AELUUEULL
EGGLUON
Abonnemenkspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf.
halb=
lährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen
Poſt=
ämtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtauiſchlag.
155. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
z50Uſtelkp adrteyutluſhootutl. „ an nnnansnanan-
Inſerate
ür das
wöchentl. Gmal erſcheinende Tagblatt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14. ſowie auzwärtz
A.
Amtliches Organ
für die Bekannlmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
Mittwoch den 9. November.
1892.
Lod-
R264.
Geſunden:1 weißes Taſchentuch, gez. D. 12. 1 Strumpfband. 1 Schlüſſel. 1 Literblech. 1 Spitzentuch. 1 weißer Kinderſtrumpf.
Drücker. 1 weißer wollener Kinderſchuh. - Verloren: 1 roth gehäkeltes Vortemonnaie mit Verlen beſetzt, 5 M. 76 Pf. Inhalt.
Portemonnaie mit ca. 5 M. Inhalt. 1 grüner Geldbeutel mit einigen Pfennigen Inbalt.
Portemonnaie mit 3 M. 90 Pf. Inhalt.
großes braunes wollenes Umhängetuch. 1 ſilberne Cylinderuhr mit der Nr. 20335. 1 rothſeidenes Halstuch. 1 ſchwarzes Vortemonnaie
nit 3 M. Inhalt. 1 kleines Wagenrad. 1 vergoldetes Armband. 1 braunes Umhängetuch. 1 ſilberne Anker=Remontoiruhr mit
Nickel=
ette. - Zugelaufen: 1 brauner Jagdhund mit Marke Nr. 9983. 1 Foxterrier.- Zugeflogen: 1 Taube.
Darmſtadt, den 8. November 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Den Ausbruch der Maul= und Klauenſeuche.
Nach Mittheilung des Großherzoglichen Kreisamts Groß=Gerau iſt in Büttelborn und in Rüſſelsheim die
Maul=
nd Klauenſeuche ausgebrochen und deshalb in Büttelborn Gemarkungs= und Ortsſperre, in Rllſſelsheim
Gehöft=
perre angeordnet worden.
Darmſtadt, den 5. November 1892.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
[7383
v. Marquard.
25feld
B e k a n n t m a ch u n g.
9)ffenlegung der Liſten der Stimmberechtigten zur Stadtverordnetenwahl betreffend.
45e-
Während der Zeit vom 7. November bis 15. November 1892 einſchließlich
- ormittags von 8-12 Uhr und Nachmittags von 2-5 Uhr, liegt die Liſte der in
mui Röx Stadt Darmſtadt zur Stadtverordnetenwahl Stimmberechtigten, ſowie das
Ver=
ichniß der zu dem höchſtbeſteuerten Dritttheil der Wühlbaren gehörigen Perſonen
5⁄ uf dem Stadthauſe, Zimmer Nr. 12, zu Jedermanns Einſicht offen. Innerhalb
eſer Friſt kann in dem bezeichneten Lokale jedes Mitglied der Stadtgemeinde
⁵⁄₈
inſicht von dieſen Liſten nehmen und Einwendungen gegen dieſelben vorbringen.
5) Darnſtadt, am 5. Rovenber 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
[7147
Bekanntmahung.
Die zum Nachlaß des Friedrich Wiegler zu Darmſtadt
ge=
rige Hofraithe in der Kahlertſtraße
ird
Flur V, Nr. 70310o, ⬜Meter 307,
Dienstag, 15. November l. Js., Vormittags 11 Uhr,
⁵⁄₄ Ortsgerichtslokal zum letztenmal öffentlich verſteigert und ſoll bei
inehmbarem Gebot der Zuſchlag ertheilt werden.
Darmſtadt, den 3. November 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
l74s
Müller.
Die Füllung
des
Kaſino
auf dem Uebungsplatz ſoll
am 17. November 1892, Morgens
9 Uhr,
in Baracke 1 im Lager des
Uebungs=
platzes bei Darmſtadt an den
Mindeſt=
fordernden vergeben werden. Bedingungen
ebendaſelbſt.
[17384
Kommandantur des Uebungsplatzes.
flall- Agesheimer,
gar. reiner, angenehmer Tiſchwein per
Flaſche 55 Pfg. ohne Glas empfiehlt
Cg. Roth vorm. Lr. Buss,
Dieburgerſtraße. 15746
CGOlOID.
Franz Kuhn's Carbol-Gelſe, beſtes
Desinfektionsmittel der Hände bei allen
epidemiſchen Kraukheiten. Franz Kuhn,
Parfüm., Nürnberg. Hier bei Louis
Hein Nachf.,Ludwigsſtr. 18. 14911
566
3818
Heſſiſche
Nr. 264
W
Luduigr-Eiſenbahn.
Ei
Der Bedarf für 1893 an 1) Brennmateriabien lausſchließlich Steinkohlen),
2) Metall=, 3) Holz=, 4) Fettwaaren, 5) Verſchiedenen Materialien, 6) Uniforms=
Gegenſtänden, 7) Schreibmaterialien und 8) Druckſachen, ſoll im Submiſſionswege
vergeben werden.
Die Lieferungsbedingungen mit dem Verzeichniſſe der Materialien können bei
unſerer Material Inſpektion bezw. Druckſachenverwaltung hier eingeſehen oder auf
portofreies Verlangen von dieſen Dienſiſtellen unentgeltlich bezogen werden.
Zum Vorzeigen der Muſter ſind die betreffenden Verwalter hier angewieſen.
Angebote ſind mit der Aufſchrift
Angebot zur Materiallieferung für 1893u
bis ſpäteſtens den
24. November 1892, Vormittags 10 Uhr,
verſiegelt und portofrei und zwar für die erſten 6 Abtheilungen an die Materialien=
Inſpektion und für die 2 letzten Abtheilungen an den Ober=Güter=Inſpektor hier
einzuſenden.
Mainz, den 7. November 1892.
In Vollmacht des Verwaltungsrathes:
Die Special-Direction.
(1738t
8 Nach hurgom debranch nnontbehrlich als Lahunputsmittol.
Heuerfundene, unühertroffene
Schönheit
H
der kähne GITCERlN. TAIV. Okuk
ſsanitätsbehördlich geprüft.
F. A. Sarg'sCohn & Co.,
k. u. K. Hoſlieferanten
4N
IE
in Wien.
Sohr praketisch auf Reisen. - Aromatisch erfrischond. - Unschädlich
selhst für das rarteste Lahn-Email. - Grösster Erfolg in allen Ländern.
(Anerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei.
Lu haben bei Apothekern, Droquisten ete. 1 Tuhe 70 Pfg.
Probe-
tnben 10 Pfg.) in Darmstadt bei Herrn Apotheker W. Mangold, in der
Einhorn-Ap., Engel-Ap., Adler-Ap.
[15373
Nolhnachls-Verloosung
der
Darmstädter Geverbehalle.
Erſter Hauptgewinn i. W. Mk. 1200.
640 Gewinne i. W.
13000.
Ziehung am 20. Dezember.
Looſe 1 Mark. (6377
General=Vertrieb M. Hilsdorſ, Ernſt=Ludwigsſtraße 9.
R.
8*
. Lohlen, Coaks, Brennholz
nur in beſter Qualität empfiehlt zu den billigſten Preiſen
[5334
Friedrich Blum.
Comptoir: Promenadenſtr. 41.
Lager: Heſſiſche Ludwigs=Bahn.
9 Prompte Bedienung
aueh in Kleinen auantitäten.
Taschentucher.
ein Vertrauensartikel,
kauft man
seit Jahren
am besten (17347
bei
f. Stado &4. Beer Hachk.
C.
Medens acken,
größere Sendungen dieſe Woche
wieder eintreffend.
GOIL UAUAU,
Mathildenplatz 1, (73s6
Zweiggeſchäft: Carlsſtraße 74.
Wegen
„22₈
Geſchaft=aufgabe:
Interhosen,
Interjacken,
Vormalhemden.
Touristenhemden
enorm billig bei
E. Göltg.Rooke,
16 Eliſabethenſtraße 16. 17163
Herr Carl Retter,
Gutachten. München, übergab mir
eine als „Haarwaſſeru bezeichnete
Flüſ=
igkeit mit dem Geſuche, dieſelbe zu
prü=
fen und gutachtlich darüber zu berichten.
Dieſes Haarwaſſer enthält der damit
an=
geſtellten Analyſe zufolge durchaus keine
den Haaren nachtheilige Materien;
ihre Beſtandtheile ſind vielmehr ſolche=
Art, daß von dem Gebrauche des Mittels
eher ein wohlthätiger Einfluß au
das Wachsthum der Haare zu erwarten
iſt und ſteht daher ihrer Anwendung
kei=
erlei Bedenken entgegen. - München
7. Sept. 1867. C. 8) Dr. G. C. Witt
Stoin. - Zu haben um 40 Pf. u. 1.11
bei M. W. Praſſel, Rheinſtr. 16. 12814
3819
Nr. 264
Im erſten Darmſtädter
Zyecnl=Beſten=Geſchäft
4 Kürchstrusse 4
ven singetrofen!
Ein großer Poſten Kleiderſtoffe in paſſenden Reſten zu:
Hauskleidern und eleganten Straßenkleidern, Blouſen. Schwarze
Cachemires und Fantaſieſtoffe.
Abgepaßte Unterröcke in den feinſten Deſſins.
Ein grosser Posten Rester
in Tuch, Buckstin und Cheviot für Anzüge, Hoſen und Ueberzieher.
Dann mache beſonders aufmerkſam auf einen großen Poſten
Velssuaarem
paſſend für Ausſtattungen.
Gardinen, Möbelſtoffe, Bettdecken,
Colters Eiſchdecken ꝛc.
Alles Prima Waare zu ſtaunend billigen Preiſen.
R. Hhremstelm,
[16249
4 Kirchstrasso 4.
Galdone Eodaino
nals ſ3
loipzig ſog2.
Nur in Packoton mit diogor
Schutzmarke.
doldono modallle
r er.
Paſentinſes
Fahrikations Jertahlen.
„
Vorzüglichs er
Inoa4
Ausatz und brod-2
für Bohnenkaffee.
nr tan Dn m
un dapruuaer unnndaet,
N.
A.Lx.le.
Dlznazmit
Kaſee-
anuevtt 2-.
Geschmack.
H4.
Hathreiner'8 Malz-Hafoo-Fabrikion Mlünchen,
Wien-Basel-Mailand-Dijon,
Eilialen in Berlin und Pario-
⁄2
Mals.
1.
glener Glaoé Handsohuhe!
Mehrfach prämirte Qualitäten. - Große Farben=Auswahl.
Vorzüglicher Schnitt.
[16596
Budolf Hiek, fustav Hickler's Hachk.
Der weltbekannte
Aloool de Henhhe de
Bioolés,
ausgezeichnet für den Magen und als
Zahnwaſſer, ſtets vorräthig bei
L. Nachtigall,
Hoffriſeur. (7122
Wolle billigor!
Wollene Strümpfe,
Wollone Socken, Längen,
Wollone Untorkloidor,
Wollene Leibwärmer,
Wollene Kniewärmer,
Gamaschen. (17366
H. Stade & Beer Hachf.
(Panl David.)
Wegen Geſchäftsaufgabe
eine große Partie
gGGITOOI08
in Wolle, Baumwolle und Stoff,
Chorm billig.
H. Gödtig. Rockol,
16 Eliſabethenſtr. 16. (7176
3820.
1 Auswahl
15 Pedern.
3.) Pf.
n jeder
Handlung
vorräthig.
Soennecker s,
Schreibfedern.
Anerkannt vorzügliche qualität und Konstruction.
Berlin z F. SOBNUECkEU's VRRLAGx BolN 4 Leipzig.
[1688¾
Aur noch kurzr Zeit.
AusVorkalf Ill Fabrikproison.
ſchweren, weichen Qualitäten.
Große Auswahl
in neuen Mustern.
Messer -Scheeren -Wischbesteche -Maushalt-
und Hoilette-Artikel in nur guten Qualitäten.
1-GGCIIGD.
S
) Wüllhehmimemstrasse S.
22 Ernſt=Ludwigsſtr. 22,
nahe dem Ludwigsplatz.
(16379
Ludwigs=
ſtraße 8.
Ludwigs=
WGAwaGGUGAIIaße 8.
Wogon Geschäftsaufgaho
COdl=AUVkrkall
meines großen Lagers in
JagaWoston
Einen Poſten ca. 600 Dtzd. Corſets
verkaufen wir
zul bedeutend
herabge-
setzten Preisen.
Façon
Plastique Adelheid
zur Verſchönerung der Büſte früher 3.50 Mk.
(Laſting) früher 6 Mk.
jetzt 3.50 Mk.
Eingang ſämmtlicher Neuheiten
Façon
jetzt 2 M.
Façon
Vnieum
echt Uhrfederſtahl
früher 4 Mk.
jetzt 250 Mk.
[17387
von M. Lan.
L. GölligRookel,
16 Eliſabethenſtr. 16. (7160
Für die Herbstsaison.
Gebr. Lewamdowslai,
Ludwigsſtr. 8.
Corset-Pabrik.
Ludwigsſtr. 8.
Ag. dahoelder, u0ll- E nomonhanalulng.
Hiermit erlaube ich mir meine verehrlichen Abnehmer ergebenſt zu benachrichtigen,
daß die regelmäßigen größeren Zuſendungen von Prima Qualität
stüch-
reichem Ruhrer Fettschrot, gewaschenen Nusskohlen (nicht
rußend), Stück- und Anthracitkohlen, ſowie Briquettes ſeit einiger
Zeit bereits begonnen haben und empfehle ſolche unter Zuſicherung ſtreng reeller
Bedienung zu billigſt geſtellten Preiſen.
Da es erfahrungsgemäß in der ſpäteren Jahreszeit bei oft ungünſtigen
Witte=
rungsverhältniſſen und eintretenden Verkehrsſtörungen nicht immer möglich ſein
wird, meine verehrlichen Abnehmer prompt bedienen zu können, erlaube ich mir noch
um recht frühzeitige Anfgabe ihrer gefl. Beſtellungen höfl. zu erſuchen.
Hochachtungsvoll
12228
Georg Schmeſider.
