Mih=
Im A.
ule eine
aufe de
ſatte b.
ſen aufat
ſſelben ei
ſtattum
me vo
Stat,
149.
hrgang.
REIIoNN
C-UN
149.
mb.
Wonnementsvreis
anſnrlich 1 Mark 50 Pf. und
oeͤngerlohn. Auswürtz werden von
dm Poſtämtern Beſtellungen
ent=
eengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
ſro Quartal inc. Voſtaufſchlag.
Grag= und Anzeigesſatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuftrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen= inDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſir. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 86, ſowie auswärts
von allen Annonen=Expeditionen.
A)
A. Der Ochſenmetzger.
Moͤſenſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Rreisamks, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Ne 108.
Samstag den 5. Juni.
Victualienpreiſe vom 5. bis 12. Juni 1886.
1886.
B. Der Rindsmetzger.
dfleiſch ¹⁄ Kilogr.
eel
Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
weullatsſteiſch ¼ Kilogr..
ingahammeiſteiſch ¼ Kilogr.
lammetsbruſt „ „
folgt.)
56
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¹⁄ Kilogr.
Schinkten ¹⁄ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
1.
„
.
Hörrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄₈ Kilogr.
Leber= und Mtutwurſt ¼ Kilogr,
Fleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko.
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brd 2½⁄ Kilogr.
Aoggenbrod 2 Kilogr.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
66
33
60
52
3
24
Imenden,
Gefunden: 7 verſchiedene Schlüſſel. 3 kleine Schlüſſel und 1 Drücker an einer Kordel. 1 weißes Taſchentuch, gez.
goldener Uhrſchlüſſel. 1 kleine goldene Broſche. 1 Zwicker. 1 kleine Broſche, gelb. 1 Peitſche. 1 Lineal. 1 gelbe
lerlenkette. 2 Dutzend Metallknöpfe (kirſchroth und gelb). 1 alte Bandage.
Zugeflogen: 1 Taube ſog. Staarenhals.) Entlaufen: 7 graue Enten.
Darmſtadt, den 3. Juni 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n tm a ch u n g.
Betreffend: Schießübungen auf dem Artillerie=Schiepplatz bei Griesheim.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß auf dem Artillerie=Schießplatz bei Griesheim Montag den 7. Juni
J., Vormittags zwiſchen 7 und 10 Uhr, ein gefechtsmäßiges Schießen mit ſcharfer Munition durch das 1.
Großher=
pglich Heſſiſche Infanterie=(Leibgarde=Regiments Nr. 115 abgehalten werden wird.
Darmſtadt, den 4. Juni 1886.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(6662
Ueberſicht
der Durchſchnittspreiſe von folgenden Früchten
vom 15. bis 31. Mai 1886.
baizen per Sack 100 Kilo M. 1850. — Korn per Sack
100 Kilo M. 14.50. — Gerſte per Sack 100 Kilo
M. 14.-. - Hafer per Sack 100 Kilo M. 1450.
Darmſtadt, den 31. Mai 1886.
Großherzogliches Polizeiamt.
Ueberſicht,
der Marltpreiſe von folgenden Gegenſtänden
vom 15. bis 31. Mai 1886.
Butter per ¼ Kilo M. - 95, desgl. in Partien 100 Kilo
M. - 85. Eier per Stück 6 Pfg., desgl. per 25 Stück
M. 1. 37. — Kartoffeln per 100 Kilo M. 4.50, desgl. per
25 Kilo M. 1. 30. — Kornſtroh per 50 Kilo M. 2.85
Heu per 50 Kilo M. 4..
(5663
Darmſtadt, den 31. Mai 1886.
Großherzogliches Pollzeiamt.
Kriegsgerichtliches Erkenntniß.
Durch kriegsgerichtliches unterm 19. Mai 1886 beſtätigtes Erkenntniß vom
2. Mai 1886 iſt der zur Dispoſition der Erſatzbehorden entlaſſene Musketier Georg
hamm aus dem Bezirk des 1. Bataillons (Mainz) 4. Großherzoglich Heſſiſchen
ſdangwehr=Regiments Nr. 118, geboren am 8. Februar 1860 in Mainz,. Kreis,
ainz, in contumaciam für fahnenflüchtig erklärt und in eine Geldſtrafe von 200
Nark verurtheilt worden.
6664
Darmſtadt, den 29. Mai 1886.
Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion.
Bekanntmachung.
In den ſtädtiſchen Lagerhäuſern an den
Bahnhöfen ſind alsbald zu vermiethen:
1) ein Bodenraum von eirea 340 ⬜ Met.
Flächenraum,
2) ein Kellerraum von cirea 130 ⬜ Met.
Flächenraum,
ſodann per 1. Juli d. 38.
3) ein Raum im 1I. Stock von circa
300 ⬜ Meter Flächenraum.
355
1356
Die unter Ord.=Nr. 1 und 3 aufgeführten/
Räume eignen ſich vorzugsweiſe zur
La=
gerung von Frucht, Mehl und dergleichen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Darmſtadt, den 2. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(1122
Ohly.
Heugras=Verſteigerung.
Mittwoch den 9. Juni l. 3s., Vor
mittags 8½ Uhr,
ſoll das Heugras von den Gemeindewieſen
als Viehweide in circa 70 Looſen an Ort
und Stelle an die Meiſtbietenden
verſtei=
gert werden.
Die Zuſammenkunft der Steigerer findet
ſtatt im Kirchenweg, am Eingang des
Waldes.
Beſſungen, den 1. Juni 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[5665
Berth.
M.
E Zum Ausfüllen u0
W hohler Zähne
gibt es kein wirkſameres u. beſſeres Mittel
als die Zahn=Plombe von dem k. k. Hof=
Zahnarzt Dr. J. G. Popp in Wien,
welche ſich jede Perſon ſelbſt ganz leicht
und ſchmerzlos in den hohlen Zahn
brin=
gen kann, die ſich dann feſt mit d.
Zahn=
reſten und dem Zahnfleiſch verbindet, den
Zahn vor weiterer Zerſtbrung ſchützt und
den Schmerz ſtillt. Preis per Etui M. 2.
Durch 40 Jahre erprobt!
von Dr. J. G. Popp,
k. k. Hofzahnarzt in Wien,
ſtillt Zahnſchmerzen, geſundet krankes
Zahn=
fleiſch, erhält und reinigt die Zähne,
ver=
hütet üblen Geruch, erleichtert das Zahnen
bei Kindern.
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Halsleiden und unentbehrlich bei Gebrauch
von Mineralwäſſern; in Flaſchen zu 1,
2 und 3 M.
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Beobachtung der Gebrnuchs-
Amweisunt.
„
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2
3 Anatherin=Zahnwaſſer, „ 2 M.
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S
Kräuterſeife gegen Hautkrankheiten
5) Preis 60 Pf.
Depots befinden ſich in Darmſtadt
bei L. Nachtigall, Wilhelminenſtraße,
in Mainz: Gg. Bleicher, Hofl. (666
A 108
Edictalladung.
Nachdem wider den Rekruten Jakob Draxler aus dem Bezirke des 1.
Ba=
taillons (Mainz) 4. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 118,
ge=
boren am 9. September 1865 zu Knielingen, Bezirksamts Karlsruhe, der förmliche
Deſertionsprozeß eröffnet worden iſt, wird derſelbe hiermit aufgefordert, ſich ſofort
bei der Landwehrbehörde zu geſtellen, ſpäteſtens aber in dem auf
Montag den 30. Auguſt d. Js., Vormittags 1 Uhr,
anberaumten Termin vor dem unterzeichneten Gericht zu erſcheinen, widrigenfalls die
ſwider ihn eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen und er in eine Geldbuße von 150,
bis 3000 Mark verurtheilt werden wird.
[5667
Darmſtadt, den 29. Mai 1886.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion.
Edictalladung.
Nachdem wider den Garde=Dragoner Georg Withelm Friedrich Appel der
5. Eskadron 1. Großh. Heſſiſchen Dragoner=Regiments (Garde=Dragoner=Regiment.
Nr. 23, geboren zu Büdingen am 4. März 1867, der förmliche Deſertionsprozeß
eröffnet worden iſt, wird derſelbe hiermit aufgefordert, ſich ſofort bei ſeinem
Truppen=
theil zu geſtellen, bei dem Bezirksfeldwebel anzumelden, ſpäteſtens aber in dem auf
Dienstag den 26. Oktober 1886, Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin zu erſcheinen, widrigenfalls
die wider ihn eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen, er in contumaciam für
fahnen=
flüchtig erklärt und in eine Geldſtrafe von 150 bis 3000 Mark verurtheilt werden.
wird.
Darmſtadt, den 1. Jüni 1886.
[5668
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion,
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 31. Mai d. Js. werden nachſte hende Immol
bilien der Frau Wilhelm Schäfer Wittwe und deren Kinder:
Flur I. Nr. 181⁸⁄₁₀₀. ⬜Meter 212 Hofraithe Friedrichsſtraße,
1818¾⁄ oo.
210 Grabgarten daſelbſt,
Mittwoch den 9. Junz 1886, Vormittags 1 Uhr,
zum dritten und letzten Male mit unbedingtem Zuſchlag verſteigert.
Darmſtadt, den 4. Juni 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
J. E. d. V. St.:
Riedlinger, älteſter Gerichtsmann.
(566
Bekanntmanhung.
Die zum Nachlaß des Feldwebels i. P. Heinrich Wilhelm Haak, gehöͤrigeſ.
Immobilien:
Flur III. Nr. 207 ⬜Met. 272 Grabgarten,
Heinheimerſtraße,
III. „ 208 „ 243 Hofraithe,
III. „ 209
230 Grasgarten,
werden
Montag den 21. Juni d. Js., Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Mal und mit unbedingtem Zuſchlag an den Meiſtbietenden bel,
ſteigert.
Darmſtadt, den 3. Juni 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Riedlinger, älteſter Gerichtsmann.
66
Erſte Grasverſteigerung in Büttelborn.
Guſſenhütte): Mittwoch, 15. I. M., Nachm. 5 Uhr, circa 44 Morgenloolſ,
beſten, unkrautfreien Futters; günſtige Bedingungen.
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Solide Ausführung. — Mehrjährige Garantie.
566)
iſin.
1de
em
ahnen=
werden
666
Vogen Goschätle-Joborgabe
Augverkau
ſeiner Partie Stickereiwaaren
zu herabgeſetzten Preiſen,
von Montag den 7. bis Samstag den 12. Juni.
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6672
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ein=
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(5673
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zur Herstellung und Erhaltung eines feinen Teint; Jodsodaschwofel.
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Kröpfe, Verhärtungen, Geschwüre (selbst bösartige syphilitische),
Schrun-
den, Prostbeulen ete. Verstärkte Auellsalzseife gegen veraltete hart.
näckige Fälle dieser Art. Krankonheiler Seifongoist, absolnt
unschäd-
lich und als zuverlässig erprobt gegen das Ausfallen der Haare und
alle Krankheiten des Haarbodens.-Krankenhoiler Pastillon, äusserst
büh=
wirksam gegen Erkältungen, Schleimhusten, Verdauungsbeschwerden 4H
und Magenleiden. Die sämmtlichen Producte sind nach ärztlicher Vor-
4
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112263
und die Badedirection Krankenheil 7öl2.
Gegründet 1846!
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Empfehlenswerth für jede Pamili.
Nichts ist so angenehm, kühlend
und erquickend in der heissen
Jah-
reszeit, auf Reisen und Märschen,
als Luckerwasser, Selters- oder
Soda-Wasser mit
50AEk;
4
of
6
146.81⁄
[5675
bekamt, unter der Devise:
Oecidit; qui non servat,
von den Irſtader und alloinleon Vosullatour
7LpVVI
751VV
H. Mo-hbtiſi Aöſbout
um Rathhause
in Rheinberg a. lioderh.
K. K. Hoſlieferaut.
Jnkaber vieler Preis-Melaillen.
Ein Theelöffel voll moines
voonekamp ot Haag-Bitter
genügt für ein Glas von ¹⁄ Liter
Auckerwasser. Pure und
unvor-
mischt genossen, wirkt er magon-
Stärkend, blutreinigend und
nor-
venberuhigend.
Gans besonders wird darauf
auf=
merksam gemacht, dass es noch
immer Geschäfte gibt, die sich nicht
zu entwürdigen glauben, durch den
Verkauf von Falsificaten das
Pu-
blikum zu täuschen. Daher:
Warnung vor Flaschen
ohnemein Siegel und ohne die Pirma
I. Undorborg-Abrecht.
Gegründet
1825.
Höltsches Vassot
Gegründet,
1825.
von Joh. Chr. Fochtenberger in Heilbronn
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Mittol, in Flacons 35, 60 und 65 Pfe.
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(5674
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Kiesſtraße
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Fethlangenmehl, Soifenpulver.
Toigseife, Lernbleichseike,
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Bisiohsoda, Wascharystall,
Fanamaholz, Seifenwurzel.
„0
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Boraz, ſolatine, Wallrath oto.
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Ecke der Wilhelminen= und
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bethenſtraße.
[5175
1372
4108
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Verringert die Arbeit des Waſchens, ohne die Wäſche zu ſchädigen
und macht dieſe blendend weiß und abſolut geruchlos.
Das Stück, ¹ Pfund, 19 Pf., 5 Pfd. M. 1.75, 10 Pfd. M. 3.30.
Die Anwendung der Amerlkanischen Waschseife iſt genau ſo,
wie die jeder andern guten Seife, es empfiehlt ſich jedoch, um alle
Schmutz=
theilchen aus der Wäſche raſch und leicht entfernen zu können, das zu reinigende
Geräthe ſchon am Abend vorher in heißer Seifenlöſung ſein Stück Seife in
ungefähr 12 Liter Waſſer gelöſth) einzuweichen. Der Erfolg iſt ein ganz
über=
raſchender, ohne große Mühe wird die Wäſche ſchneeweiß und vor
allem-
völlig geruchlos, während man ſo häufig an Tiſch= und Bettwäſche, welche mit
gewöhnlicher Seiſe gereinigt ſind, durch deu unangenehmen Geruch ekelhafter
ranziger Fette beläſtigt wird.
Meine Seife kann ſomit allen Hausfrauen aufs Wärmſte empfohlen
wer=
den, ein kleiner Verſuch — ein Stück ſchon - wird Jedermann überzeugen,
daß es nicht zuviel behauptet iſt, wenn man ſagt:
Amerikaniſche Waſchſeife iſt das vorzüglichſte und zugleich billigſte
Reinigungsmittel für Stoffe jeder Art.
Allonvorkauf: P. STEBERLIIG,
(5676
Ludwigastragse 3.
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befindet ſich bei: P. Stromborgor, Ecke der Roßdörfer= und Nieder=Ramſtädterſtraße.
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Ludwigsplatz.
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6442
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M. 5. - versendet
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Pschorr Bräu
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J. Sohatz, Restauratour,
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In den bekannten guten Qualitäten e
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Chr. Wilh. Reh.
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Jedes Hühnerauge
Hornhaut und Warze wird in kürzestz
Leit durch blosses Veberpinseln u
dom rühmlichst bekannten, allein echt,
Badlauer’schen Hübneraugenmittel ab
der Bothen Lpotheke in Posen sichk
und schmorzlos beseiligt. Carton mi.
