fünld
149.
rgang.
BEERuuUè N.”
9N
149.
Jahrgang.
HonnementPkeis
Pjahrlich 1 Dark 5a. PilThck.
udsetlöhn. Aisvaͤdis werden Fonl
e Poſtämtern Beſtellungen ent'
eh Aenommen m. 1 Mark'5s Wf.
pp Huarſah inck. Poſtauhißlag.
Grag= und Anzeigeblaft.)
Mit, der=Sonntags=Beilage:
Alulſtrirtes-Unterhaltungsblatk,
Inſerate
werdenangenommen; in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſitr. Nr. 23.
nBeſſungen von Friedr. Blößer.
holzſtraße Nr. 86, ſowie auswaͤrtz
von allen Annoͤnzen=Exbeditionen:
hen.
krits
iund
neih.
Trvisrind
en Fer
die P
Trang.
fEildöh.
nAnttliches= Organ,
für die Behanntmachungen. des -Großher Breisgmts, des Großh. Polizeiamts und ſäliſitlilher=Behärden.
181101.
Mittwoch=den 26. Mai=,
1386:
bend
kher En
Gefunden: 1 grobes ſchüütziges Handtuch. 1 brauner Kinderſtrohhut. 1hunter Kinderſonnenſchirm. 1 blaue
Lehr=
lasſchürze. 1 altes Portemonnaie, enthaltend 58 Pfg. 1 Markſtuck. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie 'lleer, zerriſſen).
Taſchenmeſſer mit 2 Klingen und braunem Holzſtiel. 1 kleines- grünes=Plüſchpoxtemonnaie=. 1. ledernes Hundehalsband
it Marke 3960. 1 ſchwarzlackirter Kinderſchuh. 1 Metermaaß.1 Kaſtenſporn. 15 kleiner-Roſenkranz mit 14 Perlen.
Schlüſſel. 1 unächtes Granatarmband. 3 kleine Schlüſſel in einem=Ring.1 ſchwerer goldener Ring mit. grünem=Stein,
okauf rothe Tupfen (vor einiger Zeit auf dem Wege von Waſchenbach nach Nieder=Ramſtadt gefunden).
Verloren: Vergoldete Neſtel einer Achſelſchnur. 1 ſchwarz emaillirtes Armband. 1 Mappe, enthaltend ein
Roten=
ſuch=- 1 Stück einer ſilbernen Uhrkette -(uäſtchen mit Haken). 1 Anhänger von oxydirtem Silber.½1 ſchwarzer Regenſchirm
i4t 2 Quäſtchen.
Zugeflogen: 1 Kanarienvogel. Entflogen: 1 Kanarienvogel. -Entlaufen: 1 Möpshund, ſteinfarbig mit ſchwarzem
hopf, Halsband, woran die Marke 3639,auf den Namen=Boby' hörend.
Darmſtadt, den 24. Mai7886.
Großherzogliches=Polizeiamt Darmſtadt.
Gen.
„
B e k a n n t m a ch uin ig.
Wegen Vornahme der Kanalbauarbeiten wird 1) die weſtliche Seite des Wilhelminenplatzes; 2 die Hügelftraße von
arls= bis-Schützenſtraße und 3)die Beckſtraße von Darm= bis Erbacherſtraße, bis; auf Weiteres für= Fuhrwerke= und
kiter geſperrt.
Darmſtadt, den 22. Mar 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
he erſtr,
einel
eicht=
lenn=
Elche
J. V.: Seim, Polizei=Aſſeſſor.
[6323
p₈
1½
B e k a n n t m a ch u n g.
¾4½.
hd leri-Laut Bekanntmachung der Königl. Regierung von Oberbayern, Kammer des Innern zu München vom 14. l. Mis. iſt
nnhüf Grund des 8. 12ldes. Reichsgeſetzes vom 21. Ottober 1878 gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der
Socialdemo=
klatie die Nr. 33 vom 9. Mai 1886 der periodiſchen Druckſchrift:Bayeriſche Volksſtimme;, Organ des arbeitenden Volkes,
hrausgegeben von G. von Vollmar und verlegt und redigirt von Friedrich Loebenberg in München, ſowie das fernere
Er=
ſcheinen dieſer Druckſchrift nach 8 11 des gedachten Geſetzes verboten worden.
