Abonnemenlspreis
vlertelſährlich 1 Mark 50 Pf.,
halb=
jährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärtz werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtauſſchlag.
EGAAUIN
4.
SAEUEAAN
155. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
2hluſtilleb aenretherulhovthit.
Iuſerale
für das
voͤchentl. Gmal erſcheinende Tagblatt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14. ſowle auswärtg
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Vehannkmachungen des Großh. Rreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
N. 58.
Mittwoch den 9. März.
1892.
Geſunden:1 ſilberne Damenuhr mit ſilberner Kette. 1 Geldtäſchchen mit Inhalt. 1 Paar ſchwarze Glacehandſchuhe. 1 brauner
Glacehandſchuh. 1 blauer wollener Kinderhandſchuh. 1 Kinnkette. 1 Ciaarrenetui. 1 grüner Geldbeutel mit Inhalt, dabei eine Münze.
1 ſchwarzledernes Vortemonnnaie mit 8 Mark Jußalt. Pfleiner Echluͤhel und A Brieſchen. Ttaofbene Bröcher Awei Bkanldenr bakſtelenb.
mit darauf befindlichem Kleeblatt. 1 rothearirtes Umhängetuch. - Entlaufen: 1 brauner Jagdhund mit Marke.- Zugelaufen:
1 kleiner ſchwarzer Hund mit Lederhalsband mit Meſſingſchild, darauf der Name=Bobh Murgahe; mit Marke 11212.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Darmſtadt, den 8. März 1892.
Amtliche Nachrichten des Großherzoglichen Kreisamts Darmſtadt.
Verſchiebung einer genehmigten Verlooſung.
Der zu Vielesheim ſtattfindende Faſel=, Zuchtwieh= und Schweinemarkt und die mit demſelben verbundene genehmigte
Verlooſung ſind vom 1. März auf den 5. April l. Js. verlegt worden.
Betreffend: Die Vormuſterung des Pferdebeſtandes im Jahr 1892.
Darmſtadt, am 26. Februar 1892.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Unter Bezugnahme auf rnſer Ausſchreiben vom 13. l. Mis. benachrichtigen wir Sie, daß die angeordnete Muſterung in
folgender Weiſe vorgenommen werden wird:
1. Freitag den 11. März, Vormittags 8 Uhr dahier (auf dem ſlädtiſchen Viehmarktplatze) die Pferde von
Ar=
heilgen, Braunshardt, Erzhauſen, Gräfenhauſen, Griesheim, Meſſel, Schneppenhauſen, Weiterſtadt und Wixhauſen.,
2. Samstag den 12. Mürz,. Vormittags 8 Uhr dahier ſauf dem ſtädtiſchen Viehmarktplatze) die Pferde von
Darmſtadt leinſchließlich Beſſungen).
3. Montag den 14. Mürz, Vormittags 8 Uhr in Eberſtadt (vor dem Gaſthaus zum Schwanen) die Pferde
von Eberſtadt, Eſchollbrücken, Hahn, Eich, Malchen, Nieder=Beerbach. Nieder=Ramſtadt, Waſchenbach und Roßdorf.
4. Dienstag den 15. Mürz, Vormittags 8 Uhr in Eberſtadt (vor dem Gaſthaus zum Schwanen) die Pferde
von Ober=Ramſtadt, Pfungſtadt und Traiſa.
Zugleich beauftragen wir Sie, den Pferdebeſitzern mit Beziehung auf die nachſtehende Aufforderung nochmals ſpeciell von
vorſtehenden Muſterungsterminen unter ausdrücklicher Hinweiſung auf die im Falle des Ungehorſams verwirkte Strafe
Kennt=
niß zu geben. Wir bemerken dazu, daß nach 8 4 des Reglemenis vom 16. November 1886 ſämmtliche Pferde vorzuführen
ind, mit Ausnahme:
a) der Fohlen unter 4 Jahren,
b) der Hengſte,
o) der Stuten, die entweder hochtragend ſind, oder noch nicht länger als 14 Tage abgeſohlt haben,
d) der Pferde, welche auf beiden Augen blind ſind.
Außerdem ſind von der Verpflichtang zur Vorſührung ihrer Pferde ausgenommen:
1) Mitglieder der regierenden deutſchen Familien:
2) die Geſandten fremder Mächte und das Geſandtſchaftsperſonal;
3) Beamte im Reichs= oder Staatsdienſte hinſichtlich der zum Dienſtgebrauch, ſowie Aerzte und Thierärzte
hin=
ſichtlich der zur Ausübung ihres Berufs nothwendigen Pferde;
4) die Poſthalter hinſichlich derjenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Poſten contrakmäßig
ge=
halten werden muß;
5) die Staatsgeſtüte.
Wie wir Ihnen bereits in unſerem oben erwähnten Ausſchreiben bemerkt, haben Sie, bezw. Ihr Stellvertreter, dem
Muſterungsgeſchäfte beizuwohnen, um dabei die nöthige Unterſtützung zu leiſten und durch Ihre Kenntniß der Perſonen und
Pferde das Vorkommen von Unterſchleifen und Täuſchungen verhüten zn helfen. Insbeſondere wollen Sie dafür beſorgt ſein,
daß die zu muſternden Pferde nicht allein zur beſtimmten Stunde pünktlich vorgeführt, ſondern auch
gemeinde=
weiſe in der oben angegebenen Ordnung und innerhalb der Gemeinden in der Reihenfolge Ihrer Liſte
aufge=
ſtellt werden.
114
164
Nr. 58
Dieſe Aufſtellung hat nicht erſt auf dem Muſterungsplatz zu erfolgen. Die Pferde müſſen vielmehr
dieſer Ordnuug ſchon dahin verbracht werden.
Es empfiehlt ſich daher, die ordnungsmüßige Aüfſtellung ſchon in Ihren reip. Gemeinden vorzunehm=
und bei dem Marſch zum Muſterungsplatze dieſe Ordnung einzuhalten.
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Pferdebeſitzer des Kreiſes fordern wir hierdurch auf, ihre der Muſterung unterworfenen Pferde an den in vorſt
hendem Ausſchreiben angegebenen Tagen und Plätzen vorzuführen. Den Anordnungen der Muſterungs=Kommiſſion iſt
Meidung einer Polizeiſtrafe bis zu 150 Mark unbedingt Folge zu leiſten.
Darmſtadt, den 26. Februar. 1892.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Maul= und Klauenſeuche in Eſchollbrücken.
Nachdem die in Eſchollbruͤcken ausgebrochene Maul= und Klauenſeuche erloſchen iſt, haben wir die unterm 19. und 2
Januar l. Js. angeordnelen Schutzmaßregeln wieder aufgehoben.
Darmſtadt, den 4. März 1892,
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. V.: Dr. Zeller.
(35½
Bekanntmnchung.
