ABvAUUATL „
10
5LGIb
Aomnementspreis
AertDthnch 1 Mul 50 Vf. ud.
Shzelshn. Lzir verden von
Aen Poſtiintenn Bedungen en=
Angenomnen zu 1 Mari 50 Pf.
zw Quartal inc. Pofaufſblaz.
150. Jahrgang.
Mit der Somtags=Beilage:
2lahterrt. Küterhlluugovtult.
Zuſeratz
Berdenangeomnmi n darnſig:
von der Expedition, Weinſtr. Nr. H.
mBeſſungen von Friedr. Blßez.
Holzſtraße Nr. 12, ſowle aufwirz
von allen Annoneen=Erpeditionen.
Amtliches Organ
fuͤr die Behannkmachungen des Großh. Rreigamts, des Großh. Polizeiamks und ſümmklicher Behörden.
N8 250.
Donnerstag den 22. Dezember.
1837.
5
Mkunntmuchung.
Reinigung der Straßen zur Winterszeit betreffend.
Wie bereits mehrfach bekaunt gegeben und in dem betreffenden Statut ſ. Z.
ausdrücklich ſeſtgeſetzt, hat die ſtädtiſche Straßen=Reinigungsanſtalt weder das
Meinigen der Trottoirs von Schnee, noch das Beſtreuen der Trottoirs bei Glatteis
i.bernommen. Beides iſt für dieſelbe wegen der Unmöglichkeit, die hierzu noth=/
wendigen Mannſchaften aufzubieten, ebenſowenig ausführbar, wie für diejenigen
onderen Städte, in welchen ſtädtiſche Straßenreinigungsanſtalten bereits beſtehen.
Indem wir wiederholt darauf hinweiſen, daß die gedachten Verpflichtungen
nach wie vor den Hausbeſitzern obliegen, machen wir noch auf die Nachtheile und
Knannehmlichkeiten aufmerkſam, welche das Streuen mit Aſche, Kies, Sägemehl
l. dgl. mit ſich bringt. Aſche und Kies verunreinigen die Trottoirs und mittelbar,
ie Treppen, Hausgänge und Zimmer durch das Anhaften des entſtehenden
ſchwar=
gen oder lehmigen Schlammes an die Fußbekleidung. Sägemehl erzeugt keine
Sicherheit im Gehen, ſondern befördert ſogar das Hinfallen. Das einzig richtige
Streumaterial iſt reiner Sand.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[13243
Ohly.
eennntmuchung.
Die im ſtädtiſchen Schlachthauſe ſich ergebenden Abfälle an Borſten und
Klauen ſollen für die Zeit vom 1. Januar 1888 bis 1. April 1889 an den
Meiſt=
vietenden vergeben werden.
Uebernahmsluſtige erſuchen wir ihre Angebote bis längſtens
Donnerstag den 29. d. Mts., Vormittags 11 Uhr,
=uf unſerem Büreau, Rheinſtraße Nr. 18, abzugeben, woſelbſt auch und zwar in
Zimmer Nr. 13, die Submiſſionsbedingungen eingeſehen werden können.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
12344
Ohly.
ekanntmuchung.
Der im ſtädtiſchen Schlachthauſe in der Zeit vom 1. Januar 1888 bis
L. April 1889 ſich ergebende Dünger ſoll an den Meiſtbietenden abgegeben werden.
Uebernahmsluſtige erſuchen wir ihre Angebote bis längſtens
Donnerstag den 29. d. Mts., Vormittags 11 Uhr,
nuf unſerem Büreau, Rheinſtraße Nr. 18. abzugeben, woſelbſt auch und zwar im
Zimmer Nr. 13, die Submiſſionsbedingungen eingeſehen werden können.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[13245
Ohly.
Bekanntmachung.
Zur Verdingung von:
247 Schemel ohne Lehne,
12 Stiefelknechte für Gemeine,
6 Stühle mit Brettſitz,
6 Tiſche für Feldwebel,
24 Tiſche für Gemeine, 5 bis
10 Mann,
2 Tiſche mit Schubkaſten und
Verſchluß,
iſt ein Termin auf
Mittwoch den 4. Januar 1888,
Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Verwaltung — Lagerſtraße 66 -
an=
beraumt.
Die Bedingungen und Proben können
daſelbſt vorher eingeſehen werden.
Artillerie=Schießplatz bei Darmſtadt,
den 20. Dezember 1887.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung.-3246
Ueber den Aufenthalt der
nachſtehen=
den Perſonen wird Auskunft begehrt:
1) J. 202187. Den Taglöhner
Mi=
ſchael Glück, geb. am 10. Juni 1869
in Windheim.
2) N. 122786. Den Schuſter
Ja=
cob Ruck, geb. am 26. April 1861 zu
Stuttgart.
3) J. 343787. Den Taglöhner
Hein=
rich Gieß, geb. am 16. April 1865 zu
Burghaun.
J. 365387. Das am 10. Dezember
1887 gegen den Blumenhändler Stephau
Guſtav Halein von Mainz erlaſſene
Ausſchreiben iſt erledigt.
Frankfurt a. M., den 19. Dezbr. 1887.
Königl. Staatsanwaltſchaft. (3247
Steckbrieſ.
A. 19487. Der Schirmmacher und
Taglöhner Johann Baſſermann, geb.
am 27. Auguſt 1859 in Langenſelbold,
iſt durch Urtheil der Strafkammer des
hieſigen Königl. Landgerichts vom 1. Ok=
Nr. 250.
3480
tober 1887 wegen Amtsanmaßung zu
einer Gefängnißſtrafe von 2 Tagen
rechts=
kräftig verurtheitt worden und hat ſich
dem Vollzuge dieſer Straſe durch die
Flucht entzogen.
Es wird erſucht auf den ꝛc.
Baſſer=
mann zu fahnden, ihn im Betretungsfalle
zu verhaften, die zweitägige
Gefängniß=
ſtrafe zu vollſtrecken und mich von der
Verhaftung zu benachrichtigen.
Frankfurt a. M. 19. Dezember 1887.
K. Staatsanwaltſchaft. 13248
A ere.
Fe.
Täglich friſches
AN-
AoUttek=
gebackenes
von feinſtem Geſchmack,
unter Garantie für reine Giermaſſe,
empfiehlt
[12300
am Markt, im Rathhaus.
Täglich friſches
Anis- und
ferner bringe meine anerkannt
Eutem Hehle
E
in empfehlende Erinnerung.
12715
„ 3 Schloßgarten=
J. G. Kadt,
ſtraße Z.
Ed
E
EAAAd
94)
Ez
EilLani
Raza
meuer Hrmte!,
Wieder friſche Sendung in
aus=
geſuchteſten Qualitäten zu billigſten/
Preiſen eingetroffen bei, (3015
Carl Viohm & Co.,
Thee-Import.
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L. Qualität,
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kleinſten billig zu verkaufen Ecke der
Wil=
helminen= und Karlsſtraße. An der Seite
nach der Karlsſtraße in Beſſungen.
130 5)
Beiumant.
Senls,
RRke,
Handelsgärtner.
RUEUu=CrUITIOD
Beizende Auzwuhl
Anzügen und Veberziehern,
grtcot-Anzüge.
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Winter-Mäntehn
12263
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Wegen-Möntelm
Winter-Veberziehern für Herren,
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Ludwigſtraße H49½
Ludwigsſtraße
GO
Eliſabethenſtraße 14.
[1324
9OROAk
G
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liche Fabrikate, in verſchiedenen kleinen Packungen, ſowie
79ep44
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in großer Auswahl, als Weihnachtsgeſchenke geeignet, empfiehlt
V.
Weissmüller,
Eliſabethenſtraße 26. 1306.
Nr. 250
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M
ür Welhuachtegeschenkeempfehlen.g
14
Das Neueste
1
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Weihnachts=Geſcheuk
mpfehle:
Complete
4
Würquis, Corallen,
*
Gilber, Gold-Doublé und Imitation.
4
Roen
2)
4
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f
Grosse Auswahl.
E
Würdt. uCtalVaarentabrIT GGlsIIgoh, R
[13250 4
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R
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zum Selbſtanlegen, eeſtehend aus:
Einer Schelle imt Metallſchale,
10 Centsmeter.,
2 Braunſteineylinder=Elemente,
Einem Druckknopfe von Holz,
fein polirt,
[l2673
Fünfzig Meter Leitungsdraht,
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Elektrotechniker - Hochſtraße 26
Flaſchen Hahnheimer Wein
lohne Glas) zu 7 Mark empfiehlt frei ins
[12915
Haus geliefert
J. Micheh,
zum rothen Löwen”.
Wilhelminenſtr. 4, ZoObes nächſt der kath.
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Blech-, Lachir-, Hessing-, Hupfer.
cuivre poli, Wichel-
und Wichel-Phattirten Waaren
2 und 25 pCt. Nickel=Auflage.
Petroleum Lampen
ſ0
FurPeihnuchts-
Geſchenke
empfehle:
Reichhaltiges Lager aller Arten
Hand=
ſchuhe, große Auswahl Kravatten,
Shlipſe und Hoſenträger zu billigſt
geſtellten Preiſen.
Feine Parfümerien, wie jonſtige
Toilettengegenſtände.
Für Herren:Kragen u. Manſchetten
in Leinen und Gummi.
Umtauſch nach Weihnachten geſtattet.
JJ. Gerhardt,
Handſchuh=Geſchäft, (12903
24 Ernſt=Ludwigsſtraße 24.
4l⁄)
Wirrieihih.
244)
uitdidanzzatdtnnrsArthukit
Ruſter=, Tokaher= 8 Meneſcher=Ausbruch, Elba=Weine,
mos, Marſala, Malaga, Madeira, Sherry, Portwein,
Muscat-Lunel
ſehlt in ſeinſten Qualitten
Eliſabethenſtraße
Wilh. Lonniz, Weinhandlung,
25. (13251
M4AA
EA
41
H. Hrimme,
Wildpret= und Geflügel=Handlung,
[13252
Schulstrasse 16.
3482
Nr. 250
Als willkommene
Weihnachstgeſchenke
Direet importirten,
hinos. u. Ostind. Théo
neuer Ernte, vorzügliche Qualität
in ¼ und ¹⁄ Pfd=Packeten von 80 Pf. an.
