Abeanementprel=
verkeſſährtich 1 Marl 50 Pf. uck.
Erlngerlohn Aiwürn werden von
allm Poſtmtern Beſtellungen
ent=
eegengenommen zu 1 Mart bo Pf.
duo Qarial incl. Poſtaufſchlag.
G.
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſerate
nnaaternth Darha
vn deAua Jeuſt E u.
mBeſſungen un Fuut oue.
Helzſtraße Nr. 12. hwvie auſvlen
du allen Aunanen-Enpedittanen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
Samstag den 14. April.
Ne 73.
1888.
Victualienpreiſe vom 14. bis 21. April 1888.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſteiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
6. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch ¼ Kilogr.
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr..
Keute und Carrs „
Hammeksbruſi
Pf.
60
54
609
6.
66
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweineſteiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Hpeck ¹¼ Kilogr.
Hoͤrrſeiſch ¹ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Echmatz ganz
ausgelaſſen
Leber= und Btntwurſi ¼ Kilogr.:
Fleiſchwurſt u. 5chwarlemagen ¼ Ko.
Pf.
60
100
100
80
80
80
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brsd 2 Klogr..
Beck.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
6
20
50
24
Geſunden: 1 Buch, betit. Freybe, Weihnachten, roth eingebunden. 1 kI. Hohlſchlüſſel. 1 Drücker, dreieckig. 1 meſſ. Deckel von
einem geomet. Inſtrument. 1 weißes Taſchentuch, H. W. gez. 2 Gummiſchweißblätter. 1 Corallenarmband.
Verkoren: 1 Zwicker mit Nickelgeſtell. 1 runder goldner gerippter Ohrring. 1 goldene Halskette mit Medaillon. 1 Vortemonnaie,
enth. 56 M. - Eingeſangen:1 Mops, Weibchen, grau und ſchwarz.
Darmſtadt, 12. April 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Während der Dauer des diesjährigen Frühjahrs=Pferdemarkts am 16., 17. und 18. l. Mis. iſt vor der
Blumenthal=
ſchen Maſchinenfabrik in der Lagerhausſtraße eine Halteſtelle für Droſchken errichtet.
Darmſtadt, den 12. April 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
14160
v. Gralman.
B e k a n n t m a ch u n g.
Der Ortsgeſundheitgrath zu Karlsruhe veröffentlicht folgende Bekanntmachung:
In hieſigen Blättern findet ſich neuerdings eine Notiz „Für Taube;, nach welcher ein Mittel zur Heilung von
Taub=
heit durch das Inſtitut für Taube 15 Camden Park Road London N. W. zu erhalten iſt. Auf ergangene Nachfrage nach
dieſem Mittel erhielt ein Patient die Schrift von J. H. Nicholſon, über deſſen Treiben wir im vorigen Jahre folgende
Bekannt=
machung erlaſſen haben:
Ein gewiſſer J. H. Nicholſon preiſt vielfach in martſchreieriſcher Weiſe als ſicheres Mittel gegen Taubheit ſeine „
pa=
tentirten, vervollkommneten künſtlichen Ohrtrommeln; an.
Wer ſich an Nicholſon wendet, erhält zunächſt mit einem Schreiben, welches das Bild des angeblichen Erfinders
litho=
graphirt aufweiſt, eine illuſtrirte Broſchüre, in deren eiſtem Theil in einer ſcheinbar wiſſenſchaftlichen Weiſe die heilſame
Wirkung der künſtlichen Ohrtrommeln auseinandergeſetzt wird, während im zweiten Theil Zeugniſſe angeblich Geheilter
reklamemäßig bekannt gemacht werden.
Um den Hilfeſuchenden eine möglichſt gute Vorſtellung von der Großartigkeit des Nicholſon'ſchen Geſchäfts zu geben,
ſind der Schriſt Abbildungen luxuriös eingerichteter Conſultationsräume in New=York, London und Paris beigefügt. Auf
Grund jeder, wenn auch noch ſo unvollſtändigen und unwiſſenſchaftlichen Krankengeſchichte erfolgt ſodann die Zuſendung der
Ohrtrommel nebſt einer Flüſſigkeit, der ſogenannten Simpſon'ſchen Lotion.
Die Nicholſon'ſche Ohrtrommel beſieht aus einem kleinen Metallſtäbchen, das von einer Metallhülſe umgeben iſt: an
deſſen einem Ende iſt zwiſchen zwei kleine Metallplättchen, am anderen Ende zwiſchen ein ſolches Plättchen und den Endknopf
des Stäbchens je ein Kautſchukplättchen eingeklemmt, das in ſeiner Größe ungefähr der Weite des äußeren Gehörgangs
entſpricht.
Das Paar ſolcher Ohrtrommeln koſtet 30 bis 42 Mark, während die Herſtellungskoſten kaum 1 Mark betragen.
Die Ohrtrommeln ſind eine Modiſication der ſchon längſt bekannten künſtlichen Trommelfelle. Dieſe können aber nur
1028
Nr. 73
nach genaueſter wiſſenſchaftlicher Unterſuchung bei einer ſehr beſchränkten Anzahl von Ohrenkrankheiten, unter ſtändiger är
zt=
licher Ueberwachung angewendet, Nutzen bringen, aber niemals jede Art von Schwerhörigkeit heilen. Es wird noch beſonders
darauf hingewieſen, daß das Tragen von künſtlichen Trommelſellen, wenn nicht von ſachverſtändiger Seite gehörig überwacht,
Nachtheil und ſogar Gefahr für die noch vorhandene Hörfähigkeit bringen kann.
Die gegen Schwerhbrigkeit wirkungsloſe Simpſon'ſche Lotion beſteht aus Glheerin, Aether und Alkohol, nach der
Arznei=
taxe koſtet dieſe Flüſigkeit 45 Pfa., während ſich Nicholſon den ſchwindelhaften Preis von 4 Mark 50 Pfg. dafür
be=
zahlen läßt.
Wir warnen vor dieſer gewiſſenloſen Ausbeutung des ohrenleidenden Publikums.
Darmſtadt, den 11. April 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
(4161
Bennnntmuchung.
Betreffend: Den Beginn des neuen Schuljahres.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß das laufende Schuljahr
für die ſtädtiſchen Schulen leigentliche Volksſchulen und Mittelſchulen) am 28.
April l. Js. endigt und das neue Schuljahr 1888-89 am 7. Mai d. J3.
be=
ginnen wird.
Wir fordern die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder ſchulpflichtiger oder
ſol=
cher Kinder, welche am 1. Mai l. J3. das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben werden,
auf, dieſe Kinder, ſoweit dieſelben nicht in andere Schulanſtalten eintreten,
recht=
zeitig anzumelden und in die betr. Schulen aufnehmen zu laſſen. Bei der
An=
meldung iſt Nachweis über das Alter der Kinder und Impfſchein oder Beſcheiniguug
über Befreiung von der Impfung vorzulegen.
Auf Wunſch der Eltern oder deren Stellverlreter können ausnahmsweiſe auch
ſolche geiſtig und leiblich nicht unreife Kinder in die Schule aufgenommen werden,
welche bis zum 30. September l. J3. das 6. Lebensjahr erreichen. Die Aufnahme
jüngerer Kinder iſt unzuläſſig.
Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Kinder, welche
bei vollendetem 14. Lebensjahre die Schule nicht volle 8 Jahre beſucht haben, alsdann
nicht aus der Schule entlaſſen, ſondern noch ein weiteres Jahr zugezogen werden.
Die Nichtanmeldung in den in nachſtehendem, vorgeſchriebenen Terminen kann
bei den Mittelſchulen die Folge haben, daß bei ſpäterer Anmeldung die Aufnahme
unmöglich iſt.
Die Anmeldungen haben zu erfolgen
Montag den 7. und Dienstag den 8. Mai, Vormittags von 8-12 Uhr,
und zwar:
für die Knaben=Mittelſchule im Schulhaus in der Friedrichsſtraße,
Mädchen=Mittelſchule im Schulhaus in der Victoriaſtraße,
Stadtknabenſchule 1 im Schulhaus hinter der Stadtkirche,
Stadtknabenſchule 11 im Schulhaus in der Müllerſtraße,
Stadtmädchenſchule 1 im Schulhaus nächſt der Rundethurmſtraße,
Stadtmädchenſchule 11 im Schulhaus nächſt der Blumenſtraße,
„ Stadtknabenſchule in Beſſungen im Schulhaus in der Beſſunger
Lud=
wigsſtraße,
„ Mädchenſchule in Beſſungen im Schulhaus in der Beſſunger Schulſtraße.
Den Oberlehrern der verſchiedenen Gruppen der Stadtknaben= und
Stadt=
mädchenſchule bleibt überlaſſen, ſich je nach Bedürſniß über Verweiſung von
Kin=
dern aus der einen in die andere Gruppe zu verſtändigen.
Darmſtadt, den 9. April 1888.
Der Schulvorſtand:
Ohly, Oberbürgermeiſter.
(416-
Bekanntmachung
Diejenigen hieſigen und ſeitherigen Beſſunger Einwohner, welche Tauben
hal=
ten, wollen dieſelben wegen der Saatzeit vom 15. dieſes Monats bis 15. Mai l.
Js. bei Vermeidung einer Strafe von 2 Mk. für jeden vorkommenden
Uebertre=
tungsfall eingeſperrt halten.
Sollten Taubenbeſitzer nicht im Stande ſein, ihre Tauben bis zum Eintritt
des oben genannten Termins in den Schlag zu bringen, ſo wollen dieſelben davon
bei Vermeidung der Nichtbeachtung dieſes Umſtandes - auf unſerem Büreau (
ath=
haus am Markt, 1. Stock) alsbald Anzeige machen.
Darmſtadt, den 4. April 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt
als Feldpolizei=Behörde.
Ohly.
(3949
Bekanntmachung.
Die am 26. und 27. v. Mts.
abge=
haltene Brennholz= Verſteigerung aus dem
ſtädtiſchen Oberwald iſt genehmigt.
Bürgſcheine können auf unſerem Büreau,
Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer/
Nr. 10, errichtet werden.
Erſter Abfuhrtag: Donnerstag den
12. d. Mis.
Darmſtadt, den 10. April 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[4074
Ohly.
Bekanntmachung.
In unſer Firmenregiſter wurde heute
eingetragen:
Herr Emil Schaupmeier, Kaufmann,
gebürtig aus Darmſtadt, dermalen noch in
Paris wohnhaft, und Herr Gg. Götz III.,
Ziegeleibeſitzer von Eſchollbrücken, betreiben
ſeit dem 10. April d. J. in Eſchollbrücken
ſ eine Dampfziegelei unter der Firma:
Schaupmeier L. Götz
und haben vereinbart, daß Herr Emil
Schaupmeier allein zur Vertretung der
Firma berechtigt ſei.
Darmſtadt, am 10. April 1888.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt II.
14163
Dr. Weiß.
Bekanntmachung
Auf freiwilligen Antrag der Gebrüder
Anton und Philipp Alberth dahier wird
deren Anweſen, welches ſich laut
Grund=
buch beſchreibt:
Flur. Nr. ⬜Meter.
4 356¾ 297 Hofraithe
Ar=
heilgerſtraße 59,
4
356¹⁄₀
492 Hof daſelbſt mit
geräumigem
Fa=
brikbau, worin
chon ſeit Jahren
eine
Maſchinen=
fabrik betrieben
wird,
4
355⁄₁₀ 1190 Grabgarten
da=
ſelbſt GBau=
plätze
Montag den 16. April 1888.
Vor=
mittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert und ſoll
bei annehmbarem Gebot der unbedingte
Zuſchlag ſofort ertheilt werden.
Darmſtadt, den 23. März 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[3428
Harres.
1029
Betreffend
Nr. 73
Die Bildung der Stadtverordneten=Verſammlung der Haupt= und
Re=
ſidenzſtadt Darmſtadt für die Zeit vom 1. April 1888 bis zum 31.
Dezember 1895.
eLanntmachung.
Nach Art. 13 Abſ. 2 der Städteordnung ſind bei den Wahlen zur
Stadt=
verordneten=Verſammlung außer den in der Gemeinde wohnenden Ortsbürgern, auch
ſtimmfähig alle männlichen Einwohner, welche die deutſche Reichsangehörigkeit
be=
ſitzen, und welche ſeit zwei Jahren ihren Unterſtützungswohnſitz in der Gemeinde
erworben haben, vorausgeſetzt, daß ſie zur Zeit der Wahl 25 Jahre alt und vom
1. April des dem Rechnungsjahr, in welchem die Wahl ſtattfindet, vorangehenden
Jahres an in der Gemeinde communalſteuerpflichtig ſind.
Unter Bezugnahme auf Artikel 3 des Geſetzes vom 8. März 1888. die
Bil=
dung der Stadtverordneten=Verſammlung der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt
für die Zeit vom 1. April 1888 bis zum 31. Dezember 1805 betreffend, fordern
wir nunmehr diejenigen unter obige Beſtimmung fallenden Einwohner der
ſeit=
herigen Landgemeinde Beſſungen, welche nach dem 31. März 1888 ſtimmfähig
wer=
den, behufs Erlangung der Stimmberechtigung für eine etwa in der Zeit vom
1. April bis zum 31. Dezember l. J3. vorkommende Erſatz= oder Neüwahl der
Stadtverordneten=Verſammlung auf, vor Ablauf des Monats April d. J3. bei der
unterzeichneten Bürgermeiſterei in deren Amtslocokal, Rheinſtraße 18. Zimmer
Nr. 12 ſan allen Wochentagen Vormittags von 8-12 Uhr und Nachmittags von
2-6 Uhr, Samstag Nachmittag jedoch ausgenommen), die mündliche Erklärung
abzugeben, daß ſie ihr Stimmrecht in Anſpruch nehmen. Dieſelben haben hierbei
Jahr und Tag ihrer Geburt, den Tag, ſeit welchem ſie in der Gemeinde wohnen
und den Zeitpunkt, ſeit welchem ſie Communalſteuer bezahlen, anzugeben und auf
Erfordern nachzuweiſen.
Stimmfähige der oben bezeichneten Art, welche die Abgabe dieſer Erklärungen
in der anberaumten Friſt unterlaſſen, können für eine etwaige, im Jahre 1888
vor=
lommende Wahl zur Stadtverordneten=Verſammlung kein Stimmrecht ausuben.
Darmſtadt, den 4. April 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[394¾
Bekanntmuchung.
Gemäß Art. 5 der Allgemeinen Bauordnung bringen wir hiermit zur
allge=
meinen Kenntniß, daß der durch Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung vom
23. d. Mts. aufgeſtellte Bebauungsplan für das Bauquartier zwiſchen
Die=
burger= und Pankratiusſtraße, bezw. Arheilgerſtraße, von der Mauer= und
Lautenſchlägerſtraße bis zur inneren Ringſtraße vom 3. bis 18. April d. J.
einſchließlich, Vormittags von 9 bis 12 und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, auf
unſerem Büreau, Stadthaus (Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 15) zur Einſicht der
Betheiligten offen liegt.
Einwendungen gegen den Bebauungsplan ſind, bei Vermeidung des
Aus=
ſchluſſes, während dieſer Friſt entweder mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich bei uns
vorzubringen.
Darmſtadt, den 28. März 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3527
Ohly.
rkunntmuchung.
Die Anlieſerung der zum Kanalbau für 1888-89 erforderlichen Materialien,
als: Thon=, Cement=, Eiſenwaaren und Backſteine, ſoll im Wege der öͤffentlichen
Submiſſion, zuſammen oder getrennt, vergeben werden.
Offerten ſind bis
Samstag den 28. April d. 3s., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen, ſowie auch die Formulare für die Offerten
ſind von dem Tiefbauamt, Zimmer Nr. 24, zu beziehen zum Preiſe von Mk. 3 für
die Thonwaarenlieferung, Mk. 2 für die Cementwaarenlieferung, Mk. 2 für die
Eiſenwaarenlieferung, Mk. 2 für die Backſteinlieferung.
Darmſtadt, am 1. April 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
4164
Riedlinger, Beigeordneter.
1
Bekanntmachuug.
Auf freiwilligen Antrag der Erben
des Rentners Martin Böttinger zu
Darmſtadt, werden nachſtehende
Immo=
bilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
23 90a¾ 462 Wieſe in der Pfütze,
23 91⁷ 475 Wieſe daſelbſt,
23 100⁷ 656 Wieſe daſelbſt,
23 101⁷⁄₁₀ 844 Wieſe daſelbſt,
23 102½ 738 Wieſe daſelbſt,
23 103¾ 731 Wieſe daſelbſt,
Montag, den 16. April 1888,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 12. April 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
[4165
Harres.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Schneiders
Jakob Stahl dahier gehorige Hofraithe
und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mir.
II. 128 18⁄₁₀ Hofraithe mit
Ueberbau über
Nr. 127. kleine
Ochſengaſſe,
ſoll Montag den 23. April 1888,
Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Mal mit unbedingtem
Zuſchlag an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 12. April 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(4166
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Profeſſor Karl Seeger
Wittwe zu Beſſungen gehörigen
Immo=
bilien als:
II. 83.23 150 Grasgarten Wilhelm= II. 83,24 391 Hofraithe II. 8325 54 Grasgarten ſtraße,
Montag, den 23. April d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Rathhaus dahier öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Beſſungen, den 12. April 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
[4167
Weimar.
