Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. inc.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſämtern Beſiellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vro Quartal incl. Poſtaufſchlag.
C.
151. Jaßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
werdenangenommen; in Daemſi adt
von der Expedition, Rheinftr. xr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Böözer,
Holzſtraße Nr. 12. ſowie auswärt
von allen Annioncen=Expedilionen.
c.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Groſh. Kreisamts. des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
p.
Mittwoch den 1. Februar.
1 22.
1888.
Geſunden: 1 Brille mit bläulichen Gläſern mit Futteral. 1 ſchwarzes Vortemonnaie, enth. 20 Pf. und 1 Pfandſchein. 1
Regen=
ſchirm.
kl. Brief mit der Aufſchrift: „Herrn Rentner Müller Hochwohlg.”
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1 Fünfzigpfennigſtück. 1 Tochſäge. 1 Paar wollene Handſchuhe, blaugrau, roth und gelb. 1 weiß=mett. Armband.
Verkoren; 1 altes Vortemonnaie enth. 6 M. und 1 Bahnbillet.
Zugekauſen; 1 kleine ſchwarze Kaze. - Enttauſen: 1
hell=
brauner Pinſcherhund, jung, glatthaarig.
Darmſtadt, 30. Januar 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Behnnntmnchung.
Die Anfuhr des Holzes aus den ſtädtiſchen Waldungen in das Magazin im
Armenhaus, Pallaswieſenſtraße Nr. 28, ſoll im Wege der Submiſſion vergeben
werden. Angebote ſind bis
Freitag den 3. Februar d. Js., Vormittags 1 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle, Stadthaus, Rheinſtraße 18. verſchloſſen und gehörig
über=
ſchrieben einzureichen.
Die Bedingungen liegen auf unſerem Büreau, Zimmer Nr. 23., zur
Ein=
ſicht offen.
Darmſtadt, den 27. Januar 1838.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
11061
Ohly.
Aufforderung der Pfandſchuldner
und
Pfünder=Verſteigerung.
Die Schuldner des hieſigen ſtädtiſchen Pfandhauſes, deren Pfänder in den
Monaten
April 1887 bis einſchließlich September 1887
fällig waren, werden hierdurch aufgefordert, ſolche bis zum 10. März d. Js.
ein=
zulöſen oder die Pfandſcheine verlängern zu laſſen, widrigenfalls dieſe Pfänder
Montag den 16. April d. Js., Nachmittags 2½ Uhr,
verſteigert werden.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß fällige Pjänder, welche
weder ausgelöſt noch verlängert worden ſind, vor dem Verſteigernngs=Termin
um=
verſetzt ſein müſſen, indem während der Verſteigerungstage die Umverſetzung nicht
mehr ſtattfinden kann.
Darmſtadt, den 23. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(814
Ohly.
verſteigerung findet am 13. Februar
Bekanntmachung.
ſtatt.
Darmſtadt, den 30. Januar 1888.
Die auf Montag den 6. Februar d.
Vs., Vormittags 9 Uhr, in die Turn= Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1062
Ohly.
halle am Woogsplatz anberaumte Holz=
Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das
Ver=
mögen des Kurzwaarenhändlers Eduard
Böſche zu Darmſtadt wird, nachdem der
in dem Vergleichstermine vom 19.
De=
zember 1887 angenommene
Zwangsver=
gleich durch rechtskräftigen Beſchluß
des=
ſelben Datums beſtätigt iſt, hierdurch
ſaufgehoben.
Darmſtadt, den 24. Januar 1888.
Großherzogliches Amtsgericht I.
Beisler.
[1063
Holzverſteigerung.
Dienstag den 7. und Mittwoch den
8. Februar d. J.,
jedesmal von 9 Uhr an,
werden im Gemeindehauſe zu Arheilgen
aus VIII. 2 b. Hengſtriedlache verſteigert:
Scheiter: 18 Rm. Buche I. Cl., 718
Am. Buche II. Cl., 11 Nm. Eiche
II. Cl.; Knüppel: 196 Rm. Buche,
2 Rm. Eiche; Reiſig: 9050 Wellen
Buche, 60 Wellen Eiche; Stöcke:
432 Nm. Buche, 7 Rm. Eiche.
Am erſten Tage kommt Nr. 1bis 338.
am zweiten Tage 341 bis 640 zum
Aus=
gebot.
Bemerkt wird, daß das Holz 6 Minuten
von der Kranichſteiner Allee und 15
Mi=
nuten von der Dieburger Straße ſitzt.
Wegen vorheriger Einſichtnahme wende
man ſich an Großh. Forſtwart Vögl in
zu Einſiedel.
Darmſtadt, 31. Januar 1888.
Großherzogl. Oberförſterei Kranichſtein.
[1064
Eckſtorm.
38
260
Nr. 22
Etumm- und Brrnnhulz.
Verkteigerung.
Montag den 6. Februar l. J., Vormittags 9 Uhr anfangend,
werden im Nieder=Ramſtädter Gemeindewald, Diſtrict Steig, verſteigert:
20 Lärchen=Stämme von 15-21 Em. mittlerer Durchmeſſer und 11-17 Met.
Länge mit 698 Feſtmeter,
236 Rm. Buchen=, 8 Rm. Eichen=, 2 Rm. Nadel=Scheiter,
171 „
„ 8 „
„ Knüppel,
96 „
2 „ Nabel=Stuͤcke,
2900 Stück
50 Stück „ Wellen.
Die Zuſammenkunft iſt am Bonsthal am Eingang des Waldes.
Nieder=Ramſtadt, den 28. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
Bender.
(1065
Hulzuerkeigerung.
Dienstag den 7. Februar l. Js., Vormittags 9½ Uhr
beginnend,
werden bei Wirth Schneider zu Nieder=Ramſtadt aus den Diſtricten Hinterforſt
und Kohlberg verſteigert:
1 Eichenſtamm = 106 Cbm., 6 Nadelſtämme - 419 Cbm., 60 Nadel=
Derbſtangen = 172 Chm.; ferner: Scheiter, Rm.: Buchen 361, Eichen 1,
Nadelholz 2; Knüppel, Rm.: Buchen 61, Nadelholz 40: Reiſigwellen, Stück:
Buchen 3610, Nadelholz 3210; Stöcke, Rm.: Buchen 130, Nadelholz 2.
Die Scheiter II. Claſſe ſind blau unterſtrichen.
Ober=Ramſtadt, am 30. Januar 1888.
Großherzogliche Oberförſteret Nieder=Ramſtadt.
[1066
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Faſſeleber=Verſteigerung.
Nüchſten Montag den 6. Februar,
Mittags 12 Uhr,
wird auf hieſigem Rathhaus ein Faſſel=
Eber verſteigert.
Erzhauſen, den 30. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Erzhauſen.
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863
940
112
122₈
129
262
510
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740
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A
50
26
18
48
4
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60
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tiusſtraße 47 verſchiedene Wohnungen.
