Abonnemenksprei=
Dertelſhrlich 1 Mart 55 Pf., halb-
Uhrlich 3 Mark inel. Bringerlohn.
Anſwkriz werden von allen Poſi=
Imtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pf. pro
Ouartal undl. Poſlauſichlag
155. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluſtrirtes Uuterhaltungsblatt.
Inſerate
fülr das
woͤchentl. Omal erſcheinende Tagblanr
werden angenommen:in Darmſtade
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 28.
in Beſſungen von Friedr. Böbet.
Schießhausſtraße 14, ſowie auzwitn
den allen Annoncen=Eppeditionen
Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
N. 3l.
Samstag den 6. Februar.
1892.
L. Der Ochſenmetzger.
dchſenſteilſch ¹ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Kaksſteiſch ¼ Kilogr.
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.:
Hammetkeuk und 6arre, ¼ Kilogr.
Hammetsbruſt,
Victualienpreiſe vom 6. bis 13. Februar
Pf. D. Der Schweinemetzger.
Vf.
76
70
0
5
Schweineſteiſch ohne Beilage ¼. Kiloor.
mit
Schinden ¼ Kilogr.
„
Hpeck¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¹ Kilogr.
Bratwurſ ¹¼ Kiloor.
Rleiſchwurſt u. Jcwartenagei ½ L.
Tebervurſt ¼ Kilogr.
Ztntwurs.
Schmahz ganz
ausgelaſſen
1
100
10
90
4
70
1892.
E. Der Bäcker.
gemiſchtes Bred 2¼ Kilogr.
11⁄ Kiloor..
Schwaͤrzes Bred 21 Kilogr.
Bec.
k. Der Biesbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
9
24
Gefunden: 1 Paar neue wollene Kinderhandſchuhe. 1 Brille. 1 ſchwarzer Regenſchitm. 1 ſchwarzer Belzlragen. 1 weißes
Taſchentuch. 1 Drücker. 1 Vortemonnaie mit Inhalt. Trothe geſtrickte Mädchenmütze. 1 Pferdeteppich. 1 Roſenkranz. 1 brauner
Glacehandſchuh. - Verloren: 1 ſchwarzer Fußſack mit ſchwarzweißem Stern im Pelz. - Zugelaufen:1 Katze.
Darmſtadt, den 5. Februar 1892.
Großherzogliches Poltzeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Schießllbungen auf dem Artillerie=Schießplatz bei Griesheim.
Es wird hiermit zur öffenilichen Kenntniß gebracht, daß am Freitag den 12. Februar d. Js., Vormittags von
8.-12 Uhr, auf dem Griesheimer Schießplatz vom 1. Bataillon des Großh. Heſſiſchen Infanterte=Regiments Nr. U5
ein Schießen mit ſcharfen Patronen abgehalten wird.
Darmſtadt, den 3. Februar 1892.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
1873
v. Marquard.
Bekanntmanhung
der Einträge in das Handels=Regiſter.
Dom 29. Januar 1802.
Dr. Rudolf Schäfer hier, Theilhaber der Firma „And. Schäfer” daſelbſt,
iſt am 19. November 1891 verſtorben, und an dieſem Tage deffen Wittwe Marie
geb. Schenck hier als gleichberechtigte Theilyaberin in die Firma eingetreten.
Vom 1. Februar 1892.
Emil Pinthus zu Verlin, Theilhaber der Firma =Allbert Pinthus 4 Cie., iſt ſeit 1. Januar 1892 aus derſelben ausgetreten.
Darmſtadt, den 1. Februar 1892.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Dr. Berchelmann.
[1874
G
1t
Süßrahm=Butter,
(1875
täglich friſch, empfiehl
Wh. Huwerth, Roßdörferſtraße 21.
Bekanntmachung.
Montag den 7. März 1802,
Ver=
mittags 1 Uhr,
ſollen im Ortsgerichtslokal auf
gericht=
liche Verfügung die dem Ludwig Rieolay,
Scheerenſchleifer dahier, zuſtehenden
Im=
mobilien:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 163 22⁄₁₀ Hofraithe Winkel=
gäßchen, jetzt
Neu=
gaſſe,
II. 164
2=flhckiger
Ueber=
bau,
öffentlich zwangsweiſe meiſtbietend
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 5. Februar 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V. d. B.:
1876
Lautz, Gerichtsmann.
58
390
Nr. 31
Bekanntmuchung.
Der landwirthſchafliche Bezirksverein Darmſtadt ladet zur Beſchickung und
zum Beſuche des am
Camstag den 26. März 1892
auf dem ſtädtiſchen Viehmartplatze (Lagerhausſtraße in der Nähe des Bahnhoſg)
ſtattfindenden
Faselmarktes
ein. Die Beſucher wollen hierbei folgende Punkte beachten:
N
1) Die Eigenthümer der auf den Markt zu bringenden Thiere haben den
Füh=
rern derſelben eine Beſcheinigung der zuſtändigen Bürgermeiſterei mitzugeben,
daß der betr. Ort ſeuchenfrei iſt.
2) Die Thiere müſſen längſtens um 9 Uhr auf dem Platze, an den
Vorder=
beinen mit ſtarken Schlungen gefeſſelt und von zwei Mann geführt ſein. Im
Gegenſall iſt Wegweiſung zu gewärtigen.
3) Die Thiere konnen aber auch bereits am 25. März 1892 von 12 Uhr
Mit=
tags ab in den Stallgebäuden eingeſtellt werden. Wer die Thiere in dieſer
Weiſe einſtellen will, beliebe bis ſpäteſtens am 23. März 1892 Abends Herrn
Kreisveterinärarzt Dr. Weinsheimer (Frankfurterſtraße Nr. 3) von ſeinem
Vorhaben Kenntniß zu geben.
4) Außer der Unterkunft wird den Thieren in dieſem Fall Wartung, Streu,
Heu und Waſſer gewährt, auch iſt für Nachtwache geſorgt.
5) Die Leiſtungen ad 3 und 4 werden für Thiere der Vereinsmitglieder
unent=
geldlich gewährt; Nichtmitgliedern iſt Gelegenheit geboten, an Ort und Stelle
Streu und Heu gegen Entgelt zu erhalten.
6) Etwa beliebtes Kraſtfutter (Haſer und Haferſchrote) haben ſich die Eigen=
1
thümer der Thiere ſelbſt mitzubringen oder am Platze zu beſchaffen.
7) Zur Protokollitung von ſtattfindenden Verkäufen wird Gelegenheit gegeben.
8) Die aufgetriebenen Faſel werden von der Körkommiſſion des Kreiſes
Darm=
ſtadt gemuſtert und wird den Eigenthümern der als preiswürdig erkannten
Thiere eine Geldprämie aus den von der Stadt Darmſtadt und dem
Be=
zirksverein zur Verfügung geſtellten Mitteln bewilligt.
9) Auf Antrag werden die als Zuchithiere geeigneten Faſel auf Grund des
Ge=
ſetzes vom 26. Oktober 1887 gekört.
10) Dieſe Ankbrung hat nach Art. 5 des benannten Geſetzes. betr.: „ die
Anſchaf=
fung und Unterhaltung des Faſelviehs= für das ganze Land Gültigkeit.
11) Die Ankörung erfolgt unentgeldlich.
Darmſtadt, am 11. Dezember 1891.
Der Direktor des landw. Bezirksvereins Darmſtadt.
Frhr. v. Gemmingen.
[7928
iejenigen jungen Leute, welche in dieſem Jahr militärpflichtig werden und
als dreijährig Freiwillige zum 1. Oktober beim Dragoner=
Regi=
ment Nr. 23 in Darmſtadt einzutreten wünſchen, haben ſich
per=
ſönlich unter Mitbringung ihres Meldeſcheins moͤglichſt bald, ſpäteſtens
S.
bis zum 25. März. an den Wochentagen zwiſchen 12 und 1 Uhr
Nachmittags im Regiments=Geſchäftszimmer in der Kaſerne au Marienplatz in
Darmſtadt vorzuſtellen.
[1877
AuIznETutEtgPrUng.
Mittwoch den 10. d. Mts., von vormittags 9 Uhr an,
wird im Feurer'ſchen Saale zu Egelsbach das Dürr= und Windfallholz aus
Forſtwartei Steinacker und Bayerseich, ſowie aus III.1 Mühleck verſteigert und
zwar:
Scheiter. Rm.: 52 Buche I. Cl., 7 Buche II. Cl., 1 Birke, 2 Eichen=
Nutzſcheitholz. 10 Eiche I. Cl., 55 Eiche II. Cl., 84 Nadelholz, 3 Erle;
Knüppel. Rm.: 126 Buche, 2 Birke, 94 Eiche, 275 Nadelholz. 10 Erle; alter Stroh= u. Rohrſtülhle, ſowie Einziehen
Reiſig, Wellen: 3860 Buche, 70 Eiche, 3290 Nadelholz, 80 Erle; von Holzſourniſitzen prompt u. billigſt.
Stöcke, Rm.: 18 Buche, 28 Eiche, 16 Nadelholz. 2 Erle.
Nicht zur Verſteigerung kommendes Holz iſt unter den Rummern blau
unterſtrichen.
Das Eichen=Scheitholz iſt theilweiſe für Küfer ꝛc. geeignet.
Nähere Auskunft bei den Forſtwarten zu Bayerseich und Koberſtädter
Fall=
thorhaus.
Darmſtadt, 1. Februar 1892.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm. 1743 kaufen Frankfurterſtraße 39.
Bekanntmachung.
Auf Antrag der Erben der
Marga=
rethe Fritz dahier ſoll der zu der
letz=
teren Nachlaß gehörige Acker:
Flur. Nr. ⬜Meter.
29 1
812 rechts dem
Juden=
brunnen,
Montag den 8. Februar 1892.
Vormittags 11 Uhr,
öffentlich verſteigert werden. Bei
annehm=
barem Gebote erfolgt ſofort der Zuſchlag.
Darmſtadt, den 25. Januar 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V. d. V:
Lantz, Gerichtsmann.
[1558
Verkaud
von
ausrangirten Bekleidungsſtücken,
Tuch= und Lederabfällen ꝛc.
Beim Heſſiſchen Leibgarde=Regiment
Nr. 115 in Darmſtadt ſind an
ausran=
girten Stücken zum Verkauſe ausgeſetzt:
49 Waffenröcke, 40 Tuchhoſen, 692
Feldmützen, 50 Kilo Halsbinden, 15
Wachtmäntel, 1000, Kochgeſchirre,
100 Kilo altes Riemenzeug, 100 Kilo
Meſſing von Helmhaken und
Beſchlä=
gen, 100 Kilo Tuchkanten, 10 Ko. neue
Tuch=, 30 Ko. Drillich=, 10 Ko.
Ka=
likot= und 20 Ko. Schnürſchuh=
Segel=
leinen=Abfälle, 300 Ko großen
Sohl=
leder= Köpfe, Klauen), 200 Ko. kleinen
Sohlleder=, 300 Ko. großen Oberleder=
(Köpfe, Klauen), 80 Ko. kleinen
Ober=
leder=, 170 Ko. Brandſohlleder=, 500
Ko. großen Blankleder=Abfall; 4
Trom=
meln, 15 Signalhörner, 26 Pfeifen,
16 Pfeifenſutterale und 200 Ko.
Pa=
trontaſchen=Einſätze von geölter
Lein=
wand.
Preisangebote ſind bis zum
15. Februar d. J.
ſan die Bekleidungs=Commiſſion des
Regi=
ments zu richten.
[1747
nußb. polirt, in
Ne=
S1ühIe, ſolid. Arbeit, mit
L.G.
Rohr=, Stroh= u. Fouruir.
L..
ſTTDſitzen, Stück 3 M. desgl.
ſ-
Mauch feinere Rohrſtühle zu
ſ.
l 1yhden billigſten Preiſen. (1377
b Tl. Karl Knaub.
obere Schützenſtraße.
NB. Das Flechten und Auſpoliren ꝛc.
hochſtämmige und
WoSOm, wurzelächte, ſchwarze
und rothe Johannisbeeren, Reben,
ver=
ſchiedene Ziergehölze, Gypſophila, weiße
und rothe Federnelken,
Vergißmein=
nicht, Penſées, Eſtragon, ſowie Haus=,
Küchen= und Gartengeräthe zu ver=
(1687
5u
645
81:
5⁄ o.
—
* hia
S.
Apsrli1s
104 122=
S
ſt6;
85 ho
E higl
O45* 122
1107
122
Nr. 31
Brenn=
Bau= und Rutzholz=
Herſteigerung.
Montag den 8. d. Mts., Vormittags 9 Uhr,
werden in dem oberen Lokal der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5, die
nachver=
zeichneten Holzſortimente aus dem Diſtrikt „Hinterhecke; des ſtädtiſchen Oberwaldes
öffentlich meiſtbietend verſteigert: 11 Rm. Buchen=, 43 Rm. Birken=, 382 Rm.
Eichen= und 8 Rm. Erlen=Scheiter, 108 Rm. Eichen= und 2 Rm. Erlen=Stöcke;
ſodann
Dienstag den 9. d. Mts., Vormittags 9 Uhr,
in demſelben Lokale aus dem gleichen Diſtrikt: 156 Rm. Eichen=Knüppel, 112 Hdt.
Buchen=, 580 Hdt. Eichen=, 38.4 Hdt. Nadel= und 04 Hdt. Weichlaubholz=Wellen;
ferner
Mittwoch den 10. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
an Ort und Stelle aus dem gleichen Diſtrikt:
89 Eichen=Stämme von zuſammen 1954 Feſtm. Inhalt, von 10- 40 Ctm.
mittl. Durchmeſſer und 4-10 Meter Lünge,
1 Hainbuche= und 1 Fichtenſtamm von 0,10 bezw. 0.20 Feſtm. Inhalt,
13 Eichen=Derbſtangen von zuſammen 060 Feſtm. Inhalt,
1065 Fichten=Derbſtangen „
2409 „
„
„
3255 Fichien=Reisſtangen
15,60 „
Wegen näherer Auskunft wollen' ſich Steigliebhaber an Forſtwart Weber
wenden.
Das in dem Diſtrikt „Hinterhecken lagernde Buchens, Birken= und Erlen=
Knüppelholz, ſowie das Eichen=Knllppelholz von Abz. Nr. 205- 282 und 459- 524
gelangt nicht zum Ausgebot.
Zuſammenkuuft am 10. Februar l. Js., Vormittags 10 Uhr, an der
Schnepfenwieſe.
Darmſtadt, den 1. Februar 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
. E.:
Riedlinger, Beigeordneter.
1800
—
Gd.
Holzuerkeigerung.
Am 9. und 10. Februar
wird in den Waldungen der Gemeinde Roßdorf nachſtehendes Stammholz an Ort
und Stelle verſteigert:
Erſter Tag, Diſtrikt Mark:
139 Eichenſtämme = 13624 Feſtmeter (Durchmeſſer 30-93 Em.),
2 Obſtbaumſtämme = 07 „
2 Nadelſtümme = 068
„
274 Nadel=Derbſtangen - 781 „
986 Nadel=Reisſtangen = 913 Feſtmeter,
Zuſammenkunſt Vormittags 9 Uhr auf der Kubig.
Zweiter Tag, Diſtrikt Hundsrück:
13 Eſchenſtämme 2 172 Feſtmeter,
106 Eichenſtämme - 5902 „ (Durchmeſſer 15-57 Em).
Dasſelbe eignet ſich beſonders für Wagner.
17 Buchenſtämme = 2038 Feſtmeter (Durchmeſſer 36-63 Em.)
144 Fichtenſtämme =- 519l Feſtmeter (Durchmeſſer 13-36 Em.),
2 Eichen=Derbſtangen = 015 Feſtmeter,
88 Nadel=Derbſtangen = 1264
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr am Lüdwigsteich.
Roßdorf, 31. Januar 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
Müller.
1801
Ball=Sohuhs
gaeeeeeeeees,
4
in
floms-, Lack & Chovreaun.
Jedor
kür Damen und Herren
kauft man am beſten und
A billigſten bei
LiSpler
Schuhmagazin,
1 Lonisenplatz I.
1878
ESPursette.
Sehleuder-Honig
in vorzüglicher, garantirt reiner Waare,
aus der Bienenzüchterei von J. Haug
in Wonsheim (Rheinheſſen), in feſter,
weißer, ſowie in aufgelöſter, transparenter
Qualität, in Gläſern M. - 70, 1.15.
1.50, 2.15, 2.80 (Gläſer werden
zurück=
genommen), ſowie looſe ausgewogen per
Pfund M. 1.20.
Ferner empfehle ich einen
reinſchmeckenden, gelblichen,
conſiſtenten
Californischen Honig,
garantirt rein, per Pfund 80 Pfg., looſe
ausgewogen.
[1339
Chr. Schwinn, Droguenhdlg.
AIG
alleinige kadr.
kengl. lofl.
Entöltes Maismehl. Fur Kinder und Hranke mit Hilch gekocht speziel
geeignet. Veborall vorräthig. I u. ¼, Pfd. engl. 60 und 30 Pfe. 12052
SuOTU.
Gniversal Huf & Leder-
Sohmiere
insbeſondere für Pferdehufe, ſerner
für Schuhwerk und Treibriemen
geeignet; ein vorzügliches
Antiſep=
ticum, verhindert Hornſpalt und
ſaulen Strahl, macht Lederwerk
dauerhaft und geſchmeidig.
Niederlage für Darmſtadt und
Umgegend bei
Friedr. Sohaeter,
Großh. Hoflieferant. (1571,
Seiner Porzellanofen zu verkaufen,
2* ganz neu, mit hermetiſchem Verſchluß.
[1694
Wilhelmſtraße 24.
822
Nr. 91
Atamm, Btangen.
und Brennholz Yerſeigerung.
Montag den 8. Februar l. Js., Vormittags 9 Uhr
anfangend,
ſollen im Ober=Ramſtädter Gemeindewald in dem Diſtrikte„Glockersberg;,
Gemar=
kung Waſchenbach, nachſtehende Holzſortimente an Ort und Stelle verſteigert
werden:
48 Eichenſtaͤmme von 14- 39 Em. mittl. Durchm., 6-14 Met. Lünge,
53 Lürchenſtämme „ 13-29 „ „
7-16 „ „
5-8
61 Buchen=Verbſtangen 8-12 „ „
„
„
„
8--10
12 Lärchen=
„ 11-13
41 Rm. Buchen', 2 Rm. Birken=, 4 Am. Radel= und 2 Rm. Aapen=Scheiter,
100 Rm. Buchen=, 8 Rm. Eichen= und 13 Rm. Nadel=Knüppel,
Hundert Eichen= und 19 Hundert Nadel=Reiſig,
181 Rm. Buchen= und 6 Rm. Nadel=Stoͤcke.
Zuſammenkunſt im Holzſchlag.
Ober=Ramſtadt, am 1. Februar 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Ober=Ramſtadt.
Schulz.
11820
Holzuerkteigerung.
Freitag den 12. Februar l. Js., Vormittags 10 Uhr
anfangend,
werden im hieſigen Pfarrwald, Diſtrikt „Täubcheshöhle; an Ort und Stelle:
13 Kiefern=Stämme, zuſammen 13.936 Feſtmeter haltend, 38 Rm. Kiefern=
Scheiter, 32 Rm. Knllppel, 690 Wellen, 8 Rm. Stöcke,
verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt auf der Kreuzung vom Sensfelder= und
Weiter=
ſtädter Weg.
Arheilgen, den 2. Februar 1892.
Für den Kirchenvorſtand:
Benz, Bürgermeiſter.
1879
—
Verkteigerungs Anzeige.
Der Unterzeichnete verſteigert unwiderrnflich
Mittwoch den 10. Februar er., Vormittags 10 Uhr und wenn
nöthig Nachmittags 2 Uhr anfangend,
Schießhausſtraße Nr. 54:
1 nußbaumene Kommode, 2 Kanapee, 2 Kleiderſchränke, 1 Hängelambe,
1 Blumentiſch mit Blumen, 1 Tiſch, diverſe Bilder ꝛc.; ſodann: 1 Partie
Strickwolle, Spezerei=, Weiß= und Kurzwaaren verſchiedener Art, 1 Partie
Tabak, Joppen und Hoſen, 1 Faß Häringe, 1 halbes Faß Speiſeöl, diverſe
Reſte Branntwein, Mohnöl, Leinöl, Eſſigſprit, 1 Sack Stopfen, ſowie
1 Hund (graue Dogge),
öffentlich gegen Baarzahlung.