ſchwarze, ſchwere Stücke,
aus einer Reiſe=Collection
ſtam=
mend, werden
zu Einkaufspreiſen
abgegeben.
6 Nur gegen baar.
Ludwigsſtraße 13.
Ein Knaben=Winterrock un
ein eiſerner Schlitten,
beide gut erhalten, billiſt zu verkaufer G.
[173,
Hügelſtraße 3, 2. Stock.
12½
ogon Ges--aftsaufgabo:
GOSUAdU
2N
(17166
meines großen Lagers in
„
Au llIet
zu billigſten Preiſen.
. bolbtuoetol,
16 Eliſabethenſtr. 16.
godooooeoooooooooooooeooooe
Kaiserl. Kgl. Hoflief. Baden-Baden u. Frankfurt a M.
AN2 V. P.
5
bellebte Theemischungen M. 2.80 u. 3.50 pr. Pfd.
E.
vorzügl. Qualität. Probepackete 80 Pk. u. 1 M.
lichne
ud
der=
ber
189
virde=
chuc
chuc-
alt1
½.
ße.„
ſto
ra
aß
ße-
er:
un1
ir-
.
le-
a2
lteet
4
A
5527) Soderſtraße 79 der mittlere
Stock mit 5 Zimmern ſofort zu verm.
Näheres Soderſtraße 83.
7141) Carlsſtraße 46 der 2. Stock
zu vermiethen.
7144) Beſſungerſtr. 19
iſt der mittiere Stock, 3 Zimmer,
Küche und allem Zubehör, per ſofort
zu vermiethen.
7430) Neckarſtr. 18. 1. Etage, drei
Zimmer mit ſeparatem Glasverſchluß, an
einen einzelnen Herrn oder Dame per
ſofort zu vermiethen.
7767) Wienerſtr. 72, 1. Etage,
be=
tehend in 5 Zimmern ꝛc., mit
Garten=
antheil, per ſofort zu vermiethen. Näh.
Manſarde.
7923) Louiſenſtr. 32, gegenüber d.
Palaisgarten, eine Wohnung, 2 Tr. hoch,
6 Zimmer und Zubehör, neu hergerichtet,
ſofort beziehbar.
7943) Louiſenplatz 7, Ecke d.
Rhein=
ſtraße, iſt im 2. Stock eine Wohnung v.
3 Zimmern, Kabinett und Zubehör, an
eine ſtille Familie zu verm.
9648) Martiusſtr. 15 der 2. Stock
mit Gartenantheil per ſofort zu 1erm
Zu erfragen Nr. 18.
9655) Riedeſelftr. 46 ſind 2
Woh=
nungen, beſtehend aus je 7 Zimmern
bLüche mit Waſſerltg., Keller und Boder
u. ſ. w. zu vermiethen.
9825) Der erſte Stock, beſtehend in
4 Zimmern mit allem Zubehör, iſt per
ofort zu vermiethen. Näh.
Pallaswieſen=
ſtraße 1 parterre.
10535) Alexanderſtraße 4 iſt der erſt=
Stock, beſtehend aus 6 geräum. Zimmerr.
anderweitig zu verm. L. Heißner.
Nr. 264
10358) Herdwegſtr. 28 eine Parterre=
Wohnung, 1ſchöne Zimmer nebſt Zubehör,
ſowie 1. Stock, 5 ſchöne Zimmer nebſt
Zubehör, ferner ein Magazin ſofort zu
verm. Näh. bei H. Lücken, Waldſtr. 35.
10570) Bictoriaſtr. 42 iſt der
Par=
terreſtock, beſtehend aus 8 Zimmern nebſt
Küche, Badezimmer, mit allem Zubehör
zu vermiethen und ſofort beziehbar.
Näheres Kahlertſtraße 13.
10572) Heidelbergerſtr. 68 der 2.
Stock, 4 Zimmer und Zubehör, per ſofort
zu verm. Näheres Forſtmeiſterſtraße 10.
10750) Ecke d. Gervinus- u.
Roß=
dörferſtraße 35 iſt der 2. Stock mit
Balkon, 5 Zimmern nebſt allem Zubeh.,
Gartenantheil, Bleichplatz ꝛc., per ſoſort
zu vermiethen. Ebendaſelbſt der 3. Stock
per ſofort.
„
10663) Heidelbergerſtr. 1 Beletage
mit Balkon, beſtehend aus 6 Zimmern
und allem Zubehör.
10760) Mehrere Wohnungen von
3 bis 4 Zimmern in meinem
neu=
erbauten Hauſe Taunnsſtraße 12
(der Neuzeit entſprechend eingerichtet)
per ſofort zu beziehen.
Ernſt Beſt, Zimmermeiſter,
Kranichſteinerſtr 34.
11252) Roßdorferſtr. 51 (Neubau)
1. und 2. Stock, je 4 Zimmer mit allem
Zubehör, per ſofort zu beziehen. - Zu
erfragen daſelbſt parterre.
11263) Blumenthalſtr. 41 die
Man=
ſardewohnung zu vermiethen.
11423) Kranichſteinerſtr. 41½
Neubau, 2. Stock, zwei ſehr ſchöne
Wohnungen, je 3 große Zimmer mit
allem Zubehör ſofort zu verm.
3821
12970) In unſerem Neubau
Hügelſtraße 8
iſt eine große, ſchöne Wohnung im
3. Stock per ſofort zu verm.
Volksbank.
12444) Arheilgerſtraße 9 2
Zim=
mer, Küche u. ſ. w. an eine ruhige
Fu=
milie ohne Kinder zu vermiethen.
iunAarAAaair”
12434) Heinrichſtraße 48 eine
ſchöne, vollſtändig neu hergerichtete
Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern,
6 Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz,
Bo=
denzimmern, 2 ſellern, Mitbenutzung
der Waſchküche, des Bleichplatzes u.
Gartens, zu vermiethen und per 1.
September beziehbar.
Näheres daſelbſt Beletage.
D
12449) Ecke der Moller= u.
Emil=
ſtraße drei Wohnungen mit je 4
Zim=
mern, Speiſekammer und ſonſt. Zubehör
per ſoſort zu vermiethen. Zu erfragen
Mollerſtr. 12. 1. Stock.
Wuzzuezn
12442) Liebigſtraße 2 (Ecke d.
Aliceſtraße) der 2. Stock, beſtehend
aus 8 Zimmern und Vorzimmer
nebſt reichlich bemeſſenem Zubehör,
per 1. Dezember l. J. oder früher
preiswuͤrdig zu vermiethen. Näheres
Aliceſtraße 25 Hochparterre.
1
11724) Heidelbergerſtraße 103 die
Bel=Etage mit Manſarde, enthaltend
8 Wohnräume mit Badezimmer, Balkon
und allem übrigen Zu 'ehör, ſofort
bezieh=
bar zu vermiethen.
1731) Friedrichftraße J. 3 Stock,
5 Zimmer nebſt Zubehör, per ſofort.
Preis 500 Mark.
„
1791) Aliceftr. 20. Ecke der
Wen=
delſtadtſtraße, iſt der 2. Stock, beſtehend
aus 6 Zimmern und Zubehör,
wegzugs=
halber per ſofort zu vermiethen. Näheres
Aliceſtr. 25 Hochparterre.
12077) Offiziers=Wohnung.
Durch Verſetzung des Herrn Lieutenant
Frhr. v. Weſterweller=Anthoni iſt deſſen
Wohnung nebſt Stallung für 3 Pferde
und Burſchenſtube Sandſtraße 38 per
ſofort anderweitig zu vermiethen. Näheres
daſelbſt oder Herdweg 93.
E
8
Ds
11886) Dieburgerſtr. 8, nahe der
Infant.=Kaſerne, im 2. Stock ſchöne
Woh=
nung, 4-5 Zimmer u. Zubehör, alsbald
oder ſpäter beziehbar. Näheres Beletage.
1767) Carlsftr. 57ſchöne abgeſchl.
Manſarde, 3 große Zimmer, 2 ſchräge
Kabinette, Küche ꝛc., per November.
13774) Carlsſtr. 54 Seitenbau drei
Zimmer, Küche, Boden u. ſ. w. per ſofort
zu beziehen.
12896) Rheinſtraße 29 iſt die
Man=
ſardenwohnung, beſtehend aus 7 größeren
und kleineren Zimmern und Zubehör, an
eine ruhige Familie zu vermiethen. Näh.
im Comvtoir Rheinſtraße 25.
13147) Aliceſtr. 8 der 3. Stock,
5 Zimmer nebſt Zubehör, per erſten
Nooember, auf Wunſch früher, z. v.
13157) Neubau, Ecke der
Hoſſ=
manns= und Herdwegſtraße 84, der 3.
Stock, elegant ausgeſtattet, 6 Zimmer
mit Balkon und herrlicher Ausſicht,
Bade=
zimmer, Gas=, Waſſerleitung und ſonſtigen
Bequemlichkeiten, per ſofort zu verm.
Näheres Hochſtraße 23 parterre oder bei
Herrn L. Alter, Eliſabethenſtraße.
13316) Aliceſtraße 28
Beletage, 4 Zimmer, ſofort zu vermiethen.
Näheres parterre Vormittags.
13318) Heinheimerſtraße 16 eine
ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Kabinet,
Küche, abgeſchl. Vorplatz ꝛc., 320 Mk.
13349) Saalbauſtraße 14 iſt der
von Herrn Oberſtlieutenant Fries bewohnte
2. Stock 3 Zimmer, Küche u. Kanmer
an kleine Familie, Herrn oder Dame, per
ſofort zu vermiethen. Näheres J. Gräf,
Saalbauſtraße 23.
3822
13431) Ernſt=Lndwigsſtraße 10 in
3. Stock ſind 2 Zimmer, Küche ꝛc. an
ruhige Leute zu vermiethen und ſofort zu
zu beziehen.
13561) Ecke der Hermann= und
Heidelbergerſtraße ſind zwei elegant=
Wohnungen mit Manſardenräumen dazu
per ſofort, zu vermiethen. Näheres
von 10-12 Uhr Vormittags dortſelbſt.
Eingang Hermannſtraße Nr. 57
13572) Steinſtraße 36
Manſarde=
wohnung von 2 Zimmern mit allem
Zu=
behör ſofort zu verm.
13574) Eine Wohnung, enthaltend
3 Zimmer, Küche, Keller und Zubehör
iſt an eine ruhige Familie zu vermiethen.
Näheres Nieder ramſtädterſtr. 28
13765) Frankfurterſtraße 63 iſt der
3. Stock mit 5 eleganten Zimmern n. allem
Zubehör ſoſort zu vermiethen.
13775) Liebigſtraße 6 iſt die Bel=
Etage mit Balkon ſoſort zu vermiethen.
13790) Alexanderſtraße 19 e.
Woh=
nung an eine kinderloſe Familie zu
ver=
miethen. Preis 200 Mark.
14005) Heinheimerſtraße 38 ſchöne
Manſardewohnung, ſowie ein wöblirtes
Zimmer zu vermiethen.
14007) Martinsſtr. 52 ſchöne
Man=
ſardenwohnung 3 Zimmer nebſt allem
Zubehör zu vermiethen.
14011) Ecke der Beck= u. Darm
ſtraße der 3. Stock, 5 Zimmer,
Magd=
kammer, Bodenkammer, Waſchküche, Bleich=
1latz und großer Trockenboden zu verm.
14074) Klappacherſtr. 43 eine frdl.
geſunde Wohnung für 150 M. per ſofort.
14206) Roßdörferſtr. 53 der 2. St.
4 Zimmer, Küche u. Zubehör, auf Wunſch
mit Manſarde. Ferner eine
Manſarden=
wohnung. 1 Zimmer, Kabinet und Küche
mit Zubehör zu vermiethen.
14430) Rheinſtr. 25 im Seitenbau
an ruhige Miether eine Wohnung, beſteh.
aus 3 Zimmern, Küche, gedieltem
Spei=
cher und ſonſtigem Zubehör.
Nähere=
daſelbſt im Comptoir.
14612) Ecke der Hoffmanns= u
Mathildenſtraße 34 elegante
Bel=
tage, 6 Zimmer, Badezimmer ꝛc.,
im Dachſtock ein Fremdenzimmer u.
2 Kammern und alle
Bequemlich=
keiten gleich zu beziehen.
Näheres bei Philipp Spieß,
Stift=
ſtraße 38 und Grllnerweg 27.
14621) Ecke der Kies= und
Ger=
vinusſtraße 92 eine Parterre=Wohnung
mit 5 Zimmer und Veranda, an eine
ruhige Familie per ſofort zu verm.
14622) Promenadeſtraße 66.
elegante Hochparterre=Wohnung,
von 3 Zimmern, Küche u. Zubehor
per 1. November event. ſpäter, an
ruhige Miether zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt das
Logis=Nachweiſungs=Comptoir von
B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
Nr. 264
14617) Arheilgerſtraße 82 eine
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, abgeſchloſſ
Vorplatz mit allem Zubehör, zu verm.
14636) Grafenſtr. 8 (eubau)
iſt der 1., 2. und 3. Stock per
ſoſort zu vermiethen.
14850) Lauteſchlägerſtr. 20 eine
Parterre=Wohnung zu vermiethen und
baldigſt zu beziehen.
15044) Neckarſtr. 18 2. Etage,
be=
ſtehend aus 6 Zimmern u. entſprechendem
Zubehör, neu hergerichtet, ſoſort. Nähe
res im 1. Stock.
15045) Wittmannsſtraße 45 (Neubau)
ſind 2 Wohnungen, beſtehend aus je 5 bis
6 Zimmern, nebſt Zubehör per ſoforl 3
verm. Näh. Beſſungerſtr. 74.
15054) Heinrichſtr. 62, 3. St.
iſt eine Wohnung zu vermiethen von
5 Zimmern, 2 Ledenkammern, zwei
Kellern u. allen ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten ſoſort zu beziehen. Preis
650 Mark. Näheres Heinrichſtr. 84
parterre.
„
15077) Beckſtraße 8 ger. eleg. Wohn
(Bel=Etage), 6 Zimmer, Balkon, 2
Bo=
denkammern, 3 Keller Gartenantheil
Bleichhl. und allen Bequemlichkeiten,
ſo=
ſort oder ſpäter zu vermiethen.