Plasche und Pinsel - 60 Pf.
W. Pränirt miz der Wöchston Au
reichnung Goldene Hedaille.
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Louisenplatz 4, Chr. Schwinn, Wilhe
minenstrasse.
[439
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J.
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Divans von M. 60.-
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Bettſedern und Flaumei
in guten Qualitäten.
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Zeit im Beiſein meiner verehrlichen
Al=
nehmer geſchehen.
[384
GUNud
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Silber, Kupfer, Grün ꝛc., Zuf
Selbstbronciren von M.
tallen, Holz, Korbwaaren ꝛc.,
von ſehr einfacher Behandlungsweiſ
umpfiehlt
oſllban oenWInn
Ecke der Wilhelminen= und
Eliſ=
bethenſtraße.
[615
Salzgurken
in größeren Quantitäten billigſt. (335
V. Bebermehl.
hin=
leich
[ ← ][ ][ → ]
7½
kürneath
zoln
h.
ſich
nton
bei
latinge
„.
.4.
um
14
N6 108
1373
Reste
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Catunen
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(5680
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(568
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Die Dr. Lahmann'ſche
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dieſe, trocken, weich, warm u. von
angenehmer weißgelber Naturfarbe,
hat dabei aber nicht die Nachtheile
der Wolle, da ſie viel dauerhafter,
iſt, nicht filzt, in der Wäſche nicht
eingeht, die Haut nicht reizt u.
be=
deutend wohlfeiler iſt. Es werden
gefertigt: Herren= und
Damen=
hemden. Herren= und Damen=
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Kinder= und Bettwäſche, worunter
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täglich frische Milch,
güssen, sauern und
Schlag-Rahm ete.
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J. Böttinger, Mathildenplatz 7.
356
1374
A 108
verUAAie vdlTragen,
Mey's
lanch vorzüglich für Enaben geelgne)
das Dutzend von 50 Pfennige an,
mey's Stoffkragen
sind keine Fa-
pierkragen,
denn sie sind mit
wirklichemlehstoff
vollständig
überzo-
gen, haben also
ge-
nau das Aussehen
von Leinenkragen,
sie erfüllen alle
An-
forderungen an
Nalt-
barkeit, Billigkeit,
Eleganz der Vorm,
bequemes Sitzen u.
Passen. Wenn man
bedenkt, dass die
leinen. Kragen beim
Waschen u. Plätten
oft verunstaltet, zu
hart gestärkt odor
Schlecht, gebügelt
werden, oder dass
sie in der Wäsche
eingehen, sollte man
den
Versnch mit Rey's
Stoffkragen
schon der geringen
Ausgabe wegen
machen.
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L. A. Burokhardt, Rheinst. 4
Emil Renter, Kirchstr. 27.
H. Hau Wyoi, Holastr. 6,
C. A. Stein, Markistr. 7.
C. Hohmann, kl. Bachg. 10
oder
dem Versandt-deschätt
RETETVIIGI,
Flagwitz-Lelprig,
welches aut Verlangen den illu-
Strirten „Special-Catalog über
Stoffwäscheé gratis und franco kragen das Dutzend
versendet. (2089
mit umgelegt. Rand
sind das Beste, was
werden
geliefert
kann. Die Erfindung
i8t, gesetalich ge
Schütat.
lloy's Stofftragen
müssen genau der
Halsweite, resp. der
Weite des
Hemden-
bündchens
entspre-
chend bestellt
wer-
den.- Meniger als
5 Ofd. per Façon
wird nicht
abgege-
en.
Pur Knahen giebt
es nichts Besseres.
Jeder Kragen, der
nur wenige Pfennige
kostet, kann eine
ganze Woche getra
gen werden.
hley'’s Enaben Stoff.
kragen das Dutzend
von 45 Pfennige an.
Mey's Männer-Stoff.
von 50 Pfennige an.
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M. 8. - an bis zu den hochfeinſten Sorten in größter
Auswahl. - Blumentiſche von M. 2.50 an,
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lehnſeſſel von M. 4. - an, Reiſekörbe, oval u.
vier=
viereck, in jeder Größe, Waſchkörbe, oval, rund und
viereckig, dabei große runde M. 1.70, Flaſchenkörbe,
6=, 8=, 12= und 24er, Fach 45 Pfg., Marktkörbe
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Sorten, ſowie Rorbwaaren und Horbmöbel
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Ho=
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Vilholm Schu
Eliſabethenſtraße 25.
Feinste Slangenpomada
aus der kgl. bayer. Hofparfümeriefch
C. D. Wunderlich, präm. 1882, Nürnhe,
in blond, braun u. ſchwarz, zum Glät=
Fixiren u. Dunkeln blonder, grauer, rh
und ſchwarzer Kopf= und Barthaare;
2½
Sorgfältigſt zubereitet, garantirt.
2⁄
ſchädlich und nie dem Ranzigwerdenu
terworfen, 35, 60 und 100 Pf. be ſ.
E. Scharmann, (9.
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04
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Göhl=
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Kräftigung und Verſchönerung des Haaz-
18
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Malaga.
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Madeira,
Sherry ete.
es verhindert das Ausfallen und
Ergrauen desſelben und= beſeitigt
di=
läſtigen Schinnen, Flaſche 75 und48 5
Pfg., empfiehlt
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Rheinſtraße. U2
zur Stärkung der geſunkenen Lebenskräfte und zur
Gr=
neuerung des Bluts.
6523
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29
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Mainz;
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burg, Beſſung. Carlsſtraße.
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25.
73 108
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rein, trocken und vollſtändig ſtaubfrei empfehlen
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Großherzogliche Hoflieferanten,
Marktplatz Hr. 2.
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ver=
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innerhalb 1 bis 2 Tagen auf das Sorgfältiſte ausgeführt.
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rauer, m
hrthaare.
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gwerden
Pf. bi
41
51
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Boß
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des Haas
und
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ſEldEtstna 1876.
Prämiirt
810uEr 87980.
Prämiirt MéLsoURué 1880.
Prämiirt
ManniniEim 1880.
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1375
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3
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165
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4 „
„
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8
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3
„ L 80½„
„
8
19
5
do.
Etamine,
„
„
⁄
8
do.
„ Spilzenstoſſe,
„
40 und 45 „
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3
„
108
1377
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Ge-
c ’schmacks und des Mährwerthes der Speisen, da No. D5. kochs Fleisch-
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anch bejuem zur schnellen Herstellung von wirklich nahrhaſten Suppen.
höchste Auszeichnung nur
Weltausstellun=
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„meil vorUglich, haltbat und geeignet, kuropa unschätebafe Dienste zu leisten”.
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nd in Schachteln von 30 Gramm.
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(11934
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das Fenſter, bis zu den feinſten Qualitäten.
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ſowie eine Partie ubgepaßter Gardinen, von welchen nur noch einzelne Fenſter am
Lager ſind.
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bis zu den
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dabei eine Parſie H b, 8hnubpßfige Damenhandſchuhe von 30 Pf. an per Par,
ſeidene Handſchuhe von 50 Pf. an per Paar.
„
Alls Arten Einder, Damen- und Herren=Unterkleider,
Schwimm-Anzüge, Schwimmhosen.
Mohael Sohmidt, Hoſſioforant,
[5165
Louiſenplatz 4.
3 Schloßguſſe 3.
Um vielſeitig geäußerten Wünſchen meiner geehrten Kundſchaft
gerecht zu werden habe ich mich entſchloſſen neben meinem Maaß=
und Kundengeſchäft auch ein
4
Lrak ſhbo,
in allen
fertigen Schuh-Artikeln
zu etabliren. Indem ich dieſes mein neues Unternehmen einem
ge=
ehrten Publikum beſtens empfehle, bemerke ich noch, daß ich mein
ſeitheriges Maaßgeſchäft nach wie vor in derſelben Weiſe betreiben
werde. Strengſte Neellität wird zugeſichert.
(6375
Hochachtungsvoll
R. u0EO, Souymachermener.
Hapelen.
Reſte jeder Stückzahl und
zurückgeſetzt,
enorm billig,
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(2556
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OPOGtAIIlAl-
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de Corsets
BTüssel.
P.
D.
Obige Fabrikmarke, welche ſich ar
jedem Corſetten=Carton befindet, bitte g.
nau beachten zu, wollen.
Naumauu's
Weißwaaren= u. Stickereigeſchäft l
Ernſt=Ludwigsſtraße A. 1229 ſ
ſiül=
8.
Gebrüder Eishborg
Hoflieferanten,
Capellplatz,
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Nr. Ha. „ „ „ 3.-
Nr. II. „ „ „ „ 2. 20
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Conditor,
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M108
137)
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beste qualität,
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in Reſten von 10- 20 Meter 50 Pfennig pro Meter,
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Gobrüder Hom, Juduigsplath,
im früheren S. Roſenheim'ſchen Lokale.
W. Muſter hiervon werden nicht verabfolgt.
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deren natürlicher, ihnen Tartheit verleihender Bestand.
theil enthalten, fehlt also da, wo die Haut raub, der
M.
Teint sehlecht, das Haar brüchig ist.
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40)
4
T.
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CA
Clirz
Euu;
und kühlt die Haut in angenehwer Weise.
L.
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173
Eanolin-Pomade. Dose M. 1.25 u. M. 2.
gibt dem Haupt- und Barthaar, sowie namentlich den Stirnlocken der
6 Damen, Veppigkeit und Fülle, erhält sie lockig und ſettet auch
f. nicht ab.
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6
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lich auf die preiswürdigen hochfeinen
Qua=
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W
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Hh
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Neckarſtraße I.
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M.
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[5684
2
2)
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49
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Herrenſchaftenſtiefel
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Herrenpromenadeſchuhe „ 6.
„
„ 7.80 „
Damenknopfſtiefel
Damenzugſtiefel
„ 4. 80 „
Damenpeluchepantoffeln „ 2. 80 „
Knaben=
Confirmanden=
ſtiefel
„ 5.
„
Mädchen=
Confirmanden=
ſtiefel
4. 80
ſowie alle Arten von Schuhwaaren in
ver=
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bis zu den feinſten in ſolider dauerhafter
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Herrenzugſtiefel „ „ 6. 50 „
Herrenſchaftenſtiefel „ 6.50 „
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und Lederpantoffeln
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Turnſchuhe mit Gummiſohlen.
Von den einfachſten bis zu den
ele=
ganteſten Sorten
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mein großes Lager, zin nur guter und
dauerhafter Waare bei enorm billigen
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Schuhwaarenlager,
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Hollo Habos-narIngo,
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in nur feinſten Qualitäten und bitte um
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(5561
e AaIer WWo.
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Schürzen, Corsels
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Ludwigsſtraße 8.
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italieniſche
Lartoſeh,
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delikat ſchmeckende
Glänaer narIge,
neue ſehr feine
aalCsAäruge
Alle Arten weiße und farbige
Spitzem
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Reste wollener Spitzen
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u Für Linder iſt
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keinesfalls ohne Zuſatz gereicht werden
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Concurrenz, bei
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3311) Kiesſtr. 57 part. gut möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
3566) Wienersſtraße 50 ein möbl.
Zimmer ſofort mit oder ohne Penſion zu
vermiethen.
H. Nold.
3658) Ballonplatz 10 ein gut möbl
Zimmer zu vermiethen.
3721) Aliceſtr. 1, 3. St., ein möbl.
ſchönes Zimmer mit Alkoven, gegenüber
dem Herrngarten, zu 20 M.
4235) Roßdörferſtr. 47 ein möbl. Z.
4240) Heerdwegſtr. 37 möbl.
Zim=
mer und Kabinet mit od. ohne Penſion.
4677) Wienerſtr. 63 1 möbl. Zim.
R108
4450) E Promenadeſtraße 42
ein gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4514) Neckarſtr. 11 im Seitenb. ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
4678) Schulſtraße 5 Hinterhaus,
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
4680) Dieburgerſtraße 9 ſchön
mö=
blirtes Zimmer.
4787) Caſinoſtraße 7 Beletage, zwei
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
4831) Roßdörferſtr. 32 ein ſchönes
reundlich möbl. Zimmer mil ſorgfältiger
Bedienung zu vermiethen.
4832) Promenade 70 zwei ſchön
möblirte Zimmer an einen Herrn zu verm.
4926) Neckarſtraße 5 ein ſchön
mö=
blirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
4928) Schloßgraben 11 ein ſchönes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4930) Liebigſtraße 15 am
Wilhelms=
platz zweit gut möblirte Parterre=Zimmer
ſofort beziehbar.
5007) Riedeſelſtr. 46 zwei fein möbl.
Zimmer zu vermiethen. Näh. part. daſ.
5008) Schirmgaſſe16 zwei möblirt=
Zimmer per=ſofort. — Näheres in der
Wirthſchaft „zur Schirn”
5064) Waldſtr. 25 eine St. hoch ein
Zimmer am 1. Juni zu beziehen.
5100) Zwei ſchön möbl. Zimmer
mit freier Ausſicht zu vermiethen.
Eben=
daſelbſt ein ſchön möblirtes Zimmer.
Zu erfragen in der Expedition.
5215) Waldſtraße 7, Manſarde,
mö=
blirtes Zimmer u. Cabinet per ſofort.
Auskunft parterre.
Sa
5217) Roßdörferſtraße 5 ein
ſchön möblirtes Zimmer zu verm.
5218) Louiſenſtraße 22, Vorderh.
2. Stock, zwei gut möbl. Zimmer billig
abzugeben.
5219) Eliſabethenſtraße 37 ein feir
möbl. Zimmer nach der Straße.
5220) Alexanderſtraße 5 eine Stiege
hoch ein möbl. Zimmer pr. 1. Juni zu
vermiethen.
5221) Ernſt=Ludwigsſtraße 24 ein
möbl. Zim. ſof. beziehb. Gg. Lerch Wwe.
5401) Eliſabethenſtr. 45,
Hinter=
haus, möbl. Zimmer zu vermiethen.
5485) Mathildenplatz 3, 2 Stieger
hach, ein kleines möbl. Zimmer.
5486) Liebigſtraße 33 möblirte
Zimmer mit Penſion.
E
5487) Waldſtraße 2o, 1. St., ein
Zimmer zu vermiethen, gleich beziehbar.
5488) Bleichſtr. 24 part. ein ſchön
möbl. Zimmer, auch Bedienung.
3889) Waldſtraße 23 ein ſchön
mö=
blirt Parterre=Zimmer ſofort zu verm.
5490) Heinheimerſtr. 31½ ein möbl.
Zimmer per 1. Juli.
5567) Ernſt=Ludwigsſtraße 20 im
Vorderhaus ein möblirtes Zimmer.
5569) Roßdorferſtr. 47, 1. St., ein
möblirtes Zimmer.
5571) Heidelbergerſtraße ein 9
möbl. Zimmer an einen jungen Herrn
d. beſſern Ständen ſofort oder ſpäter.
Gew. Falls kann ein gutes Piano mö
benutzt werden. Preis mäßig. Adre;
in der Expedition.