Wiederlage
der Königsborger Theecompagnie,
hochfeine Qulitäten in Packeten und loſe.
loo0
Pnänono
Chooladle- ul Caod-1rapaats
aus den Fabriken von Jordan & Timäus
in Dresden, Ph. Sushard, Neuſchatel,
und von Honten in Weip. Garantirt
rein, elegante Verpackung.
Per Pfd. M. ½. M. 1.20, M. 1.40-3.
Banille=Bruch=Chocolade
per Pſd. 80 Pf.
Entölter Cacao,
leicht löslich, vorzügliches
Nahrungs=
mittel für Leidende und Schwächliche
in 3½, ½ ½ und ¹⁄. Pfd=Doſen u. offen.
Eingemachte Jrüchte
von Honslinger & Herrlein.
Ananas=Erdbeeren, Aprikoſen,
Kir=
ſchen, Birnen, Reineclauden,
Mira=
bellen, Pfirſiche, Melange in hochſeinen
Qualitäten, Flaſche M. 1 bis M. 2.
Gelées
von Aprikoſen und Himbeeren
in Doſen 80 Pf.
Mirabellen und Apfelgelee
loſe vorgewogen per Pfd. 50, 60 Pf.
Lur Bowle:
Ananas, Pfirſiche, Aprikoſen,
Ananas=Erdbeeren
in Blechdoſen und Flaſchen.
Deſſerkfrüchte u. Honſerpen.
Noue diesjährige Waare, feinste Marken.
Tafelroſinen, Tafelmandeln, Tafel==
empfehle:
feigen, Muscat=Datteln, Haſelnüſſe,
Bordeaur=Pflaumen, Orangen,
Citronen.
Prima Caviar,
Kronen=Hummer, Sardines Thulles,
Scoteh Salmon in , und 12 Doſen.
Engl. Wiscuits
von verſchiedenen Fabriken,
Albert Mixed, dinger Huts, Charivari,
Hie Hae, Hapoleon, Ageria,
Armee im Feld
in ½ e u. ½. Doſen, elegant
ver=
packt und offen.
Nürnberger=Lebkuchen,
Honig=Lebkuchen.
Punsch-Essonuen
feine aus Kum und Arac, Ananas,
Erdbeeren, Portwoin und Burgunder.
Punsch
von Joſ. Selner, Alex Frank in
Düſſel=
dorf und anderen renommirten Fabriken
von M. 2.20 bis M. 3.50 per Flaſche.
Ara0 de Balavia
ächter ſeinſt, M. 220 und M. 1.10.
Rum, alter Jamaica,
M. 3. M. 2.20 und M. 1.10 per Flaſch.
Alten Cognae
garantirt ächt, direkt bezogen von den/
erſten franzöſiſchen Häuſern.
M. 3.00, M. 350, M. 4.
Direet importirte
BordeauxWeine
auf Flaſchen abgelagert, per Flaſche
M. 1. M. 1.20. M. 1.50 und höher.
Weiss-Weine.
Hahnheimer, Mettenheimer,
Ruppertsberger, Deidesheimer,
Nierſteiner, Hochheimer,
Oppen=
heimer Goldberg,
per Flaſche 60 Pfg. bis M. 2.
Roth-Weine:
Affenthaler, Aßmannshäuſer,
Ingelheimer,
von M. 1 bis M. 2.
2½
ds4Sts-PG8,
Halaga, Ghorry, Marsala,
Hadoira, Tokayor.
Exlra ſeine Liqueure.
Cardinal, Bischof.
und
Maiwein-Essenz.
Housseuz, Champagner.
G. P. Poth.
Chocolade
einſter Qualitäten
in allen Packungen.
Feinstes
Cacaopulver
billigſt bei
Wilh. Manck,
Ballonplatz 5. 112962
Feimsto:
ansloborVurst,
Trüttor,
Braunschweiger
Looer-, zulgen-
und
Cervelatwurst,.
Frankfurter
Siedwürstchen
friſch eingetroffen.
G. L iGeb,
Bleichſtraße. 12963
Feinste
Spirituosen:
Batavia-Arac,
Mandarin-Arac,
Jamaica Rum,
Schwarzwälder Hirschgeist,
Französischer und
Deutscher Cognao,
Verschiedene Liqueure,
Hochfeine Punsch-Essenzen.
Alles in vorzüglichſten Qualitäten
empfiehlt
Friedr. Schaefer.
Grossh. Hoſisferant. 12081
Dwei Einlegſchweine zu verkaufen.
Ecke der Caſino= und Bleichſtraße.) Veſ. Hofgartenſraße 7.
[13211
[ ← ][ ][ → ]3483
ſC00ſ05 Cm. breih,
das Meter von 90 Pfg. an.
Ausnahmspreiſe bis Weihnachten.
Vhnbhulon
22 Ernſt=Ludwigsſtr. 22, nahe dem Ludwigsplatz.
[13056.
1
ald
„ 9
Lamdsehuhi.
Zu praktiſchen Weihnachtegeschenken empfehle mein großes Lager
Prima Ziegenleder=, Lammleder=, Däniſchleder=, Wildleder=Handſchuhen
ſ1 bis 12 Anopf=Längen.
Alle Sorten Winterhandschuhe in Seide, Tricot ſowie geſtrickte
uhene.
Großes Lager in Cravatten, Hosenträger, Knöpfen ete.
Anfertigung nach Muſter und Maaß innerhalb 2 Stunden.
Umtauſch nach Weihnachten bereitwilligſt.
Geoop Loln,
Handſchuh=Fabrik,
19 Wilhelminenſtraße 19, neben dem Alice=Bazar. 12936
Iutfabrik von H. Schuchard's Hachf.
empfiehlt ihr reiches Lager
von
„9
GEOI
[12905
W-dké,cahhluvthlh,
apfiehlt bei Einkäufen von Weihnachts-Geschenken ſein
richhaltiges Lager von
Bücherm für Jung und Alt,
[2572
us allen Zweigen der Litteratur und zu allen Preiſen.
Batavia-Arae.
Jamaika-Bum,
Franzos. Cognac,
Cognac der Export-
Compagme imn Köln
A. Ph.
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Tud. Heyl Sohn,
Weinhandlung und Liqueurfabrik,
Ecke der Saalbau= und
Eliſabethen=
ſtraße 48.
Hauptniederlage meiner
ſämmt=
lichen Artikel: (3172
M. Herge, Holzſtraße 17.
Für bevorſtehende Feſttage iſt
mein Lager in
WüOPLOl
M
hoſlüge
beſonders reich ausgeſtattet und
offertre ich:
Wetterauer, Metzer
Veon
Kund Land-Gänſe,
deutſches, ital. und franzöſ.
Mastgeflügel,
[13161
als:
Capaungn, Poularden, Welsche,
Enten, Hahnen und Tauben.
Große Jagden, welche im Laufe
dieſer Woche ſtattfinden,
ermög=
lichen mir beſte Lieferungen von
Haſen, Reh=,Hirſch=
und Schwarzwild.
holll. nonrICI,
Wildpret= Geflügel=
und Delicateſſen=Handlung.
Schlafzimmer=Einrichtungen,
elegant hochfein gewichſt, ſowie in
Nuß=
baum poliert, einfach und geſchmackvoll, zu
verkaufen Brandgaſſe 12.
(12328
911
3484
Nr. 250
M4
GOSG00Ot
00000000000000000,
8,
1a6s0nde und Uhlig.
ihnachloGe
ch
H. Ehoy, Sohbist Sseu.
h.
„½ahn
89
[12966
90Doooooaoaoaoaaaaoat
44
D
0090
empfehle meine große Auswahl
teiner
Wurſt= und Fleiſchwaaren
wovon hübsch verzierte Platten,
Ebenſo liefere
Polmischen Salat, Mayonnaisen
von Hummer, Galm ꝛc. ꝛc.
Günſeleber=Paſtetchen,
ausgeſtochen und mit Gelse perziert ꝛc.
Für Garniren wird nichts berechnet.
Thoodo.
BaGAN
[132
Eliſabethenſtraße 14.
Große Ochſengaſſe l,
empfiehlt
P
zu Weihnachts=
Geſchenken
ſin paſſender und hübſcher
Ver=
packung:
Cigarren 25. 50 und 100 Stück,
Cigaretten, Tabake, grober und feiner
Schnitt in jeder Preislage,
Meerſchaumwaaren, Weichſelſpitzen,
Pfeifen und alles, was zu
Nauchuten=
ſilien gehört.
Punsch-Essenzen und
Hiaueure ete.
in großer Auswahl.
Alles zu billigſten Preiſen. -— Nicht
Con=
venirendes nach Weihnachten gerne
umgetauſcht.
(13152
Paſſend als Weihnachtsgeſchenk
empfehle:
Kaſſenſchränke und Kaſſetten.
Joseph Schreiner,
Soderſtraße 48. 11263]
4
Weinreſtautaut. GeoIG
Weinhandlung.
6b6N
Obergaſſe 12.
Obergaſſe 12.
zur Ludwigshalle,
empfiehlt
Weißweine: Rheinweine per Flaſche 60, 75. 105. 150, 200 Pf.
Rothweine: Deutſche, Franzoſiſche, Algier= und Uugarweine per Flaſche 105, 120,
150, 240 Pfg.
Bei 12 Flaſchen entſprechende Preisermüßigung, bei 54 Flaſchen En gros=Preis
Mouſſirende Weine von F. Joſeſ Lang zu 210, 250, 300 Pf. u. ſ. w.
Champagner von de Venoge ≈ Co, von Bisinger & Co. in Aviae mit Filiale
in Netz lletztere im Alleinverkauf).
Da Bisinger & Co. für die Weine, welche ſie in Metz verarbeiten, nur den
Faßzoll bezahlen, iſt der Preis derſelben weſentlich billiger als der anderer
Cham=
pagnerweine bei gleich hochfeiner Qualität.
Cognae von P. Frapin u. Co. per Flaſche M. 4. 50.
Preisliſten zu Dienſten.
112849
4*
Kirchſtraße
R. Rolkea, Vorm. 5. v. Vugor,
8,
empfiehlt ſich in allen Arten Schwarzwälder Uhren, ſowie gewöhnliche; Taſchen=
Uhren für den billigſten Preis. Reparatur wird aufs Sorgfältigſte ausgeführt.
6
riſche
GhGU
friſch eingetroffen.
WIh. Wober nacal.,
Hoflieferant,
[13254
16 Eliſabethenſtraße 16.
Gpecralität.
zwoulb Vllghr
in den beliebten Sorten.
