PELOUULN
8
15
98
LoOI
Rnnementspreis
Dlertizhrlih 1 Mal 50 Pf. hd.
Eunerlohn. Antwirn werden ymn
Aen Poſttmtern Beſekungen ent
ngnomman zu 1 Mar do Pf.
do Quartel ind. Pſtuuſſchlaz.
150. Jaßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſeratz
werden angenommenz mDarnſadt
von der Expedition. Rheinſtr. Ra,
m Beſſungen von Friedr. Blöher.
Holzſtraße Nr. 12, ſowie auzwärg
von allen Annonten=Epedttianea.
Amtliches Organ
flr die Bekannkmachungen des Großh. Lreigamts, des Großh. Velizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
N251.
Freitag den 23. Dezember.
1337.
B e k a n n t m a ch n n g.
In Gemäßheit der 88 50, und 53. der Baupolizeiordnung machen wr hiermit bekannt, daß die vorgeſchriebenen
ſormulare für Geſuche zur Genehmigung von Neubauten und zu den amtlichen Abnahmen im Meldeamt des Großh.
Polizei=
mts. ſowie auf den Revierbüreaus unentgeldlich verabfolgt werden.
Wir bringen bei dieſer Gelegenheit nochmals die Beſtimmungen der 8850 und 55 der Baupolizei=Ordnung in Erinnerung.
8 50.
lagen und Einrichtungen zu beſichtigen, Zuwiderhandlungen gegen
Die Genehmigung zu neuen Bauten, Anlagen und Verände=
rungen im Sinne der Allg. Bau=Ordnung und des 8 48 dieſer
Prolizeiverordnung wird durch ſchriftlichen Baubeſcheid Großh.
Polizeiamts ertheilt.
Zu dieſem Behufe ſind dem 8 85 der Verordnung vom 1.
Fe=
kuar 1882 entſprechende Pläne, für jedes Gebäude mit künftiger,
ſaͤlbſtſtändiger Nummer getrennt einzureichen. Dieſelben müſſen
be=
ſondere Zeichnungen über das Kellergeſchoß, jedes einzelne
Stock=
ü.erk ſowie über die Dachkonſtruktionen enthalten, aus dauerhaftem
Papiermaterial in Aktenformat - 33 em Höhe und 21 em Breite
inſoweit es unter Einhaltung des vorgeſchriebenen Maßſtabes
er Pläne möglich iſt, beſtehen ünd ſind mit ſchriftlichem Geſuche,
welche die zukünftige Hausnummer zu enthalten haben, auf
vorge=
ſhriebenem Formular in zweifacher Ausfertigung einzureichen.
So=
weit thunlich, iſt für jede Boichnung ein beſonderes Blatt zu
ver=
renden. Jedenfalls darf letzteres nur einmal zuſammengelegt ſein.
Die Pläne für die Herſtellung von Entwäſſerungsanlagen müſſen
insbeſondere die Situation im Maßſtab von 1 500, den Grundriß
in Maßſtab von 1: 100, ſowie das Längenprofil des Hauptſtrangs
ud der Abzweigungen, in d r Horizontalen mit dem Maßſtab des
Grundriſſes korreſpondierend, in der Vertikalen im Maßſtab von
mindeſtens 1- 100 enthalten. Aus den Plänen müſſen die
ſämt=
lechen proiektierten Leitungen, die genane Lage der projektierten
Sinkkaſten, Küchen=Waſſerſieine oder Ausgüſſe, die Richtung der
ſberflächichen Waſſerläufe, die Lage der beſtehenden Regenröhren,
Regeneiſternen, Wäſſerreſervoire Abtrittsgruben, Senklöcher,
Brun=
nen, Pumpen und andere Waſſerſpeiſungsvorrichtungen, wie auch
de Höhen der Oberfläche längs der pröjektierten Leitungen nebſt
eren Gefälle, die Höhen der Keller, die tiefſten Bodenflächen und,
wenn möglich, die Fundamentſohlen
ſämmtliche Höhen bezogen
auf einen beſtimmten Horizont - erſichtlich ſein.
Jeder Situationsplan muß die Richtung der Haugentwäſſerung
im blauer Farbe enthalten.
Die Geſuchsformulare werden in dem Meldeamt des Großh.
Volizeiamts und in den Polizeirevier=Kommiſſariaten unentgeltlich
nerabreicht.
8 51.
Alle Baugeſuche werden auf dem Bureau des einſchlägigen
Volizeirevier=Kommiſſariats mindeſtens drei Tage lang unter An=
Kige an die Nachbarn zu deren Eiaſicht offen gelegt und können
Einwendungen oder Vereinbarungen der Betheiligten daſelbſt zu
Brotokoll gegeben werden.
8 52.
Die ſchriftliche Ausfertigung der Baugenehmigung und
Fie revidirte Bauzeichnung, ſowie die Abnahmeſcheine müſſen auf
der Bauſtelle-während der Arbeitsſtunden zugänglich ſein und
ſ.nd den revidirenden Polizeibeamten auf Verlangen vorzuzeigen.
Dieſe Beamten haben das Recht jederzeit die Bauſtelle, An=
Darmſtadt, den 14. Dezember 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
die Bauvorſchriften reſp. den Baübeſcheid entgegenzutreten und,
wenn Gefahr im Verzuge iſt, ſelbſt die weitere Ausführung des
Baues zu ſiſtiren.
Erſcheint bei dieſen Unterſuchungen eine Aufräumung und
der=
gleichen auf der Bauſtelle notwendig, ſo iſt der Bauherr verpflichtet,
ſolche auf Verlangen des Beamten vornehmen zu laſſen.
3 53
Nach Errichtung des Schnürgerüſtes iſt Großh. Polizeiamt
ſchriftliche Anzeige zu machen behufs Reviſion der Fluchtlinie und
darf mit dem Bau nicht eher begonnen werden, bis die Richtigkeit
der abgeſteckten Baulinie feſtgeſtellt und durch polizeilichen
Ab=
nahmeſchein, der innerhalb 24 Stunden ertheilt wird, beſtätigt iſt.
Ferner finden nach Fertigſtellung des Sockelmauerwerks ſowie
des Rohbaues, überhaupt ſo oft es nothwendig erſcheint, amtliche
Abnahmen ſtatt; ebenſo nach vollſtändiger Fertigſtellung eine
Schlutz=
abnahme.
Bei der Rohbauabnahme müſſen die Eiſenkonſtruktionen ſoweit
ſichtbar ſein, daß die Maße controlirt werden können.
Die amtlichen Abnahmen ſind vom Bauherrn jedesmal
ſchrift=
tich auf vorgeſchriebenem, bei den im 8 50 erwähnten Dienſtſtellen
unentgeltlich erhältlichen Formular zu beantragen und erfolgen in
der Regel längſtens binnen 2 Tagen, im Eilfalle in kürzerer Friſt,
nach Eingang des Antrags unter Anzeige an den Antragſteller.
8 54.
Ueber alle Reviſionen, bei welchen der Bauherr oder ein
Stell=
vertreter desſelben zugegen ſein ſoll, wird ein Abnahme= bezw.
Schlußabnahmeſchein ausgeſtellt und darf mit dem Weiterbau bezw
mit der Ingebrauchnahme des vollendeten Baues oder einer
An=
lage nicht früher begonnen werden, als bis nach erfolgter Reviſion
der polizeiliche Abnahmeſchein ſich in den Händen des Bauherrn
oder des Stellvertreters befindet.
Wird die Reviſion durch den Mangel der Zugänglichkeit der
Bauſtelle verhindert, ſo wird ein neuer Termin auf Koſten des
Bauherrn anberaumt. Etwa vorgefundene Mißſtände und
Kon=
ſtruktionsfehler ſind binnen einer von Großh. Polizeiamte zu
be=
ſtimmenden Friſt zu beſeiligen.
Die Abſtellung der Mängel iſt Großh. Polizeiamt ſchriftlich
anzuzeigen.
Zwecks Prüſung der Abſtellung der Mängel findet eine
wie=
derholte Reviſion ſtatt. Ergibt dieſelbe ein günſtiges Reſultat, ſo
wird der Abnahmeſchein ertheilt.
