4½
REEEULLL CUUIUIk
Aoonnementsprei=
viertehährlich 1 Mark 50 Pf. ud
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quanial incl. Poſtauſichlag
151. Fahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
vrdenagaommn. h Darnkad
von der Ewedition. Rhelnfr. R. D.
mBeſſungen von Friedr. Whe.
Echiezhanzſtraße 14. ſwie aim
von allen Aunonen Erp Oktpuck.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
N8 250.
Freitag den 21. Dezember.
1888.
Betreffend: Taubſtummenſtatiſtik.
Darmſtadt, am 12. Dezember 1888.
Die Großherzogliche Kreis=Schul=Commiſſion Darmſtadt
an die Schulvorſtände des Kreiſes.
Wir beauftragen Sie, bis zum Schluſſe dieſes Monats die vorgeſchriebenen Berichte über die in den Gemeinden
vor=
handenen Taubſtummen einzuſenden.
v. Marquard.
14302
Ueberſicht
der Durchſchnittspreiſe von folgenden Früchten
vom 1. Dezember bis 15. Dezember 1888.
Waizen per Sack 100 Kilo M. 1950. — Korn per Sack
100 Kilo M. 16. -. — Gerſte per Sack 100 Kilo
M. 1650. - Hafer per Sack 100 Kilo M. 14.-.
Darmſtadt, den 18. Dezember 1888.
Großherzogliches Pollzeiamt.
Ueberſicht
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtänden
vom 1. Dezember bis 15. Dezember 1888.
Butter per ½ Kilo M. 1.14, desgl. in Partien M. 1, 05.
Eier per Stück 7 Pfa., desgl. per 25 Stück M. 175.
Kartoffeln per 100 Kilo M. 7. -, desgl. per 25 Kilo
M. 1.80. — Kornſtroh per 50 Kilo M. 4. -. — Heu per
50 Kilo M. 475.
14435
Darmſtadt, den 18. Dezember 1888.
Großherzogliches Polizeiamt.
Bekunntmuchung.
Das einſt Bürgermeiſter Michael Hoffmann'ſche Erbbegräbniß, Abth. I.
Lit. B. Nr. 35 auf hieſigem Friedhof war 1842 in Erbgang auf Kaufmann
Wil=
helm Walloth hier übergegangen.
Von dem Sohne des Letzteren wird das Erbrecht an fraglichem Platz
ange=
ſprochen. Eine Legitimations=Urkunde vermag indeß nicht vorgelegt zu werden.
Alle Diejenigen. welche glauben, Anſprüche an den oben bezeichneten Platz zu
haben, werden hiermit aufgefordert, ſolche bei uns, Büreau, Rathhaus am Markt;
1 St. hoch, innerhalb 4 Wochen geltend zu machen und reſp. zu beweiſen,
widrigen=
falls über fraglichen Platz dem geſtellien Antrag entſprechend, verfügt werden wird.
Darmſtadt, den 12. Dezember 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[4436)
Verſteigerung
vom Regemschirmem.
Der Verkauf von Gchirmen und Strickwolle in friſcher
Waare und großer Auswahl wird fortgeſetzt von
heute, Donnerstag, bis Samstag Abend, von 10 Uhr
Morgens, im Saale zur Boxhaut.
Adler, Hoftaxator.
[14406
Die Holzverſteigerung
vom 17. l. Mts. wird hierdurch mit dem
Anſügen genehmigt, daß die Abfuhrſcheine
vom 28. l. Mts. ab durch Großherzogl.
Rentamt Darmſtadt zu beziehen ſind und
die Ueberweiſung am 2. Januar nächſten
Jahres, morgens 8 Uhr, ſtattfindet.
Ober=Ramſtadt, 19. Dezember 1888.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
Krauß.
[4437
Die vorzüglichen
Noupoeh
AhsonESSGhIOh
von
Georg Scherer & Co.,
Langen,
empfiehlt in ½ und ⁄ Flaſchen
Carl Watzinger
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527
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Neuheiten in
Bogen, Vordüren u
Auſplättmuſtern.
e
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groß=
Preiſe
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85
Eute
loppeltbreite
Waar=
Moter
Ne
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Büchern ꝛc.
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22
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Ludwigsſtraße
22.
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in hochfeiner Qualität, per Pfund 80 Pf.
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LebEruchem
billigſt.
2 IGI-LGSGILOl
[14309
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Haut ꝛc. angewandt, wirkt durch ihre
außerordentliche Milde wohlthuend
auf die Haut und verſchafft derſelben
durch den großn L.anolin-Gehalt
ein jugendlich friſches Ausſehen.
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DAnmsraDl.
Schulſtraße 8.
Schulſtraße 8.
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Blumentiſche,
Kaſſetten,
Ofenſchirme,
Kohlenkaſten,
Schlittſchuhe,
Schlitten,
Wangen,
Schirmſtänder,
Haus= und Küchengerüthe,
Feuergeräthe,
Chriſtbaumſtänder,
Werkzeugkaſten,
Chriſtbaumſchmuck.
Laubſägekaſten,
Das Lager iſt hierin, ſowie in allen in die Metall= und Eiſenwaaren=
Branche einſchlagenden Artikeln, auf das Reichhaltigſte neu aſſortirt und gütigem
Eeſuche empfohlen. - Billigſt geſtellte Preiſe bei ſtreng reeller u. coulanter
Erdienung. - VB. Gekauſte Gegenſtände kommen auf Wunſch am beſtimmten
lnge zur Ablieferung.
[13910
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Niederlage bei
[14146
Hriogk,
Rheinſtraße 17.
Direct importirte
VordoauL- Weine,
auf Flaſchen abgelagert,
per Flaſche 1 Mk., 1 Mk. 20,
1 Mk. 50 und höher,
Hahnheimer, Hettenheimer,
Ruppertsberger. Beidesheimer,
Hiersteiner, Hochheimer,
Oppenheimer Goldberg,
per Flaſche 60 Pfg. bis 2 Mk.
RothWoino.
Aſfenthaler, Assmannshäusor,
Ingelheimer,
von 1 Mk. bis 2 Mk.
Malaga, Sherry, Marſala,
Madeira, Tokayer,
Mouſſeux, Champagner,
ſempfiehlt billigſt.
G. P. Polb,
Bleichſtraße.
13585
Koſkar, Sohulranzeh,
alle Sattlerarbeiten,
vorräthig und äußerſt billig.
[13996
Ernst Banernfeind,
Sattlermeiſter - Bleichſtraße 39
3570
Nr. 250
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in bekannten vorzüglichen Qualitäten zu allen Preiſen.
Chorolndenfahrik.
mOap.
[14439
EOOT RIOGUOIO
Kapelplatz.
Wir haben eine grosse Partie emaillirte Geschirre
zurückgeſetzt und verkaufen dieſelben, um raſch zu räumen, unter
dem Fabrikpreis.
Der Verkauf findet jedoch nur in den Tagesſtunden ſtatt,
da dieſe Gegenſtände in einem unſerer Magazinsräume
ausge=
ſtellt ſind.
Chr. Wirthwenn & Comp.,
9 Ludwigsplatz 9.
C2724,
Vrisch cingetroſtem:
Ttalienische Haselnisse,
TaſolRosinen - Taſel Mandeln,
ValenCA-OTAUOOm,
Muscat=Datteln
Tafel=Feigen
in 1 Pfund=Kiſtchen.
Moriz Landau,
Mathildenplatz I.
[4440
Weihnachts=Präſent:
geOf
GgA1O9
in halben Packungen zum Einkaufspreis.
G.
G. Horbus.,
Eliſabethenſtraße 36. 14441
Die ſeit Jahren von mir
ge=
führten und als ganz vorzüglich
anerkannten
empfehle in:
Arac-Punsch-Essenz
per Flaſche M. 2.50,
Ananas-Arac-Punschessenz
per Flaſche M. 2.50,
Orange Rum-Punschesgenz
per Flaſche M. 2.50,
Ponche-Royal
per Flaſche M. 2.70,
Portwein-Punschessenz
per Flaſche M. 2.70.
helm Hlebor,
Mathildenplatz 18. ſ4442
Für
Weihnachtsgeſchenke
empfehle mein Lager in
gediegener Sattlerarbeit,
beſonders auch meine
ſelbſtver=
fertigten
Knaben= & Mädchen=
Schulranzen.
Nr. Giesocke,
Sattler,
5 Rheinſtraße 5. 14201
Der Preis der Schirme ist von der Pabrik mit
doutlichen Lahlen angeschrieben.
