Darmstädter Tagblatt 1887


17. September 1887

[  ][ ]

Abonnement=preis
vlerſterKhrlich 1. Mark 50 Pf. ind.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtumtern Beſtellungen ent=
gegengenoͤmmen
zu-1 Mari 50 Pf.
pw Quartal ind. Pſtaufſchlag.

150. Fahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage;

Unterhaltungsblatt.

Jaſerake
verdenangenommen in Darmſtadt
von der Expeditlon, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 12, ſowle autwärnz
von allen Annonen=Erpeditionen.

Amtliches Organ
fuͤr die Bekanntmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmklicher Behörden.

Ne 182.

Samstag den 17. September.

1887.

Victualienpreiſe vom 17. bis 24. September 1887.

A.

Der Ochſenmetzger.
4 ¼ Kilogr.

B. Der Rindsmetzger.
Rindfleiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch 1 Kilogr..
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetsbruſl

Pf.
70
60

60
60
50

D. Der Schweinemetzger.
Schweineſleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
ohne Beilage ¹⁄ Kilogr.
do.
Schtinſten ¹⁄ Kilogr.

Hpeck ¼ Kilogr.
Hoͤrrſteiſch ¹ Kilogr.

Bratwurſt ½ Kilogr.
5chmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄. Kilogr.
Leber= und Atutwurſt ¼ Kilogr.
Sreiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.

Pf. 60 66 100 . 100 80 80 70 60 80

E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1½ Kilogr.-
Schwärzes Brsd 2½ Kilogr..

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

Pf.
60
30
50

24

Gefunden: 1 braunſeidener Regenſchirm (in einem Laden). 1 Kaſſeſchlüſſel. 1 goldenes Medaillon mit 2 Photo=
graphien
. 1 neuer Sack, enthaltend Kleie. 2 Fünſpfennigſtücke in einem Briefkaſten. 1 ſilbernes Armband mit verſchiedenen
Münzen als Anhängſel. 1 ſchwarzer Regenſchirm (lam Poſtſchalter ſtehen geblieben). 1 Mauner weicher Filzhut.
Verloren: 1 Haarkamm und 2 Scheeren. 2 Band von Redeliffes Magenta und Solferino. 1 Buch ( Eheſtands=
feſſeln
von Graf Baudiſſin). 1 Portemonnaie, enthaltend circa 3 Mk. 1 goldenes Halskettchen.
Zugeflogen: 1 junger Kanarienvögel. Entlaufen: 1 brauner Jagdhund, ziemlich groß, kurzhaarig, hat graue Bruſt
und lange Ohren.
Darmſtadt, den 15. September 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die angeordnete Sperre der Beſſunger Kirchſtraße von der Hügel= bis zur Schulſtraße wird hiermit wieder
aufgehoben.
Darmſtadt, den 15. September 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
09065

B e k a n n t m a ch u n g,
die Abfuhr des Hauskehrichts betreffend.
Vom 1. Oktober d. J. an werden die Kehrichtkaſten nicht mehr Mittwochs und Samstags enleert, ſondern in nach=
ſtehend
verzeichneter Weiſe:
Im - 1. Reinigungsbezirk: Montag und Donnerstag Vormittags,
IL.
Montag und Donnerstag Nachmittags,


III.
Dienstag und Freitag Vormittags,

IV.
Dienstag und Freitag Nachmittags,


V.
Mittwoch und Samstag Vormittags.

Nachſtehend laſſen wir die Einteilung der Straßen in die fünf Reinigungsbezirke folgen:
Erſter Bezirk: Alieſtraße, Aliceplatz, Bahnhofftraße (nördlich der Rheinſtraße), Bleichſtraße, Blumenthalſtraße,
Caſerneſtraße (noͤrdlich der Rheinſtraße), Caſinoſtraße, Fabrikſtraße, Feldbergſtraße, Frankfurterſtraße, Friedrichſtraße, Garten=
ſtraße
Georgſtraße, Grafenſtraße fnördlich der Rheinſtraße), Hofſtallſtraße, Kahlertſtraße, Lagerhausſtraße, Landwehrſtraße
bis Kirſchenallee, Liebigſtraße, Louiſenſtraße (noͤrdlich der Rheinſtraße), Louiſenplatz, Promenadeſtraße, Pallaswieſenſtraße,
Rheinſtraße, Victoriaſtraße, Wendelſtadtſtraße, Wilhelminenſtraße (nördlich der Rheinſtraße), Wieſenſtraße, Zeughausſtraße.
Zweiter Bezirk: Bahnhofſtraße ſüdlich der Rheinſtraße), Breite Alle, Caſerneſtraße ſüdlich der Rheinſtraße),
Ernſt=Ludwigsſtraße, Ernſt=Ludwigsplatz, Eliſabethenſtraße, Eſchollbrückerſtraße, Grafenſtraße ſſüdlich der Rheinſtraße) Hügel=
ſtraße
(weſtlich vom Wilhelminenplatz, Heidelbergerſtraße, Heinrichſtraße ſweſtlich der Wilhelminenſtraße), Holzhofallee,
Ludwigsplatz, Ludwigsſtraße, Louiſenplatz (ſüdlich der Rheinſtraßel, Neckarſtraße, Riedeſelſtraße, Sandſtraße, Schülſtraße,
599

[ ][  ][ ]

Nr. 182
2272
Saalbauſtraße, Stadtalle, Waldſtraße, Wilhelminenſtraße ſfüdlich der Rheinſfraße), Wilhelminenplatz, Weyprechtſtraße,
Zimmerſtraße.
Dritter Bezirk: Beckſtraße ſſüdlich der Soderſtraße), Capellſtraße, Grüner Weg, Gervinusſtraße, Hoffmannsſtraße,
Heinrichſtraße (öſtlich der Wilhelminenſtraße), Hölgesſtraße, Hochſtraße, Hügelſtraße ſöſtlich vom Wilhelminenplatz, Kirch=
ſtraße
ſfüdlich des Pädagogs). Karlsſtraße, Kiesſtraße, Mühlſtraße ſfüdlich der Soderſtraße), Nieder=Ramſtädterſtraße, Roß=
dörferſtraße
, Vor der Realſchule, Pädagogſtraße, Schützenſtraße, Soderſtraße, Steinſtraße, Stiftsſtraße, Teichhausſtraße,
Wilhelminenplatz, Wienerſtraße ſſüdlich der Soderſtraße).
Vierter Bezirk: Bachgaſſe lgroße und kleine), Beckſtraße lnoͤrdlich der Soderſtraße), Blumenſtraße, Brandgaſſe,
Caplaneigaſſe (große und kleine), Döngesborngaſſe, Darmſtraße, Dreibrunnenſtraße, Erbacherſtraße, Geiſtberg, Gervinusſtraße
lnördlich der Soderſtraße), Holzſtraße, Hinkelsgaſſe und Inſelplatz, Kirchſtraße bis Pädagog, Langegaſſe, Lindenhofſtraße,
Marktplatz, Marktſtraße, Mühlſtraße fnoͤrdlich der Soderſtraße, Mühlweg, Neugaſſe, Obergaſſe, Ochſengaſſe lgroße und kleine),
Rittergaſſe, Rundethurmſtraße, Schirmgaſſe, Schuſtergaſſe, Schloßgaſſe und Schloßgraben, Sackgaſſe, Schulzengaſſe, Stiftsſtraße,
Wienerſtraße fnoͤrdlich der Soderſtraße), Woogsſtraße.
Fünfter Bezirk: Alexanderſtraße, Arheilgerſtraße, Ballonplatz, Dieburgerſtraße, Fuhrmannsſtraße, Gardiſtenſtraße,
Heinheimerſtraße, Hohlerweg, Kranichſteinerſtraße, Kaupſtraße, Lauteſchlägerſtraße, Löffelgaſſe, Liebfrauenſtraße, Magdalenen=
ſtraße
, Mauerſtraße, Müllerſtraße, Pankratiusſtraße, Ruthsſtraße, Schwanenſtraße, Schloßgartenſtraße, Taunusſtraße
Wenckſtraße.
Darmſtadt, den 15. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Riedlinger, Beigeordneter.
19066

ekanntmachung.

Am 24. Oktober l. J. wird gemäß der Johann Heinrich Fuhr'ſchen
StI1ung die Vertheilung der diesjährigen Unterſtützungen an Handwerksmeiſter,
welche auf unverſchuldete Weiſe zurückgekommen und hieſige Bürger oder dahier un=
terſtützungswohnſitzberechtigt
ſind, ſtattfinden. Es ſind vier Unterſtützungen mit je
450 M. zu vergeben.
Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, bemerken wir, daß zu Be=
werbungen
um dieſe Unterſtützungen auf unſerem Bureau Stadthaus, Rheinſtraße 18,
Zimmer Nr. 9, an allen Wochentagen Vormittags von 10 bis 12 Uhr an die In=
tereſſenten
Formulare ausgegeben werden, welche auszufüllen und bis längſtens
Samſtag den 1. Oktober d. J., Vormittags 12 Uhr,
bei uns wieder einzureichen ſind. Es wird genaueſte und wahrheitsgetreue Beant=
worlung
der geſtellten Fragen anempfohlen und hat es ſich jeder Bewerber ſelbſt zu=
zuſchreiben
, wenn in Folge mangelhafter Beantwortung die betr. Geſuche die ge=
wünſchte
Berückſichtigung nicht finden. Eingaben, die nicht auf dieſes Formular ge=
ſchrieben
ſind, können nicht mit in Betracht gezogen werden.
Eine perſönliche Vorſtellung der Bewerber findet ohne ausdrückliche Beſtellung
nicht ſtatt.
Darmſtadt, den 8. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(8760
Ohly.

ekanntmuchung.

Für den ſtädtiſchen Faſſelſtall ſoll ein Bulle und ein Eber angeſchafft
werden. Schrifiliche Anerbieten wolle man, unter Angabe von Race, Alter und
Preis (bei Freilieferung in den Faſſelſtall) bis längſtens 20. d. Mts. an uns
gelangen laſſen.
Darmſtadt den 10. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter.
8980

Hurkofel Yerſteigerung.

Bekanntmachung.

In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜Meter Flächen=
raum
alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[13303
Ohly.

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 26.
Auguſt 1887 wird die Hofraithe der
Peter Arheilger's Erben zu Darmſtadt
und zwar;
Flur Nr. ⬜Mtr.
II. 211
39 Hofraithe Geißberg,
II. 212 5 ¼ Höfchen daſelbſt,
Montag, den 19. September 1887,
Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 6. September 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[8761
Harres.

Im Gemeinde=Nadelwald Beſſungen und zwar in den Diſtricten Saufang
und Köhlertanne werden
Montag den 26. September d. Js., Vormittags 9 Uhr,
an Ort und Stelle 46 Looſe Kartoffeln öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Die Zuſammenkunft der Steigerer findet ſtatt im Diſtrict Saufang.
Beſſungen, den 16. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
9067

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 9.
September 1887 wird die Hofraithe des
Schreinermeiſters Heinrich Heyl zu
Darmſtadt und zwar:
Flur. Nr. Meter.
II. 577
97 Hofraithe Brand=
gaſſe
,
Dienstag den 18. Oktober 1887,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zuſchlag verſteigert.
Darmſtadt, den 16. September 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(9068
Harres.

in Du

1460

6
720
H2
1E6

124)
405)
500,
60)

28
90
9¼

ſe

.

612)
729)
167
88e
8S
940
112
[29]
120
26¼
48¼
510
60
720
81
83
92
1010
[180

5.
14)
17⁄₈6
8
9.
111½
22

Fin gebrauchter Fahrſtuhl zu verkau=
fen
. Hoffmannsſtr. 8.
(9035

191)
101
111

[ ][  ][ ]

Nr. 182

Bekanntmachung.

Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die von uns aufgeſtellte
Urliſte derjenigen Perſonen, welche zu dem Amte eines Schöffen oder Geſchworenen
berufen werden können, 8 Tage lang und zwar
vom 17. bis incl. 24. d. Mts.
während der Büreauſtunden auf Großherzoglicher Bürgermeiſterei zur Einſicht
offen liegt.
Während der angegebenen Zeit kann von Jedermann die Urliſte eingeſehen
und gegen die Richtigkeit und Vollſtändigkeit derſelben ſchriftlich oder durch bei uns
abgegebenes Protokoll Einſprache erhoben werden.
Beſſungen, den 16. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
(9069
Berth.
GrummetYerkeigerung.
Dienstag den 20. September l. J., Vormittags 1 Uhr,
ſoll in dem Großherzoglichen Akazengarten dahier die diesjährige Grummet=
Ernte meiſtbietend öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 16. September 1887.
Großherzogliches Hofmarſchall=Amt.
J. A.:
Rolshauſen, Kanzleiſekretär.
(9070
M.
gteinkahlen-Arefrrung
für die Gemeinde Eberſtadt.
Donnerstag den 22. September l. Js., Vormittags 1 Uhr,
ſoll auf dem Rathhauſe dahier, die Anlieferung von 4-500 Centner Stein=
kohlen
für die Gemeindeſchulen an den Wenigſtfordernden vergeben werden.
Eberſtadt, den 15. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
(9071
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U

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BEII

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das ¼ Kilo von Mk. 180 an bis Mk. 7.
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Kaffe auf die Theeſorten zu Mk. 180 aufmerkſam zu machen.
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(Miſchung der feinſten China= und indiſchen Thee'3),
per Paquet von ¹⁄ Pund Netto Mk. 125.
Exümer Thhee,

Annponder Verl=Theeſ. das 1, Kilo Mr. 325.
Canille, per Stängchen 20 Pfg.
Proben und Preisliſten gratis.

ſoos

Emanuel Fuld.

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Nr. 182

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RRRRRRRRRRRRXXRRRXRRRRRXRRRRRRAAXXRATOx

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1
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und Seegrasmatratzen, Deckbetten und Kiſſen, Tthürige lackirte Kleiderſchräuke,
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Thüren, Brandkiſten, Küchenſchränke mit 1 und 2 Thüren, Küchentiſche,
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2
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2
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Parterre und 1. Stock, ergebenſt anzuzeigen.
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voſſtkändig möbſirten Räumen,.
in allen Styl= und Holzarten, dem einfachſten ſowie reichſten Geſchmack ent=
ſprechend
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In feineren Bauſchreinerarbeiten wie Portale, Plafonds, Vertäſ-
Jungen, ſind Muſter in meinen Ausſtellungsräumen aufgeſtellt und werden
dieſelben nach jeder gewünſchten Zeichnung in meiner Fabrik angefertigt.
Durch tüchtige, hieſige Architekten und bewährte Arbeitskräfte unterſtützt,
werde ich ſtets bemüht ſein, das Beſte und Neueſte zu möglichſt billigſten
Preiſen zu liefern.
Meine Fabrikation erſtreckt ſich nicht nur allein auf hochfeine, ſondern
auch auf einfache bürgerliche Einrichtungen.
Einzelne Möbel werden nach jedem Wunſche aufs Raſcheſte
angefertigt.
Zu Geppichen, Eiſchdecken, Stoffen, Vorhängen é; Ztores
halte ſtets das Neueſte und Beſte zu reellen Preiſen auf Lager.

Ich empfehle hiermit meine
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dem geneigteſten Beſuche beſtens.

