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ETUATUALON
GO
Abonnementspreis
Terkſäahntlich 1 Mark 50 Pf. ind.
Bringerlohn Auswarts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
egengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vw Quartal inck. Poſtaufſchlag.
150. Fahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
2hunſeeltetp ahlhutllehvothli.
Inſerate
werdemangenommen n Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Re 28.
in Beſſungen von Fredr. Böhe
Holzſtraße Nr. 36, ſowie aufwim
don allea Cunoneeo-Emeditlong.
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Lreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Samstag den 30. April.
1887.
Ne34.
Victualienpreiſe vom 30. April bis 7. Mai 1887.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
Pf.
70
60
6. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalsſteiſch ¹ Kilogr.
Hammetſteiſc ¼ Kilogr.
Hammetsbruſ „
„
60
60
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr.
Schinſten ¹⁄ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Horrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼⁄ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¼⁄ Kilogr.
Leber= und Btutwurſt ¹¼ Kilogr..
Rleiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.
Pf.
60
166
100
80
80
9
E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½⁄ Kilogr.
1¼ Kilogr.-
Schwärzes Brd 2½ Kilogr.
Beck
F. Der Bierbrauer.
Rier 1 Liter.
Pf.
60
80
50
24
Gefunden: 1 ſchwarze Knabenmütze. 1 Pfandhausſchein. 1 kleines neues Meſſer. 1 Rolle Vorhangringe. 1 kleines
Portemonnaie, enthaltend 12 Pfg. 1 rothledernes Geldtäſchchen, enthaltend 27 Pfg. 1 Kinderſchuh.
Verloren: 1 ſilbernes Armband. 1 Paar neue ſchwarze Glacshandſchuhe.
Ingelaufen: 1 kleiner Pinſcher, glatthaarig.
Darmſtadt, den 28. April 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Der vielfache Unſug und die erheblichen Beſchädigungen der ſtädtiſchen Anlagen, welche durch unbeaufſichtigt
umher=
laufende Hunde verurſacht werden, veranlaßt uns, das nachſtehende Polizei=Reglement unter dem Anfügen wiederholt zur
öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß die Executivorgane angewieſen ſind, mit voller Strenge vorzugehen und namentlich
Zu=
wiederhandlungen gegen die Beſtimmungen des 8 1 unnachſichtig zur Anzeige zu bringen.
Darmſtadt, den 21. April 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
(4078
Polizei=Reglement,
die Beaufſichtigung der Hunde in Darmſtadt und Beſſungen betreffend.
Zur Verhütung von Beſchädigungen und Beläſtigungen durch Hunde, welche frei und ohne genügende Beaufſichtigung
durch ihre Beſitzer herumlaufen, wird - abgeſehen von den bereits beſtehenden geſetzlichen Vorſchriften in Art. 257, 259,
260 und 261 des Polizeiſtrafgeſetzes, ſowie in 8 367 poſ. 11 des Reichsſtrafgeſetzbuchs, welche als Anhang zu dieſem
Regle=
ment abgedruckt ſind - unter Zuſtimmung des Kreisausſchuſſes und mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern
vom 17. April 1878, zu Nr. M. d. J. 5423, hierdurch auf Grund des Art. 78 des Geſetzes vom 12. Juni 1874, die innere
Verwaltung und die Vertretung der Kreiſe und der Provinzen betreffend, für Darmſtadt und Beſſungen verordnet, was folgt:
8 1. Es iſt unterſagt, Hunde in den dem Publikum geöffneten Großherzoglichen Hofgärten, ſowie in den ſtädtiſchen
An=
lagen und den dazu gehörigen Fuß=Alleen und Wegen frei - d. h. ohne daß ſie an einer kurzen Leine oder dergleichen
ge=
halten werden - umherlaufen oder die Gebüſche, Grasplätze und Beete in denſelben betreten zu laſſen.
Als ſolche Anlagen haben zu gelten:
a) die eingezäunten Theile des Bahnhofsplatzes;
b) die Anlagen vor dem früheren Rheinthore bis zur Kavallerie=Kaſerne zwiſchen der Bahnhofs= und Kaſerneſtraße;
c) die Anlage zwiſchen der Main=Neckarbahn unb dem Exercierplatz;
ch die eingezäunten Theile des Wilhelminenplatzes;
e) die Anlagen um die Stadtkapelle;
f) die Anlagen auf dem Wilhelmsplatz.
5 2. Das Mitnehmen von Hunden auf Friedhöfe, in öffentliche Dienſtgebäude, auf den Wochenmarkt, die Meſſe und
zu öffentlichen Feierlichkeiten iſt verboten.
287
[ ← ][ ][ → ]1088
Nr. 84
8 3. Es iſt verboten Hunde, welcher Art ſie auch ſein mögen, zur Nachtzeit auf der Straße frei herumlaufen zu laſſen
8 4. Für jeden Hund, welcher in das nach Vorſchrift der Verordnung vom 16. November 1874, die Hundeſteuer
be=
treffend, von der Bürgermeiſterei zu führende Declarationsregiſter eingetragen iſt, erhält der Beſitzer des Hundes eine
Blech=
marke mit fortlaufender Rummer, welche der Hund auf der Straße ꝛc. ſtets am Halsbande oder am Maulkorbe zu tragen hat.
8 5. Alle biſſigen Hunde, ferner alle größeren Hunde - mit Ausnahme der Jagdhunde - namentlich auch alle
Bullenbeißer, Bulldoggen, Metzger= und Schäferhunde, Neufundländer, Bernhardiner, Leonberger und Ulmer Hunde, dann alle
an einem Fuhrwerk angeſpannten oder zur Bewachung irgendwie angebundener Hunde, endlich ſolcher Hunde, bezüglich welcher
die Polizeibehörde desfallſige beſondere Anordnung getroffen hat, - müſſen innerhalb des bewohnten Stadt= und Ortsberings
von Darmſtadt und Beſſungen auf der Straße mit einem das Beißen wirkſam verhindernden Maulkorb verſehen ſein oder
an einer kurzen Leine oder dergleichen geführt werden, bei Vermeidung der in 87 feſtgeſetzten Geldſtrafe bis zu 30 Mk.,
ſo=
fern nicht eine Uebertretung des 8 367, 11 des Reichsſtrafgeſetzbuchs vorliegt.
8 6. Hunde, welche in den Großherzoglichen Hofgärten oder ſtädtiſchen Anlagen 18 1) oder zur Nachtzeit auf der
Straße (8 3) frei umherlaufen, oder welche auf der Straße ꝛc. nicht die in 8 4 vorgeſchriebene Blechmarke tragen, oder, der
Vorſchrift zuwider nicht mit einem das Beißen wirkſam verhindernden Maulkorb verſehen ſind, bezw. nicht an der Leine
ge=
führt werden, ſollen eingefangen und dem Waſenmeiſter überliefert werden, ſofern der Waſenmeiſter nicht zur Stelle iſt und
den Hund in Gewahrſam nehmen kann.
Die Rückgabe der Hunde erfolgt an ihre gehörig legitimirten Eigenthümer oder Beſitzer nur innerhalb der nächſten fünf
Tage nach dem Einfangen der Hunde und nur gegen Erſtattung der von der Polizeibehörde zu beſtimmenden Futterkoſten.
Die binnen der genannten Friſt nicht ausgelöſten Hunde werden, in Darmſtadt zu Gunſten der Polizeikaſſe, in Beſſungen
zu Gunſten der Gemeindekaſſe veräußert oder getödtet
Durch vorſtehende Beſtimmung wird das gegen die Eigenthümer oder Beſitzer der Hunde wegen Uebertretung der
Vor=
ſchriſten dieſes Reglements bezw. der Verordnung vom 16. November 1874 einzuleitende Strafverfahren nicht berührt.
8 7. Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen dieſes Reglements werden, inſofern nicht die oben citirten
Beſtim=
mungen des Polizeiſtrafgeſetzes oder des Reichsſtrafgeſetzbuchs Anwendung zu finden haben, mit Geldſtrafe bis zu dreißig
Mark beſtraft.
Darmſtadt, den 26. April 1878.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
Küchler.
A n h a n g.
Auszug aus dem Polizeiſtrafgeſetz.
Art. 257. Wahrend Hündinnen läufig ſind, müſſen ſie, bei Vermeidung einer Straſe von 35 kr. bis 2 fl., in Häuſern
oder Hofraithen eingeſperrt und dürſen in dieſem Zuſtande, bei Vermeidung gleicher Strafe, nur angebunden über die Straße
geführt werden.
Art. 259. Wenn bei einem Hunde oder bei einem anderen Thiere die Wuth (Waſſerſcheu) ausbricht oder auch nur
Anzeichen des drohenden Ausbruchs der Wuth ſich einſtellen, ſo iſt der Eigenthümer oder Beſitzer, oder derjenige, deſſen Obhut
das Thier anvertraut iſt, ſobald ihm dieſes bekannt wird, verpflichtet, das Thier gehörig zu verwahrrn und die Anzeige bei
der Polizeiverwaltungsbehörde zu machen, widrigenfalls denſelben eine Strafe von 5 bis 20 fl. trifft. Es iſt zwar auch dem
Eigenthümer u. ſ. w. eines von der Wuth befallenen Thieres unbenommen, dasſelbe ſogleich zu tödten, er muß aber auch in
dieſem Falle den Cadaber gehörig verwahren und der Polizeiverwaltungsbehörde die Anzeige machen, bei Vermeidung einer
Strafe von 3 bis 10 fl.
Art. 260. Iſt ein Hund oder ein anderes Thier von einem wirklich oder auch nur dem Anſcheine nach tollen Thiere
gebiſſen worden, ſo iſt der Eigenthümer oder Beſitzer des gebiſſenen Thiers oder derjenige, deſſen Obhut das letztere anvertraut
iſt, ſobald er davon Kenntniß erhält, verpflichtet, das gebiſſene Thier gehörig zu verwahren und den Vorfall zur Kenntniß
der Polizeiverwaltungsbehörde zu bringen. Iſt ein Menſch von einem ſolchen Thiere gebiſſen worden, ſo iſt derſelbe oder
der=
jenige, deſſen Obhut und Pflege er anvertraut iſt, verpflichtet, hiervon der Polizeiverwaltungsbehorde oder einem Arzte die
Anzeige zu machen.
Unterlaſſungen dieſer Vorſichtsmaßregeln werden mit 1 bis 10 fl. beſtraft.
Art. 261. Sobald die Polizeiverwaltungsbehörde, weil ſich ein tolles Thier in der Gegend gezeigt, das Einſperren der
Hunde angeordnet hat, ſo verfallen diejenigen, welche dieſer polizeilichen Aufforderung nicht alsbald Genüge leiſten, in eine
Strafe von 1 bis 5 fl.
Auszug aus dem Reichsſtrafgeſetzbuch.
8 367. Mit Geldſtrafe bis zu fünfzig Thalern oder mit Haft wird beſtraft:
11) wer ohne polizeiliche Erlaubniß gefährliche wilde Thiere hält, oder wilde oder bösartige Thiere frei umherlaufen
läßt, oder in Anſehung ihrer die erforderlichen Vorſichtsmaßregeln zur Verhütung von Beſchädigungen unterläßt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Der Ortsgeſundheitsrath zu Karlsruhe veröffentlicht folgende Bekanntmachung:
Ein gewiſſer Dr. C. Rolle, „nicht approbirter Arzt" in Hamburg, Mühlenſtraße Nr. 28, erbietet ſich in
markt=
ſchreieriſchen Zeitungsannoncen zur unfehlbaren Heilung von Geſchlechtskrankheiten und Schwächezuſtänden aller Art.
Wer ſich an Rolle wendet, erhält zunächſt eine Broſchüre, welche den offenbaren Zweck verfolgt, den Patienten in große
Beängſtigung zu verſetzen und ihn ſo zur pekuniären Ausbeutung vorzubereiten.
In der Broſchüre iſt mehrfach gewarnt vor „jenen erbärmlichen Quackſalbern, welche nur das Geld den armen Leuten
aus der Taſche locken, vor „jenen Charlatans, welche ihre nichtsnutzigen Präparate mit erborgten ärztlichen Atteſten ſchmücken”
vor „ jenen im Bunde mit den Heilmittelfabrikanten ſtehenden, heruntergekommenen und moraliſch verſumpften Winkeldoctoren!
u. ſ. w. — Solche Warnungen finden ſich in den neuern Schriften der Geheimmittelſpekulanten faſt ausnahmslos und
ver=
fehlen nicht die beabſichtigte Wirkung auf das Publikum.
C. Nolle behandelt ſeine Patienten auf ſchriftlichem Wege und verlangt ein Kurhonorar von 6-8 Mk. für die Woche
je nach der Krankheit. Das Honorar iſt wöchentlich vorauszubezahlen, der Herr Doctor nimmt aber, um ſeinen Patienten
Bemühungen zu erſparen, die Vorausbezahlung auch für mehrere Wochen an.
14
[ ← ][ ][ → ]1089
Nr. 84
Rolle iſt 1856 zu Altona geboren, ſeines Gewerbes ein Bürſtenmacher und wie folgt beſtraſt:
1877 wegen Gewerbecontrabention mit 50 Mk. Geldſtrafe event. 14 Tagen Haft,
1878 wegen unerlaubten Verkaufs von Arzneien mit 100 Mk. Geldſtraſe, event. 4 Wochen Haft,
1879 wegen Gewerbecontravention mit 300 Mk. Geldſtrafe, event. 4 Wochen Haft,
1879 wegen desgleichen mit 3600 Mk. Geldſtrafe, event. 3 Monaten Gefängniß,
1881 wegen Beihilfe zu dem Verbrechen des 8 218 des R=St.=G.=B. mit 3 Jahren Zuchthaus und Verluſt der
bürgerlichen Ehrenrechte auf 4 Jahre, ſowie wegen Gewerbecontravention mit 10 Mk. Geldſtraſe event.
14 Tagen Haft,
1884 wegen Uebertretung der Medicinalordnung mit 20 Mk. Geldſtrafe, ebent. 2 Tagen Gefängniß,
1885 wegen fahrläſſiger Körperverletzung mit 3 Monaten Gefängniß.
Zur Zeit ſteht Rolle wegen unbefugter Führung des Doctortitels und wegen Fälſchung eines amerikaniſchen Doctor=
Diploms in Unterſuchung.
Wir warnen vor dieſem gemeingefährlichen Heilkunſtler, welcher ſich einer ſehr ausgedehnten Kundſchaft erfreuen ſoll
und ſich durch die vielfachen Beſtrafungen nicht abhalten läßt, ſein nichtswürdiges Geſchäft weiter zu betreiben.
Darmſtadt, den 28. April 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
4239
v. Grolman.
Bekanntmachung.
