Abonnementsprei=
vlertelſährlich 1 Mark 50 Pf. Md.
Bringerlohn. Auswärz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen em
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pk.
vw Quartal uck Poſtaufichlag.
152. Lahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſerake
vedenangemmmmnznDermſtiad
von der Expedition Rheinſtr. R. V.
mBeſſungen von Friedr Boßer,
Schießhausſtraße 11 ſowie auzwin,
von allen Hunnonen-Expediionen.
Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
A54.
Camstag den 16. März.
1889.
Victualienpreiſe vom 16. bis 23. März 1889.
A. Der Ochſenmetzger.
Hchſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Kindſteiſch 11 Kilogr.
6. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Hatsſteiſch 1 Kilogr.
Hammetſteiſc ¼ Kilogr.
Keuſe und Carrs „
Hanmelshrut..
Pf.
D. Der Schweinemetzger.
66) Hchweineſteiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
Hchinſen ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Vörrſteiſs ¹⁄ Kilogr.
60
Bratwurſt ¼ Kilogr.
1.
Hchmakz ganz
1
60
ausgelaſſen
56 Leder- und Blutwurſt ¼ Kilogr.
50 Rieiſchwurfl u. Schwartemagen ¼ Ko.
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2⁄ Kilogr.
1¹⁄ Kilogr.
Scwärzes Prod 2½ Kilogr..
Beck.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
66
33
56
24
Hefunden: 1 Geſangbuch. 1 kl. Hohlſchlüſſel. H. Kieperts kleiner Schulatlas. 1 kleiner ſchwarzer baumwoll. Handſchuh. 1
Zehn=
puarkſtück. 1 Fünfziggrammgewicht.
Packet Verbandwatte. - Verkoren: 1 gold. Medaillon von einem Armband. 1gold. Vorſtecknadel.
ſchwarzled. Geldtäſchchen, enth. 2 M. 50 Pf. und 1 kl. Schlüſſel.
Darmſtadt, 14. März 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Muſterungs=Geſchäft im Kreiſe Darmſtadt im Jahre 1889.
Für den Kreis Darmſtadt wird das Muſterungs=Geſchäft für das Jahr 1889 vom 6. bis incl. 17. April in der ſtädt.
Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle dahier, vorgenommen werden.
Die Muſterung findet in folgender Weiſe ſtatt:
Samstag den 6. April: Muſterung der Militärpflichtigen der Gemeinde Arheilgen, der ehemaligen Gemeinde Beſſungen
aus den Jahrgängen 1887 und 1888, Braunshardt und Grüfenhauſen.
Montag den 8. April: Darmſtadt A. bis D. incl. der Militärpflichtigen des Jahrgangs 1889 aus der ehemaligen
Gemeinde Beſſungen und Wixzhauſen.
Dienstag den 9. April: Darmſtadt E. bis G. incl. der Militärpflichtigen des Jahrgangs 1889 aus der ehemaligen
Gemeinde Beſſungen, Ober=Ramſtadt und Wixzhauſen.
Mittwoch den 10. April: Darmſtadt M. bis W. inel. der Militärpflichtigen des Jahrgangs 1889 aus der ehemaligen
Gemeinde Beſſungen und Eſchollbrücken.
Donnerstag den 11. April: Darmſtadt L. bis R. inel. der Militärpflichtigen des Jahrgangs 1889 aus der ehemaligen
Gemeinde Beſſungen.
Freitag den 12. April: Darmſtadt 6. bis V. incl. der Militärpflichtigen des Jahrgangs 1889 aus der ehemaligen
Gemeinde Beſſungen.
Samstag den 13. April: Darmſtadt W. bis L. incl. der Militärpflichtigen des Jahrgangs 1889 aus der ehemaligen
Gemeinde Beſſungen.
Montag den 15. April: Griesheim, Hahn mit Eich, Malchen, Nieder=Beerbach, Nieder=Ramſtadt mit
Waſchen=
bach, Schneppenhauſen und Weiterſtadt.
Dienstag den 16. April: Pfungſtadt, Roßdorf und Traiſa.
Sümmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1869 geboren und im Kreiſe Darmſtadt geſtellungspflichtig ſind, die
Neberzühligen (dienſttauglichen Leute aus früheren Jahren, welche in Folge hoher Loosnummer nicht eingeſtellt worden ſind
und über die noch nicht definitiv entſchieden iſt, die alſo keine andere Militär=Legitimation haben, als ihre Looſungs= und
Geſtellungsſcheine) ſowie die Zurückgeſtellten aus früheren Jahren werden hiemit aufgefordert, ſich an den
vorbezeich=
neten Tagen jedesmal pünktlich 18 Uhr Vormittags zur Muſterung einzufinden.
Die Militärpflichtigen aus früͤheren Jahren haben ihre Looſungsſcheine, ſofern dieſelben nicht ſchon bei der Anmeldung
ur Stammrolle abgegeben worden ſind, bei der Muſterung vorzulegen, damit ſie ergänzt und berichtigt werden können.
Auch werden unter Bezugnahme auf diesbezügl. Bekanntmachung vom 3. Januar l. J3. (Tagblatt Nr. 4) die im Jahr
1869 geborenen, im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befindlichen Militärpflichtigen,
100
684
Nr. 54
welche bis jetzt ihre Zurückſtellung vom Militärdienſt noch nicht beantragt haben, wiederholt aufgeſordert, dies alsballd
und ſpäteſtens im Muſterungstermin zu thun.
Mittwoch den 17. April, Vormittags ½8 Uhr findet die Looſung ſtatt.
Von der perſönlichen Geſtellung vor der Erſatz Commiſſion ſind nur entbunden:
1) Diejenigen im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährigen freiwilligen Dienſt befindlichen Leute, welche
vorſchriftsmäßig ihre Zurückſtellung bei der Erſatz=Commiſſion beantragt haben.
2) Diejenigen, welche wegen ihres Geſundheitszuſtandes, 3. B. Blödſinn, Verkrüppelung ꝛc., nicht perſönlich ſich
ſtellen koͤnnen, was durch einen ärztlichen Befundſchein und eine Beſcheinigung der betreffenden Bürgermeiſterei
be=
ſtätigt ſein muß.
Die Militaͤrpflichtigen, welche ohne genügenden Entſchuldigungsgrund ſich zur Muſterung nicht ſtellen oder nicht
pünkt=
lich zu derſelben erſcheinen, haben die Nachtheile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Wehr=Ordnung feſtgeſetzt ſind.
Dieſelben verlieren insbeſondere onter Umſtänden die Verechtigung an der Looſung Theil zu nehmen, ſowie die aus
Rekla=
mationsgründen erwachſenden Anſprüche und werden neben Verurtheilung in eine Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder 3 Tagen
Gefängnißſtrafe, vorweg zum Militärdienſt herangezogen.
Das perſönliche Erſcheinen bei der Looſung bleibt dem Militärpflichtigen überlaſſen.
Bezüglich der Geſuche um Zurückſtellung und Befreiung vom Militärdienſt in Berückſichtigung häuslicher,
gewerblicher und Familien=Verhältniſſe ꝛc. wird auf die 88 32 und 33 der Wehrordnung vom 22. November 1888
GReg.=Bl. Nr. 5 von 1889), das Reglement vom 12. Mai 1868 (Reg.=Bl. Nr. 26 von 1868) und die diesſeitige
Bekannt=
machung vom 15. Februar l. J. (Tagblatt Nr. 42), mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Perſonen, zu
deren Gunſten wegen Arbeits= und Aufſichtsunfähigkeit die Zurückſtellung eines Militärpflichtigen in Anſpruch genommen wird
(Eltern und Geſchwiſter ꝛc. desſelben) vor der Erſatz=Kommiſſion an den Tagen zu erſcheinen haben, an welchen die Muſterung
der betreffenden Militärpflichtigen ſtattfindet. Die Geſuche ſind alsbald, ſoweit noch nicht geſchehen, bei den Großherzoglichen
Bürgermeiſtereien vorzubringen.
Ebenſo haben diejenigen Reklamanten, deren Söhne 1887 und 1888 wegen häuslicher ꝛc. Verhaltniſſe zurückgeſtellt
worden ſind, inſofern ſie eine weitere Zurückſtellung bezw. die Befreiung vom Militärdienſt für die Friedenszeit
glauben in Anſpruch nehmen zu können, ihre desfallſigen Geſuche bei den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien zu erneuern und
mit ihren Söhnen vor der Erſatz=Kommiſſion zu erſcheinen, gegenfalls ihre Reklamationen unberückſichtigt bleiben.
Zugleich wird bekannt gemacht, daß über die von Reſerve= und Landwehrmannſchaften. ſowie Erſatz=Reſerviſten
eingereichten Geſuche um Zurückſtellung wegen häuglicher, gewerblicher oder Familienverhältniſſe, an den Tagen verhandelt
wird, an welchen die Muſterung der betreffenden Ortsangehörigen angeſetzt iſt ſſiche die diesſeitige Bekanntmachung vom
15. Februar l. J., Tagblatt Nr. 39).
Darmſtadt, 13. März 1889.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
Dr. Hellor.
(279
B e k a n n t m a ch u n g.
Wegen Vornahme von Kanaliſationsarbeiten in der Dieburgerſtraße wird dieſe Straße und zwar von der
Taunus=
ſtraße bis zum Haus Nr. 80 bis auf Weiteres für Fuhrwerke und Reiter polizeilich gefperrt.
Darmſtadt, den 14. März 1889.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
(2796
Bekanntmachung.
In der noͤrdlichen Hälſte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 93 ⬜Meter Flächenraum
per 16. Mai d. Js. zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Blreau melden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[1861
Bekanntmachung.
Die am 11. Ifd. Mts. abgehaltene
Holzverſteigerung aus dem ſeitherigen
Beſſunger Laubwald iſt genehmigt.
Bürg=
ſcheine können in den
Vormittags=
ſtunden auf unſerem Büreau,
Rhein=
ſtraße 18, Zimmer Nr. 10, errichtet
werden.
Erſter Abfuhrtag: Montag den
10. März.
Darmſtadt, den 12. März 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[2768
Ohly.
Bekanntmachung.
Brennholz= ſowie Bau= und
Nutz=
holz=Verſteigerung.
Montag den 18. März 1889, Vor
mittags 9 Uhr,
werden in dem oberen Lokale der
Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5.
die nachſtehenden Holzſortimente aus der
ſtädtiſchen Tanne öffentlich verſteigert:
8 Kiefern=Stämme von 9,94 Chm.
Inhalt, bis zu 42 Etm.
Durch=
meſſer,
35 Kiefern=Derbſtangen von 0,83 Chm.,
97 Rm. Kiefern=Scheiter,
738
„
„ Knüppel,
27 „
Stöcke
Hierzu wird bemerkt, daß das Holz
von Abzählungs=Nummer 194-508,
ſo=
wie Nr. 585-599 für das ſtädtiſche
Holzmagazin vorgeſehen iſt und nicht zur
Verſteigerung gelangt.
Sodann:
Dienstag den 19. Mürz 1889,
Vor=
mittags 9 Uhr,
in demſelben Lokale:
2463 Hundert Kiefern=Wellen.
Wegen näherer Auskunft wollen ſich
Steigliebhaber an Forſtwart Ganßert,
Liebfrauenſtraße Nr. 37. wenden.
Darmſtadt, den 11. März 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(260.
Bekanntmachung.
Die Schreiner= und Schloſſerarbeiten
bei Erweiterung des Pfründnerhauſes an
der Frankfurterſtraße ſollen im Wege der
Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Dienstag den 19. Mürz d. J3.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Zeichnungen, Arbeitsbeſchreibung und
Bedingungen liegen auf dem
Stadtbau=
amt, Zimmer Nr. 32. zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 9. März 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (2665
l4lk
80
Bekanntmachung.
Für die beiden ſtädtiſchen
Faſſel=
ſtallungen, ſind 56 Centner Hafer
anzu=
zuliefern.
Uebernahmsluſige wollen auf Grund
der während der Blreauſtunden auf dem
Stadthaus, Zimmer Nr. 13, einzuſehenden
Lieferungsbedingungen ſchriftliche
Ange=
bote, ſowie Proben des Hafers bis längſtens
Samstag, den 23. l. M.
Vormittags 11 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einreichen.
Darmſtadt, den 13. März 1889.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[2797
Steinſchlagerlohn.
Montag, den 25. ds. Mts.
Vormittags 9 Uhr,
ſoll im Schützenhof, Hügelſtraße 27 dahier,
das Zerſchlagen der Deckſteine auf den
Straßen des Baubezirks Darmſtadt
öffent=
lich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. März 1889.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
(2603
Wießell.
¼4
⁵⁄₈
4rk
Bekanntmachung.
Donnerstag den 21. d. Mts.
werden verpachtet:
Nachmittags 3 Uhr, am ſogenannten
Judenteich beim botaniſchen Garten,
092 Hect. letwa 4 Morgen)
Acker=
land und Wieſen auf 12 Jahre,
Nachmittags 4 Uhr, an der ſog.
Krafts=
ruhe O35 Hect. (etwa 1½ Morgen)
Ackerland auf 10 Jahre.
Darmſtadt, den 15. März 1889.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Hüter.
(2798
1⁄
5⁄
0ß
Dienstag, 19. Mürz er.,
Vormittags 9½ Uhr,
werden auf dem Hofe der alten Garniſon=
Bäckerei, Magdalenenſtraße Nr. 17, eine
Anzahl ausrangirter Bäckerei=Inventarien,
darunter eine Zwiebacksmaſchine, öffentlich
meiſtbietend verſteigert.
Großherzogliches Proviantamt
12799
Darmſtadt.
Wsz
Atam
Tanalbohlen,
5 Etm. ſtark,
können billig abgegeben werden.
Ebenſo empfehle Stückkalk
in Waggonladungen als auch beſten
hydrauliſchen Sackkalk nebſt
Portland-Cement.
Leopold Beinhard.s
Nieder=Ramſtädterſtraße 28.
30- 40
9
Stuck
verfertigte Lürchen=Waſchpfühle,
rund und kantig, werden ſofort gliefert
Darmſtraße 22.
(2801
Nr. 54
685
Bahlungs=Aufurderung.
Diejenigen Dienſthertſchaften und Arbeitgeber, welche mit der Einzahlung von
Beitrügen zur ſtädtiſchen Krankenanſtalt für Dienſtboten ꝛc. (früher
Hos=
pitalanſtalt) für die Monate Januar, Februar und März d. J3. im Rückſtande
ſind, werden hiermit aufgefordert, innerhalb 10 Tagen Zahlung zu leiſten,
widrigenfalls mit der Beitreibung nach 8 3 des Regulativs begonnen wird.
Darmſtadt, den 7. März 1889.
Städtiſche Krankenanſtalt für Dienſtboten ꝛc.
Jäger, Kaſſier.
(2604
Hulzuerkeigerung.
Es werden verſteigert:
Mittwoch den 20. d. Mts., von vormittags 9 Uhr an,
im Gemeindehauſe zu Arheilgen das Dürrholz aus Forſtwartei Kranichſtein
und aus Diſtrikt Bucheneck, Rothſuhl, Faſanerie 14116 und Bergſchlag:
28 Rm. Buchen= (. Kl.) 71 Rm. Buchen= (II. Kl.). 2 Birken=, 5
Eichen=
fI. Kl.) 128 Eichen= (I. Kl.), 4 Nadelholz= und 6 Rm. Erlen= und Linden=
Scheiter, 227 Rm. Buchen=, 12 Birken=, 111 Eichen=, 89 Nadelholz= und
2 Rm. Erlen=Knüppel, 5210 Wellen Buchen=, 490 Eichen=, 960 Nadelholz=,
150 Aspen= und 460 Wellen Ginſtern=Reiſig, 61 Rm. Buchen=, 6 Eichen=,
7 Nadelholz= und 2 Rm. Erlen=Stöcke.
Donnerstag den 21. d. Mts., von vormittags 8 Uhr an,
nach vorheriger Zuſammenkunft am Kranichſteiner Fallthorhaus aus Diſtrikt Bucheneck,
Rothſuhl, Rottwieſenſchlag ꝛc.:
Stämme: 93 Eichen = 15.18 Fm., 65 Fichten = 1927 Fm., 20 Birken
von 13-18 Em. Durchmeſſer Derbſtangen: 18 Eichen = 138 Fm.,
21 Fichten = 232 Fm., 23 Birken.
Das Eichen=Scheitholz iſt theilweiſe für Küfer, Wagner ꝛc. geeignet.
Nähere Auskunſt durch Großh. Wildmeiſter Engel zu Kranichſtein und
Forſt=
wart Vöglin zu Einſiedel.
Darmſtadt, 13. März 1889.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
(2728
Manufacturwaaren=
ſS
erſteigerung.
Der Unterzeichnete verſteigert im Saale der Reſtauration zur „Roſenhöhe”
Ecke der Mühl= und Rundethurmſtraße dahier, unwiderruflich gegen gleich baare
Zahlung:
Montag den 18. März, Vormittags von 10 bis 12 Uhr und
Nachmittags von 2-5 Uhr,
eine große Partie Bettuchleinen, wollene Herrenhemden, Herrenſtoffe von
vor=
züglicher Qualität, beſtehend in Buckskin, Kammgarnſtoffen ꝛc. ꝛc., ſowohl in
ganzen Stücken als abgepaßt für ganze Anzüge, einzelne Hoſen, Paletots ꝛc.,
im Auftrage des Herrn Adolf Klein aus Mainz.
Darmſtadt, den 15. März 1889.
Mitkich, Gerichtsvollzieher.
Halzuerkeigerung.
Montag den 18. d. Mts.
läßt der Unterzeichnete folgende Holzſortimente in ſeinem Walde, Büchelsberg, an
Ort und Stelle verſteigern:
63 Fichten= und Lärchenſtämme 15-23 Etm. Durchm., 10.20 Meter lang,
24 Raummeler Tannen=Scheitholz,
10
desgleichen Knüppel,
700 Tannen= und Fichten=Wellen,
280 Gerüſt= und Bohnenſtangen.
Gegen Bürgſchein wird das Holz bis Ende September verbürgt.
