Darmstädter Tagblatt 1892


05. März 1892

[  ][ ]

PEETTURUTTCOOON

Abonnementspreis
dierteſjährlich 1 Mark 5o Pf., halb=
ührlich
3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärtz werden von allen Poſt=
Amtern Beſtellungen eutgegenge=
nommen
zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtauiſchlag.

155. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
ThEUflleltd Ehétrhultlugoohil.

Inſerate
für das
wochentl. Gmal erſcheinende Tagblan,
werden angenommen: in Darmſtadt,
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.

N. 55.

Samstag den 5. März.

1892.

Victualienpreiſe vom 5. bis 12. März 1892.

A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¹ Kilogr.
C. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Kaksſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammekſteiſch ¹ Kilogr.
Hammelſteuk und Carre, ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt;

Pf.
76
70

70
66
50

D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ohne Beilage ¼ Kilogr.
mit

Schinſen ¹⁄ Kilogr.
Hpeck ¹⁄ Kilogr.
Hörrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Rleiſchwurſt u. Hchwartemagen ½ K.
Jeberwurſt ¹ Kilogr.
Bkutwurſt

Schmalz ganz
ausgelaſſen

Pf.
2
66
100
100
90
60
48

E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brod 2¹⁄ Kilogr.

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter

Pf.
80
40

24

Gefunden: 1 Federfächer. 1 Tüllbinde. 1 Drücker. 13 Hefte Zeitſchrift der Zimmermannkunſt. 1 weißes Taſchentuch. 1 ſchwarze
Schürze. 1 ſchwarzer Filzhut.
Schlüſſel. 1 grauer Regenſchirm. 1 Päckchen Kleiderſtoffe. 1 rothes Taſchentuch. 5 Rollen Bind=
faden
. 1 Taſchenmeſſer, gezeichnet L. v. Homeyer. 1 Droſchkenlaterne.
Wagenkapſel. 1 Kaſtenſporn. 2 Vortemonnaies mit Inhalt.
Zwicker. - Verloren: 1 goldenes Armband, auf deſſen Mitte befindet ſich ein viereckiges Plättchen. 2 Korallenarmbänder, dreireihig.
Entlaufen: 1 ſchwarzer Spitzhund mit weißer Bruſt und Marke.
Darmſtadt, den 4. März 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betr.ffend: Sitzungen des Kreistags des Kreiſes Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Kreistag des Kreiſes Darmſtadt zu einer Sitzung
Donnerstag den 10. März d. Js., Nachmittags 3 Uhr,
in dem Rathhausſaal dahier, Marktplatz 8, zuſammentreten wird.
Auf die Tagesordnung ſind folgende Gegenſtände geſetzt:
1. Vorlage des Verwaltungsberichts des Kreis=Ausſchuſſes für 1890,91;
2. Prüfung und Begutachtung der Kreiskaſſerechnung für 1890,91;
3. Feſtſetzung des Voranſchlags über Einnahme und Ausgabe der Kreiskaſſe für 1892ſ93 und in Verbindung damit:
a) Vorlage des Unterhaltungsvoranſchlags der Kreisſtraßen,
b) Anträge über Erbauung von Kreisſtraßen;
4. Neuwahl eines Mitglieds des Kreis=Ausſchuſſes an Stelle des verſtorbenen Herrn Oberbürgermeiſters Ohly für
den Reſt deſſen Dienſtzeit;
5. Regelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe.
Darmſtadt, am 24. Februar 1892.
Der Vorſitzende des Kreistags:
v. Marquard.
[3081

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Schießlbungen auf dem Artillerie=Schießplatz be Griesheim.
Es wird hiermit zur öffentlicheu Kenntniß gebracht, daß Mittwoch den 9. l. Mts., Vormittags von 8 bis 12
Uhr, auf dem ſüdlichen Theile des Griesheimer Schießplatzes ein Schießen mit ſcharfer Munition abgehalten wird.
Darmſtadt, den 1. März 1892.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
13263
J. V.: Dr. Zeller.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Schneeballenkollekte.
Seit mehreren Monaten circulirt in hieſiger Stadt eine von einem anonymen Hülfs=Comite in Burg; ausgehende
Schneehallenkollekter. Der auffallende Inhalt des bez. Schreibens und insbeſondere der Umſtand, daß für die Adreſſirung

[ ][  ][ ]

716
Nr. 56
der erbetenen Geldſendungen weder der Name einer empfangsberechtigten Perſon, noch die Unterſcheidungsbezeichnung des O=
Burg' (unter mehr als 40 Wohnplätzen gleichen Namens) angegeben waren, veranlaßten uns bereits zu Beginn des vor
Monats, mit der Polzeibehorde zu Burg im Spreewalde - dem im Eingang des Bittgeſuchs erwähnten Orte - ins e=
nehmin
zu treten. Trotz erfolgter Erinnerung ſind wir bis heute noch ohne Auskunft und werden durch dieſe Thatſache in
Annahme beſtärkt, daß es ſich bei der fragl. Kolleckte mindeſtens um eine unreelle Spekulation auf die Leichtgläubigkeit
Gutmüthigkeit des Publikums handelt. Wir werden das Ergebniß unſerer Ermittelungen demnächſt veröffentlichen und
ſuchen die Einwohner hieſiger Stadt, in ihrem eigenen Intereſſe, bis dahin alle Geldſendungen an das Hülfs=Comit=
Burg' einzuſtellen.
Darmſtadt, den 2. März 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Morneweg.
[3
Polizei=Per o r d n u n g.
Den Verkauf nicht ladenreinen aber noch genießbaren Fleiſches betreffend.
Mit Genehmigung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom 22. Februar 1892. zu Nr. M
307391, werden hiermit, nach Anhörung der Stadtverordneten=Verſammlung, auf Grund des Artikels 56 der Stä
Ordnung und des Artikels 318 des Polizeiſtrafgeſetzes, für den Verkauf des durch die Fleiſchbeſchau für nicht ladenrein
noch genießbar erkannten Fleiſches in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt nachſtehende Vorſchriften ertheilt:

81
Sämmtliches durch die hieſige Fleiſchbeſchau als nicht
ladenrein aber noch genießbar erkannte Fleiſch muß innerhalb
24 Stunden nach getroffener Entſcheidung nach der im öffent=
lichen
Schlachthauſe befindlichen, oder einer ſonſtigen, hierzu
von dem Großh. Polizeiamt beſtimmten Verkaufsſtelle ( Frei=
bank
) verbracht werden und darf nur dort - das Fleiſch
mehrerer Thiere der Regel nach in der Reihenfolge des
Schlachtens - ausgepfundet und verkauft werden.
8 2.
Das Aushauen, d. h. Auspfunden des nicht ladenreinen
Fleiſches hat, ſofern dies nicht durch den Eigenthümer ſelbſt
geſchieht, durch einen von Großh. Polizeiamt hierfür beſtellten
und verpflichteten Aushauer, gegen Bezug der hierfür feſt=
geſetzten
Gebühren zu erfolgen.
8 3.
Der Verkauf des minderwerthigen Fleiſches, einſchließlich
Nieren= und Sackſett und der zum Genuſſe zugelaſſenen
Eingeweide und Zunge, findet in dem durch Anſchlag an der
betreffenden Verkaufsſtätte Freibank) bekannt zu machenden,
von dem Schlachthausverwalter, nach Benehmen mit dem
Fleiſchbeſchauamt zu beſtimmenden Termine, unter polizei=
licher
Aufſicht, ſtatk.
An der Verkaufsſtelle Freibank) muß jedesmal durch
das Fleiſchbeſchauamt die Gattung und das Geſchlecht des
zu verkaufenden Schlachtthieres, der Umſtand, bezw. die
Krankheit, wegen deren dasſelbe als nicht ladenrein erkannt
wurde und der Verkaufspreis in geeigneter Weiſe für jeden
Käufer ſichtbar angeſchrieben werden.
8 4.
Das Fleiſch muß auf Verlangen in Portionen bis zu
250 gr herab abgegeben werden. Lenden und Paſtetenſtücke
ſind ſofort beim Aushauen in Stücke bis zum Höchſtgewicht
von 15 Eg zu zerlegen. In die Zunge ſind von dem Fleiſch=
beſchauer
zwei ſich krenzende, diagonale, tiefe Einſchuitte zu
machen.
Mehr als 3 bg dürſen an eine und dieſelbe Perſon nur
dann abgegeben werden, wenn ſich dieſelbe über den beab=
ſichtigten
ordnungsmäßigen Verbrauch des Fleiſches bei der
Polizeibehörde glaubwürdig ausweiſen kann und eine des=
fallſige
Beſcheinigung des Polizeiamts vorzeigt.
An Wiederverkäufer, ſowie an Metzger, Wirthe oder
Garköche dirfen Fleiſch, Fett oder Eingeweide von nicht
ladenreinem Schlachtvieh überhaupt nicht verabfolgt werden.
Desgleichen iſt es dieſen Gewerbetreibenden unterſagt, Fleiſch,
Fett oder Eingeweide von nicht ladenreinen Thieren zu kaufen
oder kaufen zu laſſen.
Das Polizeiamt kann bezüglich ſolcher Speiſewirthſchaften,
die ſich mit Aufertigung und Verabfolgung von Fleiſchſpeiſen
Darmſtadt, den 29. Februar 1892.

Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Morneweg.

aus nicht ladenreinem Fleiſch befaſſen wollen, Ausnahr
unter der Bedingung zulaſſen, daß dieſes ſowohl am A
hängeſchild als auch im Wirthslocal durch in die Au=
fallende
Tafeln mit deutlicher Schrift bekannt gegeben wer=
muß
, ſowie daß bei Ertheilung der Erlaubniß eine entſpreche
Veröffentlichung im Kreisblatt ſtattzufinden hat und endl
daß Fleiſchſpeiſen in den gedachten Wirthſchaften nicht and
als in völlig gargekochtem Zuſtande abgegeben wer
dürfen.
85.
Die Beſtimmung des Preiſes für das auf der Freib=
ſeilzuhaltende
Fleiſch oder für ſonſtige Theile von nicht lad=
reinen
Schlachtthieren ſteht dem Eigenthümer zu, falls die
nicht vorzieht, die Preisbeſtimmung dem Fleiſchbeſchaua
zu überlaſſen. Muß wegen Abweſenheit des Eigenthüme
der Verkauf des Fleiſches ohne denſelben ſtattfinden, ſo
das Fleiſchbeſchauamt den Preis zu beſtimmen und dal
möglichſt das Intereſſe des Eigenthümers zu wahren.
Für die Benutzung der Freibank und der daſelbſt befin
lichen Geräthe, ſowie für die Reinigung der Räume iſt!
die Polizeikaſſe folgende Freibankgebühr zu entrichten
1) für ein Stück Großvieh . 3 Mk.
2)
Kleinvieh 2
Für das Aushauen und das Auspfunden des Fleiſche
iſt, falls dies nicht der Eigenthümer ſelbſt beſorgt, eine G
bühr von 3 Pf. für das Kilogramm an den verpflichtete
Aushauer zu zahlen. Kopf und Füße werden bei Beſtim
mung des Gewichtes, für welches die Gebühr zu bezahle.
iſt, nicht in Anſchlag gebracht. Die 4 Viertel Fleiſch mi
Nierenfett, bei Großvieh mit dem Kröhſtück, bei Kühen abe
ohne Euter, ferner die von der Fleiſchbeſchau zur Verwerthunz
zugelaſſenen Eingeweide und desgleichen Zunge ſind den
Aushauer vorzuwiegen und das ſo feſtgeſetzte Gewicht iſt de
Berechnung ſeiner Gebühr zu Grunde zu legen.
Streitigkeiten über das Gewicht entſcheidet das Fleiſch
beſchauamt, bezw. das Polizeiamt.
Dem amtlich beſtellten Aushauer kann auch der Verkau
des Fleiſches ꝛc. und die Vereinnahmung des Geldes dunh
den Eigenthümer übertragen werden, wofür demſelben eine
Hebgebühr von 1% des Erlöſes zu bezahlen iſt. Der Aus=
hauer
hat dem Verkäufer ſchriftliche, von dem Fleiſchbeſcha=
amt
geprüfte Abrechnung vorzulegen.
8 6.
Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehenden Beſtimmungen
werden, ſofern nicht der Artikel 318 des Polizeiſtrafgeſehes
zur Anwendeg gelangt, mit Geldſtrafe bis zu 30 Ml.
beſtraft.
87
Dieſe Verordnung tritt am 1. April 1892 in Kraft.
[3265)

[ ][  ][ ]

Nr. 55

717

neberſicht
der Durchſchnittspreiſe von ſolgenden Früchten
vom 16. bis 29. Februar 1892.
keit uligen per Sack 100 Kilo M. 22.50. Korn per Sack
und
100 Kilo M. 21.50. - Gerſte per Sack 100 Kilo
Comil=
M. 1750. - Hafer per Sack 100 Kilo M. 1450.
Darmſtadt, den 1. März 1892.
Großherzogliches Polizeiamt.

Reberſicht.
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtänden
vom 16. bis 29. Februar 1892.
Butter per Kilo M. -.95, desgl. in Partien M. - 85.
Eier per Stück 7½ Pfg., desal. per 25 Stück M. 1.85.
Kartoffeln per 100 Kilo M. 8.50, desgl. per 25 Kilo
M. 2.70. Kornſtroh per 50 Kilo M. 2.75. - Heu per
50 Kilo M. 3.
Darmſtadt, den 1. März 1892.
Großherzogliches Polizeiamt. (3266

Bekanntmachung.
Der landwirthſchafliche Bezirksverein Darmſtadt ladet zur Beſchickung und
1 Beſuche des am
Samstag den 26. Mürz 1892
dem ſlädtiſchen Viehmarltplatze (Cagerhausſtraße in der Nähe des Bahnhofs)
tfindenden
Fasclmarktes
Die Beſucher wollen hierbei ſolgende Punkte beachten:
Die Eigenthümer der auf den Markt zu bringenden Thiere haben den Füh=
rern
derſelben eine Beſcheinigung der zuſtändigen Bürgermeiſterei mitzugeben,
daß der betr. Ort ſeuchenfrei iſt.
Die Thiere müſſen längſtens um 9 Uhr auf dem Platze, an den Vorder=
beinen
mit ſtarken Schlingen gefeſſelt und von zwei Mann geführt ſein. Im
Gegenfall iſt Wegweiſung zu gewärtigen.
Die Thiere können aber auch bereits am 25. März 1892 von 12 Uhr Mit=
tags
ab in den Stallgebäuden eingeſtellt werden. Wer die Thiere in dieſer
Weiſe einſtellen will, beliebe bis ſpäteſtens am 23. März 1892 Abends Herrn
Kreisveterinärarzt Dr. Weinsheimer (Frankfurterſtraße Nr. 3) von ſeinem
Vorhaben Kenntniß zu geben.
Außer der Unterkunſt wird den Thieren in dieſem Fall Wartung, Streu,
Heu und Waſſer gewährt, auch iſt für Nachtwache geſorgt.
Die Leiſtungen ad 3 und 4 werden für Thiere der Vereinsmitglieder unent=
geldlich
gewährt; Nichtmitgliedern iſt Gelegenheit geboten, an Ort und Stelle
Streu und Heu gegen Entgelt zu erhalten.
Etwa beliebtes Kraſtfutter (Haſer und Haferſchrote) haben ſich die Eigen=
thümer
der Thiere ſelbſt mitzubringen oder am Platze zu beſchaffen.
Zur Protokollirung von ſtattfindenden Verkäufen wird Gelegenheit gegeben.
Die aufgetriebenen Faſel werden von der Körkommiſſion des Kreiſes Darm=
ſtadt
gemuſtert und wird den Eigenthümern der als preiswürdig erkannten
Thiere eine Geldprämie aus den von der Stadt Darmſtadt und dem Be=
zirksverein
zur Verſügung geſtellten Mitteln bewilligt.
Auf Antrag werden die als Zuchthiere geeigneten Faſel auf Grund des Ge=
ſetzes
vom 26. Oktober 1887 gekört.
Dieſe Ankbrung hat nach Art. 5 des benannten Geſetzes, betr.: die Anſchaf.
ſung und Unterhaltung des Faſelviehs= für das ganze Land Gültigkeit.
Die Ankörung erfolgt unentgeldlich.
Darmſtadt, am 11. Dezember 1891.
Der Direktor des landw. Bezirksvereins Darmſtadt.
Frhr. v. Gemmingen.
[17928
Brkanntmachung
der Einträge in das Hundeſs=Regiſter.
Vom 29. Februar 1892.
Oto Saupe hier betreibt daſelbſt unter der Firma O. Saupen ein Han=
gewerbe
.
Vom 2. März 189½.
Johann Friedrich Scheufler hier b treibt daſelbſt unter der Firma 3. F.
zufleri ein Handelsgewerbe.
Darmſtadt, den 2. Mütz 1892.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Dr. Berchelmann.
[3267
Kanalbau=Arbeiten.
die während der Zeit vom 1. April 1892
Die Grund= und Maurerarbeiten fürlbis zum 31. März 1893 innerhalb der

ſtädtiſchen Straßen auszuführenden Haus=
kanalanſchlüſſe
, Straßenſinkkaſten ꝛc. ſollen
im Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Dienstag den 15 März 1892,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Bedingungen und Offertformulare wer=
den
auf dem Tieſbauamt, Zimmer Nr. 4,
zum Preiſe von M. 120 abzegeben.
Darmſtadt, am 29. Februar 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[3227
J. E.:
Riedlinger, Beigeordneter.

Bekanntmachung.
Samstag den 26. März 1892,
Vormittags 11 Uhr,
wird im Ortsgerichtslokal die der Hein=
rich
Darmſtädter ll. Ehefrau dahier zu=
ſtehende
Hofraithe in der Obergaſſe:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 346
154.
ſöffentlich zwangsweiſe meiſtbietend ver=
ſteigert
.
Darmſtadt, den 4. März 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Dar- ſtadt I.
J. E. d. V.:
Müller.
[3268
Bekanntmachung.
Montag den 4. April 1802,
Vormittags 11 Uhr,
werden im Orisgerichtslokal die den Lud=
wig
Nicolay Eheleute dahier zuſtehen=
den
Immobilien:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
II. 153 26 Hofraithe Ecke der
kleinen Bach= und
Langgaſſe,
II. 163 22⁵⁄₁₀ Hofraithe Win=
kelgäßchen
(jetzt
Neugaſſe 3).
II. 164 zweiſtöckiger Ueberbau,
öffentlich zwangsweiſe meiſtbietend ver=
ſteigert
.
Darmſtadt, den 4. März 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. E. d. V.:
(3269
Müller.
Bekanntmachung.
Für den Verkauf von Holz aus dem
Großherzoglichen Hlzmagazin ſind fol=
gende
Preiſe per Raummeter feſtgeſetzt:
Buchen=Scheiter I. Kl. M. 11.50,

[ ][  ][ ]

718
Kiefern=Scheiler I. Kl. M. 8.50,
Buchen=Scheiter II. Kl. (aus aufgeſpal=
tenen
Stammknüppeln) M. 9.50,
Kiefern=Scheiter II. Kl. laus aufgeſpal=
tenen
Stammknüppeln) M. 7.-
Beſtellungen ſind bei Großherzogl.
Rentamt Darmſtadt Paradeplatz 2
zu machen.
Darmſtadt, 3. März 1892.
Großherzogliche Holzmagazinsverwaltung
Hüter.
[3270
Bekanntmachung.
Montag den 7. März 1892,
Vormittags 11 Uhr,
ſollen im Ortsgerichtslokal auf gericht=
liche
Verfügung die dem Ludwig Nicolay,
Scheerenſchleifer dahier, zuſtehenden Im=/
mobilien:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 163 22⁄₁₀ Hofraithe Winkel=
gäßchen
, jetzt Neu=
gaſſe
.
II. 164
2ſtöckiger Ueber=
bau
,
öffentlich zwangsweiſe meiſtbietend ver=
ſteigert
werden.
Darmſtadt, den 5. Februar 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V. d. V.:
Lautz, Gerichtsmann. 11876

Schwetninger Bier,
vorzüglicher Stoff, per ¼ Fl. 20 Pf.,
½ Fl. 12 Pf. bei
[3271
G. Roth vorm. Lr. Buss.
nußb. polirt, in
ge
SUEl8, ſolid. Arbeit, mit
A Rohr=, Stroh= u. Fournir=
ſitzen
, Stück 3 M., desgl.
auch feinere Rohrſtühle zu
NNden billigſten Preiſen. (377
=Ab.
Harl Knaub,
obere Schützenſtraße.
NB. Das Flechten und Aufpoliren ꝛc.
alter Stroh= u. Rohrſtülhle, ſowie Einziehen
von Holzfournirſitzen prompt u. billigſt.
Bahnpaſta (Odontine)
aus der Kgl. Hof=Parfümerie=Fabrik
C. D. Wunderlich, prämirt Nüru=
berg
. D Sanitätsbehördlich geprüft,
mit größtem Erfolg eingeführt, zur ra=
ſchen
und angenehmſten Reinigung der
Zähne und des Mundes. Sie macht die
Zähne glänzend weiß, entfernt den Wein=
ſtein
, üblen Mund= und Tabakgeruch und
conſervirt die Zähne bis ins Alter, 50,
Pfg., ovale Doſe 60 Pfg.
Allein=Verkauf bei Adolſ Waleh-
ner
, vorm. E. Scharmann, Hof.
1879
Lieferant, Ludwigsplatz 1.
Pfund ostfries. Talblleisch
D3 bis 4 M. frco. Nachn. (3201
S. de Beer, Emden.