15073) Kranichſteinerſtr. 42 eine
Wohnung ſof. zu vermieth n.
15179) Rückertſtr. 10 eine Parterre
wohnung an ruhige Familie baldigſt z. v.
15302) Niederramſtädterſtr. 43 e.
Manſarde. Näheres im Laden.
15382) Ecke der Karls= u.
Heinrich=
ſtraße mittlerer Stock, 3 Zimmr, Küche,
2 Bodenkammern, ſofort.
15385) Alexanderſtr. 13 Wohnung
von 3 Zimmern, Kücke, per 15. Noobr
15511) Kiesſtraße 6' Beletage fünſ
Zimmer, völlig neu hergerichtet, m.
Bleich=
platz. Gartenantheil und Cloſet ſofort zu
vermiethen. Näheres Kapellplatz 12.
15751) Grünerweg 9 Manſa=d=
3 gerade Zm., geräumig, freundlich, neu
herg., Zubehör, Glasabſchl, zuſ. od. einz,
ſofort zu beziehen.
15755) Dieburgerſtr. 9 neb. d. Math.,
Garten hübſche fl. Manſ. für einz. Dame.
15956) Saalbauſtr. 24 eine ſchöne
Wohnung im 1. Stock, 3 große Zimmer
Küche, Waſſerleitung u. ſämmtl. Zubehör
per 1. November oder ſpäter zu verm.
15971) Riedeſelſtr. 68 große
Par=
terrewohnung von 5 Zimmern, Küche,
Kammern ꝛc., per 1. Februar preiswerth
zu vermiethen.
15972) Karlsſtr. 21 eine neu hergr.
Wohnung von 3 Zimmern nebſt Zubehör zu
vermiethen.
15980) Roßdörferſtraße 26½ der
erſte Stock, 3 ſchöne Zimmer mit
Zube=
hör, verſetzungshalber zu vermiethen.
15989) Stiftſtr. 63 eine Wohnung,
3 Zimmer nebſt Zubehör. Preis 220 M.
15990) Wendelſtadtſtraße 11 eine
Parterrewohnung. 4 Zimmer nebſt
Zu=
behör zu vermiethen. Näheres bei Philipp
Keller, Schuſtergiſſe 4.
16202) Georgſtraße 10 Bel=
Etage, 6 Zimmer nebſt allen
Be=
qusmlichkeiten, zu vermiethen.
16206) Sandſttaße 1 iſt von Mitte
November an eine ſchöne Wohnung mit
5 Zimmern, Küche, Kller, 2 Kummern,
Bodentaum an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Näheres daſelbſt in d. Bel
Etage zu erfragen.
16208) Neckarſtraße 15 Beletage
neu hergerichtet, 4 gr. Zimmer, 2
Neben=
läume, Küche, Watercloſet ꝛc, ſofort zu
vermiethen durch L. Alter,
Eliſabethen=
ſtraße.
16209) Ecke d. Kies. u Hoffmanns.
ſtraße 10 der 1. Stock, 4 Zimmer mit
Zubehör, per 1. Dezember oder früher.
16213) Roßdörferſtraße 23,
Man=
ſardenwohnung, 6 Zmmer, ganz oder
getheilt zu vermiethen.
16393) Waldſtr. 25 ein auch 2
un=
möblirte Zimmer mit ſep. Glasabſchluß.
16394) Darmſtr 25 eine Wohnung,
2 Zimmer, Küche und Keller zu verm.
16399) Wilhelminenſtr. 3, 1. St.,
ein kleines unmöblirtes Zimmer ſofort.
16406) Kranichſteinerſtr. 15 e. .
Wohnung zu vermiethen.
16408) Gervinusſtr. 55 Beletage,
5 Zimmer, gleich bezieh dar.
16410) Ecke Rundethurmſtr. 17ein=
Manſardenwohnung mit allem Zubehör
zu vermiethen.
16537) Steinſtraße 32 iſt der
obere Stock, 5 Zimmer mit Balkon
und allem Zubehör, vom 1. März
1893 ab an ruhige Familie zu
ver=
miethen. Näheres bei Dr. Maurer
H daſelbſt.
16599) Wienersſtr. 95
im 1. Stock 4 Zimmer, 2 Bodenkamm.,
der Neuzeit entſprechend eingerichtet, nebſt
Gartenantheil. 1. Febr. 1893 beziehbar.
go00e00ooooood00000000000
8 16600) Darmſtraße 27
3 Beletage 5 Zimmer per ſofort zu v.z
16602) Bleichſtr. 32 Hinterbau eine
hübſche Wohnung von 3 kleineren
Zim=
mern, Küche und allem Zubehör an ruhige
Teute zu vermiethen
16606) Stiftsſtr. 11 Wohnung im
Hinterb., 3 Zimmer u. Zubehör, ſofort.
16608) Heidelbergerſtr. 61,
gegen=
über dem Prinz Emilgarten, der unterſte
Stock, 5 Zimmer u. alles Zubehör, Vor
und Gemüſegarten, ſofort beziehbar, zu
vermiethen. Näh Weinbergſtr. 4.
16795) Niederramſtädterſtraße
eine ſchöne Wohnung, Beletage, 4
Zim=
mer, Speiſekammer. Cloſet, 2
Bodenkam=
mern, 2 Keller, Bleichplatz, ſofort. Näh.
Carlsſtraße 10.
8.
ge
a6
B 53
4
74
13
25
42
ſun=
152
212
16794) Kahlertſtr. 31 eine Wohnung
(2. Stock, 4 Zimmer, Küche u. ſonſtliges
Zubehör ſofort oder ſpäter zu verm.
16667) Eine ſchöne
Manſardewoh=
nung, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche
und allem Zubehör, an eine ruhige
Fa=
milie per 15. November zu vermiethen.
Näheres bei Ph. Friedrich,
Wendel=
ſtadtſtraße 22.
16983) Freundliches Zimmer nebſt
Cabinet an eine einzelne Dame zu
vir=
miethen und ſofort zu beziehen. Näheres
Niederramſtädterſtraße 28.
16985) Kirchſtraße 14 im Hinterh.
eine kleine Wohnung, 1 Zimmer, Kabinet,
Küche und Zubehör zu vermiethen.
16987) Wittmannsſtr. 6 mittlerer
Stock, neu hergerichtet, 3 große Zimmer
und Manſardenzimmer, ſowie alles
Zu=
behör, per ſofort oder ſpäter zu verm.
16988) Dieburgerſtr. 9 kleine
hübſche Manſarde für einzelne
Per=
ſon ſofort beziehbar. Preis 130 M.
16959) Waldſtr. 30, im Hauſe des
a Katholikenvereins, eine Wohnung, beſtehend
61) aus 5 Zimmern, Bodenkammern nebſt
migr" illem Zubehör, per 1. Februar 1893 zu
ſin. 81- vermiethen. Näheres beim Hausmeiſter.
⁄o.
4.
41
ber. 92:
ae
16990) Bleichſtraße 17, 2. St.,
eine Wohnung von 4 Zimmern, neu
hergerichtet, mit allen Bequemlichk.,
alsbald oder ſpäter zu vermiethen.
N724) Großes Zimm. m ruh. Hauſe
n einz. Perſ., monatl. 10 M. Näh. Exp.
G
A
17183) Friedrichſtraße 24 iſt
die Beletage, 6 Zimmer, nen
herge=
richtet, mit allem Zubehör, per
Ja=
nuar zu vermiethen.
14) Mstithalkerand
ofort zu vermiethen.
17191) Kiesſtraße 5 eine kl.
Dach=
ohnung zu vermiethen.
17192) Hügelſtr. 13 II. Manſarde
r monatlich 10 M. ſofort zu verm.
17193) Hinkelsgaſſe 7 e. Wohnung.
17195) Pankratiusſtraße 63 iſt e.
höne Manſarden=Wohnung bill. zu verm.
17198) Mollerſtraße 12, parterre,
6
Johnung von 3 Zimmer mit allem
Zu=
hör oder Manſarde mit 2 Zimmer u.
lem Zubehör ſofort zu beziehen.
17204) Eliſabethenſtraße 64,
Beletage, 6 Zimmer, Kabinet, Küche
u. Zubehör per ſofort zu vermiethen.
1255, Caſernenſtraße 18. J. Dahn
ſen gegenüber, ſchöne Manſardenwoh
ng zu vermiethen.
17305) Niederramſtädterſtraße 6.
dern eingerichtete Wohnung von 4
Zim=
rn. Näheres parterre.
17389) Arheilgerſtr. 67 eine ſchön
ohnung, 3 Zimmer, Küche,
Waſchküch=
t Bleichplatz ꝛc. zu vermiethen.
Nr. 264
17390) Waldſtraße 23 im Hinterb.
eine kleine Varterre=Wohning, Zimmer,
Kabinet, Küche ꝛc., an eine ruhige Familie
ſofort zu vermiethen.
17391) Tannenſtr. 24 ein unmöbl.
Zimmer zu vermiethen.
17392) Caſinoftr. 18 Beletage fünf
Zimmer nebſt Zubehör, neu hergerichtet,
alsbald oder ſpäter zu vermiethen.
17599) Fuhr mannsſtr. 6 Wohnung,
2 Zimmer ꝛc. mit Glasabſchl. wegzugsh.
für monatl. 16 M. an ruhige Leute zu v.
Jäden, Magazine elo.
10000) Ernſt=Ludwigsſtr. 21
ſchöner Laden
mit großem, hellem Zimmer zu verm.
Näheres bei D. Herrmann.
15390) Karlsſtr. 55 der von
Con=
ditor Meinhardt bewohnte Laden mit
Wohnung per 1. Januar, event. etwas
früher, zu vermiethen.
15996) Mühlſtraße 23 eine große
Werkſtätte zu vermiethen. Zu erfragen
bei J. J. Böhler.
15999) Heinheimerſtr. 16 geräumige
Werkſtätte.
12292) Ernſt=Ludwigspl. 2. II., e. 9.
möbl. Zimmer an e. ſol. Herrn per ſofort.
Zimmer mit ſeparatem Eingang per
ſo=
fort zu vermiethen.
Marktplatu 10, —. Stooh,
möblirtes Zimmer per ſofort für
12 Mark monatlich.
[12819
12638) Eliſabethenſtr. 37 e. nöbl
Zimmer zu vermiethen.
12929) Caſinoſtr. 27. 3. St., gut
möbl. Wohn= u. Schlafj. ſof. od. ſpäter
12932) Miederramſtädterſtraße 28
möbl. Zimmer mil Kabinet ſofort zu v.
13580) Beſſungerſtr. 120 zwei ſchöne
Zimmer, ineinandergehend, mit oder ohne 17214) Beſſungerſtraße 11 e. Zim.
Möbel, ſofort zu vermiethen.
13819) Bleichſtr. 27 Vorderhaus ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen,
Hinter=
bau 2 unmöblirte Zimmer zu vermiethen.
14669) Schulſtraße 5, Hinterbau, e.
gut möbl Zimmer ſofort zu verm.
14863) Ecke der Eliſabethen= und
Zimmerſtr. 2 ſchön möblirte Zimmer.
15087) Gr. Ochſengaſſe 36 Vordh.
möbl. Zimmer an anſtänd. Herrn ſoſort.
15099) Eliſabethenſtr. 63, 2. St.,
zwei große, ſehr aut möbl. Zimmer.
15313) Hügelſtr. 2, 2. St., ein gut
möbl. Zimmer ſofort zu verm.
15317) Mauerſtr. 9½ ein möblirtes
Zimmer mit ſeparatem Eingang.
15381) Ecke der Karls=u.
Heinrich=
ſtraße 1 möbl. Partrrezimmer per I.
November an einen ſol. Herrn.
3823
15397) Alexanderſtr. 25, gegenülber
der Inf.=Kaſerne, zwei feinmöbl. Zimmer.
15563) Schloßgraben 11 ein kleines
möbl. Zimmer per 1. Nov. billig zu verm.
15565) Kiesſtraße 49, Seitenbau,
ſchön möbl. Zim. ſof. Nahe d. Hochſchule.
16010) Herdwegſtr. 37 part.
ein möblirtes Zimmer zu verm.
7556) Wienerftraße 55 moblirtes
Zimmer zu vermiethen.
16001) Niederramſtädterſtr. 50, I.
ein kleines, einfach möbl. Zimmer zu v.
16007) Grafenſtr. 31 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
16009) Carlsſtr. 23, 1. Stock, ein
gut möbl. Zimmer ſofort zu verm.
16610) Kirchſtr. 25, 1. St., ein gut
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion
ſo=
fort zu vermiethen.
K. Macholdt.
16808) Caſinoftr. 23, 1. St., zwei
gut möbl. Zimmer (Wohn= u. Schlaſz)
zu verm. Näheres im Laden daſelbſt.
16812) Grafenſtr. 13, 2. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
168 4) Soderſtr. 9 ein gut möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
16991) Bleichſtr. 17, 1. Stock, zwei
freundliche möblirte Zimmer (Wohn= und
Schlafzimmer) zu vermiethen.
16992) Zimmerſtraße Nr. 3 elegant
möblirte Zimmer mit und ohne Penſion.
16993) Kaſerneſtr. 62, I. St.,
ein möblirtes Zimmer mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
16995) Lauteſchlägerſtr. 17 im 2.
11907) Karlsſtraße 61 möblirte Stock ein ſein möbl. Zimmer per 1.
De=
zember event. auch früher.
16997) Ruthsſtraße 7 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
16998) Waldſtr. 27, 1. Stock, ein
möbl. Manſardezimmer an 1-2 ſolide
Arbeiter ſofort zu vermiethen.
17052) Niederramſtädterſtr. 13, I.,
gut möbl. Zim. mit oder ohne Penſ. ſof.
17058) Hügelſtr. 5½, in der Nähe
der Hochſchule, ein gut möblirtes Zimmer
mit Penſion zu vermiethen.
17125) Hügelſtraße 35 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
mit Kaffee, auf Wunſch mit Koſt, für e.
ſoliden Arbeiter.
17215) Kranichſteinerſtr. 7. nächſt
der Heinheimerſtraße, ein bis zwei gut
möblirte Zimmer zu vermiethen.
