4
5
14 ¾
545
H oͤ=
753
93
89
aben=
nad
a
5chloß
6) des
18
an9
46-
47
86
911
1130
1233
148
253
431
535
E
743
Aoonnement=preis
vlecrtoljährlich 1 Mark 50 Pf.
halb=
lährlich 3 Mark inel. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen Poſt.
Amtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 50 Pf. pro
Quartal incl. Poſtauſichlag.
155. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
tes Unterhaltun,
Inſerate
für das
wöchentl. Gmal erſcheinende Tagblatt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14, ſowie auzwärts
von allen Annonen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Kreisamts. des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
Ns 16.
Mittwoch den 20. Januar.
1892.
Geſunden: 2 wollene Handſchuhe. 1 gelbes Kreuzchen. 1 ſchwarzer wollener Handſchuh. 8 Schlüſſel. 1 goldener Ring mit
Lillaſtein. 1 Taſchentuch. 1 grauer Handſchuh. 1 kleines gelbes Vortemonnaie mit Inhalt. 1 weiße Broche. 1 altes Vortemönnaie
mit Inhalt. 1 neue Tuchmütze. 1 roth und weiß gewürfeltes Säckchen. 1 kleines Nadelkiſſen. 1 grüner Geldbeutel. 2 Bücher.
1 Kinderſchlitten. 1 Brille mit Futteral.
Verloren: 1 weißer Kindermuff. 1 Broche mit 3 Anhänger, rund. 1 Sophadeckchen mit
weißen. rothen und blauen Streifen. 1 ſilbernes Kämmchen und Haarnadel. 1 Notizbuch mit 3 Pfandſcheinen. 1 gelbwollenes Halstuch.
Entlaufen: 1 vier Monat alte graue Katze.
Darmſtadt, den 19. Januar 1892.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Zurückſtellung der mit dem Berechtigungs=Schein zum einjährig freiwilligen Militärdienſt verſehenen
Militärpflichtigen.
Diejenigen im Jahre 1872 geborenen Militärpflichtigen, welche im Kreis Darmſtadt ihren dauernden Aufenthalt haben
und ſich im Beſitz des Berechtigungs=Scheins zum einjährig freiwilligen Militärdienſt befinden, werden hierdurch
aufgefordert, behufs ihrer Zurückſtellung, ihre Berechtigungsſcheine alsbald hier (eckarſtraße 3, mittlerer Stock, Büreau für
Militär=Angelegenheiten) vorzulegen.
Darmſtadt, den 8. Januar 1892.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
Dr. Melior.
(693
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Prüfung der Bewerber um die Berechtigung zum einjährig freiwilligen Militärdienſt im Fellhjahr 1892.
Diejenigen jungen Leute, welche beabſichtigen, ſich der im Frühjahr 1892 ſtattfindenden rubr. Prüfung zu
unter=
ziehen, werden hierdurch aufgefordert, ihre desfallſigen Geſuche um Zulaſſung bei Meidung des Ausſchluſſes von dieſer
Prüfung
ſpäteſtens bis zum 1. Februar 1892
bei der unterzeichneten Kommiſſion einzureichen.
Hinſichtlich der Anbringung der Geſuche wird im Speziellen das Folgende bemerkt:
5) Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Kommiſſion nur dann anzubringen, wenn der ſich Meldende
im Großherzogthum Heſſen ſeinen dauernden Aufenthaltsort hat.
2) Die Zulaſſung zur Prüfung kann nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr erfolgen.
3) Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die
nähere Adereſſ angegeben wird.
4) Dem Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
2. Geburtszeugniß:
b. Einwilligungs=Atteſt des Baters oder Vormundes mit der Erklärung über deſſen Vereitwilligkeit den
Frei=
willigen während einer einjährigen aktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und
Unterhalt zu übernehmen. Die Fühigkeit hierzu iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen und muß die Unterſchrift
des Baters oder Vormundes beglaubigt ſein.
c. ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches von der Polizei=Obrigkeit oder der vorgeſetzten Dienſtbehoͤrde
auszu=
ſtellen iſt;
d. ein ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf;
5) In dem Geſuche iſt außerdem anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen (Franzöſiſch, Engliſch, Lateiniſch und
Griechiſch der ſich Meldende geprüft ſein will.
6) Iſt bereits früher ein Geſuch um Zulaſſung zur Prüſung eingereicht worden, ſo bleibt dem erneuten Geſuche nur
ein Unbeſcholtenheitszeugniß beizulegen.
Ueber die Anforderungen, welche an die zu Prüfenden geſtellt werden, gibt die Prüfungs=Ordnung (Anlage 2 zur Wehr=
Ordnung vom 22. November 1888 - Regierungsblatt Nr. 5 von 1889) Aufſchluß.
29
199
Nr. 16
Bezüglich des Prüfungstermins, ſowie des Lokals, in welchem die Prüfung ſtattfindet, erſolgt event. weitere
Bekannt=
machung; auf ſpezielle Ladung kann nicht gerechnet werden.
Darmſtadt, den 17. Dezember 1891.
Großherzogliche Prüfungs=Kommiſſion für einjährig Freiwillige.
Der Vorſitzende:
Dr. Zeller.
[1700
Behnnntmachung.
Betr.: Wiederbeſehung der Stelle des Bürgermeiſters der Haupt= und
Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Die durch den Tod des bisherigen Inhabers erledigte Stelle des Bürgermeiſters
hieſiger Stadt ſoll neu beſetzt werden. Die Wahl erfolgt durch die
Stadtverord=
neten=Verſammlung gemäß Art. 31 der Städteordnung für das Großherzogthum
Heſſen auf 12 Jahre. Gewählt können nach Beſchluß der Stadtverordneten=
Ver=
ſammlung nur ſolche Bewerber werden, welche die Befähigung zum Richteramt oder
für den höheren Verwaltungsdienſt nachzuweiſen vermögen.
Der Bürgermeiſter iſt gemäß Art. 59 der Städteordnung penſionsberechtigt.
Auch wird er Mitglied der Wittwen= und Waiſen=Anſtalt der ſtädtiſchen
Ange=
ſtellten mit den Pflichten und Rechten wie ſie die Satzungen dieſer Anſtalt
be=
ſtimmen.
Der Gehalt betrug ſeither 8000 Mark und es wurde ein Averſum für Koſten
von Dienſtreiſen im Betrag von 1000 Mark vergütet. Entſprechende Vereinbarung
bleibt vorbehalten. Die Feſtſetzung der Bezüge erfolgt nach Art. 58 der Städte=
Ordnung vor der Wahl.
Bewerbungen wolle man bis zum 15. Februar d. 33. bei unterzeichneter
Stelle einreichen.
Darmſtadt, den 18. Januar 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. E.:
1072
Riedlinger, Beigeordneter.
Bekanntmanhung.
Die verehrlichen Milchkunden der Großh Hofmeierei
machen wir darauf aufmerkſant, daß vom 1. Februar d. Js. ab
bis zum beendigten Neubau der Hofmeierei nur einmal täglich
und zwar Vormittags aus Großh. Hofmeierei die Milch
aus=
gefahren werden wird.
Wir erſuchen daher allenfallſige Wünſche bis dahin der
Hof=
meierei=Verwaltung direkt oder durch den Milchführer gefälligſt
be=
kannt geben zu wollen.
Darmſtadt, den 14. Januar 1892.
Administration
der Großherzoglichen Hofmeiereigüter.
1875)
Müller.
Flur. Nr. ⬜ Meter.
VI. 5¼o 517 Hofraithe
Gries=
heimer Wey.
Donnerstag den 21. Januar 1892,
Vormittags 11 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, 4. Januar 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt I.
J. V. d. V:
Lautz, Gerichtsmann.
195
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
dem Zimmermeiſter Ludwig Sonnthal
dahier gehörigen Immobilien, als:
Herdweg füdlich, III. 141³⁄₁₀ 125 Straße daſelbſt, III. 141⁵⁄₁₀ 125 Straße daſelbſt, III. 141¹⁄₁₀ 869 Bauplatz daſ., III. 142⁷⁄₁₈₀ 748 Zimmerplatz da=
ebſt, II. 211³⁄₁₈ 1047 Grabgarten grü=
ner Weg (mit
darauf erbautem
Wohnhaus).
Mittwoch den 2. März 1892,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal
Geſſunger=
ſtraße Nr. 48) dahier öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Darmſtadt, den 18. Januar 1892.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II.
Beſſungen).
1074
Weimar.
Glyeerin-
Sohweſelmllah Seiſe
Holzuerſteigerung.
Im hieſigen Stadtwalde kommen
Freitag den 22. Januar d. Js.
unter anderem Brennholz auch:
36 Raummetrr Aspen=Rundſcheitholz und
119
„ Knüppelholz,
„
öffentlich zur Verſteigerung.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr auf der Mörfelder Chauſſee am Eingang
des Waldes.
Langen, am 17. Januar 1892.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Langen.
[1073
Dröll.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verſügung vom 30.
Dezember 1891 ſollen die Immobilien
der Friedrich Borger Eheleute, welche
ſich laut Grundbuch beſchreiben:
aus der Kgl. Bayr. Hofparfümerie=Fabrik
C. D. Wunderlich, Nürnberg.
Renommirt ſeit 1863 als beliebteſte
und angenehmſte Toiletteſeife zur
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langung eines ſchönen, ſammetartigen,
weißen Teints gegen Ausſchläge jeder
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von Hautſchärfen, Jucken der Haut,
Flech=
ten ꝛc. 35 Pfg. bei Herrn 4dolf
Walchner vorm. E. Scharmann,
11075
Hoflieferant, Ludwigsplatz I.
VorResidonnk alonder
für 1892
iſt erſchienen und 40 Pfg. bei
der Expedition d. Bl. zu beziehen.
193
Nr. 16
Behnnntmnchung.
Die Verſteigerung des Fahrens und Schlagens der Deckſteine ꝛc., zur
Un=
terhaltung der Kreisſtraßen des Kreiſes Darmſtadt findet nicht wie urſprünglich
bekannt gegeben, in der Wirthſchaft „zum Ochſen;, ſondern zu demſelben Termin
(21. Januar, Vormittags 9 Uhr) in der Wirthſchaft bei L. Kropp
Wwe=
zu Beſſungen ſtatt.
Darmſtadt, am 18. Januar 1892.
J. A.:
Schreimer
Herrenhemaen nacn Maass.
System der deutschen Bekleidungs-Akademie
in Dresden.
Preis=Verzeichniß.
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S.
„
„ E „ 60.- „ „
5.
2.
=
.2
„ Ba „ 66.- „ „
3
72.- „ „
„
J „ 78. - „ „
„
¾
1
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„Darmſtädter Narrhalla” (Zug=Verein) erfolgenden Ausgabe
von Nr. 1 ihren
zweiten Jahrgang
und wird derſelbe vorausſichtlich mindeſtens 5 Anmmern
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faſſen, welche bei den Faſchings=Feſtlichkeiten des g nannten
Vereins erſcheinen.