Mit Rückſicht auf die ſchwere Erkraukung Seiner Königlichen Hoheit des
Großherzogs findet die für Samstag den 12. d. Mts. ausgeſchriebene General=
Verſammlung des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins in Eberſtadt nicht ſtatt.
Darmſtadt, am 8. März 1892.
Der 1. Direktor des landwirthſchafll. Bezirksvereins Darmſtadt.
Frhr. v. Gemmingen.
(3534a
VerſteigerungsAnzige.
Die aus dem Conkurſe der Firma Z. Oppenheimer zu Darmſtadt
ver=
bliebenen Waarenbeſtände verſteigert der Unterzeichnete im Auftrage
Mittwoch den 9. März 1892, Vormittags 9 Uhr und
Nachmittags 2 Uhr anfangend, und
Donnerstag, Freitag und Samstag fortſetzend,
im Geſchäftslokale -Ludwigsſtraße 9' gegen Baarzahlung, als:
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Confirmanden= und Herren=Anzüge in jeder Größe, Winter= u. Frühjahrs=
Ueberzieher, Kaiſermäntel, ferner ſchwarze Tuch= und Kammgarn=Gehröcke,
Arbeitskleider, Militärhoſen, Saccos in Buckskin, Lüſter und Leinen, eine
große Partie Buckskins und ſchwarze Tuche (nur beſſere Stoffe), ebenſo
auch Paletotſtoffe, Sammet und Beſatzſtoffe, Hemden, eine Partie Zanella,
Knöpfe, ſchwarze Shawles, ſowie noch diverſe nicht alle zu bezeichnende
Manufacturwaaren.
Die Waaren können von Montag an im Lokale angeſehen werden.
Darmſtadt, den 5. März 1892.
4
Hohemstehm,
G
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
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kleingeſchnitten und geſpalten,
liefert bei freiem Transport die Dampf=Holzſchneiderei
Raod. Schdſer,
Martinsſtraße 14.
Auch wird auf den Fabrikhof geliefertes, anderwärts gekauftes
Scheitholz geſchnitten, geſpalten und an den Aufbewahrungsort
zu=
rück geliefert.
[(3535
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden d
dem Zimmermeiſter Ludwig
Sonnth=
dahier gehörigen Immobilien:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
II. 141 900 Bauplatz am Herl
weg ſüdlich,
III. 141¾. 125 Straße daſelbſt,
III. 141⁄₁₀ 125 St aße daſelbſt,
II. 1410 869 Bauplatz daſelbſt,
III. 1427 748 Zimmerplatz daſ.
Mittwoch den 16. März d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtsiokal, Beſſungerſtr
Nr. 48. dahier öffentlich meiſtbietenl
verſteigert.
Darmſtadt, den 9. Februar 1892.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt II
(Beſſungen).
(215₈
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[ ← ][ ][ → ]768
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2272) Ecke der Heinrich= und
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Beletage, 5 Zimmer, Balkon ꝛc,
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mer, Badezimmer ꝛc.
Beide Wohnungen mit allen
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2278) Ecke der Heinrich= u. Hoch=
ſtraße (eubau) Manſarde, 3 gerade
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Chr. Elgert, Kirchſtr. 21.
2282) Pallaswieſenſtraße, nächſt der
Frankfurterſtraße, im Seitenbau
Woh=
nungen, je 2 Zimmer mit allem Zubeh.,
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Nüheres Kaupſtraße 22.
2288) Ecke der Pankratius= und
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Zimmer, großen abgeſchl. Vorplatz nebſt
allem Zubehör billig zu vermiethen.
2290) Waldſtraße 34 im Neubau iſt
der 2. Stock, 5 Zimmer und Zubehör,
Manſarde 3 Zimmer und Zubehör, im
Hinterhaus eine freundl. beſſere Wohnung.
3 Zim. u. Zubeh. per 1. April zu verm.
2294) Bleichſtraße 19 im 1. Stock
1 Wohnung, emh. 3 Zimmer, Küche mit
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miethen. Näheres im Laden. Einzuſehen
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nung von 4 Zimmern mit allem Zubeh.
2458) Magdalenenſtraße 11 ſchöne
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zimmer, alle Bequemlichkeit., per 15. Mai.
2588) Saalbauſtr. 24 eine ſchöne
Manſardewohnung von 3 Zimmern, Küche,
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2673) Eliſabethenſtr. 43 eine
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nung im 2. Stock, 2 Zimmer mit allem
Zubehör, per 1. Mai zu verm.
2709) Pallaswieſenſtr. 7 e. ſchöne
Wohnung. 4 Zimmer mit allem Zubehör
per 1. April wegzugshalber zu verm.
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möblirtes Zimmer mit Kabinet, auf
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3152) Pallaswieſenſtr. 54 eine
Wohnung. neu hergerichtet, aus drei
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Hochparterre per 1. Juli für kl. Familie.
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Manſarde zu vermiethen.
3155) Steinackerſtr. 14 mittl. St.,
beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u.
ſon=
ſtigem Zubehör, per 1. April zu verm.
Näheres Manſarde.
3156) Ludwigsplatz 3 eine
Woh=
nung im Seitenbau, drei Zimmer,
Küche ꝛc., ſofort zu vermiethen.
5
3758) Miederramſtädterftr. 58 eine
Wohnung im mittleren Stock, 3 Zimmer.
Daſelbſt eine Manſarde, 1 Zimmer und
2 Kabinette.
3160) Wittmannsſtraße 4 Beletage
4 Zimmer, 2 Kabinette mit allem
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3310) Karlsſtraße 4l, 2. Stock, 4
Zimmer mit Zubehör, neu hergerichtet.
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2. Stock, beſtehend in 5 Zimmern mit
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vermiethen. Näheres parterre.
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3335) Carlsſtraße 64
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3337) Martiusſtr. 8 Wohnung
5 Zimmern, Küche, Speiſekammer
allem Zubehör, auf Wunſch auch Gar
3341) Landwehrſtr. 19 Manſ.
Zimmer, Küche nebſt allen Bequemlichl
3342) Landwehrſtr. 19 2. St.
ſchöne Zimmer nebſt allen Bequeml. ſof=
3343) Klappacherſtr. 66 eine kle
Wohnung zu vermiethen.
3344a) Eliſabethenſtr. 14 freundli
Manſarde an ruhige Familie per 1. Ap
zu vermiethen.
3347) Geiſtberg 9 freundliche 9
hergerichtete Wohnung, monatl. 18 M.
3350) Hofgartenſtr. 11 eine ſchi
Wohnung zu vermiethen.
3351) Dieburgerſtr. 74 kl. Manſa
an einzelne Dame oder kinderl. Fami
pr. 1. April.
3354) Karlsſtraße 96 iſt der zwe
Stock, 4 Zimmer mit Zubehör, zu ver
3355) Eliſabethenſtraße 4 ein klein
Manſarde=Logis an 1-2 Perſonen 1
1. Juni, auf Wunſch auch frülher, zu b=
3356) Eliſabethenſtraße 4 ein klein
Hinterbau=Logis an 1-2 Perſonen,
April zu beziehen.
