149.
zar.
ge b.
fön
Schr.
asm.
149.
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Wonnementspreis
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oſtngerlohn. Auswärts werden von
llen Poſtämtern Beſtellungen
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ehengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag.
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Mit der Sonntags=Beilage:
Ghlterep zuttehutluhhoothil.
Inſerate
werden angenommen; in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
L251.
Freitag den 24. Dezember.
1886.
L keimn
timmm
te hier=
Juͤngers
k es u=
59
Vietualienpreiſe vom 25. Dezember 1886 bis 1. Januar 1887.
A. Der Ochſenmetzger. Pf. D. Der Schweinemetzger.
Pf.
E. Der Bücker.
ßül Icſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.
ſo n
B. Der Rindsmetzger.
7 2 Aendſteiſch 11 Kilogr.
b. Der Kallb=u. Hammelsmetzger.
zu dem katsſteiſch ¼ Kilogr..
nuntz hammeiſteiſch ¼ Kilogr.:
60 do.
ohne Beilage ¼ Kilogr. 66 1¼ Kilogr.-
5chwärzes Brsd 2½ Kilogr. 30 Schinſten ¼ Kilogr.
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Bratwurſt ¼ Kilogr. 80 Beck. 60 5chmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄. Kilogr. 70 F. Der Bierbrauer. 6t Leber= und Btutwurſt ¹¼ Kilogr.
50 Rleiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko. 80 60 Bier 1 Liter. 24
b Hen
80
ien mil
hung in
Einadls hammelsbruſl „ „
valn
beüln=
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Wahlen zur Stadtverordneten=Verſammlung.
Nach Artikel 13 der Städte=Ordnung ſind bei den Wahlen zur
Stadtver=
loo hf ordneten=Berſammlung, außer den in der Geweinde wohnenden Ortsbürgern, auch
ſalle männlichen Einwohner, welche die deutſche Reichsangehörigkeit beſitzen und
ſuir, hl welche ſeit zwei Jahren ihren Unterſtützungswohnſitz in der Gemeinde erworben
erz E. haben, ſtimmfähig. „vorausgeſetzt, daß ſie zur Zeit der Wahl 25 Jahre alt und
ter, hl vom 1. April des dem Rechnungsjahr, in welchem die Wahl ſtattfindet,
voran=
gehenden Jahres an in der Gemeinde communalſteuerpflichtig ſind.
Die Ausübung der Stimmberechtigung der letzterwähnten Nichtortsbürger iſt
jedoch für die im Laufe des Jahres 1887 etwa vorkommende Erſatzwahl oder
Neu=
wahl der Stadtverordneten=Verſammlung davon abhängig, daß ſie ſpäteſtens bis
zum 31. Dezember d. J3. bei der unterzeichneten Bürgermeiſterei in deren
Amts=
lokal im Rathhaus, Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 12, und zwar innerhalb der
ge=
wöhnlichen Büreauſtunden ſan allen Wochentagen, Vormittags von 8-12 und
Nachmittags von 2-6 Uhr, Samstag Nachmittag jedoch ausgenommen) die
münd=
liche Erklärung abgeben, daß ſie ihr Stimmrecht in Anſpruch nehmen, wobei ſie
gleichzeitig auch Jahr und Tag ihrer Geburt, den Tag, ſeit welchem ſie in
Darm=
ſtadt wohnen, und den Zeitpunkt, ſeit welchem ſie Communalſteuer bezahlen,
anzu=
geben und auf Erfordern nachzuweiſen haben.
Stimmfähige der oben bezeichneten Art, welche die Abgabe dieſer Erklärung
in der anberaumten Friſt unterlaſſen, können für eine im Jahre 1887 vorkommende
Wahl zur Stadtverordneten=Verſammlung kein Stimmrecht ausüben. Dabei
be=
merken wir ausdrücklich, daß diejenigen, welche bereits auf Grund der in vorderen
Jahren abgegebenen Erklärungen in die Liſten der Wähler aufgenommen worden
der
ſind, eine weitere Erklärung in der anberaumten Friſt nicht abzugeben brauchen,
es ſei denn, daß ſie in der Zwiſchenzeit durch Wegzug aus der Stadt das
Stimm=
recht verloren und durch Zuzug neuerdings wieder erworben hätten und ausüben
wollten.
Darmſtadt, den 1. Dezember 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
12215
Ohly.
Bekanntmachung.
In den ſtädtiſchen Lagerhäuſern an den
Bahnhöfen ſind alsbald zu vermiethen:
1) ein Bodenraum von circa 340 ⬜ Met.
Flächenraum,
2) ein Kellerraum von cirea 130 ⬜ Met.
Flächenraum,
3) ein Raum im II. Stock von circa
300 ⬜ Meter Flächenraum.
Sodann per 1. Dezember d. Js.:
4) ein Bodenraum von circa 340 ⬜ Met.
Flächenraum.
Die unter Ord.=Nr. 1, 3 und 4
auf=
geführten Räume eignen ſich
vorzugs=
weiſe zur Lagerung von Frucht, Mehl
und dergleichen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Darmſtadt, den 12. Oktober 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter. 0367
Bekanntmachung.
Das Brechen, (Fahren und Schlagen
der zur Unterhaltung der Kreisſtraßen des
Kreiſes Darmſtadt zu 188788 nöthigen
Deckſteine ſoll vergeben werden und zwar:
2. Das Brechen auf dem
Submiſſions=
weg am 30. Dezember 1886.
b. Das Fahren u. Schlagen in
öffent=
licher Verſteigerung am 3. Jan.
1887.
879
3376
Die Accordbedingungen können bei dem
Unterzeichneten, Beſſunger
Heidelberger=
ſtraße 103, eingeſehen werden.
Die Gebote auf das Brechen ſind bis
längſtens zu dem unter a bezeichneten
Tage Vormittags 10 Uhr auf der
Re=
giſtratur, Großherzoglichen Kreisamts
Darmſtadt, Neckarſtraße Nr. 3,
einzu=
reichen.
Das Fahren und Schlagen wird an
dem unter b bezeichneten Tage,
Vormit=
tags 9 Uhr anfangend, in dem
Ver=
ſteigerungslokal der Gemeinde Beſſungen
öffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 20. Dezember 1886.
J. A.:
[13122
Schreiner.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden
die den Kindern der Zimmermeiſter
Chriſtian Lorenz Eheleute zu Beſſungen
gehörigen Immobilien, als:
Mtr.
Flur. Nr.
IV. 7806 2115 Hofraithe,
L.
S¼
IV. 7804 72 Vorgarten,
IV. 7808 191 Grabgarten,s
⁄5₈
IV. 7802
65 Straße,
Mittwoch. den 29. Dezember d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Beſſungen, den 9. Dezember 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
[1268,
Weimar.
Verſteigerung
des Pferde=Düngers
in der Dragoner=Kaſerne
findet der Feiertage wegen Montag den
27. Dezember d. Js., bezw. Montag den
3. Januar 1887 ſtatt.
(13182
Darmſtadt, den 22. Dezember 1886.
Dragoner=Regiment Nr. 23.
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2 Näheres Frankfurterſtraße 36. 112409
Nr. 251
Benanntmuchung.
Straßenreinigung und Abfuhr des Hauskehrichts betr.
Seitens mancher Hausbeſitzer wird an die mit der Straßenreinigung und de
Abfuhr des Kehrichts beauftragten Arbeiter und Fuhrleute das Anſinnen geſtell
beſondere Verrichtungen, welche den Hausbeſitzern obliegen, z. B. die Entleerun
von Privatſinkkaſten u. dgl., gegen Trinkgeldzahlung oder gegen Berabfolgung vol
Getränken nebenbei zu übernehmen, oder auch bei Abfuhr des Kehrichts Gegel
ſtände, welche unter den Begriff Hauskehricht nicht fallen, z. B. Bauſchutt un
Abfälle von Gewerbe= und Fabrikbetrieben, in größeren Quantitäten mitzunehme
Derartige Verrichtungen, ſei es mit oder ohne Annahme von Trinkgeldern u. dg
ſind den Straßenkehrern und den ſtäbtiſchen Kehrichtfuhrleuten auf das Streng,
und bei ſofortiger Dienſtentlaſſung unterſagt.
Ferner wird häufig an die Abfuhrleute das Anſinnen geſtellt, die den Haus
kehricht enthaltenden Kaſten von Stellen, welche vom Eingang der Hofraithen al.
gelegen ſind, abzuholen. Nach beſtehender Vorſchrift dürfen nur diejenigen Kehrichh
kaſten von den Abfuhrleuten entleert werden, welche direct an den Eingängen
den Häuſern oder den Grundſtück n aufgeſtellt ſind. Von anderen Stellen dürfeh
ſie durch das ſtädtiſche Perſonal, ſei es mit oder ohne Entgelt, nicht abgeholt
we=
den. Wir machen bei dieſer Gelegenheit wiederholt darauf aufmerkſam, daß bl
ſtimmte Abſuhrtage für die verſchiedenen Straßen vorerſt noch nicht feſtgeſetzt werde
können. Es empfiehlt ſich deshalb für Hausbeſitzer, welche den Hauskehricht mil
genommen zu haben wünſchen und das mißſtändige lange Stehen der Kehrich
behälter an den Hausthüren vermeiden wollen, erſt bei dem Erſcheinen der Straßer
kehrer (welchen bekanntlich die Fuhrleute folgen) die Kehrichtbehälter an die Eingäng
zu verbringen.
Wir hoffen, daß uns die Einwohnerſchaft in unſerem Beſtreben, die Straßen,
reinigung und das Abfuhrweſen den Intereſſen der Stadt und ihrer Bewohner gel
mäß auf das Sorgfältigſte zu organiſiren, bereitwilligſt unterſtützen und daß e
nur gegenwärtiger Anregung bedürfen wird, die der betr. Beſtimmungen ſeithel
nicht Kundigen ſowohl von der Verleitung des Straßenkehrer= und Abfuhrperſonalh
zu Pflichtwidrigkeiten, als auch von der Abgabe von Trinkgeldern u. dgl. an das
ſelbe abzuhalten. Die Annahme von Trinkgeldern, Neujahrsgaben ꝛc. iſt den
Reinigungs= und Abfuhrperſonal unter allen Umſtänden unterſagt. Sollten der
gleichen von dem betr. Perſonal wider Erwarten gefordert werden, ſo bitten wilh
uns unter näherer Bezeichnung der betr. Perſönlichkeit hiervon alsbald Kenntnif,
zu geben.
