Abonnemenlapreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. mck.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mart 50 Pf.
pro Quartal inck. Voſtauſchlag.
G.
150. Jaßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
29Uuſklerttp aulttyurtunhootutt.
Zuſerate
verdenangenommn; in Dermſtadt
von der Expedition Rheinſte. Nr. V.
in Beſſungen von Friedr. Blher
Holzſtraße Nr. 86, ſowie auwänz
von allen Annonen=Erpeditione
J.
Amtliches Organ
für die Belannkmachungen des Großh. Kreisamts. des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Ns 21.
Samstag den 29. Januar.
1887.
Victualienpreiſe vom 29. Januar bis 5. Februar 1887.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¼ Kilogr.
Pf.
70
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¹4 Kilogr.
60
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch 1 Kilogr.
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr..
Hammelsbruſt „ „
.
60
60
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweineſleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr.
Hchinken ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Horrſleiſch ¹⁄ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¼⁄ Kilogr.
Leber= und Btutwurſt ¼ Kilogr.
Fleiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.
Pf.
60
66
100
100
80
80
3
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2¹⁄ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brdd 2½ Kilogr..
Aoggenbrod 2 Kilogr.
Bea.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
60
30
60
52
24
Gefunden: 1 Drücker 9. 1 goldenes Armband. 1 ſilbernes oxidirtes Armbandek. 1 Kindermuffe von Pelzzu
1 einfacher ſilberner Reifäk. 1 gravirtes Zwanzigpfennigſlück 14. 1 Uhrring und eine größere Anzahl Taſchentücher und
Handſchuhe kk 1 Vorſtecknadelk. 1 Handſchuhk. 1 Schachtel Confectk.
1 Muffek. 1 Schleierk. 1 Taſchentuchs.
1 Broſchek. 1 Theil eines Opernglaſes k. 1 Paar lange gelblederne Handſchuhe. 1 Anhänger (Zwanzigpfennigſtück mit
eingravirtem Namen). 1 ſchwarzer Pelzkragen. 1 Paar weiße Glacehandſchuhe. 1 bunter Stauchen. 1 Zollſtock. 1
gol=
dener Trauring mit eingravirtem Namen und Datum.
Verloren: 1 braunes Säckchen, enthaltend 49 Mk. 90 Pfg. 1 Paar neue dunkelblaue Glackhandſchuhe. 1 goldenes
Armband. 1 Portemonnaie, enthaltend 400 Mk., ſowie 2 fremde Papiergeldſcheine, 1 emaillirter Siegelring, 1 goldenes
Hemdenknöpfchen, 1 Medaillonphotogr aphie und 2 Rechnungen.
Zugelaufen: 1 junger großer Hund, weiß und grau geſcheckt, mit ledernem Halsband, woran die Rummer 487I.
1 Dachshund, roth. 1 ſchwarzer Pinſcherhund mit Marke 4810. 1 kleiner gelber Hund mit weißer Bruſt. Entlaufen:
1 kleiner junger Dachshund, ſchwarz mit weißer Bruſt.
Anmerkung: Die mit 44 bezeichneten Gegerſtände ſind auf der Eisbahn gefunden worden und an der Tageskaſſe
dortſelbſt in Empfang zu nehmen.
Die mit 1 bezeichneten Fundſtücke ſind im Großh. Hoftheater gefunden und daſelbſt in Verwahr genommen worden
Darmſtadt, den 27. Januar 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Betreffend: Die Reichstagswahlen.
Darmſtadt, am 26. Januar 1887.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die in nachſtehend abgedruckter Bekanntmachung getroffenen Anordnungen beauftragen wir Sie, ſoweit dieſelben Ihre
Gemeinden angehen, alsbald und ſpäteſtens am 12. Februar 1887 auf ortsübliche Weiſe bekannt zu machen, ſowie auf
gleiche Weiſe und zu gleicher Zeit den Tag und die Dauer der Wahlhandlung zu veröffentlichen.
Den Tag der geſchehenen Bekanntmachung wollen Sie alsdann alsbald berichtlich uns anzeigen.
Im Uebrigen empfehlen wir Ihnen, die in unſerem lithographirten Ausſchreiben vom 15. d. Mts. ertheilten Weiſungen
auf das Pünktlichſte und Gewiſſenhafteſte zu beachten, auch die Wählerliſten bei Ihrem etwaigen perſönlichen
Hierher=
kommen zwiſchen dem 14. und 20. Februar d. J. uns zur Einſicht vorzuzeigen.
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g,
die Wahlen zum Reichstage betreffend.
Nach 8 6 des Reglements zur Ausführung des Wahlgeſetzes für den Reichstag vom 28. Mai 1870 (Seite 52 der
An=
lage 4 zum Regierungsblatt Nr. 63 von 1870) ſind die Wahlbezirke zum Zwecke des Stimmabgebens (8 6 des Wahlgeſetzes)
von den zuſtändigen Behoͤrden abzugrenzen. Als ſolche ſind nach der Anlage D. des Reglements für das Großherzogthum
die Kreisämter bezeichnet. Der 8 7 des Wahlreglements ſetzt feſt:
60
[ ← ][ ][ → ]224
Nr. 21
„Jede Ortſchaft bildet der Regel nach einen Wahlbezirk für ſich. Jedoch können einzelne bewohnte Beſitzunge
und kleine, ſowie ſolche Ortſchaften, in welchen Perſonen, die zur Bildung des Wahlvorſtandes geeignet ſind, ſi
nicht in genügender Zahl vorfinden, mit benachbarten Ortſchaften vereinigt, große Ortſchaften in mehrere Wahlbezir
getheilt werden. Kein Wahlbezirk darf mehr als 3500 Seelen nach der letzten allgemeinen Volkszählun
enthalten.
Nach 8 8 des Reglements haben die zuſtändigen Behörden für jeden Wahlbezirk den Wahlvorſteher, welcher die
Wahl zu leiten hat, und einen Stellvertreter deſſelben, unter Beobachtung der Beſtimmungen des 8 9 des Geſetzes vom
31. Mai 1869, zu ernennen, ſowie das Lokal, in welchem die Wahl vorzunehmen iſt, zu beſtimmen.
Um dieſen Vorſchriften nachzukommen, iſt für die bevorſtehenden Wahlen der Abgeordneten zum Reichstage das
Nach=
ſtehende von uns verfügt worden:
1) Jede Bürgermeiſterei des Kreiſes Darmſtadt hat, ſoweit Ausnahmen hier nicht bezeichnet ſind, einen Wahlbezirk
zu bilden; die ſelbſtſtändige Gemarkung (Gemeinde) Eich hat ſich der Bürgermeiſterei Hahn, die ſelbſtſtändige
Ge=
markung (Gemeinde) Waſchenbach der Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt, die ſelbſtſtändige Gemarkung Sensfelderhof
der Bürgermeiſterei Wixzhauſen anzuſchließen.
Nachbenannte Bürgermeiſtereien zerfallen in folgende Wahlbezirke:
A. Darmſtadt.
1. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen:
Arheilgerſtraße, Fuhrmannsgaſſe, Gardiſtenſtraße, Kaupſtraße, Liebfrauenſtraße, Loͤffelgaſſe, Ruthsſtraße,
Schloß=
garten, Schloßgartenſtraße und Schwanenſtraße.
II. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen:
Dieburgerſtraße, Heinheimerſtraße, Hohlerweg. Kranichſteinerſtraße, Lauteſchlägerſtraße, Lichtenbergſtraße,
Müller=
ſtraße, Pankratiusſtraße, Ringſtraße, Taunusſtraße, Wenkſtraße.
II. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen:
Alexanderſtraße, Ballonplatz, Hoftheaterplatz, Magdalenenſtraße und Mauerſtraße.
IV. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Rundethurmſtraße und den Straßen:
Beckſtraße, Blumenſtraße, Darmſtraße, Dreibrunnenſtraße, Erbacherſtraße, Gervinusſtraße, Mühlſtraße, Mühlweg,
Soderſtraße, Stiftsſtraße, Teichhausſtraße und Wienerſtraße.
V. Wahlbezirk mit dem Wahlokal Schulhaus in der Rundethurmſtraße und den Straßen:
Große Bachgaſſe, Brandgaſſe, Große Kaplaneigaſſe, Kleine Kaplaneigaſſe, Döngesborngaſſe, Hinkelgaſſe, Holzſtraße,
Kirchſtraße, Lindenhofſtraße, Pädagogſtraße, Schulgengaſſe, Woogsplatz und Woogsſtraße.
VI. Wahlbezirk mit dem Wahllokol im Schulhaus in der Rundethurmſtraße und den Straßen:
Kleine Bachgaſſe, Geiſtberg, Langegaſſe, Neugaſſe, Obergaſſe, Kleine Ochſengaſſe, Rundethurmſtraße, Sackgaſſe,
Schloßgaſſe, Schloßgraben und Schuſtergaſſe.
VII. Wahlbezirk mit dem Wahlokal im Schulhaus Ecke der Karls= und Niederramſtüdterſtraße und den Straßen:
Ernſt=Ludwigsplatz, Ernſt=Ludwigsſtraße, Hölgesſtraße, Ludwigsplatz, Ludwigsſtraße, Marktplatz, Marktſtraße,
Große Ochſengaſſe, Paradeplatz, Reſidenzſchloß, Rittergaſſe, Schirmgaſſe, Schuchardſtraße, Schulſtraße und
Schützen=
ſtraße.
VIII. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus Ecke der Karls= und Niederramſtädterſtraße und den Straßen:
Grünerweg, Hochftraße, Hoffmannsſtraße, Kapellplatz, Kapellſtraße, Karlsſtraße, Kiesſtraße, Niederramſtädterſtraße,
und Rößdörferſtraße.
Ix. Wahlbezirk mit dem Wahlokal im Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen:
Eliſabetherſtraße, Louiſenplatz. Louiſenſtraße, Saalbauſtraße, Wilhelminenplatz, Wilhelminenſtraße und
Zimmer=
ſtraße.
L. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen:
Artillerieſtraße, Eſchollbrückerſtraße, Heidelbergerſtraße, Heinrichsſtraße, Holzhofalle, Hügelſtraße, Marienplatz,
Riedeſelsſtraße, Sandſtraße, Steinſtraße und Weyprechtſtraße.
Al. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen:
Alle, Bahnhofsplatz. Bahnhofſtraße, Caſerneſtraße, Caſinoſtraße, Feldbergſtraße, Griesheimerweg, Neckarſtraße,
Rheinſtraße und Waldſtraße.
XII. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Friedrichsſtraße und den Straßen:
Bleichſtraße, Fabrikſtraße, Frankfurterſtraße, Friedrichsſtraße, Gartenſtraße, Georgſtraße, Grafenſtraße,
Hofſtall=
ſtraße, Mathildenplatz, Wieſenſtraße und Zeughausſtraße.
XIII. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Friedrichsſtraße und den Straßen:
Aliceplatz, Aliceſtraße, Blumenthalſtraße, Dornheimerweg, Emilsplatz. Emilsſtraße, Ireneſtraße, Kahlertſtraße,
Lagerhausſtraße, Landwehrſtraße, Landwehrweg, Liebigſtraße, Pallaswieſenſtraße, Promenadeſtraße, Sensfelderweg,
Victoriaſtraße, Weiterſtädterweg, Wendelſtadtſtraße und Wilhelmsplatz.
b. Beſſungen:
I. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Rathhaus und den Straßen:,
Annaͤſtraße, Eichbergſtraße, Eſchollbrückerſtraße, Heinrichſtraße, Herdwegſtraße, Hermannſtraße, Hochſtraße,
Karls=
ſtraße, Martinſtraße, Nieder=Ramſtädterſtraße, Roßdörferſtraße, Rückertsſtraße, Steinackerſtraße, Wilhelmſtraße,
Wilhelminenſtraße und Grüner=Weg.
II. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Müdchenſchulhauſe, Schulſtraße Nr. 7, und den Straßen:
Bruchwieſenſtraße, Heidelbergerftraße, Hofgartenſtraße, Holzſtraße, Hügelſtraße, Kirchſtraße, Klappacherſtraße,
See=
ſtraße, Stadtallee und Wittmannſtraße.
II. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Knabenſchulhauſe, Ludwigsſtraße Nr. 40, und den Straßen:
Fabrikſtraße, Forſtmeiſterſtraße, Friedrichſtraße, Herrngartenſtraße, Kiesſtraße, Ludwigsſtraße, Orangerieſtraße,
Sandſtraße, Schulſtraße, Weinbergſtraße und Wingertsſtraße.
c. Eberſtadt:
getrennt durch den, den Ort durchfließenden Modaubach:
1. Wahlbezirk den am linken Ufer gelegenen füdlichen Ortstheil umfaſſend, mit dem Wahllokal im Rathhaus.
„10
6
218
l.
⁄.
762
85
12
4
b
Nr. 21
225
11. Wahlbezirk den am rechten Uſer gelegenen nördlichen Ortstheil umfaſſend, mit dem Wahlokal im Schulhaus an
der Darmſtädter=Straße Nr. 16.
d. Griesheim:
getrennt durch die den Ort von Oſten nach Weſten durchziehende Staatsſtraße.
I. Wahlbezirk, den nördlichen Ortstheil umfaſſend, mit dem Wahllokal im II. Schulhauſe.
II. Wahlbezirk, den füdlichen Ortstheil umfaſſend, mit dem Wahllokal im Rathhaus.
6. Pfungſtadt:
getrennt durch die den Ort von Oſten nach Weſten durchziehende Staatsſtraße.
1. Wahlbezirk, den nördlichen Ortstheil umfaſſend, mit dem Wahllokal in der Kleinkinderſchule.
II. Wahlbegirk, den ſüdlichen Ortstheil umfaſſend, mit dem Wahllokal im Rathhaus.
2) Als Wahlvorſteher in den nur einen Wählbezirk bildenden Bürgermeiſtereien hat der Bürgermeiſter, als deſſen
Stellvertreter der Beigeordnete, zu fungiren.
Für folgende Gemeinden haben wir beſtellt:
a. Darmſtadt:
als Wahlvorſteher:
als Stellvertreter:
I. Wahlbezirk: Stadtverordneter H. Lehr.
Weißbindermeiſter Hillgaͤrtner.
II.
K. Gräff.
Kaufmann A. Anton.
„
„
III.
J. Dieffenbach.
„
Rentner Fr. Mahr.
„
IV.
Kinkel.
Feuerwehr=Inſpektor Juſtus.
„
„
W.
K. Diehl.
Bäckermeiſter G. Koch.
„
1I.
Rentner G. Schneider.
„
Hofſeiler J. G. Hein.
VII.
Weinhändler C. Walz.
Kaufmann L. B. Müller.
„
VIII.
Stadtverordneter K. Müller.
Fabrikant Fr. Schmidt.
„
Ix.
Lauteſchläger.
Rentner Chr. Schmidt.
„
„
T.
P. Diehm.
Rentner H. Koch I.
„
„
KI.
Rentner F. Jordis.
Stadtverordneter Hochſtätter.
XII.
Stadtverordneter Ganß.
Kaufmann A. Berbenich.
„
XIII.
Blumenthal.
Kaufmann L. Schneider.
„
b. Beſſungen:
1. Wahlbezirk:
II.
„
III.
„
C. Eberſtadt:
1. Wahlbezirk:
II.
d. Griesheim:
1I. Wahlbezirk:
II.
Bürgermeiſter Berth.
Beigeordneter Wittmann.
Gemeinderath A. Weinmann.
Bürgermeiſter Müller.
Beigeordneter Pfeiffer.
Beigeordneter Philipps.
Bürgermeiſter Maſſing.
6. Pfungſtadt:
1. Wahlbezirk: Beigeordneter Engel.
Bürgermeiſter Schiemer.
II.
Friedrich Thomas.
Jacob Nohl.
Philipp Wolf II.
Gemeinderath Jacob Meidinger.
Wilh. Schäfer II.
„
Friedrich Nungeſſer I.
Valentin Feldmann XV.
Gemeinderath Ph. Erk.
Ludw. Lang.
3) Die Wahlen ſind in dem Gemeindehauſe ſoder in dem deſſen Stelle vertretenden Gebäude), in Darmſtadt, Beſſungen,
Eberſtadt, Griesheim und Pfungſtadt in den bei pos. 1 a-e bezeichneten Gebäulichkeiten vorzunehmen.
Es werden dieſe Anordnungen, welche auch für etwaige Erſatzwahlen innerhalb des erſten Jahres nach den allgemeinen
Wahlen Geltung haben (8 34 des Reglements) mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Wahlen zum
Reichstag im ganzen Reiche auf
Montag den 2l. Februar 1887
ſeſtgeſetzt ſind, ſowie daß die Abſtimmung um 10 Uhr Morgens beginnt und um 6 Uhr Abends geſchloſſen wird.
