151. Jahrgars.
Abonnementsprei=
Inſerate
vierteljkhrlich 1 Mark 50 Pf. ucl.
„Bringerlohn. Uuzwurtz werden von
allen Poſiämtern Beſtellungen
ent=
eegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufichlag
C.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
verden angenommenz iDarmſt adt
von der Expedition, Rheinſt. X. 23.
in Beſſungen von Fried= Blößer.
Holzſtraße Nr. 12. ſowie auswäru
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. xreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Samstag den 18. Februar.
1888.
Ne 35.
Vietualienpreiſe vom 18. bis 25. Februar 1888.
A. Der Ochſenmetzger. Pf. D. Der Schweinemetzger. Pf. E. Der Bücker. Pf. Ochſenfleiſch ¼ Kilogr. 60 Schweineſleiſch mit Beilage ¼ Kilogr. 60 Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr. 60 do.ohne Beilage ¼⁄ Kilogr. 66 1¹ Kilogr.. 30 B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼4 Kilogr. 54 Schinſten ¼ Kilogr.
.
Speck ¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¼ Kilogr. 100
100
80 Schwärzes Brsd 2⁄ Kilogr.
Beck. 50 C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsfleiſch ¼ Kilogr.
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.:
60 Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄₈ Kilogr.
Leber= und Btutwurſt¼ Kilogr..
Aleiſchwurſt u. Sdwärtemagen ¼ Ko. 80. 80
70 F. Der Bierbrauer. 24 60 60 Rter 1 Liter, Hammeisbruh-
— 50.
Geſunden: 1 Leiter. 1 Portemonnaie, enth. 80 Pf. 1 ſilb. Anhänger (Münze), gez. K. S. 1 Brille. 1 desgl. mit Futteral.
1 Drücker
Hleßen geblieben am Poſt=
1 kl. Hohlſchlüſſel. -1 ſilb. Armband mit vergold. Verzierung. 1 brauner Pelzkragen.
ſchatter: 2 alte Spazierſtöcke. 1 Schirm, braun mit gebogenem Griff. - Htehen gestieben in der 5tadtktirche: 1 ſchwarzſeid.
Regen=
ſchirm mit gelbem geflochtenem Griff.
Vertoren: 1 runde geſchliffene Laternenſcheibe. 1 Corallenarmſpange. 1 grün und weiß geſtreiftes Zelttuch. 1 ſchwarzſeid.
Arbeitsbeutel mit rothen Roſen eingeſtickt. 1 goldener Trauring, gez. C. O. im Jan. 1888.
Darmſtadt, 16. Februar 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Bennnntmnchung.
Betreffend: Die landwirthſchaftliche Verſuchs= und Auskunftsſtation
in Darmſtadt.
Die verehrlichen Mitglieder des landwirthſchaflichen Bezirksvereins
Darm=
ſtadt werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Koſten der Unterſuchungen von
Samen, insbeſondere von Kleeſamen, welche bis zum 31. März d. Js. für
Ver=
einsmitglieder durch die landwirthſchaftliche Verſuchs= und Auskunftsſtation dahier
vorgenommen werden, inſoweit der hierfür vorgeſehene Credit von 50 Mk. reicht,
auf die Vereinskaſſe übernommen werden ſollen.
Diejenigen Vereinsmitglieder, welche von dieſer Vergünſtigung Gebrauch
machen wollen, haben ſich bei der Direktion gedachter Anſtalt durch Vorze igung
der Quittung über Bezahlung des letzten Mitgliederbeitrags zu legitimiren.
Darmſtadt, am 6. Februar 1888.
Der 1. Direktor des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
[1390
Dr. v. Wedekind.
Bau= und Nutzholz=, ſowie
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 27. d. Mts.,
Vormit=
tags 9 Uhr,
werden die nachverzeichneten Holzſortimente
aus den Diſtricten Rücksbrünnchen,
Sau=
ſchwanz, Stadtförſterslache und
Weiden=
lache des ſtädtiſchen Oberwaldes
in dem oberen Lokal der Turnge=
meinde, Woogsplatz Nr. 5,
öffentlich verſteigert:
709 Rm. Buchen=Scheiter,
21 „ Eichen= „
„ Linden= „
190 „ Buchen=Knüppel,
ſodann Dienstag den 28. d. Mts.,
Vormittags 9 Uhr,
in demſelben Lokale:
151,70 Hundert Buchen=Wellen,
11 Hundert Eichen=Wellen.
2
Nadel= „
„ Weichlaub=,
16
„
165 Rm. Buchen=Stöcke,
10 „ Eichen= „
2 „ Linden „
ferner Mittwoch den 29. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
an Ort und Stelle aus den Diſtricten
Nachtweide, Woogsberg, Rücksbrünnchen:
30 Eichen=Stämme von 30.92 Cbm.
Inhalt (bis zu 94 Em. Durchm.),
3 Buchen=Stämme von 275 Chm.
Inhalt,
4 Eichen=Derbſtangen von 019 Chm.
Inhalt,
927 Fichten=Derbſtangen von 36 73 Cbm.
Inhalt,
720 Fichten=Reisſtangen von 4,20 Cbm.
Inhalt,
8 Am Eichen=Rutzſcheiter.
Wegen näherer Auskunft wollen ſich
Steigliebhaber an Forſtwart Weber,
Darmſtädter Forſthaus, wenden.
Zuſammenkunft an den Hirſchköpfen.
Darmſtadt, den 13. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1623
Ohly.
62
[ ← ][ ][ → ] 420
Nr. 36
Verkauf einrz Gutrz.
Auf freiwilligen Autrag des Oeconomen Friedrich Klein
dahier wird
Montag den 27. Februar 1838, Vormittags 10 Uhr,
deſſen Hofraithe Martinsmühle mit 12¼ Hektar Acker= und
Wieſen=
land unter günſtigen Bedingungen an den Meiſtbietenden verſteigert.
Die Grundſtücke werden nicht parzellenweiſe verſteigert, ſondern
das Gut kommt zum Geſammt=Ausgebot.
Darmſtadt, den 9. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[1391
Harres.
Bekanntmuchung.
In Gemäßheit des Artikels 5 der allgemeinen Bauordnung bringen wir
hier=
mit zur Kenntniß, daß der durch Beſchluß des Gemeinderaths vom 23. Januar
d. J. aufgeſtellte Bebauungeplan über das ſüdliche Quartier, ſpeziell den Theil
von der Klappacherſtraße bis zur Heidelbergerſtraße gelegen,
vom 15. bis 20. Februar, Vormittags von 8-12 und
Nachmittags von 2-5 Uhr,
auf unſerem Büreau zur Einſicht der Intereſſenten offen liegt.
Einwendungen gegen den Bebauungsplan ſind bei Vermeidung des
Aus=
ſchluſſes während dieſer Friſt entweder mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich bei
uns vorzubringen.
Beſſungen, den 13. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[1546
Bekanntmaqhung.
Betreffend: Annahme von Arbeitern für die Straßenreinigung in
Beſſungen.
Die Reinigung der Beſſunger Straßen wird vom 1. April d. J3. an von
der ſtädtiſchen Straßenreinigungs=Anſtalt übernommen. Zu dieſem Zwecke ſollen
20-25 Arbeiter, jedoch nur kräftige, fleißige und anſtellige Leute von Beſſungen
angenommen werden, die gewiſſenhaft den ihnen übertragenen Pflichten nachkommen.
Wir fordern daher diejenigen männlichen Perſonen auf, welche als Arbeiter der
Straßenreinigung sanſtalt beitreten wollen, ſich im Büreau des Straßenreinigungs=
Inſpektors, Landwehrſtraße Nr. 24, Montags, Mittwochs und Freitags,
Vor=
mittags von 11 bis 12 Uhr, anzumelden, bemerken aber, daß Leute, welche bereits
bei der Straßenreinigung beſchäftigt waren, keine Anuahme finden.
Beſſungen, den 15. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
(1580
Berth.
Kiefern=Stammholz=Verſteigerung
im Gemeindewald zu Eberſtadt.
Montag den 20. Februar l. J., von Vormittags 10 Uhr an,
werden in dem Gemeindewald zu Eberſtadt, Diſtrikt Klingsäckertann:
300 Stück Kiefern=Stämme
von 25 bis 50 Emt. Stärke verſteigt.
Die Zuſammenkunft iſt auf der Schlangenſchneiſe am Uebergang der Main=
Neckar=Bahn.
Gegen vorſchriftsmäßigen Bürgſchein wird das Holz bis Ende September
l. J3. verbürgt.
Eberſtadt, den 14. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Müller.
1581
Bekanntmachung.
Die Lieferung eines Sprengwagens
von 400 Liter Gefäß=Inhalt ſoll im Wege
der öffentlichen Submiſſion vergeben
werden.
Offerten ſind bis
Mittwoch den 22. Februar d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Bedingungen liegen auf dem
Tief=
bauamt, Zimmer Nr. 26, zur Einſicht
offen.
Darmſtadt, am 12. Februar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Miedlinger, Beigeordneter. 1541
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Privatin Julie
Blum zu Darmſtadt gehörigen Mobilien,
beſtehend in
etwas Gold und Silber, Kleider,
Weißzeug, Bettwerk, Möbel und
allerlei ſonſtigem Hausrath
ſollen nächſten
Mittwoch den 22. Februar 1888,
Vormittags 9 Uhr,
in deren Wohnung, Kiesſtraße Nr. 67,
an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[1652
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Landwirths
Johann Philipp Möſer VI. dahier
ge=
hörigen Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
lenenſtraße, 4 77 52 Grabgarten daſelbſt, V 55¾o 381 Hofraithe Victoria.
ſtraße, V 55¾ 0 282 Grabgarten daſelbſt, 19 59 2363 Acker unter dem
Grohberg. 19 60 1575 Acker daſelbſt, 21 117 1169 Acker am Pfarrer=
wieſenweg im Eck, 21 118 2331 Acker daſelbſt, 21 119 1482 Acker daſelbſt, 21 120 1534 Acker daſelbſt, 21 121 1387 Acker am Pfarrer=
wieſenweg im Eck, 22 18 2881 Acker im tiefen See 22 19 1175 Acker daſelbſt, 22 20 2438 Acker daſelbſt, 22 21 1625 Acker daſelbſt, 23 141⁄₁₀ 1206 Acker in der Pfütze, 23 143⁄ 1656 Acker daſelbſt, 23 144¹⁄₁₀ 1619 Acker daſelbſt, 24 546 496 Acker im Schneppen=
zahl, 24 55 1291 Acker daſelbſt, 24 56,6 983 Acker daſelbſt, 25 45 6388 Acker in den Waizen=
ückern, [ ← ][ ][ → ]
Flur. Nr. ⬜Mir.
26 3⁄ 5356 Acker an der
Läub=
cheshöhle,
26
62N₀ 1044 Acker, die
Löcher=
wieſe,
26 63¾ 3075 Acker daſelbſt,
26 64⁄ 2738 Acker daſelbſt,
26 65⁄ 2900 Acker daſelbſt,
27 195 3373 Acker an der
Täub=
cheshöhle,
28 305⁄ 528 Acker bei dem
Alands=
birnbaum,
3
28 305¾ 157 Acker daſ.
2½
Lö el.
28 306¾ 1210 Acker daſ.
8
28 306½ 338 Acker daſ.=
28 314¾ 1021 Acker daſ.
S.
2
28 314⁄₁₀ 284 Acker daſ.
2
28 315¾⁄ 1015 Acker daſ.
51³₈
28 315⁄ 294 Acker daſ.
9
H b.
28 316¾ 987 Acker daſ.
28 316½ 334 Acker daſ. 0½.
ö6.
2.
28 317⁄₁₀ 816 Acker daſ.
5.
28 317⁄₁₀ 312 Acker daſ. ſ2
6S
29 119¾⁄₁₀ 909 Acker bei der
Mar=
tinsmühle,
29 120¾ 909 Acker daſelbſt,
Ucker daſelbſt,
29 132¾⁄
29 132% 537 Acker daſelbſt,
29 133¾ 499 Acker daſelbſt,
29 134¾ 401 Acker daſelbſt,
29 134⁵ 607 Acker daſelbſt,
29 243¾ 3591 Acker auf der Haard.
29 290 3081 Acker daſelbſt,
29 308
3231
Acker daſelbſt,
00f
34 105 2220 Acker hinter dem
Zie=
gelbuſch,
37 138
2131 Grabgarten in den
Rödern,
37 139 1668 Grabgarten daſelbſt,
40 169 2262 Acker am
Schefthei=
mer Weg links,
40 237 2863 Acker am
Molken=
brunnen,
40 238 1969 Acker daſelbſt,
40 241 2975 Acker daſelbſt,
43 60 2006 Acker an den wüſten
Hügeln,
50 15 2256 Wieſe zu Scheftheim,
50 17 5363 Wieſe daſelbſt,
50 83 6981 Wieſe daſelbſt,
54 1 5456 Wieſe im Ermelfleck,
54 2 1719 Wieſe daſelbſt,
54 457006 Wieſe daſelbſt
ſollen
Montag den 20. Februar 1888,
Vormittags 10 Uhr,
an Meiſtbietende verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[1392
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Wittwe des
Landwirths Wilhelm Hirſch zu
Darm=
ſtadt gehörigen Mobilien, beſtehend in
etwas Gold und Silber, Kleider,
Weißzeug, Bettwerk, Möbel und
Nr. 35
allerlei ſonſtigem Hausrath
ſollen nächſten
Freitag den 24. Februar 1888,
Vormittags 9 Uhr,
in deren Wohnung, Arheilgerſtr. Nr. 84,
421
an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[1653
Harres.
Holzuerſteigerung.
Donnerstag den 23. Februar, Vormittags 9 Uhr,
werden auf dem Rathhauſe zu Beſſungen aus dem Laubwald, Diſtrict
Pfarrwinkel=
fleck und Steckertswieſenſchlag, folgende Holzſortimente verſteigert, als:
82 Rm. Buchen=Scheiter, 3. Rm. Birken=Scheiter, 26 Rm. Eichen=Scheiter.
„ Knüppel, 28
„ Knüppel,
Knülppel,
100 „
50 „ Aspen= und Erlen=Knüppel, 1220 Stück Buchen=Wellen, 500 Stück
Eichen=Wellen, 5 Rm. Buchen=Stöcke und 17 Rm. Eichen=Stöcke.
Beſſungen, den 17. Februar 1888.
2½
Großherzogliche Burgermeiſterei Beſſungen.
(1654
Berth.
Hulzuerkteigerung.
Dienstag den 21., Donnerstag den 23. und Freitag den
24. l. Mts., jedes Mal Morgens 9 Uhr,
nach vorheriger Zuſammenkunft auf der unterſten Teichſchneiſe in der Nähe der
Eiſenbahnbrücke beginnend, werden im Diſtricte Dörnbach verſteigert:
10 Eichenſtämme = 569 Feſtm., 3 Buchenſtämme - 55 Feſtm., 2 Rm.
Eichen=Nutzſcheiter; ſodann Scheiter Rm. Buchen 974, Eichen, Obſtbaum 58,
Knüppel Rm. Buchen 260, Eichen, Obſtbaum 20, Reiſigwellen Stück Buchen
7850Eichen, Obſtbaum 400, Stöcke Rm. Buchen 228, Eichen 22.
Das Rutzholz wird am erſten Tag bei Beginn der Verſteigerung ausgeboten.
Ober=Ramſtadt, am 12. Februar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=Ramſtadt.
Krauß.
[1501
Holzuerkteigerung.
Donnerstag den 23. Februar
werden im Domanialwalde Frankenſtein verſteigert:
Buchen: 83 Rm. Schetter, 182 Rm. Knüppel, 6400 Wellen und 64 Am.
Stöcke.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr an der Frankenbergers Mühle in der Mordach.
Eberſtadt, den 16. Februar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
Joſeph.
[1655
Hulzuerketgerung.
Dienstag den 21. Februar
werden nach vorheriger Zuſammenkunft in dem Holzſchlage in dem Diſtriect
Hoch=
tanne verſteigert:
Kiefern=Stümme: 165 Stück von 27-56 Em. mittl. Durchmeſſer und 5
bis 16 Meter Länge mit 226,71 Feſtmeter.
Kiefern: Scheiter 174 Rm., Knüppelholz 40 Rm., Reiſig 2940 Hdt. Wellen,
Stöcke 945 Rm.
Die Verſteigerung beginnt Vormittags ¼10 Uhr mit dem Brennholz
und wird nach deren Beendigung Mittags 12 Uhr mit dem Ausgebot der
Stämme fortgefahren.
Die in dem Diſtrict Trieſch lagernden Stämme Nr. 1-5 incel. werden nicht
vorgezeigt und wollen die Steigliebhaber von denſelben vor der Verſteigerung
Ein=
ſicht nehmen.
Woogsdamm, den 15. Februar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Woogsdamm.
11656
Frey.
Bekanntmachung.
Montag den 20. Februar d. Js.,
Nachmittags 2 Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag im Hauſe
Rückertſtraße Nr. 12 in Beſſungen
die nachgenannten Mobilien, als:
Gold= und Silberſachen, Möbel,
Bettwerk, Kleider, Weißzeug, Küchen=
und Hausgeräthe,
öffentlich gegen baare Zahlung
meiſtbie=
tend verſteigert.
Beſſungen, den 14. Februar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
[1542
Weimar.
Holzverſteigerung.
