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VEOION
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Abonuementsprei=
dierteljährlich 1 Mark 50 Pf. Mé.
Bringerlohn Auswurtz werden von
allen Poflämtem Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 60 Pf.
ww Quantal uc. Poſiaufichlag
152. Lahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
2MUſeteleh znrrthituugoolher.
Zuſerate
verden angenommen: nDarmſtedt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23,
mBeſſungen von Friedr. Blößer,
Schießhausſtraße 14 ſowie auswärk
von allen Annonen=Epeditlonen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
N8 89.
Mittwoch den 8. Mai.
1839.
Geſunden: 1 weißmett. Büchschen. 2 Milchkannen. 1 Kette mit weißmett. Verlen. 1 Drücker und 3 kleine Schlüſſel. 1
Vorte=
monnaie, enth. 1 M. 57 Pf. 1 Stramintäſchchen, enth. 1 Stück Brod. 1 Geldtäſchchen, enth. 10 Pf. 1 Federmeſſer mit 3 Klingen mit
Schildplattariff. 1 Sianaltrompetchen. 1 led:Hundehalsband. 1 kl. Geldtäſchchen enth. 19 Pf. -— Verloren: 1 grünled. Portemonnaie,
enth. 41 M. 1 ſilb. Damenremontoiruhr. - Zugelaufen: 1 Dachshündin mit Marke 5394.-
Enklauſen: 1 Dachshund, ſchwarz und
gelb mit gelbled. Halsband mit Nickelbeſchlag.-1 junger Dachshund von dunkelgelber Farbe mit metallbeſchlag. Lederhalsband.
Darmſtadt, 6. Mai 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Zu publiciren iſt aus dem Großherzoglichen Regierungsblatt Nr. 10:
Bekanntmachung, den Ausſchlag der direkten Steuern für das Etatsjahr 1889,90 betreffend.
Aus der Beilage Nr. 10:
Bekanntmachung, die Ausführung des Bauunfallverſicherungsgeſetzes vom 11. Juli 1887 betreffend.
Bekanntmachung, die Aufbringung des Bedurfſniſſes der Großherzoglichen Landes=Brandverſicherungs=Anſtalt für
1888 betreffend.
B e k a n n t m a ch u n g.
Eiwaige Anſprüche an die von dem Dienſtmann Ludwig Kröh dahier hinterlegte Kaution ſind bis zum 15. d. Mts.
bei der unterzeichneten Behoͤrde geltend zu machen, da derſelbe das Gewerbe als Dienſtmann niederzulegen beabſichtigt.
Darmſtadt, den 4. Mai 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
[5318
Bekanntmachung.
Die Mitglieder des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt werden
hiermit zu der am Samstag den 11. Mai l. J3., Vormittags 10 Uhr, im
Saale des Herrn Germann in Meſſel ſtattfindenden ordentlichen
Generalver=
ſammlung des Bezirksvereins ergebenſt eingeladen.
Tagesordnung:
1) Rechnungsablage für 1888ſ89.
2) Feſiſtellung des Voranſchlags für 188990.
3) Neuwahl des I. Directors.
4) Vortrag des Herrn Secretärs Stimmel über das Thema: „Was iſr's,
das uns Vermögen ſchafft?=
Nach Schluß der Verſammlung findet ein gemeinſchaftliches Mittageſſen Preis
incl. Wein 2 Mk. 50 Pfa) ſtattz.
Diejenigen Herren, welche an dem Eſſen theilnehmen wollen, werden gebeten,
diesbezügliche Mittheilung bis zum 7. Mai an Herrn Bürgermeiſter Germann in
Meſſel oder an den Unterzeichneten gelangen laſſen zu wollen.
Darmſtadt, den 23. April 1889.
Der 1. Director des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
Dr. v. Wedekind, Miniſterialſekretär.
[4734
Bekanntmachung.
In der noͤrdlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 93 ⬜ Meter Flüchenraum
per 16. Mai d. Js. zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Bllreau melden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1861
Ohly.
Verſteigerungs=Anzeige.
Das durch den Abbruch des
Feuer=
leiterſchuppens in dem Zwinger am
Pä=
dagog gewonnene Holzwerk ſoll
Freitag den 10. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
im Hofe des Realſchulgebäudes öffentlich
meiſtbietend verſteigert werden.
Darmſtadt, am 7. Mai 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Riedlinger, Beigeordneter. 5319
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 1.
Mai 1885 ſoll die Hofraithe des
Kauſ=
manns Auguſt Janzer z. 3t. unbekannt
wo, und zwar:
Flur. Nr. ⬜Met.
IV. 354¾oo 318⁄₁₀ Hofraithe Ecke
der Liebfrauen=
und
Pankra=
tiusſtraße,
Mittwoch den 29. Mai 1889,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden
182
1266
und ſoll Genehmigung der Verſteigerung
auch dann erfolgen, wenn ein der
Schätzung entſprechendes Gebot nicht
ein=
gelegt wird falls rechtliche Hinderniſſe
nicht entgegen ſtehen.
Darmſtadt, den 4. Mai 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(5320
Harres.
Aufforderung.
Anſprüche an den Nachlaß der Frau
Agnes Wimberger Wittwe dahier
be=
liebe man
innerhalb drei Wochen
bei Amtsgerichts=Taxator H.
Schar=
mann hier geltend zu machen,
widrigen=
falls ſolche nicht berückſichtigt werden
[5110
können.
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Nr. 89
Benanntmuchung.
Im Laufe der nächſten Tage wird wegen ſtattfindender Spülung des
Rohr=
netzes die Abgabe von Waſſer aus dem Waſſerwerke ſtraßenweiſe auf kurze
Zeit unterbrochen. Es empfiehlt ſich deshalb, einen angemeſſenen Vorrath von
Waſſer in Gefäßen zu halten und wührend der Unterbrechung den Verſchluß
der Hähne ſorgfältig zu überwachen.
Die Abſtellung des Waſſers wird 2-3 Stunden vorher nochmals durch die
Schelle in den betreffenden Straßen bekannt gemacht.
Darmſtadt, den 6. Mai 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(5322
ekanntmuchung.
Die Geſchäftsräume des 3. Polizeireviers betreffend.
Die Geſchäftsräume des 3. Polizeireviers ſollen in ein paſſendes Lokal
ver=
legt werden. Es würde ſich hierzu eine Wohnung ebener Erde von etwa 4 Räumen
im öſtlichen Theil der Promenadeſtraße, in der Grafenſtraße oder auf dem
Ma=
thildenplatz eignen, zu deren Miethe bei entſprechendem Preis wir geneigt wären.
Gefällige Anerbieten wolle man bis zum 20. d. Mts. ſchriftlich bei uns einreichen.
Darmſtadt, den 6. Mai 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
6823
Ohly.
Buchen. u.Liefern=Prandhalz.
erſteigerung.
Montag den 13. und Dienstag den 14. Mai l. J., jedesmal
von Vormittags 9 Uhr an,
werden in dem Gemeindewald zu Eberſtadt, Diſtrikt Klingsäckertann:
2 Rm. Buchen=Scheit=, 183 Kiefern=Scheit=, 37 Buchen=Knüppel, 720 Kiefern=
Knlippel, 3600 desgl. Wellen, 1716 Buchen=Wellen, welche ſich zu
Erbſen=
reiſer eignen und 19 Rm. Buchen=Stockholz
verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt an beiden Tagen auf dem Bäckerweg am Eingang
des Waldes.
Gegen vorſchriſismäßigen Bürgſchein wird das Holz bis Ende Septenber
l. Js. verbürgt.
Eberſtadt, den 6. Mai 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
(5324
Müller.
686
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platz; C. F. Naumann, Wendelſtadtſtraße; F. J. Schaeffer, Kiesſtraße; Guido
Kneip, Kiesſtraße; Louis Wesp, Heidelbergerſtraße; Carl Reinemer,
Heinrich=
ſtraße; Aug. Marburg, Beſſunger Carlsſtraße; W. Manck, Ballonplatz; Friedr.
Buß, Dieburgerſtraße; Heiur. Brandſtätter, Mühlſtraße; M. W. Praſſel,
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[4625
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4085) Hermanusſtr. 5, 1 Treppe.
eine Wohnung, 3 Zimmer mit Zubehör,
ſofort zu vermiethen.
4088) Louiſenſtr. 20 eine Parterre=
Wohnung von 3 Zimmern nebſt allem
Zubehör bis Anfang Juli zu vermiethen
Näheres Seitenbau links.
4153) Roßdörferſtr. 53 kleine
Woh=
nung, 1 Zimmer, Kabinet, Küche,
Kam=
mer ꝛc. (ſchöne Ausſicht) für 1 od. 2
Per=
ſonen zu vermiethen.