Weitere nothwendige Reviſionen finden nur auf Koſten des
Bau=
herrn ſtatt.
8 55.
Für ſämmtliche Reviſionen, welche dieſe Verordnung nicht für
koſtenfrei erklärt, ſind die vorſchriftsmäßigen Gebühren an die
Polizeikaſſe zu entrichten.
[3136
914
[ ← ][ ][ → ] 3496
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
dem Feldwebel i. P. Chriſtian Eß zu
Beſſungen gehörigen Immobilien, als:
Nr. 251
Fiur14 Nr.
90¾ 51 Mir.
223 Hofraithe Gerauer 14 87¹⁄₈ 103 Wey.
Bauplatz daſelbſt, 14 89⁷⁄₁₀ 644 Bauplatz daſelbſt, 14 89¼₀ 95 Straße daſelbſt, 14 89
10 388 Bauplatz daſelbſt, 14 89⁷⁄₁₈ 84 Straße daſelbſt, 1X. 3981 Acker im Gem= 1x. 2 988 merloch,
Acker daſelbſt, 1X. 36 7519 Acker das Irr= 1X. 37 3819 feld,
Acker daſelbſt, 1X. 45 2906 Acker daſelbſt, 1X. 46 2938 Acker daſelbſt, 1X. 47 2918 Acker daſelbſt Donnerstag den 29. Dezember d. J.,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Beſſungen, den 14. Dezember 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
(13007
FPriorato, ſüß, M. 1.10 per Flaſche,
Priorato, herb , 1. „ „
132
reine, zuverläſſige Qualitäten bei
Beſſ. Carlsſtr. 8.
4. Weinmann.
lunchehdl Wluldu Kude-hdih
Eahmhok- Restauramt.
Main=Nekar=Bahn.
Mittwoch den 28. Dezember l. J3.,
Vormittags 10 Uhr,
wird der innerhalb des Bahnhofes dahier
zwiſchen der Niedeſelſtraße und Holzhof=
Allee gelegene Lagerplatz Nr. XII. der
Main=Neckar=Bahn an den Meiſtbietenden
an Ort und Stelle öffentlich verpachtet.
Die Bedingungen können bei dem
diesſeiligen Stations=Vorſteher dahier bis
zum Verpachtungs=Termine eingeſehen
werden.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
Der Ober=Betriebs=Inſpektor:
Geßner.
[13280
B. 23770. J. 404587. Das gegen
die Arbeiterin Marie Schreck von
Kö=
nigſtein i. T. am 24. November 1887
erlaſſene Ausſchreiben iſt erledigt.
Frankfurt a. M. 20. Dezember 1887.
K. Staatsanwaltſchaft. (3281
Alten Nordhäuser,
Alten Ewetschen,
Deutschen Cognae,
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Lager- und Exportbier,
in Flaſchen, frei in's Haus geliefert,
ſo=
wie vorzügliche
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Saalbauſtraße 4. (3282
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M
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2
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Darmſtädter Hof.
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mit eleg. Etuis
12 dgl.
„ „ „
6 Tafelmeſſer, Gabeln oder Löffel„ „ „
mitteleg. Etuis
12 dgl.
„
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1 Salatbeſteck
„ „
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„ „
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„
„ 16.60 „2
„ 11.- „
„ 21.—„
„ 6.
„ 6.- „ 8
„ „ 10.- „
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Regen’Mänteln,
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Ludwigsſtraße
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OIſhalsGL kOIIbTanntWGhh,
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Tafel=Roſinen,
feinſte Marke,
alencia-Grangoh,
ausgeſuchte ſüße Frucht,
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WOLI raGdll,
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Räucherpulver,
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Stäbchen.
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3108
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Halienische Photographien, unaufgezogen, 80 Pfg.
Carl-Höhler, Buſ=
4
u9
(13292
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4r. cei.
24⁄₈
d
WA-
Grosser.
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Damen Moltonſchuhe mit Zug M. 2.70. mit Abſatz M. 3. 20.
Dameu=Moltonſchuhe, abgſſteppt, mit Abſatz. M. 2.50 und 280.
Damen=Filzſchuhe mit Filzſohlen 50 Pfg. bis M. 2.20.
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Damen=Zugſtiefel aus beſtem Leder M. 5. - bis zu den ſeinſten M. II..
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Gummisckauhie
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Glatteisſchuhe, Einlegſohlen, waſſerdicht 5 Lederfett,
feinſten Nubion, Lederappretur und Kidereme für Damenſtieſel
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L. H Amamn,
Schuhmachermeiſter,
6 F3 a TEs lPskr G.
Arbeit nach Mauss und Reparaturen.
[13293
4
4⁄
wüUen Cbop
Phne=
4¾
Poha.
35
44b½.
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trés fin, fin & moyen,
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preis=
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1
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Es GAAAU,
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G
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Nr. 251
RxrrArurrrrRrRkrrrrrrrgrrrr”
Für Welhnachtegeschenkeempfhlen.)
14
Das Heueste
5
in
Würquis, Corallen,
2
4
Gilber, Gold-Donblé und Imitation.
8
14
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4
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*
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N
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RTxrAAxxrrRATAAAxaxrrArrrNN
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Har=ipan, EliseLebkuchen.
Maaronen & Pflastersteine.
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Liebig & Cibil,
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ArsC, Rum,
ächton Bonckamp,
Liqueure und Essenzey,
Biscuit,
Tokaier, Griechische Weine
und dontschen Seot,
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empfiehlt
[12076
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10
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EN
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Lager: Heſſ. Ludwigs=Bahn, liefert:
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Nußkohlen 1 und II, Schmiedekohlen,
Coaks, Anthracitkohlen, Briquettes,
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[ ← ][ ][ → ]949
v00
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von M. 1.- an,
Sparbichsen
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Bestecke, das Paar
„ „ 2. „
Eingerhüte
„ „ — 50 „
Aschenbecher
„ Z.. „
Biergläger
= 250 „
Württ. Hotallmuaaronfabvik ſloislingon,
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Deutscher Sahaumuoim
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Eliſabetheuſtr.
Wilnei denutz, Volnhatg.,
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Viqueune
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ſg. Scherer ECo.,
Dampf=Deſtillation und
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Zu haben in Delicateß= und
Colonialwaaren=Handlungen ꝛc. ꝛc.
Einladung.
44
Hu R Lr-Bull
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nd Beſſungen zu dem am 26. Dezember 1887 ſtattfindenden
„
„Hotel Prinz Carl' höflichſt einzuladen.
Anfang 8 Uhr.
[3299
Das Ball-Comité.
Häriegerverelm Darmstadt.
13306
Weihnachtsbeſcheerung
im 1. Weihnachtsfeiertag. Abends 5 Uhr, im Vereinslokal „Reſtauration
ſſſomgelbach, wozu die geehrten Mitglieder eingeladen werden. Der Vorſtand.
Triſchr
GGNGuAsGn
ſſch eingetroffen.
Mlil. Wobor Jachk.,
Hoflieferant,
(13254
16 Eliſabethenſtraße 16.
Glumentiſche, von den kleinſten bis zu
den größten, blühende Topf= und
lattpflanzen, Bouquets zu jedem
Zweck, zu Weihnachtsgeſchenken, empfiehlt
W. Hohenadel,
Soderſtraße. (322]
Aecht,
Chines. & ostnd.
E
4½
288zer Ernte.
empfiehlt in den bekannten
vorzüglichen Qualitäten
Carl Watuingor,
Thee= und Droguen=Handlung,
1 Wilhelminenſtr. II. 11014]
Rheinſalm,
Austeth,
Weſerſalm, Hummer,
Turbots, Aal,
Lachsforellen, Hechte,
Seezungen, Karpfen,
Zander, Backfiſche,
Cabliau,
grüne Häringe,
Schellfiſche
Gewäſſerten Stockfiſch,
Labberdan,
Kieler Bückinge u. Sprotten,
A21 in Gelée
in Portionen zu 25 Pfennig,
Brathäringe, Neuuaugen,
Caviar,
Eib, Ural, Astrachan.