Darmſtadt, am 26. Januar 1887.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
[872
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Laut Bekanntmachung des Königl. Polizei=Präſidenten zu Berlin vom 16. Januar 1887 iſt auf Grund des 8 12 des
Reichsgeſetzes vom 21. Oktober 1878 gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der Sozialdemokratie das Flugblatt mit der
Ueberſchrift: „Neujahrs=Gruß! Arbeiter Berlins”” und den Eingangsworten: „Das vergangene Jahr war für die Berliner
Sozialdemokrätie ein Jahr der Sammlung u. ſ. w. und den Schlutßworten: „Hoch die internationale revolutionäre
Sozial=
demokratiel" Druck und Verlag der Schweizeriſchen Genoſſenſchafts=Druckerei in Hottingen-Zürich, nach 8 11 des gedachten
Geſetzes verboten worden.
Darmſtadt, den 25. Januar 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
6873
v. Grolman.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Allgemeine Ausſtellung von Lehrlings=Arbeiten aus dem Großherzogthum Heſſen.
Im Monat Juli l. J3. findet in Darmſtadt eine allgemeine Ausſtellung von Lehrlings=Arbeiten aus dem
Großherzogthum Heſſen ſtatt. Dieſelbe wird in Berbindung mit einer „Ausſtellung von Zeichnungen und Schülerarbeiten
aus den inlaͤndiſchen Handwerker= und Kunſt=Gewerbe=Schulen: veranſtaltet.
—
226
Nr. 21
Das Programm für dieſe Ausſtellung iſt in Nr. 2 des Gewerbeblatts v. l. J. abgedruckt. Exemplare desſelben können
von den Lokal=Comite's und von der unterzeichneten Stelle bezogen werden.
Die Vorſtände der Lokalgewerbvereine, der Handwerkerſchulen, der Innungen, und an Nebenorten Mitglieder des
Landesgewerbvereins, fungiren als Lokal=Comites. Anmeldungen zur Betheiligung an der Ausſtellung werden von den
be=
merkten Lokal=Comite's entgegengenommen. Lehrlinge, welche an Orten wohnen, in welchen, oder in deren Nähe ſich Lokal=
Comite'3 nicht befinden, können ſich auch direkt bei der unterzeichneten Stelle anmelden.
Jeder Lehrling, welcher ſich an der Ausſtellung betheiligen will, hat ein einfaches, ſeinem Gewerbe und ſeiner Lehrzeit
entſprechendes Arbeitsſtück, nach geſtellter Aufgabe, zu fertigen. Die Anmeldeſtellen bezeichnen den Lehrlingen die zu
fertigen=
den Arbeiten. Die Ausſtellungsgegenſtände werden demnächſt durch eine beſondere Commiſſion von Sachverſtändigen geprüft
und hervorragende Leiſtungen werden prämirt.
Die Koſten des Transports der Ausſtellungsgegenſtände nach Darmſtadt und zurück, die Koſten des Arrangements der
Ausſtellung, ſowie der Prämiirung, beſtreitet der Landesgewerbverein.
Die Ausſtellung von Lehrlings=Arbeiten ſoll Gelegenheit zur Vergleichung der Einzelleiſtungen der Lehrlinge der
ver=
ſchiedenen Gewerbe und zur Belehrung über den allgemeinen Stand des Lehrlingsweſens im Großherzogthum geben, ſowie den
Wetteifer in techniſcher Ausbildung unter den Lehrlingen fördern. Wir geſtatten uns, an die Herren Lehrmeiſter und Eltern
der Lehrlinge das Erſuchen zu richten, Ihrerſeits das Unternehmen unterſtützen und zu recht zahlreicher Betheiligung
an=
regen zu wollen.
Darmſtadt, den 10. Januar 1887.
Großherzogliche Centralſtelle für die Gewerbe und den Landesgewerbverein.
Fink.
Dr. Heſſe.
[598
Brennholz=, ſowie Bau= u. Nutzholz=
Verſteigerung.
Montag den 7. Februar 1887, Vormittags 9½ Uhr, werden in dem oberen
Lokal der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5
die nachſtehenden Holzſortimente aus dem ſtädtiſchen Oberwald, Diſtrict Nachtweide,
Lichtſchlag, Stadtförſterslache, Kellerwieſenſchlag ꝛc., öffentlich verſteigert:
503 Raummeter Buchen=, 121 Rmtr. Eichen=, 6 Rmtr. Nadelholz,
3 Rmtr. Erle= und Linde=Scheiter,
143 Rmtr. Buchen=, 69 Rmtr. Eichen=Stöcke.
Dienstag den 8. Februar 1887, Vorm. 9½ Uhr, in dem obengenaunten
Local aus denſelben Diſtrikten:
354 Raummeter Buchen=, 22 Rmtr. Nadelholz=Knüppel,
8580 Buchen=, 1040 Eichen=, 2720 Nadelholz=Wellen.
Sodann Mittwoch den 9. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr, an Ort
und Stelle in den obengenannten Diſtricten:
38 Eichen=Stämme von 39.10 Cbm.,
3 Buchen=Stämme von 327 Chm.,
240 Nadelholz=Fichten=Stämme von 77.21 Cbm.,
60 Buchen=Derbſtangen von 2.50 Cbm.,
148 Nadelholz ſFichten) Derbſtangen von 620 Cbm.,
7 Rmtr. Eichen=Nutzſcheiter.
Zuſammenkunft für die Bau= und Rutzholz=Verſteigerung an den
Hirſchköpfen”
Wegen näherer Auskunft wollen ſich Steigliebhaber an Forſtwart Weber zu
Darmſtädter Forſthaus wenden.
Darmſtadt, den 27. Januar 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtad.
Ohly.
(874
Bekanntmachung.
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜ Meter
Flächen=
raum alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Darmſtadt, den 27. Dezember 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[13303
Ohly.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Heinrich Jacoby I.
Wittwe dahier gehörigen Grundſtücke,
als:
Flur. Nr. ⬜Aleter.
14 29 1137 Acker, die langen
Beine,
14 30 1119 Acker daſelbſt,
Montag den 7. Februar d. 33.,
Vormittags 11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus einer einmaligen
öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt.
Beſſungen, den 27. Januar 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
(875
Bekanntmachung.
Montag den 31. Januar l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
ſoll im hieſigen Faſſelſtall ein zur fer=
neren Zucht nicht mehr tauglicher, gut
gemäſteter junger Faſſel=Ochs verſteigert
werden.
Arheilgen, den 27. Januar 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen.
[876
Frey.
Jagd=Verpachtung.
Mittwoch den 9. Februar l. J8.,
Nachmittags 2 Uhr,
ſoll in dem hieſigen Verſteigerungslokale
die Jagd in der Ghemarkung Wixhauſen,
ca. 631 Hektar Feld und Wald umfaſſend,
auf weitere 6 Jahren verpachtet werden.
Wixhauſen, am 19. Januar 1887.
Großherzoglich Heſſiſche Bürgermeiſterei
Wixhauſen.
[46
Frey.
⁄₈
5
Holzverſteigerung.
Mittwoch den 2. Februar d. 3s.,
von Vormittags 9 Uhr an,
werden im Gemeindehauſe zu Arheilgen
aus VI. 14117 Luderplatte verſteigert:
Scheiter: 6 Rm. Roth= und
Weiß=
buche 1. Claſſe, 334 Rm. desgl. II. Cl.,
3 Rm. Birke, 14 Rm. Eiche II. Cl.;
Knüppel: 104 Rm. Buche, 1 Rm. Birke,
2 Rm. Eiche, 2 Rm. Erle; Reiſig: 4210
Wellen Buche, 100 Wll. Eiche; Stöcke:
165 Rm. Buche, 7 Rm. Eiche.
Die Buchenſcheiter I. Cl. und
theil=
weiſe Weißbuche II. Cl. eignen ſich für
Schreiner ꝛc.
Wegen vorheriger Einſichtnahme des
Holzes wende man ſich an Großh. Förſter
Küſter zu Forſthaus Kalkofen.
Darmſtadt, 24. Januar 1887.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[784
Holzverſteigerung.
Donnerstag den 3. Februar l. J3.
von Vormittags 10 Uhr an,
werden in dem Saale des Herrn
Bürger=
meiſters Germann zu Meſſel aus
Do=
manialwald=Diſtrict „Dieburger Mark=
⁄.
8½
941
112
22.
126
25₈
51e
65
740
Hio
925
10
113.
verſchiedene Abtheilungen an Dürr= und
dgl. Holz verſteigert:
Scheiter: Rm. 58 Kiefern;
Knüppel: Nm. 500 Kiefern, 8 Erlen;
Reiſig: Wellen 5420 Nadelholz;
Stöcke: Rm. 2 Kiefern.
Der Großh. Forſtwart Germann zu
Meſſel wird das Holz auf Verlangen
vorzeigen.
Meſſeler Forſthaus, 27. Januar 1887
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
[877
Heinemann.
Bekanntmachung.
Zur Verdingung von
1 Fleiſchkaſten,
4 Rührkellen,
109 Schemel ohne Lehne,
1 Tiſch für Gemeine,
iſt ein Termin auf
Sonnabend den 12. Februar er.,
Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Verwaltung — Lagerſtraße 66
AN-
beraumt.
Die Bedingungen und Proben können
vorher daſelbſt eingeſehen werden.
Artillerie=Schießplatz bei Darmſtadt,
den 27. Januar 1887.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung. (878
.
goooooooooooeoooooooooooooe
Herrschaſtshaus
zu verkaufen.
Im ſüdlichen Stadttheil (beſter
Lage) ein elegantes Herrſchaftshaus
mit 21 bewohnbaren Zimmern,
Stallung für 5 Pferde, Remiſe für
4-5 Wagen, mit Vor= u.
Hinter=
garten, unter ſehr günſtigen
Be=
dingungen zu verkaufen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10. 1456
Feinſtes abgelagertes
Speiſesl
(Kreppelöh)
per ½ Liter 36 Pfo.,
Feinſten
Kaiſeranszug Nr. 00
per ¼ Kilo 20 Pfg.,
Presshete
empfiehlt
Emanuel Fuld,
Kirchſtraße I. (419
Nr. 21
Bekanntmuchung.
227
Das Schulgeld pro l. Quartal 1887 wird in nachſtehenden Schulen
er=
hoben und zwar:
1) im Großherzoglichen Realgymnaſium, der Realſchule und Vorſchule:
Mittwoch den 2. Februar von Vormittags 8 bis 10 Uhr;
9) in der Mädchen=Mittelſchule: Donnerstag den 3. Februar von Mittags
2 bis 3 Uhr;
3) in der Victoriaſchule: Freitag den 4. Februar von Morgens 8 bis
9 Uhr;
4) in der Knaben=Mittelſchule: Freitag den 4. Februar von Mittags 2
bis 3 Uhr.
Darmſtadt, den 26. Januar 1887.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
(846
Verkeigerungz Anzige.
Nächſten Dienstag den 1. Februar, Vormittags 9½ Uhr,
werden im Orb'ſchen Gaale (Ecke der Mühl= und Rundethurmſtraße)
nachbe=
nannte aus einem beſſeren Nachlaß herrührende Stücke, als:
1 Pianino, 1 Flügel von Schiedmeyer, 1 braune Seiden=Damaſtgarnitur
mit 4 Seſſeln, 1 braune Ripsgarnitur mit 6 Seſſeln, 1 Ruhebett mit
2 Seſſeln;
in ſchwarzem Holz: 1 Vertikow, 1 ovaler Tiſch, 1 Damenſchreibtiſch, 1
Salon=
ſpiegel und 1 ovaler Spiegel;
in Nußbaum: 1 Spiegelſchrank, 1 Glasſchrank, 1 Bücherſchrank, 1 Herren=
Schreibtiſch;
1 Spieltiſch, 1 Ausziehtiſch, viereckige und ovale Tiſche, Nipp= und Nähtiſch,
Stühle, Seſſel, Nippſachen, Blumentiſch, 6 große Wachstuchläufer, 3 frz.
Bettſtellen mit Sprungfeder= und Roßhaarmatratzen, 3 Kleiderſchränke, 1
an=
tiker Schrank leingelegt), Küchenſchrank nebſt Einrichtung und Geſchirr und
ſonſtiger Hausrath;
ferner: 1 hochfeine reichhaltige Frauengarderobe mit Leibwäſche, Toilettegegenſtände
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allem Zubehör per ſofort zu vermiethen:
7421) Dieburgerſtraße 20 eine
freundliche Manſarden=Wohnung, 4
Zim=
mer mit Zubehör, an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen.
7872) Bleichſtraße IL eine Wohnung
mit Werkſtätte zu vermiethen.
9821) Martinſtraße 35, Beletage
mit Balkon, 5 Zimmer und Küche,
Waſſer=
leitung auf ſofort zu vermiethen.
8825) Heinrichſt. 49 hübſche Wohng.,
2-3 Zim. mit Küche. AufWunſch möbl.
8496) Ecke der Kies= u.
Gervinus=
traße, auf beiden Seiten Vorgarten mit
Veranda und Balkon, 1. und 2. Stock
je 5 Zimmer, Küche mit Speiſekammer u.
Waſſerleitung, großen abgeſchl. Vorplatz,
Boden= und Magdkammer, ſofort
bezieh=
bar. Näh. daſelbſt oder Arheilgerſtr. 58.
9496) Riedeſelſtraße, Bel=
Etage, Wohnung von 5
Zim=
mer mit allem Zubehör,
voll=
ſtändig neu hergerichtet,
ſo=
fort zu beziehen.
Näheres bei Herrn B. L.
Trier, Ludwigsſtraße.
999) Capellplatz 142
Enreſo=
u. 1 Manſ.=Zimmer für einzelne Perſon.
9954) Heidelbergerſtr. 65 eine
Woh=
nung im mittleren Stock ſogleich beziehbar.
10076) Markt 7 im Vorderhauſe
4 große Zimmer, Küche, Bodenkammer ꝛc.
ſogleich zu vermiethen.
10434) In meinem Neubau Ecke der
Soder= und Gervinusſtraße iſt der
2. Stock mit 5 Zimmern, elegant
einge=
richtet, Vor= und Hintergarten, preisw.
zu vermiethen. Zu erfragen ebendaſelbſt.
G9. Blümlein.
10436) Mathildenplatz 9
ſeine Parterre=Wohnung,
6 Zimmer event. auch mehr, und große
Parterreräume zu vermiethen.
10094) Feldbergſtr. 38 3 Zimmer,
Küche und allem Zubehör zu vermiethen.
10622) Carlsſtr. 40 iſt eine ſchöne
geräumige Wohnung im 3. Stock an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
10864) Soderſtraße 2 ein großes
unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
11009) Rheinſtraße 25 an ruhige
Miether:
1) im Seitenbau eine neu hergerichtete
Wohnung mit vier Zimmern und
allen Bequemlichkeiten;
2) im Gartenhaus ohne Gartenantheil:
a. im Parterre eine Wohnung mit
vier Zimmern ꝛc.
b. in der Manſarde eine Wohnung
mit drei Zimmern ꝛc.
11661) Ecke der Magdalenen= u.
Lautenſchlägerſtr. eine hübſche
Woh=
nung, 3 Zimmer mit Küche und
Glas=
abſchluß. Preis M. 280. Auch kann noch
ein Zimmer zugegeben werden.
11821) Rheinſtraße 3 Manſarde an
eine ruhige Familie.
11825) Ecke der Krauichſteiner= u.
Wenkſtraße ſind zwei vollſtändige
Woh=
nungen mit Waſſerleitung, Glasabſchluß
und ſonſt allen Bequemlichkeiten ſof. 3. bez.
11827) Grafenſtraße 16 im 3. Stock
3 Zimmer nebſt Zubehör. per ſofort
zu beziehen.
11828) Bleichſtraße 37 1 unmöbl.
Zimmer mit Cabinet ſofort zu verm.
11820) Heidelbergerſtraße 37, dem
Prinz Emilgarten gegenüber, iſt eine
elegante Wohnung, beſtehend aus 5
Zim=
mern mit Veranda, 1 Souterrain= und
1 Manſardenſtube nebſt Zubehör, pro
15. April 1887 an eine ruhige Familie.
Waſſerleitung im Hauſe. Zu erfr. daſelbſt
1 Treppe hoch.
12188) Louiſenſtr. 32, 2 Tr. hoch,
eine Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern,
Cabinet und Zubehör, beziehbar Mitte
Februar, eventuell alsbald.
12244) Wienerſtraße 51 der 2. und
3. Stock, je 5 Zimmer, Küche mit Zubehör,
per 1. April, ev. auch früher. Näh. 2. St.
12417) Schloßgartenſtraße 3 eine
reundliche Wohnung, beſtehend aus vier
Zimmern, Waſſerleitung, nebſt allem
Zu=
behör zu vermiethen u. baldigſt zu bez.