Nr. 55
Bekunntmuchung.
Zur ordentlichen General=Verſammlung des landwirthſchaftlichen Bezir,
vereins Darmſtadt, welche
Sonnabend den 12. März l. Js., Vormittags 9½ Uhr,
im Saale des Gaſthauſes zum Schwanen: (Gaſtwirth Ludwig Grimm u
Eberſtadt ſtattfinden ſoll, beehrt ſich der Unterzeichnete die Mitglieder des V
eins und Freunde der Landwirthſchaft hierdurch ergebenſt einzuladen.
Tagesordnung.
1. Rechnungsablage für 1890131.
8 6 des Vereinsſtatuts v.
2. Feſtſtellung des Voranſchlags für 1892993,
16. November 1885.
3. Neuwahl des 1. Direktors für die Zeit vom 11. Mai 1892 bis dal
1895.
4. Beſprechung über die Förderung der ländlichen Rutzgeflügelzucht ( Anregu=
der
Großh. Oberen landw. Behörde).
5. Beſprechung über die Regelung der Freibankfrage in dem neuen Schlar=
hauſe
zu Darmſtadt und auf dem Lande (eferent Großh. Kreisveterin,
Arzt Dr. Weinsheimer).
6. Beſprechung über die Protokollirung der Viehhändel und ihre Bedeutu
für die Landwirthſchaft (Referent Bürgermeiſter Schulz von Ober=Ramſtad
7. Verſchiedene Mittheilungen.
Sollten einzelne Mitglieder noch andere Gegenſtände zur Sprache bring
wollen, ſo wird gebeten, dies dem Unterzeichneten bis Donnerstag den 10.
gefälligſt mitzutheilen.
Nach der Verſammlung findet ein gemeinſames Mittageſſen (Preis mit We=
2 Mk. 50 Pfa) ſtatts
Darmſtadt, am 24. Februar 1892.
Der 1. Direktor des landwirthſchafl. Bezirksvereins Darmſtadt.
Frhr. v. Gemmingen.
k Diejenigen Herren, welche an dem Eſſen Theil nehmen wollen, werden 9
beten, diesbezügliche Mittheilung bis Donnerstag den 10. März d. Js. an Bürge
meiſter Pfeiffer in Eberſtadt, oder an den 1. Direktor gelangen zu laſſen.

Freiſtellen in den Mittelſchulen.
Wir bringen hiermit zur oͤffentlichen Kenntniß, daß Geſuche um Freiſtellen
den Mittelſchulen, das Vorhandenſein aller ſonſtigen Bedingungen vorausgeſetzt, nu
dann berückſichtigt werden können, wenn dieſelben bis zum 1. April l. Js. bei un
eingereicht werden. Freiſtellen können nur bis zu 5 pCt. der Zahl der Schül,
bezw. Schülerinnen und zwar vorzugsweiſe in den höheren Klaſſen vergebe
werden. Es kommt dabei nicht blos auf Dürſtigkeit der Eltern, ſondern auch dar
auf an, daß das betr. Kind beſonders begabt ſei, und an Fleiß, Ordnungslieb
und Reinlichkeit nichts zu wünſchen übrig laſſe. Auch muß von den Eltern zu er
warten ſein, daß ſie das Kind zu regelmäßigem Schulbeſuch und zur Fertigſtellun,
der häuslichen Schulaufgaben anhalten. Die Vergebung der Freiſtellen erfolgt au
höchſtens ein Jahr und in ſtets widerruflicher Weiſe. Auch für diejenigen, welch
im abgelaufenen Schuljahr bereits Freiſtellen hatten, muß um eine weitere Ver
leihung nachgeſucht werden. Schüler und Schülerinnen der oberen Klaſſen haben in
Konkurrenzfällen den Vorzug.
Darmſtadt, den 2. März 1891.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. E.:
Riedlinger, Beigeordneter.
[327.

Behanntmuchung.
Das 5. und 6. Ziel der Gemeinde= und Kirchenſteuer für 189192, ſo=
wie
das Schulgeld für das Großh. Realgymnaſium und deſſen Vorſchule, die
Realſchule, Vorſchule des Großh. Gymnaſiums, Victoriaſchule, die beiden
Mittelſchulen und die Fortbildungsſchule für das l. Quartal 1892 iſt bei
Vermeidung der Mahnung längſtens bis zum 10. d. Mts. an den Wochentagen,
Vormittags von 8-12 Uhr, bei der Stadtkaſſe zu entrichten.
Darmſtadt, den 1. März 1882.
Die Stadtkaſſe:
(319½
Kriegk.

Maſchinenſtroh
zu verkaufen. Lauteſchlägerſtraße 4 und
Frankfurterſtraße 87.
(3200

Bauplatu und Lagerplath,
in der Liebigſtraße, zu verkaufen.
2523
Näheres Expedition.

[ ][  ][ ]

719

Nr. 55

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ertreterin in Darmstadt Frau Minna Bekker, Promenade 42.

[ ][  ][ ]

720

Nr. 55

Arheitzuergrhung.

Montag den 7. d. Mts., vormittags 9½ Uhr,
wird auf der Abtriebefläche in Abth. Birken, Forſtwartei Bayerseich, das ſtreifen=
weiſe
Umroden von Waldboden in mehreren Looſen an den Wenigſtnehmenden
vergeben.
Darmſtadt, 3. März 1892.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[3275
Etamm- und
Autzholz Verſteigerung.
Die am 17. Februar wegen ungünſtiger Witterung nicht abgehalten=
Stamm= und Rutzholz=Verſteigerung im Spachbrücker Gemeindewald wird nunmehr
Dienstag den 8. März l. Js.
abgehalten und kommen zur Verſteigerung:
141 Eichenſtämme,
115,40 Feſtm. (Durchmeſſer 25 81 Ctm.),

Schwetzuger Bier,
hochfeines Gebräu, empfiehlt, (327
H. Brandstätter,
Ecke der Erbacher= u. Mühlſtraße.

4 Buchenſtämme 3,45 2 Ulmenſtämme, 0,80 4 Obſtbaumſtämme, 242 25 Erlenſtämme, 14,64 9 Nadelſtämme, 1,50 246 Nadel=Derbſtangen, 618 445 Nadel=Reisſtangen, 204

12 Rm. Eichen=Nutzſcheiter und 19 Rm. Eichen=Scheiter I. Klaſſe.
Zuſammenkunft Vormittags 10 Uhr auf der Dieburger=Darmſtädter Straße,
am Meſſeler Weg.
Spachbrücken, am 2. März 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Spachbrücken.
[3276
Illert.
Brrnnholz Verkteigerung.
Montag den 7. März und Dienstag den 8. März d. Js.,
jedesmal um 9 Uhr anfangend,
werden im hieſigen Gemeindewald ſolgende Holzſortimente unter den bei der Ver=
ſteizerung
bekannt gemacht werdenden Bedingungen öffentlich an den Meiſtbietenden,
verſleigert:
Diſtrikt Klingsackerntanne:
Circa 275 Meter Kiefern=Scheitholz,
635
Knüppelholz,


Stöcke.
93
Diſtrikt Malchertanne:
Cicca 321 Meter Kiefern=Scheiter,
Knüppelholz,
226
25 Stll.
Wellen

66 Meter Buchen=Scheitholz
Knllppelholz.


165 Stück
Wellen,
124 Wachholder=Wellen.

Bemerkt wird, daß das Holz in der Klingseckerntanne am Montag den
7. März zur Verſteigerung kommt und die Zuſammenkunft hierzu an der Sandbach=
bröcke
am Griesheimerweg iſt
Das Hol) in der Malcherkanne lommt Dienstag den 8. März zur Ver=
ſteigerung
und iſt die Zuſammenkunft hierz1 an der Eiſenhahnbrücke am
Melcherweg.
Pfungſtadt, am 29. Februar 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
Lang.
(3195

HLöffelgaſſe 9 iſt eine Kaute Miſt und
ein eiſernes Pfuhlpumpenrohr zu
[3093
verkaufen.

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Näheres in der Expedition.
[3277

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Entnahme von 10 Hektoliter 50 Pf
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3232)
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[ ][  ][ ]

Letzte

Nr. 55

721

BrennholzYerſteigerung.
Pro1s0D.
Donnerstag den 10. l. Mts., morgens 9 Uhr,
werden aus den Domanialwald=Diſtrikten Wachholderſtück, Lindenſeetanne, Große
Hartmannshecke, Dachnau, Jägerlanne, Wieſenſumpf ꝛe. ꝛc. bei Gaſtwirth Rein=
heimer
zu Königſtädten verſteigert:
Scheiter, Am.: Buche 23. Ulmen 10. Eiche 18. Radelholz 355. Erle 6;
Knüppel, Rm.: Buche 23, Birke, Ulme 10, Eiche 16, NRadelholz 272.
Erle 4;
Reiſig. Wellen: Buche 830, Eiche ꝛc. 340, Nadelholz ꝛc. 1160.
Die Großh. Domanialſorſtwarte ſind mit Auskunfigertheilung und Vorzeigung
des Holzes beauſtragt.
Mönchbruch, den 3. März 1852.
Großherzogliche Oberförſterei Mönchbruch.
[3279
Ohnacker.

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gebäude
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lichen
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meinem Büreau zur Einſicht offen und ſind ſchriftliche Ange=
bote
wohlverſchloſſen und portofrei bis zum
k. Samstag den 12. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
daſelbſt einzureichen.
Darmſtadt, den 3. März 1892.
J. Müller,
Architekt und Bauunternehmer,
3280
Darmſtadt.

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[ ][  ][ ]

724

Nr. 55

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[ ][  ][ ]

Nr. 55

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22
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⁷⁄₈
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Vatzinger, Wilhelminenſtraße; in Eberſtadt bei E. J. Eyſenbach, Feiſt Simon; in Pfungſtadt bei Chr. Ly II.
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164

leinen, per ½ Dtzd. M. 18.
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164
per ½ Dtzd. M. 22.
164
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Leinen, per ½ Otzd. M. 24.-
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feſtons, per ½ Dtzd. M. 14.50.
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2

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[ ][  ][ ]

726

Ne. 55

5

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14) Carlsſtr. 53½ nächſt der Hein=
richſtraße
Beletage, 5 große Zimmer mit
allem Zubehör per 15. Febr., auf Wunſch
mit Stallung. Daſelbſt der 3. Stock,
5 Zimmer ꝛc. Fer 1. April. Näheres
Carlsſtraße 42 Laden.
15) Carlsſtraße 104 Beletage fünf
Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.
136) Wendelſtadiſtr. 40 der zweite
Stock, 5 Zimmer, Trockenboden, Waſch=
küche
, Bleichplatz ꝛc. Näheres parterre.
140) Frankfurterſtr. 13 iſt die aufs
feinſte eingerichtete Parterrewohnung mit
3 Zimmern und gr. Salon nebſt allem
Zubehör am 1. April an eine ruhige Fa=
milie
zu verm. Näheres im 3. Stock.
204) Ecke der Nd.-Namſtädter= u.
Kiesſtr. 71 Beletage, 5 Zimmer, Balkon
mit a. Zubeh. per 1. März zu verm.
Näheres im Laden.

[ ][  ][ ]

728
142) Zimmerſtraße l, Beletage, zwei
große unmöblirte Zimmer an ganz ruhigen
Miether abzugeben.
213) Niederramſtädterſtr. 57b. der
mittlere Stock meines Hauſes (Eckhaus
5 Zimmer, Manſardezimmer ꝛc., iſt mil
allen Bequemlicheeiten per 1. April oder
früher zu vermiethen.
Guſiav Jacobi, Kiesſtr. 41.
217) Pallaswieſenſtr. 1, in d. Nähe
des Schloßgartenplatzes, iſt der 3. Stock,
beſtehend in 4 Zimmern, abgeſchloſſenem
Vorplatz u. allem Zubehör zu vermiethen
und per 1. April beziehbar. Näh. part.
351) Erbacherſtraße 47 ſchöne
Wohnung von 5 Zimmern u. allem ſon=
ſtigen
Zubehör alsbald oo. ſpäter zu vm.
Alles Nähere Erbacherſtr. 51 part.
355) Roßdörferſtr. 13 der 3. Stock,
5 ſchöne Zimmer mit allem Zubehör ſo=
fort
zu vermiethen.
361) Ecke der Hoffmann= und
Mathildenſtr. 31 Neubau der 1., 2.
und 3. Stock mit je 6 Zimmern, Bade=
zimmer
nebſt allen Bequemlichkeiten ſofort
beziehbar. Näheres Kiesſtr. 74, 2. St.
358) Heinrichſtraße 59 Parterre=
Wohnung, 5 Zimmer, an ruhige Familie
alsbald beziehbar, zu vermiethen.
360) In einem Hauſe der Wie=
nersſtraße
der 1. Stock, neuhergerichtet,
mit allem Zubehör, per ſofort.
K. Daudt, Schulſtr. 11.
364) Neues Sparkaſſe=Gebäude
(3. Stock nach der Hügelſtraße) drei un
möblirte Zimmer an eine alleinſtehende
Dame oder Herrn zu vermiethen.
365) Liebigſtr. 35 iſt der 2. St.
5 Zimmer mit Batkon und ſonſtigem Zu=
behör
ſofort anderweitig zu vermiethen.
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366) Frankfurterſtr. 566.
9 Neubau) elegante Wohnungen von
5 3. mit Gasleitung, Bad, Speiſe=
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kammer, Balkon und gr. Veranda, F
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Zimmer und Kammer i. Dachſtock,
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8 nlltzung: Waſchküche, Bleichplatz und
6 Trockenboden zu vermiethen.
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370) Schloßgraben 1, 1. Stock, e.
freundlich unmöblirtes Zimmer, auch ein
möblirtes für 1 oder 2 Herren zu verm.
371) Liebigſtraße 27 Manſarde,
3 Zimmer mit Zubehör an ruh. Familie
ſofort zu vermiethen.
392) Ecke der Beck= u. Roßdör=
ferſtraße
5e elegaute Wohnung: 5 Zim=
mer
mit Balkon und allem Zubehör.
396) Dieburgerſtr. 68 iſt der mit
Balkon verſehene mittlere Stock, 5 geräu=
mige
Zimmer enthaltend, mit Boden= u.
Kellerraum zu verm. und ſogleich zu bez.
Näheres Taunusſtraße
399) Ecke der Wiener= u. Soder=
ſtraße
52 iſt der mittlere Stock, beſtehend
aus 4 Zimmer und Alcoven nebſt allem
Zubehör, ſofort zu vermiethen.

Nr. 55
424) Frankfurterſtr. 36, Vorder=
haus
, eine Wohnung von 6 Zimmer und
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
ſofort zu beziehen. 530 Mk.
408) Hermannſtraße 13 u. 15 je
3 Zimmer und Zubehör gleich zu beziehen.
Näheres Nr. 15 I.
422) Caſinoſt =ß= 13 iſt der mittl.
Stock zu vermiethen u. ſofort zu beziehen.
Zu erfragen gegenüber bei Metzger Beſt.
428) Mathildenſtraße Beletage
(5 Zimmer nebſt allem Zubehör) per 1.
April event. auch ſofort zu beziehen.
Näheres durch P. Thüringer, Soder=
ſtraße
18.
500) Ballonplatz 10 Vorderhaus
ein unmöblirtes Zimmer mit Alkoven für
eine einzelne ruhige Perſon.
511) Louiſenſtraße 4 Seitenb. voll
ſtändige Wohnung von 2 Zimmern mit
allem Zubehör per 4. April zu verm.
5.9) Erbacherſtr. 69 2. St. Wohn.
mit 3 Z. u. 2 Cab., ſowie eine v. 4 8.
od. auch zuſ., ev. mit Stall und Garten
533) Grafenſtraße 16 iſt im Seitenbau
eine Wohnung zu vermiethen und ſofort
zu beziehen.
538) Kiesſtraße 50 u. 52 Manſarde,
3 Zimmer, Küche und Gartenantheil.
612) Annaſtr. 40 der untere Stock
6 Zimmer, Küche und alles Zubehör mit
Vorgarten ev. auch Manſarde für erſten
April zu vermiethen.
616) Martinsſtraße 24 zwei ſchön=
Wohnungen: Parterre 5 Zimmer, Ve=
randa
, Küche, Küchenzimmer: Beletage
4 Zimmer Balkon, Küche, Speiſekammer,
Gartenantheil, Badezimmer u. alle ſon=
ſtigen
Bequemlichkeiten für 1. April be=
ziehbar
. Nähere= daſelbſt parterre und
bei C Schade.
613) Wenckſtraße 38, nächſt der
Martinskirche, iſt der mittlere Stock, drei
Zimmer und 1 Kabinet, zu vermiethen.
897) Große Ochſengaſſe 18 freundl.
Cohnung an einzelne Dame oder kinder=
loſes
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Wohnung.7 Zimmer, Veranda und
Bügelzimmer, mit Gartenbenützung,
ſofort zu vermiethen.
Näheres Wilhelminenſtr. 3. I.
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901) Lauteſchlägerſtr. 3 Manſarde
mit Zubehör an kinderloſe Leute. Zu
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916) Der untere Stock meines
Hauſes Hochſtraße 55 iſt mit 5
5 Zimmer, Badezimmer und allem Zu=
behör
baldigſt zu vermiethen.
Näheres Grafenſtraße 6.
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1103) Kiesſtr. 49 neuhergerichtete
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Abſchluß,
Cloſet ꝛc. per ſofort.
1272) Verläng. Pankratiusſtr. 47
3 Zimmer, Küche, abgeſchl., Waſſerltg.,
Manſ=Z., 2 Keller, alle Bequ., 1. April.

