Darmstädter Tagblatt 1887


01. Oktober 1887

[  ][ ]

Aoenementspreis
viertelrhrlich 1 Marl 50 Pf. id
Eringerlohn. Auzwärz werden von
alle Poſtlimtern Beſtellungen ent=
ogengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
vw Qnarial ſud. Poſtauffsblaz

150. Fahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:

Alluſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
werdehangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
m Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 18. ſowie auzwärt
von allen Annoncen=Expeditionen.
G.

Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Samstag den 1. Oktober.
Ne 192.
1887.

Vietualienpreiſe vom 1. bis 8. Oktober 1887.

A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Aindfleiſch ¼ Kilogr.

Pf.
70
60

6. Der Kallb=u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetsbruſ

60
50

D. Der Schweinemetzger.
Schweineſleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
d0.
ohne Beiläge ¼⁄ Kilogr.
Schinkten ¼⁄ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.

Hoͤrrſteiſch ¹ Kilogr..

Bratwurſt ¹ Kilogr.
5chmatz laus= und unausgelaſſen)
¼⁄. Kilogr..
Leber= und Btntwurſt ¼ Kilogr.
Rleiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.

Pf.
60
66
100
101
80
80
60
80

E. Der Bäcker.
gemiſchtes Brod 2¹⁄ Kilogr.
1¼ Kilogr.-
Schwärzes Brod 2¼ Kilogr..
Beck.

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter

Pf.
60
30

24

Gefunden: 1 Brillek. 1 Opernglasfutteralk. 1 Tuchk. 1 Fächer L. 1 Paar Handſchuhek 1 Stück Verbands=
gaze
. 1 brauner Manſchettenknopf mit Buchſtabe W. 1 kleiner Schlüſſel. 1 desgl. 1 Kaſſeſchlüſſel. 1 kleines Porte=
monnaie
, enthaltend 20 Pfg. 1 braunledernes Portemonnaie, enthaltend 40 Pfg. und 1 Manſchettenknopf. 1 Paar blaß=
gelbe
Sommerhandſchuhe. 1 Säckchen mit Obſt. 1 kleines weißes Taſchentuch gez. E. B., roth verſchlungen.
Verloren: 1 ſilbernes Armband mit 5 Münzen. 1 Zehnmarkſtück.
Zugelaufen: 1 weißer Haſe. 1 junger Spitzhund, ſchwarz und weiß. Entlaufen: 1 junger Hund mit M. 5374.
NB. Die mit 1 bezeichneten Fundſtücke ſind im Großherzoglichen Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr.
Darmſtadt, den 29. September 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Zu publiciren iſt aus dem Großherzoglichen Regierungsblatt Nr. 28:
Verordnung, die Ausführung des Geſetzes über die Bäche und nicht ſtändig fließenden Gewäſſer betreffend.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Zahltage bei dem Großherzoglichen Rentamte Darmſtadt.
Wir bringen hiermit das Nachſtehende zur öffentlichen Kenntniß:
1) Die gewöhnlichen Zahltage bei dem Großh. Rentamte Darmſtadt finden mit Ausnahme des Montags, an jedem
Werktage Vormittags von 9-12 Uhr ſtatt.
2) Die Hauptzahltage des Rentalts werden Dienstags und Freitags, Vormittags von 8-12 Uhr und Nachmittags
von 2- 4 Uhr, abgehalten.
3) Wenn ein Hauptzahltag (Dienstag oder Freitag) auf den letzten Werktag eines Monats fällt, ſo können wegen
des vorgeſchriebenen Monatsabſchluſſes nur Vormittags Gelder in Empfang genommen und Zahlungen geleiſtet werden.
4) Da an jedem erſten Werktage des Monats ein ſtändiger Zahltag für die Juvaliden abzuhalten iſt, wodurch die
vorhandene Zeit und Arbeitskräfte faſt vollſtändig in Anſpruch genommen werden, ſo empfiehlt es ſich für das übrige
zahlungspflichtige und empfangsberechtigte Publikum für die Geſchäfte an dem Rentamte einen anderen Tag zu wählen;
andernfalls kann nicht mit Beſtimmtheit auf Beförderung der betreffenden Sache gerechnet werden.
Darmſtadt, den 26. September 1887.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
9714
B e k a n n t m a ch u n g.
Wegen Aufſtellung von Pferden auf dem Platze vor dem ſtädtiſchen Lagerhaus gelegentlich des Darmſtädter Pferde=
markts
wird die Lagerhausſtraße am 6. Oktober l. Js. für Fuhrwerke polizeilich geſperrt.
Darmſtadt, den 28. September 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(9716
v. Grolman.

641

[ ][  ][ ]

2438

Nr. 192
Bekanntmuchung.
Die Einſchätzung zur allgemeinen Einkommenſteuer betreffend.
Wir werden in den nächſten Tagen an die hieſigen Geſchäftstreibenden ꝛc. wie
ſeither ſchon alljährlich geſchehen, in vorſtehender Angelegenheit ein ſchriftliches Er=
ſuchen
um Angabe der von denſelben beſchäftigten Perſonen u. ſ. w. richten.
Die betreffenden Erſuchen werden den Intereſſenten durch die Schutzmann=
ſchaft
zugehen und ſollen nach Vorlauf von acht Tagen den ſich zur Abholung ein=
findenden
Officianten wieder eingehändigt werden.
Wir bitten deshalb die betr. Formularien alsbald nach Empfang auszufüllen
und zum Abholen bereit zu halten.
Darmſtadt, den 23. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[9536
Ohlh.
Betanntmuchung.
Durch Stadtverordneten=Beſchluß vom 5. Mai l. Js. und mit Genehmigung
Großherzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom 5. d. Mts. wur=
den
folgende neue Taxen für Erwerbung von Begräbnißplätzen auf dem Friedhof
der Stadt Darmſtadt feſtgeſtellt:
400 Mk.
1) für ein fünſperſöniges Mauer=Erbbegräbniß
2) einen fünfperſönigen Erbbegräbnißplatz an den Haupt=
wegen

250
3) einen vierperſönigen Erbbegräbnißplatz an den Reben=
wegen

200
4) Erwerbung eines Reihengrabes für Erwachſene auf
weitere 30 Jahre
25
5) desgleichen eines ſolchen für Kinder auf weitere 20
Jahre
15
Dagegen erfolgt die Beerdigung jedes hier verſtorbenen lauch Ortsfremden)
in Reihengräbern in Zukunft ohne Entrichtung einer Gebühr für den Begräb=
nißplatz
.
Die vorſtehenden Beſtimmungen treten ſofort in Kraft.
Darmſtadt, den 20. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
9367

Derpuchtung non Auerland.
Montag den 3. Oktober d. Js., Vormittags 11 Uhr,
ſoll von dem ſtädtiſchen Ackerland an der Hammelstrifft 1 Loos - 1 Morgen
beſſeres Ackerfeld, zunächſt der Arheilger Chauſſee gelegen, von jetzt ab auf 6 Jahre
auf unſerem Büreau, Stadthaus, Rheinſtraße 18, öffentlich an den Meiſtbietenden
verpachtet werden.
Nähere Auskunft ertheilt unſer erſter Feldſchütz Rühl, Kranichſteinerſtraße 6I.
Darmſtadt, den 24. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter.
(9595

Bekanntmachung.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der ſeitherige Polizei=
wachtmeiſter
Hofferbert durch Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung vom
18. Auguſt 1887 mit Wirkung vom 1. Oktober d. J3. an zum Pfandmeiſter der
Stadt Darmſtadt ernannt worden iſt.
Darmſtadt, den 28. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter.
(9716

raum alsbald zu vermiethen.
Bekanntmachung.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen Büreau melden.
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Keller von ca. 130 ⬜Meter Flächen=
Ohly.
[13303

Haferlieferung.
Für den ſtädtiſchen Faſſelſtall ſind
30 Centner Hafer
anzuliefern.
Uebernahmsluſtige wollen auf Grund
der während der Bureauſtunden auf dem
Stadthaus, Zimmer Nr. 13, einzuſehenden
Lieferungsbedingungen ſchriftliche Angebote
bis längſtens
Donnerstag den 6. Oktober d. J.
Vormittags 10 Uhr,
bei uns einreichen.
Darmſtadt, 28. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Riedlinger, Beigeordneter. ſor17a
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 26.
Auguſt 1887 wird die Hofraithe der
Peter Arheilger'3 Erben zu Darmſtadt
und zwar;
Flur Nr. ⬜Mtr.
II. 211 39 Hofraithe Geißberg,
II. 212 55 ¼ Höfchen daſelbſt,
Montag, den 3. Oktober 1887,
Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 22. September 1887I.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[8761
Harres.
Bekanntmachung.
Die am 26. September l. J3. abge=
haltene
Kartoffel=Verſteigerung in dem Ge=
meinde
=Tannenwald iſt genehmigt und
ſkönnen die Abfuhrſcheine bei dem Ge=
meinde
=Einnehmer von
Montag den 3. Oktober ab
in Empfang genommen werden.
Beſſungen, den 30. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[9717
Berth.
Bekanntmachung.
Die diesjährige Kartoffelernte von den
Waldrodlandflächen des Domanial= und
Hoſpitalwaldes, zuſammen ca. 24 Morgen,
wird Montag den 3. k. Mts. in 44
Looſen verſteigert.
Zuſammenkunft
Morgens 9 Uhr auf der Kreuzung der
Griesheimer Chauſſee mit Mühlweg.
Darmſtadt, den 27. September 1887.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
[9596
Hüter.
Bekanntmachung.
Es ſollen an den Meiſtbietenden ver=
kauft
werden:
40 Stück ausrangirte graue heſſiſche
Reitermäntel,
6 ausrangirte graue heſſiſche
Fußmäntel,
70
ausrangirte Feldmützen,
84 Paar ausrangirte Tuchhandſchuhe,
circa 52 Kilo leinene Lumpen,
167 Drillichlumpen,

[ ][  ][ ]

2439

eirca 26 Kilo Lumpen von gewebten
Unterhoſen, 573 kleine Tuch= ꝛc. Schnitzel
von der Schneiderwerk=
ſtatt
, 16 alte Tuchlumpen, 10 neue Tuchſchnitzel, 55 Tuchkanten, 11 weißleinene Lumpen, 93 altes Packpapier, 13 altes Meſſing, 12 altes Eiſen, 200 Fahllederabſall, 50 Sohllederabfall, 10 Abfall von ſchwarzem
Kalbleder,

ſowie verſchiedene alte Säbelkoppel, Brod=
beutelriemen
, alte Reiter= und Infanterie=
ſtiefeln
.
Schriftliche Offerten, worin die Gebote
ſtückweiſe reſp. nach Gewicht genau und
deutlich angegeben, ſind frankirt an das
Regiment bis zum
12. Oktober d. J.
einzureichen.
Die Gegenſtände können an den Wo=/
chentagen in der Artillerie=Kaſerne ange=
ſehen
werden.
Bedingungen liegen im Büreau
Neckarſtraße 26 - zur Einſicht offen.
Darmſtndt, den 29. September 1887.
Commando des Großh. Heſſ. Feld=
Artillerie=Regts. Nr. 25. (9718,

Bekanntmachung.
Der Bedarf des Großh. Arbeitshauſes
Dieburg an
Kartoffeln
für die Zeit vom 1. November 1887 bis
1. September 1888 ſoll auf dem Wege,
unbeſchränkter Submiſſion vergeben wer=
den
. Die Submiſſionsbedingungen liegen
auf dem Bureau der unterzeichneten Ver=
waltung
zur Einſicht offen und ſind die
Angebote poſtmäßig verſchloſſen und mit
der entſprechenden Aufſchrift verſehen bis
längſtens
Samstag den 8. Oktober l. J3.,
Vormittags 10 Uhr,
daſelbſt einzureichen.
Die Submittenten haben in ihren
Offerten das Einverſtändniß mit den Sub=
miſſionsbedingungen
ausdrücklich anzuer=
kennen
.
Dieburg, den 28. September 1887.
Großherzogliche Arbeitshaus=Verwaltung
Dieburg.
[9719
Rinn.

Amerikaniſche u. gewöhnliche
Wullöfem
empfiehlt in großer Auswahl die Eber=
ſtädter
Eiſengießerei und Ofenfabrik
von
Wr. Benz.
Reparaturen werden prompt und
billigſt ausgeführt.
(8052

Nr. 192
Fahlungs=Aufforderung.
Diejenigen Dienſtherrſchaften und Arbeitgeber, welche mit der Einzahlung von
Beiträgen zur ſtädtiſchen Krankenanſtalt für Dienſtboten ꝛc. (frühere Hoſpitalanſtalt)
für die Monate Juli, Auguſt und September im Rückſtande ſind, werden hiermit
aufgefordert, innerhalb 10 Tagen Zahlung zu leiſten, widrigenfalls mit der Bei=
treibung
nach 8 3 des Regulatibs begonnen wird.
Darmſtadt, den 23. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter.
19720
Bekanntmachung.
Dienstag den 4. Oktober d. Js., Nachmittags 5 Uhr,
wird die Kartoffel=Ernte von 2200 ) Meter Acker am vorderen Steinberg in zwei
Looſe auf freiwilligen Antrag öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Zuſammenkunft an der Kreuzung Holzweg=Martinspfad.
Beſſungen, am 29. September 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher:
Weimar.
9721
Bekanntmahung.
In Folge Wegzugs iſt der Unterzeichnete beauftragt, für den Eigenthümer
die unten bemerkten Herrſchaftsmöbel, Oelgemälde, Antiquitäten ꝛc., Mitt=
woch
den 5., Donnerstag den 6. und wenn nöthig Freitag den 7. Oktober
iu dem großen Saal des Schützenhofes dahier taglich Vormittags von
10 Uhr und Nachmittags von 2 Uhr ab, öffentlich meiſtbietend gegen gleich
baare Zahlung unwiderrnflich zu verſteigern - und zwar:
Am Mittwoch den 5. Oktober kommen zum Ausgebot:
1 antiker Schrank, holländiſche Arbeit, ſehr reich eingelegt (zum Ge=
brauch
als Büffet geeignet, Cabinetsſtück und ſehr gut erhalten),
1 altes lackirtes Schräukchen mit vielen Schubladen ꝛc., 6 altdeutſche
Stühle, 1 japaneſiſcher Tiſch, 2 Majolika=Baſen, 2 große japaneſiſche
Vaſen, 1 do. große Laterne, 1 antiker Spiegel, Ecketagere mit Spiegel=
wänden
ꝛc.;
Oelgemälde und zwar:
1 Paradies von Roland Savery, 1 Grablegung Chriſti von Palma
lauf Kupfer gemalt), 2 Obſtſtücke von Manskirch (Großvater), 2 kleine
Landſchaften von Manskirch (Sohn), verſchiedene gute Aquatintoblätter in
Goldrahme, als Napoleon in der Schlacht von Waterloo ꝛc., Porzellan,
Glasſachen, Nippſachen, mehrere Ferngläſer für Jagd und ſonſtigen Gebrauch,
Jagdgewehre ꝛc.
Donnerstag den 6. Oktober kommen zum Ausgebot:
1 elegante Salon=Einrichtung in Mahagoni und ſchwerem gelben Seiden=
damaſt
, beſtehend in 1 Sopha, 6 Seſſeln, 6 Stühlen, 1 Eck=Sopha, Trumeaux
und Theetiſch mit weißer Marmorplatte, großer Spiegel, eine feine Gold=
bronze
=Garnitur, Pendule, 2 Girandolen mit feinen Eckträgern, 2 Armleuchter,
großer Kronleuchter, 3 Fenſter Vorhänge (gelber Seidendamaſt) mit in Holz
geſchnitzten und vergoldeten Gallerien; ferner in grünem Plüſch: Sopha,
4 Seſſel, Stühle, Eck=Sopha, Trumeaux mit Marmorplatte, Goldſpiegel,
Theetiſch mit Marmorplatte und ſonſtige Mahagoni=Möbel.
Des Nachmittags:
1 bequemer Herrenſchreibtiſch mit Aufſatz in Nußbaum, Sopha's in Rips,
geſchnitzte Stühle, diverſe Seſſel, Etageres, Spiegel, Nähtiſche, Teppiche, Herr=
ſchafts
= und Dienerſchaftsbetten, Waſchtiſche ꝛc. verſchiedene Kronleuchter von
6 bis zu 18 Kerzen, Vorplatzmöbel, ſowie 1 gut erhaltenes Halbverdeck.
Die Objecte ſtehen dem kaufluſtigen Publikum Dienstag Nachmittags (4. Ok=
tober
) von 2-4 Uhr am Verſteigerungsorte zur Anſicht bereit. Nähere Auskunft
bei dem Unterzeichneten.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt,
(9597
Waldſtraße 24

Fin ſchoͤner wachſamer Hofhund, L. J.
C. alt, wird billig abgegeben. Ludwigs=
(9660
ſtraße 1, 1. Stock.

