Abonnementaprei=
vierteljührlich 1 Mark 50 Pf. mcl
Bringerlohn. Auswärtz werden von
ellen Poſiämtern Beſtellungen
ent=
eegengenommen zu 1 Mart 50 Pf.
pro Quarial inel. Poſtaufſchlag.
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
verdenangenommen; in Darmß
ad=
von der Expedition, Rheinftr. xr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößzer.
Holzſtraße Nr. 12. jowie auswärn
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamis, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Rehörden.
Samstag den 17. März.
1888.
Ns 55.
Victualienpreiſe vom 18. bis 25. März 1888.
A. Der Ochſenmetzger. Pf. D. Der Schweinemetzger. Pf. E. Der Bücker. Pf. 9chſenfleiſch ¹⁄ Kilogr. 60 Schweineſleiſch mit Beilage ¼ Kilogr. 60 Hemiſchles Brod 2¹⁄ Kilogr. 60 B. Der Nindsmetzger. do.ohne Beilage ¹⁄ Kilogr.
Schinken ¼⁄ Kilogr.
Hpeck ¹¼ Kilogr. 66
100 1¼ Kilogr.
5chwärzes Brsd 2¹⁄₈ Kilogr.. 30
50 Rindſteiſch 15 Kilogr. 54 100 Weck. C. Der Ralb=u. Hammelsmetzger. Hoͤrrſteiſch ¹¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹ Kilogr. Kalbſleiſch ¼ Kilogr.
Hammetſteiſch ¹ Kilogr. 60
6. Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄. Kilogr.
Leber= und Btutwurfl ¹¼ Kilogr.:
Rleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko. 80 10 F. Der Bierbrauer. 2 Keuſe und Carrs „ 65 Zier 1 Liter. Hammelsbruſt „ „
50
Geſunden: 1 runde Broche laus einer ſilb. Frankfurter Münze gefertigt, mit berg. Verzierung). 2 Paar Handſchuhek. 1Schleierk.
1 Brillenfutterals. 1 ſchwarze Blüſchmütze ohne Schild. 1 goldene, ſtark beſchädigte Taſchenuhr. 1 kleiner Hohlſchlüſſel.
Verkauſcht in einem Zanſigeſchäft: 1 Regenſchirm.
WB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 15. März 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Darmſtadt, am 8. März 1888.
Betreſſend: Zurückſtellung von Reſerviſten= und Landwehrmannſchaften 1. und II. Aufgebots, ſowie Erſatz=Reſerviſten hinter
den älteſten Jahrgang der Landwehr II. Aufgebols bezw. Erſatz=Reſerve in Folge häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Diejenigen Reſerviſten, Landwehrleute L. und 11. Aufgebots und Erſatz=Reſerviſten, welche auf Grund der
nachſtehend abgedruckten Beſtimmungen des 8 17 der Control=Ordnung (II. Theil der Wehr=Ordnung vom 28. September
1875) eine Zurückſtellung hinter den älteſten Jahrgang der Landwehr II. Aufgebots bezw. Erſatz=Reſerve in Anſpruch nehmen
zu können glauben, werden hiermit aufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche baldigft und ſpäteſtens bis zum 31. März
l. J3. bei den betreffenden Großherzoglichen Bürgermeiſtereien einzureichen. Die nach dieſer Zeit eingehenden Geſuche können
für das laufende Jahr (d. h. bis zum nächſtjährigen Klaſſiſikationstermin) keine Berückſichtigung mehr finden.
Die eingereichten Geſuche unterliegen der Entſcheidung der verſtärkten Erſatz=Commiſſion, welche im Anſchluß an das
Muſterungsgeſchäft in einem demnächſt bekannt zu gebenden Termin Sitzung abhalten wird. Dieſe Entſcheidungen behalten ihre
Gültigkeit nur bis zum nächſten Klaſſiſikationstermin. Im Falle des Bedürfniſſes ſind die Anträge auf weitere
Zurück=
ſtellung zu erneuern.
Außerterminlich kann dem Geſuch um Zurückſtellung durch ſchriftliches Uebereinkommen der ſtändigen Mitglieder der
Erſatz=Commiſſion nach 819, 2 der Control=Ordnung nur dann ſtattgegeben werden, wenn nach dom allgemeinen Entlaſſungs=
Termin der Reſerden dringende Verhältniſſe die ſofortige Zurückſtellung einzelner der entlaſſenen Mannſchaften gerechifertigt
erſcheinen laſſen.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
v. Granch.
Abdruck.
8 17 der Control=Ordnung.
1. Zurückſtellungen im Sinne der im 8 13, 3 und 15, 2 enthaltenen Feſtſetzungen dürfen aus ſolgenden Gründen
Klaſſiſikationsgründe) eintreten:
a) wenn ein Mann als der einzige Ernährer jeines arbeitsunfähigen Vaters oder ſeiner Mutter bezw. ſeines
Groß=
vaters oder ſeiner Großmutter, mit denen er dieſelbe Feuerſtelle bewohnt, zu betrachten iſt, und ein Knecht oder
Geſelle nicht gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei der Einberufung geſetzlich zuſtehende Unterſtützung
der dauernde Ruin des elterlichen Hausſtandes nicht abgewendet werden könnte;
U) wenn die Ginbetufung eines Mannes, der das dreißigſte Lebensjahr vollendet hat und Grundbeſitzer, Püchter oder
Gewerbtreibender oder Ernährer einer zahlreichen Familie iſt, den gänzlichen Verfall des Hausſtandes zur Folge
haben und die Angehörigen ſelbſt bei dem Genuſſe der geſetzlichen Unterſtützung dem Elend preisgeben würde;
107
716
Nr. 55
c) wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurückſtellung eines Mannes, deſſen geignete Vertretung auf keine Weiſe
zu ermöglichen iſt, im Intereſſe der allgemeinen Landeskultur und der Volkswirthſchaft für unabweisbar nothwendig
erachtet wird.
2. Mannſchaften, welche in Gemäßheit der 88 67 und 69 des Reichs=Militärgeſetzes wegen Control=Entziehung
nach=
dienen müſſen, haben jedoch auch in den vorgenannten Fällen keinerlei Anſpruch auf Zurückſtellung.
v. Grancy.
[2497
ekanntmachung.
Auf Grund des Art. 80 des Feldſtrafgeſetzes ordnen wir hiermit an, daß die
Säuberung der Bäume, Geſträuche und Hecken von Raupenneſtern in der
Ge=
markung Darmſtadt längſtens bis 18. März l. J3. zu erfolgen hat. Die
ſäu=
migen Betheiligten verfallen in eine Geldſtrafe bis zu 60 Mark oder in eine
Haft=
ſtrafe bis zu 14 Tagen und wird die nöthig werdende Säuberung der Bäume ꝛc.
auf ihre Koſten verfügt.
Die Biſitation durch die Feldſchützen, zu welcher ſich die Grundeigenthümer
und Pächter einfinden wollen, beginnt am 19. März und findet in den
nachbe=
nannten Terminen und den dabei angegebenen Gemarkungstheilen ſtatt:
1. Im Oberfeld am 19. März l. Js.
a) Von Vormittags 7 Uhr an in allen von der Erbacherſtraße bis zu den
drei Brunnen rechts, ſodann in den in der Mühlſtraße, dem Mühlweg, der Soder=
und Darmſtraße, der Nieder=Ramſtädterſtraße und der Kiesſtraße bis zur Beſſunger
Grenze liegenden Gärten und Baumſtücken.
b) Von Nachmittags 1 Uhr an in dem zwiſchen der Erbacherſtraße und der
Dieburgerſtraße bis zum Wald liegenden Gemarkungstheil.
2. Im Heinheimerfeld am 20. Mürz l. 3s.
a) Von Vormittags 1 Uhr an in den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der
Dieburger= und Kranichſteinerſtraße bis zur Faſaneriemauer.
b) Von Nachmittags 1 Uhr an in den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der
Kranichſteiner= und Frankfurterſtraße.
3. Im Löcher= und Niederfeld am 21. Mürz l. 38.
a) Von Vormittags 7 Uhr an in allen von der Frankfurterſtraße links
lie=
genden Gärten ꝛc., ſodann in denjenigen vor den ſogenannten Main=, Rhein= und
Neckarthoren bis zur Arheilger=, reſp. Beſſunger Grenze.
b) Von Nachmittags 1 Uhr an in den Hausgärten.
Darmſtadt, den 12. März 1888.
Der Großherzogliche Oberbürgermeiſter als Feldpolizei= Beamte:
Ohly.
[2854
Bekanntmachung
Auf dem ſtädtiſchen Viehmarkt iſt ein Platz zum Alleinverkauf von
Fleiſch=
waaren während der Vieh= und Pferdemärkte auf längere Zeit zu vergeben. Die
Bedingungen liegen auf unſerem Büreau, Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer
Nr. 13,. zur Einſicht offen.
Lufttragende wollen ihre Angebote bis längſtens
Samstag den 24. d. Mts.
bei uns einreichen.
Darmſtadt, den 14. März 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
2926
Riedlinger, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Montag, den 26. Marz,
Vormittags 9 Uhr,
werden in dem oberen Lokal der
Turnge=
meinde, Woogsplatz Nr. 5, die
nachſtehen=
den Holzſortimente aus dem ſtädt.
Ober=
wald öffentlich verſteigert:
611 Am. Buchen=Scheiter,
3 „ Birken= „
8 „ Eichen=
168 „ Buchen=Stöcke,
4 „ Eichen= „
ſodann
Dienstag, den 27. März d. J.
Vormittags 9 Uhr,
in demſelben Lokale
445 Rm. Buchen=Knüppel,
9360 St. Buchen=Wellen,
200 „ Eichen= „
Darmſtadt, den 15. März 1888.
Großherzogliche BürgermeiſtereiDarmſtadt.
J. V. d. B.
Riedlinger, Beigeordneter. 12927
Bekanntmachung.
Montag den 19. d. Mts.,
Vormit=
tags 9 Uhr,
werden in dem oberen Lokal der
Turn=
gemeinde, Woogsplatz Nr. 5, die
nach=
ſtehenden Holzſortimente aus der ſtädt.
Tanne öffentlich verſteigert:
11 Rm. Kiefern=Scheiter,
170
„ Knüppel,
9000 Skuck „ Wellen,
25 Rm. „ Stöcke,
ſodann:
an demſelben Tage, Nachmittags
3 Uhr,
an Ort und Stelle:
60 Kiefern=Derbſtangen von 376
Ebm. Inhalt.
Zuſammenkunft: Kreuzung der
Oberfallthor= und Traubenſchneiſe.
Darmſtadt, den 12. März 1888.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[2798
Ohly.
Bekanntmachung.
Die am 27., 28. und 29. v. Mts.
ſabgehaltene Holzverſteigerung aus dem
ſtädtiſchen Oberwald iſt genehmigt.
Bürgſcheine können auf unſerem Büreau,
Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer
Nr. 10, errichtet werden.
Erſter Abfuhrtag: Donnerstag den
15. d. Mts.
Darmſtadt, den 7. März 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Hickler, Beigeordneter.
[2852
II. 128.
18¹⁄₀
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben
des Muſikmeiſters i. P. Anton
Acker=
mann dahier wird deren Anweſen,
wel=
ches ſich laut Grundbuch beſchreibt:
Flur. Nr. ⬜Meter.
III. 210 230 Grabgarten
Hein=
heimerſtraße.
II. 211 157 Hofraithe daſelbſt,
III. 212 359 Grabgarten
Kra=
nichſteinerſtraße,
Montag den 26. März 1888,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden nur einmal
ver=
ſteigert und ſoll der unbedingte
Zu=
ſchlag ertheilt werden.
Darmſtadt, den 12. März 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(280(
Harres.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Schneiders
Jakob Stahl dahier gehoͤrige Hofraithe
und zwar:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
Hofraithe mit
Ueberbau über
Nr. 127, kleine
Ochſengaſſe,
13
[ ← ][ ][ → ]717
ſoll Montag den 26. Mürz 1888.
Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 15. März 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
12928
Harres.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Kalkmeſſers
Carl Beſt dahier gehörenden Immobilien/
und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
IV. 470 263 Hofraithe kl.
Arheil=
gerſtraße,
308 950 Acker beim Alands=
28
birnbaum,
28 309 708 Acker daſelbſt,
28 310 697 Acker daſelbſt,
28 313 129 Acker daſelbſt,
ſollen
Montag, den 19. März 1888.
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 15. März 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
12929
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Eva Linck von
Beſ=
ſungen gehörigen Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 1946 266 Hofraithe
Rückert=
ſtraße,
II. 19406 117 Grabgarten
da=
ſelbſt,
Montag den 19. Mürz d. Js.
Vormittags 11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus mit unbedingtem
Zuſchlag öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 12. März 1888.
Weimar.
[279O
Bekanntmachung.
Zur Verdingung von
3 Futterkaſten,
12 Futterſchwingen,
1 Pritſche 1-2 Mann,
1 Schemel ohne Lehne und
1 Leiter mit Sproſſen,
iſt ein Termin auf
Mittwoch den 28. Mürz er.,
Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Verwaltung — Lagerſtraße 66 -
an=
beraumt.
Die Bedingungen und Proben können,
daſelbſt vorher eingeſehen werden.
Artillerie=Schießplatz bei Darmſtadt,
den 14. März 1888.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung. (289e.
ummi-Waaren-Bazar
E Hannheim. E3. I.
Preislisten gegen 20 Pfe. Marke. (5334
Nr. 55
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Vereinigung der Landgemeinde Beſſungen mit der
Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt, hier die Wahl
von 6 Mitgliedern zu Stadtverordneten.
Am 23. März 1888. Vormittags von 9 bis 12 Uhr und
Nachmit=
tags von 2-5 Uhr, wird die Wahl von 6 Stadtverordneten der Gemeinde
Beſſungen vorgenommen werden.
Die Wahl findet ſtatt im Rathhausſaale.
Die Stimmberechtigten haben 6 Stadtverordnete, davon mindeſens 2 aus dem
höchſtbeſteuerten Drittheil der Wählbaren zu wählen.
Alle Stimmberechtigten werden daher eingeladen, an dem gedachten Termin
ſich perſönlich einzufinden und ihre Stimmen abzugeben.
Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß Diejenigen, welche mit der
Entrichtung der Communalſteuer zur Zeit der Wahl ſich länger als zwei Monate
im Rückſtande befinden, zur Abſtimmung nicht zugelaſſen werden und daß daher
alle diejenigen, welche bis Ende Dezember 1887 mit der Entrichtung von
Com=
munalſteuer länger als zwei Monate im Rückſtande waren, nur dann zur
Abſtim=
mung zugelaſſen werden können, wenn ſie einen ſolchen Rückſtand noch bis zur
Wahl abführen, und daß ſolches geſchehen, der Wahlcommiſſion durch Vorzeigung
ihrer Steuerquittung nachweiſen.
Beſſungen, am 15. März 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(2930
Arheitz YVergrhung.
Mittwoch den 21. März 1838, Vormittags 9 Uhr,
werden auf dem Rathhauſe zu Beſſungen für den Diſtrikt Maitanne des Beſſunger
Gemeinde=Kiefernwaldes das Umroden von 19716 Quadratmeter Waldboden in
12 Looſen wenigſtnehmend öffentlich verſteigert.
Beſſungen, den 15. März 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[2931
Bekanntmanhung.