Einger Schwätzerle
per Flaſche M. 1.-
Winger Eisel
per Flaſche M. 1.50,
bei größeren Bezügen und im Faß
billiger,
empfiehlt
A. Halzl NWe.,
Weinhandlung,
Schützenſtraße 18.
Auch zu haben bei meiner Niederlage
A. J. Supp, 13255
Marktplatz ſim Rathhaus).
ehrere 1000 alte Brief=Marken.
Me. nah. bei der Exped. d. Bl. 13089
H. STAUAETU.
für jeden Bedarf passend,
in großer Auswahl auf Lager.
Preiſe ungemein billig.
D. Berbenich,
22 Ernſt=Ludwigsſtr. 22, nächſt dem Ludwigsplatz.
[13091
WAAId
Nr. 250.
H.STAUAETOU.
H.
7
Prois-Liste.
Per Paar Schwarze Glacs, Damen, 2 Knopflänge, A. 1. 80. Schwarze Glecé, Damen, 3 Knopflänge, „ 2. 40. Schwarze Glacs, Damen, 4 Knopflänge, „ 3. 50. Schwarze Glacé, Damen, 6 Knopflänge, „ 3. 50. Woisse Glacé, Damen, 2 Knopflänge, „ 1. 40. Woisse Glacs, Damen, 4 Knopflünge, „ 1. 80. Woisse Glacé, Damen, 6 Knopflänge, „ 2. 75. Carbige. Glacé, Damen, 3 Knopflänge „ 1. 50. Parbige. Glacé, Damen, 4 Knopflänge, „ 1. 90. Farbige Castor, Damen, 3 Anopflänge, „ 1. 50. Carbige. Castor, Herren, „ 1. 50. Parbige. Wildteder, Herren, 2. 40.„ Farbige Alacé, Herren, „7 2. 40. Schwarze Glacé, Herren, „ 2. 40. Woisse Hacs, Herren, „ 2.—
Joruügl., prämirtos Pahribat.
Prima Würfelabfall=Zucker
per Pfund 30 Pfg.
Jobrannte a; rohe Kaffeos
Vin anerkannt beſten und vorzüglichen Qualitäten zu den billigſten
Sreiſen.
Phidinp Weber,
Curlastraage 24.
[(13256
54½
V18 m0hG½AVTI VoN G. SGAU
Schloßgraben 13a,
0n
14
111
mpfiehlt ihr reichhaltiges Lager in ſelbſtverſertigten
P as
nm
1)
84-
Große Auswahl in paſſenden Weihnachtsgeſchenken
[12625
ſzu den billigſten Preiſen.
3485
Lud. Heyl Cohn,
Liqueurfabrik u. Weinhandlung,
Ecke der Saalbau= und
Eliſabethen=
ſtraße 48
empfiehlt:
[3180
Arac-Punsch-Essenz.
Rum-Punsch-Essenz,
Rothwein-Punsch-Essenz,
Portwein Punsch-Essenz
in anerkannt nur beſten Qualitäten.
Niederlagen:
M. Herge, Holzſtraße 17.
M. W. Praſſel, Rheinſtraße 16.
Hch. Erlenbach, Ernſt=Ludwigſtr. 11.
Ferd. Wagner Wtw., Roßdörferſtr.
Um mein großes Lager in
440I00
raſcher zu räumen, verkauſe bedeutend
billiger als ſeither. Auch halte eine
kräftige mit feinem Aroma, ſtets friſch
ge=
brannte Kaffee=Miſchung beſtens empfohlen.
Pr
24
hn Pray.
1E6ATS hr,
13180a) Beſſ. Heidelbergerſtraße 19.
Mein Lager
in nur guter Waare: Leder=, Filz= und
Gummiſchuhe und Stiefel zu den
bil=
ligſten Preiſen. — Maaßarbeit und
Re=
paratur werden beſtens angefertigt.
=
A. Heil,
Wilhelminenſtr. 7.
gegenüber dem alten Palais.
Preisgekrönt
mit den höchſten Preiſen
Düſſeldorfer
Pünsoh-Essenzon,
Spezialität:
Deutscher
Haiserpumsch
geſetzlich geſchützt:
laus f. altem Burgunderwein)
ſaus der Fabrik von:
Fr. Hienhaus Hachk.,
Düſſeldorf,
empfehlen in anerkannt vorzüglicher
Quali=
tät: Carl Watzinger, Carl Will, W.
Weber Nachf., W. Schulz, Theodor
Stem=
mer, M. W. Praſſel, Philipp Weber,
Moritz Landau, Volz & Aſtheimer. (13257
Fin eleganter Minderschlitten
[12798
S zu verkaufen.
F. Broltwieger, Rheinſtraße 37.
Hin faſt neuer Flügel von Steinweg
⁄ ſteht billig zu verkaufen (12908
Heinrichſtraße 118.
3486
Nr. 250.
Wir empfehlen als praktiſches Weihnachtegeschen
Pakent Waſchmaſchinen,
von Carl Schmidt in Carlsruhe,
und unterhalten darin fortwährend großes Lager.
Hunde=
von Zeugniſſen über die bis jetzt unübertroffene Leiſtungsfähigä
liegen vor.
Alleinverkauf für Darmstadt und Umgegen,
Fö=
1
oML. .Naweln a -P,.
9 Ludwigsplatz 9.
[132
Bodeyo
Alexanderstrasse 13, iſt am 22., 23. und 24, Dezember
bis Abends 10 Uhr offen, um Weine, Cognac &
Cham-
pagner ꝛc., zu verabfolgen.
[13260
Die Verwaltung.
RRRANNNrrarrrRANirurrrRrrrrn
4
40
Lebende
58
per Pfund 85 Pfg.
Frisch:
Jebend:
4
1
O*
R
4
R
R
1
„ 1.60
— 50
Schellfiſche 25 und 30 Pfg.
Schollen 30 Pfg. - Grüne Häringe 20 Pfg.
Friſch gewäſſerte Stockſiſche 25 Pfg.
Rheinſalm
Lachsforellen
*
E Turbots
Seezungen
N
4 Zander
k Cabliau
M. 2.50 Engliſche Auſtern,
„ 1.50 Hummern,
„ 1.50 Rheinhechte,
— 80 Backſiſche,
Bärſche.
R
4)
4
1
5
2
R
Philipp Weber,
4
Carlsatraase 24.
(13261
R
RRTTTrxxAnrarrrxrrxrAxxurrrr
Kehrichtkaſten.
Die vom ſtädtiſchen Tiefbauamt empfohlenen Kehrichtkaſten,
genau in Größe und Ausführung nach Vorſchrift, ſind
vor=
räthig und offerirt die Eiſenhandlung von
(13262
Schulſtraße
Schulſtraße
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General=Debit von Moritz Heimerdinger in Wiesbaden
und Baden=Baden. Für Porto und Gewinnliſte ſind 25 Pfg.
beizufügen. -— Auch ſind die Looſe zu haben in Darmſtadt
bei G. L. Wriegk, Rheinſtraße, und L. F. Ohnacker,
Ludwigsſtraße.
[12739
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Vom Städt. Tiefbauamt iſt mir die Lieferung der am 1. Januar 1838 in
Geebrauch kommenden Kehrichtkaſten übertragen.
(13055
Wie bekannt, wird nur in dieſen Kaſten in vorgeſchriebener einer Größe
Hauskehricht abgefahren und unterhalte ich, um allen Anforderungen nachkommen
z2 können, ſtets Lager. Das Städt. Tiefbauamt nimmt ebenfalls Beſtellungen an.
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Unſere Obſtkörbe wurden auf der letzten Monatsverſammlung
des Gartenbauvereins dahier mit dem 1. Preiſe ausgezeichnet.
Bei reeller und pünktlicher Bedienung halten wir uns zu
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ſtehenden Feiertagen beſtens empfohlen.
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Men. Stellenb. Korb, Soderſtr. 60.
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Arbriter.
Gemäß 8 45 der Kaſſeſtatuten laden wir hiermit verehrliche Kaſſenmitglieder
und deren Arbeitgeber zur ordentlichen General=Verſammlung auf Mittwoch
den 28. Dezember, Abends halb 9 Uhr, in die Brauerei Heß (Kirchſträße)
ergebenſt ein.
Tagesordnung:
1) Neuwahl des Vorſtandes.
2) Beſtellung eines Sachverſtändigen zur Prüſung der Rechnung.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1887.
(13274
Der Vorstand.
zuden Feiertagen/
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Heine, 4 Bde., M. 6.-, Körner M. 150, Lenau M. 1.75,
Leſſing. 2 Bde., M. 4.20, Schiller, 4 Bde., M. 6.-
Shakeſpeare, 3 Bde., M. 6..
Carl Eöhler, Buch= 4 Kunſthandlung,
Antiquariat.
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(3276
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L32444
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Trankfurter Journa
mit
Didaskalia und Fandelsroiluns
für das erzte Vierteljahr 1888.
Der Bezugspreis beträgt für ein Vierteljahr Mark 6.25.
Von Neujahr ab erscheint das „Prankfurter Journal”
täglich in drei Ausgaben.
Das Nachmittagsblatt wird zwischen 4 und 5 Uhr, das
Abend-
blatt zwischen 7 und 8 Uhr ausgegeben, das Morgenblatt mit
allen in der Nacht einlaufenden Drahtmeldungen wird mit den ersten
Morgenzllgen nach auswärts befördert und den hiesigen Lesern früh
Morgens augestellt.
Reichhaltiger Nachrichtendienst. Regelmässige Drahtberichte aus
Berlin, Wien, Paris, London, Petersburg, Rom und aus allen grösseren
deutschen Städten, insbesondere im Süden und Südwesten.
UInterrichtende Leitartikel über alle wichtigen Tagesereignisse
und Gesetagebungsfragen. Beiträge aus den angesehensten politischen
und gelehrten Kreisen. Reichkalliges Feulleton.
Die Reichstagsberichte erscheinen neben der dreimaligen
Pagesausgabe in besonderer Beilage und zwar ausführlicher
als in irgend einem Blatte Süd- und Südwestdeutschlands.
