Abonnementspreis
dierteljährlich 1 Mark 50 Pf. und.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Vark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
ndenanzaommez h Darnſadt
von der Expedmon Rheinſte. RD.
mBeſſungen von Friedr Wha
Schleßhaugſtraße 14 ſowie ausvim
von allen Annomiev=Erpeditiboua.
JG.
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Camstag den 25. Dezember.
Ne 251.
1888.
Vietualienpreiſe vom 22. bis 29. Dezember 1888.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſteiſch ¹ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalsfteiſch ¼ Kilogr..
Hammeiſteiſch ¹ Kilogr..
Keuke und Carrs „
Hammetsbruſt „ „
Pf.
66
60
60
6
66
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
Hchinken ¹⁄ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hoͤrrſteiſch ¼ Kiloor.
Fratwurſt ¼ Kilogr.
Schmakz ganz
1.
ausgelaſſen
Keber. und Biutwurſt ¼ Kilogr.-
Rieiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.
Pf.
54
100
80
8.
85
80
E. Der Bäcker.
Hemtiſchtes Bred 2⁄ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brd 2¼ Kilogr..
Beck.
F. Der Bierbrauer.
Nier 1 Liter.
Pf.
66
88
56
24
Geſunden: 12 kleine Bilderrahmen mit Bilder. 1 kleines Vortemonnaie mit Inhalt. 1 woll. Kinderhandſchuh, ſchwarz. 1ſchwarzer
Glacehandſchuh. 1 altes Geldtäſchchen, enth. 5 Pf. 1 grauer Winterhandſchuh. 1 ſchwarzer Handſchuh. 1 Kriegerdenkmünze 1870fI.
1 ſeid. Regenſchirm mit zerbrochenem Stiel. 1 weißes Taſchentuch, gez. E. P. mit Prone.- Verloren: 1 Vortemonnaie, enth. 9 M.
25 Pf. 1 brauner alter Spazierſtock. 1 woll. braunes carirtes Halstuch. 1 Ordensbroſche mit 7 Orden.- Zugekauſen: 1 kleiner
Spiß. 1 Pinſcher, ſchwarz und braun mit Marke 5843. - Eingeſangen: 1 Spitz, ſchwarz und weiß. 1 Pinſcher, gelb. 1 Dachshund,
ſchwarz und braun. 1 Dachshund, gelb. 1 Pinſcher, ſchwarz und braun. 1 desgl. grau und ſchwarz.
Darmſtadt, 20. Dezember 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
(Geſindeweſen.) Mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Geſindedienſtwechſel erinnern wir daran, daß die nach 8 38
der Geſindeordnung vom 28. April 1877 in unſerem Hauptmeldebüreau - Amtsgebäude, Hügelſtraße 3133 parterre,
Zim=
mer Nr. 1 geführten Geſinderegiſter ſämmtliche den zur Zeit oder früher hier Bedienſteten ausgeſtellte Zeugniſſe, ſowie die
ſeit Erlaß der Geſindeordnung gegen Dienſtboten ergangenen Strafurtheile enthalten und daſelbſt in den üblichen Büreauſtunden
von Dienſtherrſchaften eingeſehen werden können.
Auf Verlangen werden ſchriftliche Auszüge aus den Regiſtern ertheilt.
Es liegt um ſo mehr im Intereſſe der Dienſtboten ſuchenden Herrſchaften vor Eingang eines Vertragsverhältniſſes,
dieſe vorzugsweiſe zuverlüſſige Quelle für eine ſichere Nachricht über Eigenſchaften und Verhalten eines
Dienſt=
boten nicht unbenutzt zu laſſen, als erfahrungegemäß die von Dienſtherrſchaften bei der Entlaſſung in die Dienſtbücher
ein=
getragenen Atteſte in leider allzu häufigen Fällen der Wirklichkeit nicht entſprechen und ſich in einem auffallenden
Wider=
ſpruch zu den bei eintretendem Bedürfniſſe von der Polizeibehörde direkt erhobenen, in die Geſinderegiſter
auf=
genommenen wahrheitsgemäßen Zeugniſſen bezw. Erläuterungen ertheilter Zeugniſſe befinden.
Darmſtadt, den 20. Dezember 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
114461
B e k a u n t m a ch u n g.
Das Tagblatt enthält widerholt eine Anzeige, überſchrieben die Abfuhr=Anſtalt Ph. und G. Vogel, welche geeignet
erſcheint bei den Hauseigenthümern den Irrthum zu erregen, als könne die genannte Firma, welche außerdem die Conceſſion
zum gewerbsmäßigen Abfuhrbetrieb nicht beſitzt und bis jetzt nicht nachgeſucht hat, die den Hauseigenthümern durch die
Para=
graphen 8, 14, 15, 16 und 17 der Abfuhrordnung auferlegten Verpflichtungen mit der Wirkung übernehmen, daß die
Haus=
eigenthümer bei Uebertretung der betr. Vorſchriſten ſtraffrei ſeien. Dem gegenüber ſind wir, um die Hauseigenthümer vor
Täuſchungen zu bewahren, verpflichtet, dieſelben darauf hinzuweiſen, daß nur diejenigen Hauseigenthümer, welche ſich den
Be=
ſtimmungen bezüglich der organiſirte: Abfuhr=Ordnung gemäß 8 20 unterſtellen, von den durch die Paragraphen 8 ꝛc.
auf=
erlegten Verpflichtungen befreit ſind, daß dagegen alle übrigen Hauseigenthümer, auch wenn ein Abfuhrunternehmer ſich
er=
bietet die Verpflichtungen für ſie zu übernehmen, lediglich ſelbſt für jede Uebertretung verantwortlich bleiben und daß im
529
Nr. 251
3582
Fall der Uebertretung nur gegen den Haugeigenthümer Strafantrag geſtellt werden kann und ohne Rückſicht auf irgend welch
Privatverträge geſtellt werden wird.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[4468
v. Grolman.
Bekanntmachun.
Betreffend: Die Wahlen der Stadtverordneten=Verſammlung.
Nach Artikel 13 der Städte=Ordnung und Art. 1 des Geſetzes vom 15. Mai
1885 ſind bei den Wahlen zur Stadtverordneten=Verſammlung, außer den in der
Gemeinde wohnenden Ortsbürgern, auch alle männlichen Einwohner, welche die deutſche
Reichsangehörigkeit beſitzen und welche ſeit zwei Jahren ihren Unterſtützungswohnſitz
in der Gemeinde erworben haben, ſtimmfähig, „vorausgeſetzt, daß ſie zur Zeit der
Wahl 25 Jahre alt und vom 1. April des dem Rechnungsjahr, in welchem die
Wahl ſtattfindet, vorangehenden Jahres an, in der Gemeinde
communalſteuer=
pflichtig ſind.”
Die Ausllbung der Stimmberechtigung der letzterwähnten Nicht=Ortsbürger iſt
jedoch, ſoweit nicht bezüglich eines Theiles der Einwohner der vormaligen Gemeinde
Beſſungen weiter unten beſonderes beſtimmt iſt, für die im Lauſe des Jahres 1889
vorkommende Erſatzwahl der Stadtverordneten=Verſammlung davon abhängig, daß ſie
ſpäteſtens bis zum 31. Dezember l. J. bei der unterzeichneten Bürgermeiſterei in
deren Amtslokal im Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 12, und zwar
inner=
halb der gewöhnlichen Büreauſtunden (an allen Wochentagen Vormittags von 8 bis
12 und Nachmittags von 2-6 Uhr, Sametag Nachmittag jedoch ausgenommen),
die mündliche Erklärung abgeben, daß ſie ihr Stimmrecht in Anſpruch nehmen,
wobei ſie gleichzeitig auch Jahr und Tag ihrer Geburt, den Tag. ſeit welchem ſie
in Darmſtadt oder Beſſungen wohnen und den Zeitpunkt, ſeit welchem ſie an einem
dieſer Orte communalſteuerpflichtig ſind, anzugeben und auf Erfordern nachzuweiſen,
haben. Stimmfähige der obenbezeichneten Art, welche die Abgabe dieſer Erklärung
in der anberaumten Friſt unterlaſſen, könuen für die im Jahre 1889 vorkommende
Wahl zur Stadtverordneten=Verſammlung kein Stimmrecht ausüben. Dabei
be=
merken wir ausdrücklich, daß diejenigen, welche bereits auf Grund der in vorderen
Jahren abgegebenen Erklärungen in die Liſten der Darmſtädter Wähler
aufgenom=
men worden ſind, eine weitere Erklärung in der anberaumten Friſt nicht abzugeben
brauchen, es ſei denn, daß ſie in der Zwiſchenzeit durch Wegzug aus der Stadt
das Stimmrecht verloren und durch Zuzug wieder erworben hätten und ausüben
wollten.
Diejenigen Einwohner der vormaligen Gemeinde Beſſungen, welche dort zwar
nicht Ortsbürger waren, aber nach Art. 13 der Land gemeinde=Ordnung und Art. 1
des Geſetzes vom 15. Mai 1885 bis 31. März 1888 daſelbſt Stimmberechtigung
für eine dortige Gemeinderathswahl bereits erworben hatten (d. h. deutſche
Reichs=
angehörigkeit beſaßen, ſeit 2 Jahren den Unterſtützungswohnſitz in Beſſungen
er=
worben hatten und ſeit 1. April 1887 daſelbſt communalſteuerpflichtig waren), liegt
nach Art. 3 des Geſetzes vom 8. März 1888, die Bildung der Stadtverordneten=
Verſammlung der Haupt= und Reſidenzſtadt für die Zeit vom 1. April 1888 bis
31. Dezember 1855 betr., eine ſolche Erklärung nicht ob, während diejenigen
Nichtortsbürger, welche erſt nach dem 31. März 1888 die Stimmberechtigung in
Beſſungen erworben haben würden, unter der Vorausſetzung, daß ſie die ſonſtigen
Bedingungen der Stimmberechtigung in ſich vereinigen, die fragliche Erklärung
innerhalb der oben beſtimmten Friſt und unter dem angedrohten Rechtsnachtheil
abzugeben haben.
Darmſtadt, den 4. Dezember 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
11393=
Bekanntmuchung.
Das einſt Bürgermeiſter Michael Hoffmann'ſche Erbbegräbniß, Abth. I.
Lit. B. Nr. 35 auf hieſigem Friedhof war 1842 in Erbgang auf Kaufmann
Wil=
helm Walloth hier übergegangen.
Von dem Sohne des Letzteren wird das Erbrecht an fraglichem Platz
ange=
ſprochen. Eine Legitimations=Urkunde vermag indeß nicht vorgelegt zu werden.
Alle Diejenigen. welche glauben, Anſprüche an den oben bezeichneten Platz zu
haben, werden hiermit aufgefordert, ſolche bei uns, Bllreau, Rathhaus am Markt,
1 St. hoch, innerhalb 4 Wochen geltend zu machen und reſp. zu beweiſen,
widrigen=
falls über fraglichen Platz dem geſtellten Antrag entſprechend, verfügt werden wird.
Darmſtadt, den 12. Dezemver 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[14436
Bekanntmachung.
Auf Anſtehen des Konkursverwalters
wird die zur Konkursmaſſe der Firma
F. W. van den Kerkhoff dahier
ge=
hoͤrige in beſter Geſchäſtslage Darmſtadts
Ludwigſtraße Nr. 4 belegene Hofraithe,
dreiſtöckiges Wohnhaus mit 2 Manſarden,
gewölbtem Keller und überbautem
Thür=
eingang, durch das unterzeichnete
Ortsge=
richt in deſſen Geſchäftslokal am
Montag den 31. Dezember 1888,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich meiſtbieten) verſteigert.
Bei gülnſtigem Gevote kann ſofortiger
Zuſchlag erſolgen.
Darmſtadt, den 14. Dezember 1888.
Großherzogliches Ortsgericht.
J. V. d. V.:
Niedlinger,
älteſter Gerichtsmann. (4216
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 7.
Dezember 1888 werden die Immobilien
des Wilhelm Rodenhäuſer dahier und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
26 32 994 Acker neben der
Löcherwieſe,
37 70 2819 Acker über der
Spitzeichwieſe,
Montag den 7. Januar 1889,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert und ſoll
Genehmigung der Verſteigerung erfolgen,
auch wenn ein der Schätzung
entſprechen=
des Gebot nicht eingelegt wird.
Darmſtadt, den 17. Dezember 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[14469
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Wirth Chriſtian Fey
Wittwe dahier gehörigen Immobilien,
als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
I. 3957 260 Hofraithe
Weinberg=
ſtraße.
I.
3959 177 Grabgarten daſelbſt,
303 769 Acker daſelbſt,
4136 348 Acker daſelbſt,
4138 409 Grabgarten daſelbſt,
I. 4139 348 Hofraithe daſelbſt,
Montag den 24. Dezember d. Js.,
Vormittags 1 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier öffentlich
meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 17. Dezember 1888.
Großherzogliches Ortsgericht.
[4354
Weimar.
Hofaver,
Shorry; Madcira,
Portwein, Malaga,
Roth- umd Welss-Weime.
Schaumweine
empfiehlt
C. Li. ATlOgk,
[14
Rheinſtraße 17.
Kr. 251
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 27. Dezember 1888, Vormittags 10 Uhr,
verden im Schützenhof dahier:
100 Flaſchen alte prima Rothweine, 3000 Cigarren, der Reſt des
noch vorhandenen Beerenobſtweins, als: Himbeer=, Stachelbeer= und
Johannisbeer=Wein, ſowie Heidelbeer=Geſundheitswein; ferner 1 Partie
feine Punſch=Eſſenzen
brrch den Unterzeichneten oͤffentlich meiſtbietend gegen baare Zahlung
uuwider=
ruflich verſteigert.
[14470
Pferde=Verkauf.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Nüchſten Montag den 24. d. Mts.,
Vormittags 11 Uhr,
wird auf dem Hofe der Artillerie=Kaſerne
hier ein für den Militärdienſt nicht mehr
brauchbares Dienſtpferd öffentlich
meiſt=
bietend gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 22. Dezember 1888.
[14471
2. Abtheilung
Feld=Artill.=Regt. Nr. 26 (G. A. C.).