Nr. 350
Frankfurter
Fertige
für Herren,
Sehlafröcte
Ueberzieher, Anzüge
„ „
Havelocks, Regenmäntel
„
„„
Joppen, Hoſen u. Weſten
„„
10
Ueberzieher und Anzüge für Knaben
ſempfehle, um damit zu räumen, zu außerordentlich billigen Preiſen.
Eine Parthie vorjähriger Veberzieher und Anzüge für Herren
und Inaben verkaufe bedentend untor Rostenpreis.
Hermamm Heyer,
Herrenbekleidungsgeschäft, 14256
15. Rheinſtraße 15 fxeben der Boſh).
Die Holzwaaren=Handlung, Kirchſtr. 8.
empfiehlt Anisformen, Lebkuchenformen, Citronenpreſſen, Salz= und
Mehl=
kaß, Gewürzſchränkchen, polirte Rolltiſchdecken, Garnwinden, Brodteller,
Servirbretter und ſo noch vieles für den Haushalt zu billigſten Preiſen.3
Schachteln und Schubkiſtchen zum Verpacken. - Für Puppenküchen ſchönes
(13681
ſdauerhaftes Holzgeſchirr.
R. Rohrer, vorm. J. B. Dilger.
Prima
ſlothaer Corvolat-
ITIRer, 1600L- und
bulngonWüst,
friſch eingetroffen.
2
90
Potß,
G.
Bleichſtraße. (452]
Harl Hämmerling.,
Darmſtadt, Neckarſtraße Nr. 1.
Stahldrahtbaumbürſten zum Abtratzen
der Raupen von Stämmen und Aeſten.
MNr. 1 für
Hand=
gebrauch das Stück
M.2.40, gebogene
M. 2.50;
Nr. 2 zum Anbringen
an eine Holzſtange
das Stück M. 3.20.
Ferner empfehle
Parquetbodenbürſten, Faßbürſten u.
ſ. w., von Stahldraht, worin ich großes
Fabriklager unterhalte.
Auf Wunſch diene gerne mit feinſten
ſ30017
Referenzen.
Horgo,
Ea
Lud. Heyl Sohn Nachfolger,
Holzſtraße 17,
ſempfiehlt ſeine Haupt=Niederlage aller
Waine, Liqueure & Spirlnosen
der Firma Lud. Heyl Sohn zu
Original=
preiſen; insbeſondere
Jamaica-Rum,
Batavia-Arae,
Französ. Cognae,
Cognae der Export=Compagnie
für deutſchen Cognac in Köln,
ärztlich empfohlen.
Punsch-Essenzen,
kein Kopfweh verurſachend. 14098
Triſche
OonhIdomo,
per halb Kilo 25 Pfg. 14443
EManust kuld.
Nr. 250
LRRanſfuprä
P8k
G E vokilfftaadr.
A kastat wme.
Englische Hischung per Pfd. Hk. 2.80
3.50
Bussische Hischung
und feinere Sorten Sncher Ernte.
Tokayor,
Sherry, Hadcira,
Portwein, Malaga,
Roth- umd Woiss-Weime,
Schaumweine
empfiehlt
. ATIOsE,
G.
[4371
Rheinſtraße 17.
von
[4234
A. Hufuage
empfiehlt
nu= Pestgeschenken ihr grosses lagor.
und des Louisenplatues.
Verkaufsstehlen
bei den Herren
G. P. Poth, Ludwig.
Vespu. A. Fassbender.
Hofl., Weber Nachfolger.
Christian Kullmann,
Eeke der Wilhelminenstrasse
[12068
M
8
Geflügel:
Straßburger Gäuſe, Wetterauer Gänſe,
Franzöſiſche Poularden, Poulardes
de Bresse, Kapaunen,
Belſchhahnen,
Hahnen, Suppenhühner,
beſte Qualitäten, billigſt.
1ASOUSSGIO
Eliſabethenſtraße 14.
[4444
t4)
Der Comptoir=Kalender
für das Jahr 1889 iſt erſchienen und in der Expedition d. Bl.,
aufgezogen 20 Pfg. und unaufgezogen 5 Pfg. zu beziehen.
Anis= und Buttergebackenes
von bekannter Güte empſiehlt
D. Schafner Wittwe,
Eliſabethenſtraße 23. (3487
Diſitkurten
in Lithographie, 100 Stück von M. 1.20
an.
C. Burx,
Waldſtraße 3. 114329
Johannisheerwoin
per Flaſche 1 Mk. mit Glas. (3587
P. Mein, Lauteſchlägerſtraße 4.
[14445
Lum
Weihnaohtsſeste.
— Dontsche Schaumneine
4½
von M. 1.40 an
23
8
- bis zu den feinſten Marken.
„
8
¾ Aecht franzssischen
Ghaupagner.
von M. 5. - an
5.
K empfiehlt
„
5 A. malz WWC,.
„2
2 obere Schützenſtr. 18.
Preisliſten gratis und frauco.
Lur Pflege von Kund und
Lähnen, zur angenehmſten Reinigung,
Beſeitigung von Mund= u. Tabaksgeruch,
Zahnweinſtein, zur Siſtirung der
Zahn=
fäule (Caries) und um den Zähnen
blendende Weiße und dem Mund liebliche
Friſche zu verleihen, iſt unübertroffen die
renommirte
Aromatiſche Zahnpaſta
von C. D. Wunderlich, Königl. Bayr.
Hoflieferanten ſpreisgekrönt Bayr. Landes=
Ausſtellung 1882) zu Nürnberg.
Alleinverkauf 50 Pf., in ovalen
Glas-
doſen 60 Pf.
(11424
E. Scharmann,
Hofbürſtenfabrik, Ludwigsplatz 2.
Friedrſoh Rost,
Carlsſtraße Nr. 61, empfiehlt:
Tokayer Moin, Ruster Ausbruch,
Sherry, Madeira, Marsala,
Portwein, Malaga, Priorato,
Cognac, Rum, Arac de Batavia,
Thee, Chocolade, Cacao,
Alberk-Cakes, Lady, Mixed,
Drops, Melange, 8onbons,
Toilette-Soifon, Parfümerion. (4422
1 AGnessGhIGh.
3573
H.
Mll.
pos
P Rurn
ößs
Noge
44Mk
Pävas
Bfuſes
PEuns
423
5
Nr. 250
eihnachts=Geſchenken
paſſend empfehlen wir:
Wintermäntel, BRegenmäntel, Jaquettes,
Tricot-Maillen, Schlafröcke. Unterröche.
Hleiderstoffe ete.
in reicher Answahl und allen Preislagen.
Wir haben ferner einen Poſten Regenmantel-Stoſke, eine Anzahl
Stoffreste und einige ModellKleider zum
4
Ees
W
- Mrihnuchtr=Auguerkauf
E
zu bedeutend ermäßigten Preiſen ausgeſetzt und bitten um geneigten Zuſpruch.
Hochachtungsvoll.
Ammo a; Dima Fünger,
Damen=Confection - Schulſtraße 10. 1444
TEIU
ASSEAUIN
Arac-, Rum-, Burgunder-, Ananas-, Erdbeer-
Kaiser, Vanille-, Orange-, Royal- Portwein-,
Mo-
nitor und Stockholm-Punsch-Essenzen von J.
Gelmer, Alex Franek, Friedrich
Wienhaus, Georg Scherer & Co..
Bassermaun u. Henschel und Carls-
Köker empfiehlt,
Horiz Laandau,
Mathildenplatz I.
[4447
Entöltes Maisproduct.
Lu Fuddiugs,
Mafoisoh prnchtapetnen
lbe
Kengl. ſofl. gandtorten, zu
Verdickung v. Suppen, Sancen, Cacao vortrefflich. In Colonial- u.
Drog-Handig. J. u. ¼ Pfd. engl. 60 und 30 Pfg.
(11611
pC
t⁄.
71606
783
7
988
WElöas
AIv0
108
nlo ö ees
CThiis
Pöſos
P7hſes,
18hes
Vexrtenn
6
Kuron
WOARAua,unnUndupazu,
Flaſche Mk. 7 und Mk. 4, ¹⁄ Flaſche Mk. 360 und Ml. 210,
Deutscher Cogmad,
aus Deutſchen Weinen deſtillirt,
Flaſche Mk. 2.75 und Mk. 2.
Rum de Jamaica, öcht,
Flaſche Mk. 3. Flaſche Mk. 160.
Arae de Batavia, öcht,
Flaſche Mk. 225, Flaſche Mk. 1.25.
Hamdarim-Arae
Flaſche Mk. 3.
Alles in hochfeinen abgelagerten Qualitäten.
Fviedr. Sehaeſer
Großh. Hoflieferant.
[2948
von
Hormann Stibbe in Köln.
H1do, ulll, vogUao,
Aigueure
Rheinſtraße 17. 14370
empfiehlt
.