1072)
Neckarſtraße
2. Stock ſchöne Wohnung von 8
Zim=
mern und Zubehör, mit oder ohne Stallg.,
per 1. Mar beziehbar, zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr B. L.
Trier, Ludwigsſtraße.
EiAzriAAritziiaAt-airtriai
1073) Wittmannsſtraße 8 Beletage
eine freundliche Wohnung, beſtehend aus
3 Zimmern ſowie 2 Manſardenzimmern
Waſſerl. und allen Bequemlichkeiten pe=
1. April oder auch früher zu vermiethen
1074) Ruthsſtr. 8 eine kl. Wohnung
bald beziehbar. Preis 108 M.
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Manſarde mit allen Bequemlichkeiten per
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Familie.
1076) Frankfurterſtraße 39 kleine
freundliche Wohnung an ruhige Leute.
1077) Herdwegſtraße 28 iſt ein=
Manſardewohnung mit Waſſerleitung zu
vermiethen und ſofort zu beziehen. Zu
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Hüt,
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Kleiner Laden
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Eliſabethenſtraße 4.
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möb=
g lirte Wohn= und Schlafzimmer per
Januar zu vermiethen. K. Volz.
AizAirzAAaraiti--Aitz-TAAi
E
cCo-
12715) Rheinſtraße 24 möbl. Zim.
13397) Eliſabethenſtr. 21 2. St.,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13537) Friedrichſtr. 18. zwei gut möbl.
Zimmer, einzeln oder zuſammen.
13539) Marienplatz 7 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
206) Blumenthalkr. 41 Manſ. ein
einfach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
211) Schulſtraße 16, 2 St., ein gut
möbl. Zimmer zu vermiethen.
Zwei
fein möblirte Zimmer
im erſten Stock, in beſter
Lage der Stadt, ſind ſofort
oder ſpäter an eine einzelne,
ſehr ruthige Dame zu Pil,
ligenz Preiſe aauernd zu
vermiethen.
Nährres bei Joſeph Trier,
Wilhelminenſtraße 25. (363
458) Schulſtr. 16 1. St. zwei mööl.
Zimmer, ganz oder getrennt, ſper ſofort.
461) Zwei ineinandergeh. ſchön möbl.
Zimmer, auf Wunſch auch einzeln, nächſt
der Drag.=Kaſerne, ſofort zu vermiethen.
Näheres Expedition.
264
657) Alexanderſtr. 14 gut möblirt.
großes Parterrezimmer, ſep. Eingang,
zu vermiethen. Preis 16 Mk.
722) Beſſ. Hermannſtraße 9 ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
837) Eliſabethenſtr. 7 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen. Zu erfragen im
Putzgeſchäft.
838) Steinſtr. 5 ein kleines,
freund=
liches Parterre=Zimmer, möblirt.
839) Beſſ. Carlsſtr. 3 ein ſchönes,
möblirtes Zimmer.
973) Nieder=Ramſtädterſtraße 28
ein ſchönes Zimmer nebſt Cabinet ar
eine Dame zu vermiethen.
1078) Grafenſtr. 31, 1. Stock, ein
möblirtes Zimmer.
1079) Waldſtr. 11 Stb. 2 möbl. Z.
ur Anfertigung von Damen= u.
Kinderkleidern, in und außerim
(1080
Hauſe, empfiehlt ſich
Auguſte Beck. Mathildenpl. I1.
Eine alleinſtehende Dame wünſcht eine
Nehuus
von 3 bis 4 Zimmern Geletage) im
öſt=
lichen Stadttheile gelegen, im Preiſe von
300 bis 400 Mark baldigſt zu miethen.
Offerten unter 4- bittet man bei der
Expedition abzugeben.
(1055
ſFeſucht von 2 Damen eine Wohnung
von 4 bis 5 Zimmern mit
Zu=
behör; am liebſten auf dem Kapellplatz
oder Umgebung. Gefällige Anerbieten mit
Preisangabe unter A. L. an d. Exped.
Rheinſtraße 8 zwei Wohnungen, 3 und
51 4 Zimmer, im Hinterbau mit allem
Zubehör, ebenſo ein geräumiges Magazin,
Glasſchränke, Glaskaſten ꝛc. werden
bil=
ligſt abgegeben. Zu erfragen: Vorderhaus
bei Fr. Maurer.
[981
Geſucht ein unmöbl. Zimmer
mit Kabinet, parterre. - Zu erfragen/
Schuſtergaſſe 10.
[908
Wehmkehler
zu miethen geſucht.
WoL ſagt die Expedition.
[1081
Nr. 22
Mussh-Veroim.
UEL- Gudttt”
im Winter 1887-88 (56. Vereinsjahr),
unler Leilung von Herrn Hofmuſiſdirector C. A. Mangold,
und unter gütiger Mitwirkung
der Concertſängerinnen Fräulein Johanna Welcker von
Frankfurt a. M. und Fräulein Marie Schneider von Köln,
der Hoftheater= und Concertſänger Herrn Marl Diexel von
Tübingen, Herrn Eduard Fessler und Herrn Wilhelm
Riechmann von hier, ſowie der Grossherzoglichen
Hoſmusik.
Montag den 6. Februar 1888,
Em Saallau.
Aufang präcis 3 Vhr. Ende gegen 10 Uhr.
ACAL1IGIIS.
Dichtung nach Motiven der Ilias von H. Bullthaupt, für
Solo=
ſtimmen, Chor und Orcheſter in 3 Abtheilungen
von
Max Eruch.
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen findet in den Buch= und
Muſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer, Bölling, Klingelhöffer und Thies,
am Concerttage ſelbſt nur bis 4½ Uhr Abends - ſowie im Saalbau Abends
an der Kaſſe von 6 Uhr an ſtatt.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
5 Mk.
Pfg.
3 „ 50 „
1) für die beſonderen Sperrſitze
2) für die nummerirten Plätze im Saal, auf
den Eſtraden und in den Logen.
3) für die nicht nummerirten Plätze im Saal 2 „ 50 „
4) für die nicht nummerirten Plätze in den
Logen (2. und 3. Reihe)
2 „
5) für den Vorſaal
1 „
„
6) Schüler des Gymnaſiums und des Realgymnaſiums,
Schüler=
innen der Victoriaſchule und des Hofmänniſchen Inſtituts
können Schülerbillets zum Preiſe von 50 Pfg. bei den
Schul=
dienern der betr. Schulen erhalten.
Zu der Sonntag den 5. Februar, Morgens 10 Uhr, ſtattfindenden
Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalienhandlungen, ſowie an
der Kaſſe Eintrittskarten zu Mark 1 ausgegeben. Ohne eine ſolche Karte iſt, außer
den Mitwirkenden, der Eintritt Niemandem geſtattet.
(1083
Sohr eiyermelster
geſucht.
Eine Mühlenbauanſtalt ſucht einen
tüchtigen und ſoliden Vorarbeiter.
