oonnementspreis
rlich 1 Mark 50 Pf. ind.
erohn. Auswärts werden von
42ſtämtern Beſtellungen end
gcommen zu 1 Mark 50 Pf.
ſQiartal inck. Poſtaufſchlag
152. Fahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
250UNEIIé' UerhallungsoalI.
werdenangenommen: in Darmſtade
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14. ſowie auswärtz
von allen Annoncen=Expeditionen.
.
Amtliches Organ
fr die Behanutmachungen des Großh. Areigamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
219.
Freitag den 8. November.
1380
B e k a n n t m a ch u n g.
Wegen Unpflaſſerung der Wilhelminenſtraße wird dieſelbe bis auf Weiteres von der Eliſabethen= bis zur Hügelſtraße
ſer Fuhrwerks= und Reilerverkehr geſperrt.
Darmſtadt, den 7. Nobember 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Morneweg.
[3408
bekanntmachung.
Zer Gewerbehalleverein Darmſtadt,
rngene Genoſſenſchaft, hat ſeiner
zu die zuſätzliche Bezeichnung mit
ſchränkter Haftpflicht beigefügt.
armſtadt, 2. November 1889.
herzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
Machenhauer. (13409
fr Sen.
goN
Efuizea Ceuren
H. Erute.
hhiser Wilhelm H. milde
uulität, per Stück 10 Pfg.,
her 100 Stück M. 9.50,
EEnzz Heinrich, kräftigere
ie.
Iilikät, per Stück 9 Pfo., per
100 Stück M. 8.50, (3297
epreahlt
Hugo de Waal.
Feinsten
ur.
hreide-Eümmel
wer Literflaſche M. 1.50
erl Rellt
Carl Watzinger,
Wilhelminenſtr. I. 113410
r Weinflaſchen zu verkaufen.
lgranderſtraße 11 I. St. U3411
MobiliarVerſeigerung.
Dienstag den 13. November l. J3.
und wenn nöthig den folgenden Tag, Vormittags 9 Uhr beginnend, werden in
dem Wohnhaus des Metzgers Philipp Hartung dahier die zu einer Nachlaßmaſſe
gehoörigen Mobilien:
Bettwerk, Weißzeug, Kleider, ſowie Küchengeräthe,
verſteigert.
Arheilgen, den 6. November 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Arheilgen.
Benz, Vorſteher.
[13412
krrsrAetrrerignzz.
Rein!
Vorzüglich: 9
Numäniſcher Rothwein,
F nach dem Gutachten des Herrn Geheimen Hofrath Profeſſor
Billigt, Hor. Fresenius in Hiesbaden ſeiner Zuſammenſehunglnach mit
Kechten Vordeauxweinen faſt übereinſtimmend, aber bedeutend
H billiger, empfiehlt und zwar:
4 Modoc M. 105, Modoe supérleur M. 1.25 per Fl. ohne Glas b
die Niederlage von
(10771
Christian Fullmann, Lonisonplatn 4, Wilhelminonstrasss Rohs.
„
„4
Betternuer Gänſe,
Strußburger Günſe,
Poulurden, Cnpnunen, Hahnen,
Sunppenhühner, Taſanen,
Wildenten.
[13413
Thoodor Glommor.
450
3116
Nr. 219
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6 obere Eliſabethenſtr. 6.
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in Gold=, Silber=u. Nickel=Gehüuſen, Regulatoren,
mit und ohne Gewicht, andere Pendeluhren und
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Ga=
rantie für ausgezeichnete Uhrwerke.
Reparaturen
falt ausgeführt.
Wichtitz
Kür Damem!
„
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C, patent
2eld. un.
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als Ersatz fur Fischbein u. Stahl.
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Hüftfedern sind vostfres und
amgerbrechlich.
Jedes Coraet, in welchem eine Einlage brechen sollte, wird
anstandslos zurdekgenommen.
[2426
Haupt.Niederlage kur Darmstadt.
Harie Weber, Iuduigsstrasso 20.
Hiederlage in Darmstadt bei Hrn.
Carl Schmidt,
Baumaterialien-
Handlung.
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Wandverkleidung, Plafonds, Ausküll 7. eis. Gehälko ete.
Gipsfabri t, Stelmbach b. ſchw. Hall,
Geharloh Probsl,
Württemberg.
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Wellblechhäuſ.,
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wohnungen ꝛc.
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Neubauten und
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C. ½
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haac) Neuheiteu in 5
Bordüren, Ey
Kronen.
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Rhein- und Grafenstrasse
„Darmſtädter Hof.
werden mit der größten Sorg=
[13414
af
G. E. BLhogf
Rheinſtraße I7,.
empfiehlt: (4
Tokayor, Ghorrv, Maden
Portmoin, Malaga,
Sohaummoin.
Roth- und Weißwe;
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2.
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bedeutend unterm Fabrikpreis.
Kirchſtraße 5.
10 Pfg., mit ſämmtlichen
hier ankommenden und abge=
Plumonumr Guyl PlüUE henden Bahnuigen, ſovie dem
vollſtändigen Fahrplan, der
Straßenbahnen Darmſtadt-Eberſtadt-Griesheim und Reinheim-Reichelsheim, und
Uhrfahrpläuchen 5 Pfg. zum Einlegen in den Uhrdeckel, ſind in der Expedition
unſeres Blattes, ſowie in den verſchiedenen Buchhandlungen zu beziehen.
Expedition des Tagblatts.
91er
Rolhveh
reell u. gut, 8 Stück Ltr. 48:
abzugeben. Sehr günſtiger Geleg=
Adreſſ. M. M. M. poſtl. Mainz.;
güsson Tralbenlhh.
direkt von der Kelter.
gapft
Fried. Rost, Carlsſtt.
Nr. 219
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Ca-
putzen, Kopfhüllen, Pellerines,
Damen. u. Herrenvesten, Luaven.
EuUETäckchen, Pulswärmer, Mützen,
Gamaschen, Kinderkleider und
Jäckchen, Handschuhe ete. oto.
in großer Auswahl, zu billigſten Preiſen.
12133
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Wiesbadenor W
EoCATTURSTTATS-a13
ein reines Naturprodukt,
unter amtlicher Controle hergestellt und
ürntlich allgemein ompfohlon und
vorordnet als bostos und Schnoll
Wirksamstos Besoitigungsmittol boi
Vordauungs- und Hrnährungsbo-
Schwordon, Darm- U. Hagenleidon
allor Art. Ebenso von
eminent heilkräfliger Virkung
boi Catarrhen dor Luftröhre und
dor Jungo: boi Huston, Hoisorkoit,
Schloimaushurf u. s. w. und in Folge
[1676
eines
GOTIN
8
ITEIORUTTALIE8
boi gichéischon h. rhoumatischon
Loidon.
Ein Elas Rochbrunnen-Auell-
Galz entspricht dom Salzgehalt und
dom-
entsprechend der Wirkung von A etwa
35-40 Sohachteln Pastillen u
anderer Brunnen.