Darmſtadt, den 22. Dezember 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[1318
Bekanntmuchung.
Um die rechtzeitige Beſtellung der Stadtbriefe bei dem bevorſtehende
Jahreswechſel zu ermöglichen, empfiehlt es ſich, dieſe Briefe möglichſt
frühzeiti=
zur Poſt zu liefern
Der Abſender kann derartige Briefe, Poſtkarten, Karten u. ſ. w., welche einzel
durch Poſtwerthzeichen frankirt ſein müſſen, in Sammelumſchlägen mit der Aufſchrift
„Hierin frankirte Neujahrsbriefe für den Ort,
an
das Kaiſerliche Poſtamt I.
hier”
an den Annahmeſchaltern der hieſigen Poſtanſtalten abgeben oder in die Brief
kaſten legen.
Dieſe Brieſpackete, für deren Beforderung nach dem Hauptpoſtamte eine Gebühl
nicht in Anſatz kommt, dürfen nur in Darmſtadt und Beſſungen verbleibende Sen
dungen — Stadtbriefe - enthalten.
Ihre Einlieferung kann bereits vom 26. Dezember ab geſchehen. Sie darf
wenn auf rechtzeitige Beſtellung gerechnet wird, nicht ſpäter als am 31. Dezembe,
früh erfolgen.
Die Beſtellung dieſer Sendungen beginnt am 31. Dezember Mittags.
Darmſtadt, 18. Dezember 1886.
Kaiſerliches Poſtamt I.
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5 Zimmer zu vermiethen. Näheres
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geräumige Wohnung im 3. Stock an eine
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Wohnung mit vier Zimmern und
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vier Zimmern ꝛc.
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Glas=
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Hauſes Ecke der Wilhelminen= u. Iiuh m
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Wenkſtraße ſind zwei vollſtändige Woh
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und ſonſt allen Bequemlichkeiten ſof. 3. be, ud abgeſ
11827) Grafenſtraße 16 im 3. Stol Pdnkam
3 Zimmer nebſt Zubehör. 1. Januc ülrizen 9
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Zimmer mit Cabinet ſofort zu verm. Lichhänd
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eine Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmerr
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3. Stock, je 5 Zimmer, Küche mit Zubehör
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Manſardenwohnung anderweitig zu verm
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Entreſol, nebſt allen Bequemlichkeiten 3
vermiethen; event. kann auch ein
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Zimmern, Waſſerleitung, nebſt allem
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behör zu vermiethen u. baldigſt zu bez.
12419) Martinſtraße 25 Wohnung,
4 Zimmer mit allem Zubeh. bald 3. bez.
12542) Frankfurterſtraße 20 eine
Wohnung, für ſich abgeſchloſſen, auf dem
Seitenbau. Näheres Nr. 16 daſelbſt.
12735) Teichhausſtraße 13 iſt der
mittlere Stock von 4 Zimmern u. allem
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ver=
miethen und ſofort zu beziehen.
12732) Kranichſteinerſtraße 1 iſt
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gbehör mit oder ohne Comptoir. Näheres
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ſheinſtraße 6, iſt der ganze obere
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nd abgeſchloſſenem Vorplatz, Magd= und
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vermiethen. Die Wohnung kann
jeder=
eingeſehen werden. Näheres bei
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nuerbauten Hauſe ſind die Räume des
harterre, I. u. II. Stockes, beſtehend in
33-4 Zimmern mit allem Zubehör,
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Stock=
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13021) Beſſ. Karlsſtr. 56 im Anſchl
er Wilhelminenſtr., Beletage, 5 Zimmer,
Glasabſchluß, Waſſerleitung und allen
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13024) Georgenſtr. 13 eine
Man=
ſardwohnung mit 5 Zimmer, Küche
Vor=
platzabſchluß und allem Zubehör per
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fort zu vermiethen.
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auch 2 ſehr gut gelegene Zimmer zu
ver=
miethen.
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13100) Rheinſtraße16 eine Wohnune
von 6 Zimmern mit allem Zubehör, iſt
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zu vermiethen.
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iſt noch eine Wohnung, enthaltend 3
Zim=
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küche u. des Bleichplatzes nebſt
Waſſer=
leitung. zu vermiethen.
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13173) Beſſ. Heidelbergerſtraße,
gegenüber der Wilhelmſtraße, Neubam,
1. Etage, 5 Zimmer nebſt Zubehör zu
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bei J. Conr. Mahr, Zimmermeiſter.
13194) Lautenſchlägerſtraße 28 eine
Wohnung, 3 ſchöne Zimmer, abgeſchl.
Vorplatz, Waſſer und alles Zubehör, iſt
auf 1. Januar oder ſpäter an ruhige
Miether zu vermiethen.
Nr. 251
13195) Wilhelminenſtraße 3,
Parterrewohnung, 4 Zimmer ꝛc.,
Mitbenutzung von Bleichplatz und
Trockenboden, per Ende März.
13196) In meinem neuerbauten Hauſ=
Hoffmannſtraße 22 iſt der 1., 2. und
3. Stock mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen und bis zum 1. April 188
zu beziehen.
13197) In dem neuen Hauſe Nieder=
Ramſtädterſtraße 1 ſind noch zwei feine
Wohnungen zu vermiethen: die Beletage
u. 2. Stock, jede 4 geräumige Zimmer,
2 Bodenkammern, 2 Keller, Mitgebrauch
der Waſchküche u. des Bleichplatzes; auch
können zu einer Wohnung 3 Zimmer in
der Manſarde mitvermiethet werden.
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Kaſerne zwei gut möblirte Zimmer
zu vermiethen. Näheres Obergaſſe 40.
10106) Kiesſtr. 3 1 Zim. zu verm.
10442) Carlsſtraße 33 1. St. ein
gut möblirtes Zimmer gleich zu beziehen.
10529) Steinſtr. 20 ein Zimmer mit
Cabinett, möblirt. Zu beziehen ſofort.
11022) Beſſ. Carlsſtraße 5 1 möbl.
Manſardenzimmer nebſt Cabinet ſoſort
zu beziehen.
11023) Alexanderſtraße 16 möbl. 3.
11027) Magdalenenſtraße 14,
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terre, ein ſchön möbl. Zimmer zu verm.
11032) Schirmgaſſe 16 zwei heizbare
möblirte Zimmer ſofort zu vermiethen.
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11099) Caſerneſtr. 62 eine Treppe
ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
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möblirte Zimmer zuſammen, ſowie ein
einzelnes mit freier Ausſicht zu verm.
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bald zu beziehen.
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möblirtes Zimmer zu vermiethen.
12120) Schloßgraben 11 ein ſchönes
möblirtes Zimmer billig zu vermiethen.
12249) Eliſabethenſtraße 43,
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Stock ein möblirtes Zimmer zu verm.
12252) Dieburgerſtraße 5, 3. Stock,
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blirtes Zimmer zu vermiethen.
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parterre, zwei elegant möblirte
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Stock gut möbl. Zimmer mit Cabinet.
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möbl. Parterre=Zimmer mit ſep. Eingang
zu vermiethen.
12980) Neckarſtr. 26, 3. Stock, ein
ſchön möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
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Zenghausſtr. 7 ein gut möbl. Zimmer
im 1. Stock mit ſeparatem Eingang.
13032) Saalbauftr. 4½, Marienpl.
ein fein möbl. Zimmer mit ſeparatem
Eingang per Ende dieſes Monats zu verm.
13033) Ernſt=Ludwigſtr. 24ein möbl.
Zimmer. 1. Januar.
13035) N.=Ramſtädterſtr. 21 möbl. Z.
13037) Georgenſtr. 9 zwei möbl.
Zimmer an einen ruhig. Herrn od. Dame.
13039) Beſſungen. Wingertſtr. 6
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
13199) Schloßgraben 3 ein möbl.
Zimmer an 1 od. 2 Herren mit guter
Penſion zu vermiethen.
13200) Louiſenſtraße 8 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
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Alle Poſtanſtalten und Buchhandlungen nehmen jederzeit Beſtellungen
zu 2¼ Mark pro Quartal an.
AufWunſch werden einzelne Nummern zur Anſicht frro. verſendet von der
Adminiſtration des „Bazar Berlin W.
[13203
Berichttgung.
In unſerer Bekanntmachung vom 18. d. Mts. muß es heißen:
„E3 iſt alſo für den Zinsbeginn gleichgültig, ob die Einlage noch in
der 2. Hülfte eines Monats erfolgt oder in der 1. Hälfte des
folgen=
den Monats."
Darmſtadt, den 23. Dezember 1886.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
[13204
Buchner.
GesrdttAtsUuus-Et Gdhug.
Freunden und Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich in meinem Hauſe
Trichhuusſtraßreinr Reſtauration
eröffnet habe, wobei ich ein vorzügliches Glas Lagerbier verahreichen werde.
Ebenſo empfehle meine reinen, direkt bezogenen Weine, ſowie kalte und
warme Speiſen.
Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein
[13205
Li. Christoph,
„Reſtauration zum Aſchaffenburger Hof.
Geſangverein „Sangerluſts.
Chriſtbeſcheerung mit Verlooſung
am 2. Weihnachtsfeiertag, Abends s Uhr.
im Ritsertschen Saale (-Tum Schützenhoke).
Die Mitglieder werden erſucht, ihre Geſchenke bei Herrn Fr. Krey,
Schulzen=
gaſſe 1, abzugeben und daſelbſt die Freilooſe in Empfang zu nehmen.
[13660
Der oVstrand.
Nr. 251
In der Privat=Flechtſchule
des Unterzeichneten herangebildete, brave, in geſchlagener Splißarbeit
bewan=
derte Korbflechter ſuchen Arbeit bei tüchtigen Meiſtern gegen freie Koſt und
Wohnung und einen anfänglichen Wochenlohn von einer Mark 50 Pf.
Geſucht wird ferner ein in Nippſachen erfahrener Korbflechter.
Alsfeld, den 18. Dezember 1886.
Der Direktor der Privat=Flechtſchule für Unbemittelte
des Kreiſes Alsfeld.
Hoffmann, Kreisrath.
(13 48
3387
Weihnachtsfeierm Verloſung
Sonntag den 26. Dezember, Abends präcis 8 Uhr,
auf Breidenbachs Felsenkeller.