N. J. AxIegé,
Friedrioh Rost,
Carlsſtraße Nr. 6l, empfiehlt:
Vngar-Weine, Span. Weine, Bordeauz-
Weine, dentsche Weine,
Schaum-
weine, Cognac v. Eruner & Co.,
Rum, Arac, Liqueure E;Essenzen.
Cigarren, Cigaretten,
Tabak. U44ls
Punsch-Essennen.
G000000oocooeodocoessooo0ooo
Sohuhvaaren.
Zu Weihnachten
F empfehle mein großes Lager aller
Arten Schuhwaaren für Herren,
Damen und Kinder
3
in guten Qualitäten.
0 Dauerhafte Herrenſtiefletten von
2½
M. 6. — an.
Dauerhafte Damenſtiefel von
M. 4. 50 an.
Winterschnhe & Sllosl
ſehr billig.
Biesohnhe &a Eiskappon
für Herren und Damen.
Eohte Russ. Cummillberschuh=
8 für Herren M. 4-5, für Damen,
2 mit und ohne Abſatz. von M. 1.8.
8 an, für Kinder von M. 1.50 an.
8 Einlegosahlen a; Aufnähsohlen,
O ſowie waſſerdichtes Lederfett und
Kiddereme.
L. Eailmann.
Markt 6. (14139
ooeeeoooooooeoooocooooooooes
Eine großeSingernähmaſchine
für Schneider, faſt neu, billig zu
ver=
kaufen. Garantie 2 Jahre. Wo? ſagt
die Exped. d. Bl.
[14374
Nr. 250
Ahelnstrasss 6.
B
P.
HoB.VVVIIR.
Rheinslrasse 6.
Grosses Lagor
Juweloh,
Gold
ud Glborvaaro
ebenso in
Granaten, Corallen und Uhren ete. eto.
Reiche Auswahl in Neuheiten.
13331
Atolior im Hause fur Anfortigung. Umänderung, &a Roparatur
60)
gllcher Sehmuckgegonständo.
Nolhnachlsgoschonke hur Horron
Cravatten
ſchwarz und farbig für Steh= u. Umlegkragen.
Hoſenträger
der verſchiedenſten Syſteme.
Reinloin. Hragen und Manschetten
in verſchiedenen Formen.
„
Hanschettan- I. Fragonknöple
in größter Auswahl.
Untorjacken und Untorhosen
in Wolle und Baumwolle.
Wollene Handscbuhe
mit und ohne Futter.
Cachenez
weiß und grau, in Seide und Halbſeide.
Waſchlederhandſchuhe
in grau und braunen Farben.
Wiener Glacé=Handschuhe mit Rauponnaht und Hobelvorschluss,
ſchwarz und farbig, mit und ohne Futer.
Grosse Auswahl.
Willigate Preise.
Rudolk Hiok, Gustav Hicklor's lachk.
Ludwigsplatz 6.
14362
[ ← ][ ][ → ] o000öd
Puus
oooodooeoododedds
von
1. Selner u. Joh. Adam Roeders
in Düſſeldorf,
ſowie
3 Arac. Rum, dentschen
; und französ. Coguao,
foinste Liquouro
empfiehlt
[14448
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Ernſt=Ludwigsſtraße 7.
oooooooooeoeooeooooeooooooes
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liefert per Hektoliter zu 60 Pfg., bei
Ent=
mahme von 10 Hektoliter zu 55 Pf. frei
ins Haus
die Samenhandlung Conr. Appel,
Promenadeſtr. 61. (14331
Peinst gemästete
G. bis 14-pfündige
Metzer, Wetterauer und
Größte Auswahl, billigſte Preiſe,
Garantie für junge Waare,
bei
Heir. Röhrich,
gegenüber der kath. Kirche. (444.
in grosser Auswahl
empfiehlt
b. L. ArIogIl,
Rheinſtraße 17. 14375
(13576
D i e
Kunſt= und Handelsgärtnerei
von
Gebr. Weber,
empfiehlt zu Weihnachten ihren
reichhal=
tigen Vorrath in
blühenden und Blattpflanzen.
Roßdörferſtr. I7. Gärtneret am Woog.
Nr. 256
3575
Soderſtraße
Soderſtraße
H. Arheiger,
29.
29.
Kunst- und Handelsgürtner;
(14450
empfiehlt in ſehr reicher Auswahl blühende &am; Elattpſtanzen,
Jardiniéren in vielen ſehr ſchönen Sorten von 40 Pfg. an.
Lebemde
Weihuachts=Larpfen,
Neiblebkuchen.
Tilipp Wobey
Carlsſtraße 24.
14451
goßherzoglchs Hanoelskammer
zu Darmſtadt.
Ergänzungswahl für 1888.
Nach Maßgabe des Art. 13 des Geſetzes vom 17. November 1871 machen
wir hiermit bekannt, daß bei der am heutigen Tage abgehaltenen Wahlhandlung
50 Wahlberechtigte abgeſtimmt haben und zu Mitgliedern der Großherzoglichen
Handelskammer gewählt wurden:
Herr Carl Hochſtätter mit 47 Stimmen,
Wilhelm Langenbach mit 47 Stimmen,
Ludwig Röder mit 42 Stimmen,
„ Ferdinand Jacobi mit 41 Stimmen,
Georg Kaiſer mit 40 Stimmen.
Das Wahlprotokoll nebſt Anlagen liegt vom 22. bis 24. l. Mts. beides
einſchließlich) bei dem Secretär der Handelskammer, Herrn Dr. Kahlert,
Eliſa=
bethenſtraße 31, zur Einſicht der Wahlberechtigten offen.
Einwendungen gegen die Wahl oder die Gewählten ſind binnen dieſer 3 Tage
bei Vermeidung des Ausſchluſſes bei der unterzeichneten Handelskammer ſchriftlich
anzubringen.
Nach Ablauf dieſer Friſt werden die Wahlakten an Großherzogliches
Mini=
ſterium des Innern und der Juſtiz zur Prüfung der Geſetzlichkeit der Wahl und
der geſetzlichen Eigenſchaften der Gewählten eingeſandt, welches hierüber ſowie über
die etwa vorgebrachten Einwendungen entgiltig entſcheidet.
Darmſtadt, den 17. Dezember 1888.
Großherzogliche Handelskammer.
Merck.
Dr. Kahlert. 14453
528
3576
Sehr ſchöne, ſelbſtgebackene
Honig=Lebkuchen
per Pfund 50 Pfg. empfiehlt
Peter Müllor, vm. G. Caſtritius,
Ludwigshöhſtr. 3. 14454
Monickendamer
kalouingk,
10 Stück 70 Pfg.
Philipp Beber,
Carlsſtraße 24. 114455
Von einem großen Treibjagen/
treffen heute
250 Stück
Haſen
ſeiſte
ein, welche billigſt abgebe.
HEIW. bLIOh,
gegenüber der kath. Kirhe. I4456
Zu
Weihnachtsgeſchenken
geeignet;
1 kleines Zimmertreibhaus,
1 mittelgroßes Kaſtenaquarium,
zu verkaufen. Näheres Arheilgerftr. 55
parterre.
114457]
1appGl-Sammnotl
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1445₈
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Wilhelminenſtr. 3 - Darmſtadt.
1)
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11818) Zwei unmöblirte Zimmer
zu vermiethen.
K. Bolz. Markt.
doooooooooooooooooooeoooooo
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Looeeeooecocoocooeooooogooo,
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fort zu verm. Gerichtsvollzieher Dieter.
Nr. 250
Infolge des auf nächſten Dienstag fallenden erſten
Weihnachtsfetertags wird das Tagblatt auſtatt am
Morgen dieſes Tages bereits am Montag Mittag
zur Ausgabe gelangen. Inſerate, welche in dieſer Nummer
Auf=
nahme finden ſollen, erbitten wir bis Hamstag Abend.
Expedition des Tagblatts.
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lichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten=Entwürfe zur Anſicht= geliefert.
Berechnet werden lediglich die Original=Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung
höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtitutes
neben den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erſparniß an Inſertionskoſten
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ſind weiter Geſchenke eingegangen von: Frau Dr. Bracht. Frau Borger. Herr Chriſtin
Berdux. Frau Oberappellationsgerichtsrat Draudt. Frau Direktor Düringer. Frl. Eleon.
Dannenberger. Frl. Friedericke Dittmar. Frl. E. Dieboldt. Frl. Dintelmann. Frau
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meiſter Engelmann. Frl. Eigenbrodt. Frl. Eckſtein. Frau Karl Flinſch. Freifrau von
Follenius. Frl. Frey. Frau Gieſau. Frau Oberſtlieut. v. Homberal. Frl. v. Hombergk.