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ſnur ächl menn in Gläsorn vie nebenstshende Abbildung.)
Häuflich in den Apotheken und Hineralwasserhandlungen eto.
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Ecke der Eliſabethen= und Luiſenſtraße,
ellühlt für Weihnachten und alle ſonſtigen feſtlichen Gelegenheiten
ihräichhaltiges Lager von
Nasbildern, Prachtwerſen, geſchenk=Lileratur,
Jugendſchriſten, Bilderbüchern u. ſ. w.
Naſcheſte und entgegenkommendſte Bedienung wird zugeſichert
(13074
Amahlſendungen ſtehen zu Dienſten.
3117
Rbeingauer Scheumein kellers
LEogeündek i885.),
SöRuLkinece
Roflieferanfen
SoniERsrEiuiſheingou.
gesetalch geschVtra Markene
r.o
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Berug durch Meſnhandlungen
Sontenlsfo auf Verlangen.
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empfiehlt
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J. Dingeldey.
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C= für Gas=Einrichtung billig
abzu=
geben Herdweg 58.
[13416
Cn
73417) Zu vermiethen am 1. April
1890 ganz in der Nähe der vorderen
Heidelbergerſtraße eine ſehr feine
elegante Wohnung,
Hochparterre, mit 6 heizbaren Zimmern,
und Zugehör ꝛc., Badez., Garten mit
an=
gelegten feinen tragbaren Obſtſorten und
Trauben, mit Gartenhaus. — Offerten
unter Nr. 17 poſtlagernd Darmſtadt.
ATAAEAAAAITUUdrTaID
1490n, Hazuuins 6h0.
13417a) Kapellplatz 14 ein kl. Laden
mit 2 Stuben. Preis monatlich 25 M.
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einfach möblirtes Zimmer mit oder ohne
Penſion, billigſt, ſofort.
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am Sonntag ein goldner Siegelring
mit L. G. auf roth=weißem Stein,
wahr=
ſcheinlich auf dem Heimweg von Traiſa
an der Klippſteinseiche vorüber. Bei wem
gegen gute Belohnung abzugeben ſagt die
[1339]
Expedition d. Bl.
Schutt
kann vor meinem Zimmerplatze abgeladen
werden.
J. Conr. Mahr,
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Nr. 216
Himmorstrasse
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Aöd BH
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lauch ausserhalb), Reproductionen nach Kunst-
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l ständen und Gemälden eto.
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Oebensgrosse Portraits) und Aufnahmen aussorhalb des M
0 Hauses. - Meine Auslage befindet sich Laudwigsstrasse hl
Nr. 3.
[11121
Lutherſeſtſpiel
Sonntag den 10. November (Luther's Geburtstag,
Nachmittags 4 Uhr.
Preise der Flötze:
Sperrſitz 2 M. — Nummerirte Plütze 1 M. -— Vorſaal 50 Pfg.
Die Plätze zu 2 Mark verkauft Herr Buchhändler John, Eliſabethenſtraße,
die zu 1 M. und zu 50 Pig. Herr Buchhändler Waitz, Ernſt=Ludwigsſtraße. Der
(13420,
etwaige Reſt wird Abends an der Kaſſe verkauft.
13423) Ein 15jähr. kräft. Mö
ſucht Stelle als Hausmädchen. Fich
Stellenblreau, Eliſabethenſtr. 9.
13424) Eine reinl. Frau ſ. 2.
od. Waſchen u. Putzen. Schloßgaſt.
13425) Mehrere Mädchen, die
können, ſowie Mädchen, die nähen u.
k., ſuchen St. Frau Neßling, Mark
Mehrere Mädchen
finden in unſerer Fabrik
dauernd=
ſchäftigung.
Eſchollbrückerſtraße 3.
[7)
Ordentliche Mädchl,
finden dauernde und angenehme Stel=
Näh. Rheinſtr. 3 Glumenladen). (V.
13427) Eine Wart= oder Kin
frau ſofort geſucht nach Bensheir.
Frank'3 Stellenb, Eliſabethenſtr. 9.
Ein tüchtiger
Schloſſergeh=
auch als Mechaniter verwendbar,
dauernd geſucht.
7I
H. Jung, Schloſſermeiſck,
Ein tüchtiger Schloſſer
auch im Baufach geübt, der auf daur
Stellung reflectirt, kann eintreten bez
Heinr. Möſer. I
Rehziemer von 4 Mark bis 10 Mark,
Rehkeule von 3 Mark bis 7 Mark,
Bug per halb Kilo 70 Pfg., Ragout per halb Kilo 40 Pfg.,
prima Waldhasen von 2 Mk. bis M. 3.30 per Stück,
ſowie
Wetterauer Gänſe,
ſelbſtgemäſtete Gänſe, Enten,
franzöſiſche Poularden, Welſche,
Kapaunen, Hahnen, Suppenhühner
und Tauben
empfiehlt billigſt
H. Arimm,
Schulſtraße 16.
[13422
Ein tüchtiger Hausburſch.
für ein Colonialwaaren= u. Delicatäl
Geſchäft wird geſucht.
Näheres in der Expedition. 1½
Ein tüchtiger
Maſchinenſchloſſer.
der auch drehen kann, findet bei he=
Lohn dauernde Arbeit.
Gebrüder Roeden
13267). Lehrling geſucht.
Aug. Horſt, Maler= u. Anſtreich=Geſ,
Heinheimerſtraße 16.
ntaatunerrrrtteritrtatrtstnavzram
Anſtändige junge Leut,
werden bei hohem Verdienſt als W
nentenſammler, Spiegel=, Uhren=
Bilderverkäufer ſofort geſucht bei
J. Brunner,
12153) Liebenauftraße 78. Worm
Nüdchen können gegen Vergütt=
AL das Kleidermachen erlernen.
Zu erfragen Expedition. (13.
Hin Schüler der oberen Klaſſe =
E, höheren Lehranſtalt ſucht im mr
Stadtviertel bei ſolider Familie gan
Penſion. - Offerten mit Preisanf,
u. Nr. 1 ſofort an die Exped. (E
Nr. 219
3119
por Bahn o Ano
Pepakung aller Art
i grösstor
ADillIgOm
Küllor lald per Aehee
E
Umladung, ſowie
beſorgt unter Garantie
Wümkthichkreit,
Proks,
Htier
„
Wleichstr.
AObOlEanspOTLAnskatt von ev. SATAOTN,
2D.
mulrſ
Abhanden gekommene
2)
herkaſſe--üchkein.
e angeblich abhanden gekommenen
che=Büchlein Nr. 48498, 55061 und
der hieſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe;
gemäß 8 11 der Statuten als
rh. betrachtet, wenn ſie innerhalb
ſochen von heute an bei der Kaſſe
Arægezeigt werden.
Enſtadt, den 6. November 1889.
der Verwaltungsrath der
tädtiſchen Sparkaſſe.
[13432
Beſt.
