Abonnement=
prei=
diertehührtlich 1 Matk 50 Pf. nd
Brtngerlohn. Auswärts werden von
allen Poſiämtern Beſtellungen
ent=
oegengeuommen zu 1 Mart 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufialag
151. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
verdenangenomme: un Darnſadd
von der Expedition Rheinſr R V.
in Beſſungen von Friere Bllher
Holzſtraße Nr. 12. ſowie autwim
von allen Annoncen-Epeditionen.
Amtliches Organ
flͤr die Bekanntmachungen des Großh. Areisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
Samslag den 25. Februar.
1888.
N 40.
Victualienpreiſe vom 25. Februar bis 3. März 1888.
A. Der Ochſenmetzger. Pf. D. Der Schweinemetzger. Pf. E. Der Bücker. Pf. Ochſenſteiſch ¹⁄ Kilogr. 60 Schweineſteiſch mit Beilage ¼ Kilogr. 60 Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr..60 do.
ohne Beilage ¹⁄₄ Kilogr. 66 1¹ Kilogr. 15 8 B. Der Rindsmetzger. Schinſten ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¼ Kilogr. 100 Schwärzes Brsd 2½⁄ Kilogr. 50 Rindſteiſch ¼ Kilogr. 54 10 Beck 6. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kafsſteiſch ¼ Kilogr.
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.. 60 Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
⁄. Kilogr.
Feber- und Btutwurſt ¼ Kilogr..
Aeilchourſt u. Schwärtemagen ¼ Lo. 89. 79
10 F. Der Bierbrauer. 24 60 Zier 1 Liter Hammitzbruh r. 50
Gefunden: 1 Horngabel mit ſilb. Stiel. 4 Paar Handſchuhek.
2 Schleierk. 1 Münzek. 5 Taſchentüchers.
1 Handſchuhk.
1 Drücker,
Zwickers. 1 Muffk. 1 Armband, ſchwarz=
1 Kinderarmbandk 1 Opernglask 1 Regenſchirmk -1Pelzkappek 1
Pelz=
kragenk. 1 Gebund mett. Schirmgeſtelltheile.
3 kl. Schlüſſel an einem Bändel. 1 blau, weiß und roth geſtreifte Schürze. 1 weißes
Taſchentuch, gez. E. N. 1 desgl., gez. L. S. 1 weißmett. Schild mit Nr. 5. 1 led. Hundemaulkorb. 1 ſchwarzer Kinderpelzkragen.
Verioren: 1 Corallenarmband, 3 theilig mit gold. Verſchluß. 1 vergoldetes Armband.- Zugekauſen; 1 weißer Hund mit gelbem
Kopf und gelben Flecken. - Entlauſen: 1 kleiner Mops, grau mit ſchwarzer Naſe.
WB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtänden ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, 23. Februar 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Vorkehrungen gegen Beſchädigungen durch Fuhrwerke und Zugthiere.
Die nachſtehenden zur Verhütung von Beſchädigungen durch Fuhrwerke und Zugthiere gegebenen Vorſchriſten bringen
wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß.
Darmſtadt, am 17. Februar 1888.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
8 366. Mit Geldſtrafe bis zu ſechszig Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen wird beſtraft:
2) wer in Städten oder Dörfern übermäßig ſchnell fährt oder reitet, oder auf öffentlichen Straßen oder Plätzen der Städte
oder Dörſer mit gemeiner Gefahr Pferde einfährt oder zureitet;
3) wer auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder Waſſerſtraßen das Vorbeiſahren Anderer muthwillig verhindert;
4) wer in Städten mit Schlitten ohne feſte Deichſel oder ohne Geläute oder Schelle fährt.
Artikel 271. Hinſichtlich des Ausweichens der Fuhrwerke und Reiter ſind folgende Beſtimmungen zu beachten:
1) alle Fuhrwerke, beſetzte oder leere Chaiſen, beladene oder leere Wagen, welche ſich auf öffentlichen Wegen begegnen,
müſſen, inſofern es die Beſchaffenheit und Breite der letzteren geſtatten, einander zeitig zur Hälſte rechts ausweichen,
d. h. rechts auf die Seite ſo weit einlenken, daß für das andere Fuhrwerk die Hälſte der Fahrbahn frei bleibt.
2) Geſtattet die Beſchaffenheit des Weges das Ausweichen nicht, ſo muß derjenige Leiter eines Fuhrwerks, welcher den ihm
entgegenkommenden Wagen zuerſt bemerken kann, an einem ſchicklichen Orte ſo lange mit ſeinem Fuhrwerke halten, bis
das andere Fuhrwerk vorübergefahren iſt. Fuhrleute haben ſich daher auf ſolchen Wegen durch Rufen oder Klatſchen
mit der Peitſche, die Poſtillons mit dem Horne Zeichen zu geben.
3) Namentlich finden die Vorſchriften unter 2 bei Hohlwegen Anwendung. Kommen aber gleichwohl zwei Fuhrwerke in
einem Hohlwege zuſammen, wo ein Ausweichen nicht möglich iſt, ſo muß dasjenige von beiden zurückfahren, für welches
dies, weil es das leichtere iſt, oder weil es dem Anfange des Hohlwegs ſich am nächſten befindet, mit den wenigſten
Schwierigkeiten verknüpft iſt. Erlaubt die Beſchaffenheit des Hohlwegs, daß ein Fuhrwerk auf den Rain gehoben
wer=
den kann, ſo muß ſolches mit dem leichteren vorgenommen werden, um das ſchwerere vorüber zu laſſen, wobei die
Fuhrwerke ſich wechſelſeitig zu unterſtützen verbunden ſind.
4) Viehheerden, welche in Hohlwegen oder auf anderen Wegen, wo ſie nicht ausweichen können, mit Fuhrwerken
zuſammen=
treffen, müſſen von ihrem Führer zurückgetrieben werden.
72
[ ← ][ ][ → ] 486
Nr. 40
5) Bei dem Vorbeifahren nach einerlei Nichtung, welches überhaupt nur dann, wenn der Weg das Ausweichen geſtattet,
zuläſſig iſt und nur mit der gehörigen Vorſicht geſchehen darf, muß der Leiter des zurückbleibenden Wagens auf die
rechte Seite ſo ausweichen und langſam fahren, daß das andere Fuhrwerk auf der anderen Seite vorbeifahren und auf
die Mitte der Fahrbahn gelangen kann. Das Vorbeifahren im Jagen und das Wettfahren iſt ganz unterſagt und das
Vorbeifahren von ſchwer geladenem Fuhrwerke nach einerlei Richtung nur im Schritt geſtattet.
6) Wenn ſich Fuhrwerke auf ſteilen Wegen, an deren einer Seite ein Abhang ſich befindet, begegnen, ſo hat das
hinauf=
fahrende, es mag beladen ſein oder nicht, gegen den Abhang hin auszuweichen; wenn aber auf beiden Seiten ein
Ab=
hang ſich befindet, ſo iſt dasjenige zu beobachten, was unter 1 dieſes Artikels vorg=ſchrieben iſt.
Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften dieſes Artikels werden mit 35 kr. bis 5 fl. beſtraft.
Artikel 279. Beim Fahren während der Dunkelheit der Nacht müſſen die Perſonen= und Packpoſtwagen, da, wo
öffentliche Droſchken= und Fiaker=Anſtalten beſtehen, alle dazu gehörenden Fuhrwerke, ſowie die zum allgemeinen Gebrauch
beſtimmten Geſellſchaftswagen (Omnibus), ferner die Güterwagen ſtets, die Chaiſen aber innerhalb der Orte und deren
be=
wohnten Umgebungen da, wo es beſonders vorgeſchrieben iſt, mit brennenden Laternen verſehen ſein. Zuwiderhandlungen
werden mit 35 kr. bis 3 fl. beſtraft.
Polizei=Verordnung.
Betreffend: Vorkehrungen gegen Beſchädigungen durch Fuhrwerke und Zugthiere.
Auf Grund der Art. 78 und 48. V. 1 des Geſetzes vom 12. Juni 1874, die innere Verwaltung und die Vertretung
der Kreiſe und der Provinzen betreffend, ſowie des 8 366 Poſ. 10 des Reichsſtrafgeſetzbuchs wird unter Zuſtimmung des
Kreis=Ausſchuſſes und mit Ermächtigung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom 29. November l. J.
(zu Nr. M. J. 28099) für den Kreis Darmſtadt verordnet, was folgt:
8 1. Alle auf den Straßen Darmſtadt-Griesheim, Darmſtadt-Eberſtadt, Darmſtadt-Arheilgen, Darmſtadt-Nieder=
Ramſtadt, Darmſtadt-Roßdorf, Darmſtadt-Meſſel, Eberſtadt-Nieder=Ramſtadt-Ober=Namſtadt und Eberſtadt-
Pfung=
ſtadt nach Eintritt der Dunkelheit verkehrenden Fuhrwerke müſſen mit einer, an gut ſichtbarer Stelle angebrachten brennenden
Laterne verſehen ſein. Perſonenfuhrwerke, welche auf den erwähnten Straßen während der genannten Zeit verkehren, müſſen
durch zwei hell brennende Laternen, welche zu beiden Seiten des Bocks anzubringen ſind, beleuchtet ſein.
5 2. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen unterliegen der Beſtrafung nach 8 366 des Reichsſtrafgeſetzbuchs
Geldſtraſe bis zu 60 Mk. oder Haft bis 14 Tagen).
8 3. Vorſtehende Polizei=Berordnung tritt 14 Tage nach ihrer Publikation im Darmſtädter Tagblatt in Kraſt.
Darmſtadt, am 4. Dezember 1884.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
11907
Bekanntmuchung.
Die Boranſchläge der ſtädtiſchen Spezialkaſſen (Pfandhaus=, Armen=, Hospital=,
Waſſerwerks= und Gaswerkskaſſe) für das Verwaltungsjahr 1. April 1888 bis
Ende März 1889 ſind im Entwurf vom 27. I. Mts. an bis einſchließlich 6. März
auf dem Stadthaus, Zimmer Nr. 13, gemäß Art. 83 der Städteordnung offen
gelegt.
— Darmſtadt, den 24. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
9.
11908
Ohly.
Wir:
Bekanntmnchung.
Die Jagd in den ſtädtiſchen Jagdbezirken:
1) im Oberfeld circa 232¼ Hectare,
2) im Oberwald circa 265 Hectare,
ſoll auf eine neunjährige Beſtandzeit
Donnerstag den 1. März l. J3., Vormittags 11 Uhr,
auf unſerem Büreau, Stadthaus, Zimmer Nr. 17. wiederholt oͤffentlich verpachtet
werden.
Die Jagd Nr. 2 umfaßt außer 40 Hectare Feld, nur Wald, welcher ſich von
der Faſanerie bis zum Einſiedel erſtreckt.
Die Pachtbedingungen liegen auf unſerem Büreau zur Einſicht offen.
Darmſtadt, den 24. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
11909
Ohly.
Bohnnntmuchung.
Das 5. und 6. Ziel Communal= und Kirchenſteuer pro 1887ſ88, ſowie das
Schulgeld für das Großherzogliche Realgymnaſium, die Realſchule und deren
Vor=
ſchule, Victoriaſchule und die beiden Mittelſchulen pro 1. Quartal 1888, iſt bei
Vermeidung der Mahnung, längſtens bis zum 10. nüchſten Monats an den
Wochentagen, Vormittags von 8 bis 12 Uhr, bei der Stadtkaſſe zu entrichten.
Darmſtadt, den 23. Februar 1888.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
1910
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des
Schreiner=
meiſters Jacob Nicolaus Burger in
Darmſtadt, Erbacherſtaße 5. wird heute
am 22. Februar 1888, Nachmittags 6 Uhr,
das Konkursverfahren eröffnet.
Kaufmann Heinrich Stoͤrger
da=
hier wird zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen ſind bis zum
12. März 1888 bei dem Gerichte
an=
zumelden.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über
die Wahl eines anderen Verwalters
ſo=
wie über die Beſtellung eines
Gläubiger=
l ausſchuſſes und eintretenden Falls über
die in 8 120 der Konkursordnung
be=
zeichneten Gegenſtände - und zur
Prü=
fung der angemeldeten Forderungen auf
Mittwoch den 21. März 1888,
Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte,
Hügel=
ſtraße 31-33, Zimmer Nr. 3, Termit
anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur
Kon=
kursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben
loder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig
ſind, wird aufgegeben, nichts an den
Ge=
meinſchuldner zu verabfolgen oder zu
leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt,
von dem Beſitze der Sache und von den
Forderungen, für welche ſie aus der Sache
abgeſonderte Befriedigung, in Anſpruch
nehmen, dem Konkursverwalter bis zum
12. März 1888 Anzeige zu machen.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Clement.
[911
Nr. 40
Aeferung
von Fleiſch, Fleiſchwaaren, Brod, Wein, Flaſchenbier, Milch,
Mohn=
öl, Butter, Eier, Käſe, Mehl, Kaffee, verſchiedene Kochvictualien,
Tafeleis, Seife und dergl. mehr für das ſtädtiſche Hospital während
des Zeitraumes vom 1. April bis 30. September 1888.
Die Anlieferung des vorbezeichneten Bedarfs ſoll auf dem Submiſſionswege
vergeben werden. Bei allen Gegenſtänden verſteht ſich die Lieferung
ſelbſtverſtänd=
lich auf beſte Qualität. Spezielles Verzeichniß über Art und Menge der einzelnen
Gegenſtände, ſowie die Lieferungs=Bedingungen können von Intereſſenten auf
unſe=
rem Büreau eingeſehen werden.
Wir laden Lieferungsluſtige ein, ihre verſchloſſenen, mit bezüglicher Aufſchrift
verſehenen Offerten
Montag den 5. Mürz d. 33., Vormittags zwiſchen 10-12 Uhr,
in den im unteren Hausflur des Stadthauſes aufgehängten Submiſſionskaſten
ein=
zulegen.
Die Proben ſind innerhalb derſelben Friſt bei dem Hospitalmeiſter im
Hospital abzugeben. Dabei wird bemerkt, daß die Proben nicht mit dem Namen
des Submittenten verſehen ſein dürfen, ſondern lediglich durch ein Zeichen
(Littera oder Nummer) kenntlich gemacht ſein ſollen, welches Zeichen in der
Sub=
miſſion ebenfalls genau enthalten ſein muß.
Alle Preiſe ſind (unter Michtberückſichtigung der ſogenannten
Laden=
preiſe) lediglich per Kilogramm, bezw. per Liter zu ſtellen, nur für das Weißbrod
wird Abgebot auf den Preis von 3 Pfg. per 50 Gramm verlangt.
Darmſtadt, den 21. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
11912
Riedlinger, Beigeordneter.
Bekanntmuchung.
Die Lieferung von zwei eiſernen vierräderigen Sprengwagen mit je 1500
Liter Inhalt ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten nebſt Zeichnung ſind bis
Montag den 19. März 1888, Vormittags 10 Uhr.
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, am 16. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Riedlinger, Beigeordneter.
[1745
Behnnntmuchung.
Die Erd=, Maurer= und Steinhauer=Arbeiten für das ſtädtiſche
Electricitäts=
werk zu Darmſtadt ſollen im Wege der öffentlichen Submiſſion im Ganzen oder in
mehrere Looſe getheilt vergeben werden.
Offerten uind bis
Montag den 5. März d. J3., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt, Zimmer Nr. 26,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die Formulare für die Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 24. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.
Riedlinger, Beigeordneter.
1913
Fuſſel Yerſteigerung
in Eberſtadt.
Montag den 27. Februar l. Js., Vormittags 1 Uhr,
ſoll ein der Gemeinde Eberſtadt gehöriger, zum Sprung untauglich gewordener, gut
gehaltener Faſſelochs, auf dem Rathhauſe dahier gegen Baarzahlung meiſtbietend
verſteigert werden.
Eberſtadt, den 23. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
[1914a
Müller.
487
Bau= und Nutzholz=, ſowie
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 27. d. Mts.,
Vormit=
tags 9 Uhr,
werden die nachverzeichneten Holzſortimente
aus den Diſtricten Rücksbrünnchen,
Sau=
chwanz, Stadtförſterslache und
Weiden=
lache des ſtädtiſchen Oberwaldes
in dem oberen Lokal der
Turnge=
meinde, Woogsplatz Nr. 5,
öffentlich verſteigert:
709 Rm. Buchen=Scheiter,
21 „ Eichen= „
„ Linden= „
190 „ Buchen=Knüppel,
ſodann Dienstag den 28. d. Mts.,
Vormittags 9 Uhr,
in demſelben Lokale:
15170 Hundert Buchen=Wellen,
11 Hundert Eichen=Wellen.
2 „ Nadel= „
1,6
Weichlaub=,
„
165 Rm. Buchen=Stöcke,
10 „ Eichen= „
2
Linden „
ferner Mittwoch den 29. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
an Ort und Stelle aus den Diſtricten
Nachtweide, Woogsberg, Rücksbrünnchen:
30 Eichen=Stämme von 30,92 Cbm.
Inhalt (bis zu 94 Em. Durchm.),
3 Buchen=Stämme von 275 Cbm.
Inhalt,
114 Fichtenſtämme von 4708 Chm.
Inhalt,
4 Eichen=Derbſtangen von 0.19 Chm.
Inhalt,
927 Fichten=Derbſtangen von 36 73 Cbm.
Inhalt,
720 zichten=Reisſtangen von 420 Cbm.
Inhalt,
8 Am Eichen=Nutzſcheiter.
Wegen näherer Auskunft wollen ſich
Steigliebhaber an Forſtwart Weber,
Darmſtädter Forſthaus, wenden.
Zuſammenkunft an den Hirſchköpfen.
Darmſtadt, den 13. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[1623
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Landwirths
Johann Philipp Möſer VI. dahier
ge=
hörigen Immobilien, welche im Tagblatt
Nr. 30 vom 11. Februar d. J. und in
demſelben Blatt Nr. 35 vom 18. Febr.
d. J. näher verzeichnet ſind, ſollen
Montag den 27. Februar 1888,
Vormittags 10 Uhr,
wiederholt an den Meiſtbietenden
verſtei=
gert werden.
Darmſtadt, den 23. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[1914
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 21.
Januar 1888 ſollen die Immobilien des
488
Ludwig Horch und der Ottilie Horch
zu Darmſtadt und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
4 434 209 Hofraithe
Offlgäß=
chen,
4 4355 321 Grabgarten daſelbſt,
28 213 1025 Acker bei der
Martins=
mühle,
28 214 1012 Acker daſelbſt,
29 264 2013 Acker auf der Haard,
29 265 1825 Acker daſelbſt,
29 302 1262 Acker daſelbſt
Montag den 12. März 1888.
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 26. Januar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[929
Harres.
Holzverſteigerung.
Die heute im Domanialwalde
Franken=
ſtein abgehaltene Holzverſteigerung iſt
ge=
nehmigt. - Vom 6. März an gibt das
Großherzogliche Rentamt Darmſtadt
Ab=
ſuhrſcheine aus.
Zuſammenkunft zur Ueberweiſung des
Holzes findet Donnerstag den 8. März,
Vormittags 9 Uhr, an der
Franken=
berger=Mühle in der Mordach ſtatt.
Eberſtadt, den 23. Februar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
[1915
Joſeph.
Am Mittwoch den 14. März er.,
Morgens 10 Uhr,
ſollen im Bureau der unterzeichneten
Be=
hörde, Liebigſtraße 9, die während der
Uebungen des Jahres 1888 ſich ergebenden
Materialien aus verfeuerten Artillerie=
Ge=
ſchoſſen, als:
ca. 4000 Ctr. Gußeißen, zum Theil mit
anhaftenden Bleireſten,
10 „ Schmiedeeiſen in Abfällen,
„
8 „ altes Eiſenblech,
„
„ 850 „ Blei, in Schrapnelkugeln
und Bleimantelreſten,
80 „ Meſſing aus Zündern
„ 11 Weißmetall) herrührend,
40 „ Zink, in Kartätſchkugeln
„
Treibſcheiben ꝛc.
5 „ Kupfer aus Fllhrungs=
„
ringen,
im Submiſſiorswege an den
Meiſtbieten=
den verkauft werden. Die Bedingungen
koͤnnen an allen Werktagen, von 10-1 Uhr
Morgens, eingeſehen, oder Exemplare
der=
ſelben, gegen Einſendung von 1 Mk., franco
bezogen werden.
Schießplatz=Verwaltungs=Commiſſion
Darmſtadt.
(1733
Bekanntmachung.
Der Neubau eines Materialien=
Maga=
zingebäudes, veranſchlagt zu M. 2213.73
ſoll in öffentlicher Submiſſion an einen
General=Unternehmer vergeben werden und
iſt hierzu ein Termin auf
Montag den 5. März er.,
Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Nr. 40
Lagerſtraße 66
Verwaltung
anberaumt, woſelbſt auch die bezüglichen
Bedingungen, Koſtenanſchlag und
Zeich=
nung vorher eingeſehen werden können.
Artillerieſchießplatz bei Darmſtadt,
den 21. Februar 1888.
Großherzogliche Garniſon=
Berwaltung. - 11887
Verkauf rines Gules.
Auf freiwilligen Antrag des Oeconomen Friedrich Klein
dahier wird
Montag den 27. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr,
deſſen Hofraithe Martinsmühle mit 12¼ Hektar Acker= und
Wieſen=
land unter günſtigen Bedingungen an den Meiſtbietenden verſteigert.
Die Grundſtücke werden nicht parzellenweiſe verſteigert, ſondern
das Gut kommt zum Geſammt=Ausgebot.
Darmſtadt, den 9. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[1391
Harres.
Bekanntmanhung.
In Gemäßheit des Artikels 5 der allgemeinen Bauordnung bringen wir
hier=
mit zur Kenntniß, daß der durch Beſchluß des Gemeinderaths vom 23. Januar
d. J. aufgeſtellte Bebauungsplan über das ſüdliche Quartier, ſpeziell den Theil
von der Klappacherſtraße bis zur Heidelbergerſtraße gelegen,
vom 15. bis 29. Februar, Vormittags von 8-12 und
Nachmittags von 2-5 Uhr,
auf unſerem Büreau zur Einſicht der Intereſſenten offen liegt.
ſEinwendungen gegen den Bebauungsplan ſind bei Vermeidung des
Aus=
ſchluſſes während dieſer Friſt entweder mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich bei
uns vorzubringen.
Beſſungen, den 13. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[1540
Bekanntmunhung.
Betreffend: Annahme von Arbeitern für die Straßenreinigung in
Beſſungen.
Die Reinigung der Beſſunger Straßen wird vom 1. April d. Js. an von
der ſtädtiſchen Straßenreinigungs=Anſtalt übernommen. Zu dieſem Zwecke ſollen
20- 25 Arbeiter, jedoch nur kräftige, fleißige und anſtellige Leute von Beſſungen
angenommen werden, die gewiſſenhaft den ihnen übertragenen Pflichten nachkommen.
Wir fordern daher diejenigen männlichen Perſonen auf, welche als Arbeiter der
Straßenreinigungsanſtalt beitreten wollen, ſich im Büreau des Straßenreinigungs=
Inſpektors, Landwehrſtraße Nr. 24, Montags, Mittwochs und Freitags,
Vor=
mittags von 11 bis 12 Uhr, anzumelden, bemerken aber, daß Leute, welche bereits
bei der Straßenreinigung beſchäftigt waren, keine Anuahme finden.
Beſſungen, den 15. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[1580
Hulzverſteigerung.