4155) Schießhausſtr. 57 (Neubau,
iſt der erſte und 2. Stock, ſowie eine frdl.
Manſarde, bis 1. Juli beziehbar, zu verm.
Näheres bei F. Kugel, Wittmannsſtr.
4268) Marktplatz 10 im 2. Stock,
eine Wohnung von 5 Zimmern,
Magd=
kammer und allem Zubehör, zu Anfang
Juli zu vermiethen.
Th. Kalbfuß.
4286) Friedrichſtraße 28
eine ſchöne Beletage von 4 Zimmern
und allem Zubehör per 15. Mai.
Näheres bei J. Glückert,
Bleich=
ſtraße.
4287) Sandſtraße 38 im 1. Stock
zwei Zimmer und Küche, Keller u.
Boden=
raum, am 1. Mai beziehbar f. 185 M.
4452) Waldſtraße 33 ein unmöbl.
Zimmer zu vermiethen. Näheres
Vorder=
haus I. Einzuſehen von 9-3 Uhr.
4569) Kiesſtr. 30 im 3. St. 4 8.
Waſſerltg., abgeſchloſſ. Vorplatz,
Waſch=
küche und Bleichplatz per 1. Juli zu v.
4571) Waldſtraße 50 Beletage fünf
freundl. Zimmer nebſt Zubehör alsbald
zu verm. Zu erfragen im Hinterhaus.
4629) Kiesſtr. 50 Beletage, 5 Zim.,
Gartenanth. ꝛc. Näh. Landwehrſtr. 19½1. St
ſ0 eleg. hergericht.
8 Hocharstr. 1b Part=Wohnung
6 Zimmer, Alleinbenutzung des Gartens
und der Badeeinrichtung zu vermiethen.
Einzuſ. v. 9-11 Vorm., 3-5 Nachm.
4811) Soderſtr. 47. 2. St., 4 Zim.,
Küche und abgeſchl. Vorplatz, zu verm.
4812) Wienerſtraße 60 2
Woh=
nungen von je 5 Zimmern, Küche und
allem Zubehör, auf Wunſch Gartenantheil.
Preis je M. 440. Näh. Hochſtr. 45, 1 Tr.
4816) Schloßgartenſtraße 49 eine
Wohnung, 4 Zimmer, Magdzimmer und
allem Zubehör bis 4. Juli zu beziehen.
4817) Ecke der Hoch= u.
Rückert=
ſtraße 27 die Beletage mit allen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen.
4825) Ecke der Kaſernen= und
Waldſtraße Nr. 55 iſt eine ſchöne
Wohnung, enthaltend 6 Zimmer, Küche
und Zubehör, per Anfangs Juli zu
ver=
miethen. Näheres im 1. Stock.
4826) Hübſche Parterre=Wohnung.
in freier, geſunder Lage, 4 Zimmer,
Al=
koven, Küche, abgeſchl. Vorplatz ꝛc., zu
450 Mk. incl. Waſſer, an eine ruhige
Familie per 1. Juli 1889 zu vermiethen
durch P. Thüringer, Schulſtraße 5.
4982) Friedrichſtr. 36, 2. Stock, iſt
die von Herrn Poſtinſpektor Meier bisher
innegehabte Wohnung von 6 Zimmern u.
allem Zubehör per 1. Juli wegen
Ver=
jetzung an eine ruhige Familie anderweit
zu verm. Einzuſehen von 11-1 Uhr u.
2— 4 Uhr.
4983) Eine hübſche Wohnung,
Aus=
ſicht in Beſſ. Orangerieg., 3 gr. Z. nebſt
Zubehör, auf 1. Juli, nach Wunſch auck
früher beziehbar. Näh. Herrngartenſt. 21.
4986) Kiesſtr. 105 (Manſarde) drei
Zimmer und Zugehör an ruhige Miethe,
per 1. Auguſt event. auch früher. Näh.
Beletage daſelbſt.
4988) Zwei Zimmer, geräumig und
ineinandergehend, unmöblirt, Ecke d.
Eli=
ſabethen= und Luiſenſtr., vom 1. Juli an
zu verm. Näh. Niederramſtädterſtr. 5.
od. bei Hrn. Büchſenmacher Probſt.
5042) Promenadeſtr. 39 oberer
Stock, 6 ſchöne Zimmer ev. 7 nebſt
all. Zubehör anderw. zu verm.
Näheres bei C. A. Schmidt Wwe.,
Heidelbergerſtr. 33.
„
5044) Schwanenſtr. 37 2 kl.
Zim=
mer an 1 bis 2 Perſonen. — Näheres
Gardiſtenſtraße 25.
5048) Sandbergſtraße 14 zwei
Wohnungen, je 2 Zimmer, Küche und
Zubehör oder 4 Zimmer und Zubehör.
5134) Wittmannſtr. 15 Beletage v.
5 Zimmern nebſt allem Zubehör ſof. bez.
zu verm. Näheres Wittmannſtraße 19.
Schöne Beletage
mit 9 hohen, geräumigen Zimmern
inel. Salon, ſowie allem Zubehör,
Balcon ꝛc., event. auch getheilt,
gegenüber dem Caſinogarten.
Näheres bei C. Köhler,
Eliſa=
bethenſtraße 4, ſowie bei Herrn
J. Struwe, Rheinſtr. 47. (5139 H
5142) Mühlſtr. 24 Stb. neue Wohng,
1 Zimmer, Kab., Küche u. ſ. w. an einz
Perſon. Näh. L. Koch, Dieburgerſtr. 5
5145) Heinheimerſtr. 48 im 3. St.
3 Zimmer, Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz,
Waſſerltg., Bodenkammern, Keller,
Mit=
gebrauch des Bleichplatzes u. Waſchküche,
per 1. Septbr., auf Wunſch auch früher.
5148) Carlsſtr. 39 eine freundliche
Manſardewohnung mit allen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen.
5150) Heinheimerſtr. 36 Neubau
ſchöne Manſardewohnung für 230 M.
5152) Grafenſtraße 29 eine
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ſardewohnung an eine ruhige Familie.
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5332) Niederramſtädterſtr. 49
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5334) Hoffmannsſtr. 47 Hochpart.=
Wohnung von 6 Zimmern, 4
Manſarden=
räume mit Zubehör und Gartenantheil
an eine ruhige Familie von nur
erwachſe=
nen Perſonen zu vermiethen. - Zu
er=
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9 die durch Ver=
Lpee=
Hlieos. ass6 e ſetzung des Hrn.
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Bel=
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auch früher zu vermiethen. Es kann im
oberen Stock noch ein Zimmer zugegeben
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ver=
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nem Garten zur Alleinbenutzune
alsbald zu vermiethen.
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5338) Untere Annaſtr. 55 iſt im
neuerbauten Hauſe die Beletage u. oberer
Stock, elegant eingerichtet, mit Garten, zu
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Niederramſtädter=
ſtraße 26. Die Wohnungen ſind geöffnet.
5339) Bleichſtraße 24 die
Parterre=
wohnung, aus 3 Zimmern u. Cabinet ꝛc
beſtehend, zu verm. und 1. Aug. beziehb
5340) Kiesſtraße 19 eine Wohnung
im 3. Stock von 3 Zimmern mit
voll=
ſtändigem Zubehör an ruhige Leute zu
vermiethen. Näh. Niederramſtädterſtr. 12.
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E
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5 5341) Wohnung von 5
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licher geſunder Lage zu vermiethen.
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14
5342) In dem neuen ſtädt. Gebäud.
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Stock=
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Bodenraum. Der Dachſtock kann auc
ganz oder getheilt mit den anderen
Stock=
werken vermiethet werden.
Miethluſtige erhalten nähere Auskunf.
auf dem Stadthaus, Zimmer Nr. 21.
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Woh=
nung zu vermiethen. Näheres bei J.
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1271
8
Ein Seitenbau,
als Geſchäftslokal oder Büreau
ge=
eignet, zu vermiethen. Schützenſtr. 8.
1248) Ecke der Ludwigs= und
Kirchſtraße ein großer Laden nebſt
Wohnung per 1. Juli zu vermiethen.
Zu erfragen Ludwigsſtraße 2 im
Kleidergeſchäft bei Ernſt Krauſe.
„
3739) Ecke der Eliſabethen= u.
Wil=
helminenſtr. 17 Laden mit oder ohne
Wohnung ſofort zu vermiethen.
3741)
Kellerei
für ca. 70 Stück Wein nebſt Comptoir
und Magazin iſt per 1. Oktober zu
ver=
miethen. Näheres Neckarſtr. 18, 1. St.
4297) Ernſt=Ludwigsſtr. 3 der
klei=
nere Laden mit oder ohne Wohnung per
15. Juli, auf Wunſch auch früher, zu
vermiethen. Hermann Stier.