Mittwoch den 22. Februar d. J3.
von Vormittags 9 Uhr an,
wird im Gemeindehauſe zu Arheilgen das
Dürrholz aus Forſtwartei Kalkofen,
Kleeneck, Kranichſtein und der vormaligen
Forſtwartei Faſanerie verſteigert und
zwar:
Scheiter: 25 Am. Buche I. Claſſe,
90 Rm. Buche II. Cl., 17 Rm. Birke,
1 Rm. Eiche I. Cl. 98 Rm. Eiche
II. Cl., 6 Rm. Nadelholz. 6 Rm.
Erle. Knüppel: 65 Rm. Buche,
25 Rm. Birke, 52 Rm. Eiche, 12 Rm.
Nadelholz. 11 Rm. Erle. Reiſig:
1300 Wellen Buche, 530 Wellen,
Eiche, 200 Wellen Nadelholz, 90 Wll.
Erle u. 50 Wellen Ginſtern. Stöcke:
44 Rm. Buche, 31 Rm. Eiche, 5 Rm.
Nadelholz. 2 Rm. Erle.
Das Eichen=Scheitholz iſt zum Theil
für Küfer ꝛc. geeignet.
Auskunft ertheilen die betr.
Forſt=
warte.
Darmſtadt, 13. Februar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[1544
Nr. 35
Main=Arkur-Eiſenhahn.
Verſteigerung alter Uniformen.
Mittwoch den 22. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
ſollen durch den Haupt=Magazins=Verwalter auf der Station Darmſtadt eine
An=
zahl alter Uniformsſtücke, dabei auch alte Pelzmäntel, Filgſtiefel ꝛc., öffentlich an
die Meiſtbietenden verſteigert werden.
Auf dem Büreau des Haupt=Magazins=Verwalters ſind die Verſteigerungs=
Bedingungen zur Einſicht der Intereſſenten bis zum Verſteigerungstermine offen
gelegt.
Darmſtadt, den 16. Februar 1888.
Der Ober=Betriebs=Inſpector
Geſſner.
[1657
J. Spemgler',
Awiebaok,
ſchon ſeit Jahren ſowohl zur
Kinder=
nahrung als für Magenleidende ärztlich
als vorzüglich anerkannt, ebenſo ſolchen
täglich friſch zum Familiengebrauch,
empfiehlt
ſeorg Schwab,
vormals J. Spengler,
Grafenſtraße 33. 1548
Louis Weber,
Holzhandlung,
Waldstrasse Nr. 30.
empfielt billigſt:
[13518
Tannenklötzchen,
Tannenholz, klein gehauen,
ſowie Buchenholz.
VerſteigerungaAnzige.
Montag den 20. und Dienstag den 21. Februar 1888,
von Vormittags 9 Uhr an,
werden nachfolgend benannte zum Nachlaß der Frau Urich gehörige Mobilien im
Hauſe Waldſtraße Nr. 47, 1Treppe, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert:
5 vollſtändige Betten, davon 4 mit Sprungfeder= und Roßhaarmatratzen, 1
Cauſeuſe, 2 Seſſel, 6 Stühle mit grünem Plüſchbezug, 1 Pfeilerſchrank, 1
Waſchtiſch, Mahagoni mit weißer Marmorplatte, 2 Nachttiſche in gleicher
Ausſtattung, 1 Ausziehtiſch und verſchiedene andere Tiſche, Rohr= und
Stroh=
ſtühle, 1 Schlafdivan, 1 Sopha, mehrere Vorlagen, 1 Büffet, 1
Schreib=
kommode, 1 Kommode, 2 Kleider= und 2 Weißzeugſchränke, 2 Spiegel mit
Goldrahmen, 2 Toilettenſpiegel, 2 Waſchtiſche, 1 Petroleumlüſtre, 1
Küchen=
ſchrank, 1 Eisſchrank, Büchergeſtelle, 1 Porzellan=Taſelſervice, ſowie Haus=
und Küchengeräthe ꝛc.
3
H. Scharmann, Amtsgerichts=Taxator.
B
Verkeigrrungs-Anzrigr.
Montag den 27. und Dienstag den 28. d. Mts.,
Vormit=
tags 9 Uhr anfangend,
werden Frankfurterſtraße Nr. 40 wegen Abreiſe nachverzeichnete Gegenſtände,
als:
1 Buffet, 1 Ausziehtiſch, 6 Rohrſtühle (Eichenholz),. 1 Sopha, 4 Stühle,
2 Seſſel mit Fantaſieſtoff und Plüſchbeſatz. 1 Vertikow, 1 Spiegelſchrank,
1 Spiegel mit Trümeau, 1 großer Axminſter=Salonteppich, 1 Sopha, 4
Seſſel mit Fantaſieſtoff und paſſende Vorhänge, Kommode,
Pfeiler=
ſchränke, Tiſche, Rohr=, Stroh= und Wienerſtühle, Waſchkommode
und Schränke, 1 zweithüriger und 8 einthürige Kleiderſchränke,
Spiegel, ſpaniſche Wände, 10 vollſtändige Betten, Bettdecken, 1
eng=
liſches Bett, Glaswerk und feines Porzellan, Lampen, Vorhünge, Zimmer=
Teppiche und Läufer, 1 Eisſchrank, 1 Küchenſchrank, 1 Badewanne
und ſonſtige Haus= und Küchengeräthſchaften,
gegen Baarzahlung verſteigert.
Kurl Strauß, Tarator.
Samstag den 25. Februar, von 2- 4 Uhr Nachmittags, können die
Gegen=
ſtände eingeſehen werden.
p.
AusvGrhauf.
Wegen Aufgabe meines Manufactur=Geſchäfts mein ganzer
Waarenvorrath, beſtehend in Tuoh, Buokskins, Palstots,
Hosen-
zengen, Elelderstoſlen und allen Arten Manufakturwaaren zu
außergewöhnlich billigen, feſten Preiſen.
Loopold Woll, Sehustergasse 3.
WW. Auch iſt die Laden=Ginrichtung billig zu verkaufen.
151
E
„
723
110,
452
918
94s
⁵⁄₈
3
4.
8
ge
6
Nr. 35
Wegen Umzug in das von uns gekaufte Haus verkaufen wir von
heute ab ſämmtliche Manufacturwaaren, als:
zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
4
49
&6me; 1d.
9 . H
GB
Marktplatz Mr. 8.
vulGh
E
[11337
natürliches, unübertroffenes Haus= und Linderungsmittel bei Huſtenreiz,
Heiſer=
keit, Rauheit im Halſe ꝛc.
Meine nach ärztlicher Vorſchriſt zubereiteten Zwiebel=Bonbons verdienen den
Vorzug vor den meiſten anderen Huſtenmitteln, insbeſondere vor den theuren mehr
oder minder werthloſen Sprupen, Pillen ꝛc. und ſind nicht mit geringwerlhigen
Fabrikaten zu verwechſeln.
E. Schürer, Apotheker.
Per Pack 40 Pf. nur zu haben bei Carl Watzinger, Wilhelminenſtr. 11.
W
Als
prakt. Glegchenke fur dio Naushaltung ote.)
empfehlen:
Fa.
1-kupferbroncirte Brilannia- & Hickelnelallwaarenh
Kaffeeſervice, 4 Stück mit Brett, zuſ.
Theeſervice,
„
Kaffee= und Theeſervice, zuſ. mit Brett
Kaffeemaſchinen mit Porzellaneinſatz
Theekeſſel mit Berzeliuslampen
Britannia=Löffel und =Gabeln per Dutzend
Britannia=Kaffeelöffel per Dutzend
Britannia=Meſſer und Deſſertmeſſer p. Ozd.
(mit beſter Stahlklinge),
Tranchir Beſtecke per Paar
„ 4. „
Vorlege=Löffel per Stück
„ — 75 „
Präſentirbretter, rund, oval und eckig
„ 3. „
Ferner:
Versilberte und vergoldete Waaren aller Art.
Specialität - Schmucknaarer - Specialität.
Billigſte Preiſe. 5
Größte Auswahl. - EElEEITEI.
Württ. Metallwaarenkabrik Goislingon,
Fabriklager: Darmſtadt, Rheinſtr. 8.
von M. 12.- an. H
„ 10. „
„ 16.- „
„ 10.- „
„ 12. - „
„ 3.- „
„ 1.50 „
„ 8.- „
„
1.
96
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Feinste Handelsoife,
3 Stück, circa 1 Pfund, 45 Pfg.,
Foinste Glyeorinsoiko,
3 Stück, circa 1 Pfund, 45 Pfg,
Toilette-Abkallseiko,
orlirt, 8 Stück circa 1 Pfund, 36 Pfg.,
G. Rosen-Windsor-Patchouly.
Soike,
3 Stück circa 1 Pfund, 55 Pig,
Fst. Vaselin-Seife
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[ ← ][ ][ → ] 424
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vsrn Drsrv Lourim:
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aund SEföndfTdie Veſutnoons der Soksrätris STaus-
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Bode des Fürston Bismarch
lnach d. amtl. Berichte über d. Reichstags=
Verhandlung am 6. Febr. 1888) mit einem
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Ver=
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Ungarn v. 7. Oct. 1879.
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[1585
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w Webor.
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vom 1. April ab zu verm.
EnilEinzrirAi A ree
Ezzaitee
185) Eine hübſche Wohnung
von 5 auch 6 Zimmern, Küche mit
Waſſerleitg., Mädchen= und
Boden=
kammer, 2 Keller, Mitbenutzung der
Waſchküche u. d. Bleichpl., ev. des
Gartens u. Badezimmers, z. 1. April
u. auch früher beziehbar. Näheres
Heinrichſtraße 48.
186) Rheinſtraße 25 im Seitenbau
eine Wohnung von 4 Zimmern mit allen
Bequemlichkeiten an ruhige Miether.
189) Ecke der Wald= und
Neckar=
ſtraße Nr. 10 die Beletage mit Balkon
7 Zimmer, bis April beziehbar.
Einzu=
ſehen von 2- 4 Uhr Nachmittags.
429
200) Wilhelmſtraße 36,
Parterre=
ſtock, 6 Zimmer, Küche ꝛc. mit Garten zu
vermiethen.
202) Neckarſtraße 24 der 3. Stock,
6 Zimmer, Küche nebſt allem Zubehör,
per 1. April d. J. zu vermiethen.
Näheres im Laden.
356) Heinrichſtr. 49 elegante
Woh=
nung (Beletage): 6 Zimmer mit Zubeh.,
gr. Garten, per ſofort. Daſelbſt
Garten=
wohnung an kl. Familie, 3-4 Z., ſofort.
360) Miederramſtädterſtraße 32
iſt der zweite Stock (Beletage) meines
neu erbauten Hauſes, enthaltend 5
Zim=
mern, Küche mit allem Zubehör, wenn
gewünſcht Badezimmer, ſogleich oder bis
1. April zu vermiethen. Nachzufragen
Parterre.
434) Friedrichſtr. 12 eine ſehr
ſchöne Parterre=Wohnung: 6 Zimmer
mit allem Zubehör, Gas= u.
Waſſer=
leitung, auf Wunſch mit Stallung,
Wagenremiſe, Heuboden u.
Burſchen=
zimmer, ſowie ein weiteres
Manſar=
denzimmer, per 10. April zu
ver=
miethen. Näheres daſelbſt Beletage
von 11-1 Uhr.
436) Louiſenſtr. 14, 1 Tr. h., eine
Wohnung, 4 Zimmer, allem Zubehör u.
Waſſerltg., per 1. März beziehbar.
438) Wendelſtadtſtr. 51 eine
Woh=
nung im 1. St. mit Glasabſchl., 2 Zim.,
Küche, Bodenk. mit Zubehör, per ſofort.
448) Beſſgr. Kirchſtraße 43 eine
Manſarde=Wohnung mit der ſchönen
Aus=
ſicht in den Herrngarten an eine ruhige
Familie, Anfangs April zu beziehen.
452) Heidelbergerſtraße,
gegenüber Heinrichſtr., Nr. 21
die Beletage und Nr. 25
der 2. Stock mit je 6
Zim=
mern, mit allem Comfort,
per 15. April.
Näheres Nr. 23 Beletage.
620) Hermannſtr. 15 parterre drei
Zimmer nebſt Küche und Zubehör an eine
ruhige Familie zu vermiethen und am
1. Mai zu beziehen.
Neubau die Beletage
Casinostr. 10 mit Balkon. 5
Zim=
mer, mit großem abgeſchloſſenem Vorplatz
und ſonſt allen Bequemlichkeiten, per
ſo=
ort zu vermiethen.
Sam. Strauß, Mathildenplatz 9. (691
695) Hermannſtraße 5 eine ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Magdkam=
mer ꝛc., per ſofort. Zu erfragen daſelbſt
im Laden.
697) Eine neuhergerichtete Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern mit allem
Zu=
gehör, Waſſerleitung ꝛc., per April zu
vermiethen. Zu erfr. Dieburgerſtr. 9part.
701) Krauichſteinerſtraße 15 zwei
Wohnungen zu 300 und 400 M.
450
Rheinſtraße 25
iſt im Gartenhaus die Parterre=Wohnung,
beſtehend aus 4 Zimmern mit Zubehör zu
vermiethen. Nähere Auslunft wird im
Comptoir des Herrn Trier daſelbſt
er=
theilt.
[702
703) Dreibrunnenſtr. 10, e.
Woh=
nung im 2. St., 3 Zim., Küche m. Waſſerl.,
Keller u. ſonſt. Bequemlichk., neu herg.
ſofort oder auf ſpäter zu vermiethen.
ooooooeooooooooooooooooooods
8 706) Niedeſelſtraße, Haus zum
8 Alleinbewohnen mit kleinem Vor=
3 und Hintergarten zu vermiethen
6
8 ev. zu verkaufen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr 8
0 B. L. Trier Ludwigſtraße.
O3C0000aaeaooeoooeoooode
709) Beſſunger Holzſtraße 17 eine
Parterre=Wohnung zu vermiethen.
713) Wilhelmſtr. 20, zweiter Stock,
eine ſchöne geräumige Wohnung von 6
Zimmern mit vollſtändigem Zubehör, am
1. April zu beziehen. Näheres daſelbſt im
Erdgeſchoſſe oder bei J. Glückert, Bleichſtr.
715) Promenadeſtr. 46, 2 Stiegen,
hoch, elegante Wohnung von 6 Piecen
ſofort zu vermiethen.
779) Beſſ. Carlsſtr. 3 fünf Zimmer,
nebſt allem Zubehör, abgeſchloſſ. Vorpl.,
Waſſerltg., Bleichplatz. Nach Wunſch kann
auch ein Theil der Manſarde beigegeben
werden. Näheres 2. Stock.
833) Carlsſtr. 27 eine Wohnung,
3 mittelgroße Zimmer, Waſſer, abgeſchl.
Vorplatz, an ein auch 2 Leute alsbald.
834) Liebigſtr. 5 Beletage: 1 Salon,
5 Zimmer nebſt Zubehör.
835) Ecke der Allee u.
Wittmann=
ſtraße die Beletage mit Manſarde zu
vermiethen und ſofort beziehbar. Näheres
Herdwegſtraße 71.
836) Hoffmannſtraße 14 Beletage:
5 Zimmer, an ruhige Fam. per April.
953) Beſſung. Herrngartenſtr. 15
der 2. Stock nebſt Dachſtock 1. April
be=
ziehbar zu vermiethen.
958) Darmſtraße 13 eine Wohnung
zu vermiethen. Zu erfragen im 2. Stock.
Ausſicht Garten=
S Mathildenpl. 9 ſtraße 1. Stock,
2 Zimmer und Küche, per 15. April er.
965) Schwanenſtraße 7 eine
Woh=
nung von 3 Zimmern pr. 15. April.
968) Wendelſtadſtraße 39 1. Stock,
5 Z. 450 M.
1036) Caſerneſtraße 64 iſt die
Par=
terrewohnung mit 5 Zimmern zu verm.
Am beſten wäre die Wohnung für einen
Herrn Offizier paſſend.
1037) Bleichſtraße 38 Beletage
eine ſchöne, geräumige Wohnung,
5 Zimmer, Kabinett und alle
Be=
quemlichkeiten. Mitte Mai an eine
ruhige Familie.
G.
1178) Bleichſtr. 9 iſt der mittlere
Stock, beziehbar am 1. April, zu verm.
Nr. 35
1111) In meinem Hauſe Beſſunger
Heidelbergerſtr. 9 die Manſarde, 3
Zim=
mer, Küche und alles Zubehör, per 1.
April zu beziehen. Heinrich Beſt, Hof
mannsſtraße 1.
1114) Wienerſtraße 80, nächſt der
Allee, iſt die Manſarde mit ſchöner
Aus=
ſicht per 1. April oder Mai beziehbar.
1181) Rückertſtr. 15 Manſarde für
1-2 Perſonen per Ende April zu verm.
1182) Herdwegſtr. 45 eine
Woh=
nung, 3-4 Zimmer, Kabinet, Waſſerltg.
mit oder ohne Garten, zu vermiethen.
Näheres Riedeſelſtr. 48 parterre.
1186) Heinrichſtr. 56, Parterre od.
Beletage, iſt eine ſchöne Wohnung, fünf
Zimmer und Alkoven ꝛc., an eine ruhige
Familie auf 1. Mai zu vermiethen. Zu
erfragen Parterre.
1188) Kranichſteinerſtraße 18 eine
Wohnung, 2 Zimmer, Cabinet, Küche u.
alles Zubehör zu vermiethen.
1197) Schloßgartenſtr. 9 die
Man=
ſarde, enth. 5 Piecen, Waſſerleitung nebſt
allen Bequemlichkeiten an eine ruhige
Fa=
milie per 1. Mai oder 1. Juni zu
ver=
miethen.
C. Klippel.
1229) Beſſ. Kirchſtr. 48 wegen
Ab=
reiſe der mittl. Stock mit allem Zubehör
per 1. April zu vermiethen. — Näheres
Martinſtraße 6.