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nebſt Zubeh, zu verm. Zu erfragen d
ſelbſt im 2. St. l.
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nung im mittleren Stock an eine ruhi=
Familie per April zu vermiethen.
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Wohnung zu vermiethen.
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5 Z., Balkon, ſchöne Ausſicht, Garten.
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und Küche an kinderl. Fam. per 1. April
3545) Eliſabethenſtr. 10, 2. St.,
5 Zimmer, Küche ꝛc, Mitgebrauch
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möblirtes Parterrezimmer vom 1. April
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1. Stock, 2 gut möbl. Zimmer zu verm.
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ver=
loren gegangen. Etwaige Anſprüche an dieſe Einlagen ſind ſo gewiß innerhalb
vier Wochen, vom Tage der erſten Einrückung in das Darmſtädter Tagblatt an
ge=
rechnet, bei gedachter Kaſſe zu machen, als ſonſt die verlorene Urkunde als erloſchen
behandel= und dem Antrage auf Auszahlung oder Ausſtellung einer neuen Urkunde
ſtattgegeben wird.
Langen, den 4. Dezember 1891.
Für den Vorſtand der Bezirks=Sparkaſſe Langen.
Der Direktor:
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Sgn. ſucht ſofort, ein Mädchen, das
in e. Pfarthauſe war, mehrere
Mäd=
die langi. Heugn. haben, ſuchen auf
rn St. Frau Reidig, Alexanderſtr. 9.
129) Mehr. j9. Mädchen ſuch. 9. St.
ſtern. Stellenb. Stephan, Kiesſtr. 16.
575) Eine junge Frau ſucht
Be=
tigung im Waſchen, Putzen, nimmt
Laufdienſt an. Arheilgerſtr. 19.
176) Ein Mann in den beſten
Jah=
ſucht Stellung als Verwalter,
Auf=
r, Magazinier, Portier od.
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er. Derſelbe iſt ſehr ſtadtkundig u.
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in ſucht Stelle als Einkaſſirer,
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Ja und ein Lehrmädchen ſofort ge=
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78) Bürgerl. Köchinnen, Haus=
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irungsb. Beck, Eliſabethenſtr. 45.
579) Eine tüchtige Lauffrau für
gens 3 St. geſucht. Kiesſtr. 24part.
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u.) ügeln erf., geſucht. Rheinſtr. 24 part.
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3518) Einen jüngeren
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gehilfen ſucht Otto Momberger.
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mäßig abgefaßt und typographiſch angemeſſen
ausgeſtattet ſind, ferner die richtige Wahl der
geeigneten Zeitungen getroffen wird. Um dies
zu erreichen, wende man ſich an die Annoncen=
Arrch Annoncen ereition Rudolf Moſſe. Frankfurt a. m.
m Nannheim, von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen
nfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten=Entwürfe zur Anſicht geliefert. Berechnet werden
dchdie Original=Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größeren
Wigen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes neben den ſonſtigen großen Vortheilen
n æſparniß an Inſertionskoſten erreicht wird.
[243:
Vertreter in Darmſtadt: G. Pfeil, Grafenſtraße 39.
ir ein größeres Bureau
wer=
ezin Mitte der Stadt die
ent=
o)enden
äumlichkeiten,
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nern, womöglich in einem
werk, geſucht.
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[108
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und Stallung für 2 Pferde, womöglich
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[3471
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Daſ. kann auch e. anſt. Mädch. Schlafſtelle
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Schwerer Schmiedegries „ „ 1.30,
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rungsort.
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A. Anton, Eliſabethenſtraße 1,
C. C. Kleber, Mathildenplatz,
W. Manck, Ballonplatz,
J. Röhrich, katholiſche Kirche,
entgegen.
[1079
Die Commission
der Steinkohlen=Actien=Geſellſchaft.
3697) Eine gewichtige Perſönlichkeit weilt
in unſerer Stadt, Herr Kammerjäger Clemens
Schön aus Duisburg, durch deſſen Methode die
radikale Vernichtung von Ratten, Mäuſen,
Schaabenkäfern ꝛc. auf Grund hunderter
von Originalatteſten und Belobigungsſchreiben
eine verbürgte Thatſache iſt. Das Verfahren
und die Mittel ſind ganz ungefährlich und
findet keine Verweſung des verendeten Gethiers
ſtatt. Für dies alles geſagte, ſowie für guten
Erfolg wird vollkommen Garantie geleiſtet.
Aufträge nimmt Herr Schön, wie die Annonce
beſagt, in der Geſchäftsſtelle d. Bl. entgegen.
Hchiffsbericht, mitgeteilt von dem alleinigen
Agenten der Red Star=Linie Karl Diehm,
Darmſtadt, Louiſenplatz
New York, 2. März. Der kal. belg.
Voſt=
dampfer =Noordland, Kapitän Niekels, iſt
wohlbehalten von Antwerpen angekommen.
Hchiffsbericht. Mitgeteilt vonzdem alleinigen
eine kleine goldene Agenten des Norddeutſchen Llopd Anton
Verloren Broſche. Abzu. Fiſcher. Darmſtadt, Gr. Ochengade 14.
Der Schnelldampfer=Lahn- Kapitän
Hell=
geben gegen Belohn. Neckarſtr. 19. 13596 mers. vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher
„
„
am 23. Februar von Bremen und am 24.
von Southampton abgegangen war, iſt am
ſcine Frau empfiehlt ſich im Waſchen und 3. März wohlbehalten in Rew=York an=
Putzen. Brandgaſſe 12, 2. St. (2340 gekommen.
774
Nr. 57
B e k a n n k m a ch u n g.
Nachdem die Kanalarbeiten unter dem Viadukt in der Frankfurterſtraße beendet ſind. wird die unterm 26. v.
M=
für die genannte Straße angeordnete Sperre hiermit aufgehoben.
Darmſtadt, den 8. März 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Morneweg.
(359
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der „Reichsanzeiger; erfährt gegenüber
anders lautenden Meldungen der Blätter von zuverläſſiger Seite,
daß in den Grenzbereichen von Schleſien und Poſen über den
Aus=
bruch der Rinderpeſt in den benachbarten ruſſiſchen Diſtrikten nichts
bekannt ſei.
Der Reichstag genehmigte am 7. die Etats für Kamerun und
das Togogebiet. Bei dem Etat für Südweſtafrika führte
Geheime=
rat Kayſer aus, das Klima Südweſtafrikas ſei für die Deutſchen
ſehr vorteilhaft, und hielt das über den engliſchen Unterhändler
Donal) Currie und das Nichtzuſtandekommen des grmiſchten
Kon=
ſortiums in der Kommiſſion Geſagte aufrecht. Dies ſei aus
finan=
ziellen und politiſchen Gründen erſolgt. Die Engländer hätten
neuerdings wieder eine Offerte von 2 Millionen eingereicht.