Derſelbe muß in der Bearbeitung von
Müllerei=Maſchinen bewandert und
Cal=
culationen und Accordlöhne berechnen
können, überhaupt ſelbſtſtändig in dieſer
Stellung ſein. - Offerten befördert die
Exped. d. Bl. sub W. 875. (887
Du kaufen geſucht 200 leere, halbe=
2) Bierflaſchen, am liebſten engliſche
Vorterflaſchen. Dieburgerſtr. 69. 11082
Darmstädter Hännor-Gosang.Vorein.
Samstag den 18. Februar 1888, Abends 8 Uhr,
im großen Baale des „Darmſtädter Hofes”:
GOOo0, „„doncldl,
Karten für Nichtmitglieder ( 1 Mk. 50 Pfg. für Herren und 1 Mk. für
Damen) ſind zu haben bei den Herren D. Faix L; Söhne, Schreinermeiſter G.
W. Jacobi, Victoriaſtraße 26, Bäckermeiſter Pullmann, Soderſtraße 72, und
Sattlermeiſter Buchhammer, Pankratiusſtraße 1, ſowie Abends an der Kaſſe.
[(1084
Der Vorstand.
Nr. 22
Darmstädter Volksbank (parkasse-Abthlg.).
Vom 1. Februar ab findet die
Auszahlung & Culschri der Linsen
ſtatt.
Der Vorſtand. (83
⁵⁄₈
5
50
72
24
R.
103
119
24
458
550)
747
110
„
5.
Dr. Overlaoh,
Spezialarzt für Geſchlechts= und Frauen=
Krank=
heiten, Frankfurt a. M., Stiftsſtr. 22, I.
Sprechſtdn. täglich von 10-1 u. 3-5 Uhr. (1340
79)
102
12-
400
60
80)
90
1104
2in
440
H
96
104
42)
No
zu
04.
Katholikenverein.
Sonntag den 5. Februar 1888,
in ſämmtlichen feſtlich decorirten Näumen des Vereins:
GTOSSOT LTASRGTO1I.
Anfang präcis 8 Uhr Abends.
Maskenkarten ſind am Balltage im Vereinslokale Vormittags 11 bis
Nach=
mittags 1 Uhr und von 2- 4 Uhr zu haben. Nichtmaskirte haben Maskenabzeichen
zu tragen, welche an der Kaſſe zu haben ſind. Kinder unter 12 Jahren haben
keinen Zutritt.
Die Verguügungs-Commisslon. (1085
1089) Ein Mädchen, das kochen und
Hausarbeit verſteht, u. 3 Mädchen von
16 — 17 Jahren ſuchen Stelle. Korb,
Soderſtraße 60.
1090) Brave Mädchen mit guten
Zeugn. ſuchen Stellen. — Stellenbureau
Frau E. Bauer, Ludwigsplatz 3, 1. St.
1091) Mehrere ordentliche Mädchen
ſuchen auf ſofort Stelle. Becks
Stellen=
bureau, Mathildenplatz 11.
Thenle
4
„
L E. Carnetar-Ullt =orols varmstadt.
Mittwoch den 1. Februar, im Saalbau:
Letzte
Wiederhoſung des preisgeßrönten Concurrenzſtückes:
te
ESASUATAATaUda.
M Localposse in 4 Aeten und Darmstädter Mundart
von Dr. G. Büchner.
Preise der Flätze:
10
Sperrſitz 2 Mk. Logen und Eſtraden 1 Mk. — Vorſaal 50 Pfg.
2
7
W. Für die Mitglieder des Carneval=Zug=Vereins, welche mit Kappe und
W.
Stern erſcheinen, ſind die nichtnummerirten Plätze im Saal reſervirt.
.
NB. Kappe und Stern berechtigen nur die Mitglieder zu freiem Ein=
7al tritt und ſind nicht auf Andere übertragbar. Für einzuführende Damen ſind
9) Karten zu löſen.
122
Billetverkauf bei den Herren D. Fair & Söhne, obere Rheinſtraße.
50
Abends an der Kaſſe tritt ein Aufſchlag von 20 Pfg. per Billet ein.
106
[1054
1092) Ein reinliches Mädchen, das
ſchon gedient hat, gute Zeugn. nachweiſen
kann, ſucht Stelle durch Frau Zulauf,
untere Sandſtraße 40.
AiA,
M
Ein braves Mädchen,
das in der häuslichen Arbeit bewandert
iſt, kann ſofort eintreten bei zwei älteren
Leuten.
Rheinſtraße 10, 1. Stock.
(1093
Confeation.
ſEin fleißiges Mädchen, welches
ſauf Raffen und Drapiren von
Röcken gut geübt iſt, ſucht per
ſofort
[754
W. Lerch.
Anfang der Vorſtellung 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
ie am 16. Januar d. Js. in der
Ein eleganter Domino
Seipel'ſchen Wirthſchaft in Darm=
zu verleihen. Beſſ. Carlsſtr. 6. (1086
Einspännor-Pfordogeschirr
zu kaufen geſucht. — Offerten nebſt
Preis=
angabe unter T. bei der Expedition d. Bl.
abzugeben.
[1087
lte Wein=, Bier=u. Bordeaupflaſchen
c kauft, auch werden dieſelben abgeholt.
Ph. Barth, Schloßgaſſe 29.
[873
ſtadt gegen den Milchhändler
Wendel Göckel zu Darmſtadt
ausgeſprochene Beleidigung nehme ich zurück.
Ob.=Ramſtadt, 30. Januar 1888.
S
S
ſind auf 1. Hypothek
3.5000 M. ausmleihen. Zu er=
[1004
fragen i. d. Exped. d. Bl.
246) Einen Lehrling ſucht
K. Arheilger, Handelsgärtner.
g0000eeeeogoeggooeooeeeoee
1094) Für ein hieſiges Manufac=
8 turwaarengeſchäft wird eine tüchtige
O0
e VerEauterim
0 bei hohem Salair dauernd zu en=
O gagiren geſucht. — Offerten unter
8 Al. L. befördert die Expedition.
e9000000ooooooogeoooeoooeooe
590) Ein braves Dienſtmädchen,
welches ſelbſtſtändig kochen kann und ſich
ſaller Hausarbeit unterzieht, wird zum
ſofortigen Eintritt geſucht.
Roßdörfer=
ſtraße 13, 2. Stock.
EH
Vehrmadchen geſucht.
Ein mit der Nadel geübtes
Mäd=
chen, welches ſich als Verkäuſerin
ausbilden will, wird in ein hieſiges
Manufacturwaarengeſch. bei ſoſortiger
Bezahlung geſucht. Offerten unter
D. B. beſorgt die Exped. (1095
1096) Ein Junge mit guten
Schul=
kenntniſſen und aus guter Familie kann
ſofort bei mir als Lehrling eintreten.
Schriftliche Anerbieten ſind an mich zu
richten.
Earl Eämmerling,
Werkzeug= und Maſchinengeſchäft,
Darmſtadt, Neckarſtraße I.
266
Nr. 22
isatrrt trz.d
fnerkannt vorzüglichsie Qualität.
