ERLuPuvPtP CRGTIOIN
Amnement=
prei=
bürreirrtlich 1 Marl 50 Bf. m
Eeingerlohn. Aaswürtz werden von
dllen Poſtmtern Beſtellungen
em=
eyengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vw Auantal uck. Poftanſſchlaz
150. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Dhunſletitp Rutethuttuahvotult.
Zuſerake
werden angenommen: m Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 12, ſowie auſwaw
von allen Annoncen=Expedltionen.
Amtliches Organ
fuͤr die Behannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Ne 207.
Samstag den 22. Oktober,
1887.
Victualienpreiſe vom 22. bis 29. Oktober 1887.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſteiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſleiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetsbruſt - „
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr. 66 1½ Kilogr.- Schinken ¼ Kilogr. 100 Scwärzes Brsd 2½ Kilogr.. 60 Hpeck ¼ Kilogr.
1 100 Bec Hörrſteiſch ¼ Kilogr. 80 Bratwurſt ¹⁄ Kilogr. 80 60 Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄₈ Kilogr.
Leber= und Btntwurſt ¼ Kilogr..
Rreiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko. 80 F. Der Bierbrauer. 60 88 Bier 1 Liter. 50
Pf.
60
80
50
24
Gefunden: 1 Milchfaß. 1 ſchwarzer Regenſchirm. 1 halbſeidener Damenſchirm. 1 Theil eines Schmucks ?.
4 Taſchentücher L. 1 Regenſchirmk 1 Bonbonnierek. 1 Stock= 1 Fächerk 1 Armbandk 1 Opernglask. 1
Notiz=
buch k. 1 Armband, ſchwarz emaillirt. 1 Schlüſſel. 1 Drücker J. 2 Fünſpfennigmarken. 1 Zehnpfennigſtück. 1
Mark=
ſtück. 1 Regenſchirm, in einer Apotheke ſtehen geblieben. 1 Theil eines ſog. Bettelarmbandes.
Verloren: 2 Hutfedern. 1 goldenes Armband, ſchwarz emaillirt. 1 goldenes Medaillon. 1 goldener Siegelring
mit blauem Stein, worauf die Buchſtaken C. B. 1 goldenes Medaillon. 1 goldenes Armband.
Darmſtadt, den 20. Oktober 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
W. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großherzoglichen Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr
Zu publiciren iſt aus dem Großherzoglichen Regierungsblatt Nr. 34:
Geſetz, die Feldbereinigung betreffend.
Verordnung, die Ausführung des Geſetzes über die Feldbereinigung betreffend.
Betnnntmuchung.
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche im Laufe dieſes Jahres ihr ſeither
be=
triebenes Gewerbe niedergelegt haben, oder vor Ende März 1888 niederlegen, oder
an einen Anderen abtreten wollen, ſowie diejenigen, welche ſonſtige Veränderungen
im Gewerbebetrieb vorzunehmen beabſichtigen, werden hierdurch aufgefordert, dieſes
der Bürgermeiſterei alsbald anzuzeigen, damit bei der bevorſtehenden
Steuer=
regulirung Rückſicht genommen werden kann.
Darmſtadt, den 7. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(10023
Bekanntmuchung.
Im Laufe der nächſten Tage wird wegen ſtattfindender Spülung des
Rohr=
netzes die Abgabe von Waſſer aus dem Waſſerwerke ſtraßenweiſe auf kurze Zeit
unterbrochen. Es empfiehlt ſich deshalb, einen angemeſſenen Vorrath von Waſſer
in Gefäßen zu halten und während der Unterbrechung den Verſchluß der
Hühne ſorgfältig zu überwachen.
Darmſtadt, den 19. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
10615
Bekanntmachnug.
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜Meter
Flächen=
raum alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[13303
Ohlh.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Wittwe des
Landwirths Konrad Hirſch, Regine geb.
Möſer zu Darmſtadt gehörigen
Immobi=
lien und zwar:
Flur Nr. ⬜Mtr.
19 25 1569 Acker unter der
Wind=
mühle,
85 2825 Acker über der Pallas=
19
wieſe,
86 1625 Acker daſelbſt,
19
699
2672
Flur. Nr., ⬜Meter.
61 994 Acker rechts der Wind=
21
mühle,
62 987 Acker daſelbſt,
21
63 969 Acker daſelbſt;
21
22 2 2544 Acker im tiefen See,
24 110 1794 Acker in der Lache,
24 111 1094 Acker daſelbſt,
24 112 1869 Acker daſelbſt,
24 325 1291 Acker im Schneppenzahl,
24 335 837 Acker daſelbſt,
27 393 337 Acker an der
Täubches=
höhle,
27 395 1362 Acker daſelbſt,
27 403 475 Acker daſelbſt,
27 405 1269 Acker daſelbſt,
27 82 1457 Acker auf der
Meth=
wieſe,
29 1163 361 Acker bei der
Martins=
mühle,
29 1173 327 Acker daſelbſt,
29 116,5 908 Acker daſelbſt,
29 1175 904 Acker daſelbſt,
25 258
2300 Acker auf der Haard,
29 259 1794 Acker daſelbſt,
29 289 3175 Acker daſelbſt,
29 161 1681 Acker bei der
Martins=
mühle,
34 39 1087 Acker bei der
Karpes=
wieſe,
34 40 987 Acker daſelbſt,
34 41 1419 Acker daſelbſt,
34 42 694 Acker daſelbſt,
34 96 2088 Acker hinter dem Ziegel=
buſch
34 120 1188 Acker daſelbſt,
37 92 2481 Wieſe die Spitzeichwieſe,
37 105 2675 Acker hinter den Rödern.
29 115⁄ 879 Acker bei der
Martins=
mühle,
29 160 1881 Acker daſelbſt,
ſollen
Montag, den 24. Oktober 1887,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 11. Ottober 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[10310
Harres.
Streulaub=Verſteigerung.
Montag den 24. Oktober d. J.,
von Vormittags 9 Uhr an,
ſoll im Gemeindehauſe zu Arheilgen das
Streulaub von ſämmtlichen Wegen und
Schneiſen der Waldungen und von den
Wieſen des Großherzoglichen Hauſes der
unterzeichneten Oberförſterei verſteigert
werden.- Es wird mit der Forſtwartei
Bayerseich begonnen; hierauf folgen die
Forſtwarteien Steinacker, Kalkofen. Kleeneck,
Einſiedel, Kranichſtein und Faſanerie.
Zugleich kommen 300 Beſenpfriemen=
Wellen aus der Spitalwiejenhege,
Forſt=
wartei, Einſiedel zum Ausgebot.
Darmſtadt, 14. Oktober 1887.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
110316
Eckſtorm.
Nr. 207
Streulaub=Yerkleigerung.
Montag den 31. d. Mts., Vormittags 1 Uhr,
wird im oberen Saale des Turnhauſes, Woogsplatz Nr. 5, das Streulaub auf
Schneiſen und Wegen im Oberwald verſteigert.
Darmſtadt, den 18. Oktober 1887.
ceen
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
G
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter.
[10638
Bekanntmachung.
Betr.: Die Fortbildungsſchule für die aus der volksſchule entlaſſene
männliche Jugend.
Die hieſige Fortbildungsſchule wird den Unterricht für den Winter 188788
Dienstag, den 25. Oktober l. J., Abends präcis 7 Uhr,
beginnen. Derſelbe wird an den vier Wochentagen: Montag, Dienstag, Donnerstag
und Freitag, Abends von 7 bis 9 Uhr, in den Schulhäuſern hinter der Stadtkirche
und in der Nieder=Ramſtädterſtraße ſtattfinden.
Zum Beſuche der Fortbildungsſchule geſetzlich verpflichtet ſind alle diejenigen
Knaben, welche in den Jahren 1885. 1886 und 1887 aus den hieſigen Volksſchulen
entlaſſen worden ſind, oder nach ihrer Entlaſſung aus Schulen anderer Gemeinden
ſich hier aufhalten, ohne anderen genügenden Schulunterricht zu genießen. Geſuche
um gänzliche oder zeitweiſe Befreiung vom Beſuch der Fortbildungsſchule ſind
als=
bald und jedenfalls vor Eröffnung der Fortbildungsſchule ſchriftlich an
Großh. Kreis=Schul=Kommiſſion Meckarſtraße Nr. 3) zu richten und muß
bis zur erfolgten Entſcheidung dieſer Behörde die Fortbildungsſchule beſucht werden.
Die Geſuche müſſen von den Schülern ſelbſt verfaßt, geſchrieben und unterſchrieben
ſein. Sie müſſen Angaben enthalten über: Heimatort, Namen und Geſchäft der
Eltern, ſeitherigen Schulbeſuch, dermalige Beſchäftigung des Schülers und beſondere
Gründe, aus welchen die Dispenſation beanſprucht wird, insbeſondere Art und
Stundenzahl etwaigen anderen Unterrichts und Perſon des Lehrers.
Die Schüler der an die Knaben=Mittelſchule anſchließenden beſonderen
Fort=
bildungsſchule, ſind, ſo lange ſie die letztere regelmäßig und mit Erſolg beſuchen,
von der allgemeinen Fortbildungsſchule befreit.
Die Eltern ſchulpflichtiger Knaben oder deren Stellvertreter, ebenſo
Dienſi=
herrſchaften und Lehrherren, welche ſchulpflichtige Knaben im Dienſt oder in der Lehre
haben, ſind Kraft Geſetzes verpflichtet, dieſe Knaben zum Beſuche der
Fortbildungs=
ſchule anzuhalten. (rtikel 24 des Schulgeſetzes und 8 120, Abſatz 2 der deutſchen
Gewerbeordnung). Die Behauptung, der Schulpflichtige ſei zur Zeit des Unterrichts
im Geſchäft der Eltern, Lehrherrn oder Dienſtherrſchaft unenthehrlich, kann nicht zur
Entſchuldigung dienen, vielmehr iſt den Schülern die zum Beſuche der
Fortbildungs=
ſchule nothige Zeit und zwar ſelbſtverſtändlich in der Ausdehnung zu laſſen, daß ſie
ſich vor Beginn des Unterrichts genügend waſchen, ankleiden und eſſen können.
Zu=
widerhandlungen werden mit einer Polizeiſtrafe von 2 bis 20 Mark beſtraft. (Art.
25 des Schulgeſetzes). Unentſchuldigte Schulverſäumniſſe unterliegen den geſetzlichen
Schulſtrafen lie 20, im Wiederholungsſalle 40 Pfennig), welche nöthigenfalls durch
Haft nach Maßgabe der 88 28 und 29 des Reichsſtrafgeſetzbuches vollſtreckt werden.
Außerdem erſolgt zwangsweiſe Abholung in die Schule, wofür je 10 Pfennig
ſofort an den Abholenden zu entrichten ſind.
Die Foribildungsſchüler aus den Jahren 1885 und 1886 haben ſich
Dienstag den 25. Oktober l. J., Abends präcis 7 Uhr, in dem
Schul=
haus hinter der Stadtkirche einzufinden, währens Diejenigen, welche im Jahr
1887 aus der Volksſchule entlaſſen worden ſind oder obwohl früher entlaſſen, ſeither
eine Fortbildungsſchule nicht beſuchten, oder freiwillig am Unterricht Theil zu nehmen
wünſchen, ſich: Montag, den 24. Oktober l. J., Abends präcis 7 Uhr,
in der ſtädtiſchen Turnhalle auf dem Kapellplatz einzufinden haben, um in eine
Abtheilung der Schule eingereiht und für den am folgenden Abend beginnenden
Unterricht entſprechend inſtruirt zu werden.
Zu den Eliern, Lehr= und Dienſiherren ſprechen wir auch diesmal das
Ver=
trauen aus, daß ſie den großen Rutzen des der männlichen Jugend unentgeldlich
gebotenen Foribildungsunterrichts erkennen und nach Kräften bemüht ſein werden,
die Zwecke der Schule durch Ueberwachung des Schulbeſuchs und durch Anſpornung
der Schüler zur Folgſamkeit gegen Vorſteher und Lehrer der Schule, ſowie zu Fleiß,
Ordnung und guter Sitte, in und außerhalb der Schule zu fordern.
Darmſtadt, den 7. Okiober 1887.
Der Schulvorſtand:
[10140
Ohly, Oberbürgermeiſter.
13
11
2673
Nr. 207
Verſteigerung von Schmuckſachen.
Im hieſigen ſtädtiſchen Pfandhauſe, Grafenſtraße 9. werden
Montag den 24. Oktober d. Js., Nachmittags 2 Uhr,
21 goldene Ringe, 3 Angehänge, 26 Vorſtecknadeln, 2 Medaillons. 1 Paar
Man=
ſchetten= und 6 Hemdenknöpfe, ſämmtlich neu, und theils mit Perlen, theils mit
Brillanten und ſonſtigen guten Steinen beſetzt, gegen ſofortige Baarzahlung
einzeln oder im Ganzen öffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 19. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
H. V. d. O. B.:
Riedlinger, Beigeordneter.
110550
Bekanntmahung.
Die Fortbildungsſchule zu Beſſungen beginnt
Montag den 31. Oktober, Abends 7 Uhr.
Alle in den Jahren 1985. 1806 und 1887 aus der Vollsſchule enlaſſene
Schüler, welche in Beſſungen wohnen, haben ſich zu der angegebenen Stunde im
hieſigen Knaben=Schulhauſe (Ludwigsſtraße 40) präcis einzufinden, um den betr
Unterrichtsklaſſen zugetheilt zu werden.
Beſſungen, den 15. Ottober 1887.
Für den Schulvorſtand:
Berth, Bürgermeiſter.
[10469
—
ſ
Otreulauv=Derſtetgerung.
Montag den 24. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr,
wird in dem Rathhauſe zu Beſſungen das Streulaub auf Schneiſen und Wegen
von dem Gemeinde=Laubwald verſteigert.
Beſſungen, den 17. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[0482
Bekanntmachung.
Montag den 24. Oktober l. Js., Nachmittags 3 Uhr,
werden in dem Rathhauſe zu Beſſungen folgende Mobilien:
1 Bett, 1 Tiſch. 3 Stülhle, mehrere Bilder und ſonſtige Gegenſtände;
fer=
ner 50 Stück Waſſerleitungsröhren, ſowie mehrere Eiſentheile von
ge=
brauchten Oefen,
öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert.