In dem Firmenregiſter des
unter=
zeichneten Gerichts wurden folgende
Ein=
träge vollzogen:
Am 23. Mürz 1887.
Das von Lorenz Dorn zu Darmſtadt
bisher unter der Firma Gebrüder Eckert
geführte Handſchuhlager wird als
Hand=
ſchuhfabrik unter der Firma Lorenz Dorn
betrieben. Die Ehefrau des Lorenz Marie
geborne Scholl hat Procura.
Am 1. April 1887.
Joſeph Deutſch zu Darmſtadt hat das
Fabrikgeſchäſt niedergelegt und betreibt
nur noch eine Schloſſerei unter bisheriger
Firma Joſ. Deutſch.
Am 5. April 1887.
Die Firma Wilhelm Kleber zu
Darmſtadt iſt in Folge Ablebens der
In=
haberin Wilhelm Kleber Wittwe ſeit
10. Dezember 1886 auf deren Sohn, den
bisherigen Procuriſten Karl Kleber, deſſen
Procura hiermit erloſchen, und ſeine
bei=
den Schweſtern Eliſabethe Kleber und
Marie Kleber als gleichberechtigte
Theil=
haber übergegangen.
Am 12. April 1887.
Die Firma Louis Schie zu
Darm=
ſtadt iſt erloſchen.
Kaufmann Theodor Schütte zu
Düſſeldorf betreibt dafelbſt eine Färberei
und Waſchanſtalt ſeit Januar 1870 und
hat in Darmſtadt eine Zweigniederlaſſung
ſeit 26. März 1887 zu Darmſtadt
ge=
gründet.
Heinrich Lautz zu Darmſtadt betreibt
ſeit 5. April 1887 unter der Firma gleichen/
Namens eine Papierhandlung und
Buch=
binderei.
Am 16. April 1887.
Frau Hofbankier Moritz Wolfskehl
Wittwe zu Darmſtadt iſt am 31. März
1886 verſtorben und die Firma Moritz
Wolfskehl zu Darmſtadt, anf deren Sohn
Commercienrath Heinrich M. Wolfskehl
zu Frankfurt a. M., als Alleininhaber
übergegangen.
Am 21. April 1887.
Heinrich Marx zu Darmſtadt,
bis=
heriger Procuriſt der Firma J. Marx
Eiſenhandlung, iſt als gleichberechtigter
Theilhaber in die Firma eingetreten und
hierdurch die Procura erloſchen.
Theodor Stemmer zu Darmſtadt
betreibt vom 1. Juli 1887 an unter der
Firma gleichen Namens eine
Colonial=
waaren= und Delikateſſenhandlung.
Am 25. April 1887.
Die Firma Lobſtein Ep; Scholl zu
Darmſtadt iſt vom 25. April 1887 an
erloſchen.
Die Firma Otto Huth zu
Darm=
ſtadt iſt vom 25. April 1887 an erloſchen.
Philipp Brohm zu Darmſtadt betreibt
vom 25. April 1887 an daſelbſt unter
der Firma Otto Huth Nachfolger ein
Kurzwaaren=Engrosgeſchäft.
Darmſtadt, den 27. April 1887.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
J. V.
Wagner.
(4240
Bekanntmachung.
In dem Genoſſenſchaftsregiſter des
unterzeichneten Gerichts wurde heute
fol=
gender Eintrag vollzogen:
Die Generalverſammlung der
Darm=
ſtädter Volksbank, eingetragene
Genoſſen=
ſchaft, hat am 17. März 1887 den
bis=
herigen Controleur Adam Geminder
auf weitere 6 Jahre wiedergewählt.
Darmſtadt, den 21. April 1887.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
J. V.:
Wagner.
4241
Bekanntmachung.
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜ Meter
Flächen=
raum alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Darmſtadt, den 27. Degember 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(13303
Ohly.
Bekanntmachung.
Die Lieferung und Aufſtellung von
2 Stück dreiſtändigen Bedürfnishäuschen
für die Stadt Darmſtadt ſoll im Wege
der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis,
Samstag den 7. Mai 1887,
Vor=
mittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Tieſbauamt zur Einſicht bezw.
zur Entnahme offen.
Darmſtadt, am 19. April 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Niedlinger, Beigeordneter. 14083
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben des
Hofküchenwärters Chriſtoph Arnheiter
werden nahſtehende Grundſtücke und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
22 104¹⁄₀ 1481 Acker zur Röhre,
22 1055 1474 Acker daſelbſt,
29 151¾₁₀ 2152 Acker bei der
Martinsmühle,
Montag den 2. Mai 1887,
Vor=
mittags 10 Uhr,
an den Meiſtbiekenden verſteigert und
ſoll der unbedingte Zuſchlag ertheilt
werden.
Darmſtadt, den 23. April 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(3958
Harres.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
der Ehefrau des Ewald Chriſtian
Werner zu Darmſtadt dahier gehörigen
Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Met.
V. 29
1506 Acker im
Seel=
roth,
VIII. 314 2138 Acker im
Gem=
merloch,
VIII. 315 1006 Acker daſelbſt,
14 36 1344 Acker, die lange
Beine,
7
2375 Wieſe, die
Vor=
derwieſe,
Mittwoch den 4. Mai d. 33.,
Nachmittags 4 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus mit unbeding=
38
[ ← ][ ][ → ] 1090tem Zuſchlag öffentlich meiſtbietend ver=
fleigert.
Beſſungen, den 12. April 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
14126
Weimar. Nr. 84
Capezterarhettz Vergrhung
und Lieferung von Porzellanöfen.
Für das neu erbaute Pfarrhaus ſoll die Tapezier=Arbeit und die Anlieferung von
Porzellanöfen in Submiſſion vergeben werden. Submiſſionstermin wird auf
Donnerstag den 5. Mai d. Js., Vormittags 11 Uhr,
ſauf unſerem Büreau ſeſtgeſetzt. Voranſchlag und Bedingungen liegen bis zum
Termin bei uns offen.
Beſſungen, den 28. April 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
4244
Berth. Bekanntmachung.
In dem Konkurſe Uher das Vermögen
des Wirths Wilhelm Illig „zum kühler
Grund” bei Eberſtadt beträgt bei vorzu=
nehmender Schlußvertheilung die vorhan=
dene Maſſe M. 1991. 48, die Summe,
der bevorrechtigten Forderungen M. 527.77.
der unbevorrechtigten M. 33950.42.
Darmſtadt, den 28. April 1887.
Der Konkursverwalter. (4242 und der Landludenſchaftskaße ſoll and
Verſteigerungs=Anzeige. bringt einen Jahresgehalt von circa 800
Donnerstag den 5. Mai l. J3., zu ſtellen.
Vormittags 9 Uhr,
Qualificirte, mit dem Gemeinde= Re=
werden Pallaswieſenſtraße 53 Gerüſt=ſſich bei dem unterzeichneten Vorſteher bi=
ſtangen, Dielen, Maurer=Materialien und
anmelden.
Werkzeuge oͤffentlich gegen baare Zahlung
Perſönliche Vorſtellung bei dem Unt
verſteigert.
[4243
Mitgliedern bittet man zu unterlaſſen.
Darmſtadt, den 27. April 1887.
Der Vorſtand der israelit
H. Blumenth=
10 PEumd
M. L.30
erkeigern,
25 Pfumdl M. 5. 50
vollgewichtige trockene
Prima Hornsoiſe
empfiehlt
Anton Fischer, gr. Ochſengaſſe 14.
NB. Bitte genau auf meine Firma
zu achten, um keine minderwerthige
(3665
Waare zu erhalten.
Por dand-Cement
in ½ und ¼ Tonnen,
GOPS,
Bau= und Alabaſter=Gyps,
Hreide,
ächte Champagner=Kreide,
feinſt gemahlen.
Fabrik=Niederlage bei Loulls noln Hachigr.,
Henheiten in
Weiss & Egenolf,
Ludwigsſtraße 18. (3901
Schwarze
chsenfeſsch,
Cattune in 9
1. Qualität, per ¼ Kilo 65 Pfa. ſempfiehlt zu den billigſten Preiſen
Wüh. Lenz, Ochſenmetzger,
D. We.
Grafenſtraße 16. 408] [ ← ][ ][ → ]
Nr. 84
Permanento
Ausstellung
von
Austerzimmern.
Do 44 Evlhn
1091
Pormanento
Ausstellungſ
von
Austeraimmern.
720)
19
51
5⁄₈
72
72⁄)
95
2³⁄₈
.5
000
⁵⁄.
1¼
ſ 44
95)
ne
c.
Hoſ-Möbelhamdlumg;,
Tapezier,
10 Juduigsstrasso 10, naho am Marktplath.
(Stadt-Fernsprechstelle Nr. 26.)
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Rohrstühlen, Hleidorschränken, Spiogelschrinken, Büchorschränken, Vorticows,
Sophatischen, Ausnichtischen in Eichen- und Nussbaumholz, Spieltischen,
Bott-
stellen in Eichen- und Nussbaumholz, Waschschränken mit Harmoraufsätzen,
Matratzon, Nachttischen, Kommoden, Pfeilerschrünken, Büſkets in Eichen- und
Nussbaumholz, Herren- und Damonschreibtischen, Spiegeln mit Gold- und
Holz-
rahmen, Consoltischen, Kleineren Gegenstanden zur Decoration, fornor grosse
Poston in Vorhängen, Höbelstoſſen, Toppichen, Sopha- und Bottvorlagen,
Vott-
toppichen, Tischdecken oto.
werden gewiß jedem Geſchmack Rechnung tragen, wie auch die Ausführung von keinem von
anderer Seite ſo ſehr geprieſenen Fabrikat übertroffen wird.
Die Vorzüglichkeit meiner Polſter= und Decorationsarbeiten in meiner ſeit 25 Jahren etablirten
Tapezierwerkſtätte ausgeführt, laſſen mich auch auf erweiterten Zuſpruch eines verehrlichen Publikums
rechnen. — Uebernahme ganzer Einrichtungen und Aufſtellung an beliebigen auswärtigen Plätzen unter
Garantie.
Hof-Möbelhandlung,
W. H. Hrior,
Ludwigsſtraße 10. (4249
hosohäfls-hmpſohlune
Meinen werthgeſchätzten Kunden, ſowie einem geehrten Publikum die ergebene Mittheilung, daß ich
das unter der ſeitherigen Firma Gebr. Eckert betriebene Handſchuhgeſchäft uunmehr unter der eigenen
Firma
Hioremz Dorm
weiter betreibe. — Durch langjährige Thätigkeit in der Handſchuh=Fabrikation, desgleichen durch
her=
vorragende Verbindungen mit bedeutenden Lieferanten bin ich in den Stand geſetzt, nunmehr prima
Waare zu billigerem Preiſe verkaufen zu können.
Die von mir zum Verkaufe kommenden Handſchuhe, welche in ſchönſter Farbenauswahl zu
Dienſten ſtehen, ſind vom feinſten Schnitte. Handſchuhe nach Maaß werden auf Wunſch in
kürzeſter Zeit angefertigt. Das Reinigen von Handſchuhen wird ſorgfältigſt ausgeführt.
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Lovenz Dorm ſorn. Gehr. Mckort.
Handschuhſabrik-
Ludwigsstrasse.
(4250
288
[ ← ][ ][ → ]1092
Nr. 84
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(2079
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und wird daſelbſt auch jede weitere Auskunft ſehr gerne ertheilt.
Darmſtadt, im April 1887.
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P. S. Um unſeren werthen Abnehmern entgegen zu kommen, haben wir die
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richtung getroffen, unſere Kefyrmilch in der Molkerei zur Kur im Glaſe zu
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[(4180
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[3310
4 zahle ich Dem, der
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[2653
hauzuerkaufs
Das Haus Müllerſtraße 6.
Nr. 10 ſoll durch den
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Wohnung mit zwei Zimmern und
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4 Zimmern ꝛc.,
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Woh=
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mittlere Stock ſofort zu vermiethen.
2937) Wendelſtadtſtraße 30 per
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Haus, Waldſtraße 21, iſt eine große
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mittlere Stock, 5 Zimmer auf Wunſch 6,
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3 Zimmer ohne Küche, ſowie 2. Etage,
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4286) Neckarſtraße 1 größere
Woh=
nung (Beletage) von 7-8 Zimmern ev.
mit Stall. Näheres daſelbſt.
4287) Dreibrunnenſtr. 11 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche
und ſonſtigem Zugehör bis 10. Juli zu
beziehen. Daſelbſt eine Manſarde mit
allem Zugehör an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Näheres parterre.
frIAmArruuurn nn
4288) Ludwigsplatz 6 im 3. St.
elegante Wohnung von 5 Zimmern,
nach Wunſch noch 2 weitere im 4.
Stock, Mitte Juli beziehbar.
Näheres 1 Stiege hoch.
10585) Carlsſtraße 12 eine große
Werkſtätte mit oder ohne Wohnung
ſo=
fort oder ſpäter zu vermiethen.
11364) Schloßgartenſtr. 47 Laden
und Wohnung ſofort beziehbar.
Volksbank.
12423) Langgaſſe 41 ein großer
Schrot=
keller im Vorderhaus ſofort billig zu
ver=
miethen. Auskunft Frankfurterſtraße 36.
700) Kirchſtr. 8 zwei Lagerräum=
(Parterre) zu vermiethen.
1832) Marktplatz 4, zwei größere
Magazine, auch als Werkſtätte geeig
net, zu vermieten.
2110) Eſchollbrückerſtraße 8, nächſt
der Artillerie= u. Cavalleriekaſerne,
Pferde=
ſtall für drei Pferde, Burſchenſtube und
Sattelkammer zu vermiethen.
2248) Beſſ. Carlsſtr. 6 ein großer
Keller zu vermiethen.
2682) Friedrichſtr. 16 iſt ein
Wein=
keller und ein Magazin zu vermiethen.
2683) In meinem Hauſe
Ernſt=Ludwigsſtraße 12
iſt der Eckladen mit Comptoir per
Sep=
tember zu vermiethen.
H. Homberger.
2938) Stallung für 2 Pferde mit
Burſchenſtube, Sattelkammer, auf
Ver=
langen mit Remiſe.
L. Harres Promenadeſtr. 25.
Lagerräume,
trocken, als Remiſe, Stallung u. Zimmer
ſind ſofort zu vermiethen.
Wilhelminenſtraße 3.
(339:
Ein Laden nebſt Comptoir
in guter Lage per Juli. Preis 600 M
Offerten unter M. 8. an die
Expe=
dition d. Bl.
[3482
3244) Mauerſtraße 8 iſt ein
Lager=
platz zu vermiethen.
3547) Zu Lager oder Werkſtätten
geeignete Räumlichkeiten i1 der unteren
Rheinſtraße. Näheres bei C. Köhler,
Eliſabethenſtraße 4.