Denſelben auch in Küheln und Gläſern,
paſſend für Weihnachtsgeſchenke.
Hebr.
Röſtnger,
Hoflieferanten. (13268
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zu deren gefl. Einſicht hochverehrliches Publikum=ganz ergebenſt einlade.
Diese B4 Eimmer repräſentiren'Sivollſtändige Einrichtungen nebſt
Küche und Badezimmer und bewegen ſich im Preiſe von M. 400 bis M. 6500,
ſo daß ſie für den einfachſten bis zum feinſten Geſchmack arrangirt ſind.
Das Fabrikat der Möbel iſt im Verhältniß ſeiner Güte das denkbar billigſte,
beherrſcht gegeuwärtig den Weltmarkt und iſt bezüglich ſeiner accuraten, gediegenen
Ausführung von keiner Konkurrenz übertroffen.
Da ich in Verbindung mit einem der erſten Mainzer Möbel=Architekten ſtehe,
befinden ſich ſtets in den Muſterzimmern neue Modelle, die an Schönheit der
Formen ſich vor allen anderen Fabrikaten ganz beſonders auszeichnen; dieſelben
werden in meinen Schaufenſtern nicht ausgeſtellt.
14=
Möbelfabrik.
DaTmStadt,
Eliſabethenſtraße, 34.
124
4)
14
44
4)
44
4
[119.
14
4
R
25
Famliiey.
MAuAGhstalten
AUlm sanresVocaser
4t Namen, Titel u. Wohnort,
ſchöne, neue Muſter,
mofiehlt
(13160
C. KumlD,
Buchdruckerei,
Niederramſtädterſtr. 45 und
Soderſtr. 7 (Hinterbau).
v3tav12-Arao.
ſamaik a-zcum,
franzos. Cognac,
ognac der Export.
Compagnle in LOIn
J. 1II.
feinſten Original=Qualitäten.
1MG. 1GV1 O0II,
Reeinhandlung und Liqueurfabrik,
iRke der Saalbau= und
Eliſabethen=
ſtraße 48.
Hauptniederlage meiner
ſämmt=
lichen Artikel: (3172
M. Herge, Holzſtraße 17.
13301) Eine ſchwere Wahl iſt für
Manchen die Wahl eines paſſenden
Weih=
achtsgeſchenks, daher wir nicht verfehlen,
garauf hinzuweiſen, daß der vortreffliche
Infelliqueur Magenbehagen v. Widtfeldt/
4 Aachen ein immer paſſendes und gern
oeſſehenes Geſchenk iſt. Niederlage bei
Wh. Weber, Georg Viel, Theodor
Atemmer.
Nr. 251
10
13302) Luiſenplatz 7, 2. Stock, ein
ſſoönes möbl. Zimmer.
Parmumg.
Ich warne hiermit Jedermann, meinem
Gohn weder etwas zu leihen noch zu
borgen, indem ich für nichts hafte. (13303
Friedrich Weygand.
Emttaufem
ein kleiner, ſchwarzer Spitzhund; mit
grauen Füßen, auf den Namen;Molli”
hörend. — Gegen Belohnung abzugeben
[13304
Schulſtraße 47 in Beſſungen.
13305) Ein Hausmädchen mit ſehr
guten Zeugniſſen ſucht noch auf
Weih=
nachten Stelle durch Frau Katzenbach,
Alexanderſtraße 15.
13236) Ein Mädchen, das zu Hauſe
chlafen kann, wird geſucht.
Victoriaſtraße 31.
goe0eooooooooooooooooaooeooe
H
Hausmidehen
g geſucht, ein durchaus erfahrenes
tüch=
d tges, zuverläſſiges, welches auch etwas
8 mit Kindern umzugehen verſteht.
; Guter Lohn. Eintritt ſofort. Wil=
8 helmſtraße 24.
[13126
Tüchtige Hetalldreher
[13306
geſucht.
Carl Schenck,
Waagenfabrik.
Commls.
Es kann ein angehender Commis,
der gute Zeugniſſe beſitzt, fürs Lager und
päter für d. Reiſe, ſofort Stelle
erhal=
ten. Offert unt. V. a. d. Exped. (13307
fErrerrree.
Augenarzt
v.. 1= „ =0UMalN
iſt von Freitag den 23. Dezember
bis 2. Januar einſchließlich
ver=
reiſt.
(13300
Zimmer=Geſuch.
Ein Vrivatlehrer, verh., ohne Kinder,
ſucht per ſofort 2 möbl. 3. (ohne Küche
mit 2 Betten auf mehrere Monate mögl.
im Mittelpunkte der Stadt zu miethen.
Parterre od. 1. Stock und freier Eingang
erwünſcht. Offerten unter E. G. an die
Expedition d. Bl.
(13309
13310) Zer Troſt der Mütterbeim
Keuch=
huſten der Kinder. Wer kennt wohl nicht
dieſe epidemiſche Krankheit, die mit
katarrha=
liſchen Affektionen beainnt und progreſſive in
den heftigſten Krampfhuſten ausartet, der
Er=
brechungen und Blutungen aus Naſe und
Mund hervorruft? Der Keuchhuſten iſt ein
Schrecken für die Mütter, eine Marter für
die Kinder. Die Wiſſenſchaft hat kein
Heil=
mittel, wohl aber die Natur, und zwar in den
Sodener Mineral=Paſtillen, die, in warmem
Waſſer aufgelöſt und öfters verabreicht, das
heilende, das beruhigende, das lindernde
Mit=
tel ſind, das dieſe langwierige Krankheit, die
zuweilen Lungenentzündung, ſelbſt
Schwind=
ſucht im Gefolge hat, in kürzeſter Zeit hebt.
Bedarf es der Weiſung mehr für eine
vor=
ſorgende Mutter, als daß dieſe Paſtillen pro
35 Pfg. die Schachtel in allen Apotheken zu
haben ſind.
2
Htadtkirche.
Kindergpttesdienſt: Samſtag den 24.
Dezember Nachmittags ¼4 Uhr.
3503
Nachſtehende Damen haben ſich noch an
den Beihnachtsgeſchenſen für die
Kleinkinder=
ſchule beteiligt: Frau Erna Flinſch. Freifrau
von Wedekind. Frau Hobby. Frl. Fehr.
Frau Geh. Oberſteuerrath Giller. Frau von
Plönnies.
rAee.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, 23. Dezember.
4. Vorſtellung in d. 5. Abonnementsabteilung.
Blaue Karten gültig.)
Hanſel und Gretel.
Kindermärchen in 3 Abteilungen von
Clara Eppert.
Erſte Abteilung: Der Abſchied von der
elter=
lichen Hütte.
Der Elfenkönig.
Herr Göbel.
Die Elfenkönigin
„
Die Nacht
Steffen, ein armer Bauer
Marthe, deſſen Frau
Hanſel,
beider Kinder
Gretel,
Elfen.
Frl. v. Felden.
Frl. Berl.
Herr Knispel.
Frl. Schütkh.
W. Kaufmann.
Marie Röder.
Zweite Abtheilung.
Der Elfenkönig
Die Elfenkönigin
Erſte
Zweite ) Elfe
Dritte
Die Waldherxe
Das Waldvöglein
Das Rothkehlchen
Der Kuckuck
Steffen.
Marthe.
Hanſel
Gretel
Elfen, Meerkatzen.
Oritte Abteilung
Der Elfenkönig.
Die Elfenkönigin
Erſte
Zweite ) Elfe
Dritte
Beim
Lebkuchenhäuschen.
Herr Göbel.
Frl. v. Felden.
penriette Weber.
Frl. Beck.
Frl. Wehn.
Herr Butterweck.
Käthchen Rapp.
Marg. Reimel.
Johanna Merz.
Herr Knispel.
Frl. Schütky.
W. Kaufmann.
Marie Röder.
In der Hexenküche.
Herr Göbel.
Frl. v. Felden.
Henriette Weber.
Frl. Beck.
Frl. Wehn.
Herr Butterweck.
Käthchen Rapp.
Herr Knispel.
Frl. Schütky.