Darmſtadt, den 22. Mar 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(5324
J. V. Seim, Polizei=Aſſeſſor.
7 ⁄₈
5½
Bekanntmachung.
1
Die Heugras=Verſteigerung auf der
Bekunntmanhung.
ſtädtiſchen Pallaswieſe; findet: Montag
Dielzum Nachlaß des Feldwebels i. P. Heinrich Wilhelm Haack gehörigen den 31. Mai l. J., von Nachmittags
1½
2 Uhr ab an Ort und Stelle ſtatt.
Fmmobilien:
Darmſtadt, den 25. Mai 1886.
ſ2 fn Fur HI.„Nr. 287, ⬜ Met., 272 Grahgarten;
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
II. 13 ½, 208. „ 243 Hpfraithe, - Heinheimerſtraße,
Ohly.
A. III.209½ ½ 230, Grasgarten,
[6326
werden
Montag den 31. Mai d. Js., Vormittags 10 Uhr,
Grasſamen=Verſteigerung.
fffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtädt, den 23.Mais1886. i ſi=
½½
Im Anſchluß an die nächſten Sams=
tag den 29. d. M. Vormittags 9 Uhr
Größherzögliches=Ortsgericht=Darmſtadt.
in dem Gemeindehauſe zu Beſſungen ſtatt=
J. V. d.=V...
(5325 findende Verſteigerung der 1886er Gras=
Miedlinger, älteſier Gerichtsmann.
332
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Etage, 6 Zimmer mit Balkon, Garten u.
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3718) Beſſ. Heerdweg 19 iſt eine
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3865) Kirchſtr. 40eine Wohnung v.
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Zimmern, großem-Salon-mit Balkon,
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und Bleichplatz. Näheres part. rechts.
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4 Zimmer nebſt allem Zugehör, per 1.
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4043) In meinem neuerbauten
Wohn=
hauſe, Heerdwegſtraße 103, der untere
Stock, 4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör,
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Friedrich Linck, Schuſtergaſſe 9.
4358) Stiftſtraße 50 eine Wohnung,
beſtehend aus 5 Zimmern, Magdkammer
Küche, 2 Keller, Bodenraum, Mitgebrauch
der Waſchküche und des Bleichplatzes.
Auskunft wird ertheilt Kirchſtraße 12.
4506) Heidelbergerſtr. 57 der mittl.
Stock mit allem Zubehör, ſowie der dritte
Stock (Manſarde) zu vermiethen u. gleich
beziehbar.
4656) Schloßgraben, 15. der mittlere
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
allem Zubehör zu vermiethen. Näheres
Soderſtraße 73.
4659) Wittmannsſir. 5 eine
Man=
ſarde, 3 Zimmer ꝛc., auf den 1. Auguſt.
4668) Soderſtraße 67 (Ecke der
Gervinusſtr.) iſt die Beletage, beſtehend
aus 5 Zimmern, Küche, Waſſerleitung.
nebſt allem Zubehör u. ſönſtigen
Bequem=
lichkeiten pr. ſofort oder ſpäter zu verm
4669) Miedeſelſtraße 35 Parterre=
Wohnung, 6 Zimmer, 2 Entreſole, Küche
Magdſtube ꝛc., pr. 1. Aug. zu vermiethen.
Zu erfr. 1 Stiege hoch.
4670) Ecke d. Caſino= u.
Bleich=
ſtraße 36 eine Wohnung, 6 Zimmer,
Küche, 2 Kammern, Boden, Keller u. ſ. w.,
am 1. Juli zu beziehen. Näheres im
Hauſe III. Etage.
4780) Bleichſtr. 25, I. St., 2
Zim=
mer, Kabinet, Küche ꝛc. mit
abgeſchloſſe=
nem Vorplatz.
4782) Waldſtraße 17 Beletage fünf
bis 6 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten
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3 101
4783) Mühlſtr. 52 eine Wohnung,
either von Herrn Marktmeiſter Nöſinger
bewohnt, 3 Zimmer u. Cabinet nebſt allem
Zubehör an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen und Anfang Auguſt zu beziehen.