17219) Niederramſtädterſtr. 11 ein
gutmöbl. Part.=Zimmer nach d Str. zu v.
17220) Hölgesſtr. 13 parterre im
Vorderh. ein gut möbl. Zimmer mit ſep.
Eingang per 1. Dezember zu verm.
221) Niederramſtädterſtr. 18a.
ein einfach möbl. Zimmer mit ſeparatem
Eingang zu vermiethen.
17308) Schulftr. 9. 3. Stock rechts,
2 gut möbl. Zimmer zuſammen od. einz.
17.09) Hölgesſtr. 9, 1.St. hoch, ein
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
17395) Schwanenſtraße 28 (neuer
Theil) ein gut möbl. Zimmer ſofort zu v.
3524
17396) Dieburgerſtr. 6, 2. St., gut
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion
ſo=
fort zu vermiethen.
17397) Alexanderſtr. 10. 2. Stock,
ein möblirtes Zimmer an einen
anſtän=
digen Herrn zu vermiethen.
17398) Ludwigsſtr. 1, 2. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
17399) Alexanderſtr. 11, 1. Stock,
zwei fein möbl. Zimmer zu verm.
17400) Taunusſtr. 6, 2. St. möbl.
Zimmer event. auch Schlaf= und
Wohn=
zimmer zu vermiethen.
Das in meinem Verlage erſchienene
Buch von Fräulein
Gm
Gavd Lpperl,
Kurze Anleitung zur
Anfer=
tigung feiner Papierblumen,
mit Abbildungen,
I1. Auflage,
erlaube ich mir zur Anſchaffung
beſtens zu empfehlen. Das Buch
enthält eine Anleitung zur
Anfer=
tigung von 63 verſchiedenen
Papier=
blumen und kann jeder Liebhaber
R dieſe reizende Beſchäftigung in ganz
kurzer Zeit erlernen.
Gleichzeitig erlaube mir
anzu=
zeigen, daß ich ſämmtliche Beſtand=
V theile zur Anſertigung der Blumen
auf Tiger habe und bitte den Bedarf
A bei mir zu beziehen.
Ergebenſt (17401
G. V. Aignor,
Buchhandlung.
Erammzohlem-
Eriletts.
Marke E
Man achte genau auf Marle -Gruhl”
Das ſind die beſten Briketts, können in
jedem Ofen und Herd gebrannt werden,
ſetzen keinen Ruß an, geben keinen Geruch
heign wie Steinkohlen. Der Preis iſt
von 15 Centnern an ohne Octroi gegen
Baar:
Prima Briketts, per Ctr. M. 105,
„ Fettſchrot „ „ „ 85,
Melirte Kohlen, „ 1.-
„ gew. Nußkohlen„ „ 1.15
Stückkohlen
„ 1.20
Antracithkohlen, „ 1.60
„
Tannen=Klötzchen
„ „ 1.15
do. kleingehauen zum
Feueranmachen
„ „ 1.40
G. SchGll,
Carlsſtraße 54. (17402
55 um Krauteinſchneiden empfiehlt ſich
a) Frau Rühl, Beſſungerſtr. 37. 116677
1101Lull G TIdſlon GdlUoLovoll,
wie:
Sohuwaloffs, Havolocks, Palstots,
Anzüge, Joppen, Hosen sto.
in großter Auswahl und für jedes Alter, kauſen Sie am
Westem und Willigsten
in
D. Oppenheimer's
Herren- & Anabon-Garderobe-Geschäft,
Ecke der Schuchard- und
Louisenstrasse.
116197
Katholiken-Vereiz.
Preiskegeln
von Freitag den 11. bis einſchließlich Dienstag den 15. November.
Mitt=
woch den 16. November: Preisvertheilung.
[17403
90000000000000I00000000000000
Montag den 14. November 1892:
Awolles Conoerl
im
Großherzoglichen Hofthenter,
zum Beſten des
Wittwen=und Waiſenfonds der Großherzoglichen Hofmuſik,
unter Mitwirkung der
Violin=Virtuoſin Frau Marie Roeger-Goldat.
Orchesterwerke: Cdur-Symphonie von Schubert. Quverture zu
einem Trauerſpiel von Bargiel. Ballet=Muſik aus der Oper=Boabdil= von
Moszkowski
Violin-Solovorträge: Concert von Brahms. Rondo capriccioso
von Saint=Sasns.
Anfang Abends 7 Uhr. Kaſſeöffnung 6 Uhr.
Tagespreiſe: 1. Nang 4 Mk., Fremdenloge 5 Mk., II. Rang 2 Mk.,
II. Rang Mt. 1.50, Parkeiloge 3 Mt., Cperrſitz Mk. 280, Parterre Mt. 1.50,
IV. Rang 50 Pfg
Der Vetkauf der Tageskarten findet Vormittags von 10-12 Uhr und Abends
an der Hoftheater=Kaſſe ſtatt
Hauptprobe des Vormittags um 10 Uhr. Eintrittspreis 1 Mark. Kaſſe=
Oeffnung halb 10 Uhr.
Um Störungen zu vermeiden werden die Thüren beim Beginn jeder Rummer
geſchloſſen und erſt in der darauf folgenden Pauſe wieder geöffnet.
[17104
zu Nr. 264 des -Darmſtädter Tagblatt- vom J. November 1892.
Fay's ächte
Sodener Mineral-
Pastillen.
Gewonnen aus den
weltbe=
rühntten Heilquellen Nr. 3
und 18 des Bades Soden
im Taunus.
Heilkraft erſten Nanges bei
allen Catarrhen
der Athmungsorgane.
Warmumg.
Es exiſtiren werthloſe Nachahmungen, die unter
ähnlich klingenden Namen angeprieſen werden und
die lediglich auf Täuſchung des Publikuns berechn=t
ſind. Nur Fay's ächte Codener Mineral=
Paſtillen ſind Quellenpri dukte der weltberühmten
Heilquellen zu Soden im Taunus.
Man achte darauf, daß jede Schachtel die
Be=
zeichnung „Fay'3, üchte Sodener Mineral=
Paſtillen; und den Namenszug „Ph. Herm
Fay: trägt!
Fays ächte Codener Mineral=Panillen ſind
in allen Apotheken, Droquerien, Mineralwaſſerhdlgn.
ꝛc. zum Preiſe von 85 Pfa. pro Schachtel erhältlich.
FIV6 äohts
7 Il
haben ſich im Sturme die Welt erobert. Bei
allen Erkrankungen der Athmungs=Organe,
ſpeciell bei Bruſt= und Lungenleiden, Huſten,
Heiſerkeit, Catarrh, Verſchleimung ꝛc.
be=
währen dieſelben ihre unübertroffene Heilwirkung.
Bei allen dieſen Leiden haben einige in heißer Milch
aufgelöſten Paſtillen den denlbar gülnſtigſten
Erſolg.
Machen Zie einen Verſuch!
Soden a. T. 11. Juli 1892.
Bescheinigune.
Auf Anſuchen wird hiermit amtlich
beſchei=
nigt, daß die hieſigen Heilquellen, welche
mit Ausnahme der vom Staat diesſeits
er=
pachleten Sprudelquelle - ſämmtlich der
Ge=
meinde Soden eigenthümlich gehören, auf
Grund der Verträge vom 23. April 1887 und
1. März 1888 ausſchließlich an die Firma
Ph. Herm. Fay in frankkurt a. Ml.
vervahtet ſind.
Nur vorgenannter Firma ſteht das Recht
der Ausbeutung der hieſigen Heilquellen zu
und demzufolge ſind auch nur die von dieſer
Firma in den Handel gebrachten Brunnen=
Präparate als Paſtillen, Salze ꝛc. aus
den hieſigen Heilquellen bereitet worden.
(L8) Der Bürgermeiſter.
gez. Schilling.
[17405
8 Hiomand kann im;
Kuaben= und Herren=Anzüge, Loden=Joppen,
Ueberzieher, Havelocks, Pelerinen=Mäntel
bülliger vorkauſon i4
als das Spezial=Geſchäft für Herren= und Knaben=Garderobe von
116530
Peter Daun.,
Schirmgaſſe. neben der Krone, gegenlber von Jacob's Schuhwaarengeſchäft.
Meine
befinden ſich bei: Martin Braunwarth,
Marktplatz, H. Hepting,
Blumenthal=
ſtraße, Go. Hettinger, Ballonplatz 7.
P. Stromberger, Ecke Roßdörfer= und
Nieder=Ramſtädterſtraße, B. Weißmüller,
Eliſabethenſtraße 26, Georg Roth vorm.
Friedr. Buß, Dieburgerſtraße 9. (1691
Job. Sohlitz, Hainz.
Ibergaſſe l5 ſinden junge Leute Woh=
L= nung und Koſt.
[7291
567
LAheu RopGoudluidi-
Den hochverehrten Damen hiermit die ergebene Mittheilung, daß
mein Lager für die Welhnachls-Suison mit den
Schönsten und geschmackvollsten Henheiton
auf das Reichhaltigſte ausgeſtattet iſt, und lade ich zu recht zahlreichem
Beſuche ergebenſt ein.
Hochachtend
Louise Wlazm,
Ernſt=Ludwigsſtraße 16.
Alle Arten von Reichnungen und Entwürſen werden
[17158
prompt und billigſt ausgeführt.
D e Uhyulöhiku.
von nur Ia. Qualität offerire bei Abnahme von mindeſtens 25 Centnern:
per Centner zu M.-90,
Ia. ſtückreiches Fettſchrot
gewaſchene Nußkohlen I. „ „ „ „ 115.
Stückkohlen
„
„ „ 1.25,
„
„ 1.60.
Anthracitkohlen
Die Preiſe verſtehen ſich frei an den Aufbewahrungsort verbracht, gegen
baar mit 216t. Sconto oder 2 Monat Ziel.
Octroi zu Laſten des Empfängers.
Gefl. Aufträge ſowie Zahlungen nehmen auch die Herren:
Bal. Hebermehl, Eliſabethenſtraße 53,
Heinrich Röhrich, an der kathol. Kirche,
Fr. Fehr, Heerdwegſtraße 9s,
für mich entgegen.
Harl Weckendiug,
Stockſtadt a. Rh.
17023
gänulicher uſgabe meiner
Berren-
ſogo
Heider-Fabrik bin ich in der lage
Herren-Anzüge,
(16644
Winter-Waletots,
Hoden-Joppen ete.,
sowie Tuch und Buckesleim am Stück und in Resten zu
spott-
billigen Preisen abgeben un können.
Bieichstrasse Heinrich Haas, Bleichstrasse
30.
30.
Darmstadt.
Wintorhandschuhe
4 Paar 40, 60, 70. 90, 120 Pf.
Glacé-Handschuhe
coul. ME. 190.
Maschleder Handschuhe,
gute Qualität E billige
Preise-
fl. Stade & Beor Hachf.,
(Paml David,) ((7341
Jaßriß und CLager
von
[16781
Laſſenſchranken
und Kaſſetten.
Herſtellung
feuer= und
diebes=
icherer
Räume unter
Garantie.
ſ=
—
Fabrikat den
An=
orderungen
der Zeit
entſprechend.
Jos.Dentsoh, Darmstadt,
Lieferant der Heſſiſchen Staatsbehörde.
Illuſtr. Preis=Liſten gratis.
Poinste Cothaer
1SGdNur vy
ſtets friſche Waare vorräthig,
enpfiehlt (17407
H. Brandstättor,
Ecke der Erbacher= u. Mühlſtr.
Stellen=Vermittlungsbürcau.
Einem verehrl. Publikum die ergebene
Mittheilung, daß ich ein Stellen=
Ver=
mittlungs=Büreau errichtet habe und
empfehle mich zum Abſchluß von
Ver=
miethungen von Geſinde=Perſonal
jeder Branche. Hochachtungsvoll (17227
Riedeſeiſtraße
L. Richler,
66.
Ein circa 1734⬜ Meter großes
Bangelände,
wiſchen der Herrngarten= und
Moosberg=
ſtraße, iſt unter günſtigen Bedingungen
zu verkaufen. Näheres Beſſungerſtr. 118
m Dachſtock zwiſchen 12½- 2 Uhr
Nach=
mittags.
[17406
in Kinderliegwagen u. ein
Kinder=
bettlädchen zu verk. Tannenſtr. 24.
Für Haushaltungen.
Wirſhing.
Weißkraut, Kohlrabi,
owie auch
D i ckwurz
[1704
verkauft
Pütthann.
Heſucht Kanarienheckküfig, ſowie eini=
Zuchtweibchen u. 1-219. Hähnchel
Off. mit Preis u. K. H 92 an die Expes
Nr. 264
2 Ludwigsplatz B.
Nittwoch,Donnerstag
und Freitag:
Friſche
schellfiſche
roße per Pfd. 25 u. 30 Pfg.
Backfiſche per Pfd. 18 Pfa.
ſur Ludwigsplatz D.
bllstaT 1an0alI.
Prima Wetterauer
OpelseLartouen
fert zu 4,50 Mk. per Malter frei
[(17346
8 Haus
Chilipp Kammer,
Weiterſtädter Weo 10.
Prämiirte
6leorin-Schwokolmilch-Soifo
18 der königl. bayr. Hofparfümeriefabrik
D. Wunderlich. Seit 1863 im In=
„d Auslande rühmlichſt eingeführt und
tſchieden beliebteſte, angenehmſte
Toilette=
iſe. E Unentbehrlich für Damen
1d Kinder zur Erlaugung eines ſchönen
mmetartigen weißen Teints, vorzüglich
r Reinigung von Hautſchärfen, Haut=
1sſchlägen, Jucken der Haut, Flechten,
(9645
35 Pfg. bei
Walchnor Vom. E. Scharmann,
Hoflieferant — Ludwigsplatz 1.
veutscher Cognao
1 bekanntor, guter qualität
per Literflaſche M. z.,
per Literflaſche M. 1.35
pfiehlt
A. J. Supp,
018) am Markt - im Rathhaus.
Neiner werthen Kundſchaft die ergeben=
51 Mittheilung. daß Beſtellungen von
olz, Kohlen und Briketts auch in
einem ſeitherigen Hauſe
große Caplaneigaſſe 26
i Herrn A. Loussler für mich
ent=
gengenommen werden können.