27
Prima Cunlität
on a; Loastheei
im Ausſchnitt.
lſaalnenen Brustkorn,
untocht, empfiehlt
[13433
Wr. Schuhmann,
Graße 6, nächſt der Carlsſtraße.
thare Bisouits,
aus der Pabrik von
Abr. Stolluerck in höln.
lezhmeckend zu Moin, Raffee,
WEhocolade, Cacao u. Limonado.
Mabtesten Sorten sind in den meisten
ihön Rolonialwaaren- und
Dolikatessen-
chatten, sowie Conditoreien zu haben.
„uez onpfohlonewerth:
tarmania-
24
Biscuit,
iolhmackhakt als
Dessert;
m er-Biscult,
E verdaulich u. nahr
rdllast für Einder von
Gi. Honaten ab.
M
héedt.t in 1 und 2 Pfd.-Büchsen, gouie
ausgewogen.
4.
Samstag, 9 Hovember:
1.
4½
Le
Holzolsuppe
auf dem Schießhauſe,
wozu freundlichſt einladet
[3435
J. J. Girnhard.
Sch wohne vom 1. November
4 an
J.
Ee
266
vsalbanshusse 22.
Eattemfeld,
Großh. Geometer I. Cl. (13088
Colporteure
od. ſonſt. junge Leute auf Zeitſchriften,
Bilder, Spiegel, Uhren ꝛc. gegen hohe
Prov. ev. Gehalt ſucht
[13274
J. Brunner, Buchhandlung,
Liebfrauenſtr. 78. I. Etage — Worms.
Hachhilfestunden
in allen Fächern des Nealſchulunterrichts,
ins beſondere in der Mathematik, im
Fran=
zöſiſchen und Engliſchen, ſowie
Klavier=
ſtunden werden billig ertheilt. GBeſſungen.)
Näheres Expedition.
[13436
Vom 4. Abonnement an wird ein
halber Sperrſitz, rechts,
(blaue Karte) geſucht. Näh. Exp. (13437
Eranzösinnen
und Engländerinnen
erhalten deutſchen Unterricht von einer
Lehrerin. Näheres Expedition. (13275
Zwei halbe Plätze
ſnebeneinander) im 1. Rang od.
gemein=
ſchaftliches Abonnement auf ſolche geſucht.
Offerten A. C. 19 an die Exped. (13438
Wausamd
Krer Bauſand kann täglich abgegeben
bſde Gei J. Lumphoſe. (3434
Großr Ausmahl
von
Harmonium
von M. 90-1600, darunter einige
wenig gebrauchte,
empfiehlt
13206
A. V. Limmermann,
Harmonium- &. Piano-Lager.
Nenſion geſucht in feiner Familie oder
H Penſionat für ein ig. Mädchen.
Off. unter A. S. an die Exped. (3439
I100S0,
Weimarer Ausſtellung
1 M., Ziehung 14. Dec.
Darmſtädter Gewerbe=
halle,
1 Mark.
in der Exped. zu haben.
13441) Mehrere Mädchen ſuchen
St., auch ſolche, welche in Wirthſchaften
paſſen durch Frau Schmitt, Kirchſtr. 19.
Fs wirdl gegen billiges Honorar Un=
E= terricht in der engl. Sprache ertheilt.
Von wem ? ſagt die Exped. d. Bl. (13440
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, 8. November.
8. Vorſtellung in der 3. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Der Gwiſſenswurm.
Bauernkomödie mit Geſang in 3 Akten von
L. Anzengruber. Muſik von A. Müller.
Anfang 7 Uhr. Ende gegen ¼10 Uhr.
fertigt das Büreau Hess, Darmſtadt,
Eliſabethenſtr. 35, 1. Stock.
(12028
Sonntag, 10. November.
9. Vorſtellung i. d. 3. Abonnementsabteilung.
(Blaue Karten gültig).
Zur Feier von Schillers Geburtstag.
Wilhelm Tell.
Schauſpiel in 5 Atten von Schiller.
3120
Nr.
Abonnements
auf das
„
HurmuAdrrr GuyuiU,
pro Kuartal Mk. 1.50,
werden fortwährend in der Expedition ſowie von
allen Poſtanſtalten für die Monate November und
Dezember entgegengenommen.
Politiſche Reberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer und die Kaiſerin werden, wie
aus Konſtantinopel gemeldet wird, am 6. mit ihrer nächſten
Um=
gebung von dort wieder abreiſen und die Rückreiſe nach Deutſchland
antreten. Auf derſelben treffen der Kaiſer und die Kaiſerin am
12. d. M. in Venedig ein, worauf der Kaiſer ſich auf dem
Land=
wege nach Monza zu begeben gedenkt, um daſelbſt während der
beiden nächſten Tage an größeren Jagden Teil zu nehmen. Die
Kaiſerin verbleibt dagegen während dieſer Zeit auf der kaiſerlichen
Bacht „Hohenzollern und trifft am 14. November gemeinſchaftlich
mit dem Kaiſer in Verona ein. Von dort aus erfolat alsdann
mittelſt Separatzuges die gemeinſame Weiterreiſe nach Deutſchland,
und am Vormittag des 16. November werden der Kaiſer und die
Kaiſerin wieder in Berlin eintreffen.
Der Reichskanzler erhielt am 6. nachmittags aus Konſtantinopel
folgendes Telegramm vom Kaiſer: Im Begriffe abzureiſen, ſvreche
Ich Euer Durchlaucht aus, daß Mein hieſiger Aufenthalt zu Meiner
vollſten Zufriedenheit ausgefallen iſt. Der Sultan und die geſamte
Bevölkerung jeden Standes und Glaubens haben ſich in
freund=
lichſter Weiſe bemüht, Mir ihre volle Symvathie kundzugeben.
Wilhelm. Fürſt Bismarck wird, wie aus Friedrichsruhe berichtet
wird, in ca. 14 Tagen nach Berlin zurückreiſen.
Der öſterreichiſche Miniſter des Aeußern Graf Kalnoky iſt am
6. von Berlin nach Wien abgereiſt.
Dem Feldmarſchall Grafen Moltke ſandten zu ſeinem letzten
Geburtstage auch König Humbert, Crispi und der General Coſenz.
Chef des italieniſchen Generalſtabes, ſehr freundſchaftliche
Glück=
wünſche.
Der Kronprinz von Griechenland iſt, wie das,Militär=
Wochen=
blatt; meldet, fortan la guite des 2. Garde=Regiments zu Fuß
zu führen.