5572) Soderſtraße 44 im 3. Stö
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5624) Waldſtraße 3, eine Stiege
ein gut möblirtes Zimmer zu vermiethen
5716) Alexanderſtr. 15 ein möll
Zimmer mit ſeparatem Eingang ſofort.
5717) Ecke der Grafens u. Wi.
ſenſtraße 11 im Vorderhaus ein
gerä=
miges möbl. Parterrezimmer zu verm.
5719) Stiftſtr. 50, 2 Tr. h., 6
elegant möbl: Zimmer ſofort zu bezieh=
5720) Marktplatz 5, Vorderh.
3. Stock, ein möblirtes Zimmer zu vern
5721) Saalbauſtraße 4 zwei ſch
möblirte Zimmer zu vermiethen.
5722) Grafenſtr. 27 möbl, Zimmlu
im 1. Stock. Näheres im=Laden.
5723) Carlsſtr. 23 ein möbl. 8i
5724) Ein möbl. Zim. i. d. Nähe
höh. Schulen. Näh. Liebigſtr. 7 part.
5725) Neckarſtr. 9 im 1. St. 37
möbl. Zimmer zu vermiethen.
5726) Erbacherſtr. 69 zwei ſch.
möbl, Zimmer zu vermiethen.
5727) Lindenhofſtr. 1 ein
Zimm=
für ein anſtändiges Mädchen ſofort.
Per 1. September geſucht
eine freundliche Wohnung von 4
bis 5 Zimmern für ein junges
Ehe=
paar. Offerten unter L. X. 86 an
die Expedition d. Bl.
[5425
g von Spiegeln
Houvergolduhg Bilderrahm
zu äußerſt billigen Preiſen. Anfertigur
von Spiegel= und Bilderrahmen in. G)
und Bronce. — Gleichzeitig empfehle
mich im Einrahmen von Bildern al
Art.
652
H. Meiss, Vergolder,
Saalbauſtraße 28.
Eins Nohuug
beſtehend aus 3-4 Zimmern mit alle
Zubehör wird in der Nähe des Ludwi
platzes per Anfang Sepfember zu miet
geſucht. — Offerten unter 0. 4.
an die Exped. d. Bl.
(57
Fine perfekte Büglerin wünſcht w.
, einige Kunden in und außer d
Hauſe anzunehmen. Im Hauſe-(Glan
wäſche) Herrenhemden pr. Stück 10 P.
Kragen 3 Pfg., Manſchetten 6. Pfg=
Schuſtergaſſe 13, 3. Stock.
(57
o6
Geſucht
für September von einer ruhigen Fanſi
eine frei gelegene Parterre=Wohnu,
von 6-8 Zimmern mit Gartenanth
Offerten befördert die Exped. unt. L.
ed
bezich
erh.,
St.
K108
vit dem heutigen habe den Gasthof und Pension
„ur Pfalzt in Neckargemünd von Herrn Fritz,
Bürchl käuflich übernommen und bitte die geehrten: Bie junge Dame
Herrſchaften Darmſtadts, das dem Herrn Ebert
entgegen=
gebrachte Vertrauen auch auf mich übertragen zu wollen. Hut, welche Dienstag Nachmittag
Hochachtungsvoll
Vr. Bullerdieeh,
(5730
ſeither=Bahnhofs=Reſtaurateur Weilburg a. d. Lahn.ſten Herrn, der ihr gegenüber ſaß,
1385
Joologischer Carlon
„
zu Frankfurt a. M.
Famstag den 5. Junt 188b, von 4½ bis 10½ Uhr bei günſiger Witerung:
³
Doppel-Concert,
P
hek 3
Hräsgefuhrt von der Muſik des 1. Heſſ. Fſanterie Regmts. Nr. 81 unter Leltungf.-Ardluoll. Rdl to
des Herrn Muſikdirectors A. Kalkbrenner und der Kaßelle des Gartens'unter
ü. 4.
Leitung des Herrn Kapellmeiſters L. Keiper.
Näh
Abends 9 Vhr:
pan
Bei electriſcher und bengaliſcher Beleuchtung
Vorstellung der Miss Ellla Euila
auf 70 Fuß hohem Seil.
6731
Eintrittspreis 1 M. Hinder 25 Pſe.
Sonntag den 6. Juni von 4¹ bis 10¼ Uhr:
Concert der Garten-Mapelle.
Um 51 Uhr:
Abschieds-Vorstelluug
der Miss Ella Luila.
Eintrittspreis von 12 Uhr an 50 Pfg. (Kinder 25 Pfa.)
Katholikenderein.
Folgende Rummern unſerer Mobiliarlooſe ſind per 1. Juli d. J. zur Rückzahlung
berufen worden: 9 39 45 47 48 54 55 58 62 66 93 98 99 104 119 124 143
144 157 160 161 169 184 193 203 204 218 237 240 250. Die
Zurückzah=
lung nebſt den halbjährigen Zinſen erfolgt am 1. Juli, Nachmittags von 2-5 Uhr
im Vereinslokal, nach dieſem Termine in der Wohnung des Rechners Herrn Lücken,
Waldſtraße Nr. 2.
Darmſtadt, im Mai 1886.
(6732
Der Vorstand.
Jreiwillige BurnuerZeuerwehr.
Bessungen.
Mittwoch den 9. Juni d. 33., Abends 8½ Uhr:
Aebung
der ganzen Mannſchaft.
Nach der Pröbe: Versammlung.
[6733
Die Obmannſchaft.
Winem hohen Adel und verehrlichen Publikum die ergebenſte Anzeige, daß ich
dee unterm Heutigen meine ſeitherige Wohnung, Ballonplatz 2, verlaſſen und
B, nunmehr mein Haus Dieburgerstrasse 13 bezogen habe.
Zugleich bringe meine eleganten Galawagen, Landauer und Breaks
für alle vorkommende Falle in empfehlende Erinnerung und bitte das mir ſeither
geſchenkte Vertrauen auch ferner in meiner neuen Wohnung mir bewahren zu wollen.
(5734
Hochachtungsvoll
mit dunkelblauem Kleide u. gelbem
in Begleitung von vier Herren den
Zug 6. 40 ab Frankfurt bis
Darm=
ſtadt benutzte, wird von dem
fünf=
höflichſt gebeten, behufs
Annähe=
rung werthe Adreſſe unter L. 1. 999
Gießen poſtlg. zu ſenden. (5735
Hem.No.
von vorzüglicher Kochart.
Matjes-Häringe
allerfeinſter Marke.
Lgopkische Imieboln.
Alles ſtets zum billigſten
Ta=
gespreis.”½„
Mortz Lundau,
Mathildenplatz L. - (736
1000
M.
gegen Sicherheit und monatl.
Ab=
trag bei hohen Zinſen ſofort zu
leihen geſucht. Offert. unt. W. J.
an die Exped. d. Bl. erbeten.
Fortwährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
zum höchſten Preis.
[10985
H. Eurich Nus. gr. Ochſeng. 31.
Für Ebballung
von Verſteigerungen, ſowfe für
Nachlaßregulirungen halte mich
beſtens empfohlen.
Wülly
Huber,
Taxator.
[4833
Getagene Herren= u. Frauenkleider,
Uniformen, Schuhwerk,
Bett=
zeug ꝛc. kauft zu hohem Preis
Friedrich Bauor,
Laugegaſſe 49. ſ3278
Beſillg. pr. Poſt.
Noſt und Logis für zwei Leute.
Ph. Schäfer, Lohnkutſcher. h. Gr. Bahaſſe 3.
(5268
359
1386
M 108
ſintracht.
ſlogollochaft
Unter Bezugnahme auf das den Mitgliedern beſonders zugehende Circular
werden ſämmtliche ordentlichen Mitglieder zur Theilnahme an der
Montag den 7. Juni d. Js., Abends 8 Uhr,
im Geſellſchaftshauſe ſtattfindenden General-Versammlung mit dem
Be=
merken eingeladen, daß die zur Berathung und Beſchlußfaſſung kommenden Anträge
nebſt Anlagen von Sonntag den 30. Mai bis incl. Sonntag den 6. Juni,
d. Js. zur Einſicht der Mitglieder im Leſezimmer offen gelegt werden.
Darmſtadt, den 25. Mai 1886.
Der Präſident der Geſellſchaft Eintracht.
15629
Petry.
O0
AuOTOON
für weibliche Dienſtboten, Ladnerinnen, Arbeiterinnen ꝛc.
Am 15. Juni d. J. wird die von'Ihrer Großherzogl. Hoheit der Prinzeſſin
Victoria, Prinzeſſin Ludwig von Battenberg, ins Leben gerufene Herberge für
weibliche Dienſtboten, Ladnerinnen, Arbeiterinnen ꝛc., Louiſenſtraße 40, eröffnet.
Mädchen, welche vorübergehend ſtellenlos ſind und Wohnung nebſt Koſt oder nur
Wohnung zu erhalten wünſchen, können bei dem im Hauſe wohnenden Verwalter
(5736
nähere Auskunſt über die feſtgeſetzten Preiſe ꝛc. erhalten.
Das Curatorium.
Generalverſammlung
des
Hohlemvereims COlCOROIA
zu Darmſtadt.
Dienstag den '8. Juni d. J3., Abends 8 Uhr, in der Heß'ſchen
Bierbrauerei in der Kirchſtraße.
Tagesordnung: Rechnungsablage.
Die Jahres=Rechnung liegt bei dem Rechner, Herrn Heinrich Stoͤrger,
Steinſtraße 14, den Mitgliedern zur Einſicht offen.
Der Vorstand.
[5737
Gemeinſchaftlicher Ausflug
der
Jocalgewerbvereine Darmstadt und Bingey
nach dem Viederwald.
Sonntag den 6. Juni 1886,
mit den Angehörigen der Mitglieder.
6 Uhr 29: Abfahrt mit der Ludwigsbahn von Darmſtadt nach Mainz, Sonntags=
Retourbillet III. Klaſſe zu 2 Mark 30 Pf. nach Bingen.
7 Uhr 18: Ankunft in Mainz, Neuthor. Sofort Gang nach dem Schiff.
7 Uhr 30: Dampfſchifffahrt nach Bingen, 80 Pfg.
9 Uhr 152 Ankunft in Bingen, kurzes Frühſtück.
10 Uhr: Abfahrt nach Aßmannshauſen per Nachen 25 Pfg. oder mit
dem Dampfſchiff nach Rüdesheim und der Zahnradbahn nach dem
National=
denkmal.
10 Uhr 45: Ankunft in Aßmannshauſen, Zahnradbahn nach demt Niederwald,
Spaziergang vom Jagdſchloß nach dem Denkmal. Fahrt mit der Zahnradbahn
nach Rüdesheim, Auf= und Abfahrt etwa 1 Mark. Trajeciſchiff 10 Pfg. nach
Bingen.
2 Uhr 30: Gemeinſchaftliches Mittageſſen in Bingen. Dann Spaziergang
nach dem Nochusberg und Scharlachkopfe.
9 Uhr 19: Rückfahrt vom Bahnhof Bingen.
11 Uhr 19: Ankunft in Darmſtadt.
Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Tecklenburg.
(6738
5739) Ein Mädchen ſucht Stelle,
Johanni. Näheres Langgaſſe 28, 3. E.
von 12 - 2 Uhr.
5740) Ein Mädchen geſetzten
A=
das der guten bürgerlichen Küche
ſtändig vorſtehen kann, ſucht Stelle
gleich oder ſpäter oder Aushhilfe.
Schuſtergaſſe Nr. 15.
nB
rnſa
96)
blrge.
59
5741) Ordentliche Müdcheü kan,
den; geehrten Herrſchaften empfehlen,
Beck's Stellenbureau, Mathildenplatz,
5742) Eine reinl., unabhängige Wit
ſucht Laufdienſt. Zu erfragen Laſſh
ſchlägerſtraße 1 im erſten Stock.
⬜
4956) Für ein hieſiges feineres Geſhh.
wird ein gebildetes Mädchen inl
Lehre geſucht. Näh. i. d. Exped. d. Ja,
5743) Ein ſolides Mädchen, das.
kochen kann und alle Hausarbeit 91
lich verſteht, auf Johanni in einen klelzg=
Haushalt geſucht. Anmeldungen
Frau Franck, Caſinoſtr. 2.
ahe
zuien
Geſucht
auf Johanni ein braves, ſelbſtündhkealig
Mädchen, das buͤrgerlich kochen= und Mük.
Hausarbeit vorſtehen kann. Näheres
32)
der Exped. d. Bl.
ſlligun
5745) In einem kleinen Haushalt Löhhn
Küche und Hausarbeit vollkommen, Lgen.
fahrenes Mädchen geſucht: Gute. 3
niſſe erforderlich. Steinſtr. 15.
4)
5746) Brave Mädchen, die Fa 4
können, ſowie andere brave Mädchenb
halten ſehr gute Stellen hier u. auswüdls=
Stellenbur. Röſe, Schützenſtr. 14,
5747) Brave Mädchen, welche Heine
gerlich kochen können, erhalten ſofort uh,
aufs Ziel ſehr gute Stellen. K. Gluß'
Stellenbureau, Caſinoſtr. 14.
„
Tüchtige Wärtorinnd
geſucht.
Hoſpital zum heiligen= Ge.
Frankfurt a. M.
5511) Ein älteres Mädchen,
Nähen, Bügeln und Flicken erfahllſßt
auch in häuslichen Arbeiten nicht u
fahren, wird von Morgens bis Abl
zur Beihülfe in einen größeren Haualltbof
geſucht. Unter Umſtänden dauernde
el=
lung. Zu erfr. i. d. Exped. d. Bl.
die We=
10
hl
4.
5388) Ein feineres Mädchen
für Nachmittags zu größeren Kindern
ſucht. Wo? ſagt die Expedition.
El.
5389) Dienſtmädchen mit
Zeugniſſen zu Johanni geſucht.
Kahlertſtraße 5 parterre.
44)
[ ← ][ ][ → ]1387
unge Hädéhen
n Beſchäftigung in der Strumpf=
10.
Erenfabrik Carlsſtraße 12.
5658
benhlz.
961) Ein ordentliches Mädchen,
wel=
bürgerlich kochen kann und ſich jeder
lsarbeit unterzieht, wird auf Johanni
cht. Promenadeſtraße 62, II. Stock.
kres Gl.
hen u
xed. .
hen, das
355) Aelteres Dienſtmädchen gegen
hn Lohn nach auswärts geſucht.
skunft Schützenſtr. 17. 3. Stock.
iche 749) Ein ordentlicher Hausburſche
ſcht.
Ein tüchtiger Fuhrknecht
Stelle. - Beck's Stellenbureau,
vige Mt
ſen Aßhildenplatz 11.
G1) Für ein feineres Gebrauchs= und
ſwaaren=Geſchäft wird ein
Lehrmädchen
ſcht. Zu erfragen in der Expedition.
6522) Geſucht zwei ordentl. Jungen
ſie Werkſtatt. J. Schröder, Hein=
raße 59.
rbeit
einenlel634) Für ein Detail= und
Engros=
ungu ſchäft wird ein
Lehrling
guten Schulkenntniſſen geſucht.