Dienstag, den 20. März l. J., Vormittags 9 Uhr
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen. ſanſangend und - wenn nöthig — Nachmittags von 3 Uhr ab fortfahrend,
ſwerden in meinem Verſteigerungslokale, Schloßgraben 3, gegen baare Zahlung
verſteigert:
A. Neue Sachen:
2 feine nußb. polirte Bettſtellen mit Sprungfedermatratzen, 1 ditto
Waſch=
kommode mit grauer Marmorplatte, 2 ditto Nachtſchränkchen mit desgleichen,
1 Herrenſchreibtiſch, 2 Kommoden, 2 Pfeilerſchränkchen, 1 ovaler Sophatiſch,
1 runder Klapptiſch, 1 Nähtiſchchen, 1 lackirte Ringbettſtelle mit
Sprungfeder=
matratze, 1 Wollmatratze, 1 Seegrasmatratze, 1 Sopha in Phantaſieſtoff,
ferner: neue Leppiche, Steppdecken, Bettvorlagen, Spiegel, Bilder, Lampen,
Haus=
ſegen ꝛc.
b. Gebrauchte Sachen:
1 Einlagetiſch. 1 gr. runder Tiſch. 1 kl. runder Tiſch, 1 Pult mit Aufſatz.
1 eckiger Tiſch, Kleiderſchränke, Küchenſchränke, 1 Nachtſtuhl, div. Stühle,
1 Conſolchen, 1 ſchwarzer Pfeilerſpiegel, div. Tiſchplatten, 1 Holzkiſte mit
Deckel, 1 Seegrasmatratze, div. Spiegel, Wand= und Taſchenuhren, Regu ators,
1 Kaffeemaſchine. 1 Theekanne, Bügeleiſen, 2 Champagnerkühler, verſchiedene
Gläſer ꝛc. ꝛc.
C. 1Concert=Flügel, ca. 50 Flaſchen div. Liqueure,
ſowie noch ſonſtige Haushaltungsgegenſtände, als: div. Bettwerk, Bettſtellen,
Kleidungsſtücke ꝛc.
Verſteigerung unbedingt.
Darmſtadt, 16. März 1888.
[2932
Dieter, Großh. Gerichtsvollzieher.
18
Einladung.
Nr. 55
Der evangeliſche dirchengeſangverein für die Martinskirche hat ſich gebildet
und gedenkt ſeine erſte Aufführung an Oſtern abzuhalten. Um ſeine Aufgaben
erreichen zu können, bedarf derſelbe der gütigen Theilnahme und Unterſtützung
weiterer Kreiſe. - Wir ſordern daher zum Eintritt von nichtactiven
Mit=
gliedern hiermit ergebenſt auf. Dieſelben erhalten für einen Jahresbeitrag von
3 Mk. (ohne daß ihrer Freigebigkeit eine Grenze geſetzt iſth alljährlich eine
Mit=
gliedskarte, welche bei den Aufführungen des Vereins zur Benützung eines
reſervirten Platzes berechtigt. Eine weitere Jahreskarte für Familienangehörige
von nichtactiven Mitgliedern kaſtet 50 Pf.
Liſten, in welche die Marten, ſowie die Zahl der gewünſchten Karten
einge=
tragen werden wollen, liegen vis Samstag vor Oſtern auf bei den Herren:
Kauf=
mann Buß, Dieburgerſtraße, P. Klein, Lauteſchlägerſtraße, Kaufmann Merz.
Gardiſtenſtraße, Kaufmann Möſer, Ruthsſtraße, Kaufmann Roll, Dieburgerſtraße,
Buchhändler Waitz, Ernſt=Ludwigsſtraße, und bei Kirchendiener Klee.
Darmſtadt, den 15. März 1888.
[2933
Der Vorſtand des evangeliſchen Kirchengeſangvereins für
die Martinskirche.
Verkkeigerungs Anzige.
Montag den 19. März, Vormittags 9 Uhr,
werden nachfolgend benannte, zum Nachlaß der Fräulein Kaſt gehörigen Mobilien
im Hauſe Marienplatz Nr. 12, 2 Treppen, öffentlich gegen baare Zahlung
verſteigert:
1 Cauſeuſe und 6 Stühlen mit grünem Plüſchbezug, 1 Schlaſdivan, 3 Betten
mit Roßhaarmatratzen, 1 großer, ſehr gut erhaltener Zimmerteppich, 1
Aus=
ziehtiſch; 1 Spieltiſch, 6 Rohrſtühle, 1 Rohrſeſſel, 1 Badewanne, 1
Nacht=
tiſch, 1 Waſchkommode, 1 großer ⬜Spiegel mit Goldrahme, verſchiedene
Bilder, 1 Hängelampe mit Zug, 2 Nähmaſchinen, 1 Porzellan=Standuhr, 1
gol-
dene Damenuhr, einige goldene und ſilberne Gegenſtände, Haus= und
Küchen=
geräthe, ſowie eine Anzahl Pflanzen, darunter 1 ſehr großer Phöniz in Kübel.
H. Scharmann, Amtsgerichts=Taxator.
2
Fundſtücke.
Die im Jahre 1887 im Bereiche der Main=Neckar=Bahn aufgefundenen
herren=
loſe Gegenſtände ſollen nach Ablauf von 3 Monaten öffentlich verſteigert werden.
Etwaige Eigenthums=Anſprüche ſind vorher bei unſeren Stationsvorſtehern in Frank
furt a. M., Darmſtadt und Heidelberg anzumelden, woſelbſt auch das Verzeichniß
die Fundſtücke eingeſehen werden kann.
Darmſtadt, den 9. März 1888.
(2934
Die Direction der Main=Neckar=Bahn.
Ausuerkauf von Calonial=
Punren.
Die Waarenvorräthe des Kaufmanns Heinrich Kern, Louiſenplatz, neben dem
Ständehaus, als:
Kaffe, Melis, Kandis, Suppenſachen aller Art, Zwetſchen, Apfelſchnitzen,
Dampfäpfel, Gewürze, Surrogate, Zuckerwaaren, Chocoladen, Thee in Kiſten/
und Päckchen, Stearinlichter, Seifen, Senſe, Häringe, Sardinen, Schweizer=
und Limburger Käs, Waſch= und Stärkemittel aller Art, Eſſenzen u. Liqueure
in Fäſſer und Flaſchen, 2 Fäßchen Ungarwein, 3 Fäßchen Rheinwein, Cigarren,
Cigarretten und Tabake ꝛc.,
werden wegen Aufgabe des Geſchäfts zu jedem annehmbaren Preiſe ausverkauft.
7.
m.
CI.
den können und die Ueberweiſung tags
Die Holzverſteigerung darauf morgens 6 Uhr ſtaufindet.
vom 15. l. Mts. wird hierdurch mit dem, Ober=Ramſtadt, am 16. März 1888.
Anfügen genehmigt, daß die Abfuhrſcheine
Großherzogliche Oberförſterei
vom 22. l. Mts. ab durch Großherzog=
Nieder=Ramſtadt.
liches Rentamt Darmſtadt bezogen wer=
[2936
Krauß.
Bekanntmachung.
Mittwoch den 21. März d. J.,
Nachmittags 2 Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag im Hauſe
Weinbergſtraße Nr. 28 zu Beſſungen die
nachgenannten Mobilien, als:
1 Kommode,
2 Kleiderſchränke,
Tiſche und Stühle,
2 Uhren, Bilder ꝛc., ſowie
Bettwerk, einiges Weißzeug, Kleider,
Küchen= und Hausgeräthe
oͤffentlich gegen baare Zahlung meiſtbietend
verſteigert.
Beſſungen, den 15. März 1888.
Großherzogliches Ortsgericht.
Weimar.
1293)
Bekanntmachung.
Dienstag, den 20. d. M.,
Morgens 9 Uhr,
wird am Wachthaus bei den Schießſtänden
im Diſtrict Baſſintheil das Umroden von
ca. 12 Morgen Waldrodland im
Doma=
nial= und Hospitalwald an den
Wenigſt=
nehmenden vergeben.
Darmſtadt, den 15. März 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
(2938
Hüter.
Hlelderstoſen.
Durch ſehr vortheilhafte
ſEinkäufe bin ich in der Lage
eine große Partie
hochfeiner
Hsässer Hodesloſſe
zu außerordentlich
billi=
gen Preiſen offeriren zu
können.
Schmarze Costume-Stoffe
in den beliebteſten Streifen,
und Deſſins, ſowie
Spitzen-
stoffe in reichhaltiger
Aus=
wahl von M. 1.80 an per
Meter.
2939
M. J. Hoyo,
12 Ludwigsſtr. 12.
Eiziegschveing,
ſowie eine Kaute Dung zu verkaufen.
Schloßgartenſtr. 55.
(2861
Nr. 55.
719
38⁄
724
397
27
112
24½
168
569
707
103)
79½
G.
3
408
605
800
960
104
77
90
221
509
O39
2
10¼
447
—
959
v1
Die erwarteten
Weißen Madayolams,
die bekannte feinfadige, dichte, 86 Ctm. breite Waare,
per Meter 45 Pfg.,
im Stück von ca. 40 Meter 42 Pfg. netto,
ſind eingetroffen.
Fordinand Garl Vinlor
[29
Großherzoglicher Hoflieferant.
A4
Den Empfang
unſerer
l. Corsets
Pariſer und Brüſſeler Façons
mit garantirt ächten Fiſchbein=
Ein=
lagen und überzogenen Stahltheilen,
ane kannt gut ſitzend. — Die neuen
Façons ſind in großartiger Auswahl
eingetroffen.
Frauen-Corsets, Kinder-Corsets
und Geradehalter.
Nvvendlvvocybv ebeshöoob„
für die diesjährige
Trühjahrs= und Sommer=Saiſon
beehren wir uns ergebenſt anzuzeigen.
G. G. KEntzolo G Comnd.
70)
909
217
440
O2
peld.
Preiogekr.: Düsseldort, Frankfurt,
Grar, Madrid, Amsterdam,
Ant worpen.
5tem.
8eordn.
Aue-
wahi. Sorfimente m
30 Pf. in allen Schreidw-Rätz.
24
144
vowätiz. Ausführl. Preieliste Lostenfrel.
Soennecken Loblhnt dan beonders Vordlenst, io Berug auf Stablſedem reſor=
Natorieh und im Herovo der Sebreidonden gonirkt iu habon. . „Wioner alls.
Ltg.- vom 20. Nov. 1881.
Man hat oleh vieht entbisdet, einen Toll unsorer Sehreibſotorn in Porm genau,
ber in erlngor Coalltüt, vaebeublden, daher achio manv im elgenon Inieres'
gonau auf don Garäntiestempel F SoExürcrhn.
Berlin 1 F. SoEnTEChkEr's TERLid, BonNa Leiprig
E
L
150 neur Auſter
in
buckskinl und Paletotostoſſon
per Meter von Mk. 3.50 bis Mk. 14.
Stofk zum Anzug. circa Ml. 11.50 bis Mk. 46.
Fertiger Anzug, circa Mk. 40 bis Mk. 80.
J. A. Loepprite.
(1863
Façon Hedwig,
hochſchnürendes Corſett mit kurzer
Hüfte.
Anfertigung nach Maaß od. Muſter
innerhalb weniger Stunden ohne
Preiserhöhung.
Reparaturen.
Theodor becker,
24 Ernſt=Ludwigsſtr. 24.
5 pCt. Sconto bei Baarzahlung.
Putzkucher,
10 Stück per M. 2.25,
empfiehlt
[294!
Etllithot a; U4b-
Grosse Auswahl in
Harhem
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parszen roc.
bis zu
)
30 Mark
per Stück. b
LCLl-
Albums.
neueſte
Auflagen.
Brieſmarken-Bazar,
11 Schulſtraße II. (2942
Hausorbräu
aus der Brauerei „zur
Krone=
per Flaſche 20 Pf. empfiehlt
A. uOrt.
als:
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je 3 Sorten,
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2543) Promenadeſtraße 28 eine
hübſche Wohnung von 5 Zimmern nebſt
allem Zubehör zu vermiethen.
o000000000000000000ooooeoooe
2553) In meinem Hauſe, Ernſt=
3
Ludwigsſtraße 12 iſt die 2. Etage
beſtehend aus 6 Zimmern,
Badezim=
mer, Gas= und Waſſereinrichtung, e
nebſt allem ſonſtigen Zubehör per
5 Mai zu vermiethen.
H. Homberger.
Zu erfragen Ernſt=Ludwigsſtraße 12
8 1. Etage.
oooeoooogooooeoooooeoeooooo;
2551) Nieder=Mamſtädterſtraße .
Vorderhaus der mittlere Stock an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
„
2557) Wienerſtraße 'Tfünf Zimmer
elegant hergerichtet, alle Bequemlichkeiten,
näheres Parterre.
134
2554) Stiftſtraße 1 (Helfmanns=
Schule) eine Treppe hoch, ſind 3 ſchöne
Zimmer mit Zubehör an eine kleine
Fa=
milie oder einzelne Dame zu vermiethen.
Näheres bei der Expedition.
2558) Lauteſchlägerſtraße 11 3
Wohnungen mit Zubehör zu vermiethen.
2560) Hoffmannſtraße 145 Zimmer
mit allem Zugehör zu vermiethen.
2561) Marienplatz 10 ein Zimmer
und Kabinet unmöblirt im Seitenbau zu
vermiethen.
2562) Sackgaſſe 20 eine Stube zu verm.
2161) Beſ. Carlsſtr. 3 fünf
Zim=
mer nebſt allem Zubehör, abgeſchl.
Vor=
platz, Waſſerltg., Bleichplatz. Nach Wunſch
auch ein Theil der Manſarde. Näheres
2. Stock.
2762) Kiesſtr. 18 eine Wohnung zu
vermiethen. Näheres Kirchſtraße 1 in der
Eierhandlung.
2763) Darmſtr. 14 zwei unmöblirte
Zimmer gleich zu beziehen.
2811) Eine kleine Wohnung bei
Gärtner Schmidt, Nd=Ramſtädterſtraße.
2812) Roßdörferſtr. 47 iſt d. untere
Stock zum Preiſe von 300 M. zu verm.
2813) Victoriaſtr. 54 der 1. Stock
3 Zimmer mit Balkon, eleg. ausgeſtattet,
ſowie die Manſarde, 4 Zimmer, ſofort.
2814) Nückertſtr. 15 Manſarde für
1-2 Perſonen zu vermiethen.
2817) Wendelſtadtſtr. 15 eine
freundliche Wohnung im 3. Stock
von 5 Zimmern, im Juli beziehbar.
Gg. Hinkel Wwe.
„
M
2818) In der Bleichſtraße iſt eine
freundliche Manſarde im Vorderhaus,
be=
ſtehend aus einem großen u. kleinem
Zim=
mer nebſt Küche, an 1 od. 2 Perſonen zu
vermiethen. Näh. Grafenſtr. 17 parterre.
2820) Bleichſtraße 5
Manſarden=
ſtube im Vorderhaus zu verm.
2870) Herdwegſtr. 97 Beletage mit
allem Zubehör zu vermiethen.
og96996 L Leg.
Hügelſtraße,
F gegenüber d. Großherzogl.
Palaisgarten, iſt eine ſchöne
elegante Weletage und
eine Parterre-
Woh-
nung, je 5-6 Zimmer
R enthaltend, mit allem
Zu=
behör, getrennt, per erſten
Juni zu vermiethen.
Näheres Logis=
Nachwei=
ungs=Büreau
J. Glüchert,
Bleichſtraße 29. (2871
Nr. 55
8 2819) In den Neubauten Beſſ.
0 Carlsſtr. 47 und 49 ſind noch 9
8 einige elegante Wohnungen, jede 4
3 Zimmer, Magdkammer u. Zubehör,
wie Waſſerleitung, zu vermiethen.
Näheres bei
Carl Schnabel,
Hügelſtraße 15.
Loooooseeooooooeooooooseoooe
2873) Beſſ. Carlsſtr, 5 eine
Woh=
nung im 2. Stock, 4 Zimmer, Küche und
Zubehör, per 1. Juni.
2966) Eliſabethenſtraße 59 die
Manſarde=Wohnung mit abgeſchloſſenem
Vorplatz, beſtehend aus 4 Zimmer nebſt
Zubehör ſofort zu verm.
2967) Holzſtraße 20 eine kl.
Woh=
nung zu verm.
2968) Eine Manſarde zu vermiethen,
baldigſt zu beziehen.
Friedrich Ewald, Wilhelminenpl. 12.
Das ſeither von Herrn
Oberſtv. Alvensleben bewohnte
Haus Weyprechtſtr. 4 iſt
p. 15. Mai anderw. zu verm.
Näheres durch
(2969
Joseph Wrier,
25 Wilhelminenſtraße.
WAa
2970) Beſſunger Kirchſtraße 26
eine Manſarde zu vermiethen.
