Darmstädter Tagblatt 1888


21. Januar 1888

[  ][ ]

Aoonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. inel
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mart 50 Pf.
pro Quartal incl. Voſtauſchlag.

151. Jahrgang.

Mit der Sonntags=Beilage:

Inſerate
werdenanggpommen: in Darmſt adt
von der Expedition, Rhͤelnſtr. Hr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blöher,
Holzſtraße Nr. 12. ſowie answäru
von allen Annoncen=Expeditionen.
.

Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamks und ſämmklicher Behörden.

Samstag den 21. Januar.
1888.
Ne 15.

Vietnalienpreiſe vom 21. bis 28. Januar 1888.

Pf.
Pf.
D. Der Schweinemetzger.
A. Der Ochſenmetzger.
60 Hchweineſteilſch mit Beilage ¼⁄ Kilogr. 60 l Gemtilchtes Brod 2½⁄ Kilogr.
Ochſenſteiſch ¼ Kilogr.

B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kafsfteiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammetſteiſch ¼ Kilogr..
Hammetsbruſ -

60

60
60
50.

do.
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr.
Schinſten ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hörrfleiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄. Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄₈ Kilogr..
Leber= und Akutwurſt ¹ Kilogr.
Rleiſchwurſl u. Hchwärtemagen ¼ Ko.

66 100 100 80 60 80.

E. Der Bäcker.
1¼ Kilogr..
Schwärzes Brsd 2 Kilogr.
Beck.

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

Pf.
60
80

24

Geſunden; 1 neues Taſchenmeſſer.
1 brauner wollener Handſchuh mit dunkelgelben Streifen. 1 kl. Schlüſſel mit dreieckigem
Drücker. 1 Geldttäſchchen, enth. 33 Pf. 3 verſchiedene Schlüſſel. 1 Drücker
1 ſchwarzes Jet=Medaillon.
Verloren: Hundemarke Nr. 5764. 1 goldenes Armband. 1 Corallenarmband mit gold. Schloß. 1 goldenes Medaillon mit zwei
Photographien.
Zugekauſen: 1 junger Hühnerhund braun mit weißer Bruſt. Entlauſen: 1 brauner Hühnerhund. 1 Huhn.
Darmſtadt, 19. Januar 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Prüfung der Bewerber unt die Berechtigung zum einjahrig freiwilligen Militärdienſt
im Frühjahr 1888.

Diejenigen jungen Leute, welche beabſichtigen, ſich der im Frühjahr 1888 ſtattfindenden rubr. Prüfung zu unter=
ziehen
, werden hierdurch aufgefordert, ihre desfallſigen Geſuche um Zulaſſung bei Meidung des Ausſchluſſes von dieſer
Prüfung
ſpäteſtens bis zum 1. Februar 1888
bei der unterzeichneten Commiſſion einzureichen.
Hinſichtlich der Anbringung der Geſuche wird im Speziellen das Folgende bemerkt:
1) Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Commiſſion nur dann anzubringen, wenn der ſich Meldende
im Großherzogthum Heſſen ſeinen dauernden Aufenthaltsort hat.
2) Die Zulaſſung zur Prüfung kann nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr erfolgen.
3) Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſteis die
nühere Adreſſe angegeben wird.
4) Dem Geſuche ſind ſolgende Papiere keizufügen:
a. Geburtszeugniß;
b. Einwilligungs=Atteſt des Baters oder Vormundes, mit der Erklärung über deſſen Bereitwilligkeit und
Fähigkeit den Freiwilligen während einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten und zu
verpflegen.
In dieſem Atteſt darf die Erklärnng des Vaters oder Vormundes, daß er in der Lage ſei, den Frei=
willigen
während des einjährigen Dienſtes unterhalten zu können, nicht fehlen, auch muß die Unterſchrift des
Vaters oder Vormundes beglaubigt ſein.
e. ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches von der Polizei=Obrigkeit oder der vorgeſetzten Dienſtbehörde auszu=
ſtellen
iſt;
d. ein ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf.
5) In dem Geſuche iſt außerdem anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen (ranzbſiſch, Engliſch, Lateiniſch oder
Griechiſch) der ſich Meldende geprüft ſein will.
6) Iſt bereits früher ein Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung eingereicht worden, ſo bleibt dem erneuten Geſuche nur
ein Unbeſcholtenheitszeugniß beizufügen.

22

[ ][  ][ ]

154

Nr. 15
Ueber die Anforderungen, welche an die zu Prüfenden geſtellt werden, gibt die Prüſungs=Ordn. GAnl. 3 zur Erſatz=
Ord. - I. Theil der Wehr=Ord. vom 28. Septbr. 1875 Reg=Bl. Nr. 55 von 1875) Aufſchluß.
Bezüiglich des Prüfungs=Termins, ſowie des Lokals, in welchem die Prüſung ſtattfindet, erſolgt ev. weitere Bekannl=
machung
; auf ſpezielle Ladung kann nicht gerechnet werden.
Darmſtadt, den 29. Dezember 1887.
Großherzogliche Prüfungs=Commiſſion für einjährig Freiwillige.
Der Vorſitzende:
Dr. Zeller.
(303
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir finden uns veranlaßt, die nachſtehenden Beſtimmungen mit dem Anſügen in Erinnerung zu bringen, daß die
Schutzmannſchaft angewieſen iſt, gegen Zuwiderhandelnde unverzüglich Anzeige zu erheben:
I. Polizeiſtrafgeſetz Artikel 271.
Hinſichtlich des Ausweichens der Fuhrwerke und Reiter ſind folgende Beſtimmungen zu beachten:
1. Alle Fuhrwerke, beſetzte oder leere Chaiſen, beladene oder leere Wagen, welche ſich auf öffentlichen Wegen begeg=
nen
, müſſen, inſofern es die Beſchaffenheit und Breite der letzteren geſtatten, einander zeitig zur Hälfte rechts ausweichen,
d. h. rechts auf die Seite ſo weit einlenken, daß für das andere Fuhrwerk die Hälfte der Fahrbahn frei bleibt.
2. Geſtatlet die Beſchaffenheit des Wegs das Ausweichen nicht, ſo muß derjenige Leiter eines Fuhrwerks, welcher den
ihm entgegenkommenden Wagen zuerſt bemerken kann, an einem ſchicklichen Orte ſo lange mit ſeinem Fuhrwerke halten, bis
das andere Fuhrwerk vorübergefahren iſt.
5. Bei dem Vorbeifahren nach einerlei Nichtung, welches überhaupt nur dann, wenn der Weg das Ausweichen geſtattet,
zuläſſig iſt und nur mit der gehörigen Vorſicht geſchehen darf, muß der Leiter des zurückbleibenden Wagens auf die rechte
Seite ſo ausweichen und langſam fahren. daß das andere Fuhrwerk auf der anderen Seite vorbeifahren und auf die Mitte
der Fahrbahn gelangen kann. Das Vorbeifahren im Jagen und das Wettfahren iſt ganz unterſagt und das Vorbeifahren
von ſchwer geladenem Fuhrwerke nach einerlei Richtung nur im Schritt geſtattet.
Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften dieſes Artikels werden mit 35 Kreuzer bis 5 Gulden beſtraft.
Strafgeſetzbuch 8 366.
Mit Geldſtrafe bis zu 60 Mark oder mit Haſt bis zu 14 Tagen wird beſtraft:
3. Wer auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plützen das Vorbeifahren Anderer muthwillig verhindert.
Wir empſehlen daher allen Leitern von Fuhrwerken zur Vermeidung von Strafen auf der Straße ſtets rechts zu
fahren, wenn ein anderes durch die Verhältniſſe nicht nothwendig geboten erſcheint.
Darmſtadt, den 18. Januar 1888.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(670
v. Grolman

18
hel

Bekanntmachung.
Geffentliche Zuſtellung.
Durch Urtheil Großh. Schöffengerichts

Der Hermann Löb von Darmſtadt klagt gegen den Georg Bormet il.
von Gräfenhauſen, dermalen unbekannt wo? abweſend, wegen Zahlung von 5%
Zinſen aus 720 Mk. Reſtkaufſchilling vom 2. Auguſt 1886 bis dahin 1887 mit
dem Antrage: den Beklagten unter vorläufiger Vollſtreckbarkeitserklärung des Ur=
theils
koſtenfällig zur Zahlung von 36 Mk. zu verurtheilen und ladet den Be=
klagten
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche
Amtsgericht II. zu Darmſtadt auf
den 3. Mürz 1888, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffenlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage be=
kannt
gemacht.
gchell,
Hülfs=Gerichlsſchreiber Gr. Amtsgerichts Darmſtadt II.
(671

Holzuerſteigerung.
Donnerstag den 26. Januar l. Js., Vormittags 9½ Uhr
beginnend,
werden aus dem Domanialwald=Diſtricte Spieß und von der Böllenwieſe im Heſ=
ſiſchen
Hofr zu Traiſa verſteigert:
6 Buchenſtämme - 762 Feſtmet., 3 Pappelſtämme - 849 Feſtmet.; ſo=
dann
Scheiter Rm.: Buchen 426, Pappel 25; Knüppel Rm.: Buchen 46,
Pappel 2; Reiſig=Wellen 100 Stück: Buchen 325, Nadelholz, Pappel 2;
Stöcke Rm.: Buchen 122, Pappel 4.
Die Scheiter II. Klaſſe ſind blau unterſtrichen.
Mit Verſteigerung des Pappelholzes wird der Anfang gemacht und werden
hierbei 10 leere Düngerſäcke in 2 Looſen öffentlich ausgeboten.
Ober=Ramſtadt, den 17. Januar 1888.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=Namſtadt.
(606
Krauß.

Darmſtadt II. vom 16. Dezember 1887
wurde Georg Peter Seibel von Gun=
dernhauſen
wegen fahrläſſigen Verkaufs
gefälſchter Milch zu einer Geldſtrafe von
fünfzig Mark verurtheilt und erkannt,
daß das Urtheil je ein Mal im Darm=
ſtädter
Tagblatt und im Täglichen An=
zeiger
auf Koſten des Angeklagten zu ver=
öffentlichen
iſt.
Darmſtadt, den 17. Januar 1888.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt II.
(672
v. Diemar.

Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Rentners
Andreas Daum zu Darmſtadt gehörende
Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
1 399 128 Hofraithe große
Kaplaneigaſſe,
wird
Montag, den 30. Januar 1888.
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 19. Januar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(673
Harres.

44
61
73
9.
18
40

[ ][  ][ ]

Nr. 15
Bennnutmuchung.
Das Erſatz=Geſchäft pro 1888, hier Aufſtellung der Recrutirungs=
Stammrolle für die Stadt Darmſtadt betr.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der
Militärpflichtigen zur Stammrolle vom 16. Januar bis 1. Februar l. Js. Vor=
mittags
unter Vorlage der Geburtsſcheine der betr. Pflichtigen auf unſerem Büreau,
Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 12, entgegengenommen werden.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
a. Alle im Jahre 1868 dahier geborenen und domicilirten Militärpflichtigen;
b. Militärpflichtige hier wohnende Studenten, Gymnaſiaſten und Zöglinge
anderer Lehranſtalten;
c. Militärpflichtige ſich dauernd hier aufhaltende Dienſtboten, Haus= und
Wirthſchaftsbeamte, Handlungsdiener, Lehrlinge, Handwerksgeſellen und Lehr=
burſchen
, Fabrikarbeiter und andere mit dieſen in einem ähnlichen Verhältniſſe
ſtehenden Militärpflichtige.
Die unter a. genannten Militärpflichtigen ſind von der Berpflich=
tung
zur Vorlage eines Geburtsſcheines entbunden.
Außerdem haben ſich:
d. Auch diejenigen Milituͤrpflichtigen zu melden, welche bereits das 20ſte
Lebensjahr überſchritten haben und weder einem Truppentheil überwieſen worden
ſind, noch einen Ausmuſterungsſchein oder eine Ausſtandsbewilligung erhalten
haben, ſowie Diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind, vorausgeſetzt, daß alle
dieſe in Darmſtadt ihren dauernden Aufenthalt haben.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche zeitweiſe abweſend ſind, liegt
deren Eltern, Vormündern, Lehr=, Brod= und Fabrikherren die Anmeldung ob.
Gleichzeitig machen wir noch ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß Diejenigen,
welche es unterlaſſen, ſich zur Stammrolle zu melden, mit Geldſtrafe bis zu 30 M.
oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Jeder der zur Meldung verpflichteten Militärpflichtigen muß gehörig nach=
weiſen
(durch Beſcheinigung des Arbeitgebers ꝛc. oder ſonſtige Zeugniſſe), daß er zur
Zeit der Meldung dahier wirklich als dauernd aufenthaltlich und nicht nur
als vorübergehend anweſend angeſehen werden kann.
Darmſtadt, den 5. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[160
Holzuerkteigerung.
Donnerstag den 26. Januar l. Js., Vormittags 9 Uhr,
werden auf dem Rathhauſe zu Beſſungen aus dem Gemeinde=Laub= wie Kiefern=
wald
in den Diſtricten Steckertswieſenſchlag (Laubwald) und Maitanne ( Kiefern=
wald
) folgende Holzſortimente verſteigert:
1 Am. Birken=Scheiter, 16 Rm. Eichen=Scheiter, 548 Rm. Kiefern=Scheiter,
10 Rm. Eichen=Knüppel, 27 Rm. Kiefern=Knüppel, 60 Rm. Erlen= u. Aspen=
Knüppel, 160 Stück Buchen=Wellen, 160 Stück Eichen=Wellen, 5360 Stück
Kiefern=Wellen, 3850 Weichlaubwellen, 1 Rm. Eichen=Stöcke, 21 Rm. Kiefern=
Stöcke, und
Freitag den 27. Januar l. Js., Vormittags 9½ Uhr,
an Ort und Stelle:
127 Stück Kiefern=Stämme von 108,60 Feſtmeter Inhalt.
Zuſammenkunft der Steigliebhaber für das Stammholz iſt im Holzſchlag
Diſtrict Maitanne in der Nähe des Griesheimer Hauſes.
Beſſungen, den 18. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[640
Bekanntmachung.
Montag den 23. Januar l. 3s., Vormittags 10 Uhr,
wird in dem Faſſelhofe zu Beſſungen der geſammelte Wieſendünger zum Weg=
bringen
auf die gemeinheitlichen Wieſen öffentlich an die Wenigſtneh menden ver=
ſteigert
.
Beſſungen, den 18. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(642

155
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 23. Januar 1888, Vor=
mittags
9½ Uhr,
werden in dem öberen Lokal der Turn=
gemeinde
, Woogsplatz Nr. 5, die nach=
ſtehenden
Holzſortimente, aus den Diſtricten
Nachtweide, Langwieſe, Kühlache, Hinter=
hecke
ꝛc., des ſtädtiſchen Oberwalds öffent=
lich
verſteigert:
296 Rm. Buchen=Scheiter,
3 Birken=
57 Eichen=
4 Kiefern=
114 Buchen=Knüppel
14 Virken=
80 Eichen=
16 Rm. Kiefern=Knüppel
5
Erlen=
Sodann
Dienstag den 24. Januar 1888.
Vormittags 9½ Uhr,
in demſelben Lokale:
4920 Buchen=Wellen,
5260 Eichen= und Birken=Wellen, 5
1120 Kiefern=Wellen,
4880 Weichlaub=Wellen,
68 Am. Buchen=Stöcke,
23 Eichen=Stöcke.
Gleichzeitig werden von der fiscaliſchen
Heegwieſe verſteigert:
Erlen=Stämmchen vou 035 Cbm.
Inhalt,
3 Rm. Erlen=Scheiter,
3
Erlen=Knüppel,
100 Eichen=Wellen,
220 Erlen=Wellen.
Darmſtadt, den 10. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (346

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden
die dem Wilhelm Schupp ll. von Darm=
ſtadt
dahier gehörigen Immobilien, als:
Flur. Nr.
Met.
13 311 72 Vorgarten Hei=
delbergerſtraße
,
13 311¾ 663 Hofraithe daſ.,
Mittwoch den 8. Februar d. J3.,
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich meiſt=
bietend
verſteigert.
Beſſungen, den 19. Januar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[674

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die zum
Nachlaß der Georg Lehr l. Wittwe zu
Beſſungen gehörigen Immobilien als:
Mtr.
Flur Nr.
395,05 283 Hofraithe Fried=

VII. 117
K.
32

500
731

richſtraße,
Acker hinter
Klappach,
Acker mittelſte
Golläcker.

er

[ ][  ][ ]

156
Montag den 23. Januar d. J., Vor=
mittags
11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus zum dritten und
letzten Mal öffentlich meiſtbietend ver=
ſteigert
.
Beſſungen, den 19. Januar 1888.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
(675
Holzverſteigerung.
Mittwoch den 25. Januar d. J., von
Vormittags 9 Uhr an,
werden im Gemeindehauſe zu Arheilgen
aus VI. 3, Mörsbacher Grund ver=
ſteigert
:
Rm. Buchen II. Cl., 94 Rm. Eichen
I. Cl., 24 Rm. Erlen II. Cl.; Knüp=
pel
: 126 Rm. Buchen, 7 Rm. Eichen,
5 Nm. Erlen; Reiſig: 3890 Wellen
Buchen, 170 Wellen Eichen, 90 Wellen
Erlen; Stöcke: 275 Rm. Buchen, 49
Rm. Eichen, 23 Rm. Erlen.
Wegen vorheriger Einſichtnahme des
Holzes wende man ſich an Großh. Forſt=
wart
Knis zu Meſſeler Fallthorhaus.
Darmſtadt, den 17. Januar 1888.
Eckſtorm.
(601

Tumm

empfehle:
Hochſeines

Waizemmehl,
Mrabelen-dolbo.,
ApfelGeléo
zum Füllen.
Prima
z0GGOb,
SohnGhebendahz.
Feinstes
Zweiseöl,
vorzüglich im Geſchmack, ſehr
fettreich.
Feine
Laxdbutter.
Hochſeine
Centriugon-Budtor
billigſt.
Frische grosse Hior.
G.P.Potm,
Bleichſtraße.

