Aöonnemenkspreis
vlerteljährlich 1 Mark bo Pf. inck.
Bringerlehn Audwärt werden von
allen Poſidmtern Beſtellungen
ent=
zegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pw Opartal incl. Poſtaufislag.
151. Jaßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuftrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
verden angenenmeni in Darnſtadd
von der Epedition, Rhelnft. E. V.
mBeſſungen von Friede Bole.
Holzſtraße Nr. 12. ſovie auzwlr
von allen Annoncen-Erpeditione.
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Areigamls, des Großh. Bolizeiamks und ſümmtlicher Behörden.
72 88.
Samstag den 5. Mai.
1888.
Vietualienpreiſe vom 5. bis 12. Mai 1888.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¹½ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalsfleiſch 1 Kilogr.
Hammeiſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Keuſe und Carrs „
Hammetsdruſt „ „
=
Pf.
60
54
60
60
66
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
Schinſen ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Herrſteiſch ¹¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄, Kilogr.
Schmatz ganz
ausgelaſſen
Leber= und Btutwurſi ¼ Kilogr.
Fleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko.
Pf.
54
100
80
80
80
64
60
6(
80
E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
1¼ Kilogr.
5chwärzes Brd 2½ Kilogr.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
60
80
50
24
Geſunden: 1 Glacehandſchuh, gelb. 1 Geldtäſchchen, enth. 20 Pf. 1 alter Kinderwagen. 1 ſtädt. Pfandſchein Nr. 13232.
1 ſchwarzer halbſeidener Sonnenſchirm. 1 Granatmedaillon an einem vergold. Kettchen. 1 Meter ſchwarzen Cachemire. 1 ſchwarzled.
Geldtäſchchen, enth. 1 Pf. 1 gelbled. desgl., enth. einen kl. Schlüſſel mit Ring. 1ſilb. Münze (Anhänger). 1kl. Hohlſchlüſſel. 1 Schlüſſel.
1 kl. Schlüſſel und Drücker an einer Kordel. 1 größere Anzahl ſeid. Kleidermuſter auf drei Blätter Papier geklebt. 1 Paar ſchwarze
Glacehandſchuhe.
Verkoren: 1 gold. Armband.
Eutſtogen: 1 Kanarienhahn, gelb. — Enttauſen: 1 junger gelber Pinſcher mit Marle 5878.
1 Schäferhund, gelb, langhaarig mit Halsband.
Darmſtadt, 3. Mai 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betreffend: Die Militärpapiere der Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes.
Darmſtadt, am 23. April 1888.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien der Landgemeinden des Kreiſes.
Bezugnehmend auf die nachſtehende Bekanntmachung des Landwehr=Bezirks=Kommandos 1 Darmſtadt, beauftragen wir
Sie, die dem Beurlaubtenſtand angehörigen Mannſchaften durch ortsübliche Bekanntmachung zur ſofortigen Meldung bei den
Bezirksfeldwebeln behufs Austauſch bezw. Abänderung ihrer Militärpapiere aufzufordern.
v. Marquard.
4810
B e k a n n tm a ch u n g.
Sämmtliche dem Beurlaubtenſtande Angehörigen (Wehrleute I. und 2. Aufgebots, Reſerviſten und Erſatz=Reſerviſten),
welche ſich bis jetzt noch nicht im Beſitze der veränderten bezw. neuen Militärpapiere befinden, werden hiermit aufgefordert,
ſich unter Vorlage ihrer bisherigen Papiere, ſpäteſtens bis zum 10. Mai d. J3. bei ihrem Bezirksfeldwebel zu melden,
damit der Austauſch bezw. die Abänderung derſelben erfolgen kann.
Diejenigen, welche den angegebenen Termin verſäumen, ſind nach 8 67 des Reichsmilitärgeſetzes ſtrafbar.
Darmſtadt, den 21. April 1888.
von Hombergk zu Bach, Major z. D. und Kommandeur des Landwehr=Bataillons=Bezirks 1 Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, die in Nr. 195 und 211 des Darmſtädter Tagblatts vom Jahr
1887 publicirte Baupolizei=Ordnung für die Stadt Darmſtadt nach dem von Großherzoglichem Miniſterium des Innern und
der Juſtiz genehmigten Bertrag über die Vereinigung Beſſungens mit Darmſtadt mit dem 1. April 1888 auch für das
ſeit=
herige Beſſungen in Kraft getreten iſt.
Eine Ausgabe der allgemeinen Bauordnung nebſt allen für Darmſtadt erlaſſenen lokalen Vorſchriften (Orts=Bauſtatut
und Baupolizei=Ordnung) wird in den nächſten Tagen in der Buchhandlung von A. Bergſträßer erſcheinen.
Darmſtadt, den 2. Mai 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
65114
v. Grolman.
184
1250
Nr. 88
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir ſehen uns veranlaßt, den Inhalt der 88 52, 53 und 54 des Orlsbauſtatuts für Darmſtadt nachſtehend mit dem
Bemerken in Erinnerung zu bringen, daß wir die längſte Friſt zur Herſtellung der noch rückſtändigen und der nothwendigen
Verputz= und Anſtricharbeiten an den von den öffentlichen Straßen und Plätzen aus ſichtbaren Außenſeiten der Gebäude auf
Ende des Jahres 1888 feſiſetzen und nach Ablauf dieſes Termins unnachſichtlich gegen die Säumigen, nach Maßgabe der
Artikel 79 und 80 der allgemeinen Bauordnung, vorgehen werden.
8 52. Binnen zwei Jahren, nachdem ein Gebäude an einer Straße unter Dach gebracht worden, iſt dasſelbe mit Verputz und
An=
ſtrich zu verſehen, falls die Anfangswände nicht aus behauenen Steinen öder Blendmauerwerk beſtehen. Aus beſonderen
Gründen kann die Baupolizeibehörde die Friſt nach Anhörung des Stadtvorſtandes verlängern.
5 53. Alle an den Straßen ſtehenden Gebäude, Mäuern und ſonfligen Einfriedigungen ſind ſtets in ſolchem Zuſtande des Verpuhes
und Anſtrichs zu erhalten, daß ſie für das Ausſehen der Straße nicht mißſtändig werden.
Zum Neuverputz iſt Cement oder Kalk mit ſcharfem Flußſand zu empfehlen.
5 54. Für den Anſtrich dürfen Farben nicht verwendet werden, welche blenden oder der Geſundheit ſchädlich, oder welche mißſtändig
für die Straße ſind. Weiße Farbe darf, Fenſterrahmen ausgenommen, nicht verwendet werden.
Darmſtadt, den 1. Mai 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
[5035
Bekanntmachung.
Durch Allerhöchſten Gnadenerlaß vom 19. dieſes Monats Nr. II, Ziffer 1
(Armee=Verordnungsblatt von demſelben Tage Nr. 97, Seite 104) ſind den
Unter=
offizieren ohne Portepee und Gemeinen, welche der unerlaubten Entfernung (88 64
und 66 Militärſtrafgeſetzbuchs oder der erſten, nicht in Komplott verübten
Fahnen=
flucht im Frieden 18 65) a. a. O.) bis zum gedachten Tage ſich ſchuldig gemacht/
haben, die lediglich wegen dieſer Vergehen rechtskräftig erkannten und noch nicht
ver=
büßten Freiheitsſtrafen ſowie die Ehrenſtrafen mit Ausnahme jedoch der Degradation
erlaſſen.
Nach Nr. III, Ziffer 2 des Eilaſſes iſt zugleich den noch nicht zurückgekehrten
Angeſchuldigten dieſer Klaſſe, welche binnen 6 Monaten, vom Tage des Erlaſſes an
gerechnet, bei einem deutſchen Truppentheile oder bei der Civilbehoͤrde ihrer Heimath
ſich melden und ihr Wohlverhalten während der Abweſenheit glaubhaft nachweiſen,
Begnadigung in dem vorbezeichneten Umfange in Ausſicht geſtellt. Hiervon ſollen
jedoch diejenigen ausgeſchloſſen ſein, welche neben der unerlaubten Entſernung oder
Fahnenflucht auch wegen anderer Verbrechen oder Vergehen beſtraft werden, es ſei
denn, daß dieſe zu den unter Nr. 1 des Erlaſſes ſallenden ſtrafbaren Handlungen
gehören, oder daß wegen derſelben nur auf eine ſolche Strafe erkannt werden wird,
welche an ſich unter die Gnadenbeſtimmung der Nr. 1, Ziſſer 2 des Erlaſſes
fallen würde.
Caſſel, den 26. April 1888.
[5115
Königliches General=Commando des 11. Armee=Corps.
ekanntmuchung.
Das jämmtliche in dem ſeitherigen Beſſunger Gemeindewald und das aus
der Verſteigerung vom 26. bis 28. Februar l. J3. in dem ſtädtiſchen Oberwald
noch lagernde Holz (Bau=, Nutz= oder Brennholz) iſt längſtens bis Samstag den
5. Mai l. J3. aus dem Schlage zu entfernen, widrigenfalls Beſtrafung der,
Steigerer nach dem Forſtſtrafgeſetz eintritt.
Darmſtadt, den 27. April 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
6001
Ohly.
ſehanntmnchung.
Betreffend: Octroi=Rückvergütungen.
Alle Diejenigen, welche bei der Verwaltung des ſtädtiſchen Octrois Anſpruch
auf Rückvergütung von im Etatsjahr 1887-88 (vom 1. April 1887 bis 1. April
1888) bezahlten Octroi zu erheben haben, werden hiermit aufgefordert, die
bezüg=
lichen Ausfuhrbeſcheinigungen nebſt einer Zuſammenſtellung und den Quittungen
über die bezahlte Octroiabgabe längſtens bis zum 15. Juni d. Js. der
unter=
zeichneten Behörde vorzulegen.
Nach dieſem Termine geltend gemachten Anſprüche können keine
Berückſich=
tigung finden.
Darmſtadt, den 1. Mai 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
65116
Bekanntmachung.
Eine communale techniſche Verwaltung
ſucht für ſelbſtſtändige Correspondenz und
Buchführung einen techniſch erfahrenen
Kaufmann oder Verwaltungsbeamten.
Offerten mit Angabe der
Gehalts=
anſprüche und kurzer Darlegung des
Lebenslaufes erbeten unter F. D. 100
an die Exped. d. Bl.
[4918
Frucht=Verſteigerung.
Dienstag den 8. Mai l. J3.,
Vormittags um 10 Uhr,
werden in Großherzoglicher Hofmeierei
dahier etwa:
150 Sack radenfreies Korn 2 Ctr.
parthienweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 5. Mai 1888.
Großherzogliche Hofmeierei=
Verwaltung. 6117
Fettviehverſteigerung.
Dienstag den 8. Mai,
Vormittags 11 Uhr,
werden in Großherzoglicher Hofmeierei
Darmſtadt
3 fette Kühe
verſteigert.
Dettweiler,
Großh. Oberverwalter. (118
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Pfarrer Orth Wittwe,
dahier gehörigen Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 2144 208 Hofraithe Nieder=
II. 2143 374 Grabgarten) ram=
II. 2145 221 Grabgarten
ſtädter=
ſtraße,
Mittwoch den 9. Mai d. 3s., Vor
mittags 11 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier öffentlich
meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 1. Mai 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
(4998
Bekanntmachuug.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Jacob Kumpf Wittwe,
dahier gehörigen Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
VI. 272 1456 Acker am Krähenberg,
VII. 194 925 Acker im Rübengrund,
13 129 2788 Acker am
Pfung=
ſtädterweg.
35 10 950 Wieſe, die Ruthswieſe,
37 41 669 Wieſe, die Breitwieſe
und
37 30 756 Wieſe daſelbſt,
Montag den 7. Mai d. 38.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Gemeindehaus dahier zum
drit=
ten und letzten Mal öffentlich
meiſtbie=
tend verſteigert.
Beſſungen, den 1. Mai 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
[4512
Weimar.
Nr. 88
1251
Heſſiſches
Evangeliſches Sonntagsblatt.
Wöchentlich eine Rummer von 8 Quartſelten.
Abonnements werden zum Preiſe von nur 39 Pfg.
für das Vierteljahr von der Unterzeichneten
ledergeit entgegengenommen und die erſchienenen
Nummern nachgeliefert.
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130 Etm. breit, einſeitig eingefaßt,
von 70 Pfg. an,
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Montag den 14. Mai und wenn nöthig Dienstag den 15. Mai
1888, Vormittags 9 und Nachmittags 2½ Uhr anfangend,
werden wegen Abreiſe nachbenannte Zimmer=Einrichtungen in der Villa
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öffentlich meiſtbietend gegen Baarzahlung verſteigert und zwar:
eine Salon=Einrichtung, beſtehend aus Sopha, Ruhebett, 4 Seſſel, 2
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2
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09
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erfunden und deſtillirt von
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Vorzüglich für Appetit und Verdauung.
Nickt hulb so theuer wie echte
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Keine Nachahmung,
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Verkaufsſtelle mit.
Wiederverkäufern günſt. Verkaufsbedingungen.
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Alle Nachahmungen dieſes geſetzlich geſchützten
Liqueurs werden gerichtlich verfolgt.
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3857) Heinrichſtr. 49 eleg. Beletage,
6 Zimmer m. Zubeh., gr. Garten ſof.
Heidelbergerſtraße 19, 3 Treppen,
ſchöne Wohnung von 6 Zimmern, ganz
oder getheilt, per 1. Juli.
Näheres Nr. 23, Beletage.
3858) Heidelbergerſtr. 25 gegenüber
Heinrichſtraße der zweite Stock mit 6
Zimmern u. allem Comfort.
3861) Eliſabethenſtraße Nr. 37
Manſarde=Wohnung, nur an ruhige Leute. im 2. Stock daſelbſt.
3863) Kranichſteinerſtraße 42 eine
Wohnung zu vermiethen, 3 Zimmer, Küche
und ſonſtigem Zubehör.
4040) Wendelſtädtſtr. 42 Beletage,
5 Zimmer mit Zugehör, alsbald.
4202) Georgſtr. 10 iſt die Parterre=
Wohnung, beſtehend aus ſechs Zimmern ein ſchönes Zimmer zu vermiethen, auf
mit Badeemrichtung, Gas, Waſſerleitung u. Wunſch auch möblirt. Einzuſehen zwiſchen
allem ſonſt. Zubeh. per Juni zu verm. 12-5 Uhr.
Nr. 88
4041) Ecke der Wiener= u.
Kies=
ſtraße 80 eine ſchöne Parterrewohnung,
beſtehend aus 5 Zimmern, 2 Manſarden,
Gartenantheil ꝛc. per 1. Juli zu verm.
