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allen Pahtämtern Beſtellungen
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gegengenomneu p 2 Mar60 P
dre-Ouaral inucd. Poſtautrghlag:
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage;
Alluftrirtes Unterhaltungsblat.
Zuſovate
verdenangenommeni mn Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Ar. 12 ſwie auswärtz
von allet Gmnncen=Expeditioven.
Amtliches Organ
fuͤr dte Bellannſtmachungen des Großh. Rreigamts, des Großh. Poliheidmts and ſannſtliger Behorden.
Ne 163.
Mittwoch den 22. Auguſt.
1888.
Gefunden: 1 ſchwarzer Regenſchirm, alt. 1 ſchwarzer Regenſchirm mit gebogenem Griſſ. 1 ſchwarzled. Portemonnaie enth.
1 M. 45 Pf. 1 Zwanzigpfennigſtück. 1 Drücker C. 5 Anhängemünzen. 1 grauer Regenſchirm. 1 Päquet Dr. Thompſons
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25 Stück größere und kleinere Schlüſſel, darunter drei Caſſeſchlüſſel. 1 Medaillon mit Gummiſtempel. 1ſchwarzled. Portemonnaie, enth.
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terrier, münnlich, weiß und braun. 1 Dachshund, maͤnnlich, braun. 1 Ulmer Dogge, männlich, grau und weiß.
Darmſtadt, 20. Auguſt 1888.
Großherzogliches Poltzeiamt Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Die Rechnung über Einnahme und Ausgabe der evangeliſchen
Mar=
tinsgemeinde dahier für 1887-88 liegt vom 22. d. M. an acht Tage lang zu
Jedermanns Einſicht im Amtszimmer des Unterzeichneten offen.
Darmſtadt, den 20. Auguſt 1888.
Für den Kirchenvorſtand der Martinsgemeinde:
[936)
Flöring, Stadtpfarrer.
9
A1ſEUheLuſhos=Auhelhe.
Donnerstag den 2. Auguſt er., Vormittags 9 Uhr,
werden durch Unterzeichneten im Schützenhof zu Darmſtadt nachbezeichnete
Gegen=
ſtände öffentlich meiſtbietend gegen Baarzahlung unwiderruflich verſteigert:
Eine Partie neue Mäbel, als: Betten, Schränke, Tiſche, Stühle,
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moden, Spiegel, Bilder, Teppiche, Bettvorlagen, Sophas, je 1 Garnitur in
Rips, Plüſch und Fantaſieſtoff, 1 Spiegelſchrank, 1 Glasſchrank, Waſchtiſche,
Nachttiſche, Pfeilerſchränke ꝛc.
Darmſtadt, den 21. Auguſt 1888.
8.
Beibſtiein, Genchsvolleher.
8O,
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TXAIAERAT TUAAARGA unNH
prima Qualität per Stück 5 und 6 Pfg.,
extra Superior per Stück 8 Pfo.,
Wbei grisseren Abnahmen billiger, M
desgl. marinirte per Stück 10 Pfg.
Philipp Weber,
l9363
Carlsſtraße 24.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 30.
Juli 1888 werden die Immobilien des
Landwirths Ludwig Horch 1. und der
Ottilie Horch zu Darmſtadt und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
321 Grabgarten da= 28 213 ſelbſt,
1025 Acker bei der Mar=
tinsmühle, 28 214 1012 Acker daſelbſt, 29 264 2013 Acker, auf der
Haard, 29 265 1825 Acker daſelbſt, 29 302 1262 Acker daſelbſt, Mittwo= ch den 19. September 1888.
Vormittags 11 Uhr,
ſan den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 7. Augufl 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[8831
Harres.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung wird das
den Emil Krach Eheleuten zu
Darm=
ſtadt gehörige Grundſtück:
Flur. Nr. ⬜Meter.
XI. 24 1913 Acker große
Ge=
wann,
Donnerstag den 23. Auguſt d. 3s.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier oͤffentlich
meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 14. Auguſt 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
[5122
Weimar.
329
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 2.
Auguſt 1888 werden die Immobilien des
Handarbeiters Wilhelm Rodenhäuſer
dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
26 32
994 Acker neben der
Löcherwieſe,
37 70 2819 Acker über die
Spitzeichwieſe,
Mittwoch den 3. Oktober 1888,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 20. Auguſt 1888.
Großherzogliches= Ortsgericht Darmſtadt.
(9364
Harres.
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p7
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ſtändig arbeiten kann.
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2
Bekanntmachung.
Das bisher von meinem Mann Peter
Schaffner in Groß=Gerau betriebene
Boten=
geſchäft nach Darmſtadt habe ich nach
dem Ableben desſelben an
Herrn kdam Cobnab in dross dorsu
abgetreten. Fur das meinem Manne während
ſeiner;langjährigen Geſchäftsführung
ge=
chenkte Vertrauen beſtens dankend, bitte
ich dasſelbe auf Herrn Adam Schwab
übertragen zu wollen.