Nr. 15
Buchen. LLiefern Lrandholz.
Verkeigerung
im Gemeindewald zu Eberſtadt.
Montag den 23. und Dienstag den 24. Januar l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
ſollen im Gemeindewald zu Eberſtadt verſteigert werden:
1) Im Diſtrict Promſters: 6 Buchenſtämme, 67 Am. desgl. Scheit=,
28 Rm. Knüppel=, 19 Rm. desgl. Stockholz und 1200 desgl. Wellen.
2) Im Diſtrict Kirchtannen: 600 Rm. Kiefern=Scheitholz.
Bemerkt wird. däß das Buchenholz am erſten Tag (Zuſammenkunft auf der
Kreisſtraße nach Nieder=Beerbach an der Frankenberger Mühle) und das Kiefern=
Scheiter: 65 Am. Buchen 1. Cl., 374 holz am 2. Tag (Zuſammenkunſt auf der Kreisſtraße nach Seheim am Eingang
des Waldes) zum Ausgebot kommt.
Gegen Bürgſchein wird das Holz bis Ende September l. 33. creditirt.
Eberſtadt, den 16. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Müller.
(607

D
PRRunntMaUing.
Montag den 23. Januar l. Js., Vormittags 10 Uhr au=
fangend
,
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein. werden im hieſigen Rathhausſal aus dem Arheilger Gemeinde= und Pfarrwald,
Diſtrict Täubcheshöhle= und Leonhardstannen verſteigert:
212 Raummeter Kiefern=Scheiter,
10
Eichen=Knüppel,

218
Liefern=


4100
Wellen.
28
Stöcke.
Dienstag den 24. Januar, Vormittags 10 Uhr,
werden aus dem Pfarrwald=Diſtrict Täubcheshöhle; an Ort und Stelle:
18 Stück Kieſern=Stämme; um 11 Uhr am Weiterſtädterweg. zwiſchen der
Täubcheshöhle und der Main=Neckar=Bahn: 18 Pappel= und 5 Nußbäume
auf dem Stamm verſteigert, und an demſelben Tage, Nachmittags 3 Uhr,
in der Leonhardstanne: 7 Kiefern=Stämme, wobei die Zuſammenkunft auf
der Dreiſchläger=Allee, am Eingang des Waldes ſtattfindet. Forſtwart Bütt=
ner
dahier ertheilt auf Wunſch Auskunft.
Arheilgen, den 17. Januar 1888.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
Frey.
(676
Verkeigerung uon Vergolder.
Wauren.
Mittwoch den 25. Januar d. Js., Nachmittags 2 Uhr,
wird im Ritſert'ſchen Gartenſaale in der Hügelſtraße der Nachlaß des
Vergolders Auberl Reiss
gegen baare Zahlung verſteigert und zwar:
Gold=, Politur=, weiße Leiſten aller Art, ovale Bilderrahmen in allen Sorten
und Größen, ovale weiße Spiegelrahmen, Formen, Verzierungen, 5 Kiſtchen
Spiegelblätter, 1 Partie Tafelglas, Pappdeckel ꝛc.; 1 ſchöner Aushängekaſten
mit Marquiſe; verſchiedene Herrenkleider, 1 Kanapee, 6 Rohrſtühle, 1 Spie=
gel
mit Goldrahme, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz ꝛc.
Im Auftrag des Maſſe=Curators:
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.

Tummi-Wauren-Razar
E
Hannheim. E3. I.
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S und eins von 1 Jahr) zu verk. (43,
Mauerſtraße Nr. 8.

18

[ ][  ][ ]

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moderner Styl, ſolideſter Arbeit, empfehlen zu ganz außer=
gewöhnlich
billigem Preiſe.
Für die Solidität leiſte jede gewünſchte Garantie.

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kleine Kinder bei der ſo billigen Er=
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gedeihen. 20jährige vorzügl. Erfolge!

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Watzinger, Wilhelminenſtr. 11

Nr. 15
VerkteigerungsAnzeige.
Donnerstag, den 26. Januar, Vormittags 9½ Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag des Kaufmanns Jean Hirſch, Obergaſſe 1 dahier,
nachfolgend verzeichnete Gegenſtände öffentlich gegen baare Zahlung durch den Unter=
zeichneten
verſteigert:
Eine vollſtändige faſt neue Ladeneinrichtung für ein Cigarrengeſchäft,
beſtehend aus verſch. Regalen, 1 Ladentiſch mit 8 Schiebladen, 2 Glaskaſten
und eine Ladenuhr; 1 zweithüriger Eisſchrank, Reſtbeſtände in Cigarren und
Cigarretten; ferner Cigarrenſpitzen, Pfeifen, Cigarrentaſchen, Cigarretten=
maſchinen
, Abſchneider, Taſchenſeuerzeuge und Stöcke; eine türkiſche Waſſer=
pfeife
jür 4 Perſonen, eine große Transparentlaterne, für Gas ein=
(678
gerichtet ꝛc.
H. Scharmann, Amtsgerichts=Taxator.
Bekanntmachung.
Die bei Herſtellung eines Schutzgeländers an der Darmſtadt-Meſſeler Straße,
am ſog. Ziegelbuſch. entſtehenden Arbeiten, als:
Zimmerarbeit (ohne Holzlieferung), veranſchlagt zu 90 Mk.,
Schloſſerarbeit,
110

ſollen auf dem Submiſſionsweg vergeben werden.
Boranſchlag und Bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen wer=
den
. Die Submiſſions=Offerten ſind mit der nöthigen Aufſchrift verſehen bis
längſtens
Dienstag den 24. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
auf der Regiſtratur Großherzoglichen Kreisamts, Neckarſtraße Nr. 3, einzureichen.
J. A.:
Darmſtadt, den 18. Januar 1888.
Schreimer,

157

Kreistechniker.

Große friſchgeſchoſſene Waldhaſen, Hirſch
und Rehbraten, Welſchhahnen u.=Hühner,
franz. Poularden und Kapannen, Gänſe,
Lauben
Enten, Hahnen und
empfiehlt
W.
Grimmo,
Wildpret= und Geflügel=Handlung

Schulstrasse 16.

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Aginoer Rahm Mleh.
vollkommen rein,
A ohne Zucker condenſirt, unverdünnt
H als friſcher Rahm, mit Waſſer als
Alpenmilch zu gebrauchen. Für
Kranke und Kinder ärztlich empfoh=
len
. Per Büchſe 65 Pfg.
Looſſund's Hindormilch
aus Alpenmilch mit Weizen=Extrakt
condenſirt; für Säuglinge die ge=
4 deihlichſte und zuverläſſigſte Nahrung,
9 beſonders bei geſtörter Verdauung.
Per Büchſe M. 1. 20. In allen
Apotheken, en gros v. Ed. Loeflund
in Stuttgart.
[10764
Eumm
Echte Broitbarth’sche
gGRRIPILaball6
von Ratibor in Päckchen
20 Pfo.
ſind wieder friſch eingetroffen bei den
Herren: Emanuel Fuld, Ludwig Heyl
Sohn Nachf. J. Ph. Schneiders Wwe.,
Aug. Marburg, Hugo de Waal,
[514
Rheinſtr., Z. Hirſch, Rheinſtr.
2)
Fi1)
Es
106. Deyksok,
Darmeladt, Neckarſtr. 11
ſempfiehlt ſeine auf meh=
14
reren Ausſtellungen prä=
miirten
.
[6117
Massenschränhe
bewährter Conſtruction zu
GISbilligſt geſtellten Preiſen.
Preisliste gratis und franco.
izende Lebensweise
24
Hbedingt Verdauungsſtörungen, Leber=
anſchwellungen
, Verſtopfung, Hämor=
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Lippmann's Kurlsbader
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u. M. 3.50 in d. Apotheken. Engros
Darmſtadt Friedr. Schäfers Droquerie.

9
D=

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[679
H. Herzberger.

[ ][  ][ ]

158

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5 Zimmern und ſonſtigen Bequemlich=
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12769) Ernſt=Ludwigsſtr. 20, Hin=
terbau
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mit Zubehör ſofort zu verm.

Wilhelmſtraße 16
iſt der obere Stock, beſtehend aus
46 Zimmern, Küche mit Speiſekam=
mer
, Bodenraum, Keller, Burſchen=
zimmer
im Souterrain, Stallung
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vermiethen. Zu erfragen bei der
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Vorgarten, für 1. April zu vermiethen.
Näher. im Hauſe daſelbſt, 3. Stock.

[ ][  ][ ]

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T.=
5
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2
2
12 t
4S.

2
D

22=

4

6)

186) Rheinſtraße 25 im Seitenbau
eine Wohnung von 4 Zimmern mit allen

Nr. 15
189) Ecke der Wald= und Neckar=
ſtraße
Nr. 10 die Beletage mit Balkon,
7 Zimmer, bis April beziehbar. Einzu=
ſehen
von 2-4 Uhr Nachmittags.
192) Hoffmannsſtr. 7 iſt der mittl.
Stock, beſtehend in 5 Zimnern, Küche,
Boden= und Magdkammer ꝛc., zu verm.
Näheres parterre.
200) Wilhelmſtraße 36, Parterre=
ſtock
, 6 Zimmer, Küche ꝛc. mit Garten zu
vermiethen.
202) Neckarſtraße 24 der 1. und
3. Stock, je 6 Zimmer, Küche nebſt allem
Zubehör, per 1. April d. J. zu vermiethen.
Nüheres im Laden.
268) Erbacherſtr. 13 eine Manſarde=
wohnung
, 3 Zimmer und Küche, per 1.
April. Preis 180 M.
319) Beſſ. Carlsſtr. 19 Parterre=
Wohnung zum 1. April an ruhige Fa=
milie
zu verm. Näheres 2. Stock.
320) Soderſtraße 79 im 1. Stock
fünf Zimmer mit allem Zubehör; daſelbſt
ein hübſch möblirtes Zimmer.
356) Heinrichſtr. 49 elegante Woh=
nung
(Beletage): 6 Zimmer mit Zubeh.,
gr. Garten, per ſofort. Daſeibſt Garten=
wohnung
an kl. Familie, 3-4 3., ſofort.
358) Aliceſtraße 3 iſt die Beletage,
5 Zimmer und allem Zubehör, ander=
weitig
zu vermiethen.
359) Wittmannſtraße 1 iſt die Bel=
Elage wegen Verſetzung des Herrn Haupt=
manns
v. Amſtetter mit Manſarde zu
vermiethen und bis 1. April beziehbar.
Nüheres Herdweg 71.
360) Niederramſtädterſtraße 32
iſt der zweite Stock (Beletage) meine=
neu
erbauten Hauſes, enthaltend 5 Zim=
mern
, Küche mit allem Zubehör, wenn
gewünſcht Badezimmer, ſogleich oder bis
1. April zu vermiethen. Nachzufragen
Parterre.

433) Heinrichſtraße 3
Haus zum Alleinbewohnen:
7 Zimmer mit Veranda nebſt gro=
ßem
Garten mit den feinſten Obſt=
ſorten
, Reben, Spargeln ꝛc. ange=
legt
, per Mitte April.

Heinrichſtraße 7 der mittlere
Stock, 6 Zimmer, Badekabinet, ge=
rades
Zimmerchen in der Manſarde
nebſt allem Zubehör, ſeparates Gärt=
chen
mit Laube, per Mitte April.
Zu erfragen Heinrichſtr. 3.

Bequemlichkeiten an ruhige Miether.
191) Landwehrſtr. 19 iſt der 3. St.,
beſtehend in 3 Zimmern und ſonſt allen
Bequemlichkeiten zu verm. und bis 15ten
Mai zu beziehen, auch ſchon früher.
Nähere Auskunft Promenadeſtraße 40.
Wilh. Rahn.

434) Friedrichſtr. 13 eine ſehr
ſchöne Parterre=Wohnung. 6 Zimmer
mit allem Zubehör, Gas= u. Waſſer=
leitung
, auf Wunſch mit Stallung,
Wagenremiſe, Heuboden u. Burſchen=
zimmer
, ſowie ein weiteres Manſar=
denzimmer
, per 10. April zu ver=
miethen
. Näheres daſelbſt Beletage
von 11-1 Uhr.

165
436) Louiſenſtr. 14, 1 Tr. h., eine
Wohnung, 4 Zimmer, allem Zubehör u.
Waſſerltg., per 1. März beziehbar.
437) Hölgesſtraße 4 eine Wohnung
im 2. Stock, beſtehend aus 3 Zimmern,
1 Kammer, Küche und allen Bequemlichk.
438) Wendelſtadtſtr. 51 eine Woh=
nung
im 1. St. mit Glasabſchl., 2 Zim,
Küche, Bodenk. mit Zubehör, per ſofort.
443) Darmſtr. 22 iſt eine Wohnung
zu vermiethen und gleich zu beziehen.

445) Eine ſchöne Wohnung,
5 Zimmer und Badezimmer nebſt
allem Zubehör, in meinem neuen
Hauſe, Heinrichſtr. 25. zu verm.
und alsbuld zu beziehen.
Bernhardt, Direktor.

rririAininanrin
WtTn
446) Aliceſtraße 28 eine Parterre=
Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern.
448) Beſſor. Kirchſtraße 43 eine
Manſarde=Wohnung mit der ſchönen Aus=
ſicht
in den Herrngarten an eine ruhige
Familie, Anfangs April zu beziehen.

452) Heidelbergerſtraße,
gegenuber Heinrichſtr., Nr. 21
die Beletage und Nr. 25.
der 2. Stock mit je 6 Zim=
mern
, mit allem Comfort,
per 19. April.
Näheres Nr. 23 Beletage.

457) Eliſabethenſtr. 37 Vorderh.
Manſardenwohnung für 1 od. 2 Perſoen.
524) Kahlertſtraße 3. nächſte Nähe
des Herrngartens, elegante Wohnung
(Beletage mit Balkon), 6 Zimmer nebſt
allen Bequemlichkeiten, bald beziehbar.-
Daſelbſt kleine Manſarde. Näh. part.
575) Fuhrmannsſtr. 13 eine kleine
Wohnung gleich zu beziehen.
576) Schulſtraße 3 die Manſarde:
2 Zimmer, Küche, Waſſerltg. und allem
Zubehör an kinderloſe Familie. - Auf
Wunſch ſofort beziehbar.
577) Neugaſſe 5 eine kleine Woh=
nung
an ein einzelnes Frauenzimmer.
578) Neckarſtraße 9 die Bel=Etage
(8 Zimmer).
580) Herdwegſtraße 28 Parterre=
wohnung
, 7 Zimmer nebſt Zubehör,
Waſſerltg, zu vermiethen und 1. April
d. J. zu beziehen. Nüheres zu erfr. bei
Kanzlei=Inſpektor Blum, Hochſtr. 9.
621) Kiesſtraße 18 ein unmöblirtes
Parterrezimmer ſofort zu vermiethen.
655) Beſſ. Forſtmeiſterplatz 5 eine
kleine Wohnung an eine alleinſtehende
Perſon oder kleine Familie zu vermiethen.
Neubau die Beletage
Codrlodol. zo mit Balkon, 5 Zim=
mer
, mit großem abgeſchloſſenem Vorplatz
und ſonſt-allen Bequemlichkeiten, per ſo=
fort
zu vermiethen.
Sam. Strauß, Mathildenplatz 9. (691

[ ][  ][ ]

166
693) Rundethurmſtr. 2 eine Woh=
nung
an ruhige Leute zu vermiethen für
9 M. pro Monat.
694) Grafenſtr. 18. 2. St. 6 Im.
3 große u. 3 kleinere, Küche, Magdſtube,
Boden, Keller, Waſchküche und Bleichplatz.
695) Hermannſtraße 5 eine ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Magdkam=
mer
ꝛc., per ſofort. Zu erfragen daſelbſt
im Laden.
696) In meinem neuen Hauſe, Ecke
der Erbacher= u. Stiftsſtr. 1, iſt die
Beletage, 6 Piecen enthaltend, gleich be=
ziehbar
, zu verm.
H. Repp.
697) Eine neuhergerichtete Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern mit allem Zu=
behör
, Waſſerleitung ꝛc., per April zu
vermiethen. Zu erfr. Dieburgeiſtr. 9part
698) Blumenſtraße 12 der 2. Stock,
5 Viecen enthaltend, mit allen Bequem=
lichkeiten
, Gartenanteil zu vermiethen und
bis 14. April zu beziehen. E Wagner,
699) Müllerſtraße 8, Neubau, iſt
der erſte und zweite Stock, je 3 Zimmer,
Magdkammer und allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen. Näheres Müllerſtraße 10.
700) Steinſtraße 5 eine ſchöne Man=
ſarden
=Wohnung von 3-4 Piecen, abgeſch.
V. u. all. Zubehör.
701) Kranichſteinerſtraße 15 zwei
Wohnungen zu 300 und 400 M.
Rheinſtraße 25
iſt im Gartenhaus die Parterre=Wohnung,
beſtehend aus 4 Zimmern mit Zubehör zu
vermiethen. Nähere Auskunft wird im
Comptoir des Herrn Trier daſelbſt er=
theilt
.
[702
703) Dreibrunnenſtr. 10, e. Woh=
nung
im 2. St., 3 Zim., Küche m. Waſſerl.,
Keller u. ſonſt. Bequemlichk., neu herg.
ſofort oder auf ſpäter zu vermiethen.
704) Hügelſtr. 13, 3. St., 3 Zimmer,
2 Kabinete, Küche ꝛc. Preis 370 M.
705) Große Ochſengaße 36, Vorder=
haus
, ein freundl. Logis für eine kinder
loſe Familie ſofort beziehbar.
ooooooeoooeooooeeooooooooeet
706) Riedeſelſtraße, Haus zum 8
8 Alleinbewohnen mit kleinem Vor=
8
3 und Hintergarten zu vermiethen
8 ev. zu verkaufen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr 0
2 B. L. Trier, Ludwigſtraße.
GAo00oooeooooeoeoeooedoeoee
707) Eck der Mühl= und Runde=
thurmſtraße
17 iſt der zweite Stock, 5
Zmmer, Küche mit allem Zubehör zu
M. Bock.
vermiethen.
708) Kiesſtraße 58 iſt der mittler=
Stock, aus 5 ſchönen Zimmern beſtehend,
geräumigem Trockenboden und ſonſtigem
Zubehör per 1. Mai zu vermiethen.
709) Beſſunger Holzſtraße 17 eine
Parterre=Wohnung zu vermiethen.
710) Obere Eliſabethenſtraße Laden
und Wohnung. Näheres Ecke der Eliſa=
bethen
= u. Luiſenſtr. 42, III. St.
711) Kl. Ochſeng. 11 ein ſchönes Logis
mit Waſſerleitung per 1. Februar.

Nr. 15
712) Ballonplatz 10, Seitenbau, Zim=
mer
und Küche an ſolide einzelne Perſon.
713) Wilhelmſtr. 20, zweiter Stock,
eine ſchöne geräumige Wohnung von 6
Zimmern mit vollſtändigem Zubehör, am
1. April zu beziehen.
Näheres daſelbſt im Erdgeſchoſſe oder
bei J. Glückert, Bleichſtraße.
714) Lauteſchlägerſtraße 32 ein Lo=
gis
, 2 Zimmer, Küche und Zubehör, an
ruhige Miether. Näheres im Vorder=
haus
parterre.
715) Promenadeſtr. 46, 2 Stiegen
hoch, elegante Wohnung von 6 Piecen
ſofort zu vermiethen.
716) Kranichſteinerſtraße 7 iſt die
Manſarden=Wohnung mit allen Bequem=
lichkeiten
an ruhige Leute ſofort zu ver=
miethen
.
717) Ecke d. Mühl= u. Soderſtr. 16,
3. Stock, ein Logis, 4 Zimmer nebſt allem
Zubehör zu vermiethen. Näheres daſelbſt
2. Stock kinks.