1101) Wilhelminenſtr. 29
größere Wohnung, event. mit Stall
u. ſ. w., zu vermiethen.
Auskunſt im 1. Stock.
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1167) Wienerſtraße 80 ſehr ſchön
Hochparterre=Wohnung, 5 Zimmer, Küche
2 Keller, 1 Manſardezimmer, Mitgebraus
er Waſchküche und des Bleichplatzes, ſo
wie Gartenantheil, per ſoſort oder aud
ſpäter zu vermiethen. Näheres in de=
Manſarde=Wohnung.
1263) Lauteſchlägerſtr. 9 Seitenba=
kleine
Wohnung an einzelne Perſon.
1275) Heidelbergerſtraße 86, Halt
ſtelle der Straßenbahn, iſt die Beletag=
mit
5 ſchönen Zimmern, 2 Bodenkammern
Cloſett, alles der Neuzeit entſprechend ein=
gerichtet
, auf Wunſch mit Garten, ſofort.
1274) Teichhausſtr. 14 eine freund=
liche
Manſardenwohnung mit Zubehör an
ruhige Familie per 15. April zu verm.
Näheres parterre.
1276) Ecke der Frankfurter= und
Landwehrſtraße eine Wohnung im erſten
Stock, 5 große, ſchöne Zimmer mit pracht=
voller
Ausſicht nach dem Herrngarten,
Küche, 2 Kammern ꝛc. Näheres Land=
wehrſtraße
2 Manſarde.
1384) Kiesſtraße 103 eine Woh=
nung
mit 5 Zimmern, Vorplatz, Küche,
Speiſekammer ꝛc. zu vermiethen. Näh.
Kiesſtraße 103 parterre.
1383) Rundethurmſtraße 14 eine
elegante Wohnung, beſtehend aus 5 großen
Zimmern, Küche mit Speiſekammer, ab=
geſchloſſenem
Vorplatz, 2 Bodenkammern
und allem Zubehör, per ſofort ev. ſpäter
zu vermiethen. Näh. Rundethurmſtr. 12.
1436) Aliceſtraße 23 iſt das Hoch=
parterre
links, beſtehend aus 2 Zimmern,
Kabinett und Vorplatz, preiswürdig zu
vermiethen. Die Räume eignen ſich be=
ſonders
als Büreau für einen Rechtsan=
walt
oder dergl. Näheres daſelbſt von
3-5 Uhr.
1420) Schützenſtraße 17. 3. Stock,
4 Zimmer 1 Kabinet nebſt allen Bequem=
lichkeiten
per 1. Mai zu beziehen.
Zu erfragen im Seitenbau.
1587) Neue Kiesſtr. 56 ſehr frdl.,
elegant hergerichtete Parterre=Wohnung,
4 Zimmer mit allem Zubehör, eventuell
Gartenbenutzung, an eine ruhige Familie.
1592) Stiftſtraße 40, nächſt d. So=
derſtraße
, geräum. Wohnung, 4 Zimmer
und allem Zubehör, per April. Näheres
1 Stiege hoch.
1593) Kiesſtr. 95 eine ſchöne Man=
ſardenwohnung
, 3 Zimmer, Küche u. Zu=
behör
, an eine ruhige Familie vom 15.
April ab zu vermiethen. Zu erfr. part.
1598) Liebfrauenſtr. 41 eine Woh=
nung
, 2 Zimmer, Küche, Waſſerltg., mit
allem Zubehör zu vermiethen.
1604) Obergaſſe 24 zwei Zimmer,
1 Kabinett, Küche, Keller, neu hergerichtet,
per ſofort oder ſpäter zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

ör g
bern.

1606) Kiesſtraße 101 iſt e. ſchöne
29 Wohnung, 4 Zimmer mit allem Zubehör,
Stall) Waſſerlig. ꝛc., per April zu verm.
1610) Wendelſtadtſtr. 24, 1. Stock,
5 oder 7 Zimmer mit allem Zubehör per
ſofort oder ſpäter.
1748) Griesheimerweg 1 freund=
hin

liche Wohnung von 3 Zimmern, Küche u.
ſonſtigem Zubehör per 1. März zu verm.
Einzuſehen nur Nachmittags.
1749) Carlsſtr. 13 Beletage, 5 große
Zimmer, Küche, 2 Kammern, 2 Keller ꝛc.,
ſofort beziehbar, zu vermiethen. Näheres
Herdwegſtr. 71.
1753) Soderſtr. 64 Manſarde: drei
Zimmer, Küche mit Zubehör, per Ende
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11 bis 3 Uhr. Näh. part. daſ.
1791) Ludwigshöhſtr. 86, Wohnung,
2 Zimmer Scheuer u. Stallung ſofort.
1809) Schützenſtr. 8 eine Wohnung
im Seitenbau, 3 Zimmer, Küche, Zube=
hör
, Mitgebrauch von Waſchküche u. Bleich=
platz
, für 300 M. und 10 M. Waſſergeld
zu vermiethen und nach Uebereinkunft zu
beziehen.
1895) Mühlſtraße 52 eine Wohnung
im 1. Stock, 4 Zimmer, Küche ꝛc, an
ruhige Familie zu vermiethen und am
1. Mai zu beziehen.
1896) Mollerſtraße 6 eine Parterre=
Wohnung mit 5 Zimmern, allem Zubehö:
und Gartenantheil bis 1. Mai zu verm.
1897) Wittmannſtr. 24 der mittlere
I.
Stock, 4 Zim. nebſt Zubehör per 1. April.
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1899) Heinheimerſtr. 16 e. Wohng.
2 Zimmer, Küche nebſt Zubehör, Preis
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freundl. Lage, iſt der mittl. Stock,
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der Regenpumpe, des Bleichpl. und
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Stock, beſtehend aus 6 geräum. Zimmern
anderweitig zu verm. L. Heißner.
2107) In geſunder, freier
Lage zwei Wohnungen,
Beletage, j= 3 Zimmer, Alkoven, Küche
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Zubehör, zu je 360 Mark per Jahr, am
1. April zu beziehen. Näheres durch
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2116) Kranichſteinerſtraße 14 eine
Wohnung von 3 Zimmern, Küche u. Zu=
behör
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2215) Beſſungerſtr. 45, gegenüber
dem Herrngarten, der 1. Stock, enthaltend
4 Zimmer nebſt allem Zubehör ſofort.
2281) Zenghausſtr. 3 drei Zimmer
und Cabinet an einzelnen Herrn od. Dame.
Daſelbſt 2 Zimmer mit Cabinet. Näh.
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2282) Pallaswieſenſtraße, nächſt der
Frankfurterſtraße, im Seitenbau Woh=
nungen
, je 2 Zimmer mit allem Zubeh.
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Näheres Kaupſtraße 22.
2284) Annaſtraße 10, in meinem
neu hergeſtellten Hauſe, iſt der 2. und
3. Stock, je 5 Zimmer, ſowie der Knieſtock
mit 3 Zimmer, Küche, Keller u. Boden=
räume
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Beziehbar 15. April. J. J. Böttinger.
2285) Hölgesſtraße 9 der mittlere
Stock, beſt. aus 5 Piecen ꝛc., zu verm
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2288) Ecke der Pankratius= und
Kaupſtraße 22, neues Haus, 4 ſchön=
Zimmer, großen abgeſchl. Vorplatz nebſt
allem Zubehör billig zu vermiethen.
2290) Waldſtraße 34 im Neubau iſt
der 2. Stock, 5 Zimmer und Zubehör,
Manſarde 3 Zimmer und Zubehör, im
Hinterhaus eine freundl. beſſere Wohnung
3 Zim. u. Zubeh. per 1. April zu verm.
2294) Bleichſtraße 19 im 1. Stock
1 Wohnung, enth. 3 Zimmer, Küche mit
allem Zubehör, abgeſchloſſener Vorplatz
an eine oder zwei Damen billig zu ver=
miethen
. Näheres im Laden. Einzuſehen
von 2-4 Uhr Nachmittaas.

2297) Neue Kiesſtraße 93, Bel=
Etage beſteh. in 5 großen Zimmern,
Balkon, Vorgarten, Ausſicht nach
dem Walde, nebſt allem Zubehör u.
Bequemlichkeiten, per 1. April be=
ziehbar
, zu vermiethen.

29) Viclorlafraße 22 fl der
Parterreſtock, beſtehend aus 9 Zimmer
nebſt Küche und ſonſtigem Zubehör, per
1. Mai zu vermiethen. Näheres Kahlert=
ſtraße
13.
2461) Saalbauſtr. 37 eine Woh=
nung
von 4 Zimmern mit allem Zubeh.

729

2456) Waldſtr. 18 der Parterreſtock,
beſtehend aus 6 Zimmern, vom 1. Mai
d. J. an zu vermiethen.
2458) Magdalenenſtraße 11 ſchöne
Wohnung, 2. Stock, 4-5 Zimmer, Magd=
zimmer
, alle Bequemlichkeit., per 15. Mai.
2584) Ecke der Frankfurter= und
Blumenthalſtraße 115 eine Wohnuug,
3 Zimmer u. Bodenkammer, und Maſarde,
3 Zimmer, ſoſort zu vermiethen.
Zu erfragen in der Wirthſchaſt.
2587) Landwehrſtraße 27 eine Woh=
nung
(4 Zimmer und Mädchenſtube) per
1. Juni. Auf Wunſch mit Werkſtatt.
2590) Kranichſteinerſtr. 23½ eine
freundliche Wohnung mit Zubehör an
ruhige Familie, per 1. April zu beziehen.
2592) Karlsſtr. 10 Wohnung, drei
helle große freundliche Zimmer, Küche,
Waſſerltg. und Cloſet (Monſarde) zu v.
2588) Saalbauſtr. 24 eine ſchöne
Manſardewohnung von 3 Zimmern, Küche,
Glasabſchluß u. ſämmtlichem Zubehör per
1. April zu vermiethen. A. Bender.
2593) Eine ſchöne neue Wohnung,
Beletage, 4 Zimmer, Küche, Speiſekam=
mer
, 2 Keller, 2 Kammern, Bleichplatz.
per 1. Mai zu verm. Näh. Karlsſt. 10.
2594) Langgaſſe 31 kleine Wohnung
Zu erfragen gr. Ochſengaſſe 13. Frank.
2599) Schloßgartenſtr. 69, nahe der
Frankfurterſtraße, eine Parterrewohnung,
per 1. Juli beziehbar, beſtehend in 5 gro=
ßen
Zimmern und Garten, mit allen Be=
quemlichkeiten
der Neuzeit, auf Verlangen
kann auch Stallung dazu gegeben werden.
Näheres Nr. 67.
2655) Hochſtraße 30, mittlerer Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern, für 15. Mai
zu vermiethen. Zu erfragen im 3. Stock
oder Ludwigsſtraße 11.
2606) Hoffmannsſtraße 16, Parterre=
wohnung
, 4 Zimmer und Zubehörkan
kinderloſe Familie zu vermiethen. Näheres
Beletage.
2607) Roßdörferſtraße 5 eine Woh=
nung
im 1. Stock mit allem Zubehör zu
vermiethen.
Frau Göckel.
2673) Eliſabethenſtr. 43 eine Woh=
nung
im 2. Stock, 2 Zimmer mit allem
Zubehör, per 1. Mai zu verm.
2674) Schwanenſtr. 3 e. kl. ſchöne Woh=
nung
an ruhige Leute ſofort zu verm.
2709) Pallaswieſeuſtr. 7 e. ſchöne
Wohnung, 4 Zimmer mit allem Zubehör
per 1. April wegzugshalber zu verm.
2753) Zwei Wohnungen, eine mit
2 Zimmer und Zugehör, eine mit 3 Zim=
mer
und Zugehör, ſofort oder ſpäter zu
vermiethen.
J. J. Girnhard, Schießhaus.

[ ][  ][ ]

730
2816) Ruthsſtraße 9 eine Wohnung,
3 kleine Zimmer nebſt allem Zubehör
2821) Noßdörferſtraße 42, 3. Stock,
wegzugshalber eine ſchöne Wohnung von
5 Zimmern und allem Zubehör zu verm.
2822) Stiftſtraße 11 3 Zimmer mit
allem Zubehör per 1. Mai. Zu erfragen
Stiftsſtraße 13.
2923) Eliſabethenſtraße 10,
2. Stock, 5 Zimmer, Küche ꝛc. an
ruhige Miether per Juni d. J.

2924) In meinem neuerbauten Hauſe
Pallaswieſenſtraße Nr. 7 iſt der
. Stock von 5 Zimmer mit Zubehör,
Preis 450 M., zu verm. u. gleich beziehb.
H. Gaigals, Pallaswieſenſtr. 1, 1 St. h
2926) Marktſtr. 8 2 frdl. Zimmer,
unmöbl. oder möbl., ſofort zu verm.
2927) Heinrichſtr. eine Wohnung 1. Stck.
von 6 großen Zimmern mit oder ohne
Manſarde (4 Zimmer) zu verm. Wo=
ſagt
die Expedition.
2928) Kiesſtraße 31 eine Wohnung
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Näheres Rheinſtraße 2, Seitenbau.
2929) Steinſtr. 22, 3. Stock, 6 Zim.,
Vorpl. mit Glasabſchl., Küche, Waſſer,
Cloſet, Keller, Waſchküche ꝛc, per 1. Juli
d. J., auch früher an ruhige Leute zu
verm. Preis 400 M. per Jahr. Nach=
mittags
einzuſehen.
2930) Große Bachgaſſe 2 e. Manſ.=
Wohnung zu vermiethen.
2931) Wienerſtr. 61 iſt der mittlere
Stock, 2 größere, 2 kleinere Wohnräume
u. ſ. w. enthaltend, anfangs Mar ander=
weit
zu vermiethen.
2932) Carlsſtr. 102 eine Wohnung
4 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten per
1. April an ruhige Familie zu verm.
2933) In dem Neubau Mühlſtraße
Nr. 46 iſt der mitlere Stock, 3 Zim=
mer
, Küche ꝛc. mit allen Bequemlichkeiten
der Neuzeit verſehen, zu vermiethen und
ſofort zu beziehen.

2934) Für ſofort oder ſpäter
Liebigſtraße 39
die Parterrewobnung, 5 Zimmer mit
Balkon und Vorgarten, an ruhige
Miether. Ebendaſelbſt ein gut
möblirtes Zimmer mit Kabinet, auf
Wunſch mit Penſion.
Näheres Aliceſtr. 21, 1. Stock.
2135) Die von Herrn Prof. Dr. Henne=
berg
innehabende Wohnung, Hochſtr. 58.
1. Stock, 5-6 Zimmer und allem Zu=
behör
, iſt per 1. Mai event. auch früher
anderweit zu vermiethen.
2937) Promenadeſtr. 16 zwei Zimmer,
Küche, per 1. April zu vermiethen.
2938) Ecke d. Bleich= und Caſino=
ſtraße
12 Bel=Etage: 5 Zimmer mit
Balkon, per ſofort.
2939) Liebigſtr. 15 am Wilhelms=
platz
Parterre=Wohnung, 7 Zimmer mit
Balkon, Gartenantheil, per 1. April zu
vermiethen. Näheres Wilhelminenſtr. 8.

Nr. 55
2941) Dieburgerſtraße 8 ſchöne ge=
räumige
Wohnung, 2. Stock, 5 Zimmer
und Zubehör.
2942) Carlsſtr. 36 eine freundliche
Wohnung nebſt Zubehör zu vermiethen.
2943) Hermanusſtr. 23, dem Hof=
garten
gegenüber, der 1. oder 2. Stock,
5 3. nebſt Zubehör, neu hergerichtet, mit
Veranda, Bleiche, auf Wunſch Garten,
vom 1. April ab an ruhige Miether zu
vermiethen
R. Anton.
2944) Pankratiusſtr. 57 e. freundl.
Manſardewohn. an ruh. Familie alsbald.
2946) Ecke Lindenhofſtr. u. Hin=
kelsgaſſe
24 mehrere freundl. Wohngn.
2948) Taunusſtr. 8 Neub., 2. St.,
4 Zimmer mit allem Zubeh. per 1. April
zu verm. Zu erfragen Nr. 6.
2950) Schwaneuſtr. 17 eine Woh=
nung
, 2 Zimmer, 1 Küche, bis März.
2951) Herdweg 19 eine Wohnung,
3 Zimmer, 1 Cab. nebſt Zubeh., Waſſer=
leitung
, per 1. Mai. Einzuſehen Vorm.
Näheres Manſarde.
2952) Gervinusſtraße 49
ein unmöblirtes Zimmer ſofort zu
vermiethen.
2953) Blumenſtraße 12 Beletage:
5 Zimmer mit allen Bequemlichk., Gar=
tenantheil
ſofort zu vermiethen u. baldigſt
zu beziehen. Näheres Erbacherſtr. 11.
2954) Ballonplatz 9 eine Wohnung,
beziehbar 5. Mai. Preis 200 M.
2957) Niederramſtädterſtraße 36
Manſarde 2 große Zimmer, Küche, Speiſe=
kammer
, Cloſet und abgeſchloſſ. Vorplatz,
Magdſtube u. alle Bequemlichk. bald oder
ſpäter. Auf Wunſch möblitt. Näheres
daſelbſt parterre.
2958) Kranichſteinerſtr. 15 Man=
ſardewohnung
zu vermiethen.
3096) Martinſtr. 8 Wohnung von
5 Zimmern, Küche, Speiſekammer und
Zubehör, auf Wunſch auch Garten, per
1. Mai zu verm.
3097) Wilhelminenplatz 2 Wohnung
Stock, 4 Zimmer mit Balkon u. allen
Bequemlichkeiten per 1. Juni.
Zu erfragen bei Heinrich Röhrich.
3150) Brandgaſſe 14 eine Wohnung
zu verm. und bis April zu beziehen.
3151) Kiesſtraße 12 eine Parte re=
Wohnung zu verm. Näheres Hinterhaus.

3153) Mathildenſtr. 24 freundlichts
Hochparterre per 1. Juli für kl. Familie.
3154) Wilhelminenplatz Nr. 12 die
Manſarde zu vermiethen.
3155) Steinackerſtr. 14 mittl. St.,
beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. ſon=
ſtigem
Zubehör, per 1. April zu verm
Näheres Manſarde.

3156) Ludwigsplatz 3 eine Woh=
nung
im Seitenbau, drei Zimmer,
Küche ꝛc., ſofort zu vermiethen.

5155) Mederramflädterftr. 58 e.
Wohnung im mittleren Stock, 3 Zimm=
daſelbſt
eine Manſarde, 1 Zimmer u
2 Kabinetie.
3159) Riedeſelſtr. 68 große fieun
liche Wohnung, 5 Zimmer, 3 Kammer
Küche, Bleichplatz ꝛc. pr 1. April
vermiethen. Näheres parterre daſelbſt.
3160) Wittmannsſtraße 4 Beleta,
4 Zimmer, 2 Kabinette mit allem Zub=
hör
per 1. Juni zu vermiethen.
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Manſardewohnung, 4 Zimmer mit abge=
ſchloſſenem
Vorplatz und Zubehör, pe
Jun oder früher. Näheres parterre.
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mer
u. Küche mit Zubeh. Rob. Scholz
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3308) Kiesſtraße 1, 1. Stock, ein
unmöblirtes Zimmer ſofort zu verm.
3309) Eliſabethenſtr. 53 freundlich
Wohnung. 3 Zimmer, Küche nebſt Zubeh.
per 1. Juni. Einzuſehen von 11-5 Uh.
3310) Karlsſtraße 4l, 2. Stock,
Zimmer mit Zubehör, neu hergerichte
Näheres Hinterbau.
3311) Liebfrauenſtraße 53 eine Woh=
nung
zu vermiethen.
Eine Herrſchafts=
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2. Stock, beſtehend in 5 Zimmern mit
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vermiethen. Näheres parterre.
3314) Pankratiusſtr. 11 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
3315) Langgaſſe 43 iſt eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
3316) Grafenſtr. 18 Stbau. Woh=
nung
für 1 Perſon, gleich beziehbar.
3317) Ludwigshöhſtr. 57 drei Zim=
mer
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3318) Herrngartenſtr. 21mittl. St. 3
Zim, Küche m. Waſſer, abgeſchl. Vorplah
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3 Zimmer nebſt allem Zubehör.

[ ][  ][ ]

Zweite Beilage zu Nr. 55 des Darmſtädter Tagblatt' vom 5. März 1892.

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Mathildenſtraße 34 ſind in mei=
nem
neuen Hauſe zwei elegante Woh=
nungen
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ein Fremdenzimmer u. 2 Kammern;
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Bodenräume, Magdzimmer, Mitge=
brauch
der Waſchküche u. Bleichplatz,
ſowie Gartenantheil, mit allen Be=
quemlichkeiten
, an ältere Leute zu
vermiethen und 1. Juli zu beziehen.
Zu erfragen parterre.