Remiſe und Burſchenzimmer
2 Gall, bei Joh. Conr. Mahr,
Eſchollbrückerſtraße 1.
4008) Eliſabethenſtraße 12
im Hauſe der Geſellſchaft „Eintracht”
iſt von den in Herrichtung begriffenen
drei neuen Läden
der größere, mit 2
Schau=
fenſtern u. großem
Comptoir=
zimmer,
auf den 1. October event. 1. September
d. J. zu vermiethen. Näheres bei dem
Hausverwalter.
711) Eliſabethenſtr. 62 zwei große,
ſehr gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
917) Schirmgaſſe 16 möbl. Zimmer
mit Penſion an einen anſtändigen Herrn,
per Woche 8 M. zu vermiethen. Näheres
in der Reſtauration „Zur Schirn”
1402) Caſinoſtr. 7. 1. Stock, zwei
ſchön möblirte Zimmer zu vermiethen.
20000eeeooeooooooeoeoooo00e0
8 1403) Promenadeſtraße 70 zwei 8
9 ſchön möbl. Zimmer an einen Herrn 6
3 pr. 1. Mai zu vermiethen.
ooooeoooooooo0ooooooooooede
1498) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer zu vermiethen.
1537) Beſſ. Carlsſtr. 12 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1722) Kiesſtr. 30 möblirte Zimmer
mit guter, vollſtänd. u. billiger Penſion
für Schüler.
1840) Marienplatz 5 ein möblirtes
Zimmer an eine ruhige Mietherin billig.
2116) Hochſtraße 28 ein freundlich
möblirtes Zinmer zu vermiethen, auf
Wunſch mit Penſion.
2249) Roßdörferſtr. 47 möbl. Im.
2416) Ein möblirtes Zimmer mit
Cabinet iſt anderweitig zu vermiethen per
Georg Schmitt,
1. April.
rüher C. A. Stengel.
2690) Karlsſtr. 13 ein möbl. Zimm.
2948) Neckarſtr. 11 ein ſchön möbl.
großes Parterrezimmer mit ſeparat.
Ein=
gang ſofort zu vermiethen. Desgleichen
ein kleines.
2951) Caſinoſtr. 26 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
3124) Mühlſtr. 5, nahe der Caſerne,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3166) Noßdörferſtr. 32 ein großes,
ſchönes möbl. Zimmer mit allen
Bequem=
lichkeiten und ſorgfältiger Bedienung
ſo=
fort zu vermiethen.
3246) Schloßgraben 13 drei möbl.
Zimmer mit Penſion zu vermiethen;
ſeither von Einj.=Freiw. bewohnt.
3250) Caſerneſtraße 62, parterre,
ein ger. gut möbl. Zimmer für einen
anſt. Herrn, auf Wunſch mit Penſion,
bald zu beziehen.
3397) Hügelſtr. 2 ein möbl.
Zim=
mer mit Penſion zu vermiethen.
3398) Steinſtraße 26 im mittleren
Stock gut möbl. Zimmer mit Cabinet
per Monat mit Bedienung 25 M.
3399) Grafenſtr. 26 im 3. Stock
ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
3483) Eliſabethenſtr. 37 ein fein
möblirtes Zimmer.
3718) Mauerſtraße 10 zwei möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
3721) Sandſtraße 28 parterre, dem
Palaisgarten gegenüber, iſt ein gut
mö=
blirtes Zimmer mit Cabinet zu verm.
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3724) Liebigſtraße Salon= u.
Schlaf=
zimmer event. Burſchenz., gut möblirt, zu
vermiethen. Näheres bei Herrn B. L.,
Trier, Ludwigsſtraße.
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3725) Hofſtallſtraße 6 ein klein
mö=
blirtes Zimmer zu vermiethen.
3726) Schloßgraben 11 ein kleines
möblirtes Zimmer billig zu vermiethen.
3802) Rheinſtraße 33. 2. St., ein
möblirtes Zimmer mit Kabinet an einen
ruhigen Herrn zu vermiethen.
3804) Rheinſtr. 24 ein möbl. Zim.
3867) Möblirtes Zimmer mit
Ka=
binet per ſofort. Näh. bei C. Köhler,
Rheinſtraße 49, 3. Stock.
3869) Dieburgerſtr. 2 im 1. Stock
ein möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
3871) Neckarſtr. 1 im Hinterbau ein/
Zimmer mit Alkoven an eine einzelne
Per=
ſon zu verm. Näheres Vorderh. 3 Tr.
3872) Schulſtraße 7 hübſches möbl.
Zimmer ſparterre).
4009) Bleichſtraße 19 im 1. Stock,
ein freundliches kleines möblirtes
Zim=
mer zu vermiethen und gleich zu beziehen.
Einzuſehen von Morgens 9 bis
Nach=
mittags 3 Uhr.
4010 Liebigſtraße 15 am Wilhelms.
platz gut möbl. Parterre=Zimmer ſofort,
beziehbar.
4011) Waldſtraße 39 2 möblirte
Zimmer vom 1. Jum an zu vermiethen.
4012) Neckarſtraße 18 möbl. Z., auf
Wunſch mit Penſion, für eine Dame.
4013) Ludwigsplatz 8 ein möbl. Zim.
im Hinterb. Ausſicht auf die Straße.
4014) Marienplatz 10 ein fein
mö=
blirtes Zimmer mit Cabinet nach dem
Platz, ſofort beziehbar, zu vermiethen.
4016) Waldſtraße 25 (mittl. Stock)
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4018) Wilhelminenſtraße 27 3 feine
möblirte Zimmer an einen Herrn zu
ver=
miethen. Näheres im Laden daſelbſt.
4019) Sandſtraße 8 zwei möblirte
Zimmer zu verm. Auch unmöblirt.
4073) Niederramſtädterſtr. 43 ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
4094) Eliſabethenftr. 22 möbl. 8.
4 84
4095) Sandſtr. 8, links der kathol.
Kirche, 2 möbl. Zimmer nebſt
Burſchen=
gelaß wegen Verſetzung des ſeitherigen
Miethers zu beziehen. Zu erfr. im Laden.
4151) Grafenſtr. 33 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
4152) Luiſenſtraße 4 gegenüber der
Kanzlei, ein ſchön möbl. Zimmer zu 10 M.
4153) Bleichſtraße 26 Seitenbau ein
chön möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
4154) Grafenſtr. 24, 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4155) Niedeſelſtr. 68 parterre zwei
chön möblirte Zimmer nach der Straße
(Wohn= und Schlafzimmer).
4156) Schulſtr. 16, 2. Stock, gut
möbl. Zimmer, ſeß. Eingang, per 1. Juni.
4188) Ein ſchön möblirtes Zimmer
in der Nähe des Kapellplatzes zu verm.
Offerten unter W. 530 an die
Expe=
dition d. Bl. erbeten.
1105
4157) Ballonplatz I, 2. Stock, ein
gut möbl. Zimmer, auf Verl. mit Penſion.
4190) Martenplatz, Ecke d.
Saal=
bauſtraße 41, 1. St., ein möblirtes
Zimmer anfangs Mai.
4290) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
4291) Eliſabethenſtr. 45 Hinterb.
möblirtes Zimmer.
4292) Louiſenſtr. 12 Hinterhaus ein
ſchön möbl. Zimmer.
4293) Bleichſtr. 19 2. Stock ſchönes
helles möbl. Zimmer für 2 Herren
paſſend, zu vermiethen.
4294) Rückertſtraße 13 ein ſchönes
Wohn= und Schlafzimmer zu vermiethen.
4295) Bleichſtraße 28 ein möblirtes
Parterrezimmer ſofort zu vermiethen.
Negem Umzug.
offerire: Schwarze Seidenſtoffe, Cachemires, Fantaſieſtoffe,
Etamines, Grenadines, Spitzenſtoſſe ꝛc.,
Perlſticke=
reien auf Woll= und Seidentüll
mit 1OPCt. Scomto
auf meine ſeitherigen feſten Rettopreiſe.
Wilhelm Lanz, louisonplatn. H
11 Offene Erklärung!!
Faſt täglich muß ich hören, daß von gewiſſer Seite das
Gerücht verbreitet wird, ich müſſe aus meiner Mühle die
Hälfte des Verdienſtes an W. Hildebrand II. abliefern.
Das Urtheil (wovon ich Abſchrift habe) vom
Oberlandes=
gericht beſtätigt mir das Nutzungsrecht der ganzen Mühle
auf Lebenszeit und Eigenthumsrecht bezüglich der halben
Mühle auf alle Zeiten. Nur ich kann auf Verkauf antragen.
Daß mir zur Abtretung meiner Anſprüche 42 bis 60000
Mark geboten ſeien, iſt reine Unwahrheit.
Bei meinem Umzug in die Unterwieſenmühle waren
daſelbſt 3 Paar franzöſiſche Mahlſteine im Betriebe, das
vierte Paar folgte alsbald nach. Auch iſt die Vorrichtung
getroffen, daß alle Frucht gut gefegt werden kann.
Eberſtadt, 26. April 1887.
I. Wiemer H. Nwo.
Acus der Landrichter Dr. Müllerſchen Stifung in Darmſtadt iſt an einen
bedürftigen elternloſen Studioſen der Rechtswiſſenſchaft aus Starkenburg
4 oder Oberheſſen ein Unterſtützungslegat von jährlich 500 Mark von uns
zu vergeben. Zur Bewerbung, mit Nachweis über die Qualification, wird
hiermit aufgefordert.
Darmſtadt, am 28. April 1887.
Großherzogliche Civildiener=Wittwenkaſſe=Commiſſion.
Dr. Kritzler.
[4298
1106
Nr. 84
Main=Neckar=Bahn.
Lokalzüge
an Witktagen und Exlroö=
Im Monat Mai d. J. werden folgende
Lokal=
züge zwiſchen Frankfurt und Darmſtadt gefahren,
jedoch nur an Werktagen, (ſonach alſo nicht
am 1., 8., 5., 19. 22., 29. und 30. Mai):
Euæ 45 a.
nur mit HI. Wagenklaſſe.
Frankfurt
Louiſa
Iſenburg
Sprendlingen
Langen
Egelsbach
Arheilgen
Darmſtadt
ab 735 Abds.
„ 74
„ 751 „
„ 758 „
806 „
„ 814 „
„ 825 „
an 835 „
Eug 48
Perſonenzug L. H. III. Cl.
Darmſtadt, ab 1010 Abds.
6 Mll Jonn= und Heierkagen.
Sonntag den 15., 22. und 29. Mai, ſowie am
Himmelfahrtstage (19. Mai) und Pfingſtmontag
(30. Mai) werden folgende Extrazüge mit L. II.
u. III. Cl. gefahren, wobei die beſtehenden
Sonn=
tagsbillete giltig ſind.
Ang 27„
Arheilgen
Egelsbach
Langen
Sprendlingen
Iſenburg
Louiſa
Frankfurt
„ 1018
„ 1026
„ 1032
„ 1039
„ 1046
„ 1053
an 1100
Die Gültigkeit der Wochenkarten muß der ſtarken
Frequenz wegen gleichzeitig bei Zug 45 (Abg.
Frank=
furt 720 Abds.) für die Zwiſchenſtationen der Strecke
Frankfurt-Darmſtadt ausgeſchloſſen werden.
Darmſtadt, 20. April 1887.
Frankfurt
Langen
Darmſtadt,, an 810
Beſſungen
Eberſtadt,
Bickenbach „ 840 „
Zwingenberg „ 847 „
Auerbach
Bensheim
Heppenheim
Weinheim,
Ladenburg.
Friedrichsfeld „ 940
Zug 203
Schwetzingen an 100=
Heidelberg an 95.
ab 735 Vorm.
„ 752
„
„
ab 815 „
„ 821
„
„ 830 „
„ 852
„
„ 900
„
„ 908
„
„ 922
„
935
„
„
Lug 440.
Heidelberg ab 700 Abds.
Schwetzingen ab 6lb „
Zug 244
Friedrichsfeld
Ladenbur,
Weinheim,
Heppenheim
Bensheim
Auerbach
Zwingenber.
Bickenbach
Eberſtadt.
Beſſungen.
Darmſtadt
Frankfurt
ab 718
„ 725
„ 740
„ 755
„ 806
„ 812
„ 820
„ 828
„ 839
„ 848
an 853
ab 900
an 930
Direction der Main=Neckar=Bahn.
4112
Volksbibliothek.
Geſchäfts=Empfehlung.
Einem verehrten Publikum ſowie Fieunden und Bekannten die ergebene An= Geöffuet an allen Wochentagen.
zeige, daß ich am 3. Mai eine Räckerei in meinem Hauſe, Kranichſteiner=Abonnement 3 Mk., 2 Mk. halbjährlich.
ſtraße 15, eröffnen werde und bitte um geneigten Zuſpruch.
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Aufträge, deren beſter Ausführung ich alle
Sorgfalt widmen werde.
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Nr. 84
Verein.
Kaufmänniſcher
Samstag den 7. Mai, Abends 8½ Uhr,
im Vereiuslokale:
IV. ordentliche General=Verſammlung.
Hagesordnung:
Bericht des Vorſtandes.
Vorlage des Rechenſchaftsberichts.
Wahl von 5 Vorſtandsmitgliedern.
Wahl von 2 Rechnungsreviſoren.
Um zahlreiches Erſcheinen bittet
Der Vorstand. (402.
Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Philipp Schmidt, Weißbindermeiſter in Darmſtadt,
empfiehlt ſich in allen in ſein Fach einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung prompter
[4026
und reeller Bedienung.
Wohnung: Schirmgaſſe 4. - Geſchäftslokal: Dieburgerſtraße 5.
Montag den 2. Mai, Abends 9 Uhr, nach der Probe
findet in dem derzeitigen Probelokal (Aula der Realsch ulo) die
ordentliche General Versammlung
ſtatt, zu der ſämmtliche ſtimmberechtigte Mitglieder hierdurch
einge=
laden werden.
Gegenstände der Tagesordnung:
1) Jahresbericht des Präſidenten. 2) Wahlen.
Der Vorstand. (4056
Stenographie.
Montag den 2. Mai, Abends 8 Uhr, eröffnet der Stenographenverein
einen Unterrichtskurſus in Gabelsberger Stenographie. Der Unterricht wird
während des Sommerſemeſters an wöchentlich zwei Abenden — Montag und
Donnerstag von 8 Uhr an - im Schulhauſe Ecke der Carls= und Nieder=
Ramſtädterſtraße ertheilt.
Anmeldungen werden entgegengenommen in der Hofbuchhandlung A.
Berg=
ſträßer, Schulbuchhandlung H. Schmitt (Säng, Schreibmaterialienhandlung
J. Göttmann.
Unterrichtshonorar 10 Mark.
