Darmstädter Tagblatt 1892


19. März 1892

[  ][ ]

Abonnementspreis
1jährlich 1 Mark 50 Pf., halb=
c
3 Mark incl. Bringerlohn.
Artz werden von allen Poſt=
n
Beſtellungen entgegenge=
1men zu 1 Mark 50 Pf. pro
martal incl. Poſlauſchlag.

155. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:

Unterhaltungsblatt.

Inſerate
flr das
wochentl. Gmal erſcheinende Tagblan
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 28.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Schießhausſtraße 14, ſowie auzwürnz
von allen Annonen=Expedltlonen.

Amtliches Organ
Uir die Vekannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.

67.

Samstag den 19. März.

1892.

Vietualienpreiſe vom 19. bis 26.

1892.

A. Der Ochſenmetzger.
nſteiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Reiſch ¹⁄ Kilogr.
er Kalb=u. Hammelsmetzger.
reiſch ¼ Kilogr.
Wneiſteiſch ¼ Kilogr.
netkeut und Carre, ¼ Kilogr.
Lneksbrufl,

70

D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ohne Beilage ¼ Kilogr.
mit


Schinden ¹ Kilogr.

Hpeck ¼ Kilogr.

1.
Dorrfleiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Fleiſchwurſt u. Hchwartemagen ½ K.
Leberwurſt ¼ Kilogr..

Bkutwurſt

Hchmalz ganz
ausgelaſſen

L. Der Bäcker.
hemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brod 2½ Kilogr.
Beck.

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter

24

Geſunden:1 Drücker. 1 Brille. 1 Schild mit der Aufſchrift Man bittet die Kleider in der Anſtalt zu ordnen=. 1 Spazierſtock
veißem Griff. 1 wollenes Hemd. 1 braunwollener Strumpf. 2 wollene Kinderhandſchuhe. 1 kleines Vortemonnaie ohne Inhalt,
Lüſſel. 1 Felddienſtzeichen. 1 weißes Taſchentuch. 1 Zeichen Krieger=Kameradſchaft Haſſia. - Verloren: 1 gelbes Ledertäſchchen.
nw1tend 1 Viſitkartentäſchchen, 1 Notizbuch, 1 Monatskarte der Heſſ. Ludwigsbahn. 1 Broche, darſtellend einen ſilbernen Stern mit Perlen.
Darmſtadt, den 18. März 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Die vereinigte Ortskrankenkaſſe, hier die Wahl des Vorſtandes.
Bemäß 8 38 des Krankenverſicherungsgeſetzes und 8 36 des Kaſſeſtatuts der
nui Ortskrankenkaſſe ergeht hiermit an die vom 4. bezw. 5. Januar d. J. ge=
weten
, am 15. Februar öffentlich bekannt gegebenen Mitglieder der Generalver=
ſac
lung Einladung zur Vornahme der Wahl des Kaſſe=Vorſtandes.
Die Wahl findet ſtatt:
durch die Vertreter der Verſicherten:
Montag, den 21. Mürz, Abends 8 Uhr,

in dem Saale des Rathhauſes (Marktplatz 8),

durch die Vertreter der Arbeitgeber:
Dienſtag, den 22. März, Vormittags 11½ Uhr,
ebenfalls in dem Rathhausſaale.

Darmſtadt, den 14. März 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. E.:
Riedlinger, Beigeordneter.
(399¾

Bekanntmachung.

In unſer Handels=Regiſter wurde heute eingetragen:
Albert Abraham Linz hier iſt ſeit 14. März 1892 aus der Firma
Georg Walter &amp Cier daſelbſt ausgetreten.
Darmſtadt, den 15. März 1892.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
(4069a
Dr. Berchelmann.

Lieſerung von Lernmitteln
für arme Schulkinder betr.
Die Lieferung des Bedarfs an Lern=
mitteln
für arme Schulkinder ( Schul=
bücher
, Schreibmaterialien und Mate=
rialten
für den Zeichen und Hand=
arbeitsunterricht
) im Schuljahr 189293
ſſoll alsbald auf dem Submiſſionswege
vergeben werden.
Bedingungen nebſt Verzeichniß der zu
liefernden Materialien liegen auf unſerem
Bureau, Stadthaus, Zimmer Nr. 4, die
betreffenden Muſter bei den Oberlehrern
der betheiligten Schulgruppen zur Einſicht
ſoffen.
Wir laden Lieſerungsluſtige ein, ihre
verſchloſſenen, mit bezüglicher Aufſchrift
verſehenen Offerten, nebſt Proben
Montag den 28. März d. J,
Vormittaßs zwiſchen 10-12 Uhr,
bei uns einzureichen.
Darmſtadt, den 15. März 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(4069
J. E.:
Lanteſchläger, Beigeordneter.
Einfaſſungsbux
J. Schubkegel, Bachgaſſe 14. 4010
132

[ ][  ][ ]

282

Nr. 67

Bekanntmuchung.
Der landwirthſchafliche Bezirksverein Darmſtadt ladet zur Beſchickung und
zum Beſuche des am
Samstag den 26. März 1892
auf dem ſtädtiſchen Viehmarktplatze (Lagerhausſtraße in der Nähe des Bahnhofs)
ſtattfindenden

Fasclmarktes
ein. Die Beſucher wollen hierbei ſolgende Punkte beachten:
1) Die Eigenthümer der auf den Markt zu bringenden Thiere haben den Fül=
rern
derſelben eine Beſcheinigung der zuſtaͤndigen Bürgermeiſterei mitzugeben,
daß der beir. Ort ſeuchenfrei iſt.
2) Die Thiere müſſen längſtens um 9 Uhr auf dem Platze, an den Vorder=
beinen
mit ſtarken Schlingen gefeſſelt und von zwei Mann geführt ſein. Im
Gegenfall iſt Wegweiſung zu gewärtigen.
3) Die Thiere können aber auch bereits am 25. März 1892 von 12 Uhr Mit=
tags
ab in den Stallgebäuden eingeſtellt werden. Wer die Thiere in dieſer
Weiſe einſtellen will, beliebe bis ſpäteſtens am 23. März 1892 Abends Herrn
Kreisbeterinärarzt Dr. Weinsheimer (Frankfurterſtraße Nr. 3) von ſeinem
Vorhaben Kenntniß zu geben.
4) Außer der Unterkunſt wird den Thieren in dieſem Fall Wartung, Streu,
Heu und Waſſer gewährt, auch iſt für Nachtwache geſorgt.
5) Die Leiſtungen ad 3 und 4 werden för Thiere der Vereinsmitglieder unent=
geldlich
gewährt; Nichtmitgliedern iſt Gelegenheit geboten, an Ort und Stelle
Streu und Heu gegen Entgelt zu erhalten.
6) Etwa beliebtes Kraſtſutter (Hafer und Haferſchrote) haben ſich die Eigen=
thümer
der Thiere ſelbſt mitzubringen oder am Platze zu beſchaffen.
7) Zur Protokollirung von ſtattfindenden Verkäufen wird Gelegenheit gegeben.
8) Die aufgetriebenen Faſel werden von der Körkommiſſion des Kreiſes Darm=
ſtadt
gemuſtert und wird den Eigenthümern der als preiswürdig erkannten
Thiere eine Geldprämie aus den von der Stadt Darmſtadt und dem Be=
zirksverein
zur Verfügung geſtellten Mitteln bewilligt.
9) Auf Antrag werden die als Zuchtthiere geeigneten Faſel auf Grund des Ge=
ſetzes
vom 26. Oktober 1887 gekört.
10) Dieſe Ankörung hat nach Art. 5 des benannten Geſetzes, betr.: die Anſchaf=
ſung
und Unterhaltung des Faſelviehs= für das ganze Land Gültigkeit.
11) Die Ankörung erfolgt unentgeldlich.
Darmſtadt, am 11. Dezember 1891.

Der Direktor des landw. Bezirksvereins Darmſtadt.
Frhr. v. Gemmingen.
17928

B e k a n n t m a ch u n g.
Durch Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung vom 25. Februar d. Js.
wurden in dem Bebauungsplan für das Fabrikviertel weſtlich der Main=Neckarbahn
bezüglich des an der Kreuzung des Landwehrweges mit dem Weiterſtädter=
Weg projectirten freien Platzes verſchiedene Aenderungen getroffen. Wir
bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan hierülber in
der Zeit vom 14. bis 29. März d. Js. einſchließlich während der üblichen Dienſt=
ſtunden
auf unſerem Büreau, Stadthaus Zimmer Nr. 13, offen liegt. Innerhalb
der Offenlage=Friſt können Einwendungen gegen die neue Geſtaltung des
Platzes ſchriftlich oder mündlich bei uns vorgebracht werden.
Darmſtadt, den 12. März 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. E.:
Riedlinger, Beigeordneter.
(385⁷₈

4
Henanntmatung.
Die Anlieferung von 182 Kubikmeter Baſalt=Pflaſterſteinen ſoll auf
dem Wege des öffenllichen Angebots vergeben werden.
Die Angebote ſind verſchloſſen
bis zum 21. März l. J3. Nachmittags 4 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen, auch ſind daſelbſt die Bedingungen zu er=
fahren
.
Griesheim, am 14. März 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Griesheim.
(4004
Maſſing.

Verſteigerung von Abfall
Montag den 21. l. Mts.,
Vormittags 10 Uhr
beginnend, werden 40 Haufen Abf
von den Bäumen verſchiedener ſtäl
Anlagen, welche theils in der
längs der Caſernenſtraße, theils al
ſtädtiſchen Viehmarktplatz und in
ſtädtiſchen Baumagazin, Arheilge
Nr. 43 lagern, öffentlich meiſtbieten
ſteigert.
Zuſammenkunft in der ſtädtiſch
lage längs der Caſernenſtraße 3
dem Octroihaus.
Darmſtadt, den 16. März 189
Großherzogliche Bürgermeiſterei Dar=
J. E.:
Riedlinger, Beigeordneter.
Bekanntmachunt
Mittwoch, den 23 März 18
Vormittags 10½ Uhr,
ſollen im Ortsgerichtslokal die zum
laß des Lohnkutſchers Auguſt Ku
dahier gehorigen Immobilien:
Flur. Nr.
Mtr.
IV. 558¾ 1100⁷⁄₁₀ Grabgart=
Schwaner,
IV. 560I6oo 238 Hofraithe
IV. 594¾ 104 Hofraithe
öffentlich meiſtbietend verſteigert
Fragliche Immobilien ſind zum B=
einer
Gärtnerei ſehr geeignet.
Darmſtadt, den 16. März 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darm,
J. E. d. V.
Müller.

Bekanntmachung
Dienstag den 22. März d.
Nachmittags 2½ Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag im
Heidelbergerſtraße Nr. 72 dahi=
1 Kleiderſchrank, 1 Taſchenuh=
erhaltene
Herrenkleider, Hemder
terhoſen ꝛc.,; ferner 1 Waſch
Gartengeräthe und ſonſtige C
ſtände,
gegen baare Zahlung öffentlich
bietend verſteigert.
Darmſtadt, den 16. März 1892.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtal
GBeſſungen).
Weimar.
Bekanntmachung
Samstag den 26. Mürz 18,
Vormittags 11 Uhr,
wird im Ortsgerichtslokal die der
rich Darmſtädter I. Ehefrau dahie
ſtehende Hofraithe in der Obergaſſe;
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 346
154,
öffentlich zwangsweiſe meiſtbietend
teigert.
Darmſtadt, den 4. März 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Daruſt
J. E. d. V.:
Müller.

[ ][  ][ ]

ur


14

Nr. 67
Mobiliar=Yerſteigerung.
Montag den 28. März d. Js., Vormittags 9½ Uhr
anfangend.
en auf freiwilligen Antrag der Gaſtwirth Ludwig Kropp l. Wittwe, Beſ=
ſerſtraße
Nr. 70 dahier, die nachgenannnten Mobilien, als:
4 Kleiderſchränke, 1 Schreibpult, 2 Tiſchchen, 4 vollſtändige Betten,
Partie Weinfäſſer, 1 Fleiſchſtänder, 1 Dezimalwaage, 1 Handwagen, 1
Schraubſtock, verſchiedene Lqueure, 1 Partie Cigarren, Cylinder, Bütten
und ſonſtige Gegenſtände,
tlich gegen baare Zahlung meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 16. März 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II. Geſſungen).
Der Vorſteher:
(a014
Weimar.
140
gAlzuernetgrrung.
1 ttwoch den 23. März d. J. von vormittags 9½ Uhr an,
im Brücher'ſchen Saale zu Arheilgen aus Abth. Kleeneck, Schröders Säu,
ſcheuerlachtheil und Faſanerie verſteigert:
Scheiter, Rm.: 66 Buche I. Cl., 78 Buche II. Cl., 3 Eiche I. Cl.,
26 Eiche II. Cl., 5 Nußbaum, 1 Bitnbaum, 27 Kiefer, 2 Erle; Knüppel,
Rm.: 50 Buche, 4 Birke, 3 Obſtbaum, 217 Eiche, 25 Kiefer, 12 Erle;
Reiſig,. Wellen: 1720 Buche, 2670 Eiche, 73 Obſtbaum, 220 Kiefer,
680 Aspe; Stöcke, Rm.: 79 Buche, 22 Eiche, 1.4 Obſtbaum, 5 Kiefer,
2 Erle.
Nähere Auskunit bei den Großh. Forſtwarten zu Meſſeler Fallthorhaus,
edel und Kranichſtein.
Das Obſtbaumholz ſitzt in der Nähe des Meſſeler Fallthorhauſes und des
thauſes Faſanerie.
Darmſtadt, 14. März 1892.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[3878
Brandhulz Yerkkeigerung.
ontag den 21. März l. J. von Vormittags 9½ Uhr an,
en im hieſigen Gemeindewald, Diſtrikt Kirchtann und Prömſter, nachſolgende
drtimente meiſtbietend verſteigert:
800 Nm. Kiefern=Scheitholz,
Stockholz,
60
6000 Stück buchene Durchforſtungswellen.
Die Zuſammenkunft iſt auf der Kreisſtraße nach Seeheim, am Eingang des
Eres.
Bemerkt wird, daß die Durchforſtungswellen Nachmittags 1 Uhr zum Aus=
kommen
.
Bei vorſchriftsmäßigem Bürgſchein wird das Holz bis Ende September d.
verborgt.
Eberſtadt, am 10. März 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterai Eberſtadt.
Pfeiffer.
(371
Brkanntmuchung.
Die bei Pflaſlerung verſchiedener Straßen innerhalb der Stadt Pfungſtadt
mmende Pflaſtererarbeit, umfaſſend circa 6500 Meter Pflaſter, ſoll im
5zen, oder auch nach Looſen getrennt, auf dem Wege des ſchriftlichen Angebots
ben werden.
Die Bedingungen liegen bei der unterzeichneten Stelle zur Einſicht offen und
daſelbſt auch die Gebote verſiegelt und mit der nöthigen Aufſchrift verſehen
ängſtens
Samstag den 19. d. Mts., Nachmittags 4 Uhr,
reichen.
Pfungſtadt, am 16. März 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
(4053
Lang.

883

[ ][  ][ ]

884

Nr. 67

Bekanntmanhung.

Der Voranſchlag der israel. Religionsgemeinde Darmſtadt für
189293 liegt vom 19. März d. J3. an acht Tage lang auf unſerer Gemende=
ſiube
, Friedrichſtraße 2 dahier, zur Einſicht offen.
Darmſtadt, den 22. Februar 1892.
(4076
Der Vorſtand der israel. Religionsgemeinde.
BaumaterialienVerſteigeruug.
Montag den 2. März, Morgens 9 Uhr,
werden in dem Zeughauſe
4000 Main= und Rheinbord, 200 Pfoſten, ſehr paſſend für Ein=
friedigungen
, 800 Diele, beſonders geeignet für Weißbinder, ſowie 50
Haufen Brennholz,
offentlich an den Meiſtbietenden verſteigert.
4077
Marl Strauss, Taxator.