Aus den Domanialwald=Diſtricten Alte Weide und Wenzwieſenſchlag (der
Forſtwartei Beſſunger Forſthaus), Pelz, Ludwigshöhe, Moosberg, Kirchſchlag,
Herr=
gottsberg und Forellenteich (der Forſtwartei Böllenfallthor) werden
Donnerstag den 1. März, von Morgens 9 Uhr ab,
im Gemeindehauſe zu Beſſungen verſteigert:
33 Rm. Buchen=, 43 Birken=, 45 Eichen=, 153 Kiefern=, 2 Aspen=Scheiter,
75 Rm. Buchen=, 11 Birken=, 132 Eichen=, 64 Kiefern=, 2 Aſpen=Knüppel,
2180 Buchen=, 3370 Eichen=, 4000 Kiefern=Wellen,
9 Rm. Buchen=, 29 Eichen=, 5 Kiefern=Stöcke.
Nähere Auskunft ertheilen die betr. Forſtwarte.
Darmſtadt, den 22. Februar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Hüter.
1188=
Nr. 40
144
1
gramm. uRd SERNhul.
Verkkeigerung.
Donnerstag und Freitag, den 1. und 2. März
iſt Holzverſteigerung im Weiterſtädter Gemeindewald (Diſtrikt Täubcheshöhle)
kommen zur Verſteigerung.
Donnerstag den 1. März:
und
5
508
72
837
107
112)
244
158
559
747
110
5.
72
102
12-
400
605
800
960
[10,
20)
1.
17
1)
2)
3)
90 Am. Kiefern=Scheiter
„ Knüppel,
190 „
hierunter 18 Rm. Blankenholz und
Schweinſtalllegner,
170 Rm. Kiefern=Stöcke.
4) 9500 Stück Kiefern=Wellen,
Stangen,
5) 60 „
10 Ctm. Durchmeſſer und 9 -10
Meter Länge, zu Gerüſtraidel und
Weißbinderſtangen geeignet.
21
7
G½
12
p
Freitag den 2. März:
101 Stück Kiefernſtämme von 25-48 Ctm. Durchmeſſer und von 6-16 Meter
Länge, darunter eine beträchtliche Anzahl Oberſtänder (ſehr gut zu
Schnitt=
holz geeignet) enthaltend 92 Feſtmeter.
Die Zuſammenkunft iſt jeden Tag Vormittags 9 Uhr am Eingang des
Wal=
des, nächſt der Gräfenhäuſer Straße.
Weiterſtadt, am 23. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Weiterſtadt.
11886
Schuchmann.
Verſteigerunga Anzeige.
Montag den 27. und Dienstag den 28. d. Mts.,
Vormit=
tags 9 Uhr anfangend,
werden Frankfurterſtraße Nr. 40 wegen Abreiſe nachverzeichnete Gegenſtände,
als:
1 Buffet, 1 Ausziehtiſch, 6 Rohrſtühle (Eichenholz), 1 Sopha, 4 Stühle,
2 Seſſel mit Fantaſieſtoff und Plüſchbeſatz, 1 Vertikow, 1 Spiegelſchrank,
1 Spiegel mit Trümeau, 1 großer Arminſter=Salonteppich, 1 Sopha, 4
Seſſel mit Fantaſieſtoff und paſſende Vorhänge, Kommode
Pfeiler=
ſchränke, Tiſche, Rohr=, Stroh= und Wienerſtühle, Waſchkommode
und =Schränke, 1 zweithüriger und 8 einthürige Kleiderſchränke,
Spiegel, ſpaniſche Wände, 10 vollſtändige Betten, Bettdecken, 1
eng=
liſches Bett, Glaswerk und ſeines Porzellan, Lampen, Vorhänge, Zimmer=
Teppiche und Läufer, 1 Eisſchrank, 1 Küchenſchrank, 1 Badewanne
und ſonſtige Haus= und Küchengeräthſchaften,
gegen Baarzahlung verſteigert.
291
Rurl Strauß, Tarator.
Samstag den 25. Februar, von 2-4 Uhr Nachmittags, können die
Gegen=
ſtände eingeſehen werden.
Ar. An;
1C
SGSSUAnUtto,
Auu”
Promenade-Mäntel, hochelegante neue Piecen, zu
M. 15 bis 25.-, darunter Piecen im Werth bis zu
M. 40 bis 50..
Regen-Paletots in einer Auswahl von Hunderten
von Stücken, nur neue elegante Sachen, M. 12-15.
Gebrüder Hel,
Ludmigsplatz.
489
Holzverſteigerung.
Mittwoch den 29. Februar d. J., von
Vormittags 9 Uhr an,
wird im Gemeindehauſe zu Arheilgen das
Dürrholz aus Forſtwartei Baierseich,
ſo=
wie aus l. 2 Viermorgen verſteigert und
zwar:
Scheiter: 5 Rm. Buchen II. Cl., 2
Rm. Birken, 28 Rm. Eichen II. Cl.,
41 Rm. Nadelholz; Knüppel: 7 Rm.
Buchen, 35 Rm. Eichen, 229 Rm.
Nadelholz. 5 Rm. Erlen; Reiſig:
40 Wellen Buchen, 5560 Wellen Eichen,
5180 Wellen Nadelholz, 640 Wellen
Erlen; Stöcke: 1 Rm. Buchen, 16 Rm.
Eichen, 5 Rm. Nadelholz.
Auskunft ertheilt Großh. Forſtwart
Mendel zu Baierseich.
Darmſtadt, den 21. Februar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[1842
ins
Cinzin.
Neuheiten
in
Besatzartikeln
ſoeben eingetroffen.
Knöpſe,
Spitzen,
Spitzenstoſte.
Peluche,
Gammte.,
Allasse.
Gatin-Merveilleux,
Bänder
in allen Farben und größter
Auswahl zu billigſten Preiſen
bei
H. Göttig Rockol,
Ludwigsſtraße 17. (1844b.
Glas- u. Pornellanhandlung
F. Castan
am Markt im Rathhaus.
Habe vortheilhaften Gelegenheitseinkauf
gehabt und verkaufe, ſo lange Vorrath
reicht, bemalte Kaffeeſervice M. 8,50
jetzt M.6, 50; Waſchgarnituren, bemalt,
M8- jetzt M. 5. -; Teller 15 jetzt
10 Pfg., 20 jetzt 15 Pfg.; Waſchſchüſſeln,
Kannen, Taſſen, Suppen= und
Salat=
ſchüſſeln, alles weißes Steingut mit
Wappen und ächt durchſichtig Porzellan.
Weingläſer, Bier= und Liqueurgläſer,
feine Deckelgläſer von M. 1.20. an,
erner empfehle ein ſehr gutes, geruchfreies,
[1458
ſeuerfeſtes Irdengeſchirr.
490
Nr. 40
Große Verſteigerung
von Wirthſchaftsmobiliar auf dem Griesheimer Schießplatz.
Nächſten Montag den 27. Februar und Dienstag den 28. Februar 1888.
Vormittags 10 Uhr,
läßt Herr Reſtaurateur Haller wegen Uebernahme anderw. Geſchäffs die
voll=
ſtändige Einrichtuug ſeiner Reſtauration auf dem Schießplatz öffentlich meiſtbietend
verſteigern und zwar:
1) die vollſt. Kücheneinrichtung zweier Küchen, als: in Kupfer 20
Caſe=
rolen mit Deckel, 5 Kochtöpfe verſch. Größe, 2 Kaffeemaſchinen, Radanſormen,
Puddingformen, Schlagkeſſel, div. Bratpfannen, ſowie 1 amerik. Eismaſchine
für 150 Perſ., 1 Marmormörſer, Porzellan für 200 Perſonen, 2
Decimal=
waagen, kleine Küchenwaagen, Blech=, Stein=u. Holzgeſchirr, Eisſchränke, Speiſe=
und Küchenſchränke, ſowie ſonſtige Küchenutenſilien.
2) Glaswerk: Bier= u. Weingläſer aller Art, Aufſütze, Weinflaſchen und ſonſtige
Stücke, Tiſchbeſtecke, 1 Schachſpiel, Meſſerputzmaſchine, Vorrath an Wein,
Branntwein, Cigarren, darunter 1 Poſten Habanz import, 1 Partie Conſerven.
3) An Möbel ꝛc. 1 neues Billard von Dorfelder, neueſter Konſtruktion, 1 eleg.
Büffetaufſatz, 2 Bierpreſſionen mit Büffet und Zubehör, 27 Tiſche, 124
Stühle, 2 gepolſt. Bänke, 8 Gartentiſche und 48 Stühle (alles noch neu),
Vorhänge mit Gallerien, Spiegel, Uhren, ovale, lange und ⬜=Tiſche, ea. 100
Rohr= und Strohſtühle, Gartenſtühle und =Bänke, 10 Dienſtbotenbetten mit
eiſ. Bettſtellen, ſowie Weißzeug, als Tafel= und Tiſchtücher, Küchenwäſche,
Servietten; 1 Ofen, 1 eiſ. kleiner Heerd, 2 Sophas, elegante Hängelampen
mit Glasgehänge, Wirtſchafts= und Tiſchlampen neueſter Konſtruklion und
ſonſtige Haus= und Wirthſchaſftsgerüthe.
Einſicht kann täglich genommen werden.
Adler, Hoftaxator.
[782
rnrire.
9
9
Durch den bedeutenden Rückgang der
Maſſee-
preise bin ich in der Lage
rohe we gebrannte Lafſes's in den
vorzliglichston Oualiläten Visder zu
Küheren bülligen Proison
zu verkaufen und ſehe geneigtem Zuſpruch entgegen.
GOEIT UAdAll,
1916
Mathildenplatz 1.
Eovsl Wensr.
Darmstadt,
Wilhelminenſtraße 3.
Fubrikis-Niederlage
von
Amorik. Jufthoiuungs-
und verbeſſerten
Füll=Rogulir-goſon.
Das Verkaufslokal befindet ſich
Wilhelminenſtraße Nr. 3,
im Hof rechts, und ſind die
Preiſe der Oefen mit Rückſicht
auf Erſparung der
Laden=
miethe äußerſt billig geſtellt.
[1750
Schwarzen Engliechen Crépe,
Schwarzen Lyoner Grenadine,
Schwarzen Lyoner Roiré,
Schwarzen gestroitten Moiré,
Schwarzen Satin Rerveilleun,
Schmarzen Perl-Grenadine,
Schmarze Chantilly- Spitzen,
Schwarze spanische Spitzen,
Schwarzs geid. Spitaenstoſſe,
Schwarze woll. Spikzenstoſſe,
Schwarzemattekassementrie,
Schwarze Perl.Besätze.
Sehmarze
Schwarze
Schwarze
Schwarze
Schwarze
Schwarze
Schwarze
Schwarze
Schwarze
Schwarze
geidene Handschnke,
Glacé-Handschuhe,
Trauer-Hüte,
Spitzen-Hüto,
wollene Strümpfe,
Seiden-Baumwolle,
Passementrieknöpfe.
matte Huöpfe,
Tricot=Taillen,
Hoirée-Unterröcke
in
bestor, proiswürdigster
Auswahl. (753
4
H. Oluo C Dvol,
GaTIOEGIIGhh,
feinſt gebeutelt,
empfiehlt billig
(1868
Emanuel Tuld.
Specialität:
Korntakelbrod,
Ueberrhein. Bauernbrod.
Bäckerei Bötlängor.
Obergaſſe 42. - (1917
491
Lieferung ganzer Einrichtungen sowie einzelne Möbel nach Leichnung und Angabe.
ſ.
2
5⁄
8
1
W ganne husstattungen und einnolnen Bodlar
23₈
3
empfiehlt:
Büffets, Silber=, Gewehr=, Bibliothek=, Bücher=, Kleider=, Spiegel= und Etagsre=Schränke, Verticows,
Chlinder=Büreaux, Herren= und Damenſchreibtiſche, Comptoir=Pulte, Pfeilerſchräuke, Kommoden,
Waſch=
ſchränke, Waſchkomumoden, Nachtſchränke, gewöhnliche, halbfranz. und franz. Bettſtellen, eiſerne Bettſtellen,
Kinder=Bettſtellen, Auszug=, Sopha=, Zuleg=, Klapp=, Näh=, Spiel=, Rauch=, Blumen= und Nipptiſche.
Toilette=, Oval=, Viereck= und Pfeilerſpiegel, Schankel=, Klapp=, Rohr= und Stroh=Seſſel, Comptoir=
5
Speiſe=, Clavier=, Fantaſie=, Rohr=, Stroh=, Fournier= und Kinderſtühle. Büchergeſtelle, Noten=Etagsres,
ſtumme Diener, Kleider= und Schirmſtänder, Kleider= und Garderobehalter, Handtuchhalter, Küchen= und
Speiſeſchräuke, Brandkiſten, Schulbuch= und Schuhſchränke, Aurichte, Treppeuſtühle, Waſſerbänke, Bügel,
Schüſſel=, Topf= und Ablaufbretter.
Ottomans, Divans, Cauſeuſes, Kanapes, Chaiſelongues, Ruhebetten, Nachtſeſſel, Backenſeſſel,
Polſter=
ſtühle, Woll=Schlafdecken in großartiger Auswahl zu Fabrikpreiſen, ächte Kameelhaar=Decken, Sprung=,
Noßhaar=, Woll=, Secgras= und Strohmatratzen, Deckbetten, Kiſſen, Bettfedern, Flaumen, Eiderdaunen, 6
3
Jute, Damaſt=, Rips=, Peluche=, Fantaſie= und Seiden=Stoffe. Brüſſel=, Tapeſtry= und Holländer=Teppiche
ſabgepaßt und am Stüch. Sopha= und Bett=Vorlagen aller Art.
Alle Tapezier=Artikel: Roßhaar, Wolle, Werg, Seegras ꝛc.
O610 Hä umks eh, Höbolmaganin,
große Ochſengaſſe 23.
Kroses laCor. - Mllſadle Freſso.
[7904
Walbs Gralin Jahnpasta &am; Jundnasser
ſtets in friſcher Füllung zu Original=Preiſen vorräthig.
Empfehle die ſo raſch beliebt gewordenen Präparate zur
Conservirung der Lähne.
L. Nachtigall, Hoffriseur. 3
Dampfſäge a; Hobelwerh.
von
Wilhelm Hollz,
Eſchollbrückerſtr. 8,
können Stämme in allen Holzarten zum
Schneiden angefahren werden.
Auch bringe mein Tager in
frookenen Eichen, Liefern,
eppéivielen ap; Rahmer,
Rehlleisten, Thürbekleidungen
und Carnies, Fusstafeln
aller Arten in gefl. Erinnerung.
Das Ausſchweifen, Abrichten, Hobelu,
Kehlen von Hölzern
beſorge billigſt und lieſere dieſelben frei ans
5
Haus.
[733
Dio Schlossoroi V. Jos. Doutsch,
Hoflieferant,
55
62
Darmetodt,
empfiehlt ihre
Haushaltungs=,
Reſtaurations.,
4, Hotelherde, Keſſel.
und
Kocheinrichtungen jeder Art.
Preisliſte gratis und franco.
9
hochfein,
per Pfund 50 Pfg., bei 5 Pfund
billiger.
A. 1. k 06h,
Bleichſtraße. 1832
Rieler Sprotten
per 2½ Ko.=Kiſte ca. 200 Stück M. 2.
per 2 Kiſten M. 3.50, 4 Kiſten M.6. u. franco per Poſtnachn. empfiehlt
E. H. Schulz, Altona,
[946
bei Hamburg.
492
mit Dampfbetrioh.
Ausſtellungslocal: Lleichſtraße Nr. 31.
empfiehlt
für complette Winrichtungen und für den Winzelbedarſ ein reiches Lager
nach den ſchönſten Entwürfen hergeſtellter
Crtia
1
oo mur Cigene Fabriktation oe
in bekannter ſollder und eleganter Ausführung. — Möbel in jeder Stylart werden in
kürzeſter Zeit angefertigt.
Vollſtändige Uebernahme
Inneren Ausbaus und Oecorafion
feiner Wohnränmne, als Decken= und Wand=Vertäfelungen, Portalen, Parquet=
Fußböden ꝛc., nach jeder Augabe und in meinem Atelier hergeſtellten Entwürfen.
Durch die Verbindung mit den leiſtungsfähigſten erſten Firmen des Iu= und
Auslandes habe ſtets die ſchönſten
Nomheitem
in modernon Vorhängon. Porlléren, Mvan- und Tischdocken, Höbolstoſlon und Fopplchen,
ſowie auch große Auswahl in ocht orlontalischon domobon auf Lager.
De cor a t i o n e n
in geſchmackvollen Arraungemeuts werden allen Nänmen und jeglichem Geſchmack entſprechend
ausgeführt.
Fabrik Wiederlage von Lustres ap; Ampeln
neueſten Geures, in jedem Metall, ſowie
Decgratious-Gegeuſtäude aller Art.
5
Unter Zuſicherung ſolider Bedienung, jahrelanger Garautie bei billigſter Preisnotirung
halte mich beſieus empfohlen und lade zum Beſuche meines Lagers ergebeuſt ein.
Wegen Umzug in das von uns gekaufte Haus verkaufen wir von
heute ab ſämmtliche Manufacturwaaren, als:
Kleiderſtoſſe, Tuche und Zuckskins,
Gakkuns, wroils, Baronete 8ko.
zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
948,
GGUaSTASSOIIA
Marktplatz Nr. S.
(1660
Vollette Selſe;
Feinste Mandolsoife,
3 Stück, circa 1 Pfund, 45 Pig.,
Foinste Glyecrinsoiſo,
3 Stück, circa 1 Pfund, 45 Pfg.,
Toilette-Abkallsoiko.
ſortirt, 8 Stück circa 1 Pfund, 36 Pfg.
E. Rosen-Windsor-Patchouly
Soike,
3 Stück circa 1 Pfund, 55 Pfg.,
Est. Vaselin-Soiſe
Stück 35 Pfg.,
Theor., Schwefel., Vorax-,
Jod., Carbol, Camphor.,
Thymiol- eto. Soiſo
Stück 35 Pfg.,
Bxtraſeine Tollette-Seifo,
als:
lokey-Club, Maiblumen, Reseda, Mo-
Sohus, Lanolin, Flang-Tlang. Camelis,
Veilchen, Orangeblüthen, Oppoponax,
Thridace, Vanille, Héliotrop, Lavendel,
Lindenblüthenseifen 8to.
in Stücken 25. 35, 50 und 75 Pfg.,
Haaröl, Pommade,
Cosmétique,
Echtes Eau de Cologne
30, 50 Pf. und 1 M.,
Taschentuch-Parküms
in allen beliebten Gerüchen 20, 30,
45. 75 Pf. und 1 M.,
Hämme, Haarbürston,
Lahnbürsten
zu billigſten Preiſen.
AGnxieh U88,
Rathhaus.
(736
Grosses Lagel
in allen Arten
Sohvämmen!
Sortimentskiſten werden an
Wiederverkäuſer und Gros=
Con=
ſumenten auf Wunſch zur
Aus=
wahl geſendet.
Trieſter Original=Preiſe.
5 Victoria=Waareu=Lager.6
O⁄=
G. Vieraoher
Bictoriaftr. 36. 1919
He
Ich empfehle:
6
Rosonbeiger Sohlosskäse
mit Kümmel,
von delicatem Geſchmack,
Eohten Enmenthaler Räse,
Rahmkäss,
Limburger. & Handkäse
in beſten Qualitäten.
uVerth,
Ph.
[1920
Roßdörferſtr. 21.
Ferhilachen.
Tricot-Blousen,
Tricot-Taillen,
Tricot-Anzüge für Knaben,
in neuen Zuſendungen eingetroffen.
L. Stads &a vaer.
Neuem
Salz. und gewässerton
habbordan
Februarſang),
ſchneeweiß und hochfein von
Geſchmack,
ſtets friſch gewäſſerte
GooAlöohs
(weiß)
zu den billigſten Preiſen.
Philipp Beber,
[1921
Carlsſtraße 24.
Booller Ausvorkauf
meiner ſämmtlichen Waaren zu
herabgeſetzten Preiſen bis zum
10. März wegen Aufgabe meines
Geſchäfts.
J. J. Grnhard.
Eliſabethenftr. 36. 1508
Heeist. Inguerliqueur, Niederlagen 1. ful. nerge, Holzstr. 13.
M. u Piassel, Rheinstr. 16. ſéh. Erienbach. Ernet-Thdwigstr.11. 1= FerauanaerGusiBrs’Airirztr z „ [ ← ][ ][ → ]
Nr. 49
Fabrik Hiederlage
der
Manuſacture Royale de Corsets
WRIXEIIES.
Billigsto Preise!
Bostos Fahrikat!
Haumanu's Woissnaaron- & Stichoroigeschäft,
Ernst-Ludwigsstrasse 2I.
[310
Carten. Blumen- Feld. und Grassamen
in bekannter Güte empfiehlt die Samenhandlung
L. Welmmamm, Darmſtadt,
Kirchſtraße 25.
Rothklee- und Luxern-Kleesumen iſt von der Verſuchsſtation in
Darmſtadt unterſucht und als ſeiderein befunden worden.
[192-
Samenverzeichniſſe ſind gratis zu haben.
Raknss. Fräliger kafiogesohmaoh
findet immer den Vorzug und empfehle meine
Dualiläts Kafess, gobrannt,
per Pfund M. 1.50 und M. 1. 60,
als jeder Auforderuag entſprechend und bitte um geneigte Prüfung.
Chhr. Wülhh. Eel,
4 Louiſenſtraße 4.
11665
poGIOL HSa1L IIIL OII80 bOTſGallI
Birec bozozennr Honlagno
(rather Algierwein)
bei Abnahme von 12 Flaſchen mit Glas M. 12.-, frei ins Haus.
J. J. Diefemlach,
Darmſtadt.
[1923
Hein hager completler Betten und
Polstormöbel
empfehle in bekannter ſolider Arbeit mit Verwendg. der beſten Polſtermaterialien.
Complette Betten von 75 M., Divans von 60 M.
Kanapee's von 45 M. an. - Alle einzelne Theile für Betten billigſt.
Beittedern & Flaumen, rein, trocken und ſtaubfrei.
V. Wöttümger, Mathildenplatz 7
Als praktiſch
für jede Haushaltung
empfehle:
Complete
Haus-Tolographon,
beſtehend aus:
Einer Schelle, 10 Centimeter,
Metallſchale,
2 Elementen, 16 Centimeter hoch,
Batteriekaſten.
Einem Druckknopfe von Porzellan
Zwei Druckknöpfen von Holz,
fein polirt.
[13436
Dreißig Meter Leitungsdraht,
Heftſtiften.
Fertig montirt für 22 M.
W. Rahm,
Elektrotechniker - Hochſtraße 26.
Hene Sendung
9)
begsntiurme
von M. 1. 20 an,
Gloriaschirme
zu M. 3.50, 4.-, 5. -, 6 und 7 M.,
Halbseid. & Soid. Schirme
in großer Auswahl billigſt.
Honopol-Schürme
(mit 700 Tage Garantie)
zu M. 9., 10.,
Cravattem
in reichhaltigſter Auswahl und neueſten
Muſtern.
Hoſenträger,
ſtets das Neueſte, von 45 Pfg. an.
Globus- ≈ Esmarohlräger
M. 1.50.
Manſchettenkuöpfe, Uhrketten
billigſt.
Brochen &ꝛmp; Armbänder
in größter Auswahl.
Hoinrich Ugé,
Rathhaus. (57
Nummi-Waaren-Bazar
„ gut erhalten, bil=
Ein Ehavist, ig zu verkauſen. G. Mannheim. Fs. I.
1808 Preislisten gegen 20 Pfg. Marke. 6334
Schwanenſtraße 27.
GGarboliveume
6
„Avenarius
6) in Gebinden u. im Anbruch
S billigſt.
5 Victoria=Waaren=Lager.
Emil Vierheller,
Victoriaſtraße 36. 11924,
GOGOOOOeOOecOc.