000eoooooooeooeoeoooooeoeo.
5
Verrschakishans,
8 dreiſtöckig. mit Manſarde, Stallung,
3 Remiſe und Garten, in der
Wil=
helminenſtraße, alsbald zu verkaufen.
8 Näheres Eichbergſtraße 29. (3887
eeooooooocoeoooeoooooooeoe
1030
Nr. 73
Behnnntmuchung.
Mit dem 1. d. Mts. hat die ſtädtiſche Straßen=Reinigungs=Anſtalt die
Rei=
nigung des ortlichen Bezirks der ſeitherigen Gemeinde Beſſungen übernommen. Die
Leiſtungen der Straßen=Reinigungs=Anſtalt erſtrecken ſich auf die Reinigung der
Straßen und Trottoirs lletztere mit nachſtehender Ausnahmel, Abfuhr des
Haus=
kehrichts und Entleerung der Straßenſinkkaſten. Soweit zur Vornahme dieſer
Ar=
beiten ſeither eine Verpflichtung der Hausbeſitzer beſtand, hört ſolche mit gedachtem
Tage auf; nur die Reinigung der Trottoirs von Schnee und Eis, das
Be=
ſtreuen derſelben bei Glatteis und das Begießen derſelben bei trockenem
Wetter, ſowie die Beſeitigung anßergewöhnlicher Verunreinigungen
lieg=
den Hausbeſitzern auch ferner ob, und wird darauf aufmerkſam gemacht, daß
im Unterlaſſungsfalle Polizeianzeige gegen die Säumigen erhoben wird.
Die Abfuhr des Hauskehrichts in dem Beſſunger Bezirk iſt auf Mittwoch
und Samstag Nachmittag feſtgeſetzt. Die Hausbeſitzer werden erſucht, dafür Sorge
zu tragen, daß an dieſen Nachmittagen die Kehrichtbehälter, welche in gutem
Zu=
ſtand befindlich, transportfähig und mit Hundgriffen verſehen ſein müſſen, an den
Hausthüren zur Entleerung bereit ſtehen. Am zweckmäßigſten werden als
Kehricht=
behälter die hier faſt allgemein eingeführten Normalkaſten verwendet. Unter dem
Begriff „Hauskehricht: werden Gewerbe= und Gartenabfälle, Bauſchutt ꝛc. nicht
verſtanden und werden dieſe ſowie Gemiſche von ſolchen mit Hauskehricht nicht
ab=
gefahren. Diejenigen Hausbeſitzer, welche ihre Kehrichtgruben und Hofſinkkaſten durch
die Straßen=Reinigungs=Anſtalt entleeren laſſen wollen, werden erſucht, dahin
ge=
henden ſchriftlichen Antrag im Stadthaus, 3. Stock, Zimmer Nr. 26, abzugeben.
Die Bedingungen, unter denen die Entleerung erſolgen kann, werden alsdann für
jeden einzelnen Fall feſtgeſtellt.
Darmſtadt, den 5. April 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[401:
Zubiläums=Ttipendien Zliſtung.
Zu Ehren der 25jährigen Regierung des höchſtſeligen Großherzogs
Ludwig III.
Aus obiger Stiſtung, welche bezweckt, daß aus den Kapitalzinſen drei junge
Leute, und zwar aus jeder der drei Provinzen Einer, eine gleichmäßige Subvention
zu den Koſten ihrer Ausbildung auf einer höheren Bildungsanſtalt erhalten ſollen,
ſind für das Jahr 1888 drei Stipendien zu vergeben.
Das Stipendium kann auf drei Jahre ausgedehnt werden; es können jedoch
nur Angehörige ſolcher Gemeinden berückſichtigt werden, welche Beiträge zu dieſer
Stiftung geleiſtet haben.
Hiernach berechtigte und qualiſizirte junge Männer, welche zum Zwecke ihrer
Ausbildung eine höhere Bildungsanſtalt beſuchen oder beſuchen wollen, und ſich um
das Stipendium zu bewerben beabſichtigen, ſind eingeladen, ihre Geſuche, mit den
nöthigen Zeugniſſen belegt, durch ihre betr. Bürgermeiſterei an die Bürgermeiſterei
der Hauptſtadt ihrer Provinz, alſo aus Orten der Provinz Starkenburg an die
Bürgermeiſterei Darmſtadt, aus Rheinheſſen an die Bürgermeiſterei Mainz,. aus
Oberheſſen an die Bürgermeiſterei Gießen, bis längſtens zum 20. d. M. gelangen
zu laſſen.
Darmſtadt, Mainz. Gießen, den 4. April 1888.
[3786
Bas Curatorium:
Ohly.
Dr. Oechsner,
Bramm,
Gr. Oberbürgermeiſter
Gr. Oberbürgermeiſter
Gr. Bürgermeiſter
von Darmſtadt.
von Mainz.
von Gießen.
Bekanntmuchung.
In unſer Firmenregiſter iſt heute eingetragen worden, daß aus der Firma
Erſte Pfungſtädter Papierfabrik „Hildebrand, Ulrich &E Comp.-, in Pfungſtadt
der ſeitherige Theilhaber Herr Heinrich Schultheß am 6. April d. Js. (in Folge
gütlichen Uebereinkommens) ausgetreten iſt.
Bemerkt wird, daß die Firma Erſte Pfungſtädter Papierfabrik Hildebrand,
Ulrich K Comp. in Pfungſtadt von den andern Theilhabern näulich der Herren
Wilhelm Hildebrand l. und Juſtus Ulrich unverändert weitergeführt wird.
Darmſtadt, am 11. April 1888.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt II.
Dr. Weiß.
[4168
Holzverſteigerung.
Dienstag und Mittwoch, den 17. und
18. April,
jedesmal von vorm. 9 Uhr an,
werden im Gemeindehauſe zu Arheilgen
aus V. 2122 Hohes Hirtenhäuſer
Heeg=
ſtück, Vl. 35a Stockſchlag und VII. 23
Sorgenlos verſteigert:
394 Rm. Buchen= und Hainbuchen=
I. Cl. 401 Buchen= II. Cl., 4 Birken=,
2 Eichen= I. Cl., 38 Eichen= II. El, ein
Nadelholz, 14 Erlen=Scheiter; 278 Rm.
Buchen=, 1 Birken=, 23 Eichen=, 1
Nadel=
holz= u. 10 Erlen=Knüppel; 6460 Wellen
Buchen=, 1060 Eichen=, 740 Nadelholz
und 190 Wellen Linden=Reiſig; 203 Rm.
Buchen=, 11 Eichen= und 7 Erlen=Stöcke.
Am 1. Tage kommt aus V. 2122
Hirtenhäuſer Heegſtüͤck Nr. 126 bis 400,
am 2. Tage Nr. 401-651 daſelbſt und
das Holz aus VI. 35a Stockſchlag und
VIII. 23 Sorgenlos zum Ausgebot.
Nähere Auskunſt ertheilen die Förſter
Küſter zu Kalkofen und Engel zu
Kra=
nichſtein.
Zugleich werden am Beginn des erſten
Verſteigerungstags 120 Düngerſäcke in
mehreren Looſen verſteigert.
Darmſtadt, 10. April 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
(4020
Eckſtorm.
Om Konkurs über den Nachlaß des
1) Zimmermeiſters Martin
Chri=
ſtoph Rahn dahier beträgt die zur
Schlußvertheilung verfügbare Maſſe
M. 4568 51 Pfg. Die
Konkursfor=
derungen betragen: 1) bevorrechtigte
Mk. 700 28 Pfg., 2) nicht bevorrechtigte
Mk. 47182 29 Pfg. Das Verzeichniß
derſelben liegt auf der Gerichtsſchreiberei
des Großh. Amtsgerichts 1 dahier zur
Einſicht der Betheiligten offen.
Darmſtadt, den 13. April 1888.
Der Konkursverwalter:
Dr. Wenck,
Rechtsanwalt.
(4169
Feinstes Rheinisches
Sauerkraul,
Eingemachte
Sohneidebohnen,
Proisolboeren,
Hssig. furkon.
4480d. Stemuer,
[4170
Eliſabethenſtr. 14.
Schönes Gersten- und
Haſerstroh
zu verkaufen Fuhrmannsſtraße 3. (4171
103
Nr. 73
Bekanntmachung.
Die zum Konkurs des Schreinermeiſters Jacob Nicolaus Burger dahier
gehörigen Immobilien:
Nr.
Meter.
Flur.
II. 1084¹⁄₁₀₀
218 Hofraithe Erbacherſtraße,
II. 1084⁷⁄₁
36 Grasgarten daſelbſt,
II. 1084½⁄₁₁₀ 123 Grabgarten daſelbſt,
ſollen Montag den 23. April d. Js., Vormittags 10 Uhr,
zum lehzten Mal und mit unbedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. April 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
(3789
Holzuerkeigerung.
Es werden verſteigert, jedes Mal morgens 9½ Uhr beginnend:
I. Dienstag den 17. l. Mts.
im „Gaſthaus zum Löwen: in Nieder=Mamſtadt aus den Diſtricten Hinterforſt,
Billerſtein und Hainberg:
1 Fichtenſtamm mit 0,18 Feſtm; ſerner: Rm. Scheiter: Buche 137, Birke 3.
Eiche 9, Nadelholz 19; Knüppel: Buche 101, Eiche 6, Nadelholz 4;
Stöcke: Buche 117, Eiche 2, Nadelholz 4; Wellen: Buche 3460, Nadelholz,
Weide 240.
II. Mittwoch den 18. I. Mts.
im „Gaſthaus zum Heſſiſchen Hof= zu Traiſa aus den Diſtricten Gebrannter
Schlag und Spieß:
10 Eichenſtämme - 270 Feſim., 1 Lärchenſtamm — 025 Feſim.; ferner:
Nm. Scheiter: Buche 14. Eiche 72, Nadelholz 6; Knüppel: Buche 60,
Eiche 72, Nadelholz 46; Stöcke: Buche 24, Eiche 58, Nadelholz 4; Wellen:
Buchen 3350, Eiche 2000, Nadelholz 850.
Wegen Auskunſt wende man ſich an die Großh. Forſtwarte Krug zu Nieder=
Namſtadt, Schnellbächer zu Emelinenhütte und Hofmann zu Eiſernhand.
Ober=Ramſtadt, am 6. April 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=Ramſtadt.
Krauß.
(3958
Corsets
Pariſer und Brüſſeler Façons
mit garantirt ächten Fiſchbein=
Ein=
lagen und überzogenen Stahltheilen,
anerkannt gut ſitzend. — Die neuen
Façons ſind in großartiger Auswahl
eingetroffen.
Franon-Corsots, Kinder-Corsels
und Geradshaltor.
Fagçon Hedwig;
hochſchnürendes Corſett mit kurzer
Hüfte.
Anfertigung nach Maaß od. Muſter
innerhalb weniger Stunden ohne
Preiserhöhung.
Reparaturen.
Theador Deokor,
24 Ernſt=Ludwigsſtr. 24.
5 pCt. Sconto bei Baarzahlung.
Kiefern= und Buchen=
Brand=
holz=Verſteigerung
im Gemeindewald zu Eberſtadt.
Montag den 16. und Dienstag den 17. April l. Js., jedes
Mal von Vormittags 9 Uhr an,
werden in dem Gemeindewald zu Eberſtadt, Diſtrikt Kirchtanne und Premſter:
268 Rm. Kiefern=Scheitholz. 340 desgl. Knüppelholz, 30,00 desgl.
Durch=
forſtungswellen, 2000 Buchen=Durchforſtungswellen, 74 Rm. Kiefern=Stockholz
verſteigt.
Die Zuſammenkunft iſt den erſten Tag auf der Kreisſtraße nach Seeheim
am Eingang des Waldes, den zweiten Tag auf der Kreisſtraße nach Nieder=
Beer=
bach an der Moſesmühle.
Bemerkt wird, daß das Kiefern=Scheit= Knüppel= und Stockholz, ſowie ein
großer Theil der Kiefern=Durchforſtungswellen, welche ſich zum Umzäunen von
Gärten eignen, den erſten Tag, während die Buchen=Durchforſtungs=Wellen den zweiten
Tag zur Verſteigerung gelangen.
Das Holz wird bis Ende September l. J3. gegen Bürgſchaft verborgt.
Eberſtadt, den 10. April 1888.
Großherzogliches Bürgermeiſterei Eberſtadt.
4133
Müller.
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1032
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Anmeldungen zur Religionsſchule der iſraelitiſchen Religionsgemeinde werden
entgegengenommen im Gemeindehauſe ,Friedrichſtraße Nr. 2
Mittwoch den II. d. M., Nachmittags von 2-4 Uhr, und
Sonntag den 15. d. M., Vormittags von 10-13 Uhr.
4024
Darmſtadt, 9. April 1888.
Der Vorſtand der iſraelitiſchen Religionsgemeinde.
Aisrararirtritrrtria
294
1f.
GLLuEtgTrungT-uslyh.
Nächſten Montag den 16. April, Vormittags 9 Uhr, 6
werden die zum Nachlaß des Dr. mod. Schwab gehörigen Mobilien im Hauſe
Eliſabethenſtraße 40, 1. Stock,
öffentlich meiſtbietend verſteigert, und zwar:
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Kleiderſchränke, Kücheneinrichtung, Bilder, Uhren, Bücher,
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haltungsgegenſtände.
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um 12 Uhr zum Ausgebot.
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mehrere Betten, Stoffvorhänge, Lampen, Kücheneinrichtung,
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Dienstag den 1. April 1888, Vormittags 9 Uhr,
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Kleiderſchränke, 1 Glasſchrank, 1 Herrn=Anzug, 1 Clavier (Flügel), ein
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Küchengeſchier, Pfeilerſchränke, Waſchcommoden. 1 Etagere, 1 Seſſel,
2 Spiegel mit Marmor=Unterſatz. 1 Sopha mit 6 Stühlen und 1 Seſſel
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4) Dachdecerarbeit,
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5) Schreinerarbeit,
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6) Schloſſerarbeit,
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Glaſerarbeit,
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Weißbinderarbeit,
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9) Spenglerarbeit.
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10) Lieferung von Eiſenwaaren,
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11) Lieferung von Steingutröhren,
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12) Herſtellung von Terrazzofußboden,
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längſtens
Samstag den 21. April l. J., Vormittags 1 Uhr,
auf der Regiſtratur Großh. Kreisamts Darmſtadt, Reckarſtraße Nr. 3, einzureichen.
Darmſtadt, am 10. April 1888.
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Schreiner, Lreistechniker.
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Waſchküche und des Bleichplatzes, 1. Juli
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
3839) Marienplatz, Ecke der Hügel
und Caalbauſtraße 41 die Beletage
beſtehend aus 7 Piecen und Zugehör pr.
1. Juli er. anderweitig zu vermiethen.
Nähere Auskunft parterre, ſowie bei
Herrn B. L. Trier, Ludwigſtraße.
3840) Geiſtberg 5 eine Wohnung zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
3843) Eliſabethenſtraße 59 iſt 1
Manſardenwohnung mit abgeſchloſſenem
Vorplatze, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt
Zubehör pr. ſofort beziehbar zu verm.
3845) Ecke der Wald= u.
Neckar=
ſtraße Nr. 10 die Beletage mit Balkon,
Itmmer, ſofort beziehbar.
3847) Frankfurterſtraße 36 an eine
ſtille Familie eine Wohnung im Hinterbau
zu vermiethen.
3851) Marktplatz 7, Vorderhaus,
2. Stock per 15. Aug., drei große Zimmer,
Küche und Zubehör.
3852) Wilhelminenſtr. 9 im
Seiten=
bau eine Wohnung im 1. Stock für ſid
allein, beſtehend in 4 Zimmer ſowie
Manſardenzimmer u. Zubehör mit Balkon
gegen die Straße an eine kleine Familie
zu vermiethen und pr. 1. Juli beziehbar.
3868) Heidelbergerſtr. 25 gegenüber
Heinrichſtraße der zweite Stock mit t(
Zimmern u. allem Comfort per 15. April
Nr. 73
3853) Ecke der Bleich. u.
Fabrik=
ſtraße Nr. 1 iſt eine freundliche Wohnung
beſtehend aus 3 Zimmern und Küche zu
vermiethen. Es kann auch eine
Manſard=
dazu gegeben werden.
Kiesſtraße 86 Beletage,
4 Zimmer mit Balkon ꝛc. per
15. Juli an ruhige Familie.
Näheres Parterre.
3854
3857) Heinrichſtr. 49 eleg. Beletage.
6 Zimmer m. Zubeh., gr. Garten ſof.
Heidelbergerſtraße 19, 3 Treppen,
ſchöne Wohnung von 6 Zimmern, ganz
oder getheilt, per 1. Juli.
Näheres Nr. 23, Beletage.
3861) Eliſabethenſtraße Nr. 37
Manſarde=Wohnung, nur an ruhige Leute.
3862) Hofſtallſtraße 6, nächſt den
Mathildenplatz, eine kleine Wohnung in
2. Stock, 2 Zimmer, Kammer, Küche,
Keller, Bleichplatz, Waſſerleitung, für
Mk. 170 an ſtille Familie zu verm.
