Darmstädter Tagblatt 1887


20. April 1887

[  ][ ]

Abonnemenlspreis
plerteljährlich 1 Mark 50 Pf. inc.
Brungerlohn. Auswärts werden von
allen Poſitämtern Beſtellungen ent
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Poſtaufſchlag.
A.

150. Jahrgarg.

Mit der Sonntags=Beilage:

Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 86, ſowie auswärt
von allen Annonen=Expeditionen.
Led.

Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Gr. hh. Breisnmls, des Großh. Volizeiamks und ſämmtlicher Behörden.

4a 76.

Mittevoch den 20. April.

1907.

Gefunden: 1 Scheere. 1 Kaſtenſporn. 1 goldenes Armband. mit Granaten beſetzt. 1 goldenes Armband, ſchwarz
emaillirt. 1 Zehnpfennig=Briefmarke. 1 weißes Taſchentuch=M. H. 12 gez. 1 kleines Portemonnaie, enthaltend 15 Pfg.
und 1 Münze ꝛc. 1 Thürſchlenke von Holz und Meſſing. 1 Darmſtädter Frühjahrs=Pferdemarktloos Nr. 5910.
Verloren: 12 Mark. 6 Mark in einem Taſchentuch eingebunden. 1 blaue Hoſe. 1 oldenes Medaillon, ſchwarz
emaillirt, eine Photographie enthaltend.
Entlaufen: 1 Hündin, mitterer Größe, ſchwarz mit gelben Abzeichen. 1 Spizhund, varz und weiß.
Darmſtadt, den 18. April 1887.
Großherzogliches Polizelant Darmiäayi.
Darmſtadt, am 16. April 1887.
Betreffend: Das Muſterungsgeſchäft im Kreiſe Darmſtadt pro 1887.
Der Civil=Vorſitzende der Großh. Erſatz=Commiſſion Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie einlade, ſich an den bereits bekannt gemachten Tagen in der ſtädtiſchen Turnhalle, gegenüber der Stadt=
kapelle
dahier, mit den Militärpflichtigen aus Ihren Gemeinden einzufinden und dafür beſorgt zu ſein, daß dieſe pünktlich
um 8 Uhr anweſend ſind, empfehle ich Ihnen gleichzeitig. darauf aufmerkſam zu machen, daß ohne Entſchuldigung
fehlende oder zu ſpät kommende Militärpflichtige nach 8 24 der Erſ.=Ord., ſofern ſie nicht eine härtere Strafe
verwirkt haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mk. oder Haft bis zu 3 Tagen zu beſtrafen ſind, ihnen unter Um=
ſtänden
ſogar die Vortheile der Looſung entzogen werden können.
Die Militärpflichtigen ſind außerdem darauf hinzuweiſen, daß ſie ſich ſowohl während des Muſterungsgeſchäfts, als vor
und nach demſelben, vor dem Muſterungslocal und in den Straßen der Stadt anſtändig zu benehmen haben. Ausſchreitungen
werden unter keinen Umſtänden geduldet werden.
Sie ſelbſt mache ich ſchließlich noch darauf aufmerkſam, daß diejenigen Stammrollen, in welchen inzwiſchen noch
Zugünge ſtattgefunden haben, unter Anſchluß der Looſungsſcheine der betr. Militürpflichtigen alsbald hier,
die übrigen aber bei der Muſterung vorzulegen ſind. Ebenſo wollen Sie die etwa noch erhobenen Reclamationen unver=
züglich
einſenden.
(3839
v. Graney.

Bokanutmnchung.
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche Tauben halten, wollen dieſelben wegen
der Saatzeit vom 21. d. Mts. bis 21. Mai l. J3. bei Vermeidung einer Strafe
von 2 Mk. für jeden vorkommenden Uebertretungsfall eingeſperrt halten.
Sollte ein Taubenbeſitzer nicht im Stande ſein, ſeine Tauben bis zum Ein=
tritt
des oben genannten Termins in den Schlag zu bringen, ſo muß er davon
bei Vermeidung der Nichtbeachtung dieſes Umſtandes - auf unſerem Büreau
Gathhaus am Markt, 1. Stock) alsbald Anzeige machen.
Darmſtadt, den 18. April 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
(3840
Hickler, Beigeordneter.

Flur. Nr. ⬜Mketer.
Bekanntmachung.
Auf gerichliche Verfügung vom 4. 4 432¾⁄₁₀ 327 Hofraihe Löffl=
gäßchen
,
April 1887 wird nachſtehende Hofraithe,
des Schmiedmeiſters Ewald Chriſtian Mittwoch den 4. Mai l. 33., Vor=
Werner dahier und zwar:
mittags 11 Uhr,

mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 9. April 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[3525
Harres.

Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Schöffengerichts
Darmſtadt I. vom 15. März 1887 iſt gegen
Friedrich Füllhardt, Milchhändler zu
Reinheim, welcher ſeine Milch von Pächter
Georg Petri in Reinheim bezieht, wegen
wiſſentlichen Verkaufs entrahmter Milch
ohne Bezeichnung als ſolche eine Geld=
ſtrafe
von Hundert Mark ausgeſprochen
worden.
Darmſtadt, am 13. April 1887.
Großh. Amtsgericht I.
Beisler.
[384
262

[ ][  ][ ]

988

Nr. 76
Bekanntmachung.
Betr.: den Beginn des neuen Schuljahres.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß das laufende Schuljahr
für die ſtädtiſchen Schulen (eigentliche Volksſchulen und Mittelſchulen) am 6. April
l. J. endigt und das neue Schuljahr 188788 am 25. April d. J. beginnen wird.
Wir fordern die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder ſchulpflichtiger oder ſol=
cher
Kinder, welche am 1. Mai l. J. das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben werden,
auf, dieſe Kinder, ſoweit dieſelben nicht in andere Schulanſtalten eintreten, recht=
zeitig
anzumelden und in die betr. Schulen aufnehmen zu laſſen. Bei der Anmel=
dung
iſt Nachweis über das Alter der Kinder und Impfſchein oder Beſcheinigung
über Befreiung von der Impfung vorzulegen.
Auf Wunſch der Eltern oder deren Stellvertreter können ausnahmsweiſe auch
ſolche geiſtig und leiblich nicht unreife Kinder in die Schule aufgenommen werden,
welche bis zum 30. September l. J. das 6. Lebensjahr erreichen. Die Aufnahme
jüngerer Kinder iſt unzuläſſig.
Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Kinder, welche
bei vollendetem 14. Lebensjahre die Schule nicht volle 8 Jahre beſucht haben, als=
dann
nicht aus der Schule entlaſſen, ſondern noch ein weiteres Jahr zur Schule
zugezogen werden.
Die Nichtanmeldung in den im Nachſtehenden vorgeſchriebenen Terminen kann
bei den Mittelſchulen die Folge haben, daß bei ſpäterer Anmeldung die Aufnahme
unmöglich iſt.
Die Anmeldungen haben zu erſolgen Freitag den 22. und Samstag den 23.
April, Vormittags von 8-12 Uhr, und zwar:
für die Knabenmittelſchule: im Schulhaus in der Friedrichſtraße;
Mädchenmittelſchule: im Schulhaus in der Victoriaſtraße;
Stadtknabenſchule 1.: im Schulhaus auf dem Ballonplatz;
II.: im Schulhaus in der Müllerſtraße;

Stadtmädchenſchule 1.: im Schulhaus nächſt der Rundethurmſtraße;
II.: im Schulhaus nächſt der Blumenſtraße.
Den Oberlehrern der verſchiedenen Gruppen der Stadtknaben= und Stadt=
mädchenſchule
bleibt überlaſſen, ſich je nach Bedürfniß über Verweiſung von Kindern
aus der einen in die andere Gruppe zu verſtändigen.
Darmſtadt, den 3. April 1887.
Der Schulvorſtand:
Ohly, Oberbürgermeiſter.
63370

Bekunntmuchung.
Dienstag den 26. April d. Js., Nachmittags 2½ Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag im Hauſe Wittmannſtraße Nr. 35 in Beſſungen
die nachverzeichneten Mobilien, als:
1 Partie Weißzeug, Frauenkleider, 7 ſilberne Cylinderuhr, ſilberne Löſſel ꝛc.,
mehrere Taſchen, Bücher, darunter eine ganz neue Bibel (I. und 2. Band)
und ſonſtige Gegenſtände öffentlich gegen baare Zahlung meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 18. April 1887.
Großherzogliche Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[3842
Verketgerungs-Anzige.
Donnerstag den 21. April, Vormittags 9 Uhr,
werden im Orb'ſchen Saale (Ecke der Mühl= und Rundethurmſtraße) nachver=
zeichnete
, zu einem Nachlaſſe gehörige, ſehr gut erhaltene Mobiliar=Gegenſtände, als:
4 vollſtändige Betten mit Sprungfeder= und Roßhaar=Matratzen, 2 Kanapees,
1 Schlafdivau, 3 verſch. Seſſel, Stühle, 1 runder nußb. polirter Tiſch, fünſ
Tiſche in verſch. Größen, Waſch= und Nachttiſche, 1 großer Pfeilerſchrank,
1 Schreibkommode, 2 gew. Kommoden, 3 Kleiderſchränke, 2 Küchenſchränke,
3 Spiegel, 1 Pendule mit Glasſturz, Bilder, Haus= und Küchengeräthe,
ſowie Kleider= und Weißzeug ꝛc.
öffentlich gegen baare Zahlung verſteigert.

Amtsgerichts=Taxator.
. Scharmann,

Verſteigerungs=Anzeige.
Wegen Ablebens des Küſers Ph. Reitz
zu Gräfenhauſen läßt der Unterzeichnete

[3843
in ſeiner Behauſung
Montag den 25. April,
Mittags 1 Uhr,
ein vollſtändiges, gut erhaltenes Küfer=

Werkzeug, eine große Partie alte trockene
Faß=Dauben, ſowie trockene tannene Diele
nebſt einem großen Vorrath Bandeiſen
und ſonſtigem verſchiedenem Hausrath gegen
gleich baare Zahlung öffentlich verſteigern.
Georg Reitz l. in Gräfenhauſen.
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[ ][  ][ ]

989

Nr. 76

Holzuerſeigrrung.

Iu den hieſigen Domanialwaldungen werden verſteigert, nach jedesmaliger
vorheriger Zuſammenkunft, Vormittags 9 Uhr, am Schnittpunkt der Feld= und
Crämerspfadſchneiſe:
Dienstag den 26. April:
Stämme: 12 Eichen - 25,98 Fm., 30 Fichten = 1798 Fm., 56 Eſchen
und Ulmen = 5708 Fm., 18 Rothbuchen = 25.39 Fm., 5 Linden-
185 Fm., 1 Erlen - 128 Fm. Derbſtangen: 38 Birken - 095 Fm.,
7 Fichten = 047 Im. Nutzſcheiter: 3 Rm. Eichen und 21 Rm. Eſchen von
177 Meter Scheitlänge.
Donnerstag den 28. und Freitag den 29. April:
Scheiter: 1808 Rm. Buchen und Hainbuchen I. Cl., darunter 18 Rm. Buchen=
Rund=Scheitholz, 246 Rm. Buchen II. Cl., 3 Rm. Ulmen, 5 Rm. Eichen
und 68 Am. Linden, darunter 18 Rm. Rund=Scheiter. Knüppel: 296 Rm.
Buchen, 8 Rm. Eichen und 93 Rm. Linden. 6410 Buchen= und 820 Linden=
Mellen. 245 Rm. Buchen=, 6 Rm. Eichen= und 42 Rm. Linden=Stöcke.
Woogsdamm, den 18. April 1887.
Großherzogliche Oberförſterei Woogsdamm.
Frey.
[3848
Gekanutmuqung.
Die diesjährige Aufnahme zur Religionsſchule der israel. Religionsgemeinde
findet Sonntag den 24. d. Mts., Vormittags von 9-12 Uhr, auf der Ge=
meindeſtube
Friedrichsſtraße 2) ſtatt und ſind mündliche oder ſchriftliche An=
meldungen
daſelbſt zu machen.
Darmſtadt, den 18. April 1887.
[384
Der Vorſtand der israel. Religionsgemeinde.