Groß=Gerau, im Anguſt 1888.
Peter Sehaſtner Wittwe.
[9384
Bezugnehmend auf Vorſtehendes bemerke
ich, daß ich das Botengeſchäft nach
Darm=
tadt ganz in derſelben Weiſe weiterführen
werde, wie es von meinem Vorgänger
ge=
führt worden iſt, und indem ich pünktliche
Beſorgung der mir ertheilten Aufträge
zu=
ſichere, bitte ich um geneigten Zuſpruch.
Groß=Gerau, im Auguſt 1888.
Adam Schwab.
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M1
An die Bewohner von Darmſtadt Beſſungen.
Erſchütternde Ereigniſſe haben das deutſche Volk ſeit unſerem letztjährigen Sedanfeſte heimgeſucht.
Unſer greiſer Heldenkaiſer Wilholm I., der große Schöpſer und Schirmherr des neuen deutſchen Reiches, iſt in's
Grab geſunken, tiefbetkauert von ſeinem Volke, und nur zu bald folgte ihm dahin ſein großer Sohn und Nachfolger in der
Kaiſerlichen Würde, Fxhodrich III., umſtrahlt wie ſein Vater von dem Glanz einer ruhmvollen Zeit, tapfer im Felde,
weiſe auf dem Thron, heldenmüthig in langer, ſchmerzhafter Krankheit, ſtandhaft und treu bis zum Tode.
Kein Wunder, daß nach ſolchen Schickſalsſchlügen mancher ſich bangen Herzens fragte: Wird es unſerem jugendlichen
Kaiſer Wilhelm HI. wohl gelingen, unſer theueres Vaterland in ſeinem Anſehen nach Außen und in ſeiner Feſtigkeit im
Innern zu erhalten und zu ſtärken? Kaum ſind zwei Monate vergangen und glänzend ſind alle Zweifel gelöſt. Umjubelt
von ſeinem Volk, von den Fürſten der deutſchen Stämme freudig und vertrauensvoll als Kaiſer anerkannt, iſt er unabläſſig
bemüht, das große Friedenswerk des Vaters und des Großvaters zu krönen, damit Europa, müde des Streites und Haders,
Deutſchland es gönne die Segnungen des Friedens dauernd zu genießen.
Gewiß iſt es uns allen eine ernſte Pflicht, auch bei der diesjährigen Nationalfeier des 2. September, voll Dankesgefühls
gegen die Begrüͤnder und Beſchützer des deutſchen Reiches, zu geloben, daß jeder an ſeinem Theil mitwitke zum Schutz und
zur Wohlfahrt unſeres Vaterlands und zugleich uns gegenſeitig aufzufordern, in dieſem Sinne, trotz des Wechſels der Zeiten
und der Perſonen, in unwandelbarer Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich, auch die bevorſtehende Nationalſeier zu begehen.
Indem wir alſo unſere Mitbürger zu recht zahlreicher Betheiligung am Feſte hiermit freundlichſt einladen, bemerken
wir, daß ſich unſer Programm dem vorjährigen im Weſentlichen anſchließt. Wir bitten zugleich um Beiträge zu den Koſteu
der Feier. Zu dieſem Ende werden Einzeichnungsliſten in Umlauf geſetzt werden; außerdem ſind die Herren Kaufmann
Vorhonlch, Ernſt=Ludwigsſtraße, und Kanzlei=Inſpektor Moyor, Mühlſtraße 6 oder Hauptſtaatskaſſe, zur Entgegennahme von
Beiträgen bereit.
Darmſtadt, den 15. Auguſt 1888.
Oberbürgermeiſter Ohlh,
I. Vorſitzender.
Der Fest-Ausschuss:
Gymnaſiallehrer Friedrich,
II. Vorfitzender.
Kanzlei=Inſpector Meyer,
Schriftführer u. Rechner. (9261
4
Erste gesterrelohlsche Aüsemeine
InalL--GSGnGTUgs-EGSGllSGndto 1 wI0h
H. Bauermarkt 2.
Volleingezahltes Actienkapital: Eine Million Gulden v. W.
Ausſchließlicher Zweck der Geſellſchaft iſt der Betieb des Unfall=
Verſiche=
rungs=Geſchäftes.
Die Geſellſchaft ſchließt ab zu ſeſten Pramien und unter Gewährung eines
entſprechenden Nabattes bei mehrjährigem Abſchluß:
L. Einzol-Vorsichorungon.
Durch dieſelben werden einzelne Perſonen gegen die materiellen Schadenfolgon
von Körperverletzungen verſichert, welche dem Verſicherten, ſei es in oder außer
ſeinem Beruf, zu Hauſe oder außerhalb desſelben, ſowie auf Reiſen zu Waſſer und
zu Land durch einen Unfall zuſtoßen können.