Preisgekr.: Düssoldork, Prankfurt
Graz, Madrid, Amsterdam,
Antwerpen.
.
45pstem.
Apeordn. Aus-
Awahl.-Sortimente zu
A4 AAAaez
430 Pf. in allen Schreibw.-Fdig.
Hvorrätig. Ausführl. Preieliste Loctenfrei.
4
„8oonnocken gobllhrt das bogondere Verdlenst, in Borug auf Ktablſedern
roſor-
matorlsch und im Interesso des Sehrelbondon gowlrkt zu habon... „Wionor Allg.
Etg. vom 20. Nov. 1881.
Man hat olch nicht entblödet, olnon Poll ungeror Schrolbfedern in Porw gonau,
aber In geringer quantüt, nachauhlden. dahor achte man im eigenen Intoresse
genau anf den Garäntlestempel „F. S0EnNyCRhxi.
Berlin „ F. SoRnTrChEr'e VERLG, BoIT e Leipzig
Wzat
Zum baldigen Eintritt ſuche einen
jungen Mann aus achtbarer Familie
als Lehrling.
[756
H. Lerch.
Schiſfsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Elhabethenſtraße 27.
Der Schnelldampfer=Saale,Kapitän Richter
11730 vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher am
18. Januar von Bremen abgegangen war iſt
am 28. Januar wohlbehalten in New=York
angekommen.
Deutſches Reich. Der Kaiſer und die Kaiſerin empfingen am
30. vormittags den Erbprinzen von Meiningen, der am abend
vor=
her von San Remo zurückgekehrt war. Der Kaiſer nahm hierauf
den Vortraa des Wirkl. Geheimerats v. Wilmowski entgegen.
Aus San Remo wird vom 31. gemeldet: Mackenzie, Hovell,
Krauſe, Schrader und Bramann nahmen geſtern nachmittag eine
Unterſuchung des Kehlkopfes des Kronprinzen vor und waren
ein=
ſlimmig der Anſicht, daß eine Operation unnötig und die Atmung
eine durchaus normale ſei.
Der Reichstag ſetzte am 30. die Beratungen über das
Sozialiſten=
geſetz fort. Abg. Bebel vermißt irgend welche neuen,
durchſchlagen=
den Gründe für die Verſchürfung; der kleine Belagerungszuſtand
und die Ausweiſungen hätten nichts genützt, ſondern nur erbittert
und den Agitationseifer vergrößert. v. Kardorff ſpricht namens
der Reichspartei für die fünfjährige Verlängerung und die
Ver=
ſchärfung des Geſezes hält aber die Expatriierung für unwirkſam.
Windthorſt ſagt, die Sozialdemokratie ſei eine wahre Peſt, die man
auf Leben und Tod bekämpfen müſſe, aber nur mit rechtlichen
Mitteln. Der Reichstag verwies das Sozialiſtengeſetz ſchließlich
an eine achtundzwanzigaliederige Kommiſſion.
Einſtimmig iſt das Wehrgeſetz in der Kommiſſion mit dem von
ihr in erſter und zweiter Leſung beſchloſſenen Abänderungen
ge=
nehmigt worden und nur mit Genugthung kann dieſer Ausgang der
Kommiſſionsverhandlungen verzeichnet werden. Es iſt lange nicht
dageweſen, daß eine bedeutungsvollere Vorlage ſich ſeitens der
Ver=
treter der Nation einer ſo einhelligen zuſtimmenden Beurteilung zu
erfreuen gehabt hat, und daß dies gerade dem Wehraeſetz
gegen=
über der Fall iſt, muß um ſo freudiger berühren. Die auch im
Plenum mit jedenfalls überwältigender Mehrheit erfolgende
An=
nahme des Entwurfes kann demnach nicht im Geringſten mehr
be=
zweifelt werden.
Am Mittwoch den 1. ſoll im Reichstage die erſte Beratung des
nationalliberal=konſervativen Antrages auf Verlängerung der
Legis=
laturperioden ſtattfinden, deſſen ſchließliche Annahme außer Frage ſteht.
Im Prozeß gegen Slawinski und Genoſſen wegen Teilnahme
an geheimen Verbindungen wurde am 31. das Urteil verkündet: es
lautet für Slawinski 2,, für Wilkowski und Konopinski 2½,
Merkowski 13, Janiſchewski 1½ Jahr Gefängnis. Von den
übrigen 11 Angeklagten wurden 7 zu 9=bis Amonatlichem Gefängnis
verurteilt und 4 freigeſprochen.
Schweiz. Der Bundesrat hat gegen den Volizeihauptmann
Fiſcher wegen ſeiner Mitteilungen an Bebel und Singer eine
Unter=
ſuchung angeordnet.
Engkand. Die Regierung bleibt ſich in ihrer prompten Juſtiz
gegen die iriſchen Hetzapoſtel getreu. Am Sonnabend war der
parnellitiſche Deputierte Cox von dem Gerichtshofe in Ennis (Ir.
land) zu einer viermonatlichen Gefängnisſtrafe verurteilt worden,
er ſollte indeſſen an dem genannten Tage aus der
Unterſuchungs=
haft gegen Kaution entlaſſen werden, aber noch auf der Schwelle
des Gefängniſſes wurde Cox von neuem verhaftet und zwar wegen
einer aufrühreriſchen Rede, die er jüngſt zu Kildyſart gehalten hatte.
Am 30. wurde der katholiſche Geiſtliche Stephens in Dunfanghy
wegen einer auſrühreriſchen Rede verhaftet. Dieſes raſche und
energiſche Verfahren ſteht der Staatsautorität ſehr wohl an und
wird im engliſchen Volke ſicher beſſer verſtanden werden, als der
Schlendrian, wie er unter dem Gladſtone'ſchen Regime gegen das
gefährliche Treiben der Parnelliten gang und gäbe war.
Schweden=Rorwegen. Nachdem der König im ſchwediſch=
orwe=
giſchen Staatsrate ſeine Genehmigung zur Verheiratung des Prinzen
Oscar mit Fräulein Henriette Munck von Fulkila verkündet hat,
fand am 20. nachmittags um 2 Uhr im Schloſſe in Gegenwart der
Mitglieder der königlichen Familie, der Staatsminiſter, der
Ver=
treter des Auslandes, ſowie der Spitzen der Militär= und Civil=
Behörden die ſeierliche Verlobung des Prinzen ſtatt.
Die Kronprinzeſſin Victoria Tochter des Großherzogs von
Baden) iſt ſeit einigen Tagen erkrankt und muß das Bett hüten.
Die letzte Nacht verlief ziemlich ruhig. Die Unpäßlichkeit ſcheint
gaſtriſcher Natur zu ſein.