Fine gutgehende Singer=Nähmaſchine
C (für 1 Jahr garautirt für 35 Mark

[ ][  ][ ]

2440

Nr. 192

Verſteigerungs-Anzeige.

Nächſten Mittwoch den 5. Oktober er., Vormittags
9½ Uhr,
werden wegen Abreiſe im Hauſe Waldſtraße Nr. 301 nachbe=
nannte
erſt 18 Monate im Gebrauch befindliche Mobiliarſtücke, als.
1 Cauſeuſe mit 4 Seſſel (brauner Plüſch), 1 Sopha, 6 Rohr=
ſtühle
, 2 Seſſel, Ausziehtiſch, runder Tiſch von Mahagoni,
1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 2 Nachttiſche mit desgl.,
1 Spiegelſchrank, 1 Toiletteſpiegel, Bilder, Jutevorhänge, Bett=
ſtellen
mit Matratzen, eiſernes Kinderbett nebſt Badbüttchen,
Teppiche, Vorlagen, Küchenſchrank, Küchentiſch nebſt Stühlen,
ſowie Geſchirr und Einrichtung, 1 Wanduhr, 1 zweithüriger
Kleiderſchrank, ſowie ſonſtiger Hausrath
öffentlich verſteigerl.
2 Hunde (Pürchen Forterriers) werden mitverſteigert.
ſEinſicht kann vorher genommen werden.
Adler, Hoftaxator.
[9723

Mobilien=Verſteigerung.

In Folge Auflbſung eines Haushaltes werden in dem Hauſe Wienerſtraße
Nr. 72, eine Stiege hoch.
Montag den 3. Oktober 1887, Vormittags 9 Uhr und
Nachmittags 2 Uhr anfangend,
durch den Unterzeichneten die nachſtehenden Mobilien unwiderruflich gegen Baar=
zahlung
verſteigert.
Es kommen zum Ausgebot:
9 diverse Oelgemälde älteren Genres;
ſodann an Mobilien:
1 Sekretär in Rußbaumholz, 1 Kanapee in buntem Damaſt, mit 6 gepol=
ſterten
Stühlen, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, diverſe Pfeilerſchränke,
diverſe Nachttiſche, verſchiedene Spiegel in Gold= und braunen Rahmen, dar=
unter
1 Pfeilerſpiegel mit Conſol, verſchiedene Kommoden, 1 Kanapee in
braunem Damaſt mit 6 gepolſterten Stühlen, 1 Nähtiſch, diverſe Tiſche, ver=
ſchiedene
Kleiderſchränke, darunter 1 von Eichenholz, 1 Alabaſtervaſe, 1 Ala=
baſteruhr
, diverſe Eckbretter, 1 Fiſchglocke, 1 Schreibpult, 1 Nähmaſchine;
ferner mehrere Rouleaux und große Vorhänge, Bügelbretter, Kaſetten, diverſe
Vaſen, 1 Partie Bücher, 3 complete Betten mit Roßhaarmatratzen,
1 Partie Leib= und Bettwäſche, ſowie 1 große Partie gut erhaltenes Weiß=
zeug
, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1 complete Kücheneinrichtung, ver=
ſchiedenes
Porzellan und Glas, ſowie verſchiedene Haus= und Kellergeräth=
ſchaften
.
Darmſtadt, den 30. September 1887.
[9724
Wittich, Großh. Gerichtsvollzieher.

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In allen
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Cretonne
fl. 0.45.
Sämmtliche
Hormaltrieotagen,
gleich gut, jedoch weſentlich billiger als die mit Jägerſtempel.
Hnäben-Anzüge unterm Preis.

J. A. Loepprilz.

9484)

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D reichaliges Lager verſchiedener Sorten
Homighzmchem,d
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als: Halle'ſche, Nürnberger, Thorner, Braunſchweiger, Baſeler Pflaſter=
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Qualitäten, ſowie das anerkannt vorzügliche
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ſowie ff. gebraunte Zimmt= und Vanille=Mandeln,
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Unterröckchen in Piquke, Wolle und Flanell.
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9444) Victoriaſtraße 42 iſt der
Parterre=Stock, beſtehend aus 9 Zimmern
nebſt 3 Manſardzimmer, per 1. Oktober.

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beſtehend, zu vermiethen und wegzugs=
halber
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9445) Victoriaſtraße 54 iſt die Man=
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nung
(Belet.) 6 Zimmer mit Zubehör, gr.
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gr. Zimmer an 1od. 2 Herren, Damen od.
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9614) Ecke d. Roßdürfer= u. Stifts.
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9661) Sandſtraße 10 2-3 Zimmer,
Küche, abgeſchloſſener Vorplatz, an kleine
Familie zu vermiethen.
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Kiesſtraße 98 iſt die Parterre=Wohnung
mit 4 Zimmern, Verranda, einer Boden=
kammer
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Zimmer, Küche und alle Bequemlichkeiten,
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9751) Promenade 39 iſt ein Zimmer
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9752) Heinheimerſtr. 36, Neubau,
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nung
im Hinterbau, 3 Zimmer mit Zu=
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9755) Annaſtraße 14,
Ecke der Wilhelminenſtraße,
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ſtehend
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Miethers per 1. November
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6825) Schulſtraße 3 der mittlere
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6707) Markt 4 ein fein möbliertes
Zimmer zu vermiethen.
g000e0oooooooooeoooeooeoeoo0
8 6517) Promenadeſtraße 7o zwei 8
2 ſchön möbl. Zimmer an einen Herrn 6
8 pr. ſofort zu vermiethen.
o000000000000000000000000000
6712) Ecke der Stift= und Noß=
dörferſtraße
14 ein frdl. möblirtes Par=
terrezimmer
zu vermiethen.
7303) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Z.
645

[ ][  ][ ]

2454
7307) Grafenſtr. 22 ein ſchön möbl.
Parterrezimmer ſoſort.
7309) Rheinſtr. 8 ein möbl. Zim=
mer
auf Wunſch mit Kabinet zu verm.
7347) Schulſtraße 5 Hinterhaus
ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
7464) Neckarſt. 11, nahe d. Drag=Kaſ.
ſind ſchön möbl. Parterrezimmer, paſſend
für 2-3 Herren.
7566) Eliſabethenſtraße 21, parterre,
ein ſchön möbl. Zimmer ſof. zu verm.
7569) Blumenthalſtr. 41 ein möbl.
Zimmer ſofort für einen anſtänd. Herrn.
7872) Eliſabethenſtr. 25 Hinterbau
ein frdl. möbl. Zimmer im 1. St. ſofort.
7995) Eliſabethenſtr. 43 ein möbl.
Manſardezimmer mit Koſt zu verm.
7996) Steinſtr. 26 mittl. Stock gut
möblirtes Zimmer mit Kabinet zu verm.
8270) Lauteſchlägerſtr. 36, 1. Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8277) Heidelbergerſtr. 1 neben der
Cavallerie=Kaſerne zwei ineinandergehende
möbl. Parterre=Zimmer.
8377) Friedrichſtr. 18 erſter r.
ein möbl. Zimmer ſofort zu verm. Stock.
8378) Hofſtallſtr. 6 nächſt d. Ma=
thildenplatz
ein feinmöbl. großes Parterre=
Zimmer zu vermiethen.
8429) Eliſabethenſtr. 22 II. zwei
möbl. Zimmer zuſammen oder einzeln.
8509) Alexanderſtr. 8 part. zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
8510) Soderſtraße 79 ein hübſch
L2Lb
möblirtes Zimmer zu veriitaycu.
8511) Magdaienenſtr. 6 ein möbl. Z.
8517) Muhlſtr. 72 CCapellplatz) ein
möbl. Zimmer vom 20. Sept. an zu v.
8656) Marktplatz 7 ein möbl. Zim=
an
einen ſoliden Herrn zu verm.
8657) Riedeſelſtraße 68 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
8658) Carlsſtr. 33 im 1. Stock ein
gut möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
8707) Promenadeſtr. 22 parterre
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8708) Marienplatz 5 parterre zwei
möblirte Zimmer ſofort beziehbar.
8820) Zu vermiethen
zwei ſehr ſchöne Zimmer (möblirt) in der
Nähe der Bahn ſofort an einen anſtänd.
Herrn od. Dame Näh. Exped.
8821) Ein möblirtes Zimmer zu
vermiethen, gegenüber der Kanzlei.
Opfermann, Schneider.
8824) Obergaſſe 36, in der Nähe der
Inſ.=Kaſerne, möbl. Wohn= und Schlaf=
zimmer
vom 1. Okt. an einen oder zwei
Herren zu vermiethen.
8826) Möblirtes großes Zimmer
ſofort zu vermiethen, ſehr paſſend für In=
ſanterie
=Einjährige.
Moritz Nathan, Schloßgr.
8827) Dieburgerſtr. 8 an 1 Herrn
1-2 möblirte Stuben.
8828) Karlsſtraße 12 erſter Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8829) Mühlſtraße 8 im 1. Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.

Nr. 192
5830) Annaſtraße 18 ein freundliches
möblirtes Manſardenzimmer mit Kabinet
paſſend für einen Herrn Einjährig= Frei=
willigen
.
8833) Wienerſtr. 63, möbl. Zimmer.
8900) Eliſabethenſtr. 58 zwei fein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
8902) Heidelbergerſtr. 19 zwei gut
möbl. Zimmer zuſammen oder getrennt.
8953) Wienerſtraße 100 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8954) Eckhaus d. Hügel= u. Zim=
merſtraße
11 ein ſchön möbl. Parterrezim.
8957) Wienerſtr. 52 mittl. Stock
ein ſchönes möbl. Zimmer nebſt Kabinet
ſofort zu vermiethen.
8958) Magdalenenſtr. 21, 1. St., ein
gut möbl. Zimmer für Hrn. Einj. paſſend.
8960) Hügelſtraße 37 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9001) Sandſtr. 10, Ecke der kathol.
Kirche, 2 Zimmer, möblirt od. unmöbl.
9002) Verläng. Hochſtraße 18 ein
ſchönes Zimmer mit 1 od. 2 Kab., möbl.
9109) Grafenſtr. 24 parterre ein
großes ſchön möbl. Zimmer per 1. Okt.
9110) Pädagogſtr. 8 ein freundlich
möbl. Zimmer an ein ſolides Frauenzim=
mer
oder Herrn.
9113) Ernſt=Ludwigsſtr. 12, III. St.
ein ſchön möbl. Zimmer.
9114) Schulſtraße 2, Seitenb., ein
freundl. möbl. Zimmer ſofort zu verm.
9115). Alexanderſtr. 15 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9117) Grafenſtr 2, I. St., ein gut möbl.
Zimmer m. Schlafkab. an e. anſt. Herrn.
9119) Waldſtraße 25. mittl. St., ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
9121) Marienplatz 10 ein fein möbl.
Zimmer mit Kabinet, nach dem Platz, da=
elbſt
Stallung für 3 Pferde mit Zu=
behör
ꝛc. ſofort beziehbar zu vermiethen.
9136) Eliſabethenſtraße 31 ein Zim=
mer
mit kleinem Kabinet an einen ſoliden
Herrn oder Dame zu vermiethen.
9189) Caſinoſtr. 11 ein Treppe hoch
ein nett möblirtes Zimmer ſofort zu verm.
9191) Neckarſtr. 18 möbl. Zimmer.
9193) Waldſtraße 39 zwei möblirte
Zimmer vom 1. Oktober an zu verm.
9247) Ernſt=Ludwigsſtr. 3 Hinterb.
auf 1. Oktober ein großes ſchön möbl
Z. an eine Dame od. Herrn od. an zwei
junge Mädchen event. mit Koſt.
9248) Grafenſtr. 31 2 Treppen ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
9249) Capellplatz 64 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9251) Ein freundl. möbl. Zimmer
alsbald zu vermiethen. Näh. Pädagog=
ſtraße
2, 2 St. hoch im Vorderhaus.
9252) Obergaſſe 4, nächſt d. Inf.=
Kaſerne, ein freundl. möbl. Zimmer.
9300) Friedrichftr. 40, 2 Tr., gegen=
über
d. Bahnhöfen, ein frdl. möbl. Zim=
mer
per 1. Oktober.
9302) Zimmerſtr. 5 ein möbl. Man=
ſardezimmer
mit Kabinet zu vermiethen.

9449) Niederramſtädterſtr.26 2 Stieg.
ein freundl. möbl. Zimmer p. 1. Oktober.
9452) Magdalenenſtr. 9 1 Tr., ein
möbl. Zimmer gegenüber der Inf.=Kaſerne
für einen Einjährigen paſſend.
9453) Hügelſtraße 5½part., möbl.
Zimmer n. d. Str.
9454) Bleichſtraße 17, Zimmer und
Kabinet, gut möblirt, zu vermiethen.
9456) Kahlertſtraße 13, 2. St. ein
ſchönes gut möblirtes Zimmer zu vermieth.
9457) Kiesſtraße 69, 2. St., zwei
gut möblirte Zimmer, ineinandergehend,
ſofort zu vermiethen.
9459) Zwei möblirte Zimmer, obere
Neckarſtraße, ſofort zu vermiethen.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.
9553) Ludwigsplatz 3, 1. St., ein
möblirtes Zimmer an einen anſtändigen
Herrn ſofort zu vermiethen.
9554) Hügelſtr. 61 mittl. Stock ein
oder auch 2 ſchöne möbl. Zimmer.
9620) Bleichſtraße 19 großes möbl.
Zimmer mit 1 od. 2 Betten, event. auch
Penſion, zu vermiethen.
9622) Louiſenſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.

9662) Ballonplatz 7 ein ſchön
möbl. Zimmer ſofort zu beziehen,
paſſend für Einjähr.=Freiwillige.

1S³⁄

17455

62.
82
1051

14
22=
405
509
6.
93
9

9663) Waldſtraße 7. 1. Stock, ein
möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang.
9664) Saalbauſtr. 17, 1 Tr. hoch,
nächſt der Dragonerkaſerne, ein ſchön
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
9666) Grafenſtr. 28, 2 Treppen, ein
gutes, freundl. möbl. Zimmer per ſofort.
9667) Carlsſtraße 21 ein freundlich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9701) Caſerneſtr. 62, 2 Treppen,
ein gut möbl. Zimmer ſofort zu verm.
9759) Blumenthalſtr. 47 zwei inein=
andergehende
Zimmer möbl. oder unmöbl.
an ein 1 oder 2 Herren zuſammen oder
getrennt zu vermiethen.
9760) Grafenſtr. 26, 3. St., ein gut
möbl. Zimmer zu verm. Monatl. 12 M.
9761) Roßdorferſtr. 32 zwei inein=
andergehende
, gut möbl. Zimmer, auf die
Straße gehend, in geſunder Lage mit ſorg=
ſältiger
Bedienung, ſind zuſammen ode:

einzeln ſofort zu vermiethen.
9762) Nieder=Ramſtädterſtr.Amöbl. 3.
9763) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9764) Hügelſtr. 57. 3. St., ein gut
möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion ſof.
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.

Vortwährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
zum höchſten Preis.
[10985
W. Eurich Nue., gr. Ochſeng. 31.

Zu
74
85
9=
11
12
5
8
88
9

E.
11
11
8.
88
9
10=
113
o6

[ ][  ][ ]

Nr. 192
er Chrauls im Weissnälen und Hisdesehneiden
im Inſtitut der Engliſchen Fräulein, Waldſtraße 35,
beginnt am 17. Oktober. Honorar 3 Mark monatlich.
9766
Die Vorſteherin.

