Aemnement=prei=
Merteirhuſid 1. Markr 5o Df. ud
Bringerlöhn. Livin werde von
allen PoſtEmtenn Oqeungen
en=
eyenzenommen zu 1 Mark 5o Pf.
wQnai ud. Peſuuſichlaz
150. Lahbrgars.
Inſerat=
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluſtrirtes Unterhaltungsblatt.
verdenangenommemim Dernktadt
von der Expedition Rheinſtr. xr. 23.
m Beſſungen von Friedr. Bldher,
Holzſttaße Nr. 12 Jſowie aufwim
von allen Annoncen=Expedittonen.
Amtliches= Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Areigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
M 222.
Samstag den 12. November.
1887.
Victualienpreiſe vom 12. bis 17. November 1887.
A. Der, Ochſenmetzger. Pf. D. Der Schweinemetzger. Pf. E. Der Bücker.Pf. Ochſenſteiſch 1. Kilogr.
„ 60 Schweineſteiſch mit Beilage ¼ Kilogr. 60
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
11 Kilogr.. 60 B. Der Rindsmetzger. do.
ohne Beilage ⁄₄ Kilogr. 66 8 5chtnäen ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¼ Kilogr. 100 Schwärzes Brsd 2½⁄ Kilogr. Rindſteilſch ¼. Kilogr. Beck 6. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Kardſteiſch ¼ Kilogr..
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.
60 Bratwurſt ¹ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
1⁄ Kilogr.. 80 P. Der Bierbrauer. 24 60 Leber= und Btntwurſt ¹¼ Kilogr.. Bier 1 Liter. Hammetsbruf
Gd. 50 Rleiſchwurſt u. Scwartemagen ¼ Lo. 8.
Gefunden: 1 goldener Ohrring mit ſchwarzem Stein. 1 öſterrreichiſcher Coupon. 1 größere Kette. 1 Geldtäſchchen,
enth. 36 Pfg. 1 desgl. von dunkelrothem Plüſch, enthaltend 5 Pfg. 1 Buch (Briefe und Geſchäftsauffätze). 1 Puppenkragen,
getiegert. 1 weißes ſchmales Spitzentuch. 1 Weſte. 1 ſchwarze Kaputze.
Verloren: 1 graues ledernes Säckchen, enthaltend 1 breite ſchwarze Schnur. 1 ſilbernes Armband, woran 3 Münzen.
1 Uhrgehänge.
Darmſtadt, den 10. November 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Zu publiciren iſt aus dem Reichsgeſetzblatt Nr. 42:
Verordnung, betreffend die Einberufung der Reichstags;
aus dem Großherzoglichen Regierungsblatt Nr. 38:
Edict, die Einberufung des XXVI. Landtags.
Steckbrief.
Der unten näher bezeichnete Rekrut Hermann Friedrich Heß des 1.
Ba=
taillons (Darmſtadt I 1. Großh. Heſſ. Landwehr=Regiments Nr. 115 hat ſich
der Geſtellung entzogen. Sämmtliche Eivil= und Militärbehörden werden
dienſter=
gebenſt erſucht, gefälligſt auf denſelben ein wachſames Auge zu haben, ihn im
Er=
greiſungsfalle zu arretiren und an die nächſte Militärbehörde abliefern zu laſſen.
Signalement.
1) Name: Hermann Friedrich Heß, 2) Geburtsort: Ludwigsburg, 3) Kreis:
Ludwigsburg (Württemberg), 4) Geboren: am 9. Januar 1867, 5) Größe: 1 Mir.
61 Em., 6) Religion: evangeliſch, 7) Stand und Gewerbe: Mechaniker, 8)
Be=
ſondere Kennzeichen: Keine.
Darmſtadt, den 5. November 1887.
v. Hombergk, Major z. D. und Bezirks=Kommandeur.
(1516
Verkauf eines Laſſelochſen.
Ein zum ferneren Sprung untauglicher Faſſelochſe, noch jung, wird unter den
im Termin bekannt gegebenen Bedingungen
Montag den 14. d. Mts., Vormittags 1½ Uhr,
im, Faſſelhof dahier öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 4. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
G1321
Bekanntmachung.
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜Meter
Flächen=
raum alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(13303
Ohly.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 3.
November 1887 wird nachſtehende
Hof=
fraithe des Schreinermeiſters Heinrich
Heyl dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 577 97 Hofraithe
Brand=
gaſſe,
Freitag den 25. November 1887.
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert und ſoll
Genehmigung der Verſteigerung unbe=
761
2900
dingt erfolgen, falls rechtliche Hinderniſſe
nicht entgegen ſtehen.
Darmſtadt, den 8. November 1887
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[1138]
Harres.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Wittwe des
Landwirths Konrad Hirſch, Regine geb.
Fiſcher zu Darmſtadt gehörigen
Immo=
bilien und zwar:
Flur Nr. ⬜Mtr.
19 25 1569 Acker unter der
Wind=
mühle,
19
85 2825 Acker über der
Pallas=
wieſe,
19 86 1625 Acker daſelbſt,
21 61 994 Acker rechts der
Wind=
mühle,
21 62 987 Acker daſelbſt,
21 63 969 Acker daſelbſt,
22 2 2544 Acker im liefen See,
24 110 1794 Acker in der Lache,
24 111 1094 Acker daſelbſt,
24 112 1869 Acker daſelbſt,
24 325 1291 Acker im Schneppenzahl,
24 335 837 Acker daſelbſt,
27 393 337 Acker an der
Täubches=
höhle,
27 395 1362 Acker daſelbſt,
27 403 475 Acker daſelbſt,
27 405 1269 Acker daſelbſt,
27 82 1457 Acker auf der
Meth=
wieſe,
29 1163
361 Acker bei der
Martins=
mühle,
20 1173 327 Acker daſelbſt,
29 1165 908 Acker daſelbſt,
29 1175 904 Acker daſelbſt,
28 258 2300 Acker auf der Haard,
29
259 1794 Acker daſelbſt,
29
289 3175 Acker daſelbſt,
29 161 1681 Acker bei der
Martins=
mühle,
29 160 1881 Acker daſelbſt,
39 1087 Acker bei der Karges=
34
wieſe,
40 987 Acker daſelbſt,
34
34 41 1419 Acker daſelbſt,
34 42 694 Acker daſelbſt,
96 2088 Acker hinter dem Ziegel=
34
buſch,
34 120 1188 Acker daſelbſt,
37 92 2481 Wieſe, die Spitzeichwieſe,
37 105 2675 Acker hinter den Rödern,
29 1155⁄ 879 Acker bei der
Martins=
mühle,
ſollen
Montag, den 14. November 1887,
Nachmittags 3 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 3. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
(11219
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben des
Lederhändlers Valentin Brückner ſoll
[Nr. 222
deſſen Hofraithe, welche ſich laut
Grund=
buch beſchreibt:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I. 131 119 Hofraithe Große
Ochſengaſſe,
nächſten
Montag, den 21. November 1887,
Vormittags 10 Uhr,
wiederholt öffentlich an den Meiſtbietenden
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 3. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[11220
Harres.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag des
Hofſchreiner=
meiſters Carl Berntheißel läßt derſelbe
wegen Aufgabe der Oekonomie nachſtehende
Grundſtücke und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
21 112 1297 Acker rechts der
Windmühle,
21
21 1369 Acker daſelbſt,
21 53 1925 Acker daſelbſt
Baumſtück, mit
Birnbäumen),
70
21
1444 Acker daſelbſt,
21
81
3437 Acker, rechts der
Windmühle
zwi=
ſchen dem
Gräfen=
häuſer Weg und
dem Darmbach
(mit zweijährigem
Klee (Baumſtück.
beſtellt),
92
21
919 Acker daſelbſt (mit
Klee beſtellt),
21 101 517⁄₁₀ Acker daſ. ſietzt
21 102 726⁸⁄₁₀ Acker daſ. WWieſe),
21 103 1119¾⁄₀ Acker daſ.
21 106 2637 Acker daſ. ffriſch
gedüngt),
29 25 1525 Acker rechts dem
Judenbrunnen
(mit Klee beſtellt),
29 323¾ 1094 Acker aufd. Haard,
29 3235 1037 Acker daſelbſt,
Montag, den 14. November 1887,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern
Darmſtadt, den 3. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
[11221
Aufgebot.
Nachdem Johann Chriſtoph Heil der
zweite zu Pfungſtadt unter Hinterlaſſ ung
eines Teſtamentes verſtorben iſt, in welchem
er ſeine Ehefrau Margaretha geb. Polſter
zu Pfungſtadt zu ſeiner Univerſalerbin
eingeſetzt hat, werden auf Antrag der
Letztgenannten die mit unbekanntem
Auf=
enthalte in Amerika oder ſonſt abweſenden
Inteſtaterben des Erblaſſers, insbeſondere
Margaretha geb. Heil, Ehefrau des
Georg Liebig und Ludwig Heil,
Kin=
der des verſtorbenen Jacob Heil zu
Pfung=
ſtadt, hiermit aufgefordert, ihre Rechte
und Anſprüche an den Nachlaß unter An=
echtung des Teſtamentes auf dem
Klage=
weg ſpäteſtens im Aufgebotstermin
Montag, den 30. Januar 1888.,
Vormittags 9 Uhr,
bei dem unterfertigten Gerichte
anzumel=
den, widrigenfalls ſie damit ausgeſchloſſen
werden und das Teſtament vollſtreckt
wer=
den wird.
Darmſtadt, 9. November 1887.
Großherzogliches Amtsgericht II.
Dr. Schneider.
Veröffentlicht:
[11517
Schell, Hülfsgerichtsſchreiber.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Wittwe des
Rentners Johann Jacob Schmidt, Marie,
geborene Köhl, zu Darmſtadt gehörige
Hofraithe und zwar:
Flur Nr. ⬜Mtr.
I 927100o 182 Hofraithe
Stifts=
ſtraße,
11 927¹⁄⁄₁₀₀ 238 Grabgarten daſ.
ſoll
Montag, den 21. November 1887,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 11. November 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[11518
Harres.
Zur
gvUt Aozzouiyury.
der Obſtbäume
empfehle ich:
Glorkalian ud
Soperphosphat,
ſowie deren Miſchung mit dem von Herrn
Profeſſor or Wagner hier
vorgeſchrie=
benen Prozentgehalt zu billigſten Preiſen.
Gebrauchsanweiſung kann beigegeben
werden.
Ferner empfehle ich:
GAAllsabpeler,
Cuano & Anochenmohl.
oy
LnA WGIAh BGAII
Ecke der Wilhelminen= und
Eliſa=
bethenſtraße.
[11223
Güsse
AUUUIUk,
10 Stück 75 Pf. (1519
ERanUS. EII0.
Nr. 222
Bekanntmachung.
Das Schulgeld pro I. Quartal 1887 wird in nachſtehenden Schulen
er=
hoben und zwar:
1) im Großherzogl. Realghmnaſium, der Realſchule und deren Vorſchule:
Mittwoch den 16. November, Morgens von 8 bis 10 Uhr;
2) in der Victoriaſchule:
Donnerstag den 17. November, Morgens von 8 bis 9 Uhr;
3) in der Knaben Mittelſchule:
Donnerstag den 17. Rovember, Mittags von 2 bis 3 Uhr;
4) in der Mädchen=Mittelſchule:
Donnerstag den 17. Rovember, Mittags von 3 bis 4 Uhr.
Darmſtadt, den 8. November 1887.
Die Stadtkaſſe:
(1391
Kriegk.
Laſſeleber=Yerſteigerung und
Ankauf.
Mittwoch den 16. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr,
wird auf hieſigem Rathhaus ein der Gemeinde gehöriger, gut gemäſteter Faſſeleber
ffentlich verſteigert.
Ein ſchöner ſprungfähiger Eber wird zu kaufen geſucht.
Nieder=Ramſtadt, den 10. November 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
[11520
Bender.
Verſteigerungg-Anzeige.
Dienstag den 15. November 1887, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhof dahier:
Kommoden, Sophas, Kleiderſchrünke, darunter 1 altdeutſcher und
Mahagoni=Schrank, Nachttiſche, Tiſche, 5 Wiener Rohrſtühle, 2
gepolſterte Stühle, 1 gepolſt. Seſſelchen, 1 Cauſeuſe mit 2 Seſſeln
und 6 Stühlen, 1 Schreibſekretär, 1 Pfeilerſchrank, 1 Zimmerteppich. 1 gut
erhaltene Nühmaſchine (inger=Syſtem), 2 Herren=Anzüge, 2
Frauen=
kleider, 1 goldene Herrenuhr mit goldener Kette, 1 ſilberne
Remon=
toiruhr, 1 Partie Buckskin, Brieftaſchen, Cigarrenetuis, Cigarrettenetuis,
Handkoffer, Reiſetaſchen von Leder, Portemonnaies, Cigarrenſpitzen und Pfeifen,
blaues Geſchirr, Eimer, Töpfe und Schüſſeln, ferner 100 Flaſchen ächten
Cognac, 50 Flaſchen Rum, 1 Partie Küſige mit Vögeln, darunter
aus=
ländiſche Bögeln, 2 Aquarien mit Goldſiſchen, 1 Partie Lettern
Garmond Fractur), 1 Bretterhütte, 16 tannene Stämme, 1 große Partie
Daubholz, 1 Schwein und 1 Wagen
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
[11521
verſteigert.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
2901
bekt zte da Doise;
veoidit, Aul non servas.
un dem Fyfndiaz ud alaign Datuzan
L. unnknvrnd- ABnkonk
e Bethhause
in Meinberg am Dielerthein
LXE. Hoflistez.
9644k
ist fortwährend in ganzen und
halden Flaschen und Flacons ächt
zu haben bei den bekannten Herren
Debitanten.
Ganz besonders wird darauf
auf-
merksam gemacht, dass es noch
immer Geschäfte gibt, die sich nicht
zu entwürdigen glauben, durch den
Verkauf von Falsiſicaten das
Pu-
blikum zu täuschen. Daher
Warnung vor Flaschen
ohne mein Siegel und ohne die
Firma:
I. Juderborg-Albrecht.
E
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4uS- ud vultor.