(8663

H.
12
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imd

Nr. 182
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ſchränke
, Waſchkommoden, Nachtſchränke, gewöhuliche, halbfranz. und franz. Bettſtellen, eiſerne Bettſtellen,
Kinder=Bettſtellen, Auszug=, Sopha=, Zuleg=, Klapp=, Näh=, Spiel=, Rauch=, Blumen= und Nipptiſche.
Toilette=, Oval=, Viereck= und Pfeilerſpiegel, Schaukel=, Klapp=, Rohr= und Stroh=Seſſel, Comptoir=
Speiſe=, Clavier=, Fantaſie=, Rohr=, Stroh=, Fournier= und Kinderſtühle. Büchergeſtelle, Noten=Etagsres,
ſtumme Diener, Kleider= und Schirmſtänder, Kleider= und Garderobehalter, Handtuchhalter, Küchen= und
Speiſeſchränke, Brandkiſten, Schulbuch= und Schuhſchränke, Anrichte, Treppenſtühle, Waſſerbänke, Bügel,
Schüſſel=, Topf= und Ablaufbretter.
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ſtühle
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[ ][  ][ ]

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5 Zimmern, Balkon und allem Zubehör,
nebſt allen Bequemlichkeiten, per 1. Okt.
beziehbar, zu vermiethen.
8064) Mühlſtr. 37 fünf freundliche
Zimmer, Küche, Bleiche und allem ſonſt.
Zubehör an eine ruhige Familie. Näh.
Mühlſtraße 39.
8109) Rheinſtraße 25 im Seitenbau
eine Wohnung mit 4 Zimmern u. allen
Bequemlichkeiten an ruhige Miether.
8111) Liebigſtr. 25 Wohnung von
2 Zimmern, Kammer, kl. Küche ꝛc. für
240 M. an ruhige kinderloſe Leute.
8247) Kapellplatz 14 part. 2 Zimm.
8251) Wendelſtadtſtr. 32 ( Wilhelms=
platz
) Hochparterre: 4 Zimmer, 2 Entre=
ſols
nebſt allen Bequemlichkeiten zu verm.
und bald beziehbar. Näheres Seitenbau.
8367) Eliſabethenſtr. 10 Hinterh.
Manſarde, 3 Zimmer, Küche, Waſſerltg.,
u. ſ. w., an nur ganz ruhige Miether
per Ende November.
Einzuſehen von 9-12 Uhr Vormittags.
8368) Obere Niederramſtädterſtr. 7
der mittl. Stock, 3 heizbare und ein Man=
ſardezimmer
nebſt Waſſerltg. u. Zubehör
am 1. Okt. beziehbar für 335 M.
8373) Hofſtallſtraße 6 nächſt dem
Mathildenplatz eine ſchöne warmgelegene
Wohnung im 1. Stock, 3-4 Zimmer u.
Zubehör, an kinderloſe Familie zu verm.
8481) Soderſtr. 79 2. St. mit fünf
Zimmern und allem Zubehör zu verm.
5484) Heinrichfr. 25 fft die
Beletage, beſtehend aus 5 Zimmern,
Küche nebſt allem Zubehör per 15.
Oktober event. auch früher zu ver=
miethen
. Preis 770 M. incluſive
1 Waſſer. Näheres daſelbſt parterre.

8485) Obergaſſe 20 kleine- Woh=
nungen
an einzelne ſowie kinderloſe Leute.
8486) Verlängerte Kiesſtr. 86 die
Manſarde mit 4 Zimmern, abgeſchl. Vor=
platz
ꝛc. an ruhige Familie ohne Kinder.
8488) Bleichſtraße 40 mehrere Zim=
mer
zuſammen oder getrennt, mit oder
ohne Möbel, zu vermiethen.
8489) Rheinſtr. 47 im 3. Stock
iſt eine Wohnung von 6 Zimmern
mit ſchöner Ausſicht per 1. Okt. zu
beziehen. Preis pro Jahr 550 M.
Einzuſehen täglich von 10 Uhr an.
4
Näheres bei C. Köhler, Eliſa=
bethenſtraße
4.
E
8490) Coderftr. 49 kleine Wohnung
an ruhige Leute.
An eine ruhige Familie
iſt per 1. Dezember d. Js. event. auch
früher eine Wohnung in ſchönſter Lage
mit 5 Zimmern und ſonſtigen Bequem=
lichkeiten
zu vermiethen. - Zu erfragen
bei Herrn Hofmöbelfabrikant Alter und
Liebigſtraße 13½.
[8494
8495) Arheilgerſtr. 51 eine Woh=
nung
im mittleren Stock, 3 Zimmer ꝛc.,
am 1. November zu beziehen.

[ ][  ][ ]

2285

8496) Liebfrauenſtraße 61 u. 63
mehrere neuhergerichtete Wohnungen zu
vermiethen. Zu erfragen Bleichſtr. 40.
8497) Dreibrunnenſtraße 10 eine
Wohnung, 3 9. Küche mit Waſſerl., Keller,
Mitgebr. der Waſchküche, zu Mitte Sept.
8500) Schulſtr. 3 im 2. Stock
eine ſchöne Wohnung, beſtehend aus
3 großen Zimmern, Küche und

allem Zubehör, zu vermiethen.

8502) Hoffmannſtr. 7 im Neubau
Beletage mit 5 Zimmern u. a- ſonſtigen
Bequemlichkeiten ſofort zu vermiethen.
Nüheres parterre daſelbſt.
8604) Schwanenſtraße 29 eine kl.,
freundliche Wohnung an eine einzelne ſo=
lide
Perſönlichkeit. Preis 10 M. monatl.
8605) Wohnung: eine Stiege
hoch, 5 Zimmer, Veranda, alle Be=
quemlichkeiten
auf ſofort. Auskunft:
Blumenſtraße 6, eine Stiege hoch.
8650) Deburgerftr. 14. 3. Stock,
5 Zimmer nebſt allem Zubehör per An=
fang
Dezember. Preis 450 M.
8652) Stiftſtr. 50 iſt die Manſarde=
Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern, Ka=
binet
, ſonſt allem Zubehör, per 15. Nov.
beziehbar. Näheres 2. Stock.
8702) Hoffmannsſtr. 8 Hochparterre
ſchöne Wohnung mit 5 Zimmern u. allem
Zubehör für 1. Okt. an ruhige Familie.
8703) Rheinftr. 33 iſt der 2. Stock,
7 Zimmer nebſt Zugehör, von Mitte Ok=
tober
ab zu vermiethen.
8799) Beſſ. Orangerieſtraße 10 im
2. Stock eine Wohnung, 2 Zimmer, groß=
Küche und Zubehör, zu vermiethen.
8801) Grafenſtr. 18, 2. St., ſechs
Zimmer ꝛc., an ruhige Familie zu verm.

8805) Eliſabethenſtr. 42, iſt eine
Manſarde, beſtehend aus 2 Zimmern.
Küche mit Waſſerleitung und allen
ſonſtigen Bequemlichkeiten, z. Preiſe
von Mark 200, an eine kinderloſe
Familie per 1. Okt. zu vermiethen.

8806) Stiftſtraße 42 die Beletage
beſtehend aus 5 Zimmern nebſt allen Be=
quemlichkeiten
, bis halben Oktober zu be=
ziehen
.
8807) Langgaſſe 41 eine kleine Woh=
nung
zu vermiethen. Näheres Frankfurter=
ſtraße
36.
8808) Feldbergſtraße 28 eine Woh=
nung
zu vermiethen.
8809) Sandſtraße 4 die im beſten
Zuſtande befindliche Parterrewohnung, 4
Zimmer, Küche mit Waſſer, Cloſet, Gar=
ten
ꝛc. per 15. Okt. zu beziehen.
8928) Promenade 28 eine ſchöne
Wohnung mit 5 Zimmern, 2 Bodenkam=
mern
, Waſſerltg., Bleichplatz, Küche und
ſonſtige Bequemlichkeiten bis November
zu beziehen.

Nr. 183
8947) Langgaſſe Nr. 39 eine kleine
Wohnung ſofort zu vermiethen.
8948) Hügelſtr. 37 3-5 Zimmer
mit Zubehör zu verm. Näheres parterre.
8949) Ecke d. Lindenhofſtr. u. Hin=
kelsgaſſe
21 eine kleine Wohnung per
Monat 8 M. 50 Pf.
8950) Schöne Wohnung
Ludwigsplatz 4, 1. Stock, beſtehend aus
3 großen Zimmern, je 2 Fenſter, Glas=
abſchluß
und ſonſtigem Zubehör, alles
comſortabel eingerichtet, iſt per ſofort od.
ſpäter zu vermiethen. Näheres Lud=
wigsplatz
3 in der Conditorei.
9051) Schulſtraße 1
(Seitenbau Parterre) 2 Zimmer Küche,
200 Mk., gleich beziehbar.
9093) Arheilgerſtraße 14 eine Woh=
nung
zu vermiethen.
9094) Beckſtr. 71, eine Treppe, ein
freundliches 2fenſtriges Zimmer mit Ca=
binet
, unmöhlirt, event. auch möblirt.
9095) Friedrichſtraße 26 eine Woh=
nung
, 4 Zimmer mit Zubehör zu verm.
Näheres Hinterbau.
E
9096) Waldſtraße 22, hochgelegene
Parterrewohnung, 5 Zimmer, Glas=
abſchluß
, Küche, Speiſe= und Magd=
kammer
, nebſt allem Zubehör, per
Anfang Dezember zu vermiethen.
Näh. bei M. Mayer, Ernſt= Lud=
wigsſtraße
12, oder B. L. Trier,
Ludwigsſtraße.

5097) Kranichſteinerſtr. 3 eine Par=
terre
=Wohnung, beſtehend ans 4 Zimmer,
mit Küche und ſonſtigem Zubehör, alles
neu hergerichtet, ſowie Gartengenuß, als=
bald
zu vermiethen.
9098) Schuſtergaſſe 15 eine freundl.
Wohnung (2. Stock,, 2 Zimmer, Küche mit
Waſſerl., Keller ꝛc. Preis 160 M.
9099) Caſinoſtraße 16 eine kleine
Wohnung im Dachſtock, 2 Zimmer, Vor=
platz
. Näheres daſelbſt Parterre.
S
9100) In nächſter Nähe der Artillerie=
Kaſerne, eine elegante Wohnung. 5 Zim=
mer
, Vor= und Hintergarten, Waſſer im
Haus, bis 1. Oktober beziehbar. Nähe res
bei Kaufmann Ph. Wolf, Weinbergſtr. 4.

901) Magdalenſtr. 6 eine Wohnunz
von 3 Zimmern mit allem Zubehör, im
Seitenbau, Oktober beziehbar zu verm.
Näheres Marienplatz 10.
9102) Verläng. Müllerſtr. Neubau),
1 Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Waſſerl.
an ruhige Leute. Näh. Pankratiusſtr. 11.
9103) Ecke der Kies= u. Wienerſtr.
die Belet., 5 Zimmer nebſt all. Bequeml.
9104) Hinkelsgaſſe 1eine Wohnung
9105) Steinſtraße 5 eine ſchöne ge=
räumige
Manſardenwohnung mit abge=
ſchloſſenem
Vorplatz und Zubeh. zu verm.
9106) Soderſtraße 60 eine kleine
Wohnung, Preis 90 M.
9107) Gardiſtenſtraße 35 eine Woh=
nung
mit Scheuer und Stallung zuſ.
oder getrennt. Näh. Arheilgerſtraße 35.

läden, Hagazie sto.
2248) Beſſung. Carlsſtraße 6 ein
großer Keller zu vermiethen.
Große helle Räume
für Werkſtatt oder Lager zu ver=
4757
miethen. Näheres bei
J. A. Zoeppritz.

5912) Der von Herrn Lanz ſeither
innegehabte Eek laden in meinem Hauſe
Louiſenplatz 4 iſt zu vermiethen.
Hich. Schmidt, Hofpoſamentier.
6152) Wendelſtadtſtraße 15 ſchöne
Stallung nebſt Zubehör zu vermiethen.
6154 Kirchſtraßesein großer Koller,
lals Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
6260) Wilhelminenſtr. 19, dem
Großh. Palaisgarten gegenüber, zwei
neu hergeſtellte Läden mit hellen
Komptoir=Räumen alsbald zu verm.
Näheres Parterre daſelbſt.

6513) Laden mit Comptoir
per 1. November oder früher zu verm.
C. Schüßler, Wittwe, Ludwigsſtraße 14.
6706) Ernſt=Ludwigsſtr. 5 iſt ein
Laden nebſt Comptoir zu vermiethen
und per 1. Oktober zu beziehen. Näher.
Mühlſtraße Nr. 56, 3. Stock.
6825) Schulſtraße 3 der mittlere
große neue Laden mit zwei Schau=
ſenſtern
und daranſtoßendem Comptoir
nebſt Wohnung im 1. Stock ev. Par=
terreräume
im Hinterbau per September
zu vermiethen.
6936) Rheinſtraße 47 größere und
kleinere Räumlichkeiten für Geſchäfts=
betrieb
. Näheres bei C. Köhler, Eli=
ſabethenſtraße
4.
6976) 12 Rheinſtraße 12
Laden nebſt Wohnung zu vermiethen.
1058) Schloßgartenſtr. 47 Laden
u. Wohnung ſof. beziehbar. Volksbank.
7059) Langgaſſe 41 ein großer Schrot=
keller
im Vorderhaus ſofort billig zu ver=
miethen
. Auskunft Frankfurterſtr. 36.
7295) Neckarſtr. 4 Stallung für 2
bis 3 Pferde mit Burſchenſtube und Re=
miſe
zu vermiethen.
7624) Blumenthalſtr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
7782) Ludwigsſtr. 8 Laden, wel=
cher
durch Umbau heller und vergrößert
wird, nebſt Wohnung.
Näheres durch B. L. Trier.
7784) Ernſt=Ludwigsſtraße 24 ein
Magazin zu verm. Gg. Lerch Wwe.
Ein gewölbter gut. Weinkeller
per 1. Oktober zu vermiethen.
[8267
Näheres Expedition.
8297) Waldſtr. 32 helle Räume zu
jedem Geſchäft paſſend zuſammen od. ge=
theilt
, daſ. ein Lagerraum m. Comptorr.

[ ][  ][ ]

2286

Ein grosser Ladon
mit 2 Erker, Comptoir und
2 Lagerräumen, in beſter Ge=
ſchäftslage
, ſofort zu verm.
Näheres bei B. L. Trier,
Ludwigsſtraße.
(7989

8505) Deidelbergerſtr. S Stallung
für 2 Pferde (Boxen), Burſchenſtube, Re=
miſe
ꝛc. zu vermiethen. Näheres Rhein=
ſtraße
26.
mit 3 Ständen, Sattelkam=
3 SaIl mer. Burſchenſtube, am 1.
Oktober zu vermiethen im Hauſe Neckar=
ſtraße
17.
8654) Promenadeſtraße eine Werk=
ſtätte
mit Wohnung per 1. Nobbr. zu
vermiethen. Näheres Rheinſtr. 33. 2. St.
8818) In meinem Hauſe, Ecke der
Arheilger= und Liebfrauenſtraße, iſt
ein ſchöner Laden mit 2 Erkern und 3
Zimmern für 500 M., ſowie der 2. Stock
5 Zimmer, Küche m. Waſſerleitung, großem
Vorplatz für 360 M. Desgl. eine Man=
ſarde
für 175 M. zu vermiethen.
G. Hillgärtner, Schloſſermſtr.
8819) Zu vermiethen.
Große Werkſtätte nebſt Comptoir und
hübſcher Wohnung, neu hergerichtet, in
guter Geſchäftslage, welche ſich für jedes
Geſchäft eignet, iſt preiswürdig zu ver=
miethen
u. bis Anfangs Oktober zu be=
ziehen
, näheres durch
P. Thücinger, Schulſtr. 5.
9108) Schulſtraße 11 Laden ſo=
gleich
beziehbar.
K. Daub.

Nr. 183
6263) Wilhelminenſtraße 19,
Beletage mit Ausſicht in Großh. Pa=
laisgarten
, zwei gut möbl. Zimmer
an einen ruhigen Herrn zu vermieth.
gooeeeoooooooooooooooooooode
6517) Promenadeſtraße 70 zwei F
3 ſchön möbl. Zimmer an einen Herrn
pr. ſofort zu vermiethen.

E

1498) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer zu vermiethen.
4868) Alexanderſtraße 5 ein einfach
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
4957) Roßdörferſtraße 26 2 =
blirte
Zim., zuſammen oder auch einzeln.
5181) Bleichſtraße 24 im oberen
Stock 2 Zimmer mit Möbel an einen
ruhigen Herrn ſofort zu vermiethen.
5250) Beſſ. Niederramſtädterſtr. 1
Seitenb. möbl. Zimmer. V. Schmidt.
5315) Grafenſtr. 37 im erſten Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5390) Hölgesſtr. 13 ein großes möbl.
Parterrezimmer mit ſeparat. Eing. ſofort.
5518) Heidelbergerſtraße 105 zwei
gut möbl. Zimmer GBeletage) mit ſchöner
Ausſicht ſofort beziehbar.
5572) Eliſabethenſtr. 23 1. St. m. Z.
5668) Grafenſtraße 26 2. Stock,
ein ſchönes großes Zimmer möblirt zu
vermiethen.
6381) Eliſabethenſtraße 1, 2. Stock,
elegant möblirtes Wohn= u. Schlafzimmer
mit ſchöner Ausſicht auf den Ludwigs=
platz
, ſofort beziehbar.