In der im Reichstag am 6. fortgeſetzten Beratung des
Sozia=
liſtengeſetzes ſprach zunächſt Miniſter Herrfurth ſich dagegen aus,
daß das Geſetz einen Teil des Volkes bedrücke, ſowie, daß das
Geſetz ein Ausnahmegeſetz ſei. Das Geſetz ſtände auf dem Boden
des gemeinen Rechts. Die Regierung könne nicht ganz auf die
Ausweiſung und die Konzeſſionsentziehung verzichten, doch ſei dies
nur die ultima ratio für den Fall, daß ſich die Regierungen nicht
anders helfen könnten, und hoffe man, der gefährlichen Wirkung
der Ausweiſungen begegnen zu können. Die Sozialdemokratie ſei
eine geiſtige Macht, die nur durch die Vereinigung von Staat,
Gemeinde und Schule, durch freie Liebesthätigkeit der
Genoſſen=
ſchaften, durch ſoziale Reformen im Staat und im Reich
über=
wunden werde. Das Geſetz ſolle die Wege hierzu ebnen. Solange
aber die Mittel und die Wege dazu fehlten, dürfte die Regierung
das Rüſtzeug nicht zur Seite legen. Das Geſetz ſei eine dura
necessitas. Es handle ſich um die Sicherheil des Staates; hier
gelte: Salns rei publicae suprema lex! Die Beratung wurde
hierauf vertagt. — In der Sitzung war am Nachmittag
General=
feldmarſchall Graf Moltke erſchienen; derſelbe wurde allſeitig
leb=
haft begrüßt.
Im bayeriſchen Abgeordnetenhauſe begründete am 6. Abg. Geiger
die Centrumsanträge, indem er behauptete, die Antragſteller
beab=
ſichtigten keine Verfaſſungsänderung, ſondern die
Wiederherbei=
führung des bis 1870 ſeitens der Krone Bayern dem Papſte und
der Kirche gegenüber bethätigten Wohlwollens. Kultusminiſter
Lutz proteſtierte gegen den Vorwurf der Mitſchuld an der
angeb=
lichen Entchriſtlichung des Volkes. Die Differenzen zwiſchen Staat
und Kirche würden niemals enden; er halte an dem verbrieften
Rechte der Krone feſt. Der große Staatsmann Fürſt Bismarck
bleibe auch ihm Vorbild. Die Milderung des Kulturkampfes im
Reiche berühre keineswegs die rein bayeriſche Frage des Placets.
Die Nachricht von der Ermordung des Dr. Peters nebſt
Ge=
fährten wird der deutſchen Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft beſtätigt.
Von den beiden Geretteten ſoll der eine Lieutenant Tiedemann,
Sohn des Regierungspräſidenten, ſein. Der Ueberfall hat von
Seiten der Maſſais ſtattgefunden. Ueber die beiden anderen Herren
der Expedition, Kapitänlieutenant Ruſt und O. Borchert, wird
gemeldet, daß ſie, da ſie den zweiten Teil der Expedition führten,
zur Zeit des Ueberfalls nicht mit Dr. Peters vereinigt geweſen ſeien.
Heſterreich=Angarn. Es wird beſtätigt, daß Kaiſer Wilhelm,
welcher auf der Rückfahrt die Brennerbahn benutzt, mit Kaiſer
Franz Joſeph auf öſterreichiſchem Boden zuſammentreffe
Der Wunſch nach dieſer Begegnung ſei dadurch veranlaßt
ul=
daß Kaiſer Wilhelm in dieſem Herbſt nicht wie ſonſt anden 3
in Steiermark teilnehmen konnte. Die Zuſammenkunft
werd=
ganz zwangloſen Charakter tragen und vorausſichtlich in
Inn=
ſtattfinden. Der Tag hänge von der Dauer der Seereiſe des Ke;
und ſeines Jagdausfluges im Thale von Aoſta ab.
Graf Kalnoky reiſt nach Peſt, um Kaiſer Franz Joſeph 8
über die Friedrichsruher Zuſammenkunft zu erſtatten, und
mit dem durchreiſenden Grafen Herbert Bismarck zuſammerur
König Milan iſt am 6. abends in Wien eingetroffen un
bleibt einige Tage daſelbſt.
Die Abgeordneten Kaiſer und Urſin traten ebenfalls an
Verbande der Deutſch=Nationalen im Abgeordnetenhauſe aus
Verband iſt ſomit aufgelöſt.
Das ungariſche Abgeordnetenhaus lehnte am 6. mit 24
70 Stimmen den Antrag Jranyi's, den Honvedminiſter Fe;
wegen der Monoer Fahnenangelegenheit in Anklagezuſtand
ſetzen, ab. Der Finanzausgleich mit Croatien wurde mit
Mehrheit angenommen.
Franſtreich. König Milan von Serbien iſt am 5.
abens=
geblich behufs Teilnahme an Jagden, von Paris nach
Wu=
gereiſt.
Jules Ferry iſt in Nizza ernſtlich erkrankt.
Das „Journal des Debats; beſpricht die Nichtteilnahm
franzöſiſchen Miniſterreſidenten in Kairo bei dem Empfar,
Prinzen von Wales und kommt auf die Verpflichtung Englam
Räumung Eohptens zurück. Das Blatt ſagt, die
eayptiſche-
werde nicht aus den Augen gelaſſen und wieder aufgenomme
den. Die Frage werde bis zu ihrer Löſung vielleicht zu
ernſten Störungen führen, aber dazu beitragen, den Zuſta
Unbehagens zwiſchen England und den anderen Mächten fortke
zu laſſen. Die Reiſe des Prinzen von Wales nach Kairo ſe
deſtens eine überflüſſige Kundgebung.
Die „Patrie= ſagt in einem dem vom „Journal des Lll
gebrachten analogen Artikel über den Beſuch des Prinzen von
in Egupten, die Franzoſen in Kairo wollten nicht durch ihre
o=
wart ſich Kundgebungen anſchließen, welche anſcheinend einer
ſächlichen Lage, welche nichts anders als eine dreiſte Verletzn
internationalen Rechtes ſei, die offizielle Weibe erteilt hätten:
Dem =Tempz; wird aus Sanſibar vom 6. November,m=
8 Uhr, gemeldet: „Die Deutſchen wurden in Saadani durnt
ſtändiſche Eingeborene angegriffen. Truppen wurden ausgeſſ
Eine Beſtätigung dieſer Nachricht liegt nicht vor.
England. Die „Times: bemerkt zu der Reiſe des Prinzs
Wales, daß derſelbe nirgendswo im britiſchen Reiche hätte begeüie
empfangen werden können als wie es in Eghpten der Falll
England habe dort ſein Blut verſpritzt, ſein Geld verausgall,
Finanzen geordnet und Sicherheit im Innern und nach auße
ſchaffen. Daß England ſich nicht aus Eghpten zurückziehen
ſei leicht begreiflich.
Die amtliche =London Gazette' veröffentlicht die bereill
Salisbury der Deputation gegenüber erwähnten Depeſchen
da=
liſchen Konſuls in Canea über angebliche türkiſche Gewaltti
keiten auf Kreta. Der Konſul meldet: Die genaueſte Unterſuh
des Vorfalles ergab, daß die Anklagen teilweiſe begründet,
zumeiſt übertrieben ſeien und ſchreibt die kretenſiſchen Wirre.
Verhalten der türkiſchen Beamten zu. Der Konſul empfiehlt;
durchgreifenden Beamtenwechſel.