Staats=
ſekretär Frhr. v. Marſchall erklärte, die Regierung ſei feſt
ent=
ſchloſſen. Südweſtafrika überhaupt als Kolonialbeſitz zu erhalten,
dazu bedürfe es aber langſamer und unverdroſſener Fortarbeit.
Der ſoeben herausgegebene Bericht der Petitionskommiſſion des
Reichstags über die zahlreichen Petitionen von Landwirten und
landwirtſchaftlichen Vereinen linsbeſondere aus Weſtpreußen) wegen
Abänderung des Invaliditäts= und Altersverſicherungsgeſetzes iſt
von großem Intereſſe für weite Kreiſe. Die Petenten führen aus,
das Geſetz laſte in ſeiner jetzigen Form auf allen Arbeitgebern in
unerträglicher Weiſe und werde dazu beitragen den Niedergang der
Landwirtſchaft zu beſchleunigen. Die Bitlſteller erklären, die
Be=
ſtrebungen des Geſetzes ganz zu teilen; in ſeiner jetzigen Faſſung
halten ſie es aber für ein nationales Unglück. In ganz ähnlicher
Weiſe äußern ſich auch zahlreiche Eingaben aus landwirtſchaftlichen
Kreiſen anderer Gegenden. In der Kommiſſion wurde erwogen,
daß alle in dieſen Petitionen hervorgehobenen Geſichtspunkte bereits
bei Schaffung des kaum ſeit Jatresfriſt in Geltung befindlichen
Geſetzes in Betracht gezogen und daß brauchbare
Verbeſſerungs=
vorſchläge von den Bittſtellern nicht gemacht ſeien. Man war
anderſeits der Anſicht, daß eine ſo große Zahl denſelben Gegenſtand
berührender Eingaben einen ernſten Hinweis auf die Stimmen der
an der Ausführung des Geſetzes beteiligten Kreiſe bedeute und
deshalb möglicherweiſe für die Reviſionsarbeit des Geſetzgebers ein
Intereſſe bieten ſönne. Aus dieſem Grunde beſchloß die Kommi
ſion, und zwar ohne Zuziehung eines Regierungskommiſſars, weil
die erſt kürzlich im Vlenum ſtattgehabten Verhandlungen und
Er=
klärungen in fraglicher Geſetzmaterie die Stellung beſtimmter Fragen
unnötig machten, zu beantragen: der Reichstag wolle beſchließen,
die Petitionen dem Reichskanzler als Material für die demnächſtige
Reviſion des Invaliditäts= und Altersverſicherungsgeſetzes zu
über=
weiſen.
Das preußiſche Abgeordnetenhaus genehmigte am 7. in dritter
Leſung u. a. die Novelle zum Geſetz über die Heranziehung der
Militärperſonen zu den Gemeindeabgaben in Schleswig=Holſtein
und das Geſetz üver den Anſchluß der Kirchenarmeinde in
Helgo=
land an die evangeliſch=lutheriſche Kirche der Provinz Schleswig=
Holſtein. Es ſolgte die Beratung des Kultusetats. Nach längerer
Debatte wurde der Titel=Gehalt des Miniſters; bewilligt.
Oeſterreich=Ungarn. Das Fremdenbl.= beſtätigt, daß die
Verhandlunge; zwiſchen dem öſterreichiſchen und dem üngariſchen
Finanzminiſter einerſeits und den Vertretern der Oeſterreichiſch=
Ungariſchen Bank andererſeits grundſätzlich zu einer Einigung
ge=
führt haben. Die beiden Regierungen würden daher dem
Generaͤl=
rat der Bank in den nächſten Tagen ſchriftlich ihre Vorſchläge
zu=
kommen laſſen. Beide Finanzminiſter hatten auch über die Faſſung
des neuen Münzgeſetzes beraten, wobei namentlich das Roh= und
Reingewicht der Münzeinheit erörtert wurde.
Der Klub der konſervativen böhmiſchen Großgrundbeſitzer
be=
ſchloß. für die Vertagung der Landtagsverhandlungen üver die
Ausgzleichsvorlacen zu wirken. Sie erkennen ihre Verbindlichkeit
nach dem Beſchluſſe vom 26. Januar 1890 an, allein mit dieſer
Verbindlichkeit ſteht im Widerſpruch, wenn die Verhandlung in
einen Zeiſpunkt falle, wo die Ablehnung der Anträge ſicher ſei.
Eine Verhandlung in der gegenwärtigen Seſſion würde eine
Ver=
ſchärfurg der Gegenſätze bedeuten. Die deutſch=böhmiſchen
Abgeord=
neten beſchloſſen daraufhin, ſich ihre Stellungnahme bis nach der
ſEinbringung der Ausgleichsvorlagen und der darauf bezüglichen
Erklärung der Regierung vorzubehalten.
In einer Volksverſammlung der Prager Vorſtadt und
Wein=
berge erklärte am 7. der Jungezeche Vaſaty, der Kampf gegen den
Dreibund liege im geſunden Inſtinkt des Czechenvolkes. Frankreich
und Rußland werde niemals zugeben. daß den Czechen ein Haar
gekrümmt werde. Die Reſolution ſprach aus, der äußeren
Regi=
runaspolitik müſſe im Reichsrate die äußerſte Oppoſition gemack
werden. Die Anariffe auf die auswärtige Volitik der Regierun
ſeien die beſte Waffe der altezechiſchen Oppoſition.
Frankreich. Die große Mehrzahl der Pariſer Blätter b.