2971) Löffelgaſſe 19 eine ſchöne
Wohnung zu vermiethen u. bis 11. April
zu beziehen.
2972) Eliſabethenſtr. 27 1
Man=
ſardewohnung mit allem Zugehör an ruhige
Leute zu vermiethen.
2973) Beſſunger Forſtmeiſterplatz5
eine kleine freundl. Wohnung zu verm.
2974) Schulſtraße 16 iſt der zweite
Stock per 15. Jun zu vermiethen.
2975) Wienerſtraße 55 Parterre=
Wohnung zu vermiethen, beziehbar 1. Juni.
Näheres Stiftſtraße 53.
2976) Schulzeng. 4 e. kl. Wohnung z. v.
2977) Beſſ. Seeſtr. 5 eine Wohnung
mit Stallung ſofort zu beziehen. Zu
er=
ragen Frankfurterſtraße 36.
S
12449) Promenadeſtraße eine Werk.
ſtätte mit Wohnung.
Nüheres in der Expedition d. Bl.
AuUAe)
2872) Im Eckhauſe Obergaſſe 2
eine ſchöne, geräumige Wohnung: 4
Zim=
ner, Kabinet und alles Zubehör, bis 15.
Mai zu beziehen.
10974) Ecke der
Wilhelminen=
u. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ſofort zu vermiethen.
2978) Promenadeſtraße 44
Bel=
etage mit Balkon, 6 Zimmer bezw.
part. 5 Zimmer mit allen
Begnemlich=
keiten. Näheres im unteren Stock.
Eai
2979) Kranichſteinerſtraße 32 eine
Parterre=Wohl ung an eine ruhige Familie
zu vermiethen.
11941) Rheinſtraße 5 ein Laden
zu vermiethen.
205) Lauteſchlügerſtraße 30 iſt der
Laden nebſt Wohnung. worin ſeit Jahren
eine Rindsmetzgerei mit gutem Erfolg
be=
trieben wurde, anderweitig zu vermiethen
und bis den 1. April zu beziehen. Zu
erfragen daſelbſt eine Stiege hoch.
im Eckhauſe Obergaſſe Nr. 1,
gegen=
über der Infant.=Kaſerne, zu vermiethen.
1202) Schuſtergaſſe Nr. 3 Laden
mit Wohnung zu vermiethen per 1. Aug.
auf Wunſch auch früher zu beziehen.
Näheres Stiftsſtraße 48.
H.r
4
4
1421) Carlsſtraße 12 Laden
mit geräumiger Wohnung, 6
Zim=
mer mit allem Zubehör, für 900 M.
per 1. Juni oder ſpäter zu verm.
Näheres bei Ingenieur W. Dreſſel,
Dieburgerſtraße 66.
1894) Heidelbergerſtraße, nachſt
der Artillerie=Kaſerne, Stallung für
6 Pferde (mit ſehr guter Einrichtung),
Remiſe, ſowie Burſchenzimmer, alsbald
zu vermiethen. Näheres Riedeſelſtraße 35.
1951) Wendelſtadtſtraße 15 ſchöne
Stallung zu vermiethen.
Kleiner Laden
mit 2 Zimmer, in guter Geſchäftslage,
zum Preiſe von 400 Mk. zu vermiethen
und kann ſofort bezogen werden.
Näheres bei
12480
P Thüringer, Schulſtraße 5.
2764) Eliſabethenſtraße 49 eine
Werkſtätte ſofort zu vermiethen.
Rheinſtraße 37 .
ein geräumiger Laden zu
vermiethen.
[2980
3154) Kirchſtraße Sein großer Koller,
als Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
2981) Markt Nr. 7 ein großer
Laden per 1. Oktober zu vermiethen, auch
können Wohnung und Magazin=Räume
dazu gegeben werden.
11
171)
TntAA.
4.
9765) Ballonplatz 3 ein fein n
Zimmer ſofort zu verm.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 i
möbl. Zimmer zu
11987) Roßdörferſtr. 32 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
2456) Riedeſelftr. 68, Beletage, ein
gul imöbl. Zimmer mit ſep. Eing.
296) Blumenthalſtr. 41 Manſ. ein
einſach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
207) Carlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
459) Saalbauſtraße 41 parterre ein
möblirtes Zimmer.
120) Caſinoſtraße I1 ein nett möbl.
Gmmer ſofort zu vermiethen.
724) Zwei gut möblirte Zimmer
per ſofort zu beziehen. Näheres Soder
ſtraße 47, Eckladen.
1038) Wilhelminenplatz 17 ſchönes
möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
1353) Hügelftr. 5¼ part. 2 ſchön mobl.
Entreſ.=Zimm. nach d. Str. Monatl. 20 M.
1450) Rheinſtr. 24, Seitb., möbl. Z.
1521) Saalbauſtr. 37 ein möbl. Z.
1684) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Z.
1685) Markt. Zwei ſchön möblirte
Wohn= und Schlaſzimmer. K. Volz.
1689) Niederramſtädterſtr. 25 ein
möblirtes Zimmer mit ſep. Eingang an
eine anſtändige Perſon.
1690) Waldſtr. 3. 2. St., ein gut
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, ſofort.
1759) Ein ſchön möbl. Zimmer
Ecke Ludwigsſtr., Eingang Ernſt=
Ludwigsſtr. 24 II.) an ſoliden Herrn.
1802) Mühlſtr. 18 zwei ſepar. gut
möbl. Zimmer, paſſend f. Einz=Freiw.,
mit od. ohne Penſion, per 1. April.
1952) Ballonplatz 7 2 gut möblirte
Zimmer im Vorderhaus ſofort zu beziehen.
Preis 12 und 18 Mk. monatlich.
1953) Heinrichſtraße 100 ein möbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
1958) Hügelftr. 22. St. ein ſchön
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
Großes möblirtes Zimmer
mit oder ohne Penſion Kiesſtraße 59,
mittl. Stock, ſofort zu vermiethen. (2157
2070) Landwehrſtr. 39 ein möbl.
Zimmer an anſtänd. Herrn zu vermiethen.
2234) Magdalenenſtraße 21 ein
großes ſchön möblirtes Zimmer für 1 auch
2 Herren, paſſend ſür Herrn Einj=
Frei=
willige.
2235) Hofſtallſtraße 6 ein kI. möbl.
Zimmer für 7 M. per Monat.
2239) Kaſerneſtr. 18. 3. St., möbl. 8.
2241) Annaſtraße 40 möbl. Zim.
zu vermiethen.
2242) Grafenſtraße 26 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2243) Ballonplatz 10 Seilenbau ein
möblirtes Zimmer für 2 Herren zu
ver=
miethen.
2245) Aliceſtraße 2 zwei kl.
inein=
andergehende gut moͤbl. Zim. auf Wunſch
mit Penſion ſofort zu be ziehen.
2403) Mühlftr. 20. 3. Stock, ein
fr. möbl. Zimmer zu vermiethen.
Nr. 55
2246) Niederramſtädterſtr. 12. St.
ein hübſch möbliertes Zimmer für einen
Herrn oder einen Schüler vom 1. April
zu vermiethen.
2405) Zwei ſchön möbl. Zimmer
mit ſeparatem Eingang, mit 2 Betten, an
einen oder zwei ſolide Herren oder Damen,
per 10. März. Näh. Marienpl. 11, II.
2406) Grafenſtr. 29. 2. Stock, ein
möbl. Zimmer mit Penſion.
2407) Schloßgraben 1. 2 St. hoch,
ein möbl. Zimmer für einen od. 2 Herren
mit oder ohne Penſion.
2456) Kirchſtraße 21 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2458) Blumenthalſtr. 41, 2. St., ein
möbl. Zimmer an einen anſtändig. Herrn/
per ſofort.
2565) Alexanderſtr. 14, part., ſep
Eingang, 3 fein möbl. Zimmer.
2167) Gr. Kaplaneigaſſe 59,
Hinter=
bau, ein freundlich möblirtes Zimmer per
1. April.
2568) Möblirtes Zimmer mit Penſion
für einen Herrn Einjährigen, oder ſonſt
anſtändigen Herrn. Wo? ſagt die
Expe=
dition d. Bl.
2569) Karlsſtraße 46, Seitenbau,
1. Stock, ein möblirtes Zimmer zu
ver=
miethen.
2570) Eliſabethenſtraße 23,. 3. Stock,
ein ſchon möblirtes Zimmer billig zu
ver=
miethen.
135
2571) Klesſtraße 22, parterre, ein
freundlich möblirtes Zimmer mit Penſion
zu vermiethen.
2821) Hölgesſtraße 13 parterre ein
ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eingang
Anfangs April zu vermiethen.
2822) Heidelbergerſtraße! parterre
zwei möblirte Zimmer.
2824) Kirchſtr. 10 im 1. Stock ein
hübſch möbl. Zimmer zu vermiethen.
2874) Soderſtraße 16, 1 Stiege h.,
ein ſchön möblirtes Zimmer mit od. ohne
Penſion zu vermiethen.
2875) Ernſt=Ludwigsplatz 4,
2. Stock, großes, ſchön möblirtes
Zimmer, Ausſicht auf den
Parade=
platz, für 1. April.
C
276) Beſſor. Krchſtraße 15 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2904) Grafenſtr. 2 ein ſein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2905) Waldſtr. 22, 2 Tr., Vorderh.,
ein ſchön möbl. frdl. Zimmer ſoſort bez.
2982) Karlsſtraße 40 ein möblirtes
Paterrezimmer mit ſep. Eingang ſofort.
VrIaraonraurirA n nn n inins
2983) Obergaſſe 15 ein Zimmer mit
Koſt für 2 Arbeiter zu vermiethen.
4984) Heinheimerſtraße 2 eine
Wohnung zu verm. Pr. p. Monat 16 M.
2985) Eliſabethenſtraße 1II. am
Ludwigsplatz elegant möblirtes Wohn= u.
Schlafzimmer per 1. April.
Heidenreichv. Siebold’ sche Stiftung.
Die ordentliche General=Verſammlung
unſerer Stiftung zur Erſtattung des Rechenſchaftsberichts findet
Mittwoch den 21. März, Nachmittags 3 Uhr,
2987
im Hauſe der Präſidentin, Frau Dr. A. Horok, Rheinſtraße 43, ſtatt.
Der Verwaltungsrath.
66
„EUMAULA
Lebens=Verſicherungs=Actien=Geſellſchaft zu Stettin.
Verſicherungsbeſtand am 1. Februar 1888
354 Millionen
Neu verſichert vom 1. Februar 1887 bis dahin 1888 9118 Per=
32
ſonen mit
„
Jahres=Einnahme an Prämien und Zinſen 1886
17 „
87 „
Vermögensbeſtand Ende 1886
Kriegs=Verſicherung.
Die „Germania' hat beſchloſſen, auch ihrerſeits der Löſung der Kriegs=
Ver=
ſicherungsfrage näher zu treten und wird der demnächſt ſtattfindenden General=
Verſammlung Vorſchläge unterbreiten, welche dahin zielen, die Gefahren des Kriegs
für die Verſicherten der Geſellſchaft unter den günſtigſten Bedingungen von
vorn=
herein zu übernehmen.
Nähere Auskunft ertheillt
Leopold Sender,
General=Agentur der „Germania”.
(2988
Saalbauſtraße 7.
Dr. Overlaoh,
Speziglarzt für Geſchlechts= und Frauen=
Krank=
heiten, Frankfurt a. M., Stiftsſtr. 22, I. -
Sprechſtdn. täglich von 10-1 u. 3-5 Uhr. (1340
Zeutſchlands uimmt das „Verliner Canehlatt= gegenwärtig einen
der erſten Plätze ein. Die hervorragenden Leiſtungen des „Verliner
Tageblatt=
in Bezug auf raſche und zuverläſſige Verichterſtattung über alle
wichtigen Ereigniſſe, durch umfaſſende eigene Drahtberichte jeiner an allen
Welt=
plätzen angeſtellten Spezial=Korreſvondenten werden allgemein gebührend an= d4.
erkannt. Durch Herausgabe einer beſonderen vollatänäigen Kandelezoitung hat das
„Verliner Tageblatt= einen neuen Wirkungskweis betreten, auf welchem es die Iutereſſen des Pn. N oe
blikums, wie diejenigen des Handels und der Induſtrie durch unvarteiiſche und unbefangene Beurtheilung
zu wahren ſich bemüht. Iu den Theaterſenilletans von Br. Puul Lindau werden die Aufführungen
der bedeutenden Berliner Theater einer eingehenden Beurtheilung gewürdigt, während in der Montag=Beilage
des=Verliner Tageblatt=„Zestgelistz ſich die erſten Schriftſteller mit gediegenen und zeitgemäßen Beiträgen
ein Stelldichein geben. Das=illuſtrirte Witzblatt„Uit erfreut ſich wegen jeiner zahlreichen vorzüglichen Illuſtrationen
ſowie ſeines treffend witzigen und humorvollen Zuhalts längſt der ungetheilten Gunſt der deutſchen Leſerwelt.
Er.
erſcheint mit Beginn des naͤchſten GI) Guartals im
ein werthvolles Rezept= ud Nachſchlagewerk bildet. Unter Mitarbeiterſchaft gediegener Fachal
täten auf allen Hauptgebieteu, als Litteratur, Kunſt, Aſtronomie, Chemie, Technologie
Medizin erſcheinen im Verliner Tageblatt regelmäßig werthuolle Original-Feuilletons, d.
in den betreffenden Iintereſſentenkreiſen einer beſönderen Beachtung gewürdigt werden. Das
B. x. brinat ferner: Zäehungsliſten der Preußiſchen Lotterie, ſowie eine beſondere
Ver=
looſungsliſte aller wichtigeren in Deutſchland intereſſirenden
Werthpa=
piere. Militäriſche und Sport=Nachrichten. Perſonal=Veränderungen der Civil= und
Militär=Beamten. Ordens=Verleihungen. Reichhaltige und wohlgeſichtete Tages=
Neuigkeiten aus der Richshauptſtadt und den Provinzen. Intereſſante
Gerichtsverhandlungen. Kurz, das„Verliner Tageblatt: verfolgt Las
Prinzip „ Jam Güten das Beſte, uom Aeuen das Aeueſte”
zu bieten und wird demſelben, angeſpornt durch die treue
Anhäuglichkeit ſeiner Leſer, auch ſerner eifrigſt nachſtreben.
Probe-Aumuiern
Nr. 55
Alllgemeime Remtem-Amstalt Stmttgart.
Unter Aufſicht der Königl. Staatsregierung. — Gegründet 1833.
Einfache Lebensverſicherung:
Lebensalter beim Eintritt z. B..
Für je 1000 M. nach Ableben zahlbar beträgt die Jahresprämie M. 15.70
Dividendengenuß ſchon nach 3 Jahren. Die Prämie beträgt daher
nach dieſer Zeit bei 285 Dividende lgegenwärtiger Satz) nur noch M. 1.31
Abgekürzte Lebensverſicherung: Geſte Anlage von jährlichen Erſparniſſen).
Lebensalter beim Eintritt z. B.
80
35 Jahre
20
25
Für je 1000 M. nach Ableben oder in einem beſtimmten Lebensjahr
50te
60te
55te
zahlbare Verſicherungsſumme beträgt, abgekürzt z. B. auf das
65te Jahr,
die Jahresprämie
M. 2480 25.70 27.70 30.40
Nach 3 Jahren durch Genuß der Dividende, welche aus der
ein=
fachen Lebensverſicherung zu nehmen iſt, bei 28.⁄
lgegen=
wärtiger Satzh nur noch
M. 2041 2069 2174 2326.
(Die Zahlung der Prämien kaun in 1 jährl. Raten ſtatthaben.)
Die General=Agentur Darmſtadt: Waldstrasse I.
737
20 25 30 35 Jahre 1790 2130 25.50 1289 15.34 18. 36 404)
Frauz Christopb's
6k.
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Kussboden GlanzLack
Keuß=
sat-al.
Eitnz-
Sf-L
lgeruchlos und ſchnell trocknend)
ermöglicht es, Zimmer zu ſtreichen, ohne dieſelben außer Gebrauch zu
ſetzen, da der unangenehme Geruch und das langſame klebrige
6 Trocknen, das der Oelfarbe und dem Oellack eigen, vermieden wird.
Dabei iſt derſelbe ſo einfach in der Anwendung, daß Jeder das
Streichen ſelbſt vornehmen kann.