H. Colloctiv.Vorsicherungen von Vorchen,
wie z. B. Turn=, Touriſten=, Ruder=, Radfahrer, Jagd= und Eislauf=Vereinen ꝛc.
H. Collsetiv-Verslcherungen von Beamten,
Forſt. Landwirthſchafis, Fabriks=Beamten ꝛc.).
N. Collocdv-Verslcherungen mit anderen Corporatlonen;
wie z. B. freiwillige upd Berufsfeuerwehren, kaufmänniſche Vereine, Vereine,
von Handlungsreiſenden ꝛc.
Der Verſicherungsſtand in der Einzel=Verſicherung war am 31. Dezember,
1887 folgender: Verſichert waren 28,800 Perſonen mit
G. W. fl. 154257361. - auf den Todesſall,
„ 203784640. - auf die Invaliditätsfaͤlle und
„ „ 7261160 auf den Fall vorübergehender
Erwerbs=
unfähigkeit.
In dem Zeitraume vom 1. Mai 1882 bis 31. Dezember 1887 wurde für
Unfallſchäden eine Entſchädigungsſumme von b. W. fl. 914466.44 xr. baar bezahlt.
Auskünfte und Proſpekte ertheilt die
[9102
General=Agentur für das Großherzogthum Heſſen:
Carl Bohde, in Darmstadt.
uf Herbſt findet ein Schüller in
A beſerer Familie
freundliche Aufnahme.
Wo? ſagt die Expedition.
l9146
(n nächſter Nühe des Gymnaſiums und
J9 der Realſchule findet ein Schüler in
guter Familie freundliche Aufnahme.
Wor ſagt die Expedition.
[9389
Am Sonntag Nachmittag wurde ein
4 Zimmerſchlüſſel verloren. Der,
redliche Finder wird gebeten denſelben in
der Exped. d. Bl. abzugeben.
[9390
Ein Orittel Platz II. Rang
(Mittelloge) wird geſucht.
Nüheres Expedition.
[9391
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Darmstadt, den 10. August 1888.
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dass ich mit dem heutigen Tage die Loitung meines durch den Tod
des Horrn J. H. Schröder in Darmstadt erledigten Filial-Büreaus
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B
[ ← ][ ][ → ] Nr.
Politiſche Ueberſicht.
Zeutſches Reich. Am 20. früh begab ſich der Kaiſer in
Be=
gleitung der dienſtthuenden Flügeladjutanten vom Marmorpalais
nach der Matroſenſtation und von dort um 18 Uhr auf der
Alexandra nach Spandau. Dort beſichtigte derſelbe von 9 Uhr
ab. umgeben von vielen Generälen und vielen anderen höheren
Offizieren, das 4. Garde=Reaiment zu Fuß und das 8. Garde=
Grenadier=Regiment Königin Eliſabeth.
Nach der offiziellen Mitteilung lautet der Schluß der Rede,
welche Kaiſer Wilhelm in Frankfurt a. d. O. gehalten hat,
wört=
lich wie folgt:
Eines will ich noch hinzufügen, meine Herren, im Hinblick
auf den großen Tag, den wir feiern: Es gibt Leute, die ſich nicht
entblöden, zu behaupten, daß mein Vater das, was er mit dem
ſeligen Prinzen gemeinſam mit dem Schwert erkämpfte, wieder
herausgeben wollte. Wir alle haben ihn zu gut gekannt, als daß
wir einer ſolchen Beſchimpfung ſeines Andenkens nur einen
Augen=
blick ruhig zuſehen könnten. Er hatte denſelben Gedanken als wir,
daß nichts von den Errungenſchaften der großen Zeit aufgegeben
werden kann. Ich glaube, daß wir ſowohl im III. Armee=Corps,
wie in der geſamten Armee wiſſen, daß darüber nur eine Stimme
ſein kann, daß wir lieber unſere geſamten 18 Armee=Corps und 42
Millionen Einwohner auf der Wahlſtatt liegen laſſen, als daß wir
einen einzigen Stein von dem, was mein Vater und der Prinz
Friedrich Karl errungen haben, abtreten.
Kaiſerin Victoria hat in den letzten Tagen der vergangenen
Woche bei ſchönem Wetter wiederholt längere Zeit im Freien in
den Anlagen des Neuen Gartens beim Marmorpalais zugebracht.
Das Befinden der hohen Frau iſt durchaus befriedigend.
Die Reiſe der Kaiſerin Friedrich in das Großherzogtum Gotha
hat ausſchließlich der Erwerbung des Schloſſes Tennberg und eines
dazu gehörigen Grundſtücks zur Anlegung eines Parkes gegolten.