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[11623
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Sämmtliche Gegenſtände ſind im Preiſe ſo ermäßigt, daß dieſe außergewöhnliche Gelegenheit zu
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[1331
Nr. 222
2903
Gehrüder Hou, 9
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Kaſten geſammelter Hauslehricht abgeſahren werden ſoll, erbitte ich mir Beſtelungen Frankfurt a. M. - Gr. Gallusſtr. 7 I.
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1884 an einem sehr lästigen Husten
zu leiden hatte, nahm ich meine
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Sohutz-
marke „Auste-Nicht;, worauf ich
nach Verbrauch von einer Flasche
von dies. bösen Vebel befreit wurde.
Jetzt nach drei Jahren hatte ich mir
infolge Verkältung abermals einen
starken Husten zugezogen, der aber
nach Verbrauch von einer halben
Flasche Thres Malz-Extractes ganz
verschwunden ist, weshalb ich allen
Brust- und Hals-Leidenden Ihr
Fa-
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11554) Pankratiusſtr. 52 eine ſchöne
Wohnung ſofort zu vermiethen.
11555) Heinheimerſtr. 50 wegen
Ver=
ſetzung die Parterrewohnung zu vermiethen
und ſogleich zu beziehen.
11556) Mühlſtraße 20 im 1. Stock,
eine hübſche Wohnung, 5 Zimmer, Küche
u. ſ. w., per ſofort, im zweiten Stock 3
Zimmer, Küche, ſowie allen
Bequemlich=
keiten per 1. Dezember zu vermiethen.
A. Caſtritius.
11557) Marienplatz 8 ein kl. unmöbl.
Manſarde=Zimmer im Seitenbau an ein
Frauenzimmer.
den, Kagaze 8to.
6154 Kirchſtraße Sein großer Koller,
als Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
7059) Langgaſſe 41 ein großer
Schrot=
keller im Vorderhaus ſofort billig zu
ver=
miethen. Auskunft Frankfurterſtr. 36.
6825) Schulſtraße 3 der mittlere
große neue Laden mit zwei
Schau=
fenſtern und daranſtoßendem Comptoir
nebſt Wohnung im 1. Stock ev.
Par=
terre=Räume im Hinterbau per ſofort
zu vermiethen.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
ür 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
8654) Promenadeſtraße eine
Werk=
ſtätte mit Wohnung, zuſ. oder getrennt,
zu verm. Näh. Promenadeſtr. 42 1. St.
9905) Wilhelminenſtraße 19
neuer Laden
mit zwei Erkern, groß und hell, nebſt
ent=
ſprechenden Comptoirräumen zu verm.
L. Schnitzſpahn, Hofjuwelier.
10459) Eſchollbrückerſtr. 8 Stall
für 3 Pferde zu vermiethen.
10974) Ecke der
Wilhelminen=
u. Eliſabethenſtraße 20 iſt ein
großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen
ſofort zu vermiethen.
10975) Ludwigsſtraße 14 Laden
mit Zimmer und Küche per 1. Februar
1888. Beletage: möblirtes Wohn= und
Schlafzimmer per 1. Dezember 1887.
Laden und Wohnung
in meinem Eckhauſe, Obergaſſe 1,
gegen=
über der Infanterie=Kaſerne, (ſeither von
Herrn Jean Hirſch bewohnt) zu vermieth.
Gg. Fr. Dingeldey. (11270
11558) Im Darmſtädter Hof iſt
ein Laden zu vermiethen, auch
Wohnung.
11559) Geiſtberg 6 iſt ein trockener
Lager=Raum
zu vermiethen.
766
[ ← ][ ][ → ]2920
5315) Grafenſtr. 37 im erſten Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
6707) Markt 4 ein fein möbliertes
Zimmer zu vermiethen.
6712) Ecke der Stift= und
Roß=
dörferſtraße 14 ein frdl. möblirtes
Par=
terrezimmer zu vermiethen.
7309) Rheinſtr. 8 ein möbl.
Zim=
mer auf Wunſch mu Kabinet zu verm.
7347) Schulſtraße 5 Hinterhaus
ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
7464) Neckarſt. 11, nahe d. Drag=Kaſ.
ſind ſchön möbl. Parterrezimmer, paſſend
für 2-3 Herren.
8270) Lauteſchlägerftr. 36, 1. Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8277) Heidelbergerſtr. 1 neben der
Cavallerie=Kaſerne zwei ineinandergehende
möbl. Parterre=Zimmer.
8378) Hofſtallſtr. 6 nächſt d.
Ma=
thildenplatz ein feinmöbl. großes Parterre=
Zimmer zu vermiethen.
8517) Mühlſtr. 72 CCapellplatz) ein
möbl. Zimmer vom 20. Sept. an zu v.
8658) Carlsſtr. 33 im 1. Stock ein
gut möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
8708) Marienplatz 5 parterre zwei
möblirte Zimmer ſofort beziehbar.
8820) Zu vermiethen
zwei ſehr ſchöne Zimmer (möblirt) in der
Nähe der Bahn ſofort an einen anſtänd.
Herrn od. Dame Näh. Exped.
8828) Karlsſtraße 12 erſter Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8900) Eliſabethenſtr. 58 zwei fein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
9002) Verläng. Hochſtraße 18 ein
ſchönes Zimmer mit 1 od. 2 Kab., möbl.
9191) Neckarſtr. 18 möbl. Zimmer.
9761) Roßdörferſtr. 32 zwer
inein=
andergehende, gut möbl. Zimmer, auf die
Straße gehend, in geſunder Lage mit
ſorg=
fältiger Bedienung, ſind zuſammen oder
einzeln ſofort zu vermiethen.
9762) Nieder=Ramſtädterſtr. A1möbl. 3
9763) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
9854) Eliſabethenſtr. 22, I., eir
möbl. Zimmer zu vermiethen.
10077) Heidelbergerſtr. 23 e. möbl.
Parterrezimmer mit ſeparatem Eingang
10209) Carlsſtraße 40 parterre ein
bis 2 Zimmer, nach der Straße, möblirt
oder unmöblirt, ſofort beziehbar.
10165) Wilhelminenplatz 17 zwei bis
drei möbl. ſchöne Zimmer ſofort zu verm.
10379) Ballonplatz 10 ein möblirtes
Zimmer mit 2 Betten mit v. ohn. Koſt.
10566) Pädagogſtr. 8 ein möbl. Zim
an ein ſolides Frauenzimmer oder Herrn.
10696) Mühlſtr. II. 2. St., 2
gut=
möblirte Zimmer, ineinandergehend, für
1- 2 Herren, event. auch Penſion, ſofort.
10887) Beſſ. Carlsſtr. 6 ein möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
2
Nr. 2o.
E
RiinrnrxmrAraanunrAarsek
10698) Waldſtr. 32 im 1. St. ein
großes fein möbl. Zimmer mit Cabinet.
EAUUUAUAAAAind
10833) Saalbauſtr. 24, 1. Stock
ein geräumiges, gut möbl. Zimmer in
freier Lage ſofort beziehbar.
10977) Mauerſtr. 10 2 möbl. Zim.
10978) Marienplatz 7 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
10980) Kiesſtraße 45 ein
Parterre=
zimmer, möblirt oder unmöblirt.
10981) Nahe den Bahnhöfen ein fein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.
10984) Ecke der Zimmer= u.
Hü=
gelſtraße 11 ein ſchön möbl. Part.=Zim.
10986) Magdalenenſtr. 21 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10988) Kiesſtraße 54 ein gut möbl.
Parterre=Zimmer zu vermiethen.
11055) Louiſenplatz 4 zwei möbl.
Zimmer zu vermiethen.
11117) Riedeſelſtr. 68 Beletage
ein gutmöbl. Zimmer mit ſep. Eing.
RAAAAN
11118) Grafenſtr. 24 Hochparterre
ein ſchön. möbl. Zimmer zu vermiethen.
11161) Niederramſtädterſtraße 56
parterre ein hübſch möblirtes Wohn= und
ein Schlafzimmer ſofort billig zu verm.
11202) Nieder=Ramſtädterſtr. 25
ein möblirtes freundliches Parterrezimmer
mit ſeparatem Eingang.
11272) Eliſabethenſtraße 37,
Hinter=
bau, ein möbliertes Zimmer mit ſeparatem
Eingang für 1 oder 2 Herren oder 2
Schüler ſofort.
11273) Caſinoſtraße 11, eine Treppe,
ein ſchön möbl. Zimmer den 1. Dezember
zu beziehen.
11274) Schloßgraben 11 ein kleines
möbl. Zimmer billig zu vermiethen.
11275) Beſſ. Carlsſtraße 20 iſt ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
11277) Eliſabethenſtr. 10, Hinterb.,
ein gut möbl. Zimmer ſofort zu verm.
11279) Louiſenſtraße 28, Beletage,
gut möbl. Wohn= nebſt Schlafzimmer.
11356) Niederramſtädterſtr. 3 ein
möbl. und ein unmöbl. Zimmer ſofort.
11357) Rheinſtr. 28, 2. Stock, ein
einfach möbl. Zimmer zu vermiethen.
11358) Kiesſtr. 69, 2. St., ein gut
möbl. Zimmer per 1. Dezbr. zu verm.
11360) Saalbauſtr. 17, 1 St. hoch,
ein fein möhl. Zimmer ſof. Preis 18 M.
11409) Hügelſtr. 57. 3. St., 1 m.
Zimm., auf Wunſch mit Kabinet, mit od.
ohne Penſion ſofort.
11410) Aliceſtraße 23 mehrere fein
möblirte Zimmer zuſammen oder getheilt
ofort zu vermiethen.
11411) Marktſtraße 4 en möbl.
Zimmer zu vermiethen.
11412) Eliſabethenſtr. 43 ein gut
möbl. Zimmer Vorderhaus 2. Stock) mit
Penſion an einen Herrn oder Fräulein
ſofort zu vermiethen.
11413) Schützenſtr. 18 ein ſchön
möbl. Parterrezimmer zu verm.
11460) Ein freundl. Zimmer
zu vermiethen. Zu erfr. Expedition.
Eiesstrasse 59 parterre
ein freundlich möblirtes Eimmer per
s0kort zu vermiethen, auf Wunsch mit
Pension.
Ebendaselbst kann ein unmöblirtes
Eimmer abgegeben werden.
11502
11560) Neue Kiesſtraße 55 ein hübſch
möbl. Zimmer mit Kabinet ſofort beziehb.
11561) Schloßgraben 1ein möblirtes
Zimmer, mit oder ohne Penſion zu verm.
11562) Grafenſtr. 31, 2 Treppen, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11563) Wilhelminenſtr. 19, einf. möbl.
Zimmer im Seitenb., mit Kaſe 12 M,
ſo=
ort zu vermiethen.
11564) Waldſtraße 3. II. Stock, ein
gut möbl. Zimmer mit ſeparatem
Ein=
gang per 1. Dezember zu vermiethen.
11565) Ein ſchön möbl. Zimmer billigſt
zu verm. Näh. m der Exped. d. Bl.
ABSUNT-AUskall
GATusI0
beſorgt Aſche= und dgl. Abfuhr.
Auch ſind daſelbſt einige Wagen
prima Kuhdung abzugeben.
Gebrauchte Initormen,
Herren= und Frauenkleider,
Schuhwerk, Bett & Möbel ꝛc.
kauft zu reellem Preis
Fricdrich Bauer,
Langgaſſe 49.
Beſtellungen per Poſt erbeten. (10089
W- Aarihümliche Cegenstände
als: Möbel, Porzellan, Figuren, Fächer,
Spitzen, Stickereien, Münzen, Waffen,
Kupferſtiche ꝛc, ſowie alt Gold u. Silber
kauft zu höchſten Preiſen
Ao
Kirchſtraße
. DuoD.
8.
Beſtellungen erbitte per Poſt. (10383
Vortnährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln,ꝛc.
[10985
zum höchſten Preis.
V. Eurich Nye., gr. Ochſeng. 31.
Damen= und Kinder=
Garderobe
wird nach neueſter Mode geſchmackvoll
und billig angefertigt.
Auch können einige Mädchen das
Kleidermachen erlernen.
11287
Näheres Obergaſſe 36.
30
17.90 21.30 25.50
35
1289 15.34 18.36
Nr. 223
AAlgemeine Remten-Austalt Stuttgart.
Unter Aufſicht der Königl. Staatsregierung. — Gegründet 1833.
Einfache Lebensverſicherung:
Lebensalter beim Eintritt z. B.
25
Für je 1000 M. nach Ableben zahlbar beträgt die Jahresprämie M. 15.70
Dividendengenuß ſchon nach 3 Jahren. Die Prämie beträgt daher
nach dieſer Zeit bei 28 pCt. Dividende nur noch
Abgekürzte Lebensverſicherung:
Lebensalter beim Eintritt z. B.
20
30
25
Für je 1000 M. nach Ableben oder in einem beſtimmten Lebensjahr
zahlbare Verſicherungsſumme beträgt, abgekürzt z. B. auf das
60te
50te
65te
55te
die Jahresprämie
M. 2480 2570 2770 30.40
Nach 3 Jahren durch Genuß der Dividende bei 28 pCt. ſaus der
einfachen Lebensverſicherung) nur noch
M. 20.41 2069 2174 23.26.
(Die Zahlung der Prämien kann in ½ jährl. Raten ſtatthaben.)
10628)
Die General=Agentur Darmſtadt: Waldstrasse A.
2521
20
M. 1I.31
Jahre
35 Jahre
Jahr, „
„
G
Conoert-Anzoige.
Das zweite Concert zum Beſten des Wittwen= und
Waiſenfonds der Großherzoglichen Hofmuſik
findet Montag den 14. November, im Saalbau ſtatt.
Anfang 7 Uhr.
Eintrittskarten: Sperrſitz Mk. 3.50, nichtnummerirte Plätze im Saal
und den Logen Mk. 250, ſowie Karten für den Vorſaal Mk. 1, ſind in
den Buchhandlungen der Herren Klingelhöffer und Bergſträßer, ſowie
bei Herrn Muſikalienhändler Thies zu haben. Hauptprobe, welche am
Tage des Conceris Morgens 10 Uhr ſtattfindet, werden Karten Mk. 1
und im Saalbau ausgegeben.
Darmſtadt, im November 1887.