Ein großer Laden
mit Wohnung (auch als Wirthſchaft)
per 1. Auguſt zu vermiethen.
Kirchſtraße 8. (4637
4829) Lauteſchlägerſtr. 30 Laden
und Wohnung ſofort zu vermiethen.
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[(5160
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Zimmer, möbl. od. unmöbl., an anſt. Hrn.
2421) Wienersſtr. 77. 3. St., zwei
freundl. möbl. Zimmer mit ſep. Eing. an
einen Herrn od. zuſammen an 2 Herren.
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möblirtes Zimmer zu vermiethen mit
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paratem Eingang. Auf Wunſch mit Koſt.
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möblirte Zimmer zu vermiethen.
3582) Eliſabethenſtraße 21, 3. St.,
ein freundlich möblirtes Zimmer nach der
Straße baldigſt zu beziehen.
4310) Ernſt=Ludwigsſtr. 15 3. St.
ein Zimmer mit oder ohne Penſion.
4453) Carlsſtr. 54 ein ſchön möbl.
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
4456) Georgenſtr. 13 (Manſ.) zwei
hübſch möbl. Zimmer ſofort zu verm.
4573) Kapellplatz 10 ein möblirtes
Zimmer auf 1. Mai.
4575) Kapellplatz 8 ein kl. möbl.
Zimmer zu vermiethen.
4638) Neckarſtr. 4 ein ſchön möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
4641) Wienerſtr. 55 part. ein möbl.
Zimmer nach der Straße für 2 Herren.
4830) Promenadeſtraße 37 ein gut
möblirtes Zimmer mit Kabinet zu verm.
4832) Roßdörferſtr 47 möbl. Zr.
4833) Soderſtr. 47 part. ein möhl.
Zimmer mit Kabinet.
4834) Hügelſtr. 26 Manſarde ein
möbl. Zimmer oder Zimmer mit Kabinet.
4993) Wendelſtadtſtr. 40 ein
Zim=
mer mit oder ohne Möbel.
4997) Hölgesſtr. 9 parterre ein gut
möbl. Zimmer mit ſep. Eing. ſof. zu h.
1272
5002) Bleichſtraße 19 ſchönes großes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5003) Eliſabethenſtr. 10 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5005) Grafenſtraße 2, 1. Stock, ein
gut möblirtes Zimmer nebſt Kabinet zu
vermiethen.
5049) Ballonplatz 10 1. Stock ein
fein möbl. Zimmer mit Cabinet ſofort
zu vermiethen.
5161) Heinheimerſtr. 15 Seitenbau
ein möblirtes Zimmer an ein anſtändiges
Frauenzimmer zu verm.
5162) Eliſabethenſtr. 22 möbl. 8.
per 15. Mai beziehbar, zu verm.
5167) Schützenſtr. 1 zwei gut möbl.
Wohn= und Schlaſzimmer zu verm.
5170) Dieburgerſtr. 1, 2 Tr., ein
gut möblirtes Zimmer zu verm.
5171) Gr. Ochſengaſſe 36, Vorderh.
ein hübſch möbl. Zimmer ſofort beziehb.
5172) Ludwigsſtr. 1, 2. Stock, ein
ſehr großes möbl. Zimmer zu verm.
5173) Ruthsſtr. 3 ein ſchönes möbl.
Zimmer für 7 M. monatlich.
5271) Mühlſtr. 28 ein möbl.
Zim=
mer für Herrn oder Mädchen bei Steul.
5273) Promenadeſtr. 38 Beletage
für ein auch zwei Herren Salon mit
Schlafzimmer, mit oder ohne Penſion.
5344) Grafenſtr. 37, 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5345) Schützenſtr. 8, 2 Trp. links,
ein möbl. Zimmer mit guter Penſion.
5346) Riesſtr. 22, I., ein möbl. Zm.
5347) Wilhelminenſtr. 8, 3. Stock,
großes möbl. Zimmer gleich beziehbar.
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17. Ludwigsſtraße 17.
(6351
GuaA-yuvnd.
Der Vereins=Ausflug wurde auf Samstag 18. Mai, feſtgeſetzt.
Proben hierzu: Freitag, 10. Mai und Freitag. 17. Mai, Abends 8 Uhr.
Die Mitglieder ſind gebeten, die Chorſammlung „Tronbadour” mitzubringen.
Für das Mainzer Muſikfeſt bleiben die Montags=Proben.
In der nächſten Montags=Probe (13. Mai) findet die Wahl der Aktiven für
Damen= und Herren=Comite ſtatt; die Ergänzungs=Wahl des Ausſchuſſes am 13.
und 20. Mai.
General=Verſammlung ebenfalls am 20. Mai nach der Probe.
(35.
Der Vorstand.
Nr. 89
Infolge Verkaufs des Woſahlo'ſchen Hauſes ſind wir genöthigt,
unſer Geſchäftslokal in Bälde zu verlaſſen.
Wir beabſichtigen nun einen
RA-AuiiAdtuz
unſeres großen reichſortirten Lagers in
allen Nenheiten diesjähriger Facons,
Strohhüten., Elumen, Federn, Rändern,
Spitzen, Agraffen, Ablas-, Cachemir- und
Spitxenhüten für Mädchen und Knaben.
Um ſchnell zu räumen, geben wir ſämmtliche Artikel zu den
Koſtenpreiſen.
(4908
Hochachtungsvoll
1273
ſnog
Husralast.
MllbalHaoou.
Hur- und Tafolwassor
direct von den Auelien.
86
W. HIOVer&amC0.
2
2
Evangelischer Hänner-Verehn.
S
Mittwoch den 8. Mai, Abends 19 Uhr:
Vortrag des Herrn Gymnaſiallehrer Trümpert über „die
6.
Schickſale der Evangeliſchen in Frankreichs.
2.
Jedermann iſt freundlich eingeladen. - Eintritt frei.
(5304
Vereinslokal: Heinrichſtraße 80.
E
iermit erlaube ich mir die ergebene Mittheilung zu machen,
daß ich mit Heutigem meine
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„
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Ludwigsbrunner,
Marienbader Kreunbrunnen,
Rhenser,
Salzschlirfer Bonifacius,
Selterser Massau),
Sehwalheimer,
Sehwalbacher Wein- und
Stahlbrunnen,
Sodener,
Struves. Soda und Selters,
Vichy,
Vilbeler,
Weilbacher Schwekel,
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welches der Witterung und der
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zu ſchützen u. haltbar zu machen (Zäune,
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[4931
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5357) Ein braves junges Mädchen
mit ſehr guten Zeugniſſen ſucht ſof. Stelle
durch Frau Katzenbach, Alexanderſtraße 15.
5358) Eine geſunde Schenkamme ſucht
ſof. Stelle durch Frau Katzenbach,
Alexander=
ſtraße 15.
5359) Ein kath. Mädchen, im Nähen,
Bügeln u. Friſiren geübt, ſucht Stelle als
Kammerjungfer od. feineres Hausmüdchen.
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Eliſabethenſtr. 44.
5360) Eine reinl. Frau ſucht Beſchäftigung
im Waſchen und Putzen. Näh. Langegaſſe 4.
Ein junger Mann,
26 J. alt, der hauptſächlich mit Pferden
umzugehen verſteht, ſ. Stelle als Kutſcher.
Näheres Expedition.
[4941
5361) Ein junger Mann ſucht Stelle
als Hausburſche, gute Zeugniſſe liegen
vor. Näh. Landwehrſtr. 31.
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Rhein. Näh. Exp.
4663) Einen brav. Lehrling ſucht Ph.
Sachs, Schreinermſtr., Schießhausſtr.
5290) Praves Dienſtmädchen oder
reinliche Lauffrau ſofort geſucht.
Kahlert=
ſtraße 3. zweiter Stock.
4858) Einige Mädchen können das:
Kleidermachen erlernen. Markt 7. 3. St
4657) In einem Confections=Geſchäft
werden einige
Lehrmädchen
geſucht. Zu erfragen Expedition.
Mehrere Lackirer, ein
Jung=
ſchmied und mehrere Jungen
geſucht.
[5293
Gobrüder Roodor.
Trankenvärtor
geſucht per 1. Juni l. J. von dem
ſtädt. Krankenhaus zu Worms.
Tüchtiger Schloſſer,
ter dauernd geſucht. Hügelſtr. 63. (5297
5363) Ein junger Burſche zum
zum Flaſchenreinigen geſucht.
A. Herz,
Bierverſandtheſchäft.
2088) Einen Lehrling ſucht
J. G. Schmitt’sche Suchdruckerei,
Rheinſtraße 47.
Nr. 89
275
184) Ein Léhriing
mit guter Schulbildung kann bei mir
ein=
freten.
Georg Jacob Heß, Schulſtr. 6.