Die Verhandlungen ſind in vollſtem Gange und werden unter
Hin=
zuziehung von zwei Baumeiſtern geführt. Der Herzog Ernſt läßt
den Verhandlungen jede denkbare Erleichterung und Förderung zu
Teil werden, ſo daß der Abſchluß bald erfolgen dürfte.
Der Kronprinz von Griechenland iſt am 20. früh 7 Uhr 40 Min.
auf der Anhaltiſchen Bahn aus Wiesbaden in Verlin eingetroffen
und hat für die Dauer ſeines mehrwöchigen Aufenthaltes in Berlin
im Hotel Continental Wohnung genommen.
Der italieniſche Miniſterpräſident Crispi wird am 2. in
Fried=
richsruh eintreffen. In. Berliner diplomatiſchen Kreiſen legt man
der Beſprechung Crispis mit dem Fürſten Bismarck angeſichts der
politiſchen Geſamtlage und der bevorſtehenden Reiſe des Kaiſers
nach Italien eine beſondere Bedeutung bei. Ob der öſterreichiſche
Miniſter des Auswärtigen, Graf Kalnoky, noch während der
An=
weſenheit Crispis in Friedrichsruh eintreffen wied, ſteht noch nicht
feſt, jedenfalls gilt auch ſein Beſuch in Friedrichsruh für die nächſten
Tage als ſicher. Auch der preußiſche Geſandte beim Vatikan,
v. Schlözer, dürfte ſich vor Ablauf ſeines Urlaubs noch einmal nach
Friedrichsruh begeben.
Staatsminiſter v. Bötticher iſt zum Vicepräſidenten des
preußi=
ſchen Staatsminiſteriums ernannt worden und iſt damit, da Fürſt
Bismarck nur bei außerordentlichen Anläſſenz die Sitzungen des
Staatsminiſteriums zu leiten pflegt, der thatſächliche Vorſitzende
desſelben. Herr v. Bötticher hat jetzt eine ganz außerordentliche
Geſchäftslaſt zu tragen. Er führt nicht blos die Geſchäfte des
Reichsamts des Innern, er iſt auch, da der Reichskanzler ſich
nur ſelten an den Beratungen des Bundesrates beteiligt, der
Stimm=
führer Preußens im Bundesrate, der Vorſitzende in deſſen
Sitz=
ungen und der Leiter aller Geſchäfte des Bundesrates. Hr. v.
Böt=
ticher iſt ferner der Vertreter des Fürſten Bismarck in deſſen
Eigen=
ſchaft als preußiſcher Miniſter für Handel und Gewerbe und
nun=
mehr auch noch der thatſächliche Vorſitzende des preußiſchen
Staats=
miniſteriums.
Der kaiſerlich deutſche Botſchafter am ruſſiſchen Hofe, General
der Infanterie und Generaladjutant v. Schweinitz, hat Petersburg
mit Urlaub verlaſſen und wird zu mehrtägigem Aufenthalte in
Berlin erwartet.
Die große Herbſtparade des Gardecorps am 1. September wird
beſonders großartig werden. Es iſt die erſte derartige große
Heer=
ſchau, welche der regierende Kaiſer abnimmt. Bekanntlich wirt
der König von Schweden, der zur Taufe des jüngſten Sohnes de=
Kaiſers nach Berlin kommt, daran teilnehmen, außerdem aber wer
den der Kronprinz von Griechenland. zwei bayeriſche Prinzen und
eine Anzahl anderer Fürſtlichkeiten ſich zu der Parade einfinden.
Der König von Schweden reiſt am 2. September wieder ab, die
Ubrigen Fürſtlichkeiten werden den Kaiſer zu den Herbſtmansverr.
des Gardecorps und des 3. Armeecorps begleiten. Für die letzteren
ſind ſeit langer Zeit große Vorbereitungen getroffen, welche
di=
beſondere Teilnahme erklärlich erſcheinen laſſen, mit welcher man
denſelben in militäriſchen Kreiſen entgegenſieht.
Zu den bevorſtehenden Manövern des Gardecorps und des
3. Armeecorps werden Prinz Arnulf und Prinz Alfons von Bayern
Prinz Chriſtian von Schleswig=Holſtein und der Fürſt von
Hohen=
zollern in Berlin eintreffen. Zur Beiwohnung der Herbſtübungen
163
2233
des Gardecorps ſind die engliſchen Offiziere Oberſt Prinſez. Oberſt
Oliver Montagu und Lieutenant Graf Gleichen aus London
ein=
getroffen und dem 1. Garde=Ulanenreaiment, dem Regiment der
Gardes du Corps und dem 1. Garde=Regiment zu Fuß zugeteilt
worden. Dieſelben haben ſich bereits von Berlin nach Votsdam
begeben, wo ſie auch ſchon von dem Kaiſer und König empfangen
worden ſind.