1257) Soderſtr. 79 zwei
ineinander=
gehende Zimmer, nach der Straße, zu v.
1259) Ecke der Grafen= u.
Wieſen=
ſtraße 2 eine Wohnung im 1. Stock
5 Zimmer nebſt Zubehör, Waſſerltg. ꝛc.,
an eine ruhige Familie per 1. Mai z. v.
Eine Wohnung in
ſchönſter Lage
mit 5 Zimmern und ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten, neu hergerichtet, ſofort
bezieh=
bar, zu vermiethen. Zu erfragen bei Hrn.
Hofmöbelfabrikant Alter und Liebigs=
(1306
ſtraße Nr. 13½.
1351) Ecke der Wiener= u.
Roß=
dörferſtraße 69 eine hübſche Parterre=
Wohnung, 4 Zimmer und alle ſonſtigen
Bequemlichkeiten, auf 1. Mai oder auch
früher. Zu erfr. Roßdörferſtr. 9 part.
Gegenüber der Stadtkirche
eine Wohnung von 4 Zimmern nebſt
Zugehör per 1. April zu vermiethen.
L. Steingäſſer. (1352
419) Zeughausſtr. 3 möbl. heizb.
Zimmer m. ſep. Eingang. Näh. Manſarde.
1420) In dem Hauſe Müllerſtraße8.
Neubau, iſt der Parterreſtock, 3 Zimmer,
Magdkammer und allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen. Näheres Müllerſtraße 10.
G
S
Wuuzi
1421) Carlsſtraße 12 Laden
mit geräumiger Wohnung, 6
Zim=
mer mit allem Zubehör, für 900 M.
per 1. Juni oder ſpäter zu verm.
Näheres bei Ingenieur W. Dreſſel,
Dieburgerſtraße 66.
die Beletage
Hockarstr. 9. 6 Zimmer).
1426) Ballonplatz 5, die Beletage mit
3 ſchönen Zimmern, Küche und Zubehör,
Waſſerleitung zu verm. W. Manck.
1428) Blumenſtraße 12 der 2. Stock,
5 Piecen enthaltend, mit allen
Bequem=
lichkeiten, Gartenanteil zu vermiethen und
bis 14. April zu beziehen. Näheres
E. Wagner.
Erbacherſtraße 11.
1430) Karlsſtraße 46 eine Manſarde=
Wohnung zu vermiethen.
1432) Waldſtr. 47 eine eleg.
Woh=
nung von 5 gr. Zim., Küche, Magdkam., gr.
Keller= u. Bodenräume, Waſchk. ꝛc. zu verm.
1436) Beſſ. Heidelbergerſtraße 14,
8-9 Piecen, Beletage und 3 im oberen
Halb=) Stock, ger. Küche und Zubehör
Garten, Stallung für 4 Pferde, pr. April.
1437) Lautenſchlägerſtr. 12 im
Vor=
derhaus, iſt eine Wohnung von 3 Zimmern
zu verm. Zu erfragen im Hinterbau.
1438) Hügelſtraße 16 im Hinterbau
eine Wohnung mit Waſſer und
Manſarde=
ſtube zu vermiethen per 1. Mai.
1439) Heinrichſtraße Parterre=
Wohnung, 6 Zimmer und Zubehör.
4 Preis 800 M. ſofort beziehbar.
B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10.
1440) Steinſtraße 5 eine ſchöne
Manſarden=Wohnung von 3-4 Piecen,
abgeſchl. Vorplatz und allem Zubehör.
1444) Riesſtr. 74 Hochpart.-
Woh=
nung, 4 Z., Küche u. allen Bequemlichk.,
zu beziehen nach Vereinbarung.
1445) Gr. Ochſeng. 36 Vorderh. frdl.
Stube mit Küche ꝛc. baldigſt beziehbar.
1510) Beſſ. Orangerieſtr. 10 im
2. Stock zwei Zimmer, große Küche und
alles Zubehör ſofort zu vermiethen.
1511) Ecke der Wiener= u.
Kies=
ſtraße 80 eine ſehr ſchöne Wohnung im
oberen Stock, beſtehend aus 5 Zimmern
mit Balkon, 2 Bodenkammern, Waſſerltg.,
Gartenantheil per 1. Mai zu vermiethen.
Näheres Neckarſtr. 18 parterre.
1512) Eliſabethenſtr. 59
die Manſardewohnung mit abgeſchloſſenem
Vorplatz, beſtehend aus 4 Zimmern nebſt
Zubehör per 1. Mai a. c. event. auch
rüher zu vermiethen.
Das ſeither von Herrn
Oberſt von Alvensleben
be=
wohnte Haus
Weyprechtsſtr. 4
iſt per 15. Mai anderweitig
zu vermiethen.
Näheres durch
Joseph Trier,
25 Wilhelminenſtraße.
1514) Beſſ. Niederramſtädterſtr. 1
im Gartenhaus 2 ſchöne unmöbl. Zimmer
an einzelnen Herrn oder Dame zu
ver=
miethen.
Valentin Schmidt.
1515) Kahlertſtraße 3 eine kleine
Manſarde für einzelne ruhige Perſon.
Näheres parterre.
1516) Soderſtr. 70 der 2. St. mit
5 Zimmern und aller Bequemlichkeit zu
vermiethen, auf Wunſch auch
Gartenan=
theil, beziehbar im März.
Alles Nähere parterre.
1552) Heinrichſtraße 3
Haus zum Alleinbewohnen:
7 Zimmer mit Veranda nebſt
gro=
ßem Garten mit den feinſten
Obſt=
orten, Reben, Spargeln ꝛc. ange= h
legt, per Mitte April.
Heinrichſtraße 7 der mittlere
Stock, 6 Zimmer, Badekabinet, ge=H
rades Zimmerchen in der Manſarde
nebſt allem Zubehör, ſeparates
Gürt=
chen mit Laube, per Mitte April.
Zu erfragen Heinrichſtr. 3.
RGE-
1551) Rheinſtraße 28 Rückgebäude
iſt eine kleine Wohnung an eine ruhige
kinderloſe Familie bis 1. Mai zu verm.
„
M
ETN
Enne kl. Wohnung für eine
4.
Perſen od. kinderloſe Familie.
[1554
Promenadeſtraße 42.
Nr. 36
1680) Müllerſtr. 12 der
Parterre=
ſtock, 3 Zimmer, 1 Kabinet, abgeſchl.
Vor=
platz nebſt allen Bequeml. zu vermiethen.
1681) Pankratiusſtr. 52 ein
un=
möblirtes Zimmer ſofort zu verm.
Untere Heinrichſtraße
iſt eine elegant ausgeſtattete
Wel-Etage
per Mitte Mai zu vermiethen.
Näheres bei J. Glückert,
Logis=Nachweiſungsbureau,
Bleichſtr. 31. (1555
1593) In meiem neuerbauten
Wohn=
hauſe ſind der erſte Stock nebſt
geräu=
miger Manſarde zu vermiethen;
bezieh=
bar 1. Juli.
Louis Sonnthal,
Zimmermeiſter, Herdweg 93.
1556) Wilhelmsſtr. 8 eine
ele=
gante Parterre=Wohnung, 6 Zimmer
mit Vorgarten, für 1. April zu verm.
Näheres im Hauſe daſelbſt 3. Stock
5 und bei B. L. Trier, Ludwigsſtr.
planum
96
673)
6154) Kirchſtraßesein großer Keller,
lals Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
10975) Ludwigsſtraße 14 Laden
mit Zimmer und Küche per ſofort
1888. Beletage: möblirtes Wohn= und
Schlafzimmer per ſofort.
10974) Ecke der
Wilhelminen=
u. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ofort zu vermiethen.
1675) Beſſ. Carlsſtr. 1 geräumige
Manſarde, 3 grade Zimmer, 2 Kabinette,
abgeſchl. Vorplatz nebſt allen Bequeml.
1676) Wittmannsſtr. 18 die
Par=
terrewohnung, 4-5 Zimmer mit
Zuge=
hör, zu vermiethen. Einzuſehen Vorm.
zwiſchen 10-12 Uhr.
1677) Kirchſtr. 14 im Vorderhaus
eine vollſtändige Wohnung, bis Mai
be=
ziehbar, zu verm.
Ad. Horn.
1678) Hoftheaterplatz 2 eine
Par=
terre=Wohnung an einen ruhigen Miether
am 6. Mai oder früher.
1679) Hoffmannsſtr. 20, 3. Stock,
5 ſchöne Zimmer mit allem Zubehör, in
Folge Verſetzung des ſeith. Mithers, Mitte
März beziehbar.
11941) Rheinſtraße 5 ein Laden
zu vermiethen.
Wilhelminenſtraße Nr. 3
iſt der früher Weiler'ſche Laden nebſt
dazu gehörigen Rämlichkeiten per 15. Febr.
1888 anderweitig zu vermiethen. (11856
Näheres Fabrikſtraße Nr. 21, parterre.
12449) Promenadeſtraße eine
Werk=
ſtätte mit Wohnung.
Näheres in der Expedition d. Bl.
Kleiner Laden
baldigſt zu vermiethen
(203
Eliſabethenſtraße 4.
205) Lauteſchlägerſtraße 30 iſt der
Laden nebſt Wohnung, worin ſeit Jahren
eine Rindsmetzgerei mit gutem Erfolg
be=
trieben wurde, anderweitig zu vermiether
und bis den 1. April zu beziehen. Zu
erfragen daſelbſt eine Stiege hoch.
551) Schulſtraße 3 der mitlere
grosse vone hadel
mit 2 Schaufenſtern und
daran=
ſtoßendem Comptoir per ſofort zu
vermiethen.
im Eckhauſe Obergaſſe Nr. 1.
gegen=
über der Infant.=Kaſerne, zu vermiethen.
692) Großer heller Laden mit
Comptoir, event. Lagerräume und
Keller. Wilhelminenſtr. 19, nahe
der Eliſabethenſtraße.
105) Aexanderſtraße 18 iſt ein
bisher für ein Uhrengeſchäft vermiethet
geweſener
Laden mit Wohnung
vom 1. Juli ab anderweit zu vermiethen.
Näheres Eliſabethenſtr. 29.
431
1202) Schuſtergaſſe Nr. 3 Laden
mit Wohnung zu vermiethen per 1. Aug.
auf Wunſch auch früher zu beziehen.
Näheres Stiftsſtraße 48.
1308) Obere Eliſabethenſtr. 9 ein
L.adem
mit anſtoßendem Zimmer, mit oder ohne
Wohnung, per 1. Oktober zu vermiethen.
Näheres bei dem Eigenthümer des Hauſes
Wilhelm Kimmel, Wienerſtr. 80, nächſt
der Allee.
1310) Eine Scheuer (agerraum)
zu vermiethen. Pankratiusſtr. 6.
1517) Saalbauſtr. 28 im Hbau ein
großes, helles Parterrezimmer als
Werk=
ſtätte od. dergl. dienlich per ſof. zu verm.
Kann auch zu kl. Wohnung von 2
Zim=
mern hergerichtet werden.
1594) Ludwigsplatz 4 iſt der
EWVeite HLaden,
der durch Veränderung vergrößert wird,
per 1. Juli mit oder ohne Wohnung zu
vermiethen. Näheres in der Conditorei,
Ludwigsplatz 3.
Ein großer, heller Laden
mit Wohnung, auch als Wirthſchaft
ge=
eignet, zu verm. Näheres Exped. (1595
pIIiuinu.z
5
2LA4
E
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
10984) Ecke der Zimmer= u.
Hü=
gelſtraße 11 ein ſchön möbl. Part.=Zim.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu
11865) Martinſtraße 17, part., zwei
fein möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
11987) Roßdörferſtr. 32 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
12456) Niedeſelſtr. 68, Beletage, ein
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
12458) Arheilgerſtr. 50, parterre,
ein möblirtes Zimmer, auf Wunſch mit
Koſt, zu vermiethen.
13397) Eliſabethenſtr. 21 2. St.,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13535) Obere Hügelſtr. 15, Vorderh.
Parterre, zwei fein möbl. Zimmer (Wohn=
und Schlafzimmer) mit ſeparat. Eingang
an einen anſt. Herrn per ſof. billigſt z. verm.
206) Blumenthalſtr. 41 Manſ. ein
einfach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
459) Saalbauſtraße 41 parterre ein
möblirtes Zimmer.
4½2
210) Hofſtallſtraße 6, nächſt dem
Mathildenplatz, ein feinmöbl.
Parterre=
gimmer mit Clavierbenuhung zu verm.
460) Schirmgaſſe 16 möbl. Zimmer
mit Peuſion per Woche 8 M.
461) Zwei ineinandergeh. ſchön möbl.
Zimmer, auf Wunſch auch einzeln, nächſt
der Drag.=Kaſerne, ſofort zu vermiethen.
Näheres Expedition.
657) Alexanderſtr. 14 gut möblirt.
großes Parterrezimmer, ſep. Eingang,
zu vermiethen.
720) Caſinoſtraße 11 ein nett möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
724) Zwei gut möblirte Zimmer
per ſofort zu beziehen. Näheres
Soder=
ſtraße 47, Eckladen.
783) Ecke d. Hoffmanns= u.
Kies=
ſtraße 46 parterre ein möbl. Zimmer.
839) Beſſ. Carlsſtr. 3 ein ſchönes,
möblirtes Zimmer.
973) Nieder=Mamſtädterſtraße 28
ein ſchönes Zimmer nebſt Cabinet an
eine Dame zu vermiethen.
1038) Wilhelminenplatz 17 ſchönes
möbl. Wohn= und Schlafzimmer.
1078) Grafenſtr. 31, 1. Stock, ein
möblirtes Zimmer.
1205) Eliſabethenſtr. 13 Vorderh.
ein möblirtes Zimmer mit Penſion per
1. März zu vermiethen.
1206) Heidelbergerſtr. 1 zwei möbl.
Parterrezimmer per 1. März.
1207) Landwehrſtr. 39, 1. Stock,
Vorderh., ein freundl. möbl. Zimmer an
einen anſtändigen Herrn.
1353) Hügelſtr. 5½ part. 2 ſchön möbl.
Entreſ.=Zimm. nach d. Str. Monatl. 20 M.
1354) Rheinſtraße 47, dritter Stock,
zwei gut möblirte geräumige
Aim-
mer mit ſepar. Eingäugen, ſchöner
Aus=
ſicht, nahe den Bahnhöfen und gegenüber/
dem Verein. Geſellſch.=Garten, ſofort mit
oder ohne Peuſion zu vermiethen.
1375) Müllerſtr. 20, 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1376) Kiesſtraße 10, 3. Stock, ein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
1147) Marienplatz 7 ein möblirtes
Zimmer zu 10 M. monatl. zu verm.
1448) Hoffmanuſtr. 2 zwei ſchöne Zim.
m. od. v. Möbel. Auch f. Dam. 9. paſſend.
1149) Hügelſtr. 26 ein möbl. Zimmer
im oberen Stock zu vermiethen.
1450) Rheinſtr. 24, Seitb., möbl. 3.
1452) Waldſtr. 53, Seitb., ein H. möbl.
Zimmer billig zu vermiethen.
1518) Schützenſtraße 8 möblirtes
Zimmer per ſofort zu vermiethen.
1519) Schulſtr. 2 Hinterh. ein möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang. Preis 6 M.
monatlich.
1520) Eliſabethenſtr. 23 im 2. St.
ein auch zwei ineinandergehende feinmöbl.
Zimmer billig zu vermiethen.
1531) Saalbauſtr. 37 ein möbl. Z.
1557) Frankfurterſtraße 7 iſt ein
freundlich möbl. Manſardezimmer zu
ver=
miethen und bis 1. März zu beziehen.
1506) Mathildenpl. 3 ein möbl. Z.
Nr. 35
1682) Kirchſtr. 21 ein gut möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
1683) Marienplatz 8 ein möblirtes
Zimmer mit Koſt zu vermiethen.
1684) Eliſabethenſtr. 37 möbl. 3.
1685) Markt. Zwei ſchön möblirte
Wohn= und Schlafzimmer. K. Volz.
1686) Waldſtr. 25, 1 St., ein möbl.
Zimmer, daſelbſt ein möbl. Wohn= und
Schlafzimmer für 1 od. 2 Herren.
1687) Beſſ. Carlsſtr. 6 ein möbl.
Zimmer mit Kab., mit od. ohne Penſion.
1688) Mühlſtraße 13 ein freundlich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1689) Niederramſtädterſtr. 25 ein
möblirtes Zimmer mit ſep. Eingang an
eine anſtändige Perſon.
1690) Waldſtr. 3. 2. St., ein gut
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, ſoſort.
1691) Hoffmanuſtr. 13 zwei
inein=
andergehende möbl. Zimmer per ſofort.
1692) Möbl. Zimmer zu vermiethen.
Café Hoppel, Grafenſtraße.
Wiederlage
von
Hoſiamm's Woüsstiürlaom.
Alle Packungen in 25 Kilo=Kiſten.
WiIE. Büchner's Waschblau,
als: Pastillen und Kugelblau, Wilholmblau in Pulver
und Pſungstädter Glanzwasch-Blau.
WOrax, chomisch roin in Pulvor & frystallon,
in 25 Kilo=Kiſten und offen.
Nur in Originalpackungen zu Fabrikpreiſen für Wiederverkäufer.
Dictoria=Maarru=Auger.
Iuhaber: Emil Vierheller,
Victoriaſtraße 36.
1693
Heneralverſammlung
der
EdA uukdAlvn „0vESUAIU,
eingetragene Genoſſeuſchaft,
Donnerstag den 1. März 1838, Abends 8 Uhr,
im
untoron Caalo dor Turnhallo am Voogsplath.