Frl. Henning. Frau Dr. Hoffmann. Frau L. Jauv. Frau Landgerichtsrat Klingelhöffer.
Frl. Kuhn. Frau Landrichter Kleinſchmidt. Frau Dr. Lauer. Frau Lippold. Frl.
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Frau M. Ruppel. Frau v. Stwolinska. Frl. Stockhauſen. Freifrau v. Schäffer=Bernſtein.
Frau M. Schröder. Herr Karl Schmidt. Frl. Amalie Strecker. Frl. S. und J. Siebert.
Herr Wilhelm Schwab ſen. Herr Seifenfabrikant Schmidt. Herr Schmidt. Frau Julie
Ullrich (zweite Gabe). Frl. M. Wagner. Frau Staatsanwalt Weber. Frl. Antonie Weber.
Frau Staatsanwalt Wolff. Frau Geheimerat Welker. Frau R. Welcker. Firma H. Keller
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Am 1. Weihnachtsſeiertag,
Abends 8 Uhr:
Meihnuchtafeier
mit gegenſeitiger Verlooſung.
Am 2. Weihnachtsfeiertag:
Tann-Vorgnügon,
wozu freundlichſt einladet
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Herjenige, welcher am Sonntag den
2 2. Dezember auf der Ludwigshöhe
den ſchwarzen Regenſchirm in
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wahrung genommen hat, wird freundlichſt
gebeten, denſelben Hofſtallſtraße 6 im
Laden der Färberei Böhler gefälligſt
abzugeben.
[14466
Großherzogliches Hoftheater.
Freitog. 21. Dezember.
10. Vorſtellung in d. 4. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten aültig.)
Philippine Welſer.
Hiſtoriſches Schauſpiel in 5 Akten von Oscar
Freiherrn von Redwitz.
Ferdinand, römiſcher König Herr Dalmonico.
Erzherzog Ferdinand,ſ. Sohn Herr Hacker.
Graf Franz von Thurn
Herr Steude.
Franz Welſer
Herr Mickler.
Anna Welſer, deſſen Frau . Frl. Berl.
Vhilippine, deren Tochter . Frl. v. Felden.
Catharina, Schweſter der
Frau Welſer
Frl. Schütky.
Mathias Overſtoltz.
Patri= Herr Knispel.
Hans Overſtolz, d. Sohn) zier Herr Göbel.
Ladislaus, d. Erzherzogs Page Frl. Wehn.
Conrad,
Herr Hartig.
Diener
Wenzel,
Herr Klotz.
Stephan,) Philippinens;
Herr Leib.
Ein böhmiſcher Bauer
Herr Wagner.
Ein Edelknabe des Kaiſers Frl. Beck.
Der Hofmarſchall . . Herr Hedrich.
Ein Vage.
Frau Klein.
Anfang 1 Uhr. Ende nach 110 Uhr.
Sonntag. 23. Dezember.
Kindervorſtelkung.
11. Vorſtellung in d. 4. Abonnementsabteilung.
Rote Karten gültig.)
Anfang 5 Uhr.
eu einſtudiert:
Jügenmaͤutchen und Bahrheilsmündchen,
oder:
Zie graue Frau im Walde.
Hierauf;
Kinder=Hymphonie von Joſeph Haydn.
Zum Schluß:
Hartequtn's Zandergtsaͤchen,
oder:
Der Bräutigam im Keller.
W. Es iſt geſtattet, daßz zu dieſer
Vor=
ſtellung eine erwachſene Perſon mit einem
Kind oder 2 Kinder einen Platz benutzen.
3578
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Beſuch des Großherzogs und der Großherzogin
von Baden, die am 21. in Berlin eintreffen, wird ſich über Neujahr
hinauserſtrecken. Die badiſchen Gäſte werden auch diesmal im
ſo=
genannten Niederländiſchen Palais neben dem Palais der Kaiſerin
Auguſta wohnen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß auch der
Erb=
großherzog und die Erbgroßherzogin von Bäden nach den
Weih=
nachtsfeiertagen zu kurzem Aufenthalt eintreffen werden. Die Frau
Erbgrößherzögin, eine Tochter des Herzogs Adolf von Naſſau, hat
bisher Berlin gemieden und würde alsdann zum erſtenmal am
Kaiſerlichen Hofe erſcheinen.
Der Staatzvertrag zwiſchen Preußen und Bremen wegen
Korrektion und Unterhaltung des Waſſerlaufs der Unterweſer iſt hatten werden ſoll.
dieſer Tage unterzeichnet worden.
Wie im Anſchluß an den dem preußiſchen Landtage
vorzu=
legenden Rechenſchaftsbericht über die Thätigkeit der Anſiedlungs= zwiſchen den Anhängern Mataaffe's und Tamaſeſe's ſtattgefundel
kommiſſion in Weſtpreußen und Poſen verlautet, kann die Kom=I haben. wobei der beiderſeitige Geſamtverluſt hundert Tote un
miſſion auf die Ergebniſſe der Anſiedlungsbeſtrebungen im letzten
Jahre mit beſonderer Genugthuung zurückſehen. Alle Maßnahmen
der Regierung hätten ſich als durchaus erfolgreich gezeigt.
Der deutſche Handelstag trifft Vorbereitungen, um ſeinen
Mit=
gliedern diejenigen Beſtimmungen des bürgerlichen Geſetzbuches zur
eingehenden Beratung und Beäutachtung zu überſenden, welche in des Militärs auf den bereits im Betrieb befindlichen Bahnen. Dil
das Gebiet des Handels und Wandels eingreifen.
Paſcha=Komite von dem engliſchen Komite auf ſeine Anfrage folgende kredite. Die Kammer ſlimmte dem Antrage zu.
Antwort zugegangen: Obgleich es noch ungewiß iſt, fürchten wir
doch. daß Emin Paſcha gefangen worden iſt. Wir glauben, daß ) angewieſen, bei Beſprechung der Beziehungen Rußlands zu Verſie)
Stanley nicht bei ihm war, ſondern auf einem anderen Wege zu= und England ſich der größken Zurückhaltung zu befleißigen.
rückgekehrt iſt. Wir haben im Juli eingeborene Boten von Suakin
nach Süden geſandt, um Erkundigungen einzuziehen, und erwarten der Petersburger ariechiſch=orthodoxen geiſtlichen Akademie, Biſche
täglich deren Rückehr.”
Schweiz. Der Ständerat genehmigte am 19. den Handelsvertrag
mit deutſchland einſtimmig; den mit Oeſterreich=Ungarn mit 24 auch nachſtehende für Weſt=Eurova nicht ſehr erbauliche Stelle vor
gegen 9 Stimmen.
nehmigte am 18. die Verordnung des Geſamtminiſteriums betreffs l unſere heilige rechtgläubige Kirche. Vergeblich ſuchen ſie ſich ſelb=
Suspendierung der Schwurgerichte in 15 unter dem Anarchiſten= und die ganze Welt glauben zu machen, daß das ruſſiſche Lan
geſetz ſtehenden Gerichtsſprengeln, nachdem der Antrag der Minori= eine Hochburg der Barbarei, der Roheit, der 8erſtörung, eine be
Stimmen abgelehnt worden war.
Rrankreich. Der deutſche Botſchafter, Graf Münſter, welcher chriſtlichen, halbheidniſchen, als den Erzeuger aller Finſternis, alle,
ſich nach London begeben hat, wird am 31. d. M. nach Paris zu= ) Stagnation, aller Lerſetzung bezeichnet. Rein! Aller Welt ſoll e
rücktehren, um dem Neujahrs=Empfange des diplomatiſchen Corps
durch den Präſidenten der Republik beizuwohnen.
Lacour äußerte, es handle ſich heute weniger um die Finanzen als klarer hiſtoriſcher Blick gegeben iſt, ſehen zweiſellos daß das heilig=
Um die Fukunft Frankreichs. Die Unzufriedenheit habe ein be= Rußland, der Träger der Rechtgläubigkeit, und die ganze recht
drohliches Ausſehen angenommen, ſeit die Radikalen die Regieruug
führten und zwar haupkſächlich deshalb, weil dieſe ihr Verſprechen Vorſehung und nach dem Gange der hiſtoriſchen Ereigniſſe heraus
nicht gehalten hätten.