[11364
Der Vorstand.
Volavükakhob.
Die Unterzeichneten geſatten ſich hiermit, zum Eintrit in den Erſten heſſiſchen
9)
WelesPrasne-verstn barmstadt
aufzufordern. In den größeren hieſigen Buchhandlungen und Vereinen liegen
Ein=
zeichnungsliſten, ſowie die vorläufigen Satzungen auf (den Normalſtatuten für
alle Volapük=Vereine der Welt entſprechend). Danach können auch Damen
Mit=
glieder werden. Jedes Mitglied hat gegen jährlichen Beitrag von 4 bezw. 2 Mark
Anſpruch auf Benützung der Unterrichts= und Uebungskurſe, Bibliothek und
Leſezirkel. Die 10 Volapük=Zeitſchriften (Erſcheinungsorte: Konſtanz, München,
Breslau, Wien, Paris, Mailand, Guadalajara in Spanien, Aalborg in Dänemark,
Stockholm, Portorico), darunter ein Witzblatt, enthalten neben reichem Uebungs=
und Unterhaltungsſtoff auch Tauſende von Adreſſen außerdeutſcher Perſonen und
Firmen, mit welchen man weltſprachlich correſpondiren kann; darum Eintritt nicht
blos Lehrern und Beamten, ſondern hauptſächlich auch Gewerbtreibenden und
Kaufleuten nützlich.
Behufs näherer Auskunft belieben Auswärtige ſich an Herrn Eiſenbahn=
Inſpektor Schehrer, Heinrichſtraße 27. zu wenden.
ROß
49
A7é-
Erste Aaopi-Vozeammhung.
Montag den 21. November, Abends 8 Uhr, im Saalbau.
Tagesordnung: Wahl des Ausſchuſſes. Feſtſtellung der Satzungen.
Darmſtadt, den 4. November 1887.
Der vorläuſige Ausſchuß:
Dr. Lopsius, Profeſſor. Dr. Mehmke, Profeſſor. C. Moisonzahl, Fabrikant.
Dr. Karl Hies, Realgymnaſiallehrer. Scheyrer, Eiſenbahn=Inſpektor. 111370
Carlshok.
Täglich verſchiedene Sorten
frische Kuchen
bei geheiztem großen Saal. 11423
Eltern
von Cöhnen unter 12 Jahren werden auf die 1876
in Hamblrg errichtete, unter Oberaufſicht der Königl.
Preuß. Staa'sregierung ſtehende Teutſche Mlitärdienſt=
Verſicherungs=Anſlalt in Hannober aufmerkjam
gemacht.- Zweck derſelben: Weſentliche Verminderung
der Koſten des ein= wie des dreijährigen Dienſtes.
Ve=
ſtreitung der Equipirung und Unterſtüsung von
Verufs=
ſoldaten, Verjorgung von Invaliden. — Verſicherung mit
oder ohne Brämien Rückgewähr. — Antheil an der
ſchon jetzi anſehnlichen Dividende bereits vom zweiten
Verſicherungsjahr ab. - Jefrüher der Beitritk, beſto
niedricher die grämie. L Int Mai isss wurde die
Volice=
nummer 50, 00h im Juni 1587 die Policennmmer 3., d9
überſchritten. L Status Ende 1886: Erreichte Volice
No. 50.980; Verſicherungs=Kapital; M. 71.50d,0w;
Jahres=
einnahmen M. 4500,000: Gärantiemittel M. 1, o0L0o;
Invalidenfonds M. 83,000; Dividendenfonds M. 423,00.
Proſpecte ꝛc. nnentgeltlich durch die Vertreter und die
Geue al=Agentur, Darmſtadt Eſchollbrückerſtr. 8).
Tuchtige Vertreter aͤuch für kleinere Orts geſucht.
MManient=
lich geeignet für Lehrer, inaktive Militaͤrs, Beamte,
an=
geſehene Geſchäſtsleute ꝛc.)
Eleganter Herren=Schreibtiſch,
1 Sopha mit 2 Seſſeln
preiswuͤrdig zu verkaufen.
Näheres Expedition.
[11470
Non heute ab wohne ich Hölgesſtr. 2
7
2 Vorderhaus und empfehle mich den
geehrt. Herrſchaften zur Aushülfe im
Kochen u. beſ. Feſtlichkeiten.
[11472
Marg. Esslingor.
Tranzöſiſche u. engliſche Nachhilfe-
P ſtunden werden von einem Fräulein
ertheilt. Näheres Expedition. (11474
Nädchen können das Bügeln u. Glanz=
De bügeln gründl. erl. Beſſungen,
Friedrichſtraße 7.
[11475
11141) Frau Rühl empfiehlt ſich zum
Krauteinſchneiden Hügelſtraße 25,
Beſ=
ungen.
Zwei Vorplatzthüren
mit Stüben zu verkaufen.
(11166
Kaſerneſtraße 56.
Hofmetzrger umd Hoſli-feramt,
11570
befindet ſich
vom 15. November ab
Nr. 222
2923
ſoin lagor in Bolouchtungs-Gegenständon
für Cas, Clektrisches Lioht, Petroleum und Kerzen
iſt mit den letzten Neuheiten aufs Reichhaltigſte verſehen und empfehle:
Speisezimmer, Salon- und Wohnzimmer-Kronenleuchter,
Piur- a Aimmer-Ampeln, Wandarme &am Tischlampen, Randelaber & Laternen ete.,
aus den erſten Etabliſſements zu Original=Fabrikpreiſen.
[10409
Harl
Wittershaus.
Darmstadt.
Judwigsplat.
Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Einem hochgeehrten Publikum von Beſſungen, Darmſtadt und Umgegend erlaube
hierdurch anzuzeigen, daß ich Bessunger Marlastrasse 60 ein
Spenglerei= und Inſtallationsgeſchäft
nebſt einem reich aſſortirten Lager in allen Arten von Küchenartikeln, Lampen
u. ſ. w. errichtet habe. Unter Zuſicherung prompter und reeller Bedienung, billigſter
Preiſe, ſowie ſolider Ausführung aller in mein Fach einſchlagender Arbeiten, ſehe
ſch einem geneigten Zuſpruch entgegen und zeichne
Hochachtungsvollſt
Beſſungen, den 5. Rovember.
[1315
Frauz Schulz.
Vereinigte Geſellſchaft.
Die diesjährige ordentliche Generalvergammlunz, welche nach 8 28
der Statuten die Rechnungen der Geſellſchaftskaſſe und der Weinkaſſe für 1886,
ſo=
wie der Voranſchlag für 1888 nebſt den muthmaßlichen Ergebniſſen des laufenden/
Jahres zur Genehmigung vorzulegen ſind, findet nach 8 27 der Statuten
Montag den 28. November l. J., Abends 6 Uhr,
in dem oberen Lokal des Geſellſchaftshauſes ſtatt. Sammtliche ordentliche
Mit=
glieder werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen, daß nach 8 30 der Statuten
die Mehrheit der anweſenden Mitglieder zur Genehmigung der Vorlagen beſugt iſt.
Die Rechnungen für 1886 mit Urkunden, ſowie der Voranſchlag für 1888
nebſt Begründung der Anſätze ſind von Samstag den 12. d. Mts. an bis zur
Generalverſammlung in dem Leſezimmer offengelegt.
Darmſtadt, den 8. November 1887.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft:
Jaup.
[1157=
Vereinigte Geſellſchaft.
Samstag den 19. November 1887, Abends 8 Uhr,
Em kleinen Sanl:
BESGAION
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
(1571
Darmſtadt, den 9. November 1887.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft.
Turngemeinde Darmſtadt.
Dienstag den 15. November, Abends 9 Uhr.
der Singmannſchaft.
Hauptverſammiung
Die Obmannſchaft. 11572 Hofmuſiker Dern, Schützenſtr. 9. 111420
Dr. Wod. G. Luss.
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und Halskrankheiten. (625
wohnt jetzt: Wilhelminenplatz
Nr. 9, hinter der kathol. Kirche,
Par=
terre. -— Sprechſtunden: 10-12, 2-4;
Sonn= und Feiertags 10-12 Uhr.
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Plombiren ꝛc.
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Zimmern und Zubehör, ganz oder doch
zum Theil parterre, mit etwas Garten bis
1. April nächſten Jahres zu
miethen-
oder auch Haus mit Garten zum
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bewohnen zu kaufen geſucht. Offerten
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Iß eine Parterre=Wohnung oder ein
L. aden
in der Beſſunger Carlsſtraße oder
Beſſunger Wilhelminenſtraße geſucht.
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26
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Hölges= oder Kiesſtraße eine Wohnung
von 4-6 Zimmern geſucht. Offerten
sub W. 10 a. d. Exped. d. Bl. erbeten.
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befindet ſich W Eliſabethenſtraße Nr. 34. 4
11174) Eine tüchtige Aushülfe mit
beſten Empfehlungen kann nachgewieſen
werden. Auch eine ältere Frau ſucht
Stelle in kl. Haushalt oder zur Pflege
der Kinder. - Franks Stellenbureau,
Beſſ. Carlsſtr. 48.
11173) Ein feines Hausmädchen mit
guten Zeugniſſen, der engliſchen Sprache
mächtig, ſucht Stelle. Dieſelbe geht auch
ſehr gerne zu größeren Kindern.
Frank'3 Stellenb., Beſſ. Carlsſtr. 48.
Eine tüchtige Näherin
empfiehlt ſich im Kleidermachen u.
Weiß=
zeugnähen in und außer dem Hauſe.
Näh. große Caplaneigaſſe 16, 1. (10895.
11576) Mädchen, die kochen und
nicht=
kochen können, empfehle ich den geehrten
Herrſchaften. Stellenb. Korb. Soderſtr. 60.
11577) Ein reinl. Mädchen ſ.
Lauf=
dienſt. Große Ochſengaſſe 2, 3 St. hoch.
11578) Tüchtige Herrſchaftsköchin,
welche a. Hausarb. übern., ſow. ein
Mäd=
chen a. Oberheſſen, w. l. dient, ſ. Stellen
durch Frau Becker, kl. Ochſeng. 1, i. Laden.
11579) Ein ält. Mädchen in bürgerl.
Küche u. Hausarb. bewand., mit gut.
Zeug=
niſſen, ſ. ſ. Stelle. N. Holſchuh, Holzſtr. 13.
11580) Tüchtige Landmädchen, kann
ich den geehrten Herrſchaften auf
Weih=
nachten empfehlen. Stellenbureau Röſe,
Schützenſtraße 14, Parterre.
11581) Zwei Mädchen von 18-21
Jahren alt, mit guten Zeugniſſen, ſuchen
ſofort Stellen. Näheres bei Frau Fiſcher,
kleine Ochſengaſſe Nr. 6.
Verhä
11589) In dem Alice=Bazar,
Wilhel=
minenſtraße Nr. 21, wird eine geübte
Maſchinen=Strickerin
für Strümpfe geſucht.
findet Stelle in einem feinen
Waaren=
geſchäft. Zu erfragen Exped. 110899
9676) Ein ordentliches
Dienſtmäd=
ſchen ſofort geſucht. Soderſtr. 29.
11175) Brave Müdchen, welche gut
kochen können, erhalten ſehr gute Stellen.
Stellenb. Frau E. Bauer, Ludwigspl. 3.
11019) Müdchen aus anſtänd. Familien
können das Kleidermachen erlernen,
auch ſolche, welche für ſich arbeiten.
Rheinſtraße 24, Seitenbau.
11584) Eine reinl. unabhängige ältere
Frau wird zur Pflege zweier kleiner
Kinder geſucht. Dauernde Stellung
zu=
geſichert. Näheres bei Hebamme Chriſten,
Obergaſſe Nr. 5.
11505) Ein Mädchen,
welches mit Kindern umzugehen
ver=
ſteht, ſchon in Stelle war, bügeln,
nähen und Handarbeit kann, wird
geſucht. Näheres Expedition.
11582) Zwei ordentliche Mädchen mit
ſehr guten Zeugniſſen, die alle Hausarbeiten
verſtehen, ſuchen ſofort Stellen durch
Stel=
lenbureau F. Katzenbach, Alexanderſtr.
11583) Ein j. Mann, d. ſich jed. Arbeit
unterz., ſ. Beſchäftigung. Näh. Beſſ.
Wein=
bergſtraße 18, Parterre.
11300) Eine ordentliche Lauffrau ſucht
Beſchäftigung für die
Vormittagsſtun=
den. Langegaſſe. 31.
11585) Ein braves Mädchen, das
bürger=
lich kochen kann und alle häusl. Arbeiten
gründl. verſteht, wird auf Weihnachten
für zwei Damen geſucht.
Näheres bei der Exped.
Tüchtige Monteure u.
Maſchinenſchloſſer
geſucht.
Vonuleth & Ellenberger,
Landwehrſtraße 75. 1150t.
11479) Mädchen, welche im
Kleider=
machen für ſich arbeiten, werden
ange=
nommen. Rheinſtraße 33.
11590) Eine, in der feineren Küche
er=
fahrene, ältere Köchin mit ſehr guten
Zeugniſſen für einen kleineren
Haus=
halt unter günſtigen Bedingungen für
jetzt oder Weihnachten geſucht.
Adreſſe in der Expedition.
.
Eamm
11591) Wegen Erkrankung des
ſeit=
herigen, wird ein ordentliches braves
Mädchen zur Aushülfe geſucht.
Wo ſagt die Expedition d. Bl.
1
11592) Eine tüchtige Lauffrau geſucht.
Näh. Eliſabethenſtraße 14, I. Stock.
9978) In einem hieſigen Engros=
Geſchäfte iſt Lehrſtelle für einen mit
guten Vorkenntniſſen verſehenen
Jungen Mann
offen. Näheres bei der Exped. d. Bl.
11480) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als
Lehr=
ling eintreten.
A. Anton, Magazin f. Haus=
und Kücheneinrichtung.
11593) Ein braver Junge, aus guter
Familie, der das Barbier= und Friſeur=
Ge=
ſchäft erlernen will, wird ſofort geſucht bei
P. Bauer, Friſeuer, Bleichſtraße 35.
.
11586) Müdchen, die kochen können,
erhalten ſehr gute Stellen. Stellenbureau
Röſe, Schützenſtraße 14, Parterre.