Tugenordnung.
1) Nechenſchaſtsbericht und Rechnungsablage pro 1887;
2) Antrag auf Entlaſtung der Verwaltungsorgane;
3) Autrag wegen Verwendung des Reingewinnes;
4) Ergänzungswahl des Ausſchuſſes, aus demſelben ſcheiden aus die Herren:
H. Lehr, Stadtv., J. Nohl, Schloſſermſtr., E. Mauer, Bauaufſeher, C.
Pretſch, Pfläſterermſtr., welche für das laufende Jahr nicht wieder
ge=
wählt werden können;
5) Wahl der Abgeordueten für den allgemeinen deuiſchen Vereinstag in
Erfurt;
6) Wahl der Abgeordueten für den Starkenburger Unterverbandstag in
Babenhauſen.
Darmſtadt, den 10. Februar 1888.
[1694
Der Ausſchuß:
Der Vorſtand:
G. Harp, Vorſitzender.
Wernhardt. Rohde.
Schutt kann abgeladen werden Beſſ. 9Nädchen können das Bügeln erlernen.
Wilhelmſtraße, Neubau.
(502 2
Beſſ. Friedrichſtraße 7. (1614
Nr. 3.
Geschäfts-Empfehlung
Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich aus dem Maurergeſchäft
meines Vaters des Herrn Peter Wagner ausgetreten u. mich unterm
Heutigen als Maurormeister etablirt habe.
Durch praktiſche und techniſche Kenntniſſe bin ich in der Lage allen
Anforderungen zu genügen und halte mich einem verehrlichen Publikum
bei vorkommenden Arbeiten unter Zuſicherung pünktlichſter und reellſter
Bedienung angelegentlichſt empfohlen.
Zeichnungen und Koſtenanſchläge bei Uebertragung der Arbeiten
Hochachtungsvoll
gratis.
Carl Wött
mgOr, Maurormeistor.
[1478
Lindenhofſtraße Nr. I.
89
Die Gemeralversammulumg
Spezialarzt für Geſchlechts= und Frauen=Krank=
W. WOT1aOh, heiten, Frankfurt a. M. Stiftsſtr. 22. I.
Sprechſtdn. täglich von 101 u. 3-5 Uhr. (340
1
CGIRomonbGlugs-ECsGhsGnalt yETISae”
findet Mittwoch den 22. Februar, Abends 8 Uhr, in dem
Saale der Brauerei Hess
Kirchſtraße - ſtatt und es werden
hierzu die verehrlichen Mitglieder ergebenſt eingeladen.
Tagesordnung: Bericht des Vorſtandes.
Rechnungsablage,
Neuwahl des Vorſtandes.
Darmſtadt, den 10. Februar 1888.
Der Vorstand.
Die Jahresrechnung liegt vom 18.- 22. Februar zur Einſichtnahme der
Mitglieder bei dem Vereinsrechner offen.
[482
P=
4AIN
6GON
des Frauen=Vereins der Guſtav=Adolf=Stiftung
und des evang. Kirchenbauvereins dahier
wird Herr Superintendent Dr. SeIl
Sechs Vorträge
aus der Geſchichte des Chriſtenthums:
1) das urſprüngliche Chriſtenthum, 2) die alte katholiſche Kirche;
3) das Mittelalter, 4) die Reformation, 5) die Gegenreformation,
6) das Chriſtenthum im letzten Jahrhundert - halten.
Von dieſen Vorträgen findet der erſte Donnerstag den 23. Februar, alle
folgenden aber ſtets Montags, alſo am 27. Febr., 5., 12., 19. 26. März, und
zwar alle Abends um 7 Uhr, im Feſtſaal des Gymaſiums dahier ſtatt.
Ein=
gang von der Carlsſtraße aus.
Jeder einzelne Vortrag wird noch beſonders in den Blättern angekündigt.
Liſten zur Einzeichnung von Abonnenten für die ganze Reihe der Vorträge
liegen in der Buchhandlung von Herrn J. Waitz auf. — Tageskarten für einen
einzelnen Vortrag ſind da oder an der Kaſſe zu beziehen.
Der Abonnementspreis für ſämmtliche Vorträge beträgt für 1 Perſon 4 M.,
für 2 Perſonen 7 M., für 3 Perſonen 9 M. Der Preis für den einzelnen Vor=
[1330
trag 1 M.
Das Comité.
433
LChrcurSus,
für
Damonschnoidoroi u. Putuſach.
Damen, die das Maaßnehmen,
Schnitt=
eichnen und Zuſchneiden nach leicht
faß=
licher akademiſcher Methode erlernen wollen,
finden in meinem Lehreurſus jederzeit
Aufnahme. - Jede Dame kann ihre
leigene Garderobe (Hüte wie Kleider)
nach neueſten Moden anfertigen u. dabei
praktiſches Arbeiten erlernen.
Frau M. Schöttle, Modes,
und gepr. Lehrerin der Zuſchneidekunſt,
Mauerſtr. 11 parterre. (1695
AI8 Bohörden,
wie Regierungen, Amtsgerichte,
Staatsanwaltschaften,
Rechtsan-
wälte und Notare, Magistrate,
Standesämter, Amts- u. Gemeinde-
Vorsteher u. 8. W. erhalten ihre
Publicationen in allen Leitungen am
schnellsten, gewissenhaftesten und
billigsten unter promptester
Liofe-
rung dor Bolegblätter bei etwa
vorgeschriebenen Terminen
ausge-
führt durch die
ältesto Annoncen-Expodlition
Haasenstein & Vogler
Frankkurt a. M.
Vertreten in Darmstadt durch
Adalbort Proiſker (Vergsträssers
Hofbuchhandig.), Rheinstr. 6. (1696
2
Jaden mit Wohnung
in guter Geſchäftslage geſucht von
G. Frz. Frank, Hoffriſeur,
Eliſabethenſtraße 2. (1383
Eine größere Wohnung
mit prachtv. Ausſicht aufs Gebirge (mit
u. ohne Stallung) bei Baumſchulenbeſitzer
[1697
Jäger in Bensheim.
ſfin ſehr gut gehendes Colonial=
P waaren=Geſchäft, in beſter Lage
der Stadt, wegen Wegzug baldigſt
1 zu vermiethen.
Offerten mit Angabe der
An=
zahlung unter H. 12 poſtlagernd
Darm=
ſtadt erbeten.
[1645
Frei Damen ſüchen eine
WCohnung
[1484
von 4-5 Zimmern. Erwünſcht wäre
Kapellplatz oder deſſen Nähe.
Bezieh=
bar zwiſch. 1. Mai u. 1. Oktbr. Offert.
m. Preisangabe unt. L. A. 5and. Exp.
Ein möblirtes Zimmer
in der Nähe der Poſt wird auf 1. März
oder 1. April zu miethen geſucht. — Off.
1609
unter fl. B. 100 an die Exped.
434
Nr. 35
Froiwillige Fouorwohr Darmetadt.
Sonntag den 19. Februar, Abends 8 Uhr:
Gesellige Umterhaltumg.
zum Beſten eines kranken Kameraden,
im Saale des Herrn Karl Philipp Müller „zur Roſenhöhe.
Geſchenke zu einer beabſichtigten Verſteigerung bittet man bei Herrn Philipp
Müller oder bei dem erſten Commandanten abgeben zu wollen.
Zahlreiches Erſcheinen wird erwartet.
(1698
Die Commissioh.
Das anerkannt,
beste wasserdichte Lioderſtett
iſt zu haben bei: J. G. Jacob, Schirmgaſſe 6, Fr. Soeder, Marktplatz Nr. 3,
Jacob Coy, Eliſabethenſtr. 17. Franz Ebert, Fuhrmannsſtr. 2, L. Keilmann,
Marktplatz 6. N. Eckel, Schloßgaſſe, und M. Katz, Holzſtr. 15.
Wegen weiterer Verkaufsſtellen bittet man ſich an letztere Firma
zu wenden.
(1699
heim, Stärke, Dontrin
per 100 Kilo freo. hier.
Heder-Heim, unübertroffen, aus der
Fabrik von Corn. Heyl in Norms
M. 130.
Cölner Leim, prima
120.
Wuchbinder-Leim, prima
„ 105.—
Hapezier-Heimi,
„ 90.—
Wuchbinder-Stärke, rein aus Waizen
45..
„
Hapeuier-Stürhe
„ 40.—
Wextrin, hellgelb, von höchſter Klebkraft „ 45.-
Bei Original=Körben und =Säcken Preisermäßigung!
Victoria-Naaremlagor.
Inhaber: Emil Vierheller,
Victoriaſtraße 36.
[1700
0000000000000l00000000000000
Anmeiduntg Zum vamensonhGiderh.
Es beginnt ein neuer Curſus im Damenſchneidern nach dem ſehr bewährten,
in der Induſtrieſchule des Alice=Frauenvereins eingeführten Büttner'ſchen Syſtem.
Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen.
Ballonplatz 11 part.
Hébdha.
19om 1. Januar 1888 bis auf Widerruf iſt der Tarif nach Berlin per 100 Kilo
e M. 455 (Eiſen billiger) und bedeutet beim Stückgutſatz von M. 6.37 eine
9) Erſparniß von M. 1.87 per 100 Kilo. Darmſtädter Sammelſtelle im
Heſ=
ſiſchen Ludwigsbahnhof.
Den Satz von Verlin hierher nebſt der Anleitung für das Verfahren zur
An=
lieferung bitte die verehrlichen Intereſſenten bei mir zu erfragen.
(13551
Carl Gaulé, Heinrichſtraße 73.
AISCIAd Varmstad,
Behufs Nenovirung bleibt das römiſcheiriſche und ruſſiſche Bad
[1702
vom 22. Februar bis 3. März a. er. geſchloſſen.
Dio
Altrénomirte
befördert, mit ihren prachtvollen
erstolassigen Dampfern, Passagiere
in der dritten Classe von
Mainz via
Rotterdam
Amsterdam
nach
inclusive 100 Pfd. Freigepäck und
vollständiger, neuer
Schiſſsausrüs-
tung zum niedrigen Preise von
ME. 81.50.
(6342
Ie Gl. ab Rotterdam od. Amsterdam
ME. 180, 195 en 215, nach Lage
der Cabinen. 2e CI. M. 140.
Wegen Näheres wende man sich
direct an die Direction der
Hioder-
ländisch-Amorikanischen Dampf. M
lschifffahrtsgesellschafti. Rotterdam.
Grundſtück nahe dem
Rhein=
thor zu verpachten.
Ein an der Griesheimer Allee zwiſchen
den Röder'ſchen und Loſſen'ſchen Fabriken
gelegenes ca. 8550 Quadratmeter
ent=
haltendes Grundſtück zu Lager= und
Arbeitsplätzen geeignet, iſt zu verpachten.
Näh. Rheinſtraße 25 im Comptoir. (469
A
Worderungom
werden au allen Plätzen der Welt
einge=
zogen.
J. C. Mess in Darmſtadt,
Büreau: Schulſtr. 15. 13569
Mas Beſitzthum Pallaswieſenſtraße
Nr. 55, beſtehend aus einſtöckigem
Haus, Stallung, Scheuer und Schuppen,
dazu 3 bis 7 Morgen Bodenfläche, iſt zu
verpachten. Näheres Rheinſtraße 25 im
Comptoir.
473
heinſtraße S zwei Wohnungen, 3 und
06 4 Zimmer, im Hinterbau mit allem
Zubehör, ebenſo ein geräumiges Magazin,
Glasſchränke, Glaskaſten ꝛc. werden
bil=
ligſt abgegeben. Zu erfragen: Vorderhaus
bei Fr. Maurer.
[981
Eine kleine Wohnung,
Stube und Kabinett, Parterre, für eine
alte Frau wird zu miethen geſucht. Zu
erſragen bei L. Gottmann,
Grafen=
ſtraße Nr. 31.
[1618
Stammhölzen
zum Schneiden
können angefahren werden.
Dampfſägemühle von C. Mahr,
Pallaswieſenſtr. 24. (1326
435
1599) Ein Mädchen, welches längere
Zeit in England war, der Sprache
mäch=
tig, ſowie in Handarbeiten gewandt, ſucht
Stellung bei einer feinen Herrſchaft.
Näheres Expedition.
1703) Ein älteres tücht. Landmädchen
ſucht ſofork Stelle. — Näheres bei Frau
Fiſcher, kleine Ochſengaſſe 6.
1704) Für ein im Marthahaus zu
Frankfurt erzogenes Mädchen wird in
evang. Hauſe Stelle als Hausmädchen
geſucht. Zu erfragen i. d. Exped. d. Bl.
1598) Eine zuverläſſige, tüchtige
Haus=
hälterin mit beſten Zeugn. ſucht Stelle zu
einem älteren Herrn od. älteren Ehepaar.
Näheres „Victoria=Heim;, Louiſenſtr. 40.
1705) Ein gewandtes Hausmädchen,
welches mehrere Jahre auf einer Stelle,
ſucht auf Oſtern hier oder nach auswärts
Beck's Stellenbureau, Ma=
Stelle.
thildenplatz 11.
1706) Ein gewandter Herrſchaftsdiener
mit, beſten Empfehlungen, ſucht auf
1. März Stelle. Beck's Stellenbureau,
Mathildenplatz 11.
1707) Ein verheiratheter, zuverläſſiger
Mann in mittleren Jahren ſucht
Beſchäf=
tigung jeder Art. Stiſtsſtr. 61, 1. St.
1562) Laufdienſt für Morgens
ge=
ſucht. Näheres Beſſ. Schulſtr. 31.
1708) Eine reinl. Frau ſ. Laufdienſt
od. ſonſt Beſchäft. i. Flicken. Obergaſſe 14.
Ein älteres feineres Hausmädchen,
im Nähen, Bügeln und Serviren geübt,
mit guten langjährigen Zeugniſſen, unter
günſtigen Bedingungen für Oſtern geſucht.
Näheres Rheinſtraße 29, eine Treppe h.,
Nachmittags von 5-6 Uhr.
[1638
1473)
Gesucht,
wird auf Oſtern ein älteres, gut
ge=
ſittetes, evangel. Mädchen zur Bedienung
eines einzelnen Herrn, welches zugl. perfekt
kochen und alle Hausarbeit ſelbſtſtändig
verrichten kann. Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
Gl
1472) Ein brabes und fleißiges
Dienſt=
mädchen auf Oſtern geſucht. Wo? ſagt
die Expedition d. Bl.
Eine geſunde Schenkamme
gegen Ende dieſes Monats geſucht.
Nüheres Expedition.
[1604
1563) Ein zuverläſſiges Mädchen, das
ſelbſtſtändig kochen kann und die
Haus=
arbeit verſteht, auf Oſtern geſucht.
Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen
ſich melden Nachmittags von 3-5 Uhr
Wilhelminenſtraße 29, 2. Stock.
Nr. 35
1640) Geſucht reinliche Monatsfrau
od. Mädchen für tägl. einige Stunden des
Morgens und gegen Abend.
Kahlert=
ſtraße 7. 2. Stock.
1641) Nach Frankfurt zum 1. März
ein tüchtiges Dienſtmädchen
für ein junges Ehepaar mit einem Kinde.
Näheres Dieburgerſtraße 69.
1709) Es wird auf ſogleich für 3
Tag eine ſaubere, tüchtige Aushülfe geſ.,
die in beſſeren Häuſern gedient und gute
Zeugniſſe oder Empfehlungen beſitzt.
Promenade 18. III. Stock.
o00000000oooooooooeoooeoooes
10) Ein zuverläſſiges Mädchen,
8
das ſelbſtändig kochen kann und alle
83
8 Hausarbeiten gründlich verſteht und
8 gute Zeugniſſe beſitzt, wird auf Oſtern (
8
8 in einen kleinen Haushalt geſucht.
Ernſt=Ludwigsſtraße 20.
Ga0eaooegeadaeeoeoeeoooeee
990) Ein junges Mädchen aus guter
Famile kann zum Lernen in ein Stickerei=
Geſchäft eintreten. Schriftliche Offerten
anter J. R. an d. Exped. d. Bl.
1564) Brave Mädchen mit g. 3gn.
erh. für gleich und Oſtern gute Stellen.
Stellenbureau Frau E. Bauer,
Lud=
wigsplatz 3, 1. Stock.
1572) Ein braves Mädchen, welches
ſelbſiſtändig kochen kann und alle
Haus=
arbeit verſteht, geſucht für 1. März.
Heinrichſtr. 103, 1. Stock.
1711) Ein Müdchen von außerhalb
m. 9. Z. auf Mon. geſ. Friedrichſtr. 40, I.
1712) Für einen kleinen Haushalt wird
ein reinliches, fleißiges Mädchen, das
nur gute Zeugniſſe aufzuweiſen hat, auf
Oſtern geſucht. Näh. 1. d. Exped. d. Bl.
1713) Für mein Kurz- u. Mode
Waren-Geschäft suche eine mit der
Branche vertraute Vorkäuferin, sowie
ein Lohrmädchen aus guter Familie.
J. C. Schmidt, Kirchstrasse.
Einige Lehrmädchen
in eine Damen=Confection geſucht.
(1565
Näheres Expedition d. Bl.
1714) Ein junger Pferdeburſche (am
liebſten gedienter Militär) wird zum
ſo=
fortigen Eintritt geſucht. Offerten nebſt
Zeugniſſen an die Exped. d. Bl. unter
J. P. erbeten.
1047) Ein Lehrmädchen in ein
Weiß=
waarengeſchäft geſucht.
Näheres Expedition.
993) Offene Stellen für einen Lehrling
und einen angehenden Commis, mit
hübſcher Handſchrift in einem hieſigen
Bankgeſchäft. Schriftliche Offerten unter
S. R. 70 bei der Exped. dieſes Blattes
abzugeben.