Die Mitglieder werden erſucht, Geſchenke bis längſtens Samstag
den 25. Dezember bei den Mitgliedern: K. Juſtus, Mühlſtraße,
Ch. Fiſcher, kl. Ochſengaſſe, P. Limbach, Blumenthalſtraße,
abzu=
geben.
Feuerwehrleute erſcheinen im Uniformsrock.
Nichtmitglieder haben keinen Zutritt.
Die Commiszion.
[3153
Ei n
4il
unSchnettel für Woihnachten
Dei=
an alle
4 1
Freundinnen des Carnevals.
Der Weihnachtsabend iſt die Krone aller Feſtlichkeiten und auch ein treuer
Verbündeter aller Carnevalsfreunde. Hat die liebende Hausfrau für den Gatten,
Kinder oder ſonſtige Anverwandte das Richtige als Geſchenk getroffen, iſt ſchon
Mancher närriſch vor Freude geworden.
Da nun der alſo närriſch gewordene Menſch in unſere Sphäre gehort, ſo
reichen wir ihm im Voraus die brüderliche Rechte.
Um nun Euch, Ihr lieben Hausfrauen, die Ihr ſo gerne jeglichem Freude
bereitet, die Sorge für ein paſſendes Weihnachtsgeſchenk zu erleichtern, geben wir
die Mittel zur Hand, dem Gatten und den erwachſenen Söhnen eine närriſche
Freude zu bereiten und kommen mit einem Gedanken, einer Ueberraſchung für den
Weihnachtstiſch, der nie ſeine Wirkung verſehlen wird.
Auf! Gehet hin und kaufet für Mk. 6 Narrenkappe und Stern,
legt dieſelbe unter den kerzenſchimmernden Baum und betrachtet bei Eröffnung des
närriſchen Couverts das ſtrahlende Antlitz des alſo Beſchenkten. Kein Menſch
be=
ſchreibt die innige Freude, die Ihr durch das billige Geſchenk hervorgerufen, denn
einmal die Narrenmütze auf dem Haupte iſt der glückliche Beſitzer das humorvollſte
Mitglied der ganzen Verwandtſchaft. Der Geiſt des Jocus waltet über einer
Fa=
milie, in der die Narrenkappe heimiſch und läßt nie einen trüben Gedanken
auf=
kommen.
Auch eine Gabe für Euch wird das Geſchenk, denn der müriſchſte Hausherr
wird galant. Kommen die herrlichen Tage der Carnevalsſitzungen, ſo nimmt er
ſeine beſſere Hälfte unter den ſchützenden Arm und ſchreitet gemeinſam mit ihr in
die Räume des Saalbaues, in das Reich des Narrenfürſten.
Säumet nicht, folget dem wohlgemeinten Rath aus Erfahrung ſprechender
Männer; nur noch wenige Tage ſind Euch vergoͤnnt, um die heißeſten Wünſche der 18 Tagen bei mir geltend zu machen. 113209
männlichen Mitglieder Eurer Familie zu erfüllen.
Euch Ihr Narrenſchweſtern in ope bieten im Voraus. Gruß und Handſchlag
Cure närriſchen Brüder:
Das 188ser Comité
der Darmſtädter Carnevaſ=geſeſſſchaſt.
Zierlich verpackt und in einem niedlichen Couvert verwahrt ſind Kappe und
Stern für M. 6 zu haben bei Carl Wül, Ernſt=Ludwigsſtraße 7.
(11374
13206) Ein Mädchen von 19 Jahren
ſucht ſofort Stelle od. Aushülf. Näheres
bei Frau Fiſcher, kl. Caplaneigaſſe 3.
13207) Ein ordentl. kräftiges Müdchen
ſucht Stelle.
Beck'3 Stellenbureau, Mathildenplatz 11.
13113) Im Nähen geübte, geſetzte
Mädchen
finden bei guter Bezahlung dauernde
Stellung. Näheres i. d. Exped. d. Bl.
Hädchen,
welche die Maſchinenſtrickerei erlernen
wollen, finden dauernde Beſchäftigung in
der Strumpfwaarenfabrik:
Schloßgarten=
ſtraße 65, nächſt der Gendarmeriekaſerne.
13208) Ein tüchtiger Buchhalter zum
Nachſchreiben von Buchern ſofort geſucht.
Zu erfr. iu der Exped. d. Bl.
13052) Ein junger Mann mit den
nöthigen Vorkenntniſſen als Lehrling
auf unſer Comptoir geſucht.
Gebrüder Roeder.
12563) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtraße 5.
13022) In der Nähe der Dragoner=
Caſerne 3 unmöbl. Zimmer mit
Bur=
ſchenſtube und Stallung für 3 Pferde
ſo=
fort zu miethen geſucht.
Offerten nebſt Preisangabe bittet man bei
Ludwis Alter, Eliſabethenſtraße 34.
niederzulegen.
Volksbiblohhek.
Wilhelminenſtr. 3 (Heſſ. Haus).
Geöffnet an allen Wochentagen.
Abonnement 3 Mk., 2 Mk. halbjährlich
(iejenigen, welche noch Forderungen
T an meinen verſtorbenen Bruder
Karl haben, bitte ich, dieſelben innerhalb
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Coupé,
ſowie complette Livrée zu verkaufen.
Näheres bei Herrn Adolph Radh.
Eliſabethenſtraße 27.
[12978
882
3388
Nr. 251
Verein
Allgrmeiner.
gegen
Verurmung
und Bettelet.
Alle Mitglieder und Freunde des Vereins werden hiermit zu der
Mittwoch den 29. d. Mts., Nachmittags 5 Uhr, in dem
Damen=Salon des Saalbaus
ſtattfindenden
ordentlichen General=Verſammlung
eingeladen.
Tagesordnung;
1) Rechenſchaftsbericht des Vorſtandes für 188485 und 188586.
2) Bericht der Reviſions=Commiſſion für dieſelben Jahre.
3) Ergänzungswahl für die austretenden Mitglieder des Vorſtandes.
Darmſtadt, den 22. Dezember 1886.
Für den Vorſtand.
Der Vorſitzende:
Der Schriftfuhrer:
[13210
Petſch.
Jaup.
Loose
R, Als Weihnachtsgeſchenk ge
R eignet:
R
L.
zur Schlußziehung der großen
R Baden=Badener Lotterie am
R
27 Dezember,
Ra6 Mk. 30 Pfa. in der Exped. P
R d. Bl. zu beziehen.
RRRRRrxrrrrrrr
Januſognügo.
am 2. Feiertag.
Hierzu ladet freundlichſt ein
P8öh
A VIIIvL,
[13213
Beſſungen.
Etüdtiſche Hpurkaſſe.
In Verfolg unſerer Bekanntmachung vom 18. d. Mts. und zur Vermeidung
von Mißverſtändniſſen weiſen wir noch ausdrücklich darauf hin,
1) daß die Beſimmungen der neuen Statuten über den 8insbeginn
gleichſalls=
erſt vom 1. Januar 1887 an in Wirkſamkeit treten,
2) daß deßhalb Einlagen bis zu Mk. 200, vor Schluß dieſes Monats
er=
ſolgt, bereits vom 1. Januar 1887 an verzinſt werden und daß
3) zu Einlagen (nicht zu Rückempfang) unſere Kaſſe im Laufe dieſes Monats
allwerktäglich von 9-12 Uhr Vormittags geöffnet iſt.
Darmſtadt, den 23. Dezember 1886.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
(13211
Buchner.
Die Kleinkinderſchule zu Darmſtadt
wird wie in früheren Jahren Entschuldigungskarten wegen der
con=
ventionellen Neujahrsbeſuche abgeben und, gegenüber der ſtets wachſenden Zahl von
zu verpflegenden Kindern, den gütigen Abnehmern zu herzlichem Danke ſich
ver=
pflichtet fühlen.
Die Ausgabe der Karten haben wiederum freundlichſt übernommen die Herren:
Dr. med. Bennighof. Oberbuchhalter Beſt. Dr. med. A. Hoffmann.
Oberſteuerdirektor Hügel. Rentner Jordis. Dr. med. Leydhecker.
Hauptmann Fr. Maurer. Regierungsrath Bopp. Maler Müller.
Oberbürgermeiſter Ohly. Stadtpfarrer Ritſert. Polizeiaſſeſſor Seim.
Rentner Gottfried Schwab. Wilhelm Schwab sen. Geheimerath
v. Willich. Hoftheaterſekretär Winter. Hofbuchdruckereibeſitzer
F. Wittich.
(13109
4 Solche ſich Entſchuldigende, welche gleichzeitig auf Ueberſendung
von Gratulationskarten verzichten, werden mit einem verſehen.
Saalbam Darustadt.
Am L. Weihnachtstag, Sonntag den 26. Dezember:
Großes Feſt=Concert,
ausgeführt
von der Capelle des 1. Großh. Heſſ. Juf.=(eibgarde=) Regts. Nr. 115
unter Leitung des Capellmeiſters Herrn Wilh. G. Hilge.
Beſonders gewähltes Programm.
2. Abtheilung: Carl Daria von Weber.
Eintritt: Saal 40 Pf., Logen 50 Pf.
Anfang 7 Uhr.
Die Abonnements=Karten haben für dieſes Conert keine Gültigket, jedoch
für die nächſtfolgenden.
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Jeſucht ¼, oder ½ Sperrſitz. Offerten
G unter F. F. befördert die Exped. (3057
Fin halber Sperrſitz abzugeben.
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E= und emn leichter Schlitten
preis=
würdig abzugeben.
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und Colportage=Buchhdl. von J. Brunner,
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Sréctutfür:
1R6Eß
Kaſſee,
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Colonlalwaarenſach, Handes=Prodncte.
einschlagenden
Heſleakeſſen.
Artikel
Aineratwaſſer,
Hämerelen.
Fatzlager.
En gros & en détail.
IöVL VVIV,
Rirchſtraße.
[ ← ][ ][ → ]Nr. 350
Inckuſive der
7 Beiblätter
pro Quartal
nur Ih. 350
bei allen Deutſchen
Poſt=Anſtalten.
Nachſtehend verzeichnete 7 Beiblätter:
1)
„Von Nah und Fern”
ein illiſtrirtes Famlienblatt erſten Nanges
[16 Druckſeiten ſtark; — wöchentlich),
2) „Illuſtrirte Modenzeitung! mit Schnittmuſter=
Ruhrkohlen
3389
Beilagen; — monatlich,
3) „ Produkten= und Waarenmarkt=Bericht! betreff.