5004) Riedeſelſtraße 46 Wohnung
(3. Stock) mit 8 Zimmern, Magd= und
Bodenkammern iſt wegen Verſetzung auf
den 15. Auguſt zu vermiethen.
5060) Eine Wohnung, 2 Treppen h.,
4 Zimmer, 2 Kabinette und Zubehör, bis
15. Auguſt zu vermiethen.
Moritz Nathan, Lederhandlung.
5062) Beſſunger Heerdweg 37 fre
gelegene Wohnung, beſtehend in 5
Zim=
mern, Küche und allem Zubehör,
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küche, Regenpumpe, Bleichplatz; ꝛc., auf
Wunſch mit Burſchenſtube,und=Stallung
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ehendaſelbſt 2 Tr. hoch durch Herrn= Betz.
87) In meinem Hauſe Heidel=
F bergerſtraße 54 iſt der untere
Stock, beſtehend aus 4 Zimmern 8
nebſt, Zubehör, Waſſerleitung und F
F. Gartenantheil per halben Juli zu =
C. F. Nohl.
0 vermiethen.
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5188) Beſſ. Carlsſtraße 8 iſt die
Beletage, 6 Zimmer, 2 Bodenkammern,
Mitbenutzung des Bleichplatzes,
Waſch=
küche u. ſ. w. per ſofort event. auch in
einem Vierteljahr zu vermiethen.
5192) Ecke d. Stift= u. Soderſtr. 47
im 3. Stock. eine ſchöne Wohnung von
4 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung,
abgeſchloſſenem Vorplatz und allem
Zu=
behör bis Anfang Auguſt zu vermiethen.
Nüh. im Eckladen daſelbſt.
5195) Beſſ. Ludwigſtraß 68 eine
Wohnung gleich oder ſpäter zu verm.
5197) Im Hinterhaus 1 Stiege hoch
eine ſchöne Wohnung von 4 Zimmern
nebſt, Balkon, Küche, abgeſchloſſenem=
Vor=
platz und ſonſtigem Zubehör vom 15. Juni
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Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtr. 25.
5199) Ludwigsplatz 3 oberer Stock,
5 Zimmer, Küche nebſt Zuhehör, pr.
1. September c. zu vermiethen.
Eliſabethenſtraße 9.
Näheres
5200) Rheinſtraße 23 Beletage,
6 Zimmer u. Zubehör, pr. Anfang
Juli oder früher zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt die Exped.
5201) Mauerſtraße 22 freundliche
Wohnung mit, Zubehör alsbald zu verm.
Daſelbſt ein Zimmer ohne Möbel.
5203) Beſſunger Herrngartenſtr. 15
der 2. Stock mit Zubehör gleich beziehbar
zu vermiethen.
5204) Ernſt=Ludwigsſtr 15,
Hinter=
haus, eine Wohnung, enthaltend 3
Zim=
mer, Küche, Kell., Bodenkamm., Waſchküche,
Holzſtall, Bleichplatz, zu vermiethen und
1. November zu beziehen.
Henkel.
5208) Heidelbergerſtraße1 Wohr,
beſtehend aus 6 großen Zimmern,
Manſardenſtuben, 2 Keller, nebſt
Zugehör. Näheres parterre.
5211) Hügelſtraße eine freundlich
Manſardenwohnung, beſtehend au
2 Zimmern, Kammer, Küche; abl
geſchloſſenem=Vorplatz, per 1. Jull
an eine einzelne Dame=oder ſtill
Leute zu vermiethen. Auskunft ei
theilt die Exped. d. Bl. „jo.
5343) In dem neuerbauten H.
Beckſtraße 57. iſt der mittlere Stock,
5 Zimmern und die Manſarde, 3 Ziml
enthaltend, zu vermiethen und bis:
zu beziehen.-Näheres Erbacherſtr. 6.
5344) Neckarftr. 24, 3. St. ¼
nung, 6=Zimmer,u. alles Zubehör, A.
beziehbar, zu vermiethen.