Wür Hausſraut
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welches ſelbſt Kindern im zarteſten Alter ohne Bedenken gereicht werden kann. Jede echte Flaſche trä,
die Firma des Fabrikanten im Glaſe eingebrannt und iſt mit nebigem Fabrikſtempel verſchloſſen. - Zu haben unt=
Garantie in Darmſtadt in allen größeren Droguen=, Delicateſſen= u. Colonialwaarenhandlungen, namentlich: Emanu=
Fuld, Kirchſtr. 1. Hirſch, Rheinſtr., Keil, Pankratiusſir., Moriz Landau, Mathildenplatz, Georg Liebig u. Co
Louiſenſtr., M. W. Praſſel, Rheinſtraße, Friedr. Schäfer, Ludwigsplatz, Chr. Schwinn, Wilhelminenſtraße; Ca
Watzinger, Wilhelminenſtraße; in Eberſtadt bei E. J. Eyſenbach, Feiſt Simon; in Pfungſtadt bei Chr. 2y 1
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Wittwe.; in Nieder=Ramſtadt bei Jacob Leisler.

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Gelchühls= Eröhnung

Erlaube mir hierdurch die ganz ergebene Mittheilung zu machen, daß ich Mittwoch den 23. März
tt hieſigen Platze Ernst-Tudwigsstrasse 3 unter der Firma
Helene Martin

ein

Opocial Geschäft in Putz- und HodeNaaroh

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rlieſer Branche die größte Auswahl und bitte ich bei vorkommendem Bedarf um Ihren werthen
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von Mk. 4 - Mk. 8 per Meter.
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Louisenplatz L,
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gegenüber der Kanzlei.

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Bruch-Maccaroni
30 Pf. pr. ¹ Kilo,
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Hudoln.

Obst= Mischungon
von 30 Pf. per ½ Kilo an
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Chr. Wilh. W.

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L. F. Ohnack
Ludwigsſtraße 2.

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Cniversal Huf. &a Led

werden von jetzt an fortwährend gewaſchen, gefärbt und nach
den neueſten Formen umfagonirt.
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zunächſt dem Kapellplatz.
3288

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für Schuhwerk und Treibrie
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ticum, verhindert Hornſpalt
faulen Strahl, macht Ledern
dauerhaft und geſchmeidig.
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Umgegend bei
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Großh. Hoflieferant. "

[ ][  ][ ]

Ar 69

VVEU IVL-bſſohe
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Confirmunden=Anopfſtiefel,
ConfirmandenSchnürſtiefel,
Confirmanden=Schaftſtiefel,
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nur guten Qualitäten zu bekannt billigſten Preiſen.
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Bürſtenmauren
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A. Walchner.
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E. Scharmann.
Hoflieferant,
(3986
Ludwigsplatz I.

Kohlen= und Holz=
Abſchlag.
Bei Abnahme von 15 Centnern

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k.engl. hofl.
alleinige kabl
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u einzelnen Bedarf empfehle mein Lager aller Arten
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Japonior,
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al2führt, ſowie alle in das Tapezierfach einſchlagende Decorations=Arbeiten
Aütommen.
[3286
Gelegenheitskauf.
Heute erhielt ich einen großen Poſten ¼ ſchwere
70 Ew. Lacheuer Buckskin Reste.
n1te Deſſins, 1-7Meier haltend, welche ich wegen Platzmangel in ganzen Reſten
lost zinzelnen Metern M. 5. 20 per Meter abgebe, reeller Werth M. 8.- per Meter.
Ferner geſtreifte Kammgarnhosen, hochfeinſte Sachen, per Meter M. 7.-
Ich weiſe nochmals auf dieſe äußerſt günſtige Offerte hin und ſehe geneigtem
Bruch entgegen.
(4085
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Beilage zu Nr. 67 des Darmſtädter Tagblatt' vom 19. März 1892.

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2298) Victoriaſtraße 4s, iſt der
Parterreſtock, beſtehend aus 9 Zimmer
nebſt Küche und ſonſtigem Zubehör, per
1. Mai zu vermiethen. Näheres Kahlert=
ſtraße
13.
2461) Saalbauſtr. 37 eine Woh=
nurg
von 4 Zimmern mit allem Zubeh.
2456) Waldſtr. 18 der Parterreſtock
beſtehend aus 6 Zimmern, vom 1. Mar
d. J. an zu rermiethen.
2584) Ecke der Frankfurter= und
Blumenthalſtraße 115 eine Wohnuug.
3 Zimmer u Bodenkammer, und Maſarde,
3 Zimmer, ſofort zu vermiethen.
Zu erfragen in der Wirthſchaſt.
2587) Landwehrſtraße 27 eine Woh=
nung
(4 Zimmer und Mädchenſtube) per
1. Juni. Auf Wunſch mit Werkſtatt.
2599) Schloßgartenſtr. 69 nahe der
Frankfurterſtraße, eine Parterrewohnung.
per 1. Juli beziehbar, beſtehend in 5 gro=
ßen
Zimmern und Garten, mit allen Be=
quemlichkeiten
der Neuzeit, auf Verlangen
kann auch Stallung dazu gegeben werden.
Näheres Nr. 67.

[ ][  ][ ]

894
2593) Eine ſchöne neue Wohnung.
Beletage, 4 Zimmer, Küche, Speiſekam
mer, ½ Keller, 2 Kammern, Bleichplatz
per 1. Mai zu verm. Näh. Karlsſt. 10.
26 5) Hochſtraße 30, mittlerer Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern, für 15. Mai
zu vermietben. Zu erfragen im 3. Stock
oder Ludwigeſtraße 11.
2607) Noßdörferſtraße 5 eine Woh=
nurg
im 1. Stock mit allem Zubehör zu
vermiethen.
Frau Göckel.
2673) Eliſabethenſtr. 43 eine Woh=
nung
im 2. Stock. 2 Zimmer mit allem
Zubehör, per 1. Mai zu verm.
2753) Zwei Wohnungen, eine mit
2 Zimmer und Zugehör, eine mit 3 Zim=
mer
und Zigthör, ſoſort oder ſpäter z1
vermiethen
J. J. Girnhard, Schießhaus.
2815) Der erſte Stock meines Hauſe=
Ecke Schulſtraße und Ludwigsplatz
iſt anderweit zu vermiethen.
Chr. Mirthwcin.
2816) Ruthsſtraße 8 eine Wohnung,
3 kleine Zimmer nebſt allem Zubehör.
2821) Roßdörferſtraße 43, 3. Stock,
wegzugshalber eine ſchöne Wohnung von
5 Zimmern und allem Zubehör zu verm.
2822) Stiftſtraße 11 3 Zimmer mit
allem Zubehör per 1. Mai. Zu erfragen
Stiflsſtraße 13
2927) Heinrichſtr. eine Wohnung 1. Stck
von 6 groß n Zimmern mit oder ohne
Man arde 14 Zimmer) zu verm. Wo?
ſagt die Expedition.
2930) Große Bachgaſſe 2 e. Marſ.=
Wohnung zu vermiethen.
2932) Carlsſtr. 102 eine Wohnung,
4 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten per
1. April an ruhige Familie zu verm.
2933) In dem Neubau Mühlſtraße
Nr. 46 iſt der mitlere Stock, 3 Zim=
mer
, Küche ꝛc. mit allen Bequemlichkeiter
der Neuzeit verſehen, zu vermiethen und
ſofort zu beziehen.

Nr. 67
2941) Dieburgerſtraße S ſchöne ge=
räumige
Wohnung, 2. Stock, 5 Zimmer
und Zubehör.
2948) Taunusſtr. 8 Neub., 2. St.,
4 Zimmer mit allem Zubeh. per 1. April
zu verm. Zu erfragen Nr. 6.
2951) Herdweg 19 eine Wohnung,
3 Zimmer, 1 Cab. nebſt Zubeh, Waſſer
leitung, per 1. Mai event. 1. April. Ein=
zuſehen
Vormittags. Näheres Manſarde.
1)
Wtas
44tAAT
2952) Gervinusſtraße 49
ein unmöblirtes Zimmer ſojort zu 4
vermiethen.

2934) Für ſoſort oder ſpäter
Liebigſtraße 39
H die Parteriewornung. 5 Zimmer mit
H Balkon und Vorgarten, an ruhige
Miether. - Auf Wunſch wird ein
großes Zimmer nebſt Kabinet im
Eberen Stock mitvermiethet.
CAAAAA
2135) Die von Herrn Prof. Dr. Henne=
berg
innehabende Wohnung, Hochſtr. 58.
1. Stock, 5-6 Zimmer und allem Zu=
behör
, iſt per 1. Mai event. auch früher
anderweit zu vermiethen.
2937) Promenadeſtr. 16 zwei Zimmer,
Kücke, per 1 April zu vermiethen.
2938) Ecke d. Bleich= und Caſino
ſtraße 12 Bel=Etage: 5 Zimmer mit
Balkon, per jofort.
2933) Li bigſtr. 15 am Wilhelms=
platz
Parterte=Wohnung, 7 Zimmer mit
Balkon, Gartenantheil, per 1. April zu
vermiethen. Näheres Wilhelminenſtr. 8.
2942) Carlsſtr. 36 eine freundliche
Wohnung nebſt Zubehör zu vermiethen.

2953) Blumenſtraße 13 Beletage:
5 Zimmer mit allen Bequemlichk., Gar=
tenantheil
ſojort zu vermiethen u. baldigſt
zu beziehen. Näheres Erbacherſtr. 11.
2904) Ballonplatz 9 eine Wohnung,
beziehbar 5. Mai. Preis 200 M.
2957) Niederramſtädterſtraße 36
Manſarde 2 große Zimmer, Küche, Speiſe=
kammer
, Cloſet und abgeſchloſſ. Vorplatz,
Mogdſtube u. alle Bequemlichk. bald oder
ſpäter. Auf Wunſch möblirt. Näheres
daſelbſt parterre.
2958) Kranichſteinerſtr. 15 Man=
ſardewohnung
zu vermiethen.
3151) Kiesſtraße 12 eine Parterre=
Wohnung zu verm. Näheres Hinterhaus.
3153) Mathildenſtr. 24 freundliches
Hochparterre per 1. Juli für kl. Familie.
3154) Wilhelminenplatz Nr. 12 die
Manſarde zu vermiethen.
3155) Steinackerſtr. 14 mittl. St.
beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. ſon=
ſtigem
Zubehör, per 1. April zu verm.
Näheres Manſal."
E
G
3156) Ludwigsplatz 3 eine Woh=
nung
im Seitenbau, drei Zimmer,
Küche ꝛc., ſofort zu vermiethen.
5
3158) Miederramſtadterſtr. 58 eine
Wohnung im mittleren Stock, 3 Zimmer.
Daſelbſt eine Manſarde,
Zimmer und
2 Kabinette.
3308) Kiesſtraße 1. 1. Stock, ein
unmöblirtes Zimmer ſofort zu verm.
3310) Karlsſtraße 4l. 2. Stock, 4
Zimmer mit Zubehör, neu hergerichtet
Näheres Hinterbau.

C.
49
Eitaixaarauran
Wr
Eine Herrſchafts=

Hochparterre, im füdlichen Stadttheil,
enthaltend, 6 Zimmer, geſchloſſene
Glas=Veranda, Küche und Zubehör
nebſt ſehr ſchönem Garten zu ver=
miethen
, auf Wunſch bald zu beziehen.
Nähere Auskunft ertheilt, das
Logisnachweiſungs Büreau von
B. L. Trier, Ludwigsſtr. .
4

3317) Ludwigshöhſtr. 57 drei Zin
mer nebſt Zubehör ſofort zu vermiethe
Preis 180 Mark.
3318) Herrngartenſtr. 21 mittl. St.
Zim., Küche m. Waſſer, abgeſchl. Vorpla

3320) Ecke der Hoffmanns= u.
8 Mathildenſtraße 34 ſind in mei=
nem
neuen Hauſe zwei elegante Woh=
nungen
, jede 6 Zimmer, Badezimm.
mit Ofen, Küche, Speiſekammer,
J Gaseinrichtung; jede im Dachſtok
ein Fremdenzimmer u. 2 Kammern;
großer Trockenboden, Waſchküche mit
Bügelzimmer ꝛc. gleich zu beziehen.
Näheres bei Ph. Spieß, Stiftſtr. 3.
und Grünerweg 27.

Beletage n
SCasmostt. I0 Balkon, 5 Zi
mer, Küche u. Speiſekammer, großer a
geſchloſſener Vorplatz, ſonſt alle Bequer
lichkeiten per 1. April. Einzuſehen zu
ſchen 10-12 und 2 -4 Uhr. Näher
Mathildenplatz 9. 1. Stock.
3326) Ecke der Kaup= u. Arheil
gerſtraße s eine Parterrewohnung, dr
Zimmer u. alle Bequeml., per 1. Mai.
WAAiAitztAtzA AAiAAArnh,
3327) Heinrichſtraße 11 ſchöne
Wohnung von 6 Zimmern nebſt all.
4 Zubehör und Gartenantheil vom 1.
4 Mai an oder ſpäter zu vermiethen.
Näheres Beletage.

3310) Eliſabethenſtr. 5e Manſar=
2 Zimmer und Küche, ſofort beziehba
Preis monatlich 18 M.
3333) Mühlſtr. 37 parterre 59
räumige Zimmer, Küche und Zubeh, ne
hergerichtet, an ruhige Familie. Nähere
3. Stock.
3332) Martinſtraße 46 (eubu
Beletage 5 Zimmer Badekabinet, Speile
kammer, 2 Dachkammern, Veranda, Waſch
küche, Bleichplatz, Trockenboden. Oeg.
Manſalde 3 Zimmer, abgeſchl. Vorhlatz
2 Dachkammein ꝛc. - Es können aur
beide Wohnungen zuſammen verm. werde=
3337) Martinsſtr. 8 Wohnung vol=
5 Zimmern, Küche, Speiſekammer und
allem Zubehör, auf Wunſch auch Garten

3313) Niederramſtädterſtr. 33 der
2. Stock, beſtehend in 5 Zimmern mit
Zubehör, per 1. Juni oder früher zu
vermiethen. Näheres parterre.

3339) Heerdwegſtr. 97 iſt der
2. Stock mit 5 bis 6 Zimmern und
allem Zubehör zu vermiethen.
4
3340) Heidelbergerſtraße 15,e
mittlere Stock, 3 Zimmer mit allen B=
quemlichkeiten
ſofort zu beziehen.
3342) Landwehrſtr. 19 2. St. dre
ſchöne Zimmer nebſt allen Bequeml. ſofort
3344a) Eliſabethenftr. 14 freundlich
Manſarde an ruhige Familie per 1. April
zu vermiethen.
3346) Schwanenſtr. 7 e. freundlich
Wohnung, 3 Zmmer, per 1. April 5
vermiethen. Jäheres Carlsſtr. 55.
3354) Karlsſtraße 96 iſt der zwüt=
Stock, 4 Zimmer mit Zubehör, zu ven

[ ][  ][ ]

89.

3349) Taunusſtraße 20 elegante
Bel=Etage mit Balkon und pracht=
vollſter
Fernſicht, beſt. v. 5 großen
Zimmern u. allem Zubehör; eleg inle
2. Etage mit denſelben Näumlich=
keiten
, desgl. eine Manſarde, geräum
und ſchön, per 1. April event. ſpäter
zu vermiethen. Näheres daſ. ſowie
Ernſt=Ludwigsſtraße 16 im Laden.
141)
5356) Enlſabethenſtraße 4 Lin. Heines
Uerbau=Logis an 1-2 Perſonen, pr.
April zu beziehen.
3464) Im Hildebrand'ſchen Hauſe,
rſabethenſtraße 2, iſt eine ſchöne
nſardenwohnung an ruhige kleine Fa=
ie
per 1. Mai zu verm. Näh. Exp.
3490) Herdwegſtr. 37 mittlerer St.
3., Balkon, ſchöne Ausſicht, Garten.

3545) Eliſabethenſtr. 10, 2. St.,
5 Zimmer, Küche ꝛc, Mitgebrauch
von Waſchküche und Bleichplatz, per b
Juni d. J. zu verm.

5547) Schloßgaſſe 22 die Manſarde
ynung mit Keller an ruhige Leute fuͤr
M. monatlich zu vermiethen.
550) Eliſabethenſtr 53 im Vorder=
3 freundliche Wohnung. 3 Zimmer,
he nebſt Zubeh. per 1. Juni. Einzu=
n
von 11-5 Uhr.
552) Wilhelminenſtr. 2 iſt die
nſarde an eine ruhige Familie zu ver=
1 then. Näheres im Alice=Bazar.
553) Beſſ Seeſtr. 4 ine fl. Woh=
9 im Hinterbau gleich beziehbar.
611) Dieburgerſtraße 22 hübſch=
2 hnung mit 5 Zimmer und ſämmtlich.
ehör. Näheres Ochſengaſſe 4.