Näheres Neckarſtr. 18 parterre.
4211) Aliceftr. 23 iſt die Beletage,
beſtehend aus 6 Zimmern, 3
Dachkam=
mern ꝛc., per 1. October c. preiswürdig
zu vermiethen. Näheres daſelbſt,
Hoch=
parterre links. Nachmittags v. 3-5 Uhr.
4214) Beſſ. Carlsſtraße 22 zwei
unmöblirte Zimmer, auf Wunſch mit Küche
zu vermiethen.
4216) Hermannſtraße im zweiten
Stock 3 Zimmer mit Zugehör an ruhige
Familie zu vermiethen und am 1. Juli
zu beziehen. Näheres Nr. 15, parterre.
4218) Nieder=Ramſtädterſtr. 28
eine Wohnung, drei Zimmer, Küche, nebſt
Zubehör zu vermiethen.
4220) Wienerſtr. 65 ſchöne Parterre=
Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zubehör per
1. Juli.
4223) Schulzengaſſe Nr. 3 ein=
Wohnung, beſtehend aus zwei Zimmern.
Desgleichen eine Wohnung, beſtehend
3839) Marienplatz, Ecke der Hügelſaus drei Zimmern, Küche, Keller, bis
4225) Rheinſtraße 25 an ruhige
Nähere Auskunft parterre, ſowie bei Miether: im Gartenhaus eine freundliche
Wohnung mit vier Zimmern ꝛc.
Hum
ui
5 Herrſchafts=Haus
zum Alleinbewohnen
im Mittelpunkt der Stadt, in feiner
Lage, mit allem Comfort, 12 Zim=
A mer, Badeeinrichtung ꝛc., Garten,
großer Hof, iſt Verhältniſſe halber
per 1. Juli, event. 15. Mai
ſehr preiswürdig
zu vermiethen. Auf Wunſch kann
Stallung dazu gegeben werden.
Auskunft ertheilt
4331
Ludwig Alter,
Eliſabethenſtraße Nr. 34.
14
5l
423) Heinrichſtraße 56, Veletage,
eine ſchöne Wohnung von 5 geräumigen
3854 Zimmern ꝛc. Näh. Parterre.
4329) Beſſunger Ludwigsſtr. 84
die Parterre=Wohnung auf ſogleich
zu vermiethen.
Dr. med. Weyh.
4395) Saalbanſtraße 12. 3. Glock,
Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, nebſt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
ſofort zu beziehen. Näheres zu erfragen
WALIIAtIdId
4332) Eliſabetheuſtr. 42 2. St.
eine Wohnung von 6 Zimmern mit
allem Zubehör, per 1. Juni zu v.
4399) Friedrichſtraße 18. Beletage,
4400) Annaſtraße ſieben Zimmer
mit Zubehör, Stallung für 6 Pferde.
Näheres bei Herrn Trier,
Lud=
wigsſtraße.
4545) Neckarftraße 22 Wohnung.
dritter Stock, 5 Zimmer, zu vermiethen.
S. Geuter.
4546) Beſſ. Carlſtr. 56 Manſarde nebſt
allen Bequemlichk.; einzuſ. bis ½ 10 Uhr.
4556) Kiesſtraße Nr. 69, 2. Stock,
ſchöne Wohnung beſtehend aus 5 Zimmern,
Bodenraum, Magdkammer, Keller u. ſ. w.
zu vermiethen und per 15. Juli beziehbar.
455) Beſſ. Schulſtraße 55 iſt die
Manſarde mit Waſſerleitung anderweitig
zu vermiethen. Näheres daſelbſt Nr. 23.
4558) Verbreit. Kiesſtraße 65
Beletage mit 5 Zimmern u. Zubehör,
vom 1. Juli ab.
Näh. Karlſtraße 29, zwei Trep.
Eatzii
4560) Grafenſtraße 41 der erſte
Stock anderweit zu vermiethen.
G9. Schuchmann.
4561) Mauerſtraße 22 kleine Wohnung
an ruhige Leute baldigſt zu vermiethen.
4566) Wendelſtadtſtraße 51 eine
Wohnung, 2. Stock, mit Glasabſchluß,
2 Zimmer, Küche, Bodenkammer mit
Zu=
behör bis 1. Juni.
4707) Neckarſtr. 24 der 3. Stock,
6 Zimmer, Küche nebſt allem Zubehör,
ſofort beziehbar. Näheres im Laden.
Daſelbſt per 1. Juli Hinterbau=
Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zubehör,
Nachmittags einzuſehen.
4709) Louiſenſtr. 12 Hinterbau ein
Zimmer und Küche zu vermiethen.
4712) Soderſtr. 73 iſt die Wohnun
zu ebener Erde, aus 4 Wohnräumen nebſt
dem nöthigen Zubehör beſtehend, an eine
ruhige Familie vom 1. Juli ab zu
ver=
miethen. Auf Wunſch kann ein Zimmer
abgetrennt, ſowie der Vorgarten
miter=
miethet werden.
4714) Neckarſtr. 22 Hinterbau per
ſofort 2 helle Zimmer mit oder ohne Keller
und Magazin, 1 einzelnes Zimmer event.
möblirt. Näheres im Laden.
4713) Louiſenſtr. 28 Beletage eine
ſchöne Wohnung, mit Ausſicht in den
Palaisgarten, 6 Zimmer mit allem Zubeh.
4755) Im neuerbauten Haus, Beſſ.
Hoffmannſtraße Nr. 20, iſt Parterre
und Beletage mit je 5 Zimmern, event.
mit Manſarde, 10 Zimmern mit allem
Zubehör, elegant eingerichtet, gleich zu
beziehen. Näheres bei Zimmermeiſter
Philipp Spieß, Stiftſtraße 38.
4756) Herdwegſtr. 93 der mittlere
Stock und Manſarde, zuſ. oder getrennt,
zu vermiethen u. am 1. Juli zu beziehen.
4835) Heidelbergerſtr. 51 eine
Par=
terrewohnung, 4 Zimmer, eine Wohnung.
im oberen Stock, mit allem Zubehör, per
1. Auguſt. Näheres bei Glaſermeiſter
Schulz. Beſſ. Schulſtr. 10.
Herrſcheftshaus zu
vermiethen.
Annaſtraße 22 elegantes
Haus mit 2 Balcons, mit
Gas= und Waſſerleitung
ver=
ſehen, 12-15 Zimmer
eut=
haltend, nebſt Stallung und
Remiſe, Vorgarten u. großem
Hintergarten, per 1. Auguſt
l. J. zu vermiethen.
Jede nähere Auskunft
er=
theilt Herr B. L. Trier.
Ludwigsſtraße.
[4834
4836) Carlsſtr. 31 eine Wohnung
von 5 Zimmern, Cabinet, Küche u. allem
Zubehör per 10. Juli, daſelbſt 1 Zimmer
im Seitenbau zu vermiethen.
4837) Schutzenſtr. 10 eine hübſche
Manſardewohnung. 4 Zimmer u. Cabinet
nebſt allem Zubehör, iſt Mitte Juli oder
auch früher an ruhige Familie zu
ver=
miethen.
Fr. Hartter.
4838) Victoriaftr. 44 iſt eine
Woh=
nung, beſtehend aus 5 Zimmern,
Magd=
kammer, Bodenkammer und Vorgarten,
ſowie ſonſt alle Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen. Näheres im 3. Stock.
4840) Bictoriaftr. 46 eine
Wohnun=
von 5 Zimmern im 3. Stock und eine
Wohnung in der Manſarde, zuſammen
oder einzeln zu vermiethen. — Näheres
Liebigſtraße 25.
4842) Mühlſtr. 5 eine Manſarde
2 Zimmer, 3 Kabinette, Küche, Keller u.
Zugehör, bis 10. Juli zu beziehen.
Auerbach
an der Borgstrasso.
Die ſchöne Beletage meines
Hauſes: 5 Zimmer mit Balkon,
Küche und ſonſtigen Bequemlichkeiten.
auch Gartenvergnügen, iſt zu
ver=
miethen und bis zum 1. Oktober zu
beziehen. Näheres bei Unterzeichneter.
Elise Eichberg. (4843
4844) Müllerſtr. 18 eine Wohnung,
4 Zimmer nebſt Zugehör, zu vermiethen.
4846) Beſſ. Carlsſtr. 5, 2. Stock,
4 Zimmer, Küche und Zubehör, eventuell
einen Theil der Manſarde, per 1. Juni
Näheres daſelbſt im Laden.
4847) Heidelbergerſtraße 17¼
3 Zimmer nebſt allem Zubehör, abgeſchl.
Vorplatz u. ſ. w. per 15. Juli od. früher
zu vermiethen.
4852) In dem Neubau verl.
Hoff=
mannſtraße Nr. 26 iſt der 1. und II.
Stock, 5 Zimmer enthaltend und
Garten=
antheil bis zum 1. Juni beziehbar.
Näh. verl. Kiesſtraße 8I.
Nr. 88.
4848) Stiftſtraße 50 eine ſchöne,
neu hergerichtete Manſarden=Wohnung,
4 Zimmer nebſt allem Zubehör, abgeſchl.
Vorplatz. Näh. I. Stock.
4853) Verl. Hoffmannſtraße 26
iſt eine Manſarde mit 3 Zimmer u. Küche
bis 1. Juni zu vermiethen.
Näheres Kiesſtraße Nr. 81.
4854) Waldſtraße 50, Beletage=
5 Zimmer nebſt Zubehör an eine ruhige
Familie, Juli d. J. zu beziehen. Zu
er=
fragen im Hinterhaus bei Fr. Wüſt.
4856) Wenckſtraße 14 der
Parterre=
ſtock, enth. 3 Zimmer, Küche, Vorplatz.
Magdkammer u. ſ. w. per 1. Mai zu
vermiethen. Preis M. 330.
4946) Roßdörferſtraße 7 Parterre=
Wohnung, 4 Piecen mit Magdkammer u.
ſonſtigem Zubehör, auf Mitte Juli. Zu
erfragen in Nr. 7.
4947) Dieburgerſtr. 10 ſind im 2.
Stock an eine ruhige Familie 3 Zimmer,
und Küche nebſt allen Bequemlichkeiten
ſofort oder am 1. Juli zu vermiethen.
4948) Carlsſtr. 29 iſt der 3. Stock
6 Zimmer mit allem Zubehör, per erſten
Juli zu vermiethen.
4985) Nähe des Südbahnhofs
GBeſſ. Schulſtraße 51) 4 Zimmer mit
allem Zubehör ſofort beziehbar.
4995) Herdweg 37 iſt der 2. Stock
mit 5 geräumigen Zimmern u. ſonſtigem
Zubehör zu verm., beziehbar 1. Auguſt.
Näheres Nr. 39.
Jacobi.
5013) Martinſtr. 15 der 2. St. mit
5 Zimmern, Garten ꝛc. wegzugshalber.
Näheres Nr. 18.
5014) Bictoriaſtr. 59 der 2. Stock
4 Zimmer, 1 Manſardenzimmer,
Dach=
kammer u. Gartenantheil per 1. Juni e.
zu vermiethen. Näheres Aliceſtr. 23,
Hoch=
parterre links, von 3-5 Uhr.
5015) Herdwegſtr. 97 iſt die Bel=
Etage mit Manſarde und a.
Bequemlich=
keiten für 700 Mark zu vermiethen und
ſofort beziehbar.
5054) Heidelbergerſtr. 105
Man=
ſarde: 2 Zimmer, Kellerraum, Holzplatz
u. ſ. w. beziehbar 1. oder 15. Jumt.
Näheres H. Feitler, Caſinoſtr. 30.
5055) Kiesſtr. 20 eine Wohnung im
I. St. Preis 280 M. Beziehb. Anfang
Auguſt.
go0eoeooooeoooeoooeoooooooos
5102) Wilhelminenplatz 15 iſt 6
8
8 eine Parterre=Wohnung im Auguſt
8 beziehbar.
vooooooooooooooooooooooooooe
5151) Marienplatz 10, im
Seiten=
bau, Stube mit Cabinet (ohne Möbel),
ofort beziehbar, zu vermiethen.
5152) Beſſ. Hofgartenſtr. 2 der
mittlere Stock, 3 Zimmer, Magdſtube,
Waſſerleitung u. allem Zubehör zu verm.
5153) Waldſtraße 49 iſt die von
Herrn Lieutenant Schwaniz innegehabte
Wohnung, nebſt Stallung für 3 Pferde,
Remiſe und Burſchenſtube, per ſofort
anderweitig zu vermietheu.
1263
5154) Nahe der Martinskirche
1 Zimmer mit Kabinet, parterre, ſep.
Eingang, unmöblirt, ſofort zu verm.
Näheres in der Exped. d. Bl.
2000000000000000000000000000
6
Heinrichſtraße 105,
8 Ecke der Saalbauſtraße, iſt
8 die Beletage mit der Manſarde
0 und dem Vorgarten an eine e
6
ruhige Familie zu vermiethen.
G
1
6 Näheres Parierre und bei e
8 Herrn Joſ. Trier, Wilhel=
3 minenſtraße 25.
65155
o0000oooooooooooooooooooooe
5156) Pankratiusſtraße 33 eine
Wohnung von 2 Zimmern mit Zubehör,
bis 1. Juni beziehbar.
5157) In meinem neuerbauten Hauſe
Kiesſtraße 49 ſind der mittlere und
dritte Stock ſowie Manſarde, außerdem
der mittlere Stock in meinem Hauſe Ecke
der Kies= und Hoffmannſtraße 13 mit
allen Bequemlichkeiten (Cloſeteinrichtung ꝛc.)
zu verm. J. Heberer Hoſſchreiner.
5158) Hinkelsg. 16 eine kl. Wohnung.
5159) Beckſtraße 4 der III. Stock
mit 6 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung
und die Manſarde mit 4 Zimmern und
allen Bequemlichkeiten preiswürdig zu
vermiethen. Näheres Dreibrunnenſtr. 11.
5160) Heidelbergerſtraße Nr. 17
eine Manſardenwohnung mit Waſſerleitung
zu vermiethen.
J. Conr. Mahr Eſchollbrückerſtr. I.
5161) Beſſ. Holzſtr. 10, d.
Oran=
geriegarten gegenüber, der zweite Stock,
3 Zimmer, Küche mit Waſſerltg.
enthal=
tend, an eine ruhige Familie zu verm.
5162) Darmſtraße 13 iſt der zweite
Stock mit Gartenantheil zu vermiethen.