(4060
Der Vorstand des Gabelsborger Stenographenvereins.
Geſchäfts=Eröſſnung und Empfehlung.
Hiermit beehre ich mich Ihnen die ergebene Mittheilung zu machen, daß ich
unter Heutigem am hieſigen Platze Hügelſtraße 37. nächſt der Wilhelminenſtr., ein
Rurzmauren=Geſchüft
errichtet habe.
Durch die beſten Bezugsquellen bin ich in der Lage nur gute Waaren zu
billigſt geſtellten Preiſen bieten zu können und bitte ich ſich bei Bedarf meiner
gütigſt erinnern zu wollen.
Mit aller Hochachtung.
Therese Tüffée
WWo.,
4161
geb. Delcher.
1107
Kegel=Liebhabern
empfehle meine im beſten Zuſtande
befind=
liche Kegelbahn zur gefl. Benutzung.
Gleichzeitig iſt bei mir ein
vorzüg=
liches Glas Hildebrand'ſches Export=
Bier zu haben.
WsVOgl,
vorm. Haust,
zunächſt der Kirche in Beſſungen,
Die diesjährige Oſterrede
von J. Ronge, welche die geſchichtliche
Entwickelung der Oſteridee klarlegt und
die nationalen Pflichten, gegenüber der
neueſten Kirchengeſetzgebung hervorhebt,
iſt bei der Red. der Neuen rel. Reform
zu beſtellen; desgleichen die Broſchüre:
Zur Löſung der kirchenpolitiſchen Frage,
worin die Lehrſätze der berüchtigten Moral
des Jeſuiten Gury enthalten ſind. 14299
Juristen,
Geistliche, Lehrer, Apotheker, Poly.
techniker, Aerzte, Wund- und
Lahn-
ärzte ete, die an europäischen
Hoch-
schulen unter Erleichterungen
vorschrikts-
mässig als Dr. juris, Phil., med.
pro-
moviron wollen, erhalten hierzu
ein-
fgehende, die persönlichen Verhältnisse
speciell berücksichtigende Information,
Rath (Beihülfe). Nichtanonyme Briefe
sub Dr. F. mit 20 kr. Briefmarken
befördert pro 188788 lederzeit das
Gentral-Annoncenbureau in Breslau,
[4300
Magdalenenkirche I.
Geſchäfts-Empfehlung.
Einem verehrten Publikum, ſowie
Freunden und Bekannten, die ergebene
Anzeige, daß ich am 1. Mai mein Geſchäft,
kleine Ochſengaſſe 1, wie vorher wieder
eröffnet habe.
Um geneigten Zuſpruch bittet
Achtungsvoll, (4301
Frau Becker.
In der Willa
des Oberſtlieutenants Stock in
Auer=
bach (Bergſtr.) ſind während der Saiſon
möblirte Zimmer zu vermiethen. (4302
Nankratiusſtraße 23 kann bei Tag
4 und Nacht gebleicht werden, auch
wird daſelbſt Waſche zum Waſchen und
Bügeln angenommen.
[4303
Interzeichnete wünſcht noch einige
24
Musikstunden
zu ertheilen. Frau Emilio Huber,
Waldſtraße 7, 1. Stock.
(4158
Fin Primaner ertheilt Schülern der
C= unteren Klaſſen des Realgymnaſiums
Nachhilfe. Näheres i. d. Exped. d. Bl.
Eine geprüfte Lehrerin wünſcht
Aulgubestunden
zu ertheilen. Geſl. Off. unter Nr. 7 an
(4055
die Exp. d. Bl. erbeten.
292
1108
Nr. 84
Im Saalbau.
Anton von Protroffski's
4224
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aus dem Serbiſch=Bulgariſchen Krieg 1885.
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Mantelets, Fichus ete.
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1
2.
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Sonntag den 1. Mai 2 grosse brillante Künstler-
Vor-
steHungen und Concert. Anfang Nachmittags 4 Uhr und Abends
8 Uhr. In beiden Vorſtellungen
W
E- das G6ilpſorld Blondin.-
Auftreten des Turnerkönigs Mr.
Köhley und der Luftgymuaſtikerin
Miß Silvia, ſowie ſämmtlicher
Künſtler=Specialitäten.
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I. Platz 75 Pf. II. Platz 50 Pf.,
Gallerie 30 Pf. — Billets ſind
vor=
her zu haben in der Cigarrenhand=
6
lung des Herrn
Gerber, obere
f.
M-Auuti.
Rheinſtraße. (4305
Heiliger Hreuzberg.
Sonntag den 1. Mai:
urosses Mililär-Conoort.
ausgeführt von der
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unter perſönlicher Leitung ihres Kapellmeiſters Wilh. G. Hilge.
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eine Stelle zu 1-2 Kindern und kann
zu Haus ſchlafen. Soderſtraße Nr. 38.
4170) Eine tüchtige Frau ſucht
Be=
ſchäftigung im Waſchen und Putzen.
Näheres Expedition.
4307) Ein Mädchen von 14 Jahren
ſucht Stelle bei 1-2 Kindern. Zu
er=
fragen Schulzengaſſe 6.
4308) Ein vorzügl. Dienſtmädchen
für Küche, Hausarbeit ꝛc. für eine
vor=
nehme chriſtliche Herrſchaft empfiehlt
Ginsheim.
Ohly, Pfarrer.
4309) Eine alleinſtehende Wittwe v.
auswärts ſucht Stelle als Haushälterin,
am liebſten in einer Wirthſchaft, für
ſo=
gleich oder ſpäler. Adreſſe in der
Expe=
dition d. Bl. zu erfragen.
4310) Ein älteres Fräulein ſucht
Stelle als Haushälterin lohne Beihülfe)
bei einem einzelnen Herrn oder Dame.
Offerten unter M. F. an die Expedition.
4311) Eine Frau ſucht Beſchäftigung
im Waſchen und Putzen oder 1-2
Mo=
natdienſte zu übernehmen.
Eliſabethen=
ſtraße 10 im Entreſol.
4312) Brave Mädchen mit guten
Zeugniſſen kann ich den geehrten
Herr=
ſchaften beſtens empfehlen. Stellenbureau
F. Luckhaupt, Grafenſtr. 16.
4231) Eine tüchtige Köchin mit guten
Zeugniſſen geſucht gegen hohen Lohn für
ſofort. Auskunft ertheilt Frau Hahn,
Ernſt=Ludwigsſtraße 9.
4232) Ein ordentliches Mädchen von
14-15 Jahren zu einem Kinde für
Nach=
mittags geſucht. Waldſtr. 3, 1 St. hoch.
Für die Küche
und zur Beſorgung der Hausarbeit in
einer kleinen Familie wird ein mit beſten
Zeugniſſen verſehenes Mädchen für
aus=
wärts geſucht. Lohn bei gutem Vetragen
ſteigend. Auskunft ertheilt Frau Hahn,
4234
Ernſt=Ludwigsſtraße 9.
4196) Ein gewandtes, braves
Mäd=
ſchen per ſofort geſucht. Näheres
Soder=
ſtraße 70.
4313) Ein ordentliches Müdchen,
das ſchon gedient hat und mit Kindern
umzugehen weiß, zum ſofortigen ſEintrit
geſucht. Näheres in der Expedition
die=
es Blattes.
4314) Ein braves, mit allen
Haus=
arbeiten vertrautes und im Kochen
erfah=
renes Müdchen ſofort geſucht. Beſſunger
Wittmannsſtraße 16.
1109
4315) Ein ordentliches Mädchen,
welches Luſt hat das Kleidermachen zu
erlernen, kann ſogleich eintreten
Saalbauſtraße 41.
3890) Eine tüchtige Waſchfrau
ſindet jede Woche 1½ Tag Beſchäftigung.
Kirchſtraße 7.
4197) Ein braves Mädchen, das guf
bürgerl. kochen kann, wird unter günſtigen
Begingungen nach Frankfurt in eine kl.
Familie geſucht. Näheres Expedition.
4044) In eine kleine Haushaltung wird
zur vollſtändigen Führung derſelben ein
ſelbſtſtändiges, braves, reinliches und
geſetztes Mädchen per Johann geſucht.
Lohn je nach Leiſtung bis zu M. 200.
Nur mit beſten Zeugniſſen verſehene
Mädchen wollen ſich melden. Näheres
Expedition.
3274) In einem Damen=Confections=
Geſchäft können einige Mädchen das
Kleidermachen gründlich erlernen.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.
4043) In ein feines Putzgeſchäft
wer=
den anſtändige Lehrmädchen geſucht.
Näheres Expedition.
4217) Eine in der Wäſche= u. Kinder=
Confection bewanderte tücht. Verkäuferin
wird in ein feines Geſchäft nach Frankfurt
geſucht. Penſion u. angenehme Stellung
im Hauſe. Sprachkenntniſſe erwünſcht.
Offerten sub 1777 beſorgt die Exped.
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Arbeiter von 12-16 Jahren, Frauen
und Mädchen, auf ſaubere, leichte und
lohnende Arbeit.
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Beſſungen.
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ſofort geſucht. Wo? ſagt die Expedition.
4319) Zwei ordentliche Arbeiter ſucht
ſofort Ph. Weidmann,
Schuhmacher=
meiſter, Wittmannsſtr. 8.
4320) Ein tüchtiger Lackirgehülfe
kann dauernde Beſchäftgung finden. Zu
erfragen Alexanderſtr. 15 im Laden.
3606) Für unſer Damenconfections=
und Manufacturwaaren=Geſchäft
ſuchen wir ein
Lehrmädchen.
Gebrüder Neu,
Ludwigsplatz.
3282) Für das Comptoir eines hieſigen
Fabrik= und Engros=Geſchäfts wird ein
unger Mann mit guter Schulbildung
aus achtbarer Familie in die Lehre
ge=
ſucht. Schriftl. Offerten unter A. H. 24
poſtlagernd erbeten.
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L. Koch, Schloſſer, Dieburgerſtr. 5.
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3439) Einen Lehrling ſucht
K. Arheilger, Handelsgärtner.
4321) Ein Lehrling geſucht (Koſt u.
Logis im Hauſe).
Harl Hnaub,
Stuhl= u. Korbw.=Fabr., ob. Schützenſtr.
3922) Zwei Lehrlinge können
ein=
treten in der Kunſt=und Handelsgärtnerei
Krick jr., Rheinſtraße 18.
Volontair oder Lehrling
ſuche für mein Mehl= und Getreide=
Ge=
ſchäft per ſofort gegen Vergütung.
Ludwig Jungmann,
Hoflieferant.
4322)
Schloſſerlehrlinge
können eintreten bei Jacob Ackermann.
4324) Ein braver und kräftiger
junger Mann mit guten Zeugniſſen,
nicht über 18 Jahre alt, wird als
Aus=
laufer geſucht bei
Friedr. Schaefer, Ludwigsplatz 7.
5 -6 kräftige Jungen
geſucht in der Fabrik
Heinrichſtraße 59. (4202
3278) Für ein Manufakturwaaren=
Geſchäft wird ein
LChrlarg
geſucht. Näheres Expedition.
4051) Einen Lehrling ſucht
J. G. Schmitt'ſche Buchdruckerei.
4048) Einen Gehülfen und Lehrling
J. Struve,
ſofort geſucht.
Tapezier=Geſchäft, Rheinſtraße 47.
4325) Ein Lehrling für meine
me=
chaniſche Werkſtätte geſucht.
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Feldbergſtraße 58.
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4175) Ein braver Junge kann die
Schreinerei erlernen.
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Sofortiger Verdienſt.
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Bebrüder Roeder.
3137)
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ſucht
Houis Haufk,
Mechaniſche Werkſtätte, Eſchollbrückerſtr. 6.
3510) Ein Lehrling kann eintreten.
G. Lorz, Schreinermeiſter, Carlsſtr. 46.
3754) Ein braver Junge kann in die
Lehre treten bei
Cg. Lang. Schuhmachermeiſter,
Eliſabethenſtraße 35.
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ſtände als:
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7 Sophas, 3 runde Tiſche, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeilerſchrank, 2 Standuhren,
1 Seſſel mit Stickerei, 1 Nähtiſchchen, 2 Klaviers (Flügel, 6 gepolſterte
Stühle, verſchienene Kröppen ꝛc., 1 Petroleumapparat, 1 Parthie Hüte,
di=
berſe Blechwaaren, 1 Meßbude, Kommoden, Kleiderſchränke, 1 Kochherd,
1 Parthie Kleider und Weißzeug, 10 Tafeln weißes Glas, 8 Oeldruckbilder,
1 Nähmaſchine, 1 Schreibſekretär, 1 ſchwere Pritſchenrolle, 1 Pferd,
Schmuck=
ſachen ꝛc. als:
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Stück ſilberne Korallen= und Criſtallanhänger, ſilberne Becher, Theelöffel,
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können an den bekannten Halteſtellen einſteigen. Bei ungünſtiger Witterung
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Schiſlsnachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer,Elbe', Kapitän G. Meyer,
vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher am
16. April von Bremen und am 17. April von
Southampton abgegangen war, iſt am 26. April
wohlbehalten in New=York angekommen.;
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 1. Mai.
10. Vorſtellung in d. 9. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
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Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Dienstag, 3. Mai.
Abonnement suspendu.
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Erſte Gaſtdarſtellung des Herrn Barnay.
Hamſet.
Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare.
Hamlet. Herr Barnay a. G.
Die geehrten Abonnenten, welche ihre Plätze
zu behalten wünſchen, wollen die Billets gegen
Vorzeigung der gelben reſp. blauen
Abonnementskarten an der Tageskaſſe
Mon=
tag den 2. Mai, vormittags von 10-1 Uhr
in Empfang nehmen. Nachmittags von 3 bis
5 Uhr findet ein Vorverkauf ſtatt.
Anfang halb 7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
293
1112
Nr. 84
Einladung zum Abonnement
auf das
Darmſtädter Tagblatt
[150. Jahrgang.
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
Das nunmehr in ſeinen 150. Jahrgang eingetretene Tagblatt
bringt neben einer poſitiſchen Aeberſtcht reichhaltige Mittheilungen
von allgemeinem und loßakem Intereſſe aus Htadt und Cand:
Anterhaltung wird ferner durch das damit verbundene „Illuſtrierke
Anterhaltungs6latks mit Beiträgen namhafter Schriftſteller und
jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen
ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn,
durch die Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße W,
owie auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinen mit
dem erſten Beſtellgang.
Die Expedition.
Standesamrliche Nachrichten.
Aus Da r m ſt ad t.
Geborene.
Am 19. April: Dem Dem Kaufmann Karl Boſſelmann ein S.,
Hugo Wilhelm. Am 21.: Dem Kunſt= und Handelsgärtner Georg Karl
Müller eine T., Eliſabethe Marie Juliane. Am 17.: Dem Augenarzt Dr.