ſelluidd zelbſtgeſchriebene Off. unter C. M. 210
ben und Pdie Expedition d. Bl.
die
552) Ein junger Mann, welcher die
lechtigung zum Einjährigen beſitzt, kann
ſuß dem Unterzeichneten als Lehrling,
lkommen Kreten.
gur N- Johs. Wailz, Buchhandlung.
1845) Einen Lehrling ſucht
M. auls
ſtr. 14
welch
n ſofon
L. Ganßert, Weißbindermeiſter.
b638) Ein Lehrling gegen Lohn
ge=
ht.
L. Matthes, Hofſchreiner.
Eine hieſige, frequente Conditorei
ſt einen Lehrling.
f. GlaL Näheres Expedition d. Bl. (558e
n04) Schloſſerlehrlinge ſucht
ilh. Müller, Neue Kiesſtraße 55.
Lohrlings-Gosuoh.
gchst einem hieſigen- ſeinen
Specerer=
ſſchäfte iſt für einen jungen Mann mit
fen Schulkenntniſſen Lehrlingsſtelle unter
i
günſtigſten Bedingungen zu be=
Per; Wo? ſagt die Exped. d. Bl.
544069) Für ein hieſiges
Engros-
lscbürt wird ein
deé
Lehrling
1 ht güten Schulkenntniſſen geſucht.
prhibſtgeſchriebene Off. unter A- G. 101
6 Rdie Expedition d. Bl.
5243) Mehrere Jungen finden bei
hern Verdienſt in unſerer Schloſſerei
uernde Beſchäftigung.
Gebrüder Röder, Herdfabrik.
K108
Bekanntmanhung.
Die Rechnung über Einnahme und Ausgabe der evangeliſchen Kirche zu
Darmſtadt für 1885ſ86 haben wir
vom 7. bis 16. d. Mts.
auf der Amtsſtube des erſten Stadtpfarrers - Hügelſtraße Nr. 28 - offen legen
laſſen. Es iſt jedem Intereſſenten geſtattet, davon Einſicht zu nehmen und etwaige
Bemerkungen dazu niederzuſchreiben.
Darmſtadt, den 4. Juni 1886.
Der evangeliſche Kirchenvorſtand.
J. P. Ewald.
(5750
Einem hochverehrten Adel und geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß
ich die ehem. Meyer'ſche Reit=Anſtalt xn Mügelstrasse 71- käuflich
über=
nommen habe und dieſelbe mit vollkommenſter Neu=Einrichtung derart weiter
führen werde, um den Wünſchen, meiner. geehrten Kunden in jeder Beziehung
ent=
ſprechen zu können.
Der Betrieb im ganzen Umfangze wird wegen nothwendiger baulicher
Ver=
änderungen in aller Kürze erfolgen.
Abonnements können indeſſen jetzi ſchon begonnen werden und kann auch die
Annahme von Koſtpferden zu ſorgfältigſter Pflege ſofort ſtattfinden.
Herren=Abonnements M. 26.
Damen=Abonnement M. 40 mit Sattelgeld,
Koſtpferde M. 75 per Monat.
Zu gefl. Beſuche ladet ergebenſt ein
(5751
der Beſitzer
C. Wissembach.
Bürgerverein.
Eintrachl.
Sonntag den 6. Juni 1886:
GUmdEU,
in den Vereinsgürten.
Anfang 5 Uhr.
Bei ungünſtiger Witterung findet Mittwoch den 9. Juni, Abends
8 Uhr, ein Concert ſtatt.
5752
Die Vergnügungs-Commission.
loschäftsoröſtnung und -Empfohlung.
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich von Montag den 8. Juni ab eine
Brod. und Feinbäckerei
errichten werde und wird es mein Beſtreben ſein, durch nur gute Waare= und
aufmerkſame Bedienung meine werthen Abnehmer in jeder Weiſe zufrieden zu
Hochachtungsvoll
ſtellen.
(5753
Karl Hermamm, Holustrasse A.
Hittwoch. 9., und Vonnorstag. I0. d. H.
bleibt mein Geſchäft Feiertage halber geschlossen.
6754
H. Bodenheimer.
Vlte Wein= Bier= und Bordeaur=!Fin gebrauchtes Kanapee, vollſtäͤndig
1 flaſchen kauft, auch werden dieſelben E neu hergerichtet, billig zu verkaufen.
bgeholt, Ph. Barth, Schloßg. 29. 65226
J. Böttinger, Mathildenplatz 7. (3660
[ ← ][ ][ → ]1388
5639) Ein braves Mädchen als
Lehrmädchen
gegen Anfangsgehalt geſucht.
Näheres in der Expedition.
Für das Comptoir eines hieſigen
ſei=
neren Geſchäftes wird ein
Lehrling
mit guter Schulbildung=geſucht.
Selbſtgeſchriebene Offerten befördert
5657
gub. A. L. die Exped. d. Bl.
5755) Ein Lehrling wird geſucht.-
Landwehrſtraße 13.
Fr. Alt son.; Hofuhrmacher,
[5756
ſucht, einen Lehrling.
5530) Ein Druckerlehrling geſucht:
Waldſtraße 3.
4476) Ein. Zimmerlehrling geſucht
Ludwig Sonnthal, Zimmermeiſter.
5 Beſſungen, oberer Heerdweg.
2356) Ein kräftiger Junge kann gegen
Lohn die Feilenhauerei erlernen.
Hch. Sonnthal.
K108
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 8. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr,
werden im „Schützenhof” dahier: 1 goldene Damenhalskette, 1 gold. Damen,
Remontoiruhr, 1 Regulator, 1 Glasſchrank (ücherſchrank, 1Schreibtiſch,
Commoden, Sopha's, 1 Bettſtelle mit Sprungfedermatratze, 1 Pianino, eis
Tafelklavier, Tiſche, Bilder, 1 Wanduhr, Strohſtühle, Kleiderſchränke, Nachttiſche.
1 Schreibſekretär, 1 Penduluhr, 1 Seſſel, 1 Waſchkommode, 1 Küchenſchrank, Spiel
geln, Meyer's Converſations=Lexikon 3 Corallenketten mit Schlöſſer, rund
Corallen, goldene Medaillons, Kreuze, Broſchen mit Ametyſt; Ohrringe,
Garnituren goldner Manſchetten= und Hemdenknöpfe, gold. u. ſilb.
Arm=
bänder, Garnituren Broſchen und Ohrringe von Gold und Corallen, ſowit
1 ſchwere und 1 leichte Rolle durch, den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gege.
gleich baare Zahlung verſteigert.
Die Verſteigerung der=fetgedrückien Sachen findet unwiderruflich ſtatt.
3.
Engel, Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
4569) Einen Lehrling ſucht
J. Böttinger, Tapegier, Mathildenpl. 7.
2697) Ein äuch Zwei bräbe Jungen
in die Lehre= geſucht=gegen Lohn.
W. Gelfius, Spenglermeiſter.
1999) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtr. 5.
2954) Einen braven Lehrjungen ſucht
W. Rothweller, Vergolder.
Priſ=--Darmstädter Schütuongesollschafh
Eingetretenen Trauerfalls findet das Sonntag den 6 Juni angekündigs
Hauptſchießen nicht ſtatt, was hiermit den verehrlichen Mitgliedern kundge
6576
geben wird.
Der Vorständ.
Freiwillige zeuerwehr Darmſtadt.
Montag den 7. Juni d. J., Abends 8¼ Uhr:
4
Arhung.
M
Hierauf: Verſammlung,
½=
Das Commando.67ß.
5076) Für. ein
Manufactur=
waaren=Geſchäft ein junger
Mann in die Lehre geſucht.
Zu erfragen in der Exped.
4107) Ein braver Junge kann di
Glaſerei erlernen bei
Heh. Schulz, Beſſungen.
Fine gebildete Dame, mit hellem Or=
C= gan, der die beſten Zeugniſſe zur
Seite ſtehen, erbietet ſich leidenden Herren/
oder Damen vorzuleſen; auch verfertigt
dieſelbe, alle Weiß= u. Buntſtickereien und
Häkelarbeiten. Roßdörferſtr. 32. (5757
G
Geſucht
per 15. Septbr. v. ruh. Familie (3 P.)
Villa od. Haus von 6 Zimmern und
Zubehör mit kl. Garten, oder 1 Parterre
in derſelben; Größe, kl. Theil allenfalls in
der Manſarde, mit Veranda und
Garten=
antheil. Offerten mit äußerſter
Preis=
angabe unter A. K. 50 an die Exped.
5758
d3. Blattes.
.
4½ eiced.
Stockſtadt.
Rheinbad
4n en.
Die Eröfknung meiner Sohwimm- und Bade-Anstalt
zeige hiermit ergebenſt an.
H. Habev.
Du verkaufen Neckarſtraße 15. oben:
zweiſchläfr. eiſ. Bettſtelle mit
Ma=
tratzen, einige Pfühle, Kopfkiſſen,
Roßhaar=
kiſſen, 1 Nachttiſch, 1 Feldbett mit
Stroh=
matratze u. Pfühl, 1 nußbaumpol.
Bett=
telle mit Zubeh., 1 pol. Kinderbettſtelle
mit 2 Spreuſäcken, 1 rundes Tiſchch., eine
Bügeltiſchplatte mit Böcken, 1 gr.
Glas=
thüre zu Blumenfenſter geeignet, 1 ſpan.
Wand, 1 Nahmenwand, 1 eiſ. Kiſte, eine
hölz. verſchließb. Kiſte, 1 Eckſchrank, eine
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Arm=
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Wooe 4. Juni 1886.
Waſſerhöhe am Pegel: 388 Mtr.
Lufttemperatur 120 R.
Waſſerwärme Vorm. 8½ Uhr: 170 R.
Vovopoſizeiwache.
Hleider werdeu angefertigt.
d0 ſtraße 25.
1389
Soder=
(5771
Hchiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer „Aller' vom Nordd. Lloyd
in Bremen, welcher am 22. Mai von Bremen
und am 24. Mai von Southampton
abge=
gangen war, iſt am 31. Mai, wohlbehalten in
New=York angekommen.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus D a r m ſt a d t.
Am
= Geborene.
n, ſor
) Am 24. Mar. Dem Weichenwaͤrter bei der Heſſ. Ludwigsbahn
rad Petri Zwillingstöchter, Margarethe und Maria. Am 26. Dem
kieſſor an der techniſchen Hochſchule Dr. Rudolph Mehmke eine T.,
ulie Dorothee Karoline Louiſe. Dem Schreinermeiſter Heinrich
tin Ludwig Flander eine T., Margarethe. Am 27.: Dem
Holz=
er Karl Franz Martin Ludwig Weber ein S., Johannes Karl
dt.
ſkus Ludwig. Am 30.: Dem Architekt Friedrich Martin Beck eine T.,
nine Marie Louie. Am 31.: Dem Schreiner Wilhelm Auguſt Janzer
L., Anna Margarethe. Am 29.: Eine unehel. T., Katharina.
28.: Dem Handarbeiter Johannes Stork eine T. Eliſabeth.
Gll,
29.: Dem Trompeter im Großh. 1. Drag.=Regt. Nr. 23 Franz
Her=
bekündige kon Emil Wahl eine T., Martha Anna Emma. Am 30.: Dem Heizer
und R. Rhilipp Volz ein S., Johannes Philipp Ludwig. Am 27.. Dem
Germeiſter=Peter Mattes ein S., Auguſt Otto. Am 28. Dem
ſolltzeſſer Johannes Heinrich Dern ein S., Johannes Ludwig. Am
nd. iuni: Dem Steinkohlenhändler Jakob Henkel ein S., Jakob. Am
Mai: Dem Oelhändler Jakob Brunner eine T., Juliana Maria
huſte. Am 29.: Dem Schuhmachermeiſter Friedrich Jöckel ein S.,
drich Adolph.
Proklamiertals Verlobte:
Um 26. Mai: Schreiner Georg Karl Stier in Beſſungen mit
hria Chriſtina Michel daſelbſt, vorher hier, T. des Fabrikarbeiters
kann Philipp Michel von Beſſungen. Zimmermann Joſeph Sanderbeck
beſſungen mit Anna Barbara Rexroth daſelbſt, vorher hier, L. des
liers Johann Chriſtoph Rexroth zu Beſſungen. Am 28.:
Fabrik=
iter Johann Thomas Götz in Nieder=Ramſtadt mit Dienſtmagd
lolt
rgaretha Drechsler daſelbſt, vorher hier. Schuhmachermeiſter Johann
Iktiſtian Rebensburg in Beſſungen mit Anna Maria Brecht dahier.
29.: Kaufmann Dietrich Schmidt, ein Witwer, in Frankfurt a. M.,
k Anna Margaretha Ebling dahier, T. des verſt. Schuhmachermeiſters
hann Peter Ebling von hier. Am 31. Schuhfabrikant Adam Müller
kier; mit Chriſtina Sauer in Undenheim, L. des verſt. Landwirts Jakok
all 4uer II. von da. Am 1. Joni: Sergeant Johann Georg Chriſtian
kmitt hier mit Chriſtine Margarethe Häyny zu Hergershauſen, T. des
hſtwirts Johannes Häyny daſelbſt. Am 2.: Bäckermeiſter Jakob Vogt
mit Dorothea Spalt zu Pfungſtadt, T. des verſt. Bürgermeiſters
Jwig Spalt zu Pfſungſtadt.
Eheſchließungen:
Am 29. Mai: Kellner Johann Heinrich Friedrich Magnus hier mit
Pbieitas Sickinger zu Beſſungen, T. des verſt. Tünchers Paul Sickinger
2bb Mainz. Kaufmann Karl Auguſt Möſer dahier mit Magdalena Delp
T. des Gärtners Johann Friedrich Delp dahier. Handarbeiter
geſuft=bwig Ernſt Ewald hier mit Anna Margaretha Sdphie Koch dahier,
brpediüluß des. verſt. Hammerſchmieds Peter Koch von hier. Metzermeiſter
hedrich Schumann dahier mit Eliſabetha Eberts dahier. T. des Acker=
Hame=Anns Johann Wendel Eberts l. von Hofheim. Der königliche
Rent=
llanten übſter Heinrich Triebenſtein, ein Witwer zu Vorken, mit Eva Pfeifi
huter F'=Pier, T. des verſt. Meſſerſchmiedmeiſters Johannes Pfeiff von hier.
131.: Varbier und Friſeur Johannes Klippel dahier, ein Witwer,
der
Auguſte Eliſabethe Walter in Beſſungen, T. des verſt.
Schuhmacher=
ſöſtsſiſters Georg Jakob Walter dahier.
Ste
Geſtorbene:
Am 28. Mai: Henriette Katharina Völzing. T. des Oberlazarethge=
7chen Auguſt Völzing, 3 M. 5 T., ev. Am 27.: Ziegler Karl Simon
oguſt Stockſieker, 33 J. 3 M. 24 T., ev. Am 29.: Die Ehefrau
Handarbeiters Georg Hanſel, Wilhelmine geb. Spengler, 55 J. 5 M.,
Die Ehefrau des Geheimen Baurats Karl Buſch, Chriſtiane geb.
ffmann, 53 J. 4 M. ev. Die Witwe des Polizeiſoldaten Valentin
gſo lhegand, Margaretha geb. Schäfer, 75 J. 3 M., ev. Am 30.: Ludwig
kumpf, S. des Fuhrmanns Johann Philipp Stumpf, 5 J. 9 M.
grles. bL., ev. Am 31.: Der Rechtsanwalt und Großh.
