Darmstädter Tagblatt 1892


06. August 1892

[  ][ ]

REETATUAAA½ URAUIUIN

Abennement=preis
endelkhriich 1Marl 50 Pf., halb
Khrlich 8 Mark ind. Bringerlohn.
Answimz verden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen entgegenge=
nommen
zu 1 Marl 50 Pf. pro
Ouartal ind. Poftaufſchlag.

155. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
2hkustehiltd kerkthuitnahobihti.

Inſerate
fuͤr das
woͤchent. Gmal erſcheinende Tagblan
werden angenommen:u Tarmſtadt,
von der Expedition, Rizn ſr. Nr. 23.
in Beſſungen von Fräedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſoweauzwart
von allen Annoneen=begoditionen.

Amtliches Organ
fur die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Volizeiamts und der anderen Behörden.

N133.

Samstag den 6. Auguſt.

1892.

Victualienpreiſe vom 6. bis 13. Auguſt 1892.

A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¹ Kilogr.
6. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch ¹⁄ Kilogr.

Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetkeut und Carre, ¹ Kilogr.
Hammelsbruſt;

Pf.
76
70

70
79
76
50

D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ohne Beilage ¼ Kilogr.
mit
Schinten ¹⁄ Kilogr.
7.
Hpeck ¼ Kilogr.

Horrſteiſch ¼ Kilogr.

Bratwurſt ¼ Kilogr.
Fleiſchwurſt u. Hchwariemagen ½ K.
eberwurſt ¼ Kilogr..

Bſutwurſt


Hchmalz ganz
- ausgelaſſen

P
72
10
100
70.

E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½⁄ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brod 2½ Kilogr.
Beck.

F. Der Bierbraner.
Bier 1 Liter.

Pf.
66

24

Gefunden: 1 Schlüſſel. 1 Kreuz (Heiland darſtellend). 1 Arbeitsbuch, ausgeſtellt auf den Namen Georg Kübler aus Kimbach.
1 brauner Strohhut. 1 Zehnmarkſtück. 1 Deutſche Reichsvoſtkarte. 1 ſchwarzer Damenſtrohhut. 1 Notizbuch. 25 Stück Couverts.
1 Arbeitstäſchchen mit Häkelarbeit. 1 grauer Herren=Sonnenſchirm.- Verloren: 1 Vortemonnaie mit 3 M. Inhalt. 1 Vortemonnaie
mit 35 Pf. Inhalt und 1 Lesholzkarte. 1 Vortemonnaie mit 5-6 M. Inhalt und 9 Stück Zehnpfennigmarken. 1 Handtuch, gez. M. H.
1 kleines gelbes Vortemonnaie, darauf der Buchſtabe E., ca. 3 M. Inhalt. 1 goldene Broche, ein Epbeublättchen darſtellend. 1 goldenes
Medaillon mit 4 Photographien, daran ſilbernes Kettchen.- Zugeflogen: 1 Lachtaube. - Entlaufen: 1 ſchwarzer Hühnerhund.
Darmſtadt, den 5. Auguſt 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betreffend: Maßnahmen gegen die aſiatiſche Cholera.
Darmſtadt, b. Auguſt 1892.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereten der Landgemeinden des Kreiſes.
Mit Rückſicht auf die in benachbarten Ländern aufgetretene aſiatiſche Cholera und die nicht ausgeſchloſſene Möglichkeit
einer weiteren Ausbreitung dieſer Seuche fordern wir Sie auf Verfügung Großh. Miniſteriums des Innern und der Juſtiz
nach Anhörung Großh. Kreisgeſundheits=Amts hiermit auf, alsbald mit 2 geeigneten ortskundigen Perſönlichkeiten und dem
Gemeindearzt eine Commiſſion zu bilden, welche inſoweit als es die localen Verhältniſſe der einzelnen Orte oder Ortstheile
angezeigt erſcheinen laſſen, ſofort eine Reviſion ſämmtlicher daſelbſt belegener Hofraithen vorzunehmen hat. Wir bemerken
in dieſer Beziehung, daß es allgemein durch die Erfahrung feſtſteht, daß diejenigen Orte und ſolche Ortstheile von epide=
miſchen
Krankheiten beſtimmter Art zu meiſt betroffen werden, deren Untergrund theils durch die natürliche Lage und
Bodenbeſchaffenheit, theils durch ſonſtige Mißſtände und fehlerhafte Einrichtungen von den Abfällen des menſchlichen Haus=
halts
, namentlich durch Abtritts= und Senkgruben, oder durch Anſammlung anderweiter zur Fäulnis geneigter Stoffe ſehr
verunreinigt ſind und welche ferner zugleich der genügenden Entwäſſerung entbehren. Die Reviſion hat ſich auf die in den
einzelnen Hofraithen und deren nächſter Umgebung herrſchende Reinlichkeit zu erſtrecken und iſt insbeſondere dem Zuſtande
der Aborte, der Art des Abfluſſes der flüſigen Abgänge aus den Haushaltungen und aus Gewerbetrieben, ſowie der An=
ſammlung
feſterer der Fäulniß unterliegender Rückſtände aus dieſen beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Nicht mindere
Beachtung verdient die Reinlichkeit beim Betriebe der Landwirhſchaft und Viehzucht und empfiehlt es ſich, die Dunggruben
und die Abflüſſe aus dieſen einer Beſichtigung zu unterziehen, auch die Stallungen, insbeſ. die Schweineſtälle, namentlich
ſolche, welche in enggebauten und dichtbewohnten Ortstheilen ſich befinden auf ihre Reinhaltung zu prüfen. Je nach
Befund wollen Sie alsbald die Hausbeſitzer zur Entleerung der Aborte, Dung= und Senkgruben unter Anwendung von
Desinfectionsmitteln, zur Abfuhr der Ablagerungen feſter Art aus dem Haushalt, der Landwirthſchaft oder dem Gewerbe=
betrieb
und zur Reinigung der Hofraithen überhaupt anhalten und bei deren Säumigkeit alles Nothwendige
auf Koſten der hierzu Verpflichteten vornehmen laſſen. Einer fortgeſetzten Ueberwachung wird insbeſon=
dere
die Reinhaltung der innerhalb der Hofraithen und auf den Straßen befindlichen Goſſen, Schlammfängen und Abzugs=
gräben
empfohlen, deren gründliche Ausſpülung unter Anwendung reichlicher Waſſermengen an jedem Morgen und Aben;
ſtattfinden ſoll. Dieſe Vorſchrift wollen Sie alsbald ortsüblich bekannt machen, Zuwiderhandlungen, bezw. Unterlaſſungen
auf Grund des Local=Reglements vom 15. April 1858, bezw. 18. Juli 1862, ſowie der Art. 112 u. 120 des Polizeiſtrafgeſetzes
386

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Nr. 183
unnachſichtlich zur Anzeige bringen und außerdem die vorgeſchriebene Reinigung auf Koſten der Säumigen ausführen laſſen.
Durch regelmäßige und fortgeſetzte Viſitationen wollen Sie von der Reinhaltung der Hofraithen Einſicht nehmen und die
Wiederanſammlung von Abfallsſtoffen irgend welcher Art, welche durch ihre Ausdünſtungen Luft und Boden zu verun=
reinigen
geeignet ſind, verhüten. Wir einpfehlen Ihnen ſich hierbei der ſachgemäßen Unterſtützung der Commiſſionsmit=
glieder
zu bedienen. In allen Localitäten, welche von vielen Menſchen beſucht zu werden pflegen, wollen Sie die Desinfection
der Aborte und Piſſoirs, namentlich auch eine mehrmals im Tage wiederholte reichliche Waſſerſpülung der letzteren anordnen.
Die Inhaber von Gaſthäuſern, Wirthſchaften, Herbergen und Logirhäuſern ſowie die Beſitzer von Fabriken ſind
hierzu ausdrücklich anzuhalten, wie Sie ſelbſt dafür ſorgen wollen, daß dieſe Anordnungen bezüglich der Schulen ſtrengſtens
durchgeführt werden. Eine weitere Fürſorge iſt der Beſchaffung reinen und ausreichenden Trinkwaſſers ſowie eines reichlichen
für Reinigungs= und Spülungszwecke erforderten Brauchwaſſers zuzuwenden. Brunnen, Quellen und Waſſerleitungen ſind
ſorgfältig reinzuhalten und ſolche öffentliche= oder privat=Brunnen, welche nach der Erfahrung ein unreines Waſſer haben
ſofort zu ſchließen. Haben Brunnen ein verdächtiges Waſſer, ſo iſt dasſelbe zunächſt zum menſchlichen Genuß nicht zuzu=
laſſen
und ungeſäumt von Ihnen eine Literflaſche von demſelben an das chemiſche Unterſuchungsamt dahier zur Prüfung
einzuſenden. Den Victualien und zwar nicht nur den in dem Marktverkehr ſondern auch den in den übrigen Vertriebs=
ſtätten
zum Verkauf kommenden ſowie den ausgeſchänkten Getränken iſt eine erhöhte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und ins=
beſondere
ſorgſamſt darüber zu wachen, daß keine verdorbenen Nahrungsmittel und Getränke, namentlich kein unreifes Obſt
zum Verkauf gelangt. Eine verſchärfte Aufſicht iſt ferner auf die Reinlichkeit der Schlachthäuſer und Hausſchlachtereien,
die Lager von Kuochen, Häuten und Lumpen bei Sammlern und Händlern ſowie überhaupt auf die Ausübung aller der=
jenigen
Gewerbe zu richten welche die Anwohner durch üble Ausdünſtungen beläſtigen. Bei der hohen Wichtigkeit der
Sache erwarten wir von Ihnen, daß ſowohl Sie ſelbſt den getroffenen Maßnahmen die größte Aufmerkſamkeit widmen,
als auch insbeſondere Ihre Polizeioffizianten zur ſtrengſten Ueberwachung anhalten. Sollten in einzelnen Fällen bezw. für
beſtimmte Localitäten beſondere Maßnahmen Ihrerſeits für nothwendig erachtet werden, ſo ſehen wir Ihren berichtlichen
Anträgen dieſerhalb entgegen. Im Uebrigen erwarten wir über das von Ihnen in Ausführung ſämmtlicher vorſtehender
Anordnungen Geſchehene unfehlbar Bericht bis zum 15. d. Mts.
J. V. Dr. Zeller.
1384
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Maßnahmen gegen die Cholera.
Im Nachſtehenden veröffentlichen wir eine unter Mitwirkung des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes und der Königlich
Preußiſchen Medizinalverwaltung ausgearbeitete Bekanntmachung enthaltend:
1. eine Belehrung über das Weſen der Cholera und über das während der Cholerazeit zu beobachtende Verhalten,
II. eine Anleitung zur Ausführung der Desinfektion, welche auch für das diesſeitige Staatsgebiet bei einem etwaigen
Auftreten der Cholera als maßgebend gelten ſollen und zur Beachtung und Befolgung empfohlen werden.
Darmſtadt, den 1. Auguſt 1892.
Großherzogliches Miniſterium des Innern und der Juſtiz.
Finger.
Schliephake.

1. Belehrung über das Weſen der Cholera und das
während der Cholerazeit zu beobachtende
Verhalten.
1) Der Anſteckungsſtoff der Cholera befindet
ſich in den Ausleerungen der Kranken, kann mit dieſen
auf und in andere Perſonen und die mannigfachſten
Gegenſtände geraten und mit denſelben verſchleppt werden.
Solche Gegenſtände ſind beiſpielsweiſe Wäſche, Kleider,
Speiſen, Waſſer, Milch und andere Getränke; mit ihnen
allen kann, auch wenn an oder in ihnen nur die ge=
ringſten
, für die natürlichen Sinne nicht wahrnehmbaren
Spuren der Ausleerungen vorhanden ſind, die Seuche
weiter verbreitet werden.
2) Die Ausbreitung nach anderen Orten ge=
ſchieht
daher leicht zunächſt dadurch, daß Cholerakranke
oder krank geweſene Perſonen oder ſolche, welche mit den=
ſelben
in Berührung gekommen ſind, den bisherigen
Aufenthaltsort verlaſſen, um vermeintlich der an ihm
herrſchenden Gefahr zu entgehen. Hiervor iſt um ſo mehr
zu warnen, als man bei dem Verlaſſen bereits angeſteckt
ſein kann und man andererſeits durch eine geeignete
Lebensweiſe und Befolgung der nachſtehenden Vorſichts=
maßregeln
beſſer in der gewohnten Häuslichkeit, als in
der Fremde und zumal auf der Reiſe, ſich zu ſchützen
vermag.
3) Jeder, der ſich nicht der Gefahr ausſetzen will,
daß die Krankheit in ſein Haus eingeſchleppt wird, hüte
ſich, Menſchen, die aus Choleraorten kommen, bei
ſich aufzunehmen. Schon nach dem Auftreten der
erſten Cholerafälle in einem Ort ſind die von daher kom=
menden
Perſonen als ſolche anzuſehen, welche möglicher=

weiſe den Krankheitskeim mit ſich führen.
4) In Cholerazeiten ſoll man eine möglichſt ge=
regelte
Lebensweiſe führen. Die Erfahrung hat ge=
lehrt
, daß alle Störungen der Verdauung die Erkrankung
an Cholera vorzugsweiſe begünſtigen. Man hüte ſich
deswegen vor allem, was Verdauungsſtörungen hervor=
rufen
kann, wie Uebermaß von Eſſen und Trinken, Genuß
von ſchwerverdaulichen Speiſen.
Ganz beſonders iſt alles zu meiden, was Durchfall
verurſacht oder den Magen verdirbt. Tritt dennoch Durch=
fall
ein, dann iſt ſo früh wie möglich ärztlicher Rat ein=
zuholen
.
5) Man genieße keine Nahrungsmittel, welche
aus einem Hauſe ſtammen, in welchem Cholera
herrſcht.
Solche Nahrungsmittel, durch welche di=
Krankheit leicht übertragen werden kann,
3. B. Obſt, Gemüſe, Milch, Butter, friſcher Käſe, ſind zu
vermeiden oder nur in gekochtem Zuſtande zu ge=
nießen
. Insbeſondere wird vor dem Gebrauch unge=
kochter
Milch gewarnt.
6) Alles Waſſer, welches durch Kot, Urin, Küchen=
abgänge
oder ſonſtige Schmutzſtoffe verunreinigt ſein
könnte, iſt ſtrengſtens zu vermeiden. Verdächtig iſt
Waſſer, welches aus dem Untergrunde bewohnter Orte
entnommen wird, ferner aus Sumpfen, Teichen, Waſſer=
läufen
, Flüſſen, weil ſie in der Regel unreine Zuflüſſe
haben. Als beſonders gefährlich gilt Waſſer, das durch
Auswurfsſtoffe von Cholerakranken in irgend einer Weiſ=
verunreinigt
iſt. In Bezug hierauf iſt die Aufmerkſamkei
vorzugsweiſe dahin zu richten, daß die vom Reinigen de
Gefäße und beſchmutzter Wäſche herrührenden Spülwäſſen

[ ][  ][ ]

nd=

le,

Nr.
nicht in die Brunnen und Gewäſſer, auch nicht einmal in
deren Nähe gelangen. Den beſten Schutz gegen Verun=
reinigung
des Brunnenwaſſers gewähren eiſerne Röhren=
brunnen
, welche direkt in den Erdboden und in nicht zu
geringe Tiefe desſelben getrieben ſind labeſſiniſche Brunnen).
7) Iſt es nicht möglich, ſich ein unverdächtiges Waſſer
zu beſchaffen, dann iſt es erforderlich, das Waſſer zu kochen
und nur gekochtes Waſſer zu genießen.
8) Was hier vom Waſſer geſagt iſt, gilt aber nicht
allein vom Trinkwaſſer, ſondern auch von allem zum
Hausgebrauch dienenden Waſſer, weil im Waſſer
befindliche Krankheitsſtoffe auch durch das zum Spülen
der Küchengeräte, zum Reinigen und Kochen der Speiſen,
zum Waſchen, Baden u. ſ. w. dienende Waſſer dem menſch=
lichen
Körper zugeführt werden können.
Ueberhaupt iſt dringend vor dem Glauben zu warnen,
daß das Trinkwaſſer allein als der Träger des Krankheits=
ſtoffes
anzuſehen ſei und daß man ſchon vollkommen ge=
ſchützt
ſei, wenn man nur untadelhaftes Waſſer oder nur
gekochtes Waſſer trinkt.
9) Jeder Cholerakranke kann der Aus=
gangspunkt
für die weitere Ausbreitung der
Krankheit werden, und es iſt deswegen ratſam, die Kranken,
ſoweit es irgend angängig iſt, nicht im Hauſe zu pflegen
ſondern einem Krankenhauſe zu übergeben. Iſt dies
nicht ausführbar, dann halte man wenigſtens jeden un=
nötigen
Verkehr von dem Kranken fern.
10) Es beſuche niemand, den nicht ſeine Pflicht
dahin führt, ein Cholerahaus.
Ebenſo beſuche man zur Cholerazeit keine Orte,
wo größere Anhäufungen von Menſchenſtatt=
finden
(Jahrmärkte, größere Luſtbarkeiten u. ſ. w.).
11) In Räumlichkeiten, in welchen ſich Cholera=
kranke
befinden, ſoll man keine Speiſen oder
Getränke zu ſich nehmen, auch im eigenen Intereſſe
nicht rauchen.
12) Da die Ausleerungen der Cholerakranken be=
ſonders
gefährlich ſind, ſo ſind die damit beſchmutzten
Kleider und die Wäſche entweder ſofort zu verbrennen
oder in der Weiſe, wie es in der gleichzeitig veröffent=
lichten
Desinfektions=Anweiſung (B, 3 und 4) angegeben
iſt, zu desinfizieren.
13) Man wache auch auf das ſorgfältigſte darüber,
daß Choleraausleerungen nicht in die Nähe
der Brunnen oder der zur Waſſerentnahme dienenden
Flußläufe u. ſ. w. gelangen.
14) Alle mit dem Kranken in Berührung gekommenen
Gegenſtände, welche nicht vernichtet oder desinfiziert wer=
den
können, müſſen in beſonderen Desinfektionsanſtalten
vermittels heißer Dämpfe unſchädlich gemacht oder min=
deſtens
ſechs Tage lang außer Gebrauch geſetzt und an
einem trockenen, möglichſt ſonnigen, luftigen Ort auf=
vewahrt
werden.
15) Diejenigen, welche mit dem Cholerakranken oder
deſſen Bett und Bekleidung in Berührung gekommen ſind,
ſollen die Hände alsbald desinfizieren. GB. 2 der Des=
infektionsanweiſung
.) Ganz beſonders iſt dies erforderlich,
wenn eine Verunreinigung mit den Ausleerungen des
Kranken ſtattgefunden hat. Ausdrücklich wird noch ge=
warnt
, mit ungereinigten Händen Speiſen
zu berühren oder Gegenſtände in den Mund zu
bringen, welche im Krankenraum verunreinigt ſein
können, 3. B. = und Trinkgeſchirr, Cigarren.
16) Wenn ein Todesfall eintritt, iſt die Leiche ſobald
als irgend möglich aus der Behauſung zu entfernen und
in ein Leichenhaus zu bringen. Kann das Waſchen der
Leiche nicht im Leichenhauſe vorgenommen werden, dann
ſoll es überhaupt unterbleiben.
Das Leichenbegängnis iſt ſo einfach als möglich ein=

2587
183
zurichten. Das Gefolge betrete das Sterbehaus nicht und
man beteilige ſich nicht an Leichenfeſtlichkeiten.
17) Kleidungsſtücke, Wäſche und ſonſtige Gebrauchs=
gegenſtände
von Cholerakranken oder Leichen dürfen unter
keinen Umſtänden in Benutzung genommen oder an andere
abgegeben werden, ehe ſie desinfiziert ſind. Namentlich
dürfen ſie nicht undesinfiziert nach anderen Orten verſchickt
werden.
Den Empfängern von Sendungen, welche derartige
Gegenſtände aus Choleraorten enthalten, wird dringend
geraten, dieſelben ſofort womöglich einer Desinfektions=
anſtalt
zu übergeben oder unter den nötigen Vorſichts=
maßregeln
ſelbſt zu desinfizieren.
Cholerawäſche ſoll nur dann zur Reinigung ange=
nommen
werden, wenn dieſelbe zuvor desinfiziert iſt.
18) Andere Schutzmittel gegen Cholera, als die
hier genannten, kennt man nicht und es wird vom
Gebrauch der in Cholerazeiten regelmäßig angeprieſenen
medikamentöſen Schutzmittel (Choleraſchnaps ꝛc.) abge=
raten
.

II. Anweiſung
zur Ausführung der Desinfektion bei Cholera.
A. Als Desinfektionsmittel ſind anzuwenden:
1) Kalkmilch.
Zur Herſtellung derſelben wird 1 1 zerkleinerten
reinen gebrannten Kalks, ſogenannten Fettkalks, mit 4 1
Waſſer gemiſcht, und zwar in folgender Weiſe:
Es wird von dem Waſſer etwa ¼ 1 in das zum
Miſchen beſtimmte Gefäß gegoſſen und dann der Kalk
hineingelegt. Nachdem der Kalk das Waſſer aufgeſogen
hat und dabei zu Pulver zerfallen iſt, wird er mit dem
übrigen Waſſer zu Kalkmilch verrührt.
Dieſelbe iſt, wenn ſie nicht bald Verwendung findet,
in einem gut geſchloſſenen Gefäße aufzubewahren und vor
dem Gebrauch umzuſchütteln.
2) Chlorkalk
Der Chlorkalk hat nur dann eine ausreichende des=
infizierende
Wirkung, wenn er friſch bereitet und in wohl=
verſchloſſenen
Gefäßen aufbewahrt iſt. Die gute Be=
ſchaffenheit
des Chlorkalks iſt an dem ſtarken, dem Chlor=
kalk
eigentümlichen Geruch zu erkennen.
Er wird entweder unvermiſcht in Pulverform ge=
braucht
oder in Löſung. Letztere wird dadurch erhalten,
daß zwei Teile Chlorkalk mit hundert Teilen kalten
Waſſers gemiſcht und nach dem Abſetzen der ungelöſten
Teile die klare Löſung abgegoſſen wird.
3) Löſung von Kaliſeife (ſogenannter Schmier=
ſeife
oder grüner oder ſchwarzer Seife).
3 Teile Seife werden in 100 Teilen heißen Waſſers
gelöſt (3. B. 1 Eg Seife in 171 Waſſer).
4) Löſung von Carbolſäure.
Die rohe Carbolſäure löſt ſich nur unvollkommen und
iſt deswegen ungeeignet.
Zur Verwendung kommt die ſogenannte 100proz
Carbolſäure; des Handels, welche ſich in Seifenwaſſer
vollſtändig löſt
Man bereitet ſich die unter Nr. 3 beſchriebene Löſung
von Kaliſeife. In 20 Teile dieſer noch heißen Löſung
wird 1 Teil Carbolſäure unter fortwährendem Umrühren
gegoſſen.
Dieſe Löſung iſt lange Zeit haltbar und wirkt ſchneller
desinfizierend als einfache Löſung von Kaliſeife.
Soll reine Carbolſäure (einmal oder, wiederholt
deſtillierte) verwendet werden, welche erheblich teurer, aber
nicht wirkſamer iſt als die ſogenannte ,100 prozentige
Carbolſäure;, ſo iſt zur Löſung das Seifenwaſſer nicht
nötig; es genügt dann einfaches Waſſer.