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[ ][  ][ ]

Nr. 76

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263

[ ][  ][ ]

392

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haben ſich die ſeit einem Jahrzehnt
von Tauſenden erprobten und als
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glänzend bewährt.
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1Hänfling, 1 Citronenſink, ferner
1 Dachshündiu, ſchwarz, 1Mopshund,
1 J. alt, ſchönes Thier. Schulzeng. 16.

220) Heinrichſtr. 62 iſt der mittlere
Stock, 5 Zimmer nebſt 2 Bodenkammern
und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu verm
und ſofort zu beziehen. Näheres daſelbſt
Nr. 64 parterre.
1139) Caſernenſtr. 64 iſt der 3.
Stock, beſtehend in 5 Zimmern mit allen
Bequemlichkeiten ꝛc. bis zum 1. Mai er.
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
1382) Alexanderſtr. 16 eine Woh=
nung
mit 4 Zimmern und allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten als Bleichplatz ꝛc. zu ver=
miethen
u. Mitte Mai zu beziehen.
1388) Wienerſtraße 51 eine größere
Manſardenwohnung anfangs Mai bezieh=
bar
. Preis 220 M.
1604) Eine Wohnung, beſtehend aus
5 Zimmern mit Zubehör, Waſſerltg., iſt
zum Preiſe von 360 M. per 15. Mai zu
verm. Zu erfragen Sandſtr. 38.
1990) Bleichſtraße 27 eine kleine
Wohnung Mitte Mai zu vermiethen.
2100) Landwehrſtraße 27 eine Woh=
nung
, 4 Zimmer, Bleichplatz, für ſofort.
2106) Louiſenplatz 7 im Seitenbau,
1 Treppe hoch, eine freundliche Wohnung
von 4 Zimmern, Cabinet und Zubehör
pr. 1. Mai zu vermiethen.
2405) In hochfeinſter Lage der
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3 bis 4 ſehr fein ausgeſtattete
Zimmer ohne Möbel zu vermiethen.
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gegeben werden.
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Joſeph Trier, 25 Wilhelminenſtr.

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2390) Herdwegſtr. 103 iſt der mittlere
Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche
nebſt Zubehör zu vermiethen und Ende
Mai zu beziehen. Näheres bei Friedrich
Linck, Schnſtergaſſe 9.
2677) Mühlſtraße 11 iſt eine Wol=
nung
von 3 Zimmern im 3. Stock an
eine ruhige Familie ſofort zu vermiethen.
2806) Eine Wohnung,
beſtehend aus 3 Zimmern und 2 Entre=
ſolräumen
ꝛc. alsbald anderweitig zu ver=
miethen
. Einſichtnahme täglich zwiſchen
11 und 1 Uhr. Näheres zu erfragen
Liebigſtraße 13½.

2937) Wendelſtadtſtraße 30 per
1. Juni l. J., auf Wunſch auch etwas
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7 Zimmer, mit allem Zubehör.
3070) In dem der Stadt gehörigen
Haus, Waldſtraße 21, iſt eine große
Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern,
Küche ꝛc. im 2. Stock und 3 Zimmern in
der Manſarde alsbald zu vermiethen.
Nähere Auskunft wird ertheilt im Stadt=
haus
, Rheinſtraße 18. Zimmer Nr. 21.
6
Marktplatz 4-
1) im erſten Stock:
Elegante Wohnung aus ſechs bis
acht Zimmern mit allen Bequemlich=
keiten
,
2) im Hinterhauſe:
2. eine Wohnung aus vier Zimmern
Küche mit Zubehör,
b. zwei Zimmer mit ſepar. Eingang
Näheres im 1. Stock.
3230) Neue Kiesſtraße 38., part.
4 Zimmer. Anfang Juli. A. Brüchmann.
3231) Roßdörferſtraße 12 die zweite
Etage mit allem Zubehör per ſofort.
3233) Beſſ. Steinackerſtraße 15 der
mittlere Stock, 5 Zimmer auf Wunſch 6,
mit allem Zubehör pr. 1. Juli zu verm.
3235) Ludwigsſtraße 19 1. Etage
Zimmer ohne Küche, ſowie 2. Etage,
5 Zimmer, Küche u. allem Zubehör inel.
Waſſer, per 1. Juni. Näheres bei C.
Rittershaus.
3238) Promenade 46, Beletage, 6C
Piecen mit allem Zubehör per 1. Juli zu
vermiethen. Zu erfragen parterre.
3390) Schulſtraße 3 parterre und
1. Stock im Hinterhauſe per 1. Juli
Wilhelminenſtraße 3
(Seitenbau 5 Zimmer, Küche ꝛc. per
1. Mai. Hierzu auf Wunſch auch
Werkſtütte.
[3393

3434) Friedrichſtr. 9 der mittlere
Stock, 5 Zimmer mit allem Zubehör, per
1. Juli zu vermiethen.
3480) Neue Kiesſtr. 54 eine ſchön=
Manſarde=Wohnung, 2 Zimmer, 3 Ka=
binette
, Küche mit Glasabſchluß, an eine
ruhige Familie per 1. Juli zu vermiethen.
Auskunft parterre.

3544) Carlsſtraße 31 eine Parterre=
wohnung
, 4 Zimmer nebſt Zubehör, per
1. Juli. Ebendaſelbſt ein Zimmer im
Seitenbau.
3545) Grünerweg 9 Geletage) fünf
geräumige Z., eine ſehr ſchöne Wohnung
mit allem Zubehör, allen Bequemlichk.,
Garten, am 15. Juli beziehbar.
Näheres parterre.
5596) Rheinſtraße 16 eine Wohnung
von 6 Zimmern mit allem Zubehör iſt
per ſofort zu vermiethen.
S.
AAt Aia1
3546) Langgaſe 5 eine Parterre=
Wohnung. Zu erfragen eine St. hoch.

Rheinſtraße 24
elegante Hochparterre= Woh=
nung
von 7 Zimmern, voll=
ſtändig
neu hergerichtet, mit
allem nöthigen Zubehör, per
1. Auguſt zu vermiethen.
Näheres im Hauſe 2. St.
und bei Herrn B. L. Trier,
Ludwigsſtraße 10.
(3598

3690) Kahlertſtraße 3 ene Man=
ſardenwohnung
. beſtehend aus 4 Zim=
mern
und allem Zubehör, an eine einzelne
Perſon zu vermiethen und baldigſt zu
beziehen. Nähere Auskunſt Parterre
daſelbſt.
3695) Hügelſtraße 37. 2. Stock,
6 Zimmer mit allem Zubehör. Nähere
Auskunft bei Herrn B. L. Trier, Lud=
wigsſtraße
10.
3997) Ecke der Arheilger= u. Lieb=
frauenſtraße
37 zwei Wohnungen, je
3 Zimmer mit jeder Bequemlichkeit.
3699) Hofſtallſtraße 6 im 1. Stock
eine geräumige Wohnung, 3 bis 4 Zim=
mer
, Küche nebſt allem Zubehör, auf
1. Juli zu vermiethen.
3705) Grüner Weg 3 Beletage,
4 Zimmer ꝛc., per 1. Juli beziehbar.
3706) Bleichſtraße 27 eine Wohnung,
5 Zimmer nebſt allem Zubehör.
3710) Noßdörferſtraßeßs1 die Par=
terrewohnung
, 4 Zimm., Magdkammer
und Zubehör zu vermiethen, 1 Junz zu
beziehen. Zu erfragen in der Manſarde.
3712) Dieburgerſtraße 69 die ab=
geſchloſſene
Parterre=Wohnung, enthaltend
7 Zimmer, Waſſerleitung und allem Zu=
behör
, event. Antheil am Garten. Be=
ziehbar
am 1. Juli.
3714) Neue Kiesſtr. 74 eine ſchöne
Manſarde mit aller Bequemlichkeiten per
19. Jumi zu vermiethen.
0000000000000000000000000000
3860) Friedrichſtraße 24 iſt die F
8 Manſardewohnung. 2 große Zimmer
6 und 2 Kabinette zu vermiethen und
6 per 15. Juli zu beziehen. Zu er= H
3 fragen Rheinſtraße 2 bei
8
A. Beſſunger & Cie.
3o00000000000000000000000000

[ ][  ][ ]

3861) Schulſtr. 1. 3. Stock, 6 Zim=
mer
, Küche, Abſchluß, Waſſerl., für 700
Mark, per 1. Juni 1887 zu beziehen.
3862) Niederramſtädterſtraße 31
2 Zimmer, Kabinet u. Küche, mittl. St.
3863) Riedeſelſtr. 68 Beletage, neu
hergerichtet, 5 Zimmer und Kabinet mit
allem Zubehör per 1. Juli beziehbar.
3864) Liebigſtraße 6 eine ſchöne Bel=
etage
, 5 Zimmer, Balkon, Bodenkammer,
Magdkammer, allem Zubehör bis 15. Juli
zu vermiethen.
3865) Ballonplatz 6 Hinterbau drei
große Zimmer, Küche, Vorplatz ꝛc. An=
fang
Mai beziehbar.

10585) Carlsſtraße 12 eine große
Werkſtätte mit oder ohne Wohnung ſo=
fort
oder ſpäter zu vermiethen.
1832) Marktplatz 4, zwei größer=
Magazine, auch als Werkſtätte geeig
net, zu vermieten.
2197) Rheinſtraße 15 neben der
Poſt Laden mit Comptoir zu vermiethen
und am 1. Juli zu beziehen.
2938) Stallung für 2 Pferde mit
Burſchenſtube, Sattelkammer, auf Ver=
langen
mit Remiſe.
L. Harres, Promenadeſtr. 25.
Lagerräume,
trocken, als Remiſe, Stallung u. Zimmer
ſind ſofort zu vermiethen.
Wilhelminenſtraße 3.
[3395
C2
Remiſe und Burſchenzimme:
40
M

Arsnk, bei Joh. Conr. Mahr.
Eſchollbrückerſtraße I.
3866) Waldſtraße 32 eine Werk=
ſtätte
ſowie Souterrain ſofort zu verm.
Auf Verlangen auch Wohnung mit 3 Zim=
mern
nebſt Zubehör. Zu erfragen im
Vorderhaus 1. Stock.

711) Eliſabethenſtr. 62 zwei große,
ſehr gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
1402) Caſinoſtr. 7 1. Stock, zwe=
ſchön
möblirte Zimmer zu vermiethen.
Ooeeeosoeeoaeodesosaoeooeo00
1403) Promenadeſtraße 70 zwei é
E.
ſchön möbl. Zimmer an einen Herrn
8 pr. 1. Mai zu vermiethen.
v8oooooeecooccoaeeaeoeeoeoee
1498) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer zu vermiethen.
1722) Kiesſtr. 30 möblirte Zimmer
mit guter, vollſtänd. u. billiger Penſion
¼ für Schüler.
1963) Carlsſtr. 35 ein möbl. Zim.
1994) Hofſtallſtraße 6 ein kleines,
möbl. Zimmer zu 10 M. monatlich.
2116) Hochſtraße 28 ein freundlich
möblirtes Zinmer zu vermiethen, auf
Wunſch mit Penſion.
2249) Noßdörferſtr. 47 möbl. Im.