Eraan
3613) Ecke der Wenck. und 6
ichtenbergſtraße 38. Neubau, K
er 2. Stock mit 4 Zimmer, Küche,
Zpeiſe= u. Magdkammer nebſt allen 6
Lequemlichkeiten zu vermiethen.
iiAi AAhirrattaianriAunc;
614) Weinbergſtr. 16 ene Wohnung.
318) Eine Manſarden=Wohnune
A 1. März für monatlich 14 Mark zu
G1. Zu erfr. Arheilgerſtr. 84.

E.
2¾
3794) Erbücherftraße 59 m 6
eſunder freier Lage mit prachtvoller
1sſicht iſt eine Wohnung im Vorder=
aus
per 1. Juli u eine Wohnung
a Hinterhaus per 1. Juni mit allem
ubeh. u. Bequemlichkeiten zu verm.

28) Hochſtraße 47 eine Wohnung,
G immer, ſein hergerichtet, mit allem
hör u. Gartenantheil zu vermiethen
u1Anfangs Juni zu beziehen. Näheres
E; nanrſtraße I, parterre,
29) Hermannſtraße 15 3 Zimmer
u Zubehör gleich zu beziehen.
31) Hoffmannſtraße 16 beſſere
Tſardewohnung mit Glasabſchluß an
eci ne Dame, Herrn od. kinderl. Familie. Zimmer ꝛc., ſofort zu beziehen.

Nr. 67
3732) Stiftſtraße 58 eine Wohnung
mit 4 Zimmer im 2. Stock, neu herge=
richtet
. Einzuſehen Nachmittags. Näh.
bei Schreinermſtr. Buck, Stiſtſtr. 59.
3735) Carlsſtr. 3 eine Wohnung von
3 Zimmer, Küche nebſt Zubehör, neu
hergerichtet, an ruhige Familie Anfangs
Juni zu vermiethen.
3737) Obergaſſe 5 eine Wohnung
im Hinterhaus an kinderloſe Familie per
Anfang Mai beziehbar, zu vermiethen.
3738) Heinheimerſtr. 42 neue kleine
Wohnung am 1. April beziehbar.
WAAi
WziAta
3730) Lauteſchlagerſtr. 7 eine
Wohnung von 5 Zimmern, 2 Entre=
ſols
mit Zubehör, abgeſchloſſ Vor=
platz
zu vermiethen und im Moi
beziehbar. Einzuſehen zwiſchen 12
4 bis 2 Uhr.
MeAAiarAz,
3742) Waldſtr. 34 Hinterbau eine
freundliche beſſere Wohnung, 3 Zimmer
und Zubehör.
3745) Frankfurterſtr. 39 2 Zimm.,
Küche und Zubehör, jährlich 130 M.
3746) Pallaswieſenſtr. 30, nahe d.
Frankfurterſir., im Neubau feine Woh=
nungen
, je 3 Zimmer, Speiſekammer ꝛc.
Näheres Kaupſtraße 22.
3747) Pallaswieſenſtr. 30 Neubau
im Seitenbau 2 Zimmer, Glasabſchluß ꝛc.
Zu erfragen Kaupſtraße 22.
3749) Riedeſelſtraße 52
Herrschaſtshaus
mit 9 eleganten Wohnräumen u. Salon
zum Allembewohnen, ſofort oder ſpäter
zu vermiethen.
3750) Ruthsſlr. 7 eine Wohnung,
beſtehend aus 3 Zimmern, Küche ꝛc. z. v
3752) Saalbauſtraße 24 eine ſchöne
Wohnung von 3 Zimmern, Küche, Glas
abſchluß und ſämmtlichem Zubehör ſofort
zu vermiethen.
Adolf Bender.
3753) Bleichſtr. 28 der 3. St., fünf
Zimmer, Alcov. u. Zubehör, per 15. Juni
zu vermiethen.
Dr. E. Wenck.
375) Gervinusſtr. 45 Neubau eine
Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Speiſe= u.
Magdkammer, Coſet ꝛc, vom Juli ab.
Näheres m 1. Stock daſelbſt.
3755) Ecke Lindenhofftr. u. Hinkel=
gaſſe
21 frdl. Wohn., 15. April beziehb.
3760) Steinſtr. 22, Manſarde, 6 3.
3 grade, 3 ſchräge, Vorplatz mit Glas=
abſchl
., Küche ꝛc., per 1. Juli d. J., auch
früher, an ruhige Leute zu verm. Preis
400 M. Nachmittags. von 1-4 einzuſ.
3761) Herdwegſtraße 92 iſt die
Pirter=Wohnung, enthaltend 5 Zimmer,
Küche, Waſſerleitung ꝛc. zu vermiethen
Näheres daſelbſt oder Orangeriehaus
Beſſungen.
3939) Ernſt=Ludwigsſtraße 11
eine Wohnung von 3 Zimmern, Küche,
Keller u. Zubehör per 1. April an ruhige
Leute zu verm.
Hermann Berger.
3756) Pankratiusſtraße 5= ein
ſchön's Zimmer mit Keller zu verm.
3940) Fabrikſtr. 16 Manſarde, vier

3890) Landwehrſtr. 1, 3. St.,
5 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Mai
zu vermiethen. Näheres bei Ludw.
Alter, Eliſabethenſtr. 34.

3895) Weinbergſtraße 16 ſind in
meinem neuen Hauſe der 1. St., 5 Zim=
mer
und Küche, zu 400 M., daſelbſt eine
kleine Wohnung zu 150 M., im 2. Stock
zwei Wohnungen je 3 Zimmer u. Küche
zu 250 M., Manſarde 2 Wohnungen je
3 Zimmer und Küche zu 180 M., alle
Wohnungen mit Glasabſchluß u. Waſſer=
leitung
zu verm.
J. V. Brehm.
3942) Kahlertſtraße 21 Beletage 6
reſp. 7 Zimmer oder Parterre 5 reſp.
6 Zimmer mit allem Zubehör, Gas. u.
Waſſerltg., Veranda und Garten.
3943) Schloßgartenſtr. 45 e. Man=
ſardewohnung
zu verm. u. ſogleich zu bez.

5 3945) Zwei ſchöne ineinander=
gehende
unmöblirte Zimmer mit
ep. Eingang anfangs April zu ver=
miethen
. Näheres Ernſt= Ludwigs=
ſtraße
23 im Laden.

3946) Grünerwegsplatz, Kiesſtr. 65
die Beletage, 5 Zimmer mit Zubehör per
15. Juni zu vermiethen.
4020) Beſſungerſtraße 58 iſt eine
Wohnung, beſtehend aus 4 Zimmern und
ſallem Zubehör, ganz od. geth., zu verm.
4055) Ludwigsſtr. 13 eine freundl.
Wohnung, 5 Zimmer u. Cabinet, per I.
April oder ſpäter zu vermiethen.
fl. Stade & Beer Nachf.
4056) Große Ochſengaſſe 21 zwei
Wohnungen ſofort zu vermiethen.
4086) Kleine Ochſengaſſe 16 eine
Wohnung zu vermiethen.
4087) Mathildenplatz 15 iſt d. un=
tere
Stock, 6-8 Zimmer mit allem Zu=
behör
, vom April an zu vermiethen.
4088) Arheilgerſtraße 8s 2 Zimmer
Küche und Zubezör, 16. April beziehbar.
4089) Wienerſtraße 61 iſt der mitt=
lere
Stock, 4 Piecen nebſt Magdkammer,
vom 1. Mai an anderweitig zu vermiethen.

4090) Wegen
Umzug nach außerhalb
iſt neine Wohnung billig zu vermiethen in
16
Iy.
90bf.
Erbache ꝛir. 59, 2 1. Joonid.
Dieſelbe beſteht aus 3 Zimmern, Kam=
mer
u. Küche mit Zubeh. Nob. Scholz.
EiieitArrtiininrAttiraiririah.
4091) Sandbergſtraße 14 eine Woh=
nung
, 2 Zimmer, Küche mit Zubehör zu
verm., ſowie eine Wohnung, 1 Zimmer,
Küche wit allem Zubehör zu verm. und
kann ſofort bezogen werden.
4092) Hinkelsgaſſe 7 eine Wohnung,
gleich zu beziehen.
4093) Zimmerſtraße 1, großes Man=
ſardenzimmer
mit Cabinet an eine ein=
zelne
ruhige Frau zu vermiethen.
4094) Frankfurterſtr. 36, Beletage,
beſtehend in 6 Zimmer, Balkon u. allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

896

4095) Frankfurterſtraße 13 iſt der
mittlre Stock von 5 Zimmer und allem
Zubehör, der Neuzeit entſprechend ein=
gerichtet
, zu vermiethen. Näh. i. 3. St.
4096) Fuhrmannsſtraße 8 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
4097) Kranichſteinerſtr. 18 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
4098) Schwanenſtraße 9 eine Woh=
nung
zu vermiethen.
4099) Pallaswieſenſtr. 3 die Manſ,
3 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Juli.
4100) Landwehrſtr. 21 unmöblirtes
Zimmer an einzelne Perſon ſofort zu v.
4101) Marienplatz 7. Hinterbau, eine
kleine Wohnung zu vermiethen.
4102) Große Kaplaneigaſſe 4 eine
kleine Wohnung zu vermiethen.
4103) Steinackerſtraße 14 iſt der
mittlere Stock, 5 Zimmer mit allem Zu=
behör
, am 1. April beziehbar, zu verm.
Nöheres Manſarde.

4104) Promenade 74, 3 Stock,
neu hergerichtet, 4 Zimmer, 1 Man=
ſardezimmer
, Küche und Zubehör zu
vermiethen, ſofort beziehbar. Näh.
Hintergebäude.
4105) Stiftftraße 59 eine Wohnung
von 2 Zimmer, Küche, Keller und Boden=

Nr. 67
921) Der von Herrn Späth bewohnte) 1172) Wilhelminenplatz M=
Laden nebſt Wohnung und Geſchäfts=
räumen
zu vermiethen.
K. Daudt, Schulſtraße 11.
1759) Carlsſtraße 11 zwei ſchöne 1448) Hügelſtr. 17 mittlere
Läden mit je 1 Zimmer, ganz oder
getrennt, billig zu vermiethen. Näheres 2304) Carlsſtr. 61 möbl.
Herdwegſtraße 71.
1819) Ein Laden mit Wohnung
zu vermiethen, worin ſeither eine Kalbs=
und Hammelsmetzgerei mit beſtem Erfol=
betrieben
wurde. Zu erfragen bei Karl
Kaiſer, Caſinoſtraße 11.
1
Eim L-adem
mit Ladenzimmer und Magazinraum
ſoſort zu vermiethen.
A. Roſenthal & Co.,
Rheinſtraße 20.

3164) Rheinſtraße 15
ein großer, ſchöner Laden mit
hellem daranſtoßendem Zimmer ſehr
preisw. ſofort zu verm. Nüheres
bei Alex. Schäfer, Rheinſtr. 16,
oder Ludwig Alter, Möbelfabrik,
Eliſabethenſtraße.

kammer und alle Bequemlichkeit. Preis
200 Mark.
4106) Wendelſtadtftr. 32. Wilhelms=
platz
. Schöne geräumige Manſarde von
3 Zimmer und allem Zubehör ſofort an
ruhige Familie. Näh. im Seitenbau.
4107) Pankratiusſtr. 57 eine frdl.
Manſardenwohn. an ruhige Familie alsb.
4108) Orangerieſtraße 30 eine Woh=
nung
zu vermiethen.

444) Eliſabethenſtr. 49 Weinkeller
mit Wohnung am Markt=
S Laden vlatz zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen. - Zu erfragen bei
Ochſenmetzger Keller, Schuſtergaſſe 4.

Zu vermiethen
der kleinere Laden mit Wohnung
in meinem Hauſe per 1. April.
Ph. Bechtold,
Rheinſtraße 14. 120

106) In dem ſtädtiſchen Beſitzthun
Hochſtraße 44 iſt
Stallung
für 3 Pferde alsbald zu vermiethen.
Näheres Stadthaus, Rheinſtr. 18, Zim=
mer
Nr. 21.

mit geräum. Woh=
AadeN nung ſofort zu vm.

3363) Große Ochſengaſſe 30 ein
kleiner Laden mit Zimmer, Lagerraum
und vollſtändige Wohnung per 1. Juni
3492) Mathildenplatz 3 ein Laden
mit oder ohne Wohnung zu vermiethen
und per Juni zu beziehen, auf Wunſch
auch früher.
Laden mit Wohnung
in frequenter Straße gelegen. Näheres
Nieder=Ramſtädterſtr, 26 I.
[3365

3362) L. a d en
mit ſchöner Wohnung ſehr preis=
würdig
zu vermiethen.
Karlsſtraße 7.

3466) Im Hildebrand'ſchen Hauſe,
Eliſabethenſtraße 2, iſt per 1. Sep=
tember
der jetzt von Herrn Schneider=
meiſter
Schacht innehabende
L. a d e n
mit Ladenzimmer anderweitig zu verm.
Näheres Expedition.
3763) Stiftſtraße 56 eine helle Werk=
ſtätte
mit Keller zu vermiethen.
3764) Obergaſſe 24 e. großer Lager=
raum
per 1. Juni zu vermiethen.
3765) Heidelbergerſtr. 1 ein Wein=
keller
zu vermiethen.
3947) Zwei ſchöne Läden
mit je 1 Zimmer, in guter Geſchäſtslage,
ganz oder getrennt, mit oder ohne Woh=
nung
per ſofort billig zu vermiethen durch
P. Thüringer, Soderſtr. 18.
3767) Gardiſtenſtraße 31 eine helle
Werkſtätte mit Holzſchuppen und Woh=
nung
pr. Anfang Junt zu vermiethen.

Schulſtr. 4. Näh. 3. St. (920

2512) Ein großer Keller, nahe der
Bahn, mit Lager. Näh. Roßdörferſtr. 42.

1009) Saalbauſtr. 17, 1 Stiege h.
ein ſchön möbl. Zimmer mit Penſion ſof.

möblirtes Zimmer zu vermiethen
1290) Grafenſtraße 37, 2
möblirtes Wohn= u. Schlafzimme
ein möblirtes Zimmer zu vermiet
mit oder ohne Penſion ſofort bezi
2364) Dieburgerſtr. 5, Vorde
ſchön. möbl. Parterrezimmer per
2824) Landwehrſtraße 17, 3
ein möbl. Zimmer jofort zu verm
2823) Bleichſiraße 44ein gu
Zimmer zu verm., per 1. März
2970) Alexanderſtr. 11, I. 6
möbl. Zimmer mit ſep. Eing. zu
3209) Ludwigsplatz 10, 1.
möblirtes Zimmer per 1. April z
3207) Bleichſtraße 53, 2. 6
nächſt d. Bahnh., ein gut möbl.,
ſchönes Zimmer, geſund und m
ſofort oder ſpäter zu vermiethen.
3367) Wienerſtr. 77 zwei fr.
möblirte Zimmer an einen Herrn
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im 2. Stock zu vermiethen.
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3768) Hölgesſtr. 13 ein gut m
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1. April zu vermiethen.
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möblirte Zimmer zu vermiethen.
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[ ][  ][ ]

3

Zweite Beilage zu Nr. 67 des Darmſtädter Tagblatt vom 19. März 1892.

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94) Ernſt=Ludwigsſtraße 16 ein
lädteih1½ möblirtes im 2. Stock gleich bez.
96) Schulſtr. 1 ſchön möbl. Zim.
45) Saalbauſtraße 15 ein ſchön
mlirtes Zimmer zu vermiethen.
50) Lauteſchlägerſtraße 18 zwei
in1 andergehende Zimmer zu verm.
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w. Zimm. mit od. ohne Penſion z. v.
11) Schützenſtraße 6 I. möblirtes
ſſter zu vermiethen.
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13) Kiesſtraße 8 ein gut möblirtes
(⁄ter ſofort zu vermiethen.
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16) Alexanderſtraße 25 möblirtes
er für anſtändige Arbeiter.
7) Schulſtraße 5, Hinterhaus, ein
n5 rtes Zimmer zu vermiethen.
8) Eliſabethenſtr. 35 fein möbl. Z.
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möd tes Zimmer per 1. April zu verm.
2) Waldſtr. 32 ein möbl. Zimmer
mis enſion ſofort zu vermiethen.
3) Ecke der Magdalenen= und
Laluſchlägerſtraße ½ 2. Stock, ein
ſchö; möbl. Zimmer, auf Wunſch mit
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unter Leitung des Großh. Hofkapellmeiſters Herrn W. de Haan
und unter gütiger Mitwirkung der Concertſängerin Fräulein
Anna Rau von hier und der Herren Hofſänger Wober und
Stadtorgauiſt W. Stumpk von hier,
Dienstag den 22. März 1892, Abends 7 Uhr,
in der hieſigen Stadtkirche.
Preise der Plütze: a. für die Sperrſitze der Emporbühne gegen=
über
der Orael 2 Mark; b. für die anderen Plätze im Kirchenſchiff und
Chor 1 Mark.
Der Kartenverkauf findet in den Buch= und Muſikalienhandlungen
der Herren Borgsträsser und Thies ſtatt, ſowie von Dienstag Nachmittag
ab auch bei Herrn Kaufmann Kamuff, gegenüber der Stadtkirche. (4124

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baugewerkſchule
iſt Sonntag den 20. März, Vormittags von
9 -1 Uhr, in den Hintergebauden, Neckarſtraße 3, der allgemeinen
Beſichtigung geöffnet und laden wir zu deren Beſuche ergebenſt ein.
Darmſtadt, den 14. März 1892.
Direklion der Landesbaugewerßiſchuſe.
(4125.
H. Müller, Profeſor.