Baumwolle, Wolle, Getreide, Leder, Kolonial=
und Fettwaaren ꝛc.; — wöchentlich,
4) „Verlooſungsblatt=, betr. Staatspap, Priorit.,
Anl., Looſe ꝛc.; - wöchentlich,
5) „Zeitung für Landwirthſchaft und Gartenbau;,
2 Mal wöchentlich,
6) Hausfrauen=Zeitung; — 2 Mal monatlich,
7) „Humoriſtiſches Echor; — wöchentlich,
erhalten die Abonnenten der Berliner
ſ0=
„Neueſte Nachrichten,
ſtäglich erſcheinend.)
Richtung: vollkommen unparteiiſch.
Die Zeitung zählt nach erſt fünfjährigem Beſtehen bereils zu den
geleſenſten Tagesblättern des Deutſchen Reiches.
Die „Neueſte Nachrichten” enthalten:
Ausführliche unparteiiſche politiſche Mittheilungen.
Wiedergabe der intereſſanteſten Meinungsäußerungen der Preſſe aller
Parteien.
Eingehende Nachrichten über Theater, Muſik,
Kunſt und Wiſſenſchaft.
Ausführliche lokale und Gerichtsnachrichten.
Inchuſive der
Spannende Nomane.
Sorgfältige Börſen= und Handelsnachrichten.
Vollſtändigſtes Coursblatt. Lotterie=Liſten.
7 Beiblätter
Die amtlichen Nachrichten; ſämmtliche Perſonal=
Veränderungen im Militär= und Civildienſt.
pro Quartal
Die beiden im Feuilleton der „Neueſte
Nach=
richten: im Dezember begonnenen, ungemein
ſpan=
nenden Original=Romane, „Enid= von Martin
ur Ih. 350
Bauer und „Im Weltbrande: von Ottomar
Beta werden, ſoweit ſolche bis zum neuen Quartal
bei allen Deutſchen
erſchienen ſind, den neu hingutretenden Abonnenten
auf Verlangen gratis und franco nachgeliefert.
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verkaufender Werke gern bereit und wird
vorkommenden Falls um gefl.
Benachrich=
tigung gebeten.
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Eine große Partie
né=
Steinohlenvezugsverenn zastEdt,
Generalversammlung,
Donnerstag den 6. Januar 1887, Abends 8 Uhr,
im hinteren Saale der Heß'ſchen Brauerei, Kirchſtraße.
Tagesordnung: Rechnungsablage, Vertheilung des Ueberſchuſſes,
Wahl zur Ergänzung des Vorſtandes.
(13216
Der Vorstand.
Victorta=Heim
(früher Vicloria=Herberge)
Houisenstrasse 40.
Ladnerinnen, weibliche Dienſtbofen, Arbeiterinnen ꝛc., welche
vorüber=
gehend ſtellenlos ſind, können in dem Victoria-Heim Wohnung nebſt Koſt oder
nur Wohnung zu feſtgeſetzten billigen Preiſen erhalten. Näheres bei dem im
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Hauſe wohnenden Verwalter.
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von Tmdurg Altor
befindet ſich E Eliſabethenſtraße Nr. 34.„
la-
Vereinigte Geſellſchaft.
Freitag den 31. Dezember 1886, Abends 8 Uhr:
Karten zum Beſuch der Balles für fremde Herren, ſowie Karten auf die
Galerien, welche jedoch nur für die Perſon gültig ſind, auf deren Namen ſie
lauten, werden auf ſchriftliches oder perſönliches Anfordern der zur Einführung
be=
rechtigten Mitglieder an demſelben Tage, Nachmittags von 3-5 Uhr, in dem
Ge=
ſellſchaftslocale ausgegeben.
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 14. Dezember 1886.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft.
1306
Geſangverein Liedertaſel.
Samstag, den 25. Dezember, am ersten Feiertage:
W verbunden
0
WOImadtAbéTon, mit
Rolboof
und Stellung von Jebenden Wildern,
im Saale zur Traube.
Zur Aufführung gelangt:
Papa hat's erlaubt,
Schwank von G. von Moſer und L’Arronge.
Da der Beſuch dieſer Weihnachts=Feier immer ein ſehr enormer iſt, werden
die verehrlichen Mitglieder erſucht, ihre Perſonalkarten mitzubringen, da ohne
die=
ſelben der Eintritt ohne Ausnahmen Niemanden geſtattet iſt.
(13048
Anfang präcis 8 Uhr. Der Vorstand.
GGItatuOTUu Uh½
D
Hörbo.
aufs ſchönſte und geſchmackvollſte arraugirt.
Philipp Weber,
Die Holzverſteigerungen
vom 21. und 22. l. M. werden hierdurch
mit dem Anfügen genehmigt, daß die
Abfuhrſcheine vom 30. I. M. ab bei
Großh. Rentamt Darmſtadt in Empfang
genommen werden können, und die
Ueber=
weiſung Freitag den 31. l. M., Morgens
8 Uhr, ſtattfindet.
Darmſtadt, den 23. Dezember 1886.
Gwßherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
Krauß.
[1321s
Weihnachtsgeſchenſte für Hähnkein: Von
Herrn Geh. Conſiſtorialrat Dr. Buchner 5 M.
Herrn Dr. Kleinſchmidt5 M. Herrn Rentner
Schwab 5 M. Ungenannt 5 M. Frau Dekan
Brauer 1 M. Frau Oberkonſiſtorialrat Linß
2 M. Ungenannt 12 M. Frl. Julie Bauer
3 M. Frau Dr. Rieger 6 M. Ungenannt
2 M. Frau Geh.=Rätin Wernher 250 M.
Herrn Kaufmann W. Diefenbach 2 Dutzend
Taſchentücher. Herrn Kaufmann Hachenburger
2 Pfund Wolle. Frau Generalin Frey 3 M.
Frau Kaufmann Pröſcher 3 M. Herrn Adam
Bernet: 2 Töpfe, 2 Schüſſeln, 2
Steinkohlen=
löffel, 2 Spuckkäſten, 1 großzen Durchſchlag.
Herrn Superintendent Dr. Sell 10 M.
Für die Weihnachtsbeſcheerung in der
Kleinkinderſchute ſind weiter von folgenden
Perſonen Gaben eingegangen: Frau Math.
Bauer. Frau Duff. Frln. L. Eigenbrodt.
Frl. Florentine Ewaldt. Herr Hickler jun.
i5 Säcke Tannäpfel und 5 Säcke Fichtenzapfen).
Frau Geheime Juſtizrat Lotheißen. Frau
Super intendent Linß. Frl. A. Strecker. Frau
Clemence Trier. G. Appel, Samenhändler,
[15 Säcke Tannäpfel).
ſchiffsnachrichten; mitgeteilt von der
Agerten Adolph Radn, Eliſabethenſtraße 27
Der Poſtdampfer „Werra; Kapitän Buſ
ſius vom Nordd. Lloyd in Bremen, welchen
am 8. Dezember von Bremen und am (
Dezember von Southmpton abgegangen war,
iſt am 19. Dezember wohlbehalten in Nen
Vork angekommen.
13087 6
Carlsſtraße 24.
0000000000000000000000000000
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 26. Dezember.
2. Vorſtellung in d. 5. Abonnementsabteilun
GBlaue Karten gültig.)
Der Rordſtern.
Große Oper in 3 Alten von Mayerbeer.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uh=
Montag, 2. Dezember.
3. Vorſtellung i. d. 5. Abonnementsabteilung
(Rothe Karten gültig.)
Aſchenbrödek oder der gläſerne Pantoffet.
Weihnachtsmärchen in 6 Aufzügen von Görner.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Einladung zum Abonnement
auf das
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daß
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Darmſtädter Taghlatt
(50. Jahrgang)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
Das Tagblatt bringt neben einer politiſchen Aeserſicht
reich=
haltige Mittheilungen von allgemeinem und loſkatem Intereſſe aus
Stadt und Cand; Anterhaltung wird ferner durch das damit
ver=
bundene ½Illuſtrierte Anterhattungsstatt'( mit Beiträgen namhafter
Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
ge=
boten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen
ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn,
dnrch die Poſt bezogen M. 150 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße 23,
ſowie auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
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dem erſten Beſtellgang.
Die Expedition.
Neu hinzutretende Abonnenten erhalten das Blatt bis Ende Dez. gratis
Nr. 251.
3391
Broſlamiert als Vertoske: Der Sergeant im 1. Großh. Inf=
Regiment Nr. 115, Auguſt Adam Trietchen zu Darmſtadt mit
Eli=
ſabethe Schneider dahier.
Geſtorbene: Am 16. Dezember: Dem Handarbeiter Ludwig
Reichel, Zwillingsſohn, ½ St. Demſ. eine totg. Zwillingstochter.
Am 17.: Dem Fabrikarbeiter Joh. Friedr. Schnellbächer, T. Anna
Martha, 21 T. Am 20.: Die Ehefrau des Handarbeiters Ernſt
Stephan, Margaretha, geb. Fiſcher, 54 J. 5 M. 23 T.
Standesamrliche Nachrichten.
Aus Da r m ſt ad t.
Geborene.
Am 15. Dezember: Dem Werkmeiſter Friedrich Ewald Schröder
ein S., Ernſt Julius Heinrich. Am 13.: Dem Schuhmacher Ludwig
Knell II. eine T., Eliſabethe. Dem Küfer Heinrich Krämer ein S.,
Georg. Am 11.: Dem Kaufmann Karl Wittich ein S., Adolf Friedrich
Ferdinand. Am 12.. Dem Zimmermann Karl Wilhelm Ludwig Schmidt
eine T., Erneſtine Pauline. Am 17.: Dem Magazinarbeiter Michael
Feſel eine T., Eliſabethe. Am 14.: Dem Lackierer Friedrich Haller
eine T., Margarethe Louiſe. Dem Großh. Gerichtsvollzieher Heinrich
Philipp Reibſtein ein S., Georg Friedrich Wilhelm. Am 18.: Dem
Kaufmann Konrad Adolf Geiger eine T., Klara Emilie Hedwig. Am 21.:
Ein unehel. S., Georg.
Proklamiert als Verlobte:
Am 16. Dezember: Der Trompeter im Großh. Feld=Art.=Regt. Nr. 25
in Beſſungen Ferdinand Koppitſch mit Eliſabethe Gertraude Silz in
Beſſungen, vorher dahier. Am 21.: Heinrich Engel, Kondulteur dahier,
mit Auguſte Chriſtiane Katharina Margarethe Bogler in Frankfurt
am Main, T. des Briefträgers Joſt Vogler dahier. Am 22.: Schreiner
Jakob Emil Diehl in Bockenheim, vorher dahier, mit Köchin Maria
Joſepha Bös in Bockenheim, T. des Maurers Johann Georg Bös von
Romsthal.