6707) Markt 4 ein fein möbliertes
Zimmer zu vermiethen.
6712) Roßdörferſtraße 14 ein frdl.
möblirtes Parterrezimmer zu vermiethen.
7161) Soderſtr. 67 ein gut möbl.
Parterrezimmer mit ſep. Eingang billig.
7297) Ecke d. Hoch= u. Kiesſtr. 34.
2 Tr. hoch ein ſchön möbl. Wohn= und
Schlafzimmer zu vermiethen.
7299) Neckarſtr. 26 parterre, zunächſt
der Cavalleriekaſerne, fein möbl. Wohn=
und Schlafzimmer mit ſeparatem Eingang
per 1. Oktober zu vermiethen.
7303) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Z.
7307) Grafenſtr. 22 ein ſchön möbl.
Parterrezimmer ſofort.
7309) Rheinſtr. 8 ein möbl. Zim=
mer
auf Wunſch mit Kabinet zu verm.
7347) Schulſtraße 5 Hinterhaus
chön möbl. Zimmer zu vermiethen.
7464) Neckarſt. 11. nahe d. Drag.=Kaſ.
ind ſchön möbl. Parterrezimmer, paſſend
für 2-3 Herren.
7465) In der Nähe d. Drag.=Kaſerne
ſind 2 hübſch möbl. Zimmer, ſeither
von Herren Einjährigen bewohnt, per 1.
Okt. zu verm. Näh. Kaſerneſtr. 50 part.
7566) Eliſabethenſtraße 21, parterre
ein ſchön möbl. Zimmer ſof. zu verm.
7569) Blumenthalſtr. 41 ein möbl.
Zimmer ſpfort für einen anſtänd. Herrn.
7699) In der Nähe der Dragoner=
Kaſerne 2 ſchön möbl. Zimmer zu ver=
miethen
und am 1. Oktober zu beziehen.
Näheres Neckarſtraße 18, parterre rechts.
7791) Louiſenſtr. 28 ein möblirtes
Zimmer ſofort.
7872) Eliſabethenſtr. 25 Hinterbau
ein frdl. möbl. Zimmer im 1. St. ſofort.
7992) Annaſtr. 34 ein großes, gut
möbl. Manſardezimmer mit 1-2 Kabin.,
jür Herren Einj.=Freiwilligen geeignet.
7994) Soderſtr. 25 ein hübſch möbl.
Parterrezimmer mit oder ohne Penſion.
7995) Eliſabethenſtr. 43 ein möbl.
Manſardezimmer mit Koſt zu verm.
7996) Steinſtr. 26 mittl. Stock gut
möblirtes Zimmer mit Kabinet zu verm.
8270) Lauteſchlägerſtr. 36, 1. Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8275) Dieburgerſtr. 11 ein möhl.
Zimmer zu vermiethen.
8277) Heidelbergerſtr. 1 neben der
Cavallerie=Kaſerne zwei inetnandergehende
möbl. Parterre=Zimmer.
8322) Hochſtr. 6 möbl. Zimmer.
8377) Friedrichſtr. 18 erſter Stock
ein möbl. Zimmer ſofort zu verm.

8378) Hofſtallſtr. 6 nächſt d. Ma=
thildenplatz
ein feinmbbl. großes Parterre=
Zimmer zu vermiethen.
8407) Ecke d. Soder= und Stifts=
ſtraße
44 im 3. Stock ein möbl. Zim=
mer
mit Penſion.
8429) Eliſabethenſtr. 22 II. zwei
möbl. Zimmer zuſammen, oder einzeln.
8509) Alexanderſtr. 8 part. zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
8510) Soderſtraße 79 ein hübſch
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8511) Magdalenenſtr. 6 ein möbl. Z.
8517) Muhlſtr. 72 CCapellplatz) ein
möbl. Zimmer vom 20. Sept. an zu v.
8518) Schulſtraße 1 ſchön möblirte
Zimmer mit guter Penſion.
8520) Marienplatz 7 parterre ein
ſchönes möbl. Zimmer nach der Straße.
8521) Grafenſtr. 16, 1 Treppe, ein
ſchön möblirtes Zimmer. Ebendaſelbſt
ein kleines Zimmer.
8608) Kiesſtraße 69 ſind 2 möbl.
Zimmer zu vermiethen, ein großes= und
ein kleines, welches ſich für einen Schüler,
oder eine Dame eignet, auf Wunſch mit
Penſion.
8656) Marktplatz 7 ein möbl. Zim=
an
einen ſoliden Herrn zu verm.
8657) Riedeſelſtraße 68 ein möhl.
Zimmer zu vermiethen.
8658) Carlsſtr. 33 im 1. Stock ein
gut möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
8660) Saalbauſtr. 17, 1 St. h. ein
ſchön möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
8707) Promenadeſtr. 22 parterre
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8708) Marienplatz 5 parterre zwei
möblirte Zimmer ſoſort beziehbar.
8820) Zu vermiethen
zwei ſehr ſchöne Zimmer (möblirt) in der
Nähe der Bahn ſofort an einen anſtänd.
Herrn od. Dame Näh. Exped.
8821) Ein müblirtes Zimmer zu
vermiethen, gegenüber der Kanzlei.
Opfermann, Schneider.
8822) Heinrichſtr. 100 ein möbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
8823) Schloßgraben 11 ein kleines
möblirtes Zimmer billig zu vermiethen.
8824) Obergaſſe 36, in der Nähe der
Inſ.=Kaſerne, möbl. Wohn= und Schlaf=
zimmer
vom 1. Okt. an einen oder zwei
Herren zu vermiethen.
8825) Ein ſchönes Zimmer m. Penſion
zu vermiethen. Näheres Exped.
8826) Möblirtes großes Zimmer
ofort zu vermiethen, ſehr paſſend für In=
ſanterie
=Einjährige.
Moritz Nathan, Schloßgr.
8827) Dieburgerſtr. 8 an 1 Herrn
1- 2 möblirte Stuben.
8828) Karlsſtraße 13 erſter Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8829) Mühlſtraße 8. im 1. Stock
n möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8830) Annaſtraße 18 ein freundliches
möblirtes Manſardenzimmer mit Kabinet,
gaſſend für einen Herrn Einjährig= Frei=
willigen
.

[ ][  ][ ]

Nr. 182

2287

8832) Ecke der Grafen= und Hof=/
ſtallſtraße 10, ein freundl. möbl. Par=
terrezimmer
ſofort.
8833) Wienerſtr. 63, möbl. Zimmer.
8900) Eliſabethenſtr. 58 zwei fein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
8901) Waldſtr. 11 zwei gutmöbl. Zim.
8902) Heidelbergerſtr. 19 zwei gut
möbl. Zimmer zuſammen oder getrennt.
3952) Wilhelminenplatz 17 zwei
möblirte Zimmer für 1. Oktober.
8953) Wienerſtraße 100 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8954) Eckhaus d. Hügel= u. Zim=
merſtraße
1 ein ſchön möbl. Parterrezim.,
8955) Kiesſtr. 54 ein ſchön möbl.
Parterrezimmer ſofort zu vermiethen.
8957) Wienerſtr. 52 mittl. Stock
ein ſchönes möbl. Zimmer nebſt Kabinet
ſofort zu vermiethen.
8958) Magdalenenſtr. 2, 1. St, ein
gut möbl. Zimmer für Hrn. Einj. paſſend.
8859) Ballonplatz 10 gut möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
8960) Hügelſtraße 37 drei möbl.
Zimmer für 1-2 Herrn zu vermiethen.
8999) Mathildenplatz 3 im Seiten=
bau
ein möblirtes Zimmer.
9000) Rückertſtraße 13 ſind zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
9001) Sandſtr. 10, Ecke der kathol.
Kirche, 2 Zimmer, möblirt od. unmöbl.
9002) Verläng. Hochſtraße 18 ein
ſchönes Zimmer mit 1 od. 2 Kab., möbl.
9003) Friedrichſtr. 40, 2 Tr., ein
freundl. möbl. Zimmer per 1. Oktober.
9109) Grafenſtr. 24 parterre ein
großes ſchön möbl. Zimmer per 1. Okt.
9110) Pädagogſtr. 8 ein freundlich
möbl. Zimmer an ein ſolides Frauenzim=
mer
oder Herrn.
9111) Ludwigsplatz 3, 1. St., ein
möbl. Zim. an einen anſt. Herrn, ſofort.
9112) Kiesſtraße 64, 1. Stock, ein
möbliertes Zimmer zu vermiethen.
9113) Ernſt=Ludwigsſtr. 12, III. St.,
ein ſchön möbl. Zimmer.
9114) Schulſtraße 2. Seitenb., ein
freundl. möbl. Zimmer ſofort zu verm.
9115) Alexanderſtr. 15 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9116) Beſſ. Karlsſtr. 6 ein möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm.
9117) Grafenſtr 2. 1. St., ein gut möbl.
Zimmer m. Schlafkab. an e. anſt. Herrn.
9118) Magdalenenſtr. 9, 1 Tr. hoch,
gegenüb. d. Inf.=Kaſerne, ein möbl. Zim=
mer
an einen anſtändigen Herrn.
9119) Waldſtraße 25, mittl. St., ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
9120) Grafenſtraße 41, Hinterb. ein
möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang.
9121) Marienplatz 10 ein fein möbl.
Zimmer mit Kabinet, nach dem Platz, da=
ſelbſt
Stallung für 3 Pferde mit Zu=
behör
ꝛc. ſofort beziehbar zu vermiethen.
9122) Kiesſtraße 3 ein Zimmer zu
vermiethen.
9123) Beſſ. Friedrichſtr. 1 ein Zim=
mer
ſofort zu vermiethen.

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Funge Mädchen,
welche ſich zu Kindergärtnerinnen ausbilden wollen, finden zum 10. Oktober
Aufnahme. Die Anmeldungen müſſen ſchon im September erfolgen und werden
ſolche Waldſtraße 24 Vormittags entgegengenommen.
Rür Schultz,

Vorſteherin.

(8864

RAAAAAAAAN
WFrankſurt am Main. -v
Grosse
Ollorbst=Trab ür den.
und Jagdronnend
auf der Rennbahn am Forsthaus.
Sonulag den 18. Soptember 1887. Hontaæ den 19. September 1887,

Hachmittags 3 Uhr.
I. Begrüssungs-Rennen Herren-
fahren
)
Ehrenpreise.
II. Eröffnungsrennen Preis M. 600.
III. Vorsthaus-Handicap 1000.
IV. Hurdenrennen
500
V. Trabreiten der Land-
Wwirthe
150.
VI. Preis von Hiederrad 1200. VI. Trost=Handicap

Bachmittags 3 Uhr.
1. Louisa-Rennen HHerrenfahren)
Ehrenpreise.
II. Sandhof Handicap Preis M. 500.
III. Matador-Rennen 74000.
WV. Hurdenrennen 600.

V. Grosses Frankfurter
Handicap

VII. Frankſ. Jagdrennen
2 Ehrenpreise und 506.

1000.
800.

VII. Jagdrennen Ehren-
preise
und
700.

Freise der Plätze; Erste Tribüne M. 6, beide Tage M. 10,
zweite Tribüne M. 1.50, beide Tage M. 2, Stehplatz 50 Pfe, Wagen
M. 6, beide Tage H. 10.
Die Auge halten wie bei den onstigen Rennen an der Station
Louisa und Hiederrad.
Das Directorium
des Veroins zur Hebung der Pferdezucht
(9007
(Trabrenn Verein.)
GN
WEO

Ein viertel Parquet=Logenplatz
(links) wird abgegeben.
Wo? ſagt die Expedition.
18909

Ine Dame désire donner des leçons
de français.

8adr. Prankfurtorstrasse 32.
603

(8844

[ ][  ][ ]

2288

Nr. 182

oll dllbll ’niouc ooll Udiuu und zoitbuellion
beginnt ein neues Quartal und empfehle ich mich zur pünktlichen Lieferung derſelben.
Fhis
Carl HeéS, Büchhandlung, Carlsſtr. 29. (9124
Skn.

Geſchäfts=Verlegung und Empfehlüng.
Einem hochgeehrten Publikum hiermit zur gefl. Nachricht, daß mein
Aetzgerei=Geſchäft
von Dienstag den 20. September an ſich in meinem Hauſe
Eliſäbethenſträße Nr. 46
befindet. - Von der Gründung meines Geſchäftes an war es ſtets mein
Prinzip geweſen, nur prima Waare zu führen und wenn es mir hierdurch
gelang, einen zahlreichen Kundenkreis zu erwerben, ſo fühle ich mich gedrungen,
für das in die Reellität meines Geſchäfts geſetzte Vertrauen meinen Dank
mit der Bitte auszuſprechen, dieſes Vertrauen auf mein neues Lokal über=
tragen
zu, wollen. - Mein=Streben wird ſtets ſein, nur ganz vorzügliche
Waare den mein=Geſchäft Beehrenden darzubieten.
Darmſtadt, den 20. September 1887.
[9125
Hochachtungsvoll
Adam APPGl, Sehmöinomotngor.

Taux-Umterricht.
In der erſten Hälfte des Monat Oktober beginnt mein Unterricht und nehme
bis dahin Anmeldungen in meiner Wohnung, Alexanderstr. II, entgegen.
Hochachtungsvoll
8.
Wühelm vornevass, Hofsolotänuor i. P. 5.
dooeoddessseeoneeooso00000050
Württ. Hotallwaarohfabrik ſoislingons

empfiehlt als paſſend
= Gr Hochneits- asonstige Geschenke
Versuberte üüd vergoldste Waaren aller Irt,
für Haushaltungen und, Luxus.
Extra schwer versilberte Besteche
unter Garantie.
Grösses Lager in Nouheiten.
D Anpferbröncirte Waaren. Britannla. Solinger Stahlfaaren.
Specialität: Sehmuchwaaren,
in 6ola, Silber, Double, Granat, Corall, Görnslsin, Vot, Böin, Mokel
und Imitation.
Grssote Ananahl. Nene Muster. Billigste Frelse.
Reparaturen und Wiederverſilberung. Preisliſten frei. (7941
2 Fabriklagor & Dötail-Jorkauf. Darmstadt, Rhöinstr. 8.

Fetertage
halber
bleibk mein Geſchäft am Montag den 19. und Dienſtag den 20. d. Mts.
geſchloſſen.
Hermamm Heyer.
Herrenbekleidungsgeſchäft.
[9127

Gesehäfts hmpfollig.
Alles was zur Dümengarderöbe'ſge=
hört
, wird nach neueſter Fäçon ſügefer=
tigt
, auch alle Veränderungen an Mänteln
werden billig ausgeführt.
(9128
H. Möss; Saalbauſtr. 41.

Gékörübsr Aller Al
insbeſondere hartnäckige u. vexaltete
Fülle werden'ſchnell=und dauernd.
gebeſſert und geheilt durch den
neu erfundenen patent=amtlich geprüft.
und bekannt gemachten Gehör=Bej,
handlungs=Apparat, wofür ein
Kaiserl. Réichs-Patknt
für =Deutſchland, ſowie: Staats=
Patente von faſt allen Ländern
verliehen wurden, 3. Be Belgien,
Luxemburg, Italien=England,
Spanten, Oeſterreich ꝛc.
Ueberall Beifall und höchſte Anz
erkennungen in wiſſenſchaftl. Kreiſen.
W Aehnliches exiſtirt. übers
haupt nicht!: Jeder= kann die Er=
findung
ganz ſeinem Leiden ent=
ſprechend
anwenden.

Als Vertreter des Erfinders werde:
ich. in Därmstadt im üôtel
Köhleré am 21. und 22. Sepz.
tember von 9 bis 1 Uhr Vormitt.
und 3 bis 6 Uhr Nachm. zu ſprechen
ſein. Alle Gehörleidenden aus=
Stadt und Umgegend= lade ich= zum
Beſuche ein.
(9129
A. Wittmany,
ehem. Kgl. Ober=Lagateth=Iuſpektor;
Weferlingen= Prov. Sachſen).