5345) Dieburgerſtraße 16,
Beletage, beſtehend aus 4 Zimmer, Kf,
Waſſerleitung und allen ſonſt. Bech.
lichkeiten, per 1. Jum oder ſpäter
vermiethen.
5346) Schützenſtraße 5 Manſah=
3 Zimmer mit Zubehör, neu hergel.
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und bald zu beziehen.
5347) Schützenſtraße 17. ein Zinn
mit Küche, Boden=und Keller zu verm
then und gleich beziehbar.
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ein 9.
lbzugeben.
5220) Alexanderſtraße 5 eine Stiege
ſoch ein möbl. Zimmer pr. 1. Juni zu
hermiethen.
5221) Ernſt=Ludwigsſtraße 24 ein
zöbl.: Zim. ſof. beziehb. Gg. Lerch Wwe.
4831) Roßdörferſtr. 32 ein ſchönes
eundlich möbl. Zimmer mit ſorgfältiger
edienung zu vermiethen.
E10l.
1283
ſoldono Hodaillo
Pharmacentischs
Ausstollung
Wiönzl8s3.
-90
„1
„
89
Goldone Hodaillo
Wein- & Weinbau-
PoE.
Ausstollung
4h
Heb
12
Hannover. 1885.
9½ o nurs natoet nanrd.
90
Hiu
Frankfurt a. M., 15. Mai 1886.
bir=beehren uns hierdurch ergebenſt anzuzeigen, daß
Herr Theodor-Weicker, Alexanderſtr. 13,
uns von heute ab im Kreis Darmſtadt vertritt.
Wir, häben demſelben eine
Haupt-Hiederlage
ubergeben, woſelbſt junſere ſämmtlichen=Spezialitäten in
1 und ½ Flaſchen zu Originalpreiſen zu haben ſind.
Garantirt reinè Sanitäts- und Dessert-Sudmeine, Portmein,
Sherry, Madeira, Malaga, Marsala, Tarragona ete.
Tho Continsntal Bolloga Conpaly.
Geſellſchaft zur Einführung echter ſelbſteultivirter Südweine.
26 Centralgeſchäfte auf dem Continent. 6349
AuaUdtthr xAAtonur.
Uni mehreren Anfragen zu genügen theile ich hierdurch mit, daß
ein Curſus für einzeln lernende-Schüler begonnen hatz
Hochachtungsvoll=
Wüllh. Haimfeld Fr.;
Frauz Christopb's
Fussboden Glanz Lack
Es
geruchlos und ſchnell trocknend.
Eignet ſich durch ſeine praktiſchen Eigenſchaften und Einfachheit der
An=
wendung zum Selbſt=Lackiren der Fußböden.- Derſelbe iſt in verſchiedenen
Farben (deckend wie Oelfarbe) und farblos lnur Glanz verleihend) vorräthig.
Muſteranſtriche und Gebrauchsanweiſungen in den Niederlagen.
Franz Christoph, Borlin
(Filiale in Prag).
Erfinder und alleiniger Fabrikant des üchten Fußboden=Glanzlack.
Alleinige Niederlage in Darmſtadt bei Friedr. Schneſer.
Die Eles=Erule
ſines Ackers zu verkaufen bei Gärtner
Schmidt, Niederramſtädterſtraße. 6348
Odenwaldelub Cection Darmstadt).
8
Austue,
Sonntag den 30. Mai l. 33. über Auerbach, Fürſtenlager, Vorſtein,
Reichenbach, (rühſtück Hohenſtein, Knoden, Bensheim, woſelbſt einfaches
Mittageſſen im „Deutſchen Haus;. Couvert 2 Mark. Anmeldung erſt Sonntag
bei der Abfahrt erforderlich.
Abfahrt Morgens 6 Uhr 28 Min. nach Auerbach. Zahlreiche Betheiligung,
auch von Damen, erwünſcht. Die Section Heidelberg wird an dem Ausflug
Theil nehmen.