Hochachtungsvoll (7410
Ferd. Lantermann.
4 zu kaufen geſucht.
aubenmiſt Martinsſtr. 30.
l.
17411) Ein anſtändiges in Küche und
allen Hausarb. erfahr. Mädchen m. 4=jähr.
u. g Zeugn ſ ſof St. Amberg, Schulſtr. 12.
17412) Eine Büglerin nimmt noch
Kunden in und außer dem Hauſe an.
Louiſenſtraße 30, Stitenbau.
17413) Junge reinliche Frau ſucht
Laufdienſt. Döngesborngaſſe 2.
17355) Ein ält. Mädchen, das gut
kochen k., ſowie mehrere Mädch. mit g. Z.,
eine geprüfte Kindergärtnerin ſuchen
Stellen. Frau Reßling, Marktplatz 7.
Haushälterin.
17414) Ein Fräulein geſetzten Alters
mit gut. Empfehl, in allen Zweigen des
Hausweſens durchaus erfahren, ſ. Stellg.
Es legt überall ſelbſt mit Hand an.
Gefl. Off. unter E 29 an Rud. Moſſe,
Darmſtadt.
17415) Tücht. Mädch. ſucht St. als
Aushilfe od. dauernd. Schulſtr. 2 Htb.
17416) Ein tüchtiges Mädchen ſucht
Monatſtelle. Schloßgartenſtr. 21.
17417) Ein zuverläſſ. brabes
Dienſt=
mädchen, welches kochen kann u. ſich aller
Hauearbeit unterzieht, iſt durch Todesfall
frei geworden u. ſucht ſofort anderweitig
Stellung. Zu erfr. Aliceſtr. 1, 3. St.
17418) Ein braves Mädchen ſucht
Stelle als bürgerliche Köchin oder als
Mädchen allein. Näh. Frankfurterſtr. 6. 4. St.
17419) Eine reinliche Frau ſucht
Monatdienſt. Arheilgerſtr. 37.
17420) Eine alleinſtehende Wittwe
ſucht Stelle in kleinem Haushalt oder als
Kinderfrau, ſowie ein kräftiges Mäochen
für alle paisarbeiten kann ich empfehlen.
Frau Gölzenleuchter, Grafenſtraße 13.
17359) Junger Kaufmann ſucht zur
weit. Ausbildg. in d. kauim. Branche au,
e. größ. Comptoir Volomtuiratelle.
Offerten unter F. F. 10 an die Exped.
16953)
Gute Ammen
werden ſogleich und ſortwährend
nach=
gewieſen.
Marie Weichel, König i. O.
17314) Ein anſtändiges, in Küche und
allen Hausarbeiten erſahrenes Mädchen
auf ſofort geſucht. Frankfurterſtr. 16.
Hauptmann Delius.
17247) Für ein hieſiges feines
Ge=
chäſt wird zur Aushilſe vor Weihnachten
eine Verkäuferin geſucht.
Gefl. Offerten unter E. 18 an die
Expedition.
3827
17285) Mädchen, welches alle
Haus=
arbeiten gründlich verſteht und gute
Zeug=
niſſe hat, wird per ſofort geſucht. Näh.
Obergaſſe 17
17254) Ein energiſcher
Buchhalter,
mittleren Alters, im Baufach bewandert,
der Ahends von 7 Uhr über freie Zeit
verfügt, übernimmt das Nachtragen von
Bülchern, Aufſtellen von Rechnungen,
Führung der Kranken= und
Altersverſiche=
rung unter zuverläſſigſter Ausführung.
Näheres Lindenhofſtr. 1, Vorderh part.
17255) Ein durchaus zuverläſſiges und
tüchtiges Müdchen, das kochen kann, wird
für eine Familie wit Kindern zum 1.
De=
zember geſucht. Martinsſtr. 46.
17258) Ein braver Hausburſche für
leichte Arbeit ſofort geſucht.
G. Wienert, Ernſt=Ludwigsſtr. 6.
Einen Tagſchneider
ſucht per ſofort
(17363
C. Stein, Lounsonstr. 20.
17260) Junger Kaufmann
über=
nimmt ſchriftliche Arbeiten für zu
Hauſe, irgend welcher Art. gegen mäßiges
Honorar. Auch übernimmt derſelbe dus
Führen von Büchern und die Erledigung
der Correſpondenz ſtundenweiſe billigſt.
Offerten unter W. an d. Exped. d. Bl.
Geflügel und
Dildprek.
Selbſtgemäſtete junge fette, ſowie auch
Wetterauer Gäuſe, Enten, Hahnen,
Capaunen, Poularden, Tauben und
Suppenhühner.
17421
Täglich friſche Rehe, Haſen, Feldhühner
und Krammetsvogel empfiehlt billigſt
O7OOSL,
Kiesſtraße 11
oooooeoooooeoeeeoooooeooooe
Herron und Damon
haben Gelegenheit einer Françaiſe=
[15490
Partie beizutreten.
Tanz=Inſtitut Loeſſer.
3828
Apoth. Bocken's Gauz-Plael osl Geſ. geſch. 8150.
erleichtert das Bügeln, giebt der
Wäſche bisher nie erreichten
ſeidenartigen Glanz u. elaftiſche
Steifheit, verhindert das läſtige
Blaſigwerden und wirkt
erhal=
tend auf die Wäſche.
Preis per Originalflaſche
30 Pfo.
Zu baben bei nachſtehenden Firmen:
Schaefer, Hoflief., Ludwigsplatz.
Chr. Schwinn, Wilhelminenſtr.,
Gerh. Schmidt, Schuſtergaſſe,
Wahzinger, Wilhelminenſtr. (16777
urch günſtige
Jagdabſchlüſſ=
h verkaufe zu extra billigen
D Preiſen:
Rehziemer, per ¹⁄ Ko. 1.10
Rehkeule
„ „ „ I.-
.50
Wildschwein „ „
bis — 80,
Hason, extra große,
per Stück M. 350,
70,
Lapins
" „
„ 3.—.
Pasanen
„
GEIM. kORLIN,
gegenüber der kath. Kirche. (17422
Wohnungs=Geſuch.
Ein junger Beamter ſucht bei guter
Familie für 1. Januir oder ſpäter
2 möbl. Zimmer, wombglich mit
ſepar. Eingang, möglichſt im
Mittel=
punkt der Stadt. Offerten eibeten
u. M. N. 2 an die Exped. (17089.
10000 Harla
gegen hypothekariſche Sicherheit und
Bürg=
ſchaft zu leihen geſucht.
[17423
Gefl. Offerten unter A. L. 22 an
die Expedition des Blattes.
Nr. 264
Veberrhehner
KATotCtI,
beſte Wetterauer Sorten,
als: Magnun bonum, Schnesſlocken.
Elatte Gelbe ote. faſt ohne Augen,
[17280
äußeiſt billig
E Mauerſtr. 2e, 1. Stock. 24
WB. Vroben gerne zu Dienſten.
Fine Concertſängerin von auswärts er=
T theilt Geſangsunterricht Stunde
M. 150. Näheres bei Fräul. Friedrich,
(17098
Roßdörſerſtraße 10.
HlUII8 Jungmann.
Dioburgerstr. 10.
Gut ſituirte Familie wünſcht
Chm Humd
discreter beſſerer Abkunft in Pflege
zu nehmen oder zu adoptiren. 17424
Gefl. Off. unter L. 1. 9940 an
RudolE Mosse, Frank kurt a. M.
Brenntannapfel
liefern nur auf Beſtellung 75 Pfennig,
ei 10 Sack 70 Pfennig per Hektoliter
13845
franco ins Haus.
Forſt= und Landwirthſchaftl.
Etabliſſements
A. Le CoaE C0.
Alter Griesheimer Weg 19.
Neue holländiſche
per Stück 4 Pfg. 17425
L. Sohmitt, Hirchstr. 19.
Gesmcht
ein gebrauchtes, eiſernes Hofthor,
830-60 breit, ca. 2 Meter hoch.
Offerten mit Preisang. unter F 8.
11426
in die Exped. d. Bl. erbeten.
Schwarzer kleiner Spitzhun,
mit Marke 9062 hat ſich am Sonnta
vor 8 Tagen in Eberſtadt verlauſen.
Dem Wiederbringer eine Belohnung
Her=
mannsſtraße 15.
[1747
pin 4⁄ Morgen haltender Acker am
C, Sandhügel, desgl. 18 Morgen am
Oppenheimer=Gau, auf 9 oder 12 Jahre
zu verpachten. Näheres Exp. d. (17428
Kin guterhaltenes Coupé, ein= und
E. zweiſpännig zu fahren, iſt zu ver
kaufen. Zu beſichtigen bei Schmiedmeiſter
Schäſer, Mühlſtraße.
(17172
Pfamiimo,
noch ſehr gut erhalten, wegen Wegzug zu
verkaufen. Näh. Hügelſtr. 75. (17046
17429) Carlsſtr. 58, part., ein nett
möblirtes Zimmer mit Penſion an einen
ſoliden Herrn zu verm. ſſep. Eing.)
Da=
ſelbſt können 6-8 Herren guten kräſtigen
Mittagstiſch nicht theuer erhalten.
Wr. Med.
aRC0G0T „ALR8I,
Pract. Arat. (1675
Sprechstumden:
Werktags von 1l bis 3 Uhr Nchm
Sonntags von 8 bis 9 Uhr Vorn
Graſenstrasse 35.
Parquetloge Nr. 2
iſt bis Ende der Spielzeit ¹⁄ Platz
vergeben. Näh. Expedition.
[1743
Spitzhund,
chwarz, reine Raſſe, 9 Monate alt
erkaufen. Wilhelminenſtr. 8. (174½
Finlegſchweine zu verkaufen. Grof
- Kaplaneigaſſe 36.
(1743.
(unger Mann wänſcht während ſine
15 freien Stunden des Tages das Nach
tragen der Bücher ſowie alle Compton
ardetten zu Ubernehmen.
Näheres in der Expedition.
[174]
Ein halber Sperrſitz,
links, neben gelegen, von der 4. Abtheilut
an geſuht. Näheres Frankfurterſtral
Nr. 3. 1 Treppe.
[174
Neißzeug und Strümpfe werd
ausgebeſſert und angef. K. Kad=
Kiesſtr. 7 Manjarde.
174.
Kin möblirtes Zimmer von jung=
1 Mann geſucht. Off. unter R
an die Exped. d. Bl erbeten.
[174.
Arbeiter können Wohnung (
- hater, mit oder ohre Koſt.
Moll=
ſtraße 12, nächſt dem Pfründnerhaus.
Dwei bis drei beſſere Herren könn,
W guten bürgerlichen Mittagstiſ
erhalten. Wor ſagt die Exped. 11702
Sin ſehr gut rentables, dreiſtoͤckig
C, Wohnhaus mit Garten zu 170
Mark unter ſehr günſtigen Bedingungen
verk. Näh. Kirchſtr. 2 im Laden. (156
5in ruh. Herr od. Dame find. bei e.
Ce alleinſt. Wwe. Zimm. mit od. ohne C.
nöbl. od. unmöbl. in ſchönſter Lage (Rhe
ſtraße). Zu erfr. in der Exped. (173
PmDonnerstag w. a. d. Markt e.
Parthie gr. Bratheringe Pfo. 15)
Bratſchellfiſch. Pfd. 20 Pf., gr echteh
Schellfiſche, 2- 4 Pfd. ſchwer, 30 Pf, Ki
Bückinge, Stück5 Pf., Bratbückinge
17.
6 Pf. verkauft.
16222) Grafeuſtr. 31 Hinterb. M.
arde kann ein ordentlicher junger
Me=
chöne Schlafſtelle mit Kaffee billig erk
Fründl. Unterricht im Klavierſ=
P wird ertheilt Mühlſtr. 41 p. (17.
Fin ſol. Mädch. ſucht möbl. Stübe
[ ← ][ ][ → ]Nr. 264
Einladung des Evangeliſchen Bunde=
zur
Lutherſeier.
Freitag den 1. November, Abends 8 Uhr,
im großen Saale des Saalbaues:
Vortrag des Herrn Prof. Dr. Gümpel (Speyer) über:
[17440
„Wittenberg und Hpeyer.
Chor= und Solo=Geſänge. — Geſellige Vereinigung.
Eintrittsgeld: 25 Pfg. - Für Unbemittelte (Erwachſene) Freikarten an der Kaſſe.
A Sachzem, Capes,Röder, Mh.
Regem- m. Abemd-Mämtel, H
Bionser, Horgewöcke, Japons elo.
wieder in ganz neuen Sendungen empfiehlt zu den billigſten
Preiſen
Wsheln Lanz,
Schulſtraße 1.
[17441
E
3829
SAIOS
nollo und gobrauchto.
K Vermiethungen. X
Beparaluren und Stimmungen
werden unter Garantie übernommen.
Ch. Busch,
Hof Justrumontonmachor,
Arheilgerstrasse 9. (1246.
Die General=Verſammlung
des Proteſtanten=Vereins
findet heute Abend in der „Alten Poſt” jedoch nicht, wie
auf den Einladungskarten angegeben, um 9 Uhr, ſondern
Schon um S Uhr stalt.
[17442
Lebend friſche
AAATIOONN
große per Pfund 30 Pfennig,
kleine per Pfund 15 Pfennig.
J
EmARUSl TU
5twaigen
Wohnungs=
z wechſel unſerer verehrl.
Abonnenten erſuchen wir
ſofort und direkt auf der
Expedition unſeres Blattes
au=
zeigen zu wollen, da nur dann auf
regelmäßige Zuſtellung des Blattes
zu rechnen iſt.
Expedition des Tagblatts.
Vücht. Schneiderin, die in Frankfurt
T ſelbſtſtänd. gearb empf. ſich in und
außerm Hauſe. Näh. Waldſtr. 25p. (7286
Heute Sendg. Krammelsvögel, Gänſe.
Ce p. Pfd. 70 Pf., Gänſenſchmalz pr. Pſd.
M. 1.20empf L. S. Ruers, Rheinſtr. 19.
Kirchliche Anzeige.
Stadtſtapeſke:
Mittwoch. 9. Nov, abends 6 Uhr:
Bibel=
ſtunde: Pfarrer Eger.