Einem hohen Adel und verehrten Publikum, ſowie allen meinen Freunden und
Bekannten hiermit die gefl. Mittheilung, daß ich in meinem Hauſe
Schloßgartenſtraße Nr. 11
oine Vagnerei verbunden mit Vagonbau
errichtet habe. Durch jahrelange praktiſche Thätigkeit, hier ſowohl in der Großh.
Hofwagenfabrik wie auch in andern größeren Städten, bin ich im Stande allen
Anforderungen auf das Vollkommenſte zu genügen und wird es mein eifrigſtes Be=
ſtreben
ſein, durch ſolide, dauerhafte Arbeit ſowie ſtreng reelle aufmerkſame Bedie=
nung
mir das Wohlwollen meiner verehrten Kunden zu erwerben und zu ſichern.
Gleichzeitig empfehle ich mich zum Nenbau ſowie zur
Reparalur aller Arton von Arbeits- und luzus-Nagen
beſtens und zeichne, einem recht zahlreichen Zuſpruch entgegenſehend,
mit aller Hochachtung
Chr. Hlepper, Wagner amp; Wagenbauer,
Schloßgartenſtraße 11.
9767
Wieder zur Meſſe in Darmſtadt.
4. Schloßreihe, gegenüber der Kurzwaarenbude von Wolf.

Empfiehlt: 500 Paar Herrenſtiefeletten, prima Handarbeit, von
M. 6.50 an. 1000 Paar Damenſtiefeln in Stoff, Filz, See=
hund
=, Wichs= und Kiddleder von M. 4.25 an. Große Poſten
Kinderſtiefel ſchon von 60 Pf. an. Extra aufmerkſam mache auf
meine ſelbſtgemachten Schulſtiefeln für Knaben und Mädchen, gut
dauerhaft gearbeitet billigſt. Große Poſten Hausſchuhe ſchon von
60 Pf. an. Man moß ſich überzeugen über die Reelität und
Dauerhaftigkeit meiner Waare. Ein kleiner Verſuch wird obiges
bezeugen.
Achtungsvollſt
W. Wacker, Hchuhwaarenfabrikant aus Hlultgark u. Wiesbaden.
Nur Bude 4. Reihe gegenüber von Wolf. (9624

Während der Messe!
Ernſt=Ludwigsplatz, vis-a vis dem Großherzoglichen Schloſſe,
Albrk Aiebads Authropologiſche Ansſtellung.
Die Antillen=Reger=Karawane, beſtehend aus Männern, Frauen und Kindern
in ihrem Nationalcoſtüm und Kriegstracht. Auftreten in ihren heimathlichen Sitten
und Gebräuchen, Tänzen und Geſängen, mit ihren Wirthſchaftsgegenſtänden, Muſik=
inſtrumenten
, Waffen u. ſ. w. Muſik wird von der eigenen Muſikkapelle ausge=
geführt
. Entrée: Sperrſitz 75 Pf., erſter Platz 50 Pf., zweiter Platz 30 Pf.,
Gallerie 20 Pf. Kinder unter 10 Jahren zahlen auf allen Plützen die
Hälfte. Zu einem recht zahlreichen Beſuch ladet ergebenſt ein
[9546
Albert Vrbach.
EDe Nicht mit ähnlichen, dageweſenen Geſchäften zu verwechſeln. 29

Feiertage halber
bleibt mein Geſchäft Montag den 3. und Dienstag den
4. Oktober geſchloſſen.
D. Rolhschidd,
ſ9768
vorm. A. H. Hachenburger.

2455

Grafenſtraße 35.

2) Seminar zur Ausbildung von
Clavierlehrern und Lehrerinnen M. 22.50
vierteli.; b) Künſtlerſchule M. 30.; c) Dilettantenſchule M. 25..; d) Vorbereitungsſchule: erſte
Klaſſe M. 10.-, zweite Klaſſe M. 15..
Beginn des neuen Semeſters:
Mittwoch den 14. Oktober.
Aeſthetik und Literaturgeſchichte (Frln.
Dr. Menſch, Chorgeſang (Wallenſtein),
Enſembleſpiel (Hofkonz. Hohlfeld u. Reitz),
Quartett und Enſembleſpiel für Streich=
inſtrumente
HHohlfeld), Geſang (übſam),
Clavier (Damen Engelbach, Hiſſerich, Jaide,
Jung, Rinck, Rippert, Schleuning, Seip,
Weber, v. Zangen; Herren Gompf, Hayn,
Hofmuſiker Keiſer und Wallenſtein), Vio=
line
(Hohlfeld und Oelsner), Violoncello
ſHayn und Reitzh, Theorie (Heim), Treff=
übungen
(Gompf).
Anmeldungen nimmt entgegen
Der Director
Capellmeiſter Hartin Wallenstein,
Großh. Kammervirtuos. (9322

Gesangsohule
von
Juise Hüllor.
Beginn des Wintersemesters:
Hontag den 10. Oktober.
Auskührlicher Prospekt in der Musika-
lienhandlung
des Herrn G. Thiess.
Anmeldungen werden Martinstrasse 13
entgegengenommen. (9769

Dr. med. G. Buss.
Specialarzt für Ohren=, Naſen=
und Halskrankheiten. (625
wohnt jetzt: Wilhelminenplatz.
Nr. 9, Parterre. Sprechſtunden:
1012, 2-4; Sonn= und Feiertags
10-12 Uhr. Arme unentgeltlich.

Karl Bemder,
Kohlenhandlung, Mühlſtraße 13,
empfiehlt ſtückreiches Fettſchrot, Stück=
und gewaſchene Nußkohlen, trockenes
Buchen= und Tannenholz zu den bil=
[9770
ligſten Preiſen.
OlI ToII6 ülll HoldrtoVolls.
Don Juan, Entführung, Figaro, Titus,
Zauberflöte, Cosi fan tutte u. Jdomeneo
25 Pf. vorräthig bei Carl Köhler,
Buch= u. Kunſthandlung, Antiquariat
Eliſabethenſtr. 4 (nächſt d. Ludwigsplatz).

[ ][  ][ ]

Das Neueſte darin bis zum
feinſten Genre.

19 Judmigsstrasse 19 nahe dem Judulgsplatz.
Sämmtliche Houhoiton in:
Helderstoſſen
Besatzstoffen
von den billigten bis zu den
Conſeetlonastoſten
Regenmänteln
ſeinsten denres
Wintermänteln
Jaquettes, Räder ete.
(9771
empfiehlt in grosser Auswahl und nur soliden Qualitäten
Ahelm Lanz.

einrMahnungnehſt Bürran
befindet ſich nunmehr
Bleichſtraße Nr. 40, eine Stiege hoch.
Darmſtadt, den 1. Oktober 1887.
Wilb. Fuchs.

Ei Borvdt-Candoh-
Mache darauf aufmerkſam, daß
Damen- & Herren-ſarderoben jodor Irt,
einfarbig und melirt, welche ſeither nur durch Umfärben in eine
dunklere Farbe von ihren verſchoſſenen und abgetragenen
Stellen befreit werden konnten, nunmehr durch ein neues Ver-
rahren
unzertrennt ſo aufgefärbt werden, daß die urſprüngliche
Farbe nicht nur erhalten bleibt, ſondern auch die abgetragenen und
verſchoſſenen Stellen gänzlich verſchwinden und dadurch das Anſehen
neuer Kleidungsſtücke erhalten.
L. AraOf,
Hofschönfürborei &am; chem. Kunstmaschanstalt,
vorm. J. Ritter,
09338
Schulstrasse 13.

Jreiwillige Burner=Jeuerwehr
Bessungen.
4 Mittwoch den 5. Oktober d. 33. Abends 8½ Uhr:
408
Aebung
der ganzen Mannſchaft.
Nach der Probe: Versammlung.
Die Obmannſchaft.
(9773

Ol n dem von mir ſeit einer Reihe
von Jahren ertheilten Privat=
Unterricht für Kinder, die eine
Sb Schule nicht beſuchen und den Vor=
zug
gemeinſchaftl. Unterrichts ge=
nießen
ſollen, können noch einige Kinder
ſich beteiligen; und zwar: Mädchen vom
6. - 16. Lebensjahr, Knaben für die drei
erſten Schuljahre.
Luise Bender,
Steinſtraße 6.
9551

Dn einem angeſehenen Hauſe, auch
Vereinslokal, wird ein Saal oder
h geräumiges Zimmer zum Zweck
Tanz=Unterrichtes auf zwei Abende
in der Woche zu miethen geſucht.
Gefällige Offerten an die Unterzeichnete.
Fordinandine loossor,
(9558
Tanzlehrerin,
ehemalige Hofſchauſpielerin.

Wirhschatts- Gesnoh.
Ein kinderl. Ehepaar in den 40er Jah=
ren
, tüchtige Wirthsleute, ſuchen für ſofort
eine gangbare Bierwirthſchaft miethweiſe
zu übernehmen, gleichviel ob in der Stadt
oder auf dem Land: jedoch, wenn auf dem
Land, freiſtehend mit Stall und Hofraum
und etwas Land, zur Betreibung eines
noch nicht in hieſiger Gegend beſtehenden
Geſchäftes. - Gefl. Off. erbittet man sub
f. J. 10 an die Exped. d. Bl. (9686

In Bad Homburg finder eine
alleinſtehende Dame möbl. Woh-
nune
, 1 oder 2 Zimmer, nebſt
Penſion und Familienanſchluß zu
mäßigen Bedingungen. Gute Em=
pfehlungen
ſtehen zur Seite. Adreſſe
u. Referenzen durch d. Exp. d. Bl. (9490

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Strasse 32.
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Bilder, Spiegel u. Regulateure ſucht
J. Brunner, Colportage=u. Abzahlungs=
Geſchäft, Worms, Fiſchmarkt 23.

12)
40=
82)
94.

6
6.
84
11
3
64
8=

5.

74
105
213
455,
91:

14
110
45
91
94

Hr
85k
121
610l
82
947⁄₈
4 Mlt=
Wishu

[ ][  ][ ] 142)
⁵⁄₈ 724 837) 02 112 244 6. 458 2 550) 747 b 10 14. 4i
O 44e₈ Te=
3 1¼ . 73³₈ O2 2. 400 605) 809) 950 [ LLo= 5¼ M H. 740 909 l21⁷₈ ⁄₈ 50) 440 2. O lch 58 44. 15 p 727 1214 90) 1421 1221) 503 E5 f.089.
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am Eingang in die Elisabethenstrasse.
[9775

&6mp;

Meinen werthen Kunden und Geſchäftsfreunden zeige ich hiermit ergebenſt an,
daß ich meine
Sohlosserel und mech. Verkstätte
an meinen Sohn Ludwig übergeben habe.
Indem ich für das mir in meinem Geſchäfte geſchenkte Vertrauen und Wohl=
wollen
beſtens danke, bitte ich, dasſelbe auch meinem Sohne zuzuwenden.
Hochachtungsvoll
Lmduig Hoch.
Auf Vorſtehendes bezugnehmend erkläre ich hiermit, daß ich beſtrebt ſein werde,
durch ſolide Arbeit und reelle Bedienung meine werthe Kundſchaft zufrieden zu
ſtellen.
Hochachtungsvoll
Lmdwig Hoch Fr..3
Schloſſermeiſter,
Dieburgerstrasse 5.

9777) Ein Mädchen, welches das
Marthahaus verlaſſen hat, ſucht Stelle.
Näheres Eliſabethenſtraße 31.
9778) Ein geb. Mädchen i. weibl.
Handarbeiten erf., wünſcht Stelle als
feineres Mädchen v. als Stütze d. Haus=
frau
. Näh. i. d. Exped. d. Bl.
9779) Es wird Monatdienſt ange=
nommen
. Wieſenſtraße 16, 1 St. hoch.
9780) Ein Buffet=Mädchen ſ. Stelle.
Stellenb. Holſchuh, Holzſtraße 13.
9781) Frau Doſch ſucht Monats=
dienſt
. Döngesborngaſſe 2, 2 Tr. hoch.
9502) Eine reinliche Frau ſucht Lauf=
dienſt
. Soderſtraße 36.

9629) Ein Mädchen das perf. Kleider
macht ſ. Stelle. Zu erfr. Gardiſtenſtr. 24.
9782) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Obergaſſe 14.
9783) Eine junge Frau empfiehlt ſich
im waſchen u. putzen. Langgaſſe 49. 2 St.
9784) Eine reinliche Frau übernimmt
Monatdienſt. Auskunft: Langgaſſe 47
im Laden.

9506) Stelle geſ. wird für e. 17jährige
Waiſe, welche d. höh. Töchterſchule beſucht
hat, 3. Stütze d. Hausfr., dieſelbe kann auch
beim Lernen d. Kinder behülfl. ſein Fam.=
Anſchluß ſehr erw. A. Creter Markt 3.

AA
E

9678) Ein tücht. Mädchen, in der
Küche u. Hausarbeit bewandert, für aus=
wärts
geſucht. Näheres Wilhelminen=
platz
14, 3. Stock.

9785) Müdchen, die kochen können,
ſowie andere Mädchen erhalten ſehr gute
Stellen. Stellenbureau Röſe, Schützen=
ſtraße
14, parterre.

9786) Eine mit der Wäſche=Confection
durchaus vertraute Dame gegen hohes
Salair für den Laden geſucht.
Aug. Schwab.
9787) Eine Herrſchaftsköchin und
Mädchen erhalten gute Stellen.
Korb, Soderſtraße 60.
9788) Ein braves Dienſtmädchen mit
guten Zeugniſſen, welches Küche u. Haus=
arbeit
verſteht, wird ſoſort gegen hohen
Lohn geſucht. Schloßgartenſtraße 65.
Arbeiterinnen
können beim Kartoffel=Ausmachen ein=
[9789
treten. Dieburgerſtr. 45.

9676) Ein ordentliches Dienſtmäd=
chen
ſofort geſucht. Soderſtr. 29.
646

[ ][  ][ ]

Nr. 192

2458
9790) Geſucht für ſofort ein kräftiges
junges Laufmädchen oder Frau, welche
waſchen und putzen kann. Zu erfragen:
Waldſtraße 49 im 11. Stock.
Reinliche, junge
5
Mädchen
geſucht zum Einwickeln von Chocolade.
Wehner & Tahr.
9564) Geſucht wird ein brabes rein=
liches
Dienſtmädchen, welches kochen kann,
für Anfang November d. J. Näheres zu
erfahren bei der Expedition d. Bl.
Gesmcht,
durchaus gewandte Maſchinen=
näherinnen
für feine Herren=
hemden
.
Ferdinand Carl Winter.
9634) Mehrere tüchtige junge Mädchen/
und Jungen von 16- 20 Jahren geſucht.
Schuhfabrik Beſſungen.
7475) Für ein feineres Manufactur=
waarengeſchäft
in Darmſtadt wird eine in
der Branche bewanderte, tüchtige
VerEöuterim
per 1. Oktober geſucht. Nur ſchriftl.
Offerten unter P. H., welchen Photo=
graphie
u. Zeugniſſe beigefügt ſein müſſen,
werden berückſichtigt und ſind bei der
Expedition d. Bl abzugeben.
(n einem feinen Confektionsgeſchäft
15 können Mädchen das
388
Aieidermachen
unentgeldlich erlernen. Zu erfragen Exp.
Ordentliche Jungen und
Mädchen
für leichte, ſaubere Arbeit geſucht.
Aug. Hohlstadt & Cie.,
Beſſungen.
(9024
15 bis 20
lüchüige Haurer
finden dauernde Beſchäftigung
gegen hohen Lohn bei
ſustav Laise,
Bauunternehmer, Worms.
Ein Hausburſche
geſucht für ſofort in die
19792
Hirſch=Apotheke.

9793) Ein Lehrling ſucht
Otto Momberger, Spenglermeiſter.
8560) In einem hieſigen Engros=
Geſchäfte iſt Lehrſtelle für einen mit
guten Vorkenntniſſen verſehenen jungen
Mann offen.
Näheres bei der Expedition.