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Johnung, 3 Zimmer mit Zubehör, an=
1ngs April zu vermiethen.
Beletage mit
SCasinostr. 10 Balkon, 5 Zim=
er
, Külche u. Speiſekammer, großer ab=
eſchloſſener
Vorplatz, ſonſt alle Bequem=
ſ
chkeiten per 1. April. Einzuſehen zwi=
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10-12 und 2-4 Uhr. Näheres
Nathildenplatz 9, 1. Stock.
3323) Obergaſſe 5 eine Wohnung
n Hinterhaus an kinderloſe Familie per
nfang Mai beziehbar, zu vermiethen.
3324) Ecke der Frankfurter= und
ichloßgartenſtraße, dem Herrngarten
genüber, ſind die zwei Hochparterre=
Johnungen mit Gärten, von je 4 und 5
immern mit allem Zubehör, der Neuzeit
tſprechend eingerichtet, zu vermiethen.
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r265 M. jährlich ſofort zu verm.
3325) Liebigſtr. 5 am Wilhelmspl.
Zimmer mit Zubehör wegzugshalber.
3326) Ecke der Kaup= u. Arheil=
rſtraße
2 eine Parterrewohnung, drei
immer u. alle Bequeml., per 1. Mai.

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Wohnung von 6 Zimmern nebſt all.
Zubehör und Gartenantheil vom 1.
Mai an oder ſpäter zu vermiethen.
Näheres Beletage.
5328) Schulzengaſe 10 e. Wohng
3329) Kirchſtr. 14 eine kleine Woh
na im Hinterhaus zu vermiethen.
3330) Eliſabethenſtr. 52 Manſarde
Zimmer und Küche, ſofort beziehbar.
eis monatlich 18 M.
3331) Arheilgerſtr. 9 zwei kleine
rterrezimmer an eine einzelne Perſon.
3332) Martinſtraße 46 Neubau,
letage 5 Zimmer, Badekabinet, Speiſe=
Inmer, 2 Dachkammern, Veranda, Waſch=
Ihe, Bleichplatz, Trockenboden. Desgl.
lanſarde 3 Zimmer, abgeſchl. Vorplatz,
Dachkammern ꝛc. - Es können auch
de Wohnungen zuſammen verm. werden.
3333) Mühlſtr. 37 parterre 5 ge
mige Zimmer, Küche und Zubeh., neu
gerichtet, an ruhige Familie. Näheres
Stock.

3335) Carlsſtraße 64
drei kleinere Wohnungen zu vermiethen,
wovon eine am 15. März beziehbar.
3336) Niederramſtadterſtraße 13.
Seitenbau 3 Zimmer und Zubehör, da=
ſelbſt
eine Manſardewohnung.
3337) Martinsſtr.8 Wohnung von
55 Zimmern, Küche, Speiſekammer und
allem Zubehör, auf Wunſch auch Garten.
3338) Ludwigsſtr. 13 e. Wohnung,
ſ5 Zimmer und Kabinet, per 1. Aoril.
N. Stade & Boer Nachf.

H 3339) Heerdwegſtr. 97 iſt der 8
2. Stock mit 5 bis 6 Zimmern und 8
H allem Zubehör zu vermiethen.
4
3340) Heidelbergerftraße 15 der
mittlere Stock, 3 Zimmer mit allen Be=
quemlichkeiten
ſofort zu beziehen.
3341) Landwehrſtr. 19 Manſ. drei
Zimmer, Küche nebſt allen Bequemlichk.
3342) Landwehrſtr. 19 2. St. drei
ſchöne Zimmer nebſt allen Bequeml. ſofort.
3343) Klappacherſtr. 66 eine kleine,
Wohnung zu vermiethen.
3344) Hochſtr. 6 der dritte Stock,
5 Zimmer mit allem Zubeh, per 1. April.
3344a) Eliſabethenſtr. 14 freundliche
Manſarde an ruhige Familie per 1. April
zu vermiethen.
3345) Große Kaplaneigaſſe 4 eine
kleine Wohnung zu vermiethen.
3346) Schwanenſtr. 7 e. freundliche
Wohnung, 3 Zimmer, per 1. April zu
vermiethen. Näheres Carlsſtr. 55.
3347) Geiſtberg 9 freundliche gut=
hergerichtete
Wohnung, monatl. 18 M.
3348) Schulzengaſſe 7 iſt e. Woh=
nuna
zu vermiethen.

3349) Taunusſtraße 20 elegante
Bel=Etage mit Balkon und pracht=
vollſter
Fernſicht, beſt. a. 5 großen
Zimmern u. allem Zubehör; elegante
2. Etage mit denſelben Räumlich=
keiten
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und ſchön, per 1. April event. ſpäter
zu vermiethen. Näheres daſ. ſowie
Ernſt=Ludwigsſtraße 16 im Laden.

3354) Karlsſtraße 96 iſt der zweite
Stock, 4 Zimmer mit Zubehör, zu verm
3355) Eliſabethenſtraße 4 ein kleines
Manſarde=Logis an 1-2 Perſonen pr.
1. Juni, auf Wunſch auch früher, zu bez.
3356) Eliſabethenſtraße 4 ein kleines
Hinterbau=Logis an 1-2 Perſonen, pr.
1. April zu beziehen.
3357) Ecke der Mühl=u. Soderſtr. 16
eine Wohn. im 2. St., 3 Zim., Küche
nebſt Zubeh., zu verm. Zu erfragen da=
ſelbſt
im 2. St. l.
3358) Kiesſtr. 44 eine freundl. Woh=
nung
im mittleren Stock an eine ruhige
Familie per April zu vermiethen.

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19) Großer Eckladen od. mittlerer
Stock für Cafe, Lager ꝛc. paſſend, ſofort
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ſogleich zu beziehen. - Zu erfragen bei
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1
1
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Rheinſtraße 14. 120
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106) Iu dem ſtädtiſchen Beſitzthum
Hochſtraße 44 iſt
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Näheres Stadthaus, Rheinſtr. 18, Zim=
mer
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Anden nung ſofort zu om.
Schulſtr. 4. Näh. 3. St. (920

3350) Hofgartenſtr. 11 eine ſchöne
Wohnung zu vermiethen.
3351) Dieburgerftr. 74 kl. Manſarde
an einzelne Dame oder kinderl. Familie
pr. 1. April.
3352) Gardiſtenftr. 31 lleine Woh=
nung
zu vermiethen.

921) Der von Herrn Späth bewohnte
Laden nebſt Wohnung und Geſchäfts=
räumen
zu vermiethen.
K. Daudt, Schulſtraße II.
1759) Carlsſtraße 11 zwei ſchöne
Läden mit je 1 Zimmer, ganz oder
getrennt, billig zu vermiethen. Näheres
Herdwegſtraße 71.
1818) Ein großer Laden in beſter
Lage, Comptoir und Wohnung. Zu er=
frag
. bei H. Werner, Nieder= Ramſtädter=
ſtraße
26, I.
1819) Ein Laden mit Wohnung
zu vermiethen, worin ſeither eine Kalbs=
und Hammelsmetzgerei mit beſtem Erfolg
betrieben wurde. Zu erfragen bei Karl
Kaiſer, Caſinoſtraße 11.
2512) Ein großer Keller, nahe der
Bahn, mit Lager. Näh. Roßdoͤrferſtr. 42.
Werkſtätte,
große und kleinere, Hügelftr. 13.
3360) Kl. Bachgaſſe 9 geräumige
Schreinerwerkſtatt ſofort zu vermiethen.
109

[ ][  ][ ]

733
Eäm Ladem
mit Ladenzimmer und Magazinraum
ſofort zu vermiethen.
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Rheinſtraße 20.
2960) Ecke Lindenhofſtr. u. Hin=
Lelsgaſſe 34 großer gewölbter ſchro=
mäßiger
Keller zu verm.

3164) Rheinſtraße 19
ein großer, ſchöner Laden mit
hellem daranſtoßendem Zimmer ſehr
preisw. ſofort zu rerm. Näheres
bei Alex. Schäfer, Rheinſtr. 16
oder Ludwig Alter, Möbelfabrik
Eliſabethenſtraße.

3361) Feldbergſtraße 38 Stall mit
Remiſe u. Heuboden, ein groß. gewölbter
Lagerkeller zu v. Näh. Caſinoſtr. 15, Laden.

5

3362) L. 3 UeN
mit ſchöner Wohnung ſehr preis
würdig zu vermiethen.
Karlsſtraße 7.

3363) Große Ochſengaſſe 30 ein
kleiner Laden mit Zimmer, Lagerraun
und vollſtändige Wohnung per 1. Juni
3364) Gardiſtenſtr 31 helle Werk=
ſtätte
mit Holzſchuppen und Wohnung
per Anfang Juni zu vermiethen.
Laden mit Wohnung
in frequenter Straße gelegen. Näheres
Nieder=Namſtädterſtr, 26 I.
[3355

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Zimmer Wohn= und Schlaſzimmer) ſof
460) Caſerneſtr. 64, 2 Stg. h.
ein gut möbl. Zimmer zu verm.
546) Heinrichſtr. 6 ein möbl. Zim=
mer
zu vermiethen.
651) Roßdörferſtraße 10 zwei in=
einandergehende
wöbl. Zimmer zu verm.
724) Caſerneſtraße 6s feinmöblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
726) Soderſtr. 45, 2. St., ein möbl
Zimmer an einen ruhigen Herrn ſofort.
799) Martinſtr. 30 ein ſchön möbl.
Zimmer vom 15. Januar ab zu verm.
602) Nieder=Ramſtädterſtraße 28,
1 Tr. h., ſchön möbl. Zimmer.
926) Martinſtraße 19 ein möblirtes
Parterrezimmer nach der Straße ſogleich
ſofort zu vermiethen.
1009) Saalbauſtr. 17, 1 Stiege h.
ein ſchön möbl. Zimmer mit Penſion ſof.
1172) Wilhelminenplatz Nr. 12 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1290) Grafenſtraße 37,. 2. Stock,
möblirtes Wohn= u. Schlafzimmer ſofort.

3353) Hügelſtraße 35, 4 große
u. 1 kleines Zimmer, neu möbilirt,
ſofort zu vermiethen.

227) Louiſenſtr. 14 zwei fein möbl.

Nr. 55.
1448) Hügelſtr. 17 mittlerer Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1451) Bleichſtraße 13, gegenüber d.
Schwab'ſchen Garten, ein ſchön möblirtes
Zimmer per 1. März zu vermiethen.
1615) Beſſungerſtr. 96 mbl. Zim.
2304) Carlsſtr. 6t möbl. Zimmer
mit oder ohne Penſion ſofort beziehbar.
2364) Dieburgerſtr. 5, Vorderh., ein
ſchön. möbl. Parterrezimmer per 1. Ap. il.
2360) Mieder=Ramſtädterſtr. 57a,
Beletage, ein hübſch möblirtes Zimmer
an ſol. Herrn mit od. ohne Penſion per
ſofort zu vermiethen.
2611) Eliſabethenſtr. 45 Htb. eine
Treppe hoch, ein freundl. möbl. Zimmer.
2677) Rheinſtr. 20 ein oder zwei
ſep. freundl. möbl. Zimmer. Näheres bei
Friſeur Kraft daſelbſt.
2712) Ernſt=Ludwigsſtr. 16 2. St.
ein hübſch möblirtes Zimmer zu verm.
2714) Kirchſtr. 8 Mittelbau 1. St.
ein möbl. Z mmer mit abgeſchl. Vorplatz.
2756) Coderſtr. 67 ein ſchön möbl.
Part.=Zimmer mit ſep. Eingang, ſofort.
2760) Grafenſtr. 27Vorderh. rechts
l Tr. hoch, (in möbl. Zimmer ſoſort.
2823) Bleichſtraße 44 ein gut möbl
Zimmer zu verm., per 1 März beziehb
2824) Landwehrſtraße 17. 3. Stock,
ein möbl. Zimmer ſoſort zu vermiethen.
2828) Grafenſtraße 20 ein hübſch
möhl. Zimmer nach der Straße, rechts im
Seitenbau, gleich beziehbar, zu verm.
2962) Schießhausſtr. 74 ſchön möbl.
Zimmer an einen anſtändigen Herrn oder
Dame preiswürdig zu vermiethen.
2965) Schwanenſtraße 26, 1. Stock
ein möblirtes Zimmer mit Klavier.
2566) Beſſungerſtr. 51 zwei inein=
andergehende
möbl. Zimmer zu verm.,
Dame oder Herr
2967) Hofſtallſtr. 6, 1. Stock, 2 auch
3 gut möblirte Zimmer, auf Wunſch mit
Küche und Burſchenzimmer zu verm.
2968) Hofſtallſtraße 6, 1. Stock, ein
fein möblirtes Zimmer mit ſep. Eingang.
2969) Kiesſtr. 17 ein möbl. beſſeres
Zimmer zu vermiethen und Anfangs April
beziehbar.
2970) Alexanderſtr. I, 1. St., gut
möbl. Zimmer mit ſep. Eing. zu verm.
3166) Dieburgerſtr. 18 part. gut
möbl. Zimmer, paſſend für Einjährige.
3207) Bleichſtraße 53, 2. St., zu=
nächſt
d. Bahnh., ein gut möbl., großes
ſchönes Zimmer, geſund und ungenirt,
ſofort oder ſpäter zu vermiethen.
3208) Bleichſtraße 9. 2. Stock, ein
möbl. Zimmer zu vergiethen.
3209) Ludwigsplatz 10, 1. St., ein
möblirtes Zimmer per 1. April zu bm.
3210) Niederramſtädterſtr. 36 ein
möbl. großes Parterrezimmer baldigſt.
3242) Magdalenenſtr. 3 zwei ſein=
möblirte
Zimmer an 1 oder 2 Herren.
3243) Schulſtr. 1 zwei möbl. Zimmer,
1 12, 1 20 Mark mit Kaffee.
3366) Fabrikſtraße 1 ein möblirtes
Zimmer mit ſeparatem Eingang.

3367) Wienerſtr. 77 zwei freun
möblirte Zimmer an einen Herrn ;
3368) Martinſtr. 18 I. freundl. m
Zimmer mit ſep. Eingang ſofort zu b=
3369) Nieder=Ramſtädterſtraße
möbl. Zimmer für 10 Mark zu verr

3370) Ernſt=Ludwigsſtraße
ſchönes möbl. Zimmer ſoſort billi
zu vermiethen. Zu erfragen im Lade
der Gewerbehalle.

3371) Ludwigsplatz per April ſ=
möblirtes
Wohn= und Schlafzimmer
1 oder 2 Herren, desgl. möbl. Zim
Nüheres in der Expedition.
3372) Roßdörferſtraße 1 ein
möblirtes Parterrezimmer vom 1. A.
an zu vermiethen.
3373) Louiſenſtraße 22, Vorderh
1. Stock, 2 gut möbl. Zimmer zu ve
3374) Niederramſtädterſtraße
zwei hübſch möblirte Zimmer zu verm
3375) Obergaſſe H. nächſt der J
Kaſerne, ein hübſch möblirtes Zimn
per 1. April zu vermiethen.
3376) Obere Bleichſtr., Südſeite,
gemüthlich möblirte Zimmer mit od. o
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Saale des linken Seitenbaus der Fay'ſchen Brauerei,
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66
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[ ][  ][ ]

734

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im Großherzogthum Heſſen

beabſichtigt am 26. März d. J. eine Verlooſung nebſt geſelliger Vereinigung in
den oberen Räumen der Vereinigten Geſellſchaft zu veranſtalten. Der Ertrag iſt
für die Zwecke des Vereins und zur Gründung eines Penſionshauſes für
Pflegerinnen und alleinſtehende Damen beſtimmt. Geſchenke zur Lotterie und
Anmeldungen zu Gaben für die Büffets werden von den mitwirkenden Damen und
den Mitgliedern des Central=Comites ſchon jetzt bereitwilligſt entgegengenommen.

Frau Minna Strecker, Promenadeſtr. 57.
Frau Marie Merck, Rheinſtraße 9.
Frl. Elſe Schenck, Georgſtraße I.
Frl. Charl. Helmsdörfer, Carlsſtr. 85.
Frau v. Grolman, Promenadeſtraße 21.
Frau Eliſe Wittich, Waldſtraße 51.

Frau v. Rabenau, Mathildenplatz 17.
Frau Uſinger, Neckarſtraße 16.
Frl. L. Goldmann, Annaſtraße 30.
Frl. Marie Winter, Dieburgerſtr. 21.
Frau v. Riedeſel, Weyprechtſtraße 20.
Frl. Meadows, Liebigsſtraße 2.

WGA UUAN

am Hoſe Friedrichs des Grossen um 1360
(Hiſtoriſches Concert)
zum Beſten der
Diakoniſſenhäuſer in Darmſtadt Eliſabethenſtift
und Schwübiſch=Hall

Montag den 7. März 1892, Abends 8 Uhr, im großen Saale
des ſtädtiſchen Saalbaues zu Darmſtadt
unter gütiger Mitwirkung von Fräulein Zimmer (Frankfurt), Fräulein Louiſe
Müller, Fräulein v. Preuſchen, Frau Dr. Walther, Frau Hilda v. Willmann,
Frau Lili Wolfskehl, Fräul. Helene Wagner, der Herren Kirchenmuſikdirektor
Mendelsſohn, Hofmuſiker A. Köhler, Dietrich, F. Köhler, Mehmel und Reitz,
ſowie der Herren Becker, Ewald, Dornbuſch und Vogel.

Programm.
Prolog. - 1. D.dur-Concert von J. C. Bach (1735-1782). 2. Willſt
Du Dein Derz mir ſchenken! von Giovannini. 3. a1 Tambourin von J. Ph.
Nameau, b) Allegro in Gdur von Scarlatti, e) Solfeggio in Gmoll von C.
Ph. Em. Bach. 4. Sonata per i1 flauto von Friedrich d. Gr. 5. Arien von
Graun, Haſſe, Keiſer. 6. Klavierſtücke von Marchand - Friedemann und Ph. E.
Bach. 7. Die Amerikanerin lhriſches Gemälde von Joh. Chriſtof Friedr. Buch
[1732-1795). 8. Fuge in Gemoll für Violine von J. S. Bach. 9. Aus
Klopſtock's Oden und Liedern, eomponirt von Gluck. 10. Triple=Concert
von J. S. Bach.
Billete zu 5 M., 3 M., 2 M. und 1 M. ſind in den Buchhandlungen von
[3105
Thies, Bergſträßer und Waitz, ſowie an der Kaſſe zu haben.

Eltern und
Vormiindern

welche ihren Töchtern und Pflegebefohlenen zu einem geachteten und lohnenden
Berufe verhelfen wollen, ſei hiermit zur Kenntniß gebracht, daß die Nachfrage nach
Kindergärtnerinnen ſo bedeutend iſt, daß die Bildungs=Anſtalt dieſelben nur zum
kleinſten Theil bofriedigen kann. Schon jetzt ſind faſt alle Schülerinnen, welche
Oſtern austreten, mit Stellen verſehen.
Die Bildungs=Anſtalt für Kindergärtnerinnen, Waldſtraße 24, nimmt
junge Mädchen aller Siände und jeden Alters auf und bildet ſie, je nach ihren
Vorkenntniſſen in verſchiedenen Klaſſen aus. Nähere Auskunft wird Vormittags von
9-12 Uhr von der unterzeichneten Vorſteherin ertheilt.
Th. Schulta.

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geprüfte Lehrerin im Hauſe ertheilt.
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[310
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12

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zu verkaufen. Grafenſtr. 6. (304

[ ][  ][ ]

Nr. 55
735
Retto Bllanz der Darmstädter Volksbank

(oingetragene donossenschaft mit unbedingter Haftpllichth
pro 31. Dezember 1891.