Cigarren- & Wickelmacher
fiuden dauernde Beſchäftigung bei
S. Laudenheimer,
Cigarrenfabrik.
(5223
5224) Einen Lehrling ſucht geger
Lohn. Gg. Frz. Franck, Hoffriſeur.
Eliſabethenſtraße 9.
5225) Ein braver Junge als
Lehr=
g geſucht.
H. Pullmann, Hofdachdecker.
5228) Ein Lehrling mit guten
Schul=
kemnntniſſen für Laden und Comptoir
ge=
ſucht.
Michael Schmidt,
Hofpoſamentier u. Hoflieferant.
5059) Für meine Colonialwaaren= und
Delikateſſen=Handlung ſuche einen mit den
ſnöthigen Schulkenntniſſen verſehenen
jungen Mann in die Lehre.
Aug. Marburg,
Carlsſtraße 102.
4870) L.ehriing
für mein Manufakturgeſchäft gegen
Ver=
gütung alsbald geſucht.
D. Oppenheimer, Markt 5.
4873) Einen kräftigen Lehrling ſucht
J. Ruoff, Weißbindermeiſter,
Waldſtraße 35.
G
E Ein Müdchen,
welches Liebe zu Kindern hat, nach
Frankfurt a. M. geſucht. Adreſſe:
Frank=
furt a. M. Feldbergſtraße 43 II.
5365) Ein braves, ſauberes Mädchen
wird in einen kleinen Haushalt geſucht.
ſich melden. Kapellplatz 12.
5366) Ein tüchtiger Hausburſche für
geſucht. Zu erfr. in d. Exped. d. Bl.
4121) Einen Lehrling ſuch G. Petri,
Spenglermſtr., Louiſenſtsſisog.
Nied:
5028) Einen orbelruichen Lehr=
jungen ſuchtICh. Klepper, Hoflackirer.
3381) Einen Lehrling ſucht die
Handelsgärtnerei v. K. Arheilger.
4174) Ein junger Mann mit guter
Schulbildung in ein Droquen= u.
Chemi=
kaliengeſchäft geſucht. Näheres Exped.
3964) Ein Lehrling kann eintreten
bei Georg Retz, Hoftapezier.
Lehrlingsſtelle offen.
C. Spamer, Hof=Photograph.
3036) Einen braven Lehrling ſucht
gegen Lohn
W. Schmanli, Hoftapezier,
Schützenſtraße 20.
5367) Es wird ſofort ein anſtändiger u. ſ. w. billig zu verkaufen.
Burſche geſucht, der morgens von 6 Uhr ſ erb. unter E. 75 an die Exped. 14842
an Stiefel und Kleider putzt. Wo? ſagt
die Exped. d. Bl.
5368) Ein braver Junge kann die
Glaſerei erlernen bei Ludwig Rettig,
Lauteſchlägerſtraße 9.
Schüler erhalten gute Penſion und
unentgeltliche Nachhilfe. Wienerſtr.
4683
Nr. 55 part.
Fin ält. ſtadtkundiger Mann empfiehlt
„= ſich Rechnungen auszutragen u.
Aus=
gänge zu beſorgen, von Morg. 8-12 und
Nachm. 2-6 Uhr, per Tag 1 M. 30 Pf.
Zu erfr. in der Exp. d. Bl.
[6190
Vorloren.
Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen Am Sonntag wurde vom Hotel Rindfuß
Jugenheim) bis an die Bahn in
Bicken=
bach ein goldenes Armband verloren.
ein Colonialwaaren=Geſchäft per ſofort Dem redl. Finder Bel. Wilhelminenſtr.
(5310
4 parterre.
Gesucht,
Eine Familie aus drei erwachſenen
Per=
ſonen ſucht eine Wohnung von 2-3
Zimmern nebſt Zubehör auf anfangs Juli.
Es kann auch Seitenbau ſein. Off. mit
Preisang. unter B. beſ. d. Exp. d. Bl. 15371
Feſucht zum 1. Juni ein gut möb=
V lirtes Zimmer, möglichſt mit
Ca=
binet. Offerten mit Preisangabe unter
[5372
L. L. an d. Exped. d. Bl.
M Neufundländer Rüde, 1½
Gudt Jahre alt, kohlſchwarz. Pracht=
4872) In meinem Atelier iſt eine lexemplar, eignet ſich, da ſehr ſtark, als
Zughund, billig zu verkaufen. Näh. in
(5373
der Exped. d. Bl.
Bragover-Caserte,
in Nähe derſelben ein 3ſtöckiges Haus
mit eleganten Wohnräumen, Stallung
Gefl. Off.
5374) Mühlſtr. 28 eine Schlafſtelle
bei Steul.
[5375
Verloren.
Auf dem Wegey Bleich=, Caſino=,
Rhein=, Wilhelminen=, Eliſabethen=
Schulſtraße nach der Hochſtraße ging
eine kurze ſilbernez Uhrkette verloren.
De=
ehrliche Finder wird gebeten dieſelbe gegen
Belohnung Hochſtraße 30 II. abzugeben.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer begab ſich am 6. in Kiel
vormit=
tags 9¼ Uhr nach der Barbaroſſabrücke und beſtieg dort das Boot
des Chefs der Admiralität. Als die Kaiſerſtandarte gehißt wurde,
gab jedes der im Hafen liegenden Kriegsſchiffe 33 Schuß ab.
Nach=
dem Se. Majeſtät an Bord der Kreuzerkorvette Jrene' angelangt
war, ging dieſe um 9½ Uhr in See. Die Mannſchaften der
Kriegs=
ſchiffe paradierten auf Deck und Rahen und begrüßtea den Kaiſer
mit dreimaligem Hurrahrufen. Als um 10 Uhr die „Irene' an
Friedrichsort vorbeifuhr, gab die Strandbatterie Salut ab. Der
Kaiſer kehrte an Bord der „Irene' um 5½ Uhr unter den
Salut=
ſchüſſen der im Hafen ankernden Kriegsſchiffe nach Kiel zurück.
Die Kaiſerin beobachtete von dem Schloßturm die Abfahrt der
„Irene' und die Flottenparade, begab ſich dann mit ihrem Gefolge
nach der feſtlich geſchmückten Barbaroſſabrücke.
Die Kaiſerin, die Prinzeſſin Heinrich, die Erbprinzeſſin von
Meiningen und die Prinzeſſin Alixz von Heſſen beſuchten am 6.
vormittags die Stätte, wo Kaiſer Wilhelm 1. den Grundſtein zum
Nordeſiſee=Kanal legte. Nachmittags begab ſich die Kaiſerin nach
Lerensau und beſichtigte die Baracken der Kanalarbeiter.
Am 6. nachmittags hielt das Subkomite der Samoa=Konferenz
eine Sitzung ab.
Die „Nordd. Allg. 8tg.- ſchreibt: In Sachen Wohlgemuth ſind
inzwiſchen die Akten aus der Schweiz eingetroffen, auch der Polizei=
Inſpektor Wohlgemuth iſt nach Berlin zu ſeiner Vernehmung behufs
Ergänzung des Aktenmaterials berufen worden. Der hiernach
feſt=
geſtellte Thatbeſtand ergiebt: 1) daß Wohlgemuth wenige Minuten
nach ſeiner Ankunft, bevor er irgend etwas Strafbares gethan haben
konnte, verhaftet und während neun Tagen in Haft gehalten und
wie ein gemeiner Verbrecher behandelt wurde: 2) daß es
Wohlge=
muth ausſchließlich darum zu thun war, Informationen über die
Verbindung der elſaß=lothringiſchen Sozialdemokraten mit den in
der Schweiz ſich aufhaltenden und ferner über den
Schriften=
ſchmuggel nach Deutſchland zu erhalten; 3) daß die Behauptung,
als ob Wohlgemuth eine agitatoriſche Verſammlung
ſozialdemokra=
tiſcher Arbeiter in Riehen veranlaßt habe, frivol erfunden iſt;
4) daß Wohlgemuth weder nach dem Strafrecht des Kantons Aargau
noch nach den Bundesgeſetzen der Schweiz eine ſtrafbare Handlung
begangen hat. Dafür, daß Aargauer Beamte im Einverſtändnis
mit Lutz Wohlgemuth. um ihn zu verhaften, auf Schweizer Gebiet
lockten, ſprechen folgende Umſtände: 1) daß Wohlgemuth gleich beim
Betreten des Schweizer Bodens und bei Beginn ſeiner Unterredung
mit Lutz verhaftet wurde, woraus ſich ergiebt, daß der mit dem
Haftbefehl verſehene Landjäger hierzu in Bereitſchaft gehalten und
die dem deutſchen Beamten geſtellte Falle vorher zwiſchen Lutz= und
anderen Sozialdemokraten mit den Bezirksbeamten vereinbart Gar.