(2729
Die Zuſammenkunft iſt gegen Waltersteich Vormittags 10 Uhr.
Eberſtadt, den 13. März 1889.
Ph. Kruuß.
Fortſetzung der amtlichen Bekanntmachungen auf Seite 688.
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8 Meter Eichen=Werkholz, ſowie Daubholz, Bandeiſen und Reiſe, Tannen=
Scheitholz, 1 Stoßkarren, 1 Windmühle, Kartoffeln, Kornſtroh und Dung und
ſonſtige Gegenſtände
oöffentlich gegen baare Zahlung meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, den 12. März 1889.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt II. Beſſungen.
Weimar.
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OE1ſtelgt=U-Igih.
Montag den 18. und Dienstag den 19. März d. Js., von
Vormittags 9 Uhr an,
werden im Hauſe„Marienplatz Nr. 121 nachfolgend verzeichnete, zum Nachlaß
der Frau Generallieutenant Gräcmann gehörige Mobiliar=Gegenſtände, als:
1 goldene Herrenuhr, 1 goldene Damenuhr, ſilberne Tiſchbeſtecke, Theelöffel ꝛc.,
2 Pfeilerſchränke (davon 1 mit weißer Marmorplatte), 1 ovaler Tiſch,
1 Spiegelſchrank ſſämmtlich in Mahagoni, 1 Schreibſekretär, 2 Glasſchränke,
großer, nußb. polirter Kleiderſchrank, 1 tannener desgl., 1 Weißzeugſchrank,
1 Schreibkommode, 1 Kommode, 1 Conſolſchrank, 1 Cauſeuſe nebſt 6
Polſter=
ſtühlen, 1 Sopha, 1 Klappſeſſel mit Stickerei, 2 gewöhnl. Seſſel, 1 Ausziehtiſch,
2 Spiettiſche, Tiſche, Stühle, 2 Waſchtiſche, 2 Nachttiſche, 1 Küchenſchrank, 1
Eis=
ſchrank, 1 vollſtändiges Bett mit Sprungfeder=u. Roßhaar=Matratze, verſchiedene
Bettſtellen und Bettwerk, 51 großer eleganter Pfeilerſpiegel mit Goldrahmen,
1 Spiegel mit polirter Holzrahme, Oelgemälde, Kupferſtiche (mit und ohne
Rahmen), 1 Opernglas, Haushaltungs=Gegenſtände von Glas und Porzellan,
1 faſt neue Wringmaſchine, 1 Cloſet, ferner Kleider und Weißzeug, 1
Plüſch=
tiſchdecke, ſowie Haus= und Küchengeräthe,
öffentlich gegen baare Zahlung verſteigert.
Schurmann,
v09,
Amtsgerichts=Taxator.
Holz=Verſteigerung.
Donnerstag den 21. März l. Js.
nach Zuſammenkunft am Schnittpunkt von Teich= und Brandſchneiſe Vormittags/
9 Uhr aus der Forſtwartei Koberſtadt, Diſtrikte Darmſtädter und Hanauer
Koberſtadt:
Scheiter: Rm. Buche 168 I. Kl., 135 II. Kl.; Eiche 72 II. Kl.;
Nadel=
holz 2; Erle 2 rund lletztere am oberen Egelswoogteich). Knüppel: Rm.
Buche 72, Eiche 34, Nadelholz 20. Reiſer: 100 Wellen: Buche 21,2,
Eiche 12, Erle O4; Stöcke: Rm. 80 Buche, 60 Eiche.
Bei den Buchen=Scheitern findet ſich mitunter zu Werkholz taugliches Holz.
Das zerſtreut ſitzende Dürr= und Windfallholz wird bei der Verſteigerung nicht
vorgezeigt und bittet man ſolches vorher einzuſehen.
Freitag den 22. März l. Js.
nach Zuſammenkunft am gleichen Ort wie Tags vorher von Vormittags 9½ Uhr
ab werden verſteigert: Stümme: 40 Eichen, 26-92 Etm. dick, 4-13 Meter,
lang - 834 Feſtm., meiſt von vorzüglicher Schönheit; 5 Buchen, 42-51 (tm.
dick, 8-11 Meter lang - 8 Feſtm.; Nutz=Scheiter: Rm. Eiche 18; Brenn=
Scheiter: Eiche I. Kl. 28 Rm. Zwei ſehr ſtarke Eichenſtämme am oberen
Dachs=
teich werden zuletzt verſteigert.
Langen, 11. März 1889.
Großherzogliche Oberförſterei Langen.
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2806
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und
Zuppen=Audeln,
beſte Eierwaare.
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und
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und Katharinen=Pflaumen,
Birnſchnitzen,Kirſchen,
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Die am Donnerstag den 14. März abgehaltene Verſteigerung von
Pappel=
olz der Frau Poſtſtallmeiſter Wiener in Darmſtadt iſt nicht genehmigt und
indet dieſelbe nochmals ſtatt:
Donnerstag den 21. März, Nachmittags 3 Uhr,
uf der Wieſe zunächſt dem Uebergange der Riedbahn über die Gräfenhäuſer
thauſſee. Es kommen zur Verſteigerung:
13 Pappel=Stämme mit tirca 35 Cubikmeter,
20 Meter Scheit= und Prügelholz,
20 Meter Stockholz,
circa 200 Wellen,
circa 150 Gebund Erbſenreiſer.
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Woh=
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Stock, 5 Zimmer mit allem Zubehör,
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geſehen werden.
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2838) Eliſabethenſtraße 42
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Waſſerleitung an eine einzelne ruhige
Dame oder Herrn zu vermiethen und
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2841) Ecke der Gervinus= und
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ſtraße 52 iſt der 3. Stock, beſtehend in
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Man=
ardewohnung mit allem Zubehör an ruh.
Miether. Näh. Pankratiusſtr. 11, part.
2853) Schulzengaſſe10e. Manſardewohn.
2854) Untere Riedeſelſtraße ſchöne
Beletage von 5 Zimmer und Zubehör
nebſt Gartenanteil, auf Wunſch auch
3 Zimmer in der Manſarde, per
1. April zu vermiethen. Näh.
Aus=
kunft bei Herrn B. L. Trier,
Ludwigsſtraße.
ATAam
40₈
2855) Rheinſtraße 3 Wohnung, 4
Zimmer, Küche und Zubehör per 1. April
zu vermiethen.
2856) In dem neuerbauten Hauſe,
Gervinusſtraße 75, Eingang von der
Kiesſtraße, ſind 2 Wohnungen je 4 Zimm.
mit allem Comfort eingerichtet nebſt einer
Manſarde zu vermiethen und am 1. April
zu beziehen. Näh. Fiesſtr. 91.
2857) Rheinſtraße 47,
Vorder=
haus, 3. Stock, hübſch hergerichtete
Wohnung mit ſchöner Ausſicht, an
ruhige Familie. Wohnung beſteht
aus 4 großen Zimmern nebſt
Zu=
behör u. iſt am 1. April zu bezieh.
Näh. bei J. Struve, Tapezier,
Rheinſtraße 47.
Sz
2858) Ludwigsplatz 1zwei unmöblirte
Zimmer, 1. Stock, Seitenbau.
2859) Gardiſtenſtraße 31 eine ſchöne
Wohnung von 3 Zimmer und Wohnung
zu vermiethen.
Mühlſtraße 28 Wohnung u. Koſt. (2860
42806) Ecke der Cliſabethen= u.
Wil=
helminenſtr. 17 Laden ſofort zu verm.
12560) Ein hübſcher Eckladen mit
Wohnung, welcher ſich ganz beſonders
für ein Kurz= und Wollenwaarengeſchäft
eignet, da in der dortigen Gegend ſich ein
ähnliches Geſchäft nicht befindet, iſt per
1. April auf Wunſch auch früher zu
ver=
miethen. Näheres Expedition.
189) Grafenſtraße 25, zunächſt der
Rheinſtraße, Laden mit oder ohne
Woh=
nung per ſofort zu vermiethen.
190) Ein kleiner Laden
per ſofort. Kirchſtraße S. Simon.
455) Ein ſchöner Laden
nebſt Wohnung billig zu vermiethen.
Näheres Expedition.
E
2
Stallungen.
1222) In unmittelbarer Nähe
der Dragoner= und Artillerie=
Kaſerne und ſchöne geſ. Stallungen
ſofort zu vermiethen und zwar eine
Abtheilung mit 3 Boxſtänden und
eine Abtheilung mit 2 Borſtänden.
Näh. Eliſabethenſtraße 50.
1247) Louiſenplatz 4 ein kleiner
Laden mit oder ohne Wohnung zu verm.
Michael Schmidt.
E
1248) Ecke der Ludwigs= und
Kirchſtraße ein großer Laden nebſt
Wohnung per 1. Juli zu vermiethen.
Zu erfragen Ludwigsſtraße 2 im
Kleidergeſchäft bei Ernſt Krauſe.
2131) Ernſt=Ludwigsſtr. 20 ein gr.
Laden mit anſtoßender Wohnung.
8 Ein Seitenbau,
als Geſchäftslokal oder Büreau
ge=
eignet, zu vermiethen. Schützenſtr. 8.
2054) Eine Werkſtütte und
Lager=
räume zu vermiethen. Näheres
Eliſa=
bethenſtraße 45, Hinterbau.
RaIEiiarruuay
Drei Läden
im Neubau, Eliſabethenſtr. 2,
zu vermiethen.
Näheres Expedition.
(2168
Großer Laden mit Comptoir
auf Wunſch auch Magazine und
Woh=
nung, zu vermiethen Schulſtraße 6.
2169)
Georg Jacob Heß.
2 ſchöne große Keller=Räume
ſind zu vermiethen bei Michael Schmidt,
Hof=Poſamentier, Louiſenplatz 4. (2303
0000000000000000000000000000
2304) Eliſabethenſtraße 4 ein 9
8 kleiner Laden zu vermiethen.
gooodeoeoseooeeooooooooooooe
2370) Rheinſtraße 5 ein kleiner
Laden mit Zimmer.
2305) Wilhelminenplatz Stallung für
3-4 Pferde, Remiſe für 3 Wagen,
Heu=
boden, Kutſcherſtube und Sattelkammer per
15. Juli zu vermiethen. Nähere
Aus=
unft ertheilt Herr B. L. Trier,
Ludwigsſtraße.
2625) Hügelſtr. 20 ein Laden mit
leiner Wohnung per 1. April.
L.aden zu vermiethen.
Der ſeither von Fräulein Herrmann
nnegehabte Laden, Ernſt=Ludwigsſtr.,
mit oder ohne Wohnung per Juli
an=
grwärts durch Unterzeichneten zu verm.
A. Kammler,
Agentur= und Immobilien=Geſchäft,
Aliceſtraße 6.
(2861
Ein trockener Lagerraum,
in gewölbter Keller und eine
Woh=
ung zu verm. Obergaſſe 24. (2862
11348) Karlsſtraße 46 ein möblirtes
parterrezimmer zu vermiethen.
14494) Hofſtallſtr. 6 feinmöblirtes
arterrezimmer mit ſeparatem Eingang.
458) Hermannsſtr. 9 möbl.
Wohn=
nd Schlafzimmer zu verm.
364) Landwehrſtr. 39 ein freundl.
immer, möbl. od. unmöbl., an anſt. Hrn.
997) Beſſungerſtr. 19 einfach möbl.
immer ſogleich zu beziehen.
1395) Wilhelminenplatz zwei möbl.
immer. Näheres Exped.
1536) Soderſtraße 11 ein möblirtes
immer zu vermiethen.
1597) Carlsſtr. 29, II., ein möbl. 3
1755) Kirchſtr. 10 ein hübſch möbl.
immer alsbald zu vermiethen.
2058) Hoffmannsſtr. 13, 1 St., ein
ubſch möbl. Zimmer an einen ruh. ſol.
heræn zu vermiethen.
2170) Steinſtraße S, Beletage, zwei
reimnandergehende hübſch möblirte Zimmer
it ſep. Eingang ſofort zu vermiethen.
Nr. 54
2171) Carlsſtr. 20, 1. Stock, ein
reundl. möbl. Zimmer mit ſep. Eingang
und Penſion per 1. April.
2172) Hochſtraße 55, Beletage, ein
möbl. Zimmer.
2307) Nieder=Ramſtädterſtraße 8
ein ſchön möblirtes Parterre=Zimmer am
1. April zu beziehen.
2309) Rheinſtraße 47, Vorderhaus
2 Treppen, möbl. Zimmerchen zu 10 M.
2245) Mühlſtr. 28 Schlafſtelle.
2310) Ludwigsſtraße 20, 2. Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2311) Ein ſchön möblirtes Zimmer
zu verm. und am 1. April zu beziehen.
Näh. Neckarſtraße 18, parterre rechts.
2312) Frankfurterſtraße 32 großes
möbl. Zimmer parterre nach der Straße.
2313) Ballonplatz 10, 2. Etage, ein
möblirtes Zimmer event. mit Kabinet zu
vermiethen.
2421) Wienersſtr. 77. 3. St., zwei
reundl. möbl. Zimmer mit ſep. Eing. an
einen Herrn od. zuſammen an 2 Herren.
2422) Frankfurterſteaße 7
Seiten=
bau, ein ſchön möblirtes Zimmer,
ſo=
gleich beziehbar.
2451) Ballonplatz 11, 1. Stock, Vorderh.,
ein gut möbl. Zimmer, ſepar. Eingang,
gegenüb. dem Schulhaus.
2452) Nieder=Namſtädterſtraße 55
Beletage möbl. Zimmer.
2546) Mühlſtraße 8 ein ſchön möbl.
Zimmer eine Stiege hoch zu vermiethen.
2547) Rheinſtraße 28 II. St. ein
auch 2 gut möblirte Zimmer mit
ſepa=
ratem Eingang.
2548) Kaſerneſtraße 18 III. St.
ein gut möbl. Zimmer für ein oder zwei
Herren, mit oder ohne Penſion, zu verm.
Obergaſſe 40 im 2. Stock eine gute
Schlafſtelle zu vermiethen. (2549
2550) Annaſtr.18 möblirtes Zimmer
mit Cabinet.
2551) Eliſabethenftr. 37 möbl. Zim.
2555) Hügelſtraße 2, 2. Stock, ein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
2556) Promenadeſtr. 49, 3. Stock,
zwei möblirte Zimmer vom 1. k. M. an.
Anzuſehen von 11-1 Uhr Mittags.
2557) Obergaſſe 40 ein gutmöbl.
Zimmer vom 1. April an zu verm.
2558) Carlsſtr. 60 ein möbl. Z.
2626) Ruthsſtr. 3, I., ein möbl. 8.
2688) Carlsſtr. 61 möbl. 3. mit od
ohne Penſion an 1 Herrn per 1. April.
2745) Carlsſtr. 57part. 2
ineinan=
dergehende freundlich möbl. Zimmer per
l. April.
2746) Saalbauſtr. 17. I., eleg. möbl.
Zimmer per 1. April zu vermiethen.
2778) Georgſtraße 12 ein großes
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
2863) Wendelſtadtſtr. 13 Hinterbau
ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
2864) Ludwigsſtr. 1, 2. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2865) Pankratiusſtraße 11 ein gut
möbl. Zimmer zu verm. Näh. part.
701
2866) Am Markt ein großes, gut
möbl. Zimmer im 1. Stock per 1. April.
Jr. Hchorſemmer=Hartmann.
2867) Schloßgraben 3 ein möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion.
2868) Friedrichſtr. 14½ 2. Stock,
ein möbl. Zimmer ſofort.
2869) Steinſtr. 29, 1. Stock gut
möbl. Zimmer nebſt Kabinet zu verm.
Alexanderſtr. 1, 1. Stock,
gut möbl. Wohn= und Schlafzimmer
mit 2 Betten zu verm.
[2870
2871) Schulſtr. 9, I., ein gut möbl.
Zimmer per 1. April zu vermiethen, am
liebſten an einen Kaufmann.
2872) Ein möblirtes Zimmer per
1. April anderweit zu vermiethen.
Reſtauration Georg Schmitt,
am Bahnhof.
2873) Eliſabethenſtr. 22, 2. St.,
möblirtes Zimmer ſofort.
2874) Kranichſteinerſtr. 31 ein ſchön
möblirtes Zimmer mit oder ohne Penſion
„
AGuul Udliolus, odbhunho
Für die kommende Oſterzeit
em=
pfehlen ihr reichhaltiges Lager an
Büchern, religtöſen und anderen
Inhalts, Bildern, Karten u. ſ. w.
8
Cassar & lohn,
Ecke der Eliſabethen= u. Louiſenſtr.
(Jyer Unterzeichnete ſucht eine im Mai
D oder Juni zu beziehende Wohnung,
von 6-7 Zimmern, wovon mindeſtens
5 Parterre liegen müſſen, mit Garten
oder Gartenantheil.
Dr. Lnss, (2718
Ober=Conſiſtorialrat i. P.
Tür Feld=
U.Gartenbeſitzer.
Der Unterzeichnete empfiehlt ſich zum
Anfahren und Liefern von Latrine unter
billiger Berechnung.
H. Rinner,
Ruthsſtraße 9. (2498
Famihen-hachrichton
wie Geburts., Verlobungs.
Ver-
mählungs- und Todes-Anzeigen,
Danksagungen ete. ete. finden die
denkbar schnellste und sicherste
Beförderung in alle gewünschten,
Leitungen unter billigster
Borech-
nung durch die älteste Aunoncen-
Aæpedition
Haasenstein & Vogler,
Frankkurt am Main.
Vertreten in Darmstadt durch
Adalbert Ptoifker.
[2875
Die Vorſtände des Lehrerinnen=Vereins und des Kunſivereins haben ſich zu
dem Zwecke vereinigt, in gemeinſamer Wirkſamkeit die bis dahin vorhandenen,
un=
zureichenden Mittel zur Gründung eines Lehrerinnenheims bezw. zur Errichtung
eines Kunſt=Ausſtellungsgebäudes zu verſtärken.