Rußkand. Die =Nowoje Wremja' meint, da die Kriegsgefahr
momentan nicht ſo groß ſei, ſo beweiſe die neue Militär=Vorlage
das Beſtreben Deutſchlands, eine Militärmacht zu ſchaffen, kraft
deren erdrückenden Uebergewichts es allen anderen Staaten befehlen
könne. Unter ſolchen Umſtänden müßten andere Staaten ſich erſt
recht die vollſte Freiheit ihrer Handlungen bewahren.
Herbien. Das amtliche Blatt vom 29. veröffentlicht das Geſetz,
betreffend die Aufnahme einer Anleihe im Betrage von 20 Millionen.
Bulgarien. Beim Empfang einer türkiſchen Abordnung in
Philippopel erwiderte Prinz Ferdinand auf eine an ihn gerichtete
Anſprache, er werde ſtets den Türken in Oſtrumelien ſeine
Teil=
nahme zuwenden, umſomehr, nachdem der Sultan in ſeine, des
Fürſten, Regierung das vollſte Vertrauen an den Tag gelegt habe.
Prinz Ferdinand reiſte am 30. nach Burgas.
Griechenland. Die griechiſch=rumäniſchen Zwiſtigkeiten über die
Staatsangehörigkeit gewiſſer Perſonen ſind beigelegt. Der griechiſche
Geſandte in Bukareſt begiebt ſich demnächſt wieder dorthin, um
über eine Konſular= und Handelsübereinkunft zu verhandeln.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 1. Februar.
— Stadtverordneten=Verſammlung. Donnerstag den 2. Februar,
nachmittags 3 Uhr. Tagesordnung: 1) Mitteilungen. 2)
Gelände=
erwerb zur Regulierung der Erbacherſtraße. 3) Octroigebäude für
die Dieburgerſtraße, insbeſ. Einfriedigung ꝛc. 4) Uebernahme von
Werkzeugen für den Waſſerwerksbetrieb. 5) Erbauung einer
Dampf=
ſtraßenbahn Darmſtadt=Arheilgen ꝛc. bis Sachſenhauſen. 6)
Bau=
geſuch für Gelände öſtlich der Beckſtraße. 7) Geſuch um
Beleuch=
tung: der verlängerten Arheilgerſtraße, der Dieburger und
Ring=
ſtraße, der Schloßgartenſtraße. 8) Baugeſuch für die
Schuchard=
ſtraße, insbeſ. Dispenſation von Beſtimmungen des 8 32 der Bau=
Volizeiordnung. 9) Bilanz des Saalbaues pr. 30. Juni 1887. 10)
Abtretung von Gelände der Siebenwege. 11) Geſuch, Koſten des
Trottoirs in der Kaſerneſtraße. 12) Aenderung der Stadtkaſſeräume.
E. H. Das vierte Konzert der Großh. Hofmuſik trug einen ſehr
abwechſelungsreichen Charakter. An der Spitze des Programms
ſtand Brahms' D-dur-Sinfonie, ein gehaltvolles Werk, voll Feuer
und Leben, das namentlich im letzten Satze von einer
bewunderns=
werten Energie und Macht des Ausdrucks iſt. Als weitere
inſtru=
mentale Darbietungen begrüßten wir zwei Stücke aus Schuberts
„ Muſik zu Roſamunde: die dem Ohre ungemein ſchmeicheln, am
Schluſſe des Konzerts die herrliche Egmontouvertüre und in der
Mitte eine neue Kompoſition von unſerem Herrn Kapellmeiſter.
Die zwei ſymphoniſchen Sätze: Fahrt zum Hades= und „
Elh=
ſiums von Willem de Haan offenbaren in jeder Beziehung die
reiche Phantaſie des begabten Komponiſten, der ſich darauf verſteht,
das vielgeſtaltige Leben des modernen Orcheſters in wirkſamer und
doch ſtets maßvoller Weiſe auszunutzen. In der „Fahrt zum Hades
und „=Elyſium; handelt es ſich doch wohl um eine Art
Programm=
muſik., wenigſteus wird dem Hörer durch den Titel ein ganz
be=
ſtimmter Vorſtellungskreis, den uns die Bekanntſchaft mit der an
tiken Dichtung vermittelt, aufgezwungen. Was nun das farb= und
lichtloſe Reich des Pluto, das nach griechiſcher Vorſtellung weniger
ein Ort der Qual als überhaupt ein Aufenthalt für die Seelen der
Abgeſchiedenen iſt, — auch die Schatten der im Kampf gefallenen
Helden weilen hier - was nun dieſes Reich an muſikaliſchen
Motiven dem Tondichter geliefert hat, können wir ſelbſtverſtändlich
nach einmaligem Hören nicht mit apodiktiſcher Beſtimmtheit
feſt=
ſtellen, denn es hat immer etwas Mißliches, dem Verſtande das
mehrdeutig und unbeſtimmt darzulegen, das vom Gefühl des
Kom=
poniſten intuitiv erfaßt wurde. Wortreiche poetiſche Schilderungen
erſchöpfen niemals völlig den Empfindungsgehalt eines Tonſtücks.
Ein weit kleinerer Spielraum iſt den ſubiektiven Kombinationen
im zweiten Satz „Elyſium' eröffnet. Hier kann ſich der Hörer ohne
große Schwierigkeit in den muſikaliſchen Ideengang verſetzen und
feſten Umriſſen vor dem geiſtigen Auge erſcheink.
gab, mit der Arbeit ſeines Chefs Ehre einzulegen.
In dem Herzogl. Sächſ. Kammerſänger Herrn Felice Mancio
lernten wir einen Künſtler kennen, der mit vielem Erfolg, ſowohl
was Tonbildung wie Vortragsart betrifft, die italieniſche Schule
vertritt. Hat Herr Mancio gegenwärtig den Zenith ſeines Könnens
auch längſt überſchritten, ſo muß ſein Geſang auch jetzt noch ein
gebildetes Publikum intereſſieren wenn ſchon nicht mehr hinreißen
wie das früher der Fall geweſen ſein Mag. Die Vortragsſtücke,
welche ſich der Künſtler gewählt, waren mit zwei Ausnahmen denn
auch ſolche, in denen ſich die Vorzüge ſeiner Schule entfalten konnten.
Zuerſt kam eine dem heutigen Geſchmack nicht mehr ſehr zuſagende
Kompoſition von Aſtorga: Recitativ, Cantabile und Allegretto aus
Cantata Xl, hierauf folgten zwei Lieder: Im Lager von Akkon
(Rückauf), der Doppelgänzer (Schubert. Den Beſchluß machten
Gounods: Ce que je suis sans toi und zwei Stücke von Toſti: Good
bye und Vorrei morir. Sehr angenehm wird das Ohr berührt
durch die Art wie Herr Mancio das Piano nimmt, ebenſo iſt die
deutliche Textausſprache rühmend hervorzuheben, dagegen ſiören
empfindlich unmotivierte Drücker im Vortrag. welche z. B. das
Schubert=Heineſche „Der Doppelgängeru um ſeinen eigentlichen
Charakter brachten. Hen meiſten Beiſall errang ſich Herr Mancio
mit dem ſüßlichen Vorrei morir, das ganz für den italieniſchen
Bravourſtil berechnet iſt.