408

58

6154 Kirchſtraße sein großer Koller
als Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.

in meinem Eckhauſe, Obergaſſe 1, gegen=
über
der Infanterie=Kaſerne, (ſeither von
Herrn Jean Hirſch bewohnt) zu vermieth.
Gg. Fr. Dingeldey. (11270
10975) Ludwigsſtraße 14 Laden
mit Zimmer, und Küche per ſofort
1888 Beletage: möblirtes Wohn= und
Schlafzimmer per ſofort.
M
10974) Ecke der Wilhelminen=
u
. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ſofort zu vermiethen.
11941) Rheinſtraße 5 ein Taden
zu vermiethen.
Wilhelminenſtraße Nr. 8
iſt der früher Weiler'ſche Laden nebſt
dazu gehörigen Rämlichkeiten per 15. Febr.
1888 anderweitig zu vermiethen. (11856.
Näheres Fabrikſt raße Nr. 21, parterre
O00000000ooe0oooeoooooosS,
8
12277) Karlsſtraße 16 Laden, 8
8 mit Wohnung, billig zu vermiethen. L
0 Näheres bei Herrn Miniſt.=Regiſtrator
8 Weitzel, Grüner Weg 12.

gooooaoeooaaaaeoooooogooooee
12449) Promenadeſtraße eine Werk=
ſtätte
mit Wohnung.
Näheres Promenadeſtraße 42, 1. St.
Kleiner Laden
(203
baldigſt zu vermiethen
Eliſabethenſtraße 4.

204) Karlsſtraße 13, Laden
mit geräumiger Wohnung, 6 Zim=
mer
mit allem Zubehör, für 900 M.
per 1. Februar oder ſpäter zu ver=
miethen
.

Ferner, ebendaſelbſt im Seitenbau:
eine große, helle Werkſtatt mit
ſchöner Wohnung, 3 Zimmer mit
Zubehör, für 550 M. per 1. März
oder ſpäter.
Näheres bei Ingenieur W. Dreſſel,
Dieburgerſtraße 66.

205) Lauteſchlägerſtraße 30 iſt der
Laden nebſt Wohnung, worin ſeit Jahren
eine Rindsmetzgerei mit gutem Erfolg be=
trieben
wurde, anderweitig zu vermiethen
und bis den 1. April zu beziehen. Zu
erfragen daſelbſt eine Stiege hoch.

581) Schulſtraßes der milere

mit 2 Schaufenſtern und darin=
ſtoßendem
Comptoir per ſofort zu
vermiethen.

582) Eliſabethenſtr. 10 helle
Lagerräume per Anfang April.
AliTigriVtinhirn rrrititrrrAtAAAtirtrianr.
718) Ein Spezerei=Laden mit Woh=
nung
zu vermiethen. Näheres in der
Expedition d. Bl.

692) Großer heller Laden mit
Comptoir, event. Lagerräume und
Keller. Wilhelminenſtr. 19, nahe
der Eliſabethenſtraße.

9762) Nieder=Ramſtädterſtr. 21möbl. 3
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
10984) Ecke der Zimmer= u. =
gelſtraße
11 ein ſchön möbl. Part.=Zim.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu
11863) Martinſtraße 17, gut möbl.
Zimmer, ſofort beziehbar. Preis 9. M.
11865) Martinſtraße 17, part., zwei
fein möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
11859) Soderſtraße 52 ein großes
ſchönes möblirtes Zimmer zu vermiethen,
auch als Atelier ſehr geeignet.
11860) Wilhelminenplatz 17 ein
möbl. Zimmer oder Zimmer und Kabinet
zu vermiethen.
11987) Noßdörferſtr. 32 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu verm.
12456) Riedeſelſtr. 68, Beletage, ein
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eing.
12458) Arheilgerſtr. 50, parterre,
ein möblirtes Zimmer, auf Wunſch mit
Koſt, zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

12457) Markt. Zweiſchön möb= F
lirte Wohn= und Schlaſzimmer per
Januar zu vermiethen. K. Volz.
1
1555) Promenadeſtr. 27 ein gut
möbl. Zimmer mit Kabinet zu verm.
12775) Rheinſtraße 24 möbl. Zim.
12777) Verl. Hochſtraße 18. part.,
1 bis 2 möbl. Zimmer, ſep. Eingang.
13107) Roßdörferſtraße 3, 1. Stock,
ein ſchön möblirtes Zimmer nach der
Straße zu vermiethen.
13341) Eliſabethenſtr. 7 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
13397) Eliſabethenſtr. 21 2. St.,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13535) Obere Hügelſtr. 15, Vorderh.,
Parterre, zwei fein möbl. Zimmer (Wohn=
und Schlafzimmer) mit ſeparat. Eingang
an einen anſt. Herrn per ſof. billigſt z. verm.
13536) Dieburgerſtr. 45 ein möbl.
13537) Friedrichſtr. 18, zwei gut möbl.
Zimmer, einzeln oder zuſammen.
Zimmer mit Tafelklavier. Preis 15 Mk.
13538) Alexanderſtraße 5, eine St.
hoch, ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
13539) Marienplatz 7 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
13541) Louiſenſtraße 8, erſte Etage,
zwei ineinanderg. möbl. Zim. ſof. zu verm.
206) Blumenthalſtr. 41 Manſ. ein
einfach möbl. ſowie ein unmöbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
207) Carlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
208) Aliceſtr. 2. 3. St., zwei
große ineinandergehende gut möbl.
Zimmer. - Ebendaſelbſt zwei kleine,
gut möbl. Zimmer, auf Wunſch mit H
Penſion, ſofort zu beziehen.

20) Hoftallftl.aße 5. nächſt dem
Mathildenplatz, ein feinmöbl. Parterre=
zimmer
mit Clavierbenutzung zu verm.
211) Schulſtraße 16, 2 St., ein gut
möbl. Zimmer zu vermiethen.

Zwei
fein möblirte Zimmer,
im erſten Stock, in beſter
Lage der Stadt, ſind ſofort
oder ſpäter an eine einzelne,
ſehr ruhige Dame zu bil-
ligem
Preiſe dauernd zu
vermiethen.
Näheres bei Joſeph Trier,
Wilhelminenſtraße 25. (363

212) Saalbauſtr. 17, 1 St. h., ein eleg.
möbl. Zim., ſep. Eing., Preis 18 M., z. v.
458) Schulſtr. 16 1. St. zwei möbl.
Zimmer, ganz oder getrennt, per ſofort.
459) Saalbauſtraße 41 parterre ein
möblirtes Zimmer.

Nr. 15
460) Schirmgaſſe 16 möbl. Zimmer
mit Penſion per Woche 8 M.
461) Zwei ineinandergeh. ſchön möbl.
Zimmer, auf Wunſch auch einzeln, nächſt
der Drag=Kaſerne, ſofort zu vermiethen.
Näheres Expedition.
464) Lautenſchlägerſtr. 7, Eingang
Mauerſtr. 23, ein freundl. möbl. Zimm.
525) Waldſtr. 11 Stb. 2 möbl. Zim.
526) Beſſ. Carlsſtr. 16 ein ſchön
möbl. Zimmer, auf Wunſch mit Penſion.
527) Marienplatz 11 zwei möblirt,
Zimmer mit ſep. Eingang zu verm.
465) Eliſabethenſtr. 40, I., Neubau
ein großes, eleg. möbl. Zimmer ſofort.
656) Zwei möbl. Zimmer, einzeln
oder auch zuſammen, in beſter Lage der
Stadt, ſofort zu verm. Zu erfr. i. d. Exp.

167
622) Obergaſſe 5 ein möbl. Zimmer
zu verm. und gleich beziehbar.
657) Alexanderſtr. 14 gut möblirt.
großes Parterrezimmer, ſep. Eingang,
zu vermiethen. Preis 16 Mk.
719) Friedrichſtr. 14½ 1 Zimmer
mit oder ohne Möbel ſofort.
720) Caſinoſtraße 11 ein nett möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
721) Caſernenſtraße 18 ein möbl.
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
722) Beſſ. Hermannſtraße 9 ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
723) Mathildenplatz 3, 2 Stiegen
hoch, ein möbl. Zimmer.
724) Zwei gut möblirte Zimmer
per ſofort zu beziehen. Näheres Soder=
ſtraße
47, Eckladen.

Einem verehrlichen Publikum der Stadt Darmſtadt geſtatte ich mir die er=
gebene
Mittheilung zu machen, daß ich ſeit dem 1. Januar d. J. unter der Firma

Pritz Beck

an hieſigem Platze ein Geſchäft als Maurermeiſter und Bauunternehmer auf
alleinige Rechnung betreibe.
Meine mehrjährige Thätigkeit bei der Firma Harres K Barth, die mich mit
allen hieſigen Verhältniſſen vertraut gemacht, ſowie tülchtige Fachkenntniß und genügende
Mittel ſetzen mich in den Stand allen geſchäftlichen Anſprüchen vollſtändig gerecht
zu werden und empfehle ich mein Unternehmen einem gütigen Wohlwollen der
Einwohnerſchaft Darmſtadts.
Hochachtungsvollſt
Writz Recl,
(611
Heinrichſtraße 43.

8=

Ahbl Gunv.
Bür vorVooin.
Samstag den 4. Februar 1888:
Großer Maskenball

in

sämmtlichen Räumen des SaaIbaues.
Nüheres beſagen die den Mitgliedern zugehenden Programme.
[610
Die Vergnügungs-Commiſſion.
Verſchönerungs=Verein
für Darmſtadt= Beſſungen.
Montag den 30. Januar 1888, Abends 5 Uhr:
Generalvorsammlung
im oberen Saale der Reſtauration Lingelbach (zur alten Poſt=).
Tagesordnung: Jahresbericht, Rechnungsablage, Neuwahl des Vorſtandes,
Aenderung des 8 4 der Stat., Ausführungen pro 1888.
Anträge in letzterer Hinſicht wolle man bis lüngſtens den 27. d. Mts. an
[725
den Vorſitzenden (Eſchollbrückerſtraße 1) einreichen.

[ ][  ][ ]

168

Nr. 15
ſelstlches Conoert

in der Stadthirche zu Darmstadt,
am Sonntag den 22. Jan., Abends 7 Uhr,
veranſtaltet von dem
erblindeten Orgelvirtuosen Hugo Bartels aus Dortmund,
unter gütiger Mitwirkung der
Concertsängerin Frau Schindler aus Coblenz.
Programms, als Eintrittskarten geltend, ſind in der Muſikalienhandlung der
Herren Thies und Klingelhöffer, ſowie durch Herrn Ruppel, Grafenſtr. 35,
für Empore der Kirche 1 Mark, für Schiff der Kirche 50 Pfg, für Schüler
30 Pfg. zu haben.
[325
NNom 1. Januar 1888 bis auf Widerruf iſt der Tarif nach Berlin per 100 Kilo
Oe M. 455 (Eiſen billiger) und bedeutet beim Stückgutjſatz von M. 6.37 eine
9 Erſparniß von M. 1.87 per 100 Kilo. Darmſtädter Sammelſtelle im Heſ=
S
ſiſchen Ludwigsbahnhof.
Den Satz von Verlin hierher nebſt der Anleitung für das Verfahren zur An=
lieſerung
bitte die verehrlichen Iutereſſenten bei mir zu erfragen.
13551
7)
Carl Gramle, Heinrichſtraße (.
vie Hasreh-Garderobe

von

d. Hashenburger.
befindet ſich Jetnd
O6.
Ee Waldstrasse BT,
Vorderhaus.

228

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4.
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Frankfurt a. M.
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2Lerwilttgeaſturlwiytzutmſllot.
Montag den 33. Januar, Abends 8½ Uhr,
Reſtauration Textor Saalbauſtraße.
52.
Hauptuerſammlung.
Hagesordnung:
Berichterſtattung, Rechnungsablage, Neuwahl der Comman=
Das Commando.
[726
danten und Führer.

Raps

Lon
v6 Aobe, Buchhaͤg.,
Eliſabethenſtraße 4,
Kaufl ſtets zu den höchſten Preiſen an:
6onversatons herika, wiſſenſchaft=
liche
und eneyclopädiſche Werke
jeder Art, Wörterbücher ꝛc.
Wo es ſich um größere Verkäufe han=
delt
, iſt man z.r Einſichtnahme der zu
verkaufender Werke gern bereit und wird
vorkommenden Falls um gefl. Benachrich=
tigung
gebeten.
[7222
letzt oder zum Frühjahe
eine reiche, glückliche
u paſſende Verheira-
Et.
G unspunſchendethren.
ger Discretion), ſo ver=
Wenn d
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ſas Beſitzhum Pallaswieſenſtraße
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Nr. 53, beſtehend aus einſtöckigem
Haus, Stallung, Scheuer und Schuppen,
dazu 3 bis 7 Morgen Bodenfläche, iſt zu
verpachten. Näheres Rheinſtraße 25 im
Comptoir.
[473
H H nerzeichneter übernahm die Ver=
tretung
der
Berliniſchen Feuerver=
ſicherungs
=Anſtalt von
1812
G und bittet um gütige Zuweiſung
von Verſicherungs=Anträgen.
P651
³₈
Bal Laumariig.
Neckarſtraße I. (529

531)
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beſonders für eine Spezereiwaarenhand=
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ſchäftsmann
per ſofort zu vermiethen ev.
zu verkaufen. Offerten unter H. F. 3
bittet man an die Expedition abzugeben.
Schutt kann abgeladen werden Beſ=
- Wilhelmſtraße, Neubau.
(502.

[ ][  ][ ]

Nr. 15
AAlgemeime Remtem-Austalt Stuttgart.
Unter Aufſicht der Königl. Staatsregierung.
Gegründet 1833.
Einfache Lebensverſicherung:
Lebensalter beim Eintritt z. B.
20
25
30
35
Für je 1000 M. nach Ableben zahlbar beträgt die Jahresprämie M. 15.70
1790 2130 2550
Dividendengenuß ſchon nach 3 Jahren. Die Prämie beträgt daher
nach dieſer Zeit bei 28 Dividende lgegenwärtiger Sath nur noch M. 11.31
1289 15.34
18.36

169
3

Jahre

Abgekürzte Lebensverſicherung: Geſte Aulage von jährlichen Erſparniſſen).
Lebensalter beim Eintritt z. B.
20
25
30

35 Jahre

65te Jahr,

Für je 1000 M. nach Ableben oder in einem beſtimmten Lebensjahr
zahlbare Verſicherungsſumme beträgt, abgekürzt z. B. auf das
50te
55te
60te
die Jahresprämie
M. 2480
25.70 27.70 30.40
Nach 3 Jahren durch Genuß der Dividende, welche aus der ein=
fachen
Lebensverſicherung zu nehmen iſt, bei 28%⁄ lgegen=
wärtiger
Satz) nur noch
M. 2041 2069 2174 2326.
Die Zahlung der Prämien kann in 1jährl. Raten ſtatthaben.)
Die General=Agentur Darmſtadt: Waldstrasse A.

Erſter muſikaliſcherhetoriſcher, plaſtiſch=aym
naſtiſcher, mimiſch=dramatiſcher, humoriſtiſch=
carnevaliſtiſcher

AbOmd
des
Darmſtädter Carnevaſ=
Zug=Vereins.

Conntag den 22. Januar 1888. Abends 7 Uhr 11 Min. in den närriſch=
decorirten
Räumen des Saalbaues,
unter gefälliger Mitwirkung der Muſikapellen ſämmtlicher hier garniſonirender
Infanterie Regimenter, hervorragender Vertreter des Volks= und Kunſt=Geſanges
und der weltbekannten Luft=Gymnaſtiker=Geſellſchaft zum Vater Jahn
Programm: Concert - Geſang - Vorträge - Mimik Plaſtik
WTAUL. E
W.Die Vorzeigung des Mitglied=Sternes berechtigt zum frelen
Eintritt und zur Einführung von 2Wei Damen, für welche Eintrittskarten
bei den Herren D. Fair &amp Söhne Ernſt=Ludwigsplatz, C. &a. W. Kaminsky
(Marktpaſſage) und L. Ohnacker (Ludwigsſtraße), gegen Abſtempelung des Mit=
glied
=Sternes von Samstag Vormittag an in Empfang genommen werden können.
An der Kaſſe im Saalbau können Kappe und Sterne, giltig zu allen
Vereins=Abenden, für Ml. 4 50 Pfg., ſowie närriſche Kopfbedeckungen für
Damen 20 Pfg., bezogen werden.
W. One näriſchen Kopſchmuck iſt der Eintritt nicht geſtattet.
Das Elſer-Comité.
644
Generalverſammlung
C
des
Darmſtädter Oekonomen=Vereins
Sonntag den 29. Januar d. J., Nachmittags 4 Uhr,
im goldenen Anker.
Tagesordnunh= Rechnungsablage des Jahres 1881. - Wahl des Vorſtandes.
Der Vorstand.
[729
GUUCRAO EIUd½
Ausschank
im
730
Ganhdt-kestaUrant.

Installation
mooho.
bioh U Joohol obltsu6.
Tolophono,
glektr.
Uhrey slo.
Großartiges Lager
aller Arten
Taschen, Mand.
und

Sianduhren.
Reparaturen.
Chirmachor,
Cg. Larp.
Ludwigsplatz. (731

1
Zch mohne
ſetz.

W
W. F. Hauror.-.

Eine Partie La. Buchen= und
Tannen=Scheitholz
iſt meterweiſe billigſt abzugeben.
Jacob Stumpf,
Rundethurmſtraße. (732

ltes Zinn, altes Kupfer, Meſ=
ſing
, Blei, Zink, Roßhaare,
4 Akten zum Einſtampfen kauſt
252
zu höchſten Preiſen
L. Simon, Schloßgraben 5.

4

[ ][  ][ ]

Nr. 15
Hampfſäge & Hobelwerh
von
Wilhelm Holtz,
Eſchollbrückerſtr. 8,
können Stämme in allen Holzarten zum
Schneiden angefahren werden.
Auch bringe mein Lager in
frockenen Eichen, Kiefern,
PappelDielen & Rahmen,
Rehlleisten, Thürbekleidungen
und Carnies, Pusstafeln
aller Arten in gefl. Erinnerung.
Das Ausſchweifen, Abrichten, Hobeln,
Kehlen von Hölzern
beſorge billigſt und liefere dieſelben frei ans
[733
Haus.