Nr. 76
2251) Wienerſtr. 63 ein fr. möbl. 3
2416) Ein möblirtes Zimmer mil
Cabinet iſt anderweitig zu vermiethen per
1. April.
Georg Schmitt,
früher C. A. Stengel.
2599) Heidelbergerſtraße 19 ſind
zwei gut möblirte Zimmer zuſammen od.
getrennt bis zum 3. April zu vermiethen.
2690) Karlsſtr. 13 ein möbl. Zimm.
2946) Ecke der Soder= u. Stifts=
ſtraße
47 ein ſchön möbl. Zimmer ſof.
2949) Liebigſtr. 15 am Wilhelms=
platz
2 gut möbl. Parterre=Zimmer mit
Balkon und Waſſerl. wegen Verſetzung des
Herrn Pr.=Lt. Hoffmann alsbald zu bez.
3073) Kiesſtr. 59 Beletage möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
3124) Mühlſtr. 5. nahe der Caſerne,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3166) Noßdörferſtr. 32 ein großes
ſchönes möbl. Zimmer mit allen Bequem=
lichkeiten
und ſorgfältiger Bedienung ſo=
fort
zu vermiethen.
3246) Schloßgraben 13 drei möbl.
Zimmer mit Peuſion zu vermiethen;
ſeither von Einz.=Freiw. bewohnt.
3249) Eliſabethenſtraße 30, 2. St.,
ein möblirtes Zimmer.
3397) Hügelſtr. 2 ein möbl. Zim=
mer
mit Penſion zu vermiethen.
3398) Steinſtraße 26 im mittleren
Stock gut möbl. Zimmer mit Cabinel
per Monat mit Bedienung 25 M.
3399) Grafenſtr. 26 im 3. Stock
ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
3548) Martinſtr. 6 ein frdl. möbl.
Zimmer u. Kabinet u. ein desgl. unmöbl.
an ält. beſſ. Herrn zu verm. Garten=
Vergnügen.
3549) Beſſ. Carlsſtr. 4, 1. Stock,
ein ſchön möblirtes Zimmer.
3550) Hügelſtr. 5½ e. ſch. möbl. 8.
n. vorn. f. ſofort.
3600) Wienerſtr. 47, Beletage, gut
möblirtes Zimmer mit ſchöner Ausſicht
und ſeparatem Eingang zu vermiethen.
3717) Dieburgerſtr. 11 ein möbl
Zimmer zu vermiethen.
3718) Mauerſtraße 10 zwei möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
3719) Louiſenſtraße 12 Hinterhaus
ein ſchön möblirtes Zimmer.
3720) Bleichſtraße 19, zunächſt der
Alice= und Mittelſchule, oberſter Stock, ein
möblirtes Zimmer mit Peuſion f. 50 M.
3721) Sandſtraße 28 parterre, dem
Palaisgarten gegenüber, iſt ein gut =
blirtes
Zimmer mit Cabinet zu verm.
3722) Noßdörferſtraße 26 ein gut
möbl. Zimmer zu vermiethen.
3723) Ruthsſtraße 3. 2. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3725) Hofſtallſtraße 6 ein klein =
blirtes
Zimmer zu vermiethen.
3726) Schloßgraben 11 ein kleines
möblirtes Zimmer billig zu vermiethen.
17
3805) Kiesſtr. v6 ein möbl. Parterre=
Zimmer mit ſep. Eingang, mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.

993
3867) Möblirtes Zimmer mit Ka=
binet
per ſofort. Näh. bei C. Köhler,
Rheinſtraße 49, 3. Stock.
3868) Waldſtr. 30 i. Hinterbau ein
hübſch möbl. Zimmer mit ſep. Eing. ſof.
3869) Dieburgerſtr. 2 im 1. Stock
ein möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
3870) Marienplatz 7 parterre ein
chönes möbl. Zimmer nach d. Straße.
3871) Neckarſtr. 1 im Hinterbau ein
Zimmer mit Alkoven an eine einzelne Per=
ſon
zu verm. Näheres Vorderh. 3 Tr.
3872) Schulſtraße 7 hübſches möbl.
Zimmer ſparterre).

Arrrrtsain.

ArzzUS3,

3873) Eine Köchin, die gut bürgerlich
ſelbſtſtändig kochen kann, ſucht ſofort St.
Frau Gluske, Friedrichſtraße 14½.

3874) Ein älteres Mädchen, welches
in der Hausarbeit ſowie im Kochen ſelbſt=
ſtändig
iſt, ſucht ſofort Stelle.
Frau Gluske, Friedrichſtr. 14½

Eine geübte Büglerin empfiehlt ſich in
GC und außer dem Haus. Näh. Holz=
ſtraße
9.
[(3875

Eine Kleidermacherin,
auch im Weißnähen und Ausbeſſern geübt,
wünſcht noch einige Kunden.
Mauerſtraße 11 Manſarde.
[3764

3876) Eine anſt. junge Fran wünſcht
die Pflege einer älteren leidenden Dame
zu übernehmen. Offerten unter H. M.
poſtlagernd Darmſtadt erbeten.

vNI⁄)
4rilm
Ed uAliz-.

3171) Eine Köchin, die gut bürgerlich
ſelbſtſtändig kochen kann, in einen kleinen
Haushalt auf ſofort geſucht.

Eine geübte Putzmacherin empfiehlt
ſich den geehrten Damen.
Eliſabethenſtr. 23, 3 Treppen. (3744

3353) Fortwährend geſucht: jugendliche
Arbeiter von 12-16 Jahren, Frauen
und Mädchen, auf ſaubere, leichte und
lohnende Arbeit.
Aug. Kohlstadt & Cio.,
Beſſungen.
3606) Für unſer Damenconfections=
und, Manufacturwaaren=Geſchäft
uchen wir ein
Lehrmädchen.
Gebrüder Heu,
Ludwigsplatz.
3753) Ein braber Junge kann die
Glaſerei erlernen. Martin Schader,
Hochſtraße 2.

[ ][  ][ ]

994

Geſellſchaft Eintracht.
Auf die Dauer von 2-3 Monaten
zur Unterſtützung des Dieners während
der Nachmittage ein Junge geſucht.
Auskunſt ertheilt Hausverwaller Reeb=
Eliſabethenſtr. 12.
[3877
3878) Ein anſtändiges Mädchen, das
ſelbſtſtändig kochen kann und alle Haus=
arbeit
verſteht, wird auf 1. Juni zu einer
kleinen Familie nach auswärts geſucht.-
Näheres Eliſabethenſtr. 60, 3. Stock.

3282) Für das Comptoir eines hieſigen
Fabrik= und Engros=Geſchäfts wird ein
junger Mann mit guter Schulbildung
aus achtbarer Familie in die Lehre ge=
ſucht
. Schriftl. Offerten unter A. I. 24
poſtlagernd erbeten.
3278) Für ein Mannfakturwaaren=
Geſchäft wird ein
LChrling.
geſucht. Näheres Expedition.
Ein hieſiges Bankgeſchäft
ſucht einen B=Chrling mit guten Schul=
kenntniſſen
.
Selbſtgeſchriebene Offerten beliebe man
M. H. 7 poſtlgd. Darmſtadt zu richten.
2153) Ein Lehrling gegen Lohn ſuch=
O1to Homberger. Spenglermeiſter.
3749) Ein Lehrling kann in die Lehre
treten bei L. Bürner, Schmiedmeiſter,
Beſſunger Hügelſtraße 2.

3879) Ein Lehrling mit guten Schul=
kenntniſſen
geſucht. Näheres Expedition.

3439) Einen Lehrling ſucht
K. Arheilger, Handelsgärtner.

Gölüs WotuUlt,
befindet, ſich Promenadeſtraße 70,
parterre.
[340,
M. Fürth.
Grössore Kapitalion
zu 4 p6t. alsbald auszuleihen durch
P. Thüringer, Schulſtraße 5. (3558a

Nr. 76
a64
SLIULRUUTIUUIk.
Der neue Kurſus der Kirchen=Chorſchule beginnt zu Anfang k. Mis. Der
Eintritt der Knaben hat mit dem 7. bis 8. Lebensjahre zu erfolgen.
Anmeldungen können im laufenden Monat Mittwochs und Samstags
Nachmittags 3 Uhr, im ſtädtiſchen Schullokal, Pädagog, ſtattfinden.
Es wollen ſich indeſſen nur ſolche Schüler melden, welche günſtige Zeug=
niſſe
aufzuweiſen haben und nach dem ernſtlichen Willen ihrer Eltern entſchloſſen
ſind, in der Chorſchule bis zu dem Zeitpunkte der mit der Confirmation ſtatt=
findenden
Entlaſſung zu verbleiben. Aus dem Parochialbezirke der Martinskirche
werden nach getroffenem Uebereinkommen im=Intereſſe der dort beſtehenden Chor=
ſchule
keine Schüler angenommen,
Gemeindemitglieder, welche die Zwecke der Chorſchule durch die dringend
wünſchenswerthe Zuwendung jährlicher oder einmaliger Beiträge zu fördern ge=
neigt
ſind, werden gebeten, ihre deßfallſige ſchriſtliche Mittheilung an den Ausſchuß
des evangeliſchen Kirchengeſangvereins zu richten.
Darmſtadt, den 19. April 1887.
Für den Ausſchuß des evangeliſchen Kirchengeſangvereins.
L. Hallwachs.
[3881

A.lSoRTkAAOk,
eines Poſtens
Eugkäscher Hüüll-Vorhiimge
in ereme und weiß, prima Waare, zu ſehr billigen Preiſen.
Fordinznd Cör) Winiar,

Großh. Hoflieferant.

5669

Lmfthaurort Hochaal,
cGmmimdl.

Gaſthof und Peuſion zur Pfalz.
15 Minuten von Heidelberg mit der Bahn, ſchöne Gartenanlagen, reigende Aus=
ſicht
ins Gebirge und Neckarthal, umgeben von prachtvollen Waldungen mit hüb=
ſchen
Spaziergängen nach dem Königſtuhl, Schloß, Molkenkur ꝛc. Badehäuſer beim
Gaſthofe, vollſtändig neu und zeitgemäß eingerichtete Zimmer mit Balkon, Garten=
ſaal
, gute Küche, reingehaltene Weine, gute Biere, Penſionspreis 3-4 Mark,
empfiehlt allen Reiſenden und Familien beſtens
[3882
der Beſitzer Wr. Wullerdiech.
Solbäller im Hauso.

Geſchäfts=Rebernahme und Empfehlung.
Hochgeehrten Hausfrauen ſowie der ſeitherigen Kundſchaft der Frau Dünch
zur Notiz. daß wir die käuflich erworbene Bleiche durch meine Fran weiterführen.
Mein Beſtreben wird ſein, richtige Iuſtandhaltung des Raſens, ſowie aller zur
Bleiche erforderlichen Gegenſtände. Gleichzeitig empfehle meine heiden geräumigen
Waſchküchen und Mangmaſchine zur gefl. Benutzung.
Hochachtungsvoll
J. Prolst a Frau,
(3631
Heinheimerſtraße 42.

Main-Reckar-Pfälziſcher Vieh- ec. Verkehr.
Bekanutnachung.
Vom 1. Mai cr. ab findet eine directe Abfertigung von Leichen, Fahrzeugen
und lebenden Thieren zwiſchen Main=Neckar=Bahn=Stationen und Sachſenhauſen
(Staatsbahnhof) einerſeits und pfälziſchen Stationen andererſeits ſtatt. Näheres
hierüber bei unſeren Gepäck= und Güter=Expeditionen.
Darmſtadt, 13. April 1887.
[3883
Direction der Main=Neckar=Bahn.