AAd O IIId
Damen-Confection.
Nr. 40
495
AEAHu,
Bchulſtraße 10.
empfehlen:
Regenmäntel von M. 8. - an,
Jaguettes
„ 5.
Umhiinge, Mantelettes &Wichus von M. 10.- an,
Promenademintel von M. 18.- an
bis zu den hochfeinſten Sachen.
Herherten
in Frühjahrs-Mieiderstoſſen. Cachemires und
Schwarzen Fantasiestoften
in großer Auswahl zu billigſten Preiſen.
Anfertigung von Coſtümen nach Maaß in kürzeſter Zeit unter Garantie
[1925
für geſchmackvolle, tadelloſe Ausführung.
Jatsela.ke. van hoſenhis ienhcep.
stellune und Erhaltung der Gesundheit und Schönheit des Teint, sowie für
garto, Empfindliche Haut und für das Kinderzimmer unentbehrlich.
Kranken-
heiler Jodschwetelselfe, wirksamste medizinische Seife in allen Formen
von Hautkrankheiten. Vergtärkte Auellsalzselfo für veraltete,
hart-
näckige Loiden dieser Art; namontlich auch gegen Frostbeulen und als
Ein-
reibung gichtischer Ablagerungen isk sie von grossem Vortheil; sie
bewirkke selbst da noch Heilune. ws alle anderen Mittel erfolglos blieben
zu bezichen sind diese Seiſen in den Apothoken, Droguen- und
Mineralwasser-
handlunçen. Gebrauchsanweisungen gratis und francé durch die
BadeDirsction GzE.
OLObuie WGL.SGIOGIOk.
Dor deulsshe Mchel', opor in 3 Akton
von AdoIL Mohr.
Glavier-Auszug mit Vext
Preis M. 6.-,
4 Lieder f. hohe Stimme (Orig-Ausg.)
„ 2.)
6 Lieder f. Bariton (desgl.)
„ 7 2.
Potpourri f. Pſte. in 2 Heſten
„ 3.
Marsch f. Pfte über Thema's a. d. Oper
½LL.
EWESAUUIIO
offerire zu Tagespreiſen:
Chill-Galpeter, Otiginal und feingemahlenen,
Thomasphosphatmehl,
Super- & Malisuper-Thosphat,
Wungsalz, Viehsalz, beſonders billig,
Mainit, fein gemahlen.
Wicken, Rais, Seradella. Lapinen, deutschen und enigen Elee.
Steinklee, schwedischen Eles. Esparsette. englisches u. ialienisches
Raygras, drassamen für trockene und naſſe Wieſen, Thymothee ste.
Reisfuttermehl (24½ Fett und Protein)
per 50 Kilo M. 4. 50.
[1927
Darmstadt.
Exanuel Fuld.
Schöne Einlegſchweine
Salat=Kartoffeln (Mäuschen)
zu verk. Gr. Kaplaneigaſſe 36. (1928 bei Fr. Flechtner, Langgaſſe 39. 11929
RRRnnnnrrnrrnn,
F Billigstor u. bostor Bollig
R
aller Arten
P.
4
Pe
44.
Hät-igarns
14
in weiß und farbig.
Ké; Nur prima Qualitäten
1
von Max Hausschild und andern
4.
renommirten Fabriken.
R Große Auswahl geſchmackvoller
N Häkelmuſter für Spitzen,
Einſätze, Deckchen ꝛc. 11847.
4
7
EmdolE Viela,
74 Gustav Hicklor's Hachl.
14
RRRRRrararnnnn
Neue amerikaniſche
VobNapfel.
feinſte Marke,
5 Frand 3 Ml.,
neue amerikan. Apfelſpalten,
ürkiſche Zwetſchen, Brünellen,
Kirſchen, Mirabellen, franz.
Birnen ꝛc.,
11866
billigſt.
EManUsl éUid.
Baumollo:
Estremadura,
gebleicht und ungebleicht,
Peruviana.
Wigogne.
Rochbaumwolle
in allen Farben
zu billigſten Preiſen bei
L. Göllg Rookol,
17 Ludwigsſtr. 17. (1851
Ein sehr gangbares
Colonialwaaren
Geschäft.
mit Einrichtung u. Waarenvorräthen
in beſter Lage der Stadt, iſt zum 1. April
d. J., auch früher zu verkaufen.
Näheres Expedition.
1669
Täglich frische Malzen
Dis Ostern.
[1807
A. Wolf, Langgaſſe 35.
496
Nr. 40
Murſderrullichn ſidses Bädhsien Holhe Ln A. Fohrur die Kluns der ohen laleis
4
der Stadt
GATUAN
GRAuA-N
8tatt.
Hauptgewinne im Werthe von M. 50,000, Mk. 25,000, Mk. 10,000 ete.
5000 Gewinne i. W. von Mk. 250,000.
Loose Mk. 210, 10 Stuck Mk. 20.- vorsendet das General Debit Moritz Heimerdinger in
Wies-
baden u. Raden-Baden. Für Porto u. Gewinnliste sind 25 Pfg. beinufügen. Auch sind diese Loose
zu haben in DARulsraUT bei G. L. Mriegke, Rheinstrasse, und L. F. Ohnacker, Ludwigsstrasse.
Gchottische
Haſergrülzo
Geotsch Catmea)
in Orig.=Doſen von 28, 14, 7 u.
1 Pfund und offen, Garantie für,
ganz friſche Qualität,
1791
empfiehlt
1
RARAS EUU.
RID
ſEine große Sendung.
WGIAI0,
nur neue Deſſins, in den
mo=
dernſten Façons, 60 Pfg.,
M. L.-, 1.50, 1.75. 2.
2. 25, 2.50, 275, 3.-, 3.50
und höher bis zum Feinſten
ſoeben eingetroffen bei
Ludwigsſtr. 8. 1930.
Frische Kalbskeulon,
9½ Pfund franco Nachnahme,
[1931
Bf. 4.50.
S. do Bess, Amden.
Luk Iudvigshallo.
Per
1008
falzen
per Schoppen 36 Pfg.
1585
habe in Zapf genommen.
8 Wobor.
Geore.
Vier ſchöne Einlegſchweine
[1797
zu verkaufen Soderſtraße 54.
Die
Hal= Brtradkpräparale
Hal= Htraot una Caranollon
von
L. H. Pietsch & Co. in Breslau.
Engros Plasche M. 1. 175 und
2.50. Caramellen nur in Beuteln,
niemals lose, 30 und 50 Pf. Nur
echt, wenn auf jeder Plasche und
jedem Beutel diese Schutamarke
steht. - Bezogen haben von uns:
G. L. Mriegle und Theodor
Stemmer in Darmstadt.
Anerkennung. Bei Anwendung
Ihrer Caramellen mit der
Schutz-
marke „AusteNichte bin ich von
meinem mehrwöchentlichen Husten
und Heiserkeit wieder vollständig
befreit und kann daher nicht
unter-
lassen, dies zu veröffentlichen.
Stolp i. P.
Anna v. Blumenthal. (932
agois Couillon Ertracte übertreffen
S als Würze alle Fleiſchertracte.
Vin Fabrikanwesen
mit Bahnverkehr, in nächſter Nähe H
einer großen Stadt, beſtehend aus
einem zweiſtöckigen Wohnhaus,
Stallungen, neuen Fabrikgebäuden,
verſehen mit neuer fünfpferdiger
Dampfmaſchine, großem Hof und
großem Garten (Geſammtfläche
3500 ⬜ Meter), zu jedem
Fabrik=
betriebe geeignet, wegzugshalber billig
zu verkaufen.
Alles Nähere durch
Carl Schnabel,
Immobilien=Geſchäft
Darmſtadt,
Hügelſtraße 15.
Benalurirten
GTntus,
DA PCl.
vollſtändig geruchfrei, als Politur=
Spiritus, zum Brennen, ſowie
allen gewerblichen Zwecken
ver=
wendbar, per Liter mit Krug
55 Pfg.
ſempfiehlt
[795
ERaAUet kUId-
E Löins Lahnschmerzen
m8kr-
E. wer das ächte und weltbe=
45- rühmte E. L. Hofaahnarzt
h an
98¾ Anatherin-
26
G=TSEONundwasser
E5 gebraucht hat, da es ein ſicheres
E3 Nadikalmittel gegen alle Mund=
E3- und Zahnleiden iſt, und in
E
Verbindung mit
W Dr. Poppis Aahnpul.
W. ver oder Lahnpusta
W.N3- ſtets geſunde u. ſchöne
W Zühne xu erhält, was we=
W ſentlich zur Erhaltung eines
W geſunden Magens beiträgt.
D. Dr. Poppis Lahn-
W- Plombe iſt das Beſte zum
W- Selbſtausfüllen hohler Zähne.
WDr. Popp's Kräuter-
W.eiſe mit größtem Erfolge
W gegen Hautausſchläge jeder Art
53 und vorzüglich für Bäder.
Zu haben in Darmſtadt bei
L. Nachtigall, Wilhelminenſtraße,
in Mainz bei W. Hohenſtädter,
Parfümeriehandlung.
(9083
2t4₈
Ein Aushängtaasten
und eine gutgehende Singer=Maſchine
2 Jahre Garantie) für 4½ M. zu verk.
Alexanderſtr. 14 parterre.
(1850
gebrauchte Fenſter zu verkauſen.
d 202 ſagt die Exped. d. Bl. 1403
Nr. 40
oder Irb
Als praktische floschenko
empfehlen:
Schwer versilherto Bestecke unter darautie der Silberauflage.
von M. 6.- an,
6 Kaffeelöffel mit eleg. Etuis in 3 Muſtern
„ „ 11.50 „
12
dgl.
6 Deſſertmeſſer, =Gabeln od. Löffel in 3 Muſten 9..
mit eleg. Etuis
12 dgl.
„ „ „ „ 16.60 „ 4
6 Tafelmeſſer, =Gabeln oder Löffel „ „
„ „ II. "
mit eleg. Etuis
„ 21.„
12
dgl.
„ "
1 Kinderbeſteck, 3theilig, mit eleg. Etuis
„ 6..„2
„ „ 6.- „ 3
1 Salatbeſteck
„
1 Tranchirbeſteck
„ „ 10.- „
„
Versilberte und vergoldete Naaren aller Art
für Geſchenke zu M. 2.-, 3. -, 4. -, 5. -, 6.-, 8. -, 10.., 12. ., I5. -
20.-, 25.-, 30.-, 35.-, 40. -, 50.- und höher. (1328s
Größte Auswahl.
REVTEITEI. - Billigſte Preiſe.
Reparatur und Wiederverſilberung aller Art Metallwaaren.
Württ. Motallwaaronfabrik Coislingon,
Fabriklager und Detail=Verkauf: Darzmatadt, Rheinatr. 8.
23
4
HGSVe*ALI
Wegen Aufgabe meines Manufactur=Geſchäfts mein ganzer
Waarenvorrath, beſtehend in Tuoh, Buckskins, Palstols,
Losen-
gougen, Kleiderstoſſen und allen Arten Manufakturwaaren zu
außergewöhnlich billigen, feſten Preiſen.
LCOpO1d „0½, Schustorgasse 3.
WW. Auch iſt die Laden=Einrichtung billig zu verkaufen.
Geſchäftsverlegung und Empfehlung.
Durch Vergrößerung meines Geſchäfts veranlaßt, beehre ich mich hiermit
anzuzeigen, daß ich mein Stroh= und Filz=Hutgeſchäft in der Teichhausſtraße von
jetzt an nach „Kirchſtraße 101, der Stadtkirche gegenüber, verlegt habe und
empfehle mich in allen Sorten Filzhüten für Herren und Knaben in großer
Auswahl von den billigſten bis zu den feinſten Sorten, Herren=Filzhüte von
M. 2.50 an bis zu 7 M., Knabenhüte von M. 1.50 an. Hoffend, daß ich
nach den von mir geſtellten Preiſen einem recht zahlreichen Zuſpruch
entgegen=
ſehen darf, zeichne mit aller Hochachtung
pi
L. Eb. Stopb, Filn- & Strohhutfabrikant,
Kirchſtraße 10, der Stadtkirche gegenüber.
p6
Herren= und Damen=Strohhüte
4
werden von jetzt an fortwährend gewaſchen, gefärht und nach den neueſten
Formen billigſt umgeändert von 50 Pfg. an bis M. 1.-.
[1934
2
Prima Hamburger Feigsn-vaiss
Mt. Garantle roin aus best. arom. oriont. Poigon fabrieirt. bost. Ansatzmittol zu
Bohnen-Caffee, pr. 860J. -106 b2.75, 1984475 fanco geg. Nachn.
altona-Hamburtzer vampfoafes; E
Bronneret u. Foigen-Cafiee-Fabrk v- H. Schulz, Altona b. Hamhurg.
0936
H
5he
1 Stellleiter u. Tapezierbrett.
46
mit Boͤcken iſt billig zu verkaufen Mühl= Glerhaheues; uaxino
(175.
traße 8 zwiſchen 12 u. ½2 Uhr. (935 billig zu verkaufen.
Auctionsſaal, Mathildenplatz 9.
1
Prima Buhrkohlen 5½ Beſ. Ludwigsſtr.2 iſt Heu, Grummet,
Korn, Hafer, Gerſtenſtroh,
Kar=
billiſtbei V. WimgeldeV-tofeln, Kleie, Spreu zu verk. 121
Ernſt=Ludwigsſtraße 22,
nahe dem Ludwigsplatz.
Rello Naron.- Dilligts Pröis.
Crotonnos, Chirtings,
gutes Hemdentuch, das Meter von
48 Pf. an (von 17 Meter an
be=
rechne Stückpreis).
pReß
Leinene Brudieinsälzs
für Herrenhemden.
Hausmacher, Schleſiſches
und Vielefelder
L. Ci n e n
für Leib=E. Bettwäſche.
Tisch- & Talellücher,
Servielten,
Beit. & Röbel Cattune,
große Auswahl in neuen Muſtern.
Schwere, bunte
Höbol- und Vorhangstoſſo.
Weisse und ersmetarbige
Wülllvorhnge.
Lettdecken, Eiſchdecken.
Fogte Proise. - 5pfl. Sconto.
10
Ernſt=Ludwigsſtraße 22,
nahe dem Ludwigsplatz.
[1668
Uniforms-Mantel
für Eivil=Staatsdiener, wenig getragen,
billig zu verkaufen.
Nüheres in der Exped. d. Bl. (3524
4 Kulmbacher
4OBOAsAO½,
hprima Exportbier, empfiehlt k
Vilheln Sohulz.
Eine gebrauchte, jedoch gut erhaltene
grüno Poluchegarnitur
zu verkaufen. Näheres Exped. 11167
498
Nr. 40
Gelegenheit.
Röllſodl. oohnarde Spiltasn Sloſſs
mit und ohne Bordüre, Meter 1.70.
Ein Pöſtchen
Hormal-Damonboinkloidor
ſehr unter Preis. (1937
J. L. 20RPPAIII.
S.
WiLL. Ttuanz,
4 AAid½.
Gross-Umstadt,
der kgl. holl. Hof=Weinhandlung
von
Joh. Schlite in Mainz,
im Detail=Verkauf bei:
H. Hepting, Blumenthalſtraße.
dg. Hettinger, Ballonplatz 7.
P. Stromberger, Ecke Noßdörſer= und
Nieder=Ramſtädterſtraße.
w. Weissmüller, Eliſabethenſtraße 26.
Ausführliches Preisverzeichniß hängt in
den betr. Verkaufsſtellen aus. (13057
uAUSVGTTaUl.
Ein zweiſtbckiges Wohnhaus in
allerfeinſter Höhenlage mit ſchönem
Garten (Gartenhaus) wegzugöhalber
billig zu verkaufen.
Näheres durch
Carl Schnabel.
Hügelſtr. 15. (1902
Friſche Zufuhr, direct vom Schiff.
Prima qualität.
Preiſe bei Abnahme von Wagenladungen
von 15 Centnern an
lohne Oetroi, frei an den
Aufbe=
wahrungsort):
Urobes Fettschrot per Ctr. 96 Pf.
Briquettss, bei 10 Ctr. und mehr
M. 1.14,
do. im einzelnen Ctr. M. 1.19,
Sohmiedegrios,
ſäsk-m HusstGn0n,
Aathrasttkohlen
für amerikaniſche Füllöfen,
zu billigſten Preiſen.
Bei Baarzahlung 2 pCt. Sconto.
Beſtellungen nehmen entgegen die
Herren:
A. Anton, Eliſabethenſtraße 1.
C. C. Kleber, Mathildenplatz,
W. Manck, Ballonplatz,
J. Röhrich, kathol. Kirche. (0033
Steinkohlen=Actiengeſellſchaft.
Wein=Großhandlung u. Weinbergbeſ.,
empfiehlt ſeine
Weine eigenen Wachsthums
per 100 Ltr. M. 50 bis 120.
Rheim-Weine
per 100 Ltr. M. 50 bis 300.
Mosel-Weine
per 100 Ltr. M. 60 bis 150.
Roth-Weine (Deutsche und
Vordeaux
per 100 Ltr. M. 80 bis 280.
Weine in Flaschen
per Fl. incl. Glas 80 Pf. bis M. 3.20
Proben und Preisliſten gratis u. frco.
Des Kgl. Bayer. Hoflieferanten
C. D. Nunderlich's
Arschen-Lahapasta
(prämiirt Bayer. Landes=Ausſtellg. 1882
hat nicht die angreifenden Eigenſchaften
der engliſchen Cherry tooth=paste,
über=
trifſt durch angenehmen Wohlgeſchmack alle
anderen Zahnmittel. — Vorzüglich zur
Zahnpflege und Conſervirung derſelben.
Alleinverkauf M. 150 in großen
Por=
zellan=Doſen bei Hofbürſtenfabrikant
H. Scharmamm,
[432
Ludwigsplatz 2.
ſ
200,
ächtes
un=
Malz-Extract-Bonbons
sind keine Geheimmittel, sondern
vollkomen reelle, seit 20 Jahren
be-
währte, d. Magen wohlbekömliche
14ke,
2an
Ausserst wirksam u. Schleimlssend,
bei Alt u. Jung beliebt.-In allen
Apotheken zu haben.
Bonbons 20 u. 40 Pf. Extract 90 Pf.
Man verlange stets „Loeſtund'se.
narCnonstang oll
zu Gartenumzäunungen, Bleichplatzpfoſten,
Rebenſpalieren, Dachſparren ꝛc., in ganz
großer Auswahl, empfiehlt zu billigſten
Preiſen
Leopold Reinhard,
[949
Holzhandlung,
Niederramſtädterſtr. 28.
1142) Die Beletage
Frankfurter=
ſtraße 36, beſtehend aus 6 Zimmern,
Balkon u. allen Bequemlichkeiten per ſofort
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
3992) Dieburgerſtraße 68 iſt der
mittlere Stock, mit Balkon verſehen, und
ſchöner Ausſicht ſofort zu beziehen.
Waſſer=
leitung im Hauſe. Näh. Taunusſtraße 1.
va 9 im oberſten Stock
p.
H6ost, a8d0, eine Wohnung, 3
Zimmer, Küche und großen Vorplatz, per
ſofort an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Samuel Strauß,
Mathilden=
platz 9.
[9424
9959) Eliſabethenſtr. 26 Beletage
7 Zimmer per 1. Januar zu vermiethen.
10351) Victoriaſtraße 54 iſt der
1. Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche
und Balkon, elegant ausgeſtattet, ſofort
beziehbar.
Daſelbſt die Manſarde, 4 Zimmer,
ſofort beziehbar.
12145) Liebigſtraße 15 am
Wilhelms=
platz, eine freundliche Wohnung im 4. Stock,
3 geräumige Zimmer, 2 Kabinette, große
Küche mit Waſſerleitung, abgeſchloſſenem
Vorplatz, 2 Keller, Waſchküche, Bleichplatz
an eine ruhige Familie per Januarn. J.
zu vermiethen. Preis 400 M.
10352) Victoriaſtraße 52 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
ſo=
fort beziehbar, zu vermiethen.
12444) Aliceſtr. 23 iſt der 3. Stock,
beſtehend aus 6 Zimmern, 3
Bodenkam=
mern ꝛc., wegzugshalber per 1. März 1888
weiter zu vermiethen. Näheres daſelbſt
Hochparterre links, Nachm. von 3-5 Uhr.
Bessungem.
Der zweite Stock Kirchſtraße 2 in der
Linden=Allee Ende Februar d. J. zu
ver=
miethen. Ph. Jakobi IV.
[12758
12587) Waldſtraße 15 im Neubau
Beletage 5 Zimmer nebſt 2 Manſarde=
Zimmern, Küche und Speiſekammer, eleg.
eingerichtet, ſofort zu vermiethen. Näh.
Grafenſtraße 35 part.
13339) Neckarſtraße18. II. Etage,
beſtehend aus 4 Zimmern ꝛc., iſt per
1. April zu vermiethen.
Näheres I. Etage.
3
12) Steinſtraße 8 die Beletage mit
5 ſchönen Zimmern und allem Zubehör
vom 1. April ab zu verm.
Beſſunger Carlsſtraße
in den zwei neu erbauten 3ſtöckigen
Häuſern Nr. 47 und Nr. 49.
ſein eingerichtet, ſollen die
Woh=
nungen vermiethet werden u. können
dieſelben baldigſt bezogen werden.
Jede Etage hat 3 ſchöne große
Zimmer, Küche, Magdkammer und
alle Bequemlichkeiten.
Alles Nähere durch
Carl Schnabel,
Hügelſtraße 15. 110765
186) Rheinſtraße 25 im Seitenbau
eine Wohnung von 4 Zimmern mit allen
Bequemlichkeiten an ruhige Miether.
Wilhelmſtraße 16
iſt der obere Stock, beſtehend aus
6 Zimmern, Küche mit
Speiſekam=
mer, Bodenraum, Keller,
Burſchen=
zimmer, im Souterrain, Stallung
für 4 Pferde und Gartenantheil
vom 1. April an anderweitig zu
vermiethen. Zu erfragen bei der
Expedition d. Bl. oder bei B. L.
Trier, Ludwigsſtraße 10. (13183
189) Ecke der Wald= und
Neckar=
ſtraße Nr. 10 die Beletage mit Balkon,
7 Zimmer, bis April beziehbar.
Einzu=
ehen von 2- 4 Uhr Nachmittags.
AETztz
185) Eine hübſche Wohnung
von 5 auch 6 Zimmern, Küche mit
Waſſerleitg., Mädchen= und
Boden=
kammer, 2 Keller, Mitbenutzung der
Waſchküche u. d. Bleichpl., ev. des
Gartens u. Badezimmers, z. 1. April
u. auch früher beziehbar. Näheres
Heinrichſtraße 48.
200) Wilhelmſtraße 36,
Parterre=
ſtock, 6 Zimmer, Küche ꝛc. mit Garten zu
vermiethen.
202) Neckarſtraße 24 der 3. Stock,
6 Zimmer, Küche nebſt allem Zubehör,
per 1. April d. J. zu vermiethen.
Näheres im Laden.
356) Heinrichſtr. 49 elegante
Woh=
nung (Beletage): 6 Zimmer mit Zubeh.,
gr. Garten, per ſofort. Daſelbſt
Garten=
wohnung an kl. Familie, 3-4 Z., ſofort.
434) Friedrichſtr. 13 eine ſehr
chöne Parterre=Wohnung: 6 Zimmer
mit allem Zubehör, Gas= u.
Waſſer=
leitung, auf Wunſch mit Stallung
Wagenremiſe, Heuboden u.
Burſchen=
zimmer, ſowie ein weiteres
Manſar=
denzimmer, per 10. April zu
ver=
miethen. Näheres daſelbſt Beletage
von 11-1 Uhr.