2) daß Lutz in Rheinfelden ſofort freigelaſſen worden iſt:E84¾
der Bezirksamtmann ſchon bei der erſten Vernehmung die Briefe
Wohlgemuts an Lutz in Händen hatte, während er erſt bei der
zweiten Vernehmung behauptete, daß ſie in einer Hausſuchung bei
Lutz abgelangt worden ſeien; — daß letzteres ſalſch iſt, ergiebt die
unter dem 1. Mai 1889 erlaſſene und durch die Preſſe bekannt
ge=
wordene Erklärung der Baſeler Polizeidirektion, welche jede
Thätig=
keit in dem Verfahren gegen Wohlgemut ablehnt, während ſie, da
Lutz in Baſel wohnt, zur Hausſuchung allein zuſtändig geweſen wäre.
Die Verhaftung Wohlgemuth's entbehrte jedes Rechtsgrundes, ſie
widerſpricht dem im völkerrechtlichen Verkehr zwiſchen befreundeten
Staaten üblichen Herkommen; der Bezirksamtmann von
Rheinfel=
den, welcher die Denunciation erhielt, bot die Hand dazu, einen
deutſchen Beamten auf Schweizer Boden zu locken, um ihn daſelbſt
verhaften und neun Tage lang verbrechermäßig behandeln zu können.
Einer Meldura des „Reuterſchen Bureau” zufolge ſind am
6. in Sanſibar 80 für Hauptmann Wißmanns Expedition beſtimmte
Bulus unter Lieutenant Ramſey vom Kap eingetroffen. Man
er=
wartet den baldigen Ausbruch von Feindſeligkeiten zwiſchen den
Deutſchen und Buſchiri, deſſen Streitträfte nur gering ſind. Im
Lager herrſcht Mangel an Lebensmitteln und Munition. Der letzte
von Buſchiri gefangen gehaltene Miſſionar iſt in Sanſibar
einge=
troffen.
Heſterreich=Angarn. Die gemeinſame Miniſterberatung wurde
am 5. beendet. Weckerle reiſte abends ab, Tisza erſt am 6.
nach=
dem er vom Kaiſer empfangen wurde und mit Kalnoky
kon=
eriert hatte.
Im Abgeordnetenhauſe legte die Regierung einen Geſetzentwurf,
betreffend die Erwerbung der öſterreichiſchen Nordweſtbahn, der
Staatseiſenbahn und der der Südbahn gehörigen Sechſtelanteile
an der Wiener Verbindungsbahn, durch den Staat vor.
Nach dem Ausweis des ungariſchen Finanzminiſteriums über
die Brutto=Einnahmen und Ausgaben der Staatskaſſen im erſten
Quartal 1889 betrugen die Geſamteinnahmen 73065117 fl. um
3755 345 fl. mehr, die Geſamtausgaben 88528139 fl., um 6596136 fl.
weniger als in der gleichen Periode des Jahres 1888. Die Bilanz
iſt ſomit um 10351 482 fl. günſtiger als im Vorjahre.
In Trieſt ſind im Zollamt rieſige Unterſchleife entdeckt worden,
die jahrelang angedauert haben. Fünf Beamte ſind ſuspendiert
und verhaftet.
Rranſtreich. Präſident Carnol ließ den Pariſer Blättern eine
Mitteilung zugehen, in welcher derſelbe für die ihm anläßlich des
Attentats vom 5. zugegangenen zahlreichen Glückwunſchtelegramme
und die damit gegebenen Beweiſe der Sympathie ſeinen Dank
usſpricht.
Am 6. nachmittags 2 Uhr wurde die Ausſtellung durch den
Präſidenten Carnot eröffnet. Miniſterpräſident Tirard hob in
ſeiner Rede hervor, Frankreich liefere mit der Ausſtellung den
Be=
weis, daß es die alte Eigenſchaft der Liebe zur Arbeit bewahre.
Trotz der geſchäftlichen Kriſis ſeien Reichtümer in der Ausſtellung
angeſammelt. Das Reſultat ſei nicht allein dem Verdienſt
Frank=
reichs, ſondern auch der Beteiligung der fremden Nationen
zuzu=
ſchreiben. Die Ausſtellung beweiſe, daß ein Wetteifer beſtände; in
manchen Zweigen überträfen fremde Nationen Frankreich. Wenn
auch nicht alle Regierungen ſich offiziell beteiligt hätten, ſo hätten
ſie doch die Privatunternehmen unterſtützt und zu einem Erfolge
beigetragen, welcher die früheren überträfe. Tirard ſpricht den
fremden Regierungen ſeinen Dank aus. Die Republik liebe und
ehre die Arbeiter aller Länder, die keine Rivalen, ſondern
Mit=
arbeiter an dem großen Werk der Menſchlichkeit und des
Weltfrie=
dens ſeien.
Präſident Carnot ſagte: Frankreich feierte am 5. das große
Jahrhundert, welches eine neue Aera in der Geſchichte der
Menſch=
heit eröffnet hat. Heute lam 6.) gelte es, die in dieſem
Jahrhun=
dert erzielten Fortſchritte in Augenſchein zu nehmen, die Arbeiter
der ganzen Welt zu begrüßen, die Freundeshand denen zu reichen,
welche an dem Werke des Friedens und der Eintracht mitarbeiten.
Alle Beſucher würden ein gaſtfreies Land finden und erkennen, daß
alle Verleumdungen Frankreichs von blinden Leidenſchaften
einge=
geben ſeien. Frankreich ſei würdig, die Elite der Völker
herbeizu=
ziehen, denn es verſtand ſich nach grauſamen Prüfungen wieder
emporzurichten. Aus dem guten Glauben an die öffentlichen
Ein=
richtungen und Lohalität ſchöpfte das Land das gerechtfertigte
Ver=
trauen, die Arbeit wieder aufzunehmen und Handel und Wandel
neu zu beleben. Die Bedeutung dieſer großartigen Feſte der Arbeit
iſt, daß die Völker einander näher kommen, ſich verſtehen lernen,
und daß Gefühle der gegenſeitigen Achtung und Sympathie erzeugt
werden, welche nicht ohne Rückwirkung auf die Geſchicke der Welt
bleiben können. Auch bringen dieſe Feſte die Zeit näher, wo die
Einkünfte der Völker aus dem Ertrage der Arbeit nur den Werken
des Friedens gewidmet ſein werden.
Beide Reden wurden mit großem Enthuſiasmus aufgenommen.
Die Ausſtellung iſt übrigens nur erſt äußerlich fertig und wird die
Aufſtellung der Gegenſtände noch Wochen in Anſpruch nehmen.
Abends gegen ½9 Uhr begann die feenhafte Illumination des
Mars=
eldes. des Eiffelturmes und ſämtlicher Seinebrücken von Auteuil
bis Berch.
In der Pariſer Vorſtadt St. Quen wurden bei der Stichwahl
Boulanger mit 1043, Naquet mit 981, Laquerre mit 981 und
De=
roulebe mit 979 Stimmen zu Gemeinderäten erwählt.
Dem
Vernehmen nach fanden in Neuillhy Hausſuchungen bei 16 Führern
der Boulangiſten und in Levallons 3 Verhaftungen ſtatt.
England. Der „Times' zufolge würde Kaiſer Wilhelm bei
ſeinem Beſuche in England von der Kaiſerin begleitet ſein.
Bekgien. Am 6. begann vor dem Hennegauer Schwurgericht
der Hochverratsprozeß gegen 28 Sozialiſtenführer.
Cuxemburg. Ueber die Vorgänge der letzten Tage gehen dem
„ Rh. K. intereſſante Mitteilungen zu. Danach iſt es unrichtig,
daß dem Könige von Holland der Wunſch nahe gelegt worden ſei,
dem Herzog von Naſſau nach der Aufhebung der Regentſchaft die
Statthalterſchaft in Luxemburg zu übertragen. Dieſe Frage iſt
beim Könige gar nicht angeregt worden. Die Bevölkerung von
Luxemburg hat allerdings den einmütigen Wunſch gehabt, daß der
Herzog als Statthalter auch noch weiter in ihrem Lande bleiben
möge. Der Herzog Adolf aber hegte nicht den Wunſch, einen
Beamten=Poſten einzunehmen. Weiter wird in der Zuſchrift
be=
hauptet, das Grundleiden beim Könige ſei geblieben, es ſei nur in
den Erſcheinungen momentan eine Remiſſion eingetreten. Der
Grund für die Aufhebung der Regentſchaft ſei daher noch in etwas
anderem zu ſuchen, als in der angeblichen Beſſerung und dem
Be=
ſinden des Königs. Die Aufnahme des Herzog=Regenten ſeitens
der luxemburgiſchen Bevölkerung, heißt es dann weiter, „iſt im
Haag bezw. im Schloſſe Het Loo als eine Demonſtration gegen
Holland, als eine vollſtändige Abſage von der holländiſchen Dynaſtie
aufgefaßt worden. Der König ſoll ſich über dieſes Verhalten der
Luxemburger ſehr beleidigt gefühlt, ja es ſoll eine vollſtändige
Entrüſtung Platz gegriffen haben. Eine gewiſſe Partei ſoll das
ihrige dazu beigetragen haben, um dieſe Entrüſtung noch zu ſteigern.