Bei einer einzelnell Vanite kann ein Fräu=
C lein möblirtes Zimmer ev. älich Koſt
erhalten. Nüheres Rößdörferſtraße 11,
parterre.
9130
.
Gründlichen, engl. Unterricht
ertheilt Mrs. Bengough.
Eliſabethenſtraße 59.
Converſatioys=Kräuzchen-können ein=
gerichtet
werden.
(9131

ſEine für das höhere Lehrfachl geprüfte
C Lehrerin ſucht noch einige Pripat=
Nachhülfe=bder Muſikſtunden. Näheres
in der Exp. d. Bl.
[9132
Och nehme noch einige-Künden! an in
7) Damen= und Kinderkleidern, Knahen=
Anzügen=Kleiderumänderg,Allsbeſſernjſowie
allen Flickarbeiten:F. Herzberger,
Kleine Bachgaſſe 2 l9133
4
ſEine Frau empfiehlt ſich im Aus= und
C= Ankleiden von Toden. Mühlftr. 28,
Seitenbau.
[8134

[ ][  ][ ]

Nr. 182

2289

Pfandbrief=Verlooſung
der Framlzkurter Hypothehembamli.
Bei der heute vor Notgr und Zeugen vorgenommenen Verlooſung ſind von unſeren Pfandbriefen die folgenden Num=
mern
zür Rückzahlung auf, den 1. Oktober 188¾, mit welchem Taͤge die Verzinſung endigt, gekündigt worden:
5i Hige Brandbrieer.
Von ſämmtlichen Lit. Gl. I. C. P. K. und 0.) die Rummern: 20083. 20453. 20470. 20588. 20885. 21189. 21309
2139321426. 2151I.
Poige Pfandhriefe.
Die Rummern. heziehen. ſich ſowohl auf die von Anfang an 4olzige Serie Xll., als, auch. auf die, urſprünglich 4½ bleige,
ſßäter auf 49a abgſtempelte Sexie 1X.)
Lit. H. (Mk. 5000.) Nr. 272. 282. 331. 333. 1391. 1579.188t'
fl. iMk. 2000.) Nr. 332. 422. 2081 bis 2084 (die letztgenannten Rummern immer einſchließlichl. 2086. 2088 bis
2101. 2106 bis 21II. 2115 bis 2119. 2241 big 2243. 2249 bis 225l. 2254 bis 2256. 2642 2644 bis 2646.
2648 bis 2659.
0. Mk.1090). Nr. 394. 984. 20gl. 2082. 2084 bis 2092. 2094 bis 2096. 2098 bis 2100. 2341 bis 2345. 2352.
bis 2360. 2421 bis 2424. 2426 bis 2436. 2439. 2440. 2861. 2862. 2861 bis 2869. 2871. 2872. 287b. 2876.
2878. 2880, 15hh. 7648. 8152. 10466. 10659. 11253. 12935.
F. (Mk. 500. Nr. 451. H2b. 60l. 610. 622. 641. 764. 977. 1661 bis 1664. 1666 bis 1668. 1670. 1672 bis 1674.
1678 bis 1680. 4814. 4865. 5219 5896. 6160. 7264. 7653. 7916. 7990. 8688. 9227.
R. (Mk. 300). Nr. 335. 431. 492. 648. 685. 965. 1039. 1137. 1661 bis 1663. 1667 bis 1670. 1672. 1673. 1675
bis 1680.. 1762 bis 1764. 1767. 1769 bis 1778. 4801. 5127. 5310. 5458. 6490. 8454. 8813. 907d., 9276.
9353. 9545.
d. MMl. 200). Nr. 383. 467. 886. 5ſ. 8II. 88b. 1111. 1135. 1502 bis 1512. 1514. 15lb. 1517. 1519. 1520. 5382.
5739. 6210. 6755. 6848. 7886. 7964. 8563. 8611. 10647.
Die Rückzahlung der heutes gekündigten Pfandbriefe erfolgt vom 1. Oktober 1887 ab und wird auf diejenigen Stücke,
welche erſt nach dem 31. Oktöber 1887 zur Einloſung, gelangen, für die Zeit. vom 1. Oktober 1887 ab ein Polziger Depo=
ſitalzins
vergütet.
Aus früheren Verlooſungen rückſtändig find:
Sorie M. Lit. P. (Mk. 500). Nr. 2648. 3526. 4677.
R. (Mk. 300). Nr. 1627. 2555. 4819.
d. Mk. 200). Nr. 2096. 2177. 2186. 315. 385l. 3852. 4269. 5668. 5696.

All. fl. (Mk. 2000). Nr. 3606. 6143.
C.(M. 1000). Nr. 5108. 7645. 7646.
P. (Mk. 500). Nr. 1182. 2397. 2399. 3021. 3024. 3099. 4841. 8543.
R. (Mk. 300). Nr. 45. 186. 188. 189. 263. 550. 5131. 5139. 8931. 8939.
d. (Mk. 200). Nr. 90. 95. 126. 146. 153. 698. 4654. 5236. 5240. 562. 6711. 9102. 9109.
Ferner ſind bereiks gekundigt und außer Verzinſung getreten alle Pfandbrieſe der Güldenwährung und alle diejenigen
4¼ Loigen Markpfandbriefe, welche nicht mit Wirkung vom 1. Ottober 1886 ab in 4lpige abgeſtempelt wurden.
Die Einlöſung erfolgt bei unſerer Kaſſe ſJunghoffraße 12), wie auch durch Vermittlung unſezer auswärtigen Ein,
löſungsſtellen, insbeſondere:
In Darmstadt bei Herrn Moritz. Molſskehl.
A. Heichelheim,
Giessen

Mainz.
Schmitz, Heidelberger & Co.

Worms a. Rh.
Eduard Herz und Herren F. & C. Wischmann.
Die= Controle über Verlooſungen und Kündigungen unſerer Pfandhriefe übernehmen wir auf Antrag
koſtenfrei; die desfallſigen Formiulärte, aus welchen, dier Bedingungen, erſichlich find, bonnen. an, unſerer Kalle, ſonie, bei
unſeren Einlöſungsſtellen bezogen werden.
Frankfurt. A. M., dey 20. Juni 1887.

Eraukfurter. Hypothekenbank.

werden von jetzt an fortwährend gewaſchen und nach allen neueſten Formen um=
gehügklt
, das Stück zu 86 Pf., Muſter=Hüte zur Anſicht.
L. Cxistawh, esss
Efke der Teichhaus=und Soderſtraße.

25000 M.
zu 4%⁄₀ auf erſte Hypothek in hieſiger Stadt
auszuleihen. Woſagt d. Ex. d. Bl. (9135

9136) Eliſabethenſtraße 31 ein Zim=
mer
mit kleinem Kabinet an einen ſoliden
Herrn oder Dame vermiethen.
ſFine Frau empfiehlt ſich im Aus=u. An=
W.=kleiden von Toden. Hinkelsgaſſe 16,
[913]
1. Stock.

[ ][  ][ ]

Tur Amfklärung.

A. Reiss, Inhaber der Jog. Shannon R. C. in Berlin, vortreibt die amerik. 8hannon Registratorens, welche
bei Parien 8 Mark die Garnitur kosten. Als mir Soenneckens Briekordner, D. R. Patente Nr. 38168 u. 40139,
welche den Aweck der sperrigen Shannon-Apparate auf viel einfachere und
bequemere Weise erfüllen, aber nur H. 1.25 das Stück koston,
in den Handel brachten, guchte uns genannter Leiss dadurch zu schädigen, dass er unsere Briefordner als eine
Nächahmung seiner Registratoren bezeichnete und unsere Geschäftsfreunde auf alle mögliche Weise, einzuschüch-
tern
suchte. Dann liess er durch eine Anzahl s0g. Fachmänneri unsere Briefordner öffentlich kür mangelhaft
erklären, dabei, aber nach seiner eigenen Vorschrift und im Widerspruche mit seiner Behauptung, unsere Brief.
ordner verletaten sein Patent, ausdrücklich hervorheben,
pdass Soennecken's System des briefordnens mit dem ShannonSystom über.
haupt gar nicht verglichen werden kanné
Fas Zeios durch Annoncen unter eigenem Namen niederholte, nobei er gleichasiſig erklärte:
dass unsere Mappen eine andere Construction hätten als die seinigen.
Als auch das vichts halk, und unsere Briefordner immer mehr Autnahme fanden, griſk Leiss zu einem anderen
Mittel. Er wusste sich seinen Awecken günstige Gutachten der beiden gerichtlichen Sachverständigen in Berlin
zu verschaffen,
indem er ihnen das zur Beurthellung unbedingt nothwendige Haterial
Verheimlichte
Auk Grund dieser Gutachten gluckte es Leiss, in Berlin den Effeet einer Besehlagnahme herbeiauſuhren. In
Folge unseres, das Leisssche Verfahren aufklärenden Einschreitens wurde aber die Beschlagnahme wieder auf.
gehoben mit der Begründung:
dass eine Patentverletnung nicht vorliege.
Anch hat seitdem der eine der beiden gerichtlichen Sachverständigen, auf deren Autachten hin, wie oben
erwähnt, die Dennnciation gegen uns in Scene gesetzt wurde, Herr Rönigl. Commissionsrath A. Spätzier in Berlin
boreits soin orstes Gutachten für ungültig erklärt.
In dem betreffenden Schriſtstucke heisst es zum Sehlusse:
Machdem wir aber nun die mir zuvor verheinlichte Patentoehriſt Nr. 12985 vorliegst,. ... 0 Febe
yich hiermit die Erklärung ab:
ndass ich biermit mein Gutachten vom 4. Juni 2. c. fur unglltig erblaron-muss, und
dass ich nunmehr eine Vorletzung der Patente Nr. 10445 und 29260 durch die Anfer.
tigung der Soennecken’schen Happe Griofsammler) sntschieden in Abrede Stelle:
Hiermit ist der ganzen von Leiss provocirten Anklage gelbstredend der Boden entzogen.
Wir besnügen uns vorläuſig mit der öffentlichen Constatirung vorstehender Thatachen und Uberlassen es
der Gesehäſtsweltz, eine Bezeichnung fur das Verfahren des Herrn Leiss zu wählen.

F. SOEUECEENsTERLAGTBOUN.

Saalbau Darmstadt.
lrosser Saal.
Nur 3 Darstellungen.
Sonntag, 18., Montag, 19. und Mittwoch, 2. Septbr. 1887.
Das grosse
Vorgöhnunggopfor auf Golgatha
(die Lebens- und Todesgeschichte lesn).
Aufgeführt von der
(9139
Geſellſchaft altbayeriſcher Paſſionsſpiele (30 Perſonen)
unter der Direction von Ed. Allesch.
Caſſenöffung 7 Uhr. - Anfang 7½ Uhr. - Ende 9½ Uhr.
Freise der Flütze;
Cercleſitz 2 M., Sperrſitz M. 1.50, Parterreſitz 1 M., Vorſaal 50 Pfg.
Karten=Vorverkauf in der Muſikallenholg. von Herrn G. Thies, Eliſabethenſtr.
Mittwoch den 21. September, Nachmittags 4 Uhr:
Schülervorstellung. Für Schüler halbe Preiſe.)

Hor nahlt don höchston Proiss
für getragene Kleider, Schuhe, Stiefek.
Uniformen, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
ſorhard Sirudel, Langgaſſe 30.
Bettwerk, Möbel und
Kleider
kauft
Fr. Hräckmann WWe.,
Langgaſſe 33. (7076.

Es werden
[8913
20000 Harl
im ganzen, auch getheilt, gegen erſte Hy=
pothek
auszuleihen geſucht. - Gefl. Off.
unter D. 500, verſchloſſen, an die Exp.

[ ][  ][ ]

2291

Nr. 182
Prakt. Arzt und Geburtshelfer, Spezialarzt für,
W. OVSr1a0n. eeſhlechts, Haut u. Frauen=ckranlheilen, Frauk=
furt
a. M., Stiftsſtraße 22 I. - Sprechſtunden
(9140
täglich von 10 bis 1 und 3 bis 5 Uhr. Auswärts w. ang. brieflich.

ggerertage halber
bleibt unſer Geſchäft nächſten Montag und Dienſtag geſchloſſen.
Gebrüder Heu,
(9141
Ludwigsplatz.
Würchweihe zm Bessungem.
Sonntag den 18. und Montag den 19. d. Mts.:
frosses Tanzvergnügen.
Für gute Speiſen und Getränke, ſowie aufmerkſame und relle Bedienung
wird beſtens geſorgt.
Hierzu ladet freundlichſt ein
Carl Pkafk vorm. ſuntrum,
Gaſthaus zum Ochſen.
914
Feiertagshalber
bleibt mein Geſchäft nächſten Montag den 19. und Dienstag
den 20. September geschlossen.
Eruchfeld, Holzhandlung.
H.

C

Verehrlichem Publikum, werther Nachbarſchaft, ſowie meinen Freunden und
Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich unterm heutigen Tage W-Eeke der
Wlesstrasse und Grünerweg-r ein

Colonialwaaren-deschäfl,
in allen zu dieſer Branche gehörigen Artikeln,
errichtet habe.
Durch nur gute preiswürdige Waare bin ich in den Stand geſetzt mit jedem
anderen ühnlichen Geſchäfte zu concurriren und würde es mich ſehr freuen, mit
einem recht zahlreichen Zuſpruch beehrt zu werden, ſchon im Voraus prompteſte
und aufmerkſamſte Bedienung zuſichernd.
Hochachtungsvoll
l9143

Aexander Happ.

Fortwährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
zum höchſten Preis.
[10985
G. Eurich Vye., gr. Ochſeng. 31.
Iu mothon gesucht
ein großer, geräumiger und trocknen
Lagerraum. - Offerten unter fl. J. 15
an die Expedition erbeten.
[8727
Geſucht in Beſſungen eine kleine ruhige
Wohnung
für ein Fraulein. Räheres Exp. 69l44

=as Repariren und Reinigen aller

Herrenbekleidungsſtücke
übernimmt bei prompter billiger Bedie=
nung
Schneider Wagner, Lindenhof=
ſtraße
4, und ſieht gefl. Aufträgen, auch
per Poſt, gerne entgegen.
[8926
9145) Zwei Damen ſuchen eine allien=
tehende
Lauffrau od. Mädchen; erhält
freie Wohnung gegen Verrichtung einiger
Hausarbeit. Stellenbüreau Frau E.
Bauer, Ludwigsplatz 3, I. St.

8871) Schüller finden gute Penſion.
Ecke d. Soderſtr. u. d. Kapellpl. 5.

Antquſtäten,
Alte Bilder, Münzen,
Porzellan,
Waffen, Möbel
kauft ſtets an
G. v. dignor,
Buch= u. Antiquariatshandlung,
Wilhelminenſtraße 21.
NB. Ich refletire jedoch nur auf
Sachen von wir klich künſtleriſchem
Werth.

REEER Valau,
Noue Sardinen Thuile,
w feinſte Marken. -
Weue
EronenAummern
von R. B. Noble,
Houe CardinalAummern,
Gekochte Ochſenzungen,
feinſte Marken,
Hammelszungen,
Salm, Thon, Austern,
Englische Saucon, Suppon
und Pastoton,
Floisoh- ſeſlügel- und
Fild-Conserven
empfiehlt in friſcher Waare
Philipp Weber,
Carlsſtraße 24.
9146
00000000000000
100Sh, 6

des

G Darmſtädter Pferdemarkts
2 Mark,
G ſind in der Exped. d. Bl. zu haben.
0000000000000e

Mathildenplatz 9.
Täglich Ausſtellung und Verkauf
von Möbeln aller Art
(7854
zu billigſten Fabrikpreiſen.
604

[ ][  ][ ]