Nr. 40
438) Wendelſtadtſtr. 51 eine
Woh=
nung im 1. St. mit Glasabſchl., 2 Zim.,
Küche, Bodenk. mit Zubehör, per ſofort.
452) Heidelbergerſtraße,
gegenüber Heinrichſtr., Nr. 21
die Beletage und Nr. 25
mern
620) Hermannſtr. 15 parterre drei
Zimmer nebſt Küche und Zubehör an eine
ruhige Familie zu vermiethen und am
1. Mai zu beziehen.
Neubau die Beletage
aslnostr.10 mit Balkon. 5
Zim=
mer, mit großem abgeſchloſſenem Vorplatz
und ſonſt allen Bequemlichkeiten, per
ſo=
fort zu vermiethen.
Sam. Strauß, Mathildenplatz 9 (691
695) Hermannſtraße 5 eine ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Magdkam=
mer ꝛc., per ſofort. Zu erfragen daſelbſt
im Laden.
697) Eine neuhergerichtete Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern mit allem
Zu=
behör, Waſſerleitung ꝛc., per April zu
vermiethen. Zu erfr. Dieburgerſtr. 9part.
701) Kranichſteinerſtraße 15 zwei
Wohnungen zu 300 und 400 M.
Rheinſtraße 25
iſt im Gartenhaus die Parterre=Wohnung,
beſtehend aus 4 Zimmern mit Zubehör zu
vermiethen. Nähere Auskunft wird im
Comptoir des Herrn Trier daſelbſt
er=
theilt.
[702
9000000o0ooooooooooooooooo0s
436) Louiſenſtr. 14, 1 Tr. h., eine
Wohnung, 4 Zimmer, allem Zubehör u.
Waſſerltg., per 1. März beziehbar.
H
706) Riedeſelſtraße, Haus zum F
Alleinbewohnen mit kleinem Vor= 8
8 und Hintergarten zu vermiethen
9 ev. zu verkaufen.
E.
Nähere Auskunft ertheilt Herr 8
3 B. L. Trier, Ludwigſtraße.
A8 0000aaoaoooaooooooeoooé
709) Beſſunger Holzſtraße 17 eine
Parterre=Wohnung zu vermiethen.
713) Wilhelmſtr. 20, zweiter Stock,
eine ſchöne geräumige Wohnung von 6
Zimmern mit vollſtändigem Zubehör, am
1. Juli zu beziehen. Näheres daſelbſt im
Erdgeſchoſſe oder bei J. Glückert, Bleichſtr.
715) Promenadeſtr. 46, 2 Stiegen
hoch, elegante Wohnung von 6 Piecen
ſofort zu vermiethen.
779) Beſſ. Carlsſtr. 3 fünf Zimmer,
nebſt allem Zubehör, abgeſchloſſ. Vorpl.,
Waſſerltg., Bleichplatz. Nach Wunſch kann
auch ein Theil der Manſarde beigegeben
werden. Näheres 2. Stock.
833) Carlsſtr. 27 eine Wohnung,
3 mittelgroße Zimmer, Waſſer, abgeſchl.
Vorplatz, an ein auch 2 Leute alsbald.
835) Ecke der Allee u.
Wittmann=
ſtraße die Beletage mit Manſarde zu
vermiethen und ſofort beziehbar. Näheres
Herdwegſtraße 71.
499
834) Liebigſtr. 5 Beletage: 1 Salon,
5 Zimmer nebſt Zubehör.
836) Hoffmannſtraße 14 Beletage:
5 Zimmer, an ruhige Fam. per April.
953) Beſſung. Herrngartenſtr. 15
der 2. Stock nebſt Dachſtock 1. April
be=
ziehbar zzu vermiethen.
958) Darmſtraße 13 eine Wohnung
zu vermiethen. Zu erfragen im 2. Stock.
Ausſicht Garten=
96
SAldEnhaGlD. e ſtraße 1. Stock,
2 Zimmer und Küche, per 15. April er.
965) Schwanenſtraße 7 eine
Woh=
nung von 3 Zimmern pr. 15. April.
968) Wendelſtadſtraße 39 1. Stock,
5 3. 450 M.
1036) Caſerneſtraße 64 iſt die
Par=
terrewohnung mit 5 Zimmern zu verm.
Am beſten wäre die Wohnung für einen
Herrn Offizier paſſend.
1037) Bleichſtraße 38 Beletage
eine ſchöne, geräumige Wohnung,
5 Zimmer, Kabinett und alle
Be=
quemlichkeiten. Mitte Mai an eine
ruhige Familie.
1111) In meinem Hauſe Beſſunger
Heidelbergerſtr. 9 die Manſarde, 3
Zim=
mer, Küche und alles Zubehör, per 1.
April zu beziehen. Heinrich Beſt,
Hoff=
mannsſtraße 1.
1114) Wienerſtraße 80, nächſt der
Allee, iſt die Manſarde mit ſchöner
Aus=
ſicht per 1. April oder Mai beziehbar.
1178) Bleichſtr. 9 iſt der mittlere
Stock, beziehbar am 1. April, zu verm.
1181) Rückertſtr. 15 Manſarde für
1-2 Perſonen per Ende April zu verm.
1182) Herdwegſtr. 45 eine
Woh=
nung, 3-4 Zimmer, Kabinet, Waſſerltg.
mit oder ohne Garten, zu vermiethen.
Näheres Riedeſelſtr. 48 parterre.
1186) Heinrichſtr. 56, Parterre od.
Beletage, iſt eine ſchöne Wohnung, fünf
Zimmer und Alkoven ꝛc., an eine ruhige
Familie auf 1. Mai zu vermiethen. Zu
erfragen Parterre.
1188) Kranichſteinerſtraße 18 eine
Wohnung, 2 Zimmer, Cabinet, Küche u.
alles Zubehör zu vermiethen.
1229) Beſſ. Kirchſtr. 48 wegen
Ab=
reiſe der mittl. Stock mit allem Zubehör
per 1. April zu vermiethen.-
Näheres
Martinſtraße 6.
1257) Soderſtr. 79 zwei
ineinander=
gehende Zimmer, nach der Straße, zu v.
1259) Ecke der Grafen= u.
Wieſen=
ſträhe 2 ce Wohnung im 1. Stock,
5 Zimmer nebſt Zubehör, Waſſerltg. ꝛc.,
an eine ruhige Familie per 1. Mai z. v.
Eine Wohnung in
ſchönſter Lage
mit 5 Zimmern und ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten, neu hergerichtet, ſofort
bezieh=
bar, zu vermiethen. Zu erfragen bei Hrn.
Hofmöbelfabrikant Alter und Liebigs=
(1306
traße Nr. 13½.
500
1551) Ecke der Wiener= u.
Roß=
dörferſtraße 69 eine hübſche Parterre=
Wohnung, 4 Zimmer und alle ſonſtigen
Bequemlichkeiten, auf 1. Mai oder auch
früher. Zu erfr. Roßdörferſtr. 9 part.
Gegenüber der Stadtkirche
eine Wohnung von 4 Zimmern nebſt
Zugehör per 1. April zu vermiethen.
L. Steingäſſer. (1352
1420) In dem Hauſe Müllerſtraße8.
Neubau, iſt der Parterreſtock, 3 Zimmer,
Magdkammer und allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen. Näheres Müllerſtraße 10.
WatztAiiu
WcitEAAhi
4
91423) Wilhelmſtraße 17
Parterre=Wohnung mit Balkon, 7
Zimmer, mit Vorgarten, nebſt vier
Zimmern im 2. Stock, ſeither von
der engliſchen Geſandtſchaft bewohnt,
ſofort zu vermiethen.
Näheres im Hauſe oder bei Hrn.
B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
1426) Ballonplatz 5, die Beletage mi
3 ſchönen Zimmern, Küche und Zubehör,
Waſſerleitung zu verm. W. Manck.
die Beletage
Gllockarstr. 9, 6s Zimmer).
1428) Blumenſtraße 12 der 2. Stock,
5 Piecen enthaltend, mit allen
Bequem=
lichkeiten, Gartenauteil zu vermiethen und
bis 14. April zu beziehen. Näheres
Erbacherſtraße 11.
E. Wagner.
1430) Karlsſtraße 46 eine Manſarde=
Wohnung zu vermiethen.
1436) Beſſ. Heidelbergerſtraße 14,
8-9 Piecen, Beletage und 3 im oberen
(Halb.) Stock, ger. Küche und Zubehör
Garten, Stallung für 4 Pferde, pr. April.
1437) Lautenſchlägerſtr. 12 im
Vor=
derhaus, iſt eine Wohnung von 3 Zimmern
zu verm. Zu erfragen im Hinterbau.
44
1439) Heinrichſtraße Parterre=
4 Wohnung, 6 Zimmer und Zubehör.
Preis 800 M., ſofort beziehbar.
B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10.
1440) Steinſtraße 9 eine ſchöne
Manſarden=Wohnung von 3-4 Piecen,
abgeſchl. Vorplatz und allem Zubehör.
1445) Gr. Ochſeng. 36 Vorderh. frdl.
Stube mit Küche ꝛc. baldigſt beziehbar.
AäT
Das ſeither von Herrn
Oberſt von Alvensleben
be=
wohnte Haus
Weyprechtsſtr. 4 per 15. Mai anderweitig
zu vermiethen.
Näheres durch
Joseph Trier,
25 Wilhelminenſtraße.
Nr. 40
1511) Ecke der Wiener= u.
Kies=
ſtraße 80 eine ſehr ſchöne Wohnung im
oberen Stock, beſtehend aus 5 Zimmern
mit Balkon, 2 Bodenkammern, Waſſerltg.,
Gartenantheil per 1. Mai zu vermiethen.
Näheres Neckarſtr. 18 parterre.
1516) Soderſtr. 70 der 2. St. mit
5 Zimmern und aller Bequemlichkeit zu
vermiethen, auf Wunſch auch
Gartenan=
theil, beziehbar im März.
Alles Nähere parterre.
1552) Heinrichſtraße 3
Haus zum Alleinbewohnen:
7 Zimmer mit Veranda nebſt
gro=
ßem Garten mit den feinſten
Obſt=
orten, Reben, Spargeln ꝛc.
ange=
legt, per Mitte April.
Heinrichſtraße 7 der mittlere
Stock, 6 Zimmer, Badekabinet,
ge=
rades Zimmerchen in der Manſarde
nebſt allem Zubehör, ſeparates
Gärt=
chen mit Laube, per Mitte April.
Zu erfragen Heinrichſtr. 3.
1551) Rheinſtraße 28 Rückgebäude
iſt eine kleine Wohnung an eine ruhige
kinderloſe Familie bis 1. Mai zu verm
Maantaiz
WAiAAi
8
4 Untere Heinrichſtraße
4
iſt eine elegant ausgeſtattete
Bel-Etage
A per Mitte Mai zu vermiethen.
4 Näheres bei J. Glückert,
Logis=Nachweiſungsbureau,
Bleichſtr. 31. (1555
2
4
1593) In meinem neuerbauten
Wohn=
hauſe ſind der erſte Stock nebſt
geräu=
miger Manſarde zu vermiethen; bezieh=
Louis Sonnthal,
bar 1. Juli.
Zimmermeiſter, Herdweg 93.
1515) Kahlertſtraße 3 eine kleine
Manſarde für einzelne ruhige Perſon.
Näheres parterre.
1556) Wilhelmsſtr. 8 eine ele= F
gante Parterre=Wohnung, 6 Zimmer
mit Vorgarten, für 1. April zu verm.
4 Näheres im Hauſe daſelbſt 3. Stock
und bei B. L. Trier, Ludwigsſtr.
näxiraridnnairrinarrikiir. vrieinhtnrnari T rälen
1676) Wittmannsſtr. 18 die
Par=
terrewohnung, 4-5 Zimmer mit
Zuge=
hör, zu vermiethen. Einzuſehen Vorm.
wiſchen 10-12 Uhr.
1677) Kirchſtr. 14 im Vorderhaus
eine vollſtändige Wohnung, bis Mai
be=
ziehbar, zu verm.
Ad. Horn.
1757) In meinem Hanſe
Dieburgerſtr. 10
iſt der 1. Stock, beſtehend aus
6 Zimmern mit allen
Bequem=
lichkeiten, per 1. Juli d. J. F
zu vermiethen.
1678) Hoftheaterplatz 2 eine
Par=
terre=Wohnung an einen ruhigen Miether
am 6. Mai oder früher.
Eine größere Wohnung
mit prachtv. Ausſicht aufs Gebirge (mit
u. ohne Stallung) bei Baumſchulenbeſitzer
Jäger in Bensheim.
[1697
1798) Landwehrſtr. 19 der 2. St.,
beſtehend in 3 Zimmern, abgeſchloſſenem
Vorplatz und ſonſt allem Zubehör zu
ver=
miethen und bis 16. Mai beziehbar.
Ein=
zuſehen von 11 bis 4 Uhr. Näheres bei
Wilh. Rahn, Promenade 40.
1799) Alexanderſtr. 6 iſt die
Bel=
etage, beſtehend aus 7 Zimmern nebſt
allem Zubehör zu vermiethen. - Preis
800 Mark.
L. Heißner.
Annaſtraße 26.
Haus zum Alleinbewohnen wegen
Verſetzung anderweitig zu vermiethen.
Näheres Eichbergſtr. 2. (1800
1801) Beſſ. Carlsſtr. 5 eine
Man=
ardenwohnung an 1-2 ruhige Leute.
1853) In dem neuerbauten Hauſe
Ecke der Riedeſel= u. Saalbauſtr. 65
iſt die Beletage, beſtehend aus 6 Zimmern
nebſt allen Bequemlichkeiten per 1. Juni
oder früher zu vermiethen. — Näheres
Waldſtraße 1, 1. Etage.
ErAiiAarAnn
1938) Karlsſtraße 12 Laden mit
oder ohne Wohnung per 1. Juni
zu vermiethen. Näheres
Dieburger=
ſtraße 66, 3. Stock.
1939) Eine Wohnung, 3 Zimmer und
ſonſtigen zugehörigen Räumen und
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen. Näheres bei
Joh. Ludwig, Grafenſtraße 35.
1940) Ernſt=Ludwigsſtraße 20 ein
Zimmer zu vermiethen.
1941) Arheilgerſtraße 12 iſt eine
Wohnung zu vermiethen und bis Ende
Mar zu beziehen.
1942) Grafenſtraße 16 iſt im
Vorder=
haus eine Wohnung zu vermiethen und
bald zu beziehen.
1943) Eliſabethenſtraße 22
Man=
ſarde an ruhige Leute zu vermiethen.
1944) Schloßgaſſe 15 eine Wohnung
alsbald zu beziehen.
1945) Beſſ. Nieder=
Ramſtädter=
traße 1 eine kleine Wohnung zu
ver=
miethen.
1946) Wilhelminenſtraße 9 die
Par=
terre=Wohnung, 7 bis 8 Zimmer mit
Zu=
behör, an eine ruhige Familie per 15. April
zu vermiethen.
1947) Ballonplatz 7 im Hinterbau
eine Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmer,
Küche, Waſſerleitung nebſt ſonſtigem
Zu=
gehör bis 1. Mai an eine kinderloſe Familie
um den Preis von 235 Mk. zu vermiethen.
1948) Grafenſtraße 41, Hinterbau,
Wohnung 3 Zimmer nebſt Zubehör zu
vermiethen.
1949) Caſinoſtraße 17, Parterre
ſtock 24. Mai beziehbar.
WAurai rarnAA Arnn
1990) Grafenſtraße 33 kann ein
Arbeiter Wohnung erhalten.
u.Tri.vraea.
fag 733
Gce½
7Eef.
7)
Denvtte, sakriaukläs G3.
6154 Kirchſtraße sein großer Keller
lals Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
10975) Ludwigsſtraße 14 Laden
mit Zimmer, und Küche, per ſoſor=
Beletage: möblirtes Wohn= und
Schlaf=
zimmer per ſofort.
10974) Ecke der
Wilhelminen=
u. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ſofort zu vermiethen.
11941) Rheinſtraße 5 ein Laden
zu vermiethen.
Wilhelminenſtraße Nr. 8
iſt der früher Weiler'ſche Laden nebſt
dazu gehörigen Rämlichkeiten per 15. Febr.
1888 anderweitig zu vermiethen. (11856
Näheres Fabrikſtraße Nr. 21, parterre.
12449) Promenadeſtraße eine
Werk=
ſtätte mit Wohnung.
Näheres in der Expedition d. Bl.
Kleiner Laden
baldigſt zu vermiethen
[203
Eliſabethenſtraße 4.
205) Lauteſchlägerſtraße 30 iſt der
Laden nebſt Wohnung. worin ſeit Jahren
eine Rindsmetzgerei mit gutem Erfolg
be=
trieben wurde, anderweitig zu vermiethen
und bis den 1. April zu beziehen. Zu
erfragen daſelbſt eine Stiege hoch.
581) Schulſtraße 3 der mutlere
GoaN
1o860N84S b36O¾
mit 2 Schaufenſtern und
daran=
ſtoßendem Comptorr per ſofort zu
vermiethen.
Laden und Wohnung
im Eckhauſe Obergaſſe Nr. 1,
gegen=
über der Infant.=Kaſerne, zu vermiethen.
fa3
692) Großer heller Laden mit
Comptoir, event. Lagerräume und
Keller. Wilhelminenſtr. 19, nahe
5 der Eliſabethenſtraße.
1202) Schuſtergaſſe Nr. 3 Laden
mit Wohnung zu vermiethen per 1. Aug.
nuf Wunſch auch früher zu beziehen.
Näheres Stiftsſtraße 48.
ür 3 Pferde. Marien=
Stalluug platz 10.
[1446
Nr. 40
1517) Saalbauſtr. 28 im Hbau ein
großes, helles Parterrezimmer als
Werk=
ſtätte od. dergl. dienlich per ſof. zu verm.
Kann auch zu kl. Wohnung von 2
Zim=
mern hergerichtet werden.
1894) Heidelbergerſtraße, nächſt
der Artillerie=Kaſerne, Stallung für
6 Pferde (mit ſehr guter Einrichtung),
Remiſe, ſowie Burſchenzimmer, alsbald
zu vermiethen. Näheres Riedeſelſtraße 35
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
10984) Ecke der Zimmer= u.
Hü=
gelſtraße 11 ein ſchön möbl. Part.=Zim
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu
11865) Martinſtraße 17, part., zwei
fein möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
11987) Roßdörferſtr. 32 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
12456) Niedeſelſtr. 68, Beletage,
ei=
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
13397) Eliſabethenſtr. 21 2. St.,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
206) Blumenthalſtr. 41 Manſ. ein
einfach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
207) Carlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
rrateAAruracaztizaAAAazzzzD
208) Aliceſtr. 2. 3. St., zwei
große ineinandergehende gut möbl.
Zimmer. — Ebendaſelbſt zwei kleine, k
gut möbl. Zimmer, auf Wunſch mit
Penſion, ſofort zu beziehen.
NrAirzirrArazii
4
210) Hofſtallſtraße 6, nächſt dem
Mathildenplatz, ein feinmöbl.
Parterre=
zimmer mit Clavierbenutzung zu verm.
459) Saalbauſtraße 41 parterre ein
möblirtes Zimmer.
657) Alexanderſtr. 14 gut möblirt.
großes Parterrezimmer, ſep. Eingang,
zu vermiethen.
720) Caſinoſtraße 11 ein nett möbl
Zimmer ſofort zu vermiethen.
724) Zwei gut möblirte Zimme:
per ſofort zu beziehen. Näheres
Soder=
ſtraße 47, Eckladen.
973) Nieder=Ramſtädterſtraße 28
ein ſchönes Zimmer nebſt Cabinet an
eine Dame zu vermiethen.
1038) Wilhelminenplatz 17 ſchönes
möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
1205) Eliſabethenſtr. 43 Vorderh.
ein möblirtes Zimmer mit Penſion per
1. März zu vermiethen.
1206) Heidelbergerſtr. 1 zwei möbl.
Parterrezimmer per 1. März.
1353) Hügelſtr. 5½ part. 2ſchön möbl
Entreſ.=Zimm. nach d. Str. Monatl. 20 M.
1375) Müllerſtr. 20, 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1450) Rheinſtr. 24, Seitb., möbl. 3.
501
1376) Kiesſtraße 40, 3. Stoc, ein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
1447) Marienplatz 7 ein möblirtes
Zimmer zu 10 M. monatl. zu verm.
1448) Hoffmanuſtr. 2 zwei ſchöne Zim.
m. od. v. Möbel. Auch f. Dam. 9. paſſend.
1519) Schulſtr. 2 Hinterh. ein möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang. Preis 6 M.
monatlich
1520) Eliſabethenſtr. 23 im 3. St.
ein auch zwei ineinandergehende feinmöbl.
Zimmer billig zu vermiethen.
1521) Saalbauſtr. 37 ein möbl. Z.
1596) Mathildenpl. 3 ein möbl. Z.
1684) Eliſabethenſtr. 37 möbl. D.
1685) Markt. Zwei ſchön möblirte
Wohn= und Schlafzimmer. K. Volz.
1687) Beſſ. Carlsſtr. 6 ein möbl.
Zimmer mit Kab., mit od. ohne Penſion.
1688) Mühlſtraße 12 ein freundlich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1689) Niederramſtädterſtr. 25 ein
möblirtes Zimmer mit ſep. Eingang an
eine anſtändige Perſon.
1690) Waldſtr. 3, 2. St., ein gut
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, ſofort.
1758) Ludwigsſtr. 8. 2. Stock, eiu
möblirtes Zimmer mit Penſion.
1759) Ein ſchön möbl. Zimmer
(Ecke Ludwigsſtr., Eingang Ernſt=
Ludwigsſtr. 24 II.) an ſoliden Herrn.
1802) Muhlſtr. 18 zwer ſepar. gut
möbl. Zimmer, paſſend f. Einz.=Freiw.,
mit od. ohne Penſion. per 1. April.
1803) Marienplatz7 part. ein ſchön
möbl. Zimmer nach d. Straße gelegen.
1952) J-Aonplatz 7 2 gut möblirte
Zimmer im =orderhaus ſofort zu beziehen.
Preis 12 und 18 Mk. monatlich.
1953) Heinrichſtraße 100 ein möbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
1954) Noßdörferſtraße 3 1 St. ein
reundlich und hübſch möblirtes Zimmer
nach der Straße zu vermiethen.
1955) Neckarſtr. 18 möbl. Zimmer.
1956) Schloßgartenſtr. 49 ein möbl.
Zimmer mit ſeparatem Eingang.
1957) Pankratiusſtr. 22 part. ein
gr. ſchönes Zimmer möblirt od. unmöblirt.
1958) Hügelſtr. 22. St. ein ſchön
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
1959) Grafenſtraße 33 möblirtes
Zimmer, Ausſ. n. d. Straße, Seitenb. rochts.
1951) Wendelſtadtſtraße 15 ſchöne
Stallung zu vermiethen.
Eiz Eissohrznt
für einen kleinen Haushalt zu kaufen
ge=
ucht. — Offerten unter G. 4. an die
Expedition d. Bl.
(1960
WOTRURL.
Ich warne hiermit Jedermann meinem
Sohne Chriſtoph weder etwas zu leihen
noch zu borgen, indem ich für Nichts hafte.
Darmſtadt, im Februar 1888.
Jacob Authmann.
74
502
Nr. 40
Algomoine
Neylon-
uslall zu Gullgarl.
Gegründet 1833. - Geſammtvermögen 56 Millionen Mark.
Aulage von Kapitalien auf ſofort beginnende lebensläugliche Leibrenten:
Jührliche Reüte uns einer Einlage von 1000 flark.
Lebensalter beim Eintritt z. B.: 40 45 50 55 60 65 70 Jahre.