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2588

N. 183

5) Dampfapparate.
Geeignet ſind ſowohl ſolche Apparate, welche für
ſtrömenden Waſſerdampf bei 1000 C. eingerichtet ſind, als
auch ſolche, in welchen der Dampf unter Ueberdruck (nicht
unter ¹⁄₁o Atmoſphäre) zur Verwendung kommt.
6) Siedehitze.
Die zu desinfizierenden Gegenſtände werden min=
deſtens
eine halbe Stunde lang mit Waſſer gekocht. Das
Waſſer muß während dieſer Zeit beſtändig im Sieden
gehalten werden und die Gegenſtände vollkommen be=
decken
.
B. Anwendung der Desinfektionsmittel.
1) Die flüſſigen Abgänge der Cholerakranken EEr=
brochenes
, Stuhlgang) werden möglichſt in Gefäßen auf=
gefangen
und mit ungefähr gleichen Teilen Kalkmilch
54 Nr. 1) gemiſcht. Dieſe Miſchung muß mindeſtens eine
Stunde ſtehen bleiben, ehe ſie als unſchädlich beſeitigt
werden darf.
Zur Desinfektion der flüſſigen Abgänge kann auch
Chlorkalk (4 Nr. 2) benutzt werden. Von demſelben ſind
mindeſtens zwei gehäufte Eßlöffel voll in Pulverform auf
¹⁄ 1 der Abgänge hinzuzuſetzen und gut damit zu miſchen.
Die ſo behandelte Flüſigkeit kann bereits nach 15 Mi=
nuten
beſeitigt werden
2) Hände und ſonſtige Körperteile müſſen jedesmal,
wenn ſie durch die Berührung mit infigierten Dingen
(Ausleerungen des Kranken, beſchmutzter Wäſche u. ſ. w.)
in Berührung gekommen ſind, durch gründliches Waſchen
mit Chlorkalklöſung (4 Nr. 2) oder mit Carbolſäurelöſung
14 Nr. 4) desinfiziert werden.
3) Bett= und Leibwäſche, ſowie andere Kleidungsſtücke,
welche gewaſchen werden können, ſind ſofort, nachdem ſie
beſchmutzt ſind, in ein Gefäß mit Desinfektionsflüſſigkeit
zu ſtecken. Die Desinfektionsflüſſigkeit beſteht aus einer
Löſung von Kaliſeiſe 4 Nr. 3) oder Carbolſäure (4 Nr. 4).
In dieſer Flüſſigkeit bleiben die Gegenſtände, und
zwar in der erſteren mindeſtens 24 Stunden, in der letz=
teren
mindeſtens 12 Stunden, ehe ſie mit Waſſer geſpült
und weiter gereinigt werden.
Wäſche u. ſ. w. kann auch in Dampfapparaten, ſowie
durch Auskochen desinfiziert werden. Aber auch in dieſem
Falle muß ſie zunächſt mit einer der genannten Des=
infektionsflüſſigkeiten
(A, 3 oder 4) ſtark angefeuchtet und
in gut ſchließenden Gefäßen oder Beuteln verwahrt, oder
in Tücher, welche ebenfalls mit Desinfektionsflüſſigkeit an=
gefeuchtet
ſind, eingeſchlagen werden, damit die mit dem

Hantieren der Gegenſtände vor der eigentlichen Des=
infektion
verbundene Gefahr verringert wird. Auf jeden
Fall muß derjenige, welcher ſolche Wäſche u. ſ. w. berührt
hat, ſeine Hände in der unter B Nr. 2 angegebenen
Weiſe desinfizieren.
4) Kleidungsſtücke, welche nicht gewaſchen werden
können, ſind in Dampfapparaten (A, 5) zu desinfizieren.
Gegenſtände aus Leder ſind mit Carbolſäurelöſung
(4, 4) oder Chlorkalklöſung (4, 2) abzureiben.
5) Holz= und Metallteile der Möbel, ſowie ähnliche
Gegenſtände werden mit Lappen ſorgfältig und wiederholt
abgerieben, die mit Carbolſäure= oder Kaliſeifelöſung (4, 4
oder 3) befeuchtet ſind. Ebenſo wird mit dem Fußboden
von Krankenräumen verfahren. Die gebrauchten Lappen
ſind zu verbrennen.
Der Fußboden kann auch durch Beſtreichen mit Kalk=
milch
(A, 1) desinfiziert werden, welche früheſtens nach
2 Stunden durch Abwaſchen wieder entfernt wird.
6) Die Wände der Krankenräume, ſowie Holzteile,
welche dieſe Behandlung vertragen, werden mit Kalkmilch
(A, 1) getüncht.
Nach geſchehener Desinfektion ſind die Krankenräume,
wenn irgend möglich, 24 Stunden lang unbenutzt zu laſſen
und reichlich zu lüften.
7) Durch Cholera=Ausleerungen beſchmutzter Erdboden,
Pflaſter, ſowie Rinnſteine, in welche verdächtige Abgänge
gelangen, werden durch reichliches Uebergießen mit Kalk=
milch
(4, 1) desinfigiert.
8) In Abtritte wird täglich in jede Sitzöffnung ein
Liter Kalkmilch 14, 1) gegoſſen. Tonnen, Kübel und der=
gleichen
, welche zum Auffangen des Kots in den Abtritten
dienen, ſind nach dem Entleeren reichlich mit Kalkmilch
(A, 1) außen und innen zu beſtreichen.
Die Sitzbretter werden durch Abwaſchen mit Kali=
ſeifenlöſung
(4, 3) gereinigt.
9) Wo eine genügende Desinfektion in der bisher an=
gegebenen
Weiſe nicht ausführbar iſt (3. B. bei Polſter=
möbeln
, Federbetten in Ermangelung eines Dampfappa=
rats
, auch bei anderen Gegenſtänden, wenn ein Mangel
an Desinfektionsmitteln (A, 1-5) eintreten ſollte), ſind die
zu desinfizierenden Gegenſtände mindeſtens 6 Tage lang
außer Gebrauch zu ſetzen und an einem warmen, trockenen,
vor Regen geſchützten, aber womöglich dem Sonnenlicht
ausgeſetzten Orte gründlich zu lüften.
10) Gegenſtände von geringerem Werte, namentlich
[11848
Bettſtroh, ſind zu verbrennen.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Verhütung von Waldbränden.
Bei der gegenwärtigen heißen und trockenen Witterung können Waldbrände leicht entſtehen und große Ausdehnung ge=
winnen
. Wir nehmen deshalb Veranlaſſung, zur beſonderen Vorſicht beim Gebrauch von Feuerzeug (namentlich ſolchem
mit Zündſchnur, von welcher brennende Theile abfallen können) in Waldungen aufzufordern und vor dem Wegwerfen
von brennenden Cigarrentheilen oder von Streichhölzern hiermit dringend zu warnen.
Wer durch Fahrläſſigkeit einen Waldbrand herbeiführt, ſetzt ſich der Beſtrafung mit Gefängniß bis zu einem Jahre aus
(8 309 des Reichsſtrafgeſetzbuchs). Wir bemerken noch, daß falls der Thäter den Brand, beror derſelbe entdeckt und ein
weiterer, als durch die bloſe Inbrandſetzung bewirkter Schaden entſtanden war, wieder geloſcht hat, Strafloſigkeit eintritt
(8 310 des Reichsſtrafgeſetzbuchs).
Darmſtadt, den 28. Juli 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[1547
Fey.

Die Lieferung von
Gas Inſtallations= Gegen=
ſtänden

als:
a. ſchmiedeeiſerne Röhren und des=
gleichen
Verbindungsſtücken,

b. meſſingenen Haupthahnen und des=
gleichen
Drehwaaren,
ſollen im Wege der Submiſſion vergeben
werden.
Offerten ſind bis
Mittwoch den 10. Auguſt l. J.,
Vormittags 10 Uhr,

bei unterzeichneter Stelle (Stadthaus,
Rheinſtraße Nr. 18), einzureichen.
Die Submiſſions=Bedingungen liegen
auf dem Gaswerk zur Einſicht offen; die=
ſelben
können, ebenſo wie die Lieferungs=
Verzeichniſſe, welche letztere gleichzeitig als
Formular für die Offerten dienen, da=

[ ][  ][ ]

ſelbſt erhoben oder von Auswärts durch
die Poſt, gegen Einſendung von 10 Pfg.
für die Frankalur, bezogen werden.
Darmſtadt, am 30. Juli 1892.
Großt erzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter. 11673
Ofen=Lieferung.
Die Lieſerung und das Auſſetzen von
Kachel=Oeſen für das Verwaltungs gebäude
des neuen Schlachthofes hier ſoll im Weg=
der
Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Camstag den 13. Auguſt d. J,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Bedingungen liegen anf dem Stadt
bauamt, Zimmer Nr. 26, zur Einſicht
offen, bei welchem auch die Formulare
für die Offerten zu erheben ſind.
Nach Auswärts werden Abſchriſten
der Bedingungen ncht verabfolgt.
Darmſtadt, am 4. Auguſt 1892.
Greßherzogliche Bürgermeiſterei Darm =adt.
J. V.:
111842
Riedlinger, Beigeordneter.
Konkursverfahren.
Das Konkursverjahren über das Ver=
mögen
des Metzgermeiſters Hermann
Sichel zu Darmſtadt wird nach erſolgte:
Abhaltung des Schlußtermins hierdurch
aufgehoben.
Darmſtadt, den 2. Auguſt 1892.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt !
B. kannt gemacht:
[11850
Kümmel, Gerichtſchreiber.
Verſteigerungs=Anzeige.
Die zum Nachlaß der Rentner Carl
Wilhelmy Wittwe, geb. Moter, von
Darmſtadt gehörigen Immobilien:

Flur. Nr. Meter. III. 117 287 Hofraithe zwi=
ſchen
dem hohlen
Weg und, der
Dieburgerſtraße III.
werden 15 201 Grabgärtchen da=
ſelbſt
,

Montag den 8. Auguft 1892,
Vormittags 11 Uhr,
im Ortsgerichtslokal zum dritten und
letzten Male öffentlich meiſtbietend ver=
ſteigert
.
Darmſtadt, den 2. Auguſt 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. E. d. V.:
Müller.
[11084

Prima Lopielwein
per ½ Liter zu 14 Pfg. empfiehlt 5
Vean Pra.
Wendelſtadtſtraße 24.
Sicherheilsrad billig zu verkaufen.
Hoffmannsſtr. 32, 1 Stiege. (11647

Ne 183
2589
B e k a n n t m a ch u n g.
Mit Genehmigung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz
vom 26. Juli d. J3. zu Nr. M. J. 20369 iſt der Bebauungsplan für die Sand=
bergſtraße
nunmehr derart ſeſtgeſiellt, daß der obere Theil der Straße eine Breize
von 10, der untere Theil dagegen eine Breite von 12.50 Meter erhält.
Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlchen Kenntniß, daß der Plan
in den üblichen Dienſtſtunden auf dem Stadtbauamt von den Betheiligten einge=
ſehen
werden kann.
Darmſtadt, den 2. Auguſt 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Morneweg.
[11851

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Vrgebung eines Stivendiums an Studirende.
Aus der unſerer Verwaltung unterſtellten Richard=Günther=Stiftung iſt
ein Stipendium von 300 Mark jährlich, an einen Studirenden der älteren oder
neueren Philologie durch die Stadtverordneten=Verſammlung zu vergeben und zwar
vom demnächſt beginnenden Winter=Semeſter an.
Bezugsberechligt ſind nur Angehörige des Großherzogthums Heſſen, welche
auf einer Deutſchen Univerſität dem Studium der genannten Wiſſenſchaft ſich wid=
men
wollen oder bereits obliegen, ſich über Fleiß und ſittliches Verhalten ausweiſen
und die zu ihren Studien erforderlichen Mittel nicht in zureichendem Maße beſitzen.
Die Verleihung erſolgt auf die Dauer der Studienzeit, reſp. des Reſtes der=
ſelben
, jedoch niemals auf längere Zeit als 4 Jahre. Sie fiadet in widerruflicher
Weiſe ſtatt, weshalb ſich die Inhaber über Fortdauer ihrer Würdigkeit durch Zeug=
niß
der Univerſitätsbehörde zu Beginn jeden Semeſters ausweiſen müſſen.
Geſuche um Verleihung dieſes Stipendiums, welche eine kurze Lebensbeſchrei=
bung
enthalten und durch Zeugniſſe über das Vorhandenſein der oben angegebenen
Vorausſetzungen belegt ſein müſſen, ſind bis zum 1. September d. Js. bei uns
einzureichen.
Darmſtadt, den 2. Auguſt 189½.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Lauteſchläger, Beigeordneter.
111852

B e k a n n t m a ch u n g.
Zwei Kommunal= und Kirchenſteuer=Nachtrags Hebregiſter der Ge=
meinde
Darmſtadt=Beſſungen für 189293 liegen zur Einſicht eines jeden Inter=
eſſenten
vom 6. d. Mts. an 8 Tage lung auf unſerem Büreau (Stadthaus, Zim=
mer
Ne. 11) offen. Beſchwerden gegen die in den Regiſtern enthaltenen Anſätze
müſſen binnen der erſten vier Wochen nach Ablauf der Offenlegungsfriſt entweder
ſchriflich oder mündlich zu Protokoll bei Großherzoglichem Kreisamt vorgebracht
werden, ſpäter vorgebrachte Beſchwerden finden keine Berückſichtigung.
Darmſtadt, den 5. Auguſt 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Niedlinger, Beigeordneter.
[11853

Ammobilien Yerkteigerung.
Auf Antrag des Verwalters werden die zum Konkurs des Kaufmanns Eduard
Schüßler dahier gehörigen Immobilien:
Nr.
Flur.
Meter
930⁷⁄₁₀
84 Hofraithe Wilhelminenſtraße Nr. 8,
40³oo
286⁸⁄₁₀ Hofraithe
40¼0o
6⁄₁₀ Grabgarten

40¼0o
12³⁄₁₀ Grabgarten
Grabgarten Liebigſtraße 15,
50
406oo
60
401oo
Grasgarten
V
401¾⁄oo
113 Grabgarten
Montag den 15. Auguſt d. Js., Vormittags 11 Uhr,
im Ortsgerichtslokal meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 4. Auguſt 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. E. d. V.:
ulst
Müller.

[ ][  ][ ]

2590

Nr. 183
Verſteigerungs-Anzige.
Montag den 8. Auguſt, Vormittags 9 Uhr,
werden im Schützenhof nachverzeichnete Gegenſtände, als:
3 Kommoden, 1 Bettſialle mit Sprungfeder= und dreitheiliger wollener
Matratze, 1 vollſtändiges B tt, 2 nußbaumene Bettſtellen, 1 Kanapee, ſehr
quie Tiſch= und Taſeltücher, 1 Standuhr (endule), 1 Regulator, 1 Gas=
Lüſtre, 1 goßer Spiegel mit Trümeau, 1 Copirpriſſe, 1 Partie Herren=,
Damen= und Mädchen=Stiefel, Schuhe und Pantoffel, verſchiedene
Spezereiwaaren, 3000 Cigarren, 1 Partie Schwämme, 1 Kaffeebrenner,
100 Flaſchen Cognac, Rum, Magenbitter und ſonſige Gegenſtände,
gegen Baarzahlung verſteigert.
HavlSass,
Hof=Taxator.
111855
I
GErkergerungs-eanzeigk.
Samstag den 6. Auguſt d. Js., Nachmittags 2 Uhr,
verſteigert der Unterzeichnete im Hauſe Alexanderſtraße Nr. 25½
1 vollſtändige Barbier=Einrichtung
öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung unwiderruflich.
Emgol,
Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt. 11856,

lur jotuigen Caison
empfehle ſelbſtgefertigte Rohr=,Fournir=,
Holz=, Hand= und überzogene Koffer.
Alles in guter, ſolider Ausjührung zu
billigſten Preiſen - Ferner Courir=, Tou=
riſten
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5 Portemonnaies, Hoſenträger. ſowie all=
in
dieſes Fach einſchlagende Artikel. (10391
Schulſtr. 2. D. Schad. Schulſtr. 9.

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
dem Friedrich Schneider II. dahier ge=
hörigen
nachbenannten Immobilien, als:
Flur. Nr. Mtr.

III. 27 788 Acker am Flur=
graben
, III. 73 2181 Acker hinter der
Erlen, VI. 52¹⁄ 2467 Acker am vorderen
Steinberg. VI. 104 800 Ader am hinteren
Steinberg, VI. 289 1425 Acker am Krähen=
ber
: VI. 290 1415 Acker daſelbſt, VII. 75 1276 10 Wieſe in der
Klappach, VII. 16) 1769 Acker hinter der
Saubach. VIII. 164 1800 Acker daſelbſt, VIII. 166 1206 Acker daſelbſt, VIII. 168 1813 Acker daſelbſt, X. 38 1562 Acker (mittelſte
Golläcker) XIII 71 1350 Acker (oberſte Goll=
äcker
) 37 27 1419 Wieſe (die Breit=
wieſe
), 37 28 856 Wiee daſelbſt, 37 74 1112 Wieſe ldie große
Steckerlswieſe), 37 76 1200 Wieſe daſelbſt, 42 1 1575 Wieſe im Alberts=
loch
,

2 Färberel Kramer, 8)
19 Wilhelminenſtraße 19,
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Mechanische Jeppichklopferei & -Reinigung,
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und möglichſt billigſter Bedienung.

Montag den 8. Auguſt d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (Beſſungerſtr.
Nr. 48) dahier wiederholt öffentlich
neiſtbietend ver ſteigert.
Darmſtadt, den 4. Auguſt 1892.
Großherzogliches O tsgericht Darmſtadt II.
Beſſungen).
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8496) Dochſtr. 58 die Belerage mit
5 Zimmern u. allem Zubehör ſoſort.
6953) Herdwegſtr. 37 iſt der 2. St.,
5 Zimmer und Zubehör, zu verm.
6587) In meinem Neubau Ecke der
Darm= und Beckſtraße iſt der 3. Stock
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten zu
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6712) Schulſtr. 3 Hinterb. 2. Stock
4787) Niederramſtädterſtr. 3 zweiſ3 Zimmer, Küche ꝛc., per ſofort an
ruhige Familie. Näheres Vorderhaus.
enthaltend 4 Zimmer mit allen Bequem=
lichkeiten
, zu vermiethen und, ſofort
zu beziehen. H. Keller, Zimmermſtr.
6841) Carlsſtr. 10, 3. St., 4 Zim=
mer
mit allem Zubehör per ſofort oder
ſpäter zu vermiethen.
7141) Carlsſtraße 46 der 2. Stock
zu vermiethen.
7144) Beſſungerſtr. 19
iſt der mittiere Stock, 3 Zimmer,
Küche und allem Zubehör, per ſofort
G zu vermiethen.
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7166) Hinkelsgaſſe 7 eine Wohnung
gleich zu beziehen.
7175) Dieburgerſtraße 68 iſt die
Parterrewohnung von 5 Zimmern zu
vermiethen und bis 1. Auguſt l. Je. zu
beziehen. Ebendaſelbſt der mittlere St.
5 Zimmer u. Balkon enthaltend, alsbald
zu beziehen. Näheres Taunusſtr. 1.
7430) Neckarſtr. 18. 1. Etage, drei
Zimmer mit ſeparatem Glasverſchluß, an
einen einzelnen Herrn oder Dame per
10. Auguſt zu vermiethen
7566) Friedrichſtraße 23 Parterre=
Wohnung, 6 Zimmer nebſt allen Bequem=
lichkeiten
andetweit zu vermiethen.
7567) Gervinusſtraße 56 Beletage
5 Zimmer mit Zubehör an ſtille Familie
auf Mitte Auguſt. Näheres parterre.
7570) Hoffmanusſtr. 41 Beletage
4 Zimmer mit Manſarde und allem Zu=
behör
zu vermiethen.
7755) Kiesſtr. 49 Beletage, beſteh.
aus 5 großen Zimmern, Küche, Speiſe=
kammer
ꝛc., der Neuzeit entſprechend, per
16. Auguſt event. auch früher, zu verm.
7759) Hoffmannsftr. 14 wegzugsh. 5
Zim., Speiſekammer, an ruhige Familie,
387

[ ][  ][ ]

Längere Heit

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z1
be
we
mi.
iſd

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7766) Alexanderſtr. 11 Seitenbau
Wohnung von 3 Zimmern, Küche u. allem
Zubehör alsbald oder ſpäter.
7765) Ecke der Heinrich= u. Hoch=
ſtraße
zwei unmöblirte Zimmer mit ſep.
Eingang (mit oder ohne Küche) per ſofort
zu verm. Zu erfragen Kirchſtr. 21.
7767) Wienerſtr. 72, 1. Etage, be=
ſtehend
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7928) Kranichſteinerſtr. 36 1. St.
3 Zimmer, neu hergerichtet, mit allen
Bequemlichkeiten billig zu vermiethen.
7943) Louiſenplatz 7, Ecke d. Rhein=
ſtraße
, iſt im 2. Stock eine Wohnung v.
3 Zimmern, Kabinett und Zubehör, an
eine ſtille Familie zu verm.
7945) Darmſtraße 27 Beletage fünf
Zimmer per 1. September zu vermiethen.
Näheres parterre.
8113) In dem neuerbauten Hauſe
Darmſtraße 9 iſt der 1. und 2. Stock,
je 5 Zimmer, 2 Bodenkammern, Mitge=
brauch
der Waſchküche, Bleichplatz und
großer Trockenboden zu vermiethen.
8115) Hügelſtraße 18 der 3. Stock
per 15. Auguſt event. auch früher, zu v.
8123) Mühlſtraße 15 iſt die von H.
Bankbeamten Metz gemiethete Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. allen
Bequemlichkeiten durch Hauskauf ander=
weitig
zu vermiethen.
8241) Soderſtraße 50 Manſarde ein
Zimmer, 2 Kabinette u. Zubehör an kl.
zamilie zu vermiethen.
8249) Beckſtraße 4 eine geräumige
Manſardewohnung zu verm. und baldigſt
zu beziehen. Näh. Beckſtr. 57. H. Keller.
8253) Ecke d. Frankfurter=
und Pallaswieſenſtraße
Neubau elegante Wohnungen von
3-4 und 5 Zimmern mit Balkon
und ſonſtigem Zubehör. Näheres
von 1-3 Uhr daſelbſt.
525) Ludwigsplatz,
Ecke der Schützenſtr. ¼, der obere Stock,
5 Zimmer u. Kabinet mit Waſſerleitung,
abgeſchloſſenem Vorplatz u. ſonſtigem Zu=
behör
, 3. Z. von Kammerſängerin Frln.
Roth bewohnt, per 25. Auguſt zu verm.
8263) Dreibrunneuſtr. 13 Eckhaus
iſt der 3. Stock, 4 Zimmer mit allen Be=
quemlichkeiten
zu vermiethen und baldigſt
zu beziehen. Näh. Beckſtr. 57. H. Keller.
8260) Oberer Grünerweo 35 im
Neubau eleg. Wohnungen: Parterre m. drei
Zimmern, Küche, Beletage mit 4 Zim=
Zimmer, 2 Cabinetten, Küche u. all. ſonſt.
Bequemlichk. per 1. Aug. einzeln od. zu=
ſammen
zu vermiethen. Näheres nebenan
Nr. 33 parterre.

Nr. 183
8487) Liebigſtraße 6 iſt die Bel=
Etage mit Balkon bis 1. September an=
derweit
zu vermiethen
8272) Herdwegſtr. 39 iſt die Par=
terrewohnung
zu vermiethen.
8663) Roßdürferſtr. 16 iſt die Par=
terrewohnung
von 3 Zimmern und zwei
Entreſols, Magd= und Bodenkammer,
Bleichplatz u. Waſchküche, wegzugshalber
per 1. Septbr.
Gg. Himmler.
8662) Hochſtraße 9 iſt die Manſarde
an eine einzelne Dame zu verm. u. ſofort
oder auch ſpäter zu beziehen.
EAauin
1
Heidelbergerſtraße
gegenüber der Heinrichſtraße,
Nr. 23 ſchöne geräumige 2. Etage,
beſtehend aus Galon und
5 Zimmern nebſt Zubehör,
per 1. Auguſt auf Wunſch
auch früher.
Auf Wunſch Stallung für 3 Pferde
nebſt Zubehör.
Nr. 19 halbe 3. Etage, 3 Zimmer
und Zubehör, per alsbald.
Näheres Heidelbergerſtraße Nr. 21
parterre.
(8265
8267) In meinem Neubau Ecke der
Hoffmann= und Herdwegſtraße 84
nnd 3 elegante Wohnungen mit je 6
Zimmer, Badezimmer, 2 Keller=u. Boden=
räume
, Mitgebrauch der Waſchküche und
des Trockenbodens, Gartenantheil, alsbald
beziehbar zu vermiethen. Der 2. und 3.
Stock mit Balkons und herrlicher Aus=
ſicht
. Sämtliche Wohnungen mit Gas=
und Waſſerleitung. Näheres Hochſtraße
23 parterre oder bei Herrn L. Alter,
Eliſabethenſtraße.

3667) In unſerem Hauſe, Pro=
menadeſtraße
45, iſt die Parterre=
wohnung
, 7 bis 8 Zimmer, Küche,
Keller und ſonſtiges Zubehör, bis
Anfang Ottober anderweitig zu verm.
Heinr. Fehrer Nachk.
25
8615) Wittmannsſtr. E der 2. St.
3 Zimmer, Kammer, Küche und allem
Zubehör, per 1. Oktober.
B6I) Bleichftr. 53. 2. Stack,
5 Zimmer nebſt Zubehör, in geſdr.,
freier Lage, an ruhige Familie zu
verm.
Aug. Cellarius,
nächſt den Bahnhöfen.
9006) Grünerweg9 Manſarde: drei
gerade Zim., neu herger., ſehr geräumig.
Zubehör, Glasabſchl., Garten, per ſofort
9010) Eine Manſardewohnung per
1. Juli event. früher. Näheres Arheil=
gerſtraße
82.
9140) Liebfrauenſtr. 59 eine Woh=
mern
, Balkon, Küche, Manſarde mit 1 gr. nung, 3 Zimmer nebſt Zubehör und allen
Bequemlichkeiten ver ſofort.
9013) Heinrichſtraße 62 eine Woh=
nung
im 3. Stock zu verm., 5 Zimmer,
2 Bodenkammern, 2 Keller und alle ſon=
ſtigen
Bequemlichkeiten. Nüh. daſ. part.

9038) Wittmannsſtraße 45 (Neubau)
ſind 2 Wohnungen, beſtehend aus je 5 bis
6 Zimmern, nebſt Zubehör per 1. Auguſt
zu verm. Näh. Beſſungerſtr. 74.
9237) Wendelſtadtſtr. 46 Parlerre=
Wohnung. 3 Zimmer und alles Zubehör,
her 1. Oktober zu vermiethen.
9240) Niederramſtädterſtraße 62
Zimmer und Küche mit Glasabſchluß per
ſofort zu vermiethen.
E
9311) Hoffmannsſtraße 28,
zunächſt der Heinrichſtraße, elegante
Beletage mit Balkon, 6 Zimmern,
Badezimmer, 3 großen Manſarde=
und drei Kellerräumen, Mitgebrauch
der Waſchküche, des Bleichplatzes u.
Trockenbodens, Gartenbenltzung, an
ruhige Familie per 15. Sepibr. zu
verm. Näheres daſelbſt Beletage.
D
9421) Liebigſtr. 26 Beletage fünf
Zimmer u. 1 Zimmer in der Manſarde
u. ſ. w. vollſtändiger Garten für 800 M.
zu vermiethen. Näheres bei Ludwig
Alter, Eliſabethenſtr. 34.
9313) Hochſtr. 47 die Beletage,
5 Zimmer, elegant, mit allem Zu=
behör
, Gartenantheil zu vermiethen
u. Mitte Auguſt zu beziehen. Näh.
Hoffmannsſtr. 1 parterre.

9424) Neckarſtr. 18 2. Etage, be=
ſtehend
aus 6 Zimmern u. entſprechendem
Zubehör per 1. Oktober event. früher zu
vermiethen. Näheres im 1. Stock.
9433) In dem Hauſe Ecke d. Reckar=
und Eliſabethenftr. 60 iſt die Woh=
nung
im 3. Stock, beſtehend aus 7 Zim=
mern
, Küche, Speiſekammer ꝛc., anderweit
zu vermiethen und vom 1. Oktober 1892
an zu beziehen.
9447) Waldſtr. 25 parterre ein un=
möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9550) Caſerneſtraße 4 eine Woh=
nung
im 3. Stock, beſtehend aus 5 großen
Zimmern nebſt allen Bequemlichkeiten per
15. September d. Js. zu vermiethen.-
Näheres zu erfragen im 2. Stock.
9648) Martinsſtr. 15 der 2. Stock
mit Gartenantheil Ende Seplember zu
termiethen. Zu erfragen Nr. 18.
9655) Riedeſelftr. 46 ſind 2 Woh=
nungen
, beſtehend aus je 7 Zimmern,
ſüche mit Waſſerltg, Keller und Boden
u. ſ. w. zu vermiethen.
9702) Verſetzungshalber
Mathildenſtraße 26 Hochparterr,
von 5 Zimmern ꝛc. auf 1. Oktober.
Näheres 1. Stock.
9808) Wegen Verſetzung des Herrn
Premierlieutenant Bieneck iſt deſſen
Wohnung
Heidelbergerſtr. 25, 2 Tr.,
6 Zimmer ꝛc. enthaltend, per alsbald be=
ziehbar
, wieder zu vermiethen. Näheres
Heidelbergerſtraße 21 parterre.