3863 Kranichſteinerſtraße 42 eine
Wohnung zu vermiethen 3 Zimmer, Küche
und ſonſtigem Zubehör.
3974) Hoftheaterplatz 2 eine
Par=
terre=Wohnung an einen ruhigen Miether
am 6. Mai oder früher.
3975) Heinrichſtraße 104 eine
Par=
terre=Wohnung von 6 Zimmern, ein
wei=
teres Zimmer in der Manſarde. Beziehbar
am 1. Juli ev. 1. Junt.
4039) Wienerſtr. 58 eine
Woh=
nung im 3. Stock, 5 Zimmer nebſt
Zubehör, per Mitte Auguſt zu
ver=
miethen. — Näheres be
H. Moeſer, Ludwigsſtr. 12.
4040) Wendelſtädtſtr. 42 Beletage
5 Zimmer mit Zugehör, alsbald.
4041) Ecke der Wiener= u.
Kies=
ſtraße 80 eine ſchöne Parterrewohnung,
beſtehend aus 5 Zimmern, 2 Manſarden,
Gartenantheil ꝛc. per 1. Mai zu verm.
Näheres Neckarſtr. 18 parterre.
V2
4
4042) Ecke der verl.
Kies=
ſtraße und des grünen Wegs
v. 1. Juli ab Beletage, 5 Zimmer,
mit oder ohne 4 Räume enth.
Man=
ſarde. Näh. Karlsſtr. 29, 2 Tr.
WAiAirAAaatAzr.
S.
4043) Roßdörferſtr. 31 eine groß=
Manſarde zu vermiethen. Näheres
par=
terre. Einzuſehen zwiſchen 9-12 Uhr.
4044) Friedrichſtr. 18 Beletage zwei
Zimmer zu vermiethen, auf Wunſch auck
möblirt.
4096) Dieburgerſtraße 13 iſt eine
Wohnung (Manſarde), beſtehend aus zwei
Zimmern, Küche, Keller, Holzſtall, nebſt ein
Schuhmacher=Werkſtätte zu verm. Die
Werkſtätte iſt im Hof, iſt auch für anderes
Geſchäft geeignet, die Wohnung kann auch
ohne Werkſtätte vermiethet werden.
1045
4094) Ecke der Grafen= und
Wie=
ſenſtraße 2 im 1. Stock 3 Zimmer mit
allem Zubehör per 1. Juli zu verm.
Haus zum Alleinbewohnen
im Mittelpunkt der Stadt, mit allem
Comfort, 12 Zimmer, Badeeinrichtung ꝛc.,
kleiner Garten, iſt Verhältniſſe halber
pr. 1. Juli ev. 15. Mai günſtig zu
ver=
miethen. Auf Wunſch kann auch
Stal=
lung dazu gegeben werden.
Auskunft ertheilt Ludwig Alter,
Eliſabethenſtraße 34.
4095
4113) Louiſenſtraße 28. Beletage,
eine ſchöne Wohnung mit Ausſicht nach dem
Palaisgarten, 6 Zim., mit allem Zubeh.
4202) Georgſtr. 10 iſt die Parterre=
Wohnung, beſtehend aus ſechs Zimmern
mit Badeennrichtung, Gas, Waſſerleitung u.
allem ſonſt. Zubeh. per Juni zu verm.
4203) Friedrichſtr. 12 eine ſehr
4 ſchöne Parterre=Wohnung: 6 Zimmer
mit allem Zubehör, Gas=u. Waſſer=
leitung. auf Wunſch mit Stallung,
¼ Wagenremiſe, Heuboden u.
Burſchen=
zimmer, ſowie ein weiteres
Manſar=
denzimmer, per ſofort.
Näheres daſelbſt Beletage.
m.
4204) Victoriaſtr. 44 ene Parterre=
Wohnung zu vermiethen. Näheres im
3. Stock.
4205) Eliſabethenſtr. 45, Hinterbau,
1 Wohnung, 4 Zim., Küche, abg. Vorpl. ꝛc.
an eine ruh. Familie. Anfang Juni.
4206) Hinkelsgaſſe 1 eine Wohnung.
4207) Hoffmannſtraße Nr. 25,
unterer Stock, 5 Zimmer, Badecabinet,
Boden= u. Kellerräume, Gartenantheil.
4208) In nächſter Nähe der
Martinskirche eine Parterre=Wohnung
von 3 Zimmern, Küche, Magdkammer,
Vorgarten, nebſt allen Bequemlichkeiten,
per 1. Mai. Preis 330 Mt. Näheres
Schloßgartenſtraße 19.
4209) Liebigſtr. 2 iſt der 2. Stock,
beſtehend aus 9 Zimmern, 3
Dachkam=
mern ꝛc., event. mit Stallung u. Remiſe,
per 15. Juli preiswürdig zu vermiethen.
Näheres Aliceſtr. 23, parterre links, von
3-5 Uhr.
4210) Beſſ. Carlsſtr. 5 eine
Woh=
nung im 2. Stock, 4 Zimmer, Küche und
Zubehör, per 1. Juni.
4211) Aliceſtr. 23 iſt die Beletage,
beſtehend aus 6 Zimmern, 3
Dachkam=
mern ꝛc., per 1. October c. preiswürdig
zu vermiethen. Näheres daſelbſt,
Hoch=
parterre links, Nachmittags v. 3-5 Uhr.
4212) In der Promenade
iſt eine hübſche Wohnung, mittlerer
Stock, 6 Zimmer, Badezimmer, baldigſt
preiswürdig zu vermiethen. Näheres bei
Ludwig Alter, Eliſabethenſtraße 34.
4213) Müllerſtraße 18, Beletage,
4 Zimmer nebſt Zubehör zu verm.
4214) Beſſ. Carlsſtraße 22 zwei
unmöblirte Zimmer, auf Wunſch mit Küche
zu vermiethen.
1046
4215) Karlſtraße 31, 2. St., eine
Wohnung von 5 Zimmer, Kabinet, Küche
und allem Zubehör per 1. Juli zu
ver=
miethen. Zu erfragen im 1. St.
4216) Hermannſtraße im zweiten
Stock 3 Zimmer mit Zugehör an ruhige
Familie zu vermiethen und am 1. Juli
zu beziehen. Näheres Nr. 15, parterre.
4217) Geiſtberg 6 trockner
Lager=
raum zu vermiethen.
4218) Nieder=Ramſtädterſtr. 28
eine Wohnung, drei Zimmer, Küche, nebſt
Zubehör zu vermiethen.
4219) Döngesborngaſſe 2 eine Woh
nung zu vermiethen für eine Perſon.
4220) Wienerſtr. 65ſchöne Parterre=
Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zubehör per
1. Juli.
4221) Heinheimerſtraße 17 das
einſtöckige Wohnhaus mit Manſarde, ganz
oder getrennt, mit oder ohne den Garten,
baldigſt zu beziehen. Zu erfragen bei
J. Ackermann, Ballonplatz 10.
4222) Beſſ. Weinbergſtr. 4, mittlerer
Stock nebſt Werkſtätte, per Jum.
4223) Schulzengaſſe Nr. 3 eine
Wohnung, beſtehend aus zwei Zimmern
Küche und Keller bis 1. Mai zu verm.
Desgleichen eine Wohnung, beſtehend
aus drer Zimmern, Küche, Keller, bis
15. Mai zu vermiethen.
2
4224) Rheinſtraße 3 Manſarde an
eine ruhige Familie für Juli zu verm.
4225) Rheinſtraße 25 an ruhige
Miether: im Gartenhaus eine freundliche
Wohnung mit vier Zimmern ꝛc.
4226) Dieburgerſtraße 10, 2. Stock,
3 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten
ſofort zu vermiethen.
4227) Pankratiusſtr. 52 ein ſchönes
unmöbl. Zimmer mit ſep. Eing., ſofort.
4228) Heinrichſtraße 56, Beletage,
eine ſchöne Wohnung von 5 geräumigen
Zimmern ꝛc. Näh. Parterre.
4229) Wienerſtr. 53 eine Parterre=
Wohnung zu vermiethen, 4 Zimmer, Küche
und Magdkammer. Näheres daſelbſt im
Seitenbau. Beziehbar 1. Juni.
6154 Kirchſtraße Sein großer Rellen
lals Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
10974) Ecke der
Wilhelminen=
u. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ſofort zu vermiethen.
205) Lauteſchlägerſtraße 30 iſt der
Laden nebſt Wohnung, worin ſeit Jahren
eine Rindsmetzgerei mit gutem Erfolg
be=
trieben wurde, anderweitig zu vermiethen
und bis den 1. April zu beziehen. Zu
erfragen daſelbſt eine Stiege hoch.
Nr. 73
æ Laden und Wohnung
im Eckhauſe Obergaſſe Nr. 1,
gegen=
über der Infant.=Kaſerne, zu vermiethen.
1202) Schuſtergaſſe Nr. 3 Laden,
mit Wohnung zu vermiethen per 1. Aug
auf Wunſch auch früher zu beziehen.
Näheres Stiftsſtraße 48.
1951) Wendelſtadtſtraße 15 ſchöne
Stallung zu vermiethen.
G000000000000
Rheinſtraße 37.
D ein geräumiger Laden zu
2980 0
H vermiethen.
2981) Markt Nr. 7 ein großer
Laden per 1. Oktober zu vermiethen, auch
können Wohnung und Magazin=Räume
dazu gegeben werden.
3005) 2 neu hergerichtete Lüden (mit
elekt. Lichte) Comptoir u. Lagerraum auch
mit Wohn. per 1. Juli z. v. Näh. i. d. Exp.
3561) 2 ſehr ſchöne Läden mit
Zu=
gehör, mit oder ohne Wohnung zu verm.
Michael Schmidt, Louiſenplatz 4.
We
3865) Ecke der Marktſtraße
und Rittergaſſe iſt Laden mit
Wohnung per 10. Auguſt zu
ver=
miethen. Soderſtraße 79.
4045) Mauerſtr. 8 iſt ein Plaßz zu
vermiethen; derſelbe eignet ſich für
Stein=
metzen od. Weißbinder auch als Holzplatz.
5
2
E
E
WWilhelminenſtr. 29
Laden mit Wohnung per
1. October zu vermiethen.
Näheres nur durch
Joseph Trier,
25 Wilhelminenſtraße 25. F
141)
4231) Beſſ. Heidelbergerſtraße 14
Stallung für 4 Pferde.
Wt
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu
11987) Roßdörferſtr. 32 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
12456) Riedeſelſtr. 68, Beletage, ein
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
206) Blumenthalſtr. 41 Manſ. ein
einfach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
1038) Wilhelminenplatz 17 ſchönes
möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
1684) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Z.
1689) Niederramſtädterſtr. 25 ein
möblirtes Zimmer mit ſep. Eingang an
eine anſtändige Perſon.
1958) Hügelftr. 22. St. ein ſchön
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
2070) Ländwehrſtr. 35 ein möbl.
Zimmer an anſtänd. Herrn zu vermiethen.
2235) Hofſtallſtraße 6 ein kl. möbl.
Zimmer für 7 M. per Monat.
2239) Kaſerneſtr. 18. 3. St., möbl. Z.
2243) Ballonplatz 10 Seitenbau ein
möblirtes Zimmer für 2 Herren zu
ver=
miethen.
2245) Aliceſtraße 2 zwei kl.
inein=
andergehende gut möbl. Zim. auf Wunſch
mit Penſion ſofort zu beziehen.
2407) Schloßgraben 1, 2 St. hoch,
ein möbl. Zimmer für einen od. 2 Herren
mit oder ohne Penſion.
2569) Karlsſtraße 46 Seitenbau,
1. Stock, ein möblirtes Zimmer.
2571) Kiesſtraße 22, parterre, ein
reundlich möblirtes Zimmer mit Penſion.
2982) Karlsſtraße 40 ein möblirtes
Paterrezimmer mit ſep. Eingang ſofort.
3047) Mühlſtr. 14 zwei
ineinander=
gehende, gut möblirte Zimmer mit oder
ohne Penſion per ſofort, ſowohl
zu=
ammen als auch einzeln, abzugeben.
3119) Schulſtraße 1 ein bis 2 ſchön
möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
3312) Louiſenſtraße 8, 1. Etage, zwei
möbl. Zimmer v. 1. April ab zu verm.
3317) Alexanderſtraße 10 Vorderh.
2 Treppen möbl. Zimmer zu vermiethen.
3320) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
3457) Ballonplatz I, 2. St., das
ſeither bewohnte Zimmer mit Penſion.
3562) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
3563) Karlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterre=Zmmer zu vermiethen.
3592) Rheinſtraße 473 Treppen ein
gut möbl. Zimmer mit ſepar. Eingang. u.
prächtiger Ausſicht, mit oder ohne Penſion,
zu vermiethen.
3647) Schützenſtraße 6, 1. St., ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
3648) Schwanenſtraße 49, 1. St.,
fein möblirtes Zimmer mit Penſion ſofort
zu vermiethen.
3708) Sandſtr. 10 zwei gut möbl.
Zimmer mit Burſchengemach zu verm.
Zu erfragen im Laden.
3710) Wienerſtr. 52, 1 Tr. hoch,
ein ſchön möbl. Zimmer nebſt Kabinet.
3866) Dieburgerſtraße Nr. 45 ein
möbl. Zimmer, auf Verlangen mit Penſion.
3867) 1 ſchön möblirtes Zimmer
Ecke Ludwigſtr. (Haus Rittershaus) 2. St.
3868) Grafenſtraße 2 1 fein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
3870) Wendelſtadtſtraße 40 zwei
große prachtvolle Zimmer, möblirt oder
unmöblirt, zu vermiethen.
3872) Teichhausſtraße 4, Parterre,
ein ſchön möblirtes Zimmer.
3874) Hügelſtraße 26 ein möblirtes
Zimmer im oberen Stock zu vermiethen.
3876) Ein gut möblirtes Zimmer
ofort zu vermiethen. Näheres
Dieburger=
traße H.
3819) Schützenſtraße 8 ein ſchön
möbl. Zimmer, mit od. ohne Penſion.
3818) Nieder=Ramſtädterſtraße 9,
Hinterhaus, ein freundliches Zimmer,
möblirt oder unmöblirt, ſoſort.
3976) Zwei gutmöblirte Zimmer
mit ſeparatem Eingang, in Mitte der
Stadt, an einen anſtändigen Herrn alsb.
zu vermiethen. Näheres Exped.
3977) Saalbauſtr. 27 ein ſchön möbl
Zimmer f. 1 od. 2 Herren, ſogl. zu bez.
3978) Ein h. Z. möbl. od. unmöbl., mit
ſep. Eing. Näh. Wilhelminenſtr. 9 Sbt. I.
399) Wilhelminenſtr. 67
2. Etage, nach der Straße,
zwei ſchön möbl. Zimmer an
einen anſtänd. Herrn zu verm.
ErrAAsrirrchhttaruaaaian
4046) Ein freundliches Zimmerchen
für ein Fräulein bei einer einzelnen Dame
Lehrerin) möblirt oder unmöblirt, zu
vermiethen. Näheres Expedition.
4142) Bleichſtraße 13 ein hübſch
möbl. Zimmer zu vermiethen.
4232) Kirchſtraße 21 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
4233) Promenadeſtraße Nr. 27
ein möblirtes Zimmer nebſt Kabinet zu
vermiethen.
4234) Marktplatz 7 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
4235) Eliſabethenſtr. 66, 1. Stock,
ein gut möblirtes Zimmer.
4236) Kiesſtraße 31 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
4237) Steinſtraße 8 zwei möblirte
Zimmer, Beletage, mit ſep. Eingang. zu
verm. Näh. Part.
4238) Beſſ. Carlsſtraße 22 ein
oder zwei ſchön möblirte Zimmer mit ſep.
Eingang u. freier Ausſicht zu verm.
4239) Kiesſtraße 41 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen, 1 Tr. hoch.
Frau Milani.
4240) Kiesſtraße 59. mittl. Stock,
großes möbl. Zimmer.
4241) Alexanderſtraße 14, Beletage,
ſchön möbl. Zim. ſofort zu vermiethen.
4242) Hoffmannſtr. 13½ zwei in
einandergehende möbl. Zim. ſof. 3. verm.
4243) Erbacherſtraße 9 ein
freund=
liches möblirtes Zimmer, 2 Fenſter an
der Straße, parterre, mit ſep. Eingang.
4244) Beſſ. Karlsſtraße 16 ein ſchön
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, p. Ende
April an einen anſtändigen Herrn.
4245) Schloßgraben 11 ein kleines
möbl. Zimmer billig zu vermiethen.
Wein-Restauration
CPapageigusse 6)
von
LudwigBrée.
Damenbedienung.
PRallhkbRI All Mall.;
Nr. 73
1047
ogchäfts Voborgabo u. Ampfohlung.
Meinen werthen Kunden und Geſchäſtsfreunden hiermit zur gefl. Nachricht,
daß ich unterm Heutigen das von mir ſeither betriebene Weissbindergeschäft
an Herrn Adam Darmſtädter käuflich abgetreten habe. Indem ich für das mir
geſchenkte Vertrauen und Wohlwollen beſtens danke, bitte ich dasſelbe auch auf
meinen Nachfolger übertragen zu wollen.