A. Neumeyer.
5163) Ecke der Beſſ. Hoch= und
Mathildenſtraße die Manſarde zu
ver=
miethen u. bis 1. Auguſt zu beziehen.
5164) Kiesſtr. 16 eine Wohnung von
3 Zimmern, Küche nebſt allen
Bequem=
lichkeiten an eine ruhige Familie. Preis
M. 19. 50 monatlich.
5165) Kranichſteinerſtr. 14 eine frd.
Wohnung an kinderl. Fam. für 130 M.
5166) Liebfrauenſtr. 43 eine
freund=
liche Wohaung zu vermiethen.
5167)
Zu vermiethen
auf Juli=Termin eine ſchöne Wohnung
in beſter Lage an eine ſtille Familie,
Hoch=
parterre, 6 Zimmer mit Zubehör, Veranda
und Gartengenuß. Wo? ſagt die Exped.
5168) Hochſtraße 2 eine ſehr ſchöne
Wohnung. 4 Zimmer mit allem Zubehör.
Näheres Niederramſtädterſtr. 25.
S.
im 2. Stock zwei größere
3Vohnung und 2 kleinere Zimmer
nebſt Zubehör per 15. Juli zu vermiethen.
Preis 400 M.
Cafs Stamm.
5170) Landwehrſtr. 27 eine
Woh=
nung von 4 Zimmern per Auguſt, auf
Wunſch auch früher.
Nr. 88
1264
0 die Bel=Etage
2 8 Zim. m. Balkon.
5172) Sackgaſſe 18 eine Stube an
eine ledige Perſon zu vermiethen.
5173) Bleichſtr. 46, 2 Tr. h., ein=
Wohnung, 6-7 Zimmer, zu vermiethen.
5174) Beſſ. Carlsſtr. 23 eine
Par=
terrewohnung zu vermiethen.
GB=
e43
858
6154 Kirchſtraße Sein großer Koller
(als Weinkeller geeignet) ſofort zu verm
10974) Ecke der
Wilhelminen=
u. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ſofort zu vermiethen.
205) Lauteſchlägerſtraße 30 iſt der
Laden nebſt Wohnung, worin ſeit Jahrer
eine Rindsmetzgerei mit gutem Erfolg
be=
trieben wurde, anderweitig zu vermiethen
und ſofort zu beziehen. Zu erfragen
da=
ſelbſt eine Stiege hoch.
e Laden und Wohnung.
im Eckhauſe Obergaſſe Nr. 1,
gegen=
über der Infant.=Kaſerne, zu vermiethen.
1202) Schuſtergaſſe Nr. 3 Laden
mit Wohnung zu vermiethen per 1. Aug.
auf Wunſch auch früher zu beziehen.
Näheres Stiftsſtraße 48.
1951) Wendelſtadtſtraße 15 ſchöne
Stallung zu vermiethen.
2981) Markt Nr. 7 ein großer
Laden per 1. Oktober zu vermiethen, auch
können Wohnung und Magazin=Näume
dazu gegeben werden.
3005) 2 neu hergerichtete Läden (mit
elekt. Lichte) Comptoir u. Lagerraum auch
mit Wohn. per 1. Juli z. v. Näh. i. d. Exp.
3561) 2 ſehr ſchöne Läden mit Zu
gehör, mit oder ohne Wohnung zu verm.
Michael Schmidt, Louiſenplatz 4.
3865) Ecke der Marktſtraße
und Rittergaſſe iſt Laden mit
Wohnung per 10. Auguſt zu
ver=
miethen. Soderſtraße 79.
4045) Mauerſtr. 8 iſt ein Platz zu
vermiethen; derſelbe eignet ſich für
Stein=
metzen od. Weißbinder, auch als Holzplatz.
4231) Beſſ. Heidelbergerſtraße 14
Stallung für 4 Pferde.
4568) In meinem neuen Hauſe
Schützenſtraße 7 iſt der von
Schneider=
meiſter Schmidt, bewohnte Laden und
Wohnung zu vermiethen; am 1. October
zu beziehen.
Volz.
4548) Rheinſtraße 5 iſt der ſeither
von Herrn Optiker Weingarten innegehabte
Laden, ſowie ein kleiner Laden mit
Werk=
ſtätte zu vermiethen.
WWilhelminenſtr. 29
Laden mit Wohnung per
1. October zu vermiethen.
Näheres durch
Joseph Trier,
25 Wilhelminenſtraße 25.
4715) Schwanenſtr. 39 Scheuer,
Stallung mit Heuboden ſofort zu verm.
5016) Einen Laden per ſofort,
dto. 1. Auguſt
mit Wohnung zu vermiethen.
Franz Gaydoul.
5056) Saalbauſtr. 28 eine
Werk=
ſtätte reſp. ein gr. Zimmer im Hinterbau
per ſoſort zu vermiethen.
5057) Heidelbergerſtr. 33. nächſt d.
Artillerie=Kaſerne, Stallung für 4 Pferde
Remiſe, ſowie Burſchenzimmer per ſofort.
5175) Steinſtraße 26 eine Kammer,
zum Aufbewahren von Möbeln geeignet,
per Jahr 20 M.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu
206) Blumenthalſtr. 41 Manſ. ein
einfach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
1038) Wilhelminenplatz 17 ſchönes
möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
1684) Eliſabethenſtr. 37 möbl. 3.
2070) Landwehrſtr. 39 ein möbl.
Zimmer an anſtänd. Herrn zu vermiethen.
2239) Kaſerneſtr. 18, 3. St., möbl. Z.
2243) Ballonplatz 10 Seitenbau ein
(möblirtes Zimmer für 2 Herren zu
ver=
miethen.
2245) Aliceſtraße 2 zwei kl.
inein=
andergehende gut möbl. Zim. auf Wunſch
mit Penſion ſofort zu beziehen.
2407) Schloßgraben 1, 2 St. hoch
ein möbl. Zimmer für einen od. 2 Herren
mit oder ohne Penſion.
2571) Kiesſtraße 22, parterre, ein
freundlich möblirtes Zimmer mit Penſion.
2982) Karlsſtraße 40 ein möblirtes
Paterrezimmer mit ſep. Eingang ſofort.
3312) Louiſenſtraße 8, 1. Etage, zwei
möbl. Zimmer zu vermiethen.
3320) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
3710) Wienerſtr. 52, 1 Tr. hoch
ein ſchön möbl. Zimmer nebſt Kabinet.
3866) Dieburgerſtraße Nr. 45 ein
möbl. Zimmer, auf Verlangen mit Penſion.
3648) Schwanenſtraße 49, 1. St.
fein möblirtes Zimmer mit Penſion ſofort
zu vermiethen.
3878) Nieder=Ramſtädterſtraße 9,
Hinterhaus, ein freundliches Zimmer,
möblirt oder unmöblirt, ſoſort.
4233) Promenadeſtraße Nr. 27
ein möblirtes Zimmer nebſt Kabinet zu
vermiethen.
9399) Wlhelminenſtr. 6
2. Etage, nach der Straße,
zwei ſchön möbl. Zimmer an
4 einen anſtänd. Herrn zu verm.
1
W
S
4232) Kirchſtraße 21 ein gut möbl
Zimmer zu vermiethen.
4234) Marktplatz 7 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
4238) Beſſ. Carlsſtraße 22 ein
oder zwei ſchön möblirte Zimmer mit ſep.
Eingang u. freier Ausſicht zu verm.
4240) Kiesſtraße 59. mittl. Stock,
großes möbl. Zimmer.
4405) Heinrichſtraße 6 ein möbl.
Parterre=Zimmer zu vermiethen.
4406) Schulſtraße 1 ein ſchön möbl.
Zimmer, mit oder ohne Penſion, an eine
Dame oder Herrn zu vermiethen.
4569) Schützenſtraße 18 zwei möbl.
Zimmer für einen oder zwei Herren zu
vermiethen.
4573) Stiftftr. 53 ein möbl. Zimmer,
part., ſofort zu vermiethen.
4655) Alexanderſtraße 1I. 2 nett
möblirte, ineinandergehende Zimmer für
2 Herren mit Penſion.
4760) Aliceſtr. 13 zwei ſchöne
ge=
räumige Zimmer, möblirt oder unmöblirt.
4857) Eruſt=Ludwigsſtr. 8, zwei
Tr. hoch, ein fein möbl. Zimmer zu
vermiethen und gleich beziehbar.
BE
4858) Für Herren Offiziere.
Elegant möblirtes Schlafzimmer mit
Salon. Zu erfragen Expedition.
4759) Hofſtallſtr. 6, nächſt dem
Ma=
thildenplatz, ein fein möblirtes
Parterre=
zimmer mit ſeparatem Eingang zu verm.
4861) Grafenſtraße 2 1 fein möbl.
Zimmer zu verm.
4863) Louiſenſtraße 8, zwei Treppen
hoch, ein möblirtes Zimmer mit ſep. Eing.
zu vermiethen.
4864) Sandſtraße 24 zwei möblirte
Parterrezimmer zu vermiethen.
4865) Ein ſch. h. Zimmer, Ausſicht i. F.,
Mitteletage, ſep. Eing., an e. anſtänd.
Herrn zu verm. Wor ſagt die Exped.
4951) Alexanderſtr. 14 Beletage ein
ſchön möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
4952) Louiſenſtr. 16, 2 St. hoch,
zwei ineinandergehende gut möbl.
geräu=
mige Zimmer für einen od. 2 Herren.
4994) Rheinſtr. 47. II., möblirtes
Zimmer für 1 Schüler.
5017) Herdwegſtr. 28 ſind 2
freund=
liche, gut möbl. Zimmer mit beſonderem
Eingang an ein oder 2 Herren ſof. billig.
4984) Eliſabethenſtraße 37 ein
mö=
blirtes Zimmer mit ſep. Eingang ſofort
zu vermiethen.
5058) Mühlſtr. 14 zwei ſchön möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
5060) Lauteſchlägerſtraße 18 zwei
hübſch möblirte Zimmer, baldigſt beziehb.
5103) Waldſtr. 32 Seitenbau links
ein frdl. möblirt. Zimmer zu vermiethen
5176) Gartenſtr. 9 ein möblirtes
Zimmer zu verm. und gleich beziehbar.
5177) Schützenſtr. I. I. St., zwei
möblirte Zimmer bis 1. Juni.
5178) Eliſabethenſtraße 17 ein gut
möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
5179) Eliſabethenſtr. 30 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
5180) Eliſabethenſtr. 43 Vorderh.
ein ſchön möbl. Zimmer mit Penſion
per 1. Juni, ſowie ein möbl. Manſarde=
Zimmer mit Penſion ſofort beziehbar.
5181) Eliſabethenſtr. 45, Hinterb.,
möbl. Zimmer zu vermiethen.
5182) Steinſtraße 26 Zimmer mit
Cabinet, gut möblirt.
5183) Neue Kiesſtraße 40 ein ſchön
möblirtes Zimmer, parterre.
5184) Saalbauftr. 17, 1 Stiege h.,
gr. fein möbl. Zim., auf Wunſch Cabinet.
5185) Saalbauſtr. 17, 1 Stiege h.,
ein ſchön möbl. Zim. ſofort. Pr. 18 M.
5186) Hermannſtr. 9 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
5187) Hochſtr. 38. ein gut möblirtes
Zimmer, ſchöne Ausſicht, ſep. Eing., per
ſofort zu verm. Pr. 15 M. monatlich.
Geſchäfts=Verlegung.
Den verehrten Kunden und Freunden
zur Nachricht, daß ich jetzt Bleichſtraße
Nr. 39 wohne und bitte um ferneres
Wohlwollen.
Ernst Bauernſeind,
Sattlermeiſter. 65188
Achtbare Herren
insbeſondere
geſchäftsreiſende,
Agenten, Beamte ꝛc., welche einen
großen Bekanntenkreis haben und den
Verkauf eines intereſſanten, leicht
abzu=
ſetzenden Artikels gegen lohnende
Pro=
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mein Haus
10 große Ochſengaſſe 10
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wollen und werde ich dasſelbe durch ein gutes Glas Bier, reine Weine, gute
Küche und aufmerkſame Bedienung zu erhalten ſuchen.
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Angabe von Inhalt, Werth, Adreſſe des Empfängers und Verſenders.
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1266
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Küche und Badezimmer und bewegen ſich im Preiſe von M. 400 bis M. 6500,
ſo daß ſie für den einfachſten bis zum feinſten Geſchmnck arraugirt ſind.
Das Fabrikat der Möbel iſt im Verhältniß ſeiner Güte das denkbar billigſte,
beherrſcht gegenwärtig den Weltmarkt und iſt bezüglich ſeiner accuraten, gediegenen
Ausführung von keiner Konkurrenz übertroffen.
Da ich in Verbindung mit einem der erſten Mainzer Möbel=Architekten ſtehe,
befinden ſich ſtets in den Muſterzimmern neue Modelle, die au Schönheit der
Formen ſich vor allen anderen Fabrikaten ganz beſonders auszeichnen; dieſelben
werden in meinen Schaufenſtern nicht ausgeſtellt.
1267
99
„
Belegte und decorirte
PLATIOM
ſowie täglich friſch im Anſchuitt:
Gothaer Cervelatwurst,
Braunschv. Cervelatwurst,
Loberwurst
(friſch),
Loberwurst.
geräuchert),
Strassbg. Gänsoleherwurst,
Günseloberpasteten
29
im Ausſtich,
Trüſkelwurst,
Sardellenwurst,
Prosskopk, ertra,
Schweinsküsse, gefüllt,
Lungenvurst, rothe,
Lungenwurst, weiße,
Hettwurst, BraunschW.,
Halakoſk,
Schwartenmagen, weiß,
Sch wartenmagen, roth,
Ochsenzungen, Hotzor,
Ochsenzungen, amerik.,
Westphil. Schinken,
Hamburger Rollschinken,
Bayonner Schinken,
Casseler Milchschinken,
Lachsschinken,
Eckbilk,
Hortadella de Boulogne,
Salami: Veroneser,
Malländer,
„2
Ungarische,
„
Thüringer,
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Saucisson de Boulogno,
Corned-Veok,
Blutwurst, ertrafein,
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allen feineren Handarbeiten bewandert,
beſonders perfekt im Sticken und
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zeugnähen, ſucht Stelle als Volontärin
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(5106
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5073) Bürgerl. Köchinnen erhalten/
ſogleich gute Stellen. Frau Neßling,
Marktplatz 7, im Hauſe des Herrn Gräff.