[ ][  ][ ]

9816) Dieburgerſtr. 11 Seitenbau
zwei Wohnungen 220 M. und 180 M.
an kinderloſe Familien zu vermiethen.
9820) Wittmaunsſtr. 3 der 3. St.
9825) Der erſte Stock, beſtehend in
4 Zimmern mit allem Zubehör, iſt per
1. Oktober zu vermiethen. Näh. Pallas=
wieſenſtraße
1 parterre.
9826) Obere Hochſtraße 57 elegante
Wohnung, 2. Stock, 5 Zimmer, Badez.,
Gasleitung, Fremdenzimmer im 3. Stod
nebſt allem Zubehör, ev. Gartenantheil,
prachtvolle Ausſicht, per 15. Aug. an eine
ruhige Familie zu vermiethen durch
P. Thüringer, Soderſtr. 18.
9827) Eine ſchöne Manſardewoh.
nung mit 3 Zimmern, gr. Vorplatz und
allem Zebehör zu vermiethen. Nähere=
Mühlſtraße 9.
9822) Beſſungerſtr. 105 eine ſchöne
Manſardewohnung an eine ruhige Fa=
nilie
ſofort zu vermiethen
9935) Zwei Wohnungen 5 Zim=
mer
ꝛc., modern eingerichtet, ſchöne Lage,
zu vermiethen. Näheres bei Aug. Werner,
Niederramſtädterſtr. 26, 1. St.
9939) Rheinſtr. 29 iſt die Wohnung
in der Manſarde, beſtehend aus ſieben
größeren und kleineren Zimmern und Zu=
behör
an ruhige Leute zu vermiethen.
Näheres im Comptoir Rheinſtraße 25.
9982) Roßdörferſtr. 7 iſt die Bel=
etage
mit Zubehör auf 1. September zu
vermiethen. Näheres Nr. 9 parterre.
9993) Riedeſelſtr. 68 die Beletage,
5 Zimmer, Küche, 2 Vodenkammern, zwei
Keller, Waſchküche, Bleichplatz ꝛc., per 1
September o. für 800 M. zu verm.
10007) Mauerſtr. 10 mittlerer Stoch
1-5 gr. Zimmer, Waſſerltg., Glasab=
chluß
u. all. Zubeh., ſofort beziehbar.
10161) Frankfurterſtr. 36, Vorder=
haus
, eine Wohnung von 6 Zimmer und
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
ofort zu beziehen. Preis 530 M.

Nr. 183
10182) Zu vermiethen
Ludwigsſtraße 10 Beletage ſechs
Zimmer mit Küche und Zubehör.
Die Wohnung wird vollſtändig neu
hergerichtet und iſt am 1. Oktober
zu beziehen.

10193) Erbacherſtr. 69 Manſarde=
Wohnung an ruhige Familie zu verm.
10203a) Bleichſtraße 40 eine Man=
ſardewohnung
, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche, Keller ꝛc., zu vermiethen und bal=
digſt
zu beziehen.
10204) Lauteſchlägerſtr. 5 i. erſten
Stock iſt eine ſchöne Wohznung, 3 Zimmer,
Küche, Magdſtube, Keller, Bleichplatz mit
allen Bequemlichkeiten bis zum 1. Oktbr.
zu vermiethen. Näheres im Laden daſ.
10207) Ecke der Eliſabethen= u
Louiſenftraße 42, II. Stock, zwei ſchöne
unmöblirte Zimmer mit Waſſerleitung.
Ausſicht nach dem Palaisgarten zu verm.
10358) Herdwegſtr. 28 eine Parterre=
Wohnung, 1ſchöne Zimmer nebſt Zubehör
ſowie 1. Stock, 5 ſchöne Zimmer nebſt
Zubehör, per 1. Oktober, ferner ein
Magazin ſofort zu vermiethen. Näh. bei
H. Lücken, Waldſtr. 35.

10166) Schloßgartenplatz 1 der
2. Stock 4 Zimmer, und Kammer
im Dachſtock, per ſoſort.
Näheres Pallaswieſenſtr. 28.
WaaauAirin
10181) Hochſtraße 45 elegante Par=
terre
=Wohnung von 5 Zimmern u. allem
Zubehör. Auch können 2 Manſardezim=
mer
mit vermiethet werden. Beziehbar
ſogleich. Näheres 1 Treppe hoch.
10171) Promenadeſtraße 6s der 2.
Stock per 1. Oktober an eine ruhig=
Familie zu vermiethen. Einzuſehen von
11-1 und 3-5 Uhr.
10184) Heinheimerſtr. 35 e. Part.=
Wohnung von 3 Zimmer. Näh. Nr. 33.
10173) Mühlſtraße 20 im 3. Stock
eine neuhergerichtete Wohnung, 5 große
Zimmer, Küche u. ſ. w. per ſofort.
10189) Sandſtr. 4 iſt wegen Weg
zug des ſeitherigen Miethers die Part.
Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Garten ꝛc.,
per 1. Oktober zu vermiethen. Einzuſehen,
zwiſchen 2 und 4 Uhr Nachmittags.

10360) Erbacherſtr. 13 zunächſt
dem Mathildengarten der 1. Stock,
3 Zimmer und Küche, 1 Bodenkam=
mer
, 2 Keller, per Oktober.
10205) Wienersſtraße 79 eine Man=
arde
zu vermiethen.
10313) Carlsſtr. 55 mittlerer Stock
3 Zimmer, Küche, 2 Bodenkammern per
1. Oktober.
10362a) Pankratiusſtraße 61 iſt der
Parterreſtock, beſtehend aus 3 Zimmern
ebſt ſämmtlichem Zubehör für 240 M.
Ferner Ecke der Pankratius= u. Lieb=
rauenſtraße
60 der 1. Stock, beſtehend
aus 3 Zimmern nebſt Zubehör für 290
Mark zu vermiethen und alsbald zu be=
ziehen
. Näheres Mollerſtr. 12, 1. St.
10366) Mühlſtr. 16 iſt der 1. Stock
mit 5 Zimmern, 2 Bodenkammern per
1. Oktober zu vermiethen.
10370) Ecke der Frankfurter=
und Schloßgartenſtraße 73, dem
Herrngarten gegenüber, iſt im erſten
Stock eine elegante Herrſchaftswoh=
nung
von 10 Zimmern und allem
Zubehör, mit Garten, zu vermiethen.
Näh. Frankfurterſtr. 13. 3. Stock.
AE
10375) Neckarſtr. 15 iſt die mittler=
Etage, 4 Zimmer und Zugehör, per 1.
Oktober zu beziehen.
10377) Hermannsſtr. 19 eine ſchöne
Wohnung, 3 große u. 1 kleines Zimmer,
per 1. October an ruhige Leute zu verm.
10439) Steinſtraße 5, Hinterbau,
2 Zimmer, Küche, Keller. Vorderhaus
parterre zu erfragen.

2595
10378) Wittmannsſtr. 39 Beletage
und Manſarde, zuſ. oder getrennt, mit
Gartenantheil, alsbald zu vermiethen.-
Näheres Nr. 27.
10444) Martinsſtr. 40 ſehr
ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Küche
u. ſ. w., an ruhigen Einzelmiether
(Herr oder Dame) vom 1. Oktober
an ev. früher zu vermiethen. Ein=
zuſehen
Nachm. 1-4 Uhr.
E
10446) Schulſtraße 9 3 Zimmer=
Küche und Zubehör, an ruhige kinder=
loſe
Familie per 1. October zu verm.
10535) Alexanderſtraße 4 iſt der erſte
Stock, beſtehend aus 6 geräum. Zimmern
L. Heißner.
anderweitig zu verm.
10538 In geſunder, freier Lage
Beletage, 3 Zimmer, Alkoven, Küche
mit Waſſerl., großer Vorplatz nebſt allem
Zubehör, zu 360 Mark per Jahr, ſo=
gleich
zu beziehen. Näheres durch
P. Thüringer, Soderſtraße 18.
10542) Niederramſtädterſtraße 75
eine Wohnung von 3 kleineren Zimmern
nebſt Zubehör.
10544) Hochſtraße 51 iſt die Part.-
Wohnung, 6 Zimmer mit allen Bequem=
lichkeiten
und Gartenantheil zu vermiethen.
Näheres Hochſtr. 32.
10545) Hochſtraße 30 Part.= Woh=
nung
, beſtehend aus 3 Zimmern, an eine
ruhige Familie per 1. Oktober. Zu erfr.
im 3. Stock oder Ludwigsſtr. 11.
10547 Heinrichſtraße 38
iſt in meinem neuen Haus die ele=
gante
Beletage, 5 Zimmer mit Gas=
leitung
, Veranda und allen Be=
quemlichkeiten
an eine ruhige Familie
zu vermiethen.
Drott.

10549) Pankratiusſtr. 47 e. ſch ne
Wohn., 3 3., abgeſchl., Manſardez., Boden,
Küche, Waſſerl., Keller, Mitgebr. d. Waſch=
Uche, des Bleichpl., per 1. Okt. od. früher.
10551) Eliſabethenſtr. 62 Hinterb.
3 Zimmer mit Küche an ruhige Familie
per 1. September zu vermiethen.
10554) Martinſtraße 2½ iſt der
Parterreſtock, enthaltend 4 Zimmer und
Küche, Bodenkammer, 2 Keller u. Mitbe=
nützung
der Waſchküche nebſt des Bleich=
platzes
per 15. September oder ſpäter zu
vermiethen. Carl Böttinger, Dreibrun=
nenſtraße
11.
10556) Carlsſtr. 12 zwei ſchöne
Manſarden, je 2 Zimmer, Küche und
ſonſt. Zugehör baldigſt zu verm.

10558) Nundethurmſtr. (
Parterreſtock, 3 Zimmer, Küche, Waſch=
küche
, Bleichplatz und alle Bequemlichkeiten
zu vermiethen. J. Müller Wwe.
10562) Heerdweg 97 iſt die (
Beletage mit 5-6 Zimmern und
allem Zubehör ſofort zu verm.

[ ][  ][ ]

Längere Loi=

2596
10569) Eliſabethenſtr. 3 Hinterb
3 Zimmer, Köche und Keller ſofort zu v.

bei
wa

1066) Heinrichſtraße 51
elegante Bel=Etage von 6 Zimmern
nebſt allem Zubehör ſofort beziehbar.
Auf Wunſch können auch einige Zim=
mer
im oberen Stock dazu gegeben
werden. Näheres parterre.

10370) Victorlaſtr 4s iſt der Par=
terreſtock
, beſtehend aus 8 Zimmern nebſt
Küche, Badezimmer, mit allem Zubehör
zu vermiethen und ſofort beziehbar.
Näheres Kahlertſtraße 13.
10571) Caſinoſtraße 27 Manſarde
zu vermiethen. Näh. im Laden daſ=lbſt.
10572) Heidelbergerſtr. 68 der 2.
Stock, 4 Zimmer und Zubehör, per 1.
Oktober zu vermiethen. Näheres Forſt=
meiſterſtraße
10.
10573) Gr. Ochſengaſſe 1 2 Zim=
mer
mit Zubehör ſoſort zu vermiethen.
S
10581) Waldſtraße 19 iſt die Par
terre=Wohnung, beſtehend aus 5 Zimner,
Küche, Keller, Holzſtall nebſt einem im
Hofe gelegenen Raum an eine ruhige
Familie per 1. Oktober anderweitig zu
vermiethen. Näheres auf dem Bürcau
Rheinſtraße 9.
Aauzuuii,
10663) Heidelbergerſtr. 1 Beletage
mit Balkon, beſiehend aus 6 Zimmern
und allem Zubehör.
10747) Roßdörferſtr. 23 drei Zim=
mer
per 1. Oktober event. auch früher.

10749) Beſſungerſtraße 112
iſt die Parterrewohnung, b ſtehend
aus 4 Zimmern, Badezimmer,
Gartenantheil und allen Bequem=
lichkeiten
bis 1. Oktober, auf Wunſch
auch früher, zu verm. Näheres
Heidelbergerſtraße 121.

Ge. 183
10910) Kiesſtraße 6 eine kleinere
frdl. Mohnunz im 1. Stock ſofort ; v.
10918) Mauerſtraße 16 die Man=
ſarde
, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
allem Zubehör zu vermiethen und bis 1
Oktober zu beziehen. Einzuſehen täglich
bis 3 Uhr. Näheres parterre
10760) Mehrere Wohnungen von
3 bis 4 Zimmern in meinem neu=
erbauten
Hauſe Taunusſtraße 12
(der Neuzeit eniſprechend eingerichtet)
A per ſofort zu beziehen.
Ernſt Beſt, Zimmermeiſter,
Kranichſteinerſtr 34.

10919) Eliſabethenſtr. 49 Vorderh.
Manſ. 2 Im., Kab., Küche ꝛc. Näheres
Dieburgerſtr. H.
L. Koch sen.
AT
10829) Zu vermiethen
an ruhige Miether ſchöne, freundliche
Wohnung in geſunder freier Lage,
9 4 Zimmer, 1 Kabinet mit allem
Zubehör per 1. Oktober.
Jäheres bei Herrn 8. L. Trier.
Ludwigsſtraße 10.

10750) Hermannsſtr. 15, 2. St.,
3 Zimmer mit Zubehör ſogleich.
10753) Stiftsſtr. 11 eine freundiiche
Manſardewohnung im Hinterbau per I.
Oktober zu verm. Zu erfr. in Nr. 13.

10754) Victoriaſtraße
elegante Parterrewohnung, beſtehend
aus 4 großen Zimmern mit com=
pletter
Badecinrichtung, Küche und
ſonſtigem Zubehör, event. mit Stall=
ung
, ſofort zu beziehen.
Näheres in dem Logis= Nachwei=
ſungs
Comptoir von B. L. Trier,
Ludwigsſtraße.

10907) Pankratiusſtraße 52 eine
ſchöne Wohnung zu vermiethen.
A
10750) Ecke d Gervinus= u. Noß=
dörferſtraße
35 iſt der 2. Stock mit
Balkon, 5 Zimmern nebſt allem Zubeh.
Gartenantheil, Bleichplatz ꝛc., per ſofort
zu vermiethen. Ebendaſelbſt der 3. Stock
per 1. Oktober.

10921) Niederramſtädterſtraße 35.
der mittlere Stock, beſtehend in 5 Zim=
mern
. Waſchküche, großen Bleichplatz und
allem ſonſt. Zubehör per Oktober zu om.
10923) Mathildenplatz 18 e. Woh=
nung
, 2 Zimmer, Kabinet, Küche Boden=
und Kellerraum an eine ruhige Familie.
10925) Mollerſtr. 4 freundl ſchön=
Wohnung, 4 Zimmer u. Zubeh. zu vm.
WAAtzAizzAzuuur
10927) Ecke der Wenck= u. Lichten
bergſtraße eine ſchöne Parterrewohnung,
4 Zimmer, Kücke, Magd= und Speiſekam=
mer
ꝛc., ebendaſelbſt 1 Manſardewohnung
ſofort event. auch ſpäter zu vermethen
Näheres Arheilgerſtr. 82.

10029) Hoffmannſtraße 7 1ſt der
mittlere Stock, 5 Zimmer ꝛc., wegzugs
halber zu vermiethen.
S
10931) Zeughausſtraße 3 e.
Wohnung von 5 Zimmern, Cabinet,
alle Bequemlichkeiten. Näh. 1. St.
WduiT-AnnaAtArata,
10938) Kiesbergſtraße 6 zwei Woh=
nungen
, 2 Zimmer mit Küche, billigſt an
ruhige Leute zu vermiethen. Näh Garten=
ſtraße
1.
10939) Schloßgartenſtraße 49 eine
Wohnung im 2. Stock, 4 Zimmer mit
abgeſchloſſenem Vorplaßz nebſt allem Zu=
behör
auf ½. Oktober zu verm.
10940) Dieburgerſtr. 66 part. 4 Zim.,
Manſardenſtube mit a. Zubehör anfang
Okiober beziehbar. Zu erfr. Beletage.
10941) Friedrichſtraße 40 zwei
unmöblirte Parterre=Zimmer, mit. ſep.
Eingang per 1. Auguſt zu verm.
11044) Soderſtr. 70 Beletage ſünd
Zimmer mit Balkon und allem Zubehör
bis September zu vermiethen.
11052) Magdalenenſtr. 10 kl. Woh=
nung
an kinderloſe Familie.

11046) Ecke der Frankfurter= und
Landwehrſtraße i. Seitenbau eine kleine
Wohnung. 2 Zimmer, Küche zu verm. Vorderhaus Manſarde.

l1oe6, Carlsſtraße 74½ iſt die
Beletage, beſtehend in 5 prachtvollen
Zimmern, Küche und Zubehör, ſowie die
Manſardenwohnung., beſtehend in 3
immern, Küche, Zubehör, Trockenboden ꝛc.,
alles aufs Schönſte eingerichtet, ſeither
von Herrn Oberſt Müller bewohnt, gan;
oder etrennt zu vermiethen.
Die Wohnungen ſind Nachmittags von
1 Uhr an einzuſehen.
Näheres Carlsſtraße 74½, parterre.

11101) Bleichſtraße 13 eine neuher=
gerichtete
Wohnung im Hinterb., I. St.,
zu vermiethen und ſofort beziehbar.
11093) Hoffmannſtraße 8 Hoch=
parterre
, 5 Zimmer mit Zubehör an
ruhige Familie auf 1. Oktober.
11095) Arheilgerſtraße 60 iſt die
Manſarden=Wohnung zu verm. 220 Mk.
11097)
Ceubau,
Frankfurterſtraße 62, ſind 3 elegante
Herrſchaſtswohnungen, Erdgeſchoß, erſter
und dritter Stock, mit Central= Niederdruck=
heizung
, ſowie allen ſonſtigen Verbeſſe=
rungen
der Neuzeit ausgeſtattet, für 1.
bezw. 15 Auguſt zu vermiethen. Näh.
im Hauſe ſellſt 2. Stock.
11199) Zimmer und Kabinett ꝛc.
an eine einzelne Perſon per 15. Auguſt
zu vermiethen. Preis 100 M. Näheres
Schützenſtraße 20.
11109) Schloßgartenſtr. 3 freundl.
Manſardenwohnung zu vermiethen.
11110) Ludwigsplatz 3 eine Woh=
nung
im Seitenbau ſofort zu vermiethen.

11155 Frankfurterstr. 21
zwei Herrſchafts=Wohnungen,
1. und 2. Stock, event. mit Man=
ſarde
und allen Bequemlichkeiten zu
ve miethen. Näleres Schloßgarten=
ſtraße
19, 1. Stock.
Eu
162) Gervinusſtr. 28 der mittlere
Stock, 4 Zimmer mit allem Zubehör, für
430 M. per 1. Oktober.
11588) Miederramſtädterſtr. 57a.,
3. Stock, ein auch zwei gutmöblirte Zim=
mer
mit oder ohne Penſion ſofort.
11156) Ballonplatz 7 im Hinterbau
ſind zwei ſchön hergerichtete Wohnungen
mit Waſſerleitung zu vermiethen u. gleich
bezi hbar. Näheres im Vorderh. I. St.
1159) Ecke der Carls= n. Stein=
ackerſtraße
Beletage mit Manſarde ent=
gal
end 4 Zimmer, Cabinet u. alles Zu=
behör
nebſt Veranda bis 1. Oktober oder
auch früher zu vermiethen.
11233) Lauteſchlägerſtraße 17
Hinterbau, eiſe Wohnung von 2 auch 3
Zimmern nebſt allem Zubehör. bis 20.
Ottober an ruhige Leute zu vermiethen.
Zu erfragen daſelbſt.

[ ][  ][ ]

11157) Hochſtr. 6 der 3. Stock, fünf
Zimmer mit allem Zubehör per 1. Aug.
11235) Arheilgerſtraße 81 iſt der
3. Stock, 3 Zimmer, Küche, 2 Boden
kammern, zu vermiethen. 270 Mk. Näh.
Arheilgerſtraße 58.
11237) Promenadeſtraße 34 zwei
kleine Manſarden=Wohnungen an kinder=
loſe
ruhige Leute zu vermiethen.
11239) Arheilgerſtraße 51 Wohnung,
2 Zimmer mit Zugehör gleich zu bez.
11243)
Langgaſſe 18 erie kleine
Wohnung zu vermiethen.
11248) Mollerſtraße 14 der 1. Stock
beſtehend aus 3 großen Zimmern mit
ämmtlichem Zubehör, für 370 Mk. zu
vermiethen. Näheres Mollerſtraße 12.
11251) Ecke der Heerdweg= und
Bruchwieſenſtr. ſind der 1. und 2. Stock
mit je 4-5 Zimmern u. allem Zubehör,
ſofort beziehbar. Näheres daſelbſt.
11252) Roßdörferſtr. 51 (Neubau)
1. und 2. Stock, je 4 Zimmer mit allem
Zubehör, per 1. Oktober zu beziehen.
Zu erfragen daſelbſt parterre.
11254) Beſſungerſtraße 113 iſt di=
Parterrewohnung mit Gartenantheil an
eine ruhige Familie per 1. Ott. zu om.
11256) Ecke der Kies= u. Nieder=
Ramſtädterſtraße 69 1. St., 5 Zim=
mer
, abgeſchloſſ. Vorplatz, 2 Bodenkam
mern und Kellerräume per Auguſt zu
vermiethen. Preis 600 M.
11259) Schützenſtr. 6 dritter Stock
3 Zimmer mit allem Zubehör per 1. Okt.
11262) Mathildenſtr. 33 eleg. Bel=
etage
, 5 Z. u. alles Zubeh. ſof. od. ſpäter
11263) Blumenthalſtr. 41 die Man=
ſardewohnung
zu vermiethen und am 16.
Oktober zu beziehen.
11265) Eine Wohnung, beſteh. aus
3 Zimmern nebſt Zubehör iſt in meinem
Hinterhauſe zu vermiethen
Ludw. Vogt, Heinrichſtr. 45.
11266) Georgſtr. 5 Neubau 2. St.,
5 Zimmer, Speiſekammer, große Magd=
ſtube
, alles der Neuzeit entſprechend, und
allen ſonſtigen Bequemlichkeiten ſofort od
1. Oktober beziehbar. Näheres Bleich=
ſtraße
34 2. Stock
11385) Arheilgerſtr. 23½ e. Woh=
nung
, 3 Zimmer nebſt Zubehör, gleich
beziehbar, zu vermiethen.
11387) Promenadeſtr. 31 de
obere Stock, 6 Zimmer enthaltend,
ſowie 2 kleine Zimmer und 2 Kam=
mern
im Dachſtock nebſt weiterem
Zubehör alsbald an eine ruhige Fa=
milie
zu vermiethen.

Nr. 183
11423) Kranichſteinerſtr. 41½
Neubau, 2. Stock, zwei ſehr ſchöne
Wohnungen, je 3 große Zimmer mit
allem Zubehör ſofort zu verm.
11427) Clemensſtr. 6 die Parterre.
Wohnung, 3 Zimmer per Oktober zu v
11429) Saalbauſtr. 17 1. St. 5 Z.
mit Zubeh. per 1. Okt. ev. auch früher.
11430) Obergaſſe 20 eine kl. Woh=
nung
an reinliche, ſtille Leute zu verm.

11472) In unſerem neuen
Bankgebände ſind zwei ſchöne
große Wohnungen
per Anfang Ottober zu vermiethen.
Volksbank.

11475) Frankfurterſtr. 32, gegen=
über
dem Herrngarten, Wohnung von 4
Zimmern mit Zubehör ſofort zu verm.
11477) Große Ochſengaſſe 10 zwe
Wohnungen per 1. Auguſt.
11478) Waldſtr. 7. 1. Stock, drei
Zimmer, Kabinet, Küche, Boden u. Keller=
räume
per 15. Auguſt. Näheres part.
4
11479) Obere Wienerſtr. 85
eine ſchöne Wohnung. beſteh. aus 3
Zimmern, großem Vorplatz, zu ver=
miethen
. Näheres neue Kiesſtr. 81.

2597
11571) Heinrichſtr. 60 Manſ. 4 8.,
2 ſchräge Kam. u. Zubeh. per Anf. Ott.
11576) Mühlſtr. 10 ein gr. Zimm.,
nach der Straße gelegen, Küche und ſon=
ſtiges
Zubehör ſofort zu vermiethen.
11577) Schuſtergaſſe 11 der mittlere
Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche
nebſt Zubehör, ſoſort zu vermiethen.
11579) Kiesſtraße 93 eine freundl.
Wohnung, 5 Zimmer mit Veranda und
Zubehör, an eine ruhige Familie zu ver=
miethen
. Zu erfragen eine Treppe hoch.
11581) Biktoriaſtraße 30 elegante
Parterrewohnung, beſtehend aus 4 großen
Zimmern mit completter Badeeinrichtung,
Küche und ſonſtigem Zubehör event. mit
Stallung. ſofort zu beziehen.
E
11582) Rheinſtraße 14
(Ecke der Rhein= und Grafenſtraße)
eine Wohnung im dritten Stock, be=
ſtehend
aus 5 Zimmern nebſt Zube=
hör
, neu hergerichtet, per 1. Oktober
zu vermiethen.
Ch. Rechtold.
11585) Mollerſtraße 6, 1. Stock,
3 Zimmer mit allem Zubeh. per 1. Okt.
11584) Gr. Ochſeng. 36 Vorderhaus
eine freundl. Wohnung für ruhige Fam.
11587) Capellplatz 56 Manſ. 3 od.
4 Zimmer ꝛc., Glasabſchluß. neu herge=
ichtet
, an ruhige Fauilie zu vermiethen.

11388) In unſerem Neubau, Wen
delſtadtſtraße 36, iſt die Parterrewoh
nung mit 4 Zimmern und der 1. Stod
mit 5 Zimmern, der Neuzeit entſprechend
elegant eingerichtet, per l. Oktober zu
vermiethen. Auf Wunſch können zu jedem
Stockwerk noch einige Manſardenzimme=
hinzugegeben
werden. Zu erfr. Wendel=
ſtadtſtraße
29.
Gebr. Nover.