12542) Frankfurterſtraße 20 eine
Wohnung, für ſich abgeſchloſſen, auf dem
Seitenbau. Näheres Nr. 16 daſelbſt.
12932) Alexanderſtraße 6 iſt die
Parterre=Wohnung zu vermiethen
und ſofort zu beziehen. L. Heißner.
13021) Beſſ. Karlsſtr. 56 im Anſchl.
der Wilhelminenſtr., Beletage, 5 Zimmer,
Glasabſchluß, Waſſerleitung und allen
Be=
quemlichleiten an ruhige Familie per Febr.
77
13023) In der verl. Kiesſtraße”
ſt eine Wohnung mit 3 Zimmer für 250 M.
bis zum 10. März zu vermiethen.
13100) Rheinſtraße 16 eine Wohnung
von 6 Zimmern mit allem Zubehör, iſt
iſt per 1. April 1887 vent. auch früher
zu vermiethen.
13197) In dem neuen Hauſe Nieder=
Ramſtädterſtraße 1 ſind noch zwei feine
Wohnungen zu vermiethen; die Beletage
u. 2. Stock, jede 4 geräumige Zimmer,
2 Bodenkammern, 2 Keller, Mitgebrauch
der Waſchküche u. des Bleichplatzes; auch
können zu einer Wohnung 3 Zimmer in
der Manſarde mitvermiethet werden.
Näh. Carlsſtraße 10.
8) Carlsſtraße 53½, nächſt
der Heinrichſtraße, ſchöne Beletage,
5 große Zimmer mit allem Zubeh,
per April an ruhige Miether.
13) Wilhelmſtr. 2, Beletage, 5 Z.,
ev. 6, mit Zubehör, Waſſerleitg., Anteil
am Garten. Sehr ſchöne Lage.
Bezieh=
bar 1. April.
11) Saalbauſtraße 13 die Belttage,
5 Zimmer und Zubehör, an eine ruhig=
Familie per 1. April 1887 zu verm.
W
95) Obere Wilhelmſtraße 10
Hochparterre: 6 Zimmer,
Waſſer=
leitung, Mitbenutzung des Vorgartens
nebſt dazu gehörigen Räumlichkeiten
wegen Wegzug bis zum 1. April
anderweitig zu vermiethen.
Näheres Beſſ. Carlsſtraße 37.
Prof. Seeger Wwe.
Mn
é4N)
100 Wihelminenſtraße 6 iſt der
1. Stock zu vermiethen.
MAAiazAiiiiAr
94) Wilhelminenſtraße Nr. 3
Seitenbau 5 Zimmer, Küche ꝛc.,
ebent. mit Stallung, Heuboden,
Remiſe und Burſchenzimmer, per
Anfang April.
102) Ecke der Lautenſchläger= und
Heinheimerſtraße eine geräumige, frdl.
Wohnung im mittleren Stock, beziehbar
im April. Preis 400 M. Näheres im
Laden daſelbſt.
W
139) Ludwlgsſtraße T eine
freund=
liche Wohnung, 3 Zimmer, Küche nebſt
allem Zubehör, zum 1. April zu verm.
EiAAiuuzuriii
gaiAai
211) Wendelſtadtſtraße 32
Hoch=
parterre: 4 Zimmer, 2 Entreſol nebſt
allen Bequemlichkeiten an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen u. April zu beziehen.
Näheres Seitenbau.
216) Wendelſtadtſtr. 39, in d. Nähe
der neuen Mädchen=Mittelſchule, der erſte
Stock, 5 Zimmer, Waſchküche, Bleichpl.,
per 1. April billig zu vermiethen.
218) Louiſenſtraße 28
eine Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern
im Seitenbau, zu vermiethen. Beziehbar
am 1. April.
Schuchard.
220) Heinrichſtr. 62 iſt der mittlere
Stock, 5 Zimmer nebſt 2 Bodenkammern
und ſonſtigen Bequemlichkeiten zu verm.
und bis 1. März zu beziehen. Näheres
daſelbſt Nr. 64 parterre.
Das Haus
Annaſtraße 26 mit Garten, auf
Wunſch auch Stallung für 3 Pferde,
iſt per April zu vermiethen.
Das=
ſelbe wird neu hergerichtet. Näh.
Herrmannſtr. 33 parterre.
[222
HAtiziiztuartarzäirzuarriAiazArzArae
225) Bleichſtraße 28 der untere
Stock, 3 Zimmer, Alcoven, 2 Entreſols
nebſt Zubehör, auf 1. April zu verm.
264) Heidelbergerſtraße 65 ſind
zwei Wohnungen zu vermiethen.
Nr. 21
223) Alexanderſtraße 11 eine
Woh=
nung. 5 Zimmer, Küche mit Waſſerl.
Glasabſchluß, Keller, gr. Boden u. allem
Zubehör, alsbald beziehbar.
303) Beſſunger Wittmannſtr. 18
iſt die Hochparterre=Wohnung, beſtehend
aus 4 reſp. 5 Zimmern mit Waſſerltg
und allem Zubehör, an eine ruhige
Fa=
milie ohne kleine Kinder auf den 10. April
zu vermiethen. Näheres daſelbſt in der
Beletage und einzuſehen Vormittags
zwi=
ſchen 10 und 12 Uhr.
400) Wittmannsſtraße 33 iſt die
Beletage, 4 ſchöne Zimm., Küche, 1 gr.
Zimm. u. 2 Kabin. in d. Manſ. u. allem
Zubeh. bis 1. April z. verm. Näh. part.
470) Hochparterre=Wohnung
mit Balcon, in einem eleganten Hauſe,
beſte Lage, enthaltend 6 Zimmer u.
Zubehör, auf Verlangen m. Stallg.
und Remiſe, per 1. April zu
ver=
miethen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10.
E3
AtirDn Airarat,
473) Magdalenenſtraße 1 im
Sei=
tenbau eine geräumige Wohnung an eine
ſtille Familie zu vermiethen. Pr. 210 M.
477) In meinem neuerbauten Hauſ=
Hoffmannsſtraße 22 iſt der 2. Stock
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und bis zum 1. April 1887 zu beziehen.
Carl Beſt, Heinrichſtr. 45.
478) Krauichſteinerſtraße 13 ein=
Wohnung an ruhige Leute zu verm.
479) Wienerſtr. 79 Manſarde vier
Zimmer zu vermiethen. Näheres part.
481) Arheilgerſtraße 48 eine ſchöne
Manſardewohnung, 3 Zimmer, Waſſerl.,
Mitgebrauch von Bleichplatz und
Waſch=
küche, an ruhige Leute zu vermiethen und
anfangs April zu beziehen. Daſelbſt eine
Wohnung (Entreſol) 2 Zimmer an
kinder=
loſe Leute, ſofort zu beziehen.
482) Ecke der Mühl= und
Soder=
ſtraße 5 ſind die Beletage und der dritte
Stock, beſtehend aus je 5 Zimmern,
Magd=
zimmer, Küche, Keller, Waſſerltg.,
Mit=
gebrauch der Waſchküche und des
Bleich=
platzes, bis 1. Mai zu vermiethen.
L. Röth, chirg. Inſtrumentenmacher.
567) Müllerſtr. 16 2. St., 3
Zim=
mer, Küche mit Waſſerleitung und
Zu=
behör per 1. April.
568) Müllerſtr. 16 Manſarde drei
Zimmer, Küche, Waſſerleitung und
Zu=
behör per 1. April.
570) Eſchollbrückerſtr. 8 eine
Woh=
nung mit 3 Zimmern, Küche, abgeſchloſſ.
Vorplatz ꝛc. zu vermiethen.
571) Untere Rheinſtraße eine
Entreſol=Wohnung, 3 Zimmer, Küche ꝛc.
an ruhige Leute. Näheres bei C. Köhler,
Eliſabethenſtraße 4.
573) Hochſtraße 42 elegante Beletage.
Näheres im 3. Stock daſelbſt.
619) Eine Familienwohnung, vier
Zimmer nebſt Zubehör, ſowie 2
Werk=
ſtätten zu vermiethen. Näh. Grafenſt. 6.
235
682) Mühlſtraße 11 eine Parterre=
Wohnung, 6 Zimmer mit Zubehör am
1. Mai, und ebendaſelbſt eine Manſarde
von 4 Zimmern am 1. April an ruhige
Familie zu vermiethen.
683) Schwanenſtraße 7 eine
Woh=
nung nebſt großem Garten per 10. April.
elegante
Casnostr. 1 weletage
mit Balkon, 5 Zimmer, auf Wunſch mit
einem großen Zimmer im oberſten Stock,
ſofort zu vermiethen.
Samuel Strauß, Mathildenplatz 9.
685) Kiesſtraße 34 5 Zimmer nebſt
Zubehör per 1. April zu vermiethen.
Näheres im Laden daſelbſt.
688) Niederramſtädterſtr. 11 ein
Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu verm.
689) Hügelſtraße 5 die Beletage:
6 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten
wegzugshalber im April zu vermiethen.
690) Hügelſtraße 3 die Beletage:
3 Zimmer mit allem Zubehör im April.
692) Wittmannsſtraße 30 iſt der
2. Stock mit Glasabſchluß. 4 Zimmer,
Magdkammer, 2 Keller, Waſſerltg. und
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
697) Neckarſtraße 10
Beletage: 7 Zimmer, Salon nebſt
allen Bequemlichkeiten per 1. April
zu vermiethen.
698) Mühlſtraße 9 Beletage; fünf
Zimmer nebſt Zubehör an eine ruhige
Familie am 1. Mai zu vermiethen.
699) Niederramſtädterſtraße 1 iſt
eine Manſarde: 3 Zimmer, Küche und
Keller, Waſſerleitung an ruhige Leute.
Eine
Herrsohaſisvohnuntz,
Beletage, 10 Zimmer in einer
Etage enthaltend, im
Mittel=
punkt der Stadt gelegen, mit
oder ohne Stallung, per 1.
April beziehbar, zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt
Herr B. L. Trier, Ludwigs=
[755
ſtraße 10.
Ea
793) In dem J. P. Diehl'ſchen Hauſe,
Rheinſtraße 6, iſt der ganze obere
Stock, beſtehend aus 7 Zimmern, Küche
und abgeſchloſſenem Vorplatz, Magd= und
Bodenkammer in der Manſarde, und allem
übrigen Zubehör an eine ruhige Familie
zu vermiethen. Die Wohnung kann
jeder=
zeit eingeſehen werden. Näheres bei
Buchhändler Bergſträßer.
794) Wienerſtr. 54 Wohnung von
5 Zimmern nebſt Zubehör event.
Garten=
antheil zu vermiethen.
795) Schulſtraße 6 Wohnung im
Hinterbau.
796) Schloßgaſſe 10 eine Wohnung
zu vermiethen.
63
[ ← ][ ][ → ]236
Nr. 21
855) Neckarſtr. 5 eine kleine
freund=
liche Wohnung für eine einzelne Frau od.
kinderloſe Eheleute alsbald zu vermiethen.
898) Beſſ. Hügelſtraße 25 eine ſchöne
Wohnung f. anſt. Leute mit 4 Piecen und
Zubehör ſofort; 1 do. mit 3 Piecen per
1. April. Näheres Stiftſtr. 40, Manſ.
899) Hofſtallſtraße 8 im 1. Stock eine
Wohnung von 3 kl. oder 2 gr. Zimmern
mit Zubehör an eine Dame zu verm.
900) Holzſtraße 15 eine kleine
Woh=
nung ſofort zu vermiethen.
901) Blumenthalſtraße 45 der zweite
Stock, beſtehend aus 3-4 Zimmern mit
ſämmtl. Zubehör per 15. April zu verm.
902) Alexanderſtraße 10 iſt eine kl.
Wohnung an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Näheres im Hinterbau.
903) In dem neuerbauten Hauſe Ecke
der Kahlertſtraße 35 iſt die Beletage,
enth. 5 Zimmer, Balkon, Gartenantheil
und allen Bequemlichkeiten, - ferner die
Manſarde, enth. 3 Piecen, Küche ꝛc., per
1. Mai d. J. oder auf Verlangen ſchon
früher ganz oder getheilt zu vermiethen.
Näheres bei J. Glückort, Bleichſtr. 29.
904) Erbacherſtraße 69 eine
Woh=
nung von 3 Zimmern nebſt Zubehör und
1 möbl. Zimmer zu vermiethen.
905) Eliſabethenſtraße 45.
Hinter=
bau, 4 Zimmer, Küche, abgeſchl.
Vor=
platz ꝛc. an eine ruhige Familie Mitte
März zu vermiethen.
Waldſtraße 30, Hinterbau, 3 Zimmer,
Küche ꝛc. Mitte April zu vermiethen.
Daſelbſt ein Stall f. 2 Pferde,
Burſchen=
ſtube ꝛc., - ſowie ein großer trockener
Lagerraum zu verm., beides gleich beziehb.
Näheres Eliſabethenſtraße 45.
906) Rheinſtraße 41 im Hinterbau
iſt eine Wohnung ebener Erde, beſtehend
aus 2 Zimmern, 1 Kammer, 1 Alkoven
mit Oberlicht, Küche, Keller, Holzſtall,
Boden, Mitgebrauch der Waſchküche und
d. Bleichplatzes Verſetzung halber zu verm.
907) Frankfurterſtraße 7 die
Man=
ſarde, 4 Zimmer, Küche, Waſſerl.,
abge=
ſchloſſener Vorplatz und alles Zubehör, an
eine ruhige Familie zu vermiethen.
Be=
ziehbar am 1. Mai.
908) Eck der Erbacher= u.
Mühl=
ſtraße 16 die Manſarde zu vermiethen.
Näheres daſelbſt.
909) Hochſtraße 10 im 2. Stock zwei 8 915) Eine größere Wirthſchafts=
Zimmer ohne Möbel zu vermiethen.
910) Blumenthalſtraße 45 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 3-4 Zimmern 8oooooooooooooooeoooooooooos
nebſt Zubehör per 1. April zu beziehen.
911) Grafenſtraße 21 freundl.
Woh=
nung, 3 Zimmer nebſt Zubehör, an eine,
ruhige Familie. Preis M. 330.
912) Roßdörferſtraße 26 Manſarden.
wohnung. Preis M. 180.
5 Zimmer zu vermiethen u. anfangs Maiſ Herrn oder Dame zu vermiethen.
zu beziehen. Näheres daſelbſt.
914) Caſinoſtraße 23 der obere Stock.
Ge0
bädou, zuogdzins Gbé. möblirtes Zimmer zu vermethen.
11364) Schloßgartenftr. 47 Laden 11911) Ballonplatz 3. 1 Tr. hoch=
und Wohnung ſofort beziehbar.
Volksbank.
oooeoocoeoooeooccoooooooooog möblirtes Zimmer zu vermiethen.
H.aden
mit Werkſtätte und Comptoir per
ſofort zu vermiethen. Zu erfr.
Z bei B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
10585) Carlsſtraße 12 eine große Bedingungen zu vermiethen.
Werkſtätte mit oder ohne Wohnung
ſo=
fort oder ſpäter zu vermiethen.
12423) Langgaſſe 41 ein großer
Schrot=
keller im Vorderhaus ſofort billig zu
ver=
miethen. Auskunft Frankfurterſtraße 36.
12386) Alexanderſtr. 15 Laden
auf Wunſch mit Wohnung, alsbald.
Ludwigsſtraße 17
ein geräumiger Laden mit zwei
Schaufenſtern, event. auch Wohnung,
per 1. April zu vermiethen.
Näheres bei P. Berbenich im
[15
Laden.
den zu vermiethen.
Iin
383) Ein Laden mit Wohnung,
ſeiner Lage wegen für jedes
Herren=
geſchäft, vorzüglich für einen Friſeur
4 paſſend. Näheres bei Herrn Trier, h
Ludwigsſtraße.
14
G.
574) Eliſabethenſtraße 26 Laden,
mit Comptoir, auf Wunſch auch Wohnung.
620) Ein ſchöner Laden
mit oder ohne Wohnung, in beſter Lage,
Mitte der Stadt, zu vermiethen.
Zu erfragen in der Expedition d. Bl.
700) Kirchſtr. 8 zwei Lagerräume
(Parterre) zu vermiethen.
701) Mühlſtr. 10 eine Werkſtätte
zu vermiethen, daſelbſt zwei Drehbänke,
Werkzeug und Blasbalg zu verkaufen.
o000000000000000000o0000000e
8 Localität alsbald zu vermiethen.
8 Näheres in der Exped. d. Bl.
7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
913) Friedrichſtraße 26, 3. Stock, Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
8961) In der Nähe der Infanterie=
Kaſerne zwei gut möblirte Zimmer
zu vermiethen. Näheres Obergaſſe 40.