Eheſchließungen:
Am 21. Dezember: Werkmeiſter Sales Franz Schmidt hier mit
Auguſte Louiſe Bertha Schmidt, L. des Kupferſchmiedmeiſters Ernſt
Schmidt zu Nienburg a. d. S. Schreinermeiſter Heinrich Reich zu
Bad=Nauheim mit Anna Margaretha Spöhrer hier, L. des Sergeanten
n Penſ. Heinrich Spöhrer. Am 22.: Lackierer Philwpp Schuchmann
hier mit Eliſabethe Weicker, L. des zu Arheilgen verſt. Schmieds
Valentin Weicker.
Geſtorbene:
Am 16. Dezember: Marie. Kntes, geb. Fiſcher, Witwe des
Dienſt=
manns Daniel Knies, 62 J. 10 M. 8 T., ev. Am 17.: Margarethe
Schmitt, geb. Göbel, Witwe des Taglöhners Chriſtoph Schmitt zu Hahn
bei Pfungſtadt, 77 J. 9 M. 11. T., ev. Rentner Georg Peter Chriſtian
Joſt, 71 J. 7 M., ev. Taglöhner Konrad Blumenſchein aus Weiſenau,
74 J. 22 L., ev. Am 18. Der königlich preußiſche Bauinſpektor i. P.
Ludwig Heinrich Wagner, 83 J. 3 M., ev. Um 19.: Louiſe Emich,
T. des Heubinders Georg Emich, 2 J. 7 M., ev. Am 21.: Auguſt
Daniel Hennemann, S. des Schuhmachermeiſters Philipp Hennemann,
8 M., ev. Schloſſer Jakob Johann Georg Haas, 23 J. 5 M., ev.
Am 22.. Rentner Heinrich Wilhelm Wetzel, 83 J. 9 M., ev. Am 21.:
Die Hebamme Anna Maria Margaretha Kahrhoff, geb. Bertz, Ehefrau
des Glaſers Wilhelm Kahrhoff, 40 J. 10 M., ev. Lazarettgehilfe=
Lehr=
ling in der 4. Batterie des Großh. Feld=Art.=Regts. Nr. 2. Franz
Knecht, 21 J. 10 M. 24 T., kath.
Standesamtliche Nachrichten von Beſſungen
vom 16. bis 22. Dezember 1886).
Geborene: Am 15. Dezember: Dem Schloſſer Friedrich Lorenz,
S. Otto Theodor. Am 16.: Dem Handarbeiter Ludwig Reichel,
Zwillingskinder. Am 18.. Dem Weißbindermeiſter Johannes Bender.
L. Ottilie Babette Anna. Am 21.: Dem Landwirt Friedrich Karl
Geyer, S. Friedrich Karl.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 24. Dezember.
Zeutſches Reich. S. M. der Kaiſer nahm am 22. die
Vor=
träge des Hofmarſchalls Grafen Vervoncher und des Geh.
Kabinets=
rats Wilmowski entgegen und empfing am Nachmittag den Prinzen
Heinrich von Preußen.,
Die bulgariſchen Abgeordneten ſind von Berlin, wie es heißt,
zunächſt nach Paris abgereiſt, woſelbſt ſie während des
Weihnachts=
feſtes verweilen und alsdann gegen Ende des Monats nach London
abreiſen wollen.
Von gut unterrichteter Seite werden die Gerüchte, wonach die
Verhandlungen mit dem Vatikan irgend welchen Schwierigkeiten
begeanen, als durchaus unbegründet bezeichnet.
Dem Vernehmen nach handelt es ſch bei der Anweſenheit des
deutſchen Geſchwaders vor Zanzibar nicht darum, den Sultan Said
Bargaſch durch Drohungen zu Konzeſſionen zu zwingen, das
Ge=
ſchwader hat vielmehr die Aufgabe, die Beſetzung der Wituküſte,
welche die Leute des Sultans gemäß Abkommen der internationalen
Kommiſſion räumen müſſen, deutſcherſeits durchzuführen. Ferner
ſoll das Geſchwader die Angelegenheit in Kismaja ordnen. Said
Bargaſch ſoll ſich übrigens bereit erklärt haben, die Kongo=Akte
an=
zuerkennen.
Heſterreich=Angarn. Im böhmiſchen Landtag wurde der
An=
trag des Fürſten Schwarzenberg über die von Plener befürwortete
Abgrenzung der deutſchen und ezechiſchen Landesteile zur
Tages=
ordnung überzugehen gegen die Stimmen der Deutſchen und
Libe=
ralen angenommen. Schmeykal, der Führer der Deutſchen, erklärte,
für die Vertreter der deutſchen Bevölkerung ſei kein Platz in dieſem
Landtage, ſo lange ihnen nicht für eine ſachliche Behandlung von
Beſchwerden Bürgſchaften geboten würden. Derſelbe verließ
hier=
auf mit ſeinen Parteigenoſſen den Saal. Nach Erledigung der
Tagesordnung wurde der Landtag bis zum 4. Januar vertagt. Der
Vorſitzende ſprach den Wunſch aus. die Gemüter möchten ſich bis
dahin beruhigen.
Jrankreich. Die Pariſer Blätter vom 2. bringen nachſtehende
Mitteilung: „Der Miniſter des Aeußeren hat noch keine amtliche
Ant=
wort von der deutſchen Regierung über die Gründe der Verhaftung
des Lieutenants Letellier erhalten. General Boulanger ließ durch
Flourens an die deutſche Regierung eine Note richten, welche die
reglementsmäßige Lage, in der dieſer Offizier war, andeutet. Die
Verzögerung kommt daher, daß Frankreich keinen diplomatiſchen
Be=
amten in Karlsruhe hat.
Der Heeresausſchuß beſchloß, in den Colonien mit weißer
Be=
völkerung (Algerien, Reunion, Cahenne, Guadeloupe u. ſ. w.)
allge=
meine Wehrpflicht von einjähriger Dauer einzuführen.
Der „Figaro' bringt folgende Mitteilungen über die
Umge=
ſtaltung der franzöſiſchen Bewaffnung: Der nach Amerika geſandte
Oberſt Gras iſt mit den Maſchinen für die Anfertigung der
Repe=
tiergewehre hierher zurückgekehrt. Vom 1. April an werden dieſe
in einer Staatsgewehrfabrik aufgeſtellten Maſchinen, die mehr als
zwei Millionen Franken koſten, 30 000 Gewehre den Monat liefern.
Alle Forts an der Grenze werden mit den neuen Bomben bis zum
Frühjahr verſehen ſein. General Boulanger hat 220000 Bomben
für Bangeſche Geſchütze beſtellt; die Bomben, welche in Bourges
ge=
füllt werden, ſind mit Percuſſionszündern verſehen. Die ſtählernen
Hüllen werden in den Werkſtätten von Rive=de=Gier angefertigt.
Jede der Bomben wiegt vor der Ladung 26 kg. Nach dem
Evene=
ment; hat die Gewehrfabrik von Saint Etienne bereits 5000
Repe=
tiergewehre kleinen Kalibers abgeliefert; dieſelben ſind an die
Jäger=
bataillone in Luneville, Remiremont, Embrun, Verſailles und Longwy
verteilt worden. Bis zum 1. März ſollen ferner alle
Jägerbatail=
lone und bis zum 1. Mai die geſamte Infanterie mit der neuen
Waffe ausgerüſtet ſein. 17)
Engkand. Dem Vernehmen nach wird das königliche Hoflager
am 28. d. M. von Windſor nach Osborne verlegt werden.
Die
Königin wird das Parlament nicht in Perſon eröffnen. - Auf
An=
regung der vornehmſten Damen Englands wird jetzt unter den
Frauen und Mädchen des Landes eine Sammlung veranſtaltet, um
der Königin zu ihrem 50jährigen Regierungsjubiläum eine
Ehren=
gabe zu überreichen. Der höchſte Betrag iſt auf 1 Lſt., der
nied=
rigſte auf 1 d feſtgeſetzt. Der Königin ſoll die Verwendung des
aufgebrachten Fonds anheimgeſtellt werden.
Graf Hatzfeld, der deutſche Botſchafter, begibt ſich demnächſt mit
mehrwöchentlichem Urlaub nach Deutſchland.
883
3392
Nr.
Den „Times; wird aus Philippopel vom 22. gemeldet: Die
Türkei konzentriert enorme Truppenmaſſen in Macedonien. Am
13. Dezember ſtanden dort 113 Bataillone Infanterie, 5 Regimenter
Kavallerie und 32 Batterien Artillerie.
Churchill demiſſionierte als Schatzkanzler. Als Grund des
Rücktritts wird angeführt, daß Churchill teils mit den vom
Kriegs=
departement und der Admiralität für das Budget gemachten
Vor=
anſchlägen, teils mit für innere Verwaltung einzubringenden
Geſetz=
entwürfen nicht einverſtanden ſei.
Rußkand. Der neue Generalgouverneur des Kaukaſus, Fürſt
Dondukow=Korſakow, iſt mit ſeinem Generalſtabschef in Petersburg
eingetroffen: ſicherem Vernehmen nach beabſichtigt der urſpüngliche
ruſſiſche Organiſator Bulgariens ſeine weitgehenden Pläne und Vor.
ſchläge zur Löſung der bulgariſchen Frage an höchſter Stelle ſelbſt zu
befürworten und zur Geltung zu bringen. Der Fürſt iſt, nach der
„K. Z. kein Freund des Dreikaiſerbündniſſes, ſein ſehnlichſter Wunſch
iſt zudem eine endliche Abrechnung Rußlands mit England wegen
In=
diens. Es iſt daher nicht anzunehmen, daß ſeine Vorſtellungen, falls
ſie überhaupt eine freundliche Aufnahme finden ſollten, der Sache des
Friedens allzu förderlich ſein werden.
Das „Journal de St. Petersboura” vom 22. weiſt darauf hin,
daß für die geſtrige Auslaſſung der=Morning Poſt; der Augenblick
gewählt ſei, wo die Kabinette gewiſſenhaft bemüht ſeien, die durch
die bulgariſche Kriſis berührten Intereſſen zu verſöhnen, und hofft,
die Mächte, welche dieſe von der,Morning Poſt' vertretene Politik
des Schürens mißbilligten, würden den Entſchluß, dm Frieden zu
erhalten, kundgeben und dem Verſuch einer Einſchüchterung des
Sul=
tans entgegenwirken.