Der Handelstheil des „Frankkurter Journalse ist in
jeder Richtung ebenso reichhaltig wie der irgend eines anderen
süd-
deutschen Blattes. Er enthält Originalberichte und vollständige
tele-
graphische Mittheilungen von allen Börsen und Waarenmärkten, sowie
unabhängige fachmännische Beurtheilungen aller wichtigeren
Börsen-
vorgänge und wirthschaftlichen Fragen. Auch weitergehende Wünsche
unserer Abonnenten sind wir fortgesetat bestrebt, auf das Beste zu
befriedigen. Täglich ausführliches Börsencoursblatt der
Frank-
furter und hauptsächlichsten auswärtigen Börsen. Alwöchentlich
wird den Abonnenten des Journals eine Verloosungs-Beilage
ge-
liefert und jährlich ein Verloosungs-Kalender gratis.
Wöchentliche Beilage: Landwirthschaftliche Leitung;
ausschliesslich von ersten Fachmännern bearbeitet.
Die tägliche Beilage
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bringt neben Spannenden Romanen berühmter in- und ausländischer
Schriftsteller jährlich 8-900 Aufsätze unterhaltenden und
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lehrenden Inhalts, eine Lahl, die wohl von keiner anderen, grösseren
Leitung erreicht wird.
finden in unserem Blatte die weiteste Verbreitung in
InsOrate rautmännischen, finanziellen, landwirthschaftlichen und
allen gebildeten Kreisen und sind daher stets vom hestem Urfolge
und nachhaltiger Wirkung begleitet. Bei grösseren Aufträgen Rabatt.
Auch nehmen sämmtliche Annoncen-Expeditionen Aufträge fur uns an.
Die Abonnenten des „Frankfurter Journalst pro 1888 erhalten
den berühmten Bilder-Cyelus von Caspar Scheuren:
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Dor Rhoin von don Cuollsn bis zull Hott”
nul dem Ausnahmspreise von ME, L- pro Blatt (
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preis Mk. 6.- bei Subscription auf das ganze Werk, einzelne Blätter
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zember gratis.
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Bestellungen in Darmstadt nimmt entgegen unsere Agentur:
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für das „Darmſtädter Tagbl
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zeit angenommen und pünktlich beſo=
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ſpitzen, Etnis, Abſchneider u. dgl.
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9
Gewerbehalle=Verlooſung iſt
0 Pfg. per Exemplar in de
Expedition d. Bl. zu beziehen.
Ru.
herger
Göcley
wie früher, auch in dieſem Jahre Entſchuldigungskarten bezüglich der
nſntionellen Neujahrsbeſuche abgeben und geſtattet ſich die Hoffnung auszuſprechen
ahlreiche Betheiligung zu Gunſten der Anſtalt.
Nachſtehende Herren waren wiederum ſo gütig die Ausgabe der Karten zu
rehmen:
Dr. med. Bennighof. Hauptſtaatskaſſe=Sekretär Beſt. Dr. med.
Hoff=
mann. Reniner G. Jordis. Dr. med. Leydhecker. Hauptmann Friedr.
Maurer. Regierungsrath Bopp. Maler Müller. Oberbürgermeiſter
Ohly. Stadtpfarrer Ritſert. Polizeiaſſeſſor Seim. Gottfried Schwab, ſen.
Wilhelm Schwab, ſen. Directionsrath Winter. Ferdinand Wittich.
Solche ſich Enſchuldigende, welche gleichzeitig auf Ueberſendung von
Gratu=
huskarten verzichten, werden mit einem verſehen.
(13195
Die Kleinkinderſchule
Nr. 250
Darmſtadt
3491
GGAO8SOSOOSOSOOOOOD
Einige tüchtige
Ber, Modrllhreiner
6
und
Eilendrehrr
Einden Beſchäftigung und wollen briefliche Anmeldungen
ſammt Zeugnißabſchriften unter Chiffre R. R. 4580 an
Rudolk Hosse in Stuttgart eingereicht werden.
(13170
3
Für die Weihnachtsbeſcheerung in der Klein=Kinderſchule
Stellun,
xr. ſaz F. Jordis. Frau Landrichter Kleinſchmidt. Frau Aſſeſſor Kleinſchmidt. Frl. Kleber.
ßaz Landgerichtsrath Klingelhöffer. Herr Kaufmann Kalbfuß. Frl. M. Kuhn. rl. Kekule.
heln.
von folgenden Perſonen Gaben eingegangen: Ihre Durchlaucht Frau Prinzeſſin von
nalhilenberg. Ihre Exc. Frau Baronin du Thil. Frau Fabrikant Appel. Frau S. Beck,
Halgs. Bähr. Frl. Baſſing. Frau Dr. Becker. Herr General Bechſtatt. Frl. Bechſtatt. Frau
ſo nAneſterialrath Baur. Frau Sophie Bekker. Frl. C. Baur. Frau Betſch. Herr Dr.
bückner. Herr Bernet. Frau Math. Bauer. Frl. Cahen. Frl. F. Dittmar. Frau
Ge=
ſen jedhmærath Draudt. Frau Oberappellationsgerichtsrath Draudt. Frl. Eleonore
Dannen=
eſorhiger. Frau Tapezier D. Borger. Herren Gebrüder Dexheimer. Frau Doctor Diehl.
olcau. Dieboldt. Frau L. Drauth. Frau Rittmeiſter Engelmann. Frau Geheimerath Ebel.
R. Eckſtein. Frl. F. Ewaldt. Herren Emig u. Beck. Frau General Frey. Frl. L. Frey.
geldar Fahr. Herr Faiz. Frau Emilie v. Grolman. Frl. Charl. v. Grolman. Freifrau
Grävenitz. Frau Major Gerſchlauer. Frl. Grünig. Frau Hofkammerrath Grand homme.
Far- Göbel. Frau Gieſau. Herr W. Grodhaus. Herr Hofmöbelfabrikant Glückert. Frau
Fri chlauer. Frau Oberſtlieut. v. Hombergk. Frl. E. v. Hombergk. Frau M. v. Hombergk.
geiuc; Henning. Frau Eliſe Hehl. Herr Oberſtlieutenant Habermehl. Frau Clara Hügel.
har Major v. Hagen. Frau Director Hoffmann. Frau Miniſterialrath Horſt. Frl.
hfmann. Frl. M. Helbing. Frl. S. Hauſer. Frl. Heydte. Frau G. Jordis. Frl. Jordis.
hrr Spengler Krauß. Frau Dr. Lipp. Frau Rentner Linß, geb. Dreſſel. Frau General
b Lyncker. Frau Rechnungsrath Langsdorf. Herr Kaufmann Lanz. Frau Dr. Lauer.
ſginns Hre Lotz. Frau Lorey. Frau Inſpektor Löſer. Herr Oberlandesgerichtsrath Lippold.
mit hſl. Lindenſtruth. Frl. E. Minnigerode. Frau Commerzienrath Merck. Frau Dr. G. Merck.
ſam Wilhelm Merck. Frl. Menges. Herr Schuhmacher Müller. Frl. A. Metzler. Frau
ſind hacer Müller. Frau Hauptmann Maurer. Herr Rentner Fr. Maurer. Frl. L. Maurer.
B. lſan Director Michell. Herr Kaufmann Wilhelm Mank. Frl. Nievergelter. Frau Eliſe
10 Anſtadt. Frau Th. N. Frau Medicinalrath Orth. Frl. Orth. Frl. Praſſel. Herr
auffmann Pettmann. Herr Hofdachdecker Pullmann. Freifrau v. Ricou geb. v. Willich.
9l. v. Reineck. Frau Regierungsrat Rautenbuſch. Frl. A. Reininger. Frau Hauptmann
on. ſtadt. Freifrau v. Starck, Excellenz. Frau v. Stwolinska. Freifrau v. Schenck, geb.
hellk1Grolman. Frl. Roſa Schreher. Frau Siegfrieden. Frl. Amalie Strecker. Frau M.
garrn ſoh err. Frl. Schleiermacher. Frl. Anna Stockhauſen. Herr W. Schwab sen. Frau
wellmeiſter Schmidt. Frl. E. Schmidt. Frau Hofpoſamentier M. Schmidt. Frl. Anna
u. d. ſtachl. Frl. Mary Schuchhardt. Frau Fabrikant K. Schenck. Frau Gottfried Schwab sen.
Eell xau Scheidt. Frau Sammt. Frau Kaufmann Schloſſer. Herr A. Schneider. Frau
änktor Steinberger. Frau Oberlieutenant Schmidt. Herr Karl Schmidt. Herr C. A.
ſlgns Kern. Herr Schuhmacher Söder. G. S. Herr Seifenfabrikant Schmidt. Frau Bergrat
Edlenburg. Frau L. Trier. Frau Tiffse. Frl. Trapp. Frau Staatsanwalt Weber. Frau
ſeh eimerath Wernher. Frau Obriſt v. Willich. Frau Staatsanwalt Wolff. Frau
Diviſions=
ſte Pakiteur Wolf. Frl. Antonie Weber. Frl. Charl. Weber. Frl. J. Wenck. Frau Dr.
gallther. Frau Hauptmann Wiſotzky. Frl. v. Wedekind. Frau Geheimerath Welcker.
iſt 5 4au Roſalie Welcker. Frl. M. Wagner. Frl. Warnecke. Frau Rudolf Wittich. Frl.
p Ledwig Walther. Frl. A. Zimmermann. Frau Profeſſor Zimmermann, geb.
Dannen=
lrg er. Frau M. Zoeppritz, geb. Bayerle. J. A. Zoeppritz'ſches Geſchäft. Frau Kirchenrath
ſen. ſckler. Verſchiedene anonhme Geldgaben.
Annähmzskaile uAuster t.
D. Hizfer Wittwe.
ſ7683) RrnstJudmigsstrasse,
etet wesentliche Vortheile.
5chißfsnachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Radh, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer „Weſerun, Kapitän Bruns,
vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher am
30. November von Bremen abgegangen war,
iſt am 18. Dezember wohlbehalten in
Balti=
more angekommen.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge).
Samstag den 24. Dezember.,
Vorabendgottesdienſt um 4 Uhr — Min.
Morgengottesdienſt um 8 Uhr 30 Min.
Schrifterklärung.
Sabhathausgang um 4 Uhr 45 Min.
Gottesdienſt in der Shnagoge der
3r. Religionsgeſellſchaft.
Samstag, 24. Dezbr.: Vorabend 3 Uhr 35 Min.
Morgens 8 Uhr,
Min.
Nachm. 3 Uhr 30 Min.
Sabbathausgang 4 Uhr 50 Min.