Hochachtungs voll
Comrad Creter, Weißbindermeiſter.
Auf Obiges Bezug nehmend, empfehle ich mich einem verehrlichen Publikum
von Darmſtadt=Beſſungen, ſowie meinen Freunden und Gönnern in allen in mein
Fach einſchlagenden Arbeiten, unter Zuſicherung nur ſolider Arbeit, prompter und
reeller Bedienung ſowie billigſt geſtellter Preiſe.
Einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend,
(a246
zeichnet Hochachtungsvoll
Adam Darmstödtor,
Weißbindermeiſter
Beſſunger Friedrichſtraße Nr. 9.
Darmſtadt=Beſſungen, im April 1888.
GEOuU AUIUN
Der ergebenſt Unterzeichnete macht hierdurch einem hochgeehrten
Publikum bekannt, daß er ſeine photographiſche Anſtalt nach
Mariemptatz. Hr. D.
neben Herrn Bäckermeiſter Bopp, zunächſt der Saalbauſtraße,
ver=
legt hat und bittet ſeine geehrten Kunden und Gönner ihm auch die
hohe Gunſt in ſein neues Local folgen zu laſſen.
(3884
Hochachtungsvoll
A. Aléer, Marienplatn 9.
Hvangehkscher Bumd.
Iweigveroin für Darmstadt.
Montag den 16. April 1888, Abends 8 Uhr,
im großen Saale des „Darmſtädter Hofes”:
Vortrag des Herrn Prof. Dr. Beyschlag aus Halle a. S..
„Cober Hotivo und Hiolo des Fvangolischon Bundesé,
Alle Angehörigen der evangeliſchen Gemeinde, insbeſondere alle Mitglieder und
Freunde des Bundes (Herren und Damen) ſind zu dieſem Vortrage eingeladen.
Eintritt frei.
Der Vorstand. 4145
Stenographie.
Donnerstag, den 19. April, Abends 8 Uhr, eröffnet der Stenographen=
Verein einen etwa 40 Lektionen umfaſſenden Unterrichtskurs in Gabelsberger
Stenographie. Der Unterricht wird während des Sommerhalbjahres an wöchentlich
zwei Abenden im Schulhaus Ecke der Karls= und Nieder=Ramſtädterſtraße erteilt.
Das Honorar beträgt 10 Mark.
Anmeldungen nehmen entgegen: Die Hofbuchhandlung A. Bergſträßer,
Schulbuchhandlung H. Schmitt (Cängl, Schreibmaterialienhandlungen J. Gött=
[4247
mann und E. Reuter.
Der Vorſtand des Stenographen=Vereins.
1048
Nr. 13
Bür die Maſſerbeſchädigken
Norddentſchland=
ſind bei unſerem Schatzmeiſter Herrn Wilh. Diefenbach bis heute weiter eingegangen:
Von Sr. Königl. Hoheit dem Erbgroßherzog 200 M. Sr. Großh. Hoheit dem Prinzen Wilhelm von Heſſen 100 M. Frau Hiob
2 M. Ungenannt 2 M. Pfarrer Nebel in Höchſt i. O. 4 M. Ungenannt 5 M. Lehrer Lanz 1 M. G. S. Ackermann 10 M.
Hof=
gärtner Gehger ? M. Frau G. Wittwe 50 Pfg. L. A. G. 2 M. Pfarrer Göhrs 5 M. Pfarrer R. 4 M. 50. General Freiherr von
Krane 20 M. Mr. Weſt 10 M. Kaufmann Arnold Kleber 10 M. Landes=Kultur=Inſpektor Dr. Klaas 10 M. Dr. F. Bender 5 M.
Hofrath Bender 10 M. Frau S. Ritſert, geb. Felſing, 3 M. F. 5 M. Ch. Helmsdörſer 3 M. A. u. G. und ihre Mutter 4 M. ſo Pf.
Frau Wilhelmine Schmitt 20 M. Freifrau van der Hoop 5 M. Regierungsrath Dr. eller 10 M. Frau Geh. Reg=Rath Zeller Wittwe
10 M. G. Spamer 3 M. Ungenannte Dame 100 M. Den hieſigen Poſt= und Telegraphen=Beamten 269 M. 60 Pfg. Major Stritter
10 M. J. Rettig Wittwe 3 M. J. Gerbaux 1 M. 50 Pfg. Eliſe Lohr 2 M. Frl. O. Bauer 20 M. Rentner G. Duff 5 M.
Hof=
wagner G. Beſt 2 M. Georg Wondra 10 M. General=Lieutenant von Bothmer 20 M. H. W. 20 M. Rentner Möwes 10 M. Frau
E. Heil 10 M. Frl. Dittmar 10 M. Frau Mina Herbold 2 M. Auguſt Wondra 10 M. Leo Stein 50 M. Stadtverordneter Kahlert
16 M. Rentner Karl Rummel 20 M. Dr. med. Lipp 10 M. Ungenannt 2 M. Familie Henning 10 M. Dr. Habicht 10 M. Frau
Kaufmann Lerch Wittwe 5 M. Freifrau von Dalwigk 20 M. Frau C. Rückert Wittwe 10 M. Architekt C. Rückert 10 M. Frau Pfarrer
Schönhals Kleidungsſtücke und 10 M. Fritz Rohde 3 M. H. J. Lampe 10 M. Carl Hornmann 10 M. Heinrich Hornmann 10 M.
Bürgermeiſter Starck in der Gemeinde Hahn bei Darmſtadt geſammelt 69 M. L. v. G. 20 M. Eiſenbahn=Inſpektor F. Scheyrer 10 M.
Frau J. Noack, geb. Frey, 10 M. Miß Graves aus London und mehrere Heſſen in Karlsruhe 101 M. 70 Pfg. Ertrag des Konzerts
in der Brauerei Ensling 192 M. 20 Pfa. Ungenannt 1 goldenes Kreuz mit Kette. Durch Herrn Dr. Landsberger 100 M.
Rechtsan=
walt Grünewald 10 M. Stadtpfarrer Pahncke 5 M. W. Venuleth 40 M. Oberforſtrath Frey 10 M. S. u. D. Lorenz 3 M. E. M.
20 M. Carl Varkus 100 M. Helene Eberſtadt Wittwe 50 M. Simon Fulda 50 M. Th. J. 5 M. W. Büchner Pfungſtadt 20 M.
Hedderich 25 M. Adolf Hügel 10 M. Paul Waldmann 10 M. H. 2 M. N. 3 M. F. 1 M. Zimmer 1 M. Lot.1 M. G. H. 1M.
V. L. 1 M. E. 1 M. J. V. 2 M. G. 2 M. J. A. Srn. 1 M. S. 3 M. J. K. 3 M. H. S.1 M. M. I. M. L. 1 M. C. V.
2 M. Th. 1 M. L. J. 2 M. St. 1 M. L. 1 M. B. 1 M. Frl. R. Parkus 5 M. Frau L. Werner 5 M. C. Emmerling 5 M.
W. S. 5 M. R. 1 M. Br. 1 M. D. 1 M. W.1 M. Präſident Dr. Zentgraf 20 M. C. A. Mangold 5 M. Ungenannt Bingen
5 M. Ungenannt Darmſtadt 100 M. Holzhändler Bruchfeld 5 M. Lina Bruchfeld 1 M. Ungenannt 3 M. Buchhalter J. V. Lauth
2 M. F. P. Pitthan 20 M. Oktroierheber L. Lotz 2 M. Rechnungsrath W. Joſt 10 M. Freifrau van der Hoop, Wittwe des
Forſt=
meiſters, 20 M. Frein van der Hoop 10 M. Frau M. W. 3 M. A. Brand. Büdingen5 M. M. R. 3 M. A. M. 3 M. K. B. 3 M.
Frau Schaubach Wittwe 10 M. Frl. von Diemar'3 M. L. Kr. 5 M. Präſident Görz 25 M. Ober=Landesgerichtsrath Piſtor 10 M.
Landgerichtsrath Kritzler 10 M. Major Scriba 10 M. A. u. E. Sonne 8 M. Kanzleidiener Kirchmann 1 M. Frau Major W. 5 M.
Vergleich am Amtsgericht Darmſtadt 5 M. Mh. 10 M. Byr. 5 M. Bdrt. 5 M. Bf. 2 M. 8. 3 M. A. 1M. Hs.5 M. Ntz. 5 M. Ida
3 M. Mtr. 3 M. Unleſerlicher Namen 5 M. Stadtverordneter Heyn 5 M. S.2 M. Frl. von Plönnies 3 M. Diſtrikts=Einnehmer
Dieter 5 M. Aug. Käſewurm 20 M. Frau Leisler Wittwe 5 M. Reg.=Rath Achenbach 10 M. Aug. Wunderlich 5 M. Major Riedel
10 M. Fabrikant Ludwig Fröhlich 10 M. Zuſammen 2551 M. 70 Pfg. Von dem „Darmſtädter Tagblatt= geſammelt, 3. Ablieferung
600 M. 4. Ablieferung 500 M. Zuſammen 5631 M. 70 Pfg. Bis heute im Ganzen 11123 M. 70 Pfa., wovon dem Central=Hülfskomits
in Berlin 9000 M. durch gütige Vermittelung der Bank für Handel und Induſtrie ausgezahlt wurden.
Berichtigung: In der letzten Liſte muß es ſtatt. Frau E., Fr. E. 2 M. und ſtatt: L. Kißler, C. Kißler 10 M. heißen.
Indem wir den Gebern warmen Dank ſagen, ſehen wir zur Linderung der ſo ſehr großen Noth weiteren Gaben entgegen und
bitten dieſe, da Einzeichnungsliſten nicht in Umlauf geſetzt ſind, gefl. recht bäld an die Mitglieder des Comites gelangen zu laſſen.
Das Comité:
A. Verbenich, Kaufmann. Beyer, Decan. H. Bodenheimer, Kaufmann. Engelhardt, Commerzienrath.
Gerlach, Oberſt. Goldmann, Präſident. Hagemann, Oberpoſtdirektor. Jaup, Geheimerath. Jordis, Stadtv.
Landsberger, Rabbiner. Lauteſchläger, Stadtv. Lehr, Stadtv. Dr. Leydhecker. Machenhauer, Präſident. Wilh.
Merck. Mayer, Reviſor. Ohly, Oberbürgermeiſter. Dr. Oſann, Rechtsanwalt. Rückert, Stadtv. Römheld,
Pfarrer. Parcus, Bankdirektor. Frhr. v. Röder, Generalmajor. Schulz, Glaſermeiſter in Beſſungen. Sell,
Superintendent. v. Werner, Jägermeiſter. v. Weſterweller, Generallieutenant. F. Wittich, Buchdruckereibeſitzer.
O. Wolfskehl, Stadtv. G. Wondra. Wulckow, Direktor.
V. Marquard,
W. Dieſenbach, Rheinſtraße 21,
Vorſitzender.
Schatzmeiſter.
4248
Zur Empfangnahme von Geldbeiträgen erklärt ſich auch die Expedition des „Darmſtädter Tagblatt” bereit.
Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Einem geehrten Publikum, ſowie Freunden und Bekannten hiermit die ergebene
Anzeige, daß ich heute, Samstag, den 14. April,
Alexanderſtraße 16, neben der Iuſanterickaſerne
ein
Cabinet zum Haarſchneiden, Friſiren, Raſiren!
und Champoniren
eröffnet habe. — Durch jahrelange Thätigkeit in den erſten Geſchäften, bin ich in
den Stand geſetzt, allen Wünſchen der Neuzeit gerecht zu werden und ſichere eine
aufmerkſame und billige Bedienung zu.
Anfertigung aller Haarbeiten, ſowie ſtets Lager von Parfumerien aller Art.
Hochachtungsvoll
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ur Uebernahme von Verſteigerungen jeder Art hält ſich
der Unterzeichnete beſtens empfohlen.
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Meinen werthen Kunden und Gönnern
die ergebenſte Anzeige, daß ich von heute
an gegenülber der Stadtkirche bei Herrn
Kaufmann Steingäßer wohne, und halte
mich bei vorkommenden Tapezierarbeiten
beſtens empfohlen. Achtungsvoll
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Montag, den 16. April, Abends 6½ Uhr:
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zum Beſten des
Diakoniſſenhauſes und Lehrerinnenheims
von
Harln Wallenstein, Großherzoglicher Kammervirtuos,
unter gütiger Mitwirkung von Fräulein Anna Ethel, Großh. Hofſchauſpielerin,
Frl. Emilie Müller, Pianiſin aus Frankfurt, Frl. Fanny Weiß, Frl. Forbach,
Frl. Marie Vowinckel, der Herren Fritz Laſſermann und Balentin Müller
aus Frankfurt, einem Theil der Enſembleklaſſe des Conſervatoriums (Herren
Sturmfels, Eymann, Schumacher, Simon, Brückmann, Ullmann und Frl.
Schumacher) unter Leitung des Herrn Hofconcertmeiſter Hohlfeld und eines aus
Dilettantinnen gebildeten Damenchors unter Leitung des Herrn Heim.
1. Trio in Es-dur, op. 100, Allegro, Andante, Scherzo, Finale, von F.
Schubert, vorgetragen von den Herren Wallenſtein, Baſſermann und Müller.
2. Fantndie über „Reich mir die Hand= von F. Chopin, vorgetragen
von Frl. Müller (2ter Flügel: Herr Capellmeiſter Wallenſtein).
3. Vuriukionen über „Gott erhalte Franz den Kaiſer” aus dem
Streich=
quartett in Cdur von J. Haydn, vorgetragen von der erſten Enſembleklaſſe des
Conſervatoriums (Frl. Schumacher, Herren Uhlmann, Eymaun, Simon, Brückmann,
Sturmfels, Schumacher), Herren Reitz und Gompf und unter Leitung des Herrn
Hofconcertmeiſters Hohlfeld.
4. Jologtückeo für Pianoforte: a) Barcarole von A. Rubinſtein;
b) Tableau von J. Raff; e) Scherzo von Mendelsſohn; vorgetragen von
Fräulein Müller.
5. Aschenbrödel, Märchen von H. Carſten, Muſik von C. Reinecke.
Der verbindende Text geſprochen von Frl. Ethel, die Soli geſungen von Frl. Weis
und Vowinckel, der Clavierpart ausgeführt von Frl. Lina Braun. Der Frauenchor
geleitet von Herrn Ch. Heim.
Der Flügel iſt aus dem Lager des Herrn Zimmermann Nachf.
Die Clavierbegleitung hat Fräulein L. Braun freundlichſt übernommen.
Eintrittskarten: Beſonderer Sperrſitz 4 Mark, Sperrſitz 3 Mark, Saal
2 Mark, Gallerie 1 Mark ſind zu haben bei Herrn Klingelhöffer,
Hofbuch=
handlung, und im Conſervatorium bei Herrn Verwalter Ruppel, Grafenſtraße
Nr. 35, ſowie Abends an der Kaſſe.
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Mittwoch, 18. April 1888, Abends 8 Uhr,
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gegeben, beruht auf Unwahrheit.
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M. 1.-.. Karten ſind zu haben in den Muſikalienhandlungen der Herren Schödler
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und Bügeln gut bewandert iſt, wünſcht
noch einige Tage in der Woche beſetzt.
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Arbeit im Waſchen u. Putzen od. Laufdienſt.
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4037) Ein braves Mädchen, welches ſelbſt. bürgerl. kochen k. u. alle Hausarbeit
verſteht, ſucht ſof. St. Zu erfr. Dieburger=
ſtraße 10 im 2. St.
4256) Ein Mädchen ſucht Laufdienſt
oder Mittags zu zwei kleineren Kindern.
Zu erfragen gr. Kaplaneigaſſe 42.
4257) Eiu feines Hausmädchen für auswärts, ſowie ein Mädchen, das Kochen
und alle Arbeit verſteht, ſuchen Stellen.
Soderſtraße 60. Korb.
4258) Ein braves, fleiß. Dienſtmüdchen ſucht bis 1. Juni Stelle. Näh. Exped.
4259) Eine Frau ſucht Beſchäftig. im
Waſchen u. Putzen. Dieburgerſtr.5,Hinterh. 4260) Ein Mädchen empfiehlt ſich zum
Bügeln in und außer dem Hauſe.
Große Kaplaneigaſſe 9. 4261) Eine Schneiderin empfiehlt ſich in u. außer d. Hauſe. Näheres Kranich=
ſtreinerſtraße 42.
4262) Eine reinl. Frau ſucht Lauf=
dienſt. Kranichſteinerſtraße 20. Mädchen geſucht. Wienerſtr. 78, 1 St. h.
4062) Zwei gute Schreinergeſellen,
zwei gnte Bauanſchläger geſucht. Kies=
traße 49.
4275) Einige Lehr müdchen geſucht.
A. Riefer, Damen=Confection. 4263) Ein reinl. Frau ſucht Monat=
dienſt. Soderſtraße 36. 4001) Ein Kaufmann, in d. Buch=
führung ſowie in allen Comptoirar=
beiten durchaus bewandert, empfiehlt
ſich den Herren Geſchäftsleuten zur
Beſorgung der vorkommenden ſchrift= 4276) Geſucht ein Schreinergeſelle
und ein Lehrling. Hügelſtraße Nr. 15.