1 Saͤmstag den 28. Januar fand die ordentliche
Hauptverſamm=
lung der Turngkmeinde in der Turnhalle am Woogsplatz ſtatt. Aus
den Berichten der Vorſtands=Mitglieder und ſonſtiger Organe des
Vereins iſt folgendes hervorzuheben. Der 1. Schriftwart, Herr
Buchhälter A. Bach, weiſt einen Mitgliederſtand von 555 nach,
während die Geſamt=Frequenz während des ganzen Verwaltungs=
Jahres 1887 auf 718 angewachſen war. Der Säckelwart Herr
W. Paul, Beamter des ſtädt. Leihinſtituts teilt mit, daß die
Ein=
nahmen 6318 M. die Ausgaben 5868 M. betragen, ſo daß ein
Ueberſchuß von 450 M. verbleibt. Das Vereinsvermögen beträgt
nahezu 46000 M. auf welchem jedoch 11857 M. Schulden ruhen,
ſo daß ein reines Vermögen von mehr als 34000 M. vorhanden
iſt. Der Kontrolleur Herr Bankbeamte L. Jockel, konſtatiert die
geordnete Führung des Kaſſeweſens und der Buchführung, welche
nach den Regeln des fiskaliſchen Rechnungsweſens eingerichtet ſind.
In Verhinderung des 1. Redewarts Herrn M. Anſpach, referiert
deſſen Stellvertreker Herr J. Krichbaum über die auf den fleißig
beſuchten Wochenverſammlungen der Mitglieder entwickelte rege
Thätigkeit. Der I. Heugwart, Herr Franz Kraus, teilt Einzelheiten
über den Wert der Vermögensobiekte in ihrer Scheidung nach
Immobilien und Mobiliargegenſtänden mit.
Aus dem Berichte des Bücherwarts Herrn Lithographen Schmidt.
entnehmen wir, daß die auf ca. 1200 Bände angewachſene Bibliothek
eifrig benutzt worden iſt indem 2200 Ausleihungen ſtattfanden.
Der I. Turnwart Herr Leiſt teilt mit, daß durchſchnittlich am
Riegenturnen 51 Turner, an den Uebungen der Altersriege 23 von dem Beamten eine Poſtkarte, überfiel darauf den Beamten und
Männer, an der Fechtriege 14 Mann teilnahmen während als
Jahresfrequenz des Turnplatzes die Zahl von 8591 Uebenden ſich
ergiebt. Die Teilnahme am Fechten iſt dadurch begünſtigt, daß
ſeitens des Vorſtandes ein beſonderer Abend hierfür eingeräumt iſt
Und daß außer der Leitung durch einen tüchtigen Fechtmeiſter aus
militäriſcher Schule noch eine Aſiſtenz durch Ausbildung geeigneter längerer Zeit wieder zum Bewußtſein, doch iſt keine Gefahr für
Vorfechter angeſtrebt wird. Die Turnriegen errangen ſich 5, die
Fechtriegen 4 Preiſe, worunter ein hervorragender Ehrenpreis für
Fleuretfechten. Namens der Aufnahmeprüfungskommiſſion berichtet
Herr Emae von 151 Neueintritten. Für die Rechnungsprüfungs= Monaten ſtattfindenden freudigen Ereignis entgegen.
Kommiſſion berichtet Herr Hch. Greinert über den Reviſionsbefund.
Da das Schiedsgericht nicht in Thätigkeit getreten war, ſo hatte
der Vorſitzende Herr Photograph W. Rudolph keinen Bericht zu
erſtatten. Nachdem noch der I1. Sprecher Herr Sekretär W. Koch
hervorgehoben, daß die Kraft des Einzelnen, ſowie die der ganzen
aufgefordert hatte, erſtattete der Vorſitzende Herr Profeſſor Dr.
Büchner ein Reſüme über den günſtigen Stand der Geſamtverwal= Schloſſes zu Kiel, der demnächſtigen Reſidenz Sr. Königl. Hoheit,
tung des vielgegliederten Vereinsweſens. Die Neuwahlen er= aufgeſtellt werden wird. Den reich ornamentierten Unterbau wird
eine Satzungs=Anmerkung dahin genehmigt, daß die in den Mili= eifrig mit der Ausführung der Hauptfigur beſchäftigt.
tärdienſt eingetretenen Mitglieder für die Dauer ihrer Dienſtzeit
von Entrichtung der Vereins=Beiträge befreit ſind, Einjährig=Frei= tag zum Sturm. Der Agoſtino Barbarigo wurde genötigt, ſeinen
willige und Chargierte aber nur die Hälfte des Beitrags zu ent= bisherigen Ankerplatz zu verlaſſen, und lief in den Hafen von
Sa=
richten haben.
und verlief in der animierteſten Weiſe. Von den ausgebrachten gemacht. Der geſtern hier eingetroffene General Frhr. v. Los, Kom=
Tecklenburg auf Se. Königl. Hoheit den Großherzog, des Sekre= heuligen Fahrt.
Nr. 22
26)
dieſen bis zu ſeinem Ziel verfolgen, das in durchaus klaren und tärs Dr. Heſſe auf den Lokalgewerbverein und denjenigen des
Spenglermeiſters Herrn Rockel auf den Vereinspräſidenten. Nach
Es bleibt noch zu erwähnen, daß das Orcheſter ſich alle Mühe Schluß der Tafel blieb man noch lange bei mehrſeitig gebotenen
rhetoriſchen und Geſangsvorträgen beiſammen.
Nach einer in der jünäſten Zeit gefertigten
Zuſammenſtel=
lung ſind dermalen bei unſerer Bürgermeiſterei 1272 Hunde zur
Ver=
ſteuerung angemeldet; weiter befinden ſich 25 ſteuerfreie Hunde in
der Gemarkung.
In welchem Umfange die Anforderungen an das ſtädtiſche
Hoſpital geſtiegen ſind, beweiſt nachſtehender Vergleich. Im Jahre
1877, alſo vor etwa 10 Jahren, war der höchſte Krankenſtand 133,
der niederſte 72. der mittlere 102 per Tag. In den letzten Tagen
hat aber der Krankenſtand die Ziffer 137 erreicht und wird man
wohl nach der Vereinigung mit Beſſungen überhaupt mit einer
Durchſchnittsziffer von 280, älſo gerade das Doppelte gegen 10 Jahre
vorher, rechnen müſſen.
* Kleine Mittellungen. Ein durchreiſender
Handwerks=
geſelle verübte Montag nachmittag in einer hieſigen Herberge
allerlei Unfug, ſodaß er von dem Wirt vor die Thüre geſetzt wurde.
Aus Rache hierüber ſchlug der Burſche dem Wirt einige
Fenſter=
ſcheiben entzwei und wurde deshalb in das Polizei=Gefängnis
ein=
geliefert. — Am Sonntag abend wurde aus einem Hausgarten in
der Stiftſtraße durch einen unbekannten Handwerksburſchen eine
Anzahl zum Trocknen aufgehängte Kleidungsſtücke entwendet.