11587) Ein braves, fleißiges
Mäd=
chen für Küchen= und Hausarbeit zu
ner kleinen Familie geſucht.
Wendelſtadtſtraße 26, Parterre.
11588) Auf Weihnachten ein brabes
Dienſtmüdchen geſucht.
Waldſtraße 38, Parterre.
Samstag, den 12. November
Aetzelſuppe,
wozu freundlichſt einladet
(11594
Lr. Ceiss.
Hartinsſest.
Das Martinsfeſt mit großem;
Tanzvergnügen findet
[11595
Sonntag den 20. Novbr.
ſtatt, wozu freundlichſt einladen
Jacob Fey und.
Wicolaus Hess.
Handwehrſtr. 11 Manſ. wird Weißzeug
aller Art ſchön u. billig angef. (10991
2925
Nr. 219
101
Verſteigerungs=-nzeige.
Mittwoch den 16. November 1887, Vormittags 10 Uhr,
werden im Saale der Ritſert'ſchen Brauerei zum Schützenhof” dahier:
W
0A. 200 Flasohen liaueure
als. Calmus, Curaçao, Wachholder Aniſette, Zimmtliqueur,
Kümmel ꝛc.
Ferner: 1000 Cigarren, 1 Partie wollene Hemden, Hoſen, 2 Kleiderſchränke,
4 Kommoden, 2 Kanapees, 1 Sekretär, 1 Tafelklavier, 1 Pianino, 1
Glas=
ſchrank, 1 Schränkchen, 1 Ladentheke mit Tiſch, 1 Geſtell, 2 Vögel mit
Käfigen, 3 Wanduhren, 1 Spiegel, 14 Bilder, 1 Schreibpult, 1 Pferd und
2 Kaſtenwagen
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.
Die Verſteigerung der fettgedruckten Sachen findet unwiderruflich ſtatt.
Darmſtadt, den 11. November 1887.
[11596
Großh. Gerichtsvollzieher.
Witlich,
O0000000000000a00000o00000006
BWeſs
für das
mdondGomr-Il-Gbubon!
8
ſind noch zu haben.
Georg Thles.
11567
Beſſunger älterer Geſangverein.
Samstag, den 19. November c., Abends 8 Uhr findet in der
Restan-
ration Hauat dahier eine
Avonſllethaltung MIE 1n0ateL und 1AII
ſtatt, wozu unſere verehrten Mitglieder eingeladen werden. Die Zwiſchenpauſen
werden durch Muſikvorträge von Mitgliedern der Hilge'ſchen Kapelle ausgefüllt.
Der Vorstand. (11285
Beſſungen im November 1887.
armotädter Eitherchub.
Camstag. 10. November 1882. Abends 8 Uhr.
im großen Saale des Hotels „Zur Traube”:
LonduAt,
Eintrittskarten für eine Perſon M. 1.50, für Familien (drei
Verſonen) M. 3.50 ſind in der Muſikalienhandlung des Herrn
Thies, Eliſabethenſtr. 12, und Abends an der Kaſſe zu haben.
Der Vorstand.
11597
VFranzösische und italionische Sprach-Pine Frau empfiehlt ſich im An= und
A stunden: Grammatik, Correspondenz, C, Auskleiden von Todten.
Conversation, Nachhilfe für Cymnasial-
Mühlſtraße 28, Hinterbau. (11601
und Realschüler. Dutoit, Sprachl.,
Hügelstr. 13, rechts, 2. St. 111599 PleWein=, Bier=u. Bordeaupflaſchen
itabonnent auf die „Kölner Zei= 21 kauft, auch werden dieſelben abgeholt,
A tung= geſucht. Näh. Exp. 11600 Ph. Barth, Schloßgaſſe 29.
[11602
Baninohen
werden zu kaufen geſucht.
Zu erfragen in der Exped.
[1603
Alterthümliche Möbel
werden angekauft.
[10998
Gebrüder Bey, Rheinſtraße 47.
Du kaufen geſucht ein gut erhallener
2) Divan oder Kanapee. Anträge mit
Preisang. unt. Divan a. d. Exp. (11604
Owei halbe Sperrſitze nebeneinander)
) ſind abzugeben. Woſ. d. Exp. (11605
Wüchtige Reisende
(Colporteure) auf neueſte Druckſchriften,
Bilder, Spiegel, Uhren ꝛc. ſucht (1568
J. Brunner,
Colportage= u. Abzahlungs=Geſchäft,
11606) Fiſchmarkt 23, Worms.
Iwoi halbe Sporreitio
(blau) nebeneinander werden
abge=
geben. Näheres Exped. (11508
Kleiner Laden mit kleiner Wohnung
1 geſucht. - Offerten unter 8. 4.
poſtlagernd Darmſtadt erbeten. 11509
Fine gebrauchte, guterhaltene, gröͤßere
Puppenstube
zu kaufen geſucht. — Offerten H. S. 21
poſtlagernd Darmſtadt.
(11569
Wor nahlt don höchston Proiss
für getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
Uniformen, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
ſerhard Strudel, Langgaſſe 30.
11607 Unsere Feinde ſind im
Augen=
blick die Feuchtigkeit und die Kälte, deshalb
ſollte man jedermann auf die wunderbare
Creme Simon, den Foudre de ris.
und die Savon Simon aufmerkſam machen,
deren Wirkungen gegen Auſæesprungene
Muul, Rauiriase, Frastheulen
u. ſ. w. erſtaunlich ſind. Um die zahlreichen
Nachahmungen zu vermeiden, achte man auf
die Unterſchrift: Stmon, rue de Provence 36,
Paris.
Vorräthig in den Apotheken und
beſſeren Parfümerie=Geſchäften.
5ciſfsnachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Radh, Eliſabethenſtraße 27.
Der Schnelldampfer „Eider', Kapitän Ph.
Berdrow. vom Nordd. Llohd in Bremen,
welcher am 29. Oktober von Bremen
abge=
gangen war, iſt am 8. November wohlbehalten
in New=York angekommen.
Eixiza.
M
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 13. November.
14. Vorſtellung i. d. 3. Abonnementsabteilung.
(Blaue Karten gültig.
Mozurtztpelus.
2. Abteilung. - 4. Vorſtellung.
Die Zauserſſste.
Herviſch=komiſche Oper in 4 Akten von Mozart.
Anfang 6 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
2926
Nr. 222
Standesamiliche Nachrichten.
Aus Darmſtadt.
Geborene.
Am 30. Oktober: Ein unehel. S., Hermann. Am 31.: Dem
Schreiner Anton Johann Wettengl ein S. Oswald Hermann.
Am 2. November: Dem Garde=Sergeanten Karl Hermann Scheid,
ein S., Heinrich Adam Karl. Am 31. Oktober: Dem Metzgermeiſter
Georg Konrad Bernius Zwillingsſöhne, Johannes und Wilhelm
Daniel. Am 2. November: Dem Kaufmann Maximilian Sander
ein S., Alexander Ernſt. Am 3.: Dem Schloſſer Karl Peter
Winkler ein S., Julius Karl. Am 4.: Dem Schneider Kaspar
Auguſt Georg Dietz ein S., Karl Heinrich. Am 8.: Dem Kaufmann
Karl Siegfued Beſſunger ein S., Karl Auguſt. Am 2.. Dem
Landwirt Johann Balthaſar Himmler eine T., Katharina. Am 6.:
Dem Reitknecht Friedrich Wilhelm Weber ein S., Friedrich
Wilhelm.
Proklamiert als Verlobte:
Am 4. November: Metalldreher Eduard Karl Eckert dahier mit
Maria Roſa Keller hier, T. des Geſchäftsreiſenden Joſeph Keller
von Höchſt a. M. Taglöhner Johann Lenz VI. zu Allendorf an
der Lahn mit Eliſabethe Dern daſelbſt, T. des Ackersmanns Adam
Dern zu Hauſen. Bierbrauer Friedrich Wilhelm Rapp zu Worms
mit Barbara Werking aus Wiesloch und wohnhaft daſelbſt. Am 5.:
Kunſtgärtner Heinrich Franz Grebert dahier mit Karoline Helene
Anhäuſer zu Kaiſerslautern. T. des Wirts Johannes Anhäuſer.
Am 8.: Backofenbauer Peter Andres dahier mit Eliſabethe Born
zu Fränkiſch=Crumbach, T. des verſt. Wagnermeiſters Philipp Born
von da. Kaufmann Zacharias Kaſſel, ein Witwer dahier, mit Anna
Blum zu Kartsruhe, L. des Kaufmanns Wolfgang Blum daſelbſt.
Taglöhner Johannes Henrich zu Nieder=Erlenbach mit Barbara
Eliſabethe Grein daſelbſt, T. des Ziegelbrenners Andreas Grein zu
Kirdorf. Am 9.: Friſeur Georg Trackert dahier mit
Kleider=
macherin Sophie Wilhelmine Bangert hier, T. des verſt.
Schneider=
meiſters Karl Bangert von Vöhl. Am 10.: Bierbrauer Georg Philipp
Heinrich Porſt dahier mit Kleidermacherin Eliſabethe Roth hier,
T. des verſt. Geflügelhändlers Johann Adam Roth von Werſau.
Bahnarbeiter Wilhelm Helfert zu Beſſungen, vorher dahier, mit
Henriette Louiſe Wolf zu Beſſungen, L. des verſt. Zimmermanns
Friedrich Wolf III. von da. Schuhmachermeiſter Franz Valentin
Schropp dahier mit Katharina Eliſe Marie Happel hier, T. des
Schneidermeiſters Johann Heinrich Happel dahier.
Eheſchließungen:
Am 5. November: Küfer Ernſt Pullmann, ein Witwer hier,mit
Katharina Scharhag. L. des Ackersmanns Martin Scharhag zu
Eltville. Oberſteuerkontrolleur Karl Friedrich Wilhelm Ballerſtädt,
ein Witwer zu Frankfurt a. M. mit Katharina Weißer, T. des
Kreiswundarztes in Penſ. Joſeph Weißer hier. Schriftſetzer Auguſt
Ludwig Wilhelm Fiſcher hier mit Kleidermacherin Eva
Marga=
rethe Künzel, T. des dahier verſt. Wagenwärters bei der Heſſiſchen
Ludwigsbahn Ernſt Künzel. Schmied Jakob Hüfner hier mit
Mar=
garetha Eliſabethe Weiker, T. des Ackersmanns Jakob Weiker II.
zu Pfungſtadt. Bierbrauer Johann Friedrich Krauß hier mit
Eliſabetha Magſamen, T. des zu Wiebelsbach verſt. Landwirts
Johannes Magſamen. Am 6.: Hotelbeſitzer Karl Heinrich Rudolf
Wiener hier mit Eliſabethe Lautz, T. des zu Beſſungen verſt.
Hof=
metzgers Heinrich Lautz.
Geſtorbene:
Am 8. November: Margaretha Bertſch, geb. Hüther, Ehefrau
des Kaufmanns Johann Adam Bertſch, 26 J. 4 M., ev. Vergolder
Hubert Meiß. 32 J. 10 M. kath. Philipp Hartmann, S. des
Schreiners Chriſtian Peter Hartmann, 5 J. 11 M., ev. Anna
Maria Eliſabetha Hafner, L. des Keſſelſchmieds Joſeph Hafner, 1 J.
3 M. kath. Am 4. Karl Johann Großmann, S. des verſt.
Schloſſers Max Großmann, 4 J. 28 T. ev. Georg Heinrich
Mecher, S. des Werkſtättearbeiters Valentin Gerhard Mechler,
3 J. 11 M. 13 T., kath. Heinrich Seubert, S. des Bierbrauers
Konrad Seubert, 2 J. 5 M., ev. Am 5.: Chriſtine Hartmann,
geb. Bambach, Witwe des Gärtners Chriſtoph Hartmann, 84 J.
M. ev. Schauſpielerin in Penſ. Minna Quint, 68 J. 8 M.,
ev. Am 6. Karoline Chriſtine Müller, geb. Fugmann, Ehefrau
des Schneidermeiſters Peter Müller, 35 J. 7 M. ev.
Bautech=
niker Heinrich Chriſtoph Heyl, 68 J. 12T., ev. Chriſtina Ahl, geb.
Kröber, Ehefrau des Schloſſers Johann Adam Ahl, 31 J. 10 M.,
ev. Schloſſer Heinrich Sehnert, 25 J. 7 M., ev. Am 5..
Marga=
retha Wiemer, geb. Blümler Witwe des Fabrikarbeiters Philipp
Wiemer, 59 J., ev. Am 7.: Drechsler Johannes Lang von Langen,
47 J. 11 M. 10T. ev. Schreiner Johann Georg Hölzel, 61 J.,
ev. Dragoner im 2. Großh. Drag.=Regt. Nr. 24 Martin Wilhelm
Friedrich Karl Korndörfer, 20 J. 10 M. 25 T., ev. Heinrich
Knörzer, S. des Mechanikers Georg Knörzer, 2 M. 1 T., ev.
Otto Schlegel, S. des Taglöhners Johann Bernhard Schlegel,
27 T., ev. Am 8.: Ludwig Heinrich Jakob Hill, S. des Schloſſers
Leonhard Karl Ludwig Hill, 2 J. 8 M., ev. Eliſabethe Wenner,
geb. Gengnagel, Wittwe des Schneidermeiſters Heinrich Wenner
von Crumſtadt, 65 J. 9 T., ev. Hilfsbahnwärter Philipp Bohl,
35 J., ev.
Polttiſche Ueberſicht.
Zeutſches Reich. Am 10. konnte Se. Majeſtät der Kaiſer nach
einer guten Nacht das Bett einige Zeit, früher als an den
vorher=
gehenden Tagen verlaſſen und erſchien um 1 Uhr beim Aufziehen
der Wache am Fenſter ſeines Arbeitszimmers. Im Laufe des
Nachmittags hörte der Kaiſer den Vortrag des Grafen Perponcher,
arbeitete mit dem General v. Albedyll, hatte eine Beratung mit
dem Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorf und ſpäter auch noch
eine Beſprechung mit dem Geheimen Hofrat Bork. In dem
Be=
finden des Kaiſers iſt eine weſentliche Beſſerung eingetreten.