Das=Reuter'ſche Bureau- meldet aus Sanſibar als Geſh=
Veters ſei mit ſeinem Gefolge, außer einem Europäer und
Somali, von Maſſais oder Somalis niedergemetzelt worden.
der Ueberlebenden, welche verwundet ſeien, ſollen ſich in
befinden.
Eine Depeſche der „Times; aus Sanſibar vom 5. d. mu
Die Nachricht von der Ermordung des Dr. Peters und Gefs.
iſt authentiſch. Die Nachricht wurde nach Lamu gebracht.
Beſgien. Infolge der Niedermetzelung der Expedition P.
hält man in Brüſſel die Lage Stanleys und Emin Paſchas 1
dings für höchſt gefährdet.
Jlakien. Dem=Bungolo' zufolge wird Miniſierpräſident E.
mit Kaiſer Wilhelm in Monza eine Beſprechung haben.
Herbien. König Milan benachrichtigte die Regentſcha”
werde in einer Woche auf einige Tage nach Belgrad kommen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 8. November.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog ſind Mittwoch 1.
8 Uhr 20 Minuten von Romrod hierher zurückgekehrt. Im Go=
Sr. Königl. Hoheit befanden ſich Oberſthofmarſchall v. Weſterm!
Ordenskanzler Generalmajor z. D. v. Herff, Flügeladjutant M
Frhr. v. Granch, Jägermeiſter Muhl, Hofjagdiunker Frhr. varr
Hoop. Als Gäſte fuhren mit zurück Generalmajor z. D. v. 8.
mann, Oberſtlieutenant i. P. Frhr. v. Ricou, Kammerherr
Nr. 215
Ank zu Schweinsberg. Geheimerat v. Biegeleben. Frhr. Volprecht
ßeſel zu Eiſenbach. J. J. D. D. die Fürſten zu Aſenburg=Birſtein,
R=Lich und 9ſenburg=Büdingen trennten ſich in Gießen von
eiſegeſellſchaft, um nach Lich weiterzufahren.
Ihre Großh. Hoheit die Prinzeſin Victoria, Prinzeſſin
vg von Battenberg, ſind Mittwoch Abend 10 Uhr 25 Min.
Nalta abgereiſt. Se. Königl. Hoh. der Großherzog und die
455h. Familie, ſowie der Königlich Großbritanniſche
Geſchäfts=
fr Hon. Naſſau=Jocelyn waren zum Abſchied am Bahnhof
nd.
Stadtverordnetenverſammlung. Stadtverordneter J.
Diefen=
ſt. wie zu Beginn der geſtrigen Sitzung mitgeteilt wurde,
4n geſchwächter Geſundheit von ſeinem Mandat als
Stadt=
rtmeter zurückgetreten. Auf weitere bekannt gegebene
Mit=
un. en kommen wir in nächſter Nummer noch eingehender zurück.
är die bevorſtehende Wahl von 16 Mitgliedern zur
Stadt=
hertnetenverſammlung werden nach dem Geſetz für die
ver=
ütbrien Wahllokale die Vorſitzenden der Wahlbureaus
tn Die Bürgermeiſterei zu ernennen ſein. Die Beiſitzer werden
den Stadtverordneten beſtimmt, man wählte für die
ver=
hbaien Bezirke, von denen je zwei in dem Pädagog und dem
ſthochen Stift, ein fünfter in dem Hufnagel'ſchen Hauſe ſein
Gllokal errichten ſoll, die Herren Karl Friedrich Nohl, Kaufleute
Au und Berbenich für den 1. Bezirk, Stadtverordneter Creter,
inand Jacobi, Hofſeiler Hein für den II. Bezirk,
Spengler=
ier Rockel, Rentner Ludwig Nohl und Kaufmann L. Schneider
e1 III. Bezirk, Generalagent Philipp Schneider, Steinkohlen=
4læ Stammler und Stadtverordneter Weinmann für den IV.
hrl und die Herren Theodor Reimer, Schloſſermeiſter Nohl
Ctadtverordneter Heinrich Schneider für den V Bezirk. Die
An mung wird alphabetiſch zu erfolgen haben. Die Geſamtzahl
ſalähler beträgt zur Heit 4300 und wird die Wahl, bei der je
ier obengenannten Beiſitzer zu fungieren haben werden, Ende
s oder anfangs des nächſten Monats ſtattfinden.
Nach längerer Diskuſſion wird zur proiektierten Vergrößerung
E tadthauſes, wofür 50000 M. erforderlich ſein wurden, die
ßütwerweiſung an die Hochbau=Kommiſſion beſchloſſen. - Bei
Gux des Blattes dauerten die Verhandlungen fort.
Lutherfeſtſpiele. Die folgenden Aufführungen finden ſtatt:
ſſaſcag, den 9. November (Schüleraufführung), 6¼ Uhr. Sonn=
Ihden 10. November (Luthers Geburtstag), 4 Uhr. Montag. den
Mä vember, 7½ Uhr. Mittwoch, den 13. November, 6½ Uhr.
Wir machen noch beſonders darauf aufmerkſam, daß die
2.
flüherung des Lutherfeſtſpiels für Schüler am Samstag, den
Khtember, abends 6½ Uhr, beginnt. Betreffs einer am Sonntag,
ßiell- November, um 4 Uhr, zur Feier an Luthers Geburtstag
ſliündende Aufführung wird noch beſondere Anzeige erfolgen.
tl. Die Schülervorſtellung, welche das Komite des
Lutherfeſt=
iſſs fin anzuerkennender Weiſe am Mittwoch Nachmittag für die
tibn Schulklaſſen unſerer Nachbargemeinden veranſtaltete, hatte
viketeiligung aufzuweiſen, wie man ſolche kaum erwarten durfte.
ätrider angemeldeten 1700 Schüler und Schülerinnen mochten es
r2000 geweſen ſein, welche die Räume des Saalbaus bis in
lien tfernteſten Winkel ausfüllten. Man hatte, um dies zu
ermög=
in, Schulbänke herbeigeſchafft, auf welchen die junge Generation.
lnilen Lehrern und Lehrerinnen bis dicht vor der Bühne Platz
hmen hatte. Mag auch dieſe Luther=Darſtellung auf das
beygemüt vielleicht nicht den ergreifenden Eindruck
hervor=
huan, ſo konnte man doch auf den Geſichtern der jugendlichen
ſörer die herzliche Freude an dem gebotenen wahrnehmen.
Wahr=
el hebend aber wirkte es, als das Lutherlied -Ein feſte Burg,
ſe vielen jugendfriſchen Kinderſtimmen unterſtützt, durch den
l Grauſte. Für morgen Abend 17 Uhr iſt eine weitere
Schüler=
ell ung für die bieſigen Schulen vorgeſehen und darf man
hurgen, daß auch hierbei ſolch muſterhafte Ruhe und Ordnune
lzet, welche ſo wohlthuend auf den Gang der Handlung einwirkt.