7475) Für ein feineres Manufactur=
waarengeſchäft
in Darmſtadt wird eine in
der Branche bewanderte, tüchtige
VerEömferum,
per 1. Oktober geſucht. Nur ſchriftl.
Offerten unter P. H., welchen, Photo=
graphie
u. Zeugniſſe beigefügt ſein müſſen,
werden berückſichtigt und ſind bei der
Expedition d. Bl abzugeben. 9053) Ein feineres Zimmermädchen
mit guten Zeugniſſen ſucht auf Michaeli
Stelle. Stellenbüreau Frau E. Bauer,
Ludwigsplatz 3, 1. Stock. Cuchtige verkanferi der Manufakturwaaren=Branche ſucht,
geſtützt=auf g. Zeugn., bis zum 1. Okto
ber Engagement.
Gefl. Offerten unter, Chiffre E. 200
bittket man auf der Exped. d. Bl. nieder=
legen
zu wollen.
(8915 9021) Ein anſtändiges, fleißiges Müd=
chen
, welches ſchon in heſſerem=Hauſe ge=
dient
hat, etwas kochen kann und gute
Zeugniſſe. beſitzt, gegen guten Lohn in
eine kleinere. Haushaltung zu miethen
geſucht. Wo? ſagt die Expedition. 9018) Ein anſtändiges Müdchen ſucht
Stelle bei einer kinderloſen Familie.
Näheres Marienplatz 6. Con einem femen Confektionsgeſchäft
18 können Mädchen das
0
Heidermachen
unentgeldlich erlernen. Zu erfragen Exp. 9147) Eine kinderloſe Frau ſucht
Laufdienſt. Obergaſſe 14. 9058) Ein Mädchen empfiehlt ſich in
und außerm Haus. im Bügeln. Wald=
ſtraße
3 Hinterbau I. 8965) Ein. braves williges Dienſt=
mädchen
aufs Ziel geſucht. Soderſtr. 29.
Gesmeht
gegen hohen Lohn eine fertig=
Köchin, die etwas Hausarheit
übernimmt. WoL ſagt die Exped.
Ein braves Médchen
fürs Ziel geſucht. Näheres Exped. (902, 9148) Für ein Mädchen mit vorzüg=
licher
Empfehlung wird Stelle in kleinem
Haushalt geſucht. Auskunft bei der ſeit=
herigen
Herrſchaft, Roßdhrferſtr. T part 8132) Eine Wittwe geſetzten Alters
ſucht unter beſcheidenen Anſprüchen ſofort
Stelle in kleinem Haushalt oder zur War=
tung
der Kinder. Frank's Stellenbureau
Caſinoſtraße 2. 9149) Mädchen vom Lande empfehle ich
den geehrten Herrſchaften. Stellenbüreau
Korb, Soderſtraße 60. 9152) Ein, Herrſchaftsdiener mit
guten Zeugniſſen geſucht.: Beck3. Stellen=
bureau
, Mathildenplatz 11. 9153) Mädchen, die kochen können, ſo=
wie
andere brave Mädchen erhalten ſeh:
gute Stelle durch Stellenbüreau Röſe
Schützenſtraße 14, parterre. für Schweinemetzgerei ſucht Stelle.
[9151
Näheres. Expedition.
11121
9059) Ein einfaches, geſetztes Mädchen
welches ſelbſitſtändig bürgerlich kochen kann. und Hausarbeit gründlich verſteht, wird
bei hohem Lohn auf Michaeli geſucht.
Näheres Neckarſtr. 26, 2. Stock.
Ein braves Dienſtmädchen,
das kochen kann, auf Michaelis geſucht
Auskunft bei Frau Thylmann, Heinrich= ſtraße 15.
(9061 9062) Ein Hausburſche, welcher
ſerviren kann, geſucht. Darmſtr. 15. II
8920) Ein junges Mädchen zum
Auslaufen geſucht. Ludwigsplatz 10. 8683) Geſucht aufs Ziel ein braves
Mädchen vom Lande. Steinſtraße 26.
⬜ädchen, welche für. ſich arbeiten, kön=
k
nen das Kleidermachen erlernen.
Grafenſtraße 37, 3. Stock.
(8393

Als Lehrling
kann ein gebildeter junger Mann in ein
größereg, Geſchäft eintreten. Offerten
unter J. L. 40 an die Exped.
[9027

Mehrere Taglöhner,
und Jungen
finden dauernde=Beſchäftigung,bei
Gebrüder Röder. 3

5535) In meiner Glas=, Porzellan=
und Küchengeräthe=Handlung iſt für einen
jungen Mann mit guter Schulhildung. eine
Lehrſtelle offen.
A. Anton, Eliſabethenſtr. 1.

8027) Ein ordentlicher Junge in die
Lehre geſucht bei
Heinrich Göbel, Schweinemetzger,
gegenüber der. Inf.=Kaſerne.

9155) Ein junger braver Burſche, wel=
cher
ſtadtkundig iſt u. gute Zeugniſſe beſitzt,
geg. guten Lohn gefucht. Zu erfr. in d. Exp.
8721) Iugendliche Arbeiter und Ar=
beiterinnen
auf lohnende Arbeit ſuchen
L. Holbe & Cie..
Beſſ. Carlsſtr. 46.
8560) In einem hieſigen Engros.
Geſchäfte iſt Lehrſtelle, für einen mit
guten Vörkenntniſſen verſehenen jungen
Mann offen.
Nähereß bei der Expedition.
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6 Rohrſtühle, Sopha's, Kommoden, 1 Nachttiſch. 1 Nähtiſch. 1 Weißzeug=
ſchrank
, Oeldruckbilder, 1 Regulator, 1 Waſchtiſch, 1 Seſſel, Bett= und Weiß=
zeug
, Porzellan, Cigarrenſpitzen und Pfeifen, Reiſekoffer, Handkoffer, Reiſe=
taſchen
, Schulraͤnzen, Reiſeneceſſaires, Kanarienvögel, 2 Papageien,
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Von Montag den 19. d. Mts. an iſt
die Helfmann'ſche Kleinkinderſchule, Stift=
[9164
ſtraße, wieder geöffnet.
Der Vorſtand der Kleinkinderſchule.

Größherzögliches Hoftheater.
Sonntag. 18. September.
12. Vorſtellung in d. 1. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Dis Sielllüniache Vesper.
Große Oper in 5 Akten mit Ballet, von Scribe
und Duveyrier deutſch von Dräxler=Manfred.
Muſik von Verdi.
Perſonen:
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halter
von Sieilien unter
Karl von Anjou, König.
Herr Feßler.
von Neapel
Ritter v. Bethune. ) franz. Herr Bögel.
Graf. v. Vaudemont.) Offiz. Herr Mickler.
Heinrich Nota, ein junger
Sicilianer
Herr Bär.
Johann Procida, ſicllianiſcher
Arzt
Herr Riechmann.
Herzogin Helene, Schweſter
Friedrichs von Oeſterreich Frl. Loiſinger.
Frl. Jungk.
Ninetta. ) in ihren Dienſten Herr Reichhardt.
Danieli.
Herr Lang.
Thibault,) franz. Soldaten Herr Klotz.
Robert,
Ort: Palermo und Angegend. Leit. 1282.
Vorkommendes Pallet.
Akt 2. Grand Sieilienne, ausgeführt
vom, Corps. de Ballet.
Akt 3. Die bier Jahreszeiten.
1. Der Winter. 2. Der Frühling.
3., Der Sommer., 4. Der Herbſt.
Anfang 6 Uhr. . Ende nach 110 Uhr.
Dienstag. 20. September.
13. Vorſtellung in d. 1. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Neu einſtudiert:
Des Züeeres und der Kiebe Wellen.
Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Fr. Grillparzer.

[ ][  ][ ]

2294

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Standesamtliche Nachrichten.
Aus Darmſtad t.
Geborene.
Am 6. September: Dem Bademeiſter Anton Meier ein S.,
Jgnaz. Am 5.: Dem Bäckermeiſter Ludwig Jakob Vogt eine T.,
Dorothea. Am 4.: Dem Barbier Joſeph Ulzhöfer eine T., Frieda
Eliſabethe. Am 6. Dem Mechanikus Georg Knörzer ein S.,
Heinrich. Am 10.: Dem Schmied Johann Auguſt Klein ein S.,
Wilhelm. Am 4.: Ein unehel. S., Robert Karl. Am 6.: Dem
Fabrikarbeiter Leonhard Seeger ein S., Ludwig. Am 5.: Dem
Metzgermeiſter Heinrich Rapp eine T., Margarethe Chriſtine. Am 8.:
Dem Fabrikarbeiter Wilhelm Bergmann eine T., Eliſabethe Katha=
rina
Barbara. Am 4.: Dem Rechtsanwalt Wilhelm Ludwig
Berthold Otto Hallwachs eine T., Louiſe Auguſte Antonie. Am 12..
Dem Gasfabrikarbeiter Franz Emil Chriſtian Bauch ein S., Hein=
rich
Franz Chriſtian. Am 10.: Dem Lehrer Heinrich Jung ein S.,
Jakob Ludwig Heinrich Maria. Am 8.: Dem Eiſengießer Johann
Peter Hausner ein S., Georg Ludwig Karl. Am 10.: Dem Bank=
beamten
Heinrich Lippert eine T., Johanna. Eine unehel. T. Anna.
Am 11.: Ein unehel. S. Adam. Am 9.: Dem Schuhmacher
Michael Helfrich eine T., Eliſabeth. Am 7.: Dem Stadtpfarrer
Karl Hermann Pahncke ein S. Johannes Karl Adolph. Am 12.
Dem Fabrikarbeiter Joſeph Wagner ein S. Georg Ludwig. Am 9.
Dem Schreiner Johannes Daum eine T., Katharina Theklä. Am 6.:
Dem Schreiner Johannes Loth eine T. Louiſe. Am 11.: Dem Holz=
händler
Jakob Goldſchmidt eine T., Sophie. Am 12. Dem Fuhr=
mann
Jakob Comp ein S., Johann Ludwig. Am 9.: Dem Ma=
ſchinenheizer
Balthaſar Vock ein S. Chriſtian. Eine unehel. T.,
Philippine Helene. Am 12. Dem Handarbeiter Ludwig Riehl
ein S., Auguſt Ludwig. Am 8.: Dem Schneider Johannes Gut=
brod
eine T., Anna Maria. Am 12. Dem Apotheker Eucharius
Karl Baſting eine T., Amanda Anna Emilie. Am 15.: Dem Kürſch=
ner
David Albrecht Raum eine T., Helene Marie.
Am 12.. Ein
unehel. S., Johannes Ludwig. Dem Schneider Karl Eduard
Johannes Jungknecht eine T., Madalena; Auguſte. Am 6.: Eine
unehel. T. Anna.
Vroklamiert als Verlobte:
Am 9. September: Schreiner Heinrich Anton Franz Gebelein
dahier mit Suſanna Katharina Storck dahier, T. des verſt. Hof=
choriſten
und Schneidermeiſters Johann Storck von hier. Balthaſar
Schindehütte, Sergeant im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 hier mit
Kleidermacherin Eliſabetha Dietrich in Beſſungen, T. des Landwirts
Valentin Dietrich in Flomborn. Johann Wilhelm Hubert Maria
Schwan, königl. Amtsrichter in Solingen, mit Margaretha Johanna
Maria Eyrond in Mainz. vorher dahier, L. des verſt. Kauf=
manns
Joſeph Eyrond, zuletzt in Paris. Taglöhner Nikolaus
Johannes Gutjahr in Gernsheim mit Dienſtmagd Barbara Lichtel,
T. des Webers Andreas Lichtel in Gernsheim. Häfner Georg Jakob
König in Beerfelden mit Katharina Schäfer in Falkengeſäß, vorher
dahier, L. des verſt. Leinewebers Adam Schäfer von Falkengeſäßz.
Am 10.: Generalagent Auguſt Glaſer, ein Witwer dahier, mit Louiſe
Wilhelmine Burger dahier, T. des Großh. Reallehrers in Penſ.
Johannes Burger hier. Tapeziergehilfe Karl Heinrich Bender da=
hier
mit Sophie Karoline Johanna Meyer hier, T. des Tiſchlers
Karl Meyer in Braunſchweig. Am 12.. Kaufmann Johann Leon=
bard
Ludwig Karp dahier mit Louiſe Helene Heß hier, L. des
verſt. Lackierers Johann Heinrich Heß von hier. Steinhauer
Franz Ruppert hier mit Köchin Eliſabetha Maria Walter hier,
L. des verſt. Fabrikarbeiters Johann Walter II. von Erbach i. O.
Am 13.: Schloſſer Georg Hechler hier mit Chriſtine Fitting in
Weſthofen,. T. des Ackersmanns Wilhelm Fitting daſelbſt. Der ev.
Pfarrer Auguſt Rheinfurth in Odernheim mit Henriette Auguſte
Dittmar dahier, T. des verſt. Forſtmeiſters Louis Dittmar von hier.
Metzgergehilfe Heinrich Wilhelm Voth dahier mit Marie Helene
Haber zu Markthaus bei Meſſel, T. des daſigen Forſtwarten Georg
Jakob Haber. Am 14. Metzger Heinrich Georg Eckhard dahier

mit Barbara Brück hier, T. des Landwirts Jakob Brück von
Habitzheim. Fabrikarbeiter Wilhelm Kögel zu Griesheim bei
Darmſtadt mit Magdalena Diefenbach in Griesheim, T. des verſt.
Handarbeiters Peter Diefenbach I. von da. Am 15.: Schloſſer=
meiſter
=Bernhard Anton Haas dahier mit Friederike Barbara
Louiſe Lang. T. des Opernſängers Ludwig Lang hier. Kaufmann
Jakob Philipp Brohm hier mit Eva Engeroff, L. des Bureauge=
hilfen
Bernhard Engeroff III. dahier.
Eheſchließungen:
Am 12. September: Cigarrenmacher Jakob Miſchler hier mit
Handarbeiterin Johanna Katharina Jäger. T. des dahier verſt.
Schuhmachermeiſters Johannes Jäger. Am 15.: Küfer Peter
Sauenburger hier mit Dienſtmagd Margaretha Eiſenhut, L. des
zu Gernsheim verſt. Zimmermanns Philipp Eiſenhut.
Geſtorbene:
Am 9. September: Schriftſetzer Leon Chibout, 20 J. 10 M.,
kath. Marie Karoline Becker, T. des Schloſſers Friedrich Becker,
10 M. ev. Am 10.: Johanna Marie Schuſter, T. des Dachdecker=
meiſters
Daniel Friedrich Schuſter, 5 M. 29 T., ev. Maria Mar=
garetha
Strobel, geb. Kabah, Witwe des Schreinermeiſters Valentin
Strobel, 74 J., kath. Katharina Eliſabetha Leick T. des Tag=
löhners
Jakob Leick, 8 M. 25 T. ev. Am 11.: Anna Chriſtine
Stumpf, T. des Landwirts Georg Stumpf, 2 J. 9 M., ev. Am 10.:
Franz Wilhelm Müller, S. des Vorarbeiters Wilhelm Peter
Müller, 5 M. 29 T., ev. Am 11.: Johanna Bornträger, geb.
Philippi, Witwe des Poſtkanzliſten Johannes Eduard Bornträger,
44 J., ev. Auguſt Guckert, S. des verſt. Fabrikarbeiters Georg
Guckert, 2 J. 3 M. 1T., kath. Anna Chriſtine Feldmann, geb Feld=
mann
, Witwe des Zimmermanns Eckhard Feldmann, 56 J., ev.
Am 13.: Adam Schmidt, S. des Gasfabrikarbeiters Georg Schmidt,
1 J. 9 M ev. Am 12.. Gerber Wilhelm Bertz aus Herrnsheim,
41 J. 6 M. 5 T. kath. Am 13. Friedrich Wilhelm Heinrich Ludwig
Schombert S. des Fabrikanten Friedrich Wilhelm Schombert,
8 J. 11 M. ev. Am 12. Michael Roth, S. des Sattlers Karl
Roth, 4 J. 1 M. ev. Am 13.: Hofpoſamentier Ludwig Schmidt,
71 J. 8 M ev. Handarbeiter Johann Hausner 65 J. 4 M., ey.
Am 14.: Ein Kind Wilhelm Schäfer, 7 M. 13 T., kath. Marie
Steiner, T. des Maſchinenheizers Konrad Steiner, 10 M. 19 T., ev.
Anna Sophie Schwarz, geb. Ritſert, Ehefrau des Taglöhners
Joſeph Schwarz zu Nieder=Ramſtadt, 32 J., ev. Eduard Heinrich
Friedrich Jakob Eichholzer S. des Ingenieurs Eduard Friedrich
Albert Eichholzer, 8 M. 2 T. ev. Am 15.: Helene Wieſenecker,
T. des Maſchinenſchloſſers Heinrich Wieſenecker 11 M. 16 T., ev.
Am 14.: Ein Kind Margarethe Heier, 2 J. 9 M. 11 T., ev. Karo=
line
Emilie Döderlein, T. des Schuhmachermeiſters Leonhard Fried=
rich
Döderlein, 1 J. 2 M., ev.
Volitiſche Reberſicht.

aus Stettin folgendes gemeldet: Am Schluſſe des Diners der
Civilbehörden am Mittwoch, nach der Vorſtellung im Cercle der
Kaiſerin, wurde der Kaiſer plötzlich unwohl. Es war ein leichter
Ohnmachtsanfall, hervorgerufen durch die drückende Hitze. Der
Kaiſer entfernte ſich, auf den Leibjäger geſtützt. Der Leibarzt Prof.
Dr. Leuthold leiſtete Beiſtand. Am Donnerstag befand ſich der
Kaiſer wieder gut, doch iſt der Beſuch des Rennplatzes wegen des
ſehr warmen Wetters ausgeſchloſſen. Auf Erſuchen ſoll auch das
auf zweiſtündige Dauer veranſchlagte Ständefeſt abgekürzt werden.
Am 16. begab ſich Se. Maj. der Kaifer kurz nach 9½ Uhr
nach dem Manöverterrain zwiſchen Polchow, Wuſſow, Wanſow und
Büllchow, um dem Manöver beider Diviſionen gegen einander bei=
zuwohnen
.
Der Nordd. Allg. 8ta.: zufolge iſt der Staatsſekretär des Aus=
wärtigen
Graf Herbert Bismarck in Friedrichsruhe eingetroffen und

[ ][  ][ ]