Wechſel der Miniſterien, der das parlamentariſche Regiment ver= und der Thätigkeit, herausgefordert werden, nicht um ſtumme Zu
üchtlich mache. Es gebe zwei möaliche Regierungsarten: die par= ſchauer aller Unwahrheit und Lüge, alles Eigennutzes, aller Argliſ.
lamentariſche Regierung und die verſönliche Regierung, wenn die und barbariſchen Räuberei zu ſein, wodurch ſich die ſich ſelbſt chriſt
letztere die Freiheit hinwegraffe, müſſe die erſtere untergehen. Nach= U lich nennende weſtliche Civiliſation berühmt gemacht hat, ſonderr
dem man vor hundert Jahren mit einer Familie gebrochen habe, deshalb, um aller Welt die erlöſenden Prinzipien der Rechtgläubig
deren Ruhm ohnegleichen geweſen in Frankreich, ſtehe das Land l keit, die Prinzipien der reinen chriſtlichen Wahrheit, des Glaubens
jetzt im Begriff, vom niedrigſten aller Manner mit Füßen getreten der Liebe und Freiheit zu verkünden und zu bringen. Hat nichi
beſtehe darin, daß die parlamentariſche Regierung während der ) Augen gezeigt, indem er unſern 8aren, den wahren und
untrüg=
letzten Jahre ſchlecht gehandhabt worden und die Unzufriedenheit 1 lichen Träger unſerer Erwartungen, unſerer Hoffnungen und Be
daher den Verſuch machen, die Zukunft Frankreichs zu ſichern und ſtehen denn mit uns iſt Gott” Volk auf einem Wege aufzuhalten, der es in namenloſes Elend
menſtehen, um die Herrſchaft eines demagogiſchen Despotismus zu ab. Die Adreſſe enthält die Bitte an den König, nur eine von der
das Land der Republik wieder gewinnen, die ſo heftig erſchüttert des Aeußeren wiederholt ausgeführt hatte, die äußere Politik müſſel
tigen. Lange Zeik ſeien alle Verſuche, dieſe Grundlagen zu ändern, den Triumph der entſprechenden äußeren Politik.
geſcheitert, jetzt aber verlange man die Abſchaffung des Senats und
dieſelben zugegeben und folge in ihrer Mehrheit einem Manne Entſchädigung an den Kriegsminiſter verurteilt.
der mit den größten Heldenthaten prahle, aber, wenn es darauf
ankomme, ſich in Schweigen hüllen werde. Redner glaubt nicht, daß das
jetzige Kabinet imſtande ſei, dieſe von ihm angedeukete einfache Politik
zu befolgen, wer ſie anwenden wolle, habe Beſtändigkeit nötig. Die
Charlatanspolitik werde daher fortdauern; wenn man die
Repu=
durch den Abſchluß gewiſſer Bedürfniſſe beſudelt hätten.
haben Pflichten, ſo ſchließt der Redner,,das Kabinet, die Kammer, 1 Regiment; den Generalmajor v. Lehne vom Kaiſerlich Königlich
Nr. 256.
der Präſident der Republik, der ſeine verfaſſungsmäßigen Reck
und Pflichten nicht vergeſſen wird; wir haben die unſrigen.
heben wir daher unſere Stimme, um zu warnen; ob ſie gehört wel
den wird, weiß ich nicht, aber ich ſage mit Horaz: Thut eure Pflich.
das übrige überlaßt den Göttern. Die Senatoren erhoben ſich vn
ihren Sitzen.
Leon Say beantragte die Rede Challemels drucken und
allen Gemeinden öffentlich anſchlagen zu laſſen. Die Abſtin
mung hierüber mußte vertagt werden, da die Verſammlun
nicht beſchlußfähig war. Floquet erklärte unter dem Eindruck de
Rede, er werde, wenn nötig, die Geſetzgebung zu Hilfe nehmen, u
gegen die Gefahren, wovon Challemel geſprochen, zu kämpfen.2
Sitzung wurde dann unter lebhafter Bewegung äufgehoben.
„Le Petit Journal- meldet, daß am 26. Januar k. J.
Hipvodrom eine Generalverſammlung der Panama=Aktionäre abo
Engkand. Das von Samoa in Auckland (Auſtralien) eingl
troffene britiſche KanonenbootLizard” meldet, daß neue Kämp
mehrere Verwundete betragen haben ſoll. Ein engliſches und zwil
deutſche Kriegsſchiffe befanden ſich bei Abgang des Schiffes
noh=
in Apia.
Itakien. In der Abgeordnetenkammer wurde am 19. ein Geſet
entwurf eingebracht, betreffend die Vorkehrungen für die Verpflegun
Regierung verlangte die Dringlichkeit für dieſe Vorlage und bearſ
Wie die „Rational=Zeitung meldet, iſt dem Berliner Emin= tragte Ueberweiſung an die Kommiſſion für außerordentliche Militän
Rußland. Das Miniſterium des Innern bat die Zeitungel
Nach der „Kurländiſchen Gouvernementszeitung” hat der Rekte
Antonius, aus Anlaß der Feier der Errettung des Kaiſers bei der
Eiſenbahnunfall von Borki eine Rede gehalten, in welcher u. (
kommt: „Vergeblich toben die Völker und reden Läſterworte wide
Heſterreich=Angarn. Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus ge= die heilige göttliche Macht, wider das heilige Rußland und widel
kät auf ſofortige Aufhebung der Verordnung mit 142 gegen 122 ) ſtändige Bedrohung des allgemeinen Friedens iſt. Vergeblich läſter
man auch unſern heiligen Glauben, indem man ihn als einen nicht
jetzt bekannt werden, daß Gott mit uns iſt! Aber wo Gott, da iſ
Wahrheit, da iſt Licht, da iſt Leben, Freude und Schönheit, da iſ
Im Senat begann am 19. die Budgetberatung. Challemel= Friede und Gotteshuld, da iſt Liebe und Freiheitl Alle, denen ei
gläubige griechiſch=flawiſche Welt nach dem Willen der göttlicher
Ein anderer Grund ſei der fortwährende gefordert werden auf den allgemeinen Weltſchauplatz des
Leben=
zu werden. Der Redner führt ſodann des längeren aus, der Fehler Gott der Herr jetzt handgreiflich dieſen unſern Beruf vor allel
unter dem Kabinet Floquet zuſehends gewachſen ſei, man müſſe ſtrebungen, vom Tode errettet hat? Mögen die Heiden es ver
Aumänien. Die Kammer lehnte am 19. bei Beratung den
führen werde.Alle Gukgeſinnten', ruft der Redner, „alle diejenigen, Adreſſe an den König das Amendement Nicolas Jouesco's, welches
welche bereit ſind, dem Vaterlande alles zu opfern müſſen zuſam= abſolute Neutralität und eine Union der Balkanſtaaten verlangt,
verhindern. Nur eine vernünftige Polikik der Beſtändigkeit werde ganzen Nation gebilligte Politik zu befolgen, nachdem der Miniſten.
ſei, und die vor einem Jahrhundert auf dem tüchtigſten Boden auf= den Parteikämpfen entrückt bleiben, damit nicht geſagt werden könne,
gebauten Grundlagen der franzöſiſchen Geſellſchaft wiederum kräf. die Uebernahme der Rezierung dürch dieſe oder jene Partei bedeute
Exkriegsminiſter Angelescu wurde wegen Erpreſſung zu
drei=
die Errichtung einer einzigen Kammer; ſchon habe die Kammer l monatlichem Gefängnis 3000 Franes Geldbuße und 30000 Francs,
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, A. Dezember.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am 18.
nack=
blik retten wolle, müſſe man alle jene Senatoren zur Mithilfe auf mittags 4 Uhr: den Kaiſerlich Königlich Oeſterreichiſchen Feldzeus.
rufen, die ſich nöch einige Hoffnung bewahrt und ihre Fahne nicht meiſter und Corpskommandanten Frh. v. Schönfeld und deſſen per=
Alle ſönlichen Adjutanten Oberlieutenant Szongott vom 2. Huſaren=
n
Res=
hört w.
Pfli
bof
Nr. 250
Oeſterreichiſchen Kriegsminiſterium; eine Deputation des Kaiſerlich
Köriglich Oeſterreichiſchen Dragoner=Regiments Nr. 6, beſtehend aus:
Oberſt und Regimentskommandant Siebert, Major Rieger,
Ritt=
meiſter Graf Wurmbrandt und Oberlieutenant Graf Herberſtein;
alsdann Se. Durchl. den Fürſten zu Iſenburg und Büdingen, zweiten
Präſidenten der Erſten Kammer der Stände.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog nahmen am 19. die
Meldungen des Generals der Kavallerie z. D. von Winterfeld, de=
Oberſten v. Wurmb, Kommandeur des Z. Großh. Inf=Regts. Nr.