Beſſungen, den 19. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[10616
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 25. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr,
werden im „Schützenhofu dahier:
1 Schreibtiſch, Kommoden, Kleiderſchränke, 1 Waſchkommode, 1 Seſſel,
1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, Sopha's, 1 Pianino, 1 Reaulator, 1 vollſtändiges
Bett, 1 Tiſch, 1 Wanduhr, 1 Flügel, Bett= und Weißzeug, Porzellan,
Glas=
werk, 1 Copirpreſſe, Cigarrenſpitzen und Pfeifen, 1 Kaſſaſchrank, 1 Stück
Buckskin, 4 Waſchſchränke, 6 ⬜Tiſche, Frauenkleider, darunter 4 ſchwarze
Kleider, Winter=Mäntel, Jacken ꝛc., Gold= und Politurleiſten, 1 goldene
Herrenuhrkette, 1 goldene Broſche, Ohrringe und 1 goldener Ring. 1großer
Ladenſchrank mit Glasthüren, 1 Cauſeuſe mit 4 Stühlen und zwei
Seſſel in grünem Plüſch; ferner 1 große Partie Rum, Schwediſcher
Bitter und Bitter=Liqueur, ſowie 2 Pferde, 3 Kühe, 2 Rinder, circa
10,000 Backſteine, 5 Flügelthüren, 56 Zimmerthüren, 7 Stämme Eichenholz,
circa 150 ⬜Meter Glas und 1 Partie Spiegel= und Fenſterglas,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
verſteigert.
(10639
Engel, Gerichsvollzieher zu Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
den Johannes Stter Eheleute zu
Beſ=
ſungen gehörigen Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
wigsſtraße, I. 4543 45 Grabgarten da=
ſelbſt, I. 4064 130 Acker daſelbſt, VI. 175 719 Acker am Sei=
bertsberg. VII. 292 2644 Acker in der Lands=
krone, VIII. 197 2175 Acker hinter der
Saubach, Ix. 51 1850 Acker, das Irr=
ſeld.
Montag den 24. Oktober d. 3s.,
Vormittags 11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus zum dritten und
letzten Mal öffentlich meiſtbietend
ver=
ſteigert.
Beſſungen, den 17. Okober 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
Weimar.
10492
Main=Neckar=Bahn.
Verkauf von alten Bahnſchwellen.
Dienstag den 25. Oktober d. J.,
Vormittags 9 Uhr,
werden im Bahnhoſe zu Darmſtadt circa
1200 Stück alte Bahnſchwellen öffentlich
verſteigert.
Die Zuſammenkunſt iſt am Uebergang
der Eſchollbrückerſtraße.
Darmſtadt, den 17. Oltober 1887.
Der Eiſenbahn=Bau= u. Betriebs=Inſpector.
Dittmar.
[10541
Alleinige Niederlage
dieſer ſeit Jahren anerkannten Corſetts.
Garantirt üchtes Fiſchbein.
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H. Fürth,
Promenadeſtraße 70 parterre.
6274
Nr. 207
Pferde.
und Payen-Yerſteigerung.
Dienstag den 25. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr,
werden in der Brauerei Diſchinger (Textor) Saalbauſtraße,
be=
hufs Nachlaßregelung
4 ſchwere gute Zugpferde,
1 mittelſchweres desgl., 2 zweiſpännige Wagen, Pferdegeſchirre,
Decken, circa 25 Teppiche, 3 eiſerne Krippen und Rauf, öffentlich
gegen Baarzahlung verſteigert.
Auf vorgangige Anfrage kann Credit bewilligt werden.
Adler, Hoftaxator.
110641
Verkteigerungg Anzeige.
Mittwoch den 26. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr,
verſteigere im Orb'ſchen Saale (Ecke der Mühl= und runde
Thurm=
ſtraße) wegen Wegzug verſchiedene Möbel, als:
Sopha, Stühle, Kleiderſchränke, Kommode, Spiegel,
Herren=
kleider, 3 Wandlampen, 1 Tiſchlampe und ſonſtiger Hausrath,
ferner 10 Mille feine und mittelfeine Cigarren, ſowie 60
Fla=
ſchen div. Branntwein.
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Desgleichen werden wir an Weihnachten und Oſtern nach wie vor ein
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haltiges Lager in den betreffenden Artikeln führen und zeichnen
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mebst Magazin für Haus- und Müchen-Geräthe in mein Haus
Ecke der Carls- und Herdwegstrasse Nr. 2
verlegt habe.
Indem ich für das mir in meinem alten Lokale bewieſene Vertrauen und Wohlwollen
beſtens danke, verbinde die Bitte, dasſelbe mir auch in meinem neuen Lokale
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wahren zu wollen.
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Magazin für Haus= und Küchengeräthe.
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[9424
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703
[ ← ][ ][ → ] 2688
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9612) Heinrichſtr. 49, eine eleg.
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Vorgarten ꝛc., ſofort zu verm. Näheres
im Eckhaus gegenüber.
9747) Ein Zimmer u. Kabinet ohne
Möbel per ſofort zu vermiethen. Zu
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fragen bei der Expedition.
9748) Schwanenſtraße 31,
Parterre=
ſtock, neu hergerichtet, ſchöne Ausſicht, 4
Zimmer, Küche und alle Bequemlichkeiten,
bis Januar beziehbar. Zu erfr.
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bethenſtraße 17.
9750) Waldſtraße 3 eine Stube im
Hinterbau zu vermiethen.
9751) Promenade 39 iſt ein Zimmer
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9754) Kranichſteinerſtr. 3 eine
Par=
terre=Wohnung, beſtehend ans 4 Zimmerr
mit Küche und ſonſtigem Zubehör, alles
neu hergerichtet, ſowie Gartengenuß,
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bald zu vermiethen. Näheres 1 Treppe
hoch bei Hrn. Hofopernſänger Hofmüller.
9755) Annaſtraße 14,
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be=
ſtehend aus 7 Zimmern und
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gen Verſetzung des jetzigen
Miethers per 1. November
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7 Zimmer per 1. Januar zu vermiethen.
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bis 1. November zu beziehen.
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hoch, eine Wohnung, beſtehend, aus 3
Zimmern, Küche und allen Bequemlichkeiten
iſt baldigſt zu beziehen.
10064) Friedrichſtr. 26, e. Wohnung,
4 Zimmer mit Zubeh., neu hergerichtet,
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10066) Langegaſſe 31 eine Stube
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Schlaf=
ſtellen zu vermiethen.
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1. Stock Wohnung: 5 Zimmer ꝛc., bald.
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10350) Promenadenſtraße 70
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ſtehend aus 7 Zimmern mit ſonſtigem
Zubehör und allen Bequemlichkeiten,
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10351) Victoriaſtraße 54 iſt der
1. Stock, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche
und Balkon, elegant ausgeſtattet, ſofort
geziehbar.
Daſelbſt die Manſarde, 4 Zimmer,
ſofort beziehbar.
10352) Victoriaſtraße 52 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
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fort beziehbar, zu vermiethen.
10353) Kahlertſtraße 13 eine kleine
Manſardenwohnung zu vermiethen.
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auch ſpäter beziehbar, zu
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miethen.
Nähere Auskunft ertheilt
Herr B. L. Trier,
Ludwigs=
ſtraße.
10364) Beſſ. Carlsſtraße 43 zwei
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Wohnung für einzelne Perſon oder kleine
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nung zu vermiethen.
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10693) Erbacherſtr. 59 eine kleine
Wohnung. Näheres Nr. 69, 1. St.
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Laden nebſt Comptoir zu vermiethen
und per ſofort zu beziehen. Näheres
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6825) Schulſtraße 3 der mittlere
große neue Laden mit zwei
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fenſtern und daranſtoßendem Comptoir
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Magazin zu verm. Gg. Lerch Wwe.
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Zimmern für 500 M., ſowie der 2. Stock
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9446) Promenadeſtraße 25 Stallung
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10072) Ludwigsſtr. 14, Laden mit
großem Zimmer und Küche per ſoſort zu
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Markt zu vermiethen. Näheres bei Ph.
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großer Laden
mit Comptoir und Lagerräumen ſofort
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5315) Grafenſtr. 37 im erſten Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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Zimmer zu vermiethen.
6712) Ecke der Stift= und
Roß=
dörferſtraße 14 ein frdl. möblirtes
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terrezimmer zu vermiethen.
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Parterrezimmer ſofort.
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7347) Schulſtraße 5 Hinterhaus
ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
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8708) Marienplatz 5 parterre zwei
möblirte Zimmer ſofort beziehbar.
8820) Zu vermiethen
zwei ſehr ſchöne Zimmer (möblirt) in der
Nähe der Bahn ſofort an einen anſtänd.
Herrn od. Dame Näh. Exped.
8828) Karlsſtraße 12 erſter Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8833) Wienerſtr. 63, möbl. Zimmer
8900) Eliſabethenſtr. 58 zwei fein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
9121) Marienplatz 10 ein fein möbl.
Zimmer mit Kabinet, nach dem Platz,
da=
elbſt Stallung für 3 Pferde mit
Zu=
behör ꝛc. ſofort beziehbar zu vermiethen.
9191) Neckarſtr. 18 möbl. Zimmer.
2689
9002) Verläng. Hochſtraße 18 ein
ſchönes Zimmer mit 1 od. 2 Kab., möbl.
9249) Capellplatz 64 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9251) Ein freundl. möbl. Zimmer
alsbald zu vermiethen. Näh.
Pädagog=
ſtraße 2, 2 St. hoch im Vorderhaus.
9302) Zimmerſtr. 5 ein möbl.
Man=
ſardezimmer mit Kabinet zu vermiethen.
9453) Hügelſtraße 5½⁄part., möbl.
Zimmer n. d. Str.
9457) Kiesſtraße 69, 2. St., zwei
gut möblirte Zimmer, ineinandergehend,
ofort zu vermiethen.
9761) Roßdörferſtr. 32 zwei
inein=
andergehende, gut möbl. Zimmer, auf die
Straße gehend, in geſunder Lage mit
ſorg=
fältiger Bedienung, ſind zuſammen oder
einzeln ſofort zu vermiethen.
9762) Nieder=Ramſtädterſtr. A1möbl. Z.
9763) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
9854) Eliſabethenſtr. 22, I., ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
9855) Dieburgerſtr. 2, 1 St. hoch,
iſt ein möbl. Zimmer zu vermiethen, für
einen Herrn Einj=Freiw. paſſend.
9859) Ludwigsplatz 10 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9907) Eliſabethenſtr. 40 im Neubau
ein ſchön möblirtes Zimmer zu verm.
9909) Eliſabethenſtr. 23, 2. St.,
zwei ſchön möbl. Zimmer zuſammen oder
einzeln zu vermiethen.
9910) Eliſabethenſtr. 62 zwei ſehr
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
10075) Waldſtraße 39 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
10077) Heidelbergerſtr. 23 e. möbl.
Parterrezimmer mit ſeparatem Eingang.
10078) Ecke der Soder= u.
Stifts=
ſtraße 44, III. Stock, ein möbl. Zimmer
mit oder ohne Penſion.
10079) Nieder=Namſtädterſtr. 1,erſter
Stock, ein hübſch möbl. Zim. ſof. z. verm.
10082) Schützenſtraße 8. 2. Treppe
links, möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
10084) Heinrichſtraße 100 ein möbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
10086) Marienplatz 8 ein ſchön
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
10165) Wilhelminenplatz 17 zwei bis
drei möbl. ſchöne Zimmer ſofort zu verm.
10209) Carlsſtraße 40 parterre ein
bis 2 Zimmer, nach der Straße, möblirt
oder unmöblirt, ſofort beziehbar.
10211) Gartenſtr. 9 ein möblirtes
Zimmer bis 1. Oktober zu vermiethen.
10213) Kiesſtr. 59 mittl. St. großes
möbl. Zimmer.
10215) Saalbauſtr. 24 1. Stock ein
geräumiges, gut möbl. Zimmer in freier
Lage ſofort beziehbar.
10257) Ludwigsplatz 3, 1. St., ein
möbl. Zimmer an einen anſtänd. Herrn.
10365) Nieder=Ramſtädterſtraße 56,
parterre, ein möbl. Zim. ſof. z. verm.
2690
10366) Steinſtraße 5 ein freundlich
möblirtes Parterrezimmer.
10368) Eliſabethenſtraße 7 ein
mö=
blirtes Zimmer zu vermiethen.
10378) Magdalenenſtraße 9, 4 St.
hoch, e. möbl. Z. a. e. anſt. Herrn z. verm.
10379) Ballonplatz 10 ein möblirtes
Zimmer mit 2 Betten mit o. ohn. Koſt.
10460) Soderſtr. 16, 1 St. h., ein
chön möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion
10461) Mauerſtr. 23 ein auf Wunſch
auch 2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
10463) Waldſtr. 32 links ein frdl.
möbl. Zimmer zu vermiethen.
10454) Kiesſtraße 59 parterre,
nahe dem Polytechnikum und den übrigen
Schulen, ein freundlich möbl. Zimmer
mit oder ohne Penſion per ſofort zu
ver=
miethen. Daſelbſt kann auch ein unmöbl.
Zimmer abgegeben werden.
10517) Eliſabethenſtr. 43
Vorder=
haus ein möblirtes Zimmer mit Penſion.
10518) Ecke der Zimmer= u.
Hü=
gelſtraße 11 ein ſchön möbl. Parterrez.
10465) Geiſtberg 9 ein möbl.
Zim=
mer mit ſeparatem Eingang zu verm.
10566) Pädagogſtr. 8 ein möbl. Zim.
an ein ſolides Frauenzimmer oder Herrn.
10696) Mühlſtr. 11, 2. St., 2
gut=
möblirte Zimmer, ineinandergehend, für
1- 2 Herren, event. auch Penſion, ſofort
10697) Rheinſtr. 28. 2. St. rechts,
ein einfach möbl. Zim. an ruhigen Herrn.
10698) Waldſtr. 32 im 1. St. ein
großes gut möbl. Zimmer mit Cabinet.
10699) Hügelſtr. 57. 3. St., ein gut
möbl. Zimmer, auf Wunſch mit Kabinet
mit oder ohne Penſion.
10700) Saalbauſtr. 17, 1 Stg. h.,
fein möbl. Zimmer mit ſep. Eingang
ſo=
fort zu vermiethen. Preis 18 M.