Ein tüchtigor Cärtnor
wird zum ſofortigen Eintritt geſucht.
Die Vorlage guter Zeugniſſe wird
ver=
langt. Näheres Expedition.
(1570
5
ruhliger Hasohinſst,
zum Betriebe einer 25pferd. Compound=
Locomobile auf 1. April geſucht.
Stellung dauernd.
J. Muller,
Architekt u. Bauunternehmer,
Darmſtadt,
große Caplaneigaſſe 59. (1716
geooooooeoooooooeeooeooeoooe
8 1717) Braver Junge für einige
8Stunden d. Tages geſ. Näh. Exped.
o000000000oooooooooooooooon
1362) Ein Lehriing.
Ich ſuche auf Oſtern einen Lehrling
in mein Colonialwaaren=Geſchäft Holz=
L. Steingisser.
ſtraße 26.
Mehrere Jungen
werden geſucht.
[1605
Gebr. Eichberg, Capellplatz.
1320) In einem hieſigen
Handlungs=
hauſe iſt für einen mit der Berechtigung
zum einjährig=freiwilligen Dienſte
ver=
ſehenen jungen Manne
Lehrſtelle
auf Oſtern zu beſetzen. — Reflectanten
wollen ihre Adreſſe bei der Expedition
d. Bl. niederlegen.
1218) Eine Lehrſtelle offen.
A. Sperber, Uhrmacher.
1568) C. Hoffmann's Buch= u.
Kunſt=
handlung (Caeſar u. John), Ecke d.
Eli=
ſabethen= u. Luiſenſtr., ſucht auf Oſtern
einen Lehrling mit tüchtiger Schulbildg.
Als Lehrling
ſuche per ſofort oder Oſtern einen jungen
ordentlichen Mann mit guter Schulbildg.
Georg Liebig Sohn,
Rheinſtraße 28. (1569
Lohrlings-Stels
für einen jungen Mann mit guten
Schul=
geugniſſen unter günſtigen Bedingungen
in einem hieſigen Waarengeſchäfte.
[1379
WoL ſagt die Expedition.
64
436
Nr. 35
543
W
LogisAadhvatsungs-Burean und Wöbslirausport Austal
von Lmdwig Alter
lo
befindet ſich E Eliſabethenſtraße Nr. 34.
M
1571) Ein Lehrling für die
Feilen=
hauerei gegen Lohn geſucht.
Meh. Sonnthal,
Stiftsſtr. 49.
En Lohrlng
wird für ein hieſiges Delicateſſengeſchäft
unter gülnſtigen Bedingungen geſucht.
Offerten unter Nr. 40 befördert die
Expedition d. Bl.
[1531
1566) 20-30 ordentl. Jungen u.
Mädchen für leichte, ſaubere, lohnende
Arbeit geſucht.
Aug. Mohlstadt & Cie.
in Beſſungen.
1567) Für ein Comptoir wird ein
14
GLuUTUUL APurkUſk.
Die Zinſen von Einlagen des abgelaufenen Jahres können in den Monaten
Januar und Februar erhoben werden. Die nicht baar erhobenen Zinſen werden
dem Kapital beigeſchrieben und erfolgt das Beiſchreiben der Zinſen vom 1. März an.
Darmſtadt, den 15. Januar 1888.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
[841
Beſt.
ABeeFrauen-Verehm
(Abtheilung für Krankenpflege).
Vexloosung
zum Besten der unentgellichen ArmenArankenpllege
Lehrling
geſucht. — Offerten an die Exped. d. Bl.
unter Chiffre E. Nr. 70.
1718) Einen Lehrjungen gegen Lohn
Bal. Michel, Feilenhauerei.
ſucht
Gtuuuudoud,
in Eispackung
zu 40 Pfg. per halb Kilo,
bei
Gismens H8u18,
am Marktplatz. (1576
Für färher.
Meinen ca. 5¾ Morgen großen
Garten, wovon 2 Morgen Weinberg,
be=
abſichtige ich gegen Ablieferung von zwei
Fünftel des Ertrages an einen tüchtigen/
Gärtner ſofort auf eine längere Reihe
von Jahren zu verpachten. Iſt
derſelb=
unverheirathet, erhält er auch freie
Woh=
nung und Feuerung. Näheres bei Prof.
Dr. Nieſe in Bensheim (Villa Jrene).
ſEin noch gut erhaltener Papageikäfig zu
E- kaufen geſucht. Anerbieiungen i. d.
Exped. d. Bl. unter J. x.
(1720
Prima ſelbſteingemachtes
[721
Sauerkraut.
Joh. Hohl, Schloßgartenſtraße 47.
Samstag den 25. Februar, von 3 bis 10 Uhr,
in don oberen Riäumen der Vereinigten Gesollschakts.
(Eingang von der Rheinſtraße.)
Eintrittskarten an der Kaſſe 1 Mark berechtigen zugleich zum Bezug eines
Looſes. Weitere Looſe 50 Pf. ſind an den 3 Lotterieſtänden im Saal zu haben.
Im Saal und den Rebenräumen ſind Büffets aufgeſtellt.
Um zahlreichen Beſuch bittet
[1722
Das Comité.
ſlothaer Lobonsvorsicherungsbank.
Verſich=Beſtand am 1. Febr. 1888: 70 200 Perſ. mit 530 750 000 Mark
Bankfonds
ca. 143000000 „
Verſicherungsſumme ausbezahit ſeit Beginn
ca. 185 250000
„
Dividende im Jahre 1888. 41⁄, der Normalprämie nach dem alten, 32 bis
128⁄₁₀ der Normalprämie nach dem neuen „gemiſchten:
Vertheilungs=
ſyſtem.
Die Bank trägt ohne irgend eine beſondere Gegenleiſtung und
ohne Beſchräukung der Verſicherungsſumme für alle Verſicherten,
welche infolge der allgemeinen Wehrpflicht oder welche als
Nicht=
combattanten Kriegsdienſt leiſten, vom Tage der Policen=Einlöſung
an auch das volle Kriegsriſico.
Proſpekte und Antragsformulare, ſowie jede gewünſchte Auskunft
bereit=
willigſt und koſtenlos durch
das Bureau der Bauk in Darmſtadt: Waldſtraße 18 part.
H. Schneider.
Amtsrichter a. D. Wecker.
Herr Lehrer Heinrich Lanz in Beſſungen, Holzſtraße 20, hat eine
Ver=
tretung der Bank übernommen.
[1723
1615) Ein Keller zu miethen geſucht. 1724) Ein zuverl. Krankenwärter
Näheres Mauerſtr. 22.
übernimmt die Krankenpflege bei Privaten.
U456 Mäheres zu erjahren: Mühlſtraße 1.
Achtung!
Nähmaſchinen jeder Art werden unter Zwei bis drei Herren können gute
Garantie in und außerm Hauſe reparirt. 2) bürgerliche Koſt u. Wohnung ſofort
A. Watz, Fuhrmannsſtr. I. (erhalten. Wienerſtraße 50.
[725
Nr. 35
herſtetgerunga-Anzrige.
Mittwoch den 22. Februar 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im „Schützenhof” dahier:
1 Pianino, 1 Sopha und 6 gepolſterte Stühle, 1 Glasſchrank, Tiſche,
Spie=
geln, Kommoden, Sophas, 1 Regulator, Bett= und Weißzeug, vollſtändige
Betten, 2 Herren=Anzüge, Frauenkleider, 1 Hängelampe, 1 Schreibſekretär,
1 Schreibtiſch, 1 Kleiderſchrank, 1 Pfeilerſchrank, 1 Spiegel, 1 Klappſeſſel,
2 gepolſterte Halbſeſſel, 4 gepolſterte Stühle, 17 Bände „Unſere
Zeit: Vorhänge. Gallerien, 1 Pfandſchein über 4 ſilberne Kaffee=
Löffel, 1 Ofenſchirm, Vorhangkordel, Holzwaaren für Vorhänge,
Galleriefranzen und Spitzen, Vorhanghalter, 1 Stehpult, 1 Etagere,
1 Partie Frauenhemden, 1 Pendule=Uhr, 8 Tage gehend, Porzellan,
Cigarrenſpitzen und Pfeifen, 1 Kaſſenſchrank, 2 Lochmaſchinen und 1 ſchwere
Pritſchenrolle,
durch den Unterzeichneten oͤffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
verſteigert.
Die Verſteigerung der fettgedruckten Sachen findet unwiderruflich ſtatt.
15
Engel, Großh. Gerichtsvollzieher.
Verkeigerungs-Anzige.
Montag den 20. und Dienstag den 21. Februar,
Vormittags 9 Uhr,
wird „Schützenſtraße Nr. 6½
die Verſteigerung aller Arten Kurzwaaren
fortgeſetzt.
H. Strauss, Taxator.
ür Rancher
Außergewöhnlich preiswerthes ,.
und vortheilhaftes Angebot.
Aoduol VClgdt,o
milde und leichte Qualität,
garantirt nur aus überſeeiſchen
Tabaken gearbeitet.
Preis 100 Stück M. 4.
Bei Abnahme von ⁶⁄ und mehr
5 pCt. Rabatt.
Proben ſtehen gerne zu Dienſten,
nach Auswärts ( 5 Stück) freo.
gegen Einſendung von 40 Pfg. in
Briefmarken.
Die Cigarre iſt zur Zeit in
mei=
nem Schaufenſter ausgeſtellt.
4
WLLAstM-zslh,
Darmſtadt,
1729) 122-13000 M. auf I.
Hypo=
thek zu leihen geſucht.
Off. u. 8½20 a. d. Exp. d. Bl.
Gefumdem.
Bei den am Samstag den 11. und
Dienstag den 14. d. Mts. im Saal=/
bau abgehaltenen Maskenbällen wurden
verſchiedene Garderobegegenſtände,
dar=
unter 1 Armband, aufgefunden, welche
bei dem Unterzeichneten im Saalbau=
Bureau in Empfang genommen werden
(1730
können.
Welten, Saalbau=Inſpektor.
1731) Ein gewandter, ſchreibkundiger,
junger Mann findet aushilfsweiſe auf
einige Zeit Beſchäftigung bei
Rogenthal & Co.,
Strohhutfabrik. Rheinſtraße 20.
Daſelbſt werden auch für leichte Arbeit
mehrere Jungen im Alter von etwa
16 Jahren angenommen.
1732) Für einen Jungen Mann aus
der franzöſiſchen Schweiz (Lanſanne) wird
Lehrſtelle in einem kaufm. Geſchäfte
ge=
ſucht, welches mit der Stelle Koſt und
Wohnung im Hauſe, bei angenehmem
Fa=
milienleben gewährt.
Gef. Off. an die Exped. d. Bl. unter
Chiffre G. P.
Gelegenheitskauf!
La. reell alten Nierſteiner Liter,
oder Fl. 75 Pfg. - verkauft 4 V.
[12489
poſtl. Darmſtadt.
437
Am Mittwoch den 14. März er.,
Morgens 10 Uhr,
ſollen im Bureau der unterzeichneten
Be=
hörde, Liebigſtraße 9, die während der
Uebungen des Jahres 1888 ſich ergebenden
Materialien aus verfeuerten Artillerie=
Ge=
ſchoſſen, als:
ca. 4000 Ctr. Gußeißen, zum Theil mit
und Bleimantelreſten, „ 80 Meſſing, aus Zündern „ 11 Weißmetall herrührend, „ 40 „ Zink, in Kartätſchkugeln,
Treibſcheiben ꝛc. „ 5 Kupfer aus Führungs=
„
ringen,
im Submiſſionswege an den
Meiſtbieten=
den verkauft werden. Die Bedingungen
können an allen Werktagen, von 10-1 Uhr
Morgens, eingeſehen. oder Exemplare
der=
ſelben, gegen Einſendung von 1 Mk., franco
bezogen werden.
Schießplatz=Verwaltungs=Commiſſion
Darmſtadt.
[1733
1000 Mark
werden gegen dreifache Sicherheit auf 6
Jahre zu 5% Zinſen geſucht. Schriftl.
Offerten unter B. G. an die Expedition
d. Bl. erbeten.
[1633
EStellenſuchende jeden Berufs
placirt ſchnell Reuter's Bureau
Ein Dresden, Reitbahnſtraße 25. (595
1734) Unſtreitiger Vortheil! Um
die Haut des Geſichtes und der Hände
weich, weiß und geſchmeidig zu machen,
giebt es in aller Welt kein ſo ſicheres
und ſo billiges Mittel, wie die Creme
Simon. — Man achte auf die
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Standesamiliche Nachrichten.
Aus Parmſtadt.
Geborene.
Am 6. Februar: Dem Kaufmann Anton Faßbender ein S.
Gottfried. Am 9.: Dem Schreiner Joſeph Blech eine T. Charlotte
Friederike Eliſabethe. Am 6.: Dem Maſchinenheizer Konrad
Steiner eine T., Marie. Am 7.: Ein unehel. C., Edmund Alfred.
Am 10.: Dem Hilfsarbeiter bei der Main=Neckarbahn Georg Simon
eine T., Barbara. Am 7.: Dem Glaſer Joſeph Fleiſchmanneine T.,
Marie Margaretha. Am 11.: Dem Lohnkutſcher Karl Beck ein S.,
Ludwig Georg Martin. Am 10.: Dem Oktroiaufſeher Ernſt
Frei=
tag eine T., Barbara Dorothea. Am 16.: Dem Tapetendrucker
Adam Schweizer eine T., Regine. Am 12.. Dem Gefangenwärter
Adolf Schauermann eine T., Suſanna Karoline. Am 11.: Dem
Kanzleiwärter Karl Lau ein S., Karl.
Proklamiert als Verlobte:
Am 12. Februar: Kaufmann Ludwig Georg Hiſſerich, ein
Witwer dahier, mit Bertha Ottilie Groß in Stuttgart, T. des
verſt. Kaufmanns Hacharias Groß von da. Am 14.. Küfer Philipp
Franz Müller dahier mit Dienſtmagd Anna Katharina Wittmann
in Beſſungen, T. des Ackersmanns Friedrich Wittmann 11. daſelbſt.
Milchfuhrmann Georg Ludwig Leuthner dahier mit Chriſtine Krämer
in Nieder=Modau. T. des Schuhmachers Balthaſar Krämer daſelbſt.
Sergeant und Oberfahnenſchmied Georg Eifert in Beſſungen mit
Katharina Hauck in König. T. des verſt. Schmiedmeiſters Johann
Georg Hauck von König. Am 15.: Bierbrauer Johann Peter
Pfeiffer dahier mit Magdalene Schenk in Groß=Umſtadt, T. des
Buchbinders Johann Philipp Schenk daſelbſt. Finanzaſpirant
Leonhard Heinrich Auer dahier mit Anna Roſalie Schorcht hier, T.
des verſt. RechnungsamtmannslJohann Gottlieb Schorcht von
Kreuz=
berg. Am 16.: Bierbrauer Johann Georg Adam hier mit
Katha=
rina Eliſabethe Kieſer dahier, T. des verſt. Landwirts Jakob Kieſer
von Gras=Ellenbach.
Eheſchließungen.
Am 11. Februar: Schriftſetzer Konrad Rühl hier mit
Kleider=
macherin Maria Eliſabeth Simon, T. des verſt.
Stadtbauamts=
dieners Georg Simon hier. Schuhmacher Leonhard Stilling hier
mit Dienſtmagd Barbara Schäfer. T. des Landwirts Simon
Schäfer V. zu Gernsheim. Am 14.: Schloſſer Ernſt Wilhelm
Rößler hier mit Eva Cäcilie Seib, T. des Ackersmanns Adam
Seib II. zu Neu=Iſenburg. Am 15.: Rentner Johann Friedrich
Hildebrandt, ein Witwer hier, mit Marie Eliſabeth Weber, T. des
dahier verſt. Schreinermeiſters Ernſt Karl Weber. Am 16.:
Tape=
zier Theodor Soeder hier mit Chriſtine Hoffmann dahier.
Kauf=
mann Lipmann Roſenheim zu Heidelberg mit Modiſtin Sarah
Sophie Duft, T. des verſt. Federfabrikanten Joſeph Duft von hier.
Geſtorbene:
Am 9. Februar: Albert Wilhelm Weber, S. des Fabrikarbeiters
Georg Weber, 1 M. 18 T., ev. Schuhmachermeiſter Peter Klein,
38 J. 8 M., kath. Am 10.: Auguſt Friedrich Ludwig Knecht,
S. des Landgeſtütsdieners Adam Knecht, 6 J. 3 M., ev. Privatin
Wilhel mine Bergen, 67J. 12 T., ev. Eliſabethe Madler, T. des
verſt. Handarbeiters Philipp Madler, 17 J. 23 T. kath. Ein
Kind Gottlieb Keiper, 4 M. 11T., ev. Dorothea Schneider, Witwe
von Daniel Schneider, 83 J, ev. Am 12.. Kupferſtecher Wilhelm
Knopfmacher, 33 J. 11 M., israel. Klara Zimmermann, geb.
Blauk, Witwe des Großh. Garde=Unteroffiziers in Penſ. Johannes
Zimmermann, 73 J. 8 M. kath. Ein Kind Johanna Anna
Ackermann, 1 M. 16 T., ev. Am 13. Marie Endres. geb. Hobeck,
Ehefrau des Schreinermeiſters Philipp Endres 49 J. 5 M., ev.
Am 14.: Marie Berthold, geb. Hübner, Ehefrau des
Schuh=
machers Heinrich Bruno Verthold, 35 J. 10 M., ev. Schuhmacher
Georg Röhrig, 63 J. 2 M. 5 T. ev. Am 15.: Privatin
Katha=
rina Kaſt, 73 J. 10 M., ev. Am 14.: Sophie Meyer, geb. Vobel
Ehefrau des Schmieds Ernſt Meyer zu Auerbach a. B., 40 J., ev.