10529) Steinſtr. 20 ein Zimmer mit
Cabinett, möblirt. Zu beziehen ſofort.
11958) Alexanderſtr. 16 ein kleines
ein möblirtes freundliches Zimmer
als=
bald zu beziehen.
12117) Mauerſtraße 13 iſt ein gut
7273) Obere Rheinſtraße ein 8 12120) Schloßgraben 11 ein ſchönes
möblirtes Zimmer billig zu vermiethen.
12251) Mühlſtraße 12 im mittleren
Stock ein möblirtes Zimmer zu verm.
12252) Dieburgerſtraße 5, 3. Stock,
g0000000000000000oooo000002s hübſch möblirtes Zimmer unter günſtigen
12545) Marienplatz 5 ein möblirtes
Zimmer mit Bedienung, auf 1. Januar
k. J. beziehbar. - Zu erfr. daſ. parterre.
12934) Woogsplatz 6 ein freundlich
möbl. Parterre=Zimmer mit ſep. Eingang
zu vermiethen.
13031) Ecke des Mathildenpl. u. d.
Zeughausſtr. 7 ein gut möbl. Zimmer
im 1. Stock mit ſeparatem Eingang.
13329) Neckarſtraße 18 zwei ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
104) Bleichſtr. 48 nächſt den
Bahn=
höfen möblirte Zimmer zu vermiethen.
106) Promenadeſtraße 41 ſind zwei
freundliche möblirte Parterre=Zimmer zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
232) Louiſenſtraße 34, 3. St., ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
384) Rheinſtraße 8 ein gut möbl.
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
575) Mühlſtr. 28 parterre möblirtes
Zimmer mit Penſion.
702) Ludwigsplatz 8 Hinterbau ein
ſchön möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
703) Marienplatz 10 ein gut möbl.
Zimmer mit Cabinet, nach der Straße,
bis 1. Februar beziehbar, zu vermiethen.
704) Marktſtraße 4 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
706) Grafenſtr. 37 im 1. Stock
2 ineinandergehende möbl. Zimmer.
710) Louiſenſtr. 16, 2. Stock, zwei
ineinandergehende frdl. möbl. Zimmer.
711) Eliſabethenſtr. 62 zwei große,
ſehr gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
757) Ballonplatz 10 part. gut möbl.
Wohn= nebſt Schlafzimmer ſſep. Eing.).
758) Heidelbergerſtr. 19, 3. Stock,
zwei gut möblirte u. ſchön gelegene
Zim=
mer mit ſeparatem Eingang ſind einzeln
oder zuſammen zu vermiethen.
798) Mühlſtr. 28 parterie möblirtes
Zimmer mit Penſion.
826) Mauerſtraße 10 ein möblirtes
Wohn= und Schlafzimmer ſofort zu verm.
o0o00ooooeoodoooooososdooooe
916) Liebigſtraße 33 3-4möbl. 8
8 Zimmer, zuſammen oder getrennt,
8 mit oder ohne Peuſion.
oooooogogoooooooooooooooooes
917) Schirmgaſſe 16 möbl. Zimmer
mit Penſion an einen anſtändigen Herrn,
per Woche 8 M., zu vermiethen. Näheres
in der Reſtauration „Zur Schirn”,
918) Friedrichſtraße 18. 1. Stock,
ein möblirtes Zimmer ſofort zu verm.
23*
Nr. 21
90000000000000h09000000000000
Conoert-Auzeige.
4
8 Das vierte Concert zum Beſten des Wittwen= und 2
Waiſenfonds der Großherzoglichen Hofmuſik
findet Montag den 31. Januar, im Saalbau ſtatt.
Anfang 7 Uhr.
Programm; a) Orcheſterwerke: Ouverture zu Medea” von
8 Woldemar Bargiel, Paſtoral=Symphonie von L. v. Beethoben.
Soliſten: Fräulein Rothſchild, Pianiſtin von Frankfurt; Herr O
G Kammerſänger Feßler von hier.
Eintrittskarten ſind in den Buchhandlungen der Herren Berg=
H ſträßer und Klingelhöffer, ſowie bei Herrn Muſikalienhändler Thies
zu haben. - Zu der am Tage des Concerts Morgens 10 Uhr ſtattfindenden
Hauptprobe ſind Karten zu 1 Mk. nur im Saalbau zu haben.
H
Darmſtadt, im Januar 1887.
[762
Der Vorstand.
buöml. „
4.
Die Sparkaſſe leiht Gelder auf erſte Hypotheke, gegen
dop=
pelte Sicherheit, zum billigſten Zinsfuße aus.
Der Verwaltungsrath.
[919
Beſt.
BürgoVGoih.
Samstag den 5. Februar 1887
in den
ſämmtlichen Räumen des Haalbaues:
Anfang Abends 8 Uhr.
Die Anmeldung einzuführender Fremden bezw. die Anforderung von Masken=
Karten für die Mitglieder hat in der Zeit vom 1. bis 3. Februar ſchriftlich oder
mündlich, im letzteren Falle Abends zwiſchen 5 und 6 Uhr, in den Geſellſchafts=
Lokalen bei dem zur Entgegennahme der Anmeldungen beauftragten Mitgliede der
Vergnügungs=Commiſſion zu erfolgen und können die Karten alsdann vom 4.
Fe=
bruar ab bei den betr. Hausverwaltern in Empfang genommen werden.
Im Uebrigen wird auf die generellen Beſtimmungen vom 20. Oktober 1884
Bezug genommen, mit dem Anfügen, daß hier oder in Beſſungen wohnende
Nichtmitglieder unter keinen Umſtänden eingeführt werden können.
vie Vergulgungs-Commission.
Proteſtantenverein.
Dienstag den 1. Februar, Abends 8 Uhr, im großen Saal des
Darmſtädter Hofes:
Durtrug
von Herrn Pfarrer Altherr aus Baſel, über:
1920
„Das Leben Jeſu.”
Der Eintritt iſt für Jedermann frei.
Hem Lagor
garantirt reiner und abgelagerter
Modiohnalweine
zu nachſtehenden Preiſen halte ich
hier=
durch beſtens empfohlen.- Bei größeren
Abnahmen Preisermäßigung.
Bordeaux Hédoc. M. 1.10,
„ St. Estephe, 1.50,
32 Hargaux „ 2.
Léoville. „ 2. 50,
29
„ 3. 50,
„ 1. 65,
„ 2. 25,
„ 2. 80,
3.-
„ 2. 50,
3.
1. 65,
2. 25,
„ 2. 40
„ 3.-
90
Ferner empfehle:
Sohanmmein von 1. Oppmann
in Würzburg
in ½., ½ und ¹⁄₈ Flaſchen M. 3.-,
M. 1.65 und M. 1. 25.
Houssirender Steinwein
Madeira
Malagn
„2
Harsala
Muskatehler
Pedro Kimenes
Portwein.
Sherry
Nokayer
in ½ und ¹⁄ Flaſchen M. 4. 50 und
M. 2.50.
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Coguad
Flaſche M. 3. 80 und M. 5.
Weutschen Cognae
per Flaſche M. 1.80.
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Ecke der Wilhelminen= und Eliſabethenſtr.
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ſelbſtgezogene abgelag. rheinheſſiſche
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in Gebinden über 40 Liter 50, 60
und 70 Pfg., empfiehlt
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zu verkaufen. Wo? ſagt die Exp. (777
Beſſunger Audwigsſtr. 2 ein kupferner
Braukeſſel, 12 Hektoliter haltend,
zu verkaufen.
[719
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von den einfachſten bis zu den eleganteſten,
werden raſch und billigſt angefertigt.
Rheinſtraße 33, Hinterbau.
[921
238
Nr. 21
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Ball-Cravatten
in größter Auswahl,
8)
Ball-Hamdschuhe
Ludwig Damz,
Ludwigsplatz, am Eingang in die Eliſabethenſtraße.
.
7*₈
Carneval 1887.
Sonntag den 30. Januar, Abends
7 Uhr 1 Minnten,
in sämmtlichen Räumen des
Gaalbaues:
14
Zweites großes carnevaliſtiſches
veranſtaltet von dem Carneval-Aug-Verein, unter gefälliger
Mitwirkung der bedeutendſten Künſtler des närriſchen In= und
Auslandes.
Nach dem Concert:
Tamz.
Eintrittsſterne für Mitglieder des Carneval=Zug=Vereins und der Carueval=
Geſellſchaft (unter Legitimation durch Vorzeigung der Mitgliedskarte) 50 Pfg.,
für Damen 50 Pfg., für Nichtmitglieder 1 Mk., ſowie Kappen für Zug=
Vereins=Mitglieder ſind zu beziehen bei den Herren D. Faix Söhne,
Rhein=
ſtraße, und C. u. W. Kamiusky, Marktpaſſage. - Abends an der Kaſſe jeder
Stern 20 Pfg. mehr.
Kappen aller Carneval=Vereine ſind zuläſſig. - Dutten, Hüte, Hauben,
Mühzen ꝛc., 20 Pfg. Abends an der Kaſſe.
(850
Das Elfer-Comité.
Rolls.
Mols
Mein Lager in allen Reis-Sorten zu
12. I. 16. 18. 20, 24. 30 und 35 Pfg. pr. Pfd.
iſt vollſtändig neu aſſortirt und erlaube ich mir dasſelbe auf3
angelegentlichſte zu empfehlen.
Alle angegebenen Arten ſtehen in meinem Laden zur
Au=
ſicht meiner werthen Abnehmer ausgeſtellt.
Moru.
EAuAISau,
Mathildenplatz 1.
[923
Metzelsuppe
Samstag den 29. Januar von Abends
8 Uhr an, wobei ein vorzügliches Glas
Lagerbier, ſowie ein gutes Glas Wein
und Apfelwein verabreiche.
Morgens 10 Uhr: Wellſleisch.
Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ein
L. Chriſtoph,
Reſtauration „zum Aſchaffenb. Hof=,
Teichhausſtraße 2½. (86½
Samstag den 29. Januar:
GolzolsOopo,
[924
wozu höflichſt einladet
Lautenſchläger=
Gl. Schäkor, ſtraße vs.
Pür Grossisten
Wir ſuchen für Heſſen einen Allein=
Verkäufer mit Beziehungen zu Händlern
der Colonial= und Delikateſſewaaren=
Branche für unſern Japan-shoyu-
Bouillon-Extract und erbitten uns
Offerten mit Referenzen.
ſlottfriod Schmidt & Co.
Bremen.
1866
Rokkernde
und dergl. Sprachleidende lauch ſolche,
welche ſchon Anſtalten ohne Erfolg
be=
ſuchten) werden auf Grund neueſter
Er=
fahrung und wiſſenſchaftl. Forſchung in
kurzer Zeit dauernd geheilt. Reſultate
mehrfach durch königl. u. ſtädt. Behörden,
ärztl. Autoritäten (darunter ärztliche
Zeugn. zu Frankfurt a. M.) als einzig
rationell anerkannt u. liegen die
Origi=
nalzeugniſſe bei mir z. Einſicht aus.
Auszug mit amtlichen Atteſten gratis.
Unbemittelten gleichf. Hilfe. Anmeld. nur
noch kurze Zeit. Sprechſtd. tägl. von
12-1 u. 4½-6 Uhr Nachmittags.
D. Tonweges a. Burgſteinfurt (Weſtf.)
z. Zeit in Frankfurt a. M.
Eſchen=
heimer=Landſtr. 18 III. Et.
2842)
Antwort auf die Anfrage eines Patienten.
Die Methode des Herrn D. Tenweges
in der Heilung des Stotterns hat ſich (im
Jahre 1876) bei meinem Sohne ganz
ausgezeichnet bewährt und zwar bis auf
den heutigen Tag, ſo daß ich ihm von
ganzem Herzen dankbar bin und ihn
dringend jedem ähnlich Leidenden empfeh=
[925
len kann.
Brieg i. Schl., 14. Septbr. 1882.
B. v. Bergen, Landgerichts=Director,
jetzt Kammergerichtsrath in Berlin.
Fin Damen=Maskencoſtüm zu verl.
[926
w Nieder=Ramſtädterſtraße 50.
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wpk
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zu außergewöhnlich billigen Preiſen.
Ludwig Damm,
Ludwigsplatz, am Eingang in die Eliſabethenſtraße.
Neichstagswahl.
Allgomeine Wähler-Jorsammlung
Dienstag den 1. Februar, Abends 8½ Uhr,
Bitſerk'ſchen Haaſe zum Hchützenhof.
im
Der Candidat der nationalsiberalen und conſervativen Partei
und ſeitherige Reichstagsabgeordnete
4
Herr J. DIrich,
wird in dieſer Verſammlung über die abgelaufene Reichstagsſeſſion
berichten und ſein Programm entwickeln.
Der Vorſtand der national=liberalen Partei:
[928
D. Wolfskehl, Vorſitzender.
239
1
0reiner=-er)ammlung
Saͤmmtliche in Darmſtadt=Beſſungen wohnende Schreinermeiſter, welche
Lehr=
linge halten, ſind eingeladen zu einer Verſammlung auf morgen, Sonntag
nach=
mittag 5 Uhr, Reſtauration Schenk, Kiesſtraße 2, Seitenbau, behufs Bildung
eines Comites für die demnächſtige Lehrlingsarbeiten=Ausſtellung.
J. A. der Schreiner=Innung:
[929
Gg. Hild, Schriftführer.
H. Schmitt, Obermeiſter.
⁄o=
G
Samstag den 12. Februar d. J., Abends 8½ Uhr:
BtAAdtd
in den Räumen des Haakbaues.
Einzuführende Damen ſind bis zum 10. Februar bei dem 1. Commandanten
anzumelden.
Das Commando.
[930
1.44
EyLRosbus WööOOVV½
Sonntag 4 Uhr
66
„A. P ALD.
[931
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Oel=
gemälde, alte Bücher mit
Holzſchnitten,Waffen, Münzen
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[713
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Eliſabethenſtraße 39.
66
„Nordsterm
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gegen die Folgen körperlicher Unfülle
innerhalb wie außerhalb d. Berufes.
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nahme von Anträgen empfiehlt ſich
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Gervinusſtraße 9. (585
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W.Alt Gold&a Silbor,
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werden zu höchſten Preiſen angekauft.
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Kirchſtraße 8.
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(6
EEa
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Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
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mer zu miethen gefucht.
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Eliſabethen=
ſtraße 34.
[362
(on der Nähe von Darmſtadt, Station
29 der Dampfſtraßenbahn, iſt ein kleines
ſehr ſchön geleg. Zimmer an einen
ſoli=
den Herrn geſetzten Alters zu vermiethen.
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be=
ſorgt die Expedition d. Bl.
[831
ſßin beſſeres kleines Kind wird in Pfleg=
- genommen. Zu erfr. i. d. Exp. (512
64
EFin Mädchen, im Gebildſtopfen und
18 Maſchinennähen erfahren, ſucht
(861
Beſchäftigung. Carlsſtr. 21.
933) Eine junge gewandte Verkäuferin,
auch in der Buchhaltung kundig, geſtützt
auf Prima=Zeugniſſe, ſucht Stelle. Offerten
unter F. L. 100 ſind in der Exp. abzug.
934) Eine geſunde Schenkamme ſucht
ſofort Stelle, ebenſo können Mädchen
Stellen erhalten hier od. auswärts durch
Frau Becker, Schulzengaſſe 2.
935) Müdchen, welche kochen können,
ſowie Mädchen vom Lande kann ich den
geehrten Herrſchaften empfehlen.
Stellen=
bureau Frau Wegaling, Louiſenſtr. 30.
936) Ein tüchtiger Buchhalter und
Correſpondent wünſcht für einige freie
Stunden des Tags Beſchäftigung. Offerten
unter Nr. 5630 an die Exped. d. Bl.
937) Ein junger Mann mit guter
Handſchrift wünſcht Beſchäftigung. Näheres
in der Exped. d. Bl.
938) Ein junger, verheiratheter Mann,
welcher lange Jahre bei einer Herrſchaft
im Dienſte ſtand, ſucht wegen Ablebens
ſeines Dienſtherrn anderweitig Stellung
als Kutſcher oder Diener. Auch verſteht
derſelbe Gartenarbeit. Die beſten
lang=
jährigen Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten.
Näheres Beſſ. Schulſtraße 24.
AAnAAnl
864) Ein junges, braves Mädchen
zu leichten Arbeiten in ein Geſchäft
ge=
ſucht. Wo? ſagt die Expedition.
Modes.
Für ein erſtes, feines Putzgeſchäft
wird eine perfekte mit feinſtem Genre
vertraute Arbeiterin geſucht.
Offerten unter A. 20 an die
Expe=
dition d. Bl.