Darmſtadt, den 5. Febrar 1892.
Wüttich,
Großh. Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Um mein großes Lager in
Medicinal-Ungar-Weinen
zu räumen, verkaufe von heute ab:
⁄ Flaſche 1. Flaſche
Flaſche
60 Pfa. 35 Pfg.
B. 120.
Friedricl Hehbero's
nur16 Rheinstrasse 16.
ls die Firma Doering s C
Doering's Seife mit der E
Motiv: Krieg den ſchlechte
dC folge ihrer Schärfe die
H=
ſtören! Sie legte daher bei der Zuſ
bare Reinheit, auf ſtrengſte Neut
in Qualität das Beſte, im Preiſe das
Nichtsdeſtoweniger iſt von
weiter zu arbeiten und es ſind nament
Doering's Seife
Doerung's Seife
Doering's Serfe
567ur Begründung des Vorſtehend=
1 Analyse über Doorings Seil hi
Herren Doering &a;
Die uns vom 29. a. Crt. zugeſi
Eule enthält nach unſerer Analyſe in
Fettsäuren 7864, Matron 9ll, Minerall
Da die Seife neutral iſt, Masse
la=
kohlensaures Hatron und Neutralfet
80 müssen wir die uns vorgelegte Prot
bezeichnen, welche allen Anforderungen ſo
entspricht.
Frankfurt a. M., 13. Nov. 1891.
uf Grund obiger Verbeſſerunge
unbeſtritten auf der höchſten Sfeͤe
SlL hochfeiner kosmetiſcher Seifen ;
Vorzüge, durch welche ſie ſich
abhebt, zieht man in Betracht, daß ſi=
Hälfte weniger abwaſcht als alle modern
ſagen: „oerings Seife mit der Eule
billigſtes Waſchmittel, und weil gänz
ſätzen geeignet wie kein anderes zu unſere
Hamte umd Se.
In demſelben Maße, wie ſcharfgel,
menſchliche Haut zerſtören und durch F
in demſelben Maße wirkt Doering's Seile mi ſte=
Zu haben 40
[ ← ][ ][ → ]393
60
6
ohend.
geil
88
9l.
einem Jahre mit ihrem Präpzrat der
r die Oeffentlichkeit trat leitete ſie das
gefälſchten Toilette=Seifen, die
in=
preifen, Schönheit und Friſche
zer=
etzung den Schwerpunkt auf unautaſt=
und Milde und ſchuf eine Seife, die
billigſte aller hochfeinen Toileteſeifen iſt.
Wie ſehr von dem Laien, der bislang von der Schädlichkeit ſchlechter Seiſe
faſt gar keine Ahnung hatte, die glänzenden Eigenſchaften und Vorzüge der Doerings=
Seife anerkannt werden, beweiſt der ſtetig wachſende Conſum, die Aufnahme derſelben
in den ſeinſten und verwöhnteſten Kreiſen; wie ſehr Doerings=Seife von dem
Fach=
kenner geſchätzt wird, zeigt das öffentlich ausgeſprochene Lob in Fachpreſſen, zeigt
ferner die Thatſache, daß ſelbſt die gehäſſigſten Gegner nicht umhin können, die
hoch=
feine Qualität, Reinheit und Güte der Doerings's Seiſe bedingungslos anzuerkennen.
t der Einführunz bis heute nicht aufgehört worden an der Vervollkommnung der
jüngſter Zeit noch ganz bedeutende Beſſerungen und Vollkommenheiten erzielt woden.
ſteht nunmehr in ihrer Eigenſchaft als abſolut rein, ſtreng neutral und mild anf einem
6 der Helle Söhepunkt, der gänzlich ausſchließt, daß dieſelbe hierin von je einem anderen Fabrikat
übertroffen werden könnte.
brillirt durch ihre eigenartige Fettmiſchung und den gänzlichen Ausſchluß jedweden Zu=
5 der Heile ſahes oder Füllſtoffes. (Letztere werden faſt allen Seiſen zur Erhöhung des Gewichts zugeſetz.,
hat endlich ihren ſeither ſchon hohen Fettgehalt noch um ca. 3 volle Procent erhöhen
4 der Heile können und weiſt nun einen Fettgehalt von nahezu 80 pCt. auf, ein Procentſatz, der
in keiner anderen Toilette=Seife aufzufinden iſt.
ſſen wir nachſtehende Analyſen folgen:
t der Eule von Dr. Popp u. Dr. Becker.
Probe Dooring's selfe mit der
Theilen:
08l, Masser und Verlust l.44 - 100 %.
und andere fullkörper nicht enthält,
n geringen Spuren nachweisbar waren,
; eine reine, gute Toilette-Seife
an eine solohe gestollt werden können,
ſem.=techn. und hygieniſches Inſtitut
Dr. Popp u. Dr. Becker,
vereidigte Handels=Chemiker.
Analyse über Doering's Seife mit der Eule von Dr. Theodor Petersen.
Herren Doering &am; Cie., dahier. Am 31. v. Mts. übergaben Sie mir zwei
Stücke Ihrer Toilette=Seife mit der Bezeichnung „Doering's Selfe mit der
Euleéé in Originalvervackung zur Unterſuchung.
Die vorgelegte Seiſe war von gelblicheweißer Farbe und angenehmem, nicht zu
ſtarkem Parfüm, iſt hart, homogen und klar im Waſſer löslich. Der wachsartige
Glanz ihrer Schnittfläche verändert ſich nicht bei mehrtägigem Liegen an der Luft.
Bei näherer Unterſuchung der Seife konnte darin weder unverſeiftes Fett, noch freies oder
kohlenſaures Alkali, ſowie keinerlei Verunreinigung nachgewieſen werden. Die quantitative
Analyſe ergab: Fettsäuren 7982, Matron 951, Wasser und Verlust 1067 - 100 %⁄
Die unterſuchte Toilette=Seiſe iſt rein, vollkommen neutral und nicht zu staki
gewässert, s0 dass sio auch beim Liegen an der Luft nur wenig an Geuicht
ver-
ſiert. Ihre guten Eigenschaften werden sioh im Gebrauche gewiss bewähren.
Frankfurt a. M. 9. Nob. 1891.
Hochachtungsvoll
Dr. Theodor Petersen.
1 anderen Toilette=Seifen ſo vortheilhaft
ſi. ßerſt gut reinigt und ſich wohl um die
m jüllſeifen, ſo ſind wir wohl berechtigt zu
unſer beſtes, reinſtes, mildeſtes und
hn frei von Schärfe oder nachtheiligen Zu=
jolömheitewſlege.
geloe, minderwerthige Toilette=Seifen die
91, Runzeln, Röthe, Welken ꝛc. entſtellen,
ir Eule bei tagtäglichem Gebrauche ver-
jüngend und verschönend auf die faut. Sie giebt der Haut jenes lnoarnat, wie es
der lugend eigen, erhält die haut zart und glatt und verleiht dem Joint eine
frische und Roinheit, wie dies wohl durch keine andere Toilette=Seife bewirkt wird.
Sie iſt daher nicht allein zur Toilette dor gesammten Damenuelt ein dringendes
Bedürfniß, ſondern auch, und dies namentlich auf Grund ihrer Milde und abſoluten
Reinheit, allen Jenen, die mit leicht reizbarer Haut begabt ſind, ferner für die Mülter
2um Maschen und Baden ihrer Kinder und Säuglinge ganz unentbehrlich.
Wir ſind überzeugt, daß durch die weitzehenden Verbeſſerungen Uoering's Seife
mit dor Euie auch im Jahre 1892 des deutiſchen Volkes Lieblingsſeife bleiben wird
und empſehlen ſie zum Waſchgebrauche Allen, die
(188.
ſanf Sohönheit und Zartheit der Gaut Werth legen, als
die beste Seife der Welt!
Jr. xro Stück in den Partiuerſen. Droguerlen und Colonlalqaaren-Fandlungen.
[ ← ][ ][ → ]394
C000co0000000000000000000000000000000e
Janae busslallungon
und einzelnen Bedlart empfehle mein vergrößertes und ſehr reichhaltiges Lager in nur ſolid
gearbeiteten
Compl. Schlaſzimmer, in einfacher bis hochfeiner Ausführung.
Compl. Speiseximmer, in einfacher bis hochfeiner Ausführung.
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426) Martinſtraße 46 Neubzu,
Beletage 5 Zimmer, Badekabinet, Speije
kammer, 2 Dachkammern, Veranda,
Waſch=
külche, Bleichplatz, Trockenboden. Desgl.
Manſarde 3 Zimmer, abgeſchl. Vorplatz,
2 Dachkammern ꝛc. - Es können auch
beide Wohnungen zuſammen verm. werden.
428) Mathildenſtraße Beletage
(5 Zimmer nebſt allem Zubehör) per
April event. auch ſofort zu beziehen.
Näheres durch P. Thüringer,
Soder=
ſtraße 18.
W
Sn
424) Der untere Stock meines
Hauſes, Hoffmannsſtr. 23, 5
Zim=
mer, Badezimr er ꝛc., iſt per 1. April z
oder früher zu vermiethen.
Director Bernhardt.
auaaaa
429) Wendelſtadtſtr. 32 Manſd.
3 Zimmer, Kabinet und Zubehör,
neu=
hergerichtt, ſofort an ruhige Familie zu
vermiethen, Näheres Seitenbau.
439) Kiesſtraße os, Bel. Etage,
be=
ſtehend in 5 Zimmern nebſt allem
Zu=
behör, per 1. April bez. zu vermiethen.
441) Ecke Bleich= und Caſino
ſtraße 12: Bel Elage 15 Zimmer mit
Balkon) Umſtönde halber zu vermiehen.
500) Ballonplatz 10 Vorderhaus
ein unmöblirtes gimmer mit Alkoven für
eine einzelne 1uhige Perſon.
501) Neckarſtraße 26 iſt die
Hinter=
bau=Wohnung, 3 Zimmer, Küche, 2
Man=
ſarde=Kammern, im April zu verm.
506) Mühlftr. 23 ein großes
Par=
terrezimmer mit ſp. Eingang zu verm.
502) Herdwegſtr. 2. 2. Stock, zwei
große u. 2 kl. Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung per 1. April d. J. zu vermiethen.
Preis 280 M.
Einzuſehen von 12-½3 Uhr Nachm.
504) In meinem neuerbauten
Hauſe Ecke der Heinrich= und
Hochſtraße ſind zu vermiethen und
ſofort zu beziehen:
Laden nebſt Wohnung,
die Beletage, beſtehend aus 5
Zimmern, Balkon, Küche,
Ba=
dezimmer ꝛc.,
der 3. Stock, beſtehend aus 5
Zimmern Küche, Badezm. ꝛc.,
der 4. Stock, beſtehend aus drei
Zimmern, Küche ꝛc.
Sämmtliche Wohnungen ſind mit
allen Bequemlichkeiten ausgeſtattet.
Näheres bei Chr. Elgert,
Küch=
ſtraße 21.
509) Aliceſtraße 21 (Wilhelmsplatz)
iſt die im 2. Stock belegene Wohnung des
verlebten Herrn Oberbürgermeiſters Oaly,
enthaltend 5 ev. 7 Zimmer nebſt Zubehör,
per alsbald oder ſpäter zu verm.
Ein=
zuſeten iſt dieſelbe zu jeder Tageszeit.-
Näheres Aliceſtraße 23 Hochparterre Iinks
zwiſchen 9 und 12 Uhr.
511) Louiſenſtraße 4 Seitenb.
voll=
ſtändige Wohnung von 2 Zimmern mit
all m Zubehör per 4. April zu verm.
516) Roßdörferſtr. 16 3. Stock, 5
Zimmer, Bodenkammern, 2 Keller u.ſw.
mit allen Bequemlichkeiten per 1. April
5 9) Erbacherſtr. 69 2. St. Wohn.
mit ; Z. u. 2 Cab., ſowie eine v. 4 J.,
od. auch zuſ., ev. mit Stall und Garten.
23) Schießhausſtr. 40
Parterre=
woh jung. 3 Zimmer mit Zubehör und
Gartenantheil, an ruhige Miether zu v.
531) Frankenſteinerſtraße 7 iſt der
2. Stock zu vermiethen und bis 1. April
bezie,bar.
5.9) Schulſtraße 3 Htb., Parterre=
Wohng., 3 Zimmer, Küche ꝛc. ſof. z. verm.
533) Grafenſtraße 16 iſt im Seitenbau
eine Wohnung zu vermiethen und ſofort
zu b zietzen.
5 7) Ecke der Hoffmann= u.
Herd=
wegſtraße 86 die ganze Parterre=Wohng.
ode; aud, 3-4 für ſich abgeſchl. Zimmer
mit Küche und allen Lequemlichk uen an
ein- ruhige Fumilie zu vermiethen.
538) Kiesſtraße 50 u. 52 Manſarde,
3 Zimmer, Küche und Gartenantheil.
612) Annaſtr. 40 der untere Stock
6 Zimmer, Küche und alles Zubehör mit
Vorzarten eo. auch Manſarde für erſten
April zu vermiethen.
613) Wenckſtraße 38, nächſt der
Martinskirche, iſt der mittlere Stock, drei
Zimmer und 1 Kabinet, zu vermiethen.
715) Niederramſtädterſtr. 25 eine
Wohnung, neu hergerichtet, an einzelne
Lame oder 2 ruyige Leute per ſofort od.
ſpäter. Näheres Hinterbau.
642) Geiſtberg 5 eine Wohnung
zu vermiethen.
616) Martinsſtraße 24 zwei ſchöne
Wohnungen. Parterre 5 Zimmr,
Ve=
randa, Küche, Küchenzimmer: Beletage
4 Zimmer Balken, Küche, Speiſekammer
Garlenantheil, Badezimmer u. alle ſon
ſtigen Bequemlichkeiten für 1. April
be=
ziehbar. Näheres daſelbſt parterre und
bei C Schade.
718) Ludwigsplatz 3 eine
Woh=
nung im Seitenbau, 3 Zimmer,
Küche ꝛc., ſofort zu vermiethen.
890) In dem neuerbauten Hauſe
Miederramſtädterſtr. 45, zunächſt der
Hoffman 8ſtr., iſt die hochelegante
Bel=
etage 7 Zimmer mit Zubehör (kann auch
zu zwei Wohnungen hergerichtet wer den),
ſnwie die Manſardenwohnung u. noch
zwei kleine Wohnurgen im Hinterbau zu
vriiethen und alsbaid zu beziehen
Nähere Auskunft im Hinterbau parterre.
722) Herdwegſtraße 37 eine ſchöne
Parterrewohnung von 5 Zimmern zu vm.
893) Rheinſtraße 25 im Seitenbau
an ruhige Miether eine Wohnung, beſt
aus 4 Zimmern, Küche und ſonſtigem Zu
behör. Nüheres daſelbſt im Comptoir.
895) Nieder=Ramſtädterſtraße 71
2. Stock Manjardewohnung. 3 Zimmer,
Küche, Abſchluß, Waſſerltg., per ſofort,
897) Große Ochſengaſſe 18 freundl.
Wohnung an einzelne Dame oder
kinder=
l'ſes Eh paar.
901) Lauteſchlägerſtr. 3 Manſarde
mit Zubehör an kinderloe Leute. Zu
erfr. mittlerer Stock.
908) Saalbauſtraße 71 Part.=
4 Wohnung. 7 Zimmer, Veranda und
6 Bügelzimmer, mit Gartenbenützung,
ſofort zu vermiethen.
Näheres Wilhelminenſir. 3. I.
AAAiAxAtzArAiiaut,
1092, Promeuadeſtr. 16 zwei Zimmer,
Küche, per 1. April zu vermiethen.
4
4
4 916) Der untere Sock meines
k Hauſes Hochſtraße 55 iſt mit 5
5 Zimmer, Badezimmer und adem
Zu=
behör baldigſt zu vermiethen.
Näheres Grafenſtraße 6.
4.
1097) Wendelſtadtſtraße 42 iſt die
Beletage mit 5 Zimmern zu verq.
1101) Wilhelminenſtr. 29
größere Wohnung, event. mit Stall
u. ſ. w., zu vermiethen.
Auskunſt im 1. Stock.
m
1102) Wendelſtadtſtraße 30 ſchöne
Manſardenwohnung mit allen
Bequemlich=
keiten zu verm. und ſofort zu beziehen.
Näheres parterre oder Markiſtr. 4.
1103) Kiesſtr. 49 neuhergerichtete
Wohnung. 3 Zimmer, Küche, Abſchluß,
Cloſet ꝛc. per ſofort.
Nr. 31
1168) Wendelſtadtſtr. 46 der 3. St,
3 große Z., 1 Manſardezm., 2 Keller u,
dem Zubehör per ſoſort oder 1. April.
1167) Wienerſtraße 50 ſehr ſchöne
Hochparterre=Wohnung, 5 Zimmer, Küche,
2 Keller, 1 Manſardezimmer, Mitgebrauck
ec Waſchküche und des Bleichplatzes,
ſo=
vie Gartenantheil, per ſoſort oder auch
ſpäter zu vermiethen. Näheres in der
Manſarde=Wohnung.
1 62) Müllerſtraße 33, gegenüber
der Martinskirche, 1. Stock, enth. 4
Zim=
mer, 2 Keller und alles Zubehör, per 1
April, event. früher, zu vermiethen.
Hochelegante Bolotage
beſtehend aus 7 Zimmer mit
Parket=
böden, Gaslüſtres, Küche u.
Speiſe=
kammer. Dazu g hörig im oberen
Stock, unter Glasabſchluß 3 ſchöne
Zimmer u. Trockenboden, per
Früh=
jahr oder im Lauſe dieſes Sommers
zu vermietben.
Näheres J. Glückert,
Hofmöbel=
fabrik, Bleichſtraße.
1259
1263) Lauteſchlägerſtr.9 Seitenbau
kleine Wohnung an einzelne Perſon.
1264) Frankfurterſtr. 36 eine
Woh=
nung im Hinterbau an eine ruhige Fam.
für 200 M. zu ve miethen.
1265) Hoffmannsſtr. 49 Neubau die
Parterrewohnung, 6 Zimmer mit allem
Zubehör, elegant ausgeſtattet, ſofort
be=
giehbar. Zu erfr. Hochſtr. 6 part.
1267) Kahlertſtr. 36 Beletage ſünf
Zimmer, ſoſort zu vermiethen.
1268) Wilhelminenſtr. 3 Seitenb.,
1 Stiege hoch, eine Wohnung, 4 Stuben,
Küche ꝛc., per 1. Mai.
1271) Beſſgr. Lindenallee 2a. der
2. Stock, 3 Zimmer, abgeſchloſſ. Vorplatz
und alles Zubehör, per 15 April.
1272) Verläng. Pankratiusfir 47
3 Zimmer, Küche, abgſchl., Waſſerltg,
Manſ.=Z., 2 Keller, alle Bequ., 1. April
1275) Heidelbergerſtraße S6, Halt.
ſtelle der Straßenbahn, iſt die
Beletag=
mit 5 ſchönen Zimmern, 2 Bodenkammern,
Cloſtt, alles der Neuzeit entſprechend
ein=
gerichtet, auf Wunſch mit Garten, ſofort.
1274) Teichhausſtr. 14 eine
freund=
liche Manſardenwohnung mit Zubehör an
ruhige Familie per 15. April zu verm.
Näheres parterre.
1276) Ecke der Feankfurter= und
Landwehrſtraße eine Wohnung im erſten
Steck, 5 große, ſchöne Zimmer mit
pracht=
voller Ausſicht nach dem Herragarten,
Küche, 2 Kammern ꝛc. — Näheres
Land=
wehrſtraße 2 Manſarde.
1281) Kahlertſtraße 13 iſt der
Par=
terre=Stock beſtehend aus 4 Zimmer nebſt
2 Kabinette und allem Zubehör zu
ver=
miethen, auf Wunſch ſofort beziehbar.
1384) Kiesſtraße 103 eine
Woh=
nung mit 5 Zimmern, Vorplatz, Küche,
Speiſekammer ꝛc. zu vermiethen. Näh.
Kiesſtraße 103 parterre.