W. Fey, Schreinermeiſter. Diemer.
Geſucht per 1. Mar ein gewandter, lichen Arbeiten unter Zuſicherung ge=
wiſſenhafter u. ſtreng discreter Aus=
führung. Gefl. Off. unt. A. 100
an die Exped. d. Bl. erbeten. zuverläſſiger, unverheiratheter Diener.
Nur ſolche, welche beſte Zeugniſſe auf=
zuweiſen haben, wollen ſich melden in der
(3994
Expedition d. Bl.
4149) Zum ſofortigen Eintritt ein 4264) Ein junger zuverl. geprüfter Heizer mit guten Zeugniſſen ſucht Stelle.
Gardiſtenſtraße 5. üngerer Tochnikor
geſucht. Venuleth & Ellenberger,
Darmſtadt.
4151) Ein tüchtiger, ſolider
Schloſſer oder Mechaniker 44)
Kaas
4114) Ein junges Mädchen aus guter
Familie kann zzum Lernen bei mir ein=
treten. A. Saenger (Kemmler's Nachf.)
4060) Ein braves Mädchen kann das
Kleidermachen, gründlich erlernen.
Näheres Grafenſtraße 19, I. St.
4265) Geſucht ein Mädchen, das ſelb= ſtändig kochen kann und etwas Hausarbeit
übermimmt. Beſſ. Wilhelminenſtraße 10,
1 Treppe hoch.
4277) Kräftige Taglöhner
geſucht.
Eſchollbrückerſtraße 8.
4278) Ein junger Mann mit guter
Schulbildung aus guter Familie wird als
Lehrling in ein Engros=Geſchäft geſucht.
Koſt und Wohnung außer dem Hauſe.
Gefl. Offerten u. J. B. a. b. Exped. d. Bl.
4063) Ein junger, kräftiger Arbeiter
ſofort geſucht, einer der von der Schloſſerei
etwas verſteht, wird bevorzugt. Zu
er=
fragen in der Exped. d. Bl.
4064) Einen tüchtigen
Glaſergehülfen
ſucht M. Schader, Hochſtraße 2.
4279) Ein braver Junge kann die
Weißbinderei erlernen bei
Georg Bäſſel jun., Aliceſtraße 8.
4280) Ein braver Junge gegen Lohn
in die Lehre geſucht bei
C. Walter, Schmied.
6000000000000000000000000006
8 4281) Lehrling ſuche aus guter
Familie für mein Kurz=, Wolle=, H
4
8 Weiß= und Modewaaren=Geſchäft
H. Lehmann,
8
Ludwigsſtraße 2.
oooooooooooooocooooooeooocoe
4282) Ein Lehrling geſucht von
Go. Fz. Frank, Hoffriſeur,
Eliſabethenſtr. 2.
3996) Ein braber Junge kann die
Wagnerei erlernen bei Chr. Klepper,
Schloßgartenſtraße.
1985) Einen Lehrling ſucht gegen Lohn
Adolf Kling, Spenglermeiſter.
3913) In meinem Atelier iſt für einen
gebildeten Jungen eine Lehrlingsſtelle
offen.
C. Spamer, Hof=Photograph.
3910) 1 Lehrling in mein Kurz= u.
Modewaaren=Geſchäft geſucht.
Michael Schmidt, Hoflieferant.
3911) 1 Lehrling für die Poſamentier=
Werkſtätte geſucht.
Michael Schmidt, Hofpoſamentier.
2030) Ein Lehrling gegen Lohn oder
Koſt geſucht bei
L. Kuhn, Dreherei, Schulſtr. 6.
4105) Mehrere junge Mädchen geſucht.
Gebr. Eichbere, Chocoladefabrik,
Capellplatz.
.
ſtraße 72.
Nädchen können das Kleidermachen
De gründlich erlernen. Näh. Wiener=
(399:
1879) Einen braven Lehrling ſucht
Philipp Kraus, Spenglermeiſter,
Kiesſtraße 27.
3191) Bei mir kann ein Lehrling
mit guter Schulbildung eintreten.
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Der Vorstand.
Bekanntmachung.
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7 Vom 1. Mai er. ab finden die im Localgüler=Tarif der Heiſiſchen
GerAiD- Ludwigs=Bahn enthaltenen Beſtimmungen über die Beförderung
von Milch im Abonnement bis auf Weiteres auch auf den Verkehr zwiſchen
den Stationen der Nebenbahn Reinheim-Reichelsheim einerſeits und den Stationen
der Heſſiſchen Ludwigs=Bahn Darmſtadt, Roſenhöhe und Frankfurt a. M. (
Oſtbahn=
hof) andererſeits Anwendung.
Mainz und Darmſtadt, den 15. April 1888.
4291
Special=Direction der Heſſiſchen Ludwigs=Bahn.
Betriebs=Verwaltung der Heſſiſchen Nebenbahnen im Priaatbetrieb.
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neue Schülerinnen eintreten. Honorar monatlich 2 Mark.
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10 Pf. pro Fuhre vergütet. (3883
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Montag, den 16. April d. J. Abends 8½ Uhr:
Zuſprktion und Aebung.
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Nächſten Montag den 16. d. M., Vormittags 11 Uhr,
wird auf dem Hofe der Artilleriekaſerne hier ein für den Militärdienſt nicht mehr
brauchbares Dienſtpferd öffentlich meiſtbietend geg n Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 13. April 1888.
14296
2. Abtheilung Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regts. Nr. 25 (G. A.=C.).
Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ſich mein Geſchäft und Wohnung von
heute ab in meinem Hauſe Wienerſtraße 55 befinden. Indem ich um ferneres
Wohlwollen bitte
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Theodor Soeder, Lapozi6s.
(4297
Wienerſtraße 55.
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Handſchrift, im Rechnen erfahren, wünſcht
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bretter” ſind bis zum genannten Termin
im Bureau der unterzeichneten Behörde
auf dem Schießplatze einzureichen, woſelbſt
auch die Bedingungen einzuſehen ſind.
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des Artillerie=Schießplatzes bei
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Darmſtadt.
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den Aerzten iſt die Wirkſamkeit dieſes
Mittels bekannt. Man achte auf die
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Ein Schreiner empfiehlt ſich im repa=
L rieren und polieren von Möbel.
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und Beichſelniederungen ſind weiter bei uns
eingegangen von:
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Forſt=
meiſter Urich 10 M. Frau Dr. Kopp Wtw.
2 M. Prälat Dr. Habicht 20 M. L. v. W.
20 M. J. B 1 M. K. L. 10 M. L. B.
60 Pf. Frl. Otto 5 M. Frau Bird 5 M.
v. R. 10 M. Frau Profeſior Hecker 4 M.
E. K. 3 M. L. K. 2 M. Fortſ. folgt).
In Summa 95 M. 60 Pf. Hierzu früherer
Betrag 2278 M. 70 Pf. In Sa. 2374 M.
30 Pf.
Um weitere Beiträge bittet
die Expedition des Tagblatts.
Schiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer „Donau', Kapitän Töpſer
vom Nordd. Loyd in Bremen, welcher am
28. März von Bremen abgegangen, iſt am
10. April wohlbehalten in Baltimore
ange=
kommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 15. April.
2. Vorſtellung in d. 9. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Rienzi.
Froße tragiſche Oper in 5 Akten mit Ballet
von Richard Wagner.
Anfang 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
1054
Nr.
Standesamiliche Nachrichten.
Aus Parmſtadt.
Geborene.
Am 30. März: Dem Landwirt Heinrich Debus ein S., Heinrich
Wilhelm. Am 1. April: Dem Spezereihändler Johannes Hohl
eine T. Emma. Am 3.: Eine unehel. T., Marie Eugenie. Am 4.:
Dem Schloſſer Peter Joſeph Wolf eine T., Anna Henriette
Eliſa=
bethe. Dem Hoſſeiler Johann Georg Hein ein S., Friedrich Jakob.
Dem Flaſchenbierhändler Johannes Konrad Müller eine T. Anna
Chriſtina. Am 3. Dem Vicefeldwebel im 1. Großh. Inf.=Regt.
Nr. 115 Johann Heinrich Roth eine T., Lina Wilhelmine. Am 4.:
Dem Weichenwärter bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Johann Philipp
Müller ein S., Philipp. Am 8.: Dem Bureaudiener Georg Auguſt
Sulzmann ein S., Johann Adam Friedrich Wilhelm. Am 6.: Dem
Tapezier Adam Wilhelm Löhr ein S., Karl. Am 2. Dem Schreiner
Auguſt Friedrich Rueß ein S., Philipp. Am 8.: Dem Mechanikus
Friedrich Wilhelm Karch ein S., Friedrich Wilhelm. Dem Finanz=
Aſpirant Chriſtian Johann Philipp Bauer eine T., Anna
Katha=
rina Julie. Am 5.: Dem Kaufmann Ernſt Kattwinkel ein S.,
Hermann. Am 10.: Dem Stadttürmer Georg Heinrich Klein
ein S., Georg Heinrich. Am 8.: Dem Obermaſchinenmeiſter Karl
Guſtav Emil Bölke eine T., Anna Wilhelmine Eliſabeth. Am 11.:
Dem Lehrer an der Viktoriaſchule Karl Thylmann ein S.,
Maxi=
milian Ernſt Karl. Dem Güterbodenarbeiter bei der Main=
Neckar=
bahn Heinrich Götz ein S., Heinrich. Am 12.. Dem Gaſtwirt
Nikolaus Roth eine T. Thereſe.
Proklamiert als Verlobte:
Am 5. April: Schreinergehilfe Georg Marx in Ober=Ramſtadt
mit Maria Fay dahier, T. des verſt. Taglöhners Adam Fay III.
Am 6.: Kaufmann Georg Nikolaus Schmidt III. in Wald=
Michel=
bach mit Anna Margaretha Hoffmann hier, L. des verſt.
Stein=
hauers Georg Peter Hoffmann l. von Wald=Michelbach.
Fabrik=
arbeiter Anton Adam Kunz in Lämmerſpiel mit Anna Maria
Hubertina Damian dahier, T. des verſt. Winzers Johann Silveſter
Joſeph Damian von Mayſchoß. Schmiedgehilfe Johann David
Schön dahier mit Dienſtmagd Katharina Dieter daſelbſt, T. des
verſt. Bahnarbeiters Friedrich Dieter von Eberſtadt. Am 9. Guſtav
Adolph de Neufville, Sekonde=Lieutenant im 1. Großh. Heſſ. Drag.=
Regt. Nr. 23 dahier, mit Maria Anna Siebert in Frankfurt a. M.
T. des Juſtizrats Dr. Johann Jakob Siebert daſelbſt. Dr. med.
Friedrich Wilhelm Konrad Auguſt Hoffmann, Augenarzt dahier, mit
Lillh Johanna Oſann dahier T. des Rechtsanwalts Dr. Arthur
Oſann hier. Karl Friedrich Hermann Drömert, Sergeant im
1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 dahier, mit Katharina Ferdinande
Georgine Suſanne Jordan, T. des Schreinermeiſters Jakob Jordan
dahier. Am 10.: Der Verſicherungs=Inſpektor Otto Nafziger zu
Eltville mit Anna Marie Sophie Katharina Bertha Jung hier, T.
des Rentners Adam Jung dahier. Wilhelm Juſtus, Vicefeldwebel
im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 dahier, mit Maria Eva Storck in
Beſſungen T. des Schreinermeiſters Konrad Storck von Semd.
Maſchinenfabrikant Johann Georg Nikolaus Julius Lutz dahier mit
Marie Schaffner in Groß=Gerau, T. des Fabrikanten Wilhelm
Schaffner V. daſelbſt. Bureaugehilfe Heinrich Schombert dahier mit
Näherin Margarethe Vierheller hier, L. des Sattlermeiſters Georg
Vierheller von Groß=Bieberau. Fabrikarbeiter Michael Anton
Fuhr=
mann dahier mit Eliſabethe Katharina Joſt hier, T. des
Schneider=
meiſters Daniel Joſt L von Fürſtengrund. Am 11.: Banquier Jſaak
Kahn dahier mit Minna Scheidt in Kitzingen, L. des Banquiers
Bernhard Scheidt daſelbſt. Am 12.: Schloſſer bei der Heſſiſchen
Ludwigsbahn Georg Scheuermann dahier mit Johanna Faatz hier,
T. des Pfläſterers Peter Faatz von Aſſenheim. Trompeter Arthur
Wentſcher hier mit Chriſtine Köhler hier, T. des Poſtſchaffners
Konrad Köhler von hier. Schutzmann Johann Ferdinand Oskar
Bock hier mit Diakoniſſin Karoline Thomas, T. des Schmieds
Peter Thomas aus Hartenrod. Kaufmann Honnet Katzenſtein hier
mit Johannette Demuth, T. des Agenten Zacharias Demuth dahier.
Kaufmann Jakob Hugenſchütz dahier mit Eliſabethe Wilhelmine
Jakob Söder von hier. Schneider Konrad Erbeldinger in
Haſſen=
roth mit Wilhelmine Amend, geb. Zulauf, in Haſſenroth, vorher
dahier. Taglöhner Karl Schröder in Bensheim mit Katharina Kaiſer eine gute Nacht; er ſtand um 7½ Uhr auf und nahm vor=
Lambert dahier, T. des Ackersmanns Peter Lambert von Sonderbach.
Kaufmann Siegfried Nathan hier mit Mathilde Katz in Gießen,
T. des Kaufmanns Aron Katz daſelbſt. Oberkellner Ferdinand
Rock hier mit Marie Anna Charlotte Huth, geb. Biſchof, Witwe,
zu Frankfurt a. M.
Eheſchließungen:
Katharina Ewald, T. des Gürtlers Ernſt Ewald zu Offenbach.
Schneider Johann Philipp Konrad Karl Huthmann hier mit
Dienſt=
magd Barbara Poth, T. des zu Nieder=Ramſtadt verſt. Taglöhners
Georg Poth. Chemiker Karl Wilhelm Gentil hier mit Emilie
Chriſtine Friederike Karoline Wiedemann, T. des Chemikers Max
Joſeph Wiedemann hier. Güterbodenarbeiter bei der Heſſiſchen den Thätigkeit des Großherzogs von Baden und des Herrn v. Rog=
Ludwigsbahn Heinrich Rahn hier mit Anna Kaffitz, L. des Tag
löhners Philipp Kafſitz hier. Metzgermeiſter Michael Adam Willigis dienſt beigemeſſen. Herr v. Roggenbach, früherer badiſcher Miniſter,
73
Suderleith hier mit Katharine Eliſe Helene Scheig, L. des zu
Grünberg verſt. Müllermeiſters Johannes Scheig. Schutzmann
Paul Peter, ein Witwer hier, mit Maria Dorothec Geduldig, T.
des zu Groß=Gerau verſt. Käſehändlers Philipp Geduldig. Am 12.
Lederfabrikant Friedrich Ferdinand Bach zu Schwinfurt mit
Mar=
garethe Philippine Schuchmann, T. des Metzgermeiſters Georg
Schuchmann hier.
Geſtorbene:
Am 5. April: Ein Kind, Pauline Orio. von Beſſungen, 8 J.
7 M. 11 T. alt, ev. Am 6.: Philippine Frank, aeb. Ihm, Ehefrau
des Pfläſterermeiſters Friedrich Frank, 53 J. M. alt, ev. Am 5.:
Philippine Jordan, geb. Werner, Witwe des Zimmermanns Vincenz
Jordan, 76 J. 9 M. alt, ev.
Am 1.. Margaretha Anna Marie
Ehrhard. T. des Trompeters im 2. Großh. Drag=Regt. Nr. 24
Georg Wilhelm Ehrhard, 18 T. alt, ev. Am 8. Marie Maul, T.
des Lehrers in Penſ. Georg Philipp Maul, 30 J. 11 M. alt, ev.
Georg Ernſt Storck, S. des Drehers Georg Storck, 19 T. alt,
ev. Am 9.: Margaretha Wieſenecker, geb. Müller, Ehefrau des
Oktroierhebers Georg Wieſenecker, 59 J. 4 M. alt, ed. Am 10.
Louiſe Knapp, geb. Bauer. Ehefrau des Stadttaglöhners Johann
Knapp, 55 J. alt, ev. Georg Peter Danz, S. des
Lokomotiv=
führers bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Georg Danz. 8 M. 21 T.
alt, kath. Privatier Philipp Obenauer, 72 J. 3 M. alt, ev. Am 1I.
Friedrich Karl Beſt, S. des Wirts Franz Beſt, 3 J. 9 M. alt,
kath. Am 10.: Küfer Adam Schmitt, 26 J. alt, kath.
Kartonnage=
arbeiler Johannes Fließ. 58 J. 9 M. 24 T. alt, ev. Am 11.:
Schriftſetzer Gottloh Friedrich Sauer 34 J. 9 M. alt, ev.
Tag=
löhner Adam Meyher von Dietesheim, 56 J. 10 M. 26 T. alt, kath.
Anna Ferdinande Louiſe Oſt, L. des Schutzmanns Karl Jakob Oſt,
1 M. T. alt, ev.
Standesamtliche Nachrichten von Beſſungen
(vom 5. bis 11. April 1888).