Ortsgerichtsvor=
im uß Iber Dr. Georg Gottfried Gervinus, 52 J. 9 M. ev. Guſtav
Rothen=
ſger, S. des Handarbeiters Guſtav Rothenberger, 6 M. 24 T., ev.
hes Umtner Salomon Heichelheim, 68 J. 3 M. iſrael. Am 1. Juni: Eva
ſargaretha Naab, T. des verſt. Taglöhners Joh. Heinrich Naab zu
olfskehlen. 30 J. 8 M., ev. Am 31. Mai: Karl Jordan, S. des
cierers Johann Jakob Jordan, 10 J. 6 M., ev. Am 1. Juni:
ſhb Henkel, S. des Steinkohlenhändlers Jakob Henkel, 17 St., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 5. Juni.
Deutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer empfing am 2.
nach=
mittags den Erzbiſchof Dinder, welcher auch vom Kaiſer zum
Diner=
gezogen wurde. Am Vormittag war der Erzbiſchof bereits vom
Kultusminiſter v. Goßler empfangen worden.
Die Branntweinſteuerkommiſſion lehnte die 88 3-8 der
Re=
gierungsvorlage (betr. die Anzeigepflicht, die Führung des
Steuer=
buchs, die Entrichtung der Abgabe, die Fixation der
Schutzbeſtim=
mungen, die Buchführung der von der Abaabe Befreiten) mit den
dazu geſtellten Abänderungsanträgen der Nationalliberalen ab.. Die
Kommiſſion verwarf ferner die 88 9-21 diskuſſionslos, ebenſo den
Reſt der Regierungsvorlage. Damit iſt die erſte Leſung e ledigt;
die zweite Leſung fand am Freitag ſtatt.
Das preußiſche Abgeordnetenhaus überwies in ſeiner letzten
Sitzung die Petition der Kölner Brauerei=Korporation und des
rheiniſchen Brauervereins, betr. die Verwendung von=Surrogaten
bei der Bierbereitung nach längerer Debatte der Regierung zur
Berückſichtigung. Hierauf erledigte das Haus eine Reihe=weiterer
Petitionen von rein lokalem Intereſſe nach, den Kommiſſions=
An=
trägen.
Wie bereits verlautet, geht, wenige Stimmen abgerechnet, die
Stimme der im Centralverbande deutſcher Induſtrieller vertretenen
Induſtrie dahin, daß die letztere keine Verlaſſung habe, Anträge
auf Abänderung der beſtehenden Währungsverhältniſſe zu ſtellen;
demzufolge hat das Directorium beſchloſſen, eine Zuſammenſtellung
der einzelnen Voten den Unterverbänden mitzuteilen und die in der
Delegiertenverſammlung angeregte diesbezügliche= Frage nunmehr
für erledigt zu erklären.
Schweiz. Der Bundesrat beanträgte bei den eidgenöſſiſchen
Räten, die nachgeſuchte Genehmigung für den Bau einer Eiſenbahn
durch den großen St. Bernhard tool de ferret) nicht zu bewilligen,
um den anderweitigen Alpenbahnproiekten im Kanton Wallis nicht
vorzugreifen.
Heſterreich=Angarn. Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus nahm
am 2. Juni das Geſetz, betreffend die Arbeiter=Unfallverſicherung in
Einzelberathung an und genehmigte ohne Erörterung die
Nachtrags=
forderung für die Beteiligung der Genoſſenſchaft der bildenden
Künſt=
ler Wiens an der Jubiläums=Kunſtausſtellung in Berlin.
Der „C3a3! weiſt auf die durch die Frage des Petroleumzolles
entſtandene ernſte politiſche Situation hin und hofft, eine Löſung
zu finden, welche dem Intereſſe des Staates und der Würde der
Länder entſpricht.
Die neuerliche Beſetzung der Inſel Skiathos von der die „Daily
News' meldeten, hatte nur die Abſtellung von Signalen zum Zweck,
welche der Leuchthurmwächter von Skiathos griechiſchen Schiffen
gab, um einen Blockadebruch zu erleichtern. Nachdem die Signale
von dem öſterreichiſchen Eskadre=Kommandanten konfiszirt waren,
verließen die öſterreichiſchen Seeſoldaten die Inſel.
Franſtreich. Der Herzog von Aumale iſt am 2. Juni von Paris
nach Schloß Eu abgereiſt.
Die Deputirtenkammer beſchloß den Antrag Michelin=Planteau
(Intranſigenten), welcher die Abſchaffung des die Beziehungen
zwi=
ſchen Staat und Kirche regelnden Geſetzes vom Jahre 1802 fordert,
mit 296 gegen 250 in Erwägung zu ziehen. Die Kammer vertagte
ſich darauf bis Montag.
In der letzten Sitzung der Kommiſſion zur Vorberatung der
Vorlage, betreffend die Ausweiſung der Prinzen, gab der
Konſeil=
präſident Freyeinet eine Erklärung ab, er wolle nicht die allgemeine
Ausweiſung der Prinzen, aber er ſei bereit, ſofort die wirklichen
Prätendenten und die Deszendenten der direkten Linien, d. h. den
Grafen von Paris und deſſen Söhne, ſowie den Prinzen Napoleon
und deſſen Sohn Viktor, auszuweiſen.
England. Nach der unverſöhnlichen Rede Chamberlains geben
ſelbſt die „Daily News' zu, die einzige jedoch noch übrige Frage
bleibe, wie groß die Majorität gegen die Regierung ſein werde.
Manche glauben übrigens noch an einen völlig unerwarteten Coup
Gladſtone's am Tage der Abſtimmung, die wahrſcheinlich Freitag
ſtattfinden wird. Die Wahlvorbereitungen ſind ſchon jetzt überall
im Gange.
Dänemarſt. Das Abſchiedspatent, welches dem früher der
däniſchen Armee angehörigen, von dem Leipziger Reichsgericht wegen
Landesverrats verurteilten Kapitän Sarauw erteilt war, iſt
annul=
liert worden.
360
M108
1390
Italien. Der „Moniteur de Rome' erklärt die Meldung von 1 ſtahl eines Meßſtandes erhoben. — Einem dahier beſchäftigte
einer Erkrankung des Pavſtes für durchaus unbegründet.
biſchof Ganglbauer von Wien iſt in Rom eingetroffen.
Außzland. Wie verlautet ſind die auswärtigen Vertreter Ruß= eine ſilberne Chlinderuhr entwendet.
lands angewieſen worden, die chauviniſtiſche Verwertung der
Mos=
kauer Anſprachen als den Abſichten der Regierung widerſprechend der ſtädtiſchen Pallaswieſe hat einen Erlös von etwa 7100 M.
zu erklären. — Der Vertreter Rumäniens trat mit Mukanewicz l geliefert, rund 700 M. mehr als im Vorjahre. Bei einem
Flächer=
wegen Herſtellung feſter Handelsbeziehungen mit Rußland in Ver= gehalt von 44 Hectar kommen alſo 176 M. auf den Hectar 144 M.
bindung.
wieder in Athen eingetroffen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 5. Juni.
Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben den
Notar mit Ldem Amtsſitze zu Oppenheim Dr. Jakob Sieglitz
zum Notar mit dem Amtsſitze zu Bingen, mit Wirkung vom
1. Juli 1886 ernannt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem hieſigen
evangeliſchen Kirchenbauverein einen weiteren Beitrag von
550 M. bewilligt.
Poſt=Perſonälnachrichten. Angeſtellt ſind der
Poſt=
praktikant Maſcher in Darmſtadt als Poſtſekretär, ſowie die
Poſt=
aſſiſtenten Löwer in Gießen und Schubertin Mainz als
Poſt=
aſſiſtenten. — Ernannt iſt der Poſtſekretär Riedel in Darmſtadt
zum Oberpoſtſekretär. Verſetzt ſind: der Poſtſekretärl Fuldner von
Darmſtadt nach Düſſeldorf, der Poſiſekretär Schwarz von Mainz
nach Leipzig, die Obertelegraphenaſiſtenten Moos von Darmſtadt
nach Wörms, Höller von Worms nach Darmſtadt. Henkel von
Darmſtadt naͤch Mainz und Maurer von Mainz nach Darmſtadt.
Löſung von Preisaufgaben durch Studierende der
techniſchen Hochſchule. Die von der Chemiſch=techniſchen Schule
für das Studienjahr 1885 86 geſtellte Preisaufgabe: „Es ſoll das
Verhalten des Metakreſols beim Nitrieren unterſucht werden”
wurde von Herrn stud Anton Keller aus Darmſtadt gelsſt
und demſelben der aus der Külp=Stiftung ausgeſchriebene Preis
von 40 Mark zuerkannt. Infolge des Preisausſchreibens der
Ma=
ſchinenbauſchule, betr. „Entwurf einer Partialtürbine; ſind zwei
Bearbeitungen eingegangen, von dem früheren Studierenden Joſef
Dofflein aus Gernsheim, jjetzt Maſchineningenieur zu Offenbach,
und von dem Studierenden Lüdwig Frohnhäuſer aus
Bieden=
kopf, in Anerkennung der mit den Arbeiten an den Tag gelegten
Strebſamkeit wurde jedem der beiden Bewerber die Hälfte des mit
100 M. ausgeſetzten Preiſes zuerkannt.
D. 8.
2 In der Monats=Verſammlung der Sektion Darmſtadt
(Alpenderein vom 1. Juni ſprach Herr Gymnaſiallehrer Dr.
Wind=
haus über Hochgebirgstouren im Zillerthale Schwarzenſtein), den
hohen Tauern (Großglockner) und Oberbaiern (Zugſpitze) in äutßzerſt
anziehender Weiſe. Der Redner hatte dieſe Beſteigungen vor einigen
Jahren mit einigen Darmſtädter Herren ausgeführt und wußte
ſeinem in Form und Sache vorzüglichen Vortrage durch
einge=
ſtreute humoriſtiſche Bemerkungen eine beſondere Würze zu
ver=
leihen. Der durch viele Karten und Photographien erläuterte
Vor=
trag fand den lebhaften Beifall der Anweſenden und den warmen
Dank des Vorſitzenden. — Der Ausflug der Sektion am
Himmel=
fahrtsfeſte führte von der Station Gaimühle auf den Katzenbuckel,
deſſen Ausſicht leider momentan verregnet war, und von dort durch
die berühmte und ſehr rühmenswerthe Wolfsſchlucht nach
Zwingen=
berg. Ein Teil der Mitglieder wanderte nach Ueberfahrt über den
Neckar auf der linken Neckarſeite an der Ruine Stolzeneck vorüber
nach Eberbach, woſelbſt im vortrefflichen Gaſthauſe zur Krone
Poſt) ein Mittagsmahl alle Theilnehmer und die in Eberbach
wohn=
haften Mitglieder der Sektion vereinigte. Der Ausflug hatte unter
der Führung eines der Eberbacher Freunde, welcher die Sektion auf
der Gaimühle begrüßt hatte, ſtattgefunden und bei kühlem
Vor=
mittagswetter, das nur während einer halben Stunde durch Regen
geſtört war, und einem ſonnigen Nachmittag einen ſehr ſchönen
leb=
haft angeregten Verlauf, der ſich äußerlich in dem Beitritt
zahl=
reicher neuer Mitglieder kund gab.
Während des abgelaufenen Monats Mai l. J. nahmen 464
durchreiſende Handwerksgeſellen die Hilfe der hieſigen
Natural=
verpflegungsſtation in Anſpruch. Durch die mit dem Bureau
der genannten Station in Verbindung ſtehende
Arbeitsnach=
weiſeſtelle wurde 15 Arbeitsſuchenden bei hieſigen Meiſtern
dauernd Arbeit verſchafft. Die Koſten der Station ' beliefen ſich
auf 216 M. - In einem hieſigen Bankgeſchäft wurde ein falſches
Einthalerſtück vereinnahmt. — Ein Bäckergeſelle entwendete
ſeinem Kollegen einen noch neuen Rock im Wert von ca. 20 M.
Ein von. Großh. Staatsanwaltſchaft dahier wegen ſchwerer
Körperverletzung, begangen an dem Polizeidiener in
König=
ſtädten, verfolgter Bäckergeſelle wurde durch die Polizei dahier
ver=
haftet. — An der parterre gelegenen Wohnung des Revier=
Kom=
miſſärs Becht wurde am Donnerstag Morgen durch ein
Indivi=
duum eine große Flügelfenſterſcheibe böswiller Weiſe
zertrüm=
mert. — Gegen einen Zimmermann wurde Anzeige wegen Dieb=
Erz= Konditorgehilfen wurde, während er ſich krank im ſtädtiſchel
Hoſpital befand aus dem bei ſeinem Dienſtherrn ſtehenden Koffe
Die am Montag abgehaltene Verſteigerung des Heugraſe
für den heſſiſchen Morgen). Die an das genannte ſtädtiſche Beſiti.
Griechenkand. Der franzüſiſche Geſandte Graf Mony iſt am 3. tum aufgewendeten Meliorationskoſten haben ſich durch die hohen,
ſtets wachſenden Erträgniſſe ſchon reichlich bezahlt gemacht.
Die Mitglieder des Lokal=Gewerbvereins= und deref
Angehörige unternehmen morgen, am 6. Juni, einen Ausflug nachl
dem Niederwald und verweiſen wir bezüglich des Progkamm
auf den Inſeratenteil unſerer heutigen Rummer.
A. Zur geſtrigen Gaufahrt des Gauverbands Nr. 9 des
Deut=
ſchen Radfährerbundes hatten ſich am Himmelfahrttage trotz der
ungünſtigen Witterung, etwa 50 auswärtige Fahrer eingefunden und
zwär waren vertreten: Frankfurt, Offenbach, Mainz, Worms und
Wiesbaden. Nach dem etwas verſpätet eingenommenen Frühſchoppen
ſetzte ſich die Corſofahrt nach 15 Uhr vöm Bahnhof ab durch dis
untere Rheinſtraße, Neckarſtraße Eliſabethenſtraße, Ludwigsplah.