401
1383) Rundethurmſtraße 14 eine
elegante Wohnung, beſtehend aus 5 großen
Zimmern, Küche mt Speiſekamner,
ab=
geſchloſſenem Vorplatz, 2 Bodenkammern
und allem Zubehör, per ſofort ev. ſpäter
zu vermiethen. Näb. Rundethurmſte. 12
1385) Niederramſtädterſtraße 13
hübſche Wohnung, 4 Zinmer nebſt allem
Zubehör, im Seitenbau 3 Zimmer u. Küche
1436) Aliceſtraße 23 iſt das
Hoch=
parterre links, beſtehend aus 2 Zimmern,
Kabinett und Vorplatz, preiswürdig zu
vermiethen. Die Räume eignen ſich
be=
ſonders als Bſreau für einen
Rechtsan=
walt oder dergl. Näheres daſelbſt von
3-5 Uhr.
1437) Niederramſtädterſtraße 33
eine Wohnung an kleinen Haushalt ſoſort
oder ſpäter zu vermiethen.
1438) Aliceſtr. 6 ſchöne Manſarde
an eine ruhige kinderloſe Familie per 1.
April oder 15. März zu vermiethen.
Näheris daſelbſt parterre.
1439) Grünerweg 25, 3. St., eine
neue eleg. Wohn., 5 8. ꝛc. ſoſ. od. ſpäter.
1440) Wilhelminenſtr. 21 iſt eine
Manſarde bis 1. April an eine ruhige
Familie zu vermiethen. Näh. Alice=Bazar.
1444) Carlsſtr. 106 ſnd im
Sei=
tenbau zwei Wohnungen, eine ſofort, eine
per 1. Mai ſehr p eiswoͤrdig zu verm.
1420) Schützenſtraße 17. 3. Stock,
4 Zimmer 1 Kavinet nebſt allen
Bequem=
lichkeiten per 1 M.i zu beziehen.
Zu erfragen im Seitenbau.
E
1405) Verl Kiesſtr, 31 eine ſchöne
Wohnung von 4 großen Zimmern für
450 M. per l. April zu vermiethen.
T
1587) Neue Kiesſtr. 56 ſehr frdl.,
elegant hergerichtete Parterre=Wohnung,
4 Zimmer mit allem Zubehör, eventuell
Gartenbenutzung, an eine ruhige Familie.
SA
1586) Rheinſtraße 19
wird 1. April eine große, ſchöne
Wohnung im 2. Stot frei.
Näheres bei Alex. Schäfer,
Rheinſtraße 15, oder Ludw. Alter,
Möbelſabrik, Eliſabethenſtraße.
1589) Hochſtr. 6 die Manſarde, dre
Zimmer, Küche mit allem Zubehör, per
Anfang April.
1590) Hermannsſtr. 23. dem
Hof=
garten gegenüber, der 2. Stock, 5
Zim=
mer nebſt Zabehör, im beſten Zuſtande,
Veranda, groß= Bleiche, auf Wunſch
Gar=
ten, vom 1. April ab an ruhige Miether.
R. Anton.
1591) Obere Hochſtraße
elegante Beletage mit Balton, und 2.
Stock, je 5 Zimmer Badezimmer,
Frem=
denzimmer im 3. Stock, Gasleitung nebſt
allem Zubehör, Gartenantheil (prachtvolle
Ausſicht) per alsbald zu vermiethen, reſp.
der 2. Stock kann ſofort bezogen werden.
Näh. durch P. Thüringer, Soderſtr. 18.
402
1592) Stiftſtraße 40, nächſt d.
So=
derſtraße, geräum. Wohnung, 4 Zimmer
und allem Zubehör, per April. Näheres
1 Stiege hoch.
1593) Kiesſtr. 95 eine ſchöne
Man=
ſardenwohnung, 3 Zimmer, Küche u.
Zu=
behör, an eine ruhige Familie vom 15.
April ab zu vermiethen. Zu erfr. part.
1594) Gervinusſtr. 42 3 Zimmer,
Cab. und Zubthör für ruhige Familie.
1595) Ecke der Mühl. u.
Runde=
thurmſtraße 17 der 2. Stock, 5
Zim=
mer mit allem Zubthör.
1597) Mauerſtr. 8 eine kleine
Woh=
nung gleich zu beziehen.
1598) Liebfrauenſtr. 41 eine
Woh=
nung, 2 Zimmer, Küche, Waſſerltg, mit
allem Zubehör zu vermiethen.
1599) Müllerſtr. 9 der mittl. Stock
3 Zimmer mit Zubehör, auf Wunſch Gar=
P. Lochhaas.
ben zu vermiethen.
1600) Carlsſtr. 36 eine freundliche
Wohnung von 2 Zimmern und Zubehör,
per 1. Mai zu vermiethen.
„A
1603) Ecke der Hoffmanns= u.
Mathildenſtraße 34 ſind in
mei=
nem neuen Hauſe die eleganten
Woh=
lungen, 1de 6 Zimmer, Badezimm.
mit Ofen, Küche, Speiſekammer,
Gaseinrichtung; jede im Dachſtock
ein Fremdenzimmer u. 2 Kammern;
großer Trockenboden, Waſchküche mit
Bügelzimmer ꝛc. gleich zu beziehen.
Näheres bei Ph. Spieß, Stiftſtr. 38.
AEaaarAAum
1604) Obergaſſe 24 zwei Zimmer
1 Kabinett, Küche, Keller, neu hergerichtet,
per ſofort oder ſpäter zu vermiethen.
1606) Kiesſtraße 101 iſt e. ſchöne
Wohnung. 4 Zimmer mit allem Zubehör,
Waſſerlig. ꝛc., per April zu verm.
1607) Das herrſchaftliche Wohnhaus
Frankfurterſtraße 23, zum
Alleinbe=
wohnen, beſtehend aus 12 Zimmern und
Küche, Veranda, Vor= und Hintergarten,
iſt ſofort zu vermiethen oder zu verkfn.
1608) Löffelgaſſe 10 zwei Wohngn
1610) Wendelſtadtſtr. 24, 1. Stock,
5 oder 7 Zimmer mit allem Zubthör per
ſoſort oder ſpäter.
1674) Eine Wohnung von 3
Zim=
mern, neuhergerichtet, mit Waſſerltg., für
300 M. per ſofort. Näheres
Herdweg=
ſtraße 17.
1675) Hochſtraße 59
iſt eine ſchöne Parterre=Wohnung
5 Zimmer mit Veranda, mit 1 ger.
Zim=
mer in der Manſarde nebſt allem
Zube=
hör per 1. Juli l. J, ev. auch früher,
zu verm. Näheres daſelbſt 1. Stock.
1608) Soderſtraße 25 der mittlere
Stock, 2 größere, 1 kleines Zimmer, Küche
nebſt Zubehör an ruhige Familie ſoſort.
1699) Nieder=Ramſtädterſtraße 75
eine kleine Manſarde alsbald an 1 oder
2 Perſonen zu vermiethen.
1700) Weinbergftr. 16 eine Wohng.
1750) Ecke der Lindenhofſtr. und
Hinkelsgaſſe 21 die Parterre=Wohnung.
Er. 31
1748) Griesheimerweg 11
freund=
liche Wohnung von 3 Zimmern, Küche u.
ſonſtigem Zubehör per 1. März zu verm.
Einzuſehen nur Nachmittags.
1749) Carlsſtr. 13 Beletage, 5 große
Zimmer, Küche, 2 Kammern, 2 Keller ꝛc.,
ofort beziehbar, zu vermiethen. Näheres
Herdweaſtr. 71.
1751) Gervinusſtraße 49
der mittlere Stock, 3 Zimmer, Küche
und Zubehör, ſofort zu vermiethen.
Preis 320 M.
1753) Soderſtr. 64 Mauſarde: drei
Zimmer, Küche mit Zubehör, per Ende
April d. J. an ſtille Leute ohne Kinder
zu verm. Preis 260 M. Einzuſ. von
11 bis 3 Uhr. Näh. part. daſ.
1754) Heinheimerſtr. 46 die Part.=
Wohng., 3 8. mit Zubeh., per 1. März
Näheres im 2. Stock.
1755) Orangerieſtraße 4 iſt der
1. Stock zu vermiethen. Einzuſehen von
1 bie 5 Uhr.
1756) Große Ochſengaſſe 9 kleine
Wohnung mit Zutehör.
1757) Niederramſtädterſtr. 36 im
3. Stock 2 gr Zimmer, Küche,
Speiſe=
kammer, Cloſett und abgeſchloſſ. Vorplatz,
Magdſtube u. alle Bequemlichk. bald oder
päter für monatlich 25 M. Auf Wunſch
möblirt. Näheres daſelbſt part.
1791) Ludwigshöhſtr. 86, Wohnung,
2 Zimmer - Scheuer u. Stallung ſofor=
1809) Schützenſtr. 8 eine Wohnun.
im Seitenbau, 3 Zimmer, Küche,
Zube=
hoͤr, Mitgebrauch von Waſchküche u.
Bleich=
platz, für 300 M. und 10 M. Waſſergeld
zu vermiethen und nach Uebereinkunft zu
beziehen.
1810) Hinkelsgaſſe 9 e. kl. Wohng.
1811) Taunusſtraße 1 iſt der obere
Stock, beſtehend aus 6 Zimmern m.
ſchö=
ner, freier Ausſicht zu vermiethen u. bis
5. April zu beziehen.
1812) Mühlſtr. 8 die Parierre
Woh=
nung, 2 größere, 1 kleines Zimmer, Küche
nebſt Zubehör zu vermiethen. Näheres
1 Stiege hoch.
1813) Kiesſtraße 13 Manſarde
An=
fang April beziehbar. - Einzuſehen von
12-1 Uhr.
1814) Markt7 Hinterbau eine
Woh=
nung zu vermiethen.
181.) Schirmgaſſe 12 einzelnes
Zim=
mer zu vermiethen.
1816) Beſſungerflr. 26 eine
Woh=
nung zu vermiethen.
1817) Marienplatz 5 Wohnung
von 6 Zimmern mit allem Zubehör, au
1. April zu verm. Zu erfrag. parterre
1892) In unſerem Hauſe
Wald=
ſtraße 18 iſt der Parterreſtock,
be=
ſtehend aus 6 Zimmern vom 1. Mai
d. J. an zu vermiethen.
1893) Taunusſtraße 20, nächſt
der Krauichſteinerſtr., elegante
Wohnung mit prachtvoller Ausſicht,
beſtehend aus 5 großen Zimmern
nebſt allem Zubehör u. Garten ver
Frühjahr zu vermiethen; desgleichen
eine große Manſarde per ſofort
zu vermiethen. Beide Wohnungen
werden auch zuſammen abgegeben.
Näheres daſelbſt v. Ernſt=
Ludwigs=
traß= 16 im Laden.
1394) Pankratiusſtr. 53 ein Zimmer
zu vermiethen.
1895) Mühlſtraße 52 eine Wohnung
im 1. Stock, 4 Zimmer, Küche ꝛc, an
ruhige Familie zu vermiethen und am
1. Mai zu beziehen.
1896) Mollerſtraße 6 eine Parterre=
Wohnung mit 5 Zimmern, allem Zubehör
und Gartenantheil bis 1. Mai zu verm.
1897) Wittmannſtr. 24 der mittlere
Stock, 4 Zim. nebſt Zubehör per 1. April.
Näheres Grafenſtraße 29 im Laden.
1898) Bleichſtraße 17 die Beletage,
neu hergericht t, mit allen Bequemlichk.
1899) Heinheimerſtr. 16 e. Wohng.
2 Zimmer, Küche nebſt Zubehör, Preis
200 M. Zu erfragen Hinterbau.
1900) Kranichſteinerſtr. 47 geſunde
Wohnung in freier Lage, 3 Zim, 2 Kab.,
Glasabſchl., Gartengenuß. an ält. Leute
oder einzelne Dame per 1. Mai.
1901) Ecke der Schloßgarten= und
Frankfurterſtr. 69 e Parterre=Wohng.
vis 1. Juli beziehbar, beſtehend in 5 gr.
Zimmern und Garten mit allen
Bequem=
lichkeiten der Neuzeit. Näheres Nr. 67.
1902) Wittmannſtr. 5, in freier,
A freundl. Lage, iſt der mittl. Stock
4 Zim. mit ſchöner Ausſtattung,
wo=
von das nach Süden gel. mit geſchl.
Veranda, 2 Bodenk. bei Mitgebrauch
der Regenpumpe, des Bleichpl. und
Trockenbodens auf 1. April d. J. an
e. ruh. Familie zu verm. Winter.
1903) Bleichſtraße 1, 2. Stock, eine
Wohnung, enth. 3 Zimmer nebſt Küche;
3. Stock eine Wohnung, enth. 4 Zimmer
nebſt Küche, abgeſchl. Vorplatz und allem
Zubehör per 1. Mai oder Juni billig zu
vermiethen. Näheres im Laden.
Einzu=
ſehen Nachmittags von 2- 4 Uhr.
1904) Roßdörferſtr. 30 Zimmer u.
Küche, per Monat 9 M, ſofort zu verm.
1905) Gervinusſtr. 45 im Neubau
Beletage, 5 Zimmer mit allem Zubehör,
vom Juli ab.
1906) Schloßgaſſe 15 Stube zu v.
1907) Sandbergſtr. 13 kleine
Man=
ſarde an ruhige Leute. Näheres
Heidel=
bergerſtraße 86.
1908) In ſchöner Lage Eberſtadts
ſind zwei den neueſten Anſorderungen
ent=
ſprechende Wohnungen von je 4-5 8.
mit allem Zubehör zu vermiethen; auch
kann Garten dazu gegeben werden.-
Näh. daſelbſt Heidelbergerſtr. 16 i. Laden.
403
1909) Neugaſſe 2 im Seitenb.
klein=
beziehen. Zu erfr. Bleichſtr. 2.
1910) Inmitten der Stadt prApril
ſchöne, gutmöbl. Wohnung, Nieder=Ramſtädterſtraße 26 I.
2-3 Zimmer, Küche. Näheres Exped.
1911) Eine elegante Wohnung,
neu hergerichtet, 5 geräumige Zmm. mit
allem Zubehör, Gartenbergnügen. Näh.
Grünerweg 9 parterre.
Stock, 2 größere, 2 kleinere Wohnräume
u. ſ. w. enthaltend, anfangs Mai
ander=
weit zu veim. Daſelbſt die Manſarde,
3 Wohnräume u. ſ. w., auf Wunſch gleich
beziehbar.
1913) Aliceſtr. 3 Hockparterre fünf
Zimmer, abgeſchloſſener Vorplatz u. allem
Zubehör per 1. Mai. Näheres
Mathil=
denplatz 9. I.
1914) Mathildenplatz 9 ein großes
unmöbl., heizbares Zimmer zu verm.
Beletage mit
S
mer, Küche, abgeſchloſſenen Vorplatz, ſonſt
alle Bequemlichkeiten per 1. April.
Ein=
zuſehen zwiſchen 10-12 und 2- 4 Uhr.
Der obere Stock, beſtehend aus 2
Zim=
mern mit Kabinett, abgeſchloſſ. Vorplatz
ſowohl ſeparat als auch zuſ. zu verm.
1916) Klappacherſtr. 42 eine frdl.
tubige Familie, ſofort beziehbar.
1917) Waldſtraße 50 iſt der dritte
Stock, beſtehend aus 5 großen Zimmern
nebſt allem Zubehör ſofort zu vermiethen
Betreffs Einſichtnahme bitte man ſich an
J. Nold, Caſerneſtr. 52. zu wenden.
1918) Mauerſtr. 9 neuhergerichlete
ſchöne Manſardewohnung, 3 gerade und
2 ſchräge Zimmer per 15. April zu verm.
1919) Riedeſelftr. 30 eine kl.
Man=
ſarde=Wohnung per 1. April an ruhige
Leute zu vermiethen.
1920) Hochſtr. 58 iſt die von Heirn
per 1. Mai ev. auch früher anderweit zu v. räumen zu vermiethen.
1921) Martinſtr. 8 eine Wohnung,
5 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Keller
und Magdzimmer per 1. Mai zu verm. Laden mit Wohnung zu vermiethen.
1922) Beſſungerſtr. 48 mittl. Stock
3 Zimmer, 1 Cabinet nebſt Zubehör, neu
hergerichtet, ſofort oder ſpäter zu verm. in welchem bis jetzt eine Metzgerei mit gutem
Manſardewohnung an ruhige Fam. ſof.
1924) Herdwegſtr. 19 eine Wohnung
von 3 Zimmern, Kabinet nebſt allem
Zu=
behör u. Waſſerltg. bis 1. Mai zu verm.
Einzuſehen Vormitags.
1925) Beſſ. Seeſtr. 4 eine Wohnung mit gutem Nordlicht alsbald zu verm.
per 1. März zu vermiethen.
1926) Promenadeſtr. 38 der mittl.
Stock, 5 8., Küche mit Speiſek. u. allenfmit oder ohne Wohnung per 1. April
Bequeml. an kinderl. Fam. per 1. Mai
auch früher. Einzuſ. von 3.5 Uhr N.
1927) Frankfurterſtr. 39 kl. Woh
nung an ruhige Leute per 1. März.
1928) Roßdörferſtr. 28 zwei große
Zimmer, Küche mit Waſſerl. u. Zubehör
ſofort oder ſpäter.
Nr. 31
1929) Hochſtr. 18. 1. St., 4 Zim=
Wohnung zu vermiethen und 1. März zuſwer, 2 Bodenkammern, Waſchk, Bleichpl.
und alles ſonſtiges Zubehör per 1. April.
1930) Sehr, ſchöne 4 Zimmer=
Wohnungen zu vermiethen. Näheres
1931) Roßdörferſtraße 5 eine
Woh=
nung im 1. Stock zu vermiethen.
1912) Wienerſtr. 61 iſt der mittlere Läden, Magazine elo.
19) Großer Eckladen od. mittlerer
Stock für Café, Lager ꝛc. paſſend, ſofort
zu vermiethen.
Louis Preuß.
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der kleinere Laden mit Wohnung
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ſogleich zu beziehen. - Zu erfragen bei
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Hochſtraße 44 iſt
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921) Der von Herrn Späth vewohne
Prof. Dr. Henneberg bewohnte Wohnung Laden nebſt Wohnung und Geſchäfts
K. Daudt, Schulſtraße 11.
922) Eliſabethenſtraße 17 kleiner
1033) Frankfurterſtr. FFrankfurter
Hof) ein Laden mit o er ohne Wohnung.
1923) Pankratiusſtr. 57 eine klein Erfolg betrieben, iſt anderweit zu verm.
Näheres Landwehrſtr. 2 Manſarde.
1106) Zu einem Maler=Atelier
geeignetes.
H.OLaI
Zu erfragen bei der Exvedition.
1107) Grafenſtr. 31 iſt ein Laden
zu vermiethen.
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ladon mit Comptoir
per ſofort zu vermiethen.
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mit Wohnung per 1. April zu
ver=
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101) Rheininrahe 1
iſt ein ſchöner Laden mit
daran=
ſtoßendem hellem Zimmer per ſofort,
oder 1. April zu verm. event. auch
mit Wohnung. Näheres bei Alex.
Schäfer, Rheinſtr. 16, oder Ludw.
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konkurrenzfreier Lage, für Kurzwaaren=
Geſchäft geeignet, zu vermiethen. Näheres
in der Expedition.
1617) Das ſeither von Herrn
Litho=
graph Nichell innegehabte
Geschäſtslokal
iſt mit oder ohne Wohnung anderweittg
zu vermiethen. Ludwigsplatz 6.
1759) Carlsſtraße 13 zwei ſchöne
Lüden mit je 1 Zimmer, ganz oder
getrennt, billig zu vermiethen. Näheres
Herdwegſtraße 71.
1818) Ein großer Laden in beſter
Lage, Comptoir und Wohnung. Zu
er=
frag. bei H. Werner, Nieder=
Ramſtädter=
ſtraße 26, I.
1819) Ein Laden mit Wohnung
zu vermiethen, worin ſeither eine Kalbs=
und Hammelsmetz zerei mit beſtem Erfolg
betrieben wurde. Zu erfragen bei Karl
Kaiſer, Caſinoſtraße 11.
158) Schwanenſtr. 26, 1. St., ein ſchön
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
Ph. Sturmſels.
227) Louiſenſtr. 14 zwei fein möbl.
Zimmer Wohn= und Schlaz mmer) ſof.
228) Eliſabethenftr. 46 Hnterbau
1 Tr. freundl. möbl. Zim. m. Penſion ſof.
229) Promenadeſtr. 28 2 Treppen,
ein gut möbl. Zimmer, a. Wunſch
Clavier=
benutzung, per 1. Februar zu vermiethen.
276) Schloßgartenſtr. 3, 1. St., ein
möbl. Zimmer zu verm. f. 10 M. p. M.
451) Soderſtr. 66, Eingang
Ger=
vinusſtraße, gut möbl. Zim. ſof. zu verm.
453) Wilhelminenplatz 14 part.
2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
454) Obergaſſe 5 ein hübſchmöül.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
455) Mühlſtr. 24 möbl. Part.=Im.
460) Caſerneſtr. 64, 2 Stg. h.,
ein gut möbl. Zimmer zu verm.
546) Heinrichſtr. 6 ein möbl.
Zim=
mer zu vermiethen.
555) Soderſtr. 46 ein einfach möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
651) Roßdörferſtraße 10 zwei
in=
einandergehende möbl. Zimmer zu verm.
724) Caſerneſtraße 6s feinmöblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
726) Soderſtr. 45, 2. St., ein möbl.
Zimmer an einen ruhigen Herrn ſoſort.
404
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Zimmer vom 15. Januar ab zu verm.
800) Kiesſtr. 3. part., ein ſchön möbl.
Zimmer zu verm. mit oder ohne Pnſion.
802) Nieder=Ramſtädterſtraße 28.
1 Tr. h., ſchön möbl. Zimmer.
925) Nieder=Ramſtädterſtraße 14
möbl. Part.=Zimmer mit od. ohne Penſion
926) Martinſtraße 19 ein möblirtes
Parterrezimmer nach der Straße ſogleich
ſofort zu vermiethen.
1009) Saalbauſtr. 17. 1 Stiege h.
ein ſchön möbl. Zimmer mit Penſion ſof.
1172) Wilhelminenplatz Nr. 12 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1173) Dieburgerſtr. 6 part rre ein
ſchön moͤbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
1288) Georgenſtraße 13, 3. Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1289) Heinrichſtr. 71 ein möblittes
Zimmer an anſtändigen Herrn zu verm.
1290) Grafenſtraße 37, 2. Stock,
möblirtes Wohn= u. Schlafzimmer ſofort.
1297) Rundethurmſtr. 7 parterre,
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Ein gutmöblirtes zimmor
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1447) Niederramſtädterſtr. 37 ein
ſchön möbl. Zimmer zu verm.
1448) Hügelſtr. 17 mittlerer Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1410) Geiſtberg 6 großes möblirles
Zimmer mit ſep. Eingang ſofort zu verm.
1451) Bleichſtraße 13, gegenüber d.
Schwab'ſchen Garten, ein ſchön möblittes
Zimmer per 1 März zu vermiethen.
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1616) Grafenſtraße 20 ein hübſch
möbl. Zimmer per 1. Februar zu verm.
1617) Zenghausſtr. 3. 2. St., ein
frdl. möbl. Zimmer ſogleich billig.
1701) Hochſtr. 2. gut möbl.
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1702) Stiftſtr. 42 Seitenbau möbl.
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anſtändiges Fräulein ſofort abzugeben.
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1703) Eliſabethenſtr. 22 möblirtes
Zimmer im 2. Stock, nach der Straße,
ſofort beziehbar.
1760) Waldſtr. 32 Hinterbau ein/
möbl. Zimmer ſofort billig zu verm.
1761) Caſinoſtr. 16, 2. Stock, ein
ſchön möbl. Zimmer per Mitte März.
1762) Hügelſtr. 15 ein fein möbl.
Zimmer an einen Herrn ſofort.
1763) Marienplatz 8 ein freundlio
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang zu vm.
1764) Hoftheaterplatz 1 zwei hübſch
möbl. Zimmer per 1. März zu verm.
1766) Eliſabethenſtr. 45 Hinterbau
1 Tr. h. ein freundl. möbl. Zimmer.
1792) Weyprechtſtraße 10, parterre,
2 gut möblirte Zimmer.
1769) Mauerſtraße 9½ ein möbl.
Zimmer mit ſeparatem Eingang.
Nr. 31
1768) Aliceſtraße 26½ ein grt
möbl. Zimmer mit ſeparat. Eingang zu
vermiethen. Näheres 1. Stock.
1820) Schloßgartenſtr. 23 en gut
möbl. Zimmer zu vermiethen.
1821) Marktplatz 4 ein möbl. Im.
zu verm. Zu erfragen Satlerei.
1822) Rheinſtraße 47 in einfach
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
Näheres im Laden.
1823) Hofſtallſtr. 8 möbl. Zimmer.
1932) Waldſtraße 50, Hinterhaus,
ein möblirtes Zimmer an einen oder zwei
Herren zu vermiethen.
1933) Landwehrſtraße 17. 3. Stock,
2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
1934) Mühlftr. 64 (Kapellplatzh,
Bel=
etage, 2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
1935) Neckarſtraße 20, parterre, ſind
2 ineinandergehende ſchön möblirte Zimmer
zu vermiethen.
1936) Grafenſtr. 31, 2 Treppen, ein
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
Darmſtädter
4½.
24
- SETTAATTIa
41
CAug-Verein).
416
Siebentes Vereinsjahr.
Sonntag den 3. Februar 1892.
Abends 7 Uhr 11 Minuten wie
Karrhallas
immer im grossen Saale des
CugaereiOos
Städtischen Saalbaues:
Iweile grosse Damon-Filzung
naturgetreuer Abklatſch der erſten Sitzung, mit Ausnahme des Eröffnungs=Vorſpiels;
das wegbleibt, und der Lieder, Vorträge und Muſikſtücke, die durch andere erſetzi
werden.
Einmaliges Gastzwiel der Recturner und Pyramiden=Künſiler vom
großen Circus am kleinen Woog. - Bericht unſerer Abgeordneten über ihre
Erlebniſſe bei der Fremden-Sitzung der „Narrhallau in Norms.
Während der Vortrags=Pauſen: Reißender Abſatz von Nr. 2 der „
Narr-
halla-Aeitungi und vermehrte Beſtellurg auf die folgenden Rummern.
Von 11 Uhr 1 Minuten an:
E Januvorgnügen im kleinen Caalo. W
Lee
giltig zu allen Sitzungen und auf Ver=
Lapp' und Stern, langen ur Enpfangnahme eines
Damen=
ſterns nur 4½ Mark bei den Herten D. Faiz & Söhne (Ernſt=Ludwigsplatz,
und C. u. M. Kaminsky (Markt=Paſſage).
Sonſtige Damen-Sterne Mk. 1. Vorverkauf bei den Herren
fremden-Sterne Mk. 2.
Faix und Kaminsky.
Abends an der Kaſſe im Saalbau mit 20 Pfennig Auſschlag!
Sämmtliche Sterne ſind ſichtbar zu tragen! Es wird aus=
2 drücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß Jedermann, der in
Mi-
unſeren Sitzungen ohne Eintrittsſterne betroffen wird, ſich der
A4
Gefahr ausſetzt, bei der Kaſſe Machrahlung leiſten zu müſſen.
Der kleine Rath der Darmſtädter Narrhalla
(Aug-Verein).
[1772
FörDaret
HEEAmOT,
19 Wilhelminenſtraße 19,
Wasch- und Chemische ſarderobereinigungs-Anstalt,
Hechanische Teppichklopferei und -Aeinigung.
liefert tadelloſe Ausſührung der ihr gütigſt ertheilten Aufträge bei pünktlichſter und
möglichſt billigſter Bedienung.
(1252
Zweite Beilage zu Nr. 31 des -Darmſtädter Tagblatt- vom 6. Februar 1892.
Gretzer Lac Msld zar Fraue.
Montag den 8. und Dienſtag den 9. Februar
nur 2 Vorstellungen
von den berühmten Künſtlern
Neue ſenſationelle Experimente auf dem
Gebiete des Somnambulismus,
Mnemo=
technik, des Gedankenleſens, der
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logie und Spiritual=Maniſeſtation. Das
gefeſſelte Medium. Das Räthſel des
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öffnung 7 Uhr: Anfang 7¼ Uhr
Jabends.
Eilletvorverkank in der Hof=
Muſikalienhandlung von Herrn Thies,
Eliſabethenſtraße 12.
(1771
a8N der gunſthaue
ſind gegenwärtig ausgeſtellt 45 Leichnungen von
C. W. AHlors in Hamburg.
Fesselung des Prometheus.
Gemälde von Fhilipp Otto Gchäſer aus Darmſtadt, zur
Zeit in Florenz.
Wir machen unſere Mitglieder und das kunſtſinnige Publikum auf dieſe
Aus=
ſtellung aufmerkſam. Dieſelbe iſt nur von kurzer Dauer.
[1708
80 lange
der Vorrath reicht empfiehlt zurückgeſetzte Stoſſe nur beſter
Qualität und übernimmt deren Anfertigung nach Maaß
zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen
Wilhelminen= Carb Tödd Vachſe,
ſtraße 31.
Herrenbekleidungs-Geschäft. 1937
Fouorvorsicherungsbank für Dontschland in Gotha.
Auf Gegenſeitigkeit errichtet im Jahre 1821.
Bekanntmachung.
Nach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das Geſchäftsjahr 1891 beträgt der
in demſelben erzielte Ueberſchuß:
55 Procent
der eingezahlten Prämien.
Die Banktheilhaber empfangen, nebſt einem Exemplar des Abſchluſſes, ihren
Ueberſchuß=Antheil in Gemäßheit des 8 7 der Bankverfaſſung der Regel nach heim
nächſten Ablauf der Verſicherung, beziehungsweiſe des Verſicherungsjahres, durch
Anrechnung auf die neue Prämie, in den im gedachten 8 7 bezeichneten
Ausnahm=
ſällen aber baar durch die unterzeichnete Agentur, bei welcher auch die
auführ=
liche Nachweiſung zum Rechnungsabſchluß zur Einſicht für jeden Banktheilnehmer/
offen liegt.
Darmſtadt, im Februar 1892.
[1938
Georg Hoff,
Agent der Feuerverſicherungsbank f. D. zu Gotha.
1 Mark-Costüm
und Ball=Friſuren in einer hier nur
wenig gekannten oft vergebens geſuchten
Ausführung. Ein einmaliger Verſuch gibt
Zeugniß der Reinheit, Hiſtorik und des
Ge=
ſchmacks, was mich als Damenfriſeur in
allen Orten beliebt gemacht und mir die
erſten Preiſe zuführte. - Bemerkung:
Meine Erker=Coiffüren werden abſichtlich
nicht erneuert, da ich nicht angeblich
ge=
lernten DamenfriſeurenalsModellſammlung
dienen will. — Empfehle mein Lager in
Masken und Carnevals=Artikeln.
Hans Hraſt. Friſeur,
Rheinſtraße 20.
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Hauſe rechts. 1. Stock.
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ſUngar) zu verleihen.
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Coſtüme
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Ein Herren= und 2 Damen=
Maskencoſtüme 11944
billig zu verleihen Schwanenſtr. 39.
Jamen=Masken zu verleihen. Eliſa=
T. bethenſtraße 64 Seitenbau. u845
Ein ſchöner Masken=Anzug,
(Zigeunerin) zu verleihen oder zu berkſu.
Graſenſtr. 1 Seitenbau.
[1946
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L zu verleihen.
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zum Preis von 5-600 Mark von einer
kleinen ruhigen Familie per Mai oder
Juni geſucht. — Offerten unter Li. an
[1847
die Exped. d. Bl.
Guter bürgerlicher Mittags=
und Abendtiſch
für ſolide junge Leute.
Zu erfragen bei der Expedition.1479
60
406
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Tlombüirem der Löhme
vermittelst der electrischen Maschine.
A. lsctXOtsXV,
vonbIst,
Schuchardstragse 6.
[1948
A n
alle Freunde der Narrheit!
Wie die Luft der helle Blitz - reinigt das Gemülh der Witz,
Darum öffnet Thür und Thor - dem erquickenden Humor,
welcher jetzt allenthalben in großen und kleinen Doſen mit mehr oder weniger
ge=
diegener Begleitung närriſcher Hoheit durch Gott Jocus über die
abwechſelungs=
dürſtige Menſchheit ausgeſchüttet wird. Tages=Arbeit - Abends Gäſte
ſaure
Wochen, frohe Feſte - ruft uns ſchon unſer jedem Frohſinn geneigter Altmeiſter
Göthe zu, auf drum, carnevalsfrohe Leſer, ſolgt ſeinem gediegenen Rath. Die
Darmstädter
Ml zctdt Gooan ndt”
veranſtaltet
Sonntag den 14. Februar,
Nachmittags 4 Uhr 11 Minuten,
in dem feenhaft elektrogaspetroleolampiſch beleuchteten
allergrößten Saale des Saalbaues eine „einzigen
BTOsS
Fremden=Sitzung.
die alles bisher Dageweſene zu übertreffen verſpricht, da ſaͤmmtliche exiſtirende
Ur=
ſchoden ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Der Vorſtand hat bereits auf eigens
da=
zu conſtruirten angelſächſiſch=hottentottiſch=tafelbergiſchen Dampfmaſchinen „Reſerve=
Lachmuskelnu anfertigen laſſen, welche unentgeltlich an ſolche Beſucher abgegeben
werden, deren eigene vor Ueberanſtrengung den Dienſt verſagen. Auf alſo, ihr
Narrenbrüder, zur Fremden=Sitzung der großen „Darmſtädter Carneval=
Geſellſchaft”
Eintrittsſterne für Herren Mk. 2.-, für Damen Mt.
ſind bei G.
Geider, Ludwigsſtraße, D. Fair & Söhne, Val. Weißmüller, Eliſabethenſtraße,
und an der Kaſſe zu haben.
Unſere Mitglieder haben zum Beſuch dieſer Sitzung einen Stern für Mk.
zu löſen, der gegen Abſtempelung des Mitgliedsſternes bei H. Geider in Empfang
zu nehmen iſt. Dagegen berechtigen die grünen Mitglieds=Damenſterne auch zu
dieſer Sitzung zum freien Eintritt.
Der große Ruth
der Darmſtädter Carneval=Geſellſchaft.
EAOIGUVGLGI.
Samstag den 6. Februar, präcis 8 Uhr 1 Min.:
Carmevalistischer Herrem-
Abemd.
Anfforderung
Diejenigen Herren, welche geneigt ſein
möchten, ſich einer gemeinſchaftlichen
Er=
klärung gegen das Hutabnehmen und
für Einführung der militäriſchen Art des
Grüßens anzuſchließen, werden gebeten,
ihre Adreſſe unter der Bezeichnung L. 8. 14
der Expedition d. Bl. geſälligſt mittheilen
[l478
zu wollen.
Aufforderung.
Ich fordere hiermit die Vereins=Dampf=
Molkerei auf, ſich näher auszuſprechen,
warum dieſelbe mich plötzlich entlaſſen
mußte. Ich erkläre hiermit, daß dieſelbe
mich erſt nach einer von mir erfolgten
Küͤndigung ohne Grund entlaſſen hatte.
Darmſtadt, 8. Februar 1892.
Adam Daniel,
Soderſtraße 45. 11851
Och ſuche zum 1. April d. J. eine im
I guten Stand befindliche
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ſonſtigem Zubehör. Lage: Mittelpunkt der
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an die Expedition d. Bl. oder an meine
Adreſſe.
[1725
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in großen u. kleinen Partien wird
ſabgegeben. Näheres Exp. u741
Pemsiom
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Alice=Schule beſuchen wollen. Gute
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7 Zimmern, oder eine Wohnung von
5 Zimmern und 2 Seitenbau=Zimmern,
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Viorte Allgomeine fesollonprüſung.
des
Ortsgewerbevereins Darmſtadt.
Im Auftrage des Ortsgewerbevereins und der betheiligten Innungen werden
hiermit alle Handwerkslehrlinge von Darmſtadt und Umgebung, welche ihre Lehrzeit
in dieſem Frühjahr beendigen, zur Betheiligung an der vierten Allgemeinen
Geſellen=
prüfung aufgerufen.
An die Herren Lehrmeiſter wird die Bitte gerichtet, durch Geſtattung von
Ar=
beitszeit und Material den Lehrlingen die Betheiligung an der Geſellenprüfung zu
ermöglichen, zunächſt aber der Anmeldung Vorſchub zu leiſten. Das Geſellenſtück
kann nach den Erforderniſſen der Verkäuflichkeit und ſonſtigen Geſchäftsintereſſen
entſprechend gewählt werden. Die Prüſungen geſchehen koſtenfrei.
Die Anmeldungen haben bis Ende Februar d. J. zu geſchehen. Die
In=
angriffnahme der Geſellenſtücke darf nicht vor dem 15. Februar erſolgen. Dieſelben
ſind bis Ende April einzuliefern. Weitere Einzelheiten werden den Betheiligten
beſonders mitgetheilt.
Anmeldungen nehmen entgegen:
Ph. Kinkel, Stadtverordneter, Wienerſtr. 91,
W. Heiß, Reallehrer, Sonntags Vorm. 9- Uhr in der Handwerkerſchule,
Zimmer Nr. 11; an den Wochentagen Roßdörferſtr. Nr. 18,
J. Schuff, Werkführer der Maſchinenfabrit Beck u. Roſenbaum Nachf.,
C. Rockel, Spenglermeiſter, Schützenſtr. 4.
Die geſeſſenprüſungs=Commiſſion.
Ph. Kinkel, Vorſitzender.
(1627
1953) Eine Wittwe wünſcht noch einige) 1396) 2 Arbeiter können Koſt und
Kund. i. Waſch. u. Putzen. Hügelſtr. 2.= Wohnung erhalten. Heinheimerſtr. 18. II.
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Lohnnachweiſungsbücher, Shannon=
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[1954
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Beſſunger älkerer Geſangverein.
Samstag den 20. Februar 1892, Abends 8 Uhr,
findet in der =Reatauration Hauste der
1
96
ſtatt, zu deſſen Beſuch wir hiermit unſere Mitglieder einladen. - Der Eintritt
für Nichtmitglieder, welche von Mitgliedern einzuführen ſind, beträgt für Herren
M. 1.50, für Damen 20 Pfg., einſchließlich Kopfbedeckung bezw. Stern für Damen.
Eintrittskarten ſind bei unſerem Schriftführer und am Ball=Abend an der Kaſſe zu
beziehen. Jede Maske muß ſich eine Maskenkarte ebenfalls beim Schriftführer
erwirken.
Der Vorstand. 11956
1lt6.
5OIpanys
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NTAccht
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2.
wenn jeder Jopf
den Namenszug 5) in blauer Farbe fägt.
Liebig's Floisch-Extract dient zur sotortigen Herstellung einer
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Saucen, Gemüse und Floischspeisen und bietet. richtig angewandt, neben
Ausserordentlicher Bequemlichkeit das Uittel zu grosser
Ersparniss im Haushalte. Vorzüigliches Stärkungswittel für Schwache
und Kranke.
goffentliohe Vorträge
gehalten von
Professoron der Tochuischen Hochschule in Darmstadt.
Mittwoch den 10. Februar, Abends 7 Uhr,
im Saale des Hotels „zur Traube”
Vortrag des Profeſſors Dr. Lepsius:
„Menſch und Eiszeit”,
Eintrittskarten in der Hofbuchhandlung von A. Bergſträßer, zum Saal
1 Mark, zur Gallerie 50 Pfg., Tageskarten an der Kaſſe.
(Der nächſte Vortrag, Profeſſor Dr. Staedel, findet bereits am
[1957
17. Februar ſtatt.)
Joseph Trier.
Darmstadt, Wilhelminenstrasse 25.
Logisnachweiſungsbureau. vos
ranzöſiſche u. italieniſche Eprach=
8 ſtunden ertheilt
1958
H. Dutolt, Sprachlehrer, Kiesſtr. 13 I.
Achtung!
Camstag, 6. Februar 1892, Abends
präcis 8 Uhr 11 Minuten:
Grosse Heizelsapps
mit carnevaliſtiſchem Concert,
wozu freundlichſt einladet
Ph. Geil.
Gaſthaus „zum grünen Baum',
Holzſtraße 7 und 5. (1869
ie erwarteten S Almerla-
Trauben ⬜ ſind eingetroffen,
dünnſchalig und ſüß. Orangen,
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10 Stück 60 Pfg., dunkel und
ſuß, auch ſehr gut zum Einmachen.
Blumenkohl von 25 Pfg. an.
H. Leussler,
Louiſenplatz 4.
(1959
la. Cual. Rindfeisoh
per Pfund 64 Pfg, (1960
J. Schmidt, Hochſtraße 10.
Holzschuppen,
ein größerer, zu miethen geſucht.
Tuduig Altor,
Eliſabethenſtraße 34. 1961
14,000 Murk
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Ernſt=Ludwigsſtraße. 11962
Zu kaufen
geſucht ein Pianino (gebrauchtes).
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[963
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ſtraße 42.
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2) inmitten der Stadt gelegene unmöh=
= lirte Zimmer für ſofort zu miethen
geſucht. Gefl. Offerten mit Preisangahe
unter Chiffre G. M. 22 an die Exp. (1965
Verfelte Schneiderin empfiehlt ſich in
und außer dem Hauſe.
[1966
Schulſtraße 4. 3. Stock.
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große, gelbgrau gefleckt, hat ſich verlaufen.
Wiederbringer erhält gute Belohnung
Riedeſelſtraße 12.
11967
Vehrere Mädchen können das Kleider=
Dt machen unentgeldlich erlernen.
Damenconfektion, Ernſ=Ludwigsſtr. 16.
Nr. 31
409
Logis-Nachweisungs-Bureau,
Möbeltransport & Aufbewahrungs-Anstalt.
von Lmdwig Allter
[2a
befindet ſich W Eliſabethenſtraße Nr. 34.
F
ht.
za,
E
1777) Ein Fräulein wünſcht Stellg
in einem Laden, am liebſten
Spielwaaren=
branche. Zu erfr. Kirchſtr. 25, I. St.
bei Juwelier Macholdt.
1711) Eine angehende Verküuferin
der Putz= und Modewaarenbranche, mit
guten Zeugniſſen, ſucht per ſofort oder
1. März Stelle. - Gefl. Offerten unter
G. H. 460 an die Exped.
1717) Ein reinliches Mädchen ſucht
Laufdienſt. Gr. Ochſengaſſe 12. Pfeffer.
1968) Ein ſelbſtſtänd. tücht. Mädchen
aus Oberh. mit 2jähr. Zeugniſſen, ſucht
Stelle. Rheinſtraße 47, Hinterh. 1. St.
1969) Für eine tüchtige Verkäuferin
mit guten Zeugniſſen wird per 15. März
oder 1. April Stelle in einem hieſigen
Kurz= und Modewaaren=Geſchäft geſucht.
Gefl. Off. unter H. 100 an die Exped.
1970) Ein Mädchen ſucht Aushilfſt.
oder Waſchen und Putzen. Obere
Sack=
gaſſe 10. 2 Stiegen hoch.
1971) Ein 17jähr. beſſ. Mädchen .
Stelle als Haus= oder alleiniges Mädch.
Mehrere Fräul., die tüchtig in Küche u.
Haus, ſuchen St. Frank, Ludwigsſtr. 16.
1972) Zwei beſſ. Hausm. v. 18 u.
21 J. mit ſ. gut. Zgn. u. e. jüng. gew.
Mädchen ſuchen Stellen hier oder ausw.
Frau Hartmann, Graſenſtr. 16.
1973) Ein ordentl. Mädchen ſucht ein
bis 2 Laufdienſte. Langgaſſe 23, I. Stb.
1828) Eine Frau empfiehlt ſich im
Waſchen u. Putzen. Holzſtr. 18 i. Laden.
1974) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Zu erfragen Obergaſſe 14.
Eine Frau empfiehlt ſich im Aus=
E beſſern. Schloßgartenſtr. 1. 11975
1975a) Ein 14-15jähriges Mädchen
tagüber geſucht.
Näh. Bleichſtraße 37 im Laden.
1976) Eine Amme und ein tüchtiges
Hausmädchen geſucht. Zu melden
Bleichſtraße 7, 1. Stock.
Eutzbramehe.
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Hodistim
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ge=
ſucht. — Schriftl. Offerten unter,
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d. Bl. erbeten.
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zu einem 4½jähr. Knaben geſucht.
Diejenigen, welche in der Pflege kl.
Kinder Erfahrung haben, werden
bevorzugt.
Schriftl. Offerten unter O. L. 292
an Haasonstein & Voglor, A. G.,
Frankkurt a. M., erbeten.
[1831
1781) Mehrere Mädchen, die in
Cartonage geübt ſind, erhalten bei
gutem Lohn ſofort Beſchäftigung.
H. Schneider,
Schützenſtraße 14.
1977) Geſucht zu Oſtern nach Cöln
in ein herrſchaftliches Haus ein Mädchen,
welches perfekt kocht, auch die feinere Küche
verſteht und in jeder Beziehung die beſten
Zeugniſſe aufzuweiſen hat. Zu erfragen
Hoffmannsſtr. 48, 2. Stock.
El
1978) Eine Dame in Frankfurt ſucht
ein Fräulein zur Stütze der Hausfrau,
welches auch Kenntniſſe in d. Muſik und
franz. Sprache beſitzt.
Näheres Hölgesſtr. 16, 2. Stock.
Japoniorgohüllfen,
tüchtige Dekorateure, ſucht
Giddoig Khter.
Möbelfabrik.
[1979
1980) Zwei Schneidergehilfen ſofort
geſucht. G. Fiſcher, Schulſtraße 3.
1982) Ein tüchtiger Tagſchneider,
Rock= u. kleine Stück=Arbeiter geſucht.
Till Nachf., Wilhelminenſtr. 31.
In einem ſeineren Putzgeſchäft wird
2) noch ein Lehrmüdchen
an=
genommen.
[1983
Zu erfragen Ernſt=Ludwigsſtraße H.
Lehrlinge
für meine Tapezier= und
Schreiner=
werkſtätte geſucht.
Ludwig Alter,
Möbelfabrik.
[592
Ein Lehrling
kann unter günſtigen Bedingungen
ein=
treten in die Buchhandlung von
Carl Möhler,
Ludwigsplatz 4. 11683
1984) Einen Jungen für die
Werk=
ſtatt ſucht
J. Balduer.
1985) Einen Lehrling mit guter
Schulbildung für das Comptoir ſucht
gegen Vergütung
J. Balduer.
1724) Auf Oſtern oder früher ſucht
einen Lehrline
mit guter Schulbildung unter gunſtigen
Bedingungen
Wilh. Hubltz, Eiſenhandlung.
1981) Eine Lehrſtelle offen.
A. Sperber, Uhrmacher.
1647) Einen Lehrling ſucht W. Beſt,
Zimmermeiſter, Dreibrunnenſtr. 10.
Samen= und Kinderkleider, ſowie
Talle Maſchinenarbeit werdeu
ange=
fertigt. Magdalenenſtr. 9. 1. St. 11986
tundenweiſe Beſchäftigung wird
S von einem tüchtigen Buchhalter und
Correſpondenten geſucht. Zu erfragen bei
der Expedition.
[1987
Om Damen=Friſieren, ſowie Anferti=
2) gung ſämmtl. Haararbeiten empfiehlt
ſich Jul. Baus, Landwehrſtr. 31.1988
hbergaſſe 26 werden wegen Mangel an
L. Platz üchte Kanarienvögel, ſehr gut
(1835
zur Zucht, billigſt abgegeben.
Sabrikſtraße 1 eine Schlafſtelle mit
[1989
Iß oder ohne Koſt.
Nr. 31
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WDreljährige Garantie.
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Zimmer mit Penſion ſofort zu verm.
Friedrichsdorfer Lwiebaela. Auch können daſelbſt einige Herren bür=
Dieſes durch jeine Güte, Wohlgeſchmack, leichte Verdaulichkeit und hohe Nähr= gerlichen Mittags= und Abendtiſch erh.,
kraft ausgezeichnete Gebäck iſt die reinſte und beliebteſte Zugabe zu Milch, Kaffee,
The. Chocolade, Cacao,. Wein ꝛc. und iſt unentbehrlich für Kinder, Magenleidende, Hoine Convortonstopporei
beranken und Reconvalescenten.
bringe ich in gefällige Erinnerung.
Wiederlagen bei; Oscar Bomberg. Wilhelminenſtraße 10: Georg
Frau Kreuder, Carlsſtr. 3. F
Biel. Eliſabethenſtraße 22; Georg Korbns, Eliſabethenſtraße 36; Chriſtian
Pfeiffer, Saalbauſtraße 24, C. G. Amendt, Grafenſtraße 20; Philipp Huwerth. 1588) Zwei bis 3 unmöbl. Part=
Caͤe der Wiener= und Roßdörferſtraße 21; Friedr. Jac. Schäffer, Kiesſtraße 66; Zimmer lauf Wunſch auch möblirt) an
Wilhelm Müller, Hoffuannſtraße 13½ M. Kamuff, gegenüber der Stadtkirche. einen ruhigen Herrn ſofort. Näh. Exped.
11990 (Fin ſchöner Masken=Anzug (Franz.
Weitere Niederlagen werden geſucht.
J Huſar) zu verleihen oder zu verkaufen.
General=Vertreter Carl Groos, Biebrich-Mosbach.
[199½
Schulſtraße 3, Hinterbau.
- 9allaswieſenſtraße 59 iſt das Grund. Vermißt ſeit einigen Wochen eine junge
Glavier-Unterricht.
O ſtück von 1½ Morgen nebſt
abge=
gräullch=braun gefleckte Katze.
Eine ausgebildete Lehrerin hat noch lſchloſſenem Lagerraum zu verm. Näh. Wiederbringer Belohnung. Wo? ſagt die
[992
einige Stunden zu beſetzen. Näh. Exped. Promenadeſtraße 64, mittl. Stock. (978, Expedition d. Bl.
Nr. 31
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Dienstag den 9. Februar d. Js., Vormittags 10 Uhr,
ſollen im Schützenhof dahier folgende Pfänder als:
Complette Vierpreſſion, 1 Partie Wein, 10 Dutzend Meſſer u. Gabeln,
1 Partie Fernrohre, Thermometer und Mikroskope, 1 Pianino, ein
Amboß, 1 Hobelbank, Schränke, Kommoden, Sophas, Seſſel, Tiſche,
Spiegel, Bilder, 1 Mantel und 1 Anzug, 1 Schreibſekretär u. dgl. m;
ferner auf freiwilligen Antrag des Herrn C. Rückert: eine
Partie Damen=Regenmäntel unwiderruflich
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert werden.
Emgol,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt. 1993
allgdr Carnoval-ſero.
ſarrhalla) in dor Stadthallo.
Sonntag. den 3. Februar 1802.
K Nachmittags von 4-11 Uhr Abends:
frosses voopol-Coneort.
Sonntag, den 21. Februar:
1994)
Das Comité.
4
Mine ig. Frau wünſcht im Flicken u.
21 Ausbeſſern noch einige Tage
be=
ſetzt. Kirchſtraße 19.
[1996
Geſucht
ein gebrauchtes, doch gut erhaltenes
Planino. Offerten ſmit Preisangabe vergeben werden.
unter k. 4 an die Exped. d. Bl. 11996
Lieferung von
Baſaltlava=
ſteinen.
Die Lieferung von ca. 3800
Kubik=
meter Trottoir=Einfaſſungsſteinen, aus
Baſaltlava ſoll im Wege der Submiſſion
Offerten ſind bis
411
Camstag den 20. Februar d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Tiefbauamt, Zimmer Nr. 3. zur
Einſicht offen, bei welchem auch die
For=
mulare für die Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 6. Februar 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. E.:
Riedlinger, Beigeordneler. 11497
Jrauor.
Rüte. Crspe, Flor, Federn,
Schleier, Bändor.
Reiche Auswahl. (831
Sehr billlige Preise.
H. Stade avo0r aont.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonnag. 7. Februar 1892.
12. Vorſtellung i. d. 6. Abonnements=Abteilung.
GBlaue Karten giltig.)
Zwei Könige. (La Basoche).
Komiſche Oper in 3 Aufzügen von A. Meſſager.
Hierauf:
Die Puppenfee.
Pantomimiſches Divertiſſement in 1 Akt von
J. Haßreiter und F. Gaul.
Anfang 6 Uhr. Ende nach 110 Uhr.
Kaſſe Oeffnung 5 Uhr.
Dienstag. 9. Februar 1892.
Außer Abonnement. - Große Preiſe.
Erſte Gaſtdarſtellung
des Herrn Francesco d’Andrade.
Rigoletto.
Oper in 4 Akten von Verdi.
Rigoletto... Herr d’Andrade.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene
Am 22. Januar: Dem Gefangenaufſeher Georg Betz ein S.
Friedrich. Am 26.: Dem Kreisbauaufſeher=Aſpirant Philipp,
Schwabenland eine L., Philippine Mathilde. Am 24.: Dem
Landwirt Heinrich Hermann Hildebrand eine T., Marie Anna.
Am 28. Dem Verſicherungs=Inſpektor Johannes Schneider ein
S., Martin Eduard Karl Albert. Am 27.: Dem Kaufmann
Georg Beyer ein S. Georg. Am 28.. Dem Schloſſer Johannes
Trautmann ein S., Johann Georg Heinrich. Am 29.: Eine unehel.
T. Anna. Am 27.. Dem Schloſſer Johann Georg Göbel ein S.
Chriſtian. Am 1. Februar: Dem Feuerwerklieutenant Paul
Oskar Böhmer ein S. Oskar Wilhelm Günther. Am 29. Januar:
Dem Schreiner Philipp Jakob Fiſcher eine L., Bertha. Am 31.:
Dem Schreiner Jakob Epting ein S., Ludwig. Am 29.: Dem
Maſchinenſchloſſer Johann Philipp Zimmer ein S. Chriſtian
Georg. Dem Metalldreher Jakob von der Au eine T., Eliſabethe.
Am 37. Dem Gaſtwirt Jakob Girſtenbrei ein S. Guſtav Adolph
Ludwig. Am 30. Dem Kaufmann Konrad Wimmel ein S., Wilhelm
Maximilian Gottlieb. Am 30.: Dem Handarbeiter Wolfgang
Dieter Wedel ein S., Johann.
Aufgebote
Am 30. Januar: Gutsbeſitzer Dr. jur. Johannes Ernſt Wilhelm
Breimer zu Frankfurt a. M. mit Eliſabeth Henriette Herpel hier,
L. des Großh. Rittmeiſters Friedrich Herpel dahier.
Zimmer=
mann Guſtav Lebrecht Bredlow zu Frankfurt a. M. mit Katharina
Mink dortſelbſt, L. des Landwirts Heinrich Mink zu Reichenbach.
Schuhmachermeiſter Adam Berle II. zu König mit Dienſtmädchen
Eliſabethe Strelow hier, L. des Schreinermeiſters Ludwig Wil=
helm Strelow zu König. Fußgendarm Heinrich Kremmelbein
hier mit Sophia Eliſabetha Minor zu Offenbach, L. des
Bauunter=
nehmers Johann David Minor dortſelbſt. Am 1. Februar:
Maſchinenſchloſſer Georg Heinrich Brück hier mit Emma
Kohl=
beyer zu Hungen, L. des dortſelbſt verſt. Landwirts Friedrich
Wilhelm Kohlheyer. Am 2. Kaufmann Oskar Waldthauſen zu
Eſſen a. d. Ruhr mit Bertha Ferdinande Karoline Anna Schmidt.
hier. L. des Kaufmanns Michael Schmidt dahier. Kaufmann
Karl Jakob Müller zu Weilburg a. d. Lahn mit Maria Eliſabetha
Bieker zu Königſtein, L. des zabrikarbeiters Ferdinand Bieker
dortſelbſt. Eiſendreher Wilhelm Otto Markert zu Offenbach mit
Magdalena Fenchel dortſelbſt, T. des zu Dietzenbach verſt.
and=
arbeiters Konrad Fenchel. Schmied Emil Büttner hier mit Thereſe
Döll hierſelbſt. L. des Kaufmanns Johannes Döll zu Worms.
Am 3.. Glaſer Friedrich Hermann Flohe zu Großenhain mit
Amalie Auguſte Juriſch zu Strießen, T. des Handarbeiters Karl
Friedrich Juriſch zu Hermsdorf. Bahnmeiſter Friedrich Louis
Guſtav Bückert zu Goddelau mit Anna Marie Vogel zu Heubach,
L. des dortſelbſt verſt. Landwirts Georg Vogel II. Kutſcher
Balthaſar Fußmann hier mit Eliſabeth Keller zu Rodau, L. des
Landwirts Johann Philipp Keller dortſelbſt. Fabrikarbeiter
Theodor Fuhrmann bier mit Eliſabetha Zieres zu Heubach, T.
des dortſelbſt verſt. Steinhauers Georg LieresIV.
Eheſchließungen.
Am 30. Januar: Maurer Johann Adam Löfler hier mit
Eliſabeth Partenheimer. L. des Bahnwärters Georg
Parten=
heimer zu Sobernheim. Hufſchmied Ludwig Keller hier mit
Johanna Margaretha Stößel, T. des dahier verſt. Keſſelſchmieds
Jakob Stößel. Schneider Adam Bär hier mit Thereſe Neumann,
T. des zu Heubach verſt. Steinbrechers Johannes Neumayn VI,
412
Mr.
Großh. Hofmuſiker Johann Philipp Sturmfels hier mit Dorothea
Katharina Klump, L. des dahier verſt. Zimmermanns Georg
Valentin Martin Theodor Klump. Am 4. Februar: Der prakt.
Arzt Auguſt Rudolph Kennel zu Michelſtadt mit Thekla Amalia
Lina Joſt, T. des verſt. Kaufmanns Theodor Joſt.
Geſtorbene.
Am 28. Januar: Buchdrucker Heinrich Edelmann, 55 J. 4 M.
alt, ev. Am 29.: Ein Kind Anna Auguſte Veronika Hedwig
Petri. 2 J. 2 M. 19 T. alt, ev. Schreiner Ferdinand Heeger
von Nieder=Ramſtadt, 41 J. 8 M. 26 T. alt, ev. Am 30.: Privatin
ſetzers Maximilian Rudolf Krauſe, 1 J. 4 M. alt, ev. Am 30.
Januar: Handarbeiter Adam Ewald, 59 J. 4 M. 8 T. alt, ev.
Am 2. Februar: Anna Eliſabethe Margaretha Mager, L. des
Agenten Georg Philipp Mager, 4 J. 5 M. alt, ev. Anna
Huber=
tine Freytag. T. des Vremierlieutenants a. D. Oskar Freytag.
17 J. 8 M. alt. kath. Am 4.. Maſchinenarbeiter Johann Peter
Altendorf, 22 J. 4 M. alt, ev. Am 3. Muſikmeiſter in Penſion
Valentin Reiſert, 66 J. 1 M. alt, kath.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer ſpendete aus ſeiner
Privat=
ſchatulle eine Entſchädigung an die Erben des in Witu ermordeten
Küntzel.
Der Kaiſer arbeitete am 3. mit dem Chef des Eivilkabinetts,
Wirkl. Geheimerat Dr. v. Lucanus, und hatte hierauf eine Konferenz
mit dem Staatsminiſter und Miniſter für Landwirtſchaft, v. Heyden.
Am Nachmittag um 1 Uhr empfing er den Beſuch des Prinzen
Georg von Preußen, welcher ſich nach ſeiner Rückkehr von längerer
Reiſe und nach ſeiner Wiederherſtellung beim Kaiſer perſönlich
meldete. Später hatten die kaiſerlichen Majeſtäten außer dem
Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen nebſt Begleitung
auch den Rittmeiſter der Reſerve Dr. Güßfeldt zur Frühſtückstafel
nach dem königlichen Schloſſe geladen.
Im Reichstag wurden am 4. in dritter Beratung das Abkommen
mit Spanien, betreffend die teilweiſe Verlängerung des ſpaniſchen
Handelsvertrages bis zum 30. Juni 1892, und der Nachtragsetat
zum Reichshaushaltsetat von 1891192, worunter die erſte Rate für
die Befeſtigung Helgolands. ohne Debatte unverändert genehmigt.
Hierauf folgte die erſte und eventuell zweite Beratung des
Weltpoſt=
vertrages und der dazu gehörigen Uebereinkommen, betreffend die
Briefe mit Wertangabe, den Poſtanweiſungsdienſt, den Verkehr mit
Poſtvaketen, den Poſtauftragdienſt und den Poſtbezug von Zeitungen
und Zeitſchriften. Nach einer hervorragenden Rede des
Staats=
ſekretärs v. Stephan, ſprach der Abg. Buhl im Namen der
über=
wiegenden Mehrheit des Hauſes dem Staatsſekretär den Dank für
ſeine erfolgreichen Bemühungen aus und wünſchte ihm gleiche Erfolge
für die Zukunft.
Die Reichstagskommiſſion nahm am 4. einſtimmig das Geſetz,
betreffend Außerkursſetzung der 1867geprägten öſterreichiſchen
Vereins=
thaler an. Vor Eintritt in die Beratungen wurde ein Zelt
vor=
geführt, wie ſolche jetzt im ganzen Heere eingeführt werden ſollen.
Dasſelbe wurde zuſammengeſetzt und fand als ſehr praktiſch vielen
Beifall. Die zwei Hauptteile des Zeltes laſſen ſich zugleich als
Regenmäntel für Wachtpoſten u. dergl. verwenden. Das Gewicht,
welches der einzelne Mann mit dem von ihm zu tragenden
Lager=
teile auf ſich nehmen muß, beträgt 1600 Gramm im trockenen
Zu=
ſtande und erhöht ſich in naſſem Zuſtande auf 2000 Gramm. Doch
wird dieſe Mehrbelaſtung durch Schutz des Mannes und der Kleider
vor Näſſe mehr als aufgewogen.
Die Budgetkommiſſion des Reichstags beſchäftigte ſich am 5.
mit dem Erlaß des Prinzen Georg von Sachſen, betr.
Soldaten=
mißhandlungen, und nahm eine Reſolution der Konſervativen und
des Centrums auf größere Publizität des Militärſtrafverfahrens
und Erleichterung des Beſchwerdeweſens an. Der von den
Frei=
ſinnigen geſtellte Antrag auf vollſtändige Aenderung des
Strafner=
fahrens wurde abgelehnt.
Der erwähnte Erlaß des 12. lſächſiſchen) Armeecorps, datiert
vom 8. Juni 1891, beſchäftigt ſich mit mehreren in letzter Zeit
vor=
gekommenen kriegsgerichtlichen Unterſuchungen wegen körperlicher:
Mißhandlung Untergebener durch Vorgeſetzte; führt eine Reihe
ſolcher Fälle an, welche „auf einen hohen Grad der eingeriſſenen
rohen Geſinnung und Gefühlsloſigkeit ſchließen laſſen'- betont, von
welchen empfindlichen Folgen dieſe Fälle für die betreffenden
Unter=
offiziere geweſen ſind - in 6 Fällen hat das Militärgericht auf
zuſammen 18¾ Jahre Gefängnis erkannt und dreimal Degradation
ausgeſprochen! Endlich macht der kommandierende General des
ſächſiſchen Armeecorps, Prinz Georg, den Regiments. ꝛc.
Komman=
deuren zur Pflicht, dem hervorgetretenen Mißbrauche mit Aufbietung
aller Kräfte zu ſteuern.
Anläßlich der Veröffentlichung des Erlaſſes des ſächſiſchen
Thronfolgers veröffentlicht die „Nordd. Alla. 8tg.- nachſtehenden
kaiſerlichen Erlaß vom 6. Februar 1896.Ich habe aus den Mir
31
von den kommandierenden Generalen eingereichten Nachweiſungen
über die Beſtrafungen wegen Mißhandlung Untergebener erſehen,
daß die Beſtimmungen der Ordre vom 1. Februar 1843 noch nicht
durchweg in dem Geiſte aufaefaßt und gehandhabt werden, in dem
ſie gegeben worden ſind. Ja Meiner Armee ſoll jedem Soldaten
eine geſetzliche, gerechte und würdige Behandlung zuteil werden.
weil eine ſolche die weſentlichſte Grundlage bildet, um in demſelben
Dienſtfreudigkeit und Hingebung an den Beruf, Liebe und
Ver=
trauen zu den Vorgeſetzten zu wecken und zu fordern. Treten Fälle
von fortgeſetzten ſyſtematiſchen Mißbandlungen Untergebener hervor,
ſo haben Mir die kommandierenden Generale bei Einreichung der
Nachweiſungen zu berichten, welchen Vorgeſetzten die
Verantwort=
lichkeit mangelhafter Beaufſichtigung trifft und was ihrerſeits gegen
denſelben veranlaßt worden iſt. Ste haben hiernach das
Erforder=
liche zu veranlaſſen und den kommandierenden Generalen auch die
Bemerkungen, zu welchen Mir die letzten Nachweiſungen Anlaß
ge=
geben haben, zugehen zu laſſen. Wilhelm. An den Kriegsminiſter.
Oeſterreich=Ungarn. Tas öſterreichiſche Abgeordnetenbaus
trat am 4. in die Einzelberatung über den Börſenſteuer=
Geſetzent=
wurf ein. Nach der Rede des Miniſters Steinbach wurde das
Börſenſteuergeſetz in der Spezialdebatte mit geringfügigen
Abände=
rungen angenommen, desgleichen das Geſetz, betr. die Entrichtung
von Stempelgebühren auf ausländiſche Aktien, Renten und
Schuld=
verſchreibungen.
Frankreich. Nach in Paris am 4. eingelaufener Meldung
aus Peking ſind alle letzthin durch ihre feindſelige oder zweifelhafte
Haltung bloßgeſtellten Mandarinen abgeſetzt. China hat faſt alle
Entſchädigungsforderungen der Fremden geregelt.
Aus Paris wird berichtet: Die Flotte zur Verteidigung
Cor=
ſikas wird verſtärkt. Aehnliches wurde hinſichtlich der mobilen
Verteidigung der algeriſchen Küſte verfügt.
Vor dem Zuſammentritt der Kammern werden die
freihänd=
leriſchen Deputierten ſich verſammeln, um einen Antrag zu beraten,
wodurch die Regierung berechtigt werden ſoll, unter den
Minimal=
tarif bei den auswärtigen Verhandlungen herabzugehen.
Spanien. Das amtliche Blatt veröffentlicht den Erlaß über
die (teilweiſe) Verlängerung des Handelsvertrags mit Deutſchland
bis zum 30. Juni.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 6. Februar.
41 Der von der Großh. Regierung ausgeſchriebene
Wett=
bewerbfür den Neubaueines Muſeums in Darmſtadt
wird in der Preſſe vielfach angegriffen. Es mag ſein, daß die
Re=
gierung hierbei vielleicht nach anderen Grundſätzen hätte verfahren
können. Die Hauptſache aber, d. i. die Sicherung des
Zuſtande=
kommens eines berechtigten Anſprüchen genügenden Planes, wird
zweifellos auch auf dem von der Regierung betretenen Wege
er=
reicht werden können. Gewiß iſt darum der dringende Wunſch
voll=
berechtigt, daß durch die weitergeführte Polemik in der angedeuteten
Richtung die Sache ſelber, d. i. der Neubau des Muſeums, nicht
geradezu gefährdet werde. Die Bauſumme von 1½
Mil=
lionen iſt von den Ständen bekanntlich noch nicht bewilligt,
und es wird vorausſichtlich nicht leicht fallen, dieſe Bewilligung in
unſerer Zweiten Kammer durchzubringen. Ganz gewiß wird man
aber den gegen die Vorlage geſtimmten ländlichen Abgeordneten nur
einen großen Gefallen thun, wenn man ihnen mit dem, von
perſön=
lichen Strebungen und Verletzungen nicht freien Streit über den
Wettbewerb die bequemſte Handhabe bietet, den Muſeumsneubau
ſelber zu vertagen und damit - definitiv zu begraben!
Verſonalveränderungen im Bezirke der hieſigen
Ober=Poſtdirektion. Ernannt wurden: der Poſtſekretär Drews
in Darmſtadt zum Ober=Poſtdirektionsſekretär, ſowis der
Poſt=
aſſiſtent Schäffner in Langen zum Ober=Poſtaſſiſtenten.- Der
Poſtſekretär Schraub wurde von Alsfeld nach Gießen und der
Poſtaſſiſtent Schade von Köln=Ebrenſeld nach Gießen verſetzt.
Angeſtellt wurden: der Poſtaſſiſtent Wolf in Rupperteyrod
als Poſtverwalter, der Poſtanwärter Kredel in Darmſtadt als
Voſtaſſiſtent.- Geſtorben ſind: der Poſtverwalter Kern in Romrod
und der Poſtexpediteur Ellenberger in Berſtadt.
Im Januar d. J. ſind bei dem Standesamt 174 und
bei dem Standesamt IL (eſſungen) 12. zuſammen 86
Sterbe=
fälle zur Anzeige gekommen, was auf den Jahresdurchſchnitt
berechnet, bei rund 57200 Einwohnern, eine Sterblichkeitsziffer von
180⁄₀ ergiebt. Von den Verſtorbenen hatten 2 das 80., 7 das 70.,
9 das 60., 7 das 50., 7 das 40., das 30., 5 das 20., 2 das 10.
und 13 das 1. Lebensjahr überſchritten. Die Zahl der Todesfälle
von Kindern im erſten Lebensjahr betrug 15.
O Die Bewohner des Oſtviertels haben mit großer
Be=
friedigung davon Kenntnis genommen, daß in der Angelegenheit
der Durchführung der Gervinusſtraße zwiſchen der
Roßdörfer= und der Kiesſtraße auf dem Wege der
Zwangsenteig=
nung nun endlich eine Entſcheidung des Provinzialausſchuſſes
er=
folgt iſt. Sie knüpfen daran die berechtigte Erwartung, daß
nun=
mehr alles gethan wird, daß die thatſächliche Eröffnung der ge=
Dritte Beilage zu Nr. 31 des „Darmſtädter Tagblatt: vom 6. Februar 1892.
nannten Straßenſtrecke baldigſt vor ſich geht und damit einem
Zu=
ſtand ein Ende gemacht wird, der nur ällzulange ſchon zur Plage
aller, die in dortiger Gegend wohnen oder zu thun haben, beſteht.
2 Der in der Preſſe mehrfach ausgeſprochene Wünſch, es
möge die Herſtellung des Fußſteigs in der öſtlichen Allee
der Heidelbergerſtraße von der Heidelberger=bis
zur Wilhelmſtraße mit Asphalt in den nächſten
Voran=
ſchlag der Stadt aufgenommen werden, wird, wie wir hören, in
einer an die Bürgermeiſterei zu richtenden Eingabe der weſentlich
intereſſierten Bewohner jenes Stadtteils Ausdruck finden. In
dieſer Eingabe ſoll namentlich hervorgehoben werden, daß vor
einigen Jahren gerade die Baukommiſſion es war, welche ohne
beſondere äußere Anregung jene Straßenſtrecke zur Ausführung in
Asphalt empfohlen hatte, und daß die Herſtellung nur deshalb
vorerſt aufgeſchoben wurde, weil ein Stadtverordneter aus Beſſungen
zunächſt die Asphaltieruna in der weſtlichen Allee der
Heidel=
bergerſtraße bis zum Chauſſeehaus als dringender empfahl, was
anerkannt wurde. Daß die obige Straßenſtrecke bei ungünſtiger
Witterung faſt ungangbar iſt, dürfie ſtadtkundig ſein. Ein Teil iſt
bereits von Vrivaten cementiert, der übrige Teil von geringer Länge.
G. D. Bei Gelegenheit der Gründunas=Feierlichkeiten des
Darmſtädter D. C. Vereinigung der beiden Burſchenſchaften
Germania= und „Friſia' an unſerer Techniſchen Hochſchule)
wird heute nachmittag eine Wagenfahrt um 3 Uhr veranſtaltet.
Da beide Burſchenſchaften über einen ſtattlichen Aktivbeſtand
verfügen - die Germania' zählt 28 Aktive, die „Friſiar 12-
und zahlreiche Gäſte auswärtiger Couleuren erwartet werden,
ſo dürfte es von Intereſſe ſein, den Weg des Huges zu
er=
jahren. Die Auffahrt der Germanen und Friſen wird dem
Programme nach folgenden Weg nehmen: Woogasſtraße (Aufſtellung),
Soderſtraße, Stiftsſtraße, Erbacherſtraße, Mühlſtraße,
Alexander=
ſtraße, Heughausſtraße, Luiſenſtraße, Vromenadenſtraße,
Kaſino=
ſtraße, Bleichſtraße, Babnhöfsplatz. Rheinſtraße, Ernſt=
Ludwigs=
ſtraße, Schulſtraße, Karlsſtraße, Heinrichsſtraße, Hoffmannsſtraße,
Mathildenſtraße (Aufenthalt bei dem Direktor Herrn Profeſſor
Dr. L. Henneberg), Hochſtraße, Heinrichsſtraße, Wienersſtraße.
Soderſtraße, Stiftsſtraße, Roßdörferſtraße, Nieder=
Ramſtädter=
ſtraße, Mühlſtraße, Hochſchule, Hügelſtraße, Wilhelminenſtraße,
Eliſabethenſtraße, Saalbauſtraße, Heinrichsſtraße,
Heidelberger=
ſtraße. Neckarſtraße, Rheinſtraße, Markt, Ludwigsſtraße, Ludwigs.
platz (Auflöſung).
— Ein für Metzger und Landwirteſehrwichtiges
Erkenntnis hat däs Reichsgericht gefällt. Dasſelbe ſtellt feſt,
daß auch der Ankauf lebender Tiere unter das Lebensmittelgeſetz
fällt, ſobald dem Verkäufer bewußt war, daß die betreffenden Tiere
zur menſchlichen Nahrung dienen ſollen. Dieſes Erkenntnis wird
die Landwirte abhalten, krankes Vieh zu verkaufen. Stellt ſich
das Fleiſch des Tieres beim Verkauf und bei der unmittelbar
dar=
auf erfolgten Törung als verdorben heraus, ſo iſt der betreffende
Verkäufer nach den 58 10 und 11 des Geſetzes haftbar.
— Der aktive Cyor des Muſikvereins beabſichtigt ſich an
dem im Juli d. J. in Karlsruhe ſtattfindenden Sänger=
Wett=
ſtreit zu beteiligen.
Zum Beſten des Neubaues des Eliſabethenſtifts
findet am 5. März ein Konzert ſtatt, bei dem die hervorragendſten
Dilettanten unſerer Stadt mitwirken werden.
Die Antiſpiritiſten Richard Lane und Frau
Lane=Ney. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß am Montag
den 8. und Dienstag den 9. Februar im Saale des„Hotel zur Traube=
Vorſtellungen auf dem Gebiete des Antiſpiritismus ſtattfinden, welche
ein mehr als gewöhnliches Intereſſe in Anſpruch nehmen dürften.
Ein Beſuch dieſer Soireen iſt um ſo mehr zu empfehlen, als den
beiden Ausführenden, Herrn Richard Lane und Frau Ida Lane=
Ney. ein ausgezeichneter Ruf vorausgeht und ihre bisherigen
Vor=
ſtellungen in Leipzig, Berlin, Karlsruhe, Stuttgart und anderen
größeren Städten nach üns vorliegenden Berichten reichen Beifall fanden.
Es dürfte ſich empfehlen, ſich rechtzeitig durch die
Hofmuſikalien=
handlung von G. Thies in den Beſitz der Billette zu ſetzen.
D.N. Der für nächſten Sonntaa bevorſtehende Beſuch einer
Anzahl Mitglieder des Narrhalla Vereins zu Worms bei der
Darmſtädter Narrhalla (Zugverein) dürfte für die
Mit=
glieder des letzteren um deswillen von Intereſſe ſein, als einige
der Wormſer Gäſte für die Sitzung am Sonntag Vorträge
be=
ſtimmt zugeſagt haben. Es iſt aber auch den Vertretern des
Schweſtervereins gegenüber ein Akt der Dankbarkeit, durch
zahl=
reiche Beteiligung bei dieſer Sitzung den lieben Gäſten diejenige
Freundſchaft und Herzlichkeit zu erwidern, die unſere Abgeordneten
in Worms ſo reichlich und wohlthuend empfunden haben. Auf
beſonderen Wunſch der narrhalleſiſchen Gäſte aus Worms wird
am Sonntag eine Wiederhölung des in der erſten Sitzung
ausgeführten Eröffnungsſpiels ſtattfinden. Wir bringen
dies namentlich zux Kenntnis derer, die ſich den Genuß des Sehens
und Hörens am 17. Januar verſagen mutzten und bemerken' im
allgemeinen, daß in Anbetracht der reichen Vortrags=Anmeldungen
die morgige Sitzung ſehr pünktlich ihren Anfang nehmen wird.
- Immobilien=Verkauf. Das Wohnhaus, Beckſtraße
Nr. 63. von Herrn Bauunternehmer Anton Weinreich erbaut, aing
in den Beſitz des Herrn Oberrechnungsprobator Scharmann
käuf=
lich über. Der Verkauf wurde durch das Immobiliengeſchäft Aug.
Werner (Inhaber Emil Werner) abgeſchloſſen.
Immobilien=Verkauf. Das Haus mit Seiten= und
Hintergebäude Arheilgerſtraße Nr. 7, Herrn Mechanikus Wedel
ge=
hörend. aing durch Kauf in anderen Beſitz über. Der Verkauf
wurde durch Immobilien=Agent Fr. Maringer abgeſchloſſen.
Eingeſandt.) Die Erwiderung auf ein „Eingeſandt
betreffend das Kaiſer=Feſteſſen im „Darmſtädter Hof, beruht auf
einem offenbaren Mißverſtändniſſe. Nichts liegt dem Einſender
ferner, als ein ungünſtiaes Urteil über die Führung dieſes
alt=
bewährten Gaſthofs. Aber die Klagen über die Unzulänglichkeit
der Feſtſäle unſerer beiden erſten Gaſthöfe mußten denn doch
ein=
mal öffentlich zur Sprache kommen, und es lieat nur im Intereſſe
der Beſitzer dieſer Gaſthöfe, wenn ſie die Be=echtigung dieſer Klagen
erkennen und auf baldige Abhilfe ernſtlich Bedackt nehmen.
(Eingeſandt.) Angeregt von der in Ihrem Blatt
er=
ſchienenen berüfenen Kritik des Fitger'ſchen Trauerſpiels„Die Hexe',
dränat das Denken und Empfinden einer - von den Eindrücken
des Geſehenen erfüllten-
Unberufenen zum Verſuch des
Aus=
ſprechens. Wie verſchieden iſt die Wirkung eines vorgeführten
Dramas auf den Einzelnen je nach den Lebensanſchauungen.
Das Bild, das uns „Die Hexe; zeigt, erſcheint als ein durchaus
wahres, es wächſt aus der Heit und der Entwickelung, die ſie
bringt - ohne Verletzendes. Man kann als Menſch. dem Glaube
und die Bibel das Höchſte, nur Bedauern, keinen Widerwillen
em=
pfinden und das geflügelte Wort=Alles verſtehen, heißt alles
ver=
zeihen; findet ſeine volle Anwenduna bei der Ausführung der
Charaktere der Fitger'ſchen „Hexe==
Nicht daß die Religionsfrage
nicht mehr aufregk und man angefangen, ſich über andere Dinge
aufzuregen' ermöglicht Vielen eine ruhige Betrachtung des gewagten
Stoffes, ſondern das ſichere Gefühl, daß der wahre Glaube in
unſeren Tagen zu ſeinem Rechte kommt, der aufrichtige klare Denker
ein Chriſt in dem weiteſten Sinn ſein kann! — Mit unbefangener
Anteilnahme begreift man, wie Einſamkeit, der unbeſiegbare Schmerz
um den Heißgeliebten, Verlorengealaubten die thätkräftige Natur
Thaleas einen Weg ſüchen läßt, ihrem verödeten Sein Inhalt zu
geben. — Die Richtung. welche die Gläubigkeit unter den
entfeſſeln=
den Einflüſſen des fürchterlichen Krieges genommen, wirkt auf einen
klaren Geiſt, der ſich nicht betäuben laſſen will, abſchreckend. Die
Richtung der Wiſſenſchaft geht noch nicht dahin. in der
Geſetz=
mäßigkeit des Sichtbaren. den Geſetzgeber zu erkennen, der dem
Menſchenauge unſchaubar, unfaßbar, wie dem Stein das Fühlen,
der Blume das Atmen, dem Vogel das Begreifen der Umgebung.-
So entwickelt ſich die tief angelegte Frauennatur einer Thalea durch
die Lehren Simeons, der uns nicht als Zertrümmerer, als unſeliger
Führer erſcheint, ſondern als ein fühlender, ſtrebender Menſch, der
in den Feſſeln der Zeit gebunden. Thalea wird aus dem lieblichen,
ver=
einſamten Mädchen unter den ſie umgebenden Verhältniſſen, den
Ein=
flüſſen der ſchweren Zeit ganz natürlich zu dem, was wir bei Beginn des
Dramas ſchauen. Nur zu faßlich iſt es dem Frauenherzen, daß all
die in der Verödung des Daſeins geſuchten Stützen brechen im
Moment, als ſie ihr, bis zur Verzweiflung beweintes Glück in ihren
Armen hält. Sie möchte in der vollen Sättigung ihres Fühiens
wieder ganz werden, was ſie war aber der Aermſten ſind unter dem
Forſchen und Grübeln an den Retorten der Freigeiſterei die Flügel
verſengt, der giftige Hauch hat die Keime erſtickt, die in dem
be=
hüteten Frauengemüt warten auf die Kraft zur Entfaltung, wenn
Liebe das Band ſchlingt um ſtolze Männlichkeit und das ewig
Weibliche.
Ein Edzard ſollte und kann uns nicht „ſchwach und
treulos=
erſcheinen in dem ihm beſchiedenen Konflikt des Herzens. Er kommt
aus Stürmen, aus den Qualen der Rohheit, der Wildheit, er ſucht
die zarte Geliebte, die ihm das Bild des ſehnſüchtig entbehrten
Friedens - und die Jahre haben umgeſtaltet, was er nicht
ver=
ſchuldet. Sein Jdeal iſt da - aber in anderer Geſtalt; ſeine
Ritterlichkeit bindet ihn an eine ihm fremd gewordene,
unverſtan=
dene -wenn auch wert gebliebene Seele.-
Ginnlichkeit,
Treuloſig=
keit iſt es nicht was Edzard zu Allmuth zieht mit faſt
unwider=
ſtehlicher Macht - ihm iſt Seelenkampf, Not und Unraſt zum
Ueberdruß geworden, er bedarf Ausruhen des Herzens in
Sonnen=
ſchein, Blütenduft und Vogelgezwitſcher. - Die Rechtfertigung
Edzard's und der Schweſter könnte für eine Thalea wohl anders
lauten als „Nicht wir verſchenken die Liebe, die Liebe verſchenkt
uns.- Als Forſcherin könnte ſie den Grund ihres Elends darin
ſehen: -Es geht alles nach Geſetzen und ungeſtraft überſchreitet
Keiner die Grenzen. In der ſchrecklichen Zeit, in dem Toben
der Kriegsfurie, muß das Weib, das der Friede ſelbſt iſt, dem müd
gehetzten Mann die Erlöſerin aus Nacht und Grauen werden.
Griesheim, 5. Februar. (Eingeſandt) Wäre es nicht
hringend geboten, dem immer weiter üm ſich greifenden Unfug
auf den Gtraßen - insbeſondere an Sonntag=Abenden - durch
ſtrenge Aufſicht ein Ziel zu ſetzen'
61
111
Nr.
Mainz. 4. Februar. Das hieſige Volizeiamt erſucht in
einer Publikation diejerigen, welche einem in Bremen verhafteten
Lehrer M. Felgentreu für die angebliche „ internationale
Aus=
ſtellung für Hyaiene Sport und Kunſtinduſtrie; dorten Vorſchüſſe
geleiſtet haben, um Anaaben und Adreſſen. Die Volizet hat Grund
zu der Vermutung, daß auf dieſen plumpen Schwindel viele aus
hieſiger Geaend hineingefallen ſind.
Mannheim, 5 Februar. Der bei der hieſigen Unionbank
an=
geſtellte 20jährige Kömmis Lang von Frankenthal verübte zum
Nachteil von Koeſters Bank eine große Wechſelfälſchunaim
Betrage von 25000 Mark. Der Betröger iſt mit dem Gelde
entflohen.
G. A.)
Saarlouis. 4. Februar. In Vic wurde der Notar Simon
wegen Tiebſtabls von 16000 M. Mündelgeldern verhaftet.
Berlin, 4. Februar. Die „Kreozztg. erfährt von
unter=
richteter Seite, die jüngſten Verhaftungen von
Sozial=
demokraten ſeien das Ergebnis ernſter Beratungen an maß=
Regiervng durch zeitweilige völlige Aktionsfreibeit der
Sozialdemo=
fratie die Endziele derſelben allen kennilich macher, andererſeits
durch ein Vorgehen gegen die radikalen Elemente nicht der
Vartei=
leilung einen Dienſt etweiſen wollte. Die Vorgonge der letzten
Zeit hatten aber eiwieſen, daß die Geheimoreaniſation auch nach
der Aufhebuna des Sozialiſtengeſetzes fortbeſtehe. repräſentiert durch
die Oppoſition der ſog. Jungen, welche neuirdings eine große
Thatenluſt zeigten. — Von anderer Seite wird berichtet, daß gegen
die Verhafteten eine Unterſuckung wegen Hochverrats
einge=
leilet worden iſt.
Berlin, 4. Februar. Das Aelteſten=Kollegium der
hieſigen Kaufmannſchaft hatte zu geſtern abend die Vorſtände
bie=
ſiger kaufmänniſcher Vereine zu einer Beſprechung nach der Börſe
berufen, um Material zu einem von dem Volizeipräſidium
erfor=
derten Gutachten über die rach dem Geſetz ſortan noch zuzulaſſende
fünſſtündige Arbeitszeit an Sonn= und Feſttagen
im Handelsgewerbe zuſammenzuſtellen. Es wurden zunächſt
Stunden ſeſtgeſetzt, welche als zuläſſiae Arbeitsſtunden zu
be=
trachteu ſind. Ferner wurde für einige Zweige des Handelsgewerbes
eine Erweiterung der ſonntäalichen Arbeitszeit als notwendig
er=
achtet und eine Anzahl von Geſchäftszweigen namhaſt gemachf, bei
denen ſich eire Ausnahme von dem Verbot der Sonntagsarbeit
empfiehlt.
Die ſtädtiſchen Gemeindeſchulen erfordern im
Etats=
johr 189293 einen Zuſchuß von nicht weniger als 9297997 M.
die Einnahmen betragen nur 87077 M.
Die Verhaftüngen von Anarchiſten haben in den
letzten Tagen fortgedauert. Nach weiteren Mitteilungen ſind der
Polizei zahlreiche änarchiſtiſche Schriften in die Hände gefallen.
Berlin, 4. Februor. Aus Anlaß der heutigen Beratung des
Weltpoſivertrags. reſp. der neuen hierauf bezüalichen
Ueber=
einkommen machte Staatsſekretär v. Stephan dem Reichstag die
nachſtehenden Mitteilungen: „Mit dem Hinzutritt Auſtraliens iſt
jetzt auf dem ganzen Erdenrund die Verkehrsfreiheit der Staaten
untereinander ünter denſelben Bedinaungen hergeſiellt. Die Firma
„Weltpoſtverein; oder „Union postale universelle; konnten wir
erſt 1878 dem Verein geben, als der Kongreß zu Paris den
Bei=
tritt von Ländern mit insgeſamt 400 Millionen Einwohnern zu
den 350 Millionen Einwohnern ergab, welche der Verein 1874 beim
Abſchluß des Berliner Vertrages gezählt hatte. Jetzt umfaßt der
Verein 96 Millionen Quadratkilometer mit 946 Millionen
Ein=
wohnern. Der Poſtverkehr Deutſchlands mit dem Auslande betrug
im Jahre 1875 86 Millionen, im Jahre 1880 325757000
Brief=
ſendungen, Poſtanweiſungen; im Jahre 1875 ungefähr 530 000,
1890 2861000 Stück Cewöhnlicher Pakete nach dem Auslande; im
im Jahre 1875 1486298, im Jahre 1890 7394575 Stück. Der
ge=
ſamte internationale Poſiverkehr aller Länder unter einander, alſo
gerade der auf den ſich dieſe Verträge erſtrecken, betrug im Jahre
1875 925 Millionen. im Jahre 1889 2759 Millionen Briefiendungen
iſt alſo in den 14 Jahren Um das dreifache geſtiegen,
Poſtanwei=
ſungen 5 Millionen, jetzt 15 Millionen; gewöhnliche Vakete 3½,
jetzt 23 Millionen. Die Geſamtzahl der Poſtſendungen auf dem
ganzen Erdenrund beträgt beutzütsge 15 Milliarden, das macht
täglich 41 Millionen. Im Weltpoſiverein beſtehen 170000
Pofi=
anſtalten mit 700000 Beamten, wovon Deutſchland ungefähr 123 000
zählt, inſolge der großartigen Ausdehnung unſerer Poſt= und
Tele=
graphenanſtkalten und unſerer ſehr bedeutenden Fahrpoſten. Dieſe
übertreffen die franzöſiſchen um das 5lfache, die engliſchen um
das 31ache. Nun kann man die rieſige Entwicklung nicht allein
dem Weltpoſtverein zuſchreiben. Es iſt ganz klar, daß dazu die
ganze Kulturarbeit der Menſchheit, die außerordentliche
Entwicke=
lung unſerer Zeit, die Aufſchlietzung ganz veuer Länder, ich erinnere
nur an Afrika, an die Herſiellung der überſeeiſchen Dämpferlinien.
weſentlich beigetragen hat; man wird aber anerkennen müſſen, daß
der Wellpoſiverein doch einer der Fittiche geweſen iſt, auf denen
ſich dieſer große Aufſchwung vollzogen hat. Noch höher als dieſe
materiellen Vorteile, die ja allen einleuchten und täglich zuſtatten
kommen, werden wir, glaube ich, den idealen Gehalt ſchätzen müſſen,
31.
welcher in der Thatſache lieat, daß ſämtliche eiviliſierte Nationen
des Erdenrundes ars freier Entſchließung. in Unabhängigkeit ihres
Willens ſich zu dieſer Gemeinſchafkt vereinigt baben. Sie ſtellen
eine Gemeinſchaft dar, die einem einheitlichen Geſetz unterworfen
iſt. nach dem ſie ſich beweat, einen lebensvollen Organismus, deſſen
Thäligkeitsäußerungen dem Ganzen ſowohl, wie jedem einzelnen
Gliede zu ſtatten kommen; ſie hat ſämtliche Grenzen der Staaten
ſowohl wie der Welteile, alle trennenden Scheidewände auf dieſem
Gebiet entfernt, und ſie bat den großen Gedanken der völligen
Ver=
kehrsfreiheit in ihrem Bereich verwirklicht, der Verkehrsfreiheit,
von der ich mit Anklana an ein bekanntes Wort aus Briefen des
Junius ſagen möchte: Nehmt uns alle Freiheit, aber laßt uns die
Verkehrsfreiheit, ſie wird uns alle andern wieder zurücbringen.-
Verlin. 5. Februar. Die Sperre über den hieſigen Central=
Viehhof iſt vom Polizeipräſidium endgilig wieder aufgehoben
worder.
Leipzig. 4. Februar. In Gegenwart des Königs wurde heute
aebender Stlle. Ein Einſckreiſen ſei bisher unterblieben, weil die l die internatſönale Ausſtellung für das Rote Kreuz feierlichſt
eröffnet.
Das Reichsgericht verwarf die Reviſion des Redakteurs
Fusangel in der Angelegenheit der Beleidigung des
Landtags=
abgeordneten Schulz durch Fusangels Steuerarkikel.
Bremen. 4. Februar. Die Exvortgeſellſchaft von D. Knoop
dahier hat ſich, wie das „D. Kol. Bl. ſchreibt, entſchloſſen, in
Oſt=
afrika ein Haͤndelsunternehmen in großem Stil in Anariff zu
nehmen. In Gemäßheit eines Verträges mit der Deutſch=
Oſtafri=
kaniſchen Geſellſchaft, welche hierbei als ſtille Geſellſchafterin
beiei=
ligt iſt. wird das Bremer Haus Karawanen in das Innere
Deutſch Oſtafrikas entſenden, und Handelsniederlaſſungen
daſelbſt errichten. Es iſt z hoffen, daß die Firma beim
dem=
nächſtigen Beginn ihrer Thätiakeit auch dem Handel im
Kilima=
ndſcharo=Gebiete, auf diſſin gute Ausſichten von ſachkundiger Seite
m hrfach aufmerkſam amacht worden iſt, ihre Aufmerkſamteit
widmen wird.
Breslau, 4. Februar. Nach der „Schleſiſchen Zeitung=wurde
bei dem geſtern abend eingetretenen Eisgang ein leerer 8000
Centnerkahn von dem Eiſe losgeriſſen und gegen die
Eiſenbahn=
brücke geſchleudert. Verſchiedene andere Fahrzeuge wurden
eben=
falls losgeriſſen und beſchädiet. Auf einem befand ſich ein Mann.
eine Frau und zwe Kinder, die bei dem Brückenanprall in den
Strom geſchleudert wurd.n, ſofort unter das Eis gerieten und
ver=
ſchwanden. Für die Nacht wurde der Verkehr auf der Brücke von
Breslau nach Tarnewitz gänzlich geſperrt. Aus Oblau wird,
berichtet, daß der Strom die Dümme überflutet und anſcheinend
an mehieren Stellen zerriſſen habe. Aus Brieg wird gemeldet,
daß die Oder Vorſtadt gänzlich unter Waſſer ſei. Des Waſſer
habe jetzt eine Höhe, wie ſie in dieſem Jahrbundert noch nicht
er=
reicht war.
Bern, 3. Februar. Auf dem internationalen
Buch=
druckerkonareß, der om 25. Auauſt in Bern ſtattfinden ſoll,
ſoll laut der =Berner 31 die Schaffung einer Centralſtelle durch
Errichtung eines ſtändi n Sekretariats und die Regelung des
Viaticumsweſens mit einem einheitlichen Verbandsbuch und die
Gründung einer internat onalen=Widerſtandskaſſer zur Beſtreitung
der Ausſtands koſten beraten werden.
Brüſſel, 5. Februer. Das Kriegsgericht verbat ſich den
Gebrauch der vlämiſchen Sprache.
Stockholm, 5. Febr. Die Schriftſtellerin Emilie Flygare=
Carlen in nachts aeſtorben.
London. 4. Februar. Nach einer Meldung aus Malta ſitzt
das engliſche Vanzerichiff „Victoriar, welches am 29. v.
Mts. in der Nähe von Miſſolonahi aufgefahren iſt, trotz
wieder=
holter Verſuche. es flott zu machen, immer noch felt, obgleich die
Kanonen und 2000 Tonnen ſchw reren Geräts ausgeladen ſind.
Der Times” wird aus Ranaun gemeldet, daß dort letzter Tage
eine Verſammlung angejehener Muhammedaner ſtattgefunden hat,
um den Jslam in Enaland zu verbreiten. Es wurde
ein Ausſchuß eingeſetzt, welcher Gelder ſammeln ſoll, um eine
groß=
artige mubammedaniſche Lehranſtalt in Liverpool zu gründen.
Be=
deutende Beiträge wurden in Ausſicht geſtellt.
London. 5. Februcr. Taucher, die geſtern die „
Eider=
unterſuchten, erklärten, das Schiff ſei ſtark beſchädigt und gir keine
Hoffnuna vorhanden. das ſelbe wieder flott zu machen.
London, 5. F bruar. Der -Gloven meldet: Das am letzten
Freitaa am Felſen von Platna geſtrandete Krieasſchiff „Vie=
Loria- iſt wieder flott geworden. Es hat keinen erheblichen
Schaden erlitten.
Paris. 4. Februar. Infolge ungenügender Hommelzufuhren
iſt der Hammelpreis in den Centkalhallen ſeit wenigen Tagen
um 20 Fres. per 100 Kilcgramm geſtiegen.
Paris. 4. Februar. Abg. Laur iſt in dem von Lyon nach
der Schweiz gehenden Zuge geſeben worden, und da ſich Miniſter
Conſtans gegenwärtia zur Erholuna am Genfer See befindet,
ſo vermutet man, daß Laur dort verſuchen wird, Conſtans die
er=
haltenen Ohrfeigen wiederzugeben.
Einer heute aus Vern eingetroffenen Nachricht zufolge, iſt
Rr.
Miniſter Conſtans von Territet nach Luzern, dem Lago Maggiore
und Mailand abgereiſt.
Montdidier (Südfrankreich). 5. Februar. Der Gerichtshof
ſöllte das Urteil in Sachen der Einſetzung des Papſtes als
Univerſalerben ſeitens der Marquiſe Pleſſis=Belliere dahin, daß der
Vapſt ungeachtet der Vorgänge von 1870 Souverän ſei und als
ſolcher in Frankreich erben könne.
New=York, 5. Februar. Nach einer Depeſche aus San=Antonio
iſt es jetzt unzweifelhaſt. daß der als Otto Hauſer bezeichnete
Selbſt=
mörder wirklich der ruſſiſche Nibiliſt Padlewski, der Mörder
des Generals Seliwerſtow, iſt.
- Bei Hofe. Einem umfangreichen Artikel, welchen Georg
Horn unter dem Titel „Bei Hofe' in der „Poſi' veröffentlicht,
ent=
nehmen wir folgenden Abſchnitt, der uns einen kleinen Einblick
gewährt in die ungeheure Maſchinerie, welche einem Hoffeſte zu
Grunde liegt: Die Beleuchtung! Viele Tauſende von Kerzen ſind
dazu nötig. Die elektriſchen Glühlampen thun es allein nicht
Eine Folge von 20 Sälen und großen Gemächern unter das nötige
Licht zu ſetzen - dazu iſt eine Beleuchtungsmannſchaft nötig. ſo
vollzählig und geſchult, wie ſie nur der Hof beſitzt. Für den
Feſt=
abend muß auch ein Hofarchitekt am Platze ſein, um, falls etwas
verſagen ſollte, die notwendigen Anordnungen zu erteilen. Der
Chef des königlichen Haushalts, Ober=Hof= und Hausmarſchall
Graf Eulenbura beſtimmt die großen Züge eines Hofballs. Von
ihm gehen im Namen Ihrer Majeſtäten die Einladungen aus, die
Beſtimmungen, wo ſich die verſchiedenen Gäſte nach ihrem Range
verſammeln ſollen, und Beſtimmungen über den Anzug. Ihm bleibt
die Oberleitung, aber die Einzelheiten muß er den Hofmarſchällen,
dem Frhrn. v. Lyrcker und dem Grafen Pückler überlaſſen.
Zu=
nächſt wird das Feſtlokal in Betracht kommen, die Staatsgemächer
des königlichen Schloſſes. Ueber dieſe ſteht dem Hausmarſchall
Freiherrn von Lyncker die Oberaufſicht zu. Hoflakaien gehen mit
glühenden Schippen durch die Säle und gießen aus einer Flaſche
das präparierte Ambre auf das glühende Eiſen. Die Bewirtung
der Gäſte gehört zur Oekonomie=Abteilung des Ober=
Hofmarſchall=
amtes. Ueber dieſe iſt der Hofmarſchall Graf Pückler geſetzt. Sie
begreift Küche und Keeller in ſich, auch die Sorge für die nötige
Bedienung. Nötigenfalls werden dazu noch geübte Leute aus der
Stadt, meiſtens aber die Diener der prinzlichen Höfe herangezogen.
Der hochſelige Kaiſer Wilhelm 1. ſah in den Rechnungen über ein
Hoffeſt, das damals wohl nicht unter 50000 M. zu haben war,
ganz genau die einzelnen Poſten durch, ſah nach, wie viel Rot=
und Weißwein. wie viel Flaſchen Champaaner verbraucht wurden,
und die Kaiſerin Auguſta ließ ſich jedes Mal ein Verzeichnis der
kalten Schlüſſeln vorlegen, mit denen die Buffets beſetzt werden
ſollten. Die Zahl dieſer Buffets, gewöhnlich ſind es zwölf große,
bieibt den Beſtimmungen des Oberhof= und Hausmarſchalls mit Ge
nehmigung des Kaiſers und der Kaiſerin überlaſſen. Die Ausführung
im einzelnen iſt dem Vorgeſetzten des Oekonomiedepartements
über=
traaen, und dieſer wieder hat ſeine Organe in dem Küchenchef. dem
Hof ellermeiſter, in dem Verwalter der Silberkammer. Eine Woche
vor dem Feſt ſind in der Schloßküche alle Bedienſteten beſchäftiat.
Auch dieſe ſind wieder in Unterabteilungen oraaniſiert, denen
ein=
zelne Chefs vorſtehen, in ſolche für Voreſſen, für Braten, für ſüße
Speiſen. Die Konditoreilieferungen für ſolche Abende ſind dem
Hofkonditor Kranzler übertragen. Um die Schüſſeln aus der
Hof=
küche in die Feſtgemächer zu befördern, ſind Soldaten der Berliner
Garniſon angenommen. In langen Zügen geſchieht die
Ueber=
tragung der mit Blechſtür en und mit Servietten bedeckten Schüſſeln
durch die Schloßhöfe nach den Sälen, wo die mit Tafeltüchern
bedeckten Buffetts errichtet ſind. Zu gleicher Zeit ſind von
Be=
dienſteten des Hofkellers die mit Rot= und Weißwein und
Cham=
pagner geſüllten verſchließbaren Kiſten und Weinkörbe dahin
be=
fördert worden. Die Buffetts herzurichten, iſt die Obliegenheit
der Bedienſteten der Silberkammer, da es am preußiſchen Hofe
nicht Tafeldecker giebt, wie an anderen Höfen. Dieſe haben ihre
Silberſchätze herarzuſchaffen und darüber das Auge offen zu halten.
Die Organiſation iſt eine ſo vorzügliche, daß nach den größten
Feſten auch nicht eine einzige Serviette oder eine einzige Gabel aus
der Silberkammer fehlt, die an reicher Ausſtattung in Europa
vielleicht nur noch von der engliſchen in Windſor übertroffen wird.
Aber auch das Vorzellangeſchirr ſteht dem Silber nicht nach. und
mit den auserleſenſten Stücken ſind ſowohl die in der neuen Galerie
befindliche für die Allerböchſten und Höchſten Herrſchaften und für
die Gäſte vom höchſten Rang beſtimmte Königliche Tafel, wie auch
die Buffetts für die anderen Gäſte beſtellt.
Deutſche Miniſter in humoriſtiſcher Schweizer Beleuchtung.
(Vine Varlamentsfkizze der „N. Zürich. 3tg., Graf Zedlitz=
Trütz=
ſchler, der ſitzt auf der Mininterbank und ſpricht im Hauſe wie
das Urbuld eines vergnügten Lebemannes. Er hat das niedlichſte
Bäuchlein von allen Herren Miniſtern. Wir haben außer ihm
keinen einzigen fetten Berater der Krone. Dr. Miquel iſt dürr
wie ein Huhn um Neujahr. Grof Caprivi hat kein Lot Fleiſch
zu viel. Der Schatzlekretär v. Maltzahn ſieht ſo wehleidig aus,
wie ſein Defizit. Generalpoſtmeiſter Dr. Stephan heuchelt manch=
31
415
mal einen kleinen Anſatz zur Korpulerz, aber ſie verſchwindet
regel=
mäßig nach der erſten Budgetdebatte, weil der Poſtminiſter ein
choleriſcher, zum Aerger geneigter Herr iſt. Nur Herr v. Boetticher
hat eine kleine Fülle, jedoch iſt es Kummer Speck, gewachſen in
grauen Nächten, die das Elend bargen'. Wie roſig blüht dagegen
Graf v. Zedlitz=Trützſchler. Die holden Wänglein leuchten in
ſanfter Rundung. Das Haupthaar iſt bis auf einen winzigen Reſt
„weg=amüſiert”, wie der Berliner ſagen würde. Um den ganzen
Mann liegt ein Hauch fröhlichſter Beleibtheit. (Ich bitte den Setzer,
nicht Beliebtheit daraus zu machen.) Und wenn er ſpricht!
Es hat ſeit langer Zeit kein ſo ſchlagfertiger und ämüſanter
Red=
ner auf der preußiſchen Miniſterbank geſeſſen. Ee mag ein
Reak=
tionär ſeinl Schönl Ich aebe zu, daß er ein fürchterlicher
Reak=
tionär iſt, der uns für dreißig Silberlinge an den Papſt verkaufen
würde und alle unſere Kinder, die wir bereits haben und noch
kriegen werden, dazul Aber er iſt ein verführeriſcher Reaktionär.
Wenn Graf v. Caprivi aufſteht und ſoricht, ſo eeht ein Hauch der
ehrbaren Langweile von ihm aus, er iſt korrekt, er ſoricht ſauber,
er iſt durchſichtig bis auf die Knocken, aber ſchrecklich nüchtern.
Kein einziger Blitz des Temperaments leuchtet in ſeinen Worten
auf, von Genie ſchon gar nicht zu ſprechen. Redet Dr. Miquel,
der zur Zeit noch amtende Finanzminiſter, ſo ſpürt man den ſehr
feinen Kopf, doch er hat etwas Erkaltendes, zur größten Vorſicht
Mahnendes. Man hat bei ihm das Gefühl, als ob einem ein Aal
durch die Hand rutſcht. Er iſt ein verdammt geſcheuter Kerl, der
vielleicht Jeſuitengeneral geworden wäre, wenn er eine entſprechende
Jugenderziehuna genoſſen hätte. In Ermangelung deſſen arbeitete
er darauf hin, Reichskanzler zu werden, bis es jetzt bei der
Volks=
ſchulvorlage zum Duell Caprivi=Miquel oder vielleicht richtiger
Zedlitz=Miquel kam, denn eine Miniſterrivalität iſt doch der Kern
des ganzen Streites. Wie ganz anders geberdet ſich der neue
Kultusminiſter! Er mag ſehr klug ſein, man behauptet es
wevig=
ſtens. Jedenfalls iſt er ein Temperamentsmenſch und das Muſter
eines liebenswürdigen Schwerenöters von Reaktionär. Wenn er
ſich erhebt, um das Wort in der parlamentariſchen Debatte zu
nehmen, ſo ſtrahlt eine Fülle von Bonhommie aus ſeiner großen
behaglichen Geſtalt heraus. Seine blaugrauen Aeuglein glänzen
ſchlau hinter dem coldenen Naſenkneifer, ſein rundliches Antlitz
lächelt, ſeine kleine Hakennaſe rümpft ſich vergnügt und aus einem
Munde kollern die Sätze wie eine Schaar fröhlicher Gnomen. Alle
ſeine anderen Miniſterkollegen haben ein ganz beſchränktes Regiſter
von Tönen, in denen ſtets eine gewiſſe amtliche Feierlichkeit
wieder=
klinat. Selbſt Herr Mquel iſt nicht ganz frei davon. Aber dieſer
Kultusminiſter! Er iſt alles andere, nur nicht feierlich, und er
zieht dabei virtuos alle Regiſter von der ſpielenden Jronie bis zum
heftigſten Ernſte. Selbſt wenn er ſich jedoch ganz ernſt geberdet,
lieat etwas dahinter, als wollte er mit Ernſt ſagen: Kinder, nach
dreißig Jahren ſind wir vorausſichtlich alle tot und der preußiſche
Staat lebt noch, alſo wozu die Aufreguna? Da ſteht er
breit=
beinio, beide Hände in den Hoſentaſchen. Die lange goldene
Uhr=
kette baumelt über das Bäuchelchen. Die luſtigen Augen ſind halb
zugekniffen. Die ganze Geſtalt glänzt in tadelloſer Wäſche und
feinſtem Schwarz. Sie atmet eine unbeſchreibliche Selbſtſicherheit
und Nonchalance. Und nun ſaat er mit einer Stimme die durch
einen ganz leichten Hauch von Dialekt ungemein gemütlich klingt:
„Meine Herren, glauben Sie denn wi klich, daß ich ſo dumm bin,
wie Sie es darſtellen! Das kommt ſo ironiſch überlegen heraus,
daß ſelbſt der Geaner laut auflacht, denn dumm im gewöhnlichen
Sinne iſt dieſer Miniſter gewiß nicht. Als Debatter iſt er ſogar
ſebr ſchlagfertig, und er hat dabei die hölliſch gewandte Methode,
daß er ſeinen Vorrednern die Worte im Munde herumdreht und
einen unglaublichen Wechſelbalg daraus macht, den er grauſam
zer=
pflücken kann.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 4. Februgr.
„Der Freiſchütz.
(Kaspar: Herr Nerking a. Gaſt.)
E. A. Was mit dem heutigen Gaſtſpiel für Abſichten
ver=
bunden geweſen ſind, iſt uns verborgen geblieben. Handelte es ſich
darum, einen Nachfolger für Herrn Eilers ins Auge zu faſſen
oder ſollte Herrn Nerkina nur eirmal zu einem Probeſtück an
unſerem Theater Gelegenheit gegeben werden:
Nach dem künſtleriſchen Erfolae des Abends möchte man
ent=
ſchieden auf letzteres ſchließen. Daß es überhaupt ſchwer halten
wird, Herrn Eilers einen ausreichenden Erſatz zu geben, erhellt
ſchon aus der Verwendbarkeit und dem reichhaltigen Repertoire
des Sängers. Ganz abgeſehen davon, daß man Herrn Eilers
wegen ſeines trefflichen Spiels auch in ausgedehnteſter Weiſe fürs
Schauſpiel herbeiziehen konnte, dürfte es nicht leicht werden, einen
ſo prächtigen Revräſentanten Lortzina'ſcher Figuren zu finten und
einen Sänger, der neben einem Falſtaff auch einen Hundiery
herauszubringen wußte. — Was Herr Nerking als Kuspar bot,
war, wenn wir der Wahrheit die Ehre geben wollen, unter
Mittelgut. Herr Nerking blieb ſeinem Jägerburſchen nicht nur
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Nr.
den dämoniſchen Grundzug, ſondern überhaupt jegliche
Phyſiog=
nomie ſchuldig. Beſonders aber wirkte die Schwerfälligkeit und
Unſicherheit in der Beherrſchung des geſprochenen Wortes peinlich.
Wenn wer nun auch geneigt ſind, einiges der Aufregung zuaute zu
halten, ſo dürften doch Fehler wie; „Ich will dichs lernen' oder:
Nimm meine Büchſe ſtatt meine Büchſe) nicht vorkommen. Was
die Stimme des Gaſtes anlangt, ſo iſt dieſelbe nicht ſo übel, aber
von Vortrogsſchattierung iſt keine Rede, daher denn auch weder
das derbe Trinkliedchen, noch die Schlußnummer:„Schweig, damit
dich niemand warne. - zur Geltung gelangten.
Litterariſches.
Karl Heckel, Die Bühnenfeſtſpiele in
Bay=
reuth. Authentiſcher Beitrag zur Geſchichte ihrer Entſtehung
und Entwickelung. Leipzig, Verlag von E. W. Fritzſch 1891. V.
18 S. M. 120. Es iſt eine herzerhebende und zugleich tief
be=
ſchämende Geſchichte, die uns Karl Heckel, Sohn des durch ſeine
r4
außerordentlichen Verdienſte um das „Bahreuther Werk'
bekann=
ten K. Ferd. Heckel in Mannheim, - noch nicht als vollſtändige
Geſchichte der Feſtſpiele, wohl aber als einen ſehr wertvollen
Beitrag zu einer ſolchen - in dieſer Broſchüre vorlegt:
herz=
erhebend. wenn wir auf die unermüdliche Thatkraft und
Aus=
dauer Wagners und der wenigen Männer hinblicken, die ihn
im Beginn ſeiner dornenvollen Bahn auf dem Wege nach
Bayreuth verſtanden; beſchämend, tief beſchämend, wenn uns in
ſorgfältiger Luſammenſtellung der einzelnen Daten vorgeführt
wird, mit welch ſtumpfer Leilnahmloſigkeit ſich das deutſche
Volk Jahrzehnte hindurch vergeblich ermahnen ließ, eine deutſche
That, die des Einſatzes der beſten Kräfte würdig war, mit den
mäßigen Mitteln, die man von ihm forderte, zu unterſtützen.
Führen wir ſtatt vieler Beiſviele ein einziges an. Als im Jahre
1873 der Bau des Bühnenfeſtſpielhauſes ins Stocken geraten
war, ſandte Ferd. Heckel im Einverſtändniſſe mit R. Wagner einen
Bericht und Aufruf; an circa 4000 Buch= und Muſikalienhand=
31
lungen mit einem erklärenden Schreiben, ſowie zwei Liſten. die
demnächſt allerorts aufgelegt werden ſollten. Die eine der Liſten
vermittelte den Beitritt zu einem der bereits beſtehenden
Wagner=
vereine, durch die andere wurde eine freie Subſkription eröffnet
und allen, welche das große Unternehmen in irgend einer Weiſe
fördern wollten, Gelegenheit dazu geboten. Auch an 81 Hof=
und Stadttheater ſandte der Mannheimer Wagner=Verein
Schrei=
ben mit der Bitte, Aufführungen zum Beſten des Bayreuther
Unternehmens zu veranſtalten. Der verſandte „Bericht und
Aufruf= blieb ohne jede Wirkung; nicht ein einziger der Buch=
und Muſikalienhändler ſelbſt wurde durch denſelben veranlaßt,
einem Wagner=Verein als Mitglied beizutreten. Die
Subſkrip=
tionsliſten blieben faſt alle unausgefüllt (nur in Gießen
zeichneten dortige Studenten einige Thaler/; von den
Theater=
direktoren antworteten drei abſchlagig, die übrigen beachteten die
Aufforderung überhaupt nicht. Das war der Stand der Sache
am Ende des Jahres 1873. - Möge jeder Verehrer deutſcher
Kunſt, der die Sache von Bahreuth als eine nationale
Ehren=
ſache zu betrachten geneigt iſi, ſich das Buch näher anſehen.
Tageskalender.
Samstaa. 6. Februar: Vortraasabend von Herrn Hugo Edward
im „H0tel zur Traube; — Karnevaliſtiſcher Herrenabend des
Katholikenvereins.
Sonntag, 7. Februar: Damenſitzung der Darmſtädter Narrhalla
(Zugverein) im Saalbau.- Ausflug des Odenwald=Klubs, Sektion
Darmſtadt, nach Fränkiſch Crumbach.
Montae 8. und Dienstag. 9. Februar: Vorſtellungen von Herrn Lane
und Madame Ney im Hotel „zur Trauber.
Mittwoch, 10. Februar: Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Lepſius
im Hotel „zur Traube
Samstag. 13. Februar: Maskenball des Bürgervereins und der
Eintracht im Saalbau. - Hauptverſammlung des Kunſtvereins
im Ausſtellungsſaale der Kunſthalle.
Ebhesdienn bei den ev. Gemeind. n.
5. Sonntag nach Epiph.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hoſprediger Ehrhardt.
Feier des hl. Abendmahles. Beichte am
Tage zuvor um 3 Uhr.
Montao, den 8. Febr. Abends 6 Uhr:
Miſſionsſtunde: Herr Miſſionar Thumm.
Sonntagsſchule
Kindergottesdienſt)
Heinrichſtraße 80. vorm. 11½ Uhr.
Stadtſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Waas.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Htadtkapeſte:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Abendmahlsfeier. Vorbereitung um ½10 Uhr.
Um 5½ Uhr: Herr Pfarrer Wagner.
Miſſionsprediat über „Mutter Jolberg und
die Kleinkinderſchule.
Im Bfründnerhaus:
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Matthes.
Mititärkirche (Stadtkirche):
Um 8 Uhr: Herr Militär Oberpfarrer Strack.
Martiuskirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Um 2 Uhr: Kindergottesdienſt.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Pfarraſſiſtent Reeg.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Kandidat Schlich aus
Partenheim.
8ottesdienſt bei der kath. Gemeinde
Samstagum 4 Uhr:Gelegenheit zur hl. Beichte.
Sonntag, den (. Febr.
Von 6 Uhr an: Gelegenheit zur hl. Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austei ung der heil. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt mit Predigt.
Um ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt.
Um 11 Uhr: die letzte heil. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Um 5 Uhr: Verſammlung des Vereins
chriſt=
licher Wütter.
In der Kapelle zu Eberſtadt iſt Sonntag
vormittag½10 Uhr heilige Meſſe mit Predigt.
ünglish Service is io Hirchs.
Sunday 7. Febr. 1892.
Horning Holy Communion 8 oclock.
Horning Divine Service 12.
Evening Divine Service 6.30.
Tuesday Bible Glass 3.00.
Cſiſabethenſliſt:
Kein Gottesdienſt.
Am Sonnabend, den 14. Febr. Nachm. 3 Uhr
iſt Beichte für das am Sonntag dorauf zu
feiernde hl. Abendmahl.
Stadtmilſton (Alexanderſtr. 18).
Um 114 Uhr: Kindergottesdienſt.
Mittwoch 8½ Uhr Abends: Bibelſtunde
für Männer und Jünglinge.
Tonnerſtag 8 Uhr Abends: Bibelſtunde
für Frauen= und Jungfrauen.
Die Taufen und Trauungen bei der evang.
Gemeinde ſür die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Guhot, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Waas.
Es wird. um Unannehmlichkeiten zu
ver=
hüten, dringend gebeten, die Beerdigungs=
An=
zeigen bei den Geiſtlichen zeitig,
jedenfall=
vor Veröffentlichung der Beerdigungs=Stunde,
zu machen.
Getaafte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evang. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 8l. Jan.: dem
Bier=
brauer Karl Friedrich Gerſtenmeier, T.
Karoline, geb. 9. Okt. Dem Regiſtrator
Johann Heinrich Döll, S. Friedrich Auguſt,
geb. 4. Dez. Dem Taglöhner Wilhelm Boh.
länder, S. Peter, geb. 14. Dez. Dem
Büreau=
diener Alexander Straub, T. Anna Chriſtine
Magarethe, geb. 8. Jan. Dem Buchbinder
Robert Friedrich Ernſt. L. Roſine Louiſe,
geb. 21. Jan. Dem Schloſſer Geora Bienhaus,
T. Chriſtine Eliſabeth, geb. 18. Dez. Dem
Küfermſtr. Joh. Ga. Ruths,. T. Margarethe,
geb. 30. Dez. Dem Lohnkutſcher Heinrich
Ludwig Armsheimer, S. Friedrich Ludwig
Georg Heinrich, geb. 4. Dez. Ein unehel.
S. Friedrich Karl, geb. 24. Jan. 3. Febr.:
dem Monteur Jakob Philipp Rodemich. S.
Johann Pter Hugo, geb. 10. Jan. 5. Febr.:
dem Schreiner Joh. Friedr. Louis Thomas,
T. Eliſabeth Luiſe Auguſte, geb. 25. Sept.
Getraute bei den evang. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 31. Jan.: in Trebur:
der Bäcker Chriſtian Löſch und Anna Marg.
Daum.
Martinsgemeinde: 31. Jan.: der Gr.
Hofmuſiker Adam Philipp Sturmfels und
Dorothea Katharine Klump. 4. Febr.: der
prakt. Arzt Dr. Auguſt Kennel in Michelſtadt
und Lina Joſt.
Beerdigte bei den evang. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 30. Jan..Eduard
Schlüß=
ler, Eiſenaießer, 46 J., ſtarb 27. Jan. 5. Febr.:
Margarethe Mager, L. des Agenten Pyilipp
Maaer, 4 J., ſtarb 2. Febr.
Martinsgemeinde: 2. Febr.: Schreiner
Ferdinand Heeger, aus Nieder=Ramſtadt,
41 J., ſtarb 29. Jan.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
29. Jan.: dem Cigarrenmacher Wilhelm
Vergſträßer, T. Margaretye, geb. 8. Jan.
31. Jan.: dem Steuerkommiſſariatsgehilfen
Johannes Hildenbeutel, S. Georg Sebaſtian,
geb. 21. Jan. Dem Friſeur Johannes Kraft,
2. Marie Anna Antonie, geb. 7. Jan. Dem
Handarbeiter Joh. Georg Feſer, T. Marie
Magdalene, geb. 21. Jan. Lem
Straßen=
reiniger Johannes Peter Bitſch, S. Adam,
grb. 18. Jan. Dem Schneider Karl Eduard
Johannes Jungknecht, S. Emil Guſtav, geb.
16. Jan. Dem Kreisbauaufſehersaspiranten
Phil. Schwabenland, T. Philippine Mathilde.
geb. 26. Jan. 2. Febr.: dem Korbmacher
Joſeph Fleiſcher in Pfungſtadt, S. Guſtav
Franz, geb. 23. Jan. Dem Metzger Joſeph
Heeß, S. Jakob Wilhelm, geb. 12. Jan.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
30. Jan.: der Schneider Adam Bär und
Thereſia Neumann, beide von hier.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
31. Jan.: Margarethe Schlitz, geb.
Wohl=
fahrt, "" J., ſtarb 28. Jan. ½. Febr.: Marie
Freytag,. 11½ J., ſtarb 2. Febr. 6. Febr.:
Valenti Reißert, 66 J., ſtarb 4. Febr.
Iu! und Berlaa: L. C. Willis'ſche Hoſbuchdruckerei. - Berantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.