Es bedarf wohl keiner näheren Begründung, wie ſchon das Gefühl der
Dank=
barkeit Eltern und Kindern die Pflicht auferlegt, den Lehrerinnen, welche in
jahre=
langer, mühevoller Thätigkeit ihre volle Kraft und ihre Geſundheit der geiſtigen
Ausbildung und Erziehung unſerer weiblichen Jugend widmen, vor Sorge und
Be=
drängniß im Alter zu bewahren, bei Ueberanſtrengung oder gar Erkrankung Hülfe
und Pflege zu gewähren. Das Bedürfniß, den Lehrerinnen hierzu eine
Zufluchts=
ſtätte zu bereiten, hat ſich in immer dringenderer Weiſe geltend gemacht und zur
Beſchaffung eines die Gründung einer ſolchen Anſtalt bezweckenden Fonds
Ver=
anlaſſung gegeben.
Dem Kunſtverein wird man das Zeugniß nicht verſagen wollen, daß er redlich.
beſtrebt iſt, den Sinn für die ſchönen Künſte in unſerer Stadt zu wecken und neu
zu beleben. Das wirkſamſte Mittel hierzu muß aber in der Veranſtaltung von
Aus=
ſtellungen erblickt werden, in welchen nicht nur die Werke unſerer anerkannten großen
deutſchen Meiſter, ſondern insbeſondere unſerer ſtrebſamen heſſiſchen Künſtler, ſowie
emporſtrebender jüngerer Talente dem Beſchauer vorgeführt werden, um dem Freunde
und Verehrer der Kunſt und dem Kenner jene beglückende Freude und Befriedigung
zu gewähren, welche allein die ſchönen Künſte bieten können. Unſere mit Meiſterwerken
älterer Künſtler gefüllte Gemälde=Gallerie im Großh. Reſidenzſchloſſe beſitzt leider zur
Ausſtellung der Werke lebender Künſtler weder die paſſenden Räume, noch den hierzu
nothwendigen Platz und die erforderlichen Einrichtungen. Es iſt deßhalb ſchon lange
die Errichtung eines beſonderen Ausſtellungshauſes in unſerer Stadt als ein
dringen=
des Bedürfnitz empfunden worden. Der Kunſtverein hat in richtiger Erkenntniß und
Würdigung dieſes Bedürfniſſes den Bau eines ſolchen Hauſes, welches ſich im Rohbau,
bereits am Eingange der Stadt erhebt, begonnen. Zur Ausführung und Vollendung
dieſes Baues ſind aber noch beträchtliche Mittel erforderlich, welche der Verein aus
eigenem Vermoͤgen nicht zu beſtreiten im Stande iſt.
Um den vorſtehenden Unternehmungen die erforderlichen Geldmittel zuguführen,
hat ſich auf Einladung der Vorſtände beider Vereine eine große Anzahl von Damen
und Herren zur Veranſtaltung eines Bazar's vereinigt, in welchem theils freiwillig
geſpendete, theils angekaufte Gegenſtände zum Beſten der bezeichneten Zwecke zum,
Verkauf bezw. Verlooſung gebracht werden ſollen. Der Bazar wird in der erſten
Woche des Monats April l. J. in den Räumen des Saalbaues ſtattfinden und mit
Büffeks und Vorſtellungen ausgeſtattet ſein. Näheres hierüber wird durch ein
be=
ſonderes Programm noch bekannt gegeben werden.
Wir richten an die Einwohner von Darmſtadt das Erſuchen, uns durch
frei=
willige Gaben an Geld oder an Gegenſtänden, welche ſich im Bazar zum Verkauf
oder zur Verwendung an Büffets eignen, zu unterſtützen, indem wir uns der frohen
Zuverſicht hingeben, die ſchon ſo vielfach bewährte Opferwilligkeit werde ſich auch
bei dieſer Gelegenheit wiederholt bethätigen und unſerem Unternehmen ein Ergebniß
ſichern, welches zur Befriedigung des Bedürfniſſes beider Vereine beiträgt. Die
Hauptſammelſtelle für gütige Gaben iſt vom 20. März an im vorderen Zimmer des
früheren Hauptſtaatskaſſelok als im Großh. Reſidenzſchloſſe, Eingang von der
Rhein=
ſtraße, täglich von 3-5 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, im Februar 1889.
Im Auftrage des Comités:
Der Hauptausſchuß:
Frau Staatsminiſter Finger, Frau Anna Harres, Freifrau S. von Heyl,
Frau Miniſterialrath Rothe, Freifrau von Starck, Fräulein Streb, Frau
Miniſterial=Präſident Weber, Fräulein Wider, Frau Chriſtiane Wittich,
Frau Lili Wolfskehl.
Herr W. Diefenbach, Herr Geheimer Oberſteuerrath Hahn, Herr Gallerie=
In=
ſpektor Hofmann=Zeitz, Herr Architekt Jacoby, Herr F. Jordis, Herr Profeſſor,
Dr. Kittler, Herr Hofmaler Kröh, Herr Profeſſor Herm. Müller, Herr
Pro=
feſſor A. Noack, Herr Wirkl. Geheimerath Freiherr von Starck, Herr G. Wondra,
Herr Landgerichtsrath Zimmermann.
[2877
Machſtehende Objecte ſind durch
O4 den Unterzeichneten zu
ver=
kaufen:
Haus Liebigſtraße, 3ſt., mit
Garten, unter günſtigen Bedingungen.
Haus Eliſabethenſtraße mit
Seitenbau, gr. Hofraum u. Garten.
Carlsſtr., Eckhaus mit
Bau=
platz und Garten.
Ernſt=Ludwigsſtr., Haus mit
Laden und Hinterbau, vorzügl.
Ge=
ſchäftslage.
Aliceſtraße, 2.ſt. Eckhaus mit
Stallung, Remiſen, großem Garten
und Bauplatz.
Heinrichſtr., größeres
Herr=
ſchaftshans, 3ſt., mit Hinterbau,
groß. Hofraum u. Garten,
vortheil=
hafte Bedingungen.
Heinrichſtraße, obere, nach dem
Friedhof zu, kleineres Haus, 2ſt.,
mit Garten u. ſchönem Bauplatz.
Hochſtraße, nach dem Herdweg,
ſchöne Villa, 15 Z., gut angelegter
Garten, preiswürdig abzugeben.
Ebenſo ſind verſchiedene
klei=
nere Wohn= u. Geſchäftshäuſer,
hier und in Beſſungen, unter äußerſt
vortheilhaften Bedingungen durch den
Unterzeichneten zu verkaufen.
Agent u. Immobiliengeſch.,
Aliceſtraße 6.
2878
Sprechſtunden:
Morgens von 8-9 Uhr,
Mittags „
1.2 „
Abends „ 6-8 „
Gründlichen Unterricht,
in doppelter Buchhaltung und kaufmänn.
Rechnen ertheilt
G. Mannheimer,
Louiſenſtraße 8. (2791
2568) Als Vorleſerin,
Geſell=
ſchafterin od. zur Ueberwachung
von Kindern empfiehlt ſich für
einige Stunden des Tages eine geb.
Dame. Off. H. Hl. 2 an die Exp.
G4
Wixhyir.
tartirnrrtrais
Prbeiter, können guten, bürgerlichen
21 Mittagstiſch zu 40 Pfg.,
Abend=
eſſen zu 30 Pfg. erhalten. Näh. große
[1759
Ochengaſſe Nr. 9 im Laden.
rankfurterſtraße nächſt dem Eiſenbahn;
58 damm ſind Aimmerspühne zu
(2879
verkaufen.
703
Nr. 54
Agomoine Ronton-Austall zu Gullgarl.
Gegründet 1833. - Geſammtvermögen 59 Millionen Mark.
Anlage von Kapitalien auf ſofort beginnende lebenslängliche Leibrenten:
Jährliche Rente ans einer Einlage von 1000 Hark.
Lebengalter beim Eintritt 3. B.: 40 45 50 55 60 65 10 Jahre,
Beirag der Rente: Mk. 6410 6850 74. - 8080 8930 10030 116.10,
mit Anſpruch auf die jährliche Dividende,
welche ſeit 25 Jahren 10 bis 25 pCt. der Rente betragen hat. Die Rente der 55jährigen Perſon erhoht ſich beiſpielsweiſe
bei 10 pCt. Dividende (gegenwärtiger Satz) von M. 86.80 auf 88.80.
Die Einlagen können für jedes Lebensalter und auch mit Rückvergütung gemacht werden, in welch letzterem Falle ſich
die Rente etwas niedriger ſtellt. Zwei im Leben verbundene Perſonen konnen gegenſeitig einlegen.
Bei einer jährlichen Rente von wenigſtens Mk. 100 wird halbjährlicher Bezug geſtattet; die Renten=Conpons
lauten auf 31. Dezember (reſp. auch 30. Juni) und werden durch die Generalagentur in vollem Betrage ausgezahlt.
Das einzulegende Kapital wird auf Reichsbank=Giro=Conto der General=Agentur oder bei der Bank für
Han=
del und Induſtrie koſtenfrei eingezahlt, auch wird der Verkauf von Werthpapieren Ubernommen.
Anzahl der auf ſofortige Renten Verſicherten Ende 1887: 13088, welche eine jährliche Rente von Ml. 1018 400 beziehen.
Wir machen auf obige Kapitalanlage (Tafel B) beſonders aufmerkſam, weil es bei dem geſunkenen Zinsfuß vielen
Perſonen, insbeſondere ſolchen, welche lediglich auf das Erträgniß ihrer Kapitalien angewieſen ſind, von Werth iſt, eine
Ge=
legenheit zu haben, ihr Einkommen weſentlich zu erhöhen, oder Erſatz für den niederen Zinsfuß zu erhalten.
Die Antragsſtellung, Statuten, Proſpekte ſowie alle nähere eingehende Auskunſt durch die
[1380
General=Agentur Darmſtadt: Vr. Eert, Ecke der Riedeſel= u. Saalbauſtr. 65.
Hierdurch beehre ich mich einem hohen Adel und werthen Gönnern die ergebene
Mittheilung zu machen, daß ich am hieſigen Platze Wilhelminenplatz 2,
gegenüber der kathol. Kirche, eine
Conditore ≈ Café
errichtet habe.
Die Kenntniſſe und Erfahrungen, welche ich mir in genannter Branche erworben
habe und in den letzten Jahren als Hof=Conditor und Hofkoch Sr. Hoh. des Fürſten
Alexander von Bulgarien und weiland Sr. Großh. Hoheit des Prinzen Alexander
von Heſſen und bei Rhein thätig, ſetzen mich in den Stand allen Anforderungen zu
entſprechen und empfehle mich auch den geehrten Herrſchaften zur Uebernahme und
Anfertigen feiner Diners, Houpors ſowie einzelner Plutten ete.
Es wird mein Beſtreben ſein durch Lieferung der feinſten und geſchmackvollſten
Waaren zu den billigſten Preiſen mir das Vertrauen meiner geehrten Kundſchaft
zu erwerben und dauernd zu erhalten.
Indem ich mein Unternehmen güligem
Wohlwollen beſtens empfohlen halte, zeichnet
Hochachtungsvoll
5 a
GEGWIH
Conditor.
288.
ELOEESTTUAUURKARUUtTAL.
Geffentliche Sitzung.
Montag den 18. März 1889, Abends 6 Uhr.
Berathungsgegenstände.
1) Neue Einläufe.
2) Die Bahnlinie Darmſtadt-Langen und die Rodgau=Bahn.
3) Kanzleikoſten für 1889 -90.
12881
Ausvorkauf wogon ſoschäftsaufgabe
von Uhren aller Art unter Fabrikpreiſen nur noch bis 1. April.
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(670 ⬜ Klftr.) enthaltende Ronge'ſche
Grundstäck (theilweiſe mit
Obſt=
bäumen beietzt und Brunnen ꝛc.) am
Pallaswieſenweg, gegenüber des
Schön=
berger'ſchen Magazins. Näheres Schloß=
[2565
gaſſe 5 im Laden.
Bohnungs=Geſuch.
Eine kleine kinderloſe Familie ſucht
ſper Juli eine Wohnung von 4
Zim=
mern, im Falle auch 3 Zimmer und
Kabinet, mit abgeſchloſſenem Vorplatz
und allem Zubehör, in angenehmer Lage
der mittleren Stadt.
Offert. mit Preisangabe erbittet man
an d. F. 500 poſtlagernd hier. (2690.
2473) Per 1. Juli ev. früher ſucht ein
durch=
aus tüchtiger Kaufmann geſetzteren
Alters, der einige Tauſend Mark
Kau=
tion leiſten kann, eine Lebensſtellung als
Buchhalter oder Korreſpondent für Deutſch
und Franzöſiſch in einem Engros= oder
Fabrikgeſchäfte.
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Ph. Wagner, Eliſabethenſtr. 44. (2561
() anſtändige Herren können Koſt und
C Wohnung erhalt. Beſſungerſtr. 4.
704
Nr. 54
Bank für Jandel und Andulrie.
TXXVI. ordentliche Generalverſammlung.
Wir behren uns hiermit, unſere nach 8 32 und bezw. 36 der Statuten berechtigten Herren Altionäre zu der
Freitag den 26. April e. Vormittags i1½ Uhr.
in unſerem Geſchäftslokale dahier ſtaltfindenden ſechsunddreißigſten ordentlichen Generalverſammlung einzuladen.
In derſelben werden die in 8 39 der Statuten unter Rummer 1-3 genannen Gegenſtände der Tagesordnung der
regelmäßigen Generalverſammlungen verhandelt werden. Der Bericht der Direttion über das Geſchäftsjahr 1888 ſteht vom
10. April cr. ab zur Verfügung der Herren Aktionäre.
Darmſtadt, den 12. März 1889.
Die Direktion.
[2884
Anker dem Brokeklorate Hr. ügl. Hoheit des Großherzogs v. Heſſen u. 6. Rhein.
Zwes Lronss Narmsar Lokeris.
Liehung bereits 26. März im Rathhause zu Worms.
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8ito ke
fr nur
A. 210
Sind
30,000
Mark
Baar
zu goninnen
1 Mk.
Gewinnplan:
u. B0OO6
B. IOO00
5,000
2 1000 Mk.
4 500 „
5 100 „
10 50 „
1000 10 „
2000 5 „
= 2000 Mk.
= 2000 „
—
500 „
500 „
= 10000 „
= 10000 ½
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[2123
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1
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Ludwigsſtraße 6.
[2885
Datail-Vorkauf zu EngrosPreisen.
2701) Ein Fräulein, das im
Putz=
fach, ſowie im Verkauf bewandert, wünſcht
in ein feines Geſchäft. Offerten unter
P. 100 an die Expedition d. Bl. erbeten
2888) Eine tüchtige Kleidermacherin
nimmt noch einige Kunden an, in und
ſaußer dem Hauſe. Näh. Obergaſſe 36.
2749) Ein reinliches Mädchen ſucht
Laufdienſt. Zu erfr. Schloßgaſſe 14.
2889) Brave Mädchen vom Lande
ſuchen Stelle. F. Korb, Soderſtr. 60.
2890) Ein Mädchen ſucht Laufdienſt.
Pankratiusſtraße 13.
2891) Brave Mädchen mit guten
Zeugniſſen ſuchen auf Oſtern Stelle durch
Frau Katzenbach, Stellen= Bureau,
Alexanderſtraße 15.
2892) Ein ülteres Mädchen ſucht
Stelle. Am liebſten bei einem Herrn oder
ſeinzelner Dame. Karlsſtraße 22.
2893) Ein evang. Fräulein aus
guter Familie ſucht zu Oſtern eine
Stelle „zur Stütze der Hausfrau.”
Es wird nur auf gute
Behand=
lung geſehen.
Näheres in der Expedition dieſes
Blattes.
2894) Brave fleiß. Mädchen, im Nähen
u. Bügeln gew. ſuchen ſof. Stelle n. Ausw.
durch Frau Hartmann, Markt u. Ritterg. 3.
2895) Eine junge Schneiderin wünſcht
noch einige Tage beſetzt zu haben. Zu
erfragen Schulſtr. 10 im Bäckerladen.
2784) Ein in der Colonialwaaren=
Branche erfahrener angehender Commis
mit gut. Zeugniſſen, ſucht ſofort Stellung
als Verkäufer oder Comptoiriſt. Gefl.
Off. unt. E. F. 8773 a. die Exp. d. Bl.
2896) Eine Frau ſucht Laufdieuſt.
Große Kaplaneigaſſe 14.
2886) Es werden noch einige Kunden 2887) Mädchen m. gut. Zeugn. ſucht
i. Waſchen angenommen. Magdalenenſtr. b. Stelle durch Steul, Mühlſtraße 28.
2897) Eine reinliche Frau ſucht
Lauf=
dienſt. Schloßgaſſe 16, Hinterbau.
2520) Eine geſunde Schenkamme
kann nachgewieſen werden bei
Hebamme Winkler,
Beſſungen, Kiesbergſtraße 14.
2706) Für eine kleine Haushaltung
wird ein geſetztes Mädchen, welches die
bürgerl. Küche u. alle Hausarbeit
gründ=
lich verſteht, auf 1. April od. Oſtern zu
miethen geſucht. Von wem ? ſagt d. Erp.
2709) Ein junges Mädchen, das hieſ.
Schulen beſuchen will, findet fr. Aufnahme
bei einer Pfarrerswitwe. Näh. Karlsſtr. 79.
Gesucht.
auf Oſtern ein durchaus braves ſolides
Müdchen, in Haus= und Küchenarbeit
gründl. bewandert. Nur ſolche mit beſten
Zeugniſſen wollen ſich melden des
Vor=
mittags bis 2 Uhr oder des Abends nach
12705
6 Uhr. Näheres Expedition.
2458) Mädchen vom Lande werden
geſucht durch Steul, Mühlſtraße 28.
2898) Tücht. Kammerjungfer nach
Mainz geſucht. Engl. Sprachkenntn.
als Reiſebegleit. der Herrſch. Dame
erfor=
derlich. Nüh. Fran Mattern, Grafenſtr. 37.
2899) Ein ordentliches Mädchen
wird für leichte Hausarbeit geſucht.
Drei=
brunnenſtraße 9.