134

[ ][  ][ ]

398

Nr. 67


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Haushalt. Frau Stephan Kiesſtraße 16.
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ſucht Laufdienſt. Gardiſtenſtraße 24.
4143) Ein ſaub. Mädchen, d. etwas
kochen u. alle Hausarb. kann, ſucht ſofort
Stelle durch Frau Stephan, Kiesſtr. 16.

4144) Ein Mädchen, in allen Haus=
arbeiten
gründl. erf., ſucht Stelle, am
liebſten bei einem einz. Herrn od. Dame.
Näheres Expedition.

4145) Ein beſſ. Mädchen mit 5jähr.
Zgn., perfekt im Nähen, Bügeln, Ser=
viren
, Mädch., das kochen k., mit 5= und
6jähr. Zon., Kinder=, Haus= und Land=
mädchen
ſ. St. Döring, Dieburgerſt. 18.

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Nr. 67
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ſofort u. auf Oſtern gute St. erhalt=
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kochen k. u. alle Hausarb. verſt., zu Oſte
geſucht. Viktoriaſtr. 48, 1. St. Lik A
Ahhr ſowie andere brave Mädchen erhalten ſ
gute Stelle gegen hohen Lohn. Stell= 4028) Ein Mädchen, das ſelbſtſtän=
dig
bürgerlich kochen kann, in der Haus=
arbeit
tüchtig iſt und gute Zeugniſſe hat,
wird in einen kleinen Haushalt auf Oſtern
geſucht. Näheres Expedition. büreau Röſe, Louiſenſtraße 21, part. 4156) Geſucht auf Oſtern ein Hau
mädchen mit guten Zeugniſſen, das näh
waſchen und bügeln kann. Caſinoſtr. 4030) Ein braves tüchtiges Mädch in Küche und Hausarbeit zuverläſſig, wird
auf Oſtern geſucht. Steinſtr. 8 parterre
von 6-7 Uhr Abends zu ſprechen
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4048) In einen kleinen Haushalt"
1. April oder Oſtern geſucht ein reinlich
braves junges Dienſtmädchen mit g.
Zeugniſſen. Ludwigsplatz 1, 1. St. 3409) Eine tüchtige Taillen= Arbei=
terin
und ein Lehrmüdchen ſofort ge= ſucht. Näheres Expedition.
4148) Ein ſtadtkundiger, gewandter
junger Mann mit guten Zeugn. ſucht
rgend welche Beſchäftigung. Näh. Exp. 4060) Ein zuverläſſiges, unabhängi=
Mädchen oder junge Frau ſofort geſu= Soderſtraße 29.
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Mädch. kann den geehrten Herrſch. empf.
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3
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ſollen im Schützenhofe; dahier folgende Pfänder, als:
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ſchiedene
Photographien, dis. Bücher, 1 Ziegenſell, 1 kupferner Badeofen,
1 kupfernes Büffetblech, Betten, Sophas, Stöcke, 1 Schuhmachernäh=
maſchine
, 1 Sack Mehl, 1 Partie Wein, 1 Bierpreſſion, 2 Rollen und
2 Pferde
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung ver=
ſieigert
werden.
Darmſtadt, den 18. März 1892.
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ſeinem Anblick, namentlich die unſerer ver
ehrten Damenwelt; denn der eben ausge=
gebene
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eine Fülle überraſchender Neuheiten auf dem
Gebiete der Frühjahrsmoden und des Luxus
für Boudoir und Kinderſtube, für Salon und
Küche. Beſonders reich iſt auch die Auswahl
in Oſter, Konfirmations= und Firmungsge=
ſchenken
. Als lanajähriger treuer Familien=
freund
bittet der Katalog auch diesmal un
freundliche Aufnahme. Wo er nicht unge=
rufen
kommt, genügt eine einfache Poſtkart=
an
das Verſandhaus Mey & Edlich Leipzig=
Plagwitz. um ihn alsbald vortofrei und un=
entgeltlich
zugeſandt zu erhalten.

Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Gebore n e.
Am 9. März; Dem Metalldreher Karl Koch ein S. Leonhard
Karl. Ant 10. Dem Friſeur Jakob Einsfeld ein S., Jakob Lud=
wig
Wilhelm. Am 6.: Dem Poſtaſſiſtent Ernſt Heinrich Ludwig
Kehrer eine T., Auguſte Chriſtine Emilie Frieda. Am 9.: Dem
Bireaugehilfen Nikolaus Heldmann ein S. Auguſt. Am 8.: Eine
unehel. T. Anna Maria Johanna. Am 7.: Dem Oberrechlungs=
probator
Georg Wilhelm Moter eine T., Emilie. Am 9.: Dem
Schriftſetzer Georg Borger ein S., Georg. Am 11. Dem Schreiner
Nikolaus Friedrich Heddrich ein S., Heinrich Leonhard. Am 7.
Dem Metzgermeiſter Johann Franz Hofmann eine T. Eliſabeth.
Am 10.: Dem Handarbeiter Jakob Kazenmeier ein S., Ludwig.
Am 12.. Ein unehel. S., Philipp. Am 11. Dem Kaufniann Karl
Müller eine T; Karoline Eliſabeth Charlotte. Am 14.: Dem
Handarbeiter Johannes Lortz ein S., Heinrich. Am 13.: Dem
Reſtaurateur Georg Friedrich Wilhelm Bechtold ein S., Friedrich
Ludwig Guſtav. Am 11. Dem Fuhrknecht Georg Sommer eine
T., Maria Eliſabeth. Am 10.: Dem Büreaugehilfen Adam Wil=
helm
Georg Heß eine T., Anna Pauline. Am 12. Dem Schuh=
machermeiſter
Ehler Heinrich Böſche ein S. Emil Ferdinand.
Am 13.: Dem Kaufmann Friedrich Gerhard Schmitt eine T.,
Dorothea Margaretha Friederike Am 10. Dem Schuhmacher
Franz Wilhelm Schott eine T., Johanna Louiſe Am 13.: Dem
Gärtner Friedrich Wilhelm Robert Schuck ein S., Emil Ludwig
Robert.
Aufgebote.
Am 10. März: Eiſenbahnbedienſteter Johann Konrad Schmelzer
hier mit Annd Maria Weiß zu Leeheim, T. des Taglöhners
Johannes Weiß I. dortſelbſt. Am 11.: Gaſtwirt Ludwig Auguſt

Jakob Molter ein Witwer hier mit Prospere Kabey zu Stock
ſtadt a. Rh. T. des dortſelbſt verſt. Zimmermeiſters Michael
Kabey. Tapezier Johannes Richter zu Offenbach a. M. mit
Louiſe Hamm hier, T. des Gr. Hofmuſikers i. P. Peter Hamm
hierſelbſt. Am 12.: Kartonagefabrikant Heinrich Doſch hier mit
Jakobine Pfeffer zu Nieder=Erlenbach, T. des Schloſſermeiſters
Heinrich Pfeffer dortſelbſt. Großh. Geometer 1. Klaſſe Ernſt
Auguſt Kart Frans Philipp Henſing hier mit Anna Margarethe/
Netz hierſelbſt, L. des Hoftapeziers Georg Netz dahier. Am 14.
Schneider Johann Philipp Niebel hier mit Anna Katharina
Fuchs hierſelbſt, T. des zu Wolfskehlen verſt. Landwirts Georg
Fuchs. Maurer Leonhard Schlander hier mit Margarethe Knöl
hierſelbſt, T. des Taglöhners Adam Knöll III. Am 15.: Poſtillon
Heilrich Traum bier mit Eliſe Rück, geb. Friedrich hierſelbſt
Landwirt Adam Klöppinger VIII. zu Pfungſtadt mit Eleonore
Görlich zu Büttelborn. T. des daſelbſt verſt. Ackersmanns Johann
Chriſtoph Görlich VII. Auslaufer Leopold Heiter hier mit
Marie Amalie Ankenbrand zu Obernburg in Bayern, T. des
Küfers Joſephs Ankenbrand dortſelbſt. Uhrmacher Karl Schwarz
hier mit Eliſabeth Duckheim hierſelbſt, L. des dahier verſt.
Maurers Daniel Duckheim. Am 15.. Mechaniker Wilhelm Heppen=
heimer
hier mit Anna Riedlinger hierſelbſt, L. des Maurers
Beter Riedlinger dahier. Apotheker Wilhelm Breitwieſer zu
Offenbach a. M. mit Eliſabeth Julie Wilhelmine Baum dortſelbſt,
T. des dahier verſt. Stationsvorſtehers Wilhelm Chriſtian Baum.
Maſchinenarbeiter Philipp Germiann zu Ludwigshafen a. Rh. mit
Karolina Stiſi hier, L. des Bauers Ferdinand Stiſi zu Rheinsheim.
Eheſchließungen.
Am 12. März: Konditor Ernſt Auguſt Friedrich Rühle hier
mit Handſchuhnäherin Auguſte Kamilla Brändel hierſelbſt. Keſſel=

[ ][  ][ ]

Dritte Beilage zu Nr. 67 des Darmſtädter Tagblatts vom 19. März 1892.

ſchmied Friedrich Karl Rothe hier mit Schneiderin Marie Chriſtine
Zeißler, T. des Taglöhners Peter Zeißler zu Stockſtadt a. Rh.
Handarbeiter Johann Jakob Schwab hier mit Franziska Neu=
decker
hierſelbſt. Am 15.. Schuhmacher Joſeph Schlereth hier
mit Margarethe Gleis zu Unter=Widdighauſen in Baden. Privat=
dogent
an der techniſchen Hochſchule Dr. Hermann Karl Friedrich
Konrad Otto Dieffenbach hier mit Sophie Amalie Uoth, T. des
Großh. Ober Mediginalrats Dr. Wilhelm Ludwig Heinrich Uloth
hierſelbſt. Am 16.: Hoftheatergaderobe=Vorſtand Johann Adam
Eduard Röſch hier, ein Witwer, mit Anna Eliſabeth Hofmann
hierſelbſt.
Geſtorbene.
Am 10. März: Philippine Brodt, geb. Eigelbauer, Witwe
des Damenſchneiders Heinrich Brodt, 82 J. 1 M. alt, ev. Am II.:
Anna Möſer, TL. des Straßenreinigers Johann Adam Möſer,
8 M. 9 T. alt, ev. Kriegsminiſterialkanzliſt i. P. Heinrich Pfeiffer,
68 J. 10 M. alt, ev. Katharina Hochſtätter, T. des Formers
Theodor Hochſtätter zu Arheilgen, 3 J. 2 M. 10 T. alt, ev.
Am 12. Chriſtine Schmitt, geb. Schuhmann, Witwe des Schuh=
machers
Heinrich Schmitt, 51 J. 5 M. alt, ev. Am 13.: Fried=
rich
Trapp, S. des Eierhändlers Johann Trapp, 1 J. 2 M. alt,
kath. Anna Maria Johanna Hindermaher, 4 T. alt, ev. Nichard
Kahn, S. des Metzgernieiſters Auguſt Kahu, 1 J. 2 M. alt, israol.
Marie Schwarz. 1 J. 7 M. alt, ev. Bierbrauer Karl Friedrich
Beimert zu Heſelbach, 40 J. 1 M. 27 T. alt, kath. Am 14.
Handarbeiterin Sophie Wannemacher zu Ershauſen, 15 J. 2 M.
8 T. alt, ev. Steinhauer Wilhelm Krichbaun, 40 J. 4 M. alt,
ev. Privatin Eliſabeth Martin, 45 J. 9 M. 12 T. alt kath.
Juliane Engel, geb. Schlotthauer, Ehefrau des Kansleidieners
Georg Engel, 35 J. 11 M. alt, ev. Eva Herbert, geb. Jockel,
Witwe des Landwirts Adam Herbert, 72 J. 3 M. alt, ev. Pri=
vatin
Marie Pauline Weiße, 48 J. 10 M. alt, ev. Am 15.: Stein=
metzmeiſter
Johann Emil Wagner, 59 J. 8 M. alt, kath. Dienſt=
magd
Eliſabeth Katharina Hindermeyer, 18 J. 9 M. alt, ev.
Gabriele Sophie Auguſte Marie Frölich, T. des Kaufmanns
Ludwig Frölich, 8 M. 19 T. alt, ev. Am 16.: Auguſte Louiſe
Ußner, T. des Schuhmachers Georg Uyner, 2 M. 6 T. alt, ev.
Am 15.: Zimmermann Konrad Poth VI. zu Roßdorf. 45 J. alt,
ev. Am 16: Eliſabethe Mühl, geb. Schutt, Ehefrau des Privatiers
Jakob Mühl, 73 J. 9 M. alt, ev. Rentner Ernſt Adolph Hoff=
bauer
, 60 J. 6 M. alt, ev. Johannette Neukirch, geb. Lauteſchläger,
Witwe des Hofkammerdieners Karl Neukirch, 7 J. 10 M. alt,
ev. Hausburſche Johannes Büchner, 22 J. 6 M. alt, ev.

Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer iſt nunmehr ſo weit
wieder hergeſtellt, daß in allernächſter Zeit die regelmäßigen Aus=
fahrten
wieder aufgenommen werden. Am 16. erledigte der Monarch
zunächſt Reaierungsangelegenheiten, nahm darauf den Vortrag des
Chefs des Civilkabinetts entaegen und arbeitete dann noch längere
Zeit mit dem Staatsſekretär des Reichs=Marineamts.
Dem Vernehmen nach beabſichtigt der Kaiſer ſich demnächſt
auf einige Tage zu ſeiner Erholung nach Schloß Hubertusſtock zu
begeben, wo zu ſeinem Empfange bereits die erforderlichen Vor=
bereitungen
getroffen ſind; er wird von dem Leibarzt Profeſſor
Leuthold und ſonſt nur von kleinem Gefolge begleitet ſein.
Am 11. vormittags fand im königlichen Schloſſe unter dem
Vorſitze des Kaiſers ein Kronrat ſtatt, welchem ſämtliche Miniſter
beiwohnten.
Der Bundesrat hat in ſeiner Plenarſitzung vom 17. die Vor=
lage
betreffend die Zollbehandlung der in Keſſelwagen eingehenden
Verſchnittweine und Moſte, dem Ausſchuſſe jür Handel und Gewerbe
überwieſen, ſodann dem Ausſchußberichte über den Geſetzentwurf,
betreffend den Verkehr mit Wein, weinhaltigen und weinähnlichen
Getränken und ebenſo dem Entwurf von Beſtimmungen, betreffend
die Beſchäftigung jugendlicher Arbeiter auf Steinkohlenbergwerken,
zugeſtimmt.