Im kronprinzlichen Palais ſind alle Vorbereitungen für den
Empfang der kronprinzlichen Herrſchaften getroffen und man
er=
wartet ſtündlich nähere Weiſungen über eine etwa zu beſchließende
Rückkehr des Kronprinzen. In Berlin herrſcht tiefe Trauer
über die ungünſtigen Nachrichten aus San Remo; alle Hoffnungen
richten ſich jetzt auf die ſtarke Körperverfaſſung des Kronprinzen
und ſein bisheriges vortreffliches Allgemeinbefinden. Die Krankheit
des Kronprinzen hat alle übrigen Intereſſen völlig in den
Hinter=
grund treten laſſen.
Der =Reichsanzeiger= und die =Nordd. Allg. 8tg. bringen
über=
einſtimmend nachfolgende Mitteilung: Die am 9. in San Remo
ſtattgehabte ärztliche Konſultation beſeitigt leider die Befürchtungen
nicht, welche Dr. Mackenzie über das Leiden des Kronprinzen
neuer=
dings zum Ausdruck gebracht hatte. Die definitive Entſcheidung
über die weitere Behandlung iſt bis nach erfolgter mikroſkopiſcher
Unterſuchung ausgeſetzt.
Am 10. morgens lagen in Berlin keine amtlichen ärztlichen
Mitteilungen vor. Dagegen ſind mehrere Privatdepeſchen
einge=
troffen, welche leider recht ungünſtig lauten. Die beiden von
Mackenzie zugezogenen Aerzte. Dr. Krauſe und Prof. Dr. Schrötter,
haben am 9. im Laufe des Nachmittags gemeinſam mit Mackenzie
eine Unterſuchung des Kehlkopfes vorgenommen. Sie haben ſich
einſtweilen bis zu der am 10. ſtattfindenden endgültigen Unterſuchung
und Beratung mit Dr. Schmidt zu Stillſchweigen verpflichtet,
doch ſcheint die Beunruhigung des kronprinzlichen Hofes nach dieſer
erſten Unterſuchung zugenommen zu haben.
Weitere Meldungen aus San Remo vom 10. lauten gleichfalls
recht unbefriedigend und beſtätigen leider, daß Grund zu ernſter
Beſorgnis vorhanden iſt. Die heutige Unterſuchung durch ſämtliche
zugezogene Aerzte hat ergeben, daß die Stimmbander und deren
ganze Umgebung derart entzündet ſind, daß in dieſem Augenblick
eine zuverläſſige Feſtſtellung des Befundes des eigentlichen Sitzes
des Leidens noch nicht ſtattfinden kann. Die Aerzte hoffen, durch
lindernde Mittel die Entzündung binnen kurzem zu heben. Die
eigentliche Entſcheidung läßt alſo noch auf ſich warten. Es ſteht
nach wie vor feſt, daß, wenn ein operativer Eingriff notwendig
wird. derſelbe in Berlin durch dortige Aerzte erfolgen wird.
Nachrichten aus San Remo vom 11. zufolge iſt am Abend
vorher im Befinden des Kronprinzen eine Wendung eingetreten und
war das Befinden am 11. beſſer. Die Aerzte Dr. Howell und Dr.
Schmidt begleiten den Kronprinzen auf der Reiſe nach Berlin, für
deren Dauer zwei Tage und eine Nacht in Ausſicht genommen
ſind. Das kronprinzliche Paar lieſt täglich die Journale.
Dr. Mackenzie reiſt am Montag nach London zurück. Am 11. hat
abermals eine Konſultation ſtattgefunden. Die Vornahme der
Operation hängt von der Beſeitigung der Oedem=Anſchwellung ab.
Jedenfalls dürfte die endgültige Konſultation der Aerzte über die
Behandlung des Kronprinzen noch ausſtehen bis ein weiteres
Fallen der Anſchwellung ſich vollzogen hat, was einige Tage dauern
dürfte.
Der Oberpräſident von Weſtfalen, v. Hagemeiſter, welcher gerade
vom Hoflager der Kaiſerin in Koblenz zurückgekehrt war, teilte in
Münſter einer Verſammlung der Behörden und der Bürgerſchaft
die beruhigenden Verſicherungen mit, welche der Kronprinz in einem
vor drei Tagen geſchriebenen Briefe an die Kaiſerin gegeben. Ihre
Majeſtät möge die Zeitungsnachrichten nicht allzuſchwer und ernſt
nehmen; ſei auch das örtliche Leiden von neuem hervorgetreten, ſo
ſei ſein Allgemeinbefinden doch vortrefflich; er ſehe getroſten Mutes
in die Zukunft und ſetze ſeine Hoffnung auf Gott.
Die Reichsbank hat am 10. die Lombardierung von ruſſiſchen
Werten abgelehnt. Die Verfügung wird mit einem von
maßgeben=
der Seite gefaßten prinzipiellen Beſchluß in Verbindung gebracht,
deſſen Publikation ſchon in den nächſten Tagen erwartet wird=
Heſterreich.=Angarn. Nach erneuter, ſehr bewegter Beſprechung
bewilligte der Heeresausſchuß der ungariſchen Delegation ohne
Ab=
ſtrich die für die neuen Repetiergewehre eingeſtellten 15½ Millionen.
Ein Antrag auf fachmänniſche Unterſuchung wurde nicht eingebracht.
Der „N. Fr. Pr. wird. aus San Remo vom 10. gemeldet, der
Zuſtand des deutſchen Kronprinzen ſei ſehr ernſt geworden. Im
Falle eine Operation notwendig, werde dieſelbe Prof. Bergmann
in Berlin vornehmen. Obgleich Mackenzie die Neubildung für
Krebs zu halten geneigt ſei, habe er heute noch eine Operation für
gefährlich und unnütz erklärt. Auch die Kronprinzeſſin ſei
ent=
ſchieden gegen eine Operation. Wahrſcheinlich werde vor der
Ent=
ſchlußfaſſung ein Gutachten des Profeſſors Virchow abgewartet
Nr.
werden. Man rühmt allgemein die Faſſung des Kronprinzen, der
die Telegramme über ſein Befinden an ſeine Eltern ſelbſt
nieder=
ſchreibt.
Frankreich. In der Sitzung der Abgeordneten vom 10. erfolgte
zunächſt eine Interpellation des Grafen Douville=Maillefeu wegen
des Wilſon betreffenden gerichtlichen Zwiſchenfalls. Graf Douville
verlangte von dem Juſtizminiſter eine Erklärung darüber, ob in
Frankreich Bürger in der Lage der perſönlichen Unverantwortlichkeit
ſeien. Die Thatſache habe ſich aus den Gerichtsverhandlungen
er=
geben, daß zwei Briefe Wilſons aus den von der Kriminalpolizei
beſchlagnahmten Papieren verſchwunden und durch andere erſetzt
worden ſeien. Der Juſtizminiſter erklärte, die Regierung habe keine
Kenntnis von den Akten gehabt und könne ihr daher keine Vorwurf
gemacht werden. Eine Unterſuchung dieſer Sache könne von der
Staatsbehörde indes erſt eingeleitet werden, wenn das Gericht ſein
Urteil geſprochen habe. Nach ſehr erregter Debatte wurde ſchließlich
die von Rouvier gebilligte einfache Tagesordnung angenommen und
darauf ſofort die Sitzung aufgehoben. Nach Schlutz der Sitzung
begab ſich Rouvier ſofort zu Präſident Grevh, um dieſem über die
Vorgänge zu berichten.
Die Veranlaſſung zu der Interpellation in der
Abgeordneten=
kammer gaben die am Tage vorher in den Gerichtsverhandlungen
im Prozeß Caffarel=Limouſin ſtattgehabten Enthüllungen. Wilſon
Jeanet nicht, daß er die von der Kriminalpolizei beſchlagnahmten
Briefe auf unerlaubtem Wege erhalten und erſt auf wiederholtes
Drängen der Limouſin, und zwar in gefälſchten Exemplaren
heraus=
gegeben hat. Die Geſchichte des zu Wilſons Unglück entdeckten
Waſſerzeichens in dem verwendeten Papier läßt darüber keinen
Zweiſel. Sachlich erbringen die Briefe den Beweis, daß Wilſon
mit der Limouſin über die Verleihung der Ehrenlegion
korre=
ſpondiert hat.
Infolge der Unterſchiebung der Briefe Wilſons, welche in der
Verhandlung aufgedeckt wurde, begab ſich Rouvier zum Präſidenten
Grevh, um zu verlangen, daß Wilſon das Elyſée ſofort verlaſſe.
Grevy erklärte darauf, er wolle lieber ſein Amt niederlegen, als
Wilſon aus dem Elyſée entfernen. Er alaube nicht an die Schuld
Wilſons und werde zurücktreten, wenn jener nicht mit ſeiner Familie
im Elyſée bleiben könne. Auch geht das Gerücht um, der
Polizei=
präfekt habe ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht.
Die „Juſtice' ſchreibt: „E3 ſteht feſt, daß die Polizeipräfektur
im September die echten Briefe mit Beſchlag belegt, im Oktober
dann aber dem Gerichtshofe die gefälſchten Briefe zugeſtellt hat.
Wer hat ſich dieſer Ungeheuerlichkeit ſchuldig gemacht? Wer iſt
da=
für verantwortlich? So lange die Polizeipräfektur nicht den
Schul=
digen namhaft gemacht hat, wird ſie ſelbſt die Verantwortlichkeit
tragen müſſen! Vor ſolcher allgemeinen Verwirrung tritt heute
jede andere Frage in den Hintergrund. Frankreich erwartet Auf=
Flärung.
Im Falle der allerdings noch zweifelhaften Demiſſion Grevy's
wird der Kongreß vorausſichtlich ſchon am Dienstag
zuſammen=
treten; als Kandidaten für die Nachfolgerſchaft kommen Julius
Ferry und Henri Briſſon hauptſächlich in Betracht. Rochefort droht,
im Falle der Wahl Ferry's werde Paris ſich erheben. - Wilſon
hat die Quäſtur der Kammer erſucht, für ihn beſtimmte Briefe nicht
mehr ins Elyſée, ſondern nach der Avenüe Jena zu ſenden.
Der Munizipalrat von Paris nahm am 9. eine Tagesordnung
an, worin er den Polizeipräfekten auffordert, den Polizeiinſpektor
abzuſetzen, welcher am Dienstag anläßlich der Beerdigung Potter'3
zwei Munizipalräte verhaftet hatte, und worin er ferner erklärt,
der Munizipalrat werde bis zu der erfolgten Abſetzung des
In=
ſpektors die Prüfung aller von der Polizeipräfektur vorgelegten
Aktenſtücke ablehnen.
Belgien. In der Sitzung der Repräſentantenkammer vom 9.
erſuchte der Präſident die Kammer, die ſozial=reformatoriſchen
Geſetz=
entwürfe, welche demnächſt von der Regierung vorgelegt werden
würden, mit möglichſter Beſchleunigung zu beraten. Der
Finanz=
miniſter Beernaert erklärte, daß die Finanzlage eine gute ſei. Das
Deſizit pro 1885 reduziere ſich auf 800 000 Franes. Für 1886 werde
ſch ein Ueberſchuß von 3 Millionen Franks ergeben, trotz des
Zurück=
hleibens der Einnahmen um 4 Millionen. Für 1887 ſei der
Ueber=
ſchuß auf 9 Millionen veranſchlagt. Die beantragten
Kreditfor=
derungen ſeien für den Ausbau von Kultusgebäuden und für die
Vermehrung der Militärpenſionen beſtimmt.
Außland. Das „Journal de St. Petersbourg' beſpricht auf
Grund des offiziellen Lextes die Rede Kalnoky'g. Derſelbe habe
erklärt. die öſterreichiſch=ungariſche Regierung ſei nicht berufen, die
Verfaſſunasmäßigkeit der bulgariſchen Nationalverſammlung zu
prüfen. Dadurch habe er implicite die Verſammlung anerkannt,
die jeder geſetzmäßigen Grundlage entbebrt hätte und der außer dem
Makel ihres Urſprungs noch anhafte, daß ſie das Produkt einer
Gewaltthat und des Betruges ſei. Dies ſei ebenſo der Fall mit
der neugewählten gegenwärtigen Sobranje, die berufen worden, die
Wahl des Prinzen von Koburg zu beſtätigen. Man wolle ſich der
Einſicht verſchließen, daß es ſich um die Miſſethaten einer Handvoll
Agitatoren handelt, Man ſpreche von dem Ausfluſſe eines
geho=
benen Selbſtgefühls, welches die Balkanvölker beſeele und dem die
222
2927
Politik des Wiener Kabinettes als kräftige Stütze dienen ſolle.
Mit ſolchen Stützen komme man nicht weit.
Griechenkand. Am 10. wurde der miniſterielle
Präſidentſchafts=
kandidat mit 72 gegen 38 Stimmen gewählt.
Lürkei. Eine Militär=Kommiſſion bereiſt die ſtrategiſch
wich=
tigen Punkte der kleinaſatiſchen Grenze und an den Ufern des
Schwarzen Meeres, namentlich an der Ausmündung des Bosporus,
um ihr Gutachten in betreff vorzunehmender Befeſtiguugen
abzu=
geben. Auf dem Gebiete des türkiſchen Seekriegsweſens herrſcht
gleichfalls rege Thätigkeit.
Vereinigte Staaten. Der Anarchiſt Linga, welcher am 11.
hin=
gerichtet werden ſollte, hat ſich am 10. im Gefängnis von Chicago
getötet und zwar mittelſt einer Exploſionskapſel, welche er in den
Mund geſteckt und mit einem in der Zelle brennenden Lichte
ent=
zündet hatte.
Einer Meldung aus New=York vom 11. zufolge wurden die
zum Tode verurteilten Anarchiſten Schwab und Fielden zu lebens.
länalichem Gefängnis begnadigt. Die übrigen werden heute
hin=
gerichtet.
Ueber das Leiden des Kronprinzen bringt die „Voſſ. 8tg.
nachſtehende, ihrer Angabe nach von einer Berliner mediziniſchen
Autorität allererſten Ranges erteilte Auskunft: „Das Halsleiden
des Kronprinzen wurde in der erſten Zeit von deſſen Leibarzt Dr.