ſchäftigt ſich mit dem=Plebiseit= des=Figaro' über Elſaß=Lothringe=
und zwar, wie man anerkennen muß. in durchaus maßvoller Weiſ
Beſonbere Beachtung ſcheint die Ausführung des Profeſſors Brentan
zu finden, der aus dem allen Völtern innewohnenden=Trange na=
Weſten' den Schluß zieht, daß Elſaß Lothringen unvermeidlich d=
Germaniſierung verfallen muß. Man ſucht dieſen Satz zwar ;
widerlegen, aber man ſieht doch, daß er ſtarken Eindruck gemad
hat. Die franzöſiſchen Blätter heben allgemein hervor, daß al
deutſchen Antworten höflich und würdig gehalten ſind und daß ma
in keiner eine Spur von Chauvinismüs, im Gegenteil häufig fü
Frankreich ſympathiſche Gefüble finden kann. Nachſtehende Stell
ſlammt aus dem oft recht chauviniſtiſchen „Paris': „Wenn 8
Antworten auch durchweg eine Ablehnung enthalten, ſo erkennen f
doch alle die geiſtige Bedeuturg Frankreichs an und beklagen de
Streit, der zwei hochſtehende Völker trennt, die ganz geſchaffe
wären, um ſich zu verſtehen. Sie bedauern ein Mitzverſtändnis
das wie ein Alp auf der ganzen Welt liegt. Selbſt in den
krieg=
riſchſten unter den Antworten ſpricht ſich der Wanſch nach Friede
aus und die Briefſteller beglückwünſchen ſich zu den ihnen geſtellte
Fragen, da ſie darin ein Anzeichen ſehen für eine trotz aller
Hinde=
niſſe verſuchte Annäherung. Zugeſtändmſſe machen ſie uns
nicht-
aber machen wir denn welche, wenn wir von ihnen verlangen, da
ſie uns ein Gebiet geben ſollen, das ſie uns genommen oder wieden
genommen haben? Allein in unſerer Bitte liegt ſchon eine eitl
Ueberhebung. Wenn man zu den andern gegangen iſt, um ibne
Mainz zu nehmen, und wern der Plan dann derartig fehlſchlut
daß man ſich Straßburg nehmen ließ, zeigt es dann nicht eine
zweifelhaften Geſchmack, ihnen 20 Jahre ſpäter vorzuſchlagen, di
Sachen wieder in den alten Stand zu verſetzen? Nicht das
überraſchend, daß ſie unſere Forderung zurüdweiſen, ſondern dal
ſie trotzdem den einmütigen Wunſch ausſprechen, daß der geſchaffen;
Streitfall ſich nicht verewigen möge.
Andere Blätter ziehen aus den Antworten der deutſchen Korre
ſpondenten des „Figaro- freilich nur den Schluß, daß Deutſchlan
ebenſowenig zum Abrüſten geneigt ſei wie Frankreich. Die=France
ſchließt ihren Artikel mit den Worten A. Wilbrandts in Roſiock
„Elſaß Lothringen war Fleiſch von unſerem Fleiſche und Blut vo
ünſerem Blute; es war ein Glied unſeres Körpers bis zu den
Tage, da es uns - in der Stunde unſerer Schwache und Schma
entriſſen wurde: Wir müſſen dieſem Deutſchen, führt der fran
zöſiſche Publiziſt hinzu, dafür danken, daß er uns eine
Forme=
geliefert hat, die ſo treffend unſer Leid und unſere Hoffnungen
rechtfertiat.
Italien. Einer Meldung aus Rom vom 7. zufolge iſt di=
Regierung weiteren von der Schweiz erwarteten Bugeſtändniſſen
durchaus abgeneigt. Die Abreiſe der Unterhändler nach Bürich iſ
aufgeſchoben. Eine Verſtändiauna iſt unwahrſcheinlich.
Die=Agence Stefani' iſt offiziell ermächtigt, das an auswärtigen
Börſen verbreitete Gerücht zu dementieren, die italieniſche Regierung
beabſichtige einen Geſetzentwurf betreffend Einführung einer zwanzig
prozentigen Couponſteuer. Die Reaierung denke nicht im entfern
teſten daran, eine Steuer, gleichviel welcher Form, für die Rente
ein zuführen, welche nach Anſicht der Regierung und des Varlamens
unantaſtbar ſei. Das Gerücht ſei auf die Abſicht des radikalen
Deputierten Canzio zurückzuführen, einen Geſetzentwurf in oben
gedachtem Sinne einzubringen. Sobald ein ſolcher Geſetzentwu
in der Kammer zur Beratung geſtellt werden ſollte, würde die
Regierung beantragen, denſelben nicht einmal in Erwägung zu
ziehen.
Rumänien. In der Thronrede bei der Eröffnung des
Parle=
wents drackte am 7. der König die begründete Hoffnung aus, dah
die äußeren Verhältniſſe das innere Reformwerk nicht ſören werden
und konſtatiert freudig. daß alle Mächte den Willen kundgegeben
haben, den Frieden zu erhalten. Rumänien befolge gleichfalls ein
Politik des Friedens und der Ordnung. Der König könne daher
mit Stolz ſagen, daß die Beziehungen Rumäniens zu anderel
Ländern die freundſchaftlichſten ſeien.
Griechenland. Ein amtliches Telegramm aus Athen ſtellt in
Abrede, daß infolge des Miniſterwechſels erregte Unruhen
ſtat=
gefunden hätten. Eine ſchwache Kundgebung ſei von den Anhängelll
der früheren Regierung verſucht worden, während eine zahlreiche
Menſchenmenge in der Nähe des Palaſtes der Entſcheidung des
Zweite Beilage zu Nr. 58 des „Darmſtädter Tagblatt: vom 9. März 1892.
Lönigs zugejubelt habe. Seit der Bildung der neuen Regierung
errſche in Athen wie im Lande vollſtändige Ruhe. Dieſelbe
Mit=
eilung bezeichnet als Urſache des Regierüngswechſels
Meinungs=
erſchiedenheiten zwiſchen dem König und dem früheren Miniſter
iber finanzielle Maßregeln.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 9. März.
Im Laufe des geſtrigen Tages ſind über das Beſinden Sr.
Lönigl. Hoheit des Großherzogs die nachſtehenden Bulletins
usgegeben worden:
Darmſtadt, 8. März, 7 Uhr vormittags.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog ſind ſeit heute nacht
ewußtlos. Das Schlucken iſt unmöglich.
Darmſtadt, 8. März. 11 Uhr vormittags.
Das Beſinden Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs iſt
eit heute morgen im weſentlichen unverändert geblieben. Der
ver=
ältnismäßig gute Kräftezuſtand hat ſich erhalten.
Darmſtadt. 8 März. 6 Uhr abends.
Das Beſinden Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs hat
ich im Laufe des heutigen Tages nicht verſchlimmert. Es iſt
ge=
ungen, trotz des in hohem Grade erſchwerten Schluckens, etwas
üſige Nahruna einzuflößen.
Dr. Eigenbrodt,
Dr. Jäger,
Geh. Medizinalrat.
Medizinalrat.
Die Stadtverordneten=Verſammlung
Frei=
aa, 11. März. nachmittags 3 Uhr, hat folgende Tagesordnung:
Mitteilungen. 2) Verwaltungsbericht der Bürgermeiſterei und
echnungen der Stadtkaſſe ꝛc. für 189091. 3) Bauplan für das
helände öſtlich der Beckſtraße, insbeſondere die Nachbarſchaft des
riedhofes. 4) Baugeſuch für die Nieder=Ramſtädterſtraße,
ins=
eſondere die Straßenbreite. 5) Baugeſuch für die Hermanns= und
ezw. die Beſſungerſtraße. 6) Herſtellung des Fahrweges nach dem
Baſſerwerk. 7) Errichtung eines Statuts, die Bedürfnisfrage bei
röffnung neuer Wirtſchaften betr.
— Nachdem in voriger Woche die Großh. Hofmeierei nach
en auf dem Jagdſchloß Kranichſtein proviſoriſch eingerichteten
täumlichkeiten verlegt worden war, wurde am Montaa mit dem
bbruch der bisherigen Aeierei beaonnen.