Die übrigen Petersburger Blätter erklären übereinſtimmend,
wenn die an die Adreſſe der Türkei gerichtete Drohung Englands
ſich bewahrheite, ſo ſei der Glaube an den Dreikaiſerbund abſurd,
weil die Ausführung der engliſchen Drohung nur möglich ſei, wenn
Oeſterreich hinter England ſtehe.
Vereinigte Staaten. Einer Mitteilung der „Newyorker
Abend=
poſt; zufolge, habe Oeſterreich in den Vereinigten Staaten 400 000
Repetiergewehre beſtellt, welche bis ſpäteſtens im März k. J. geliefert
werden müßten.
251
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 24. Dezember.
- Repertoire=Entwurf des Großh. Hoftheaters.
Diens=
tag, 28. Dez.. „Krieg im Frieden!. Donnerstag. 30. Dez. „Der
fliegende Holländer”
Militärdienſtnachricht. Kretzmähr, Zeughauptmann vom
Artillerie=Depot in Mainz, als Zeugmajor mit Penſion und ſeiner
bisherigen Uniform der Abſchied bewilligt.
- Wie in dem Bericht über die letzte Sitzung der
Stadt=
verordneten bereits gemeldet, ſind die Anträge der
Baukom=
miſſion über Trottoirherſtellung, Baumanlage und
Be=
leuchtung der Rheinſtraße zur weiteren Beratung ausgeſetzt
worden und ſoll zunächſt eine Beſichtigung durch die
Stadtverord=
neten ſtattfinden. In den Kreiſen der ſtädtiſchen Verwaltung iſt
man ſich ſchon ſeit geraumer Zeit darüber klar, daß die in
Aus=
ſicht genommene Herſtellung der Rheinſtraße als eines der nächſten
und dringendſten Bedürfniſſe angeſehen werden muß und nicht wohl
länger aufgeſchoben werden kann. Bei den bedeutenden Mitteln,
welche dafür erforderlich ſind und im Voranſchlage des nächſten
Jahres bereit geſtellt werden müſſen, erſcheint es nur durchans
ge=
rechtfertigt, daß ſich die berufenen Faktoren recht früh mit der Frage
in ihren Einzelnheiten beſchäftigen. Mehr als bei jeder anderen
Straße der Stadt kommen bei der Rheinſtraße die allgemeinen
Intereſſen der Einwohnerſchaft in Betracht. Es iſt die bedeutendſte
Eingangspforte der Stadt von den Bahnhöfen aus ſie gewinnt
mit jedem Jahr mehr den Charakter einer der belebtef, öeſchäfts=
und Verkehrsſtraßen und eignet ſich dazu nach ihrer jaſzen, im
Großen gehaltenen Anlage. Welche Rolle die Rh. inſtraße als
Corſo, beſonders in den ſchlechteren Jahreszeiten ſpielt, davon
be=
lehrt uns ein einziger Gang über dieſelbe an einem ſchönen
Winter=
ſonntag=Nachmittag. Möchten ſich deshalb die jetzt noch in manchen
Punkten widerſtreitenden Anſichten der Mitglieder des
Stadtvor=
ſtands bei genauer Prüfung recht bald aufklären und das Reſultat
einer zweiten Beratung über dieſen Gegenſtand eine Einigung bringen,
als deren Reſultat wir im nächſten Jahre eine recht ſchöne
Her=
ſtellung unſerer Rheinſtraße begrüßen dürften!
Der Verein der nationalliberalen Partei für
Darm=
ſtadt und Beſſungen wird, wie man uns mitteilt, künftigen
Mit=
woch, 29. ds., Abends 8½ Uhr, im Saale der Ritſert'ſchen Brauerei
zum Schützenhofe eine Vereinsverſammlung abhalten, in welcher
die im Reichstage gegenwärtig zur Beratung ſtehende
Militär=
vorlage beſprochen werden ſoll. Herr A. Bergſträßer hat es
übernommen, die Verhandlung durch eine Skizzierung des Geſetz.
entwurfs und der Motive desſelben einzuleiten. Bei dem großen
und berechtigten Intereſſe, welchen dieſer, zur Zeit im Vorder
grunde der politiſchen Debatten ſtehende Gegenſtand überall er
regt, zweifeln wir nicht, daß es vielen willkommen ſein wird, einem
Meinungsaustauſche hierüber beizuwohnen. Auch an unſeren Reichs:
tagsabgeordneten, Herrn J. Ulrich, iſt eine Einladung zur Teill
nahme an der bevorſtehenden Verſammlung ergangen. Uebrigens
iſt der Zutritt zu derſelben nicht nur den eingeſchriebenen
Mit=
gliedern der Partei, ſondern allen Freunden und Geſinnungsgenoſſer,
geſtattet.
Die am Mittwoch nachmittag ſtattgehabte Weihnachts
beſcheerung in der Kleinkinderſchule war von Freunden der
An=
ſtalt zahlreich beſucht und konnte durch die auch diesmal wieden
reichlich erfloſſenen gütigen Gaben für ca. 230 Knaben und
Mäd=
chen der Weihnachtstiſch bereitet werden. Die Feier wurde durch
Geſang der Kinder eröffnet, worauf Herr Stadtpfarrer Ritſern
eine die hohe Bedeutung des Feſtes würdigende Anſprache hielt.
Daß auch den Kinderherzen dieſe Bedeutung keine unbekannte war,
bezeugten die ſicheren Antworten, welche von den Kindern auf die:
ihnen von der Lehrerin geſtellten bezüglichen Fragen erteilt
wur=
den. Frau Prinzeſſin Battenberg Durchlaucht, ſowie Frau=
Oberhofmeiſterin du Thil Exc. hatten die Feier mit ihrer
An=
weſenheit beehrt.
r. Wie verlautet, beabſichtigt die Staatsanwaltſchaft gegen das
von der Strafkammer Großh. Landgerichts im Polzin'ſchen
Pro=
zeſſe gefällte Urteil Reviſion beim Reichsgericht anzumelden.
Der angekündigte Ausflug der Sektion Darmſtadt nach
Knoden am 26. d. M. iſt wegen des fortdauernden
Schnefll=
aufgeſchoben worden.
Die nunmehr vorliegenden definitiven Reſultate der Volks
zählung vom 1. Dezember 1885 haben u. a. das bemerkenswerte
Reſultat geliefert, daß gegen die Volkszählung vom 1. Dezember
1880 ſich in einer ſehr großen Anzahl Gemeinden des Großherzog.
tums Bevölkerungsabnahmen ergeben haben. Davon ſind faſt
durchweg nur die kleineren Landgemeinden betroffen worden, be
ſonders im Odenwald und Vogelsberg. Während in der Provinz
Rheinheſſen alle Kreiſe Bevölkerungszunahme zu verzeichnen
haben, weiſen in der Provinz Starkenburg die Kreiſe Dieburg
und Erbach, in der Provinz Oberheſſen aber alle Kreiſe lmn
alleiniger Ausnahme des Kreiſes Gießen) Bevölkerungsabnahme auf.
Bei der am 1. April 1885 vollzogenen Reform des Ein
kommenſteuergeſetzes hat man in unſerem Lande bekanntlich
auch die bis dahin davon befreiten Aktiengeſellſchaften und
Kommanditgeſellſchaften auf Aktien dieſer Steuer
unter=
worfen. Mit welchem Erfolg, läßt ſich jetzt erſehen. Es ſind im
Großherzoatum 36 ſolcher Geſellſchaften mit jährlichem Einkommen
von 2300 M. = 2658000 M. zur Einkommenſteuer zngezogen wor
den, mit einem Geſammteinkommenſteuerkapital von 883810 M
Da ſich das ganze Einkommenſteuerkapital des Landesauf 23 063 875 M.
berechnet, ſo erhellt daraus, daß die fraglichen Geſellſchaften 38pEt
aller Einkommenſteuern tragen. -- Von den ſteuerpflichtigen
Geſell=
ſchaften ſind im Steuerbezirk Darmſtadt6 mit zuſ. 265010 M.
Einkommenſteuerkapital domiciliert. Dieſelben verſteuern ein
Jahres=
einkommen von 843000, bezw. 769000, 30 000, 9000, 5000 und
4500 M.
Eine Vergleichung der Reſultate der Jahre 1885 und 1875
ergiebt ein beträchtliches Anwachſen des Poſt= urd
Telegraphen=
verkehrs für Darmſtadt=Beſſungen in dieſem Zeitraum,
wie nachfolgende Zahlen näher nachweiſen. Die Zahl der
ange=
kommenen Briefe hob ſich von 1901034 auf 3632100 die der
an=
gekommenen Packetſendungen von 182 826 auf 280 470. Die
ein=
gegangenen Nachnahmeſendungen und Poſtauftragsbriefe beliefen
ſich in 1875 auf 22454, in 1885 aber auf 28515 Stück. Die
Poſt=
anweiſungen leingezahlte und ausgezahlte) ſtiegen von 6769929 M.
auf 18799125 M. Die Zahl der beförderten Zeitungsnummern
hob ſich von 2403514 auf 3330922 Nummern.
Nach den Veröffentlichungen der Centralſtelle für
Landes=
ſtatiſtik waren in den Sparkaſſen des Großherzogtums Ende
1884 nicht weniger als 90588724 M. 75 Pf. angelegt, gegen
84176274 M. 95 Pf. zu Ende 1883, ſo daß im Laufe eines Jahres
ſich der Einlagenbeſtand um 6412 449 M. 80 Pf. gehoben hat. Nach
den uns vorliegenden Reſultaten des Jahres 1878 betrugen die
Ein=
lagen zu Ende des letzteren Jahres 57012733 M. 47 Pf.; es hat
alſo im Zeitraum von ſechs Jahren eine Vermehrung der Einlagen
im Betrage von 33565986 M. 28 Pf.
ſtattgefunden-
für unſer
kleines Land in dieſer verhältnißmäßig kurzen Zeit ein ſehr
be=
merkenswertes Reſultat!
Nach der Wetterwarte der „Köln. 8tg./ vom W. iſt
ver=
änderliches Wetter mit Nachlaß der Kälte in Vorbereitung.
Barometer ſtark gefallen.