Wie wir bereits geſtern mitteilen konnten, hat das Gerücht
dem Ableben der Gemahlin des Grafen Hartenan keine
Be=
tzung gefunden. Nach inzwiſchen hier eingetroffenen Depeſchen
ſraz befindet ſich Gräfin Hartenau vielmehr „ganz wohl'
Kunſthalle. Auf vielſeitig geäußerten Wunſch iſt es
ermög=
horden, die Ausſtellung von Werken heſſiſcher Künſtler noch
rSonntag, den 10. l. M. ſtehen, zu laſſen. Von Montag.
I. an muß aber mit dem abhängen und verpacken der Ge
bel begonnen werden. Die Kunſtausſtellung wird dann geſchloſſen
tbss die dermalen ausgeſtellten Gemälde verſendet und die neu
rlummenen Raupp'ſchen Werke aufgehängt worden ſind. Voraus.
liaͤe wird das Ausſtellungslokal Sonntag, den 17. November,
Publikum wieder geöffnet ſein.
M Die Studierenden der Techniſchen Hochſchule beabſichtigen
heritlich des demnächſtigen Beſuchs Sr. Majeſtät des Kaiſers
⁄ Vackelzug zu veranſtalten, dem ein ſolenner Kommers in dem
ameel'ſchen Etabliſſement folgen ſoll.
Die 47 öffentlichen Sparkaſſen des Großherzogtums hatten
uVahre 1887 auf 170912 Einlagen mit zuſammen 106 245 725 M.
3121)
Kapitaleinlage gebracht und damit wieder eine Erhöhung der
letz=
teren um 5-6 Millionen Mark erzielt. Dieſe Erhöhung iſt ſeit
einer Reihe von Jahren eine ziemlich gleichmäßige. Während
Darmſtadt in der Höhe der Einlage lzuzüglich der ehemaligen
Beſſunger Sparkaſſe 7441677 M.) von den Sparkaſſen in Mainz,
Offenbach und Groß=Gerau überholt wird, nimmt es nach wie vor
in der Zahl der Einleger (23062) die erſte Stelle ein.
l Kartoffelpreiſe. Das ſtädtiſche Armenhaus war in der Lage
ſeinen Bedarf an Chilikartoffeln zu 3 M. für das gewogene Malter
zu 200 Pfd. zu decken. Das Hoſpital verlangte blaue Ueberrheiner
Kartoffeln und erhielt dieſelben lieferbar jetzt zu 4 M. 20 Pf.,
lieferbar Anfang Januar k. J. zu 4 M. 50 Pf. und lieferbar
An=
fang März k. J. zu 4 M. 60 Pf. das Malter.
Mit der Umpflaſterung der Wilhelminenſtraße iſt an
ver=
ſchiedenen Stellen begonnen worden. Ob bei dieſer Gelegenheit
wohl auch die Herſtellung des Trottoirs längs des alten Palais
erfolgen wird? Der dermalige Zuſtand iſt in der ſonſt ſo
ſtatt=
lichen Straße recht häßlich; da die meiſten Fußgänger die
Be=
nutzung der mit Trottoirs verſehenen Straßenſeite vorziehen, kommt
auch der Graswuchs der beanſtandeten Straßenſeite nur immer
üppiger hervor.
fl Die Bevölkerungsbewegung im Großherzogtum, ſo weit ſie
ſich in Geburten, Sterbfällen und Eheſchließungen darſtellt, zeigt
in 1888 gegen das vorhergegangene Jahr keine weſentlichen
Ab=
weichungen. Wir fügen den auf das Jahr 1888 bezüglichen Zahlen
diejenigen des Jahres 1887 in Klammern bei: Geburten 31476,
darunter 421 Zwillings=, 4 Drillings= und 1Vierlingsgeburt(31386);
Sterbfälle 23 302 (22076) Eheſchließungen 7271 (177;
Eheſchei=
dungen 76 (79).
- Im Mathilden=Landkrankenhaus wurden im Monat Oktober
l. J. 99 Patienten mit 1954 Pflegetagen ärztlich behandelt und
verpflegt.
N Am Mittwoch geriet ein Arbeiter, welcher an einer
Abricht=
maſchine mit dem Hobeln eines Stückes Holz beſchäftigt war, mit
der linken Hand in die Maſchine und durchſchnitt ſich hierbei das
erſte Glied des Zeigefingers.
— Müllerei=Berufsgenoſſenſchaft. Als Vertrauensmänner für
die Provinz Starkenburg mit Wirkung vom 1. Oktober 1889 ab
wurden folgende Herren beſtimmt (deren Stellvertreter fügen wir
in Parentheſe bei): Darmſtadt: Peter Breitwieſer in Eberſtadt
(Emil Walther in Ober=Ramſtadt). Groß=Gerau und Offenbach:
Jacob Diehl jun. in Rüſſelsheim (Johann Ittner in Ginsheim).
Heppenheim: Bernhard Brehm in Mörlenbach (C. Joſ. Kinſcherf
in Birkenau). Bensheim: Hch. Bendheim 1. in Bensheim (Peter
Bickelhaupt in Reichenbach). Dieburg: Hermann Kling in Dieburg
Theodor Handwerk in Sandbach). Erbach: Jacob L. Brunner in
Stockheim (Wilhelm Jhrig in Zell).
Die Anzahl der bei den Standesämtern hieſiger Stadt im
Oktober d. J3. angezeigten Sterbfälle betrug 70, 63 bei dem
Stan=
desamt 1 und 7 bei dem Standesamt 1 (Beſſungen). Dies
ent=
ſpricht bei rund 53000 Einwohner einer Sterblichkeitsziffer von
160 auf den Jahresdurchſchnitt, alſo ein ganz hervorragend günſtiges
Verhältnis. Von den Verſtorbenen hatten 3 das 80., 11 das 70.,
8 das 60. Lebensjahr zurückgelegt, Kinder im erſten Lebensjahre
ſind 19 verſtorben.
— Die am letzten Montag abgehaltene, zahlreich beſuchte
Haupt=
verſammlung des Vereins für Vogel= und Geflügelzucht, mit welcher
eine Monatsausſtellung von Hühnern und Tauben verbunden war,
hatte ſich zunächſt mit der Beſchlußfaſſung über die Abhaltung einer
Geflügel= und Vogelausſtellung zu beſchaͤftigen. Seitens des
Vor=
ſtandes wurde mitgeteilt, daß zu dieſer für Oſtern nächſten Jahres
vorgeſehenen Ausſtellung die einleitenden Schritte geſchehen ſind,
insbeſondere auch die Lokalfrage in proviſoriſcher Weiſe geregelt
wurde. Andererſeits erachtet es der Vorſtand für ſeine Pflicht,
her=
vorzuheben, daß eine Reihe anderer, für eine gedeihliche
Durchführ=
ung des Projekts nicht minder wichtiger Punkte noch ihrer
Erle=
digung harren, es deshalb bedenklich ſcheine jetzt ſchon beſtimmte
Beſchlüſſe zu ſaſſen. Die Verſammlung vermochte ſich der
Berech=
tigung dieſer Einwürfe nicht zu entziehen und ſtimmte nach längerer
Diskuſſion einem Antrage des Vereinspräſidenten, Herrn L. Heß.
zu, dahingehend: Die definitive Beſchlußfaſſung über Abhaltung
der Ausſtellung bis zu der anfangs Januar ſtattfindenden
ordent=
ſichen Hauptverſammlung zu vertagen, inzwiſchen darauf Bedacht
zu nehmen, die noch in der Schwebe befindlichen Punkte zu regeln.