5070) Tüchtige Mädchen mit guten
Zeugn. ſuchen Stellen. Frau Neßling,
Marktpl. 7, 1 St., im Hauſe d. Hrn. Gräff=
4421) Es koͤnnen einige Müdchen das
Kleidermachen erlernen. Marktplatz?,
3. Stock.
5205) Brave Müdchen erhalten ſehr
gute Stelle. - Stellenbüreau Röſe,
Schützenſtr. 14 parterre.
4275) Einige Lehrmädchen geſucht.
A. Kiefer, Damen-Confection.
Zwei tüchtige Schreiner
geſucht. Wittmannsſtr. 43.
65206
5107) Arheilgerſtr. 38 wird ein
tüch=
tiger Schmiedgehülfe geſucht.
5112) Ein tüchtiger Fahrburſche,
der ſich zum Ueberlandfahren eignet, per
ſofort geſucht. Fuhrunternehmer
Mon=
nard, Feldbergſtraße H.
5198) Ein junges Mädchen ſucht
Mo=
natſtelle. Zu erfr. kleine Ochſengaſſe 6.
5199) Eine zuverl. Frau ſucht
Lauf=
dienſt für Morgens. Kirchſtraße I.
5200) Eine Frau ohne Kinder ſucht
Laufdienſt. Gr. Bachgaſſe 9.
5202) Geſucht wird ein erfahrenes
Werkſchreiber
Mädchen, welches alle Hausarbeit gründ=(für ein hieſiges Fabrikgeſchäft wird
ge=
lich verſteht. Gute Zeugniſſe erforderlich. ſſucht. Offerten mit Abſchrift der Zeug=
Wilhelminenſtraße Nr. 19. ſniſſe beſorgt die Exped. d. Bl. sub L. II.
5203) Mädchen erhalten gute Stellen. 5207) 2 Schreinergeſellen geſucht.
Kiesſtraße 49.
Stellenbureau Korb, Soderſtr. 60.
5019) Für einen Jungen (Waiſe) wird
eine Lehrſtelle auf einem Büreau oder
ſonſt leichtem Geſchäfte gegen Koſt und
Wohnung oder Bezahlung geſucht.
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heilgerſtraße, zu richten.
5204) Ein Mädchen zur Aushülfe
im Kleidermachen ſofort geſucht.
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Nur ſolche, welche heſte Zeugniſſe
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zuweiſen haben, wollen ſich melden in der
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Schloßgaſſe 12.
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Schulbildung aus guter Familie wird als
Lehrling in ein Engros=Geſchäft geſucht.
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Jakob Ackermann, Hofſchloſſer.
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Beſchäftigung bei
Gebrüder Röder.
3143) Ein braver Junge mit den
nöthigen Schulkenntniſſen in die Lehre
ge=
ſucht. H. Fehrer, Promenadeſtr. 45.
Einen Lehrling
mit guter Schulbildung ſucht
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Hofbuchhandlung von
August Klingelhöſſer.
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Schul=
bildung zum ſofortigen Eintritt geſucht.
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Schulbildung ſucht A. Anton, Magazir
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mitzutheilen, daß dieſelbe unterm Heutigen ein
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ſitzende Façons mir das bisher ſchon geſchenkte Vertrauen meiner werthen Kunden
zu erhalten und zu erweitern. — Geneigtem Wohlwollen entgegenſehend zeichnet
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(5213
go
113
Der ergebenſt unterzeichnete beehrt ſich hiermit anzuzeigen, daß er das Photogr.
Atelier des Herrn Hofphotographen Carl Backofen am 1. Mai übernommen hat.
Eine langjährige Thätigkeit in den bedeutendſten Ateliers wird es ermöglichen,
das auf hohem künſtleriſchen Ruſe ſtehende Atelier in demſelben Sinne weiter zu
führen, wie es ebenſo das größte Beſtreben ſein wird, durch gediegene künſtleriſche/
Ausführung allen Anforderungen zu entſprechen.
Mit Hochachtung
65211
Gust. Brandseph.
Die Gemeralagemtur
befindet ſich vom 5. d. M. au:
Eoke der Riedessl. ap; Saalbaustrasse 65.
ſloneralagontur dor Allg. Ronton Anstalt zu Stuttgart.
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(5212
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ſind bei unſerem Schatzmeiſter Herrn Wilh. Diefenbach bis heute weiter
ein=
gegangen: Von Frau L. Ke. 5 M. Z. S. 2 M. Durch Bürgermeiſter Müller in
Eberſtadt geſammelt 266 M. 50 Pf. Fran Eduard Wagner Wwe. 10 M. M. v. St. 5 M.
Frau Baronin A. v. Rotsmann 20 M. Liqueurfabrikant Giller 3 M. Ungenannt 1 M.
Frau Dr. S., geſammelt, 4 M. Zuſammen 316 M. 50 Pf. Bis yeute im Ganzen
17527 M. 73 M. — Durch die Güte der hieſigen Bank für Handel und Induſtrie wurden,
dem Central=Hülfscomite in Berlin weitere 1322 M. 73 Pf. übermittelt.
v. Marqunrd,
W. Dielenhach, Rheinſtraße A,
Vorſitzender.
Schatzmeiſter.
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Geſchäfte wegen zu hoher Preiſe haben
Nichts machen können, werden gewünſcht.
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Uniformen, Bettwerk, Möbel u. ſ. w.
Gerhard Sirudol, Langgaſſe 30.
Das Beſitzthum Pallaswieſenſtraße
E Nr. 53, beſtehend aus einſtöckigem
Haus, Stallung, Scheuer und Schuppen,
dazu 3 bis 7 Morgen Bodenfläche, iſt zu
verpachten. Näheres Rheinſtraße 25 im
Comptoir.
473
Nachhülfeſtunden in allen Füchern.
Zu erfragen Exped.
[4295
Nr. 8.
1271
Lo9
GETEEtLaungT-AuzIL.
Dienstag den 8. Mai 1888, Vormittags 9 Uhr,
werden im „Schützenhoft dahier:
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Waſchſchrank, 1 Nähtiſch. Commoden, 1 Regulator, Bilder, 2 Hängelampen,
3 Vorhänge, 1 Küchenſchrank, Figuren, 1 Schreibpult, 1 ſilb. Ehlinderuhr,
Cigarrenſpitzen, Pfeifen, Porzellan, Glaswerk, Bett= und Weißzeug, Blech=
und Blaugeſchirr, Petroleumapparate, 1 Ballen Briefpapier, 200 Fl.
Soda=
waſſer, 1 gr. Stopfenmaſchine, 1 große Partie Schuhe und Stiefel,
1 Meßbude, 1 leichter Wagen, 2 Oeconomiewagen, 2 Pferde, 2 Kühe, ein
Rind, 2 gebrauchte vollſtändige Pferdegeſchirre, 1 Paar neue
com=
plette ſilberplattirte Pferdegeſchirre, Reiſeſäcke, Faltentaſchen,
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koffer, Knaben= und Mädchenſchulranzen, ferner die zum Nachlaß eines
Gymnaſiallehrers gehörige Bibliothek, beſtehend in 500 Büchern in franz,
engl., deutſch. u. and. Sprachen aus ält. und neuerer Zeit, darunter
klaſſ. Werke, wiſſenſchaftl. Werke und ſprachliche Lehrbücher ꝛc.,
owie 3 Bücherreale
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
unwiderruflich verſteigert.
Der Catalog bezüglich der Bücher iſt auf dem Büreau des Unterzeichneten,
Waldſtraße 24, Montag den 7. Mai l. J. einzuſehen und kommen die Bücher
Dienstag deu 8. Mat, um 11 Uhr, zum Ausgebot.
Eine nochmalige Bekanntmachung findet nicht ſtatt.
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ein Fünftel des Reinertrages. Off. sub
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Vogler, Frankfurt a. M.
Auf dem Gelände links von der
verlängerten Annaſtraße (weſtlich der
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delbergerſtraße) kann
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Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
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abgeladen werden und werden hierfür
20 Pfg. pro Fuhre vergütet. (4883
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arbeiten, ſowie zur Lieferung von
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waaren, Spülſteinen, Fenſter=u.
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Weiterſtädter Weg 10.
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finden Mädchen und Jungen von 14
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Schützenhof - Darmstadl.
Samstag den 5. Mai 1888:
Abschrods-Concort
von der rühmlichſt bekannten Tiroler
Concert=Sänger=Familie
Jodwig Rainer sen,
aus Achenſee (Tirol); 8 Perſonen.
Anfang 8 Uhr, Eintritt 50 Pf., Programm
an der Caſſe.
[4906
A2ON
AmIe
jeder Art für alle illuſtr. u. polit.
Zei=
tungen ꝛc. der Welt beſorgt prompt u.
unter bekannt coulant. Bedingungen die
Central=Annoncen=Expedition von G. L.
Daube & Co. in Darmstadt,
Grafenſtraße 30.
527
Nauſchutt kann auf die Bauſtelle
2) des Electricitätswerks, Schuchard=
ſtraße, angefahren werden. (4728
P
30800hh.
Wohnut,
Eine Wohnung von zehn Zimmern
leventuell in zwei Stockwerken vertheilt)
ſofort zu miethen geſucht. Offerten mit
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auf erſte Hypothek bis 1. Auguſt d. Js.
(5084
auszuleihen. Näheres Exped.
ſ.
4.
in Kind,
nommen.
wird in gute Pflege ge=
Wo? ſagt die Exp. (4980
5221) Auf die Frage, haben Sie ſchon
Brehn's Handmandelkleie gebraucht? hört
man in den meiſten Fällen antworten:
Jawohl, ich führe dieſelbe ſeit Jahren
ſchon als beſtändiges Toilettenmittel und bin
mit dem Erfolg mehr als zufrieden; ich
em=
pfehle dieſe Sandmandelkleie, wo ich
Gelegen=
heit finde.
Dieſelbe verleiht, durch ihr kaum
merk=
liches aber äußerſt angenehmes Frottiren der
Haut ein zartes, ſammetartiges Lüſtre.
Speciell, gegen Hautunreinigkeiten iſt
Prehn'3 Sandmandelkleie unübertroffen. Sie
öffnet die Voren und entfernt ſo mit
Leichtig=
keit alle Miteſſer, Pickeln, Hitzblättchen u. a. m.
Arbeiter können gewaſchen u. geflickt
21 bekommen. Schirmg. 16, 3. St. (6219
Vartenſtr.9 wird Wüſche zum Flicken
u. Ausbeſſern angenommen. (5220
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 6. Mai.
14. Vorſtellung in d. 9. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Der ſchwarze Domino.
Oper in 8 Akten von Auber.
Hierauf:
Die vier Jahreszeiten.
Ballet in 4 Bildern von Verdi.
Anfang 17 Uhr. Ende nach 110 Uhr.
1272
Nr. 88
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Parmſl adt.
Geborene.
Am 24. April. Dem Maſchinenheizer Stephan Freiling eine T.,
Anna Katharina Mathilde. Am 27.: Dem Flaſchenbierhändler
Konrad Schneider eine T., Sophie. Am 21.: Dem Fabrikarbeiter
Johannes Diel Zwillingsſöhne Georg und Ludwig. Am 24.
Dem Schutzmann Andreas Kleiß ein S., Philipp Heinrich Wilhelm.
Am 28. Dem Poſamentier Heinrich Weber eine T. Anna Marie.
Dem Zimmermann Philipp Roßmann ein S. Philipp. Am 30.:
Dem Taglöhner Michael Chriſtoph Preuſch eine T., Margarethe
Mathilde. Dem Sergeanten und Schirrmeiſter beim Traindepot
Johann Wilhelm Engel eine T., Marie. Am 25.: Dem
Schloſſer=
meiſter Friedrich Müller eine T. Chriſtine Margaretha. Am 29.
Dem Eiſenhändler Heinrich Marx ein S., Julius. Am 30.: Dem
Schloſſer Johann Heinrich Hartmann ein S., Karl Heinrich. Am 27.
Dem Diener Melchior Siebert eine T. Eva Eliſabethe Marie
Johannette. Am 1. Mai: Dem Schloſſer Georg Ludwig Dörr
eine T., Marie Margarethe Louiſe. Am 27. April: Dem
Hand=
arbeiter Georg Deny ein S., Peter Georg. Am 29. Dem
Han=
delsmann Jakob Hirſchinger ein S. Jakob.
Proklamiert als Verlobte:
Am 27. April: Volizeiwachtmeiſter Heinrich Weidner dahier
mit Marie Schuchard in Herchenhain, T. des Landwirts Heinrich
Schuchard daſelbſt. Siebmacher Franz Stumpf IV. in Groß=
Zimmern mit Marie Anna Wiedekind daſelbſt, T. des verſt.
Buch=
binders Andreas Wiedekind von da. Küfer Jonas Herrmann, ein
Witwer in Groß=Rohrheim, mit Witwe Katharina Lana, geb. Luh,
dahier, T. des verſt. Steinhauers Balthaſar Luh von Geilshauſen.
Am 29.: Schuhmacher Heinrich Benner, zur Zeit Garde=Füſilier
dahier, mit Eliſabethe Lotz. Witwe, geb. Lienberger, zu Gießen.
Am 1. Mai: Vicefeldwebel Chriſtoph Rudolph Mädel dahier mit
Eliſabethe Helene Faulſtroh in Rodheim v. d. H. L. des
Wag=
ners Johannes Faulſtroh IV. daſelbſt. Schloſſer Karl Sebaſtian
Zimmer in Neu=Iſenburg mit Bertha Agnes Hedwig Lange daſelbſt,
T. des verſt. Handelsmanns Karl Eduard Alexander Lange von
Frankfurt a. M. Kaufmann Georg Karl Ludwig Haubach dahier
mit Louiſe Johannette Katharine Philippine Flett in Gießen, T. des
Gaſtwirts Louis Flett daſelbſt. Eiſendreher Johann Wilhelm
Koch dahier mit Anna Marta Straub daſelbſt, T. des verſt.
Wagenſchreibers bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Philipp Straub von
hier. Eiſengießer Heinrich Weingärtner dahier mit Marie Anna
Maurer hier, T. des Rangiermeiſters Wilhelm Maurer II. von hier.
Am 2.. Sergeant Konrad Seibert dahier mit Maria Noll dahier,
T. des Schmiedmeiſters Heinrich Wilhelm Noll von Battenberg.
Handſchuhfabrikant Chriſtian Georg Zorn dahier mit Katharina
Amalie Eliſabethe Bertha Johanna Schnitzſpahn, T. des
Hof=
juweliers Ludwig Schnitzſpahn dahier. Am 3.: Schreiner Konrad
Becker hier mit Katharina Schmidt in Frankfurt a. M. T. des
Ackersmanns Philipp Schmidt IV. von Kirtorf. Unteroffizier
Georg Philipp Karl Sommer in Beſſungen mit Katharina Bauer
dahier, früher in Jugenheim.