[ ][  ][ ]

Nr. 76

beginnt ſoeben ein neues Quartal

mit dem Roman von
Alexander Baron von Noberts Götzendienſte.
Zu beziehen in Wochen=Aummern (Preis Mk. 160 vierteljährlich)
oder in 14 Heften 50 Pfg. oder 28 Halbheften 25 Pſg. durch alle
(3633
4 Buchhandlungen. Die Wochenausgabe auch durch die Poſtämter.
Darmstädter
CoVerbehalleveroin C. f.
Ordentliche Generalverſammlung.

PHIIIPP IRBBR,
Carlsſtraße 24.
6)

28
1
³ Colonialoaaren., Dolicatensen
Sesſed- 6 Hincalwaier.
Handung.
E xo mp; m dſad. SPRolAkIrIr. Lafes, Lucker. Landerproducte, Sömeroien, Dalicateuen, Weins, Aincralwanor & Seeſechs.

PIIIIpP IRVBI
Gartsſtraße 24.

Eercrreriinririnrrira. ei.

Donnerstag den 21. April 1887, Abends 8 Uhr, im hinteren
Saale der Brauerei L. Hess, Kirchſtraße 3.
Tagesordnung: 1) Geſchäftsbericht.
2) Rechnungsablage pro 1886.
3) Antrag auf Decharge.
4) Ergänzungswahl des Ausſchuſſes.
5) Neuwahl des erſten Vorſtandsmitgliedes.
6) Abänderung des 8 4e der Statuten.
3821
8 3a
Der Ausſchuß:
Hrch. Schwidt, Vorſitzender.

Geſchäfts=Verlegung
und Empfehlung.

3889) Eine gut empfohlene Nähterin
wird geſucht Aliceſtraße 14. 1 Treppe.
3890) Eine tüchtige Waſchfrau
findet jede Woche 1½ Tag Beſchäftigung.
Kirchſtraße 7.
Hchiffsnachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Radh, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer Straßburg', Kapitän Ro=
denberg
. vom Nordd. Llohd in Bremen, welcher
am 30. März von Bremen abgegangen war,
iſt am 14. April wohlbehalten in Baltimore,
der PoſtdampferTrave, Kapitän Willigerod,
vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher am
6. April von Bremen und am 7. April von
Southampton abgegangen war, iſt am 15. April
wohlbehalten in New=York angekommen.

Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich mein Brennmaterialien=Geſchäft
von Brandgaſſe 16 nach Heinheimerſtraße 42 verlegt habe und halte mich bei
pünktlichſter Ausführung aller geſchätzten Aufträge beſtens empfohlen.
Lager: Station Roſenhöhe. - Beſtellung per Poſt wird vergütet. (3630a
Hochachtungsvoll
Heinheimerſtraße 42.
G. Probstt.

ſEin bis 2 Schüler oder Schülerinnen
der höheren Schulen finden
gute Fension
bei mäßigem Preis. Näheres Grafen=
(375]
ſtraße 29, 2. Stock. Non einer ruhigen Familie (2 Damen,
2 wird in anſtändigem Hauſe, am lieb=
ſten
in der Nähe der kathol. Kirche, eine
Wohnung von 3 Zimmern mit Zubeh.,
part. od. 1 St. hoch, baldigſt zu miethen
geſucht. Off. an die Exped. unter f. L. Heidelbergerſtraße 19
finden eine auch zwei junge Damen Se=
minariſtinnen
, Aliceſchülerinnen) in ge=
bildeter
Familie angenehmen u. paſſen=
den
Aufenthalt.
[3486 (Hin Primaner ertheilt Privatſtunden
4, oder Nachhülfe. Näh. Exped. (3886 ſEin Primaner des Realghmnaſiums er=
E= theilt Schülern unterer Klaſſen Nach=
hilfſtunden
. Näheres Exped. (3887 Schöner Gartenkies
wird billigſt geliefert.
(3732
Daniel Müller III.,
Beſſungen. Ludwigſtraße 12. Feſucht ein Paar Krücken mit Quer=
ſtäben
. Rheinſtr. 47 Entreſol. (3888 Annonren
jeder Art für alle illuſtr. u. polit. Zei=
tungen
ꝛc. der Welt beſorgt prompt u.
unter bekannt coulant. Bedingungen die
Central=Annoncen=Expedition von G. L.
Daube & Co. in Darmstadt,
Grafenſtraße 30.
[(327

Waiſenhaus=Nachrichten.
Im Monat März ſind eingegangen:
9. Legate: 1) Der Ph. Dietrich II. Ehe=
leute
von Bensheim, eingezahlt durch die
Witwe 8 M. 57Pf. 2) Der Salomon Stern I.
Witwe von Heppenheim durch Feiſt Stern
daſelbſt 5 M. 15 Pf. 3) Der Johs. Heinrich
Mayer Eheleute von Königſtädten, eingezahlt
durch die Witwe 10 M.
b. Geſchenke: Von Herrn A. von Le Cog
3 M.
c. Aus dem Opferſtock vor dem Waiſenhaus
23 M. 48 Pf. teilweiſe mit folgenden In=
ſchriften
: 1) Gib, o Herr, zum Wollen das
Vollbringen ꝛc. 50 Pf. 2) Ihr l. W. helfet,
mir Gott den Allmächtigen bitten, daß ꝛc. N.
N. 20 Pf. 3) Den a. W. Gott zum Danke
1 M. v. E. 4) Der liebe gute Gott hat
meinen ſehnlichſten Wunſch erfüllt 30 Pf. W.
5) Ihr l. W. bittet Gott, daß mein Geſchäft
beſſer gehe. 30 Pf. H. 6) Die verſprochenen
20 Pf. für die l. W. A. E. 7) Ihr l. W.
bittet Gott für uns um Hülfe 10 Pf. 8) Für
die l. W. ꝛc. 50 Pf. 9) Von einem Kranken
die den W. verſprochenen 50 Pf. 10) Für
Erfüllung meines Wunſches den a. W. 1 M.
F. K. 11) Lieber Gott, hab Dank, daß du
dich meiner erbarmt haſt ꝛc. 50 Pf. 12) Den
W. 50 Pf. für Erfüllung unſeres Wunſches.
18) Ihr l. W. bittet mit mir zum l. Gott ꝛc.
50 Pf. 14) Ihr l. W. danket mit mir dem
l. Gott für erhaltene Gaben ꝛc. 50 Pf. L.
15) Großer Gott ich danke Dir ꝛc. 10 Pf. K.
16) Für Glück im Maturitätsexamen 9.ſ3. 87,
20 Pf. 17) Bittet den l. Gott um Glück und
Segen für mich; denn an Gottes Segen iſt
Alles gelegen. Den a. W. 10 M.
Darmſtadt, den 7. April 1887.
Großherzogliche Landeswaiſenkaſſe:
Langsdorf, Rechnungsrat.
264

[ ][  ][ ]

996
Nr.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer erteilte am 17. dem Fürſten
Löwenſtein und dem mecklenburgiſchen Miniſter v. Bülow Audienzen
und empfing darauf den Oberceremonienmeiſter Graf Eulenburg
ſowie den General v. Los. Am 18. empfing der Kaiſer den ihm
perſönlich attachierten ruſſiſchen Oberſt Golenitſchew Kutuſoff und
nachmittags 4 Uhr den am Abend vorher nach Berlin zurückge=
kehrten
Reichskanzler Fürſten Bismarck zu längerem Vortrag.
Es gilt als ſicher, daß Fürſt Bismarck ſich an den parlamen=
tariſchen
Verhandlungen der nächſten Woche im Reichstage wie im
Landtag beteiligen wird.
Miniſter v. Puttkamer iſt am 18. aus Rom wieder in Berlin
eingetroffen.
Der deutſche Geſandte in Belgrad, Graf Bray=Steinburg, iſt in
Berlin angekommen.
Die Meldung. daß der Herzog von Edinburgh auf die Thron=
folge
in Koburg zu Gunſten ſeines Sohnes oder eines Prinzen von
Meiningen verzichtet habe, wird für irrig erklärt.
Am Mittwoch den 20. findet die erſte Veratung der kirchen=
politiſchen
Vorlage im Abgeordnetenhauſe ſtatt. Mit Rückſicht
darauf war eine Sitzung der Centrums=Fraklion anberaumt worden.
Die Nordd. Allg. 3tg. ſchreibt: Die ruſſiſche Politik wird
vom Kaiſer von Rußland durch ſein Organ, d. h. ſeinen auswär=
tigen
Miniſter, Herrn v. Giers, betrieben. Sie iſt eine friedliebende
und gegen Deutſchland vielleicht gleichgültige, aber ſicher nicht feind=
liche
. Die franzöſiſche Preſſe ſchmeichelt ſich und den Revanche=
politikern
in Frankreich mit der Hoffnung, es werde zwiſchen Deutſch=
land
und Rußland ein Krieg ausbrechen, und dann ſei der Moment
für Frankreich gekommen, auch ſeinerſeits Deutſchland anzufallen.
Wir halten es mehr für Frankreich als für Deutſchland nachteilig,
wenn es der Pariſer Preſſe gelingt, dieſen Irrtum in der öffent=
lichen
Meinung zu befeſtigen und auszubilden.
Der Wortlaut des vom 7. d. M. datierten Schreibens an den
Erzbiſchof von Köln lautet, nach Weglaſſung einer längeren Aus=
führung
über das kirchenpolitiſche Geſetz nach dem Unvers wie
nachſtehend: Folglich in Anbetracht beſonders der vom Herrenhauſe
gutgeheißenen Anträge des Biſchofs von Fulda, da das in Rede
ſtehende Geſetz für viele Unzulänglichkeiten ein Heilmittel bringt,
das nicht vergeblich noch ſicherlich zu mißachten iſt, da es den Weg
zu dem lange und mit großer Mühe erſtrebten Frieden eröffnet,
halten wir es für nötig, daß die Katholiken dieſem Geſetze, das vor
die andere geſetzgebende Körperſchaft gebracht wird, ihre Zuſtim=
mung
nicht verſagen. Ihr aber, ehrwürdige Brüder, macht An=
ſtrengungen
in aller Sicherheit, gleich euren Genoſſen und wirket
mit aller Macht der Ermahnung und Autorität, die Ihr vermöget,
damit alle Katholiken unbedingt dem apoſtoliſchen Sitze vertrauen
und ſich in aller Zuverſicht auf ſeine Ratſchläge verlaſſen; denn der
apoſtoliſche Stuhl wird ſtets in Preußen, wie es ſeine Pflicht iſt,
die Sache des katholiſchen Namens mit derſelben Wachſamkeit und
derſelben Liebe verteidigen. Alſo iſt unſer Herz erfreut bei dem
Gedanken, daß. da die Gegenſtände der Zwietracht verſchwunden
ſind, die Geiſtlichkeit und das katholiſche Volk nur Ein Herz mit
ihren Biſchöfen ſein werden, und daß ſie überhaupt, wie ſie es thun,
das römiſche Pontificat achten und ehren werden, welches in der
Kirche der Grund der Einheit und das Band der Unverletzbarkeit
iſt. Einſtweilen erteilen wir euch als ein Pfand der himmliſchen
Gaben und den Beweis unſeres Wohlwollens innigſt in dem Herrn,
Euch, ehrwürdiger Bruder, Eurer Geiſtlichkeit und dem Volke den
apoſtoliſchen Segen.
Für den Umfang des deutſchen Reiches haben ſich als Innungs=
verbände
gebildet und auf Grund der Gewerbeordnung die Ge=
nehmigung
ihrer Satzungen durch den Reichskanzler erhalten: der
Innungsverband der deutſchen Baugewerksmeiſter, der Bund deutſcher
Korbmacher=Innungen, der Centralverband deutſcher Drechsler=
Innungen, der Innungsverband deutſcher Schloſſer=Innungen, der
Verband deutſcher Klempner=Innungen, der Deutſche Tapeziererbund,
der Deutſche Malerbund, der Bund deutſcher Böttcher=Innungen.
Für die zuerſt genannten vier Junungen iſt der Sitz des Haupt=
vorſtandes
in Berlin, der beiden dann folgenden in Leipzig, des
vorletzten in Bremen und des letzten in Magdeburg.
Eine offiziöſe Meldung aus München beſagt, Bayern werde
aus der Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke des Heeres und der
damit verbundenen Erhöhung der an das Reich zu zahlenden Matri=
kularbeiträge
für das nächſte Budget kein Defizit erwachſen, es be=
ſtehe
ſogar die Hoffnung, daß das Reich den Einzelſtaaten für ihre
Mehrbedürfniſſe in der übernächſten Finanzveriode Zuſchüſſe ge=
währen
werde.
Franſtreich. Der deutſche Botſchafter in Paris, Graf Münſter
welcher am Freitag von dem Miniſter des Außern, Flourens, em=
pfaugen
worden war, hat ſich am 10., wie man hört auf Wunſch
des Reichskanzlers. nach Berlin begeben, um demſelben Bericht zu
erſtatten.
Der Botſchafter Waddington in London hat, wie die Agence
Havas: meldet, dem Miniſter Flourens berichtet, daß er betreffs der
Neuen Hebriden wie auch bezüglich der Neutraliſierung des Suez=