W. Kaufmann.
Marie Röder.
die Waldhere
Oger, der Menſchenfreſſer, Herr Mickler.
Das Waldvöglein.
Steffen.
Marthe
Hanſel,
Bretel
Elfen, Meerkatzen ꝛc.
Zum Schluß: Apotheoſe.
Hierauf - zum erſtenmale:
Harlequins Zauberglöckchen,
oder:
Der Bräutigam im Keller.
Komiſches Ballet in 1 Akt. Muſik von
ver=
chiedenen Komponiſten.
Sabina, Beſitzerin e. Mühle Frau Meyer.
Colombine, ihre Tochter
Frl. Weiner.
Ambroſio, ein reicher Bauer Herr Knörzer.
Jeppo, ſein Sohn.
Herr Kuispel.
Roſetta, ſeine Tochter
Frl. Ziegelbauer.
Harlequin, Colombinen's
geimlicher Liebhaber
Frl. Swoboda.
Vierrot, bei Frau Sabina. Herr Mickler.
Anſelmo,
Frl. Kreuder I.
Gattiſta,
Frl. Kreuder II.
Müllerburſchen
Caſparo,
Frl. Krimm I.
Fallio,
Frl. Abel.
Tereſina,
Frl. Röder.
Frl. Wehn.
Barbara, Brautjungfern. Frl. Beck.
Chriſtina,
Carlotta,
Frl. Gröb 1
Vorkommende Tänze: 1) Colombinen=Volka.
2) Walzer. 3) Tanz der Köchinnen,
Müller=
burſchen, Schornſteinfeger. 4) Galopp.
Anfang 5 Uhr. Ende nach 7 Uhr.
G Zampſſtraßenbahn. Nach Schluß
dieſer Vorſtellung geht ein Zug nach
Eber=
ſtadt ab und wird an den im Fahrplan
näher bezeichneten Punkten der Stadt nach
Bedarf anhalten.
916
3504
Einladung zum Abonnement
Nr. 251
auf das
Durmſtädter
Tagblatt
(151. Jahrgang.
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
Das nunmehr mit ſeinem 151. Jahrgang beginnende Tagblatt
bringt neben einer pokitiſchen Aeberſicht reichhattige Wittheilungen
von allgemeinem und ſoſtatem Intereſſe aus Htadt und CLand;
der Theaterzettel des Großh. Hoftheaters wird der Reael nach
voll=
ſtändig veröffentlicht; Anterhattung wird ferner durch das damit
verbundene Illuſtrierte Anterhaltungsstatts mit Beiträgen
nam=
hafter Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſöwie auch von allen
ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 150 einſchl. Bringerlohn,
durch die Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße W,
owie auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinen mit
dem erſten Beſtellgang.
Die Expedition.
Neuhinzutretende Abonnenten erhalten das Blatt bis zum 1. Januar
gratis verabfolgt.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer wohnte am 20. abends der
Vorſtellung im Opernhauſe an, nahm am 21. vormittags den
Vor=
trag Wilmowkis entgegen und empfing nachmittags 4 Uhr den
Grafen Herbert Bismarck zum Vortrag.
In einem am 21. veröffentlichen Schreiben des Kronprinzen
heißt es, er ſei, wie es bereits mehrere Male ausgeſprochen worden,
über die Teilnahme und Anhänglichkeit, die ihm in Briefen und
Telegrammen beſonders aus Deutſchland zu erkennen gegeben werde,
in hohem Grade gerührt und erfreut. In den letzten Wochen ſeien
derartigen Kundgebungen aber auch Geſchenke aller Art in ſolchen
Mengen beigefügt worden, daß es nicht mehr möglich ſei, ihm von
dieſen nach hunderten zählenden Gaben einzeln Kenntmis zu geben.
Es wäre daher ſehr erwünſcht, wenn künftig betreffs dieſer
freund=
lich gemeinten Zuſendungen vorher bei dem Berliner
Hofmarſchall=
amte angefragt würde, wohin die näher zu bezeichnenden Gaben ge=
richtet werden ſollen.
Die verhältnismäßig wieder günſtigen Nachrichten, welche in
den letzten Tagen über das Befinden des deutſchen Kronprinzen
ein=
gegangen ſind, haben ihre Beſtätigung aus dem Munde Dr.
Mackenzie's ſelbſt erhalten. Dieſer, welcher bekanntlich von
San Remo nach Algier berufen worden iſt, äußerte auf der
Durchreiſe nach Marſeille einem Journaliſten gegenüber, daß das
Beſinden des Kronprinzen beſſer ſei, als er erwartet habe, daſſelbe
ſei überhaupt weniger ſchlimm, als allgemein vermutet worden und
könne für den Augenbiick ſogar als gefahrlos bezeichnet werden.
Dr. Mackenzie ſprach zum Schluß die Meinung aus, daß man auf
einen glücklichen Verlauf der Krankheit hoffen könne, ein Ausſpruch,
der in Deutſchland ein freudiges Echo finden würde wenn nicht
ler=
der die hoffnungsfrohen Botſchaften über das Befinden des
allge=
liebten Thronfolgers ja wiederholt in nur zu ſchmerzlicher Weiſe
von Nachrichten entgegengeſetzten Charakters abgelöſt worden wären
und ſo wird man ſich auch gegenüber der von Dr. Mackenzie
neuer=
lich angeregten Hoffnungen abwartend verhalten müſſen, ſo
begreif=
lich auch der innige Wunſch erſcheint, daß wenigſtens diesmal die
neugeweckten Hoffnungen nicht abermals trügen mögen.
Prinz Friedrich Leopold von Preußen leidet nicht an gaſtriſchem
Fieber, wie vor einigen Tagen gemeldet wurde, ſondern an einer
Halsentzündung, doch nimmt die Krankheit bis jetzt einen normalen
Verlauf.
Die Nachrichten über das Befinden des Fürſten Bismarck lauten
durchaus befriedigend. Der Reichskanzler iſt von dem letzten
Un=
wohlſein, wie man hört, völlig hergeſtellt und beabſichtigt, mit dem
Anfang des nächſten Jahres ſeine Thätigkeit in vollem Umfang
wieder aufzunehmen.
Die vom Erzbiſchof Dr. Dinder von Poſen zu Gunſten der
Ver=
deutſchung des Religionsunterrichtes an den Volksſchulen der Erz
diözeſe Poſen=Gneſen verfügten Maßregeln ſtoßen beim dortigen
Klerus auf Hinderniſſe. Durch ein erzbiſchöfliches Rundſchreiben
waren ſämtliche Dekane der Erzdiözeſe Poſen=Gneſen angewieſen
worden, die ihnen unterſtellten Pfarrgeiſtlichen zu veranlaſſen, bei
den Staatshehörden dahin vorſtellig zu werden, daß ihnen auf
Grund des Artikels 24 der Verfaſſungsurkunde die Beaufſichtigung
des planmäßigen Religionsunterrichtes in den Volksſchulen wieder
übertragen und den Geiſtlichen zugleich geſtattet werde, die Konſi,
manden nicht mehr in den Kirchen, wie bisher, ſondern in dei
Schulhäuſern vorzubereiten. Wie man dem „B. T.- ſchreibt, ſolle:
39 Dekane der erzbiſchöflichen Aufforderung nachgekommen ſein,
da=
gegen weigern ſich die übrigen Dekane - und das iſt der über
wiegende Teil - ihre Pfarrgeiſtlichen von dem Inhalt des er;
biſchöflichen Rundſchreibens in Kenntnis zu ſetzen. Als Beweg
grund dieſer Weigerung wird die Anſchauung der betreffenden
D=
kane ausgeführt, das es mit dem Amte eines Geiſtlichen nicht ver
einbar ſet, wenn er mit der Leitung eines Religionsunterrichtes
b=
traut werden ſolle, der den polniſchen Kindern nicht in polniſche:
ſondern in deutſcher Sprache zu erteilen ſei. Zur Klärung der An
gelegenheit findet nächſter Tage eine Konferenz der Dekane der Er,
diözeſe ſtatt. An leitender Stelle der Diözeſanverwaltung ſoll may
wie verſichert wird, in der Angelegenheit dem Grundſatz huldigen
von zwei Uebeln das kleinere zu wählen, ſomit es für vorteilhafter
halten, wenn bie Pfarrgeiſtlichen den Religionsunterricht leiten
auch wenn es in deutſcher Sprache geſchehen muß - als wenn ſi
von der Beaufſichtigung dieſes Unterrichtsgegenſtandes überhaun
ausgeſchloſſen wären. Man glaubt, dadurch den Geiſtlichen wieder
den Weg in die Schule zu ebnen.