Am 15.: Rentner Andreas Ferdinand Berthold Gieſau, 71 J.
2 M., ev. Privatin Marie Charlotte Kramer, 57 J. 6 M., ev.
Margaretha Lücker, geb. Baherer, Ehefrau des Heizers Georg
Lücker, 27. J. 5 M. 8 T., ev. Am 16.: Suſanna Wondra, geb.
Weber, Witwe des Hofiuweliers Chriſtian Ludwig Wondra, 52 J.
2 M. alt, ev.
Politiſche Ueberſicht.
Deulſches Zieich. S. M. der Kaiſer wohnte am 15. der
Vor=
ſtellung im Opernhauſe an und nahm am 16. die Vorträge
Albe=
dylls und des Kriegsminiſters entgegen, welcher letztere auch dem
Kaiſer Manuſchaften in der neuen Uniform und Ausrüſtung des
zweiten Aufgebots der Landwehr vorſtellte.
Der „Reichsanzeiger veröffentlicht folgendes Bulletin aus San
Remo vom 16. vormittags 10½ Uhr: In den letzen 24 Stunden
iſt eine Veränderung im Zuſlande des Kronprinzen nicht eingetreten.
Der Reichstag genehmigte am 16. in 1. und 2. Leſung den
Meiſtbegünſtigungsvertrag zwiſchen dem deutſchen Reich und
Para=
guay, verwies den Nachtragsetat an die Budgetkommiſſion und
ge=
nehmigte in 2. Leſung die noch ausſtehenden Titel der Verwaltung
des Reichsheeres, der Marineverwaltung und der
Reichsjuſtizver=
waltung nach den Beſchlüſſen der Budgetkommiſſion. Sodann
be=
gründete Lohren den Antrag Ampach und Genoſſen betr. Aufhebung
des Zdentitätsnachweiſes, indem er als Zweck desſelben bezeichnete,
die Monopole der Großinduſtrie und die ausländiſche Spekulation
unſchädlich zu machen und dem heimiſchen Getreide dieſelben Rechte
zu gewähren, wie dem ausländiſchen. Der Antrag wurde an eine
Kommiſſion von 28 Mitgliedern überwieſen.
Graf v. Arco=Valley, bisher Generalkonſul in Eaypten, iſt zum
Geſandten in Waſhington ernannt worden. Der bisherige Inhaber
dieſes Poſtens, Legationsrat v. Alvensleben, iſt zum Geſandten in
Brüſſel an Stelle des Grafen Brandenburg auserſehen.
Eine große Anzahl Gewerbetreibender SSchneider, Schuhmacher
und Sattler) ſind als Oekonomiehandwerker zu einer
achtwöchent=
lichen Uebung einberufen worden reſp. zum Anfertigen von
Aus=
rüſtungsgegenſtänden für das zweite Aufgebot der Landwehr.,
Im elſaß=lothringenſchen Landesausſchuß erklärte am 16.
Unter=
ſtaatsſekretär Studt, das Projekt des Kanalbaues Ludwigshafen=
Straßburg liege gegenwärtig Bayern zur techniſchen Erörterung
vor; erſt nachher werde über die Ausführung des Projekts Beſchluß
gefaßt werden.
Heſterreich=Angarn. Im öſterreichiſchen Herrenhaus wurde am
16. die Verlängerung des Handelsvertrags mit Deutſchland
gleich=
falls angenommen. Der Abg. v. Schmerling gab einer beſonderen
Huldigung für den Kaiſer Ausdruck, der durch den Bündnisvertrag
die Friedenshoffnungen gefeſtigt habe. Sollte es aber dennoch zum
Kriege komme, ſo werde die öſterreichiſche Armee neue Lorbeeren
zu erringen wiſſen zur Erhöhung des Glanzes der Krone.
Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe rechtfertigte am 16.
Unterrichtsminiſter v. Gautſch die Vorlage betr. die Verhältniſſe
der akademiſchen Behörden zum Studentenberein mit dem Hinweis
auf gewiſſe Erſcheinüngen nationaler Verwirrung und aufgetretener
antiöſterreichiſcher Geſinnung. Die Behauptung, man führe einen
Kampf gegen den deutſchen Geiſt an den Hochſchulen, ſei gänzlich
unbegründet. Der Miniſter betrachte es als eine Pflicht, an den
Univerſitäten die Wiſſenſchaft zu pflegen und die Ordnung aufrecht
zu erhalten, verwies in letzterer Beziehung auf die bezüglichen
Be=
ſtimmüngen für die preußiſchen Univerſitäten und ſpeziell Gießen
hin, die weſentlich dasſelbe beſagten, ſowie auf das ſächſiſche
Ge=
ſetz vom 28. Februar 1878 für die Univerſität Leipzig. Mit dieſem
Geſetzentwurf ſolle gar keine beſtimmte Nation gemeint oder
ge=
troffen ſein, wenn aber davon die Rede ſei, ſo erinnere der Miniſter
an das Wort eines Mannes, deſſen Name Klang hat, ſoweit es
eine deutſche Wiſſenſchaft giebt, und der die Univerſitätsverhältniſſe
genau kennt, an das Wort Dubois=Reymonds: „Die Univerſität,
dem königlichen Palaſte gegenüber einquartiert, war von jeher das
Nr.
geiſtige Leibregiment der hohenzollern'ſchen Dynaſtiel' Das ſei
deutſcher Geiſt, und ſolchen Geiſt, ins gut Oeſterreichiſch überſetzt,
erwarte ich auch von unſeren Univerſitäten.
Der Wiener „Deutſchen Zeitung: wird aus Rom gemeldet, bei
den auffälligen Beſprechungen zwiſchen Crispi und dem ſpaniſchen
Botſchafter handle es ſich um eine Vereinbarung zum gemeinſamen
Schutze der beiderſeitigen Intereſſen im Mittelmeer. Durch den
Abſchluß einer ſolchen Vereinbarung würde Spanien mittelbar dem
Friedensbunde beitreten.
Franſtreich. Miniſter Flourens wird am 17. von ſeiner
Wahl=
kandidaturreiſe wieder in Paris zurückerwartet.
In der Abgeordnetenkammer brachte der ſozialiſtiſche
Abgeord=
nete Basly den Antrag ein, den Stadtverordneten mit mehr als
30 000 Einwohnern Tagegelder zu gewähren. Die für den Antrag
verlangte Dringlichkeit wird abgelehnt. Abg. Baron Soubeyran
ſtellte den Antrag auf Reduktion der Zinſen für die ſchwebende
Schuld um 3 Millionen. Trotz des Widerſpruchs Tirards beſchloß
die Kammer mit 202 gegen 237 Stimmen den Antrag in Erwägung
zu ziehen. Tirard verließ infolge deſſen den Sitzungsſaal und
kün=
digte an, daß er ſein Entlaſſungsgeſuch einreichen werde.
England. Im Unterhauſe wiederholte Ferguſſon am 16. es ſei
unthunlich, jetzt den Schriſtwechſel über die politiſche Lage Europas
mitzuteilen. Er habe den Bericht über die Rede des Admirals
Hewett in Genua nicht geſehen und könne einen nicht authentiſchen
Zeitungsbericht darüber nicht anerkennen. Labouchere kündigt an,
er beantrage infolge der unbefriedigenden Antwort Ferguſſon's ein
Amendement zur Adreſſe, worin erklärt werde, die Kammer ſollte
über eine etwa Italien im Kriegsfalle mit Frankreich von England
verſprochene Unterſtützung unterrichtet werden.
Velgien. Ein in Brüſſel eingetroffener Bericht des General=
Gouverneurs vom Kongo beſagt, daß ſeit 10. Auguſt auf keiner
Kongoſtation Nachricht von Stanley angelangt ſei.
Flaſien. Die „Riforma' ſtellt feſt, daß halbamtliche Depeſchen
die Rede des franzöſiſchen Miniſters des Aeußern, Flourens, in
Briançon genau ſo wie die Privatdepeſchen wiedergeben, und ſagt,
daß ſie trotz alledem an eine ſo gröbliche Verletzung jedes politiſchen
Anſtandes nicht glauben könne. Man begreife die unanſtändige
Sprache der Pariſer Preſſe gegen Italien; daß aber auch Herr
Flourens, den man bisher ſtets als wahren Edelmann gekannt
habe, ſich mit ihr in eine Reihe ſtellen wolle, ſei ſchier unglaublich.
Wenn er jedoch die angebliche Rede wirklich gehalten habe, dann
ſei es klar, daß die franzöſiſche Regierung die Volksleidenſchaften
nicht nur nicht zügle, ſondern ſie zu ſchüren bemüht ſei.
Rußkand. Aus Odeſſa wird den „Dailh News- gemeldet: „Fürſt
Vismarcks merkwürdige Rede hat in allen ruſſiſchen Kreiſen einen
tieferen Eindruck gemacht, als ſich in der Preſſe wiederſpiegelt. Ein
militäriſcher Gewährsmann, deſſen Gutachten ich über Fürſt
Bis=
marck's Erklärungen nachſuchte, erwiderte kurz und bündig: „Gott
verhüte, daß wir jetzt unſerem Schickſale entgegeneilen. Wir ſind
angeſichts des deutſch=öſterreichiſchen Bündniſſes und der dahinter
ſtehenden geſchulten Streitmacht nicht vorbereitet. Es würde
ſelbſt=
mörderiſch auf Seiten Rußlands ſein, gegenwärtig einen Zwiſt
heraufzubeſchwören. Kein Teil der Rede des Fürſten Bismarck hat
uns Stoff für ſolch ernſtes Nachdenken geliefert, als ſeine
Anſpie=
lung auf die Vollkommenheit der deutſchen Offiziere. Dieſe
An=
ſpielung bringt uns eine häßliche Wahrheit über einen Gegenſtand,
über welchen ich nicht weiter zu ſprechen brauche!
Vereinigte Staaten. In Waſhington hat am 16. die Fiſcherei=
Kommiſſion ihre Beratungen beendet und den bezüglichen Vertrag
zwiſchen den Vereinigten Staaten und England unterzeichnet. Der
Vertrag ſetzt den langwierigen Streitigkeiten, die zwiſchen Canada
und den Vereinigten Staaten wegen der Uebergriffe amerikaniſcher
Fiſcher in den canadiſchen Gewäſſern entſtanden waren und welche
mehrmals eine drohende Wendung nahmen, ein Ziel.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 18. Februar.
Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog haben gleichfalls dem
Bazar der deutſchen Bühnen=Genoſſenſchaft ein ſchönes
Geſchenk überwieſen beſtehend aus einer Fruchtſchale von Kryſtall
mit ſilberner Einfaſſung und zwei ſilbernen Schaufeln. Se. Königl.
Hoheit Prinz Heinrich von Battenberg haben aus Osborne eine
an=
ſehnliche Geldipende für den Bazar überſandt, während Se. Hoheit
Fürſt Alexander Sein Vortrait mit ſchöner Umrahmung in
Aus=
ſicht ſtellte.
Wie bereits früher mitgeteilt, findet Samstag den 25. d. M.,
nachmittags von 3-10 Uhr, in den oberen Räumen der Vereinigten
Geſellſchaft zum Beſten der unentgeltlichen Armen=Krankenpflege des
Alice=Frauen=Vereins eine Verloſung ſtatt. Mit den zahlreich
erhal=
tenen ſchönen Geſchenken ſollen drei durch verſchiedene Farben
be=
zeichnete Lotterie=Stände ausgeſtattet werden. Die am Eingang
des großen Saales zu erhaltenden Eintrittskarten, in den
entſprechen=
den zharben, ä 1 M. berechtigen zugleich zu einem Loſe an dem, der
Billetfarbe gleichen Stande. Daſelbſt werden weitere Loͤſe von
einer Anzahl Damen zu 50 Pf. verkauft und die Gewinne ſofort
36
439
verabreicht. Ebenſo haben einige Damen den Verkauf kleiner
Bouquets übernommen. In dem Saale und den Zimmern ſollen
Büffets aufgeſtellt werden, deren Speiſen und Getränke auch von
einer Anzahl Damen zu legalen Preiſen abgegeben werden und
wird der guten Sache zu liebe auf zahlreichen Zuſpruch gehofft.
In entaegenkommender Weiſe hat die Kapelle Engel den
konzert=
lichen Teil übernommen.
Inſtrumental=Verein. Wie wir erfahren iſt Konzertſängerin
Fräulein Anna Rau infolge eines plötzlichen Trauerfalls verhindert
in dem am 18. ſtattfindenden Konzert mitzuwirken und hat unſere
auch als Konzertſängerin ſo geſchätzte Fräulein Finkelſtein in
anerkennendſter Weiſe ſich bereit erklärt den geſanglichen Teil zu
übernehmen.
Im Monat Januar ds. J3. ſind in der Belegung der
ſtädtiſchen Pfründneranſtalten Veränderungen nicht eingetreten. Es
wurden insgeſamt 64 Pfründner verpflegt, wovon 44 in dem Haus
in der Frankfurterſtraße und 20 in der Filiale in der
Dieburger=
ſtraße untergebracht ſind. In beiden Abteilungen ſind immer alle
Plätze beſetzt, weshalb bei fortwährend einlaufenden
wohlbegründe=
ten Aufnahmegeſuchen die in Ausſicht genommene Erweiterung in
der Frankfurterſtraße nur einem dringenden Bedürfnis entſprechen
wird. - Im Armenhaus an der Pallaswieſenſtraße ſind bei 15
Entlaſſungen nur 6 Neuaufnahmen vorgekommen, ſodaß ſich der
Beſtand an Inſaſſen auf 69 (32 Männer, 17 Frauen und 20 Kinder)
herabgemindert hat.
Die für morgen geplante Ausführung des Ausflugs der
Sektion Darmſtadt des deutſchen und öſterreichiſchen Alpenvereins
nach Knoden und Heppenheim mußte wegen der eine zahlreiche
Be=
teiligung in Frage ſtellenden ſchlechten Witterung wiederum
ver=
ſchoben werden.
1 Kleine Mitteilungen. Recherchiert wird nach einem Mann
aus Hähnlein, welcher am 10. d. Mts. ſich von zu Hauſe. angeblich
um hier einen Arzt zu konſultieren, entfernte und bis jetzt noch
nicht zurückgekehrt iſt.
— Einem in der Saalbauſtraße wohnenden
Kaufmann wurden Dienstag nacht aus ſeinem Schlafzimmer eine
ſilberne Cylinderuhr mit Kette, ein Winterüberzieher, ſowie
ein noch neuer kompleter Anzug und ein 10=Markſtück entwendet.
Als Thater gibt der Beſtohlene einen ihm unbekannten Burſchen an.
In einer, hieſigen Bierbrauerei, kam einem Kellner am
verfloſſenen Dienstag die Taſchenuhr mit Kette abhanden.
Eine Zigeunerbande, welche angeblich hier Pferde
kaufen wollte, wurde am Mittwoch von Schutzleuten über die
Ge=
markungsgrenze verbracht, kehrte aber Donnerstag mittag wieder
hierher zurück, worauf ihre Zurückweiſung durch die Gendarmerie
erfolgte. — In Dieburg wurde in der Nacht vom Donnerstag auf
Freitag ein Einbruchsdiebſtahl begangen und hierbei ca. 2500 M.
Geld ſowie eine größere Anzahl werthvolle Schmuckgegenſtände
ent=
wendet. — Geſtern nachmittag entſprang auf dem 1. Polizeirevier
ein Burſche durch das Fenſter.
Verhaftet wurde ein Burſche,
welcher ſich vor einiger Zeit bei einem hieſigen Küfermeiſter einer
Unterſchlagung ſchuldig gemacht hatte.
L. Beſſungen. Wie wir hören, ſoll bereits unſerer Bürgermeiſterei
von Großh. Kreisamt Weiſung zugegangen ſein, betreffs der Wahl
von 6 Stadtverordneten die nötigen Vorarbeiten zu machen,
ſpeziell mit der Aufſtellung der Liſte der Stimmberechtigten zu
be=
ginnen. Nach Art. 1 des den Landſtänden zur Durchführung der
Vereinigung der Stadt Darmſtadt mit der Gemeinde Beſſungen
zugegangenen Geſetzesentwurfs beſteht die
Stadtverordnetenver=
ſammlung der Stadt Darmſtadt für die Zeit vom 1. April 1888
bis zum 31. Dezember 1892 bezw. bis zum 31. Dezember 1895 „aus
der ſeitherigen Stadtverordnetenverſammlung von Darmſtadt und
aus ſechs alsbald nach Inkrafttreten des Geſetzes von den
ſtimm=
berechtigten Einwohnern der Gemeinde Beſſungen nach den für
Ge=
meinderatswahlen geltenden Beſtimmungen der
Landgemeindeord=
nung zu wählenden Mitgliedern.: Damit nun kein Aufſchub
ein=
trete, wenn dieſes Geſetz genehmigt iſt, muß ſofort die Aufſtellung
der Wählerliſte begonnen werden, es ſoll auch bereits der Anfang
damit gemacht worden ſein. Sache der Wähler iſt es nunmehr, die
richtigen Leute zu finden. Man darf daher wohl in Kürze die
Ein=
berufung einer Wählerverſammlung erwarten.
88 Pfungſtadt, 15. Januar. Der heutige Viktualienmarkt
war, troßz des ſchlechten Wetters, ſtark beſucht. Butter koſtete das
Pfund 85- 90 Pf., Eier das Stück 7 Pf., Gemüſe ſehr geſucht
und teuer.