[728
939) Ein brabes Mädchen, welches
kochen kann und alle häusliche Arbeit
ver=
ſteht, in einen kleinen Haushalt zum
bal=
digen Eintritt geſucht.
Aliceſtraße 15. parterre.
940) Junge Mädchen erhalten ſogleich
dauernde Beſchäftigung bei
H. Schnelder, Cartonnagefabrik.
941) Zuverläſfige erfahrene
Kinder=
frau zu baldigem Eintritte nach Worms
geſucht. Bewerberinnen mit guten
Zeug=
niſſen wollen ſich Beſſunger Wilhelmſtr. 32
vorſtellen.
834) Geſucht zum 15. Februar ein
Müädchen, welches gut kochen kann und
mit Hausarbeiten Beſcheid weiß.
Näheres Expedition d. Bl.
Nr. 21
Grſangurrrin Lirderkafel.
Samstag den 12. Februar, Abends 8 Uhr:
findet ein großer
Jæos,
G
RAGGGUndt Ihll Uddl vll4 11dund
ſtatt. Alle, welche maskirt erſcheinen, haben ſich mit einer Karte zu verſehen und
iſt ohne dieſelbe der Eintritt Niemandem geſtattet.
Für Nichtmitglieder, welche durch Mitglieder eingeführt werden können, ſind
Karten (für Herren und Damen Mk. 150) bei den Herren Hoftapezier G.
Netz, Alexanderſtraße, Kaufmann J. A. Supp, Schuſtergaſſe, Kürſchner Zeßler
(Firma Höhn), Marktſtraße, zu haben und ſind längſtens bis Donnerstag den
10. Februar einſchl. bei vorgenannten Herren anzumelden, worauf dann die Karten
Freitag den 11. und Samstag den 12. Februar abzuholen ſind. — Mitglieder,
welche im Ballanzuge erſcheinen, haben ihre Perſonalkarte mitzubringen.
[942
Der Vorstand.
Darmstädter Volksbank z. fl.
Bparkaſſe-Abtheilung.
Auszahlung und Gutſchrift der Zinſen erfolgen vom
1. Februar d. J. ab.
Der Vorstand. (943
Wirthsohaſts-Bröſiuung.
Einem geehrten Publikum von hier und Umgebung mache hiermit die ergebene
Anzeige, daß ich unterm Heutigen Aliceſtraße 43 eine Wirtkschaft eröffnet
habe und für ein gutes Glas Bier, kalte und warme Speiſen beſtens beſorgt
ſein werde.
Um recht zahlreichen Beſuch bittet
[944
Heh. Wreitwiesor.
Katholiken=Verein.
Sonntag den 30. Januar, Abends 7½ Uhr:
F.
9.
Der Vorstand.
0945
au.
WIL
9
Gotroahnote Gemüse,
Rothhraut - Wohnen - Wirshing.
Gelbrüben - Mohlrabi,
Petersilie - Martoſfeln.
Die mit oben angegebenen getrockneten Gemüſe habe in meinem
Geſchäfte neu eingeführt und kann ich dieſelben durch ihre großen
Vorzüge, namentlich in Bezug auf Geſchmack und Kochart, auf das
wärmſte empfehlen.
OEESAAAGAU, Hathildonplatu I.
Eine geprüfte Hebamme
ſmit guten Zeugniſſen empfiehlt ſich als
Wartfrau.
Zu erfragen in der Expedilion. (42
(ßin kleines gut gehendes Colonial=
Ers waaren= oder ſonſtiges Geſchäft in
der Neuſtadt zu kaufen geſucht. Gefl.
Offerten unter A. J. an die Exp. (947
Nr. 21
241
raO6, Obr.
165
LogRnaOUNGGU-GAOa R KOAspOLtAUSah
von Hmdwuig Altor
befindet ſich M
Eliſabethenſtraße Nr. 34. M
la2
Dienſtmädchen.
808) Ich ſuche gegen hohen Lohn zum
baldigen Eintritt ein braves, reinliches
Mädchen, welches ſelbſtſtändig kochen kann
und die Hausarbeit verſteht.
Bewerberinnen mit nur den beſten
Zeugniſſen werden berückſichtigt.
Frau Fabrikant Engelhardt,
Rüſſelsheim b. Mainz.
P2=
Brave reinliche 2Aädchen
zum Einſchlagen von Chocolade
ge=
ſucht.
[773
Gebr. Eichberg.
948) Für das Comptoir eines hieſigen
Engros=Geſchäftes wird ein angehender
Commis zur Aushülfe auf 1 bis 2
Mo=
nate geſucht. Franco=Offerten u. B. S. an
die Expedition d. Bl.
949) Ein ordentlicher Junge kann
ſo=
fort oder bis Oſtern in die Lehre treten
bei G. Hipfel, Buchbinder, Hochſtr. 2.
Zum ſofortigen Eintritt ſuche einen
Lehrling
mit freier Koſt und Logis im Hauſe.
Emanuel Fuld,
Darmſtadt. (50=
Ein Lehrling
mit guten Vorkenntniſſen gegen Verglltung
im zweiten Jahr geſucht.
Hoch a; Stachely,
Eiſen= und Metallwaarenhandlung,
Schulſtraße 8.
[775
pC e.
Non einer penſionirten Beamtenfamilie
O wird eine Wohnung (event.
Man=
ſardewohnung) von 5 Zimmern u.
Magd=
kammer, ſowie Bodenraum in Beſſungen
od. in den äußeren Stadttheilen per erſten
April zu miethen geſucht. - Gefl. Off.
mit Preisang. an Frl. Thrän, Kapellpl. 8.
Die amtliche
Genumliste
der Berliner Jubiläums=
Lotterie kann zu 10 Pfg. pro
Exemplar in der Expedition
d. Blattes bezogen werden.
Am 15. Februar beginnt wieder 8
2H
H ein Zuſchneide= u. Anmeß=Curſus
4 für Damengarderobe, wobei ſich
8 einige Fräulein mitbetheiligen können.
8 Daſelbſt können noch zwei Fräulein,
8 welche für ſich arbeiten wollen, gründ=
8 lichen Unterricht erhalten.
[95
8 Frau Elsa Horst, Schützenſtr. 5.
C20000000000000e00o0o000ooos
[0
Weya aturem
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Garantie zu billigen Preiſen.
Schloßgaſſe 15.
[314
Pöm
18¾
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parterre.
(950
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ſucht einen tüchtigen Reiſe=Inſpector
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zu leihen geſucht. - Gefl. Offerten unter
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Ausi Ein kleiner, brauner,
lang=
haariger Pinscher mit großen Augen
kleinſter Raſſe, iſt abhanden gekommen.
Vor Ankauf wird gewarnt. Der
Wieder=
bringer oder derjenige, der mir beſtimmte
Angaben machen kann, erhält eine gute
Belohnung.
[952
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Ernſt=Ludwigsſtr. 25.
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Weißbindergeſchäftes
iſt wegen Aufgabe desſelben billig
abzu=
geben. Auf Verlangen können die hierzu
gehöͤrigen Räumlichkeiten in beſter Lage,
ſofort mit vermiethet werden.
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(806
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Ver=
ſicherungs=Branchen erhalten Vorzug.
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ſchen Vieh=Verſicherungs=Bank in Dresden.
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wurde auf dem Wege von der Eiſenbahn
durch die Promenade= und Victoriaſtraße
nach dem Theater ein goldenes
Huf=
eischen mit Brillanten. Dem redlichen
Finder gute Belohnung. Abzugeben
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toriaſtraße 33.
[955
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für das „Darmſtädter Tagblatt” mit
illuſtrirter Sonntagsbeilage werden
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zeit angenommen und pünktlich beſorgt
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(3620
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Auslandes.
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(869
242
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Dienstag den 1. Februar 1887, Vormittags 10 Uhr,
werden im „Schützenhofel dabier:
1 große Partie Cigarrenſpitzen aus Weichſelholz und Meerſchaum,
3 Patentſpiegel, ca. 30 Flaſchen Bay=Rum, Pommaden, Draperien
und Vorhanghalter (braun und grün), 1 franz. Bett mit Woll und
Seegrasmatratze, Sopha's, Kommoden, Spiegeln, Tiſche, Bilder,
Kleider=
ſchränke, 1 Rohrſeſſel, 1 Waſchtiſch, Nachttiſch, 1 Schreibtiſch, Porzellan,
Weißzeug. 1 Partie Damen= und Kinderſtiefeln, ſowie Gamaſchen,
1 Cloſet, 1 Landkarte, 1 Globus, 1 Kaſſenſchrank, 1 Velociped (Dreirad),
12 Tafeln Eiſen, 3 eiſerne Schiench, Röhren, 1 Pritſchenrolle, 1 Schleifſtein,
2 Jalouſieläden, 1 Zimmerthüre, 1 Bretterhütte und 1 Wagen
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert.
8
Engrl, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Doutscher Privatbeamten-Vorein,
Aweigverein Darmsladt.
VerSAmmluug,
Mittwoch, 2. Februar 1887, Abends 8 Uhr, im hinteren Lokale der
Brauerei Heß, Kirchſtraße.
Tagesordnung: Mittheilungen über die Beſtrebungen des Vereins, insbeſondere
deſſen Einrichtung von Penſions= und Wittwenkaſſen.
Aufnahmsfähig ſind alle in kaufmänniſchen, induſtriellen, land= und
forſt=
wirthſchaftlichen Betrieben und ſonſt im Privatdienſt thätigen Beamten, ebenſo auch
öffentliche Beamte, z. B. Lehrer und Bureaubeamte jeder Art.
Aufnahmsfähige Nichtmitglieder ſind freundlichſt eingeladen.
Der Vorstand. (959
868) Wir machen die geehrten Hausfrauen
auf den bereits in ganz Deutſchland
rühm=
lichſt bekannten Frankjurter Feigenkaffee
auf=
merkſam; er iſt thatſächlich der vorzüglichſte
Kaffeezuſatz, der exiſtiert und ſollte deshalb
Ab=
in keiner beſſeren Haushaltung fehlen.
geſehen von der damit zu erzielenden
Er=
ſparnis, gibt dieſer Feigenkaffee dem Kaffee
einen größeren Wohlgeſchmack und mindert
deſſen nervenaufregende Wirkung. Bei
An=
wendung in richtigem Maße iſt er billiger
ſelbſt als das geringſte Kaffeeſurrogat.
Großherzogliches Hoftheater.
Mit Allerhöchſter Erlaubnis im Großh.
Hof=
theater zu Darmſtadt.
Samstag, 29. Januar.
Zum Beſten der deutſchen Schiller=Stiftung
von Schülern des Ludwig=Georg=Gymnaſiums
dargeſtellt.
Fhiloktetes.
Tragödie von Sophokles aufgeführt in 2 Akten,
nach der Ueberſetzung von G. Wendt.
Anfang 5 Uhr. Ende nach 7 Uhr.
Sonntag, 30. Januar.
7. Vorſtellung in d. 6. Abonnementsabteilung.
(Rothe Karten gültig.)
Mignon.
Oper in 3 Akten von Ambroiſe Thomas.
Hierauf - zum erſten Male wiederholt:
Wiener Walzer.
Ballet in 3 Bildern von L. Frappart und
F. Gaul.
Anfang 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Dienstag, 1. Februar.
8. Vorſtellung in d. 6. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Mein Ceopold.
Original=Volksſtück mit Geſang in 3 Akten
von Adolf PArronge.
Ex Weigelt, Herr Rotter vom K. K
priv. Theater an der Wien, a. G.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Da r m ſtad t.
Geborene.
Am 16. Januar: Dem Schloſſer Georg Dietz ein S., Otto Ludwig
Georg. Am 18.: Dem Bureaugehilfen Johannes Hildenbeutel ein S.,
Franz Jakob. Am 15.: Dem Weißbinder Johann Jakob Beſt eine T.,
Dorothea. Dem Wirt Johann Adam Schwab ein S., Heinrich. Am 20..
Dem Kaufmann Paul Bruno Johann Fechner ein S., Wilhelm Paul
Gottlieb. Am 17.: Dem Kaufmann Johann Jakob Ludwig Guſtav
Fehrer ein S., Friedrich Wilhelm Guſtav. Am 19. Dem Hutmacher
Karl Ludwig Helfmann eine T., Anna Emilie. Am 16.: Dem Heizer
Johann Philipp Schäfer ein S.. Johann Philipp. Am 21.: Ein
unehel. S., Hermann. Am 19.: Dem Rechtsanwalt Dr. Emanuel Reis
ein S., Guſtav. Am 23.: Dem Taglöhner Adam Sturm eine L.,
Marie. Am 20.: Dem Schloſſer Pilipp Brunnengräber eine L., Eva.
Am 17.: Dem Schreinermeiſter Johann Balthaſar Karl Schneider
eine T., Maria Magdalena. Am 18.: Dem Kaufmann Adolph Friedrich
Dern ein S., Adolph Karl Theodor Ludwig. Am 22.: Ein unehel. S.,
Heinrich. Am 21.: Dem Feldwebel Hermann Schildt eine T., Elſe
Marie Helene Auguſte. Am 20.: Dem Bäckermeiſter Konrad Peter
Hartmann Hermann Kehres ein S., Friedrich. Am 19.: Dem
Kauf=
mann Johann Philipp Vogel eine T., Kunigunde Henrike Louiſe. Am 24.:
Ein unehel. S., Adam. Am 25.: Dem Schloſſer Ludwig Körner ein S.,
Johann Adam. Am 24.: Dem Lackierer Johann Georg Karl Rau
ein S., Johann Georg Karl. Am 21.: Dem Schaftenwalker Heinrich
Riegert ein S., Heinrich. Am 23.: Dem Zugführer bei der Heſſiſchen
Ludwiasbahn Wilhelm Heinrich Jakob ein S., Wilhelm Heinrich. Dem
Modellſchreiner Ernſt Heinrich Daniel Büchler eine T., Karoline. Dem
Hofmuſiker Wilhelm Karl Omnus ein S., Alwin Franz Wilhelm.
Proklamiert als Verlobte:
Am 20. Januar: Maſchinenarbeiter Heinrich Stoft dahier mit
Schaftenſtepperin Thereſia Schwarz dahier, T. des Holzmachers Jakob
Schwarz hier. Handarbeiter Karl Ludwig Balzer dahier mit
Marga=
rethe Herd in Münſter, bei Dieburg. T. des Schuhmachermeiſters Michael
Herd 1V. daſelbſt. Zimmermann Karl Friedrich Weidenhammer in
Mannheim, mit Kammerjungfer Eliſabethe Heiß dahier, L. des
Schuh=
machermeiſters Wilhelm Heiß dahier. Metzger Johann Friedrich Röder
dahier mit Anna Chriſtiane Ahl in Zeilhard, L. des Landwirts Chriſtoph
Ahl daſelbſt. Am 21.: Ziegler Friedrich Heinrich Adolph Stockſiecker
in Bexterhagen mit Hanne Wilhelmine Niekamp in Altenhagen, L. des
daſigen Neubauers Johann Friedrich Nickamp. Heinrich Roth, Sergeant
im 1. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115 dahier, mit Henriette
Marga=
rethe Hirſch hier, T. des verſt. Landwirts Johann Martin Hirſch von
hier. Bäcker Nikolaus Wickhaus dahier mit Barbara Schäfer dahier,
T. des verſt. Leinewebers Heinrich Schäfer von Bickenbach. Kaufmann
Maximilian Sander dahier mit Sara Brunner (genannt Sophie) in
Augsburg, T. des verſt. Kaufmanns Hermann Brunner von Trieſt.
Am 22.. Rottenarbeiter Georg Goſſe in Saargemünd, vorher dahier,
mit Fabrikarbeiterin Anna Maria Fuchs in Saargemünd, L. des
Fabrik=
arbeiters Peter Fuchs in Habkirchen. Gerber Ludwig Bücking in
Als=
feld mit Helene Polz daſelbſt, T. des Bäckers Ernſt Friedrich Polz zu
Mihla in Sachſen=Weimar=Eiſenach. Johannes Münſtermann,
Vicefeld=
webel im 1. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115. mit Katharine Marie
Hauf in Dornberg. L. des Ackersmanns Johannes Hauf daſelbſt.
Am 24.: Handarbeiter Johann Ludwig Lemp hier mit Anna Katharina
Leilich in Spachbrücken, T. des Schuhmachers Peter Leilich daſelbſt.
Am 26.: Poſthilfsbote Karl Heinrich Welker dahier mit Eleonore
Chriſtine Bläſer in Geinsheim. T. des Wagners Wilhelm Bläſer daſelbſt.
Am 27.: Gendarm Jakob Laumann, ein Witwer dahier, mit Anna
Katharina Kratz dahier, T. des Wagners Alexander Kratz aus
Rup=
pertenrod.