2900) Geſucht auf ſofort ein
Lauf=
müdchen. Lautenſchlägerſtraße 27.
Verkänferim
zur Aushülfe während der Sommer=
Saiſon geſucht. Auch iſt eine Stelle für
ein Lehrmädchen frei.
Näheres in der Expedition.
2901)
2902) Ein Mädchen mit guten 3g.
findet auf Oſtern in kleinem Haushalt
Stelle. Friedrichſtr. 40. I. St. I.
2903) Ein brav. Mädchen, was
bürger=
lich kochen kann u. alle Hausarbeit verſteht,
uf ſogleich geſucht. Neckarſtraße 15. III.
2904) Ein ſolid. manierliches Mädchen
von 15-16 Jahren tagsüber zu einem
Linde geſucht. Näh. in der Exp. d. Bl.
2905) Brave Mädchenm.g. Zeugn., w.
ürgerl. koch. k., erh. ſof. 9. Stellen. Näh. b.
fr. Hartmann, Ecke d. Markt=u. Ritterg. 3.
2906) Ein tüchtiger Bohrer, ſowie
in Jungſchmied können Arbeit erhalten.
landwehrſtraße 75.
Einige Modellſchloſſer,
Ein Keſſelſchmied,
Mehrere Schloſſer,
Mehrere Jungen
ſnden dauernde Arbeit bei gutem Verdienſt
Gobrüder Roodor.
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Montag den 18. und Dienstag den 19. März.
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der öſterreichiſchen Mädchen=Capelle
unter Leitung von Fräulein Lmele Rauscher.
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1. Wien bleiht Wien, Marſch v. Zierer. 7. Urnionor Polka v. Zierer.
2. Cuverture aus „Der Calif von 8. Scene do Ballel f. Violine v. Beriot.
Bagdadn v. Boieldieu.
3. Weisss Blüthen. Walzer v. Reſch.
5. Eit Dampi. Polka, ſchnell, v. Ed
Strauß.
6. Potpourrl aus der Oper „
Martha=
v. Flotow.
(2907
9. Antroten zuz ſontro. Humoriſtiſche
Quadrille v. Thiele.
4. Jariatlon f. Contrebaß v. Eiſengräber. 10. Ständehen. Solo für Cello u.
Cla-
rinette v. Härdl.
11. Schatzwalzor aus „Der
Zigeuner=
baron! v. Joh. Strauß.
12. Bingbahn-Galopp v. W. Popp.
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einfachſten Naturell=Tapete bis
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Cöpenick, der deutſchen Linoleum= und Wachstuch=Compagnie
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vortheilhaften Preiſen. Tapeten=Reſte jeder Stückzahl zu und unter Fabrikpreis.
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Samſtag den 23. Mürz in der Reſtauration Müller „Zur Roſenhöhen
wozu ich meine früheren wie jetzigen Schüler und Schülerinnen, deren werthe Eltern,
Freunde und Bekannte freundlichſt einlade. Anfang Abends 8 Uhr. Karten für
Nicht=Schüler ſind in meiner Wohnung zu haben.
Sonntag Nachmittag gemeinſchaftlicher Ausflug nach Eberſtadt, „
Darm=
ſtädter Hof, wozu ich ebenfalls freundlichſt einlade.
(2909
A. Sturm, Tanzlehrer.
Cehi
nach Amerika, Asien und Australien ab Darmstadt
über Eremen, Antwerpen ꝛc. beſorgt billigſt der
Allaluig Bevollmächtigte des Vordd. Hloyé
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in Darmstadt,
Ankon Fischer, Ocheongode 14.
Gepächstüche der Paſſagiere werden durch mich gratis beſorgt.
Nr. 54
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Vereinigte Geſellſchaft.
Samstag den 23. März, Abends 8 Uhr:
HamzsesallSchaf”
in den oberen Geſellſchaftsräumen.
Das Lokal wird um 7 Uhr geöffnet.
(2911
Darmſtadt, den 14. März 1889.
Der Anusschuss der Vereluigten Cosellschatt.
A
Uhr.
WIh. Reh,
Gpeditions-Aeschäft,
4 Louiſenſtraße 4.
Expeditionen fürs Ju= und Ausland nach den beſtehenden Reglements
und Zoll=Vorſchriften.
Lagerung von Reiſe=Effekten und Dispoſitions=Gütern unter
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gemäßer Behandlung und Erledigung.
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Uebernahme von Packeten jeder Größe ohne Formalitäten und
[2912
Deklarationen.
4ogdomuscher Voroi.
Die dramatiſch=muſikaliſche
Auführung
beginnt um H½ ſtatt 7 Uhr.
Das Ball-Comits dos Aead. Joroins. e2913
Geſchäfts=Eröſſnung.
Hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich hierſelbſt Louiſenplatz Nr. 4, im
Hauſe des Herrn Michael Schmidt einen eigenen Laden eröffnet habe und
empfehle meine Anſtalt für Fürberei und chemiſche Reinigung von Damen=
und Herren=Garderoben, ſowie für Zimmer=Decorations=Stoffe aller Art
hiermit beſtens.
J. C. Böbler.
Frankfurt a. M.
NV. Die meiner Anſtalt zugedachten Farb= und Waſch=Gegenſtünde werden
auf Wunſch meiner geehrten Kunden ohne Preißaufſchlag abgeholt und
zurückgeliefert.
[2514
Geſchäfts=Anzeige.
Hiermit mache die ergebene Anzeige, daß ich die ſeither von Herrn C. Stephan
hier betriebene Dampſziegelei käuflich erworben habe. — Es wird mein
ſtrengſtes Beſtreben ſein mir durch gute Waare und reelle Bedienung den Zuſpruch
eines verehrten Publikums als Kundſchaft zu ſichern und halte mich zur Lieferung
von Verblend=, Wölb= und Belegſteinen, ſowie Dachziegeln ꝛc. beſtens em=
Hochachtungsvoll
pfohlen.
Herm. Heider.
Pfungſtadt, im März 1889.
ſ2asi
2785) Ein braves reinl. Müdchen,
das ſchon gedient hat, für ſogleich
ge=
ſucht. Näher. in der Exped. d. Bl.
Grſuch.
Eine tüchtige Verkäuferin
per ſefort geſucht.
F. Kraetzinger Sohn.
2787) Geſucht auf Oflern ein
ſelbſt=
ſtändiges gediegenes Müdchen für Küche
und Haus. Lohn 180 Mk. Liebigſtr. 15 1I. St.
Lehrling.
Ein Sohn braver Eltern kann bei
mir in die Lehre treten.
[2788
Emil Bribach, Uhrmacher.
Ein tüchtiger Feuerſchmied
geſucht Arheilgerſtraße Nr. 38.
(2789
2914) Ein Schreinergehülfe kann
eintreten. Friedrich Schäfer, Schreiner,
Gardiſtenſtraße 18.
Schueidergehülfe
kann ſofort eintreten bei
C. Rohmig, Schneidermeiſter,
Schuſtergaſſe 13. - (2915
2916) Ein tücht. Maurerparlier
findet dauernde Stelle.
Carl Röltinger, Maurermeiſter.
2658) Ein Schloſſer auf Koſt und
Logis ſucht Ludw. Paulh Wttw.
Beſſungerſtraße 26.
Ein Schleifer
für Holzſchleifmaſchine wird geſucht.
Polyt. ArbeitZinſtitut J. Schröder,
Act.=Geſ. - Heinrichſtr. 59. (2712
2917) Ordentliche Jungen
finden ſofort Beſchäftigung.
A. Rogenthal & Ge.,
Rheinſtraße 20.
2918) Ein Lehrling mit guten
Schul=
kenntniſſen geſucht. Theodor Kalbfuß.
2755) Einen braven Lehrling ſucht
Gg. Dillmann, Maler u. Lackirer,
Hügelſtraße 13.
1841) Auf das Büreau einer
Gene=
ral=Agentur hier wird ein
Lehrling
geſucht. — Selbſtgeſchriebene Offerten gub
P. H. 23 poſtlagernd erbeten.
1155) Einen Lehrling unter günſtigen
Bedingungen ſucht
Georg Seibel, Uhrmächer.
2919) Einen braven Lehrling ſucht
gegen Lohn
Wilh. Schmank, Schützenſtr. 20.
2920) Lehrling mit guten
Schulzeug=
niſſen von einer hieſigen Droquenhandlung
geſucht. Zu erfragen in der Exp. d. Bl.
Nr. 54
1
707
in bekannten vorzüglichen Qualitäten zu allen Preiſen.
335
Chorolndenfabrit.
m0
ASA
14439
4
Bapehulatz.
2113) Feilenhauer=Lehrling geſucht
gegen Lohn.
Hch. Sannthal.
2146) Wir ſuchen für das Comptoir
unſeres Fabrikgeſchäſtes einen
aL
Le grling
aus guter Familie mit ſchöner Handſchrift
und den nöthigen Vorkenntniſſen.
Selbſt=
geſchriebene Offertbriefe erbitten wir uns
direct.
Gebr. Eichberg.
Dampf=Chocolade= und
Conditoreiwaaren=
fabrik — Capellplatz.
2584) Ein braver Junge kann die
Glaſerei erlernen bei
Ludwig Rettig. Lauteſchlüzerſtr. 9.
L=
cehrlings=Geſuch.
5
Offene Stelle für einen jungen Mann
mit guten Schulkenntniſſen bei
Georg Hof, Hoſpapierhandlg.
aocooooveaauzeooazoeoootorg
Zu Oſtern
findet ein befähigter Knabe Aufnahme
z als Lehrling.
Louis Andreß, Uhrmacher,
Lauteſchlägerflr. 10. (2583₀
g200200eagnoannnaggooonogs
2184) Ein Lehrling
mit guter Schulbildung kann bei mir
ein=
treten.
Georg Jacob Heß, Schulſtr. 6.
1408) In einem hieſigen
Handlungs=
hauſe iſt für einen mit der Berechtigung
zum Einjährig=Freiwilligen=Dienſte
ver=
ſehenen jungen Mann Lehrſtelle auf
Oſtern zu beſetzen. Reflektanten wollen
ihre Adreſſe bei der Expedition d. Bl.
unter J. R. 10 niederlegen.
2183) Einen mit guten
Schul=
kenntniſſen verſehenen
Lehrling
4
unter günſtigen Bedingungen ſucht
C. Thios, Hofmuſikalienhdlg.
Wirittrai
14646) Für ein hieſiges
Eiſenwaa=
rengeſchäft wird für ſofort oder auf
Oſtern ein Lehtling geſucht. Nüheres
zu erfragen bei der Expeditton.
2088) Einen Lehrling ſucht
I. G. Schmitt'sche Suchdruckeroi,
Ryeinſtraße 47.
2754) Ein Lehrliug mit Talent zum
Zeichnen wird geſucht.
F. Nichell,
Lithogr. Anſtalt, Ludwigsplatz 6.
2660) Ein Lehrling mit guter
Schul=
bildung kann bei mir eintreten.
A. Anton,
Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung.
2585) Ein Lehrling mit guter
Schul=
bildung kann nnter günſtigen Bedingungen
bei mir eintreten.
Carl Will.
2656) In meinem Geſchäft findet noch
ein Lehrling aus guter Familie Stelle.
V. Thiermann, Conditor,
Th. Amend's Nachfolger.
Wrtisaerrait
Weivtazer.
.
E.Cln.
Lrrcm
rt0
GrrriirrtrriAtrrtiAi tririnnAinin.
ſnd mor.
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vl
Zo
3.
2
2½
„ E
Linie Hord-Amerika:s
Abfahrt jede Woche nach H
New-ork.
8.
⁵⁄
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3
5
64
6
2
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Linie Süd-Amerika:
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I. nad III. Hlasse Passagiore.
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Damenconfeetion von Freu
B30h my Ludwigsſtraße 1 im
Hauſe des Herrn Diefenbach=Römer.
Beginn des Curſus 1. April. Zur
Be=
quemlichkeit verheiratheter Damen
können die Unterrichtsſtunden bis,
zur Vollendung des Curſns in
be=
liebiger Zeit und mit Unterbrechung
ſtattanden.
Wm
Beſitzthum
untere Heinrichſtraße 102, gegen=
5 über Weyprechtſtraße, 1870 ⬜Mtr.
244
Flächeninhalt, auch zu Bauplätzen
geeignet, mit Haus zum
Alleinbe=
wohnen von 16 bis 20 Räumen,
Pferdeſtall und ſchattigem Garten,
iſt zu verkaufen oder zu vermiethen.
4
Näheres Heidelbergerſtraße 23. I.,
c und bei Herrn B. L. Trier,
Lud=
z wigsſtraße.
[1765
GesmCht
Rascheste Beförderung,
vor-
rligliche Verpflegung, billige
Preise.
Wegen Näherem wende man
sich direct an die Direction
der
Hieder länd.-Amerikanischen
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in Rotterdam. 1566 3
in einfach möbl. Zimmer im ſüdlichen
Stadttheil zum 1. April.
Hhomann, Thierarzt.
73.
n.
Wichtig zui Damon!
Unterzeichnete ertheilt Unterricht
in der Mandweherei. Gewebt
werden Smyrna, Gobelins,
Krim-
mer, Rohr, Stroh ste. Mittelſt
eines handlichen patentirten
Webe=
apparates laſſen ſich die
verſchieden=
artigſten Arbeiten in kürzeſter Zeit
raſcher als jede andere Art von
Handarbeiten erlernen u. anfertigen.
Zugleich iſt es eine höchſt intereſſante,
leicht faßliche und angenehme
Be=
ſchäftigung für Damen. -
Anmel=
dungen täglich von 11-1 Uhr.
Smyrna wird nach verſchiedenen
neueſten Erfindungen gelehrt.
Frau losephine Schälar Ww.,
[2922
geb. Lehr,
Rückertſtraße 20, part.
Schüler können Koſt und Wohnung
erhalten. Näh. in der Exp. d. Bl. (2923
103
708
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Möbeltransport amp; Aufbewahrungs-Anstalt,
von Lmdwig Alter
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befindet ſich v Eliſabethenſtraße Nr. 34.
ſleschäfts-Gröſknung und Umpfohlung.
Einem geehrten Publikum, Freunden, Bekannten und Gönnern hiermit die
ergebenſte Anzeige, daß ich am hieſigen Platze W- Hügelftr. 13 -WG ein
Weissbindor., Haler- und Lackir-Coeschäfl
ſeit vorigem Jahre lam 1. Oktober) eröffnet habe.
Da ich verſchiedene Jahre im In= und Auslande in größeren Geſchäften
praktiſch thätig war, bin ich im Stande, alle in mein Fach einſchlagenden Arbeiten
zur Zufriedenheit meiner geehrten Auftraggeber zu eivilen Preiſen zu übernehmen.
Hochbachtungsvoll
Georg Willianm,
Maler und Lackirer.
Darmſtadt, den 15. März 1889.
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werden unter Garantie aufs ſchönſte gewaschen und
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Lieferzeit 3-4 Tage, bei billigſter Berechnung.
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ſtädter Schulen beſuchen wollen, finden
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Schulen. Näheres Expedition. (2926
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Näheres Expedition.
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ſ4h
in Schüler findet in der Nähe der
Schulen gute Penſion.
Näheres Expedition.
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zu vermiethen. Erbacherſtraße 14. 12928
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Witte' Wütte!
12932
Wer legt mich ein bischen trocken?
Wem gehör ich eigentlich?
Dio Eleine Via mala,
das Verbindungsgäßchen zwiſchen 83
Taunus= u. Kranichſteinerſtr. ¾
2930) Eingeſandt. Das dieſer Tage in der
Dieburgerſtraße eröffnete photographiſche.
AtelierderHerren WeimercUmbreit,
zeigt uns wieder einmal, welch überraſchende
Reſultate auf dem Gebiete der vervielfältigen=
den Kunſt der Photographie durch
Vervoll=
kommnung optiſcher Inſtrumente und
tüch=
tiges Studium der Modelle erzielt werden:
kann und verdienen die ausgeſtellten Sachen
in Fach= und Laienkreiſen die vollſte
Aner=
kennung. Der Firma iſt es geglückt durch
reichhaltige Abwechſelung in Format und
Stellungen, durch flottes ungezwungenes
Arrangement bei vorteilhafteſter Beleuchtung
und warmen duftigen Ton der Bilder dem
Ganzen ein hervorſtechendes. plaſtiſches Ge=
präge zu verleihen. Ebenſo bezeugen die weich
modelierten Köpfe eine ſaubere und elegante
Technik der Retouche, mit feinem anatomiſchen
Verſtändniſſe.
Aus allem, was uns da vor Augen geführt,
iſt, ſpricht ein intelligentes künſtleriſches Streben,
und wünſchen wir genannter Firma die
Ein Kunſtfreund.
lohnendſten Erfolge.
2931) Es lieat im Intereſſe eines Jeden
der beabſichtigt, Ahren oder Schmuckgegenſtände,
zu kaufen, ſich den Spezial=Katalog über dieſe
Artikel von dem Verſand=Geſchäft Mey &am Edlich,
Leipzig=Plagwitz, ſchicken zu laſſen. Dieſer
Katalog, der portofrei und unberechnet
ver=
ſandt wird, enthält eine ganz überraſchend
reiche Auswahl.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 17. März.
Abonnement guspendu.
Zweite und letzte Gaſtdarſtellung des Herrn
Anton Schott.
Rienzi, der letzte der Tribunen.
Große tragiſche Oper in 5 Alten mit Baller
von Richard Wagner.
Rienzi Herr Anton Schott als Gaſt.
Anfang 6 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
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beſorgt unter Garantie
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Preis
Bleichstr.
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Nachrichten des Standesamts Darmſtadt I.
Geborene.
Am 5. März: Dem Kaufmann Adolph Ludwig Graß eine T.