Eingeſandt. Aus den Zeitungen kann man entnehmen, daß
allerwärts bei dem gegenwärtigen und lange nicht ſo heftig dageweſenen
Schneewetter alles, ſogar das Militär aufgeboten wird, um die
Eiſenbahnen und Chauſſeen frei zu machen, damit wenigſtens die
Arbeiter expediert werden können ſſiehe Frankfurth. Mit Recht,
Nr.
denn es muß gerade im Winter Bedacht darauf genommen werden,
daß dem armen Manne die Gelegenheit ſein tägliches Brod zu
ver=
dienen nicht verloren geht. Anders iſt es in Arheilgen. Von dort
ſmüſſen Hunderte von Arbeitern und Arbeiterinnen, darunter auch
Kinder, morgens und abends durch faſt meterhohen Schnee von
der ſog. Hammelstrift aus, (denn bis dahin ſorgt die ſtädtiſche
Ver=
waltung in anerkennenswerter Weiſe für paſſierbare Chauſſee)
müh=
ſam und mitunter bis an den Hals in den Schnee einſinkend ihren
Weg ſuchen, da das bischen „Spur=, welches vom Dorf aus herge=
ſtellt wird, auch gleich wieder zugeweht iſt. Die Schneeſtürme haben
chneſ=
herz.
Prorr
rzeichn.
Diehr
eiſe .
Ca.
Ei=
wir nun ſeit faſt einer Woche, und iſt es Einſender dieſes, welcher
etne Anzahl Leute aus Arheilgen beſchäftigt, die ſich mit vollem
Recht bitter beklagen, unverſtändlich, daß in einem Dorf, wo
momentan faſt ſämtliche Pferde wie deren Beſitzer ohne Beſchäftigung
ſind, nicht in energiſcher Weiſe bei dem lebhaften Verkehr nach
Darmſtadt für eine paſſierbare Chauſſee ſofort nach einem
Schnee=
falle geſorgt wird und wenn dies auch täglich mehrmals geſchehen
müßte. Die Strecke Arheilgen zur ſtädtiſchen Grenze iſt mit gutem
Bahnſchlitten und 4 Pferden in ½ Stunde ſo paſſierbar herzuſtellen,
daß die Leute wenigſtens gehen können. Die Koſten ſind dabei
minimal und würde die Geſundheit von hunderten armer Leute
nicht aufs Spiel geſetzt.
88 Pfungſtadt, 23. Dez. Herr Bürgermeiſter Schiemer iſt mit
ſämtlichen abgegebenen Stimmen (539) wieder zum Bürgermeiſter
gewählt worden. Trotz Sturm, Regen und Schnee wurde ihm eine
Ovation gebracht, abends 9 Uhr wurde ein Maien geſteckt und die
Geſanavereine Harmonie und Sängerluſt trugen mehrere Lieder
vor. Herr Oberlehrer Hahn hielt die Begrüßungsrede.
Mainz, 22. Dez. Der Rhein iſt von geſtern auf heute
aber=
mals um 10 em geſtiegen.
Die Gas=Deputation hat in einer kürzlich ſtattgehabten Sitzung
beſchloſſen, die Gaspreiſe mit Beginn des neuen Budgetjahres
herabzuſetzen. Es ſoll in Zukunft der Kubikmeter Leuchtgas 20 Pf.
jetzt 227 Pf.). der Kubikmeter Koch= und Heizgas 135 Pf. lietzt
151 Pf.) koſten.
Mainz. 22. Dez. Der Eiſenbahnbetrieb iſt infolge des
maſſenhaft liegenden Schnees noch immer geſtört. Ein großer
Teil der Poſten iſt heute früh wieder ausgeblieben. Weder die
Frankfurter noch die Berliner Zeitungen trafen heute Morgen
recht=
zeitig ein. Wie wir hören, iſt auch von hier Militär aufgeboten,
um die Bahn bei Höchſt ꝛc. freimachen zu helfen. Zur Freimachung
der verſchneiten Eiſenbahnlinie Mainz=Frankfurt wurden geſtern
Nachmittag 200 Mann von dem hieſigen brandenburgiſchen
Fuß=
artillerie=Regiment Nr. 3 nach Rüſſelsheim kommandiert, um 3 Uhr
uhren die Soldaten mit Extrazug nach dort ab und trafen erſt um
7 Uhr wieder ein. Die Leute ſollen daſelbſt eine ganz koloſſale
Arbeit bewältigt haben. Ein mit ca. 60000 Kgr. Pulver geladener
Extrazug, welcher geſtern hier eintreffen ſollte, blieb aus und iſt
nach einer telegraphiſch hier eingelaufenen Meldung unterwegs im
Schnee ſtecken geblieben. Erſt heute Morgen iſt dieſer Zug hier
eingelaufen.
8t. Frankfurt, 22. Dez. Frau. Lange=Prätorius von
unſerer Bühne abſolvierte mit Erfolg ein Gaſtſpiel als,Jphigenie;,
Eliſabeth' ꝛc. am Stadttheater zu Straßburg und wurde mit der
Künſtlerin bereits ein neuer Gaſtſpielvertrag für Februar perfekt.
8t. Frankfurt, 23. Dezember. Das geſtrige Gaſtſpiel Emil
Götzes ſand bei ausverkauftem Hauſe und, von einem Mißton im
zweiten Akte, gleich nach der Begegnung mit „Margarethe;
abge=
ſehen, mit großem Erfolge ſtatt. Unendliche Hervorrufe und
Blumenſpenden ehrten den Künſtler. Als Honorar für den Abend
empfing Herr Götze 2000 Mark.
Mannhelim, 23. Dez. Der um 110 Uhr heute vormittag
von der Station Oggersheim nach Ludwigshafen abgehende
Verſonenzug der Pfälziſchen Bahn ſtieß auf offener Strecke unter
vollem Dampf mit einer ihm entgegenkommenden Lokomotive
zu=
ſammen. Der Zuſammenſtoß war ein äußerſt heftiger,
trotz=
dem entgleiſte kein Wagen. Die einzelne Lokomotive iſt ſchwer
beſchädigt, diejenige des Perſonenzugs weniger. Der Packwagen
des letzteren Zuges wurde vollſtändig zertrümmert und je ein
Ver=
ſonenwagen zweiter und dritter Klaſſe demoliert. Etwa 6 Perſonen,
Händler und Händlerinnen aus Lambsheim und Freinsheim, ſind
ſchwer verwundet, eine größere Zahl iſt leicht verletzt. Die erſte
G. A.
ärztliche Hilfe wurde von Oggersheim requiriert.
Ludwigshafen, 22. Dez. Die gänzliche
Verkehrs=
ſtockung dauert fort.
Stuttgart, 22. Dez. Der hier durch den ſtarken
Schnee=
fall angerichtete Schaden iſt ſehr beträchtlich; eine große Anzahl
von Drahtſtändern der Telegraphen= und Telephonleitungen wurden
Die
demoliert, von 150 Leitungen ſind nur mehr 100 in Betrieb.
Stuttgarter Telegraphenverwaltung bietet ſeit Sonntag alles auf,
Um die Schäden zu reparieren; da jedoch fortgeſetzt neue
Draht=
leitungen abſpringen, ſo iſt nicht vorauszuſehen, wann der
vollſtän=
dige Verkehr wieder hergeſtellt ſein wird. Der Schaden an Obſt=
und Zierbäumen iſt in Stuttgart enorm; von den prächtigen Bäumen
brachen die ſtärkſten Aeſte nieder; ganze Bäume wurden umgeriſſen,
51
3393
ſo daß der Verkehr in den Anlagen polizeilich geſperrt werden
mußte. Trotzdem iſt ein Unglücksfall zu beklagen: ein zehnjähriges
Mädchen wurde von einem herabſtürzenden Aſte ſo ſchwer getroffen,
daß es einen Beinbruch, ſowie bedeutende Verletzungen am Kopfe
davontrug und infolge deſſen nach dem Olgaſpital gebracht werden
mußte. In den Straßen Stuttgarts hat ſich der Schnee in ſolchen
Maſſen angehäuft, daß ſelbſt mit drei Pferden beſpannte Wagen
ſtecken bleiben. Noch ſchlimmer ſieht es in der näheren Umgegend
der Stadt, ſowie in dem übrigen Württemberg aus. Die
telegra=
phiſche Verbindung Stuttgarts mit Freudenſtadt iſt infolge
Ein=
ſturzes einer Anzahl von Telegraphenſtangen unterbrochen. In
Ludwigsburg iſt der durch den gewaltigen Schneefall angerichtete
Schaden noch gar nicht zu überſehen.
In den Kgl. Anlagen und
in den Alleen iſt eine Menge von Obſt=, Nutz= und Zierbäumen
ent=
wurzelt oder der Aeſte beraubt worden. Es wurde geradezu
lebens=
gefährlich, die Kgl. Anlagen im Laufe des Tages zu paſſieren. Der
Schloßgarten, ſowie ein Teil der Kgl. Anlagen wurde daher
abge=
perrt. Der m den Waldungen und Obſtanlagen der Markung
Schönaich angerichtete Schaden wird auf 50000 M. geſchätzt.
Aehn=
liche Hiobspoſten liegen aus Cannſtatt, Fellbach, Waiblingen,
Win=
nenden und aus dem oberen Murrthal vor.
Chemnitz, 22. Dez. Seit geſtern Abend iſt kein Zug hier
eingetroffen oder abgegangen. Auch im Stadtinnern iſt der
Verkehr gehemmt; der Pferdebahnbetrieb iſt ſeit geſtern gänzlich
eingeſtellt, der Droſchken= und Schlitten=Verkehr bedeutend beſchränkt
infolge der Requirierung von Pferden durch die Behörde zum
Fort=
ſchaffen der Schneemaſſen.
Düſſeldorf, 22. Dez. Die Stadtverordneten haben den Preis
des Leuchtgaſes von 18 auf 16 Pf., den des Kraftgaſes von 12
auf 10 Pf. ermäßigt.
Spandau, 22. Dez. In der Gewehrfabrik wurden
ſämt=
liche Geſuche des Arbeiterperſonals um Weihnachtsurlaub
ab=
ſchlägig beſchieden.
London, 20. Dez. Der Sohn des Prinzen Heinrich von
Battenberg erhielt bei der Taufe, welche Samstag zu Windſor
ſtattfand, die Namen Alexander Albert. Taufzeugen waren
außer der Königin noch der Prinz von Wales, Prinz Alexander
von Heſſen, Fürſt Alexander von Bulgarien und Prinzeſſin Jrene
von Heſſen.