Außkand. Der Swiet'ſpricht anläßlich des Falles Wohlgemuth
ernſten Tadel gegen die ſchweizeriſchen Behörden aus, weil ſie einerſeits
ohne Grund fremde Unterthanen verhaften, anderſeits aber
Ban=
diten Schutz gewährten, welche Ränke ſchmieden und Mörder dingen:
die Züricher Bomben=Angelegenheit zeige, wie notwendig es ſei, in
der Schweiz Polizeiagenten zu haben.
Der „Graſhdanin' nimmt eine Beſprechung der neueſten
ruſ=
ſiſchen militäriſchen Ernennungen zum Anlaß darzulegen, daß
die=
ſelben ſich durch die ſtrategiſche Wichtigkeit und Größe des Rayons
Militärgewalt der Bezirke Warſchau, Wilna und Kiew erfordert, ihres Mannes, 1 M. 20 Pf. behändigen. Wie ſich ſpäter heraus=
„um dieſen Rayon zur zweckmäßigen Kriegsbereitſchaft für den in ſtellte. war der von dem Burſchen übergebene Zettel gefälſcht.
vorzübereiten.: Das Blatt ſpricht ſchließlich die Hoffnung aus. wärter ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende.
daß die neu ernannten Kommandeure „auf jener Höhe ſtehen
wer=
ſpricht, wo die deutſchen Magazingewehre von ſelbſt losgehen Gothaer Lebensverſicherungsbank, in welchem in erſter Inſtanz das
können.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 8. Mai.
1889190 betr.
Anſtält für 1888 betr. 3) Bekanntmachung, den Steuerausſchlag / gehörigen Vereinen wirkt noch der Rühl'ſche Geſangverein von
für den Rabbinengehalt zu Offenbach für 188990 betr. 4) Ueber= Frankfurt in Stärke von 150 Mann mit. Für Ausgaben ſind
ſicht der von Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz für 30000 M. vorgeſehen.
das Etatsjahr 1889,90 zur Beſtreitung der Kommunalbedürfniſſe
Mörfelden mit Walldorf, im Kreiſe Groß=Gerau, pro 1889590 betr. im Betrage von 1743000 M. (4¼ pCt.) Lit. P. mit noch 12088000 M.
erklärungen. 9) Charaktererteilung. 10) Ruheſtandsverſetzungen.
nachm. 3 Uhr. Tagesordnung: 1 Mitteilungen; 2) Baugeſuch
für die verlängerte Martinſtraße; 3) desgl. für die Feldbergſtraße; beiden letzten.
4) desgl. für die Arheilgerſtraße; 5) Antrag des H. Stadtv. Lehr,
von Nebenbahnen hier die Rodgaubahn; 7) Zuſchuß an die
Hand=
werkerſchule; 8 Auslegung des 85 und Ausführung des 8 6 der
Baupolizeiordnung
An Stelle des durch Heiſerkeit verhinderten Herrn Feßler
wird heute Abend Herr Heine vom Frankfurter Stadttheater die
Imal geſungen.
In dem ſeither von Frl. Schütky inngehabten Rollenfach wird
vorausſichtlich am Freitag Frl. Fanny Schlegell vom Stadttheater
in Augsburg gaſtieren.
Die Summe ſämtlicher Gewerb= Grund= Kapitalrenten=
und Einkommenſteuerkapitalien iſt für das Großherzoatum auf
direkte Steuern zu erheben.
entfallen 6145 584 M. Normalſteuerkapitalien mit 861753 M. 92 Pf.
zu erhebenden Steuern. Gegen das vorhergehende Jahr hat
durch=
gängig eine Erhöhung der Steuerkapitalien und mithin eine
ent=
prechende Zunahme der Steuererträge ſtattgefunden.
Odenwald=Klub. Heute Mittwoch) abend halb 9 Uhr findet
Poſt' ſtatt.
welche Herr Prof. Meunier am Montag abend im Saal zur 1 Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs. 5) Feſtzug: a. eine Ab=
Traube vor einem zahlreichen Publikum gab, darf in der That teilung der freiwilligen Feuerwehr; b. die 1. Abteilung der Muſik;
als Galaſoirée bezeichnet werden. In der Vorführung ſeiner
Experimente vereinigt Herr Meunier die Geſchicklichkeit eines
Preſtidigitateurs erſten Ranges mit der vollendeten Eleganz des
Gentleman. Er weiß liebenswürdig über ſeine Kunſt zu plaudern,
ohne durch aufdringliche, breite Erörterungen das Intereſſe der k. die Krieger= und Goldatenvereine; l. ſonſtige Feſtteilnehmer;
Zuſchauer zu ermüden. Das reichhaltige, abwechſelungsvolle
Pro=
gramm zeigte auch Piecen, die Herr Meunier als ſeine eigene
Er=
findung betrachten kann. Hierher gehören das Zahlenkunſtſtück, das
ſchon halb und halb in das Bereich Herrn Cumberlands ſchlägt,
der „Nordſtern” und das Aufblühen von 300 Roſen. Alles, was
Herr Meunier ſonſt vorführte, trug, ſelbſt, wenn wir dieſes oder
jenes ſchon in ähnlicher Faſſung geſehen hatten, den Charakter des
Originellen und Anmutigen. Die Zuſchauer unterhielten ſich 1½
Stunden auf das vortrefflichſte; es ſteht demnach zu erwarten, daß
die große am Mittwoch nachmittag für Schüler und Schülerinnen
ſtattfindende Extravorſtellung gleichfalls den erhofften Zuſpruch findet
„C Kleine Mitteilungen. Zwei Arbeitern in der Altſtadt wurde
am Sonntag Nachmittag aus ihrer Schlafkammer eine Partie Herzog und der Erbprinz von Naſſau, welche geſtern Abend
Kleidungsſtücke ꝛc. von etwa 50 M. Wert entwendet; die Sachen in Frankfurt angekommen waren, wieder auf dem hieſigen Schloſſe
wurden bei einem Trödler für geringes Geld wieder veräußert.
Der Thäter iſt am Montag Abend zur Haft gebracht worden.
Bei einem Neubau in der Erbacherſtraße fiel ein Maurer vom
Gerüſt und erlitt zwei Rippenbrüche.- In der Nacht von Montag
auf Dienstag wurde einem Kaufmann in der Ludwigsſtraße die
Nr. 89
1277
als notwendig ergeben, in welchem ſich ein Dritteil der aktiven Marquiſe zerſchnitten, wodurch ein Schaden von ca. 50 M. ent=
Trupen Rußlands befindet. Die ununterbrochenen Rüſtungen der ſtanden iſt. — Ein ſeither dahier in Arbeit geſtandener Burſche
verbundeten Mächte hätten eine Reihe von Maßnahmen der Lokal= aus Wixhauſen ließ ſich von einer Frau, angeblich im Auftrag
nächſter Zukunft zu erwartenden blutigen Wettſtreit der Armeen In der Nähe des Böllenfallthors machte ein penſionierter Bahn=
- Gothaer Lebensverſicherungsbank. In dem bekannten
Kriegs=
den, welche dem Charakter der gegenwärtigen ſchweren Zeit ent= verſicherungsprozeß des Rechtsanwalts Panſa in Leipzig gegen die
Landgericht in Gotha gegen die Bank entſchieden hatte, hat auf die
von der letztern eingelegte Berufung das Oberlandesgericht zu Jena
den Kläger Panſa koſtenpflichtig abgewieſen, die angefochtene
Ver=
faſſungsänderung aber für rechtsbeſtändig erklärt.
Mainz, 5. Mai. Zu dem aus Anlaß des 2jährigen Jubiläums
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 10 enthält: Bekannt= des Kapellmeiſters Lux als Dirigenten der „Mainzer Liedertafel
machung, den Ausſchlag der direkten Steuern für das Etatsjahrl und des Damengeſangrereins= in dieſem Sommer hier ſtattfindenden
Mittelrheiniſchen Muſikfeſt ſind die Vorbereitungen im vollen
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 10, enthält: Gang und die verſchiedenen Kommiſſionen geſtern gebildet worden.