Betrag der Rente: Mk. 6410 6850 74. — 8080 8930 10030 116.10,
mit Anſpruch auf Dividende,
welche ſeit 25 Jahren 10 bis 25 pCt. der Rente betragen hat. Die Rente der 55jährigen Perſon erhöht ſich beiſpielsweiſe
bei 13 pCt. Dividende (gegenwärtiger Satz) von Mt. 80.80 auf 91.20.
Die Einlagen können für jedes Lebensalter und auch mit Rückvergütung gemacht werden, in welch letzterem Falle ſich
die Rente etwas niedriger ſtellt, Zwei im Leben verbundene Perſonen können gegenſeitig einlegen.
Bei einer jährlichen Rente von wenigſtens Mk. 200 wird halbjährlicher Bezug geſtattet; die Renten=Coupons
lauten auf 31. Dezember ſeventuell auch 30. Juni) und werden durch die Generalagentur in vollem Betrage ausgezahlt.
Das einzulegende Kapital wird auf Reichsbank=Giro=Conto oder bei der Bank für Handel und Induſtrie
koſten=
frei eingezahlt, auch wird der Verkauf von Werthpapieren zum Tageskurſe übernommen.
Anzahl der auf Renten Verſicherten Ende 1886 ca. 12500, welche eine jährliche Rente von Mk. 830,000 beziehen.
Wir machen auf obige Kapitalanlage (Tafel 8) beſonders aufmerkſam, weil es bei dem geſunkenen Zinsfuß vielen
Perſonen, insbeſondere ſolchen, welche lediglich auf das Erträgniß ihrer Kapitalien angewieſen ſind, von Werth iſt, eine
Ge=
legenheit zu haben, ihr Einkommen weſentlich zu erhöhen, oder Erſatz für den niederen Zinsfuß zu erhalten.
Statuten, Proſpekte und Antragsformulare, ſowie alle nähere Auskunft durch die
[1380
General=Agentur Darmſtadt: Fr. Wüert, Waldſtraße 1.
Nom 1. Januar 1888 bis auf Widerruf iſt der Tarif nach Verlin per 100 Kilo
M. 455 (Eiſen billiger) und bedeutet beim Stuckgutſatz von M. 637 eine Vorderumgem
9 Erſparniß von M. 1.81 per 100 Kilo. Darmſtädter Sammelſtelle im Hei=
S ſiſchen Ludwiasbahnhof.
Den Satz von Berlin hierher nebſt der Anleitung für das Verfahren zur
An=
lieſerung bitte die verehrlichen Intereſſenten bei mir zu erfragen.
[13551
5)
Carl Graulé, Heinrichſtraße (.
AlioeBad Darmstadt,
Behufs Renovirung bleibt das römiſchiriſche und ruſſiſche Bad
[1702
vom 22. Februar bis 3. März a. er. geſchloſſen.
Dreizehnjähriger Erfolg! 9 Medaillen und Diplome!
Weiberahniz präp. Haſermehl iſt das anerkannt beſte Nahrungsmittel
für Kinder. Seit Jahren glä zend bewährt, findet es ärztlicherſeits immer mehr
Anerkennung. Wohlſchmeckend, ſehr nahrhaft und dabei das billigſte aller
Kindermehle iſt dieſes
Präp. Hafermehl
außerdem ein vorzügliches Nahrungsmittel für Kranke, geneſende Wöchnerinnen,
alte und ſchwache Perſonen, ſowie eine beliebte Speiſe für den Familientiſch.
In Darmſtadt echt zu haben in den meiſten Colonialwaarenhandlungen.
Haupt=Niederlage bei Wilhelw Hanck, Ballonplatz 5.
Man verlange ausdrücklich: Weibezuhn's Hafermehl, Schutzmarke eine
Krone auf jedem Packet.
[1666
1
Lomeldung zum Damensohneidern.
Es beginnt ein neuer Curſus im Damenſchneidern nach dem ſehr bewährten,
in der Induſtrisſchule des Alice=Frauenvereins eingeführten Büttner'ſchen Syſtem=
Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen.
Ballonplatz 11 part.
Hätha Wihlull.;
Dr. Hrerlaoh,
Spezialarzt für Geſchlechts= und Frauen=
Krank=
heiten, Frankfurt a. M., Stiftsſtr. 22, I.
Sprechſtdn. täglich von 10-1 u. 3-5 Uhr. 11340
werden an allen Plätzen der Welt
einge=
zogen.
J. C. Mess in Darmſtadt,
Büreau: Schulſtr. 15. 13569
Vortwährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
zum höchſten Preis.
[10985
W. Emrich Nuo., gr. Ochſeng. 31.
Gebrauchie Uniformen,
Herren= und Frauenkleider,
Schuhwerk, Bett & Möbel ꝛc.
kauft zu reellem Preis
Friedrich Bauer,
Langgaſſe 49.
Beſtellungen per Poſt erbeten. 10089
Grundſtück nahe dem
Rhein=
thor zu verpachten.
Ein an der Griesheimer Allee zwiſchen
den Röder'ſchen und Loſſen'ſchen Fabriken
gelegenes ca. 8550 Quadratmeter
ent=
haltendes Grundſtück zu Lager= und
Arbeitsplätzen geeignet, iſt zu verpachten.
Näh. Rheinſtraße 25 im Comptoir. (469
Stammhölzor
zum Schneiden
können angefahren werden.
Dampfſägemühle von C. Mahr,
Pallaswieſenſtr. 24. (1326
Dwei bis drei Herren können gute
T) bürgerliche Koſt u. Wohnung ſofort
erhalten.- Wienerſtraße 50.
[1725
40
503
Conoark-Auzeige.
Das fünfte Concert zum Beſten des Wittwen= und
Waiſenfonds der Großherzoglichen Hofmuſik
6
findet Montag den 27. Februar, Abends 7 Uhr, im
Gaalbam ſtatt.
Unter gütiger Mitwirkung des 1. öſterreichiſchen Damen=
Quartetts (Geſchwiſter Aschampa & Perner).
Eintrittskarten ſind in den Buchhandlungen der Herren
Klingel=
höffer und Bergſträßer, ſowie in den Muſikalienhandlungen der Herren
1766
Thies und Bölling zu haben.
Der Vorstand.
Heneralverſammlung
der
wUTAAUUT UUUAOTUEU,
eingetragene Genoſſenſchaft,
Donnerstag den 1. März 1888, Abends 8 Uhr,
im
untoren Caalo dor Turnhalle am Woogsplatn.
Tagesordnung.
1) Rechenſchaftsbericht und Rechnungsablage pro 1887;
2) Antrag auf Entlaſtung der Verwaltungsorgane;
3) Antrag wegen Verwendung des Reingewinnes;
4) Ergänzungswahl des Ausſchuſſes, aus demſelben ſcheiden aus die Herren:
H. Lehr, Stadtv., J. Nohl, Schloſſermſtr., E. Mauer, Bauaufſeher, C.
Pretſch, Pfläſterermſtr., welche für das laufende Jahr nicht wieder
ge=
wählt werden können;
5) Wahl der Abgeordneten für den allgemeinen deutſchen Vereinstag in
Erfurt;
6) Wahl der Abgeordneten für den Starkenburger Unterverbandstag in
Babenhauſen.
Darmſtadt, den 10. Februar 1888.
[694
Der Ausſchuß:
Der Vorſtand:
G. Marp. Vorſitzender.
Bernhardt. Rohde.
5
ſesohäſts Eupfehlung
Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich aus dem Maurergeſchäft
meines Vaters des Herrn Peter Wagner ausgetreten u. mich unterm
Heutigen als Maurermeister etablirt habe.
Durch praktiſche und techniſche Kenntniſſe bin ich in der Lage allen
Anforderungen zu genügen und halte mich einem verehrlichen Publikum
bei vorkommenden Arbeiten unter Zuſicherung pünktlichſter und reellſter
Bedienung angelegentlichſt empiohlen.
Zeichnungen und Koſtenanſchläge bei Uebertragung der Arbeiten
gratis.
Hochachtungsvoll
Carl Wöttimger, Haurermoistor,
Lindenhofſtraße Nr. I.
[1478
Mit dem 15. März
beginnt ein neuer
Auschneide-Cursus
nach leicht faßlicher Methode, ſehr geeignet
für Diejenigen, die Damenconfection
be=
treiben wollen. Daſelbſt können noch einige
Mädchen das Kleidermachen gründlich
er=
lernen. Näh. Grafenſtr. 37. 3. St. (1962
Ein Kloines Haus
mit etwas Garten, in nicht allzuweiter
Lage, zu kaufen geſucht.
Offerten mit Preisangabe unter 0. P.
[1963
an die Expedition d. Bl.
Hausmeister gosucht.
Zur Beaufſichtigung eines hieſigen
Herrſchaftshauſes, welches nur kurze
Zeit im Jahre von der Herrſchaft
be=
wohnt iſt, wird ein ſolider, geeigneter
Mann geſucht gegen Honorar und freie
Wohnung daſelbſt.
Offerten mit Zeugnißabſchriften ſind
einzureichen unter Chiffre W. Nr. 15
[1964
bei der Expedition d. Bl.
1965) Eine renommirte Fabrik, die
einen patentirten ſehr abſatzfähigen Apparat
für Wierbrauereien
als Specialität fabrieirt, wünſcht für
deſſen Betrieb mit noch einigen tülchtigen,
reſpectabeln Ingenieuren,
Maſchinen=
fabriken u. ſ. w., die mit Brauereien
im Verkehr ſtehen, in Verbindung zu
treten. Sehr lohnend, da Proviſion hoch
und großer Abſatz leicht. Gefl. Offerten,
womöglich mit Referenzen, unter F. k. 134
an G. L. Daube & Co.
Frank-
furt a. M.
Für eine zunge Ausländerin wird
in gebildeter Familie
Pemstom
geſucht. — Offerten mit Preisangabe ſind
unter N. G. 25 bei der Expedition d. Bl.
niederzulegen.
[966
Eleine Vohuung
auch Manſarde oder Seitenbau, in
beſſe=
rem Hauſe, beſtehend aus 2 Zimmern mit
Zubehör, zu miethen geſucht. — Offerten
mit Angabe des Preiſes unter D. R.
an die Expedition d. Bl.
11870
Eine Dame ſucht eine
kleine Wohnung
von 2 mittelgroßen Zimmern mit Kabinet.
Erwünſcht wäre Roßdörfer= oder Neue=
Kiesſtraße. — Offerten mit Preisangabe
unter fl. P. 3 an die Exped.
[1967
von ca. 4 Zimmern ge=
Vohnung juct per 1. April v. einer
ruhigen Familie in Nähe d. Bahnhöfe od.
Promenade. Offerten unter F. 25 an
1871
die Expedition.
504
Nr. 40
IL. VORTRIG
des Herrn Superiutendenten Dr. Sell aus der Geſchichte des
Chriſtenthums:
„Die alte kathaliſche Kirche”
Montag 27. Februar, Abends 7 Uhr, im Feſtſaal des Gymnaſiums.
H
4.nWrauan-Vaxedm
(Abtheilung für Krankenpflege).
Verloosuug
zum Besten der unentgeltlichen Armen-Arankenpllege
Samstag den 25. Februar, von 3 bis 10 Uhr,
in den oberon Räumen der Vereinigton Gesellscharſe.
ſEingang von der Rheinſtraße.)
Eintrittskarten an der Kaſſe 1 Mark berechtigen zugleich zum Bezug eines
Looſes. Weitere Looſe 50 Pf. ſind an den 3 Lotterieſtänden im Saal zu haben.
Im Saal und den Nebenräumen ſind Büſſets aufgeſtellt.
[722
cyi. Um zahlreichen Beſuch bittet
Was Comité.
LChrCursus
für
Damonschnoidoroi u. Pulnſach.
Damen, die das Maaßnehmen,
Schnitt=
zeichnen und Zuſchneiden nach leicht
faß=
licher akademiſcher Methode erlernen wollen,
finden in meinem Lehreurſus jederzeit
Aufnahme. - Jede Dame kann ihre
eigene Garderobe (Hüte wie Kleider)
nach neueſten Moden anfertigen u. dabe:
praktiſches Arbeiten erlernen.
Frau H. Sohöttle, Modes.
und gepr. Lehrerin der Zuſchneidekunſt,
Mauerſtr. 11 parterre. (1695
Die
AItrenomirto.
80 Wlg.
AWSCIn!OH
auf gebrannten
GIIIN
ſtatt M. 1. 80 jetzt M. 1.60,
ſtatt M. 1. 70 jetzt M. 1.50,
ſtatt M. 1. 60 jetzt M. 1.40.
10 Wſg.
AESTAIaD
auf gebrannten
eb GIION
ſtatt M. 1. 40 jetzt M. 1.30,
ſtatt M. 1. 30 jetzt M. 1.20.
Danplsohiſſſahrt-Gosolloohaſt,
befördert, mit ihren prachtvollen
erstelassigen Dampfern, Passagiere
in der dritton Clasge von
Maiux via
nach
Rotterdam
Amsterdam
Joll-Jorb
inelusive 100 Pfd. Freigepäcke und
vollständiger, neuer
Schiſſsausrüs-
tung zum niedrigen Proise von
ME. 81.50.
(6342
I0 G. ab Rotterdam od. Amsterdam
Mk. 180, 195 en 215, nach Lage
der Cabinen. 2e Gl. M. 140.
Wegen Nähereg wende man sich
direct an die Direction dor
Hioder-
ländisch-Amoriſanischen Dampf.
schifffahrtsgesollschaft i. Rotterdamk
Phölipp Weboy.
[1960
Carlsſtraße 24.
Proteſtantenverern.
Mittwoch den 29. Februar, Abends 8 Uhr, im großen Saale des
Darmſtädter Hofes:
JorUras
von Herrn Proſeſſor Dr. Gothein aus Karlsruhe,
über:
„ Ulrich von Hutten.
1970
Der Eintritt iſt für Jedermann frei.
Daarmslädter Oeconomen-Vereins-Vals
Samstag den 3. März im Nitſert'ſchen Saal.
Anfaug Abends 8 Uhr.
Fremdenkarten ſind zu haben bei Landwirth Joh. Schneider, Ruthsſir. 7
und bei Landwirth Heinrich Kaus, Kiesſtraße 15.
197)
mer Vorsland.
umas Beſihzthum Pallaswieſenſtraße
E Nr. 53, beſtehend aus einſtöckigem
Haus, Stallung, Scheuer und Schuppen,
dazu 3 bis 7 Morgen Bodenfläche, iſt zu
verpachten. Näheres Rheinſtraße 25 im
Comptoir.
[473
20 Lwſiclsor
ſoſort geſucht und zahlen für
ſchwarze Arbeit p. Paar 30 Pf.,
gelbe
„ 35 bis
40 Pfa., bei
Schacke & Comp.,
Darmſtadt=Beſſungen. (1972
A ch tu ngl (45-
Nühmaſchinen jeder Art werden unter
Garantie in und außerm Hauſe reparirt.
A. Ralz, Fuhrmannsſtr. I.
(ſeine ſehr geübte Weißzeugnäherin
G. wünſcht Arbeit in u. außerm Haus.
Es werden auch ganze Ausſtattungen,
be=
ſonders Herrerhemden, pünktlich u. reinlich
gearbeitet. Näh. Lauteſchlägerſtr. 3. 11779
Nr. 40
505
162
boBüsAaGbin Githd tir -E Mi O11 vli d Aillöwelln ausporAnskähn
von Tandwig Altor
laL
Eliſabethenſtraße Nr. 34.
beſtubet ſich Mäli.
Eine tüchtige Kleidermacherin
empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe.
Näheres Beſſ. Hügelſtr. 27.
11809
1973) Ein Mädchen, in Putz u.
Kleider=
machen erfahren, ſucht Stelle als erſtes
Lehrmädchen in einem
Manufakturwaaren=
geſchäſt. Näh. in der Expedition d. Bl.
1074) Eine gut empſohlene Frau ſucht
Monatdienſt. Große Ochſengaſſe 30.
1975) Eine junge reinliche Frau ſucht
Lauſdienſt. Große Ochſengaſſe 2.
Ein älteres feineres Hausmädchen,
im Nähen, Bügeln und Serviren geübt,
mit guten langjährigen Zeugniſſen, unter
günſtigen Bedingungen für Oſtern geſucht.
Näheres Rheinſtraße 29, eine Treppe h.
Nachmittags von 5-6 Uhr.
[1638
1976) Geſucht wird ein ſehr reinliches
Müdchen, welches lochen kann und gute
Zeugniſſe beſizt auf Oſtern oder zum
1. März. Näheres in der Expedition
d. Blattes.
1977) Mädchen, die kochen können,
er=
halten auf Oſtern ſehr gute Stelle.
Stellen=
bureau Röſe, Schützenſtraße 14, parterre.
1978) Vom 1. März an wird eine
Aushülfe im Kochen geſucht; gute
Em=
pfehlungen erforderlich. Näheres in der:
Expedition d. Bl.
1979) Ein braves, zuverläſſiges
Mäd=
chen, welches kochen kann und die
Haus=
arbeit gründlich verſteht, wird auf Oſtern
zu miethen geſucht. Gute Zeugniſſe
er=
forderlich. Näheres in der Exped. d. Bl.
1980) Mädchen vom Land erhalten gute
Einige Lehrmädchen
in eine Damen=Confection geſucht.
Näheres Expedition d. Bl.
[1565
1818) Ein tüchtiges Müdchen für die
Küche und ein Hausmädchen geſucht zu
Oſtern. Näheres zwiſchen 4- 6 Uhr
Nach=
mittags Annaſtraße 34.
1982) Ein durchaus tüchtiges fleißiges
Mübchen gegen hohen Lohn geſucht auf
Oſtern Saalbauſtraße 18, 1 Treppe.
1771) Für eine kleine Haushaltung
wird auf Oſtern ein
braves Dienſtmädchen
aus rechtſchaffener Familie, das allen
häus=
lichen Arbeiten vorſtehen kann, zu miethen
geſucht. Gute Zeugniſſe erforderlich.
Näheres Hügelſtr. 21 part.
1819) Durchaus tüchtige
Abeileriamen
für Coſtü m e s können ſoſort bei mir
eintreten.
H. Hierehn.
1857) Ein geſehtes, feineres
Haus=
mädchen, im Nähen u. Bügeln
gründ=
lich erfahren, wird auf Oſtern zu einer
Dame geſucht.
Näheres Promenade 39. 3. Stock.
1860) Ein zuverläſſiges Mädchen, das
ſelbſtſtändig kochen kann und alle
Haus=
arbeiten verſteht, ſowie gute Zeugniſſe
beſitzt, wird auf Oſſern zu miethen geſucht.
Kiesſtr. O4 parterre.
1712) Für einen kleinen Haushalt wird
ein reinliches, fleißiges Mädchen, das
nur gute Zeugniſſe aufzuweiſen hat, auf
Oſtern geſucht. Näh. 1. d. Exped. d. Bl.
1047) Ein Lehrmädchen in ein
Weiß=
waarengeſchäft geſucht.
Näheres Expedition.
1983) Mehrere Hausburſchen auf
ſofort geſucht. Beck's Placirungsbureau,
Mathildenplatz 11.
1900) Für ein auswärtiges
Colonial=
waarengeſchäft wird ein
Lehrmädchen
aus guter Familie gegen freie Station
per ſofort zu engagiren geſucht. Offerten
erbittet man unter A. J. 741 an die
Expedition d. Vl.
1879) Einen braven Lehrling ſucht hauerei gegen Lohn geſucht.
Philipp Kraus, Spenglermeiſter,
Kiesſtraße 27.
1898) Ein geſetztes Müdchen,
ſelſtſtändig in einfacher Küche und
Haus=
arbeit, von einer ganz kleinen Familie
gegen hohen Lohn geſucht.
Eſchollbrücker=
ſtraße 1, eine Treppe.
Ein braver Hausburſche
wird für ſofort geſucht Kirchſtr. 21. 11899
1715) Ein mit den nöthigen
Kenulniſſen ausgebildeter, junger
k.
Mann kann bei mir ſofort oder nach
Oſtern als
Lehrling
unter günſtigen Bedingungen
ein=
treten.
G. V. Aigner,
Buch= und Kunſthandlung,
Wilhelminenſtr. 21.
G.
E59 Lshrkng
wird für ein hieſiges Delicateſſengeſchäft
unter günſtigen Bedingungen geſucht.
Offerten unter Nr. 40 befördert die
[1531
Expedition d. Bl.
993) Offene Stellen für einen Lehrling
und einen angehenden Commis mit
hübſcher Handſchrift in einem hieſigen
Bankgeſchäft. Schriftliche Offerten unter
S. R. 70 bei der Exped. dieſes Blattes
abzugeben.
Als Lehrling
ſuche per ſofort oder Oſtern einen jungen
ordentlichen Mann mit guter Schulbildg.
Gcorg Hicbig Sohn,
Rheinſtraße 28.
[1569
Offene Lehrſtelle!
Auf Oſtern ſuche ich einen Lehrling
mit guter Schulbildung in mein Papier=
und Schreibwaarengeſchäft.
HL. W. Müller,
Schulſtraße 14. 11823
1566) 20-30 ordentl. Jungen u.
Mädchen für leichte, ſaubere, lohnende
Arbeit geſucht.
Aug. Mohlstadt & Cic.
in Beſſungen.
1571) Ein Lehrling für die Feilen=
Mch. Sonnthal,
Stiſtsſtr. 49.
506
Nr. 40
RAATAUAA NN
6
Eliſabethenſtraße 32.
empfiehlt
Corsets, Aradhalter ete.,
eigenen Fabrikates.
[1984
1985) Einen Lehrling ſucht gegen Lohn
Adolf Kling, Spenglermeiſter.
Ein gebildeter Italiener
zur Ertheilung von Converſationsſtunden
geſucht. — Offerten Dieburgerſtraße 60,
[1775
parterre.
1362) Ein Lchriing.
Ich ſuche auf Oſtern einen Lehrling
in mein Colonialwaaren=Geſchäft Holz=
I. Steingässer.
ſtraße 26.
1218) Eine Lehrſtelle offen.
A. Sperber, Uhrmacher.
1718) Einen Lehrjungen gegen Lohn
ſucht
Val. Michel, Feilenhauerei.
MirEdir nrrrAtrran
Witläiatirn
1732) Für einen jungen Mann aus
der franzöſiſchen Schweiz (Lauſanne) wird
Lehrſtelle in einem kaufm. Geſchäfte
ge=
ſucht, welches mit der Stelle Koſt und
Wohnung im Hauſe, bei angenehmem
Fa=
milienleben gewährt.
Gef. Off. an die Exped. d. Bl. unter
Chiffre G. P.
14
mor¾
hedLher vls4e
für einen jungen Mann mit guten
Schul=
zeugniſſen unter günſtigen Bedingungen
in einem hieſigen Waarengeſchäfte.
WoL ſagt die Expedition.
[379
Wertinn.
bi
HöstzlChadh Göhlänohallu.
Samstag den 25. Februar 1888:
Helzalsuppo,
wozu freundlichſt einladet
[1874
M. Röhrich.
9heinſtraße S zwei Wohnungen, 3 und
G6 4 Zimmer, im Hinterbau mit allem
Zubehör, ebenſo ein geräumiges Magazin,
Glasſchränke, Glaskaſten ꝛc. werden
bil=
ligſt abgegeben. Zu erfragen: Vorderhaus
bei Fr. Maurer.
[981
4₈
Verkrigerungn
RREI9L.
Mittwoch den 29. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im „Schützenhof” dahier:
1 Flügel, Sopha's, Spiegel, 1 Regulator, 1 Kleiderſchrank, 1 Nähmaſchine,
1 Sopha und 6 gepolſterte Stühle, 1 goldene Taſchenuhr, 1 Schreibſekretär,
1 Zimmerteppich, 3 Wagen und 1 ſchwere Pritſchenrolle, 1 Partie
Blauge=
ſchirr, Laternen und 1 Wandlampe,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
verſteigert.