Wegener behandelt, der den Geheimen Medizinalrat Profeſſor Dr.
Gerhardt als eine Kraft erſten Ranges auf dieſem Gebiete zu Rate
z09. Profeſſor Dr. Gerhardt führte alsdann die Behandlung
etwa ſechs Wochen lang mit Dr. Wegener gemeinſchaftlich. Dr.
Gerhardt war der erſte, welcher eine Geſchwulſt in der Gegend
des linken Stimmbandes entdeckte und die pperative Beſeitigung
desſelben für dringend geboten erachtete, zumal er gleich anfangs
den bösartigen Charakter der Geſchwulſt zu erkennen glaubte.
Die Beſeitiaung erfolgte mittelſt Glühdrahts; indeſſen mußte im
Falle der Bösartigkeit der Geſchwulſt die Neubildung derſelben
gewärtigt werden. Dieſe Neubildung trat ein und Dr.
Ger=
hardt glaubte bei der abermaligen Beſeitigung, ſelbſt auf die
Gefahr hin, das Stimmband zu verletzen, nach Tiefe und Breite
ſo weit overieren zu müſſen, als die Geſchwulſt irgend erforderte.
Der Erfolg war wiederum ein guter, ja, der Kronprinz konnte
äußerlich nahezu als vollkommen hergeſtellt gelten, da auch die
Stimme ihre frühere Klangfülle faſt gänzlich wiedergewonnen
hatte. Der Kronprinz wurde dann in das milde Klima von Ems
geſchickt, ohne daß jedoch die Aerzte an die dauernde Beſeitigung
des Uebels feſt geglaubt hätten. Sie wollten vielmehr abwarten,
ob, nicht in Ems die Geſchwulſt wieder auftreten werde,
wus ſie als ein ſicheres Heichen des bösartigen Charakters
betrach=
teten, wobei übrigens die Reizungen des Kehlkopfes, ſei es infolge
der Operationen, ſei es infolge von Erkältungen, eine
vergleichs=
weiſe untergeordnete Rolle ſpielen. Leider beſtätigte ſich die
Be=
fürchtung der Aerzte nur zu ſchnell: die Geſchwulſt wuchs abermals
nach, und die behandelnden Aerzte, Dr. Gerhardt und Dr. Wegener,
waren nicht im Zweifel, daß die Bösartigkeit der Geſchwulſt eine
Operation von außen erfordere. Es handelt ſich dabei nicht
eigent=
lich um die Tracheotomie, da die Operation weiter dringen und
zugleich den Kehlkopf ſpalten ſollte. Indeſſen ſind ſolche Operationen
an ſich keineswegs beſonders gefährlich, ſondern verlaufen in den
meiſten Fällen glücklich, beſeitigen auch, wenn rechtzeitig
unternom=
men, das Uebel von Grund aus. In dieſer Lage glaubten die
be=
handelnden Aerzte eine weitere Verzögerung der Operation nicht
verantworten zu können und zogen daher andere hervorragende
Fach=
männer zu, welche einſtimmig die Dringlichkeit der Operation und
die Bösartigkeit der Wucherung erklärten. Als Spezialiſt von
weitem Ruf und gutem Namen wurde dann auch Dr. Morell
Mackenzie berufen. Derſelbe glaubte der Geſchwulſt den bösartigen
Charakter abſprechen zu ſollen und den wiederholten Nachwuchs auf
die angeblich unzureichenden Operationen zurückführen zu dürfen,
welche vom Munde aus auch ferner wirkſam vorzunehmen er völlig
in der Lage ſei. Infolgedeſſen ſahen ſich die bisherigen
behandeln=
den Aerzte der Verantwortung für den weiteren Gang der Kur
enthoben, wenn auch nicht in dem Glauben, ſo doch mit dem
innigen Wunſche, ſich in der Diagnoſe geirrt zu haben und
Dr. Mackenzies Ueberlegenheit anerkennen zu müſſen. Dr. Mackenzie
übernahm die fernere Behandlung, und die einzelnen Stadten
derſelben ſind noch in friſcher Erinnerung. Leider ſcheint nach
den neueſten Berichten kein Zweifel zu ſein, daß Dr. Mackenzie
ſich geirrt hat. Es iſt zwar nicht ausgeſchloſſen, daß die neuen
Schwellungen und Wucherungen einen gutartigen Charakter haben;
indeſſen erklärt ſchon Mackenzie ſelbſt, das örtliche Leiden zeige
einen „ſchlimmen Charakteru. es ſcheint ſich thatſächlich wieder um
den befürchteten Nachwuchs zu handeln. Wäre früher die Operation
von außen vorgenommen worden, ſo wäre die Geſchwulſt
beſei=
tigt worden, ganz gleich, ob ſie gutartig oder bösartig war.
Dr. Wegener, Dr. Gerhardt und die übrigen zugezogenen Berliner
Aerzte glaubten, daß der günſtige Augenblick für dieſe Operation
nicht verſäumt werden dürfe. Ob die Operation jetzt zu vermeiden
und ob ſie jetzt mit größerer Ausſicht auf Erfolg zu unternehmen
2028
Nr.
iſt, läßt ſich nach den bisherigen Mitteilungen aus San Remo
nicht beurteilen. Da übrigens jetzt vielfach die ſeltſame Annahme
auftritt, daß Virchow ſich in ſeinem Gutachten über die
ausge=
ſchnittenen Stellen geirrt habe, iſo iſt es nötig, an die Sätze zu
erinnern, mit denen derſelbe ſein Gutachten vom 9. Juni ſchloß:
„Der vorliegende Befund geht erheblich über den Befund vom
21. v. Mts. hinaus. In dem damaligen Obiekt waren nur ſehr
ſchwache, höchſtens annäherungsweiſe mit den jetzigen in Vergleich
zu ſtellende irritative Veränderungen nachzuweiſen; allem Anſcheine
nach gehörten ſie nur der Peripherie des Krankheitsherdes an.
Gegenwärtig iſt eine offenbar mehr centriſche Stelle gefaßt worden.
Obwohl dieſe Stelle eine ſehr ausgeprägte Erkrankung erlitten
hat, ſo ergiebt doch die geſunde Beſchaffenheit der Gewebe an der
Schnittfläche ein prognoſtiſch ſehr günſtiges Urteil. Ob ein ſolches
Urteil in Bezug auf die geſamte Erkrankung berechtigt wäre, läßt
ſich aus den beiden exſtirpierten Stücken mit Sicherheit nicht
er=
ſehen. Jedenfalls iſt an denſelben nichts vorhanden, was den
Ver=
dacht einer weiteren und ernſteren Erkrankung hervorzurufen geeignet
wäre."
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 12 November.
Ihre Königl. Hoheit die Frau Erbprinzeſſiu von Sachſen=
Meiningen und Prinz Heinrich von Preußen reiſten geſtern
nach=
mittag 6 Uhr 40 Min. nach Berlin zurück.
Strafkammer. In der Donnerstagsſitzung wurden mehrere
Griesheimer Bürſchchen, welche verfeuerte Artilleriegeſchoſſe ſich
an=
geeignet und verwertet hatten, zu kleineren Gefängnisſtrafen
ver=
urteilt. — Sodann kam ein noch ſehr jugendlicher Verbrecher
wegen ſchweren Diebſtahls zur Aburteilung. Der 12jährige
Karl Jaxt von Offenbach war am Pfingſtmontag d. J. in eine
Offenbacher Druckerei, in welcher er früher als Zeitungsträger
be=
ſchäftigt war und ſich Lokalkenntnis verſchafft hatte, eingeſtiegen und
hatte dort in einer Kammer eine Kiſte gewaltſam erbrochen und aus
derſelben diverſe Gegenſtände entwendet. Er war geſtändig.
wäh=
rend ſeine der Hehlerei angeklagte Mutter das ihr zur Laſt gelegte
Verbrechen leugnet. Karl Jaxt wird zu mehrwöchentlicher
Gefängnis=
ſtrafe verurteilt, während ſeine Mutter ſtraffrei ausging.
Ludwig Barnay wird demnächſt am hieſigen Hoftheater ein
Gaſtſpiel eröffnen. In welchen Rollen der geſchätzte Künſtler
auf=
tritt, iſt noch nicht beſtimmt.
Die Weinſteuer, wie ſie im Großherzogtum noch von den
Weinwirten erhoben wird, hat für das Rechnungsjahr 1886,87 eine
Reineinnahme von 286 500 M. 35 Pf. ergeben, gegen 285513 M.
75 Pf. am Vorjahre. Die Einnahme verteilt ſich auf Starkenburg.
mit 101230 M. 26 Pf., Oberheſſen mit 23474 M. 54 Pf. und
Rheinheſſen mit 161795 M. 55 Pf. Die verſteuerte Weinmenge
betrug 45461 Hektoliter. Auch in dem Ertrag der Salzſteuer,
iſt für das zuletzt abgelaufene Jahr 188687 mit 602754 M. gegen
das Vorjahr mit 601750 M. eine weſentliche Aenderung nicht zu
verzeichnen.
Nach amtlichen Ermittelungen beträat die landwirtſchaftlich
benutzte Bodenfläche in der Gemarkung Darmſtadt 1131 Hektar
Acker=
land und 300 Hektar Wieſen. Vom Ackerland waren im laufenden
Jahr 631 Hektar mit Getreide, 325 Hektar mit Hackfrüchten, 4
Hektar mit Raps und 171 Hektar mit Futterfrüchten beſtellt. Der
Geſamtertrag berechnet ſich auf 12000 Kg. Waizen, 736000 Kg.
Roggen, 57000 Kg. Gerſte, 200000 Kg. Hafer, 1112400 Ko. Kartoffeln,
1476000 Kg. Runkel= und 403 500 Kg. andere Rüben, ſowie 48000
Ka. Zuckerrüben, weiter 1421500 Kg. Stroh und 1580800 Kg.
Wieſen= und Kleeheu. Tragbare Obſtbäume ſind 20463 Stück in
der Gemarkung vorhanden, nämlich 6181 Aepfel, 3117 Birnen, 9369
Zwetſchen, 681 Kirſchen, 395 Aprikoſen und Pfirſiſche und 720
Wall=
nüſſe. Der Wert der Obſternte war zu 6110 M. anzuſchlagen.
Im Oktober d. Js. ſind im ſtädtiſchen Hoſpital an Kranken
verpflegt worden: In Extrazimmern 10 mit 19 Verpflegstagen; in
gewöhnlichen Zimmern auf eigene Koſten 81 Erwachſene mit 1257
und 12 Kinder mit 204 Verpflegstagen; als Mitglieder der
Dienſt=
botenkrankenanſtalt 32 mit 344 Verpflegstagen. Sodann hieſige
Armenkranke 63 Erwachſene mit 1470 und 21 Kinder mit 382
Verpflegstagen und ſchließlich 26 fremde Armenkranke mit 491
Ver=
pflegstagen, alles in allem 283 Kranke mit 4141 Verpflegstagen.
Zu Ende des genannten Monats ſind noch 153 Kranke in Pflege
ge=
weſen. - In dem Beſtand der dem Hoſpital noch verbliebenen 23
Pfründnern iſt auch diesmal keine Veränderung eingetreten. Von
denſelben befinden ſich 4 noch im Hoſpital ſelbſt und 19 in der prov.
Anſtalt in der Dieburgerſtraße.
Der Mainzer Kunſtverein wird morgen zur Beſichtigung der
Holbein'ſchen Madonna hier eintreffen. An Stelle des
er=
krankten Gallerie=Inſpektors Hofmann wird Herr Geh. Hofrat Dr.
Schäfer die Führung übernehmen.
Der Hochſtapler „Steckewitz! wurde in Baden nicht verhaftet.
Die desfallſige Meldung beruhte auf einem Irrtum. Nur ſeine
Frau und ſein jüngſter Sohn befinden ſich in Haft. Der Schwindler
elbſt iſt flüchtig. In der letzten Zeit ſcheint er unter dem Namen
Henry Maine in Baden=Baden Schwindeleien verübt zu haben. (. 8.)
232
In dem neuen Schulhaus am Ballonplatz, welches ſchon zu
recht anſehnlicher Höhe gediehen iſt und auch in ſeinem äußeren
Ausſchmuck eine, Zierde. dieſes Platzes zu werden verſpricht, wird
Dampfheizung und in Verbindung damit auch eine
Badeein=
richtung eingeführt.
„ Kleine Mitteilungen. Ein noch ſchulpflichtiger Junge
entwendete am Mittwoch Nachmittag ein Paar vor einem Laden:
aufgeſtellte Filzpantoffel, wobei er jedoch ertappt wurde.- Am
Donnerſtag abend entſtand in dem Hauſe Mauerſtraße 14 ein
Zim=
merbrand durch welchen ein Teil der Thürbekleidung und der
Tapeten verkohlt iſt. Durch die Bewohner wurde das Feuer
bald gelöſcht. — Verhaftet wurde ein Kellner, welcher gelegentlich
des Schützenfeſtes in Frankfurt einen Manſardendiebſtahl ausgeſührt
haben ſoll. Der Burſche geſtand den Diebſtahl zu und wird nun
nach Frankfurt verbracht werden.- Ein hieſiger Milchverkäufer
hat ſein Hundefuhrwerk geſtern Nachmittag in der Bleichſtraße
tehen gelaͤſſen, und iſt unter Mitnahme von ca. 50 M. verſchwunden.
Man vermutet, daß er geiſtesgeſtört in den hieſigen Wäldern
um=
herirrt, da er vor einigen Monaten ſchon einmal einen ſolchen
An=
ſall gehabt hat.
Eingeſandt. Bei einer am Mittwoch ſtattgehabten Beerdigung
iſt eine unliebſame Störung dadurch verurſacht worden, daß das
Grab zu klein war und den Sarg nicht aufnehmen konnte. Von:
glaubwürdiger Seite wird Einſender verſichert, daß dieſer Fall in
letzter Zeit ſich wiederholt hat. Es darf wohl erwartet werden, daß
die zuſtändige Behörde die geeigneten Maßregeln ergreift, um
der=
artige peinliche Vorkommniſſe zukünftig unmöglich zu machen.