Der Vorstand. (5350
84
R 101
E
5232) Ein braves Müdchen, welches
durch 6jährigen Beſuch der Privat=
Mädchenarbeits=Anſtalt in allen weiblichen
Handarbeiten erfahren iſt und gute
Zeug=
uiſſe beſitzt, ſucht Stelle bei einer
Herr=
ſchaft. Näheres bei Gärtner Günther,
kleine Ochſengaſſe II.
5351) Ein junger Mann ſucht Stelle
als Auslaufer oder dergl. — Näheres
Reſtauration Gottwald, Caſerneſtraße.
5248) Geſucht jauf=Johänni= bei. hohem
Lohn in einen kleinen Haushalt ein
Mäd=
chen für Küche und Haus, mit guten
Zeüg=
niſſen. Annaſtraße 40.
.
Hehrmädchen, welche das Kleidermachen
V erlernen wollen, können ſowohl für ſich
als auch;für das Geſchäft arbeiten.14792
E. Hloilmann-hattorn, Graͤfenſtr. 31.
gleich geſucht. Beſſ.,Heidelbergerſtr. 11.. 1309) Ein junger Mann mit guten
5304 GCSu'Ch U,
im Laufe des Monat= Junt einl
Haus=
mädchen, tüchtig in allen=häuslichen,
Ar=
beiten. Gute Zeugniſſe='ſinds erforderlich:
Näheres Alieeſtr., 13,ATrThöch.
Eine,
tüchtigsVorkäuforn.
wird per 1. Juli= geſucht für ein großeres
chriſtl. Manufacturwaarengeſchäft. in
Mainz. Offerten unter O. F. 17510
nimmt die Annoncen=Expedition von D.
Erenz in Mainz entgegen.
[5352
5353) Ein tüchtiges Kindermädchen
zu 3 Kindern von 1—6 Jahren gegen
guten Lohn geſucht. Nur ſolche mit guten
Zeugniſſen, die längere Zeit in einer St.
waren, wollen ſich melden
Rheinſtraße 2. 1. Stock.
5354) Zur Wartung eines alten
Herrn wird eine zuverl., geſetzte Perſon
mit guten Zeugn. geſucht. - Franks
Stellenbureau, Caſinoſtr. 2.
5355) Geſucht ein braves, fleißiges
Dienſtmädchen auf ſofort gegen guten
Lohn. Wendelſtadtſtr. 26 parterre.
5306) Ein gewandter Kellner ſowie
eine perfekte Reſtaurations=Köchin per
1. Juni geſucht. Zu erfr. in der Exped.
5356) Geſucht für Nachmittags ein
ſauberes Mädchen zur Aushülfe im
Haus=
halt. Näheres Expedition.
5357) Tüchtige Mädchen erhalten
ſo=
fort Stellen hier u. auswärts gegen hohen
Lohn, Frau Becker, Holzſtraße 24.
Kinder wird ein nicht zu junges, aber
ſehr kräftiges Mädchen gegen hohen
Lohn ſofort geſucht. 5359) Für ſogleich ein reinliches, zu=
verläſiges Laufmädchen für die Vor=
mittagsſtunden geſucht. Beſſunger Herd=
wegſtraße 41 parterre. TüchtigeCivil=Hoſen=
und Tagſchneider
[513¾
ſucht
Vniformen. und Militair=
Ekeéton-Fäbrik'-Darmstadt. 5305) Ein zuverläffigersfleißiger ſtadt=
kundiger, junger-Männ=findet dauernde
und lohnende Beſchäftigung.
Näheres in der Expedition. 4661). Fur ein feineres Gebrauchs= und
Luxuswaaren=Geſchäft wird ein
Lehrmädchen.
5303) Ein recht geübtes Nähmädchen geſucht. Zu=erfragen in der Expedition. Schulkenntniſſen in die Lehre geſucht.
Ph. Leuthner,
Hof=Papierhandlung. 5360) Einen Lehrling ſucht
Fr. Gleßecke, Sattler. 5361) Lehrling mit guten Schul=
kenntniſſen gegen Anfangsgehalt geſucht von
C. A. Stützer, Schützenſtr. 5. 4569) Einen Lehrling ſucht
J. Böttinger, Tapezier, Mathildenpl. 7. 2356) Ein kräftiger Junge kann gegen
Lohn die Feilenhauerei erlernen.