1. Caſſa= und Coupons=Conto M. Pf.
38406 60 1. Geſchäftsantheile M. Pf.
630211 70 2. Haus=Conto I. 54995 60 2. Sparkaſſe=Conto 687976 67 3. Vorſchüſſe 541610 97 3. Creditoren=Conto 153912 19 4. Effecten=Conto 38696 07 4. Reſervefonds 93000 5. Wechſel= und Wechſel=Inkaſſo=Conto 156688 37 5. Gewinn=Reſerbe und Deleredere=Conto 41072 96 6. Debitoren=Conto 743877 92 6. Acceptationen=Conto. 12958 26 7. Mobilien=Conto 734 7. Bankverkehr 23442 77 8. Zinſen=Conto 4313 53 8. Zinſen=Conto 1167 42 v. Bankverkehr 40272 19 9. Dividende, Verbandsbeiträge ꝛc. 40834 10. Haus=Conto 11 64980 72 1684575 97 1684575 97

Ende 1850 zählte die Genoſſenſchaſt 857 Mitglieder; im Laufe des Jahres 1891 ſind 91 Mitglieder beigetreten,
gegen ſind ausgeſchieden: durch Tod 18, durch Ausſchluß 1, freiwillig 20; verbleibt Stand am 31. Dezember: 909 Mit=
eder
.
Die von der Generalverſammlung genehmigte Dividende von 6½ pCt. wird von Dienstag den 8. März ab ausbezahlt,
ſichungsweiſe gutgeſchrieben.
Darmſtadt, den 4. März 1892.
Darmstädter Volksbank eingetr. Gen. m. U. H.
(3391
Geminder.
Rohde.
Bernhardt.

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Marienplatz. 3392
Anterzeichneter hält ſich im Anlegen=
und Unterhalten, ſowie im Ver=
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außerhalb der Stadt beſtens em=
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3402) Eine Frau empfiehlt ſich i. Aus=
beſſern
jeder Art. Kiesſtraße 7. Manſ. (Fine Frau empfiehlt ſich im Waſchen und
C= Putzen. Brandgaſſe 12. 2. St. (2340 3403) Eine gute Reſtaurations=
köchin
, ein Hausburſche, eine Büffet= 3111) Eine erfahrene Kinderfrau zu
zwei Kindern im Alter von 1½ u. 3
Jahren für ſofort geſucht. Louiſenſtr. 32 II. dame, ein Herrſchaftsdiener, welcher
auch Gartenarbeiten übernimmt, ſuchtn
Stelle. L. Wagner, Kirchſtr. I.
3404) Mädchen ſuchen Stelle f. jetz.
und auf Oſtern. Korb, Roßdörferſtr. 30. 3215) Ein ſtadtkundiger gewandter
junger Mann mit guten Zeugniſſen ſucht
Stelle als beſſerer Auslaufer oder ſon=
ſtige
Arbeit. Näheres Holzſtraße Nr. 1,
Cigarrenladen. 3396) E. junges Mädch., Lehrerstochter,
in allen fein. Arb. erf., ſucht geſt. a. beſte
Empfehl. Anfang April Stellung in beſſ. Hauſe. Gefl. Off. erbeten Exped. d. Bl.
Ehiffer L. M.
3397) Ein gebildetes Fräulein, das
in allen häuslichen Arbeiten erfahren iſt,
u. gern die Pflege der Kinder übernimmt, iln Aunien bidlrh.
beſitzt die beſten Zeugniſſe. Offerten
ſunter A. B. in der Exped. abzugeben.
3406) Mehrere Herrſchaftsdiener
Krankenpfleger u. Hausburſchen ſuch. Stelle
Placirungsbüreau Beck, Eliſabethenſtr. 45 ſucht Stelle als Stütze. Näheres Frau
Hahn, Schloßgraben 13a.
3398) Ein brabes, zuverl. u. ucht.
Mädchen für Küche u. Hausarb. ſucht zu
Oſtern Stelle. Zu erfr. Herdwegſtr. 56 p. 3399) Ein ordentl. Müdchen nimmt
3. Ausbeſſern u. Flicken d. Wäſche n. einige
Kunden an. Zu erfr. in der Expedition. 3400) Ein ſelbſt. beſſ. Mädchen aus
Oberheſſen ſucht St. a. Oſtern u. mehrere
Moͤch. k. ſof. St. erh. Rheinſtr. 47, Htb.
3401) Zwei tüchtige Mädchen, auch, mädchen, mit guten Zengmiſen, unter vortheilhaften Bedingungen auf Oſtern
geſucht. Näheres in der Exped.
3407) Mehr. Mädch., w. kochen können, im Bügeln bewandert, ſuchen Stellen ſof.
A. Scherrer, kl. Ochſengaſſe 6. erhalten ſof. u. Oſt. 9. Stellen hier u.
ausw. durch Fr. Hartmann, Grafenſtr. 16. [ ][  ][ ]

136
3408) Braves Müdchen auf 1. April
gegen guten Lohn in kleinen Haushalt
geſucht. Gewandtheit am Herd nöthig.
Zu erfragen Ecke Wilhelm= und Heidel=
bergerſtraße
, 1. Treppe.
3409) Eine tüchtige Taillen= Arbei=
terin
und ein Lehrmädchen ſofort ge=
ſucht
. Nüheres Expedition.
3410) Mädchen, ein brabes, wird
gegen guten Lohn für kleinen Haushalt
geſucht zum 1. April. Woogsplatz 10.
1. Stock.
3411) Ein junges Mädchen, welches
zu Hauſe ſchlafen kann, zu Kindern geſucht.
Zu erfragen in der Expedition.
3412) Ein Lehrmüdcheu aus guter
Familie für ein Mäntelgeſchäft geſucht.
Zu erfragen in der Expedition.
3413) Einige tüchtige Mäntel= Arbei=
terinnen
per ſofort gegen guten Lohn
für dauernd geſucht.
Hermann Borger,
Damen=Mäntelfabrik.
3414) Bürgerliche Köchinnen, ſeine
Hausmädchen u. Mädchen für alle Arbeit
finden ſofort und zu Oſtern ſehr gute St.
Frank3 Stellenbüreau, Ludwigsſtr. 16.
3415) Junge Mädchen, die im Nähen
und Bügeln erfahren, ſofort geſucht.
Hofſchönfärberei K. Mack, vorm. J Ritter.
3416) Den geehrten Herrſchaften können
für jetzt und auf Oſtern brave Mädchen
nachgewitſen werden, ſowie auch Lauf=
mädchen
und Lauffrauen für einige
Stunden oder den ganzen Tag über. Näh.
Stellenbüreau Wingertsgaſſe 2.
3076) Ein ſtadtkundiger, igr. Mann
mit guten Zeugniſſen ſucht Stelle als
beſſerer Auslaufer. Näheres Exped.
3180) Für mein Tapiſſerie=Geſchäft
ſuche ein junges Mädchen aus anſtän=
diger
Familie zum Lernen.
C. Wimmel, Ludwigsplatz 10.
3u17) Lehrmädchen
ſofort oder Oſtern geſucht.
H. Stade & Beer Nachk.

Be 55
3422) Brade Mädchen m. 9. Zeugn.
erh. für ſof. u. auf Oſtern recht a. St.
Ein Mädchen n. Wiesbaden m. 9 Zeugn.
gegen hohen Lohn ſofort geſucht.
F. Luckhaupl, Marktplatz 4, Hinterhaus.
3113) Ein ſoliden, durchaus tüchliger
und zuverläſſiger Maſchinenmeiſter
N. V.), Ende der zwanziger Jahre, der
gute Zeugn'ſſe aufweiſen und eine kleine
Caution ſtellen kann, welche bei d. Spar=
kaſſe
hinterlegt wird, kann dauernde Stelle
gegen guten und bei entſprechenden Lei=
ſtungen
ſteigenden Wochenlohn finden.
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Zeugnißabſchriften an die Exped. d. Bl.
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3423) In unſer Weißwaaren=
Geſchäft kann auf Oſtern ein junger
Mann mit guter Schulbildung in

die Lehre eintreten.
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Ernſt=Ludwigsplatz 2.
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geſucht.
H. Stade a; Beer Nachf.
3425) Ein braver Junge mit beſond.
Zeichentalent kann in die Lehre treten.
Joſeph Grimm, Lithogr. Atelier,
Eliſabethenſtraße 10.

3253) Mädchen oder junge Frai
zur Hausarbeit für Vormittags geſucht
Eliſabethenſtr. 52, 1. Stock.
3255) Ein kräftiger Burſche mi
guten Zeugniſſen zum Brodausfahren ge=
ſucht
. Arheilgerſtr. 37.
Desgleichen ein junger Hausburſche
von 15- 16 Jahren in eine kl. Bäckere
geſucht.

2551) Ein ſunger Mann mit qus=
ten
Schulkenntniſſen findet Lehr=
ſtelle
bei
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zeugen
, Haus= u. Küchengeräthen.

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Manufacturwaaren=Geſchäft Hſwerkſtätte geſucht.

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Ernſt=Ludwigsſtr. 18.

3418) Eine reinlche Lanffrau geſucht.
Näheres in der Expedition d. Bl.
3419) Buchdruckerlehrling bei ent=
ſorechender
Bezahlung geſucht per Oſtern
oder ſpäter.
A. Leinberger, Saalbauſtraße 12.

Lehrſtelle
[3420
zu beſetzen.
Bapt. Joſ. Hermes,
Hofoptiker und Mechaniker.
3421) Ein zuverläſſiger Tagſchneider
geſucht von C. Stein, Herrenkleider=
macher
, Louiſenſtr. 20.

geſucht.
G.
3427) Ein ordnungsliebender, ſolider,
nicht zu junger Menſch findet gute Stelle
als Burſche.
Conditorei Ott,
Schltzenſtraße.
Buchbinderlehrling.
3220) Ein braver Junge kann in die
Lehre treten bei
L. Vogelsberger,
Hofbuchbinder.
3010) Ein braver Junge kann ein=
treten
auf Oſtern. Jakob Schäfer,
Spenglermſtr. u. Inſtallateur.
3006) Für mein Colonialwaaren= u.
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Pfingſten einen jungen Mann aus guter
Familie mit guter Schulbildung in die
Lehre.
August Marburg,
Karlsſtraße 102.

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bunden
mit Agenturen, wird ein junger
Mann mit guten Schulkenntniſſen als
Lehrling unter günſtigen Bedingungen auf
Oſtern geſucht. Schriſtliche Offerten unter
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2779)
Lehrling.
Suche einen braven Jungen aus anſtän=
diger
Familie in die Lehre.
Louis Hermes,
Hoftheaterfriſeur, Zeughausſtraße.
1724) Auf Oftern oder früher ſucht
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Bedingungen
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ſein Lehrling geſucht. Offerten unter
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3075) Zum ſofortigen Eintritt oder
für ſpäter ſuche ich
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aus anſtändiger Familie.
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[ ][  ][ ]

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Wenn ihr noch Mitleid mit mir habl
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Begleit mit einem ſchönen Koller,
Sie bringen hoch und tiefe Flöte,
Das lautet wie bei Unk und Kröte;
Die Knarr, die bringen ſie zum Schl=
Das iſt ein herrlicher Genuß.
Ich bin ſchon ſechzehn Jahr ſtockblind
Ich hab zwei Söhne und doch kein K
Das ſich ein wenig um mich kümmer
Was mir noch meine Lag verſchlimn
Beim blinden Heß, Obergaſſe
50000 Liter Waſſe
41546 Liter ſind gefloſſen. Alſo ⁵⁄
Berges überſtiegen. Wir hoffen, daß
das letzte Fünftel ſich nun auch noch
Waſſerſchöpfer finden werden!
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Halber Sperrſitz (links)
abzugeben. Näh. in der Exped. .

[ ][  ][ ]

halte bel
lliz=

Dritte Beilage zu Nr. 55 des Darmſtädter Tagblatt= vom 5. Mürz 1892.

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Vino da Pasto 3, l30, 32
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Bei Abnahme von 12 Flaſchen
ſeiner Sorte 5 Pfg. Rabatt per
Flaſche.
Die Preiſe verſtehen ſich ohne Glas
und Fäſſer, welche berechnet und zum
berechneten Preiſe zurückgenommen
werden. Dieſe durch Königl. Ita=
lieniſche
Staatscontrolle garantirt
reinen, angenehm ſchmeckenden und
wohlbekömmlichen, rothen italieniſchen
Naturweine der Deutſch=Italien.
Wein=Import=Geſellſchaft Daube,
Donner, Kinen & Co. ſCentralver=
waltung
: Frankfurt a. M.) eignen ſich
vorzüglich als tägliches Tiſchgetränk
für weite Kreiſe und übertreffen nach
dem Urtheil competenter Weinkenner
und Autoritäten weſentlich die ſoge=
nannten
Vordeaux=Weine in gleicher
Preislage.
Aber auch auf die vorzüglichen
feineren Tafel= und Deſſertweine
der Geſellſchaft ſei beſonders auf=
merkſam
gemacht
27
Zu beziehen, ſowie auch ausführ=
liche
Preisliſten der Geſellſchaft,
durch Wein=, Colonial= und Delica=
teſſen
=Waaren=Handlungen.
4
h

4
1 4
J.
GTUTL-UALTuAhz aanpvihr.
Dienstag, den 8. März d. Js., Vormittags 10 Uhr,
ſollen im Schützenhofen dahier folgende Pfänder:
Schränke, Kleiderſchränke, 1 Caſſaſchrank, Commoden, Sophas, Spiegel,
Regulateure, Teppiche, 1 Trümmeaux. 1 Parthie Wein, ca. 14 Flaſchen
Champagner, ca. 30 Fl. Rothweine, 1 Parthie Corſetten, 1 Hobelbank und
div. Tiſche;
ferner um 11 Uhr im Anſchluß hieran im Hauſe große Ochſengaſſe 10:
9 Pfandſcheine, 1 Kleiderſchrank, 2 Commoden, 1 Teppich, 2 Wanduhren,
Bilder und 1 Schränkchen
durch den Unterzeichneten oͤffentlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung verſteigert
werden.
Eneel,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.

zu Hypothekeu u. j. Zweck. Off.
holdl v. C. lag. Berlin I.
[3229
ſTahlertſtraße 36 kann Bangrund
54 abgeholt werden.
3231
4 Schwetzinger K
Co
HporiBier
D
empfiehlt
Hugo Berls, Louiſenplatz.
Für die notleidenden deutſchen Kolo=
niſten
in Rußland gingen ferner bei uns
ein von: J. L. 1 M., Ungenannt 1 M. N. N.
3.40 M., Witwe Beckmann 3 M., K. St.1 M.
Zuſammen 9 M. 40 Pf. Hierzu die früheren
564 M. 3 Pf. Im Ganzen 773 M. 43 Pf.
Um weitere Gaben bittet
die Expedition.

Großherzogliches Hoftheater:
Sonntag, 6. März 1892.
10. Vorſtellung i. d. 7. Abonnements=Abteilung.
(Rothe Karten giltig.)
Cavalleria rusticana.
Melodrama in 1 Aufzug von Mascagni.
Vorher:
Die Regimentstochter.
Komiſche Oper in 2 Akten von Donizetti.
Anfang 6 Uhr. Ende nach 110 Uhr.
Kaſſe=Oeffnung 5 Uhr.
Dienstag, 8. März 1892.
11. Vorſtellung i. d. 7. Abonnements=Abteilung.
Blaue Karten giltig.)
ſeu einſtudiert:
Zwiſchen den Schlachten.
Schauſpiel in 1 Akt von Biörnſon.
Hierauf - neu einſtudiert:
Der eingebildete Pranke.
Luſtſpiel in 1 Akt von Moliere.

achrichten des Stanvesamls Darmſtadt I.
Geborene.
Am 22. Februar: Dem Werkſtättearbeiter bei der Heſſiſchen
dwigsbahn Georg Heß ein S., Johann Friedrich. Am 23.. Dem
ndarbeiter Leonhard Bitſch ein S., Heinrich. Dem Buchbinder
inrich Dauch eine T., Katharina Margaretha. Am 21.: Dem
ndwirt Johann Heinrich Wagner ein S., Karl Wilhelm. Am 24.:
m Schloſſer Georg Adam Schmidtmer eine L., Suſanna.
1 22.: Dem Telegkaphiſt bei der Main=Neckarbahn Georg
inrich Weicker eine T., Eliſabethe Katharina. Am 27. Dem
aurer Johann Adam Löffler eine T., Katharina. Am 23.
m Tapezier Friedrich Wilhelm Hein ein S., Friedrich Wilhelm.
124.: Dem Kaufmann Johann Ludwig Litzendorff ein S. Aloys
lentin Joſeph Maria. Am 29.. Dem Schloſſer bei der Main=
ckarbahn
Heinrich Miſchlich ein S. Adam. Am 27.. Dem Wirt
jedrich Anton Göbel eine L., Margarethe Helene. Am 29.:
m Schloſſer Heinrich Hof ein S., Theodor Georg. Am 26.:
m Schreiner Adam Maul ein S., Ludwig. Am 29.. Dem Kauf=
nn
Johann Ludwig Philippi ein S., Eugen Ludwig. Am
März: Ein unehel. S. Jakob. Dem Dachdeckermeiſter Georg
niel Bangert eine T., Gertrud Marie Friederike. Am 28. Februar:
m Weißbinder Michael Bender eine T., Katharina Eliſabetha.
129.: Dem Landwirt Adam Gründler ein S., Adam Ludwig
riſtian. Am 1. März: Ein unehel. S., Johannes Am 2. Ein
ehel. S., Richard. Dem Schuhmacher Heinrich Ludwig Hirſch,
e T. Anna Margaretha.
Aufgebote.
Am 26. Februar: Privatdogent an der techniſchen Hochſchule
Otto Hermann Karl Friedrich Konrad Dieffenbach hier mit
phia Amalie Uloth hierſelbſt, T. des Großh. Obermediginal=
8 Dr. Wilhelm Ludwig Heinrich Uloth dahier. Am 27. Fabrik=
reiter
Philipp Peter Nold hier mit Barbara Suſanna Dony
rſelbſt, L. des Handarbeiters Michael Donh III. zu Münſter.
1 29.: Bürgermeiſtereidiener Valentin Drieß, ein Witwer hier,
Karoline Katharine Trunk hierſelbſt. T. des Landwirts
baſtian Trunk zu Borbrunn. Ziegeleiarbeiter Ludwig Johann
ſch bier mit Katharina Fuhr hierſelbſt, T. des zu Ernſthofen
ſt. Taglöhners Reinhard Fuhr. Am 1. März: Bautechniker
dinand Karl Friedrich Ernſt Wilhelm Alexander Weber zu
nbach i. O. mit Anna Eliſabetha Schuchmann hier. T. des
ufmanns Johann Philipp Schuchmann hierſelbſt. Ober=In=

genieur Erich Hermann Theodor Lichtenſtein zu Mannheim mit
Maria Helene Mathilde Foelix hier, T. des hierſelbſt verſt.
Bildhauers Anton Foelix. Am 2.. Poſthilfsbote Adam Maul zu
Worms mit Marie Anna Schüttler hier, L. des zu Nieder= Kains=
bach
verſt. Schuhmachers Johann Adam Schüttler. Am 3.: Gardiſt
im 1. Gr. Infanterie=Regiment Nr. 115 Georg Korwall hier mit
Fabrikarbeiterin Maria Rebekka Poth hierſelbſt, L. des Maurers
Johannes Poth 11. dahier. Am 1.. Dienſtbote Wilhelm Reibold,
zu Lengfeld mit Maria Katharina Schiemer zu Groß=Bieberau,
T. des Leinwebers Johannes Schiemer doͤrtſelbſt. Barbier
Friedrich Ernſt Karl Vetter zu Trebitz a d. Elbe mit Witwe
Amalie Anna Bertha Danehl, geb. Pape zu Hannover. Am 3.
Maſchiniſt Heinrich Joſt hier mit Latharina Freb hierſelbſt, T.
des zu Rothenfels verſt. Maurers Sebaſtian Freb.
Eheſchließungen.
Am 26. Februar: Schloſſer Karl Wilhelm Kramer hier mit
Wilhelmine Batzler, T. des Stuhlmachers Friedrich Batzler hier=
ſelbſt
. Am 27.: Schloſſer Jakob Straub hier mit Anna Maria
Wilhelmine Georgine Bitſch. T. des hierſelbſt verſt. Taglöhners
Georg Adam Bitſch. Fabrikant Richard Barnim Grüneberg zu
Köln mit Emima Louiſe Wilhelmine Hegelmaier, L. des Königlich
Württembergiſchen Oberfinanzrats Karl Aug. v. Hegelmaier dahier.
Fabrikarbeiter Theodor Fuhrmann hier mit Eliſabetha Lieres,
L. des zu Heubach verſt. Steinhauers Georg Zieres IV. Maler
und Lackierer Fridolin Krönung hier mit Flora Gertrude Schmitt,
L. des Maurers Konrad Schmitt zu Fulda. Schmied Emil
Büttner bier mit Thereſe Döll, L. des Kaufmanns Johannes
Döll zu Worms. Inſtallateur Franz Bauer hier mit Jakobine
Schuchmann,. T. des Arbeiters Karl Schuchmann hierſelbſt.
Schreiner Ludwig Körber hier mit Eliſe Wilhelmine Katharine
Lepper, T. des Stationsdieners bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn
Johannes Lepper hierſelbſt. Am 3. März: Gaſtwirt Johann
Heinrich Ulrich hier mit Anna Margarethe Colmar, T. des
Kaufmanns Johann Georg Colmar hierſelbſt.
Geſtorbene.
Am 26. Februar: Straßenmeiſter in Penſ. Konrad Heinrich
Reinhardt, 72 J. 3 M. alt, ev. Thereſia Lehn, geb. Pfuhl, Witwe
des Landwirts Georg Lehn I. zu Habitzheim, 76 J. 11 M. alt,
kath. Privatin Auguſte Louiſe Schäfer, 79 J. 4 M. alt, ev.
Küfermeiſter Philipp Heinrich Kinkel, 85 J. 3 M. 6 T. alt, ev.
Am 27. Dorothea Aſtheimer, geb. Kaul, Ehefrau des Maſchiniſten
110