Wie der Hannoverſche Courier meldet, wird Herr v. Bennigſen
kein Mandat zum Abgeordnetenhauſe annehmen.
Heſterreich=Angarn. Kaiſer Franz Joſef wird ſich am 25. ds.
zur Feier der diamantenen Hochzeit ſeines Schwiegervaters, des
Herzogs Maximilian in Bayern, von Iſchl nach Tegernſee begeben,
wo gleichzeitig auch die Kaiſerin und die Erzherzogin von Bayreuth
reſp. München aus eintreffen werden. Der ungariſche
Miniſter=
präſident Graf Tisza iſt am 20. nach Oſtende abgereiſt. Der
unga=
riſche Unterrichtsminiſter Treffort liegt im Sterben.
Rranktreich. Der Marineminiſter begibt ſich am Mittwoch den
22. d. M. nach Toulon.
Dem Vernehmen nach bereitet Miniſter Goblet eine Erwiderung
gegen die letzte ſcharf gehaltene Note Crispi's vor.
Gegen alle Ausländer, welche an den letzten Kundgebungen der
Strikenden teilgenommen haben, ſollen Ausweiſungsbeſehle erlaſſen
werden.
Boulanger ſiegte bei den Wahlen in der Charente inferieure,
der Somme und dem Nord, was ſelbſt die Erwartungen ſeiner
Anhänger übertroffen hat. Dieſer Erfolg Boulangers war nur
möglich durch die Koalition aller Feinde der gegenwärtigen radikalen
Republik und deren Zahl ſcheint groß genug zu ſein, um dem
Miniſterium Floquet Sorge zu machen.
Die boulangiſtiſche „France' fordert Floquet auf, ſich mit
Bou=
langer zu verſöhnen; das offiziöſe „Paris; aber weiſt den Gedanken
an Verſöhnung von ſich und will den Kampf gegen den
Boulangis=
mus, der ſich im Bunde mit der Reaktion offen gegen die Republik
erhebe, bis aufs Meſſer fortſetzen. Der „Temps' ſagt, der Ausfall
der Wahl habe nirgends Unruhe, überall aber ein Gefühl der
De=
mütigung hervorgerufen. Das einzig mögliche Verfahren aller
Republikaner ſei jetzt, ſich um die Regierung zu ſcharen, um die
be=
drohten nationalen Einrichtungen zu verteidigen. Hoffentlich würden
jetzt nicht mehr die Reviſion und Zugeſtändniſſe an den
Radikalis=
mus in Frage kommen, man werde vielmehr alles aufbieten, um
der wachſenden Reaktion entgegenzutreten. „Liberte- und „National”
ſehen in dem Ergebnis der Wahlen eine Niederlage des Kabinetts
Floquet, deſſen Sturz ſie fordern, da die radikale Partei der Lage
nicht nur nicht gewachſen ſei, ſondern dieſelbe nach innen und außen
noch verſchlimmert habe. Die „Republik françaiſer ſchreibt: „Wir
ſuchen nicht den Umfang der Niederlage zu verheimlichen, wir, die
wir uns bewußt ſind, alles gethan zu haben, um dieſe Infamie zu
vermeiden. Wir fühlen die Schamröte im Geſicht bei dem
Ge=
danken an den verächtlichen Spott, der unſer in Europa auf die
geſtrige Wahl harrt.
Ikalien. Die =Riformar das offiziöſe Organ der Regierung,
erklärt in ihrer Abendausgabe vom 20., der Reiſe Criſpis nach
Deutſchland wohne nichts inne, was aus dem normaten Rahmen
der gegenwärtigen italieniſchen Politik herausträte.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 22. Auguſt.
— Stadtverordneten=Verſammlung. Donnerstag den 23. Auguſt,
nachmittags 3 Uhr. Tagesordnung: 1) Mitteilungen. 2)
Liefe=
rung von Backſtleinen zum Kanalbau. 31 Desgleichen von
Wand=
ſteinen ꝛc. für Trottoirherſtellungen. 4) Trottoirherſtellung in der
Rheinſtraße. 5) Veräußerung des Oktroihauſes in der Karlsſtraße.
6) Verlegung der Telephonleitung in der Holzhofallee. 7)
Militär=
bauten in der Eſchollbrückerſtraße. hier die Baufluchtlinie dieſer
Straße. 8) Steinlagerplätze für die Kreisſtraße Darmſtadt=
Böllen=
fallthor. 9) Geländeerwerbung zur Artillerieſtraße und verlängerten
Annaſtraße. 10) Lieferung von Haupthähnen für das Waſſerwerk.