10701) Neckarſtr. 9, 1. St., zwei
ineinandergehende Zimmer für ein auch
2 Herren, auf Wunſch mit Penſion.
10702) Louiſenſtr. 22, 1. St., ein
gut möbl. Zimmer m. ſep. Eing. ſofort.
10703) Ecke der Marktſtraße und
Rittergaſſe ein ſchön möblirtes Zimmer
ſofort zu vermiethen. W. Wieſenecker.
10704) Nengaſſe 10 ein Zimmer zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
f. Geld.
.
f. .
Vom 23. d. M. ab
werden die Herren:
Dr. Becker, Waldſtraße 30,
Dr. Birnbaum, Bleichſtraße 9 (
Oris=
krankenkaſſe für Holzarbeiter),
Dr. Küchler, Wilhelminenplatz 15.
Dr. Maurer, Hölgesſtraße 16 (
Orts=
krankenkaſſe für Bauhandwerker),
die Güte haben mich in meiner Praxis
zu vertrelen.
110705
Dr. K. Lablohl.
ſcin Primaner des Realgymnaſiums
E, ertheilt Privatſtunden oder
Nach=
hülfe. Wo? ſagt die=Exped. 10706
Nr. 207
Prakt. Arzt und Geburtshelfer, Spezialarzt für
Geſchlechts=, Haut= und Frauen=Krankheiten,
Dr. overlach,
Frankfurt a. M., Stiftsſtr. 22 I.
Sprech=
ſtunden täglich von 10 bis 1 u. 3 bis 5 Uhr. Auswärts w. ang. brieflich. (9797
„Germania:
Lebens=Verſicherungs=Actien=Geſellſchaft zu Stettin.
Verſicherungsbeſtand am 1. Oktober 1887: 148.364 Policen mit M. 346,343,10]
Kapital und M. 730,478 jährl. Rente.
Neu verſichert vom 1. Januar 1887 bis 1. Oktober 1887:
3387 Perſonen mit.
„ 20812,780.
Jahreseinnahme an Prämien und Zinſen 1886.
16855885.
„
Vermögensſtand Ende 1886:
„ 86397535.
Ausgezahlte Kapitalien, Renten ꝛc. ſeit 1857
„ 82,280,722.
Dividende, den mit Gewinnantheil Verſicherten ſeit 1871 überwieſen
12,498,087.
Beamte erhalten unter den günſtigſten Bedingungen Darlehne zur CAutionsbeſtellung.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir nach Rücktritt unſeres
General=Agenten des Herrn J. G. Schroeder unſere Hauptvertretung und das
geſammte Incaſſo dem Kaufmann
Herrn Leopold Sender, in Firma Gebr. Sender,
in Darmſtadt, Saalbauſtraße Nr. 7,
übertragen haben und empfehlen ſomit dieſen Herrn zur Vermittlung von Anträgen
auf Lebens=, Renten. Ausſteuer= und Militärdienſt=Verſicherungen jeder Art.
Weitere Auskünfte, ſowie Proſpekie ꝛc. durch Herrn L. Sender.
Frankfurt, a. M., 1. Oktober 1887.
Das Bureau der Germania:
A. Appelius.
[10398
Conoert-Anzeigo.
Das erſte Concert zum Beſten des Wittwen= und
Waiſenfonds der Großherzoglichen Hofmuſik
findet Montag, den 24. Oktober, im Saalbau ſtatt.
Anfang 7 Uhr.
Programm:Sinfonie (Gdur) von Fr. Schubert; Vorſpiel zu
„Triſtan und Iſoldel von R. Wagner: Soliſt: Herr Eugen d’Albert:
Pianoforte=Concert (G-dur) von L. v. Beethoven und Don Juan=
Fantafie von Fr. Liszt.
Eintrittskarten: Abonnement für 5 Concerte: Sperrſitz Mk. 14,
Nichtnummerirter Platz Mk. 9. Einzelkarten: Sperrſitz Mk. 3.50,
nicht=
nummerirter Platz Mk. 2.50, Vorſaal Mk. 1, ſind in den Buchhandlungen
der Herren Bergſträßer und Klingelhöffer, ſowie bei Herrn
Muſikalien=
händler Thies zu haben.
Karten für die Hauptprobe, welche am Tage des Concerts Morgens
10 Uhr ſtattfindet, werden nur im Saalbau Mk. 1 ausgegeben.
[10601
Darmſtadt, im Oktober 1887.
Der Vorstand.
Herron Offiaioron und Pferdebesitorn
empfehle ich bei herannahender ſchlechten Jahreszeit meine
grosse bedockte Rellbahn
zum Tureiten und Rewegen ihrer Pſerde.
Roithstitut von C. Wissonbaoh,
Hügelſtraße N.
[10588
[ ← ][ ][ → ]2691
Nr. 207.
Modellir=Unterricht
an der Handwerkerſchule zu Darmſtadt im Winter 188788.
Der Unterricht beginnt am 2. November l. J. und endigt mit Ablauf des
Monats März k. J.
Die Theilnahme an demſelben iſt auch ſolchen geſtattet, die nicht Schüler der
Handwerkerſchule ſind.
Der Sekretär der Schule nimmt bis einſchl. 30. d. M. an den Sonntagen
von 8 bis 12 Uhr Vormittags Anmeldungen im Kyritz'ſchen Haus entgegen und
ertheilt auch jede weitere Auskunft.
Der Vorſtand der Handwerkerſchule.
Beſt.
[10420
Kaufmänniſcher Verein.
Mittwoch den 26. Oktober, Abends 8 Uhr, im großen
Saale des „Darmſtädter Hofes”:
ILL. Vortrag.
Herr Hofſchauſpieler Hugo Edward hier:
Reeitallonen; „Engel Kirk: Eine Erzählung in Berſen von H.
Oehl=
ſchläger. „Die Geſchichte der grauen Stute." Schwank
nach einer engliſchen Notiz von Felix Dahn.
Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten Mk. 1, ſowie Schülerkarten
50 Pfg., in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer und Stamm CC.
Hofmann, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der für die Vorleſungen ausgegebenen
Mitglieds= reſp. Abonnements= oder Tageskarten geſtattet.
Schluß der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
[10707
Der Vorſtand.
Bürgerverein.
Eintracht.
Samstag den 29. Oktober, Abends 8 Uhr:
GAON
in don Räumen des Saalbauos.
110600
Die Vergnügungs=Commiſſion.
Montag den 24. Oktober d. Js., Abends 8 ½ Uhr:
Geſammt=Nebung.
Das Commando.
[10706
Hiermit Freunden und Bekannten, ſowie einem verehrlichen Publikum die
er=
gebene Mittheilung, daß ich von Samstag den 22. d. Mis. an hieſigem Platze
Heinheimerſtraße 38 eine Weinwirthschaft eröffne. Indem ich reine
Weine, gute Speiſen und reelle Bedienung zuſichere, bitte ich um geneigten Zuſpruch.
Gleichzeitig bemerke noch, daß ich mein Küfergeſchäft in unveränderter Weiſe
fortbetreibe.
Hochachtungsvoll
Louis Hartim
2
[10625
Küfermeiſter.
(Eine reinl. Frau ſucht ein Kind mit=
Ein Drittel Sperrſitz
zuſtillen. Schloßgaſſe 16. (10709 geſucht. Neckarſtr. 16 Seitenbau. 110634
Gute Kapitalaulage.
Ein vor 15 Jahren erbautes 3
½=
ſtöckiges Haus in beſter
Geſchäfts=
lage, mit 3 großen Fabrikgebäuden,
Garten, ſoll weazugshalber zu dem
enorm billigen Preis von 68000 M.
verkauft werden. — Mietheinnahme
4097 M. — Anzahlung ganz
unbe=
deutend.
Carl Schnabel,
Hügelſtraße 15. (10710
Anforderung.
Derjenige Finder, welcher am Montag
den 10. Oktober, Abends zwiſchen 5 und
6 Uhr, den Pfuhltrichter in der Nähe
des Schießhauſes gefunden hat, wird
ge=
beten, ſofortige Anzeige zu machen,
an=
dernfalls wird ſein Name bei Gericht
ver=
ſöffentlicht.
Earl Friedrich Grünewald,
Beſſungen.
[10711
Alte Akten, Bücher
und Briefe
werden unter Garantie des Einſtampfens
zu kaufen geſucht. Offerten werden unt.
Nr. 55 durch die Expedition ds. Blattes
ſerbeten.
[l0632
Ein gebrauchter
Doppelſteh=
oder Sitzpult
zu kaufen geſucht von
Gor12
Barl Eämmerling.
Werkzeug= und Maſchinengeſchäft,
Darmſtadt, Neckarſtr. I.
Eine junge, akademiſch gebildete
Glaverlchrerin
wünſcht für mäßiges Honorar noch einige
weitere Clavierſtunden zu geben. (10606
Zu erfragen in der Exped. d. Bl.
Dum 1. Januar ab beziehbar ſuche ich
1) 1 Zimmer u. Cabinet event. zwei
Zimmer ohne Möbel zu miethen.
Ein=
ſache Bedienung erwünſcht.
[10536
Herle, Oberfeuerwerker.
Ein junger Mann ſucht
2 möblirte Zimmer
in geſunder Lage mit Penſion und
auf=
merkſamer Behandlung.
Offerten unter
W. an die Exped. erbeten.
[10713
Ein guterzogener, wachſamer,
ächter Spitz, (0714
wird billig zu kaufen geſucht. — Offerten
mit Angabe des Alters und Preiſes
ab=
zugeben an die Exped. unter S. L. 5.
fr.
704
2692
10473) Eine junge, gebildete Dame,
in Confection erfahren, wünſcht in
feine=
rem Geſchäfte als Volontärin ſich im
Verkauf auszubilden. - Gefl. Off. unter
8. 8. 27 an die Expedition.
Eine tüchtige Hodistin
wünſcht Arbeit in oder außer dem Hauſe.
[10589
Wieſenſtraße II.
Perfekte Putzmacherin
nimmt noch Kunden an in und außer dem
[9966
Hauſe. Näheres Expedition.
10715) Eine geſunde Amme ſucht für
ſofort Stelle. Zu erfr. bei Frau Pauli,
Mauerſtraße 22.
10716) Ein Mädchen ſucht Laufdienſt;
für Nachmittags. Arheilgerſtr. 10.
10717) Mädchen für alle häusliche
Arbeit ſuchen ſoſort Stelle.
Frau Gluske, Mühlſtraße 8.
10630) Eine geſetzte Frau wünſcht
Aushilfſtelle, einerlei, Küche od. Haushalt.
Näh. Alexanderſtraße 11 Hinterbau.
10718) Eine junge Frau wünſcht
Be=
ſchäftigung im Kleider= und
Weißzeug=
nähen. Auch Ausbeſſern derſelben wird
angenommen. Näheres Müllerſtr. 9 im
Seitenbau parterre.
10719) Eine reinliche Frau ſucht
Laufdienſt und empfiehlt ſich zu allen
ſon=
ſtigen Arbeiten. Zu erfragen kl.
Ochſen=
gaſſe 5 im Laden.
10720) Eine alleinſtehende Frau ſucht
Laufdienſt. Große Laplaneigaſſe 14.
10721) Eine zuverläſſige Frau ſucht
Laufſtelle. Alexanderſtr. 25.
10475) Ein junger Mann mit guten
Zeugniſſen ſucht per ſofort Stelle als
Verkäufer
in einem Colonialwaarengeſchäft bei
be=
ſcheidenen Anſprüchen. - Gefl. Offerten
unter C. 100 an die Exped. erbeten.
AAAalAluun
10479) Eine tüchtige und gebildete
Haushälterin Cosucht
zur ſelbſtſtändigen Führung der
Haushaltung eines Wittwers mit
2 Kindern. Dieſelbe muß ſelbſt und
vorzüglich kochen. Guter Gehalt. Nur
ſolche wollen ſich melden, welche die feine
Küche verſtehen und bereit ſind auch ſonſt
Hand anzulegen.
Offerten mit Zeugniſſen und möglichſt
Photographie beſorgen sub F. G1795a
Haasenstein & Vogler in Karlsruhe.
9676) Ein ordentliches
Dienſtmäd=
chen ſofort geſucht. Soderſtr. 29.
Nr. 207
10526) Brave Mädchen, die gut
kochen können, erhalten gute Stellen.
Stellenbureau Frau E. Bauer,
Ludwigsplatz 3, I. St.
10722) Geſucht ein zuverläſſiges
rein=
liches Laufmädchen. Zu erfragen
Nach=
mittags Hochſtr. 32 Manſarde.
10408)
Tüchtige
Maschinenstrickerinnon
inden dauernde Beſchäftigung.
Adam Horn,
Kirchſtraße 14.
Geübte Räherinnen
können das Strohhutnähen erlernen u.
erhalten während der Lehrzeit eine kleine
Vergütung bei
Aug. Rosenthal & Co.,
Rheinſtraße 20. (10596
Reinliche, junge Mädchen
geſucht.
Wehner & Tahr,
Chocoladenfabrik. (10595
Zur Aushülfe
vor Weihnachten wird eine Verkäuferin,
jür ein feineres Geſchäft geſucht.
Zu erfragen Expedition.
[10597
10723) Ein Laufmädchen
geſucht. Stellenbureau Röſe,
Schützen=
traße 14 parterre.
Vorleſerin geſucht.
Eine ältere, leidende Dame ſucht für
einige Tagesſtunden ein geb. Fräulein od.
Wittwe zum Vorleſen und
Spazieren=
gehen. — Offerten mit näheren Angaben
unter P P an die Expedition. (10724
10725) Es wird zur Pflege eines
kleinen Kindes ein erfahrenes,
zuver=
läſſiges Mädchen geſucht.
Wo? ſagt die Expedition.
10631) Für das Comptoir eines
hie=
igen Waaren=Geſchäftes wird eine, mit
ſämmtlichen Comptoir=Arbeiten vertraute
Verſönlichkeit
per ſofort zu engagieren geſucht.
Bedingung: Ganz zuverläſſiges und
ſelbſtſtändiges Arbeiten, ſowie ſchöne
Handſchrift. Stellung dauernd. Gefl.
Offerten nimmt die Exped. unter J. S.
entgegen.
Geſucht
10411)
Lehrmädchen
für den Laden
Adam Horn,
Kirchſtraße.
9567) Für einen braven jungen Mann
mit den nöthigen Schulkenntniſſen ſteht
eine Lehrlingsſtelle in meinem Geſchäfte
offen.