[ ][  ][ ]

74)
Nr.
Philipp Aſtheimer zu Nauheim, 36 J. 3 M. 10 T. alt, ev. Mar=
garetha
Beringer, geb. Schäfer, Witwe des Schneiders Karl
Cletus Beringer, 38 J. 3 M. alt, kath. Marie Louiſe Weichſel,
L. des Vizefeldwebels im 1. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115
Johann Georg Weichſel. 7 M. 13 T. alt, ev. Am 28.: Privatin
Marianne Riedlinger, 73 J. 2 M. alt, ev. Am 27.: Eliſabethe
Dorothea Fiſcher, L. des Schreinermeiſters Wilhelm Philipp
Fiſcher, 24 T. alt, ev. Wilhelm Georg Korbus, S. des Speze=
reihändlers
Georg Korbus, 3 T. alt, kath. Sophie Will, geb.
Hochſtätter, Witwe des Buchdruckereibeſitzers Chriſtian Friedrich
Will. 77 J. 7 M. 8 T. alt, ev. Am 28.: Eliſabethe Dauber,
geb. Keßler, Witwe des Werkſchreibers bei der Main=Neckarbahn
Adolf Tauber, 72 J. 10 M. alt, ev. Am 20.. Margarethe Schäfer,
L. des Heizers Johann Philipp Schäfer, 7 M. 3 T. alt, ev.
Schuhmacher Eduard Klapproth, 29 J. 5 M. alt, ev. Taglöhner
Ferdinand Spahn, 56 J. 4 M. 10 T. alt, kath. Eliſabethe Sophie
Spörl, L. des Wirts Jakob Spörl I. 1 J. 6 M. 6 T. alt, ev.
Am 1 März: Georg Schmidt, S. des Schreinermeiſters Philipp
Schmidt I., 8 M. 26 T. alt, kath. Kaufmann Georg Darmſtadt,
40 J. 9 M. alt, kath. Wilhelm Schneider. S. des Lithographen
Georg Schneider, 7 M. 11 T. alt, ev. Margaretha Luft, geb.
Treuſch, Ehefrau des Laternenwärters Johann Peter Luft, 77 J.
1 M. alt, ev. Polytechniker Ernſt Philipp Viktor Karl Götz,
20 J. 22 T. alt, ev. Privatier Johann Nikolaus Steiger, 63 J
10 M. alt, ev. Am 2. Privatin Sophie Cellarius, 54 J. 3 M.
alt, ev. Schneidermeiſter Philipp Krug. 53 J. alt, ev. Am 3.:
Katharina Baumann, geb. Braun, Witwe des Schreiners Franz
Joſeph Baumann, 67 V. 9 M. alt, ev. Am 2.. Marie Friederike
Louiſe Schimmel, T. des Landwirts Friedrich Schimmel zu Ober=
Werba, 25 J. alt, ev.

66

Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Bei dem Kaiſer fand am Mittwoch ein
zwangloſer Herrenabend ſtatt. Unter den Geladenen befanden ſich
Staatsſekretär Freiherr v. Marſchall, Geheimrat Kayſer, die Ab=
geordneten
Grafen Arnim, Douglas, Dönhoff, Freiherr v. Stumm,
Freiherr v. Erffa,. Dr. Hammacher und der frühere Offizier der
Schutztruppe v. Eltz. Der Kaiſer zeigte ſeinen Gäſten, der Voſt=
zufolge
, die prachtvollen Geſchenke, die er vom Sultan bei Gelegen=
heit
ſeines Beſuches in Konſtsntinopel erhalten hatte.
Der Bundesrat hat in ſeiner Sitzung vom 3. das Ueberein=
kommen
mit den Vereinigten Staaten von Amerika über den gegen=
ſeitigen
Schutz der Urheberrechte genehmiat.
In der Reichstagsſitzung vom 3. erklärte bei der Vorlage über
den Belagerungszuſtand in den Reichslanden Staatsſekretär Boſſe
gegenüber den vom Abg. Dr. Petri geäußerten Bedenken wegen der
darüber herrſchenden Beunruhigung, die Vorlage richte ſich nicht
gegen etwaige anormale Zuſtände in den Reichslanden. Ein Provi=
ſorium
ſei aber nötig wegen der exponierten Lage der Reichslande.
Die Vorlage ſei kein Ausnahmegeſetz und die Kommiſſionsberatung
werde zu näherer Erörterung Gelegenheit bieten. Die Vorlage
wurde an eine aus 21 Mitgliedern beſtehende Kommiſſion über=
wieſen
.
Der Senioren=Konvent des Reichstags beriet am Donnerstag
die Frage der Beſchlußunfähigkeit. Die Anträge, die Auszählung
des Hauſes von der Unterſtützung durch eine beſtimmte Zahl von
Abgeordneten abbängig zu machen, fanden nicht die Mehrheit. Man
einigte ſich dahin, ſäumige Abgeordnete durch die Fraktionsvorſtände
zum Erſcheinen aufzufordern; es ſoll überhaupt ſeitens der Frak=
tionen
an das Pflichtgefühl ihrer Mitalieder appelliert werden.
Verſchiedene Blätter beabſichtigen eine Statiſtik der ſchwänzenden
Mitglieder zu veröffentlichen.
Die Volksſchulgeſetzkommiſſion des Abgeordnetenhauſes nahm
die Anträge der Subkommiſſion an, die die Pflichten und Rechte
der Kreis= oder Stadtſchulbehörden und der Gemeinden bei Neu=
und Reparaturbauten ſchärfer als der Entwurf abgrenzt und die
Kompetenzverbältniſſe regelt. Der Miniſter hatte die Vorſchläge
der Subkommiſſion, als thatſächlich den Verhältniſſen nicht ent=
ſprechend
, für unannehmbar erklärt.
Ein Leitartikel der Nordd. Allg. 8tg. giebt gleichfalls zu,
daß die Sozialdemokratie wohl nicht die direkte Urheberin der neu=
lichen
Tumulte ſei, weiſt ihr aber die intellektuelle Urheberſchaft zu.
Die Plünderung der Läden wäre eine Interpretation der ſozial=
demokratiſchen
Forderung auf Abſchaffung des Privateigeniums.
Die ſozialrevolutionäre Propaganda habe ſtets nichts von Reformen,
ſondern alles von einer gewaltſamen befreienden That erwartet.
Neuerdings habe man angedeutet, daß der allgemeine= Kladdera=
datſch'
ſehr nahe herangekommen ſei, daher komme die neuerliche
Widerſetzlichkeit der Tumultuanten gegen jede Autorität, da nach
Meinung dieſer Leute die Herrſchaft des gegenwärtigen Staates
doch bald enden werde. Die ſozialdemokratiſche Abwehr habe alſo
nur den Sinn des si fecisti, nega
Oeſterreich=Ungarn. Der ungariſche Finanzminiſter Weckerle
iſt am 3. in Wien eingetroffen; derſelbe konferierte mit dem öſter=
reichiſchen
Finanzminiſter Steinbach über die zukünftige Geſtaltung
der öſterreichiſch=ungariſchen Bank.

Am 3. traten ſämtliche Landtage mit Ausnahme des auf=
löſten
Landtags der Bukowina, zuſammen. In dem Throler Lan
tag fehlen ſämtliche Welſch=Tyroler.
Schweiz. Zwiſchen den ſchweizeriſchen Delegierten zu d
Handelzvertragsverhandlungen mit Italien, Cramer und Hamm=
fand
am 3. in Bern eine Konferenz ſtatt. Dem Vernehmen ua
werden die italieniſchen Vorſchläge als ungenügend erachtet. Glei=
wohl
ſoll eine ſchließliche Verſtändigung nicht ausgeſchloſſen ſei
Der Bundesrat wird vorausſichtlich in ſeiner morgigen Sitzu=
hierüber
Beſchluß faſſen und die Antwort an Italien feſtſtellen.
Frankreich. Die Erklärung des neuen Miniſteriums vor d
Kammer am 3. wurde im allgemeinen gut aufgenommen. 2
Miniſterpräſident erklärte noch, er nehme die Verantwortlichke
für die Kirchenvorlagen des vorigen Kabinetts auf ſich; die Reg=
rung
werde den Geſetzentwurf über die Vereinigungen aufrec
erhalten. Abg. Velletan verlangte die Veröffentlichung des Gel
buches über die Verhandlungen mit dem Vatikan und ſprach ſei
Verwunderung darüber aus daß das neugebildete Kabinett gen=
wie
das vorige zuſammengeſetzt ſei. Loubet gab die Verſicheru
ab. das Kabinett ſei durch keine Verpflichtung und durch kein
Vertrag mit dem Vatikan gebunden. Abg. Rivet beantragte folgen
von der Regierung angenommene Tagesordnung: Die Kammer
überzeugl, daß die Regierung keiner fremden Macht die Einmiſchu
in die innere Volitik Frankreichs geſtatten werde, billigt die E
klärungen der Regierung und geht zur Tagesordnung über.
Kammer nahm denjenigen Teil, welcher die Erklärungen der R
gierung billigt, mit 341 gegen 91 Stimmen bei 432 Votanten al
der Reſt der Tagesordnung wurde zurückgezogen.
Die überraſchende Majorität für die Regierung ſetzte ſich ;
ſammen aus Boulangiſten, Sozialiſten, faſt der ganzen konſtituti
nellen Gruppe der Rechten und faſt dem ganzen Centrum und ein
Anzahl der Radikalen; gegen die Regierung ſtimmten 40 Mitgli
der der Rechten, ein Teil der extremen Linken und einige Mitgli
der des Centrums. 130 Deputierte enthielten ſich der Abſtimmun,
dieſelben gehören meiſtens der Rechten an.
Rußland. Einem Petersburger Berichte der Volit. Korreſ,
zufolge wurde Graf Leo Tolſtoi infolge des bekannten im Dai
Telegraphe veröffentlichten Schreibens auf Befehl des Miniſteriun
des Innern auf ſeinem Gute Jasnaja Voljana interniert.
Gräfin Tolſtoi kam nach Vetersburg, um eine Widerrufung dieſ
Maßregel zu erwirken.
Griechenland. Zwanzig Mitglieder der Partei Delyann
beſchloſſen, ſich der Regierung anzuſchließen.
Mehrere Offiziere, darunter der Abteilungschef im Krieg=
miniſterium
, Limbritic. wurden verhaftet.
Die Regierung unterhandelt mit der öſterreichiſchen Waffe=
fabrik
wegen Lieferung kleinkalibriger Mannlicher=Gewehre.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 5. März.
Ernannt wurden: am 24. Februar die Gerichtsſchreiber
Aſpiranten: Wilhelm Schell in Darmſtadt zum Hilfsgericht=
ſchreiber
am Amtsgericht Darmſtadt I. Georg Schlörbi
Langen zum Hilfsgerichtsſchreiber am Amtsgericht Langer
Georg Philipp Meier in Offenbach zum Hilfsgerichtsſchreibe
am Amtsgericht Offenbach, Wilhelm Block in Reinheim zun
Hilfsgerichtsſchreiber am Amtsgericht Reinheim, Heinris
Strauch in Michelſtadt zum Hilfsgerichtsſchreiber am Amts
gericht Michelſtadt, Karl Pfaff in Groß=Gerau zum Hilfs
gerichtsſchreiber am Amtsgericht Groß=Gerau, Johann Göbe
in Lorſch zum Hilfsgerichtsſchreiber am Amtsgericht Lorſch
Philipp Schmitt in Höchſt zum Hilfsgerichtsſchreiber am Amts
gericht Höchſt, Friedrich Suppes in Vilbel zum Hilfsgerichts
ſchreiber am Amtsgericht Vilbel, Heinrich Rühl in Grünber=
zum
Hilfsgerichtsſchreiber am Amtsgericht Grünberg, Chriſtiar
Weller in Mainz. Jakob Schubert daſelbſt, Karl Melio=
daſelbſt
, Anton Joſeph Rooſen daſelbſt und Adam Weiß da=
ſelbſt
zu Hilfsgerichtsſchreibern am Amtsgericht Mainz, Ludwis 2lsdan
Haubach in Worms und Ludwig Geiger daſelbſt zu Hilfs=
gerichtsſchreibern
am Amtsgericht Worms, ſämtlich mit Wirkung Anbertz
vom 1. Januar 1892 an; und Hermann Bauer in Büdingen zum Legen
Hilfsgerichtsſchreiber am Amtsgericht Büdingen mit Wirkung
vom 1. März 1892 an.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 4, ent=
hält
: 1) Ueberſicht der für das Jahr 189293 zur Beſtreitung der
Kommunalbedürfniſſe der Gemeinden des Kreiſes Schotten geneh=
migten
Umlagen. 2) Ueberſicht der für das Jahr 1892genehmigten
Umlagen zur Beſtreitung der Bedürfmiſſe in den israelitiſchen Re=
ligionsgemeinden
des Kreiſes Heppenheim. 3) Ueberſicht der von
Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz für das Etatsjahr
1892193 genehmigten Umlagen zur Beſtreilung der Kommunalbedürf=
niſſe
in den israelitiſchen Religionsgemeinden des Kreiſes Gießen.
4) Ordensverleihungen. 5) Namensveränderungen. 6) Abweſen
heitserklärungen. 7) Dienſtnachrichten. 8) Ruheſtandsverſetzungen
9) Dienſtentlaſſungen. 10) Konkurrenzeröffnungen. 11) Sterbefälle

die
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ie Ray=

Nr. 55
es in
Wie bereits in einem Teil der geſtr. Auflage d. Bl. mit=
oler
Lan eilt wurde, iſt in der am Donnerstag ſtattgehabten nichtöffent=
ſen
Sitzung der Stadtverordnetenverſammlung beſchloſſen worden,
en zu h 3 Staatsanwalt Dr. Beſt, Rechtsanwalt Dr. E. E. Hoffmann
Volizeirat Morneweg in die engere Wahl als Bürger=
khmeu
m iſt e r kommen ſollen. Die Bezüge wurden auf 8000 M. Ge=
tet
. Glaz 1 und 2000 M. Revräſentationskoſten feſtgeſetzt. Die Wahl ſoll
loſſen ke eits Montaa in 8 Tagen ſtattfinden.
Herr Stadtpfarrer Dingeldey iſt mit Wirkung vom
ſiſtellen. April l. J. in den Rubeſtand verſetzt worden. Mit Herrn
ſus vr h idipfarrer Vahncke ſchweben. wie wir befürchten müſſen, er=
fmen
. A freiche Verhandlungen wegen Uebertragung einer Pfarrſtelle in
rtliche. nn.
D. 3t9.)
Der Kirchenvorſtand, welcher in ſeiner geſtrigen
aufrt. zung über die Frage der Sonntagsruhe verhandelte, hat
es Ge. für die Notwendigkeit ausgeſprochen, an Sonn= und Feſttagen
h e 110 Uhr vormittags alle Geſchäfte zu ſchließen und dann den
t gen= zen Tag geſchloſſen zu halten. Ebenſo ſpricht ſich der Kirchen=
cherm
ſtand entſchieden gegen eine Pauſe aus, die zwiſchen den Anfang
kein,) den Schluß der Arbeitszeit zu liegen käme, da eine ſolche Pauſe
lgen t der Ruhe und dem Gottesdienſte, ſondern nur dem Wirts=
erj
Zbeſuche meiſtens zu ſtatten käme.
Kunſtverein. In der Kunſthalle ſind neu ausgeſtellt:
(griff der 7 Küraſſiere bei Vionville- (Mars la Tour), von Th.
holl in Düſſeldorf, dem Verein für hiſtoriſche Kunſt gehörig, ſo=
Altarbild, der evangeliſchen Kirche zu Fiſchbach in Schleſien
der Feier des hundertjährigen Beſtehens derſelben geſtiftet von
Königl. Hoheit dem Großherzog Ludwig IV. und Ihren Großh.
ſeiten den Prinzen Heinrich und Wilhelm von Heſſen, gemalt
2r Anlehnung an Cima da Conegliano von Prof. A. Noack dahier.
Generalverſammlung der Darmſtädter Volks=
Inkam 3. März 1892. Die Verſammlung wurde abends 9 Uhr
dem Vorſitzenden des Aufſichtsrats, Herrn Fabrikanten Mühe,
ull
fnet. Aus deſſen Bericht iſt zu entnehmen, daß im Jahre 1891
Sitzungen des Aufſichtsrats abgehalten wurden, in welchen über
Korras Vorſchuß= und Kreditbewilligungen des Vorſtands beraten und
im LeVhloſſen wurde. Gleichzeitig ſchloſſen ſich 24 gemeinſchaftliche
UniſteruG ungen mit dem Vorſtand zur Erledigung von Aufnahme=
liert
.
chen ꝛc. an. Von der Reviſionskommiſſion des Aufſichtsrats
ung dad den unterm 8. April, 22. Juli und 21. Oktober Reviſionen vor=
mmen
, die Kaſſe=, Buch= und Geſchäftsführung des Vorſtands
Oelzaug üft. Ein Anſtand war bei keiner dieſer Reviſionen zu erheben.
der Inventur am 31. Dezember beteiligte ſich der ganze Auf=

1 Krif 3rat und überzeugte ſich von dem Vorhandenſein der Geſamt=
inde
. Außer den vom Aufſichtsrate vorgenommenen Reviſionen
eine eingehende Reviſion der Buch= und Geſchäftsführung der
Wi
ksbank durch Herrn Bankdirektor Meißner in Frankfurt a. M.,
her ſtellvertretender Reviſor des Unterverbands der Provinzen
3rkenburg und Oberheſſen iſt, ſtatt. Das Ergebnis derſelben iſt
ſehr zufriedenſtellendes, inſofern der Herr Reviſor die Ueber=
ung
gewann, daß die Leitung des Inſtituts als eine durchaus
e und umſichtige und die Buchführung als eine überſichtliche
ſchreit- ordnungsmäßige gelten dürfe. - Herr Direktor Bernhardt er=
zgeriſs
2te den Geſchäftsbericht für das Jahr 1891. Der Umſatz betrug
lörhi -Zoll und Haben je 19 Millionen Mark und überſteigt denjenigen
anſdſ Jahres 1890 um ca. 1 Million Mark. Das Mehr ergiebt ſich
töſchnck einer mäßigen Erhöhung des Umſatzes auf faſt allen Konten.
hein 2V Vorſchüſſen gegen Büraſchaften und gegen Hinterlegung von
eir L- tpapieren wurden 1064656 M. gegen 1032041 M. im Jahre
11
bezahlt, in laufender Rechnung beziffert ſich die Ausgabe auf
202 M. (1890 2958631 M.), im Wechſel=Diskont=Geſchäft auf
059 M. 11890 832787 M.), im Effekten=Kommiſſions=Geſchäft
Wiedie Summe von 3328455 M.umgeſchlagen 11890 3264000 M.).
W Geſchäftsanteile haben ſich von 606856 M. auf 630212 M.
Mitgliederzahl von 857auf 909 erhöht. Der Reingewinn be=
t
ſich auf 51417 M. 42 Pf. Es wird die Verteilung einer
Frün z.
2 dende von 6½ pCt. wie im Jahre 1890 vorgeſchlagen. Dem
Cht,
Itreſervefonds ſollen 2454 M. dem Gewinn=, Reſerve= und
Me
T redere=Konto 8129 M. 42 Pf. überwieſen werden; erſterer wird
aEinn 93000 M. letzterer 41072 M. 96 Pf. betragen, beide zu=
7ſ0ten 21 pCt. des Geſamt=Mitgliederguthabens. Die der Bank
aAttrauten fremden Kapitalien betrugen Ende 1891 865000 M.
Eülge: 795000 M. im Vorderjahre. - Die Verſammlung erteilte
Giide Verwaltungsorganen Entlaſtuna und genehmigte den von Auf=
ſie
rat und Vorſtand gemachten Vorſchlag zur Verteilung des
Wgewinnes. Aus dem Aufſichtsrate ſcheiden aus die Herren
K mann Anton, Bauunternehmer Berth, Maurermeiſter W.
u E3; und Fabrikant R. Mühe. Für dieſelben wurden gewählt
uf däverren Schloſſermeiſter Jak. Nohl, Zimmermeiſter Hch. Keller,
ehll= Syſſermeiſter Ferd. Büdinger und Hofbuchdruckereibeſitzer Heinrich
ſcho Ker. - Zu Abgeodrneten jür den allgemeinen deutſchen Ge=
lnaiſchaftstag
in München wurden die Herren Mühe und Ganß,
z1V bgeordneten für den Dieburger Verbandstag die Herren Ganß,
A37, Berth, Mühe und Nothnagel gewählt. Der Geſamtbetrag
Edeh en Verein belaſtenden Anlehen wurde auf Antrag der Ver=
wingsorgane
von 1 Million auf 1½ Millionen Mark erhöht.