A. Wengleim, Woinhandlung.
Bess. Carlsstrasse 22.
hält seine anerkannt reinen Weine in Plaschen und Gebinden den
gechrten Consumenten bestens empfohlen.
P. S. Zur Bequemlichkeit meiner werthen Darmstädter Privat-
kunden
hat
Herr C. Gerber, Cigarrenhandlung, obere Rheinstr.,
die Gute, gefl. Aufträge und Lahlungen kür mich entgegenzunehmen,
ebenso hält derselbe meine Preislisten zur gefl. Verfügung. (8845

Klavierunterricht
wird von dem Unterzeichneten an Anfänger und Geübtere ertheilt. Derſelbe empfiehlt
Anfängern jugendlichen Alters insbeſondere ſeinen äußerſt leicht faßlichen, auf die
Methode der Anſchauung gegründeten Unterricht. Derſelbe erzielt mit der
Kunſt des Klavierſpielens eine gründliche, muſikaliſche Bildung. An Aus=
länder
wird auf Wunſch der Unterricht in engliſcher oder franzöſiſcher Sprache
ertheilt.
Eduard Tritsch,
p. A. Inſtitutsvorſteher H. Reineck, Zimmerſtraße 5. (9521
Meine Wohnung befindet ſich von heute an
Muldſtraße 21.
Dr. V. Herfk.

IUuu

Das Winterhalbjahr beginnt Montag den 10. October er. Neue Auf=
nahmen
für Schule und Seminar finden am genannten Tage im Schulgebäude
durch den Unterzeichneten ſtatt.
Die Vorſchultlaſſen (T. I. VIla u. b) ſind mit Beginn des Winterhalb=
jahres
nach dem Hauſe Waldſtraße 21 verlegt.
Die Großherzogliche Direktion:
Dr. WulkoW.
19520

Tonangebend für Mode und Handarbeit,
unterhaltend und nützlich.
Go RAtU
Z1luſtrierte Damenzeitung.
Preis vierteljährlich 2¼ Mark.
Alle 8 Tage erſcheint eine Rummer in reichſter Ausſtattung und bringt
Mode, Handarbeiten, Colorierte Modenkupfer,
Aschnittmuſter zur Zelbſtaufertigung der Garderobe,
H.
Romane und Novellen. Prachtvolle Illuſtrationen.
Alle Poſtanſtalten und Buchhandlungen nehmen jederzeit Beſtellungen
an zu 2½ Mark pro Quartal (October, November und Dezember).
4
1 Auk Buuſch werden einzelne Nummern zur Auſicht franco verſendet von der
Adminiſtration des Bazari Verlin 8W.
[9483

[ ][  ][ ]

hur.

.

82

02

RAUSURU 1AUaN
Bank- & Commissions-Geschäft,
BARASTADT-Rheinſtraße Nr. 19,
vermittelt den
An- E Verkeuf von Hypotheken,
Maufschillingen,
Häusern & Liegenschaften
zu coulanteſten Bedingungen.
[590

An beiden Eindergürten,
Waldstrasse 24. Woogsplatz 5,

dauern die Ferien von Samstag den 1. bis Montag den 10. Oktober. Anmel=
dungen
werden täglich Vormittags Waldſtraße 24 entgegen genommen.
Th. Schultz,
Vorſteherin.
[9702

Mein Geſchafl
befindet ſich nunmehr
Eake der Vithelminen- Valdſtraße Nr. 13.

gegenüber dem alten Palais.

5
1½
Bh130
R h5=

ſphan
Myur
4 Amn.
lx=

V..

Hof=Friſeur.

(969-

Geſchäfts=Uebernahme und Empfehlung.
Meinen werthen Kunden mache ich hiermit die ergebene Anzeige, daß ich das
ſeither von mir geführte Metzger=Geſchäft Herrn Ludwig Hotz unterm heutigen
übertragen habe.
Indem ich für das mir geſchenkte Vertrauen beſtens danke, bitte ich dasſelbe
nunmehr auch meinem Nachfolger gütigſt zu Theil werden zu laſſen.
Georg Wat
zmOT,
Schweinemetzger,
Ecke der Holzſtraße, gegenüber der Krone.

Auf Vorſtehendes Bezug nehmend und geſtützt auf eine langjährige Thätigkeit
in den erſten Geſchäften, werde ich bedacht ſein, durch gute Waare und reelle Be=
dienung
die Zufriedenheit meiner werthen Abnehmer zu erwerben.
Hochachtungsvoll
Lmduig Hotz,
Schweinemetzger,
Ecke der Holzſtraße, gegenüber der Krone.

2459
9704) Es wird ein älteres Mädchen,
das kochen und alle häuslichen Arbeiten
verſteht, zu einer einzelnen Dame geſucht.
Mauerſtraße 13.

9524) Für ein feines Weißwaaren=
u
. Wüſche=Geſchäft wird eine mit der
Branche Verkäuferin geſucht.
Schr. Offerten mit Ang. ſeith. Thätig=
keit
und Gehaltsanſprüche unter Nr. 2187
an die Exped. d. Bl.
5535) In meiner Glas=, Porzellan=
und Küchengeräthe=Handlung iſt für einen
jungen Mann mit guter Schulbildung eine
Lehrſtelle offen.
A. Anton, Eliſabethenſtr. I.
5067) Für das Comptoir eines hie=
ſigen
Fabrik= und Engros=Geſchäfts
wird ein junger Mann mit guter Schul=
bildung
, aus achtbarer Familie, in die
Lehre geſucht.
Schriftliche Offerten unter C. L. 30
poſtlagernd erbeten.
8027) Ein ordentlicher Junge in die
Lehre geſucht bei
Heinrich Göbel, Schweinemetzger,
gegenüber der Inf.=Kaſerne.
Ein Lehrling,
welchem Anfangsgehalt bezahlt wird, mit
ſchöner Handſchrift u. guter Schulbildung,
für das Comptoir einer hieſigen Fabrik
geſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten
werden unter L. 70 an die Expedition
erbeten.
[9682
9265) Ein Junge mit Talent im
Zeichnen kann die Lithographie erlernen bei
F. Nichell, Lith. Anſt, Ludwigspl. 6.
9567) Für einen braven jungen Mann
mit den nöthigen Schulkenntniſſen ſteht
eine Lehrlingsſtelle in meinem Geſchäfte
offen.
Heinrich Fehrer.
7848) Einen Lehrling ſucht gegen Lohn
L. Koch, Schloſſer, Dieburgerſtr. 5.
Als Lehrling
kann ein gebildeter junger Mann in ein
größeres Geſchäft eintreten. Offerten
unter J. L. 40 an die Exped. (9027

R Zur Herbſtſaiſon K;
ſempfehle ich mich den geehrten Damen bei
allen im Putzfach vorkommenden Arbeiten
in und außer dem Hauſe.
Anna Harch, Modiſtin,
Soderſtraße 50.
[9794
Geſucht per 1. November ein Kapital
von 15 bis 17,000 Mark
auf erſte Hypothek. Gefl. Offerten unter
N. F. 3 an die Expedition.
(9711
Schüler oder Herren können
guten Mittagstiſch
erhalten. Soderſtr. 16, 1. St. (9795

[ ][  ][ ]

2460
Nr. 192
Curgus für Pornollan-, Gol, Holu- und Aquaroll Malon
im Inſtitut der Engliſchen Fräulein, Waldſtraße 35.
l9796
Honorar 2 Mark monatlich.
Prakt. Arzt und Geburtshelfer, Spezialarzt für
Dr. U8k1a0U, Geſchlechts, Haut= und Frauen=Krantheiten,
Frankfurt a. M., Stiftsſtr. 22 I. -. Sprech=
ſtunden
täglich von 10 bis 1 u. 3 bis 5 Uhr. Auswärts w. ang. brieflich. (9797

TracrtOriete
der Main-Neckar-Bahn sowie der Hess. Ludwigs.
Wahn, auf Wunsch mit Firma, H. 7.- per Tausend.
Für Wiederverkäufer billiger.
I. C. Wittich’sche Hofbuchdruckoroi.
Simchastora-Ball

Montag den 10. Oktober d. J.
Gotsl Strauss, Pfungstadt.

vf
ooln ful =GrbGltung von (oiſSoIallng
Vortrug.
des Herrn Gymnaſialprofeſſor Dr. Nover von Mainz:
Ueber den Dichter Jos. Viol. von Scheffel,
Donnerstag den 6. Oktober, Abends 8 Uhr, im großen Saale
der Turngemeinde (Woogsplatz).
l9798
Eintritt frei für Jedermann.
Großherzogliche Hofbibliothek.
Gemäß der Verfügung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern u. der Juſtiz
vom 28. September d. J. wird für die Benutzung der Bibliothek unter Aufhebung
der am 5. November 1885 erlaſſenen Beſtimmung mit Wirkung vom
L. Oktober d. J.
folgende Anordnung getroffen:
Der Leſeſaal iſt geöffnet an den Wochentagen von Montag
bis Freitag 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachm.
und 2 bis 4 Uhr Nachmittags, am Samstag von
9 bis 12 Uhr Vormittags.
Eine Aenderung der Beſtelltermine tritt nicht ein.
Darmſtadt, am 30. September 1887.
(9799
Großherzogliche Direktion der Hofbibliothel.
Jädchen, welche für ſich arbeiten, kön== Mnaben, welche hieſige Lehranſtalten be=
De nen das Kleidermachen erlernen.L ſuchen wollen, finden gute Penſion
Grafenſtraße 37,. 3. Stock.
[8393 in d. Nähe des Gymnaſiums u. der Real=

Wei einer einzelnen Dame kann ein Fräu=
lein
möblirtes Zimmer ev. auch Koſt
erhalten. Näheres Roßdörferſtraße 11,
parterre.
19130
9527) Kaupſtr. 1 iſt der neue Seiten=
bau
, 4 Wohnungen enthaltend, ſammt 2
Bauplätzen preiswürdig zu verkaufen.
ſädchen können das Kleidermachen
21 und Zuſchneiden gründlich er=
lernen
. Martenplatz 11, 2. St. (968.

ſchule. Bei wem ? ſagt d. Exped. d. Bl.
Tin junger Mann ſucht ſofort Penſion
C und Wohnung in guter Familie.
Offerten unter L. 3347 hauptpoftlagernd
Darmſtadt.
(8801
ſEin auch zwei Schüler der höheren
C Lehranſtalten finden
gute Pension
für ſofort Hölgesſtr. 4, 1 Stiege hoch.
Zu erfragen Niederramſtädterſtraße
parterre.
O9363

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in Damenconfection
von Frau M. Vohny, Kirchſtraße 5,
1-2 monatl. Curſe im Schnittzeichnen,
Zuſchneiden u. Anfertigen v. Damen= u.
Kindergarderobe nach Pariſer Schnitt.
Privateurs für Frauen. - Damen
mit Vorkenntniſſen, denen es nur am ſelb=
ſtändigen
Zuſchneiden fehlt, genügt 1 Curs
von 8-10 Tagen. Die Damen können
für ſich oder für das Geſchäft arbeiten,
und 2- 3 Coſtumes in einem Curſe an=
fertigen
. Unbemittelte berückſichtigt.
Für Schülerinnen unentgeldl. franz.
Converſationsunterricht.
[9802
Johs. Waitz,
Buchhandlung, Ernſt=Ludwigsſtr.,
empfiehlt aufs Beſte ſeinen reichhaltigen
Leſezirkel.
Preis für das halbe Jahr M. 4.50.
höherer Lehranſtalten
S0hülek finden in gebildeter Fa=
milie
gute Penſion zu mäßigem Preis.
Näheres Expedition.
l9688
ſnden gute Penſion in
Sabülek der Nähe der höheren
Schulen. Zu erfragen Exped.
[9803

welche hieſige Lehran=
Sohüler, ſtalten beſuchen, können
gute und billige Penſion
erhalten. Zu erfr. Expedition. (9274

m finden in anſtändiger Fa=
Sohület milie gute Aufnahme in
nächſter Nähe der höheren Lehranſtalten.
Zu erfragen Expedition.
ſ9268

Gründlichen engl. Unterricht
ertheilt Mrs. Bongough.
Eliſabethenſtraße 59.
Converſations=Kränzchen können ein=
gerichtet
werden.
[9131

Jüngeren Schülern können
[9684
Hachbilfsstunden
in allen Elementarfächern gegen mäßiges
Honorar ertheilt werden. Näheres Exped.

2nterzeichnete wünſcht noch einige
Musikstunden
zu ertheilen. Frau Emilie Huber,
Waldſtraße 7, 1. Stock.
[8573
Gründlicher Uuterricht
im Weißzeugnähen und Zuſchneiden
desſelben und im Maſchinen=Nähen
wird ertheilt
0. Welcker, Weißzeugnäherin,
Soderſtraße 25.
[9323

Wor nahlt don höchston Proiss
für getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
Uniformen, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
Gerhard Strudel, Langgaſſe 30.

[ ][  ][ ]

Nr. 192

2471

LogisAachveisungsBurean und HöbeltansportAustall
von Ludwig Alter
befindet ſich W Eliſabethenſtraße Nr. 34.

leg

Feyt

E PortemonnaieFahrpläne
mit allen ankommenden und abgehenden Eiſenbahn= und Dampf=
ſtraßenbahn
=Zügen, ſowie die beliebten Fahrpläuchen zum Ein=
legen
in die Uhrdeckel ſind 10 reſp. 5 Pfg. in der Expedition
d. Bl. zu beziehen.

Schülererhalt. zunächſt den Schulen gute,
preiswürdige Penſion, jüngere a. Nach=
hülfe
. Näh. Soderſtr. 25 II. St. (583

G

Eine Frau empfiehlt ſich im An= und
Auskleiden von Toden.
Mühlſtraße 28, Hinterb. (9808

A. W. Lömmermamm, Darmstadt,
empfiehlt sein Uberaus reichhaltiges Lager von neuon und gobrauchton Flügoln,
Pianinos, Tafolklavieren & Harmonium.
Alleinige Vertretung von: Bochstoin, Glüthnor, Gioso, Stolnuay ∓ Sons
New-Tork, Stelnueg Braunschweig, Schoel, Schiedmayor, Lipp, lbach, Franke,
Berdux, Hagel, Leiter & Minkelmann, Fraysor, Estey &Co.
Theilzablungen
Als tüchtig geschulter fachmann, ausgebildet bei Steinway & Sons,
Hew-Tork und Wm. Enabe & Co. ist Inhaber der Firma, in der Lage in Bezug
auf sorgfältige Auswahl der Fabrikate und Constructionen die zuverlässigston
Garantion zu geben. Grosse Auswahl von Miethinstrumonton. Vorzligliche
Reparaturen unter fachmännischer Leitung und Garantio.
[8575

Bettwerk, Möbel und
Kleider
kauft
Vr. Hräckmann Wyo.,
Langgaſſe 33. (7076

ſFine tüchtige Kleidermacherin wünſcht
= noch einige Kunden außer dem Haus
anzunehmen. - Zu erfragen bei Frau
(9804
Müller, Friedrichſtr. 14½.
Hüte werden geſchmackvoll und billig
H garnirt, ſowie alle Strick= u. Häkel=
arbeiten
nebſt Ausbeſſern gut und
ſchnell beſorgt. Soderſtr. 25, part. (9805
Mlle Arten Schmuckgegenſtände wer=
21 den ſtets gut und billig reparirt. 578
Christian henz, Hofjuwelier,
Louiſenſtraße 8, gegenülber der Kanzlei.

Pa. Qual. Rindfleiſch
per Pfund 60 Pf.,
Lenden und Roſtboeuf
täglich im Ausſchnitt.
heopold Pauly,
Metzger,
Saalbauſtraße 28. (9806,

Eine Spexereiwaaren-
Einrichtung
wird ſofort geſucht. Näh. Exped. 19672
Feſucht ein Mitleſer der tägl. Rund=
ſchau
od. des Frankfurter Journals
[9487
Hügelſtraße 5½ part.

Non heute an iſt fortwährend Wurſt,
n. Fleiſch zu haben in der (9807
Roßſchlüchterei, Magdalenenſtr. 20.