Heinrich Max Arthur Brückner ein S. Eduard Hermann Friedrich.
Am 22.: Dem Schuhmachermeiſter Johannes Spalt eine T., Eliſabeth.
Am 23.: Dem Inſtallateur Heinrich Guſtav Ackermann ein S., Heinrich
Peter Wilhelm. Am 21.: Dem Schloſſer Johann Heinrich Schmidt
ein S., Georg Peter. Am 20.: Dem Kaufmann Andreas Weiſe ein S.,
Daniel Rudolf. Am 19.. Ein unehel. S., Georg Jakob. Am 24.: Dem
Bankier Maximilian Marx eine T., Thekla. Am 19.: Dem Schloſſer
Joſeph Laver Rudolf Kall ein S., Heinrich. Am 25.: Dem Friſeur
Heinrich Schnebele eine T., Eliſabethe Katharina. Am 22.. Dem
ſtädti=
ſchen Finanz=Aſſiſtenten Theodor Wilhelm Strack eine T., Louiſe
Mar=
garethe Eliſabethe Karoline Eleonore. Am 25.: Ein unehel S., Peter
Friedrich. Am 23.: Dem Schreiner Adam Eidmann eine T., Anna
Ratharina. Am 24.: Dem Schuhmachermeiſter Johannes Gims ein S.,
Johann Adam. Am 21.: Dem Gasarbeiter Wilhelm Becker ein S.,
Adam. Am 23.: Dem Fuhrknecht Leonhard Trautner ein S., Georg.
Leonbard. Am 22. Dem Schneidermeiſter Georg Michael Fiſcher
ein S., Karl Heinrich Guſtav Adolf. Am 23.: Dem Mechanikus Theodor
Anton Götz ein S., Heinrich. Am 26.: Dem Hausburſchen Wilhelm
Mohr eine T., Eliſabetha. Am 23.: Dem Billetdruckergehilfen bei der
Main=Neckarbahn Friedrich Scheidel ein S. Georg. Am 24. Dem
Schuhmachermeiſter Jakob Raiß ein S., Philipp. Am 23.: Dem Wagner
Georg Münck eine T., Liſette.
Proklamiert als Verlobte:
Am 23. April: Premier=Lieutenant Friedrich Auguſt Eduard Dudy
dahier mit Maria Bertha Henriette Namm in Deetz. L. des
Ritter=
gutsbeſitzers Friedrich Ramm daſelbſt. Verwalter Karl Paul Kichler
dahier mit Sophie Ries in Tübingen, T. des verſt. Tapeziers Johannes
Ries von da. Schneider Daniel Ludwig Müller in Bromskirchen mit
Roſine Fiſcher daſelbſt, L. des verſt. Ackersmanns Johann Fiſcher III.
Am 25.: Buchdrucker Wilhelm Merz dahier mit Barbara Riegel in Miainz,
T. des Schieferbrechers Johann Niegel von Ranſel. Bureaugehilfe
Heinrich Wesp dahier mit Kleidermacherin Anna Margaretha Kraus hier,
T. des Dienſtmanns Peter Kraus. Schreinergehilfe Johann Heinrich
Frey hier mit Kleidermacherin Wilhelmine Schuhmacher hier, T. des
verſt. Schuhmachermeiſters Johann Philipp Schuhmacher von hier.
Dekorationsmaler Ludwig Pabſt in Erfurt mit Anna Eliſe Louiſe
Hedrich hier, L. des Opernſängers Karl Heinrich Hedrich hier.
Hut=
macher Johann Abel hier mit Marie Sophie Louiſe Lich hier, T. des
Fabrikarbeiters Ludwig Lich hier. Am 27. Weißbinder Johann Gottlieb
Kröh hier mit Dorothea Kröhl hier, L. des Zimmermanns Chriſtian
Kröhl hier. Schriftgießer Franz Martin Steuer dahier mit Maria
Reimel, geb. Dietrich in Meſſel, T. des Stationsdieners Jakob Reimel.
Am 28.: Friedrich Hermann Maier, Studioſus der Mathemalik in
Hadamar, mit Klara Hartmann daſelbſt, L. des Bäckers Joſeph Hart
mann l. von da. Reallehrer Karl Albert Henckelmann in Groß=Umſtadt
mit Maria Magdalena Karoline Balz in Worms, T. des verſt.
Rechts=
anwalts Johann Balz von da.
Eheſchließungen:
Am 22. April: Kaufmann Julius Dreyfus hier mit Emma
Oppen=
heimer, T. des Kaufmanns Mayer Oppenheimer hier. Am 23.:
Weiß=
binder Kourad Gölzenleuchter, ein Witwer, mit Anna Marie Salom=
Cronenberg Witwe, geb. Gründler, beide hier. Schneidermeiſter
Lon=
hard Trinkaus, ein Witwer hier, mit Eliſabethe Katharina Frey, T. des
Ackersmanns Peter Frey zu Wolfskehlen. Spengler Franz Ludwig
Pfeffer hier mit Kleidermacherin Eliſabetha Johannette Brechsler hier.
Handarbeiter Johann Philipp Fink hier mit Eva Margaretha Meiſel
Witwe, geb. Roßler hier. Tüncher und Fabrikarbeiter Valentin Schön
zu Bensheim mit Anna Maria Bub, L. des Maurers Balthaſar Bub
zu Bensheim. Am 28.: Handlungskommis Ernſt Lang zu Berlin mit
Marie Eliſabethe Hundt, L. des Schuhmachermeiſters Adam Hundt
dahier.
Geſtorbene:
Am 21. April: Sophie Herzberger, T. des Gendarmen in Penſ.
Johann Thomas Herzberger, 18 J., ev. Am 22.: Eliſabethe Schäfer,
geb. Keßler, Witwe des Fouragehändlers Wilhelm Schäfer, 62 J. 5 M.,
ev. Am 23.: Gasarbeiter Karl Schmidt, 72 J. 7 M., ev. Am 22..
Katharina Knöß, geb. Donges, Witwe des Handarbeiters Johann
Heinrich Knöß, 70 J. 1 M. ev. Maria Katharina Förſter, T. des
Poſthilfsboten Adolf Förſter, 4 M. 23 T., ev. Am 23.: Domänenrat
und Stadtverordneter Ludwig Wilhelm Emil Johann Hauſer, 67 J.
7 M. 22 T., ev. Am 24.. Marianne Wilhelmine Wegelin, geb.
Heu=
mann, Witwe des Domäneyrats in Penſ. Guſtav Wegelin, 69 J. 1 M.,
ev. Am 25.: Katharina Rühl, geb. Ackermann, Ehefrau des
Garderobe=
gehilfen am Großh. Hoftheater Johannes Rühl, 48 J. 2 M., ev. Am 24.:
Ein Kind, Georg Vones, 6 M., kath. Am 25.: Friederike Crößmann,
geb. Roller, Witwe des Prediger=Seminardirektors Philipp Crößmann,
74 J. 10 M., ev. Am 26.: Thereſe Kiefer, geb. Stappel, Ehefrau des
Kammachers Johann Ludwig Kiefer, 71 J. 2 M., kath. Am 27.:
Athanaſia Chriſtina Beſt, geb. Fraas, Ehefrau des Inſtallateurs Johann
Adam Beſt, 47 J. 3 M., kath. Am 26.: Chriſtina Borger, geb. Bopp,
Ehefrau des Landwirts Vitus Borger 1. zu Gernsheim, 66 J., kath.
Marie Beutel, geb. Jordan, Witwe des Briefträgers in Penſ. Johannes
Beutel, 62 J. 4 M., ev. Am 27.: Ernſt Jakob Heinrich Gottfried
Rudolph, S. des Zimmermanns Gottfried Rudolph, 5 M. 29 T., ev.
Am 28.: Clemens Glentworth, S. des zu Stuttgart verſt. Rentners
Hamilton James Glentworth. 20 J. 8 M., anglic. Am 26.: Wilhelm
Böttger, S. des Buchhalters Ludwig Böttger, 1 J. 2 M. 14 T., ev.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer nahm am 29. eine Reihe
militäriſcher Meldungen entgegen und beriet darauf mit Albedyll
und dem Kriegsminiſter.
Samstag den 30. findet eine Plenarſitzung des Bundesrats
ſtatt, in welcher die Branntweinſteuervorlage zur Beſchlußfaſſung
gelangen ſoll.
Der Reichstag hat am Mittwoch, nachdem er vorher den
Ent=
wurf, betr. die Errichtung eines Seminars für orientaliſche Sprachen,
in zweiter Leſung genehmigt und Wahlprüfungen erledigt, wegen
Mangels an hinreichendem Beratungsmaterial eine einwöchentliche
Pauſe in ſeinen Plenarbeiten eintreten laſſen.
Die nächſte Zeit
gehört alſo den verſchiedenen Kommiſſionen und hoffentlich werden
wenigſtens einige derſelben bis zum Wiederzuſammentritte des
Plenums am 5. Mai ihre Geſchäfte abgewickelt haben. Die
Kom=
miſſion für die Anträge auf Abänderung der Gewerbeordnung hat
mit Annahme der Ackermann'ſchen Anträge auf ſEinführung des
Jnnungszwanges und des obligatoriſchen Befähigungsnachweiſes
ihre Arbeiten in der Hauptſache beendigt; auch die Kommiſſionen
zur Vorberatung der Kunſtbuttervorlage und des Entwurfs, betr.
den Verkehr mit zink= und bleihaltigen Gegenſtänden, ſind bereits
in die zweiten Leſungen eingetreten, ſo daß das Plenum bei
Wieder=
aufnahme ſeiner Verhandlungen die genannten Entwürſe und
Vor=
lagen jedenfalls vorfinden wird.
In der Budgetkommiſſion kam der Nachtragsetat zur Beratung
und wurden alle ſich notwendig ergebenden Folgen der beſchloſſenen
Heeresverſtärkung ohne Erörterung genehmigt. Die frühere Einſtellung
der Kavallerie=Rekruten vom 1. Oktober ſtatt vom 1. November ab,
die ſchon im Septennatsgeſetze vorgeſehen war, wurde gleichfalls
gutgeheißen. Die Uebertragung der den Kammer=Unteroffizieren zu
zahlenden Zulagen von dem Erſparnisfonds der Truppen auf den
Etat ſoll jetzt allgemein geſchehen, obgleich die Errichtung neuer
Truppenteile nur für dieſe das vorgeſchlagene Verfahren notwendig
gemacht hätte. Bei dem Remonteweſen wurden Beſchwerden über
das Verfahren bei Pferde=Ankäufen zur Sprache gebracht. Man
war allſeitig damit einverſtanden, daß der Ankauf der Pferde in
der Regel auf den öffentlichen Märkten geſchehe und dieſe nicht
durch Privatkäufe geſchädigt werden ſollten. Die Vermehrung der
Uebungsmunition für die Infanterie wurde mit der Einführung des
Repetiergewehrs vollauf gerechtfertigt. Im Extraordinarium
wur=
den gleichfalls die Folgen der Heeresverſtärkung gezogen und
in=
folgedeſſen die dazu gehörenden Bewilligungen ausgeſprochen, unter
ihnen auch der Grundſtückserwerb für eine Kaſerne für 2 Bataillone
des Eiſenbahnregiments in Berlin.
Die Geſamtſumme der hier
verlangten Bauſumme infolge der Heeresverſtärkung beträgt mehr
als 21 Millionen einſchließlich der für ſpätere Jahre vorbehaltenen
Beträge, wozu ſpäter noch etwas über 3 Millionen hinzutreten
können, ſo daß die Unterbringung der neubewilliaten 41000 Mann
etwas mehr als 24 Millionen beträgt. Diejenigen Baupoſten, bei
welchen ſchon die erſten Bauraten gefordert worden waren, wurden
zur Vorberatung an den Berichterſtatter für das Extraordinarium,
Herrn v. Huene, überwieſen. Die mit den Einzelſtaaten und
Pribat=
daß die Sorge der Landesverteidigung dem Reiche zuſtehe, und von wo aus ſie die Reiſe nach Tunis fortſetzen.
dieſes daher auch die Koſten tragen müſſe, obgleich Preußen früher
ſein werde.
des Ehrenbürgermeiſteramtes an das Herrenhaus zurückgelangt war.
Schluß des Landtages nochmals verſammeln.
eines der Spionage überführten franzöſiſchen Marine=Offiziers nicht acceptiert.
Armand Reclus in Schleswig ſowie bald darauf die Verhaftung
des beſondern Entgegenkommens des Reichskanzlers entlaſſenen
Gruppe Sarauw, Röttger und Prohl, die zu einer überzeugenden
mak vollſtändig; wir erinnern üns noch der Spionagefälle des l zu einer Geldſtrafe von 5000 Fres. verurteilt.
franzöſiſchen Lieutenants Letellier in Karlsruhe, des franzöſiſchen
Liſte unantaſtbarer Fälle iſt aber ſchon ſo lange äusgefallen, daß bereits außerhalb des Hauſes ohne Schaden anzurichten.
ſie jedem, der unparteiſch urteilen will, vollauf genügen wird. Dem
gegenüber hat die franzöſiſche Regierung auch nicht einen einzigen
Fall aufzuweiſen, der die deutſche Regierung einer ähnlichen
Spio=
nage überführen würde.
Heſterreich=Angarn. In den weiteſten militäriſchen und
poli=
tiſchen Kreiſen der öſterreichiſchungariſchen Monarchie feierte man
in dem 60jährigen Dienſtjubiläum, welches Erzherzog Albrecht am
Montag beging, einen hohen und glanzvollen hiſtoriſchen Feſt= und
Gedenktag. In der Preſſe wurden dem Sieger von Cuſtozza
patrio=
tiſch=begeiſterte Huldigungen dargebracht und zahlreiche Glückwunſch=
Telegramme, darunter ſolche von faſt allen Souveränen Europas,
gingen dem Erzherzog=Marſchall zu ſeinem Jubiläum zu.
Franſtreich. Die Königin von England iſt am 28. früh von
Aix=les=bains aͤbgereiſt.
Der Miniſterrat trat am 28. früh 9 Uhr zuſammen, nachdem
kurz vorher wichtige Schriftſtücke von dem Botſchafter in Berlin,
Herbette, eingetroffen waͤren. Derſelbe hatte Tags vorher eine
weitere Zuſammenkunft mit Graf Herbert Bismarck, welcher in der
Unterredung aufrecht hielt, daß Schnäbele auf deutſchem Gebiete
verhaftet worden ſei; dagegen gab Graf Herbert Bismarck zu, daß
die Verhaftung möglicherweiſe nicht regelrecht geweſen ſei und daß
der Brief von Gautſch, wenn er echt, eine Art von freiem Geleit
infolge des deutſch=franzöſiſchen Vertrages vom Mai 1877 bilde.