Freitog. II. Nov., abends 6 Uhr:
Bibel=
ſtunde: Pfarrer Veterſen.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Ter Kaiſer und die Kaiſerin trafen
am Montag um 11 Uhr auf dem Bahnhofe in Stettin ein, von
dem Oberpräſidenten Puttkamer und Geheimerat Schlutow
em=
pfangen. Sie begaben ſich alsbald auf den Dambſer, der nach der
Werft des -Vulkan' bei Bredow fuhr. Dort beſichtigten die
Moje=
ſtäten die „Hohenzollern; den Aviſo G und den Vanzer=
Branden=
burg=, kehrten um halb zwei Uhr nach Stettin zurück und reiſten
um 2 Uhr nach Kiel.
Die Nordd. Alla. 8tg.: beſtätigt, daß der deutſche Botſchafter
in Petersbura v. Schweinitz Ende dieſes Jahres oder Anfang
des nächſten Jahres aus dem Dienſt zu treten beabſichtige. Ueber
die Perſon ſeines Nachfolgers iſt, wie das Blatt von gut unter
richteter Seite erfährt, noch nichts beſtimmt und alle Angaben darüber
beruben lediglich auf freier Kombination.
Oeſterreich=Ungarn. Die Meldungen der Blätter über die
ungariſche Miniſterkriſis lauten widerſprechend, insbe
ſondere bezüglich der Frage, ob das Kabinett bereits ſeine Demiſ
ſion gegeben habe. In unaariſchen Kreiſen wird es beſtritten, daß
die Demiſſion bereits erfolat ſei, indem hervorgehoben wird, die
Entſcheidung hänge von der liberalen Parteikonferenz am Mittwoch
ab. Das „Neue Wiener Tagblatt' verſichert, Graf Szapary ſei
unter keinen Umſtänden geneigt, an der Spitze des Kabinetts zu
bleiben. Uebereinſtimmend wird gemeldet, die Krone werde zunächſt
die Anſichten verſchiedener hervorragender Volitiker einholen. De=
Verlauf der Sitzung des Abgeordnetenhauſes am Montag beſtätiate
in vollem Umfange den Beſtand der Kabinettskriſe. Die Miniſter
verweigerten jede meritoriſche Auskunft und ſiellten für Mittwoch
Erklärungen der Regierung in Ausſicht. Das Haus bekundete
keinerlei Erregtheit. Eötrös beantragt, mit Rückſicht auf die
Kabinetts=
kriſe die meritoriſche Beratung zu vertagen und fragt über den
Stand der Miniſterlriſe an. Miniſter Lukacs erwidert, auf Fragen
ſolcher Natur zu antworten, ſei nur der Chef des Kabinetts
be=
rufen; dieſer ſei jedoch in amtlichen Anaelegenheiten abweſend. Wenn
das Haus eine Beruhigung darin finde, ſtimme er dem Verlangen
auf Vertagung im Namen der Regierung zu. Der Beſchluß wird
nach länaerer Diskuſſion in dieſem Sinne gefaßt. Die nächſte
Sitzung findet Mittwoch ſtatt.
Italien. Man ſagt, der Papſt habe den Großfürſten
Seraius bei dem Empfang am Samstag gebeten, dem Kaiſer von
Rußland für die Wiederherſtellung regelmäßiger Beziehungen mit
der Kurie den Dank des Papſtes auszuſprechen. Der Papſt habe
gleichzeitig bemerkt, daß er keine Abncht hege, die Rechte der
ruſ=
ſiſchen Kirche zu verletzen. — Nach dem bisher bekannten
Wahl=
ergebniſſe ſind 350 Miniſterielle, 120 von der gemäßigten und
radikalen Oppoſition gewählt. 30 Stichwahlen ſind erforderlich.
Belgien. In den Zuſammenkünften der Freiſinnigen und
Sozialdemotraten wurde das Gelöbnis erneuert, das allgemeine
Stimmrecht ev. unter Androhung eines Volksaufſtandes zu
er=
zwingen. Die Arbeiter und die Bürgerſchaft werden aufaefordert, am
nächſten Dienstag längs des Königszuges trotz des ſtrengen
Ver=
bots zu manifeſtieren. Alle Redner erklärten, ſie wünſchten zwar
den Frieden, aber falls das allgemeine Stimmrecht vorenthalten
würde, wären ſie zur Revolution und zum Umſturz der Regierung
geneigt und die Arbeiter in der Provinz ſeien zum Marſch auf
Brüſſel bereit. Der Miniſterrat beſchloß, die ganze obere Stadt
und alle Paläſte bereits in der Nacht militäriſch beſetzen zu laſſen
3830
Nr. 264
und die dahin führenden Straßen abzuſperren. Alle angekündiaten
Zuſammenkünfte, welche unter freiem Himmel ſtattfinden ſollten,
wurden verboten.
Unter dem 8. Nov. wird aus Brüſſel gemeldet: Die Volizei
iſt unfähig, alle die umliegenden Straßen anſüllenden
Menſchen=
maſſen vor dem Volkshauſe weazudrängen, ſo daß das
Haupt=
meeting in der Mitte der Stadt und unter freiem Himmel trotz
dem Aufgebot der geſamten Volizei abgehalten wird. Verſuche, die
Straßenmaniſeſtationen aufzuhalten. ſind geſcheitert. Die Redner
proklamieren das allgemeine Stimmrecht oder die Revolution. Die
erſten Abordnungen aus der Provinz treffen bereits ein. Mehrere
Gei darmen wurden ſchwer mißhandelt.
Rußland. Es verlautet, die zur Beratung eines
Handels=
a bkommensmit Deutſchland eingeſetzte Kommiſſion habe
in den letzten Tagen eine Sitzung abgehalten. In der nächſten
Sitzung ſoll, wie es heißt, die Antwort Rußlands feſtgeſtellt werden.
Stadt und Land.
Darmſtadt. 9. November.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 5. d. M.
den Oberſörſter der Oberförſterei Grebenau Vhilipp Walther zu
Grebenau in gleicher Dienſteigenſchaft in die Oberförſterei
Gries=
heim verſetzt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog, in Höchſildeſſen
Gefolge ſich Major Frhr. von Grancy und Vremierlieutenant von
Frankenbera befanden, begaben ſich am Mentag vormittag mit dem
Zuge 7 Uhr 32 Min. über Heidelbera nach Hirſchhorn, um dort der
Einweihung der neuerbauten evangeliſchen Kirche beizuwohnen. Am
Bahnhofe in Hirſchhorn erwarteten, wie wir der „Darmſt. 8tg.
entnehmen, die Spitzen der Stadt, die Behörden und die
Geiſtlich=
keit den Zug und die Herren hatten die Ehre, durch Herrn
Kreis=
rat von Grancy Sr. Königl. Hoheit vorgeſtellt zu werden. Am
Ausgange des Bahnhofes hatte der Kriegerverein von Hirſchhorn
Varadeaufſiellung genommen; einige der älteren Krieger wurden
von Sr. Königl. Hoheit angeſprochen. An der herrlich am Ufer
des Neckar erbauten Kirche wurde Se. Königl. Hoheit vom Herrn
Vrälaten D. Habicht, dem Dekan des Oekanats Erbach, Herrn
Fuchs. dem Präſidenten des heſſiſchen Hauptvereins der Guſtav=
Adolf=Stiftung Herrn Oberlandesgerichtsrat Heinzerling. ſowie den
Herren Geiſtlichen der Umgegend, die ſämtlich im Ornat erſchienen
waren, empfangen. Se. Könial. Hoheit traten, geſolat von der
Geiſtlichkeit und der Feſtgemeinde, in die Kirche ein, deren äußere
Architektur und würdige innere Ausſtattuna den Allerhöchſten
Bei=
fall in vollem Maße fanden. Nach der Weiherede des Herrn
Prä=
laten und der Predigt des Ortspfarrers, Herrn Scheid. vollzo=
Herr Dekan Fuchs die Taufe eines Kindes. das von Sr. Königl.
Hoheit über die Taufe gehalten und dem die Namen Ernſt Ludwig
beigelegt wurden. Nach Beendigung der Feier in der Kirche
ver=
ließen Se. Königl. Hoheit die Kirche, geruhten dem Ortspfarrer
eine Summe zur Ausſchmückung der Kirche übermitteln zu laſſen
und fuhren im bereitſtehenden Wagen nach dem Schloſſe von
Hitſch=
horn. Nach Beſichtigung des Schloſſes und der der Mitte des
17. Jahrhunderts enlſtammenden Kloſterkirche wurde Sr. Könial.
Hoheit im Gaſthaus „Zum Naturaliſten; von
Oberlandes=
gerichtsrat Heinzerling, Pfarrer Guyot und Rechtsanwalt
Klein=
ſchmidt zum Andenken an den Aufenthalt in Hirſchhorn ein
präch=
tiges Album überreicht, das die von letzterem Herrn ſelbſt herge
ſtellten photographiſchen Anſichten der Stadt und Umgebung enthält.
Ein Teil der Sr. Könial. Hoheit vorgeſtellten und empfangenen
Herren, ſowie Se. Exzellenz Dr. Goldmann, Präſident des
Ober=
konſiſtoriums. und Kreisrat Frhr. v. Graney nahmen hierauf an
dem Sr. Königl. Hoheit angebotenen Frühſtück teil. Während
desſelben nug der Geſangverein von Hirſchhorn, deſſen Vorſtand
auch die Ehre hatte. Sr. Königl. Hobeit eine hübſch ausgeführte
Mappe überreichen zu dürfen, ſeine Lieder vor. Se. Königl. Hoheit
der Großherzog ſuhren ſodann unter den brauſenden Hochrufen
der Einwohner nach dem Bahnhof, von wo Allerhöchſidieſelben um
3 Uhr 51 Min. nachmittags wieder hier eintrafen.
Der Geſundheitszuſtand Ihrer Großb. Hoheit der Prinzeſſin
Ludwig von Battenberg und des jungen Prinzen war auch
geſtern vollkommen befriedigend.
WI. Am Montaa abend ſand das mit großer Spannung
er=
wartete Konzert der K. K. öſterr. Kammerſängerin Alice
Barbi aus Bologna im großen Saale des ſtädtiſchen Saalbaues
ſtatt. Dasſelbe war, wenn man die vielen muſikaliſchen
Veranſtal=
tungen jeder Art in allerlitzter Zeit berückſichtigt, recht aut beſucht,
das Vublikum war ſehr beifallsfreudig, namentlich der Sängerin
gegerüber, obwohl die künſtleriſchen Leiſtungen des Pianiſten min
deſtens auf derſelben Höhe ſtanden. Wem viel gegeben iſt, von
dem wird viel gefordert, und wer große Hoffnungen erweckt,
muß große Hoffnungen erfüllen, dieſer Grundſatz giebt der Kritik
ſtets den richuigen Maßſtab gerechter Beurteilung an die Hand.
Derſelbe wird daher bei einer Sängerin wie Alice Barbi der
aller=
höchſte ſein müſſen. Was nun in erſter Lmie die Kunſt des
Ge=
ſanges. das tein Techniſche, anbetrifft, ſo hat die Sängerin in dieſer
wohl faſt das Höchſte erreicht: im Koloraturgeſang, der den reinen
Kunſtaeſana bedeutet, entwickele ſie eine ſtaunenswerte Fertiakeit
und Technik; hier perlte, guoll und ſprudelte es aus ihrer Kehle,
wie kryſtallreines Berawaſſer aus dem Felſenquell. In den Liedern,
wo dieſe Kunſt zur beſonderen Geltung kam, La Calandrina von
Jomelli, Mozourka von Chopin Viardot. auch der Schubert'ſchen
Forelle; und in der Zugabe mußte die Sänaerin daher am meiſten
befriedigen. Im übrigen litt ihre Auffaſſung und Vortraasweiſe
durchweg an einer gewiſſen Ueberſentimentalität, die ihr freilich in
mancher Hinſicht zu ſtatten kam, wo die Lieder den ſentimental:
eleaiſchen Charakter trugen lund auffälliger Weiſe war dies bei den
meiſten der Fall), die aber in anderen. z. B. in dem durch Friſche
und kaum wieder zu erreichende künſtleriſche Naivetät anmutenden
Forellenlied von Schubert nicht an ihrer Stelle war. Für den
Zuſchauer war auch das affeklierte Minenſpiel der Sängerin,
das Kopfſenken, Augenzukneifen ꝛc., jene Geſichts=Mimik. durch deren
Hilfe man die inneren Vorgänge auch äußerlich zum Ausdruck und
den Zuſchauenden zum Verſtändnis zu bringen ſucht, recht ſtörend,
zumal wir Deutſche auf einem Konzertvodium deraleichen nicht
ge=
wohnt ſind und mit Recht an dem Grundſatz feſthalten, daß das
Lied lediglich durch die Macht der Töne wirken ſoll und keiner
ver=
mittelnden Interpretationskünſte bedarf. Auch von dem Glanz
äußerer Erſcheinung vermögen wir auf dem Konzertpodium
abzu=
ehen. Die deutſchen Lieder, die gewählt waren. gebörten zu den
ſchönſten, die wir beſitzen. waren doch die Meiſter des Liedes.
Schubert, Schumann, Brahms und R. Franz vertreten, und es iſt
jür eine Ausländerin immerhin ein großes Lob, ſich in deren Geiſt
ſo hineingelebt zu haben, wie es die Sänaerin bewieſen bat. Die
Begleitung zu den Liedern wurde vom Pianiſten Herrn Profeſſor
Lazzaro Uzielli aus Frankfurt, der an Stelle des Herrn
Buddeus eingetreten war, ganz vorzüglich ausgeführt; weicher
An=
ſchlag. feine Technik. verſtändnisvolle Interpretation jedes
Kompo=
niſten, künſtleriſche Auffaſſung und die Fähigkeit durch Kunſt und
Wärme des Vortrages ſich zum Dolmetſcher zwiſchen Komponiſten
und Vublikum zu machen, dieſe Eigenſchaften gaben ſich ſchon in
der Liederbegleitung, in ihrer ganzen Bedeutung aber erſt in den
Solovorträgen des Herrn Uzielli kund, in den vier Schumann'ſchen
Stücken „Des Abends= „Warum”, „Auſſchwung , „Grillen Wir
bedauerten aufrichtig. daß der Künſtler nur zweimal auf dem
Pro=
gramm vertreten war. ſind ihm aber dankbar dafür, daß er ſich
die genannten Schumann'ſchen Stücke zum Vortrag gewählt hatte
und nicht bloße Kraft= und Bravourſtücke wie manche Vianiſten
es lieben, die durch handwerlsmäßige Virtuoſität das Publikum
zu verblüffen und durch die Wahl faſt ungekannter Stücke ſich der
Kritik zu entziehen ſuchen. Zu dieſen Virtuoſen gehort Herr Uzielli,
wie geſaat, nicht.