Wilhelmine Chriſtiane Benjamine Friederike Margarethe. Dem
Taglöhner Heinrich Fiſcher ein S., Heinrich. Am 3. Dem Sänger
und Schauſpieler am Großh. Hoftheater Adolph Friedrich Klotz
eine T., Helene Adolphine. Am 9.: Dem Schloſſer Johann Adam
Hoffmann ein S., Ludwig Philipp Hans Adam. Am 4.: Dem
Chemiker Dr. Friedrich Wilhelm Heinrich Ludwig Stengel ein S.,
Herbert Friedrich Ludwig. Am 10.: Dem Poſtſekretär Franz
Hermann Rudolf Pethke eine T. Chriſtiane Louiſe. Dem
Schutz=
mann Johann Oskar Ferdinand Bock eine T., Wilhelmine Elſa.
Am 9.: Dem Maſchinenarbeiter Jakob Kimpel eine L. Anna
Hermine Erneſtine. Am 10.: Dem Schuhmacher Heinrich Wilhelm
Lamm eine T., Louiſe Marie. Am 6.: Dem Bierbrauer Georg
Philipp Heinrich Porſt ein S., Georg Philipp Heinrich. Am 7.:
Dem Hutmacher Lambert Gelée eine T., Marie Joſephine
Lam=
bertine. Dem Schreinermeiſter Theodor Auguſt Heinrich Meiſter
eine T., Eliſabethe. Am 6.: Eine unehel. T. Emilie Am 5.: Dem
Bäckermeiſter Karl Ludwig Hofmann eine T., Eliſabethe Dorothea.
Am 8.: Dem praktiſchen Arzt Dr. Moritz Mayer ein S., Hans.
Dem Maſchinenſchloſſer Ludwig Wilhelm Göbel ein S., Philipp.
Dem Fabrikarbeiter Joſeph Auguſt Wagner eine T., Ottilie Mathilde.
Am 11.: Dem Schloſſer Georg Weidmann ein S., Johann Georg.
Am 7.: Ein unehel. S., Georg Adolph. Am 8. Dem Eiſendreher
Georg Adam Preuſch ein S., Heinrich. Dem Bäckermeiſter Ernſt
Ludwig Anton Hiſſerich eine T., Eliſabethe Johanna. Am 14.
Dem Schreiner Franz Anton Ettling eine T., Anna Katharina.
Aufgebote.
Am 8. März: Schloſſer Heinrich Batz hier mit Juliane Drieß
daſelbſt. Kaufmann Otto Scherzinger in Frankfurt a. M. mit
Katharina Eliſabeth Marie Kötter daſelbſt, T. des verſt.
Schuh=
machers Franz Heinrich Kötter von da. Am 9.: Ziegeleibeſitzer
Johann Georg Schallenberger hier mit Karoline Ahl daſelbſt, T.
des verſt. Bremſers Adam Ahl von hier. Kaspar Guſtav Theodor
Stein, Müller und Oekonom in Braubach, mit Lina Oehl in
Grün=
berg. T. des verſt. Müllers Karl Oehl von da. Am 10.:
Amts=
richter Franz Wilhelm Ferdinand Karl v. Heſſert in Oſthofen mit
Charlotte Helene Philippine Köckert in Genf, L. von Adolph
Wilhelm Leopold Köckert daſelbſt. Am 10.: Spengler Guſtav
Adolph Weber in Groß=Zimmern mit Köchin Marie Chriſtine Döll
dahier. T. des verſt. Malers Johann Kaspar Döll von Rotterode.
Am 11.: Friedrich Eberhardt in Beſſungen mit Sophie Löwer in
Jugenheim, L. des verſt. Taglöhners Johannes Löwer von da.
Schneider Johannes Dörr dahier mit Schaftenſtepperin Margarethe
Renner daſelbſt, L. des Regenſchirmmachers Andreas Renner hier.
Schloſſer Peter Kaltwaſſer hier mit Nätherin Margarethe Wesp
in Arheilgen, L. des verſt. Ackersmanns Chriſtian Wesp von
Wix=
hauſen. Schloſſer Peter Breuer hier mit Eliſabethe Lochmann in
Mettenheim, L. des Ackersmanns Karl Lochmann daſelbſt. Am 12.
Kaufmann Ludwig Wilhelm Krieg in Karlsruhe mit Louiſe Karoline
Amalie Bauer dahier. Am 13.: Poſtexpeditor Adam Hack in
Frieſenheim mit Friederike Maſſar dahier, T. des verſt. Ackersmanns
Johannes Maſſar I. vom Johannishof. Poſtaſſiſtent Johann
Graf in Lörrach mit Anna Lintner dahier, T. des königlichen
Ober=
förſters Konſtantin Lintner in Hechingen. Am 17.: Poſtaſſiſtent
Konrad Kiſſel in Aachen mit Erzieherin Anna Katharina
Würtem=
berger dahier, L. des verſt. Kaufmanns Peter Würtemberger II.
von Ober=Ramſtadt. Handelsmann Löſer Rapp in Pfungſtadt mit
Minna Nauheim dahier, T. des Handelsmanns Samuel Nauheim
von Leeheim.
Eheſchließungen:
Am 8. März: Tapezier Philipp Vetter hier mit Katharina
Spalt, T. des zu Fränkiſch=Crumbach verſt. Taglöhners Michael
Spalt. Am 13.: Der Kondukteur bei der Heſſiſchen
Ludwigs=
bahn Karl Görtz, ein Witwer hier, mit Katharina Wilhelmine
Backhaus, T. des zu Harbshauſen verſt. Schuhmachermeiſters Adam
Backhaus.
Geſtorbene:
Am 8. März: Steindrucker Jean Müller, A J. alt, ev.
Am 7.: Handarbeiterin Eliſe Raſchert, 82 J. 7 M. 17 T. alt, ev.
Am 8.: Margaretha Schwarz. L. des verſt. Fuhrmanns Friedrich
Schwarz. 66 J. 9 M. 8 T. alt. ev. Privatin Eliſabethe Uſter,
74 J. 7 M. alt. ev. Am 10.: Bierbrauer Karl Otto Sieger, 29 J.
3 M. alt, kath. Am 9.: Heinrich Hornung, S. des Landwirts
Anton Hornung, 4 J. alt, ev. Am 10.: Anna Eva Preß. L. des
Schreiners Philipp Jakob Preß, 9 M. alt. ev. Müller Johann
Schippert aus Wallertheim, 29 J. 7 M. 14 T. alt, ev. Am 9.:
Ludwig Dieter, S. des Maurers Adam Dieter zu Eberſtadt bei
Darmſtadt, 3 J. 5 M. 5 T. alt, ev. Am 10.: Anna Feſel, T. des
Handarbeiters Michael Feſel, 11 M. alt, ev. Am 12.: Privatin
Ottilie Sänger, 61 J. 10 M. alt, ev. Rentnerin Marianne
Fried=
lein, 79 J. alt. ev. Am 13.: Gerhard Julius Theodor Meyer, S.
des Poſtinſpektors Karl Heinrich Rudolf Meyer, 1 J. 18 T. alt,
ev. Am 12.: Adolph Roth, S. des Vicefeldwebels im 1. Großh.
Inf.=Regt. Nr. 115 Johann Heinrich Roth, 24 T. alt, ev. Am 11.:
Lina Traſer, T. des Taglöhners Georg Philipp Traſer, 1 J. 1 M.
5 T. alt, ev. Am 13.: Former Heinrich Waſſer, 66 J. 3 M. alt,
ev. Taglöhner Georg Bitſch, 50 J. 13 T. alt, ev. Chriſtiane
Aßmus, geb. Sützle, Witwe des Bauaufſehers Karl Aßmus, 44 J.
6 M. 3 T. alt, ev.
Politiſche Reberſicht.
Zeutſches Reich. Der Kaiſer hat an den Reichskanzler eine
Ordre gerichtet, welche beſagt, der Kaiſer habe mit grotzer
Be=
friedigung aus dem Bericht über die Verwaltung der Reichsbank
für das Jahr 1888 erfahren, in welch erheblichem Umfange die
Geſchäfte und Umſätze derſelben geſtiegen ſind. „Von beſonderem
Intereſſe;, ſo bemerkt der Kaiſer wörtlich, „war für mich die
bedeutende Entwickelung des Giroverkehrs und die dadurch,
herbei=
geführte Umgeſtaltung des Geldumlaufs in Deutſchland.”
Im
Ganzen habe er die Ueberzeugung gewonnen, daß die umſichtige und
energiſche Leitung und Verwaltung, ſowie ſämtliche Beamten der
Reichsbank und die Mitglieder der Ausſchüſſe die Ziele des
In=
ſtituts richtig erfaßt und allen Aufgaben gerecht zu werden beſtrebt
ſeien. Schließlich beauftragt der Kaiſer den Reichskanzler, allen
Beteiligten ſeine Zufriedenheit auszuſprechen.
Der Kaiſer hat ſich in letzter Leit wiederholt darüber Vortrag
halten laſſen, welche Vorkehrungen getroffen ſind um den durch
Hochwaſſer bedrohten Gegenden im Falle der Gefahr Schutz und
Hilfe zu bieten.
Der Großherzog und der Erbgroßherzog von Heſſen, ſowie
auch die Prinzeſſin Alice von Heſſen ſind auf der Rückreiſe nach
Darmſtadt am 14. früh aus Petersburg in Berlin eingetroffen und
haben im königlichen Schloſſe bis zu ihrer Weiterreiſe, welche am
Abend erfolgte, Wohnung genommen. - Im Laufe des Tages
be=
grüßten Höchſtdieſelben die Kaiſerlichen Majeſtäten und die in
Ber=
lin weilenden Mitglieder der Königlichen Familie.
Prinz Nikolaus von Naſſau, der Ende vorigen Monats aus
Wiesbaden in Berlin eingetroffen iſt, wird noch bis Ende dieſer
Woche verweilen, um dann mit ſeiner Familie nach Wiesbaden
zu=
cückzukehren. Bekanntlich iſt Prinz Nikolaus, ein Bruder des
Her=
zogs Adolf, ſeit 1867 mit einer Tochter des ruſſiſchen Dichters
Puſchkin, die zur Gräfin Meerenburg erhoben wurde, morganatiſch
vermählt. Man geht nach der R. 8. wohl nicht fehl in der Annahme,
daß dieſe Aufmerkſamkeiten des Kaiſers und der Mitglieder ſeines
Hauſes nicht lediglich dem Prinzen Nikolaus und ſeinen Angehörigen,
ſondern überhaupt dem Hauſe Naſſau galten.
710
Nr. 54
Der „Nordd. Allg. 8tg. zufolge iſt ſeitens des Miniſteriums
des Innern ein Normalregulativ, betreffend Erhebung von Abgaben
für öffentliche Luſtbarkeiten, aufgeſtellt worden.
Im Reichstage erklärte am 14. der Präſident vor Eintritt in
die Tagesordnung unter Bezugnahme auf die am 13. von Sabor
gegen den früheren Polizeipräſidenten v. Hergenhahn ausgeſprochene
Beſchuldigung der politiſchen Heuchelei, er halte es für unzuläſſig,
daß die parlamentariſche Redefreiheit zu Beſchimpfungen von
Be=
hörden, Beamten und außerhalb ſtehenden Perſonen benutzt würde.
Der Rechenſchaftsbericht über die Handhabung des
Sozialiſtenge=
ſetzes wurde, nachdem noch Singer und Schrader dazu das Wort
genommen, für erledigt erklärt.
Die Arbeiten der Reichstagskommiſſion für den Geſetzentwurf
der Alters= und Invalidenverſicherung ſind ſoweit gefördert, daß
die Kommiſſion wahrſcheinlich am 15. ihre Beratungen wird
be=
enden können. Es erübrigt nur noch die Beratung der Schluß=,
Straf= und Uebergangsbeſtimmungen. Bei der Beratung der
Be=
ſtimmungen über Rentenſparkaſſen äußerte ſich Staatsſekretär von
Bötticher dahin, daß, wenn Wert auf dieſe Rentenſparkaſſen gelegt
würde, die verbündeten Regierungen keinen Widerſpruch dagegen
erheben würden, und daß er ſelbſt für dieſe Einrichtung im
Bundes=
rate eintreten werde.
Das Abgeordnetenhaus erledigte am 14. nach einer wenig
er=
heblichen Erörterung den Reſt des Kultusetats. Nach den
Kom=
miſſionsanträgen betreffs Regelung der Apothekengeſetzgebung ſtellte
der Kultusminiſter eine neue Apothekenordnung in baldige Ausſicht.
Die „Köln. 8tg. erhielt von ihrem Berichterſtatter aus
Sanſi=
bar vom 14. die telegraphiſche Mitteilung, daß die Engländer die
Peters'ſche Expedition in Lamu an der Landung verhindern. Die
K. Z. bemerkt dazu, daß allerdings Dr. Peters ſelbſt noch nicht
dort angekommen iſt, wohl aber der Vortrab ſeiner Expedition.
Lieutenant v. Tiedemann (der Sohn des Regierungspräſidenten in
Bromberg und Landtagsabgeordneten) war ſchon am 22. Februar
abgereiſt und am 2. März in Aden eingetroffen, um den Befehl
über die dort von Kapitän Ruſt für das Emin=Paſcha=Unternehmen
vertragsmäßig angeworbenen hundert Somalis zu übernehmen.
Auch in Sanſibar war ſchon ein Teil der Träger angeworben.
Dieſe werden jetzt verſucht haben, in Lamu feſten Fuß zu faſſen,
ſich dort zu organiſieren und die Ankunft des Dr. Peters
abzu=
warten, der am 5. März mit ſeinem Begleiter Borchardt
Deutſch=
land verlaſſen und ſich auf der Reiſe einige Tage in Cahpten
auf=
gehalten hat, um dort weitere Vorbereitungen für die Expedition
zu treffen. Auf Schwierigkeiten, die von den Engländern drohen
könnten, werden nach den früheren Andeutungen engliſcher Blätter
und des engliſchen Emin=Paſcha=Unternehmens die deutſchen Herren
nicht ganz unvorbereitet ſein.
Heſterreich=Angarn. Die Gerüchte/ welche von ungariſchen
Oppoſitionsblättern über eine Konzentration öſterreichiſcher Truppen
an der ſerbiſchen Grenze verbreitet wurden, ſind vollſtändig
unbe=
gründet.
König Milan erklärte einem Berichterſtatter der Wiener „N.
Fr. Pr. er habe abgedankt, weil er der Ueberzeugung ſei, ein
Monach im modern=konſtitutionellen Sinne ſei jetzt auf der
Balkan=
halbinſel ein Unding. für Länder wie Serbien ſei eine Regentſchaft
von Vorteil. Er werde nach Jahresfriſt zurückkehren und die
Er=
ziehung ſeines Sohnes leiten. Das Verhältnis zu Natalie ſei für
ihn abgeſchloſſen, auch die Verfaſſung habe ſtillſchweigend die
Scheidung anerkannt. Er werde niemals dieſen entſcheidenſten
Schritt ſeines Lebens bereuen. „Ich mußte der Krone entſagen,
wenn ich nicht die Ruhe und Ordnung des Landes und damit den
Frieden Europas bedrohen wollte.
Franktreich. Der Marineminiſter Jaures iſt in Folge eines
Schlaganfalls geſtorben.
Miniſter Freyeinet hat interimiſtiſch das Marineminiſterium
übernommen.
Etienne, Deputierter für Oran, wurde zum Unterſtaatsſekretär
für die Kolonieen ernannt, welche dem Handelsminiſterium
unter=
ſtellt werden.
Der Senat nahm am 14. mit 213 gegen 58 Stimmen den
An=
trag auf Genehmigung der ſtrafrechtlichen Verfolgung Naquets an.
Die Abgeordnetenkammer nahm gleichzeitig den Antrag ihres
Berichterſtatters Arene auf Genehmigung der ſtrafrechtlichen
Ver=
folgung von Laguerre, Laiſant und Turquet mit 324 gegen 227
Stimmen an. Nach Schluß der Sitzung ſandten ſich verſchiedene
Deputierte, ſo Arene, Prevoſt, Launah, Buredau, Caſſagnac,
Pi=
chon und Laguerre gegenſeitig Zeugen.
Die Hausſuchungen bei der Patriotenliga wurden am 14.
fort=
geſetzt. Die „Republique frang.- meldet, die Hausſuchungen
be=
wieſen, daß ein vollſtändiger Mobiliſierungsplan behufs einer
all=
gemeinen Empörung beſtände, in welchem alle Details geregelt
ſeien.
Das Geſuch des Staatsanwaltes Bouchez um die Ermächtigung
zur Verfolgung von vier Mitgliedern des Parlaments ſtützt ſich auf
die Inſtruktionen, welche das leitende Komité im Hinblick auf eine
allfällige Mobilmachung der Patriotenliga den Arrondiſſements=
Komites mitteilen ließ. Es iſt Befehl ergangen, Hausſuchungen
bei den Häuptern der Patriotenliga in der Provinz vorzunehmen
In den Arrondiſſements Lille und Cambrai ſtreiken die Arbeiter
neuerdings. In Roubaix wird ein allgemeiner Streik befürchtet,
der 100000 Arbeiter umfaſſen dürfte. Auch in Armentieres iſt die
Lage wieder eine ernſtere.
Bekgien. Der Brüſſeler „Chroniqueur' meldet den Rücktritt
der vier belgiſchen Armeecorps=Pommandanten wegen der Haltung,
des Kriegsminiſters General Pontus in der Armee=Reformfrage.
Schweden=Yorwegen. Die zweite ſchwediſche Kammer lehnte
am 14. mit 118 gegen 78 Stimmen den Ausfuhrzoll auf
Eiſen=
erze ab.
Bulgarien. Der diplomatiſche Agent Serbiens, Danitſch, teilte
am 14. dem Miniſter Stranskh das neue Rundſchreiben des
ſerbi=
ſchen Miniſteriums mit, in welchem dem Wunſche auf
Aufrecht=
erhaltung guter Beziehungen beider Länder Ausdruck gegeben wird.
Der Kammerpräſident, welcher mehrere Tage in Belgrad verweilte,
iſt nach Philzpoppel abgereiſt, um dem Prinzen Ferdinand über die
dort erhaltenen Eindrücke zu berichten.
Griechenkand. Die Arbeiten an dem Kanal von Korinth ſind
nicht eingeſtellt, ſondern werden fortgeſetzt. Gegen eventuelle
Ruhe=
ſtörungen daſelbſt ſind Truppen entſendet.