Wie der =Reichsanzeiger mitteilt, iſt dem Bundesrate der Ent=
wurf
einer Verordnung, betreffend das Inkrafttreten der auf die
Sonntaasruhe im Handelsgewerbe bezüglichen Beſtimmungen der
letzten Gewerbeordnungsnovelle, zugegangen. Die Beſtimmungen
der 88 41a, 55a, 105 a, 105b Abſ. 2, 1050, 105e, 105 1, 105h und
1051 der Gewerbeordnungsnovelle dürſten ſonach vorausſichtlich,
ſoweit es ſich um die zu ihrer Durchführung erforderlichen Maß=
nahmen
handelt, mit dem 1. April, im übrigen mit dem 1. Juli
1892 in Kraft treten.
Der Reichstag ſetzte am 17. die dritte Leſung der Krankenver=
ſicherungsnovelle
fort und entſpann ſich über den 8 55a eine lange
Debatte. Es wurde ſchließlich der Paragravh. nach welchem die
höhere Verwaltungsbehörde auf Antrag von 30 Verſicherten auch
andere als von der Kaſſe beſtimmte Aerzte, Apotheker und Kranken=

häuſer zulaſſen kann, mit einem Zuſatze angerommen, wonach jene
Erweiterung nur ſtätthaft iſt, wenn die von der Kaſſe getroffenen
Anordnungen den berechtigten Anforderungen der Verſicherten nicht
genügen. Die Paragraphen 56 bis 74 wurden im weſentlichen un=
verändert
angenommen. 8 75. welcher das Verhältnis der einge=
ſchriebenen
Hilfskaſſen zu den Zwangskaſſen regelt, wurde mit nur
redaktionellen Aenderungen genehmigt und darauf die Fortſetzung
der Beratung auf Freitag vertagt.
Die Verl. Polit. Nachr. ſchreiben: Wenn es aufgefallen iſt,
daß bei den parlamentariſchen Verhandlungen die Finanzverwaltung
allen auf Mehrausgaben abzielenden Anträgen oder Anregungen
mit größter Entſchiedenheit entgegentrat, ſo liegt der Grund einfach
darin. daß der Höhepunkt der rückläufigen Bewegung in Bezug auf
die Finanzen noch keineswegs erreicht iſt. Ob die Schätzung. daß
der nächſte Etatsvoranſchlaa einen Fehlbetraa von 100 Millionen
Mark aufweiſen werde, richtig iſt, entzieht ſich der Beurteilung.
So viel aber iſt ſicher, daß nicht nur das ſinenzielle Verhältnis
Preußens zum Reich ſich demnächſt verſchlechtern, ſondern auch der
Ertrag der wichtiaſten Einnahmequellen, vor allem der Eiſenbahnen,
noch weiter zurückgehen wird. Demgegenüber kommt der voraus-
ſichtlich
die Erwartungen überſteigende Mehrertrag der Einkommen=
ſteuer
infolge des verb ſſerten Veranlagunasſyſtems inſofern nicht
in Betracht, als dieſer Mehrertraa in der Hauptſache nicht für die
Deckung von Staalsausgaben verfügbar, ſondern für die Durch=
führung
der Steuerreform reſerviert iſt. Es erhellt hiernach zur
Evidenz die Notwendigkeit bezüglich der Staatsausgaben ſich die
äußerſte Beſchränkung Laufzuerlegen und von Mehrausaaben nur
das unbedingt Notwendige zuzulaſſen, zugleich aber die Einnahmen
ſorgſam und pfleglich zu behandeln. In dieſem Beſtreben ſollte die
Volkevertretung, ſoweit ſie dies thun kann, die Finanzverwaltung
unterſtützen; leider aber iſt manchmal das Gegenteil feſtzuſtellen.-
Fxankreich. Miniſterpräſident Loubet machte im Miniſterrat
vom 17. d. Mitteilungen, woraus hervorgeht, daß die bei den
Anarchiſten vorgenommenen Hausſuchungen nicht reſultatlos waren.
Die Verhaftungen werden aufrechterhalten. Die Regierung beab=
ſichtiat
, eine Vorlage wegen Erhöhung des Geheimfonds und we=
gen
Maßregeln gegen die Anarchiſten einzubringen. Dieſe Maß=
regeln
ſollen den Charakter eines Ausnahmegeſetzes erhalten.
Der Kriegsminiſter beſchloß in Uebereinſtimmung mit der Armee=
kommiſſion
die proportionale Verabſchiedung der Offiziere nach
2jähriger Dienſtzeit; vorläufig jährlich 200, dieſelben bleiben jedoch
noch 10 Jahre zur Dispoſition.
Der Senat begann am 17. die Beratung der Vorlage über die
Ausübung der ärztlichen Praxis. Art. 1, nach welchem in Frank=
reich
die Ausübung der ärztlichen Praxis ausſchließlich auf Grund
eines ärztlichen, von der Regierung ausgeſtellten Diploms geſtattet
iſt, das nur nach vollendeten Studien und vor der oberſten medi=
ziniſchen
Staatsbehörde abgelegtem Examen verliehen wird, ge=
langte
zur Annahme.
Niederlande. Die Zweite Kammer beriet am 17. das einſt=
weilige
Milizgeſetz. wodurch die militäriſche Dienſtzeit für die drei
bevorſtehenden Aushebungen auf 8 Jahre feſtgeſetzt wird, und be=
ſchloß
mit 50 gegen 42 Stimmen, die bisherige Dienſtzeit von
Jahren beizubehalten. Die zweite Leſung der Vorlage wurde
auf Dienstag vertagt.
Italien. In der Abgeordnetenkammer erklärte am 17. bei
der Etatsberatung der Kriegsminiſter betreffs der Erſparniſſe im
Kriegsbudget, die namentlich von radikaler und franzoſenfreund=
licher
Seite für nötig gehalten werden, folgendes: Solche Erſpar=
niſſe
würden für die Landesverteidigung bedenklich ſein. Auch wolle
er nicht den Glauben aufkommen laſſen, daß das Heer die Haupt=
urſache
der Finanznot ſei. Immerhin ſeien gewiſſe Erſparniſſe
durch Verwaltungsreform möglich und in Vorbereitung; aber eine
Täuſchung ſei es, zu glauben, daß an dem organiſchen Beſtande des
Heere; Verminderungen vorgenommen werden könnten; jeden Ge=
danken
an Schwächung der Wehrkraft müſſe er unbedingt zurück=
weiſen
. Am Schluſſe der Etatsberatung wurde mit 261 gegen 157
Stimmen eine der Regierung Vertrauen ausdrückende Tagesord=
nung
angenommen.
Die Agenzia Stefani' erklärt die Nachricht des New=York
Herald: über die Beilegung der wegen der Vorfälle in New=Orleans
entſtandenen Streitigkeiten für gänzlich unzutreffend.
Vortugal. Der Bericht der Kommiſſion der Deputierten=
kammer
über den Antrag Manuel Arriagas, den früheren Finanz=
miniſter
Marianno de Carvalho wegen der der Eiſenbahngeſellſchaft
geleiſteten Vorſchüſſe in den Anklagezuſtand zu verſetzen, kommt zu
dem Schluſſe., daß eine ſtrafrechtliche Verfolgung nicht ſtattzu=
finden
habe.
Rußland. Der Zar bleibt über Oſtern in Petersburg. Die
Kaiſerliche Familie reiſt ohne ihn nach Livadia.
Der Reichsrat hat einen Geſetzentwurf betreffend die Wieder
eröffnung der früher in den ruſſiſchen Doͤrfern beſtandenen Reſerve=
135

[ ][  ][ ]

906
M
Magazine für Getreide genehmigt. Der Entwurf ſetzt die Zahl
dieſer Magazine auf mindeſtens ein oder zwei für je 300 Bauern=
wirtſchaften
feſt. Die Bauern werden aus denſelben im Frühjahre
das ihnen ſehlende Getreide beziehen können und ſind verpflichtet,
dasſelbe im Herbſt wieder zurückzuerſtatten. Der Kornvorrat in
dieſen Maaazinen ſoll alle 9 Jahre erneuert werden. Mit der Er=
richtung
dieſr Magazine ſoll Anfangs des nächſten Jahres be=
gonnen
werden.
Der Graſhdanin= meldet. daß das franzöſiſche Kapitaliſten=
konſortium
, deſſen Vertreter noch in Petersburg weilen, alle Aus=
ſicht
habe, die Konzeſſion für den Bau der ſibiriſchen Eiſenbahn
zu erlangen.
Rumänien. Die Kammer nahm mit 81 gegen 17 Stimmen
in der Generaldebatte die Adreſſe auf die Thronrede an. Der Mi=
niſter
des Auswaͤrtigen wies die Vorwürfe zurück, daß die Kon=
ſervativen
nur durch die Gunſt des Königs ans Ruder gelanat
ſeien und Eingriffe in die Wahlen ſtattgefunden hätten. Die Li=
beralen
hätten nur durch die begangenen Fehler ihre Macht ver=
loren
; nunmehr ſei es Aufgabe der Konſervativen, dieſe Fehler zu
verbeſſern.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 19. März.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog emvfingen geſtern
vormittag den Major v. Schwarzkoppen, eine Deputation des
Kaiſerlich Ruſſiſchen Drag.=Regtz. Nr. 18. beſtehend aus Oberſt Boro=
daievsky
, Rittmeiſter Graf Keller und Wachtmeiſter Arbiozoff, den
Großh. Geſandten Wirklichen Geheimerat Dr. Neidhardt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen geſtern
vormittag 11 Uhr eine Deputation der Erſten Kammer, beſtehend
aus S. D. dem Füſten zu Pſenburg=Büdingen, S. E. dem Grafen
zu Solms Laubach, S. E. dem Grafen von Schlitz genannt v. Görtz,
dem Frhrn. Riedeſel zu Eiſenbach, dem Oberkonſiſtorialpräſidenten
Dr. Goldmann und dem Geheimen Kommerzienrat Michel.
Um 12 Uhr empfingen Se. Königl. Hoheit der Großherzog
das Bureau der Zweiten Kammer, beſtehend aus dem erſten Prä=
ſidenten
Kugler, dem zweiten Präſidenten Wolfskehl, ſowie den
Sekretären Heinzerling und Arnold.
In den am Mittwoch, reſp. Donnerstag ſtattgehabten
Sitzungen der Erſten und Zweiten Kammer wurden
von den Präſidenten nachſtehende Allerhöchſte Botſchaften
Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs verleſen:
Wir Ernſt Ludwig von Gottes Gnaden Großherzog von
Heſſen und bei Rhein ꝛc. eröffnen unſeren Lieben und Getreuen,
den Ständen des Großherzogtums, daß es dem Allmächtigen ge=
fallen
hat, Unſeres vielgeliebten und hochgeehrten Herrn Vaters, des
Großherzogs Ludwig IV. von Heſſen und bei Rhein Königliche
Hoheit am Heutigen aus dieſer Zeitlichkeit abzurufen.
Wir haben ſonach. Kraft der in unſerem Großherzoglichen
Hauſe geltenden Erbfolgeordnung, ſowie in Gemäßheit der Be=
ſtimmung
des Artikels 5 der Verfaſſungs Urkunde, als nächſter
Stammfolger, nach dem Rechte der Erſigeburt und Linealfolge, die
Regierung des Großherzogtums angetreten und deshalb ein beſon=
deres
Patent erlaſſen. Auch haben Wir die in Art. 106 der Ver
faſſungs=Urkunde vorgeſehene urkundliche Erklärung unterem Heu=
tigen
ausgeſtellt und Unſeren Staatsminiſter beauftragt, dieſelbe
Unſeren Lieben und Getreuen, den Ständen des Großherzogtums,
zu überreichen.
Ueberzeugt. daß Unſere Lieben und Getreuen, die Stände des
Großherzogtums an dem Uns, Unſer Großherzogliches Haus und
das ganze Land ſo ſchmerzlich berührenden Trauerfall den auf=
richtigſten
Anteil nehmen und mit derſelben Treue und Anhänglich
keit, welche ſie Unſeres in Gott ruhenden Herrn Vaters und Re=
gierungsvorfahrs
Königlicher Hoheit gewidmet haben, auch Uns
zugethan ſein werden, erteilen Wir denſelben die Verſicherung
Unſerer beſonderen landesherrlichen Huld und Gnade.
Darmſtadt, den 13. März 1892.
Ernſt Ludwig.
An die
Zweite Kammer der Stände
des Großherzogtums.
Finger.
Wir Ernſt Ludwig von Gottes Gnaden Großherzog von
Heſſen und bei Rhein ꝛc. erteilen hierdurch, nach Anſicht des Art.
106 der Verfaſſung des Großherzogtums, die förmliche und feier=
liche
Verſicherung. daß Wir die in der Verfaſſung des Großher=
zogtums
enthaltenen Beſtimmungen nicht nur Selbſt treu und un=
verbrüchlich
halten, ſondern auch dieſe Verfaſſuna gegen alle Ein=
ariffe
und Verletzungen zu ſchützen und zu erhalten ſtets bedacht
ſein werden.
Deſſen zur Urkunde haben Wir dieſe Unſere Erklärung eigen=
händig
unterſchrieben, auch mit dem großen Staatsſiegel verſehen
laſſen und befehlen, daß ſolche Unſeren Lieben und Getreuen, den
Ständen des Großberzogtums, eingehändigt werden ſoll.
So geſchehen in Unſerer Reſidenzſtadt
Darmſtadt, den 13. März 1892.
Ernſt Ludwig.

. 67
L. Die Erſte Kammer der Stände trat geſtern anläßlich
des Ablebens des Großherzogs Ludwig IV. und des Regierungs=
antritts
Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Ernſt Ludwig zu
einer kurgen Sitzung zuſammen. Der Vorſitzende Fürſt zu Aſen=
burg
=Büdingen verlas die Botſchaft und die Erklärung des neuen
Fürſten, ſowie nachſtehende Erwiderungsadreſſe, welche einſtim=
mige
Annahme fand:
Allerdurchlauchtigſter Großherzog!
Allergnädigſter Großherzog und Herr!
Eure Königliche Hoheit haben Allergnädigſt geruht, mittelſt
Erlaſſes vom 13. l. M. Höchſtderen getreuen Ständen von dem
betrübenden Ableben Seiner Königlichen Hoheit des Großher
3093 Ludwig IV von Heſſen und bei Rhein, ſowie davon, daß
Allerhöchſtdieſelben vermöge der im Großherzoglichen Hauſe gel=
tenden
Erbfolgeordnung die Regierung des Großherzogtums an=
getreten
haben, in Kenntnis zu ſetzen.
Eure Königliche Hoheit haben ſodann geruht, Allerhöchſtderen
getrenen Ständen die in Art. 106 der Verfaſſungsurkunde vor=
geſehene
urkundliche Erklärung zuſtellen zu laſſen und derſelben
die Verſicherung Allerhöchſtderen beſonderer landesherrlichen
Huld und Gnade zu erteilen. Die Erſte Kammer der Stände,
unter dem erſchütternden Eindruck des unvorhergeſehenen trau=
rigen
Ereigniſſes ſtehend, bringt Eurer Königlichen Hoheit den
Ausdruck tiefempfundener Teilnahme an dem für Allerhöchſtdie=
ſelben
, für das Großherzogliche Haus und für das ganze Land
ſo ſchmerzlichen Todesfall entgegen. Sie verbindet damit die
aufrichtigſten Wünſche für Eure Königliche Hoheit. Möge Gott
der Herr ſeine Hand ſegnend über Eure Königliche Hoheit und
das ganze Großherzogliche Haus halten, möge Er, der die hoch=
herzigen
Beſtrebungen des in der Fülle der Kraft heimgegangenen
Fürſten mit reichem Erfolg gekrönt hat, auch Eure Königliche
Hoheit als ſchönſten Lohn für die landesväterlichen Geſinnungen
die Liebe und den Dank Ihres treuen Volkes finden laſſen.
Die Erſte Kammer iſt ſtets beſtrebt geweſen, die dem Wohl
des Landes gewidmeten Abſichten Allerhöchſtderen in Gott ruhen=
den
Regierungsvorfahren nach Kräften zu unterſtützen und ſie
wird auch unter der Regierung Curer Königlichen Hoheit dieſen
Geſinnungen tren bleiben, indem ſic in der Hebung der Wohl=
fahrt
der Einzelſtaaten zugleich Stärkung des Reichs und der
Reichsgewalt erblickt. Mit dieſer Verſicherung verbindet die Erſte
Kammer der Stände den Dank für das gnädige Wohlwollen,
welches Allerhöchſtdieſelben in ſo huldvoller Weiſe auszuſprechen
geruht haben.
Ener Königlichen Hoheit
allerunterthänigſte, treu gehorſaniſte
Erſte Kammer der Stände.
Darmſtadt, den 18. Märs 1802.
Nachdem die Verſammlung dann noch des kürzlich verſtor=
benen
Fürſten Solms=Rödelheim ehrend gedacht, wurde die
Sitzung geſchloſſen.
Um ½12 Uhr wurde die mitgeteilte Adreſſe Sr. Kgl. Hoh.
dem Großherzog überreicht.
L. In der geſtrigen Sitzung der Zweiten Kammer ver=
las
Abg. Heinzerling alsbald die von der Kommiſſion ent=
worfene
Adreſſe an Seine Königl. Hoheit den Großherzog.
Nach kurzer Unterbrechung der Sitzung erklärt Abg. Franck,
daß eine Adreſſe mit ſolchen Pointen wohl noch nicht erlaſſen
worden ſei und beanſtandet das zweimal wiederkehrende Wort
Bahnen: Wenn mit dieſem das Syſtem des gegenwärtigen
Miniſteriums gemeint ſein ſolle, müſſe er demſelben widerſprechen.
Abg. Wolzbezeichnet die Worte,der Mehrheit der Bevölkerung
für bedenklich. Abo. Oſann befürwortet die Faſſung der
Adreſſe, welche nach reiflicher Erwägung geſchah. Dieſelbe meine
keineswegs einen gewiſſen Miniſterialismus, wolle jedoch den
Wunſch ausdrücken, daß auf den ſeither im Einvernehmen mit
der Volksvertretung eingehaltenen Bahnen weiter geſchritten
werde. Abg. Heinzerling verſichert, daß bei Abfaſſung der
Adreſſe nach den bisherigen Grundſätzen verfahren wurde.
Dieſelbe richte nirgendshin eine perſönliche Spitze. Die Worte
Mehrheit der Bevölkerung; habe man mit Rückſicht auf die
Amſtürsler gewählt, wolle man dieſelben in das Volk; abändern,
ſei er damit einverſtanden. Mit dieſer Abänderung wird die
Adreſſe einſtimmig genehmigt und um 12 Uhr durch das Bureau
Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog überreicht. Der Wortlaut
der Adreſſe iſt folgender:
Allerdurchlauchtiaſter Großherzog
Allergnädigſter Großherzog und Herr
Ew. Königliche Hoheit haben den Ständen des Großherzog=
tums
zu eröffnen geruht, daß es dem Allmächtigen gefallen hat,
Ew. Königlichen Hoheit vielgeliebten und hochgeehrten Herrn
Vater, den Großherzog Ludwig IV. von Heſſen und bei Rhein,
Königliche Hoheit, am 13. dieſes Monats aus dieſer Zeitlichkeit
abzuberufen
Zu gleicher Zeit haben Ew. Königliche Hoheit den Ständen
von Allerhöchſtderen in Gemäßheit der Beſtimmungen des Artikel
5 der Verfaſſungs=Urkunde erfolgten Regierungsantritt, ſowie