9809) Wie ürgerlich iſt es, wenn das Koch=
fleiſch
nicht weich werden will, alſo der Haus=
frau
die Gefahr droht, daß ſie eine flaue
kraftloſe Waſſerſuppe und ein zähes Stück
Fleiſch auftiſchen mußl Das Weichwerden des
Fleiſches wird gewöhnlich dadurch verhindert,
daß das zum Kochen benutzte Waſſer yhart',
nämlich allzu kalkhaltig geweſen iſt. Dieſe
Eigenſchaft haben in der Regel Brunnen=
und Quellenwaſſer, dagegen Regen= und Fluß=
waſſer
ſind zweichl. Ein geringer Zuſatz von
doppeltkohlenſaurem Natron, etwa eine Meſſer=
ſpitze
voll auf jedes Liter des verwendeten
Waſſers, kann dem Kochfleiſche zum Weich=
werden
verhelfen. Was die Suppe betrifft,
ſo giebt es ein ganz unfehlbares Mittel, die=
ſelbe
noch im letzten Moment kräftig und
wohlſchmeckend werden zu laſſen: eine winzige
Zuthat von Liebig's Fleiſch=Extrakt reicht hin,
Um der mißglückten Speiſe, bezw. Saucen
und Ragouts aller Art, Wohlgeſchmack und
Würze zu verleihen. Jede erfahrene Köchin
wird dies beſtätigen, und daher ſollte das
echte Liebig'ſche Extrakt in keiner genügend
ſ ausgeſtatteten Küche oder Speiſekammer fehlen.

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 2. Oktober.
5. Vorſtellung in d. 2. Abonnementsabteilung.
(Blaue Karten gültig.)
Zer Frompeter von Häkkingen.
Oper in 3 Akten nebſt einem Vorſpiel von
Victor Neßler.
Anfang ½7 Uhr. Ende nach 110 Uhr.

Dienstag, 4. Oktober.
6. Vorſtellung in d. 2. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Der Attuché.
Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Meilhac.
Deutſch von Dr. Förſter.
Anfang 1 Uhr. Ende ¼10 Uhr.

41
Todrx-Anzeige.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nach=
richt
, daß es Gott gefallen hat, unſern geliebten Gatten
und Vater, Herrn Weinhändler
Adam Malzi
nach einem ſchmerzlichen Leiden, verſehen mit den heiligen
Sterbeſakramenten, aus dieſem Leben abzurufen.
Darmſtadt, den 30. September 1887.
Die trauernde Familie.
Die Beerdigung findet ſtatt Sonntag den 2. Oktober,
Nachmittags 4 Uhr, vom Aliceſpital (Dieburgerſtraße).
Der Trauergottesdienſt iſt Montag morgen 8½ Uhr
in der Pfarrkirche. Todes=Anzeige.
Allen Verwandten und Freunden hiermit ſtatt jeder
beſonderen Anzeige die traurige Mittheilung, daß heute
Mittag um 12 Uhr unſere liebe Schwägerin und Tante
Frau Rentner J. J. Schmidt Wittwo,
(Stiftsſtraße 54),
nach kurzer Krankheit im 80. Lebensjahre verſchieden iſt.
Darmſtadt, den 30. September 1887.
Die trauernden Hinterbliebenen. 14)

[ ][  ][ ]

Nr. 192

2472
Einladung zum Abonnement
auf das
Durmſtädter Tagblatt
[150. Jahrgang)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
Das nunmehr in ſeinen 150. Jahrgang eingetretene Tagblatt
bringt neben einer poſitiſchen Aeberſicht reichhattige Rittheikungen
von allgemeinem und toſakem Intereſſe aus Htadt und Cand;
der Theaterzettel des Großh. Hoftheaters wird der Regel nach voll=
ſtändig
veröffentlicht; Anterhattung wird ferner durch das damit
verbundene IlkuſtrierteAnterhattungsstatt' mit Beiträgen nam=
hafter
Schriftſteller und jährlich an 250 vorzſglichen Illuſtrationen
geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen
ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn,
durch die Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße W,
owie auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinen mit
dem erſten Beſtellgang.
Die Expedition.

Standesamtliche Nachrichten.

Aus Darmſt adt.
Geborene.
Am 22. September: Dem Obertelegraphen=Aſſiſtenten Heinrich
Wilhelm Hermann Firchow ein S., Karl Emil Ernſt. Am 21.:
Dem Schneider Heinrich Reibert ein S. Johann. Dem Taglöhner
Johann Peter Krichbaum eine T. Anna Marie. Am 19. Dem
Kunſtgärtner Johann Wilhelm Jakob Weicker ein S., Karl Chriſtian
Heinrich. Am 23.: Dem Regiſtratur=Aſſiſtenten bei der Main=
Neckarbahn Johannes Hallſtein ein S., Georz Wilhelm. Am 22.:
Dem Regimentsſattler im 1. Großh. Drag=Regt. Nr. 23 Johann
Friedrich Emil Kroll ein S., Johann Friedrich Emil. Dem
Vrivatier Nikolaus Heldmann ein S., Heinrich. Am 21.: Dem
Schneidermeiſter Karl Hofmann eine T., Margarethe Eliſabethe
Maria. Am 19. Dem Buchbindermeiſter Wilhelm Theodor Zauſch
eine T., Anna. Am 18.: Dem Bierbrauer Georg Jakob Heiniſch
ein S. Peter. Am 22.: Dem Privatdiener Kaſpar Rehberger
eine T., Marie Katharina. AAm 23.: Dem Uhrmacher Roman Rohrer
ein S., Auguſt Roman. Am 24.: Ein unehel. S., Heinrich Wil=
helm
Adam. Dem Landwirt Johann Peter Delp ein S., Johann
Heinrich. Dem Maurer Philipp Bauer ein S. Johann Georg.
Dem Trompeter im 1. Großh. Prag=Regt. Nr. 23 Franz Hermann
Emil Wahl ein S. Franz Maxtmilian Theodor. Am 21.: Dem
Metzgermeiſter Jakob Ludwig Zimmer eine, T., Katharina Louiſe.
Am 22.. Dem Gaſtwirt Johann Heinrich Hechler eine T. Chriſtine.
Dem Schneider Friedrich Joſua Zahn eine T., Thekla Margaretha.
Am 27.: Dem Taglöhner Adam Dechert ein S. Adam. Dem
Reitinſtitutsbeſitzer Karl Jakob Wiſſenbach ein S., Friedrich Karl.
Proklamiert als Verlobte:
Am 22. September: Der Vieefeldwebel im 1. Großh. Inf=
Regt. Nr. 115 Friedrich Auguſt Heinrich Ehrhardt dahier mit Louiſe
Dietz, T. des Gaſtwirts Ludwig Dietz dahier. Former Auguſt
Riehl mit Marie Barbara Häußge, T. des Dienſtmanns Johann
Jakob Häußge hier. Am 23.. Metzger Peter 8ilg in Klein= Krotzen=
burg
, ſeither dahier, mit Katharina Ulrich. T. des Gaſtwirts Lorenz
Ulrich dahier. Am 24.. Der Großh. Geometer 1. Klaſſe Bernhard,
Engeroff dahier mit Barbara Moter hier, L. des Gärtners Philipp
Moter 1I1. dahier. Eiſenbahnarbeiter Georg Engelbert Hoffmann
in Holzhauſen mit Margarethe Göckel dahier, T. des Wagners Gg.
Heinrich Göckel in Spachbrücken. Am 26.: Der Verſicherungsbeamte
Karl Auguſt Emmerling dahier mit Johanna Wilhelmine Clara
Reinhard in St. Gallen. L. des Karl Robert Reinhard von da.
Bierbrauer Friedrich Müller aus Weiden, zur Zeit dahier, mit
Anna Suſanna Schäfer, L. des Weißbinders Johann Philipp
Schäfer hier. Schloſſer Jakob Marquard ein Witwer hier, mit
Köchin Katharina Lannert hier, L. des Schmieds Peter Lannert
zu Crumbach. Am 28.: Schloſſer Peter Hörter dahier mit Katha=
rina
Werr in Worms, L. des Ackersmanns Franz Werr III. zu
Biblis. Der praktiſche Arzt Dr. med. Karl Friedrich Eduard
Habicht dahier mit Karoline Louiſe Merck in Auerbach a. B. T.
des Privatiers Dr. Ludwig Merck von da. Bauunternehmer Adolf
Heiter in Louiſa bei Frankfurt a. M. mit Margarethe Johanna
Rückert dahier, T. des Hausverwalters an Großh. Amtsgericht
Darmſtadt 1 Ludwig Rückert hier. Poſamentier Ludw. Emil Höller
dahier mit Poſamentiergehilfin Anna Happel dahier, T. des Dieners
bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Joſt Happel. Am 29. Oberſteuer=

kontrolleur Karl Friedrich Wilhelm Ballerſtädt. ein Witwer in
Frankfurt a. M. mit Katharina Weißer dahier, T. des penſ. Kreis=
wundarztes
Joſeph Weißer dahier. Kaufmann Alexander Theodor
Edmund Beſchel in Berlin mit Modiſtin Eleonore Magdalena
Metzger dahier, T. des Eiſenbahnarbeiters Johann Philipp Metzger
dahier.
Eheſchließungen:
Am 22. September: Der Kondukteur bei der Heſſiſchen Ludwigs=
bahn
Johannes Geiß hier mit Dienſtmagd Margarethe Schwebel,
T. des Schmiedemeiſters Georg Schwebel zu Obernhauſen. Am 24.:
Fuhrknecht Johannes Blum hier mit Marie Philippine Koch. T.
des Gasfabrikarbeiters Peter Koch hier. Kaufmann Johann Hein=
rich
Kötting zu Freiburg in Baden mit Katharina Louiſe Heyl,
T. des Hofzimmermeiſters Georg Hehl hier. Fuhrknecht Georg
Philipp Völger zu Arheilgen mit Wäſcherin Anna Katharina Orio,
T. des Maurers Gg. Orio zu Nieder=Kainsbach. Dachdecker Johann
Valentin Winter, ein Witwer, mit Bertha Held Witwe, geb. Schmidt.
beide hier. Hausburſche Adam Huthmann hier mit Johannette
Daub, L. des zu Traiſa verſt. Taglöhners Johann Georg Daub.
Am 28.: Dienſtmann Johann Peter Herrmann, ein Witwer mit
Eliſabethe Marie Lerch Witwe, geb. Bär, beide hier.
Geſtorbene:
Am 22. September: Eliſabethe Kopf, geb. Anton, Witwe des
Landwirts Jakob Kopf, 71 J. 11 M. 2 T., ev. Sophie Sauer,
T. des Schriftſetzers Gottlob Friedrich Sauer, 6 M. 11 T., ev.
Am 23.: Johann Reibert, S. des Schneiders Heinrich Reibert,
2 T., ev. Philipp Schnellbächer, S. des Schuhmachers Philipp
Schnellbächer. 4 J. M. 27 T. kath. Am 24.. Ludwig Valentin
Briatta, S. des Fabrikarbeiters Friedrich Briatta, 3 M. 26 T.
kath. Wilhelm Ludwig Luh, S. des Kellners Ludwig Luh, 6 M.
7 T., ev. Anna Eliſabethe Willmann, L. des Dienſtmanns Johann
Peter Willmann, 2 M. 28 T., ev. Am 25.: Ein Kind Alois Koch,
6 M. 2 T., ev. Schreiner Karl Reitz, 29 J. 9 M., ev. Lehrer in
Penſ. Bernhard Bähr, 77 J. 6 M. ev. Am 26.: Dienſtmagd
Katharina Johanna Gralewski aus Elbing, 14 J. 8 M. 7T. kath.
Clara Wenzel, T. des Schloſſers Jakob Auguſt Julius Emil Wenzel,
1 J. 8 M. ev. Mathilde Auguſte Rohde, geb. Decker, Ehefrau
des Großh. Landgerichtsrats Ernſt Rohde, 48 J. 8 M., ev. Chriſtine
Drechsler, L. des Handarbeiters Bernhard Drechsler, 1 J. 9 M.
ev. Margaretha Würthele, geb. Rimmler, Ehefrau des Bureau=
gehilfen
, Johann Adam Würthele, 62 J. 8 M., ev. Adam Mahr,
S. des Handarbeiters Karl Mahr, 8 J. 8 M., ev. Am 27: Georg
Auguſt Heberer, S. des Handarbeiters Franz Heberer, 2 J. 9 M.,
ev. Friederike Schmidt, geb. Penk, Ehefrau des Schreinermeiſters
Heinrich Schmidt, 53 J. 8 M., ev. Am 26.: Jakob Auguſt Marquard,
S. des Schloſſers Jakob Marquard, 1J. 9 M., ev. Am 27.: Eliſa=
bethe
Schäfer, L. des Schreiners Philipp Schäfer, 3 J. 1 M. ev.
Friedrich Salwey, S. des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Salwey
zu Egelsbach, 17 J., ev. Margarethe Wilhelmine Dietrich, L. des
Portiers Johannes Dietrich, 1 J. 2 M. ev. Am 28.: Heinrich
Dunſtädter, S. des Schreiners Georg Dunſtädter, 9 M. 5 T. kath.
Guſtav Wittmann, S. des Buchdruckers Konrad Wittmann, 12 T.,
ev. Am 27.: Johanna Stern, geb. Katz, Witwe des Rentners Aron
Stern, 70 J. 3 M., israel. Am 28.: Auguſt Schuchmann, S. des
verſt. Weißbinders Hilarius Schuchmann, 8 M. 21 T., ev. Otto
Theodor Julius Ziſſel, S. des Buchdruckereibeſitzers Otto Ziſſel,
2 J. 5 M., ev. Am 29.: Heinrich Klein, S. des Schmieds Johann
Auguſt Klein, 1 J. 1 M., ev. Marie Arnold, L. des Schuhmacher=
meiſters
Philipp Arnold, 1 J. 11 M., ev.

Standesamtliche Nachrichten von Beſſungen
vom 22. bis 28. September 1887).
Geborene: Am 20. September: Dem Weichenwärter Georg
Friedrich Löſer, L. Louiſe. Dem Kammmacher Anguſt Hugo Schiller,
T. Maria Roſa. Dem Bahnwärter an der Dampf=Straßenbahn
Johannes Eduard Färber, S. Johannes Eduard. Am 22.: Dem
Werkſtättearbeiter Johannes Weißbeck. S. Rudolph Moritz. Am
23.: Dem Küfer Martin Heuſer, T. Karoline Mathilde Eliſabethe.
Am 27.: Dem Bäckermeiſter Franz Hugo Münkel, L. Louiſe Thereſia.
Eheſchtietzungen: Am 23. Setember: Der Großh. Kreisbau=
meiſter
Karl Heinrich Poſeiner zu Darmſtadt, mit Louiſe Eliſa=
beth
Bickel, T. des Großh. Oberſt i. P. Ludwig Bickel dahier. Am
25.: Der Gärtner Peter Kiefer, mit Eliſabethe Chriſtine Hering,
T. des Bleichgärtners Adam Hering dahier. Der Maurer Georg
Wilhelm Hering dahier, mit Anna Maria Hotz. T. des Tuchmachers
Georg Adam Hotz zu Kirch=Brombach.
Geſtorbene: Am 22. September: Dem Schuhmacher Heinrich
Konrad Stein, S. Auguſt, 2 M. 20 T. alt. Am 25.: Die Ehefrau
des Großh. Oberſtabsarztes i. P. Dr. Theodor Groß, Anna Maria
geb. Mann, 69 J. 5 M. 27 T. alt.

*) Durch ein Verſehen des Setzers waren in einem Teil der
geſtrigen Auflage bei den Standesamtlichen Nachrichten die Rubriken
verwechſelt worden.