11530) Löffelgaſſe 9 e. Wohnung
11564) Schützenſtraße 8, Vorderhaus
1 Treppe hoch, ein vollkommen neu her=
gerichtetes
Logis, 4 Zimmer mit Mädchen=
ſtube
und allem ſonſtigen Zubehör, ſofort
zu vermiethen. Zu erfragen Vorderhaus
1 Treppe links
11568) Schuſtergaſſe 3 eine ſchön=
Wohnung, 2 Tr. hoch, 3 Zimmer, Küche
Keller, Boden, per 15. Ottober beziehbar.
Näheres Marktplatz 6.
11569) Soderſtr. 24, nahe d. Kapell
platz, iſt der 3. Stock, beſt. aus 5 Zim=
mern
, Küche und allem Zubehör per 1
Oktober zu vermiethen. Näheres daſelbſt
parterre.
11570) Roßdörferſtraße 31 iſt die
Beletage, 4 Zimmer ꝛc. mit Zubehör pei
1. Okiober d. J. zu vermiethen. Nähere
Auskunft Heinrichſtraße 110.
11572) Schießhausſtr. 62 Seitenb.
2 ſchöne Zimmer, Küche mit Waſſerltg.
Keller und Holzſtall, ſofort zu verm.
11573) Schießhausſtr. 31 Parterre
Wohnung. 3ſchöne Zimmer, Küche, Speiſe=
kammer
nebſt allem Zubehör mit Garten=
antheil
. Daſelbſt eine ſchöne Manſardew
11574) Im Hildebrand'ſchen Haus,
Eliſabethenſtraße 2, 2. Stock:
6 Zimmer, Badezimmer ꝛc., per 15.
Oktober zu beziehen.

11594) Arheilgerſtr. 57 freundliche
Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Bodenkam=
mer
, per 1. Oltober. Ebendaſelbſt eine
kleine Wohnung zu vermiethen.
11595) Frankfurterſtr. 37 ſind vier
Wohnungen, je 3 Zimmer, Küche mit
Speiſek., Keller und Bodenkammer, per
1. Auguſt beziehbar, zu vermiethen; und
Liebfrauenſtraße 1 Part.=Wohnung mit
2 Zimmern, ſowie zwei Manſardewoh=
nungen
und 1 Zimmer für einzelne Per=
on
. Näheres Arheilgerſtr. 84.
Philipp Schaub, Zimmermeiſter.
11596) Manſarde, enthaltend drei
große Zimmer mit Küche ꝛc., abgeſchloſſ.
Vorplatz, für 300 M. an ruhige Familie
zu vermiethen. Näheres Hoffmannsſtr. 32,
1 Stiege hoch.
11655) Schwanenſtr. 41 eine Man=
ſarde
zu vermiethen.
11657) Eine kleine Wohnung zu
vermiethen. Näheres Carlsſtraße 5I.
11684) Bel=Etage fünf Zimmer mit
allem Zubehör. Näheres Soderſtraße 70
im Laden.
11687) Große Kaplaneigaſſe 36
eine Wohnung zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

Länaere Lai=

k.
3

2598
11686)

Löffelgaſſe 8 e. Wohn. ſof

11685) Ecke Wenck= und Lichten=
bergſtr
. 37 Neub au, nächſt der Mar=
tinskirche
, eine ſchöne Manſarde an
ruhige Familie zu vermiethen.
Näheres Wenckſtr. 34.
11720) Soderſtraße Nr. 13 par=
terre
oder 1. Stock, 4 Zimmer, Boden=
kammer
, Gartenantheil und allen Be
quemlichkeiten, baldigſt zu beziehen. =
heres
daſelbſt parterre.
11721) Im Hinterhauſe Carlsſtraße
Nr. 27 eine Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Waſſerleitung, neu hergerichtet, per 1. Okt
11722) Stiftſtraße 59 eine Woh=
nung
von 2 Zimmern, Küche und allem
Zubehör. Preis 200 Mk.
11723) Carlsſtraße 62 Vorderhaus
2 Zimmer, Kammer Küche ꝛc, per I.
November, auch früher. zu vermiethen
11724) Heidelbergerſtraße 103 die
Bel=Etage mit Manſarde, enthalten
8 Wohnräume mit Badezimmer, Balkon
und allem übrigen Zubehör, ſofort bezieh=
bar
zu vermiethen.
11724) Eliſabethenſtraße 43 1. St.
eine hübſche Manſarde zu vermiethen.
11726) Eliſabethenſtr. 64, 2. Stock
mit Balkon, 6 Zimmer, Kabinet, Küche
nebſt Zubehör, zu vermiethen. Näheres
Eliſabethenſtraße 62=bei Fr. Off.
11729) Waldſtr. 20 eine ſchöne Par=
terre
=Wohnung, Vorderhaus, ſofort zu bez.
11730) Fuhrmannsſtraße 13 eine
Wohnung. 2 Zimmer mit Küche u. Zu
behör, zu verm., und 1. Septbr. beziehb
8
11731) Friedrichſtraße y, 3 Stock
5 Zimmer nebſt Zubehör, per Oktober.
Preis 500 Mark.
11732) Kahlertſtraße 34, Ecke der
Wendelſtadtſtr., im 2. Stock eine Woh=
nung
. 4 Zimmer, Küche, Speiſekammer
und ſonſtiges Zubehör, per 1. Oktober.
Daſelbſt eine Manſarde, 2 Zimmer, Küch=
u
. ſ. w. Näheres parterre.
11733) Alliceſtraße 6 die von Herrn
Hauptmann v. Hutier innegehabte Woh=
nung
wegen Verheir. per 1. Oktober an=
derweitig
zu vermiethen. Einzuſehen von
2-5 Uhr.
11734) Kiesſtraße 20 drei Zimmer,
Küche nebſt Zubehör.

11735) Schuchardſtr. 4 kleine
Wohnung. 2 Z., Küche mit Zubeh.
per 1. Oktober zu vermiethen.

11737) Bleichſtr. 34, 3. Stock, fün
Zimmer nebſt Zubehör per 8. Oktbr. ev
auch früher. Zu jerfragen bei Philipp
Beck Bäckermeiſter.
11786) Lauteſchlägerſtraße 20 ein=
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Keller zu
vermiethen. Preis 16 Mark per Monat.
11787) Große Caplaneigaſſe 26
eine Wohnung zu vermiethen.

Nr. 183
11788) Eliſabethenſtraße 4 eine
kleine Hinterbau=Wohnung an 1-2 Per=
ſonen
per 1. September zu vermiethen.
11790) Landwehrſtr. 19. 2. Stock,
a Zimmer, Küche und Zubehör ſofort.
11791) Aliceſtr. 20, Ecke der Wen=
delſtadtſtraße
, iſt der 2. Stock, beſtehend
aus 6 Zimmern und Zubehör, wegzugs.
halber per 1. November c. zu vermiethen
Näheres Aliceſtr. 25 Hochparterre.
11792) Rheinſtraße 37
im Hinterbau eine kleine Wohnung vor
2 Zimmern, Küche ꝛc. an eine kinderloſ=
Familie per 15. Oktober anderweit zu
vermiethen. Preis 240 M.
11864) Saalbauſtraße 24
eine ſchöne Wohnung, 3 Zimmer, Küche
abgeſchl. Vorplatz und ſämmtl. Zubehör
im Vorderhaus, per 1. Oktober ev. Mitte
Auguſt zu vermiethen. Desgleichen eine
ſchöne Manſardenwohnung, 3 Zimmer,
Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz und ſämmtl.
Zubehör per 1. Oktober. A. Bender.
11865) Sackgaſſe 1 eine kleine Woh=
nung
an 1-2 ruhige Leute zu verm.
11866) Niederramſtädterſtraße 37
Manſarde 3 Zimmer, Küche und alle Be=
quemlichk
. f. 230 M., beziehb. 25. Oltbr.
11867) Steinackerſtr. 6 Beletage
enthalt. 5 Zimmer, 1 Bade= od. Schrank=
zimmer
, Küche mit Speiſekammer u. allem
Zubehör nebſt Gartenantheil.
11868) Mollerſtraße9 Neubau ein=
Wohnung per 1. Oktober.
11869) Kranichſteinerſtr. 15 Manſ.
Wohng., 3-4 Zim. Näh Mollerſtr. 9
11870) Pallaswieſenſtr. 5 der dritte
Stock, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt
Zubeh. u. Garten, für 400 M. per eiſten
Oktober zu ve m. Näheres daſelbſt.
11871) Rojdorferſtr. 13 der mittl.
Stock mit allem Zubehör per 1. Oktober.
11872) Gardiſtenſtraße 27 iſt ein
kleine Wohnung zu vermiethen.
11873) Rundethurmſtr. 4 e. Woh=
nung
an eine ruhige Familie per 1. Sep=
tember
zu vermiethen
11874) Promenadeſtr. 40 Seitenb.
2. Stock eine Wohnung mit 4 Zimmern
nebſt Kabinet und ſonſt allen Bequemlich
keiten an eine ruhige Familie zu vermie
then und im September beziehbar.
11875) Kiesſtraße 4y hübſche Man=
ſarde
, 3 Zimmer, Cloſet und Küche, an
ruhige Leute per 1. November zu verm.
11876) Hügelſtr. 17 im Hinterhaus
eine Wohnung, beſtehend aus 2 geraden
u. 2 ſchrägen Zimmern, Waſſerltg. Preis
250 M. Zu erfragen Nr. 15 im Laden
11877) Eine ſchöne Parterrewoh=
nung
zu verm. Näheres Schwanenſtr. 6
im 2. Stock.
11878) Weinbergſtr. 4 Manſarde=
wohnung
zu vermiethen.
11879) Schießhausſtr. 66 der mittl
Stock 3 Zimmer, Waſſerltg., Glasabſchl
u. allem ſonſtigen Zugehör für 310 M.
ſogleich oder ſpäter zu verm.
11780) Kl. Ochſengaſſe 1 zwei kl.
Wohnungen mit Waſſerltg. zu verm.

11881) Verlg. Kiesſtr. 109 ſchöne
Manſarde, 3 Zimmer Glasabſchl., alles
Zubeh. an ruh. Leute per 1. Okt. ev. früher.
11882) Friedrichſtr. 16 im Hinterb
eine kleine Wohnung, 2 Zimmer u. Küch
nebſt Keller an ruhige Familie zu verm.
11883) Obergaſſe 30 eine Wohnun,
ſofort zu vermiethen.
11884) Roßdörferſtr. 30 Manſarde
3 Z., Küche, Glasabſchl. ſofort; Hinterb.
2. Stock 2 Zimm., Küche, per 1. Oktbr.
11885) Bruchwieſenſtr. 4 (eub.) der
l. St., 3 Zimmer u. Zubeh. Näheres
Herdwegſtraße 37.
W
11886) Dieburgerſtr. 8, nahe de=
Infant.=Kaſerne, im 2. Stock ſchöne Woh=
nung
, 4-5 Zimmer u. Zubehör, alsbald
oder ſpäter beziehbar. Näheres Beletage.
11837) Herrngartenſtr. 7 (Neubau,
eine Wohnung im mittl. Stock, enthaltend
4 Zimmer nebſt Küche und Zubeh. ſofort
zu verm. Näh. Herrngartenſtr. 17.
11888) Caſinoſtraße 30 eine Par=
terre
=Wohnung, beſtehend aus 4 Zimm.,
( Cabinet nebſt allem Zubehör per 1. Ok
ſober event. auch früher zu vermiethen
Näheres im 1. Stock.
11889) Marienplatz 7 eine kleine
Manſarde zu vermiethen.
11890) Riedeſelſtraße 66
m Seitenbau eine geräumige Parterre=
Wohnung mit allem Zubehör an ruhig=
nſtändige
Familie per 1. September zu
vermiethen. Näheres zu erfragen Rhein=
ſtraße
34 parterre.

11891) Ludwigsplatz 2 iſt die
Beletage, beſtehend aus 5 Piecen, zu
vermiethen, im Oktober beziehbar.

11892
Schwanenſtraße 49, eine
Manſarde mit 4 Zimmern und großem
Gartenantheil event. Parterreſtock.
11893) Darmſtr. 25 eine Wohnung.
2 Zimmer, Küche, Keller zu vermiethen.
11894) Eine Wohnung mit drei
Zimmern, Küche nebſt Zubehör ſofort zu
beziehen. Zu erfragen Brandgaſſe 6.
11895) Orangerieſtraße 8, 2. St.,
3 Zimmer, Küche mit Waſſerl., Glasab.
ſchluß, ſämmtliches Zubehör zu verm.
11896) Mauerſtraße 9½ 2 Zim.,
Glasabſchl. m. Zubeh. N. Hamm (rechts).
11897) Große Ochſengaſſe 11 eine
Wohnung mit Zugehör.
11898) Ecke der Kies= u. Mieder=
ramſtädterſtraße
69, 1. Etage, 5 Zim,
Balkon, 2 Manſardenzimmer, mit allem
Zubehör, vollſtändig neu hergerichtet,
per September zu verm. Preis 600 M.

Läden, Hagazine eto.
4246) Kirchſtraße 2 iſt der Laden
mit Wohnung zu vermiethen und bald z1
beziehen oder das Haus zu verkaufen.
Näheres Rittergaſſe 4.
7946) Sandſtraße 38 große helle
Werkſtatt zu vrmietyen.

[ ][  ][ ]

üh

4544) Schulſtr. 1, großer Laden, mit
angrenzender Wohnung, per ſogleich.
K. Da u d t.
6302) Schöner Laden
mit 1 Zimmer, in guter Geſchäftslage, mit
oder ohne Wohnung per ſofort billig zu
vermiethen durch P. Thllringer, So=
derſtraße
18.
7180) Louiſenplatz 1 iſt der Laden
des Herrn Berls mit oder ohne Laden=
einrichtung
, auf Wunſch mit Wohnung,
vom 1. Auguſt ab anderweitig zu verm.
7576) Ein Laden nebſt Wohnung
zu vermiethen. Zu erfragen bei
Karl Kaiſer, Caſinoſtraße 11.
8806) Promenadeſtr. Nr. 64 iſt
Stallung, Remiſe und Burſchenzimmer,
zu verm. Näheres im mittleren Stock.
5767) Rheinſtraße 17
Laden mii Comploir
per 1. Juli zu vermiethen.
G. L. Kriegls.
589)
Eim Ladem
mit Ladenzimmer und Magazinraum
ſofort zu vermiethen.
A. Roſenthal & Co.,
Rheinſtraße 20.
9040) In meinem neuerbauten Hauſe
Frankfurterſtr. 37. zunächſt dem neuen
Schlachthofe, iſt der
grosse Laden
mit Wohnung, welcher ſich vermöge ſeiner
Lage zur Metzgerei reſp. zur Spezerei=
gandlung
ev. Beihaltung von Metzgerei=
artikeln
eignen würde, baldigſt beziehbar,
zu vermiethen. Näheres Arheilgerſtr. 84.
mit Wohnung zuſ
Ein Ladon vermiethen. Zu er=
ragen
bei Aug. Graulich, Kirchſtr. 27.
9043) Mathildenplatz 3 Laden
nit oder ohne Wohnung zu vermiethen
1. ſof. zu beziehen. G. W. Wagner.
Eim Ladem
nit Ladenzimmer, in feinſter Geſchäfts=
age
, per 1. September zu vermiethen.
ſäheres bei Adolph Rady. Darmſtadt.
10000) Ernſt=Ludwigsſtr. 21
ſchöner Laden
nit großem, hellem Zimmer zu verm.
äheres bei D. Herrmann.
11016) Pankratiusſtraße 4 iſt ein
Schuppen zu vermiethen. Näh. Laute=
chlägerſtraße
4.
10012) Wilhelminenſtr. 13 der in
teinem Hauſe von Frln. Bögel bewohnte
Laden nebſt Wohnung
4t per 1. Oktober zu vermiethen.
L. Nachtigall.

mit geräum. Woh=
Anden nung ſofort zu vm.
Schulſtr. 4. Näh. 3. St. (0584

11269) Ernſt=Ludwigsſtr. 3 helle,
räumige Werkſtätte mit oder ohne
Johnung zu verm.
Herm. Stier.

Nr. 183
10762) Kirchſtraße 4
geräumiger Laden
mit großem Schaufenſter per 1. Oktober
zu vermiethen.
10764) Ernſt=Ludwigsſtraße iſt der 11018) Ernſt=Ludwigspl. 2. II, ein gut
L.Adem
per 1. September zu vermiethen. Der=
ſelbe
bekommt 2 große Schaufenſier, wird
tief gelegt und innen vergrößert.
Louis Preuss.
11793) Ein großer Keller mit Gas=
und Waſſerltg., in Mitte der Stadt, zu
vermiethen. Näheres Expedition.
11194) Mühlſtraße Nr. 25 eine
Werkſtütte oder als Magazin nebſt
Wohnung zu vermiethen und alsbald
Georg Wenz.
zu beziehen.
11899) Grafenſtraße Nr. 31 iſt ein
großer Saal zu vermiethen.

A

8278) Roßdorferſtr. 14 Beletage e.
gut möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
8685) Stiftsſtr. 56 zwei ſchönmöbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
8809) Mehrere Zimmer, einzeln od.
zuſammen, mit oder ohne Möbel, auf
Wunſch mit Penſion, billig zu vermiethen.
Näheres Soderſtr. 82.
9050) Lauteſchlägerſtr. 17. 3. St.,
ein fein möbl. Zimmer ſofort zu verm.
9141) Caſinoſtr. 14 ein gut möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
9247) Carlsſtr. 63 Seitenbau ein
ſein möbl. Zimmer zu vermiethen.
9318) Ein gutmöblirtes Zimmer zu
verm. Näheres Landwehrſtr. 27. 1. St.
9460) Grafenſtraße 15 zvei freundl.
möblirte Zimmer ſofort zu vermiethen.
9464) Soderſtraße 84 ein möblirtes
Zimmer zu verm. mit oder ohne Penſion.
9659) Ernſt=Ludwigsſtr. 3 2 ſchön
möbl. Zimmer zuſammen oder einzeln.
9881) Carlsſtr. 70 ein gut möblirtes
Zimmer mit Schlafkabinet per ſofort.
10212) Carlsſtr. 33, 1. St., gut möbl.
Zimmer n. der Straße gleich zu beziehen.
10217) Eliſabethenſtraße 10, 3. St.,
ein gut möblirtes Zimmer zu verm.
10224) Schulſtraße 16, I. Stock,
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion ſof.
10314) Hoffmannsſtr. 32 Hochpar=
terre
ein großes möbl. Zimmer zu verm.
10574) Wendelſtadtſtr. 40 m. Bel=
etagezimmer
vom 1. Auguſt ab.
10596) Soderſtraße 20 part. möbl.
Zimmer zu vermiethen.
10600) Kiesſtraße 49, Seitenbau,
gut möbl. freundl. Zimmer ſofort.
10697) Saalbauſtr. 17, 1. St., ein
ſchön möbl. Zimmer mit Penſion ſofort.
10767) Waldſtr. 3, 2 Stiegen hoch,
gut möblirtes Zimmer mit ſeparatem Ein=
gang
zu vermiethen.
10771) Wendelſtadtſtr. 15 parterre
möbl. Zimmer mit ſepar. Eing. zu verm.

2599
10951) Alexanderſträße 10 2. St.
ein hübſches möblirtes Zimmer ſofort.
10954) Alexanderſtraße 1 1. St.,
Vorderhuus, gut möbl. großes Zimmer,
ſep. Eingang. Mk. 16 zu vermiethen.
möbl. Zimmer an e. ſol. Herrn per ſofort.
11111) Carlsſtr. 29, 1. Stock, ein
großes, ſchön möbl. Zimmer zu verm.
11112) Ernſt=Ludwigsſtr. 26, II.,
zwei elegant möblirte Zimmer (Wohn= u.
Schlafz.) an einen ſoliden Herrn ſofort.
11116) Erbacherſtr. 13, 1. St., ein
gut möbl. Zimmer per ſofort.
11274) Carlsſtr. 23, I. St., e. gut
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
11276) Annaſtraße 8 iſt ein ſchön
möblirtes Parterrezimmer mit Alkoven u.
ep. Eingang per 15. Auguſt zu verm.
11278) Kiesſtr. 24, 2. Stock, iſt ein
hübſch möblirtes Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
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Zimmer bis Anfang Auguſt zu verm.
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möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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möbl. Zimmer per 1. Auguſt zu verm.,
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rechts, ein ſchönes, großes, möbl. Zimmer
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11436) Carlsſtr. 53½, 1 Tr., ein
gut möbl. Zimmer ſogleich zu verm.
11439) Krauichſteinerſtr. 36 ein
ſchön möbl. Zimmer nach der Straße ſo=
jort
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Wohn= und Schlaſzimmer) zu vermiethen.
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11602) Beſſungerſtr. 105 part. ein
ſchön möbl. 2fenſteriges Zimmer ſofort.
11603) Waldſtr. 35 Hinterb. kleines
möbl. Zimmer zu vermiethen.
11604) N.=Ramſtädterſtr. 21möbl. Z.
11605) Gr. Ochſeng. 36 Vorderh. ein
hübſch moͤbl. Zimm. f. anſtänd.j. Mann.
11606) Miederramſtädterſtraße 13
ſwei ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
11690) Marienplatz 7 parterre ein
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang ſofort.
11740) Hochſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer gleich zu beziehen=

[ ][  ][ ]

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und bei L. Alter, Eliſabethenſtraße 34.
11739) Mehrere gut möbl. Zim=
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für Herren Einjährige der Infanterie
paſſend. per ſofort oder ſpäter billigſt zu
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11741) Hölgesſtr. 13 ein gut möbl.
Parterrezimmer billig zu vermiethen.
11742) Carlsſtr. 33 ein gut möbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
11743) Wienerſtr. 52 gut möblirtes
Zimmer im 3. Stock zu vermiethen.
11796) Hoffmannsſtr. 10 1. Stock
iſt ein ſehr ſchön möblirtes Zimmer mit
ſeparatem Eingang. mit od. ohne Pen=
ſion
, zu vermiethen und ſogleich zu bez.
11798) Rheinſtr. 28 Vorderh., 2 Tr.,
ſchönes Zimmer. möblirt oder unmöblirt.
11900) Soderſtr. 9 part. ein ſchön
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
11901) Eliſabethenſtr. 32 einfach
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
1190=) Saalbauſtr. 4 ein gutmöbl.
Zimmer, Ausſicht nach der Straße, per I.
September zu vermiethen.

11903) Rheinſtr. 20 ſehr freund=
lich
möbl. Zimmer, ſep. Eing., zu
vermiethen. Näheres 3. St.

11904) Caſerneſtr. 18 gegenüber d.
Bahnhöſen, zwei hübſch möbl. Zimmer.
11905) Louiſenſtr. 30 möbl. Zim.
11906) Kiesſtr. 58 ein möbl. Zim=
mer
zu vermiethen.
11907) Karlsſtraße 61 möblirtes
Zimmer mit ſeparatem Eingang per ſo=
fort
zu vermiethen.
11808) Hochſtraße 12 ein gut möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen
11909) Alexanderſtraße 12 gut möb=
lirtes
Zimmer per ſofort zu vermiethen

im 1. Stock.

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der Dampfſtraßenbahn=Züge wie=
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Die Expedition.

Nr. 183

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Montag den 8. Auguſt, Abends 7 Uhr:

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vereinigten vier Muſik=Corps der Garniſon
zum Beſten des
Imvalidemdamks.

1. Theil: Inſanterie=Muſik.
II. Theil: Cavallerie= und Artillerie=Muſik.
1II. Theil: Sämmtliche Muſik=Corps.

Zum Schluß:
Grossartige Hlumination des Gartens.

Preiso;
Vorverkauf 75 Pfa. Kinder 30 Pfg. An der Kaſſe 1 Mk. Kinder 50 Pfg.
Vorverkauf bei den Herren D. Faix & Söhne, Rheinſtraße, H. Geider,
Ludwigsſtraße, C. Will, Ernſt=Ludwigsſtraße, G. Thies, Ph. Pfeil, Eliſabethen=
ſtraße
, Mhlius, Kaſrneſtraße.
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Samstag den 6. Auguſt d. J., Abends 8 Uhr:
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Em Eummmelbräm.

Eintrittskarten zum Concert für Nichtmitglieder Perſon 25 Pfg., ſowie
Tanzabzeichen 75 Pfg. Programme ſind Abends an der Kaſſe zu haben.
Die geehrten Mitglieder werden gebeten, die Perſonalkarten vorzuzeigen.
Der Vorstand.
u8. Das Feſt findet unter allen Umſtänden bei jeder Witterung ſtatt. 11663

[ ][  ][ ]

Zweite Beilage zu Nr. 183 desDamſtädter Tagblatts vom 6. Auguſt 1892.

AAal AAGSUUAA IO
mittolrheinischen Focht=Gubs
im ſtädtiſchen Saalbau zu Darmſtadt
am 6. 7. und 8. Auguſt,
veranſtaltet von dem
Darmstädter Fecht-Gub,
unter Betheiligung der Fecht=Clubs von
Frankfurt a. M., Hannover, Homburg v. d. H., Mannheim,
Stuttgart, Wiesbaden, Butzbach, Bürgel, Mainz, Offenbach
und Worms.

PROARAAA.
Camstag den 6. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr: Beginn des Vorfechtens im
Gartenſaale des ſtädtiſchen Saalbaues. - Abends½9 Uhr: Feſt=Commers
in demſelben Saale.
Sonntag den 7. Auguſt, Vormittags 7 Uhr: Beginn des Preis=Fechtens im
großen Saale des ſtädtiſchen Saalbaues. Mittags 1 Uhr: Feſteſſen mit
Concert (treckenes Couvert M. 250). Nachmittags 4 Uhr: Feſtconcert,
ausgeführt von der ganzen Kapelle des Großh. Garde=Dragoner=Regts. Nr. 23,
unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Engel, zugleich Schaufechten, aus=
geführt
von den Mitgliedern der oben genannten Clubs.
Nach Schluß des Concerts:
Ueberreichung der dem Darmſtädter Club
von Damen geſtifteten Fahne.
0000 Preis-Vertheilung. 0000
Abends halb 9 Uhr:
RAI-L im grossen Caalo.
Montag den 8. Auguſt, Vormittags 10 Uhr: Frühſchoppen.
Nachmittags: Ausflug nach Traiſa.
Die Muſik während des Ballis und des Feſteſſens wird ebenfalls von der Capelle
des Großherzogl. Garde=Dragoner=Regiments Nr. 23 ausgeführt.