W. Grosse Preisermässigung
Cämmtlicher Conservon,
als: eingemachte Gemüſe und Früchte ꝛc., garantirt neueſter
Ernte hochfeinſter Qualitäten, erlaſſe wegen vorgeſchrittener
Jahreszeit
E 1 Frooonf mer dow Fabrikprels.
Preisliſten ſtehen zu Dienſten.
Weber,
L AIIIPN
618
Carlsſtraße 24.
Heſangverenn Liederlafek.
Samstag, den 11. Februar, Abends 8 Uhr:
findet ein großer
EddAvundut
u Idd1 zul 11000t,
ſtatt. Alle, welche maskirt erſcheinen, haben ſich mit einer Karte zu verſehen und
iſt ohne dieſelbe der Eintritt Niemandem geſtattet.
Für Nichmitglieder, welche durch Mitglieder eingefuhrt werden können, ſind
Karten (für Herren und Damen Mk. 1.50) bei den Herren Hoftapezier G.
Netz, Alexanderſtraße, Kaufmann J. A. Supp, Marktplatz, Kürſchner Zeßler
(Firma Höhn), Marktſtraße, zu haben und ſind längſtens bis Donnerstag, den
9. Februar einſchl. bei vorgenannten Herren anzumelden, worauf dann die Karten
Freitag, den 10. und Samstag, den 11. Februar abzuholen ſind. Mitglieder,
welche im Ballanzuge erſcheinen, haben ihre Perſonalkarte mitzubringen.
Der Vorstand.
[734
Brkanntmachung.
Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Intereſſenten unſeres Bezirks, daß laut
Mittheilung der hieſigen Reichsbanknebenſtelle dieſelbe von jetzt ab die Schuldver=
ſchreibungen
der Stadt Darmſtadt in Claſſe 1 der bei der Reichsbank lombard=
fähigen
Effekten beleiht.
Darmſtadt, den 17. Januar 1888.
[735
Großherzogliche Handelskammer.
Dr. Kahlert.
Merck.

dooodesoecosoooocoooodedsss,

Do=nther,
ganze Couberts, beſonders vor dem
Jahre 1866 in Gebrauch geweſene,
ſowie ganze Marken=Albums, kauft
ſtets an
V.
A1gner.
A.
Wilhelminenſtr. A. 650

VolletteSelſe;
Feinste Handelseike,
3 Stück, circa 1 Pfund, 45 Pfg.,
Feinste AIyeerinselke,
3 Stück, circa 1 Pfund, 45 Pfg.,
Tollette-Abkallseike,
ſortirt, 8 Stück circa 1 Pfund, 36 Pfg.,
R. Rosen-Windsor=Patchouly.
8oike,
3 Stück circa 1 Pfund, 55 Pfg.,
Est. Vaselin-Soife
Stück 35 Pfg.,
Theer., Schwofel., Borax.,
Jod, Carbol, Campher.,
Thymiol. ete. Seife
Stück 35 Pfg.,
Exlrafeine Tollette-Seiſe,
als:
lokey-Glub, Maiblumen, Resoda, Mo-
schus
, Lanolin, Flang-Flang, Camelie,
Veilchen, Orangeblüthen, Oppoponar,
Thridaco, Vanille, Héliotrop, Lavondel,
Lindenblüthenssifen oto.
in Stücken 25. 35, 50 und 75 Pfg,
Haaröl, Pommade,
Cormétiauo,
Echtes Eau de Cologne
30, 50 Pf. und 1 M.,
Taschentuch-Parküms
in allen beliebten Gerüchen 20, 30,
45. 75 Pf. und 1 M.,
Eämme, Haarbürsten,
Lahnbürsten
zu billiſten Preiſen.
GAxIGh 688,
Rathhaus.
[736
Kinderloſes Ehepaar
ſucht 3-4 Zimmer ꝛc. per 1. Mai.
Adreſſe J. H. poſtl.
[737

Rashbültestunden
werden ertheilt gegen mäßiges Honorar.
Wor ſagt die Expedition.
[229

17
1G

in Kanapee (neu), Wolldamaſt, für
28 M. zu verk. Kirchſtr. 25. (738

[ ][  ][ ]

Nr. 15

Damen-ashencostäme d. Dominos

(einfach und elegant) billigſt zu verleihen bei
A. Bemsel,

Eliſabethenſtraße
39. (739

171

Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Intereſſenten unſeres Bezirks, daß laut
Mittheilung der Direction der Main=Neckar=Bahn vom 1. Januar 1888 ab der
Stückgüter= und Wagenladungsverkehr der Main=Neckar=Bahn=Station Frankfurt a. M.
- Weſtbahnhof nach dem neueröffneten Staatsbahn=Güterbahnhof daſelbſt verlegt und
die Station Frankfurt a. M. Weſtbahnhof (Main=Neckar=Bahn) für den Güter=
verkehr
, ſoweit derſelbe mittels Güterzügen ſtattfindet, geſchloſſen worden iſt.
Die ſeither für Frankfurt a. M. Weſtbahnhof (Main=Neckar=Bahn) be=
ſtandenen
directen Tarife werden unverändert auf den neuen Bahnhof übertragen/
und führt der letztere in den directen Tarifen der Main=Neckar=Bahn=Verwaltung/
die Bezeichnung:
Frankfurt a. M. Staatsbahnhof
(Main=Neckar=Bahn).
Der Eilgut= und der Expreßgut=Verkehr, ſowie überhaupt aller Verkehr,
welcher mit Perſonenzügen befördert wird, verbleibt noch in Frankfurt a. M.
Weſtbahnhof (Main=Neckar=Bahn).
Darmſtadt, 17. Januar 1888.
Großherzogliche Handelskammer.

740)

Merck.

Dr. Kahlert.

20000000000000I00000000000000
Morart-Verein.
3 Samslas den 28. Januar, Abends 8 Uhr,
m Jaalbal. an3

iftungsſoot

Laufmänniſcher Verein.
Montag den 23. Januar, Abends 8 Uhr, im großen
Saale des Darmſtädter Hofes=:
VLLL. Vortrag.
Herr Dr. Heh. Heydenheimer, Mainz, über:
Der Geſandtenmord in Raſtatt.
Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten Mk. 1, ſowie Schülerkarten
50 Pfg., in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer und Stamm (C.
Hofmann, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der für die Vorleſungen ausgegebenen
Mitglieds= reſp. Abonnements= oder Tageskarten geſtattet.
[742
Schluß der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
Der Vorſtand.
Der Reſidenzkalender
für das Jahr 1888 iſt erſchienen und zu 40 Pfg. per Exemplar in
der Expedition d. Bl. zu beziehen.
Von mehreren jungen Leuten wird
Laden=Geſuch
franzöſ. K engl. Unterricht zu ſofort oder 1. Februar in guter Lage;
geſucht. Gefl. Offerten unter K. K. 100 außerdem ein möbl. Zimmer. Offerten/
an die Exped. d. Bl.
(635 unter F. 5 an die Exped. d. Bl. (743

GGUUU
ſoeben
in allen Farben und
Preislagen
eingetroffen.
Nur neue Waare.

in gebleicht und ungebleicht.
Hibr-oollgd zo
bei
E. Göttig Rookel
Ludwigsſtr. 17. (44

Proße Ochſengaſſe 9 Laden mit
2)
großen Räumlichkeiten nebſt großer
Wohnung, worin 15 Jahre Lederhand=
lung
mit Walkerei mit beſtem Erfolg be=
trieben
wurde, iſt Sterbfallhalber baldigſt
zu vermiethen, event. das Haus aus freier
Hand zu verkaufen. Näheres bei Hof=
ſiebmacher
Brückner, Holzſtraße. (2170

Die
Altrenomirte

inol
107.
Hiollorländlissh. Amsſialloolls
ol.
7e
Danpſoohiſtianrts Gosold-daſt,
befördert, mit ihren prachtvollen
erstelassigen Dampfern, Passagiere
in der dritten Classe von
Mainz via
Rotterdam

nach

llol- Jol

Amsterdam
inelusive 100 Pfd. Freigepäck und
vollständiger, neuer Schiffsausrüs-
tung
zum niedrigen Preise von
ME. 81.50.
(6342
1e G. ab Rotterdam od. Amsterdam
ME. 180, 195 en 215, nach Lage
der Cabinen. 2e GI. ME. 140.
Wegen Näheres wende man sich
direct an die Direction der Hieder-
ſändisch
-Amerikanischen Dampf.
lschifffahrtsgesellschafti. Rotterdam.

ſc
=

in reinl. Arbeiter kann gute Schlaf=
ſtelle
erh. gr. Ochſeng. 16, Hinterb.

[ ][  ][ ]

173
133

H

55)

1
⁄₈
J.=
7OO
5
ee
44
27
5
32
5114
14.
J

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44
.
4
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44
-O,
141
4.
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7äk
4
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N=

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44

4

159

G

Nr. 15
E
ANTTTAAAAAAaks
NN
4)
4NN
ATUTAAAO
H. .
AAARAUAAAEAAA

darunter eine complet fürstlich eingerichtete
Wohnune von 8 Piéeen,
zu deren gefl. Einſicht hochverehrliches Publikum ganz ergebenſt einlade.
Diese A4 Eimmer repräſentiren 8 vollſtäudige Einrichtungen nebſt K
Küche und Badezimmer und bewegen ſich im Preiſe von M. 400 bis M. 6500,
ſo daß ſie für den einfachſten bis zum feinſten Geſchmack arrangirt ſind.
Das Fabrikat der Möbel iſt im Verhältniß ſeiner Güte das denkbar billigſte,
beherrſcht gegeuwärtig den Weltmarkt und iſt bezüglich ſeiner aceuraten, gediegenen
Ausführung von keiner Konkurrenz übertroffen.
Da ich in Verbindung mit einem der erſten Mainzer Möbel=Architekten ſtehe,
befinden ſich ſtets in den Muſterzimmern neue Modelle, die an Schönheit der
Formen ſich vor allen anderen Fabrikaten ganz beſonders auszeichnen: dieſelben
werden in meinen Schaufenſtern nicht ausgeſtellt.
7 6Ez EN
AALA El
V

STTTTTTTUI
DaTmStadt,

Eliſabethenſtraße 34.

[1193
WatiauAiAArn
PTAATATAAATTTNN
Mivrl An AiAr AriAiriirtiAirAitiraAiiAiiAiAAitiai
trz=
E5

P. *.

414

5141
T
1 214
4
½
A4¾
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4
Gj
Rt,
141
14⁄₈
F.
46
441
H.
1
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He
141
11
1*
12 4.
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145
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14
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14
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p4
GLe
4
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14
52141
14
4
1)
4
44
h=
4.

r.

75,

[ ][  ][ ]

366) Eine Modistin
ſucht Stelle als zweite Arbeiterin in einem
feineren Putzgeſchäft. Zeugniß ſteht zu
Dienſten. Offerten erbittet man gefl.
unter Chiffre M. K. in der Erped. d.
Bl. abgeben zu wollen.
558) Eine durchaus perf. Herrſchafts=
Köchin, welche d. f. Küche ſelbſtſt. vorſt.
kann, ſucht Stelle, wäre auch geneigt, die
Führung eines Haushals ſelſtſtändig zu
übernehmen. Näher. in der Exp. d. Bl.
745) Ein Mädchen, d. kochen u. Haus=
arbeit
verſteht, ſucht Stelle. Stellenbureau
Korb, Soderſtraße 60.
746) Ein braves Mädchen ſucht
Laufdienſt. Zu erfr. Langezaſſe 35.
747) Eine junge Frau ſucht Laudienſt
Langegaſſe 25, 2 Stiegen hoch.
748) Ein Fräulein, Mitte der dreißig.
aus geachteter Familie, ſucht unter be=
ſcheidenen
Anſprüchen Stelle zur Pflege
od. Unterſtützung einer älteren od. leidenden
Dame od. Herrn od. zu Kindern. Zu
erfragen Wilhelminenſtraße 9, 3. St.

T
1

749) Ein braves, nadelgewandtes
Mädchen, welches in Lederarbeiten auf
der Nähmaſchine geübt iſt, findet bei
ſteigendem Gehalte dauernde Stellung.
Auch iſt Gelegenheit geboten, ſich noch in
Lederarbeiten und Schaften beſſer einzu=
arbeiten
.
C. Mlein, Wilhelminenſtraße 6.
626) Geſucht wird für einen Monat=
dienſt
ein braves, reinliches Mädchen,
welches alle häuslichen Arbeiten verſteht.
Lohn 15 M. monatl. Näheres Exped.

Für ein feines Putzgeſchäft
Modes. eine durchaus ſelbſtſtändige
Arbeiterin geſucht. Off. unter J. 20
(750
an die Expedition d. Bl.
Strohhutgaruirerinnen
ſinden lohnende Arbeit in der Strohhut=
fabrik
von
[495
A. Rosenthal & Co..
Rheinſtraße 20.

8 751) Zur Beihülfe im Geſchäft (
8 und zur Stütze der Hausfrau wird ein
2 gewandtes u. gediegenes Müdchen ge=
4
ſetzten Alters aus guter Familie geſucht.
6
5 Dauernde und angenehme Stellung
8 im Anſchluß an die Familie.
8 Anerbietungen unter kurzer Dar=
8 legung der perſönlichen Verhältniſſe
8 unter A. 100 an die Exped. d. Bl
o0eeoooogoooooogoeeoaoooeoe
752) Ein Lehrmädchen in ein Weiß=
waarengeſchäft
geſucht. Näheres in der
Expedition d. Bl.

550) Zur Führung eines kleinen Haus=
haltes
und zur Erziehung zweier Kinder
im Alter von 7½ und 4¼ Jahren wird
eine gebildete Dame
geſetzten Alters zu engagiren geſucht.
Offerten unter P. 47 durch die Exped.
590) Ein braves Dienſtmädchen,
welches ſelbſtſtändig kochen kann und ſich
aller Hausarbeit unterzieht, wird zum
ſofortigen Eintritt geſucht. Roßdörfer=
ſtraße
13, 2. Stock.

753) Einige tüchtige Arbeiterinnen
im Wäſchenähen finden Beſchäftigung.
ebendaſelbſt wird ein junges Mädchen für
das Ladengeſchäft in die Lehre genom=
men
. Zu erfr. in der Expedition d. Bl
voRGGtIOh,
Ein fleißiges Mädchen, welches
auf Raffen und Drapiren von
Rocken gut geübt iſt, ſucht per
[754
ſofort
N. Herch.
Lehrlings=Geſuch.
Auf das Comptoir eines hieſigen
Fabrik=Geſchäfts wird für jetzt oder
Oſtern ein junger Mann mit guter
Schulbildung als Lehrling geſucht. Dem=
ſelben
wird Gelegenheit geboten, ſich in
allen kaufmänniſchen Arbeiten gründlich
auszubilden. Schriftliche Offerten unter
F. L. an die Expedition d. Bl. (755
Lehrling geſucht!
Zum baldigen Eintritt ſuche einen
jungen Mann aus achtbarer Familie
(756
als Lehrling.
N. Lerch.

Tüchlige
Hasahiuensohlosser
geſucht. Wo? ſagt die Exped.
(662
246) Einen Lehrling ſucht
K. Arheilger, Handelsgärtner.

339) Für einen mit guten Vorkennt=
niſſen
verſehenen jungen Mann iſt
Lehrſtelle
in einem hieſigen En- gros.-Geſchäfte auf
Oſtern zu beſetzen. Reflectanten wollen
ihre Adreſſe bei der Exped. unt. L. abgeb.
p
fene Senduns
Begenschirme
von M. 1. 20 an,
Gloriaschirme
zu M. 3.50. 4. - 5. - 6 und 7 M.,
Halbsoid. & Soid. Schuirme
in großer Auswahl billigſt.
42
Goropslsohu ae
(mit 700 Tage Garantie)
zu M. 9. 10.., II.
Cravattem
in reichhaltigſter Auswahl und neueſten
Muſtern.
1 4
Hoſenträger,
ſtets das Neueſte, von 45 Pfg. an.
140
Globus. & z.uarchiräger
M. 1.50.
Manſchettenkuöpfe, Uhrketten
billigſt.
Brochen & Armbänder
in größter Auswahl.
HGInLIon o86,
Rathhaus.
[757
Grundſtück nahe dem Rhein=
thor
zu verpachten.
Ein an der Griesheimer Allee zwiſchen
den Röder'ſchen und Loſſen'ſchen Fabriken
gelegenes ca. 8550 Quadratmeter ent=
haltendes
Grundſtück zu Lager= und
Arbeitsplätzen geeignet, iſt zu verpachten.
Näh. Rheinſtraße 25 im Comptoir. (469

[ ][  ][ ]

114

Nr. 15
Verſteigerungs-Anzeigr.
Mittwoch den 25. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im Saale der Nitſert'ſchen Brauerei zum Schützenhof dahier:
1 Divan, 1 Sprungfedermatratze, 1 dreitheilige Roßhaarmatratze mit
Polſter, 1ditto Seegrasmatratze, 1 Klavierſtuhl, 2 Fußkiſſen, 2 Spiegel,
1 Partie ſchwarze und braune Muffe, 1 Partie Filzhüte, 1 Pelzrock,
2000 Cigarren, 1 Partie Damenſchürzen, 1 Partie Herrnhoſen, 1
Partie diverſe Liqueure, 1 Schreibſekretär, 5 Kommoden, 5 runde und
ovale Tiſche, 2 Kaſſenſchränke, 4 Kanapee, 2 Kleiderſchränke, 1 Glasſchrank,
Schreibtiſch, 1 Secretär. 1 Waſchkommode, 1 Kanapee mit 6 gepolſterten
Stühlen, 60 Meter Buckskin, 3 Stück karrirtes Bettzeug, 1 Partie Weißzeug
als: Bettücher, Tiſchtücher, Handtücher, Servietten= und Ueberzüge, 1 Pfeiler=
ſchrank
, 1 Eisſchrank, 1 Seſſel, 1 Waſchtiſch, 1 Nachtliſch, 1 Regulator, 22
Bände Meyers=Lexikon, 3 Bände Reichsgeſetz. 1 Schrank mit Gallerie, 1
Spiegelſchrank, 1 rothe= Pelücheſopha mit 4 Stühlen, 1 goldene Damenuhr=
kette
, 1 Ladeneinrichtuſg beſtehend in 2 Theken und 3 Waarengeſtellen, 2
Petroleumbehälter mit Gemäß, 1 Ladentiſch, 1 Decimal= und 1 Schaalwaage,
1 Partie Reis, Gerſte, Nudeln, 2 Ballen Kaffee, 15000 Cigarren, 5 Wirths=
tiſche
, 20 Stühle, 1 Gläſerſchrank, 2 Faß Weißwein, 1 Hobelbank, 36 Stück
tannene Bord, 17 Stück Pappelbohlen und 1 Däniſche Dogge
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.
Die Verſteigerung der fettgedruckten Sachen findet unwiderruflich ſtatt.
Darmſtadt, den 20. Januar 1888.
Großh. Gerichtsvollzieher.
Bitlich,

Verkteigerungs Anzeige.
Mittwoch den 25. Januar 1888, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhof dahier:
Sophas, Kleiderſchränke, Commoden, Spiegel, Vorhänge, Tiſche, Regula=
teure
, Strohſtühle, 1 Sopha mit 6 Stühlen, 1 Wanduhr, Oelbilder, 1 Holz
koffer, 1 Glasſchrank, 1 Pianino, 1 Silberſchrank, 1 Weißzeugſchrank, 2 Stück
Leinen, 1 Stück Bettzeug, 2 Stück Wolldecken, 3 Stück Orford, 70 Mtr.
Winterbuckskin, 6 Stück Hoſenzeug, 6000 gute Cigarren, Pfeifen, Ci=
garrenſpitzen
, Cigarrenetuis, Schnupftabaksdoſen, Eimer von Eichen=
holz
, 3 Kaſſaſchränke, 2 Faß Tokayer, 94 Flaſchen Portwein, 80 Flaſchen
Madeira, 90 Flaſchen Chateau Leonville, 1 Handkarren, 1 Velociped, 2 Bohr=
maſchinen
und 1 Stuhlwagen
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
verſteigert.
[759
Engel, Großh. Gerichtsvollgieher.

Montag den 23. Januar 188s. Abends5 Uhr:
WOACLAL-
des

Bianiſten Kübelm Wüſnghoſt aus Deimar
im Banquet-Saale der Freimaurer-Loge
(Sandſtraße Nr. 18).
Nummerirter Sperrſitz 3 Mk., Saal 2 Mk., ſind in der Kunſthand=
lung
des Herrn v. Aigner, Wilhelminenſtraße, zu haben.- Abends an der Kaſſe
findet kein Billetverkauf ſtatt.
(648

W.Ver eine Stelle als Gouvernante,
Wirthſchafterin, Bonne ꝛc. ſucht oder
zu vergeben hat, annoncire in dem Prak=
tiſchen
Wochenblatt für alle Hausfrauen
Fürs Hausis, Dresden=N. Aufl.
100 000. 12 Silben koſten 1 Mark. (761

nterzeichnete empfiehlt ſich den ge=
ehrten
Damen als Wärterin,
übernimmt auch Krankenpflege.
Dorothea Ihm.,
geprüfte Wärterin, (472
Arheilgerſtraße Nr. 7.