Für Taschentücher, Wüsche ete.:
Cölnisch-Masser, ſeine franzssische Extraits Geseda, Rose,
Violette, Mille-Pleurs, Heliotrope, Flang-Tlang, Maiglöckehen,
Prisch Heu ete., sämmtlich in feinen Flacons und offen.
Für Eimmer-Parſüm:
1
Nannenduſt in Flacons 25 Pf., 50 Pf. und 1 M., Räucher
1
Essenz, Räucherstäbohen, Räucherkerzchen, Räucher-Essig und
Räucherpulver, alles in extrafeiner Qualität.
)
Für Woilette:
Eau de Lys von Lohse, Eau de Lavande, Glyeerinseife, flussig
von Sarg, Toilette-Alyeerin von Sarg, Vinaigre do Toilette,
Carmelitergeist, ücht, Lahnpulver, Lahnpasten, Lahntinkturen,
feine Haarpommaden und Haaröle.- Ferner
4
ächtes Cürkisches Rosensl
in golddecorirten türkischen Placons, Stück A. 2.40.
Riechpulver für Riechkissen.
Friedr. Schaofer,
Grossh. Hoſieferant.
[3179
Kaſſeel Kaffeel
ſtets friſch gebrannt,
norzügliche aunlitäten,
per Pfund Mk. 1.30, Mk. 1.40, Mk. 160, Mk. 180.
3
G. P. PoII Bleichſtraße.
per Fl. incl. Glas.
Nierſteiner
Mk. 1.60,
Oppenheimer
„ 1.30,
1.30,
Bordeaur
„
Ingelheimer
„ 1.10,
Boſenheimer
„ 1.10,
Laubenheimer.
„ — 90,
Hardter
„ — 70
Accht spanische Weine
füß Mk. 1.25 incl. Glas,
herb
1.15 „
„
in guten Qualitäten empfiehlt
Fö. Huwerth,
Roßdörferſtraße 21. 14355
Nur ücht mit dieſer Schutzmarke:
TU
4
Malzertract u. Caramellen
von
L. H. Pietsch & Co, Breslau.
Dankſchreiben. Von dem von
Ihnen gekauften Malzertract
Schutz=
marke „Huſte=Nicht: v. L. H. Pietsch
& Co. in Breslau, bin ich nach
Ver=
brauch von zwei kleinen Flaſchen von
meinem ſchweren, bruſibeklemmenden
Huſten vollſtändig befreit worden und
kann ich dieſen Extract allen ühnlich
Leidenden als wirklich gut empfehlen.
Friedeberg, N.=M.
E. Loronz.
Ertract Flaſche M. 1. -, 1.75
u. 2.50. Caramellen Beutel 30
u. 50 Pfg. - Zu haben in Darm=
4adt bei C. L. EviezL.- Oaz2)
Alle Sorten Kohlen, ſowie
klein=
gemachtes Buchen=, Tannen=
Scheitholz und Klötzchen
ſempfiehlt billigſt die Holz= und
Kohlen=
handlung von
[14254
Fr. Schubkegel, Fabrikſtr. 6.
Ein photogr. Apparat,
für Dilettanten, gebr., iſt billig zu
ver=
kaufen. Näheres Expedition.
[14473
b
3586
Nr. 251
Beltfedern und Flaumen,
rein, trocken und vollſtändig ſtaubfrei empfehlen
Nothuagel & Weiler,
Großherzogliche Hoflieferanten,
Marktplatz Nr. V.
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ehrl. Ubnehmer ſtattfinden; ferner werden Beſtellungen auf Deckbetten, Plumeaux, Klſſen ꝛc.,
lünerhalb 1 bis 2 Tagen auf das Corgfältigſie ausgeführt.
in jedem Genre und jeder Preislage.
Zurückgeſetzte, zum Ausverkauf beſtimmte
H dondun größere Partien zu ermäßigten Preiſen.
Hapeten-Reste jeder Rollenzahl wie
bisher unter Fabrikpreiſen.
Linoleum-Fabrikniederlage
der Deutſchen Linolcum= und
Wachs=
tuch=Compagnie Rixdort,
zu Chen Zuhen Prurcdhun P
fabrik Cöpeniok.
Wachstuchläuſer und
Wachstuohſabrtate:
Warchente.
Lodortuche, Gummideckon, Bottoinlage-Stoſſo, Cocosmatton.
Neelle Waare, billigſte Preiſe.
[10802
Pnkköpp Jungnani,
obere Eliſabethenſtr. 12 (,Eintracht=).
„
Aex. Frank,
Köln, 14 Georgspl.,
Düssoldorf
Feinate Düsseldorſer
2a. Vorger. Allec.
Burgunder-, Firdbeer- Anunas-,
Mulger-, herry., Vanillier. Thec-, Orangen-
Sehlummer., Arrac-, Royul- und Rum
Käuflich
Punzch-Fasonzen.
in allen
ſeineren Goschüſten
der Brauche.
(11286
In Darmstadt bei den Herren: Fr. Eichberg, Hofconditor, Jacob
Röhrich, Hoſl., Em. Fuld, Colwv., Hoh. Rosslor, Colw., Chr. Tuma, Hofcond.,
Gebr. Eichborg, Hoſl., G. P. Poth, Colw., M. Fischor, Cond., Ludu. Mosp
Colw. L. V. Haonzel, Colw., Moriz Landau, Colw., Carl Diohm & Co.,
Colw., Hoh. Röhrich, Wildprethdig., Schnoider Wwo. Cigarrenhdlg., E.
Wioninger, Conditor.
4)
GEURU „ubun,
„Zur Ludwigshalle”
DaRnsTADk,
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Woisse Rheinweine
per Flaſche 60, 75, 105 Pfg. ꝛc.
Deutsche Rothweine
per Flaſche 105, 150 Pfg. ꝛc.
1887er Pfälzer WolssWoin
per ½ Liter 36 Pfo.
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Bei Abuahme von 12 Flaſchen
Preis=
ermäßigung.
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Für Reinheit der Weine wird jede Garantie
bernommen.
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½0.
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4o
4
½ aus=
1h0
426
19
As
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Mr. 251
Jabris- tedertage
der
Januaoturohoyale doCorsel,
RRITEIIES,
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[13959
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Datum, Zahl der Monatstage, Auf= und Untergangszeit der Sonne und
des Mondes, Mondwechſel, Zahl des Tages für Wechſelberechnungen und
auch Raum für Notizen. Das Datum der Sonntage iſt roth gedruckt.
Außerdem befindet ſich auf jedem Tagesblatte die Angabe der wichtigſten
geſchichtlichen Ereigniſſe. Jeder Tageszettel iſt auf der Rückſeite mit
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[4458
Erust Wiener,
Wilhelminenſtr. 3- Darmſtadt.
Gömseleberm
verden gekauft im
[4484
Darmſtädter Hof.
3838) Krauichſteiner=Straße 37,
mittlerer Stock, vier Zimmer, Kabinet,
Küche, Keller, Boden, Mitgebrauch der
Waſchküche und des Bleichplatzes, ſofort
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
7588) Alexanderſtr. 13 Mittelſtock
alsbald zu vermiethen.
8200) Promenadeſtraße 45
der mittlere Stock meines Hauſes, 6
Zim=
mer, Küche mit Waſſerleitung, ſowie allem
übrigen Zubehör, iſt anderweitig zu
ver=
miethen. Heinr. Fehrer, Promenadeſtr. 45
8941) Wienerſtraße 70, 1. Etage,
5 Zimmer, Gartenantheil ꝛc., per ſofort
zu vermiethen. Nüh. Neckarſtr. 18. I.
8167) Rheinſtraße im 2.
Stock neuhergerichtete
Woh=
nung von 7 Zimmern und
Zubehör, per, ſofort,
be=
ziehbar, zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt
Herr B. L. Trier,
Ludwigs=
ſtraße.
8843) Rheinſtraße 25 ein Zimmer
zu vermiethen.
9088) Herdwegſtr. 97 iſt die Bel=
Etage mit Manſarde und a.
Bequemlich=
keiten ſofort beziehbar.
9222) Herdmegſtr. 93 die Beletage,
beſtehend in 5 Zimmern, Küche,
Speiſe=
kammer, Magdzimmer, 2 Kellern,
Garten=
antheil, Waſſerltg., zu verm. und alsbald zu
beziehen.
Eliſabethenſtraße 42
L. Stock eine neuhergerichtete
Woh=
nung von 6 Zimmern, Bleichplatz ꝛc.
alsbald zu vermiethen.
[9330
9376) Pädagegſtr. 2 eine Wohnung,
5 Zimmer nebſt allem Zubehör.
9482) Roßdörferſtr. 4 iſt eine
Woh=
nung, 5 Zimmer mit allen Bequemlichk.
baldigſt zu beziehen. Näheres
Roßdörfer=
ſtraße 10 im Laden.
9487) Frankfurterſtr. 36 eine ſchöne
Wohnung, 6 Zimmer, abgeſchloſſ.
Vor=
platz, Waſſerltg. u. allem Zubehör, ſofort.
9608) Herdwegſtr. Nr. 41 iſt die
Parterrewohnung mit 4 Zimmernz. verm.
9738) Hochſtraße 58 ein unm. Z.
10212) Carlsſtr. 58 iſt der untere
Stock, 4 Zimmer mit Zubehör,
Garten=
antheil zu vermiethen.
10646) Louiſenſtr. 34 Vorderhaus,
2 Treppen hoch, 5 Zimmer und Zubehor,
alsbald beziehbar.
10657) Wienerſtraße 52 Wohnung,
5 Zimmer, Küche u. ſ. w., Waſchküche und
Bleichplatz, Gartenantheil, ſofort zu
ver=
miethen. Näheres bei C. Schüßler,
Wittwe, Ludwigſtraße 14.
531
3598
10954) Arheilgerſtraße 70 iſt der
zweite Stock zu vermiethen und alsbald
zu beziehen.
10958) Heinheimerſtraße 18 der
mittlere Stock, ſehr freundlich und
ge=
räumig. Preis 420 Mk. Näh. daſelbſt.
10959) Ludwigsſtraße 1 iſt eine
hübſche Wohnung, 6 Zimmer, Kabinet,
Küche, Vorrathskammer und dem nöthigen
Zubehör, ſofort oder ſpäter zu vormiethen.
Näheres daſelbſt.
10974) Schwanenſtraße 49,
Par=
terre=Logis, 4 Zimmer und Zubehör, mit
Garten, beziehbar ſofort. Auskunft bei
H. Schuchard's Nachflgr. Louiſenſtraße.
11211) Nieder=Ramſtädterſtraße 8
der mittelſte Stock per ſofort.
11319) Victoriaſtraße 54 iſt die
Manſarde, beſtehend aus 4 Zimmern mit
abgeſchloſſenem Vorplatz nebſt allem
Zu=
behör, per ſofort zu vermiethen.
Näheres Kahlertſtraße 13 parterre.
11320) Vietoriaſtraße 42 iſt die
Parterre=Wohnung, beſtehend aus 9
Zim=
mern, Badezimmer u. ſ. w., nebſt allem
Zubehör, ſofort zu vermiethen und zu
be=
ziehen. Näher. Kahlertſtr. 13, Parterre.
11326) Rheinſtraße 25 im
Garten=
haus eine freundliche Wohnung mit 4
Zimmern ꝛc. zu vermiethen.
11562) Eine ſchöne
Manſardewoh=
nung, beſtehend aus 5 Piecen nebſt allem
Zubehör, zu verm. Näh. Soderſtr. 52.
11616) Soderſtr. 52 der mittl. St.,
beſtehend aus 5 Piecen, ſofort beziehbar.
11671) Ecke der Soder= u.
Wiener=
ſtraße iſt der erſte Stock, beſtehend aus 5
Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen und
baldigſt zu bezieh. F. Ewald, Spenglermſtr.
11679) Marktſtraße 1, Manſarde, ein
ſchoͤnes unmöblirtes Zimmer ſof. z. verm.
11822) Hochſtr. 43 eine Wohnung.
4 Zimmer, per ſofort zu vermiethen. Zu
erfragen Eliſabethenſtr. 26 bei J. Schäfer.
11972) Aliceſtraße
iſt eine elegante Wohnung im 1.
Stock, beſtehend in 8 Wohnräumen,
Badezimmer, nebſt allem Zubehör,
ſofort zu vermiethen. Näheres bei
Joſeph Trier,
25 Wilhelminenſtraße.
11975) Niederramſtädterſtraße 28.
3 Zimmer, Küche, Keller ꝛc. zu vermiethen
und ſofort beziehbar.
12282) Kiesſtraße 19 im mittleren
Stock, 3 Zimmer, Küche mit Waſſerltg.,
abgeſchl. Vorplatz, Bodenkammer u. ſonſt.
Bequemlichkeiten an eine ruhige Familie
per ſofort zu vermiethen. Näheres
Nieder=Ramſtädterſtraße 12.
12557) Ecke der Darm=u.
Gervinus=
ſtraße der Parterre=Stock, welcher zum
Betrieb einer Wirtſchaft eingerichtet iſt,
alsbald zu beziehen.
12563) Marienplatz 5, dritte Etage,
ſechs meiſt große Zimmer, Küche, 2
Bo=
denkammern, Keller, Holzbehälter ꝛc.,
als=
bald zu beziehen.
Nr. 251
MlldaArhtiriihirrtnaraditli-ArarAirnanirrr
12284) In den Neubauten
Hoch=
ſtraße 54 u. 56, ſodann
Mathil=
denſtraße 24 ſind die Wohnungen
mit Gartenantheil zu vermiethen
und baldigſt zu beziehen. Alles
Nähere Carlsſtraße 32 und
Hügel=
ſtraße 15, Beletage, bei Carl
Schnabel.
12561) Hoffmannsſtraße 46 die
ele=
gant eingerichtete Parterrewohnung 5
Zim=
mer, Badezim., Veranda ꝛc. gleich zu bez.
13123) Heinrichſtraße 52 iſt der
Parterre=Stock und 2. Stock, je enthaltend
7 Zimmer mit allen Annehmlichkeiten,
ganz neu elegant hergerichtet, ſofort
be=
ziehbar, zu vermiethen. Näh.