1 Man ſchreibt uns: Es dürfte wünſchenswert erſcheinen, die
Zeichnungen vom ſtädtiſchen Waſſerwerk, bearbeitet von
Herrn Ober=Ingenieur Müller und beſtimmt für die
Weltaus=
ſtellung in Chicago, vor deren Abgana in irgend einem paſſenden
Lokale ausaeſtellt zu ſeben, da dieſe Arbeit urzweifelhaft das all
gemeine Intereſſe in hohem Maße erregt.
L. In der Stadt Pfungſtadt hielt vorgeſtern abend auf Eir
laduna des hieſigen Handelsvereins Herr Ferdinand Streng
von Lahr den angekündigten Vortrag über das Effektenge
chäft an den Börſen welcher recht belehrend und
nament=
lich für die erſchienenen kaufmänniſchen Schüler wertvoll war,
aber doch zu wenig von größeren Geſichtspunkten ausging. Redner
führte aus, daß, ſeitdem das Geld aus Gold und Silber beſtehe
eine wichtige Thätigkeit das Wiegen desſelben ſei. Die auf Bänke:
auf den Märkten ſitzenden Wieger hätten mehr und mehr Vertraue,
und Einfl1ß gewonnen und aus ihnen ſeien die Bankiers entſtanden
In China hätten Angehörige der Prieſterkaſte lange vor Chriſt
Geburt ſchon Bankgeſchäfte betrieben. Bei uns ſeien die erſtel
banken geweſen um 1156 in Benedig, 1407 in Genua, 160
in Amſterdam. Die Börſe ſei der Raum, wo Angebot un
Nachfraae vermittelt werde. Der gößte Börſenſchwindel alle
Zeiten ſei durch Jean Law in der erſten Hälfte des 18. Jahrhunder/
in Paris getrieben worden, wo die Aktien der Banque générale bi
auf 18000 krs hinaufgetrieben wurden, um zuletzt jur 5 kr. verkau
zu werden. Das ſchließliche Defizit habe nur 25 Millionen Franl
betragen. Ueberall habe man in Vreußen ſeit 1739 Börſenordnunge
zur Regeluna d s Geſchäftsbetriebs. Frauen ſei der Zutritt unte
ſaat. Komiſch lautet heutzutage die alte Beſtimmung, daß es Jude
geſtattet ſei, an der Börſe zu erſcheinen, wenn ſie einen chriſtlich=
Kauſmann ſprechen wollen. Allgemeines Bedurſnis zur Beſeitigur
der vielen Ungleichheiten ſei ein allgemeines Börſengeſetz.
Veröffentlichung der Geſchäftsabſchlüſſe an der Böiſe enthalte d
Kurszettel, deſſen Einrichtung Redner ausführlich beſchrieb. Al
hann ging er auf die Arten der Geſchäfte über und geißelte m
Recht das unſolide Differenzaeſchäft, ſowie die gefährliche zu Lüg
und falſchen Gerüchten greifende Spekulation auf das Herunte
gehen der Papiere. Die Spekulalion, bei welcher das Glück 1
Hauptſache ſei, führe leidec zu vielen Verluſten und Verbrechen, a
beſten ſei es, daß derjenige, welcher davon nichts verſtehe, die Hän
davon laſſe. Zur Ausgleichung der Geldverhältn'ſſe ſei die Bö
nrhei
Fruns
bſolut notwendig und eine Beſeitigung derſelben nicht durchführbar,
aber Pflicht eines jeden ſei, mit Mahnung. Warnung und Belehrung
nicht zu ruhen, um zu verhüten. daß andere aus nicht verſtandenen
Börſengeſchäften zu Schaden kommen. Am Schluſſe rügſe der
Vortragende ſehr richtia die mehr und mehr auftauchende Unſitte
des Unierbietens der Konkurrenz im Bankgeſchäft und warnte vor
den vielfachen Offerten auswärtiger unbekannter Bankinſtitute.
Statt dieſen zu ſolgen wende ſich jeder lieber an einen bekannten
Bankier. Viel Heiterkeit erntete Redner durch Vorführung einer
draſtiſchen Börſenſcene und wurde überhaupt mit Beifall belohnt.
Bei der dem Vortrag ſich anſchließenden Beſprechung antwortete
Hrr F. Sander auf Anfrage des Herrn David. daß
Differenz=
geſchäfte nicht klagbar ſeien, wenn lediglich die Differenz zu zahlen,
die Lieferung aber ausgeſchloſſen ſei. Was die Spekulation
an=
gehe, ſo ſei dieſelbe nicht unbedingt zu verdammen, denn ohne dieſe
gäbe es keine Gotthardbahn und keinen Suezkanal. Ueberhaupt,
meinte Herr Sander, ſei die Börſe beſſer als ihr Ruf.
— Dec Ausflug des Alpenvereinz, Sektion Darmſtadt,
Gensheim=Erbach) am Sonntag führte anfänglich und bis
Linden=
fels durch eine ſchöne, aber viel beſuchte Landſchaft, die jedoch in
der jetzigen herbſtlichen Beleuchtung neue Reize bot. Hinter
Linden=
fels vom Gumpener Kreuz ab betraten die Touriſten eine in weiten
Kreiſen weniger bekannte Gegend, die hinter dem Stotz, bei Unter=
Oſtern und am Lärmfeuer einen äußerſt maleriſchen und belebten
Charakter annimmt. Ueber Ober=Moſſau ward gegen 6 Uhr bei
zuletzt eingetretener Dunkelheit Erbach erreicht. Im Sommer läßt
ſich dieſer Ausflug in Ermangelung ausreichend ſchattigen Waldes
von Lindenſels ab nur mit Beſchwerde durchführen, aber im
Früh=
jahr und Herbſte bietet er dem Wanderer hohe Genüſſe wie irgend
ein anderer in dem ausſicht= und abwechſelungsreichen Odenwalde.
Der befriedigende Abſchluß im gaſtlichen Hauſe Nieratzkis in Erbach
iſt nach einem achtſtündigen durch den ſtändigen Wechſel zwiſchen
Thal und Höhe etwas anſtrengenden Marſch dovpelt erwünſcht.
Das Gerüſt auf dem Lärmfeuer mit ſeiner umfaſſenden Rundſicht
iſt dauerhaft hergeſtellt. Die Markierung läßt kaum ein Verfehlen
des Weges zu.
1 Die zur Beſchickung der Frankfurter Ausſtellung beſtimmte
und zu einer Separat=Ausſtellung in der Gärtnerei Herdweaſtr 53
von Herrn Hofbouquetlieferanten Heinrich Henkel geſchmack=
und kunſtvoll gruppierte Cbryſanthemen=Sammlung
bildet eine reiche, ſarbenprächtige Flora. Es ſind Exemplare in
den verſchiedenſten Farben und Formen, vom einfachen weißen
Stern bis zur arfüllten dunkelroten Sonnenblumenform vertreten,
an denen das Auge jedes Beſchauers ſeine Freude haben muß.
Die einzelnen Exemplare ſind durchweg vorzüglich gehalten und
verraten ebenſoviel Sorgfalt der Pfleae, wie das Arrangement
Geſchmack. Die Beſichtigung der Ausſtellung, die allen
Blumen=
liebhabern zu empfehlen iſt, iſt noch heute von 9-2 Uhr geſtattet.
Immobilien=Verkauf. Das dreiſtöckige Wohnhaus
Roßdorferſtraße Nr. 49, Herrn Bauunternehmer Wilhelm Ethaler
gehörend, gina durch Kauf in anderen Beſitz über. Der Verkauf
wurde durch Immobilienagent Friedrich Mahringer, Kiesſtraße Nr. 9,
Abgeſchloſſen.
Der geſtern als vermißt gemeldete Knabe hatte ſich nach
Arheilgen verlaufen und iſt dort von ſeinen Eltern wieder abgeholt
worden.
Babenhauſen, 6. Nov. Die neuerdings in verſchiedenen
Blättern veſprochene Ermittelung von Pferdevergiflungen durch
Akazienblätter iſt keineswegs eine neue und epochemachende
Entdeckung. Vor zwei Jahren nagten einige Pferde unſerer
ehe=
maligen Dragoner bei Seligenſtadt an den Rinden junger und alter
Akazienbäume. Sämtliche Tiere erkrankten und zwei verendeten.
Schon damals wurden die ſchlimmen Folgen auf die Giftigkeit der
Akazien zurückgeführt. Die Gefährlichkeit der ſchönen Akazie iſt
allerdings nicht allgemein bekannt.
Mainz. 7. Nov. In der Nähe des alten Winterhafens hat
ich geſtern nachmittag folgender Unglücksfall ereignet: Drei
Jungen hatten ſich bei einem Bootsvermieter einen Kahn gemietet
und fuhren damit auf dem Rheine ſpazieren. Dabei gerieten ſie
n die Wellen eines Schleppdampfers mit Anhang, der Nachen ſtürzte
1m und die drei Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer. Der eine der Knaben
onnte gerettet werden, während die beiden anderen jämmerlich er
ranken. Für den Verleiher des Nachens dürfte der Unfall nicht
ohne Folgen ſein, da laut Verordnung vom 1. April 1892
Boot=
an Jungen unter 16 Jahren nicht verliehen werden dürfen. Die
Leichen der beiden Ertrunkenen wurden noch gegen Abend geländet.
Ein ähnliches Unglück wäre beinahe 4 anderen jungen Leuten
aſſiert, welche ebenfalls mit einem Nachen hinaus in den Rhein=
Uhren. Als dieſelben mit ihrem Fahrzeug in der Mitte des
Stromes angekommen waren, wollten ſie ihre Vlähe wechſeln, gingen
ber ſämtlich auf eine Seite, wodurch der Nachen umſtürzte und
lle ins Waſſer fielen, doch konnten ſie ſich durch Schwimmen retten
Heute vormittag fand in Gegenwart der Herren
Landesökonomie=
at Müller von Darmſtadt, Provinzialdirektor Rothe,
Oberbürger=
neiſter Dr. Oechsner, Beigeordneter Dr. Gaßner u. a. m. die
Eröſfnung der landwirtſchaftlichen Winterſchule
264
3831
ſtatt. Namens der Regieruna hielt Herr Landesökonomierat Müller
eine Anſprache an die Verſammlung. Die Schule zählt bereits
25 Schüler.
5 Aus Rheinheſſen, 7. Nov. In der Valmölfabrik der
Firma Böder in Budenheim wurde verfloſſene Nacht
einge=
brochen und eine große Summe baaren Geldes geſtohlen. - In
Wackernheim hat ſich heute morgen ein ehedem ſehr begüteter
Land=
wirt erſchoſſen, deſſen diesjährige Ernteerträgniſſe morgen
zwanasweiſe verſteigert werden ſollten.
Neckar=Steinach. 7. Nov. Auf ihre an das Großh.
Mini=
ſterium des Innern und der Juſtiz gerichtete neuerliche Eingabe
hat die Mainzer Handelskammer die Antwort erhalten, daß die
Errichtung einer Schifferſdule hier in Ausucht genommen ſei und
die Eröffnung derſelben ſchon für dieſen Winter zu erwarten ſtehe.
Mit Rückſicht auf die bisher in Mannheim und Ruhrort gemachten
Erfahrungen, ſowie den Umſtand, daß ſich bei den am Rheine
überwinternden Schiffermannſchaften nur ſehr gerinae Neigung zum
Beſuche von Schulen zeige, werde jedoch von der Errichtung einer
Schifferſchule am Rhein vorerſt Abſtand genommen.
Gießen, 6. Nov. Bei der Stadtverordnetenwahl
ſind gewählt 6 Freiſinniae, 5 Nationalliberale, 1 Sozialdemokrat.
Unter den Gewählten befinden ſich Rechtsanwalt Grünewald,
ſtell=
vertretender Vorſitzender des freiſinnigen Vereins, und
Landgerichts=
rat Dr. Schäfer, Vorſitzender des nationalliberalen Vereins.
Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt, 7. Nov. Der Kaiſer hat für
das in Frieſack zu errichtende Denkmal Friedrichs 1. einen Beitrag
von 1000 M. bewilligt. — Nach der im Bureau des
Abaeord=
netenhauſes oſfiziell zuſammengeſtellten Fraktionsliſte werden die
Fraktionen in folgender Stärke in die neue Landtagsſeſſion eintreter:
Die Konſervativen 124. das Centium 95, die Nationalliberalen 84,
die Freilonſervativen 64, die Freiſinnigen 28. die Polen 15, die
Wilden 12. Erlediat ſind 11 Mandate und zwar 9. Düſſeldorf,
9. Wiesbaden, 3. Hildesheim, 1. Frankfurt, 1. Marienwerder. 1.
Wies=
baden, 7. Gumbinnen, 5. Münſter, 1. Köslin, 5. Köklin. - Die
Virchow= und Variſius=Feier zum Andenken an die 25jährige
Zugehörigkeit beider zum Abgeordnetenhauſe als Vertreter desſelben
Berliner Wahlkreiſes fand geſtern im Wintergarten des
Central=
hotels ſtatt. Nach einem einleitenden Muſikvortrage ſprach der
Abg. Hermes einen von Albert Träger gedichteten Prolog. worauf
die Begrüßung durch die Vorſitzenden der betreffenden Wahlvereine
folgte. - Heute mittag wurde hier das Senefelder=Denkmal,
ein Werk des Bildhauers Pohle, unter zahlreicher Beteiligung des
Publikums, darunter die Mitglieder der Ortskrankenkaſſe der
Stein=
drucker und Lithographen Berlins, feierlichſt enthüllt. Der
Vor=
ſitzende, Fabrikant Hagelberg, hielt die Feſtrede. Als Vertreter der
Stadtverwaltung war Syndikus Eberty erſchienen.