(D. 8t9.)
Die von dem Frauen=Verein zur Erbauung
iner evang. Kirche unternommene Lotterie hat, wie wir
ören, einen Reingewinn von 665 M. ergeben.
Von den Wochenmärkten iſt auch diesmal nichts
Be=
underes zu berichten; Hufuhren und Verkehr halten ſich in den
äßigſten Grenzen, worin auch vor eintretendem Frühling eine
lenderung nicht bevorſteht. Die durchſchnittlichen Preiſe der
weſent=
chſten zu Markt gebrachten Artikel ſind: für Butter v. ½ Ka. im
inzelnen 90. 95 Bf. und 1 M., in Partien 85-90 Pf., Landeier
nd Italiener p. Hdt. 750 M. v. St. 8-9 Pf., Bahriſche 6 M.
ezw. 6-7 Pf., Kalkeier 5 M. bezw. 5-6 Pf., Handkäſe p. St.
-10 Pf., Schmierkäſe p. ¼ Ltr. 12-14 Pf., Kartoffeln p. Kumpf
0 Ltr.) je nach Sorten 50, 55 und 60 Pf., Rotkraut p. St. 10
8 20 Pf. Blumenkohl p. St. 15- 40 Pf., Schwarzwurz p. ¹ Kg.
3 Pf. Roſenkohl p. Portion 20-25 Pf., Wirſina v. St. 3-7 Pf.,
oterüben v. St. 2-5 Pf., Gelberüben p. St. 1 Pf., Weißerüben
St. 1 Pf., Endivienſalät p. St. 3-7 Pf., franz. Kopfſalat p.
t. 15. 16 und 17 Pf. Feldſalat v. Portion 10 15 und 20 Vf.,
ellerie p. St. 5-12 Pf. Meerrettig p. St. 5-12 Pf., Zwiebeln
¹⁄₂ Kg. 8-9 Pf., Weißſiſche p. ¹ Kg. 25-30 Pf., Hechte p. ½
fa. 80 Pf. Breſem v. ½ Kg. 40 Pf. Enten p. St. 2.250 M.,
avaunen p. St. 3-7 M., Hahnen p. St. 2-3 M., Suppenhühner
St. 1-2 M. Tauben p. St. 40-60 Pf.
p Während der Nacht von Montag auf Dienstag wurde die
inter dem Friedhof aufgeſtellte Wirtſchaftsbretterbude erbrochen
nd die daſelbſt befindlichen Warenvorräte entwendet.
N In dem Hauſe Magdalenenſtraße Nr. 14 entſtand Montag
ittag gegen 12 Uhr ein Schadenſeuer. Dasſelbe wurde von
en Hausbewohnern alsbald wieder gelöſcht.
Im Schaufenſter des Herrn Hofgärtner Henkel,
Ernſti=
udwigsſtraße, iſt gegenwärtig ein Wappen des „
Akade=
iſchen Vereinzs ausgeſtellt. Dasſelbe wurde in getriebener
chmiedearbeit in der Kunſtſchloſſerei von H. Möſer, Hochſtraße,
usgeführt. Gemalt wurde das Wappen von Herrn
Dekorations=
aler Horſt, Heinheimerſtraße.
Ueber die irrationelle Lebensweiſe mancher
rbeiterkreiſe bemerkt die „Poſt' vollkommen zutreffend:
iele Arbeiterkreiſe wiſſen mit den erworbenen Mitteln nicht die
reichbar größte Menge und die erreichbar beſte Qualität ihrer
ebensmittel zu beſchaffen. Wir erinnern an die auffällige, vor
wa zwei Jahren vielfach beſprochene Thatſache, daß nach den
rmittelungen des Berliner Magiſtrats das teuerſte Brot in Berlin
icht im Innern der Stadt, oder in den vornehmen Außenvierteln,
o die Mieten teuer ſind und die kaufkräftige Bevölkerung wohnt,
erkauft wurde, ſondern weit draußen im Norden, im Arbeiter=
viertel. Ferner iſt es notoriſch, daß gerade die Arbeiter Möbel,
Kleidungsſtücke und Wäſche vielfach über den Wert bezahlen, indem
ſie überwiegend ihren Bedarf aus den Abzahlungsgeſchäften
ent=
nehmen, welche bekanntlich vielfach 50 bis 100 Prozent dem
nor=
malen Preis zuſchlagen. Hierbei trägt keineswegs regelmäßig der
Mangel an baren Mitteln die Schuld, ſondern ebenſo häufig bietet
lediglich der ſo bequem erſcheinende Abzahlungsmodus, ſowie die
ſich an die Perſon herandrängende Reklame des Händlers die einzige
Veranlaſſung zu einer zur Heit noch gar nicht notwendigen
An=
ſchaffung. Ferner iſt zu konſtatieren, daß gerade in den
dichtbe=
völkertſten Induſtriebezirken die höchſten Aufſchläge ſeitens der
Kaufleute und Kleinhändler auf die notwendigſten Lebensmittel
und ſonſtigen Bedürfniſſe ſtattfinden. Die dadurch hervorgerufene
Zwangslage in der induſtriellen Arbeiterbevölkerung gab ganz
be=
ſonders den Anlaß zur Schaffung der Konſumvereine. Die Schuld
an dem Uebelſtand trägt keineswegs überwiegend die Armut der
Bevölkeruna, man wird vielmehr den Hauptmangel in der geringen
haushälteriſchen Ausbildung der Arbeiterfrauen ſuchen müſſen. In
der Haushaltungskunde ſind die meiſten Arbeiterfrauen Deutſchlands
entſchieden zurück hinter den Frauen anderer Länder, z. B.
Frank=
reichs. Namentlich in der Kochkunſt ſtehen alle diejenigen
Arbeiter=
frauen, welche keinen Geſindedienſt gehabt haben, ſondern ledialich in den
Fabriken thätig geweſen ſind, auf einer ſehr niedrigen Stufe. Die
Folge iſt die Herſtellung geſchmackloſer, unkräftiger, geringe
Ab=
wechslung bietender Speiſen, wo auch die beſſere Herrichtung in
dieſer Beziehung keinen höheren Koſtenaufwand verurſachen würde.
Auch eine unſaubere oder liederliche Kleidung in Arbeiterfamilien
iſt in vielen Fällen nicht auf zu geringes Einkommen, ſondern auf
den Mangel an Sinn dafür und auf die Unordentlichkeit und
Kennt=
nisloſigkeit der Arbeiterfrau zurückzuführen. Dieſe traurige
Er=
ſcheinung hängt eben mit der ganzen Erziehung und Lebensweiſe
vieler Mädchen, die Arbeiterfrauen werden, zuſammen! Im
elter=
lichen Hauſe haben ſie in der Regel kein gutes Vorbild gehabt und
für den künftigen Beruf als Hausfrau wenig gelernt. Als
Ar=
beiterinnen hatten ſie ebenſo wenig Gelegenheit, ſich die für eine
aute Hausfrau notwendigen wirtſchaftlichen Kenntniſſe anzueignen.