Derſelbe iſt in verſchiedenen Farben, gelbbraun, mahagonibraun, grau,
(deckend wie Oelfarbe) und farblos (nur Glanz verleihend) vorräthig.
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des Herrn Rechtsanwalts Grünowald in Darmſtadt über:
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des Herrn Superintendenten Dr. Sell aus der Geſchichte des
Chriſtenthums:
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be=
ehren wir uns unſeren vollſtändig neuhergerichteten
EngslLeiohen-Magen
bei vorkommenden Sterbefällen in empfehlende Erinnerung zu bringen.
Auch übernehmen wir, wie ſeither, die Stellung eines in kleidſamer Tracht
ausgeſtatteten Conducts. Der Preis des Wagens ohne Conduct iſt auf 13 M. und
der Conduct Perſon auf 2 M. feſtgeſetzt. Auf Wunſch können 6, 8, 10 und
12 Herren geſtellt werden.
Indem wir hoffen, durch dieſe billigſt geſtellten Preiſe allen Verhältniſſen
Rechnung zu tragen, jehen wir bei vorkommenden Begräbnißfällen unter
Zuſiche=
rung pünktlichſter Bedienung gefälliger Beſtellung bei den Herren A. Schuchmann,
Graſenſtraße 20, oder bei dem Verwalter des Wagens, Herrn A. Lotz, große
Ochſengaſſe 26, entgegen.
[2286
Der Vorstand.
7om 1. Januar 1888 bis auf Widerruf iſt der Tarif nach Verlin per 100 Kilo
M. 455 (Eiſen billiger) und bedeutet beim Stückgutſatz von M. 6.37 eine
9 Erſparniß von M. 1.87 per 100 Kilo. Darmſtädter Sammelſtelle im
Heſ=
ſiſchen Ludwigsbahnhof.
Den Satz von Verlin hierher nebſt der Anleitung für das Verfahren zur
An=
lieferung bitte die verehrlichen Intereſſenten bei mir zu erfragen.
[13551
[6)
Carl Gaulé, Heinrichſtraße (0.
des
Darmſtädter Pferdemarktes
2 M.
ſind in der Exped. d. Bl. zu haben.
A chtungt 1456
Nähmaſchinen jeder Art werden unter
Garantie in und außerm Hauſe reparirt.
A. Katz, Fuhrmannsſtr. I.
Eine gebrauchte, kleinere, eiſerne
Prehbank
mit Fußbetrieb, noch in gutem Zuſtand,
geſucht. Offert. u. S. B. an die Exped.
as Sticken ganzer Ausſtattungen
ſowie überhaupt alle Arten von
Stickereien werden übernommen.
Wo? ſagt die Exped. (2844
) bis 3 Schüler oder Schülerinnen hie=
O ſiger Bildungsanſtalten finden
Eliſa=
bethenſtraße 17 gute Penſion. (2367
Die Kleiderhandlung von
L. Falk, kleine Ochſengaſſe 4,
empfiehlt ſich zum An= und Verkauf von
Kleidern, Schuhen, Bettwerk, Möbel
u. ſ. w.
und erbittet Beſtellungen per Poſt. (2825
Grundſtück nahe dem
Rhein=
thor zu verpachten.
Ein an der Griesheimer Allee zwiſchen
den Röder'ſchen und Loſſen'ſchen Fabriken
gelegenes ca. 8550 Quadratmeter
ent=
haltendes Grundſtück zu Lager= und
Arbeitsplätzen geeignet, iſt zu verpachten.
Näh. Rheinſtraße 25 im Comptoir. (469
Vor nahlt don höchston Prois;
für getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
Uniformen, Bettwerk, Möbel u. ſ. w.
Gerhard Strudel, Langgaſſe 30.
Was Beſitzthum Pallaswieſenſtraße
E Nr. 55. beſtehend aus einſtöckigem
Haus, Stallung, Scheuer und Schuppen,
dazu 3 bis 7 Morgen Bodenfläche, iſt zu
verpachten. Näheres Rheinſtraße 25 im
Comptoir.
[473
wei Schüler können in einer gebilde=
O ten Familie billige und gute Penſion
haben. Offerten unter A. S. 6 an die
ſ0)
Exped. d. Bl.
12290
Dwei bis drei Herren können gute
2) bürgerliche Koſt u. Wohnung ſofort
erhalten. Wienerſtraße 50.
[1725
Beſſ. Ludwigſtraße 2 kann ein
Fuhr=
knecht eintreten; ebendaſelbſt auch
gutes Heu zu verkaufen.
[3007
2827) Gebildetes Fräulein,
20 J. alt, wünſcht Stelle zu Kindern in
fein. Familie, möglichſt ſofort. Kenntniß
im Klavierſp. u. Franz. Schriftl. Offert.
unter O. L. 10 an die Exped.
(Feine perfekte Kleidermacherin wünſcht
E= noch einige Kunden in u. außer dem
Hauſe. Arheilgerſtr. 56 part. ſ2882
3008) Ein gut gelerntes Mädchen,
welches bereits vier Jahr im Dienſt iſt, ſucht
Stelle bei einer Herrſchaft auf Oſtern.
Näh. zu erfr. 1. d. Exped.
3009) Eine Reſtaurations=Köchin
ſowie andere ordentliche Mädchen mit
guten Zeugniſſen ſuchen Stellen. Becks
Stellenbureau, Mathildenplatz 1I.
2909) Eine zuverläſſige und reinliche
Frau ſucht Laufdienſt für Vormittags.
Wo? ſagt die Exped.
2836) Ein junger Mann, welcher bei
der Cavallerie diente, ſucht Stelle entw.
als Kutſcher od. Diener. Gute Zeugniſſe
ſtehen zu Dienſten. Näheres Frau Hahn,
Ernſt=Ludwigsſtr. 9.
geſucht.
A. Kohlſtadt &m. Cie. in Beſſungen.
guter Schulbildung iſt in einem hieſigenf meiſter, Arheilgerſtraße 53.
Fabrikgeſchäft auf Oſtern eine
Lehrlings=
ſtelle offen. Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
Durchaus ſolider Hausburſche, Lehrling. Otto Horherger.
ernde Stellung ſofort geſ. Gute Zeugniſſe
(2913
unbedingt erforderlich.
Wihner & Fahr.
Tüchtige Steinhauer
3019)
Hchrling
ſucht
A. Petri, Darmſtadt.
[2914
mit guten Schulkenntniſſen jür ein Waaren=
Ein ordentliches Mädchen Agenturgeſchäft (Landesprodukte) geſucht.
geſucht auf Oſtern Wienerſtraße Nr. 78. Gelegenheit zur tüchtigen kaufm. Ausbil=
1
1 Stiege hoch.
[2177 dung. Selbſtgeſchriebene Offerten unter
W. A. an die Exp. d. Bl.
2273) Prave Müdchen können das
Als Lehrling
Kleidermachen gründlich erlernen bei M.
ſuche per ſofort oder Oſtern einen jungen
Heim, Rheinſtraße 47, Vorderhaus.
2910) Ordentl. Jungen und Müd= 3017) Aushülfe im kochen, ſowie in
chen für leichte ſaubere u. lohnende Arbeit Hausarbeit übernimmt. Näheres
Anna=
ſtraße 10, Manſarde.
2622) Ein braber Junge in die Lehre
3014) Für einen jungen Mann mit geſucht bei L. Wangerk. Stuhlſchreiner=
2623) Für mein Juſtallationsgeſchäft
und Spenglerei ſuche ich einen braven
welcher auch Gärtnerei verſteh, für dau= 2624) Lehrling gegen Lohn geſucht
Chr. Wamboldt jr., Spenglermſtr.
3018) Ein Junge in die Lehre ſucht
C. Walter, Grafenſtr. 6.
2604) Es können einige Mädchen das
Kleidermachen erlernen. Marktplatz 7.
3. Stock.
ordentlichen Mann mit guter Schulbildg.
3010) Eine zuverläſſige Kinderfrau
für außerhalb geſucht. Nur ſolche mit
guten Zeugniſſen wollen ſich melden
Rheinſtraße 37. parterre.
2838) In eine durchaus ſelbſtſtändige
Stellung auf Oſtern ein mit guten
Zeug=
niſſen verſehenes Mädchen, das kochen
kann und die Hausarbeit verſteht, gegen
guten Lohn geſucht. — Näheres
Wilhel=
minenſtraße 31 im Laden.
(in ſolides anſtändiges Müdchen, wel=
C. ches etwas kochen kann und ſich der
Hausarbeit unterzieht, wird für eine kleine
Haushaltung ohne Kinder ſogleich geſucht.
Kiesſtraße 83I. (3011
3012) Eine Köchin, die Hausarbeit, ſowie
andere Müdchen, d. kochen können u.
Mäd=
chen erhalten Stellen. Korb, Soderſtr. 60.
3013) Für das Comptoir eines hieſigen.
Fabrik= und Engros=Geſchäftes wird ein
junger Mann mit guter Schulbildung,
aus achtbarer Familie in die Lehre
geſucht. Schriftliche Offerten unter. J. H24
poſtlagernd erbeten.
Ein Hausburſche
geſucht. Alexanderſtr. 3.
63015
Rheinſtraße 28.
[1569
2606) Einen Lehrling ſucht
Georg Beſt, Schreinermeiſter,
Promenadeſtraße 28.
Einige Lehrmädchen
in eine Damen=Confection geſucht.
[1565
Geſucht per 1. April ein gewandter,, Näheres Expedition d. Bl.
zuverläſſiger, unverheiratheter Dieuer.
Rur ſolche, welche beſte Zeugniſſe auf= Offene Lehrſtelle!
zuweiſen haben, wollen ſich melden in der Auf Oſtern ſuche ich einen Lehrling
Expedition d. Bl.
(2423 mit guter Schulbildung in mein Papier=
und Schreibwaarengeſchäft.
oooocooocooooooooooeoooodos
Schulſtraße 14. 11823
L. B. Müller,
offone Lohrlingsstello
für einen jungen Mann mit guten
Schulkenntniſſen und ſchöner Hand=
2620) Ein Küferburſche und ein
Lehrling ſucht
ſchrift.
A. Heilmann, Küſermſtr.
Emil Sander,
Holzſtr. 3.
Manuſactur en-gros.
2782) Ein durchaus zuverläſſiger, tüch
Theaterplatz. (2840.
2LeCoooooooooodeseooeoeoeoor iger, ſolider, gewandter
3016) Einen Lehrling ſucht
Schreinergeſelle,
Juſtus Petri, Spenglermeiſter, der im Poliren jeder Art Möbel, ſowie im
Louiſenſtraße 6.
Wichſen der Eichenholzmöbel vollſtändig
vertraut iſt, findet gegen gute Bezahlung
2621) Ich ſuche gegen ſofortige
Ver=
ſofort dauernde Stellung. Näh. Exped.
gütung einen Lehrling.
J. Lehmann-Gimon,
1218) Eine Lehrſtelle offen.
4 Markt 4.
A. Sperber, Uhrmacher.
740
Nr. 55
Die ornartoto neue Cendung Förhänge,
créme, iſt angekommen.
M. Fürdh. 5
Promenade 70, parterre.
Daur Saatzoht,
5036)
erbiratbtrahirid-aFrk badi instrasieitren
5⁄₈
P e rn n f. bök.
Larlsktaße 24.
Colonialwaven, Dalieateron-,
Seoſ.eh. & Mincralvaie.
Handig.
E. po. d en ditad.
SPVolAIIkIr.
Kaßee, Luaker,
Londatpradecte, Suucreien,
Delieatarten, Weins,
Aincratstanon & Loſichs.
A½V VEbkn.
gartskraße 24.
empfehle
SeradeIla,
⁄
deutschen & ewigen Kleesamen
(garantirt seidefreh.
Dickwurzſamen, Pferdezahnmais, Saat=Erbſen,
Wicken, Lupinen, Schwediſchen Klee, Steinklee,
LEi
Thimothe, Esparsette.
Ein ganz zahmer Rehbock
Grassamen für trockene und naſſe Wieſen.
billig zu verkaufen.
Ferner empfehle:
Peter Muth, Schulſtr. 6. (3022
Mr.
=
Carten assr. und Iimmeiraser Samoh,
Fin bis zwei Arbeiter können Koſt und
englisches und Madenischss Laygras. E Logis erh. Schzanenſtr. 6. 1636
Alles in nur neuer beſter Waare und zu den billigſten=Französ. &E italion. Sprachstunden
[3023
ertheilt gründlich
Preiſen.
Rutoit, Hügelſtr. 13. 2. St. rechts.
ſEin Kind kann mitgeſtillt werden.
Horis handahl,
Hinkelsgaſſe 11.
(3024
Mathildenplatz 1.
(3021
2841) Einen Lehrling ſucht
Jakob Horn, Maſchinen= und
Schloſſer=
werkſtätte, Mühlſtraße 62.
Schulbildung ſucht A. Anton, Magazir zu haben bei L. Mainzer,
für Haus= u. Kücheneinrichtung.
2289) Einen Lehrling mit guten Tüglich friſche Matzen
1715) Ein mit den nöthigen
Kenniniſſen ausgebildeter, junger
Mann kann bei mir ſofort oder nach
Oſtern als
Lehrling
unter günſtigen Bedingungen
ein=
treten.
G. v. Aigner.
Buch= und Kunſthandlung,
Wilhelminenſtr. 21.
Einen Lehrling
gegen Lohn ſucht die Telegraphenbau=
Anſtalt von Ph. Baumbach.
[2781
Hofbäcker, Bleichſtr. 13.
Samstags geſchloſſen.
[778
Amzoigom
2282) Ein braver Junge gegen Lohn
geſucht. Th. Soeder, Tapezier,
Stift=
traße.
ſeder Art für alle illuſtr. u. polit. Zei=
2030) Ein Lehrling gegen Lohn
ode=
tungen ꝛc. der Welt beſorgt prompt u.
Koſt geſucht bei
unter bekannt coulant. Bedingungen die
L. Kuhn, Dreherei, Schulſtr. 6.
1362) Ein Lehrling.
Ich ſuche auf Oſtern einen Lehrling
2- Artnorcae
Exlem
in mein Colonialwaaren=Geſchäft Holz=
L. Steingägser.
ſtraße 26.
1879) Einen braven Lehrling ſucht
Philipp Kraus, Spenglermeiſter, II. Abteilung: Johigenie auf Tauris.
Kiesſtraße 27.
Central=Annoncen=Expedition von G. L.
Daube & Co. in Darmstadt,
Grafenſtraße 30.
(406
cateſſen=Geſchäft, ſuche einen mit der
nöthigen Schulbildung verſehenen jungen Expedition d. Bl.
Mann in die Lehre.
Beſſ. Carlsſtr. 54.
Großherzogliches Hoftheater.
Göthe=Cyelus.
Torquato Taſſo. -- Fauſt.
Die Extra=Abonnementspreiſe für die zweite
Abteilung ſind: 1. Rang 825 M. 1. Rang
58
Fremdenloge 9 M. 2. Rang Balcon 6 M.
Ein LStz ung
2. Rang 525 M. 2. Nang Mittelloge 525 M.
wird für ein hieſiges Delicateſſengeſchäft 3. Rang Balcon 375 M. 3. Rang 3 M.
2783) Für mein Kolonial= und Deli= unter günſtigen Bedingungen geſucht. - 3. Rang Mittelloge 3 M. Parketloe 6 M.
Offerten unter Nr. 40 befördert die Sperrſitz 525 M. Parterre 3 M. Stehpar=
(1531
Aug. Marburg.. 1985) Einen Lehrling ſucht gegen Lohn beginnen Montag, den 19. März und werden
2785) Ein fleißiger Junge aus achtb.
Familie als Lehrling geſucht iu die
Han=
delsgärtnerei von Gebr. Weber am
Woog rechts.
Adolf Kling, Spenglermeiſter.
terre 225 M. 4. Rang Balcon 2.10 M.