57 ine kl. freundl. Wohnung von 2 ge=
E räumigen Zimmern mit Cabinet, mögl.
abgeſchloſſenem Vorplatz, Küche u. ſonſt.
Zubehör v. einer kl. ruhigen Familie ge=
ſucht
. Offerten unt. B. 77 an d. Exped.
d. Bl. erbeten.
1762

Vorderumgem
werden an allen Plätzen der Welt einge=
zogen
.
J. C. Mess in Darmſtadt,
Büreau: Schulſtr. 15. (3569

4 auf dem Darmſtädter
Gosuoh- Friedhof ein Theil
eines Erbbegräbniſſes 2 ev. auch
nur 1 Platz. Offerten unter A. 28
an die Expedition d. Bl.
[763
454
H=
Bestautatton Toxl0s
Saalbauſtraße 4.
Humoriſtiſche Vorſtellungen
und Geſangsconcerte
der fesellschatt und Famille
Rauscher.
4 Herren und 2 Damen. (764

&H.
2
Himat. Luftkur.
Gut. Logis mit gedieg. reichl. Koſt pr.
Tag Mk. 2½. Geſund. Luft. Gebirg und
Wald. Adr. postl, Heppenheim.
ſ4
Amzergom
jeder Art für alle illuſtr. u. polit. Zei=
tungen
ꝛc. der Welt beſorgt prompt u.
unter bekannt coulant. Bedingungen die
Central=Annoncen=Expedition von G. L.
Daube & Co. in Darmstadt,
Grafenſtraße 30.
[406
pC. e.

gehaltene Holz=Verſteigerung iſt genehmigt
und können die Abfuhrſcheine von Don=
nerſtag
den 26. ab bei dem Gemeinde=
Einnehmer in Empfang genommen werden.
Beſſungen, den 20. Januar 1888.
Großh. Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[760

Bekanntmachung.
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Standesamiliche Nachrichten.
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Geborene.
Am 12. Januar: Dem Handarbeiter Martin Schäfer ein S.
Martin. Am 11.: Dem Schloſſer Georg Netz eine T., Georgine
Katharina Margarethe. Am 10.: Ein unehel. S., Simon Albert.
Am 14.: Dem Werkſtättearbeiter bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn
Nikolaus Köth ein S., Friedrich Karl. Am 12.: Dem Schloſſer
Johann Franz Henge ein S., Auguſt Karl. Am 13.: Dem Schuh=
macher
Friedrich Rühl ein S., Karl. Am 16.: Dem Rentner Gott=
hikk
Friedrich Tobias Eduard Renz ein S., Wilhelm Georg Ulrich
Waldemar. Am 13.: Ein unehel. S., Albert. Am 11.: Dem Bäcker=
meiſter
Georg Peter Olbert eine T. Eliſabeth. Am 12.: Dem
Schuhmacher Adam Rauch ein S., Nikolaus. Am 13.: Dem Küfer
Johann Adam Dingeldein eine T., Eva Eliſabethe. Am 11.: Dem
Landgeſtütsdiener Reinhard Loth eine T., Maria Eliſabethe Katha=
rina
. Am 17.. Dem Schloſſer Heinrich Ludwia Auguſt Deſor ein S.,
Heinrich Ludwig. Am 15. Dem Kaufmann Wilhelm Krug ein S.,
Ferdinand Friedrich Wilhelm. Dem Kellner Franz Kirſchthaler
eine T., Marie. Am 13.: Dem Hofküchenwärter Jakob Kiefer
eine T. Auguſte. Am 17.: Dem Schriftſetzer Chriſtian Ferdinand
Buhl ein S. Jakob Andreas. Dem Schreiner Johann Chriſtoph
Spalt ein S., Johann Paul. Am 14.: Dem Obſthändler Johannes
Lang eine T., Katharina Margaretha. Am 18.: Dem Lohnkutſcher
Chriſtoph Auguſt Büchler eine T., Eliſabethe. Am 16.: Dem
Schutzmann Georg Friedrich Stöhr eine T., Johanna. Am 17..
Dem Bierbrauereibeſitzer Johann Wilhelm Heinrich Rummel eine T.,
Eva Marie.
Proklamiert als Verlobte:
Am 12. Januar: Kaufmann Ludwig Wilhelm Pfersdorff hier
mit Karoline Friederike Hermine Marie Kühne, T. des Zahlmeiſters
im 2. Großh. Drag.=Regt. Nr. 24 Friedrich Kühne. Am 14: Gärtner
Friedrich Oskar Feſter in Neuhauſen bei Worms mit Dienſtmagd
Amalie Rottländer dahier, T. des Ackersmanns Heinrich Rott=
länder
aus Hardt. Am 17.: Maler und Lackierer Joſeph Heinrich
Beck in Offenbach, vorher dahier, mit Eliſabethe Dammel in Nau=
heim
, früher dahier wohnhaft. Schuhmacher Ludwig Heinrich
Hirſch dahier mit Margarethe Görich in Weiterſtadt, T. des Bäcker=
meiſters
Johann Chriſtoph Görich daſelbſt. Am 19.: Taglöhner
Johann Becker in Ober=Laudenbach mit Anna Barbara Schorck
hier, T. des verſt. Müllers Sebaſtian Schorck von Hartenrod.
Schriftſetzer Konrad Rühl dahier mit Kleidermacherin Elitabeth
Marie Simon, T. des verſt. Stadtbauamtsdieners Johann Georg
Simon von hier. Steinhauer Georg Heinrich Nöller II., ein
Witwer zu Beſſungen, mit Katharina Stroh daſelbſt, vorher dahier,
T. des verſt. Leinenwebers Johann Heinrich Stroh von Merkenfritz.
Am 20.: Arbeiter Joſeph Deiß in Frankfurt a. M. vorher dahier,
mit Margarethe Erle in Frankfurt a. M. vorher in Reichelsheim,
T. des verſt. Polizeidieners Chriſtian Erle von da.
Eheſchließungen:
Am 13. Januar: Zimmermann Johann Jakob Sitzler hier mit
Katharina Jaxt. geb. Riedling, hier. Am 14.: Schuhmachermeiſter
Peter Joſeph Geißler, ein Witwer hier, mit Büglerin Anna Katha=
rina
Bühler, T. des zu Dieburg verſt. Maurers Johannes Bühler III.
Handarbeiter Franz Zalmann hier mit Fabrikarbeiterin Marga=
retha
Stofft, T. des dahier verſt. Schuhmachers Andreas Stofft.
Kaufmann Johann Ludwig Vhilippi hier mit Johanna Philippi, T.
des Schuhmachermeiſters Philipp Philippi hier. Kutſcher Heinrich
Fiſcher hier mit Margarethe Weber, T. des Schuhmachers Johs.
Weber zu Fränkiſch=Crumbach. Am 17.: Metzgermeiſter Jakob
Heil III. zu Eberſtadt mit Wilhelmine Reimund, L. des Land=
wirts
Philipp Reimund zu Auerbach. Am 19.: Privatdiener
Leonhard Holzmeiſter hier mit Köchin Johannette Marie Dörr,
T. des Landwirts Valentin Dörr zu Stockſtadt a. Rh.

Geſtorbene:
Am 12. Januar: Bürgermeiſterei=Regiſtrator Johann Friedrich
Thomas, 37 J. 9 M. T. ev. Kanzleiwärter Karl Lau, 42 J.
4 M. ev. Am 13.: Emma von Campen, geb. Freiin von Nordeck
zur Rabenau, Witwe des Rittergutsbeſitzers Ferdinand von Campen
zu Kirchberg im Herzogtum Braunſchweig, 68 J. 9 M., ev. Ottilie
Eliſabeth Schäfer, T. des Kaufmanns Karl Ferdinand Schäfer,
1 J. 2 M. ev. Am 14: Eliſabethe Vorſt, geb. Kaßlick, Witwe
des Buchhalters Ernſt Porſt, 63 J. 6 M., ev. Am 13.: Marga=
rethe
Eliſabethe Seibel, geb. Sturm, Witwe des Schneidermeiſters
Philipp Seibel, b. J. 1 M., ev. Handarbeiter Adam Heiner aus
Steinbach i. O. 40 J. 2 M. 3 T., ev. Am 14.: Eliſabethe Orth,
geb. Mehlig, Witwe des Hautboiſten in Penſ. und Hofchoriſten
Johannes Ort, 84 J. 6 M., ev. Margarethe Dieter geb. Leiſt,
Witwe des Philipp Dieter zu Egelsbach, 49 J., ev. Am 16.: Pri=
vatin
Johanna Maurer, T. des verſt. Hofſekretärs Ludwig Maurer,
78 J. M. ev. Am 14. Marie Magdalena Gunkel, geb. Mühl=
häuſer
, Ehefrau des Garde=Unteroffiziers in Penſ. Johann Heinrich
Gunkel 50 J., ev. Am 16.: Dienſtmaad Margaretha Karg von
Ober=Moſſau, 25 J., ev. Am 15.: Dienſtmagd Cleopha Seitz, 51 J.
8 M. kath. Am 16.: Chriſtine Stößel, L. des Schmieds Georg
Stößel, 13 J. 8 M. 7 T., ev. Am 17.: Kaufmann Wilhelm Kares,
54 J. 11 M. ev. Privatin Emilie Maurer. L. des verſt. Hof=
ſekretärs
Ludwig Maurer, 74 J. 5 M., ev. Schuhmachermeiſter
Wilhelm Heiß. 60 J. 9 M., ev. Rendant in Penſ. Daniel Wehn,
73 J., ev. Wilhelmine Uhrich, geb. Bauer, Witwe des Kaufmanns
Fritz Uhrich. 71 J., ev. Am 18.: Eliſabethe Büchler. T. des Lohn=
kutſchers
Chriſtoph Auguſt Büchler, 20 Minuten, ev. Margarethe
Eliſabethe Daum, geb. Schäfer, Ehefrau des Metzgermeiſters
Chriſtoph Daum, 33 J. 17 T., ev. Emma Ganß, L. des Schrei=
ners
Johann Philipp Ganß, 10 M. 9 T., ev.

Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer empfing am 19. vormit=
tags
den Prinzen Eduard von Anhalt und konferierte hierauf mit
General v. Albedyll und dem Kriegsminiſter. Am 20. empfingen
der Kaiſer und die Kaiſerin die Präſidien der beiden Häuſer des
Preußiſchen Landtags.
Die Kommiſſiou für das Wehrpflichtgeſetz erledigte am 19. die
von der Erſatzreſerve, der Seewehr und der Marine=Erſatzreſerve
handelnden Paragraphen 8 bis 22, und nahm dieſelben unverändert
an, behielt ſich jedoch vor, einzelne namentlich betreffs der Uebungs=
zeit
der Erſatzreſerbe geäußerte Wünſche, als Anträge bei der
zweiten Leſung einzubringen. Ferner genehmigte die Commiſſion
die den Landſturm betreffenden 88 23 und 26-34 unverändert, den
8 24 mit einem Antrage Richters, wonach der Landſturm 2. Auf=
gebots
in der Regel in beſonderen Abteilungen formiert wird, den
5 25 mit einem Antrage Windthorſts, wonach der Aufruf des
Landſturms 1. Aufgebots durch Kaiſerliche Verordnung und bei
unmittelbarer Kriegsgefahr im Bedarfsfalle durch die kommandieren=
den
Generale, bezw. die Gouverneure und Feſtungskommandanten
erfolgt. Die Schlußbeſtimmungen wurden unter Vorbehalt der
Entſchließung darüber angenommen, ob die durch die jetzige Vorlage
bedingte Aenderung des Verfaſſungs=Artikels 59 im vorliegenden
Geſetz oder durch beſonderes Geſetz auszuſprechen ſei.
Der Austritt des Abgeordneten Knieſchke, Vertreters der Stadt
Königsberg im preußiſchen Abgeordnetenhauſe, aus der deutſch=
freiſinnigen
Fraction deſſelben wird in parlamentariſchen Kreiſen
ſehr bemerkt. Herr Knieſchke ſoll ſich ſchon bei Gelegenheit der
Septennatsfrage im vorigen Jahre wenig befriedigt über die Haltung
der freiſinnigen Partei ausgeſprochen haben.
Bei der Beratung des Juſtizetats im bayriſchen Abgeordneten=
hauſe
am 19. erklärte Miniſterialrat Kaſtner bei Beginn der Sitzung,
die Regierung ſtehe in der Berufungsfrage auf ihrem früheren

[ ][  ][ ]

Standpunkt gegen die Wiedereinführung der Berufung in Straf=
ſachen
. Ebenſo halte die Regierung daran feſt, daß bei etwaiger
Wiedereinführung der Berufung letztere nicht den Strafkammern
der Landgerichte, ſondern den Senaten der Oberlandesgerichte zu
übertragen ſei. Der Juſtizminiſter erklärte, dieſe Stellung entſpräche
den im Jahre 1886 auf Grund von Gutachten von Gerichten,
Obergerichten und Staatsanwaltſchaften gefaßten Beſchlüſſen. Sollte
die Frage neuerdings angeregt werden, ſo wäre die Einholung neuer
Gutachten notwendig.
Die Abgeordnetenkammer genehmigte
5000 M. für Entſchädigung unſchuldig Inhaftirter nach Vorſchlag
des Juſtizminiſters.
Wie nunmehr beſtimmt verlautet, beginnt der Bau des Nord=
Oſtſee=Kanals im Frühjahr auf der ganzen Linie. Es werden auf
der 38 Kilometer langen Strecke ſieben Barackenlager errichtet, in
welchen im ganzen 4000 Arbeiter Platz finden können. Zunächſt
beginnt man damit von der Elbe aus in den Gebieten des Bau=
amtes
1 und 2. Auch bei Rendsburg und Holtenau werden die
Arbeiten bei=günſtiger Witterung ihren Anfang nehmen. Schon
jetzt drängen ſich ſo viele arbeitsloſe Menſchen zu den bevorſtehenden
Erdarbeiten, daß ſchwerlich alle beſchäftigt werden können.
Am 18. abends wurde in Straßburg der Inſtrumentenmacher
Karl Streisguth auf dem dortigen Bahnhofe bei der Rückkehr aus
ſeiner Geſchäftsfiliale in Nancy verhaftet. Die Verhaftung ſoll mit
der Unterſuchung gegen den Hilfsſchreiber Dietz wegen Landesverrats
in Verbindung ſtehen.
Schweiz. Der Bundesrat genehmigte am 19. den Vertragsent=
wurf
betr. den Rückkauf der Nordoſtbahn, nach welchem der Bund
das bewegliche und unbewegliche Vermögen der Nordoſtbahn= Geſell=
ſchaft
in dem zur Zeit der Uebertragung befindlichen Beſtande gegen
eidgenöſſiſche mit 3½ Prozent per Jahr verzinslich al pari berech=
nete
Schuldverſchreibungen: a. Prioritätsactien 600 Fr.; b. Stamm=
actien
500 Fr. Das Kapital iſt rückzahlbar in 70 Jahren und in
jährlichen Teilbeträgen von mindeſtens 500 000 Fr.
Jranſtreich. Auf Verlangen des Miniſters des Innern erklärte
die Deputirtenkammer am 19. die Dringlichkeit für den Geſetzent=
wurf
über die Amtswohning des Seinepräfecten im Stadthauſe.
Der Geſetzentwurf wurde an den Ausſchuß für die Neugeſtaltung
des Pariſer Gemeinderats verwieſen. Tirard erklärte ſich damit
einverſtanden, daß die Budgetberatung auf nächſten Montag feſt=
geſetzt
werde; derſelbe wird an der berichtigten Budgetvorlage feſt=
halten
, hat ſich aber noch nicht darüber ſchlüſſig gemacht, ob er bei
der Vorlage die Cabinetsfrage ſtellen wird.
Der franzöſiſche Geſandte in Waſhington hat die Regierung
telegraphiſch benachrichtigt, daß der Bericht des Staatsſecretärs der
Vereingten Staaten dem Congreß einen Geſetzentwurf vorlegt, kraft
deſſen die amerikaniſche Republik ſich officiell an der Weltausſtellung
von 1889 beteiligt und dafür einen Credit von 200000 Dollars
fordert. Für die zur Ausſtellung geſandten und wieder zurückgehen=
den
Gegenſtände wird Zollfreiheit gewährt.
Der italieniſche Botſchafter Menabrea teilte am 18. auf dem
diplomatiſchen Empfange im Miniſterium des Auswärtigen Herrn
Flourens mit, ſeine Regierung habe Befehl erteilt, daß die Beſeiti=
gung
der Siegel und die Aufnahme des Inventars von Huſſeins
Nachlaß auf unbeſtimmte Zeit vertagt würde. Um 6 Uhr abends
ließ Menabrea dann Flourens benachrichtigen, er habe ſoeben eine
Depeſche aus Rom erhalten, welche einen vollſtändigen Ausgleich
über den Zwiſchenfall hoffen ließ.
Der Temps vom 19. fordert die Journale auf, ſich der auf=
reizenden
Artikel über den Zwiſchenfall in Florenz zu enthalten,
deſſen Löſung unmittelbar bevorſtehe.
Die Correſp. Havas meldet: Die Imperialiſten ſind in jüngſter
Zeit höchſt rührig. Am Sonntag fand eine Generalverſammlung
ſtatt. Am 18. haben die meiſten imperialiſtiſch=demokratiſchen
Comits=Vorſtände dem Vertreter des Prinzen Victor ihre Unter=
werfung
zu Füßen gelegt und die Gründung einer alle Imperialiſten
vereinigenden Liga der Berufung an das Volkr für Paris und
ganz Frankreich befürwortet.
Engkand. Die Abreiſe der Königin nach San Remo iſt auf
Donnerstag, 22. März, feſtaeſetzt. Der Prinz von Wales wird aber
ſchon gegen Ende der nächſten Woche nach der Riviera fahren, in
Cannes wohnen und von dort aus ſeinen Schwager in San Remo
gelegentlich beſuchen.
Lord Beresford überbrachte am 19. ſeine Demiſſion als Lord
der Admiralität. Verſelbe hatte ſich gegen den Antrag des Kabi=
netts
erklärt, daß der Kredit für die Nachrichten im Departement
der Admiralität um 1000 Pfd. St. ermäßigt werde.
Ilaſien. Der Papſt empfing am 19. die Deputation des deut=
ſchen
Ritterordens, welche die Glückwünſche und das Geſchenk des
Großmeiſters Erzherzog Wilhelm und des Ordens überbrachte.
Später erteilte der Papſt Herrn v. Schlözer Audienz.
Einem Telegramme aus Maſſauah vom 19. zufolge wurde bei
einer von dem kommandierenden General San Marzano vorgenom=
menen
Recognoscierung, die ſich bis Saati erſtreckte, nirgends eine
Spur von Abeſſiniern entdeckt. Das Geniecorps marſchiert nach
Sahati, um dort Befeſtigungen auszuführen.