Graf Bismarcks endgültige Antwort wird am 28. Nachmittags 4 Uhr
erwartet. Herbette wird dieſelbe unverzüglich hierher nach Paris
telegraphieren und der Miniſterrat, wenn die Depeſche rechtzeitig
hier eintrifft, am Abend noch einmal zuſammentreten.
1113
Nr. 84
Nach einer Meldung aus Algier haben die Miniſter Millaud
bahnen abgeſchloſſenen Verträge gaben zu einer allgemeinen Erörte= und Granet, welche im Begriff wären, zurückzukehren, infolge einer
runa Anlaß. Der Kriegsminiſter ſchilderte, wie man zu dem ein= aus Frankreich ihnen im letzten Augenblicke zugegangenen Depeſche
geſchlagenen Verfahren gekommen ſei, und betonte den Grundſatz, 1 ihren Reiſeplan geändert und begeben ſich zu Schiff nach Bone,
Es wird als Thatſache behauptet, daß Boulanger ſofort nach
noch gewohnheitsgemäß dieſe Koſten ſelbſt übernommen habe. Es der Verhaftung Schnäbele's den Reſerviſten des Seinedepartements
wurde anerkannt, daß die geſetzlichen Beſtimmungen über dieſe An= (Paris) hat mitteilen laſſen, ſie hätten ſich binnen zwei Tagen bereit
gelegenheit nicht genügend jeien, daß aber augenblicklich an der l zu machen, um ſich auf den erſten Befehl ſtellen zu können. Goblet
Grundlage der abgeſchloſſenen Verträge feſtaehalten werden müſſe, ſelbſt ſoll in der erſten Erregung vollſtändig auf ſeiten Boulangers
wenn die militäriſche Notwendigkeit der Bahnanlagen erwieſen geſtanden haben, und wer weiß, was ſich ereignet hätte, wenn
Flourens nicht bei einem derartigen Vorgehen mit ſeiner Entlaſſung
Das preußiſche Herrenhaus hielt am Mittwoch ſeine erſte Plenar= gedroht und dadurch den Kampfeszorn der beiden Herren gedämpft
ſitzung nach den Oſterferien ab. Die Sitzung war in der Haupt= hätte. Goblet war anfangs durch die Berichte der Präfekten irre
ſache der nochmaligen Beratung der Kreisordnung gewidmet, welche geworden, welche alle eine „provocation prussiennen als Thatſache
infolge der abweichenden Beſchlüſſe des Abgeordnetenhauſes bezüglich hinſtellten, die überall im Lande die höchſte Entrüſtung erregt habe.
England. Das Oberhaus nahm am 28. in zweiter Leſung die
Der Entwurf wurde ſchließlich in der Faſſung des Abgeordneten= Regierungsvorlage, betreffend die Uebertragung der Zehntenlaſt von
hauſes mit 51 gegen 28 Stimmen deſinitiv genehmigt; am Donners= den Pächtern auf die Grundbeſitzer, abſtimmungslos an. Im
Unter=
tag vertagte ſich das Herrenhaus wiederum und werden ſeine Mit= haus erwiderte Ferguſſon auf bezügliche Anfragen, es ſei kein Grund
glieder ſich wohl nur anläßlich des am 10. Mai erfolgen ſollenden vorhanden, anzunehmen, daß die Anknüpfung von Unterhandlungen,
den franzöſiſchen Handesvertrag zu erneuern, ein gutes Reſultat
Die „Köln. 8tg. giebt eine Zuſammenſtellung von franzöſiſchen haben würde. Die öffentliche Meinung in Frankreich und die Legis=
Spionen, die, abgeſehen von denjenigen, welche man aus politiſcher latur begünſtige mehr als je die Pflege der inländiſchen Induſtrie
Höflichkeit freigab, in den letzten Jahren in Deutſchland bei offener und den Schutz des heimiſchen Handels. Portugal und Zanzibar
That ertappt und nach eingehender Unterſuchung züm größten Teil hätten Spezialkommiſſäre zur Erörterung der Grenzfrage ernannt.
von deutſchen Gerichten mit erheblichen Strafen belegt worden ſind. Portugal habe die Beſchlüſſe der internationalen Abgrenzungskom=
Schon wenige Jahre nach dem Feldzuge machte die Verhaftung miſſion, ſoweit ſie ſeine Anſprüche auf ſtreitiges Gebiet betreffen,
Außkand. Die Anklageſchrift gegen die Teilnehmer an dem
des franzöſiſchen Spions Loſſon in Metz, der im Dienſte des französ Anſchlage vom 22. März zeiht 9 Perſonen der ganz unmittelbaren
ſiſchen Polizeikommiſſars von Audun=le=Roman ſtand, großes Auf= thätlichen Mitſchuld an dem Mordverſuch. Wahrſcheinlich wird
ſehen. Aus den letzten zehn Jahren ſind noch öffenkundig die ge= l über dieſe das Todesurteil ausgeſprochen werden. Auffallend iſt
richtlichen Verhandlungen gegen die franzöſiſchen Spione Biſhop die Beteiligung des polniſchen und koſakiſchen Elements an dem
lin Berlin verhaftet) Lieutenant Tiſſot (in Diedenhofen verhafteth, letzten nihiliſtiſchen Verbrechen. Umfaſſende Vorbereitungen ſind
Krahytmeyer aus München und Baron de Graillet aus Lille lgemein= getroffen, damit kein Unbeteiligter den Verhandlungen in
Peters=
ſam in München verhaftet, dann gegen den jüngſt verſtorbenen burg beiwohnt; ſelbſt den Miniſtern und Generälen iſt der Zutritt
polniſchen Dichter und franzöſiſchen Spion Kraszewski (in Berlin zu denſelben verwehrt. Man glaubt. daß die Hülfsſchreiber einiger
berhafteth: die Spionengruppe des belgiſchen Profeſſors Janſſens. Verteidiger die Anklageſchrift an Berichterſtatter wie diejenigen der
beſtehend aus Petrement, Pierre Janſſens, Omer Janſſens, Rheil, Dailh News. verkaufk haben und es ſind in dieſer Beziehurg Unter=
Muß, Knipper, Schneider und Hiltner, die vor zwei Jahren vom l ſuchungen eingeleitet. General Orſhewski hat nach ſeiner Abberufung
Reichsgericht verurteilt worden ſind: die in Mainz verhafteten eine Denkſchrift an den Zaren eingereicht, in welcher er ſich ſehr
franzöſiſchen Offiziere, Artilleriehauptmann Piſtor und General offen über die jetzige Regierungsweiſe und die Willkür des Beamten=
Miribel, welch letzterer der Chef des franzöſiſchen Spionageweſens tums ausſpricht. Der Zar ſoll den Inhalt der Denkſchrift nicht
im Kriegsminiſterium iſt; ferner die in Coblenz faſt zu gleicher Zeit mißbilligen und geäußert haben, daß die Erfahrungen der letzten
wegen Spionage ertappten und verhafteten, aber bald darauf infolge Jahre allerdings nicht für das jetzige Regierungsſyſtem ſprechen.
Aumänien. Das rumäniſche Königspaar iſt am 28. zum
Be=
franzöſiſchen Offiziere Klein und Kuhlmann, endlich die bekannte ſuch der öſterreichiſchen Kaiſerin in Herkulesbad eingetroffen.
Wegen Beleidigung des Königs, begangen durch einen Artikel
Klarheit über das völkerrechtwidrige Verfahren der franzöſiſchen der Bukareſter Zeitüng=Lupta', wurde der Direktor des Blattes,
Regierung geführt hat. Dabei iſt dieſe lange Liſte noch nicht ein= Panu, vom Gerichtshofe zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren und
Buſgarien. Die Unterſuchung wegen des Dynamitanſchlags
Generals Fay, der vor einigen Jahren im Poſenſchen, mehrerer gegen Major Popow, Stadtkommandanten von Sofia, hat bis jetzt
anderen franzöſiſchen Offiziere die 1883 und 1884 im Elſaß, in 1 kein Reſultat ergeben, obſchon vier entlaſſene Offiziere als der That,
Altona und an ſonſtigen deutſchen Orten auf handhafter That er= verdächtig verhäftet worden ſind. Bekanntlich war Ende voriger
tappt worden ſind. Die „Köln. 8tg.- fügt noch hinzu: Alle Ein= Woche der Verſuch gemacht worden, eine Bombe in das Haus
zelheiten ſind uns augenblicklich nicht gegenwärtig; unſere obige Popows zu werfen. Dieſelbe platzte jedoch unter furchtbarem Knall
2
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 30. April.
Die Zurückunft Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs aus
Oberheſſen wird heute vormittag 11 Uhr 20 Min. erfolgen; es findet
kein Rapport ſtatt.
Se. Kgl. Hoheit der Großherzog haben dem Hausmeiſter
des Offizier=Kaſinos, Herrn L. Beuer, das Prädikat „
Hofreſtaura=
teur" verliehen.
A. H. V.)
S. D. der Prinz und J. Großh. Hoheit die Prinzeſſin Ludwig
von Battenberg haben ſich geſtern zum Beſuch der Fürſtlich
Pſen=
burgiſchen Herrſchaften nach Büdingen begeben.
S.
r. Zweite Kammer der Landſtände. In der geſtrigen Sitzung
wies der Vorſitzende zunächſt auf die in letzter Zeit mehrmals
vor=
gekommene Beſchlußunfähigkeit der Kammer wegen Nichterſcheinens
der Mitglieder und auf den Urlaub und Urlaubsgeſuch der
Abge=
ordneter behandelnden Art. 55 der Geſchäftsordnung hin, woran
ſich eine kurze Debatte knüpfte, in welcher von verſchiedenen Rednern
der Wunſch ausgeſprochen wurde, das Präſidium möge die ohne
Entſchuldigung ausbleibenden Mitglieder auf die Beſtimmungen
jenes Artikels aufmerkſam machen.
— Darauf wurde in die
Tages=
ordnung eingetreten durch „Fortſetzung der Beratung über Tas
Dammbaugeſetz= und zwar zuerſt über die,Beſtimmungen über die
Sommerdämme; (Art. 45- 47. Dabei fanden Art. 45 und 47 ohne
Debatte einſtimmige Annahme, wie ſie von dem Ausſchuſſe
bean=
tragt worden war. Zum Art. 46 war von den Abg. Haas und
111¼
Nr. 84
Oſann die Notwendigkeit einer Entſchädigung bei der durch
Ueber=
ſchreiten der zuläſſigen Maximalhöhe erforderlich erachteten
Ab=
tragung von Sommerdämmen betont und darauf bezügliche Anträge
geſtellt, welche von den Abg. Jöckel und Ellenberger lebhaft
be=
kämpft wurden. Indeſſen wurde doch nach zweiſtündiger Diskuſſion
der auch von dem Regierungsvertreter, Miniſterialpräſident Weber
gut geheißene Antrag Haas, nach welchem der Staat drei Viertel,
die Gemeinden ein Viertel dieſer Entſchädigung tragen ſollen, mit
großer Majorität, ebenſo wie die übrigen Beſtimmungen des Artikels
angenommen, ein Antrag des Abg. Jöckel auf Zurückverweiſung
des Artikels an den Ausſchuß, ebenſo ein Antrag des Abg. Oſann
auf Tragung der ganzen Koſten durch den Staal aber abgelehnt.
Nach einſtimmiger Annahme des Art. 48 „Aufhebung älterer
Be=
ſtimmungen; wurde in die Beratung über die zweite Abteilung des
Geſetzentwurfes „Waſſerrechtliche Beſtimmungen; eingetreten und
zwar zunächſt in die über den erſten Abſchnitt derſelben „
Eigentums=
verhältniſſe an den ſchiff= und floßbaren Flüſſen' Ein hier zum
Art. 49 von dem Abg. Metz (Darmſtadth und Konſorten eingebrachter
Abänderungsantrag, nach welchem das Flußbett nicht, wie es die
Regierungsvorlage will, Landeseigentum, ſondern nach dem alten
Rechte öffentliches Eigentum ſein ſoll, wurde nach kurzer Debatte
abgelehnt und die Regierungsvorlage gegen 5 Stimmen angenommen
mit Ausnahme eines, die in Gemäßheit des 8 25 des
Landtags=
abſchieds von 1841 dem Familien=Eigentum des Großh. Hauſes
überwieſenen, bereits vorhandenen und noch entſtehenden
Weiden=
pflanzungen betreffenden Satzes, deſſen Strich der Ausſchuß
bean=
tragt hatte. Hierauf wurde die Beratung um 1 Uhr abgebrochen
und die Sitzung geſchloſſen.
Wie wir hören, hat der Kreisausſchuß in einigen Fällen
die von der Stadtverordnetenverſammlung wegen mangelnden
Be=
dürfniſſes verſagte Konzeſſion zum Weinhandel mit Spirituoſen doch
erteilt. Es drehte ſich beſonders um ſolche Fälle, in welchen
Ge=
ſchäftshäuſer, in denen bislang dieſer Handel ſtatthatte, in anderen
Beſitz übergingen und der neue Beſitzer auch eine neue Konzeſſion
nachzuſuchen hatte. Der Kreisausſchuß hat ſich dabei wohl von
leicht erklärlichen Billigkeitsgründen leiten laſſen.
Zur Deckung der außerordentlichen Anfwendungen iſt im
Vor=
anſchlag der Stadt für das Etatsjahr 188788 die Summe von
M. 205 958. 82 eingeſtellt, die aus Anlehensmitteln zu beſtreiten
wäre. Dieſe Summe ſetzt ſich aus folgenden Poſten zuſammen:
Für Umbau und Erweiterung des Schulhauſes am Ballonplatz,
ſo=
wie eine neue Abtrittsanlage an demſelben M. 70000, Erbauung
und Einrichtung einer Turnhalle in dem Hofe dieſes Schulhauſes
M. 25000, für Straßen= und Trottoirherſtellungen M. 73.558. 82,
für Erbauung von Kanälen M. 28 900 für Herſtellung des Woogs
und Erweiterung der Badeanſtalt M. 8500.
Die Koſten der Straßenreinigung ſind in dem Voranſchlag
pro 188788 mit M. 72020 eingeſtellt, während die öffentliche
Be=
leuchtung einen Aufwand von M. 50255 erfordert. Für Schulen
hat die Stadt M. 331250 aufzuwenden. Den höchſten Beitrag mit
M. 59900 M. erfordert die Viktoriaſchule und Lehrerinnen=Semi
nar. Die Einnahmen aus den Schulen ſtellen ſich auf M. 80810.