Heinrich=
ſtraße 50, ebener Erde.
13129) Kaupſtraße 22 ein ſchönes
großes unmöblirtes Zimmer zu verm.
13251) Hölgesſtr. 9 der untere St.,
beſtehend aus 4 größeren und 1 kleinen
Zimmer nebſt Zubehör, zu Anfang Febr.
13253) In meinem neuerbauten Hauſe
Ecke der Kies= u.
Niederramſtädter=
ſtraße iſt der 1. und 2. Stock mit allen
Bequemlichkeiten ſofort zu verm. Näh.
im Laden.
G. Jacobi.
13390) Schuchardſtraße 4 in meinem
neuerbauten Hauſe iſt der 1. und 2. Stock
per 1. Januar zu verm. A. Kahn.
13429) Obere Hoffmannsſtr. 39
der 2. und 3. Stock, je 5 Zimmer ꝛc.,
ſofort zu verm. Näheres part.
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13655) Martinſtraße 9, Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmer mit
Zu=
behör, nebſt Gartenantheil, ſofort zu
vermiethen. Nähere Auskunft
er=
theilt Herr B. L. Trier,
Ludwigs=
ſtraße.
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13656) Dieburgerſtraße 14, 3. St.,
5 Zimmer nebſt all. Zubehör per 1. März.
Preis 450 Mk.
13657) Mauerſtraße 22 kleine
freund=
liche Wohnung ſofort oder ſpäter.
13660) Hochſtraße 45 Neubau),
ele=
gante Parterrewohnung, 5 Zimmer mit all.
Zubehör, per 1. Januar. Auf Wunſch
können 2 Manſardezimmer mit vermiethet
werden. Näh. Wienerſtraße 60.
13661) Neckarſtraße 28 2 Zimmer,
nebſt Kammer, oberſter Stock, per Februar
zu vermiethen.
13663) Riedeſelſtraße 46 zwei große
legante Wohnungen mit oder ohne Stall
ſofort zu vermiethen.
13765) Schützenſtr. 17 im Seitenbau
ein unmöbl. Zimmer zu verm.
13570) Lheaterplatz 1 freundliche
Manſarden=Wohnung pr. gleich od. ſpäter
nur an ruhige Miether.
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13873) Weſenſtraße 5 ene
Man=
ſardenwohnung zu vermiethen.
13979) Erbacherſtr. 69, 2. St., 3
Zim., 2 Kbt. ꝛc., Waſſerltg., Waſchk. u.
Bleichpl. ev. m. Stall und Garten.
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8 13980) Ecke der Hügel= und
Zimmerſtraße 11 eine freundliche
8 Manſardewohnung an eine einzelne
8 Dame ſofort zu verm. Näh. Exped.
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13981) Liebigſtr. 6 die Beletage mit
Balkon und ſonſt allen Bequemlichkeiten
per 1. März zu beziehen.
13985) Neckarſtraße 16 iſt die L
3
Parterrewohnung, beſtehend aus 65
8
4 Zimmern und einem geräumigen 8
6 heizbaren Vorplatz, nebſt Garten u.
6 einem zweizimmerigen Gartenhaus,
einem kleineren Gärtchen an der
8 Straße, Badezimmer mit Einrichtung
8 für Wannen= und Duſchbäder, ſo=
9 wie mit allen üblichen Zubehör
vom 1. April k. J. ab zu vermiethen.
Einzuſehen täglich Vormittags von
5
8 10 bis 12 und Nachmittags von 2 8
8 bis 4 Uhr.
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13984) Eliſabethenſtr. 45 eine ſchöne
Wohnung im Hinterbau, 4 Zimmer, Küche,
abgeſchl. Vorplatz ꝛc., an eine ruhige
Fa=
milie per Oſtern zu vermiethen.
14109) Hermannsſtr. 31
hochelegantes Haus, Beletage,
5 Zimmer, ſämmtlich mit
6 Parquetböden, 3 gerade
Zim=
mer in der Manſarde mit
ſonſtigem Zubehör, nebſt
Gar=
ten, ſofort zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt
Herr B. L. Trier,
Ludwigs=
ſtraße.
E
WAa”
14111) Mühlſtraße 20 eine hübſche
Manſarde=Wohnung, 2 große Zimmer,
Küche ꝛc., per 15. Januar.
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14258) Friedrichſtraße 24 iſt F
8 der obere Stock, 6 Zimmer nebſt
8 allem Zubehör per 1. April zu ver=
4 miethen.
20000oooooooooooeoooooooooo”
14259) Dreibrunnenſtraße 9 iſt der
3. Stock, enthaltend 4 Zimmer mit allem
Zubehör nebſt Gartenantheil ſofort zu
vermieth. P. Wagner, Dreibrunnenſtr. 11.
14261) In meinem neuerbauten Hauſe,
Soderſtraße 20, nächſt dem Kapellplatz,
3 hübſche, elegant hergeſtellte Wohnungen,
Parterre, Beletage und 3. Stock, je 5
Zimmer und Zubehör, per ſofort zu
ver=
miethen. Näh. Gervinusſtr. 69, 2. St.
14262) Herdwegſtraße 41 iſt der 2.
Stock mit 5 Zimmer zu vermiethen.
14264) Gambrinuseck Koſt u.
Woh=
nung für ſolide Arbeiter billigſt.
14266) Annaſtraße 8, Wohnung, 5
große Zimmer im 2. Stock und 3-4 im
3. Stock zuſammen oder getrennt ſofort
und beziehbar.
14265) Ecke der Liebig= und 4
8 Landwehrſtr. 19½ der Parterre=
0 Stock, 6 Zimmer, Küche, Speiſe=
2 kammer ꝛc., Gas= u. Waſſerleitung (
O per 1. April. L. Harres, Prome=
8 nadeſtraße 25.
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14383) Hinkelsgaſſe 15 eine Woh
nung per 15. Januar zu verm.
14384) Schießhausſtr. 56 2. Stod
3 Zimmer, Küche, Keller, Waſſerltg. und
ſonſtigem Zubehör, für d. billigen Preis
von 270 M. ſofort beziehbar.
14385) Carlsſtraße 60 iſt wegen
Verſetzung des Herrn Gerichtsaſſeſſors
Schweißgut deſſen Wohnung, 4 Zim. ꝛc.,
per 1. März zu vermiethen event. ſofort
zu beziehen.
14423) Ein Haus, Eichbergſtraße
Nr. 18. von 7 Zimmern mit 2 Küchen,
Waſchküche und allem Zubehör, ſchönem
Garten, iſt zum Alleinbewohnen oder auch
getrennt vom 1. Januar an zu verm.
Nüheres Eichbergſtraße 19.
15)
Haus
mit Garten zum Alleipbewohnen mit
11 Zimmern ꝛc., Stall für drei
Pferde, Kutſcherſtube, Remiſe,
Gur=
ten billigſt zu vermiethen.
Näheres bei C. Friedr. Mahr,
Aliceſtraße 17.
14486) Beckſtr. 8 4od. 5 frdl. ger.
Zim. mit Zubeh. ſofort. Näh. Beletage.
14487) Friedrichſtraße 18 eine neu
hergeſtellte Manſarde=Wohnung zu verm.
und gleich zu beziehen.
Beletage
Wilhelmſtr. 20, enth. 6 Zimmer,
(bezw. 7 und Kabinet), große
Man=
ſarde u. ſämmtl. Zubehör, eventuell
auch Stall und Burſchenſtube, ſofort
zu vermiethen.
(14488
Aauuran
14489) Wittmannſtr. 7 (Beſſ) iſt
die untere Wohnung, 4 ſehr freundliche
Zimmer mit allem nöthigen Zubehör an
eine ruhige Familie zu verm.
14490) Soderſtr. 60 eine Wohnung,
2 Zimmer, Küche und Zugehör.
14491) Hoffmannsſtraße 19 iſt in
meinem neuerbauten Hauſe der mittlere
Stock, 5 Zimmer, elegant ausgeſtattet, mit
allen Bequemlichkeiten, per 1. April 1889
zu vermiethen. Näheres bei dem
Eigen=
thümer Fritz Beck, Heinrichſtr. 43 p.
14492) Promenadeſtr. 80 eine ſchöne
Manſarde, 4 Zimmer, an eine ruhige
Familie zu vermiethen. Näheres
Alice=
ſtraße 19 parterre.
C.
14.
650
6154 Kirchſtraße sein großer Koller
(lals Weinkeller geeignet) ſofort zu verm
Nr. 251
3561) 2 ſehr ſchöne Läden mit
Zu=
gehör, mit oder ohne Wohnung zu verm.
Michael Schmidt, Louiſenplatz 4.
7689) Grafenſtr. 25, zunächſt der
Rheinſtraße, Laden mit od. ohne
Woh=
nung per ſofort zu vermiethen.
7949) Ein kleiner Laden
per ſofort zu vermiethen. Kirchſtraße 8.
Simon.
8710) Schuſtergaſſe 3 Laden mit
Wohnung. Zu erfrag. Stiftſtraße 48.
8714) Ochſengaſſe 39 iſt ein Laden
mit Wohnung zu vermiethen.
9236) Der für jedes feinere Geſchäft
ſich eignende, neu hergeſtellte Laden im
Hauſe Wendelſtadtſtraße 26, nebſt
da=
zu gehöriger Wohnung von 3 gr.
Zim=
mern, gr. Küche, Keller u. Dachkammer,
iſt um den jährl. Miethpreis von M. 775
ſofort zu vermiethen. Näheres Aliceſtr. 23
parterre links, von 3-5 Uhr.
9237) Schulſtraße 6
grosser Laden
zu vermiethen. Gg. Jac. Heß. H
12842) Eine geräumige, helle Werk.
ſtätte zu vermiethen und gleich beziehbar.
Näh. Eliſabethenſtr. 45 Hinterb. 2. St.
12843) Eliſabethenſtr. 4 ein kleiner
Laden per März, auf Wunſch früher
12560) Ein hübſcher Eckladen mit
Wohnung, welcher ſich ganz beſonders
für ein Kurz= und Wollenwaarengeſchäft
eignet, da in der dortigen Gegend ſich ein
ähnliches Geſchäft nicht befindet, iſt per
1. April auf Wunſch auch früher zu
ver=
miethen. Näheres Expedition.
13131) Promenadenſtraße 34 großer
Lagerplatz zu vermiethen.
12306) Ecke der Cliſabethen=u.
Wil=
helminenſtr. 17 Laden ſofort zu verm.
13818) In der Eliſabethenſtraße
ein Laden mit Wohnung alsbald zu
vermiethen. Näheres Exped.
11086) Rückertſtraße 12 gut möbl.
Zimmer für Herren oder Schüler, mit
oder ohne Penſion.
11348) Karlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
11683) Schützenſtraße 18 zwei möbl
Zimmer für zwet Herren mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
12120) Hoffmannsſtr. 13 1 ſchön möbl.
Z. 1 Tr. hoch, an e. ruhigen ſolid. Herrn.
12355) Steinſtr. 29, 1. St., ein gut
möbl. Zimmer und Kabinet zu verm.
12400) Hermannſtr. 9 möbl. Wohn=
und Schlafzimmer zu verm.
12567) Friedrichſtraße 14½ 2. St.
2 Zimmer mit oder ohne Möbel.
12688) Hochftr. 60 ein ſchönes Z.
möbl. oder unmöbl.
12845) Wilhelminenſtraße 27 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen:
3599
12970) Schulſtr. 7 parterre ſchönes
möbl. Zimmer per 1. Dezbr.
12971) Dieburgerſtr. 6, 1. Stock,
ein Zimmer mit Peuſion.
13199) Grafenſtraße 20 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
ſofort an Herrn 1 oder 2 zu vermiethen.
13259) Waldſt, r. 32 Stiegen, gut
möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang.;
13666) Wittmannſtraße ein bis zwei
ſchön möblirte Zimmer zu vermiethenz
Näheres in der Expedition d. Bl.
13667) Ernſt=Ludwigsſtr. 1,3. Stock,
zwei möblirte Zimmer einzeln mit oder
ohne Penſion gleich zu vermiethen.
13669) Eliſabethenſtr. 9, Beletage,
ein freundl. möbl. Zimmer zu vermiethen.
13671) Bleichſtraße 35, Part., zwei
ſehr ſchöne Zimmer, unmöblirt, ſofort zu
vermiethen.
13874) Mühlſtraße 14 ein gut möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
13916) Schulft. 16, I., gr. möbl. Z.
13991) Steinſtraße 26 Zimmer mit
Kabinet gut möblirt.
13993) Eliſabethenſtraße 63 2 gut
möbl. Zimmer, Pferdeſtall, Heuboden und
Burſchenſtube per ſofort zu vermiethen.
14060) Nieder=Ramſtädterſtr. 21m. 3.
14110) Mathildenplatz 3 ein gut m. J.
14112) Martinftr. 24 ein ſchön möbl.
Part. Z., gute Bedieng., 15 M. monatl.
14268) Ein hübſch möbl. Zimmer
mit ſeparatem Eingang in der Nähe des
Wilhelminenplatzes an einen Beamten
oder Kaufmann zu vermiethen. Näh. in
der Expedition d. Bl. unt. K.
14269) Eliſabethenſtraße 28 im
Hinterb. ein möbl. Zimmer ſof. zu verm.
14272) Ecke der Soderſtraße u. des
Kapellplatzes 5 ein Zimmer mit oder
ohne Penſion zu vermiethen. Beletage.
14335) Grafenſtr. 41 Hinterbau ein
möbl. Z. mit Ausſicht nach d. Str.
14386) Beſſungerſtr. 109 nächſt d.
Bahnhof ein ſchön möblirtes Zimmer an
einen Herrn.
14387) Frankfurterſtr. 7 ein frdl.
möbl. Zimmer, nach der Straße, zu
ver=
miethen und am 1. Jan. zu beziehen.
14424) Heinrichſtr. 10I, 2 Tr. h.,
Stube und Kabinet. Näheres Parterre,
Mittags von 1-3 Uhr.