In ganz
erſtaunlicher Weiſe hat ſich der Fernſprechverkehr im Deutſchen
Reiche entwickelt. Am Schluſſe des Jahres 1891 beſtanden 295
Stadt=Fernſprechanlagen. Durch weitere 311 Verbindungsanlagen
waren die Fernſprecheinrichtungen zahlreicher Städte miteinander
vereinigt und ganze Induſtriebezirke zu einheitlichen
Fernſprech=
anlagen zuſammengefaßt Die Zahl der ſtändigen Teilnehmer an
dieſen Anlagen betrua 57571. Zum Betriebe gehörten 102 981
Kilo=
meter Leitungen, 71585 Apparate und 276370 Elemente. Auf den
61914 Sprechſtellen wurden im Jahre 1891 gewechſelt 262⁄ Mill.
Geſpräche; außerdem bedienten ſich 6404 kleinere Telegraphenanſtalten
des Fernſprechers zur Abwiclung ihres Telegramm=Verkehrs.
Frankfurt a. M. 7. Nov. Bei der heutigen
Schwurgerichts=
ſitzung erkannten die Geſchworenen nach 10ſtündiger Verhandlung
den internationalen Bankräuber Charles O Connel aus Sydney
für ſchuldig. Derſelbe hatte einen jungen Mann, der 224000 M.
auf der Reichsbank abholte, niedergeſchlagen, ihm das Geld geraubt
und einen Mordverſuch auf einen Dienſtmann, der ihn halten wollte,
gemacht. Der Staatsanwalt beantragte 15 Jahre Zuchthaus. Der
Aſſiſenhof erkannte wegen ſchweren Raubs und verſuchten Totſchlags
auf eine Zuchthausſtrafe von 12 Jahren, 10 Jahre Ehrverluſt und
Stellung unter Volizeiaufſicht.
Wiesbaden, 7. Nov. Die Wahlmännerwahl zur
Land=
tagserſatzwahl ergab eine Mehrheit für den Deutſchfreiſinn.
Kreuznach, 6. Nov. Auf ſonderbare Weiſe iſt vor einiger Zeit
ein hieſiger Gaſthofbeſitzer wieder in den Beſitz einer ihm vor
Jahren aus ſeinem Schlafzimmer entwandten wertvollen goldenen
Uhr mit Kette gekommen. Er ſaß im Schwurgericht zu Coblenz
als Geſchworener neben einem Goldarbeiter aus Coblenz und wurde
auf ein ihm bekannt vorkommendes Gehänge an deſſen ſchwerer
goldener Uhrkette aufmerkſam. Bei näherem Zuſehen erkannte er
die ihm geſtohlene Kette und er erfuhr auf Beſragen, daß der
Gold=
arbeiter Uhr und Rette vor zwei Jahren von dem Herbergsvater
in Ehrenbreitſtein käuflich erworben hatte. Dieſer erklärte, daß er
Uhr und Kette einem Handwerksburſchen abgekauft habe, der beides
als Erbſtücke bezeichnete, die er nur wegen augenblicklicher
Geld=
verlegenheit veräußere und ſpäter wieder einlöſen wolle. Zweiſellos
hat der Handwerksburſche den Diebſtahl in dem Gaſthof vollſührt
3832
Nr.
Der Gaſthofbeſitzer bekam ſeine geſlohlenen Sachen, der Coblenzer
Goldarbeiter ſein Geld wieder und der Herbergswirt halte den
Schaden.
Fürth. 6. Nov. Ein ſozialdemokratiſches Blatt. die „Fränkiſche
Tagespoſt=, hatte kürzlich ein ſekretes Aktenſtück veröffentlicht, welches
eine von den Militär= und Civilbehörden vereinbarte Alarmvor
ſchriſt für den Fall ausbrechenden Tumultes für die Stadt Fürth
enthielt. Wie die „Auasb. Abenditg.; auf Grund authentiſcher
Information berichtet, iſt dieſes Aktenſtück dem Blatte unter
Ver=
trauensmißbrauch durch einen Arbeiter derjenigen Druckerei
zugäng=
lich gemacht worden, welcher deſſen Vervielfältiaung unter
Auf=
erleanna ſtrengſter Diskretion übertragen war. (Frkf. J.)
Latum (bei Crefeld). 6. Nov. In der Nähe der alten
Römer=
feſtung Gelduba iſt ein wertvoller Fund von römiſchen Münzen,
Hausgeräten und Schmuckſachen gemacht worden.
Lcipzig. 6. Nov. Der Vorſitzende des Centralvorſtandes des
Guſtav Adolf=Vereins, Geheimer Kirchenrat Guſtav Adol=
Fricke, der dem Verein ſit deſſen erneuter Gründung im Jahre
1842 als Mitglied angehört, feierte heute mit dem fünfzigjährigen
Jubiläum ſeiner Mitaliedſchaft zugleich das fünfundzwanzigjährige
ſeiner Zugehörigkeit zum Centralvorſtande. Aus dieſem Anlaß
wurde demſelben heute vom Centralvorſtande ſeine von dem
Bild=
hauer Lehnert meiſterhaft angefertigte Marmorbüſte, ſowie eine
Jubelaabe von 10000 Mark überreicht, zu welcher ſämtliche Haupt=
und Zweigvereine beigetragen haben. Die Eoangeliſchen Ungarns
ſind an dieſer Gabe allein mit der Summe von 5400 Mark beteiligt.
Der Oberbürgermeiſter Dr. Georgi überbrachte dem Jubilar im
Auftrage des=Rats und der Stadtverordneten von Leipzig den
Ehrenbürgerbrief in einem kunſtvoll ausgefertigten Divlom.
Pro=
feſſor Haupt=Halle überbrachte die Glückwünſche des Evangeliſchen
Bundes. Außerdem liefen zahlreiche Bearüßungs=Telearamme von
auswärtigen kirchlichen Behörden, Vereinen ünd einzelnen
Per=
ſonen ein.
Hamburg. 7. Nov. Gegen den Redakteur des hieſigen, General=
Anzeigers: Lippowitz erhebk die Staatzanwaltſchaft eine Anklage
auf Majeſtätsbeleidiaung wegen einer Kritik des Heiligen
Lachens' von Wildenbruch.
Bremerhaven, 6. Nov. 300 Erdarbeiter, in der Mehrzahl
Volen, die bei den hieſigen Hafenerweiterungsbauten beſchäftigt ſind,
haben die Arbeit niedergeleat und ſordern Lohnerhöhung und
wöchentliche Lohnzahlung.
Wien, 7. Nov. Pauline Lucca iſt hier an der Gelbſucht
ſchwer erkrankt.
London, 6. Nov. Geſtern beaann das Handelsamt die
Unter=
ſuchung der Urſachen des Eiſenbahn=Unalücks bei Thirsk
in Schottland. Der Zeichengeber James Holmes bekannte ſeine
Schuld. Unter Thränen erzählte er, wie er ſein Kind am 1.
No=
vember verloren und den Stationschef von Otterington gebeten
habe, die Nacht vom Dienſte befreit zu werden. Alles ſei bis zum
Morgen um halb 4 Uhr gut gegongen. Holmes bekannte, daß der
erſte Teil des Eilzuges zwei Lampen hinten hängen gehabt habe,
was bedeutete, daß noch ein anderer Teil nachfolgen werde. Den
Eiſenbahnzug von Middlesborough habe er, wie gewöhnlich
ſignaliſiert. Danach müſſe er vom Schlafe übermannt worden
ſein. Wie es gekommen, daß er nach Otterinaton ſignaliſierte
„ Bahn frei vermochte Holmes ſelbſt nicht zu erklären. Nachdem
das Unglück ſich ereignet, habe er das Sianal auf „Gefahr=
ge=
ſtellt. Da ſei es allerdings zu ſpät geweſen.
Die Königin
jandte ein Beileidstelegramm an den Handelsminiſter mit der
Bitte, den von dem Eiſenbahnunglück bei Thirsk Betroffenen ihr
Beileid auszudrücken. Einer der Getöteten ein Reiſender aus
Dundee, hatie nicht nur ein Verſicherungsbillett für 1200 L. gelöſt,
ſondern auch fünf Zeitungen gekauft, welche ſeine Verwandten im
Fall ſeinen Verunglückens zur Forderung von insgeſamt 3950 L. Beerdigung unſeres unbergeßlichen, innigſtgeliebten Gatten,
verechtigen.
London, 7. Nov. Der Diſtanzmarſch von Vertretern der
reaulären Armee, Miliz und Freiwilligen, hat mit dem Siege der
acht Mann des zum Eaſt Surrey Regiment gehörigen Freiwilligen= ſowie für die tröſtenden Worte des Herrn Pfarrers und den
Bataillons geendet. Dieſelben legten die Strecke von 86¹⁄ Kilometern weihevollen Grabgejang der Herren Chormitglieder des hiſigen
in 17 Stunden 37 Min. zurück. Nur acht von den 18 Abteilungen. Hoftheaters, ſprechen ihren tiefgefuhlten Dank aus
welche am Wettſtreit teilnahmen, erreichten das Ziel in voller Zahl.
Von dieſen acht Abteilungen gebören fünf den Freiwilligen, zwei
den Regulären und eine der Miliz an. Das Geſamtreſultal iſt
alſo äußerſt günſtig für die Freiwilligen.
Liſſabon, 6. Noo. Von Peniche an der portugieſichen Küſte
wird vom 4. November gemeldt: Schiffstrümmer und Leichen des
geſcheiterten Dampfers =Roumania' werden noch fortwährend
an das Land geſpült. Es iſt jedoch noch nicht gelungen, aller
Leichen kabhaft zu werden. Ein großer Teil der Ladung der Vortrag von Emil Mauerhöf, abends 7 Uhr. im „Darmſtädter
„Noumania' wurde heute geborgen und in den Zollſchuppen von
Aeniche gebracht. Beſonders die Wertgegenſtände werden ſtreng
bewacht. Mit der heute eingetretenen Hochflut wird wohl alle
Hoffnung. mehr zu retten, verſchwunden ſein. Im ganzen ſind nur Mozart=Verein, abends 8 Uhr, erſtes Konzert im Saalbau.
25 Leichen bei den verſchiedenen Dörſern an das Land geſchwemmt Proteſtanten=Verein, abends 8 Uhr, Generalverſammlung in
worden. Bis j tzt ſind 13 an das Ufer geſchwemmte Leichen auf
264
dem Kirchhof in Obidos begraben worden; 5 davon waren
Frauen=
leichen, 1 die einer Negerin und 4 die von Männern, die übrigen
4 ſind Kinder. Weitere 3 Frauenleichen ſind von den Wellen auf
die F lſen von Obidos geſchleudert worden, wo man ihrer
wenig=
ſtens jetzt nicht habhaft werden kann obaleich man ſie vom Ufer
aus ſieht. Die meiſten Leichen befinden ſich ſchon in ſtarker
Ver=
weſung, viele ſind auch verſtümmelt. Der gerettete Kapitän
Ha=
milton reiſte heute in Begleitung ſeines Schwagers von Veniche
nach Liſſabon.
Kleine Chronik. Der bei der Güterexpedition in
Guſtavs=
bura beſchäftigte Arbeiter Kindinger aus Laubenheim geriet zwiſchen
die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und wurde auf der Stelle
ge=
tötet. - Der Stationseinnehmer P. aus Ems iſt flüchtia.
In ſeiner Kaſſe wurde ein Fehlbetrag von 6000 M. feſtgeſtellt.
V. ließ einen Brief zurück, in dem er einen Selbſtmord andeutet.
— Der Dampfer „Racklands'. mit Roheiſen von Miodlesborouah
nach Stettin, iſt an der Weſtküſte Jütlands geſtrandet.
- Auf
eine telegraphiſche Anfrage des =Norddeutſchen Lloyd' in New=
York iſt mitgeteilt, daß auf dem Lloyddampfer=Kaiſer Wilhelm I.,
welcher während der Reiſe ſchwere Stürme zu beſtehen hatte,
niemand gelstet wurde. Ein Maſchiniſt und ein Kohlenzieher ſind
leicht verletzt worden.
Dem früheren amerikaniſchen Konſul
Ryder in Kopenhagen iſt vom Könige die wegen Betrügereien und
Diebſtahls über ihn verhängte Gefängnisſtrafe unter der
Bedingung erlaſſen worden, daß er ſofort Dänemark verläßt.-
Der Zuchthäusler Jens Nielſen iſt am Montag früh in
Kopen=
hagen hingerichtet worden. — Der vom Walfiſchfange im
nördlichen Eismeer in San Francisco eingetroffene
Dampfer'Be=
lum' meldet, daß die Barke Helen Mar, als dieſelbe ſich
an=
ſchickte, einen Walfiſch einzufangen, durch eine Sturzwelle in die
Höhe aehoben worden und zwiſchen zwei Gleiſchern zerſchellt
ſei. 35 Menſchen ſeien dabei umgekommen, nur 5 ſeien unverſehrt
geblieben.
Cholerabericht. Der „Reichsanzeiger= ſchreibt: Infolge des
Umſtandes daß Hamburg cholerafrei iſt, ſind die
hinſicht=
lich der Meldepflicht und der polizeilichen Beobachtuna von
Ver=
ſonen, ſowie wegen Einfuhr und Durchſuhr beſtimmter Gegenſtände
gegen das hamburaiſche Staatszebiet getroffenen Maßnahmen
voll=
ſtändig aufgehoben.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei der
Vaters, Bruders, Schwagers und Oakels, des Zimmermeiſters
Heinrich Bensheimer
die traueruden Hinterbliebenen.
Familie Bensheimer.
[7446
Darmſtadt, 7. November 1892.
Tageskalender.
Mittwoch, 9. Novemher.
Hof.
Marchenvorleſung von Frau Tony Kwaſt=Hiller, nachmittags
4 Uhr. im Hotel „zur Traube”
der Reſtauration Lingelbach.
Druck und Verlaa: L. C. Wittichiſche volbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaltion: Dr. D. Maldaeſtel, beide in Darmtadt