Heh. Sönnthal. 1999) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtr. 5. 2954) Einen braven Lehrjungen ſucht
W. Rothweiler, Vergolder. Ein Lehrling
kann ſofort eintreten.
A. Rosenthal & Co..
Rheinſtraße 20.
[5104 4522) Ein braber Junge kann ein=
treten bei E. Bieger, Schloſſermeiſter,
Waldſtraße 25.
Die Stelle eines Lehrmädchen/
für den Laden iſt fkel.
Haumann's.
Weißwaaren= und Stickereigeſchäl
Ernſt=Ludwigsſtr. 21. 149
Fin kleiner-Laden=wird vonzeih
E, kinderloſen Wittwe gegen monatl. B.
zahlung geſucht.-Näheres=Exped. uſ5c
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. Hathiidonrlalz Ler
empfiehlt alle ius- Colonialwaa
renfach einſchkagenden „ „8
Artskel-”4sd
in nur beſten Qualitäten ſtets
zu den billigſten Preiſen.
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Mathilsenplatz I.
Von einer ruhigen Familie wird auf
1. Auguſt 1886 eine kleinere, freundliche
Wohmumg.
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circa-3 bis 4 Piecen mit Zubehör,
mög=
lichſt in der Stadt, zu miethen gewünſcht.
Offerten unter G. 1 werden durch die
Expedition d. Bl. erbeten, auch iſt daſelbſt
die Adreſſe des Suchenden zu erfahren.
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19
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für=gebrauchte Bettfedern
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Böllinge
Mathildenplatz
G
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derungen werden auf das modernſteß
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„ 3. 20)
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Verloren der Louiſenſtraße
den Louiſenplatz durch die Rheinſtraß
in die Anlage ein ſilberoxydirter:
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gem reellen Werth, eine gute Beloh=
Louiſenſträße 38. I.
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mernfür kinderloſe Beamtenfan
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dition unter N. N.
N 101
Große=Verſteigerung von Leppiaen ꝛc.
Freitag den 28. I. Mts., Vormittags 10 Uhr beginnend,
wird der Unterzeichnete die bei=Herrn Spediteur Reh dahier lagernde Ballen,
enthaltend: große Poſten=Salon= und Zimmer=Teppiche, ſowie
Bett=
vorlagen im=Schützenhof hierſelbſt unwiderruflich öffentlich meiſtbietend
ſgegen gleich baare=Zahlung verſteigern.
Eigakz-Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Die Rechnung des=Armenhülfs=
..Vereins Deſſungen,i hin ine
1o 1885 liegt von heute anzauf. demj Büreau der Großherzoglichen Bürgers
ſiſterei offen.
3 Drsisol örn
Beſſungen, den 24. Mai 1886.
7 äpretüls
e
Der. Vorstand,,
55368
4½
ge
erxen=
Knabenſtrohhüte
ierden innerhalb 8 Tagen gewaſchen, gefärbt und nach den neueſten
Cändert.
ESAL U6T, Ludwigsplutz
Joologrscher farlen
zu Frankfurt a. M.
Mittwoch. den 26. Mai 1886, von 4-10½ Uhr,
(bei günſtiger Witterung);
½
Doppel-Concert.
sgeführt von der Muſik des 1. Heſſ. Infanterie=Regmts. Nr. 81
hnter Leitung des Herrn Muſikdirector A. Kalkbronner und der
Kapelle des-Gartens unter Leitung des Herrn Kapell meiſters
„
Louis Heiper.
Am 5½. Vhr.
Vorſtellung der berühmten Drahtſeil=Künſtlerin
rtel
ES TN
(5369
auf 70 Fuß hohem Seil.
Einder-50 Pit.
Eintrittspreis Hk. 1.
Für Abonnenten beträgt das Eintrittsgeld von 1 Uhr an bis
1285
ährend, meiner Abweſenheit
vom 25. Mai bis 15. Juni
He werden die Herren:
Dr. Habichl. Wilhelminenſtr. 27.
Dr. v. Herff, Louiſenſtr. 10,
Dr. Stimmel, Neckarſtr.
die Güte haben, mich in meiner
Praxis zu vertreten.