Der ſeit verfloſſenen Samstag vermißte Realſchüler Wolff
aus Griesheim, wurde geſtern mittag im Walde am ſogenannten
Heuweg: Gemarkung Beſſungen, von zwei Gendarmen an einer
Tanne erhängt aufaefunden.
¼. Mainz, 30. Januar. In Anbetracht der rieſigen Ausaaben
hat ſich dis Komite der „Narrhalla' um einen Baarzuſchuß zur
Deckung der Koſten der karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen an den
Faſtnachtstagen an die ſtädtiſche Verwaltung gewendet. Oowohl
die Mainzer Blätter das Geſuch ſehr befürwörten, iſt es nach dem
ſeither eingenommenen Standpunkt doch ſehr fraglich, ob die
Stadt=
verordneten demſelben willfahren werden.
Mainz, 31. Januar. In ſämtlichen Zäpfereien der Aktien= und
der Rheiniſchen Brauerei hat ſeit geſtern ein Abſchlag des Vieres
von 1 Pf. per J. Liter ſtattgefunden.
Mainz, 30. Januar. Mit dem Umbau der „Neuen
Anlage=
wird jetzt Ernſt gemacht. Den Stadtverordneten iſt ein Plan
da=
rüber nebſt Köſtenanſchlag zugegangen. Danach wird ſich die
Er=
weiterung des Gartens nach Oben bis zu dem Glaciswege zwiſchen
Neuthor und Gauthor erſtrecken und außer 3 Weinbergen auch noch
eine militärfiscaliſche Wieſe einbeziehen. Die Abtsgaſſe, welche
bislang immer ein unſchöner Flecken in der Anlage war, wird
außerhalb derſelben neu angelegt. Die Koſten des Umbaues der
Anlage betragen 89635 M. wozu die heſiſche Ludwigsbahn
67006 M. beigetragen hat. Die prächtigen Baumbeſtände des
Gariens bleiben größtenteils erhalten.
Ober=Altertheim, 29. Januar. Am verwichenen Mittwoch
be=
gehrte ein unbekannter Handwerksburſche im hieſigen Poſtlokale
würgte ihn an der Kehle, bis derſelbe das Bewußtſein verloren
hatte. Mit einer bedeutenden Geldſumme, man ſpricht von 1200 M.,
machte ſich dann der verwegene Räuber aus dem Staube, wurde
aber, wie uns mitgeteilt wird, bereits ermittelt und hinter Schloß
und Riegel gebracht. Der überfallene Poſtbeamte kam erſt nach
das Leben des Beamten zu befürchten.
(G. A.)
Verlin, 30. Januar. In der Familie des Prinzen
Wil=
helm ſieht man, wie der „Poſt= geſchrieben wird, einem in einigen
Liegnitz, 26. Januar. Der Volizeibericht zählt 654 Typhu;
fälle, davon 33 mit tötlichem Verlauf. Das ſtädtiſche Krankenhau
hatte einen Todesfall bei 146 Erkrankten.
Kiel, 29. Januar. Als Hochzeitsgeſchenk zur Vermählungsfeie
Gemeinde in den Vereins=Korporationen würzelt, und hierbei zur des Prinzen Heinrich von Preüßen mit der Prinzeſſin
regeren Beteiligung an den praktiſchen Uebungen der Mannſchaften Irene von Heſſen läßt die Stadt Kiel einen mönumentalen
Springbrunnen herſtellen, welcher auf dem Hofe des königlichen
gaben faſt dürchweg Beſtätigung der bewährten Funktionäre. die „Kilia; eine prächtige Fiaur in Ueberlebensgröße, zieren. Die
Schließlich wurden die Herren Photograph W. Rudolph und Stadt= ganze Arbeit wird nach den Entwürfen und Zeichnungen des Prof.
verordneter Karl Gräff zu Ehren=Mitgliedern ernannt und Lührsſen in Berlin angefertigt und iſt der Meiſter gegenwärtig
San Remo, 29. Januar. Der Wind ſteigerte ſich geſtern
mit=
vona. Der Sturm hielt mit vermehrter Heftigkeit bis abends an;
Im großen Saale der Ritſertſchen Brauerei hat am Montag die Mondfinſternis war bei klarem Himmel vortrefflich ſichtbar:
abend das von Vereinsmitgliedern und Freunden zahlreich beſuchte heute genießen wir eine kühle ruhige Luft. Das Beſinden des
gemeinſchaftliche Abendeſſen des Lokalgewerbvereins ſtattgefunden Kronprinzen iſt befriedigend; geſtern moͤrgen wurde eine Ausfahrt
Toaſten erwähnen wir diejenigen des Vereinsvorſitzenden Bergrats mandeur des 8. Armeccorps, begleitete den Kroͤnprinzen auf der
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San Remo, 30. Januar. Dr. Mackenzie iſt geſtern abend hier
eingetroffen und hat heute Morgen den Kronprinzen unterſucht
Mackenzie äußerte ſich mit dem Befunde durchaus zufrieden. Aul
Mackenzies beſonderen Wunſch ſoll Dr. Bramann den Kronprinzen
heute nachmittag um 5 Uhr zugleich mit den übrigen Aerzten
unter=
ſuchen; es ſoll alsdann eine allgemeine gründliche Unterſuchung mit
Benutzung von Kokain vorgenommen werden. Nach heutiger
Unter=
ſuchung iſt keine Operation des Kronprinzen in Ausſicht. Es iſt
erfreulich zu hören, wie ſeitens der behandelnden Aerzte das beſte,
herzlichſte Einvernehmen unverhohlenen Ausdruck findet. Das
Wetter iſt ſonnig und milder, während es geſtern in Nizza kalt
war und ſchneite.
New=York, 30. Januar. Heute früh brach Feuer anf dem
Broadway aus, zerſtörte ein Geviert hoher Gebäude zwiſchen
Princeſtreet und Springſtreet und dehnte ſich bis Merceſtreet aus.
Der Schaden wird auf zwei Millionen Dollars geſchätzt. Einige
Feuerwehrleute ſind verletzt.
Vermiſchtes.