Ernſt=Ludwigsſtraße nach dem Paradeplatz in Bewegung, woſelbll,
noch Schau= und Kunſtfahren ſtattfand, während die Kaßelle Hilge
konzertierte. Es dürften etwa 7-80 Fahrer daran Teil genom
men haben und war auch das ſchöne Geſchlecht durch drei den
Sport huldigende Damen von Frankfurt und Offenbach vertreten.,
Das größte Intereſſe des Publikums konzentrierte ſich wohl au
das Kunſtfahren, an welchem ſich die Herren Schulz (Niederradh
Gärtner Wiesbaden) und Heß (Offenbach) beteiligten und allges
meine Anerkennung für ihre vorzüglichen Leiſtungen ernteten; abet,
auch den hieſigen jugendlichen Kunſtfahrern Forkel, Geider und=
Hamm wurde wohlverdienter Beifall gezollt. Alsdann ſetzte ſich
der Zug unter Vorantritt der Muſik nach dem Darmſtädter Hof in
Be=
wegung, woſelbſt das Mittageſſen ſtattfand. Trotzdem der Himmel
ſich während deſſen immer mehr umwölkt hatte, wagte man doch die
Fahrt nach dem Heiligen Kreuzberg anzutreten, wurde aber unter
wegs von dem ſchauerlichſten Regen überfallen ſo daß nur wenigs
dem Programme treu blieben, während die Mehrzahl unterwegs
ſich unterzuſtellen ſuchte oder zurückfuhr. Der Abend vereinigte
nochmals die auswärtigen und hieſigen Sportsgenoſſen in der alken
Poſt zu gemütlichem Zuſammenſein, welches zum Bedauern aller,
ſchon kurz nach 9 Uhr aufgehoben werden mußte, da die Fremden
gezwungen waren, der ſchlechten Wege halber, ſtatt ihrer Räder.
die Eiſenbahn zur Heimfahrt zu benutzen. In den Scheidegruh
„Auf Wiederſehen' ſtimmen auch wir gerne ein und wünſchen
nütz=
daß dann der Himmel den Radfahrern günſtig geſtimmt ſein mögs
ſEingeſandt.) In Nr. 104 dieſes Blattes iſt angegebenjduß
die direkte Kommunalſteuer in Berlin auf den Kopf der Bevölke
rung 21 M. 20 Pf. betrage während die Stadt Darmſtadt nut!
14 M. 14 Pf. auf den Köpf erhebe. Dieſe Angabe iſt in Bezuh
des Geſamtbetrags der Gemeindeſteuer dahin zu berichtigen, daß dik
Stadt Darmſtadt außer der direkten Gemeindeſteuer noch
eine indirekte Abgabe (Oktroi) erhebt während die ſogenanntk
Schlacht= und Mahlſteuer in Preußen gufgehoben iſt, und die
Ein=
nahme an Oktroi in Darmſtadt ca. 7 M. auf den Kopf der
Be=
völkerung beträgt, ſo daß die Geſamtbelaſtung von Darmſtadt mi
der von Berlin faſt genau übereinſtimmt.Nähere Nachrichten
über die Vergleichungen der Kommunalſteuern in den Preußiſcheſ
Städten von 10000 Einwohnern und darüber mit den größeren
Städten in Heſſen finden ſich in dem 21. Band 2. Heft der Beiträge
zur Statiſtik im Großherzogtum Heſſen, Seite 28 und 80, worin
nachgewieſen wird, daß in Preußen die höchſte
Kommunal=
ſteuern in Köln und Wiesbaden mit 21 M. 47 Pf. und in Berlih
mit 21 M. 43 Pfa. pro Kopf der Bevölkerung erhoben werden.
Mainz. Wie der „M. A mitteilt, iſt das Projekt eines
Gaſtſpiels der Meininger in Amerika als geſcheitert anzuſehen, da
eine Verſtändigung bezüglich der vom Herzog von Meiningen ge;
ſtellten Bedingungen nicht in allen Punkten erzielt wurde.
St. Frankfurt, 3. Juni. Fräul. Marie Ruzicka, welche vor:
zwei Jahren ihre künſtleriſche Laufbahn an dem Darmſtädter
Hof=
theater begann und ſeither mit vielem Erfolg am Stadttheater zu:
Düſſeldorf wirkte, ſang in der geſtrigen Aufführung von Wagner's
„Walküre' zum Beſten der Bühnen=Genoſſenſchafts=Penſions=Anſtall
die „Sieglinde: mit großartigem Erfolge. Es war für die
jügend=
liche Künſtlerin gewiß keine leichte Aufgabe den ſchwierigen Par;
mit ſolch rühmenswerter Sicherheit durchzuführen, aber ſie gelanz
brillant, ſo daß der ſtürmiſche Applaus nach dem erſten Akte ein
wohlverdienter war. Noch traten als Gäſte Frau Moran=Older,
auf, deren Brünhilder wie früher ſich als eine wohldurchdachte,
großartige Künſtlerleiſtuna erwies und Herr Blum vom Hoftheater,
zu Wiesbaden deſſen Wotan; eine Prachtleiſtung war, welche
ihren Höhepunkt in der Abſchiedsſeene erreichte.
Frankfurt, 4. Juni. Trotz des ungünſtigen Wetters war das
erſte internationale Trabrennen=Meeting des „Vereins zur
Hebung der Pferdezucht ziemlich gut beſucht und verlief in ſchöner
ra
44 14.
5 nach.
Deut
urch di
krei den
rtreten
14l
4
Beiſe. Intereſſanter dürfte das Rennen am Sonntag werden, da
zu demſelben namhafte Pferde angemeldet ſind.
Wiesbaden, 3. Juni. Heute wurde die ſeither von den
Alt=
latholiken benutzte Kirche von den Römiſch=Katholiſchen wieder in
ausſchließliche Benutzung genommen.
Brüſſel, 2. Juni. In der Verhandlung gegen
Vander=
miſſen haben die Geſchworenen heute das Urteil auf „ſchuldig.
doch ohne Vorbedacht: geſprochen. Das Strafurteil lautet auf
fünf=
zehn Jahre Zuchthaus.
Wien, 31. Mai. Das am 29. und 30. Mai im Prater
ſtatt=
ſehabte Frühlingsfeſt war vom herrlichſten Wetter begünſtigt.
An dem Blumenkorſo, zu welchem nur reich mit Blumen geſchmückte
Wagen zugelaſſen; wurden, hatten ſich 2790 Cquipagen beteiligt;
467973-Eintrittskarten wurden gelöſt; in der Rotunde waren
40000 Perſonen anweſend. Der noch nicht bekannte Reinertrag
des Feſtes ſoll den Fonds zur Erbauung eines Spitals für die
Volyklinik und eines Seehoſpices in Grado für fkrophulöſe Kinder
zugewendet werden.
Catania, 2. Juni. Nachrichten aus Catania melden, daß
Nicoloſiunrettbar verloren ſei. Soldaten verwehren Jedem
ſen Eingang in die Ortſchaft.: Alles bewegliche Eigentum iſt
ge=
fettet, das Gemeinde=Archiv im Landesarchiv untergebracht.
Erz=
biſchof Dusmet hat die Ueberführung der Kirchen=Reliquien in
Proceſſion nach Pedare angeordnet.; Das-Telegraphenamt
eben=
daſelbſt berichtet, der auf Nicoloſi zuſtrömende Lava=Arm ſei 40
Meter breit und 16 Meter hoch.
New=York, 2. Juni. Johann Moſt wurde heute zu zwölf
Monaten Kerker und 500 Dollars Geldſtrafe verurteilt. Der Richter
Prach ſein Bedauern darüber aus, daß es keine höhere geſetzliche
Strafe gebe, er halte Moſt für den größten Schurken, den er je
geſehen habe. Die Anarchiſten Braunſchweig und Schenk wurden
zu neun Monaten Kerker, Braunſchweig außerdem noch zu 250
Dol=
lars Geldſtrafe verurteilt.
Oeſterreichiſche 100fl.=Loſe vom Jahre 1864. Ziehung
am 1. Juni 1886. Hauptpreiſe: Serie 3281 Nr. 34 150000 fl.
Serie 3532 Nr. 32 20000 fl. Serie 569 Nr. 4710000 fl. Serie
3676 Nr. 50, Serie 3965 Nr. 91 je 5000 fl. Von Serien wurden
weiter noch gezogen: 81 104 140 143 435 822 825 1313 1342 1555
911 1961 2266 2287 2559 2774 2806 3214 8300 3639 3659.
Geſchichtliche Entwickelung der Teſchuiſchen Hochſchule.
(Fortſetzung ſtatt Schluß.)
Zu Beginn des Jahres 1867 wurde eine Kommiſſion aus
her=
vorragenden Männern, welcher auch der zeitige Direktor der Schule,
Profeſſor Dr. Fiſcher, angehörte, gebildet und beauftragt, die
Re=
orgamſatiou der Schule und einen ſpeziellen, die wiſſenſchaftlichen
und materiellen Bedürfniſſe umfaſſenden Plan zu begutachten. Die
Kommiſſion kam auf Grund eingehender Studien zu der
Ueber=
zeugung, es könne die Erhaltung der Anſtalt im Intereſſe des
Lan=
des nur dadurch ermöglicht werden, daß man ſie zu einer
polhtech=
niſchen Schule erhebe. Zu dieſem Zwecke hielt die Kommiſſion eine
Erhöhung des bisherigen Staatsbeitrages für nötig, außerdem aber
eine Abänderung der beſtehenden Verordnungen über das
akademi=
ſche Triennium und die Prüfungen der Techniker.
Auf Grund dieſes Gutachtens beantragte die Großh.
Staats=
regierung bei den Ständen: „Zum Zweck der Erhebung der
tech=
uiſchen Schule zu Darmſtadt zu einer polytechniſchen Schule ihre
Buſtimmung dazu zu erteilen, daß der im Staatsbudget pro 1866ſ68
vorgeſehene Staatsbeitrag für die genannte Schule bis zu dem
Be=
frage von 30634 Gulden (52515 M.) erhöht werde.
Dieſe
Vor=
lage wurde von den Landſtänden angenommen, in der zweiten
Kammer am 21. März 1868, in der erſten Kammer bald nachher.
Zu Oſtern des Jahres 1869 trat ein Teil der polytechniſchen
Schule in's Leben, im Herbſte desſelben Jahres wurde die Anſtalt
im ganzen Umfange eröffnet. Die vorhandenen Lehrkräfte wurden
durch Berufung von Männern, welche ſich in der Wiſſenſchaft und
dem Leben bewährt hatten, in glücklicher Weiſe ergänzt.
Die Anſtaltzählte jetzt ſechs Abteilungen, Schulen genannt: 1) die
allgemeine Schule, 2) die Bauſchule, 3) die Ingenieurſchule, 4) die
Maſchinenbauſchule, 5) die chemiſch=techniſche Schule, 6) die
land=
wirtſchaftliche Schule.
Die Aufnahme als Schüler in die untere Stufe der allgemeinen
Schule war an ein Alter von wenigſtens 16 Jahren und das
Be=
ſtehen einer Aufnahmeprüfung gebunden. Der ſofortige Eintritt in
die obere Stufe der allgemeinen Schule bezw. die Fachſchulen war
möglich; jedoch mußten neben den für die Aufnahme in die untere
Stufe geforderten Kenntniſſen diejenigen nachgewieſen werden, welche
nach dem Lehrplan in den unteren Stufen erworben wurden.
Aus der Erhebung der Anſtalt zu einer polytechniſchen Schule
ſolate als ſelbſtverſtändlich, daß die Verordnung vom Jahre 1861
aufgehoben wurde, nach welcher die Zulaſſung zu den akademiſchen
Prüfungen durch den Nachweis eines dreijährigen
Univerſitäts=
ſtudiums bedingt war. Die Aufhebung erfolgte im Jahre 1869.
Von dieſer Zeit an konnte die Vorbereitung zum höheren Staats=
108
1391
dienſt im Bau= und Ingenieurfach ganz, diejenige im Kameral=und
Forſtfache teilweiſe an der polytechniſchen Schule in Darmſtadt
be=
wirkt werden, indem für die letztgenannten Fächer die Verpflichtung
des Beſuches einer Univerſität auf drei Semeſter beſchränkt wurde.
Nach der Reorganiſation im Herbſt 1869 zählte dieſelbe dreißig
Lehrer, nämlich ſechszehn Profeſſoren und vierzehn Lehrer und
Aſſiſtenten.
Das erſte Studienjahr 1869770 mußte ſchon Mitte Juli 1870,
bei Beginn des Krieges mit Frankreich. geſchloſſen werden; 51
Voly=
techniker traten teils als Freiwillige, teils als Offiziere und
Land=
wehrleute in die Armee ein. Im Jahre 1871 wurde eine für die
Schule wichtige Verordnung erlaſſen, laut welcher die akademiſche
Prüfung, ſtatt wie bisher nur auf der Landesuniverſität, in
Zu=
kunft auch an der polytechniſchen Schule ſollte abgelegt werden
können. Von Bedeutung für die Entwickelung der Anſtalt war die
Aufhebung der landwirtſchaftlichen Abteilung zu Ende des
Studien=
jahres 1873. Eine noch tiefer einſchneidende Aenderung der
Organi=
ſition brachte die Aufhebung der ſogen. allgemeinen Schule mit ſich,
deren unterer Kurs Ende des Sommerſemeſters 1878 aufgehöben
wurde, während der obere Kurs ein Jahr länger beſtand.
Gleich=
zeitig wurde die Realſchule zu Darmſtadt um eine, beziehungsweiſe
um zwei obere Klaſſen vermehrt, ſomit neben einer Realſchule
zweiter Ordnung eine ſolche erſter Ordnung ausgebildet. Die
Auf=
hebung der allgemeinen Schule gab Veranlaſſung eine neue
Abtei=
lung unter dem Namen;„Mathematiſchnaturwiſſenſchaftliche Schule
zu errichten.
Aus der nunk fölgenden Zeit vom Herbſt 1873 bis dahin 1877
iſt hauptſächlich der ruhige weitere Ausbau der Schule zu
ver=
zeichnen. Beſonders iſt hier zu erwähnen, daß im Jahre 1874 ein
dritter Lehrſtuhl für die Ingemeurwiſſenſchaften errichtet wurde,
während gleichzeitig die Lehrkanzel für Bau= und
Ingenieurwiſſen=
ſchaft an der Landes=Univerſität aufgehoben wurde. Dadurch war
es möglich, den Lehrſtoff in angemeſſener Weiſe unter drei Docenten
zu verteilen und zugleich einen Vortrag über Erd= und Tunnelbau
hinzuzufügen. Eine erfreuliche Anerkennung ihres Strebens fand
die Schule dadurch, daß 1874 die preußiſche Regierung das Studium
auf der polytechniſchen Schule, zu Darmſtadt für die Zulaſſung
zum Staatsexamen demjenigen auf, den preußiſchen Anſtalten als
gleichberechtigend erklärte.
Da die Räume des Gebäudes, dem Bedürfniſſe nicht mehr
ge=
nügten, ſo wurde der Schule ein Neubau in der nahe gelegenen
Heinrichſtraße zur Verfügung geſtellt. ſowie für, das chemiſche
Laboratorium ein neuer Hörſaal im Hofe des Polytechnikums
her=
geſtellt; die beiden Bauten wurden 1875, beziehungsweiſe 1876 dem
Gebrauche überwieſen.
In den Jahren 1875 bis 1877 wurden die organiſchen=
Beſtim=
mungen der Anſtalt einer Durchſicht unterzogen, wobei die
Erfahr=
ungen der vergangenen Jahre und die ſeit 1869 notwendig
gewor=
denen Veränderungen Berückſichtigung fanden. Auf Grund dieſer
Reviſion wurden ſeitens des Großherzogs Königlicher Hoheit am
10. Oktober 1877 „die revidierten organiſchen Beſtimmungen'
er=
laſſen; durch die gleiche Verfügung wurde der Schule die
Bezeich=
nung „Techniſche Hochſchule beigelegt. Dieſe Umänderung des
Namens war durch die Verhandlungen angeregt worden, welche
unter den polytechniſchen Anſtalten Deutſchlands gepflogen waren,
um eine einheitliche Bezeichnung anzubahnen.