Heinrich Fehrer.
10726) Ein militärfreier,
ge=
wandter junger Mann von hier
mit guten Zeugniſſen wird als
Bureandiener
geſucht. WoL ſagt die Exped.
10727) Stelle für einen 15jährigen
Jungen als Schreiber geſucht.
Zu erfragen bei der Expedition.
10480) Ein Scribent geſucht.
Rechtsanwalt Metz III.
1apGIIEIgGnllen
(tüchtige Polſterer) für dauernd
geſucht.
J. Gückerl,
Hofmöbelfabrik,
Bleichſtraße 29. 110728
Gesucht,
eine durchaus tüchtige auf Mantelarbeit
(10720
geübte Arbeiterin.
H. Lerch.
Ein braver Junge
mit guten Schulzeugniſſen kann in die
Lehre treten.
L. C. Wittich’sche Hofbuchdruckerei.
10730) Ein auf Schmirgelſcheiben
ge=
übter Schleifer kann ſofort eintreten.
Arheilgerſtraße 7.
5535) In meiner Glas=, Porzellan=
und Küchengeräthe=Handlung iſt für einen
jungen Mann mit guter Schulbildung eine
Lehrſtelle offen.
A. Anton, Eliſabethenſtr. 1.
Ein braver Junge
kann täglich einige Stunden Beſchäftigung
ſinden bei
[10731
Earl Eämmerling,
Werkzeug= und Maſchinengeſchäft,
Darmſtadt, Neckarſtr. 1.
9978) In einem hieſigen Engros=
Geſchäfte iſt Lehrſtelle für einen mit
guten Vorkenntniſſen verſehenen
jungen Mann
offen. Näheres bei der Exped d. Bl.
9931) Für mein Herrenbekleidungs=
Geſchäft ſuche zum baldigen Eintritt
einen Leheling.
Hermann Heyer,
Rheinſtraße 15.
10481) Ein Lehrling f. d. Schloſſerei
u. Mech. Werkſtätte geſucht. Schloſſgaſſe 12.
9793) Ein Lehrling ſucht
Otto Momberger, Spenglermeiſter.
Nr. 207
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Darmstadt.
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Großherzogl. Hoflieferant,
[10732
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Langgaſſe 49.
Beſtellungen per Poſt erbeten. 10089
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Samstag den 22. und
Sonn=
tag den 23. Oktober,
(10733
wozu freundlichſt einladet
Vr. Geiss,
Kranichſteinerſtraße.
Carl Eöhler, Buchhdg.,
Eliſabethenſtraße 4,
Eauft ſtets zu den höchſten Preiſen an:
EonversationsLerika,
wiſſenſchaft=
kiche und eneyclopädiſche Werke
jeder Art, Wörterbücher ꝛc.
Wo es ſich um größere Verkäufe
han=
delt, iſt man zor Einſichtnahme der zu
verkaufenden Werke gern bereit und wird
borkommenden Falls um gefl. Benachrich=
[7222
ſgung gebeten.
Heirath!
Ein Wittwer, Ende d. 30er J. mit
äig. Haus u. flott. Geſchäft wünſcht ſich
baldigſt mit einer ält. Dame mit etwas
Vermögen zu verehelichen.
Ernſt gem. nicht anony. Off. beliebe
man u. J. B. 36 poſtl. Darmſtadt zu
ſenden.
[10533
10472) Wir ſuch. e. Vertreter für d.
Verkauf v. Kaffee u. Thee a. Priv. u.
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gründlich erlernen.
Woſ ſagt die Expedition. (0117
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unſerer leicht verkäufl.
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Kleidermachen erlernen.
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[10119
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angefertigt.
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Französ. u. itallen. Sprachstunden,
Grammatik, Correspondenz, Conversat.,
Nachbilfe f. Gymnasial- u. Realschüler.
Dutoit, Sprachlehrer,
Hügelstr. 13, 2. St. (10419
Dn der mitteren Carlsſtraße, event. auch
29 anfangs der Nieder=Ramſtaͤdter=,
Hölges= oder Kiesſtraße eine Wohnung
von 4-6 Zimmern geſucht. Offerten
sub W. 10 a. d. Exped. d. Bl. erbeten.
Eltern
von Söhnen unter 12 Jahren werden auf die 1878
in Hamburg errichtete, unter Oberaufſicht der Königl.
Preuß. Staatsregierung ſtehende Deutſche Militärdienſt=
Verſicherungs=Anſkalt in Hannober aufmierkjam
gemacht.-Zweck derſelben: Weſentliche Verminderung
ber Koſten des ein=wie des dreijährigen Dienſlesde M.
ſtreikung der Equipirung und Unterſtützung von
Berufs=
ſoldaten, Verſorgunig von Invaliden.-- Verſicherung mit
oder ohne Prämien=Rückgewähr. - Antheil an der
ſchon jetzt anſehnlichen Dividende bereits vom zweiten
Verſicherungsjahr ab. - Jefrüher der Beitriit, deſto
niedriger die Pränſie. Im Plai 1885 wurde die
Police=
nummer i0,00, im Juni 1887 die Volicenummer 9e,ſoo
überſchritten. Status Ende 1856: Erreichte Police
No.80,980= Verſicherungs=Kapital; M. 71. 5hd oin; Jahres.
einnahmen M. 4500,060: Gärantiemittel M. 1, 60,000;
Invalidenfonds M. 83,000; Dividendenfonds M. 23,0o.
Proſpecte ꝛc. unentgeltlich durch die Vertreter und die
General=Agentur, Darmſtadt ſEſchollbrückerſtr. J.-
Tüchtige Vertreter auch für kleinere Orts geſucht.
Mament=
lich geeignet für Lehrer, inartive Militärs, Beamte,
an=
geſehene Geſchäftsleute ꝛc.)
2) ſolide Arbeiter können Koſt u. Logis
in
O erhalten. Friedrichsſtraße Nr.
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Beſſungen.
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Die Obmannſchaft.
10737
4
„.
Durmſtadt-Grtrxheim.
Wi
Gherſtadter Eiſenhahn.
Von Montag den 24. Oktober er. werden zwiſchen Griesheim und
Darm=
ſtadt bis auf Weiteres folgende Extrazüge verkehren:
Ab Griesheim 4 Uhr 55 Nachmittags,
An Darmſtadt 5 „ 24
„
Ab Darmſtadt 5 „ 30
„
An Griesheim 5 „ 59
„
Darmſtadt, den 20. Oktober 1887.
(0738
Die Betriebs-Verwaltung.
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Hin Familiengrab, unbenutzt, an der
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kaufen. — Näheres bei Herrn Friedhofs=
[10741
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4 kaufen. Näheres bei Herrn Ningler,
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Rheinſtr. 49, Hinterbau.
Ein Drittel Parketlogenplatz,
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[10743
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richtliche Taxation, worauf von öffentlicher
Kaſſe M. 14000 in erſter Hypothek
ge=
geben ſind). Schriftliche Offerten unter
(10744
Nr. 16 an die Expedition.
10745) China und ſeine Produhte. Unſerem
Jahrhundert war es vorbehalten, dem
Occi=
dent die Schätze Chinas zu erſchließen und
mitzuteilen und ſeit heute trinken das
National=
getränk Chinas alle gebildeten Völker der
Erde, heute kauft man ganze Schiffsladungen
Thee in China auf und exportiert ſie nach
allen Himmelsrichtungen, und was ſonſt der
Chineſe ausſchließlich für ſich in Anſpruch
nahm, das rechte und ächte Nationalgetränk
der Bezopften, heute fehlt oder ſollte es
wenigſtens in keiner deutſchen Familie fehlen,
da wir in der Marke Henkel's Thee, welche
durch die weltbekannte Firma Henkelu. Co.
Düſſeldorf in den Handel gebracht wurde,
ein Produkt beſitzen, welches an ſeinem Aroma,
kräftigem Geſchmack, an Reinheit und
Billig=
keit unübertröffen daſteht.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 23. Oktober.
2. Vorſtellung i. d. 3. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Der Boſtillon von Jonjumeau.
Komiſche Oper in 3 Akten von Adam.
Hierauf:
Wiener Walzer.
Ballet in 3 Bildern von Trappert ꝛc.
Anfang 17 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
Beſtellungen
November und Dezember,
genommen.
Nr. 205
2695
bahn Karl Wegerich hier. Steinhauer Fränz Ruppert hier mit
Köchin Maria Eliſabetha Walter hier, T. des zu Erbach verſt.
Fabrikarbeiters Johann Walter. Größh. Geometer 1. Klaſſe
Bern=
auf das Darmſtädter Tagblatt für die Monate/ hard Engeroff hier mit Barbara Moter, T. des Gärtners Philipp
Moter III. hier. Sergeant im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Balthaſar
Schindehütte hier mit Kleidermacherin Eliſabethe Dieterich, T. des
werden auf der Expedition ſowie von allen Poſtanſtalten entgegen= Landwirts Valentin Dieterich zu Flomborn. Apotheker Ludwig
Standesamtliche Nachrichten.
Ans Parmſtadt.
Geborene.
Am 8. Oktober: Dem Schneider Wilhelm Heinrich Lorenz
ein S., Otto Heinrich Georg. Am 12.: Dem Großh. Hauswärter
Friedrich Haun eine T. Helene Maadalena. Am 10.: Dem
Reſtau=
rateur Karl Guſtav Schmitz ein S. Franz Willh. Am 9.: Dem
Schreiner Peter Keller eine T., Katharina Margaretha. Am 13.
Dem Privatdiener Georg Betz ein S. Wilhelm. Dem Sergeanten
im 1. Großh. Inf=Regt. Nr. 115 Friedrich Wilhelm Seitz eine T.,
Karoline Eliſabethe Chriſtina. Am 12. Dem Sergeanten im 1.
Großh. Drag.=Reat. Nr. 23 Johannes Schmidt ein S., Heinrich
Chriſtian Konrad Richard. Am 13.: Dem Kellner Johannes Dreſch
ein S., Franz Wilhelm. Am 15.: Dem Kaufmann Markus Neu
ein S., Hermann. Am 12.. Dem Schreiner Friedrich Wilhelm
Alberth ein S., Johann Valentin Auguſt. Am 13.: Dem Schneider
Johann Ernſt Eller eine T., Frieda Babette Katharina. Dem
Größh. Oberrechnungsprobator Adolph Martin Adam Schenck
ein S. Erich Friedrich. Am 16.: Dem Expedienten bei der Main=
Neckarbahn Ludwig Chriſtoph Kloeß ein S. Ludwig. Am 14.:
Dem Kellner Johann Jakob Preis ein S., Georg Ludwig. Am 15.:
Dem Kaufmann Johann Heinrich Keßler ein S., Johann Heinrich
Peter Hermann. Am 13.. Dem Handurbeiter Peter Müller ein S.
Georg. Am 18.: Dem Hausburſchen Heinrich von der Heyden
ein S., Karl Wilhelm.
Vroklamiert als Verlobte:
Am 14. Oktober: Stererkommiſſariatsgehilfe Ludwig Jakob
Sulzmann dahier mit Katharina Eliſab. Anna Wagner dahier, T.
des Mechanikers Georg Philipp Wagner hier. Küfer Ernſt
Pullmann, ein Witwer dahier, mit Katharina Scharhag hier. T. des
Ackersmanns Martin Scharhag in Eltville. Hotelbeſitzer Karl
Heinrich Rudolf Wiener zum Darmſtädter Hof hier mit Eliſabeth
Lautz in Beſſungen, T. des verſt. Hofmetzgers Heinrich Lautz von da.
Am 15.: Unteröffizier Anton Sturm dahier mit Katharina Müller
in Kaſtel, T. des Meſſinggießers Peter Müller daſelbſt. Taglöhner
Wilhelm Schiemer in Erbenheim mit Dienſtmagd Katharina Will
daſelbſt, T. des verſt. Taglöhners Philipp Will von da.
Reſtau=
rateur Auauſt Löfftz in Mainz mit Eliſabeth Schulmerich daſelbſt.
T. des Lehrers Wilhelm Schülmerich von Eberſtein. Landwirt Karl
Kuhn in Mainflingen mit Eva Katharina Löſer daſelbſt, T. des
Schiffers Johannes Löſer von da. Former Franz Dürr dahier mit
Juliane Jäger, T. des verſt. Taalöhners Friedrich Jäger von hier.
Am 17.: Lehrer Auguſt Hoffmann in Kelſterbach mit Eliſabethe
Nispel dahier, T. des verſt. Sekretärs Karl Nispel von
Rocken=
berg. Privatdiener Georg Bechtold aus Glaubera, zur Zeit dahier,
mit Marie Katharina Göbel in Zwingenberg. T. des Obſthändlers
Heinrich Göbel 11. daſelbſt. Dreher Georg Storck hier mit
Katha=
rina Weber in Arheilgen, T. des verſt. Ackersmanns Philipp Weber V.
von da. Vierbrauer Johann Friedrich Krauß hier mit Eliſabeth
Magdalena Magſamen in Wiebelsbach T. des verſt. Landwirts
Johannes Magſamen von da. Am 18.: Schmied Jakob Hüfner
hier mit Margaretha Eliſabethe Weiker dahier, 2. des
Ackers=
manns Jakob Weiker II. von Hahn. Am 19.. Milchhändler Johann
Georg Uhrig dahier mit Eliſabethe Körner in König i. O., T. des
Handarbeiters Johann Adam Körner daſelbſt. Zimmermann Anton
Wenz dahier mit Kleidermacherin Eliſabeth Barbara Peter hier,
T. des verſt. Leinewebers Albert Peter I. von Beedenkirchen.
Am 20.: Schuhmacher Johann Schüßler dahier mit Eliſabethe
Margarethe Wießmann aus Raibach, zur Zeit dahier. Am 21.
Steinmetz Philipp Fleckenſtein II. in König mit Katharina Luſt
dahier, L. des Müllermeiſters Philipp Karl Luſt von König.
Eheſchließungen:
Am 14. Oktober: Maſchinenfabrikant Johann Franz Schütz zu
Worms mit Johanna Georgine Weiler, T. des dahier verſt.
Rent=
ners Georg Weiler. Am 15.: Schreiner Franz Heinrich Anton
Gebelein hier mit Suſanna Katharina Storck, T. des dahier verſt.