Nr.
wird vor Ablauf dieſer Woche die Geſchäfte des Auswärtigen Amtes
in Berlin übernehmen. - Graf Kalnoky iſt am 15. von Wien in
Berlin eingetroffen und reiſte am ſelben Nachmittag nach Friedrichs=
ruh
weiter.
Einer längeren Wahrnehmung zufolge wird alljährlich eine
Anzahl zum Militärdienſt ausgehobener Rekruten kurz vor ihrer
Einſtellung in den Truppenteil brotlos, indem ſie keine Beſchäftig=
ung
mehr erhalten. Die Militärbehörde geſtattet demnach au
Grund der Geſetzvorſchriften, daß alſo brotlos gewordene Rekruten
vor der geordneten Einſtellungsfriſt zum Militärdienſte zugelaſſen
werden. Die Ueberweiſung ſolcher Rekruten erfolgt mit Genehmig=
ung
der vorgeſetzten Infanteriebrigade an einen Truppenteil der=
ſelben
, nachdem dem Bezirksfeldwebel der polizeiliche Nachweis der
Brotloſigkeit beigebracht worden iſt.
Der Statthalter in Elſaß=Lothringen, Fürſt Hohenlohe, begibt
ſich nach Abwicklung der Familien=Angelegenheiten, welche ihn jetzt
nach Rußland geführt haben, unmittelbar nach Straßburg zurück,
von wo er, wie bereits gemeldet, nach Baden ſich begeben wird, um
dem dann dort weilenden Kaiſer ſeine Aufwartung zu machen.
In der bayeriſchen Abgeordnetenkammer erklärte Finanzminiſter
Riedel, der Malzaufſchlag könne für Bayern nie aufgegeben werden
und müſſe diesmal eine definitive Steuereinrichtung werden. Die
Erübrigungen im baheriſchen Staatshaushalt belaufen ſich diesmal
auf 11865814 M. da das Vorjahr ſehr gut abſchloß. Der Matri=
kularbeitrag
beziffert ſich auf 31423821 M. Bei Empfehlung des
neuen Branntweinſteuergeſetzes verſichert der Finanzminiſter, die
alte bayeriſche Steuer werde, weil ſie den Landwirt ſchädige, nie
mehr wiederkommen. Die Vorlagen des Kultusminiſters Lutz er=
fordern
folgende Summen: 440 000 M. zur Begründung eines ſpäter
zu erhöhenden Fonds behufs Anſchaffung von Kunſtwerken, 60 000 M.
zur Erwerbung von Kunſtwerken auf den nächſtjährigen Ausſtel=
lungen
, 100 000 M. Zuſchuß zur Kunſtgewerbe=Ausſtellung, 24000 M.
für den Ankauf der beiden Abundantien von Makart. Alle dieſe
Summen ſollen Erübrigungen aus der letzten Finanzperiode entnommen
werden, aber nur unter der Bedingung, daß die Branntweinvor=
lage
angenommen wird.
Die württembergiſche Kammer der Standesherren genehmigte
das Branntweinſteuergeſetz einſtimmig, nachdem der ultramontane
Erbgraf Neipperg ſein Bedauern ausgedrückt hatte, daß damit ein
weiterer Fortſchritt zur Reichseinheit verwirklicht werde.
Heſterreich=Angarn. Der Miniſter v. Gautſch empfing eine Ab=
ordnung
der Kuttenberger Stadtvertretung, ſchlug jedoch die Bitte
Um Erhaltung der ezechiſchen Realſchule ab. Nach einem Bericht
der Narodni Liſti erklärte der Miniſter, er werde ſeine Verordnung
nicht zurücknehmen, möchten die ezechiſchen Blätter gegen ihn ſchreiben,
was ſie wollen.
Franktreich. Der Kriegsminiſter iſt am 15. zu den Manövern
des 5. Armeecorps abgereiſt.
Der Graf von Paris hat einen offenen Brief an ſeine Getreuen
erlaſſen, worin er nachzuweiſen ſucht, daß die monarchiſche Re=
gierungsform
der republikaniſchen überlegen ſei, deren Wandelbarkeit
alle Anſtrengungen zur Herſtellung der Ordnung in den Finanzen
vereitle und Frankreich in Europa iſolire. Das Streben der Mo=
narchiſten
ſei nicht darauf gerichtet, die Regierung zu ſtürzen, denn
Regierungen ſtürzen ſtets durch ihre eigenen Fehler. Die Monar=
chiſten
müßten ſich aber bereit halten, die Erbſchaft anzutreten. Das
Land müſſe über den Uebergang zu der monarchiſchen Regierungs=
form
, die es in geſetzlicher Weiſe durch das allgemeine Stimmrecht
ins Werk ſetzen könne, aufaeklärt werden. Der Kongreß zu Ver=
ſailles
habe ſeinerzeit die Republik für ewige Zeiten verkündigt,
jedoch könne ein anderer Kongreß die Republik wieder beſeitigen.
Die Monarchie werde keine rückſchreitende Politik befolgen. Das
allgemeine Stimmrecht ſolle beibehalten werden; die wirklich parla=
mentariſche
Regierungsform mit den drei Staatsgewalten werde an
die Stelle des republikaniſchen Parlamentarismus treten. Die
Monarchie werde auf friedlichem Wege die politiſchen Beziehungen
Frankreichs in Curopa wieder heben; ſie werde das nötige Anſehen
genießen, um mit den Mächten zu unterhandeln und auf eine gleich=
mäßige
Verminderung der militäriſchen Laſten hinzuwirken, welche
das alte Europa zum Vorteile anderer Weltteile ſchädigten. Die
Monarchie werde dem Lande den Frieden auf religiöſem und ſozialem
Gebiete wiedergeben. Der König ſolle nicht das Haupt einer Vartei
ſein, ſondern wieder der König aller und der erſte Diener Frank=
reichs
ſein.
Der Temps' ſagt, das Manifeſt des Grafen von Paris werde
die Republikaner und das Land nicht beunruhigen, ſondern nur die
Rechte der Kammer durch die Annäherung zwiſchen dem Grafen
von Paris und der cäſariſchen Doktrin des Kaiſerreichs aufregen
und verwirren, da das Manifeſt als Baſis der neuen Monarchie
ein Plebiscit annehme. Die Monarchie könne nur infolge eines
Sieges der Anarchie wiederkehren. Der Temps hofft aber, die
Republikaner, deren politiſche Ausſichten geſtiegen wären, würden
der Monarchie dieſe Chance der Rückkehr nicht bieten. - Der
Univers meint, das Manifeſt ſei ein Verzicht auf die traditionelle
Monarchie, der Graf von Paris werde ein Nebenbuhler und Nach=
ahmer
der Bonapartes.

184
2295
Engkand. Der deutſche Botſchafter Graf Hatzfeld iſt am 14.
abends von London nach Wiesbaden abgereiſt.
Zwiſchen dem britiſchen und belgiſchen Kabinet findet ein De=
peſchenwechſel
ſtatt wegen eines Arrangements betreffs des Oſtender
Zwiſchenfalles. Die engliſchen Fiſcherboote löſchen augenblicklich in
Oſtende ihre Fiſchladungen unbeläſtigt.
Die lange Sommerſeſſion des engliſchen Varlaments iſt am
Freitag unter dem Eindrucke der jüngſten Vorgänge in Irland ge=
ſchloſſen
worden. Um ſo mehr wird nun, nach Beendigung der
parlamentariſchen Thätiakeit, das Miniſterium Salisburh ſeine
ganze Kraft zur Unterdrückung des meuteriſchen Geiſtes verwenden
können, der drohender wie je durch die grüne Inſel' ſchreitet.
Wenn ſich die engliſche Regierung in ihrer jetzigen energiſchen Hal=
tung
in Irland gleich bleibt, hat ſie alle Ausſicht, endlich die Be=
ruhigung
der Inſel zu erzielen, ein Schwanken aber würde Alles
verderben.
Dänemark. Am 14. nach der Tafel im Schloß Fredensborg
fand eine Vorleſung des deutſchen Schauſpielers Sonntag ſtatt.
Der Zar wird am Samstag der Einweihung der neuen engliſchen
Kirche beiwohnen.
Gegenüber den Provenienzen aus Oſtindien, Tonking und Cochin=
china
wurden hier ſanitäre Vorſichtsmaßregeln angeordnet
Türſtei. Der Volit. Corr. zufolge erachtet man in Pforten=
kreiſen
weitere Schritte in der bulgariſchen Frage für unzweckmäßig,
zumal es fraglich ſei, ob Rußland die Fortführung des Vorgehens
für die ruſſiſchen Vorſchläge noch wünſche. Man warte den Ver=
lauf
und Ausgang der Wahlen für die Sobranze ab.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 17. September.
- Die D. 8tg.: berichtet aus Romrod, 16. Sept.: Se. Königl.
Hoheit der Großherzog wohnten geſtern mit Prinz Heinrich und
Fürſt Alexander dem Manöver der Groß. (25.) Diviſion bei. Das
Oſtcorps, die 50. Brigade, geführt von Oberſt v. Colomb, ging über
Oberbreidenbach gegen Romrod vor, wo die 49. Brigade des von
Generalmajor v. Wulffen geführten Weſtcorps auf dem Bergrücken
an der Warte= ſüdweſtlich von Romrod ſeine Stellung verteidiate,
aber gegen die Uebermacht aufgeben mußte. Der Rückzug ging über
Zell. Vorgeſtern lag das Oſtcorps dicht bei Romrod im Bivoak.
Oberſt v. Colomb. Oberſt Johannes und Oberſtlieutenant Schultze
waren zur Großh. Tafel geladen; während derſelben konzertierte
die Muſik des Inf.=Regts. Nr. 118. Im Laufe des Nachmittags
ritten der Großherzog mit Prinz Heinrich und Fürſt Alexander zu
den Vorpoſten der 49. und 50. Brigade und zu Cr. Königl. Hoheit
dem Erbgroßherzog zur Leib=Kompagnie des Inf=Regts. Nr. 115
nach Vockenrode.
Unſeren geſtrigen Bericht über die Stadtverordnetenverſamm=
lung
haben wir noch zu ergänzen und zu der Vergebung der Cen=
tralherzungsanlage
für die Ballonplatzſchnle nachzutragen, daß außer
der bereits genannten Mörlin'ſchen Fabrik noch Ritſchel und Henne=
berg
in Berlin, Käuffer in Mainz, Bacor in Frankfurt a. M. und
das Kaiſerslauterner Eiſenwerk in Konkurrenz ſtanden. Mörlin er=
hielt
als der billigſte Konkurrent den Auftrag, umſomehr, als von
ihm ſchon einige Centralheizungsanlagen zu vollkommener Zufrie=
denheit
ausgeführt wurden. Mit der Ausführung der Heizungsan=
lage
wird auch eine Kinderbadeſtube für 5-6 Kinder in dem Schul=
hauſe
eingerichtet werden. Stadtverordneter Ganß wünſchte auch
für andere ſtädtiſche Schulgruppen ähnliche Einrichtungen, was er=
wogen
werden ſoll.
In Folge des Ausſchreibens wegen Vergebung der Straßen=
reinigung
und des Abfuhrweſens ſind mehrere Offerten eingelaufen.
Die Herren Poſthalter Karl Walther und L. F. Ohnacker wollen
beide die Straßenreinigung und die geſamte Abfuhr inel. des Be=
ſprengens
der Straße übernehmen. Erſterer will auch die Schnee=
und Eisabfuhr mit übernehmen und verlangt dafür jährlich
77560 M. während letzterer 64000 M. fordert. Beide Offerten
können ſtädtiſcherſeits nicht berückſichtigt werden, da ſie zu teuer
ſind und die Stadt bei Annahme der billigſten Offerte immer noch
11000 M. mehr für die Straßenreinigung ꝛc. als ſeither ausgeben
müßte.
Für die Uebernahme der Abfuhr des Straßenkehrichts und des
Schnee'3 lteilweiſe) und exel. des Beſprengens der Straßen ſind
Offerten von Herrn Karl Walther und von Fuhrmann A. Kaus
eingegangen. K. Walther verlangt bei einer Abfuhr Mittwochs und
Samstags 19000 M. jährlich, bei täglicher Abfuhr 16000 M.
macht jedoch mehrjährigen Kontrakt zur Bedingung, was gegen die
Submiſſionsbedingungen verſtößt. A. Kaus verlangt bei täglicher
Abfuhr ebenfalls 16000 M. bei jährlichem Kontrakt. Zur Schnee=
abfuhr
würde er täglich 8 Pferde zur Verfügung ſtellen. Er er=
hält
den Vorzug, während man zwei anderen Unternehmern, welche
ſeither an der Abfuhr partizipierten, anheimgiebt, bei der dem=
nächſtigen
Vergebung der Straßenbeſpreugung derart zu offerieren,
daß man ſie berückſichtigen könne.
Metzgermeiſter Jakoby beabſichtigt in der Hofraithe Schul=
ſtraße
Nr. 9 die Errichtung einer Stallung und einer Remiſe. Um
605

[ ][  ][ ]

Nr.
2296
dies erreichen zu können, iſt die Tieferlegung des Gewölbeſcheitels
eines ſtädtiſchen Kanals nötig und wird auf Grund eines verein=
barten
Vertrags von der Verſammlung die Erlaubnis erteilt, daß
Jakoby ein vorhandenes Bruchſteingewölbe durch ein flaches Back=
teingewölbe
erſetzt.
Herr Heinrich Müller referierte ſodann über das Geſuch von
Bewohnern der Sackgaſſe um Durchbruch derſelben nach der Schul=
zengaſſe
. Das Geſuch iſt ſchon längere Zeit eingegangen und
kürzlich in Erinnerung gebracht worden. Der Referent ſtellt
die dortigen Kanaliſations= und ſonſtigen Zuſtände als äußerſt
mißſtändig hin und empfiehlt den Durchbruch. Das zu erwer=
bende
Terrain würde etwa 23500 Mark koſten, wovon die Stadt
jedoch nur 12000 Mark zu tragen haben würde, da man durch
Verkauf eines Teils der betreffenden Hofraithen 10000 M. erzielen
könnte und die Intereſſenten im Falle des Durchbruchs ſich zur
Deckung von 1500 M. erboten haben. Herr Karl Müller, welcher
für die Finanzkommiſſion referiert, beſtreitet die Möglichkeit, das
ragliche Terrain für 10000 M. verkaufen zu können, er hat dem
Projekte des jetzigen Durchbruchs gegenüber ſchwere Bedenken, be=
ſonders
würde der Mangel an kleinen Wohnungen noch fühlbarer,
er bittet daher, dem Durchbruch vorerſt nicht zuzuſtimmen, ſondern
erſt auf die eine oder andere Weiſe billige Wohnungen in genügender
Anzahl zu beſchaffen.
Oberbürgermeiſter Ohly beſtätigte, daß ſchon früher die entſetz=
liche
Wohnungsnot unter den kleinen=Leuten vorhanden war, ebenſo
Beigeordneter Riedlinger, welcher die Frage anregt, daß die Stadt
für ihre niederen Beamten Wohnhäuſer erbauen möge. Eine leb=
hafte
Debatte entſpann ſich, an welcher die Herren Lehr, Lautz,
Ganß, Kinkel und Oſann teilnahmen, und welche mit dem Beſchluſſe
endigte, innerhalb zwei Jahren den Durchbruch auszuführen, vorerſt
die Kaufnotul ausfertigen zu laſſen, den neuerworbenen Beſitz jedoch
erſt im April 1889 anzutreten. Vor Errichtung der Kaufnotul ſoll
jedoch der in Ausſicht geſtellte Betrag von 1500 M. von den
Intereſſenten an die Stadtkaſſe baar entrichtet ſein.
Die Erweiterung der Knabenmittelſchule durch Ankauf des
Schubkegel'ſchen Hauſes iſt ſchon früher beſchloſſen worden, und
nachdem ſich der jetzige Beſitzer nunmehr mit dem Kaufpreis von
30 000 M. einverſtanden erklärt hat, wünſcht er. vom 1. Oktober
ab, noch ein Jahr gegen eine jährliche Entſchädigung von 900 M.
ſein ſeitheriges Beſitztum zu benutzen, was von der Verſammlung
genehmigt wird.
Nach Erledigung einiger kleinerer Angelegenheiten folgte ge=
heime
Sitzung.
Einem vielfach ausgeſprochenen Wunſche gemäß hat das
Großh. Oberkonſiſtorium eine Ausgabe des neuen Geſangbuchs in
größerem Druck und Format (Oktav) veranſtalten laſſen, um nament=
uch
ſchwächeren Augen das Leſen und Singen der Geſangbuchs=
lieder
zu ermöglichen.
Die Auszüge aus den Kirchenbüchern zum Zweck der Be=
urkundung
des Perſonenſtandes werden zufolge Genehmigung des
Großh. Miniſteriums des Innern und der Juſtiz mit Zuſtimmung
Großh. Miniſteriums der Finanzen ſtempelfrei ausgefertigt.
Die Helfmann'ſche Kleinkinderſchule, welche wegen Maſern=
erkrankungen
geſchloſſen werden mußte, wird am Montag wieder
eröffnet werden.
K. Nächſten Dienstag wird an unſerer Hofbühne Grillparzers
Trauerſpiel Des Meeres und der Liebe Wellen' nach faſt 30jähriger
Pauſe, neu einſtudiert, in Szene gehen. Dieſes Liebesdrama war
lange ein ausſchließliches Repertoireſtück des Wiener Burgtheaters
und erſt in neuerer Zeit hat es ſich auch die volle Gunſt des nord=
deutſchen
Publikums erworben, ein Faktum, das Heinrich Laube,
unter Hinweiſung auf die Verſchiedenheit des nord= und ſüddeutſchen
Volkscharakters, nie für möglich gehalten hat. Es ſpricht dies für
die bedeutende poetiſche Kraft des Stückes, über welches Johannes
Scherr, einer der aufrichtigſten Bewunderer des Grillparzer'ſchen
Genres, folgendes ſchreibt: Keuſch=holderes ward nie gedichtet, als
der dritte Akt von 7Des Meeres und der Liebe Wellen'. Ueber=
haupt
ſteht dieſe Tragödie der Liebe ganz einzig in der deutſchen
Litteratur da und auch die Weltlitteratur bietet nur ein Seitenſtück
dazu: Shakespeare's Julia.
Ueber den früher hier und gegenwärtig in Hannover enga=
gierten
Baſſiſten Karl Gillmeiſter ſchreibt ein dortiges Blatt: Herr
Gillmeiſter, Saraſtro, verfügte über den Vollbeſitz ſeiner Stimm=
mittel
, die ſich in der ausgedehnten Lage der Partie als vollſtändig
ausreichend erwieſen. Mit großer Weichheit konnten die oberen,
mit Mark und Fülle die unteren Töne angeſchlagen werden. In
ihrer Ausbildung hält die mittlere Stimmlage nicht gleichen Schritt,
da hier eine gewiſſe Rauheit im Tone bemerkbar wird. Der Vor=
trag
des erſten ſo ſehr geſanglich ſchwierigen Eingreifens des
Saraſtro in das Muſikwerk war vom beſten Erfolge gekrönt, nicht
minder in der Arien. Unſere Oper hat ſeit langer Zeit ſich einer
ſolchen Baßſtimme echten tiefen Klanges nicht zu erfreuen gehabt.
Die Geſellſchaft altbayeriſcher Paſſionsſpiele unter der Direktion
Ed. Alleſch wird am Sonntag, Montag und Mittwoch im Saalbau
Darſtellungen aus der Leidens= und Todesgeſchichte Jeſu geben.
Der Rh. K' ſchreibt über die in Wiesbaden ſtattgehabten Dar=