Schweiz. Der Bundesrat hat den Beginn der Frühjahrsſeſſion
auf den 12. März feſtaeſetzt. Der Nationalrat beſchloß am 21. die
offizielle Beteiligung der Schweiz an der Pariſer Weltausſtellun,
und bewilligte hierfür 425 000 Franes.
Heſterreich=Angarn. Nachrichten aus Wien zufolge glaubt man
dort noch immer an die Entſendung einer hochgeſtellten
Verſönlich=
keit, wahrſcheinlich des Erzherzogs Karl Ludwig, nach Petersburg,
womit angeblich auch dem Wunſch Bismarcks entgegengekommen wer
den ſoll, welcher die Entlarvung derjenigen, welche unter falſchen
Vorſpiegelungen den 8aren zum Kriege treiben wollen, für
wünſchens=
wert erklärt habe.
Wie aus Prag gemeldet wird, traten Rieger und Lobkowi
neuerdings mit Verſöhnungsanträgen an die Deutſchen heran, übe
welche dieſe angeblich bereits in einer geheimen Konferenz beraten
hätten. Die Jungezechen wollen im böhmiſchen Landtage eine
In=
terpellation darüber einbringen, warum der Oberſt=Landmarſchall
nicht ſchon die Aufforderung an die Deutſchen gerichtet habe, ihre
Sitze einzunehmen, ſcheinen jedoch von dieſem Schritte vorerſt noch
Abſtand genommen zu haben.
Dem Krakauer „Dziennik Polski' zufolge dauern die ruſſiſchen
Truppenconcentrierungen fort. Große Truppenmaſſen aus den
Innern Rußlands treffen in Lithauen ein.
Der „Peſti Naplor, das Oraan der gemäßigten ungariſchen
Oppoſition, brachte am 20. einen Leitartikel, in welchem er die
Be=
ſorgnis ausdrückt, daß in der Wiener Hofburg dem Anſcheine nach
abermals eine ruſſenfreundliche Strömung Oberwaſſer gewonnen
habe. Dieſe Strömung ſei ein Feind Deutſchlands, ein Feind
Bis=
marcks, ein Feind des neuen Italiens. Sie befürworte eine Teilungs
politik mit Rußland und die Losreißung von der Tripelallianz.
Der „Naplo- proteſtiert im Namen Ungarns gegen das
Vor=
drängen dieſer Strömung und ruft: „Wir Ungarn wollen treue=
Verbündete Deutſchlands ſein und fordern ſolches auch von Oeſter
reich. da Deutſchland uns nur dann treu ſein kann, wenn auch wir
verläßlich ſind; wir verurteilen jede Teilungspolitik mit Rußland
und ſuchen einzig in der Tripelallianz den Schutz unſerer Intereſſen=
Wir hoffen, daß die ungariſche Regierung in dieſem Sinne ihren
Einfluß im Marſchallsrat geltend gemacht hat."
Frankreich. Der „National' widerlegt die Behauptung, dah
der Präſident der Republik Herbette unmittelbar mit Erſtattung
eines Dankes bei dem deutſchen Kaiſer beauftragt habe, und fügl
hinzu: „Carnot kennt ſeine Pflichten und hat niemals an eine un
mittelbare und über den Kopf des verantwortlichen Miniſters
hinau=
unternommene Korreſpondenz mit den Vertretern Frankreichs im,
Auslande gedacht.”
Dem Miniſter des Aeußern iſt von deutſcher Seite die
Mittei=
lung zugegangen, daß, nachdem am 29. Oktober, am 19., 25. und
28. November Beſichtigungen der Oertlichkeit, wo der Zwiſchenfal
von Pagnh ſich zutrug, ſtattgefunden, der Amtsrichter von Schirmel
am 16. Dezember die Akten dem Militärgericht eingeliefert habe,
welches jetzt über den Fall Kaufmann entſcheiden werde. (Die Ent
ſcheidung iſt demnach nicht bereits getroffen, wie franzöſiſche Blatte,
behauptet haben).
Am 5. Januar ſinden die Wahlen für das austretende Drittel
des Senats ſtatt und ſind hiernach 81 Senatoren zu wählen.
Der „Matin' giebt in einer förmlichen Anklageſchrift gegen
die=
jetzige Deputiertenkammer zu bedenken, daß es höchſte Zeit ſei. dieſel
Menſchen, die nur an Parteihader, Miniſter= und Präſidentſchafts/
kriſen dächten und vollſtändig verwildert ſeien, abzuthun, zur Auf
löſung der Kammer zu ſchreiten und auf alle Gefahren hin mit
dieſer höchſten Gefahr, der Parlamentsanarchie, ein Ende zu machen.
In Frankreich hat ſich, noch ehe der Schluß der Parlaments
ſeſſion erfolgte, eine neue Kammergruppe gebildet, jedenfalls un
einem „tiefgefühlten Bedürfnis; abzuhelfen. Die neue Gruppe
ſtellt ſich als einen Abſenker der äußerſten Linken dar und umfa
19 ſozialiſtiſch angehauchte Deputierte, welche ſelbſtverſtändlich deſ
übe
verate
Fe In
65 Vo
ſ1 frel
Oeſle
ihr=
tun
rulft
Nr. 251
leit auch mit einem Programm beglückt haben, wie es ſich die
ſhivärmer für den großen ſozialiſtiſchen Zukunftsmuſterſtaat immer
ir. wünſchen mögen. Selbſtredend wird indeſſen die neue Fraktion
klahrer Kleinheit einen nennenswerten Einfluß in der franzöſiſchen
xutiertenkammer nicht auszuüben vermögen, während ihre
Bil=
trg anderſeits nur ein neues Anzeichen für die in der
republika=
ichen Partei Frankreichs mehr und mehr um ſich greifende innere
etzung iſt.
England. Ueber die Beſchlüſſe der Londoner
Zuckerſteuerkonfe=
m verlautet noch Folgendes: Der Artikel 3 des Protokolls beſagt,
lelgien braucht ſeine Steuer nur von 45 auf 25 Franes
herabzu=
zan. Artikel 4 beſtimmt, alle Kolonien und Beſitzungen, welche
ne Zuckerſteuer auflegen, können an der Uebereinkunft teilnehmen.
ll.kel 9 lautet, die Uebereinkunft hat nach erlangter Beſtätigung
lrch die geſetzgebenden Körverſchaften zehnjährige Giltigkeit. Die
anierungen haben bis zum 1. März 1888 ihre Zuſtimmung oder
hlehnung anzuzeigen.
Sheehy, iriſches Mitglied des Unterhauſes, wurde am 21. in
lmnnel zu einmonatlichem Gefängnis wegen Aufreizung zum
Un=
hiorſam gegen die Geſetze verurteilt.
Dänemark. Die =Berlingske Tidende= brinat nachſtehende
heifellos hochoffiziöſe Mitteilung: „Verſchiedene fremde Blätter,
on unter namentlich die „Kölniſche Zeitung, haben wiederholt die
ri teilung von gefälſchten Dokumenten, welche an den ruſſiſchen
üſer während deſſen Aufenthalt auf Fredensborg geſchehen ſein
ſl. in Verbindung mit dem däniſchen Hofe geſetzt. Wir ſind
er=
üchtigt. zu erklären, daß keinerlei ſolche Mitteilung durch irgend
12 Mitglied des Königlichen Hauſes oder durch irgendwelche am
væ angeſtellte Perſönlichkeit erfolgt iſt.”
Rußkand. Der deutſche Botſchafter v. Schweinitz iſt am A.
Wetersburg eingetroffen.