14426) Eliſabethenſtr. 46l. ſind 1
bis 2 elegant möblirte Zimmer per
ſo=
fort zu verm. Gerichtsvollzieher Dieter.
14493) Arheilgerſtr. 64 ein ſchönes
Zimmer gleich beziehbar.
14494) Hofſtallſtr. 6 feinmöblirtes
Parterrezimmer mit ſeparatem Eingang.
per 1. Januar zu vermiethen.
14495) Eliſabethenſtr. 22. 2. St.,
möbl. Zimmer per 1. Januar.
14496) Klesſtraße 40 parterre ein
großes möblirtes Zimmer zu vermiethen.
14497) Schloßgartenſtraße 49 ein
möblirtes Zimmer mit ſeparat. Eingang.
14498) Eliſabethenſtr. 45 Hinterb.
ein möbl. Zimmer mit Koſt an ein
an=
ſtändiges Fräulein ſogleich zu vermiethen.
Amerkaumt beste Fabrützate im
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waarem im allem Freislagem u. grossartiger
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Juduigsstrusse 6.
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Darmstadt, Heckarstrasse Hr. .
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im gronson Gaale zzum Schützenhoki.
Anfang: Abends 8 Uhr.
Aichtmitglieder Eönnen durch Mitglieder eingeſuhrt werden. Der Eintitt iſt
gegen Vorzeigung der Perſonal= bezw. Eintritiskarten geſtattet.
Der Vorstand.
Kunſt=Notiz.
Morgen, Sonntag Abend, den 23. d. Mts. unwiderruflich Rostaurallan Fornhals Gebenzimmei
Schluß der
Gemälde-Ausstellung.
Ueberſetzungen. Näheres Exp. 11420,
Die gekauften Gemälde müſſen bis Sonntag Nachm. 4 Uhr
abgeholt ſein, indem für weitere Aufbewahrung nicht garantirt wer= 14274) Pallaswieſenſtraße 55
den kann.
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Mittheilung, daß ich meine Praxis al
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die ich ſeither in Wald=Michelbach aus
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New=York, Stoinwog, Braunſchweig, Schssl, Schiodmayer, Lipp, lbach, Franko,
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und Wm. Knabe u. Co., Baltimore) iſt Inhaber der Firma in der Lage, in Bezug
auf ſorgfältige Auswahl der Fabrikate und Conſtructionen die zuverläſſigſten
Garantieen zu geben. Vorzügliche Reparaturen unter fachmänniſcher Leitung und
Garantie.
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Enuben ArhritzAnſtalt.
Die Eltern und Lehrer der die Knaben=Arbeits=Anſtalt beſuchenden Kinder,
ſowie alle Freunde der Anſtalt werden hiermit freundlichſt eingeladen, der Chriſt=
Beſcheerung, welche am zweiten Weihnachts=Feiertag, Nachmittags 3 Uhr,
ſtatt=
finden ſoll, beizuwohnen.
Zur Annahme und weiteren Beſörderung von Gaben zur Unterſtlltzung der
Feier der Chriſtbeſcheerung ſind die unterzeichneten Mitglieder des Vorſtandes,
ſo=
wie der Rechner, Herr Hauptſtaatskaſſe=Buchhalter Kalbſleisch, und Herr
Ver=
walter Laubitz bereit.
Darmſtadt, am 17. Dezember 1888.
Baur, Miniſterialrath.
Schenck, Geh. Oberdomänenrath.
Stimmel, Secretär.
Dr. Uhrig, Profeſſor.
v. Wedekind, Freiherr Willhelm.
[4396
Ewald, Oberfinanzrath.
Dr. Kleinſchmidt, Rechtsanwalt.
Michell, Hauptſtaatskaſſe=Director.
Miedel, Major.
Geſchäfts-Eröſſuung und Empfehlung.
Der Unterzeichnete beehrt ſich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß er am
heutigen Tage
Ex- Wihelminenstrasse 20. 20
nächſt der katholiſchen Kirche, im früher M. Arth'ſchen Laden, ein
Ggurren. und Cgarreher doschih
eröffnet. hat.
Durch Führung beſter Waare in allen Preislagen von den erſten Fabriken
und durch aufmerkſame Bedienung werde ich mir das Vertrauen und Wohlwollen
der mich beehrenden Kunden zu erwerben und zu erhalten ſuchen.
Hochachtungsvoll
[14318
Julius Kleinjung.
Für Weihnachtsgeſchenke geeignet, empfehle Kiſtchen von 25 und
50 Stück, elegant verpackt, in verſchiedenen Sorten und Preiſen.
G
Du Sethnagts--odRereten
O0TTAIN
empfehle meine als vorzüglichſt anerkannten
[13967
Panl Easlint, Louiſenſtraße 2.
14126) Ein gut empfohlener junger Mann
ſucht unt. beſch. Anſprüchen Stelle auf Bureau
ev. auch Comptoir. Eintritt ſofort oder ſpäter.
Offert. unter K. G. an die Exp. d. Bl. erbeten.
14505) Ein Kindermädchen, das zu
Hauſe ſchlafen kann, wird alsbald geſucht.
Hügelſtraße 6 parterre.
14506) Geſucht ein reinliches, junges
Mädchen für zwei Stunden (7—9 Uhr
Morgen3). Zu erfragen in der Exped.
12596) Als Lehrling findet ein junger
Mann mit der nöthigen Schulbildung in
einem Droguen=, Material= und
Farb=
waaren=Geſchäft Stellung. Zu erfragen
in der Expedition d. Bl.
14463) Suche ſofort einen tüchtigen
Lackierer, der an ſauberes Arbeiten
ge=
wöhnt iſt.
Eberhard=Groſch, Möbelfabrik.
14507) Junger Mann mit guter
Schulbildung als Lehrling geſucht.
J. A. Loeppritz.
13834) In einem hieſigen
Handlungs=
hauſe iſt für einen mit der Berechtigung
zum Einjährig=freiwilligen Dienſte
ver=
ſehenen jungen Mann
LEChrstelle
auf Oſtern zu beſetzen. - Reflektanten
wollen ihre Adreſſe unter T. T. bei der
Expedition d. Bl. niederlegen.
Einen Lehrling
mit guten Schulkenntniſſen ſucht zum
ſo=
fortigen Eintritt die
Colonialwaarenhand=
lung von
113028
H. W. Prassel,
16 Rheinſtraße 16.
Lehrling geſucht
mit tüchtigen Schulkenntniſſen für ein
hieſiges kanfmünniſches Geſchäft.(3556
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12024) Für mein Tuch= und Maaß=
Geſchäft ſuche zum baldigen Eintritt
einen Lehrling.
Hermann Heyer.
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pelt hypothekariſche Sicherheit auszuleihen.
Schriftliche Offerten unter H. D. be=
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foͤrdert die Exped. d. Bl.
13325)
Comptoir
mit darüber befindlichem Lagerraum zu
vermiethen und ſogleich beziehbar.
Schützenſtraße 8.
3602
Nr. 251
3
7 Ernſt=Ludwigsſtraße 7.
empfiehlt ſich zum
An= und Verkauf von Werthpapieren ꝛc., zur Einlöſung von Coupons, ſowie zur
1450)
Ausführung aller ins Bankfach fallenden Geſchäfte.
Amtsverkündigungsblatt für Stadt und Kreis Offenbach
und
Anterhaltungsbeilage.
Aelteſte. größte und verbreitetſte Zeitung Offenbachs.
Amtsblatt der Behörden.
Gegründet 1773.
Dieſelbe wird, wie ſeither, auch fernerhin bemüht ſein, ſtets das Neueſte
möͤg=
lichſt ſchnell zur Kenntniß ihrer Leſer zu bringen. In längeren und kürzeren
Leitartikeln werden die wichtigſten Tagesfragen einer eingehenden Beſprechung
unterzogen, während die telegraphiſchen Depeſchen in gedrängter Kürze über die
neueſten Borgänge auf politiſchen und ſonſtigen Gebieten berichten. Ueber die
Ver=
handlungen des Reichstags und der heſſiſchen Ständekammer bringen wir
ausführliche Spezial=Berichte. Den Intereſſen des Handels, der Landwirthſchaft/
und des Gewerbes wird ſorgfältige Beachtung geſchenkt.
Täglicher
Börſenbericht mit ausführlichem Cours=Zettel. - — Ausführliche
Verlooſungs=
berichte über alle Prämienziehungen. Unter den Rubriken „Aus Nah und
Fern=, „Aus Stadt und Kreiß= und „Aus dem Reiche des Geiſtes und
des Lebens' finden, wie ſeither, Vorgange aus Stadt und Kreis Offenbach und
Umgegend, Berichte über Concerte, Theater, Vereinsabende ꝛc. ihren Platz.
Berichte über die Sitzungen des Schöffengerichts, Gewerbeſchiedsgerichts,
Schwurgerichts und der Strafkammer ſinden ſich unter dem Titel „
Gerichts=
ſaal:. Ueber die Sitzungen der Stadtverordneten bringen wir die
ausführ=
lichſten Referate. Zahlreiche Correſpondenten ſetzen uns in den Stand, unſere Leſer
ſchnell und gut zu bedienen.
Die tägliche Unterhaltungsbeilage bringt die intereſſanteſten Original=
Romane, Novellen, Auſſätze belehrenden und unterhaltenden Inhalts, Biographien,
Geſchichtskalender, Humoriſtiſches, Gemeinnütziges, Theater=Repertoir ꝛc.
Im nächſten Quartal wird eine neue Erzählung, der überaus ſpannende Roman
„Gräfin Feodora”
von Th. Seuberlich beginnen.
Indem wir zum Abonnement höfl. einladen, bitten wir unſere auswärtigen Leſer,
welche das Blatt fortzubeziehen wünſchen, ſowie auswärtige neu hinzutretende
Abonnenten, ihre Anmeldungen bei der nächſten Poſtanſtalt bald zu machen, damit
Störungen in der Zuſendung vermieden werden.
Pro Quartal bei der Poſt abonnirt Ml. 263. Beſtellgebühr 40 Pf.
Inſerate
werden in unſerer Expedition ſowie in allen ſoliden Annoncen=Expeditionen des In= und
Auslandes entgegengenommen und finden die weiteſte Verbreitung.
Inſertions=
preis 10 Pf. die fünfgeſpaltene Petitzeile, Reclamen 30 Pf. pro Zeile. Bei größeren
Aufträgen Rabatt.
Offenbach, im Dezember 1888.
[4509
Die Expedition der Offenbacher Zeitung.
Infolge des auf nächſten Dienstag fallenden erſten
Weihnachtsfeiertags wird das Tagblatt anſtatt am
Morgen dieſes Tages bereits am Montag Mittag
zur Ausgabe gelangen.. Inſerate, welche in dieſer Nummer
Auf=
nahme finden ſollen, erbitten wir bis Samstag Abend.
Expedition des Tagblatts.
Ein Kapital
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von 27,000 Mark zu 4 pCt.,
ein desgl. von 21,000 M. zu 4pCt.,
8 ein desgl. von 12-15,000 M. zu
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8 Januar und Februar auszuleihen
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R8. 8 11 der Statuten gefl. zu beachten.
Das Comité:
i. A.: Onkel. (4512
Samstag den 22. Dezember:
Halzalsuppe,
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bei der Expedition.
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Herr Ad. Bernet, Eiſenhandlung. 12
Eß=
löffel, 3 Schöpflöffel, 1 oroße blaue Schüſſel, 1
Eimer. Hr. Geh. Ob.=Conſiſtorialrath Buchner
3 M. Hr. W. Schwab ſen. 5 M. M. B.
1 M. Hr. Miniſterialrath Rothe 5 M. Frau
O.=Conſiſt.=Räthin Linß 8 M. Hr. Miniſt=
Secretär Linß 3 M. Hr. Mimſt.=Secretär
Beſt 1 M. Hr. Gerichtsaſſeſſor Lorbacher
50 Pf. Frl. Amalie Grein 3 M. Frau E.
Davidſohn 8 M. Frl. M. Kuhn (2. Gabe)
8 M. Hr. Diviſionzpfarrer Strac 2 M.,
Frl. Julie Beuer 3 M. O. F. 3 M. Herr
Diefenbach=Römer 26 Taſchentücher. Hr. W.
Praſſel 1 Packet Lichter und Spezereiwaaren.
Frau Baronin v. Grävenitz 2 M. Hr.
Kauf=
mann Erb 2 Hemden, 9 Taſchentücher. Frfr.
v. Starck. Exc., 3 Paar wollene Strümpfe.
Frau Regier.=Räthin Zeller 5 Paar Socken.
Hr. Kaufmann Pröſcher 8 M.
Für die Chriſtbeſcheerung der Klein=
Einderſchule
zingen noch Gaben ein von:
Herrn Dr. Brückner, Frau Geh. Rath Ebel,
Frau Hauptmann Maurer.
3604
Nr. 251
Griskrantentaſſe für
Bauhund=
merker.
Freitag den 28. d. Mts., Abends halb 9 Uhr, findet in dem
Schul=
hauſe hinter der Stadtkirche die ordentliche General=Verſammlung ſtatt,
wozu die Betheiligten ergebenſt eingeladen werden.
Tagesordnung: 1) Abhör der Rechnung pro 1887.
2) Wahl eines Sachverſtändigen zur Prüfung der Rechnung
pro 1888.
3) Erſatzwahl des Vorſtandes.
4) Statutenänderungen.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1888.
[14515
Der Vorstand.
Grtakrankenkuſſe
für Metkall=
Arbriter.
Samstag den 29. d. M. Abends halb 9 Uhr, findet in der Brauerei
Heß (Kirchſtraße) die ordentliche General=Verſammlung ſtatt, wozu die
Be=
theiligten ergebenſt eingeladen werden.
Tagesordnung: 1) Wahl eines Sachverſtändigen zur Prüſung der Rechnung
pro 1888.
2) Erſatzwahl des Vorſtandes.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1888.
114516
Der Vorstand.
Vortnährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbelu ꝛc.
zum höchſten Preis.
[10985
W. Burich Ve. gr. Ochſeng. 31.
Enzriierrtz
C..
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 23. Dezember.