Wochengottesdienſt. Von Sonntag 25. Dez. au:
Morgens 6 Uhr 45 Min.
Nachn. 3 Uhr 45 Min.
NB. Sonntag den 25. Dezember: Faſttag.
Lania. 2. kKe=.
ii.r. Dir.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 22. Dezember.
8. Vorſtellung i. d. 5. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Der Maurer und der Schkoſſer.
Komiſche Oper in 3 Aufzügen von Auber.
Leon de Merinville
Herr Bär.
Irma, eine junge Griechin Frl. Jungk.
Roger, ein Maurer
Herr Hofmüller.
Baptiſte, ein Schloſſer,
Herr Eilers.
Henriette, Roger'3 Frau
Frl. Loiſinger.
Madame Bertrand,
Frl. Schütky.
Hobeide. Irma's Geſpielin Frl. Bernhard.
Herr Klotz.
Usbeck,) Sclaven
Rica,
Herr Bögel.
Ein Aufwärter
Herr Lang
Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr.
Freitag, 23. Dezember.
4. Vorſiellung in d. 5. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Neu einſtudiert:
Hanſel und Gretel.
Kindermärchen in 3 Abteilungen von
Clara Eppert.
Hierauf
zum erſtenmale:
Harlequin's Zauberglöckchen,
oder:
Der Bräutigam im Keller.
Komiſches Ballet in 1 Akt. Muſik von
ver=
ſchiedenen Komponiſten.
Anfang 5 Uhr. Ende nach 7 Uhr.
E Zampfſtraßenbahn. Nach Schluß
dieſer Vorſtellung geht ein Zug nach
Eber=
ſtadt ab und wird an den im Fahrplan
näher bezeichneten Punkten der Stadt nach
Bedarf anhalten.
Montag, 26. Dezember.
6. Vorſtellung in d. 5. Abonnementsabteilung
(Rote Karten gültig.)
Die viellianische Vesper.
Große Oper in 5 Akten mit Ballet von Verdi.
913
8492
Nr.
Volitiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Kaiſer nahm am 20. vormittags eine
größere Anzahl militäriſcher Meldungen entgegen und arbeitete
darauf mit v. Albedyll.
Das badiſche Miniſterium des Innern hat eine Verſammlung
von Sachverſtändigen aus allen Landesteilen und Berufsarten
ein=
berufen, um ihr Gutachten über die von dem Bundesrat
ausge=
arbeiteten Grundzüge zu der Alters= und Invalidenverſorgung der
Arbeiter abzugeben. Dies geſchah am 10. in einer von etwa 80
angeſehenen Männern des Landes beſuchten Verſammlung, der auch
die Mitglieder des Miniſteriums anwohnten. Die Beratungen
wurden durch einen erläuternden Vortrag des Miniſterialrats Dr.
Schenkel eingeleitet.
Schweiz. Im Nationalrat wurde von Welti die Erklärung
ab=
gegeben, daß der Bundesrat angeſichts der wirtſchaftlichen und
politiſchen Gefahren, welche die jetzigen Verhältniſſe für das
ſchwei=
zeriſche Eiſenbahnweſen in ſich ſchließen, mit allen Kräften auf die
Verſtaatlichung ſämmtlicher Bahnen hinwirken werde.
Heſterreich. Angarn. Die Miniſter Orezh und Fejervary ſind
nach Peſt zuruckgekehrt. Die Stimmung iſt jetzt beruhigter, wird
jedoch durch die umlaufenden Nachrichten von militäriſchen
Maß=
regeln mehrfach beeinflußt. Montag früh hatte Prinz Reuß eine
Beſprechung mit Kalnoky, der auch Tiſza beiwohnte.
König
Milan hat mit Nicola Kriſtitſch eine längere Unterredung gehabt,
aber auch Riſtitſch behauptet, die Kriſe ſcheint mehr Grund darin
zu haben, daß Riſtitſch den Radikalen nicht thatkräftig genug
ent=
gegentreten will, als in der geſpannten europäiſchen Lage und dem
Mißtrauen gegen Riſtitſch.
Zur Beſchaffung des Kredits von zwölf Millionen für das
Kriegsminiſterium fand eine finanzielle Beratung ſtatt, der Szoegenyi,
Rothſchild, Hornboſtel und Tauſſig beiwohnten.
Engkand. Die Morgenblätter am 20. beglückwünſchen die
Re=
gierung zu dem günſtigen Ergebnis der Zuckerkonferenz und rühmen
den Takt, die Höflichkeit und die Geduld des Barons Worms,
wel=
cher bei den Verhandlungen den Vorſitz führte Die „Times”
meint, im nächſten Jahre würden wahrſcheinlich alle europäiſchen
Mächte das unheilvolle und läſtige Shſtem der Prämien auf die
Zuckerausfuhr aufgeben, vorausgeſetzt, daß Belgien nicht bei einem
eigenen Shſtem verharrt.
Die „Morning Poſt= fragt:„Giebt es einen einzigen Fall, daß
„Deutſchland, Oeſterreich und Italien den europäiſchen Frieden zu
verletzen trachteten? Nach vergeblichen Verſuchen, aus Bulgarien
und Oſtrumelien ruſſiſche Satrapieen zu machen, verlangt Rußland
jetzt betreffs ihrer die genaue Innehaltung des Berliner Vertrags.
Haben jene drei Mächte vielleicht den ruſſiſchen Rubel
umher=
geſchleudert und den Fürſten Alexander abgefangen? War der
ſer=
biſch=bulgariſche Feldzug ihr Werk? Sandte Oeſterreich den General
Kaulbars nach Bulgarien und Konſtantinopel ? Erhielt die Pforte
von Wien, Berlin oder Rom aus die Aufforderung, Truppen nach
Bulgarien zu ſenden und einen verhängnisvollen Krieg ins Werk
zu ſetzen? Wird der Dreibund mit den Anzettelungen ruſſiſcher
Ver=
ſchwörer in Bukareſt, Belgrad und Montenegro beſchuldigt? Wer
verletzte den Berliner Vertrag auf der Donau=Konferenz in
Lon=
don ? Verging ſich Kaulbars nicht dagegen betreffs des Hafens von
Batum, und iſt nicht der Bau einer ruſſiſchen Flotte auf dem
Schwarzen Meere eine offenbare Verletzung aller internationalen
Verpflichtungen? Daß Rußland jetzt in ſeinen halbamtlichen
Or=
ganen die Sprache des Opfers führt, iſt einfach unſinnig.
Dem „Globe' zufolge beabſichtigt der über Berlin nach
Veters=
burg abgereiſte Lord Randolph Churchill bis zum Ende des Januar
im Ausland zu bleiben.
Gladſtone und Gemahlin werden am 26. d. M. zu
mehr=
wöchigem Aufenthalt nach Norditalien reiſen.
Holland. In der 2. Kammer brachte die Regierung ein neues
Geſetz, betreffend die Kinderarbeit, ein. Danach iſt dieſelbe Kindern
vis zu 13 Jahren verboten. Nur bei der Feldarbeit dürfen 12jährige.
Kinder beſchäftigt werden. Bis zu 16 Jahren iſt die Dauer der
täglichen Arbeitszeit auf 10 Stunden feſtgeſetzt; bis zu 18 Jahren
iſt die Nacht= und Sonntagsarbeit verboten.
Beſgien. Das Fachblatt=Belgique militaire;, Organ des
bel=
giſchen Kriegsminiſters, betont die unabweisbare Notwendigkeit alle
zur Armierung der Maasbefeſtigungen erforderlichen Geſchütze
mög=
lichſt ſchnell und zwar ohne alle Experimente bei Krupp zu beſtellen.
Dieſe Erklärung hat unter den Lutticher Induſtriellen große
Ent=
täuſchung hervorgerufen.
3takien. Nach den letzten Nachrichten aus Maſſauah hat der
Negus die engliſche Miſſion in Achanghi empfangen.
Rußland. Wie der „Regierungsbote' meldet, iſt der Student
der Kaſan'ſchen Univerſität, Alexejew, wegen thätlicher Beleidigung
des Univerſitäts=Inſpektors auf drei Jahre einem Disziplinar=
Bataillon überwieſen worden.
Die an der Wiener Börſe verbreiteten Attentatsgerüchte ſind
abſolut erfunden.
Der „Ruſſiſche Invalider veröffentlicht viele Veränderungen
im Generalſtab der Armeecorps des Wilnaer Militärbezirks. In
250
„Kölniſchen Zeitung= über die „Invaliden==Artikel könne ſich dur
ruſſiſche Staatsbürger nur ruhiger und geſicherter fühlen, gleichvih
den Feſtungen Dünaburg, Dünamünde und Kowno ſind Feſtunch
Generalſtabschefs und auch einige Abteilungschefs im Generalſtel
jener Feſtungen ernannt. Der Artikel des „Invaliden: wird vü
fach dahin aufgefaßt, daß man damit etwaigen nachbarlichen
A=
fragen über die Bedeutung der Rüſtungen habe zuvorkomnm
wollen; man habe befürchtet, derartige offizielle Anfragen könnm
die Lage verſchärfen und das habe man vermeiden wollen.- A
den ſüdlichen Univerſitäten gärt es infolge der Moskauer
Vu=
gänge mächtig. Es ſind ſo ſchlimme Unordnungen vorgekommn
daß ſtark davon die Rede iſt, auch die Univerſitäten Charkow, Kieh,
Odeſſa und zwei höhere Schulen zu ſchließen. Man befürchh
auch Unruhen an der Petersburger Univerſität, doch iſt dort vu
läufia alles ruhig..
Die „Neue Zeit= ſagt, mit den militäriſchen Ausführungen dl
ob gegen die „Köln. 8tg. noch repliziert werde oder nicht.
Bulgarien. Der Kriegsminiſter beabſichtigt, von der Sobran
Geldmittel zur Anſchaffung von hunderttauſend Gewehren zu
ve=
langen, auch verfügte er, daß die Lieferung von 40000 Pan
Stiefeln und 33000 Mannſchaftsmänteln ſtatt im Oktober ſchon
März erfolge.
Während nach den bisherigen Anordnungen die Fürſtin=Muth
Herzogin Clementine bis Ende Februar in Sofia verbleiben ſollh 3
hat dieſelbe ſich nunmehr durch die dringenden Vorſtellungen I
freundeter Diplomaten und beſonders Stambulows bewegen laſſa, u
bereits in der erſten Woche des Monats Januar Softa zu
vo=
laſſen. Stambulow hatte am 20. d. eine Beſprechung mit der He,
zogin, welche über eine Stunde dauerte.
lus Stadt und Land.