Engel, Großh. Gerichtsvollzieher.
3
Verkeigerungs Anzrige.
Dienstag den 28. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im Saale der Ritſert'ſchen Brauerei „zum Schützenhof= dahier:
1 Partie neue Steppdecken, 1 Partie Läufer, 1 große Partie
Ta=
peten und Borden, 2 neue halbfranzöſiſche Bettſtellen mit
Sprung=
federmatratzen, 1 Partie Eau de Cologne, 1 große Partie
Frauenzug=
ſtiefel, 1 große Partie Kinderknopfſtiefel, 1 Partie Reitſtiefel. 1Paar
Herren=Vachette=Stiefel mit Falten, 1 Partie getragene Kleider, 1
fünfarmiger Kronleuchter in Goldbronce, 1 Glasſchrank, 2 Kommoden
und 1 Negulator,
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.
Die Verſteigerung der fettgedruckten Sachen findet unwiderruflich ſtatt.
Darmſtadt, den 24. Februar 1888.
Mikkich, Großh. Gerichtsvollzieher.
3
Vorläuſige Amzeigo.
Samstag den 10. März 1888
in den Räumen des Saalbaues
vr Uudbusth mddiRaidthoulhunt ulte.
„
nobst nachfolgondem WALTI
zum Beſten
unbemittelter Lehrerwittwen des Großherzogthums Heſſen
veranſtaltet
vom Akademiſchen Verein der techniſchen Hochſchule.
Karten zur Aufführung zu M. 2.50, Familienkarten, gülig für 3
Per=
ſonen, zu M. 6. 50, ſind von Dienstag den 28. d. M. an bei Herrn
Verlagsbuch=
haͤndler Bergſträßer, Rheinſtr. 7. zu haben.
Das Comite.
Wilhelmſtraße, Neubau.
Schutt kann abgeladen werden Beſſ. 1989) Ein älteres Frauenzimmer
(502 als Dienſtmagd in ein evangeliſches
Pfarr=
uten bürgerl. Mittags= u. Abend= haus aufs Land geſucht. Näheres zu er=
C, tiſch. Eliſabethenſtr. 43 Stb. 1781 fragen Roßdoͤrferſtr. 4, 1 Stiege hoch.
Franz. C ikal. Sprachstunden
ertheilt gründlich
(1990
Dutolt, Sprachlehrer, Hugelstr. 13, 2. 8t.
Nr. 40
Judwigspialu.
3 Judwigsplatn
L.LAAxUAACL LTAAAuAAAO½,
Magazin Kunstgeverblicher Erzeugnisse.
Grosse Auswahl geschmackvoller und praktischer Gogenstände
m Hochzeits-AGelegenheits-Aeschenhom gooignot.
per engl. 1 Pfd. U. 3.-.,
Billigste, fosto Proise. Molallfl. 1468,
„ 1.60. Alle Proise in Lahlon.
„
[168
L. DAUSk &aC0.
HrRal-Annonccn-ChetoITion
ſeutschen u. auslünd. Loitungen
FRanſrUßT a. M.
4. UAmsuſ0, EEſp2i0 oto. 8to.
ugste und prompto Beförderung
ANzElcEN
alle Leitungen aller Länder.
AUsNatiurpRElSk
grösseren Aufträg=
ANNOICEN-MOhOrol.
bollärd., balg., italiod. efc. Loitun
Kunſt=Verein.
Ausſtellung der ſämmtlichen bei der Wettbewerbung betheiligten
Entwürfe für das von dem Verein zu erbauende Ausſtellungsgebaude
von Sonntag den 26. Februar bis Donnerstag den 1. März inel.,
Vormittags von 10 Uhr bis 1 Uhr,
im früheren Lokale der Hauptſtaatskaſſe (eſidenzſchloß), Eingang
von der Rheinſtraße.
Zu zahlreichem Beſuche ladet ein
[1991
der Ausschuss.
Abfuhr- Anstalt Carlshof
entfernt Latrine und Aſche.
Gefl. Beſtellungen an
[1608
F. P. Pitthan.
7065
Alle Aerzte der Welt empfehlen
den Gebrauch der Glyeerin=Créme,
Simon für Toilette=Zwecke und zur
Be=
ſeitigung leichter Haut=Ausſchläge, denn
den Aerzten iſt die Wirkſamkeit dieſes
Mittels bekannt. Man achte auf die
Unter=
ſchrift Simon,rue de Provence 36, Paris.
Vorräthig in den Apotheken und beſſeren
Parfümerie=Handlungen.
[1992
(ründl. Uuterricht in engl. Sprache
G wird ertheilt Kiesſtraße 40 1. Stock.
„xurxiarvrtiratreran
Großherzagliches Hoftheater.
Sonntag. 26. Februar.
11. Vorſtellung i. d. 7. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Zum erſten Male:
Der deutſche Michel.
Oper in 3 Akten. Muſik von Adolf Mohr.
Perſonen:
Hans Michel von Obentraut Herr Feßler.
Konrad von Frankenſtein,
Fähnrich
Herr Hofmüller.
Philipp Buſek, Wachtmeiſter Herr Riechmann.
Gerhard Quenzel,
Bürger=
meiſter von Nienburg
Herr Eilers.
Veter Krumbach, Ratsherr Herr Klotz.
Margarethe van Delp,
Blümenhändlerin
Frl. Finkelſtein.
Gretchen, ihre Tochter
Frl. Jungk.
Frau Chriſtiane, ihre
Wirt=
ſchafterin
Frl. Schütky.
Veitel, ein jüdiſcher Hauſirer Herr Sachs.
Der Schulmeiſter
Herr Bögel.
Ein Ratsbote
Herr Reichhardt.
Ein Bürger
Herr Lang.
Ort der Handlung: Nienburg an der
Weſer. Zeit: 1625.
Anfang ½7 Uhr. Ende nach 110 Uhr.
Dienstag, 28. Februar.
12. Vorſtellung in d. 1. Abonnementsabteilung.
Rote Karten gültig).
Göthe-Cyelus.
1. Abteilung. - 1. Vorſtellung.
Götz von Berlichingen.
Ein Schauſpiel in 6 Aufzügen von Göthe.
Göthe=Cyelus.
Im Verlaufe von circa 3 Wochen werden
nachſtehende Dramen des Dichters in
chrono=
logiſcher Reihenfolge zur Aufführung kommen.
Auf dieſe im Abonnement ſtattfindenden
Vor=
ſtellungen wird noch ein Extra=
Abonne=
ment eröffnet und zwar in 2 Abteilungen,
auf welche einzeln abonniert werden kann und
die ſich folgendermaßen zuſammenſtellen:
1. Abteilung: Götz von Berlichingen. Die
Geſchwiſter. - Clavigo (neu einſt.). Egmont.
II. Abteilung. Iphigenie auf Tauris.
Tor=
quato Taſſo. Fauſt.
Die Extra=Abonnementspreiſe für je eine
Abteilung ſind: 1. Rang 825 M. 1. Rang
Fremdenloge 9 M. 2. Rang Balcon 6 M.
2. Rang 525 M. 2. Rang Mittelloge 525 M.
3. Rang Balcon 375 M. 3. Rang 3 M.
3. Rang Mittelloge 3 M. Parketloge 6 M.
Sperrſitz 525 M. Parterre 3 M.
Stehpar=
terre 225 M. 4 Rang Balcon 2.10 M.
1. Gallerie 135 M. 2. Gallerie 75 Pfg.
Die Billets für die erſte Abteilung
wer=
den Montag, den 27. Februar, vormittags von
10-1 Uhr und nachmittags von 3-5 Uhr
an der Tageskaſſe im Großh. Hoftheater
ab=
gegeben. — Der Tag, an welchem die Billets
für die zweite Abteilung zur Ausgabe
ge=
langen, wird noch bekannt gegeben.
An
den betreffenden Vorſtellungstagen werden
Billets nur zu Tageskaſſe=Preiſen verkauft.
Standesamiliche Nachrichten.
Aus Parmſtadt.
Geborene.
Am 11. Februar: Dem Hofbäcker Wilhelm Schneider ein S.,
Chriſtian. Am 14. Dem Keſſelſchmied Chriſtoph Adam Völger
eine T. Barbara. Am 17.. Dem Taglöhner Johann Veter Roßler
ein S., Ludwig. Am 16.: Dem Dreher Wendel Mahr ein S.,
Heinrich Friedrich. Am 19. Dem Fuhrknecht Peter Ihrig eine T.,
Maria. Am 14.: Dem Straßenreiniger Johannes Müller eine T.,
Margaretha. Am 17.: Dem Färber Franz Veit ein S., Franz
Auguſt. Am 18. Dem Schneidermeiſter Kilian Keller eine T., Anna
Johanna. Am 20.: Dem Taglöhner Wilhelm Bohländer eine T.,
Gertrude. Dem Taglöhner Georg Hotz eine T., Marie Eliſabeth.
Am 17.: Dem Schneider Georg Gilbert eine T., Katharina Maria.
Am 19.: Dem Schneidermeiſter Stephan Bartholomäus
Waldher=
eine T., Katharina Florentine. Am 19. Dem Schreiner Konrad
Schmidt eine T., Karoline Emilie. Am 22.: Dem Leoerhändle
Leopold Kahn ein S., Otto Simon. Am 20.: Dem Geſchäftsreiſen
den Adam Gerhard ein S., Adam. Am 21.: Dem Zimmermeiſter
Heinrich Cornelius Keller 7. Johann Adam Heinrich.
Proklamiertalo Verlobte:
Am 17. Februar: Former Karl Winkel hier mit Eliſabeth
Margaretha Hopp dahier, T. des verſt. Stationsverwalters a. D.
Konrad Hopp, zuletzt dahier. Am 18.: Georg Emich, Zahlmeiſter
im 3. Großh. Inf.=Regt. Nr. 117 zu Mainz. mit Wilhelmine Helene
Suſanne Obermann dahier, T. des verſt. Diſtrikts=Einnehmers Karl
Obermann von Alzey. Mineralwaſier=Fabrikant Ludwig Horſt,
ein Witwer dahier, mit Maria Anna Zahn in Frankfurt a. M. T.
des verſt. Schuhmachermeiſters Adam Zahn von Seligenſtadt.
Am 19. Müller Jakob Bundt zu Ernſthofen mit Dorothea Blum
daſelbſt, L. des Taglöhners Jakob Blum von Langen.
Schuh=
machermeiſter Adam Brandt in Eberſtadt, ein Witwer, mit Chriſtine
Trietſch in Eberſtadt, vorher dahier. Am 22. Aufſeher Philip
5V8
Nr. 40
Wilhelm Klein dahier mit Anna Kördel hier, T. des verſt.
Fabrik=
arbeiters Auguſt Kördel, zuletzt in Karlshafen. Wagner Julius
Robert Meyer dahier mit Johannette Werner hier, T. des verſt.
Schreiners Heinrich Werner von Oſſenheim. Fabrikarbeiter Johs.
Grünewald in Lampertheim mit Barbara Müller daſelbſt, T. des
verſt. Beramanns Peter Müller II. von Richen. Landwirt Jakob
Heinrich Winter dahier mit Eliſabetha Maurer in Beſſungen, T.
des Landwirts Georg Wilhelm Maurer daſelbſt. Am 23..
Mecha=
niker Jakob Gehbauer hier mit Eliſabetha Eva Beſt hier, T. des
Zimmermeiſters Ernſt Beſt hier. Fuhrmann Jakob Leißler dahier
mit Anna Eliſabethe Schmidt dahier, L. des Ackersmanns Franz
Schmidt von Hammelbach.
Eheſchließungen:
Am 18. Februar: Schutzmann Bruno Teuber hier mit Louiſe
Suſanna Weidenhammer, T. des zu Aglaſterhauſen verſt. Wagners
Georg Weidenhammer. Fabrikarbeiter Ernſt Poth hier mit
Katha=
rina Münck, T. des zu Seeheim verſt. Taglöhners Chriſtian Münck
Sergeant im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Wilhelm Klöß hier mit
Eliſabeth Schlegelmilch. T. des zu Groß=Umſtadt verſt. Schuh
machermeiſters Jakob Schlegelmilch. Maurermeiſter Heinrich Georg
Sames hier mit Anna Margaretha Lang, L. des Schmiedmeiſters
Peter Lang zu Trebur. Am 19.: Ingenieur Franz John Alfred
Mumm zu Bergedorf mit Eliſabeth Sibhlle Seipp, T. des
Reſtau=
rateurs Johann Philipp Seipp. Am 22.. Muſiker Johann Wilhelm
Karl Adalbert Eugen Traumüller hier mit Hauſiererin Marie
Karoline Trebing, T. des zu Düſſeldorf verſt. Küfermeiſters Juſtus
Trebing.
Geſtorbene:
Am 17. Februar: Johannette Keller, geb. Nold, Ehefrau des
Ofenfabrikanten Wilhelm Keller, 35 J. 5 M. alt, ev. Georg Noll,
S. des Schuhmachers Georg Noll, 2 M. 5 T. alt, ev. Am 16.:
Alexandrine Rau, geb. Janitſch, Ehefrau des Großh. Steuerrats
Johann Jakob Rau, 72 J. 10 M. alt, ev. Der Dragoner im
2. Großh. Drag.=Regt. Nr. 24 Jakob Jackel, 22 J. 1 M. 5 T. alt,
kath. Am 17.: Auguſte Fiſcher, T. des Obſthändlers Heinrich
Fiſcher, 9 M. 7 T. alt, ev. Am 18.: Friedrich Wilhelm Ewald,
S. des Schloſſers Georg Auguſt Ewald, 2 M. 21 T. alt, ev.
Reſtaurateur Georg Michael Höppel, 37 J. 2 M. 7 T. alt, ev.
Am 19. Ein Kind Babette Auguſte Köbel, 2 J. 5 M. 22 T. alt,
kath. Johann Wilhelm Georg Karl Klippſtein, S. des Schreiners
Friedrich Leopold Klippſtein, 6 M. 18 T. alt, ev. Am 20.:
Schnei=
der Anton Mitſchka, 39 J. 8 M. 19 T. alt, kath. Am 21.: Maria
Eliſabethe Hotz. T. des Taglöhners Georg Hotz, 14 St. alt, ev.
Johann Georg Seipel, S. des Gaſtwirts Johann Peter Karl Seipel,
3 J. 10 M. alt, ev. Adam Alt, S. des Lokomotivheizers bei
der Main=Neckarbahn Johann Jakob Alt, 1 J. 10 M. alt, ev.
Georg Scherer, S. des Spenglermeiſters Philipp Georg Scherer,
18 T. alt, ev. Am 22.. Karl Wilhelm Pfaffenberger, S. des Ge
ſchäftsreiſenden Michael Pfaffenberger zu München, 9 M. 13 T.
alt, ev. Am 21.: Eliſabethe Gölz, geb. Chriſt, Ehefrau des
Land=
wirts Valentin Gölz, 46 J. 8 M. alt, kath. Am 22.. Karl Kopp,
S. des Lehrers an der Knabenmittelſchule Johannes Kopp, 2 J.
1 M. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer nahm am 23. ds. den
Vortrag des Kriegsminiſters und ſodann denjenigen des Generals
v. Albedyll entgegen.
Der Kaiſer it durch die Nachricht von dem Hinſcheiden ſeines
Enkels, des Prinzen Ludwig von Baden, tief erſchüttert.
Der „Reichs=Anzeiger: veröffentlicht folgendes Bulletin aus
San Remo vom 23. vormittags 11 Uhr 50 Min.: Das Befinden
des Kronprinzen war während des geſtrigen Tages recht gut. Im
Uebrigen iſt eine Veränderung nicht eingetreten.
Der Bundesrat überwies am 23. den Geſetzentwurf, betr. die
Erwerbs= und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften, den zuſtändigen
Aus=
ſchüſſen, und ſtimmte dem Geſetzentwurfe über Abänderung des
Artikels 24 der Reichsverfaſſung - Einführung fünfjähriger
Legis=
laturperioden - bei.
Die Nordd. Allg. 3ta.: bemerkt zu den ruſſiſchen Vorſchlägen
bezüglich Bulgariens: Wenn ſich eine der Vertragsmächte,
nament=
lich Rußland, an die Pforte mit dem Antrag wenden ſollte, der
Kongreßakte für Bulgarien Anerkennung zu gewähren, ſo könne
man ſich in Konſtantinopel nicht abwehrend verhalten.
Unzweifel=
haft ſtehe Rußland das Recht eines ſolchen Antrages zu. Die
deutſche Regierung dürfte, ſobald der ruſſiſche Antrag in
Konſtan=
tinopel geſtellt wird, ohne Rückhalt zum Anſchluß bereit ſein, weil
ſie an dem Vertragsrecht von 1878 feſthält, ohne Rückſicht auf die
Verletzungen desſelben, welche ſeit 1885 in Bulgarien ſtattgefunden.
Im Reichstage ſcheint nach den lebhaften und ausgedehnten
Debatten über die Verlängerung der Legislaturperioden und des
Sozialiſtengeſetzes eine allgemeine Abſpannung eingetreten zu ſein.
Denn wie ſchon am vorigen Sonnabend, ſo wieſen auch in dieſer
Woche die Sitzungen ganz bedenklich große Lücken auf und
dem=
entſprechend boten auch die Verhandlungen kaum ein beſonderes
Intereſſe. Am Dienstag und Donnerstag beſchäftigte ſich der
Reichs=
tag mit den noch nicht erledigten Etatsteilen und gelang es ihm
an letzterem Tage die Specialberatung des Etats zu Ende zu
führen. Beim Etat des Reichsſchatzamts beantragte die Kommiſſion,
den Beitrag für die Straßburger Univerſität von 400 000 M. unter
den fortdauernden anſtatt unter den einmaligen Ausgaben zu
be=
willigen. Der Abg. Petri trat dafür ein, daß die Poſition wieder
als dauernde eingeſtellt werde. Der Staatsſekretär v. Bötticher
erklärte, er werde nach dem warmen ſEintreten des Vorredners
dafür ſtimmen, die Poſition wieder als dauernde einzuſtellen. Die
Ausführungen des Vorredners hätten ihn ſympathiſch berührt, weil
zum erſten Mal ein reichsländiſcher Abgeordneter den
deutſchnatio=
nalen Standpunkt betonte. Der Antrag der Kommiſſion wurde
angenommen. In der dazwiſchen liegenden Mittwochsſitzung
ge=
langten zunächſt die im Reichstage ſchon wiederholt dageweſenen
Anträge der Abgeordneten Munckel — Entſchädigung für unſchuldig
Verurteilte - und Rintelen — Wiederaufnahme des Verfahrens
zur vorläufigen Erledigung, indem in zweiter Leſung der Antrag
Rintelen abgelehnt, der Antrag Munckel dagegen unverändert
ge=
nehmigt wurde. Der Reſt der Sitzung wurde durch die Beratung
des von dem Abg. Johannſen (Däne) geſtellten Antrages auf
Revi=
ſion des Gefängniß= und Strafvollſtreckungsweſens ausgefüllt. Von
den meiſten Rednern wurde anerkannt, daß dieſe Frage einer Reviſion
bedürfe, zugleich aber betont, daß ſie unter die Kompetenz der
Land=
tage gehöre. Infolge deſſen zog Abg. Johannſen ſeinen Antrag
ſchließlich zurück und will er ihn im preußiſchen Abgeordnetenhauſe
wieder einbringen.
Die Reichstagskommiſſion zur Vorberatung der Anträge Hitze=
Lieber, betr. die Regelung der Sonntagsfrage hat überraſchender
Weiſe bereits verſchiedene Beſchlüſſe erzielt. So ſoll die Feſtſetzung
der Verhältniſſe zwiſchen ſelbſtſtändigen Gewerbetreibenden und
gewerblichen Arbeitern, vorbehältlich der durch Reichsgeſetz
begrün=
deten Beſchränkungen, Gegenſtand freier Uebereinkunft ſein. Ferner
ſtimmte die Kommiſſion dem Vorſchlage Kleiſt=Retzow zu, wonach
die Gewerbetreibenden die Arbeiter an Sonn= und Feſttagen nicht
beſchäftigen dürfen, ſoweit es ſich um die in Bergwerken, Salinen,
Aufbereitungsanſtalten, Brüchen, Gruben, Hüttenwerken, Fabriken,
Werkſtätten und Bauten beſchäftigten Arbeiter handelt. Außerdem
ſollen die Handeltreibenden ihre Gehilfen und Lehrlinge an Sonn=
und Feſttagen höchſtens fünf Stunden beſchäftigen dürfen und ſind
Anfang wie Ende der Arbeitszeit der Polizeibehörde anzuzeigen.
Somit ſteht wenigſtens in der Kommiſſion eine Einigung
hinſicht=
lich der ſchon ſo oft erörterten Frage der Sonntagsruhe zu
ge=
wärtigen, während der Ausgaug der weiteren Vleuarverhandlungen
noch immer ungewiß. Die Regierung ſelbſt hüllt ſich bezüglich ihrer
Stellung zu dem Antrage Hitze Lieber noch immer in hartnäckiges
Stillſchweigen.
Gegenüber der Pariſer oppoſitionellen Preſſe, welche die
Frei=
ſprechung des deutſchen Oberjägers Kauffmann benutzt, um das
franzöſiſche Miniſterium als machtlos vor Bismarck zu bezeichnen,
ſchreibt die „K. 3tg., die beſſere franzöſiſche Preſſe ſcheint Einſicht
genug zu beſitzen, um anzuerkennen, daß man einen Unſchuldigen
nicht verurteilen dürfe, um einem Nachbarſtaate etwas Angenehmes
zu erweiſen. Der Jäger Kaufmann war im guten Glauben und in
gutem Recht und ſo mußte er vom Militärgericht freigeſprochen
werden. Daß er zum Gefreiten aufgerückt iſt, die
Schießauszeich=
nung und einen Urlaub erhalten hat, häugt mit dem
Grenzvor=
fall nicht zuſammen. Das ſind Vorkommniſſe des inneren Dienſtes.
Kauffmann hätte dieſe Auszeichnung erhalten, auch wenn er nie
zum Grenzdienſt befohlen geweſen wäre.
Heſterreich=Angarn. Graf Kalnoky wird ſich nochmals zum
Kaiſer nach Peſt begeben.
Tranſtreich. Die Heiniſter Tirard und Sarrien ſtellten am
23. d. in der Abgeordnetenkammer bezüglich der geheimen Fonds
die Vertrauensfrage. Tirard erklärte, die Regierung wolle eine klare
Erklärung der Kammer in dieſer Sache; eine Lage, in der man jeden
Augenblick den Tod ankündige, ſei unerträglich. Er beſchwört die
Kammer, die geheimen Fonds zu bewilligen, dieſelben ſeien ein
Werkzeug der nationalen Verteidigung, und Frankreich bedürfe
ihrer. Bei der Abſtimmung werden ſchließlich die geheimen
Geld=
mittel mit 248 gegen 220 Stimmen angenommen. Dieſes der
Re=
gierung günſtige Reſultat wurde indes nur dadurch erreicht, daß
der größte Teil der radikalen Linken für den von der Regierung
acceptierten Betrag von 1600 000 Franes geſtimmt, hundert
De=
putierte der Rechten und äußerſten Linken ſich aber der Abſtimmung
enthalten haben.
Der „Temps' erklärt die Nachricht, daß die franzöſiſche
Re=
gierung die ruſſiſche Note in günſtigem Sinne beantwortet habe,
für unbegründet. Die franzöſiſche Regierung habe ihre Antwort
ebenſowenig wie die übrigen Mächte bis jetzt mitgeteilt.