Kindervorſteſtung.
11. Vorſtellung in d. 4. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Anfang 5 Uhr.
Neu einſtudiert:
Fuͤgenmaͤutchen und Bahrheilsmuindchen,
oder:
Die grane Frau im Balde.
Ein Kindermärchen in 3 Bildern, für die
Bühne bearbeitet von C. A. Görner,
Bear=
beiter von Schneewittchen ꝛc.
Hierauf:
Kinder=Hymphonie von Loſeph Haydn.
Zum Schluß.
Harlequin's Zaubergtöaͤchen,
oder:
Der Bräutigam im Kelker.
Komiſches Ballet in 1 Akt. Muſik von
ver=
ſchiedenen Komponiſten.
W. Es iſt geſtattet, daß zu dieſer
Vor=
ſtellung eine erwachſene Perſon mit einem
Kind oder 2 Kinder einen Platz benutzen.
Standesamiliche Nachrichten.
Aus Zarmſtadt.
Geborene.
Am 18. November. Dem praktiſchen Zahnarzt Dr. Otto
Köhler ein S., Ludwig Heinrich. Am 9. Dezember: Dem
Kon=
dukteur bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Jakob Michel ein S.,
Philipp. Am 8.: Dem Handarbeiter Georg Philipp Völger
eine T., Marie. Am 13.: Dem Sergeanten im 1. Großh. Drag.=
Regt. Nr. 23 Georg Peter Schacker ein S., Reinhold Eugen
Hermann. Am 12.: Dem Schuhmacher Georg Philipp
Gerſten=
ſchläger eine T., Frieda. Dem Metzgermeiſter Johann Schmidt
ein C., Adam Jakob Ludwig. Am 11.: Dem Großh.
Hoftheater=
diener Johann Heinrich Zinnkann eine L., Anna Margaretha
Hedwig. Dem Kellner Johann Heinrich Friedrich Magnus ein S.,
Stephan Rudolph. Am 12.: Dem Uhrmacher Auguſt Ludwig
Borné eine T. Marie Louiſe. Am 16.: Dem Keſſelſchmied Karl
Sitzler eine T., Anna Margarethe Eliſabethe. Am 18.: Dem
Güterbodenarbeiter bei der Main=Neckarbahn Emil Wilhelm Gann
ein S., Ludwig. Dem Schneider Heinrich Reinhardt ein S.,
Ernſt Heinrich Friedrich Wilhelm. Am 19.: Dem Gärtner Franz
Stephan Buchert ein S., Franz Jakob. Am 15½. Dem
Zimmer=
maler Karl Hermann Reichelt eine T., Marie Dorothea. Am 19:
Dem Metzgermeiſter Georg Leonhard Späth ein S., Georg
Fried=
rich. Am 15.: Dem Schreiner Georg Joſeph Schlett ein S., Guſtav
Auguſt.
Proklamiert als Verlobte:
Am 13. Dezember: Schneider Johann Nikolaus Kaffenberger
dahier mit Köchin Eliſabethe Katharina Maurer dahier, T. des
Handelsmanns Nikolaus Maurer von Hammelbach. Am 14.:
Hand=
arbeiter Lorenz Reimel, ein Witwer dahier, mit Chriſtine Mampel
in Arheilgen, T. des verſt. Tapetendruckers Ludwig Mampel von
da. Am 15.: Schloſſer Georg Feigk hier mit Katharina Grebe
hier, T. des Landwirts Johannes Grebe von Eckelshauſen. Am 16.:
Müller Georg Poth in Worms a. Rh. mit Margaretha Walter
daſelbſt. T. des Handarbeiters Johann Adam Walter von Traiſa.
Am 18.: Zahntechniker Chriſtian Ludwig Adam Theodor Born hier
mit Katharina Pbilippine Borger hier, L. des verſt.
Schmied=
meiſters Jakob Borger von hier. Am 19.: Veterinärarzt Wilhelm
Emil Garth dahier mit Marie Katharina Jung in Gietzen, L. des
Kaufmanns Konrad Jung daſelbſt.
Eheſchließungen:
Am 15. Dezember: Bäcker Johann Friedrich Weber hier mit
Modiſtin Eva Gabel, T. des Ackersmanns Anton Gabel zu
Sörgen=
loch. Schloſſer Johann Philipp Weyrauch hier mit Dienſtmagd
Charlotte Eckhard. T. des Eiſengießers Konrad Eckhard III. zu
Steinbach. Am 17. Schriftſetzer Friedrich Wilhelm Ludwig
Reckow hier mit Eliſabethe Margarethe Lorenz. L. des
Bahnhof=
arbeiters Georg Lorenz hier. Am 18. Maſchinenbauer Karl
Joſeph Lang zu Karlsruhe mit Anna Maria Reis. L. des Maurers
zranz Reis zu Karlsruhe. Metzgermeiſter Johann Heinrich
Haas hier mit Marie Wetteroth. T. des Müllermeiſters Georg
Wetteroth zu St. Louis. Am 20.: Maſchinenarbeiter Heinrich
Emrich hier mit Wilhelmine Anna Maria Bletſch, L. des Schloſſers
Heinrich Bletſch hier.
Geſtorbene:
Am 13. Dezember: Bertha Reinhard. L. des Holzhändlers
Leopold Reinhard,: J. 1 M. alt, israel. Schloſſermeiſter Friedrich
Donges. 36 J. 11 M. alt, ev. Schuhmacher Georg Mathes, 41 J.
9 T. alt, ev. Am 14.: Chriſtian Karl Treutel, S. des
Straßen=
reinigers Ludwig Treutel, 2 M. 16 T. alt, ev. Kunſt= und
Han=
delsgärtner Wilhelm Ludwig Krick, 40 J. 4 M. alt. kath. Am 15.:
Bureaugehilfe Johann Peter Martin Deſor, 58 J. 8 M. alt, ev.
Am 14.: Eliſabethe Louiſe Dorothea Edelmann, T. des
Schuh=
machermeiſters Georg Friedrich Maximilian Edelmann, 6 J. 7 M.
alt, ev. Am 17.: Zimmermeiſter Heinrich Möſer, 49 J. 10 M. alt,
ev. Am 16.: Bahnwärter bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Peter
Emig. 66 J. 3 M. alt. kath. Am 17. Regine Burck, Witwe des
Hofpfläſterers Balthaſar Burck, 82 J. 11 M. alt, ev. Am 18.:
Anna Maria Horn, L. des Cigarrenmachers Johannes Horn,
8 M. 22 T. alt, kath. Louiſe Haun, geb. Schneider, Ehefrau des
Lackierers Adam Haun, 52 J. 1 M. alt, ev. Am 17.: Friederike
Mathilde Höhner. T. des Weißbinders Heinrich Höhner, 8 J.
11 M. 17 T. alt, ev. Am 18.: Anna Margaretha Hedwig
Hinn=
kann, T. des Großh. Hoftheaterdieners Johann Heinrich Zinnkann,
1 T. 5 St. alt, ev. Privatin Louiſe Thereſe Bonhard, L. des
verſt. Rechnungsrats Ludwig Bonhard, 61 J. 9 M. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer begab ſich am 20. vormittags
nach dem Artillerie=Schießplatz bei Kunnersdorz,
Der Kaiſer genehmigte die Errichtung eines Denkmals für Kaiſer
Friedrich bei Wörth. Der Statthalter von Elſaß=Lothringen
über=
nahm das Protektorat über das Denkmalkomite und wandte dem
Venkmalfonds einen Betrag von 5000 M. zu.
Das Emin Paſcha=Komite teilt mit, der geſchäftsführende
Aus=
ſchuß desſelben habe nach genauer Prüfung der über die
Gefangen=
nahme Emin Paſchas bis jetzt verbreiteten Nachrichten die
Ueber=
zeugung gewonnen, daß dieſelben keinen Glauben verdienen.
Dem=
gemäß habe der Ausſchuß beſchloſſen, die Vorbereitungen für die
deutſche Emin Paſcha=Expedition weiter zu betreiben. Premier=
Lieutenant Wißmann wird, ſobald ſeine Ausrüſtung vollendet,
jeden=
falls im Januar, nach Afrika abreiſen, Dr. Peters ihm
baldmög=
lichſt folgen.
Frankreich. In der Senatsſitzung vom 20. zog Leon Say
ſeinen Antrag auf den öffentlichen Anſchlag der Rede Challemel=
Lacours vom Tage vorher zurück. Der boulangiſtiſche Senator
Naquet nahm den Antrag in ironiſcher Weiſe wieder auf, wurde
aber, als er die Tribüne beſteigen wollte, durch großen Tugalt
ver=
hindert, das Wort zu ergreifen und genötigt, den Sitzungsdal zu
verlaſſen. Der Senat trat hierauf in die Berathung des Edgets
ein. Der Berichterſtatter entwickelte in längerer Rede ſeins Anſicht
dahin, daß Frankreich ſich gegenwärtig in einem Zuſtande Bllkom=
Nr.
menſter Blüte befinde, es ſei niemals ſo reich geweſen wie heute.
Solange das Land jedoch den Eiſenring, der Curopa
zuſammen=
ſchnüre, nicht abſtreifen könne, ſei es notwendig, Kriegsausgaben
vorzuſehen, weil dieſelben das öffentliche Wohl verbürgten,
An=
leihen aufzunehmen und die erforderlichen Hülfsmittel zu verlangen
Nach einer Rede Blaviers gegen das Budget wurde die Beratung
auf den 21. vertagt.
Die Bureaus der drei republikaniſchen Gruppen des
Senat=
beſchloſſen, die Rede Challemel=Lacours auf ihre Koſten drucken und
in ganz Frankreich verteilen zu laſſen.
Ein unmittelbar praktiſcher Erfolg wird von der Rede
Challe=
mel=Lacours, die als offene Kriegserklärung des Senats gegen die
Radikalen betrachtet wird, nicht erwartet; dagegen wird ſie die auf
den Sturz Floquets abzielenden Beſtrebungen verſtärken.
Die Kammer veriet am 20. die Rekrutierungsvorlage und
lehnte verſchiedene vom Senate genehmigte Beſtimmungen betreffend
Befreiung vom Militärdienſte ab. Ein Antrag des Biſchof Freppel
die Zöglinge der Seminarien im Kriegsfalle nicht einzuſtellen,
ſon=
dern als Prediger und Krankenpfleger zu verwenden, wird mit 323
gegen 173 Stimmen verworfen.
Engkand. Einem Telegramm aus Suakim vom 20. zufolge
nahm General Grenfell mit 4000 Mann engliſcher und egyptiſcher
Truppen die feindlichen Verſchanzungen mit Sturm ein. Der
Verluſt der Engländer und Eahpter iſt gering; der Feind verlor
mehr als tauſend Mann. Der Sieg iſt ein vollſtändiger und
wurde binnen einer halben Stunde errungen. Ein Kavallerie=
Angriff führte die völlige Niederlage der Feinde herbei. Die
Haaſchen zogen ſich nach Tamai zurück; die Truppen Grenfell's
halten die feindlichen Verſchanzungen beſetzt.
Im Unterhauſe teilte am 20. Lord Stanhope eine weitere
Depeſche Grenfells mit, er ſchätze den Verluſt der Derwiſche auf
400 Mann; von den Engländern ſeien zwei Lieutenants und
mehrere Soldaten leicht verwundet; bei den Eghptern ſeien 18
Mann, darunter 13 nur leicht, verwundet. Die esyptiſchen Truppen
ſchienen vollſtändig das Vertrauen Grenfell's zu rechtfertigen.
Ferguſſon erklärte im Unterhauſe, die Regierung ſei von
mehreren am 19. in Hanzibar erfolgten barbariſchen Hinrichtungen
telegraphiſch benachrichtigt, ebenſo davon, daß weitere erwartet
würden. Der Konſul habe dem Sultan Vorſtellungen gemacht und
melde, daß am 20. vier weitere Hinrichtungen ſtattfänden.
Der=
ſelbe ſei inſtruiert, die Vorſtellungen zu wiederholen, in den ſtärkſten
Ausdrücken gegen das Verfahren des Sultans zu proteſtieren und
die Kollegen zur Mitwirkung aufzufordern, den Sultan vor den
unheilvollen Folgen zu warnen, die entſtehen dürften.
Ferguſſon teilte weiter mit, daß die der Regierung jüngſt
zu=
gegangene Nachricht aus Samoa vom 10. September datiere.
Da=
mals ſchien das Reſultat des Kampfes zwiſchen den Anhängern
Tamaſeſe's urd Mataafe's zu Gunſten des letzteren zu entſcheiden.
Der Konſul blieb neutral. Tamaſeſe werde thatſächlich als
Herrſcher anerkannt. Es ſei keine neue Anerkennung irgend eines
anderen Herrſchers erfolat. Die Regierung ſei jetzt in der Lage,
beſtimmt ihre Anſicht darüber auszudrücken, wer die vorherrſchende
Macht beſitze und ihr Uebergewicht behaupte.
Lord Salisbury erklärte bei einem ihm zu Ehren gegebenen
Frühſtück in Scarborough. England ſei, ſo lange der Khedive dies
wünſche, durch das Verſprechen Gladſtone's gehindert, die Häfen
des roten Meeres zu beſetzen. Man könne alſo nicht Suakim
auf=
geben, namentlich nicht, da es ſich im Augenblick erſt um
Unter=
drückung des Sklavenhandels handle, worüber ein entſcheidender
Kampf gerade im roten Meer ſtattfinden würde. Auch müſſe
Eng=
land ſeiner Verpflichtungen gegenüber dem Sultan gedenken, da es
durch den Pariſer Vertrag verpflichtet ſei, die Integrität der
Türkei zu erhalten.
Beigien. In der Repräſentantenkammer erklärten am 20. bei
Beratung über den Geſetzentwurf des Heereskontingents Graf
Oultremont und General Jacmart, daß ſie demnächſt in der
Kamme=
eine neue Vorlage über den perſönlich abzuleiſtenden Militärdienſt
einbringen würden.
Ilaſten. Nach einer Meldung der „Agenc. Stefani' aus
Hanzibar machten der Sultan und der italieniſche Generalkonſul
Caccar ſich gegenſeitige feierliche Beſuche, um die Wiederherſtellung
der guten Beziehungen zwiſchen dem Sultan und Italien beſonders
hervorzuheben.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 22. Dezember.
Ihre Kaiſerl. Hoheiten der Großfürſt und die Großfürſtin
Sergins, ſowie Großfürſt Paul von Rußland haben ſich Donnerstag
abend von hier nach Kiel begeben.
J. J. K. R. H. H. der Prinz und die Prinzeſſiu von Battenberg
Prinzeſſin Beatrice von Großbritannien, ſind nach England
zurück=
gereiſt.
Durch Entſchließung Großh. Miniſterinm: der Finanzen
wurden ernannt: Zu Steueraſſeſſoren die Finanzacceſſiſten Heinrich
Dieterich zu Alzey, Karl Greiner zu Jarmſtadt, Adolph Heil
251
3605
zu Babenhauſen, Karl Kritz ler zu Darmſtadt, Adolph Schläger
zu Alzey und Adolph Weißenbruch zu Darmſtadt. - Zu
Forſt=
aſſeſſoren die Forſtacceſſiſten Eduard Beyer zu Freienſeen, Karl
Bonhard zu Oppenheim, Friedrich Kleinkopf zu Groß=Gerau,
Anſelm Stifel zu Schotten. - Zum Baumeiſter der Bauacceſſiſt
Adam Paul zu Darmſtadt.
Nach den „N. H. V. verſahen am verfloſſenen Montag die
vier Prinzeu von Vattenberg den Ehrendienſt am Katafalke ihres
entſchlafenen Vaters.
Bis zur Beiſetzung der Leiche des höchſtſeligen Prinzen
Alexander waren in dem Palais des Verewigten 239 Kränze,
Bouquets ꝛc. abgegeben worden. Täalich treffen noch
Blumen=
ſpenden von auswärts ein.
Die Deputatiou des ruſſiſchen Regiments, deſſen Chef der
ver=
ſtorbene Prinz Alexander war, iſt erſt am Donnerstag hier
einge=
troffen und legte dieſelbe im Mauſoleum auf der Roſenhöhe am
Sarge des Entſchlafenen einen prachtvollen Kranz nieder.
Unter den zahlreichen am Sarge des verewigten Prinzen
Alexander niedergelegten Kränzen befand ſich auch ein ſolcher des
Fürſtlich Bulgariſchen Alexander=Regiments. Hauptmann und
Bataillonskommandeur Stojanow dieſes Regiments war von dem
Fürſten Ferdinand beauftragt worden, im Namen des Regiments
ſeinem Inhaber, dem Fürſten Alexander, Prinzen von Battenberg,
ſowie ſeinen Hohen Anverwandten das Beileid auszuſprechen über
den Verluſt Höchſtſeines Vaters.
Schwurgericht. Im Anſchluß an unſer früheres Referat
⬜
haben wir noch das in der Anklage gegen den Straßenwärter
Philipp Burkhardt von Hochſtätten ergangene Urteil nachzutragen.
Er wurde wegen Fälſchung öffentlicher Urkunden in verſchiedenen
Fällen in eine Gefängnisſtrufe von einem Jahr und in die Koſten
verurteilt, außerdem wurde öurkhardt zur Bekleidung eines
öffent=
lichen Amtes für unfähig erklärt.
Schwurgericht. Die Stzungen am Mittwoch und
Donners=
tag wurden ausgefüllt durch die Anklage gegen den Handelsmann
Jacob Lublin von Viernheim wegen Meineids. Derſelbe
hatte ſich durch die Handelsleute Mayer und den Landwirt
Jo=
bannes Bläß in einer Forderungscngrlegenheit gegen letzteren
be=
nachteiligt geglaubt und hatte durch ſeinen Rechtsbeiſtand Anklage
gegen den Nathan und Ferdinand Mayer, ſowie gegen den
Land=
wirt Bläß wegen Pfandveräußerung bezw. wegen ſtrafbaren
Eigen=
nutzes erheben laſſen. Die Unterſuchung wurde ſeitens der
Staats=
anwaltſchaft eingeleitet und gab es im Verlauf derſelben Zweifel,
ob die zu dem Strafantrag ſeitens des Lublin zuläſſige Friſt von
3 Monaten nicht bereits überſchritten ſei. Um dies feſtzuſtellen
wurde Lublin vor dem hieſigen Unterſuchungsrichter 1 eidlich
darüber vernommen, ob er vor dem 12. September Kenntnis von
einem zwiſchen den Beteiligten abgeſchloſſenen Pachtvertrag
Kennt=
nis gehabt habe, was er verneinte. Die Klage gegen den Bläß
und die beiden Mayer kam alsdann vor dem Schöffengericht Loiſch
zur Verhandlung, wobei Lublin, trotz eindringlichſter Verwarnung
des Amtsrichters Herrn Lorenz, ſeine frühere Behauptung aufrecht
erhielt und abermals beſchwor; da ſich aber durch andere Zeugen
während der Verhandlungen Anhaltspunkte für die Annahme des
Gegenteils ergaben, wurde Lublin unter dem Verdachte des
Mein=
eids verhaftet und das Verfahren gegen Bläß und die beiden
Mayer eingeſtellt.
In der nunmehrigen zweitägigen Verhandlung beteuerte Lublin
wiederholt ſeine Unſchuld, er habe von dem erwähnten
Pachtver=
trag erſt ſehr ſpät Kenntnis erhalten. Den Geſchworenen wurden
8 Fragen vorgelegt, ſolche auf wiſſentlichen und fahrläſſigen
Mein=
eid ferner eine ſolche, ob es erwieſen ſei, daß der vor dem
Unter=
ſuchungsrichter abgeleiſtete Eid und der Eid vor dem
Schöffen=
gericht Lorſch als eine fortgeſetzte Handlung ſich darſtelle, ferner eine
ſolche auf Vorhandenſein mildernder Umſtände. Die Geſchworenen
ſprachen ein ſchuldig des wiſſentlichen Falſcheides, billigten
mildernde Umſtände zu und erkannten in den beiden geleiſteten
Eiden eine fortgeſetzte Handlung. Während Staatsanwalt Dr. Beſt
nunmehr eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren in Antrag brachte,
plaidierte Rechtsanwalt Metz III. für die geſetzliche Minimalſtraſe.
Das Gericht erkannte auf 1 Jahr 10 Monate Zuchthaus,
Aberken=
nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre und Tragung der
ziemlich bedeutenden Koſten des Verfahrens; 2 Monate der erlittenen
Unterſuchungshaft kommen an der Strafe in Aufrechnung
Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, wird bemerkt, daß bei
dem Poſtamt L. (Rheinſtraße) zur Erledigung der auf den
Zeitungs=
verkehr bezüglichen Geſchäfte eine beſondere Schalterſtelle
einge=
richtet iſt, und es als erwünſcht bezeichnet werden muß, die
Zeitungs=
beſtellungen ohne Rückſicht auf den Weihnachtsverkehr thunlichſt
frühzeitig anzumelden.
Aus Anlaß des Weihnachtspäckerei=Verkehrs ſind Sonntag,
23. Dezember, die Packetſchalter wie an Wochentagen geöffnet.
Die Weihnachtsbeſcheerung iu der Kleinkinderſchule,
Mauer=
ſtraße, an der diesmal wieder weit über 200 Kinder fröhlichen
An=
teil nahmen, hat geſtern Nachmittag ſtattgefunden. Durch die von
ſo vielen Seiten eingelaufenen gütigen Gaben konnte die
Beſchen=
kung der Kinder noch reichhaltiger denn früher geſtaltet werden.--
532
3606
Nr.
Herr Stadtpfarrer Ritſert eröffnete die Feier mit einer zu Herzen
gehenden Anſprache; die Kinder trugen unter Leitung ihrer Lehrerin
Fräulein Feidner durch ihre gut eingeübten Geſänge und Antworten,
über die Bedeutung des Tages das ihrige zum ſchönen Feſte bei,
welches ſich eines zahlreichen Beſuches von Freunden der Anſtalt
erfreute. Das der Kleinkinderſchule jederzeit bethätigte huldvolle
Wohlwollen unſeres hohen Fürſtenhauſes fand auch dieſesmal wieder
ſeinen Ausdruck in der Anweſenheit Ihrer Großherzogl. Hoheit der
Prinzeſſin Alix.
- Unſere Landsmännin Fräulein Emmy Reinhardt, die mit
Be=
ginn dieſer Saiſon ihre Künſtlerlaufbahn am Würzburger Theater
mit vielem Erſolg begonnen hat, erhielt, wie wir hören, von 1890
ab ein ſehr gutes Engagement für 5 Jahre an dem Königl. Theater
in Hannover; für nächſten Sommer iſt ſie für die Krollſche Oper in
Berlin gewonnen und für 1889-90 hat ſie unter ſehr günſtigen
Bedingungen nach Breslau abgeſchloſſen.
k. Die hieſige Volköbibliothek (Wilhelminenſtraße 3. heſſiſches
Haus) beſteht aus ſorgfältig ausgewählten Erzählungen, Novellen,
Romanen, Lebensbildern, Reiſebeſchreibungen, geſchichtlichen,
geo=
graphiſchen und naturwiſſenſchaftlichen Werken, Jugendſchriften
u. ſ. w. Sie wird fortwährend durch möglichſt viele neue Bücher
erweitert. Aus letzterer Zeit nennen wir z. B.: Riehl, Novellen;
Schrill, Zweimal geſtorben, Aus dem ruſſiſchen Leben; Reuter,
Glück und Geld: Neue Erzählungen von A. v. Rothenburg; Block,
Am Leuchtturm; Friedheim, Der Bruder: Unter dem Kreuze des
Güdens u. ſ. w. Jedes entliehene Buch koſtet für 1 bis 2 Tage
3 Pfg., für 3 Tage 5 Pfg., für eine Woche 10 Pfg. Das
Jahres=
abonnement beträgt 3 M., das halbjährige 2 M., das vierteljährige
1 M. 20 Pfo. Es kann jederzeit abonniert und beliebig
umge=
tauſcht werden. Auswärtige Abonnenteu erhalten je zwei Bücher
auf einmal. Die Bibliothek iſt jeden Wochentag geöffnet.
— Die Kleinlinderſchule zu Beſſungen begeht das Weihnachtsfeſt
am Sonntag den 23. d., nachmittags 2 Uhr, in der Kirche daſelbſt.
Die Beſcheerung für die Kinder findet nach der kirchlichen Feier im
Schullokal derſelben ſtatt.
Die Ziehungsliſte des Gewerbehallevereins liegt zur Einſicht
auf der Expedition unſeres Blattes auf. Der 1. Gewinn, eine
voll=
ſtändige Schlafzimmereinrichtung, fiel auf Nr. 11923.
Bei der Frau eines Architekten erſchien ein unbekanntes
Mädcheu und erbat ſich, angeblich im Auftrag einer näher
bezeich=
neten Dame, ein Kleid als Muſter, weil ihre Dienſtherrin ſich ein
ebenſolches anfertigen laſſen wolle. Die Frau nahm keinen Anſtand
das Verlangte zu verabfolgen, machte jedoch ſpäter die unangenehme
Entdeckung, daß ſie das Opfer einer Schwindlerin geworden war.
2 Griesheim, 21. Dezbr. In geſtriger Gemeinderatsſitzung
wurde mit 1 Stimme Mehrheit die Einführung der
Straßen=
beleuchtung beſchloſſen. — Durch den Bürgerverein kommen vom
nächſten Neujahr ab in ſämmtlichen hieſigen Wirtſchaften
Sam=
melkiſtchen für Cigarrenabſchnitte zur Aufſtellung, um es hierdurch
wie durch weitere Gaben zu ermöglichen, hieſigen armen Kindern
alljährlich eine Weihnachtsfreude bereiten zu können.
4 Mainz, 20. Dezember. Der Direktor des hieſigen
Landge=
richts Dr. Pauly hat um ſeine Penſionierung nachgeſucht. — Der
Teilhaber des Bankhauſes Schmitz, Heidelberger u. Cie. hier, Herr
Auguſt Heidelberger, iſt verfloſſene Nacht geſtorben.
Ge=
ganntes Bankhaus iſt eine Filiale der Darmſtädter Bank und wurde
ſeither ſchon ſaſt ganz von einem Vertreter des letzteren
Bank=
inſtituts geleitet.
4 Maiuz, 20. Dezember. Nach dem neueſten
Verwaltungs=
rechenſchaftsbericht derhieſigen Bürgermeiſterei
ſtellt ſich am Schluß des verfloſſenen Rechnungsjahres das
Ver=
mögen der Stadt Mainz auf 19049 502 M. und die Schulden auf
13871202 M. Das erſtere iſt gegenüber dem Vorjahre um
2315 234 M. gewachſen, während ſich die Schulden um 1784893 M.
vermehrt haben. Die großen Unternehmungen, die Mainz eben
ausführt, erforderten im verfloſſenen Jahr 2879554 M., welcher
Summe Einnahmen im Betrag von 849879 M. gegenüberſtehen,
ſ0 daß 2529679 M. durch Kapitalaufnahme zu decken waren. Die
Geſamteinnahmen in der Betriebsrechnung der Stadt Mainz
be=
liefen ſich im verfloſſenen Jahr auf 2829782 M. und die
Aus=
gaben auf 2530894 M., ſo daß ſich ein Betriebsüberſchuß von
299387 M. ergibt. Von der Stadterweiterung ſind noch Plätze zu
verkaufen, deren Anſchaffung und Herſtellungspreis ſich au
5229552 M. berechnen und deren heutiger Laxwert ſich auf
4856995 M. ſtellt.
Worms, 21. Dezember. Freiherr Heyl zu Herrnsheim hat für
den Stadthausſaal ein prächtiges Vorträt Sr. Königl. Hoheit
des Großherzogs geſtiftet. Das ganz vorzügliche lebensvolle
Oelgemälde iſt von der Hand des bekannten Malers Hünden.
J. Aus Rheinheſſen, 20. Dezember. Von Bingen aufwärts iſt
die Nahe ſeit geſtern größtenteils zugefroren. - Uebec das
Vermögen der Beſitzer der Burg Klopp in Bingen, Frau
Re=
gierungsaſſeſſor Allert und deren Kinder in Köln iſt das
Konkurs=
verfahren eröffnet und kommt wahrſcheinlich die Burg zur
Verſteigerung. - In Bingen trägt man ſich auch mit dem
Pro=
jekt ein allgemeines Schlachthaus zu erbauen.
251
N. Frankfurt, 2. Dezember. Wochenbericht) Die Börſe
be=
kundete dieſe Woche eine entſchiedene Neigung la hausse und
ſcheint nur die Befürchtung vor einer weiteren Geldverteuerung der
Hemmſchuh einer lebhafteren Thätigkeit der hauſſefreundlichen
Spe=
kulation geweſen zu ſein. Vielfach iſt man inzwiſchen jedoch zur
Anſicht gelangt, daß jene Beſürchtung übertrieben ſei und bei den
Schiebungen per Ultimo nur ſchwache Adreſſen Schwierigkeiten
begegnen dürften. Geld für Prolongationen ſtellte ſich nahezu
analog den Verliner Raten neuerdings auf 6-6¹⁄ Procent. Auch
in Berlin war trotz des theueren Geldes eine günſtige
Grund=
tendenz ſucceſſive bemerkbar. In Paris machte ſich trotz der
Vanamakriſis und der Zahlungseinſtellung des Agent de change
Ber (derſelbe blieb ca. 9 Millionen Fraues ſchuldia) beſſere Haltung
geltend. Der günſtige Reichsbankausweis war zunächſt Urſache,
daß ſich die Stimmung in der zweiten Wochenhälſte noch
zuver=
ſichtlicher als bei Beainn geſtalten konnte. Als ſtimulierendes
Moment trat an der geſtrigen Börſe namentlich das Animo für
Staatsbahnaktien hervor. Am Bankenmarkte konnten die Kurſe
obgleich ſchließlich eine Steigerung ſtattfand, ihr hohes Niveau
aegen Ende der Vorwoche nicht ganz wieder erreichen; es blieben
Kreditaktien ca. 1 fl., Diskonto=Kommandit 1½ pCt. niedriger.
Darmſtädter gaben 1 pCt. nach. Deutſche Reichsbank verloren
460 pCt. Oeſterr. Bahnen hielten ſich ziemlich feſt. Staatsbahn
ſtiegen 209¹⁄ bis 211½ und ſchließen 210½. Galizier und Lom
barden ſind wenig verändert. Buſchtiehrader beſſerten ſich 2¾ fl,
Nordweſt 12 fl., Elbthal 1 fl., Duxer büßten ⁶ fl. ein. Von
deutſchen Bahnen ſind Berbacher 1½ pCt. höher, Mecklenburger,
1,60 pCl. matter. In Schweizer Bahnen entwickelte ſich dieſe Woche
ein etwas lebhafteres Geſchäft. Gotthard gewannen auf die relati.
günſtige November=Einnahme 460 pCt. Auf dem Gebiete der
aus=
ländiſchen Staatsfonds waren Oeſterr. Goldrente und Ungariſche,
Rente bei anziehenden Kurſen in regerem Verkehr, ferner konnten
ſich Spanier befeſtigen. Ruſſen behauptet. Die übrigen Papiere,
dieſer Pategorie ſchloſſen eher ſchwächer. Von Induſtriewerten
haben ſich Höchſter Farbwerke 1½ pCt., Glasinduſtrie Siemens,
460 pCt. gehoben. Deutſche Verlagsanſtalt 1pCt. gebeſſert. Nordd=
Lloyd ermäßigten ihr Kursniveau um 120 pCt. Montanwerke
größtenteils matter. Weſſel Vorzellanfabrik ä 136 feſt. Von
Brauereien avancierten Kempff und Gräff und Seeger je ca. 1..
Procent. Kieler Eiche waren 146 in guter Nachfrage.
Priva=
disconto 3½ pCt.
Frankfurt, 21. Dezember. In der heutigen Verhandlung dn
Strafkammer wurde der Silberdieb Willer dem
Antra=
der Staatsanwaltſchaft gemäß zu 15 Jahren Zuchthaus und
Jahr Ehrverluſt, ſeine Geliebte, die Bergmann, zu 5 Jahren Zucht
haus und 6 Jahr Ehrverluſt verurteilt.
Verlin, 20. Dezember. Dem Vernebmen nach iſt von der tech
niſchen Kommiſſion des Union=Klubs der Beſchluß gefaßt worden
daß im nächſten Jahre keine Pferderennen am Sonntag au
ſamtlichen Berliner reſp. auch der Hoppegartner Bahn abgehalte
werden.
Wien, 20. Dez. Einer Meldung aus Bosnien zufolge fande,
vorgeſtern abend an mehreren Punkten heftige Erdſtöße ſtatt.
Paris, 20. Dezember. Heute fand eine Arbeitseinſtellun
ſeitens der Arbeiter beim Bau des Eiffelturms ſtatt, welcher
b=
reits 220 Meter boch iſt. Die Arbeiter verlangten Lohnerhöhunz
welche abgelehnt wurde.
— Erinnerung aus 1848. Im deutſchen Reichstag meinte die=
Tage bei der Oſtafrikaniſchen Debatte der Abg. Frhr. v. H.: En
See=Blockade würde nicht viel nützen, man ſolle vielmehr ei
Land=Blockade machen. Das erinnert an einen ähnlichen Spru
der im Jahre 1848 einem Gießener Volksredner eutſchlüpſt
Es ſollte eine deutſche Flotte gegründet werden. Aller Orten wurdſ
Gelder geſammelt, Pretioſen aller Art, ſilberne Löffel, ſilben
Pfeifen=Beſchläge u. v. a. auf den Altar der Paulskirche gele
In Gießen wurde eine Volksverſammlung zu Gunſten der neu=
Flotte veranſtaltet. Nachdem mehrere patrioriſche Reden geſprochs
waren, trat der dortige Kaminfeger E. auf und ſprach: „Ihr Männs
lieben Brüder, was wollt ihr mit einer Seeflott, wann die Fri
zoſe komme. Ich ſag euch, e Landflott müſſe mer hawe,
Landflott. Was mant ihr dann, was ſo e Seeflott koſt?
Hu=
wingſte verzig tauſend Guldel Drum ſag ich abermals: E Lan
flott, e Landflott! „Der Mann hat Recht! Werft ihn naus
war das Echo der patriotiſchen Rede.
— Wer iſt eigentlich ſchuld au den Druckfehlern? ſo fragt
einer gewiſſen Berechtigung das abonnierende und zeitungsleſen
Publikum. Die Antwort iſt nicht ſo ganz einfach, es geht dan
ungefähr, wie wenn die Kinder fragen, wo wohl der Kleinkinſ
brunnen zu finden wäre, und faſt möchten wir antworten: B.
ehrtes Publikum, die Druckfehler macht der liebe Gott, der
Lauf= und Druckerburſchen, die Setzer, die Buchdrucker, die Kor
toren, vibſFaktoren, die Redakteure und Schriftſteller und in ſen
Langmut ſogar Liebhaber der neuen Rechtſchreibung geſchaffen
der neben Gutem das Böſe duldet, zwiſchen dem Weizen das
kraut wachſen läßt, er läßt auch die Druckfehler gedeihen.
pirrs=
erter
uͤ
lbil
Ntr.
Druckfehler iſt eine Naturerſcheinung, wie Hagelſchlag, Peſtilenz
und teure Zeit, er iſt eine Macht wie der Blitz und eine
Not=
wendigkeit wie das Uebel; er wurzelt in der Unvollkommenheit der
firdiſchen Dinge und in der Schwachheit des menſchlichen Fleiſches.
Seine Abweſenheit beruht darauf, daß 1) der Verfaſſer oder
Ein=
ſender das richtige geſchrieben, 2) dies richtige auch deutlich
ge=
ſchrieben hat, 3) der Setzer in alle Fächer des Setzkaſtens lauter
richtige Buchſtaben geworfen hat, 4) die richtigen Buchſtaben greift,
5) ſie richtig einſetzt, 6) der Korrektor richtig lieſt, 7) der Setzer
die erſte Korrektur richtig verbeſſert, 8) der Korrektor die zweite
Korrektur richtig lieſt, 9) der Setzer die zweite Korrektur richtig
verbeſſert, 10) die Reviſion richtig geleſen wird und daß 11) noch
ein Dutzend anderer Umſtände ſich ebenſo glücklich abmachen. Und
da nun ein Groß=Oktebogen 50, bis 55000 Buchſtaben zählt, ſo
müſſen jene günſtigen Umſtände ſich 50. bis 55000 Mal
wieder=
holen, um dem lieben Publikum einen einzigen fehlerfreien Bogen
in die Hand zu liefern.
Großßerzogliches Hoftheater.
Donnerstag. 20. Dezember.
E. A. Die heutige Darſtellung der „Walkürer brachte für
die Partie des Wotan einen Gaſt in der Perſon des Herrn Emil
Hettſtedt aus Halle. Iſt der Wotan auch keine Bravourrolle
im land lEufigen Sinne, ſo kann ein Sänger in ihr doch genugſam
bethätigen, was er an Aufwand von Stimmmitteln und geiſtiger
Durchdringung des Stoffes zu leiſten vermag. Herr Hettſtedt
gab nach beiden Seiten hin ausreichende Beweiſe einer
hervor=
ragenden Künſtlerſchaft. Gleich die erſten Sätze: „Nun zäume
dein, Roß, reiſige Maid
bürgten, uns dafür, daß
der Gaſt die ſchwierige Aufaabe in der vom
Dichterkom=
poniſten gewollten Weiſe durchführen würde, ohne derſelben in
Haupt= noch Nebenſachen etwas ſchuldig zu bleiben. Das große,
meiallreiche und wuchtige Organ des Sängers, das auch bis zum
Schluſſe nicht die leiſeſte Spur von Ermüdung und Anſtrengung
verriet - man hatte den Eindruck, der Gaſt könne noch
ſtunden=
lang ſo fortſingen, - ſchmiegte ſich allen ſeeliſchen Regungen, die
Muſik und Text erheiſchen, aufs glücklichſte an. Von dem
grübeln=
den Gotte, der mit der Lieblingstochter „Rat raunts, bis zu dem
zürnenden Schlachtenlenker und dem von Brünhilde in tieſer
Er=
oriffenheit ſcheidenden Vater - war alles eine ununterbrochene
Kette von Wohllaut, Kraft und Empfindung. Das
ausdrucks=
volle, durchweg edle Spiel, das die leere und ſteife
Opern=
ſchablone vollſtändig abgeſtreift hat, befähiat Herrn Hettſtedt
gleichfalls zur wirkſamen Verkörperung heroiſcher Geſtalten. Nach
ſeinem heutigen slanzvollen Debut ſind wir berechtigt, ihn uns als
vortrefflichen Holländer, Telramund, Hans Sachs, Hans Heiling,
Tell ꝛc. zu denken. Ob der Künſtler den im italieniſchen Stil
ge=
ſchriebenen Partien eines Don Juan, Rigoletto ꝛc. in gleichem
Maße gerecht zu werden vermag, iſt allerdings noch eine offene
Frage, die wir aber, nachdem was wir heute hören konnten, eher
bejahen als verneinen möchten; der Umfang und die Biegſamkeit
ſeiner Stimme ſichern dem Gaſte ein weites Repertoire.
Um noch ein Wort von den übrigen Leiſtungen in dieſer
Vor=
ſtellung zu ſagen, ſo ſei in erſter Linie betont, daß das
Wälſungen=
paar ſich ſehr wacker hielt und ſo den erotiſchen Scenen der beiden
erſten Akte den Stempel warmblütigen leidenſchaftlichen Lebens
aufdrückte. Frl. Loiſingers Sieglinde hat gegen früher
be=
deutend gewonnen; ſie erhebt ſich jetzt in Geſang und Spiel faſt
durchweg zu der der Partie zukommenden Kraft und Größe. Eine
tüchtige Leiſtung war auch der Siegmund des Herrn Bärz einzelne
Stellen, wie z. B. der Satz im 2. Akte „Der Traurigen koſt ein
lächelnder Traum=, gelangen wunderſchön. Der Hunding wird
von Herrn Eilers in Haltung und Gebärde ſehr entſprechend
gegeben und auch geſanglich noch immer gut markiert. Frl. Roth.
war als Inhaberin der Titelrolle, wie wir dies von ihr gar nicht
anders gewohnt ſind, mit voller Hingabe bei der Sache. Ihre
Brünhilde hatte viele ſchöne und ergreifende Momente, namentlich
in dem erſten Geſpräche mit Wotan, erreichte aber doch nicht ganz
die Darbietung, welche wir neulich von der Künſtlerin in der
„ Götterdämmerung; empfingen; offenbar lag dem eine kleine
Iu=
dispoſition zu Grunde.
Der Kampf um Oſtafrika.
Nachdruck unterſagt.)
So lange die Anwohner des indiſchen Ozean, die Araber und
Hindu dies Meer befahren, währt der Kampf um Oſtafrika. Der
arabiſche Schriftſteller Albufeda hat ſchon im 13. Jahrhundert eine
Beſchreibung von den Negerländern im S. von Abyſſinia gegeben.
Vasco de Gama fand die Araber an der Küſte von Zanguebar
eiſrigen Handel treibend. Als die Portugieſen danach Oſtindien
eroberten, ſuchten ſie Stationen an der Oſtküſte von Afrika. Sie
croberten die ganze Küſte von Mozambique bis Monbaza und
gründeten das Reich von Zanguebar. Am Ende des 17.