76
kanals demnächſt zu einem Einvernehmen mit England zu gelangen
hoffe.
Die offiziöſen Pariſer Blätter erklären die Behauptung für
falſch, daß Deroulede in Folge eines Druckes vom Miniſter des
Innern auf Deutſchlands Verlangen von der Führung der Patrioten=
liga
zurückgetreten ſei.
Das Evenement= ſchreibt: Alle Civilbeamte des Kriegsmini=
ſteriums
haben ſich im Januar auf der photographiſchen Sektion
photographieren laſſen müſſen, damit ihnen für den Fall einer Mobil=
machung
Identitätskarten ausgeſtellt werden können. Die Vertei=
lung
dieſer Karten ſoll heute in den verſchiedenen Bureaux erfolgen.
Der General Boulanger hat verfügt, daß dieſe Maßregel auf alle
Offiziere, welche in den Kanzleien des Kriegsminiſteriums arbeiten,
ausgedehnt werden ſoll. Da aber die Photographien erſt Ende
dieſes Monats fertig ſein können, ſo hat der Kriegsminiſter An=
ſtalten
getroffen, um den Offizieren ſofort proviſoriſch Paßkarten
zuſtellen zu laſſen.
Die dem Präſidenten der Republik naheſtehende Liberte' plai=
diert
nun dafür, die proiektierte Welt=Ausſtellung 1889 ſolle nur
franzöſiſch ſein und lediglich die freiwillig ihre Teilnahme anbieten=
den
Staaten zulaſſen. So entgehe man den Demüthigungen der
Ablehnung. Noch ſei es Zeit, weil kein offizieller Schrittgeſchehen.
Die Seſſion der Generalräte wurde am 18. eröffnet. Bei
mehreren Generalräten wurden Reſolutionen gegen die Aufhebung
der Unterpräfekturen eingebracht.
England. Im Unterhauſe erklärte am 18. ds. Hamilton, das
britiſche Geſchwader hätte den Salut der franzöſiſchen Flotte in
Cannes nicht erwidert, weil Kriegsſchiffe unter zehn Kanonen Breit=
ſeite
nicht ſalutieren. Der franzöſiſche Admiral und die franzöſi=
ſchen
Behörden ſeien durch die Erklärungen befriedigt.
Italien. Das Befinden des Kronprinzen hat ſich bedeutend ge=
beſſert
. Die Maſern ſind in ſehr milder Form aufgetreten und die
Krankheit nimmt den günſtigſten Verlauf.
Das Bolletino Militare: meldet unter andern Perſonal= und
Rangveränderungen, daß Graf Nikolis di Robilant, Generallieute=
nant
, zur Verfügung des Miniſteriums des Auswärtigen, wieder
in den Nahmen des Heeres zurücktritt und mit ſeinem Rang zur
Dispoſition geſtellt wird. Graf Robilant hat ſich in den letzten
Tagen mit ſeiner Familie auf einige Zeit nach Neapel begeben.
Spanien. Gegen Bazaine wurde am 18. von einem Franzoſen,
welcher, wie er ſagte, das Vaterland an dem Marſchall rächen
wollte, ein Attentatsverſuch gemacht. Bazaine erhielt einen Dolch=
ſtoß
am Kopf, doch ſcheint die Verwundung keine ſchwere zu ſein.
Außland. Ein Petersburger Blatt brachte am 17. alle anläß=
lich
des ruſſiſchen Oſterfeſtes verliehenen Auszeichnungen, worunter
indeß keine für v. Giers: die Erwartung, daß derſelbe eine beſon=
dere
Auszeichnung erhalten würde, hat ſich ſonach bis jetzt nicht
beſtätigt.
Herbien. Der König empfing am 17. den deutſchen Geſchäfts=
träger
v. Tſchirſchky und Boegendorff in einer Privataudienz.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 20. April.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Vizefeldwebel
Roſenthal im 4. Inf.=Regt. Nr. 118 die Goldene Medaille des
Ludwigsordens verliehen.
r. Zweite Kammer der Landſtäude. Die geſtrige Sitzung eröff=
nete
der Vorſitzende mit geſchäftlichen Mitteilungen, worauf Abg.
Haas namens des zweiten Ausſchuſſes über den an dieſen neulich
zurückverwieſenen Artikel 5 des Feldbereinigungsgeſezes und
die zu demſelben geſtellten Antrage mündlich Bericht erſtattete. Bei
der Abſtimmung wurde der Artikel 5 in der Faſſung des Ausſchuß=
berichts
mit den vom Ausſchuß gutgeheißenen Zuſazanträgen der
Abgeordneten Schröder, Hechler und Möhn angenommen und
der Strich des zweiten Teils des Artikels 7a beſchloſſen, endlich
der Artikel 7b einſtimmig angenommen.
An Stelle des folgenden aus formellen Gründen als Artikel 3a
an eine andere Stelle geſetzten und deshalb hier in Wegfall kom=
menden
Artikels 8 des Entwurfs hatte der Ausſchuß einen neuen
Artikel 8 vorgeſchlagen, welcher das Miniſterium des Innern und
der Juſtiz als höchſtinſtanzliche Staatsbehörde bezeichnet und dabei
ſpeziell die ſeiner Entſchließung vorbehaltenen Fälle anführt. Nach
kurzer Diskuſſion erſolgt die Annahme des Artikels und Ablehnung
aller zu demſelben eingebrachten Zuſatzanträge.
Auch über Artikel 9, nach welchem die Landeskommiſſion aus
einem Vorſitzenden, drei ſtändigen und drei nicht ſtändigen Mit=
gliedern
beſtehen ſoll, entſpann ſich eine kürzere Diskuſion, die mit
der einſtimmigen Annahme des Artikels endigte.
Dagegen wurde Artikel 9a, der mit der Inhaltsangabe die
Zuſtändigkeit der Landeskommiſſion neben der allgemeinen Leitung
des Feldbereinigungsweſens beſonders obliegenden Aufgaben enthält,
erſt nach längerer Diskuſſion angenommen, ein hierzu geſtellter An=
trag
wird abgelehnt.
Nachdem alsdann der die Zuſammenſetzung der Vollzugskom=
miſſion
euthaltende Artikel Ja einſtimmig und ohne Diskuſion ge=

[ ][  ][ ]

99
Nr. 76

nehmigt war, brachten die Abgeordneten Waſſerburg und Wolz
einen Abänderungsantrag zu Artikel 10 ein, der von der Verſamm=
lung
der beteiligten Grundbeſitzer handelt. Die Abſtimmung ergab
Annahme des Artikels und Ablehnung des genannten Antrags.
Darauf fand Artikel 12, der die Hauptabſchnitte bezeichnet, in wel=
chen
ſich die Feldbereinigung vollzieht, in der Faſſung des Aus=
ſchuſſes
(nicht in der durch einen Antrag des Abgeordneten Hechler
zur Wiederherſtellung empfohlenen Form des Regierungsentwurfes
Annahme unter Ausſcheidung des zweiten Abſatzes, der mit Art. 11
zuſammen als beſonderer Artikel 12a ebenfalls angenommen wurde.
In raſcher Aufeinanderfolge wurden dann einſtimmig und ohne
weitere Diskuſſion angenommen Art. 13, Wahrung der Rechtsver=
hältniſſe
der Beteiligten, Art. 14, Gelände für gemeinſchaftliche
Anlagen, Art. 15. Abſchätzungs=und Erſatzgrundſtücksbildung, Art. 16,
welcher die Frage der Behandlung von Obſtbäumen behandelt, die
auf ganz oder zum Teil an andere Eigentümer übergehenden Grund=
ſtücken
ſtehen, ſowie die Art. 17 und 18, in welchen das Geldaus=
gleichungsverfahren
, und die Art. 19-24, in welchen die Rechts=
verhältniſſe
Dritter, ſowie diejenigen zwiſchen Pachter und Ver=
pachter
behandelt werden.
Hier hatten die Abg. Metz (Darmſtadt) und Ellenberger
Anträge auf Einſchaltung eines die Jagdberechtigung der Gemeinden
betreffenden Artikels 24a eingebracht, wozu Abg. Joſt einen ver=
mittelnden
Antrag ſtellte. Nach einer längeren Diskuſſion wurde
der Antrag Joſt angenommen.
Schließlich wurde noch Art. 25 mit der Ueberſchrift Offen=
legung
der Arbeiten und Reklamationstagfahrt' angenommen und=
da
die Kammer inzwiſchen durch das Weggehen verſchiedener Mit=
glieder
beſchlußunfähig geworden war, kurz nach 11 Uhr die Sitzung
geſchloſſen. Heute wird die Beratung über das Feldbereinigungs=
geſetz
zu Ende geführt werden.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 10 enthält: Verordnung,
die Anwendung des Geſetzes vom 26. Juli 1884 über die Enteignung
von Grundeigentum auf den Erwerb des zum Bau der Nebenbahn
Reinheim=Reichelsheim erforderlichen Geländes betr.
Zurückgenommen wurde auf Nachſuchen die Ernennung des
Fußgendarmen Friedrich Herrmann zu Gernsheim zum Amts=
gerichtsdiener
bei dem Amtsgericht Herbſtein.
Ernannt wurde der Fußgendarm Adam Weyrich zu Lampert=
heim
zum Amtsgerichtsdiener bei dem Amtsgericht Herbſtein, mit
Wirkung vom Tage des Dienſtantrittes an.
Stadtverordneten=Verſammlung. Donnerstag den 21. April,
nachmittags präcis 3 Uhr: Tagesordnung: 1) Mitteilungen. 2) Vor=
anſchläge
der Spezialkaſſen für 188788. 3) Erweiterung des Pfründ=
nerhauſes
. 4) Erweiterung des Schulhauſes auf dem Ballonplatz.
5) Die öffentlichen Brunnen. 6) Treppe vor dem Empfangsgebäude
der Heſſ. Ludwigsbahn. 7) Geſuch, Anlegung eines Privatkanals
in der Pankratiusſtraße betr. 8) Baugeſuch für die Friedhofs=Allee.
9) Baugeſuch, betr. Schuppen Ecke des Mühlwegs und der Stifts=
ſtraße
. 10) Burean für die Straßen=Reinigungs=Anſtalt. 11) Wahl
der Kommiſſion für Regulierung der Gewerbſteuer. 12) Wahl der
Weinſteuer=Einſchätzungs=Kommiſſion. 13) Die Waſſermeſſer der
Beſſunger Hofraithen, welche vor dem Vertrag mit der Gemeinde
Zuleitungen erhalten haben. 14) Ausſichtstempel auf dem Hoch=
reſervoir
. 15) Geſuch um Pflaſterung des öſtlichen Trottoirs der
Kranichſteinerſtraße bis jenſeits der Ziegelhütten. 16) Geſuch, Auf=
ſtellung
eines Plakatpflocks in der Promenade.
Die bei der Stadtverordnetenverſammlung in Auregung
gebrachte Trottoirherſtellung in der Kirchſtraße giebt Veranlaſſung,
die Anlage von Cementtrottoirs an der Stadtkirche lähnlich wie an
der katholiſchen Kirche) wieder einmal in Erinnerung zu bringen.
Die evangeliſche Gemeinde würde es überdies nur dankbar begrüßen,
wenn auch die Fahrbahn cementiert und damit den mißſtändigen
Störungen des Gottesdienſtes ein Ende bereitet würde, die der
Wagenverkehr an der Stadtkirche veranlaßt.
Städtiſche Wohlthätigkeits= und Armenanſtalten im Monat
März d. J. In der Pfründnerabteilung des Hoſpitals
iſt 1 Inſaſſin mit Tod abgegangen, ſo daß nun noch 26 Pfründner
zu verpflegen ſind. Die Krankenabteilung des Hoſpitals
verpflegte 273 Perſonen (gegen 288 im gleichen Monat des Vor=
jahrs
). Davon waren 88 auf ihre eigenen Koſten und 50 als Mit=
glieder
der Dienſtbotenkrankenanſtalt aufgenommen. Der Reit be=
ſtand
in 81 hieſigen und 54 fremden Armenkranken. - Aus dem
Pfründnerhaus an der Frankfurterſtraße iſt eine Inſaſſin
als krank in das Hoſpital verbracht worden, ſo daß noch ein Be=
ſtand
von 24 Männern und 20 Frauen, zuſammen 44 Inſaſſen ver=
blieb
. Im Armenhaus an der Pallaswieſenſtraße
konnten 7 Männer, 6 Frauen und 6 Kinder entlaſſen werden, wo=
gegen
6 Männer, 3 Frauen und 5 Kinder neu zugingen. Der In=
ſaſſenbeſtand
zu Ende des Monats betrug 74 Inſaſſen, nämlich 31
Männer, 19 Frauen und 24 Kinder.
44 Die ſeit einer langen Reihe von Jahren in dem Verſchönerungs=
verein
immer wieder und wieder angeregte Anpflanzung einer ein=
reihigen
Allee am Klappacher Wege, hat nun endlich, Dank der Für=
ſorge
Großh. Kreisamts Darmſtadt, auf Koſten der Kreiskaſſe ſtatt=
gefunden
.