Geborene: Am 1. April: Dem Trompeter Johann Adam
Specht, S. Johann Georg. Dem Schloſſer Wilhelm Ludwig Koch,
S. Johann Georg Wilhelm. Am 5.: Dem Schneider Chriſtoph
Gotha. T. Eliſabethe Frieda. Am 8.: Dem Häfner Auguſt Meyer, S.
Dem Bahnarbeiter Georg Gries, T. Martha Eliſabekhe.
Eheſchtietzungen: Am 10. April: Der Kaufmann Konrad
Lud=
wig Löſch zu Freiburg in Baden, mit Helene Henriette Philippine
Lödel dahier, T. des zu Leipzig verſt. Kupferſtechers Johann Karl
Lödel.
Geſtorbene: Am 7. April: Dem Metalldreher Emil Haller,
T. Katharina, 2 J. 3 M. 23 T. alt. Am 8.: Der Großh.
Hof=
muſiker Karl Scheld, 45 J. 29 T. alt. Am 10.: Dem Schloſſer
Georg Ludwig Jacobi, S. Georg Ludwig, 1 J. 5 M. 21 T. alt.
Dem Sergeant im Großh. Feld=Art. Reg. Nr. 25 Jakob Herling,
totgeb. T. Dem Dachdeckermeiſter Johannes Brückmann, S. Jakob,
5 M. 13 T.-
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Das Befinden des Kaiſers war am 12. leider
als kein zufriedenſtellendes zu bezeichnen, die Ruhe in den letzten
Nächten war wiederholt unterbrochen worden und iſt mitunter nur
eine geringe geweſen.
Die Kanüle ſoll dem hohen Kranken vielfach Beſchwerden
ver=
urſachen und hat in einer der jüngſten Nächte Amal
herausgenom=
men werden müſſen.
Die , Nordd. Allg. 3tg." meldet vom 13.: Bei dem Kaiſer iſt
infolge eingetretener Verengerung des Athmungswegs ein Wechſel
der Kanüle notwendig geworden. Die neue Kanüle iſt geſtern durch
Profeſſor Bergmann eingelegt worden. Das Allgemeinbefinden des
Kaiſers iſt dadurch nicht afficiert, doch verblieb der Kaiſer während
des Reſtes des Tages im Bette. Trotzdem nahm der Kaiſer am
12. im Laufe des Vormittags die Vorträge des Kriegsminiſters
und v. Albedylls entgegen.
Am Mittag erſchienen das
kron=
prinzliche Paar, der Kronprinz von Griechenland und der Erbprinz
Bertha Söder in Beſſungen, T. des verſt. Schuhmachermeiſters von Meiningen, um der Prinzeſfin Victoria zum Geburtstag zu
gratulieren.
Einem Berichte aus Berlin vom 13. mittags zufolge, hatte der
mittags die Vorträge von Wilmowskis und Puttkammers entgegen.
Er führ mittags mit der Kaiſerin in geſchloſſenem Wagen nach
Berlin. Die Prinzeſſin Victoria folgte in offenem Wagen.
Der „Köln. 8tg.: wird aus Berlin gemeldet, die Unterredung
des Reichskanzlers mit der Kaiſerin und der Vortrag, welchen er
am 11. dem Kaiſer gehalten habe, hätten zufolge Mitteilungen aus
Am 7. April: Schloſſer Johann Adam Beſt hier mit Maria zuverläſſiger Quelle das Ergebnis gehabt, daß die Kanzlerkriſis
jetzt wenigſtens zum Stillſtand gekommen und eine Verſchärfung
derſelben für die nächſte Zeit ausgeſchloſſen ſei.
Die „Nat=lib. Korreſp.” ſchreibt: In unterrichteten Kreiſen
gilt die Reich=kanzler=Kriſis ſeit geſtern als beſeitigt und das
Ver=
bleiben des Fürſten Bismarck im Amte geſichert. Der vermitteln
genbach wird bei dieſer erfreulichen Wendung ein weſentliches Ver=
Nr.
welcher als persona gratissima beim kaiſerlichen Hofe gilt, wurde
vom Großherzog nach Berlin berufen.
Die letzten Darſtellungen von Perſonen, die man für
unter=
richtet halten darf, gehen mit größerer Beſtimmtheit dahin, daß
am 12. vormittags durch eine Entſcheidung des Kaiſers ein
Aus=
gleich in der Kanzlerkriſis gefunden ſei, den man als einen
defini=
tiven anſehen dürfe.
Die Nachricht von dem Entlaſſungsgeſuche des Kriegsminiſters
iſt unbegründet.
Die Stellvertretungsgeſchäfte des Kronpeinzen ſind nunmehr
endgiltig geregelt; es iſt im einzelnen genau feſtgeſetzt, in welchen
Angelegenheiten die Stellvertretung zu erfolgen hat. Gleichzeitig
iſt beſtimmt worden, daß der Kriegsminiſter und die beiden Chefs
des Militär= und Civilkabinets dem Kronprinzen regelmäßig
Vor=
trag zu halten haben.
Am 12. nachmittags fand eine Sitzung des Staatsminiſteriums
im Valais des Reichskanzlers ſtatt.
Die „Nordd. Allg. 3tg. vom 12. ſagt gegenüber den
Verdäch=
tigung der fortſchrittlichen Preſſe über das Hausmeiertum des
Fürſten Bismarck und ähnliche Auslaſſungen: „Auf den Kaiſer
machen ſolche Verdächtigungen ſo wenig Eindruck, wie auf ſeinen
verewigten Vater. Beide haben den Kanzler angeſtellt, um ſie nach
ſeinem Wiſſen und Gewiſſen verantwortlich zu beraten, und zweifelten
niemals daran, daß er bei Ausübung ſeines Dienſtes die Intereſſen
der Dynaſtie ebenſo aufmerkſam im Auge behält, wie diejenigen
des Landes. Dieſes Vertrauen iſt im vorliegenden Falle ganz
uͤn=
abhängig von der Frage, ob der Kanzler Miniſter bleibt oder nicht.
Das Vertrauen würde nicht vorhanden ſein, wenn von dem Kanzler
erwartet werden könnte, daß er, um im Amte zu bleiben, ſeine
Ueberzeugung verleugne und unehrlich gegen den Kaiſer werden
würde. Einen derartigen Kanzler würde Kaiſer Friedrich ſo wenig
gebrauchen können, wie Kaiſer Wilhelm.
Der Großherzog von Baden beſuchte am 12. wiederholt den
Fürſten Bismarck und hatte eine dängere Unterredung mit ihm.
Die Königin von England wird am 24. in Charlottenburg
erwartet.
Der Generaladjutant des Kaiſers, General der Kavallerie Graf
von der Goltz, dem auf ſein Anſuchen der Abſchied erteilt worden,
iſt ſeit dem Jahre 184; bis auf wenige Unterbrechungen
perſön=
licher Flügeladjutant und dienſtthuender Generaladjutant des
ver=
ſtorbenen Kaiſers geweſen und hat deſſen höchſtes Vertrauen im
ſeltenſten Maße beſeſſen und gerechtfertigt.
Es beſtätigt ſich nicht, daß dem Dr. Mackenzie das
Großkom=
turkreuz des Hohenzollernſchen Hausordens verliehen iſt, eine
Aus=
zeichnung, die in Preußen zu den größten Ausnahmen gehört. Der
engliſche Arzt hat vielmehr nur das Komturkreüz und den Stern
dieſes Ordens erhalten.
Heſterreich=Angarn. Die Regierung legte am 12. dem
öſter=
reichiſchen Abgeordnetenhaus einen Geſetzentwurf über die
Ver=
längerung des Ausnahmegeſetzes für anarchiſtiſche Verbrecher bis
Auguſt des Jahres 1891 vor.
Der Wiener „Pol. Corr.: wird aus Berlin beſtätigt, daß die
Königin von England in der Frage der Eheſchließung auf der
Seite des Reichskanzlers ſtehe und die von demſelben erhobenen
politiſchen Bedenken teile.
Jranſtreich. Man nimmt an, daß die Kammerſeſſion nur bis
Anfang Mai dauern wird, man glaubt, Carnot werde unter dieſen
Umſtänden die in verſchiedene Departements beabſichtigte Reiſe
auf=
geben. Auch Floquet würde von einer Reiſe in die Departements
behufs Darlegung der Politik des Kabinetts abſehen und die
Inter=
pellation der Kammer abwarten.
Der Vorſtand der „Nationalen republikaniſchen Verbindung;
welche ihren Sitz in Paris hat, hat in ihrer Sitzung vom 9. April
einen Auſruf an die Wahlmänner des Nord=Departements ergehen
laſſen, worin es unter anderm heißt: „Eure Stimme am nächſten
Sonntag iſt von höchſter Wichtigkeit. Der Name des Kandidaten
Paul Foucart bedeutet die Republik, die Freiheit, den Fortſchritt
und den Frieden. Derjenige des Herrn Boulanger, welcher noch
vor kurzem ein meuteriſcher und rebelliſcher Soldat war und welcher
jetzt der Führer aller Bonapartiſten iſt, bedeutet die Diktatur. Ihr
habt bereits zwei Dictaturen gehabt und Ihr wiſſet, was ſie Euch
gekoſtet haben. Die erſte hät die Invaſion von 1814 im Gefolge
gehabt; die zweite hat den Verluſt von Elaß und Lothringen und
die Invaſion von 1810-herbeigeführt. Die Dictatur bedeutet:
Frankreich den Händen einer Abenteuererbande preisgegeben, die
Frei=
heit erwürgt, den Frieden gefährdet, die Republik zerſtört. Ihr
habt zu wählen zwiſchen der Diktatur und der Republik!=
Die „Republique françaiſe: vom 13. ſchreibt: Da Boulanger
erklärte, daß es ſich um ein Duell zwiſchen ihm und dem
Parla=
mente handle, müſſe letzteres die Herausforderung annehmen. Da
es ſich ferner herausgeſtellt habe, daß die Agitation keine vorüber= 84 M. für die drei Oberklaſien per Jahr für Einheimiſche, während
gehende und oberflächliche ſei, und ſich gegen die Inſtitutionen des
Landes richte, müſſe das Kabinett den Kammern Geſetzesvorſchläge zu entrichten hatten. Nunmehr wurde vorgeſchlagen än Leyrgeld zu
geſichert würden.
Engkand. Königin Victoria dürfte am 24. in Charlottenburg
eintreffen.
73
1055
Bei dem Jahreseſſen des hieſigen deutſchen Hoſpitals am 12.
teilte der Lordmayor de Keyſer, welcher den Vorſitz führte, mit, er
habe bereits 40 000 M. für die Ueberſchwemmten nach Berlin
ge=
ſandt. Man dürfe hoffen, der Hilfsfonds werde eine Höhe erreichen,
welche der britiſchen Nation würdig ſei und der in England
allge=
mein empfundenen Teilnahme entſpreche.
Die deuſſche Freimaurerloge Die Pilger' hielt am 12. abends
unter dem Vorſitze des Meiſters vom Stuhl Wagner eine feierliche
Trauerloge für Kaiſer Wilhelm ab. Die Beteiligung an der
er=
hebenden Feier war eine außerordentlich große.
Beſgien. Die außerordentlichen Staatseinnahmen für 1888
wurden auf 7 Millionen die außerordentlichen Ausgaben auf 52
Millionen veranſchlagt. Es ſollen dieſelben durch eine Anleihe
ge=
deckt werden, inzwiſchen werden die Schatzbons ausgegeben.— Der
Totalbetrag der Kreditforderung für die Maasbefeſtigung beträgt
54 Millionen.
Itakien. General Baldiſſera wird als Oberkommandant in
Maſſaua zurückbleiben, nachdem ſich San Marzano nach Europa
eingeſchifft haben wird. Am 13. geht der Dampfer „Bosforor mit
den erſten nach Europa ſich einſchiffenden Soldaten von Maſſaua
ab. In der zweiten Hälfte des Monats werden mehrere weitere
Dampfer mit Expeditionstruppen Maſſaua verlaſſen.
Rußkand. Der Zar befahl die Einſtellung ſämmtlicher
Hafen=
arbeiten in Libau, das zu einem Kriegshafen umgeſtaltet werden
ſollte. Es waren dazu drei Millionen Rubel bewilligt worden.
Dieſe kaiſerliche Verfügung wird als weiterer Beweis der
beruhig=
teren Lage erachtet. Ferner iſt den für den Kriegsfall angagierten
Civilärzten in Ruſſiſch=Polen vom Warſchauer General=Gouoernement
eröffnet worden, daß man vorläufig auf ihre Dienſte nicht mehr
rechne und legt man dies ebenfalls als ein Friedensſymptom aus.
Der Petersburger Polizei iſt es allem Anſchein nach gelungen,
einen vollſtändigen nihiliſtiſchen Mordanſchlag gegen den Gräfen
Tolſtoi aufzudecken. Der erſten Verhaftung vor dem Marienpalais
folgten Tags darauf verſchiedene Verhaftungen auf der Straße und
in mehreren Wohnungen, angeblich auch einiger Studenten. Am
ſtärkſten kompromittiert iſt der zuerſt Arretierte und die Mutter
deſſelben; der Bruder ſoll nur Mitwiſſer geweſen ſein. Der
ver=
ſtorbene Vater der Beiden, ein Engländer, erfreute ſich des beſten
Rufes. Die Polizei hatte bereits von dem beabſichtigten Anſchlag
Wind und beobachtete die Verſchworenen.
Dem Vernehmen nach reiſt der Direktor des Comptoirs
descompte, Denſert=Rochereau, am 13. von Petersburg ab.
Finanz=
miniſter Wiſchnegradsky ſoll die franzöſiſche Anleiheofferte abgelehnt
haben.
Türſtei. Der Empfang des deutſchen Botſchafters v. Radowitz
durch den Sultan am 10. zum Behuf der Ueberreichung der neuen
Beglaubigung hat dem Sultan zu einer ſo kräftigen Betonung
ſeiner freundſchaftlichen Gefühle für den deutſchen Kaiſer Anlaß
gegeben, daß man in diplomatiſchen Kreiſen dies beſonders bemerkt
hat; dieſem Ausdrucke der freundſchaftlichen Gefühle des Sultans
entſprachen vollſtändig die glanzvollen Zeremonien, unter denen der
Empfang ſtattfand.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 14. April.
⬜ Stadtverordnetenverſammlung. (Schluß.) In der vorgeſtrigen
Sitzung fanden noch eine Reihe von Gegenſtänden in der öffentlichen
Sitzung Erledigung. Ueber Abtretung von Weggelände referierte
Herr Harres, über Herſtellungen im Rathausgäßchen Herr Rückert
und über die Erbauung des Provinzialſiechenhauſes außerhalb des
ſtädtiſchen Bauplanes Herr Riedlinger. Die ſämtlichen Poſitionen
fanden keinerlei Beanſtändungen. Ueber die Aufſtellung von
Bild=
ſäulen über dem Porticus der Realſchule referierte Herr Ohly,
welcher daran erinnerte, daß die Fiauren von Liebig und Gauß als
Geſchenke zur Verfügung geſtellt wurden und daß die
Stadtverord=
netenverſammlung vor etwa Jahresfriſt auch die Aufſtellung der
Figuren des Geographen Ritter und des Sprachforſchers Grimm
aus dem Reſtfond der Helfmann'ſchen Stiftung beſchloſſen habe. Es
wurden ſeitens hieſiger Künſtler mehrfache Entwürfe vorgelegt und
ſind diejenigen des Bildhauers Drach von der beſtellten Kommiſſion,
den Herren Hofrat Dr. Schäfer und Galerieinſpektor Hofmann, als
für die Ausführung geeignet befunden worden. Die Bürgermeiſterei
legte einen Lieferungsvertrag über die beiden Figuren vor, welcher
die Billigung der Verſammlung fand. Die Aufſtellung der vier
Figuren ſoll in einigen Monaten bewirkt werden.- Daß die von
der Bürgermeiſterei in Vorſchlag gebrachte Erhöhung des
Schul=
geldes in der Victoriaſchule zahlreiche Gegner in der Verſammlung
finden würde, war vorauszuſehen. Die ſeitherigen Sätze waren
60 M. für die drei unterſten, =2 M. für die vier Mittelklaſſen und
auswärtige Schülerinnen einen um je 12 M. pro Jahr höheren Betrag
machen, wodurch der Schutz und die Verteidigung der Republik erheben für einheimiſche Schülerinnen der drei Unterklaſſen 72 M.,
der Mittelklaſſen 84 M. und der Oberklaſſen 96 M. während für
auswärtige, nicht in Darmſtadt wohnende Schülerinnen 84. 96 und
108 M. pro Jahr vorgeſehen ſind. Für Angehörige der Seminar=
1056
Nr.
klaſſen ſollen 150 M. pro Jahr, ſofern ſie an dem geſamten
Unter=
richt teilnehmen, und 30 M. pro Semeſter bei Teilnahme an nur
einzelnen Unterrichtsgegenſtänden erhoben werden. Dieſer
Vor=
ſchlag, welcher nach der Vorlage bereits am 1. Juli d. J. in Kraft
treten ſollte, wurde von Herrn Oberbürgermeiſter Ohly eingehend
begründet, namentlich aber von den Herren Vernhard und Oſann
lebhaft bekämpft. Die Herren Wolfskehl, Thiel und Schödler
ſprachen ſich teilweiſe mehrfach und aus verſchiedenen Gründen für
die geplante Erhöhung aus, welche denn auch, wie in geſtriger
Nummer noch kurz mitgeteilt werden konnte, mit großer Majorität
zum Beſchluß erhoben wurde. Auf Antrag des Stadtverordneten
Herrn Schödler entſchied man ſich indes aus
Zweckmäßigkeitsgrün=
den, den Zuſchlag erſt vom 1. Oktober ds. J3. an zu erheben.-
Einem Geſuch der Beſſunger Brodfabrik entſprach man inſofern,
als man die widerrufliche Zuſtimmung dazu erteilte, daß dieſelbe
nur Oktroi für in Darmſtadt verkauftes Brod zu entrichten haben
wird. - Bei einer am Donnerstag vormittag abgehaltenen
Holz=
verſteigerung blieb der Erlös erheblich hinter den Tarifanſätzen
zu=
rück, auf Vorſchlag des Referenten Herrn Hickler genehmigte man
indes die Verſteigerung trotzdem
Zum Schluſſe der Sitzung erklärte ſich die Verſammlung mit
der Veräußerung des nunmehr entbehrlich gewordenen ſeitherigen
Oktroigebäudes in der Karlsſtraße einverſtanden und geneh vigte
die Verwendung eines aus dem Etatsjahr 1887,88 erübrigten
Kre=
ditreſtes für die Anſchaffung von Schulbänken, welche in einer neu
zu errichtenden Parallelklaſſe der ſechſten Klaſſe der Realſchule zur
Benutzung kommen ſollen. Die genannte Klaſſe beſaß ſeither 77
Schüler und wurde die Teilung derſelben, da die erforderlichen
Lehrkräfte vorhanden ſind, nicht beanſtandet.