741
Zum Schluſſe erſtattele Herr Schloſſermeiſter Ferd. Büdinger aus=
führlichen
Bericht über den vorjährigen allgemeinen deutſchen Ge=
noſſenſchaftstag
in Gera. Aus demſelben iſt hervorzuheben, daß
nach dem Bericht des Anwalts das Genoſſenſchaftsweſen im Jahre
1890 ſich weiter kräftig entwickelt hat und das Vertrauen auf den
weiteren geſunden Ausbau desſelben vollkommen gerechtfertigt iſt.
Wir hören, daß die vom 1. April l. J. an durch den Weg=
gang
des Herrn Dr. Unger frei werdende Aſſiſtenzarztſtelle
am ſtädtiſchen Krankenhaus in der letzten Stadtverord=
netenſitzung
Herrn Dr. Auguſt Fiſcher aus Beuern in Oberheſſen
übertragen worden iſt. Die Zahl der Bewerber aus allen Teilen
des Reiches ſoll 37 betragen haben.
Nächſten Mittwoch abend ſoll eine vertrauliche Beſprechung
der Stadtverordneten über die Bürgermeiſterwahl ſtattfinden.
CX Wir machen an dieſer Stelle noch einmal aufmerkſam
auf das hochintereſſante hiſtoriſche Konzert, das, nach=
gebildet
einer muſikaliſchen Soirée am Hofe Friedrichs des Großen,
zum Beſten der Diakoniſſenhäuſer in Darmſtadt und Schwäb=Hall
am Montag den 7. März im ſtädtiſchen Saalbau unter Mitwirkung
erſter ſoliſtiſcher Kräfte vor ſich gehen ſoll.
Wir entnehmen einem uns vorliegenden Buche über die
Leibesübungen der Mädchen nachſtehende kurze Abhandluna über
das Hüpfen mit dem Schwingſeile,welche beſorgte Eltern,
die vor noch nicht zu langer Zeit in der Gartenlauber eine War=
nung
vor dieſer Uebung geleſen haben, intereſſieren dürfte.
Eine der beliebteſten Beſchäftigungen unſerer bewegungsluſtigen
weiblichen Jugend iſt das Hüpfen mit dem kurzen Schwingſeile.
Kaum locken die erſten milden Frühlingstage zum Spielen ins
Freie, ſo holen die Mädchen ihre Bälle und Schwingſeile hervor,
und nun beginnt ein luſtiges Treiben mit Werfen und Fangen, mit
Schwingen und Hüpfen, und eine ſucht die andere an Kunſtfertig=
keit
und Ausdauer zu übertreffen, bis die hereinbrechende Nacht der
Luſt und Freude ein Ende bereitet. Es giebt aber auch kaum ein
Handgerät für Mädchen, welches die körperliche Gewandtheit und
Kräſtigung in der Form fröhlichen Spieles mehr fördern könnte,
als gerade das kurze Schwingſeil. Arme und Beine werden gleich=
mäßig
angeſtrengt, die Haltung des Rumpfes geregelt und die Fuß=
und Kniegelenke erhalten eine Federkraft, welche zu einem elaſtiſchen
und ſchönen Gang erforderlich iſt.
So nutzbringend konnen ſich die Seilübungen geſtalten, wenn
ein erfahrener Turnlehrer eine Auswahl geeigneter Uebungen trifft,
und den Kindern die richtige Anweiſung zur Ausführung derſelben
erteilt. Anders kann es aber werden, wenn die Mädchen nicht recht
wiſſen, was ſie mit dem Seile beginnen ſollen, und auf Uebungs=
formen
geraten, welche unter Umſtänden der Geſundheit und der
leiblichen Entwicklung geradezu nachteilig ſein können. Sehen wir
zu, wie eine Schar Mädchen ſich ihre Uebungen ſelbſt auswählt,
ſo gewahren wir vor allem, daß dieſelben als Wett= und Dauerübungen
betrieben werden. Die eine hat zwanzig Hüpfe mil geſchloſſenen
Füßen ausgeſührt, ohne ſich im Seile zu fangen; gleich verſucht
die andere es auf dreißig zu bringen, und einer dritten iſt es bald
vierzig= oder fünfzigmal gelungen. Hierzu kommt noch die leidige
und unſchöne Uebung des doppelten Durchſchwunges bei einem
Hupfe. Da muß der Rücken, die Lunge oder der Kopf leiden, zu=
mal
es den Mädchen auf die Art und Weiſe der Ausführung nicht
ankommt und ſie nicht durch leichtes Fuß=und Kniewippen die Wucht
des Wiederſprunges zu brechen ſuchen, ſondern durch ungeſchicktes
Niederhüpfen auf die ganzen Sohlen die Erſchütterung noch ver=
ſtärken
. Ein Verbot des Seilhüpfens wäre hier übel angebracht,
denn wir verbieten ja auch nicht das Schlittſchuhlaufen, oder etwa
das Herabgehen von einer Treppe, trotzdem ſchon Unzählige dabei
Arm oder Bein gebrochen haben. Sobald das Seilhüpfen in dem
Turnunterrichte gepflegt wird und der Turnlehrer kunſtvolle Hüpfe
und Schwünge lehrt, ſo werden alle Gefahren beſeitigt ſein, die ſo
wie ſo nur von ſolchen übertrieben geſchildert worden ſind, welche
niemals richtig ausgeführte Seilübungen geſehen haben. Eltern
nnd Lehrern legen wir aber ans Herz, die Seilübungen zu über=
wachen
und das erwähnte Dauerhüpfen mit beiden geſchloſſenen
Füßen zu unterſagen, oder über die möglichen Nachteile desſelben
die Kinder warnend aufzuklären=
5 Der Odenwald=Klub, Sektion Darmſtadt, veranſtaltet
am nächſten Sonntag einen Ausflug über Mümling=Grumbach,
Kirch=Brombach, Spreng nach der ſo reizend gelegenen Marbach.
Da der Ausflug ſchon morgens früh (Abfahrt 6 Uhr 25 Min.) be=
ainnt
, verteilt ſich die Marſchzeit von 6 Stunden auf einen großen
Teil des Tages, und dürfte die Tour recht zahlreiche Beteiligung
finden. (Die Teilnehmer am Ausflug löſen hier Sonntagsbillet
Erbach, bei der Rückfahrt muß dann Zuſatzbillet von Hetzbach bis
Erbach genommen werden.
Schuhmacher. Schneider und ſonſtige Handwerker, welche
vorübergehend bei der Poſt im Unterbeamtendienſt Aushilfe
leiſten wollen, werden beim Poſtamte 1 (Rheinſtraße 113) zur
Annahme vorgemerkt.
Die am Donnerstag ſtattgehabte zweite Vorſtellung der

Jäger'ſchen Karnevalspoſſe Der Ottenſoſer; erfreute ſich
ebenfalls eines ſehr ſtarken Beſuchs und des lebhafteſten Beifalls

[ ][  ][ ]

742
Nr.
der Erſchienenen. Es verdient namentlich das vortreffliche Spiel
der in der Poſſe Mitwirkenden lobend hervorgehoben zu werden.
S. Pal. Hoh. der Großherzog. ſowie Ihre Großh. Hoh. Hoh. die
Prinzkſinnen Victoria. Prinzeſſin Ludwia von Battenberg und Alix
beehrten die Aufführuna mit Allerhöchſtihrem Beſuch.
Die Ziehungsliſte der Lahrer Reichswaiſenhaus=
Lotterie liegt auf der Expedition ds. Bl. zur Einſicht auf.
Eingeſandt. Der Kampf um die Sonntagsruhe.
In der letzten Stadtverordneten=Sitzung iſt das von Landgerichtsrat
Küchler, Pfarrer Waaner und Kaufmann Stier im Auftrage einer
öffentlichen Verſammlung überreichte Geſuch behufs Beſchränkung
der Sonntagsarbeit auf 3 Stunden leider abſchläglich beſchieden
worden. Mit welcher Majorität wird in den betr. Berichten des
Tagblaltesu nicht erwähnt; immerhin wäre es intereſſant, das zu
erfahren. Zugleich haben aber die Stadtverordneten es abgelehnt,
die 5ſtündige Arbeitszeit auf die Stunden von 6-9 und 11-1 feſt=
zuſehen
. Was nun? Die Gottesdienſtzeit muß nach dem Reichs=
geſeß
berückſichtiat werden, und ſie liesk in Heſſen von 9-II. Will
man auf den Nachmittag zurückgreifen? Die betreffenden Intereſſenten
des Handelsatwerbes haben ſich bei der Konferenz mit dem Herrn
Provinzialdirektor am 22. v. Mts. ausdrücklich für den Schluß der
Geſchäfte um 1 Uhr ausgeſprochen; ein Gleiches hat das Großh.
Miniſterium in ſeinen Reſkripten vom 19. Jon. und 23. Febr. gethan.
Auch in der Intention der Reichsgeſetzgebung lag es, den Soͤnntag
Nachmittag und Abend zum Beſten der Gehilfen, Lehrlinge und
Arbeiter im Handelsgewerbe frei zu halten. Weiterhin iſt nun
noch die Frage zu berückſichtigen: Wie ſtellt man ſich zu dem Heſſ
Polizeiſtrafgeſetzbuch? Das Reichsgeſetzbuch beſagt ausdrücklich:
Weitergehenden landesgeſetzlichen Beſchränkungen des G. werbe=
betriebes
an Sonn= und Feſttagen ſteht dieſe Beſchränkung nicht
entoegen! Das Heſſ. Polizeiſtrafgeſetzbuch beſtimmt nämlich in
8 297 Abſ. 2 ausdrücklich: Alle Läden der Kauf=, Handels= und
ſonſtigen Gewerbsleute müſſen bis nach beendigtem Gottesdienſt ge=
ſchloſſen
bleiben, und 1s ſind hiervon nur die Apotheken ausge=
nommen
.: Verſteht Einſender das Geſetz richtig, ſo iſt mit nach
beendigtem Gottesdienſt; der Schluß des Nachmittagsgottes=
dienſtes
gemeint, da nach Abſ. 3 desſelben Paragräphen, den
Bäckern, Metzgern, Spezerei= und anderen Viktualienhändlern ver=
boten
iſt, offene Läden zu halter, bevor der Nachmittagsaottes=
dienſt
beendet iſt- Und zwar müſſen nach miniſterieller Erläute=
runa
nicht bloß die Schaufenſter verhängt ſein, um das Erblicken
der Waaren unmöglich zu machen, ſondern es iſt auch der Eingang
des Ladens geſchloſſen zu laſſen, ſofern derſelbe nicht der einzige
Eingang zur Wohrung iſt. Eine Ausnahme von Offenhalten des
Ladens wird nur den obengenannten Viktualienhändlern geſtattet,
wie ſie - und nur ſie allein - ihre Waren noch während des
hanzen Sonntags verkaufen dürfen. Demnach wäre nach dem Heſſ.
Polizeiſtrafgeſeßz allen anderen Handelsgewerben jeglicher Sonn=
tagsverkauf
bi; nach dem beendiaten Nachmittagsgottesdienſt la.ſo
3 Uhr früheſtens) ſtrikte verboten! Es iſt ſehr zu bedauern, daß
Darmſtadt die 5ſtündige Arbeitszeit behalten ſoll, während doch
Frankfurt ſich mit 3 Stunden bearügen will ſvon 8-9 und 11-1,
und Hanau gleichfalls nur eine 3ſtündige für den Großhandel und
eine 4ſtündige für den Kleinbandel einzuführen im Beariff ſteht.
Der Entwurf des Hanauer Ortsſtatuts lautet, wie folgt: 8 1. Im
Handelsgewerbe dürſen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter, inſoweit
nicht ſeitens der zuſtändigen Behörden Ausnahmen zugelaſſen wer=
den
, am erſten Weihnachis=, Oſter= und Pfinaſttage überhaupt nicht,
im übrigen an Sonn= und Feſtlagen nur beſchäfligt werden: 1) im
Großhandel während löchſtens dreier Stunden innerhalb der Zeit
von vor mittzas ½8-¼10 und von 11-12 Uhr; 2) im Kleinhandel
und Ladengeſchält, während höchſtens 4 Stunden innerhalb der Zeit
von vormittags ½8-¼10 und von 11-1 Uhr. 8 2. An den letzten
4 Sonntagen vor Weihnachten dürfen Gehilfen, Lehrlinge und Ar=
beiter
außer der im 81 bezeichneten Zeit weiter beſchäftigt werden:
1) im Großhandel wahrend höchſtens weiterer 3 Stunden innerhalb
der Zeit von 3-6 Uhr nachmittags; 2 im Kleinhandel und Laden=
geſchäſt
wahrend höchſtens weilerer 4 Stunden innerhalb der Zeit
von 3-7 Uhr nachmittags. 8 3. Soweit nach den Vorſchriſten
der 88 1 und 2 Gebilfen, Lehrlinge und Arbeiter nicht beſchäftigt
werden dürfen, darf in Gemäßheit des 8 41a des Reichsgeſetzes vom Arbeiter wird täglich drohender. Angeſichts der ſteigender
1. Juni 1801 in offenen Verkaufsſtellen ein Gewerbebetrieb nicht
ſtattfinden. 8 L. Durch die Vorſchriften dieſes Ortsſtatuts bleiben
die ſouſt geltenden reichs= und landesgeſetzlichen Vorſchriften über Majorität beſchloſſen, ſich an dem Ausſtand zu beteiligen.
die Heilighalturg der Sonn= und Feſttage unberührt. 8 5. Zu=
widerhandlungen
gegen dieſes Ortsſtatut werden in Gemäßheit des
5 16a der Reichs Gewerbe Ordnung mit Geldſtrafe bis zu 600 M. Wir entnehmen der =Voſſ. 8tg. nachſtehende kleine Plauderei übe=
m
Unvirmögensfalle mit Haft beſtraft.
Nachmittagsunterrichts an dem Ghmnaſium und lDie wenigſten Käufer werden wiſſen, wie ſo ein Nippes hergeſtell
der Realſchule beſchäftigt gegenwärtig wieder lebhaft die öffentliche wird. Noch ziemlich ſchäbig verläßt es die Form welche ihm Ge=
Meinung hier. Schon bei der Auſſtellung des letztjährigen Schul= U ſtalt gegeben hat. Nachdem der Modelleur die Gußnähte entfern
planes haben ſich in der Tagespreſſe zahlreiche Stimmenvernehmen und dem feucht glänzenden Weſen den feinſten Schliff gegeben=
laſſen
, welche ernſte Bedenken gegen das Zuſammenlegen des Unter=
richts
auf die Vormittagsſtunden geltend machten: welche Bedenken l trocknet, um alsdann in die zweite Etage des Biennofens zu way
aber bei den maßgebenden Faktoren kein Gehoͤr fanden, indem man 1 dern und dort einem leichten Brande, dem ſogenanntenVerglühen

55
in den Lehrerkreiſen an der Anſicht feſthielt, daß in den Nachn
tagsſtunden in der Schule überhaupt nichts mehr geleiſtet wür
Seit den traurigen Vorgängen am Gießener Gymnaſium iſt n
auch in den Lehrerkreiſen anderen Sinnes geworden. Seitens
Direktoren der Realſchule und des Gymnaſiums ſind nun
Eltern der Schüler beider Lehranſtalten Fragebogen zugeſtellt w
den, auf welchen ſie ihre Anſicht über die Zeit der Unterrich
leguna äußern ſollen.
Frankfurt, 5 März. Verkauft wurde das Gebäude d
Darmſtädter Bank am groten Hirſchgraben an die Her
Diener E; Henß für 235000 M.
(G. A
Frankfurt, 4. März. Geſtern wurde das 1. Morgenbl
der Frankf. 8ta.- wegen des Feuilletonartikels Gekrönte Wor
mit Beſchlag belegt urd die noch vorhandenen Exempl.
konfisziert. Ende Januar wurde gegen einen Artikel desſel
Blattes auf Grund des 8 184 des Str.=G. B. eine Unterſuchr
eingeleitet. Beide Artikel ſind, wie verlautet, aus der Feder
Schriftſtellers M. Harden in Berlin. Auch das 1. Morgenbl
Nr. 62 wurde wegen des darin enthaltenen Leitartikels mit:
ſchlag beleat.
Homburg. 3. März. Geſtern wurde der Bankier J. Seli
mann aus Frankfurt vom hieſigen Schöffengerichte wegen
ſchießung des 81jährigen landgräflichen Leibjägers Schäffner
einer an den Verletzten zu zahlenden Geldbuße von 3000 Mk.1
zu einer Geldſtrafe von 300 Mk., ſowie in die Koſten des Verfahre
verurteilt.
Berlin, 3. Mai. Dr. Kitaſato, der Schüler und la=
jährige
Aſſiſtent Robert Kochs, welchem die Wiſſenſchaft auf d
Gebiete der Bakterienforſchung eine Reihe von bahnbrechenden ?
beiten verdankt. verläßt, dem Rufe ſeines Vaterlandes folgez
Berlin, um in Tokio an die Spitze eines für ihn eingerichteten ?
ſtitutes zu treten. Ungern ſieht man Kitaſats aus dem Inſtit
in welchem er einer der fleißigſten Mitarbeiter war, ſcheiden.
Berlin, 3. März. Die Stadtverordneten lehnten d
dringlichen Antrag der ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten,
treffend ſchleunige Inanariffnahme ſtädtiſcher Erd=und Bauarbeit, und beſchloſſen mit 87 gegen 16 Stimmen Uebergang zur Tag=
ordnung
.
Die Poſt' bringt einen Artikel, worin die Verwendung d
Wißmann=Dampfers ſtatt auf dem Victori=Nyanza auf d=
Tankanhika=See aus politiſchen Gründen befürwortet wird; a
Wißmann ſei neuerdings dieſem Gedanken geneigter.
Hamburg. 3. März. Die Paketaeſellſchaft belegte d
engliſchen Dampfer Daylight; mit Beſchlag wegen der Forderu.
des Bergelohnes von 6000 Pfd. Sterling. Daylight; wurde vo
Paketdampfer Alemannia- 600 Meilen von San Thomas hilfl.
angetroffen und eingeſchleppt.
Die Wandsbecker Polizei verbot den ſeitens der Sozialdem
kraten eingerichteten moraliſch=ethiſchen Unterricht der Fre
denker=Geſellſchaft, an dem 84 Kinder teilnahmen, ſchloß
Stunden und ſiſtierte die Lehrer, zwei Sozialiſten, nach de
Polizeiamt.
Brüſſel, 3. März. Der Generalprokurator beſuchte Samst=
den
Direkior Arendoncker der Tynamitfabrik. Letzterer erkannte
der Dynamitdoſe, die im Miniſterium entdeckt worden wa
ſein Fabrikat, welches aus der Fabrik geſtohlen worden
Nachforſchungen in der Fabrik ergaben zwei Patronenverſtea
worin über 50 Kilo Dhnamit lagerten.
Kopenhagen, 3. März. Der Hafen und ſämtliche Kanäl
ſind mit Eis bedeckt; nur die Reede iſt noch eisfrei.
Paris. 3. März. Nach einer Meldung des =Soleil' au
Bourges iſt in dem dieſer Stadt benachbarten Dorfe Grande=Me
laire ein Brand ausgebrochen, der durch ein Meteor verm
ſacht worden iſt. Das feurige Meteor ſiel auf das Dach eine
Scheune brach durch dasſelbe und ſetzte das darunter befindlich
Heu in Flammen, worauf das Feuer ſich auf das anſtoßende Wohn
haus verbreitete. Mehrere Perſonen haben zugeſehen, wie da
Meteor herabſiel und ſofort an der betreffenden Stelle die Flamme
in die Höhe ſchlugen.
London, 3. März. Der Ausſtand der Kohlenaruben=
Kohlenpreiſe und der ändauernden Winterkälte wird das Publikun
ängſtlich. Die Beraleute von Durham haben geſtern mit große