4 Von vielen Seiten wird der Wunſch ausgeſprochen, daß in
den ſtädtiſchen Anlagen vor dem Rheinthore die der Jahreszeit ent=
ſprechenden
Gärtnerarbeiten doch mit thunlichſter Beſchleunigung
vorgenommen werden möchten, da der dermalige Zuſtand dieſer
Anlagen einen geradezu widerwärtigen Eindruck macht.
- Das Sommerſemeſter der techniſchen Hochſchule hat Dienstag den
19 April begonnen. Aus dem im Programm der Anſtalt veröffent=
lichten
Vorleſungsverzeichnis heben wir die nachſtehenden Fächer
von allgemeinerem Intereſſe hervor.
Allgemein bildende
Gegenſtände: Deutſche Litteratur in der erſten Hälfte des 19.
Jahrhunderts (Prof. Dr. Roquette). Shakeſpeare=Studien (Derſelbe).
Allgemeine Kunſtgeſchichte (Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Schaefer).
Aeſthetik der Kunſtgeſchichte (Prof. Dr. Adamy). Geſchichte der
Philoſophie (Prof. Dr. Graefe). Volkswirtſchaftslehre ( Oberlandes=
gerichtsrat
Heinzerling). Franzöſiſche Sprache, Lektüre techniſcher
Stoffe (Prof. Eger). Engliſche Sprache The Merchant ot Venice
Derſelbe). Engliſche SpracheBugene Aram by Lord Bulwer Lytton
(Dr. Hangen). Ruſſiſche Sprache (Major v. Pfiſter). Natur=
wiſſenſchaften
: Zoologie: Hiſtologie der Wirbeltiere (rof. Dr.
v. Koch). Zoologiſches Praktikum (Derſelbe). Syſtematiſche Botanik
Vrof. Dr. Dippel). Mikroskopiſches Praktikum (erſelbe). Allge=
meine
Mikroskopie (Derſelbe). Geſteinslehre (Prof. Dr. Lepſius).
Geologiſche Erkurſionen (Derſelbe). Experimental=Phyſik (Prof. Dr.
Himſtedt). Beſtimmung des Ohm (Derſelbe). Organiſche Chemie
Profeſſor Dr. Staedel). Analytiſche Chemie (r. Klein). Chemiſche
Technologie (Prof. Dr. Thiel). Pharmaceutiſche Chemie (Dr. Klein).
Ausmittelung der Gifte (Derſelbe). Officinelle Pflanzen ( Ober=
medicinalrat
Dr. Uloth).. Elektrotechnik: Ausgewählte Kapitel
aus der elektrotechniſchen Meßkunde (Prof. Dr. Kittler). Telephonie
(Derſelbe). Elektriſche Beleuchtung (Derſelbe). Elektrochemie
(Aſſiſtent v. Dolivo=Dobrowolsky). Beſchreibende Maſchinenlehre
Prof. Brauer). Darſtellende Künſte: Freihandzeichnen (Prof.
Kumpa). Zeichnen und Malen (Prof. Noack). Techniſches Zeichnen
Prof. Kumpa). Ornamentik (Prof. Simons). Maleriſche Per=
pektive
(erſelbe). Bauzeichnen (Prof. Marx). Maſchinenzeichnen
Prof. Lincke). Planzeichnen (Kataſter=Ingenieur Göbel). Außer=
dem
finden praktiſche Uebungen in den Laboratorien der Anſtalt,
insbeſondere im chewiſch=technologiſchen, im phyſikaliſchen, im elektro=
techniſchen
und im mineralogiſchen Laboratorium ſtatt. Die Zeit
für die einzelnen Unterrichtsfächer kann aus dem im Veſtibüle des
Hauptgebäudes ausgehängten Stundenplan entnommen, ſowie im
Sekretariat der techniſchen Hochſchule eingeſehen werden; auch wer=
den
daſelbſt Exemplare des Programms und des Stundenplaus an
Intereſſenten abgegeben. Wir machen darauf aufmerkſam, daß
der Beſuch einzelner Vorleſungen und Uebungen nach freier Aus=
wahl
auch ſolchen Männern ermöglicht iſt, welche bereits einen
Lebensberuf erwählt haben. Dieſelben ſind als Hospitanten
zum Beſuch des Leſezimmers, ſowie zur Benutzung der allgemeinen
Bibliothek der techniſchen Hochſchule berechtigt.
B. Das dritte und letzte Konzert des Mozart=Vereins empfing
durch die Mitwirkung von Frl. Marie Schneider aus Köln ein
ganz beſonderes Relief. Selbſt wenn in dem Konzertkalender dieſes
Winters der rot anzumerkenden ſoliſtiſchen Stationen mehr geweſen
wären, als ihrer in der That waren, würde der heutige Konzert=
abend
ſein Anrecht auf einen feſten Platz in unſerem Gedächtnis
mit aller Entſchiedenheit geltend gemacht haben. Die von Fräul.
Schneider ausgeübte Wirkung beruht nicht in erſter Linie auf
der Gewalt, welche der menſchlichen Stimme zu eigen iſt, es iſt
vorzugsweiſe die Macht einer bedeutenden künſtleriſchen Perſönlich=
keit
, die zu unſerem ganzen Menſchen ſpricht. Daß dieſem inneren
Künſtlertum die verläſſigſte Technik und ein vornehmer Geſchmack
beigegeben ſind, erhöht natürlich deſſen Wert im allgemeinen und
leiſtet zugleich Gewähr für lange Konſervierung der Stimme und
ſtrenger Ausſchließung wertloſer Vortragsſtücke. Das von Frl.
Schneider abſolvierte Programm bot eine Auswahl des Ge=
diegenen
und Guten, das durch die wahrhaft künſtleriſche Inter=
pretation
auf die Hörer einen tiefen und nachhaltigen Eindruck
machte, ja ſie ſozuſagen in Mitleidenſchaft zo9. In dem ſtilgerechten,
meiſterlichen Vortrag des Lenau=Möhringſchen Weil auf mir, du
dunkles Auge. gab ſich nicht nur eine routinierte Konzert=
ſängerin
, ſondern vor allem ein reiches, tiefes Frauengemüt kund,
deſſen klares Auffaſſungs= und Nachempfindungsvermögen den
wechſelndſten Stimmungsbildern gerecht zu werden vermag. Frl.
Schneider ſang die kurze Strophe ſo vollendet ſchön und mit
ſolch edlem Vortrag, daß ſie dieſelbe auf dringendes Verlangen
wiederholen mußte. Herr Muſikdirektor Zerlett gab uns heute
wiederum Gelegenheit, ihn nach Seiten ſeiner komponiſtiſchen Thätig=
keit
zu würdigen. Auf dem Gebiet der Kammermuſik kann ſich
nur ein ernſtes, tüchtiges Können behaupten; daß Herr Zerlett
ſich auch dieſer ſtrengen Gattung zugewendet, beweiſt zum mindeſten,
daß es ihm nicht um Augenblickserfolge zu thun iſt. Das Trio
op. 1 für Klavier, Violine und Violoncell hat, namentlich im Adagio
und Finale, hübſche, mitunter ſogar tiefe Gedanken, iſt jedenfalls
das Produkt mühelos quellender Erfindung, aber im Verhältnis zu
ſeinem Ideengehalt viel zu ſehr ausgedehnt. Zu beklagen blieb auch,
daß bei der Wiedergabe der Klavierpart zu ſtark dominierte und
ſtellenweiſe Cello und Violine geradezu mundtot machte.