(4) Ein Wort an die Bienenzüchter. Wenn der Bienenzüchter
nach ſeiner Anſicht die Bienenvölker richtig und gut eingewintert
hat und nun glaubt, damit alles gethan zu haben, ſo kann er
trotz=
dem ſeine Hände nicht in den Schoß legen, beſonders dann nicht,
wenn ſtarke Kälte eintritt; es muß dann täglich nachgeſehen werden,
ob es den Völkern nicht an der nötigen friſchen Luft ſehlt. Durch
das Leben im Stocke entwickelt das Volk während der Winterszeit
eine große Menge wäſſeriger Dünſte, die ſich an den Innenwänden,
namentlich an der bedeutend kälteren Vorderwand, in größerer Maſſe
niederſchlagen und an derſelben herablaufen. Durch die zum
Flug=
loch eintretende kalte Luft gefriert fortwährend das von oben
herab=
rinnende Waſſer; eine einzige kalte Nacht reicht oft hin das
Flug=
loch im Innern mit Eis zu verſchließen. Iſt der Bienenzüchter
am nächſten Morgen nicht ſofort zur Hand und entfernt von Außen
auf eine ruhige Weiſe das Eis, damit wieder friſche Luft einſtrömen
kann, ſo wird das Volk ſehr unruhig, es verläßt ſeinen Winterſitz
und rennt nach allen Richtungen auseinander. Die Bienen fallen
dann maſſenweiſe auf den Boden nieder und vermögen ſich aus der
daſelbſt angeſammelten Feuchtigkeit nicht mehr zu befreien. In
dieſem Zuſtande entwickelt ſich allerdings eine größere Wärme im
Stocke und die Eiskruſte am Flugloch ſchmilzt; aber dann droht
dem Volke eine neue Gefahr. Die Bienen ſtürzen ſich nach dieſer
Oeffnung, erſtarren aber hier durch die eintretende kalte Luft, und
ſo wird das Flugloch wiederholt verſchloſſen. Einen ſicheren Tod
hat nun das ganze Volk zu erwarten, wenn die äußere Luft
ab=
geſchloſſen bleibt.
Ein benachbarter Imker hat durch dieſe Urſache faſt ſeinen
ganzen wertvollen Stand, circa 20 Völker, verloren. Auch dem
Einſender dieſes wäre vor einigen Jahren auf die gleiche Weiſe
ein wertvolles Volk zugrunde gegangen, wenn er nicht rechtzeitig
an ſeinen Bienenſtand gekommen und durch das Brauſen im Stock
auf die eingetretene Gefahr aufmerkſam gemacht worden wäre.
Seit dieſer Zeit wird bei großer Kälte täglich nachgeſehen und,
wenn nötia, nachgeholfen.
Der vielgenannte Hochſtabler Mayne, der in Baden=Baden
das Bankhaus F. C. Jörger um mehr als 100000 Mark
beſchwin=
delte, heißt eigentlich H. J. May und iſt aus Wettelsheim in
Bayern gebürtig. 1852 war er Kellnerlehrling in Nürnberg, dann
franzöſiſcher Kabinetskourier, hierauf Privatſekretär in London. Im
Jahre 1867 verübte er als Angeſtellter eines Bergwerkes ſeine erſten
Gaunerſtreiche; nachdem er ſich der Strafe durch die Flucht
ent=
zogen, tauchte er 1869 in Vevey auf, wurde in Lauſanne wegen
Betrugs verurteilt, kehrte 1870 als Profeſſor Steckewitz aus
Paris nach Deutſchland zurück, und mußte wegen Schwindeleien
mit ſeiner Familie abermals nach London flüchten. 1873 erſcheint
er in Dresden unter dem Namen Mony aus Elſaß, verübt wieder
Schwindeleien und verduftet aufs neue. Bis 1880 trieb er ſich als
Bergwerksdirektor in Italien umher, wo er wegen Betrugs in
contumacium zu mehrjährigem Gefängnis verurteilt wurde. Von
da flieht er nach Fraikreich, Belgien und Ungarn. Dort heißt er
Graf Szaparh, 1885 heißt er in Zürich, wohin er vor den
ungari=
ſchen Gerichten geflohen, de Mensdorf und läßt ſich 1886 in Baden=
Baden als Oberingenieur Mayne nieder. Seine umfaſſende
Thätig=
keit daſelbſt iſt bekannt. Die treue Gattin dieſes Ehrenmannes und
ſein 20jähriger Sohn mußten dieſer Tage nach viermonatlicher
Haft von der Karlsruher Strafkammer Mangels an Beweiſen von
der Beihilfe zum Betrug freigeſprochen werden.
Praktiſche Trichinenſchau. Aus Mecklenburg wird folgende, von
dem bekannten Profeſſor Daniel Sanders herrührende Trichinen==
Anekdote der „M. 8tg. mitgeteilt: Ein mecklenburgiſcher
Guts=
beſitzer wird von einem ſeiner Freunde gefragt, auf welche Weiſe
er ſeine Schlachtſchweine in der nächſtgelegenen Stadt auf Trichinen
unterſuchen laſſe. Neei, lautet die Antwort, „mit ſo ne
Witlüftig=
keiten gäw ick mi nich aff, ick heww ein Trichinſchau bi mi upt
Gudl” - „ Un woans denn 2u
„Je, unf Lihrer, de is ſo nidſch
upt Eten, und ſo hartfrätſch. Wenn ick nu en Swin ſchlacht heww,
denn ſchick ick emm immer de irſte Wurſt. Da bin ick ganz ſicher,
dett he's gliks upp ett. Nah een, twe Dag beſök ick emm denn, un
frag ſo verlurner wiſ, wo de Herr Lihrer ſich befinden deiht.
Wenn ick denn hör he is ganz god to Weg un em fehlt nix nich,
dann gah ick ganz beruhigt na Hus, un denn irſt gäw ick min Lüd
von dat Swin to äten, un ät ok ganz ruhigſt ſülbeſt von mit, denn
ick weet dann ganz gewiß, dat Swin is geſund weſt und da ſind
keen Trichinen nicht inne. Dars min Trichinenſchau. Wat ſoll ick
dato irſt lang na de Stadt ſchicken?
Wiener Hofoper. Theodor Reichmann, der bedeutendſte
unter den Baritoniſten der Wiener Hofoper, ſoll um ſeine ſofortige
Entlaſſung nachgeſucht haben.
Eine Arbeit von Furore. „Entſchuldigen Sie, gnädige Frau,
wer hat dieſes Kleid gemacht:
Die Frau Kommerzienrätin:
„Ich habe es von meinem Bruder geſchenkt bekommen: wenn ich
nicht irre, iſt es von einem gewiſſen Furore.”
- „Wier Furore?.
„Ja wohl, überall, wo ich hinkam, ſagte man mir nachher, dieſes
Kleid hätte entſchieden Furore gemacht."
Stiefelputzeu en gros. Ein Mailänder Induſtrieller hat auf
dem Corſo Vittorio Emanuele einen großen Saal für 8000-4000
Lire gemietet, in welchem eine große Schaar uniformierter und
nummerierter Burſche den Leuten die Schuhe putzen und wichſen
wird. Der Saal wird am Abend mit Gas beleuchtet ſein. Ein
Kaſſierer wird von den Eintretenden gegen Ausfolgung einer Marke
das Putzhonorar erheben, während ein Portier für die
Aufrecht=
erhaltung der Ordnung im Saale ſorgen wird.
Tageskalender.
Mittwoch, 1. Februar: Eisfeſt des Schlittſchuh=Klubs.
Freitag, 3. Februar: Generalverſammlung des Lokalgewerbvereins
Darmſtadt in der Brauerei Diſchinger (Textor).
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.