L. Beſſungen. Gemeinderatsſitzung vom 10. November.
Dieſelbe war von 13 Mitgliedern bezucht und nahm beinahe 4
Stunden in Anſpruch. Nach dem von dem Gemeinde=Einnehmer
aufgeſtellten Liquidationsverzeichniſſe für 1886,87 ſoll die Summe
von 935 M. 54 Pf., herrührend aus Kommunalſteuern, Arzneikoſten
u. ſ. w. weil uneinbringlich, niedergeſchlagen werden. Obwohl nun
das Verzeichnis bereits von einem Teil der Gemeinderatsmitglieder
unterſchrieben war und der Großh. Bürgermeiſter dasſelbe geprüft und
nichts dabei zu erinnern befunden hatte, wurde dasſelbe an die
Finanzkommiſſion überwieſen. (Gemeinderat Henkel entfernte ſich
vor Schluß dieſer Beratung mit Entſchuldigung aus dem
Sitzungs=
ſaal.)
Die Genehmigung diverſer Rechnungen wird für heute
ausgeſetzt. — Die Abtretung von Weagelände im grünen Weg und
der Rückertſtraße wird der Baukommiſſion zur Prüſung überwieſen.
- Zunächſt der neuerbauten Sammelgrube weſtlich der Main=
Neckar=Bahn ſoll eine beſſere Wegverbindung zur Abfuhr der Jauche
hergeſtellt werden. Der landwirtſchaftlichen Kommiſſion wird
noch=
mals die Prüfung der Sache überwieſen. (Gemeinderat Schopp
verläßt mit Entſchuldigung den Sitzungsſaal.) — Ueber ein
Bau=
geſuch des Herrn Fabrikanten Hickler entwickelt ſich eine längere
Diskuſſion, da der Neubau (Schuppen) in die Fluchtlinie der
Wilhelmſtraße zu ſtehen komme. Das Geſuch ward mit dem
Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs mit 7 gegen 6 Stimmen
geneh=
migt. — Von verſchiedenen Grundbeſitzern im Herdweg und der
Hochſtraße wird um Abänderung des im Ortsbauplan genehmigten,
an der Kreuzung beider Straßen belegenen freien Platzes
nach=
geſucht. Der Gemeinderat läßt ſich auf eine Diskuſſion nicht ein.
Hier tritt Gemeinderat Jakobi aus.) — Von Herrn Prof. Linke
und Konſorten wird um Herſtellung des Herdwegs von der
Martins=
ſtraße bis zum grünen Weg nachgeſucht. Die Petenten erklären
ſich bereit, die Koſten dieſer Herſtellung aufzubringen und die
Ver=
zinſung des Baukapitals bis Ende des Jahres 1888 unter der
Vorausſetzung zu tragen, daß von dieſem Zeitpunkte an die Straße
von der Gemeinde vollſtändig übernommen werde. Der
Gemeinde=
rat kann ſich auf das Geſuch nicht einlaſſen. — Durch Einführung
der Waſſerleitung ſind einige Brunnen - Heinrichſtraße,
Wilhelm=
ſtraße - überflüſſig geworden. Beſchloſſen wird einſtimmig, die
Brunnen vorerſt an Ort und Stelle zu belaſſen. Im
Wingerts=
gäßchen wird ein neuer Brunnen aufgeſtellt. - Zwei
Kapital=
aufnahmen, eine von 3000 M. für Erbauung der Sammelarube,
und eine von 7000 M. für Ankauf des Jakob Dillmann'ſchen
Beſitz=
tums zur Benützung als Armenhaus, werden zwar vom
Gemeinde=
rat genehmigt. die Unterſchrift der betreffenden Schuldſcheine aber
von der Genehmigung Großh. Kreisamts abhängig gemacht.- In
geheimer Sitzung wird alsdann noch über zwei
Wirtſchaftsver=
legungen verhandelt und die eine befürwortet, die zweite aber der
höheren Genehmigung überlaſſen.
5* Arheilgen. 11. Nov. Das Auftreten der hier herrſchenden
Kinderkrankheiten (Maſern und Keuchhuſten) iſt ſo ausgedehnt
und ernſter Natur geworden, daß heute bis auf weiteres der Schluß
der Schuleu angeordnet wurde.
Wir haben jetzt jeden Sonntag einen andern Prediger: Am
Sonntag vor 8 Tagen predigte Herr Stadtpfarrer Ritſert; am
Sonntag Herr Gymnaſiallehrer Trümpert; nächſten Sonntag Herr
Kreisſchulinſpektor Müller.
Hier hat ſich ein neuer Verein unter dem Namen„
Muſik=
kränzchen' gebildet, der ſeinen Mitgliedern mit Familienangehörigen
an wöchentlich einem Abend eine gemütliche, beſonders muſikaliſche
Unterhaltung zu bieten beabſichtigt. Es beſteht bereits in dem Verein
2929
Nr. 222
rein Streichquartett; auch ſind Klavier=Zither= und Geſangvortäge
En Ausſicht geſtellt.
88 Pfungſtadt, 9. November. Letzten Sonntag hat die Fabrik
Waghäuſel an hieſige Landwirte die Summe von 11355 M. für
Zuckerrüben ausbezahlt. 62 heſſiſche Morgen lieferten 12 210 Centner,
alſo pro Morgen im Durchſchnitt 197 Centner, gegen das Vorjahr
ein etwas geringeres Ergebnis (200 Centner). Für den Centner
wurden 93 Pfa. bezahlt. Ein Landwirt lieferte Qualitätsrüben,
wodurch er 28 Pfg. pro Centner mehr erhielt.
Am 2. November wurde die hieſige Fortbildungsſchule
er=
öffnet mit 150 Schülern. Dieſelben werden in 6 Klaſſen, jeder
Jahr=
gang in 2 Parallelklaſſen unterrichtet. Dieſe neue Einrichtung wird
von Seiten der Lehrer und Schüler mit Freuden begrüßt und hofft
man auf recht erſprießliche Leiſtungen.
Bensheim, 10. Nov. Bei der im September d. J. in Bautzen
ſtattgehabten Landesausſtellung für das Köniareich Sachſen wurde
der „Lehrmittelanſtalt J. Ehrhard und Comp. in
Bens=
heim= für hervorragende Leiſtung auf dem Gebiete.
des Lehrmittelweſens die ſilberne Medaille verliehen.
Worms, 10. November. Am Sonntag wurde hier eine
Her=
berge zur Heimat= eröffnet, deren Entſiehen hauptſächlich den
Bemühungen des Frhrn. von Heyl zu danken iſt.
Offenbach, 8. Nodember. Unſer Stadtbad deſſen offizielle Er=
5ffnung in kurzer Zeit ſtattfinden wird, iſt bereits jetzt teilweiſe dem
Vublikum übergeben. So iſt z. B. das Schwimmbad ſeit geſtern
äglich von 11 bis 1 Uhr mittags und von 6 bis 8 Uhr abends zur
Benutzung offen.
Gießen, 10. November. Der auf mathematiſchem Gebiete in
weiteren Kreiſen bekannt gewordene Profeſſor Baltzer iſt hier
geſtorben.
8t. Fraukfurt, 11. November. Unſer gefeierter Gaſt, Herr
Friedrich Haaſe, trat geſtern abend als von der Eggel in
Blumen=
ſthals-Probepſeil; auf. Obgleich unſer Publikum durch die frühere
Beſetzuna dieſe Partie durch Herrn Lobe ſehr verwöhnt iſt, ſo
rrang Herr Haaſe auch geſtern wieder einen großartigen Erfolg.
Der treffliche Künſtler geſtaltete ſeine Rolle durch ebenſo originelle
wie, feſte Züge zu einem lebensfriſchen von feinem Humor
um=
ſchwebten Charakterbilde. Sehr brav und die Erwartungen weit
überſchreitend fand ſich Frau Schönfeld mit der Partie der „Hortenſe=
Ab.
München, 9. November. Die Königsſchlöſſer wurden im
veurigen Sommer von zuſammen 75615 zahlenden Verſonen beſucht.
Dievon treffen auf Herrenchiemſee 45873, Neuſchwanſtein 16881
und Linderhof 12861 Verſonen.
Hamburg, den 11. November. Der Kaſtellan des abgebrannten
Cirkus Renz iſt wegen Verdachts der Brandſtiftung in Haft
ge=
commen worden.
Bremen, 10. Nov. Wie die „Weſer=Zeitung; aus Oldenburg
meldet, iſt im Großh. Schloſſe zu Jever ein Brand ausgebrochen.
Görlitz, 8. November. Eine für alle kaufmänniſchen Kreiſe
wichtige Entſcheidung hat das hieſige Landgericht gefällt. Es hat
nmämlich ausgeſprochen, daß die in einem kaufmänniſchen Geſchäft
mit dem Warenverkauf beauftragten und beſchäftigten
Laden=
mädchen, weil ſie kaufmänniſche Dienſte leiſten,
Handlungsge=
ehülfen im Sinne des Handelsgeſetzbuches und des
Krankenver=
ſcherungsgeſetzes ſind und daher auch der Verſicherungspflicht nicht
rnterliegen. Nach dieſer Entſcheidung ſind die Verkäuferinnen
mithin auch nicht verpflichtet, einer Ortskrankenkaſſe anzugehören.
Poſen, 10. November. Am 15. d. M. ſoll dahier eine
Volks=
verſammlung ſtattfinden betr. den polniſchen Sprachunterricht
und die Sprache in dem Religionsunterricht. Unterzeichnet iſt die
Einladung von 200 Perſonen aus Poſen und Weſtpreußen, darunter
Fürſten und Mitglieder des höchſten Adels.
Rom, 10. November. Geſtern Morgen halb 2 Uhr fand in
Forli ein langanhaltendes Erdbeben ſtatt; zur ſelben Zeit wurde
nuch in Imola ein 15 Sekunden dauerndes Erdbeben verſpürt.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 10. November.
E. M. Der Schillertag ward diesmal durch das „Lied von der
Glocke' eingeleitet, das, geſprochen von Herrn Direktor Wünzer
und veranſchaulicht durch acht „lebende Bilder= uns das Weſen
ter Schiller'ſchen Muſe am deutlichſten und wahrſten widerſpiegelt.
Gleich jener Glocke war es unſeres Dichters Beruf „des Lebens
wechſelvolles Spiel= mit ſeiner weithin tönenden, tief zu Herzen
ingenden Stimme zu begleiten. In den Jugendwerken hat
die=
ſelbe noch den alle Nerven durchſchütternden Klang der
Sturm=
flocke, aber je höher ſie emporſchwebt, deſto reiner und freier wird
ihr Ton!
Heute mutet es uns nur noch wie eine Anekdote an, wenn
bir leſen, daß Schillers herrliches Lied das in ſeiner Art einzig
in der Weltpoeſie daſteht, kurz nach ſeinem Erſcheinen von der
littterariſchen Klique der romantiſchen Schule verſpottet und
durch=
gehechelt ward und daß man ſich „halbtotr darüber lachen wollte!
Die Dichtung werden noch ſpäte Geſchlechter kennen und ſich an
ihr erfreuen, während die aberwitzigen Meinungen und Verſuche der
Romantiker zum, großen Teil längſt der Vergeſſenheit
anheim=
gefallen ſind.
An Herrn Wünzer's Vortrag imponierte uns die Ruhe und
Sicherheit, mit der er das Thema behandelte. Wer aber dieſen
be=
deutenden Künſtler nicht hinlänglich kennt, keine größeren Proben
ſeines deklamatoriſchen Talents empfangen hat, dürfte, nach ſeiner
heutigen Art zu ſprechen leicht zu dem Urteile kommen, daß Herr
Wünzer den idealen Stoff etwas zu hausbacken aufgefaßt habe
und jedem höheren Schwung, welchen doch gewiſſe Stellen
ent=
ſchieden fordern, gefliſſentlich aus dem Wege gegangen ſei; nur die
Schlußſtrophen atmeten Schiller'ſches Feuer!
Von den acht lebenden Bildern, welche nach Zeichnungen des
Herrn Prof. Hermann Müller geſtellt waren, trug ein jedes
ſolch beſtimmten Charakter, daß man über den Inhalt, auch wenn
das geſprochene Wort gefehlt hätte, unmöglich im Zweifel ſein
konnte. Daß man für die meiſten Geſtalten die altdeutſche Tracht
ge=
wählt hatte, erhöhte natürlich den maleriſchen Reiz des ganzen.
Jedes Bild atmete Leben und Wahrheit, die Begegnung zwiſchen
Jüngling und Jungfrau konnte wirklich nicht ſinnreicher und
poe=
tiſcher wiedergegeben werden! Welch großen Unterſchied es aber doch
macht ob Dilettanten oder berufsmäßige Schauſpieler, die
Mienen=
ſpiel und Haltung völlig in ihrer Gewalt haben, ſolche Bilder
ſtellen, davon konnte man ſich heute überzeugen, der Vergleich lag
zu nahe.
Die Lindpaintner'ſche Muſik, welche die Vermittlung zwiſchen
den verſchiedenen Schilderungen und den Uebergang zu den Bildern
in recht glücklicher Weiſe führt, erreicht an Stellen wie: „Von dem
Dome ſchwer und bang tönt die Glocke Grabgeſangr einen feierlich,
weihevollen Charakter. Ebenſo ausdrucksvoll iſt ihre Sprache, wo
ſie die Scenen des Brandes und Aufruhrs begleitet.
Nach den Tableaux wurden Herr Direktor Wünzer und Herr
Prof. H. Müller durch Hervorruf ausgezeichnet.
Der Schleſinger'ſche Einakter „Die Guſtl von Blaſewitz:
bringt den Dichter der „Räuber' in die Geſellſchaft eines luſtigen
und braven Schenkmädels und deſſen Bräutigams, eines Dragoners.