Wie üblich reihte
ſich an die öffentliche, eine geheime Sitzung an.
E. Die diesjährige Ausſtellung des Rheiniſchen Kunſtvereins hat
ſich nur für wirklich gediegene und wertvolle Gegenſtände geöffnet;
nichts hat in dieſer Gemäldeſammlung einen Platz gefunden, das
den äſthetiſchen Maßſtab nicht vertrüge. Beim Eintritt wird das
Auge ſofort gefangen genommen durch ein ſehr klares und
aus=
drucksvolles Oelporträt von Sr. Großh. Hoheit dem Prinzen
Hein=
rich von Heſſen, gefertigt von C. v. Pluskow aus München.
Wenn wir nicht irren. ſo hat dem Künſtler für ſeine Arbeit eine
höchſt gelungene Photographie aus dem Atelier des Herrn Backofen
als Vorwurf gedient.
Unſere heimiſchen Maler haben die Ausſtellung mit
intereſ=
ſanten Kompoſitionen beſchickt. Da ſind vor allem und zunächſt zu
erwähnen von unſerem Herrn Galerieinſpektor Hofmann „Schloß
Fürſtenau im Odenwald; und „Hof der Burg Breuberg;, beide in
Charakter und Stimmung bis ins Detail ſehr glücklich durchgeführt.
Von Herrn Maler Kröh ſind da: ein Oelgemälde, (Damenporträt),
ein Paſtellbild und ein Landſchaftsſtück „Waldmühle;; der idylliſche
Charakter des letzteren iſt recht anziehend. Von größeren
Land=
ſchaftsbildern feſſeln die Aufmerkſamkeit beſonders „Motiv aus dem
badiſchen Oberland: von Bauer in Baden, „Buchenwald von
Vohonh in Baden=Baden, „Motiv vom Vierwaldſtädterſee von
Pfyffer (Luzern) und vor allem „Forellenbachr von Paul
Weber aus München. Anmutige Genreſcenen ſind hauptſächlich
wirkſam vertreten durch „Eine Begegnungr von Gaſton Haas
aus Mainz und „Abend im Dorfel von C. Mali aus München.
Ein wertvolles Tierſtück hat Reventow aus Kiel geliefert. Eine
Reihe Aquarellbilder berühren vermöge der Poeſie und geiſtigen
Feinheit, die aus Anlage und Ausführung ſpricht, ganz beſonders
ſympathiſch. Die meiſten ſtammen aus der Meiſterhand des Herrn
Prof. Werner zu Leipzig. Von dem Bildchen „Der Antiquar:
kann man ſich kaum losreißen. Ein ſehr liebliches und
ſtimmungs=
volles Aquarellgemälde hat auch Hans Rode aus Frankfurt a. M.
geliefert „Die Ronneburg bei Büdingens. Wenn man vor dieſer
Kompoſition ſteht, kommt einem unwillkürlich ein Uhlandſches
Ge=
dicht in den Sinn. Aus der Umgebung Darmſtadts iſt von Herrn
Schlegel ein Motiv aufgegriffen und mit entſprechender
Lokal=
charakteriſtik durchgeführt worden. Zuletzt geſchehe Erwähnung
zweier prachtvoller Paſtellgemälde, die zu den Glanzpunkten der
Ausſtellung gehören und welche Emma Thorn aus Neuwied
ein=
geſchickt hat. Das eine ſtellt eine alte „Wahrſagerin; dar, das
andere zeigt eine ehemalige „Nürnbergerin im Sonntagsſtaat, zum
Kirchgange gerüſtet.
Wie aus dem Inſeratenteile erſichtlich, eröffnet der hieſige
Stenographen=Verein demnächſt einen Unterrichtskurs in
Gabels=
berger Stenographie, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam
machen wollen. Seit Jahren erfreuen ſich dieſe Kurſe zahlreichen
Zuſpruchs; alle die durch Beruf oder Neigung zu ſchriftlicher
Thätig=
keit veranlaßt ſind, ſollten eine ſo günſtige Gelegenheit zur
gründ=
lichen Erlernung der Kurzſchrift nicht unbenützt laſſen; denn deren
Nutzen für die ſtudierende Jugend, für Beamte, Kaufleute ꝛc. wird
in immer weiteren Kreiſen anerkannt und in vielen Schreibſtuben
und kaufmänniſchen Geſchäften wird ſchon jetzt die Kenntnis der
Stenographie gefordert.
* Kleine Mitteilungen. Ein noch ſchulpflichtiger Jurge
wurde dabei ertappt, als er aus einem Holzlagec in der Land
vehr=
ſtraße einen Sack mit Holz zu entwenden verſuchte. — Vergaftet
73
wurde ein Metzgergeſelle, der bei einem Ziegler in Arbeit getreten
war und ſich nach etwa einſtündiger Arbeit nuch Entwer oung
ver=
ſchiedener Gegenſtände entfernte. — Eine in der Elis= oethenſtraße
bedienſtete Köchin aus Bayern hat Mittwoch Nacht in dem
Hauſe ihrer Dienſtherrſchaft ein Kind geboren, dasſelbe anſcheinend
erwürgt und in den Abort geworfen, wo es am Donnerstag
nach=
mittag aufgefunden wurde.
J. Mainz, 12. April. Nachdem geſtern abend und während der
Nacht leiſes Schneegeſtöber mit heftigem Regen abwechſelte,
fiel heute gegen Mittag in der ganzen hieſigen Gegend Schnee in
großen Flocken und glaubte man ſich wieder inmitten des dickſten
Winters zurückverſetzt. Der Taunus und alle umliegenden Höhen
zeigten heute Morgen eine Schneedecke wie im Winter.
Kommenden Winter wird das Mainzer Theater
voraus=
ſichtlich elektriſch beleuchtet werden. Nachdem auf eine Anfrage
der Bürgermeiſterei bei den Theatern, welche bereits elektriſch
be=
leuchtet werden, einſtimmig befürwortende Gutachten eingelaufen
ſind, hat ſich unſere ſtädtiſche Theaterdeputation im Prinzip für
dieſes Beleuchtungsſyſtem ausgeſprochen und iſt nunmehr die
Bau=
deputation mit der Ausarbeitung der Pläne und Voranſchläge
beſchäftigt.
Die Differenzen zwiſchen Meiſter und Geſellen des
Maurerhandwerkes ſind noch nicht ausgeglichen und dauert
der Strike noch fort. Die Kaſſe der Strikenden iſt derart gut
be=
ſtellt, daß ein verheirateter Gehilfe 250 M. und ein unverheirateter
150 M. Unterſtützung pro Tag erhält. Die zu Gunſten der
Unter=
ſlützungskoſten vorgenommene Hauskollekte iſt polizeilich verboten
worden. Von den aus den umliegenden Orten ſtammenden Geſellen
haben viele in ihrer Heimat durch Feldarbeit Beſchäftigung gefunden.
Bensheim, 11. April. Odenwaldklub. Geſtern fand die
ſtatutenmäßige Generalverſammlung der Sektion Bensheim des
Odenwaldklub im „Deutſchen Hauſe' bei recht zahlreicher Beteiligung
der Mitglieder ſtatt. Aus den Mitteilungen des Vorſitzenden über
die Thätigkeit der Sektion, ſowie aus dem verleſenen
Rechenſchafts=
berichte ging hervot, daß die Sektion im verfloſſenen Jahre es
ſich beſonders angelegen ſein ließ, die Wegweiſer, welche die Richtung
nach Schannenbach und Knoden angeben, in dem Bensheimer und
dem Zeller Walde über Gronau weſentlich zu vermehren. Se. Erl.
der Graf zu Erbach=Schönberg ließ gütigſt auf ſeine Koſten ſeitens
der Sektion von dem Hofgute Hohenſtein aus Wegweiſertafeln
an=
bringen, und es wird nunmehr von dieſem herrlichen Punkte aus
der ſo ſchöne und nahe Weg an den Forellenteichen vorbei nach
Knoden nicht mehr zu verfehlen ſein. Im verfloſſenen Jahre haben
4375 Perſonen den Turm beſtiegen, die Eintrittsgelder haben den
Betrag von 869 M. 60 Pfa. ergeben. Wie aus dem Eintrage im
Turmbuch hervorgeht, iſt der hohe Turmpathe, Se. Königl. Hoheit
der Erbgroßherzog, nebſt Mitgliedern der Großh. Familie auf dem
Turme geweſen und haben ſich dieſelben ſehr anerkennend ſowohl
über den Turm ſelbſt als auch über die prachtvolle Ausſicht
aus=
geſprochen. Im übrigen wurde der Turm nicht allein aus unſerm
engeren Vaterlande, ſondern auch von Bewohnern aller deutſchen
Staaten, ſowie von Oeſterreich=Ungarn und vielen übrigen Ländern
unſeres Erdteils beſtiegen, und auch hier herrſchte nur Eine Stimme
der Bewunderung für den ſchönen Turm wie für die prächtige
Ausſicht. Das Geſamterträgnis der Eintrittsgelder reicht nun
voll=
tändig aus, um am 1. Auguſt d. J. die letzte Rate mit 900 M.
an den Erbauer des Turmes (Louis Kühne in Dresden)
vertrags=
mäßig abzuführen. Die Mitglieder der Sektion Bensheim konnten
ſich zu ihrem Bedauern im verfloſſenen Jahre dem erſten
Aus=
fluge des Geſamtvereins nach Neckarſteinach nicht anſchließen;
da=
gegen haben aber Mitglieder der Sektion an dem Ausfluge nach
dem Frankenſtein und Eberſtadt teilgenommen. Der Ausflug fiel
zur allgemeinen Befriedigung aus und konnten unſere Mitglieder
das liebenswürdige Entgegenkommen der Mitglieder der Sektion
Eberſtadt nicht genug rühmen. Da die Generalverſammlung des
Geſamtvereins am 13. Mai in Bensheim ſtattfindet, ſo wurde vorerſt
beſchloſſen, die Verſammlung im Lokale der Vereinigten Geſellſchaft
und das gemeinſchaftliche Mittagsmahl im „Deutſchen Hauſer
abzu=
halten. Hierauf ſoll ein Spaziergang auf den Hemsberg gemacht
werden, einem der ſchönſten Punkte in unmittelbarer Nähe
Bens=
heims. Seither wurde dieſer Punkt wenig beſucht, da kein geeigneter
Weg nach der Höhe führte; ein ſolcher wird aber bis zum 13. Mai
hergeſtellt werden. Am Snntag, den 5. Auguſt, ſoll das Turmfeſt
in gleicher Weiſe wie im verfloſſenen Jahr gefeiert werden. Ein
weiterer Ausflug wurde beſtimmt nach der Neunkircher Höhe,
Roden=
ſtein ꝛc. Bei der Wahl des Sektions=Ausſchuſſes wurden ſämtliche
ſeitherigen Mitglieder wiedergewählt.
l. Lampertheim, 12. April. Aus hieſiger Gemeinde wurden zum
Beſten unſerer waſſerbeſchädigten norddeuiſchen
Brü=
der heute 1001 Mark 60 Pfo an das Kreisamt Bensheim
abge=
liefert. Gewiß ein Beweis großer Opferwilligkeit einer
Landge=
gemeinde.
Vom Main, 11. April. In einer Ebene bei Zellhauſen findet
ſich ein früher von Sümpfen und Moräſten umgebener künſtlich
auf=
geworfener Hügel, „Häuſer=Schloß; genannt, in welchem die
Alter=
tumsforſcher einen römiſchen Wachthügel oder die Reſte eines Edel=
Nr. 73
ſitzes vermuteten. Der Altertumsforſcher Herr Rentner Kofler aus
Darmſtadt unterſuchte am letzten Samstag jenen Hügel und
kon=
ſtatierte, daß derſelbe auf einem mächtigen Pfahlwerk aus
Eichen=
holz ruht und demgemäß weder römiſchen Ueſprungs, noch ein
mittelalterlicher Buraſitz iſt. Herr Kofler gedenkt ſeine Anſichten
über die intereſſante Entdeckung demnächſt zu veröffentlichen.
Würzburg, 12. April. Der heutige Wahlgang war wieder
erfolglos. 42 Liberale und 9 Ultramontane waren erſchienen. Die
Liberalen berechnen die Liquidationskoſten, die ſie den
Ueber=
ſchwemmten zuwenden wollen. Nächſter Wahlgang morgen
vor=
mittag. Dem Vernehmen nach ſollen jeden Tag zwei Wahlgänge
ſtattfinden, bis ein Erfolg erzielt wird.
Berlin, 13. April. In einer der erſten und älteſten
Gold=
ſchmiede=Werkſtätten Berlins wird gegenwärtig die letzte Hand an
das dem Prinzen Heinrich von den deutſchen Marine=
Offi=
zieren gewidmete Hochzeitsgeſchenk gelegt. Dasſelbe beſteht aus
einem koſtbaren ſilbernen Tafelaufſatz, der einen von den Wogen
umbrandeten Leuchtturm darſtellt, in deſſen oberſter Spitze durch
einen Druck elektriſches Licht erſtrahlt. Um den unteren Teil des
Turmes zieht ſich ein von Calandrelli modellierter zahlreiche
Symbole umſaſſender Fries.
Ein Mann, welcher nach dem Schluß der letzten Sitzung des
preußiſchen Abgeordnetenhauſes noch eine Anſprache an das Haus
über die Vorzüge der geheimen Wahlen halten wollte, wurde der
Polizei zugeführt; er erwies ſich als ein Landmann aus Haſte bei
Osnabrück und macht den Eindruck eines Geiſteskranken.
Bremen, 12. April. Der Dampfer des Norddeutſchen Loyd
„Köln;, welcher am 25. März von Buenos=Ayres abging, brach
20 Meilen ſüdweſtlich von Sanct Vincent die Schraubenwelle.
Der Dampfer „Szechenyi' ſchleppte den Dampfer „Kölnr heute im
Hafen von Sanct Vincent ein. An Bord befindet ſich alles wohl.
Oedenburg, 12. April. Heute früh wurde ein heftiges Erdbeben
verſpürt. In Eiſenſtadt ſind mehrere Häuſer eingeſtürzt.
Florenz, 12. April. Hieſige Blätter melden, der Kaiſer von
Braſilien beabſichtige, der Regierung zu entſagen und ſeinen
dauernden Aufenthalt in Florenz zu nehmen.
1057
tragen wird, iſt mehr als eine große hiſtoriſche Perſönlichkeit; es
iſt die vornehmſte Stütze einer hiſtoriſchen Regierungsidee. So
wohnte die ganze Welt dieſem Grabgeleite bei mit dem gedrückten
Gefühl, welches der Menſch bei dem Anblick eines weittragenden
bedeutungsvollen Ereigniſſes empfindet. Eine Teilnahme von
ſel=
tener Allgemeinheit und Herzenswärme wendet ſich des alten
Kai=
ſers Nachfolger zu. Der Name -Unſer Fritz, den Kaiſer Wilhelm
zuerſt ausſprach und den das deutſche Volk mit Begeiſterung
auf=
nahm, iſt durch alle Länder wie der Name eines Volkslieblings
er=
klungen, und in ſeinem Träger ſah man einen Fürſten, der dem
Denken und Empfinden des Bürgers näher ſtünde, als das bei
Fürſten gewöhnlich iſt. Mit tiefer Sympathie hat die ganze
ge=
ſittete Menſchheit ſein furchtbares Leiden beklagt und ihm von
gan=
zem Herzen Geneſung und ein langes Leben gewünſcht. Mit
der=
ſelben Sympathie folgt ſie ſeiner Anſtrengung, in den unſicheren
Tagen, die er ſeinem Leiden abkämpft, Kaiſer Wilhelms großer
Hinterlaſſenſchaft die Signatur ſeines eigenen Geiſtes aufzudrücken.