[ ][  ][ ]

Nr.
von der Ausſtellung der in Artikel 106 der Verfaſſungs=Urkunde
vorgeſehenen urkundlichen Erklärung Allergnädigſte Mitteilung
gentacht.
Die Zweite Ständekammer iſt von der Trauerkunde des ſo
überraſchend eingetretenen Ablebens Seiner Königlichen Hoheit
des Großherzogs Ludwig IV. aufs ſchwerſte erſchüttert.
Wie Ew. Königliche Hoheit mit dem ganzen Großherzoglichen
Hauſe in dem Heimgang des Hohen Verblichenen den unerſetz=
lichen
Verluſt des vielgeliebten Vaters und Familienhauptes be=
klagen
, ſo erfüllt tiefſte Betrübnis die Zweite Kammer über das
Hinſcheiden des teuren Landesfürſten, welchen die ſchönſten
Herrſchertugenden in ſo reichem Maße zierten.
Das Heſſiſche Volk verliert in Großherzog Ludwig IV.
Königliche Hoheit mit ganz Deutſchland den tapferen Helden
und echt deutſchen Fürſten, welcher, zur Zeit der Gefahr für
Deutſchlands Ehre und Einigung in hervorragendſter Weiſe
eintretend, nach Niederwerfung des Feindes und Einigung
der deutſchen Stämme in unentwegter Treuc zu Kaiſer und
Reich ſtand.
Es verliert in Ihm den erhabenen Landesherrn, deſſen un=
ausgeſetztes
Streben auf Förderung des geiſtigen und wirtſchaft=
lichen
Wohls ſeiner Unterthanen gerichtet war und der in Hoher
Weisheit verſtanden hat, auf den im Einvernehmen Seiner
Staatsregierung mit den Ständen eingeſchlagenen Bahnen die
zum Heile des Landes gereichenden Maßnahmen zu treffen. Daß
ſich mit dieſer Empfindung das Heſſiſche Volk einig fühlt, hat die
großartige Teilnahme bewieſen, welche das Hinſcheiden des Groß=
herzogs
Ludwig IV. hervorgerufen hat und neben der Liebe zur
Dhnaſtie ihre Begründung hat in der fünfzohnjährigen glücklichen
Leitung des ſtaatlichen Lebens.
Es ſieht aber auch in Ihm den innigſt geliebten Landesvater
ſcheiden, deſſen Herzensgüte und herablaſſendes Wohlwollen die
Verehrung und Zuneigung aller Seiner Unterthanen gewon=
nen
hat.
Einem ſolchen Regenten iſt dauernde Dankbarkeit und un=
auslöſchliches
Andenken in allen Kreiſen des Landes geſichert,
und die Zweite Kammer beſtätigt aus vollem Herzen die von
Ew. Königlichen Hoheit ausgeſprochene Ueberzeugung, daß ſie,
wie das ganze Land, an dem ſo ſchmerzlich betrübenden Trauer=
fall
den innigſten Anteil nimmit.
Den Regierungsantritt Ew. Königlichen Hoheit begrüßt die
Zweite Kammer mit der Wärne und Geſinnung, welche die
Landesvertretung ſtets dem angeſtammten Fürſtenhauſe entgegen=
gebracht
hat, und freudig legt ſie an dem Throne Ew. König.
lichen Hoheit das Verſprechen nieder, daß ſie mit derſelben Treue.
und Anhänglichkeit, welche ſie dem in Gott ruhenden Vater und
Vorfahren Ew. Königlichen Hoheit gewidmet hat, auch Ew.
Kömglichen Hoheit zugethan ſein wird. Sie giebt ſich dabei
der zuverſichtlichen Hoffnung hin, daß es Ew. Königlichen Hoheit
unter Gottes gnädigem Schutze beſchieden ſein möge, die Geſchicke
des Großherzogtums auf den bewährten bisherigen Bahnen
auch fernerhin zu einem Glück und Segen verheißenden Ziele
zu leiten.
Für die den Ständen erteilte Verſicherung der beſonderen
landesherrlichen Huld und Gnade verfehlt die Zweite Kammer
nicht, ihrerſeits Ew. Königlichen Hoheit den ehrerbietigſten Dank
abzuſtatten.
In tiefſter Ehrfurcht
Ew. Königlichen Hoheit
allerunterthänigſte treugehorſamſte
Zweite Kammer der Stände.
Darmſtadt, 18. März 1892.
Der D. 3tg. entnehmen wir nachſtehenden offiziellen Be=
richt
über die letzte Krankheit weiland Sr. Königl. Hoheit des
Großherzogs LudwiaIV.:
Ueber den Krankheilsverlauf des Gehirnſchlages, von welchem
Seine Königliche Hoheit tödlich betroffen wurde. ſind zum Teil
irrige Nachrichten in die Oeffentlichkeit gelangt. Die nachfolgenden
Mitteilungen beruhen auf dem Ergebnis ärztlicher Unterſuchungen
und Beobachtungen.
Am 4. März. 3 Uhr nachmittags, bemerkte die Umgebung
Seiner Königlichen Hoheit eine Veränderung in den Geſichtszügen
Höchſtdesſelben, welche durch die bereits eingetretene Lähmung der
rechten Geſichtshälfte verurſacht war. Seine Königliche Hoheit
hatten nach beendigter Mahlzeit noch zu Tiſch geſeſſen, ſtanden
dann auf und gingen einige Schritte; hierauf erfolgte ein Schwanken,
ſo daß ein Fall nur durch die Unterſtützung der Umgebung ver=
hütet
werden konnte. Von dem Beginn der Veränderung in den
Geſichtszügen bis zu dieſem Zeitpunkt waren nicht mehr wie ca. 3
Minuten verfloſſen. Seine Königl. Hoheit wurden aus dem Speiſe=
zimmer
in den Bibliothekſaal auf ein Ruhebett getragen und gleich=
zeitig
wurde zu dem Leibarzt geſchickt, der nach wenigen Minuten
eintraf. Derſelbe fand eine vollſtändige Lähmung der rechten Körver=
hälfte
und ein nahezu vollſtändiges Sprachunvermögen. Nach An=
wendung
der erſten ärztlichen Verordnungen wurde der hohe Kranke
in ein in den Bibliothekſaal gebrachtes Bett getragen. Das Be=

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907
wußtſein war zwar erhalten, jedoch in höherem Grade getrübt.
Bis 6 Uhr abends beſtand eine große Unruhe. Die nicht gelähmte
Körperſeite war in beſtändiger Bewegung, insbeſondere war eine
ſich ſtets wiederholende Bewegung der linken Hand nach dem Kopf
zu bemerken, welche während des ganzen Verlauſes der Krankheit
mit wenigen zeitweiſen Unterbrechungen fortbeſtand.
Für die Umgebung lag es nahe, dieſe Krankheitserſcheinung als
Beweis für das Leſtehen eeheblicher Schmerzen zu betrachten.
Dieſe Annahme wurde insbeſondere noch dadurch unterſtützt, daß
durch die Lähmung der Muskeln der rechten Geſichtshälfte eine
weſentliche Veränderung in der Wirkung der den Geſichtsausdruck
bedingenden Muskeln der linken Seite verurſacht war. Jede kleine
Beweoung derſelben wurde zu einer verhältnismäßig ſtarken, weil
das Gegengewicht der Muskeln der gelähmten Seite vollſtändig
fehlte. Manche Veränderungen in den Geſichtszügen erhielten bier=
durch
einen ſchmerzlichen Ausdruck und mußten deshalb die Um=
gebung
in der Anſicht beſtärken, daß ſie durch heftige Schmerzen
veranlaßt ſeien. Nach ärztlicher Erfahrung und Beobachtung be=
ruht
dieſe Annahme auf einem Irrtum. Der hohe Kranke war
während des Verlaufs der Krankheit meiſtens in einem vollſtändig
bewußtloſen Zuſtand. Die Bewegung der linken Hand nach dem
Kopf mus deshalb als eine ſogenannte Reflexbeweguna bezeichnet
werden, welche ohne eine zum Bewußtſein gelangende Empfindung
veranlaßt wird. Der bewußtloſe Zuſtand oder der mit demſelben
abwechſelnde Halbſchlummer war nur zeitweiſe durch kurz dauern=
des
Erwachen unterbrochen. In ſolchen Augenblicken ließen ſich
unverkennbare Zeichen freudiger Erregung bemerken, wie z. B. bei
dem unerwarteten Wiederſehen geliebter hoher Anverwandten. In
erhöhtem Grade war dies inebeſondere am 10. März dec Fall.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog erkannten und bewillkommten
an dieſem Tage alle hohen Familienmitglieder in der freundlichſten
Weiſe.
Von 6 Uhr abends des erſten Tages der Krankheit an war,
wie bemerkt, eine größere Ruhe eingetreten, welche als ein ſchlaf=
ähnlicher
Zuſtand bezeichnet werden kann und nur zeitweiſe unter=
brochen
wurde. Die Schwere des Schlaganfalls zeigte ſich jedoch
von Anfang an durch die Stärke und Ausbreitung der Lähmungen;
am zweiten Taa der Krankheit kam eine weitere Erſcheinung hin=
zu
, welche den Aerzten unter dem Namen des Cheyne=Stokes'ſchen
Atmungsphänomen bekannt iſt und, höchſt ſeltene Ausnahmen ab=
gerechnet
, ſtets eine tödliche Bedeutung hat. Dieſe bedrohliche
Krankheitserſcheinung beſteht in einem regelmäßig wiederkehrenden
nahezu vollſtändigen Stillſtand der Atmung. Die Atmungspauſen
dauerten bei Sr. Königl. Hoheit von 15 bis über 30 Sekunden.
Erfahrungsgemäß iſt eine Empfindung mit dieſer Störung der
Atmung nicht verbunden, insbeſondere beſteht herbei keine Spur
von Atmungs= oder Erſtickungsnot. Dieſes Shmptom dauerte
während des ganzen Verlaufes der Krankheit fort bis zu dem töd=
lichen
Ende derſelben. Große Beſorgniſſe mußte außerdem die
ſchwere Störung des Sprachvermögens für den Fall erregen, daß
der ſeltene Ausnahmsfall eines Verſchwindens der Lebensgefahr
eingetreten wäre. Die Sprache war auf einige wenige Worte be=
ſchränkt
und bei der Schwere aller begleitenden Erſcheinungen war
zwar die Möglichkeit einer Wiederherſtellung nicht undenkbar, aber
doch im höchſten Grade unwahrſcheinlich.
Die am 10. März eingetretene Beſſerung wurde bald durch
einen Nachlaß in der Thätigkeit des Herzens vereitelt. Der ſeit
Anfang November vorigen Jahres bei Sr. Königl. Hoheit dem
Großherzog beſtehenden Herzerweiterung entſprechend, war der
Puls bis zum achten Krankheitstage zwar unregelmäßig geweſen,
hatte aber doch dieſelbe mäßige Stärke behalten, welche er vor dem
Eintritt des Schlaganfalles gehabt hatte. Mit dem ſchwächer wer=
denden
Pulſe ſtellten ſich zugleich die erſten Erſcheinungen des ſo=
genannten
Todeskampfes ein. Mit dieſem leicht zu Mißverſtänd.
niſſen Veranlaſſung gebenden Worte pfleat man das Hörbarwerden
von Raſſelgeräuſchen zu bezeichnen, welche nach vollſtändiger Läh=
mung
der Schluckbewegungen durch das Einfließen der Abſonde=
rungen
der Schleimhäute in die Luftröhre entſtehen. Dieſe Erſchei=
nung
iſt erfahrungsgemäß an und für ſich mit keinen Schmerzen,
verknüpft. Gewiß iſt, daß Se. Königl. Hoheit der Großherzog frei
von jeder ſchmerzhaften Empfindung waren, während in den letzten
Stunden vor dem Stillſtand des Herzens und der Atmung jene
Raſſelgeräuſche weithin gehört wurden.
Es kann der Wahrheit gemäß die beruhigende Verſicherung er=
teilt
werden, daß der ganze Krankheitsverlauf ein ſchmerzloſer war,
ſowie daß das Hinſcheiden Sr. Königl. Hoheit in leichter und
ſanfter Weiſe eingetreten iſt.
Geſtern hat die Beeidigung der Truppen für Seine
Königl. Hoheit den Großherzog Ernſt Ludwig ſtattgefunden.
Die Beteiligung an der Beiſezungsfeierlichkei,
Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Ludwig IV.
war auch von auswärts eine ganz enorme und darf die Zahl der
Fremden wohl auf ca. 30000 Perſonen angenommen werden. An
den nächſigelegenen Stationen mußten oft 3-4 Züge abgewartet
werden, ehe es gelang, einen Platz zur Fahrt nach Darmſtadt zu
erhalten. Vom Mainzer Bahnhof wurden über 4000 Perſonen

[ ][  ][ ]