Hofchoriſten und Schneidermeiſters Johann Storck. Schloſſer Jakob
Marquard, ein Witwer hier, mit Köchin Katharina Lammert, T. des
zu Crumbach verſt. Schmieds Peter Lammert. Poſamentier Emil
Ludwig Zöller hier mit Poſamentiergehilfin Anna Happel, T. des
Bureaudieners bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Joſt Happel hier.
Poſamentier Karl Loy hier mit Margaretha Lades, T. des zu Feucht
verſt. Taglöhners Johann Lades. Former Friedrich Wilhelm
Kohlmeyer, ein Witwer hier, mit Anna Maria Uffelmann, T. des
zu Elm verſt. Wagnermeiſters Reinhard Uffelmann. Metalldreher
Adolf Ludwig Auguſt Mahr zu Frankfurt a. M. mit Marie
Eliſa=
bethe Wegerich, T. des Ladmeiſters bei der Heſſiſchen Ludwigs=
Schenk zu Oppenheim mit Helene Emilie Ludwia zu Nidda, T.
des daſelbſt verſt. Großh. Oberamtsrichters Georg Philipp Friedrich
Ludwig. Am 19.: Vremierlieutenant im 2. Großh. Drag=Regt.
Nr. 24 Karl Auguſt Wilhelm Freiherr von Starck hier mit
Wilhel=
mine Hedwig Franziska Auguſte Marie von Hombergk zu Vach.
T. des dahier verſt. Großh. Hauptmanns Friedrich von Hombergk
zu Vach.
Geſtorbene:
Am 14. Oktober: Rentner Ludwig Theodor Metzger, 77 J.
1 M. 17 T., ev. Am 16. Marie Herbert. T. des Metzgermeiſters
Michael Herbert, 25 J. 11 M., ev. Anna Margaretha Hofferberth,
T. des Schreiners Chriſtian Hofferberth. 5 J. 1 M., ev. Am 17.:
Ernſt Auguſt Lich. S. des Schreinermeiſters Julius Lich, 1 J.
6 M. ev. Wilhelm Heinrich Schäfer, S. des Drehermeiſters Johann
Wilhelm Schäfer, 1 J. 1 M ev. Marie Wolf, T. des verſt.
Tag=
löhners Wendel Wolf zu Groß=Gerau, 61 J, ev. Louiſe Kratz.
geb. Bott, Witwe des Hoflithographen Karl Kratz. 65 J. 8 M.,
kath. Am 18.: Marie Katharina Ruhl, geb. Hieronymus. Witwe
des Landwirts Peter Rühl, 68 J. 10 M. ev. Am 11.: Eliſabethe
Heudorf, T. des Taglöhners Friedrich Heudorf. 2 J. 2 M., kath.
Am 18.: Privatin Margarethe Nau, L. des verſt. Hofkutſchers
Konrad Nau, 59 J., ev. Am 17.: Eliſabethe Trietſch, L. des
verſt. Schneiders Johann Adam Trietſch, 1 J. 11 M. 7 T., ev.
Am 18: Martha Schlegel, T. des Taglöhners Johann
Bern=
hard Schlegel, 1 J., kath. Haushälterin Margaretha Graf, 69 J.,
ev. Am 20. Gräflicher Kammerrat in Penſ. Johann Jakob Bender,
85 J., ev. Am 19. Charlotte Hahn geb. Remmlein, Witwe des
Buchbinders Andreas Hahn, 90 J. 1 M., kath. Am 20.: Johann
Peter Karl Faulhaber, S. des Schreiners Friedrich Ernſt Geors
Faulhaber, 2 J. 5 M., ev.
Volitiſma ueverſichi.
Deulſches Reich. Der „Reichsanzeiger” meldet aus Baden=
Baden: Seine Majeſtät der Kaiſer und Ihre Majeſtät die Kaiſerin
empfingen am 2. vormittags den Prinzen Wilhelm, welcher, von
Bavens kommend, befriedigende Nachrichten von dort brachte.
Am Donnerstag nachmittag 5½ Uhr reiſte der Kaiſer von
Baden=Baden ab und traf am Freitag morgen 8 Uhr 15 Minuten
wohlbehalten in Berlin ein.
Unter den innerpolitiſchen Ereigniſſen der Woche ſtehen die am
Dienstag vollzogenen Erſatzwahlen zum ſächſiſchen Landtage an
erſter Stelle, da ſie wegen des lebhaften Eingreifens der
Sozial=
demokratie auch über die Grenzen Sachſens hinaus Intereſſe erregten.
In nicht weniger als 17 von den 29 in Betracht kommenden
Wahl=
kreiſen hatten die Sozialdemokraten Landidaten aufgeſtellt und es
nicht an Anſtrengungen fehlen laſſen, denſelben zum Siege zu
ver=
helfen. Aber nur in einem einzigen Wahlkreiſe, den mit
ſozialiſti=
ſchen Elementen ſtark durchſetzten Kreiſe Leipzig=Land, vermochte
die Umſturzpartei den Sieg an ihre Fahnen zu feſſeln, indem hier
Auguſt Bebel gewählt wurde; hiermit hat jedoch die
ſozialdemokra=
tiſche Partei lediglich ihren Beſitzſtand behauptet, denn Bebel
ver=
tritt dieſen Wahlkreis ſchon ſeit Jahren in der zweiten Kammer.
In ſämtlichen übrigen 28 Wahlkreiſen wurden die Kandidaten der
vereinigten Natlonalliberalen, Konſervativen und gemäßigten
Frei=
ſinnigen gewählt und ſomit hat ſich das Zuſammenhalten dieſer
drei Parteien bei den ſichſiſchen Landtagswahlen ebenſo glänzend
bewährt, wie bei den ſächſiſchen Reichstagswahlen. Die „ſchärfere
Tonarti der ſächſiſchen Freiſinnigen war in vier Wahlkreiſen mit
ſelbſiſtändigen Kandidaten vorgegangen, ohne daß dieſelben
irgend=
wo beſondere Erfolge erzielt hätten. Die Anhänger des Berliner
Fortſchrittslinges im Königreich Sachſen können alſo eine neue
Enttäuſchung verzeichnen. Nach der Parteiſtellung verteilen ſich die
am 18. Oktober gewählten Abgeordneten folgendermaßen: 19
kon=
ſervative, 4 nationalliberale, 5 freiſinnige, aber nicht der Richter'ſchen
Richtung angehörende Abgeordnete und 1 Sozialdemokrat. Die
bisherigen Parteiverhältniſſe in der ſächſiſchen zweiten Kammer
er=
fahren hierdurch keine nennenswerte Veränderung. — Einen Tag
ſpäter, als in Sachſen, haben auch in Baden die
Abgeordneten=
wahlen ſtattgefunden, die indeſſen nach den maßgebenden Urwahlen
eigentlich nür eine Formalität bedeuten; ihr Ergebnis beſteht
darin, daß die Klerikalen 5 Mandate, die Demokraten 2 Mandate
an die Nationalliberalen verloren haben.
Heſlerreich=Angarn. Kaiſer Franz Joſef empfing am 20. den
Führer der Altezechen, Rieger, in Audienz. nachdem am Abend
vorher der Miniſterrat die Beratung über die ezechiſchen Forderungen
abgeſchloſſen hatte. Sollte Rieger von der Audienz beim Kaiſer
Beruhigung mitbringen, was nur zu wahrſcheinlich iſt, ſo beab=
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ſichtigt der Klub der Altezechen den Antrag, die Bewilligung des
vorläufigen Budgets zu vertagen, aufzugeben; derſelbe würde jedoch
von den Jungezechen unter Gregr wieder aufgenommen werden.
Der ungariſche Honvedminiſter wird in Wien zu einer
Be=
ſprechung über die Gewehrfrage eintreffen.
Miniſterpräſident Tisza wird vorausſichtlich am 22. dem un
gariſchen Abgeordnetenhaus das Budget für 1888 vorlegen.
Franſtreich. Nach dem „Gaulois! werden die Mitglieder der
Rechten der Deputiertenkammer zum 25. Oktober eine Erklärung
entwerfen, die auf der Rednerbühne verleſen werden ſoll und worin
ſie ſich verpflichten, gegen die jetzige, wie gegen jede künftige
Re=
gierung keine ſyſtematiſche Oppoſition zu machen; ſie werden infolge
deſſen auf keinen Fall mit der äußerſten Linken Koalitionspolitil
treiben, dagegen der Regierung nachdrücklich entgegentreten, wenn
ſie mit dem Radikalismus, der Frankreich ins Verderben führe, ein
Abkommen treffen wolle.
Die republikaniſchen Gruppen der Wähler des Departements
Indre=et Loire haben auf den 25. Oktober ihren Beputierten Wilſon
zu der großen Wählerverſammlung eingeladen, die veranſtaltet wurde,
um ihn über die jünaſten Skandalgeſchichten zu vernehmen. Wilſon
erklärt in einer Zuſchrift an die Blätter, er werde ſich in der zum
25. d. M. anberaumten Wählerverſammlung in Tours über die
gegen ihn gerichteten Beſchuldigungen ausſprechen.
General Caffarel wurde am 20. vom Unterſuchungsrichter
ver=
nommen. Da er aus den Liſten der Armee geſtrichen, verfällt er
nunmehr der bürgerlichen Rechtſprechung. Er wird mit den Frauen
Limouzin und. Rattazzi vor dem Zuchtpolizeigerichte erſcheinen.
Caffarel wurde am 20. in das Gefängnis Conciergerie
über=
geführt.
Beſgien. Bei den Gemeinderatswahlen behaupten die beiden
Hauptgegner, die Liberalen und die Klerikalen, im Allaemeinen ihren
Beſitzſtand; außerdem machte ſich auch das Eingreifen der
Radi=
kalen und Sozialiſten bemerklich, ohne daß dieſe Parteien jedoch
auf nennenswerte Erfolge zurückblicken könnten.
England. Die Königin wird erſt am Schluſſe des nächſten
Monats nach der Entbindung der Prinzeſſin Beatrice von
Batten=
berg von Balmoral nach Windſor zurückehren. Die Abreiſe der
Herzogin von Connauaht iſt auf Dounerstag den 28. ds. feſtgeſetzt;
ſie begiebt ſich über Mailand, Brindiſi und Alexandrien nach
In=
dien zu ihrem Gemahl. Die Prinzeſſin von Wales bleibt vorläufig,
ſolange ihre Tochter, die Prinzeſſin Luiſe, an den Maſern leidet,
in Fredensborg; die Abfahrt der königlichen Bacht Osborne nach
Vliſſingen wurde daher abbeſtellt.
Gladſtone fkizzierte in der Verſammlung zu Nottingham das
Programm der liberalen Partei und erklärte, ſeine perſönlichen
An=
ſichten ſollten die Regelung nicht hindern; er werde nichts thun
gegen die Einheit des Reiches und keine gerechten Anſprüche der
Minorität vernachläſſigen.
Die Rede ſchloß mit einem Appell an
das iriſche Volk, ſich trotz aller Provokationen der Verbrechen zu
enthalten.
Der Lordmahor von London berief das vorjährige Komits zur
Unterſtützung der Arbeitsloſen zu einer Zuſammenkunft ein, um
über die Maßregeln zur Steuerung des jetzigen Notſtandes zu beraten.
Etwa 3000 am 20. im Hydepark verſammelte Arbeitsloſe
be=
ſchloſſen trotz Abmahnens der Führer, eine Abordnung an den Miniſter
des Innern zu ſenden. Die Menge begleitete die Deputation bis
Piccadilly, wo ſie von der Polizer auseinander geſprengt wurde.
Drei Mitglieder der Deputation wurden ins Miniſterium
einge=
laſſen, wo eine Unterredung ſtattfand.
Dänemark. Ein offener Brief des Königs vertagte am 20. den
Reichstag bis zum 5. Dezember. Gleichzeitig wurde ein neues
proviſoriſches Geſetz veröffentlicht, wodurch die Regierung ermächtigt
wird, im laufenden Finanzjahre die beſtehenden Steuern weiter zu
heben und die notwendigen Ausgaben zu beſtreiten.
Rorwegen. Einer Meldung aus Chriſtiania vom 20. zufolge,
gilt die Miniſterkriſis für beendet; ſämtliche Miniſter haben ſich
entſchloſſen, im Amte zu verbleiben.
Itaſten. Wie die „Riforma' meldet, genehmigte die Regierung
die Beſchlüſſe der internationalen Kommiſſion für die Feſtſtellung
der öſterreichiſch=italieniſchen Grenze in der Provinz Udine.
Rußkand. Geheimerat Vlangali, Adjunkt des Miniſters des
Auswärtigen, iſt am 19. nach Amſterdam abgereiſt.
Lus Gtadt und Land.
Durmſtadt. 22. Oktober.
- Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 28, enthält: 1)
Be=
kanntmachung, die Beſtätigung von Stiftungen und Vermächtniſſen
betr. 2) Bekanntmachung, die Organiſation der Unfallverſicherung
betr. 3) Ueberſicht über die Einnahmen und Ausgaben des
Vizinal=
wegbau=Fonds für die Provinz Rheinheſſen für das Jahr 1883,84.
2697
4) Ueberſicht über die Einnahmen und Ausgaben des Vizinalwegbau=
Fonds für die Provinz Rheinheſſen für das Jahr 1884,85. 5)
Namens=
veränderungen. 6) Dienſtnachrichten. 7 Charaktererteilung. 8)
Ruhe=
ſtandsverſetzungen. 9) Konkurrenzeröffnungen.
Im Laufe des dritten Quartals 1887 ſind von Sr. Königl.
Hoheit dem Großherzog u. a. nachſtehende Stiſtungen und
Vermücht=
niſſe beſtätigt und hiernach die betreffenden Behörden zu deren
An=
nahme ermächtigt worden: Das Vermächtnis der Witwe des
Schreiner=
meiſters Gottfried Becker in Darmſtadt, im Betrage von 400 M.,
an die Stadt Darmſtadt. Die Schenkungen des Kirchenbauvereins
zu Heppenheim an die katholiſche Kirche zu Heppenheim, im Betrage
von 1800 M., als Beitrag zu den Kirchenbaukoſten. Die Schenkung
des Gaſthofbeſitzers Peter Heppenheimer zu Paris an die evangeliſche
Kirche zu Nieder=Ramſtadt, beſtehend in der Holztäfelung des Chors
dieſer Kirche, im Werte von 255 M. Das Vermächtnis der Luiſe
Raiſer, geb. Schüler, zu Oppenheim zu Gunſten der evangeliſchen
Kirche daſelbſt zur Stiftung eines Fenſters in der
Katharinen=
kirche, im Betrage von 1000 M. Die Schenkung einer Anzahl
ehe=
maliger Schüler der Realſchule in Gießen, zur Erinnerung an die
Feier des 50jährigen Beſtehens dieſer Anſtalt, zu Gunſten derſelben,
reſp. unbemittelter Schüler, im Betrage von 303 M. 50 Pf. Das
Vermächtnis der Gräfin Marianne Unruh, geb. v. Leonhardi, an
die Gräfin Unruh'ſche Anna=Stiftung zu Groß=Karben, im Betrage
von 1000 M.