(Schluß folgt.)
.
—
Vermiſchtes.
Fürſt Bismarck, der erſt kürzlich in Friedrichsruh den
Verluſt einer Schneidemühle durch Feuer zu beklagen hatte, hat am
vorigen Samstag ſeine in Hammermühle bei Varzin belegene große
Papierfabrik infolge einer Feuersbrunſt verloren. Das Feuer
ent=
ſtand bald nach 6 Uhr abends und griff mit ſo reißender
Schnellig=
keit um ſich, daß in ganz kurzer Zeit ſämtliche Fabrikgebäude mit
allen Papiervorräten in Aſche gelegt wurden. Die Fabrik iſt
verpachtet
Vom Chiemſee. Wer noch vor zwei Jahren die
einſamen Inſeln und entlegenen Höhen beſuchte, auf denen der König
Ludwig I1. von Baiern vorzugsweiſe gern ſeine prächtigen Schlöſſer
und phantaſtiſchen Paläſte erbauen zu laſſen liebte und ſie
gegen=
wärtig wiederſieht, der wird in allem und jedem einen ganz
ge=
waltigen Unterſchied bemerken. Damals regten ſich viele Hunderte
geſchäftiger Architekten, Künſtler, Bauhandwerker jeder Art, Stein=
und Erdarbeiter in geſchäftiger Eile, um alle dieſe Bauwerke des
höchſten Glanzes und der üppigſten Pracht mit ihren mächtigen
Säulen, dem edelſten Marmor, ihrer faſt überreichen, das Auge
beinahe blendenden Vergoldung, ihren kunſtvollen, von den beſten
italieniſchen Moſaikarbeitern hergeſtellten Moſaikfußböden und ihren
rieſigen Spiegelglasfenſtern in möglichſt kurzer Friſt und großem
Glanz - gänzlich unbekümmert um die ungeheuren Koſten ihrer
Erbauung - auszuführen, jetzt dagegen Oede, Leere und gänzliche
Einſtellung jeder Bauthätigkeit, da kein Geld mehr dazu vorhanden
iſt! Beſonders auf der „Herreninſel; im Chiemſee, wo der König
ſeinen Rieſenpalaſt, der nicht allein an Großartigkeit, ſondern mehr
noch an Glanz und Pracht jeglicher Art ſein Vorbild, das Ver=
M
1391
ſailler Schloß, weit übertreffen ſollte, erbauen ließ, wird dieſer jähe
Gegenſatz am ſchärfſten berühren. Dieſes glänzende Bauwerk, kaum
zur Hälfte vollendet, ſteht jetzt öde, gänzlich unbenutzt da und droht
in wenigen Jahren ſchon zur Ruine zu zerfallen.
Eine köſtliche Anekdote aus dem Jenenſer
Studenten=
leben wird dem „B. T.u als buchſtäblich wahr mitgeteilt: Zu
An=
fang des erſten Semeſters 1864 kamen auf einer ziemlich
ausgedehn=
ten „Spritzfahrt; vier Marburger Kartellträger der „Thuringig”
nach Jena und hielten ſich nur kurze Zeit auf „F. P.u (Fremden=
Pump) auf. Es kam dabei gleich am erſten Tage zur Sprache,
daß ſie Geld gebrauchten, und daß ſie einen Philiſter anpumpen”
wollten und - wie S., jetzt Arzt in Hamburg, ſagte - „wenn es
der Großherzog ſelbſt wäre.” Ueber dieſe tolle Zdee flogen die
Worte hin und her: S. ſchlug eine Wette vor, daß er ſelbſt den
Pump beim Großherzog,als dem Rektor der Univerſität Jena,
riskieren! wolle, und — die Wette wurde angenommen. Am andern
Tage fuhr man nach Weimar, S. erhielt mit ſeinen drei
Korps=
brüdern die nachgeſuchte Audienz ſofort und trug ſein Anliegen. dem
Großherzog, den er (mit'Ew. Magnifizenzu anredete, vor.Sie
wüßten nicht, wohin 'ſie= ſich wenden ſollten, rechneten auf die
be=
kannte Güte „des Herrn Rektors; und verſprächen auf Ehrenwort,
die Schuld mit 25 Thaler binnen acht Tagen zurückzuzahlen. Dieſes
unverfrorene Verlangen mußte den Großherzog. weidlich amüſiren,
er lachte viel, ließ, ſich in ein längeres Geſpräch mit den Studenten
ein und wies den anweſenden Kammerherrn an; 'ihnen in ſeinem
Namen. gegen=Ehrenſchein 25 Thaler auszuzahlen;: S.=ſtellte den
Schein aus, erhielt das Geld und hatte ſeine Wette gewonnen. Die
25 Thaler mitſammt Ehrenſchein erhielt S. aber, nachdem er ſein
Wort glücklich eingelöſt, zurück und zugleich ein Schreiben, in dem
„der Herr Rektor, S. nur bitten ließ, auf ſein Wohl zu trinken
und - „die Quelle nicht zu verrathen, da er ſonſt=wohl häufiger,
als ihm lieb ſein würde, jangepumpt: werden könnte.
106
(577₈
Theilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannt
machen wir ſtatt aller weiteren Anzeige die ſchmerzlich
Mittheilung, daß unſere gute Mutter, Schwiegermutt.
und Großmutter
Frau Sophie Schlemmer, Wwe.,
nach ſchwerem Leiden heute Morgen im 84. Lebensjah
ſanſt entſchlafen iſt und bitten um ſtille Theilnahme;
die trauernden Hinterbliebenen:
Familie Georg Netz,
Familie M. Brunner in Mainz.
Darmſtadt, 3. Juni 1886.
Die Beerdigung findet Samstag den 5. Juni, Nach
mittags 5 Uhr, ſtatt.
Tageskalender.
Samstag, 5. Juni: Sommer=Könzert des Mozart=Vereinz
Saalbau.
Sonntag, 6. Juni: Gemeinſchaftlicher Ausflug des Lokalgen
vereins Darmſtadt nach Bingen und dem Niederwald.-Kon
der Vexeine Bürgerverein und Eintracht in den Vereinsgä
Montag, 7. Juni: General=Verſammlung der Geſellſchaft Eintr
Uebung der Freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt.
Dienstag, 8. Juni: Generalverſammlung des Kohlenvereins
cordia in der Brauerei Heß.
Mittwoch, 9. Juni: Uebung der Freiwilligen Turner=Feuerh
Beſſungen.
nhal
hünſte
ſichen
n dere
und
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Exaudi.
Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt),
Heinrichſtraße 80: Vormittags 8½ Uhr,
Nach=
mittags 2½ Uhr.
Am erſten Pfingſtfeiertage wird in der
Hofkirche das heil. Abendmahl gehalten
wer=
den. Die Beichte iſt am Tage zuvor um
8 Uhr.
Stadtkirche:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Konfirmation. Feier des heil. Abendmahls.
Um 2 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Htadtſapelle:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Martinsſirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Miſikärſirche (Stadtkapelle).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Etiſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Im Feſtſaal des Gymnaſiums
Vor=
mittags halb 10 Uhr: Kindergottesdienſt.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Dingeldey.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag um 9 Uhr hl. Meſſe und Predigt,
Nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und
An=
dacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Exaudi.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Um 2 Uhr: Prüfung der Konfirmanden.
Am 1. Pfingſttage Konfirmation und Feier
des heil. Abendmahls.
Die Beichte findet
Samstag Nachmittag 2 Uhr ſtatt.
English Service in the HofKirche.
Sunday, 5. Juny: Morning Service 11.30.
Evening Service 6.30.
E. Cummin A. A. Chaplain.
1 ſ=
der
In d. Schloßcapelle zu Kranichſtein.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld aus Arheilgen.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 29. Mai: dem
Maurermeiſter Karl Wilhelm Müller ein S.
Martin, geb. den 17. April. Den 30. Mai.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
6. Sonntag nach Oſtern.
Kollekte für den St. Boniſacius=Verein.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt:Heer
Dekan Beyer.
dem Schuhmachermeiſter Philipp Hennemann
ein S., Auguſt Daniel, geb. den 21. April.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Den Freitag abend um 17 Uhr iſt
Jubi=
läums=Andacht.
Eod.: dem Schloſſer Georg Prieſter eine T.,
Eliſabethe Katharina, geb. den 19. Mai. Eod.:
dem Mechanikus Friedrich Wilhelm Karch
eine T., Emilie Wilhelmine Frieda, geb. den
30. April. Eod.: dem Schneidermeiſter
Georg Michael Fiſcher ein S. Jakob Georg
Wilhelm, geb. den 19. April. Eod.. dem
Amt=
mann Dr. Georg Emanuel Freiherr von
Wedekind eine T. Eva Emilie Marie
Char=
lotte, geb. den 28. März. Den 31. Mar.
dem verſt. Taglöhner Georg Moter ein
nach=
geb. S., Georg, geb. den 21. Mai. Eod.: ein
unehel. S., Johann Ludwig, geb. den 7. Feb.
Den 2. Juni: dem Gürtlermeiſter Chriſtian
Lippert ein S. Chriſtian. geb. den 8. Mai.
Eod.: dem Steinhauer Adalbert Seibert ein
S., Karl, geb. den 24. April. Eod.: dem
Gasarbeiter Georg Hundsdorf eine T. Heh.
geb. den 8. Mai, und eine T., Chriſtine,
den 28. Januar 1885. Eod.: dem Salllilte
machermeiſter Johannes Gims, eine T., Pulter
ſanne, geb. den 8. September 1885. De dſüche
Juni: dem Poſtbüreau=Aſſiſtenten Heidm
Altvater eine T., Sophie Friederike, AnIberſu
geb. den 15. April.
Martinsgemeinde: Den 30. MaizPahn.
Feldſchützen Johann Heinrich Rühl einslück a
Ludwig. geb. den 7. Mai. Eod.: dem;
Im ki
tallgießer Georg Karl Gerhardt eine,
Anna Marie, geb. den 25. Auguſt 1885.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeim. Cite;
Den 80. Mai: dem Lorenz StrohmagEgeb,
eine T., Katharina, geb. den 19. Mai.
ſirch
Getraute bei den evangeliſchen Gemein
Stadtgemeinde: Den 25. Mai.
Stadttaglöhner Ludwig Frank und Barkaur
Schidlofsky. Den 26. Mai in Seeheim=nhm,
prakt. Arzt Dr. Michael Philipp Hernalae)
Birnbaum und Albertine Engelbach.
30. Mai: der Rentmeiſter zu Borken Heinaſenn
Triebenſtein, ein Witwer, und Eva= Pfiflumme
Den 1. Juni in Worms: der Baufüeländ=
Georg Scherer und Margarethe Geitz. ſ.
ſaber
3. Juni: der Heilgehülfe Johannes Klitz.
uorf
ein Witwer, und Eliſe Auguſte Walter.
nh
Martinsgemeinde: Den 29.
der Metzger Friedrich Schumann= und Elil Ab,
bethe Eberts. Den 30. Mai: der Kaufntz
Karl Auguſt Möſer und Magdalene Detz
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemein.
Stadtgemeinde: Den 1. Juni: C.
ſtiane Buſch geb. Hoffmann, Ehefrau
Großh. Geh. Baurats Karl. Buſch, 53.
ſtarb den 28. Mai. Eod.: Marg. Wietz
geb. Schäfer, Witwe des Polizeiſoldaten:
tentin Wiegand. 75 J., ſtarb den 29. P
Den 2. Juni: der Rechtsanwalt= und O
gerichtsvorſteher Dr. Georg Gervinus,
J., ſtarb den 31. Mai. Eod.: Anna
Kunz=
dorf geb. Blümlein, Ehefrau des Poſtſel
tairs Paul Kunzendorf, 34 J., ſtarb den
Mai zu Friedberg.
Martinsgemeinde: Den 30. Mai..
Ziegelmeiſter Karl Simon Auguſt Stockſies,
33 J., ſtarb den 27. Mai. Den 4.
Karl Jordan. S. des Lackierers Jakob:
dan, 10 J., 4tarb den 31. Mai.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.
[ ← ][ ][ → ] ekamne
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Beilage zu. Nr. 108 des „Darmſtädter Tagblatt: vom 5. Juni 1886.
0 Die Kindergottesdienſte.
Die Nummern 126 und 128 des „Täglichen
Anzeigers=
lenthalten zwei Artikel in Sachen der hieſigen
Kindergottes=
ldienſte; die nicht ohne berichtigende Erwiderung bleiben
zhnnen, wie ſchmerzlich es auch iſt, in den kirchlichen
Ange=
legenheiten unferer evangeliſchen Gemeinde immer wieder
ſauf den Weg der Preſſe. gedrängt zu werden. Da die
Be=
richtigung ſich am beſten aus einer gedrängten Darſtellung
kdes thatſächlichen Hergangs ergiebt, ſo werden wir uns
zu=
lnächſt auf dieſe beſchränken, indem wir uns wortgetreue,
fäusführliche Mitteilung. nur für den nicht erhofften Fall
ſprbehalten, daß wir von gegneriſcher Seite dazu genötigt
verden.
Im Februar dieſes Jahres wurde Herr
Superinten=
dent Dr. Sellunter Bezugnahme auf eine am Sönntage
nach Weihnachten von demſelben in der Stadtkirche
gehal=
tene Predigt über religiöſe Kindererziehung in einer
ſchrift=
klichen Eingabe von 69 evangeliſchen Gemeindemitgliedern,
ſan deren Spitze Herr Geh. Juſtigrat Buchner ſtand
ge=
beten, in einer der hieſigen evängeliſchen Kirchen die
Abhal=
lung von ſogenannten Kindergoftesdienſten einzuführen.
Herr Superintendent Dr. Sell richtete hierauf gegen
Mitte März l. J. an den evangeliſchen Kirchenvorſtand
unter Beiſchluß der erwähnten Eingabe das ſchriftliche
Er=
ſuchen, ihm zur „verſuchsweiſen Abhaltung von
Kinder=
gottesdienſtenb eine der hieſigen Kirchen einzuräumen. Dieſer
Verſuch, für welchen die Herren Pfarrer Ritſert und
Pahncke ihre Mitwirkung zugeſagt hatten, ſollte im Hin=
Iblick auf die Neuheit: der Sache den Charakter eines von
den kirchlichen Organen genehmigten„ Privatunternehmens”
an, ſich tragen und war hinſichtlich der „Geſtaltung des
Gottesdienſtes; ausdrücklich vorbehalten, daß über das
Ergebnis der desfallſigen Verſuche ſeiner Zeit dem
Kirchenvorſtand genaue Mitteilung gemacht
werden würde. Koſten ſollten aus der Veranſtaltung
der Kindergottesdienſte, dem Charakter eines
Privatunter=
nehmens entſprechend, der Gemeinde nicht erwachſen; für
die Aufbringung der notwendigen Koſten waren vielmehr
freiwillige Beiträge von Gemeindemitgliedern in Ausſicht
ge=
nommen. Die Teilnahme an dem Gottesdienſte ſollte nur
Kindern vom 6. bis 12. Lebensjahre geſtattet, im übrigen
uber die Kirche für jedermann zugänglich ſein. Der
Kirchen=
vorſtänd erteilte hierauf dem Geſuche einſtimmig ſeine
Ge=
nehmigung. Auch die nachgeſuchte Erlaubnis des Großh.