Vereinigte Htaaten. Der Senat der Vereinigten Staaten beriet
am 13. März den Antrag, den Sonderausſchuß für die Beziehungen
mit Canada abzuſchaffen. Im Laufe einer langen Erörterung
äußerten ſich die meiſten Redner zu Gunſten der Beibehaltung des
Ausſchuſſes und drückten die Ueberzeugung aus, daß ein Anſchluß
Canadas an die Vereinigten Staaten nur eine Frage der Zeit ſei.
Senator Morrill (Vermont) war anderer Meinung und betrachtete
die Agitation zu Gunſten einer politiſchen Vereinigung zwiſchen
Canada und den Vereinigten Staaten als ausſichtslos. da Canada
niemals treuer zu Großbritannien geſtanden habe, als gegenwärtig.
Der Antrag wurde ſchließlich zurückgezogen und der Ausſchuß wird
eibehalten.
Im Marineſekretariat wird gegenwärtig eine Vorlage über
den Bau von acht Kriegsſchiffen vorbereitet. Danach ſollen unter
anderen gebaut werden ein Kreuzer von 2000, zwei Kreuzer von
3000 Tonnen Gehalt mit einer Geſchwindigkeit von 20 Knoten, ein
Panzerſchiff von 7500 Tonnen und ein Kanonenboot von 800
Ton=
nen Gehalt.
Aus Wanz und Land.
Darmſtadt. 16 März.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog, Se. Königl. Hoheit der
Erbgroßherzog und Ihre Großh. Hoheit die Prinzeſſin Alix,
höchſt=
welche Donnerstag in Berlin bei Ihren Kaiſerlichen Majeſtäten an
der Mittagstafel und bei den Meiningen'ſchen Herrſchaften an der
Abendtafel teilnahmen, ſind geſtern vormittag 8 Uhr 15 Min. hier
eingetroffen. Da der Hug der Main=Weſer=Eiſenbahn infolge von
Schneeverwehungen verſpätet in Frankfurt eintraf, ſtellte die Main=
Neckar=Bahn einen Extrazug zur Verfügung. Ihre Großh. Hoheiten
die Prinzen Heinrich und Wilhelm waren zum Empfang am
Bahn=
hof anweſend. Im Gefolge der Allerhöchſten Herrſchaften befanden
ſich die Schlüſſeldame Freiin v. Grancy, Generaladjutant
General=
lieutenant von Weſterweller, Generalſtabsoffizier der 3. Armee=
Inſpektion Major von Verbandt, Sekondlieutenant von
Francken=
berg=Ludwigsdorff, Ordonnanzoffizier Sr. Königl. Hoheit des
Erb=
großherzoas.
D. 8tg.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben am 19. Februar
den Lehrer am Gymnaſium zu Bensheim Prof. Wilh. Kaufmann
auf ſein Nachſuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen
Dienſte, mit Wirkung vom 16. April d. J. an, in den Ruheſtand
verſetzt.
Verhandlungen der Laudſtände. Zu Beainn der geſtrigen
Beratung Zweiter Kammer erſtattete Abg. Theobald mündlichen
Bericht über die Anforderung von 2500 M. Mehrkoſten zur Trennung
von Realgymnaſium und Realſchule in Darmſtadt. Die Forderung
wird zur Annahme empfohlen. Eine Nachtragsforderung zu Gunſten
der Kollegienhauswärter wird genehmiat. Zu Artikel 14 der Feuer=
Löſchordnung liegt ein Antrag des Abg. Gutfleiſch auf Unfall=
Verſicherung der Feuerwehrleute vor, der in umfaſſender Weiſe
durch den Antraaſteller begründet war. Derſelbe wird zur Beratung
und Beſchlußfaſſung kommen, wenn Ausſchuß und Regierung ſich
über die Frage ſchlüſſig gemacht haben. Abg. Hechler befürwortete
den vorgeſehenen Betrag, der bis zu 100 M. bei dringenden Fällen
zur Auszahlung gelangt, auf 300 M. zu erhöhen und in die
Kom=
miſſion, welche über die Bewilligungen zu befinden hat, einen
weiteren Vertreter der Geſellſchaften zuzulaſſen. Letzterer Antrag
wird abgelehnt, die Erhöhung auf 300 M. dagegen beſchloſſen.
Der Artikel 15, welcher die ſtaatliche Beaufſichtigung des
Feuer=
löſchweſens regelt. gibt zu längeren Debatten Veranlaſſung, an
welchen ſich die Abg. Schade, Graf Oriola, Metz (Darmſtadth, Vogt.
Lautz. Möhn, Michel, Pfannſtiel, Miniſterialrat Rothe, Jöckel,
Schönberger, Hechler, Muth und Bergſträßer beteiligen und die
damit ihren Abſchluß finden, daß der Antrag des Abg. Vogt anſtatt
des Inſtituts der Kreis=Feuerwehrinſpektoren einen Landes=Feuer=
Hr. 54
wehrinſpektor zu creiren abgelehnt und im Uebrigen die
Ausſchuß=
anträge acceptiert werden. Der Reſt drs Geſetzes, welcher die
Abſchnitte über die Ordnung auf dem Brandplatze und das Verhalten
bei Brandfällen ſowie die Schlußbeſtimmungen enthält, wird raſcher
erledigt, er findet nach den Ausſchußanträgen Erlediaung. Hiernach
wird das ganze Geſetz einſtimmig genehmigt, worauf das Haus in
die Beratung auf Abänderung des Artikels 84 der Verfaſſung
Antrag Arnold) und die damit in Verbindung ſtehenden Anträge
eintritt. Ein Beſchluß wird erſt in nächſter Sitzung erfolgen.
— Nach dem Verwaltungsbericht der Großh. Bürgermeiſterei pro
188788. der auch die Rechnung der früheren Gemeindekaſſe Beſſungen
für 188788 enthält, erfolgten in 188788 1012 Geburten, 345
Ehe=
ſchließungen und 987 Sterbfälle. Erſtere haben gegen das
vorher=
gehende Jahr abgenommen, die beiden letzteren dagegen zugenommen.
In Bezug auf das Finanzweſen weiſen zunächſt bei der
Stadt=
kaſſe die Einnahmen für die Verwaltung - abgeſehen von dem
nicht in Vergleich zu ziehenden Reſte aus früheren Jahren - nur
bei einigen Einnahmequellen wenig erheblicher Art Mindererträge
auf. Aber auch nur bei wenigen Rubriken (Schulen,
Kommunal=
ſteuer und Oktroi) haben ſich weſentlich höhere Erträge ergeben.
Im Allgemeinen haben ſich die Veranſchlagungen als ziemlich ſcharf
gegriffen erwieſen. Im Ganzen überſteigt das Ergebnis, wenn der
Reſt aus früheren Jahren und die nicht veranſchlagt geweſenen
Erſätze für Militärleiſtungen außer Acht bleiben, die
Voranſchlags=
ſumme um rund 65500 M. Die Ausgaben konnten meiſtens
in den Grenzen des Voranſchlags und der aus dem Vorjahr
über=
tragenen Kredite gehalten werden. Mehrausgaben erheblicher Art
ſind für Kirche, Kanalunterhaltung, Sanitätszwecke, Schlachthaus,
Anlagen, Armenpflege, Zwecke des Kreiſes, gemeinnützige Anſtalten
außerhalb der, ſtädriſchen Verwaltung und für allgemeine
Verwal=
tung entſtanden. Soweit zur Deckung derſelben der Reſervefonds,
aus welchem alle übrigen Mehrausgaben benritten wurden, keine
Mittel abgeben konnte, wurden die fehlenden Beträge mit
Geneh=
migung der Stadtverordneten=Verſammlung aus den Mehreinnahmen
der Rubriken Schulgeld, Kommunalſteuer und Oktroi entnommen.
Größere Erſparniſſe konnten u. a. bei den Ausgaben für Schulen,
Straßen=Unterhaltung und Reinigung und Feuerlöſchweſen
ein=
treten. Durch den Voranſchlag waren an Krediten bewilligt
lab=
geſehen von den für Militärzwecke und den als indisponibel
einge=
ſtellten Beträgen)
1429 935 M. 57 Pf.
40914
Hierzu aus 188687 übertragene Kredite
— „
2140849 M. 57 Pf.
Dagegen ab die in 188889 übertragenen
Credite
29792 „ „
Gibt Geſamitkredit des Jahres 188768
1441057 M. 57 Pf.
Verausgabt wurden
1423209 „ 99 „
Mithin blieben erſpart,
17847 M. 58 Pf.
Im Vergleich mit dem Vorjahre ſind die Verwaltungsausgaben
geringer geweſen, namemtlich bezüglich der Straßenunterhaltung,
Straßenbeleuchtung. des Feuerlöſchweſens, des Schlachthauſes und
der Armenpflege. Mehr wurde verwendet hauptſächlich für Kirche,
Schulweſen, öffentliche Sicherheit, Sanitätszwecke, Straßenreiſigung,
öffentliche Anlagen, Zwecke des Kreiſes und allgemeine
Verwal=
tung. Bedeutend iſt die Zunahme für Kapitalzinſen (16000 M.)
und für Schuldentilgung (2400 M.), welche mit den aus
außer=
ordentlichen Mitteln ſtattgehabten Aufwendungen für
Straßener=
weiterungen, Neubauten, Trottoir=Anlagen und Knanalbauten Hand in
Hand geht. Die Pfandhauskaſſe bedurfte keines Zuſchuſſes
aus der Stadtkaſſe. Die Armenkaſſe erhielt 87103 M. 57 Pf.,
die Hoſpitalkaſſe 5o732 M. 37 Pf. Zuſchuß aus der
Stadt=
kaſſe. Die Waſſerwerkskaſſe hat auch diesmal keinen Zuſchuß
erhalten, es konnte ſogar ein Betriebsüberſchuß von 43164 M.
59 Pf. zu Abſchreibungen verwendet werden. Aus dem
Reinge=
winn der Gaswerkskaſſe wurden der Stadtkaſſe die
voran=
chlagsmäßigen 86000 M. zugeführt. Der Ueberſchuß der
Spar=
kaſſe, welcher, wie früher, der Armenkaſſe überwieſen wurde,
be=
trug für das Jahr 1886 - 18164 M., iſt alſo gegen das
vorher=
gehende Jahr um 838 M. geſtiegen.
An Gemeindeſteuer wurden gemäß des Voranſchlags
20553 Pfennig auf die Mark Steuerkapital ausgeſchlagen. Der
Geſamtausſchlag betrug 635002 M. 80 Pf. Durch Zugänge von
Steuerpflichtigen im Laufe des Jahres ergab ſich eine
Nachtrags=
erhebung von 7391 M. 89 Pf.
Dieuneinbringlichen Gemeindeſteuer=Ausſtände,
inſofern ſie auf Erläſſen infolge von Reklamationen gegen die
direkten Steuern beruhen, betragen 13291 M. 69 Pf. 6egen 7639 M.
20 Pf. im Vorjahr. Die infolge nachgewieſener
Zahlungsunfähig=
keit uneinbringlich gewordenen Steuerpoſten haben dagegen eine be=
Trächtliche Abnahme erfahren. Sie betrugen nur 6642 M. 11 Pf.
= 103 pCt. der geſamten Steuerſchuld) gegen 9867 M. 35 Pf.
im Vorjahr.
Der Abſchluß der Stadtkaſſe geſtaltet ſich folgendermaßen:
1. Für die Verwaltung: Die Einnahme beträat 1661623 M. 78 Pf.
Die Ausnabe beträgt 1425605 M. 66 Pf. Verglichen, bleiben Reſt
235418 M. 12 Pf. I1. Für das Vermögen: Die Einnahme beträgt
711
287532 M. 14 Pf. Die Ausgabe beträgt 268763 M. 36 Pf.
Ver=
alichen, bleiben Reſt 18768 M. 78 Pf. Hierzu den Reſt von I.
235 418 M. 12 M. Gibt Geſamtreſt 254186 M. 90 Pf.
Ueber den 188788er Einnahmereſt für die Verwaltung iſt
be=
reits teilweiſe verfügt und zwar durch:
) Uebertragung von
188788er Krediten in das Verwaltungsjahr 188889 29792 M.
2) Voranſchlagsmäßig genehmigte Verwendungen in 188889
101421 M. 79 Pf. 3) Reſervierung des gewöhnlichen
Betriets=
kapitals 20000 M. 4) Desgleichen des Reſtes der Einquartierungs=
Vergütungen 904 M. 80 Pf. Zuſammen 152118 M. 09 Pf. Es
erſcheinen alſo noch verfügbar 83300 M. 3 Pf., welche im Jahre
188990 zu Verwaltungszwecken Verwendung finden.
Die Schulden der Stadt betragen inhaltlich der
Stadt=
kaſſerechnung ausſchließlich derjenigen des Waſſer= und Gaswerks,
4692699 M. 27 Pf. Das Vermögen berechnet ſich nach den neueren
Abſchätzungen und Ertragsfeſtſtellungen auf 7723500 M. 37 Pf.
Herr Major v. Perbaudt hatte während ſeines Aufenthaltes
in Rußland das ſeltene Jagdglück außer einem Bären auch einen
Luchs zu erlegen.
- Schwurgericht pro 1. Quartal 1889. Vorſitzender iſt: Großh.
Landgerichtsrat Zimmermann, Stellvertreter Großh.
Land=
gerichtsrat Rohde. Esſtehen zur Verhandlung:Montag, 18. März.
vorm. 9 Uhr: Georg Huber von Darsberg wegen Verſuchs der
Notzucht; Staatsanw. Zimmermann, Vert. Schenk. Dienstag,
19. März. vorm. 9 Uhr: Heinrich Simon von Biebelnheim wegen
Mordverſuch; Staatsanw. Zimmermann, Vert. Oppenheimer.
Mitt=
woch, 20. März. vorm. 9 Uhr: Chriſtoph Spamer von Neuſtadt i. O.
wegen Verbrechen im Amt; Staatsanw. Dr. Beſt, Vert. Metz III.
Samstag. 23. März, Vorm. 9 Uhr: Heinrich Lorenz von
Darm=
ſtadt, wegen Verbrechen wider die Sittlichkeit; Staatsanw. 2r.
Schmidt, Vert. Dr. Oſann. Montag, 25. März. vorm. 9 Uhr:
Adam Weilmünſter von Dietzenbach wegen Mordverſuch;
Staats=
anwalt Dr. Güngerich, Vert. Schödler.
Im Anſchluß an die in unſerer letzten Nammer enthaltenen
Mitteilungen über die Generalverſammlung des Vereins zur Förderung
gemeinnütziger Zwecke erübrigt uns noch etwas näher auf die
Ver=
handlungen bezüglich des bekannten Kugler'ſchen Nebenbahnantrags
einzugehen. Nachdem Herr Direktor Bernhard in ſeiner Einleitung
hervorgehoben hatte, daß die Regierung in den Motiven des den
Ständen vorgelegten Nebenbahngeſetzes auf das Geſuch des Vereins,
daß man den Unternehmern der proiektierten Bahn von Oberroden
über Urberach nach Sprendlingen die Konzeſſion nicht erteilen möge,
bevor eine Fortſetzung der Bahn Darmſtadt-Arheilgen bis Langen
nicht garantiert ſei, nicht berückſichtigt habe, betonte er, daß nunmehr
alle Kräfte angeſpannt werden müßten, um den unſerer Stadt
drohenden Nachteil abzuwenden, welcher unzweifelhaft durch
Ab=
lenkung des Verkehrs nach Frankfurt bewirkt werde, wenn man
jetzt auch noch eine Bahn aus dem Rodgau dorthin ausführe und
den Verkehr der Rodgauorte mit der Reſidenz Darmſtadt erſchwere.
Herr Landtagsabgeordneter Wolfskehl führte aus, daß es zweifellos
die Aufgabe der Landtagsabgeordneten der Stadt ſei, Abſichten zu
be=
kämpfen, welche das Intereſſe der Stadt gefährden könnten, aber
er habe auch Pflichten gegenüber dem Lande. Er erbitte ſich
Material und Nachweiſe dafür, wie nach Anſicht des Vereins die
Intereſſen unſerer Stadt gefährdet ſeien. Ihm ſcheine es nicht zu
beſtreiten, daß namentlich die Arbeiterbevölkerung aus den
Rodgau=
orten einen regen Verkehr nach Frankfurt unterhalte, und es
er=
ſcheine daher eine gute Verbindung zwiſchen Frankfurt und den
Heimatsorten der Leute für geboten und kein unbilliges Verlangen.
Durch die proiektierte Bahn fürchte Langen ebenfalls eine Ablenkung
des Verkehrs, wenn es nicht mit der Rodgaubahn eine direkte
Ver=
bindung erhalte, welche ſich über Sprendlingen und von Langen
nach der Main=Neckar=Bahn herſtellen laſſe. Redner erbittet ſich
am Schluſſe ſeiner Ausfühcungen nochmals genaue Anaaben über
die Art und Weiſe, wie man ſich die Schädigungen Darmſtadts
durch den Kugler'ſchen Antrag vorſtelle und über alle die
Frage berührenden Details. Herr Nick erörterte, der
Verkehrs=
verein ſei nicht gegen das Kugler'ſche Projekt, aber man habe
nicht die Anſicht, daß man ſchweigen müſſe, wenn ein Projekt nach
dem andern Genehmigung finde, das geeignet ſei, Darmſtadt zu
iſolieren; er erinnere an die von der Ludwigsbahn geſchaffenen
Zuſtände bei Eröffnung der Strecken Frankfurt=Mannheim und
Frankfurt=Eberbich, der hintere Odenwald ſei von Darmſtadt
gänz=
lich abgeſchnitten. Herr David erwähnte, daß viele hieſige
Ge=
chäftsleute mit den Rodgaubewohnern Geſchäfte machen; werde die
Verbindung mit Frankfurt perfekt und nicht gleichzeilig eine bequeme
Verbindung Darmſtadts mit dem Rodgau geſchaffen, ſo gehe das
Geſchäft für die hieſigen Kleinhändler verloren. Herr Rickert machte
darauf aufmerkſam, daß ſowohl die Riedbahn wie die
Odenwald=
bahn ſtaatlich garantierte Linien ſeien, und Darmſtadt müſſe bei
ſeinem hohen Steuerkapital Enormes zu den Subventionskoſten
bei=
tragen; es ſei daher doppeit Pflicht für den Staat, dieſe
Steuer=
kraft mit zu erhalten. Herr Langenbach erwähnte, daß ſich der
Abg. Kugler ſelbſt ja mit ſeinem Antrag im Widerſtreit mit ſeinen
Wählern befinde, denn Langen intereſſiere ſich ſehr für eine gote
Nr. 54
719
direkte Verbindung mit Darmſtadt. Von Herrn Oſann wird
ſchließ=
lich vorgeſchlagen. gemeinſchaftlich mit anderen Vereinen, die ſich
mit öffentlichen Dingen befaſſen, eine umfaſſende Denkſchrift
aus=
arbeiten und der Regierung und den Landſtänden unterbreiten zu
laſſen. Hiermit war die Verſammlung einverſtanden.