Mit Beainn dieſes Semeſters tritt an der techniſchen
Hoch=
ſchule inſofern eine weſentliche Neuerung ein, als Herr Profeſſor
Dr. Kittler von nun ab ein zweiſtündiges Kolleg unter dem Titel:
Elemente der Elektrotechnik, lieſt, welches die Architekten,
Ingenieure, Maſchinentechniker und Chemiker in den Stand ſetzen
ſoll, die im Bereiche ihrer Berufsthätigkeit an ſie herantretenden
Aufgaben aus dem Gebiete der Elektrotechnik beurteilen und bis zu
einem gewiſſen Grade berechnen und veranſchlagen zu können. Der
Beſuch dieſes Kollegs dürfte auch für eine große Anzahl bereits
im praktiſchen Leben ſtehender Techniker, welche den Mangel dieſer
Kenntniſſe in den letzten Jahren ſchmerzlich empfunden haben,
überaus fruchtbringend ſein. Die Vortragsſtunden ſind auf Montag
und Mittwoch von 6 bis 7 Uhr abends gelegt und werden Montag,
den 24. Oktober beginnen. Auf etwaige Anfragen wird ſicherlich
im Sekretariat der techniſchen Hochſchule bereitwilligſt Auskunft
erteilt werden.
A. Der ſoeben erſchienenen Denkſchrift zum Jubiläum des
25jährigen Beſtehens der Ludwig= und Alice=Stiftung entnehmen wir
daß die Veranlaſſung zur Gründung die bekanntlich am 1. Juli
1862 erfolgte Vermählung Sr. Köngl. Hoheit des Großherzogs
mit Prinzeſſin Alice von England war. Der heſſiſche Lehrerſtand
be=
chloß damals zur Erinnerung an dies frohe Ereignis eine
Lehrer=
ſtiftung ins Leben zu rufen. Dieſelbe hat zunächſt den Zweck bei
vorkom=
menden Sterbefällen ihrer Mitglieder den Hinterbliebenen eine
Serbe=
rente auszuzahlen, die gegenwärtig 150 M. beträgt. Von 1864-1886
kamen im ganzen 537Sterbefälle vor und wurden 0 815 M. an
Sterbe=
raten ausgezahlt. Ferner hat die Ludwig= und Alice=Stiftung mit
verſchiedenen Lebens= und Feuerverſicherungsgeſellſchaften Verträge
abgeſchloſſen, wodurch ihren Mitgliedern bei Verſicherungen
nam=
hafte Vorteile eingeräumt werden. Gegenwärtig umfaßt die
Stif=
tung 1683 Mitglieder, wovon 759 auf Starkenburg, 535 auf
Ober=
heſſen und 389 auf Rheinheſſen entfallen. Die Einnahmen betrugen
in 1886 16 28815 M., die Ausgaben 1292537 M. Das Vermögen
der Stiftung beträgt jetzt 9055220 M.
Fräulein S. Roth hat ſich, als vollſtändig hergeſtellt, der
Großh. Hoftheater=Direktion gegenüber bereit erklärt, demnächſt
wieder aufzutreten.
Herr Lehrer Backes, der langjährige Obmann des heſſiſchen
Landeslehrervereins, ſeierte geſtern das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit.
Dem Vernehmen nach hat Herr Prof. Hermann Müller einen
ſehr ehrenvollen Ruf nach Weimar als Leiter des Hofbauweſens
des Großherzogs von Sachſen=Weimar erhalten; der Genannte
wurde kürzlich von Sr. Königl. Hoheit in längerer Audienz zu
Baden=Baden empfangen.
1 Am Donnerstag Abend hielt im Verein für Verbreitung von
Volksbildung Herr Telegraphen=Direktor Kuß einen ſehr
intereſſan=
ten Vortrag über die Geſchichte und Entwickelung der
Tele=
graphie. Nachdem der Vortragende zunächſt der im Altertum
gebräuchlichen Anwendung von farbigen Fahnen, von Fackeln und
Feuerzeichen gedacht hatte, bezeichnete er den von Claude Chappe
im Jahre 1792 zur Anwendung gebrachten optiſchen Telegraphen
als den Beginn einer ſyſtematiſchen Telegraphie oder Tachygraphie,
wie dieſelbe von dem Erfinder damals genannt wurde. Die erſte
optiſche Telegraphenlinie in Preußen wurde im Jahre 1835 zwiſchen
Berlin und Koblenz errichtet und diente ausſchließlich militäriſchen
Zwecken. Nachdem ſchon vorher durch Sömmering in München ein
1698
Nr. 20¾
jedoch nicht zur praktiſchen Anwendung gekommener galvaniſcher
Telegraph erfunden worden war, gab die im Jahre 1820 durch
Oerſtadt in Kopenhagen gemachte Beobachtung der Ablenkung der
Magnetnadel durch den ekektriſchen Strom Anlaß zu weiteren
Fort=
ſchritten und wurde in den dreißiger Jahren durch die Profeſſoren
Gauß und Weber in Göttingen der erſte wirklich brauchbare
Telegraphenapparat hergeſtellt. Nun folate eine Reihe weſentlicher
Verbeſſerungen durch Steinheil in München und den Engländer
Wheatſtone, die wichtigſte aber für die Praxis durch den
Ameri=
kaner Samuel Morſe mit der Anwendung der Entdeckung Aragos,
daß weiches Eiſen durch den galvaniſchen Strom magnetiſch
ge=
macht werden kann. Seinen Vortrag machte Herr Telegraphen=
Direktor Kuß noch belehrender dadurch, daß er demſelben eine
Er=
läuterung der Entdeckungen Galvani's und Volta's, ſowie der
hier=
durch bewirkten Vorgänge und Erſcheinungen hatte vorhergehen
laſſen. Eine weitere äußerſt weſentliche Verbeſſerung iſt das im
Jahre 1876 durch Stephan in Deutſchland eingeführte unterirdiſche
Telegraphennetz, welches jetzt bereits eine Geſamtlänge von 3616
Kilometer hat und die wichtigſten Städte und Feſtungen mit
ein=
ander verbindet. Hiefür wurden über 30 Millionen Mark
aufge=
wendet. Nach einem kurzen Ueberblick über die Aenderungen und
Verbeſſerungen, welche die Telegraphie als öffentliches
Verkehrs=
mittel erfahren hat, gedachte der Vortragende auch der Vorteile,
welche ſpeziell Darmſtadt durch die Telegraphie zuteil geworden ſind,
und ſchloß damit ſeinen von der zahlreichen Zuhörerſchaft mit
großem Beifall aufgenommenen feſſelnden Vortrag. - Herrn
Tele=
graphen=Direktor Kuß, der demnächſt Darmſtadt verlaſſen wird,
ſprechen wir hiermit unſern aufrichtigen Dank aus für eine ganze
Reihe unterhaltender und belehrender Vorträge.
Ueber Marcella Sembrich, die am 15. November hier ein
Konzert veranſtaltet, ſchreibt die Gartenlauber: Seit 1880 hat ſich
Marcella Sembrich durch ihre Gaſtſpielreiſen in faſt allen europäiſchen
Ländern einen Weltruf erworben und überall, wo ſie ſang, Publikum
und Kritik enthuſiasmiert. Sie iſt in unſeren Tagen unbeſtritten
die erſte Vertreterin des italieniſchen „bel cantor. Mit einer ſicheren
Beherrſchung aller denkbaren techniſchen Schwierigkeiten, welche die
genannte Geſangsgattung bietet, verbindet ſie deutſche Gemütstiefe
und Innigkeit in glücklichſter Vereinigung; als dritter Faktor tritt
ein hochbedeutendes ſchauſpieleriſches Talent hinzu und eine
all=
ſeitige gründliche muſikaliſche Bildung. Die Stimme hat einen
Umfang von 2½ Oktaven, von e bis zum dreigeſtrichenen k, und iſt
von einer Weichheit und Schönheit in allen Lagen, die an und für
ſich ſchon, ganz abgeſehen von dem ſeelenvollen Vortrage,
allge=
meines Entzücken hervorruft. Sie gehört zu jenen genialen
Künſtler=
erſcheinungen, die wie eine Paſta, Adeline Patti, durch ihren
Ge=
ſang uns völlig über die Schalheit des italieniſchen Opernſtiles
hinwegtäuſchen.
* Kleine Mitteilungen. Verfloſſenen Samstag nachts entfernte
ſich heimlich ein ſeither dahier in Arbeit geſtandener
Hutmacher=
geſelle ohne ſeinem Logisgeber das ſchuldige Geld für Koſt und
Wohnung behändigt zu haben. — Gegen einen Handarbeiter wurde
Anzeige wegen Entwendung eines Beils erhoben. - Anfangs
dieſer Woche erſchien eine unbekannte Frauensperſon in
einem Konfektionsgeſchäft in der Schulſtraße und ſuchte ſich einen
Brautkranz ſowie einen Capothut im Preis von zuſammen 45 M.
aus. Dabei bemerkte diesſelbe, ſie habe ihr Portemonnaie
unter=
wegs verloren und wolle die ausgeſuchten Gegenſtände am nächſten
Tag abholen und auch gleich bezahlen laſſen. Schließlich bat das
Frauenzimmer die Geſchäfts=Inhaberin um ein Darlehen von 20 M.
da ſie noch manches zu kaufen habe, welcher Betrag ihr auch
be=
händigt wurde. Da indeſſen die gekauften Sachen bis jetzt nicht
abgeholt ſind, unterliegt es keinem Zweifel, daß man es hier mit
einer Schwindlerin zu thun hat.-Vermißt wird ſeit verfloſſenen
Dienstag ein 13jähriges Mädchen. Dasſelbe entfernte ſich morgens
Um zur Schule zu gehen, iſt aber dort nicht eingetroffen und wird
befürchtet, daß dem Kind ein Unglück zugeſtoßen iſt.
In einer
Dampfbäckerei kam ein Bäckergeſelle mit der Hand in die
Teich=
knet=Maſchine und wurden demſelben einige Finger ſtark gequetſcht.
— Der wegen Unterſchlagung von 400 M. verfolgte Hausburſche
wurde am Donnerstag abend verhaftet und in das Polizeigefängnis
eingeliefert. — Einige Schuhmachergeſellen verübten Nachts
auf dem Marienplatz durch übermäßig lautes Singen und Pfeifen
großen Skandal und wurden deshalb zur Anzeige gebracht.
Donnerstag nacht gegen 3 Uhr traf der patrouillierende
Hülfsſchutz=
mann innerhalb der Umzäunung einer Villa in der Dieburgerſtraße
zwei unbekannte Männer, welche es zweifellos auf einen Einbruchs:
diebſtahl abgeſehen hatten. Der Schutzmann wollte einen
der=
ſelben faſſen, dieſer ſetzte ſich indeſſen zur Wehre und erhielt der
Schutzmann zwei Stiche, welche jedoch nur die Kleidungsſtücke
des=
ſelben durchſchnitten. Er verſetzte hiernach dem Meſſerheld einen
Säbelhieb über den Kopf, doch gelang es dem Burſchen zu
ent=
kommen.- Am Freitag mittag ſtellte ſich ein Burſche freiwillig der
Polizei, welcher angab, im März l. J. bei einer Frau in der
Hinkels=
gaſſe gewohnt und ohne das Logisgeld im Betrag von 10 M.
bezahlt zu haben, durchgebrannt zu ſein. Da ſich die Angaben des
Burſchen beſtätigten, wurde derſelbe einſtweilen in das
Polizei=
gefängnis aufgenommen.
- Stand der Darmſtädter Volksbank am 30. Sept.
1887. Aktiva. Kaſſebeſtand 32529 M. 61 Pf. Mobilien 1270 M.
Debitoren=Konto 1199186 M. 21 Pf. Wechſel=Konto 102022 M.
10 Pf. Effekten=Konto 28 808 M. 50 Pf. Verwaltungskoſten 16 370 M.
32 Pf. Haus= und Immobilien=Konto 93428 M. 62 Pf.
Paſſiva. Zinſen=Konto 32844 M. 32 Pf. Dividende=Konto
1887 M. 26 Pf. Reſervefond 72010 M. 52 Pf. Gewinn=Reſerve=
und Deleredere=Konto 25 512 M. 58 Pf. Stammanteile 546 508 M.
51 Pf. Depoſiten, Sparkaſſe, Giro=Kreditoren ꝛc. 804 822 M.
17 Vf. Umſchlag im September 1075845 M. Zahl der
Mitglie=
der 791.
J. Mainz, 20. Oktober. Mit Rückſicht darauf, daß ein in der
letzten Generalverſammlung der Ludwigsbahn geſtellter
Antrag, die in den beiden letzten Jahren als Reſervefonds nach
dem neuen Aktiengeſetze vorläufig zurückgeſtellten Beträge aus dem
Reingewinn mit zuſammen 400 000 M. zur freien Verfügung der
Generalverſammlung zu halten, bei dem Verwaltungsrat auf
Hin=
derniſſe ſtieß, wurde bekanntlich von der Generalverſammlung
be=
ſchloſſen, gegen den Verwaltungsrat klagend vorzugejen. In dieſer.
Klage erging nunmehr in der letzten Sitzung des hieſigen
Land=
gerichts das Urteil, welches zu Gunſten der klagenden
Aktionäre=
ausfiel, indem erkannt wurde daß die Ludwigsbahn durch die von
ihr alljährlich für die konzeſſionsmäßige Amoritiſierung ihrer
Vrio=
ritätsobligationen verwendeten Beträge der Verpflichtung zur
Rück=
lage für den geſetzlichen Reſervefonds Genüge geleiſtet habe. Dieſes
Erkenntnis iſt für die Aktionäre von der größten Tragweite.