Die Petersburger Preſſe verhält ſich dem Gerüchte von der
hrunft einer hohen öſterreichiſchen Verſönlichkeit gegenüber kühl.
Ein Bericht aus Petersburg verſichert, die Schlußſätze in dem
lrückel des „Invaliden; welche den Sieg Rußlands über die
ge=
mtte Friedensliga als gewiß bezeichnen, ſeien auf beſonderen
Be=
h des Zaren veröffentlicht worden. Gleichzeitig wird geſagt, der
zarvalide: babe zwar eine Ausdehnung der
Verteidigungsmaß=
al In, keineswegs aber weitere Truppenſendungen angekündigt
ſilhe daher Oeſterreich wirklich mit den Truppenſendungen nach
al izien ſeinerſeits warten, bis weitere Truppenſchübe vorliegen, ſo
mie die Lage dadurch, daß weitere ruſſiſche Nachſchübe
unter=
licben, eine allmähliche Aufhellung erfahren.
Einer anderen Meldung zufolge ſollen lebhafte Verſchiebungen
näſcher und kaukaſiſcher Reiterregimenter aus dem ſüdlichen
Ruß=
no nach Polen ſtattfinden; die am 19. begonnene Beförderung der
u einrückenden Rekruten auf der Petersburger und Thereſianopoler
lagn ſolle den ganzen Dezember und Januar fortdauern.
Der Odeſſaer Korreſpondent des =Dziennik Voznanski' meldet,
ih die Univerſitäten Kaſan, Charkow und Kiew auf unbeſtimmte
eik geſchloſſen ſind. Man befürchtet auch Unruhen an der
Peters=
mer Univerſität, doch iſt dort vorläufig alles ruhig. In Odeſſa
lt haben ebenfalls Bewegungen unter den Studenten ſtattgehabt.
Vereinigte Htaaten. Die Bewegung zur möglichſten
Einſchränk=
u der Einwanderung iſt noch im Wachſen begriffen. Es ſoll
ſo=
ereſſel u dem Präſidenten Vollmacht zur Ausweiſung ganſtößigerl
Frem=
er erteilt werden und findet dieſer Vorſchlag im amerikaniſchen
ongreß immer mehr Anhänger. Zum Mindeſten ſteht in der
gegen=
ärtigen Seſſion die Annahme eines Geſetzes gegen die
Einwande=
un0 mit Sicherheit zu erwarten.
3505)
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 24. Dezember.
- Se. Hoheit der Herzog von Naſſau, ſowie J. J. D.D. der
rloprinz Wilhelm und Prinz Nikolaus von Naſſau trafen geſtern
onmittaa 9 Uhr 40 Minuten, von Frankfurt kommend, hier ein.
ütchſtdieſelben wurden von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog,
zr. Königl. Hoheit dem Erbgroßherzog und Sr. Großh. Hoheit dem
rnzen Heinrich am Bahnhofe empfangen, worauf ſich die
Herr=
he.ften zur Saujagd in den Kranichſteiner Wildpark begaben. Die
oben Gäſte übernachteten im Großh. Schloſſe. Die heutige Jage
nheet bei Dornheim ſtatt.
1)
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 32, enthält:
elsanntmachung, die Nachweiſung von Regie=Bauarbeiten betr. 2)
helsanntmachung, die Vergütung der Brandſchäden in Heppenheim
B. betr. 3) Ordensverleihung. 4) Zulaſſungen zur
Rechtsan=
al-tſchaft. 5) Charaktererteilung.
Zum franzöſiſchen Generallonſul in Frankfurt a. M., deſſen
lnitsbezirk ſich auch auf das Großherzogtum Heſſe; erſtreckt, iſt
eer Henri Belle ernannt und demſelben namens des Deutſchen
ſeirchs das Exequatur erteilt worden.
Auf der Krankenabteilung des ſtädtiſchen Hoſpitals wurden
„ November d. J. verpflegt: auf eigene Rechnung in
Extra=
immern 9 Perſonen an 143 Verpflegstagen; in Krankenſälen,
Ein=
eirniſche: 76 Erwachſene an 964 und 8 Kinder an 102 Verpflegs=
tagen, Auswärtige: 26 Erwachſene an 373 und 6 Kinder an 130
Ver=
pflegstagen. Als Mitglieder der Dienſtbotenkrankenanſtalt wurden
29 Perſonen an 337 Tagen verpflegt. Der Stand der Armenkranken
war: Einheimiſche 79 Erwachſene mit 1638 und 21 Kinder mit 410
Verpflegstagen, zuſammen alſd 285 Köpfe an 4617 Verpflegstagen.
In dem Beſtand von 19 Köpfen der mit dem Hoſpital verbundenen
Pfründnerfiliale in der Dieburgerſtraße iſt eine Aenderung nicht
ein=
getreten.
Nach dem zur Ausaabe gelangten 24.
Hauptrechenſchaftsbe=
richt der Großh. Centralbehörden des Vereins zur Unterſtützung und
Beſſerung der aus den Strafanſtalten Entlaſſenen für die Jahre 1884
und 1885 betrug die Geſamteinnahme in den zwei Jahren Mk.
1209219, die Geſamtausgabe Mk. 10323.52. Die Mitgliederbeiträge
haben ſich etwas gehoben und betragen jetzt Mk. 3045.30. An
Unter=
ſtützungen der Vereinspfleglinge wurden in 1884 und 1885 verwilligt
Mk. 3858.7reſp. Mk. 3683.-Von 1605 in 1884 und 1885 aus den
Straf=
anſtalten des Großherzogtums Entlaſſenen kamen 504 in die
Vereins=
pflege. Die Geſamtſumme der Vereinspfleglinge Ende 1885 betrug
1070. Von dieſen wurden 170 als gebeſſert entlaſſen, 272 werden
als „gut' bezeichnet, 190 als „ſchlecht', 101 als „unverbeſſerlich;, 22
ſind freiwilllich ausgetreten, 244 ſind flüchtig und 71 geſtorben.
) Es darf mit Genugthuung konſtatiert werden, daß die
miß=
ſtändigen Maulbeerbäume an der Weſtſeite des Friedhofs, zu deren
Entfernung im vorigen Sommer in d. Bl. die Anregung gegeben
wurde, vor einiger Zeit beſeitigt worden ſind. Man hat alsbald
Lindenbäume nachgepflanzt und da nunmehr auch die Kreisſtraße
von der Niederramſtädterſtraße bis ans Böllenfalltorhaus, an deren
früheren Zuſtand man jetzt nicht ohne Schaudern zurückdenken kann,
ordentlich hergeſtellt iſt, ſo erſcheint für eine der
Hauptzugangs=
ſtraßen in unſerter herrlichen Waldungen und weiter in den
vor=
deren Odenwald nunmehr in einem der Annnehmlichkeit und den
An=
prüchen des Verkehrs entſprechender Weiſe Sorge getragen.
E. Zweiter Kammermuſikabend des Herrn M. Wallenſtein.
Mitt=
woch den 21. Dezember. Es gehört entſchieden ein künſtleriſcher
Mut dazu, ſo kurz vor dem Weihnachtsfeſt mit einem Konzert
her=
vorzutreten, deſſen Charakter nur auf ein kleines muſikverſtändiges
Publikum berechnet iſt. Herr Kapellmeiſter Wallenſtein verſteht
es jedoch, ſeinen Kammermuſikabenden die ihnen gebührende
Beach=
tung und Wertſchätzung zu erringen, ſowohl durch die gute
Aus=
wahl der Stücke als durch die gediegenen Kräfte, welche er zu
dieſen Abenden heranzuziehen pflegt. Die gütige Mitwirkung des
Herrn Profeſſor B. Coßmann und des Herrn J. Ruzicka aus
Frankfurt geſtaltete den heutigen Kammermuſikabend zu einem höchſt
würdigen und ſtilvollen. Was wir zu hören bekamen, von der
Mendelsſohnſchen Bedur-Sonate an bis herab auf die kleineren
Sachen von Moszkowski und Scharwenka, trug in der Ausführung
durchweg das Gepräge künſtleriſcher Reife. Das Spiel der Herren
Wallenſtein, Coßmann und Ruzicka zeigte das liebevollſte
Eingehen in die Eigenart der Tonſätze und, dem Weſen der
Kam=
mermuſik entſprechend, eine völlig objektive Interpretation. Das
kleine, aber mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit lauſchende Auditorium
war, wie ſich an dem lebhaften Beifall bemeſſen ließ, ſichtlich
be=
friedigt und angeregt.