Die Jagdverpachtung in der Gemeinde Hahn lieferte ein
ſehr gutes Ergebnis. Es wurden über 760 M. erlöst, während die
Taxation nur 200 M. war.
Ober=Ramſtadt, 17. Februar. Am Sonntag, 19. d. M.,
nach=
mittags 4 Uhr, wird Herr Geh. Rat Fink aus Darmſtadt im
Saal „Zur Traube' hierſelbſt einen Vortrag über „die Einrichtungen
des Landesgewerbvereins; halten.
4. Mainz, 16. Februar. In der Schönbornerhofkaſerne hat ſich
heute Morgen ein Gefreiter vom 117. Infanterie=Regiment mit
ſeinem Dienſtgewehrerſchoſſen. Derſelbe wurde geſtern mit
mehreren Anderen zur Beförderung als Unteroffizier vorgeſtellt,
Nr.
440
wobei ihm eine vermeintliche Zurückſetzung geſchehen, die ſich der
Mann derart zu Herzen genommen, daß er den Tod ſuchte.
An den drei Karnevalstagen wurden in der „Stadthalle”
26196 M. als Eintrittsgeld erlöſt. Davon gingen 2382 M. in dem
karnevaliſtiſchen Konzert am Sonntag, 20993 M. bei dem
Masken=
ball am Montaa und 2821 bei dem Maskenball am Dienstag ein.
Frankfurt, 17. Februar. In einem hieſigen Hotel ſtieg der
150 0oote Fremde aͤb. Derſelbe wurde ganz beſonders geehrt, vom
Hotelier zur Tafel gezogen und wurde ihm das Zimmer mit Blumen
Was der Zahlkellner eines hieſigen Cafe monatlich an
dekoriert.
Trinkgeldern einnimmt, wurde dieſer Tage infolge einer Wette
feſtgeſtellt. Der Zahlkellner legte ſeine Bücher vor und daraus
ergab ſich laut „Frkf. Journ.: daß er monatlich zwiſchen 1400 und
1600 M. Speſen habe und im Durchſchnitt nahe an 2100 M.
Trink=
gelder einnehme.
J. Vom Rhein, 15. Februar. Infolge des heftigen Sturmes
geriet geſtern die Neuendorfer Fähre, als ſie mit einigen 20 Stück
Rindvieh vom rechten Ufer abgefahren war mit einem
Anhänge=
ſchiff des Schleppers „Trifels' zuſammen. Durch den ſtarken
An=
prall erhielt die Fähre Leckage; das Vieh ſprang in der Angſt ins
Waſſer und ertrank zum grötzten Teil, während ſich die Mannſchaft
der Fähre mit großer Not rettete.
Aus Schleſen, 12. Februar. Ein früher in der Brennerei des
Rittergutspächters Naſedy zu Boyadel Kreis Grünberg, beſchäftigter
Arbeiter machte nach ſeiner Entlaſſung die Anzeige. daß der
Brennereiverwalter Heinrich ſeit Jahren große
Steuerhinter=
ziehungen begehe. Die Steuerbehörde verurteilte Heinrich zu
einer Hinterziehüngsſtrafe von 364113.60 M. Der Eingangs
er=
wähnte Arbeiter Kliche wurde, weil er auf Anordnung das
Ab=
ſchöpfen beſorgt hatte, gleichzeitig zu einer Hinterziehungsſtrafe von
180 550. 60 M. verurteilt. Während Kliche ſich beruhigte, trug
Heinrich auf richterliche Entſcheidung an, u. a. unter Beruſung auf
das inzwiſchen in Kraft getretene neue Steuergeſetz, wonach die
Hinterziehungs= und Bußenſtrafe zuſammen die Summe von
10000 M. ſwelche Strafe durch zwei Jahre Gefänaniß erſetzt wird),
nicht überſteigen darf. In der Verhandlung hat die
Staatsanwalt=
ſchäft auf däs höchſte Strafmaß von 10000 M. oder zwei Jahre
Gefängniß zu erkennen beantragt.
Dresden 14. Februar. Der dem Landtage vorliegende
Be=
richt über die königlichen Kunſtſammlungen hebt mit Bedauern
herbor daß nach neueren Forſchungen des jetzigen Direktors der
Gemäldegalerie Dr. Karl Woermann eine ganze Reihe von Bildern,
welche zum Teil zu ſehr hohen Preiſen als Originalgemälde für die
hieſige Gemäldegalerie angekauſt worden ſind, nur als Werke
un=
bedentender Maler oder als Kopien bezeichnet werden konnten.
Auch hinſichtlich der Holbein'ſchen Madonna hat ſich bekanntlich
herausgeſtellt, daß dieſelbe kein Original, ſondern nur eine Kopie
iſt, welche ein Amſterdamer Bilderhändler hat anfertigen laſſen.
Der Bericht hebt ferner hervor, daß in den Jahren 1884,85 nicht
weniger als 502 Gemälde der Galerie mit gutem Erfolge dem
Pettenkofer'ſchen Regenerationsverfahren unterwoͤrfen wurden. (D. 8.)
Stuttgart, 16. Februar. Profeſſor Liebermeiſter aus Tübingen
iſt an das Krankenbett des Königs nach Florenz berufen worden.
Saarbrücken, 16. Februar. Geſtern abend um 9 Uhr erfolgte in
der Grube Kreuzgraben, Berginſpektion Sulzbach, eine Exploſion
von Kohlenſtaub. Bis heute morgen ſind 29 Tote herausgeſchafft,
14 Leute fehlen noch. Die Strecke iſt ſtark beſchädigt. Die Förder=
und Wetterſchacht=Maſchinenanlagen und die Ventilationseinrichtungen
ſind unbeſchädigt.
St. Johann, 16. Februar. Die Anzahl der eingefahrenen
Berg=
leute auf Grube Kreuzgraben betrug 75, bis heute Mittag ſind 43
Tote zutage gefordert worden: 31 Vergleute retteten ſich und
ver=
mochten züm Teil nach Hauſe zu gehen; die anderen, betäubt, aber
ohne Verletzung, wurden ins Lazarett befoͤrdert; zwei werden
ver=
mißt. Das Unglück ereignete ſich abends 8 Uhr 80 Minuten. Die
Urſache iſt noch unbekannt.
Berlin, 16. Februar. Prinz Wilhelm hat das Protektorat
über den Verband deutſcher Reiter= und Pferdezuchtvereine
angenommen und dieſen Entſchluß in einem Schreiben kundgegeben,
in welchem er ſeiner großen Freude darüber Ausdruck gibt, daß er unterbrechung wird einen bis zwei Tage dauern.
durch dieſes Protektorät in die Lage verſetzt wird, noch genauer And
eingehender ſein Intereſſe für das Reiten der Offiziere an den Tag
legen zu können.
Profeſior Virchow wird in Trieſt mit Dr. Schliemann
zu=
ſammentreffen und von dort aus mit ihm gemeinſam die Fahrt nach 5 Meter hoch,
Egypten antreten. Er wird alſo San Remo nicht berühren. Es
wär Schliemanns beſonderer Wunſch. daß Virchow mit ihm ge= wieder eine unruhige Nacht gehabt. Das Fieber iſt geringek, die
meinſam dieſe Forſchungsreiſe unternehme.
Verlin, 16. Februar. Der „Reichs=Anzeiger veröffentlicht im
folgenden Bericht Sir Morell Mackenzies:
Mitteilung zu: Auf den Wunſch Sr. Kaiſerl. Hoheit des Kron= ſich bereits mehrere ziemlich breite Riſſe zeigen.
prinzen, meine Anſicht über ſeine Krankheit zu veröffentlichen,
35
gemein verbreitete Meinung, daß ich annehme, die Krankheit, an
welcher Se. Kaiſerl. Hohek leidet, ſei nicht Krebs. In dieſem
Berichte ſind die Worte „Krebs= und zmalign' (bösartig) als
Shnonyma gebraucht. Meine Anſicht von der Sache, welche ich
beſtändig aufrechterhalten habe, iſt die, daß kein Beweis von dem
Vorhandenſein eines Krebſes erbracht worden iſt; um eingehender
zu ſprechen: als ich im Mai v. J. in Berlin ankam, erklärte ich
den Kollegen gegenüber, daß meines Erachtens die Erſcheinungen
im Kehlkopfe einen negativen Charakter trügen, d. h. die
Krank=
heit könne gutartig oder bösärtig ſein, der Charakter derſelben
könne nur durch mikroſkopiſche Unterſuchung feſtgeſtellt
wer=
den. Zu dieſem Zwecke wurde von mir ein Stück des
er=
krankten Gewebes herausgenommen und von Profeſſor Virchow
Unterſucht, welcher nichts Malignes daran entdecken konnte.
Wiederholte Unterſuchungen anderer von mir aus dem
Kehl=
kopfe entfernten Stücke durch Profeſſor Virchow ergaben
ähn=
liche Reſultate. Im Monat Juli während eines Aufenthalts
Sr. Kaiſerl. Hoheit auf der Inſel Wight erklärte ich mehr als
einmal ſeinen höhen Verwandten gegenüber, daß diejenige
Ge=
fahr, welche ich am meiſten fürchte, in einem ſpäteren Auftreten
von Knorpelhautentzündung beſtände. Drei Monate ſpäter
zeigte ſich dieſe Beſorgnis wohlbegründet. Zu Ende Oktober
und Anfang November traten neue Symptome auf, und die
ört=
liche Erkrankung zeigte die Anſicht, welche mit der Diagnoſe
Krebs: vereinbar erſchien. Damals war es unmöglich, friſches
Material zur mikroſkopiſchen Unterſuchung zu entnehmen, und ich
erachtete es demgemäß als ſicherer, die Krankheit als eine ſolche
von bösartigem Charakter zu behandelu. Indeſſen unterbreitete ich
gleichzeitig meinen Kollegen ein Protokoll, in welchem ich angab,
daß, obgleich das Leiden augenblicklich das Ausſehen von Krebs
hätte, ich nicht damit übereinſtimmen könnte, daß dasſelbe als
bösartig erwieſen, bis eine weitere mikroſkopiſche Unterſuchung
gemacht worden ſei. Dieſes Dokument, in welchem ich meine
Meinung ausſprach, iſt nach Berlin geſandt worden, um im
Staatsarchiv aufgehoben zu werden. Obgleich nun dieſe
ungün=
ſtigen Symptome, welche ſich damals boten, auf Grund des
Vor=
handenſeins von Krebs gedacht werden konnten, war es doch
der Majorität der behandelnden Aerzte klar, daß Perichondritis
hinzugekommen war. Mitte Dezember waren dieſe ungünſtigen
Zeichen verſchwunden und nun waren kliniſche Symptome, welche
auf Krebs deuteten, nicht mehr vorhanden. Es fehlte indeſſen
immer noch an einer mikroſkopiſchen Unterſuchung. Dieſe wurde
Ende Januar d. J. ermöglicht, als ein abgeſtorbenes
Gewebe=
ſtück von derſelben Stelle ſich loslöſte und ausgeworfen wurde,
welche im November v. J. ein ſo ſehr verdächtiges Ausſehen
ge=
zeigt hatte. Dieſes Gewebeſtück wurde ſorgfältig und wiederholt
von Profeſſor Virchow unterſucht, und das Ergebnis, welches
jetzt veröffentlicht wird, zeigt wiederum, daß Krebs nicht
nach=
gewieſen werden konnte. Um zu recapitulieren: Nach meiner
An=
ſicht waren die kliniſchen Symptome immer durchaus vereinbar
mit einer nicht bösartigen Erkrankung und die mikroſkopiſche
Unterſuchung befand ſich in Uebereinſtimmung mit dieſer Anſicht.
Ich brauche nur noch hinzuzufügen, daß, obgleich in beinahe
jedem Falle von Kehlkopferkrankungen es auf den erſten Anblick
möglich iſt, eine genaue Diagnoſe in Bezug auf die Natur des
Leidens zu ſtellen, in allerdings ſehr ſeltenen Fällen allein das
Fortſchreiten der Krankheit die Beſtimmung des Charakters
der=
ſelben geſtattet. Unglücklicherweiſe gehört das Leiden Sr. Kaiſ.
Hoheit zu der letzteren Art, ſodaß in dieſem Augenblick die
medi=
ziniſche Wiſſenſchaft mir nicht geſtattet, zu behaupten, daß irgend
eine andere Krankheit vorhanden iſt, als eine chroniſche
Ent=
zündung des Kehlkopfes, verbunden mit Perichondritis.
Mackenzie.
Bern, 16. Februar. Das Eiſenbahndepartement teilt mit: In
der Nähe des Kirchbergtunnels bei Waſen überſchüttete geſtern
vor=
mittag eine ſtarke Lawine den Bahnkörper der Gotthardbahn, ſo
daß der Schnellzug Luzern=Mailand 1½ Stunden im Tunnel warten
müßte. Geſtern nachmittag erfolgten zwei neue bedeutende
Lawinen=
ſtürze, die die Entſchigthalgalerie überſchütteten. Die Betriebs=
Altdorf, 16. Februar. Geſtern nachmittag wurde der Verkehr
auf der Götthardbahn bei Waſen durch Lawinenſtürze für einen
Tag unterbrochen. Die Reiſenden müſſen umſteigen. Sechs Arbeiter
wurden verſchüttet. Der Schneeberg iſt bei 140 Meter Länge
Florenz, 16. Februar. Der König von Württemberg hat
Kräfte ſind aber nicht gehoben.
Paris, 16. Februar. Infolge des letzten Hochwaſſers der Seine
nichtamtlichen Teile auf ausdrücklichen Wunſch des Kronprinzen iſt die bei dem Stadthauſe gelegene Arcolebrücke heute in heftige
Schwankungen geraten. Um 1½ Uhr begann die Brücke mit dumpfem
Aus San Remo geht uns von autoriſierter Stelle folgende Kniſtern ſich zu ſenken. Man fürchtet den Einſturz derſelben, da
Der Prozeß gegen Wilſon, Ribaudeau und Genoſſen vor
benutze ich die Gelegenheit, einige ungenaue Mitteilungen, welche dem Zuchtpolizeigerichk begann heute. Die Anklageſchrift
beſchul=
mir zugeſchrieben worden ſind, zu berichtigen. Es iſt eine all=U digt Wilſon der Teilnahme an Schwindeleien, welche zum Nach=
Nr.
teile mehrerer Perſonen, die Ordensauszeichnungen wünſchten,
be=
gangen ſeien.
Bukareſt, 14. Februar. Ein angeblich zwei Millionen
be=
tragender, noch aus dem Kriegsjahre 1877 ſtammender Unterſchleif,
bei dem einer der hervorragendſten Anhänger der Regierungspartei
und Kommandant einer Artillerie=Brigade ſchwer kompromittirt iſt,
macht hier ungeheueres Aufſehen, da das Offiziercorps energiſch
die Stellung des Oberſten vor ein Kriegsgericht fordert. Man iſt
auf den Ausgang ſehr geſpannt.
In Madrid iſt Carmen' erſt dieſer Tage zur Aufführung
gelangt und durchgefallen. Dem „N. W. Tagebl. wird darüber
geſchrieben: „Ihr, die gehofft hatte, in dem Lande, dem ſie ihre
Individualität verdankt, feſteren Fuß als überall zu faſſen, ihr,
deren Geſang allüberall die Herzen entzückte, deren Tanz die Köpfe
verrückte und die hier auf einen enthuſiaſtiſchen Empfang gerechnet
hatte, wurde hier rundweg das Heimatsrecht abgeleugnet, ſie wurde
als fremder Eindringling erklärt, der nur ſpaniſchen Namen und
ſpaniſche Tracht erborgt, ſonſt aber mit ſpaniſchem Weſen nichts
gemein habe. „Das ſind keine ſpaniſchen Typen - das ſind
Kari=
katuren, das iſt keine ſpaniſche Muſik
das iſt irgend ein
inter=
nationales Geklimper”- damit waren die Kaſtagnetten über ſie
ge=
brochen und nach wenigen Abenden hatte ſich das Mädchen aus der
Fremde auf Nimmerwiederſehen empfohlen."
- „Carmen; mag ſich
mit dem alten Erfahrungsſatze tröſten, daß der Prophet nichts in
ſeinem Vaterlande gilt.
Die große Kiefernraupe.
Die große Kiefernraupe (Larve des Kiefernſpinners, als
Falter in hienger Gegend „Tannenglucke genannt) droht in
dem nächſten Jahre und noch einigen folgenden den Waldungen der
Main=Rhein=Ebene in hohem Grade gefährlich zu werden. Nach
angeſtellten Unterſuchungen liegen die Raupen im Umkreis eines
Stammes bis zu Hunderten unter der Bodendecke in Winterruhe.