Letzterer hat einmal im Mannheimer Komödienhaus die „
Räuber=
angehört und was in ſeinem Herzen an kräftigem und warmem
Empfinden vorhanden iſt, hat ſich ſeit dieſem Augenblick dem Dichter
zu eigen gegeben; ſein Enthuſiasmus hält ſogar noch Stand als er
in dem Poeten einen Kourmacher Guſtels zu ſehen glaubt. Das
Dramolet, an und für ſich nicht ſehr bedeutend empfängt ſeine tiefere
Wahrheit aus den Beziehungen, in welche der Verfaſſer ſeinen Helden
Schiller zu der naiven Volksſeele ſetzt; in welcher Art und wie
nachhaltig die Wirkung desſelben ſelbſt auf einfache, aber
begeiſte=
rungsfähige Gemüter war, wird durch Schleſinger in einigen
treffen=
den Zügen veranſchaulicht. An prophetiſchen Ausblicken auf die
zu=
künftige Größe Schillers fehlt es ſelbſtverſtändlich auch in dieſer
ramatiſierten Anekdote nicht, wennſchon der Autor mit der
Weis=
ſagung post eventum ſpärlich umgegangen iſt und ſich vor allem gehütet
hat, in den ſchlichten Stoff zu viel hineinzutragen. Das Vortrait,
das er von Schiller entwirft, darf übrigens als ein ſehr gelungenes
gelten und Herr Hacker, welcher es zu vertreten hatte und dafür
in ſeinem Schiller aus Laube's „Karlsſchülern' ſchon ein ſehr
aus=
reichendes Modell beſaß, entſprach mit ſeiner heutigen Leiſtung Zug
für Zug den Anſchauungen, welche ſich in uns von dem inneren und
äußeren Weſen des Dichters feſtgeſetzt haben.
Frau Kläger ſpielte die Guſtl von Blaſewitz mit freimütiger
und liebenswürdiger Schalkhaftigkeit. Daß übrigens dieſe Figur
wie Schiller es in dem Schleſinger'ſchen Stücke andeutet - das
Muſter für die Marketenderin im „Lager! werden konnte, will uns
nicht recht in den Sinn, denn die ganze Anlage des Schwanks
be=
dingt eine andere Fortſetzung. Der Peter des Herrn Sachs ließ
an guter Laune und Burſchikoſität nichts zu wünſchen übrig.
Was die Vorſtellung von „Wallenſteins Lager- betrifft, ſo kennen
wir ſeit Jahren den Brauch, der unſere Regie abhält, das ganze
getreu nach dem Vorbild der Meininger zu arrangieren. Dem
bunten, bewegten Treiben, dem übertriebenen Skandal wird bei uns
abſichtlich eine Grenze geſetzt, um dem Dialog ſeine volle Bedeutung
zu erhalten und das iſt jedenfalls im Sinne des Dichters!
Die Rollen der hervorragend an der Aktion beteiligten Krieger
wurden von ihren Vertretern, gemäß ihrem Charakter, ſcharf
aus=
einander gehalten. Herr Mickler als Wachtmeiſter, Herr Steude
als Holk'ſcher Jäger und Herr Edward als Küraſſier vom
walloniſchen Reaiment, verdienen jedenfalls mit beſonderem Lobe
bedacht zu werden.
Der Kapuziner des Herrn Butterweck wirkt komiſch, ohne in
die Karrikatur zu fallen.
Vermiſchtes.
- Fürſt Bismarck und der Schulze Putſch. Vor kurzem ſtarb in
Schönhauſen dem Geburtsorte des Reichskanzlers, der dortige
Schulze Putſch. Derſelbe ſtand zu dem Fürſten Bismarck in einem
vertraulichen Verhältnis, mehr wie einmal iſt er in dem Palais
in der Wilhelmſtraße zu Gaſte geweſen. Er war trozdem ein echter
und rechter Bauersmann, treu, wahrhaftig und von großer An=
2930
Nr.
hänglichkeit an ſeinen Gutsherrn und deſſen Familie. Als Jemand
einſt mit ihm davon ſprach, daß Schönhauſen ſtolz darauf ſein
könne, der Gehurtsort des Kanzlers zu ſein, gab er das völlig zu,
bemerkte aber noch bedauernd, daß Schönhauſen durch den Fortgang
Bismarcks einen guten Herrn verloren hätte. Ferner konnte er ſich
rühmen, den Kanzler, der ſonſt bekanntlich gewohnt iſt, ſelbſt eine
gewaltige Laſt zu tragen, auf ſeinen Schultern gelegentlich einer
Beſichtigung von Deichbauten an der Elbe, durch's Waſſer getragen
zu haben; er erzählte das nicht ohne Humor. Mit großer
Ver=
ehrung ſprach er auch von der Frau Fürſtin, von ihrer unermüdlichen
Thätigkeit und ihrem wirtſchaftlichen Talent. Als er einſt erzählte,
er habe gelegentlich eines Beſuches im Gutshauſe die gnädige Frau
in eifrigſter Arbeit beim Bettſtopfen und über und über mit Federn
beſtreut angetroffen, konnte er die Scene ſo plaſtiſch darſtellen, daß
man ein vollſtändiges Bild davon bekam. Als am 1. April 1885
das Feſt im Palais des Reichskanzlers vor ſich ging, befand ſich
auch unter den Gratulanten Vater. Putſchr. Viele haben den
ſchlichten Bauersmann wohl nicht beachtet.
Urteilsvollzug an einem Buch. In dem demokratiſchen
Nor=
wegen ſteht das mittelalterliche Schauſpiel der Verbrennung
eines Buches durch Henkershand bevor. Der oberſte Gerichtshof
hat ein untergerichtliches Urteil beſtätigt, wonach ein natu raliſtiſcher
Roman von Chr. Krohg, der in der den fkandinaviſchen Schriftſtellern
eigenen Verläſterung der heimiſchen Sitten= und Geſellſchaftszuſtände
222
das Mögliche leiſtet, beſchlagnahmt und die ganze Auflaͤge öffentlich
und feierlich verbrannt werden ſoll. Der Verfaſſer kann ſich für
die Reklame bedanken.
Dem „Gaulois' zufolge mietete der bekannte reiche
Ameri=
kaner Vanderbilt das Schloß Linderhof für nächſten Sommer.
Ein Kaufantrag Vanderbilt's ſoll von dem bayeriſchen Hof
abge=
lehnt worden ſein. — Dieſe Nachricht bedarf ſehr der Beſtätigung:
jedenfalls geben wir ſie unter aller Reſerve.
Tageskalender.
Samstag, 12. November: Abend=Unterhaltung des Geſangvereins
Liedertafel im Saale zur Traube.
Abend=Unterhaltung mit
Tanz des Geſanavereins „Sängerluſt; im Schützenhof.
Montag, 14. November: Generalverſammlung des evangeliſchen
Kirchenbauvereins im Saalbau.-
Konzert zum Beſten des
Witwen= und Waiſenfonds der Großh. Hofmuſik im Saalbau.
Dienstag. 15. November: Hauptverſammlung der Singmannſchaft
der Turngemeinde Darmſtadt.
Mittwoch, 16. November:
Generalverſammlung der
Ortskranken=
kaſſe für weibliche Beſchäftigungen im Schulhaus hinter der
Stadtkirche.
Samstag, 19. November: Abendunterhaltung mit Theater und Tanz
des Beſſunger älteren Geſangvereins in der Reſtauration Hauſt.
Reunion in der Vereinigten Geſellſchaft im kleinen Saal.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeind n.
23. Sonntag nach Trinitatis.
Hofſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger=Grein.
Um 8 Uhr: Herr Kandidat Dittmar.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½Uhr, nachm. 2½ Uhr.
Montag, den 14. November, abends 6 Uhr:
Miſſionsſtunde: Herr Miſſionar Thumm.
Stadtkirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Htadtſtapelke.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Mittwoch, den 16. Novembr.: Um 6 Uhr:
Bibelſtunde: Herr. Pfarrer Pahncke.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Kollekte für=Anſchaffung einer Glocke.
Um 5¼ Uhr: Abendmahlsfeier mit
Vorbe=
reitung. Anmeldung in der Sakriſtei.
Kollekte für Anſchaffung einer Glocke.
Miſitärkirche. (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Etiſabettenſtiſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Mittwoch, 16. November:
Jahresfeſt des Eliſabethenſiifts.
Um 10 Uhr: Gottesdienſt mit
Berichterſtat=
tung und Einſegnung junger Schweſtern.
Um 3 Uhr: Feſtpredigt von Herrn Dekan
Heß in Crumſtadt.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Dingeldey.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
24. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Kirſtein.
Um 110 Uhr: Hochamt und Prediat: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 18 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder
vom 7. bis zum 10. Jahre, hierauf Andacht.
Um 5 Uhr: Predigt für den Verein der
chriſtl. Mütter; hierauf Andacht mit Segen.
WB. Den nächſten Sonntag iſt Kollekte für
den St. Eliſabethen=Verein dahier.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſe und Prediat,
nachmittags½2Uhr Chriſtenlehre und Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
23. Sonntag nach Trinitatis.
Erntedankfeſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Römheld.
English Service in the Hof=Kirche.
Sunday 13. Nov. 1887.
Horning: Divine Service 11.30.
Evening: Divine Service 630.
J. King Cummin H. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 6. November:
dem Pribatdiener Wilhelm Betz ein S.,
Wil=
helm, geb. den 13. Oktober. Eod.: dem
Kondukteur Philipp Michael Wagner eine
T. Eva Maria, geb. den 15. Oktober. Eod.:
dem Handarbeiter Peter Müller ein S., Georg,
geb. den 13. Oktober. Eod.: dem Briefträger
Heinrich Biero eine T. Anna Katharina, geb.
den 6. Oktober. Eod.: dem Kaufmann Johann
Peter Heinrich Hilsdorf Zwillingsſöhne,
Hein=
rich Philipp Ludwig und Wilhelm Hermann
Chriſtoph, geb. den 4. Oktober. Den 7. Nov:
dem Lokomotivheizer Chriſtoph Ludwig
Fried=
rich eine T., Eliſabetha Margaretha, geb. den
24. Oktober. Den 10. November: dem
Hand=
arbeiter Johann Kaspar Braun eine T.
Eliſabeth, geb. den 19. Juni. Eod.: dem
Eißengießer Daniel Ferdinand Spahn ein
S., Ferdimand Peter Daniel, geb. den 31.
Oktober.
Martinsgemeinde: Den 4. November:
dem Mechanikus Georg Knörzer ein S.,
Hein=
rich, geb. den 6. September. Den 6. Nov.
dem Zimmermeiſter Wilhelm Chriſt eine L.,
Marie, geb. den 19. Auguſt. Eod.: dem
Fabrikarbeiter Heinrich Lutz ein S., Philipp
Jakob, geb. den 6. Oktober. Eod.: dem
Zimmermaler Johann Georg Schmidt eine
L., Wilhelmine, geb. den 6. Oktober. Eod.:
dem Schloſſer Karl Martin Schnepper eine
T., Eliſabeth Marie Magdalena, geb. den
21. Oktober. Den 1. November: dem
Bahn=
arbeiter Johannes Hofmann eine L., Marie,
geb. den 21. Juni.
Garniſonsgemeinde: Den 6. Nov.
dem Oberlazarethaehülfen Adam Friedrich
Karl Wilhelm Pfeffer im Großh. Heſſ.
Gar=
niſonslazareth eine T., Eliſabetha, geb. den
29. Septrmber.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6. November: dem Telegraphenarbeiter
Jakob Möhler zu Arheilgen ein S., Wilhelm,
geb. den 23. Oktober.
Getraute bei ven evangeliſchen Gemenden.
Stadtgemeinde: Den 5. November:
der Oberſteuer=Kontroleur Karl Friedrich
Wilhelm Ballerſtädt in Frankfurt und Kath=
Weißer. Eod.: der Schriftſetzer Auguſt Fiſcher
und Margaretha Künzel. Den 6. November:
der Hotelbeſitzer Rudolf Wiener und Eliſabeth
Lautz. Eod.: der Küfer Ernſt Pullmann
und Katharina Scharhag.
Martinsgemeinde: Den 6. November:
Schmied Jakob Hüfner und Margarethe
Eliſabeth Weiker. Eod.: Fuhrmann Daniel
Hauf, ein Witwer, und Eliſabeth Roſine
Stier geb. Eiſenhauer, Witwe. Eod.:
Bier=
brauer Johann Friedrich Krauß und Eliſabeth
Magſamen aus Pfalzwiebelsbach.
Getrante bei der katholiſchen. Gemeinde.
Den 30. Oktober: der Schuhmacher Georg
Fröhlich und Barbara Braun, verwitwete
Ihrig.
Beerdiete bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtaemeinde: Den 30. Oktober:
Karoline Sophie Röſe geb. Gerth, Ehefrau
des Kaufmanns Konrad Röſe, 67 J. 10 M.
28 T. ſtarb den 28. Oktober. Den 3. Nov:
der Rentner Ludwig Auguſt Maurer, 67 J.,
ſtarb den 31. Oktober. Den 5. November:
der Handelslehrer Adam Elbert, 36
den 2. November. Eod.: Margaretha Bertſch.
geb. Hüther, Ehefrau des Spenglers Bertſch,
26 J., ſtarb den 3. November. Den 6. Nov:
Hubert Weiß, Vergolder, 33 J., ſtarb den 3.
November. Den 8. November: Schauſpielerin
Wilhelmine Quint, 66 J., ſtarb den 5. Nov.
Eod.: Juſtine Hartmann, Witwe des Gärtners
Hartmann, 84 J., ſtarb den 5. November.
Eod.: Margarethe Wiemer, Ehefrau des
Arbeiters Philipp Wiemer, 59. J., ſtarb den
5. November. Eod.: Karoline Müller geb.
Fogmann, Ehefrau des Schneiders Müller,
85 J., ſtarb den 6. November. Den 9. Nov.:
Chriſtoph Heinrich Heyl, Bautechniker, 66 J.
ſtarb den 6. November.
vo
Martinsgemeinde: Den 9. November:.
Chriſtine Ahl geb. Kröber, Ehefrau des
Schloſſers Adam Ahl, 31 J., ſtarb 6. Nov=
Garniſonsgemeinde: den 11. Nov.:
der Dragoner Martin Wilhelm Friedrich
Karl Korndörfer im 2. Großh. Heſſ. Drag.=
Regt. Nr. 24 von Hungen, 20 J. 10 M.
25 T., ſtarb den 8. November.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6. November: dem Werkſtättearbeiter
Valentin Gerhard Mechler ein S., Heinrich,
3 J. 11. M. ſtarb den 4. November. Eod.:
Katharina Gremm, 28. J. ſtarb den 2. Nov.
Mruck und
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