182
ſtellungen: Die geſtrige erſte Vorſtellung der bayeriſchen Paſſions=
Schauſpieler in der Kaiſerhalle war recht zahlreich beſucht und er=
warb
ſich allgemeine Anerkennung. Es mag ſeine Bedenken haben,
die erhabendſte Tragödie der Menſchheit auf einem modernen Theater
bildlich darzuſtellen; ſicherlich iſt ihr Eindruck in Gottes freier
Natur, unter der großartigen Staffage einer Hochgebirgslandſchaft
und mit Zuhilfenahme des lebendigen Wortes eine ganz andere.
Allein, es iſt nicht jedermann vergönnt, ſich den Genuß der welt=
berühmten
Paſſionsſpiele in Oberammergau zu verſchaffen; deshalb
mag es für viele von dem größten Intereſſe ſein, einigermaßen eine
Jdee von der Darſtellung des großen Verſöhnungsopfers auf
Golgatha' in altbayeriſcher Weiſe zu erhalten. Die hier anweſende
Geſellſchaft ſtellt dasſelbe in einer Reihe von lebenden Bildern dar,
bei welchen nicht das Wort, ſondern nur hier und da die Pantomime
mitwirkt. Eingeleitet wird die Vorſtellung durch eine Reihe von
Bildern aus der bibliſchen Geſchichte, wie z. B. die Opferung
Abrahams, die Flucht nach Egypten, die Kindheit Jeſu u. ſ. w.,
die man recht wohl weglaſſen könnte, da ſie auf eine Naivetät des
Zuſchauers rechnen, die nicht jedem gegeben iſt. Wer bis dahin
gleichgiltig geblieben iſt, wird mit einemmale gefeſſelt und in die
rechte Stimmung verſetzt durch den Eingang der eigentlichen Paſſions=
geſchichte
: Das letzte Abendmahl' nach dem unübertroffenen Meiſter=
werke
Leonardi da Vincis, welches durch die bayeriſche Geſellſchaft
in frappanter Weiſe verkörpert wird. Alle Bilder ſind trefflich und
hiſtoriſch getreu in Koſtümen, Geräten und Waffen ausgeſtattet,
dabei ſinnreich erdacht. Am meiſten Eindruck machen freilich die
nach berühmten Kunſtwerken dargeſtellten Szenen, wie die eben=
erwähnte
Abendmahlsfeier, ferner die Kreuzabnahme nach dem Ge=
mälde
von Rubens und Chriſtus im Schoße der ſchmerzhaften
Mutter; nach der Marmorgruppe von Achtermann in Rom. Die
Vorſtellungen verdienen, zu zahlreichem Beſuche empfohlen zu werden.
Die Hausfrauen, welche Spiritus zum Kochen oder Putzen,
und die Handwerker, welche ſolchen für ihre Zwecke, z. B. Polieren,
ꝛc. brauchen, ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie von ihrem
Kaufmann denaturierten Spiritus fordern müſſen, welcher der am
1. Oktober d. J. in Kraft tretenden Branntweinſteuer nicht unter=
liegt
, alſo nicht teuerer als bisher iſt.
4E4 Eingeſandt. Die in verſchiedenen Blättern zur Sprache ge=
brachte
Freilegung der Stadtkirche durch definitiven Abbruch des Hegen=
dörfer'ſchen
Hauſes, glaubt Einſender dieſes, trotz des ungünſtigen Be=
ſchluſſes
unſerer Stadtverordneten, nochmals zur Sprache bringen
zu müſſen. Wenn in der Vorzeit, in der die Stadtmauer Darm=
ſtadt
einengte, die Wohnhäuſer an die Stadtkirche nahe heran=
rückten
, ſo war das begreiflich. Man wird es aber kaum verſtehen,
wenn in der Gegenwart die zu großen Mißſtänden führenden Fehler
des vorigen Jahrhunderts wiederholt werden. Die Geldfrage kann
dagegen kaum ernſtlich ins Gewicht fallen; hat man ſie doch auch
womit man ſich nur einverſtanden erklären kann - der katho=
liſchen
Kirche in Darmſtadt gegenüber nicht entſcheiden laſſen. Es
wird darum aber auch in den evangeliſchen Kreiſen hieſiger Stadt
immer dringender der Wunſch laut, daß der evangeliſche Kirchen=
vorſtand
ſich dieſer für die evangeliſche Gemeinde ſo überaus wich=
tigen
Angelegenheit ernſtlich annehmel
* Kleine Mitteilungen. In der oberen Herdwegſtraße wurde
die bei einem Neubau aufgeſtellte Geſchirrhütte gewaltſamer=
brochen
und aus derſelben eine Partie Maurerwerkzeug entwendet.
Aus einem unverſchloſſenen Zimmer eines Seitenbaues in der
Rheinſtraße wurde eine größere Anzahl Servietten entwendet.
L. Beſſungen, 16. Septbr. In heutiger öffentlicher Gemeinde=
ratsſitzung
, in welcher als einziger Punkt auf der Tagesordnung
ſtand: Anſchluß der Gemeinde Beſſungen an Darmſtadt; wurde
nach Eintritt in dieſelbe auf Antrag der Gemeinderäte Eger und
Mayer mit allen gegen 7 Stimmen beſchloſſen, die Sitzung als
geheime; zu behandeln. Ein zahlreiches Publikum mußte darauf=
hin
den Saal verlaſſen.
Ober=Ramſtadt, 16. Sept. Die Alefeld'ſchen Baſaltſtein=
brüche
gehen mit dem 1. Oktober in den Beſitz der Herren Peter
und Ludwig Breitwieſer über, welche dieſelben unter Leitung eines
erfahrenen Berg=Ingenieurs rationell betreiben und durch Anlage
eines Schienenſtrangs mit unſerem Ort in Verbindung bringen
werden.
4. Mainz, 16. September. Die ſtändig ſteigenden hohen, in
keinem Verhältnis zu den künſtleriſchen Leiſtungen ſtehenden An=
ſprüche
, welche unſer Stadttheater an die ſtädtiſche Kaſſe ſtellt,
haben gegen Schluß der vorigen Theaterſaiſon, als eben wieder
neue Zuſchüſſe verlangt wurden, in verſchiedenen Kreiſen den Ge=
danken
hervorgerufen, ſtatt der ſeitherigen Verpachtung an einen
Direktor das Theater in ſtädtiſche Selbſtregie zu nehmen. Dieſe in
der Preſſe ſehr eingehend erörterte Jdee fand ebenſoviel Anhänger
wie Gegner, und konnten ſich ſelbſt die maßgebenden Faktoren, der
ſtädtiſche Theaterausſchuß, in der Frage nicht ſchlüſſig machen und
die drei Mitglieder desſelben hatten drei verſchiedene Anſichten.
Geſtern abend kam nun die Frage in der Stadtverordnetenverſamm=
lung
ſelbſt zum Entſcheid und man entſchied ſich nach einer endloſen
Debatte, mit 21 gegen 19 Stimmen, von einer ſtädtiſchen Selbſtregie
Umgang zu nehmen und unſeren Muſentempel wieder wie ſeither

[ ][  ][ ]

pachtung, darüber war man ſich in der Verſammlung bald klar; die
Befürchtung, daß durch die Selbſtregie die ſtädtiſche Kaſſe noch mehr
belaſtet werde wie ſeither, gab bei dem Beſchluß den Ausſchlag.
J. Mainz, 15. Sept. Aus den heutigen Sektionsſitzungen der
Generalverſammlung des Geſamtbereins der deutſchen
Geſchichts= und Altertumsvereine iſt erwähnenswert, daß
per Acclamation eine Reſolution gefaßt wurde, welche an die Reichs=
regierung
den Wunſch richtet, nach dem Vorbilde von England und
Frankreich auf geſetzgeberiſchem Wege den Baudenkmälern er=
weiterten
Schütz zu gewähren und die Denkmalspflege überhaupt
ſtaatlich zu organiſieren. Im Anſchluß an den bekannten Miniſterial=
erlaß
, betr. die unbefugten Aufgrabungen der Ueberreſte der Vorzeit,
wurden mehrere Anträge, durch welche ſehr weitgehend die Dis=
poſition
über Privateigentum beſchränkt werden ſollte, eingebracht,
nach langer Diskuſſion wurden dieſe ſämtliche Anträge abgelehnt.
Als Vorort für die nächſtjährige Generalverſammlung wurde Berlin
vorgeſchlagen.
J. Vom Main, 15. Sept. In Rüſſelsheim verſuchte eine Frau
ihren Mann mittelſt Phosphor laufgelöſte Streichhölzerköpfel zu
vergiften.
Frankfurt, 16. September. Ein Kongreß der deutſchen Buch=
händler
wird Ende September hier ſtattfinden. Er dürfte von
400-500 Buchhändlern beſucht werden.
Die Aepfelernte iſt in einigen Bezirken unſerer Provinz und
des Großherzogtums Heſſen beſſer ausgefallen, als vermutet wurde.
Die Preiſe ſind dieſem günſtigen Ernte=Ausfall entſprechend geringe.
Ein hieſiger Aepfelweinproduzent kaufte im Heſſiſchen 11 Waggons
primä Kelterobſt und zahlte für das Malter nur d M. 16 Pf. Im
vorigen Jahre zahlte er demſelben Lieferanten für das Malter 12 M.
30 Pf. Ein anderer Aepfelweinproduzent kaufte ſehr gute Ware
für 9 M. 80 Pf. an.
8t. Frankfurt, 16. September. Wagner's Walküren zeigte ſich
Mittwoch abend von ganz beſonderer Anziehungskraft. Auch Auber3
Stumme von Vortici' hatte geſtern abend däs Opernhaus ſehr ge=
füllt
. Fräul. Ruzicka, welche die Partie der Elvira' ebenſo ſicher
wie anſprechend zur Ausführung brachte, hatte ſich ſehr regen Bei=
falls
mit Fräul. Ghi in der Titelrolle zu erfreuen. Auch Herr
Menz fand rege Anerkennung als=Maſaniello', obgleich der Künſtler
undisponiert ſchien.
Rüdesheim, 14. Sept. Ein Hotel auf dem Niederwalde
beabſichtigt dem Vernehmen nach ein Konſortium und zwar in
ſtädtiſchem Gebiet, ſog. Schirm', zu erbauen.
Mannheim, 15. Sept. Die Stadtverordnetenwahlen haben den
Sieg der Natiönalliberalen über die Demokraten ergeben. Die Klaſſe
der Niederſtbeſteuerten ſtimmte gegen die vereinigten Sozialdemö=
kraten
und Demokraten. Damit fällt das ſeit 17 Jahren herrſchende
demokratiſche Stadtregiment.
Nuͤrnberg, 15. Sept. Das Antworttelegramm des Kaiſers an
die Hauptverſammlung des Guſtav=Adolf=Vereins lautet: Tief ge=
rührt
von der Huldigung, welche mir von der Hauptverſammlung
durch Ihr geſtriges Telegramm in ſo warmen Worten dargebracht
wurde, ſpreche ich Ihnen mit dem Wunſche, daß Ihre Verhand=
lungen
unſerer evangeliſchen Kirche zum Segen gereichen möchten,
meinen aufrichtigſten Dank dafür, wie nicht minder für die Fürbitte
aus, welche, meinen Herzen ſo wohlthuend, Sie um baldige volle
Geneſung meines Sohnes zu Gott erheben.
Halle a. d. S., 15. Sept. In vergangener Nacht wurde hier
eine geheime Sitzung der Führer der Sozialdemokraten aufgehoben,
wobei viele belaſtende Schriftſtücke gefunden wurden.
Berlin, 15. Sept. In mehreren deutſchen Blättern wurde kürz=
lich
vor einem Wucherer in Lauſanne gewarnt, der unter dem
Namen Hugo Philipp deutſchen Studierenden ſeine Dienſte anbietet.
Einen ſolchen Menſchen giebt es wirklich in Lauſanne; ſein wahrer
Name iſt über Hugo Sailer. Auch iſt er kein Schweizer, ſondern
ein geborener Berliner. Leider hat das waadtländiſche Strafgeſetz
den Wucher nicht als ſtrafwürdiges Vergehen vorgeſehen, was ſich
der ehrenwerte Herr beſtens zunutze macht.
Brüſſel, 15. September. Ein hier eingetroffener Privatbrief
Stanleys vom 2. Juli meldet einen günſtigen Stand der Expedition.
Paris, 14. Sept. Im Palais de (Induſtrie wird morgen die
Ausſtellung der franzöſiſchen Bierbrauer eröffnet werden.
New=York, 12. Sept. Der Sekretär des oberſten Gerichtshofes
in New=York hat ein Geſuch des Anarchiſten Johann Moſt, worin
er um Erlaubnis bittet, ſeine Abſicht, ein naturaliſierter amerika=
niſcher
Unterthan zu werden, zu erklären, abſchläglich beſchieden.
Chicago, 15. Sept. Die zum Tode verurteilten Anarchiſten
wollen an das Obertribunal der Unionſtaaten appellieren.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 15. September.
E. H. Mit K. Kreuzer's Nachtlager von Granadal wird
in dieſer Spielzeit der Anfang mit der deutſchen Oper gemacht,
und der Unterſchied, der zwiſchen dieſer und den Werken romaniſcher
Komponiſten beſteht, kann, ſobald man von Wagner abſieht, kaum ſtärker