[ ][  ][ ]

Nr. 192
2473

Volitiſche Ueberſicht.
Zeutſches Reich. S. M. der Kaiſer, über deſſen Beſinden aus
Baden=Baden fortwährend die beſten Nachrichten eintreffen, nahm
am 29. mehrere Vorträge entgegen. Am 28. empfing der Kaiſer
den Beſuch des Fürſten von Hohenzollern.
Am 29. mittags 12 Uhr trafen der Erbgroßherzog und die Erb=
großherzogin
und Prinz Ludwig Wilhelm von Baden, nachmittags
5 Uhr Prinz Heinrich von Preußen in Baden=Baden ein.
Ueber das Befinden des Kronprinzen bringt das Dtſch. Tagbl.
folgende hocherfreuliche Nachricht: Herr Profeſſor Leyden, welcher
von St. Moritz kam und in Toblach Station machte, hatte die
Ehre, von dem Kronprinzen empfangen zu werden. In einer be=
freundeten
Familie hat der Arzt nun ſeiner großen Freude über das
friſche, geſunde Ausſehen des hohen Herrn Ausdruck gegeben, welchem
man eine überſtandene Krankheit abſolut nicht mehr anmerke. Herr
Profeſſor L. berichtete, daß für denjenigen, welcher von dem Kehl=
kopfleiden
des Kronprinzen nichts weiß, eine Heiſerkeit nicht wahr=
nehmbar
iſt. Der hohe Herr ließ den Wunſch durchblicken, daß
ſeine lieben Berliner von ſeiner vblligen Geneſung Kunde erhalten
ſollten.
Die nächſte Reichstagsſeſſion wird ſich nach der K. 8.u mit
ſehr wichtigen ſozialpolitiſchen Aufgaben zu befaſſen haben, nämlich
mit der Altersverſicherung und mit der Ausdehnung der bisherigen
Verſicherungsgeſetzgebung auf das Handwerk. In ſolchem Umfange
wird noch keine Tagung mit Vorlagen zur Beſſerung der materiellen
Lage unſeres Arbeiterſtandes befaßt geweſen ſein, ein Zeugnis des
Ernſtes und der Entſchloſſenheit, womit allen Schwierigkeiten zum
Trotz auf der durch die Kaiſerliche Botſchaft bezeichneten Bahn fort
geſchritten wird. Es wäre zu wünſchen, daß die Regierung auch
auf dem Gebiete des Arbeiterſchutzes, der Frauen= und Kinderarbeit
u. dgl. den vom Reichstag in der vorigen Seſſion einſtimmig an=
genommenen
Anträgen beiträte oder ähnliche Vorſchläge ihrerſeits
einbrächte. Die Erwartung, daß die geſetzgeberiſche Thätigkeit au
dieſen Gebieten auch in den Arbeiterkreiſen mit der Zeit mehr und
mehr Anerkennung finden wird, iſt gewiß gerechtfertigt, ſo viel Bo=
denſatz
jahrzehntelanger Wühlerei und Aufhetzung auch erſt noch zu
beſeitigen ſein wird.
Der Prinz=Regent Luitpold von Bayern empfängt die Kammer=
deputation
behufs Uebergabe der Adreſſen am Montag vormittag.
Am 27. und 28. d. M. fanden in Berlin die Herbſtſitzungen
der Reichsſchulkommiſſion unter Vorſitz des Geh. Oberregierungs=
rats
Dr. Bonitz vom preußiſchen Kultusminiſterium ſtatt. In der
Privatunterhaltung der die hauptſächlichſten deutſchen Staaten ver=
tretenden
Mitglieder wurde, nach der K. Z., mehrfach betont,
daß angeſichts des vielſeitigen Andrängens der beteiligten Kreiſe es
wohl nicht länger zu verhindern ſei, daß auch das Abgangszeugnis
des Realgymnaſiums in Zukunft zum Studium der Heilwiſſenſchaft
berechtige.
Ueber die Vorgänge, welche bei der Feier des 90. Geburtstages
Kaiſer Wilhelms auf Samoa ſtattfanden, ſind jetzt nähere Mittei=
lungen
eingelaufen. Denſelben zufolge wurden die bei der Feier
verſammelten Deutſchen von den Leuten König Malietoas ange=
griffen
und mißhandelt, ohne daß der König trotz der energiſchen
Aufforderung des deutſchen Konſuls eine Beſtrafung der Angreifer
hätte eintreten laſſen; ein eingeleiteter Prozeß verlief im Sande.
Aus dieſem Grunde allein iſt denn auch das bekannte Einſchreiten
der Deutſchen gegen König Malietoa erfolgt, das glücklicherweiſe
nicht die befürchteten internationalen Verwicklungen gezeitigt hat.
Einem Berichte Lieutenant Wißmann's zufolge hat die deutſch=
oſtafrikaniſche
Geſellſchaft die ſ. 8. dem Sultan von Zanſibar zu
geſprochene ganze Küſte in der deutſchen Intereſſenſphäre vom
Sultan auf fünf Jahre in Pacht genommen.
Die ruſſiſche Zwei=Milliarden=Anleihe in Paris wird nach der
Kreuzzeitung= bereits im November, wenn auch ſtückweiſe, heraus=
kommen
.
Heſterrelch=Angarn. Die Thronrede mit welcher am 29. der
Kaiſer den Reichstag in Peſt eröffnete, betont, daß noch viel auf
allen Gebieten zu thun übrig bleibe, doch müſſe der Fortſchritt mit
der Finanzkraft gleichen Schritt halten. Die Regierung werde dies
bei allen Vorlagen berückſichtigen, bei dem Koſtenvoranſchlage werde
ſie bis zur äußerſten Grenze der Sparſamkeit gehen, ohne daß die
Intereſſen des Staates gefährdet würden; zur Hebung der Ein=
künfte
beabſichtige ſie Vorlagen zu machen. Die Thronrede zählt
alsdann die Vorlagen auf den verſchiedenen Gebieten auf, unter
denen ſich der Finanzausgleich mit Kroatien und die Erneuerung
des Ende 1889 ablaufenden Wehrgeſetzes befinden. Die Beziehungen
mit ſämtlichen auswärtigen Mächten ſeien fortdauernd freundſchaft=
lich
und gut, und wenn auch die Weltlage nicht derartig ſei, daß es zu=
läſſig
erſcheine, die größtmögliche Vervollkommnung der Wehrmacht
Oeſterreich=Ungarns außer acht zu laſſen, ſo hege die Regierung
doch die begründete Hoffnung, daß, indem ſie auch fernerhin eifrig
mit jenen Faktoren zuſammenwirke, mit denen vereint ihr die Er=
haltung
des Friedens bisher gelungen ſei, deſſen ungeſtörte Auf=
rechterhaltung
auch weiterhin geſichert bleiben werde.
Laut Beſchluß des gemeinſamen Miniſterrats erfolgt die Ein=
berufung
der Delegationen am 26. Oktober.

Die Prager Politik' gibt zu, daß die Reichsratsmehrheit
nicht mehr wie bisher mit wechſelſeitigen Zugeſtändniſſen von Fall
zu Fall arbeiten könne, ſondern ein beſtimmtes Programm auf=
ſtellen
müſſe. In Bezug auf das Schulweſen heiße dieſes Pro=
gramm
kurzweg Decentraliſation. Die Klerikalen können ſich dann
in den Alpenländern nach Belieben ihre Schulen einrichten.
Franſtreich. Ferry hielt am 29. vor ſeinen Wählern in Epinal
eine Rede. Er äußerte ſich über das Manifeſt des Grafen von
Paris, die Republick habe das Manifeſt mit geringſchätziger In=
differenz
aufgenommen. Die Regierung fürchte die Prätendenten
nicht; der Republik gereiche es zur Ehre ihren Feinden volle Frei=
heit
zu Angriffen zu laſſen. Das Manifeſt werde zweifelsohne
einen Vorwand zum Sturme auf das Kabinett abgeben, vielleicht
würden auch einige Republikaner die Gelegenheit ergreifen, von
der republikaniſchen Partei abtrünnig zu werden. Die ausbrechende
Kriſis werde nicht leicht zu löſen ſein, man müſſe ſich dann für
alle Fälle bereit halten. Glücklicher Weiſe ſei die Allianz der Re=
publikaner
wachſam und bereit, den Stürmen von manarchiſcher
wie von intranſigenter Seite die Spitze zu bieten, denn dann ſei
der Augenblick da, wo das Vaterland für alle Meinungsverſchieden=
heiten
Waffenſtillſtand verlange. Die Pariſer Commis=Voyageurs
der Intranfigenten ſäeten Verleumdung und Haß gegen den beſten
Diener der Republik. Ihre Bemühungen würden aber an dem
guten Sinne der Bevölkerung im Departement der Vogeſen ſcheitern,
welche recht gut wiſſe, daß der größte Feind des Patriotismus im
jetzigen Augenblick der Geiſt der Zwietracht ſei.
Engkand. Oberſt Ridgeway, bisher Mitglied der afghaniſchen
Grenzregulierungs=Kommiſſion, wurde an Stelle Redvers Bullers
zum Unterſtaatsſekretär für Irland ernannt.
Rutßzkand. Der türkiſche Botſchafter am ruſſiſchen Hofe iſt von
ſeiner Reiſe nach der Krim am 29. wieder in Petersburg eingetroffen.
Wie die Petersb. Börſenzeitung; ausführt, iſt das Finanz=
miniſterium
in der Lage, den diesjährigen Fehlbetrag des Budgets
durch die letzte vierprozentige innere Anleihe zu decken, ſodaß eine
neue Anleihe im Auslande nicht durchaus erforderlich ſei. Die
Gerüchte über ſtattgehabte Verſuche, eine ſolche in Paris abzu=
ſchließen
, hätten lediglich die thatſächliche Unterlage, daß die Reichs=
bank
die in ihrem Portefeuille befindlichen Wertpapiere unter vor=
teilhaften
Bedingungen zu begeben geneigt wäre.
Herbien. Die Wahlen zur Skuptſchina verliefen bisher ord=
nungsmäßig
; bis zum 29. waren 120 Wahlergebniſſe bekannt und
ſtanden noch 30 aus. Sämtliche Gewählte ſind Anhänger der ver=
einigten
Regierungspartei, ausgenommen fünf bis ſechs Parteiloſe.
In ſechs Orten wurde die Wahl ſiſtiert, außerdem ſind zwei bis
drei Stichwahlen notwendig.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 1. Oktober.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog und Ihre Großh. Hoheit
die Prinzeſſin Irene haben Sich geſtern vormittag zum Beſuch Ihrer
Kalſerlichen Majeſtäten nach Baden=Baden begeben. Im Gefolge
der Allerhöchſten Herrſchaften befanden ſich Hofdame Freiin v. Graney
und Generallieutenant v. Weſterweller.
Aus Anlaß des Geburtstages Ihrer Majeſtät der Kaiſerin
hatten geſtern die Reichs= und Militärgebäude Flaggenſchmuck ange=
legt
. Die Wachen und Poſten trugen Paradeanzug.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 29 enthält: Bekanntmachung.
die Ausführung des Branntweinſteuergeſetzes vom 24. Juni 1887 betr.
Stadtverordneteu=Verſammlung. Unſerem Berichte in geſtriger
Nummer haben wir noch ergänzend nachzutragen, daß eine Eingabe
von Bewohnern der Liebfrauenſtraße um beſſere Inſtandſetzung und
Unterhaltung der Fahrbahn in genannter Straße an die Bau=
kommiſſion
zur Vorberatung verwieſen wurde. Ferner referierte
Herr Stadtv. Lehr über das Ergebnis eines ſtattgehabten Pfand=
hausmagazinſturzes
, bei welchem eine Differenz von etwa 60 Pfändern
des Beſtandes gegenüber den Auszügen aus den Lagerbüchern kon=
ſtatiert
wurde. Sie wurde niedergeſchlagen. Ueber die Herſtellung
eines beſonderen Zugangs zur Vorſchule des Gymnaſiums referierte
Herr Schmeel und erklärte man ſich damit einverſtanden, daß ein
Zugang von der Hügelſtraße aus in proviſoriſcher Weiſe geſchaffen
werde. Ein Geſuch, betreffend die Mauerſtärke bei Aufſtellung ſo=
genannter
Röder'ſcher Kochherde, wurde durch das Stadtbauamt
inſofern unterſtützt, als es eine 13em ſtarke Backſteinwand für aus=
reichend
hält. Die Verſammlung ſtimmte den Vorſchlägen des
Stadtbauamtes zu, auf Anregen des Stadtv. Heß ſoll die Beſtim=
mung
nicht nur für Herde aus der Röder'ſchen Fabrik, ſondern für
alle Tafelherde und auch ſonſtige den Röder'ſchen Herden ähnliche
Konſtruktionen Anwendung finden.
Wie ſchon geſtern bemerkt, veranlaßten die 12 Paragraphen ent=
haltenden
Bedingungen, unter denen die Entwäſſerung der Häuſer
und Grundſtücke in das ſtädtiſche Kanalnetz geſtattet werden ſoll,
eine ſtundenlang andauernde, manchmal recht hitzige Debatte, welche
mit der ſchließlichen Annahme des Entwurfs, wenigſtens der Haupt=
ſache
nach, endigte. Zum Schluſſe fand die übliche geheime Be=
ratung
ſtatt.

[ ][  ][ ]

Nr.
2474
) Schwurgericht. Die Verhandlungen in der Anklageſache gegen
Adam Knopf von Wünſch=Michelbach wegen Mordverſuchs gingen
geſtern (Donnerstag) abend in vorgerückter Stunde zu Ende. Die
Geſchworenen hatten die ihnen vorgelegten Schuldfragen verneint,
worauf Freiſprechung des Angeklagten eintrat.
:. Zur Vereinigungsfrage Darmſtadt=Beſſungeu. Bekanntlich wird
in heutiger Sitzung. des Beſſunger Gemeinderats der von der er=
weiterten
Kommiſſion vorgeſchlagene Vertrag zur Verhandlung
kommen. Da ſich dieſe Kommiſſion lediglich an den früher zwiſchen
den beiderſeitigen Deputierten vereinbarten Entwurf gehalten und
den von den Darmſtädter Stadtverordneten als undiskutierbar be=
zeichneten
ſpäteren Vertrag außer Acht gelaſſen hiermit alſo den
thatſächlichen Beweis geliefert hat, daß es ihr Ernſt um die Sache
iſt, ſo krönt nun hoffentlich ein endliches Gelingen die mühevolle
Arbeit. Die Abänderungen, welche neuerdings die Beſſunger Kom=
miſſion
vorſchlägt, ſind ja wohl teilweiſe nicht ganz unweſentlicher
Natur, immerhin aber doch nicht derart, daß ſich bei dem beiderſeits
vorhandenen guten Willen eine Verſtändigung darüber nicht erzielen
ließe. Wenn in der Vertretungsfrage im zukünftigen Stadtvorſtand
ſich der Beſſunger Gemeinderat mit vier, ſtatt mit den zugeſtan=
denen
ſechs Stadtverordneten begnügen will, dafür aber den der=
zeitigen
Beigeordneten Beſſungens für die Dauer ſeiner Dienſtzeit
im Amte ſehen will, ſo iſt dies ſowohl nicht unbillig, wie es auch
ſicher nicht unzweckmäßig iſt, daß in der erſten Zeit nach der Ver=
einigung
in der Bürgermeiſterei=Verwaltung ein mit den Beſſunger
Verhältniſſen genau vertrauter Beigeordneter funktioniert. Weiter
wünſchen die Beſſunger Deputierten zur erſten ordnungsmäßigen
Herſtellung des Beſſunger Straßennetzes einen jährlichen Aufwand
von 20000 M. ſtatt der urſprünglich vorgeſehenen 15000 M. Die
Aenderung, daß die dermalen in Beſſungen wohnenden Metzger dem
Schlachthauszwang nicht unterworfen ſein ſollen, ſo lange nicht für
die Geſamtgemeinde ein neues Schlachthaus errichtet ſei, dürfte auch
nicht unbillig und nicht einmal unzweckmüßig erſcheinen, da ja ein
neues Schlachthaus alsbald errichtet werden ſoll, der Raum im
dermaligen Schlachthaus aber für die Darmſtädter Metzger ſchon
lange nicht mehr ausreicht. Daß dann von Beſſunger Seite die
Ausdehnung der Waſſerleitung in ganz Beſſungen innerhalb zweier
Jahre beaehrt wird, während im früheren Entwurf die Fortfübrung
der Waſſerleitung nach Alt=Beſſungen nur ſehr bedingt in Ausſicht
genommen war, möchte von den Darmſtädter Stadtverordneten bei
näherer Erwägung auch gerechtfertigt gefunden werden. Hier wure
ein Punkt, wo man wirklich von Darmſtädtern 1. und 2. Klaſſe
reden könnte, wenn Alt=Beſſungen der Wohlthaten des Darmſtädter
Waſſerwerks nicht baldmöglichſt teilhaftig gemacht werden ſollte.
Einige weitere Abänderungzvorſchläge, daß die Leſeholznutzungen
in der ſeitherigen Weiſe unverändert fortbeſtehen ſollen, daß die
Beſſunger Fortbildungsſchule und bis zu anderweiter Regulierung
auch das Beſſunger Standesamt fortbeſtehen und von der Stadt=
kaſſe
wöchentlich ein Zahltag. auf dem Beſſunger Rathaus abgebal=
ten
werden ſolle u. dgl. m. ſind mehr verwaltungstechniſcher Natur
und dürften die Wünſche, welche ſich auf beſondere Beſſunger Ver=
bältniſſe
gründen, auf Darmſtadter Seite gewiß jede mögliche Be=
rückſichtigung
verdienen. Einige Schwierigkeit möchte wohl der
Huſatz wegen der Einquartierung finden, wonach ſich die
Geſamtgemeinde verbindlich machen ſoll, ſämtliche Einquartierungen
von Militär nebſt Zubehör in ſtädtiſchen Lokalen unterzubringen
und zu verpflegen oder dieſelben an Wirte oder Private nach frei=
willigen
Verträgen zu vergeben und die dadurch entſtehenden Koſten
durch die allgemeinen Kommunalſteuern aufzubringen. Nicht als
ob nicht auch etwa die Darmſtädter Quartierträger einen ſolchen
Modus für recht wünſchenswert halten würden: im Gegenteil er=
ſtrebt
man auch auf Darmſtädter Seite längſt eine Aenderung des
gegenwaͤrtigen Zuſtandes. Die Koſten der vorgeſchlagenen Einrich=
tung
laſſen ſich aber gar nicht überſehen. Wir hoffen indeß, daß
auch über dieſen Punkt eine Verſtändigung zu erzielen iſt, und
wünſchen der heutigen Gemeinderatsſitzung in Beſſungen einen recht
erſprießlichen Verlauf.
Repertoire=Entwurf des Großh. Hoftheaterd. Dienstag, 4. Okt.:
Der Attacher. Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Meilhac (neu). Donners=
tag
, 6. Okt.: Das Glöckchen des Eremiten' lneu einſtudiert. Frei=
tag
. 7. Okt.: Goldfiſche:
Immobilienverkäufe. 1) Das neu erbaute zwei und einhalb=
ſtöckige
Wohnhaus, Beſſunger Hermannſtraße Nr. d, Schloſſermeiſter
Ludwig Wenz gehörend, wurde an Herrn Oberſtlieutenant a. D.
Eugen Gad von hier verkauft. 2) Ferner wurde das neu erbaute
zwei und einhalbſtöckige Wohnhaus, Beſſunger Hermannſtraße Nr. 6,
ebenfalls Herrn Schloſſermeiſter Ludwig Wenz gehörend, und
der Bauplatz, Hermannſtraße Nr. 4, Herrn Handelsmann Moſes
Mayer gebörend, an Herrn Sekondelieutenant Franz v. Herget
verkauft. Dieſe Verkäufe wurden durch den Agenten Karl Schnabel
abgeſchloſſen.
Handfertigkeits=Unterricht. Seitens des hieſigen Volks=
bildungsvereins
wird auch in dieſem Herbſte unter der Leitung des
Herrn Profeſſor Kumpa ein einwöchiger ſeminariſtiſcher Kurſus
in ſog. Handfertigkeit mit Bildung des Formenſinnes für Volks=
ſchullehrer
veranſtaltet, Dieſer Kurſus, zu welchem bis jetzt 12 An=