117 des Oberſtlieutenants Frhrn. v. Senden, Kommandeur des
1. Großh. Drag.=Reats. Nr. 23, des Rittmeiſters Frhrn. v. Lyncker,
Eskadrons=Chef im 2. Großh. Drag.=Reat. Nr. 24, des
Kabinekts=
ſekretärs Dr. Clemm, des Kapitäns Stoianoff vom 1. Bula. Inf=
Regt., Fürſt Alexander, des Majors v. Schilgen, la guite des
1. Magdeb. Inf.=Regts. Nr. 26, kommandiert zur Dienſtleiſtung als
perſönlicher Adjutant bei Sr. K. H. dem Fürſten von Hohenzollern,
entgegen.
Alsdann empfingen Se. Königl. Hoheit: Se. Durchl. den Fürſten
zu Solms=Praunfels, Se. Durchl. den Fürſten zu Iſenburg=Birſtein,
Ge. Erl. den Grafen zu Solms=Laubach, Se. Erl. den Grafen zu
Erbach=Erbach, Se. Erl. den Grafen zu Stolberg=Roßla, Se. Erl.
den Grafen von Schlitz genannt von Görtz, Se. Erl. den Grafen
zu Erbach=Fürſtenau, Se. Erl. den Grafen Arthur zu Erbach=
Erbach. Se. Durchl. den Prinzen Wittgenſtein=Altenkirchen, den
Kaiſerlich Königlich Oeſterreichiſchen Major Grafen zu Caſtell=
Rüdenhauſen; die im Auftrag ihrer hohen Souveräne zu der
Bei=
ſetzungsfeierlichkeit dahier eingetroffenen Geſandten, den Staatsrat
Freiherrn v. Soden, Königlich Württemb. außerordentlichen
Ge=
andten und bevollmächtigten Miniſter, den wirklichen Geheimerat
Freiherrn v. Fabrice, Königlich Sächſiſchen außerordentlichen
Ge=
ſandten und bevollmächtigten Miniſter, den Geheimerat Grafen
v. Oſten=Sacken, Kaiſerlich Ruſſiſchen außerordentlichen Geſandter
und bevollmächtigten Miniſter;
ferner die außerordentlichen Abgeſandten und zwar: Ihrer
Majeſtät der Königin von Großbritannien und Irland Oberſten
Carrington, Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs von Baden
Ober=
ſtallmeiſter von Holzing, Ihrer Majeſtät der Königin von
Würt=
temberg Grafen Beroldingen, Sr. Königl. Hoheit des Herzogs von
Edinburg Major la suite von Heyl, Ihrer Kaiſerl. Hoheit der
Herzogin Wera, Großfürſtin von Rußland, Hofmarſchall von
Bal=
dinger, Sr. Durchl. des Fürſten von Schwarzburg=Rudolſtadt
Major und Flügel=Adjutanten von Klüber, Sr. Durchl. des Fürſten
von Schaumburg=Lippe Hofmarſchall von Ulmenſtein:
den Kommandeur des Kaiſerlich Ruſſiſchen Regiments der
Chevalier=Garde Generalmajor Timeriazoff; eine Deputation des
Königlich Preußiſchen Holſteiniſchen Drag.=Regts. Nr. 13, beſtehend
aus dem Oberſtlieutenant und Regiments=Kommandeur von
Wil=
lich, dem Rittmeiſter von Wickede, dem Vremierlieutenant Piſtor,
dem Premierlieutenant de Graaff, dem Premierlieutenant und
Re=
giments=Adjutant Großmann, dem Sekondlieutenant von Graberg,
dem Sekondlieutenant la suite Suleiman Taik;
den Oberbürgermeiſter Ohly, den Frhrn. von Schey aus Wien;
zum Vortrag den Hofceremonienmeiſter Geheimerat von Werner,
ſen Major von Verbandt vom Generalſtab der 3. Armee=Inſpektion.
Im Laufe des Vormittags war Se. Hoheit der Prinz von
Sachſen=Weimar in beſonderem Auftrage Sr. Majeſtät des Königs
von Württemberg und Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs von
Sachſen=Weimar eingetroffen und wurden Hochdieſelben alsbald
von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog empfangen.- Auch
wur=
den die Se. Hoheit begleitenden K. W. Oberſtallmeiſter Graf
Grons=
eld und K. W. Kammerherr von Simolyn=Bathorh Sr. Königl.
ſoheit vorgeſtellt.
D. 8tg.
Ueber die Trauerfeierlichkeiten aus Anlaß der Beiſetzung
der Leiche Sr. Großh. Hoheit des Prinzen Alexander bringen wir
noch nachſtehendes: Der Leichenzug ſetzte ſich gegen 3 Uhr von der
Stadtkirche unter dem Geläute aller Glocken, auch derjenigen des
„weißen Turmes”, welche nur bei Trauerfällen in der
Großherzog=
lichen Familie zur Verwendung kommt, in Bewegung und zwar
genau in der mitgeteilten Ordnung. Der von 6 ſchwarz behängten
Pferden gezogene Leichenwagen war mit Palmen und Kränzen
überdeckt; vor demſelben ſchritten u. a. die Deputation der
Regi=
menter, deren Inhaber Prinz Alexander war, des Schleswig=
Hol=
ſtein'ſchen Dragoner=Regiments Nr. 13, beſtehend aus deſſen
Komman=
deur v. Willich, dem Rittmeiſter v. Wickede, den Premierlieutenants
Piſtor, de Graaff und Großmann, dem Sekondelieutenant v.
Gra=
berg und dem Sekondelieutenant la guite Suleiman Taik; des
R. K. öſterreichiſche Dragoner=Regiments Nr. 6, beſtehend aus deſſen
Kommandeur, Oberſt Siebert, Major Rieger, Rittmeiſter Graf
Wurmbrandt und Oberlieutenant Graf Herberſtein; des Kaiſerl.
Ruſſiſchen Dragoner=Regiments Nr. 23 und des 2. Großh. Heſſ.
Infanterie=Regiments 116. Unmittelbar dem Leichenwagen voran
wurden die zahlreichen Orden des Verewigten getragen; hinter dem
Sarge folgten die vier Söhne des Prinzen Alexander, ſodann Se.
Königl. Hoheit der Großherzog mit dem Prinzen Heinrich von
Preußen und den Großfürſten Sergius und Paul. Unter den
wei=
teren fürſtlichen Perſönlichkeiten bemerkten wir den Herzog und den
Prinzen Nikolaus von Naſſau, den Prinzen Wilhelm von Baden,
3579
die Landgrafen Alexis von Heſſen=Philippsthal, den Fürſten
Leo=
pold von Hohenzollern und den Prinzen Hermann von Weimar.
Der Zug bewegte ſich unter den Klängen von Trauermärſchen und
Chorälen durch die Alexander= Mühl=und Erbacherſtraße nach dem
Mauſoleum auf der Roſenhöhe; an dem Viadukt an der Ringſtraße
löſte ſich ein Teil des Zuges auf und nur die Familienangehörigen,
die Beamten und die Dienerſchaft des Prinzen, die fürſtlichen
Per=
ſönlichkeiten und militäriſche Deputationen, die Geiſtlichen, der
Hof=
ceremonienmeiſter, die Mitglieder des Staatsminiſteriums u. ſ. w.
geleiteten die Leiche zum Mauſoleum. Se. K. Hoh. der Großherzog,
die Söhne des Prinzen Alexander, Prinz Heinrich von Preußen
und die Großfürſten Sergius und Paul wohnten in der Gruft der
nochmaligen Einſegnung der Leiche durch Herrn Oberhofprediger
Bender anz während dieſer wurden von Artillerie und Infanterie
drei Salven abgefeuert.
Die Trauerfeier war eine höchſt würdevolle und die Ordnung
eine muſterhafte. Die Haltung der ungeheuren Mengen der
Zuſchauen=
den zeugte von wahrer und aufrichtiger Trauer um den
Dahin=
geſchiedenen.
Militärdienſtnachrichten. Fenner, Rittmeiſter vom 2. Schleſ.
Huſ.=Regt. Nr. 6, unter Stellung la guite des Regts. zum
Vor=
ſtand der Militär=Lehrſchmiede in Königsberg i. Pr. ernannt.
v. Reibnitz, Generallieutenant und Kommandeur der 18. Diviſion,
zum Gouverneur von Mainz ernannt. Michaelis, Oberſt,
be=
auftragt mit der Führung der 4. Inf.=Brigade, unter Beförderung
zum Generalmajor, zum Kommandeur dieſer Brigade ernannt.
Roth, penſionierter Wachtmeiſter, bisher im 1. Großh. Drag.
Regt. Nr. 23, der Charakter als Sekondelieutenant verliehen.
Für das kommende Jahr 1889 ſteht eine Erſatzwahl zur
hieſigen Stadtverordneteu=Verſammlung in Ausſicht, bei welcher neben
etwaigem weiteren Erſatz von infolge Ablebens, Wegzugs u. ſ. w.
ausgeſchiedenen Mitgliedern, zwölf Stadtverordnete zu wählen ſind.