Eheſchließungen:
Am 22. Januar: Der Buchdrucker Adam Chriſt dahier mit
Barbara Schulz von Ober=Ramſtadt, T. des daſigen Bahnhofarbeiters
Johannes Schulz IV. Am 23.: Der Kutſcher Philipp Ruppitong dahier
mit Köchin Katharina Rückert hier, T. des verſt. Schloſſers Johannes
Rückert von Groß=Zimmern. Am 24. Kondukleur Heinrich Engel
in Griesheim mit Auguſte Chriſtiane Katharina Margarethe Vogler
dahier, T. des Briefträaers Joſt Vogler hier. Am 25.: Roßarzt
Albert Brinkmann in Butzbach mit Georgine Frey dahier, L. des
Poſtſekretärs Johann Georg Emil Frey dahier. Hilfsarbeiter Johann
Ludwig Gambs dahier mit Kindergärtnerin Emilie Bernhart, zu
Beſſungen. Eiſengießer Friedrich Giſchler dahier mit Handarbeiterin
Marie Anna Schäfer dahier. Am 27.. Kaufmann Karl Frank in
Stuttgart mit Emma Feitler hier, T. des Kaufmanns Herz Feitler hier.
Geſtorbene:
Am 20. Januar: Louiſe Schäfer, geb. Sommer, Ehefrau des Großh.
Oberlandesgerichts=Regiſtrators Peter Schäfer, 47 J. 1 M., ev.
Pfründ=
nerin Friederike Schwebel, 41 J. 25 T., ev. Am 21.:
Kaufmanns=
lehrling Heinrich Weinheimer, S. des Gefängnisbeſchließers Heinrich
Wein=
heimer, 16 J. 5 M., kath. Anna Dorothea Peppler, geb. Fauſt, Witwe
des Fabrikarbeiters Seib Peppler, 87 J. 4 M. 27 T., ev. Am 22:
Landwirt Wilhelm Hirſch, 29 J. 6 T., ev. Profeſſor an der
techni=
ſchen Hochſchule i. P. Johann Philipp Fiſcher, 68 J. 11 M., ev. Am 21.:
Katharina Delp, geb. Knörnſchild, Ehefrau des Weißbinders Wilhelm
Delp III. zu Eberſtadt, 48 J., ev. Am 22. Poſtbureauaſſiſtent i. P.
Hugo Merck, 67 J. 9 M. 21 T., ev. Am 23.: Dorothea Bender, geb. enthalten habe.
Reich, Witwe des Schneiders Könrad Bender, 70 J. 4 M. ev. Am 22.
Rentner Philipp Bechtold. 76 J. 11 M., ev. Am 24: Charlotte
Fran=
ziska Steine, geb. Rumpel, Witwe des Bierbrauereibeſitzers Karl Auguſt wurden 12 Sozialiſten, darunter auch der für die Reichstagswahl
Steine, 76 J. 9 M., ev. Am 23.: Maria Hahner, geb. Beſt. Witwe
des Schloſſers Wilhelm Hahner, 50 J. 1 M. 22 T., ev. Am 24.:
Hut=
macher Johann Ludwig Müller, 41 J. 4 T. kath. Am 25.: Hofkanzliſt
Ludwig Nau, 27 J., ev. Am 26.: Eliſabethe Feldpuſch, geb. Menzer,
Ehefrau des Großh. Sattelmeiſters Andreas Feldpuſch, 61 J. 6 M., ev.
Politiſche Rebeuſet.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer empfing am 27.
vormit=
tags eine Reihe militäriſcher Meldungen, nahm die Vorträge
Albe=
dylls und des Kriegsminiſters entgegen und empfing nachmittags
den Staatsſekretär Bismarck ſowie den Beſuch des Prinzen
Hein=
rich von Preußen. - Die kronprinzliche Famlie begab ſich mittags
nach Potsdam, um dem Prinzen Wilhelm zu deſſen Geburtstag zu
gratulieren.
Der „Verliner Börſen=Kur.- meldet: Der von dem preußiſchen
Konſortium übernommene Betrag von 3½ proc. Reichsanleihe und
preußiſchen Konſols beträgt zuſämmen 51 Millionen Mark, davon
56 Millionen Mark Reichsanleihe. Der Uebernahms=Kurs für
beide Anleihen iſt 99.
Die „Nordd. Allg. 8tg. ſieht ſich bei Beſprechung eines von
dem in Lemberg erſcheinenden polniſchen „Gazetta Narodowa'
ge=
brachten Artikels, wonach Oeſterreich zu einem ſlaviſch=katholiſchen
Staate umgeformt werden ſollte, zu welchem Zwecke natürlich das
deutſche und ungariſche Element unterdrückt werden müſſe, zu der
Bemerkung veranlaßt, daß dieſe Ausführungen ein beſonderes
In=
tereſſe als Beitrag zur Beurteilung des ſo eben aufgelöſten
Reichs=
tags habe. Unter Führung des Herrn Windthorſt, ſagt die „N.
Allg. 3ta. iſt die Majorität unſerer Volksvertretung bekanntlich
für die polniſche Propaganda eingetreten. Herr Windthorſt und
ſeine Gefolgſchaft ſtellen ſie alſo damit in den Dienſt des
Slaven=
tums und zum Zweck, um das Deutſchtum zu bekämpfen und zu
unterdrücken. Wie lange wird dieſer Welfe die Geduld des
deut=
ſchen Volkes noch mißbrauchen?!
Die Wahlbewegung hat auch in dieſer Woche lebhafte
Fört=
ſchritte gemacht und in den meiſten Wahlkreiſen dürften nunmehr
wohl die Kandidaten der konkurrierenden Parteien aufgeſtellt ſein.
Eine beſondere Lebhaftigkeit und Rührigkeit entwickeln die
Sozial=
demokraten, ſie haben diesmal ſogar in verſchiedenen Wahlkreiſen,
in denen früher von einer ſozialiſtiſchen Agitation nicht ſonderlich
viel zu merken geweſen iſt, eigene Kandidaten aufgeſtellt und
über=
ſchwemmen dabei die Arbeiterbevölkerung ſchort jetzt mit ihren in
dem bekannten aufreizenden Style geſchriebenen Flugſchriften. In
einigen der bisher ſozialiſtiſch vertretenen Weihlkreiſen wird der
Verſuch gemacht, eine Einigung ſämtlicher auf dem Boden der
ſtaatlichen und geſellſchaftlichen Ordnung ſtehenden Parteien
gegen=
über der Sozialdemokratie herbeizuführen. Was man aber von
dieſen hört, klingt freilich dem Einigungs=Unternehnien nicht
ſonder=
lich günſtig, die leidige Parteiwut überwuchert eben immer wieder
höher ſtehende Rückſichten und Intereſſen!
Am 25. wurde die 14. Seſſion des Landesausſchuſſes von Elſaß=
Lothringen durch den kaiſerlichen Staatsſekretär, Staatsminiſter
v. Hofmann, eröffnet. Die „Straßbg. Poſt= ſchreibt: „Sehr
be=
merkenswert war die Rede, mit welcher der würdige Alterspräſident,
der Abgeordnete Pick, ein Altſtraßburger von 77 Jahren, die
Ver=
handlungen eröffnete. In warm enpfundenen Wörten hob der
allverehrte Greis hervor, wie der Beſuch des Kaiſers im
Reichs=
lande allerwärts gezeigt habe, daß der ſieggekrönte Monarch ſich
auch hierzulande der größten Achtung und Beliebtheit erfreue.
Kräftig betonte der Redner dann, wie die allbewährte Friedensliebe
des Käiſers in den verfloſſenen 15 Jahren ganz Europa die Ruhe
geſichert habe, und mit Züverſicht ſprach er die Hoffnung aus, daß
der mächtige Einfluß des Kaiſers Uns äuch ferner den Frieden
ver=
bürgen und von Elſaß=Lothringen die Schrecken des Krieges
fern=
halten möge, der grade über unſer Land ja grenzenloſes Unglück
bringen würde. Mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit lauſchte das
Haus dem von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Vor
trage, der allen aus der Seele geſprochen war.: Bezeichnend für
die Stimmung iſt auch der Umſtand, daß das „Elſäſſer
Journal=
das älteſte einheimiſche Blatt, heute offen für das Septennat
ein=
tritt. während es noch im Jahre 1884 bei den Reichstagswahlen
für den Proteſtler Kable ins Feld gerückt war.
nicht direkt, ſondern indirekt, alſo durch eine dritte Perſon, welche
er brieflich damit beauftragt hatte, das Centrum in ſehr
dringen=
der und nicht mißzuverſtehender Form zurn Eintreten für das
Seß=
tennat auffordern laſſen. Bereits am 5. Januar ſei - ob Windt=
Nr. 21
243
horſt allein, oder öb mehreren Centrumsmitgliedern - von dem
Inhalt des päpſtlichen Schreibens Mitteilung gemacht worden.
Viele Centrumsmitalieder, namentlich baheriſche, hätten ihre ſtarke
Mißbilligung darüber geäußert, daß Windthorſt ihnen, entgegen dem
Sinne des päpſtlichen Schreibens, deſſen Daſein und Inhalt vor=
In Berlin wurden am 27. abends zwei ſozialdemokratiſche
Ver=
ſammlungen aufgelöſt und mehrere Perſonen verhaftet. In Danzig
aufgeſtellte Jochem, naͤchdem bereits am Montag zahlreiche
Haus=
ſuchungen ſtattgefunden hatten, wegen Teilnahme an einer geheimen
Verbindung verhaftet.
Oeſterreich=Angarn. Am 28. tritt der Reichsrat in Wien
zu=
ſammen; in deutſchen Kreiſen wird eine Adreſſe angeregt.
Schmeykal hat eine Kundgebung erlaſſen, in welcher er die
Deutſchen Böhmens zur Standhaftigkeit und Einigkeit im
natio=
nalen Bewußtſein auffordert. „Harrt ausl, ſo heißt es in derſelben,
„ in Treue, unterſcheidet zwiſchen Worten und Thaten der
Verſöhn=
ung! Bleibt unbeirrt durch die Verlockungen wie durch die
Droh=
ungen, welche vielgeſtaltig an euch herantreten werden!
Her böhmiſche Landtag iſt am 26. geſchloſſen worden. Der
Oberſtlandmarſchall gab in ſeinem Schlüßworte dem Bedauern
darüber Ausdruck, daß durch den Austritt der Deutſchen eine
Strö=
mung die Oberhand erhalte, welche dem nationalen Frieden in
Böhmen überaus verhängnisvoll werden könne und welche, wenn ſie
noch größeren Umfang annehme, zu einer Gefahr für das
Ver=
faſſungsleben Oeſterreichs werden könnte. Der Beſchluß, durch
welchen die ausgeſchiedenen deutſchen Abgeordneten ihrer Mandate
für verluſtig erklärt werden mußten, ſei ohne allen Groll erfolgt.
Schließlich erklärte der Oberſtlandmarſchall: „Wir ſind ſtets zur
Verſöhnung bereit und ſcheuen ſelbſt Aenderungen der Geſetze nicht,
wenn damit ein wirklich nationaͤler Friede erzielt würde allein nür
dann, wenn gleiches Recht für beide Nationalitäten geſichert wird,
wenn die Einheit des Königreichs Böhmen unangetaſtet bleibt und
die Intereſſen Oeſterreichs nicht geſchädigt werden.
Im ungariſchen Unterhauſe trat am 26. Miniſterpräſident Tisza
den Rednern der Oppoſition entgegen und betonte unter lebhafter
Zuſtimmung des Hauſes, daß niemand einen Krieg mit Rußland
wünſche. Zur Verteidigung des Budgets wies derſelbe auf die von
der Regierung vorgeſehenen zahlreichen Reformen ſowie auf die
Thatſache hin, daß Ungarn durch die Zufriedenheit ſeiner
Nationa-
litäten und das Aufhören der Agitationen, insbeſondere aber die
Schaffung einer ſtarken Mehrheitspartei in Kroatien, die für die
Einheit der Krone eintrete, weſentlich erſtarkt ſei.
Franktreich. Der Miniſterrat beſchloßz am 27. den Antrag auf
Abſchaffung der Theaterzenſur zu bekämpfen.
Die „Francer meldet, daß ſeit dem 20. Januar ſämtliche
neu=
ernannten Gouverneurs feſter Plätze Beſitz von ihren Kommandos
ergriffen haben. — Ein Teil der Truppen, die Tamatave infolge
der Zahlung der 10 Millionen Kriegsentſchädigung durch die
Re=
gierung von Madagaskar ſoeben geräumt haben, wird die Beſatzung
in Diego=Suarez verſtärken, die übrigen Truppen kehren nach
Frank=
reich zurück. Uebrigens ſoll noch keine offizielle Depeſche über die
Räumuug von Tamatave eingetroffen ſein.
Engkand. Am 27. wurde das Parlament eröffnet. Die
Thron=
rede ſagt: Die Beziehungen zu allen Mächten ſind freundliche. Die
Angelegenheiten in Südoſt=Europa ſind noch nicht geregelt, aber ich
befürchte nicht, daß irgendwelche Störung des europäiſchen Friedens
aus ven noch nicht beigelegten Streitfragen, welche in jener Gegend
entſtanden ſind, hervorgehen werde. Wiewohl ich die Ereigniſſe,
welche den Fürſten Alexander von Bulgarien zwangen, ſich von der
Regierung des Fürſtentums zurückzuziehen, beklage, habe ich es
nicht für angemeſſen erachtet, in die Vorgänge zur Wahl eines
Nachfolgers desſelben einzugreifen, bis dieſelben ein Stadium
er=
reichen, wo meine Genehmigung durch die Stipulationen des
Ber=
liner Vertrags erforderlich ſein wird. Die Aufgabe meiner
Regie=
rung in Egypten iſt noch nicht vollendet, aber es iſt ein weſentlicher
Fortſchritt zur Sicherung der äußeren und inneren Ruhe gemacht
worden.
Bei der Adreßdebatte im Oberhauſe wies Lord Salisbury die
Behauptung Granville's zurück, daß ſeine Rede beim
Lordmahors-
bankett Deutſchland entfremdet habe und leugnete, daß er ſich um
die Wiedereinſetzung Alexanders von Battenberg in Bulgarien
be=
mühe. Die Regierung erkenne bezüglich der Balkanhalbinſel an,
daß Rußland gewiſſe Aſpirationen habe. Die Regierung wünſche
die Erfüllung der legitimen Wünſche Rußlands; wenn letzteres aber
dieſe Wünſche mit Intoleranz verfolgen ſollte, würde eine Gefahr
für den europäiſchen Frieden entſtehen. Salisburh gab ferner zu,
daß aus den zunehmenden Rüſtungen eine Friedensgefahr erwachſe,
dieſe Gefahr ſei aber nicht akuter, als ſie bei Uebernahme der
Re=
gierung durch das jetzige Kabinett geweſen ſei. Nach den Anſichten
Nach den„Münchener Neueſt. Nachr.- hat der Papſt, allerdings der engliſchen Botſchafter in Berlin und Paris ſei die Lage keine
kriegeriſche, eher eine friedliche.
Bei der am Mittwoch im Liverpooler Börſenwahlbezirk
ſtatt=
gefundenen Parlamentswahl erhielt der Kandidat der Gladſtonianer,
Neville, 3222, der Schatzſekretär Göſchen dagegen nur 3211 Stim=
65
Nr.
244
men; da von der Mehrheit für Reville 9 Stimmen angefochten
werden, ſo muß eine nochmalige Abſtimmung ſtattfinden.
Jeden=
falls iſt dieſes Wahlreſultat nicht ſehr erfreulich für die Regierung
und wenn Mr. Göſchen bei der Liverpooler Wahl definitiv unter.
liegen ſollte und ſich kein anderer Parlamentsſitz für ihn auffinden
ließe, wäre er überhaupt genötigt, aus der Regierung auszuſcheiden
und dies wiederum würde einen neuen Schlag für das Kabinet
Salisbury bedeuten.
Italien. Graf Robilant, Miniſter des Aeußern, erklärte am
26. d3. in der Abgeordnetenkammer, die Regierung habe die feſte
Abſicht, jetzt keine Ausdehnungspolitik in Afrika zu verfolgen. Die
geſtern abend veröffentlichte Meldung des Generals Gene ſei dahin
auszulegen, daß, wenn die abeſſiniſchen Truppen angreifen ſollten,
was noch ſehr unwahrſcheinlich ſei, Gene dieſelben kräftig
zurück=
weiſen würde. Daß ein Angriff Ras Alulas bereits erfolgt ſei,
müſſe als Uebertreibung bezeichnet werden. Der Miniſter bat die
Kammer, ſie möge keine Beſorgniſſe hegen.
Wie die „Agenzia Stefant am 27. d. meldet, ſoll den neueſten
Nachrichten aus Maſſauah zufolge Ras Alula ſich noch immer in
Ghinda befinden und zögern, weiter vorzurücken.