[ ][  ][ ]

998
Nr.
Daß Herr Zerlett als Liederkomponiſt friſche und anſprechende
Sachen zu Tage foͤrdert, zeigte ſich wiederum in Viel Träume,
das in den Händen einer Sängerinwie Frl. M. Schneider ſeinen
Weg durch die Konzertſäle mit Glück machen wird.
Herr Hofmuſikus Riller ſpielte das Saint=Saensſche Andante
und Nondo capriccioſo für Violine mit großer Reinheit und Schön=
heit
des Tons. Der Künſtler wurde bei ſeinem Erſcheinen ſowie
nach Abſolvierung jedes Satzes mit Beifall überſchüttet. Von den
Männerchören fänden namentlich die Ferd. Büchlerſchen Kompo=
ſitionen
beifällige Aufnahme.
- Wie wir hören, wird auch das auf Beſſunger Gebiet be=
legene
Schießhaus der hieſigen Schützengeſellſchaft an das Fern=
ſ
prechnetz unſerer Stadt demnächſt angeſchloſſen werden.
Zu der geſtrigen Notiz betreffend die Abhaltung eines In=
ſtruktionscurſus
unter der Leitung des Herrn Turninſpektors Marx
iſt erläuternd zu bemerken, daß es ſich um einen Curſus für Mädchen=
turnlehrer
handelt.
1 Kleine Mitteilungen. Am Montag nachmittag erhielt ein
Bauersmann auf dem Pferdemarkt von einem zur Muſterung
geführten Pferde einen Schlag ins Geſicht, welcher ſeine ſofortige
Aufnahme in das hieſige Hospital notwendig machte. - In der
Saalbauſtraße wurde ein Glaſergeſelle von mehreren unbekannten
Burſchen überfallen und ohne jede Veraulaſſung mißhandelt.-
Aus einem Hauſe in der Eliſabethenſtraße iſt ein ſeidenes Frauen=
Koſtüm, ſowie eine Weckeruhr mittelſt einſteigen durch ein offen
geſtandenes Fenſter entwendet worden.- Die Ehefrau eines Schuh=
machers
wurde von einer Hausbewohnerin mißhandelt.
Mittelrheiniſcher Renn=Verein. Programm der Rennen in
Mainz am Sonntag den 24. April 1857 Nachmittags 3 Uhr auf
der Ingelheimer Au. 3 Uhr: Landwirtſchaftliches Ronnen:
Preis 175 M. Hiervon 100 M. dem Erſten. 50 M. dem Zweiten,
25 M. dem Dritten. Galoppreiten für Landwirte aus dem Groß=
herzogtum
Heſſen und der Provinz Heſſen=Naſſau, auf Pferden,
welche ſeit dem 1. April 1887 in ihrem Beſitz ſind. 3½ Uhr:
II. Flach=Rennen. Preis 500 M. Herren=Reiten. Diſtanze
ca. 1600 Meter. Die Einſ. und Reug. zu 3 ; dem zweiten, zu ³⁄₈
dem dritten Pferde. Es ſind 9 Nennungen erfolgt: 1) Herrn
Bleiſſem's, Lieut. d. R. (24. Drag.) Buchsheimer= 2 Herrn Frhr.
v. Gienauths, Lieut. a. D. Waidmann= 3) Desſelben Uus',
4) Herrn v. Hofmanns, Lieut. C5. Drag.). Bonzer, 5) Herrn
v. Oertzen's. Prem.=Lieut. (24. Drag.), Rattenfänger= 6) Herrn
v. Reitzenſtein's. Lieut. (7. Art.) Stelldichein; 7) Herrn Nolle's,
Lieut. C. Uan.), Landſeer= 8) Herrn Suermondt'3, Lieut. d. N.
[7. Huſ.). Savigny', 9) Herrn Wolff s. Lieut. 4. Ulan.) Camon.
4 Uhr: 111. Schweres Jagd=Rennen: Preis 600 M. Hier=
von
500 M. dem erſten, 100 M. dem zweiten Pferde. Herren=Reiten
Für 4jährige und ältere Pferde aller Länder. Diſtanze ca. 3000
Meter. Die Einſ. und Reug. wie an. II. 1) Herrn Bleiſſem's,
Lieut. der Reſ. (24. Drag.), Buchsheimer! 2 Herrn v. Kaufmann's.
Lieut. (13. Huſ.). Mr. Jingle', 3) Herrn Ritter v. Loeßl's, Lieut.
124. Drag.). Aramis;, 4) Desſelben Eſte; 5) Herrn Frhr. von
Reitzenſtein's Lieut. C. Art.).Weſtphalia, 6) Herrn Rolle's, Lieut.
(7. Mlan.) Mexborough', 7) Desſelben, Broadway Swell= 8 Herrn
Suermond's, Rittmſtr. 10. Ulan.), Preſto= 4½ Uhr.1 Sa=
viany
=Hürden=Rennen: Preis 500 M. Herren=Reiten. Für
4jährige und ältere Pferde aller Länder. Diſtanze ca. 2200 Meter.
Die Einſ. und Reug. wie ad II. 1) Herrn Frhrn. M. v. Gienauth's,
Lieut. a. D., Waidmann', 2 Desſelben=Uſus', 3 Herrn v. Hüner=
bein's
. Lieut., Maryri, 4) Herrn v. Oertzen's, Lieut. (24. Drag.),
Rattenfänger: 5) Herrn Frhr. v. Reitzenſtein's, Lieut. (7. Art.
Stelldichein:, 6) Herrn Kolle's, Lieut. C. Ulan.), Guillerette;,
7) Herrn H. Suermonds, Lieut. d. R. (7. Huſ.h,Ladewig: 8 Herrn
Frhr. v. Zedlitz=Neukirchs, Lieut. C5. Ulan, Albionk= 5 Uhr:
V. Offizier=Jagd=Rennen: Preis 1000 M. Hiervon 900 M.
dem erſten, 100 M. dem zweiten Pferde. Für 4jährige und ältere
Pferde aller Länder, ſeit dem 1. April d. J. vona üile im alleinigen
Beſitz von aktiven Offizieren der deutſchen Armee. Diſtanze La.
3500 Meter. Die Einſ. und Reug. zwiſchen dem 2. und 3. Pferde
geteilt. 1) Herrn v. Kaufmann's, Lieut. (3. Huſ.) Mr. Jingle,
2 Herrn Ritter v. Loeßl's. Lieut. 124. Drag.).Aramis!, 3) Herrn
Frhr. v. Reitzenſtein'3. Lieut. (7. Art.) Weſtphalia;, 4 Herrn Rolle's, kapelle, dem Gurtſchen, Gemsſtock und Geisberg bis weit in die
Lieut. (7. Ulan.), Broadway Swelll, 5) Herrn Frhr. v. Zedlitz=
Neukirchs, Lieut. C5. Ulan.. Scoſch Laß, 6) Herrn Zierold's,
Lieut. (5. Drag.), Seameed
mittags 5 Uhr ſtattfindende Gemeinderatsſitzung hät folgende Tages=
ordnung
: 1) den Neubau einer Kreisſtraße vom Darmſtädter Fried= Wald durchbrach und bis in die nächſte Nähe des Oberalpgaſthofes
hof bis zum Böllenfallthor; 2) Baugeſuche; 3) die Regulierung der
Gewerbeſteuer: 4) Errichtung eines Neubaus auf der Südſeite der
verlängerten Schulſtraße: 5) die Bekleidung der Hilfsſchutzmänner
für das fünfte Revier; 6) geheime Sitzung: a. die Gehalte der
Schutzmannſchaft in Beſſungen:; v. Geſuche.
1. Beſſungen, 19. April. Geſtern ging das Ecke des Herdwegs
und der Karlsſtraße gelegene, den Erben der Frau Revierförſter
Becht Witwe gehörige Wohnhaus um den Preis von 15506 M.

76
in den Beſitz des Spenglermeiſters Otto Wamboldt über. Der
Verkauf wurde ohne Zuthun eines Agenten abgeſchloſſen.
Offenbach, 18. April. Bis zum Monat Aüguſt höfft man hier
mit dem Bau der neuen Brücke, an welcher rüſtig gearbeitet
wird, ſo weit fertig zu ſein, daß dieſelbe dem öffentlichen Verkehr
übergeben werden kann.
Frankfurt, 19. April. Die hieſige Metzger=Innung hat ein=
ſtimmig
beſchloſſen ſich bei dem Feſtzug des deutſchen Schützenfeſtes
zu beteiligen und haben die Mitglieder ſofort 3006 M. zur Deckung
der Koſten gezeichnet.
Bei dem hier garniſonierenden 81. Jufanterie=Regiment finden
fortgeſetzt Uebungen mit dem Velociped für den militäriſchen
Gebrauch ſtatt und zwar meiſt in den Nachmittagsſtunden zwiſchen
5 und 7 Uhr in der Kaſerne in der Gutleutſtraße. In den nächſten
Tagen ſollen die Verſuche mit dem verbeſſerten Sicherheits=Velociped
auf dem Griesheimer Exerzierplatz mit ausgedehnter Anwendung
fortgeſetzt werden.
8t. Frankfurt, 19. April. Der Cirkus Carré iſt noch allabendlich
das Ziel unſerer Sportfreunde und ſie wiſſen in der That das
reiche und edle Material des Marſtalles nicht genug zu loben.
Sonntag war die rieſige Cirkushalle wieder ausverkauft. Herr
Tirektor Carré hat ſeits kurzer Zeit wieder mehrere Prachtpferde
auserwählteſter Race in Dreſſur und wem es vergönnt iſt, den
Proben beizuwohnen, iſt erſtaunt, wie raſch und ſicher Herr Carré
mit ſeiner Dreſſur=Methode vorwärts kommt.
Bayreuth. Das im Rococcoſtyl gebaute königliche Opern=
haus
hieſiger Stadt, welches wegen Feuergefährlichkeit ſeit dem
Wiener Ringtheater=Brande geſperrt iſt, ſoll mit einem Köſtenauf=
wand
von 16000 M. reſtauriert werden; die Mittel hierzu werden
bereits von den beiden Gemeindekollegien genehmigt.
Verlin. Die Büſte des verſtorbenen General=Intendanten der
königl. Schauſpiele v. Hülſen, welche Alexander Tondeur in karra=
riſchem
Marmor ausgeführt hat, iſt im Saal des Schauſpielhauſes
aufgeſtellt worden.
München. Nach einer offiziellen Mitteilung ſeitens der Hof=
theater
=Intendan; beruht die in verſchiedenen Zeitungen ge=
brachte
Meldung, daß Richard Wagners Jugendwerk Die Feen=
ſchon
im Mai in Scene gehen ſoll, auf einem Irrtum, da bezüglich
Beſetzung und Zeit der Aufführung des genannten Werkes noch
keine feſte Beſtimmungen getroffen ſind.
Paris, 18. April. Einem Pariſer Millionär, der vor einigen
Tagen ſeinen einzigen Sohn verloren hat, - es wird wohl Baron
Hirſch gemeint ſein-
kamen
ſeit dieſer Kataſtrophe nicht weniger
als 630 Angebote zu, die Adoption von Kindern betreffend.

Das Weber=Denkmal. Die Sammlungen für die Errichtung
eines Weber=Denkmals in Eutin, dem Geburtsort des Konk=
poniſten
, haben noch keineswegs ihren Abſchluß erreicht, es werden
vielmehr noch weiter für das Denkmal Beiträge von dem damit
betrauten Kömite entgegengenommen. Gegenwärtig iſt in Eutin
ein Gypsmodell ausgeſtellt, welches die Geſtält des Komponiſten in
= der natürlichen Größe zeigt. Die Figur Webers und der Muſe
der Tonkunſt würden in Lebensgröße in Bronze ausgeführt 23000 M.
koſten - ein Preis, der gegenüber dem bisher geſammelten Fonds
als zu hoch erſcheint.
Im Hinblick auf die großen Summen,
welche für das Abt=Denkmal flüſſig gemacht worden ſind, erſcheint
der Gang der Sammlungen für das Weber=Denkmal als ein ſehr
langſamer.
Von großen Lawinenſtürzen an der Gotthardbahn berichtet die
Neue Züricher 3tg. Am 27. März früh 4 Uhr 45 Min. ging
bie Entſchigthal=Lawine mit rieſigen Schneemaſſen zu Thal. Der
erſte Schüb gelaugte bis zur Schale über die mittlere Gallerie der
Gotthardbahr. Von der mittlern bis über die obere Gallerie iſt
das ganze Entſchigthal mit Schnee aufgetürmt. Ueber der obern
Gallerie ſchob ſich eine Schneemaſſe aus dem Lawinenzug gegen
die Station Waſen zu; allein für die Bahnanlage iſt bis jetzt kein
Schaden erwachſen. Die angebrachten Schutzmauern haben ſich
bewährt, da ſie bewirkt haben, daß die Lawine auf der mittlern
Entſchigthalgallerie zum Stillſtand kam. Aus Andermatt meldet
dasſelbe Blatt: Der Lawinenſturz erſtreckt ſich von der St. Anna=
Unteralp. Bei St. Anna wurde die Straße und die Reuß von der
Lawine überfahren und die Reuß etwa 4 Stunden geſtaut. Die
D. Beſſungen, 18. April. Die Donnerstag, den 21. d. M., Nach= Lawine hatte daſelbſt eine Höhe von mehr als 30 Fuß. Unſer
Schutzwald wurde ſehr ſtark mitgenommen, indem ein Arm den
vordrang. Ein zweiter Arm riß einen Teil des jungen Waldes
mit und bedrohte ſehr ernſtlich das Dorf, indem er ſich in den
Garten des Gotthardgaſthofs und der Krone entleerte. Der Lawinen=
ſturz
war ähnlich wie derjenige vom Jahre 1862.
Tageskalender.
Donnerstag, A. April. Ordentl. Generalverſammlung des Darm=
ſtädter
Gewerbehallevereins in der Brauerei L. Heß.