Nr. 182
2297
an einen Direktor zu verpachten. Daß in ſtädtiſcher Selbſtregie das zum Bewußtſein gebracht werden, als wenn man Kreuzer unmittel=
Theater in künſtleriſcher Beziehung mehr leiſte als bei einer Ver=

bar nach Halevy. Roſſini, Verdi hört. Bei letzteren durchweg
dramatiſches theatraliſches Leben, mögen die muſikaliſchen Ausdrucks=
mittel
auch nicht allemal dem reiferen Kunſtſinn entſprechen, bei
Kreuzer, der ſich bekanntlich an Weber bildete, iſt alles lyriſche
Stimmungsmalerei, ohne jeden dramatiſchen Pulsſchlag. Allein der
Reichtum an gefälligen und volkstümlichen Melodien hat es zu
Wege gebracht, daß ſich das Nachtlager von Granadal trotz
der Dürftigkeit der Handlung und der ſentimentalen Grundſtim=
mung
auf dem Repertoire behaupket hat. Die Wirkung der Oper
beruht auf den beiden Rollen des Jägers und der Gabriele; alles
andere iſt von untergeordneterer Bedeutung. Herr Feßler verlieh
der dankbaren Partie des Prinz=Regenten ſowohl muſikaliſch als
darſtelleriſch ein lebendiges Kolorit. Bei einem Stücke, wo das
empfindſame Element ohnehin überwiegt, war es 'ſchon des Gegen=
ſatzes
wegen angebracht, daß der Künſtler die heiteren und munteren
Schlaglichter, wie ſie beiſpielsweiſe in dem großen Duett des 1. Aktes
vorkommen, entſchieden hervorhob und der Rolle eine kleine Bei=
miſchung
burſchiköſen Weſens gab. Ebenſo nahm Herr Feßler
die rechte, energiſche Haltung ein im Kampfe mit den mordſüchtigen
Hirten. Auch die träumeriſche Stimmung im mondbeſchienenen
Maurenſchloſſe war gut getroffen. In dieſer Scene kommt eine
Stelle vor, welche ſich mit Abweichung in nur einem Worte in den
vulgär gewordenen=Bettelſtudent' eingeſchlichen hat. Ein ſpöttiſches
Lächeln überflog das Antlitz vieler Hörer, als Herr Feßler ſang:
Ich hab' ſie doch nur auf die Stirn geküßt.
Eine Umänderung
dieſer Worte wäre wohl ſo lange angebracht, bis die ominöſe
Parallelſtelle aus der gegenwärtig noch immer ihre Zugkraft aus=
übenden
Operette der Vergeſſenheit anheimgefallen iſt. - Bei dieſer
Scene iſt auch des ſeelenvoll geſpielten Violinſolos zu gedenken,
das Herrn Konzertmeiſter Hohlfeld ein beſonderes Bravo ein=
trug
. Die vielbeſchäftigten Hornbläſer hielten ſich gleichfalls wacker,
wie denn überhaupt bei der heutigen Aufführung die Leiſtungen des
Brchſters in erſter Linie genannt zu werden verdienen. In der
liebenswürdigen Partie der Gabriele gab uns Frl. Jungk eine
achtbare Probe ihres hübſchen Talents, wenn ſchon im Einzelnen
noch nicht alles ſo ausfiel, wie es hätte ſein ſollen. Da die höchſten
Töne bei der jungen Dame in der Regel ganz ſicher daſtehen, ſo
darf man wohl annehmen, daß bei der nötigen Ruhe und feſtem
Willen auch die nächſt tieferen Töne der zweigeſtrichenen Oltave voll
und ruhig angegeben werden können; die Partie der Gabriele ver=
trägt
nur an wenigen Stellen das Vibrieren des Tones. In die
Darſtellung hätten wir einen etwas ſinnigeren Zug gewünſcht. Ein
Sänger wie Herr Hofmüller wird aus der Rolle des Gomez.
obſchön ſie nicht im Vordergrunde ſteht, immer etwas zu machen
wiſſen und ſolchen echt muſikaliſch empfundenen Momenten wie
dem ſchönen E-moll=Duett mit dem Tempo di Balero, dem Reci=
tativ
mit dem Andante cantabile Was ſoll ich thun' und den
Stellen im 2. Finale zu ihrer vollen Geltung verhelfen. Mit Aner=
kennung
müſſen wir auch der Leiſtungen des Chors gedenken. Das
Abendlied im 1. Finale wurde hübſch nüanciert geſungen. Das
Hirtentrio der Herren Riechmann,. Bögel und Reichhardt griff
in den Enſemblenummern feſt und ſicher ein.
Köͤnnte der drückenden Hitze, welche während der Vorſtellungen
im Zuſchauerraum herrſcht, nicht irgendwie abgeholfen werden?
Vermiſchtes.
In Weilheim in Oberbayern haben vor einigen Tagen die
Lehrer, welche im Herbſt 1862, alſo vor 25 Jahren, aus dem
Seminar in Freiſing entlaſſen wurden, ſich zu einer gemütvollen
Verſammlung zuſammengefunden. Unter den Teilnehmern erſchien
auch Heinrich Vogl, der Münchener Kammerſänger, der damals
nach gut beſtandenem Examen ebenfalls das Seminar verließ und
in irgend einem kleinen Orte Oberbayerns in den praktiſchen Schul=
dienſt
trat. Dort blieb er aber nur 3 Jahre; 1865 gab Vogl das
Schulhalten auf, um ſich der Bühne zu widmen; wie er auf dieſer
neuen Laufbahn Gold und Ehren erntete, iſt ja bekannt genug.
Der Einladung der früheren Kollegen hat er aber doch gerne
Folge geleiſtet und die beſonderen Aufmerkſamkeiten, mit denen er
von denſelben beehrt wurde, bei dem abgehaltenen Feſtkonzert durch
den Vortrag ſeiner beſten Lieder erwidert.
La Russie voilä Vennemiſt Unter dieſem Titel iſt ſo=
eben
in Paris eine Flugſchrift erſchienen, welche den Franzoſen den
Frevel zu Gemüte führt, mit den Ruſſen ſich zum Kriege gegen
Deutſchland zu verbünden, da die Moskowiter ſchon ohnehin von
nichts träumten, als wie ſie die gottloſe Civiliſation des Abend=
landes
unter die Füße treten könnten; Frankreich ſolle, ſtatt die
Hand nach Moskau auszuſtrecken, lieber mit Bismarck eine Ver=
ſtändigung
ſuchen, wenn es nun einmal nicht ohne Elſaß=Lothringen
leben zu können glaube. Man wende ein: das deutſche Volk würde
keinen ſolchen Handel geſtatten; aber wie dem auch ſei, mit oder
ohne Elſaß=Lothringen würde Frankreich klüger handeln, wenn es,
ſtätt mit den Ruſſen das Abendland zu verwüſten, 1889 die euro=
päiſche
Civiliſation zum Wettkampfe in Paris auffordere und eine
neue Aera ſtifte: der vierte Teil der jetzigen Heere der eiviliſierten

[ ][  ]

90
Nr.
2294
Völker würde dann hinreichen, um Rußland zu beſtimmen, ein= für
allemal auf ſeine Zerſtörungsgelüſte zu verzichten.
Ein Weinchen für Alles. Sehr empfehlenswert= iſt ein
neues Produkt, welches ein Händler von Vaugirard für das Pariſer
Publikum erfunden hat. Es iſt ein Wein für die Haushaltung,
welcher nicht blos zum Trinken, ſondern auch zum Reinigen von
Kupfergeſchirr und Kleidern, zur Tintenbereitung, als Fliegen= und
Wanzentod und zur Vergiftung der Ratten dient. Der Proſpektus
verſichert, dieſer Wein ſei ganz unſchädlich für denjenigen, der ihn
trinke, und erfreue, wie andere Weine, des Menſchen Herz!!
Die neueſten ſüdbraſilianiſchen Zeitungen bringen Einzel=
heiten
über einen ſchrecklichen Sturm, der vom 11. bis 14. Juli an
der Küſte Südbraſiliens und Uruguays zwiſchen Rio Grande
do Sul und Montevideo gewütet hat. Es ſind bis jetzt 19 Schiff=
brüche
bekannt geworden. Das größte Unglück hat den braſilianiſchen
Küſtendampfer Rio Aga betroffen, der mit Mann und Maus unter=
gegangen
iſt. Der Dampfer fuhr am 5. Juli mit 107 Perſonen an
Bord von Rio de Janeiro ab nach Süden. In den ſüdbraßlianiſchen
Häfen kam ohne Zweifel noch eine größere Anzahl von Fahrgäſten
hinzu, ſodaß zur Zeit des Unglücks gewiß 150 Perſonen an Bord,
geweſen ſein werden. Unter dieſen haben ſich, ſoviel man weiß, ein
nach Montevideo reiſender öſterreichiſcher Konſul, ein deutſcher Arzt
Dr. G. Meyer, ein deutſcher Kaufmann aus Curithba und eine junge
deutſche Dame befunden. Die ſämtlichen 20 angetriebenen Leichen
waren mit Schwimmgürteln verſehen. Da einge Leichen Stich=
und Hiebwunden zeigten und einzelne Holzteile der angeſchwemmten
Kajüten blutig waren, ſo vermutet man, daß vor dem Untergang
des Schiffes heftige Kämpfe ſtattgefunden haben, wahrſcheinlich um
die Boote und die Schwimmgürtel. Nach dem Erhaltungszuſtand
der an die Küſte getriebenen Leichen zu urteilen, muß der Rio Aga
faſt zwei Wochen lang hülflos auf dem Ozean umhergeſchwommen
ſein, ehe er unterſank. Die Strandbevölkerung Rio Grande do Suls
hat ſich bei dieſer Gelegenheit in einem hätzlichen Lichte gezeigt.
Die geſtrandeten Güter ſind geraubt, die Leichen beſtohlen worden;
auf geſtrandete Schiffe ſind, zum Teil mit bewaffneter Hand, An=
griffe
zum Zweck der Plünderung gemacht worden, ſo z. B. auf den

182
engliſchen Dampfer Cavour=, deſſen Beſatzung dieſen Angriff aber
zurückgewieſen hat. Genau läßt ſich der Verluſt an Gütern und
Menſchenleben noch nicht überſehen, doch dürften reichlich 200 Menſchen
den Tod geſunden haben.

Litterariſches.
Bei einem namhaften Dichter, der ſo ſelten ſeine Stimme
erhebt wie Hermann Lingg, iſt das erſcheinen eines neuen Werkes
aus ſeiner Feder immer als ein litterariſches Ereignis zu bezeichnen.
Ein ſolches liegt jetzt vor in Geſtalt der gegenwärtig in Ueber
Land und Meer=(Stuttaart, Deutſche Verlags=Anſtalt) zum Abdruck
gelangenden Novelle: Die eiſerne Kroner. Mit dieſer Erzählung
aus longobardiſcher Zeit; wie Lingg ſelbſt dieſe hiſtoriſche Novelle
nennt, befindet ſich der Dichter ſo recht in ſeinem eigentſten Fahr=
waſſer
. Innerhalb unſerer modernen ſchönen Litteratur bildet Die
eiſerne Krone= ſo weit ſich das Werk aus den bis jetzt im Druck
vorliegenden Abſchnitten beurteilen läßt, eine Erſcheinung ganz eigen=
tümlicher
, aber jedenfalls großartig imponierender Art.

(9166
Darkſagutng.
Für die vielſeitigen Beweiſe der Theilnahme bei dem
Ableben unſeres lieben Gatten, Baters, Großvaters und
Schwiegervaters, des Herrn
Ludwis Schmidt
ſprechen wir hiermit unſeren beſten Dank aus.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 16. September 1887.
Tageskalender.
Sonntag, 18. und Montag, 19. September: Kirchweihe in Beſſungen
bei Ph. Albert und Carl Pfaff. vorm. Guntrum.

Gottesdienſt bet den ev. Gemeinden.
Feier des Geburtstags Seiner Königlichen
Hoheit des Großherzogs
15. Sonntag nach Trinitatis.
Hofſirche.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, nachm. 2 Uhr,
Htadtkirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Htadtſapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Kreisſchulinſp. Müller.
Eſiſabethenſtift.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.

Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.

Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
16. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und ſakramen=
taliſche
Bruderſchaftsandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigt,
nachmittags½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht
Gottesdienſt in Beſſungen.
15. Sonntag nach Trinitatis.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.

English Service in the HofKircho.
Sunday 18. Sept. 1887.
Horning: Divine Service and Holy Com-
munion
11.30.
Evening: Divine Service 630.
J. King Cummin H. A. Chaplain.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge).
Im Neujahrsſeſte.
Sonntag den 18. September am Vorabend
des Feſtes, um 6 Uhr.
Predigt zum Schluſſe des Weltjahres 5647
um 6 Uhr 5 Min.
Montag den 19. und Dienstag den 20. Sep=
tember
an den Tagen des Feſtes, Morgens
um 6 Uhr 45 Min.
Montag Predigt um 8 Uhr 15 Min.
Nachmittagsgottesdienſt um 4 Uhr.
Montag, am zweiten Abend des Feſtes, um
6 Uhr 50 Min.
p eld.
Getaufte, Getraute und Beerdigte;
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 11. Sevtember:
dem Konditor Ferdinand Sauer ein S., Lud=
wig
Erich Heinrich Karl, geb. den 25. Auguſt.
Eod.: dem Gärtner Karl Weicker eine T.,
Karoline Katharina Wilhelmine, geb. den 15.
Juli. Eod.: dem Schuhmachermſtr. Leonhard
Friedrich Döderlein eine T., Karoline Emilie,
geb. den 28. Juni 1886. Eod.: dem Heizer
Johannes Georg Hübner ein S., Friedrich
Ludwig. geb. den 29. Auguſt 1887. Den 12.
September: dem Lokomotiv=Heizer Johannes
Ludwig Schmank ein S., Friedrich Auguſt
Bruno, geb. den 7. Auguſt. Den 14. Sept.
dem Gaſtwirt Johannes Michel eine T.,
Sophia Chriſtine Antonie, geb. den 1. Sept.
Eod.: eine unehel. T. Philippine, geb. den 3.
September 1884. Eod.: eine unehel. T. Anna
Johanna, geb. den 10. Sept. Eod.: ein unehel.
D. Adam, geb. den 11. September. Eod.:
eine unehel. T. Anna Margarethe, geb. den
3. Dezember 1884. Den 15. September: dem

Frachtfuhrmann Andreas Feick eine T., Anna,
geb. den 18. November 1885.
Getaufte vei ver katholiſchen Gemeinde.
Den 10. September: dem Fuhrmann Bal=
thaſar
Gremm ein S. Georg, geb. den 19.
Auguſt. Den 11. September: dem Ziegler
Andreas Schallenberger ein S., Andreas
Karl, geb. den 4. September. Eod.: dem
Badmeiſter Anton Maier ein S., Jgnaz, geb.
den 6. September.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Garniſonsgemeinde: Den 3. Sept.
zu Eich in Rheinheſſen: der Sergeant und
Bataillonsſchreiber Wilhelm Hartmann und
Eliſabetha Hamm von Sandhof bei Eich.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 10 September: der Cigarrenmacher
Jakob Miſchler und Katharine Jäger. Den
15. September: der Küfer Peter Sauerburger
und Margarethe Eiſenhut aus Gernsheim.
Beerdiate bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 10. September:
Ernſt Egenolf, S. des Kaufmanns Konrad
Egenolf, J., ſtarb den 8. Sept. Eod.:
Adam Mohr, S. des Schmiedes Johannes
Mohr. J. ſtarb den =. September. Den
13. September: Johann Jakob Alt, Ofen=
fabrikant
, 68 J., ſtarb zu Beſſungen den 10.
September. Eod.: Johanna Bornträger geb.
Philippi, Witwe des Poſtkanzliſten Johannes
Eduard Bornträger, 48 J., ſtarb den 11.
September. Den 16. September: Ludwig
Schmidt, Hofpoſamentier, 71 J., ſtarb den
13. September. Eod.: Friedrich Schombert,
S. des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Schom=
bert
, 8 J. ſtarb den 13. September. Eod.:
Joh. Haußner, Handarbeiter, 65 J. ſtarb 13.
Garniſonsgemeinde: Den 13. Sept.
zu Beſſungen: Louiſe Margarethe Erneſtine
geb. Spiegelberg, Ehefrau des Oberfeuer=
werkers
Leonhard Herle im Großh. Heſſ.
Feld=Art=Reg. Nr. 25. 23 J. 11 M. 20 T.
ſtarb den 10. September.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 11. September: Leon Chibout, Schrift=
ſetzer
. A J., ſtarb den 9 September. Den
12. September: Maria Strobel geb. Kapei,
Wittwe, 74 J., ſtarb den 10. September.

Druck und Verlaa: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdrudkerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.