- Die Herſtellung von Porzellanfigürchel
die Herſtellung von Nippesfiguren aus Vorze an, wie ſie jetzt wieden
4 Mainz. . März. Die Fraße der Wiedereinſührung des ſo ſehr beliebt ſind. Der Mitarbeiter des Berliner Blattes ſchreibt=
ſieht
es ſaon manierlicher aus. Jetzt wird es an der Luft ge=

der
kike,
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J. Sel,
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Alk.
Verfah,
und l

Bierte Beilage zu Nr. 55 des Darmſtübter Tagblatt vom 5. März 1852.

unterworfen zu werden. Verläßt es den Ofen. ſo wird ihm ein
Bad von Glaſurbrei, ein Gemenge von reinem Quarzſand, Kaolin
ebſt Zuſatz von Gyps und gebrannten, feingemahlenen Porzel=
anſcherben
gegeben. Voll und ganz wird es in dieſes erfriſchende
Bad hineingetaucht und alsdann bei Seite geſtellt. Nach Ver=
unſtung
des Waſſers wird das Fiaürchen von dem aufgetrockneten
Hlaſurbrei wie von einer Kreideſchicht umhüllt und nun beginnt
as eigentliche Brennen. In eine Kapſel von Chamottemaſſe fein
äuberlich eingeſchloſſen, wandert die kleine Grazie in den Ofen,
im dort allmälig einer Weißalühhitze von 1800 Grad C., dem
ogenannten Gut= oder Scharffeuer, ausgeſetzt zu werden. Die
Blaſur iſt wie Glas geſchmolzen und mit dem Kern eine innige
Verbindung eingegangen, ſo daß das Püppchen, alänzend wie Verl=
nutter
den Ofen und die Chamottekapſel verlaſſen kann. Aber
8 iſt bedeutend kleiner als vor dem Brande geworden. denn während
e3 Schmelzens der Vorzellanmaſſe gehen alle Teilchen derſelben
ine innigere Verbindung ein - es findet ein Zuſammenziehen bis
uf ein Sechstel oder gar ein Viertel des urſprünglichen Volumens.
as ſogenannte Schwinden; ſtatt. Man erkennt daraus. mit
elcher feinen Berechnung der Modelleur ſein kleines Kunſtwerk
ehandeln muß, damit dasſelbe auch nach dem Schwinden im Brande
och angenehme Verhältniſſe aufweiſt. Auch der Maler, der das
züppchen weiter ausputzt, muß mit ähnlicher Berechnung ver=
ahren
, denn die Farben ſtellen ſich nach dem Einbrennen, welches
1 einer Muffel geſchieht, ebenfalls anders dar, als beim Aufmalen.
das gleiche ailt von der Vergoldung; glanzlos aufgetragen, wird
e ſchwarz im Brande, um erſt allmälig hell zu werden und nach
ſem Polieren mit dem Blutſtein ihren ſchönen Glanz anzunehmen.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 3. März.
Tannhäuſer
E. M. Von allen Faktoren, die bei einer Tannhäuſervorſtellung
Kraft treten, war es heute in erſter Linie das Orcheſter,
elches ſeine Aufgaben mit Schwung, Kraft und feinſter Präziſion
ſte und ſo im Hörer die weihevollſte Stimmung aufrecht erhielt.
Herr Bär und Frl. Roth errangen als Tannhäuſer und
liſabeth wie immer die Anteilnahme des Publikums in vollem
Naße. In den inneren Gehalt der Wolframpartie drinat Herr
Veber mit einer Tieſe und Wärme ein, die uns die höchſten
ympathien abnötigt. Frl. Milena ſang heute zum erſtenmal
e Venus, bekanntermaßen eine Aufgabe, die ebenſoviel dramatiſche
raft, als geſangliche Routine erheiſcht. Für den Anfang war
18 eine recht prächtige Leiſtung. Innig, zum Herzen ſprechend,
angen die meiſten Sätze. Ein holder Zauber war über dieſe
enus ausgegoſſen, ſie berührte mehr wie die helle reine Schön=
it
der griechiſchen Aphrodite, als wie die berauſchende Dämonie
r Teufelin aus dem Hörſelberge. Das roſa Gewand, welches
I. Milena trug, zeigte den einfachen, edlen Faltenwurf der An=
ie
, aber beim Anlegen des Schmuckes hätte die junge Künſtlerin
arſamer verfahren, eigentlich denſelben ganz beiſeite laſſen müſſen,
e vielen Ringe und das funkelnde Ohrengeſchmeide berührten zu
odern. Man hatte ſeitens der Opernregie ſchon einmal begonnen,
m Einzug der Sänger eine größere Aufmerkſamkeit zu
dmen. Jetzt ſcheint man wieder davon zurückgekommen zu ſein.
arum zieht man die Damen unſeres Schauſpiels für ſolche Zwecke
cht herbei? Frl. Brand, Frl. Ethel und Frl. Widmann
nnten recht gut bei ſolchen Gelegenheiten ihr Repräſentations=
ſchick
verwerten.

Litterariſches.
Noch immer iſt der Aberglaube nicht völlig erloſchen, und
bſt der auf der Höhe der Civiliſation ſtehende Europäer kann
3 nicht aanz frei davon ſprechen, daß er gewiſſen Dingen eine
ſtimmte Bedeutung beilegt. Einen Einblick in dieſe intereſſanten
rhältniſſe bietet die Skizze Etwas vom Soldaten=Aberglauben;
Hans von Trützſchler in dem neueſten (4) Heft von Zur
uten Stunder (erlin W., 57) Deutſches Verlagshaus. Bong
Co. veröffentlicht. Gleich bedeutend iſt ein zweiter Aufſatz des=
ben
Heftes, die Beſchreibung der Prof. Korſchelt'ſchen Sonnen=
ther
=Strahl=Apparate: durch den Erfinder ſelbſt. Prof. Korſchelt
ht davon aus. daß die Sonnenwärme einen bedeutenden Einfluß
f das Wohlbefinden des Menſchen ausübt, und es iſt ihm ge=
ngen
, in ſeinen Apparaten eine direkte Nutzbarmachung der
endigen Kraft des Sonnen=Aethers zu erzielen. Conrad Alberti
t ſeine Bilder aus dem ſozialen Leben' fort. Im Romanteile
ffen wir auf höchſt intereſſante, durch die künſtleriſche Vollendung
e durch den ſpannenden Inhalt hervorragende Erzählungen von
phie Junghans (-Die Brautſchau%, Wilhelm Berger (-Undiner),
tna Vogel vom Spielberg l,Du mußt;. Sehr hübſch iſt auch
= Bilderſchmuck des Heftes.

Tageskalender.
Samstag, 5. März: Konzert zum Beſten des Eliſabethenſtiſts im
Hotel zur Traube; Ball der Turngemeinde Beſſungen auf
dem Chauſſeehaus
Sonntag. 6. März: Ausflug des Odenwald=Klubs, Sektion Darm=
ſtadt
, nach Mümling=Grumbach.



Todrs-Anzrige.

H

(Statt jeder beſonderen Mittheilung.)
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
Trauernachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Schwieger=
und Großvater
Schuhmachermeiſter Adam Hundt
nah kurzem, aber ſchweren Leiden hente Nachmittag
2 Uhr, im Alter von 75 Jahren, ſanft verſchieden iſt.
Um ſtilles Beileid bitten
Darmſtadt, Berlin, Breslau, 4. März 1892.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Montag den 7. d. M., Nachmit=
tags
4 Uhr, vom ſtädtiſchen Hoſpital aus, ſtalt.

Codes=Anzeige.

[3450

Statt jeder beſonderen Anzeige.
Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, von
dem nach langem Leiden erfolgten Tod unſerer lieben
Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin
und Tante
Frau Sasanne oblouiog.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 3 Uhr vom
ſtädtiſchen Krankenhaus aus ſtatt.

LOdes=nzeige.

[3451

Allen Freunden und Bekanuten die traurige Mit=
theilung
, daß unſre liebe, gute Mutter, Schweſter,
Schwiegermutter, Schwägerin und Tante
Frau Reviſor Lehr Wittwe,
geb. Schäfer,
nach langem, ſchweren Leiden den 3. März, Nachmittags
4½ Uhr, verſchieden iſt.
Darmſtadt, 4. März 1892.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag den 6. März, Nachmit=
tags
3 Uhr, von dem ſtädt'ſchen Krankenhauſe aus, ſtatt.

Todes=Anzeige.

Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Mit=
theilung
, daß es dem lieben Gott gefallen hat, unſere
liebe Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante
Hiouise Schimmel
nach ſchwerem Leiden zu ſich zu ruſen.
Um ſtille Theilnahme bitten
Darmſtadt, den 2. März 1892.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Familie Schimmel.
Die Beerdigung findet ſtalt Samstag Nachmittag 4 Uhr
vom Eliſabethenſtift aus.

[ ][  ]

744

Nr. 55

Todes=Anzeige.
Statt jeder beſonderen Mittheilung.
Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige
Nachricht, daß heute Morgen 6 Uhr unſere liebe gute
Mutter, Schweſter, Großmutter
ni
Trall Ub6raliar Chl6r carollls Fallstuall
geborene Silbereisen
nach langem ſchwerem Leiden ſanft verſchieden iſt.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 4. März 1892.
[3453
Blumenſpenden dankend verbeten. - Die Beerdigung findet
Sonntag den 6. d. Mts. Nachmittags in Lorſch ſtatt.

Tanlſagung.

Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, ſov
die reichen Blumenſpenden bei dem Hinſcheiden u rer
lieben Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Ur3ß
mutter und Tante
M.
rrall ud garotno butt, gob. Ironscn
ſagen wir hiermit unſeren tiefgeſühlten herzlichſten Dan=
Im Namen der trauernden Hinterblieber;
Joh. Peter Luſt.
Darmſtadt, den 4. März 1852.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme ke
uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte ſprechen wir hiermit
unſeren tiefgeſühlteſten Dank aus.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen
Familien Darmstadt und Mutsch

fül

chottesdient bet den ev. Gemeinden.
Sonntag Invocavit.
Hofſirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Ehrhardt.
Sonntagsſchule
Kindergottesdienſt)
Heinrichſtraße 80: vorm. 11¼ Uhr.
Mittwoch, J. März Abends 6 Uhr, 2. Vaſ=
ſionsandacht
: Herr Hofprediger Ehrhardt.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Guhot.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 4 Uhr:Herr Superintendent D. Köſtlin.
Feier des B5jährigen Jubiläums der erſten
Sonntagsſchule in Darmſtadt.
Htadtſapeſte:
Um 10 Uhr: Herr Hilfsprediger Eger.
Abendmahlsfeier. Vorbereitung um ½10 Uhr.
Miſitärkirche (Stadtkirche):
Um 8 Uhr: Herr Militär=Oberpfarrer Strack.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung
Anmeldung von ½10 Uhr an.
Um 2 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5½ Uhr: Herr Aſſiſtent Reeg.
Paſſionsgottesdienſt.
Efiſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Steiner.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre.
Am Donnerstag. den 10. März, Nachm.
3 Uhr, Paſſionsaottesdienſt.
Stadtmiſſion (Alexanderſtr. 18).
Um 114 Uhr: Kindergottesdienſt.
Mittwoch 8½ Uhr Abends: Bibelſtunde
für Männer und Jünglinge.
Donnerſtag 8 Uhr Abends: Bibelſtunde
für Frauen= und Jungfrauen.
Die Taufen und Trauungen bei der evang.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Guhot.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Dekan Römheld.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Hilfsprediger Eger.
Paſſionsgottesdienſt.
Gottesdienſt bet der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr:Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, den 6. März.
Von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: Frühmeſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt.
Um 11 Uhr: die letzte heil. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre und Faſtenandacht.

Mittwoch, Abends uml7 Uhr Faſtenprediat.
Freitag, Abends um 17 Uhr Faſtenandacht.
In der Kapelle zu Eberſtadt iſt Sonntag
vormittag 510 Uhr heilige Meſſe mit Predigt.

Unglish Servise 53 41o 5o Kiroho.
Sunday 6. March 1892.
Morning Holy Communion 800.
Horning Divine Service 12.00.
Evening Divine Service 630.
Tuesday Bible Class 330.

Gelaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evang. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 2. Febr.: dem Hilfs=
ſarbeiter
Georg Simon, S. Friedrich, geb.
3. Febr. Eine unehel. T. Anna Dorothea
Eliſabeth, geb. 14. Febr. Dem Dachdecker
K. L. Fr. Krenkel, T. Margarethe Friederike
Mathilde, geb. 16. Febr. Ein unehel. S.
Ernſt, geb. 18. Febr. 28. Febr.: dem Schloſſer
Johann Phil. Wehrauch, T. Charlotte, geb.
23. Jan. Dem Bäckermſtr. Leonhard Becker,
S. Heinrich Leonhard. geb. 4. Febr. Dem
Bautechniker Georg Schäfer, T. A. Marg.
Eliſab. Erna, geb. 4. Febr. 29. Febr.: eine
unehel. T. Anna, geb. 16. Febr.
Martinsgemeinde: 28. Febr.: dem
Kupferſchmied Valentin Bauer, S. Georg
Valentin, geb. 6. Febr. Dem Tapezier Heinr.
Becker, S. Aug. Ernſt Theod., geb. 23. Jan.
Dem Schreiner Johannes Heß, S. Franz.
geb. 18. Jan. Dem Briefträger Joh. Kaspar
Lamp. L. Marie Katharine, geb. 6. Febr.
1. März: dem Schloſſer Joh. Georg Göbel,
S. Chriſtian, geb. 27. Jan. 2. März: dem
Dachdecker Auguſt Aßmus. S. Auguſt, geb.
6. Dez. Ein unehel. S. Karl Emil, geb.
1. Dez.
Garniſonsgemeinde: 28. Febr.: dem
Sergeant im 1. Gr. Heſſ. Inf. (Leibgarde=
Regt. Nr. 115, Peter Wilhelm Friedrich
Nicolaus, T. Wilhelmine Eliſabeth Mathilde,
geb. 17. Jan. Dem Wachtmeiſter im 1. Gr.
Heſſ. Drag.=Regt., Karl Haas, S. Georg
Ludwig, geb. 3. Febr.
Getraute bei ven epang. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 21. Febr.: der Fabri=
kant
Rich. Barnim Grüneberg und Emma
Luiſe Wilhelmine Hegelmaier. 28. Febr.: der
Maſchinenſchloſſer Georg Heinrich Brück und
Emma Kohlheyer. 3. März: der Gaſtwirt,
Joh. Heinrich Ulrich und Anna Margarethe
Colmar.

Martinsgemeinde: 27. Febr.
Schmied Emil Büttner und Thereſe
Der Schreiner Ludwig Körber und
Wilhelmine Katharine Lepper.
Beerdigte bei den evang. Gemei.,
Stadtgemeinde: 27.Febr.: Sophies
geb. Amelung, Witwe des ſtädt. Bauauf,
Johann Georg Stößel, 82 J., ſtarb 24.
Margarethe Fanny Wilhelmi, Witwe,
24. Febr. 28. Febr.: Sabine Will, geb. C
Ehefrau des Kaufmanns Karl Will, 4
ſtarb 25. Febr. Der Straßenmeiſter
Konrad Heinrich Reinhart, 12 J.,
26. Febr. 29. Febr.: der Reglohmn
lehrer i. P. Karl Reinhardt, 72 J.
26. Febr. Auguſte Schäfer, L. des Pfa
Gottlieb Schäfer, 80 J., ſtarb 26.
1. März: der Küfer Heinrich Kinkel, 8
ſtarb 26. Febr. Privatin Marianne,
linaer, 78 J., ſtarb 28. Febr. 2. P
Eliſab. Dauber, geb. Keſſler, Witwe des E
werkſchreibers Adolf Dauber, 73 J.,
28. Febr. Der Schuhmachermeiſter Ed
Klapproth. 30 J. ſtarb 29. Febr. 3. M.
Margarethe Luft, geb. Treuſch, Ehefrau
Laternenwärters Peter Luft, 77 J.,
1. März 1. März: Sophie Will, geb. H
ſtätter, Wtw. des Buchdruckereibeſitzers Cl
Friedr. Will, 78 J., ſtarb 27. F b. 3. M
Eliſab. Sophie Spörl, T. des R. ſtaurat ſ IT
Jak. Spörl, 2½. J., ſtarb 20. Febr. 4. M.
der Maſchinenarbeiter Nikol. Steiger, 64
ſtarb 1. März. Der Stationsverwalter A.
Rudolf Becker, 59 J., ſtarb 20. Febr. in 9
alben in der Pfalz.
Garniſonsaemeinde: 29. Febr.:
Vice=Feldwebel im 1. Gr. Heſſ. Inf.=R
Nr. 115, Johann Georg Peichſel, T. M.
Luiſe, M. 13 T., ſtarb 21. Febr.
Getaufte bei der katholiſchen Gemein
28. Febr.: dem Eierhändler Joh. Tra H0s,
T. Conkordia, geb. 18. Febr. Dem Ki fl.
Anton F'ſcher, T. Joſephine Eliſabeth, 6
15. Febr. Dem Schneider Peter Keil,
2.
Nikolaus, geb. 19. Febr. 3. März: dem H
ſchuhwarenlieferanten Ludwig Litzendorff,
5½
Aloys Valentin Joſeph Maria, geb. 24. Fe
Getrante bei der katholiſchen Gemein
27. Febr.: der Fabrikarbeiter Theod. Ful
mann von zier und Eliſabetha Zieres a
Heubach.
r=
Beerdigte bei der katholiſchen Gemein=
28. Febr.: Thereſia Lehn, geb. Pfuhl, Wi=
77 J., ſtorb 26. Febr. 3. März: Feidina
Spahn, 56 J., ſtarb 29. Febr. Georg Dar
ſtadt, Kaufmann. 40 J., ſtarb 1. März

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