— Der Verein zur Verbreitung von Volksbildung in Darmſtadt
hielt Donnerſtag abend ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der
Vorſitzende, Herr Rechtsanwalt Heumann, erſtattete zunächſt den
Rechenſchaftsbericht, der mit warm empfundenen Worten des Todes
der beiden erſten deutſchen Kaiſer gedachte und an die
Thronbe=
ſteigung des Kaiſers Wilhelm II. neuen Mut auch für die Förderung
des Volksbildungsvereinsweſens knüpfte. Auch im vergangenen
Jahre fand unter der bewährten Leitung des Herrn Prof. Kumpa
ein von 16 Lehrern aus den Kreiſen Bensheim, Alzey, Worms und
Friedberg beſuchter ſeminariſtiſcher Kurſus in Bildung des
Farben=
ſinns und Darſtellungs. (Handfertigkeits=)Unterrichts nach deſſen
eigener, ſich immer größerer Anerkennung, auch ſeitens der hohen
Schulbehörden, erfreuender Methode ſtatt. Der Kurſus, zu deſſen
Koſten der Verein 328 M. beiſteuerte, hatte auch diesmal den beſten
Erfolg und wird im laufenden Jahre ſeine Fortſetzung finden.
Der Verein iſt dem Deutſchen Verein für Handfertigkeits=Unterricht
- deſſen Methode zwar von der hieſigen verſchieden, im Ziele aber
einig mit derſelben - als korporatives Mitglied beigetreten, ebenſo
auch dem Deutſchen Kolonial=Verein. Der Bibliothek des Vereins
wurden im vergangenen Jahre 2603 Bücher auf längere Zeit
ent=
liehen (darunter allein 1826 an Arbeiter). Neue Anſchaffungen ſind
recht wünſchenswert. Im vergangenen Herbſt veranſtaltete der Verein
4. zu Anfang dieſes Jahres 3 Vorträge die alle gut, zum Teil ſehr
gur beſucht waren. Für künftigen Herbſt ſind bereits 3 Vorträge
von hieſigen Herren zugeſagt. Der Mitgliederbeſtand beläuft ſich
auf 182 (gegen 196 im Vorjahre); die Geſamt=Einnahmen beliefen
Der
ſich auf 1560 M. und die Geſamt=Ausgaben auf 1546 M.
Vorſitzende drückt allen an den Beſtrebungen des Vereins
Mit=
wirkenden, insbeſondere auch der geſamten hieſigen Preſſe für ihre
ſtete Bereitwilligkeit, die Intereſſen des Vereins zu fördern, den
beſten Dank aus, worauf auch dem Vorſitzenden von einem der
Anweſenden für die außerordentlich: Sorgfalt, mit welcher derſelbe
den Verein leitet und fördert, der Dank ausgeſprochen und durch
Erheben der Anweſenden von ihren Sitzen bekräftigt wird. Der
Rechnungsführung wird Decharge erteilt und der neue Voranſchlag
in Einnahme und Ausgabe mit 1114 M. genehmiat. Durch Tod,
Wegzug ꝛc. hat ſich die Zahl der Mitglieder reſp. die Höhe der
Einnahmen verringert; im Intereſſe der Vereinsbeſtrebungen iſt
eine Ecgänzung wohl wünſchenswert. Noch ſei bemerkt, daß Herr
Prof. Kumpa Donnerſtag Abend eine größere Anzahl, von Schülern
einer einklaſſigen Volksſchule in trefflichſter Weiſe gefertigter Modelle
ausgeſtellt hatte, die Zeugnis von der Vorzüglichkeit ſeiner
Unter=
richtsmethode ablegten und welche er in längerer Ausführung
ein=
gehend erläuterte.
— Der Vortrag, welchen Donnerſtag Abend Herr Marinepfarrer
Heims im großen Saale des „Darmſtädter Hof über „Unſere
Jungen zur See an Bord und am Land= hielt, hatte ſich eines
zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Redner ſchilderte zunächſt, wie
es komme, daß das Meer eine ſo große Anziehungskraft ausübe,
nicht nur auf unſere Küſtenbewohner, ſondern auch auf diejenigen
des Binnenlandes, insbeſondere auf die Jugend mit ihrem leicht
empfänglichen Gemüte für alles Große und Erhabene. Viele ſähen
ſich zedoch in ihren Erwartungen bitter getäuſcht, denn der Beruſ
des Seemannes ſei hart und entbehrungsvoll. Und nun kam Redner
auf die Lage zu ſprechen, in die der Seemann - es handelt
ſich um den Matroſen auf den Kauffahrteiſchiffen, nicht um den
deutſchen Marineſoldaten - gerate, wenn er nach langer
müh=
ſehliger Fahrt ans Land komme und wie tauſend Augen gierig auf
ſeinen Verdienſt blickten. Binnen wenigen Tagen ſei ihm das oft
in Jahren ſauer Erworbene wieder entriſſen. Hier ſei es höchſte
Menſchenpflicht, endlich Wandel zu ſchaffen und dafür zu ſorgen,
daß die Söhne deutſcher Erde nicht in fremden Landen phyſiſch und
moraliſch zu Grunde gingen. Der Redner erwärmte nun in ſeinen
aus dem Leben gegriffenen Schilderungen über das Thun und
Treiben auf den Schiffen ſelbſt im Sturm und Orkan wie während
der kurzen Ruhe im Hafen das Auditorium zur Beihülfe für
Errichtung von ſog. Seemannsheims, das ſind Anſtalten in den
in= und ausländiſchen Hafenſtädten, in welchen dem Matroſen, gleich
dem Handwerksburſchen in den chriſtlichen Herbergen, Schutz vor
Uebervorteilungen und moraliſchem Verderben, ſowie jede mögliche
Pflege aus deutſchen Händen zuteil werden ſoll. In nächſter Zeil
wird mit der Begründung einer bezüglichen Section am hieſigen
Platze vorgegangen werden.
* Bazar zum Beſten des Kunſtausſtellungsbaues ſowie des
Lehrer=
innenheims. Die Vorarbeiten für den angekündigten großen Bazar
ſind ſo vorgeſchritten, daß mit Sicherheit darauf gerechnet werden
kann, denſelben in der erſten Woche des nächſten Monats
ſtattfin=
den zu laſſen. Die Beteiligung der Damen aus allen Kreiſen der
hieſigen Einwohner iſt erfreulicher Weiſe eine überaus zahlreiche.
Auch von Seiten hieſiger Geſchäftsleute wird dem Unternehmen ein
Freundliches Intereſſe entgegebracht und es bethätigt ſich auch hier
wieder der ſchon ſo oft bewieſene opferbereite Sinn der Bewohner
unſerer Stadt. Von dem geſchäftsleitenden Komitk iſt nunmehr
auch an eine große Anzahl hieſiger Firmen das Erſuchen gerichtet
worden, das Unternehmen durch freiwillige Beiträge oder durch
Spendung von Gegenſtänden, welche ſich zum Verkauf oder zur
Verwendung an den Buffets eignen, zu unterſtützen. Möchten dieſe
Gaben recht reichlich fließen und möchte Niemand zurückbleiben, dem
es die Verhältniſſe geſtatten, das Seine zu dem Gelingen des Ganzen
beizutragen. Das Komite wird vorausſichtlich in der Kürze in der
Lage ſein, Näheres über den beabſichtigten Verlauf des Unterne hmens
mitzuteilen.
Die öſterreichiſche Mädchen=Kapelle, 11 Mädchen im Alter von
15-18 Jahren, 1 Knabe und Direktor Rauſcher, unter Leitung
de=
kleinen Lucie Rauſcher, wird Montag und Dienstag Abend 8 Uhr
im Ritſertſchen Saale 2 Konzerte geben. Ueber die Leiſtungen der
Kapelle ſchreiben die „Münchener N. N.=. „Die 1. öſterreichiſche
Mädchenkapelle in den Centralſälen erfreut ſich der geſteigerten
Gunſt des Publikums. Die ſehr jugendlichen Künſtlerinnen, elf an
der Zahl, leiſten an muſikaliſcher Virtuoſität alles Dasjenige, was
man füglich erwarten darf. Von beſonderer Ueberraſchung., ja
geradezu fascinierender Wirkung waren die Solis für Flöte, Cello
und Violine, welche auf einen ſtürmiſchen Beifall hin da capo
ge=
ſpielt werden.
Bei der geſtern beendeten Prüfung für Einjährig=Freiwillige
haben von 23 Kandidaten 9 das Examen beſtanden.
C Kleine Mitteilungen. Am Donnerstag nachmittag wurde ein
20jähriger Taglöhner feſtgenommen, welcher etwa 10 Pfund Mehl
entwendet hatte. Der Verhaftete wurde ſpäter wieder auf freien
Fuß geſetzt. — Ein unbekanntes Frauenzimmer ſchwindelte in einem
Konfektionsgeſchäft zwei Corſets und bei einem Metzger
einige Pfund Fleiſch aus.
88 Pfungſtadt, 14. März. Geſtern Nachmittag fand hier eine
Verſammlung ſtatt, an welcher der hieſige Stadtvorſtand, die
Wahl=
männer Pfungſtadts zur zweiten Kammer und andere Intereſſenten
teilnamen. Auch war der Landtagsabgeordnete des Bezirks, Herr
Kreisrat Haas aus Offenbach, erſchienen. Den Vorſitz führte Herr
Beigeordneter Lang. Auf der Tagesordnung ſtanden: 1)
Geſetzesvor=
lage: Regulierung der Gehalte der Forſtwarte und ſEinteilung in
Forſtwarteien. 2) Bahnbau von Darmſtadt nach Gernsheim.
3) Zellengefängnis. 4) Die höhere Bürgerſchule. 5) Ausſcheiden
der größeren Städte aus den Kreisverbänden. 6) Ermäßigung des
Perſonentarifs auf der Nebenbahn Eberſtadt-Pfungſtadt, Einrichten
von Zügen für Arbeiter und Schüler direkt nach Darmſtadt und
zurück. 7) Landes=Kultur=Rentenbank. — Sämtliche Beratungs=
Gegenſtände wurden einer eingehenden Behandlung unterworfen.
Mainz, 14. März. Seit einiger Zeit wird unſerer Feſtung eine/
beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt, indem auf höhere Anweiſung
eine äußerſt ſtrenge Ueberwachung unſerer geſamten
fortiſikatoriſchen Anlagen angeordnet worden iſt. Nicht allein die
äußere Umwallung der Feſtung, ſondern ſämtliche Wege, welche
nach einzelnen fortiſikatoriſchen Anlagen führen, werden von einer
aus zwei Mann beſtehenden und mit geladenen Karabinern ver
ſehenen Huſarenpatrouille den ganzen Tag über abgeritten, außer
dem werden die Feſtungswerke ſelbſt nicht mehr wie ſeither üblich
durch einen ſogenannten Stallpatrouilleur begangen, ſondern zwei
Infanteriſten, welche ſcharfe Patronen bei ſich führen, haben für
die Folge die Kontrolle in den Feſtungswerken ſelbſt auszuführen.
Alle verdächtig erſcheinenden Perſonen, welche ſich in der Nähe
der Feſtungswerke umhertreiben, ohne ſich genügend legitimieren
zu können, werden von der Patrouille verhaftet und der
be=
treffenden Behörde zugeführt. Dieſe Maßregeln ſollen durch Vor
gänge begründet ſein, welche die Sicherheit unſerer Feſtung
er=
heiſchen.
J. Mainz, 14. März. Die bezüglich des Ankaufs des hieſigen
Straßenbabnunternehmens durch das Konſortium Darm,
ſtädter Bank und H. Bachſtein in Berlin von der „Frkf. 8tg” auf
Grund zuſtändiger Verſicherung gemachte Angabe, daß der Abſchluß
noch nicht erfolgt ſei, iſt dahin zu verſtehen, daß noch einige
Forma=
litäten mit der Stadt Mainz zu erfüllen ſind. Da dieſe
Forma=
litäten die Intereſſen der Stadt nicht berühren und im Gegenteil
der angedeutete Beſitzwechſel der Straßenbahn nur von Vorteil ſein
kann, ſo ſteht von dieſer Seite dem Abſchluß kein Hindernis im
Weg. Von den Käufern werden die Aktien der Straßenbahn zu
dem Kurs von 70 pCt. übernommen werden, was annähernd die
Summe von 700000 M. ergiebt. Der Verkauf iſt nicht
unweſent=
lich unter dem Buchwert der Straßenbahn, aber weſentlich über
ihrem heutigen Rentabilitätswert.
N. Frankfurt a. M. 15. März. (Wochenbericht) Die
Börſe legte trotz der ſchlimmen finanziellen Situation in Frankreich
anfangs der abgelaufenen Woche eine innere Feſtigkeit an den Tag,
die als bemerkeuswert betrachtet werden mutß. Im weiteren Ver
laufe unſerer Berichtsperiode geſtaltete ſich das Geſchäft ruhiger
und die allgemeine Haltung wurde ſchwächer. Unſer Platz, der 31
den gewichenen Kurſen der Vorwoche viel Material aufgenommen
zeigte vielfach Realiſationsluſt, wodurch die Kurſe ins Abbröckeln
gerieten. Geſtern ſetzten ſich die Verkäufe in größerem
Umfan=
fort, infolgedeſſen die Börſe einen recht matten Verlauf nahm. Auch
waren einige Momente aufgetaucht, welche die Spekulation
ver=
ſtimmten. Am öſterr. Bahnenmarkte wichen Staatsbahn von 208½
auf 203. Wie verlautet, ſoll die Geſellſchaft nur eine Dividende
von 17½ Fres. zahlen. Lömbarden gingen 84-844 um. Galizier
waren ſehr vernachläſſigt und notierten 171¾-I71½. Dux=
Boden=
bacher verloren ca. 3fl. Deutſche Bahnen bekundeten feſte Tendenz.
Mainzer gefragt und höher. Schweizer Bahnen zogen meiſt im
Kurſe an. nur Weſt matter. Renten hielten ſich feſt. Cghpter,
Ruſſen, Türk. Zollobligationen, Griechiſche Monopolanleihe beliebt.
4 proc. innere rumäniſche Goldanleihe wurde zu etwas ermäßigtem
Kuͤrſe in Poſten aus dem Markte genommen. Bankenwerte konnten
ihre etwas beſſeren Kurſe vom Wochenanfang in der Mehrzahl nicht
behaupten und weiſen größtenteils Kursreduktionen auf.
Darm=
ſtädter Bank erfuhren eine Beſſerung. Die Dividende wurde auf
9 pCt. gegen 7 pCt. im Vorjahr feſtgeſetzt. Kreditaktien und
Dis=
konto=Kömmandit blieben gegen die Vorwoche etwas niedriger. Auf
dem Gebiete der Induſtriewerte ſtiegen Nordd. Loyd 13 pCt. auf
aünſtige Dividendentaxierung. Allgemeine Elektrizitätsgeſ. beſſerten
ſich 5pCt, Weſſel Porzellanfabrik 49pCt., Gelſenkirchen 3.90pCt.,
Kempf. Brauerei 2 pCt. Die übrigen Werte dieſer Kategorie
ſchloſſen überwiegend niedriger. Privatdiskonto 2 pCt.
Wiesbaden, 14. März. Die Wiesbadener Strafkammer hat in
ihrer geſtrigen Sitzung einen zwanzigjährigen Dienſtknecht von
Niederwallmenach, der gelegentlich einer Wirtshauskeilerei
Stuhl=
bein und Meſſer gebraucht hatte, zu 1 Jahr und 6 Monaten
Ge=
fängnis, dem Antrag des Staatsanwalts entſprechend, verurteilt.
In der Begründung, ſo ſchreibt der „Rh. Kur. wurde
hervor=
gehoben und der weiteſten Verbreitung für würdig erachtet, daß
nach einem ſtillſchweigenden Uebereinkommen der Landgerichte
jeder Meſſerſtich mit einem Jahr Gefängnis gebüßt
werden muß.
Straßburg, 13. März. Zum Schutz der Gänſeleber=
Paſteten gegen franzöſiſche Fälſcher hatten ſich die hieſigen
Paſtetenbäcker an die Handelskammer gewandt. Die
Handelskam=
mer hat die Beſchwerde dem Miniſterium, das Miniſterium dieſelbe
dem Reichskanzleramt vorgelegt und dieſes hat die Botſchaft in
Paris beauftragt, unter Zuziehung des Rechtsbeiſtandes die
An=
gelegenheit zu ergründen. Um nun feſtzuſtellen, wie weit von ge=
Lichtlicher Seite gegen die Pariſer Firmen wegen der Fälſchungen
und des Betrugs vorgegangen werden wird, haben ſich verſchiedene
hieſige Paſtetenbäcker zuſammengethan und werden nun in Paris
Klage erheben.
Berlin, 14. März. Paul Bulß iſt am Berliner Opernhauſe
auf 8 Jahre und zwar alljährlich auf ſechs Monate feſt engagiert
mit 5000 Mark Monatsaage.