Hierzu eine Beilage der Schreibmaterialienhandlung von Lautz, Rheinſtraße Nr. 12, hier=

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction:Carl Wittich.

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[974

265

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M 350
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nicl
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M 259
. Dieselben ohne Foderhalterträger.. 2.

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Aurch die gatentierte Konstruktion
der Vintenſaſodeschläge
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G.
enn2.B Ropiertinte im Gebrauche
ü, dann legt sich der Deckel auf
us andere, die Buchtinte enthal-
tende
Glas.

Dav zu kiegſe eintauchen der Feder
wird durch die patentierte Kon-
stpuktion
der Tintengläser
Verhindert.
G.
Wenn 2. B. Buchtinte im Gebrauche
ist, dann legt sich der Deckel auf
das andere, die Kopiertinte enthal-
tende
Glas.

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Verwechseln

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Ersalt-
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Ml25

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Nr. 133. Loie-tes Holagestell Ei. vernickelten und polierten Beschläg=

. 132. Dieselben ohne Federhalterträger

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1987.


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6
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F. SoEnnEcrrws PATENT.TINTEIEASOEk
verhindern auf die denkbar einfachste Weise ein zu tioſes eintauchen der Feder
in die Tinte.

265

[ ][  ][ ]

998
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Herr Hofn
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ſtruktionscurſu
iſt erläuternd;
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Aufuahme in
Saalbauſtraße;
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Aus einem Ha ⁵⁄
Koſtüm, ſowit=
geſtandenes
Fe.
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Mainz am S
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25 M. dem D.
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I1. Flach= N=
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Lieut. v. Ulan
(7. Huſ.) Sal
4 Uhr. III.
von 500 M. de
Für 4jährige 1
Meter. Die
Lieut. der Reſ.
Lieut. (13. Huſ
[24. Drag.)
Reitzenſtein's.
[7. Ulan.)Me.
Suermond s, J
vigny=Hürd
4jährige und ä
Die Einſ. und
Lieut. a. D.,
bein's. Lieut.,
Rattenfänger
Stelldichein:
7) Herrn H. 6
Frhr. v. Fedl
V. Offizier=
dem
erſten, 10.
Pferde aller 2=
Beſitz von akt
3500 Meter.
geteilt. 1) Her
2) Herrn Nitte
Frhr. v. Reitze=
Lieut. (. Ulan
Neukirch'3. Li=
Lieut. (5. Dra
D. Beſſung=
mittags
5 Uhr
ordnung: 1) de=
hof
bis zum B
Gewerbeſteuer
verlängerten C
für das fünft,
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L. Beſſunge
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8. wie Nr. 7. aber
format 3. Buch mit 500 Blatt
. A. vie Nr. 3. Aber mit Schlok- 15.35 Format) 8., wir Nr. 5. aher mit Format
Schloſe M 14.50.
mit Schloſs A18.-

Die Forteile der Soenneckenochen Kapier.
Pressen sind so einleuchtend, daſs sie einer
besonderen Empfehlung nicht bedüpfer.
IIlustr. Deutsche Cewerbe-Leitung.

Voralge dieser Bressen;
1. Reine aller bisher bekann-
ten
Pressen ermöglicht ein
s0 schnelles kopieren wis
diese.
l. Die Prossen bilden gleich-
sam
einen Umschlug zum
Kopierbuche und nehmen
deſshalb nicht mehr lanm
ein als das Buch, können
auch wie ein Buch nuſbe-
wahrt
werden.

F. SOERMECkEl's
T1SCH ROPIERPREssr.
MIT HEEEL.
Lehr massiv und daverhaft und in feinstor Ausstattung.
Diese Tisch-Kopierpressen sind für gröſere
Ceschäfte und Büreaux undesteilbar die besten
und bequensten und üderteſſen die allgemein Le-
bräuchlichen
Hindel-Kopierdressen im mancher
Hinsicht.

No. 15. M 6o,-. Gewicht ca. 45 bg.
Bei dem Kohierarbeilen ſanſeuckten der Blälter
nd ein. . auslegen der Bliefe) wird das Bacch
auf die Tischglatte der HopierPresse gelegt, 5 o-
dase
dofür eine besomdere Pischſäche nicht ey-
Jorderlick ist.
1 jeder Siden Schreibuogarenhidlſa. vorrälia vo ichi;

3. Die. Pressen Nr. 2. 4. 6
und 8können abgeschlossen
werden, sodaſs kein Unbeſug-
ter
das Buch herausnehmen
kann. Dieser Vorteil ist bei
der Benutzungder Pressen als
Privat-Kopierpressen
von groſser Wichtigkeit.
G
Jedermann sollte zu seinen
Wivatbriefen eine Ver.
Schlieſobare Hapierpresse be-
nietaen
.

F. SOENIECEEN's
HEEEL-ROPIERPRESsr

eberns Mi dietb alberaMl Ate sesen d- Unianuch laershialien sehalies

Kopiettisch überſüssie;

D. R. PArEVr.
Aus Stahl, äulserst solid,

Nr. 18. M 30, - Gewicht ca. 13 ke.
Diese Preose ist für jede Bachdicke mittels starker Schranben
verstellbar, auf jedem Nische lose zue gebrauchen und viel be-
guemer
zu handhaben, als die üblichen Shindelhressen. Sie
eignet dich Für jedes wvöſere Geschäft voreüg lich und ist eine
Dierde für das Lontor.

265

[ ][  ]

998
daß Herr
Sachen zu T=
das
in den
Weg durch die
Herr Hofn
und Nondo cal
heit des Tous
nach Abſolvier
Männerchören,
ſitionen beifäll=
- Wie n.
legene Schießh.
ſ prechnetz un
Zu der
ſtruktionscurſu
iſt erläuternd,
turnlehrer hand
N Kleine
Bauersmann
geführten Pfer
Aufnahme in
Saalbauſtraße=
Burſchen über
Aus einem Ha N
Koſtüm, ſowie
geſtandenes Fe=
machers
wurde
Mittelr
Mainz am S
der Ingelheim=
Preis 175 M.
25 M. dem D.
herzogtum He.
welche ſeit de
II. Flach=Ne
ca. 1600 Mete:
dem dritten 4
Bleiſſem's, Li=
v
. Gienauth's.
4) Herrn v. H
v. Oertzen'3
v. Reitzenſtein'
Lieut. (. Ulan
[7. Huſ.), Sa
4 Uhr: 11I."
von 500 M. de
Für 4jährige
Meter. Die
Lieut. der Reſ.
Lieut. (13. Huſ
[24. Drag.).
Reitzenſtein's.
7. Mlan.)-M.
Sutermond's, J
vigny=Hürd
4jährige und ä
Die Einſ. und
Lieut. a. D.
bein's. Lieut.,
Rattenfänger
Stelldichein:
1) Herrn H. 6
Frhr. v. Zedl
V. Offizier=
dem
erſten, 100.
Pferde aller 2.
Beſitz von akt
3500 Meter.
geteilt. 1) Her
2) Herrn Nitte
Frhr. v. Reitze=
Lieut. (. Ulan
Neukirch's, Li=
Lieut. (5. Dra
D. Beſſung=
mittags
5 Uhr
ordnung: 1) de=
hof
bis zum T
Gewerbeſteuer:
verlängerten S
für das fünft,
Schutzmannſche
1. Beſſunge
und der Karls
Becht Witwe

O

Ohne den Namen F. SOENVrckIN keine Garantie der Echtheit.
nächat mseh Ur Für. Jeden Gegchäſel
D. R. PArnyr
kSOERPEOſEpis
S.
A. DPiE L.BADTII

D. R. PArEyr.
eind anerkanne die bequemste, beste und billigste Einviehung. Rriefe und Rechnungen ete. zu veglatvieren
und aufeubewahren.

F. Soennecken'
Sammelmappen
ordnen die gesamm.
ten Briefschaften
eines Geschäfles Li=
bliothekartig
und,
wie in einem Wörter
buche alphabetisch,
sodaſs irgend ein
Schriſtstück, sei es
ein Briek oder eine
Rechnung etc. im Au
geſunden, und, wo
es erforderlich, auch
ebenso schnell aus
der Mappe heraus-
genommen
ist, ohne
z zerreiſsen.

F. Soennecken's

Lestanten, ſeden de-
bedigen
Ateren Brief
im Nu aufzuschla-
cen
und berauszu-
nehmen
und ebenso
schnell irgend einen
Brief an die nach
Buchstabe und Leit
richtige Sielle zu
legen.
Die Briefe dlei-
den
dauernd in der
Mappe, werden als0,
wenn die Mappe voll
ist, nicht umgepackl.

F. Soenneckens
Sammelmappen
ermöglichen es, die
zämmtlichen Brieſe
eines Geschäfs-
freundes
im Nu auf-
Luschlagen und Ein-
sicht
davon zu neh=
men
, weil die Brieſe
eines Absenders
unmittelbar beiein-
ander
liegen und
zwar der Leiſfolge
nach, was nament-
lich
bei Rechnungen
das nachschlagen
von Preisen sehr er.
leichtert.

F. Soennecken'
Sammelmappen
sind nicht theurer. als
gewöhnliche Aufbe-
wahrungs
-Mappen,
sodaſs deren An-
schaffungsedem
Ge-
schäſte
möglich ist.
Kein Geschäſ.
sollte sich die Vorieile
der Benutzung dieser
Sammelmappen
versagen.
Vor dem einlegen
in die Mappe werder
die Briefe mittels des
lochers mit zwei
Löchern versehen.

Oblges Regdi Mr. 25 in Eiehen antik mit 20 Sammelmappen in GuartaFormat und 1 Locher, eine ganie Regisraul
bildend, kostet komplet M53.50. 20 Mläppen und Locher ohne Regal M29,50.
Ergparuis vogon 20 -amoribanlschoi Roistratorion lant deren Preisverzeichnis h 35.-

Regale dazu in Lächen antik od. Nussbaum. Ersparniss gegen amerik. Registratoren.
z0 Sammelmappen in Ouart=Format und 1 Locher M 42.
B30-
M203. 54.0
00.
d0.
45.
1
210,50
8 40.
55.-
1 do 79.5
d0.
405. 50
Einzeine Sammelmappen ul. 125. Préis eines Lochers M 450.
Ausführliche Beschreibung und Peisliste Lostenſrei.

Wjeder voiden Sciribuarenldls rolliſe. Do ich. ickern vis dirki nud Mber Ashhesetend.-Oiausch. dersiulles besalle.
F. SOENECkEu's VEkLAG=BOUTBEkLIN x LElPaIc
Nachahmungen undeyer gesekelich 8eschüteten Pabrikale averden streng verfolgt.