General Boulanger hat in einem Telegramm den Kriegsminiſter
um die Erlaubnis erſucht, gegen den gemachten Mißbrauch mit
ſeinem Namen in der Kandidatur für die Deputiertenkammer
Ein=
pruch erheben zu dürfen.
Wie der „Siécle' erfährt, ſoll die von Rußland in Brüſſel
gemachte Anleihe von 60 Millionen Rubel zur Umänderung des
ruſſiſchen Artilleriematerials dienen. Der Franzoſe de Bange ſoll
die Kanonen liefern; das Metall ſoll unter Aufſicht von Franzoſen
in ruſiſchen Fabriken hergeſtellt werden.
aus San Remo, welche eine weſentliche Beſſerung in dem Befinden
des deutſchen Kronprinzen anzeigen.
Lord Salisbury erklärte am 23. im Oberhauſe, daß ein
Kon=
greß für eine bulgariſche Fürſtenwahl die einſtimmige Zuſtimmung
aller Mächte erfordere. Eine Konferenz. die nicht erfolgreich
ver=
laufe, ſei eher geeignet, die beſtehenden Differenzen zu accentuieren
und zu erhöhen und die Gefahr zu vergrößern; eine ſolche ſollte
nur daher zögernd unternommen werden, wenn die ſichere
Aus=
ſicht auf Erzielung einer Uebereinſtimmung nicht vorhanden ſei.
Er hoffe, der gewöhnliche diplomatiſche Meinungsaustauſch werde
etwaige Meinungsverſchiedenheiten beſeitigen und unterſchreibe von
Herzen gern die Abſicht des Fürſten Bismarck, daß es eine Schmach
für Europa wäre, wenn dasſelbe wegen einer ſo unbedeutenden
An=
gelegenheit, wie die bulgariſche ſei, in Krieg verwickelt würde.
Die „Times” meint, der Plan, die Pforte ſolle die Stellung
des Prinzen Ferdinand in Bulgarien als ungeſetzlich bezeichnen,
könne nur ein Ergebnis haben, wenn die Mächte wüßten, welche
weiteren Schritte ſeitens des ruſſiſchen Kabinets in Ausſicht
genom=
men ſeien; dies ſei die Anſchauung der Regierung Großbritanniens
und auch Italien und Oeſterreich hätten' ſich in gleichem Sinne
geäußert.
Beſgien. Die in Brüſſel eingetroffene letzte Kongopoſt hat
wie=
derum nicht die geringſte Nachricht über die Stanley=Expedition zur
Aufſuchuna Emin Paſchas gebracht, nie ſcheint vollſtändig verſchollen
zu ſein. Am oberen Kongo ſollen ſehr bedenkliche Zuſtände herrſchen,
es heißt, verſchiedene Stationen des Kongoſtaates ſeien von den
Eingeborenen überfallen, die Beſatzungen bis auf den letzten Mann
niedergemetzelt worden.
Italien. Die Abgeordnetenkammer hat am 23. ihre Sitzungen
wieder aufgenommen.
Das Journal „Eſercito' macht auf die franzöſiſchen
Truppen=
anſammlungen an der italieniſchen Grenze aufmerkſam und ſagt,
die Regierung ſei über die Vorbereitungen zur Konzentrierung des
Kriegsmaterials jenſeits der Grenze vollſtändig unterrichtet und
verfolge wachſamen Auges die Maßnahmen, welche durch die Haltung
Italiens von keinem Geſichtspunkte aus gerechtfertigt erſcheinen.
Was von der Landgrenze geſagt ſei, verſtehe ſich natürlich auch
von der Seegrenze.
Das Marinekaſino in Spezzia veranſtaltete am 23. zu Ehren
des britiſchen Admiral Hewett einen Ball, dem auch der Herzog
von Genua und die Vertreter der Behörden beiwohnten. Das
britiſche Geſchwader unter Hewett trifft Freitag den 24. vor San
Remo ein.
Einer Meldung aus Maſſauah zufolge haben die Truppen Ras
Alula's Ghinda gänzlich geräumt. Eine Eskadron Kavallerie und
ein Jägerbataillon machten eine Recognoscierung nach Ailet,
wo=
ſelbſt ſie von den Bewohnern ſympathiſch empfangen wurden.
Außland. Das Kaiſerpaar empfing am 22. den General
Wer=
der. Derſelbe war am Abend auf dem Balle beim Großfürſten
Wladimir, welchem auch das Kaiſerpaar beiwohnte.
Der „Regierungsbote vom 23. veröffentlicht eine Mitteilung,
worin die Regierung ihre Anſchauung über die bulgariſche Frage
ausſpricht und hervorgehoben wird, daß von Anbeginn der
bulga=
riſchen Kriſe an die Regierung von dieſen Erwägungen geleitet und
durch dieſelbe veranlaßt worden ſei, ſchon von Hauſe aus den
Ge=
danken an die Eventualität einer Wiederherſtellung der Geſetzlichkeit
in Bulgarien mittelſt Gewaltmaßregeln abzulehnen. Bei alledem
verſtehe es ſich von ſelbſt, daß bis zur Entfernung des Uſurpators
aus Bulgarien die kaiſerliche Regierung die gegenwärtige Sachlage
in dem Lande fortgeſetzt als ungeſetzliche betrachten wird, in der
Ueberzeugung verharrend, daß in der Beſeitigung dieſes Zuſtandes
ein zuverläſſigſtes Mittel liegt, die allgemeine Ruhe ſicher zu ſtellen.
Das „Journal de St. Petersbourg; ſieht in den Erklärungen
des „Regierungsanzeigers: vom 23. den Beweis der verſöhnlichen
und friedlichen Geſinnungen Rußlands, welches nur durch
mora=
liſche Autorität das Recht herſtellen wolle. Rußland denke ſicherlich
nicht, die von ihm erſt bearündete Autonomie Bulgariens
anzu=
taſten. Die friedliebenden Mächte müßten Rußlands Bemühungen
unterſtützen. Die jüngſt in fremden Zeitungen erwähnte ruſiſche
Cirkularnote exiſtiere nicht.
Bulgarien. Aus Sofia verlautet, daß die Bulaaren den
Ge=
burtstag des Prinzen Ferdinand, der auf nächſten Sonntag fällt,
zu Volkskundgebungen für das Verbleiben des Fürſten auf dem
Throne benutzen wollen.
Herbien. Einer bulgariſchen Deputation, welche dem König
Milan eine Union zwiſchen Serbien und Bulgarien unter der
Re=
gierung des Königs vorſchlagen wollte, ließ der König bedeuten,
daß er nicht geneiat ſei, derartige Vorſchläge entgegenzunehmen.
Der frühere Miniſter Riſtitſch befürwortet eine Förderation der
Balkanſtaaten zunächſt auf zollpolitiſchem Gebiete. Mit einem
ſolchen Zollbunde hätten alle Mächte zu rechnen.
Nr. 40.
509
Vereinigte Staaten. Die ſog. Blair'ſche Erziehungsbill iſt vom
Senat mit 39 gegen 29 Stimmen angenommen worden. Hiernach
kommen aus den Ueberſchüſſen 77 Millionen Dollars zur Förderung
England. Die Königin erhielt am 23. nachmittags Depeſchen des Erziehungsweſens unter die verſchiedenen Staaten zur
Vertei=
lung und zwar nach einer Verteilungsart, welche denjenigen
ein=
zelnen Staaten die weitaus größten Anteile ſichert, deren
Bevölke=
rung nach den Erhebungen des letzten Cenſus den größten Satz
von des Leſens und Schreibens Unkuͤndigen aufweiſt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 25. Februar.
ſ) Verhandlungen der zweiten Kammer. In geſtriger Sitzung
wurden nachſtehende Einläufe verkündet: eine Reaierungsvorlage
wegen Ausrüſtung des Wagenmaterials der oberheſſiſchen Bahnen
zu Militärzwecken, eine Interpellation v. Rabenau's wegen
Errich=
tung einer Landeskreditkaſſe durch den Staat, ein Antrag
Weſter=
nachers und Genoſſen auf Reviſion des Wildſchadengeſetzes und
deſſen Entſchädigung
Hierauf nahm man die nach 8 9 der landſtändiſchen
Geſchäfts=
ordnung erforderliche nochmalige Präſidentenwahl vor. Per
Akkla=
mation wählte man auf Vorſchlag Theobald's die ſeitherigen
Präſidenten Kugler und Wolfskehl wieder.
Hiernach erſtattete
der Präſident des Finanzausſchuſſes. Abg. Theobald, mündlichen
Bericht über das Geſuch Offenbach'3 das dortige Realsymnaſium in
ein humaniſtiſches umzuwandeln. Der Ausſchuß empfahl deſſen
Genehmigung. Die hierauf bei dem Kapitel „Gymnaſien:
fört=
geſetzte Budgetberatung hatte zunächſt die Frage der Gleichſtellung
der akademiſch gebildeten Reallehrer mit denen an den Gymnaſien
und Realgymnaſien zum Gegenſtand. Die Regierungsvorlage
ver=
langt hierzu einen Durchſchnittsgehalt von 3300 M. Die Majorität
des Finanzausſchuſſes iſt mit der Gleichſtellung der fraglichen
Gehalte vollſtändig einverſtanden. Die Gleichſtellung liege im
In=
tereſſe des Staates und ſei ein gerechtes und billiges Vorgehen
gegen=
über dieſen Beamten, da die wiſſenſchaftliche Vorbildung und die
Amtsthätigkeit für die Lehrer an den Gymnaſien und Realſchulen
eine völlig gleiche ſei. Die durch den Abg. Schade vertretene
Aus=
ſchußminorität iſt gegen die Bewilligung der Gleichſtellung. An
der umfangreichen Debatte nahmen außer den Vertretern der
Regie=
rung, den Herren Staatsrat v. Knorr und Geh. Oberſchulrat Greim,
die Abg. Schade, Grünewald, Friedrich, Schröder, Waſſerburg.
Bergſträßer, Metz (Gießen), Muth, Pfannſtiel, Metz (Darmſtadt),
Lautz, Oſann, v. Rabenau, Wolz und Ullrich teil und hatte die
Abſtimmung das Reſultat der Annahme der Vorlage mit 34 gegen
10 Stimmen. - Auf Antrag des Abg. Schröder und einiger
Ge=
noſſen wird der Gehalt der Realſchuldirektoren auf durchſchnittlich
4460 M. feſtgeſetzt. (Minimalgehalt 4000 M), Maximalgehalt
4800 M. Die Regierungsvorlage lautete auf Bewilligung von
4800 M. für alle Direktoren. Für das Gymnaſium in Darmſtadt
wurden der Regierungsforderung entſprechend 37500 M. bewilligt,
ein proviſoriſch verlangter Hülfslehrer, alſo mit einer jährlichen
Remuneration von 1700 M., genehmigt.
Für die Gymuaſien werden alsdann meiſt ohne Debatte
be=
willigt: für Bensheim 11130 M. Gießen 25700 M., Büdingen
22290 M. Mainz 110000 M. Gymnaſium und Realſchule zu
Worms 22320 M, darunter 2100 M. nur als Remuneration für
einen proviſoriſch anzunehmenden ordentlichen Lehrer, ſtatt der für
die definitive Anſtellung dieſes Lehrers geforderten 3300 M. für
Vikariatskoſten an den Gymnaſien wurden 2000 M. bewilligt.
Für das Realghmnaſium und die Realſchule in Darmſtadt wurde
die Regierungsforderung mit 22860 M. bewilligt. Zu dem Titel:
Realaymnaſium und Realſchule zu Offenbach liegt der Antrag vor
das Realgymnaſium in ein humaniſtiſches zu verwandeln. womit
der geſamte Ausſchuß einverſtanden iſt. Es entſpann ſich eine
längere Debatte, an welcher die Aba. Böhm, Kugler, Bergſträßer,
Waſſerburg, Haas, Schröder und Metz (Darmſtadt) teil nahmen.
Die Umwandlung wurde einſtimmig acceptirt; die Eingangs
er=
wähnte Eingabe Offenbach's für erledigt erklärt und die
angefor=
derten 21940 M. bewilligt.
Die Forderungen für die Realſchulen zu Groß=Umſtadt,
Michel=
ſtadt, Wimpfen, fanden keine Beanſtandung. Für das Real=
Gym=
naſiüm und die Realſchule in Gießen wurden 16 080 M. bewilligt,
worunter 2100 M. als Remuneration für einen proviſoriſch
anzu=
nehmenden ordentlichen Lehrer. Für das Real=Gymnaſium und die
Realſchule zu Mainz genehmigte man analog dem Beſchluſſe für
das dortige Gymnaſium die Einnahmen und Ausgaben mit je
97980 M. von denen die erſteren ſoweit nothwendig aus dem
Mainzer Univerſitätsfonds. Die Forderungen für die Realſchulen
in Alsfeld, Friedberg. Alzey, Bingen, Oppenheim wurden bewilligt,
ebenſo 2000 M. für Vikariatskoſten. 400b M. wurden als Beitrag
an die Stadt Darmſtadt zu den Koſten des Seminars zur
Aus=
bildung von Lehrerinnen für das höhere Schulfach, 5006 M. für
die Einrichtung pädagogiſcher Seminarien für die akademiſch
ge=
bildeten Lehrer nach Abſolvierung der Univerſitätsſtudien bewilligt,
ferner inel. eines Dispoſitionsfonds von 1500 M. für die
Schul=
lehrerſeminarien zu Friedberg 35810 M., Bensheim 31850 M. und
Alzey 30070 M.
Nr. 40
510
Die Erhöhung der Gehalte der Vorſteher und Lehrer an den
Präparandenanſtalten um je 200 M. wurden nicht beanſtandet und
im ganzen für dieſe Anſtalten 23120 M. bewilligt: 64800 M.
er=
fordern die Kreisſchulinſpektoren, die Beiträge zu den Beſoldungen
der Volksſchullehrer 622 000 M. beide werden bewilligt, letztere nach
längerer Debatte. Für den Turninſpektor genehmigte man 1000 M.,
ſtrich dagegen von den geforderten 5000 M. für die Ausbildung von
Lehrern an den höheren und an den Volksſchulen als Turnlehrer
1700 M. ab. — Samstag Fortſetzung der Budgetberatung.
Im
Laufe der Sihung war ein Antrag von Rabenau und Genoſſen
ein=
gegangen auf Reviſion ſämtlicher Beamtengehalte auf Grundlage
von Dienſtaltersklaſſen und war ferner ein Schreiben des
Miniſte=
riums mitgeteilt worden, worin die verfügte Freilaſſung des Aba.
Jöſt für die Dauer der gegenwärtigen Landtagsſſion unter
ausdrück=
licher Wahrung des von der Regierung eingenommenen
Rechtsſtand=
punktes, angezeigt wurde.
N Stadtverordneten=Verſammlung. In Ergänzung unſeres geſtrigen
Berichtes tragen wir aus der letzten Verſammlung noch nach, daß
ein Verkauf von, Steinbruchgelände, worüber Herr Harres eingehend
referiert hatte, nicht beanſtandet wurde. Zum Feldgeſchworenen
ernannte man den Oekonomen Martin Rinner, zum
Wildſchaden=
taxator den Landwirt Ludwig Möſer und zu deſſen Erſatzmann
den Landwirt Johannes Schneider. Die Jagdverpachtung fand nur
zum Teil Genehmigung. Die Jagd im Heinheimer Feld wurde an
die Herren Fehrer und Diſchinger zum angebotenen Pachtpreiſe
ab=
getreten, dagegen ſoll diejenige im Oberfeld nochmals ausgeſchrieben
werden. Ueber eine beabſichtigte Baumpflanzung in der
Magda=
lenenſtraße referierte Herr H. Müller. Die Kommiſſion empfehle,
ſo führte er aus, nur die Bepflanzung der Oſtſeite der Straße mit
Lindenbäumen, eine beiderſeitige Bepflanzung halte ſie aus
verſchie=
denen Gründen für unthunlich. Es entſpann ſich eine längere
Debatte, welche ſich lediglich um die Frage, ob Lindenbäume oder
Kaſtanienbäume gewählt werden ſollen, drehte, die ſchließlich mit
Stimmengleichheit zu Gunſten der Lindenbäume entſchieden wurde.
Die Koſten der Aulage wird der Verſchönerungsverein tragen.
Zum Verdichten von Thonröhren iſt eine größere Quantilät von
Theerſtricken nötig, es wird empfohlen die Lieferung derſelben nicht
dem Mindeſtnehmenden zu übertragen, wogegen die Verſammlung
nichts zu erinnern findet. Ein Beſchluß über die diesjährigen
Trottoir= und Fahrbahnherſtellungen wurde nochmals ausgeſetzt und
zum Schluſſe der öffentlichen Sitzung auf Antrag des
Stadtverord=
neten Rückert 5000 M. für die Erbauung des Maſchinen= und
Keſſelhauſes für das ſtädtiſche Elektricitätswerk bewilligt. Der
Voranſchlag lautet auf 64000 M. eventuell 54000 M., man hofft
indeß durch Verzicht auf luxuriöſe Ausführungen, wie ſie in dem
Koſtenanſchlag vorgeſehen ſind, mit 50 000 M. vollſtändig
auszu=
kommen.
⬜ Straflammer. In ihrer Donnerstagsſitzung hatte die
Straf=
kammer über einen Fall gewerbsmäßiger Wilderei zu befinden.
Angeklagt war der Backſteinbrenner Vincenz Schäfer von
Dietels=
heim, welcher beſchuldigt wurde, daß er während der letzten drei
Jahre in den Gemarkungen Dietelsheim und Mühlheim während
der Schonzeit und zur Nachtzeit die Jagd ausgeübt habe. Schäfer
fing die Haſen mit der Schlinge oder ſchoß ſie, je nachdem es ſich
am beſten machen ließ. Im Herbſt vorigen Jahres wurde er früh
morgens auf friſcher That ertappt und fand man bei einer ſofort
vorgenommenen Hausſuchung eine Anzahl Haſenbälge und eine
Doppelflinte vor, welche in der Verhandlung in Verbindung mit
den Leugenausſagen, troß hartnäckigen Leugnens, als
Ueberführungs=
mittel dienten. Der Gerichtshof gab dem Antrage des
Staats=
anwaͤlts ſtatt und erkannte auf eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten.
Repertoire=Entwurf des Großh. Hoftheaters. Sonntag,
26. Februar: „Der deutſche Michel;, Oper in 3 Akten von Adolf
Mohr, neu. Dienstag. 28. Februar: „Götz von Verlichingen'(Göthe=
Cyklus). Donnerstag, 1. März: „So machen'3 Aller (Cosi kan tutte).
Ueber die morgen, Sonntag, an unſerer Hofbühne neu in
Scene gehende Oper „Der deutſche Michels von Adolf Mohr
ent=
nehmen wir einer Düſſeldorfer Zeitung: „Die neue Oper iſt reich
an muſikaliſchen und geſanglichen Schönheiten, wie denn überhaupt
eine ſich hauptſächlich in der Liedform äußernde hübſche
Innerlich=
keit des Komponiſten zu Tage tritt. Die Faktur iſt ſauber und
korrekt; eine Menge artiger Lieder ſind durch das Ganze zerſtreut,
ſo „ Zu Heidelberg in der grünen Pfalzi, Chöre wie „Jubellieder
tönet lauts, die erſte Begeguung Obentraut's und Gretchen's, ferner
Frankenſtein's und Obentraut's, dann die Stellen: „Hurrah, das
ſoll ein Leben werden: und der folgende Marſch, da' Lied Gretchen's
im 2. Akt ſind auffallend durch ihren melodiöſen Fluß. Sehr hübſch
iſt das breite Motio der Celli, welches in die 8. Scene des 2. Aktes
hinüberleitet ꝛc. Aufführungen erlebte das Werk bis jetzt an den
Stadttheatern zu Breslau, Nürnberg, Leipzig, Düſſeldorf und
Magdeburg.
Für die Vorſtell ungen der erſten Abteilung des Göthe=Cylus
ſind folgende Tage in Ausſicht genommen: Dienstag, 28. Februar:
„ Götz von. Berlichingen: Freitag, 2. März: „Die Geſchwiſter= und
„ Clavigo. Dienstag, 6. März: „Egmontr. Für die Vorſtellungen
der zweiten Abteilung ſind folgende Tage projektiert: Dienstag,
13. März: „Jphigenie auf Tauriss. Freitag, 16. März: „Torquato
Taſſo= Dienstag, 20. März. „auſts.
- Großh. Handelskammer. Von der im Auftrag des Reichsamts
des Innern im Verlag von Robert Fickert lin Firma P. Stankiewiez
uchdruckerei) in Verlin herausgegebenen Nachweiſung der im
Deutſchen Reiche geſetzlich geſchützten Warenzeichen iſt nunmehr
der infolge höheren Auftrags zuerſt fertia geſtellte Band 11
er=
ſchienen. Derſelbe umfaßt die in Gruppe XIL, Nahrungs= und
Ge=
nußmittel ſa. vegetabiliſche Nahrungsſtoffe, b. animaliſche
Nahrungs=
ſtoffe, L. Getränke, d. Tabakfabrikation), eingetragenen Warenzeichen.
Ein beigefügtes Firmen= und Sachregiſter erleichtert die Benutzung
des Bandes. Leider ſoll die Beteiligung an der Subſkription auf
dieſes für den Markenſchutz hochwichtige Werk, deſſen Herſtellung
mit bedeutenden Koſten verknüpft iſt, noch immer eine ſehr geringe
ſein. Es wäre lebhaft zu bedauern, wenn die Vollendung des
Werkes, deſſen Band 1 im Juni und Band I1 im September d. J.
erſcheinen ſoll, und ſeine Fortführung in jährlichen Nachträgen,
durch die geringe Teilnahme, auch von Seiten kaufmänniſcher
Korporntionen, in Frage geſtellt würde. Die hieſige
Handels=
kammer hat auf das Werk ſubſtribiert und gewährt den
In=
tereſſenten auf Verlangen Einſicht des erſchienenen Bandes.
Die Veröffentlichungen der Großh. Centralſtelle für
Landes=
ſtatiſtik bringen zum erſtenmale auch die Mitteilungen über die
Benuhzung der Großh. Hofbibliothek. Dieſelben beziehen ſich auf
das Jahr 1887 und haben hiernach die Vibliothek im Leſeſaal
be=
nutzt 3422 Perſonen mit 47124 Bänden. Zur Benutzung außerhalb
der Bibliothek wurden am Platze an 3256 Perſonen 7705 Bände
entliehen, nach anderen Orten des Großherzogtums an 578
Per=
ſonen 1860 Bände, nach Orten außerhalb des Großherzogtums an
14 Perſonen 173 Bände. Die Hofbibliothek ſelbſt war in der Lage,
von 5 auswärtigen Bibliotheken 100 Bände zu entleihen. Die
Ge=
ſamtbenutzung ſtellt ſich auf 7335 Benutzer und Entleiher mit 56962
Bänden.
Der Thermograph des Großh. Kataſteramts zeigte gerſten früh
um 7 Uhr morgens -8750 C. bei NO.
Die ſpeziellen Prüfungen der erſten Kategorie des
Finanz=
fachs beginnen Mittwoch den 4. April ds. J3.