908
Nr. 67

hierher befoͤrdert und waren mehrere Extrazüge notwendia. um alle
von Worms Bingen, Alzey u. ſ. w. Eingetroffenen aufzunehmen.
Die Main dicckar=Bahn hatte gleichfalls Extrazüge eingelegt, außer
dem fuhren auch noch Maſſen von Equipagen am Donnerstag früh
von Frankfurt hierher. Ueberall hörte man nur eine Stimme der
Anerkennung über die vollendete Anordnung des Trauerzuas, ſowie
uber die muſterhafte Haltung des Publikums; von einem Unfall iſt
nichts bekannt geworden, ebenſowenig von einer Betriebsſtörung auf
den Bahrer trotz des ganz enormen Verkehrs.
Nach der Beiſetzung des höchſiſeligen Großherzogs Ludwig IV.
vereiniaten ſich die beiden Corps der hieſigen Hochſchule Haſſia
und Rhenania zu einem Trauerſalamander im Schützen=
hoſ
, wobei das Präſidium des unvergeßlichen Landesfürſten in be
redter Weiſe gedachte.
(D. 8.)
Der Landesausſchuß der nationalliberalen Partei
hat anläßlich der Thronbeſteiguna Sr. Königl. Hoheit des Groß=
herzogs
Ernſt Ludwig eine öffentliche Kundgebung beſchloſſen.
Am 22. März, jenem Tage, der noch vor 4 Jahren zu den
Jubeltagen des deutſcken Volkes gehörte, dem Geburtstage des
erſten deutſchen Kaiſers. deſſen wir gerade zu dieſer Zeit mit ſtiller
Wehmut gedenken, wird der Muſik=Verein ſeiner tiefen Trauer
Um das Hinſcheiden ſeines erhabenen Proteklors, des Höchſtſeligen
Großherzogs Ludwig IV., Ausdruck verleihen durch Veranſtaltung
einer Gedächtnisfeier in hieſiger Stadtkirche. In Gemeinſchaft mit
der Großherzoglichen Hofmuſik und unterſtützt durch hieſige Künſtler=
kräf
e wird Johannes Brahms' erhabenes WerkEin deutſches
Requiem= zur Aufführung gelangen, ein Werk von tief ernſter
Veranlagung und hochkünſtleriſcher Bedeutung, deſſen herrliche
Klänge dem Hörer bei jeder erneuten Vorführung erſchütternder zu
Herzen dringen. Es iſt nicht nur eine Pflicht des tiefempfundenen
Dankes gegenüber dem unwandelbaren Wohlwollen und der ſtetigen
Fürſorge des verblichenen Landesherrn, deren ſich der Muſik Verein,
erfreuen und rühmen durſte, es iſt ein wahres Herzensbedürfnis,
öffentlich der tiefen Trauer Ausdruck zu verleihen, mit welcher ein
unerwartet ſchwerer Schickſalsſchlag alle Landeskinder betroffen hat.
So erſchien auch die Wahl des Muſikwerkes. welches dieſen Ge=
fühlen
beredten Ausdruck geben ſollte, keinen Augenblick zweifelhaft;
waren doch Brahms Schöpfungen und beſonders ſein Deutſches
Requiem, ſchon von der Höchſtſeligen Großherzoain Alice als ihre
Lieblingsmuſik bezeichnet worden, und wahrlich Text und Kompo=
ſition
ſind im Requiem, wie in wenigen Werken der Kunſt, geeignet,
den Geiſt zu entrücken, die Vergänglichkeit irdiſchen - und die Un=
ſtert
lichkeit geiſtigen Lebens zu veranſchaulichen. Die näheren Nach=
richten
über die bevorſtehende Aufführung, zu welcher der evan=
geliſche
Kirchenvorſtand in gewohnter Liebenswürdigkeit dem Muſik
Verein die Stadtkirche überlaſſen hat, ſind aus den Anzeigeteilen
der hieſigen Blätter und den Maueranſchlägen zu erſehen.
L. Schwurgericht. Johannes Germann von Meſſel, gegen
welchen vorgeſtern wegen Sittlichkeitsverbrechens unter
Ausſchluß der Oeffentlichkeit terhandelt wurde, kam verhältnis=
mäßig
gut davon. Die Geſchworenen bewilligten ihm mildernde
Umſtände und das Gericht erkannte auf 6 Monate Geſängnis.
Geſtern ſtand die Karl Auguſt Wolf Ehefrau von Gernsheim
wegen Meineids vor Gericht. Die Frau hatte ihrem Vater
mündlich das Haus abgemietet, deſſen Verpflegung übernommen,
war auch von Uberach übergezogen und benahm ſich wie die
Herrin des Hauſes. Als der Vertrag ſollte geſchrieben werden,
gab es kleine Anſtände und unterblieb das Schriftſtück, ohne daß,
wie einige Angehörige meinen, dadurch der Vertrag hinfällig wurde.
Damals hatte die Frau Wolf an die Sebaſtian Diehl Ehefrau eine
Wohnung vermietet, welcher Vertrag ſpäter zu einem Rechtsſtrett
fühte, in welchem die Wolf beſchwor, daß ſie nur als Bevoll=
mächtigte
ihres Vaters vermietet habe. Nun ſteht aber feſt, daß
ſie vielen Leuten gegenüber das Gegenteil erklärt hat, die Folge
davon war eine Anklage wegen Meineids. Die Beſchuldigte be=
ſtreitet
, den Eid in der ihr vorgehaltenen Form geleiſtet zu haben,
welcher Puntt jedoch leicht klar geſtellt wird. Weiter behauptet ſie,
daß der Vertrag nicht zuſtande gekommen ſei und ſie nur frei habe
wohnen dürfen. Es ſind 32 Zeugen geladen, auch einige Sachver=
ſtändige
, da Zweifel über die Zurechnungsfähigkeit der Frau auf=
getaucht
waren. Die Verhandlung wird daher erſt heute zu Ende
gehen.
nn. An der hieſigen Landesbaugewerkſchule ſand am
Mittwoch die Schlußfeier des 16. Winterkurſus ſtatt.
Anweſend waren die Mitglieder der Großh. Centralſtelle für die
Gewerbe, Stadtverordnete und Eltern der Schüler. Außerdem
wohnte der Feier als Regierungsvertreter bei Miniſterialrat
Emmerling, ſowie Geh. Baurat Sonne. Die ganze Feier ſtand
unter dem Eindruck des Ablebens unſeres erl. Landesfürſten.
Der Direktor der Schule, Prof. Müller, nahm denn auch Veran=
laſſung
, eine Anſprache an die Schüler zu halten, worin er dem
tiefen Bedauern Ausdruck giebt über das Hinſcheiden des Groß=
herzogs
Ludwig IV., welcher ſtets ein eifriger Förderer der Schule
geweſen ſei. Stets werde ihm die Schule ein ehrendes Andenken
bewahren und erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen.
Ferner betonte Redner, daß die Schüler mit Fleiß und Ausdauer

ihre Aufgaben gelöſt, ſo daß die raſtloſe Thätigkeit der Lehrer der
Anſtalt nicht umſonſt geweſen ſei. Im Laufe der letzten Woche
ſeien mündliche Prüfungen abgehalten worden. Dieſe hätten be=
wieſen
, daß das Vorgetragene eingedrungen und verarbeitet
worden ſei. Auch die Ausſtellung von Zeichnungen, Heften und
Modellen liefere den Beweis, daß es das Beſtreben der Schule iſt,
die Schüler immer mehr zum ſelbſtändigen Denken anzuregen, um
geiſtloſes Kopieren zu vermindern. Der Schulbeſuch ließ nichts zu
wünſchen übrig. Beſonderes Lob für ihre Leiſtungen verdienen
folgende Schüler: Heinrich Bücking von Alsfeld. Fr. Diez von
Utphe, Chr. Freundlieb von Alsfeld, Ad. Müller von Biſchofsheim,
W. Beilſtein von Darmſtadt, Th. Kappes von Egelsbach, Friedr.
Braun von Windhauſen, G. Donges und H. Möſer von
Darmſtadt. In, der unteren Abteilung war, der Lehrer
mit den Leiſtungen der Schüler gleichmäßig zufrieden. Bei
Beginn der Schule waren 180 Anmeldungen eingelaufen, 140
konnten wegen Platmangels nur Berückſichtigung finden. Beſucht
wurde die untere Abteilung von 35, die mittlere von 36, die obere
Bauabteilung von 34, die kombinierte Abteilung von 27, der
Metallarbeiterkurs von 8 Schülern. Nach den Gewerben ſetzte ſich
die Schülerzahl zuſammen: 58 Maur r, 18 Zimmerleute, 7 Stein=
metze
, 16 Schreiner, 16 Bauzeichner, 4 Bauhandwerker, 17 Schloſſer,
2 Maler, 1 Bldhauer und 1 Oraelbauer. Der Heimat nach ſind
104 Schüler aus Starkenburg, 19 aus Oberheſſen, 10 aus Rhein=
heſſen
, 6 aus Pieußen, 1 aus Bohrn. Zum erſtenmal beſuchen die
Schule 67, zum zweitenmal 63, zum drittenmal 10. Der Lehrkörper
beſtand aus 21 Lehrern. Nach der Feier fand eine eingehende Be=
ſichtigung
der Ausſtellung von Zeichnungen, Heften und Modellen,
welche 4 Lehrſäle füllen, ſtatt. Hier konnte man ſich überzeugen,
daß die erreichten Erfolge ausgezeichnete ſind und diß die Lehrer
der Anſtalt in vollſtem Maße ihre Pflicht und Schuldigkeit gethan
haben.
2 Am Mittwoch nachmittag iſt auf dem Marienplatz im Ge=
dränge
einer Frau das Portemonnaie mit etwa 20 Mark In=
halt
aus der Taſche ihres Kleides abhanden gekommer. - Ein
Hausburſche erhielt am Mittwoch nachmitag in der Ludwigs=
ſtraße
von einem Handarbeiter ohne jede Veranlaſſung mit der
Fauſt derart einen Schlag in das Geſicht, daß das eine Auge
chwer verletzt wurde und der Mann ſich ſofort in das
Krankenhaus begeben mußte.
Mainz. 17. März. Nach Darmſtadt beförderte die Lud=
wigsbahn
heute vormittag von hier aus circz 6000 Perſonen.
Um 7 Uhr 35 Min. war der Andrang derart, daß die circa 3600
Fahrgäſte in zwei Züge verteilt werden mußten. Der Extrazug
Umfaßte ca. 2400 Perſonen.
St. Frankfurt, 17. März. Der Andrang zu den Zügen der
Neckar=Bahn war heute früh und heute vormittag ein ſo gewal=
tiger
, daß drei Extrazüge eingelegt werden mußten. Der Wert
der von hier nach Darmſtadt abgeſchickten Blumen= Arrange=
ments
beziffert ſich hoch in die Tauſende, bei Fleiſch, Müller ꝛc.
ſah man ſchon vorgeſtern und bei Hoflieferant Berg geſtern abend
noch prächtige Kränze.
München, 17. März. Noch in dieſer Woche ſteht die Finan=
zierung
eines zweifelsohne die weiteſten Kreiſe intereſſierenden Unter=
nehmens
, nämlich des Baues einer elektriſchen Bahn von
Aibling auf den Wendelſtein bevor. Das hierzu nötige
Geſamtkapital beziffert ſich auf 2200000 M. wovon 1800000 M.
auf die Geſamtanlage und 400 000 M. auf die Finanzierung ent=
fallen
. Die Thalbahn führt von Bahnhof Aibling bis Bahnhof
Jenbach, die Bergbahn bis Halteſtelle Antrittsgraben, die Zahn=
ſtangenrampenbahn
nach Syſtem Abt vom Bahnhof Antrittsgraben
nach dem Endbahnhof unter dem Wendelſteinhaus beim ſogenannten
Eſelſtall.
Nach dem Jahresbericht der bayeriſchen Staatsbahnen
wurden im Jahre 1891 getötet 2 Reiſende, 37 Bedienſtete und 24
ſonſtige Verſonen.
Nach zweieinhalbſtündiger Beſichtigung des National=
muſeums
erklärte ſich die überwiegende Mehrheit des ausſchlag=
gebenden
Centrums für die Feuergefährlichkeit und Unzulänglich=
keit
des Gebäudes und die Notwendigkeit eines Neubaues.
Eiſenach. 16. März. Früher als in den Vorjahren iſt in
dieſem Jahre der Beſuch des Kaiſers auf der Wartburg,
von wo aus in den großherzoglichen Forſten Auerhahnjagden ge=
halten
werden ſollen, in Ausſicht geſtellt. Der Kaiſer dürfte in der
Zeit vom 10. bis 15. April die Wartburg beſuchen. Der Stamm
an alten jaadbaren Auerhähnen iſt ſo reichlich, daß ein günſtiges
Jagdergebnis ſich erwarten läßt.
Meiningen, 17. März. Das Regierungsblatt erklärt, daß die
Heirat des Prinzen Ernſt keinen Verzicht auf die Regierung
einſchlieke, ein ſolcher Verzicht ſei nicht beabſichtigt und nicht an=
geſonnen
.
St. Johann, 16. März. Ein junger Arbeiter der Marien=
thaler
Glashütte im benachbarten Schnappach that beim Vorüber=
gehen
an einem mit flüſſiger Glasmaſſe angefüllten Be=
hälter
einen Fehltritt und ſtürzte in den Behälter. Der verkohlte
Körper wurde abends aufrecht ſtehend entdeckt. Es muß erſt die

[ ][  ][ ]

Vierte Beilage zu Nr. 67 des Darmſtädter Tagblatt: vom 19. Mürz 1892.

völlige Erkaltung der Maſſe abgewartet werden, um den Körper
aus ſeiner feſten Umhüllung zu befreien.
Berlin, 17. März. Das Armee=Verordnungsblatt: ver=
öffentlicht
die Beſtimmungen über die diesjährigen größeren
Truppenübungen, wonach das 8. 14. und 16. Corps
Manöver vor dem Kaiſer abhalten werden wozu beim 8. und 16.
Corps je eine Kavallerie Diviſion aufgeſtellt wird. Bei dem
11. Armeecorps finden in dieſem Jahr eine Generalſtabsreiſe,
ſowie Kavallerie Uebungsreiſen nach Maßaabe der Inſtruktion vom
23. Januar 1879 ſtatt. Größere Vionier Uebungen ſind bei Mainz
vorzunehmen.
Berlin, 17. März. Die für die notleidenden deut=
ſchen
Koloniſten an der Wolaa beſtimmten Sammlungen des
Berliner Hilfskomités. das aus Prof. Bergmann, Konſiſtorialrat
Dalton, Prof. Harnack und Paſtor Keller beſteht, haben bis zum
10. März die Summe von 143909 M. erreicht. Am 15. Mai ſollen
die Sammlungen abgeſchloſſen werden, und es wird gebeten, auch
fernerhin die dem Berliner Hilfskomits zur Uebermittelung anver=
trauten
Gaben unmittelbar an Herrn Konſiſtorialrat Dalion, Berlin
NW., Sieamundshof 15, ſenden zu wollen.
Berlin, 17. März. Geſtern nachmittag fanden wiederum
Verhaftungen von Anarchiſten ſtatt. Unter denſelben be=
finden
ſich ein Metalldreher und ein Schriftſetzer; anarchiſtiſche
Flugblätter und Heitungen wurden beſchlagnahmt.
Bremen, 11. März. Der Norddeutſche Lloyd erhielt heute
ein Telegramm, nach welchem die Lage der -Eider= unverändert
iſt und Wind und See im Abnehmen begriffen ſind.
Lüttich, 17. März. In der vergangenen Nacht wurde am Ein=
gange
des Hauſes, in welchem der mit der Dynamit=Affaire
von Ougree beſchäftigte Präſident des Schwurgerichts wohnt, eine
Tynamitpatrone niedergelegt, aber noch ehe ſie explodierte, entdeckt
und beſeitigt. Die Unterſuchung iſt eingeleitet.
Wien, 17. März. Graf Herbert Bismarck traf geſtern
in Fiume als Gaſt des Grafen Hoyos ein.
Luzern, 17. März. Der große Rat hat mit 87 gegen 28
Stimmen das Begnadigungsgeſuch des zum Tode verurteilten
Mörders Gattiabgelehnt. Damit findet ſeit Jahrzehnten in
der Schweiz zum erſtenmal wieder eine Hinrichtung ſtatt.
Aus Tirol, 16. März. In den letzten 2 Tagen herrſcht ein
Unwetter wie mitten im Winter. Als meteorologiſches Kurioſum
wird mitgeteilt, daß der 8eller See im Pinzgau noch derart
zugefroren iſt, daß die Leute noch ohne Bedenken darüber gehen.
London, 17. März. In der heutigen in Mancheſter ſtatt=
gehabten
Verſammlung der Kohlengrubenbeſitzer von
Lancaſhire und Ceſhire wurde beſchloſſen, den Betrieb Montag
wieder aufzunehmen, weil man befürchtet, daß der Streik
in Durham wo die Grubenarbeiter wegen Lohnherabſetzung nicht
nur um die Produktion zu vermindern, ſtreiken, aufrecht erhalten
bleibt.
Infolge Kohlenmangels für die Schiffe ſind zahlreiche Arbeiter
der hieſigen Docks arbeitslos. Der Miniſter des Innern traf
Maßregeln, um etwaige Ruheſtörungen ſofort zu unterdrücken.
Der Kohlenpreis in London ſank am Nachmittag um
5 Schilling per Tonne für den Detailverkauf. Trotzdem wird be=
fürchtet
, hier werde in der nächſten Woche ſich Kohlenmangel heraus=
ſtellen
, weil die angeblich vorhandenen Vorräte vor ihrer Wieder=
ergänzung
verbrauchk ſein würden.
London, 17. März. Von einer Konferenz der Berg=
leute
wurde einſtimmig beſchloſſen: Da der Zweck der Arbeits=
einſtellung
erreicht worden, ſollen alle dem Verbande angehörigen
Beraleute am Montag die Arbeit wieder aufnehmen.
London, 18. März. Eine geſtern nachmittag ſtattgehabte Ver=
ſammlung
bei Weſtſtanley, die von 6000 Bergleuten aus
Durham beſucht war, beſchloß, den Ausſtand ſortzuſetzen! Die
anweſenden Vertreter der Preſſe wurden vertrieben. Es entſtanden
ſchwere Unruhen, die das Einſchreiten der Polizei notwendig
machten.
Paris. 16. März. Der Gemeinderat von Cognac hat den
Beſchluß gefaßt, alle diejenigen gerichtlich zu verfolgen, welche in Zu=
kunft
einen Cognac verkaufen, der nicht aus der Stadt Cognac
ſtammt. Die Agenten des Gemeinderats werden zu thun finden.
Paris. 17. März. Der Bildhauer France, Verfertiger der
Statue der Republik, hat heute morgen einen Mordverſuch auf den
Richter des Handelsgerichts, Binot de Villiers, gemacht. France
war der Meinung, in ſeiner Klageſache ſei der Richter ihm un=
günſtig
geſinnt. Als France heute zu Binot in ſeiner Angelegenheit
beſtellk wurde, verlangte er von Binot, daß dieſer ſchriftlich erkläre,
ſich geirrt zu haben. Dies verweigerte Binot, worauf France ihm
mit einem Pfriemen zehn Stiche in die Bruſt verſetzte. France
wurde unmittelbar nach der That ergriffen. Die Wunden Binots
ſind nicht tödlich.
Paris. 18. März. Die republikaniſche Garde wurde zur
Aufrechterhaltung der Ordnung in den Kaſernen konſigniert. Mel=
dungen
aus Bördeaux zuſolge wurden wegen der Auffindung
von Dynamitpatronen Hausſuchungen angeordnet.