Wie aber ſollen ſie gute Hausfrauen werden oder ordentlich
wirt=
ſchaften, wenn ſie weder zu nähen noch zu flicken, weder zu waſchen
noch zu kochen gelernt, wenn ſie weder den Sinn für Ordnung.
Reinlichkeit, Wirtſchaftlichkeit, Sparſamkeit und für ein behagliches
Hausweſen, noch ein Verſtändnis für die liebevolle Pflege des
Mannes und die gute Erziehung von Kindern erworben haben.
Die Arbeiterſchaft ſelbſt, insbeſondere die ſozialdemokratiſch
organi=
ſierte, hat es zwar niemals an Bemühungen fehlen laſſen, um die
Frauen und Mädchen zu guten zielbewußten Anhängern des
ſozialiſtiſchen Zukunftsſtaates zu machen. Aber daran, das Los
der Arbeiter ſchon gegenwärtig beſſer zu geſtalten und ihnen
nament=
lich zu einer angenehmen Häuslichkeit zu verhelfen hat die
Sozial=
demokratie freilich kein Intereſſe. Im Gegenteil! Im
Zukunfts=
ſtaat ſoll ja auch gar nicht mehr im Einzelhaushalt gekocht werden,
ſondern ausſchließlich in großen Garküchen. Wenn man verhindern
will, daß ſich ein großer Teil der Arbeiterſchaft regelmäßig in den
Deſtillationen an Zukunftsſtaatsplänen berauſcht, ſo muß man vor
allem darauf hinzuwirken ſuchen, daß man ihnen eine angenehme
Häuslichkeit bereitet, wozu eine reinliche Wohnung und eine gut
zubereitete Hausmannskoſt gehört. Deshalb muß die
hauswirt=
ſchaftliche Erziehung der Mädchen aus dem Arbeitsſtande durch
das Geſetz in die Hand genommen werden.
Mainz. 6. März. Die Direktion des Großh.
Realohm=
naſiums und der Realſchule hat unter den Eltern ihrer
Schüler eine Abſtimmung herbeigeführt, ob die
Unterrichts=
ſtunden für das Sommerhalbjahr wie im Winter vormittags von
8-12 Uhr und an 4 Nachmittagen von 2- 4 Uhr ſtattfinden ſollen,
oder ob der bisherige Modus. vormittags von 7-12 Uhr und an
2 nachmittagen von 2-4 Uhr beibehalten werden ſoll. Dieſelbe
hatte folgendes Exgebnis: Von 693 abgegebenen Stimmen waren
für die Zeit von 7-12 Uhr 461 Stimmen, dagegen 237, ſo daß es
alſo bei dem bisherigen Uſus bleibt. Im Realgymaſium waren
von 213 Stimmen 164 dafür, 41 dagegen, bei der Realſchule von
485 Stimmen 297 dafür, 188 dagegen. Nur für die 7. Klaſſe ſoll
der Unterricht Sommer wie Winter um 8 Uhr beginnen.
Mainz. 8. März. Die Offenlegung der Pläne für die
Er=
eiterung des Trennungsbahnhofs Kurve an den Linien
Kaſtel=
heingau und Kaſtel=Wiesbaden weckt neue Hoffnungen auf die
dliche Ausführung einer unmittelbaren Eiſenbahn
Mainz=
esbaden mit Ueberbrückung des Rheins auf der Petersaue.
ei den nun etwa 16 Jahre ſchwebenden Verhandlungen über den
au dieſer Linie, die in der letzten Zeit durch die preußiſchen
taatsbahn=Ingenieure neu vermeſſen worden iſt, bildete die Er.
eiterung der „Kurve= immer die unerläßliche Vorbedingung.
¼ Mainz. 7. März. Im Alter von 60 Jahren iſt am
Sams=
g hier der in weiteren Kreiſen bekannte Bildhauer Heinrich
larth geſtorben. Angeregt durch den Altmeiſter Philipp Veith,
idmete ſich der Verſtorbene neben der Bildhauerei hervorragend
776
Nr.
der kirchlichen Malerei und ſchuf eine Reihe bedeutungsvoller Werke,
die arößtenteils hier in Privatbeſitz ſind.
Das in Heidesheim erbaute Siechenhaus für die Provinz
Rheinheſſen iſt jetzt vollſtändia fertiageſtelt und wird im Laufe
dieſes Sommers ſeiner Beſtimmung übergeben. Die aus Mitteln
des Provinzialfonds auf einer Höhe in geſundeſter Lage erbaute
Anſtalt kann mehrere hundert Kranke aufnehmen und iſt deren
Ein=
richlung nach den neueſten mediziniſchen Erfahrungen in
beſtmbg=
lichſter Art bethätigt
4 Aus Rheinheſſen, 7. März. In der diesſeitigen Provinz
tritt die Maul= und Klauenſeuche wieder ſehr ſtark auf.
Neuerdinas iſt die Gemarkung Guntersblum wegen der Seuche
ge=
ſperrt. Ebenſo ſind in Oſthofen und Weſthofen neue Seuchefälle
vorgekommen.
Frankfurt, 7. März. Die Inhaber der Exvort=
Schläch=
tereien von Biſchofsbeim bei Mainz. Elberfeld, Düſſeldorf,
Straßburg u. ſ. w., welche ihren Viehbedarf teilweiſe vom hieſigen
Markte gedeckt hatten, haben nach der „F. 3. infolge der ſeit
An=
fang Februar erhöhten franzöſiſchen Zölle für geſchlachtetes Fleiſch
ihre Schlächtereien nach Paris verlegt und beziehen das
lebende Vieh aus Deutſchland. wobei die Hälfte Zoll erſpart wird.
Zahlreiche deutſche Arbeitskräſte, die bei den Schlächtereien
lohnen=
den Verdienſt gefunden, ſind dadurch beſchäftigungslos geworden.
Frankfurt, 8 März. Der kürzlich verſtorbene Herr Ph. Nic.
Manskopf bedachte verſchiedene milde Stiftungen und Vereine
mit Legaten darunter auch die Gartenbau=Geſellſchaft. Für das
Standbild Kaiſer Wilhelms I. ſpendete er 20000 Mark.
Marburg, 8. März. Der Vhilologe und Altertumsforſcher
Proſeſſor L. Schmidt iſt geſtorben.
Aachen, 7. März. Bei einem geſtern nachmittag in der
Rudolfs=
ſtraße ausaebrochenen Hausbrand ſprangen die Einwohner der
oberen Stockwerke auf die Straße herab. Hierbei wurden 2 gelötet
und 5 ſchwer verletzt.