Kr. 15

Außzkand. In Petersburg und Moskau ſind in jüngſter Zeit
förmliche Maſſenverhaftungen politiſch Verdächtiger vorgenommen
worden. In Petersburg allein z. B. wurden in der Nacht vöm
12. auf den 13. d. M. 887 verdächtige Perſonen gelegentlich einer
polizeilichen Maſſen=Hausſuchung in das Gefängnis abgeführt; in
einem der durchſuchten Häuſer brach hierbei Feuer aus, welches das
ganze Haus einäſcherte. Durch den Brand wurde auch eine in dem
Hauſe befindliche nihiliſtiſche Druckerei zerſtört; die meiſten Be=
wohner
desſelben wurden während des Feuers verhaftet. Viele
Offiziere und ſelbſt die Beamten ganzer Polizei=Bureaus ſollen in
Petersburg verhaftet worden ſein und bei allen Verhaftungen ſvielen
nihiliſtiſche Umtriebe eine Hauptrolle. Es iſt daher glaubwürdig.
wenn eine Petersburger Meldung beſagt, der Czar beabſichtige, ſich
ſchon in nächſter Zeit wieder in die Einſamkeit von Gatſchina zu=
rückzuziehen
.
Bulgarien. Eine Ordre des Kriegsminiſters befiehlt ſämtlichen
24 Bezirkskommandanten die Bildung je eines Halb=Bataillons aus
denjenigen Mannſchaften, welche als überzählig zurückgeſtellt wur=
den
; dieſe Halb=Bataillone haben nach ihrer Bildung eine zwei=
monatliche
Uebung zu machen und im Kriegsfalle als Erſatzcadres
zu wirken. Wie verlautet, fanden in Philippopel am 18. heftige
Reibereien zwiſchen mehreren Offizieren und der Volizei ſtatt; die=
ſelben
wurden dadurch hervorgerufen, daß die Offiziere ſich über
die gevlante Reiſe des Fürſten Ferdinand nach Philippopel unlieb=
ſamöffentlich
äußerten. Der Fürſt verſchob infolgedeſſen ſeine Reiſe um
mehrere Tage. Die Swoboda, welche die dortigen Ereigniſſe in
einer beſonderen Ausgabe bekannt geben wollte, wurde von der
Regierung an der Ausführung dieſer Abſicht gehindert.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 21. Januar.
Mit Genehmigung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs iſt
an die Zweite Kammer der Stände nachſtehender Geſetzentwurſ
gelangt, betreffend die Bildung der Stadtverordneten=Verſammlung ur
Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt für die Zeit vom 1. April 1888
bis zu n 31. Dezember 1895.
Ludwig IV. ꝛc.
Nachdem durch die beiderſeitigen Gemeindevorſtände die Ver=
einigung
der Landgemeinde Beſſungen mit Unſerer Haupt= und
Reſidenzſtadt Darmſtadt mit Wirkung vom 1. April 1888 ab in
übereinſtimmender Weiſe beſchloſſen und dieſer Beſchluß nach An=
hörung
des Kreistags von Uns genehmigt worden iſt, haben Wir
hinſichtlich der Bildung der Stadtverordneten=Verſammlung für die
vereinigte Gemeinde mit Zuſtimmung Unſerer getreuen Stände
verordnet und verordnen hiermit wie folgt:
Artikel 1. Die Stadtverordneten=Verſammlung Unſerer Haupt=
und Reſidenzſtadt Darmſtadt beſieht für die Zeit vom 1. April 1888
bis zum 31. Dezember 1892 beziehungsweiſe bis zum 31. Dezember
1895:
1) aus der ſeitherigen Stadtverordneten=Verſammlung von
Darmſtadt,
2) aus ſechs alsbald nach Inkrafttreten dieſes Geſetzes von den
ſtimmberechtigten Einwohnern der Landgemeinde Beſſungen
nach den für die Gemeinderatswahlen geltenden Beſtimmungen
der Landgemeindeordnung zu wählenden Mitgliedern.
Die Ergänzung der ſeitherigen Stadtverordneten=Verſammlung
von Darmſtadt erfolgt nach den Beſtimmungen der Städteordnung.
Bei den vorzunehmenden Ergänzungswahlen ſind auch die ſtimm=
berechtigten
Einwohner der Landgemeinde Beſſungen mitzuwirken
berechtigt.
Von den unter 2. vorgeſehenen ſechs Mitzliedern haben die drei
niederſt beſtimmten am 31. Dezember 1892, die alsdann noch ver=
bleibenden
am 31. Dezember 1895 auszuſcheiden. Im Falle der
Stimmengleichheit entſcheidet das Los. Ergänzungswahlen finden
nicht ſtatt.
Artikel 2. Bei allen nach dem 1. April 1888 ſtattfindenden
Wahlen zur Stadtverordneten=Verſammlung Unſerer Haupt= und
Reſidenzſtadt Darmſtadt ſind, die übrigen Bedingungen für die
Stimmberechtigung vorausgeſetzt, auch diejenigen Einwohner als
ſtimmfähig zu betrachten, welche am Tage der Wahl während der
zur Erlangung der Stimmfähigkeit nach Erwerb des Unterſtützungs=
wohnſitzes
geſetzlich erforderlichen Zeit teils in Darmſtadt, teils in
Beſſungen gewohnt haben.
Artikel 3. Der Vorſchrift des zweiten Abſatzes des Artikels 13
der Städteordnung ſind diejenigen Einwohner der Landgemeinde
Beſſungen, welche am 31. März 1888 nach den Beſtimmungen der
Landgemeindeordnung als ſtimmfähig zu betrachten ſind, nicht
unterworfen. Wohl aber findet jene Vorſchrift auf diejenigen Ein=
wohner
der Landgemeinde Beſſungen Anwendung, welche nach dem
31. März 1888 ſtimmfähig werden, mit der Maßgabe, daß behufs
Erlangung der Stimmberechtigung für die Zeit vom 1. April bis
zum 81. Dezember 1888 die vorgeſchriebene mündliche Erklärung
vor Ablauf des Monats April 1888 abgegeben iſt.
Artikel 4. Vom 1. Januar 1896 ab finden hinſichtlich der
Bildung der Stadtverordneten=Verſammlung Unſerer Haupt= und

[ ][  ][ ]

Nr. 15
Reſidenzſtadt Darmſtadt die Beſtimmungen der Städteordnung un=
verändert
Anwendung.
Artikel 5. Sollte in der Heit vom 1. April 1888 bis zum
31. Dezember 1895 die Stadtverordneten=Verſammlung Unſerer
Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt aufgelöſt und eine Neuwahl
angeordnet werden, ſo richtet ſich die letztere nach den Vorſchriften
der Städteordnung und ſind bei derſelben auch die ſtimmberechtigten
Einwohner der Landgemeinde Beſſungen mizuwirken berechtigt.
Die in Artikel 1 unter 2 angeordnete beſondere Veriretung der
Landgemeinde Beſſungen findet alsdann nicht mehr ſtatt.
Artikel 6. Das gegenwärtige Geſetz tritt mit ſeinem Erſcheinen
im Regierungsblatt in Kraft.
Artikel . Unſer Miniſterium des Innern und der Juſtiz iſt
mit der Ausführung dieſes Geſetzes beauftragt.
Im Laufe des 4. Quartals 1887 und von Sr. Königl. Hoh.
dem Großherzog u. a. nachſtehende Stiftungen und Vermüchtniſſe
beſtätigt und hiernach die betreffenden Behörden zu deren Annahme
ermächtigt worden: Die Schenkung der Henriette Pullmann, geb.
Breidenbach, zu Grünberg an den dortigen Armenfond zu Gunſten
der Erbauung einer Kleinkinderſchule im Betrage von 1000 M.
Die Zuwendungen des zu Mainz verſtorbenen Direktors der Aktien=
Geſellſchaft zur Bereitung mouſſierender Weine in Hochheim a. M.
Adolf Hecht an die Stadt Mainz. beſtehend in: 2. einem Kapi al
von 500 M. für den Penſionsfond des ſtädtiſchen Orcheſters in
Mainz; b. einem Kapital von 4000 M. unter der Auflage, daß
innerhalb zweier Jahre nach dem Lode des Stifters die Wand=
flächen
im Stadttheater zu Mainz rechts und links von der Bühne
durch Werke der Malerei geſchmückt würden. Die Schenkung der
Stadt Darmſtadt an die techniſche Hochſchule unter der Bezeichnung
Jubiläums=Stiftung der Stadt Darmſtadt; zur Verleihung von
Stipendien an Studierende dieſer Hochſchule im Betrage von
5000 M. Die Schenkung des Freiherrn Heyl zu Herrnsheim zu
Worms an die evangeliſche Kirche zu Oppenheim für die Katha=
rinenkirche
daſelbſt, beſtehend in alten Glasgemälden im ungefähren
Werte von 19006 M. Das Vermächtnis der Aron Stern Witwe,
zu Darmſtadt an die israelitiſche Religionsgemeinde daſelbſt im Be=
trage
von 10000 M. Die Vermächtniſſe der Johann Jakob
Schmidt Eheleute zu Darmſtadt an die ſtädtiſche Armenkaſſe da=
ſelbſt
zu Gunſten armer evangeliſchen Witwen, bezw. Erhaltung
ihres Erbbegräbniſſes, im Betrage von 2000 fl. und 500 fl. Das
Vermächtnis der Aron Stern Eheleute zu Darmſtadt an die Stadt
Darmſtadt, beſtehend in einem Kapitale von 1000 M., deſſen Zinserträg=
niſſe
alljährlich an die dortigen chriſtlichen Armen, als aus der Aron
Stern'ſchen Stiftung herrührend, verteilt werden ſollen. Folgende
Schenkungen an das Mathilden=Landkrankenhaus zu Darmſtadt:
a. von der Mathildenſtiftung für die Provinz Starkenburg 200 M.
b. von der Breuberger Sparkaſſe zu Höchſt 200 M. c. von der
Sparkaſſe zu Erbach 300 M. Die Schenkung eines Bauplatzes im
Werte von 6546 M. ſeitens der Stadt Worms an die Turnge=
meinde
daſelbſt.
Am Donnerstag verhandelte die Strafkammer gegen zwei,
noch im jugendlichſien Alter ſtehende Verbrecher. Die 13jährige
Anna Herbert von Klein=Steinheim war beſchuldigt, dem Wirt
Dietrich dortſelbſt, bei welchem ſie während der ſchulfreien Zeit
als Kindermädchen bedienſtet war, verſchiedenemale Geld entwendet
zu haben; das letztemal, als ſie von Dietrich bereits entlaſſen war,
ſtieg ſie ſogar durch das Fenſter ein. Die geſtändige Angeklagte
giebt an, ſie habe nicht ſatt zu eſſen bekommen; es wurde jedoch
feſtgeſtellt, daß ſie das geſtohlene Geld lediglich zu Naſchereien ver=
wendete
. Sie wurde unter Annahme mildernder Umſtände zu einer
vierwöchentlichen Gefängnisſtrafe verurteilt.
Der weitere Fall war eine Anklage gegen den 17jährigen Adam
Schnittſpahn von Gräfenhauſen, ebenfalls wegen Diebſtahls.
Schnittſpahn hat ſich im Herbſt vorigen Jahres züm Nachteil des
Wilhelm Reitz l. und des Adam Bornet zu Gräfenhauſen, bei
welchen er als Weißbinder beſchäftigt war, verſchiedener Geldbeträge
bemächtigt, wobei er in einem Fall eine verſchloſſene Tiſchſchublade
erbrach. Der Angeklagte, welcher die Diebſtähle eingeſtand, erhielt
mit Rückſicht auf ſeine Jugend mildernde Umſtände zügebilligt. Die
Strafe lautete auf 4 Monate und 2 Wochen Gefängnis.
2 Herr Oberbürgermeiſter Ohly hat gewiß in letzter Sitzung
der Stadtverordneten dem weitaus größten Theil der Einwohner=
ſchaft
aus der Seele geſprochen, als er eine Eingabe der Bewohner
der Dieburgerſtraße wegen Verbeſſerung deren bäulichen Zuſtandes
der Baucommiſſion mit warmer Befürwortung überwies, indem es
ſich bei der Dieburgerſtraße um eine wichtige Verkehrsader handle.
jedes Kind kennt ſie. Es wird wohl kaum eine andere Straße
geben, die beſonders in der guten Jahreszeit ſo gleichmäßig von
allen Bevölkerungs=und Altersklaſſen benutzt wird. Deshalb hoffen
wir auch, daß man recht bald dort wenigſtens ein paſſierbares
Trottoir herſtellt; was zur Zeit unter dieſem Namen exiſtiert, ſoll
beſſer unkritiſiert bleiben. Naͤch dem Trottoirherſtellungsplan würde
die Dieburgerſtraße erſt im Etatjahr 1893,93 an die Reihe kommen;
die Stadtverordnetenverſammlung hat ſich aber Aenderungen und
Verſchiebungen dieſes Planes ausdrücklich vorbehalten und ſo wird

177
es ſich wohl ermöglichen laſſen, unter Zurückſtellung von minder
wichtigen Neben= und Seitenſtraßen, recht bald der Dieburgerſtraße
und damit dem ganzen, im Wald ſeine Erholung ſuchenden Darm=
ſtädter
Publikum zu ſeinem Recht zu verhelfen. Aehnlich liegen
die Verhältniſſe für die Kranichſteinerſtraße, welche nach dem
gedachten Plan erſt im Jahre 1893,94 an die Reihe käme.
K. In dem am Montag, den 30. d. M. ſtattfindenden vierten
Concert zum Beſten des Wittwen=und Waiſenfonds der Großh. Hofmuſik
werden zwei ſymphouiſche Sätze aus der Feder unſeres, Um das
Kunſtleben unſerer Reſibenz hochverdienten Hofkapellmeiſters, Herrn
Willem de Haan, zur Aufführung kommen, zu deren näherem
Verſtändniß wir folgenden Commentar geben:
Das erſte dieſer Stücke Fahrt zum Hades! in Variationen=
form
geſchrieben, führt uns gleichſam in charakteriſtiſchen, abge=
ſchloſſenen
Bildern die verſchiedenen Eindrücke der Unterwelt vor.
Im Geiſte beſteigen wir Charon's Nachen. Melancholiſch rauſcht
der Stux und dumpf hallen die einzelnen Ruderſchläge. Geſpenſter=
haft
huſchen Schatten vorüber. Wie ein Mahuruf zum Grrichte,
ſönt es von Pluto's Thron her. Das düſtere Reich wird uns er=
ſchloſſen
. Unermeßlich hohe Nieſengewölbe, unabſehbare düſtere
Geſilde breiten ſich vor uns aus. Die einzelnen Schreckbilder des
Hades dringen auf uns ein. Die Schatten mehren ſich, Alles drängt
ſich an uns vorüber nach Pluto's Thron, und nachdem der Richt=
ſpruch
gefallen, durchziehen die Geiſter in endloſem unſtäten Umher=
irren
die öden Räume. Charon's Nachen führt immer neue Schaaren
herbei und gleitet ununterbrochen in ewiger Melancholie von einem
Uſer zum anderen auf und nieder.
Der zweite Satz betitelt ſich Elyſium.; Noch einmal der Ruf
zum Gerichte, aber dieſes Mal den Auserwählten zum Heile, denn
die Pforten des Lichtes öffnen ſich und Elyſium's Gefilde nehmen
die ſeligen Geiſter auf, die jetzt fern von Kampf und Leidenſchaft
in ungetrübter Klarheit und ewigem Frieden auf und ab ſchweben.
Das Werk iſt dieſer Tage als Op. 14 bei Schott in Aiainz er=
ſchienen
und iſt der vierhändige Klavierauszug, vom Componiſten
arrangirt, in ſämmtlichen Muſikalienhandlungen zu haben.
Der Darmſtädter Schlittſchuh=Klub wird nächſten Montag ein
großes Eisfeſt veranſtalten. Die Pahn bleibt an dieſem Tage
vormittags geſchloſſen und wird nachmittags 2 Uhr geöffnet. Das
Feſt beginnt um 3 Uhr und endigt gegen 5½ Uhr. Das Pro=
gramm
enthält u. a.: Auftreten des Kunſtläufers Leop. Frey und
deſſen Frau aus Wien; Wett= und Preislaufen von Kindern unter
14 Jahren; Kunſt= und Schönlaufen; Paarlaufen. Für die Sieger
ſind einfache Preiſe ausgeſetzt. Während des Feſtes ſpielen
2 Muſikchöre; abwechſelnd werden Polonaiſen und Quadrillen zur
Ausführung kommen. Den Schluß des Feſtes bilden Waſſerkünſte,
bengaliſche Beleuchtung und Feuerwerk. Der Eintrittspreis be=
trägt
für Erwachſene 1 M., für Kinder 50 Pf. bei aufgehobenem
Abonnement. Teilnehmer am Kunſt= und Preislaufen werden
erſucht, ſich bis Montag Mittag auf der Eisbahn zu melden.
Der Kriegerverein Darmſtadt L. hielt am 18. d. M. abends
in ſeinem Vereinslokale zur alten Poſt' ſeine Generalverſamm=
lung
ab, welche zahlreich beſucht war. Eröffnet wurde dieſelbe von
dem Präſidenten des Vereins, Herrn Dr. Reuling, mit einer die
Anweſenden begrüßenden Anſprache, in welcher er auf die Be=
deutung
des Tages, den Jahrestag der Errichtung des Deutſchen
Reiches am 18. Januar 1871 in Verſailles. hinwies und mit einem
begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Se. Majeſtät den Kaiſer und
das deutſche Heer ſchloß. Aus den ſtattgehabten Verhandlungen iſt
als von allgemeinerem Intereſſe hervorzuheben, daß der bisherige
Vorſtand mit Ausnahme des Herrn Marktmeiſters Dick, welcher
eine Wiederwahl abgelehnt hatte, mit großer Majorität wieder=
und an Stelle des Herrn Dick Herr Feldwebel i. P. Bernhard
Bräunig neugewählt wurde. Nach Schluß der Verſammlung be=
ſuchte
noch ein großer Teil der Anweſenden das patriotiſche Feſt im
Schützenhofe.
D. 3tg.)
2 Das Ballet Diavolina von Ambrogio, mit der Schindel=
meißer'ſchen
Muſik, welches am letzten Sonntag neu einſtudiert
gegeben wurde und morgen ſeine erſte Wiederholung erleben ſoll,
hat bei den älteren Theäterbeſuchern zweifellos Erinnerungen an
eine glänzende Theaterepoche wachgerufen. Am 25. November 1860
ging es zum erſtenmale über die Bretter; von den damals mitwirken=
den
Solokräften (den Damen Künzel=Roth, Pourchet, Brandſtrupp
und Dittmann, den Herren Ambrogio, Holzbauer und Dornewaß)
leitet bekanntlich Fräulein Dittmann zur Zeit das Ballet, während
Frau Künzel=Roth und Herr Dornewaß noch in unſerer Mitte leben.
Immobilien=Verkäufe. Der Bauplatz, Ecke der Hoch= und
Die Bedeutung dieſer Straße braucht man nicht auseinanderzuſetzen, neuen Mathildenſtraße liegend, Herrn Ludwig Nick, Miniſterial=
kanzliſt
gehörend, wurde an einen hieſigen Baugeſchäftsmann ver=
kauft
. Ferner wurde ein großes Bauterrain von 3280 Meter,
Landwirt Hr. Maurer gehörend, in der neu projektierten Straße
von der Hermannſtraße nach der Beſſ. Wilhelmſtraße ziehend, ein=
geteilt
zu circa 12 Bauplätzen, an Herrn Inſpektor Anton von
Beſſungen verkauft. Beide Verkäufe wurden durch, den Immobilien=
agenten
Carl Schnabel abgeſchloſſen.
X5 Wir lenken die Aufmerkſamkeit des Publikums auf die
am 28. d. M. ſtattfindende Vorleſung des Herrn Hofſchauſpieler Edward.
25