Nom, 17. März. Heute nacht zwiſchen 1 Uhr 38 Min. und
1 N 45 Min. wurden in Palermo, Meſina, Lipari, Stromboli,
Randazzo u. ſ. w. Erdbeben verſpürt.
Genua. 18. März. Auf dem geſtern aus Braſilien ein=
getroffenen
Paketboot Citta Genova' ſind 10 Todesfälle am
gelben Fieber vorgekommen.
Neapel, 17. März. Aus einem von der Banka di Napoli=
an
den Kredit Lyonnais' in Paris abgeſchickten Wertpakete
fehlten bei der Uebernahme 60000 Lire in Staatspapieren. Die
Sendung war ſcheinbar unberührt.
Athen, 16. März. Nach kelegraphiſchen Meldungen aus La=
riſſa
iſt die Ebene von Theſſalien von Myriaden von Feld=
mäuſen
heimgeſucht: die geſamte Ernte iſt bedroht.
Liſſabon, 15. März. Entgegen den früheren Mitteilungen ver=
lautet
jetzt in ſonſt gut unterrichteten Finanzkreiſen, daß die Unter=
handlungen
mit den Delegierten der ausländiſchen Komites für die
portugieſiſchen Staatsfonds auten Fortgang nehmen ſollen
und Ausſicht auf eine befriedigende Verſtändigung vorhanden ſei.
Warſchau, 17. März. Der Stadtrat verhandelt mit den
Hausbeſitzern über die Unterbringung größerer Truppen=
körper
.
Kopenhagen. 18. März. Das deutſche Panzerſchiff
Baden: iſt bei Fokkeberg an der Südſpitze Langelands leicht auf
den Grund geraten. Wind und Wetter ſind günſtig, eine
Gefahr iſt nicht vorhanden. Hilfe deutſcherſeits iſt bereits zur Stelle.
Waſhington, im März. Präſident Harriſon verlangt in ſeiner
letzten Botſchaft wiederholt ein Geſetz, welches die Einführung
automatiſcher Kuppelungen und Bremſen vorſchreibt,
das er als unerläßlich zum Schutze der Eiſenbahn=
bedienſteten
bezeichnet. Nach einer in der Botſchaft enthaltenen
Mitteilung wurden in den Vereinigten Staaten, während des am
30. Juni 1890 beendeten Jahres beim Kuppeln der Wagen 369
Bremſer getstet und 7841 verletzt. Die Geſamtzahl der im
genannten Jahre getöteten Eiſenbahnangeſtellten war 2451,
die der Verletzten 22390. Dies ſei ein grauſames und größtenteils
nutzloſes Opfer an Menſchenleben.

H. S. Der Erfolg. den Richard Wagners Lohengrin
über die widerſtrebenden Variſer errungen, erweiſt ſich als ein
ſo nachhaltiger, daß ſich die Direktion der Großen Operl veran=
laßt
ſieht, das Werk nunmehr auch an Nachmittagen zur
Aufführung zu bringen. Auch in Marſeille hat kürzlich die
erſte Aufführung des Lohengrin; ſtattgefunden. Die Oper fand
eine ſo begeiſterte Aufnahme, daß die im großen Maßſtabe geplanten
chauviniſtiſchen Demonſtrationen kläglich mißglückten.
K. Gleſchwie in Paris, ſo wurde auch in Belgien die erſte
Aufführung von Mascagnis Gavalleria ruskieanat, die
im Théätre de la monnaie in Brüſſel ſtattfand, ſehr kühl auf=
genommen
. Das Werk wurde hier als zweiaktige Oper gegeben, wobei
das Intermezzo den zweiten Akt einleitete.
Kleider aus Holz iſt das neueſte, was die Zukunft
bringen wird, nachdem ſich Prof. Mitſcherlich in Freiburg ein Ver=
fahren
hat patentieren laſſen, durch welches man die Holzfaſern
verſpinnen und webefähige Fäden daraus herſtellen kann. Zu dieſem
Zwecke wird das Holz in dünne Brettchen geſchnitten, und dieſe
Brettchen läßt man wiederholt zwiſchen geriffelten Walzen durch=
gehen
, durch welche Bearbeitung die Holzſtückchen gebogen und viel=
fach
geknickt werden. Dadurch werden die einzelnen Holzfaſern in
ihren Zuſammenhang gelockert, und es entſteht zuerſt eine Maſſe,
welche der Länge nach leicht teilbar, aber ſehr ſchwer zerreißbar
iſt. Dieſe Maſſe wird immer weiter in gleicher Weiſe bearbeitet,
bis ſie ſich in einen vollſtändig faſerigen Stoff verwandelt hat.
Der faſerige Stoff wird getrocknet und dann weiter ſo lange zwiſchen
den geriffelten Walzen behandelt, bis er vollſtändig in ſeine Faſern
zerlegt iſt. Die Faſern ſind ſehr zart und weich und dabei doch
ſehr ſeſt; man kann ſie in gleicher Weiſe wie rohe Baumwolle
weiter verarbeiten und dann verſpinnen.

Litterariſches.
Nr. 9 der Zeitſchrift: Die Invaliditäts= und
Alters=Verſicherung im Deutſchen Reiche enthält: Die
Erſtreckung der Verſicherungspflicht nach dem Inv.= und Altersver=
ſicherungsgeſetze
auf die Hausgewerbetreibenden. Von W. Gebhard.
(Schluß folgt.)
Zur Frage der Reform der Invaliditäts= und
Altersverſicherung. Von W. Kulemann.(Schluß.) -- Rechtſprechung
des Reichsverſ.=Amtes. a. Reviſionsentſcheidungen. Zuſtellungs=
arten
8 139 des Geſ. Beſezung des Schiedsgerichts. Bedeutung that=
ſächlicher
Lohnarbeit für die Verſicherungspflicht. Holzbildhäuerei
als Hausgewerbebetrieb. Unterſchied zwiſchen Accordarbeitern und
Hausinduſtriellen. b. Beſchlüſſe. Rentenverteilung nach 8 16) de=
J.= u. A.=V.=G. Kaſſeneinrichtungen bleiben bei der Nentenver=
Entſchließungen der Landesbehörden.
teilung unberückſichtigt.
Preutzen.) Rechtzeitige Herausgabe von hinterlegten Quittungs=
Anzeige.
karten. - Briefkaſten

[ ][  ]

910

Nr. 67

Todrs-Anzige.
(Statt jeder beſonderen Mittheilung.)
Verwandten, Freunden und Bekannten die tiefſchmerz=
liche
Nachricht, daß unſer lieber guter Gatte, Vater und
Schwager, der
700o
Hroöhl. nAllbrlülſlör l. 1. Goorg Göttmann,
im Alter von nahezu 72 Jahren unerwariet aus dem
Leben geſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 18. März 1892.
Blumenſpenden ſind nicht im Sinne des Verſtorbenen.
Die Beerdigung findet Samstag Nachmittag 5 Uhr vom
Leichenhauſe uus ſtatt.

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme bei dem
uns ſo ſchmerzlich betroffenen Verluſte ſprechen wir Allen, da
es uns unmöglich iſt, jedem einzeln zu danken, nur hierdurch
unſeren wärmſten Dank aus.
Susanne Wagner und Familie.
Darmſtadt, den 18. März 1892.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Lheilnahme bei dem
uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte ſprechen wir hiermit Allen
unſeren tiefgefühlten Dank aus.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen
[4192
Hartin Weisse.
Tageskalender.
Dienstag, 22. März: Zum Gedächtnis Sr. Königl. Hoheit des
Höchſiſeligen Großherzogs Ludwig IV. Ein deuiſches Requiem=,
ausgeführt vom Muſikverein und der Großh. Hofmuſik, in der
Stadtkirche.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Oculi.
Trauerfeier zum Gedüchtnis an den
hochſeligen Großherzog Ludwig V.
in allen Kirchen.
Hofktirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Ehrhardt.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtraße 80. vorm. 11¼ Uhr.
Mittwoch, 23. März Abends 6 Uhr, 4. Vaſ=
ſionsandachi
: Herr Hofprediger Ehrhardt.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintendent D. Köſtlin.
Der Kindergottesdienſt fällt aus.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Guyot.
Htadtſktapelle:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Miſitärkirche (Stadtkirche):
Um 8 Uhr: Herr Militär=Oberpfarrer Strack.
Martinsſirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Um 2 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5½ Uhr: Herr Pfarraſſiſtent Reeg.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Steiner.
Feier des heil. Abendmahls. Beichte am
Sonnabend vorher, Nachm. 3 Uhr.
Um 3 Uhr: Abendmahlsveſper.
Htadtmiſſion (Alexanderſtr. 18).
Um 114 Uhr: Kindergottesdienſt.
Mittwoch 8½ Uhr Abends: Bibelſtunde
für Männer und Jünglinge.
Donnerſtag 8 Uhr Abends: Bibelſtunde
für Frauen= und Jungfrauen.
Die Taufen und Trauungen bei der evang.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Dingeldey.
Es wird. um Unannehmlichkeiten zu ver=
hüten
, dringend gebeten, die Beerdigungs= An=
zeigen
bei den Geiſtlichen zeitig, jedenfalls
vor Veröffentlichung der Beerdigungs=Stunde,
zu machen.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Dekan Römheld.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Hilfsprediger Eger.
Am Schluß des Gottesdienſtes Feier des
heil. Abendmahls mit unmittelbar voraus=
gehender
Beichte.

ſs viteodienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag, den 19. d. M., Mittags um 12 Uhr,
wird zur Erinnerung an Se. Königliche
Hoheit den verſtorbenen Großherzog
Ludwig ſv. von Heſſen und bei Rhein

ein feierlicher Trauer=Gottesdienſt abge=
halten
, wozu hiermit alle Milglieder der mann, S. Joh. Georg Heinr., geb. 28. Jan.
Civil= und Militärgemeinde eingeladen ſind.
Um 4 Uhr: Gelegenheit zur heil. Beichte.
Sonntag, den 20. März.
Von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um 110 Uhr: Hochamt mit Predigt.
Um 11 Uhr: die letzte heil. Meſſe.
Um 11 Uhr: Trauergottesdienſt wegen
Ablebens Sr. Königlichen Hoheit des
Großherzogs Ludwig Iv. von Heſſen
und bei Rhein.
Um 13 Uhr: Sakramentaliſche Bruderſchafts=
andacht
.
Um 4 Uhr: In der Kapelle der barmherzigen
Schweſtern Verſammlung des Jungfrauen=
Vereins.
Mittwoch. Abends um 17 Uhr Faſtenprediat.
Freitag, Abends um 17 Uhr Faſtenandacht.
In der Kapelle zu Eberſtadt iſt Sonntag
vormittag 110 Uhr heilige Meſſe mit Predigt.

Trauergottesdienſt der israelitiſchen
Religionsgemeinde.
Haupt=Shnagoge.)
Der Trauergottesdienſt für den Hochſeligen
Großherzog Ludwig IV., Königl. Hoheit
findet ſtatt:
Sonntag den 20. März.
Abends 6 Uhr 30 Min.

Trauerfeier
für Se. Königliche Hoheit den hochſeligen
Großherzog Ludwia IV. in der Shnagoge der
srael. Religionsgeſellſchaft.
Sonntag den 20. März.
5 Uhr 15 Min. Nachmittags.
English Service iw tte JoiHircho.
Sunday 20. March 1892.
Morning Holy Communion after morning
Divine Service 11.30.
Evening Divine Service 630.
Wednesday Lenten Serviee 330.
p. re.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evang. Gemeinden.
Martinsgemeinde: 13. März.: dem
Werkſtättearbeiter Gg. Heß, S. Joh. Friedr.

geb. 22. Febr. Dem Schloſſer Joh. Traut=
Dem Schriftſetzer Eduard Daab, S. Wilh.
Robert, geb. 1. März. Dem Gärtner Paul
Wilh. Friedr. Thucke. S. Wilh. Friedr. Aug.,
geb. 18. Febr. Dem Kaufmann Friedrich
Jak. Becker, S. Heinrich, geb. 8. Febr. Dem
Schreiner Konrad Becker, T. Friederike Kath.
Anna Marie, geb. 11. Jan. 14. März.: dem
Fabrikarbeiter Wilh. Hill. T. Eva Kath., geb.
28. Jan.
Garniſonsgemeinde: 18. März: dem
Sergeant im 1. Gr. Heſſ. Inf.=(Leibgarde=)
Regt. Nr. 115. Chriſtian Bauſch, T. Eliſab.
Marie Karoline Paula, geb. 20. Febr.
Getraute bei den evang. Gemeinden.
Martinsgemeinde: 18. März: Phil.
Veter Nold, Fabrikarbeiter und Barbara
Suſanna Dong.
Beerdigte bei den evang.;Gemeinden.
Stadtgemeinde: 12. März: Geora Phil
Römer, Rentner, 86 J., ſtarb 9. März.
13. März: Philippine Brodt, Witwe von
Joh. Heinrich Brodt, 82 J., ſtarb 10. März.
17. März: Marie Weiße, L. des verſt. Speng=
lermeiſters
Joh. Georg Weiße, 49 J., ſtarb
14. März. Katharine Hindermeyer, 17 J.,
ſtarb 15. März. Marie Frölich, L. von
Kaufmann Ludwig Frölich, ſtarb 15. März.
18. März. Adolf Hoffbauer, Privatmann,
61 J, ſtarb 16. März. Johannette Neukirch,
geb. Lauteſchläger, Witwe von Karl Neukirch,
71 J., ſtarb 16. März.
Martinsgemeind e: 12. März:Eliſab.
Munck, geb. Merckel, Ehefrau des Korbmachers
Val. Münck, 20. J., ſtarb 9. März. 16. März:
Steinhauer Wilh. Krichbaum, 40 J, ſtarb
14. März. 11. März: Juliane Engel, geb.
Schlotthauer, Ehefrau des Kanzleidieners
Joh. Georg Engel, 56 J, ſtarb 14. März.
Eva Herbert, geb. Jockzl, Witwe des Land=
wirts
Adam Herbert, 12 J., ſtarb 14. März.
Garniſonsgemeinde: 14. März: der
Gr. Krieasminiſterial=Kanzliſt i. P. Heinrich
Pfeiffer, 68 J. 10 M. 6 T., ſtarb 11. März.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
15. März: der Schuhmacher Joſ. Schlereth
und Margarethe Gleis.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
15. März: Friedrich Trapp, S. von Joh.
Trapp, 2 J., ſtarb 13. März. 17. März:
Joh. Emil Wagner Steinhauer, 60 J., ſtarb
15. März. 16. März: Eliſabeth Martin,
ledig. 45 J., ſtarb 14. März.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich, beide in Darmſtadt.