Worms, 20. Oktober. Mit Rückſicht darauf, daß in den
jüngſten ſtatiſtiſchen Mitteilungen der Medizinalbehörden konſtatiert
iſt, daß ſeit Monaten hier eine ſehr bedenkliche
Scharlach=
epidemie herrſche, welche die höchſten Ziffern der Erkrankungen und
Sterbefälle der früheren Jahren vervielfacht aufweiſt, hat der
Land=
tagsabgeordnete Reinhard in der letzten Sitzung der
Stadtverord=
neten die Frage des Geſundheitszuſtandes von Worms angeregt
und beantragt, den Ortsgeſundheitsrat aufzufordern, zu unterſuchen,
welche lokale Urſachen die Epidemie mitverſchulden. Obwohl man
von mediziniſcher Seite in der Stadtverordnetenverſammlung die
Sache als nicht ſo gefährlich betrachtete, war die Mehrheit der
Verſammlung doch der Anſicht, daß es angezeigt ſei, der
Krankheits=
urſache energiſch auf den Grund zu gehen und ſchloß man ſich
darum einſtimmig dem Antrag des Abgeordneten Reinhardt an.
Frankfurt, 21. Oktober. Wegen Baufälligkeit mußte das im
Botaniſchen Garten befindliche Grab Senckenbergs geöffnet
wer=
den. Man fand darin den Sarg noch ziemlich erhalten, beim
Er=
heben jedoch zerfiel er ſofort. Von der Leiche war das ganze Skelett
vollſtändig erhalten, am Schädel ſah man noch die Spuren der
vorgenommenen Sektion; außerdem fand ſich ein braunes
Damaſt=
gewand, in welches ſ. 8. die Leiche gehüllt worden war, gut
er=
halten vor. Merkwürdigerweiſe waren die Hobelſpähne, auf welchen
die Leiche gebettet war, vollſtändig friſch, man hätte glauben können,
ſie ſeien eben erſt aus der Schreinerwerkſtätte hervorgegangen.
Die Ueberreſte Senckenbergs wurden einſtweilen in einen
proviſori=
ſchen Sarg gelegt, um nach Wiederherſtellung der Gruft an
der=
ſelben Stelle wieder gebettet zu werden. Ueber die Grabesöffnung
wurde ein entſprechendes Protokoll aufgenommen. Senckenberg iſt
im Jahre 1775 geſtorben.
8t. Frankfurt, 21. Oktober. Frau Sophie Menter, die
be=
rühmte Pianiſtin, wird im Laufe des kommenden Monats ein
Klavier=
konzert hier veranſtalten.
8t. Frankfurt, 21. Oktober. Die Symphonie=Konzerte im
Palmengarten für die Winterſaiſon 188788 nehmen nächſten
Diens=
tag um 7½ Uhr abends ihren Anfang und werden an den
folgen=
den Dienstag abenden regelmäßig fortgeſetzt. Die Winterfahrpläne
geſtatten der Nachbarſchaft den Konzerten ganz bequem beizuwohnen.
Frankfurt, 21. Oktober. Das hieſige Armenamt erließ ein
bemerkenswertes Rundſchreiben an ſeine ſtädtiſchen Pfleger, in
welchem, unſeres Wiſſens zum erſtenmal, auch den Frauen beim
Verhindertſein ihrer Männer eine Mitwirkung an deren
Armen=
pflege nahegelegt wird. Die Anteilnahme der Frauen an der
öffent=
lichen Armenpflege im Gegenſatz zu der von weiblicher Seite ſtets
geübten privaten Nächſtenliebe, hat, wie bekannt, ſchon mehrfach den
Gegenſtand größerer fachmänniſchen Beratungen gebildet. Inzwiſchen
verdankte das Frankfurter Armenamt der Jahr für Jahr im
Früh=
jahr ſich wiederholenden Prüfung der zeitweiligen Verhältniſſe aller
ſeiner Unterſtützten und den mindeſtens alle zwei Wochen ſeitens
der Pfleger zu machenden Beſuchen diesmal eine Erleichterung ſeiner
Haushaltsausgaben um etwa 10000 M. Der nun empfohlene
Zu=
tritt weiblicher Mitwirkung dürfte aber auch in jenen nicht ſeltenen
Fällen von beſonderem Werte ſich erweiſen, wo die Erkundung und
Darlegung beſtimmter ehelichen und anderer häuslichen Beziehungen
dem protokollierenden Manne gegenüber erſchwerend, mißlich und
die Verheimlichung fördernd erſcheint.
Rüdesheim, 16. Oktober. Das „Rüdesheimer Kurhaus=
Bekanntlich hat ein Konſortium Frankfurter Herren die Abſicht,
am Südoſtrande des Niederwaldes ein großes Hotel oder
Penſions=
haus zu errichten, das den Beſuchern des Rheines und Niederwaldes
ein angenehmes Heim bieten ſoll. Nunmehr hat man den Bauplatz.
dafür in einer Waldmulde ausgeſucht, die, dem Rochusberge gerade
Nr.
gegenüber, auch zur Rechten und Linken dem Beſchauer ein
wunder=
ſames Panorama bietet und von wo aus die vielen herrlichen Plätze
unſeres Taunuswaldes mit Leichtigkeit erreicht werden können. Das
Gebäude wird etwa 6-Minuten vom Denkmal zu ſtehen kommen.
Der betreffende Wald gehört der Gemeinde, mit welcher ſowie
auch mit der Königl. Domänenverwaltung in dieſen Tagen die
nötigen Verhandlungen beginnen ſollen.
München, 19. Oktober. Deutſch=nationale Kunſtgewerbe=
Ausſtellung zu München im Jahre 1888. Dank des
außerordent=
lichen, dem Unternehmen einer deutſch=nationalen Kunſtgewerbe=
Ausſtellung zu München von Seiten der hohen deutſchen
Staats=
regierungen bewieſenen Entgegenkommens, wie der wohlberechtigten
Hoffnungen, welche Kunſtgewerbetreibende und Kunſtgewerbevereine
auf das Proiekt ſetzen, regt und rührt es ſich nun überall im Reiche,
Um durch würdige Beſchickung ein glänzendes Zeugnis für die hohe
Entwicklungsſtufe abzulegen, zu der ſich das deutſche Kunſtgewerbe
innerhalb der letzten 12 Jahre emporgeſchwungen hat. - In richtiger
Erfaſſung der Bedeutung, welche einer künſtleriſchen Darſtellung der
Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Staaten, Provinzen und Städte au
dem weiten Gebiete des Kunſtgewerbes zukommt, haben ſich bereits
an hervorragenden Pflegeſtätten desſelben Landeskomites gebildet,
welche ſich mit Begeiſterung und Opferwilligkeit der ſchwierigen,
aber auch dankbaren Aufgabe der Organiſation von Landes=
Aus=
ſtellungen unterziehen. Derartige Komites beſtehen bereits in
Karls=
ruhe, Darmſtadt, Dresden, Frankfurt, Hanau, Magdeburg und
Stuttgart, während ſie anderwärts, wie in Hannover und
Olden=
burg in der Bildung begriffen ſind. — Auf dem Ausſtellungsareal
werden in den nächſten Tagen die Bauarbeiten begonnen, deren
rechtzeitige Fertigſtellung durch Einteilung derſelben in mehrere
Baulooſe geſichert iſt. Abweichend von den bisher hier abgehaltenen
Ausſtellungen, welche, weil ſtets im königlichen Glaspalaſte
unter=
gebracht, auf eine freie individuelle künſtleriſche Entfaltung Verzicht
leiſten mußten, wird der auf dem landſchaftlich wohl ſchönſten Platze
der Stadt München befindliche Ausſtellungskompler ein Bild bieten,
welches auch das verwöhnteſte Auge freudig überraſchen muß.
Leipzig, 21. Oktober. Der plötzliche Zuſammenbruch der
Leipziger Diskonto=Geſellſchaft iſt auf handelspolitiſchem
Gebiete ein Vorkommnis, welches nicht nur an der Leipziger Börſe
Senſation erregt hat. Die direkte Urſache dieſes bedauerlichen
Er=
eigniſſes, durch welches nicht nur zahlreiche Firmen in ganz
Deutſch=
land, ſondern auch Private in Mitleidenſchaft gezogen werden, iſt
auf waghalſige Spekulationen und betrügeriſche Manipulationen
der geflüchteten Direktoren, Dr. Jeruſalem und Adolf Winkelmann,
zurückzuführen, aber auch der Aufſichtsrat erſcheint durch ſeine
Ge=
ſchäftsgebahrung ſchwer graviert. Ein vollſtändiger Ueberblick über
den Umfang der Kataſtrophe, die in Leipzig einzig daſteht, wird
ſich aber wohl erſt nach einigen Tagen ermöglichen laſſen.
Einer der ſteckbrieflich verfolgten beiden Direktoren, Dr.
Jeru=
ſalem, wurde am Donnerstag abend in Mühlhauſen i. Elſaß
ver=
haftet und nach Leipzig zurückgebracht.
Das Reichsgericht verurteilte die öſterreichiſche Kaiſer=
Ferdinand=Nordbahn wegen nicht vertragsmäßiger Einlöſung
der Dividendenſcheine zur Zahlung von 300000 Mark an eine
Breslauer Firma.
Vonn, 20. Oktober. Der frühere Polizeipräſident von Berlin,
v. Bernuth, iſt heute hier geſtorben.
Paris, 19. Okt. Die älteſte Tochter des Generals Boulanger
tritt in das Kloſter der Karmeliterinnen ein und wird am 25. Okt.
die Ordensgelübde ablegen.
New=York, 18. Oktober. Ziemliche Aufregung verurſachte heute
die Ankunft des Dampfers=Britannia' aus Marſeille mit 400
Reiſenden, da auf der Ueberfahrt vier Fälle von Cholera
vor=
gekommen ſind. Schiff und Reiſende wurden in Quarantäne geſtellt.
Großßerzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 20. Oktober.
E. A. Mozarts „Entführung aus dem Serail” welche
nur zwei Jahre vom „Jdomeneor trennen, iſt das zweite ſeiner
epochemachenden dramatiſchen Meiſterwerke. Das Weſen des
Kom=
poniſten, das ſich im Stile der Opera seria anfangs noch teilweiſe
ſteif und gezwungen bewegte, entfaltet ſich in dieſem deutſchen
Sing=
ſpiel bereits zu einer ſo glücklichen Freiheit und Grazie, daß die
Aeſthetiker im Recht ſind, wenn ſie wie L. Nohl auf Mozart's
„Entführung: die Exiſtenz einer wirklich deutſchen Oper
zurück=
führen, wie ſolche in der „Zauberflöte; an Größe und Gewicht
er=
weitert daſtehl und über Webers „Eurhanthe; und „Oberon' zu der
großen Produktion unſerer Tage geführt hat. Die „Entführung
ward 1782 für jenes Nationalſingſpieltheater geſchrieben, das einige
Jahre zuvor Kaiſer Joſeph I. in Wien errichtet hatte. Der Text
war eine ſchon mehrfach bearbeitete Entführungsgeſchichte, von dem
Franken Velmonte und ſeinem Diener Pedrillo im Harem des Baſſa
ausgeführt, der zuletzt denn auch großmütig genug ſeine geliebte
Conſtanze aus der Gefangenſchaft entläßt. In dieſem Stoffe lag
manches, das infolge perſönlicher Erlebniſſe in Mozarts eigenem
Weſen und Empfinden Wiederhall fand. „Die Geſchichte Belmonte's
207
2699
iſt Mozart's Heiratsgeſchichte, die in derſelben Zeit ſpielte, in welcher
die Oper komponiert wurde; eine ausdauernde, über alle Prüſungen
erhabene Liebe, die alle Hinderniſſe beſiegt und endlich zu einem
glücklichen Ziele führt.
Die erſte Aufführung erlebte das Werk in Wien am 12. Juli
1782. Das gedrängt beſetzte Haus wollte in Beifall und
Dacapo=
rufen nicht enden. Der Komponiſt hatte ſo recht den Wiener
Ge=
ſchmack getroffen, der im Genre des Singſpiels auf leichtbeſchwingte
Heiterkeit und draſtiſche Komik ausging.
Eine Aufführung folgte
der andern und dies trotzdem am Theater ſelbſt die ſtärkſte Kabale
gegen das Werk und ſeinen Meiſter herrſchte. Denn die Italiener,
der Hofkapellmeiſter Salieri an der Spitze, ſahen das Aufkommen
einer deutſchen Bühne nicht gerne. Sogar die Sänger wußten ſie
zu beſtricken, ſo daß die Darſtellung „verwiſcht wurde. „Ich war
ſo in Wut, daß ich mich nicht kannte;, ſchreibt Mozart ſeinem
Vater. Aber den Beifall konnten ſie trotz allem nicht verhindern,
und Mozart bekennt ſelbſt, es thue einem doch wohl, wenn man
ſolchen Beifall erhalte. Ja, er hatte den Freimut, auf Kaiſer Joſephs
ſEinwand: „Zu ſchön für unſere Ohren und gewaltig viel Noten,
lieber Mozart' zu entgegnen: „ Gerade ſo viel Noten, Ew. Majeſtät,
als nöthig ſind,
Die „Entführung; in welcher Mozart einerſeits den innigſten
Gemütston, andererſeits höchſt charakteriſtiſche Zeichnung erreicht
hat, muß bei einer halbwegs friſchen und korrekten Wiedergabe noch
heute die lebhaften Sympathien wecken. Sind im „Jdomeneo” die
Frauenpartien muſikaliſch bevorzugt, ſo hat in der „Entführung: das
umgekehrte Verhältnis ſtatt. Die Geſtalt des Belmonte iſt ſo recht aus
Herzensnot und Herzensſeligkeit herausgewachſen und von jener Arie
„Ach Conſtanze, dich zu ſehen, dich voll Wonne und Entzücken an
dies treue Herz zu drücken;, die immer ein Lieblingsſtück Mozarts
blieb, gilt in der That das Wort Nohls, daß die Muſik hier zum
erſten Mal die Sprache ernſter Liebe und voller Seelenhingabe
be=
kundet habe. Die Figuren des Osmin und Pedrillo hingegen legen
Zeugnis ab von dem prächtigen, ſprudelnden Humor, der die meiſten
Mozartſchen Opern beſeelt. Mit der Wiedergabe, welche die „
Ent=
führung heute auf unſerer Hofbühne fand, koͤnnen wir, alles in
allem genommen, recht zufrieden ſein. Hinderniſſe, wie ſie ſich im
letzten Augenblick durch das Unpäßlichwerden der Herren
Riech=
mann und Hofmüller ergaben, konnten das gute Geſamtbild
glücklicherweiſe nicht ernſtlich gefährden, zumal ſich als Erſatz für
den Baſſiſten in der Perſon des Herrn Mödlinger aus Mannheim
ein Sänger einſtellte, der den Anforderungen der anſpruchsvollen
Partie des Osmin in einer Weiſe nachkam, die ihm zu wiederholten
Malen den ſtürmiſchen Befall der animierten Hörer eintrug. Herr
Mödlinger verſteht es, mit „des Baſſes Grundgewalt” ebenſo zu
excellieren, als Zunge und Stimme für die Aeußerungen grotesken
Humors und raſender Wut geſchult ſind. Die Ausſprache war
dem Parlando=Stil der Rolle angemeſſen, ſelbſt bei raſcheſtem Tempo
durchaus deutlich und korrekt.