Wir glauben hier noch ſpeciell auf die im Saalbau
ſtattfin=
dende Ausſtellung von Schlachtenbildern und Skizzen aus
Bulgarien von Potroffski aufmerkſam machen zu ſollen, da
dieſelbe nicht von längerer Dauer ſein wird. Für Heſſen und ſpeziell
für Darmſtadt iſt ja Bulgarien von beſonderem Intereſſe, da die
Schickſale einer größeren Zahl unſerer Landsleute mit demſelben
verknüpft waren; die Bilder ſelbſt weiſen die gut gelungenen
Por=
träts vieler derſelben auf. Eine eingehendere Beſprechung der
aus=
geſtellten Gegenſtände behalten wir uns vor.
Die Heſſiſche Ludwigsbahu verbraucht innerhalb des
Weich=
bildes unſerer Stadt in einem Jahre etwa 28200 Centner
Stein=
kohlen, alſo etwa 140 gefüllte Eiſenbahnwaggons.
B. Der Melomanen=Verein wird am 30. d. M. die Lokalpoſſe
„Des Burſchen Heimkehr' oder „der tolle Hundr zur
Auf=
führung bringen. Da der Verein bei ſeinen früheren Vorſtellungen
immer vortreffliches in der Lokalpoſſe geboten hat, auch bei der
diesmaligen Aufführung die Rollen ganz vorzüglich beſetzt ſind,
glauben wir, den Beſuch der Vorſtellung ſehr empfehlen zu können,
dieſelbe findet bei Reſtauration ſtatt, wobei auch Bier verabreicht wird.
- Skating Rink. Am Sonntag den 1. Mai finden 2 große
Rünſtler=Vorſtellungen und Konzert ſtatt. In beiden
Vor=
ſtellungen wird ſich das berühmte Seilpferd Blondin zum letzten Male
in Darmſtadt produzieren. Es treten ebenfalls die berühmten
Luft=
gymnaſtiker Mr. Köhley und Miß Silvia in beiden Vorſtellungen
in ihren unübertrefflichen Produktionen auf. Den Beſuch dieſer
beiden Vorſtellungen können wir beſtens empfehlen.
Die am Sonntag beginnende Frühjahrsmeſſe wird an
ſoge=
nannten Sehenswürdigkeiten, außer den Schießbuden, Carouſſels
und Kasperltheater, auf dem Ludwigsplatz das Kullmann'ſche
Kunſt=Muſeum bringen.
N Kleine Mitteilungen. Am 25. d. Mts. ſuchte ein hieſiger
Taglöhner bei einem Beamten in der Feldbergſtraße um Arbeit nach
Nachdem er das Mittageſſen verzehrt und eine Schippe mit der
Weiſung, auf einem in der Nähe der Wohnung gelegenen Acker zu
arbeiten, erhalten hatte, entfernte er ſich mit der Schippe auf
Rimmerwiederſehen.-
Von dem Vorplatz einer Wohnung in der
Frankfurterſtraße wurde ein neuer ſeidener Regenſchirm entwendet.
Von einem in der Heidelbergerſtraße ſtehenden offenen
Zucker=
waarenſtande entwendeten zwei unbekannte Burſchen einen Porzellan
teller mit Zuckerwaaren. Vorher verſuchten dieſelben ſchon ein
Kiſtchen Cigarren zu ſtehlen, was jedoch von dem Eigentümer noch
rechtzeitig bemerkt wurde. -— Am Donnerstag Nachmittag erſchienen
zwei noch ſchulpflichtige Jungen aus Beſſungen in einem
Kolonial=
waarengeſchäft in der Wilhelminenſtraße und bettelten. Bei dicſer
Gelegenheit entwendete der eine der Buben ein Glas Malzzucker,
wurde aber von dem Kaufmann erwiſcht und auf das zuſtandige
Revier verbracht, wo er Anzeige erhob. — Einem auf dem Ernſt=
Ludwigsplatz bedienſteten Mädchen wurde ein Zehnmarkſtück aus
ihrem Schließkorb entweudet. - Schon einige Tage fiel es den
Be=
wohnern des Hauſes Beſſunger Schulſtraße Nr. 10 auf, daß eine
in demſelben Hauſe allein wohnende Frau ſich ſeit längerer Zeit
nicht mehr hatte ſehen laſſen. Man holte deshalb heute Mittag die
Polizei, ließ die Stubenthüre aufbrechen und fand die Frau todt im
Zimmer liegend. Der Tod mußte ſchon vor einigen Tagen
ein=
getreten ſein.
Mainz, 29. April. Der Mainzer Ruder=Verein hat ſich zur
Ausbildung ſeiner Mitglieder einen eigenen Trainer, Herrn George
Hammerton, Her Majeſty's waterman aus Taddington, London,
kommen laſſen. Hammerton war abwechſelnd Trainer der Opford=
und Cambridgemannſchaften und leitete außerdem lange Jahre
hin=
durch das Training bei den beſten engliſchen Clubs, zuletzt beim
Londoner Noving=Club.
Bensheim, 28. April. Die Errichtung eines Gaswerks in
unſerer Stadt iſt nunmehr geſichert. Die Dauer der Geſellſchaft
iſt vorläufig bis zum 31. Dezember 1916 feſtgeſetzt; das
Grund=
kapital beträgt 180000 M.
Odenwaldklub, Sektion Bensheim. Nach Beſchluß der
General=
verſammlung der Sektion am 26. d. M. werden bis auf Weiteres
für den Eintritt zum Ausſichtsturm auf der Knodener Höhe 30 Pf.
für Erwachſene und 10 Pf. für Kinder bis zu 14 Jahren erhoben.
Doch ſollen Korporationen, Vereinen, Schulen, größeren
Geſell=
ſchaften ꝛc., inſofern ſie ſich bei dem Vorſitzenden der Sektion
an=
melden, Ermäßigungen gewährt werden. Vom Mai bis Oktober
kommen am erſten Sonntag jeden Monats im Allgemeinen nur
10 Pf. für die Perſon zur Erhebung.
Worms, 28. April. Der Betrieb des Gaswerks wird nach
Ablauf des Pachtvertrags mit den ſeitherigen Inhabern von der
Stadt auf eigene Rechnung übernommen werden. Der Preis des
Gaſes ſoll dann auf 15 Pf. für Beleuchtungszwecke und auf
10 Pf. für Motorenbetrieb feſtgeſetzt werden. Gegenwärtig
beträgt derſelbe 30 Pf. per Cbm.
3t. Frankfurt, 27. April. Vorgeſtern Abend hatten wir eine
ſehr gute Tannhäuſer=Aufführung zu verzeichnen. In der
Titelrolle zeigte Herr von Sigelli aufs neue ſeine Begabung ſowie
die große Kraft und den hohen Wohllaut ſeiner Stimme. Die
„Eliſabeth: zählt Fräulein Jäger zu ihren beſten Partieen und in
dem engen Nahmen der Venus=Partie weiß Fräulein Ruzick
wahr=
haft Künſtleriſches zu bieten. - Im Schauſpiel gab man neu
ein=
ſtudiert -Cyprienne' in vortrefflicher Aufführung.
Verlin, 20. April. Aus Anlaß des 90. Geburtstages des
Kaiſers ſind nach einer ſoeben erfolgten amtlichen Zuſammenſtellung
beim hieſigen „Kabinets=Poſtamt: in den Tagen vom 16. März bis
zum 23. März für den Kaiſer eingegangen: 7481 eingeſchriebene
Briefe, 187 gewöhnliche Packete, 3 Wertpackete. Davon entfielen
allein auf den 21. und 22. März: 1509 bezw. 2916 Einſchreibebriefe,
47 bezw. 85 gewöhnliche Packete und 15 Einſchreib= und Wertpackete.
Die Zahl der Glückwunſch=Telegramme, welche dem Kaiſer aus dem
gleichen Anlaß in den Tagen vom 21. bis 23. März zugegangen
ſind, betrug 1542 mit zuſammen 57159 Worten. - Bei dieſer
enor=
men Zahl von Sendungen iſt es wohl ganz ſelbſtverſtändlich, daß
der Kaiſer dieſelben nicht ſämtlich zu Geſicht bekommt; es würde
eine Zeit von mehreren Wochen erforderlich ſein, um die Tauſende
von Briefen, welche oft die ganze Leidensgeſchichte hilfsbedürftiger
Verſonen enthalten, durchzuleſen. Die Telegramme, unter welchen
ſich ſolche aus den entfernteſten Teilen der Erde befinden, ſind
mei=
ſtenteils bei Gelegenheit ſtattgehabter Kaiſer=Kommerſe ꝛc.
abge=
ſandt.
Der Hypnotismus iſt in Berlin an der Tagesordnung.
Namentlich bewährt ſich die magnetiſche Anziehungskraft des
Mag=
netiſeurs Hanſen im „Konkordia=Theater: nicht nur den
empfäng=
lichen Medien, ſondern auch dem Publikum gegenüber, welches zu
ſeinen Vorſtellungen allabendlich herbeiſtrömt. Eine ſehr luſtige
Szene mit einem völlig hypnotiſierten Herrn, deſſen Familie übrigens
im Publikum ſaß, ereignete ſich am Montag abend. Herr Hanſen
verſetzte den Eingeſchläferten in den Wahn, Stadtverordneter
zu ſein und veranlaßte ihn, eine Anſprache zu halten. - Bei
dem Herzog Ernſt Günther von Schleswig=Holſtein, der in Potsdam
bei den Garde=Ulanen ſteht, fand am Montag eine hypnotiſche
Sitzung ſtatt, in welcher Herr Theodor Böllert eine Reihe von
Experimenten vorführte. Prinz Wilhelm wohnte der Sitzung bei.
Nr.
Wie aus Potsdam gemeldet wird, war der Verlauf ein wahrhaft
großartiger. Sieben Offiziere erwieſen ſich als empfänglich.
New=York, 16. April. Mit einer gewiſſen Spannung hatte man
das Ergebnis der in letzter Woche im Staate Kanſas ſtattgefundenen
Gemeindewahlen erwartet, weil bei dieſer Gelegenheit zum erſten
Male der Verſuch gemacht wurde, die Frauen das Stimmrecht
ausüben zu laſſen. Die Frauenrechtlerinnen hatten es nach vielen
Kämpfen durchgeſetzt, daß die Legislatur von Kanſas vor einigen
Wochen ein Geſetz annahm, durch welches den Frauen das Recht
zuerkannt wurde, bei den Gemeindewahlen mitzuſtimmen. Der
Verſuch war in keiner Beziehung erfolgreich. Diejenigen, welche
bisher der Anſicht waren, daß die Einführung des
Frauenſtimm=
rechts viel zur Abſchaffung der namentlich bei ſtädtiſchen Wahlen
herrſchenden Corruption beitragen würde, ſind bitter enttäuſcht worden.
Die Wahlen in einigen Städten, wie z. B. in Leavenworth und
Lawrence, an welchen ſich das weibliche Element in hervorragender
Weiſe beteiligte, wurden mit einer nie zuvor dageweſenen Bitterkeit
und Gehäſſigkeit ſeitens der Frauen geführt, und was an
Be=
trügereien und Einſchüchterungen ſeitens der letztern vor und während
des Stimmens geleiſtet worden iſt, ſoll ſo hervorragend geweſen
ſein, daß der geriebenſte politiſche Drahtzieher nichts Schlimmeres
auf dieſem Gebiete hätte leiſten können. An dem Wahlergebnis
ſelbſt hat die Beteiligung der „beſſern Hälfte' bei den Abſtimmungen
in den verſchiedenen Städten und Ortſchaften kaum etwas geändert
Bemerkenswert iſt, daß ſich an den Wahlen hauptſächlich die
Negeriunen und die weißen,Blauſtrümpfe; des Staates beteiligten,
während die gebildeten amerikaniſchen Damen und vor allem die
deutſchen Frauen ſich um die ganze Wahlbewegung nicht
be=
kümmerten, womit dieſelben aufs neue kundgethan, daß ſie die
richtige Anſicht von der Würde und der Stellung der Frau haben
In Kanſas ſelbſt iſt man übrigens allgemein der Anſicht, daß in
Jukunft nur noch wenige Frauen von ihrem Stimmrecht Gebrauch
machen werden, da ſie von dieſem erſten Verſuch mehr als genug
haben ſollen.
N.=Y. H.=3.)
Landyachten. Aus London wird geſchrieben: Seit die mit der
Ueberwachung der Themſe betraute Behörde über die Themſeboote,
in welchen die gute Geſellſchaft die Sommermonate wegzuträumen
liebte, ſtrenge Vorſchriften erlaſſen hat, ſind die das Umherſchweifen
liebenden feinen Herren und Damen auf einen neuen Zeitvertreib
verfallen, der das langweilige Daſein zu erheitern verſpricht. Schon
vor einem Jahr. hat ein Herr für ſich und ſeine Familie einen
Wagen bauen laſſen nach der Art, wie ihn die Zigeuner gebrauchen
und hat mit demſelben das ganze Land durchſtreift. Seine
Aben=
teuer und Erfahrungen hat er in einem recht intereſſanten Buch
dem Publikum erzählt. Billig hat er ſeine Tour nicht gefunden,
bequem auch nicht immer, aber an Abwechslung hat es nicht gefehlt.
Dieſes Beiſpiel hat nun unſere faſhionablen Nomaden angeſteckt
und die Wagner haben in der letzten Zeit dergleichen Häuſer auf
Rädern gebaut, die mit allem Luxus ausgeſtattet einer Geſellſchaft
ermöglichen, das Land zu durchreiſen. Dieſe neuen Zigeunerhäuſer
werden Landpachten genannt und haben vor den Schiffen der
Themſe das voraus, daß ſie nicht auf den Waſſerweg beſchränkt
ſind. Außerdem entgehen ſie der größten Plage, den Lokalſteuern,
welchen ſich weder Palaſt noch Hütte entziehen kann.
Die ſterblichen Ueberreſte des Praſidenten Lincoln ſind
aus dem geheimen Grabe, in welchem ſie bisher auf dem Kirchhofe
von Springfield, Illinois, ruhten, in ein anderes übergeführt und
neben dem Sarge ſeiner Frau beigeſetzt worden. Der Zweck, den
man bei der urſprünglichen Beiſetzung verfolgte, das Grab geheim
zu halten, war, zu verhüten, daß die Leiche geſtohlen würde. Viele
Jahre hindurch war deshalb das Grab Lincolns nur wenigen
Ver=
ſonen bekannt. Als man den Sarg ausgrub und öffnete, fand ſich,
daß die Büge des Präſidenten noch wohl erkennbar waren.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 28. April.