Berlin, 13. März. Einem preußiſchen Artillerie=Offizier iſt es
nelungen, aus der Karbolſäure einen neuen Sprengſtoff her=
Zuſtellen und denſelben zur Füllung eines Geſchoſſes von einer
bis=
her noch nie erreichten Zerſtörungsgewalt zu verwenden. Die
Ver=
ſuche, mit den betreffenden Geſchoſſen aus Mörſern geſchoſſen,
haben ſich, wie eine hieſige Korreſpondenz zu berichten weiß, bis
letzt ſtets bewährt und werden noch fortgeſetzt. Drei dieſer
Ge=
ſchoſſe, gegen ein Fort ſtärkſter Konſtruktion verwendet, ſollen, wie
hinzugefugt wird, ausreichen, dasſelbe dem Erdboden gleich zu
machen, wobei die Trümmer auf weite Entfernung hin noch mit
gerſchmetternder Kraft wirken.
Paris. 14. März. Der Tenoriſt Tamberlik iſt geſtorben.
London, 14. März. Einer Meldung des „Reuter'ſchen Bureaus”
aus Malta zufolge iſt das bei Comino geſtrandete engliſche
Wanzerſchiff „Sultanz geſunken.
London, 13. März. Die Nachrichten über das Beſinden Lord
Tennyſons lauten ſehr beunruhigend. Man zweifelt ſogar daran,
daß er imſtande ſein werde die geplante Reiſe nach Madeira, von
welcher er ſich Heilung verſpricht, zur Ausführung zu bringen. Der
Dichter leidet an Gichtanfällen.-Es wird wahrſcheinlich gelingen,
das bei Comino (bei Malta) eingeklemmte Panzerſchiff Sulkan
wieder flott zu machen. Dem Kapitän iſt keine Schuld beizumeſſen;
denn den Seekarten zufolge hatte er 70 Fuß Waſſer. Infolge der
küngſten Erdbeben hat ſich die dortige Bodengeſtalt verändert und
neue Vermeſſungen werden notwendig ſein.
Alexandria, 14. März. Dr. Peters iſt heute früh nach Aden
abgereiſt.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 14. März.
„Die Stummevon Vorticin
Herr Anton Schotta. G.)
welche er bekanntlich ſehr hoch ſtellte und der er eine Art
Aus=
nahmeplatz in der Gattung der modernen großen Oper einräumte, kommen im verunreinigten Waſſer, ſowie ſeine koloſſale
Vermehr=
uch nicht ſeinem ganzen Inhalte nach unterſchreiben möchte, ſo ungsfähigkeit ihn zum Fiſche der Zukunft machen muß. Zugleich
lehrt uns doch jede Aufführung der„Stummen' von neuem, daß in
dieſer Partitur eine Fülle von Melodien und dramatiſcher Schlag= (
kraft ſteckt. Auf den 2. und 3. Akt hat die Phantaſie des Kompo= größten Maße erfüllt, er iſt heute der verbreitetſte, begehrteſte und
Nr. 54
713
niſten ihre reichſten Schätze gehäuft. Die beiden Barcarolen, der
Fiſchmarkt ſind Tonbilder von Meiſterhand gemalt, durch die Schärfe
der Zeichnung und den blühenden Reiz der Farben ſtets von neuem
den Sinn feſſelnd. Mit einem Sänger und Spieler wie Anton
Schott kann die Geſtalt des Maſaniello ſich zu ihrer ganzen vom
Komponiſten gewollten Höhe und Bedeutung erheben. Dem Sänger,
welcher die Barcarole ebenſo fascinierend aufregend vorträgt wie er
das Schlummerlied zart und duftig zu behandeln weiß, ſteht in
Anton Schotts Künſtlererſcheinung der Darſteller zur Seite,
welcher ſchon durch Haltung, Mine und Gebärde ſeine Rolle nach
allen Seiten hin auszulegen verſteht. Daß Herr Schott vom
hieſigen Publikum, das ihn als Maſaniello zwar ſchon öſters
ge=
ſehen hat, mit Enthuſiasmus empfangen und ausgezeichnet wurde,
iſt ſelbſtverſtändlich. Frl. Ethel entfaltete in der Wiedergabe der
Titelrolle die Gewandtheit und Ausdrucksfähigkeit, welche
erforder=
lich iſt nicht nur für die Klarheit der einen Partie, ſondern auch
für das Verſtändnis des Ganzen. Eine höchſt charakteriſtiſche
Dir=
ſtellung fand der finſtere Pietro durch Herrn Riechmann.
Litterariſches.
Eine Lektüre äußerſt anregenden und belehrenden Inhalts
bietet das in Berlin von P. Gisbert herausgegebene Blatt „Der
Touriſt” das offizielle Organ der deutſchen Touriſten=Vereine.
Las=
ſelbe erſcheint, 1¼ Bogen ſtark, alle 14 Tage und koſtet beim
Be=
zug durch einen der dem Verband angehörenden Touriſtenvereine
lin Darmſtadt durch den Odenwald=Klub) nur 50 Pf, andernfalls
15 Pf. pro Quartal. Beſonders für die kommende Reiſezeit kann
das trefflich redigierte und mit guten Zeichnungen ausveſtattete
Blatt allen Touriſten und Reiſeluſtigen als Ratgeber für
Touren=
programme und als zuverläſſiger Berater für gute Verpflegung
auf der Reiſe beſtens empfohlen werden. Insbeſondere aber ſei
auch das Blatt allen Vereinen mit eigenen Lokaliläten, allen Hotels
und beſſeren Reſtaurants zur Benutzung ihrer Mitglieder bezw.
Gäſte empfohlen; außerdem dürfte es ſich auch für die Herren Wirte
als praktiſch erweiſen, ihre Etabliſſements in die dem Blatte
bei=
gefügte „Internationale Hotel=Tafel; aufnehmen zu
laſſen. Zu jeder gewünſchten Auskunft ſowie zur Vermittlung von
Abonnements auf obiges Blatt erklärt ſich der Vorſtand der hieſigen
Sektion des Odenwald=Klubs bereit. Etwaige Anfragen ſind an
das Vorſtandsmitglied, Herrn Sekretär Daub, Hochſtraße Nr. 30,
zu richten.
Zur Fiſchereifrage giebt uns der jetzt hier weilende
Kammer=
ſänger und Hauptmann a. D. Herr Anton Schott folgenden
gedrängten Inhalt ſeiger, bei Perthes in Gotha, erſchienenen
Bro=
ſchüre,Brennende Fiſchereifragen': Es iſt in den letzten Fahrzehnten
ungemein viel geſchehen zur Hebung der Fiſcherei in Deutſchland.
Regierung, Privatvereine, Fiſchzüchter Alles hilft zuſammen.
Trotz=
dem iſt der Fiſch Delikateſſe für den Tiſch, theurer als Fleiſch, nur
der Vermögende kann ſich im Allgemeinen den Genuß erlauben!
Urſachen, welche der Vermehrung entgegenſtehen: Spülicht der
Städte, Abwaſſer der Fabriken, das Aufgeben der früheren
Teich=
wirtſchaft, Entfernung, Abſperrung und Ausfüllung der Altwaſſer
durch Uferkorrektionen der Flüſſe, Dampfbootbetrieb und
Raub=
fiſcherei. Nachteile der Uferkorrektionen für die Fiſchzucht: Wo ein
Fluß früher gezwungen war, große Umwege und Bogen zu machen,
dann die Altwaſſer auszufüllen, überhaupk ſich anzuſtauen, raſt er
mit doppelter Geſchwindigkeit thalab, verheerend bringt er die
un=
geheuren Waſſermaſſen eines Wolkenbruches zu gleicher und in
kürzeſter Zeit in die Ebene. Die Altwaſſer, die natürlichen
Brut=
ſtätten der Fiſche, fallen weg, bei Dampfbootbetrieb iſt überhaupt keine
Selbſtweiterzüchtung der Fiſche zu erwarten - die am Ufer
her=
gerufenen Sturzwellen vernichten Laich und Brut. Die früheren
Unterſchlupfe ſind nun Steindamm, die erhöhte
Stromgeſchwindig=
keit thut das Ihrige und man wundert ſich, wo die Fiſche
hin=
kommen. Staatsabhilfe oder Staatshilfe wäre nur zu einer
Kor=
rektur der Natur in unſerem Sinne zu gewähren, dies käme direkt
und indirekt dem Gemeinwohl von Menſch und Fiſch zu Gute.
Wenn nur ein Anfang gemacht würde, dadurch, daß die ſchon
vor=
handenen Teiche wieder beſpannt, der ſo rentable Obſtbau gehoben
Und die Streuentziehung der Wälder inhibiert würde! Berechnung
der Rente der Teichwirtſchaft, welche ſich von 15-30 pCt. ſtellen
dürfte, die ſaure Wieſe als Grundlage angenommen, welche zu
be=
ſpannen wäre. Als der empfehlenswerteſte Fiſch hat ſich der
ſchnellwüchſigſte, der Karpfen, bewährt. Die zorelle, deren Wert
über nochmal ſo ſoch, kann nicht in größerer Ausdehnung gebaut
werden. Dafür iſt jetzt ein Fiſch importiert, welcher die Schnell=
B. H. Wenn man das Urteil R. Wagners über dieſe Oper, wüchſiakeit des Karpfens mit dem Fleiſch und Wert der Forelle
verbindet, deſſen hohe Transportfähigkeit ſowohl, als ſein
Fort=
iſt er der erſte=Sportfiſch obenan. Es iſt der amerikaniſche
Black=
ars=Schwarzbarſch. Alles oben Geſagte hat er in Amerika im
714
Nr. 54
dennoch theuerſte Fiſch Amerikas. Es folgen die hervorragenden
Eigenſchaften, dann ſeine Lebensbedingungen, welche denen unſerer
Parpfen dem Waſſer nach entſprechen - doch Fleiſch= und
Fiſch=
nahrung
geboten-
weil Raubfiſch. Wo er ſich einbürgert, nimmt
der Hecht ab. Der Schwarzbarſch iſt bereits im Großen in
Vom=
mern gezüchtet. In Mittelfranken iſt das Reſultat der Züchtung
ein unverhältnismäßig großes geweſen, da die jungen Fiſche durch
große Schnellwüchſigkeit ſich auszeichnen.
GNN
(2933
wöiee.
AOACS-AAOu
Ge
(Statt jeder beſonderen Anzeige.)
Theilnehmenden Verwandten, Freunden und Be=
4 kannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere gute
Mutter
Frau Dorothen Schmidt Wwe.
geb. Marsteller,
im Alter von 75 Jahren heute Mittag 3½ Uhr nach
längerem Leiden ſanft verſchieden iſt.
Bensheim a. d. B., den 14. März 1889.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Jean Schmidt,
Wilhelmine Schmidt, geb. Nitſche,
Carl Schmidt in Hoboken N.=J.
64 Die Beerdigung findet Samstag Nachmittag 4½ Uhr vom
b Main=Neckar=Bahnhof auf dem Darmſtädter Friedhof ſtatt.
aux. -.xei.
G
An AiiniahinitAuaruuuruurzuuaaaruaazrzinnamti
Dankſagung.
12934
Für die innige Theilnahme bei dem uns betroffenen
ſchmerzlichen Verluſte unſerer treuen und unvergeßlichen Mutter,
Schwiegermutter und Großmutter ſprechen wir unſeren
tlef=
gefühlteſten Dank aus.
Darmſtadt, 15. März 1889.
Im Namen der Hinterbliebenen:
Karl Barth, Monteur,
Margaretha Barth, geb. Becker.
Dankſagung.
Für die uns von Nah und Fern von allen Seiten
be=
wieſene Theilnahme, Beileidsbezeugungen und ſehr zahlreichen
Blumenſpenden, ſowie die troſtreiche Grabrede des Herrn
Pfarrer Fuchs bei der Beerdigung unſerer undergeßlichen Tochter
Gophie
ſagen wir unſeren tiefgefühlten Dank.
Arheilgen, 15. März 1889.
Die trauernden Eltern und Geſchwiſter:
Rhonus Brücher HI.
p el.
Tageskalender.
Montag, 18. und Dienstag. 19. März: Zwei große Konzerte der
öſterreichiſchen Mädchen=Kapelle im Schützenhof.
Freitag. 26. März: Generalverſammlung der Bank für Handel und
Induſtrie.
Montag. 18. März: Oeffentliche Sitzung der Großh. Handelskammer.
Samstäg, 23. März: Tanz in der Vereinigten Geſellſchaft.
Gortesdienſt bei den ev. Gemetnhen.
Sonntag Reminiscere.
Hoſßirche:
Um 10 Uhr: Herr Vikar Dittmar.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſth.
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 2) Uhr:
Wochengottesdienſt in der Hofkirche.
Mittwoch den 20. März., Abends 6 Uhr
Paſſionsandacht: Herr Oberhofprediger
Dr. Bender.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Um 112 Uhr Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Stadtſtapeſe:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Freitag den 22. März Abends 6 Uhr,
Paſſionsandacht: Herr Aſſiſtent Appel.
Martinskirche:
Um 10 Uhr: Herr Aſſiſtent Appel.
Um 5) Uhr Paſſionsandacht: Herr Pfarrer
Dr. Flöring.
Miſitärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Donnerſtags Nachmittags um 3 Uhr
Paſſions=
gottesdienſt: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald die Beerdigungen Herr
Pfarrer Dingeldey.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Reinhardt.
Um 5 Uhr: Beichte.
Um 16 Uhr: Paſſionsandacht: Herr Pfarrer
Römheld.
Feier des hl. Abendmahls.
blI
Gottesdienſt bei vder kath. Gemeinde.
Samſtag um 3 Uhr Beichte.
2. Faſtenſonntag. Anfang der heil.
Oſter=
kommunion.
Von 6 Uhr an Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt, Predigt Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Kirſtein.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr Chriſtenlehre und
ſakra=
mentaliſche Bruderſchaftsandacht.
Den: Dienſtag und Freitag abend um
5 Uhr iſt Faſtenandacht, den Freitag mit
Predigt: Herr Kaplan May.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigt,
nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht.
G .
Anglisk Servics in tdo Hof-Eircke.
Sunday 17. March 1839.
Morning Divine Service with Holy
Com-
munion 11.30.
Evening Divine Service 630.
Wednesday Lenten Service 5 Celock.
rtaizurirriaanuarrrnrueantarrr.
454
2a7
Getau,e, Gernate und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 7. März; dem Holzſchnitter
Gg. Köhler L. Anna, geb. 2. Feb. 10. März:
dem Schreiner Johann Philipp Rühl T. Anna
Kath., geb. 2. Feb. Eod.: dem Schuhmacher
Adam Röder S. Adam, geb. 19. Nov. Eod.:
dem Schreiner Joh. Philipp Arnold S. Philipp
Friedrich, geb. 2. Feb. Eod.: dem Mechaniker
Ludwig Heinrich Korell T. Chriſtine Friedericke,
geb. 24. Feb. Eod.: dem Fabrikarbeiter Chriſt.
Karl Fuhrer T. Karoline, geb. 10. Februar.
Eod.: dem Handarbeiter Georg Philipp Völger
T. Marie, geb. 8. Dez. Eod.: dem Finanz=
Aſpiranten Konrad Wilh. Henrich S. Wilhelm
Anton Ferdinand, geb. 6. Feb. 12. Feb.: dem
Kellner Joh. Dreſch S. Peter, geb. 22. Dez.
Eod.: dem Barbier Paul Friedrich Theodor
Benſe L. Pauline, geb. 26. Feb. 14. Februar:
dem Gärtner Karl Kaus S. Karl, geb. 20.
Dezember.
Martinsgemeinde: 10. März: dem
Schloſſer Jakob Bauſcher T. Luiſe Eliſabeth, geb.
21. Januar.
Garniſonsgemeinde: 10. März. dem
Vize=Feldwebel Joh. Heinrich Roth im 1. Großh.
Heſſ. Inf.=Ceibgarde=Regt. Nr. 115 S. Adolf,
geb. 16. Februar.
wetrautes bei deu evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 3. März zu Neunkirchen:
Bahnwärter Peter Mayer zu Darmſtadt und
Katharine Krichbaum. 9. März: Kaufmann
Johann Philipp Auguſt Offenbächer und Luiſe
Henriette Moter. 10. März: Taubſtummenlehrer,
zu Homberg (Kaſſel) Adam Ritzert und Katharine
Dörner.
Garniſonsgemeinde: 7. März zu
Eppels=
heim, Kreis Worms: Sergeant, Trompeter Aug.
Wilhelm Werth im 1. Großh. Heſſ. Feld=Art.=
Regt. Nr. 25 von Waldberg. Prov.
Branden=
burg, und Anna Marie Dohm von Eppelsheim.
Beerdigte bei der evangeliſchen wemeinde.
Stadtgemeinde: 11. März: Margarethe
Schwarz. T. des verſt. Fuhrmanns Friedrich
Schwarz, 67 J., ſtarb 8. März. Eod.: Privatin
Eliſabeth Uſter, 75 J., ſtarb S. März.
Martinsgemeinde: 15. März: Former
Johann Heinrich Waſſer, 66 J., ſtarb 13. März.
Garniſonsgemeinde: 15. März: Chriſtine
geb. Silzle, Witwe des Invaliden Johann
Jakob Karl Aßmus, 43 J. 6 M. 3 T., ſtarb
13. März.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
10. Feb.: dem Schreiner Karl Kreiter S.
Karl Wilhelm Julius, geb. 23. Feb. Eod. dem
Bäcker Chriſtian Hartmann S. Chriſtian, geb.
20. Feb. Eod. dem Handarbeiter Franz Zahl;
mann S. Heinrich, geb. 28. Feb. Eod.: dem
Joh. Paul Birnbacher L. Anna Maria, geb.
16. Feb. 12. März: dem Wirt zu Arheilgen
Chriſtoph Fiedler L. Kath., geb. 24. Februar.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
13. März: der Kondukteur bei der Heſſ.
Ludw. Bahn Karl Görtz ein Wittwer und Kath.
Wilhelmine Backhaus.
Veerdiate bei der katholiſchen Gemeinde.
12. März: der Bierbrauer Karl Otto Singer
30 J. 6 M., ſtarb 10. März.
Nrns und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdmäerei. — Herantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.