1) Bekanntmachung. die Ausführung. des Bauunfallverſicherungs= Nach den von dem Vorſitzenden gemachten Mitteilungen werden in
geſetzes vom 11. Juli 1887 betr. 2) Vekanntmachung, die Auf= dem Chor 942 Stimmen mitwirken und das Orcheſter aus ca. 180
bringung des Beduͤrfniſſes der Großh. Landes=Brandverſicherungs= Muſikern beſtehen. Außer den dem Mittelrheiniſchen Verband an=
Frankfurt, 7. Mai. Der Stadtverordnete Meyer ſtellte in der
in den Gemeinden des Kreiſes Groß=Gerau genehmigten Umlagen. Stadtverordnetenſitzung vom 19. Februar d. J. den Antrag auf
5) Bekanntmachung, die Erhebung einer weiteren Umlage zur Be= Konvertierung beſtehender höher verzinslicher ſtädtiſcher Anlehen
ſtreitung der Bedürfniſſe für die iſraelitiſche Religionsgemeinde in 3½prozentige Es exiſtieren deren zur Zeit folgende: Lit. M.
6) Ordensverleihungen. 7) Dienſtnachrichten. 8) Abweſenheits= (4 pCt.), Lit. E. mit 7593500 M. 14 pCt.) Lit. N. im Reſtbetrage
von 12977200 M. (4 pCt.) und Lit. 9. mit 2801200 M. (4 pCt.).
Stadtverordneten=Verſammlung. Donnerstag den 9. Mai. Der Finanzausſchuß erklärt ſich gegen die Konvertierung der drei
erſtgenannten Anlehen, befürwortete dieſelbe dagegen bei den
8t. Frankfurt, 7. Mai. Für die von Mitte dieſes Monats bis
Trottoirherſtellung in der Kranichſteinerſtraße betr.; 6) Erbauung l zum 1. Juni hier ſtattfindenden Luther=Aufführungen gibt,
ſich ſo allgemeines Intereſſe kund, daß man gut daran thun wird,
ſich wegen Eintrittskarten zeitig an Steyl und Thomas hier zu
wenden.
8t. Frankfurt, 6. Mai. Der Rheiniſche Rennverein
ver=
anſtaltet Sonntag den 12. ds. auf der Rennbahn bei Niederrad
Partie des „Simeon' ſingen. Derſelbe hat während der letzten ſeine Frühjahrs=Rennen. Dieſelben zählen fünf Rummern, ſämtlich
Sommerſaiſon bei Kroll in Berlin dieſe Partie nicht weniger als Herrenreiten. Zu den bisherigen vielen bequemen Gelegenheiten
zur Rennbahn zu gelangen, iſt nunmehr auch die Waldbahn
getreten.
J. Aus Rheinheſſen, 6. Mai. Die geſtern Nachmittag und am
Abend niedergegangenen Gewitter waren teilweiſe mit heftigem
Hagelſchlag begleitet, der verſchiedentlich beträchtlichen Schaden an
Blüten verurſachte. Beſonders heftig war der Hagelſchlag bei
53764416 M. feſtgeſtellt und ſind hierauf 8200 280 M. 88 Pf. Nieder=Saulheim, wo der Hagelſchlag in Verbindung mit wolken=
Auf das Steuerkommiſſariat Darmſtaͤdt bruchartigem Regen die jungen Triebe arg verheerte.
Oppenheim, b. Mai. Die Feſtordnung zur Feier der
Wiederherſtellung der Katharinenkirche am 31. Mai
1889, dem 200jährigen Erinnerungstage der Zerſtörung, iſt wie folgt
feſtgeſtellt: 1. Am 30. Mai: Abends 7 Uhr: Einläuten des Feſtes.
II. Am 21. Mai: 1) Morgens 6 Uhr: Blaſen eines Chorals vom
Verſammlung der Sektion Darmſtadt im oberen Lokale der -Alten Kirchturme. 2) Von 6= Uhr an: Empfang der mit den
Bahn=
zügen eintreffenden Feſt= und Ehrengäſte. 3) 8½ Uhr: Probe für
N0 Die große Vorſtellung auf dem Gebiete der natürlichen Magie, den Feſtgottesdienſt in der Katharinenkirche. 4 9= Uhr: Empfang
c. der Turnverein; d. die Feſtjungfrauen; e. die Ehrengäſte (
die=
ſelben verſammeln ſich auf dem freien Platz vor der Poſth; k.
Stadt=
vorſtand. Bauleitung und Feſtkomite; 8. der Männergeſang=Verein;
h. der Geſangverein „Harmonier; i. die 2. Abteilung der Muſik;
m. eine Abteilung der freiwilligen Feuerwehr. 6) 10¼ Uhr:
Feſt=
gottesdienſt in der Katharinenkirche. 7) Nachmittags von 12 bis
1 Uhr: Spaziergang über die Landskrone. 8. 12½ Uhr: Probe
für das Kirchengeſangfeſt. 9) 11, Uhr: Feſtmahl in der Feſthalle.
10) 4 Uhr: Xl. Kirchengeſangfeſt des ev. Kirchengeſangvereins für
Heſſen. Liturgiſcher Feſtaottesdienſt in der Kathärinenkirche unter
Mitwirkung von 14 rheinheſſiſchen Kirchengeſangvereinen. 11) 5½
Uhr: Militärkonzert in der Feſthalle. 12) Abends 8½ Uhr: Ben=
III. Am 1. Juni:
galiſche Beleuchtung der Katharinenkirche.
1) Vormittags 11 Uhr: Freie Vereinigung in der Feſthalle. Konzert.
2) Nachmittags 3½ Uhr: Vereinigung in der Feſthalle. Konzert.
Königſtein, 5. Mai. Heute Morgen um 10 Uhr trafen der
ein. Die Stadt hatte geflaggt. Der Herzog wird ſich in den
nächſten Tagen nach Freiburg und von da nach der Hohenburg
oder nach Wien zu längerem Aufenthalt begeben.
Bingen, 6. Mai. Der Umbau des hieſigen
Bahnhofs=
gebäudes, welches bedeutend vergrößert und verſchönert wird,
1278
Nr. 89
iſt nun ſoweit gediehen, daß die neuen Räume am 1. Juni in Be= Herren die weiße Kleidung vorgeſchrieben war. Der Effekt, den
nutzung kommen können.
dation; den Schächten der Zechen „Unſer Fritz=, Bismarck= fräcke gehüllten Herren die tollſte Heiterkeit und benahmen ſich auch
Bevölkerung iſt ruhig. die Wirtſchaften, Branntweinkneipen und Damen und Mädchen ſich mit der gebührenden Grandezza gaben.
Branntweinläden ſind geſchloſſen. Nach weiteren Meldungen nimmt
der Streik der Bergleute zu. Während morgens noch die Beleg= Franzoſenfreunde, welche in dem Kölner Männergeſangverein
ſchien zur Mittagsſchicht niemand auf den Zechen. Die Hechen abſchreckenden Schilderung: „Man konnte unſern äſthetiſchen Sinn
„Hibernia'. „Rhein'. Elbev, „Wilhelmine' und „Dalbuſch' ſind als Männer des Südens nicht ſchärfer beleidigen, als es der
bis jetzt von dem Streik unberührt.
Gelſenkirchen, 7. Mai. Der Arbeiterſtreik auf den Zechen des Koh= Konzerth von der Bühne des Coſtanzi=Theaters im ſcharfen Lichte
lenreviers iſt vollſtändig. Die Arbeiter verlangen 15 pCt. Lohn= künſtlicher Beleuchtung that. Man denke ſich auf einem
terraſſen=
einige wenige Verhaftungen vorgenommen. Die Kompaanie des l aufſtanden, ſich niederſetzten Notenhefte hielten und Töne hervor=
13. Regiments rückte heute ab und wird erſetzt durch zwei Batail= brachten, alles in derſelben Haltung und mit derſelben mechaniſchen
ſchloß an den aufgeſtellten Forderungen feſtzuhalten.
Gelſenkirchen bereit zu halten.
mit dem Miniſterium und dem Landesausſchuß nächſten Donnerstag ſtelle ſich ſchließlich vor, wie aus dieſen ungeheuerlichen
Stimm=
mittelſt Sonderzugs hier eintreffen, um der Stadt den erbetenen apparaten ein kläglicher deutſcher Geſang hervordringt, in=Muſik
Beſuch abzuſtatten. Der Gemeinderat hat heute in einer außer= geſetzt auf irgend eine Wald= Feld= und Wieſenromantik, von einem
ordentlichen Sitzung die Empfanasfeierlichkeiten geregelt.
Kölner Männergeſangvereins ab, nachdem dieſer im Kölner Männergeſangverein einen herzlichen Willkommgruß geboten
Quirinal geſungen.
vorgekommener Diebſtahl nimmt unſer Intereſſe inſofern in
An=
ſpruch, als dabei Licht auf die Verteilung ausländiſchen Papier= zur Korreſpondenz Nötige erhalten kann: Bleiſtifte, Briefcouverte
beſitzes in unſerer Bevölkerung fällt. Der Beſtohlene, ein Maurer, Poſtmarken und Poſtkarten. Da vor dem Automaten ſich ein
unſere heimiſchen Anlagewerte thun. Ein vereinzeltes Beiſpiel iſt
es ſchwerlich. Man muß vielmehr annehmen, daß die „exotiſchen”
Werke ſich vorzugsweiſe im Beſitze kleiner und ganz kleiner „
Kapi=
taliſten' befinden, weil es gerade dieſen vor allem auf die Höhe der
Rente ankommt. Welche Gefahren das im Falle einer auch nur
vorübergehenden Störung des Friedens bedeuten würde, brauchen rariſche Unterhaltung, Nr. 9. enthalten:
wir nicht zu betonen.
ſtattgehabten Tafel ſaßen rechts von Sr. Majeſtät dem Kaiſer beſprechungen: „Diſſonanzen und Akorder, Novellen von Konrad
der Großherzog von Heſſen, Ihre Hoh. die Herzogin von Schleswig= ein realiſtiſcher Romanzero von Franz Held ibeſprochen von Ernſt
Holſtein=Glücksburg, Se. Kal. Hoh. der Erbgroßherzog von Heſſen, Kreowski). — Berichte und kleine Mitteilungen. - „Die Braut
Ihre Majeſtät die Kaiſerin, Se. Kgl. Hoh. Prinz Heinrich, Ihre Kreowski.) — Aus unſerem Zettelkaſten.
Kgl. Hoh. die Frau Erbprinzeſſin von Sachſen=Meiningen. Se. Hoh.
der Herzog von Schleswig=Holſtein=Glücksburg, Se. Hoh. der Herzog
von Mecklenburg=Schwerin, Se. Hoh. der Erbprinz von Sachſen=
Meiningen. Ihren Majeſtäten gegenüber ſaßen der kommandierende
General des 1X. Armeecorps. General der Infanterie v. Leszczhnski,
und der Miniſter des königlichen Hauſes v. Wedell. Bei dem
Galadiner brachte Se. Majeſtät der Kaiſer einen Toaſt auf den
Prinzen Waldemar aus
Elbing, 6. Mai. Ein aus 8 Offizieren und 56 Mann
be=
ſtehendes Kommando veſterreichiſcher Marinetruppen iſt dieſer
Tage hier eingetroffen, um 4 auf der Schichau'ſchen Werft erbaute
Torpedoboote zu übernehmen und nach Pola zu bringen.
München, 6. Mai. Das heutige Bulletin aus Höhenſchwangau
meldet: Die Königin=Mutter verweilte geſtern eine halbe Stunde
im Garten. Zeitweiſe tritt noch immer Erbrechen ein, auch iſt
der Kräftezuſtand noch nicht gebeſſert.
München, 6. Mai. Das Cafe Luitpold iſt am Samſtag an
die Firma Plocker und Co., die ſeitherigen Pächter der
Central=
ſäle, vom 1. Juni ab verpachtet worden. Die Geſammtpachtſumme
beträgt ſicherem Vernehmen nach 105000 M. jährlich. wofür der
Beſitzer die Koſten der elektriſchen Beleuchtung, Heizung, Ventilation
und Dampfwäſcherei zu tragen hat.
Wien, 6. Mai. Am verfloſſenen Freitag wurden die Arbeiten
zur Demolierung des Jagdſchloſſes weiland
Kron=
prinz Rudolf3 in Angriff genommen; dieſelben werden binnen
vier Wochen beendet ſein, worauf der Bau des Kloſters der
Karmeliterinnen in Angriff genommen wird. Das Sterbezimmer
des Kronprinzen wird bekänntlich in eine Kapelle umgewandelt.
Wien, 6. Mai. Anläßlich ſeines 60. Geburtstages wurde Prof.
Billroth in ſeiner Klinik ſeitens der Profeſſoren und Studenten
auf das herzlichſte beglückwünſcht.
Paris, 5. Mai. Die verkehrte Welt. Bei Mrs. Mackay.
der Gattin des amerikaniſchen Millionärs, fand dieſer Tage in
Paris ein Ballfeſt ſtatt, bei welchem für Daͤmen die ſchwarze, für
dieſe ſeltſame Verordnung hervorbrachte, war ein unendlich komiſcher.
Gelſenkirchen, 6. Mai. Auf drei Schächten der Zeche „Konſoli= Beſonders bei den Quaͤdrillen erregtei die in weiße Baumwoll=
Pluto= und „Wilhelm' ſtreiken ſämtliche Arbeiter. Die recht ausgelaſſen, während die in ſchwere ſchwarze Stoffe gehüllten
Rom, 6. Mai. Die „Tribunck; das Organ der hieſigen
ſchaft auf den umliegenden Zechen teilweiſe eingefahren war, er= verkappte Agenten Bismarcks wittern, verſteigt ſich zu folgender
greiſenhafte Männergeſangverein geſtern (bei dem erſten öffentlichen
erhöhung. Die Streikenden ſind durchaus ruhia.C-Geſtern wurden förmigen, treppenartigen Aufbau hundert befrackte Menſchen, die
lone. Eine geſtern ſtattgefundene Verſammluna der Streikenden be= Steifheit. Man denke ſich unter dieſen Hundert die härteſten und
häßlichſten Verſchiedenheiten der menſchlichen Phyſiognomie, die
Düſſeldorf, 6. Mai. Zwei Bataillone des 39. Infanterie=Regi= merkwürdigſten Haar= und Bartſchnitte, die widerwärtigſten
leuchten=
ments erhielten geſtern Nachmittag Befehl, ſich zum Abrücken nach den Schädel und die unregelmäßigſten Mundöffnungen. Man denke
ſich vor dieſem mißgeſtalten, ungeſtalten, vielgeſtalten Chor einen
Metz, 6. Mai. Der Statthalter Fürſt Hohenlohe wird bärtigen, zerzauſten Chorführer mit ungeheurem Kopfe. Und man
der vielen poetiſchen Vilze, die zwiſchen Rhein und Moſel hervor=
Köln, 5. Mai. Nach der „Kölniſchen Volkszeitung' lehnte der ſchießen. . Niemals, glaube ich, war eine merkwürdigere Reihe
Papſt mit einem kategoriſchen„Niemals: das Audienzgeſuch des fratzenhafter Geſichter vereint. Ich bereue in Wahrheit, dieſem
zu haben. Er kehre heim nach Köln, in den Schatten ſeines ehr=
Verlin, 6. Mai. Die „Kr. 8tg. ſchreibt: Ein in Berlin kürzlich 1 würdigen Doms und unter den Schutz der heiligen drei Könige.
In Brooklyn giebt es jetzt Automaten, aus welchen man alles,
gibt an, italieniſche, argentiniſche und rumäniſche Papiere beſeſſen 1 Schreibpult befindet, ſo kann ein vergeßlicher Briefſchreiber leicht
zu haben, die allerdings bedeutend höhere Renten abwerfen, als es l auf der Straße zu jeder Leit des Tages oder der Nacht das
Ver=
ſäumnis nachholen.
Litterariſches.
— Neue Poetiſche Blätter, Zeitſchrift für Dichtkunſt und litte=
Gedichte von Alfred
Friedmann E. Ehrenberg. Eduard Stubenrauch, Paul Grotowskh,
Kiel, 5. Mai. Bei der aus Anlaß der Taufe des Sohnes! Paul Steller, Konrad Telmann, Arnim Werherr. - „Olivier
Baſ=
des Prinzen Heinrich im Weißen Saale des Kieler Schloſſes ſelin; ein franzöſiſcher Dichter von Dr. G. Weidner. - Bücher=
Ihre Königl. Hoh. die Frau Prinzeſſin Heinrich, Se. Königl. Hoh. Telmann' Pbeſpröchen von Charles Mickerts). „Gorgonenhäupter;,
Ihre Großh. Hoh. die Prinzeſſin Alix, links von Sr. Majeſtät des Czikos', ein Liebesleben aus der Pußta (Fortſetzung von Ernſt
Todes=Anzeige.
Nach langem, ſchweren Leiden verſchied heute Nacht
unſere gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter
Frau Charlotte Müller.
Wir bitten um ſtille Theilnahme.
Darmſtadt, den 7. Mai 1889.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Beerdigung: Freitag Morgen 9 Uhr vom ſtädtiſchen
Hoſpital aus.
Blumenſpenden werden dankend abgelehnt.
Todes=Anzeige.
Sonntag den 5. Mai verſchied zu Fürth i. Odenw.
unſere treue Dienerin
Matharina Knapp.
welche 36 Jahre in meinem Hauſe in treuer
Pflicht=
erfüllung thätig war.
Frau C. V. Lyncker.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.