[ ][  ][ ]

178
Nr.
Die von dem Künſtler gewählte Dichtung Meiſterdieb', die zu den
ſinnigſten Arbeiten Fitgers gehört und mit der Herr Edward ſchon
auswärts große Erfolge erzielt hat, ſodann der humane Zweck des
Vortrags laſſen eine zahlreiche Zuhörerſchaft erhoffen.
1 Zum Beſten des Alicen=Hospitals und des Diakoniſſenhauſes
wird, wie wir mit Beſtimmtheit hören, Frl. L. Selzam demnächſt
ein Concert veranſtalten, das wahrſcheinlich Anfang März im Saale
des Gaſthofes zur Traube zur Aufführung gelangen ſoll. Der milde
Zweck, die bekannten guten Leiſtungen der Selzam'ſchen Schule,
ſowie die Mitwirkung einiger künſtleriſcher Kräfte laſſen wohl einen
günſtigen Erfola des Concertes mit Zuverſicht erwarten.
* Kleine Mitteilungen. Einem Fuhrmann aus Griesheim
wurde von ſeinem in der Rheinſtraße geſtandenen Wagen die
Sturmlaterne, ſowie ein alter Mantel entwendet. - Ver=
haftet
wurde am Donnerstag Abend ein Gürtler aus Offenbach,
welcher wegen Diebſtahls verfolgt wird.
In der Neckarſtraße
gingen am Donnerstag zwei Pferde mit einem Wagen durch, wo=
durch
eines der Bäumchen umgeriſſen wurde.
Der Maskenball des Geſangvereins Liedertafel findet, ein=
getretener
Hinderniſſe halber, nicht, wie wir geſtern berichteten, am
4., ſondern erſt am 11. Februar im Saale ,Zur Trauber ſtatt.
L. Beſſungen, 20. Januar. Gemeinderatsſitzung. Die auf
geſtern nachmittag 5 Uhr anberaumte Gemeinderatsſitzung war von
10 Mitgliedern beſucht. Großh. Kreisamt beanſtandet die Verwen=
dung
von Kindern zum Sammeln von Lumpen und Steinkohlen
in Darmſtadt und Beſſungen und hat den Entwurf eines Polizei=
reglements
ausgearbeitet, worüber der Gemeinderat ſich äußern ſoll.
Beſchloſſen wird einſtimmig, da ja der Anſchluß an die Stadt
Darmſtadt mit dem 1. April in Kraft tritt, das ſeitherige V rhält=
nis
bis zu dieſem Tage beſtehen zu laſſen. Das Verzeichnis der
Mehr=Einnahmen und Minder=Ausgaben während des Rechnungs=
jahres
1886187 wird, da eine genaue Ueberſicht nicht vorliegt, der
Finanzkommiſſion unterbreitet. - Bezüglich Aufſtellung eines Brun=
nens
im Wingertsgäßchen bleibt der Gemeinderat bei ſeinem unterm
10. November v. J. gefaßten Beſchluſſe beſtehen. Dem Gemeinde=
rat
wird die Verfügung Großh. Kreisamts vom 21. Dezember v. J.,
betr. die Waſſerleitungsarbeiten in der Kirchſtraße zu Beſſungen
mitgeteilt und da der Uebernehmer dieſer Arbeiten ſich weigert, die
ihm zu viel bezahlten 8 M. 80 für zu viel berechnetes Bleirohr der
Gemeindekaſſe zu erſetzen, wird sbeſchloſſen den Klageweg zu be=
ſchreiten
und Herrn Rechtsanwalt Jäger zum Vertreter der Ge=
meinde
zu ernennen. Gegen den Verkauf von Branntwein über
die Straße ſeitens der Witwe Herm. Beyer in der Hofgartenſtraße.
des Friedrich Jacobi III. in der Weinbergſtraße und des Georg
Kick in der Fabrikſtraße hat der Gemeinderat nichts einzuwenden.
Die Herren Lincke, J. Berth, Dr. Staedel, Hanſt, Dr. Schäfer,
Voigt, v. Willmann und Frau v. Hauſen haben ſich abermals mit
einem Geſuch an den Gemeinderat gewendet und um Herſtellung
des Heerdwegs, ſpeziell der Trottoire und Floßrinnen nachgeſucht.
Im Prinzip erklärt ſich der Gemeinderat damit einverſtanden, um
aber das Trottoir ſo herzuſtellen, damit es demnächſt demjenigen
in Darmſtadt ſich anſchließt, ſoll den Petenten aufgegeben werden,
vorerſt eine von dem Tiefbauamt genehmigte Skizze vorzulegen.-
Der Ankauf von Gelände in der Hermannſtraße gab zu einer
längeren Diskuſſion Veranlaſſung. Es handelt ſich hier um 215
Meter, ſ. 8. dem Hch. Beſt gehöriges, ſpäter auf S. Maher Wwe.
in Darmſtadt übergegangeues, nunmehr von H. Felſing angekauftes
Gelände, über welches ſchon im Jahre 1879 von dem damaligen
Großh. Bürgermeiſter Nohl Kaufnotul ausgefertigt, bis jetzt aber
Zahlung noch nicht geleiſtet wurde. Der Gemeinderat beſchließt bei
Vorlage des gerichtlich beſtätigten Kaufbriefs die Kaufſumme aus=
zahlen
zu laſſen. - Die von Herrn Rechtsanwalt Jäger für die
Erben des verſtorbenen Anwalts Köhler vorgelegte Rechnung von
136 M. 25 Pf. ſoll aus der Gemeindekaſſe endlich zur Auszahlung
kommen. Schließlich wird noch die Holzverſteigerung vom 16.
und 17. d. M. bei welcher nach dem Tarif ein Mindererlös von
381 M. 78 Pf. erzielt wurde, genehmigt.
Wegen vorgerückter Abendzeit - es war mittlerweile ¼9 Uhr
geworden - wurde für heute die Sitzung geſchloſſen, trotzdem die
Tagesordnung nicht erſchöpft war.
Beſſungen, 18. Januar. Evang. Kirchengeſangverein.
In der geſtrigen Generalverſammlung des evangeliſchen Kirchen=
geſangvereins
hierſelbſt erſtattete der Dirigent des Vereins, Herr
Höcker, Lehrer an der Vorſchule des Gymnaſiums zu Darmſtadt,
den Jahresbericht über die Thätigkeit des aktiven Chors im Jahre
1887. Der Verein beſitzt danach in ſeiner muſikaliſchen Bibliothek
noch eine reiche Auswahl der ſchönſten Lieder der älteren Kirchen=
muſik
, die hier noch nicht zur Aufführung gelangten; für Anſchaf=
fung
von Muſikalien ſind vorerſt keine Ausgaben zu machen. Der
Vorſitzende, Herr Major i. V. Bellaire, ſprach dem Dirigenten den
Dank des Vereins aus und erinnerte an die ſeit dem Beſtehen des
Vereins alljährlich gefeierten Jahresfeſte, die von den Teilnehmern
wohl nie vergeſſen würden. Herr Lehrer Lanz verlas hierauf den
Rechenſchaftsbericht und die Aufſtellung des Voranſchlags für das
Jahr 1888189. Der Verein beſteht aus 42 aktiven und 180 inaktiven
Mitgliedern; im Jahre 1886 betrug der Mitgliederſtand 200, mithin

15
erfreute ſich der Verein im verfloſſenen Jahre eines Zuwachſes
von 22 Mitgliedern. Die Ausgaben überſtiegen die Einnahmen
um mehr als 40 Mark. Dieſes Defizit zu decken, ſtellte der Vor=
ſitzende
den Antrag, den 8 12 des Statuts dahin abzuändern, daß
der Jahresbeitrag von 1 M. auf 1 M. 50 Pf. erhöht werde. Den
Mitgliedern ſoll von dieſer Erhöhung durchnachſtehende, von dem
Vorſitzenden verleſene Flugſchrift Kenntnis gegeben werden: Da die
Einnahmen des Vereins zur Beſtreitung der unumgänglichen Aus=
gaben
nicht ausreichen, hat die Generalverſammlung vom 17. d. M.
einſtimmig beſchloſſen, die Mitgliederbeiträge von 1 M. auf 1 M.
50 Pf. zu erhöhen. Die fehlenden Mittel könnten ja wohl auch durch
Veranſtaltung von Konzerten beſchafft werden, die Verſammlung
hielt es aber für richtiger und angemeſſener, daß der Kirchengeſang=
verein
ſeine Geſangsaufführungen unentgeldlich darbringt und die
zur Errichtung dieſes ſchönen Zieles erforderlichen Mittel ſelbſt
aufbringe. Man gab ſich dabei gerne der Hoffnung hin, daß auch
die in der Generalverſammlung nicht anweſenden Mitglieder dieſe
Anſchauung teilen würden. Sehr verdienſtvoll wäre es, wenn
unſere Mitglieder es ſich angelegen laſſen ſein wollten, unſerem
Verein neue Mitglieder zu gewinnen; der ſo niedrige Jahresbeitrag
mache es jedem leicht, dem ſchönen Zweck ſein Scherflein zu opfern.
Dieſer Antrag fand die einſtimmige Annahme der Anweſenden. In
den neuen Vorſtand wurden gewählt beim aktiven Chor die Damen,
Frl. Bickel und Frl. Mootz, ſowie die Herren Inſpektor Roth und
Lehrer Lanz. Herr Pfr. Römheld verſprach möglichſt Sorge zu
tragen, daß alle gerechten Wünſche des aktiven Chors, insbeſondere
diejenigen auf beſſere Beleuchtung und Sitzplätze in der Kirche,
durch den Kirchenvorſtand Berückſichtigung finden ſollten. Bei der
hierauf ſtattgefundenen Wahl des Ausſchuſſes wurden die Herren
Geh. Staatsrat Hallwachs, Major Bellaire, Fabrikant Giller, Apo=
theker
Lauer und Fabrikant Rohde mit großer Majorität gewählt.
Die Generalverſammlung wurde ſodann mit dem Wunſche des
ferneren Blühens und Gedeihens des Vereins durch den Vorſitzen=
den
geſchloſſen.
Mainz, 19. Januar. Die Stadt beabſichtigt in den Volks=
ſchulen
ſolchen Kindern, die ohne Frühſtück zur Schule kommen,
Brot und Milch zu verabreichen. Um das Bedürfnis kennen zu
lernen, ward letzthin in den Schulen Umfrage gehalten, infolge
deſſen meldeten ſich im Ganzen ca. 100 Kinder.
k. Mainz, 19. Januar. Hochbetagt ſtarb geſtern hier der Rab=
biner
Dr. Elias Cahn. Ein gelehrter Mann und tüchtiger Redner
war er lange Rabbiner der hieſigen israelitiſchen Gemeinde und
Religionslehrer am Gymnaſium.
J. Mainz, 19. Januar. Die als Vertreterin eines der bedeu=
tendſten
Weinhandelsplütze am meiſten berufene Mainzer Handels=
kammer
hat nunmehr Stellung zum Weingeſetz genommen. Die=
ſelbe
hat einen Geſetzesvorſchlag ausgearbeitet, welcher dem Reichs=
tag
zur Annahme unterbreitet werden ſoll. Verbot der Weinfabri=
kation
unter Feſtſetzung ſcharfer Strafbeſtimmungen, dagegen dekla=
rationsfreie
Geſtattung rationeller Verbeſſerung bieten den Grund=
gedanken
des Geſetzesvorſchlags, von welchen wir die wichtigſten
Paragraphen hier folgen laſſen. Als Zuſätze zum Wein oder Moſt
dürfen Bariumverbindungen, metalliſches Blei oder Bleiverbindungen,
Glyeerin, Kermesbeeren, Magneſiumverbindungen, Salieylſäure,
Weinſteinſäure, Citronenſäure und ähnliche Subſtanzen, künſtliches
Bouquet, unreiner Sprit, unkryſtalliſierter Stärkezucker, Theerfarben=
ſtoffe
oder Gemiſche, welche einen dieſer Stoffe enthalten, ſowie
überhaupt alle geſundheitſchädlichen Stoffe nicht zur Verwendung
kommen. Ueberhaupt iſt die Fabrikation von Wein auf ſogenanntem
kalten Wege verboten. Wer ſolche Stoffe zuſetzt, wenn es ſich um
den Zuſatz von Stoffen handelt, welche die Geſundheit nicht ſchädigen,
wird mit Gefängnis bis zu einem Jahr und Geldbuße bis zu
5000 M. beſtraft. War jedoch der Genuß des zugeſetzten Gegen=
ſtandes
geeignet die Geſundheit zu ſchädigen und war dieſe Eigen=
chaft
dem Verkäufer oder Herſteller bekannt, ſo tritt Gefängnis=
ſtrafe
nicht unter 3 Jahren ein. Iſt durch die Handlung eine
Körperverletzung oder der Tod eines Menſchen verurſacht worden,
ſo iſt auf Zuchthausſtrafe bis zu 5 Jahren zu erkennen. Sind die
vorbezeichneten Handlungen aus Fahrläſſiakeit begangen, ſo tritt bei
Verwendung nicht geſundheitſchädlicher Stoffe eine Geldſtrafe bis
zu 1000 M. oder Haft ein; waren die zugeſetzten Stoffe geeianet die
Geſundheit zu ſchädigen, ſo iſt auf Geldſtrafe bis zu 3000 M. oder
auf Gefängnis bis zu 6 Monat zu erkennen. Wer gewerbsmäßig
bereits vergohren geweſenen Wein durch Zuſatz von Zucker, Waſſer,
Roſinen ꝛc. aufgähren läßt, wer wiſſentlich derart aufgegohrenen
Wein verkauft oder feilhält, wird mit einer Geldſtrafe bis zu 5000 M.
im Wiederholungsfalle mit Gefängnis beſtraft.
Worms, 17. Januar. Die Verwaltungsrechenſchaft des
Bürgermeiſters für 1886,87 iſt dieſer Tage zur Veröffentlichung
gelangt und entnehmen wir dem Berichte Folgendes: Die ordent=
lichen
Einnahmen des Verwaltungs=Jahres 1886,87, betrugen
36794245 M., die außerordentlichen 27404781 M., die Einnahmen
an Umlagen 282888.16 M.; mithin die Hauptſumme der Ein=
nahmen
924 87842 M. Die Summe der ordentlichen Ausgaben
beträgt 54553113 M., der außerordentlichen 35371304 M.
mithin die Hauptſumme der Ausgaben 89024417 Mark. Ver=

[ ][  ][ ]

Nr. 15
179

glichen mit den Einnahmen ſtellt ſich der Ueberſchuß auf 25634.25. M.,
die Zunahme der Schulden beläuft ſich auf 2184287 M., ſo daß
die Geſamtſchuld der Stadt Worms am Ende des Rechnungsjahres
168266484 M. beträgt. Unſere Steuerkavitalien haben ſich von
1284304 M. des Vorjahres auf 130400006 M. erhöht. Die Grund=
ſteuerkapitalien
beliefen ſich dabei auf 359990.1 M. die Kom.=
Einkommenſteuerkapitalien auf 5185625 M. die Kapitalrenten=
ſteuerkapitalien
98165 M. und die Gewerbeſteuerkapitalien auf
327283 M.
8t. Frankfurt, 20. Januar. Daß Schauſpieler nicht nur
treffliche Darſteller ſein können, ſondern auch wirkſame und vorzüg=
lich
unterhaltende Stücke zu ſchreiben vermögen, dies hat uns vor=
geſtern
abend das Mitglied unſerer Bühne, Herr Carl Schönfeld,
mit ſeinem vieraktigen Luſtſpiel,Mit fremden Federn' in glänzendſter
Weiſe bewieſen. Das wohlbeſetzte Haus nahm die Novität überaus
freundlich auf und ſchenkte den Hauptdarſtellern des ſich flott ab=
ſpielenden
Luſtſpieles lebhafteſten Beifall, während es den Autor
häufia ſtürmiſch rief
Krefeld, 19. Januar. Das Rheintrajekt Griethauſen=Welle der
Strecke Cleve=Zevenaar iſt wegen Eisganges auf unbeſtimmte Zeit
geſperrt. Die Reiſenden von und nach Holland müſſen die
rechtsrheiniſche Bahnſtrecke Köln=Oberhauſen=Zevenaar oder die
Strecke über Rymwegen benutzen.
Elberfeld, 19. Januar. Wie die Elberfelder Zeitung: meldet,
hat der kürzlich verſtorbene Großinduſtrielle Neviandt zu Wohl=
thätigkeitszwecken
, ſoweit bis jetzt bekannt, 320000 M. vermacht,
darunter dem Krieasminiſterium 10000 M. als Prämien für ſolche
Angehörige der deutſchen Armee, welche ſich im Kriege durch Hel=
denmut
auszeichnen.
Leipzig, 19. Januar. Geſtern abend fand in der hieſigen Cen=
tralhalle
ein großartiger allgemeiner Studenten=Kommers
zur Feier der Gründung des Deutſchen Reichs ſtatt.
Es wurden dabei ſtürmiſche Huldigungen für den deutſchen Kron=
prinzen
dargebracht.
Liegnitz, 19. Januar. Die Zahl der neuen Nervenfieber=
Erkrankungen iſt ſtark im Rückgange begriffen; der bisherige
Verlauf der Krankheit iſt vorwiegend günſtig. Bis jetzt ſind weit
über 200 Erkrankungen auf der Polizei angemeldet. Die Urſache
derſelben findet man namentlich in den allen Anforderungen der
Geſundheitspflege hohnſprechenden Abortanlagen in den äußerlich
ſo vornehmen Häuſern der neuen Stadtteile.
Verlin, 18. Januar. Bei der großen Verbreitung des Rad=
fahrer
=Sports in Deutſchland dürfte es von Intereſſe ſein,
zu erfahren, welchen Geſellſchaftsklaſſen die Mitglieder des Deut=
ſchen
Radfahrer=Bundes entſtammen. Es gehören zu dem Bunde,
der jetzt 2250 Mitglieder zählt, nach dem Beſtande am 2. Januar:
Kaufleute und Banquiers 4262, Handwerker 579, Induſtrielle 497
Beamle 411, Ingenieure, Architekten 393, Kunſtgewerbtreibende 338.
Studenten und Schüler höherer Lehranſtalten 258. Gaſthofbeſitzer
und Gaſtwirte 193,. Pharmaceuten und Chemiker 163, Rentner 149,
Geiſtliche und Schuhllehrer 104, Land= und Forſtwirte, Gärtner 97
Aerzte 74. Gelehrte und Profeſſoren 60,
Offiziere und Militär=
ärzte
52, Muſiker und Schauſpieler 42, höhere Juſtizbeamte und
Rechtsanwälte 40. Tierärzte und Zahntechniker 25. Militärbeamte 24,
Damen 23, ſonſtige Standes= und Berufsklaſſen 121, ohne Standes=
und Berufsangabe 1845.
Berlin, 19. Januar. Die Hoffeſte des diesjährigen Karnevals
finden im kaiſerlichen Palais und nicht im Königsſchloß ſtatt. Di=
herkömmliche
Cour fällt infolge deſſen aus, die nötigen Vorſtellungen
erfolgen bei den Feſtlichkeiten im Palais.
Der Nat=8ta.1 ging folgendes Telegramm zu: San Remo,
18. Januar. Wie viel Wahres oder Unwahres an den hier ver=
breiteten
Attentatsgerüchten auch ſein mag, ſo viel ſteht feſt, daß der
Kronprinz bei Ausfahrten von jetzt ab von berittenen Gendar=
men
begleitet wird und der Wachtdienſt um die Villa Zirio ver=
tärkt
iſt. Die Villa Evelina iſt für die bevorſtehende Ankunft der
Königin von England hergerichtet. Fürſtbiſchof Kopp war auf der
Jurchreiſe heute beim Kronprinzen.
London, 20. Januar. Wie dem Standard= aus Shanghai
unter de n 19. ds. gemeldet wird, ſollen 4000 Arbeiter, welche unter
der Aufſicht mehrerer Mandarinen Wellenbrecher herſtellten, um den
Lauf der Hoangho=Fluthen zu ſtauen, von einem plötzlichen Andrange
des Waſſers überraſcht worden und größtenteils umgekommen
ſein
Cap Palmas, 28. Dezember. Geſtern wurden in Gegenwart des
Gouverneurs von Kamerun Frhrn. v. Soden, des Kapitäns und
des Schiffsarztes der Gertrud Woermann und eines Angeſtellter
der Firma C. Woermann die irdiſchen Reſte des vor mehr als zwei
Jahren dort beerdigten Afrikaforſchers Dr. Nachtigal ihrer bis=
herigen
Ruheſtätte entnommen. Nachdem mit Mühe die Cementierung
durchbrochen war, ſtieß man auf den ſehr morſch gewordenen Sarg,
welcher nur noch das Skelett enthielt. Der martialiſche Schnurr.
gart des Verſtorbenen war noch vollſtändig erhalten. Von den
Kleidern fanden ſich nur noch einige Fetzen. Die Ueberreſte wurder
ſofort an Ort und Stelle in einen eigens dazu mitgebrachten Zink=
arg
gelegt und mit der Gertrud Woermann weiter nach Kamerun