Die geſtern ſtattgehabte Weihnachtsbeſcheerung in der
Klein=
kinderſchule (Mauerſtraße) war diesmal für 221 Kinder bereitet
worden. Den warmen Eingangsworten des Herrn Stadtpfarrer
Ritſert folgten Geſänge der Kinder, ſowie Fragen über die
Bedeu=
tung des Feſtes, welche mit ſehr anerkennenswerter Sicherheit von
den älteren Kindern beantwortet wurden. Frau Prinzeſſin
Batten=
berg Durchlaucht hatten die Feier mit ihrer Anweſenheit beehrt,
ebenſo Frau Oberhofmeiſterin du Thil Excellenz.
Am erſten Feiertag, abends 8 Uhr, findet im Probelokal des
Mozart=Vereins für die aktiven Mitglieder desſelben eine
Weihnachts=
feier ſtatt, welche eine Verloſung, gemeinſames Abendeſſen und ſich
daran anſchließende geſellige Unterhaltung, Geſang= und
Inſtru=
mentalvorträge umfaſſen wird.
Es dürfte wohl in unſerer Stadt ſowohl als auch
ander=
wärts nur ſehr vereinzelt vorkommen, daß eine Familie 62 Jahre
lange die nämliche Mietwohnung inne hat. Dies iſt nun hier
that=
ſächlich bei einigen älteren Damen in der Sch=Straße der Fall,
welche ſ. 3t. die elterliche Wohnung beibehalten haben und nun
während der oben angegebenen Zeit bis heute ununterbrochen in
derſelben wohnen
Stecbrief. In den Blättern leſen wir folgenden Steckbrief:
Auf die Ergreiſung des von mir wegen Urkundenfälſchung und
Be=
trugs verfolgten flüchtigen Hochſtavlers Heinrich Julius May
aus Wettelsheim in Bayern, angeblich Heury Mayne, Ober=
Ingenieur aus England, bin ich von der Großh. Badiſchen
Regie=
rung eine Belohnung von 200 Mark auszuſetzen ermächtigt.
May lalias Richard. Dr. Steckiewitz, Richard May, Chevalier de
Mayne, Graf von Mensdorff=Pouilly, Baron Richard Müller
u. ſ. w.). von Profeſſion Kellner, hat ſeit etwa 20 Jahren
groß=
artige Betrügereien verübt, ſich aber ſtets der Beſtrafung durch
die Flucht zu entziehen gewußt (ſo 1869 in Vevey, 1870 in
Darm=
ſtadt, 1872 in Dresden, ſpäter in Italien, Frankreich und Ungarn,
zuletzt in Baden=Baden). May ſpricht viele Sprachen, tritt ſicher,
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Nr. 251
gewandt und gentil auf und macht den Eindruck eines gebildeten
Mannes. Er verweilte von jeher vorzugsweiſe in größeren Haupt= Telſchow teilte dem Verl. Tagebl.- mit, das Ausſehen und Allgemein
maten und ſonſtigen einflußreichen Verſönlichkeiten. Er iſt gegen durchaus nicht zu Beſoranis Anlaß. Die Stimme, die allerdingl
50 Jahre alt, unterſetzt, mittelgroß, hat ſtarke Glatze, am Hinter= noch der Schonung bedürfe, habe erheblich an Kraft und Klangfüllh
kopf kurze dunkelbraune Haare, geſunde Farbe, blaugraue Augen, zugenommen. Der Kronprinz ſelbſt erſuchte Telſchow dringend, nach
an einem Zeigefinger iſt verkrüppelt. May ſpricht ſchnell und durch allen anderen beunruhigenden Auslaſſungen entgegen getrete
läßt häufig die Worte „nicht wahr'' „nest ée pasé vou knowi! werde.
einfließen. Für den Fall, daß dieſer überaus gefährliche Gauner
nunmehr ſein Unweſen in anderen Erdteilen (Amerika, Auſtralien) prinzen geſandten Weihnachtsbäume ſcheint an der italieniſche:
treibt; wird die Aufmerkſamkeit der dortigen Behörden hierdurch Grenze auf Schwierigkeiten zu ſtoßen. Die Abſender der Weib
bei: Dr. James R. M. Robertſon; M. D. A. E. J. G. S. cJo. Vorhabens bereits ein Dankſchreiben erhalten, aber die Weihnachts
South Wales. Karlsruhe, 19. Dezember 1887. Der Unter= behörde, welche wegen der Reblauskrankheit in Deutſchland um
ſuchungsrichter bei dem Großh. Bad. Landgerichte.
geſtern mittag in hieſiger Kirche ſtattfand. Herr Pfarrer Römheld l ſender haben infolge deſſen zwei Telegramme nach Rom abgeſand,
ſprach vom Altar aus, auf welchem ein geſchmückter ſtrahlender und zwar eines an den italieniſchen Miniſter Crisvi und eines al
Weihnachtsbaum ſtand, ein zu Herzen gehendes Gebet. Orael und den deutſchen Botſchafter Graf Solms=Sonnenwalde, in denen ſü
wechſelnd mit den tiefinnigen Vorträgen der Kleinen: „Vom Himmel l verwenden zu wollen. Hoffentlich erreichen die Herren ihren Zwec
hoch da komm ich her= und „Stille Nacht, heilige Nächt; machten
Teilnehmer. Die Kinder wurden reich beſchenkt und helle Freude letzte Reiſe in New=York um mehrere Tage überfällig; di
leuchtete aus ihren Augen, wenn ſie aus den Händen der Damen hier wegen des Schickſals des Schiffes Beſorgnis herrſcht, hak de=
Mühe, die ſie auf die Erziehung und Bildung der Kleinen ver= heute Mittag noch nicht eingegangen ſei.
wendet: die geſtrige Feier bewies. mit welcher Luſt und Liebe ſie
ihrem Berufe obliegt
nommene Reviſion der Statuten der Mainzer Sparkaſſe be= ſich um den Betrag von 60 Pfennigen handelt. Der Sachver
ein Gehalt von Mk. 5400, einem Kontrolleur nur ein ſolcher von abſolut nichks ſehen konnten wenn ſie ſich nicht fortwährend wei
Mk. 1700 und einem Rechner ein ſolcher von Mk. 2400 normiert. über die Brüſtung der Loge beugen wollten. Der Bankier verliel
Den beiden letzten Beamten wird außerdem eine Renumeration von daher mit ſeiner Gattin die Plätze, um die Billets an der Kaſi
zu ſtellen. Ferner wurde beſchloſſen, die Direktorſtelle alsbald öffent= ſtattete nach langem Hin= und Herreden dem Bankier das Gell
lich auszuſchreiben.
Tage Mk. 10,000 als Gabe zum goldenen Prieſter=Jubiläum des l rundweg abgeſchlagen wurde. Hierauf nun ſtrengte der Bankie
Pabſtes aus der hieſigen Diözeſe an den päbſilichen Nuntius Alohs die Klage gegen die Direktion an, indem er von der Vorausſetzun
gangen.
trag wegen Uebernahmedes ſtädtiſchen Waſſerwerks durch des Theaters verurſachten Geldausgaben zurückzufordern. Soſchweb
Herrn Notar Braden notariell abgeſchloſſen und unterzeichnet.
ſtellungen ragt die von Gebr. Stollwerck in der Großen deſſen Ausgang man geſpannt ſein darf.