Die gemeinſame Weihnachtsfeier betr. beſchloß man, dieſelbe
am Samstag nach Weihnachten auf dem Breidenbach'ſchen
Felſen=
keller abzuhalten, und wählte ein Komite, welchem es obliegt, die
nötigen Vorbereitungen zu treffen. — Der angekündigte Vortrag
des Herrn Feldwebel i. P. Heß über Brieftauben=Weſen mußte der
vorgerückten Zeit wegen bis zur nächſten Verſammlung vertagt
werden. Gelegentlich des Vortrags ſollen Brieftauben zur Anſicht
ausgeſtellt werden. — Die Preisrichter=Kommiſſion erkannte Herrn
Rentner P. Paſſet für ein Paar tadelloſe weiße Bagadetten einen
Monatspreis, Herrn W. Habel für einen Stamm Houdans, welche
an Gefieder ꝛc. alle Eigentümlichkeiten dieſe Raſſe zeigen, ebenfalls
einen Monatspreis, Herrn Kaufmann Heß für je einen Stamm
3122
Kr.
Houdans und Bantams Diplome zu.
Mit der im Dezember
ſtattfindenden Monatsverſammlung ſoll eine Ausſtellung von
Kana=
rienſängern, Exoten ꝛc. verbunden werden.
J. Mainz, 6. November. Die große Bauthätigkeit, welche
ſich in den letzten zehn Jahren hier entwickelte und welche in kurzem
Zeitraum ganze Stadtviertel neuer Wohngebäude erſtehen ließ,
be=
ginnt jetzt eine ziemlich bedenkliche Kehrſeite zu zeigen. Dieſelbe
macht ſich durch das Freiſtehen ſehr zahlreicher Wohnungen und des
damit in Verbindung ſtehenden Rückganges des Immobiliarbeſitzes
bemerkbar. Bei dem letzten Quartalswechſel fehlten nach einer
ziem=
lich verläſſigen=Aufzeichnung für über 400 Wohnungen die Mieter
und zwar ſind dieſe leer gebliebenen Wohnungen faſt ausſchließlich
größere elegante Mietsräume.
J. Mainz, 6. November. Die vor einiger Zeit bei dem hieſigen
militäriſchen Proviantamt vorgekommenen Diebſtähle haben
heute vor der Strafkammer des Landgerichts hier ihr richterliches
Nachſpiel gefunden. Die Diebe, Arbeiter des Proviantamtes, die
Abends durch unvergitterte Fenſter des Magazins den Hafer
fort=
geſchafft haben, wurden zu 5 beziehungsweiſe 4 Monaten Gefängnis
und ein hieſiger Geſchäftsmann, der die geſtohlene Frucht von den
Arbeitern unter dem Preis gekauft hat, als Hehler zu 8 Tagen Haſt
verurteilt.
J. Bingen, 6. November. Aus New=York ſind von einem dorten
anſäſſigen Binger Kaufmann zum Wiederaufbau der
Nochus=
kapelle 1400 M. geſpendet worden. Mit Hinzurechnung früherer
Gaben ſind bis jetzt zu gleichem Zweck jenſeits desjOceans 2500 M.
geſtiftet worden.
J. Vom Rhein, 6. November. Aßmannshauſen bekommt
mit dem nächſten Frühjahr nun endlich auch eine
Brücken=
ſtation von den Köln=Düſſeldorfer Dampfſchiffen. Da die
Hin=
derniſſe im Strom durch Baggerungen beſeitigt, hat ſich die
Dampf=
ſchifffahrtsgeſellſchaft bereit erklärt, den langjährigen Bemühungen
von Aßmannshauſen Rechnung zu tragen.
London, 6. November. Eine Deputation der Eigentümer der
Lichterſchiffe, welche geſtern eine Beſprechung mit dem
Lord=
mahor, dem Kardinal Manning und dem Deputierten von Buxton
hatte, bezeichnete die Forderungen der Lichterſchiffarbeiter als unbillig.
Die Konferenz vertagte ſich ſodann auf heute, wo Delegierte der
Lichterſchiffarbeiter an den Beratungen teilnehmen. Die Bahl der
Streikenden wird auf 5000 bis 6000 geſchätzt.
Konſtantinopel, 6. November. Nach der Morgenſpazierfahrt
ſtattete der Kaiſer Wilhelm dem Cultan einen
Abſchieds=
beſuch ab. Um halb 12 Uhr holte der Sultan die Majeſtäten zur
Fahrt nach Dolma Bagdſche ab, woſelbſt die Würdenträger, das
Geſandtſchaftsperſonal ꝛc., derſelben harrte. Bei dem Dejeuner
von 50 Gedecken ſaß der Kaiſer zur Linken, die Kaiſerin und Prinz l zu einem Couſin, denn ein junger Kritiker ſuchte mich
Heinrich zur Rechten des Sultans, welcher große Uniform trug
und die Kette des Hohenzollern'ſchen Hausordens, ſowie den Stern
des Schwarzen Adlerordens angelegt hatte. Die Majeſtäten
unter=
hielten ſich lebhaft und verweilten ſpäter eine halbe Stunde im hätte ich einige kritiſche Bedenken. Das iſt offenbar der Fehl=
Kaffeeſaal. Inzwiſchen verſammelten ſich die Würdenträger ꝛc.
auf der zum Bosporus führenden Treppe. Einige Minuten vor
2 Uhr erſchienen die Majeſtäten unter dem Vortritt des Zeremonien= als Ihren ülteren - Couſinl.. Kaum war ich nach
meiſters Munir; der Sultan führte die Kaiſerin, der Kaiſer
be=
fand ſich in Huſarenuniform. Der Kaiſer und die Kaiſerin verab= wartet mich daſelbſt ſchon mein Partner, der erſte Tenor.