1. Gallerie 135 M. 2. Gallerie 75 Pfg.
Die Vorſtellungen der zweiten Abteilung
Schutt kann abgeladen werden
Wilhelmſtraße, Neubau.
die Billets für dieſelbe Samstag, den 17. März.
vormittags von 10-1 Uhr und nachmittags
von 3-5 Uhr an der Tageskaſſe im Großh.
Hoftheater abgegeben.
An den betreffen=
Beſſ. den Vorſtellungstagen werden Billets nur zu
502 Tageskaſſe=Preiſen verkauft.
Nr. 55
14
darunter eine complet fürstlich eingerichtete
Wohnung von 8 Piscen,
zu deren gefl. Einſicht hochverehrliches Publülum ganz ergebeuſt einlade.
Wiese 4 Timmer repräſentiren 8 vollſtändige Einrichtungen nebſt
Küche und Badezimmer und bewegen ſich im Preiſe von M. 400 bis M. 6500,
ſo daß ſie für den einfachſten bis zum feinſten Geſchmack arrangirt ſind.
Das Fabrikat der Möbel iſt im Verhältniß ſeiner Güte das denkbar billigſte,
beherrſcht gegenwärtig den Weltmarkt und iſt bezüglich ſeiner acuraten, gediegenen
Ausführung von keiner Konkurrenz übertroffen.
Da ich in Verbindung mit einem der erſten Mainzer Möbel=Architekten ſiehe,
befinden ſich ſtels in den Muſterzimmern neue Modelle, die an Schönheit der
Formen ſich vor allen anderen Fabrikaten ganz beſonders auszeichnen; dieſelben
werden in meinen Schaufenſtern nicht ausgeſtellt.
1)
A öi ör. re ce. Mitristrsthrinrnxrzirrkirrthanean
.
. J. Bs. E. Rre r en rni vrni ro rsrn vri vre ri r r r ret Lnro orRr rna Reö Mblzill. Me. l ir. rei A e. EEaBI.
. i. i. e i rede eiv ieni dt i rir.e. diri in ves [ ← ][ ][ → ]
Nr. 55.
ndwigoplath.
G Judwigsplatn.
1
LA. LL TuAAALTLLATRPALAO,
Magazin Kunstgeverblicher Bincugnisse.
Grosgs Auswahl gesohmackvoller und praktische, Gogenstände
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Alle Preise in Lahlon.
„ Billigste, fosto Proise. Wbldiiu. 4 Ls”
1.60.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Darmſtadt.
Geborene.
Am 20. Februar: Dem Schloſſer Johann Friedrich Hildenbrandt
ein S., Martin. Am 1. März: Dem Fuhrmann Ludwig Wilhelm
Werkmiann ein S., Ludwig Wilhelm Chriſtoph. Am 5.: Dem
Schreiner Johann Heinrich Frey ein S. Chriſtian Johann Adam.
Am 6.: Dem Maſchinenarbeiter Friedrich Helm ein S., Friedrich
Adolph. Am 4.: Dem Kaufmann Otto Karl Ludwig Wilhelm
Neb=
huth eine T., Louiſe Henriette. Am 7.: Dem Kaufmann Eduard
Louis Holzmüller eine T., Johanna. Am 9. Dem Kaufmann Johann
Karl Friedrich Jakob Wiegandt eine T., Eliſabethe. Am 1: Dem
Bureaugehilfen Johann Ludwig Böttinger eine T., Katharina Louiſe.
Dem Kaufmann Johannes Chriſtian Heß eine T., Friederite Auguſte
Johanna. Am 5.: Dem Milchverkäufer Johann Philipp Antes
ein S. Philipp. Am 6.: Dem Kaufmann Karl Berthold Bernhard
ein S. Siegfried. Am 4.: Dem Hutmacher Friedrich Chriſtian
Schneider eine T., Hermine Johannette. Am 5.: Dem Kutſcher
Johann Georg Würm ein S. Friedrich Peter Jakob. Am 9.:
Dem Former Auguſt Riehl ein S. Jakob Auguſt. Dem
Hefen=
händler Johann Georg Wüſt eine T. Katharina. Am 11.: Dem
Schloſſer Johann Kasper eine T. Eliſabethe Katharina. Am 6.:
Ein unehei. S., Wilhelm. Dem Schneider Philipp Vollrath eine T.,
Eva Katharina Eliſabethe. Am 10.: Ein unehel. S., Heinrich.
Am 12. Dem Metzger Bernhard May ein S. Simon. Am 7.:
Dem Großh. Hoflaquai Karl Brand eine T. Ottilie Wilhelmine
Thereſe. Am 11.: Dem Trompeter im 1. Großh. Drag.=Regt.
Nr. 23 Wilhelm Berthold Rudolph Schulz eine T. Roſa Frieda.
Am 7.: Dem Schneider Jakob Weigert eine T., Eliſabeth. Dem
Tapezier Chriſtoph Speer eine T., Dorothea. Dem Bäckermeiſter
Ernſt Friedrich Anton Hiſſerich ein S., Friedrich. Dem Bildhauer
Bernhard Stephan Pitro ein S., Wilhelm Oswald. Dem Schreiner
Philipp Adam Schroth eine T., Henriette Dorothea. Am 8.: Dem
zeichner Friedrich Theodor Bartſch ein S., Reinhold Karl Rudolf.
Am 1.: Dem Metzgermeiſter Ludwig Hein ein S., Juſtus Wilhelm.
Am 12. Ein unehel. S., Heinrich Karl. Am 7. Eine unehel. T.,
Emma Eliſabeth Katharina.
Proklamiert als Verlobte:
Am 9. März: Uhrmacher Johann Peter Pfadler in Beſſungen
mit Anna Magdalena Schuchmann dahier, L. des
Schneider=
meiſters Johann Adam Schuchmann dahier. Reallehrer Dr. Joſeph
Heinrich Paul Felix Juncker in Bockenheim mit Beatrice Anna
Netterville Haque dahier vorher in Heidelberg. L. des Majors der
Landwehr William Drake Hague von Tenby. Wagenwärter bei der
Heſſiſchen Ludwigsbahn Otto Arheilger dahier mit Anna Boller
in Groß=Zimmern, L. des Zieglers Franz Boller von da.
Schnei=
der Philipp Reinhard in Groß=Zimmern mit Anna Margaretha
Schnellbacher daſelbſt, gebürtig aus Lützel=Wiebelsbach. Landwirt
Adam Gernet IV. von Rhein=Dürkheim mit Eliſabethe Schuh
da=
ſelbſt, T. des Landwirts Vhilipp Schuh von da. Am 12.:
Dienſt=
kuecht Wilhelm Helm dahier mit Dienſtmagd Anna Maria
Hall=
ſtein von Rimhorn, T des verſt. Schneidermeiſters Johann Georg
Hallſtein von da. Kunſtmaler Johann Friedrich Ernſt Bruno
v. Vöhm in München mit Freifräulein Suſanne Eliſabeth Röder
D. Diersburg dahier, T. des Generalmajors Karl Chriſtian
Frei=
herr Röder b. Diersburg dahier. Maſchinenſchloſſer Johann
Fried=
rich Lutz, ein Witwer dahier, mit Maria Magdalena Haas hier,
T. des verſt. Briefträgers Johann Heinrich Haas von hier. Chriſtian
Auguſt Schmidt von hier, zur Zeit in Genf mit Schneiderin
Marie Chriſtine Gendre daſelbſt, L. von Karl Gendre. Sergeant
Johann Auguſt Hermann Lemke in Frankfurt a. M. mit Anna
Dannemann, Witwe, geb. Gerono, in Eckelsheim. Landwirt Karl
Wagner in Hainbach mit Dorothea Deiß in Maulbach, T. des
Landwirts Andreas Deiß daſelbſt. Schneider Johann Philipp
Konrad Karl Huthmann hier mit Dienſtmagd Barbara Poth, T
des verſt. Taglöhners Johann Georg Poth von Nieder=Namſtadt.
Am 13.: Schloſſer Johann Adam Beſt, ein Witwer dahier, mit
Katharina Maria Ewald hier, T. des Gürtlers Ernſt Wilhelm
Ewald von Offenbach a. M. Am 14.: Obertelegraphen=Aſſiſtent
Johann Philipp Ludwig Andreas Zöller dahier mit Eliſabethe
Decker, Witwe, geb. Schwöbel, aus Crumſtadt. Obſthändler
Hein=
rich Freimann, ein Witwer dahier, mit Katharina Karg hier, T.
des derſt. Landwirts Andregs Karg von Hechtsheim. Steindrucker
Karl Georg Hammer dahier mit Köchin Eliſabetha Oſt in
Groß=
hauſen. Werkführer Guſtav Paul Arlt in Frankfurt a. M. mit
Marie Emilie Maximiliane Karoline Anna Bogen dahier, L. des
Schreinermeiſters Georg Karl Leopold Bogen von da. Jakob Keil,
Sergeant im Inf=Regiment Nr. 138 in Straßburg, mit Ottilie
Jakobi dahier, T. des verſt. Weißbinders Johann Heinrich Philipp
Jakobi von hier.
Eheſchließungen:
Am 10. März: Sergeant im 1. Großh. Inf.Reat. Nr. 115
Johann Friedrich Weber hier mit Katharina Brunner, T. des
Schuhmachermeiſters Heinrich Brunner zu König. Schuhmacher
Karl Hahn hier mit Anna Margerethe Obmann hier. Lehrer
Johann Jakob Thomas zu Ober=Ramſtadt mit Katharina Kredel,
T. des zu Michelſtadt verſt. Lehrers Leonhard Kredel. Lithograph
Georg Schneider hier mit Katharina Wilhelmine Maus, L. des
Zimmermanns Johannes Maus zu Deckenbach. Am 14.: Wagner
Julius Robert Meyer hier mit Johannette Werner, T. des zu
Oſſenheim verſt. Schreiners Heinrich Werner.
Geſtorbene:
Am 8. März: Der Großh. Miniſterialrat Hermann Lotheißen,
56 J. 7 M alt, ev. Am 10.: Der praktiſche Arzt Dr. Moritz
Schwab, 73 J. 2 M. alt, iſrael. Georg Leinberger, S. des
Bild=
hauers Georg Leinberger zu Langen, 10 J. 11 M. 19 T. alt, ev.
Jda Spamer, geb. Dilling, Ehkfrau des Hofphotographen Konrad
Spamer, 27 J. 9 M. alt, ev. Joſeph Karl Kornmann, S. des
Hauſierers Karl Kornmann, 8 M. alt, kaih. Am 11.: Margarethe
Brückner, geb. Pullmann. Ehefrau des Hof=Siebmachers Johann
Karl Brückner. 42 J. 5 M. alt, ev. Am 12. Margaretha Katharna
Johanna Will, L. des Schuhmachers Johann Martin Will, 1 J.
5 M. alt, ev. Am 11.: Ein Kind Heinrich Schäfer, 14 T. alt,
ev. Am 13.: Anna Eliſabethe Stay, geb. Walther, Ehefrau des
Proviantamtsdieners Franz Peter Stay. 44 J. 2 M. alt, ev.
Anna Katharina Helene Margarethe Appel, L. des Lackierers
Heinrich Karl Appel, 1 J. 6 M. alt, ev. Eliſabethe Mathes. geb.
Göller, Witwe des Zimmermanns Peter Mathes. 70 J. 3 M.
3 T. alt, ev. Schreiner Friedrich Michel aus Ueberau, 26 J.
9 M. alt, ev. Johannette Heddrich, T. des verſt. Schuhmachers
Nikolaus Heddrich, 18 J. 6 M. alt, ev. Am 14. Friedrich Martin
Rühl, S. des Kaufmanns Ferdinand Johannes Marius Rühl,
C M. 19 T. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
Zeutſches Beich. Der Kaiſer und die Kaiſerin empfingen im
Laufe des 14. die Beſuche des Prinzen von Wales mit ſeinem
Sohne, der ruſſiſchen Großfürſten, der Könige von Belgien, Sachſen
und Rumänien, der Kronprinzen von Oeſterreich und Dänemark,
ſowie des Großherzogs von Heſen. Die ruſſiſchen Großfürſten,
welche Kronprinz Wilhelm aus dem Dom nach der ruſſiſchen
Bot=
ſchaft begleitete, empfingen die Beſuche der Prinzen Heinrich, Georg,
Alexander und des Fürſten Bismarck, machten ihrerſeits dem Grafen
Moltke einen Beſuch, ſowie Gegenbeſuche bei den hier anweſenden
Fürſtlichkeiten, insbeſondere bei den Königen von Sachſen und
Rumänien, ſowie dem Prinzen von Wales und dem Kronprinzen
von Oeſterreich, welche vor der ruſſiſchen Botſchaft vorgefahren
waren.
Noch einmal iſt der nationale Schmerz Deutſchlands um das
Hinſcheiden ſeines Heldenkaiſers Wilhelm heiß aufgeflammt, an
jenem ernſten Tage, an welchem dem theueren Verblichenen in ſeines
Reiches Hauptſtadt die letzten Ehren erwieſen wurden. Die
groß=
artige Todtenfeier, welche Berlin am Freitag ſah, ſie hat einen tief
ergreifenden, ſchmerzlichen Nachhall im ganzen Reiche, ja weit über
Nr.
deſſen Grenzen hinaus gefunden und in jenen Stunden, in denen
die Ueberführung der irdiſchen Ueberreſte des verewigten Monarchen
vom Berliner Dom nach ſeiner von ihm ſelbſt gewählten letzten
Ruheſtätte, dem Mauſoleum in Charlottenburg, erfolgte, haben wohl
Millionen und Abermillionen dem Andenken des großen Kaiſers
ein ſtilles Gebet geweiht. Die Einzelheiten der geſamten
Trauer=
feier in Berlin an dieſer Stelle auch nur gedrängt wiederzugeben,
iſt ſelbſiverſtändlich unmöglich; es kann hier nur nochmals
hervor=
gehoben werden, daß ſich die Feier und ſpeziell die Ueberführung
der hohen Leiche unter einer äußerlichen Glanzentfaltung vollzog,
wie ſie die Welt wohl nur ſelten beim Begräbniſſe eines gokrönten
Hauptes geſehen hat. Die Einzelheiten des großartigen Trauer=
Konduktes waren zum überwiegenden Teile von Kaiſer Friedrich
ſelbſt feſtgeſetzt worden und ſchwerlich wird es je einen impoſanteren
Trauerzug gegeben haben, als den, welcher die irdiſche Hülle Kaiſer
Wilhelms zur letzten Ruheſtätte geleitete, während hunderttauſende
von Zuſchauern den glänzenden und doch ſo tiefernſten Zug
um=
ſäumten
Höchſt ergreifend war am Mittwoch abend das erſte
Wieder=
ſehen des Kaiſers mit ſeiner kranken kaiſerlichen Mutter. Die
Kaiſerin Auguſta war zum Abend nach Charlottenburg
heraus=
gefahren. da es dem Kaiſer von ärztlicher Seite nicht geſtattet
werden konnte, die Fahrt nach Berlin zu machen. Kaiſer Friedrich
kniete vor ſeiner kaiſerlichen Mutter nieder, legte ſein Haupt in
ihren Schoß und weinte lange Zeit aufs bitterſte. Die Kaiſerin
Auguſta, die von der Großherzogin von Baden begleitet war, blieb
nahezu eine halbe Stunde bei ihrem Sohne in Charlottenburg.
Am 15. ds. vormittags arbeitete der Kaiſer mit General von
Winterſeld und nahm hierauf den Vortrag des Grafen Radolinski
utgegen.
Wie die „Nat.- 8ta. zuverläſſig vernimmt, hat der Kaiſer
vorderhand dauernden Aufenthalt in Charlottenburg genommen.
An eine Verlegung der Reſidenz nach Wiesbaden wird nicht gedacht.
Am 22. d. M. ſoll nach einer Verordnung des Kaiſers in allen
Kirchen Trauergottesdienſt für Kaiſer Wilhelm abgehalten werden.
Gutem Vernehmen nach wird der bisherige Hofmarſchall des
Kronprinzen Graf Radolinski Oberhofmarſchall und der Major
v. Lyncker Hofmarſchall des Kaiſers Friedrich werden. Der geſamte
dieſe Hofchargen betreffende Dienſt des hochſeligen Kaiſers Wilhelm
tritt in den Ruheſtand.