Bockenheimerſtraße ganz beſonders hervor. In ſeltener Reichhal=
Weihnachten auch dazu genommen) Chriſtbaum=Confekt und=Schmuck einem Baumküchen u. ſ. w. beſteht und an welcher die Wappen de=
Bonbonnieren, Atrappen von überraſchender Neuheit und Originalität überſandt werden.
und köſtliche Marzipans vom kleinſten Kaliber bis zu wahren
Rieſenſtücken von einem Meter Durchmeſſer.
veranſtaltet am 28. Januar im Vereinslokal des Frankenbräu= Spaziergang.
einen Familien=Abend. Bei dieſem Anlaß wird auch der Hof des
„ Frankenbräu zum Feſtlokal gezogen und zu dieſem Behufe mit Uhr abends wurde in Genf ein Erdſtoß verſpürt.
elektriſcher Beleuchtung verſehen.
Konſiſtorinms bringt folgenden Erlaß: „Das Kgl. Kammergericht danten Weiß.
in Berlin hat in einer unter dem 2. Nobbr. v. J. ergangenen
Ent=
ſcheidung auf die Beſchwerde einer evang. Witwe in Elberfeld den
für die konfeſſionelle Erziehung der Kinder aus Miſchehen
rich=
tigen Grundſatz ausgeſprochen, daß. wenn der Vater wenigſtens durch
das ganze letzte Jahr vor ſeinem Tode ein Kind in dem
Glaubens=
bekenntnis der Mutter hat unterrichten laſſen der Unterricht in Kaſperles= Theaters ſind in der Jaeger'ſchen Buchhandlung in Franl
eben der Art auch nach ſeinem Tode bis zum vollendeten 14. Lebens= furt a. M. nachfolgende Stücke in charakteriſtiſch buntem
Umſchla=
jahre des Kindes fortgeſetzt werden muß, daß aber einer auf dem erſchienen: 1) Prinz 8erbino (Zauberſpiel; 2) Der
Katzen=
letzten Krankenlager getroffenen entgegengeſetzten Beſtimmung des Va= ſchwanz (Komödie): 9) Das Biribi Tragödie). Stück für Stül
ters gegenüber dem durch andauerde Thatſachen bewieſenen früheren 50 Pfg. Es iſt zu erwarten, daß dieſe vollkommen „bühnen
Entſchluſſe keine Bedeutung beizumeſſen ſei, da das Geſetz die Kin= gerechten= Stücke ſtets ,volle Haͤuſer; machen werden und ſeien
ſi=
der vor plötzlichem Wechſel und den damit verbundenen religiöſen hiermit gewandten Darſtellern und fröhlichen Kinderkreiſen beſten
Gefahren ſchützen wolle."
Berlin, 22. Dezbr. Der von San Remo zurückgekehrte Hofrat H.
ſtädten und in Badeorten und unterhielt Beziehungen zu Diplo= befinden des Kronprinzen ſei ein außerordentlich günſtiges, und gebl
kleine einwärts ſtehende Zähne, gekniffene Lippe, graumelierten heiner Rückkehr nach Berlin dafür zu ſorgen, daß dieſe Nachricht übe=
Bart ſöfters gefärbt, wohl auch nach Bedarf raſiert, der Nagel ſein Wohlbefinden eine möglichſt weite Verbreitung finde, damit do
Berlin, 21. Dezember. Die Einführung der an der Kror,
auf ihn hingewieſen. Adreſſe in Auſtralien vielleicht zu erfahren nachtsbäume haben auf die nach San Remo gemachte Anzeige ihrel
Hessrs. Scott Henderson & Co. Merchants), Sydney, New- bäume ſind dort noch nicht eingetroffen Die italieniſche Steuer
Oeſterreich Bäume und Sträucher nicht übrr die Grenze läßt,
ha=
h. Beſſungen, 22. Dezember. Eine rechte Chriſtfreude bereitete wie der „Bote a. d. Rieſengeb.- mitteilt, die Weihnachtsbäume al
die Weihnachtsbeſcheerung der Kleinkinderſchule welche der Grenzſtation angehalten und nicht weitergehen laſſen. Die Ab
Gemeindegeſang, Geſänge der oberen Klaſſe der Knabenſchule, ab= die Herren bitten, ſich für die Durchlaſſung der Weihnachtsbäum
Berlin, 21. Dezember. Der Dampfer=Bohemial von der
Han=
einen überaus feierlichen Eindruck auf die Gemüter der zaͤhlreichen burgiſch=Amerikaniſchen Packetſchiffahrts=Aktien=Geſellſchaft iſt für di
des Frauenvereins ihre Geſchenke in Empfang nahmen. Der Leh= Verl. Akt. in Hamburg angefragt und von der Direktion die
An=
rerin der Kleinkinderſchule gebührt das vollſte Lob für die große wort erhalten, daß eine Meldung von der Ankunft des Schiffes bil
Berlin, 16. Dezember. Ein kntereſſanter Prozeß ſchweb,
augenblicklich gegen die Direktion eines hieſigen Theaters, der vo=
J. Mainz, A. Dezbr. Im Anſchluß an eine jüngſt vorge= einem reichen Bankier angeſtrengt worden iſt und in welchem el
ſchäftigten ſich heute abend die Stadtverordneten eingehend mit der l halt iſt folgender: Der Bankter beſuchte eines Abends mit ſeine
Gehaltsregulierung und Sicherheitsleiſtung der für beregte Anſtalt Gattin das Theater und nahm zwei Logenplätze. Dieſelben
lage=
orforderlichen Beamten. Einem neu anzuſtellenden Direktor wird ſo ungünſtig, daß er ſowohl wie ſeine Frau von der Vorſtellun,
je Mk. 400 zugeſichert. Der Direktor hat eine Kaution von Mark l umzutauſchen. Da das Theater indeſſen ausverkauft war, konnt
20,000 und die beiden anderen Beamten eine ſolche von Mk. 10000 der Kaſſirer dem Bankier keine anderen Billets geben, ſondern er
zurück. Der Bankier forderte nunmehr auch die Zurückgabe dei
4. Mainz, 21. Dezbr. Wie das M. T.u mitteilt, ſind letzter Geldes für die Garderobe und für den Theaterzettel, was ihm abe
Fürſt Scilla in München zur Weiterbeförderung nach Rom abge= ausging, daß er den Theaterzettel nur gekauft und die
Garderob=
nur benutzt habe, um im Theater zu bleiben. Wenn ihm dies nur
Mainz, 2. Dezbr. Am geſtrigen Tage wurde der von ſeiten und zwar nicht durch ſeine Schuld, unmöglich gemacht wurde
ſ=
der Stadt Mainz mit Herrn Dr. Aug. Rautert abgeſchloſſene Ver= habe er unter allen Umſtänden das Recht, die durch den Beſuch
nun, wie das „Kleine Journ.” berichtet, wegen der 10 Pfg. für del
8t. Frankfurt, 21. Dezember. Unter allen Weihnachts=Aus= Zettel und wegen der 50 Pfg. für die Garderobe ein Prozeß, au
Cöslin, 20. Dezember. Aus hieſiger Bürgerſchaft ſoll den
tigkeit und geſchmackvollem Arrangement vereinigen ſich in vier Kronprinzen ein Weihnachtsgeſchenk, eine Phramide, welch
Aüslagen der Laden nebenan, nächſt des Theaterplatzes iſt für aus Erzeugniſſen der Provinz. namentlich Gänſen und Gänſebrüſten
in ſeltener Fülle, Bonbons von vorzüglichem Geſchmack, elegante Provinz Pommern und der Stadt Cöslin angebracht ſind, zum Feſt
San Remo, 21. Dezember. In dem Befinden des Kronprinzel
iſt keine Veränderung eingetreten, heute machte der Kronplim
8t. Frankfurt, 22. Dezember. Der Frankfurter Bichele-Club I mit dem Erbprinzen und der Erbprinzeſſin von Meiningen einel
Genf, 20. Dezember. Geſtern nachmittag zwiſchen 5 und 1
Auf beiden
Enden der Abſturzſtelle in Zug haben ſich neue Riſſe gezeigt: in
Koblenz, 19. Dezbr. Das Amtsblatt des rheiniſchen Kgl. evang. Garten der Reſtauration Spiellmann und am Hauſe des Komman
Litterariſches.
Als bedeutendſte Novität auf dem Gebiet des Policinell
empfohlen.
Arud und Verlag: L. C. Witibh'ſche Hofbuchdrudeei.
Verantwortlich für die Redacton Carl Wittich.