192
meldungen erfolgt ſind, wird am Montag, den 3. Oktober vor=
mittags
10 Uhr, im Zeichnen=Saale der Mittelſchule (Friedrichſtraße)
eröffnet werden. Die Methode des Herrn Profeſſor Kumpa hat
ſich bei den früheren Kurſen in vorzüglichſter Weiſe bewährt und
ich der allgemeinſten Anerkennung zu erfreuen gehabt. Den erſten
dieswinterlichen Vortrag im Volksbildungs=Verein (Lokal:
großer Saal der Turngemeinde) wird am Donnerstag, 6. Oktober,
Herr Gymnaſiallehrer Dr. Nover aus Mainz über J. V. v. Scheffel
halten.
D. 8.
Amtliche Verkaufsſtellen für Poſtwertzeichen befinden ſich in
Darmſtadt bei den Herren: G. Blümlein, Soderſtraße 70.
J. Eiſenhauer, Blumenthalſtraße 46. W. Endner, Soderſtraße 52.
R. Hammann, Caſinoſtr. 2. J. Hartmann, Heidelbergerſtr. 24. Ph.
Huwerth, Roßdörferſtraße 21. Aug. Janzer, Pankratiusſtr. 58.
G. L. Kriegk, Rheinſtraße I7. Fr. Lautermann, Große Kaplanei=
gaſſe
26. K. Löhr, Promenadeſtraße 27. J. H. Möſer, Ruths=
ſtraße
16. Chr. Pfeifer, Waldſtraße 27. G. P. Poth, Kaſino=
ſtraße
12. Ph. Ruppel, Holzſtraße 24. J. Schuchmann, Beckſtraße 2.
Frau Marg. Spengler, geldbergſtr. 39. Darmſtädter Schießplatz:
bei Frau Georg und Frau Reul. In Arheilgen bei den Herren:
Th. Brücher, Heinrich Storck, Kaufmann. In Biblis bei den
Herren: Sal. Fränkel II. H. Mayer und Miſchler II. In Bicken=
bach
(Heſſen) bei den Herren S. Bendheim und K. Rebuig. In
Biebesheim bei den Herren: Rothermel, Geipert und Knöbel.
In Egelsbach bei Herren Nathan Kahn und J. Schrodt V.
In Hahn bei Herrn Vetter. In Heubach bei Herren J. Zieres III.
und P. Zieres V. In Lengfeld (Odenw.) bei Herrn Nik. Lippert.
In Meſſel bei Herrn H. Heberer. In Nieder=Ramſtadt
bei Geſchwiſter Stenger. In Ober=Ramſtadt bei Herrn A.
Hofferberth. In Roßdorfbei Herrn Konr. Poth VII. In See=
heim
bei Herrn A. Hufnagel. In Stockſtadt (Rhein) bei Herrn
L. Herbert. Die Verkäufer ſind gehalten, die Poſtwertzeichen zu
demſelben Betrage wie die Poſtanſtalten an das Publikum ab=
zugeben
.
N Kleine Mitteilungen. Eine Kammerjungfer, welche bei
einer Dame in der Promenadeſtraße in Dienſten war und am
Donnerstag nachmittag ihre Stelle verlaſſen wollte, ſtand in dringen=
dem
Verdachte, ihrer Herrſchaft verſchiedene wertvolle Schmuck=
gegenſtände
entwendet zu haben. Es wurde deshalb eine Durch=
uchung
ihrer Effekten angeordnet und hierbei nicht mur die ver=
mißten
Gegenſtände, ſondern auch noch Kleidungsſtücke ꝛc. vorge=
gefunden
. Das Frauenzimmer wurde deshalb in Unterſuchungshaft
genommen. - Auf dem am Donnerstag abgehaltenen Wochen=
markt
machte eine Frau Einkäufe und ſtellte für kurze Zeit ihren
noch neuen Regenſchirm an einen Obſtkorb. Als ſie den Schirm
wieder an ſich nehmen wollte, war er verſchwunden.- Gegen einen
Schneidergeſellen wurde Anzeige wegen Körperverletzung er=
hoben
. Ein 12jähriger Knabe wurde in der Kirchſtraße von
einem vorübergehenden Rollfuhrwerk erfaßt und gegen ein Haus
geſchleudert, ſodaß derſelbe einen Bruch des rechten Vorder=
armes
davongetragen hat.
Zwei Taglöhner aus Darmſtadt
ſammelten in einer Wirtſchaft in Beſſungen angeblich für die Ab=
gebrannten
in Auheim und hatten auch ſchon etwa 70 Pf. zu=
ſammen
gebracht, als ein Schutzmann in der Wirtſchaft erſchien
und das Geld mit Beſchlag belegte: die beiden Taglöhner wurden
zur Anzeige gebracht.
4 Mainz, 29. September. Sozialiſtenprozeß. Fortſetzung.
Beim Beginn der heuſigen Verhandlung wird mit der nachträglichen
Vernebmung der die Vorunterſuchung leitenden Beamten, Kriminal=
ſchutzmann
Lämmersdorf und Unterſuchungsrichter Landrichter Dr.
Preetorius begonnen. Kriminalſchutzmann Lämmersdorf deponiert,
daß er im vorigen Jahre in Erfahrung gebracht, daß hier eine ge=
heime
ſozialiſtiſche Verbindun; beſtehe und daß die hierauf von ihm
angeſtrengten Ermittelungen zu dem Reſultate geführt, daß eine
Vereinigung exiſtiere, nach welcher die Stadt in verſchiedene Be=
zirke
eingeteilt, von denen jeder ſeinen Vorſtand und verſchieden=
ſarbige
Mitaliederkarten, die gleichzeitig als Quittung für die Ver=
einsbeiträge
dienten, habe. In dieſer geheimen Verbindung, die
bald hier bald dort ihre Sitzungen abhalte und von welcher man
zahlreiche Mitglieder ermittelt, ſei neben der Sammlung von Bei=
trägen
zu Parteizwecken der Vertrieb von verbotenen Schriften
organiſiert geweſen. Auf Befragen der Verteidigung wer ihm dieſe
Angaben gemacht und die Namen der Vorſtands= und Vereins=
mitglieder
mitgeteilt habe, erklärt Lämmersdorf, deſſen Ausſage
von dem Abgeordneten Jöſt ſcharf apoſtrophiert wurde, die Aus=
kunft
zu verweigern. Landrichter Dr. Preetorius verbreitet ſich
des Längeren über die bei den Hausſuchungen gemachten Funde
und ſpricht ſeine Anſicht aus, daß in dem ſogen. Unterſtützungs=
verein
die ganze ſozialiſtiſche Propaganda hier ihre Organiſation
habe. Bei dem Angeklagten Pfeiffer, der offenbar Kaſſierer von
der Verbindung ſei, habe man Büchelchen gefunden, die nur ſchein=
bar
unweſentliche Ziffern und Buchſtaben enthalten, bei deren näherer
Vrüfung und Vergleichung mit dem ſonſtigen beſchlagnahmten
Material man aber ein ganzes Bild der Agitation und Organiſation
ekomme. Es ſeien darin Einnahmen und Ausgaben für die ver=
ſchiedenen
Parteizwecke ausdrücklich regiſtriert und Fingerzeige

[ ][  ][ ]

nach den Perſonen gegeben, welche die verſchiedenen Rollen in der
Partei geſpielt. Auf Befragen der Verteidiger konſtatiert Dr. Pree=
torius
, daß während der Vorunterſuchung eine große Reihe anno=
nymer
Briefe bei ihm eingelaufen, durch welche den einzelnen An=
geklagten
geſchadet werden ſollte. Nach Verles von verſchiedenen
Protokollen wird die Beweisaufnahme geſchloſſen und eine Pauſe
bis nachmittags 3 Uhr gemacht. Bei Wiederbeginn der Sitzung
wird auf Antrag der Staatsanwaltſchaft und der Verteidigung zu=
nächſt
das ganze Urteil in dem Frankfurter Sozialiſtenprozeß ver=
leſen
, was über eine Stunde Zeit hinweg nimmt. Hierauf ergreift
der erſte Staatsanwalt Dr. Hallwachs zur Begründung der Anklage
das Wort. Nach einem allgemeinen Ueberblick über die ſozialiſtiſche
Bewegung in Deutſchland und der Wirkung des Sozialiſtengeſetzes,
kommt Dr. Hallwachs auf die Mainzer Verhältniſſe und führt aus,
daß man hier ſeitens der Sozialdemokraten in gleicher Weiſe wie
in vielen anderen Städten das Geſetz durch Gründung von Lokal=
vereinen
, die ſich an die Centralleitung anlehnten, umgangen habe.
Ein ſolcher Verein ſei der ſogen. Unterſtützungsverein hier geweſen,
bei welchem aber nirgendswo von Unterſtützungen die Rede geweſen
ſei, ſondern deſſen Zweck lediglich in der ſozialiſtiſchen Propaganda
beſtanden habe. In den Verſammlungen mit Mitgliederkarten, wie
überhaupt in dem verdeckten Treiben der Angeſchuldigten betrachtet
Dr. Hallwachs alle Erforderniſſe zum Nachweis des Vorhanden=
ſeins
einer geheimen Verbindung im Sinne der 88 128, 129 des
Strafgeſetzbuches. Zwiſchen dem Frankfurter Prozeß und hier ſei
inſofern ein Unterſchied, als die hieſige Vereinigung ſich, wie aus
den Geldſendungen des Vereins nach dem Verlag des Sozial=
demokrat'
hervorgehe, als ſolche mit der Verbreitung der verbotenen
Schriften ſich befaßt, und man es hier mit Organiſatoren und Gründern
der Vereinigung zu thun habe, während die Frankfurter Verurteilten
lediglich Vorſteher von Bezirken geweſen. Als am ſtrafbarſten be=
trachtet
der Staatsanwalt nach der Beweisaufnahme die Ange=
klagten
Jöſt und Konrad, die in den Verſammlungen die Haupt=
rolle
geſpielt, gegen welche er eine Strafe von je 13 Monaten
Gefängnis beantragt. Gegen Pfeiffer lautet der Antrag auf 9 Monat,
gegen Zimmermann auf 6 Monat, gegen Loos und Anderhub auf
1e 4 Monat und gegen Römberg auf 3 Monat Gefängnis. Für
die Angeklagten Jöſt, Pfeiffer und Zimmermann nimmt nun zunächſt
Rechtsanwalt Cauſe das Wort, der bezüglich der beiden erſtge=
nannten
Angeklagten mit Rückſicht auf eine im vergangenen Jahre
anhängig geweſene aber durch Gerichtsbeſchluß beſeitigte Unter=
ſuchung
beantragt die Unzuläſſigkeit der heutigen Unterſuchung
auszuſprechen. Materiell führt der Verteidiger für ſämtliche An=
geſchuldigte
an, daß die Beweisaufnahme nichts zur Belaſtung der
Angeſchuldigten ergeben, indem das, was gravierend ſei, einzig von
dem Zeugen Böll ausgeſagt worden, deſſen Ausſage indes, wie
der Vertheidiger des Längeren ausführt, mit Rückſicht auf die Per=
ſönlichkeit
und auf deren Verhältnis zu den Angeſchuldigten kein
Wert beizulegen ſei. Desgleichen will der Verteidiger der Ausſage
des Kriminalſchutzmann Lämmersdorf keinen Glauben beigemeſſen
haben, indem derſelbe ſeinen Gewährsmann nicht nenne und wahr=
ſcheinlich
ſeine Mitteilungen von Böll erhalten habe. Der Verteidiger
erhofft Freiſprechung.
Mainz, 30. September. (Schluß des Sozialiſtenpro=
zeſſes
.) Nach dem Verteidiger Dr. Cauſé folgte geſtern abend in
ziemlich vorgerückter Stunde zunächſt Rechtsanwalt Dr. Schmitt,
der in vorderſter Linie die rechtliche Seite der Anklage behandelte,
wobei er zu dem Schluſſe kam, daß die Kriterien zu einer Beſtra=
fung
auf Grund der 88 128 und 129 des Strafgeſetzbuches vollſtän=
dig
mangeln, indem nach keiner Richtung erwieſen, daß die beſtan=
dene
Vereinigung eine geheime und noch weniger, daß deren Zweck
auf eine Verhinderung oder Entkräftigung von Geſetzen durch un=
geſetzliche
Mittel hinausgelaufen. Wie auch der vorgegangene und
darauf folgende Verteidiger, geht Dr. Schmitt mit den Belaſtungs=
zeugen
und insbeſondere mit dem Zeugen Böll, dem dus Brand=
mal
, ſeine ehemaligen Freunde und Parteigenoſſen durch eine wiſ=
ſentlich
falſche Denunziation zugrunde richten zu wollen, auf die
Stirne gedrückt ſei, ſcharf zu Gericht. Der letzte Verteidiger, Dr.
Bürkel, der das Shſtem, von welchem die Staatsanwaltſchaft bei
der Anklage ausgegangen, kritiſiert, wendet ſich hauptſächlich gegen
den Punkt der Anſchuldigung, daß, im Gegenſatz zu Frankfurt, der
Unterſtültzungsverein hier ee als Verein ſich zu ſeiner Aufgabe ge=
macht
, verbotene Schriften zu vertreiben. In einer gedrängten
Replik rechtfertigt der erſte Staatsanwalt die Anklage gegen die
Einwände der Verteidiger und kritiſierte in erſter Linie die Rechts=
anſchauung
derſelben über die Kriterien zu den 88 128 und 129
des Strafaeſetzbuches, welche Anſchauung ſo recht im Widerſpruche
mit einer Entſcheidung des Reichsgerichts, als mit einer Reihe an=
derer
deutſcher Gerichtshöfe und hauptſächlich mit dem bekannten
Urteil der Freiberger Strafkammer ſtehe. Sämtliche Verteidiger
duplizieren nochmals auf die Ausführungen der Staatsanwalt=
ſchaft
, wobei Rechtsanwalt Dr. Cauſs den Zeugen Böll wiederholt
als Denunziant charakteriſierte, was laute Beifallsbezeugungen aus
dem Zuſchauerraum hervorrief und den Vorſitzenden zur Räumung
des Saals veranlaßte. Nach einer kurzen Pauſe, während welcher
die zahlreich poſtierten Schutzleute die Räumung des Saales ohne