Das Beileidsſchreiben des Prinzregenten von Bayern an den
Kaiſer Friedrich lautet: „Das Bild des Verewigten ſteht mit
leuch=
tenden Farben in der Geſchichte. Seiner weiſen, kraftvollen
Füh=
rung war es beſchieden, unter der treuen Mitwirkung der deutſchen
Fürſten, getragen von der begeiſterten Zuſtimmung der Nation, die
deutſchen Völker auf verfaſſungsmäßiger Grundlage wieder
zuſammen=
zuſchließen und das geeinigte Reich in den Bahnen friedlicher,
g. deihlicher Entwickelung zu erhalten. Unvergeſſen lebt in mir die
dankbare perſönliche Erinnerung, daß es an hochdeſſen Seite mir
vergönnt war, in ernſter Zeit den glorreichen Kampf und den
ge=
meinſam erfochtenen Sieg zu ſchauen.
743
55
Franſtreich. Das „Journal offiziekl veröffentlicht einen
Be=
richt des Kriegsminiſters Logerot vom 14. März, worin mitgeteilt
wird, daß General Boulanger dreimal ohne Urlaub nach Paris
gekommen iſt, am 24. Februar, am 2. und am 10. März. die zwei
letztenmale in Verkleidung, eine blaue Brille auf der Naſe, thuen d
als ob er hinke. Der Bericht des Kriegsminiſters hebt die
Straf=
barkeit eines ſolchen Mangels an Disciplin und noch dazu bei
einem General hervor und beantragt Boulangers Verſetzung in
Nichtaktivität durch Entziehung ſeiner Stellung. Der Bericht wurde
vom Präſidenten der Republik gutgeheißen.
Der Regierung ſoll durch eine Anfrage Gelegenheit gegeben
werden, ſich in der Kammer über die Gründe auszuſprechen,
weß=
halb Boulanger in Nichtaktivität verſetzt wurde.
Die =France veröffentlicht eine Depeſche des Generals
Bou=
langer an den Deputierten Laquerre aus Clermont=Ferrand vom
15. März 1888. Dieſelbe lautet: „Ich kenne den Wortlaut des
offiziellen Berichtes, welcher mich betrifft, nicht, kann aber heute
ſchon ſagen, daß ich nach Paris ging, um meine daſelbſt krank zu
Bette liegende Frau zu beſuchen. Der Kriegsminiſter kannte die
Veranlaſſung, trotzdem ſchlug er mein Erlaubmisgeſuch ab, während
andere Corpskommandanten ohne Erlaubnis fortwährend nach
Paris reiſen. Das Land wird ſich nicht täuſchen laſſen; es wird
verſtehen, daß man mich nicht wegen meiner Reiſe nach Paris
ab=
ſetzte, ſondern einfach wegen den Ergebniſſen der letzten Wahlen am
26. Februar, obwohl man mir keinerlei Einmiſchung dabei
nach=
weiſen konnte.
Boulanger.
Die Kundgebung Boulangers wird vorausſichtlich nach dem
Ge=
ſetz vom 19. Mai 1834 beſtraft, wonach jeder in Nichtaktivität
ver=
ſetzte Offizier, der ſich Beleidigungen gegen ſeine Vorgeſetzten und
Verletzung der Disciplin zu ſchulden kommen läßt, mit Penſion zu
entlaſſen iſt.
Engkand. Die Königin hat am 15. einen eigenhändigen Brief
des Kaiſers Friedrich empfangen.
Anläßlich der Beiſetzung Kaiſer Wilhelms wurden am Freitag
mittag in ſämtlichen größern engliſchen Garniſonen und
Flotten=
ſtationen des In= und Auslandes auf Befehl der Königin die Flaggen
auf Halbmaſt gehißt und 91 Kanonenſalven abgefeuert.
Itakien. Der Papſt hat ein Schreiben an Kaiſer Friedrich
gerichtet, welches außer dem tiefen Beileid an dem Heimgange des
Kaiſers Wilhelm die Hoffnung ausſpricht, daß die Beziehungen
Deutſchlands zum heiligen Stuhl fortgeſetzt die freundlichſten und
zutrauensvolle ſein möchten.
Bukgarien. Die Herzogin Clementine von Coburg, welche am
16. in Wien eintreffen wollte, hat ihre Abreiſe von Sofia bis auf
weiteres verſchoben.
Türſtei. Da die Verbindungen über die Donau unterbrochen
ſind und die Zeit nicht ausreicht, eine ſpezielle Miſſion abzuſenden,
ſo hat die Pforte den türkiſchen Botſchafter in Wien beauftragt, den
Sultan bei dem Begräbnis des Kaiſers Wilhelm in Berlin zu
vertreten.
Der Württemb. „Staats=Anzeiger! vom 15. meldet: Am
nach=
mittag des Todestages des Kaiſers Wilhelm traf folgendes
Tele=
gramm des Kaiſers Friedrich in der Villa Quarto beim König Karl
ein: „Tief erſchüttert durch die Kunde des Heimgangs Meines
ge=
liebten Vaters reiche Ich Dir in alter Freundſchaft die Hand, in
dieſem für Mich und des Reiches Angelegenheiten wichtigen
Augen=
blick feſt auf Deine Geſinnungen rechnend. Friedrich. Die
Ant=
wort des Königs Karl lautete: „Tief gerührt durch Dein Telegramm
lege Ich Meine Hand in Deine in treuer verwandtſchaftlicher
Freundſchaft. Zwei Telegramme von Mir exwarten Dich in Berlin.
Gott ſchirme Dich auf allen Wegen. Karl.
Heſterreich=Angarn. Das Wiener „Fremdenblatt= ſagt bei
Be=
ſprechung der Proklamation Kaiſer Friedrichs: Der Kaiſer wolle
den Frieden im innern und nach außen. Das Errungene ſolle
ge=
ſichert werden. Gleich dem dahingeſchiedenen Vater wolle er, daß
Deutſchland von der Gottesfurcht und der einfachen Sitt= nicht
laſſe. Man würde irren, wolle man in Kaiſer Friedrich einen
Gegenſatz ſuchen zu Kaiſer Wilhelm. Der Kaiſer Friedrich ſei der
würdige Sohn des Gründers des Reiches, des Einigers der Nation.
Durch ſein kaiſerliches Wort und ſeinen kaiſerlichen Willen werde
er dazu beitragen, die Gegenſätze zu verſöhnen. Der Reichskanzler
bleibe ihm treu an der Seite; er werde mit ſeiner Erfahrung dem
Sohne beiſtehen, wie er dem Vater beigeſtanden mehr als ein
Viertel=
ahrhundert.
Die Wiener „Preſſe' beſpricht die beiden Regierungsmanifeſte
Kaiſers Friedrichs und ſagt: Alle Störenfriede, welche Kriegs
befürchtungen auf Dentſchland zurückführen wollen, werden durck
des Kaiſers Worte entwaffnet, diejenigen aber, welche das Deutſche
Reich als Reich des Friedens betrachten, werden von der Vorſehung
erflehen, daß ſie dem Kaiſer verſtatte, ſeine menſchenfreundlichen Pläne
zur That werden zu laſſen.
Der Verſiſche Geſandte in Wien, Neriman Khan, iſt am 15
auf Befehl des Schah von Perſien zu deſſen Vertretung bei der
Trauerfeierlichkeiten nach Berlin abgereiſt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 17. März.
Am geſtrigen Beerdigungstag unſeres in Gott ruhenden
Kaiſers fanden die Empfindungen allgemeiner Trauer auch dahier
wieder einen ergreifenden Ausdruck. Alle Geſchäfte, Behörden,
Schulen ꝛc. waren geſchloſſen, die öffentlichen und zahlreichen
Privat=
gebäude mit umflorten Fahnen verſehen und die Bevölkerung hatte
Trauerkleidung angelegt. Der Zudrang zu den Trauergottesdienſten
in der Stadtkirche und Martinskirche war ein ganz enormer, ſo
daß ſchon lange vor Beginn des Gottesdienſtes vollſte Ueberfüllung
eingetreten war und vielen Hunderten die Teilnahme an der Feier
verſagt blieb. In den hieſigen Schulen fand ebenfalls
Trauer=
feier ſtatt. In dem Gymnaſium hielt Herr Profeſſor Dr. Schädel,
in der Realſchule Herr Th. Becker eine Gedächtnisrede auf den
ver=
ſtorbenen Kaiſer.
k. Die Großh. techniſche Hochſchule veranſtaltete geſtern, als
am Taae der Beiſetzung des hochſeligen Kaiſers Wilhelm, eine
akademiſche Gedächtnisfeier, welche in würdigſter Weiſe verlief. Das
Profeſſoren=Collegium und die gegenwartigen Studierenden waren
wohl vollzählig erſchienen, die Corps und Verbindungen in vollem
Schmuck mit Trauerabzeichen. Aber auch die früheren Studierenden
und Hospitanten waren durch eine ſtattliche Anzahl vertreten. Die
Feier war durch die Anweſenheit der Spitzen der Staats= ſowie der
ſtädtiſchen Behörden ausgezeichnet und ſie wurde in wirkſamer
Weiſe eingeleitet und geſchloſſen durch muſikaliſche Vorträge des
Inſtrumentalvereins unter Leitung deſſen Dirigenten. An erhabener
Stelle thronte die Büſte des dahingeſchiedenen Kaiſers, überwölbt
von einem reichen Trauer=Baldachin und umgeben von einem
prüch=
tigen Palmenhaine.
Herr Profeſſor Dr. Roquette knüpfte in der an die Feſt=
Verſammlung gerichteten Tiauerrede an den in früheren Zeiten bei
unſeren weſtlichen Nachbarn bei Thronwechſeln üblich geweſenen
Ruf „Der König iſt tot, es lebe der König' an und führte eingehend
Dasjenige aus, was wir nachſtehend zu ſkizzieren verſuchen wollen,
144
Nr. 56.
Auch wir können uns von ganzem Herzen jenem Ruſe anſchließen
und hinzufügen „Gott ſchütze und erhalte unſeren Kaiſer!
Wenn uns der Tod des Heldenkaiſers in tiefſte Trauer verſetzte,
ſo iſt es. weil wir wiſſen, was wir an ihm verloren haben und es
ſtimmt uns zur Trauer, daß das Große und Erhabene vergänglich
iſt in ſeinem Erdenwandel. Eine große Tragödie der Menſchheit,
ein Teil der Weltgeſchichte hat ſich mit ihm abgeſpielt: der Held
iſt tot, aber ſeine Gedanken, ſeine Werke werden beſtehen bleiben,
weil ſie den Bedürfniſſen und Wünſchen ſeines Volkes entſprechen.
Mit uns trauert Europa, ja die ganze Welt. Zum Preiſe des
Ver=
ewigten wurden Lieder geſungen, Denkmäler werden als
Erinne=
rungszeichen Deutſchlands Dankbarkeit für ſeine Großthaten
be=
kunden. Aber auch dieſe ſind der Vergänglichkeit unterworfen, was
aber aus ſeinem Geiſt und ſeiner Kraft hervorgegangen iſt, das iſt
unvergänglich. Kaiſer Wilhelm hat dem nun ausgehenden
Jahr=
hundert den Stempel ſeines Wirkens gegeben, jedes Blatt der
Ge=
ſchichte erzählt von ihm als dem Kriegshelden, dem
Wiederher=
ſteller des Reichs, dem pflichtvollen Verwalter ſeines fürſtlichen
Amtes. „Meine Kräfte gehören der Welt, meinem Vaterlande,
ſo ſchrieb er in ſeiner Jugend nieder, und das war die Richtſchnur
ſeines ganzen Lebens. Als er 1848 als Prinz von Preußen der
Gegenſtand des Haſſes war und nach England flüchten mußte,
ſchrieb eine Hand an ſein Haus „National=Eigentum', und wie
ſehr - allerdings in ganz anderem Sinne - iſt es das ſpäter auch
geworden! Nach der Rückkehr wirkte er als Heerführer und kam
1854 als Gouverneur nach Mainz; zu gleicher Zeit war Otto von
Bismarck Geſandter des Bundestags in Frankfurt und damals
wurde jenes Band zwiſchen den beiden Männern geknüpft, aus dem
ſpäter ſo Großes hervorgehen ſollte. Als König Wilhelm den
Thron beſtiegen, berief er Bismarck zu ſich, um ihm das
Staats=
miniſterium anzuvertrauen.
Es folgten nun die Heeresumbildung, die Herſtellung eines
ſtarken Preußens, die Wiedergewinnung Schleswigs, die Herſtellung
des Norddeutſchen Bundes, die Großthaten des deutſch=franzöſiſcher
Krieges, die Tage des höchſten Triumphes, und mehr als das: die
Herſtellung der Einheit Deutſchlands. Redner ſtreift die oft ge
zogenen Vergleiche mit Barbaroſſa und Karl dem Großen und
er=
örterte die Frage, inwieweit dem Dahingeſchiedenen das Glück zur
Seite ſtand. Er war der erſte Diener ſeines Staates, er lebte
ſtets im Sinne der Göthe'ſchen Worte „Daſein iſt Pflicht und wäre
es ein Augenblick= und hatte ſelbſt in den letzten Zügen nicht mehr
Zeit müde zu ſein, ſo daß wir alle ſeinem hohen Beiſpiele nach
ſtreben ſollten. Daß mit dem großen politiſchen Aufſchwung nicht
auch ein Auguſtiſches Zeitalter Hand in Hand gehen konnte wurde
erörtert. Kein Jdeal iſt ohne reale Grundlage und Kaiſer
Wil=
helm hat eben Jdeale geſchaffen: Freiheit, Mannesſtolz und Ehre,
er hat das Vaterland gekräftigt, jedem Feinde zu trotzen und die
Deutſchen mit Selbſtgefühl und gerechtem Stolze erfüllt. Seine
Schöpfungen ſind unerreicht und einzigl Zum Schluſſe forderte
Redner die Verſammelten auf, ſich in Anblick der Kaiſerbüſte
ſchweigend zu erheben „zum Zeichen der Verehrung, des Dankes
und der Liebel
Der 5. Vortrag des Herrn Superintendenten Dr. Sell aus
der Geſchichte des Chriſtentums: „Die Gegenreformation= findet
Montag, 19. März, im Feſtſaale des Gymnaſiums präcis 7 Uhr ſtatt.
1. Der evangeliſche Kirchengeſangverein wird Samstag, den
18. März. abends 7 Uhr, in der Stadtkirche eine Paſſionsfeier
veranſtalten, bei der die Johannispaſſion von J. H. Schütz
zur Aufführung kommen wird. Die Karten zu den unteren Räumen,
der Kirche werden Samstag, den 17. März. nachmittags 2 Uhr,
im Pädagoggebäude, unentgeltlich, jedoch nur an Erwachſene
aus=
gegeben. Für diejenigen, die einen Beitrag zur Chorſchule zahlen
ſind Karten reſerviert und können am Samstag bei Herrn
Buch=
händler Waitz in Empfang genommen werden. Die Kirche wird
um 5 Uhr geöffnet. Freiwillige Beiträge bittet man in die im
Innern der Kirche ſich befindenden Opferſtöcke einzulegen.
C Wenn es auch ſelbſtverſtändlich nicht möalich ſein wird, die
ſeitherige Gemeinde Beſſungen vom 1. April d. J. an alsbald
voll=
ſtändig mit Gasbeleuchtung zu verſehen, ſo dürfte doch die in den
dortigen Straßen beſtehende Petroleumbeleuchtung, ſo lange
ſolche noch beibehalten werden muß, vom Zeitpunkt der Vereinigung.
an eine Verbeſſerung erfahren, worüber maßgebenden Orts bereits
Beſtimmung getroffen ſein ſoll. Auch iſt dem Vernehmen nach
Anordnung getroffen, mit der Verlegung der Gasröhren baldigſt
vorzugehen und in denjenigen Straßen, in welchen das Fortſchreiten
der Verlegung dies geſtattet, die Petroleumbeleuchtung durch
Gas=
beleuchtung zu erſetzen.