Preis jeder Rummer 20 Pfenuie,
wofür dieſelbe in allen durch Plakate kenntlichen
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ſiellen, ſowie mittelſt Straßen=Verkaufs erhältlich iſt.
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auch im neven Jahrgang ihre Spalten den beſten Carneval=Vorträgen des
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eingerichtet, ſofort oder ſpäter zu beziehen.
Zu erfragen parterre.
371) Liebigſtraße 27 Manſarde,
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ſofort zu vermiethen.
376) Bleichſtr. 27 zwei unmöbl.
Zimmer zu verm.
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377) Bleichſtr. 17 der 1. Stoc
mit 6-7 Zimmern und allen
Bequem=
lichkeiten alsbald zu beziehen.
378) Ludwigsſtraße 12 im 3. Stock
eine Wohnung von 3 Zimmern, Küche
nebſt Zugehör ſogleich beziehbar.
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Näheres H. Warnecke, Mathildenplatz 5.
383) Frankſurterſtraße 6 it der
1. Stock mit 5 Zimmern nebſt Zubehör
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404) Pankratiusſtr. 46
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nungen 14 M. monatlich.
196
394) Soderſtraße 79 der miltler=
Stock mit 5 Zimmern ſofort zu verm.
Näheres Soderſtr. 83.
406) Martiusſtraße 47 parterre
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408) Hermannſtraße 13 u. 15 je
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422) Caſinoſtraße 14 iſt der muttl
Stock zu vermiethen u. ſofort zu beziehen.
Zu erfragen gegenüber bei Metzger Beſt.
432) Hoffmannsſtr. 16 Parterre=
Wohnung, 4 Zimmer und Zubehör, an
kinderloſe Familie per März oder April
zu vermiethen. Anfragen Beletage.
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L2
4 424) Der untere Stock meines
Hauſes, Hoffmannsſtr. 23, 5
Zim=
mer, Badezimmer ꝛc., iſt per 1. April
oder früher zu vermiethen.
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Lage zwei Wohnungen,
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Zubehör, zu je 360 M. per Jahr, am
1. April zu beziehen. Näheres durch
P. Thüringer, Soderſtr. 18
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wohnung, 3 Zimmer Küche, abgeſchloſſ.
Vorplatz, Waſſerlig. und ſonſt alle
Be=
quemlichkeiten, auf Wunſch noch 1
Man=
ſardezimmer per 1. April zu beziehen.
437) Pankratiusſtr. 45 ein Zim
mer mit Keller ſofort zu beziehen
439) Wendelſtadtſtr. 32 (
Wil=
helmsplatz) Beletage 6 Zimmer mit
Bal=
kon und allem Zubehör, neu hergerichtet,
ſofort zu beziehen. Auf Wunſch m.
Man=
arde. Näheres Seitenbau.
439) Kiesſtraßeos, Bel=Etage,
be=
ſtehend in 5 Zimmern nebſt allem
Zu=
behör, per 1. April bez. zu vermiethen.
440) Herdwegſtr. 20 3 Zimmer
Küche nebſt Zubehör, ſofort zu beziehen.
441) Ecke Bleich= und
Caſino=
ſtroße 12: Bel=Etage (5 Zimmer mit
Balkon), Umſtände halber zu vermiethen.
504) In meinem neuerbauten
Hauſe Ecke der Heinrich= und
Hochſtraße ſind zu vermiethen und
ſofort zu beziehen:
Laden nebſt Wohnung,
die Beletage, beſtehend aus 5
Zimmern, Balkon, Küche,
Ba=
dezimmer ꝛc.
der 3. Stock, beſtehend aus 5
Zimwern, Küche, Badezm. ꝛc.
der 4. Stock, beſtehend aus drei
Zin mern, Küche ꝛc.
Sümmtliche Wohnungen ſind mit
allen Bequemlichkeiten ausgeſtaltet.
Näheres bei Chr. Elgert,
Kirch=
ſtraße 21.
Nr. 16
502) Herdwegſtr. 2. 2. Stock, zwei
große u. 2 kl. Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung per 1. April d. J. zu vermiethen.
Preis 280 M.
Einzuſehen von 12-½3 Uhr Nachm
506) Mühlſtr. 23 ein großes
Par=
terrezimmer mit ſ.p. Eingang zu verm.
508) Arheilgerſtraße 54 eine
Woh=
nung zu vermiethen.
514) Pallaswieſenſtr. 54 eine
Woh=
nung. beſtehend aus 3 Zimmern, Küche ꝛc.,
neu hergerichtet, au eine kleine Familie.
509) Aliceſtraße 21 (Wilhelmsplatz.
iſt die im 2. Stock belegene Wohnung dee
verlebten Herrn Oberbürgermeiſters Ohly.
enthaltend 5 ev. 7 Zimmer nebſt Zubehör,
per alsbald oder ſpäter zu verm.
Ein=
zuſehen iſt dieſelbe zu jeder Tageszeit.
Näheres Aliceſtraße 23 Hochparterre links
zwiſchen 9 und 12 Uhr.
531) Frankenſteinerſtraße 7 iſt der
2. Stock zu vermiethen und bis 1. April
beziehbar.
533) Grafenſtraße 16 iſt im Seitenbar
eine Wohnung zu vermiethen und ſofor
zu beziehen.
534) Rundethurmſtraße 12
eine elegante Wohnung, mittlerer
Stock, beſiehend aus 5 großen Zimmern
Küche mit Speiſekammer, abgeſchloſſenem
Vorplatz, 2 Bodenkammern u. allem Zu
behör per foſort, event. ſpäter zu verm.
Preis 550 M. Daſelbſt im Hinterhaus
eine ſchöne Wohnung von 3 Zimmern,
Küche, abgeſchl. Vorplatz ꝛc. zu 250 M.
zu vermiethen.
535) Rheinſtraße 3, Seitenbau, 1
Stiege hoch, 3 Zimmer, Küche,
Boden=
u. Kellerraum für 320 Mark per Jahr,
ferner Rheinſtr. 5, Seitenbau, 1 Stiege
hoch, 3 Zimmer, Küche u. Kellerraum fur
300 Mark per Jahr, beide Wohnungen
ſoſort zu verm. Näh. Rheinſtraße 9.
537) Ecke der Hoffmann= u. Herd
wegſtraße 86 die ganze Parterre=Wohng.
oder auch 3-4 für ſich abgeſchl. Zimmer
mit Küche und allen Bequemlichkeiten an
eine ruhige Familie zu vermiethen.
709) Schwanenſtr. 31 parterre vier
Zimmer und Zubehör per April zu bez
Zu erfragen Eliſabethenſtr. 17.
Promenade 2X.
2. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Zubehör
inkl. 1 Maſardenzimmer, per 1. April zu
vermiethen. Zu erfrag. Hintergb. (71
710) Nteue Kiesſtraße 103 eine
freundliche Manſardenwohnung mit
Glas=
abſchluß und Cloſet, 3 Zimmer und
Zu=
behör, ſofort beziehbar, an ruhige Miether.
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5713) Rheinſtraße 19
wird 1. April eine große, ſchöne
Wohnung im 2. Stock frei.
Näheres bei Alex. Schäfer,
Rheinſtraße 16, oder Ludw. Alter,
Möbelfabrik, Eliſabethenſtraße.
714) Schützenſtr. 10 Manſarde,
be=
tehend in 4 Zimmern und Kabinett, per
1. April zu vermiethen.
715) Niederramſtädterſtr. 25 eine
Wohnung, neu hergerichtet, an einzelne
Dame oder 2 ruhige Leute per ſofort od.
ſpäter. Näheres Hinterbau.
SAzn
Ce
718) Ludwigsplatz 3 eine
Woh=
nung im Seitenbau, 3 Zimmer,
Küche ꝛc. ſoſo.t zu vermiethen.
8
æ
719) Sandſtr. 38, neden der
Dra=
gonerkaſerne, die von Herrn Grafen Stol
verg=Wernigerode innegehabte Wohnunz
nebſt Stallung iſt ſofort anderweitig 31
verm. Näh. daſelbſt u. Heerdwegſtr. 93.
Eine elegante Wohnung,
3. Stock, ſehr geräumig, 5 3, alles
Zu=
behör, Gartenbergnügen, per 14. April.
Näheres Grünerweg 9 parterre. (72.
722) Herdwegſtraße 37 eine ſchöne
Parterrewohnung von 5 Zimmern zu vm.
756) Sandſtraße 38 eine Wohnung.
mit großer Werkſtätte ſofort zu verm.
Beides auch getrennt. Näh. daſelbſt und
Heerdwegſtr. 93.
792) Im ſüdlichen Stadttheil iſt eine
yochelegante Wohnung. 2. Stock, fün
Zimmer, Badezimmer nebſt allem
Zube=
hör (prachtvolle Ausſicht) zu 850 M. zu
vermiethen und kann ſofort bezogen
wer=
den. Auf Wunſch mit Garten.
Näheres durch
P. Thüringer, Soderſtr. 18
890) In dem neuerbauten Hauſe
Niederramſtädterſtr. 45, zunächſt der
Hoffmansſtr., iſt die hochelegante Bel
etage 7 Zimmer mit Zubehör (kann auch
zu zwei Wohnungen hergerichtet werden)
ſowie die Manſardenwohnung u. nock
zwei kleine Wohnungen im Hinterbau zu
vermiethen und alsbald zu beziehen
Nähere Auskunft im Hinterbau parterre.
892) Kranichſteinerſtr. 34 eine
Woh=
nung v. 5 Zimmern mit Zubehör
ſofor=
zu vermiethen.
Ernſt Beſt.
893) Rheinſtraße 25 im Seitenbau
an ruhige Miether eine Wohnung, beſt.
aus 4 Zimmern, Küche und ſonſtigem
Zu=
behör. Näheres daſelbſt im Comptoir.
907) Eine ſchöne Wohnung,
beſtehend aus 6 Zimmern und allem
Zu=
behör, ſowie eine Manſarde=Wohnung,
3 Zimmer und Küche, ſind per 1. April
event. auch früher an ruhige Leute zu
vermiethen. Näh. Bleichſtr. 30 im Laden.
„
908) Saalbauſtraße 71 Part.
Wohnung.7 Zimmer, Veranda und
Bügelzimmer, mit Gartenbenützung,
ſofort zu vermiethen.
Näheres Wilhelminenſtr. 3, I.
919) Kahlertſtraße 21 elegante
Bel=
etage, 6 große Zimmer mit allem
Zube=
hör, Gas= u. Waſſerleitung. Gaslüſter ꝛc.,
große Veranda. Ev.ntuell Mitbenützung
des ſchattigen Gartens per 1. April.
Näheres part.
T 3 Ee
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II.
19)
79
2745
18
750
116
1⁄½ 2 2
210
318
342
897) Große Ochſengaſſe 18 freundl.
Wohnung an einzelne Dame oder
kinder=
loſes Ehepaar.