2475
Störung vornahmen, wurde den einzelnen Angeklagten zu perſön=
licher
Verteidigung noch das Wort eingeräumt, von welcher Befug=
nis
der Abgeordnete Jöſt hauptſächlich Gebrauch machte und die
Entſtehung des Herwürfniſſes zwiſchen ihm und dem die Anklage
verurſachten Böll mit einer wenig ſchmeichelhaften Porträtierung
des letzteren darthat. Um 9½ Uhr ſchloſſen die Verhandlungen
und erfolat die Publikation des Urteils den 6. Oktober.
Aſchaffenburg, 29. September. Der aus Frankfurt flüchtig ge=
gangene
Kaſſier Weinbach, der ſeither vergebens ſteckbrieflich ver=
ſolgt
worden war, iſt heute früh hier verhaftet worden.
Wiesbaden, 30. Sept. Geh. Rat Prof. Dr. v. Langenbeck iſt
geſtorben.
Straßburg, 30. September. Die Elſaß=Lothringenſche Landes=
zeitung'
erklärt die von dem Pariſer=Figaror mitgeteilte Zeichnung
des Platzes, wo die franzöſiſche Jagdgeſellſchaft durch Schüſſe des
Oberjägers Kaufmann zurückgewieſen wurde, für durchaus unrich=
tig
; ebenſo auch die darin angegebene Stellung der beiden Parteien.
Metz, 29. September. Der Reichstagsabgeordnete Staatsrat
Jaunez iſt ſeines Amtes als Bürgermeiſter von Saargemünd
enthoben und Aſſeſſor Dr. Freudenfeld von der Kreisdirektion zu
Metz zum Bürgermeiſter von Saargemünd beſtimmt worden.
Berlin, 29. September. Die Stadtverordneten erteilten heute
nach längerer Beratung der Magiſtratsvorlage wegen elektriſcher
Beleuchtung der Straße Unter den Linden= und deren Ver=
längerung
bis zur Spandauerſtraße mit 91 gegen 3 Stimmen ihre
Zuſtimmung.
Berlin. Die Erſteigung des höchſten Gebirges von Afrika, des
Kilimandſcharo, iſt jetzt zum erſtenmal einem Deutſchen ge=
lungen
. Nach ſoeben hier eingetroffenen Nachrichten hat Dr. Meyer.
aus Leipzig, ein Sohn des Beſitzers des Bibliographiſchen Inſtituts,
dieſen zum deutſchen Schutzgebiet gehörigen Gebirgsſtock von nahezu
600om Höhe erſtiegen; er hat den Kibo (den höheren der beiden
Gipfel) erreicht und den Rand ſeines Kraters beſtiegen. Bisher
war auf dieſem Gebiete der Engländer Johnſton am weiteſten vor=
gedrungen
; er hatte am Kibo eine Höhe von ungefähr 5000m er=
reicht
, konnte aber nicht bis zur Spitze gelangen. Dr. Meyer wird
im Oktober hierher zurückkehren; dem Vernehmen nach bringt er
reiche Sammlungen mit.
Eſſeu, 27. September. Wie die Rheiniſch=Weſtf.=8tg.- meldet,
machte der Großinduſtrielle Friedrich Grillo der Stadt Eſſen zum
Bau eines Theaters ein Geſchenk von 500000 M.
Prag. Die heurigen Einſchreibungen in die vom deutſchen
Schulverein in der Umgebung von Prag errichteten
Schulen haben trotz der lebhaften Gegenagitation der ezechiſchen
Blätter und obwohl Flugſchriften des gehäſſigſten Inhalts unter
der Bevölkerung verteilt worden waren, abermals eine beträchtliche
Zunahme der Schülerzahl ergeben. So zählt die deutſche Schule
in Werſchowitz heuer 132 Schüler gegen 90 im Vorjahre, die in
Lieben 209 gegen 173 und die in Holleſchowitz 265 gegen 230 im
Vorjahre.
Paris, 29. September. Der Staatsanwalt beantragte auf
Grund der Akten über die Entſtehungsurſachen des Feuers in
der Opera comique, fünf Perſonen, darunter den Theater=
Direktor und zwei Feuerwehrmänner vor das Zuchtpolizeigericht
zu verweiſen, weil dieſe durch Nachläſſigkeit die Zerſtörung des
Gebäudes und den Tod zahlreicher Perſonen herbeigeführt hätten.

Die größte Anzahl von Zuhörern, welche jemals einem
Konzert beigewohnt, hat vor 3 Jahren Eduard Strauß, k. L. Hof=
vallmuſik
=Direktor aus Wien gehabt, als er in der Kenſington Aus=
ſtellung
zu London ſpielte. Am Sonnabend den 27. Juli 1885 haben
nämlich dem Konzert, welches er mit einem vortrefflichen Orcheſter
dortſelbſt gab, laut Ausweis, der damals veröffentlicht worden iſt,
nicht weniger als 38000 Perſonen beigewohnt. Strauß erhielt
während der ganzen Ausſtellung pro Abend ein Honorar von 100
Pfund gleich 2000 M.
Treffende Autwort. Papa, warum tragen denn die meiſten
Schiffe Frauennamen?-
Weil ihre Auftakelung uns ſo viel
Geld koſtet.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 29. September.
Fidelior.
E. A. Frl. Lina Flor, welche in der Titelrolle ihr Gaſtſpiel
an unſerem Hoftheater fortſetzte, iſt zwar nicht im Beſitze einer
Stimme, die man in der Theaterſprache als ſogenannte große be=
zeichnet
, immerhin hat dieſelbe hinreichende Kraft, um wirkſam
durchzudringen und in beſonders wichtigen Momenten auch zu
dominieren. Die Weichheit und Lartheit der Tongebung, welche
mit großen Stimmen ſich nur ausnahmsweiſe vereint, bildet einen
Erſatz, welcher bei der Leonore, die in erſter Linie auf das Gefühl
wirken ſoll, von höchſter Bedeutung iſt. Die Wiedergabe der un=
endlich
anſpruchsvollen Rolle geſtaltete ſich bei Frl. Flor geſanglich
und ſchauſpieleriſch zu einer höchſt achtbaren. Das Vorwiegen des

Nr. 192

[ ][  ]

2476
Nr.
geiſtigen Elements mußte ihr unbedingt alle Sympathien ſichern.
Bei dem Auftritte Abſcheulicher, wo eilſt Du hinzu vermißten wir
zwar den Ausdruck der tiefen Entrüſtung, des Widerwillens, da=
gegen
enthielt die Arie ſelbſt ſehr viel ſchöne Momente, ſo nament=
lich
das Adagio Komm Hoffnung! und in dem Allegro Ichfolg
dem inneren. Triebe; verband ſich lyriſche Sättigung mit drama=
tiſcher
Kraft. Allen Erwartungen genügt der hohe Sopran des
Frl. Flor im 2. Akte. Ganz vortrefflich ſang die Künſtlerin das
Duett mit Floreſtan: O namenloſe Freuder. Hier kam wirklich
der Ausdruck der Freude zur Geltung, da war echtes Feuer und
Leben, das ſich auch auf Herrn Bär, der den Floreſtan recht wacker

192
ſang, übertrug. Das Duo fand lauten Beifall. Herrn Riech=
manns
friſches und ausgiebiges Stimmmaterial wird in muſikali=
ſcher
Hinſicht der Partie des Rocco vollkommen gerecht, in der
Darſtellung vermißten wir jedoch den Zug ungekünſtelter Einfach=
heit
und Natürlichkeit.
Daß der Genuß an der erſten Quvertüre gleich zu Anfang
durch einige ziemlich empfindliche Schnitzer, die ſich im Laufe des
Abends noch wiederholen ſollten, in Frage geſtellt wurde, gehörte
nicht zu den erfreulichen Vorkommniſſen. In der Ausführung der
Leonorenouvertüre war man jedoch beſtrebt, die Scharte nach Mög=
lichkeit
auszuwetzen.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
17. Sonntag nach Trinitatis.
Hoſſirche.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Kollekte für den Neubau der abgebrannten
Kirche zu Appenrod.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, nachm. 2½ Uhr.
Htadtſirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarr=Aſſiſtent Stamm.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Htadtſtapeſte.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Feier des heiligen Abendmahls. Vorbe=
reitung
um halb 9 Uhr.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Miſitärkirche. (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Es wird eine Kollekte für die innere Miſſion
exhoben.
Eniſabethenfliſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.

Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
18. Sonntag nach Pfingſten.
Roſenkranzfeſt.
Kollekte für den St. Martinusverein.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt:Herr
Kaplan Molitor.
Um 510 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um ¹3 Uhr: Roſenkranzandacht.
An den Wochentagen iſt jeden Abend um
5 Uhr Roſenkranzandacht, den Freitag abend
mit Predigt: Herr Kaplan Molitor.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſe und Predigt,
nachmittags½2Uhr Chriſtenlehre und Andacht.

Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Shnaaoge).
Im Laushüttenſeſte.
Sonntag den 2. Oktober, am Vorabend des
Feſtes, um 5 Uhr 30 Min.
Montag den 3. und Dienstag den 4. Oktbr.,
an den Tagen des Feſtes, Morgens um 8 Uhr.
Montag Predigt um 8 Uhr 45 Min.
Montag, am zweiten Abend des Feſtes, um
6 Uhr 15 Min.

Gottesdienſt in der Synagoge der
3r. Religionsgeſellſchaft.
SuKhauss-Pest.
Montag, 8. Oktbr.: Vorabend 5 Uhr 20 Min.
Morgens 7 Uhr 30 Min.
Nachm. 4 Uhr 30 Min.
Abends 6 Uhr 20 Min.
Dienstag 4. Oktbr. Morgens 7 Uhr 90 Min.
Nachmittags 4 Uhr 30 Min.
Feſtesausgang 6 Uhr 20 Min.
Wochengottesdienſt: Von Mittwoch, 5. Okt. an:
Morgens 6 Uhr.
Nachm. 5 Uhr.

Gottesdienſt in Beſſungen.
17. Sonntag nach Trinitatis.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
English Service in the HofAirche.
Sunday 2. Oot. 1887.
Horning: Holy Communion 8 oelock.
Divine Service 12.
Evening: Divine Service 630.
J. King Cummin H. A. Chaplain.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei deu evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 23. September:
dem Buchdrucker Konrad Wittmann ein S.,
Guſtav, geb. den 16. September. Den 24.
September: dem Uhrmacher Auguſt Ludwig
Borne eine T., Eliſabeth Marie, geb. den
9. November 1885. Eod.: dem Schreinermſtr.
Friedrich Ludwig Thomas ein S., Wilhelm
Heinrich, geb. den 19. Auguſt. Eod.: dem
Weißbindermeiſter Adam Beſt ein S., Fried=
25. September: dem Milchverkäufer Michael/
14. September. Eod.: dem Kaufmann Emil
Stabernack eine T., Eliſabeth Sophie Marie
Emilie, geb. den 22. März. Eod.: dem
Zimmermeiſter Wilhelm Wöhrn ein S. Adam
Friedrich Wilhelm, geb. den 29. Mai. Eod.:
Marie, geb. den 15. September. Eod.: dem
Heizer Heinrich Thomas eine T., Dorothea
Auguſte, geb. den 1. September. Eod.: dem
Schmied Auguſt Klein ein S., Wilhelm, geb.
den 10. September. Den 26. September: dem
Portier Joh. Dietrich eine L., Margarethe,
geb. den 9. Juli 1886.
Martinsgemeinde: den 25. September:
dem Schuhmacher Johann Wilhelm Mößer,
eine T., Eliſabeth Margarethe, geb. den 4. Sept.
Eod.: dem Maurermeiſter Georg Friedrich
Delp ein S., Friedrich Georg geb. den 1.
September. Eod.: dem Schriftſetzer Karl
Wilhelm Neus ein S. Karl Wilhelm, geb.
den 15 September. Cod.: ein unehel. S.,
Johann Ludwig, geb. den 12. September.
Garniſonsgemeinde: Den 22. Sept.
dem Sergeanten und Trompeter Heinrich

Dörr im Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25
ein S., Heinrich, geb. den 4. Auguſt zu
Beſſungen. Den 24. Sept: dem Proviant=
Amts=Aſſiſtenten Friedrich Karl Streitberger
bei dem Großh. Heſſ. Proviant=Amt eine T.
Frieda, geb. den 31. Auguſt. Den 30. Sept:
dem Hauptmann und Kompagnie=Chef Wil=
helm
von Brozowzki im Großh. Heſſ. Inf=
Leibgarde=Regt. Nr. 115 eine T., Angnes
Charlotte Katharine, geb. den 27. Auguſt.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 24. September: eine unehel. T. Anna,
geb. den 6. September. Den 25. September:
dem Schloſſer Georg Eichel ein S. Robert,
geb. den 26. Mai. Eod.: dem Schneider Karl
Eduard Johannes Jungknecht eine L., Mag=
dalene
Auguſte, geb. den 12. September.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 24. September:
der Kreisbaumeiſter Karl Heinrich Poſeiner
und Eliſe Louiſe Bickel. Eod.: der Fuhrknecht,
Georg Völger und Katharine Orio. Den
25. September: der Kaufmann zu Freiburg
Heinrich Kötting und Louiſe Heyl. Eod.:
der Hausburſche Adam Huthmann und Jo=
hannette
Daub. Eod.: der Dachdecker Valentin
Winter und Anna Bertha-Held. Den 28.
September: der Dienſtmann Peter Hermann
und Eliſe Lerch geb. Bär.
Martinsgemeinde: Den 24. Sept:
Johannes Blum, Fuhrknecht, und Marie
Philippine Koch.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 23. September:
Joſepha Gahdoul geb. Hilsdorf, Ehefrau des
Schuhmachermeiſters Georg Gaydoul, 52 J.,
ſtarb den 20. September. Eod.: Margarethe
Großmann, led. L. des verſtorb. Rentmeiſters
Karl Großmann und deſſen Ehefrau Louiſe.
geb. Glebe. 44 J. ſtarb den 20. September.
Den 24. September: Fabrikarbeiter Ludwig
rich Wilhelm, geb. den 17. September. Den Siegriſt, 45 J., ſtarb den 21. September.
Den 27. September: Schreiner Karl Reitz,
Schmidt eine T., Marie Eliſabeth, geb. den 30 J., ſtarb den 25. September. Den 28.
September: Lehrer i. P. Bernhard Bär, 77
J. 6 M. ſtarb den 25. September. Den 29.
September: Mathilde Auguſte Rohde geb.
Decker, Ehefrau des Landgerichtsrates Ernſt.
Rohde, 48 J. 9 M. ſtarb den 26. September.
dem Kürſchner David Raum eine T., Helene Den 30. September: Friederike Schmidt geb.
Penck, Ehefrau des Schreinermeiſters Heinrich
Schmidt, 53 J., ſtarb den 21. September.
Den 30. September: dem Buchdruckereibeſitzer
Otto Ziſſel ein S. Otto Theodor Julius,
2 J. 6 M., ſtarb den 28. September.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 24. September: der Taglöhner Janaz
Aureda, 63 J., ſtarb den 2. September. Den
26. September: dem Schuhmacher Philipp
Schnellbacher ein S. Philipp, 4 J., ſtarb den
23. September. Den 28. September: Maria
Groß geb. Mann, Ehefrau des Oberſtabs=
grztes
i. P. Dr. Groß, 70 J., ſtarb den
25. September. Den 29. Sept: Katharina
Johanna Gralewski, Dienſtmagd, 14 J., ſtarb
den 26. September.

Aruck und Gerlaa: L. C. Bittich'ſche Hofbuchdruderei.- Verantwortlich fütr die Redaction: Carl Wittich,