11) Koſten der gemeinſamen Meldeſtelle der Krankenverſicherung,
insbeſondere Beteiligung der Ortskrankenkaſſen an denſelben. 12)
Ab=
ſchluß der Waſſerwerksrechnung für 1887-88. 13) Rechnung der
Gemeinde Beſſungen für 1886-87 und Verwaltungsrechenſchaft der
vorherigen Bürgermeiſterei Beſſungen für dieſelbe Zeit. 14)
Ein=
nahme=Ueberſchüſſe und Mehrausgaben, ſowie uneinbringliche Poſten
der Verwaltung der Gemeinde Beſſungen für 1887-88.
Am Montag fand durch Se. Exc. den kommandierenden
General des XL. Armeecorps, General der Kavallerie Freiherrn von
Schlotheim auf dem Griesheimer Schießplatz die Beſichtigung des
1. Großh. Inf.=Regts. Nr. 115, ſowie des Dragoner=Regts. Nr. 23
ſtatt, der geſtern die Beſichtigung des 2. Großh. Inf.=Regts. Nr. 116
und des 2. Großh. Drag.=Regts. Nr. 24 folgte.
Herr Oberbürgermeiſter Ohly iſt von ſeiner Erholungsreiſe
zurückgekehrt und hat die Geſchäfte der Bürgermeiſterei wieder
übernommen.
Das am Sonntag bei gerade nicht günſtigen
Witterungs=
verhältniſſen im Saalbau abgehaltene Konzert der Kapelle des
2. Großh. Heſſ. Inf=Regts. Nr. 116 unter Leitung ihres Muſik=
330
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Nr.
direktors Herrn Krauſe, erfreute ſich eines ziemlich guten Beſuchs
und die Beſuchenden eines muſikaliſchen Genuſſes im wahrſten Sinne
des Wortes.
Wenn wir von der wohlgelungenen Ausführung
des Programms einige Nummern erwähnen, ſo ſind es in erſter
Linie die Quvertüren zu „Egmont'(Beethoven) ſowie „Nienzi
(Wagner), welche mit klarem Verſtändnis zu Gehör gebracht wurden.
Die ungariſche Luſtſpiel=Ouvertüre (Keler=Bela) von weniger
müſi=
kaliſchem Werte als-die beiden erſtgenannten, kam jedoch durch den
ſchneidigen Vortrag zu ihrer eigenartigen Geltung. - Die drei
Soliſten (Poſaune, Flügelhorn und Picoloflöte) zeigten, daß ſie Herr
ihrer Inſtrumente waren, und wurden durch reichen Applaus geehrt.
Die übrigen Piecen des Programms gaben Zeugnis von der feinen
Schule und dem verſtändnisvollen Sinne des Direktors, mit
wel=
chem derſelbe die ganze Kapelle zu beherrſchen verſteht. Rauſchenden
Beifall erntete jede Nummer, ſo daß ſich Herr Muſikdirektor Krauſe
zu einigen Zugaben verſtand, von denen wir wieder beſonders
„Ungariſcher Tanzl von Brahms hervorheben. - Erfreulich wäre
es, wenn die Kapelle Krauſe während ihres Hierſeins mehrmals
Gelegenheit gübe, uns mit ihren künſtleriſchen Leiſtungen bekannt
zu machen.
Odenwald=Klnb. Heute, Mittwoch, Abend halb 9 Uhr findet
Verſammlung der Sektion Darmſtadt in der Alten Poſtr ſtatt.
* Geſtern vormittag ſtarb plötzlich während der Ausübung
ſeines Dienſtes der Amtsgerichtsdiener Schweitzer bei Großh.
Amtsgericht I hierſelbſt; ein Herzſchlag machte dem Leben des
Mannes ein jähes Ende.
2 Kleine Mitteilungen. Ein angeblich aus Oeſterreich
ge=
bürtiger Metzgergeſelle verurſachte in der Kirchſtraße großen
Skaudal weil ihm ein Metzger nichts verabfolgte. Der Burſche
drohte die Fenſter einzuſchlagen und wurde deshalb in Haft
ge=
nommen. — Aus einer Wohnung in der Saalbauſtraße iſt eine
ſilberne Taſchenuhr nebſt Kette entwendet worden.
Am
Samstag abend wurde ein Mann in der Herrngartenſtraße von
drei Perſonen überfallen und demſelben der linke Unterarm
entzwei geſchlagen. Die Thäter ſind zur Anzeige gebracht. — Der
15jährige Lehrling eines hieſigen Inſtallationsgeſchäftes verbrannte
ſich in ganz erheblicher Weiſe das linke Auge dadurch, daß ihm
ein glühender Bohrer dagegen fuhr. — Ein Handwerksburſche
ent=
wendete in einer hieſigen Herberge einem Kollegen die ſilberne
Taſchenuhr, ſowie 60 Pfg. baares Geld. Der Dieb wurde in
Haft genommen.
— Aus dem Kreiſe Erbach, 18. Auguſt. Herr Fabrikant Ullrich
(Darmſtadt) läßt gegenwärtig in Beerfelden ein zweiſtöckiges
Fabrik=
gebäude errichten. Bis gegen Mitte Oktober d. Js. wird das
Etabliſſement (Handſchuhfabrik) dem Betriebe übergeben werden und
ſoll bis 150 Arbeiter beſchäftigen können. Die Einführung des
neuen Induſtriezweiges wird von der Einwohnerſchaft der Stadt
Beerfelden mit der größten Freude begrüßt, was auch nicht zu
ver=
wundern iſt, wenn man bedenkt, baß genannte Stadt ſeit dem
Nie=
dergang der Tuchfabrikation in dortigem Bezirk faſt jeglicher
In=
duſtrie entbehrt und ſomit ein Teil der Bevölkerung eines ſicheren
Verdienſtes fürs ganze Jahr beraubt war, wie auch Handel und
Wandel ſtockt. Einen ſchlagenden Beleg für die mißliche,
ſorgen=
volle Lage bildet der Rückgang der Bevölkerungsziffer. Möge dieſe
Fabrik für Beerfelden den Anfang eines neuen induſtriellen
Auf=
ſchwungs bedeuten. wozu, nebenbei geſagt, auch noch die Anlage
einer Bahn (mit Station Hetzbach) gehört und wünſchen wir, daß
Herrn Ullrich ſeitens der dortigen Bevölkerung jederzeit die
that=
kräftigſte Unterſtützung für ſein Unternehmen zuteil wird. In
an=
erkennenswerter Zuvorkommenheit erließ der Ortsvorſtand Herrn
Ullrich die Gemeindeumlagen auf die Dauer der nächſten 8 Jahre.
4. Mainz, 20. Auguſt. Der Kommandeur des 11. Armeecorps
General v. Schlotheim, wird am 29. d. M. hier eintreffen, um
das 117. und 118. Regiment, welche eben Regimentsübungen hier
vornehmen, zu inſpicieren. Der Inſpektion wird auch der
Diviſions=
general der Großh. Heſſiſchen Truppen anwohnen.
Infolge des ungünſtigen Wetters haben die Köln=
Tüſſel=
dorfer Perſonenſchiffe im Juli d. J. etwa 10000 Perſonen
weniger befördert, als in dem gleichen Monat des Vorjahrs. Selbſt
bei ununterbrochen gutem Wetter läßt ſich der Ausfall nicht mehr
einbringen und ergiebt ſich daher für die Geſellſchaft eine ſehr
be=
deutende Mindereinnahme in dieſem Jahre.
Die Eröffnung der Saiſon des hieſigen Stadttheaters
be=
ginnt den 16. September und zwar unter der Leitung des
neuge=
wählten Direktors Schirmer.
Der ſüddeutſche Gaſtwirts=Verband wird in der erſten
Woche des Septembers hier zu einer Sitzung zuſammentreten.
Fraukfurt, 21. Auguſt. Die Niederlegung der alten
Bahnhofs=Gebäude, ſowie die Herſtellung der zum
Hauptper=
ſonen=Bahnhof führenden Straßen wird mit größter Schnelligkeit
vorgenommen.
Frankfurt a. M. 20. Auguſt. Der Miniſterpräſident
Crispi iſt heute nachmittag halb 4 Uhr hier eingetroffen und im
„Frankfurter Hofr abgeſtiegen.
Frankfurt a. M., 20. Auguſt. Der dritte
internatio=
nale Binnenſchiffahrts=Kongreß trat heute im hieſigen
163
Saalbau zuſammen. Derſelbe iſt von 700 Teilnehmern beſucht.
Staatsminiſter v. Bötticher begrüßte den Kongreß namens des
Reiches und Preußens und überbrachte demſelben Grüße Seiner
Majeſtät des Kaiſers. Oberbürgermeiſter Dr. Miquel eröffnete
mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer die Verhandlungen. Ein
von dem Staatsminiſter v. Maybach aus Toblach eingelaufenes
Begrüßungstelegramm wurde ſofort erwidert.
8t. Frankfurt, 21. Auguſt. Das geſtrige Doppel=Konzert im
Zoologiſchen Garten zu Ehren der Teilnehmer am
Binnenſchiff=
fahrts=Kongreß war ungemein ſtark beſucht und hatte die Kapelle
Hilge ganz beſonderen Erfolg, der ſich in ſtürmiſchen
Beifalls=
ſpenden kundgab. Das Feſt=Eſten zühlte an 600 Gedecke und brachte
den neuen Wirten, den Herren Thoma und Steger, allfeitige
An=
erkennung ein.
4 Aus Rheinheſſen, 20. Auguſt. Das geſtrige Rochusfeſt hatte
wie alljährlich wieder einen großen Zuzug Fremder nach Bingen
geführt. Auf dem Nochusberg hielt Biſchof Haffner die Feſtpredigt.
In Ober=Olm wurde der Leiter eines großen Fabrikgeſchäftes
verhaftet. Derſelbe ſteht im Verdacht einen bedeutenden Diebſtahl
ausgeführt zu haben.
Gernsheim, 20. Auguſt. Auf Veranlaſſung des Mannheimer
Radfahrervereins fand geſtern eine Zuſammenkunft von
Rad=
fahrern aus Darmſtadt, Mannheim und Worms in Gernsheim
ſtatt. Wohl hatten ſich viele durch das zweifelhafte Wetter
zurück=
halten laſſen, indeß war die Beteiligung immerhin eine befriedigende
und der mit Muſikbegleitung durch die Straßen gefahrene Corſo
erregte das lebhafte Intereſſe der Einwohner. Später arrangierte
man eine geſellige Unterhaltung mit Tanz. wozu ſich eine Anzahl
Damen aus Mannheim und Gernsheim einfanden und welche die
Teilnehmer in heiterſter Stimmung bis zu ſpäter Abendſtunde
zu=
ſammenhielt.
Wernigerode, 20. Auguſt. Zu der übermorgen ſtattfindenden
Feier der ſilbernen Hochzeit des regierenden Graſen zu
Stol=
berg=Wernigerode, zu welcher der Botſchafter Prinz Reuß von
Wien bereits hier anweſend iſt, traf heute mittag der Großherzog
von Mecklenburg=Schwerin hier ein und werden morgen der Herzog
und die Herzogin Johann Albrecht von Mecklenburg=Schwerin,
ſowie alle Mitglieder der Reuß'ſchen und Stolberg'ſchen Familie
erwartet. Im Auftrage Sr. Majeſtät des Kaiſers wird der Miniſter
v. Wedell=Piesdorf ſich hierher begeben.
Wien, 20. Auguſt. Ein furchtbarer Wolkenbruch ging
über mehrere Ortſchaften im Bezirk Kronenburg in Niederöſterreich
nieder und richtete großes Unglück an. Etwa fünfzehn Perſonen,
darunter eine Wiener Familie, ſind ertrunken fünfzig Häuſer
ein=
geſtürzt, mit Frucht gefüllte Scheuern weggeſchwemmt und vieles
Hausvieh und viele Pferde ſind in den Fluten umgekommen. Die
Leute flüchteten auf Bäume und Dächer, die unter ihnen
zuſam=
menbrachen; daher ſind auch zahlreiche ſchwere Verletzungen
vor=
gekommen.
Budapeſt, 18. Auguſt. In Waitzen iſt die Honvedkaſerne
abgebrannt; 45 Pferde ſind verbrannt. 9 Pferde, die ſich in
den Bahnhof geflüchtet hatten, wurden durch den einlaufenden Zug
getstet. Die Lokomotive und mehrere Waggons entgleiſten. Ein
Menſchenverluſt iſt nicht zu beklagen.
Paris, 20. Auguſt. Im Anſchluß an die Meldung. wonach in
der Nacht vom 18. in Toulon in dem dortigen Fourage=Magazin
der Marine und des Heeres Feuer ausbrach, welches ſämtliche
Vorräte verzehrte, wird der „Francer telegraphiert, daß man
nun=
mehr Beweiſe in Händen habe, daß das Feuer, welches vergangene
Woche über hundert Hektaren Wald in La Seyne vernichtete, von
Italienern gelegt worden ſei, welche die Forts Peyras und Silfours
in die Luft ſprengen wollen, die 30000 bezw. 100000 Kilogramm
Pulver enthalten.
Amerika iſt gegenwärtig der größte Käufer auf dem
Bilder=
markt. Es legt aber auch unter Umſtänden Preiſe an, welche weder
die europäiſchen Privatliebhaber, noch die öffentlichen Sammlungen
zu überbieten imſtaͤnde ſind. So hat, wie dem „B. B. C.
aus Paris geſchrieben wird, jüngſt ein reicher Amerikaner für
500000 Fr. das Bild von Michael Munkacſy -Chriſtus auf
Gol=
gatha; angekauft.
8
S.
Bodes-Anzeige.
Allen Freunden und Bekannten zeigen wir hiermit an,
daß unſere liebe Frau und Mutter
Wilhelmine Görrisch
heute Morgen 6 Uhr ſanft verſchieden iſt.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, 21. Auguſt 1888.
Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag! 3 Uhr ſtatt.
Druc und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.