Jahr=
hunderts wurden ſie von den Eingebornen aus Monbaza und
anderen Orten vertrieben. 1725 eroberten ſie dieſe Strecke, wieder
251
3607
und behaupteten ſich dortſelbſt bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Im Jahr 1862 eroberte Said Said, der Iman (Sultan) von
Mascat GBeh
rrſcher vom Reich Oman in Südarabien) das Reich
Zanzibar und drängte die Portugieſen auf das Reich
Mozam=
bique zurück. Der Fluß Rovuma (100 S. Br.) bildete die Grenze
beider Reiche. Zanzibar reicht von da nordwärts bis zum Fluſſe
Juba am Aequator, eine Strecke von 150 Meilen. Landwärts geht
es mit unbeſtimmter Grenze bis zum Kamm des großen Gebirges,
das im Oſten von den Seen Njaſſa, Tanganjika und Nianſa
her=
zieht. Es nimmt eine Breile von 50 Meilen ein. Der Sultan
von Zanzibar könnte ein Reich von 7—8000 Quadratmeilen
be=
herrſchen, wenn er die Gewalt dazu hätte. Er beherrſcht indeſſen
eigentlich ein noch viel größeres Reich, indem er von allen
Pro=
dukten, die von den Seen herkommen, ins beſondere von Elephanten=
Zähnen und Sklaven an der Küſte den Zoll nimmt. - Von Said
Said erbte das Reich Zanzibar ſein Sohn Said Meiid, dann von
dieſem der Sohn Said Bargaſch, der heutige Beherrſcher des
Landes. Mit dieſem ſchloſſen im Jahr 1873 die Engländer
einen Vertrag, der die Ausfuhr der Sklaven beſchränken ſollte.
Said Bargaſch hatte an ſeinen Oheim, den Iman von Mascat,
einen jährlichen Tribut von 40000 Maria=Thereſien=Thalern zu
zahlen. Er entſprach dem Zoll von 20000 Sklaven, die alljährlich
über Zanzibar ausgeführt werden. Die Engländer übernahmen die
Zahlung dieſes Zolles an den Iman von Mascat. Der Sultan
dagegen verſprach die Ausfuhr der Sklaven nur noch über Dar=es=
Salam an der Bucht von Zanzibar zu geſtatten. Die Engländer
behielten ſich das Recht vor, auf jedes Schiff, das von einem andern
Hafen kam, zu fahnden. — Der Vertrag wurde mit leidlicher
Pünktlichkeit erfüllt. Der Sultan hatte ein größeres Intereſſe an
dem Beſtehen des Sklavenhandels. Er brauchte die Sklaven für
ſeine Plantagen auf der Juſel Zanzibar. Dann bedurften ſeine
Vettern in Arabien, ſowie der Khedive von Esypten und der
Sultan von der Türkei gleichfalls der Neger. Er ſah alſo durch
die Finger und ließ paſſieren, was nicht vor ſeinen Augen vorbei
ging. Die Engländer mußten wiederum mit Schonung gegen den
Sultan verfahren, weil ihre Unterthanen, die Kaufleute von Bombay,
zum Teil in Zanzibar ſich niedergelaſſen, zum Teil große Kapitalien
den Indern und Arabern am Tanganjika geliehen hatten. — Nun
kam vor zwei Jahren die deutſche Oſtafrikaniſche Geſellſchaft.
Es waren nicht einzelne Handelsleute, die im Reich des Sultans
ſich niederließen, vielmehr eine Korporation, die unter dem Schutz
und Einfluß der deutſchen Kriegsſchiffe einen Teil von den
Hoheis=
rechten beanſpruchte. Sie ſchloß einen Vertrag mit dem Sultan,
in allen Küſten=Städten befeſtigte Stationen anlegen zu dürfen;
dann auch im Namen des Sultans die Verwaltung zu führen und
den Zoll zu erheben. Es waren mehr Rechte, als die eingeborenen
Neger. als die Araber, die Landsleute des Sultans, und als die
Engländer, die Schutzherren von Hanzihar, beſaßen. Es waren
die Rechte, welche die Portugieſen einſt von den arabiſchen Fürſten
mit Waffengewalt errungen hatten, Rechte, welche den Cultan
ſicher mit der Zeit aus ſeinem Beſitz verdrängen mußten. Sie
wurden überdies mit Hintanſetzung billiger Rückſicht durchgeführt.
Am 16. September wurden die Zollſtätten zu Mikindani,
Lindi, Quiloa, Dar=es=Salam und Bogamajo im Süden der Bucht
von Zanzibar, zu Tangani, Wanga, Mombaſa im Norden der
Bucht eröffnet. In der Nacht vom 19. zum 20. September kamen
die Neger von der ganzen Gebirgslinie herab zur Küſte und
er=
ſtürmten die Stationen. In Mikindami und Lindi konnten die
Beamten, die von den eignen Unterbeamten und gedungenen
Sol=
daten verlaſſen wurden, noch entfliehen; zu Quiloa wurden ſie
er=
mordet. In Dares=Salam und Bogamajo konnten ſie mit Hülfe
deutſcher Kriegsſchiffe, ſowie mit den Kanoner, die ſie im Fort
hatten, ſich verteidigen. Nach Pangani ſandte der Sultan unter
dem Oberbefehl des engliſchen General Mathews 150 Mann.
Dieſer ſuchte mit den Aufſtändiſchen zu paktieren. Die Araber
er=
klärten aber rundweg; „Mit den Engländern und Hindu haben wir
keinen Streit; die Deutſchen aber müſſen hinaus, denn ſie wollen
unſer Königtum nehmen! Darauf zog der engliſche General, ohne
einen Schuß zu thun, wieder ab. Hierauf folgte die Blockade durch
die deutſche und engliſche Flotte, welcher ſich die Italiener und
Portugieſen anſchloſſen und an welcher auch die Franzoſen ſich
be=
teiligen, da alle eiviliſierten Staaten ein Intereſſe an der
Unter=
drückung der Sklaverei beſitzen.
H. V.
E. Mein Liederbuch, Lieder und Freundesgrüße. Unter dieſem
Titel veröffentlicht Julie Mitzenius eine Reihe von Gedichten,
die teils in perſönlichen Beziehungen wurzeln wie einige der „
Album=
blätter= und „Epitaphiens, teils an Ereigniſſe von allgemeiner
Be=
deutung anknüpfen, wie z. B. die an die verewigten Kaiſer Wilhelm
und Friedrich gerichteten Worte. Die Verfaſſerin redet eine ſchlichte,
wahre Sprache, ſie will mit ihrer Poeſie, wie ſie in dem
einleiten=
den Gedicht ſelbſt ſagt, zunächſt zu dem Herzen ihrer Freunde,
nicht zu den Kunſtrichtern ſprechen. Als Erzeugnis eines gebildeten
weiblichen Gemütslebens können wir das Büchlein freundlich
be=
grüßen und ihm einen Platz auf dem Weihnachtstiſche wünſchen.
3608
Mey'8 Abreißkalender für 1889. Ein Gegenſtand, der jetzt
wohl faſt in jedem Hanſe zu finden iſt und der ſich einer immer
wachſenden Beliebtheit erfreut, iſt der Abreißkalender, den die bei
kannte Weltfirma Mey und Edlich, Leipzig=Plaawitz, alljährlich
herausaiebt. Die genaunte Firma hat nun auch für ihren 1889er
Abreißkalender (der mit drei verſchiedenen Bildern erſcheint) wieder
alles aufgeboten um denſelben ſo ſchön und reichhaltig als möglich
zu geſtalten und hat die enorme Summe von 4000 M. als Prä= tiefgefühlten Dank.
mien an 3 Künſtler bezahlt, um für die Entwürfe zu den 3 Bildern
etwas wirklich hervorragend Schönes zu erhalten. Wie bisher, ſo
bilden auch diesmal wieder die auf der Rückſeite der Tagesblättchen
gegebenen Sentenzen und Dichterſprüche
die mit wahrhafter
Sorgfalt ausgewählt ſind
einen Hauptanziehungspunkt des
Mey'ſchen Abreißkalenders, und iſt auch die bildende und veredelnde
Wirkung, welche durch die in den erſteren enthaltene Weisheit und
Moral erzielt wird, nicht hoch genug anzuſchlagen.
Es freut
uns. unſern Leſern mitteilen zu können, daß Mey's 1880er
Abreiß=
kalender auch in unſerer Stadt käuflich zu haben ſind und zwar zu Samstag, 28. Dezember: Weihnachtsfeier mit Theater des
Geſang=
den jedermann erreichbaren Preiſen von 50 und 40 Pf. (3 Stück
zuſammen für 1 M., worauf wir nicht verfehlen wollen
aufmerk=
ſam zu machen.
Nr. 251
[4517
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem
uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte und für die Begleitung
zur letzten Ruheſtätte ſagen wir Allen unſern herzlichſten,
Die trauernden Hinterbliebenen.
Familie Heinrich Höser.
Tageskalender.
Dienstag, 25. Dezember: Weihnachtsſeier mit Theater des Turn=
Klubs Beſſungen im Fey'ſchen Saale.
vereins Liedertafel im Schützenhof.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
4. Advent.
Hofktirche:
Um 10 Uhr: Herr Vikar Dittmar.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Der am vorigen Sonntag in der Hofkirche
verkündigte Trauergottesdienſt'für den
Hochſeligen Prinzen Alexander wird am
vierten Advent nicht ſtattfinden.
Stadtſkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Um 112 Uhr Kindergottesdienſt.
Htadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Um 5 Uhr: Herr Pfarxer Vahncke.
Am 24. Dez. nachm. 14 Uhr in der
Stadt=
kirche Kindergottesdienſt.
Martiuskirche:
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Göbel.
Mititärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Etiſabetgenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pfnor
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 2 Uhr: Chriſtbeſcheerung der
Klein=
kinderſchule.
Erſter Weihnachtsfeiertag.
Hofſirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Vikär Dittmar.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Aſſiſtent Appel.
Um 5 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Erhebung einer Kollekte für den Kirchenfonds
der Stadtgemeinde.
Htadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Feier des heil. Abendmahls. Vorbereitung;
129 Uhr.
Markinskirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Kollekte für den Martinskirchenfonds.
Um 5½ Uhr: Chriſtfeier des
Kirchengeſang=
vereins.
Mikikärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfärrer Werner.
Armentzaus:
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 5 Uhr: Liturgiſcher Gottesdienſt unter Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt.
Mitwirkung des Kirchengeſangvereins.
Zweiter Weihnachtsfeiertag.
Hofſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Vicar Dittmar.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Reinhardt.
Hkadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Stadtkapeſte:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Martinsſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Kollekte für den Martinskirchenfonds.
Mittlärkirche (Stadtkirche)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ettſasethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Um 4 Uhr: Liturg. Bespergottesdienſt Herr
Pfarrer Werner.
Am Sonntag nach Weihnachten wird das
heil. Abendmahl gefeiert.
Beſſungen:
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
An beiden Feiertagen Kollekte für den
hieſigen Kirchenfonds.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtag um 4 Uhr Beichte.
4. Adventſonntag.
Von 6 Uhr an Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt, Predigt Herr
Paplan May.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt, Herr
Kaplan Bayer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigt,
nachmittägs um 12 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Montaas um 3 Uhr Beichte.
1. Weihnachtsfeiertag.
Von 5 Uhr au: Beichte.
Um 6 Uhr: Chriſtmetten. darunter Predigt:
Herr Dekan Beyer, nach der Chriſtmette
hl. Meſſen.
Um 8 Uhr:Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr Feierliches Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
Um 3 Uhr: Feſtpredigt: Herr Kaplan
May, hierauf feierliche Vesper, nach der
Vesper Beichte.
2. Weihnachtsfeiertag.
Von 5 Uhr an Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der heil. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt, Predigt Herr
Kaplan Kirſtein.
Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
Um 23 Uhr: Feſtandacht.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
English Service in tho HofKirche
Sunday 23. Dec. 1888.
Morning Divine Service 1180.
Evenins Divine Service 630.
Wednesday Bible claas 5 oelock.
Tuesday, Christmas Day:
Holy Communion 8 o e.
Morning Divine Service 1130.
Holy Communion.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden
Stadtgemeinde: 16. Dezember: dem
Schloſſer Heinrich Jakobi S. Fried. Wilhelm,
geb. 30. Nov. Eod.: dem Finanzaſſiſtenten
Theodor Wilhelm Strack T. Kath. Eliſabeth,
geb. 6. Okt. Eod.: dem Spezereihändler Gg.
Wilhelm Ludwig Weber T. Sophie, geb.
26. Nov.
Martinsgemeinde: 16. Dezember: dem
Vfläſtrermſtr. Ludwig Kunz T. Dora, geb.
20. Juli.
Garniſonsgemeinde: 16. Dezember:
dem Fußgendarm Joh. Schwidt T. Frieda
Anna Marg. Dorothea, geb. 5. Nov.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: 15. Dezember: der
Schloſſer Johann Philipp Weyrauch und
Charlotte Eckardt. 18. Dez.: der
Metzger=
meiſter Johann Heinrich Haas und Märie
Wetteroth.
Beerdigte bei der evangeliſchen Gemeinde.
Stadtgemeinde: 16. Zez.:
Schloſſer=
meiſter Friedrich Donges. 31 J., ſtarb 13.
Dez. Eod.: Eliſab. Luiſe Vorothea Edelmann,
6 J., ſtarb 14. Dez. 18. Dez.: Jean Deſor,
Bürkaugehülfe, 58 J., ſtarb 15. Dez.
Martinsgemeinde: 16. Dez.: Eliſe
Ziegler geb. Spengler, Witwe des Buchdruckers
Karl Ziealer, 65 J., ſtarb 13. Dez. 20. Dez.:
Regine Burck geb. Remler, Witwe des
Pfläſtrermeiſters Balthaſer Burck, 82 J.,
ſtarb 17. Dez. Eod.: Zimmermeiſter Heinr.
Möſer, 49 J. 9 M. ſtarb den 17. Dezember.
Garniſonsgemeinde: 14. Dezember:
Se. Exc. Generallieutenant la suite Wilh.
Friedrich Keim, 88 J. 6 M. 14 T., ſtarb
11. Dezember.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
16. Dez.: dem Schuhmacher Karl Volk
S. Karl Konrad, geb. 28. Nov.
Beerdiate bei der katholiſchen Gemeinde.
17. Nov.: der Kunſtgärtner Wilh. Ludw.
Krick, 40 J., ſtarb 14. Dez. 19. Dez.: der
Bahnwärter Peter Emig, 66 J., ſtarb 16.
Dezember.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.