Bei den ſeitherigen Stadtverordnetenwahlen iſt es bekanntlich oft
vorgekommen, daß hieſige Einwohner, welche an ſich wahlberechtigt
geweſen wären, ihr Wahlrecht nicht ausüben konnten, weil ſie
die durch das Geſetz vorgeſchriebene Anmeldung
unter=
laſſen hatten. Dies giebt uns Veranlaſſung, alle hier in
be=
tracht kommenden Stimmfähigen an die rechtzeitige Vornahme dieſer
ſehr einfachen Formalität und damit an die Sicherung ihres
Wahl=
rechtes zu erinnern.
Nach der geſetzlichen Vorſchrift iſt zu dieſem Zwecke, und
zwar vor Ablauf des gegenwärtigen Monats Dezember
bei Großh. Bürgermeiſterei (Stadthaus, Zimmer Nr. 12) von dem
Wahlberechtigten perſönlich die mündliche Erklärung abzugeben,
daß er ſein Wahlrecht in Anſpruch nimmt. Koſten ſind damit nicht
verbunden; über die geſchehene Anmeldung wird auf Verlangen eine
koſtenfreie Beſcheinigung erteilt. Durch eine ſolche Erklärung
erlan=
gen diejenigen hier wohnhaften männlichen deutſchen
Reichsange=
hörigen, welche ſeit zwei Jahren in Darmſtadt oder der
vor=
maligen Gemeinde Beſſungen den Unterſtützungswohnſitz erworben
haben und ſeit April 1888 dahier kommunalſteuerpflichtig ſind, die
Befugnis zur Ausübung des Stimmrechtes bei den im Jahre 1889
und ſpäter ſtattfindenden Stadtverordnetenwahlen, vorausgeſetzt,
daß ſie zur Zeit der Wahl 25 Jahre alt und mit Entrichtung
der Kommunalſteuer nicht länger als zwei Monate im Rückſtande
ſind. Erfüllen ſich die Bedingungen der Wahlberechtigung erſt im
Laufe des Jahres 1889 ſo kann gleichwohl die Wahrung des
Wahl=
rechtes ſchon jetzt ſtattfinden.
Von der Abgabe jener Erklärung befreit ſind, abgeſehen von
denen, welche dieſelbe ſchon früher vollzogen haben, alle
Orts=
bürger der Stadt Darmſtadt bezw. der ehemaligen Gemeinde
Beſſungen, ſowie diejenigen, welche auf Grund der bezüglichen
Beſtimmungen der Landgemeindeordnung, die
Stimmberech=
tigung in Beſſungen am 31. März 1888 bereits
erwor=
ben hatten.
Bei der Wichtigkeit des Gegenſtandes iſt zu hoffen, daß
vor=
ſtehender Hinweis ſeitens derjenigen, an die er ſich richtet, nicht
unbeachtet bleiben wird.
Diejenigen nicht mehr militärdienſtpflichtigen inaktiven
Unter=
offiziere von mindeſtens achtjähriger aktiver Dienſtzeit, welche zur
Verwendung als Feldwebel=Lieutenant im Mobilmachungsfalle
während der Zeit vom 1. April 1889 bis dahin 1890 ſich bereit
finden, haben ſich alsbald bei dem zuſtändigen Landwehr=Bezirks=
Kommando oder Bezirksfeldwebel zu melden, woſelbſt auch die
näheren Beſtimmungen über die Formierung der fraglichen Stellen
eingeſehen werden können.
Die am 22. und 23. Dezember auf den Stalionen der Main=
Neckar=Bahn gelöſten Retourbillete ſind noch am 27. Dezember zur
Rückfahrt zugelaſſen. Ferner wird den am 29. und 30. Dezember
d. J. verausgabten Retourbilleten eine Gültigkeitsdauer bis
ein=
ſchließlich 2. Januar 1889 beigelegt. Dieſe Vergünſtigungen
er=
ſtrecken ſich indeſſen nur auf folgende Verkehre: 1) Lokalverkehr der
Main=Neckar=Bahn einſchließlich des Verkehrs nach und von
Mann=
heim. 2) Verkehr der Main=Neckar=Bahn mit der Schmalſpurbahn
Weinheim=Mannheim.
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Nr. 250
G. Dieſen Samstag den 22. abends 8 Uhr, hält die hieſige bald bei dieſer edlen That ſelbſt verungkückt, da die Kinder ſich feſt
Abteilung der deutſchen Kolonialgeſellſchaft wieder einen Herren= an ihn klammerten, ſodaß er Gefahr lief, unterzugehen, wenn nicht
Abend ab, und zwar in der Reſtauration Formhals (Neben= ein anderer Offizier hinzugeſprungen wäre und ihn wieder an die
zimmer). zu dem alle Vereinsmitalieder eingeladen ſind.
Reichsgerichtserkeuntnis. Der Anſtand auf fremdem Jagd=ſBis jetzt hat man erſt eine Leiche herausgefiſcht, nach den beiden
revier in der Abſicht, von dort aus das auf das eigene Revier=l anderen Leichen wird noch fortwährend geücht.
übergetretene Wild zu erlegen, iſt nach einem Urteil des
Reichs=
gerichts. I. Strafſenats. vom 12. Oktober d. J. als Jagd= abend gegen 6 Uhr in der Wechſelſtube des Herrn Quincerot, 86,
vergehennicht zu beſtrafen wenn der Jagende nichts unter= Rue Lafahette, verübt. Der Wechsler las eben hinter dem Gitter
nimmt, um den Uebertritt des Wildes auf das Leigene Revier her= ſeines Schalters ein Abendblatt, als ein Individuum in den Laden
beizuführen. Läßt er aber das Wild aus fremdem Revier zur un= trat, eine Schachtel auf den Tiſch ſchleuderte, und die Beſtürzung
mittelbaren Okkupation dem eigenen zutreiben, ſo greift er durch des bejahrten Mannes benutzend, ſich mit einem Satze über das
dieſe Handlung in fremdes Jagdrecht ein und jagt un= Gitter beugte, ein Vorteſeuille mit etwa 30000 Franken erfaßte
berechtigt.
Der wegen Mords zum Tod verurteilte Steindrucker Müller erſt ganz ſprachlos war, da er in der Schachtel Dynamit
ver=
hat durch ſeinen Rechtsbeiſtand die Reviſion ſeines Prozeſſes an= mutete, eilte dem Diebe nach, allein dieſer war ſchon verſchwunden.
melden laſſen
Der Kirchengeſaugverein für die Martiuskirche veranſtaltet am ſchreibung des Diebes zu geben, da derſelbe nur einige Sekunden
1. Weihnachtsfeiertag, abends¼6 Uhr, eine Weihnachts= in ſeinem Laden verweilte.
feier mit nachfolgendem Prögramm. Orgel: Paſtorale aus-
Meſ=
ſiasr von Händel; Präludium von Herzog. Gemiſchte Chöre: und dem deutſchen Dampfer„Boruſſia' fand heute früh 5½ Uhr
Brich an, o ſchönes Morgenlicht, aus Weihnachtsoratorium” von vor dem Hafen von Cherbourg ein Zuſammenſtoß' ſtatt. Die
J. S. Bach: Vom Himmel hoch, fünfſtimmig von Eccard; Es iſt -Voruſſia' rettete die 19 Mann ſtarke Beſatzung der =Aſtracanar.
ein Ros entſprungen; Schönſter Herr Jeſu; 2 altböhmiſche
Weih=
nachtslieder von Riedel; Stille Nacht von F. Gruber; Portügie= einigen Monaten den Verdacht gefaßt, daß ihr Gatte im Klub hoch
ſiſches Weihnachtslied. Knabenchöre: Fröhlich ſoll mein Herze ſpiele und ſo ſein Vermögen gefährde. Da ſowohl der Lord, als
ſpringen; Erfüllt ſind Stund und Zeiten.— Der Eintritt in die auch deſſen Freunde jede Auskunft über dieſen Punkt verweigerten,
unteren Räüme der Martinskirche iſt für Jedermann frei; l beſchloß die Ladh, ſich ſelbſt zu überzeugen. Sie verkleidete ſich
jedoch werden Kinder nur in Begleitung Erwachſener eingelaſſen. als Mann und ließ ſich durch einen, ihrer Familie befreundeten
Die oberen Räume ſind nur den inaktiven Mitgliedern des Vereins l Kavalier unter einem italieniſchen Namen in die Klubgeſellſchaft
zugänglich. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß l einführen. Um ihren Gemahl gut beobachten zu können, mußte ſich
die Kirche erſt unmittelbar vor Beginn der Feier geöffnet werden die Dame natürlicherweiſe in dem Spielſaale aufhalten und ſie
kann.
Am Weihnachtsabend, den 24. Dezember. nach 6 Uhr werden welche zerſtreut war, hatte binnen einiger Stunden an 40 000 Fres.
vom Turm der Martinskirche nachfolgende Choräle geblaſen wer= verloren, dafür aber die angenehme Ueberzeugung gewonnen, daß
den: Vom Himmel hoch; Lobt Gott ihr Chriſten; O du fröhliche ſie ihrem Gemahl Unrecht gethan. Dieſer beglich am nächſten
Weihnachtszeit; Lobe den Herrn den mächtigen König.
J. Mainz, 19. Dezember. Dieſer Tage war unter den Ran= don amüſiert man ſich nun über die Gentlemen die ihren hübſchen
gierern der Ludwigsbahn ein kurzer Strike ausgebrochen. Anlaß J Gaſt nicht erkannt und ihn ſo grauſam ausgeplündert haben.
dazu war, baß män ihnen von ihrem Taglohn von 2 M. 20 Pf.
15 Pf. abziehen wollte: Der Strike dauerte nur einen Tag, indem
man den Leuten wieder ihren vollen Taglohn bewilligte. Nach= der Edinburger Studentenſchaft folgende an ſich recht ſchöne
Be=
träglich ſtellte ſich heraus, daß die Verwaltung der Bahn dieſe merkung: „Jemand, der ſeinen Beruf nur als Mittel betrachtet,
Lohnreduktion gar nicht hat eintreten laſſen, ſondern daß dieſelbe ſoviel Gels als möglich aus ſeinen Mitmenſchen herauszuſchlagen,
lediglich das Werk eines unteren Beamten war.
k. Vom Rhein, 19. Dezember. Die Schiffahrt hat zur Zeit der Hierarchie der Schöpfung aber er iſt nicht berechtigt, als zu
mit den größten Schwierigkeiten zu kämpfen. Die ſtändigen dichten dem eines erfolgreichen Raubtieres.”
Nebel und dazu der niedere noch fortwährend zurückgehende
Waſſer=
ſtand laſſen nur mit der größten Vorſicht fahren und müſſen die in Deſſau ein Inſerat in den Blättern von einem Friſeurgeſchäft,
Schiffe faſt ausnahmslos lichtern, ſo daß ſich bereits ein Mangel. durch welches der Inhaber des Geſchäftes bekannt giebt, daß
ein=
an Lichterſchiffen zeigt. Die größte Vorſicht muß im Binger Loch I mal Raſieren und ein Glas Bier 20 Pfg., einmal Haarſchneiden
und im Rheingau beobachtet werden, wo der Waſſerſtand auf 130 und ein Glas Bier 80 Pfg. und einmal Friſieren und ein Glas
Meter zutückgegangen iſt. Die bei Aßmannshauſen und Trecht= Bier 30 Pfa. koſten. Daß man beim Raſieren gleichzeitig mit
lingshauſen die vorige Woche feſtgefahrenen Schleppkähne ſind jetzt. U einem Glaſe Bier erquickt wird iſt gewiß eine Wohlthat, welche
wieder ſoweit flott gemacht, daß ſie in Sicherheitshäfen bugſiert. U man in keinem anderen Orte findet.
werden können.
Groß=Gerau, 18. Dezember. Die hieſige Sparkaſſe hat ſich bereit
erklärt ein Poſtgebäude für ein Poſtamt 2. Klaſſe GGroß=Gerau
hat bis jetzt nur ein ſolches 3. Klaſſe, was den geſteigerten Bedürf= ganz enoͤrmen Umfang angenommen. Von dem einfachſten
Volks=
uiſſen nicht mehr entſprichth unter den von der Ober=Poſtdirektion kalender bis zu dem eleganteſten Kalender für den Schreibtiſch des
vor=
geſtellten Bedingungen aufzuführen. Dieſelbe bewilliat 4 pCt. nehmen Hauſes ſind alle Stufen vertreten. Wer jetzt noch etwas
Zinſen für den Bauplatz und 6 pCt. Zinſen für die Bauſumme Neues bieten will, muß ſeine Fuflucht zu dem „originellen'nehmen.
und ſoll ein 30jähriger Mietvertrag abgeſchloſſen werden.
Verlin, 19. Dezember. Von der königlichen Münze ſind heute 1 uns liegende „Mann im Mond=Kalender1: In Form einer
Mond=
zum erſtenmal 20=Markſtücke mit dem Bildniſſe Kaiſer Wil= I ſichel, ergänzt zu einem Geſicht, bietet dieſer Kalender außer dem
helms II. ausgegeben worden. Der unter das Publikum gelangte Kalendarium noch manigfachen Leſeſtoff, geſchmückt mit hübſchen
Betrag iſt zunächſt noch ſehr gerina. Für die höchſten und hohen. Illuſtrationen. Jeder Monat hat außerdem ein in Farbendruck
Herrſchaften ſind polierte Stücke hergeſtellt worden.
Verlin, 19. Dezember. Der Oberhofmarſchall v. Liebenau iſt 1 M.
nach Straßburg gereiſt, um den jetzt fertiggeſtellten
Kaiſerpalaſt=
zu übernehmen. Wie verlautet, wird der Kaiſer denſelben binnen.J jährig=freiwilligen Bienſt, - zu wenige Sextaner bleiben der Schule
kurzem durch ein großes Feſt, welches er in demſelben giebt,
ein=
weihen.
Vern, 17. Dezember. In vergangenem Sommer wurden die engliſchen Flottenmanöver von 1888. - die Neugeſtaltung der
beiden Oberländer Führer Fiſcher ünd Streich von einem Engländer höheren Schulen, Krankheitsurſachen= und Vorſichtsmaßregeln von
zur Bereiſung des Kaukaſus engagiert.
Nach inzwiſchen
einge=
ſtangenen Nachrichten iſt die geſamte Geſellſchaftver= über den Frauenhut, - eine Umſchau in New=Orleans - das ſind
Unglückt.
Dienze, 17. Dezember. Ein ſchreckliches Unglück ereianete.J Fülle erleſener Novellenlitteratuͤr die neueſten und wertvollen Gaben,
ſich geſtern nachmittag auf dem benachbarten Linderweiher. Beim. mit denen,Vom Fels zum Meer= ſherausgegeben von W. Spemann,
Schlittſchuhlaufen auf der noch nicht ſicheren Eisdecke brachen U redigiert von Joſ. Kürſchner in Stuttgart) in ſeinem 3. Hefte die
drei Knaben im Alter von 9 bezw. 13 und 15 Jahren durch. Leſer beſchenkt. Dem außerordentlichen Illuſtrationsreichtum kann
und ertranken. Ein Hauptmann des hieſigen Regiments ſprang. man, wie immer, nur die wärmſte Anerkennung zollen.
hinzu und verſuchte die Ertrinkenden herauszuholen. wäre jedosh.-
Oberfläche gebracht hätte, ohne jet och die Kinder retten zu können.
Paris, 18. Dezember. Ein frecher Diebſtahl wurde geſtern
und damit die Flucht ergriff. Herr Quincerot, der vor Schrecken
Der Beſtohlene vermochte nicht einmal eine genaue Perſonalbe=
Paris, 19. Dez. Zwiſchen dem enaliſchen Schiff =Aſtracana”
London. Die hübſche junge Lady Eſton halte ſchon ſeit
nahm dort die Einladung zu einer Partie Baccaratan. Die Lady,
Morgen die Spielſchulden ſeiner ſchönen Gattin, und in ganz Lon=
- Sir Morell Mackenzie machte jüngſt in einem Vortrage vor
kann ja immerhin recht reich werden, zu einem höheren Rang in
Was die Konkurrenz zu Wege bringt! Zur Zeit findet ſich
Litterariſches.
— Die Produktion von Kalendern hat in der letzten Zeit einen
Und „oriainell im vollſten Sinne des Workes iſt der heute vor
ausgeführtes charakteriſtiſches Bild. Her Preis des Kalenders iſt
Zu wenige Schüler erwerben die Berechtigung zum
Ein=
treu, - zu viele Schüler werden in der Schule körperlich
benach=
teiligt, - zu wenige Schüler erwerben das Reifezeugnis, - die
Dr. v. Nußbaum, - die Baudenkmäler in Stralſund, - Intereſſantes
neben den Fortſetzungen der gediegenen Romane und neben einer
Hierzu eine Beilage: Das „rote Kreuz' im Großherzogtum Heſſen.
Druck und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdus ierei. - Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.