Nach den in Norddeutſchland gemachten Erfahrungen beſteht das
einzige Mittel, um die Beſtände vor Kahlfraß und damit vor
Abſterben oder ſtarker Verlichtung zu ſchützen, im Anlegen von
Leimringen, wozu verſchiedene Firmen in Verlin und Stettin
als Spezialität - das Material liefern. Nach jenen
Erfah=
rungen iſt der Leimring ſchon nötig, wenn 30-40 Raupen pro
Stamm in Winterruhe gefunden werden und müſſen die Leimringe
bereits Ende Februar fertiggeſtellt ſein, wenn dem „Baumen: der
Raupen rechtzeitig vorgebeugt werden ſoll. Iſt die gegen alle
Witterungseinflüſſe unempfindliche Raupe einmal in der Baumkrone,
ſo frißt ſie dort ſo lange, bis ſie, bis zu 7 Em. Länge zur
Ver=
puppung vorbereitet iſt, bezw. ſo lange noch Kiefernnadeln in der
Krone vorhanden ſind. Rechnet man pro Hektar Kiefernſtangenholz
2000 Stämme und pro Stamm 100 Raupen, ſo ſind bald 200 000
Raupen in Arbeit; kämen ſie alle zur Verpuppung und würden
Schmetterlinge, ſo wären 100000 Weibchen zu erwarten und
ge=
langten dieſe zur Eierablage ſnach welcher der Falter ſein Daſein
alsbald beſchließt) mit nur 100 Eiern, ſobwohl ſchon über 200
be=
obachtet wurden), pro Stück, ſo wären für nächſtes Jahr auf
einer Hektare 10 Millionen Raupen zu erwarten. Zum Glück
kommt die Natur mit ihren gefiederten Inſektenfreſſern, Raubkäfern
und Schlupfweſpen (Ichneumonen), welche letztere Eier, Raupen
und Puppen anſtechen und mit Eiern belegen, dem Wald in
be=
wundernswertem Maßſtabe zu Hilfe; allein ohne menſchliches
Zu=
thun bleibt der Kiefernwald der Gefahr gänzlicher Vernichtung
ausgeſetzt.
Aus dieſem Grunde hat die Centralforſtſtelle des Landes genaue
Unterſuchungen angeordnet und, je nach Befund, Anbringen von
Leimringen in den Beſtänden, welchen Kahlfraß droht. Weitere
Unterſuchungen im November 1888 werden dann ergeben, in welchen
Beſtänden Rettungsmaßregeln in 1889 angewendet werden müſſen.
Abgeſehen von einzelnen ſiskaliſchen Waldparzellen ſind in unſerer
Umgebung Walddiſtrikte der Gemeinden Griesheim,
König=
ſtädten, Rüſſelsheim, Braunshardt, Büttelborn und
Weiterſtadt bedroht. In der Oberförſterei Eberſtadt ſcheint das
Unglück am größten zu ſein, die Gemeinde Pfungſtadt verdient
alle Anerkennung dafür, daß ſie 6750 M. bewilligt hat, um dem
ekelhaften Feind entgegen zu treten.
Uebrigens werden alle Anſtrengungen des Großh. Fiskus und
der Gemeinden ungenügenden Erfolg zeigen, wenn die
Privat=
waldbeſitzer die Hände in den Schoß legen; ihnen ſei hiermit
Beteiligung an den Vorbeugungsmitteln ans Herz gelegt.
Erfah=
rungsmäßig hilft Streurechen, ſelbſt wenn der Bodenüberzug bis
auf den hellen Sand abgeſchruppt wird - abgeſehen davon, daß
der Wald hierbet auf Jahre hinaus ſeines natürlichen Düngers
be=
raubt wird - ſo gut wie nichts; auch der Landwirtſchaft iſt mit
dem Bodenüberzug, der im Februar aus dem Wald geſchafft ſein
müßte, wenig gedient, da das naſſe Material zur Einſtreu nicht
verwendet werden kann und Raupenhaare dem Vieh ſchaden.
Außer=
dem ſind die mit Raupen beſetzten Flächen zu groß, als daß
recht=
zeitiges Zuſammenſchaffen und Fortbringen oder Verwertung der
Streu nit einem Reinertrag, zu realiſieren wäre.
441
35
Wer mit der Eiſenbahn von Groß=Gerau nach Darmſtadt fährt,
gewahrt unweit der Bahn bei Braunshardt eine Gruppe
Kiefern=
bäume, als Reſt der früheren Braunshardter und Worfelder
Privat=
waldungen, welche der Kiefernraupe Ende der 50er Jahre zum
Opfer fielen und in denen es die Beſitzer an Streurechen nicht
hatten fehlen laſſen. Auch Walddiſtrikte der Gemeinden Beſſungen
und Eberſtadt tragen heute noch in ihrem Lichtſtand die Spuren
früherer Beſchädigungen, welche ſie, weil die Bodenkraft durch
Streuentzug nicht geſchwächt war, leidlich überwandten.
Darum die Hände geregt zu Leim=Ringen! Die Koſten
belau=
fen ſich, je nach dem Alter und der Stammzahl der Beſtände, pro
Hektar auf 1525 Mark. Möge unſere Ebene vor dem bewahrt,
bleiben, was der berühmte Inſectologe Ratzeburg (1840), nachdem
in einem Revier 25000 Mark - zweckwidrig und erfolglos für
Raupenſammeln - verausgabt waren, aus Norddeutſchland ſchrieb:
„Es wäre wichtig. daß ein Jeder ſich mal den Anblick eines
„ſolchen Raupenfraßes verſchaffte, da er ſonſt keine Vorſtellung
„hat. Soweit das Auge reicht ſieht man geſchlagene Hölzer,
„rauchende Kohlenmeiler, Berge von Abraum, zum Theil noch
nmit Cocons beſetzt und mit den widrigen Raupen die
über=
nall noch herum kriechen. Der Wald iſt verödet und wird nur
„belebt durch eilige Abfuhr und lüſterne Holzhändler! Wer
„ſollte da nicht den ernſten Vorſatz faſſen, Alles mögliche zu
„thun, um ſolches Elend abzuwehren!
I.
Vermiſchtes.
Heiteres von der Seine. Im Voltaire iſt jemand ſehr
auf=
gebracht, daß Fürſt Bismarck von furor teutonicus geſprochen hat,
da dieſes Wort, und zwar in der Form furia francese nur auf
die Franzoſen angewandt werden dürfe. „Was iſt= ſo fragt er,
„denn eigentlich der furor teutonicus? Wenn Bismarck darunter
verſteht, daß 80000 Deutſche gegen 5000 Franzoſen kämpfen wie
bei Weißenburg. 160 000 gegen 35000 wie bei Wörth, 80 000 gegen
28 000 wie bei St. Privat, wenn vier oder fünf Teutonen über einen
Gallier herfallen, den Gegner durch ungeheure Uebermacht erdrücken
und ihn doch nicht zu verfolgen wagen, - wenn der Kanzler das
darunter verſteht, ſo hätte er beſſer gethan zu ſchweigen. Der Mann,
der dieſe ungeheuerlichen Zahlen giebt, iſt ein ſogenannter
Milltär=
ſchriftſteller. Er hat neulich über den deutſch=franzöſiſchen Krieg
ein Buch verbrochen, aus welchem folgendes hervorgeht: Ueberall
ariffen einige wenige Franzoſen die große Uebermacht deutſcher
Horden an, richteten ein Maſſengemetzel an und warfen die Deutſchen
in wilde Flucht. Am nächſten Tage ſiegten die Franzoſen dann
in ganz gleicher Weiſe, bis ſie ſich endlich nach Paris und Tours
zurückgeſiegt; halten. Schrecklich waren die deutſchen Verluſte.
Ein zahlenfroher Mann hat ſie zuſammengezählt, als er aber fand,
daß ſchon nach dem erſten Drittel des Krieges etwa eine Million
Deutſche abgeſchlachtet waren, hat er voller Entſetzen die weitere
Berechnung eingeſtellt. Und das wird geſchrieben, geleſen und
geglaubt.
Eine ſehr nützliche Verwendung hat das Telephon in
engli=
ſchen Krankenhäuſern gefunden. Neben dem Bette eines jeden
Kranken iſt nämlich ein Fernſprecher angebracht, der es ermöglicht,
daß der Kranke leicht ſprechen und zuhören kann; er unterhält ſich
mit ſeinen Freunden, und dieſe leſen ihm vor, ohne daß ſie nötig
hätten, ſich ihm zu nähern - eine Einrichtung, die beſonders
den=
jenigen zu ſtatten kommten dürfte, die an infektiöſen Krankheiten
leiden.
Winterelend in Amerika. Ueber die Zuſtände in den kleinen
Städten der nordweſtlichen Staaten liegen traurige Berichte vor.
Dieſelben ſind durch ungeheure Schneemaſſen von der Außenwelt
abgeſchnitten und ihr Vorrat an Heizmaterial und Oel iſt erſchöpft.
Die Bevölkerung ſoll ſich in einer verzweifelten Lage befinden.
Litterariſches.
— Neues von Scheffel. Aus Scheffels Nachlaß werden im Laufe
der Nächſten Woche zwei Veröffentlichungen ans Licht treten, welche
berechtigte Aufmerkſamkeit erregen dürfen: Eine Serie bisher
un=
gedruckter humoriſtiſcher Briefe in der Tonart der =Gaudeamus==
Sammlung und eine Reihe von Proſa=Aufſätzen, „Säckinger Epiſteln”
in welchen der Dichter das Leben im Schwarzwald, ſowie ſeinen
Aufenthalt in Säckingen ſehr anziehend geſchildert hat. Beide
Arbeiten werden in den Februar=Heften der im Verlage von Adolf
Bonz u. Comp. in Stuttgart erſcheinenden, von Karl Emil Franzos
in Berlin herausgegebenen Zeitſchrift „Deutſche Dichtung= zur
Ver=
öffentlichung kommen.
Heinrich Heines ſämtliche Werke mit Biographie von Jul.
Reuper nebſt Einleitungen und dem Vorträt des Dichters.
Voll=
ſtändig in 30 Lieferungen 25 Pf. Geſamtpreis 7 M. 50 Pf. In
4 eleg. Ganzleinenbänden 10 M. Verlag von Otto Hendel in
Halle a. S. -
Dieſe Ausaabe, welche ſich beſonders durch gute
Ausſtattung und geringen Preis auszeichnet, liegt nun vollſtändig
vor. Sowohl die Lieferungen lä 25 Pf.) als auch die Bände
ä 250 M.) ſind einzeln käuflich und durch jede Buchhandlung zu
beziehen. Elegante Einbanddecken für die Lieferungsausgabe
wer=
den für 50 Pfo. pro Band geliefert.
442
Lodes=Axzeige.
Nr. 35
„8T
[17355
Htatt jeder beſonderen Arzeige
mache ich hiermit Verwandten und Freunden die
ſchmerz=
liche Mittheilung von dem nach langjährigen, ſchweren
Leiden am 14. Februar erfolgten Hinſcheiden meines
lieben Sohnes
Theodor.
Darmſtadt, den 18. Februar 1888.
Frau Charlotte Schreger.
(17.
GOOeS=Axrzelge.
Donnerstag Nachmittag um ½3 Uhr entſchlief unſer
innigſt geliebtes Söhnchen
Adam Heinrich Gaigals
im Alter von 3 Jahren, 5 Monaten, 7 Tagen ſanſt nach
kurzem, aber ſehr ſchmerzlichem Krankenlager.
Beſſungen, den 17. Februar 1888.
Die trauernden Eltern:
Sophie und Heinrich Gaigals.
Die Beerdigung findet Sonntag den 19. Februar,
Nach=
mittags, vom Sterbehauſe aus, Weinbergſtr. 27, ſtatt.
Todes-Anzeige.
Verwandten und Freunden ſtatt jeder beſonderen
Anzeige die ſchmerzliche Mittheilung. daß unſere geliebte
Frau, Mutter, Schwiegermutter und Großmutter
Frau Horandrine Rau, geb. Janitſch,
heute Nachmittag nach kurzem Unwohlſein ſanft dem
Allmächtigen entſchlafen iſt.
Wir bitten um ſtille Theilnahme.
Darmſtadt, den 16. Februar 1888.
Rau, Steuerrath,
und Familie.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr ſtatt.
Tageskalender.
Samstag, 18. Februar: Maskenball des Darmſtädter Männer=
Ge=
ſang=Vereins im „Darmſtädter Hofr.
Maskenball des
Geſang=
vereins Sängerluſt im Schützenhof.
Geſellige Unterhaltung
der Freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt lzur Roſenhöhe).
Sonntag, 19. Februar: Ausflug der Vereine Bürgerverein und
Eintracht nach Pfungſtadt.
Montag. 20. Febr.: Oeffentliche Sitzung der Großh. Handelskammer.
Mittwoch, 22. Februar: Generalverſammlung der Steinkohlenbezugs=
Geſellſchaft „Frieder in der Brauerei Heß.
Montag, 27. Februar: Generalverſammlung des deutſchen Privat=
Beamten=Vereins, Zweigverein Darmſtadt, in der alten Poſt.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Invocavit.
Hofſtirche.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt),
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, Nachm. 2½ Uhr.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche.
Mittwoch, den 22. Februar, abends 6 Uhr:
Paſſionsandacht: Herr Hofprediger Grein.
Stadtſkirche.
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Htadtſtapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Freitag den 24. Februar nachmittags um 6 Uhr
Paſſionsandacht: Herr Pfarrer Pfnor.
Miſitärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Um 5½ Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte iſt
am Tage zuvor um 3 Uhr.
Donnerſtag nachmittag um 3 Uhr: Paſſions=
Andacht.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samſtags um 4 Uhr: Beichte.
1. Faſtenſonntag.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der vl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 510 Uhr: Hochamt u. Predigt, Hr. Kaplar
Bayer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre und
ſakramen=
taliſche Bruderſchaftsandacht.
Dienſtag u. Freitag abends um 5 Uhr
Faſten=
andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt morgens
um 9 Uhr heilige Meſſe mit Predigt;
nachmittags um 12 Uhr Chriſtenlehre
und Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Invocavi.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 2 Uhr: Paſſionsbetrachtung: Hr. Pfarrer
Römheld.
English Servioe in the HofKirche.
Sunday Feb. 19. 88.
Morning Divine Service 11.30 with Holy
Communion.
Evening Divine Service 630.
Wednesday: Lenten Service 4 0e.
J. King Cummin H. A. Chaplain.
.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 11. Februar:
dem Gr. Hauptſtaatskaſſe=Kalkulator Jakob
Vetri eine T., Wilhelmine, geb. den 4. Dez.
Eod.: dem Kaufmann Joſeph Wilhelm
Alexander Koch eine T. Mathilde Eva Erna,
geb. den 25. Dezember. Den 12. Februar:
dem Graveur Friedrich Wilhelm Kleſpe ein
S., Otto Friedrich Andreas, geb. den 25. Jan.
Eod.: dem Kaiſ. Poſtſekretär Richard Paul
Johannes Siebler eine T. Emma Marie,
geb. den 7. Dezember. Eod.: dem Schuhmacher
Johann Martin Will eine T. Katharina,
geb. den 22. November. Eod.: dem Gärtner
Georg Chriſtoph Geiß eine T., Johanna,
geb. den 19. Januar. Eod.: dem Handarbeiter
Johann Adam Schäfer ein S., Heinrich
Peter, geb. den 2. Februar. Den 13. Febr.:
eine uneheliche T. Eliſabeth, geb. den 21. Jan.
Eod.: dem Schuldiener Friedrich Kröh ein
S., Friedrich Adolf, geb. den 18. Dez.
Martinsgemeinde: Den 12. Februar:
dem Schuhmachermeiſter Johann Michael
Biſchof ein S., Heinrich Karl, geb. den 17.
Januar. Den 15. Februar: dem Schloſſer
Ludwig Donges eine T., Anna Maria
Eliſa=
beth, geb. den 31. Oktober. Den 16. Februar:
dem Schloſſer Heinrich Ludwig Auguſt Deſor
ein S., Ludwig, geb. den 17. Januar. Eod.:
dem Oktroiaufſeher Ernſt Freitag eine T.,
Barbara Dorothea, geb. den 10. Februar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 12. Februar: dem Kaufmann Anton
Faßbender ein S., Gottfried, geb. den 6. Jan.
Eod.: dem Schuhmacher Franz Böhm eine T.,
Katharina, geb. den 3. Januar. Eod.: dem
Stuckateur Peter Kunkel eine T., Maria Anna,
geb. den 5. Januar.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden
Stadtgemeinde: Den 12. Februar:
der Schuhmacher Leonhard Stilling und
Barbara Schäfer. Den 15. Februar: der
Rentner Friedrich Hildebrand und Eliſabethe
Weber. Den 16. Februar: der Tapezier
Theodor Sieder und Chriſtine Hoffmann.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 9. Februar: der Güterbodenarbeiter
Johann Adam Spiegel aus Bensheim und
Suſanna Marie Katharina Ulshöfer. Den
12. Februar der Schriftſetzer Konrad Rühl
und Marie Eliſabethe Simon. Den 14. Jan.
der Schloſſer Ernſt Wilhelm Rößler und
Eva Cäcilie Seib.
rdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 1
Februar:
Henriette Wancke, led. T., des verſt.
Kauf=
manns Friedrich Wancke, 81 J., ſtarb den 9.
Februar. Den 12. Februar: Wilhelmine
Bergen, led. T. des verſt. Pfarrers Ludwig
Bergen, 73 J., ſtarb den 10. Februar. Den
16. Februar: Marie Endres geb. Hobeck,
Ehefrau des Schreinermeiſters Philipp Endres.
50 J., ſtarb den 13. Februar. Den 17. Febr.
Schuhmacher Georg Röhrig, 63 J., ſtarb den
14. Februar.
Martinsgemeinde: Den 12. Februar:
Margarethe Hahn, T. des Schloſſers Johannes
Hahn, 5 J., ſtarb den 9. Februar. Eod.:
Ludwig Friedrich Auguſt Knecht, S. des Gr.
Geſtütsdieners Adam Knecht, 6 J., ſt. 10. Febr.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 12. Februar: der Schuhmacher Peter
Klein, 39 J., ſtarb den 9. Februar. Den 10.
Februar=Margaretha Koch, geb. Malch, Wittwe
des Müllers Andreas Koch aus Fürth i. O.,
77J., ſtarb den 7. Februar. Den 12. Februar:
Eliſabethe Madler, L. des verſt. Philipp
Madler, 17. J., ſtarb den 10. Febr. Den 15.
Februar: Clara Zimmermann, Wittwe des
Johann Zimmermann, Garde du corps, 72
J., ſtarb den 12. Februar.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.