Paris, 22. Dez. Im nördlichen und öſtlichen Frankreich
herrſchen Schneeſtürme. Der Eiſenbahnverkehr ſtockt in den
De=
partements Vogeſen, Meurthe, Bonne. Mehrere Bahnzüge ſind im
Schnee ſtecken geblieben. An mehreren Stellen der Belforter Route
liegt der Schnee zwei Meter tief.
Der freiwillige Hungerer Merlatti läßt ſich nun im Grand
Hotel in Paris bei ſeinen frugalen Mahlzeiten - bisher vertrug er
nur Milchkaffee mit Semmel und Suppe - für Geld ſehen, wie
man in der Menagerie der Fütterung der wilden Thiere beiwohnt.
Daß er ſich erholen wird, ſteht bei den Aerzten ſchon feſt und nur
über die Zeit, deren es hierzu bedarf, ſind ſie noch verſchiedener
Anſicht.
New=York, 20. Dez. Der frühere Stadtverordnete
von New=York, MQuade, welcher erſt freigeſprochen, dann aber,
nachdem mit vieler Mühe eine neue Geſchworenenbank
zuſammen=
gebracht war, der Beteiligung an dem Broadway=Bahnſchwindel
ſchuldig befunden wurde, iſt zu ſieben Jahren Gefängnis und 5000
Dollars Geldbuße verurteilt worden.
Litterariſches.
- „Etwas vom Sparen. Ein Blatt für die Hausfrauen”
betitelt ſich eine kurze aber ſehr inhaltvolle Plauderei von E.
Peſch=
kau, welche in Heft 13 der „Gartenlauber erſchienen iſt. Bei
dieſer Gelegenheit möchten wir überhaupt auf das ſoeben erſchienene
Heft der Gartenlaube' hinweiſen. Es bringt ſo viel
Unterhalten=
des und Gemeinnütziges, daß es die Anſprüche des weiteſten
Leſer=
kreiſes vollauf zu befriedigen imſtande iſt.
E. Allgemeiner Frauen kalender. 3. Jahraang 1887 von
Lina Morgenſtern. Preis geb. 2 M. Das taktvolle und
ge=
mäßigte Auftreten der Herausgeberin auf dem Felde der Frauen
beſtrebungen hat ihrem Wirken einen breiten Boden gewonnen.
Der=
von ihr redigierte Kalender verfolgt das Ziel, den Leuten und
natürlich ganz beſonders den deutſchen Frauen in der Form eines
handlichen Nachſchlagebuchs ein überſichtliches Entwicklungsbild
von den Frauenbeſtrebungen unſerer Zeit auf häuslichem,
volks=
wirtſchaftlichem und wiſſenſchaftlichem Gebiete zu geben. Zu dieſem
Zwecke hat Frau L. Morgenſtern ſich mit eiſerner Energie und
Ausdauer um ein möglichſt erſchöpfendes Material bemüht. Es iſt
ihr gelungen, ſolches nach geeigneten Geſichtspunkten zu ordnen, ſo
daß der Kalender für 1887 in der That mit dem Anſpruch
auf=
treten kann: eine ausgiebige Quelle zu ſein für alles das, was die
geſamte Frauenwelt unſerer Tage beſchäftigt und bewegt. Von
den zwei dem Werkchen mitgegebenen Porträts iſt das eine die
verewigte Frau Großherzogin Alice von Heſſen. „Dem Leben
einer ſolchen Frau und Fürſtin= - ſagt die Herausgeberin - „ge=
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bührt ein Denkmal im Herzen der eitgenoſſen und ſpäteren
Ge=
ſchlechter. Ihr Bild kann nicht oft genug wachgerufen und in
weiteſte Kreiſe getragen werdenl. Das andere Bildnis zeigt die
kürzlich verſtorbene um die Jugendſchriftſtellerei hoch verdiente
Jſabella Braun.
Nr. 251
Tageskalender.
Samstag. 25. Dez.: Chriſtbeſcheerung des Geſangvereins Männer=
Quartett Beſſungen im Gaſthaus zum Ochſen. -
Chriſtbeſchee=
rung des Kriegervereins Darmſtadt zur „alten Poſt.
Weih=
nachts=Feier mit Theater des Geſangvereins Liedertafel im Saale
zur Traube.
Sonntag, 26. Dez.: Weihnachtsfeier mit Verloſung der Freiwilligen
Feuerwehr Darmſtadt auf Breidenbachs Felſenkeller. - Großes
Feſt=Konzert im Saalbau.
Mittwoch, 29. Dez.: General=Verſammlung des Allgemeinen
Ver=
eins gegen Verarmung und Bettelei im Saalbau.
Freitag, 31. Dez.: Ball in der Vereinigten Geſellſchaft.
Mittwoch, 5. Januar: Generalverſammlung des Kriegervereins
Darmſtadt zur galten Poſt'.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Erſter Weihnachtsfeiertag.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Erhebung einer Kollekte für den
Kirchen=
fonds der Gemeinde.
Stadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Feier des heil. Abendmahls. Vorb ereitung
Um halb 9 Uhr.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Erhebung einer Kollekte für den
Kirchen=
fonds der Gemeinde.
Markinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Kollekte für den Kirchenfonds.
Mititärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eſiſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Freitaas um 3 Beichte.
Erſter Weihnachtsfeiertag.
Von 5 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr- Chriſtmetten darunter Predigt:
Herr Dekan Beyer: hierauf hl. Meſſen.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Feſtpredigt: Herr Kaplan
Schäfer; hierauf feierliche Vesper, nach
der Vesper Beichte.
Freitag den 24. Dezember, nachmittags
halb 4 Uhr, Kindergottesdienſt in der
Stadtkirche.
Zweiter Weihnachtsfeiertag.
Hofktirche.
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Worms aus
Frankfurt.
Stadtktirche.
Um 10 Uhr: Herr Superint. Dr. Sell.
Htadtſtapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Martinsſirche.
Um 10 Uhr: Herr Prälat Dr. Habicht.
Kollekte für den Kirchenfonds.
Mikitärkirche. Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ekiſabethenſtiſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Um 4 Uhr: Vespergottesdienſt. Herr Pfarrer
Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.
Zweiter Weihnachtsfeiertag.
Von 16 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Heer
Kaplan Molitor.
Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Feſtandacht.
Den Freitag abend um 5 Uhr:
Schluß=
feier des Jubiläumsjahres. Predigt: Herr
Dekan Beyer, hierauf feierliche Andacht mit
Segen und Te deum.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
den 2. Feiertag. vormittags 9 Uhr hl. Meſſe
und Predigt.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Erſter Weihnachtsfeiertag.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Um 5 Uhr: Abendgottesdienſt mit
Weihnachts=
liedern des evangel. Kirchengeſangvereins.
Zweiter Weihnachtsfeiertag.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Am 1. und 2. Feiertage Kollekte für den
zvang. Kirchenfonds.
English Service in the Hof=Kirche.
Christmas Day: Holy Communion 8.
Divine Service 11.30.
Sunday, 26. Dec.: Divine Service 11.30.
Evening Divine Service 630.
K. Cummin M. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 18. Dezember:
dem Kaufmann Ludwig Karl Schombert ein
S., Walther, geb. den 25. März. Den 19.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 19. Dezember: dem Küfer Heinrich
Krämer ein S. Georg, geb. den 13. Dezember.
Eod.: eine unehel. T., Katharina, geb. den
10. Dezember. Eod.: dem Kaufmann Wilh.
Braun eine T., Eliſabetha Marie Pellina,
geb. den 29. November.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 21. Dezember:
der Schreinermeiſter Heinrich Reich u. Anna
Margarethe Spöhrer. Eod. der Werkmeiſter
Franz Sales Schmid und Bertha Schmidt.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 15. Dezember:
Friedrich Adalbert Emil Anton, Sohn des
Gr. Hofmuſikmeiſters Karl Anton, 18 J. 6 M.
ſtarb den 13. Dezember. Den 16. Dezember:
Franz Karl Wilhelm Rauch, Sohn des Gr.
Ober=Rechnungs=Probators Martin Rauch.
3 J. 6 M ſtarb den 13. Dezember. Den
17. Dez.: Katharina Faulhaber, geb. Stapf,
Ehefrau des Stadttaglöhners Wilhelm
Faul=
haber, 52 J., ſtarb den 13. Dezember. Eod.:
Helene Hecht geb. Schmitt, Ehefrau des Gr.
Miniſterial=Kanzlei=Inſpektors Hecht, 60 J.,
ſtarb den 14. Dezember. Den 18. Dezember:
Pauline Glock, geb. Offenbächer, Ehefrau des
Gr. Eiſenbahn=Reviſors Franz Glock, 35
6 M. ſtarb den 15. Dezember. Eod.: de
Schmied Peter Karg, S. des Taglöhners in
Steinbach Simon Karg, 20 J. 6 M., ſtarl
den 15. Dezember. Eod.: Louiſe Köhler,
Tochter des Metzgermeiſters Philipp Köhler,
17 J. 10 M., ſtarb den 16. Dez. Den 19.
Dez.: Rentner Chriſtian Joſt, ein Witwer,
71 J. ſtarb den 17. Dez. Den 21. Dez.:
der Königl. Pr. Bauinſpektor Ludwig
Wag=
ner, ein Witwer, 83 J., ſtarb den 18. Dez.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 18. Dezember: der Kaufmann Ludw.
Bickerle Sohn des Kammermuſikers i. P.
Heinrich Bickerle, 23 J., ſtarb den 15. Dez.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Mittich.
Dezember: dem Bäckermeiſter Chriſtian Elgers
ein S., Johann Heinrich, geb. den 15. Nov=
Eod.: dem Kaufmann Leonhard Nſcolaus
Ludwig Fadum eine T. Anna, geb. den 2.
November, und ein S., Kaſpar Ludwig Oskar,
geb. den 29. Juli 1885. Eod.: dem
Gießer=
meiſter Peter Mattes ein S., Auguſt Otto,
geb. den 27. Mai. Eod.: dem
Schuhmacher=
meiſter Johannes Dingeldein eine T.,
Eliſa=
bethe, geb. den 1. Oktober. Eod.: dem Garde=
Unteroffigzier i. P. Weigand Burk eine L.
Anna, geb. den 4. Dezember. Den 20. Dez.:
dem Holzſchnitzer Karl Köhler ein S., Georg,
Wilhelm, geb. den 4. Dezember.