916) Der untere Stock meines
Hauſes Hochſtraße 55 iſt mit 5
Zimmer, Badezimmer und adlem
Zu=
behör baldigſt zu vermiethen.
Näheres Grafenſtraße 6.
WAuAairazTzAzaza
14
1007) Gervinusſtr. 42 Wohnung
für eine Dame oder ruhige Familie.
1034) Langgaſſe Nr. 39 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
1062) Schützenſtr. 9, 2. St. rechts,
ein ſchön möbl. Zimmer an einen ruhiger
Herrn zu vermiethen.
1092) Promeuadeſtr. 16 zwei Zimmer,
Küche, per 1. April zu vermiethen.
1093) Oberer Grünerweg 33 im
Neubau elegante Beletage, 5 Zimmer
mit Balkon ꝛc., ſowie hübſche Manſarde
mit 1gr. Zimmer, 2 gr. Kabinette, Küche,
abgeſchloſſ. Vorplatz ꝛc. zu vermiethen.
Näheres Mathildenſtr. 35.
1094) Niederramſtädterſtr. 33 eine
Wohnung an einen kleinen Haushalt ſof.
1095) Große Ochſengaſſe 10 zwei
Zimmer, Küche ꝛc. per 15. Februar.
8
0
2
58
10.
pé e2s
1101) Wilhelminenſtr. 29
größere Wohnung, event. mit Stall
u. ſ. w., zu vermiethen.
Auskunft im 1. Stock.
12
9
26
Nr. 16
444) Eliſabethenſtr. 49 Weinkeller.
1106) Zu einem Maler=Atelier
geeignetes
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mit gutem Nordlicht alsbald zu verm.
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1107) Grafenſtr. 31 iſt ein Laden
mit oder ohne Wohnung per 1. April
zu vermiethen.
158) Schwanenſtr. 26, 1. St., ein ſchön
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
Ph. Sturmfels.
1096) Promenadeſtr. 44 Bel=
Etage 6 Zimmer und alle
Bequem=
lichkeiten.
4
1097) Wendelſtadtſtraße 4s iſt die
Beletage mit 5 Zimmern zu vern.
1098) Schirmgaſſe 1s einzelnes gr
Zimmer zu vermiethen.
1099) Soderſtr. 25 2 größere, ein
kleines Zimmer, Küche nebſt Zubehör an
kinderloſe Familie zu vermiethen.
1100) Neckarſtr. 5 ein oder 2 ſchöne
unmöblirte Zimmer zu vermiethen.
10 Wendelſtadtftraße 30 ſchöne
Manſardenwohnung mit allen
Bequemlich=
keiten zu verm. und ſofort zu beziehen.
Näheres parterre oder Marktſtr. 4.
1103) Kiesſtr. 49 neuhergerichtete
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Abſchluß,
Cloſet ꝛc. per ſofort.
1101) Holzſtr. 5, eine Stiege
hoch=
ſchöne Wohnung ſofort zu vermiethen.
1105) Wohnung für einen Arbeiter.
Näh. Caſinoſtraße 2 im Schuhladen.
Läden, Magazine elo.
447) Ein Laden
mit oder ohne Wohnung per ſofort
zu vermiethen.
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Rheinſtraße 20.
225) Waldſtr. 30 part. fein möbl.
Zimmer per ſofort zu vermiethen.
228) Eliſabethenſtr. 46 Hinterbau
1 Tr. freundl. möbl. Zimmer per ſofort.
229) Promenadeſtr. 28 2 Treppen,
ein gut möbl. Zimmer, a. Wunſch
Clavier=
benutzung. per 1. Februar zu vermiethen.
276) Schloßgartenſtr. 3, 1. St., ein
möbl. Zimmer zu verm. f. 10 M. p. M.
451) Soderſtr. 66, Eingang
Ger=
vinusſtraße, gut möbl. Zim. ſof. zu verm.
453) Wilhelminenplatz 14 part
2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
454) Obergaſſe5 ein hübſchmöül.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
455) Mühlftr. 24 möbl. Part. Im.
555) Soderſtr. 46 ein einfach möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
557) Soderſtraße 84 ein wöblirtes
Zimmer zu verm. Auf Wunſch mit Penſion
723) Alexanderſtr. 16 klein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
725) Drei Zimmer, möblirt, event.
auch unmöblirt, mit Küche und Zubehör,
ſind auf ſogleich oder ſpäter an eine oder
mehrere Damen zu vermiethen. Näheres
Rheinſtr. 17, 1. Stock.
924) Ecke der Soder= und
Wiener=
ſtraße 51 ſchön möbl. Zimmer,
926) Martinſtraße 19 ein möblirtes
Parterrezimmer nach der Straße ſogleich
ſofort zu vermiethen.
927) Schirmgaſſe 8, 3. Stock, ein
ſchönes möolirtes Zimmer per ſoſort.
929) Hügelſtraße L ein möbl. Zimmer
ſogleich zu vermiethen.
930) Grafenſtraße 31, 2 Trp., ein
möblirtes Zimmer per ſofort zu verm.
1009) Caalbauſtr. 17, 1 Stiege h.,
ein ſchön möbl. Zimmer mit Penſion ſof
1108) Mauerſtr. 22 ein möblirtes
Zimmer billig zu vermiethen.
1109) In der Nähe des Gymnaſiums
und der Realſchule iſt ein möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion ſofort
zu vermiethen, am liebſten an einen
Schü=
ler. Näh. Niederramſtädterſtr. 29, III.
1110) Zeughausſtr. 3, 2. Stock, ein
freundlich möbl. Zimmer zu verm.
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(687
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bis M. 4.-., früherer Preis Il. 5- 8.
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haben wir, um möglichst damit zu rüumen, einem
Ausverhamf
ausgesetat und im Preise ganz bedentend reducirt.
zul jedem annehmbaren Gebote.
[1003
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extra billig übernommen.
Beilage zu Nr. 16 des „Darmſtädter Tagblatts vom 20. Januar 1892.
J.
An der Runnhade
ſind ſeit heute ausgeſiell 45 Zeichnungen von C. W. Allora in Hamburg:
Wic silberne Hochzeiti'
Wir machen unſere Mitglieder und das kunſiſinnige Pablikam auf die
Aus=
ſtellung aufmerkſam. Dieſelbe iſt nur von kurzer Dauer.
[1116
Verrin fur aulrsuilaung.
Donnerstag den 21. Januar, Abends 8 Uhr:
im großen Saaſe der Curngemeinde (Woogsplaz:
Vortrag
des Herrn A. Staab von Groß=Umſtadt, über:
„Unſer Planeten=
Syſtem=
unter Berückſichtigung der neueſten Forſchungen Schiaparellis an
dem Planeten Merkur.
Der Zutrilt iſt für Jedermann ſiei.
Der Vorstand.
[935
V.
RdsUdt u u dtuor UUvs vol vhll-
Montag den 25. Januar 1892, Abends 8 Uhr,
findet im
Hotel zur Traube
der
XIV. Vereins=Abend
ſtatt.
Karten Mk. 250 in der Hofnuſikalien=Handlung des Herrn Thies,
Eliſabethenſtraße 12.
Der Vorstand.
61
1118) Eine Köchin und ein
Haus=
müädchen ſuchen Stelle ſofort.
A. Scherrer, kl. Ochſengaſſe 6.
1119) En Fräulein aus ſehr guter
Fam. ſucht St. als Stütze od. zu größ.
Kind. Stellb. Röſe, Louſenſtr.20. part.
1120) Fräul. m. flott. Handſchr. ſ. St.
als Caſſiterin u. f leichte Comptoirarbeiten.
Off. unter S K. an die Exped. d. Bl.
965) Eine Frau ſucht Laufdienſt oder
Waſchenu Pitzen. Gr. Bachgaſſe 3 e. St.h.
292) Geſunde Ammen ſogleich und
fortwährend zu haben bei
Marie Weichel, König i. Odenw.
E
1058) Ich ſuche für ſofort ein
an=
ſtändiges Mädchen mit guten
Zeug=
niſſen, das kochen kann und alle
Haus=
arbeiten verſteht.
Frau Eſchborn, Heidelbergerſtraße 31.
972) Ein Mädchen für alle
Haus=
ſarbeit geſucht. Hügelſtraße 27.
1056) Ein fleißiges Dienſtmädchen
ſofort geſucht. Marienplatz 10.
11121) Zwei reinliche Mädchen
in die Matzenfabrk geſucht. Näh.
Bleich=
ſtraße 13 im Laden.
1122) Reinliches brares Mädchen
ſtagsüber geſucht. Dieburgerſtr. 56. 3. St.
1123) Brave Mädchen erhalten hier
und auswärts recht gule Stelle. Frau
Luckhauft. Marltplatz 4 Hinterh.
Lehrmädchen geſucht.
A. AnLon,
Magazin für Haus= und
Küchen=
einrichtung.
1213
1124) Ein junges Müdchen aus
an=
ſländiger Familie findet Lehrstelle in
ſeinem Putzgeſchäft. Näheres Exped.
1125) Eine j. reinl. Frau od. Müdch.
geſucht. Eliſabethenſtraße 5. im Laden.
1126) Eine reinliche Frau zum
Bröd=
chen tragen geſucht. Näheres
Bleich=
ſtraße 13 im Laden.
Lehrlingsgeſuch.
1127) Ein hieſiges Colonialwaaren=
Geſchäft ongros ſucht per Oſtern einen
mit guter Vorbildung verſehenen jung.
Mann als Lehrling. — Selbſtgeſchrieb.
Offerten unter P. 132 an die Expedition
d. Bl. erbeten.
1128) Mehrere Jungen werden
geſucht. A. Rogenthal & Ce,
Rheinſtraße 20.
30
200
Nr. 16
Mittwoch den 20. Januar 1892, Abends 7½ Uhr, H
in ſämmtlichen Rüumen des Saalbaues:
AUAlOun”
B6
Kührung
mit darauffolgendem
144
BAAD
veranſtaltet vom
„ ARademischen Verein;,
zum Beſten
unbemittelter Lehrer=Wittwen des Groß=(
herzogthums Heſſen,
unter gütiger Mitwirkung der Hofopernſängerin Frl. Johanna
Neumeher, ſowie des Herrn Konzertmeiſters Auguſt Helmer.
Das Orcheſter ſteht unter der Leitung des Herrn Hofkonzert
meiſters W. Petr.
Programm:
1) Ouverture: Im italieniſchen Stile: in Cdur. F. Schubert.
2) Ballade u. Polonaiſe
H. Vieuxtemps.
Herr A. Helmer.
3) Arie 74 quel giornoi a. d. Oper=Semiramis Roſſini.
Frl. Neumeyer.
4) Orcheſterſtülcke:
Ernſt Ludwig,
Land=
a. Air en Sarabande
graf von Heſſen.
b. „Märchen”
Komzaͤk.
5) Violinvorträge:
a. Elegie
Ernſt.
b. Ungariſcher Tanz
J. Brahms.
Herr A. Helmer.
6) Geſangsvorträge:
2. Die Mainacht
J. Brahms.
b. Du rote Ros aus J. Wolffs „Rattenfänger: H. Sommer.
D2)
c. Geburtstagslied
J. Sachs
J. P. Rameau.
7) „Der Ruhmestempel: Gavotte
E
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[1011
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Der Zutritt zum Ball iſt nur nach Löſung einer Karte für die Auf= (
führung und gegen Vorzeigen der zugeſandten Karte geſtattet.
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alter Griesheimerweg 33.
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Ma=
ſchinengeſchäfts wird ein
Lehrliug,
geſucht. Schriftliche Anerbieten unt. R.
bitte an die Ausgabe des Blattes zu richten:
Lehrlings=Geſuch.
1132) Auf Oſtern ſuche ich einen
jungen Mann mit guler Schulbildung in
die Lehre.
L. B. Müller,
Papierhandlung.
Weine wirklich gefahrloſe ſpiegelglat,
wl und vor dem Wind geſchützte
Sohliltsohuhbahn
iſt den Schlittſchuhläufern beſtens
em=
pfohlen und ſehe geneigtem Zuſpruch ent=
Achtungsvollſt
gegen.
97.
J. J. Girnhard.
Sehr gute Speiſe= und
Salat=Kartoffeln
ſind noch abzugeben.
Feldbergſtraße 5.
[1133
Geſucht
kleines Wohnhaus und Garten.
Offerten mit Preisangabe und Mittheilung
der Lage und Größe unter P. B. 11
poſt=
lagernd Darmſtadt.
(758
Für Wirthe!
Ein tücht. kautionsfähiger Zäpfer wird
geſucht bis zum 15. Februar. Zu erſr.
bei Gaſtw. J. Veit, kl. Ochſeng.3 (1134
Wohnungsgeſuch.
Zum 1. Juni, event. früher, (wird ein
Wohnhaus mit Garten zu miethen
ge=
ſucht. Offerten unter V. L. an die
Ex=
pedition des Tagblattes.
(1135
Maſſeur H. Mreikemeier,
wohnt
[1522
Hochſtraße 16, I.
Nr. 16
Zur Jahresfeier
dern
Neubegründung des Deutſchen Reiches.
Sonntag den 24. Januar 1892, 3 Uhr Nachmittags:
1
A SAUAU nUUAuTUde
im grosson Saale des städtischen Saalbaues
zu Durmſtudt,
mit
der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Garde=Dragoner=Regiments
unter Leitung des Muſikdirektors Herrn O. Engel.
Herr Gymnaſialdirektor Nodnagel in Darmſtadt wird die
Fest-
rede halten.
Unſere Mitglieder und Freunde, ſowie alle patriotiſch geſinnten
Männer von Stadt und Land ſind gebeten, bei dem Feſte zu er=/
ſcheinen. Ebenſo ſind die Damen zur Theilnahme an der Feier/
freundlichſt eingeladen.
Der Vorſtand des Vereins der nalionaſ=
(1136
ſiberaſen Partei.
Zur theilweiſen Deckung der Koſten wird ein Eintrittsgeld von 20 Pfg. erhoben.
Euglsche Anthraolkohlen
der Colliery Company ſind in Qualität bis jetzt von keiner anderen Kohle
übertroffen. Anerkennungsſchreiben der größten deutſchen Ofenfabrikanten über die
Vorzüge dieſer Kohlen ſtehen gerne zur Verfügung.
Alleinige Verkaufsſtelle bei
(1137
Wermh. M. Hachemburger,
Eliſabethenſtraße 42. —- Telephon Nr. 9.
Auſforderung.
Anſprüche an die G. G. Lange'ſche Nachlaßmaſſe (Rheinſtraße 49) ſind
innerhalb einer Woche bei dem unterzeichneten Verwalter anzumelden,
widrigen=
falls ſie bei der Schlußvertheilung unberückſichtigt bleiben.
Darmſtadt, den 15. Januar 1892.
[941
Aasqaasb Dold,
Caſinoſtraße 16.
Wohmste
D w hh v o hh vsv EErELSubo”
aus einer der erſten Dampfmolkereien Deutſchlands (Hattenhofer
Dampfmolkerei) in Stücken ¹⁄ Kilo per Pfund Mk. 1.15, empfiehlt
ARGAuU TUU
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54
Nene Cartoſeln 18 Pfg.,
Pariser Hopfsalat 18 Pfg.,
Frischer Spargel 60 Pfg.,
Teltower Rübchen 20 Pfg.,
Hal. Awiebeln 12 Pfo.
„ Sellerie nach Größe,
„ Haronen (ohne Faule) 20 Pfg.,
Feinstes Tafelobst nach Auswahl,
Frische Trauben M. -50.-1.20,
Orangen von 4-20 Pfg.,
* Frischer Waldmeister 15 Pfo.,
* früne Pommeranzen 5-10 Pfg.
Die Preiſe verſtehen ſich per Pfund,
die mit * bezeichn. Artikel ſtückweiſe.
Wilb. Veber Nehigr.,
Eliſabethenſtraße 6,
Anlon Fassbender,
Marktplatz.
[1140
Ein großer Koffer
zu verkaufen. Näheres Exped. 1141
Eine junge und eine alte Ziege, tra=
C. gend, zu verkaufen.
Näheres Expedition.
[1142
Ein halber Platz 3. Rang=
Balkon
abzugeben. Näh. Kiesſtr. 32, I. (143
202
Gbnldi. vb ganhiirwetih
Donnerstag den 21. Januar 1892, Abends 6½ Uhr,
in der Stadthirche.
1)- Prälndiumét in Cmoll von J. Seb. Bach,
vorgetr. von Herrn Kirchenmuſikmeiſter A=nold Mendelsſohn,
2) Chöre: a. „Süßer Chriſt und Herre mein von Carl Riedel,
b. „Freut euch, ihr lieben Chriſten' von Leonh. Schröter,
vorgetr. von 31 Damen und 21 Herren.
3) „Dem Unendlichen” (Klopſtock von Franz Schubert,
vorgetr. von Frln. Frida Zimmer, Concertſängerin in Frankfurt a. M.
4) Quartette:
A. „Wirf dein Auliegen auf den Herrn” ſaus Elias) von F. Mendelsſohn,
b. „Are veruml von W. A. Mozart,
vorgelr. von Frau Dr. Drandt, Fil. G. Kayſer, Herrn Gymnaſiallehrer
Dr. Forbach. Herrn Profeſſor Dr. Staedel.
5) „Gott ſei mir gnädig; ſaus Paulus) von F. Mendelsſehn,
vorgelr. von Th. Gerold, Concertſäuger in Frankfurt a. M.
6) a Choral=Phantaſie Uber: „O Menſch bewein dein Cünden groß=,
b. Phantaſie über: „2 Lamm Gottes: - von I Seb. Bach,
vorgetr. von Herrn Kirchenmuſikmeiſter Arnold Mendelsſohn.
7) a. „In deine Hände aus der Cantate „Gottes Zeit von J. Seb. Bach,
b. „Dignares (ettingers Te deum) von Händel,
vorgetr. von Filn. Frida Zimmer, Concertſängerin in Frankfurt a. M
8)„Largo' für Harfe, Violine und Violoncello von Händel,
vorgetr. von den Herren Realgymnaſiallehrer Th. Becker, Gquard Becker
und Wilhelm Ewald.
9) Violinſolo mit Orgelbegleitung:
a. 7Airü von J. Seb. Bach, b. 7Andantel von Partini,
vorg tr. von Herrn Paul Diehm II.
10) a. „Bitten” (Gellerth von Betkoben, b. „Litaney: von Schubert,
vorgetr. von Herrn Gerold, Concerſſänger in Frankfurt a. M.
11) Chöre: a. „Kommt ihr Hirten” (öhm. Weihnachtslied) von C. Riedel,
b. „Freu dich, Erd= und Sternenzelt” von C. Riedel,
vorgetr. von 31 Damen und 21 Herren.
12) Freie Fantaſie; vorgetr. von Herrn Kirchenmuſikmeiſter A. Mendelsſohn.
Billete zur Emvorbülhne M. 2. -, in den unteren Räumen M. 1.- ſind
zu haben bei Herrn Thies, Muſikalienh indlung. Eiſabethenſtraße, Herrn Johs.
Waitz, Buchhandlung, Ernſt=Ludwigsſtr., Herrn Pfarrer Pahncke, Kiesſtr. 96.
Bei letzterem ſind auch Schülerbillete 50 Pfg. zu haben.
Am Corcertabend von 5 Uhr ab ſind nur noch Billele zu haben bei Herrn
Kaufmann Kamuff, gegenüber Stadtkirche.
[976
GooooooooeaaaanaaoieoooooooOt
Voroinigte ortskrankenkasse Darmstadt.
Im Anſchluß an die Bekanntmachung vom 14. ds. Mts. wird hiermit zur
Kenntniß der Mitgieder gebracht, daß Herr Dr. Blumenthal nur Fälle von
Frauenkrankheiten und Geburtshülfe übernimmt.
Darmſtadt, den 19. Januar 1892.
Der zur Wahrnehmung der Geſchäfte des Vorſtandes
ernannte Vertreter.
[1144
Ex
9
erzielt man nur, wenn die Annoncen
zweck=
mäßig abgefaßt und typoaraphiſch angemeſſen
ausgeſtattet ſind, ferner die richtige Wahl der
geeigneten Zeilungen getroffen wird. Um die
zu erreichen. wende man ſich an die
Annoncen=
durc Annonten treiton Audolf Moſie. Frankfurt a. M.
von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte
koſten=
frei ertheilt, ſowie Inſeraten=Entwürfe zur Anſicht aeliefert. Berechnet werden lediglich
die Original=Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Rabatte bei größerer
Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes neben den ſonſtigen großen Vortheilen
eine Erſparniß an Inſertionskoſten erreicht wird.
Vertreter in Darmſtadt: G. Pfeil, Graſenſtraße 39.
[183¾
[18433
Mädchenhein.
Norms a. Rb., Hislandstr. 1
Arbeiſſuchende, ſtellenloſe Mädchen finden
ſtels Aufnahme. Stellen werden für
Mädchen unentgeldlich nachgewieſen.
Der Vorſtand des Frauenvereins.
talionischen Untorricht
ertheilt
Emma Mann,
in Florenz geprüſte Sprachlehrerin,
Wilhelminenſtraße 3. 1946
Empfehle mich im Kleidermachen in
C und außer dem Hauſe.
766
Bertha herzberger, Schwauenſtraße la.
Kr. 16
auf der Eisbahn im Blumenlalvierlel,
Freitag, den 22. Januar 1892, Nachmittags 2½ Uhr
Kuust. Exd Wettlauken
203
Lahrer Reichswaiſenhaus=
Silber=Lotterie. 1990
Hiohung am 15. Fobruar 1892.
Looſe 1 Mk. bei allen Verkaufsſtellen.
Diesftr. 59 iſt eine noch neue
Colonial=
hl waaren=Einrichtung mit
ſämmt=
lichem Zugehör zu verkaufen.
494
mié Comcert
bei aufgehobenem Abonnement.
Programm:
1. Schuellaufen für Knaben bis zu 16 Jahren (3 Preiſe).
2. Schuelllaufen für Mädchen bis zu 16 Jahren (3 Preiſe).
3. Kunſtlaufen für Knaben bis zu 16 Jahren: a. Pflichtübungen,
b. Uebungen nach freier Wahl (3 Preiſe).
4. Kunſtlaufen für Herren: a. Pflichtülbungen, b. Kürlaufen (3 Preiſe).
5. Schönlaufen für Paare (2 Preiſe).
6. Schnelllaufen für Herren (3 Preiſe).
7. Komiſches Fußlaufen (3 Preiſe).
Proſisverthcilung Al. Uhr.
Bei eintretender Dunkelheit elektriſche Beleuchtung.
Eintrittspreiſe für Erwachſene 30 Pfg., für Schüler 15 Pfg.
Der Vorstand.
E.
6
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Türkisch-bosnische Lwetschen
in 3 verſchiedenen Sorten.
Wamberger Awetschen.
Amerikan. Danpfäplsl & lepielschnitzen.
Deutsche und französ. Bdolbirnon.
Deutsche und italionische Birnschuitzen.
Erümellem;
VFranz. Pistoles, franz. Brignoles, Italienische und Bamberger.
Galiforn. Aprikosen mit und ohne Kern,
Güss-Mürschem. - Hirabellem.
Hatharinen-Pſlaumon.
CTISCIESs GOSt,
in vier verschiedenen Arten.
Dieſe Obſtſorten ſind in meinem Geſchäft zur Auſicht ausgeſtellt
und repräſentiren das Feinſte, was in getrockuetem Obſt zu bieten
iſt. — Geneigtem Zuſpruch ſehe gern entgegen.
oruz handall,
Mathildeuplatz I.
1146
Zweiggeſchäft: Carlsſtraße 7I.
Ein faſt urch neuer Kugel=Kaffee=
E brenner mit Probezieher
ver=
ſehen billig zu rerk. Schloßzaſſe 31. 11147
Kalende:
für 1892,
zum Einſchreiben von Norzen, aufgezogen
20 Pfg., un ufgezogen 5 Pfa., zu
beziehen auf der
Expedition des Tagblatts.
952) Gutempfohl. Dienſtperſonal
wird ſtets nachgewieſen. Frau Amberg,
Döngesborngaſſe 4.
1148) Haarwaſſer von C. Retter in
München. Von unübertroffener Wirkung
und außerordentlichem Vortheile iſt das vom
königl. Staatsminiſterium des Innern unter
geſetzlichem Schutze vor Nachahmung
geneh=
migte, vom königl. bayeriſchen Obermedicinal=
Ausſchuſſe, ſowie von den höchſten Autoritäten
begutachtete Haarwaſſer, welches als Erſatz
für alle bisherigen Haaröle und Vomaden
gebraucht. das Haar glänzend, geſchmeidig.
den Scheitel feſthaltend macht, die Kopfhaut
von allen Krankheiten und Unreinigkeiten,
als: Schuppen, Flechten, Hautausſchläge ꝛc.
befreit und dadurch die Thätigkeit der
Kopf=
haut und der Haarwurzeln erhöht. Preis
per Flacon 40 Pi. und M. 1.10. Zu haben
bei M. W. Praſſel, Rheinſtraße 16.
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch. 20. Januar 1892.
16. Vorſtellung i. d. 5. Abonnements=Abteilung.
(Rothe Karten ailtig.)
Haſemann's Töchter.
Original=Volksſtück in 4 Akten von
Adolph LArronge.
Anton Haſemann, Kunſt= u.
Handelsgärtner.
Herr Werner.
Albertine, jeine Frau
Frl. Berl.
Emilie,
Frl. Widmann
Roſo,
deren Töchter Frl. Brand.
Franzigka,
Frl. Wehn.
Wilhelm Knorr, Schloſſer
meiſter, Emiliens Gatte Herr Sachs.
Hermann Körner, e. reicher
Fabrikant
Herr Stende.
Baron v. Hinnow
Herr Panzer
Klinkert, Handſchuhmacher Herr Knispel.
Frau Klinkert,
Frau Egli.
Frau Kanzleidireltor Giſeke Frl. Bernhard.
Eduard Klein, Proviſor in
der Löwen Apotheke Herr Göbel.
Dr. Seiler
Herr Mickler.
Anna. Dienſtmädchen bei
Frau Kilian.
Haſemann
Marthe, in Körners Dienſten Frau Hirtia.
Fritz, Schloſſerlehrling. Frl. Heudorf.
Herr Leib.
Lohmann, Schloſſergeſellen
Herr Kaörzer.
Bartſch,
Anfang 7 Uhr. Ende gegen ¼10 Uhr.
Kaſſe Oeffnung 6 Uhr
201
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer begab ſich am 17. nach der
Feier des Krönungs= und Ordensfeſtes zu kurzem Beſuch zu dem
engliſchen und italieniſchen Botſchafter. Bei letzterem, dem Grafen,
Launay. wollte ſich der Kaiſer perſönlich nach ſeinem Befinden
erkundigen, da derſelbe wegen Erkrankung dem Ordensfeſte
nich=
beiwohnen konnte. Am 18. wurden dem Kaiſer diejenigen Kadetten
vorgeſtellt, welche demnächſt in die Armee eintreten; um 1 Uhr
empfing der Kaiſer die Präſidien des Landtags, mit welchen er ſich
eingehend über deſſen Arbeiten unterhielt und die Hoffnung
aus=
ſprach, daß über das Volksſchulgeſetz eine Verſtändigung erziel
werde.
Der Reichstag trat am 18. in die Beratung des Poſtetats ein,
in welcher namentlich die Sonntagsruhe, die Beamtenüberbürdung,
die Gehaltsfrage, ſowie die Disziplinierung der Mitalieder des
Voſtaſſiſtentenverbandes beſprochen wurden. Direktor Fiſcher vom
Reichspoſtamt erklärte, die Poſtverwaltung thue ihr Möglichſtes
für die Sonntagsruhe. Ein allgemeines Verbot des Nebenerwerbs
ſei als Einariff in die verſönliche Freiheit unangängig. Staats
ſekretär v. Stephan erklärte die Einſtellung des ſonntäglichen
Paketverkehrs, ſo lange die Abendzüge gehen, für unmöglich. Die
Befreiung von jeder Arbeit am Karfreitag und am
Fronleich=
namstag ſei Sache der Einzelſtaaten. Die Gehälter möchte er am
liebſten alle erhöhen, wenn es nur keinen Finanzminiſter gäbe.
Durch die vorjährige Gehaltsaufbeſſerung in Summa von 11½
Millionen ſeien der Poſtverwaltung neue Forderungen für lange
Zeit abgeſchnitten.
Den „Vol. Nachr.” zuſolge wird durch den Geſetzentwurf wegen
Abänderung des Strafgeſetzbuchs das Zuhältertum an ſich unter
Strafe geſtellt, ebenſo das Herſtellen und Feilhalten unzüchtiger
Druckſchriften und Darſtellungen. Für Zuhälter, Raufbolde und
Meſſerhelden iſt eine Strafverſchärfung durch hartes Lager und
ſchmale Koſt vorgeſehen.
Oeſterreich=Ungarn. Der ungariſche Finanzminiſter Weckerle
trifft am 20. in Wien ein, um mit dem öſterreichiſchen
Finanz=
miniſter Steinbach die Valutafrage zu beſprechen und deren Löſung
feſtzuſtellen.
In Ungarn iſt die Wahlbeweguna bereits flott im Gange; bis
tzt zählt man drei Tote und einige Dutzend Verwundete.
Schweiz. Die Bundesverſammlung, welche hauptſächlich zur
Beraiung der Handelsverträge einberufen wurde, iſt am 18. zu
ſammenaetreten. Es wurde das Bundesgeſetz, betr. den ſchweizeriſchen
Zolltarif vom 10. April 1892 als in Kraft getreten und mit dem
1. Februar 1892 vollziehbar erklärt, ſoweit nicht Verträae mit
fremden Staaten entgegenſtehen. Demzufolge treten die mit
Deutſch=
land und Oeſterreich=Ungarn abgeſchloſſenen Konventionaltarife, ihre
Ratifikation vorausgeſetzt, mit dem 1. Februar 1802 in Kraft.
Das=
ſelbe iſt der Fall mit Bezug auf diejenigen Staaten, mit denen die
Schweiz bloße Meiſtbegünſtigungsverträge abgeſchloſſen hat.
Der Nationalrat bewilligte am 18. einſtimmig 7½ Millionen
für Krieasbereitſchaft der Bundesarmee (Anſchaffung von Munition
Fußbekleidung. Konſerven, Weizen, Hafer).
Frankreich. In der Sitzung der Abgeordneten vom 18. fragte
Abg. Dreyſus den Miniſter des Auswärtigen, welche Inſtruktionen
er dem Vertreter Frankreichs in Marolko gegeben. Ribot antwortete,
der Vertreter Frankreichs habe Ordre, die Mannſchaft der Schiffe
landen zu laſſen, wenn Gefahr für die Europäer beſtünde, oder
wenn andere Nationen Truppen landeten, aber er hoffe, daß bald
alles in Ordnung kommen werde und die Schiffe das Gewäſſer
von Tanger wieder verlaſſen könnten.
Die Zollverwaltung macht bekannt, daß das Zollbureau am
31. Januar trotz des Sonntags den ganzen Tag hindurch
Zoll=
deklarationen noch nach dem gegenwärtigen Tarif annimmt.
In Paris eingelangte Telegramme melden von einer ernſten
Eckrankuna der Königin von England.
Dem Vernehmen nach wird von Frankreich vom 1. Februar ab
der Minimaltarif bewilligt an Deurſchland, England, Rußland
Serbien, Schweden, Dänemark und Griechenland auf unbeſtimmte
Zeit, Holland auf 6 Monate, der Schweiz auf kurze Friſt. Mit
Belgien und der Türkei iſt ein ähnliches Uebereinkommen
wahr=
ſcheinlich: mit Amerika, Italien und Rumänien ſind die Beziehungen
noch ungeklärt. Mit Spanien und Vortugal ſteht ein Bruch bevor
und die Anwendung des Maximaltarifs.
Der „Figaro' meldet: Die Bürgermeiſter von St. Vetersburg
und Moskau erhielten das Kommandeurkreuz der Ehrenlegion.
Der Abgeordnete Hubbard zog mit Rückſicht auf die politiſche
Tige ſeine beabſichtigte Anfrage wegen der Oekoration gewiſſer
Perſonen mit dem Orden der Ehrenlegion zurück.
Belgien. Staatsminiſter de Woeſte veröffentlicht ein Schreiber
an die Wähler, in dem er vor einer Agitation gegen die
Handels=
verträge warnt. Eine Ablehnung derſelben ſei ein ſchwerer volitiſcher
und kommerzieller Fehler. Der Eindruck, welchen das Schreiben
hervorrief, iſt groß.
England. Die Aerzte haben der Königin unterſagt, Osborne
zu verlaſſen. Auch die Prinzeſſinnen werden bei den
Beiſetzungs=
feierlichkeiten am Mittwoch in Windſor nicht beiwohnen.
16
Einer amtlichen Bekanntmachung zufolge iſt Drummord Wolff
zum Botſchafter in Madrid ernannt worden
Italien. Die Zollverhandlungen der Schweiz mit Italien
werden ſchwieriger. Das der Schweiz angebotene Zollkartell wurde,
als der Staatsſouveränität widerſprechend, abgelehnt. Der
Ver=
trag dürfte demnach ſcheitern und der Generaltarif am 12. Februar
eingeführt werden.
Rußland. Die Kaiſerin iſt von der Influenza zwar wieder
hergeſtellt, muß ſich indeſſen noch ſchonen. Sie nahm bereits an
dem Neujahrsempfange lam 13.) teil und wohnte am 18. der Feier
des Jordansfeſtes bei.
der Großfürſt Alexis iſt zur Teilnahme an der Leichenfeier
des Herzogs von Clarence nach London abgereiſt.
Von der Regierung wird eine Regelung des ruſſiſchen
Getreide=
handels vorbereitet; dieſelbe iſt durch die letzten Enthüllungen über
den Ankauf großer Mengen völlig unbrauchbaren Getreides ſeitens
der Petersburger Stadtverwaltung und andere trügeriſche
Hend=
lungen, insbeſondere in den Notſtandsgebieten veranlaßt worden.
Die Mitteilung der Petersburger Zeitung, daß die
lutheriſch=
theologiſche Fakultät in Dorpat verbleibe, wird beſtätigt.
In Moskauer und Petersburger amtlichen Kreiſen herrſcht nach
der „Köln. 8tg. kein Zweifel mehr darüber, daß das vor einiger
Zeit von der „Köln. 8ta. gemeldete Gerücht, auf der Moskau=
Rjäſaner Eiſenbahnlinie ſei jüngſt eine Mine gelegt worden, um
den Zug des aus Livadia zurückehrenden Zaren in die Luft zu
ſprengen, durchaus begründet ſei. Die Vetersburger Polizei
ent=
wickelt eine außerordentliche Thätigkeit, den Verbrechern auf die
Spur zu kommen.
Auf Beſehl des Jaren wurde ein Sonderausſchuß zur
Aende=
rung der Verfaſſung Finlands niedergeſetzt.
Serbien. Der Iberale Klub beſchloß, in der Skupſchtina eine
Interpellation wegen der Ausweiſung der Königin Natalie
ein=
zubringen.
Cghpten. Am 18. fand bei dem Khedive im Abdin=Palaſt ein
ſehr zahlreich beſuchter Empfang ſtatt. Der ſpaniſche Generalkonſul
Ortega begrüßte den Khedive namens aller Kollegen. Der Khedive
gedachte in bewegten Worten ſeines Vaters und dankte dem
diplo=
matiſchen Corps für ſeine wohlwollende Erklärung; er werde, dem
Beiſpiele ſeines Vaters folgend, alles für das Glück und
Wohler=
gehen ſeines Landes thun und hoffe hierbei auf die Unterſtützung
der Vertreter der Mächte rechnen zu dürfen
Marokko. Der Sultan von Marokko hat gegen die
Ein=
miſchung Frankreichs in die inneren Wirren proteſtiert. Die Rebellen
lagern in der Nähe von Tanger. Die Ankunft der Truppen des
Sultans wird täglich erwartet.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 20. Januar.
- Bei dem Krönungs= und Ordensfeſte wurden ferner u. a.
noch verliehen: der Rote Adler=Orden 2. Kl. mit Eichenlaub dem
Geh. Juſtizrat und Profeſſor an der Univ. Berlin Dr. Dernburg;
der Rote Adler=Orden 4. Kl. dem Major und Kommandeur des
Landw. Bez. Worms Hinnius, dem Major z. D. und Mitglied
des Bekleidungs=Amts des 11. Armeecorps Walter.
- Ernannt wurden: am 9. Januar l. J. der Kanzleidiener
bei der Main=Neckar Eiſenbahn Johannes Brück zu Darmſtadt
zum Vortier bei der Station Darmſtadt dieſer Bahn; am 14. Jan.
l. J. der Gehilfe Louis Stein zu Nidda zum
Steuerkommiſſariats=
gehilfen bei dem Steuerkommiſſariate daſelbſt.
Am nächſten Donnerstag, den 21. d. M., hält Herr A. Staab
aus Groß=Umſtadt im Volksbildungsverein (Lokal: großer Saal
der Turngemeinde am Woogsplatz) einen Vortrag über „Unſer
Planeten=Syſtem unter Berückſichtigung der neueſten Forſchungen
Schiaparellis an dem Planeten Merkurv. Wiewohl kein Gelehrter
von Beruf, beſitzt doch Herr Staab, wie bekannt, eine ſehr
achtungs=
werte Bildung und Begabung namentlich auf dem Gebiete des von
ihm erwählten Vortrags; ſeine ſchon in den verſchiedenſten Orten
gehaltenen Vorträge fanden überall die lebhafteſte Anerkennung des
Publikums wie der Preſſe. Ein zahlreicher Beſuch dürfte deshalb
dem Redner auch hier geſichert ſein. Der Beſuch iſt für
jeder=
mann frei.
4 Vergangenen Samstag, 16. Jan., fand im Ludwigsbahnhofe
die diesjährige Generalverſammlung des Richard Wagner=
Zweiavereins ſtatt. Aus dem vom Vorſitzenden erſtatteten
Jahresbericht dürften einige Daten von weiterem Intereſſe ſein.
Der Verein hat im Jahre 1891 die Stärke von 179 Mitgliedern
erreicht, und vertrat außerdem die 8 hieſigen Mitglieder des Allge
meinen Richard Wagner=Vereins. Die vor Beginn der Bayreuther
Feſtſpiele an die Centralleitung des Allgemeinen Richard Wagner=
Vereins abgeſchickte Summe betrug ca. 740 M. Dafür war der
Verein ſeinerſeits in der angenehmen Lage 2l Freikarten zu den
Feſt=
ſpielen an die Mitglieder zu vergeben, was durch das Los geſchah. Die
b Vereinsabende erfreuten ſich auch ſeitens des größeren Publikums
eines ſtets wachſenden Iutereſſes, und wurden mehrmals durch
Allerhöchſten Beſuch beehrt. Es wirkten in denſelben mit von
hieſigen Künſtlern die Damen: Frau Weber, Frl. Neumeyer, Frl.
gewinnen möchte. — Der nächſte Vereinsabend findet Montag. hühner v. St. 1-2 M.
den 25. Januar ſtatt.
den Mitgliedern unter neun Aerzten freie Wahl geſtattet. Dieſe kleinen Mißgeſchicks iſt noch nicht bekannt.
Maßregel darf als ein weſentlicher Fortſchritt in der Entwicklung
S. G. Der auf Montag angekündiate Beſuch der Wiener Kunſi= Unterhaltung.
läufer auf der Eisbahn des Schlittſchuhklubs wurde
für dieſes Jahr wohl ganz darauf verzichten, da die Herren nur
Beifall fand. Für Preiſe iſt dieſes Jahr eine weſentlich höhere l wegaetraͤgen werden mußte.
Summe ausgeſetzt. Näheres beſagen die Programme. Das
Ver=
teiligung gewünſcht wird, enthalten.
ſchiedene der Bienſtherrſchaft gehörige Gegenſtände an ſich genommen. auf eine Geldbuße von 50 Mark.
N Ein Vizefeldwebel des Inf.=Regts. Nr. 115 wurde in der
N Ein Jjähriger Junge entwendete am Sonntag nachmittag
ſteckte dieſelbe in der elterlichen Wohnung. Der Vater des Jungen
ſand jedoch vorgeſtern die Uhr und lieferte dieſelbe an den
Be=
ſtohlenen wieder ab.
erhielt hierbei einen Stich.
halla (Sug=Verein) am Sonntag ſo überaus glänzend und zu der Regie geopfert werden.
jedermanns Befeiedigung verlaufen iſt, daß der Beitritt neuer
50 Pfennig abzugeben.
ſtädtiſche Krankenhaus notwendig wurde.
p. ½ K9. im Kleinverkauf 90-95 Pf., in größeren Partien 80-85 ziehung eines Arztes gewarnt.
Pf. Im übrigen notieren wir an Durchſchnittspreiſen: Landeier
Nr. 16
205
Milena und Frl. Rau, ſowie die Herren Weber, Hettſtedt und Hans, bezw. 6.-7 Pf., Kalkeier 6 M. bezw. 6-7 Pf., Handkäſe p. St.
Hayn. Von auswärtigen Kunſtkräften ſind zu nennen: Kammer. 3—10 Pf Schmierkäſe p. ½ Ntr. 12-14 Pf., weißgelbe
Kar=
ſängerin Frau Jaide Motterdam Kammerſängerin Frl. Mailhac toffeln, Chili. Chardon und ähnliche Sorten P. Kumpf (10 Ltr.)
Karlsruhe), welch letziere gemeinſam mit dem genialen Leiter der 56 Vf., Seeländer 55 Pf. Aepfel, Schafnaſen p. Kumpf 70-75 Pf.,
dortigen Oper, Herrn Hofoperndirektor Felir Mottl. an zwei Abenden p. St. 1-3 Pf., graue Reinetten v. St. 3-5 Pf., Goldreinetten
mitwirkte; ferner Herr Kammerſänger Theodor Reichmann (Wien), p. St. 3-8 Vf. Kohläpſel p. Kumpf 110 M. p. St. 3-5 Pf.,
Herr Hofopernſänger Göſies (Mannheim) und Herr L. Dingeldey Birnen, Katzenköpfe p. Kumpf 70-75 Pf., Nüſſe p. Hdt. 35 Pf.,
( Düſſeldorf). Der Vorſitzende betonte beſonders den Dank, den der l Rettiae v. St. 3-8 Pf., Weißkraut p. St. 10-12 Pf., Rotkraut
Verein ſämtlichen Künſilern für ihre gütige Unterſtützung ſchulde. p. St. 10.20 Pf., Blumenkohl v. St. 1550 Pf. Schwarzwurz
und erwähnte in demſelben Sinne, auch des wohlwollenden Ent p. ½ Ka. 25 Pf., Wirſina p. St. 3-7 Pf., Roſenkohl p. Vortion
gegenkommens. das der Verein von ſeiten der Großh. Hoftheater= 20-25 Pf., Kohlrabi v. Ct. 2-5 Pf., Roterüben p. St. 2-5 Pf.,
Direktion fand. Unter verſchiedenen Anträgen dürfte wohl am Gelberüben p. St. 1 Pf. Weißerüben p. St. 1 Pf., gelbe Zwiebeln
meiſten intereſieren, daß von Februar ab jeden Mittwoch von 11 v. ½ Ka. 7-8 Pf. p. Ctr. 8 M. Endivienſalat v. St. 3-8 Pf.,
bis 12 Uhr vormittags in einem reſervierten Zimmer des Ludwigs= Feldſalat v. Portion 15- 30 Pf. Sellerie p. St. 5-12 Pf.,
Meer=
bahnhofes die Vereinsbibliothek zur gefl. Benutzung geſtellt wird. rettig p. St. 7-15 Pf., p. 100 St. 10-12 M., Kaſtanien p. ½ Kg.
Ein Mitglied des Vereins wird die Güte haben dortſelbſt Auskunft 16 Pf., Weißſiſche v. ½ Ka. 25-30 Pf., Breſem v. ½ Ka. 40 Pf.,
zu erteilen. Man hofft damit neben der muſikaliſchen auch der Rehziemer p. St. 6-12 M., Rehkeule p. St. 3-8 M Rehbug p.
litterariſchen Seile der Wagner'ſchen Kunſtrichtung zu dienen. Der St. 2-3 M. Rehragout p. ¹Ka. 40-50 Pf., Haſen p. St. 3-4 M.
Vorſitzende ſchloß die Verſammlung mit dem Wünſche. daß der Gänſe p. St. 4-6 M.,p. ¹ Ka. 65-70 Pf., Enten p. St. 2-250
Verein immer mihr Intereſſe und Sympathien für ſeine Beſtrebunen M. Hahnen p. St. 2-3 M. Kapaunen p. St. 3-7 M., Suppen=
*. Zirheilgen, 19. Januar. Bei der Einfahrt der Maſchine
Wie aus der betreffenden Bekanntmachung hervorgeht, iſt der Strazenbahn in die Maſchinenhalle des Bahnhofs wurde
bei der neu in Kraft getretenen gemeinſamen Ortskrankenkaſſe dieſer Tage die Rückwand der Halle eingerannt. Die Urſache dieſes
Am Sonntag abend produzierte ſich im Saale des Gaſtwirts
des Orkskrankenkaſſenweſens unſerer Stadt bezeichnet werden. Sie Brücher eine Geſellſchaft Darmſtädter junger Leute,
gewinnt ihre beſondere Bedeutung noch dadurch, daß es ſich um l wie es ſchien vorzugsweiſe Metzgerburſchen, in außergewöhnlichen
die ärztliche Hilfeleiſtung für mehrere Tauſend Mitglieder und Kraftproben. Unter Mitwirkung der hieſigen Feuerwehrkapelle
deren Familien handelt, die in der erwähnten Kaſſe vereinigt ſind. boten dieſe Aufführungen den Zuſchauern eine recht intereſſante
Der hieſige Zweiaverein „Vom roten Kreuz; beabſichtigt
leider in letzter Stunde wegen Unfalls abgeſagt und wir müſſen den Geburtstag des Kaiſers in dieſem Jahre feſtlich zu begehen.
J Mainz. 18. Jan. Ein geſtern in der „Stadthalle; dahier
ſehr beſchränkten Urlaub haben. - Am nächſten Freitag halb 3 Uhr ſtattgehabtes karnevaliſtiſches Konzert, in welchem ſich Tauſende
wird der Schlittſchuhklub, günſtiges Wetter vorausgeſetzt, wieder von Verſonen der heiterſien Laune hingaben, erlitt plötzlich dadurch
ein Kunſt= und Wettlaufen veranſtalten, welches außer Abonnement eine ernſte Unterbrechung, daß der Dirigent des Konzerts,
Kapell=
zu den Tagespreiſen ſtattfindet. Den Schluß wird abermals ein meiſter Homburg. während er den Takiſtock handhabte, von einem
lomiſches Fußlaufen bilden, welches ja im vorigen Jahre ſo reichen Schlaganfall betroffen wurde und von dem Dirigentenpult
Die hieſige Steuerbehörde halte gegen verſchiedene
Geſchäfts=
zeichnis der Pflichtübungen für Herren und Knaben iſt im Laufe leute, in deren Räumen ſogenannte Automaten zum Verkauf von
des Donnerstags an der Kaſſe der Eisbahn zu haben, wo auch 1 Bonbons aufaeſtellt ſind, wegen Steuerhinterziehung Strafantrag
ge=
die Meldungen in verſchloſſenem Umſchlag und an den Vorſtand ſtellt, indem durch die Verwendung des Automaten in dem
ange=
gerichtet, in Empfang genömmen werden. Die Anmeldung muß l gebenen Sinne eine Steuerpflicht als Zuckerwarenhändler erwachſe.
Name, Alter und die Nummer des Programms, an welcher Be= Die Strafkammer erkannte im Gegenſatz mit einem Urteil des
Schöffengerichts, daß nicht die Geſchäftsleute - hauptſächlich
1 Hur Anzeige gebracht wurden ein Metzgerburſche, welcher l Wirte -— in deren Lokale die Automaten aufgeſtellt ſind,
ſteuer=
ſeinem Arbeitgeber etwas über 100 M. vereinnahmte Kundengelder Pflichtig ſind ſondern die Fabrikanten, welche die Automaten
er=
unterſchlauen hat, ein Fuhrknecht, welcher für ſeinen Dienſtherrn wieſener Maßen nur zum Vertrieb ihrer Zuckerwaren mit einer
Fuhrlohn erhob, aber nicht äblieferte, ſondern für ſich verbrauchte entſprechenden Vergütung für die Mühewaltung mietweiſe über=
und ferner ein Dienſtmädchen, welches bei ſeinem Austritt ver= ( ließen. Die Straſe gegen jeden der beteiligten Fabrikanten lautet
Aſſenheim, 18. Januar. Geſtern nachmittag um 1 Uhr ent=
Nacht von Sonntag auf Montag von mehreren Unbekannten in der l ſchlief dahier näch kurzem Kraniſein Ihre Erlaucht die Frau
Kranichſteinerſtraße überfallen und mit Meſſern mehrſach verletzt. Gräſin zu Solms=Rödelheim, geb. Gräfin zu
Solms=
aus der Wohnung eines Wirts eine ſilberne DamenUhr und ver= l Laubach. Die Beiſetzung findet hier Mittwoch, den 20. ds.,
nach=
mittags 24 Uhr, ſtatt.
(D. 8.)
8t. Frankfurt, 19. Januar. (Schauſpielhaus.) Die
geſtern abend erſtmalig gegebene Operette „Der Viceadmiral
1 Am Sonntag abend entſtand in einer Wirtſchaft in der von Zell und Genée, Muſik von Millöcker, erzielte bei vorzüglicher
Ochſengaſſe eine große Schlägerei zwiſchen Infanteriſten und Wiedergabe einen durchſchlagenden Erfolg. Die launige Handlung
Artilleriſten. Ein Artilleriſt wurde derart verletzt, daß er in das beruht auf dem ſchon oft gebrauchten Effekt der Namers= und
Militärlazarett verbracht werden mußte. Auch ein Schutzmann Verſonenverwechſelung, iſt jedoch geſchickt durchgeführt. Die Muſik
iſt gefällig und anmutig; wenn auch nicht immer ganz originell.
DN. Nachdem die erſte Sitzung der Darmſtädter Narr=l Einige Längen dürften zum beſten des Ganzen noch dem Rötſtift
Frankfurt, 19. Jan. Vergiſtung durch Antiphrin.
Mitglieder zu dem Verein mit Recht erwariet werden darf, Der Volizeibericht ſchreibt: „Ein hieſiges Ladenmädchen litt an
hat der kleine Rat beſchloſſen, für den Reſt des 1892er Faſchings heſtigem Kopfweh. nahm am 24. v. M. 2 Antiphrinpulver und,
Kapp' und Stern um den ermäßigten Preis von 4 Mark nachdem die Schmerzen nicht nachließen, am 26. v. M. nochmals 2
Pulver von je 1 Gramm. Am 28. v. M. mußte zum Arzt geſchickt
2 Geſtern vormittag brachte ſich ein hieſiger Metzger, ver= werden, welcher das Mädchen tief bewußtlos, mit Zuckungen und
mutlich in ſelbſtmoͤrderiſcher Abſicht, mit einem Schlachtmeſſer eine ausletzendem Puls antraf und Antiphrinvergiftung konſtatierte. Das
ſchwere Halswunde bei, ſo daß ſeine alsbaldige Aufnahme in das l Bewußtſein traf erſt am folgenden Tage wieder ein und die
Herz=
thätigkeit wurde erſt gegen abend wieder normal. Das Mädchen
Schon im vorigen Bericht haben wir darauf hingewieſen, iſt immer noch nicht geſund und mußte wegen allgemeiner Schwäche
daß zur Zeit der Verkehr auf den Wochenmärkten ein wenig zur Erholung in ſeine Heimat abreiſen. Es wird deshalb auf die
lebhafter iſt und nur das Notwendiaſte für den Tagesbedarf zu Gefahr des Gebrauchs von Antiphrin aufmerkſam gemacht: - Be=
Markt gebracht wird. Dies gilt auch von den Märkten der ver= kanntlich darf Antipyrin von jetzt ab nicht mehr ohne ärztliches
floſſenen Woche; es wird überhaupt noch eine geraume Zeit ſeine Be= Atteſt verkauft werden. Da aber noch viel Antipyrin von früher
deutung behalten. Was die Preiſe der letzten Woche anbelangt ſo her in Privatbeſitz ſein dirfte, ſo ſei im Hinblick auf das traurige
iſt der Rückgana der Butterpreiſe hervorzuheben; dieſelbe koſitete Vorkommnis wiederholt vor dem Gebrauch desſelben ohne Hinzü=
Wiesbaden, 18. Jan. Herr Dr. Mesger hat vom Kaiſer
und Italiener p. Hdt. 850 M., p. St. 8.-.9 Pf., Bahriſche 500 M., von Rußlans die Aufforderung erhalten, zu einer Konſultation
206
Ar.
an den kaiſerlichen Hof nach St. Petersburg zu kommen. Dr.
Mezaer wird Mittwoch dahin abreiſen.
Kaſſel, 17. Jan. Der Geſangenaufſeher Steinhäuſer iſt geſtern
abend durch einen Arreſtanten, den er in die Zelle bringen wollte,
ermordet worden. Wie es ſcheint, hatte der Arreſtant in dem
Nockärmel ein dolchartiges Meſſer verborgen, womit er dem
Auf=
ſeher, als er die Zelle aufſchließen wollte, einen ſofort ſödtlichen
Stich in den Hals beibrachte. Der Gefangene iſt entflohen.
Heilbronn, 17. Januar. Geſtern wurde das von Herrn
Oskar v. Miller erbaute Elektrizitätswerk Helbronn
eröffnet, bei welchem zum erſtenmale das ſogenannte
Drehſtrom=
ſyſtem zur Anwendung kommt. Als Betriebskraft dienen die dem
Württembergiſchen Portlandcementwerk zu Lauffen a. N. gehörigen
Waſſerkräfte des Neckars. von denen zunächſt 330 und ſpäter 1000
Pferdeſtärken in Elektrizität verwandelt und auf 12 Kilometer
Ent=
fernung nach Heilbronn übertragen werden. Sämtliche
Einrich=
tungen arbeiteten zur vollen Zufriedenheit der Abnahme=
Kom=
miſſion.
Dortmund, 18. Januar. Der ehemalige Kaiſer=Delegierte
Auguſt Siegel, welcher ſich der Verbüßung einer achtmonatlichen
Gefängnisſtrafe durch die Flucht nach England entzogen hat, wird
ſteckbrieflich verfolgt.
Berlin, 18. Januar. In der heutigen Sitzung des
Deut=
ſchen Handelstages berichtete Geheimerat v. Pflaum=
Stuttgart über den Vorſchlag der Gründung einer „
Schutzge=
ſellſchaft für fremdländiſche Wertpapiere;
An=
knüpfend an die großen Verluſte, welche in den letzten Jahren,
namentlich an argentiniſchen Werten vorgekommen ſind, legt der
Berichterſtatter dar, daß ſich ſeitens des Vereins deutſcher Banken,
welchem 73 Firmen angehören, eine Schutzgeſellſchaft für
fremd=
ländiſche Wertpapiere gebildet habe. Das ſei mit Freuden zu
be=
grüßen, weil der einzelne Gläubiger durchaus nicht in der Lage
ſeißſich zu ſchützen. Die Emiſſionsfirmen könnten die Sache nicht
in die Hand nehmen, weil vielfach ein Konflikt der Pflichten für
ſie eintreten werde. Wirkſam könne die Angelegenheit nur von
einem völlig neutralen Organ in die Wege geleitet werden. Eine
ſolche Schutzgeſellſchaft könne den gerichtlichen Weg beſchreiten, die
diplomatiſche Vermittlung anrufen und auch bei neuen
Emiſſions=
geſchäften ſich über die thatſächlichen Verhältniſſe der betreffenden
Emiſſionen äußern. Der Berichterſtatter teilt ſodann die Satzungen
der Schutzgeſellſchaft mit.
Berlin, 18. Januar. Einen tragi=komiſchen Reinfall
erlebte ein Mitglied eines hieſigen Ulkvereins, der Rentier
Wil=
helm K. am Freitag nachmittag in der Dunkelſtünde. Herr K., ein
korpulenter Herr in den vierziger Jahren, hatte von einem
Zech=
gelage heimkehrend, am Freitag nachmittag einen Omnibus erkleitert
und für 10 Pfennige einen Verdeckplatz des Wagens okkupiert. Als
er unterwegs ſeinen Kurs verändern und zu dieſem Zweck ſeinen
Deckſitz verlaſſen wollte. ging er dabei ſo ungeſchickt zu Werke, daß
er taumelte, von der Eiſenleiter abſtürzte und gerade in einen
vor=
überfahrenden vollbeladenen Schweine=Transportwagen fiel. Die
Borſtentiere grunzten den Rentier erſchreckt an, dieſer ſchrie aus
Leibeskräften Hilfe, doch der Kutſcher des Viehwagens. der den
Zwiſchenfall= nicht bemerkt haben mochte oder wollte, trieb ſeine
Pferde zu noch flotterer Gangart an und ſo gina die tolle Fahrt
luſtig weiter. Dieſelbe würde wohl erſt auf der Endſtation Neuer
Viehhof ihr Ende erreicht haben, wenn ſich nicht als Retter in der
Not ein berittener Schutzmann ins Mittel gelegt und den
Vieh=
wagen aufgehalten hätte. Unter dem Zuſammenlauf einer großen
Menſchenmenge wurde der ſtark geſchundene Partikulier mit ſeiner
total ruinierten Garderobe unter homeriſchem Gelächter der
Um=
ſtehenden aus dem Wagen „ausgeladen= und zur Feſtſtellung ſeiner
Verſonalien zur Pollzeiwache ſiſtiert. Herr K. wurde nach
Klar=
legung des Sachverhalts natürlich ſofort freigelaſſen und beſtieg
ſchleunigſt eine inzwiſchen requirierte Droſchke, um ſich ſo ſchnell
wie möglich den „Beileidsbezeugungen: des verehrten Publikums
zu entziehen.
Hamburg. 18. Jan. Der Kaufmann Theodor Wille, welcher
in dieſen Tagen hier geſtorben iſt, hat ein Vermögen von vierzig
Millionen Mark hinterlaſſen. Von den Erben iſt dieſer
Be=
trag nur vorläufig deklariert, da die Geſchäfte natürlich in ſo kurzer
Zeit nach dem Tode nicht abgewickelt werden konnten. Die
be=
deutende Kaffeeſirma beſitzt außer dem hieſigen Haupt=Geſchäft noch
drei Niederlaſſungen in Südamerika. Dem Hamburger Staat
er=
wächſt aus dieſer Hinterlaſſenſchaft eine Erbſchaftsabgabe (von 5%
mit 2 Millionen Mark und wird dadurch zufällig das für das
laufende Jahr enlſtehende Deſizit von gleichem Betrage vollſtändig
gedeckt. 2 Millionen hat Wille ſeiner Vaterſtagt Kiel vermacht.
Kiel, 19. Januar. Se. Majeſtät der Kaiſer traf um 8 Uhr
hier ein und beaab ſich an Bord des Panzerſchiffs „Friedrich der
Große: der Kaiſer ließ ſpäter die Garniſon alarmieren und traf
um 10 Uhr auf dem Kaſernenplatze ein.
Wien, 18. Januar. Heute nachmittag verſtarb Erzherzog
Karl Salvator, geboren am 30. April 1839. Einer ſeiner
Söhne, Erzherzog Franz Salvator iſt ſeit 1890 mit der Erzherzogin
Valerie, jüngſter Tochter des Kaiſers Franz Joſef, vermählt.
16
Paris, 18. Januar. Die in dieſem Jahre
militärpflich=
tige Altersklaſſe ſteht in Paris und ſeiner Umgebung an
Zahl weit hinter den früheren Jahrgängen zurück. Die Urſache
liegt darin, daß die diesjährige Klaſſe die im Kriegsjahre
Ge=
borenen umfaßt, in welchem weniger Eheſchlüſſe und Geburten
ſtattfanden und die Kinderſterblichkeit außerordentlich groß war.
London, 18. Jan. In Santiago herrſchte am Samstag eine
aroße Feuersbrunſt. Enaliſche Verſicherungs=Geſellſchaften
er=
leiden dadurch eine halbe Million Dollars Schaden.
Nom, 19. Januar. Der Jeſuitengeneral Anderledi
in Fieſole liegt ſchwerkrank an der Influenza darnieder. Man
zweifelt an ſeinem Aufkommen. Er erhielt die Sterbeſakramente.
Liſſabon, 18. Januar. Der zweite Direktor des „Banco
Luſitano; wurde gleichfalls verhaftet, aber gegen Kaution auf
freien Fuß geſetzt.
Tiflis, 18. Januar. Als die aus der armeniſchen Kathedrale
kommende, ſich zur Waſſerweihe begebende Prozeſſion die
Interimsbrücke über einen Arm des Kurafluſſes paſſierte, brach
die Brücke zuſammen. Bei dem Nachdrängen der dichten
Volks=
maſſen wurden viele erdrückt und verwundet. Zahlreiche Verſonen
ſind ertrunken; die Anzahl der Verunalückten iſt noch nicht feſtgeſtellt.
New=York, 15. Januar. Ein ſchweres Eiſenbahunglück
hat ſich auf der Northern Pacifie=Bahn bei Brainord in Minneſota
ereignet. Als der Zug über eine gebrochene Schiene ging,
ent=
gleiſte der Schlafwagen und ſtürzte über die Böſchung. Der
Wagen geriet dabei vom Ofen aus in Brand, doch gelang es. faſt
alle Paſſagiere - meiſt Mitglieder der Andrews Opern=
Geſellſchaft - aus den Flammen zu retten, allein dieſelben
hatten alle ihre Kleider verloren und es herrſchte ſtarke Kälte.
Später ſtellte ſich heraus, daß zwei Damen, Frau Edward Andrews
und Frau Lillie, verbrannt; von 13 Perſonen ſind verletzt: Frl.
Florence Joh ſo ſchwer, daß ſie wahrſcheinlich ſterben wird. Frl.
May Doualas war förmlich in Flammen gehüllt und ihr Haar
brannte lichterloh, doch alaubt man ſie am Leben erhalten zu
können. Die Operngeſellſchaft hat alles verloren.
- Wetterprophezeihungfür das Jahr 1892. Der
erfolgreichſte Wetterprophet Frankreichs iſt der Pfarrer Fortin in
Chalette, dem der „Figaror ein großes Sonnenfernrohr geſchenkt
hat. Seine Vorausjage ſtützt ſich auf die Beobachtungen der
ge=
lehrten Geſellſchaften und Anſtalten über die Sonnenflecken. Für
1892 ſagt Herr Fortin folgendes voraus: „Januar, Februar und
März werden nicht ſehr kalt ſein, mit reichlichem Schnee und
Regen in der Mitte jeden Monats. Der Schnee wird nicht lange
liegen bleiben. April, Mai und Juni werden ſich durch Stürme
und Hitze auszeichnen. In der zweiten Hälfte des Mai ſind wenig
Fröſte zu befücchten. Ende Juni und Ende Juli Regen. Auguſt,
September und Oktober dürften die ſchönſten, heißeſten Monate
des Jahres werden. November bringt in ſeiner erſten Hälfte
Schnee, Dezember wird ſehr kalt.: So Herr Fortin, welcher den
vorigen harten Winter genau vorhergeſagt und in ſeinen
Wetteran=
kündigungen ſich ſelten geirrt und deshalb wachſendes Zutrauen
gewonnen hat.
Dankſagung.
[1a3
Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem
Ver=
luſte unſeres unvergeßlichen
Wilhelm
ſagen wir Allen, insbeſondere dem Herrn Dirigenten und den
Mitgliedern des Männergeſangverrins „Concordia”, ſowie den
vielen Freunden des Dahingeſchiedenen, für die Blumenſpenden
und die erhebenden Worte des Herrn Pfarrer, unſeren
herz=
innigſten Dank
Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen:
Jakob Roch.
Darmſtadt, Mannheim, Wittenberg. 17. Januar 1892.
[1150
Dautſagung.
Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme, welche
uns beim Ableben unſerer Schweſter und Tante
Margarethe Fleiſchmann
zu Theil geworden, ſowie für die troſtreiche Grabrede und der
Schweſter Eliſe des Martinsſtiſts für ihre opferwillige Pflege
ſagen wir hiermit unſern herzlichen Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Druck und Verlaa: 8 C. Wittich'ſche Hofbuchdrucerei. - Verantwortlich für die Redaktian: Carl Wittich.