K. Bezugnehmend auf unſere jüngſte Notiz über das am 27.
d. M. ſtattfindende fünfte Konzert der Großh. Hofmuſik, haben wir
noch zu bemerken, daß außer dem ſchon erwähnten erſten öſterreichiſchen
Damen=Quartett, Herr Hofmuſiker Auguſt Helmer von hier als
Soliſt auftreten wird; derſelbe ſpielt Allegro und Adagio aus dem
9. Violinkonzert von L. Spohr und die bekannte Nomanze in F-dur
von L. v. Beethoven. — Der orcheſtrale Theil des Programms
enthält, als Eröffnungsnummer, Symphonie (Serenade) in Demoll
von Paul Schuhmacher. Genannter Komponiſt, Direktor des
Mainzer Konſervatoriums, hat ſich ſchon bereits vor einigen Jahren
in einem Konzert des „Mozart=Vereinss durch ſeine „
Muſikanten=
lieder; aufs vortheilhafteſte eingeführt. Wir lernen diesmal Paul
Schuhmacher auch als Juſtrumentalkomponiſten kennen:
zuver=
ſichtlich wird ſeine Symphonie, ein originelles und künſtleriſch fein
durchgearbeitetes Werk, den gleichen Beifall wie das oben genannte
Chorwerk erringen. — Als zweite Orcheſter= und zugleich
Schluß=
nummer begrüßen wir Beethovens hier ſeit 9 Jahren nicht mehr
gehörte S. Symphonie in F-dur; ein Werk, welches den Reigen der
dieswinterlichen Symphonie=Konzerte aufs würdigſte abſchließen
dürfte.
Wie wir nachträglich hören, ſind auf das im November
er=
laſſene Preisausſchreiben des Elfer=Komités des Karneval=Bug=
Vereins 3 Karneval=Poſſen in Darmſtädter Mundart eingereicht
worden, eine von 4 Akten betitelt „Examina” eine von 3 Akten
„Vereinspräſident= und eine einaktige „Komiteſihungr. Dem
Ver=
nehmen nach ſollen die beiden erſteren von demſelben Verfaſſer
her=
rühren. Alle drei Stücke euthalten viel Schönes und urwüchſige
Komik und verrät ſowohl der Auſbau der Scenen als auch die
Zeichnung der Charaktere die bühnengewandte Hand. Troßzdem
bedürfen ſie jedoch der Vervollſtändigung oder Veränderung, um
aufgeführt werden zu können. Der ausgeſetzte Preis von 111 M.
11 Pfg. konnte daher keiner der eingereichten Poſſen zuerkannt
werden.
Beſſungen, 24. Februar. Die geſtrige
Gemeinderats=
ſitzung mußte wegen Beſchlußunfähigkeit vertagt werden.
Eberſtadt, 23. Februar. Unſer Städtchen, im Beſitze einer
ge=
nügenden Waſſerkraft, ſoll, wie bereits früher mitgeteilt, elektriſche
Beleuchtung erhalten. Mehrere Fabrikbeſitzer haben bereits
zu=
geſagt, die neue Beleuchtung in ihren Etabliſſements einzuführen,
und es ſind ſchon über 1200 Lampen angemeldet. Herr Profeſſor
Kittler in Darmſtadt wurde mit den erforderlichen Vorarbeiten
beauftragt.
58 Pfungſtadt, 24. Februar. Die General=Verſammlung des
hieſigen Vorſchuß= und Kreditvereins (e. G.) wird künftigen Sonntag,
den 26. ds. Mts, nachmittags 3½ Uhr, im Gaſthauſe „zur
Poſt=
abgehalten. Der Geſamtumſchlag betrug 124671 M., der
Rein=
gewinn 1082 M., auf eingezahlte Stammanteile werden 5o Dividende
bezahlt, der Reſervefonds erhält einen Zuwachs von 260 M., die
Special=Reſerve von 60 M. Der Zinsſuß für Vorſchüſſe betrug
Nr.
50 und 1% Proviſion, für Kredite in laufender Rechnung 5%,
Proviſion ¼%⁄, für Kreditoren in laufender Rechnung 4%⁄, für
Spareinlagen 4% von Mitgliedern, von Nichtmitgliedern 3½ 9.
Die Mitaliederzahl beträgt 139.
Am 14. April ds. J3. ſind es 30 Jahre, daß der Geſangverein
Harmonie gegründet wurde. Laut Beſchluß des Vorſtandes wird
am 17. Juni ds. J3. zur Erinnerung des 30jährigen Beſtehens ein
Sängertag abgehalten, wozu Geſangvereine aus Nah und Fern
eingeladen werden.
Der Violinvirtuoſe Herr Otto Riller aus Darmſtadt;
beab=
ſichtiat demnächſt hier ein Konzert zu geben.
Auerbach a. d. B., 22. Februar. Zur Vermeidung des langen
und unangenehmen Weges durch unſeren Ort ſoll nun durch den
Verſchönerungsverein ein neuer, bequemer und fahrbarer Weg in
der Richtung des alten Weges durch die Wolfsſchlucht nach dem
Fürſtenlager angelegt werden. Dies wurde nur dadurch
er=
möglicht, daß Herr Gaſtwirt Diefenbach das hierzu erforderliche
Gelände erwarb und dem Verſchönerungsverein zu dieſem Zwecke
unentaeldlich überließ.
Büdingen, 23. Februar. Der Prinz Lothar zu Pſenburg
und Büdingen iſt nach längerem Leiden in Wiesbaden geſtorben.
Mainz, 24. Febr. Die Rechnungsſtellung der „Narrhalla”
weiſt ein Deſizit von etwas über M. 5000 auf. Dasſelbe wird
durch eine Anleihe bei der Volksbank gedeckt, für welche ſich die
Mitgalieder des Comité verbürgen.
Um ſich gegen das Hochwaſſer zu ſchützen, iſt Kaſtel dem
Beiſpiele von Mainz gefolat und hat die Anlage eines Längekanals
beſchloſſen. An den zu 17000 M. veranſchlagten Koſten participirt
die Naſſauiſche Staatsbahn mit einem nennenswerten Beitrag, wie
überhaupt die Kanalanlage zu der Entwäſſerung des neuen
Bahnhofes dringend geboten war.
Mainz, 24. Februar. Den „ M. R.u zufolge wird hier z. Z. an
der Herſtellung der Cquipirung für den Landſturm gearbeitet.
Der Landſturm bekommt Blouſen, welche aus ſtarkem, dunklem
Tuch angefertigt ſind. Die Blouſe wird vorn durch ſechs ſchwarze
Knöpfe, durch eine Art Latz verdeckt, geſchloſſen. Um den Leib wird
ſie durch eine Zugſchnur feſtgehalten. An den Aermeln ſind keinerlei
Abzeichen, dagegen iſt am Kragen zu beiden Seiten vorn ein Stück
rotes Tuch aufgenäht, auf welchem auch die Unteroffiziers=Abzeichen
in Geſtalt von weißblauen Litzen, ähnlich der Schießauszeichnungen
der Linie angebracht werden. Die Stelle der Achſelklappen vertritt
auf beiden Schultern je eine zwei Finger breite rote Borde. Innen
haben die Blouſen rechts und links eine Bruſttaſche. Aller
Wahr=
ſcheinlichkeit nach wird das bei der Infanterie eingeführte
dunkel=
graue Beinkleid auch bei dem Landſturm Verwendung finden.
St. Frankfurt, 24. Februar. Das nunmehr fertig geſtellte und
2000 Verſonen faſſende Elura=Theater (vormals Melini) wird
morgen abend zum erſtenmale ſeine Pforten öffnen.
8t. Frankfurt, 23. Februar. Das geſtrige Nikita=Konzert
im Opernhauſe war nur mäßig beſucht, obgleich das Programm
manchen Genuß verſprach und auch brachte. Frl. Nikita, eine recht
anmutige Erſcheinung, ſang ſehr rein und ſympathiſch, iſt aber
durchaus keine vollſtändig ausgebildete Künſtlerin. Namentlich
mangelt ihr noch der Bruſtton.
Aus der Wetterau. Die Brände auf den Gutshöfen
in der Wetterau haben noch nicht aufgehört. An böswilliger
Brand=
ſtiftung. Dritter zweifelt man umſoweniger, als manche
Brand=
beſchädigte empfindliche Einbuße erlitten haben. Leider waren die
Ermittelungen nach den Urhebern der Brandſchäden bis jetzt noch
von keinem Reſultat gekrönt.
D. Z.
Freiburg, 24. Februar. Das Großherzogliche Paar erhielt die
Nachricht von dem Hinſcheiden des Prinzen Ludwig bereits
in Baſel. Die Ueberführung der Leiche nach Karlsruhe wird heute
ſtattfinden.
Karlsruhe, 23. Februar. Nach ärztlicher Erklärung begann beim
Prinzen Ludwig der geſtrige Tag mit hohem Fieber, welches
am Mittag unter Schweißausbruch eine geringe Abnahme erfuhr,
während gleichzeitig Delirien auftraten. Ein entſcheidender
Fieber=
rückgang kam aber nicht zuſtande, vielmehr ſteigerten ſich die
Zu=
nahme der Temperatur nachmittags und die Delirien des Abends
und Nachts zu ſo hochgradiger Aufregung, daß nach Mitternacht
ein ſchlimmer Ausgang unabwendbar erſchien. Erſt gegen Morgen
wurde der Vrinz ruhiger und entſchlief ſanft um 6 Uhr 5 Min.
San Remo, 23. Februar, nachmittags. Der Kronprinz fühlte
ſich heute beſſer und verweilte einige Zeit auf dem Balkon der
Villa Zirio.
Paris, 23. Februar Im Prozeß Wilſon führte der
Ver=
teidiger Wilſon's aus: Dafür, daß Wilſon Geld erhalten, fehle jeder
Beweis. Die Bittſteller, welche ſich an Wilſon gewendet, hätten
auf Wilſon's Zeitungen ſubſkribiert. weil ſie gewußt, wie ſehr
Wilſon die Propaganda für die republikaniſche Sache ſich angelegen
ſein laſſe. Die ungerechte gerichtliche Verfolgung Wilſon's ſei
an=
geſtrengt worden unter dem Druck der öffentlichen Meinung aus
Gründen der Politik. Der Verteidiger wies ſchließlich unter dem
Beifall des Publikums auf den Kummer hin, der Grevh durch das
Vorgehen gegen Wilſon bereitet würde.
40
511
Paris, 23. Februar. Das Urteil im Prozeß Wilſon iſt auf
8 Tage verſchoben.
Paris, 22. Februar. Von allen Teilen des Landes gehen neue
Nachrichten über fortdauernden Schneefall und
Unter=
brechungen des Eiſenbahnverkehrs ein. Zwiſchen Cette und
Mont=
pellier iſt der Verkehr gänzlich unterbrochen; im Oiſe=Departement,
in Eure und Loire dauern die Unterbrechungen fort. Aus Hendaye
im Departement der Nieder=Pyrenäen meldet eine heutige Depeſche,
daß keine Züge mehr auf der nordlichen ſpaniſchen Küſte abgelaſſen
werden.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 23. Februar.
H. H. Auber, der Komponiſt der graziöſen Melodie par excellence,
arbeitet in der„Stumme von Portici: mit den Mitteln der großen. Oper,
ohne deshalb vollſtändig die Bahnen zu verlaſſen, welche er in den
komiſchen Opern geht. Die ziemlich ausgedehnte Balletmuſik iſt das
beſte Zeugnis dafür, daß Auber auch in der „Stummen; nicht
ein=
mal dem tragiſchen Sujet des Libretto zu Liebe, vollſtändig auf
jene Dinge verzichten wollte, welche dem „Fra Diavolos, dem
„ſchwarzen Domino' ꝛc. die Gunſt der Maſſe gewannen. Daß ſich
übrigens der Komponiſt des leichten Plaudertons in der
ausnahms=
weiſe eingeſchlagenen ernſten Nichtung mit Ehren zu behaupten
wußte und es ihm nicht etwa ging wie Offenbach mit ſeiner für die
Wiener Oper verfaßten „Rheinnixe; — verkündet jede nur
einiger=
maßen bedeutende Nummer der „Stummen=
In der heutigen Wiedergabe gelangten dieſelben zur
nachdrück=
lichſten Geltung. Herr Bär war vortrefflich bei Stimme und
wurde demnach den Piano= wie Forteſtellen ſeiner Partie
vollkom=
men gerecht, ja vermochte es die Hörer in der ergreifenden
Schluß=
ſcene wirklich hinzureißen. Seine Mimik ſtand in intimem Bunde
mit dem Charakter der Rolle. In Frl. Ethel beſitzen wir ſeit
lange eine ausgezeichnete Vertreterin der „Titelheldin” die alle in
derſelben liegenden Züge zum verſtändnisvollſten Ausdruck bringt
und auch heute Abend gleich ihr Entrée Stimmung erregend
ge=
ſtaltete. Der Pietro des Herrn Riechmann mußte geſanglich
recht anſprechen, auch fehlten der Darſtellung nicht die Züge der
Tücke und des Fanatismus, welche uns dieſen Republikaner
bis=
weilen als einen vergröberten Verina wergl. Schiller's „Fieskor)
erſcheinen laſſen. Die wenig dankbaren Rollen der Elvira und des
Alphons wurden von Frau Mahr=Olbrich und Herrn
Hof=
müller mit bekanntem ſchönem Pflichteifer getragen und
annehm=
bar gemacht. Gutes leiſteten durchweg auch die Chöre; namentlich
erregte das a capella geſungene Gebet im 3. Akt großen Beifall.
Impoſant wirken in der „Stummen allemal die Schlußſeenen, zu
welchen der flammenſpeiende Veſuv den paſſendſten lokalen
Hinier=
grund abgiebt; es iſt dies in der That mehr als ein bloßer
Deko=
rationsefſekt; den Vulkanausbrüchen in der Natur laufen die
Erup=
tionserſcheinungen in der ſozialen Welt parallel, erſtere ſind
gleich=
ſam Symbel für die letzteren!
Vermiſchtes.
Die große Rede des Fürſten Bismarck hat in Karlsruhe
ein Nachſpiel beſonderer Art gehabt. An letzten Sonntag wurde
im Hoftheater die franzöſiſche komiſche Oper „Die Reiſe nach
China-
gegeben. Der Hofſchauſpieler Praſch hatte nun als Einlage ein
reizendes Wiener Couplet mit dem Refrain: „S hat's ka Schiller
gdicht, 3 hats ka Goeth geſchriebn, und es iſt doch Poeſie= zum
Vortrag gewählt und am Ende deſſelben noch ein paar Verſe eigener
Zuſammenſtellung folgen laſſen, welche das deutſch=öſterreichiſche
Bündnis und die Furchtloſigkeit der Deutſchen als Inhalt in zum
Teil recht draſtiſcher Art zum Ausdruck brachten. Nun traf es ſich,
daß am Tage vorher die ſilberne Hochzeit des Prinzen Wilhelm
von Baden ſtattfand und die zu dieſer Feier anweſenden Gäſte, der
ruſſiſche Geſandte Baron Fredricks aus Stuttgart und jener,
durch ſeine deutſch=ſeindliche Rede (die er auf einem franzöſiſchen
Krieasſchiff hielt) bekannte Großfürſt Michael Michaelowitſch
im Theater anweſend waren. Das überfüllte Haus überſchüttete
den Coupletſänger mit Beifall. Intendant v. Putlitz ſoll aber
durch die unzenſirten Coupletverſe außer ſich geraten ſein und
die=
ſelben ſogar nachträglich dem Großherzog von Baden vorgelegt
haben.
Unter den im Münchener Magiſtratsgebäude ausgeſtellten
Verlobungsanzeigen befindet ſich ein Brautpaar, wovon die
Braut 83 Jahre, der Bräutigam 70 Jahre zählen - zuſammen
alſo 153 Lebensjahre.
Ein großartiger Plan, nämlich der Bau eines etwa 230
Meilen langen Kanals, iſt kürzlich von Bürgern und Vertretern
aus dem ſüdlichen New=Mexiko beſchloſſen worden. Der Kanal ſoll
am Rio Grande, oberhalb des Jornado del Murte, in New=Mexiko,
beginnen, den letzteren Fluß bis zur Hochebene des Rio Grande=
Thales verlängern und zu dem Zwecke gebaut werden, ungeheuere
Landſtrecken, welche jetzt Wüſteneien ſind, zu bewäſſern und fruchtbar
zu machen.
512
Nr. 40
v
WAnn
[1995
Darrkſagutrtg.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem
H ſchmerzlichen Verluſte unſeres unvergeßlichen, geliebten Söhnchens
Statt beſonderer Anzeige allen Freunden und Be=
GOOT8
G kannten die ſchmerzliche Mittheilung. daß unſere innigſt
ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden ſagen wir Allen
geliebte Gattin, Mutter, Schweſter, Schwägerin und
unſeren innigſten Dank.
Tante
Darmſtadt, 24. Februar 1888.
Frau Lisette Egner,
Marl Seipel, Gaſtwirth,
geb. Schneider,
und Frau.
nach langem, ſchwerem Leiden geſtern Abend ½9 Uhr
von Gott dem Allmächtigen in ein beſſeres Jenſeits ab=
Tageskalender.
gerufen worden iſt.
Samstag. 25. Februar: Verlooſung zum Beſten der unentgeltlichen
Armen=Krankenpflege in den oberen Räumen der Vereinigten
Im Namen
Geſellſchaft.
der trauernden Hinterbliebenen:
Sonntag, 26. Februar: Vortrag im Katholikenverein.
Montag, 27. Februar: Gencralverſammlung des deutſchen Privat=
Ludwig Egner, Metzgermeiſter.
Beamten=Vereins, Zweigverein Darmſtadt, in der alten Poſt.
Die Beerdigung findet Sonntag den 26. Februar, Nach=
Konzert zum Beſten des Witwen= und Waiſenfonds der Großh.
mittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe aus, Mathildenplatz
Hofmuſik im Saalbau.
Vortrag von Herrn Superintendent
TaZ
Dr. Sell im Feſtſaal des Gymnaſiums.
Nr. 7, ſtatt.
Mittwoch, 20. Februar: Vortrag von Herrn Profeſſor Dr. Gothein
aus Karlsruhe im Proteſtanten=Verein (Darmſtädter Hof).
Ara
3
EOOeS=Arrzelde.
[1994k
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Reminiſcere.
Hoſkirche.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt).
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 2½ Uhr.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche.
Mittwoch, den 29. Februar, abends 6 Uhr:
Paſſionsandacht: Herr Oberhofprediger Dr.
Bender.
Stadtſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Vahncke.
Htadtſtapelte.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Freitag den 2. März nachmittags um 6 Uhr
Paſſionsandacht: Herr Pfarrer Pahncke.
Mititärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Um 5½ Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Eſiſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Donnerſtag nachmittag um 3 Uhr: Paſſions=
Andacht.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Dingeldey.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtags um 4 Uhr: Beichte.
2. Faſtenſonntag.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der vl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt, Hr.
Kaplan Bayer.
Um 110 Uhr: Hochamt u. Predigt, Hr. Kaplan
Molitor.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Dienſtag u. Freitag abends um 5 Uhr
Faſten=
andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntags
nachmittags um 12 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Reminiſcere.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 5 Uhr: Paſſionsbetrachtung: Hr. Pfarrer
Römheld.
In d. Schloßkapelle zu Kranichſtein.
Um 11 Uhr: Herr Pfarrer Fuchs zu
Ar=
heilgen.
English Servics io the Hof=Kirche.
Sunday Feb. 26. 88.
Horning Divine Service 11.30
Evening Divine Service 6.30.
Wednesday: Lenten Service 4 0e.
J. King Cummin H. A. Chaplain.
Da.
. e.
Pfungſtadt Wilhelm Haas II. eine T.,
Katha=
rina Eliſabethe, geb. den 3. Februar.
Getraute bei deu evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 19. Februar:
der Ingenieur Franz John Alfred Mumm
und Eliſabethe Sibylle Seipp. Den 18.
Februar: Fabrikarbeiter Ernſt Poth und
Katharina Münck. Eod.: der Schutzmann
Bruno Teuber und Luiſe Weidenhammer.
Martinsgemeinde: Den 19. Februar:
Maurermeiſter Heinrich Georg Sames dahier
und Anna Margarete Lang, L. des
Schmied=
meiſters Johann Peter Lang zu Trebur.
Garniſonsgemeinde: Den 18. Febr.:
der Sergeant Wilhelm Klöß im 1. Gr. Heſſ.
Inf. Leibgarde= Regt. Nr. 115 von Gambach
im Kr. Friedberg und Eliſabethe
Schlegel=
milch von hier.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Cemeinden.
Stadtgemeinde: Den 19. Februar:
dem Schneider Friedrich Jakob Hoffmann
ein S., Rudolf Friedrich Jakob, geb. den
23. Dezember. Eod.: dem Bäckermeiſter
Georg Heinrich Schwab ein S. Auguſt geb.
den 1. Dezember. Eod.: Bauführer Georg
Schäfer ein S., Peter Adam Rudolf, geb.
den 22. Januar. Eod.: dem Schuhmacher
Germann Selinger eine T. Marie Katharina,
geb. den 3. Februar. Eod.: dem badiſchen
Oberamtmann i. P. Dr. Georg Karl Leonhard
Pfeiffer ein S., Philipp Ludwig Auguſt
Georg, geb. den 19. Dezember. Eod. dem
Landgeſtütsdiener Reinhard Loth eine T.,
Marie Eliſabeth Katharine, geb. den 11.
Januar.
Martinsgemeinde: Den 19. Februar:
dem Hutmacher Heinrich Erb eine T., Luiſe,
geb. den 11. November. Eod.: dem
Spengler=
meiſter Philipp Georg Scherer ein S., Georg,
geb. den 3. Februar. Eod.: Eine unehel. T.,
Sophie Eva, geb. den 10. Februar.
Garniſonsgemeinde: Den 23. Februar:
dem Trompeter Wilhelm Meeske im 2 Gr.
Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 24. eine T., Emma,
Wilhelmine Katharine, geb. den 31. Dez.
Petaufte bei der kathouiſchen Gemeinde.
Den 19. Februar: dem Schloſſer Martin
Littmann eine T., Wilhelmine Suſanna, geb.
den 30. Januar. Eod.: dem Arbeiter in
Beerdigte bei den evangel. Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 18. Februar:
Kath. Kaſt, led. Z. des verſt. Kaufmanns
Fried. Wilh. Kaſt, 74 J., ſtarb den 15. Febr.
Den 17. Februar: Marie Berthold, geb.
Hübner, Ehefrau des Schuhmachers Heinrich
Berthold, 36 J., ſtarb den 14. Februar. Den
18. Februar: Marie Charlotte Kramer, led.
T. des verſt. Rendanten Johannes Kramer,
58 J., ſtarb den 15. Februar. Eod.: Suſanna
Wandra, geb. Weber, Wittwe des
Hof=
juweliers Ludwig Wondra, 56 J., ſtarb den
16. Februar. Den 19. Februar: Alexandrine
Rau. geb. Janitſch, Eheſrau des Großh.
Steuerraths Jakob Rau, 73 J., ſtarb den
16. Februar. Eod.: Johannette Keller, geb.
Nold, Ehefrau des Ofenfabrikanten Wilhelm
Keller, 36 J., ſtarb den 17. Februar. Den
21. Februar: der Reſtaurateur Georg Höppel,
38 J., ſtarb den 18. Februar.
Martinsgemeinde: Den 18. Februar:
der Rentner Berthold Gieſau, 71 J., ſtarb
den 15. Februar.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 19. Februar: der Dragoner Jakob Jackel,
aus Badenheim, Kr. Alzey, 22 J., ſtarb den
17. Februar. Den 22. Februar: dem
Bier=
brauer Jakob Köbel eine T., Auguſte, 2 J.,
6 Mt., ſtarb den 19. Februar. Den 24. Febr.:
der Schneider Anton Mitſchka, 39 J., ſtarb
den 21. Februar. Eod.: Eliſabethe Gölz, geb.
Chriſt, Ehefrau des Landwirts Valentin
Gölz, ſtarb den 21. Februar.
Drusk und Verlag: L. E. Witſihiſche Hofbucdruckerei. - Berantworlich für die Redaltion: Carl Wittih.