E. M. Wir glauben „Lucia von Lammermoor' auf unſerer Bühne
zuletzt im Jahre 1880 geſehen zu haben. Der
Wiederbelebungs=
verſuch, der mit dieſer alten Oper anläßlich des Gaſtſpiels der Frau
Schröder=Hanfſtängl vorgenommen wurde, fiel in jeder
Be=
ziehung glücklich aus und ließ uns nicht mit Unluſt an jene Zeit
zurückdenken, da die Tonſprache eines Donizetti und Bellini die
Opernbühne beherrſchte. Unſer Geſchmack iſt ſeitdem reifer, tiefer
und demgemäß anſpruchsvoller geworden, und im Ernſte wird es
keinem modernen Komponiſten einfallen, auf den Stil jener alten
Meiſter zurückzugreifen. Aber wenn man wieder einmal nach längerer
Heit ſolche Muſik wie in „Norma' oder „Lucia' hört, ertappt man
ſich bei dem Wunſche: es möchte ſich auch bei den Neueren doch
etwas mehr von jenem friſchen, mühelos quellendem
Erfindungs=
geiſte, jenem reichen Melodienſtrome finden, welcher die alten
ita=
lieniſchen Opern ſo liebenswürdig macht. Donizetti ſchöpft immer
aus dem Vollen, niemals hat man das Gefühl, jetzt ſei der
muſika=
liſche Gedanke zu Ende und die Wahl der Ausdrucksmittel bereite
84
1115
dem Komponiſten Verlegenheit. Was das letztere anlangt, ſo wird
dabei nicht immer mit peinlicher Sorgfalt verfahren. aber es klingt
doch alles, - und das iſt ſchließlich die Hauptſache! Welch knickrigen
Haushalt führen im Vergleich zu Bellim und Donizetti ſo viele
unſerer Gegenwartsmuſiker, die da meinen, ſie müßten notgedrungen
in den Fußtapfen R. Wagners weiterſchreiten! Wie ängſtlich müſſen
ſie ſtets darauf bedacht ſein, daß ihnen der Gedanke nicht vor der
Zeit abreißt oder die Melodie zu kurz gerät! Nach einem ſolchen
zweiten Finale wie in „Lucia' ſehen wir uns unter den
Kompo=
ſitionen der unmittelbaren Gegenwart wohl vergebens uml Trifft
es ſich, daß die Rolle der „Lucia' in den Händen einer bedeutenden
Künſtlerin liegt, ſo muß ſich dieſe Oper noch heute als
außerordent=
lich zugkräftig und lebensfähig beweiſen. Frau Schröder=
Hanf=
ſtängl zeigte ſich in der Durchführung der Partie als eine wahr.
haft große Meiſterin des bel canto ſowohl als des vollendeten
Koloraturgeſanges. Ein ganz reifes Kunſtverſtändnis, die
aus=
gebildetſte Geſtaltungskraft gehört dazu, um ein, genau genommen,
ſchwaches, verzärteltes und willenloſes Geſchöpf, wie es dieſe Lucia
iſt, zu einer wirklich tragiſchen Geſtalt zu ſchaffen. Einzelne Scenen
der Donizettiſchen Oper zu nennen, in welcher die blendenden
Eigen=
ſchaften der Künſtlerin etwa beſonders hervortreten, iſt kaum
mög=
lich, weil die ganze Leiſtung höchſt einheitlich war. Daß
Geſangs=
kunſt und Gewalt der Darſtellung auf den Höhepunkten der Oper,
d. i. im Finale des 2. Aktes und in der großen Wahnſinnsſcene des
dritten am packendſten wirkten, iſt natürlich. Unbegrenzte
Bewun=
derung, die ſich im ſtürmiſchen Applaus und begeiſterten
Hervor=
rufen kund gab, lohnte der Sängerin für ihre Darbietungen.
Herr Bär, dem dieſe Woche große Anſtrengungen bringt ſang
den Edgardo, bis auf das kleine Malheur in der letzten Seene,
recht geſchmackvoll.
Todrs=Anzeige.
Heute Mittag 4 Uhr verſchied plötzlich unſer
lang=
jähriger College, der
Schriftſetzer Tudwig Geiger.
In dem Dahingegangenen beklagen wir nicht nur
einen pflichtgetreuen und in ſeinem ganzen Verhalten echt
collegialen Sinn bekundenden Mitarbeiter, ſondern auch
einen wahren Freund, der durch ſeinen ehrenwerthen
Charakter ſich unſer aller Hochachtung erworben und
deſſen Scheiden aus unſerer Mitte uns mit tiefem
Schmerze erfüllt. Sein Andenken wird bei uns in
Ehren bleiben.
Darmſtadt, den 28. April 1887.
Die Mitglieder
der L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 4 Uhr vom
Hoſpital aus auf dem Beſſunger Friedhof ſtatt.
Dodes-Anzeige.
8
Freunden und Bekannten machen wir hiermit die
traurige Mittheilung, daß unſer liebes Söhnchen
Siegmund
heute Morgen 5 Uhr nach kurzem aber ſchwerem
Krank=
ſein ſanft dem Herrn entſchlafen iſt.
Darmſtadt, den 29. April 1887.
Wilhelmine Kraus,
geb. Kißner.
Siegmund Kraus.
Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 4½ Uhr vom
Hoſpital aus ſtatt.
1116
Lageskalendek.
Nr.
Sonntag 1. Maj: Militär=Konzert auf dem Heiligen Kreuzberg.
Montag, 2. Mai: Ordentl. Generalverſammlung des Muſikvereins
im Probelokal der Aula der Realſchule.
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Täglich große Gemälden= ꝛc. Ausſtellung von Anton v. Protroffs ki
im Saalbau.
Samstag, 7. Mai:= Ordentl. Generalverſammlung des Kaufmänniſchen
Vereins im Vereinslokale.
Sonntag, 8. Mai: Ausflug des Katholiken=Vereins.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Jubilate
Hoſſirche.
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt).
Heinrichſtr. 80. Vorm. 8½ Uhr, nachm. 2½ Uhr.
Stadtſtirche.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Konfirmation der Konfirmanden aus der
Stadtknaben= u. Stadtmädchenmittelſchule.
Feier des heil. Abendmahls.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Htadtſtapelle.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Nach der Predigt Prüfung der
Konfirman=
den aus der Realſchule.
Martinsſtirche.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Konfirmation der Mädchen der
Martins=
gemeinde.
Feier des heil. Abendmahls. wozu die
Vor=
bereitung tags zuvor um 2 Uhr ſtattfindet.
Am Sonntag den 8. Mai, nachmittags
2 Uhr wird in der Martinsgemeinde die
Chriſtenlehre beginnen und während
des Sommers alle 14 Tage ſtattfinden.
Zu derſelben ſind alle in dieſem oder in
den vorigen Jahren Konfirmierten, ſowie
die übrigen Gemeindeglieder eingeladen.
gikitärſtirche. (Stadtkapelle.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabetheuſtiſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre.
Samstag den 1. Mai, nachmittags 3 Uhr:
Beichte.
Im Feſtſaal des Gymnaſiums vormittags
um halb 12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pahncke.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
3. Sonntag nach Oſtern.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr:Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt:Herr
Dekan Beyer.
Um 510 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Um 56 Uhr: Predigt für den Verein der
chriſtl. Mütter:Herr Dekan Beyer; hierauf
Andacht mit ſakramentaliſchem Segen.
Den Dienſtag und Freitag abend um
17 Uhr iſt Maiandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigt,
nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und
An=
dacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Jubilate.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre der Konfirmanden.
English Service in the Hof=Kirche.
Sunday, 1. May: Holy Communion 8 oclock.
Morning Divine Service 12 oelock.
Evening Divine Service at 630.
J. King Cummin H. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 23 April: dem
Großherzoglichen Juſtizrath Auguſt
Schar=
mann ein S., Karl Joſeph Auguſt, geb. den
21. Februar. Eod.: ein unehel. Sohn Georg,
geb. den 15. April. Den 24. April: dem
Buch=
drucker Adam Chriſt eine T., Maria Friederike
Barbara, geb. den 24. März. Den 25. April.
dem Schreiner Johannes Philipp Ganß eine
T., Emma, geb. den 9. März. Den 26. April:
dem Lehrer an der Vorſchule des Gymnaſiums
Adam Fuchs eine T., Maria Emilie Anna,
geb. den 21. März. Eod.: dem Lakierer Karl
Kraft eine T. Anna Maria, geb. den 10. März.
Den 27. April: dem Schreiner Chriſtian Veter
Hartmann ein S., Ernſt, geb. den 2. März.
Eod.: dem am 5. April verſtorbenen Reviſor
bei der Main=Neckar=Bahn=Direction Chriſtian
Jäger eine T., Katharina Wilhelmine, geb.
den 19. Februar.
Martinsgemeinde: Den 24. April:
dem Modellſchreiner Chriſtoph Wilh. Wedler
ein S., Karl, geb. den 23. Februar. Eod.:
dem Landwirth Adam Gründler eine T., Anna
Eliſabeth, geb. den 12. März.
Garniſonsgemeinde: Den 24. April:
dem Oberlazareth=Gehilfen Auguſt Völſing
in Großh. Garniſon=Lazareth ein S., Peter
Heinrich Auguſt, geb. den 25. März.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 22. April: dem Cigarrenarbeiter Joh.
Horn ein S., Johannes, geb. den 11. April.
Den 24. April: dem Kaufmann Karl
Wolf=
gang Reckert ein S., Emil Heinrich Eberhard,
geb. den 7. April. Eod.: dem Privatdiener
Karl Roſenberger ein S., Heinrich Konrad,
geb. den 7. April. Den 26. April: dem
Hut=
macher Ludwig Ferber ein S., Ludwig, geb.
den 30. März. Eod.: dem Gärtner Adam
Schloſſer eine T., Johanna, geb. den 1. April.
Witwe. Den 24. April: der Schneidermeiſter
Leonhard Trinkaus, ein Witwer, und Eliſabeth geb. den 28. März. Den 26. April: eine un=
Katharina Frey. Den 28. April: der Han=ſehel. Tochter Katharine, geb. den 14. April.
delscommis Ernſt Lang zu Berlin u. Eliſabeth
Maria Hund.
Martinsgemeinde: Den 24. April:
Heinrich Ziegenhain, Muſikus, ein Witwer, Kraft geb. Kumpf, eine Witwe.
und Katharine Fiſcher von Lautenweſchnitz.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
und Anna Bub, beide aus Bensheim.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden
Stadtgemeinde: den 23. April: Sophie;
Herzberger, ledige Tochter des Gensdarmen
ſtarb den 20. April. Den 24. April: Ernſt
Heyler, lediger Sohn des verſtorb. Rentners
Ernſt Heyler, 40. J., ſtarb den 20. April.
Eod.: Marie Vogel geb. Heim, Witwe des
Rentners Adam Vogel, 64 J., ſtarb den 21.
April. Den 25. April: Karl Schmidt,
Gas=
fabrikarbeiter, 73 J., ſtarb den 23. April.
Eod.: Eliſabeth Schäfer geb. Leßler, Witwe
des Fouragehändlers Wilhelm Schäfer, 62 J.,
ſtarb den 22. April. Den 26. April: Ludwig
Hauſer, Großh. Domänenrath, 67 J., ſtarb
den 23. April. Eod.: Marianne Wegelin,
Witwe des Fürſtl. Iſenburg. Domänenraths
Guſtav Wegelin. 69 J., ſtarb den 24. April.
Eod.: Eleonore Napp geb. Seſſelmann, Witwe
des Rentners Heinrich Napp, 59 J., ſtarb
den 23. April in Bieberich. Den 20. April:
Friedericke Crößmann geb. Roller, Witwe des
Profeſſors und Direktors am Prediger=
Semi=
nar in Friedberg Philipp Crößmann, 74 J.,
ſtarb den 25. April. Eod.: Katharine Rühl
geb. Ackermann, Ehefrau des Schneiders Joh.
Rühl, 48 J. ſtarb den 25. April. Eod.: der
Seconde=Lieutenant im Inf.=Regt. Nr. 97 zu
Hanau Karl Ludwig Berthold Moritz
Frei=
herr v. Wittgenſtein, led. Sohn des Königl.
Oberförſters Adolf Freiherr v. Wittgenſtein,
23 J., ſtarb den 22. April zu Nervi bei
Ge=
nua. Den 28. April: der Poſtſekretär Franz
Neuſchäfer, 53 J., ſtarb den 26. April zu
Beſſungen. Eod.: Marie Beutel geb. Jordan,
Witwe des Briefträgers Johannes Beutel,
62 J., ſtarb den 26. April.
Martinsgemeinde: den 25. April:
Katharine Knöß geb. Donges, Witwe des
Handarbeiters Heinrich Knöß, 70 J., ſtarb
den 22. April.
Geerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 19. April: Walpurgis Baier geb.
Nikolai, Ehefr. des Stationsdieners in
Michel=
ſtadt Friedrich Baier, 38 J., ſtarb den 16.
April. Den 28. April: Thereſe Kiefer geb.
Stappel, Ehefrau des Kammachers Ludwig
Kiefer, 72 J., ſtarb den 26. April. Den 21.
April: dem Maurer Leonhard Koch zu
Beſ=
ſungen eine T. Eliſabeth, 2 J., ſtarb den 24.
April. Den 29. April: Anaſtaſia Chriſtina
Beſt geb. Fraas. Ehefrau des Inſtallateurs
Adam Beſt, 47 J., ſtarb den 27. April.
Evangeliſche Gemeinde Beſſungen.
Getaufte:
Den 14. April: dem Augenarzt Dr. med.
Karl Georg Röder eine L., Margaret Kate,
geb. den 4. April. Den 16. April: ein unehl.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden. S., Auguſt Emil Hermann, geb. den 21. März.
Stadtgemeinde: Den 23. April: der Den 20. April. dem Schreiner Friedrich Rückert
Weißbinder Konrad Gölzenleuchter, ein Wit=leine T., Babette, geb. den 30. Auguſt 1886.
wer, und Salome Cronenberg geb. Gründler, Den 24. April: dem Landwirth Georg Joh.
Leonhard Geyer eine T., Marie Margarethe,
Getraute:
Den 17. April: der Schreiner Karl Auguſt
Groſſe aus Reidſchütz in Sachſen und Kath.
Beerdigte:
Den 14. April: Gertrude Caſtritius geb.
Den 23. April: Valentin Schön, Tüncher=Weinmann, Ehefrau von Bäckermeiſter Georg
Caſtritius, 43 J., ſtarb den 11. April. Den
15. April: dem Weichenwärter Georg Friedr.
Löſer ein S., Ludwig, 4 J., ſtarb den 12.
April. Den 17. April: Anna Aßmuth geb.
i. P. Johann Thomas Herzberger, 18 J., Stork, Witwe von Maurer Ludwig Aßmuth II.,
52 J., ſtarb den 14. April. Den 24. April:
Valentin Krämer, Wagnermeiſter, 52 J., ſtarb
den 21. April.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.