Oberkonſiſtoriums — die nach 8 131 der Kirchenverfaſſung
exforderlich iſt, gegen den Willen des betreffenden
Kirchen=
vorſtandes aber nicht erteilt/ werden kann - wurde zur
Benutzung der Kirche zu dem fraglichen Zwecke erteilt.
Die Kindergottesdienſte nahmen alsbald mit einer
An=
zahl. von mehr als 400 angemeldeten Kindern zur größten
Freude der betreffenden Eltern ihren vielverheißenden Anfang.
Etwa fünf Wochen ſpäter, Mitte April, gelangte an
den. evangeliſchen Kirchenvorſtand eine ſchriftliche Eingabe
von 30 evangeliſchen Gemeindemitgliedern. In dieſer Eingabe
wurde in Anknüpfung an einen unrichtiger Weiſe als „officrbs”
bezeichneten Artikel der „Darmſtädter Zeitung” die „
Gottes=
dienſtordnung: der Kindergottesdienſte angegriffen und
na=
mentlich das (übrigens auch in unſeren Volksſchulen übliche)
gemeinſame Sprechen der zehn Gebote, der Seligpreiſungen
aus der Bergpredigt und des Vaterunſers für bedenklich
gefun=
den, das in ähnlicher Weiſe wie in den „katholiſchen Kirchen
von allen Anweſenden laut und gemeinſam geſprochen werde.
Unrichtigerweiſe wurden hierbei auch Sündenbekenntnis und
Verkündigung der Erlöſung erwähnt.
Für nicht minder bedenklich wurde die Zuziehung von
„Helferinnen!, Damen, die nicht dem Lehrſach angehörten,
gefunden, „über deren Befähigung und konfeſſionelle Richtung
nichts bekannt ſel.” In dieſem Allem wurde die Einführung
einer „neuen Gottesdienſtordnung innerhalb der vereinigten
evangeliſchen Gemeinde ohne Zuſtimmung der= geſetzlich
hier=
zu berufenen=Orgäneu erblickt und dakauf, hin die Frage an
den =Kirchenvorſtand= gerichtet, ob. derſelhe ;ſeine Erlaubnis
zur Abhaltung des=Gottesdienſtes und zur
Gottesdienſtord=
nung ſeine Zuſtimmung gegehen habe, warum die
Kirchen=
gemeindevertretung über die neue Einrichtung nicht gehört
worden ſei, endlich ob das Großh. Oberkonſiſtorium die
Einführung des neuen Kindergottesdienſtes, die
Gottesdienſt=
ordnung ſowie die neue Art des religiöſen Unterrichtes
ſchulpflichtiger Kinder genehmigt habe ?
Mitte Mai fand die Sitzung des Kirchenvorſtandes
ſtatt. In dieſer=Sitzung wurde auf Antrag der
Kirchen=
vorſtandsmitglieder Jordis, Gymnaſiallehrer
Fried=
rich, Dr. Eigenbrodt, Mahr, Kleber und
Inſtituts=
vorſteher Reineck beſchloſſen, daß der die Erlaubniß zur
Abhaltung des Kindergottesdienſtes enthaltende Beſchluß, weil
nicht verfaſſungsmäßig erteilt, ungültig ſei, und der
Kinder=
gottesdienſt ſo lange unterbleiben müſſe, bis ein
rechtsgültiger, zuſtimmender Beſchluß vorliege.
Ehe der neue Beſchluß gefaßt war, wurde dem
Kirchen=
vorſtande von einem an den Vorſitzenden des
Kirchenvor=
ſtandes gerichteten Schreiben des Herrn Superintendent
Dr. Sell Kenntnis gegeben, in welchem dieſer in
Wider=
legung der ihm mitgeteilten Eingabe des Herrn
Oberbürger=
meiſter Ohly und Genoſſen die irrtümlichen Vorausſetzungen
desſelben darlegte. Es war in dieſem Schreiben namentlich
hervorgehoben, daß es ſich nicht um Einführung einer neuen
Gottesdienſtordnung für die Gemeinde, ſondern um einen
ausdrücklich als Privatunternehmen bezeichneten
Ver=
ſuch eines Gottesdienſtes für denjenigen Teil
der Gemeinde handle, der zum fruchtbaren
Be=
ſuch des Gemeindegottesdienſtes noch nicht alt
genug ſei und für welchen es eine vorgeſchriebene
Form des Gottesdienſtes nicht gebe, einen Verſuch,
der zwiſchen kirchlichen und ſchulmäßigen Formen
na=
turgemäß die Mitte halten müſſe.
Es war in dem gedachten Schreiben weiter darauf
hin=
gewieſen, daß das beanſtandete ſchulmäßige
Zuſammen=
ſprechen der Kinder in über 1000 evangeliſchen
Sonntags=
ſchulen oder Kindergottesdienſten in Deutſchland ſtattfinde,
ohne daß man bis jetzt hierin eine kultiſche Neuerung oder
etwas anderes als ein Mittel gefunden habe, die
Aufmerk=
ſamkeit und Selbſtthätigkeit der Kinder zu veranlaſſen. Es
war ferner betont, daß die geſamte Methodik des
Religions=
unterrichts auf der Elementarſtufe, wie ſie auf unſeren
Seminarien gelehrt und in der Volksſchule betrieben
werde, das Zuſammenſprechen der Kinder ſanktionierten und
es darum entſchieden unzuläſſig ſei, dasſelbe als „katholiſch”
zu qualifizieren. Bezüglich der „Helferinnen” war
bemerkt, daß ſie zum Katechiſieren nur nach vorheriger
Vor=
bereitung durch einen Geiſtlichen verwendet würden, daß über
die Hälfte derſelben das Lehrerinnenexamen beſtanden hätte,
daß eine „konfeſſioneller Prüfung vollberechtigter Mitglieder
der evangeliſchen Mitglieder den hieſigen Traditionen wohl
kaum entſprechen und ein Verſuch derartiger dogmatiſcher
Kirchenzucht auf erheblichen Widerſtand ſtoßen werde. Man
preiſe mit Recht die Helferinnen des =Armenvereins” und werde
es darum nur dankbar anzuerkennen haben, wenn die
Hel=
ferinnen der Kindergottesdienſte dazu mitwirkten, einen für
die Kinder aller Stände paſſenden Gottesdienſt zu ſchaffen
und damit vielleicht auch den Weg zu finden, um der Kirche
entfremdete Schichten der Bevölkerung wieder heranzuziehen.
Der Kirchenvorſtand ſei hiernach in der Lage, die in der
fraglichen Eingabe hervorgehobenen Bedenken als vollſtändie
unbegründet zurückzuweiſen. Es wurde endlich erwähnt,
daß, wenn der Kirchenvorſtand die Kindergottesdienſte etwa
in der Weiſe, wie es in Gießen geſchehen ſer, jetzt ſchon
zu einer Gemeindeſache machen wolle, wobei er dann aber
auch die Verpflichtung übernehmen müſſe, die Koſten
der=
ſelben zu tragen, dies mit Freuden. begrüßt-werden würde
und man in dieſem Falle nur den ſeitherigen=Veranſtaltern
der Kindergottesdienſte noch etwas Zeit-laſſen-moͤge, bis ſie
das unter den hieſigen Verhältniſſen erfahrungsmäßig Beſte
und Richtige vorſchlagen könnten.
Was nun zunächſt die Beanſtandung der formellen
Giltigkeit des erſten, die Kirche für die
Kindergottes=
dienſte verwilligenden Beſchluſſes des Kirchenvorſtandes
betrifft, ſo war dieſelbe damit motiviert, daß die Mitglieder
des Kirchenvorſtandes zu der betreffenden Sitzung nicht in
giltiger Weiſe eingeladen worden ſeien. Thatſächlich waren
ſie zu der unmittelbar vorausgehenden Sitzung der
Kirchen=
gemeindevertretung eingeladen worden, aber nicht ſämtlich
erſchienen und glaubte der Vorſitzende kein Bedenken tragen
zu dürfen, die Kirchenvorſtandsſitzung, ohne weitere beſondere
Einladung, an die Sitzung der Kirchengemeindevertretung
anzuſchließen.
Nachdem nun aber der erſte Beſchluß von der
Majo=
rität des Kirchenvorſtandes für ungiltig erklärt und unter
Zuſtimmung der Herren Pfarrer Dingeldey und Pfnor
beſchloſſen worden war, daß der Kindergottesdienſt ſo lange
unterbleiben müſſe, bis ein rechtsgiltiger zuſtimmender
Be=
ſchluß des Kirchenvorſtandes vorliege, beantragte Herr
Ge=
heime Juſtigrat Buchner unter Bezugnahme auf den oben
erwähnten Inhalt des von Herrn Superintendenten Dr.
Sell an den Vorſitzenden des Kirchenvorſtandes gerichteten
Schreibens: den rechtsgiltig zuſtimmenden Beſchluß, bei
voll=
ſtändig aufgeklärter und von allen Bedenken, befreiter
Sach=
lage nunmehr alsbald zu faſſen.
Die Majorität des Kirchenvorſtandes lehnte es
indeſſen ab, eine derartige Beſchlußnahme
nunmehreintreten zu laſſen. Sie zog es vor,
unter Bezugnahme auf das gemeinſame Herſagen der zehn
Gebote ꝛc. und die unterbliebene Befragung des
Kirchen=
vorſtandes und der Gemeindevertretung bei Großh.
Oberkonſiſtörium Beſchwerde führend vorſtellig
zu werden. In einem gleichzeitig beſchloſſenen Promemoria
wurden dieſe Beſchwerden nochmals ausgeführt und am
Schluſſe bemerkt, daß man die gegenwärtig zwiſchen
ein=
zelnen Geiſtlichen und der Mehrheit der Kirchengemeinde
beſtehenden Meinungsverſchiedenheiten beigelegt zu ſehen
wünſche, ohne daß etwas hiervon in die Oeffentlichkeit
ge=
lange. Auch laſſe ſich wohl ein Weg zur Erhaltung des
kirchlichen Friedens finden. Der Kirchenvorſtand ſei nicht
gegen die Einführung jeder Art von Kindergottesdienſt im
allgemeinen. Herr Stadtpfarrer Pfnor habe bereits vor
längerer Zeit die Einführung eines ſolchen vorgeſchlagen und
werde es wohl möglich ſein, die Einrichtung ſo zu treffen,
daß alle Gemeindemitglieder damit einverſtanden ſein könnten.
Durch den die Kirche für die Kindergottesdienſte
ver=
ſagenden Beſchluß des Kirchenvorſtandes war - weil der
Gottesdienſt nunmehr unterbleiben mußte - ſofort in
die Oeffentlichkeitgetreten, daß ein Konflikt
vorliege. Die beteiligten Herren Geiſtlichen fanden
ſi=
aber durch das beſchloſſene Verbot der Kindergottesdienſt
veranlaßt, den Eltern der den Gottesdienſt beſuchenden
Kin=
dern davon Kenntniß zu geben, indem ſie gegen die
An=
griffe Verwahrung einlegten, welche in der von den 30
Unterzeichneten herrührenden Eingabe enthalten waren,
Die gleichzeitig vorbehaltene Wiederaufnahme „des
be=
ſonders auch zum Beſten der ärmeren Kinder unternommel
nen Werkesu iſt durch die Gewährung des
Feſt=
ſaales im Gymnaſium ermöglicht worden, in welchen
am verfloſſenen Sonntage die Zahl von nunmehr 440
Kin=
dern dem Gottesdienſte beiwohnte.
Auf das mitgeteilte einſtweilige Verbot der Kinder,
gottesdienſte in der Stadtkirche wurde von Herrn Superin,
tendenten Dr. Sell das Geſuch um Bewilligung
der=Kirche für den Kindergottesdienſt=wied erholtjun
ſteht die Entſcheidung über dasſelbe wohl demnächſt zu
er=
warten. Die an das Großh. Oberkonſiſtorium, ſeiten,
des Kirchenvorſtandes erhobene Beſchwerde iſt dem
Ver=
nehmen nach als unbegründet verworfen worden.
Indem wir= hiernach den thatſächlichen Hergang i
Sachen der Kindergottesdienſte unfrerſeits getreu geſchildert
haben, überlaſſen wir das Urteil vertrauensvoll unſeren
Leſern. Wir knüpfen hieran nur folgende Fragen: War das
gemeinſchaftliche Beten des Vaterunſers, das Sprechen der,
zehn Gebote und der Seligpreiſungen ein genügende:
Grund für den Kirchenvorſtand, einen Konflikt wie
den hier fraglichen ohne jeden Verſuch einer vorherige,
Verſtändigung durch ſeine Beſchlüſſe hervorzurufen?
Wäre es im Intereſſe des Friedens nicht beſſer
geweſen, wenn man, anſtatt einen Beſchluß des
Kirchen=
vorſtandes herbeizuführen, ſich vorher mit den die Kinder,
gottesdienſte leitenden Geiſtlichen in perſönliches
Be=
nehmen geſetzt hätte?
War es eine Bethätigung wahrhaft unioniſtiſchei
Geſinnung, wenn die Mehrheit des Kirchenvorſtande;
den Antrag Buchner auf alsbaldige erneute Beſchluß=
faſſung zurückwies, ſtatt deſſen die Kindergottesdienſte
bis auf Weiteres verbot, die Kirchenthüren ſchloß und
eine Beſchwerde an das Oberkonſiſtorium richtetellk.
Wäre es nicht beſſer geweſen, die in dem Schreiben,
des Herrn Superintendenten Dr. Sell gebotene Hanh.
zum Frieden anzunehmen, anſtatt in dem
gegen=
wärtigen Zeitpunkte, in welchem den Evangeliſchen doch
Alles daran gelegen ſein muß, ihren Gegnern gegenüber
als einig dazuſtehen, um des von Kindern gemeinſchaftlid
gebeteten Vaterunſers willen, einen verbitternden
Zwie=
ſpalt in die Gemeinde zu werfen?
War es recht gehandelt, auch nur den Anſchein zu
erwecken, als ob der ganze Streit nur um der Perſonen
der drei Geiſtlichen willen angefacht worden ſet, die
ſich um die Förderung des kirchlichen Lebens
in Darmſtadt die größten Verdienſte erworben
haben? War es gerecht und wahrhaft freiſinnig,
dieſen Geiſtlichen und den zahlreichen Kindern der
Gemeinde die Kirche zu verſchließen, welche derſelbel
Kirchenvorſtand auf Anſtehen der „freiſinnigen
Partei=
unſerer Kirche den auswärtigen Rednern des Prol
teſtantenvereins unter toleranter Zuſtimmung derz
Vertreter der „kirchlichen Partei= geöffnet hatte?
Auch die Antwort auf alle dieſe vorſtehenden
FragelP=
glauben wir getroſt unſeren Leſern überlaſſen zu können.
Druck der L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei.