rſtadt. 7.
D a6 5½ ſ53 344 1648 14 749 9 79 854 12½. 1113 ½. 1216 lſ= 181 5 ⁄₈ 286 12 414 516 518 621 5½2 726 911 S 16 lan ½ 1 14610 9 4 4719 1 ½⁷⁄ 816 5 ½2 921 3½ 1140 5l½3₈ 124= 49 168 35 33 5 32 441 1⁄ 30₈) 545 Ho,
50½1⁄. 648 5 44 753 19 938 ateraben 9 Zug nachl Schloß luß des „ 501 23 ab
„ — — — ½. — J. — —
— 20) — I⁷⁄₈ — 9. — — Ho= ſab8i 53 land 6. „ 6
½2 an 5. 46- 73 156 86 1 911 1 2O. 1130 ½. 23. 1233 Cl.38. 148 1
49 253 12) 2 431 2 535 0 2₈ 8 6 2 8 743 10 2 G Annun.
A6onnemenkspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf.
halb=
jährlich 3 Mark incl. Bringerlohn.
Auswärts werden von allen
Poſt=
ämtern Beſtellungen
entgegenge=
nommen zu 1 Mark 10 Pf. pro
Quartal incl. Poſlauſichlag.
155. Jabrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerale
für das
wöchentl. Gmal erſcheinende Tagblalt
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 20.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Schießhausſtraße 14, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
od-
Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Lreisamls, des Großh. Polizeiamts und der anderen Behörden.
N. 1.
Freitag den 1. Januar.
1892.
Darmſtadt, am 24. Dezember 1891.
Betreffend: Die Ausführung des Geſetzes vom 28. September 1890, die Brandverſicherungsanſtalt für Gebäude.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an 8ie Ohobberzoſtheinb ouſerneiſtereuent 3 Vreuech.
Das mit dem 1. Januar 1892 in Wirkſamkeit tretende Geſetz vom 28. September 1890, die Brandverſicherungsanſtalt
für Gebäude betreffend, enthält in mehrfacher Hinſicht von den bisherigen abweichende Beſtimmungen und weiſt in Bezug auf
die Verſicherung der Gebäude und die Abſchätzung von Brandſchäden den Gebäudeeigenthümern und den Großherzogl.
Bürger=
meiſtereien theilweiſe neue Rechte und andere Obliegenheiten zu. Von den neuen Beſtimmungen kommen die nachverzeichneten,
als die wichtigeren, beſonders in Betracht und zwar:
I. Für die Gebäudeeigenthümer.
Von der Verſicherung bei der Brandverſicherungsanſtalt ſind ausgeſchloſſen die Maſchinen; ebenſo Herſtellungen nicht
W=
baulicher Art, inſofern ſie einem gewerblichen Zweck zu dienen beſtimmt ſind. (Art. 2 des Geſ.)
Von dem Verſicherungszwang bei der Brandverſicherungsanſtalt ſind ausgenommen Luſt= und Gartenhäuſer, die nicht zur
Wohnung eingtrichtet ſind und die Gebäude, welche weniger als 100 Mark Werth haben. (Art. 5 des Geſ.)
Die Gebäudeeigenthümer ſind verbunden, bis zum Ende des Kalenderquartals, in welchem der Bau vollendet wurde, den
Verſicherungsantrag zu ſtellen. Dieſer hat, außer der genauen Bezeichnung des zu verſichernden Gebäudes, auch über deſſen
Beſtimmung und Benutzung die zur etwaigen Feſtſetzung der tarifmäßigen Beitragserhöhung erforderliche Auskunft zu geben.
(Art. 7 des Geſetze3.)
Im Bau begriffene Gebäude können auf Grund des Koſtenvoranſchlags im Voraus verſichert werden. (Art. 7 des Geſ.)
Auf beſonderen Antrag des Gebäudeeigenthümers kann die Verſicherung der Fundamente und Keller des Gebäudes,
ſo=
wie von einzeln ſtehenden maſſiven Schornſteinen unterbleiben. Ebenſo kann die Fundamentirung und Einmauerung von 8
Maſchienen und Her ſtellungen nicht baulicher Art von der Verſicherung bei der Brandverſicherungsanſtalt ausgeſchloſſen werden.
(Art. 9 des Geſ.)
Nach erfolgter Feſtſtellung des Verſicherungsanſchlags des Gebäudes und ſtattgehabten Feſtſetzung der tarifmäßigen
Bei=
tragserhöhung (Art. 49 des Geſ.) wird dem Gebäudeeigenthümer eine Verſicherungsurkunde zugeſtellt. (Art. 15 des Geſ.)
Der Gebäudeeigenthümer hat rechtlichen Anſpruch auf die die durch Leuchtgas= oder Dampfkeſſel=Exploſſionen an ſeinen
verſicherten Gebäuden entſtandenen, Beſchädigungen. (Art 22 des Geſ.)
Enthält ein Gebäude nach der Aufnahme in die Anſtalt eine feuergefährliche Beſtimmung und Benutzung überha. -t oder
höheren Grades, ſo hat der Gebäudeeigenthümer hiervon der Bürgermeiſterei binnen 14 Tagen vom Beginn der Benutzung an
An=
zeige zu erſtatten. (Art. 52 des Geſ.)
Welche Gebäude einer erhöhten Feuers= oder Exploſionsgeſahr unterliegend erachtet werden, iſt aus dem, in Nr. 16 des
Großh. Regierungsblattes von 1891 veröffentlichten, Tarif zu entnehmen.
II. Für die Großh. Bürgermeiſtereien.
Der Gebäudeeigenthümer iſt zur Beiwohnung bei der, zum Behufe der Verſicherung ſtattfindenden Schätzung des
Ge=
bäudes einzuladen. (Art. 10 des Geſ.)
Die Schätzung iſt mit den etwa erwachſenen Verhandlungen für die Folge nicht mehr dem Kreisamt, ſondern der
Brand=
verſicherungskammer zu Darmſtadt vorzulegen. (Art. 11 des Geſ)
Die Bürgermeiſterei hat von einem jedem Brandfall innerhalb 24 Stunden dem Gr. Brandverſicherungsinſpektor, Herrn
Wieſenbach zu Darmſtadt, Anzeige zu machen. (Art. 35 des Geſ.)
Der Beſchädigte und ſeine Nachbarn ſind zur Theilnahme, Beſchreibung und Schätzung des Brandſchadens einzuladen.
(Art. 36 des Geſ.)
Die in Betreff der Brandverſicherungsanträge geführten Verhandlungen ſind von Stempel und Gebühren befreit. (Art. 65
des Geſ.)
Sie wollen die Intereſſenten auf die vorſtehenden Beſtimmungen nochmals beſonders aufmerkſam machen.
o Münrguaes.
r.
Groſsherzuslich
Hessieche
Hokbibliothek.
66
19
„
S
H
5
„
C
25.
4
62
S
.
T.
4
2
¾
.
2
meh
2
In dem Konkurſe
über das Vermögen des Landwirths
Friedrich Dörner zu Pfungſtadt iſt von
dem Gemeinſchuldner Antrag auf
Ein=
ſtellung des Berfahrens nach Maßgabe
der 88 188. 189 K.=O. geſtellt worden
was mit dem Anfügen bekannt gemacht
wird, daß dieſer Antrag und die
Zu=
timmungserklärungen der
Konkursgläu=
biger auf der Gerichtsſchreiberei zur
Ein=
ſicht niedergelegt ſind.
Darmſtadt, 30. Dezember 189.
Schell,
Hülfsgerichtsſchreiber Gtoßh. Amtsgerichts
Darmſtadt II.
[2
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden
die den Johannes Horſt I. Eheleute
dahier gehörigen Grundſtücke:
Nr. 1
Betnnntmachung.
Im Jahre 1835 wurde auf Herrn Bürgermeiſter Carl Lanteſchläger
da=
hier das auf hieſigem Friedhof, Abtheilung 1 Mauer Nr. 153, belegene Erbbeg
räb=
niß eingeſchrieben, welches Grab im Jahr 1876 auf Herrn Beigeordneten Chriſtian
Lauteſchläger in Erbgang übertragen worden iſt. Die über dieſen Platz
ausge=
ſtellte Erbbegräbniß=Urkunde iſt abhanden gekommen. Wir fordern deren Beſitzer
und reſp. alle Diejenigen, welche glauben, begründete Anſprüche auf fragliches
Erb=
grab zu haben, hiermit auf, ihr vermeintliches Recht auf unſerem Büreau für
Fried=
hofs=Angelegenheiten, Rathhaus am Markt, 1 Stiege hoch, binnen 4 Wochen um ſo
gewiſſer anzumelden und zu begründen, als wir ſtillſchweigenden Falls das
Nicht=
vorhandenſein ſolcher Anſprüche unterſtellen und dem Erbgang entſprechende neue
Urkunde ausfertigen werden.
Darmſtadt, 27. Dezember 1891.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Lauteſchläger, Beigeordneter.
14
Compoſtavgubr.
Flur. Nr. Meter. VIII. 139 513 Acker in der Saubach, VIII. 140 500 Acker daſelbſt; VIII. 229 544 Acker am krun
men Berg. VIII. 230 544 Acker daſelbſt, 1X. 42 987 Acker das Irr
eld,
988 Acker daſelbſt, 1X. 43 1X. 44 956 Acker daſelbſt, Montag den 4. Januar 1892,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichtslokal (
Beſſunger=
ſtraße Nr. 48) dahier mit
unbeding=
tem Zuſchlag öffentlich meiſtbietend
ver=
ſteigert.
Darmſtadt, 10. Dezember 1891
Großherzogliches Ortsgericht Darn ſtadt II.
Beſſungen).
[17821
Weimar.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
dem Johannes Rothermel Eheleuten
zu Eberſtadt dahier gehörigen Immobi=
1ien:
5 Mtr.
Flur. Nr.
K. 2 5050 Kiefern (große
Gewann)
Montag den 1. Februar 1892,
Vormittags 11 Uhr,
in dem Ortsgerichſslokal Geſſungerſtr.
Nr. 48) dahier öffentlich meiſtbietend
verſteigert.
Darmſtadt, den 30. Dezember 1891.
Großherzogl. Ortsgericht Darmſtadt II.
Beſſungen).
(3)
Weimar.
Kalender
ür 1892,
zum Einſchreiben von Notizen, aufgezogen
20 Pfg., unaufgezogen 5 Pfg., zu
beziehen auf der
Expedition des Tagblatts.
Von dem Compoſthaufen auf dem ſtädtiſchen Lagerplatz in der
Frankfurter=
ſtraße können fortwährend Einſpännerfuhren mit 1 Chm. Wageninhalt für 80 Pfg.
und Zweiſpännerfuhren bis zu 2 Cbm. Wageninhalt für 1 Mk. 30 Pfg. abgeholt
werden. Die Bezugsanmeldungen ſind auf dem Büreau des Tiefbauamtes,
Ab=
theilung für Straßen und Kanäle, Waldſtraße Nr. 21, zu machen. Nur gegen
Abgabe der von dieſem nach erfolgter Zahlung des Betrags an die Stadtkaſſe
er=
hältlichen Abfuhrkarten an den Lagerplatzverwalter iſt die Compoſtab fuhr geſtattet.
Darmſtadt, 19. Dezember 1891.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
118309
Riedlinger, Beigeordneter.
gtello
Hapezier,
Buroau.
Nr. 26.
Hofmöbolhandlung,
10 Ludwigsstrasse 10, nahe am Marktplatz,
empfiehlt ein reiches Lager aller Arten
Röbel, Spiegel ud Betten, Toppiche und
Vorkänge Lio.
Ganne Einrichtungen werden vom einfachsten bis zum
reichsten Geschmack und unter Garantie für solide und
geschmackvolle Ausführung gelietert.
Polstor- & vocorations-Arboiton in oigener Workstätto.
Permanente Ausstellung von Musterzimmern. (2062
Bertiuer Pkammhzuchem, S0Wie,
Keimstes Pamsch-Gebäek und
Vramlaſurter Brendem
empfiehlt
Hof=Conditor Friedrioh Eshborg.
nUr 16 Rheinstrasse 16.
[18454
618 7. 102 1148
Htra.
Die mit
üge
Lonn=
nicht.
Darm
3
845⁷
J.
21=
Die m
Züge gel
Zeit vöm
bis Ende
Außerde
folgende
Tafelnb.
Punkten
Louiſ.
Necka.
Rheintha
ſierpla.
Bött.
Bra
Central=
Pallaswi
Landm
Neckarſt
Urtille
Am
Walt
viderr
Weil
Nach
an
lpunk
und
wil
allen
Bes
nl.
fr. dos
p.
1 40 3. 9 10) a aß:
ur, 5 al
r.
mit 100
ſe gs
vom,
Ende5
ßerh.
gend=
felnl us
ntto g
Ja
729
822
1000
1251
249
458
5
4
1013
1119]
736
10 6
12
.
242
49
.
812
953
123
½
S.
740
913
449
92
Se
748
96)
22
5⁄₈
950)
11,
E
AuESTTTIU E
wegen vorgerückter Saiſon!
Durch Selbſtfabrizirung der meiſten Artikel, auf denen
keine Geſchäftsunkoſten laſten, bin ich in der angenehmen Lage,
meinen Abnehmern für wenig Geld nur gediegene gute Waare
überlaſſen zu können und offerire ich
Herbſt=Ueberzieher
von M. 16
50,
Winter=Ueberzieher „ „ 20-50
Winter=Anzüge
„ 18-48.
Winter=Hoſen
„ 9-16,
Haus=u. Jagd=Joppen
5
18,
„
„
laus beſten Loden)
Knaben=Anzüge, Kuaben=Paletots,
Knaben=Stantey=Peantel
Ea billigst. 29
.6 kann bei gleich Gn.
oin Iwigchen
Hoin Fahrikant
guter Waare, „nou Oliwoaohläullortz
Gax
Cob Schnitt und Aus=Haxzzurur
ſtattung, Preiswürdigeres bieten.
f.
Laiſer=Mautel ur Herren u. Knaben
verkaufe unter dem Erzeugungspreis.
(17156
70
Elsgante AAtUgungRacA Maass.
89
Ahsin5k. 149
„Bhoinstr. 14
Die CamtharnaumiDante C.
nach Dr. Tips,
hergeſtellt unter Controlle des Herrn Dr. Spindler
hat in den mediziniſchen Kreiſen eine ſehr ſympathiſche Aufnahme gefunden und
wird von den Aerzten imwer mehr empfohlen und verordnet.
Was den Haaren heilſam iſt, darüber hat man in Wahrheit bis heute noch
nicht viel gewußt; was ihnen aber ſchadet, das haben alle Diejenigen erſahren, die
ſich durch die zahlloſen Qualſalbereien haben irre führen laſſen.
Die „Cantharidin-Seiſe V.e iſt in Wahrheit das einzig exiſtirende
Kosmeticum zur Elangung eines ueuen und ſchönen, üppigen, geſunden
Haarwuchſes.
Wir halten Niederlagen in den Apotheken, auf allen größeren Plätzen des In=
und Auslandes, verſenden jedoch auch, um das Publikum gegen die zahlreichen
Nachabmungen und Täuſchungen zu ſchützen unſere „Cantharidin=Seife Vu
lnach Dr. Tips) direkt in ſorgfältiger, hocheleganter Packung und Ausſtattung in
Cartons zu 3 Stück mit Gebrauchsanweiſung franco allen Poſtorten zu 3 Mark
50 Pfennig.- Broſchüre franco.
C. HondtBerg. Pfornhoim,
Fabrik chemiſcher Seifen.
In Darmſtadt bei Friedr. Schasfor, Droquenhandlung.
[17197
Darmſtadt,
Mühlſtraße 3,
Rheinſtraße 17. gegenüber Hotel
„Darmſtädter Hof”
empfehlen
Pianos n. Harmoniums
in großer Auswahl
zu billigen, ſeſten Preiſen. (3940
Von heute an verkaufe beſte
Quali=
tät Ruhrkohlen (keine Schiffskohlen)
gegen baar frei ins Haus geliefert ohne
Octroi und Abnahme von 15 Centner an,
per Entr. Mk. 110, Sackcentner Mk. 1.25
inel. Octroi an den Aufbewahrungsort.
Brannkohlen=Briquettes, beſte
Quali=
tät, per Cntr. Mk. 120, Buchenholz,
kleingemacht per Cntr. Mk. 1.30, Stück=,
Nuß= und Anthracitkohlen, Tannen=
Scheithol; im Meter und Centner,
Tannenklötzchen empfiehlt billigſt
A. CaStritius,
Mühlſtraße 20 und 22. 118408
Conrad Appel,
Forſt= und landwirthſchaftliche
Samenhandlung.
Promenadeſtr. 61 - Telephon 91,
liefert frei ins Haus:
Praynkanni
BiSaaaskhuaptsh
per Hektoliter 65 Pfa., bei 10 Hectoliter
60 Pfg.
[16785
Sehutn der Sehuhe
gegen Nässe.
Loderkett,
waſſerdichtmachend,
H5
Russlsches Lederöl,
desgleichen,
Leder-Apprelur,
Eidleder-Gréme,
vegras
empfiehlt
Priedr. Schaoſer.)
Großh. Hoflieferant.
Masseur Meier
wohut Carlsſtraße 54.
[16374
[ ← ][ ][ → ] ä ME. 160, 170, 180, 190, 210 das Pfund
iſt die beſte und reellſte Marke, in Deutſchland am meiſten
verbreitet.
Niederlagen in Darmstadt bei:
Athem es an einer wirklich ſehr
wo guten u. feinaromatiſchen
Cigarre
gelegen iſt, wolle nicht verſäumen
einmal zu probiren meine Nr. 14
per Stück 5 Pf. und meine Nr. 19
und 32 per Stück zu 6 Pf., bei
Kiſtchei=Abnahme entſprechend billiger.
Louis Walther,
Rheinſtraße 12, (15724
Cigarrengeſchäft 1. Nanges.
Wichtig für Damen!
Von meinen rühmlichſt bekannten
Woll=
ſchweißblättern ohne Unterlage, die nicht
kühlen u. nie Flecken in den Taillen
der Kleider entſtehen laſſen, hält für
Darmſtadt und Umgegend auf Lager
Herr Albert Pinthus & Co., Ludwigspl. 1.
Preis per Paar 50 Pfg., 3 Paar
M. 1.40. Wiederverkäufern Rabatt.
Frankfurt a. Oder.
[16211
Robert v. Stephaui.
oooocoococooooooooooeoooooee
Hausverkauf.
Ein 3ſtöckiges Wohnhaus mit
großem Hof, Garten und
Seiten=
gebäude, geeignet für Handwerksleute, 3
nahe der Bahnhöfe, preiswürdig zu
verkaufen.
5 Näheres durch
18463
Carl Schnabel,
Marktplatz?, 2 St.
1891
Main=J.
20000
Carl Watzinger, Wilhelminenſtr. 11,
Emanuel Fuld, Kirchſtr. 1
Gg. Roth, vorm. Friedr. Buß,
Die=
burgerſtr. 9
Heinr. Brandſtätter, Mühlſtr. 14,
Jean Deuſinger, Wilhelminenſtr. 10,
G. P. Poth Nachf., Caſinoſtr. 12,
J. B. Hänzel, Rheinſtr. 37.
Ph. Huwerth, Roßdörferſtr. 21,
Adam Weinmann, Carlsſtr. 56.
Chr. Wilh. Reh, Louiſenſtraße 4,
W. Manck, Ballonplatz 5,
H. Röhrich, Wilhelminenplatz 2.
Phil. Weber, Hoflief, Carlsſtr. 24,
Wilh. Müller, Hoffmannſtraße 13½
Aug. Marburg, Carlsſtr. 102,
J. zitting, Roßdörferſtr. 35.
M. Kamuff, gegenüber der Skadtkirche,
Moriz Landau, Mathildenplatz 1.
dito Zweiggeſchäſt: Carlsſtraße 74,
Ph. Greinert, Carlsſtr. 26,
C. Hammann, Caſinoſtr. 23,
Jul. Weinmann, Frankfurterſtr. 6,
Gg. Liebig u. Co., Louiſenſtr. 10,
G. Kolb, Kiesſtr. 42,
Carl Reinemer, Niederramſtädterſtr. 71,
F. Wagner Wwe., Roßdörferſtr. 23,
Fr. Pröſcher, Nachf., Kirchſtraße,
G. H. Keller, Promenadeſtr. 26,
Fr. Jac. Schäffer, Kiesſtraße 66,
A. J. Supp, Marktplatz 8,
Jak. Rothermel, Schloßgaſſe 5.
L. Hein Nachfor., Ludwigsſtraße 18,
Baul März, Wendelſtadtſtraße 22
N. Beſt, Magdalenenſtraße 23,
Georg Viel, Eliſabethenſtraße 22,
In Griesheim: Jac. Keller V.; in Eberſtadt: Feiſt Simon;
in Gr.=Zimmern: Juſt. Hottes IV.
in Pfungſtadt: L. Blum u. Hrch. Schulz.
A. EEUlESQ-UV.UBOUAUTI
Hoflieferant Sr. Majeſtät des Kaiſers und Königs ꝛc.
Dampf-Mafkee-Brennerei.
(634
Brenntannäpfel,
liefern nur auf Beſtellung 65 Pf., bei
Entnahme von 10 Hektoliter 60 Pf.
frei ins Haus
Forſt= und Landwirthſchaftliche
Etabliſſements
[18235
A. Le Cog & Co.
Alter Griesheimer Weg 19.
Zu verkaufen
ein großer, ſehr gut erhaltener, polirter,
eichener Schreibtiſch mit Aufſatz zum
Abnehmen, Brieffächer, Schränkchen,
Schub=
laden. Derſelbe kann täglich eingeſehen
werden.
Caſerneſtraße 6 keim Portier. 17460
Deutschen Cognao
in bekannter guter Qualität
per Liter=Flaſche M. 2..
hohten botrelde-Aümme
per Liter=Flaſche M. 150.
Ae. JJ. Sugpn,
am Markt, im Rathhaus. (6076
82
925
943
4 Kein Auſchl,
8 Nur von H
618 V.
729
8 2
848
910
112
H.
12
2.
41
8.
64
20⁄₈
=½
840.
9½3
10
115
1145
2.N. I
⁵⁄₈6 Na=
ia=
H. 61 V.
5. 2 8 2 848 940 11 1218. N. 120 252 410 510 611 640 5) 840 915 035 11 [ ← ][ ][ → ]
Nr. 1
VlI
Freß,
fl.
2
1.
Auſt.
r von- p.
p
„
Heel
6b
5)
l.
2½
0)
4½
0½
21
0½
3
½
3
15)
5⁄0)
o16½
9)
Aiu
hu
2½
4¼
⁄
2½
32
0
o.
hl.
5₈
„
520
540
E9
730)
745
918
1118
1221
21=
218
342
Hr.
550
515
86
925
10
10
11.
eim.
3 ½
55
½
82
840)
10¼
1015
1162)
1266
220
242
5.
615
645)
81
108
12
1156
1224
S=
„„
843
⬜7
01s
154
2)
2i6
615)
650
819
1012
1190
12 2
1226
Bei Huſten, Heiſerkeit, Halss, Bruſt= und Lungen=Leiden,
iſt der aus edelſten Weintrauben bereitete rheiniſche Trauben=Bruſthonig
Keuchhuſten ꝛc. von W. H. Zickenheimer in Mainz ein ſeit 25 Jahren invielen
Hunderttauſend Fällen bewährtes, durch unzählige Dankſagungen und
Anerken=
nungen - auch ärztlicherſeits - ausgezeichnetes, ganz unerſetzliches, meiſt ſofort
Puis
wirkendes, im Gebrauche höchſt angenehmes und billiges Haus= und Heilmittel,
welches ſelbſt Kindern im zarteſten Alter ohne Bedenken gereicht werden kann. Jede echte Fluſche trägt
die Firma des Fabrikanten im Glaſe eingebrannt und iſt mit nebigem Fabrikſtempel verſchloſſen. - Zu haben unter
Garantie in Darmſtadt in allen größeren Droquen=, Delicateſſen= u. Colonialwaarenhandlungen, namentlich: Emanuel
Fuld, Kirchſtr. 1. Hirſch, Rheinſtr, Keil, Pankratiusſtr., Moriz Landau, Mathildenplatz, Georg Liebig u. Co.,
Louiſenſtr., M. W. Praſſel, Rheinſtraße, Friedr. Schäfer, Ludwigsplatz. Chr. Schwinn, Wilhelminenſtraße; Carl
Watzinger, Wilhelminenſtraße; in Eberſtadt bei E. J. Eyſenbach, Feiſt Simon; in Pfungſtadt bei Chr. Lh II.
Wittwe.; in Nieder=Ramſtadt bei Jacob Leisler.
(14907
Thee neuster Houle.
Mein Lager darin iſt mit ſorgfältig ausgewählten und ſcharf
ab=
geſiebten Qualitäten aufs Reichshaltigſte ausgeſtattet und empfehle ich
dieſelben den Liebhabern einer guten Taſſe Thee aufs Beſte.
Die Thee's gebe ich in eleganten, ſelbſtabgefaßten Packeten von
netto ¹, ¼ ½ und ¹⁄ Pfund, ſowie looſe abgewogen, ab:
¹⁄₈ Pfd.
¹⁄. Pfd.
¹½⁄₂ Pfd. I Pfd.
Fein Souchong M. - 35 M. -70 M. 140 M. 280
Feinſt Souchong „ 48 „ 95 „ 1,90 „ 380
Extrafein
„ - 55 „ 110 „ 2.20 „ 4,40
Souchong=Pecco „ 63 „ 125 „ 260 „ 5.
St5 Ferner nur loſe gewogen: Feinſt Souchong, vorjühr. Ernte,
per Pfund M. 180, feinſte Theeſpitzen per Pfund M. 180, ſowie Pecco,
Imperial, Hayſan. Ferner empfehle ich mein großes Lager in Chocoladen und
Cacao von Waldbaur=Stuttgart, Suchard=Neuchatel, Gädke=Hamburg, Hildebrand=
Berlin und van Houten=Weesp.
(15473
Christian Schwinn, Droguenhandlung, Wilhelminenſtraße.
Max Ronn,
1 Hügelstrasse I,
Grossherzogl. Hoflieferant.
[5
Hohlem-Abschlag
vom 2. Januar ab.
Konſervatorium der Muſik,
Waldstrasse 53.
Mit Beginn des neuen Jahres werden neue Curſe errichtet.
Weitere Aufnahmen finden Mittwoch den 6. Januar ſtatt.
Proſpecte ſind zu haben auf der Direktion des Konſervatoriums,
ſowie bei Herrn Thies, Hofmuſikalienhandlung, Eliſabethenſtraße.
Süss, Director.
(18374
10
14½b
in Flaſchen aus
H.
der Brauerei
von
14)
C. B. Cans.
5 Groß=Umſtadt,
empfiehlt ins Haus geliefert
L. Mäller, Bierhandlg.,
Kiesſtraße 20. (17830
ooooooooooooooooooooooooo002
August Hold. 3
Darmstadt,
Caſinoſtraße 16,
empfiehlt ſeine ſoliden
feuerf. Geldſchränke,
Stahlpanzerkaſſen F
und Kaſſetten.
Soeeeeeeooooooooooeooooooees
In Kürzester Leit,
verſchwinden alle Unreinli keiten d. Haut,
als: Flechten, rothe Flecke,
Hautaus=
ſchläge, übelriechender Schweiß ꝛc. ꝛc.
durch den täglichen Gebrauch von
Carbol-Theorschwoſol-Soiſo
von Borgmann & Co., Radebeul=Dresden.
Vorräthig Stück 50 Pf. bei F. R.
Grodhaus und L. A. Burekhardt. 116469
Wer Huſten, Heiſerkeit,
Athemnoth, Bruſt und
Lungen=
katarrh hat, nehme die hochgeſchätzten
und weltberühmten
cioon'o
Aduuor v D1ldl vd- Guoholl
welche überraſchende Dienſte leiſten.
In Packet 25 Pf. ächt bei
L. Hein Nachſolger,
Chr. Schwinn. (7182
6
W
10480) Erbacherſtraße 47 ſchöne
Wohnung von 5 Zimmern u. allem ſon
ſtigen Zubehör alsbald od. ſpäter zu vm.
Alles Nähere Erbacherſtr. 51 part.
11734) Frankfurterſtraße 24 die
Manſarde, enthalt. 4 grade u. 2 ſchräge
Zimmer, neu hergerichtet.
12067) Mollerſtraße 7 u. 9 ſind
ſchöne Wohnungen mit 3 u. 4 Zimmer
per ſoſort, zu vermiethen. Näheres
Kranichſteinerſtraße 5 parterre.
12499) Frankfurterſtr. 36 eine
Woh=
nung im Hinterbau an eine ruhige Fam
füͤr 200 M. zu vermiethen.
13007) Gervinusſtr. 47 Wohnung
mit 4 Zimmern, Dachkammer ſof. Lamp.
13321) Aliceftr. 30 der 2. Stock
5 Zimmer nebſt Zubehör, neu hergerichtet,
bis Novemher beziehbar, zu vermiethen.
Nüheres parterre.
13494) In einem Hauſe der
Wie=
nersſtraße der 1. Stock, neuhergerichtet,
mit allem Zubehör, per ſofort
K. Daudt, Schulſtr. 11.
14249) Alexanderſtr. 13 der mittl
Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Keller
und allem Zubehöc per 1. Jan. zu vn
14650) Schloßgraben 1, 1. Stock, e.
freundlich unmöblirtes Zimmer, auch eir
möblirtes für 1 oder 2 Herren zu verm.
14656) Liebigſtraße 27 Manſarde
3 Zimmer mit Zubehör an ruh.
Famili=
ſofort zu vermiethen.
14657) Pankratiusſtraße 58 ein=
Manſardewohnung zu vermiethen.
14655) Wendelſtadtſtraße 30 große,
ſehr ſchöne Manſardewohnung, beſtehend
aus 5 Zimmern (2 grade u. 3 ſchräge)
nebſt allen Bequemlichkeiten zu verm. und
ſofort zu beziehen. Näheres parterre od.
Marktſtraße 4.
15035) Ballonplatz 10 Seitenbau
kleine Wohnung, Zimmer und Küche, al
einzelne Perſon oder kinderloſe Familie.
15558) Kiesſtr. 56, gegenüber dem
grünen Weg, freundl Parterrewohnung,
4 Zimmer mit Zubehör, ſofort zu verm.
Näheres Hochſtr. 15, 3. Stock.
15752) Arheilgerſtr. 513 Zimmer
mit allem Zugehör bald zu vermiethen.
16083) Roßdörferſtr. 25 in ruhigem
Hauſe die Manſarde, 3 Zimmer, Küche
mit allem Zubehör.
16101) Blumenthalſtraße 115 ein=
Wohnung, 3 große Zimmer, Küche und
allem Zubehör zu verm. Preis 340 M.
16319) Arheilgerſtr. 54 eine
Woh=
nung zu vermiethen.
16323) Wendelſtadtſtr. 38 (Neub.)
1. und 2. Stock Herrſchafts=Wohnungen
mit je 6 Zimmrn, event. mit
Man=
ſarde 10 himmer Badezimmer, Küche
mit Speiſekammern, Manſarde mit 4
Zimmern, Küche mit Speiſekammer
per ſofort. Näheres Wendelſtadtſtr. 29.
16427) Kranichſteinerſtraße 15 eine
kleine Wohnung per ſofort oder ſpäter.
Nr.
16432) Schwanenſtraße 37Wohnung.
3 Zimmer, Küche, Waſſerltg., Glasabſchl.
alsbald zu bez. Näh. Gardiſtenſtr. 25.
16797) Wienerſtr. 73 Parterrew.
beſtehend aus 5 Zimmern und
Garten=
antheil, iſt zu verm., gleich beziehbar.
Näher. im Hauſe in der Manſardewohnung.
16798) Ecke der Beck= u.
Noßdör=
ferſtraße 5s elegante Wohnung: 5
Zim=
mer mit Balkon und allem Zubehör.
16799) Beckſtraße 73 iſt der mittl.
Stock, 2 Bodenkammern, Trockenboden u.
allen Zubehör zu vermiethen. Zu erfr
nebenan im Eckhaus Nr. 52.
16801) Bleichſtraße 40 eine Wohnung
im 3. St. beſtehend aus 3 Zimmer,
Küche, Keller ꝛc. zu verm.
16811) Dieburgerſtr. 68 iſt der mi
Balkon verſehene mittlere Stock, 5 geräu
mige Zimmer enthaltend, mit Boden= u
Kellerraum zu verm. und ſogleich zu bez
Näheres Taunusſtraße 1
16812) Wendelſtadtſtraße 48 eine
Wohnung im 1. Stock, beſtehend aus :
Zimmern, 1 Bodenkammer, Küche mit
Waſſerleitung, abgeſchl. Vorplatz u. Keller
per ſofort zu vermiethen.
16813) Heinrichſtraße 61 Manſarde
von 4 Zimmer, Küche ꝛc. an ruhig=
Miether ſoſort zu vermiethen.
16814) Ecke der Wiener= u.
Soder=
ſtraße 52 iſt der mittlere Stock, beſtehend
aus 4 Zimmer und Alcoven nebſt allem
Zubehör, ſofort zu vermiethen.
16815) Schwanenſtraße 49 ein
ſchöne Manſarde, 4 Zimmer m. Zubehör,
neu hergerichtet und ſofort zu beziehen,
auf Wunſch mit Garten.
17147) Carlsſtraße Nr. 105
3 Wohnungen, je 3 Zimmer und
Zubehör per ſofort zu vermiethen,
unterer Stock 350 M., mittl. Stock
380 M., oberer Stock 350 M.
Näheres bei Ph. Bechtold,
Rhein=
ſtraße 14.
17146, Wienerſtraße 55 = Zimmer
und Küche ſofort zu vermiethen.
17146a) Kl. Ochſengaſſe 5 e. Wohng
17510) Mollerſtr. 13 zwei
Woh=
nungen, je 3 Zimmer enthaltend, mit der
neueſten Einrichtung. Näh. Mollerſtr. 12 I.
17514) Waldſtraße 30 mittl. Stock,
beſtehend aus 6 Piecen, Küche,
Speiſe=
kammer per 15. Februar. Einzuſehen von
10 Uhr ab. Näh. Eliſabethenſtr. 45 part.
17516) Brandgaſſe ls eine freundl.
Wohnung zu vermiethen.
17526) Erbacherſtr. 13 eine kleine
Wohnung per Monat 10 M.
17321) Eliſabethenſtr. 1 im
Seiten=
bau eine ſchöne Wohnung, 4 Zimmer,
Küche und Manſardenſtube, per 1. Febr
1892 zu vermiethen.
A. Anton.
17322) Martinsſtraße 47 parterre
drei Zimmer, Küche, Keller, an e. Dame
oder einen Herrn vom 1. Januar 1892
ab zu vermiethen.
17859) Heinrichſtraße 27 wegzugsh.
Beletage mit Manſarde auf 1. April preisw.
17619) Wienerſtraße 73 der obere
Stock, beſtehend aus 5 ſchönen Zimmern,
2 Manſarden und übrigem Zubehör per
ſoſort oder 1. März zu vermiethen.
Näheres Waldſtraße 44.
17861) Mauerſtr. 20 Seitenb. drei
Zimmer, Küche, Waſſerltg., gleich beziehb.
17863) Obergaſſe 24 eine größere
u. eine kleinere neuerbaute
Manſarde=
wohnung per 1. Januar, auch ſpäter.
17864) Hinkelsgaſſe 19 e. Wohng.
17868) Wendelſtadtſtr. 39 2
Woh=
nungen, j 2 Zimmer mit Zubehör und
Glacabſchluß per Ende März 1892 oder
auch früher zu vermiethen.
17874) Nieder=Ramſtädterſtraße 35
1. Stock, beſtehend aus 5 Zimmer,
Bleich=
platz und allem Zubehör per 10. März
1892 zu beziehen.
17944) Promenade 34 kleine
Woh=
nung an zwei ruhige Leute.
18192) Heidelbergerſtraße 21 part
2 unmöbirte Zimmer nach der Straße
nebſt Dienerzimmer per Mitte Januar
zu vermithen.
18193) Frankfurterſtr. 36,
Vorder=
haus, eine Wohnung von 6 Zimmer und
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
ſofort zu beziehen.
18287) Martinsſtr. 18 zweiter Stock
zu vermiethen.
18354) Martinſtraße 46 Meubau,
Beletage 5 Zmmer, Badekabinet,
Speiſe=
kammer, 2 Dachkammern, Veranda,
Waſch=
küche, Bleichplatz, Trockenboden. Desgl.
Manſa de 3 Zimmer, abgeſchl. Vorplatz,
2 Dachkammein ꝛc. — Es können auch
beide Wohnungen zuſammen verm. werden.
18285) Eliſabethenſtr. 47
Parterre=
wohnung, 4 Zimmer, kl. Cabinet mit
Zu=
behör per Mai. Ruoff, Waldſtr. 35.
18419) Mathildenſtraße Beletage
ſ5 Zimmer nebſt allem Zubehör) per 1.
April event. auch ſofort zu beziehen.
Näheres durch P. Thüringer,
Soder=
ſtraße 18.
18470) Mauerſtraße 15
Manſarden=
wohnuug: 2 Zimmer, Küche, Vorplatz,
Waſſerleitung, Cloſets, Garten,
Bleich=
platz nebſt allem ſonſtigen Zubehör.
18533) Fuhrmaunsſtr. 13 eine kl.
Wohnung zu vermiethen.
18535) Annaſtr. 40 der untere Stock
6 Zimmer, Küche und alles Zubehör mit
Vorgarten ev. auch Manſarde für erſten
April zu vermiethen.
18536) Niederramſtädterſtraße 21
Beletage 5 Zimmer, neu hergerichtet,
ſo=
jort zu beziehen. Näheres parterre.
2
Heidelbergerſtraße,
gegenüber der Heinrichſtraße,
Halteſtelle der Straßenbahn,
3 Treppen, ſchöne geräumige
Elagenwohnung von 6 Piecen, Küche
und Zubehör, pec 1. April 1892.
Näheres Nr. 23 parterre.
[6
7) Dieburgerſtr. 8 Wohnung von
5 Zimmern und Zubehör im 2. Stock.
Auskunft Beletage.
126
[ ← ][ ][ → ]les.
34 15 18 3 85. te uf en gen e= 5. brik brift ich nit en ach Eh bn. 8) Ecke der Heinrich= u. Carls= mittlerer Stock, je 3 Zimmer und
Bodenkammern, ſofort zu vermiethen.
Näheres bei Metzger Mayer.
9) Schloßgarteuſtr. 51 freundliche
Wohnung zu verm. u. ſofort zu beziehen.
10) Herdwegſtr. 2, 2. Stock, zwei
große u. 2 kl. Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung per 1. April d. J. zu vermiethen.
Preis 280 M. — Ebendaſelbſt Dachſtock,
2 Stuben, Kammer und Küche mit
Waſſer=
leitung per 1. April d. J. Preis 160 M.
11) Heinheimerſtr. 42 ein unmöbl.
Zimmer ſofort billig zu vermiethen.
Da
2
12) Wittmannsſtr. 5 iſt der
mittlere Stock, beſtehend aus 4
Zim=
mern ꝛc. auf 1. April 1892 an e.
ſtille Familie zu verm. Winter.
13) Schulzengaſſe 10 eine Wohng
14) Carlsſtr. 53½ nächſt der
Hein=
richſtraße Beletage, 5 große Zimmer mit
allem Zubehör per 15. Febr., auf Wunſd
mit Stallung. Daſelbſt der 3. Stock
5 Zimmer ꝛc. Fer 1. April. — Näheres
Carlsſtraße 42 Laden.
15) Carlsſtraße 104 Beletage fünf
Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.
16) Promenadeſtr. 16 zwei Zimmer,
Küche, per 1. April zu vermiethen.
17) Ecke der Hoch= und
Rückerts=
ſtraße 27 elegante Beletage per 1. April.
18) Niederramſtädterſtraße 36 zu
vermiethen baldigſt oder ſpäter im 2. St
eine Wohnung, 5 Zimmer, Küche und
Speiſekammer mit allen Begvemlichkeiten
ebendaſelbſt eine Wohnung im 3. Stock
enthaltend 4 Zimmer, Küche und
Speiſe=
kammer. Nähere3 daſelbſt parterre.
Läden, Magazine sto.
Größere Fabrikräume
nebſt Comptoir ſind zu vermiethen.
[16818
Näheres Rheinſtraße 26.
w mit Wohnung am Markt=
3hAGenplatz zu vermiethen und
ſogleich zu beziehen. - Zu erfragen bei
Ochſenmetzger Keller, Schuſtergaſſe 4.
E
mit geräum. Woh=
Auden nung ofort zu om.
Schulſtr. 4.
Näh. 3. St. (7528
16819) Stiftsſtraße 58 eine ſchöne,
helle Werkſtätte mit großem Lagerraum.
Großer Laden
mit hübſchrWohnung vom 1. April
1892 ab; vermiethen. Preis 1000
Mark. Carlsſtraße 7.
[18481
12533) Frirchſtr. 10 ein Laden
neu hergerichtet, ſolort zu ver n.
19) Großer Eckladen od. mittlerer
Stock für Café, Lager ꝛc. paſſend, ſoſort
zu vermiethen.
Louis Preuß.
Nr. 1
Zu vermiethen
4 der kleinere Laden mit Wohnung
in meinem Hauſe per 1. April.
Ph. Bechtold,
Rheinſtraße 14. 120
1
H.
4
W..
15410) Beſſungerſtr. 96 möbl. Zim.
15974) Aliceſtr. 26½ ein gutmöbl.
Zimmer mit ſep. Eingang. Näh. 1. St.
16321) Heinheimerſtr. 38 möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
17277) Promenade 26 ein möblirt.
Zimmer zu vermiethen.
17419) Steinſtraße 8 mittlerer St.
möblirtes Zimmer ſofort an eine Dame.
17620) Saalbauſtr. 17 1 Stg. h.,
ein ſchön möbl. Zimmer mit Penſion ſof
18289) Eliſabethenſtr. 43. 1. St.,
ein hübſch möbl. Zimmer nach der Straße
per ſofort zu vermiethen.
18321) Grafenſtraße 16, 1 Treppe,
ein möblirtes Zimmer zu verm.
18390) Waldſtr. 7, 1. St., ein gut
möbl. Zimmer zu verm. u ſofort beziehb.
21) Junge Mädchen ſuchen Stellen.
Röſe, Louiſenſtraße 20 part.
22) Eine tüchtige
Reſtaurations=
köchin ſucht Stelle oder Aushülfe. Näh.
Frau Hartmann, Grafenſtr. 16.
1.
18424) Ecke Capellplatz und
Soderſtr. 5 möblirtes Zimmer mit
Cabinet zu vermiethen.
18453) Mühlſtraße s6 parterre eir
hübſch möblirtes Zimmer zu vermiethen.
18485) Ecke der Stein= u
Hölges=
ſtraße 14 part. ein großes gntmöbl. Zm.
18486) Friedrichſtraße 18 ein ſchön
möbl. Zimmer mil oder ohne Penſion
zu rermiethen.
18488) Marktſtraße 4 ein möhl.
Zimmer zu vrm. 2 St. hoch.
18489) Kiesſtraße 80. 1auch 2 frdl.
möbl. od. unmöbl. Zimmer.
18538) Eliſabethenſtr. 35 feinmöbl
Wohn= u. Schlafzimmer.
18510) Hügelftr. 35 zwei möblirte
Zimmer ſofort zu vermiethen.
Eine kleine ruhige Familie ſucht für
1. April 1852 eine
Wohmumg,
von 5 geräumigen Zimmern, parterre od.
Beletage, möglichſt nicht weit vom
Mittel=
punkt der Stadt entfernt. - Brieflliche
Offerten unter S. an die Exped. d. Bl.
gefl. zu richten.
(18490
Brennlannäpie
65 Pfg., bei 10 Hektoliter 60 Pfg.,
frei ins Haus.
Heirich Holler Cohn
Heidelbergerſtr. 28.
Telephon 101.
[16996
23) Jg. Frau ſucht Laufd. e. tücht.
Mädch. ). Stll. Dasſelbe ginge auch in
beſſere Wirthſch. Amberg,
Döngesborn=
gaſſe 4.
24) Brave Müdchen, die kochen k.,
ſuchen Stellen durch Stellenbüreau Röſe,
Louiſenſtraße 20 parterre.
25) Eine fein. Herrſchaftsköchin, die
Hausarb. übernimmt, mit ſ. 9. Zgn., ſucht
ſofort Stelle. Becker, Rheinſtr. 17 Htb.
1 Stiege.
Stelle als Verkäuferin geſucht.
Ein Fräulein ſucht per ſofort Stellung
am liebſten in einer Papierhandlung.
Offerten unter E. R. 100 an die Exped.
d. Bl. erbeten.
[18554
18442) Ein ſolides, reinliches
Kinder=
mädchen wird geſucht. Näheres
Leder=
handlung. Carlsſtraße 3.
18440) Brave Mädchen erhalt. gute
Stellen. Döring, Dieburgerſtr. 18.
Tüchtige Putzmacherinnen und
Garnirerinnen
finden lohnende und dauernde Beſchäftigg.
A. Rosenthal & Co..
Strohhutſabrik - Rheinſtraße 20.
26) Wilhelminenſtraße 26 wird, zu
Mitte Januar oder Anfang Februar eine
perfekte Köchin
geſucht.
27) Ein Mädchen für alle
Hausar=
beit geſucht. Hügelſtr. 27.
28) Ein tüchtiges Mädchen, welches
kochen kann, für eine Reſtauration geſucht.
Zu erfragen Hochſtraße 43.
18396) Einen jüngeren, flinken
Hausburſchen
ſucht
C. Hammann, Caſinoſtr. 23.
Geſucht per ſofort
oln tüchtiger Schroinor.
womöglich Modellſchreiner, der
ſelbſtſtän=
dig arbeiten kann, bei.
[29
F. Bonz & Co. in Eberſtadt,
direkt beim Bahnhof der M.=Neckarbahn.
Eine Lehrſtelle
in einem hieſigen Handlungshauſe im
Großen iſt für einen jungen Mann mit
guter Vorbildung auf Oſtern zu beſetzen.
Anerbietungen unt. P. ſind an die Exped.
[18513
d. Bl. zu richten.
Nr. 1
on heute ab verkaufe ſämmtliche noch am Lager
be=
findlichen Mäntel, Jacken, Räder, Capes,
Morgenröcke, Uuterröcke ꝛc., - ferner die
Restbestömde mehmer Stoſte
zu und unterm Einkaufspreis.
L200008
Doouss.
Der Malrurſus
im
Juſtitute der Engliſchen Fräulein
beginnt am 5. Januar. Honorar monatlich 3 Mi.
Der Täheuraug beginnt am 7. Januar. Honorar Ml. 450.
[31
beginnt ſoeben ihren vierzigſten Jahrgang mit dem Roman:
Weltflüchtig vZud. Elcho,
und einer Reihe anregender Bilder aus dem Famillenleken:
Der Zeitgeiſt im Hausſtunde.
Von
A. Arturia.
Abonnementspreis der Gartenlaube in Wochen=Rummeru vierteljährlich
1 Mk. 60 Pfa. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Poſtämter.
Probe=Nummern gratis in den meiſten Buchhandlungen.
[32
Reſtauration Breidenbach.
B1 Martinestrasse 3ll.
Am Neujahrstage:
TAUT
im neu reſtaurirten Saale.
Anfang 4 Uhr.
(3½
GatholtkenYerrin.
Am 1. Januar:
Familiem-Abemd.
Aufführung des Ginakters:„Frau Maier und Frau Dreier: ꝛc.
Anfang präcis ¼7 Uhr.
[34
Wohnungsveränderung
Wohne von heute an
Alexanderſtraße 16.
Elise Brohm,
Geburtshelferin. (35
Universal Huf. &a Leder-
Sohmiere,
insbeſondere für Pferdehufe, ferner
für Schuhwerk und Treibriemen,
geeignet; ein vorzügliches
Antiſep=
ticum, verhindert Hornſpalt und
faulen Strahl, macht Lederwerk
dauerhaft und geſchmeidig.
Niederlage für Darmſtadt und
Umgegend bei
Friedr. Schaeſer,
Großh. Hoflieferant. (5717
18515) Für eine erſte Deutſche
Lebens=
verſicherungsgeſellſchaft wird ein tüchtiger
Acquisiteur
gegen Gehalt oder hohe Proviſion ſofort
geſucht.
Offerten zub L. 19 an die Exped.
dieſes Blattes erbeten.
65-70000 Mark
zu 4pCt. auf erſte nachweislich ſehr gute
Hypothek geſucht. — Offerten gefl. unte
H. H. 100 an die Expedition.
(36
Das elegante, neuerbaute
Wohnhaus,
Frankfurterſtraße 23, zum Alleinbewohnen,
beſtehend aus 12 großen Zimmern mit
Veranda, Vor= und großem Hintergarten,
iſt zu vermiethen event. zu verkfn. (37
ſcer übernimmt farbige. moderne
2o Stickerei für Kleider3 Offerten
ſabzugeben Rheinſtr. 48.
(39
Erſte Beilage zu Nr. 1 des „Darmſtädter
Tagblatt=
vom 1. Januar 1892.
H
elerbverein Harmskadl.-
Achte Ainter=Yerſammlung
Freitag den 8. Januar, Abends 8 Uhr, im oberen Saale
der „Stadt Pfungſtadt."
Ordentlche feneral-Versammlung
Tagesordnung:
1) Kurzer Bericht über die Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen Jahre,
2) Bericht über die Thätigkeit der Handwerker=Schulkommiſſion im gleichen
Zeitraum,
3) Rechnungsablage einſchließlich derjenigen über die Eckhard=Stiftung,
4) Neuwahl von 3 Vorſitzenden und Ergänzugswahl für die ausſcheidenden
Vorſtandsmitglieder (7),
5) Abänderung der Vereins=Gatzungen,
6) Beantwortung früher geſtellter techniſcher Fragen durch die Herren
Weiß=
bindermeiſter Ph. Hillgärtner und Fr. Mahr.
Zu zahlreichem Beſuche der General=Verſammlung ladet alle Mitglieder ein
Der Vorstand.
[39
Saalbam Darmstodt.
Sonntag den 3. Januar 1892:
KL Großes humuriſtiſches Od
1ORTURI
des Hofopermsüngers Ferd. Worms
und der preisgekrönten Wiener humoriſtiſchen
Gesangs-Mrio's-Geschwister Hammerl.
Preise dor Flätze:
1. Platz M. 125,. - 2. Platz 75 Pfa., — Vorſaal 50 Pfg.
Im Vorverkauf in den Cigarrenhandlungen der Herren Weißmüller,
Eliſabethen=
ſtraße, Walther, Rheinſtraße, und Herrn Inſpektor Velten im Saalbau billiger
und zwar: 1. Platz 1 M., 2. Platz 60 Pfg., Vorſaal 40 Pfg.
Anfang halb S Uhr.
VR. Das Concert findet bei Reſtauration ſtatt. — Prog ramm an
(40
der Kaſſe.
Röohardſaguer Aoog-Voron
Generalversammlung;
Samstag, den 16. Januar, nachmittags 4 Uhr, im großen
Saale des Bahnhofhotels.
Tagesordnung:
(41
9. Jahresberichterſtattung.
b. Kaſſenbericht und Dechargeertheilung.
c. Vorlagen und Beſprechung eventueller Anträge.
Darmſtadt, 1. Januar 1892.
Der Vorstand.
L.amohäm-Toilette-Cream-Lamolim
Vorzüglich zur Pflege der Haut.
zur Reinhaltung und Bedeckung wunder Hautſtellen
Vorzüglich
und Wunden.
zur Erhaltung einer guten Haut, beſondersbei kleinen
Vorzüglich
Kindern.
Zu haben in den meiſten Apotheken und Droquerien.
17098
Eim Haus
zum Alleinbewohnen, ſofort beziehbar,
be=
ſtehend aus 11 Zimmern, Küche, Veranda
und Garten, iſt um 20,000 Mark zu
ver=
kaufen. Näheres Expedition.
[42
18501) Mit=Abounent geſucht für die
„Regensburger Blütter für Elektro=
Homoopathier. Wo? ſagt die Exped.
Geſucht
möglichſt neu, guterhalt.
Höbol, beſteh. aus Schlafſtuben
Wohnſtuben= und Küchen=Einrichtung.-
Offerten mit Preisanaabe gub A. L. 3
Hauptpoftlagernd Darmſtadt. 18555
Fine Frau empfiehlt ſich im Aus= und
C Ankleiden von Todten. 118557
Frau Winter, Lindenhofſtr. 21.
Alle Weißzeugarbeiten
werden ſchön und billig in und außer
dem Hauſe angefertigt.
16364
Louise Bröckel, Stiftſtr. 60.
egen Umzug Verſchiedenes zu
ver=
kaufen. Schloßgartenſtr. 1.(18560
Fin gebrauchter Plüſchmantel iſt zu
C. verkaufen. Wendelſtadtſtr. 46. (43
Fründlichen Clavier= u. Geſangs=
Unterricht ertheilt
144
Adele Kallenbach, Woogsſtr. 6.
Eiſenbahnbeamten=Verein Darmſtadt.
Unter Einzeichnung eines Betrages zu
Gunſten von Wohlthätigkeitszwecken haben
auf die Entaegennahme und auf die
Verſen=
dung von Neujahrs=Gratulationen folgende
Mitglieder verzichtet: Andreas, Expeditor.
Becker, Baurat. Berneck, Ingenieur. Stieler,
Ingenieur. Blädel, Werkzeichner. Ritter,
Reviſor. Funk, Vorſtand der
Güterverwal=
tung. Meywald, Bahnhofaufſeher. Kleeberg,
Ingenieur. Reichard. Stationsvorſteher.
Weſtenberger, I. Vorſtand der
Centralwerk=
ſtätte. Klopfer, II. Vorſtand der
Central=
werkſtätte. Kreß, Beamter. Mayer, Reviſor.
Zeil, Reviſor. Fuchs, Aua., Reviſor. Schmitt
Hch., Reviſor. Grüling, Bahnmeiſter.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, 1. Januar 1892.
5. Vorſtelluna i. d. 5. Abonnements=Abteilung.
(Rothe Karten giltig.)
Ein Sommernachtstraum.
Vhantaſtiſches Luſtſpiel in 4 Abteilungen
von Shakeſpeare.
Anfang ½7 Uhr. Ende gegen ¼10 Uhr.
Kaſſe=Oeffnung 16 Uhr.
Sonntag. 3. Januar 1892.
6. Vorſtellung i. d. 5. Abonnements=Abteilung.
(Rothe Karten giltig.)
Der Trompeter von Säkkingen.
Oper in 3 Akten mit Ballet von Neßler.
( Anfang 17 Uhr. Kaſſeöffnung 16 Uhr.
2
10
Nr. 1
und per Bahn ohne
Verpackung aller Art
wel Grösster
Emd PAIIIgem
Allhr laud per lchoe
E
Umladung. ſowie
beſorgt unter Garautie
WümEtichkeht
Preis, 5
Wleichetr.
die HöbeltransportAnstalt von J. ArfuchOrt, 20.
kannten
4.
&4
Allen Verwandten, Freunden und Be= K
„.
1
45)
2t
74
zherzlichen Glückmunsché
zum neuen Jahre.
Carl Pretſch und Lamilie.
Meiner hochlöblichen Kundſchaft, Verwandten und
Bekannten ein
[46
glüchkiches nenes Jahr!
4
Louis Indross, Bhrmacher,
oujahr 1892.
Wilhelminenstrasse l9.
Herr.varaie Aeire herd u nſor-d.
900.
0p0
„0
G00
980₈
)₈
8596 „
H
124)
HaAlk
BUURUUAUi dt Eüid
4)
1)
Unſerer werthen Kundſchaft, Freunden
14
141⁄₈
und Verwandten ſenden auf dieſem Wege
141).
14)
4 die
herzlichſten Glückwünſche
14
zum nenen Jahre
Karl Krämer sen.
Bäckereibeſitzer
14)
47)
und Familie.
Unſeren hochgeehrten Kunden und
Ge=
ſchäftsfreunden
148
die besten Glückwünsche
zum Jahreswechſel
darbringend, danken wir für das uns im
letzten Jahre geſchenkte Vertrauen und bitten
ſie um Erhaltung ihres Wohlwollens.
Eduard Schüßler und Frau,
Wilhelminenſtraße 8. früher Weiler's Haus.
Kerzliche Glückwünſche
zum neuen Jahre!
Darmſtadt, den 1. Januar 1892.
149
K.
„ P. Rannaun.,
Hohlen, Coaks- & Brennholz.
Handlung,
Landwehrſtraße 33,
Filiale: Mauerſtraße 8.
MolAaAttlde.
H. Unſeren werthen Kunden und Freunden
E ſagen wir unſeren
14.
heralichsten Glückwunsch
141)
650
rum neuen Jahr.
„m Heinrich Leussler und Frau.
poecenpcceeoe
N Seinen Gönnern, Verwandten und Freunden
651
gratulirt herzlichſt
gun neuen Aahreb
N Darmſtadt 1892. J. Schwalb & Familie. (
00cccctspcceOOé
ne=
Hoauchen Gluchwunſeh
zum neuen Jahre
unſerer werthen Kundſchaft, ſowie Freunden
(62
und Bekannten.
Gustav Sinn und Frau,
„Aum woissen Sohwanené.
SIte-
1892.
Gruss von Hralt!
4 a a das „Neujahr” das iſt da!
Hab der Fortuna nen Zopf geſpendet,
Daß ſie an Freund und Kunden denket
Und Glück und Segen ſchafft
Dies wünſcht: Herr ſammt Frau Kraft.
E, C, e, Faſtnacht gibts, ach herrie!
Der Menſch braucht ſich nicht zu genieren,
Läßt ſich ſtatt „Larv charaktriſiern,
Am Kopf kommt mit Bedacht
Ne Perücke nur von — Kraft.
J. 1. 1, 8 gikt Masken wie noch niel
Zigeuner, Neger und Germanen,
Alt, auch jung geſchminkte Damen
Gehn jeden Abend faſt
Heraus von Friſeur - Kraft.
0, 0, 0, Wie iſt dann Alles froh;
Koſtüm=Friſuren in allen Arten,
Fortuna kommt ſie zu betrachten,
Durch ſie viel „Glück; dann haſt-
Als „Kunde von Hans Kraft.
Die beſten Glückwünſche
Eum neuen Jahre
allen Kunden, Freunden und Gönnern.
Ludwig Engel,
Glaſermeiſter. (54
(53
R.;
L* Holz= und Kohenhandlung
„
von
Jacob Groh,
30 Victoriastrasse 30.
Unſerer werthen Kundſchaft, Freunden
und Verwandten die
herzlichſte Gratulation
(55
zum neuen Jahre.
Jacob Groh und Familie.
pOCeOeee
Beim Wechſel des Jahres allen meinen=
N Geſchäftskunden, Freunden und Bekannten=
T ein herzliches
Prosit Noujahr
Darmſtadt=Beſſungen, 31. Dezbr. 1891.)
Jakob Rohl,
Schloſſer und Pumpenmacher,
nebſt Familie.
(56
p00occccocodt
Uuſeren werthen Kunden, Freunden und
Bekannten die
herzlichſten Glückwünſche
zum neuen Jahre!
H. Volz und Frau,
(57
Metzger -Obergaſſe.
AGAANNNAAUA
Uuſerer werthen Kundſchaft, Freunden
und Verwandten
die herzlichſten Glückwünſche
Eum neuen Jahre!
Heinrich Göbel und Irau,
Metzgermeiſter.
[58
Allen werthen Gäſten, Bekannten und
Freunden die herzlichſten und aufrichtigſten
4
141
Glückwinſche
zutm Jahreswechſel!
Tamiliedumghams.
Saalbau & Sandstrasse 42. (59
g1ti xerten Jahrl
Bringen wir all unſren Freunden dar,
Die in heitern und trüben Stunden
Immer bei uns ſich eingefunden.
Sind auch alleweil die Zeiten ſchlecht,
Bleibt die Narrheit doch immer echt,
Und eie ſoll uns trotz ſchlechter Zeiten
Te Manchen frohen Abend bereiten.
Denn ein richtiger Darmſtädter Narr
Hat ja das ganze Jahr ſeinen Sparr,
Fragt nicht nach Mißwachs und theuren Kohlen,
Eilt nur, ſich Kapp und Sterm zu holen,
Die Faix und Kamiusky geben gern
Für gechs Marle nebſt einen Damenſtern!
Unſeren Mitgliedern, jungen und alten,
So teu zur Fahne der Narrheit halten,
Bringt unſer „Kuopfu mit höflichem Gruß
Jedweden Schmuck, den man haben muß
Im beurigen Faſching zur Benlltzung
Bei Herren= wie bei Damen=Sitzung.
Glückauf! Die närriſche Zeit iſt dal
Die Elfer der Darmstädter Harrhalla.
(60
[ ← ][ ][ → ] Zum bevorſtehenden Jahreswechſel:
D ſenden wir allen unſeren hochgeehrten Kunden:
0 dio hornlichston Glücknünsche!
69) R. Alipſtein und Frau.
00900000000000000000
LLLLLLLLLLTTTLLLs
F Meiner hochgeehrten Kundſchaft ſende die
herzlichſten Glückwünſche
zum Jahreswechſel.
Irredrich Eichberg.
Großherzoglicher Hoflieferant.
63
8 16. Rheinstrasse 16. .
LT4LAALAAAAA¾ss
PTTPOLTTLA.
Allen werthen Kunden und Geſchäfts=
4 freunden die herzlichſten
Glückwünſche
2
Eum neuen Jahre!
Georg Spaell
und Familie. (64
Meinen werthen Kunden, ſowie Freunden
und Bekannten zum Jahreswechſel die
hernlichsten Glück wünsche
L. Grassmann & Frau,
geb. Hahn.
Hof=Conditorei,
Wilhelminenſtraße 27.
(65
70Ga0OealllsDeaedode.
Meinen werthen Kunden, ſowie allen
Freunden und Bekannten unſeren
herzlichſten Glückwunſch
zum neuen Jahr!
Jear Aaper, Metzgermeiſter,
und Jamiſie.
[66
LEEELLLLLLLLLLLLLéeé
8 Anſerer hochgeeßrten Kundſchaft 0.
und unſeren Ireundert
R ſagen wir die
æ beſten Glückwünſche
1
zum neuen Fahre.
(67
9
Karl Volz und Frau.
2
LLe25s5SSLsr5L57¾
Zum Jahreswechſel
allen Geſchäftsfreunden, Bekannten und
Verwandten unſeren
herzlichſten Rückwunſch.
Wiſhelm Holtz
und Frau.
(68
Unſeren werthen Freunden und Be=
(69
kannten zum neuen Jahre die
Nr. 1
13
CarL Diehm
RRRRRrrrrRRRrrRrRrrrr
N
Allen werthen Gönnern und Freunden
14
1
zum neuen Jahre die
14
4
M.
herzlichſten Glüchkwunſche! 7
*1
1
E Wetular.
Marl Rau,
L.
K 70)
Schweinehändler. P
4
RRxxxxRRrxxaRnxxARRnx
Zum neuen Jahre!
Allen unſeren Gäſten, Freunden und
Bekannten, ſowie einer verehrlichen
Nach=
barſchaft
die beſten Bünſche
gutm neuten Jahr!.
[71
Achtungsvoll
Gaſtwirth Joh. Bropp und Familie.
RRRxxrRRXXxRRrXXrrRRnr
1
Meiner werthen Kundſchaft, Freunden ue
N
4
und Verwandten zum Jahreswechſel unſere P
F.
4
herzlichſte Gratnlatiou! 4
Darmſtadt, den 1. Januar 1892. R
4
14
4 7 Louis Wober und Frau.
RRRXrxarAraaarrurrrrr,
Zum Jahreswechſel
bringe die
beſten Glückwunſche
dar.
[73
Laod. Hoopp, WVov-
„Zum goldenen Löwen”.
S
igiaiaid
„
p. LA LzooA.axa
A.
LAopscsé=
r. C öa
cAlAdiaDaDiddiadid.
i4.
éTA SuShTnondnecai" „
4)
wCuTcö m o n ö m s a s de Ta'
Allen meinen Geſchäftsfreunden, Verwandten
4½. und Bekannten zum I hreswechſel
[74
dte beſten Glückwünſche
Zimmermeiſter Karl Sehimmor
un
Familie.
4.2.
„2 „
8r. an
2„
84. d io;
D
Said
Dicac;.
222³⁄₈
SpöndAon reesA ensr.
42ö42
Zum heutigen Jahreswechſel
9 entbiete ich auf dieſem Wege meinen
hoch=
geehrten Kunden und Geſchäftsfreunden die
herzlichſten Glückwünſche.
GCarlMadk, Hofschönfärhorel,
vorm. J. Witter.
[75
eeeeehLeeeee,
Verehrten Kunden, Freunden und
Be=
kannten wünſcht ein herzliches
Prosit Hemſahr!
76)
neßſt Namikie,
Weissbindermeister.
Eiſenhandlung u. Schloſſerei
von
Adad Beymet.
12 gr. Ochſengaſſe 12.
Unſerer werthen Kundſchaft, Freunden
und Verwandten die
herzliohste Gratulation
zum neuen Jahre.
(77
Familie A. Berret.
H
8
R.
GOOOO.
Treunden und Bekaunten, ſowie unſeren
werthen Kunden und Nachbarſchaft
H wünſchen wir ein
„Glückliches neues Jahire
Hourad Brunner, Fiohandluz.
Landwehrſtraße.
(78
GddDd
O0000009000000000000
2 Herzlichen Glückwunſch
zum
Neuten
Jaly-
ſenden
C. Kitſert & Feau,
„Zum Schützenhoſ
[79
Allen Verwandten, Bekannten und
Geſchäftsfreunden unſere
herzlichſte Gratulation
zutm neuten Jahre!
H. Helley.
80)
Zimmermeiſter nebſt Frau.
Meiner werthen Kundſchaft, Freunden
und Bekannten bei dem Jahreswechſel die
herzlichſten Gkückwünſche
für's neue Jahr.
681
Wilhelm Werner, Klaoimeistor.
Darmſtadt=Beſſungen. 1. Januar 1892.
Meiner verehrl. Kundſchaft u. Freunden
D zum Jahreswechſel die
0 herzlichſten Glückwünſchel
16.
Hochachtungsvoll
Paoadt Hdoz,
Wendelſtadtſtraße 22. 682
900000000000000000000
RRNnrRnnnAhnururrneNr.
„
4.
Hum Jahreswechſel
14
R wünſchen wir unſeren werthen Gäſten ein
X
fröhliches neues zgahr
1
R mit der Bitte um ferneres Wohlwollen.
4
Hochachtungsvoll
(8=
Markin Röhrich a; Trau,
4
Reſtaurant „zur Oper=
RRRxrARRrnuxxxaxarnN
CaN- Neagarair anhrraiiqantrzr,
J=dede=d. dede d=D=d=Pi=Neded=Aebiht.u.f.
85
4
Zum Jahreswechſel!
2 ⁷₈
7
Meinen geehrten Kunden und Freunden
ey ſpende ich auf dieſem Wege die
es innigſten Glückwünſche
[4₈
69 zum neuen Jahre.
69 Darmſtadt, den 1. Januar 1892.
6
Friedrich Help,
67
Maurermeiſter.
84
Ge arainrae.
P=NN-7P-P7Ne
EAdtAdid Aitn, HeuuthtAAheAiotk
22uurerrerndereeeLr
1
Allen Verwandten und Bekannten
di=
beſten Glückwünſche
F zum neuen Jahr.
Familie
Ludwig Mürner
Schweinemetzger.
(85
Meinen werthen Gäſten, ſowie Freunden,
Verwandten und Bekannten ein
Prosit Nemyahr!
E
Philipp Palter,
Heſſiſcher Hof.
Traisa, den 1. Januar 1892.
(86
EEURAUUTGGC
Herzlichen Glückwunſch
zum nenen Jahre allen Geſchäftsfreunden
und Bekannten.
K. Arheilger & Familie,
Handelsgärtueret.
Darmſtadt, 1. Januar 1892.
187
Nr. 1
Die beſten Wünſche zum
Jaßreswecksel
cud. Johl jun. d; Frau.
Darmſtadt, 1. Januar 1892.
188
„)
E.
Restauration
4ornsohuch E LU0ko.
Allen Freunden und Bekannten unſere
herzlichſte Gratulafion
zum neuen Jahr!
189
Meiner verehrten Kundſchaft und
Freunden zum Jahreswechſel
herzlichste Gralulation.
CoLönbohh a-ſiyet
und Fraul.
C.
herzliche Glückwunſche
S.
zum neuen Jahre!
[.
E4 Familie Friedrich Ewald,
Hofbäcker.
[91 P=
2
EAAAAAAaauuzzazzzai”
PrCzeeaee)
092
Adben
5
zum Jahreswechſel die herzlichſten
J
tuttadunsGe.
„m.
Jamilie Heinr. Jehrer.
ooperccCeoe
Meiner werthen Kundſchaft u. Bekannten M.
1
1
die beſten Glückwunſche
1
Eum neuen Jahre!,
4
Frann Schuln & Frall,
Spenglermeiſter.
[93
AATTALTATTTATTATaN
Durch Gaben an die Kleinkinderſchule haben ſich
wegen Unterlaſſung der konventionellen
Neujahrs=
beſuche die folgenden Perſonen entſchuldigen laſſen.
Die mit * Bezeichneten verzichten gleichzeitia auf Ueberſendung von
Neujahrs=Gratulationskarten.)
Architekt Biebers Bauunternehmer Fritz Beck.
Miniſterial=
ſckretär de Beauclairk
Afm. Jakob Diefenbachk. C. Degen=
Oberroßarzt Gaedtke und Fraus. Velzwarenhändler Georg
Gräffk Stadtverord. J. Gansk Frau E. Gelfins
Bankdireklor Hirſch. Gymn. Lehramts=Acceſſiſt Henſings.
Hoflieferant Ludwig Jungmannk.
Fabrikinſpektor Krausk. Ludwig Klunkk Rentner Krauſes.
Frau Eliſabeth Luedtkek.
Ockonomierat Müllers. Frl. A. Martha Müllers.
Ritterguts=
beſitzer E. Müllerk. Geh. Oberbaurat Dr. Müller. Frau Geh.
Oberbaurat Müller. Stadtv. H. Müllers. E. Müller und Fraus.
N. N. Baumeiſter Aug. Noack.
W. G. Ottok.
Ing. Pöhlmannk Afm. Georg Pfeils. Archivar Vaul u. Fraus.
Kfm. Karl Schmidts. Schuhwarenhändler Fr. Soederk.
Maurer=
meiſter Samesk. Wilh. Schröderk. Frau Marie Stempels Bankier
C. Schadek. Hofbibliothekſekretär Dr. A. Schmidt. Freifrau von
SchenkHermannſtein. Rentner Conſtantin Schünemannk.
Sparkaſſerechner Webers.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 23. Dezember: Dem Zuſchneider Johannes Scherf ein S.,
Karl Albert. Am 19: Dem Schloſſer Philipp Herwig eine T.,
Auguſte Margaitthe Regilda. Am 22.: Dem Taglöhner Wilhelm
Huxhorn ein S., Ernſt Karl. Am 20.: Eine uneheliche T.
Eliſa=
bethe. Am 23.: Dem Kaufmann Zacharias Simon ein S.,
Her=
mann. Am 22.: Dem Kaufmann Max Heß eine T., Helene. Am
18.: Dem Kaufmann Franz Theodor Decker eine T. Eva Louiſe
Anna. Am 19.: Ein unehelicher S., Karl Heinrich Wilhelm. Am
21.: Dem Mechanikus Wilhelm Ludwig Müller ein S. Karl
Vhilipp. Am 19.: Dem Tapezier Joſeph Georg ein S., Johann
Theodor Joſevh. Am 20.. Dem Schreiner Johann Wilhelm Ludwig
eine T., Maria Dorothea. Am 17.: Dem Maurer Johann Georg
Wurm eine T., Johanna Eliſabeth. Am 21.: Dem Schloſſer Peter
Kaltwaſſer eine T. Bertha. Am 22.: Dem Geſchäftsreiſenden
Karl Ferdinand Hermann Wilhelmy eine T., Katharina
Wilhel=
mine. Am 27.: Dem Küfer Adam Steinmann ein S. Adam. Am
22: Dem Schaffner bei der Main Neckar=Bahn Adam Sang eine
T. Marie Anna Margaretha. Dem Schloſſer Philipp Heinrich
Peter Schuch eine T. Mathilde Henriette. Am 24.: Dem
Schnei=
dermeiſter Georg Adam Naas eine T., Louiſe. Am 27.: Eine
un=
eheliche T. Maria Katharina. Am 26.: Dem Buchhalter bei dem
ſtädtiſchen Waſſerwerk Philipp Max Leiſt ein S. Philipp
Maxi=
milian. Am 29.: Dem Schloſſer Georg Dietrich Schmank ein S.,
Georg Dietrich Franz. Am 27.: ein unehelicher S., Wilhelm
Ferdinand Emil Karl.
Aufgebote.
Am 24. Dez.: Kleidermacher Chriſtoph Coradill zu Mainz mit
Katharina Burger daſelbſt, T. des Maurers Stephan Burger
dort=
ſelbſt. Fabrikarbeiter Adam Hamm zu Rhein=Dürkheim mit Maria
Bähr daſelbſt, L. des Milchhändlers Wilhelm Bähr dortſelbſt.
Fabrikant Max Albert Reimer zu Bockenheim mit Eliſabeth Caroline
Frank dahier, T. des Großh. Militär=Intendantur=Sekretärs Wilh.
Frank hierſelbſt. Am 28.: Bureaudiener Adam Matthias Schuck
hier mit Anna Maria Röhl zu Obernau, T. des Landwirts Andreas
Röhl dortſelbſt. Handarbeiter Georg Stein hier mit Margaretha
Biedenkapp hierſelbſt, L. des Privatiers Georg Biedenkapp dahier.
Finanzaſpirant Johannes Reitzel hier mit Eliſe Margaretha Wenzel
zu Schotten, L. des verſt. Fuhrmanns Ludwig Wenzel. Am 29.:
Monteur Wilhelm Raiß zu Augsburg mit Margarethe Eliſabeth
Klotz dahier, T. des Weißbindermeiſters Friedrich Daniel Gottlieb
Klotz hierſelbſt. Handarbeiter Johann Jakob Schwab hier mit
Franziska Neudecker hierſelbſt.
Eheſchließungen.
Am 24. Dez.: Former Johann Karl Eckart hier mit Sophie
Weicker hierſelbſt, T. des zu Arheilgen verſt. Schmieds Valentin
10
Nr. 1
Weicker. Lalernenwärter Chriſtian Ernſt Lack, ein Witwer hier,
mit Helene Hirſchhäuſer hierſelbſt. T. des zu Speldorf bei Ruhrort
verſt. Werkmeiſters Jakob Hirſchhäuſer. Kulturtechniker Hermann
Ludwig Ernſt Schmidt hier mit Marie Katharina Feick von Groß=
Bieberau, L. des Schreinermeiſters Johann Georg Feick dortſelbſt.
Bureaubeamte Johannes Karl Ludwig Piepenhagen zu Berlin mit
Katharina Friederike Eliſabeth Abel zu Weimar, L. des dahier verſt.
Oktroiaufſehers Adam Abel. Braumeiſter Carl Chriſtian Fink hier
mit Gertraud Reinſchild hierſelbſt. L. des Poſtſchaffners Jakob
Reinſchild dahier. Kaufmann Johann Peter Rettig, ein Witwer
hier, mit Anna Eliſabeth Loos hierſelbſt, T. des zu Bockenheim bei
Frankfurt a. M. verſt. Kutſchers Heinrich Loos. Am 28.: Spengler
Friedrich Schönbein hier mit Maria Chriſtine Mink hierſelbſt, T.
des Müllers Veter Mink III. zu Ober=Ramſtadt. Am 29.:
Bureau=
gehilfe Karl Wilhelm Ferdinand Staus hier mit Eliſabethe Schillina
hierſelbſt, T. des zu Undenheim verſt. Landwirts Dieter Schilling IV.
Geſtorbene.
Am 22. Dezember: Franziska Marie Rödling. geb.
Scheuer=
mann, Ehefrau des Schneiders Heinrich Karl Rödling, 30 J. 6 M.
olt, kath. Maurer Karl Streb aus Sprendlingen bei Langen, 63 J.
3 M. alt, ev. Am 23.: Pflegerin des Alice=Frauenvereins Chriſtine
Seibert. 25 J. alt, ev. Am 22.: Bertha Sidonie Krämer, geb.
Lammatſch, Witwe des Unteradjutanten i. V. Konrad Krämer. 77J.
9 M. alt, ev. Am 25.: Auguſt Hermann Göttmann, S. des
Oktroi=
aufſehers Valentin Göttmann, 6 M. 23 T. alt, ev. Am 26.:
Eliſa=
bethe Meiſer, 3 J. 9 T. alt. kath. Am 27.: Anna Louiſe Katharina
Agnes Werner, L. des Fabrikarbeiters Karl Werner, 1 J. 1 M.
22 T. alt, ev. Am 26.: Anna Katharina Grimm, L. des Friſeurs
Andreas Grimm. 3 J. 8 M. alt, kath. Anna Magdalena Dern,
geb. Seebold, Witwe des Lohnkutſchers Johannes Dern, 73 J.
M. alt. ev. Dorothea Stromberger, geb. Rückert, Witwe des
Korbmachers Peter Stromberger, 72 J. 2 M. alt, ev. Johanna
Margaretha Haller, geb. Schließmann, Witwe des Großh.
Ober=
baudirektions Regiſtrators Johann Philipp Haller, 68 J. 6 M.
alt, ev.
Nachrichten des Standesamts Darmſtadt 11 (Beſſungen)
vom 17. bis 30. Dezember 1891.
Geborene: Am 17. Dez.: Dem Gärtner Peter Kiefer ein S.,
Ludwig. Dem Kaſernenwärter Johann Adam Maul ein S. Georg.
Am 18.: Dem Kutſcher Georg Midinet ein S., Georg. Am 19.:
Dem Zuſchneider Emil Julius Eduard Kickhefel eine T., Clara
Louiſe Charlotte. Am 20.: Dem Schloſſer Ludwig Hubel ein S.,
Georg Ludwig. Am 21.: Dem Königl. Regierungsbaumeiſter Georg
Heinrich Kolb ein S. Am 23.: Dem Werkmeiſter Karl Grüner
ein S., Franz Joſeph. Am 24.: Dem Handarbeiter Georg Häſele
ein S., Karl. Am 25.: Dem Schloſſer Georg Heinrich Kick ein S.,
Ferdinand. Dem Ingenieur Johann Heinrich Detzer eine T. Am
27.: Dem Schloſſer Balthaſar Ehrhardt ein S., Johannes. Am
29.: Dem Großh. Oberrechnungsreviſor Georg Feick ein S. Georg
Karl.
Aufgebote: Der Formſtecher Valentin Ganßmann, Witwer
und Maria Margaretha Wolf, geb. Möller, Witwe dahier. Der
Vizewachtmeiſter Arthur Karl Adolf Sziede hier und Auguſte
Juliane Martha Anker zu Königsberg, Tochter des
Maſchinen=
bauers Julius Anker dortſelbſt. Der Schloſſer Andreas Zollmann
dahier und Marie Neunobel von Vilbel, Tochter des Großh.
Amts=
gerichtsdieners i. P. Peter Neunobel dortſelbſt.
Eheſchließungen: Am 19. Dez.: Der Bahnarbeiter Karl
Schwalb dahier mit Katharina Maria Wildhirt von Bensheim,
Tochter des Bahnwärters i. P. Johannes Wildhirt dortſelbſt. Am
26.: Der Notariatsaehilfe Friedrich Damm zu Worms mit Roſina
Velina Bernhard. Tochter des Lehrers i. P. Jakob Bernhard da
hier. Der Schreiner Karl Friedrich Wilhelm Mink von
Jugen=
heim a. d. B. mit Dorothen Aßmuth, geb. Holler, Witwe dahier.
Der Schloſſer Emil Ludwig Schäfer mit Margaretha Draiſch,
Tochter des verſtorbenen Maurers Johann Daniel Draiſch dahier.
Am 27.: Der Dienſtmann Johann Guſtav Weil mit Amalie Dechert,
Tochter des Büreaudieners Johannes Dechert 1II. dahier.
Geſtorbene: Am 16. Dez.: Der Major im 1. Großh. Heſſ.
Infanterie (Leibgarde=)Regiment Nr. 115 Werner von Alvensleben
ein S., Reirar Konſtantin Arthur Richard, 5 M. 20 T. alt, ev
Am 17.: Der Fabrikarbeiter Wilhelm Geyer VI., 64 J. 5 M. 4T
alt, ev. Am 28.: Die Witwe des Schneiders Valentin Peter
Marie Eliſabethe, geb. Fink, 55 J. 7 M. 28 T. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Die kaiſerliche Familie iſt am Mittwoch
von Potsdam nach Berlin übergeſiedelt. Die Kaiſerin und ihre
Söhne legten die Reiſe auf der Eiſenbahn zurück, der Kaiſer bewerk
ſtelligte ſie in Begleitung ſeines Flügeladjutanten zu Pferde und
ritt nachmittags gegen 5 Uhr ins Berliner Schloß ein. Zur
Neu=
jahrsgratulation finden ſich, wie üblich, die kommandierenden Generale
aller deutſchen Armeecorps und die Kommandeure der Leib=
Regi=
menter ein.
Die Kaiſerin, die in den letzten Tagen erkältet war, iſt
wiede=
völlia hergeſtellt
Der Reichsanzeiger= bringt die im Bund=srat beſchloſſenen
Abänderungen der Vorſchriften über Entwertung der Marken bei
der Invaliditäts= und Altersverſicherung, über Befreiung bei
vor=
übergehenden Beſchäftigungen von der Verſicherungspflicht und über
Entwertung und Vernichtung der Marken zur öffentlichen Kenntnis.
Im Reichstag hat ſich ein nationales parlamentariſches
Friedens=
komite gebildet, dem etwa 50 Abgeordnete, zumeiſt aus der
frei=
ſinnigen Partei, beigetreten ſind, und deſſen Vorſitz der
Oberbürger=
meiſter Baumbach übernommen hat.
Bekanntlich wurde die parlamentariſche Behandlung der von
der deuiſchen Reichsregierung ausgearbeiteten Vorlage über die
Außerkursſetzung der Vereinsthaler im Reichstage vorläufig
ver=
ſchoben, um eine Einigung mit Oeſterreich=Ungarn über die Frage
herzuſtellen. Wie nun ein Wiener Montagsblatt meldet, iſt in der
letzten Woche ein Abkommen der Regierungen beider Reichshälften
mit der deutſchen Reichsregierung zuſtande gekommen, wonach nach
vorausgegangener Außerkursſetzung Deutſchland 50 Millionen Mark
und Oeſterreich=Ungarn 25 Millionen Mark von den im ganzen
Umlaufenden 75 Millionen Mark Vereinsthaler öſterreichiſchen
Ge=
präges in beſtimmten Zeiträumen übernehmen und einſchmelzen.
Der dadurch für Deutſchland ſich ergebende Verluſt beträgt ungefähr
85 Millionen Mark, der von Oeſterreich und Ungarn zu tragende
425 Millionen.
Schweiz. Die Handelsverträge mit Deutſchland und Oeſterreich=
Ungarn ſollen gleich in der erſten Sitzung des nach Neujahr wieder
zuſammentretenden Nationalrats behandelt werden. Die
Handels=
vertragsunterhandlungen mit Italien werden am 4. k. M. in Bürich
eröffnet.
Frankreich. Im Senat hielt am 29. Senator Boulanger als
Berichterſtatter eine Rede über die ganze Finanzvolitik der Republik.
Er ſchloß mit einem Hinweis darauf, daß Frankreich Vertrauen auf
die Zukunft hegen müſſe. Trotz aller Unglücksfälle habe es nicht
aufgehört, reicher zu werden. Seine Einnahmen ſeien um ein Brittel
geſtiegen. Man ſolle an das denken, was Frankreich geweſen und
was es jetzt ſei. Einen tröſtenden Anblick biete dies Land, das nach
ſo ſchrecklichen Verluſten in 20 Jahren ſeine Stellung in der Welt
wiedergewonnen habe.
Der Senat nahm am 30. den ganzen Zolltarif mit 206 gegen
6 Stimmen an. Wegen des Petroleumzolls muß er an die Kammer
zurückgehen. Das proviſoriſche Zwölftel wurde einſtimmig mit 268
Stimmen bewilligt.
In der Abgeordnetenkammer wurde am 30. der Bericht über
die Bewilligung eines vorläufigen Zwölftels als Januarbudget
ver=
leſen. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes fragte an, ob die Regierung
die außerordentliche Tagung nicht zu ſchließen beabſichtige. Werde
dieſe Frage bejaht, ſo ſei es erlaubt, auszuſprechen, daß keine der
beiden Kammern geneigt ſei, bei der Fortdauer der Sitzungen auch
ein zweites Zwölftel zu bewilligen. Finanzminiſter Rouvier erklärte,
die Regierung beabſichtige nicht, die außerordentliche Tagung durch
einen Erlaß zu ſchließen, es erſcheine ihr beſſer, daß die Beratungen
in beiden Häuſern bis zur Erledigung des Budgets fortgeführt
würden. Das Januarzwölftel wurde alsdann mit 454 gegen 17
Stimmen bewilligt.
Belgien. Gutem Vernehmen nach hat die belgiſche
Staats=
regierung die Telephon=Geſellſchaften davon in Kenntnis geſetzt, daß
ſie das geſamte Telephonnetz Belgiens vom 1. Januar 1893 ab in
Staatsbetrieb übernehmen werde.
Italien. Die =Agenzia Stefani' erklärt die auswärts
ver=
breitete Nachricht, der Miniſterrat vom 29. hätte den Schluß der
Parlamentstagung in Erwägung gezogen, für unbegründet.
Bulgarien. In Sofia erregt es Aufſehen, daß der türkiſche
Kommiſſar Reſchid Bey am Montag zum erſtenmal vom Fürſten
Ferdinand empfangen worden iſt und abends der Soirée im Palaſte
beigewohnt hat. Man ſchließt hieraus, daß trotz des
franzöſiſch=
bulgariſchen Zwiſchenfalles die beſten Beziehungen zwiſchen der
Pforte und der bulgariſchen Regierung beſtehen.
Braſilien. Aus Rio de Janeiro wird vom 30. gemeldet, daß
die aufſtändige Bewegung in Deſterro fortdauert. Man befürchte:
auch einen Aufſtand in Zaqueron, welches verweigert, ſich dem
Prä=
ſidenten Peixoto zu unterwerfen.
Japan. Die von der Regierung vorgenommene Auflöſung des
Parlaments erfolgte wegen der grundſätzlich ablehnenden Haltung,
welche die ſogenannte Volkspartei gegenüber allen
Regierungsvor=
lagen einnahm. Unter dieſen Vorlagen befanden ſich ſolche, deren
Ablehnung eine Hemmung der Verwaltung bedeutete. Außerdem
wurde von dieſer Partei die dringliche Beratung von Vorlagen
verzögert, durch welche dem Notſtande infolge der Erdbeben und
der Ueberſchwemmungen abaeholfen und die zur Abwendung von
Unglücksfällen notwendige Wiederherſtellung der Flußufer
herbei=
geführt werden ſollte. Insbeſondere wurden auch die
Regierungs=
vorlagen, betreffend die nationale Verteidigung. die Erweiterung
des Eiſenbahnnetzes und die Erleichterung der lokalen Algaben,
abgelehnt.
Zweite Beilage zu Nr. 1 des „Darmſtädter Tagblatt- vom 1. Januar 1892.
Proſit Nenjahrl
G. A. Das Feſt der Jahreswende hat eine ganze Induſtrie
ins Leben gerufen. In den verſchiedenartigſten Branchen wird zu
Neujahr etwas beſonderes, irgend eine Spezialität geliefert.
Papier=
läden und Weingeſchäfte ſind mit die geſuchteſten in dieſer Zeit.
Das junge Venſionsmädchen, der flotte Student, die bei dieſer
Ge=
legenheit für die Flamme ihres Herzens einen wirkſamen
Blumen=
gruß, eine ſinnige Erinnerung auswählen, ſie begegnen ſich mit dem
nüchternen Alltagsmenſchen der um die nämliche Stunde exquiſiten
Stoff zu einem kräftigen Punſch, einer ſoliden Bowle ausſucht, in
dem nämlichen Gedanken, daß man dieſen Uebergana im Lauf
der Zeiten mit einem beſonderen Merkzeichen verſehen müſſe.
Wieviel Frohſinn, gute Laune, edler Scherz und wieviel
Ge=
ſchmackloſiakeit, blöder Witz und hirnverbrannte Tollheit toben in
dieſer Nacht vom 31. Dezember zum 1. Januar ihr Weſen aus!
Das eine. was in unſeren Tagen groß, übergroß geworden, die
ge=
dankenloſe Phraſe, wuchert gerade um dieſe Zeik unkrautgewaltig
empor. Was wird nicht alles um Neujahr an ſchönen Wünſchen,
ſüßen Redensarten und ſtarken Beteuerungen losgelaſſen? Wenn
nur der zehnte Teil all dieſer Phraſen auf Wahrheit beruhte
wir lebten in der That in einem goldenen Zeitalter! Nach all dem,
was da in den Läden und Magazinen an Gratulationen,
Neujahrs=
aufmerkſamkeiten ꝛc. feilgeboten wird, ſollte man glauben, die
Menſchen umſchlängen ſich in lauter Liebe und feierten ein großes
Verbrüderungsfeſt. Und doch ſind es nur immer einzelne, die ſich
die Hand drücken, wenn die Glocke zum zwölften Schlage aushebt,
nur immer wenige, die ſich in aufrichtiger Geſinnung Geſundheit
zutrinken, wenn die Geſellſchaft um den Punſch ſitzt. Von all den
prunkenden Phraſen, die in der Shlveſternacht mündlich und
ſchrift=
lich verausgabt werden, beſitzen nur wenige Vollgehalt und
prak=
tiſche Bedeutung.
Mehr Innerlichkeit, mehr Wahrheit! das iſt der beſte Wunſch,
den man bei der Jahresſcheide ausſprechen kann.
Und wir haben allen Grund, uns nicht an Aeußerliches zu
klammern! Wir haben Urſache, der inneren Entwickelung unſeres
nalionalen Lebens mit jenem Gefühl innerer Genuathuung
zuzu=
ſchauen, das frei iſt von jeglicher eitlen Selbſtbeſpiegelung und
Ueberhebung. Abermals ein Jahr des Friedens zu den übrigen
gelegt! Die Sturmwolken des Krieges. welche im Herbſt über den
Horizont huſchten, haben ſich verzogen, der vewaffnete Friede
dauert fort. Und die Befürchtungen bezüglich der großen Mitzernte
ſind durchaus nicht in dem eigentlichen Umfange in Erfüllung
ge=
gangen. Unſere volkswirtſchaftlichen Zuſtände ſind geſeanete, wenn
man ſie mit denen unſeres öſtlichen Nachbarlandes veraleicht. Zur
Neujahrszeit ſollten die engen Schranken fallen, die Menſch vom
Menſchen, Volk von Volk ſcheiden. Nicht in unſerem begrenzten
Daſein ſollten wir mit unſeren Wünſchen und Gedanken haften
bleiben, gerade an einem ſolchen Tage ſollte der Weltbürger
er=
wachen, der Geiſt, der auch für das Fremde und Entlegene
An=
paſſungsſinn und Sympathie zu empfinden pflegt. Was uns
be=
droht was uns erfreut - im Norden und Güden iſts ſchließlich
das Gleichel Lieben und Haſſen, Leid und Freud das iſt das
Band, welches die durch Stamm und Sprache geſchiedenen
Indi=
viduen ſeit Jahrhunderten verbindet und verbinden wird, ſo lange
die Sterne funkeln und die Erde um die Sonne läuft.
Es giebt Tage, an denen ſelbſt der Nüchterne einen Aufſchwung
in höhere Regionen fiadet, wo ſich ſein Denken zum Fühlen für das
Allgemeine, das große Ganze erweitern kann. Das Neujahrsfeſt iſt
ein ſolcher Tag! Warme Wünſche, glückliche Ideen kommen da
zum Leben. Nicht umſonſt hat der altgermaniſche Volksalaube von
der Wundern zu berichten gewußt, die da in den geweihten, heiligen
Nächten zwiſchen Chriſtfeſt und Neujahr vor ſich gehen. Das
Wunder iſt verblaßt wie das Rauſchgold am Chriſtbaum, aber der
Märchen tiefer Sinn iſt in höherer Bedeutung wahr geblieben,
und deshalb möchten wir in Erwartung des neuen, kommenden
Jahres in die ſinnigen Worte des Dichters Keller einſtimmen:
„Schwinge dich, du grünes Rund,
In die Moraenrötel:
Scheidend rückwärts ſingt mein Mund
Jubelnde Gebete!
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 1. Januar.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzoa haben am 30. Dez.
die mit Wirkung vom 1. Januar 1852 bis 31. Dezember 1894 er.
folgte Ernennung der Kaufleute Rudolf Henkell und Wilhelm
Pagenſtecher in Mainz zu Handelsrichtern bei der Kammer für
Handelsſachen am Landgericht der Provinz Rheinheſſen mit dem
Sitze in Mainz auf Nachſuchen der Genannten zurückgenommen und
am gleichen Tage die Kaufleute Georg Hirſch und Joſef Gaſtell
in Mainz. letzteren unter Zurücknahme des ihm erteilten Dekrets
als Ergänzungsrichter, zu Handelsrichtern bei der genannten Kammer
für Handelsſachen, ſowie den Kaufmann Clemens Lauteren in
Mainz zum Ergänzungsrichter bei derſelben, beides mit Wirkung
vom 1. Januar 1892 bis 31. Dezember 1894 ernannt.
- Das Großh. Regierungsblatt Nr. 40 enthält: Inſtruktion
für das Verwaltungs=Strafverfahren und den Erlaß des Verwaltungs=
Strafbeſcheids bei Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften der
Zoll= und Steuergeſetze.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 33, enthält:
1) Ordensverleihungen. 2) Ermächtigung zur Annahme und zum
Tragen eines fremden Ordens. 3) Aufaabe der Zulaſſung zur
Rechts=
anwaltſchaft. 4) Dienſtnachrichten. 5) Erteilung von Divlomen an
der Großh. Techniſchen Hochſchule zu Darmſtadt. 6)
Charakter=
erteilungen. ) Ruheſtandsverſetzung. 8) Konkurrenzeröffnungen.
9) Sterbefälle.
Ernannt wurde am 26. Dezember der Gefangenwärter Adam
Muth in Marienſchlotz zum Gefangenaufſeher am Landeszuchthauſe
mit Wirkung vom 1. Januar 1892.
Der Hiſtoriſche Verein für das Großherzogtum Heſſen
hält ſeine nächſte Monatsverſammlung Mittwoch, 6. Januar
1892. abends 6½ Uhr. im Hauſe der Vereinigten Geſellſchaft
hier=
ſelbſt ab. Auf der Tagesordnung ſtehen: 1) Vortraa des Herrn
Dr. Werner Wittich: „Die ländliche Verfaſſung Heſſens im 18.
Jahr=
hundert: 2) Ausſtellung von Funden aus Hügelaräbern bei Langen.
Im Lokale der Aliceſchule in der Friedrichsſtraße hielt
am 28. d. M. der Alice=Vereinfür Frauenbildung
und Exwerb die diesmalige Generalverſammlung
ab. Der Vizepräſident des Vereins, Freiherr Dr. G. v.
Wede=
kind, erſtattete den Jahresbericht für 189591, dem
fol=
gendes entnommen ſei. Die Wirkſamkeit des Vereins erſtreckte
ſich dem Bericht der „D. 3tg.- zufolge hauptſächlich auf
Förde=
rung von drei Anſtalten in unſerer Stadt, der Aliceſchule,
deren Hauptunterrichtsgegenſtände, wie bekannt, weibliche
Hand=
arbeiten ſneben Buchführung, Zeichnen, Rechnen ꝛc.) ſind, der
Alice=Kochſchule, mit der eine Speiſeanſtalt für Damen
verbunden iſt, und dem Alice=Bazar, der den Abſatz weiblicher
Handarbeiten vermittelt.
Was zunächſt die ordentlichen
Einnabmen in 1800,91 anbelangt, ſo werden in der Rechnung
verzeichnet: Beiträge der Vereinsmitglieder 43099 Mark (gegen
455,99 Mark in 188590, Schulgelder bei der Aliceſchule 788650
Mark (304050) jährlich wiederkehrende Zuwendungen 438320
Mark (4388 50), Kapitalzinſen 50268 Mark (2667 und
verſchie=
dene Einnahmen 33480 Mark (309,90). Eine Reihe von
Schü=
lerinnen der Aliceſchule genoſſen auch heuer freien Beſuch, teils
auf Grund von Stiftungen von Gönnern des Vereins teils
auf beſondere Anordnung des Vorſtandes mit Rückſicht auf
die Vermögensverhältniſſe der Bittſteller. Für 189091 iſt der
Schulgeld=Erlaß auf 1521 Mark zu ſchätzen. - Als jährliche
Zu=
wendungen werden im Berichte dankbarſt verzeichnet:
Jahres=
gabe Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs mit 500 Mark, der von
Allerhöchſtdemſelben übernommene Beitrag der höchſtſeligen
Großherzogin mit 400 Mark und weiterer Beitrag Sr. Kgl.
Hoheit für zwei Freiſtellen mit 200 Mark, Beitrag Sr. Kgl.
Hoheit des Erbgroßherzogs mit 50 Mark, Zuſchuß des Alice
memorial fund in London mit 1013,10 Mark, Zuſchuß aus
dem Fonds für öffentliche und gemeinnützige Zwecke hier mit
1200 Mark, Beitrag der Großh Centralſtelle für die Gewerbe
zum Zeichenunterricht mit 120 Mark, Zuſchuß der Stadt
Darm=
ſtadt unter Verpflichtung zu drei Freiſtellen mit 550 Mark,
Jah=
resgabe von Frau Charlotte Schreger hier mit 500 Mark (zur
Hälſte an den Unterſtützungsfonds für Lebrerinnen der =
Alice=
ſchule überwieſen), endlich Zuſchüſſe der Sparkaſſen zu
Zwingen=
berg und Heppenheim mit je 50 Mark. — Als
außerordent=
liche Einnahmen erſcheinen in der Rechnung: aus
zurück=
empfangenen Forderungskapitalien 13753.20 Mark, aus
aufge=
nommenen Schuld=Kapitalien 50380 24Mark, aus beſonderem
ein=
maligem Beitrage des Fonds für öffentliche und gemeinnützige
Zwecke zum Bau und zur Einrichtung der Kochſchule 1200
Mark. L. Dieſen ſtehen an außerordentlichen
Aus=
aaben gegenüber: ausgeliehene Kapitalien, mit 1734880
Mark, Zinsvergütungen mit 1733 Mark, zurückgezahlte Schuld=
Kapitalien mit 23000 Mark, Zuſchüſſe an zweckverwandte Vereine
mit 130 Mark, Koſten für den Bau und die Einrichtung der
Kochſchule mit 22800,19 Mark, ſonſtige Ausgaben Ueberzahlung
des Vorjahrs und Hypothek=Errichtung) mit 91027 Mark.
Nach alledem betrug in 189091 die Geſamt=Einnahme 7887151
Mark, die Geſamt=Ausgabe 7892829 Mark. Die
Vermö=
gens=Nachweiſung ergab für den 1. April u891 Aktiva mit
118 40838 Mark (darunter Immobilien mit 9543035 Mark,
Mo=
bilien verſichert zu 16000 Mark, Paſſiva mit 47908,19 Mark
(darunter Hypothekſchuld mit 44 60 Mark und Beſtand des
ge=
nannten Unterſtützungsfonds mit 385141 Mark.- Ueber die
Aliceſchule wird im Bericht noch folgendes bemerkt: Sehr
er=
freulich iſt, daß die ſtrengere Lehrmethode der
Alice=
ſchule, die längere Ausbildung und ſtärkere Anſtrengung der
Lehrkräfte bedingt, ſich trotz der neueſtenKonkurrenz anderer hie=
18
Nr.
ſiger Lehranſtalten mit kürzeren Kurſen in der allgemeinen
Aner=
kennung immer feſter behauptet. - Was die weiteren Inſtitute
des Vereins anlangt, ſo iſt der letzthinnige Betrieb der mehrfach
er=
wähnten Alice=Kochſchule ſowohl als Unterrichts= wie als
Speiſeanſtalt, durchaus, befriedigend. - Auch der Alice=
Bazar läßt in den letzten Jahren eine erfreuliche Entwickelung
eines Betriebs erkennen. - Im weiteren Verlaufe der
Ver=
ſammlung wurde, nachdem u. a. die vorgelegte geprüfte
Jahres=
rechnung für 189091 als richtig erkannt und Entlaſtung erteilt
worden war, die ſtatutengemäß aus dem Vorſtande
ausſcheiden=
den Mitalieder als ſolche wiedergewählt.
Die Generalverſammlung des Allaemeinen
Ver=
eins gegen Verarmung und Bettelei eröffnete am
30. Dezbr. der Vorſitzende, Herr Miniſterialrat Jaup, mit
herz=
licher Begrüßung der Erſchienenen, gedachte ſodann des vor
jahresfriſt zum Ehrenpräſidenten des Vereins ernannten
Wil=
helm Schwab, der leider mittlerweile aus dieſem Leben
ge=
ſchieden und deſſen Andenken der Verein am ſchönſten ehren
werde, wenn er in ſeinem Sinne auf dem betretenen Wege
fort=
ſchreite. - Aus dem Rechenſchaftsberichte für das Verenisjahr
189091, der nunmehr vom Vorſizenden erſtattet wurde, ſei nach
der D. 3tg. das folgende erwähnt. Die Finanzgebahrung des
Vereins iſt im weſentlichen dieſelbe geblieben, wie im vorherigen
Vereinsjahre. Beſonders hohe Anforderungen - wenn es auch
glücklicherweiſe zu dem befürchteten Notſtande nicht kam - traten
an den Verein im Frühjahr des Jahres heran: der Verein be
fand ſich in der günſtigen Lage. dieſen entſprechen zu können
Im laufenden Rechnungsjahr werden vorausſichtlich die
Unter=
ſtützungen eine größere Höhe erreichen, als in den früheren
Jah=
ren; im letzten Herbſt waren namentlich die Preiſe der Kartoffeln
und Steinkohlen weſentlich geſtiegen, weshalb man auch etwa
ein Drittel mehr auf die einzelnen Gaben verwandte. - Die
Beiträge der Mitglieder ſind nur unerheblich geringer als im
Vorjahre, immerhin aber bleibt die wenig erfreuliche Thatſache
beſtehen, daß dieſelben von Jahr zu Jahr zurückgehen. Es
hängt dies wohl auch damit zuſammen, daß die in unſere Stadt
Ueberziehenden die frühere Miſere mit dem Hausbettel nicht
kennen. Die Mitgliederbeiträge in 1800 waren 20700 Mark, da
zu kommen beſondere Beiträge und Geſchenke mit über 600 Mark.
Aus dem Vorjahr wurde ein Kaſſevorrat von 7900 Mark
über=
nommen. - Aus den vier Vereinshäuſern wurde in 189091 eine
Miete von 3290 Mark vereinnahmt. — Der Geſamt=Einnahme
der Vereinskaſſe (Hauptfonds) von 34215 Mark ſteht eine Geſamt=
Ausgabe von 25410 Mark gegenüber, ſo daß der Kaſſevorrat,
ähnlich wie im Vorjahre, 8745 Mark beträgt. Den höchſten
Aus=
gabepoſten bildeten, wie leicht begreiflich, Unterſtützungen ꝛc., und
zwar diesmal mit 19790 Mark. Laufende Unterſtützungen
be=
willigte der Vorſtand in 37 Sitzungen in der Höhe von 18550
Mark. Von 1120 an den Verein gelangten
Unterſtühungsge=
ſuchen wurden 64 abgelehut. Ueber 900 der Petenten wurden
wiederholt unterſtützt. Neben den laufenden Unterſtützungen
wurden bewilligt ein Beitrag. von 947 Mark an die ſtädtiſche
Armenverwaltung zur Beſchaffung von Konfirmandenkleidern für
arme Kinder, und ein ſolcher von 180 Mark an die genannte
Verwaltung für die Zwecke von armen, in Nauheim
badekurbe=
dürftigen Kindern.
Neben dem Hauptfonds, von dem vorſtehend Mitteilung
ge=
macht wurde, beſitzt der Verein eine Reihe von Nebenfonds.
1) Die Schwab ſche Stiftung beſtimmt, daß die Erträge
des ſeinerzeit von Wilhelm Schwab an den Verein geſchenkten
Hauſes nach Abzug der allgemeinen Verwaltungskoſten und von
3½ pCt. für den Baufonds zu einem Kapital geſchlagen werden,
um daraus Wohnungen kleiner Leute reinlich herzurichten. 2) Die
Merck'ſche Stiftung beſitzt ein Kapital von 4000 Mark,
deſſen Zinſen zur Unterſtützung verſchämter Armen beſtimmt ſind.
2) Die Helfmann'ſche Stiftung im Betrage von 23000
Mark, mit der gleichen Beſtimmung wie die Merck'ſche Stiſtung.
1) Eine weitere Helfmann'ſche Stiftung (tiftung 4)
im Betrage von ca. 24000 Mk. hat die Erwerbung eines Hauſes
und den Ankauf weiterer Häuſer für die Zwecke des Vereins
—
zum Ziel.
Das Vermögen des Vereius, abgeſehen von
den Schwab'ſchen und Helfmann'ſchen Häuſern und der
Helf=
mann'ſchen Stiftung zu gunſten verſchämter Armen, betrug
Ende März d. J. 18686 Mark und würde ſich mit Einſchluß der
genannten, zum größten Tcile feſtgelegten Kapitalien auf über
100 000 Mark beziffern. - Im Anſchluß an den Voranſchlag
machte Herr Prälat Dr. Habicht auf die Erweiterung des
Eliſabethhauſes in Bad=Nauheim und die Einrichtung einer
Winterkur daſelbſt aufmerkſan. - Die geprüfte und auch von
der Reviſions=Kommiſſion für richtig befundene Vereinsrechnung
für 1800 91 wurde von der Verſammlung gutgeheißen und dem
Rechner und Vorſtand Entlaſtung erteilt. Die Reviſions=
Kom=
miſſion, beſtehend aus den Herren Oberbuchhalter Beſt,
Mini=
ſterialbuchhalter Petry und Rentner Jordis, wurde einſtimmig
durch Zuruf wiedergewählt. Ein Gleiches geſchah auf Vorſchlag
des Herrn Provinzialdirektor v. Marquard mit den ſtatutenge=
mäß aus dem Vorſtande ausſcheidenden Herren: Rentner Petſch.
Geh. Finanzrat Menges, Oberlandesgerichtsrat Maurer, Dekan
Römheld. Gymnaſiallehrer Trümpert, Geh. Oberkonſiſtorial.
rat Buchner, Buchdruckereibeſitzer Wittich und
Oberrechnungs=
probator Keutzer.- Noch ſprach der Vorſitzende die dringende
Bitte aus, daß alle, die am Verein Intereſſe hätten, ſich
be=
mühen möchten, neue Helfer und Helferinnen für ihn zu gewinnen.
Nach kuczen Bemerkungen aus dem Kreiſe der anweſenden
Mit=
glieder wurde dann nach etwa einſtündiger Dauer die Verſamm
lung geſchloſſen.
Zur Zeit werden aus Geldern, die der ſtädtiſchen
Armen=
verwaltung für Wohlthätiakeitszwecke aus verſchiedenen Anläſſen
von dritter Hand zur Verfügung geſtellt worden ſind, an einige
Hundert bedürftige Verſonen und Familien Steinkohlen
ver=
abfolgt. Das betreffende Quantum von je nach Umſtänden 1-5
gentnern wird den Empfängern frei ins Haus gebracht.
Die Denkſchrift über den im September l. J. in
Darm=
ſtadt abgehaltenen X. deutſcheevangeliſchen
Kirchengeſangs=
vereinstag iſt im Druck erſchienen und in der Waitz'ſchen
Buchhandlung wie in der Bekker'ſchen Hofbuchdruckerei zu dem
Preiſe von 50 Pfa. erhältlich. Den Inhalt der Denkſchrift bilden
die Programme der beiden Feſtgottesdienſte mit den Prediaten der
Herren Profeſſoren Dr. Sell und Spitta, die Sitzung des
Central=
ausſchuſſes, ſowie die Verhandlungen der Hauptverſammlung.
W. Am Sonntag den 27. Dezember l. Js. hielt der
Geſang=
verein -Liederbundz im Lokale des Herrn C. Ph. Müller,
Rundeturmſtraße, ſeine dies jährice Weihnachtsfeier, verbunden
mit Konzert, unter Leitung des Vereinsdirigenten Herrn A.
Hipp=
auf ab. Die zum Vortrag gelangten Chöre (aemiſchte wie
Männer=
chöre) wurden mit großer Präziſion ausgeführt, ebenſo die
verſchie=
denen Quartette, Duette, Coupletts, Deklamationen und komiſchen
Szenen. Die Leiſtungen, welche der Verein ſeit ſeines noch nicht
langen Beſtehens bietet, ſind als vortreffliche zu bezeichnen und war
der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt. Jedem Teilnehmer dieſer
Feier wird dieſelhe noch lange in Erinnerung bleiben.
Aus dem Odenwalde. 30. Dez. Im Magen einer
ge=
ſchlachteten Kuh fand dieſer Tage ein Bauer aus O. neben einer
großen Anzahl Nägel nicht weniger als 7 Goldſtücke 4 20 M.,
3 Kronen und 2 kleine Schlüſſel. Da ſich auch mehrere Knopfreſte
vorfanden, ſo gewinnt die Vermutung an Wahrſcheinlichkeit, die
Kuh habe einen ſogenannten „Zugbeutel” mit Inhalt vertilgt. Bis
ſetzt erhob niemand Anſpruch auf den ſeltſamen Fund.
(M. T.)
St. Frankfurt, 31. Dezbr. Für die nächſten Samstag
ſtatt=
findende erſte Aufführung von Ludwig Fuldas „Sklavinz giebt
ſich ſchon jetzt ein ungemein reges Intereſſe kund. Auch verſchiedene
ſüddeutſche Intendanten haben ihr Eeſcheinen angemeldet.
Mannheim, 30. Dezember. Der Jahresbericht der
Mann=
heimer Handelskammer bezeichnet das Jahr 1891 in ſeinen
Ergebniſſen als nur teilweiſe beſriedigend. Im Vergleich zu den
letzten Jahren macht ſich gegenüber der aufſteigenden Veriode
1885-89 gegen 1800 ein weiterer Geſchäftsrückgang bemerkbar.
Wiesbaden, 30. Dezember. Im Feſiſaale des Rathauſes hat
am 28 die öffentliche Ausſtellung der Pläne für den Neubau
eines königlichen Theaters begonnen, die von den zum engeren
Wettbewerb aufgeforderten Architekten Fellner und Helmer in Wien,
Profeſſor Frentzen in Aochen und Semper und Krutiſch in
Ham=
burg eingereicht und von j; einem Vertreter der beteiligten Firmen
in gemeinſchaftlichen Sitzingen des Magiſtrats und der
Stadt=
verordneten erläutert worden ſind. Das Gebäude ſoll auf dem
Warmen Damm in engem Anſchluß an die Neue Kolonnade
er=
richtet werden. Ein aus der Zeit der Spielbank ſtammender
Be=
trag wird dabei zu Hilfe genommen werden. Der Entwurf von
Fellner und Helmer bietet 1327 Sitzplötze bei 1800000 M.
Ge=
ſamtloſten (ausſchließlich des Figurenſchmuckes), der von Profeſſor
Frentzen 1400 Plätze für 1782000 M, der von Semper und
Kru=
tiſch 1427 Plätze für 2185000 M. Die Entſcheidung der
Stadt=
verordneten wird erſt nach Begutachtung der Pläne durch die
Aka=
demie für Bauweſen in Berlin erfolgen. Wenn nötig, wollen die
Architekten das Theater bis Winter 183 fertigſtellen.
Köln, 30. Dezember. Die,Köln. Volkszeitungu meldet,
War=
ken, der Präſident des Rechtsſchutzvereins der Bergleute für das
Saargebiet, ſei verhaftet worden.
Berlin, 30. Dez. Die Kaiſerin faßt bekanntlich ihre
Mutterpflichten ſehr nrerge auf — ein neuer Beweis dafür iſt die
Thatſache, daß die hohe Frau es ſich nicht nehmen ließ. während
der letzten beſorgniserregenden Krankheit des jüngſten Prinzen
Joachim Franz Humbert acht auſeinanderfolgende Nächte die Wache
ſelbſt zu halten, ohne tags über ſich einer beſonderen Ruhe
hinzu=
geben. — Es erreat überhaupt ſeit langer Zeit das Staunen der
Umgebung, daß die Kaiſerin ſo ungemein wenig der Ruhe pflegt,
indem ſie faſt niemals vor 12 oder 1 Uhr nachts das Schlafzimmer
aufſucht und doch ſchon in früher Morgenſtunde wieder munter iſt.
Dieſe Erſcheinung iſt in ähnlicher Weiſe auch. bei der Mutter
der Kaiſerin und bei der Schweſter, der Prinzeſſin Leopold, zu Tage
getreten.
Nr.
Berlin. 80. Dezember. Der portuaieſiſche Geſandte Marquis
Venafiel iſt in der vergangenen Nacht halb 12 Uhr an den
Folgen der Grippe geſtorben.
Berlin, 30. Dez. Der Profeſſor der Mathematik. Kronecker,
iſt an Lungenentzündung geſtorben.
Berlin, 30. Dezember. Die Abſperrung der
Bahn=
höfe, die in Berlin und ſeinen Vororten bereits durchgeführt iſt,
ſoll vom nächſten Haushaltsjahr ab allmählich auf allen Stationen
der preußiſchen Staatsbahnen zur Einführung gelangen. In den
Hausbalt für 1892193 iſt für dieſen Zweck eine größere Summe
ein=
geſtellt. Dieſe Einrichtung wird die Bahnhöfe von dem ungehinderten
Verkehr neugieriger und ſchauluſtiger Beſucher, der für Reiſende
und Beamte einen mitunter recht läſtigen Umfang angenommen batte,
vorausſichtlich erheblich entlaſten, da die Erlaubnis zum Betreten
der Bahnböfe von Nichtreiſenden für die Folge nur gegen
Er=
legung eines Nickels erkauft werden kann.
Bremen. 30. Dezember. Von Cap Las Palmas wird
ge=
meldet, der Lloyddampfer=Köln; ſei im Schlepptau eines
engliſchen Dampfers in Sicht gekommen.
Wien, 30. Dezbr. Fürſt Ferdinand von Bulgarien
hat die erſte „diplomatiſcher Anerkennung zu verzeichnen.
Der
Gothaiſche Kalender für 1892 nämlich iſt es, der ihn zum erſtenmal
als Fürſten von Bulgarien gelten läßt.
Wien, 30. Dezember. Polniſche Blätter melden, in Warſchau
ſeien 30 Studenten und der Schriftſteller Smolnicki als Mitglieder
eines Geheimbundes verhaftet worden. In der Redaktion
der „Gazetta Polskar habe eine Hausſuchung ſtattgefunden.
Peſt, 30. Dezember. Die Grippe nimmt größere Verbreitung
an als im Vorjahr, doch tritt ſie milder auf. In den Miniſterien,
dem Stadthaus, der Polizei und dem Nationaltheater ſind die
meiſten Beamten erkrankt. Der tödliche Ausgang durch Herzſchlag
iſt dagegen häufiger als der durch Lungenentzündung. In der
Provinz hat die Grippe auch große Ausbreitung.
London, 29. Dez. Ueber den Unfall, welcher den 61 Jahre
alten Prinzen Chriſtian von Schleswig=Holſtein
um ſein linkes Auge gebracht hat, werden folgende weitere
Einzel=
heiten bekannt. Prinz Chriſtian nahm nicht aktiv an der Jagd
teil, ſondern begleitete nur ſeinen Sohn, den Prinzen Albert von
Schleswig=Holſtein. Die Geſellſchaft, zu welcher außerdem noch
der Herzog von Connaught und Prinz Heinrich von Battenberg
gehörten, befanden ſich gegen Schluß ihres Ausfluges in der Nähe
der ſog. Schweizer=Cottage. Die Teilnehmer an der Jaad bildeten
nahezu einen Halbkreis, auf deſſen rechter Seite Prinz Albert und
ſein Vater ſtanden. Ein Faſan flog auf und Prinz Albert hatte
gerade ſein Gewehr auf den Vogel angelegt, als Prinz Chriſtian
ausrief: Ich bin geſchoſſen= und ſein Geſicht mit der Hand bedeckte.
Man weiß nicht beſtimmt, weſſen Geſchoß fehlging, - die Umſtände
deuten jedoch auf den Herzog von Connaught hin. Da die Wunde
indes keine direkte iſt - das Schrotkorn drang über dem linken
Augenlid ein und ſetzte ſich dann am hinteren Teile des Augapfels
feſt
ſo iſt damit zweiſellos erwieſen, daß die Kugel von einem
Baumſtamm gegen den Prinzen abgeprallt ſein muß. Der ganze
Vorfall trug ſich zudem ſo plötzlich zu, daß nur die Thatſache, daß
der Herzog von Connauaht ungefähr um dieſelbe Zeit ſein Gewehr
abgefeuert hatte, auf ihn als den unfreiwilligen Urheber hinweiſt.
Von der ganzen Geſellſchaft bealeitet ging Prinz Chriſtian ſodann
nach Osborne Houſe zurück. Der Augenarzt der Königin, Mr.
Lawſon, wurde auf telegraphiſchem Wege herbeigerufen und
ent=
ſchied nach Unterſuchung der Wunde, daß das linke Auge entfernt
werden müſſe.
London, 30. Dez. Dieſer Tage wurde hier die Mumie der
eahptiſchen Prinzeſſin Ta=Ta=Aman die unter den
Vharaonen eine hohe Stellung bealeitete, zum öffentlichen Verkauf
ausgeboten und für 33 L. St. zugeſchlagen. Sie transit gloria
mundi!
London im Nebel. Der=Poſt= wird aus London, 26. Dez.
geſchrieben: Das war eine Schreckenswoche für Hunderttauſende,
ſa, für Millionen. Zeigte ſich auch nicht die Folge der Kalamität
in ſchauerlichen Ziffern von Leichen ꝛc. wie bei Erdbeben,
Kata=
ſtrophen zu Waſſer und zu Lande, ſo kann es doch keinem Zweifel
unterliegen, daß die verurſachten Schäden an Geſundheit und
Eigen=
tum ungleich größer ſind, als bei faſt allen Ereigniſſen, deren Kunde
die Menſchheit erſchreckt, weil eben die Summe des angerichteten
Unheils ſich über eine ſo rieſige Zahl von Menſchen verteilt. Und
doch war es nur Froſt und Nebel, durch welche im allgemeinen
nicht ſehr ſchädlichen Elemente das ſüdliche England in Drangſal
geriet. Vor allen natürlich war es die Fünfmillionenſtadt an der
Themſe, welche ihren Ruf als Herd der ſtickigſten Atmoſphäre der
Welt völlig rechtfertigte. Seit 11 Jahren haben wir keinen ſo
hart=
näckigen und kompakten Nebel gehabt. Es iſt nur natürlich, daß
unter der Einwirkung der Windſtille, die im Kanal feſtgefroren
ſchien, der Nebel, deſſen Exiſtenz gänzliche Stagnation in der Luft
vorausgeſetzt, von Tag zu Tag, während ſeiner fünftägigen Dauer
immer unerträglicher wurde und daß heute in London und dem
ganzen, vom Nebel affizierten Diſtrikt kein noch ſo wohlverwahrtes
Haus gefunden wird, in welchem nicht jeder Gegenſtand von
19
ſchmutzigem, zähem Schleim überzogen iſt. Bei kranken Leuten hat
die Krankheit in der letzten Woche faſt durchweg eine ſatale Wendung
genommen, die Geſunden ſind mehr oder minder krank geworden
oder haben den Keim zu neuer Krankheit eingeſogen. Reſpirations=
Oraane und Augen haben bei jedem Einzelnen gelitten. Treten die
Leiden individuell nicht allenthalben prägnant hervor, ſo iſt doch
die Geſamtſumme der Nachteile ungeheuer. Am Mittwoch gegen
Abend war die Finſternis ſo groß, daß auf den Straßen aller
Ver=
kehr ſtockte. Das Licht der Straßenlaternen und der Läden wurde
völlia unſichtbar. Omnibuſſe ſchlichen im Schritt nach Hauſe, Träger
mit Pechfackeln voran, um die Vehikel auf der Straßenrichtung zu
halten. Der Tramway=Verkehr ſtockte oder wurde gänzlich
einge=
ſtellt. In den Straßen und namentlich an den Bahnhöfen hatte
ſich eine Schaar von Fackelträgern eingefunden, um die Heimkehrenden
nach ihren Wohnungen zu begleiten. Schon um 6 Uhr abends
ſchloß eine große Zahl von Geſchäften gänzlich, teils weil ihre
Waren von dem Nebel ruiniert wurden, teils weil ihnen das Gas
eingefroren war. Auch war ja viel von Kundſchaft nicht unterwegs.
Die Geflügelhändler, Schlächter ꝛc. ſchloſſen ihre Auslagen, weil ſie
den Diebesbanden hilflos preisgegeben waren. Unerträglich wurde
die Situation, als auch die Waſſerleitungen einfroren und nirgendwo
Erſatz zu finden war.
Petersburg. Großes Auſſehen erreat die Thatſache. daß
das von der Stadt Petersburg für teures Geld angekaufte Mehl
für die Notleidenden - 500 Wagenladungen zum Preiſe von
1 Rubel 55 Kop. das Pud -- völlig unbrauchbar iſt. Es ſtellt.
wie die Unterſuchungen ergeben haben, nein ſchauderhaftes Gemiſch
von Spreu, Hülſen, unzermahlenem Korn und einem grauen
mehl=
artigen Pulver vor, das bei der Analyſe in Chloroform einen
koloſſalen Niederſchlag anorganiſcher Subſtanzen abgab. —
wahr=
ſcheinlich Kalk und Sand. Was die Verpackung anbetrifft, ſo iſt
ſie unerhört. Jeder Sack wiegt ſtatt der normalen 7-8 Pfund
wenigſtens 17-18. Die Säcke ſind ordinär, grob, ſchmutzig. über
und über mit Flicken beſetzt und von rieſigen Dimenſionen, wobei
ein bedeutender Teil des Sackes nach innen hineingebogen iſt, um
ihm die gewöhnliche Größe zu geben. Eine Maſſe Säcke ſind
zer=
riſſen, bei anderen ſind die Löcher einfach mit Heu verſtopft.
Durch=
näßte Säcke ſind auf jedem Schritt und Tritt zu ſehen.-
Litterariſches.
— Die Verlagsbuchhandlung von Otto Weiſert in Stuttaart hat
ſich mit ihrer unter dem Titel „Diätik für Geſunde und Kranke
erſcheinenden Sammlung populärer Geſundheitsbücher ein
unleug=
bares Verdienſt erworben. Die bisher veröffentlichten Bände dieſer
Sammlung zeigen ein nicht zu unterſchätzendes Verſtändnis für
lebendige und bei aller wiſſenſchaftlichen Gründlichkeit doch allgemein
verſtändliche Darſtellung, ein Vorzug, der namentlich auch bei dem
neueſten Band: Die Behandlung der Verdauungsſtörungen
Magenkrankheiten), dargeſtellt von Dr. S. Flichtner, aufs
deut=
lichſte zutage tritt. Nach Schilderung der einzelnen
Magenkrank=
heiten geht der Verfaſſer zur Behandlung derſelben über und ſchildert
hier die innerliche und chirurgiſche Methode mit gründlicher
Sach=
kenntnis, ohne doch dem Leſer die abſolute Notwendigkeit
ſach=
kundiger Beratung irgendwie entbehrlich zu machen. Gerade hierin
aber erkennen wir den Wert dieſer Geſundheitsbücher: daß ſie nicht
darauf ausgehen, den Laien zu eigener Behandlung der Krankheit
zu veranlaſſen, ſondern immer wieder betonen, daß in erſter Linie
die Hilfe des Arztes notwendig iſt.
2Ddes=anzeige.
Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Heute Morgen 5 Uhr verſchied ſanft unſere liebe
Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schweſter,
Schwä=
gerin und Tante
Frau Hathilde Klier,
geb. Wolfk,
im 65. Lebensjahre.
Um ſtille Theilnahme bittet
im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Ludwig Klier, Stadtgärtner.
Darmſtadt, am 31. Dezember 1891.
Die Beerdigung findet Samstag, den 2. Januar 1892,
Vormittags 9 Uhr, vom Sterbehauſe (Dieburgerſtr. 106,
aus, ſtatt.
p
„
20
Nr.
Tageskalender.
Freitag, 1. Januar: Familien=Abend des Katholikenvereins. - Tanz
in der Reſtauration Breidenbach. Martinſtraße.
Sonntag, 3. Januar: Großes humoriſtiſches Konzert des
Hofopern=
ſängers Ferd. Worms im Saalbau.
Donnerstag. 7. Januar: Vortraa des Herrn Hofprediger Dr. Braun
im Evangeliſchen Bund, im Saalbau.
Freitag, 8. Januar: Generalverſammlung des Ortsgewerbvereins in
der „Stadt Pfungſtadt”
Samstag, 16. Januar: Generalverſammlung des Richard Wagner=
Zweigvereins im „Bahnhofshotel'.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag nach Neujahr
Hofſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Wagner.
Sonntag nach Epiph. Feier des heil.
Abendmahles.
Die Sonntaasſchule, (Kindergottesdienſt)
in der Heinrichſtraße 80 beainnt wieder am
1. Sonntag nach Epiph., 10. Januar vorm.
11 Uhr.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Waas.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Guyot.
Htadtkapeſte:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Feier des hl. Abendmahles. Vorbereitung
110 Uhr.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Um 2 Uhr: Kindergottesdienſt.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Predigtamtskandidat
Hülsberg.
Am Sonnabend, den 9. Januar iſt Beichte
für das am Sonntag darauf zu feiernde hl.
Abendmahl.
Stadtmiſſion (Alexanderſtr. 18).
Um 114 Uhr: Kindergottesdienſt.
Mittwoch 8½-9½ Uhr Abends: Bibelſtunde
für Männer und Jünglinge.
Donnerſtag 8½ - 9½. Uhr Abends:
Bibel=
ſtunde für Frauen= und Jungfrauen.
Die Taufen und Trauungen bei der evang.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer, Guhot, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Waas.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Dekan Römheld.
Um 11 Uhr: Kindergottesdienſt.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr Beichte.
Sonntag nach Neujahr.
Von 6 Uhr an Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austeilung der heil. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um ½10 Uhr: Hochamt.
Um 11 Uhr: die letzte heil. Meſſe.
Um 13 Uhr: Andacht.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evang. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 23. Dez.: dem Schneider
Heinr. Karl Rödling. S. Heinr. Karl, geb.
30. Nov. 25. Dez.: dem Gaſtwirth Adam
Kappes, S. Phil. Friedr., geb. 19. Nov.
Dem Kunſt= und Handelsgärtner Konrad
Krick, T. Louiſe, geb. 15. Nov. Dem
Schreiner=
meiſter Karl Friedr. Aug. Heeger, S. Ferd.
Eduard. geb. 2. Sept. Dem Privatdiener
Wilh. Katzenbach, T. Anna Marie Chriſtine,
geb. 15. Okt. Dem Schneider Adam Karl
Eiſinger, S. Georg Heinr. geb. 28. Nov.
Eine unehel. T. Eliſab., geb. 15. Okt. Dem
Schreinermſtr. Martin Müller, L. Fredericke
Marie, geb. 14. Okt. Dem Kürſchner Joh.
30. Okt. Dem Sattlermſtr. Chriſtian
Ritters=
hofer, T. Marie Louiſe und T. Eliſabeth
Charlotte, geb. 1. Okt. Dem Schneider Joh.
Nikolaus Kaffenberger, S. Adolf Nikolaus
geb. 28. Sept. Dem Kaufmann Heinr. Wolf
T. Anno, geb. 2b. Okt. Dem
Schuhmacher=
meiſter Theodor Moll, S. Ga. Ludw. Theod.
geb. 1. Dez. 26. Dez.: Dem Kaufmann Karl
Friedr. Günther, S. Karl Friedr. geb. 24. Dez.
Dem Schmied Peter Treuſch, S. Wilh., geb.
12. Nov. Dem Eiſengießer Leonhard Eckert,
T. Anna Maria, geb. 10. Nov. Dem
Vrivat=
diener Gg. Wilh. Müller, L. Anna Sophie,
geb. 29. Nov. Dem Färber Lud. Specht, S.
Ludwig. geb. 8. Dez. Dem Fabrikarbeiter
Ludw. Weingärtner, T. Marg., geb. 3. Dez.
Dem Fabrikarbeiter Valentin Schäfer, S.
Heinr. Wilh., geb. 6. Dez. Dem Schloſſer
Adam Ewald, L. Marie Henriette, geb.
26. Nov Dem Schreinerſtmr. Fr. Wilhelm
Müller, T. Anna Marie, geb. 23 Nov. Dem
Metalldreher Guſtav Max Schneider, T.
Metzger Val. Diefenbach, S. Auguſt, geb.
17. Okt. Dem Schneidermeiſter Lud. Weitzel, Ohly, 62 J., ſtarb 20. Dez.
T. Amanda Karoline, geb. 9. Okt. 27. Dez.
dem Spengler Jakob Möſer, S. Heinrich
Hermann, geb. 1. Nov. Dem Schneidermſtr.
Jak. Röder, T. Marg. Louiſe, geb. 1. Nov. binders Anton Ihm, 56 J., ſtarb 19. Dez.
Dem Monteur Joh. Friedr. Lutz. T. Anne
Friedr. Schumann, S. Friedr. Karl Joh., geb.
16. Nov. Dem Heizer Joh. Friedr. Hamann
S. Guſtab Heinrich. geb. 15. Nov. Dem
Friſeur Ga. Böhm, S. Alwin Peter Ernſt,
geb. 22. Nov. Dem Sattlermeiſtr. Johann
Friedr. Wallauer, T. Louiſe Emilie Pauline,
geb. 28. Nov. Dem Schalterkaſſir Hermann
Bräunig, T. Eliſab. Bertha Anna, geb. der Gr. Oberſtlieutenant a. D. Friedrich von
6. Dez. Dem Rentner Kaxl Albert Stützer,
T. Herta Adelheid, geb. 7. Okt. 29. Dez.:
ein unehel. S. Johann Adam, geb. 9. Okt.
21. Juni.
Martinsgemeinde: 25. Dez.: dem
Gaſtwirt Johann Valentin Heyl, S. Georg,
geb. 9. Dez. Dem Kürſchner Friedr. Wilh.
Schmidtmann, S. Rudolf, geb. 28. Okt. 26. Dez.:
dem Landwirt Ludw. Möſer, L. Anna Kath.
Emilie, geb. 14. Okt. Dem Schloſſer Adol,
Sander, T. Anna, geb. 2. Okt. Dem Gr.
Hoflaquai Johann Georg Borger, S. Joh.
Karl, geb. 28. Okt. Dem Eiſengießer Chriſt.
Karl Hofferberth. S. Philipp Johannes, geb. Kremer, S. Johannes Joſeph Georg Paul,
23. Sept. Dem Handarbeiter Michael Feſel,
T. Kath. Dorothea, geb. 19. Nov. 27. Dez.:
dem Schloſſer Georg Jakob Auguſt Braun,
T. Katharine Luiſe Wilhelmine, geb. 30. Nov.
Dem Kaufmann Chriſtian Karl Zimmer. T.
Friedo, geb. 23. Nov. Dem Schreiner Wilh. Eliſabeth Marie Emilie Margarethe, geb.
Emrich, S. Heinrich Karl, geb. 6. Okt. Dem 30. Nov. 27. Dez. dem Schloſſer Johannes
Kaufmann Karl Adolf Kuhn, S. Hermann
Joſeph Albert, geb. 28. Aug.
Garniſonsgemeinde: 26. Dez.: dem Beerdigte bei derkatholiſchen Gemeinde
Oberlazarethgehülfen Karl Albert Ludwig
Kölſch. L. Marie Frieda Kath. Eliſabethe,
geb. 26. Nov. Dem Hautboiſten im 1. Gr.
Heſſ. Inf.=(Leibgarde=RRegt. Nr. 115 Karl
Rudolf Fiſcher, L. Olga Pauline Hedwig
Klara, geb. 24. Nov.
Stadtgemeinde: 24. Dez.: der
Kultur=
techniker Herm. Ludw. Ernſt Schmidt und 4 J., ſtarb 26. Dez.
Chriſtoph Schäfer, T. Marg. Eliſab. geb. Marie Kath. Feick. 26. Dez.: der
Laternen=
wärter Chriſt. Ernſt Lack und Helene
Hirſch=
häuſer. Der Former Joh. Karl Eckart und
Sophie Weicker. Der Braumeiſter Karl
Chriſt. Finck, und Gertrud Reinſchild. Der
Kaufmann Johann Peter Rettig und Anna
Eliſab., geb. Loos.
Martinsgemeinde: 19. Dez.: Schreiner
Philipp Jordan, ein Witwer, und Karoline
Meyer von Mannheim. 25. Dez.: Johannes
Viepenhagen, Büreaubeamter in Berlin und
Eliſabeth Abel dahier. 28. Dez.: Spengler
Friedr. Schönbein u. Marie Chriſtine Mink.
Garniſonsgemeinde: 19. Dez.: zu
Worms: Friedrich Guſtav Adolf Reinhardt,
Sergeant, Trompeter im 2. Gr. Heſſ. Drag.
Reat. Nr. 24. von Groß=Ottersleben u. Anna
Wilhelmine Margarethe Nebhuth, von
Oſt=
bofen.
Beerdigte bei den evang. Gemeinden.
Stadtgemeinde: 19. Dez.: Margarethe
Schroth, geb. Teichmann, Ehefrau des Fuhr=
Marte Kath. Klara, geb. 23. Okt. Dem manns Kaspar Schroth, 71 J., ſtarb 16. Dez.
22. Dez.: der Oberbürgermeiſter Albrecht
Martinsgemeinde: 22. Dez.: Anna
Kath. Appel, 69 J., ſtarb 19. Dez. 23. Dez.:
Luiſe Ihm, geb. Spenaler, Witwe des Weiß=
26. Dez.: Sidonie Krämer, geb. Lommatzſch,
Marg., geb. 12. Sept. Dem Metzgermeiſtr. Witwe des Unteradjutanten Konrad Krämer,
1 J., ſtarb 22. Dez.
Garniſonsgemeinde: 19. Dez.: Reimar
Konſtantin Artbur Reinhard v. Alvensleben,
S. des Majors Werner Konſtantin v.
Alvens=
leben im 1. Gr. Heſſ. Inf.=(Leibgarde=RRegt.
Nr. 115, 3 Mt. 20 T. ſtarb 16. Dez. 24. Dez.:
Wachter, 74 J. 4 Mt., ſtarb 22. Dez.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
20. Dez.: dem Tapetendrucker Andreas
30. Dez.: ein unehel. S. Karl Robert, geb. Thener, T. Marie Magdalene, geb. 8. Dez.
Dem Johann Kleppner in Griesheim, L.
Margarethe, geb. 13. Dez. 21. Dez.: dem
Taglöhner Johannes Moosberger T. Luiſe,
geb. 4. Okt. 23. Dez.: dem Privatdiener
Jak. Stork, T. Marie, geb. 14. Dez. 25. Dez.:
dem Schloſſer Karl Lang, S. Karl Heinrich,
geb. 7. Dez. Dem Gaſtwirt Joh. Blome,
T. Eliſabetn, geb. 10. Dez. Dem Kutſcher
Jakob Hambach, T. Margarethe Joſephine,
geb. 13. Nov. Dem Kaufmann Martin
geb. 21. Okt. 26. Dez.: dem
Flaſchenbier=
händler Mich. Anton Fuhrmann, T. Eliſabeth.
geb. 13. Dez. Dem Privatdiener Wilhelm
Frank, T. Johanna, geb. 28. Nov. Dem
Buchbinder Joſeph Feichtmaier, L. Anna
Georg Geißler, S. Georg, geb. 15. Dez.
20. Dez.: der Rentner Johannes Michael
Jäger, 62 J., ſtarb 17. Dez. 21. Dez.: Alois
Dieffenbach, 12 J., ſtarb 19. Dez. 20. Dez.:
der Litogr=ph Ferdinand Jak. Nichell, 44 J.,
ſtarb 11. Dez. 23. Dez.: der Geflügelhändler
Jakob Göbel, 30 J., ſtarb 21. Dez. 25. Dez.:
Getraute bei den evang. Gemeinden. Franziska Maria Rödling, Ehefrau, 30 J, ſtarb
22. Dez. 28. Dez.: Annä Katharina Grimm,
Duck und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruderei. - Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.