Eheſchließungen:
Am 28. April: Sergeant im 1. Großh. Inf=Regt. Nr. 115
Karl Friedrich Hermann Drömert dahier mit Suſanne Katharine
Ferdinande Georgine Jordan. T. des Schreinermeiſters Jakob
Jor=
dan hier. Schneider Peter Raab hier mit Eliſabethe Stumpf, T.
des dahier verſt. Poſtillons Johannes Stumpf.
Miniſterialkanzlei=
gehilfe Friedrich Henning, ein Witwer hier, mit Margaretha Sophie
Regine Katharina Schuchmann, T. des Gaſtwirts Jakob Schuchmann
hier. Der Lehrer an der Stadtknabenſchule Philipp Daab hier
mit Katharina Eliſabethe Daab, T. des zu Groß=Bieberau verſt.
Ackersmanns Philipp Daab. Der Lehrer an der Stadtknabenſchule
Lorenz Schmitt hier mit Sophie Winter, T. des dahier verſt.
Bier=
brauereibeſitzers Jakob Winter. Landwirt Chriſtian Walldorf zu
Partenheim mit Chriſtina Runckel, L. des Landwirts Johann
Georg Runckel zu Partenheim. Der Vicefeldwebel im 1. Groſth.
Inf.=Regt. Nr. 115 Wilhelm Juſtus hier, mit Eva Marie Storck,
T. des Schreinermeiſters Konrad Storck zu Semd. Am 1. Mai:
Schutzmann Johann Oskar Ferdinand Bock hier mit Karoline
Thomas, L. des Schmieds Peter Thomas zu Hartenrod.
Geſtorbene:
Am 26. April: Johann Philipp Hundsdorf, S. des
Keſſel=
ſchmieds Johann Philipp Hundsdorf, 17 T. alt, ev. Am 27.: Ein
Kind Ludwig Stumpf von Eberſtadt, 7 M. 22T. alt, ev. Am 28.:
Philipp Reinheimer, S. des Taglöhners Philipp Reinheimer IV
von Ginsheim, 5 J. 11 M. 7 T. alt, ev. Am 27.: Ein Kind
Dorothea Meiſer, 9 M. 10 T. alt, kath. Am 28.: Handelsmann
Nathan Jsraelowicz, aus Krakau, 71 J. alt, israel. Am 29.: Der
Großh. Miniſterialkanzliſt Ludwig Friedrich Nick, 59 J. 2 T. alt,
ev. Am 30.: Die Hofchoriſtin in Penſ. Magdalena Limbach, 77 J.
9 M. alt, kath. Am 28.: Philipp Roßmann, S. des
Zimmer=
manns Philipp Roßmann, 12½ Stunden alt. ev. Am 29.: Otto
Ludwig Georg Dietz, S. des Schloſſers Georg Dietz, 1 J. 3 M.
13 T. alt, ev. Heinrich Arthur Karl Rammelt, S. des Großh.
Hofmuſikers Karl Chriſtian Rammelt, 1 J. 1 M. alt, ev. Anna
Margarethe Zalman, T. des Fabrikarbeiters Franz Zalman, 8 M.
23 T. alt, kath. Am 30.: Fuhrmann Johannes Großmann, 78 J.
6 M. alt, ev. Am 1. Mai: Anna Magdalena Katharina Heyl,
T. des Fuhrmanns Karl Heyl, 1 J. 6 M. alt, ev. Anna Regina
Kiefer, geb. Kern, Witwe des Kammachers Johann Daniel Kiefer,
81 J. 3 M. alt, ev. Jda Frölich, geb. v. Grolman, Ehefrau des
Großh. Geheimen Regierungsrats Wilhelm Frölich, 69 J. 4 M.
alt, ev. Katharina Geißler, T. des verſt. Landbriefträgers Daniel
Karl Geißler, 18 J. 9 M. alt, ev. Am 2. Apollonia Graulich,
geb. Andel. Witwe des Gefängnisbeſchließers Chriſtoph Graulich,
77 J. 10 M. alt. kath. Am 3.: Der Großh. Miniſterialrat in
Penſ. Johann Chriſtian Horſt, 65 J. 10 M. alt, ev. Suſanne
Vatzelt, geb. Gerlach, Ehefrau des Schmieds Karl Patzelt, 31 J.
11 M. alt, ev. Am 2.. Landwirt Chriſtian Hermann aus Groß=
Gerau. 72 J. 2 M. 6 T. alt, ev. Gürtler Adam Joſeph Ehmann
aus Mühlheim, Kreis Offenbach, 19 J. 11 M. 10 T. alt, kath.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Aeich. S. M. der Kaiſer nahm am 3. die Vorträge
des Generals v. Albedyll und des Krieasminiſters entgegen.
Der ärztliche Bericht vom 3. vormittags 9 Uhr lautet: „Bei
ſehr niedrigem Fieberzuſtande iſt heute das Allgemeinbefinden Sr.
Mai. des Kaiſers verhältnismäßig befriedigend.
Mackenzie. Wegener. Krauſe. Hovell. Leyden. Senator."
Aus Charlottenburg wird vom 3. berichtet, daß fortſchreitende
Beſ=
ſerung im Befinden des Kaiſers hervorgetreten ſei. Der Kaiſer
genoß in der letzten Nacht mehrfach längeren ſtärkenden Schlaf,
erwachte gekräftigt und zeigte Eßluſt. Das Fieber iſt faſt ganz
geſchwunden, Huſten und Auswurf haben ſich verringert. Der Kaiſer
brachte einen Teil des Tages außerhalb des Bettes zu, und da ſich
auch die Eßluſt geſteigert hat, ſo zeigte ſich eine, wenn auch
lang=
ſame, jedenfalls aber in erfreulicher Weiſe mehr wahrnehmbare
Hebung der Kräfte. Der Kaiſer konnte einen Teil der
Staats=
geſchäfte perſönlich erledigen. Auch in der Abendſtunde war das
Beſinden befriedigend. Die Temperatur ſtieg zwar, aber nicht ſo
hoch wie am 2.; ſie hielt ſich auf 382 Grad.
Das Bulletin von 9 Uhr geſtern morgen lautet: Der Kaiſer iſt
heute morgen fieberfrei und zeitweiſe außer Bett geweſen. Die
Kräfte nehmen allmählich zu. Bulletins werden bis auf weiteres
nicht mehr täglich ausgegeben
Die Kaiſerin Victoria reiſte am 3. mit der Prinzeſſin Victoria
in Begleitung des Oberpräſidenten v. Achenbach und des Grafen
Seckendorff nach Wittenberge, wo ſie um 9 Uhr 20 Min. eintraf
und von den Provinzial=, Kreis= und ſtädtiſchen Behörden ſowie
dem Offiziercorps des 11. Ulanen=Regiments empfangen wurde.
Nach der Vorſtellung fuhr die Kaiſerin nach dem Elbhafen, ſtattete
dem Diakoniſſenhauſe einen Beſuch ab und begab ſich ſodann an
Bord des Regierungsdampfers Hermes, der gegen 10 Uhr zur Fahrt
nach dem Ueberſchwemmungsgebiete der Priegnitzſchen Elbniederung
die Anker lichtete. Um 10 Uhr 15 Min. abends traf die Kaiſerin
wieder in Berlin ein.
Die Unterredung, welche Karl Schurz mit dem Fürſten
Bis=
marck am Mittwoch gehabt hat, dauerte nicht weniger als zwei und
eine halbe Stunde. Schon dieſe Thatſache allein beweiſt zur
Ge=
nüge, wie ſympathiſch der Empfang war, den der Reichskanzler
dem deutſch=amerikaniſchen Staatsmann bereitet hat.
Das preußiſche Herrenhaus nahm am 3. die vom Kultusminiſter
befürwortete Vorlage über die Ordensniederlaſſungen nach kurzer
Diskuſſion einſtimmig an.
Die Wahlprüfungskommiſſion des Abgeordnetenhauſes erklärte
mit allen gegen eine Stimme die Wahlen der konſervativen
Abge=
ordneten v. Puttkamer=Plauth und Döring=Elbing=Marienburg
wegen Wahlkreisgeometrie für ungiltig
Die Deputation der Feldprediger der Armee, geführt von dem
Feldprobſt, legte am 3. nachmittags am Sarge Kaiſer Wilhelms
im Mauſoleum einen Kranz nieder und überreichte dem Kaiſer
Friedrich einen prachtvollen Blumenkorb.
Die Société de médecine in Oberelſaß iſt durch Verfügung des
Bezirkspräſidenten ebenfalls aufgelöſt worden.
Die „Polit. Korreſp.: veröffentlicht eine neuerliche ernſte
War=
nung vor der Auswanderung nach Nord=und Südamerika; Berichte
aus Südamerika ſtellen das Schickſal der europäiſchen Auswanderer
als ſehr traurig dar.
Schweiz. Den ausgewieſenen Sozialdemokraten iſt zur
Ord=
nung ihrer Angelenheiten eine Friſt bis Mitte Mai bewilligt worden.
Heſterreich=Angarn. Die Delegationen werden am 4. Juni
eröffnet.
Im Laufe des Monat Mai beginnt die Ausgabe des
Klein=
kaliber=Gewehrs, ſo daß bis Ende dieſes Jahres fünf Diviſionen
mit dem neuen Gewehr verſehen ſein werden.
Jranktreich. Dem am Mittwoch ſtattgehabten diplomatiſchen
Empfang im auswärtigen Amte wohnten ſämtliche Vertreter der
Mächte mit Ausnahme des ruſſiſchen Botſchafters an.
Im Miniſterrate vom 3. teilte Lockroy mit, er ſei erſucht
wor=
den, die Kundgebung der Pariſer Deputierten gegen die
boulangiſti=
ſchen Umtriebe zu unterzeichnen. Der Miniſterrat war jedoch der
nach Barcelona bezeben ſolle.
Engkand. Der deutſche Botſchafter Graf Hatzfeldt begab ſich aus ihm herauszupreſſen."
am 2. zur Königin nach Windſor und kehrte am 3. nach London
zurück.
Im Unterhaus erklärte Ferguſſon am 3. England habe einge= Tabakmonopolgeſellſchaft.
willigt, daß der Diſtrikt Apia wieder der Kontrole der Regierung
von Samoa unterſtellt, jedoch den Rechtsbefugniſſen der Vertrags= eingetroffen, wo er einige Tage zu verweilen beabſichtigt.
mächte unterworfen bleibe. Ferner: Es hätten keine offiziellen
Ver=
zwiſchen dem auswärtigen Amte und dem Herzog von Norfolk oder ſchen Grenze verlangt.
rgend einem katholiſchen Biſchof ſtattgefunden. Campbell fragte
an, ob nicht private Verhandlungen zwiſchen Salisbury und dem
Papſt ſtattgefunden haben. Ferguſſon verlangte darauf die
Ver=
tagung der Anfrage. Die Regierungsbill in Sachen beſſerer
Vor=
kehrungen für die Landes=Vertheidigung wurde in erſter Leſung
Weinzoll wurde indeſſen mit 207 gegen 115 Stimmen genehmigt.
14. April in Longhren gehaltenen Rede zu dreimonatlichem Ge= zurück.
fängnis ohne Zwanasarbeit verurteilt.
gelehnt.
und wurde überall, wo er ſich zeigte, lebhaft begrüßt. Zahlreiche batoren und Aſſiſtenten erſter und zweiter Klaſſe betr.
Glückwunſchtelegramme ſind im Luirinal eingetröffen. Der König
nahme Lorenzos beſſer befinden.
glücklicherweiſe keine ſchlimmen Folgen zu haben. Es handelte ſich, Zahlen aus 1887 darunter):
wie dem „Temps' aus Rom mitgeteilt wird, darum, dem
Kron=
prinzen zü zeigen, daß Dynamit in einem eigens präparierten
Zu=
ſtande ſelbſt durch eine aufſchlagende Gewehrkugel nicht zur Explo= die
Normalſteuer=
ſion gebracht und daher von den Soldaten ohne Gefahr im Torniſter
mitgeführt werden könne. Da man die Verſuche bereits häufig,
ſtets mit demſelben Ergebnis gemacht hatte, ſo hielt Oberſt Bene= die Steueranſätze
dictis jede Gefahr für ausgeſchloſſen und glaubte ſeinem Schüler,
dem Kronprinzen, empfehlen zu müſſen, einmal einem derartigen
durchſchlugen das Schutzbrett und brachten dem Kronprinzen an rentenſteuer eine Folge des herabgeſetzten Zinsfußes.
den innern Seiten der Schenkel zwei leichte Verletzungen bei. Am
Lorenzo
In Beantwortung der Interpellation Bovio's über die
Bezieh=
ungen zu Frankreich erklärte Crispi am 3. in der Kammer, die tretene Großh. Miniſterialrat Horſt im 66. Lebensjahre.
Allianzen mit Deutſchland und Oeſterreich bezweckten die Erhaltung
Ereigniſſen gegenüber ſichern. Die Beziehungen mit Frankreich
ſein, es dürfe aber auch kein franzöſiſcher See werden.
um den dortigen beurlaubten Geſandten zu vertreten.
ſich über die wirtſchaftliche Lage Rußlands folgendermaßen aus: Kunden gewinnen wird.
„Ich habe ſoeben eine längere Reiſe durch Rußland gemacht und
was ich ſah und hörte, unbedingt die peſſimiſtiſche Aufaſſung der 16 Ziegen ünd 5 Pierde.
„Kölniſcher Zeitung; beſtätigt. Das grenzenloſe Elend und die
- und das heißt thatſächlich die ganze Bevölkerung Rußlands-
Nr. 88
1273
Anſicht, daß. da das Kabinet ſolidariſch und gemeinſchaftlich ver= auf welche der Finanzminiſter Wyſchnegradski bei ſeinen
Taſchen=
antwortlich vor der Kammer ſei, kein Mitglied perſönlich ein poli= ſpielerſtückchen rechnet, ſo würde man die Sachlage mit einer
irre=
tiſches Aktenſtück, gleichviel welcher Art, Uunterzeichnen dürfe. In führenden Milde ſchildern. Das Elend iſt ebenſo weit verbreitet
der Sache erklärte der Miniſterrat, daß Floquet auf der Redner= als tiof. Im Norden, Süden, Weſten und Oſten hört man dieſelbe
bühne die Anſicht des Geſamtminiſteriums gegen die plebiſeitariſche Sprache. Die Dorfgemeinde ſteckt bis über die Ohren in Schulden,
Politik ausgeſprochen habe, ſo daß einzelne Miniſter keine neuen Tauſende von Menſchen werden von der privaten Mildherzigkeit
ſtrklärungen über dieſe Angelegenheit zu geben brauchten. Der unterhalten, Tauſende halten ſich durch Betteln und Stehlen über
Miniſterrat beſchloß ſodann, daß ſich das Mittelmeergeſchwader Waſſer, viele ſind vor Hunger geſtorben und ſterben noch täglich,
f7 Kriegsſchiffe) zur Eröffuung der internationalen Ausſtellung und jeden, der noch ein Obdach hat, unterwirft man der Knute in
der eitlen Hoffnung, etwas für die Kunſtſtücke des Finanzminiſters
Herbien. Das amtliche Blatt veröffentlichte am 2. das vom
Köniae unterzeichnete Geſetz über Auflöſung des Vertrages mit der
Bulgarien. Prinz Ferdinand iſt am 2. nachmittags in Tirnowo
Die Regierung ſandte am 3. eine weitere energiſche Note nach
handlungen über irgend einen Gegenſtand der iriſchen Volitik l Konſtantinopel, welche die Aufhebung des Zolles an der oſtrumeli=
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 5. Mai.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog, Se. Königl. Hoheit der
ohne Debatte angenommen. Beim Einnahmebudget erneuerte die Erbgroßherzog, ſowie Ihre Großh. Hoheiten die Prinzeſſinnen Irene
Oppoſition ihre Anariffe gegen die Erhöhung des Weinzolles, der und Alix haben ſich geſtern mittag zu Beſuch der Höchſten
Herr=
ſchaften nach Schloß Heiligenberg begeben, nahmen an der dortigen
Der nationalliſtiſche Deputierte OBrien wurde wegen der am l Tafel teil und kehrten im Laufe des ſpäteren Nachmittags hierher
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 14 enthält: 1) Bekannt=
Italien. Das Rücktrittsgeſuch des Finanzminiſters wurde ab= machung, den Ausſchlag der direkten Steuern für das Etatsjahr
1888,89 betr. 2) Bekanntmachung, die dienſtliche Bezeichnung der
Der Kronprinz machte am 2. nachmittags eine Spazierfahrt bei verſchiedenen Großh. Behoͤrden angeſtellten Kalkulatoren, Pro=
— Nach der nunmehr im Reg.=Blatt erlaſſenen Bekanntmachung
beſuchte alle bei dem Unfall Verwundeten, die ſich bereits mit Aus=/ werden pro 188889 an direkten Stenern erhoben: auf die Mark
Gewerbe= und Einkommenſteuerkapital je 16 Pf., auf die Mark
Der bedauerliche Unfall, welcher den Kronprinzen bei den Ver= Grundſteuerkapital 14 Pf. und auf die Mark Kapitalrentenſteuer
ſuchen mit Dynamit im Fort Tiburtino bei Röm beiroffen, ſcheint 17 Pf. Für Darmſtadt betragen'in Parantheſe ſtellen wir die
Gewerbe= Grund= Kapital=
Einkommen=
ſteuer
ſteuer, rentenſt.
ſteuer
628 059 1314324 515 201 3506 805
kapitalien
(595 425) (295713) 6523326) (3460750)
100 489.44 184005. 36 8758416 56108880
[101 22228) (194 356.92) (88 965.42) (588 32749).
Sämtliche Steueranſätze ſind hiernach geringer wie im vorher=
Verſucke beizuwohnen. Wie bereits mitgeteilt, explodierte wider gehenden Jahre; bei Gewerbe=, Einkommens und Grundſteuer wohl
Erwarten eine der mit Dynamit gefüllten Kapſeln, die Eiſenſplitter eine Folge des herabaeſetzten Ausſchlagscoefficienten, bei der Kapital=
Am 30. v. M. wurde der proviſoriſche Wagenwärter bei
ſchwerſten verwundet wurden Oberſt Benedictis und der Hauptmann der Main=Neckar=Bahn Chriſtian Haller aus Offenthal zum
Wagen=
wärter bei dieſer Bahn ernannt.
Am 3. ds. verſtarb der vor kurzem in den Ruheſtand ge=
Die Steuerzettel über die direkten Steuern ſind auf dem
Stadt=
des europäiſchen Friedens; es ſeien die einzigen, welche den Inlereſſen haus einaetroffen und dürften in nächſter Woche zur Ausgabe ge=
Italiens auf dem Kontinent entſprächen, während die Allianz mit langen. Bekanntlich zeichnen ſich dieſelben durch eine kleine Steuer=
England die einzige den See=Intereſſen Italiens entſprechende ſei. ermäßigung aus. welche ſich für die geringſten ſteuerpflichtigen Ein=
Er habe die Notwendigkeit dieſer Allianzen ſtets anerkannt; Italien kommen (500—600 M. jährlich) auf 30 Pf., für jedes Ziel alſo
müſſe ſeinem Urſprunge nach das Nationalitätenrecht verteidigen, 5 Pf., berechnet. Der ſeitherige Steuerbetrag für das ganze
Steuer=
die Allianzen müßten die Stellung Italiens unvorherasſehenen jahr war 5 M. 10 Pf. und iſt nun auf 4 M. 80 Pf. herabgeſetzt.
Das von der Stadt im Groll'ſchen Hauſe in der Schulſtraße
ſeiens gute, einer Aggreſionspolitik gegen Frankreich werde Italien eingerichtete Probelokal für elektriſche Beleuchtuug erregt mehr und
niemals zuſtimmen. Das Mittelmeer werde kein italieniſcher See l mehr die Aufmerkſamkeit des Publikums. Vor dem Lokal ſind zwei
Bogenlampen angebracht, deren mächtigs Licht die Straße weit=
Schweden=Yorwegen. Der deutſche Geſandte v. Pfuel über= hin erhellt, während in den mit allerlei Waaren ausſtaffierten
reichfte dem Kronprinz=Regenten ſein Abberufungsſchreiben. Sein Erkern und im Ladenraume ſelbſt verſchiedene Arten Glühlicht
Nachfolger, Dr. Buſch, iſt auf 6 Wochen nach Konſtaͤntinopel gereiſt, inſtalliert ſind. Es darf mit Fug und Recht angenommen werden,
daß dieſe praktiſche Vorführung der beſonderen Vorzüge des elek=
Bußzkand. Ein Berichterſtatter des „Daily Telegraph' ſpricht triſchen Lichtes der ſtädtiſchen Centrallichtanlage neue Freunde und
Im April d. J. ſind bei der Stadtkaſſe die nachſtehenden
hatte im Verlauf derſelben eine ungewöhnlich günſtige Gelegenheit, Schlachtviehauautitäten veroktroiert worden: 195 Ochſen, 131 Kühe
die Lage des Volkes zu ſtudieren; ich kann nur ſagen, daß alles, und Rinder, 1510 Schweine, 723 Kälber, 222 Hämmel und Schaafe,
Verg'ngenen Mittwoch ſang Herr Hofmüller in Mannheim
ſataliſtiſche Ergebung der ruſſiſchen Bauern muß in der Bruſt des den Almaviva im „Barbier von Sevilla' und erntete vom
Pübli=
hartherzigſten Steuereintreibers ein Gefühl des Erbarmens er= kum bei jeder Gelegenheit lebhaften Beifall. Der „Mannh. Gen. und die Hoffnungen ſelbſt; eines ſanguiniſchen Gerichts= Anz.' ſchreibt über das Auftreten des Herrn Hofmüller das
nach=
vollziehers vernichten. Wenn man ſagen wollte, daß der Ackerbau ſtehende: „Die Unpäßlichkeit und der andauernde ſtimmliche Strike
in Rußland eine Beſchäftigung darſtellt, welche den vollkommenen unſeres erſten Heldentenors und unſeres erſten lyriſchen Tenors
Ruin bedeutet, und daß die Männer, welche hinter dem Pfluge gehen mag zwar unſer Komite in den letzten Tagen in nicht geringe
Ver=
legenheit verſetzt haben ein Gutes hat aber auch wieder einmal
gänzlich außerſtaͤnde ſind, jene gewaltigen Steuerſummen zu zahlen, dieſer Zwiſchenfall zu Tage gefördert, indem uns dadurch die Be=
Nr.
1274
kanntſchaft mit einem allerliebſten Spieltenor vermittelt worden iſt,
der nicht blos zu ſpielen, ſondern prächtig zu ſingen verſteht. Im
gewöhnlichen Leben verſtehen die Herren Spieltenore bekanntlich
weder das Eine noch das Andere beſonders gut. Wir haben alle
Urſache, das Hoftheater in Darmſtadt um dieſe
jugendlich=
friſche Kraft zu beneiden, in welcher ſich eine ſchöne, kräftige
modu=
lationsfähige Stimme von gewinnendem Wohllaute, ein korrekter
Anſatz mit muſikaliſcher Sicherheit und eine ſchöne, deutliche
Aus=
ſprache des Textes mit einer ſympathiſchen äußeren Erſcheinung
und einem verſtändigen Spiel harmoniſch vereinigt finden. Und
auch das geſprochene Wort kommt zu ſeinem Rechte. Wenn wir
die Gelegenheit haben, dieſem gewinnenden Sänger noch öfter auf
unſerer Bühne zu begegnen, haben wir keine Urſache mehr, uns zu
beklagen.
O Herr Berth, der ſeitherige und letzte Bürgermeiſter von
Beſſungen, hat nunmehr auch noch im ſtädtiſchen Dienſt eine
Ver=
wendung gefunden, indem derſelbe dem Pfandmeiſter als Pfandzeuge
beigegeben worden iſt.
) Von welchem Umfange die neue Brauereiaulage mit
Waſſer=
werk der Herren Gebrüder Wiener an der Dieburgerſtraße und
dem Seitersweg zu werden verſpricht, mag ſchon allein die
That=
ſache beweiſen, daß die ausgegrabene Grundmaſſe ſich auf etwa
10-12000 Kubikmeter beläuft.
B. Mainz, 3. Mai. Zu den Weinauktionen in Rheinheſſen,
welche von den Intereſſenten alljährlich mit beſonderer Spannung
erwartet werden, gehört die Verſteigerung der Nierſteiner und
Nackenheimer Weine aus den renommierten Gütern von F. v. Joeden=
Krätzer. Die heutige Verſteigerung der 1886er Weine aus den
an=
gegebenen Gütern war ſo zahlreich beſucht wie noch nie und wurden
die höchſten Preiſe in dieſer Saiſon bis jetzt bezahlt. Für die Nacken:
heimer wurde von 600 M. anfangend bis 1330 M. per Stück
[1200 Liter) ohne Faß gelöſt. Die Halbſtück (600 Liter)
Nacken=
heimer beaannen mit 570 M. und ſchloßen mit 3400 M. Fünf
Halbſtück Nierſteiner erzielten 1210, 1350, 1400, 2690 und 2710 M.
Geſamterlös für 27 Stück 61610 M., durchſchnittlich 3354 M. per
Stück.
4. Alzey, 1. Mai. Zwiſchen dem Bürgermeiſter von Alzey und
der Mehrheit der Stadtverordneten beſtehen ſchon ſeit längerer Zeit
allerlei Differenzen, die hauptſächlich durch Kompetenzfragen
her=
vorgerufen ſind. Die Entſcheidung in einem ſolchen Konflikt hatte
geſtern der Provinzialausſchuß von Rheinheſſen zu treffen. An
Stelle des freiwillig von ſeinem Amte zurückgetretenen erſten
Bei=
geordneten wählten die Stadtverordneten am 28. April v. J. einen
anderen Beigeordneten, und beſchloſſen die Stadtverordneten in einer
weiteren Sitzung am 23. Juli ausdrücklich, daß dieſer neugewählte
Beigeordnete als erſter Beigeordneter zu betrachten ſei und er in
allen Dingen den Bürgermeiſter zu vertreten habe. Gegen dieſen
Beſchluß erhob der Bürgermeiſter mit Erſolg Beſchwerde bei dem
Kreisausſchuß dahin gehend, daß die Stadtverordneten überhaupt
nur Beigeordnete, nicht aber erſte oder zweite zu wählen hätten,
und die Verteilung der Geſchäfte dem Bürgermeiſter obliege. Auf
dieſe Beſchluß=Beſchwerde bei dem Provinzialausſchuß entſchied nun
der Letztere, daß die Stadtverordneten berechtigt ſeien, voraus zu
be=
ſtimmen, welcher Beigeordnete den Bürgermeiſter im
Verhinderungs=
fall zu vertreten, im übrigen aber der Bürgermeiſter das Recht
habe, die Geſchäfte nach ſeinem Ermeſſen unter die Beigeordneten
zu verteilen.
8t. Bingen, 4. Mai. Der Verkehr auf den
Niederwald=
bahnen war bei der hübſchen Witterung letzten Sonntag ein ſehr
lebhafter. Seit 1. verkehren auf der Rüdesheimer Strecke zwölf
und auf der Aßmannshäuſer Strecke acht Züge ſowohl bergauf wie
bergab und wird die Zahl der Züge bei Bedarf noch erhöht.
Frankfurt, 4. Mai. Unſer Stadthaushaltplan für das
Etatjahr vom 1. April 1888,89 zeigt gegen das Vorjahr eine, wenn
auch nicht ſehr bedeutende Steigerung. Er ſchließt im
Ordina=
rium mit 10220079 M. 16 Pf. in der Einnahme und 10030 350 M.
90 Pf. in der Ausgabe ab, ſo daß ein Einnahmeüberſchuß von
189719 M. 26 Pf. verbleibt. Ueber die Hälfte des Bedarfs,
näm=
lich 5296000 M., ſind auf dem Weg der direkten Beſteuerung zu
decken. Das Extraordinarium berechnet ſich in Einnahme und
Ausgabe mit 4320604 M.
L. G. C.) Frankfurt a. M., 4. Mai. (Wochen=Bericht.)
Nachdem bereits in der Vorwoche eine günſtige Stimmung an der
Börſe gewaltet, hat dieſelbe in unſerer neuen Berichtsperiode eine
weitere Steigerung erfahren. Eine Fülle günſtiger Momente tauchten
auf, die geeignet waren, der Kaufluſt Stützpunkte zu gewähren.
Eine weſentliche Förderung erhielt die Bewegung durch die
Wen=
dung zum Beſſeren in dem Befinden des Kaiſers, dann durch die
ſich kundgebende außerordentliche Geldflüſſigkeit und den Umſtand,
daß die Börſe gegenwärtig frei von politiſchen Befürchtungen
er=
ſcheint, die ſeither einer regeren Entwicklung des Verkehrs
Hinder=
niſſe bereiteten. Wenn nun auch die Börſe an den folgenden Tagen
ihre Feſtigkeit im Allgemeinen zu behaupten vermochte, ſo fehlte es
ihr, als ein weiterer ausreichender Succurs der haute finance
aus=
blieb, an eigener Kraft die Hauſſe vom Montag fortzuſetzen.
Die Baiſſepartei machte Anſtrengungen, die einſeitige Poſition
88
auszunutzen, doch ohne beſonderen Erfolg, ſelbſt die ſtarken
Reali=
ſationen, die naturgemäß einer ſtarken Steigerung folgen, waren
nicht im Stande, das höhere Niveau der Kurſe in
bemerkens=
werterer Weiſe zu unterſtützen. Letztere unterlagen jedoch je nach
den vorliegenden Meldungen meiſt politiſcher Natur mehrfachen
Schwankungen. So verſtimmten ſchlechtere Berichte über den
Krankheitszuſtand des Kaiſers, unbeſtätigt gebliebene Gerüchte von
Aufſtänden in Macedonien und Bulgarien. Trotz dieſer ungünſtigen
Einflüſſe ſiegte jedoch immer durch erneute Repriſen die
vorherr=
ſchend zuverſichtliche Haltung der ſpekulativen Kreiſe.
Am Markt der leitenden Banken waren Kreditaktien ſehr
be=
lebt und verzeichnen eine namhafte Steigerung infolge der
zahl=
reichen Unternehmungen, die das beir. Inſtitut in Vorbereitung hat.
Einen nicht geringen Anteil an der Steigerung des Kourſes hatte
die anſcheinend gründlich in Rehabilitierung begriffene türkiſche
Tabakregie=Affaire. Diskonto=Kommandit blieben ebenfalls
weſent=
lich höher. Auf dem Bahnengebiete waren Staatsbahnaktien auf
Pariſer Impulſe bevorzugt. Der letzte Wochenſtatus weiſt eine
befriedigende Mehreinnahme auf. Ferner konnten Galizier,
Lombar=
den, Dur=Bodenbacher, Böhmiſche Weſt und Elbthal ihren
Kours=
ſtand nicht unbedeutend erhöhen. Schweizer Bahnen waren ſchwankend.
Gotthard und Nordoſt ſchließlich beſſer. Deutſche Bahnen faſt
durchweg ſteigend. Das Ereignis am Rentenmarkte war die Emiſſion
der 4½ pCt. neuen egyptiſchen Anleihe durch Rothſchild, Disconto=
Geſellſchaft und S. Bleichröder in London, Paris, Berlin und
Frankfurt a. M. Der Subſkriptionspreis betrug 95½. Die
Vor=
ausſicht, daß die Anleihe einen glänzenden Erfolg haben werde,
wirkte günſtig auf Rentenwerte ein, von denen namentlich 4 pCt.
Eghpter ſehr rege umgeſetzt wurden. Portugieſen und Mexikaner
waren ſtärker gefragt. Ruſſen lagen matt auf einen Artikel der
„Köln. 3tg. über neue ruſſiſche Finanzmanipulationen.
Montan=
werte ſteigend, beſonders Gelſenkirchener. Privatdisconto 13 pCt.
Karlsruhe, 3. Mai. Der Erbgroßherzog und Gemahlin
haben die Rückreiſe von Cannes geſtern angetreten, gedenken jedoch
unterwegs an verſchiedenen Orten noch kürzeren Aufenthalt zu
nehmen.
Rothenburg ob Tauber. Hiſtoriſches Feſtſpiel. An beiden
Spieltagen, Pfingſtmontag, 21. Mai und Kirchweihſonntag, 3. Juni,
beginnt das Feſtſpiel um 10½ Uhr, Ende 12¼ Uhr. Nachmittag
2½ Uhr bewegt ſich der Feſtzug vom Spitalhofe aus durch die
Stadt zurück zu dem neben dem Spital befindlichen und Ausſicht
in das Tauberthal bietenden neuen, prächtig gelegenen Lagerplatz.
Hamburg. Eine für den Handelsſtand grundſätzlich wichtige
Frage hat ſoeben das hieſige Landgericht entſchieden. Bekanntlich
ziehen es viele kaufmänniſche Geſchäfte vor, ihr Guthaben von
ſäumigen und „faulen” Kunden durch ſogenannte Incaſſo=
Bureaux einziehen zu laſſen, anſtatt die Schuldner zu verklagen,
namentlich deshalb, weil ſie bei Zahlungsunfähigkeit oder
Böswil=
ligkeit des Schuldners neben der Abweiſung der Klage noch die oft
recht erheblichen Gerichtskoſten zu bezahlen haben. Dieſe Incaſſo=
Bureaux dagegen, d. h. die redlichen, nehmen in der Regel von dem
wirklich eingegangenen Betrage nur einen geringen Prozentſatz als
Vergütung für die Gefahr, welche ſie laufen, wenn eine Klage
er=
folglos iſt. Der Klage geht regelmäßig eine einfache und eine
verſchärfter Mahnung vorauf, die letztere mit der Androhung, daß
der betreffende Schuldner bei Nichtzahlung in die „ſchwarze Liſte;
eingetragen werde, welche den ſämtlichen Abonnenten des Incaſſo=
Bureaus, in dieſem Falle des Vereins „Creditreform;, zugeſtellt
wird. Eine ſolche zweite Mahnung erhielt auch ein Kaufmann in
Bremerhaven, welcher einer hieſigen Speditionsfirma einen geringen
Betrag ſchuldete. Der Kaufmann in Bremerhaven ſandte das
Schriftſtück an die hieſige Staatsanwaltſchaft, welche Anklage wegen
verſuchter Nötigung ſowohl gegen den Inhaber des Vereins „
Cre=
ditreform” wie gegen das fragliche Mitglied desſelben, den
Gläubi=
ger der Bremerhavener Firma, erhob. Nachdem die Verkündung des
Urteils 8 Tage ausgeſetzt worden, hat das Gericht nunmehr jedoch
auf Freiſprechung beider Angeklagten erkannt.
Mous, 3. Mai. In Quaregnon ſtreiken wegen verweigerter
Lohnerhöhung gegen 500 Arbeiter.
Wien, 2. Mai. Kronprinzeſſin Stephanie ſieht, dem
B.
5u zufolge, einem freudigen Familien=Ereignis entgegen.
Paris, 2. Mai. Unter den Hochzeitsgeſchenken, welche Fräul.
Singer, Tochter des verſtorbenen Nähmaſchinen=Fabrikanten Singer,
welche ſich am 30. April in Paris mit dem Herzog Decazes
ver=
mählte, erhielt, befand ſich auch eine Nähmaſchine aus Silber, für
das Boudoir der jungen Herzogin beſtimmt. In dem
Begleit=
ſchreiben ſagt der Geber, er hoffe, ſein Geſchenk werde die junge
Herzogin öfters daran mahnen, daß ſie ihr nunmehriges Glück und
Wohlergehen ehrlicher Arbeit verdanke, und ſie niemals ihres toten
Vaters vergeſſen laſſen, der in raſtloſem Fleiße und nimmermüder
Thätigkeit all die Millionen für ſie aufgehäuft.
London, 2. Mai. Köniain Victoria von England wird
demnächſt einem Londoner Maler zu einem Portrait ſitzen, daß ſie
der Fürſtin Bismarck als Geſchenk ſenden will. Die hohe Frau
läßt ſich in ihrer bekannten einfachen Tracht, die Witwenhaube auf
dem Kopfe, malen.
1275
Nr. 88
Eine namentlich für Gaſtwirte wichtige Entſcheidung wurde
von dem Schöffengericht Frankfurt gefällt. In einer Wirtſchaft
hatte eine luſtige Geſellſchaft ein Fäßchen aufgelegt, deſſen Leerung
in dem der Hauptſtube angrenzenden Zimmer vorgenommen wurde.
Bald aber merkte man, daß die völlige Tilgung des Stoffes bis
zum Schluß der Polizeiſtunde nimmer möglich ſel. Ein Teilnehmer
der luſtiten Geſellſchaft beſchloß den Polizeikommiſſär des Reviers
perſönlich aufzuſuchen und die Erlaubnis zur Fortſetzung des
Trink=
gelages nachzuholen. Der Kommiſſär erklärte, er könne eine
Ver=
längerung der Polizeiſtunde nicht gewähren, doch auf den Hinweis,
es ſei eine Privatgeſellſchaft im beſonderen Zimmer beiſammen,
meinte er, privatim könne getrunken werden, ſo lange man wolle.
So wurde denn fortgezecht. Ein vorübergehender Schutzmann indes
konſtatierte eine ungebührliche Ausdehnung der Vol zeiſtunde, bis
um ½3 Uhr morgens, und brachte den Wirt zur Anzeige. Dieſer
verſicherte zwar, er wäre lieber zu Bette gegangen, und habe er
nach 112 Uhr nichts mehr verabreicht, doch half ihm dies nichts,
ebenſowenig die Betheuerung, er habe die - im vorliegenden Fall
unrichtig aufgefaßte - Erlaubnis des Kommiſſärs nur ungern
ver=
nommen, durch die fortgeſetzte Kneiperei ſeien ihm nur Gaskoſten
erwachſen, er wurde zu 10 Mark Geldſtrafe und zur Tragung der
Koſten verurteilt.
Prägeſtellen der Reichsmünzen. Die Münzen mit dem
Buch=
ſtaben 4 gezeichnet ſind in der Münze von Berlin geprägt,
die=
jenigen mit einem D in München, mit einem E in Dresden bezw.
in der Muldener Hütte, mit einem F in Stuttgart, mit einem G
in Karlsruhe und mit einem I in Hamburg.
Retourbillete der Eiſenbahnen. Wie dem „Hamb. Corr. aus
fachmänniſchen Kreiſen beſtätigt wird, iſt eine anderweite Regelung
der Tarife für die Eiſenbahn=Retourbillete geplant, die ſich aber
nicht allein auf die preußiſchen Staatsbahnen, ſondern auf alle
deutſchen Bahnen erſirecken ſoll. Die gemachten Vorſchläge ſind ſehr
zahlreich, gehen aber im weſentlichen alle dahin, vor allem dem
kleinen Lokalverkehre zu dienen. Hier will man für kurze Strecken
beſonders billige, nur am Löſungstage giltige Retourbillete, für die
2., 3. und 4. Wagenklaſſe einführen, dagegen für größere Strecken,
ſchon mit Rückſicht auf die vorhandenen Rundreiſebillete, die Zahl
der Retourbillete verringern.
Gerichts mit der Tuba. Unter dem Chriſtus ſteht ſein
Vor=
läufer Johannes der Täufer, inmitten der Apoſtel, Jünger und
Evangeliſten; über dieſen ſtehen links und rechts die Erzväter
und Propheten und abermals über dieſen in zwei Reihen
an=
betende Engel; nach oben findet der Abſchluß der Kompoſition
durch zwei Reihen geflügelter Cherubims und Seraphims ſtatt.
Von großartigem Ernſt und hoher Würde ſind die
Chriſtus=
figur, ſowie die der ihn umgebenden Erzväter, Propheten,
Evan=
geliſten u. ſ. w. von hoher Schönheit die anbetenden Engel,
überhaupt zeigt dieſe Kompoſition die ganzen Vorzüge des
Meiſters auf dem Gebiet der religiöſen, kirchlichen Darſtellung
und ſeine große Verwandtſchaft mit den Meiſtern der alten
kirchlichen Kunſt Fra Fieſole und Bartolomea.
Das zweite ausgeſtellte Bild, das in München durch Kauf
für das Muſeum erworben wurde, zeigt uns den Meiſter von
einer anderen, aber nicht minder bedeutenden Seite ſeines Schaffens,
auf der er reichbegabt wie er war, nicht minder großes geleiſtet,
auf dem Gebiet des Humors.
Hier waren es vor allen Shakeſpeariſche Stoffe, die den
Künſtler zur Geſtaltung reizten, die er in köſtlicher Weiſe zur
maleriſchen Erſcheinung brinat und von denen er eine große
Reihe derartiger prächtiger Bilder geſchaffen hat. Eins
der=
gleichen haben wir vor uns aus dem Sommernachts=Traum.
Wie Oberon der Titania, die ihm das indiſche Fürſtenkind nicht
überlaſſen will, aus Zorn darüber den Saft der
Wunder=
blume „Lieb im Müſſiggang' in die Augen träufelt, während
vorn durch den luſtigen Elfen Droll die Handwerker, die als
Schauſpieler ſich einüben wollen, geſchreckt werden, in wilder
Flucht entſetzt davonſtürzen. Nur Zettel, der durch Droll mit
dem Eſelskopf verſehene bleibt, vergnügt ſich ſeine lange Ohren
krauend auf dem Platze, und in ihn verliebt ſich die verzaubert
erwachende Titania, ihm ſagend:
Komm laß uns hier auf Blumenbeeten koſen!
Beut Holder mir die zarte Wange dar:
Den glatten Kopf beſteck ich Dir mit Roſen
Und küſſe Dir Dein ſchönes Ohrenpaar.
Zur Ausſtellung der Steinle=Aquarellen.
Von L. Hofmann=Zertz.
Jetzt gerade vor Jahresfriſt konnten wir eine große Reihe
der hervorragendſten Schöpfungen des in Frankfurt a. M. am
18. September 1886 verſtorbenen großen Meiſters E. v. Steinle
zur Ausſtellung bringen, die uns den Künſtler in ſeiner
phantaſie=
reichen Vielſeitigkeit, in dem Ernſt und der Tiefe des Gedankens,
in ſeiner innigen, keuſchen Empfindung und in ſeinem ernſten,
mächtigen Erfaſſen und Darſtellen der myſtiſchen Wunderwerke
des Glaubens zeigten.
Auf dem Gebiet der religiöſen Malerei neben Cornelius
Führich und Overbeck als hervorragendſter Meiſter daſtehend,
ein wahlverwandter Geiſt der großen Meiſter der kirchlichen
Kunſt der Renaiſſance, ihnen gleich in frommer Begeiſterung für
Religion und Kirche, ſchuf er eine große Reihe ſeiner Werke
zur Verherrlichung dieſer.
Von dem König Friedrich Wilhelm IV von Preußen
er=
ging an ihn wie an drei andere der größten deutſchen Künſtler,
Cornelius, Overbeck und Veit, im Jahre 1846 die Aufforderung
zu einer Konkurrenz für ein Frescobild, eine Erwartung des
jüngſten Gerichts, das den neuen Dom, den der König in Berlin
erbauen wollte, ſchmücken ſollte.
Die vier berufenen Meiſter fertigten wohl ihre Entwürfe,
doch kam keiner derſelben zur Ausjührung, das Jahr 1848 machte
der Jdee des Dombaues vorläufig ein Ende.
Die Skizze zu dieſem Entwurfe Meiſter Steinles, der jetzt
ſeinen Platz in der National=Gallerie zu Berlin gefunden, iſt es
nun, die in unſeren Räumen ausgeſtellt und die der Sammlung
des Muſeums von dem Freiherrn Wilhelm von Erlanger in
Nieder=Ingelheim mit großer Liberalität zum Geſchenk gemacht
wurde, der ſolche als Erbe aus dem Nachlaß der jüngſt
ver=
ſtorbenen Freifrau von Bernus, als deren Schwiegerſohn, erhielt.
Zuerſt war die Zeichnung im Beſitz des Rates Schloſſer auf
Stift Neuburg bei Heidelberg, von welchem ſie auf Freiherrn
von Bernus überging.
Sie ſtellt nur den oberen Teil des eigentlichen Entwurfes
dar, der untere Teil, die Familie des Königs, der mit ihr betend
den Richterſpruch erwartet, hat der Künſtler hier weggelaſſen,
in Rückſicht auf die Konſequenzen des Koſtumes und ſonſtige
Verhältniſſe, die den hochkünſtleriſchen Eindruck des oberen Teiles
beeinträchtigten.
Der obere hier ausgeſtellte Teil zeigt in leuchtender Glorie
Chriſtus als Weltenrichter, ſitzend auf einem Thron, gebildet aus
den Shmbolen der 4 Evangeliſten, der auf einem Regenbogen
ruht, die Hände ſegnend ausbreitend; ihm zur Rechten kniet die
fürbittende Madonna, zu ſeiner Linken der Engel des jüngſten
Dodes-Anzeige.
Statt jeder beſonderen Mittheilung.
Geſtern Abend verſchied nach langem, ſchwerem Leiden
unſere liebe Tochter, Gattin und Mutter
Josephine Schmitt,
geb. Broich,
im kaum vollendeten 50ſten Lebensjahre.
Verwandten und Freunden widmen dieſe ſchmerzliche
Nachricht mit der Bitte um ſtille Theilnahme
die trauernden Hinterbliebenen.
S. Schmitt und Kinder.
Darmſtadt und Bonn, den 4. Mai 1888.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 4 Uhr vom
Sterbehauſe aus, Schützenſtraße 7. ſtatt.
Lodes=Arzeige.
65113
Statt beſonderer Anzeige hiermit die ſchmerzliche
Mittheilung. daß heute Nacht unſere liebe, gute Mutter,
Schwiegermutter und Großmutter, die Wittwe des
Groß=
herzoglichen Landgerichtsaktuars J. Schaefer
Hiaolande, geb. Lauter,
im 78ſten Lebensjahre ſanſt entſchlafen iſt.
Im Namen der Hinterbliebenen:
Dr. Bud. Schaofer
Herm. Schaefer, Amtsrichter.
Darmſtadt, den 3. Mai 1888.
Die Beerdigung findet Samstag den 5. Mai,
Nach=
mittags 3 Uhr, auf dem Darmſtädter Friedhof ſtatt.
1276
Nogale
Hoflirche:
Um 7 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
Gladlſtirche;
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
mahls.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Pahucke.
ſonds der Stadtgemeinde.
Uhr: Kindergottesdienſt.
Marliusſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
zitilärſirche. (Stadtkapelle.)
Um 10 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Vorſtellung u. Prüfung der Konſirmanden.
der Kinder bei der Militärgemeinde ſtatt,
verbunden mit Feier des heil.
Abend=
mahls, wozu Tags zuvor nachmittags um Anna, geb. den 10. April.
3 Uhr die Vobereilung gehalten wird.
Der Goſtesdienſt an Chriſti Himmelſahrt
beginnt vormittags 5 Uhr.
Eliſavethenſliſi:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Armenhaus:
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Die Tauſen und Trauungen bei der evangel.
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Dingeldey.
Gottesdienſt bei der kath. Gemieinde.
Samstag um 1 Uhr Beichle.
5. Sonnlag nach Oflern.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Kommnnion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 510 Uhr: Hochamt u. Predigt: Hr. Kaplan
Bayer.
Um 11 Uhr: Die leble hl. Meſſe.
Um vns Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.,
Den Dienſtag ü. Freitag abend um ½7 Uhr
iſt Maiandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags um „ Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Nogate.
Um 10 Uhr: Herr Pfärrer Römheld.
Um 2 Uhr: Prüſung der Konſirmanden.
English Service in the HofKirche.
May 6. 88.
Snnday Mornine Hölv Communion 8oe.
Wivine Bervice ſ2 oo.
Lvening Vivino Servico 6ad.
J. Kinp Cummin M. A. Chaplain.
In d. Schloßkapelle zu Krauichſtein.
Nogale.
Um 11 Uhr: Herr Pfarrer Fuchs zu
Ar=
heilgen. Feier des heil. Abendmahls.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadltgemeinde: Den 2. April: dem
Schloſſer harl Leouhard Ludwig Hill eine
Nr. 88
Gottesdienſt bei den ev. Gemteinden. T., Luiſe Heuriette Margarethe, geb. den 18.
März. Den 20. April: dem Schuhmacher
Adam Nauch ein S. Nikolaus, geb. den 12.
Januar. Eod.: dem Steinhauer Leopold
Um 10 Uhr: Hr. Oberhoſprediger Dr. Bender. Daner ein S., Georg Leopold, geb. den 9.
April. Eod.: eine außerehel. T., Emilie
Sonntagsſchule, ſKindergottesdienſch Margarethe Kalharine, geb. den 12. März.
Heinrichſtr. 8b. Vorm. 8'. Uhr, Nachm. - Uhr. Eog.: dem Kaufmann Valentin Ferdinand
Lauliermann ein S., Karl, geb. den 18. April.
Den 30. April: dem Flaſchenbierhändler
Kouſirmalion der Konſirmanden aus der Konrad Schneider eine T., Sophie, geb. den
Viktoriaſchule. Feier des heil. Abend. 26. April. Den 1. Mai: dem Mechanikus
Hermann Wille ein S., Adolph, geb. den
18. Juli 1887. Eod.: dem Mechanikus Karl
Erhebung einer Kollelte für den Kirchen=Wilke eine T. Eliſabelhe Chrifline, geb. den
13. Juni 1887. Den 2. Mai: dem Poſt=
Im Saal des Gymnaſiums vormittagsſ ſekretär Karl Moritz Friedrich Chriſtiau
Gombſen eine T., Paula Julie, geb. den 7.
April. Den 3. Mai: dem Oktroi=Aufſeher
Johann Breuler eine T., Eliſabelh, geb. den
27. März
Martinsgemeinde: Den 20. April:
dem Geometer Heinrich Ludwig Pfeil ein Bender eine T., Marie Auguſte, geb. den 13.
An Chriſli Himmelfahrt den I0. Maiſ S. Heinrich Ludwig, geb. den I5. März. Dezember 1887. Eod.: dem Maurer Peter
ſindet in d. Stadtkirche die Konſirmation Eod.: dem Schreinekmeiſter Kraſt ein S.= Meckel ein S., Heinrich Karl Auguſt, geb.
dem Handarbeiler Michael Feſel eine T., Ludwig Volz eine T., Margarethe, geb. den
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 28. April: ein nnehel. S., Theodor, geb. geb. d. 2. März. Eod.: d. Straßenarbeiter
den 17. April. Den 2. April: dem Keüfer
Johannes Fiſcher ein S., Martinus, geb. den
25. März. Eod.: dem Tapezier Adam Wilh.
Vöhr ein S. Karl, geb. den 6. April. Eod.:
dem Sergcant Johann Adam Bachmann ein
S., Sebaſtiau Frauz Heinrich. Den 30. April:
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr dem Frieſeur Auguſt Guſtav Merkert eine Rolh ein S., Georg Ludwig, geb. den 7.
T. Maria Anna Agatha. Eod.: dem Schloſſer
Peter Joſeph Wolf eine T., Anna Heuriette Jacoby eine T., Marie Eliſabeth, geb. den
Eliſabeth, geb. den 1. April.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Deu 2. April in
Crumſtadt der Kaiſerliche Ober Telegraphen=
Aſſiſtent Johann Philipp Ludwig Andreas
Höller und Eliſabeth Decker. Den 28. April:
der Miniſterial. Kanzlei Gehülfe Friedrich
Henning und Margarethe Schuchmann. Eod.:
der Lehrer an der Stadikuabenſchule Philipp
Daab und Patharina Daab. Eod.: der
Landwirth in Purienheim Chriſtian Waldorf
Herrnkleidermacher Peler Naab und Eliſabeth ehel. S., Wilhelm, geb. den 12. März. Eod.:
Oskar Vock und Karoline Thomas. Den
fabrilaͤut Johann Georg Nikolaus Julins
Lub und Marie Schaſfuer. Den 2. Februar: dem Lackirer Georg Gehbauer eine T., Eva,
in Babenhauſen Kreisauſſeher=Aspirant Adam
Karp und Magdalene Seibert. Den 17.
März: in Babenhauſen Finanz=Aspirant Heinrich, geb. den 10. April.
Heinrich Loonhard Auer und Anna Noſalie
Schorcht.
der Feldwebel Wilhelm Juſius im I. Gr. Eod.: der Faͤbrikarbeiter Johann Peter arl
Heſſ. Inf.=Ceibgarde) Megt. Nr. 15. von Creter und Katharina Hock. Eod.: der
Ober=Ofleiden. Kr. Alsſeld, und Eva Marie Schloſſer Ludwig Hubel und Minna Zöller.
April: der Sergeanl Hermann Karl Fried. und Anna Maria Jung, geb= Hummel. Den
Regt. Nr. 115 von Scelenhorſt Provinz Löſch und Helene Heuriette Philippine Loͤdel.
Vrändenburg, und Suſanna Kath. Ferdinande Den 15. April: der Bahnaͤrbeiter Heinrich
Georgine Jordan von hier.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 28. April: der Lehrer an der
Stadt=
luabenſchule dahier Lorenz Schmitt und Gheheimerat Otto Becker, 5bo J., ſtarb den 3.
Sophie Winter.
Margarelhe Löber, Induſtrielehrerin i. P., Eod.: der Hofmuſikus Karl Scheld, 45 J.,
71. J., ſtarb den 2. April. Den 1. Mairſ ſlarb den 8. April. Den 31. April: der
Ludwig Nick. Gr. Miniſierial= und Ordens= Großh. Oberamlsrichter zu Reinheim
Wil=
kanzliſt, 58 J. ſlarb den 29. April. Den 3. helm Georg Karl Joſeph Eigenbrodt, 61 J.,
Mai. Jda Frölich, geb. von Grolman, ſtarb den 22. April.
Ehefran des Gr. Geh. Regierungsrathes
Wilhelm Frölich, 69 J., ſtarb den 1. Mai.
Den 1. Mai: Aüna Negine Kiefer, geb. Kern
Wittwe des Kammachermeiſter Daniel Kiefer
81 J., ſtarb den 1. Mai. Eod.: Katharina
Gheißler, led. T. des verſt. Priefträgers
Kark Geißler, 18 J., ſtarb den 1. Mai.
Martinsgemeinde: Den 3. Mai:
Landwirth Johannes Großmann, ein Witwer,
78 J., ſtarb den 30. April.
Beerdigte bei der katholichen Gemeinde.
Den 2. Mai. Magdalena Limbach, 78 J., ſtarb
den 30. April. Den 4. April: Apollonia
Graulich, geb. Andel, Wittwe des verſt. Chriſt.
Graulich, 18 J., ſtarb den 2. Mai.
Epangeliſche Gemeinde Beſſungen.
Getaufte.
Den 1. April: dem Weißbindermſtr. Joh.
Friedrich Wilhelm, geb. den 28. März. Eod.: den 26. Februar. Eod. dem Bahnarbeiter
11). Febr. Den 2. April: dem Totengräber
Georg Friedrich Geyer ein S., Georg Ludwig,
Johannes Emig ein C Ludwig, geb. den
18. Febr. Eod.: dem Schuhmacher Friedrich
Meiſinger ein S., Wilhelm, geb. den 14.
Februar. Eod.: dem Zimmermeiſter Georg
Ludwig Stier ein S., Heinrich Ludwig, geb.
den 16. März. Eod.: dem Gaſtwirt Michael
Februar. Eod.: dem Schreinermſtr. Friedrich
N. Februar. Den 3. April: ein ünehel. S.,
Hugo Otto, geb. den 25. Juni 1887. Eod.:
dem Vildhauer Nicolaus Reinhardt ein S.,
Georg, geb. den 27. Februar. Den 15. April:
dem Hofgartenarbeiter Peter Kiefer ein S.,
Heinrich geb. den 13. März. Eod.: dem
Eiſengieher Cornelius Weißmantel eine T.,
Margarethe, geb. den 17. März. Den 16.
April; eine nnchel. T. Anna Magdalene,
geb. den J. Januar. Den 19. April: dem
Landwirt Peter Geiger ein S., Georg Ludwig,
und Chriſtine Runkel. Den B. April: der geb. den 2. März. Den 22. April: ein un=
Stumpf. Den 1. Mai: der Schuhmann dem Heizer Thomas Vockard ein S. Philipp,
geb. den 10 April. Den 21. April: dem
28. April: in Groß=Gerau der Maſchinen= Taglöhner Heinrich Theis eine T., Auna,
geb. den 18. März 1887. Den 26. April:
ſeb. den 10. April. Den 20. April: dem
Schuhmacher Johannes Karl Döll ein S.,
Getraute.
Den 2. April: der Weißbinder Georg
Garniſonsgemeinde: Den 28. April: Valentin Kehres und Eliſabetha Günckel.
Storck von Semd, Kr. Dieburg. Den 2. Dell 5. April: der Gaſtwirt Philipp Waauer
Drömert im I. Gr. Heſſ. Iuf=Ceibgardeh 10. April: der Kaufmann Kourad Ludwig
Gries und Anna Luiſe Chriſtiane Geher.
Beerdigte.
Den 6. April zu Gießen: der Großh.
April. Den 13. April: Georg Ludwig
Beerdigte bei den evangel. Gemeinden. Jacobh, S. des Schloſſers Georg Ludwig
Stadtgemeinde: Den 27. April: Jacoby. I J. 6 M., ſtarb den I1. April.
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