Wir erfahren, daß das Kuratorium zur Errichtung einer
Erziehungsanſtalt für verwahrloſte Kinder in Gräfenhauſen ſich dazu
entſchloſſen hat, für's erſte in der Anſtalt etwa 30 Betten
aufzu=
ſtellen. Damit dürfte dem zur Zeit dringendſten Bedürfnis
ent=
ſprochen ſein; im übrigen iſt das Haus ohne bauliche Erweiterungen
noch für eine weit größere Anzahl von Kindern einzurichten. Der
Haus=
vater, Herr Lehrer Hoffmann von Arheilgen, iſt bereits in die
Dienſte des Kuratoriums getreten, wozu ihm von Großh. Staats
regierung in dankenswerter Weiſe zunächſt, unter Wahrung ſeiner
Rechte als Volksſchullehrer, Urlaub erteilt worden iſt. Herr
Hoff=
mann benutzt die dermalige Zeit bis zu der in kurzem in Ausſicht
ſtehenden Eröffnung der Anſtalt dazu, um andere ähnliche Anſtalten
und deren Einrichtungen genau kennen zu lernen.
Der Verein für Verbreitung von Volksbildung hielt Mittwoch
abend in der Reſtaural ion Schatz ſeine diesjährige
Generalverſamm=
lung ab. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Rechtsanwalt
Heu=
mann, eröffnete die Verſammlung mit einem Hinweis auf die
Sätze in der Vroklamation Sr. Majeſtät des Kaiſers Friedrich,
wonach alle Klaſſen der Bevölkerung zur Mitwirkung an den
hohen Aufgaben der Erziehung der heranwachſenden Jugend auf
gefordert würden. Es ſei dringend zu wünſchen, daß die Mahnung
von allerhöchſter Stelle allgemeine Beherzigung finde. Der Redner
verlas alsdann den Rechenſchaftsbericht. Aus demſelben iſt hervor.
zuheben, daß der Verein auch im vergangenen Jahre ſich mit Luſt
und Liebe dem von Herrn Prof. Kumpa geleiteten, immer mehr
Anerkennung findenden Anſchauungs= und Darſtellungs=Unterrichte
(Bildung des Farbenſinns, Förderung der Handgeſchicklichkeit)
widmete. An 15 Volksſchullehrer aus verſchiedenen Kreiſen des
Landes wurde dieſer Unterricht erteilt; auch im laufenden Jahre
wird ein ſolcher ſeminariſtiſcher Kurſus eröffnet werden.
Die
Bibliothek des Vereins wurde auch in 1887 fleißig benutzt, die
Leſeabende wurden gut beſucht: 3347 Bücher wurden auf längere
Zeit ausgeliehen. 7 Vorträge wurden im letzten Jahre gehalten,
die alle gut, zum Teil ſehr gut beſucht waren. Anſchließend an
den letzten Vortrag über Kolonien im allgemeinen von Herrn
Rechtsanwalt Metz wird in den nächſten Tagen noch ein Vortrag
über die deutſchen Kolonien im beſonderen von Herrn
Rechts=
anwalt Grünewald gehalten werden. Die Zahl der Mitglieder iſt
durch Sterbefälle, Wegzug ꝛc. etwas zurückgegangen, damit ſind
zu=
gleich auch die Einnahmen geſchmälert worden: neue Beitritte ſind
ſehr erwünſcht. Die Geſamt=Einnahmen bezifferten ſich auf rund
1490 M., die Geſamt=Ausgaben auf rund 1400 M. Der
Vermögens=
ſtand beträgt 145 M. Der auf 1150 M. in Einnahme und
Aus=
gabe berechnete Voranſchlag wurde genehmigt; unter den
Aus=
gaben befinden ſich 310 M. für Unterſtützung der an dem
An=
ſchauungs= und Darſtellungs=Unterricht teilnehmenden Lehrer zur
Beſtreitung eines Teils ihrer Reiſe= und Aufenthaltskoſten. Der
Rechnungsführung wurde Decharge erteilt. Schließlich fand die
Neuwahl des Vorſtandes ſtatt; die bisherigen Mitglieder wurden
zum größten Teile wieder=, neugewählt die Herren Kaufmann
Kalbfuß und Redakteur Simon.
Eingeſandt.
Wie aus dem bekannt gegebenen Revertoire=
Entwurf hervorgeht, hat Großh. Hoftheater=Direktion für
Donners=
tag den 22. März die Aufführung von „Antoinette; angeſetzt.- Der
Geſundheitszuſtand Kaiſer Wilhelms gab im vorigen Jahre dem
deutſchen Volke den freudigſten Anlaß dieſen Tag. in dem der
dahingeſchiedene Kaiſer ſein 90. Lebensjahr vollendete, in
außer=
ordentlich feſtlicher Weiſe zu begehen. Man lebte ſeither der
Zu=
verſicht in dieſem Jahre den 91. Geburtstag ebenſo freudig feiern
zu können. Wenige Tage genügten, um dieſe frohe Höffnung in
tiefſte Trauer zu verwandeln. Der 22. März in dieſem Jahre wird
im ganzen deutſchen Reich nur von neuem fühlen laſſen, wie viel
wir verloren, wie ſehr wir mit allen Faſern unſeres Herzens an
Kaiſer Wilhelm gehangen. Wenige nur werden daher an dieſem
Tage in der Stimmung ſein, das Theater zu beſuchen und die
meiſten Abonnenten werden nach den gehörten Aeußerungen ihre
Plätze leer ſtehen laſſen. Großh. Hoftheater=Direktion dürfte ſich
unter dieſen Umſtänden vielleicht veranlaßt ſehen, die Vorſtellung
an dieſem Tage ausfallen zu laſſen, ſollte dies aber durchaus nicht
angängig ſein, dann möchte wenigſtens eine der Stimmung des
Tages mehr entſprechende Vorſtellung auf das Repertoire zu ſetzen
ſein. Wir fügen noch bei, daß im Frankfurter Opernhauſe für den
22. März eine Trauerfeier beabſichtigt iſt.
88 Pfungſtadt, 16. März. Die heutige Trauerfeier zur Er
innerung an den Höchſtſeligen Kaiſer Wilhelm, an welcher ſämt
liche Klaſſen der Volksſchule und die höhere Bürgerſchule teil
nahmen, geſtaltete ſich in erhebender Weiſe. Um 1,10 Uhr ver
ammelten ſich die Kinder in den Klaſſenzimmern und es wurde
darauf ein Zug gebildet und unter dem Geläute der Glocken ging
es zum Gotteshauſe. Nach einleitendem Orgelſpiel wurde von den
Kindern ein Lied geſungen. Hierauf folate Altar=Liturgie, wobei
mehrere Chorgeſänge der 1. Knaben= und Mädchenklaſſe eingeſchaltet
wurden. Daran reihte ſich die Gedächtnisrede des Herrn Pfarrer
Koch. In von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Bildern
entrollte er die hohen Tugenden des erhabenen Monarchen, welcher
als Soldat, als Friedensfürſt und als Menſch einzig und untadel
haft als Muſter vor uns ſtehe. Die 3 ſtündige Rede wurde von
nahezu 1200 Kindern mit lautloſer Stille angehört. Es folgte
Schlußgeſang und Segen,
Mainz, 15. März. Das biſchöfliche Ordinariat hier hat eine
beſondere Trauerfeier für den verſtorbenen Kaiſer
ange=
ordnet. Dieſelbe findet den nächſten Sonntag in allen katholiſchen
Pfarrkirchen nach dem Nachmittagsgottesdienſt ſtatt. Wo die
ge=
eigneten Kräfte vorhanden, ſoll die Feier durch eine Trauermuſik
eingeleitet werden. Hierauf beſteigt der Geiſtliche im Chorrock die
Nr.
Kanzel und wird nach einer Anſprache ein zu dieſem Zwecke ſeitens
des biſchöflichen Ocdinariats erlaſſenes Schreiben zur Verleſung
bringen. Darauf f. len Gebet und Geſang.
Von einem unbekannten Wohlthäter und der hieſigen
Bürger=
meiſterei 300 M. mit folgendem Begleitſchreiben zugegangen: „
Ver=
anlaßt durch die Kaiſerliche Botſchaft an den Reichskanzler bitte
ich Sie, einliegende 300 M. an Nothleidende chriſtlicher Konfeſſion
zu verteilen. Möge die Botſchaft, welche man getroſt das Hohelied
unbefangener Menſchenliebe und ſtaatsmänniſcher Weisheit nennen
kann, dazu beitragen, den dunklen Geiſt der Unduldſamkeit und des
gemeinen Haſſes wieder zu bannen.
Biſchof Dr. Haffner wird den nächſten Samstag wieder von
ſeiner Romreiſe hier eintreffen.
Nach einer heute bekanntgegebenen, auf
Chemuitz, 13. März.
amtliche Quellen zurückzuführenden Zuſammenſtellung ſind vom
1. Januar bis zum 10. März hier 1426 Verſonen am Typhus
erkrankt, von denen bis zu jenem Tage 96 ſtarben.
Verliu, 15. März. Die Zahl und Pracht der am kaiſerlichen
Katafalk nie dergelegten Kränze iſt nicht anzugeben und
nicht zu beſchreiben. Aus allen Teilen der Welt, aus allen Schichten
der Geſellſchaft ſind duftige Zeichen unwandelbarer Treue und
innigſter Teilnahme eingegangen. Den Schmuck des Sarges mit
loſen Blumen hatte Kronprinz Wilhelm perſönlich übernommen.
Die Frau Kronprinzeſſin hatte einen Valmwedel mit Strauß
niedergelegt. Die ſieben Urenkel Kaiſer Wilhelms ſpendeten einen
zarten Maiblumenkranz mit Rand von Roſen und
Vergißmein=
nicht und einer Schleife, auf welcher die Namen eingedruckt ſind.
Vrinz Heinrich überbrachte einen Palmzweig, unten mit einem
Maiblumenkranz geſchmückt; Prinz Alexanders letzter Gruß war
ein Palmwedel mit Schleiſe. Die Großherzogin=Mutter von
Mecklen=
burg überſandte ein großes Palmen=Arrangement, die Königin von
Württemberg einen Kranz von einem Meter Höhe mit Kamelien
und Orchideen durchflochten und mit einer Schleife in den
würt=
tembergiſchen und ruſſiſchen Farben geziert. Der Kranz der Königin
von Spanien, mit rotgelber Schleiſe, duftet von Flieder und
ent=
zückt durch die Pracht der Hunderte von Kamelien. Der König
von Vortugal ſandte einen Lorbeerkranz mit Eichenlaub
durchwun=
den, die Königin von Vortugal einen koſtbaren Kranz von
Parma=
veilchen mit einer Schleife aus lila Seide. König Karol und Königin
Eliſabeth von Rumänien ließen einen Palmenzweig mit einem
Roſen=
kranz überſenden. Der Herzog von Schleswig, der Onkel der
Kron=
prinzeſſin, widmete einen herrlichen Kranz, der Erbprinz von
An=
halt ein Palmenarrangement von fünf Wedeln mit grün=weißer
Schleife, der Erbprinz von Schönburg einen großen Palmenzweig,
die erbprinzlich Fürſtenbergſchen Herrſchaften einen wundervollen
Kranz, deſſen eine Seite aus Maiblumen und deſſen andere Seite
aus Roſen gewunden war, während Kamelien den Knoten bildeten.
Das preußiſche Staatsminiſterium hat „ſeinem großen König und
Herrn; einen Kranz aus Kamelien gewidmet, aus denen einzelne
Tulpen hervorragen, während Maiblumen das Ganze umſäumen;
die Mitte ziert ein Strauß aus Roſen, weißem Flieder und
Schnee=
glöckchen, über der Schleife liegt ein Orchideenzweig. Auch der
Kranz, den Staatsminiſter v. Goßler perſönlich niedergelegt hat,
iſt reich an herrlichen Blumen. Die bayeriſche Geſandtſchaft
be=
kundete ihre Teilnahme durch Ueberſendung eines Lorbeerkranzes
mit blau=weißer Schleife, auch die württembergiſche Geſandtſchaft
überſandte einen Kranz. Die Blumenſpende der türkiſchen
Bot=
ſchaft beſteht aus einem Halbmond, deſſen äußerer Rand aus
Mai=
blumen gebildet wird, es folgt ein breiter Streifen von weißen
Azaleen, mii einem Bouquet von Kamelien und Orchideen. Den
inneren Rand bildeten Veilchen. Der über dem Halbmond
befind=
liche Stern wird aus dicht zuſammengeſteckten Hyazinthenblüten
gebildet. Die Schleife iſt in den türkiſchen Farben gehalten. Der
Kranz der franzöſiſchen Botſchaft zeigt Kamelien, Veilchen und
Schneeglöckchen, auch hier zeigte die Schleife die Nationalfarben.
Der Kranz der ſpaniſchen Botſchaft=hat keine Schleife. Unter den
Spenden der deutſchen Städte zeichnet ſich durch Eigenart beſonders
die der Krönungsſtadt Königsberg1. Pr. aus. Durchſeltene
Blumen=
pracht entzückt auch der Kranz der Stadt Kreuznach. Die Provinz
Oſtpreußen überſandte ein prächtiges Blumenkiſſen. Die Stadt
Kiel überſandte einen Lorbeerkranz mit Palmen, ebenſo die Stadt
Altona. „Die treuen Bockenheimer; widmeten ein Veilchenkiſſen
mit einem Adler und dem Spruch „Gott mit uns= und Marſchall
Niel=Roſen in den Ecken. Eine ſinnige Gabe trägt die Widmung
Die Arbeiter von Bonn. In ſchön patriotiſcher Weiſe hat der
Kriegerverein zu Rüdesheim des toten Kaiſers gedacht. Er ſandte
einen Kranz von vergoldeten Eichenblättern vom Niederwald. In
ganz beſonders hervorragender Weiſe hat ſich die Armee an der
Ausſchmückung des Katafalks beteiligt. Man ſieht u. a.
pracht=
volle Kränze von allen Garde=Regimentern, von den Königshuſaren,
vom Eiſenbahn=Regiment, vom 4. Grenadier=Regiment. vom
In=
ſanterie=Regt. Prinz Friedrich Karl, von dem in Mannheim
ſtehen=
den Regiment Kaiſer Wilhelm Nr. 110, vom 1. Großh. Heſſ. Inf=
Leibgarde) Regt. Nr. 115. vom 2. Württembergiſchen Infanterie=
Regiment Nr. 121. von den ſchleſiſchen Füſilieren, vom 23. und 24.
Dragoner=Regt. vom 1. Bayeriſchen Armeecorps, von der
Pots=
damer Unteroffizier=Schule. — Die Deutſchen zu London widmeten
745
55
einen Kranz aus Lorbeerblättern mit goldener Inſchrift, die
Deut=
ſchen in Glasgow einen blumenreichen Kranz, die Deutſchen zu
Buenos=Ahres einen weißen Kranz und die Deutſchen in Riga einen
Kranz mit weißen Roſen, Kamelien und Maiblumen. Auch die
Deutſchen auf Java haben einen großen Kranz niederlegen laſſen.
Noch immer treffen neue Blumenſpenden ein.
Etwa 22400b Perſonen haben bis Mittwoch abend 10 Uhr den
Dom beſucht, in einer Stunde wurden immer rund 7000 zugelaſſen.
Am Dienstag abend ſchon war der Kommandantur=Befehl an die
Oberſten der hieſigen Regimenter ergangen, die Truppenteile während
der Nacht in die Trauerkathedrale zu führen. Der militäriſche
Beſuch des Domes, welcher ſchon in der Nacht zum Mittwoch
be=
gann, wurde verfloſſene Nacht fortgeſetzt. Von außerhalb, ſo von
Spandau, Potsdam, Brandenburg, Lübben ꝛc. waren verſchiedene
Truppenteile zur Trauerwallfahrt hierher geführt.
Der Sarg Kaiſer Wilhelms wird, da die Gruft im
Mau=
ſoleum zu wenig Raum hat, vorläufig in der Vorhalle beigeſetzt,
von deren Decke blaues Oberlicht fällt, ſpäter wird für die
Auf=
nahme des Sarges das untere Gewölbe erweitert. Der Sarg iſt
eine Nachbildung des Sarges des großen Kurfürſten.