Der Darſteller des „Belmonte' muß ſowohl im getragenen als
kolorierten Geſange gewandt ſein. Herr Bär hat uns nach beiden
Richtungen hin vielfach ausreichende Proben gegeben, er ſang denn
auch heute den Belmonte ſicher und mit Geſchmack, war aber
ſtimm=
lich wenig disponiert und konnte demnach die Arien des 1. Aktes
nicht zu der nötigen Geltung bringen. Die wundervolle Nummer
„Ach wie ängſtlich, ach wie feurig:, eine der ſchönſten der ganzen
Oper, war mehr eine Skizze als ein fertiges Bild. Später klärte
ſich die Stimme etwas, und in dem herrlichen Quartett des 2. Aktes
ſowie in dem Liebesduett des 3. beherrſchte Herr Bär ſeine
Auf=
gabe vollſtändig. Für die Konſtanze beſitzt Frl. Loiſinger die
nötige Kehlfertigkeit; der Vortrag der beiden Bravourarien ward
mit gebührendem Beifall belohnt. Das umfangreiche Organ, über
welches auch Frl. Jungk gebietet, kommt der zweiten Sopranrolle,
dem Kammerkätzchen Blondchen, ſehr zu ſtatten. Die Sängerin
ſpielte mit der ihr eigenen liebenswürdigen Schalkhaftigkeit. Herr
Reichhardt war ein munterer, treuherziger Pedrillo, der auch
ge=
ſanglich in dem bekannten Duett „Vivat Bachus” ſowie im
Vor=
trage der mauriſchen Romanze ſeinen Mann zu ſtellen vermochte.
Vermiſchtes.
Als Schutzmittel gegeu die Diphtheritis empfiehlr Dr. Oskar
Johannſen, Oberarzt am Stadthoſpital zu Liebau, dafür zu ſorgen,
daß die Kinder jeden abend, bevor ſie ſchlafen gehen, den Mund
mit einer desinfizierenden Flüſſigkeit reingen. Sind im Laufe des
Tages die betreffenden Bakterien, welche die Krankheitserreger der
Diphtheritis ſind, in die Mundhöhle gelangt, ſo haften ſie noch
nicht feſt und werden leicht abgeſpült. Lätzt man ſie jedoch die
ganze Nacht hindurch ſich ruhig „eingraſen” ſo iſt am Morgen die
Krankheit da. Bei der weit verbreiteten Sitte, den Mund ſtatt am
Abend, erſt am Morgen zu ſpülen, gehen die Speiſereſte, die
regel=
mäßig im Munde zurückbleiben, im Laufe der Nacht in Fäulnis
über und begünſtigen damit weſentlich die Entwickelung der Bakterien.
Während des Tages, wo fortwährend Schluckbewegungen gemacht
werden, ſind die Bedingungen für das Anwachſen der Paraſiten
überhaupt nicht günſtig, wohl aber während der Nacht, wo der
Stoffwechſel auf einen geringen Grad beſchränkt iſt, weshalb man
706
2700
Nr. 207
auch die Krankheit meiſt am Morgen entwickelt vorfindet. Als
beſtes Spülwaſſer eignet ſich übermanganſaures Kali, weil man
bei dieſem den Zeitpunkt erſehen kann, wann die Desinfektion
be=
endet iſt - wenn nämlich die hellrote Waſſerlöſung desſelben völlig
rot die Mundhöhle wieder verläßt. Dr. Johannſen glaubt auf
Grund langjähriger Erfahrungen in ſeiner Hausarztpraxis das
neue Verfahren als durchaus wirkſam auf das angelegentlichſte
empfehlen zu müſſen.
Neue Zwanzigpfennigſtücke. Im Monat September ſind nach
dem neueſten Ausweis wiederum 290668 Stück von den neuen
Zwanzigpfennigſtücken ausgeprägt worden, ſo daß jetzt bereits für
mehr als eine Million Mark im Umlauf ſind. Von den ſilbernen
Zwanzigpfennigſtücken ſind ſchon über acht Millionen Mark wieder
eingezogen und befinden ſich davon noch beinahe für 27¾ Million
Mark in Cirkulation.
In München zirkuliert gegenwärtig die Scherzfrage: Was
iſt flüſſiger als Waſſer? Antwort: Unſer dritter Bürgermeiſter,
denn der iſt überflüſſigl
Eine myſteriöſe Geſchichte. Die rumäniſche Geſellſchaft
be=
ſchäftigt ſich augenblicklich, wie der Wiener Korreſpondent der
Times= berichtet. mit einer myſteriöſen Angelegenheit. Prinz Gregory
Stourdza, ein General und Senator und Sohn des früheren
Hof=
podars der Moldau, Michael Stourdza, hat bei einer badiſchen
Behörde eine Klage eingereicht, in welcher er erklärt, daß die
Prin=
zeſſin Esmeralda Stourdza, die Witwe des Hofpodars Michael,
welche in Baden begraben iſt, an Gift geſtorben ſei. Die Prinzeſſin
Esmeralda hinterließ ein Vermögen von ungefähr 80 Millionen
Mark. Die badiſche Behörde hat verlangt, daß Prinz Gregorh
zunächſt ſeine Klage bei der rumäniſchen Regierung anbringe, damit
die Angelegenheit den ordnungsmätßigen diplomatiſchen Weg gehe.
Brinz Gregory hat daher die Sache formell beim rumäniſchen
Juſtiz=
miniſter in Bukareſt vorgebracht.
Im Verlag von Ferdinand Hirt und Sohn, Leipzig, iſt
ſo=
eben erſchienen: Stevens, Th., Um die Erde auf dem Zweirad, geb.
M. 8. 50. Bei dem lebhaften Intereſſe, das gegenwürtig dem
Rad=
fahrer=Sport entgegengebracht wird, dürfte dies Buch allen jenen,
die ſich für dieſen Spört intereſſieren, eine ſehr willkommene Gabe
ſein. Der Verfaſſer iſt ein ſcharfer Beobachter, hat warme
Em=
pfindung für Naͤturſchönheiten und verſteht es, ſeinen Schilderungen
von Land und Leuten reizvolle Anſchaulichkeit zu geben. Die Reiſe
beginnt bei der Sierra Nevada, geht von da quer durch Amerika
über den Ozean nach Europa. Hier wird Frankreich, Deutſchland,
Oeſterreich, die Donaufürſtentümer und die Türkei durchfahren.
Von hier aus geht es weiter durch Kleinaſien bis nach Perſien.
Teheran iſt der Endpunkt der Fahrt.
ArL.e.
CAte.
Tageskalender.
Sonntag, 23. Oktober: Uebung der Freiwilligen Turner=Feuerwehr
Beſſungen.
Montag, 24. Oktober: Konzert zum Beſten des Witwen= und
Waiſen=
fonds der Großh. Hofmuſik im Saalbau. — Geſamt=Uebung der
Freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt.
Mittwoch, 26. Oktober: Vortrag von Herrn Hofſchauſpieler Hugo
Edward im Kaufmänniſchen Verein (Darmſtädter Hof)
Donnerstag. 27. Oktober: Reuter=Vorleſung im Verein für
Ver=
breitung von Volksbildung im Saale der Turngemeinde (Woogsplatz).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
20. Sonntag nach Trinitatis.
Hofſtirche.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 86. Vorm. 8½, Uhr, nachm. 21 Uhr.
Htadtkirche.
bo.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Htadtſapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Mititärkirche. (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eſiſabethenſtift.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pahncke.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
21. Sonntag nach Phingſten.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Kommunion.
Um 8 Uhr:Militärgottesdienſt. Predigt:Herr
Kaplan Kirſtein.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
English Service in the HofAirche.
Junday 23. Oct. 1887:
Horning: Divine Service 1130.
Evening: Divine Service 630.
J. Eing Cummin H. A. Chaplain.
In d. Schloßkapelle zu Kranichſtein.
20. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld aus Arheilgen.
p .
Cr.iriierirrr r rem.
EnalAtizim.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden
Stadtgemeinde: Den 15. Oktober: dem
Schneider Johannes Gorr ein S., Johann
Emil, geb. den 8. März. Eod.: dem Schneider
Johannes Dietz eine L. Magdalena, geb.
den 30. Juli 1885. Eod.: dem Schneider
Johannes Dietz ein S., Chriſtian, geb. den
10. Juni 1887. Den 16. Oktober: dem
Kauf=
mann Georg Rothermel eine T., Philippine
Erna, geb. den 4. Auguſt. Eod.: dem Portier
an der Heſſiſchen Ludwigs=Bahn Johannes
Adam Erbes eine T. Eva Eliſabeth, geb.
den 29. September. Eod.: dem Schuhmacher
Johannes Heinrich Landzettel eine T. Anna,
geb. den 29. September. Den 17. Oktober:
dem Taglöhner Johannes Peter Krichbaum
eine T., Anna Maria, geb. den 21. September.
Martinsgemeinde: Den 16. Oktober:
dem Schuhmacher Georg Adam Schneider
ein S. Adam geh. den 8. Oktober. Eod. des verſtoxb. Kaufmanns Johann Martin
Georg, geb. den 24. September. Den 20. 18. Oktober: Marie Herbert, led. L. des
Oktober: dem Maſchinenmeiſter Friedrich Metzgermeiſters Michael Herbert, 26 J., ſtarb
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 15. Oktober: der
Apotheker Ludwig Schenk zu Oppenheim und
Emilie Ludwig. Eod.: der Poſamentier Karl
Loh und Margarethe Lades. Eod.: der
Metalldreher Adolf Mahr und Eliſabeth
Wegerich. Eod.: der Steinhauer Franz
Ruppert und Marie Walter. Eod.: der
Maſchinen=Fabrikant Johann Schütz zu Worms
und Georgine Weiler. Eod.: der Schloſſer
Jakob Marquard Witwer, und Katharina
Lannert. Den 16. Oktober: der Großh.
Geometer I. Kl. Bernhard Engeroff und
Barbara Moter.
Martinsgemeinde: Den 16. Oktober:
Johannes Poth, Schuhmachermeiſter, ein
Witwer. und Anna Margarethe Thomas.
Eod.: Franz Gebelein, Schreiner, und Kath.
Storck. Eod.: Friedrich Wihelm Kohlweyer,
Former, ein Witwer, und Anna Marie
Uffel=
mann von Frankfurt a. M.
Garniſonsgemeinde: Den 15. Oktober:
der Sergeant Balthaſar Schindehütte im
1. Großh. Heſſ. Inf=Leibaarde=Regt. Nr.
115 von Dörnberg, Reg.=Bez. Kaſſel, und
Eliſabetha Dietrich von Flomborn, Kr. Alzey.
Den 20. Oktober: der Premierlieutenant Karl
Auguſt Wilhelm Freiherr v. Starck im 2.
Großh. Heſſ. Trag. Regt. Nr. 24 und Hedwig
Wilhelmine Franziska Auguſte Marie v.
Hom=
bergk zu Vach von hier, T. des verſtorb.
Hauptmanns Friedrich v. Hombergk zu Vach.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 16. Oktober:
Ludwig Theodor Metzger, Rentner, led. S.
dem Glöckner Philipp Bauer ein S. Johann Metzaer, 77 J., ſtarb den 14. Oktober. Den
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Wilhelm Hill ein S. Karl Hermann, geb. den 16. Oktober. Den 20. Oktober: Marga=
Um 13 Uhr: Eröffnung des Erſtkommuni=ſden 28. Anguſt.
retha Nau, led. L. des verſt. Hofkutſchers
kanten=Unterrichts; hierauf Roſenkranzan=) Garniſonsgemeinde: Den 16. Oktober: Konrad Nau, 59 J., ſtarb den 18. Oktober.
dacht.
dem Sergeant Friedrich Auguſt Schlunke im, Den 21. Oktober: Katharina Rühl geb.
Die Woche über iſt jeden Abend um 5 Uhr ½. Großh. Heſſ. Drag=Regt. Nr. 24 ein S. Hieronymus, Witwe des Gärtners Peter
Roſenkranzandacht.
Hermann, geb. den 1. September.
Rühl, 69 J., ſtarb den 18. Oktober. Eod.:
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags ½2Uhr Chriſtenlehre und Andachk) Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde. Margarethe Graf, led. T. des verſtorb.
Den 16. Oktober: dem Uhrmacher Karl Privatdieners Philipp Graf, 69 J., ſtarb
Heinrich Häuslein ein S. Otto, geb. den 27.) den 18. Oktober.
Gottesdienſt in Beſſungen.
September. Eod. dem Großh. Förſt=Aſſeſſor Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Peter Eikemaher eine T., Jaquette, geb. den
20. Sonntag nach Trinitatis.
Den 13. Oktober: der Taglöhner Peter
15. Auguſt. Den 18. Oktober: dem Bäcker Grieſer, 44 J., ſtarb den 9. Oktober. Den
Um 10 Uhr: Herr Kreisſchulinſp. Müller. zu Beſſungen Hugo Münkel eine T., Louiſe 20. Oktober: Louiſe Kratz geb. Boll, Wittwe
Thereſa, geb. den 27. September.
des Karl Kratz, 65 J., ſtarb den 17. Oktober.
Hruck und Verlag: L. J. Wittich'ſche Hofbuchdrucerel. -- Vexantwortlich för die Redaction: Carl Wittich.