Berlin. 7. März. Der „Voſſ. 3tg. zufolge wird betreffs des
Berliner Dombaues beabſichtigt, eine Trennung der Koſten
für Domkirche, Fürſtengruft und Traukirche vorzunehmen, ſo daß
durch eine Teilbewilligung die Inangriffnahme des Baues doch
noch zu erzielen wäre.
Leipzig. 7. März. Das vom Centralverein für das geſamte
deutſche Buchgewerbe in Leipzig bearündete „Deutſche
Buch=
gewerbe=Muſeumz findet nicht nur aus wiſſenſchaftlichen
und buchhändleriſchen Kreiſen nachhaltige Bereicherung. Die ſächſiſche
Staatsregierung hat dieſem Muſeum ſeit ſeiner Begründung ein
dankenswertes Entgegenkommen geſchenkt und ihm mit Zuſtimmung
des ſächſiſchen Landtages die für 400 000 M. erworbene und einzig
daſtehende Klemm'ſche Inkunabelnſammlung übergeben. Die Schätze
des Muſeums ſind jetzt derart angewachſen, daß die Räume zu
klein werden und ein Neubau beabſichtiat wird. Um die
erforder=
lichen Gelder für dieſen zu erlangen, will man die deutſchen Städte
erſuchen, dem Buchgewerbe Muſeum Unterſtützungen in ähnlicher
Weiſe wie dem =Germaniſchen Muſeum' in Nürnberg zuteil werden
zu laſſen.
Hamburg. 7. März. Der „Hamburgiſchen Börſenhalle: wird
aus Atherfiel d(Inſel Wight) gemeldet: Der Norddeutſche
Loyd=
dampfer „Eiderr iſt durch die drei Bergungsdampfer „Hermes:,
Belos' ünd Newar vom Felſen gehoben worden. Das
Waſſer drang ſofort ſchneller ein, als es ausgepumpt werden konnte
und zwar drei Zoll mehr per Stunde. Die Mannſchaft zündete
darauf die eigenen Feuer der „Eider' an und konnte dieſelbe das
Waſſer nun ſelbſt herauspumpen. Anfangs nächſter Woche, wo der
höchſte Waſſerſtand des Jahres iſt, ſoll der Verſuch gemacht werden,
das Schiff flott zu machen.
Einer weiteren Nachricht aus London vom 7. zufolge wurde am
7. morgens der Dampfer=Eider vom Felſenriſfabgezogen.
Hamburg. 7. März. Der „Hamburgiſchen Börſenhalle;
zu=
folge iſt der Gloman=Dampſer-Meſſina', der am 18. Februar von
Cardiff mit Kohlen nach dem Mittelmeer abging. am 19. Februar
bei den Scillyinſeln durch den Sturm gänzlich
verlorenge=
gangen. Der Koch iſt in Vort Said gelandet; vor der übrigen
Mannſchaft fehltz jede Spur.
Breslau, 1. März. Laut Meldungen aus Mislowitz finden
in denruſſiſchen Grenzorten fortgeſetzt Hausſuchungen
nach nihiliſtiſchen Schriften und Sprenggeſchoſſen ſtott. Die Pariſer
Volizei habe mitgeteilt, die in Frankreich geſtohlenen, nach der
Schweiz gebrachten Dynamitpatronen ſollten nach Rußland
ge=
ſchmuagelt werden.
Memel, 7. März. Abends 7 Uhr brach in der großen
ſtädti=
ſchen Markthalle Feuer aus. Der weſtliche Teil iſt nicht zu
retten. Um ½9 Uhr wurde eine arößere Militärabteilung
heran=
gezogen. Hahlreiche Warenvorräte ſind verloren. Die Entſtehung
iſt auf Fahrläſſigkeit zurückzuführen
Wien, 8. März. Baron Hirſch ſpendete für die Arbeitsloſen
25000 Guldey.
Paris. 7. März. Dem „Figaro' ging auf ſeine Anfrage u. a.
auch noch nachſtehende Antwort von Adolf Wilbrandt zu: „Was
würden Sie wohl ſagen, wenn man von Ihnen eine Abtretung
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oder einen Verlauf von franzöſiſch Flandern. von Burgund
Savohen verlangte? Nach Iurem Beſcheide können Sie au
meinigen ſchließen, was Elſaß=Lothringen betrifft. Und „
Unterſchied beſteht noch zwiſchen Ihrem Fall und dem unſ=
Elſaß=Lothringen war Fleiſch von unſerem Fleiſch und Blu
unſerem Blute. Es war ein Glied unſeres Körpers bis z
Tag, da es uns - in der Stunde unſerer Schwäche und Se
entriſſen wurde. Franzöſiſch Flandern, Burgund, Sa
mußten zuerſt durch das Schwert und die Volitik an Frar
geſchmiedet werden. Verſtehen Sie mich wohl: Elſaß=Loth.
kann nur um einen Preis, den Preis unſerer Vernichtung;
gegeben werden. Sie wiſſen doch, was,Ehre' heißt, warum
Sie uns da, ob wir es auch wiſſen?-
Petersburg. 8 März. Geſtern frafen dahier aus M
Ihre Kaiſerlichen Hoheiten der Großſürſt und die Großfü
Sergius ein. Ihre Weiterreiſe nach Darmſtadt erfolgte al,
Todes-Auzilgo.
Statt besonderer Annoige.
Wir erfüllen die schmerzliche Pflicht von de
gestern Abend in Baden Baden erfolgten plötzlich=
Hinscheiden unserer geliebten Tochter und Schwest
Täli von Labern
Kunde zu geben.
Luise von Labern
und Hinder.
Darmstadt, den 8. März 1892.
Die Beerdigung findet statt: Donnerstag, 10. Mär
Nachmittags 3 Uhr, vom Leichenhause des Darn
städter Friedhofes aus.
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135)
ESdeseAnzeige.
Statt jeder beſonderen Anzeige.
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten di
traurige Nachricht, daß Montag, den 7. März, Morgen=
¼7 Uhr, unſer theurer und unvergeßlicher Gatte, Vat=
und Großvater
Georg Dister,
Lokomotivführer i. P.,
nach langem, ſchwerem Leiden im Alter von 59
Jahrn=
verſchieden iſt.
Darmſtadt, den 7. März 1892.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Donnerstag Nachmittag 3 Uh
vom Sterbehauſe, Nieder=Ramſtädterſtraße 60, aus ſtatt
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei
uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte ſprechen wir hiermit l.
unſeren tiefgefühlten Dank aus.
Im Namen der trauernden Hinterbliebens
Jacob Schleuning.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, die
anläßlich des Todes und der Beerdigung unſeres lieben Gll
Vaters, Schwieger= und Großvaters
Schuhmachermeiſters Adam Hundt
zu Theil wurden, ſprechen wir unſern innigſten Dank au=
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Darmſtadt, Berlin, Breslau, 8. März 1892.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei, verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich, beide in Darmſtadt.