Eaypten. Stanley iſt am 27. d. in Alexandrien eingetroffen und
ſofort nach Kairo weitergereiſt.
Darmſtadt, 29. Januar.
Die Forſtacceſſiſten Hugo Schaub zu Gießen und Karl
Schlotterer zu Romrod wurden zu Forſtaſſeſſoren ernannt.
— Mitwoch, den 2. Februar d. J. nachmittags 2 Uhr findet
im Turnſaal der neuen Mädchenmittelſchule in der Viktoriaſtraße
die Kreislehrerkonſerenz des Kreiſes Darmſtadt ſtatt. Neben dem
Jahresbericht ſtehen auf der Tagesordnung ein Vortrag des
Herrn Oberlehrer Pfaff dahier über die „Hydrographie Afrikas=
und ein ſolcher des Herrn Lehrer Seibert zu Griesheim über die
„Grundlage einer guten Schuldisziplin!. An der Konferenz können
auch Freunde des Volksſchulweſens teilnehmen. Die Wahl des
neuen Schulhauſes, welches bei dieſer Gelegenheit von den
Teil=
nehmern in ſeinen Einzelnheiten beſichtigt werden kann, darf als
eine ſehr glückliche bezeichnet werden.
Reichstagswahlen. In Braunſchweig hat die
deutſchfrei=
ſinnige Partei ſich mit den Nationalliberalen über die
ge=
meinſame Wahl des Stadtrats Rotemeyer geeinigt, um dieſen
Wahl=
kreis den Sozialdemokraten zu entreißen.
Die, N. H. V. berichtigen und ergänzen ihr e Mitteilung über
die Errichtung eines Infanterie=Regiments dahin, daß am 1. April
jedes der 4 Großherzogl. Infanterie=Regimenter mit Genehmigung
Sr. K. H. des Großherzogs eine Kompagnie zur Bildung eines
Bataillons genannten Regiments auf den Schießplatz bei
Darm=
ſtadt entſendet und daß dieſes alſo formierte Bataillon einige Tage
ſpäter in ſeine neue Garniſon nach Elſaß=Lothringen -
wahrſchein=
ſcheinlich Straßburg - abrücken würde. Als deſignierten Führer
bezeichnet man Herrn Major Mangold, 3. 8. im hieſigen Leibgarde=
Regiment. Die in den Regimentern entſtandenen Lücken ſollen
als=
dann durch Neubildung von je einer Kompagnie aus
Dispoſitions=
urlaubern ausgefüllt werden. Das 1. und 3. Großh. Infanterie=Regt.
(115 und 117) erhielten hiernach am 1. April l. J. ein viertes
Ba=
taillon, welch beide Bataillone einſtweilen und bis zur Herrichtung
von definitiven Kaſernements auf dem Schießplatze bei Darmſtadt
untergebracht würden.
Gartenbauverein. Für die Monatsverſammlung am 2. Februar
ſind Extrapreiſe geſtiftet für Ausſtellung von beſonders ſchön
er=
haltenem friſchem Obſt. Die Liſten der Blumenſamen, welche die
Mitglieder des Vereins gratis erhalten, werden zur Verteilung
ge=
langen. Eine Anzahl von Schriften über Errichtung von
Schul=
gärten, Geſchenk des Herrn Jablenezy im Kloſter Neuburg ſoll an
Volksſchullehrer (Mitglieder des Vereins) verteilt werden. Freunde
der Gärtnerei, welche von den Monatsverſammlungen Einſicht
nehmen wollen, ehe ſie ſich zur Aufnahme melden, ſind als Gäſte
willkommen.
Herr Oberpoſtmeiſter Pfaltz dahier hat, aus Veranlaſſung
der Feier ſeiner goldenen Hochzeit, dem Guſtav=Adolf=Verein 50 M.
geſchenkt.
dt. Daß dem ſchon länger als 50 Jahre beſtehenden Guſtav=
Adolf=Verein das evangeliſche Volk mit vieler Liebe und Treue
an=
hängt, iſt eine bekannte Sache. Sehr erfreulich iſt es, daß er auch
in den Herzen der Schulkinder einen fruchtbaren Boden gefunden
hat. Einſender führt hiervon ein Beiſpiel aus neueſter Zeit an. Die
Schulkinder von Herren=Hallig in Schleswig wohnten einem
Guſtav=Adolf=Feſte in Koldenbüttel bei und hörten die
Schilder=
ungen der kirchlichen Not evangeliſcher Glaubensgenoſſen in der
Zerſtreuung; namentlich wurde erzählt, daß die evangl. (emeinde
Bodenheim in Rheinheſſen eines Bethauſes dringend bedürfe, aber
der Mittel hierzu entbehre. Sofort beſchloſſen die wackeren Kinder,
ein Scherflein zu der Erbauung dieſes Bethauſes beizutragen. Sie
gehören keinen wohlhabenden Familien an und beſaßen wenig Geld,
erhielten aber von ihren Eltern Wochenpfennige. Anſtatt. dieſe zu
21
Vergnügungen zu verwenden, legten ſie ſolche zurück und brachten
auf dieſe Weiſe ſchon zweimal die Summe von 3 M. zuſammen,
die ſie dem heſſiſchen Guſtav=Adolf=Verein für die eyang. Gemeinde
Bodenheim überſchickten. Iſt dies nicht ein rührendes Beiſpiel der
Opferwilligkeit von Kindern? Möge es Nachahmung finden!
Die Anfuhr des von der ſtädtiſchen Armenverwaltung
all=
jährlich zu verteilenden Stiftungsholzes iſt für dieſen Winter
nunmehr vollendet und ſind 606 Perſonen mit dieſer Gabe lie ein
halber Stecken altes Maß) bedacht worden. Eine größere Anzahl
von in Vorſchlag gebrachten Verſonen, für welche der vorhandene
Holzvorrat nicht ausreichte, wurde noch mit Steinkohlen bedacht.
2 Nicht auf dem Louiſenplatz und in der oberen
Heinrichs=
ſtraße, ſondern auf dem Louiſenplatz und in der oberen Rheinſtraße,
werden gegenwärtig die Brenner der Straßenlaternen ausgewechſelt.
Dies zur Verichtigung der Notiz in geſtriger Nummer des Tagblatts.
Zu der heute Nachmittag ſtattfindenden Vorſtellung des
„Philoktetes; durch Schüler des Gymnaſiums, waren, dem
Ver=
nach, bereits geſtern Nachmittag ſamtliche Billets verkauft.
CAV. Das morgen, Sonntag, im Saalbau ſtattfindende zweite
Konzert des Carneval=Zug=Vereins verſpricht nach den bis jetzt
ge=
troffenen Vorbereitungen ſeine Vorgänger in allen Stücken zu
über=
treffen. Zwar wird dem Abend ſein Konzert=Charakter gewahrt
bleiben, allein die teilweiſe im Koſtüm zur Darſtellung kommenden
Vorträge der Geſangvereine „Liedertafel; und „Melomanen," einige
ſehr gelungene Soli, die mit beſonderer Sorgfalt ausgewählten
Muſik Piecen der Kapelle Hilge (worunter ein urnärriſches Potpourri
„Fidele Faſtnacht; mit von allen Konzertbeſuchern zu ſingendem
Lert), die allerneueſten Lieder und das Auftreten der weltberühmten
Schlangenmenſchen „The Phoits, des unübertrefflichen
Kautſchuk=
mannes und anderer Kraft= und Gelenkigkeitsmenſchen werden dem
Programm ebenſoſehr Vielſeitigkeit verleihen, als ſie für unſere
närriſchen Mitbürger Anziehungspunkte bieten. Daß den holden
Närrinnen durch ein dem Konzert angereihtes,Tanzvergnügen' kein
Aerger bereitet wird, deſſen iſt das Komité ſicher.
8. Das Carnevals=Komite der „Liedertafel: veranſtaltet
Sonn=
tag, den 6. Februar, in der Turnhalle einen carnevaliſtiſchen
Damen= und Herrenabend, zu welchem bereits umfaſſende
Vorbe=
reitungen getroffen werden. Es ſind bis jetzt ſchon mehrere Lieder
und Vorträge, welche hauptſächlich lokale Verhältniſſe beleuchten,
angemeldet; ferner kommt ein ausgezeichnetes Theaterſtückchen zur
Aufführung, ſo daß ein in jeder Beziehung gemütlicher und
ab=
wechslungsreicher Abend in Ausſicht ſteht, deſſen Beſuch nur empfohlen
werden kann. Näheres wird durch demnächſt erſcheinende Annoncen
bekannt gegeben.
N Ein in der Holzſtraße wohnender Eierhändler wurde
Mitt=
woch Nacht in der Schloßgaſſe von zwei Unbekannten überfallen
und mißhandelt. — Verhaftet wurde durch die Schutzmannſchaft
ein ſchon mehrmals beſtrafter Buchbinder aus Königſtein, welcher
bei einem Trödler in der Langgaſſe zwei Paar Schaftenſtiefel
ver=
kaufen wollte, über deren rechtmäßigen Erwerb derſelbe ſich nicht
auszuweiſen vermochte und die wahrſcheinlich geſtohlen ſind.
Weiter iſt ein Mädchen verhaftet worden, welches ſich bei einem
Schneider auf dem Geiſtberg einlogiert und ſchließlich kein Geld
zur Bezahlung für Koſt und Logies hatte, dem Schneider aber
vor=
ſchwindelte, daß ſie Geld von ihren Eltern bekäme, was indeſſen
nicht der Fall war.
L. Beſſungen, 28. Januar. Ueber die geſtern nachmittag 5 Uhr
ſtattgefundene Gemeinderatsſitzung referieren wir das nachſtehende.
1. Mitteilungen: Bei den am 10. und 24. d. M. ſtattgefundenen
Holzverſteigerungen wurde der Tariſpreis nicht erreicht, es blieben
ſolche mit 24 M. und 24 M. 10 Pfa. hinter demſelben zurück. Der
Bürgermeiſter teilt weiter mit, daß das verſteigerte Holz von
ge=
ringer Qualität geweſen und ein Mehrerlös bei einer nochmaligen
Verſteigerung doch nicht zu erzielen ſei, weshalb Genehmigung
er=
folgt. Gemeinderat Mayer führt an, daß er, ſtreng genommen, die
Genehmigung nicht unterſchreiben könne, da den Mitteilungen nicht
bindende Beſchlüſſe zu Grunde gelegt werden könnten,
ausnahms=
weiſe wolle er heute nochmals von ſeiner Unterſchriftsverweigerung
abſehen, er müſſe aber darauf beſtehen, daß derartige Gegenſtände
für die Folge zur Tagesordnung zu ſtellen ſeien. Unter gleichem
Vorbehalt wird der Pflegvertrag mit dem Mathilden=
Landkranken=
hauſe ebenfalls genehmigt. Ingenieur Smreker in Mannheim wurde
im Jahr 1886 einigemal hierher berufen, um Auskunft über die
Waſſerverſorgungsfrage zu geben. Derſelbe liquidiert nun für Reiſen
und Gutachten die Summe von 374 M. 40 Pfg. Auf Antrag des
Gr. Beigeordneten wird Herr Profeſſor Baurat Sonne mit Prüfung
der Rechnung betraut. Weiter wird noch mitgeteilt, daß Großh.
Miniſterium der Finanzen, Abteilung für Forſt= und
Kameralver=
waltung, den von der Gemeinde beabſichtigten Ankauf des
Forſt=
hauſes, zum Zwecke der Errichtung eines Armenhauſes, abgelehnt
hat. II. Das Großh. Kreisgeſundheitsamt führt bei Großh.
Kreis=
amt Beſchwerde daß das Sektionslokal im Leichenhauſe im Winter
abſolut untauglich ſet, und wird um Abhilfe nachgeſucht. Die Bau=
Kommiſſion berichtet darüber mündlich und empfiehlt die Vergrößerung
des Leichenhauſes. Auf Antrag W. Geyers ſoll erſt Skizze vom
Gemeindebautechniker angefertigt und vorgelegt werden. Bezüglich
Nr.
der Angelegenheit, Herſtellung einer Leichenhalle, ſoll in nächſter
Sitzung Beſchluß gefaßt werden. 1I1. Das neue eiſerne Thor für
das Pfarrhaus ſoll den Uebernehmern der Schloſſerarbeiten für das
Pfarrhaus übertragen werden. IV. Nachdem die Einführung der
Waſſerleitung Thatſache geworden iſt, werden für vorherige
Her=
ſtellung die Koſten zurückverlangt. Es wird beſchloſſen, durch den
Gemeindebautechniker Reviſion und Vermeſſungen eintreten zu laſſen,
die Angelegenheit dürfte daher in Kürze geregelt werden. V. Die
Beratung über Feſtſetzung einer Averſionalſumme für Leitung des
Pfarrhausbaues wird für heute zurückgeſtellt, da die Vorakten, betr.
die Anſtellung des Gemeindebautechnikers, dem Gemeinderat nicht
vorlagen. Auf Antrag Henkels wurden die zur öffentlichen
Tages=
ordnung geſtellten Geſuche in der geheimen Sitzung, in welche man
nun eintrat, beraten.
J. Mainz, 27. Januar. Die hieſige Militärbehörde trifft
fortwährend Vorbereitungen, um bei einer kriegeriſchen Eventualität
mit Allem verſehen zu ſein. So haben in den letzten Tagen die
hieſigen und die Kaſteler größeren Holzhandlungen von der
Militär=
behörde Anfragen nach dem Beſtand ihrer Holzlager erhalten. Dieſe
Anfragen erſtreckten ſich auf ungezimmertes Bauholz und geſchnittene
Bretter und wurde weiter Beſcheid darüber verlangt, für welches
Quantum die betreffenden Firmen Lagerplätze beſitzen.
Seit heute Morgen lagert wieder auf dem Rhein ein dichter
Rebelſchleier. Nicht einmal auf eine Entfernung von drei
Meter kann man Gegenſtände unterſcheiden und müſſen die
Trajekt=
ſchiffe, um ein Zuſammenſtoßen zu vermeiden, unaufhörlich Glocken
ſignale geben.
Unſere Sanitätsbehörde überwacht eben in dankenswerter
Weiſe mit großer Strenge die Schlächtereien und wird insbeſondere
darauf ein ſcharfes Auge geworfen, daß das Hereinſchmuggeln von
geſchlachtetem unreinem Fleiſch unterbleibt. Heute nachmittag
wurde wieder ein größeres Quantum ſolch unappetitliches Fleiſch
konfisziert und durch Begießen mit Erdöl für den Verkauf
unmög=
lich gemacht.
Mainz, 28. Jan. An den Bauten für den neuen Zollhafen
ereignete ſich heute morgen ein bedauerlicher Unglücksfall. Der
auf der oberen Abteilung des drei Stockwerk hohen
Maſchinen=
hauſes beſchäftigte Maurerparlier Kain von Hechtsheim glitt von
dem Gebälk aus und ſtürzte kopfüber in das Gewölbe herunter.
Zwar noch lebend, aber ſchwer verwundet, wurde der Unglückliche,
der der Ernährer einer großen Familie iſt, in einer Droſchke zu
ſeinen Angehörigen gebracht.
In der „Stadthalle findet kommenden Montag eine
ſozial=
demokratiſche Wahlverſammlung ſtatt. Als Redner ſind angemeldet:
Wilhelm Liebknecht und der verfloſſene Reichstagsabgeordnete Kayſer.
Gießen, 27. Januar. Heute Vormittag ſchlug in das Fenſter
des im zweiten Stock des Juſtizgebäudes dahier befindlichen
Anwalts=
zimmers ein Geſchoß ein und durchlöcherte eine Scheibe.
An=
ſcheinend iſt dasſelbe eine Flobertkugel, die vielleicht von einem
unvorſichtigen Rabenjäger abgeſchoſſen wurde.
8t. Frankfurt, 28. Jan. Die humoriſtiſche Recitation
un=
ſeres beliebten Bühnenmitgliedes Herrn G. A. Strohecker hatte
dem Konzertſaal des Saalbaues geſtern Abend ein überaus
zahl=
reiches und gewähltes Publikum zugeführt, welches ſich köſtlich
amü=
ſierte und Nummer auf Nummer bes reichen Programms mit
leb=
hafteſtem Beifall aufnahm, Hier hörte man wieder einmal den
unverfälſchten Frankfurter Dialekt, für welchen Strohecker bekannter
Meiſter iſt, und man wußte wahrlich nicht, welchem einzelnen
Vor=
trag der Vorzug zu geben ſei, da jeder einzelne in ſeiner Art
ori=
ginell und geradezu zum Applaus herausfordernd war. - In der
Oper hatten wir geſtern abend zu Mozarts Geburtsfeier eine
treff=
liche Aufführung von „Figaro's Hochzeit'.