ſchiedeten ſich dann von dem Großvezier und dem Miniſter des
Aeußeren, indem ſie denſelben die Hand reichten und ihre hohe
Be=
friedigung über den Aufenthalt in Konſtantinopel ausdrückten zückend! Nur, wiſſen Sie, Liebe, dieſe Kußſcene.. 2
Ebenſo verabſchiedete ſich das Kaiſerpaar von dem mit der
Eiſen=
bahn reiſenden Gefolge und begab ſich dann auf die
Landungs=
treppe, wobei die deutſchen und türkiſchen Schiffe Salutſchüſſe ab= liebe Dich, hier dieſer Kuß mag dafür
zeugen=
ſeuerten. Der Abſchied des Sultans von den Majeſtäten war ſehr
herzlich; der Kaiſer ſagte, er werde den Aufenthalt uie vergeſſen Verwandtſchaft eines Tages gerade ſatt bekommen und mein= Un=
und wiederholte ſeine Worte, indem er dem Sultan mehrmals die verließ mich, unfreiwillig zwar, aber mit einer immens angel H
Hand ſchüttelte. Dieſer dankte in gleichem Sinne. Nach wieder= Wange. Er führte Klage beim Regiſſeur, der ihn auslachtel
holter Begrüßung des Gefolges und der Würdenträger begab ſich
die Kaiſerin auf die „Hohenzollern;, der Kaiſer und Prinz Hein= der ihn beim nächſten Anlaſſe tüchtig verriß;. Es war doh
rich auf den „Kaiſers; der Sultan kehrte in das Pildiz=Valais
zurück und verabſchiedete ſich auf das huldvollſte vom Grafen
Herbert Bismarck, welchem er Grüße für den Reichskanzler
auf=
trug. Um 2 Uhr verließen die kaiſerlichen Schiffe den Bosporus.
Graf Bismarck und ein Teil des Gefolges reiſten um 7 Uhr 20 Min.
mit Sonderzug nach Wien. Dieſer Teil des Gefolges trifft das
Kaiſerpaar wieder in Venedig, während Graf Bismarck ſich
wahr=
ſcheinlich in Peſt und Wien aufhält.
Konſtantinopel, 6. November. Das Kaiſerpaar iſt Punkt und Onkels
2 Uhr nach Venedig abgereiſt.
Konſtantinopel. Das hier erſcheinende griechiſche Blatt „
Neo=
logos; ſchreibt über das Ruhebett der Kaiſerin Victoria ſagen wir allen Freunden, Verwandten und Bekannten ur
Auguſta: Dasſelbe wurde vom Sultan telegraphiſch in Bruſſa herzlichſten Dank.
beſtellt. Das Geſtell iſt aus maſſivem Silber gearbeitet, die
Be=
ſchläge aus ſtarken Goldplatten. Die Vorhänge aus blauer Seide
ſind überreich mit koſtbaren Perlen geſtickt. Ueber dem Betthimmel
519
befinden ſich kaiſerliche Adler und das deutſche Wappen.
ſprechend iſt auch das ganze Gemach mit wahrhaft bleah
Luxus ausgeſtattet. Der „Neologos” berichtet ferner,
Sultan, einem alten Brauche gemäß, ſeinem hohen
Gaſt=
bildſchöne Odalisken als Geſchenk zugedacht hatte
Botſchafter v. Radowitz aber davon erfuhr, machte er den Pll
aufmerkſam, daß ein ſolches Geſchenk die Kaiſerin ſehr pei
rühren müßte. Der Sultan nahm unter dieſen Umſtänden
Abſtand und beſchloß die Ueberreichung anderer Geſchenke.
- Wie man zu einer Verwandtſchaft kommt. Eine un
Künſtlerin die zugleich Sängerin, Schauſpielerin und ſchöne
würdige Frau, auf der Bühne und im Leben Triumh
Triumph erringt, hat jüngſt im vertrauten Freundeskreiſe
ſchichtchen aus dem Beginn ihrer Theaterlaufbahn
zun=
gegeben, welches, vielleicht nicht, oder vielleicht doch für died
lichkeit beſtimmt, durch eine indiskrete oder beauftragte Fid
den Worten der Sängerin in ein ungariſches Blatt gelangto
Sie wiſſen;, erzählte Frau P. „betrat ich die weltbede
Bretter zum erſten Male in einer großen Stadt Siebeni
nachdem dieſem Debut eine Scene beim Theater=Agenten
gegangen war. Der Agent, kein junger Herr mehr, ſchien
einige Augen auf mich gewörfen zu haben. IIch waͤr damcl
lich noch hübſch - ſagte die ſchöne Frau ſchelmiſch.) C
ſeinen ſalbungsvollſten Ton hervor und ſagte: „Sie wollem
ſpielerin werden, mein Kind? Sehr gutl Wenn man ſo
it, hat man auch Talent. Ich ſtehe nur mit Theater:
Ranges in Verbindung, Sie ſollen ans erſte, an's beſte e
werden. Sie ſind eine Künſtlerin. Ihnen fehlt nur noch di ½
Empfangen Sie denn von mir, den — Weihekuß und betracka
mich als Ihren — Vater.. . Ein Kuß in Ehren ſoll rt
wehren und der alte Herr hatte nur Küſſe in Ehren:
wurde dem Direktor vorgeſtellt. Ich ſcheine ihm gefallen z
denn er ſagte mir unter vier Augen: Mein Fräulein, E.
engagiert. In wenigen Tagen treten Sie vor das gewählte Pl
unſeres Theaters. Sie werden die dankbarſten Rollen e
nehmen Sie als Sicherſtellung dieſen - Kuß und betrachl;
mich als Ihren - Onkell Was thut man nicht um einen 2½
bekommen!... So kam denn der Regiſſeur nach der Pi
meine Garderobe: „Sie ſpielen und ſingen glänzend, liebes F
nur im Kuß=Duett haben Sie einige Fehler gemacht.
Mu=
nicht ſo (er zeigt es), ſondern ſo ler zeigt es wieder), ſenl
nicht ſo ſchamhaft, mein Kind, ich will nur Ihr Beſtes uſ
dürfen mich ſchon als Ihren — Pathen gelten laſſenl v4
ich zu einem Pathen, und am Abend, nach derſelben Seem
Garderobe auf. „Sie ſind eine Anfängerin, liebſtes Fräuleim/
ſo weit ich Ihnen nützen kann, ſoll es geſchehen. Alles wer
gut an Ihrer heutigen Darſtellung, nur gegen das — Kunh
Regiſſeurs, aber Sie müſſen das in Zukunft ſo machen,
mirsl nur sans géne, mein liebſtes Fräulein, betrachten E
Wohnung gekommen les war 11 Uhr nachts, ich bitte Siehl
Kollegin! Ich kann nicht umhin, Ihnen meine Bewunderurl
Ihr Talent noch heute auszuſprechen. Sie waren begeiſtern
bitter verfehlt! Nehmen Sie von mir. der ich Ihr
Bruc=
will, die folgenden praktiſchen Lehren: Wenn Hie aufſchreier
da müſi
mich umhalſen ſo
Im nächſten Augenblick hatte
Direktor, der ihn einen Unverſchämten nannte, und beim K
beim Theater eine weitläufige Verwandtſchaft zu haben
9=
Dankſagung.
Für die Beweiſe herzlichſter Theilnahme bei de
erdigung unſeres unvergeßlichen Vaters, Bruders, Scht=
Heinrich Hröh, Stadtthürmer i. P.
Darmſtadt, den 6. November 1889.
Die trauernden Hinterbliebeno,
Hierzu eine Beilage: „Kaffee=Empfehlung! von Wilh. Weber Nachf.
Druk und Verlag: L. C. Wittichſche Holbuckdruckerei.
Verantwortlich für die Redattion: Carl Wittch.