Die Beiſetzungsfeier in Berlin.
Trotz der herrſchenden Kälte, früh 8 Uhr waren es 10 Grad,
hatten ſich vereits in den frühen Morgenſtunden in den Straßen,
durch die der Trauerzug ſeinen Weg nahm, eine nach vielen
Tauſen=
den zählende Menſchenmenge eingefunden. Die Trauerſtraße machte
in der feierlich großartigen Dekoration mit den mächtigen
Kande=
labern mit brennendem Pech einen tiefen Eindruck. Der Mittelweg
war mit Kies und Tannenzweigen beſtreut. Zeitig begaben ſich die
zur Spalierbildung beſtimmten Kriegervereine, Gewerke, Innungen,
Krankenkaſſen und Studenten auf die bezeichneten Plätze. Impoſant
erſcheint die Schloßbrücke, zu deren beiden Seiten Spreekähne mit
mächtigen ſchwarzen Fahnen zuſammengefahren ſind. Vor der
Ruhmeshalle ſind zwei große ſtumpf auslaufende Obelisken mit
Inſchriften errichtet worden. Die auf der rechten Seite lautet:
„Seine Sorge galt allein dem Wohle ſeines Volkes', die auf der
linken Seite: „Seine Feder war der Griffel der Geſchichte. Die
Hauptwache iſt durch angebaute, von Säulen getragene Arkaden zu
einem ſchönen Rundbau ausgeſtattet. Vor dem Hauptportal der
Univerſität erhebt ſich ein antiker, mit einem Kreuz gekrönter
Por=
tikus, in deſſen Oeffnung eine trauernde Geſtalt ſteht. Am Pariſer
Platz hängen große Feſtons von Crepe mit Lorbeer; das
Branden=
burger Thor iſt mit ſchwarzem Tuch drapiert. Auf dem Platz
be=
ſindet ſich ein großer Triumphbogen mit der Inſchrift: „Gott ſegne
Deinen Ausgang.: Vor dem ſchwarz ausgeſchlagenen Eingang zum
Dom iſt die Koloſſalſtatue eines ſegnenden Chriſtus aufgeſtellt
Bei der herrſchenden Kälte war das ſtundenlange Warten für die
Truppen ſehr beſchwerlich. Den Huſaren waren die Trompeten
eingefroren, ſo daß dieſelben mit heißem Waſſer wieder aufgethaut
werden mußten.
Um 11 Uhr begann die Auffahrt der Allerhöchſten und Höchſten
Herrſchaften zum Dome.
Um 11 Uhr begann das Trauergeläute
auf dem Dom, aufgenommen von allen Glocken der Stadt. Die
Trauerfeier in dem Dom begann mit einem Orgelpräludium. Nach
Verles von Stellen aus dem 90. Pſalm und Johannes 11, Vers 25ſ26
ſang der Domchor „Ich weiß, daß mein Erlöſer lebt.: Hierauf
wurden Stellen aus Pſalm 91 und Thimoteus 4, Kap. 7'8verleſen;
die Vorleſung ſchließt mit dem „Seelig ſind die Toten, die im Herrn
ſterben. — Von nun an reſpondiert der Domchor: „Von denen ja
der Geiſt ſpricht, daß ſie ruhen von ihrer Arbeit, denn ihre Werke
folgen ihnen nach:. Hierauf folgte ein Eingangsgebet und die
Ge=
meinde ſingt: „Was Gott thut, das iſt wohlgethan;; dann folgte
die Gedächtnisrede des Oberhofpredigers Kögel am Sarge, und
das „Vaterunſer; als Schlußgebet. Die Gemeinde ſingt ſodann:
„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden. Hierauf wurde aus Grauns „Tod
Jeſu von Mitgliedern der Singakademie vorgetragen: „Wie
herr=
lich iſt die neue Welt.: Zum Schluß der ergreifenden Feier wurde
durch Oberhofprediger Kögel um 12¾ Uhr der Segen erteilt.
Draußen ertönten während deſſen Infanterieſalven. Mit dem
feier=
lichen „Heilig, heilig iſt der Herr= ſchließt die Feier im Dome und
der Zug beginnt ſich zu ordnen.
Bei der Feier im Dom waren der Reichskanzler, der auch von
dem Zug zum Mauſoleum j.c„o.cio;, jowie Moltke nicht anweſend.
Die Domkirche machte einen düſterfeierlichen, überwältigenden
Ein=
druck. Der Gottesdienſt verlief wie gemelder. Der Kronprinz ſtand
inmitten des Schiffs hinter dem Reichspanier, neben ihm die
Könige von Sachſen, Belgien und Rumänien, ganz in ſeiner Nähe
der Großherzog von Baden, die Prinzen Heinrich, Albrecht und
die übrigen Prinzen des Königshauſes, der öſterreichiſche
Kron=
prinz Rudolf, der Großfürſt Nikolaus, der Prinz von Wales, die
Krouprinzen von Italien, Dänemark und Griechenland in der
Uniform ihres Landes, die Prinzen von Bahern, der Großherzog
von Heſſen und alle übrigen anweſenden Fürſtlichkeiten.
Oberhofprediger Dr. Kögel hob in der Gedächtnisrede hervor,
daß mit der Kaiſerin, mit dem Kaiſerſohne, der trotz des eigenen
Leidens in unſere Mitte zurüngekehrt ſei, mit der Tochter,
746
die ſich von der Totenbahre des Sohnes erhob, um am
Krankenbette des Vaters zu ſtehen, mit dem ganzen
Königs=
hauſe das ganze Volk um den Kaiſer trauere, der den Deutſchen
die Einheit gegeben und der ein leuchtendes Vorbild aller
Tugen=
den geweſen ſei. Der bevorſtehende Geburtstag des Kaiſers
am 22. März habe wie immer ein Tag allgemeiner Freude
ſein ſollen, er ſei zum Tage der allgemeinen Trauer
ge=
worden. Der Kaiſer habe ſeine Jugend in Dranaſal und Noth
verbracht und ſein Leben als glänzendſtes, volkstümlichſtes aller
Herrſcher beſchloſſen. Der Kaiſer habe ſiegreiche Kriege geführt, die
Fahnen ſeines vielgeliebten Heeres gern rauſchen hören und ſei doch
durch und durch ein Mann des Friedens geweſen. Wo der Heiland
iſt, da iſt Vergebung der Hünden, da iſt Frieden. Kögel rühmt des
Kaiſers Gottesfurcht und Gottvertrauen, indem er den zu Grunde
gelegten Text ausführt, und verweiſt auf den Ruheplatz des Kaiſers
bei ſeinen theuren Eltern in Charlottenburg. Nach der Trauerfeier
im Dom fuhr die Großherzogin von Baden zur Kaiſerin=Witwe
Auguſta, welche den Zug vom Fenſter des Palais aus verfolgte.
Gegen 1 Uhr war die Feier im Dom beendet und
Glocken=
geläute ertönte wieder von den Thürmen der Stadt.
Kommando=
rufe erſchallten, die Offiziere zogen den Degen und plötzlich
don=
nerten vollende Gewehrſalven durch die Luft, ſo daß die Pferde
erſchreckt zuſammenfuhren. Ein Uhr war es ehe der Zug nun
langſam ſich aufzurollen begann. Denſelben eröffneten die Garde=
Huſaren, dann folgten in bekannter Aufreihung die übrigen
Trup=
penteile. Dem eigentlichen Leichenzug voran ritt ein Zug Garde
Nr. 55
du Corps. Dicht dahinter folgte die Hofgeiſtlichkeit, ſowie die
Dienerſchaft und die Hofbeamten. Nun entblößte alles die Häupter.
Der kaiſerliche Sarg, aus rotem Sammt mit reicher Goldſtickerei,
nahte unter einem gelbſeidenen mit Adler beſticktem Baldachin.
Hinter dem Sarg folgten die Miniſter ohne den Fürſten=
Reichs=
kanzler. Graf Stolberg=Wernigerode trug die Krone. Ganz allein
ſchritt, fünf Schritte weiter, der Kronprinz Wilhelm. Ihm folaten
im weiteren Abſtande von fünf Schritten der König von Sachſen,
links von dem König von Rumänien, rechts von dem Könia von
Belgien begleilet. Der Prinz von Wales, die ruſſiſchen Großfürſten
und die anderen anweſenden Fürſtlichkeiten ſchloſſen ſich an. Den
Schluß des Zuges bildete die geſamte Generalität, das Verſonal
der fremden Botſchaften und wieder lange Züge Militär. Die
dumpfen Töne der Trompetercorps, das Glockengeläute und der
aus dem Dome herausſchallende Orgelton miſchten ſich zu einem
ganz wunderbaren und ergreifenden Ganzen, welches jedem
unver=
geßlich bleiben wird.
Während der Leichenkondukt vorüberzog, ſtand Kaiſer
Fried=
rich am Fenſter des großen nach dem Park zu gelegenen Saales
des Charlottenburger Schloſſes. Der Kaiſer war in
Generalsnni=
form mit dem Band des Schwarzen Adler=Ordens. Er verblieb an
dem Fenſter bis nach den Geſchützſalven, welche die Einſeanung des
Sarges im Mauſoleum begleiteten, die Blicke nach dem Mauſoleum
gerichtet. Die Kaiſerin Viktoria nebſt Familie und ſämtliche fremde
Fürſtlichkeiten wohnten der Feier im Mauſoleum bei, welche um
4 Uhr beendet war.
(Nach der „F. Z.- und „G. A.)
ſGcottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Hofſtirche.
Judica.
Trauerfeier zum Gedächtniſſe weiland
Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers,
Wilhem I.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt).
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8., Uhr. Nachm. 2½, Uhr.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche.
Mittwoch, den 21. März. abends 6 Uhr:
Paſſionsandacht: Herr Hofprediger
Grein.
Nächſten Sonntag Palmarum wird in der
Hofkirche das heil. Abendmahl gehalten.
Die Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Htadtſkirche.
Trauergottesdienſt zum Gedächtniß an Kaiſer
Wilhelm.
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
m 7 Uhr: Paſſions=Feier des
Kirchengeſang=
vereins.
Stadtſapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarr=Aſſiſtent Stamm.
Freitag, den 23. März. nachmittags um
6 Uhr: Paſſionsandacht: Herr Pfarrer,
Dingeldey.
Militarkirche Stadtkirche.:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack. Pvening Divine Service 630.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der u. Smmunion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Hr.
Kaplan Kirſtein.
Um 310 Uhr: Hochamt u. Predigt: Hr. Kaplan
Molitor.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Sakramentaliſche
Bruderſchafts=
andacht.
Um 3 Uhr: Trauerfeier für Se. Majeſtät,
Kaiſer Wilhelm.
Dienſtag u. Freitag abends um 5 Uhr
Faſten=
andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt morgens
um 9 Uhr heilige Meye mit Predigt,
nachmittags um 12 Uhr Chriſtenlehre
und Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Judica.
Um 10 Uhr: Trauerfeier zum Gedächtniß an
Kaiſer Wilhelm unter Mitwirkung des
Kirchengeſangvereins: Herr Pfarrer
Römheld.
Um 5 Uhr: Paſſionsbetrachtung: Hr. Pfarrer
Römheld.
English Servics in the Hor-Kircde.
March 18. 88.
Sunday Morning Divine Service und Ioly
Communion 11.30.
Die evangel. Militärgemeinde begeht die
aottesdienſtliche Gedächtnißfeier zu Ehren Wednesday: Lenten Service 430.
J. King Cummin A. A. Chaplain.
Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wilhelm
nächſten Donnerſtag den 22. März vormittags
10 Uhr in der Stadtkirche.
Martinskirche.
Getaufte, Getraute und Beerdigt=
Trauergottesdienſt.
in dieſer Woche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flörina.
Am Buß= und Bettag wird das heilige Getanfte bei hen evangeliſchen Gemeinden.
Abendmahl abends gefeiert werden.
Stadtgemeinde: Den 10. März:
Eſiſabethenſtiſt:
dem Schreiner Ludwig Creter ein S., Richard
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Ludwig, geb. den 23. Januar. Den 11. März:
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte dem Geſchäftsreiſenden Georg Jakob Beyer
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
ein:S., Heinrich Ludwig Karl, geb. den 2.
Donnerſtag nachmittags um 3 Uhr: Paſions=
g0ttesdienſt: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pfnor.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtags um 3 Uhr: Beichte.
Paſſionsſonntag.
Oeſterliche Kommunion.
Von 5 Uhr an: Beichte.
Februar. Eod.: dem Monteur Philipp
Lud=
wig Sulzmann ein S., Ludwig Otto, geb.
den 7. Januar. Eod.: dem Schirmfabrikanten
Friedrich Wilhelm van den Kerkhoff ein S.,
Karl Wilhelm, geb. den 6. Januar. Eod.:
dem Maſchinenheizer Balthaſar Vock ein
S., Chriſtian, geb. den 9. September. Eod.:
dem Taglöhner Wilhelm Bohländer ein T.,
Gertrude, geb. den 20. Februar. Eod.: dem
Bäckermeiſter Keinrich Koch ein S., Karl, geb.
den 8. Februar. Eod.: eine unehel. T.,
Louiſe, geb. den 24. Februar. Den 12. März:
dem Hofphotographen Konrad Spamer ein
S., Hermann Heinrich, geb. den 28. Februar.
Den 14. März: dem Schreiner Konrad
Schmidt eine T., Karoline Emilie, geb. den
19. Februar. Den 15. März: eine unehel.
T. Marie, geb. den 1. März. Eod.: ein
unehel. S., Wilhelm, geb. den 25. Dezember.
Eod. dem Metalldreher Joſeph Kinzkh eine
T., Eliſabeth Margarethe, geb. den 30. Jan.
Eod. dem Geſchäftsreiſenden Adam Gerhard
ein S., Adam, geb. den 20. Februar.
Martinsgemeinde: Den 11. März.
dem Schloſſer Ludwig Herget eine T., Marie,
geb. den 19. Dezember. Eod.: dem
Weiß=
binder Eduard Hubert Lorenz ein S., Hubert
Valentin, geb. den 31. Januar.
Garniſonsgemeinde: Den 10. März
zu Beſſungen: dem Trompeter Gottfried,
Wilhelm Krüger im Großh. Heſſ. Feld=Art=
Regt. Nr. 25 ein S., Friedrich Wilhelm
Hermann, geb. den 23. Februar.
Getanfte bei der karholiſchen Geineinde.
Den 11. März: dem Maſchinmeiſter in
Eber=
ſtadt, Martin Haaſe eine T., Margarethe,
geb. den 5. Februar.
Getraute bei den evangeliſcheu Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 10. März
der Lehrer Johann Jakob Thomas zu Ober=
Ramſtadt und Katharina Kredel. Den 11.
März: der Litograph Georg Schneider und
Wilhelmine Maus. Eod.: zu Nieder=Modau
der Milchfuhrmann Georg Ludwig Leuthner
und Chriſtine Krämer.
Garniſonsgemeinde: Den 10. März:
der Sergeant Joh. Friedrich Weber im 1.
Großh. Heſſ. Inf=CLeibgardej=Reat. Nr. 115
und Katharina Brunner aus König i. O.
Veerdiäte bei den evangel. Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 11. März: der
Großh. Miniſterialrat Hermann Lotheißen,
57 J, ſtarb den 8. März. Den 12. März:
Jda Spamer geb. Dilling, Ehefrau des
Hof=
hotographen Konrad Spamer, 28 J., ſtarb
den 10. März. Den 14. März: Margarethe
Brückner geb. Pullmann, Ehefrau des
Hof=
ebmachers Karl Brückner, 43 J., ſtarb den
11. März.
Garniſonsgemeinde: Den 15. März:
Anna Eliſabetha geb. Walter, Ehefrau des
hroßh. Proviantamtsdieners Franz Peter
Stay, 44 J. 2 M. 27 T., ſtarb den 13. März.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 13. März: dem Hauſirer Karl Kornmann
ein S., Joſeph, 8½ M. ſtarb den 10. März.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.