J. Vom Rhein, 21. Januar. Aus Liebes=Gram, oder
richtiger aus Kummer, weil einer ehelichen Verbindung Hinderniſſe
im Wege geſtanden, haben ein junger Kaufmann, Ludwig Weber,
zu=
letzt in Oppenheim, und ſeine Geliebte, Thereſe Kroneis aus
Mun=
denheim, letzten Montag ihren Tod in den Wellen des Rheins
ge=
ſucht. Bei dem Hemshof wurden die beiden Leichen geländet.
Metz, 26. Januar. Hier werden zur Zeit bei der Intendantur=
und Garniſonverwaltung bezw. bei den einzelnen Regimentern
ge=
naue Aufſtellungen und Berechnungen über die Fortſchaffung der
Offiziersfamilien gelegentlich eines Kriegsfalles angeſtellt. Es
werden für dieſen Fall drei Züge nach Koblenz. Frankfurt und
Stuttgart zur Verfügung geſtellt werden. Die Legittmationskarten
zu der Benutzung dieſer Züge werden nach genannter Quelle
gleicher=
weiſe zur Ausfertigung bereit geſtellt.
N. N.)
Dresden, 27. Januar. In dem von Prof. Windſcheid in Leipzig
abgefaßten Wahlaufruf der nationalliberalen Parter für das
König=
reich Sachſen wird der mit den Konſervativen über gemeinſames
Vorgehen bei den diesmaligen Wahlen abgeſchloſſenen Uebereinkunft
gedacht und ſchließt der Aufruf mit den Worten: „Es giebt Zeiten,
in welchen jede politiſche Beſtrebung hinter der Verfolgung eines
höchſten Zieles zurücktreten muß. Ein ſolches Ziel iſt im
gegen=
wärtigen Augenblick die Stärkung unſrer nationalen Wehrkraft
gegenüber dem auswärtigen Feinde. Die Siege, welche mit dem
teuerſten Blute unſerer Söhne und Brüder erkauft worden ſind,
21
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ſollen nicht in Niederlagen verkehrt werden. Es iſt nicht
auszu=
denken, welches Elend über Deutſchland hereinbrechen würde, wenn
wir in einem uns aufgedrungenen Kampfe unterliegen ſollten. Laſſen
wir in dieſem Augenblick jeden Parteihader ſchweigen. Wählen wir
Männer, die den ſchweren Ernſt der Lage voll und ganz begreifen.
Wählen wir Männer, deren Seele erfüllt iſt von dem Gedanken:
die Welt, ſoll wiſſen, daß Deutſchland ſtark iſt, den Angriff
abzu=
ſchlagen.
Leipzig, 27. Januar. Heute wurde die erſte internationale
Aus=
ſtellung für Volksernährung und Kochkunſt im Beiſein
des Königs und der Königin, ſowie der Prinzen Georg und Auguſt
im Kryſtallpalaſt eröffnet.
Verlin, 29. Januar. Unter dem Vorſitze des Obermeiſters
Brandes tagte heute abend eine von etwa zweihundert Mitgliedern
der Innungsvorſtände beſuchte Verſammlung, welche über die
Stel=
lung der Innungen zur Reichstagswahll beriet. Es gelangte
ein Beſchluß zur Annahme, in welchem allen Handwerksmeiſtern
fleißige Wahlbethätigung empfohlen und das geſamte Programm
des Handwerkerverbandes vom Innungstage des Jahres 1885
punkt=
weiſe aufgeführt wird. In dem Hauptpunkte dieſer Entſchließung
wird erklärt, daß die Handwerker nicht als geſchloſſene politiſche
Partei in den Wahlkampf eintreten, daß aber jedem Handwerker
dringend empfohlen wird, ſolchen Kandidaten die Stimme zu geben,
die gewillt ſind, die Programmforderungen zu erfüllen; und da der
Handwerker als erſte Lebensbedingung den Frieden braucht, der
Regierung die Mittel bewilligt, welche zur Aufrechterhaltung der
Wehrkraft des Vaterlandes notwendig ſind. Ein Ausſchuß wurde
niedergeſetzt, um dieſe Erklärung allen Handwerksverbänden
Deutſch=
lands mitzuteilen.
Paris, 25. Januar. Hier iſt es jetzt bei großen Diners Sitte,
daß man nach ruſſiſchem Vorbilde in einem Nebenſaale kleine
Tiſchchen mit Leckerbiſſen aufſtellt. Auf ruſſiſch geſticktem Leinen
und ruſſiſchem Silberzeug werden da Caviar, kleine Fiſche, ruſſiſche
Brodſchnitten und allerlei Liqueure ſerviert. Auf jedem Tellerchen
liegt ein Zettel mit einem ruſſiſchen Segensſpruche, von der Hand
der Hausfrau.
Nom, 27. Jan. In Aquila wurden ſieben Erdſtöße, darunter
drei ſtarke, verſpürt. Menſchen ſind nicht umgekommen.
Pavians=Pfoten nennt bereits der Berliner Volkswitz
jene zwar praktiſchen, aber wenig eleganten, bunt karrierten wollenen
geſtrickten Handſchuhe, die augenblicklich bei der Herrenwelt Mode
nnd. Chemnitz iſt der Fabrikationsort der Vavians=Pfoten und
welche Umſätze darin gemacht werden, erhellt daraus, daß die
dortigen Fabrikanten Beſtellungen auf ſpätere Lieferungstermine
verſchieben. Namentlich haben ſchwediſche, däniſche und
nordameri=
kaniſche Einkäufer die Lagerbeſtände von Chemnitz, ſowie in Apolda,
wo dieſe Handſchuhe gleichfalls fabriziert werden, geräumt. Nahezu
40 Chemnitzer und Apoldaer Wollwarenfabriken arbeiten auf dieſen
Artikel.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 27. Januar.
L. Wir haben heute über eine im Weſentlichen - von einigen
kleinen Unebenheiten im Orcheſter abgeſehen - äußerſt gelungene
Walkürenaufführung zu berichten. Namentlich der 1. Akt kam
diesmal viel beſtimmter und abgerundeter heraus als dies in den
beiden erſten Aufführungen der Saiſon der Fall war. Herr Bär,
an deſſen Siegmund wir bislang keine große Freude erlebt, ging
heute mit ſeinen Mitteln weit energiſcher vor und brachte ſelbſt
Sätze wie; „Wälſe, wo iſt dein Schwert..., in welchen die
menſchliche Stimme von der ganzen Wucht des Orcheſters getragen
wird, zum klaren Ausdruck. Es fehlt jetzt nur noch eine feſtere,
reckenhafte Haltung, damit der Siegmund des Herrn Bär ſeinem
Siegfried ähnlich werde. Frl. Loiſinger lebt ſich immer beſſer in das
deklamatoriſche Geſangsprinzip hinein. Ihre Sieglinde legt nicht
nur rühmliches Zeugnis von dem Fleiß, ſondern auch von der
er=
ſtaunlichen Begabung der jungen Sängerin ab. Wie mühſam und
gequetſcht klangen am 12. September noch einige Sätze, die heute
in tadelloſer Phraſierung dahin floßen! Wenn es paſſend wäre,
den Gang der ernſten Handlung durch einen Applaus zu
unter=
brechen, ſo hätte ſich ein ſolcher für die Stelle gehört. „Ach käm'
er aus Fremden zur ärmſten Frau', wo die Stimme der Sängerin
ſich ganz im Einvernehmen mit der ſehnſüchtig=jubelnden Sprache
des Orcheſters befand. Frl. Roth führte die Partie der Brünhilde
mit Kraft und Adel durch und hatte ſowohl im 2. als 3. Akte
Momente von ganz hervorragender Schönheit; zu dieſen rechnen
wir z. B. Stellen wie; „zu Wotans Wille ſprichſt Du, ſagſt Du
mir, was Du willſt=, und: „War es ſo ſchmählich, was ich
ver=
brach.
Das ſchwungvolle Walkürenenſemble, wie es der 8. Akt heute
aufwies, gehört mit zu den erfreulichſten Fortſchritten. Wir nehmen
davon um ſo lieber Notiz als wir uns oft gezwungen ſahen, gerade
dieſe Seite der Aufführung tadelnd zu beleuchten.
24
21
Bodes=Arzeige.
Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung,
daß unſer lieber Sohn und Bruder
Friedrich Baumbach
nach längerem Leiden heute Morgen ſanft verſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 28. Januar 1887.
Die Beerdigung findet Sonntag den 30. Januar,
Nach=
mittags 3 Uhr, ſtatt.
Derrkſcgitri.
[961
Für die vielen Beweiſe wirklicher Theilnahme an unſerem
herben Verluſte, für die überaus große Blumenſpende, ſowie
für die außerordentlich zahlreiche Betheiligung durch Begleitung
zur letzten Ruheſtätte unſeres unvergeßlichen Sohnes und Bruders
H. Rdwig
ſagen wir unſeren innigſten Dank.
Darmſtadt, den 27. Januar 1887.
Hofkammerrath Nau
und Familie.
v½
Fodes=Anzeige.
Statt jeder beſonderen Nachricht Verwandten, Freunden
und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber,
unbergeßlicher Gatte, Vater, Schwager und Onkel
Jacob Friedrich, Schuhmachermeiſter,
heute Morgen 4 Uhr nach längerem, ſchweren Leiden
ſanft verſchieden iſt. — Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 28. Januar 1887.
Die Beerdigung findet Sonntag den 30. Januar,
Nach=
mittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe aus, kl. Kaplaneigaſſe
Nr. 6, ſtatt.
Tageskalender.
Samstag, 20. Januar, abends 5 Uhr: Generalverſammlung des
Verſchönerungsvereins für Darmſtadt=Beſſungen im Saalbau.
Réunion in der Vereinigten Geſellſchaft.
Stiftungsfeſt des
Mozart=Vereins.- General=Verſammlung der freiwilligen Turner=
Feuerwehr Beſſungen in der Reſtauration L. Kropp.
Sonntag, 30. Januar: Generalverſammlung des Katholikenvereins
Zweites großes karnevaliſtiſches Konzert des Karnevals=Zug=
Vereins im Saalbau.
Montag, 31. Januar: Konzert zum Beſten des Witwen= und
Waiſen=
fonds der Großh. Hofmuſik im Saalbau.
Dienstag. 1. Februar: Wahlverſammlung der nationalliberalen
Partei im Schützenhof.
Vortrag von Herrn Pfarrer Altherr
aus Baſel im Proteſtantenverein (Darmſtädter Hof).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
4. Sonntag nach Epiphaniä.
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt),
Heinrichſtraße 80: Vormittags 8½ Uhr,
nach=
mittags 2½ Uhr.
Sonntag, 6. Februar, wird in der Hofkirche
das heil. Abendmahl gehalten werden. Die
Beichte iſt am Tage vorher um 3 Uhr.
Stadtſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Um 12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Htadtſtapeſte:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldeh.
Martinsſirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Miſitärktirche (Stadtkirche.,
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Wochengottesdienſte: Donnerstags um
4 Uhr. Samstags um 18 Uhr. Herr Pfarrer
Werner.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.
Gottesdienſt in Beſſungen.
4. Sonntag nach Epiphaniä.
Um 110 Uhr an: Beichte.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Feier des heil. Abendmahls.
Um 2 und 3 Uhr: Sonntagsſchule.
English Service in the Hof-Kirche. und Johanna Georgine Emilie Frey von hier,
Sunday, 30. Jan.: Morning Divine Serviee II.30.
Evening Divine Service 630.
Thursday. Litany and Bible Cass 3 oelock.
E. Cummin d. A. Chaplain.
21. s-rzuz
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
4. Sonntag nach Epiphaniä.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Molitor.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 33 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags ½2 Uhr: Chriſtenlehre und
An=
dacht.
Stadtgemeinde: Den 22. Januar: dem
Gr. Gerichtsvollzieher Heinrich Vhilipp
Reib=
ſtein ein S., Georg Friedrich Wilhelm, geb.
den 17. Dezember 1886. Den 23. Jan.: dem den 18. Januar. Eod.: Eliſabeth Steinmann,
Apotheker Philipp Scriba eine T., Eliſabeth
Eod: dem Metalldreher Guſtav Adolf Weber
ein S., Heinrich Ludwig, geb. den 11.
No=
vember 1886. Eod.: dem Schloſſer Karl geb. Kaffenberger, Witwe des Handelsmannes
Anna Barbara Maria, geb. den 15.
Novem=
ber 1886. Den 24. Januar: dem Kaufmann
Carl Wittich ein S. Adolf Friedrich Ferdinand,
dem Sergeant Johann Vitus Nordmann im
Gr. Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 eine T.
Meta, geb. den 13. Jan. zu Beſſungen. Den
26. Januar: dem Privatdiener Johann Reitz
ein S., Friedrich Leopold, geb. den 8. Januar.
Den 27. Januar: ein unehel. S., Hermann,
geb. den 21. Januar. Eod.: ein unehel. S.,
Heinrich, geb. den 22. Januar. Eod.: ein
unehel. S., Adam, geb. den 24. Januar.
Martinsgemeinde: Den 22. Januar:
dem Bäckermeiſter Karl Vogt eine T., Marie,
geb. den 9. Januar. Den 23. Januar: dem
Weißbinder Johann Heinrich Arheilger ein
S., Georg, geb. den 2. Januar. Eod.: dem
Dienſtknecht Michael Schmidt ein S., Michael
geb. den 27. Dezember 1886.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 23. Januar: dem Stuhlmacher Franz
Laver Ellermann eine T. Katharina, geb. 6. Jan.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 23. Januar: der
Schuhmacher Michael Klarpich und Eliſabeth
Kitzinger. Den 25. Januar: der Roßarzt
Wilhelm Chriſtian Albert Brinkmann im 2.
Gr. Heſſ. Drag=Regt. Nr. 24 zu Butzbach
L. des Poſtſekretärs Joh. Georg Emil Frey.
Martinsgemeinde: Den 23. Januar:
Philipp Rappitong, Kutſcher, und Katharina
Rückert von Groß=Zimmern.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 21. Januar: der
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden. Maler Richard Raphael Roland Riſſe, 52 J.,
ſtarb den 18. Januar zu Heidelberg. Eod.:
Louiſe Simon=Günzer, ehel. T. des verſt.
Sekretärs Franz Simon=Günzer, 58 J., ſtarb
Fabrikarbeiter Peter Krug eine T., Katharina, Witwe des Arbeiters Johannes Steinmann,
geb. den 24. Dezember 1886. Eod.: dem 64 J., ſtarb den 19. Januar. Den 23. Jan:
Louiſe Schäfer, geb. Sommer, Ehefrau des
Karoline Martha, geb. den 24. Auguſt 1886., Großherzoglichen Oberlandesgerichts=
Regiſtra=
tors Peter Schäfer, 47 J., ſtarb den 20.
Januar. Eod.: Maria Magdalena Vetter,
Werner ein S., Ludwig, geb. den 8. Januar. Peter Vetter, 60 J., ſtarb den 19. Januar.
Eod.: dem Schuhmachermeiſter Philipp Vetter Den 24. Januar: der Landwirth Wilhelm
eine T., Sophie, geb. den 8. Januar. Eod.: Hirſch, 28 J., ſtarb den 22. Januar. Eod.:
dem Uhrmacher Joh. Georg Rauch, eine T., Anna Doretha Peppler, geb. Fauſt, Witwe
des Fabrikarbeiters Peppler, 87 J., ſtarb den
21. Januar. Den 25. Januar: der Rentner
Philipp Bechtold, ein Witwer, 76 J., ſtarb
geb. den 11. Dezember 1886. Den 25. Jan.: den 22. Januar. Den 26. Januar: Dorothea
Bender, geb. Reich, Witwe des Schneiders
Konrad Bender, 69 J., ſtarb den 23. Januar.
Den 27. Januar: der Großherzogliche
Hof=
kanzliſt Ludwig Friedrich Eduard Nau,
ehe=
licher lediger Sohn des Großherzoglichen
Hof=
kammerrats Friedr. Nau, 27J., ſtarb 25. Jan.
Martinsgemeinde: Den 21. Januar:
Margarethe Treper geb. Krafft, 40 J., ſtarb
den 19. Januar. Den 24. Januar: Wilhelm
Hirſch, Landwirt, 29 J., ſtarb den 22. Jan.
Den 24. Januar: Dr. Johannes Philipp
Fiſcher, Profeſſor an der techniſchen Hochſchule,
68 J., ſtarb den 22. Januar.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 27. Januar: der Hutfabrikant Johann
Ludwig Müller, 41 J., ſtarb den 24. Jan.
Druck und Berlag: L. C. Wittihiſche Hofbuchdruckerei.
Narantmaztlich für die Redaction: Carl Wittich.