befoͤrdert, wo ſie in nächſter Nähe des dort bereits errichteten Denk=
mals
beerdigt werden ſollen. Die für ein Nachtigal=Denkmal an
Cap Palmas beſtimmte Summe ſoll, wie bekannt, zur Errichtung
eines Leuchtturmes in Kamerun verwandt werden.

Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, 17. Januar.
Donnerstag, 19. Januar.
Norma
E. M. In nicht gar zu großen Zwiſchenräumen iſt uns dieſe
Belliniſche Oper dreimal vorgeführt worden: im Mai mit Frau
Schröder=Hanfſtängl in der Titelrolle, im September mit Frau
Baumann=Triloff, und heute mit unſerer heimiſchen, lang be=
währten
Kraft, Frl. Sidonie Roth. Es liegt ungemein nahe, einen
Vergleich zwiſchen den verſchiedenen Normas zu ziehen. Alle drei
Künſtlerinnen machen mit der Durchführung dieſer Partie einen
großen Eindruck auf ihr Auditorium, alle drei erledigen ſich ihrer
mit dem Aufgebot aller verfügbaren Mittel der geſanglichen Technik,
ſo daß jede ihre Auffaſſung mit größtmöglichſter Deutlichkeit und
Beſtimmtheit zum Ausdruck bringt. Faſſen wir hauptſächlich den
Glanz und Schliff der Triller und Koloraturen ins Auge, ſo möchten
wir der Norma der Frau Schröder=Hanfſtängl den Preis zugeſtehen.
An der Norma der Frau Baumann=Triloff gefällt uns die Wucht
des dramatiſchen Accents, die ſie den Hauptſtellen zu verleihen weiß.
Bei Frl. Roth endlich ſpricht uns vorzugsweiſe der warme, ſeelen=
volle
Ausdruck, die ganze vergeiſtigte Auffaſſung an. Ihre Norma
erwärmt uns, während die anderen uns mehr von Seiten des
Bravourgeſanges intereſſieren. Frl. Roth ſtand mit ihrer heutigen
Leiſtuna in jeder Beziehung auf der Höhe ihrer umfaſſenden Auf=
gabe
; ſie bewältigte die Rieſenpartie mit einer Kraft und Freiheit,
die jedem die Ueberzeugung geben mußte, daß die geſchätzte Künſt=
lerin
ſich im ungeſchmälerten Beſitz ihrer reichen Mittel befindet.
Wer die Norma ſo zu ſingen verſteht wie dies heute Frl. Roth ver=
mochte
, für den exiſtieren äußere Schwierigkeiten überhaupt nicht,
der braucht vor keiner Aufgabe zurückzuſchrecken. Gleich nach der
meiſterhaft vorgetragenen Anſprache an die Druidenprieſter, in
welcher u. a. der dreimalige Ruf Friedel von großer Wirkung
war, empfing die Künſtlerin bei offener Scene ein energiſcher
Applaus. Im Laufe des Abends wiederholten ſich die Beifallsbe=
zeugungen
mit immer größerem Nachdruck, und die Kritik kann ſich
denſelben ohne Bedenken anſchließen. In dem großen Duett mit
Adalgiſa zu Anfang des 3. Aktes, vor allem aber in der Schluß=
ſcene
mit Sever zeigte ſich die überraſchende Ergiebigkeit der Stimme
in ihrem ganzen Umfange.
Von den Vertretern der übrigen Solopartien verdient die Adal=
giſa
des Frl. Loiſinger die meiſte Anerkennung. Mit Lob zu er=
wähnen
iſt auch Herr Bär, der diesmal ſeinen Römer recht friſch
und ausdrucksvoll ſang und beſonders mit der Arie im 1. Akte
excellierte: Ihre Hand mir zu erringen, will ich meine Waffen
ſchwingen.

Vermiſchtes.
Schiffsunfall. Der Reichsdampfer Sachſen;, welcher am
Mittwoch Antwerpen verlaſſen und die Fahrt nach China antreten
ſollte, ſtieß beim Antwerpener Rheinquai mit dem Dampfer Penn=
land
zuſammen dieſer wurde ſtark beſchädigt und die Geſellſchaft
der Red=Star=Line;, welcher der Pennland; gehört, verlangt
150 000 Franes Schadenerſatz. Zwei Stunden ſpäter bohrte der
Dampfer Sachſen: bei Lillo das mit 120 Tonnen Zucker beladene
Rheinſchiff Brown Alidar im Werte von 50000 Franes in den
Grund. Menſchen ſind bei den Zuſammenſtößen nicht verunglückt.
Die Antwerpener Behörde nahm ein Protokoll über beide Unfälle auf.
Wie aus Madrid geſchrieben wird. beabſichtigt man auch
dort ein Volapük=Büro (Volapükabür) zu eröffnen, wie ſolche in Paris,
Antwerpen und La Rochelle ſeit einiger Zeit in Thätigkeit, in
Brüſſel und Bordeaux in Vorbereitung ſnd. Das unter Leitung
des Verlagsbuchhändlers M. Cherié ſtehende Volapük=Büro in
Paris, Boulevard Montmartre Nr. 19, gibt Volapük ſprechenden
Fremden unentgeltlich Auskunft über alle Mittel zu einem billigen
Aufenthalte in Paris und andern Städten Frankreichs. Eine Liſte
der vom Büro empfohlenen Gaſthöfe, Reſtaurants und Geſchäfte
aller Art, in welchen man Volapük ſpricht und den Volapükiſten
nach Vorzeigung einer vom Director des Büros unterſchriebenen
Karte 20 pCt. Rabatt gewährt, kann täglich in den Stunden von
9 bis 5 Uhr im Büro eingeſehen werden. Ganz entſprechend iſt
die Einrichtung der Volapük=Büros in Antwerpen (Groote Markt,
im Hotel du Nord) und La Rochelle (Place de la Prefecture 21).
Guatemala. Zur Feier des zwiſchen dem Deutſchen Reich und
Guatemala abgeſchloſſenen Handelsvertrags veranſtalteten die hier
anſäſſigen Deutſchen kürzlich ein Feſtmahl im Grand=Hotel, welches
der Präſident von Guatemala, General Barillas, mit ſämtlichen
Miniſtern und Unterſtaatsſekretären, der Vertreter Deutſchlands,
der Präſident der Kammer und verſchiedene Abgeordnete und
Generäle mit ihrer Gegenwart beehrten. Die in Guatemala an=
ſäſſigen
Deutſchen und die ebenfalls eingeladenen Schweizer waren

[ ][  ]

180
Nr. 15
vollzählig erſchienen. Der deutſche Konſul, J. C. Sarg, eröffnete
die Reihe der Trinkſprüche mit einer Begrüßungsrede, die mit einem Doppelgeſpann: gewöhnliche Fiaker hätten bei ſolchen Koloſſen nicht
Hoch auf den Präſidenten von Guatemala ſchloß, der in Erwiderung
hierauf das Hoch auf den deutſchen Kaiſer ausbrachte. Während des
Feſteſſens wurde an den Kaiſer ein Ergebenheits=Telegramm ab=
geſandt
. An dem Feſteſſen beteiligten ſich ca. 70 Perſonen und be= 4
liefen ſich die Koſten auf etwa 8000 M.
Im Club der Dicken. In der Brüſſeler Vorſtadt Molenbeek
beſteht wie der Frkf. 8tg.- gemeldet wird, ſeit Jahresſriſt unter
dem Namen Club der Hunderkrilogrammleute ein Verein, der Nie=
manden
als Mitglied zuläßt, der nicht zum Wenigſten ein Gewicht
von 200 Pfund hat. Dieſe Geſellſchaft hatte nun am letzten Montag
zum Beſten des Molenbeeker Waiſenhauſes ein großes Feſt veran=
ſtaltet
, das von mehr als 900 Verſonen beſucht war. Alle Hundert=
Kilomänner waren in Gala, ſie ſelbſt leiteten das Feſt, vom Em=
pfang
der Ankömmlinge bis zum letzten Champagnertoaſte. Hünen=
geſtalten
führten die Damen in den Saal, ſchmeerbäuchige Flamänder 6i im 72. Lehensjahre.
gaben das Signal zu den Beifallsſalven, Koloſſe mit Faro=genährten
Vollgeſichtern ordneten die Reihe der Tänze oder wirkten als
Horniſten, Poſauniſten, Geiger u. ſ. w. im Orcheſter mit. Der
Glanzpunkt des Abends aber war der Eröffnungstanz: die Qua=
drille
der Hundertkilomänner. Sämtliche Mitglieder des Klubs,
an ihrer Spitze der Präſident, der ſeine wohlgewogenen 290 Pfund
wiegk, hatten es ſich zur Ehre gerechnet, dieſe Quadrille durch die
komiſche Wirkung ihres Embonpoints zu beleben, einige, die bereits g mittags 3 Uhr, ſtatt.
ſeit Jahren alle Regeln der Choreographie verlernt hatten, waren
in ihrem Eifer ſogar ſoweit gegangen, noch einmal Tanzunterricht ManiasiriarlrnstſrisriKils srzitsatiskir Bifrin r reritrinin iridranidrirsrirstntdiänr
zu nehmen. Die komiſchſten Kontraſte aber brachte es hervor, daß
die meiſten dieſer umfängreichen Tänzer ſich gerade die zarteſten
und ſchmächtigſten Damen zu Tanzpartnerinnen erkoren: Küraſſier= Sonntag, 22. Januar: Geiſtliches Konzert in der Stadtkapelle.
geſtalten neben kleinen niedlichen Dämchen, Bierfaßkavaliere neben
ſeinen Jungfrauen mit Wespentaillel Welche Vorſicht und galante Montag. 23. Januar: Vortrag im Kaufmänniſchen Verein.
Aufmerkſamkeit ein ſolch gewichtiger Tänzer aufbieten mußte, den
Füßen ſeiner Dame fernzubleiben! Als die Tanzgeſellſchaft ſpät
das Lokal verließ, warteten der voluminöſeſten Klubmänner draußen

Extrawagen mit gewalligen Thürsffnungen, breiteſten Sitzen und
ausgereicht.

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(tatk jeder beſonderen Arzeige.)
Heute Mittag 12¾ Uhr verſchied unſere Mutter,
6 Schwiegermutter und Großmutter
Frau Elisabess Janns, Willve.
früher verwittwete Saeger, geb. Kählicke,
Darmſtadt, den 20. Januar 1888.
Namens der Hinterbliebenen:
4
Saeger, Zahlmeiſter.
Die Leerdigung findet Montag den 23. ds., nach=
. trree.
ear.
.
Tageskalesder.
Carnevaliſtiſcher Abend des Darmſtädter Zugvereins (Saalbau).
Konzert von W. Wülfinahoff in der Freimaurer=Loge. - Haupt=
verſammlung
der Freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt in der Brauerei
Diſchinger (Textor).

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
3. Sonntag nach Epiphaniä.
Hofſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Illert von
Leeheim.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt),
Heinrichſtr. 86. Vorm. 8½, Uhr, Nachm. 2, Uhr.
Htadtkirche.
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Stadtkapelle.
Um 9 Uhr: Herr Kandidat Dittmar.
Mittwoch den 25. Januar Abends 5 Uhr,
in der Stadtkapelle Bibelſtunde: Herr
Pfarrer Pahncke.
Miſitärkirche Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack. dem Kutſcher Georg Breunig eine T. Anna
Martinskirchel

Gottesdienſt in Beſſungen.
3. Sonntag nach Epiphaniä.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.

bäg;

a7½

Engrish üstvesè in the SisL-Kirehs.
Sunday Jan. 22. 88.
Morning Divine Service 11.30.
Evening Divine Service 6.30.
Wednesdav: Litany und Bible-Cass 4. Ce.
J. King Cummin H. A. Chaplain.

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Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 12. Januar:
Dorothea, geb. den 27. Dezember. Den 15.
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Beckenhaub Januar: dem Poſtſchaffner Karl Vatter eine
aus Ginsheim.

Um 5½ Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Eriſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert. Diefenbach eine D. Mathilde Eliſabethe Ja=

L., Margarethe, geb. den 18. Dezember. Eod.:
dem Expeditor an der Main=Neckar=Bahn
Heinrich Friedrich Becker ein S., Georg Lud=
wig
Hermann, geb. den 13. Noͤvember. Eod.
dem Kaufmann Jakob Chriſtian Wilhelm,

Die Taufen und Trauungen bei der evangel. kobine, geb. den 1. November. Eod.: dem Kauf=
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr mann Karl Siegmund Bernhard Diehmeine T.,
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen Herr

Pfarrer Dingeldey.

Samſtags um 4 Uhr: Beichte.
3. Sonntag nach Epiphaniä.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion. dem Sergeant Joh. Schmidt im 2. Gr. Heſſ.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr Drag=Reat. Nr. 24. ein S., Heinrich Chriſtian

Eliſabeth. geb. den 4. Dezember. Eod.: dem
Glaſermeiſter Philipp Böhm eine T. Eliſabeth,
geb. den 2. Oktober. Eod. dem Fabrikarbeiter
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde. Georg Weber ein S Albert Wilhelm, geb.
den 21. Dezember. Eod.: dem Metzgermeiſter
Johann Martin Schuchmann ein S., Otto
Ludwig, geb. den 11. Dezember.
Garniſonsgemeinde: Den 15. Januar:

Kaplan Bayer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr Vetauite bei der katholiſchen Gemeinde.
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre Und Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag Getrnute bei deu evangeliſchen Gemeinde.
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigt,

nachmittags um
und Andacht.

22

Konrad Richard, geb. den 12. Oktöber.
Den 15. Januar: dem Schuhmachermeiſter
Johann Georg Schropp ein S. Georg Heinrich
Franz Joſeph, geb. den 19. Dezember.
Stadtgemeinde: Den 14. Januar.
Uhr Chriſtenlehre der Kaufmänn Ludwig Philippi und Johanna
Philippi. Eod.: der Kutſcher Heinrich Fiſcher

und Margarethe Weber. Den 17. Januar
der Metzgermeiſter Jakob Heil II. zu Eber=
ſtadt
und Wilhelmine Reimund.
Garniſonsgemeinde: Den 14. Januar:
der Roßarzt Arnold Chriſtiani im Gr. Heſſ.
Feld=Art.=Regt. Nr. 25, geb. von Trier, und
Anna Marie Katharina Dörr von Beſſungen

ehel. led. T., des verſt.
rich Dörr.

ſchmiedmeiſters Fried=

Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 15. Januar: der Privatdiener Leonhard
Holzmeiſter und Johannette Marie Dörr.
Beerdiate hei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 14. Januar:
Kanzleiwärter Karl Lau, 43 J., ſtarb den
12. Jan. Den 15. Januar: Bürgermeiſterei=
Regiſtrator Friedrich Thomas. 37 J., ſtarb
den 12. Januar. Eod.: Marie Winter geb.
Debus, Wittwe des Landwirts Karl Winter,
55 J., ſtarb den 12. Januar. Den 17. Jan.:
Eliſabethe Porſt geb. Kaßlick, Wittwe des
Poſamentiers Ernſt Porſt, 64 J., ſtarb den
14. Januar. Den 19. Januar: Buchhalter
Wilhelm Kares. 55 J., ſtarb den 17. Januar.
Eod.: Rendant i. P. Daniel Wehn. 74 J.,
ſtarb den 17. Januar. Den 20. Januar:
Johanna Maurer, ehel. led. T. des verſtorb.
Hofſecretärs Friedrich Chriſtian Ludwig
Maurer, 79 J., ſtarb den 16. Januar. Eod.:
Emilie Maurer, ehel. led. L. des verſtorb.
Hofſecretärs Friedrich Chriſtian Ludwig
Maurer, 75 J., ſtarb den 17. Januar.
Martinsgemeinde: Den 16. Januar:
Margarethe Seibel geb. Sturm, Wittwe des
Schneidermeiſters Philipp Seibel, 67 J.,
ſtarb den 13. Januar.
Garniſonsgemeinde: Den 17. Januar:
Maria Magdalena geb. Muhlhäuſer Ehefrau
des Garde=Unteroffiziers i. B. Joh. Heinrich
Gunkel 51 J. weniger 13 T., ſtarb den 14.
Januar. Eod.: Marie Eliſabethe geb. Mehlig,
Wittwe des Hautboiſten Johannes Orth, 84 J.,
6 Mt. 10 T., ſtarb den 14. Januar.
Geerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 16. Januar: Matthäus Ebert, 54 J.,
ſtarb den 13. Januar. Den 18. Januar:
Kleopha Seitz, 51 J., ſtarb den 15. Januar.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaktion: Carl Wittich.