Groß iſt die Erbſchaft wie wenige, die je ein Fürſt der
Nach=
welt übertrug. Möge ein gütiges Schickſal über ihr walten!
Wer das Leben der Staaten und Völker in langen Perioden
auf=
merkſam betrachtet, der lernt ſich hüten vor allzu dogmatiſcher
Ab=
urteilung der Vergangenheit und auch vor allzu ſanguiniſchen
Plänen und Erwartungen für die Zukunft, der weiß, daß das Neue
ſich auf das, was da Lebenskräftiges, Tüchtiges und Dauerhaftes
aus der Vergangenheit hervortritt, aufbauen muß, um feſt zu ſtehen.
Er weiß, daß die geſchichtliche Entwicklung ſich nicht ohne Rückfälle
in großen -prüngen vorwärts bewegt; er weiß aber auch, daß ſie
nicht ſtill ſteht. Dem Geſetz gehorchend, dem alle irdiſchen Dinge
untergeben ſind, wird auch Kaiſer Wilhelms Hinterlaſſenſchaft ſich
fortentwickeln müſſen, dem Charakter und Bedürfnis der Zeit
ge=
recht. Niemand wird ſich vermeſſen, klar in die Zukunft zu ſehen.
Eins aber iſt unzweifelhaft: das neue deutſche Reich, das ihn als
ſeinen Vater und ſein erſtes Haupt ehrte, wird um ſo feſter ſtehen,
ie mehr es ſich rühmen kann, das geſchaffen zu baben, was der
wahre Zweck aller Regierung iſt: ein in Freiheit, Frieden und
Fort=
ſchritt einiges, ſtarkes und glückliches Volk.
Der Telegraph meldet die Abreiſe von Karl Schurz nach
Deutſchland und nimmt die „Köln. Ztg.- hieraus Veranlaſſung die
von dem deutſchen Flüchtling von 1848 in einer Verſammlung der
Deutſchen Vereine zu New=York am 21. März gehaltene
Gedächt=
nisrede auf Kaiſer Wilhelm in nachſtehenden bezeichnenden
Stellen wiederzugeben: „Ich ſehe hier Ueberlebende von denen, welche
nach dem Jahre 1848. nach unglücklichem Kampf für ehrliche
Ueber=
zeugungstreue, als Flüchtlinge die Geſtade der neuen Welt ſuchten,
damals kaum glaubend, es könne der Tag kommen, an dem ſie,
ohne Untreue gegen ſich ſelbſt
denn der ſich ſelbſt achtende
Mann ſcheut ſich nicht, wahr und gerecht zu ſein - mit dem
jüngern Geſchlecht ſich vereinigen würden, um einem der Fürſten, die
nie ausgetrieben, ein feierliches Grabgeleit zu geben. Vor Ihnen
ſteht einer derſelben, dem einſt unter der eiſernen Hand des jetzt
Be=
trauerten mancher Freund ſiel und der ſelbſt dieſer eiſernen Hand
nur mit Mühe und Not entging... Aber bei alledem war Kaiſer
Wilhelm hier unvergleichbar der populärſte Monarch, den dieſes
Jahrhundert geſehen hat, ja, mehr noch, ein wahrhaft populärer
Mann. Wir alle kennen den Grund. Unter ſeiner Aegide wurde
die Sehnſucht geſtillt, welche die Deutſchen durch ſo viele Jahre
des Unglücks und der Erniedrigung in ihren Herzen
getragen-
die Sehnſucht, wieder ein einiges, großes Volk zu ſein. So war
er ein König und ein Volksführer zugleich. Mit unauslöſchlichen
Zügen ſteht ſein Name auf dem Markſtein geſchrieben, der in der
Weltgeſchichte die Wiedergeburt einer großen Nation bezeichnet.
Wie ein Heldengedicht erſchien dieſes gewaltige Ereignis, welches
die Mitwelt mit Stannen durchlebte, und auf welches die
Nach=
welt mit Staunen zurückblicken wird. Und dieſes Heldengedicht
erzählt von dem Krieger=König. wie er, den Schnee des
Greiſen=
alters auf dem Haupt, umgeben von ſeinen gewaltigen Paladinen,
inmitten ſeines waffenkundigen Volkes zu Felde zog und Sieg auf
Sieg häufte; wie er dann heimkehrte, geſchmückt mit der
Kaiſer=
würde als Wahrzeichen der endlich geeinigten, nunmehr mächtigen
und ruhmreichen Nation; und wie er, Friedrich Rotbart gleich,
nach Jahrhunderten, eine vom Mythus umwobene Geſtalt, fort
leben wird in den Geſchichten und Sagen des deutſchen Volkes.
Als nach jener wunderbaren Laufbahn, von Unglück und Erniedrigung
zu größter Macht, ungeahntem Ruhmesglanz und faſt beiſpielloſer
Popularität, der alte Kaiſer endlich die Augen für immer geſchloſſen,
da ſtellte ſich ein Schauſpiel dar, wie es die Welt in Jahrhunderten
nicht geſehen hat. Nicht der Pomp der Totenfeier allein war das
Außerordentliche; nicht daß mit dem deutſchen Volk alle Mächte
Europas den Sarg umſtanden und ſelbſt das einſt von ihm ſchwer
getroffene Frankreich zum Schmuck desſelben ſeinen Kranz
herbei=
trug; ſondern vielmehr, daß alle civiliſierten Völker der Erde, wie
überraſcht von dem jahrelang erwarteten Ereignis, mit inniger
Teilnahme, aber auch mit faſt ängſtlicher Spannung auf jenen
Trauerzug in der deutſchen Hauptſtadt hinüberblickten, und daß
tauſendfältig die Frage erklang: „Was nun 2 Durch unzählige
Gemüter ging der Gedanke: Was in dieſem Sarge zu Grabe ge=
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 12. April
„Der Waſſerträger”
E. M. Nachdem wir bereits in einem Vorbericht das
Weſent=
lichſte über die Entſtehung, die Gattung und den Wert der
Cheru=
biniſchen Oper gebracht haben, fällt uns heute die Aufgabe zu,
feſt=
zuſtellen, welchen Eindruck Muſik und Text des „Waſſerträger; auf
das Publikum machte. Sichtliche Befriedigung und aufrichtige
Anteil=
nahme an jeder Geſangsnummer ſo wie an den dramatiſchen
Vor=
gängen, welche an das Wort gebunden ſind, waren die
vorherr=
ſchenden Gefühle der Hörer gegenüber dieſem Redivivus. Selbſt
die bei einigen Stellen ſich ſtark geltend machende Ueberzugung,
daß die Wege, welche der italieniſche Meiſter wandelt, nicht mehr
die unſrigen ſind, es auch nicht mehr ſein können, vermochte die
ge=
hobene Stimmung, in die uns der ſchlichte, keuſche Geiſt des ganzen
Werkes verſetzte, nicht zu beeinträchtigen. Birgt die Partitur des
„Waſſerträgersu vielleicht auch kein Stück, das uns unmittelbar
erwärmt und fortreißt, ſo iſt doch alles gute und ſchöne Muſik.
Cherubini war ein grundgelehrter, mit allen kontrapunktiſchen Künſten
vertrauter Tonſetzer. Was er geſchrieben hat, iſt muſikaliſch
unan=
fechtbar. Von jener genialen Flüchtigkeit, die den gleichzeitigen
Opernkomponiſten mit wenigen Ausnahmen eigen iſt, findet man
bei ihm keine Spur. Alles iſt wohl überlegt und bis in die kleinſten
Einzelnheiten durchgeführt und ausgefeilt. Dieſe Sorgfalt iſt ſelbſt
einem an und für ſich ſo gleichgiltigen Stücke wi= der erſte
Soldaten=
chor im 1. Akte zu Teil geworden.
Die Aufführung hinterließ den Eindruck, daß man es bei der
Neueinſtudierung weder an Eifer noch Liebe habe fehlen laſſen.
Die Hauptrolle, Micheli, der Waſſerträger, war bei Herrn
Riechmann in den beſten Händen. Der Künſtler repräſentierte
die ſympathiſche Geſtalt des biedern, auſopferungsfähigen Mannes
in Geſang und Spiel in gleich gewinnender und dem Charakter
durchaus angepaßter Weiſe. Das Lied „Segne, Gottheit, mein
Beſtreben,; erfreute durch vollen und wohllautenden Klang der
Stimme. Herr Bär war mit ziemlichem Erfolge bemüht, der
etwas matt gehaltenen Figur des Armand das nötige Relief zu
geben; in geſanglicher Beziehung gelang ihm ſolches in dem Duo
mit Konſtanze und im Finale des 1. Aktes. In ihrem hellen, hohen
Sopran beſitzt Frl. Loiſinger das Haupterfordernis für die in
Rückſicht auf hohe Stimmlage ziemlich anſpruchsvolle Partie der
Konſtanze. Die Dame erfreute uns denn auch durch eine
Sicher=
heit und eine Energie des Vortrags, die namentlich auch den
Enſembleſätzen vortrefflich zu ſtatten kam.
Mit der friſchen und flotten Darſtellung des Antonio durch
Herrn Hofmüller konnte man vollauf zufrieden ſein. Die Ver
reter der kleinen Partien zeigten gleichfalls genügende
Aufmerk=
amkeit für alles, was ihnen oblag
Als tüchtige Leiſtungen des Orchſters ſind die Quvertüre und
ie Einleitung des 2. Aktes, ein außerordentlich ſchönes Stimmungs.
ild, hervorzuheben
1058
Nr. 73
Bodes=Arzeige.
[4299
Verwandten, Freunden und Bekannten die
ſchmerz=
liche Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte Schweſter,
Tante und Großtante
Fräulein Ratharina Fravzlska Brückner
nach kurzem, ſchweren Leiden ſanft in Gott entſchlaſen iſt
Darmſtadt, den 13. April 1888.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Montag den 16. April,
Vor=
mittags 10 Uhr, ſtatt.
Darrkſagitrrs.
[4301
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem
ſo ſchweren Verluſte unſeres unvergeßlichen Sohnes, Bruders
und Neffen
Adam Schmitt,
ſagen wir Allen unſeren tiefinnigſten Dank.
Die trauernden Familien:
Heilmann und Schmitt.
Podes-Anzeige.
Statt jeder beſonderen Mittheilung.
Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute Abend
11 Uhr nach kurzem ſchwerem Leiden unſeren guten
Gatten, Vater, Bruder, Schwieger=, Großvater und Onkel,
Geore Schallenberger,
Ziegeleibeſitzer,
im 64. Lebensjahre zu ſich zu nehmen.
Verwandten und Freunden widmen dieſe ſchmerzliche
Nachricht mit der Bitte um ſtille Theilnahme.
Darmſtadt, den 12. April 1888.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 4 Uhr, vom
Sterbehauſe, Pancratiusſtraße 46, aus ſtatt.
Tageskalender.
Montag, 16. April: Vortrag von Herrn Dr. Beyſchlag im
Evange=
liſchen Bund, Zweigverein Darmſtadt (Darmſtädter Hof).
Vierter Kammermuſikabend zum Beſten des Diakoniſſenhauſes
und Lehrerinnenheims (Saal zur Traube).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Hofſtirche.
Miſericordias Domini=
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 80.Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 2¹ Uhr.
Htadtſirche:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Konfirmation und Feier des heil.
Abend=
mahls.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Im Saal des Gymnaſiums vormittags
12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Stadtſtapelle:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Prüfung der Konfirmanden aus der
Knaben=
mittelſchule.
Montag den 16. April vormittags 10 Uhr
in der Stadtkapelle Herr Pfarrer Ritſert.
Prüfung der Konfirmanden aus der
Mäd=
chenmittelſchule.
Markinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flörina.
Nach beendigtem Gottesdienſt Vorſtellun=
und Prüfung der Konfirmanden der
Martinsgemeinde.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Vorſtellung und Prüfung der
Konfirman=
dinnen der Martinsgemeinde.
Mikiltaͤrkirche. Stadtkapelle.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ekiſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Der Wochengottesdienſt am Donnerstag
fällt von jetzt an aus, der am Samstag
Abend bleibt unverändert.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert, die Beerdigungen Herr
Vfarrer Pahncke.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr Beichte.
2. Sonntag nach Oſtern.
Von 16 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Sakramentaliſche
Bruderſchafts=
andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags um 9 Uhr heilige Meſſe mit
Predigt, nachmittags um ½2 Uhr
Chriſten=
lehre und Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Miſericordias Domini.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 2 Uhr: Prüſung der Konfirmanden.
English Service in the Fof Airoe.
Sunday April 15. 88.
Horning Divine Service 1130 und Holy
Communion.
Evening Divine Service 630.
King Cummin H. A. Chaplain.
WirAnr. err. Ae.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 8. April: dem
Poſt=Sekretär Heinrich Freund eine T., Marie,
geb. den 22. Januar. Eod.: dem Kaufmann
Otto Karl Ludwig Wilhelm Nebhuth eine
T., Louiſe Henriette, geb. den 4. März. Eod.:
dem Schloſſer Philipp Hübner eine T.,
Eliſa=
bethe Eva Wilhelmine, geb. den 19. März.
Eod.: dem Fuhrmann Johannes Philipp
Stumpf eine T., Louiſe Amalie, geb. den
2. März. Eod.: dem Schloſſer Karl Jakob
Frieß eine T., Margarethe, geb. den 10.
März. Eod.: dem Armenhaus=Verwalter
Johannes Schmidt ein S., Otto Guſtav, geb.
den 19. März. Den 9. April: dem
Bäcker=
meiſter Ernſt Ludwig Anton Hiſſerich ein
S., Friedrich, geb. den 7. März.
Martinsgemeinde: Den 11. April:
dem Weißbinder Johann Gottlieb Kröh ein
S., Heinrich, geb. den 25. März
Garniſonsgemeinde: Den 9. April:
der Hauptmann und Kompaniechef Alfred
Emil Eliſa Strzemiecznh im 1. Großherz.
Heſſ. Inf.=CLeibgarde)=Regt. Nr. 115 ein C.,
Leo Ludwig Karl Auguſt, geb. den 29.
Februar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 8. April: dem Eiſengießer Johannes
Peth ein S., Heinrich Peter, geb. den 28.
März. Eod.: dem Handarbeiter Georg
Schmidt ein S., Ludwig, geb. den 18. April
1886. Eod.: dem Handarbeiter Georg Schmidt
ein S., Karl, geb. den 29. März. Eod.: dem
Fabrikarbeiter Georg Wurm ein S. Friedrich
Peter, geb. den 5. März. Den 11. April:
dem Fabrikarbeiter in Beſſungen Wilhelm
Schwab eine T., Anna Eliſabethe, geb. den
26. Januar.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 7. April: der
Schneider Karl Huthmann und Barbara
Voth. Eod.: der Güterbodenarbeiter Heinrich
Rahn und Anna Kaffitz. Den 8. April: der
Schloſſer Johannes Adam Beſt, ein Witwer
und Maria Katharina Ewald. Den 12.
April. der Leder=Fabrikant Friedrich Ferdinand
Bach zu Schweinfurt und Margarethe
Philip=
pine Schuchmann.
Martinsgemeinde: Den 8.
April=
der Schutzmann Paul Peter, ein Witwer,
und Wittwe Marie Dorothea Hofmann, geb.
Geduldig aus Groß Gerau.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 8. April: der Metzgermeiſter Adam
Willigis Suderleith und Eliſabethe Scheig.
Geerdigte bei den evangel, Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 7. April.
Rein=
hardine Arnet geb. Keſting, Ehefrau des
Rentners Wilhelm Arnet 53 J., ſtarb den
4. April. Eod.: Luiſe Reinel geb. Jokel,
Ehefrau des Waldarbeiters Lorenz Reinel,
44 J., ſtarb den 4. April. Den 8. April:
Philippine Frauk geb. Ihm, Ehefrau des
Pfläſtrermeiſters Friedrich Frank, 53 J., ſtarb
den 6. April. Den 10. April: der Hofmuſikus
Karl Scheld. 44 J., ſtarb den 8. April zu
Beſſungen. Den 11. April: Marie Maul,
led. T. des Lehrers Philipp Maul, 80 J.,
ſtarb den 8. April. Den 12. April:
Mar=
garethe Wieſenecker geb. Müller, Ehefrau
des Oktroi=Erhebers Georg Wieſenecker, 58 J.
tarb den 9. April. Den 13. April: der
Privatier Philipp Obenauer, 72 J., ſtarb
den 10. April. Eod.: der Fabrikarbeiter
Johannes Fließ, 57 J., ſtarb den 10. April.
Eod.: Louiſe Knapp geb. Bauer, Ehefrau des
Stadttaglöhners Johannes Kuapp, 55 J,
ſtarb den 10. April.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemende.
Den 12. April: der Küfer Adam Schmitt
26 J., ſtarb den 10. April. Den 13. April:
dem Lokomotivführer Georg Danz ein S.,
beorg Peter, 8 M., ſtarb den 10. April.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaktion Carl Wittich.