Preiſe der Karten: 1) Karten für die Dauer des ganzen Feſtes incl. Ball
2 M. 50 Pfg. 2) Familienkarten für die Dauer des ganzen Feſtes incl. Ball (für
3 Perſonen) 6 M. 3) Karten für das Vorfechten am Samstag Nachmittag 50 Pf. geſucht, die ſowohl im Verkauf, wie in
4) Karten für das Preisfechten am Sonntag Vormittag 50 Pfg. 5) Karten für Arbeitgeben der Wäſche durchaus be=
das
Concert und Schaufechten am Sonntag Nachmittag 70 Pfg. 6) Tageskarten wandert iſt und Sprachkenntniſſe be=
für
das Preisſechten und das Concert mit Schaufechten am Sonntag 1 M. (11834'ſitzt. Nur Damen mit prima Referenzen
Janz- und Anſlandsunterrichk.
Vielſeitigen Nachfragen entgegenkommend, theile den geehrten Damen und
Herren, reſp. deren Eltern, mit, daß die Liſten zur Einzeichnung bei mir offen
liegen und werden Anmeldungen in meiner Wohnung, Alexanderſtraße 11, freund=
lichſt
entgegengenommen.
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W. Dormewas,
Tanzlehrer.

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Tagblatt=Expedition erbeten.
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Frankfurt a. M. wird eine
Junge Dame baldigst
werden gebeten, ihre Offerten mit Angabe
der Gehaltsanſprüche und Photographie
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zuſenden.

auf 1. Hypothek ganz
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Oktober auszuleihen.
Näheres Expedition.

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388

[ ][  ][ ]

Nr. 183
2602
Einladung zur Generalverſammlung des
11
Vereins: Freunde in der Noth
Dienstag den 9. Auguſt,
im Zimmer des Herrn Miniſterialrath Michell (Kanzleigebäude, Stb.)
5 Uhr Nachmittags.
Tagesordnung: 2. Ergänzungswahl des Vorſtandes,
b. Jahresrechnung.
(1821
Pahneke.
CATISAOL.
Sonntag den 7. Auguſt:
[(11922
Fe
Großes AhlchirdzGunrerr
der Capelle des Naſſ. Feld=Artill=Regts. Nr. 27, unter perſönlicher
Leitung des Muſikdirectors Herrn Beul.
Anfang 4 Uhr. Eintritt 30 Pfg. Kinder frei.
Voroſugte ſogollsohafl.
Mittwoch den 10. Auguſt 1892,
(1745
Nachmittags von 6 Uhr an:
AGuL-
Das folgende Concert findet Mittwoch den 24. Auguſt,
Nachmittags 6 Uhr, ſtatt.
Für den Fall ungünſtiger Witterung ſind die unteren Geſell=
ſchaftsräume
für die Concerte reſervirt.
Dor Ausschuss der Vereinigton fosollsshaft.
Reskaurant Stadt Pſungstadt.
Sonntag den 7. Auguſt 1892:
COUTUEI
von einer Starken Abthellung der Kapelle Hilge.
Eintritt 20 Pfa.
Anfang 4 Uhr.
Von Abends 8 Uhr an:
CONTURTAITSrauss
ausgeführt von der
Capelle des 1. Grossh. Hess. Iufanterie ſGeibgarde RRegimonts Hr. 15
unter Leitung des Großh. Muſikdirektors Herrn W. G. Hilge.
Eintritt 30 Pfennige.
E Bei ungünſtiger Wilterung finden die Concerte im weißen Saale ſtatt.
Montag kein Concert.
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Lage auf der Schlosshöhe am Schlossparke.
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ziehen
, daſelbſt ſeparates Zimmer an einzeln=
Perſon gleich beziehbar.

[ ][  ][ ]

183

2603

Großherzogliches
Hof=Theater.
=Mhue
.
Abonnements=Progrumm.
Für die Saiſon 1892ſ93 wird das Abonnement im Großherzoglichen Hoftheater unter nachſtehenden Beſtim=
mungen
hiermit eröffnet:
1. Die Vorſtellungen im Großherzoglichen Hoftheater beginnen am 1. September d. J6. und umfaſſen
neun Abonnements-Abthoilungen, jode uu 16. Vorstollungen.
2. In der Regel werden vier Vorſtellungen in der Woche ſtalfinden und dieſelben um 7 Uhr, bei längeren
Stücken um halb 7 Uhr und in beſonderen Fällen um 6 Uhr beginnen.
3. Das Abonnement zu dieſen Vorſtellungen erſtreckt ſich auf die unen bezeichneten Plätze. Dasſelbe berechtigt
nicht nur den Abonnenten ſelbſt, ſondern Jeden, der die Abonnements=Karte vorzeigt, zur Benutzung des
betreffenden Platzes
4. Jeder Abonnent erhält eine gelbe Abonnements=Karte, welche zuzjeder im Abonnement ſtattfindenden Vor=
ſtellung
gültig iſt.
5. Diejenigen Abonnenten, welche ihren Abonnements=Platz mit einem Mitabonnenten zu theilen beabſichtigen, er=
halten
zur Erleichterung, auf Wunſch, ſtatt der unter 4 bemerkten einen Abonnements=Karte, zwei Karten,
leine blaue und eine rothe). Auf dem Theaterzettel wird jedesmal bemerkt, welche Farbe dieſer Abonne=
ments
=Karten für die betreffende Wochentags=Vorſtellung glltig iſt. In der Regel wird mit den blauen und
rothen Abonnements=Karten abgewechſelt. Indeſſen bleibt es vorbehalten im Intereſſe des Repertoires auch
die blauen oder rothen Abonnements=Karten mehrere Male auf einander folgen zu laſſen. Bei den Sonn=
tags
=Vorſtellungen wird ebenfalls die Eintheilung derart getroffen, daß abwechſelnd die blaue oder rothe Abon=
nements
=Karte die Reihe trifft. Auch hier bleibt jedoch eine allenfalls nothwendige Unterbrechung des Wech=
ſels
vorbehalteu.
6. Das Recht zur Erhebung der Karten bei Außer=Abonnements=Vorſtellungen wird ebenfalls abwechſelnd den Be=
ſitzern
der blauen oder rothen Karten zugetheilt.
7. Die Beſtellungen für das Abonnement werden vom 8. bis 12. Auguſt. Vormittags von 10 bis 1 Uhr
und zwar an den vier erſten Tagen von den Abonnenten der letzten Saiſon, an dem weiteren Tage
von Neuhinzutretenden - in dem Büreau der Hoftheater=Hauptkaſſe von Herrn Hauptkaſſier Rauch
entgegen genommen.
8. Der Betrag des Abonnements wird praenumerando für 16 Vorſtellungen vor dem Beginn einer jeden Abon=
nements
=Abtheilung und zwar bei dem Eintritt in das Abonnement gegen Behändigung der betreffenden
Abonnements Karten, bei den folgenden Abtheilungen gegen Quittung der Hoftheater=Kaſſe erhoben. Feder
Abonnent iſt verpflichtet, vom Beginn ſeines Abonnements bis zum Schluß der 9. Abonnements=Abtheilung
dasſelbe zu behalten.
9. Auf dem Theaterzettel wird jedesmal bemerkt werden, ob die Vorſtellung im Abonnement und die wie vielte
darin, oder ob es eine Vorſtellung mit aufgehobenem Abonnement iſt, welch letztere nur in beſchränktem 6
Maaße ſtattfinden werden.
10. Auf die Theaterzettel kann ſowohl auf dem Büreau der Hoftheater=Hauptkaſſe als auch in der Joh. Conr.
Herbert'ſchen Hofbuchdruckerei (Wendelſtadtſtraße Nr. 6) abonnirt werden. Das Abonnement für die Theater=
zettel
beträgt für ſämmtliche Vorſtellungen, einſchließlich des Bringerlohns in die Wohnungen der Abonnenter
M. 2.60 praenumerando. - Bezügliche Beſchwerden und Wohnungsveränderungen ſind in der Herbert'ſchen
Hofbuchdruckerei anzuzeigen.
11. Der Handel mit der Abonnementskarte iſt unſtatthaft. Es iſt hierunter namentlich die Abgab=
von
Abonnements=Karten an Beſitzer von Läden oder ſonſtigen Lokalitäten, überhaupt an dritte
Perſonen behufs gelegentlichen Verkaufs verſtanden. Die Nichtbeachtung dieſer Beſtimmung be=
rechtigt
die Direction, das Abonnement zu jeder Zeit ohne Erſatz des gezahlten Betrags auf=
zuheben
.
12. Die Preiſe für eine Abonnements=Abtheilung von 16 Vorſtellungen ſind folgende:
1. Rang
48 M. 111. Rang
16 M.
II. Rang Balcon
Parketloge
42.

39
II. Rang
27
Sperrſitz
32
III. Rang Balcon
21
Parterre
21
13. Die Abonnemenls=Katten ſind ſowohl den Controleuren als auch den Billeteuren vorzuzeigen. Das Gleiche
gilt beim Wiederbetreten des Zuſchauerraums während der Zwiſchenacte - Wir erſuchen dieſe Anordnungen
zu beachten und zu fördern, da durch ſie allein eine ſtrenge und richtige Controle des Einlaſſes möglich wird.
Darmſtadt, den 1. Auguſt 1892.
[11927
Die Directiom
des Großherzoglichen Hoftheaters und der Hofmuſik.

[ ][  ][ ]

2604

TAAAIA

11928) Ein gebild. Fräulein
ſucht eine Stelle als Stütze. Dieſelbe w.
auch geine d. Pflege der Kinder mitüber=
nehmen
. Vorzügl. Zeugniſſe. Näheres
Frau Hahn, Schuchardſtr. 11.
Hodes.
11929) Eine zweite Arbeiterin ſucht
Stelle. Offerten unter A. 100 an die
Exped. d. Bl.
11930) Ein älteres Mädchen empfiehlt
ſich den geehrten Herrſchafteni. Weißzeugn.
und Flcken jeder Art billigſt. Nähmaſchine
gratis. Soderſtraße 33, 3. St,

Nr. 183
11940) Ein junger Mann, cautions=
fähig
, ſehr gut emphl. mit flotter Hand=
ſchriſt
ſ. Stellung als Caſſier, Magazinier
od. Verwalter, würde ev. a. e. gt. Wirthſchaft
übern. Frank's Stellenb. Ludwigsſtr. 16.
Plazreisender,
welcher längere Jahre für ein Agentur=
geſchäft
in Branntwein=u. Colonialwaaren=
branche
die Kundſchaft am Platze u. Um=
gegend
beſuchte u. mit dieſer ſehr bekannt
iſt, ſucht geſtültzt auf prima Referenzer
Stellung. Gefl. Offerte beliebe man unt.
B. fl. 350 an die Exped. d. Bl. (11941
11942) Junger Kaufmann ſucht Aus=
hilfeſtellen
(zum Beitragen von Büchern ꝛc.).
Offerten unter X. 12 an die Expediton

11931) Eine tüchtige zweite Arbei=
terin
ſucht für die Herbſt=Saiſon an
hieſigem Platze Stellung. Offerten
unter W. 100 an de Exped. d. Bl.

11932) Ein junges braves Mädchen
vom Lande aus guter Familie ſucht Stelle
Stellenburau Röſe, Louiſenſtr. 20 part.
11933) Eine Herrſchaftsköchin mit
langi. gut. Zeugn. ſucht Stelle. Ein 27jähr
beſſ. Mädchen, perfekt im Haushalt, vor=
züglich
empfohlen, mit Ljähr. Zeugn. ſuch=
Stll. als Stütze d. Hausfr. od.z. einz. Dame
Frank's, Stellenbureau, Ludwigsſtr. 16.

11934) Mehrere tücht. Mädch. m. gut.
Zeugn., die kochen können und alle Hausar=
beit
verſtehen, mehrere Mädchen die in
Geſchäftshäuſer gehen, ſuchen ſofort Stelle.
Frau Neidig, Alexanderſtraße 9.
11935) E. gewandte Büglerin nimmt
noch einige Kunden an. Näh. Erbacherſtr. 12.
11749) Ein beſſeres Mädchen, im
Kochen, ſowie in aller Hand= und Haus=
arbeit
, auch Friſiren geübt, ſucht paſſende
Stelle. Näh. Maltern, Grafenſtr. 21.
11936) Ein br. fleißiges Mädchen,
16 J. alt, das Kleider= und Weißzeug.
machen gelernt hat, ſucht bis 1. oder 15.
September Stelle. Näheres Stellenbüreau,
Wingertsgaſſe 2.

11837) Eine reinl. Frau ſucht Waſch.
u. Putzen. Rheinſtr. 47 Vdh. Manſ.

11937) Eine reinliche Frau ſucht Lauf
dienſt für Morgens. Z. erfr. Brandgaſſe 4.
11838) Ein junger Mann der Eiſen=
branche
kundig ſ. Stellung als Comptoriſt
Verkäufer, Lageriſt, ev. auch als Reiſender
für kleinere Touren. Eintritt kann ſofort
erfolgen. Gefl. Offerten unter S. 100
befordert die Expedition.
11939) Junger Mann wünſcht Stell=
d
. Hausburſche od. Ausläufer, Caſſirer oder
ſonſt. Arbeit=auf Wunſch k. a. etw. Caution
geſtellt werden. Derſelbe iſt bew. i. e. Colo-
nialwaarengeſchäft
u. Flaſchenbiergeſchäft
Zu erfragen Ernſt=Ludwigsſtr. 16 Hintb.

4

A

11753) Ein mit der Hausarbeit und
Külche durchaus erfahrenes Mädchen wird
in einen kleinen Haushalt nach Hambure
geſucht. Näheres Vormittags Mühlſtraße
Nr. 18, 1. Stock.

11698) Ein reinliches, zuverläſſ.
Laufmädchen geſucht. Ludwigshöhſtr. 13.

11943) Ein Stadtkundiges junges
Mädchen wird für Backwaaren austragen
geſucht. Bleichſtraße 13.

11840) Ein junges, wohlerzogenes
Müdchen wird zur Beaufſichttgung
von Kindern tagsüber geſucht.
Näheres Expedition d. Bl.
WxAt
Geſucht
für ſofort oder etwas ſpäter nach
auswärts ein Kindermädchen zu zwei
kleinen Kindern, das ſchon in einem feinen
Haus als ſolches in Stelle war und die
beſten Zeugniſſe aufweiſen kann. An=
erbieten
zu richten unter J. S. 2 an die
Expedition dieſes Blattes.
[11944

11948) Ein Laufmüdchen wird ge=
ſucht
. Schützenſtraße 5, 2 St.

ſEine gewandte, ſelbſtſtändige
e(OO1Nin
findet dauernde, angenehme Stelle
per 1. Oktober oder früher.
Nur ſchriftliche Offerten mit
Zeugnißabſchriften.
Adreſſe zu
erfragen in der Exped. (11949

11950) Geſucht geſunde Amme und
kräſtiges Dienſtmädchen.
Rückertſtraße 23.
11951) Für ein hieſiges Kurz= un
Weißwaarengeſchäft wird ein junges Mäd=
chen
aus guter Familie als
Lehrmädchen
für ſofort oder per September geſucht.-
Schriftl. Off. unter L. P. an die Exped.

11952) Ein tüchtiges Dienſtmädchen
geſucht. Marienplatz 4.
Couvernante gesuoht.
Eine deutſche Gouvernante, welche per=
fect
im Klavierſpiel, zu einer bürgerlichen
Familie mit 3 Kindern im Alter von 8½,
6, 2½ Jahren nach Amſterdam geſucht.
Näheres Mainz, Kaiſerſtraße 40. 1
Etage.
(1195¾

11945) Lehrmädchen für Kurz= und
Wollwaarengeſchäft gegen Vergütung ge=
ſucht
. Offerten unter E. 50 an di=
Expedition dieſes Blattes.
11946) Geſucht gegen hohen Lohn in
eine Beamtenfamilie mit 3 Kindern in
Alter von 4-10 Jahren ein ſehr tüch=
tiges
, ſolides und braves Mädchen, als
allein. Dieſelbe muß ſelbſtſtändig in der
bürgerlichen Küche, ſowie in allen Haus
arbeiten ſein. Näheres in der Expedition
Gute Zeugniſſe erforderlich.

Eio Labruädohen
aus achtbarer Familie wird unter
günſtigen Bedingungen geſ.
J. L. Litzendorck,
Ludwigsſtraße 6. (1954

11955) Tüchtige Weißbinder ſucht
Jakob Reich
11956) Tüchtige Weißbinder ſucht
A. Darmſtädter, Weißbindermeiſter, Kies.
bergſtraße 9.
11957) Weißbinderarbeit gegen
Glaſerarbeit geſucht. Näh. i. d. Exped.
11958) Hausburſche geſucht.
Reſtauration Hauſt.

Tuchtige Modiſtin
für die Saiſon geſucht. Zu erfragen i
der Expedition.
(1194
11811) Ein ordentliches Dienſtmäd=
chen
mit guten Zeugn. wird auf ſogleich
geſucht. Waldſtraße 11 a., 2 Tr.

11959) Tuchtiger zuverläſſiger Arbeiter
für ein Mehlgeſchäft ſofort geſ. Wendel
ſtadtſtraße 8.
11960) Einen Lehrliug mit guter
Schulbildung ſucht die Hofbuchhandlun
von Auguſt Klingelhoeffer.

11961) Einen Lehrling ſucht G. Lorz,
Schreinermeiſter, Karlsſtraße 46.
11455) Ein Lehrling geſucht.
Schloſſerwerkſtätte, Döngesborngaſſe 4.

[ ][  ][ ]

2605

11962) Einen braven Lehrling ſucht
Frz. Schulz. Spenglermeiſter,
Karlsſtraße 110.

11812) Für ein feines Detailgeſchäft,
verbunden mit Agenuren. wird unter
zünſtigen Bedingungen ein junger Mann
mit guten Schulkenntniſſen als
Lehrling geſucht.
Vollſtändige Ausbildung in allen ſchrift=
lichen
Arbeiten geboten. Schriftliche
Angebote unter L. B. 20 an die
Expedition d. Blattes.

BEI-eonhrh.
4l
P. a

11669)

Einen Lehrjungen ſucht
Hch. Haas, Küfermeiſter.

11630) Einen Schloſſerlehrling ſucht
A. Baßmann, Grafenſtr. 31.

Ein hübſches Gartenſälchen
(ſeparat), mit Klavierbenutzung. f. Vereine,
Geſellſchaften ꝛc. zur Verſügung.
Restauration zum Neingarten:
Kranichſteinerſtr. 17. (11³6.
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EC= Nachhilfeſtunden zu ertheilen, be=
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in Mathematik.
Näheres Expedition.
U1761

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Alpenvereth.
1
Section Darmstadt.
Sonntag den 7. Auguſt:
Ausflug
über die Oberſensbacher Höhe, Hohe Warte nach Eberbach
(Leininger Hof).
Abfahrt mit der Odenvaldbahn Vormittags 6 Uhr 25 Min. nach Hetzbach
mit Sonntagsbillet nach Eberbach.
[1971
Der Sections-Vorstand.

Gebrauchte Weinflaſchen
zu kaufen geſucht.
Näheres in der Expedition.
[1835
zum Einſtellen für zwei Pferde
SkaI wahrend des Vormittags geſucht.
Off. u. B. D. 17 an die Exped. 11968
Dwei Arbeiter können Wohnung er=
a
) halten. Aliceſtraße 43 im Neubau
1 Treppe.
[11969
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Sonntag den 7. Auguſt 1892, Nachmittags und Abends:
Doppel-Comcert,
ausgeführt von der Kapelle der Kgl. Sächſ. Pioniere aus Dresden
unter Leitung des Herrn Musikdirectors A. Sohubert und der
Gartenkapelle unter Leitung des Herrn Kapellmeisters L. Reiper.
Um 6 Uhr ibei günſtiger Witterung;:
Auffahrt und Abſturz
des Herrn H. Lattemann mit ſeinem neu erfundenen
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der nicht mit Gas, ſondern mit heißer Luft gefüllt wird
und ſich in der Luft in
einen Fallschirm verwandell.
Die Füllung beginnt um 5 Uhr.
Eintrittspreis von 12 Uhr an 50 Pfg. (inder 25 Pfo.)
Aquarium 20 Pf6.
(11972
Vormittags von 6-12 Uhr:
Eintrittepreis 20 Pfennig.
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19135
Bessungen bei L. Eink.

[ ][  ][ ]

2606

bei
Sl.
wa

Kr. 183
Perkkeigerungs-Anzigr.
Mittwoch, den 10. Auguſt d. Js., Vormittags 9 Uhr,
ſollen im Schützenhofen dahier ſolgende Pfänder, als:
div. Schränke, Commoden, Sophas, 1 Ladentiſch, 1 Waage, 1 Pult, 1 Faß
Weißwein, 1 Hecke mit 9 Kanarienoögeln u. dgl. m.;
ferner auf freiwilligen Antrag noch gut erhaltene Sachen, als:
großer Küchenſchrank mit 3 Thüren und Schüſſelbrett, 2 Bad=
bütten
, 1 Badofen, 1 große Parthie wenig gebrauchte Herrnkleider,
1 Parthie Schachteln und 1 Herrnſchreibtiſch
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung und
zwar die fettgedruckten Sachen unwiderruflich verſteigert werden.
l1973
Eagel,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.

für diese Leitung, sowie allo
andern Leitungen u. Fachzeit
gchriſten d. In- u. Auslandes
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billigsten beſördert dureb die Annoncen-Expedition
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Ingertions-Angelegenheiten stehzn bereitwilligst zu Diensten. Bei Wiederr
holungen und grösseren Auſträgen höchster Rabatt.
(4696

An Beiträgen zur Nationalfeier am 2. September 1892
ſind weiter eingegangen von: Sophie Koch 1 M. Geora Roth 50 Pf. Ph. Schnur 50 Pf.
Cbr. Zimmer 50 Pf. H. Liſt 30 Pf. J. Matthes 1 M. Rahn 50 Pf. Bernhard 50 Pf.
Mahr 50 Pf. Otto 50 Pf. Omnus 30 Pf. Roßmann 40 Pf. Röth 10 Pf. Büttner
20 Pf. Vetter 20 Pf. G. Baumhauer 30 Pf. K. Hofmann 20 Pf. J. Rühl 50 Pf.
N. N. 20 Pf. E. 30 Pf. Zimmermann 50 Pf. Rolshauſen 50 Pf. Frau Kilian 30 Pf.
Chr. Döpp 20 Pf. Sturm, Schneiderin 30 Pf. Hermes, Kanzlei=Inſpektor 50 Pf. Koch
30 Pf. Kern 30 Pf. Winter 30 Vf. Reiß 30 Pf. Nungeſſer 30 Pf. Veter Lotz 50 Pf.
Schwabenland 20 Pf. Haaſe 50 Pf. Chr. Frey 20 Pf. F. Berges 20 Pf. Mickler 30 Pf.
Schütz 20 Pf. Georg Spamer 50 Pf. Hof 20 Pf. G. Lana 1 M. J. Voth 50 Pf
D. Vſeiffer 50 Pf. H. Birx 20 Pf. Schreiner 50 Pf. Ludw. Rettia 1 M. Becker 40 Pf.
K. G. Amend 50 Pf. Dr. Rüſter 2 M. Schmidt 60 Pf. G. Koch 50 Pf. H. Lehr 1 M.
Volz 20 Pf. J. Dilling 1 M. Oeſterling 50 Pf. O. Benſe 20 Pf. F. M. 30 Pf. W. 50 Pf.
F. 50 Pf. Knöß 50 Pf. J. Huber 50 Pf. P. Fuchs 50 Pf. J. G. Haas 50 Pf. Ph.
Ruths 50 Pf. Herrmann 20 Pf. Helmſtädter 20 Pf. Mohr 20 Pf. Hirſch 20 Pf. St.
Riehl 50 Pf. Karl Berntheiſel 50 Pf. H. Troß 40 Pf. Manck 40 Pf. Louis Müller
1 M. Hans Schramm 1 M. Leißler 20 Pf. Voael 20 Pf. N. N. 50 Pf. Haber 50 Pf
H. Weiler 1 M. Karl Schneider 50 Pf. Spahn 20 Pf. Weimar 20 Pf. Fr. Klein 50 Pf
Spangenberg 50 Pf. Gebr. Becker 1 M. Emig 50 Pf. Bonarius 50 Pf. Ungenann
20 Pf. Ackermann 30 Pf. M. F. 50 Pf. G. S. 20 Pf. Ph. Kunz 20 Pf. H. Möſe=
50 Pf. W. Willenbücher 25 Pf. Hanſtein 20 Pf. M. Stumpf 20 Pf. G. Kinkel 20 Pf
Storck 20 Pf. Ed. Schreiber 20 Pf. Gerbia 40 Pf. Treßer 40 Pf. A. Merz 150 M.
J. Weber 50 Pf. Valt. Götz 20 Pf. Frau Clementine Wünzer 1 M. Dr. Weinsheimer/
1 M. L. Spier 2 M. W. Rechel 1 M. M. J. Meyer 50 Pf. Karl Diehm 1 M. Ph.
Köhler 1 M. Hartmann, Generalmajor 1 M. Reh 50 Pf. A. Neu 1 M. Hermes
50 Pf. O. Wolff 50 Pf. Moriz Landau 1 M. P. Gräf 1 M. W. Wagner 50 Pf.
Nieder 20 Pf. Lich 15 Pf. J. Michel 50 Pf. Hermann Butterweck 1 M. Greſſer 50 Pf.
L. Egner 1 M. J. Böttinger 50 Pf. Scharmann 50 Pf. Sander 1 M. L. Hoffmann
1 M. Pfarrer Frey Witwe 1 M. S. Kalthenthaler 1 M. V. Becker 20 Pf. Loth 50 Pf
Konrad Schwarz 1 M. Hartmann 50 Pf. E. V. 1 M. S. Pfaff 150 M. W. Müller I.
2 M. Dr. Brünig 1 M. Freſenius 1 M. A. Beſt 50 Pf. Nehmeyer 1M. Ganß 1 M
v. Merkel 2 M. Ungenant 50 Pf. Winkelmann 1 M. Markus 1 M. Weber 1 M.
Hendricke 20 Pf. Ullrich 1 M. Achenbach 50 Pf. Johannes Vaſſet 50 Pf. Ludwig Luft
30 Pf. Frau Hardt 30 Pf. F. Harres 2 M. Peter Dörr 1 M. F. Z. 2 M. Hugo
Berls 1 M. C. Ficus 1 M. Pallmann 30 Pf. Recke 20 Pf. Fröder 20 Pf. Hammel=
mann
20 Pf. Geigals 20 Pf. Schneider 1 M. Klinger 10 Pf. K. E. 20 Pf. Hartmann,
Bauinſpektor i. P. 50 Pf. Glock. Oberlehrer 1M. Scharmann 1 M. Darmſtädter 50 Pf.
Hans Schenk 10 Pf. Maurer, Tapezier 60 Pf. - Zuſammen 101 M. Hierzu die bereits
veröffentlichten 69 M. 85 Pf. Im Ganzen 170 M. 35 Pf.
Um weitere Beiträge bittet der Rechner,
Meyer, Kanzlei=Inſpektor, Mühlſtraße 6.

ſmpfehle mich im Ausbeſſern von (Futer billiger Mittagstiſch Holz=
ſtraße
22. Daſelbſt können auch
C Kleidern und Weißzeug. (11974
L. Er ünowald, Dieburgerſtr. 20. beſſere Arbeiler Wohnung erh. (11975

Dr. Eigenbrodt
hat ſeine Praxis wieder über=
nommen
.
(11765
Dr. Arthur Hoffmann
iſt bis Ende Auguſt verreiſt; die Herren:
Dr. Buxmann, Heinrichſtr. 73,
Dr. Eigenbrodt, Sandſtr. 32,
Dr. Langsdorf, Hügelſtr. 63,
Dr. Lipp, Hölgesſtr. 16,
Dr. Maurer, Steinſtr. 32,
werden die Güte haben, denſelben zu ver=
treten
.
[11976
goooooooooooooooooeooooooooe
8 (Flegant gebauter, kleinerer Kana=
rien
=Geſellſchaftskäſig geſucht."
8 Liebigſtraße 17 Beletage.
[11977
Leooosooeeoooooeeoeoeaneeees

Mon heute an koſtet 5 Pfund Weiß=
brod
72 Pfg., 5 Pfund Kornbrod
62 Pfennig.

Konrad Wilz,
Kranichſteinerſtraße 15. 111978

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für getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
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06

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Schuſtergaſſe 8, 2. Stock. (1641

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Bahnhöfe, für ſofort geſucht. Offerten
unter F. D. an die Expedition. (1763

Woog, 5. Auguſt 1892.
Waſſerhöhe am Pegel 3.42 m.
Lufttemperatur 140 R.
Waſſerwärme Vormittags 8 Uhr 160 R.
Woogspolizeiwache.

Schiſfsbericht, mitgeteilt von Adolph Rady
in Darmſtadt. Zimmerſtraße Nr. I.
Der Dampfer Volhneſia, Kavitän Franck,
von der Hamburg=Amerikaniſchen Vaketfahrt=
Aktien=Geſellſchaft iſt am 29. Juli wohlbe=
halten
in New=York angekommen.
Der Hamburger Poſtdampfer -Venetia
Kapitän Reeſſing, von der Hamburg= Ameri=
kaniſchen
Paketfahrt=Aktien=Geſellſchaft iſt am
29. Juli wohlbehalten in New=York ange=
kommen
.
Der Poſt=Dampfer Virginia=, Kapitän v.
Baſſewitz. von der Hamburg=Amerikaniſchen
Vaketfahrt=Aktien=Geſellſchaft iſt am 2. Auguſt
wohlbehalten in New=York angekommen.
Hchiffsbericht. Mitgeteilt von dem alleinigen
Agenten des Norddeutſchen Loyd Anton
Fiſcher, Darmſtadt, Gr. Ochſenaaſſe 14.
Der Poſtdampfer Weimar, Kapitän A.
Meier. vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher
am 21. Juli von Bremen abgegangen war,
iſt am 1. Auguſt wohlbehalten in New=York
angekommen.

[ ][  ][ ]

2607

Nr. 185
B e k a n n k uk a ch u n g.
In der in Nr. 170 des Tagblatts veröffentlichte: Bekanntmochung vom 9. Juli d. J. hat ſich inſofern ein unliebſames
Verſehen eingeſchlichen, als Montag der 30. Juli 1892 als Schluß der gemäß Art. 11 des Geſetzes vom 28. September
1887 anberaumten ſiebentägigen Offenlegungsſriſt genannt war, während der 30. Juli auf Sawstag, Montag aber auf den
1. Auguſt fiel.
Ich ſehe mich deshalb veranlaßt, die Offenlegung des Gemeinderathsprotocolls vom 29. Auguſt 1890 nebſt Anſchluß=
erklärungen
wiederholt und zwar ſür die Zeit vom
Montag den 8. bis Montag den 15. Auguſt d. J. einſchließlich
zu verfügen.
Dieſelte findet ſtatt auf der Amtsſtube der Großh. Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt während der Ublichen Bureauſtunden.
Inhaltlich des Beſchluſſes des Gemeinderaths vom 29. Auguſt 1890 in Verbindung mit den erwachſenen Anſchluß=
erklärungen
haben 140 Grundeigenthümer der Gemarkung Nieder=Ramſtadt, welchen 3067741 ha zuſtehen, die Einleitung
des Verfahrens nach dem Geſetz vom 28. September 1887 über die Feldbereinigung für die Gemirkung Nieder=Ramſtadt
beantragt.
Betheiligt ſind 386 Grundbeſitzer mit 5626045 ha. Es hat ſich daher mehr als die geſetzlich erforderliche Mehrheit
unterſchriftlich für das Unternehmen erklärt. Die Großh. Obere landwirthſchaftliche Behörde hat dasſelbe für zuläſſig erkläit.
Einwendungen gegen die Zuläſſigkeit oder Rechtsbeſtändigkeit des Ergebn ſſes ſind binnen 14 Tagen, von gegenwärtiger
Veröffentlichung an gerechnet, mittelſt ſchriftlicher Beſchwerde bei der Großh. Oberen landwithſchaftlichen Behörde geltend
zu machen.
Die außerhalb der Gemarkung wohnenden Ausmärker werden gleichzeitig eingeladen, zur Wahrung ihrer Intereſſen
einen im Bereinigungsbezirk Bevollmächtigten zu beſtellen, da im Laufe des Vereinigungsverfahrens beſondere Zuſchriften an
dieſelben nicht erfolgen (Art. 9, alinea 3 des Geſetzes).
Darmſtadt, den 2. Auguſt 1892.
D er Kom m i ſ ſ ä r:
Frhr. v. Gemmingen.
[11979

6
O6

lexanderſtr. 9 Hib. 1 Tr. Koſt und
Wohng. für anſt jg. Leute. 11066

Forderuugem
werden an allen Orten der Welt beigetrieben
durch das Büreau Hess, Darmſtadt,
Wendelſtadtſtraße I1.
[9346

Fin guterh. ſteh. Noten=Pult, einſeitig
C zu kauſen geſucht.
Offerten unter
B. 3 an die Exped. d. Bl.
(11610
Telephoniſche Beſtellungen auf
Droſchken
der Halteſtelle Louiſenplatz werden von
der Firma Diehm u. Comp., Telephon
Nr. 60, vermittelt.
[4245

11900) Beim Einkaufe von Seife verlange
man nicht nur allein Doering's Seiſe mit
der Eule lauch kurzweg Culen=Seife ge=
nannt
. man ſehe auch. daß man ſie wirklich
erhält oder man laſſe ſich nicht überreden eine
ſandere vom Verkäufer, auch wenn derſelbe
ſie noch ſo ſehr rühmt, anzunehmen. Denn
nur Doerina's Seife mit der Eule iſt für den
Alltagsgebrauch die geeignetſte und beſte
und der Haut zuträglichſte Seife der Welt.
Zu 40 Pfg. überall käuflich.

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 23. Juli: Ein unehel. S., Heinrich Friedrich. Am 29.:
Dem Schreiner Ludwig Maul ein S. Ludwig. Dem Steinhauer
Martin Eidenmüller eine T., Eva Katharina. Dem Reſtaurateur
Johannes Philipp Daniel Ludwig Hermann Klos eine T., Adel=
gunde
Eliſabeth. Am 27. Dem Buchbinder Karl Chriſtian Baum
eine T., Marie Karoline Dorothea. Am 31.: Dem Oberheizer
in der Gasfabrik Georg Stork Zwillingsſöhne, Georg und Karl.
Am 26.: Dem Hilfsrangierer bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn
Valentin Marquardt eine L., Margarethe Eliſabethe. Am
1. Auguſt: Dem Spengler Frans Ludwig Pfeffer eine T., Karo=
line
Wilhelmine Johannette. Dem Schloſſer Johann Jakob
Friedrich Ludwig Schäfer eine T., Frieda Louiſe. Am 28. Juli:
Dem Privatdiener Johann Philipp Rau eine T., Eliſabeth und
ein S., Johann Philipp. Am 31.: Dem Maſchiniſten Johannes
Chriſtian Kahlenberg eine L., Margaretha Maria Karoline
Chriſtiane. Dem Seilermeiſter Johann Heinrich Georg Linck
eine T., Marie Eva. Am 50.: Dem Handarbeiter Wilhelm
Werkmann ein S. Adam Wilhelm. Am 29. Dem Maſchinenſchloſſer
Georg Heinrich Brück ein S., Heinrich Georg Julius Philipp.
Dem Gardeunteroffizier Ludwig Vernhard 8otz eine T., Philip=
pine
Adolphine.
Aufgebote.
Am 28. Juli: Drechsler Johann Konrad Stock hier mit
Eliſabethe Raunheimer zu Aſtheim, Kreis Groß=Gerau, T.
des Landwirts Jakob Raunheimer II. dortſelbſt. Schriftſetzer
Georg Friedrich Benkendörfer hier mit Eleonore Eppelsheimer
zu Schornsheim, Kreis Oppenheim, L. des dortſelbſt verſt.
Schuhmachers Georg Heinrich Eppelsheimer II. Kaufmann
Heinrich Adolf Jung hier mit Eliſabeth Lott zu Friedberg,
T. des Großh. Hofgartenauſſehers Johann Georg Lott dork=
ſelbſt
. Bäcker Georg Ritſcher zu Ober=Ramſtadt' mit Katha=
rina
Hofferbert dortſelbſt, L. des Metzgermeiſters Jakob Hoffer=
bert
ebendaſelbſt. Am 30.: Schloſſer Ludwig Steinbrecher

bier mit Anna Lina Robert hierſelbſt, L. des Buchdruckers
Vaul Robert zu Biedenkopf. Am 29: Bahnarbeiter Johannes
Krämer hier mit Anna Katharina Wirbatz hierſelbſt, L. des
dahier verſt. Dienſtmanns Georg Wirbatz. Am 1. Auguſt:

Schloſſer Johann Georg Andreas Freudenberger hier mit
Schaftenſtepperin Margaretha Reeg hierſelbſt, L. des Ma=
ſchinenheizers
Peter Reea dahier. Kaufmann Alſons Feibel=
mann
zu Genf mit Lina Feitler hier L. des Kaufmanns Ferdi=
nand
Feitler hierſelbſt. Am 2: Handelsmann Jakob Hanf
hier mit Näherin Louiſe Friederike Laubach hierſelbſt, T. des
zu Weiſenau verſt. Schiffers Janaz Laubach. Poſtaſſiſtent
Auguſt Lein zu Worms mit Ottilie Kohlheher hier, T. des
hierſelbſt verſt. Privatiers Konrad Karl Kohlheyer. Garde=
Unteroffizier Franz Schneider, ein Witwer hier, mit Bertha
Regina Kinkel hierſelbſt,. T. des dahier verſt. Küfermeiſters
Philipp Heinrich Kinkel. Am 3. Küfer Friedrich Jakob
Grüner hier mit Marie Schaufler hierſelbſt, T. des zu Neckar=
wimmersbach
bei Eberbach verſt. Landwirts Andreas Schaufler.
Eiſengießer Georg Jakob Emil Reitz hier mit Emma Eliſa=
beth
Louiſe Schwickart hierſelbſt, L. des Meſſinggießers Bern=
hard
Schwickart dahier. Fabrikarbeiter Adam Boßler zu
Ernſthofen mit Katharina Mahr zu Ober=Modau, L. des
Ortsdieners Johannes Mahr dortſelbſt. Heizer Karl Heinrich
Braun hier mit Minna Eliſe Unkel zu Biedenkopf. L. des
Metzgers Johann Philipp Unkel dortſelbſt. Praktiſcher Arzt
Dr. Friedrich Wilhelm Schäffer hier mit Hermine Karoline
Louiſe Amalie Joſephine Baas zu Worms. L. des vraktiſchen
Arztes Dr. Johann Hermann Baas dortſelbſt. Am 4.: Schuh=
macher
Karl Hörr zu Wembach mit Dienſtmagd Margarethe
Kaiſer hier. Schloſſer Jakob Cardung hier mit Marie Riehl
zu Pfungſtadt, T. des Landwirts Valentin Riehl VI. dortſelbſt.
Eheſchließungen.
Am 29. Juli: Meſſerſchmied Jakob Herbach hier mit
Eva Deilacher hierſelbſt, T. des zu Hirſchhorn verſt. Stein=
brechers
Jakob Deilacher. Am 30. Kaufmann Karl Paul
Friedrich Chriſtoph Ludwig Kellermann zu Nürnberg mit
Anna Margaretha Menges hier, T. des zu Gießen verſt
Maſchinenfabrikanten Johann Adam Menges. Schloſſer Gg.
Ludwig Kurz hier mit Eliſabeth Reich hierſelbſt,. L. des Weiß=
binders
Johann Adam Reich dahier. Herdſetzer Aug. Zulau,
hier mit Eliſabetha Büchler zu Gros=Zimmern. L. des Häf
ners Karl Büchler dortſelbſt. Vizewachtmeiſter im Großh.
Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 Johann Adam Schütz hier mit
Katharina Ebling hierſelbſt, L. des Kanzleidieners Karl Ebling

[ ][  ][ ]

2608
Nr. 183

dahier. Am 2. Auguſt.: Sergeant im 1. Großh. Heſſ. Drag=
Regt. Nr. 23 Heinrich Mitſch hier mit Louiſe Katharina
Schmidt hierſelbſt, L. des Lieutenants a. D. Jakob Schmidt
dahier. Schreiner Friedrich Ernſt Rudolf Müller hier mit
Eva Nos hierſelbſt. T. des Landwirts Leonhard Nos II. zu
Hering. Am 30. Juli zu Canſtadt: Aktuar Karl Friedrich Hein=
rich
Beck von Ludwigsburg mit Emma Karoline Sevin von
Darmſtadt.
Geſtorbene.
Am 28. Juli: Karoline Auguſte Wehn, L. des Schreiners
Johann Wehn, 4 M. 4 L. alt, ev. Am 29.: Bierbrauer
Johann Philipp Diehl, 29 J. 4 M. alt, ev. Karl Johann
Ludwig Anding. S. des Kunſtmalers Karl Juſtus Anding,
1 J. 1 M. 4 L. alt, ev. Rentner Johann Friedrich Wiegler,
77 J. 8 M. alt, ev. Eliſabeth Johanna Schäfer, T. des
Spezereihandlers und Wirts Karl Ferdinand Schäfer, 1
4 M. alt, ev. Am 30.: Georg Heinrich Adam, S. des Großh.
Hoftheaterbeleuchtungsgehilfen Julius Jakob Ferdinand Adam,
1 M. 29 T. alt, ev.
Johann Georg Philipp Vonderheit, S.
des Lehrers Georg Heinrich Vonderheit zu Groß=Zimmern,
2 J. 11 M. 6 L. alt, ev. Eliſabethe Helfmann, L. des Oktroi=
aufſehers
Karl Ludwig Helfmann, 5 M. 12 T. alt, ev.
Am
1. Auguſt: Georg Valentin Bauer, S. des Kupferſchmieds
Valentin Bauer, 5 M. 25 L. alt, ev. Am 31. Juli: Jrene
Rinner, T. des Privatdieners Leonhard Rinner, 1 M. 24 T. alt,
ev. Konrad Dietrich, S. des Tagelöhners Konrad Dietrich,
6 M. 15 T. alt, ev. Am 1. Auguſt: Anna Maria Schwarz,
geb. Watrin, Witwe des Steinmetzen Wilhelm Schwarz. 48. J.
7 M. alt, kath. Am 31. Juli: Landwirt Georg Kraft III. von
Egelsbach. 60 J. 3 M. 1 T. alt, ev. Am 1. Auguſt: Pedell in
Venſ. Georg Göckel, 80 J. 8 M. 23 T. alt, ev. Ernſt Hinkel,
S. des verſt. Fuhrmanns Georg Ernſt Heinrich Hinkel, 1J
10 M. 26 T. alt, ev. Großh. Hauptmann in Penſ. Karl Rich.
Keim. 68 J. 4 M. alt, ev. Am 2.. Anna Amanda Veronika
Katharina Burk, L. des Großh. Expeditors bei der Main=
Neckarbahn Karl Geora Eduard Burk, 1 J. 28 T. alt, ev.
Johann Heinrich Karl Emil Schließmann, S. des Dachdeckers
Heinrich Schließmann, 2 M. 4 T. alt, ev. Am 3. Katharina
Hoffmann, geb. Schwärzel, Ehefrau des Schloſſers Martin
Hoffmann, 31 J. 5 M. alt, ev. Weißbinder Friedrich Beſt, 37 J.
alt, ev. In Charlottenburg ſtarb am 23 Mai d. J. Sophie
Kekuls ledig, 65 J. alt, ev., von hier. Zu Ems ſtarb am 9. Juli
d. J. Kaufmann Max Schede Witwe von hier, Wilhelmine geb.
Bücking, 68 J. alt, ev.

Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer und der Vrinz Heinrich
ſpeiſten Mittwoch abend mit dem Prinzen von Wales und dem
Herzog von Connaught bei der Königin Victoria in Osborne. Am
Donnerstag vormittag 10 Uhr begab ſich der Kaiſer an Bord der
JachtMeteorr zur Wettfahrt um den von den Bewohnern von
Cowes ausgeſetzten Preis.
Die Entſcheidung des Kaiſers auf das Rücktrittsgeſuch des
Miniſters des Innern Herrfurth wird nach ſeiner Rückkehr von
England, alſo am Montag oder Dienstag nächſter Woche erwartet.
In unterrichteten Kreiſen bezweifelt man nach wie vor nicht, daß
Miniſterpräſident Graf Botho Eulenburg Nachſolger des Herrn
Herrfurth werden wird.
Zu den Gerüchten von Verhandlungen zwiſchen Deutſchland
und Rußland über einen Handelsvertraa, wird der Nat.
8tg. geſchrieben: Wie wir zuverläſſig erfahren, iſt allerdings. nach
dem die Handelsvertragsfrage ſeit längerer Zeit geruht, von ruſſi=
ſcher
Seite die Jnitiative zur Wiederaufnahme derſelben ergriffen
worden, ohne Zweiſel wegen des dringenden Intereſſes das Ruß
land an der Gewährung des ermäßigten deuiſchen Getreidezolls
für die ruſſiſche Getreide=Produktion hat. Infolge der ruſſiſchen
Anreaung und der dadurch veranlaßten Pourparlers' zwiſchen
den beiden Reaierungen ſind die beteiligten vreußiſchen, reſp. Reichs=
Reſſorts aufgefordert worden, ihre Anträge betreffs demnächſtiger
Verbandlungen zu formulieren. Dies iſt der augenblickliche Stand
der Angelegenheit. Es bleibt abzuwarten, ob die ruſſiſche Regie=
rung
zu den erforderlichen Zugeſtändniſſen an die deutſche Induſtrie
und den deutſchen Handel bereit iſt.
Oeſterreich=Ungarn. Mehrere niederöſterreichiſche Prälaten
lehnten trotz der wiederholten Einladung die Teilnahme am Linzer
Kathelikentag infolge der beſtehenden Spannung zwiſchen der
öſterreichiſchen Regierung und dem Vatikan ab. Die hieſige Nun=
tiatur
bleibt nach der Abreiſe Galimbertis unbeſetzt.
Frankreich. Eine den Blättern zugegangene halbamtliche
Mitteilung erklart, die Regierung halte ihre an den Kongoſtaat
gerichteten Reklamationen in vollem Umfange aufrecht. Von einigen
Blättern wird gemeldet, das Marineminiſterium beabſichtige eine
Verſtärkung der Voſten an der Grenze des Kongoſtaates.
Belgien. Der König weilt augenblicklich in Brüſſel und hat
ſich mit dem Staatsſekretär für die auswärtigen Angelegenheiten
des Kongoſtaates. de Grelle=Rogier, über die jüngſte Streit=

frage, die Frankreich aufgeworfen hat, beſprochen. Die Blätte
drucken die maßloſen Ausfalle der Pariſer Preſſe gegen den Kongo
ſtaat, den König der Belgier und die Belgier ab, um dieſelben 3
widerlegen.
Das Projekt einer Weltausſtellung in Brüſſel gilt al
aufgegeben, nachdem ſich die Regierung zu Gunſten einer im Jahr
1894 in Antwerpen abzuhaltenden Weltausſtellung ausgeſprochen ha.
England. Das Varlament iſt am Donnerstag eröffne
worden. Im Unterhauſe wurde auf den von Gladſtone unterſtützte
Antrag Ridleys der bisherige Sprecher Veel einſtimmig als Spreche
wiedergewählt. Kurz nach 2 Uhr langte Gladſtone im Unterhauf
an. Er wurde von ſämtlichen anweſenden Glaſtoneanern durs
Zuruf und Hutſchwenken begrüßt. Die Thronrede erfolat Montag
Bis dahin wird die Vereidigung der Parlamentsmitglieder erledigt
Die Nationaliſten traten zu einer Konferenz nach de=
Eröffnung des Parlaments zuſammen, um die Einzelpunkte de=
gemeinſamen
Vorgehens gegen die Gladſtoneaner feſtzuſtellen.
Rußland. Der Miniſter des Innern ordnete di
Schließung ſämtlicher Branntweinſchenken im Cholerageviete an
Die Gouvernements=Landſchaftsverſammlung in Smolensk bewil
ligte 100 000 Rubel für die Bekämpfung der Cholera.
In den ruſſiſch=volniſchen Berawerken herrſcht ein allgemeine=
Ausſtand. 11000 Bergleute feiern. Militär iſt aufgeboten.
Bulgarien. Die Ag. Balc. bezeichnet die Berliner Mel
dung der römiſchen Tribuna= nach welcher die bulgariſche Regie=
rung
, geſtützt auf die geheimen ruſſiſchen Schriftſtücke, be
abſichtige. den Mächten eine Note zu überreichen, worin die Rege=
lung
der Lage Bulgariens verlangt werde, als vollſtändig erfunden
Durch die Veröffentlichung der erwieſenermaßen echten ruſſiſcher
Schriftſtücke habe die bulgariſche Regierung lediglich bezweckt, di=
illohalen
ruſſiſchen Manöver vor Europa bloßzuſtellen.
Marokko. Aus Fez eingelaufene Nachrichten melden, daß der
Sultan nach der Abreiſe der engliſchen Miſſion eine Spezial=
kommiſſion
von acht Mitgliedern ernannte, die ſich unverzüglich nach
Tanger begeben ſollten, um die Unterhandlungen mit Evan Smith
wiederaufzunehmen. Der Sultan hätte ſich jedoch durch europäiſch
Ratgeber bewegen laſſen, die Abreiſe der Delegierten aufzuſchieben,
bis ſich der Kabinettswechſel in England vollzogen habe.

Stadt und Land.
Darmſtadt, 6. Auguſt.
Dem Gedächtnis des hochſeligen Großherzogs Lud=
wigs
IV. iſt eine Denkmünze in ſchöner Prägung gewidmet wor
den. Dieſelbe hat die Größe eines Fünfmarkſtückes und trägt auf
der Hauptſeite das feingeſchnittene Profil des Großherzogs mil
Namensunterſchrift. Auf der Kehrſeite ſieht man eine ſinnbildliche
Darſtellung: Germania und Klio bekränzen das Heſſiſche Wappen.
Darüber ſteht in einem Spruchbande: Dem Gedächtniſſe. Als
Umſchrift lieſt man: Heimgegangen im 15. Jahre ſeiner Reaie=
rung
am 13. März 1892.1 Die Dnkmünzen werden von der Ber=
liner
Medaillen=Münze Otto Oertel, Gollnowſtraße 11a, in Silber
750 M. und in Bronze ä 3 M. gepräat. Auch in Zweimark
größe iſt daſelbſt eine Denkmünze (in Silber 250 M.) geprägt,
welche auf einer Seite gleichfalls das Bildnis des Großherzogs
mit dem Namen als Umſchrift zeigt. Auf der Gegenſeite befinden
ſich der Heſſiſche Löwe und die Widmung: Geprägt zum Gedächt=
niſſe
;, ſowie das Geburts= und Sterbedatum. (Wsb. T.
Ihr. Exzz. die Herren Staatsminiſter Finger und Finanz=
miniſter
Weber haben am Donnerstag einen mehrwöchigen Urlaub
angetreten.
An Stelle des verſtorbenen Generalkonſuls der Argentiniſchen
Republik, Wilhelm Köſter in Frankfurt, iſt der Argentiniſche Vize=
konſul
Hobrecht daſelbſt mit einſtweiliger Verwaltung des Argen=
tiniſchen
Generalkonſulats beauftragt worden.
D. Seit vergangenem Mittwoch tragen die Großh. General=
und Flügeladjutanten, ſowie die Garde=Unteroffiziers=Kompagnie auf
den Achſelſtücken ſtatt des ſeitherigen Namenszuges (22) ein
verſchlungenes EL. Dem Vernehmen nach ſollen auch bei den
andern Truppenteilen aleiche Aenderungen ſtattfinden.
- Ueber die Zeiteinteilung der diesjährigen Herbſt=
übungen
der Großh. Heſſ. C5.) Diviſion erfährt die
Darmſt. 8tg. folgendes:
Die nfanterie=Regimenter Nr. 115 und 116 exerzieren im
Regiment vom 19. bis 24. Auguſt bei Griesheim; hieran ſchließt
ſich das Exerzieren der 49. Infanterie=Brigade vom 26. bis 3l.
Auguſt daſelbſt an. Das Inf.=Regt. Nr. 117 exerziert vom 18.
bis 23. Auguſt bei Mainz. das Inſ.=Regt. Nr. 118 vom 18. bis
26. Auguſt im Gelände zwiſchen Bickenbach und Hähnlein. Dem=
nächſt
findet vom 27. Auguſt bis 2. September Exerzieren
der 50. Infanterie=Brigade an derſelben Stelle ſtatt. Die
Detachementsübungen der 49. Infanterie=Brigade ſind in der
Zeit vom 5. bis 10. September in der nördlichen Hälfte, die der
50. Brigade zu derſelben Zeit in der ſüdlichen Hälfte von Rhein=
heſſen
. Die Diviſionsmanöver finden ſtatt vom 12. bis 16. Sep=
tember
bei Wörrſtadt. Die höheren Stäbe, ſowie die Inf=
Regimenter Nr. 115 und 116 und das 2. und 3. Bataillon des

[ ][  ][ ]

Dritte Beilage zu Nr. 183 des Darmſtädter Tagblatt vom 6. Auguſt 1892.

Inf=Regts. Nr. 118 erreichen mittelſt Eiſenbahnfahrt ihre Garni=
ſonen
am 17. September, die anderen Truppen mittelſt Fuß=
marſches
entſprechend ſpäter.- Das Drag.=Regt. Nr. 23 iſt zur
Teilnahme an den Kaiſermanövern beim 8. Armeecorps be=
fohlen
. Das Drag.=Regt. Nr. 24 übt vom 20. bis 27. Auguſt bei
Griesheim und nimmt dann teil an den weiteren Manövern.
Vom Feld=Artillerie=Reat. Nr. 25 werden vom 1. bis 3. Sep=
tember
Uebungen im Manöver=Gelände teils der 49., teils der
50. Infanterie=Brigade abgehalten. Die 1. Abteilung des Regi=
ments
nimmt teil an den Detachementsübungen der 49. die
2. Abteilung an denen der 50. Infanterie=Brigade. Außerdem
werden zu den Detachementsübungen bei der 49. Infanterie=
Brigade verwendet: Die Unteroffizierſchule Biebrich, eine Kom=
pagnie
des Vionier=Bataillons Nr. 11, ſowie ein Detachement
des Train=Bataillons Nr. 25. Ebenſo beteiligen ſich dieſe
Truppenteile an den Diviſionsmanövern.
ſo) In dieſer Woche fanden im Saalbaugarten an zwei
Abenden hinter einander Konzerte ſtatt. Am Mittwoch trat
die Violinvirtuoſin Fräulein Helene Polleſchowsky aus Wien=
zum
zweiten Male vor dem hieſigen Bublikum auf und bewährte
von neuem ihre Meiſterſchaft in der Ueberwindung techniſcher
Schwierigkeiten; denn von einer ſolchen kann man ſprechen wo ſo
gefährliche Klippen wie beiſpielsweiſe in den 8igeunerweiſen von
Saraſate ohne Schiffbruch zu leiden überwunden werden. Noch
mehr aber als am erſten Abend ſtand man bei dem Spiel der ge=
nannten
Dame unter dem Eindtuck, daß ſie ſich in einem gewiſſen
Kokettieren mit den Schwierigkeiten auf der Geige gefällt und daß
die rein äußerliche Virtuoſität in ihrem Spiel die Oberhand be=
hält
. Die ſonſt angenehm berührende äußere Ruhe, welche Fräulein
Volleſchowsly während des Vortrages an den Tag leat, ſcheint
nur ein Reflex inneren Gefühlsmangels zu ſein; ihr Spiel kann
blenden, aber es erwärmt nicht. Einer Kunſtausübung gegenüber,
wie ſie von dieſer Dame vertreten wird. werden ſtets zwei Urteile
mit einem gewiſſen Recht beſtehen bleiben, das eine, welches die
Sicherheit und Virtuoſität der Ausführung lobt, das andere, wel=
ches
den Mangel an innerer geiſtiger Vertiefung tadelt, die doch
erſt in letzter Linie den denkenden, ſelbſiſchaffenden Künſtler aus=
macht
.
Das Konzert, welches am Donnerstaa in gewohnter Weiſe von
der Hilge'ſchen Kapelle veranſtaltet war. hat, wie die vorauf
gegangenen, Anſpruch auf ein größeres Intereſſe, inſofern es durch
eine eingelegte Wagnerabteilung aus dem Rahmen eines gewöhn=
lichen
Sommerabendkonzertes heraustritt. Während von den für
dieſen Teil gewählten Programmnummern der Einzug der Gäſte=
aus
Tannhäuſer= und das Steuermannslied aus dem Fliegenden
Holländer' in einem etwas zu langſamen Tempo genommen wur=
den
, wodurch den Stücken ein fremdartiger Charakter untergelegt
wird im übrigen aber ſorafältig einſtudiert waren und mit künſt=
leriſchem
Geſchmack ausgeführt wurden, gelangten das = Liebes=
mahl
der Apoſtel;, eine ſchon aus den vierziger Jahren ſtam=
mende
, ſeltener gehörte Kantate und die große Fantaſie; aus der
Walkürer in ſo gediegener, alle Schönheiten Wagner'ſcher In=
ſtrumentation
packend zum Ausdruck bringender Weiſe zum Vor=
trag
, daß das der Kavelle und deren Dirigenten dafür geſpendete
Lob ein uneingeſchränktes ſein muß.
0 Im ſtädtiſchen Krankenhaus ſind im Juli d. J.
292 Kranke an zuſammen 4140 Tagen verpflegt worden. - Die
Zahl der in genannter Anſtalt in dem Geſchäftsjahre vom 1. April
1891 bis 31. März 1892 insgeſamt verpflegten Kranken beträgt
2124 mit zuſammen 53831 Veipflegstagen. Im vorhergegangenen
Jahre (vom 1. April 1800 bis 31. März 1891) waren es 1896
Kranke mit 58640 Verpflegstagen. In dem zuletzt abgelaufenen
Jahre hat alſo die Zahl der Kranken zu=, die Zahl der Verpflegs=
lage
aber abgenommen. Während in 1800191 auf einen Kranken
rund 30 Verpflegstage entfielen, kamen in 189192 auf einen
Kranken nur eiwa 25 Pflegetage
2 Allerlei Herbſtböten. Noch bläſt zwar der Wind
nicht durch die Haferſtoppeln, da der Landmann erſt die reiche
Roggenernte glücklich nach Hauſe gebracht hat, und Weizen, Spelz,
Gerſte und Hafer noch der völligen Ausreifung und glücklichen
Heimſchaffung harren, noch befinden wir uns eigentlich, d. h. dem
Kalender nach, mitten in den Hundstagen, aber auch abgeſehen von
der kühlen Temperatur, die ſeit einigen Tagen nach tropiſcher
Hitze herrſcht, kommen ſo nach und nach einzelne Zeichen zum
Vorſchein, die den demnächſtigen Herbſt und den Eintritt kürzerer
Tage verkünden. Eigentümlich wirkt es, daß von den Alleebäumen
in unſeren Straßen und freien Plätzen viele ſchon ein ganz
herbſtlich=aelbes Laub zeigen, wäbrend wieder viele andere noch im
beſten Grün ſtehen. Ein wahrhaftes Zeichen des nahenden Herbſites
bemerkt man an den öffentlichen Anſchlagsplätzen, wir meinen die
übliche Einladung zum Abonnement für die am Donnerstag, den
1. September, beginnenden Vorſtellungen im Großh. Hoftheater.
Für die Abonnementsluſtigen mag es beruhigend wirken, daß nicht,
wie im Vorjahre, eine Erhöhung der Abonnementspreiſe vor=
genommen
wurde. Ein Zeichen des nahenden Herbſtes iſt es auch,

daß die Truppen zu ihren Uebungen in größeren Verbänden
Bataillons. und Regimentsexerzieren) ſchreiten. Auch die erſten
Kirchweihen in den benachbarten Dörfern ſtehen in Ausſicht.
Hoffentlich wird uns im übrigen ein ſo ſchöner Herbſt beſchert.
wie im verfloſſenen Jahre
9 Von allen Seiten wird ein Herabgehen der bohen
Brot= und Fleiſchpreiſe gemeldet: von Darmſtadt in=
deſſen
verlautet darüber noch nichts. In dem benachbarten Frank=
furt
, dieſer gewiß mit vielem Grund als teuer bezeichneten Stadt,
koſtet jetzt der Zpfündige Laib Weißbrot lunſerer erſten Sorte gleich)
42 Pfg., das ſind 18 Pfa. für das Pfund; demgemäß wäre der
Preis eines 5pfündigen Laibes 1. Sorte - 70 Pfg., er koſtet aber
hier noch 76 Pfg. Wir haben dieſer Tage wieder in dem Jahres=
bericht
der Großh. Handelskammer geleſen, was vorher auch ſchon
in dem letzten ſtädtiſchen Verwaltungsbericht geſagt war, in welch
hohem Grade die ſeitherigen hohen Preiſe der nötigſten Lebens=
bedürfniſſe
nachteilig gewirkt haben, wie ſich in erſter Linie durch
bedeutende Verminderung des Konſums die Ernährungsverhältniſſe
der mittleren und ärmeren Volksklaſſen verſchlechterten, wie durch
mangelnde Kaufkraft weiterer Kreiſe die ganze Gewerbthätigkeit
Not litt u. ſ. w. Um ſo mehr ſollten nun die betreffenden Ge=
ſchäftsleute
auch den gegenwärtigen Preiſen der Frucht und des
Schlichtviehs Rechnung kragen. Was an ſo vielen anderen Plätzen
geſchieht, wird wohl auch hier möglich ſein.
Die Teilnehmer an der Bismarckfahrt nach
Kiſſingen und auch diejenigen Verehrer Bismarcks, die nicht
teilnehmen konnten, wird die Mitteilung intereſſieren daß eine
eingehende Beſchreibung des Feſtes unter dem Titel Eine Wall=
fahrtnach
Kiſſingen' im Selbſtverlag von Eduard Moraſch
in Frankfurt erſchienen iſt. Das hübſch ansgeſtattete Schriftchen,
das namentlich auch alle Reden im Wortlaut enthält, iſt zum
Preiſe von 30 Pfg. durch jede Buchhandlung zu beziehen und wird
dasſelbe insbeſondere für alle Teilnehmer an dem unvergeßlichen
Feſte ein wertvolles Andenken ſein.
Das Raube Hauzi zu Horn bei Hamburg iſt
eine der älteſten deutſchen Erziehungsanſtalten für chriſtliche Kinder.
Im Jahre 1833 aus unſcheinbaren Anfängen gegründet, hat ſich die
Anſtalt nach und nach zu ungeahnter Blüte entwickelt. Seit jener
Zeit haben über 2000 Kinder aus ganz Deutſchland dort Obdach
und chriſtliche Erziehung gefunden. Eine große Anzahl ähnlicher
Anſtalten (darunter das Rettungshaus zu Hähnlein) dankt dem
Rauhen Hauſe ihre Entſtehung und Einrichtung. Die Brüder=
Anſtalt des Rauhen Hauſes bildet junge Männer für die mannig
faltigen Dienſite der inneren Miſſion aus und entſendet ſolche auf
Verlangen als Vorſteher und Leiter von Rettungs= und Waiſen=
häuſern
, von Arbeiterkolonien, Herbergen zur Heimat, Strafanſtalten,
als Stadtmiſſionare ꝛc. Gegenwärtig hat das Rauhe Haus infolge
der geſteigerten Anſprüche, welche im letzten Jahrzehnt an die jetzt
einige 20 Häuſer mit 400 Bewohnern umfaſſende Anſtalt geſtellt
wurden, insbeſondere durch notwendig gewordene Umbauten und
Neubauten mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Es iſt ihm
deshalb im Großherzogtum Heſſen, wie in anderen deutſchen
Staaten, die Erhebung einer Hauskollekte geſtattet worden. Wie
wir vernehmen, wird die Anſtalt in den nächſten Tagen ihre
Kollektanten in Darmſtadt und der Umgebung mit den Samm=
lungen
beginnen laſſen, welchen in Betracht der ſegensreichen Wirk=
ſamkeit
der Anſtalt ein günſtiger Erfolg zu wünſchen iſt.
) In der vorgeſtrigen Generalverſammlung des Darmſtädter
Bieyele=Klubs wurde die Abhaltung eines Herbſtwettfahrens
einſtimmig beſchloſſen. Dasſelbe ſoll am 4. September d. J. ſtatt=
finden
und erhofft man auch diesmal wieder eine rege Beteiligung
von allen Seiten, nachdem bei dem Eröffnungsrennen im Frühjahr
die neue Fahrbahn ſich vorzüglich bewährte und das ſich für den
Sport intereſſierende Publikum von der ganzen Veranſtaltung im
höchſten Grade befriedigt war.

Wir verfehlen nicht. nochmals auf das am Montag im
Saalbau ſtattfindende Maſſenkonzert der vier vereinigten
Muſikcorps der Garniſon hinzuweiſen. Der Vorverkauf der Karten
nimmt bereits einen äußerſt flotten Verlauf. Es ſind Vorkehrungen
getroffen, daß der Saalbaugarten erheblich mehr Beſucher auf=
nehmen
kann, wie an anderen Tagen. Die Muſikhalle hat einen
erweiternden Vorbau erhalten, um der großen Maſſe der mit=
wirkenden
Muſiker und Trompeter Platz gewähren. Aus dem
äußerſt reichen Programm heben wir u. a. hervor: Walzer aus
Eugen Onegin' von Veter Tſchaikowsky, der ruſſichen Opern=
novität
unſerer letzten Theaterſaiſon, arr. von Herrn Muſikdirektor
Hilge, ein zur Vermählungsſeier unſeres Kaiſerpaares ſ. 8t. auf
reführter Fackeltanz;, komponiert von dem Diviſionsadjutante
Herrn Hauptm. Frhr. von der Goltz, die von Herrn Muſikdirertoͤr
Engel für Militär=Maſſen=Muſik eingerichtete Oberon=Ouvertur
ſowie das ſeit Jahren hier nicht aufgeführte militäriſche Ton=
gemälde
Erinnerungen an die ſiegreichen Kriegsjahre 1870-7
mit Schlächtenmuſii von Saro. Sämtliche Spielleute des Leib=
Garderegiments Nr. 115 werden in mehreren Nummern mitwirken.
Den Schluß ſoll eine großartige Illumination des Gartens bilden.
389

[ ][  ][ ]

2610
Ur.
Wetter und recht zihlreiche Beteiligung.
Nach dem vorliegenden Proſramm verſpricht das am
18. Auguſt im Saalbou ſtattfindende Konzert der verbündeten
Männergeſangvereine ein ſehr genußreiches zu werden.
Mit Anſana dieſer Woche beainnen ſchon die Geſamtproben (296
Sänger) zu den Chören mit Inſtrumentalbegleitung (Hymne, von
Herzog Ernſt, Kriegers Gebet, von F. Lachner), ſowie zu den hier
noch nicht zu Gehör gebrachten reizenden Volksliedern Das ſtille
Thal; ſaus dem 18. Jahrhunderſ und -Elslein von Caub von
Möhring. Die Subſtripionsliſie zu dieſem Konzerte iſt bereits
im Umlauf und dürfie in Anbetracht des ſchönen Zwecks wie auch
des dem Publikum Gebotenen bald mit zohlreichen Unterſchriften
bedeckt ſein.
Der evangeliſche Arbeiter= und Handwerker=
Verein wird am Sonntag eiven Ausflug nach Schönberg unter=
nehmen
. Der Männercor wird der Gräſlichen Familie ein Ständchen
bringen und ſich dann in der Billa Schlopp mit Einwohnern Schön=
bergs
zu einer gemütlichen Verſammlung vereinigen.
Ende voriger Woche logierte ſich ein junger Mann, angeblich
aus Müncher, bei einer hieſigen Familie ein und gab vor, er beſuche
die Techniſche Hochſchule. Nach zwei Laren verſchwand der
Student wieder und mit ihm eine größere Anzahl Kleidungsſtücke,
welche dem früheren Zimmerb=wohner gehörten. Die Kleider ließ
der Schwindler durch einen Dienſtmann hier verſetzen. Der Schwindler
iſt etwa 25 Jahre alt, hat auffallend langen Hals und ſpricht alt=
bayeriſchen
Dialckt.- Wie aus Worms berichtet wird, hat derſelbe
dort auf gleiche Weiſe ſich eingemietet und iſt am andern Morgen
unter Mitnahme einer goldenen Uhr nebſt 43 Mark barem Gelde,
welches er ſeinem Logisgeber entwendete, flüchtia atworden.
. Mainz. 4. Auguſt. Wie es ſcheint, wird mit Beſtimmtheit
darauf gerechnet, daß er Kaiſer auf der Fahrt zu den Mansvern
im Elſaß vorübergeh nd in Mainz verweilen wird. Vorgeſtern war
Oberſt=Hofmarſchall v. Weſterweller hier und hat den Auftrag erteilt,
die großen baulichen Veränderungen, die eben am= Großb. Valais
hier vorgenommen werden, thunlichſt zu beſchleunigen, ſowie alles
zur Aufnahme des Kaiſers in den Stand zu ſetzen. Der hieſigen
Vokalpolizei, die erſt vor wenigen Jahren eine Reorganiſation
erfahren, ſteht wiederum eine Aenderung bevor. Das bei der letzten
Neuordnung der Dinge eingeführte Syſtem der Bezirkskommiſſäre
hat ſich nicht bewährt und war man in der Wahl der Perſonen
wenig glücklich, indem man teilweiſe Leute zu d n Bezirkskommii=
ſären
genommen, die zwor recht tüchtige Schutzwänner waren welchen
aber zu dem verantwortlichen Poſten eines Volizeikommiſſärs die
nötige Bildung fehlte, um ſowonl dem Publikum, wie den unter=
gebenen
Polizeiorganen gegel über die richtige Mitte zu halten. In
Stadtverordnetenkreiſen wird die Frage einer Neuordnung der Dinge
bereits ernſtlich veniliert und ſtehen diesbezügliche Anträge und
Interpellationen ſchon in allerrächſter Leit in Ausſicht. - In der
vorletzten Nacht wurde im weiteren Verlauf der großen Pionier=
Uebungen die Feſiung Mainz von Mombach her erſturmt. Das
hochintereſſante Schauſpiel hatte viele Zuſchauer angezogen, die den
zum Angriff vorgehenden Truppen in einiger Entfernung folgen
durften.
J. Mainz. 4. Auguſt. Die hieſigen Bäcker haben ſich nun
endlich veranlazt geſehen, den Brotpreis um 3 Pfennig herab=
zuſetzen
. Bei dem konſumierenden Publikum befriedigt der Abſchlag
nur ſehr wenig. indem der jetzige Brotpreis noch lanae nicht im
richtigen Verhältnis zu den niederen Fruchipreiſen ſteht. Eine
nicht ünwichtige Eutſcheidung hat das Oberlandesgericht
in Darmſtadt bei einer Rekursſache der hieſigen Staatsanwaltſchaft
getroffen. Ein Arzt einer Nachbargemeinde hatte es unterlaſſen, in
einem Krankheitsfalle, bei welchem es vorgeſchrieben iſt, dem Keeis=
Geſundheitsamt Anzeige zu erſtatten, weshalb die Staatsanwalt=
ſchaft
auf Gr. nd des 8 337 des St=G.B. Strafantrag ſtellte. In
der Vorunterſuchung erhob der Arzt hiergegen Beſchwerde und
lehnte auch die Strafkammer den Antraa der Staatsanwaltſchaft
mit der Bearündung ab. daß der 8 327 in dem Falle nicht au=
wendbar
, indem led glich eine vor das Schöffengericht gehörende
Uebertretung einer Volizeiverordnung vorliege. Gegen dieſen Ent=
ſcheid
erhob die Staatsanwaltſchaft R.kurs. wurde aber von dem
Oberlandesgericht in Darmſtadt unter der gleichen Begründung wie
von der Strafkammer abgewieſen. - Bei den hieſigen Truppen
werden eben Uebungen mit tragbaren Zelten gemacht. Jeder
Soldat trägt hierbei eine aus ausziehbaren Röhren beſtehende Zelt=
ſange
, ſowie die Leinw=nd und die nötigen Befeſtigungs klammern.
Das Aufſchlagen der Zelte geht ſehr raſch. Durch Knöpfe und nachmittag die Beerdiaung Thorbeckes. des Führers der hieſigen
froßen Zelt verbunden werden.
Aus Rheinheſſen, 4. Auguſt. Der Schaden, welcher durch
das Gewitter vom letzten Sonntag in der Gemarkung Fürfeld,
Kreis Alzey, entſtanden iſt, wird auf mebr als v0000 M. geſchätzt.
Von den betroffenen Wein= und Ackerbauern ſind nur fünf gegen
Hagelſchlag verſichert.
Oppenheim, 2. Auguſt. Durch Reißen eines Drahtſeils
trennte ſich geſtern nachmittag vor Nierſtein das Steinſchiff Alicia
vom Schlepper Rhenus V und trieb auf einen anhängenden eiſernen

183
- Wir wünſchen dem Konzerte des guten Zweckes willen gutes, Kaſten und mit dem Steuer aegen deſſen Buaſpriet. Alicia, deren
Nachen wie Glas durchſchnitten wurde, erhielt ſchwere Beſchädl=
aungen
, ſo daß ſie kaum an das Land gebracht werden konnte. Die
Schiffsmannſchaft hatte ſich auf einen Sandnachen geflüchtet:
Gießen. 5. Allauſt. Die Einweihung des von Oberberarat
Braun in Darmſtadt erbauien prachtvonen Corpshauſes der
Haſſia und die Ueberreichung der Ehrengeſchenke der Corpsdamen
fanden geſtern vormittag ſiatt; darauf war in den Anlagen Konzert
zweier Militärkapellen. Dem Katerfrühſtück in Steins Garten
ſchloß ſich ein Ausflua mit Damen auf den Schiffenbera an. Heute
findet als Schluß der Jubiläumefeier Gartenfeſt mit Konzert, Feſt=
ſpiel
, Feuerwerk und Tanz ſtalt. (darmſt. Stg.)

Reich und Ausland.
Aus der Reichshauptſtadt. 4. Aua. Aus Helgoland wird
berichtet, daß 10 von den Schiffern, die den Kaiſer in Helgoland
empfangen haben, auf Wunſch des Kaiſers und auf Koſten desſelben
nach Berlin kommen, um der großen Parade beizuwohnen; ſie
treffen ſchon am 10. Auguſt in Berlin ein, um den Kaiſer bei ſeiner
Ankunft von England zu empfangen. Der geſtern auf Schloß
Domanſe in Oberſchleſien verſtorbene General der Kavallerie und
Generaladjutant Graf Friedrich Brandenburg war der älteſte
Sohn des 18t0 verſtorbenen Grafen, des Sohnes des Königs Friedrich
Wilhelm 11 aus ſeiner morganatiſchen Ehe mit der Gräfin Julie
Tönhoff. Er gehörte zum engſten Vertrautenkreiſe des verſtorbenen
Kaiſers Wilhelm, der ihn auch in der mannigfachſten Weiſe aus=
zeichnete
. - Die 145 Meldungen der deutſchen Offiziere. welche ſich
an dem Diſtanzritt nach Wien beteiligen wollen, ſind in ihrer
großen Mehrheit von Offizieren der Kavallerie abgegeben worden;
unter den Meldungen ſind ätzer auch 18 von Olfizieren der Infanterie.
Artillerieoffiziere haben ſich 7 gemeldet und auch der Train iſt durch
eine Meldung vertreten. Von den deutſchen Garniſonſtädten ſind
die zahlreichſten Meldungen aus Hannover (Reitſchule), Berlin,
Vots dam, Dresden eingelaufen. - Von 50 Breslauer Großindu=
ſtriellen
erklärten ſich 22 unbedingt für, 10 gegen die Berliner
Weltausſtellung, 18 gaben keine Antwort. - Ein nach Königs=
bera
kommandierter Offihier hat die Strecke von Berlin nach dört
letwa 600 Kilometer) in zwei Tagen auf dem Zweirad zurück=
geleat
. Nach Unterſchlaauna von 4000 Mark iſt der Poſtgehilfe
Artbur Knoff aus Groß=Lichterfelde entflohen.
Frankfurt, 5. Aua. (rozeß Jäger) Dritter Tag. (Schluß.)
Nach der Pauſe ſpricht Rechtsanwalt Geiger als Verteidiger
des Jäger, ſeiner Frau und Schwiegereltern, ſowie des Dienſt=
mädchens
Meſſer. Er hebt alle Punkte hervor, welche zu Gunſten
der Angeklagten ſprechen und bittet bei allen um eine gelindere
Strafe. Rechtsanwalt Dr. Burgheim beantraat Freiſprechung,
jedenfalls eine ſehr milde Strafe für Konſtanze Ochs. Der Ver=
teidiger
des Müngersdorf und der Klotz. Dr. Stulz. beantragt
für jene Freiſprechung. Bei der Klotz Cliege weder Begünſtigung
noch Hehlerei vor. deshalb dürfe man ſie nicht als als eine Ark
Hochſtaplerin anſehen. Wenn aber eine Schuld der Klotz als er=
wieſen
angenommen werdn ſollt= ſo ſei jedenfalls eine ſo hohe
Strafe. wie ſie die Staatsanwal ſchaft beantragt, nicht am Platzer
Der Verteidiger Henſels, Mankiewiez, erklärt, das Material
für die Anklage gegen ſeinen Klient u entbehre jeglichen Fundaments
und ladet ale Schuld des Henſel auf die Klotz ab, in der er den
eigentlichen Dämon des Jäger ſi ht. Nachdem noch die übrigen
Verteidiger und der Stadtsanwalt das Wort ergriffen haben. zieht
ſich der Gerichtshof um 1 Uhr zur Beratung zurück. Um 2½ Uhr
wurde das Urteil verkündet. Es lautet: gegen Jäger 10 Jahre
Gefängnis. 5 Jahre Ehiverluſt, Frau Jäger 1 Jahr 6 Monate,
Henſel 6 Jahre, 5 Jah e Ehrverluſt, Müngersdorf wegen 8 363
6 Wochen Haft (verbüßt, die Klotz 3 Jahre, Adolf Gerloff 2 Jahre
Gefängnis, 3Ihre Ehrverluſt, Frau Gerloff 2 Jahre Gefänanis,
Fräulein Gerloff 2 Jahre Geſängnis, Fräulein Meſſer 1 Jahr.
Johann Clemens 1 Jahr, 6 Mon. Anna Cemens 1 Jahr 6 Mon.,
Vogt freigeſprochen Conſtanze Ochs 3 Monate weuen Hehlerei,
Joſeph Meſſer 6 Wochen. Die Barbeſtäude ſind an Rothſchild ab=
zuliefern
.
Trier. 5. Auguſt. Das Oberlandesgericht zu Köln hob auf
eingeleate Beſchwerde den Beſchluß der hieſigen Strafkammer auf
Einſtellung des Verfahrens gegen den Verfaſſer und den Verleger
der Schrift Die Rockfahrtnach Trier' auf und beſchloß
auf Hauptverhandluig.
Mannheim. 4. Aug. Unter ungeheurer Beteiligung fand heute
Schlitze können die einzelnen Zelttücher mit einander zu einem nätiönalliberalen Vartei, ſtatt. Im Leichenzuge befanden ſich an
1700 Perſonen.
Heidelberg. 4. Aug. Nächſten Sontlag wird am Jubiläums=
platze
eine Bäckereiausſtellung eröffget. Mit dem Aufbau
der Oefen, von denen fünf ſtändig in Betrieb ſein werden, iſt bereits
begonnen worden. Angemeldet ſind bis jetzt 400 fremde Bäcker,
worunter 205 Ausſteller. Am 9. Auguſt wird zu Ehren der Feſt
gäſte das Schloß beleuchtet.
Karlsruhe, 4. Auauſt. Der Eiſenbahnrat iſt auf den 30. Auguſt
zu einer Sitzung einberufen. Ihn wird u. a. die Frage der Gil=

[ ][  ][ ]

Die Verwaltung verſchließt ſich den Schwierigkeiten nicht, welche Verurteilung, ſo iſt ein Ausgleich in Güte wahrſcheinlich.
ſich aus ihrer Abſicht ergeben, nicht, wie Bayern und Württemberg.
trotzdem die Ueberzeugung, daß für unſere Verhältniſſe ſich der ſchiedene Frau Meaone, angeſtrengt hatte, iſt geſtern von dem hie=
einaeführt
haben, vorbehaltlich gewiſſer Veränderungen in Berück=
ſichtiaung
unſerer örtlichen Verhältniſſe.
ein Verein unabhängiger Sozialiſten ins Leben gerufen. Derſelbe worden.
will alle 14 Tage zur freien Meinunasäußerung einen Diskutier=
abend
veranſtialten, geeignete Redner ſollen in öffentlichen Verſamm=
mit
ſie nicht im Varlamentsſozialismus untergehe.
Großherzog Karl Aiexander von Sachſen=Weimar=Unſer allgeliebter
letztere erfolgt war. Unſere Deputation hielt ſich einmütig für ver= fremden See Offiziere und Behörden ein Feſtmahl ſtatt.
pflichiet, durch ein Telegramm ſofort Sr. Königl. Hoheit von
berechtigt, den=Wortlaut dieſes privaten Telegramms zu publizieren.-
Zum Schluſſe erklärt Häckel die Entlaſſung des Fürſten Bismarck l ein großes Feuer, durch das = Häuſer eingeäſchert wurden.
Weimar."
Armeecorps findet in Vorpommern und Rügen ſtatt und wird ſich Unwetter erſtreckie ſich auf 20 Gemeinden.
daher fortgeſetzt an der Seeküſle entlang ziehen. Auch die Marine
wird ſich daran beteiligen.
hal in Verbindung mit dem Magiſrat einen Ausſchuß eingeſetzt.
280006 M. Die Vorarbeiten ſind zu 9000 M. veranſchlaat.
Königsberg i. Oſtpr., 3. Auguſt. In dem Samland hat eir
Hund die beiden einzigen Kinder ſeines Herrn, eines wohlhabenden
Gutsbeſitzers. vom Tode des Ertrinkens gerettet. Die beiden
Hund, nach dem Hofe, wo er durch Bellen und auffallende Be=
wegungen
zu erkennen gab, daß ſich etwas bejonderes ereianet habe.
Man wurde aufmerkſam und folgte ihm zur Unglücksſtelle, wo man
die Kinder faſt bewußtlos auf dem Raſen liegend vorfand. Als ſie
Geſicht und Hände und führte förmliche Freudentänze auf.
geſchäftsführende Verwaltung für die nächſten vier Jahre auf Vor= werke, faſt ausnahmslos Oelgemälde, und 3 Bildwerke, im Geſam=
ſchlag
der öſterreichiſchen Vertreter die königliche Eiſenbahndirektion betrage von 160 000 M. verkauft worden.
Berlin wiederaewählt. Der nächſt= Kongreß ſoll im Jahre 1894
in Graz ſtattfinden.
ſich die -Verſicherungs=Geſellſchaſt Winterthurs, der Genferſet=
Dampfſchiffahrt=Geſellſchaft die Summe von 200 000 Fre
Montblanc; - verlangt. Die Verſicherungs=Geſellſchaft ſtützt ſich öleichnamigen Oper auszubezahlen.

Nr. 183
2611
tiakeitsdauer der Rückfahrkarten beſchäftigen, über, auf die Thatſache, daß gegen den Direktor der Schiffahrt=Geſellſchaft
welche das Finanzminiſterium ſein Gutachten einzuholen wünſcht. ein gerichtliches Verfahren anhängig ſei. Führt dasſelbe zu keiner
London, 3. Auguſt. Ueber die Eheſcheidungsklage, die Herr
Rückfahrkarten mit 10täaiger Giltiakeit einzuführen. Sie hat aber Ludwig Chlodwig Bonaparte gegen ſeine Gemahlin, die ge=
Anſchluß an die Beſtimmungen empfehle, welche die preußiſchen l ſigen Eheſcheidunasgericht dahin entſchieden worden, daß die Schei=
Staatsbahnen in betreff der Giltiakeitsdauer der Rückfahrkarten l dung, die Frau Megone cegen ihren erſten Gatten mik der Unter=
ſtützüng
Bonavartes in Schottland erwirkte, folglich auch ihre Ehe
mit letzterem, ungeſetzlich ſei. Bonaparte wurde zu den Koſten des
Elberfeld, 3. Auauſt. Geſtern abend wurde hier unter dem Verfahrens verurteilt. Da Herr Megone ſich wieder verheiratet
Namen Diskutierklub unabhängiger Sozialiſten! hat, iſt ſeine zweite Ehe durch das Urteil für aufgelöſt erklärt
Huelva, 3. Auauſt. Die heutige Columbus=Feier ver=
lief
im Beiſein von Kriegsſchiffen faſt aller Seemächte äußerſt
lungen die Ziele des Vereins zum Vortrag bringen. und durch die glänzend. Bei Tagesgrauen verließ die Santa Maria den Hafen
Preſſe und aufklärende Schriften will man die Maſſe belehren, da- von Valos und fuhr. gefolgt von zahlreichen prächtig geſchmuckten
Fahrzeugen, den Rio Tinto hinab an dem Kloſter La Rabia vorbei,
Jena, 4. Auauſt. Profeſſor Häckel erläßt folgende Erkläruna, wo die ſpaniſche Flotte Paradeſtellung eingenommen hatte; das
worin er die Meldung der Freiſinnigen Zeitungs, daß er im Auf= Schiff wurde hier und von den auf der Reede liegenden fremden
trage des weimariſchen Großherzogs die Bismarckfeier in Krieasſchiffen mit gewaltigem Geſchützdonner begrüßt und ſtach dann,
Jena veranſtaltet habe, wiederlegt: Seine Königliche Hoheit der l von den Geſchwadern geleitet, in See, und zwar im gleichen Kurs
wie ihn vor 400 Jahren Columbus genommen hat. Die Rückkehr
Landesfürſt und hochverehrter Rector Magnificentissimus, erfuhr wird gegen Abend erwartet. Eine großartige Erleuchtung der
von unſerer Reiſe nach Kiſſingen und unſerer Einladung des Fürſten Stadt, der Ufer und der Schiffe iſt vorbereitet. Morgen findet zu
Bismarck erſt am Abend des 10. Juli, einige Stunden nachdem die Ehren der von Madrid eingetroffenen amerikaniſchen Diplomaten,
Kleine Chronik. Am Donnerstaa vormittag ertrank beim
dem hocherfreulichen Trinkſpruche Mitteilung zu machen, welchen l Baden in der Schwimmſchule des 11. Vionierbataillons zu Kaſtel
Fürſt Bismarck beim Frühſtück auf Hochdenſelben ausgebracht batte. ein Pionier der 1. Kompagnie.- Auf Wilhelmshöhe erſchoß ſich
Als naturgemäße Erwiderung auf dieſe telegraphiſche Begrüßung in der Nacht ein zur dortigen Schloßwache gehöriger Soldat von
ſandte Seine Königliche Hoheit uns ein Telegramm nach Kiſſingen, der 11. Kompagnie des 32. Infanterie=Regiments, nachdem er den
in welchem Hochderſelbe ſeine Freude über die gute Erinnerung Poſten unterhalb der Faſanerie bezogen hatte. Der Menſch, der
ausſpricht, die Fürſt Bismarck ihm bewahrt; er entſpreche derſelben in Lützel Koblenz ſeit Anfang Oktober 14 Brände angeſtiftet hat,
mit der beſonderen und tiefen Dankbarkeit, welche ihm von ſeiten iſt ermittelt und hat in verflaſſener Nacht ein Geſtändnis abgeleat.
des Vaterlandes gebührt. Selbſtverſtändlich halte ich mich nicht Er iſt 23 Jahre alt, der Sohn eines Aufſehers der Holzfirma
Lambricht in Koblenz. - Donnerstag nacht eniſtand in Hamburg
[1890) als das größte Unglück, welches unſer neues, erſt 20 Jahre l Während der Prozeſſion zur Feier des Ablaßfeſtes in Czarnowanz
beſtehendes deutſches Kaiſerreich treffen konnte. Es heißt dann (Schleſien) riß beim Läuten der ſchwere Klöppel einer Glocke ab,
weiter: Unſere Anſicht vom Fürſten Bismarck iſt dieſelbe, welche ſtürzte vom Turme herab und erſchlug ein 12jähriges Mädchen,
des Kaiſers Großvater, der unvergeßliche Kaiſer Wilhelm der Siea= das in der Prozeſſion 'ſchritt. Der Schaden, den die letzten
reiche, bis an ſein Lebensende bewahrt hat; und unſer alter Hel= Gewitter in Frankreich bei Grenoble und Iiere=Departement an=
denkaiſer
war durch ein halbes Jahrhundert der geliebte Schwager, gerichtet haben, wird auf eiwa 3 Millionen geſchätzt. In Grenoble
der treue Freund und der zuverläſſiae Bundesgenoſſe unſeres teueren wurden viele hundertjährige Bäume entwurzelt. In Chapareillan
Landesvaters, des Großherzogs Karl Alexander von Sachſen= hatten die Hagelkörner ein Gewicht von 35 Gramm. Oer Tabak
und die Weinſiöcke wurden buchſtäblich zerhackt, in den Straßen
Stettin, 4. Auguſt. Das diesjährige Manöver des zweiten wurden Vögel aufgefunden, die der Hagel erſchlagen hatte. Das
Choleraberichte. Amtlich wird das Auftreten der Cholera
im Dorfe Perowo in der Nähe Moskaus gemeldet. Auf der Mos=
Hannover, 4. Auguſt. Die Handelskammer zu Hildesheim kau=Kaſaner Bahn kamen drei Erkrankungen und zwei Todesfälle
vor. Neu aufgetreten iſt die Cholera in Kursk. Im Gouverne=
der
den Plan eines Stichkanals von Hannover oder Lehrte nach l ment Tobolsk ſind am 1. Auguſt 59 Erkrankungen und 39 Todes=
Hildesheim betreiben ſoll. Die Koſten des Stichkanals Hannover= fälle vorgekommen. Die Eiſenbahndirektion in Breslau ſtellte bis
Hildesheim belaufen ſich auf 6-7 Millionen Mark. Dieſes Kavital auf weiſeres den Wagendurchgangsverkehr über Kattowitz und
wird zu 4 Prozent zu verzinſen und zu amortiſieren ſein mitl Schoppinitz nach Sosnovice ein. Der Verſonenverkehr dieſer Strecke
wird durch einen beſonderen Wagenpark vermittelt, welcher fort=
während
gründlichen Desinfektionen unterworfen wird.
- Als gutes Mittel gegen Erbitzung, wenn man
Kinder, ein Knabe von 10 und ein Mädchen von 11 Jahren, ſpielten einen langen Marſch in der Sonnenhitze gemacht hat und heiß
am Ufer eines tiefen und großen Teiches. Als ſie einen in den und durſtia iſt, überhaupt für jedermann, der von der Hitze zu
Teich gebauten Steg betraten, um dem Spiel der Fiſche zuzuſchauen, l leiden hat, wird folgendes Mittel empfohlen: Man halte beide
ſtürzten ſie kopfüber hinab. Der kluge Hund erkannte ſofort die l Handgelenke etwa fünf Minuten lang unter oder in fließendes
Gefahr. und begann laut zu bellen. Als er aber die Fruchtloſiakeit l Waſſer, denn dadurch kühlt ſich der ganze Körper auf eine gefahr=
ſeiner
Bemübungen erkannte, ſprang er den mit dem Waſſer kämpfen= loſe Weiſe ab, der Durſt nimmt ebenfalls ab. und man ſühlt ſich
den Kindern nach, erfaßte ſie nacheinander bei den Kleidern und mehr als durch ein Bad geſtärkt. Dieſes Mittel wird in ganz
brachte ſie glücklich an Ufer. Dann lief =Jordan;, ſo hieß der ſ Indien angewendet und es ſind dort Sonnenſtiche und Hitzſchläge
ſeltener als anderswo.
Kunſt und Wiſſenſchaft.
Die Kunſtausſtellung in Berlin iſt am 31. Jul.
wieder zu ſich kamen, zeiate ſich Jordan' ſehr erfreut, leckte ihnen aeſchloſſen worden. Das finanzielle Ergebnis derſelben hinſichtlich
des Verkaufs von Kunſtwerken kann nur ein mäßiges genannt
Hamburg. 4. Auguſt. In der heutigen Sitzung des Kongreſſes werden. Von den 1419 Oelgemälden 372 Aquarellen und Zeich=
des
Vereins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen wurde als nungen, 39 Kupferſlichen und 289 Bildwerken ſind nur 140 Kunſt=
Das vom Verbande deutſcher Architekten= und Ingenieur=
Vereine errichtete Semper=Denkmal in Dresden ſoll am
Geuf. 3. Auguſt. Der =Tribune de Geneve' zufolge weigert 1 September im Anſchluſſe an die 10. Wanderverſammlung des
geſamien Verbandes in Leipzig enthüllt werden.
Mascagni iſt in ietzter Inſtanz. vom Kaſſationshof in
auszuzahlen, welche letztere laut Vertra; und infolge des am 9. Juli ) Turin verurteilt worden, an Berga, den Autor des Volksdramas
vorgekommenen Unglücks Exploſion des Dampfkeſſels auf dem Gavalleria rusticana;, 25 pCt. von ſämtlichen Tantiemen der

[ ][  ]

2612
Nr.
Verdi hat ſeine neueſte Oper Falſtaff= beendigt
Profeſſor Brieger, Abteilungsvorſiteher im Koch'ſchen
Inſtitut für Infektionskrankheiten, veröffentlicht in der Deutſchen
mediziniſchen Wochenſchrift; intereſſante Mitteilungen über künſt=
liche
Schuhimpfungengegendieaſiatiſche Cholera.
Es handelt ſich um die Weiterführung und Verbeſſerung früherer
Verſüche, die Koch mit Intereſſe verfolat hat. Die Schutzflüſſiakeit
beſteht aus der Züchlung von Cholerabacillen in wäſſeriaen Aus=
zügen
von dem Bruſtdrüſen=Oraan der Kälber. Zu den Verſuchen
wurden aus Maſſauah ſtammende Cholera=Bacillen benutzt. Dieſe
Schuthflüſſigkeit, Meerſchweinchen eingeſpritzt. macht ſie ſofort wider=
ſtandsfähig
gegen die nachfolger de Einſpritzuna vollaiftiger Cholera=
Bacillen, während nicht immuniſierte Kontrolltiere nach wenigen
Stunden ſtarben. Dieſe Methode iſt jetzt dahin verbeſſert, daß die
Cholera Bacillen in Fleiſchpevtonbouillon gezüchtet und erhitzt
werden. Die neue Schutzflüſſi=keit erweiſt ſich ebenſo immuniſierend,
ſo daß mit ihr behandelte Tiere eine nachfolgende doppelte Doſis
der tödlichen Cholera=Bacillen vertragen und geſund bleiben.

Litterariſches.
Berlin -Kovenhagen. Die däniſche Hauptſtadt iſt
alljährlich das Reiſeziel Tauſender von Deutſchen, denen in Kopen=

hagen und der herrlichen Umgebuna vollſte Behaalichkeit und eine
Fülle reizvoller Genüſſe zu Gebote ſtehen. Eine intereſſante Schil=
derung
der Reiſe von Berlin aus enthält das neueſte (25.) Heſt
von 8ur Guten Stunder (erlin W. 57. Deutſches Ver=
lagshaus
Bona u. Co.). Der Aufſatz aus der F.der Vaul Doberts
ſchildert die Fahrt durch das ſchöne Mecklenburger Land mit der
Schlußſtation Roſtock und dem dazu gehörigen Seebade Warne=
münde
. Eine Anzahl ſehr hübſcher Bilder, die W. Zehme gemall
hat, und die in ſauberem Aquarelldruck reproduziert ſind, ſchmücken
den Aufſatz. Gleichfalls in die Reiſeſaiſon paßt der Aufſatz über
die Reiſen des Hofes von A. O. Klaußmann. eine Betrachtung all
der Erwägungen und Maßnahmen, die eine fürſtliche Reiſe erfordert.
Reicher illuſtrativer Schmuck und zahlreiche intereſſante Mittei=
lungen
finden ſich noch in dem Hefte vor, deſſen Breis 140 Pf.) ein
ſehr billiger iſt.

Tageskalender.
Samstag. 6. Auguſt: Sommerfeſt mit Tanz des Geſangvereins
Melomanen im Rummelbräu.
Sonntaa. 7. Auguſt: Konzert der Kapelle Hilge in der Stad.
Pfungſtadt. Konzert der Kapelle des Feld=Art.=Reats. Nr. 2.
auf dem Karlshof.
Ausflug des deutſchen und öſterreichiſcher
Alpenvereins. Sektion Darmſtadt, nach Eberbach.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
8. Sonntag nach Trinitatis.
Hoſſirche:
Um 10 Uhr: Hofprediger Ehrhardt.
Feier des heiligen Abendmahles; die Beichte
geht der Feier unmittelbar voraus; Anmel=
dung
der Kommunikanten von 110 Uhr ab
in der Sakriſtei.
Um 3 Uhr: Kandidat Krämer.
Sonntagsſchule: Ferien bis zum 4. Sept.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Pfarrer Pahncke. (Letzte
Prediat vor ſeinem Weagang.)
Um 3 Uhr: Pfarrer Guyot.
Htadtkapeſte:
Um 10 Uhr: Pfarrverwalter Eger. Abend=
mahlsfeier
. Die Vorbereitung findet un
mittelbar nach dem Prediatgottesdienſt ſtatt.
ititärkirche ſStadtkirche):
Um 3 Uhr: Militär=Oberpfarrer Strack.
Der Konfirmandenunterricht beginnt nächſten
Mittwoch den 10. Auguſt nachm. 2 Uhr, für
die Mädchen im Zeichenſaale der Viktoria=
ſchule
und für die Knaben um 3 Uhr in dem
Vorderhaus der Realſchule.
Martinsſirche:
Um 8 u
: Kindergottesdienſt.
Um 10 Uhr: Pfarrer Dr. Flöring.
Feier des heiligen Abendmahls mit Vorbe=
reitung
. Anmeldung vor dem Gottesdienſt
in der Sakriſtei.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Pfarrer Steiner.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre.
Am Samstag d. 14. Auguſt nachm. 3 Uhr,
iſt Beichte für das am Sonntag darauf zu
feiernde hl. Abendmahl.
Stadtmiſſion (Heinrichſtr. 80.
Um 114 Uhr: Kindergottesdienſt.
Mittwoch 8½ Uhr Abends: Bibelſtunde
für Männer und Jünglinge.
Donnerſtag 8 Uhr Abends: Bibelſtunde
für Frauen= und Jungfrauen.
Es wird, um Unannehmlichkeiten zu ver=
hüten
, dringend gebeten, die Beerdigungs= An=
zeigen
bei den Geiſtlichen zeitig, jedenfalls
vor Veröffentlichungder Beerdigungs=
Stunde, zu machen.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Dekan Römheld. Feier des
heil. Abendmahls mit unmittelbar voraus=
gehender
Beichte.
Um 11¼ Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 1 Uhr: Pfarraſſiſtent Bernbeck.
Chriſtenlehre mit der konfirmierten männ=
lichen
Jugend.
Gottesdienſt bet der kath. Gemeinde.
Pfarrkirche
Samstaa Nachm. um 4 Uhr und Abends
um 38 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte.

Sonntag. 7. Auguſt.
Von 546 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: erſte beil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um 110 Uhr: Hochamt mit Predigt.
Um 11 Uhr: letzte heil. Meſſe.
Um 3 Uhr: Bußandacht.
Um 8 Uhr: Herz=Mariä= Bruderſchaftsandacht
mit Predigt.
Kapelle der Barmherzigen Schweſtern.
Um ½7 Uhr: hl. Meſſe.
Um 6 Uhr: Aloyſianiſche Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag 9 Uhr heilige Meſſe mit Predigt.

English Service in the Hoſ-Kirche.
No English Services for the present.
p.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evang. Gemeinden.
Stadtgemſinde: 27. Juli: dem Friſeur
Philipp Böhm, S. Udam Phil., geb. 10. Juli.
3. Auguſt: dem Reſtaurateur Franz Steul, T.
Vaula Eliſabeth, geb. 21. Juni. 17. Juli:
dem Schloſſer A. Koch, T. Anna, aeb. 17 Juni.
D. Schloſſer Val. von der Au, T. Eliſab. Anna,
geb. 21. Juni. Dem Dachdecker Joh. Peter
Georg Oßmann, T. Wilhelmine, geb. 1. Juli.
19. Juli: dem Ingenieur Karl Ludwig
Franz Sternsdorff, S. Karl Theodor Franz,
geb. 11. Juni. 18. Juli: dem Taglöhner
Peter Reiß, T. Margarethe, geb. 26. April.
30. Juli. dem Zimmermann Heinrich Pull=
mann
. S. Georg, geb. 16. Juli. 31. Juli:
dem Handarbeiter Johannes Wießmann, T.
Maria Anna. geb. 25. Juni. Dem Lehrer
Karl Guyot, T. Sophie Johanna, geb. 19. Juni.
30. Juli: ein unehel. S. Wilhelm, geb. 10. Juli.
3. Aug.: dem Handarbeiter Daniel Volk. S.
Guſtav Adam Jakob, geb. 1. Jan. 21. Juli:
dem Schleifermeiſter Al. Müller, S. Herm.
Chriſtian Ferdinand Rudolf, geb. 20. Juli.
3. Aug.: dem Wirt Philipp Stumpf T.
Karoline Ottilie, geb. 2. Juni. Dem Bau=
unteruehmer
J. Simon, S. Andreas Fried.
Joſeph Jakob Joh. Georg Nikolaus Julius.
Martinsgemeinde: 31. Juli: dem
Kreisbauaufſeheraſpiranten Heinrich Bender,
S. Wilhelm Fried., geb. 11. Juli. 2. Aug.:
eine unehel. T. Ernſtine Emilie, geb. 8. Juni.
Auguſt: dem Pribatier Georg Bietenkapp,
L. Margarethe Anna, geb. 21. Mai.
Getraute bei den evang. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 16. Juli. der Maurer,
Joh. Georg Vollhardt und Barbara Reinig.
17. Juli: der Schreiner Ludwig Glock und
Katharina Strauß. 23. Juli: der königl.

Eiſenbahnſekretär Otto Martin Auguſt Stoll=
und Ernſtine Luiſe Pretſch. 24. Juli: de=
Weißbinder Heinrich Lorenz und Margareth
Hörr.
Martinsgemeinde: 31. Juli: Herd
ſetzer Auauſt Zulauf und Eliſabeth Büchle=
Garniſonsgemeinde: 30. Juli: de
Vie=Wachtmeiſter im Gr. Heſſ. Feld.=Art.
Regt. Nr. 25 Job. Adam Schütz v. Gundern
hauſen, Kreis Dieburg, und Katharina Eb
ling von hier.
Beerdigte bei den evang. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 15. Juli: der Gefane
enaufſeher Johann Reitz, 32 J. ſtorb 12. Jul
18. Juli: Marie Ortb, T. des Leinwandw=
bers
Joh. Orth. 22 J., ſtarb 15. Jul
25. Juli: Margarethe Klos. aeb. Schäfe
Eheſrau des Fabrikarbeiters Sebaſtian Klo=
48 J. ſtarb 22. Juli. 28. Marie Häfne
geb Dittel, Witwe des Steinhauers Andrea
Häfner. 49 J. ſtarb 25. Juli. 30. Juli: d
ledige Näherin Wilhelmine Bayer zu Nieder
Modau, 39 J., ſtarb 27. Juli. 21. Jul
Taglöhner Georg Weſp, ſtarb 26. Jul
31. Juli: Rentner Johann A. Wiegler, ſtar,
28. Juli.
Martinsgemeinde: 31. Juli: Johan
Philipp Diehl, S. des verſt. Bierbrauereib
ſitzers Wilhelm Diehl, 29 J. ſtarb 29. Jul
3. Auauſt: Landwirt Georg Kraft III, ai
Egelsbach. 60 J., ſtarb 31. Juli. 4. Auauf
Katharina Hoffmann, geb. Schwärzel, Ehefrtz
des Schloſſers Martin Hoffmann, 31 J
ſtarb 3. Auguſt.
Garniſonsgemeinde: 3. Auguſt: d
Hauptmann i. P. Karl Richard Keim, 68.
4 M. 13. T. ſtarb 1. Aug.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeind
31. Juli: dem Kaufmann Friedr. Strau
T. Eliſabeth Johanna, geb. 24. Juni. De
Fabrikarbeiter Johannes Balthaſar Joſt.
Karoline Wilhelmine, geb. 20. Juli. De
Steinmetzmeiſter Wilhelm Cuny, S. Heinri
Adam Joſeph, geb. 21. Juli. 1. Aug.: de
Verſicherungsbeamten Heinrich Görres
Maria Sibylla, geb. 28. Juli. 2. Aug.: de
Gaſtwirt Nikolaus Wicklaus, S. Johann
Nikolaus, geb. 20. Juli. 3. Aug.: dem Ka=
mann
Anton Fiſcher, T. Barbara Alma, a=
24. Juli. Dem Reſtaurateur Johannes Ph.
Daniel Ludwig Herm. Klos. T. Adelgun,
Eliſabeth, geb. 29. Juli.
Getraute bei der katholiſchen Gemeind,
2. Aug.: der Sergeant im 1. Drag.=Re
Nr. 23 Heinrich Mitſch und Luiſe Käthari
Schmidt.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemein
30. Juli: Maria Guerdan, T. v. Chr
Guerdan, 5 M. ſtarb 27. Juli. 3. Auau
Anna Schwarz. Witwe, 48 J., ſtarb 1. A.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaltion: Dr. D. Waldaeſtel, beide in Darmſtact