Darmſtadt. 22. Dezember.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen geſtern du
Major Kuhlmay, Generalſtabsoffizier vom Gouvernement Main,
den Oberſt v. Chappuis, Kommandeur des 1. Großh. Inf.=Regh.
Nr. 115. den Sekondlieutenant Schenck zu Schweinsberg II. vn
demſelben Regiment, den Vremierlieutenant Lang vom Großh. Felh.
Art.=Regt. Nr. 25. den Oberſtlieutenant Caspary, Bezirks=Kom
mandeur des 1. Bataillons (Gießen) 2. Großh. Landwehr=Regt,
Nr. 116, den Sekondlieutenant Schenck vom Feld=Art.=Regt. Nr. 8, da
Miniſterialrat Schäffer, eine Deputation des Komites für Ab
haltung des Judithfeſtes, beſtehend aus Polizeiinſpektor Webe
Kabinettsſekretär Clemm und Hofjagdjunker van der Hoop, da
Oberſtlieutenant v. Grauvogl, Kommandeur des 2. Bayeriſcho
Jäger=Bataillons; zum Vortrag den Staatsminiſter Finger, da
Miniſterialpräſidenten Weber, den Präſidenten der Oberrechnung/
kammer Heß.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen geſtern nach
mittag S. D. den Fürſten zu Solms=Braunfels. Se. Durchlauch
nahmen darauf an der Großh. Tafel teil.
5) Nach der Vorſtellung „König Lear' überreichten Se. König
Hoheit der Großherzog dem Schauſpieler Ludwig Barnay in Ar
erkennung ſeiner Leiſtungen das Ritterkreuz 1. Kl. des Verdienſ
ordens Philipps des Großmüthigen.
— Militärdienſtnachrichten. Schmidt v. Schwind, Sek.=L.
von der Reſ. des Rhein. Kür.=Regts. Nr. 8, früher in dieſem Res=
im aktiven Heere, und zwar als Sek.=Lt. mit einem Patent voy
16. Septbr. 1882 bei dem Großh. Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 24, wiede
angeſtellt. Gronemann, Oberſtl. z. D., zuletzt etatsmäßiger Stabs
offizier des 4. Großh. Heſſ. Inf.=Regts. Nr. 118. zum Bez.=Kom
mandeur des 2. Bat. (1. Kaſſel) 3. Heſſ. Landwehr.=Regts. Nr. 8
ernannt. Eckſtein, Vizefeldwebel vom 1. Bat. (Bernau) 4. Bran
denburgiſchen Landwehr.=Regts. Nr. 24,. zum Sek.Lt. der Reſ. del
2. Großh. Heſſ. Inf.=Regts. Nr. 116, Toppe, Vizefeldwebel voml2
Bat. (Dortmund) 3. Weſtfäl. Landwehr.=Regts. Nr. 16, zum Sek=Lt. de
Reſ. des 1. Großh. Heſſ. Inf.=Regts. Nr. 115. Dettweiler I. Sek.=L.
von der Reſ. des 2. Großh. Heſſ. Inf.=Regts. Nr. 116, zum Pr.=Lt,
Erb, Vizefeldwebel vom 1. Bat. (Gießen) 2. Großh. Heſſ. Landw.
Reats. Nr. 116, Schläger, Vizefeldwebel vom 2. Bat. (Worms
- zu Sek.=Lts. der Reſ. des
4. Großh. Heſſ. Landw.=Regts. Nr. 118.
1. Großh. Heſſ. Inf.=Regs. Nr. 115, Walter, Bittel, Vizefeldn
von demſelben Bat., zu Sek.=Lts. der Reſ. des Großh. Inf=Regt;
Nr. 118. - befördert. Schneider, Sek.=Lt. von der Inf. des
Bat. (Mainz) 4. Großh. Heſſ. Landw.=Regts. Nr. 118, der Abſchie)
bewilligt. Dr. Emmerling, Unterarzt vom 4. Großh. Heſſ. Inf=
Regt. Nr. 118. - mit Wahrnehmung einer vakanten Aſſiſtenzarz!
ſtelle beauftragt; Wagner, Garniſons=Auditeur in Mainz, der Chä
rakter als Juſtizrat verliehen.
Darmſtadt hat das Hinſcheiden zweier Landsleute zu
bekla=
gen, welche ſich in weiteren Kreiſen durch hervorragende Leiſtunger
hohen Anſehens erfreuten. Am 19. ſtarb in Düſſeldorf der Male:
Prof. Auguſt Becker, von welchem auch unſere Gemäldegallerte
einige Meiſterſtücke aufweiſt, und am gleichen Tage in Wien Or
Ferdinand Lotheißen, Profeſſor an der dortigen Univerſität.
Nr. 245
Infolge der Geſetze, betreffend die Fürſorge für die Witwen und
Ahen der Reichs= und Staatsbeamten, ſowie von Angehörigen des
Rcsheeres und der Kaiſerlichen Marine ſind die Bedingungen,
uez welchen die Wohlthaten des Potsdam'ſchen großen Militär=
Aßenhauſes im allgemeinen bisher verliehen wurden, einer
Ab=
carung unterworfen worden, worauf wir Intereſſenten aufmerkſam
Rchen.
Th. Der evangeliſche Kirchengeſangverein wird am zweiten
Weih=
nd 13feiertage, abends 6 Uhr, in der hieſigen Stadtkirche eine
Lipnachtsfeier veranſtalten, bei der vorzugsweiſe Stücke aus dem
Lei hnachtsoratorium von J. S. Bach zur Aufführung
kom=
hm werden. — Die Karten zu den unteren Räumen der Kirche
hrben Samstag, den 24. Dezember, nachmittags 2 Uhr, im
Pä=
naoggebäude unentgeltlich, jedoch nur an Erwachſene,
abge=
pan. Für diejenigen, die einen Beitrag zur Kirchenchorſchule
ylen, ſind Karten reſerviert, die Freitag, den 23. Dezember bei
fren Buchhändler Waitz in Empfang genommen werden können.
ge Kirche wird um 5 Uhr geöffnet. Freiwillige Beiträge für die
Erchenchorſchule bittet man in die Opferſtöcke einzulegen.
Auch im laufenden Jahre wird am Weihnachtsabend um
füfhr von dem Stadtkirchturm aus die übliche
Weihnachts=
huſſik ausgeführt werden. Dieſelbe iſt von Herrn Hofmuſiker
chon übernommen.
Am Weihnachtsabend, den 24. Dezember, nach 6 Uhr, ſoll
ſaick dieſes Jahr auf dem Turm der Martinskirche eine
Weihnachts=
mi i k ſtattfinden, welche nachfolgende Choräle umfaßt: 1) Vom
hn.mel hoch, da komm ich her; 2) Lobe den Herren, den mächtigen
hnig der Ehren; 3) Lobt Gott ihr Chriſten allzugleich; 4) O du
ßlliche, o du ſelige gnadenbringende Weihnachtszeit. - Am erſten
giærtag um 5½ Uhr wird in der Martinskirche ein
Weihnachts=
ettæsdienſt abgehalten werden, bei welchem die Chorſchule u. a.
trragen wird: Tochter Zion, freue dichl von G. F. Händel: Vom
an mel hoch, da komm ich her, Melodie nach dem Eiſenacher
Choral=
bch; Gelobet ſeiſt du, Jeſu Chriſt, altdeutſche Melodie: die
Anbet=
ig der Weiſen aus dem Morgenland, für Solo und Chor von F.
Lendelsſohn
) Die von verſchiedenen Blättern gebrackte Notiz, daß die
ſüilung einer ſtändigen Feuerwehr beaſichtigt ſei, wird uns von
zu=
ſiäſſiger Seite beſtätigt. Die letzte große Allarmierung
gelegent=
hh eines unbedeutenden Schadenfeuers hat dieſe Frage, welche
hem oft der Gegenſtand von Erörterungen zwiſchen der Polizei
n der ſtädtiſchen Behörde war, wieder in Fluß gebracht und die
ſittiſche Feuerlöſchkommiſſion zu eingangs erwähntem, demnächſt
hr die Stadtverordnetenverſammlung zu bringendem Antrage ver=
Alaßt. Daß er von letzterer gebilligt wird, unterliegt wohl keinem
aifel, wenn es ſich auch um eine nicht unbedeutende Summe
E0 M) handelt, denn man wird ſich der Einſicht nicht
ver=
hheßen können, daß die Einrichtung, welche getroffen werden ſoll,
ki einer Stadt von der Einwohnerzahl und räumlichen
Ausdeh=
jung Darmſtadts notwendig iſt. Die Wache ſelbſt wird jedenfalls
hn unſerer freiwilligen Feuerwehr geſtellt werden, welche ſich dazu
nieit erklärt hat.
Aufſchrift der Poſtſendungen. Zur Sicherungſchneller
förderung und Beſtellung der Poſtſendungen
üfſen auf denſelben Empfänger und Beſtimmungsort ſo genau
tzeichnet ſein, daß jeder Ungewißheit vorgebeugt wird.
Da=
ſind namentlich folgende Punkte zu beachten: 1) Bei
Poſtſend=
ligen nach größeren Orten iſt in der Aufſchrift die Wohnung des
mpfängers möglichſt genau anzugeben. Auch iſt es von
Wichtig=
it. daß die Wohnungsangabe ſtets an derſelben Stelle der
Auf=
hnift, nämlich unten rechts, unmittelbar unter der Angabe des
bettimmungsortes, erfolge. 2) Auf den nach Berlin beſtimmten
benndungen iſt, außer der Wohnung des Empfängers, der Poſtbezirk
L. N0. ꝛc.), in welchem die Wohnung ſich befindet, hinter der
resbezeichnung „Berlin- zu vermerken. 3) Giebt es mit dem
Be=
im mungsorte gleich oder ähnlich lautende Poſtorte, ſo iſt dem
dræsnamen eine zuſätzliche Bezeichnung beizufügen. Welche Zuſätze
uͤr die Ortsnamen im Poſtverkehr als maßgebend anzuſehen ſind,
roiebt ſich aus dem „Verzeichnis gleichnamiger oder ähnlich
lauten=
er Poſtorte; das zum Preiſe von 10 Pf. durch Vermittlung jeder
ſtelchs=Poſtanſtalt bezogen werden kann. 4) Wenn der im
Reichs=
zotgebiet belegene Beſtimmungsort zwar mit einer Poſtanſtalt
ver=
hen, deſſenungeachtet aber nicht als allgemein bekannt anzunehmen
4 ſo empfiehlt es ſich, die Lage des Orts in der Aufſchrift der
ſZemdung noch des Näheren zu bezeichnen. Zu derartigen
Bezeich=
umgen eignet ſich die Angabe des Staates und bei größeren Staaten
e politiſchen Bezirks (Provinz, Regierungsbezirk u. ſ. w.), in
pelechem der Beſtimmungsort belegen iſt, oder auch die Angabe von
r ßeren Flüſſen (Oder), EElbe), (Rhein), (Main) ꝛc., oder von
Ge=
ingen (Harz), (Rieſengebirge) ꝛc. Nicht minder ſind zuſätzliche
Be=
eichnungen, wie (Thüringen), (Altmark), (Lauſitz) ꝛc. für den Zweck
egnet. 5) Auf Poſtſendungen nach Ortſchaften ohne Poſtanſtalt
4laußer dem eigentlichen Beſtimmungsorte noch diejenige
Poſtan=
alct anzugeben, von welcher aus die Beſtellung der Sendung an
len. Empfänger bewirkt werden bezw. die Abholung erfolgen ſoll.
) Wenn der Beſtimmungsort einer Sendung in einem fremden
3493
Poſtgebiete belegen und zu den weniger bekannten Orten zu rechnen
iſt, ſo iſt außer dem Ortsnamen noch das betreffende Land bezw.
der Landesteil auf der Sendung anzugeben. Die Beachtung dieſer
Punkte wird zur Herbeiführung einer ſchleunigen Ueberkunft der
Sendungen an die Empfänger weſentlich beitragen, und es liegt
daher im eigenen Intereſſe der Abſender, die Aufſchriften der
Sen=
dungen hiernach genau anzufertigen.
() Wie uns mitgeteilt wird, hat Frl. Cramer, das geſchätzte
Mitalied unſerer Hofbühne, in den letzten Tagen mit der
Hoftheater=
direktion einen neuen dreijährigen Vertrag abgeſchloſſen.
Wie wir hören, iſt geſtern das ſog.„Gräfenhänſer Schlößchen/
für 17500 M. angekauft worden, um daſelbſt eine Anſtalt für
ver=
wahrloſte Kinder zu errichten.
Stand der Darmſtädter Volksbank am 30. Novber.
1887. Aktiva. Kaſſebeſtand 26 169 M. 48 Pf. Mobilien 1270 M.
Debitoren=Konto 1233902 M. 49 Pf. Wechſel=Konto 107824 M.
35 Pf. Effekten=Konto 18 900 M. 67 Pf. Verwaltungskoſten 19773 M.
58 Pf. Haus= und Immobilien=Konto 92996 M. 56 Pf.
Paſſiva. Zinſen=Konto 3894 M. 69 Pf. Dividende=Konto
1735 M. 98 Pf. Reſervefond 72082 M. 52 Pf. Gewinn=Reſerve=
und Deleredere=Konto 25 536 M. 23 Pf. Stammanteile 548044 M.
91 Pf. Depoſiten, Sparkaſſe, Giro=Kreditoren ꝛc. 814502 M.
80 Pf. Umſchlag im November 1011556 M. Zahl der
Mitglie=
der 795.
D. P.N Der deutſche Privatbeamten=Verein hat ſich auch in
vo=
rigem Monat weiter entwickelt. Die Zahl der Mitglieder iſt von
6600 auf 6700 geſtiegen und die Jahres=Einnahmen betragen: Mk.
48000 in der Penſions=, Mk. 24200 in der Witwen= Mk. 11400 in
der Begräbniskaſſe, während der Verein als ſolcher eine
Jahres=
einnahme von Mk. 39600 hat. Das Geſamtvermögen iſt von
Mk. 172000 auf Mk. 177000 geſtiegen. Neugearündet wurden
die Zweigvereine Gotha und Aſchersleben. Nähere Auskunft erteilt
der Vorſtand des hieſigen Zweigvereins.
Die Ziehungsliſte der Gewerbehalle=Lotterie liegt auf unſerer
Expedition zur Einſicht auf.
* Kleine Mitteilungen. Am Montag abend wurden in der
Wilhelminenſtraße von der Waldſtraße bis zum Louiſenplatz 17
Bäumchen von frevelhafter Hand dadurch beſchädigt, daß mittelſt
eines ſcharfen Inſtrumentes an verſchiedenen Stellen die Rinde
ab=
geſchnitten oder abgehauen wurde. - In einem hieſigen Gaſthof
logierte ſich ein junger Mann ein, ließ ſich Speiſen und Getränke
vorſetzen und als ihm am nächſten Morgen die Rechnung mit etwa
20 M. vorgelegt wurde, hatte er kein Geld um ſolche zu bezahlen.
Da der Burſche ſich auch noch unter falſchem Namen in das
Fremdenbuch eingetragen hatte, wurde er feſtgenommen und
ent=
puppte ſich nun als ein ſeit enigen Tagen wegen verſchiedener
Un=
regelmäßigkeiten entlaſſener Kellnerlehrling aus Frankfurt. - Vor
einigen Nächten ſchlugen ſich in der Langegaſſe zwei
Hutmacher=
geſellen, wobei dieſelben einen ſolchen Spektakel verurſachten, daß
die Volizei einſchreiten mußte und die Burſchen zur Anzeige
ge=
bracht wurden. - Aus dem Hofe eines Hauſes in der Waldſtraße
iſt Montag abend einige Wäſche geſtohlen worden. — Eine
Dienſt=
magd entwendete ihrer Herrſchaft eine Partie Kleider und
Schmuck=
gegenſtände.
Arheilgen, 21. Dezember. Der ſeit einigen Jahren hier
be=
ſtehende „Frauenvereins, deſſen Mitglieder meiſtens nur 10 Pf.
Beitrag monatlich leiſten, brachte in 1887 nahezu 200 M. zuſammen,
wodurch es ermöglicht war, während des Jahres etwa für 70 M.
Suppe an Ortsarme zu verabreichen, 2 Waſſerkiſſen für arme
Kranke anzuſchaffen und dieſer Tage noch eine große Zahl Armer
mit Weihnachtsgeſchenken (meiſt Leib= und Bettwäſche) zu erfreuen.
Beſonders erfreulich iſt, daß die Mitgliederzahl ſtets wächſt.
Die Weinachtsbeſcheerung unſerer Kleinkinderſchule, womit
hier gewöhnlich das Weihnachtsfeſt für die Gemeinde eingeleitet
wurde, muß dieſes Jahr ausfallen, da die maſſenhaften
Kinder=
erkrankungen hier noch nicht nachlaſſen.
Mainz, 18. Dezember. Der oft und vielbeſprochene Prozeß
gegen den der Brandſtiftung angeſchuldigten Töpfermeiſter Görz
von Wörrſtadt, welcher die Preſſe und öffentliche Diskuſſion in
ganz Rheinheſſen über ein halbes Jahr lebhaft in Anſpruch nahm,
iſt durch ein am Freitag erlaſſenes Urteil des Oberlandesgerichts
in Darmſtadt nunmehr endgültig aus der Welt geſchafft. Von den
Geſchworenen von der Anſchuldigung freigeſprochen und durch
Ge=
richtsbeſchluß alsbald in Freiheit geſetzt, wurde Görz auf
Ver=
anlaſſung der Staatsanwaltſchaft wegen dem gleichen Delikt
aber=
mals verhaftet, um kurze Heit nachher durch Verfügung des
Ober=
landesgerichts wiederum ſeine Freiheit zu erhalten. Vor
Monats=
friſt durch einen von der Beſchlußkammer des Landgerichts
gut=
geheißenen Beſchluß der Staatsanwaltſchaft zum drittenmal
ver=
haftet, wurde Görz am Freitag wiederum in Freiheit geſetzt, und
zwar abermals durch Verfügung Großh. Oberlandgerichts in
Darm=
ſtadt. Gegen letztere Entſcheidung giebt es kein Rechtsmittel mehr
und Görz iſt nunmehr außer aller Verfolgung und thatſächlich
wegen ein und derſelben Anklage dreimal freigeſprochen.
4. Mainz, 20. Dezbr. In einer frequenten Straße hier kam es
geſtern am hellen nachmittag zwiſchen einem Hülfsgerichtsſchreiber
3494
Nr. 250
und einem Wirte und deſſen Sohn zu einem Streit, der damit! Herz und ein ſtarker Wille an überwallenden Gefühlen und ſchnelh
endigte, d aß der Hülfsgerichtsſchreiber einen Revolyer aus der Taſche Entſchlüſſen beherbergen können, hat der Dichter auf die Geſiul
zog und ach dem Wirtsſohn ſchoß. Zum Glück verletzte der Be= des Lear geſammelt, der in ſeiner Art ebenſo wie Fauſt, Hand
amte du ch den Schuß ſeinen Gegner nur unerheblich. Als Urſache einzig in der Weltlitteratur daſteht und zudem ein Bühnencharal
des Vorfalls wird angegeben, daß die Streitenden ſchon lange im iſt, zü deſſen Bewältigung nur wenige Schauſpieler auserleſen ſü
Konflikt leben und der Beamte geſtern beim Verlaſſen ſeiner Woh= Daß Ludwig Barnay zu dieſen wenigen gehört, bedarf nachdn
nung von dem Wirtsſohn wiederum thätlich angegriffen worden ſei, was wir bisher über die Leiſtungen des Künſtlers berichtet hah
worauf der Angegriffene in Notwehr die Waffe angewendet.
unbegründet ſind, geht aus der Thatſache hervor, daß die Föglinge war. Im Anfang, als der König an die Teilung ſeines
Reich=
eines Mädchenpenſionats nur noch unter der Bewächung lgeht und jene verhängnisvollen Fragen an die drei Töchter 1h
eines Schutzmannes ausgeführt werden konnen, weil die Mäd erkennen wir ſchon an Barnays ganzer Haltung und Sprechweh
chen und jungen Damen fortwährend wörtlichen und thätlichen In= daß wir einen Mann vor uns haben, dem bei aller körperlich
ſulten ungezogener Straßenrangen ausgeſetzt waren.
Würzburg, 20. Dezember. Der heutige zehnte Wahlgang Alters nicht fremd ſind. Legt ein Charakter wie Lear das
Scer=
der Wahlmänner des Wahlkreiſes Würzburg=Stadt ergab abermals doch auch nür dann aus den Händen, wenn dieſe zu zittern
Bibliothekar Stamminger (Centrum). Der nächſte Wahlgang iſt Könia die übertriebenen Schmeichelreden der beiden älteſten
Töch=
auf Donnerstag den 23. Dezember angeſetzt.
Leipzig, 20. Dez. Der verurteilte Cabannes wurde heute
nachmittag ins Zuchthaus nach Halle gebracht.
im Etatsjahr 1886-87 nicht weniger als 158299 Kartenſpiele ſ Jahre reizbar gewordene Natur an Barnay verſteht es wie
abgeſtempelt. zum Stempelbetrage von 47732 M.
Verlin, 19. Dezbr. Ten geſammten Verbrauch des deut= Bahnen Shakeſpeareſcher Pſhchologie zu halten. Sein Lear
ſchen Volkes berechnete Dr. Engel in der Verſammlung der Volks=U einerſeits und vornämlich zu Beginn der Tragödie der grillenha
wirtſchaftlichen Geſellſchaft zu Berlin jüngſt äuf jährlich 14 Mil. Alte, dann aber auch der Mann, welcher von ſich ſagt: Jeder 5
liarden Mark. Im einzelnen ſetzt ſich dieſe Summe, nach Dr. ein König! In den Seenen, wö das rein Menſchliche in den M
Engel, wie folat, zuſammen:
7598646,000
für Nahrung
2059658,000
„ Kleidung
1.204,810000
Wohnung:
931276,000
„ Heizung und Beleuchtung
435. 359,000
Geſundheitspflege
97
„ die phyſ. Erhaltung
1227770000
die übrigen Bedürfniſſe. 1858296,000
in Summa 14086,066,000
1130 Pfa.
Berliu, 20. Dezember. Durch ein Dekret des Hausminiſteriums
königlichen Bper ernannt worden.
Mit Dr. Mackenzie iſt vereinbart worden, daß er regelmäßig und Mickler ſehr chärakteriſtiſche Vertreter.
alle vier bis ſechs Wochen hierher kommt.
des deutſchen Reiches abgehalten hat.
Teplitz, 17. Dezbr. Die Stadtbadquelle iſt um 960 Centi= den Stempel des Einheitlichen und Abgerundeten.
meter geſunken, der Bäderbetrieb iſt aber ungeſtört. Nunmehr ſind
hier und in den Nachbarorten bereits zahlreiche Brunnen verſiegt.
Der Waſſerzulauf in den Schächten iſt noch ziemlich konſtant.
Peſt, 20. Dezember. Infolge ſtarken Schneefalls iſt die
Kommunikation mit der Stadt geſtört; die telegraphiſche
Verbin=
dung iſt vielfach unterbrochen.
Nikita erhielt nach ihrem Konzert in Wiesbaden Bodenſtedrs
Photographie mit folgender Widmung:
Wenn ſich Geſang und Poeſie verbinden
Muß ſich Dein Herz zu meinem Herzen finden!
Denn Poeſie liegt dem Geſang zu Grunde,
Der mich berauſcht aus Deinem ſüßen Munde.
Wiesbaden, am 14. Dezember 1887.
F. v. Bodenſtedt.
kaum noch einer beſonderen Betonung. In der ganzen Anlage
In der hieſigen Lokalpreſſe wird über die Zügelloſigkeit der Burchführung der Rolle zeigte es ſich daß ihm das Verſtändn
Mainzer Straßenjugend lebhaft Klage geführt. Daß die Klagen nicht für den tragiſchen Charakter Lears nach jeder Richtung hin erſchlolh.
und geiſtigen Rüſtigkeit die Laune und der Eigenſinn des hoh;
je 44 Stimmen für den Regierungsrat Burkard (liberalh und den ginnenl Die Befriedigung welche dem auf ſein Anſehen pochenh
gewähren, die verletzte Eitelkeit, welche ſich gegenüber der ſchl
und wahr ihr kindliches Gefühl offenbarenden Kordelia zuerſ
Unmut äußert, um ſodann in heftigen Jähzorn überzugehen-
Altenburg, 18. Dez. Bei dem hieſigen Hauptſteueramte wurden dieſe Züge künden eine im tiefiten Weſen ehrſüchtige und durch
einer ſeine Darſtellung ſowohl im Großen als im Kleinen auf
dergrund tritt. wo die ehrwürdige der Unbill der Menſchen
der Elemente Preis gegebene Erſcheinung Lears rührend im tiefi
und edelſten Sinne des Wortes wirkt, - da ſteht Barnays 9
ſtaltungskraft auf einer Höhe, die immer nur dem Genie erreicht
bleibt. Lears Wahnſinn, dieſe Miſchung von Albernheit und
A=
nunft, welcher ſeine „Methode; ebenſo glt hat wie die Verrückts
Hamlets, wird von Barnay, namentlich in jener berühmten Hal
ſcene, wo der Sturm im Gemüt und der in den Lüften ein
wund=
bares Duett anſtimmen mit einer Meiſterſchaft entwickelt, wel
nicht nur das Faktum, ſondern auch den Werdeprozeß veranſchaul ih
So groß die Summen des Verbrauchs der ganzen Bevölkerung Die letzte Begegnung mit Kordelia ſowie die Schlüßſeene entbehl
des deutſchen Reiches ſind, ſo klein ſind ſie doch im Einzelnen und nicht der innigen, unmittelbar zu Herzen gehenden Töne. Ludn
auf den Tag berechknet. Im Durchſchnitt entfallen dann auf Nah= Barnay's Learä mit welchem der Künſtler diesmal von unſel
rung nur 464 Pfg, auf Kleidung 1255 Pfa., auf Wohnung 732 Pf., Reſidenz Abſchied nimmt, enifeſſelte noch einmal in voller Kraft!
auf Heizung und Beleuchtung 568 Pfa, auf Geſundheitspflege ! Beifallsbezeugungen eines Publikums, das auch an den vorhergele
266 Pfa, auf die phyſiſche Erhaltung 75,00 Pfo. auf alles Uebrige den Schauſpielabenden dem Gaſte ſehr warme Teilnahme
wieſen hatte.
In der Lear=Tragödie empfangen alle anderen Perſonen
iſt der königliche Hofopernſänger Salomon zum Regiſſeur der ) Bedeutung aus der Stellung zu der Hauptfigur. Die ungerates
Töchter Goneril und Regan empfingen durch die Damen Bch
San Remo, 20. Dezember. Der Botſchafter Graf Solms hat l und Ethel die entſprechenden abſtoßenden Züge. Für die
Geſi=
ſich geſtern abend nach Rom zurückbegeben. - Die erbprinzlich1 der Kordelia beſitzt Frl. v. Felden die erforderliche Liebenswürd
meiningiſchen Herrſchaften ſind geſtern abend in Genua ange= keit und Schüchternheit. Der Narr, deſſen Weisheit nicht
kommen und werden im Laufe des heutigen Tages hier eintreffen. ſchmeckt, und der treue, tapfere Kent hatten in den Herren Wern
Die Geſtalten
Hauſes Gloceſier, deſſen Angelegenheiten der Lear=Tragödie pärdll
Aus Jeruſalem wird gemeldet, daß die dortige deutſch= ſaufen,kamen durch die Herren Dalmonico Gloceſter), Edwö
iſraelitiſche Gemeinde an der Weſtmauer des heiligen Tempels einen (Edaar) und Hacker (Edmund) zu ihrer vollen Bedeutung.
feierlichen Gottesdienſt für die baldige Geneſung des Kronprinzen ganze Vorſtellung trug bis herab auf die untergeordneten Perſol
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, 20. Dezember.
„König Leari.
4. Gaſtſpiel des Herrn Ludwig Barnay.
E. M. Mit der Rolle des König Lear betrat unſer geſchätzter
Gaſt ein Gebiet, auf welchem ſich eine Seite ſeines ſchauſpieleriſchen
Könnens am ausgiebigſten entfalten konnte, nämlich die Fähigkeit,
die Töne markerſchütternder Leidenſchaft auf ihren höchſten und
zu=
gleich wahrſten Ausdruck zu ſteigern. Was nur immer ein heißes
Litterariſches.
Die „Gartenlaube eröffnet ihren neuen Jahrgang mit
hinterlaſſenen Roman von E. Marlitt:„Das Eulenhaus=.
Die illuſirierte Preſſe beginnt ſich in feſtlichen Schmuck zu kleidl
auch die „Gartenlaube” bringk uns ihr„Weihnachtsheft= Es iſt
ſoeben erſchienene Heft 13. Was uns zunächſt in die Augen fc
iſt eine prächtige Kunſtbeilage, ein in Farbdruck ausgeführtes Ba
von L. Blume=Siebert dem berühmten Düſſeldorfer Maler. „Ur
wartete Beſcheerung' lautet die Unterſchrift dieſes trefflichen, d
volkstümlichen Genrebildes. denn unerwartet trifft ein ſchmu
hlauer Huſar zum Weihnachtsfeſt bei ſeinem Schatz ein, der an
die übliche Weihnachtskiſte ſenden wollte. — Aber nicht allein 8
„großen Feſt der Liebe= iſt das vorliegende Heft des weitverbreite
Blattes gewidmet. Es bringt in reicher Fülle noch andere trefflch
Artikel von A. E. Brehm, Hans Blum, Fr. Helbig u. ſ. w. Sc
lich intereſſant und kunſtvollendet iſt die reichhaltige Illuſtration M
Heftes. Wir finden in demſelben auch hervorragende Namen
beſten Novelliſten der Gegenwart: Hieronymus Lorm und Ludr,
Ganghofer, vertreten.
Ein treffliches Unterrichtsmittel und für Viele zugleich eh
ſehr willkommene Feſtgabe iſt die ſoeben im Verlaa von J.
Weber in Leipzig erſchiene Volks=Zeichen=Schule. Ein Großfoliols
von 40 Tafeln, auf ſtarkes, feſtes Papier gedruckt, zum Preiſe n
nur 2 Marki
Kri und Beiza J. F. Böl i Dihe Hofnughruckprei
Verantwortlich 5ö5 Zie Bebettisn Cerl Wittich.