66254
7½öD
42½ Mar'1886,
„Wäſſerhöhe am Pezel. 388 Mtr.
WäſſerwärmesVormi 8¹ Uhr: 17RR.
ng iſt zi==Wöogpolizeiwache)"
Eur radikalen Beseitigune-von Hühnerangen.
24rrty-Ein Mittel zu. finden, welches direkt
äuf=die; Hühneraugen wirkt, ſie vollſtändig
gerſtört, ohne der=Hauk zu ſchaden und ohne
Schmerz zu erregen'war bis heute'kines der
geſuchteſten Bedürfniſſe und der größts Wunſch
aller an Hühneraugen, oder an verdickter Haut
Leidenden.
Ein' ſolches=Mittel'iſt nun' gefunden; in
der S. Radlauer'ſchen Specialität, aus
der Rothen Apotheke in Poſen, welche in
voll=
kommenſter Weiſe die Hühneraugen
ſchmerz=
los entfernt, ljede Hautverdickung=gründlich
zerſtört, bei der Anwendung keinerlei,
Be=
ſchädigung, der Wäſche zur Folge hat und
keines läſtigen Verbandes bedarſ. Wegen ganz
wirkungsloſer Nachahmungenverlange man
aber ausdrücklich nur, das allein echte
Rad=
lauer'ſche Hühneraugenmittel aus der Roten
Apothekz in Poſen, Karton mit Flaſche und
Pinſel=,69 Pf. =Prämiirt mit der höchſten
Auszeichnung=Goldene!Medaille.
Depot in Darmſtadt bei k. Scharmann,
Hofbürſtenfabrik C. Vatzinger, Louiſenplatz 4,
Chr: Schwinn; Wilhelminenſtraße.:
läch=Schluß der Vorſtellung 50 Pfg., Kinder 25 Pfg.
Saalbau Barmstadt.
Mittwoch den 26. Mat, Nachmittags von 4-6 Uhr:
Kußfer=Cunrert.
Entre 20 Pfg. — Kinder 19 Pfg.
(5370
Lohrlings-Gesuoh.
G
5262) Ein geb. Kaufmann, mit allen=
1.
Mle- mptoirarbeiten: vertraut, durchaus
zu=
biläſſiger, ſelbſtſtändiger Arbeiter, ſucht In einem hieſigen feinen Specerei=
7 einem hieſigen Fabrik= oder Engros==Geſchäfte iſt für einen jungen Mann mit
Geſchäft einen Vertrauieneyosten. guten Schulkenntniſſen Lehrlingsſtelle unter
Gefl. Offerten unter C. f. 416 beförd. den günſtigſten Bedingungen zu
be=
de Expedition d. Bl.
ſetzen. Wo? ſagt die Exped. d. Bl.
5371) Das Kanolin und die daraüs
berei=
teten Toilettenmittel, als Seife und Crsme,
über deren Vorzüglichkeitſ wirt'ſchon rüher
hinzuweiſen Veranlaſſung nahmen, haben in
der kurzen Zeit ihres Bekanntwerdens bereits
eine bedeutende Verbreitung gefunden und die
Aufmerkſamkeit von Fachmännern und Laien
in einer Weiſe gefeſſelt, wie kaum ein anderer
derartiger Gegenſtand zuvor. Die Wirkung
dieſer, von der Firma Jünger=und
Geb=
hardt in Berlün mit der größten Sorgfalt
hergeſtellten Hautverbeſſerungsmittel iſt aber
auch eine wahrhaft phänomale und liefert
namentlich in der laußer der ſich
außerordent=
lich bewährenden Crsme und Seife) nunmehr
auch dargeſtellten Vomade einen Beweis dafür,
daß die Wiſſenſchaft durch das: Beſtreben,
dem Körper, die durch ſeine Thätigkeit
ver=
brauchten Beſtandteile wieder zuzuführen, den
allein richtigen Weg beſchritten hat. Die
Pomade haftet nicht, wie die bisher
exiſtieren=
den, nur auf der Oberfläche der Haare,
ſon=
dern wird von derſelben aufgeſogen, wodurch
nicht nur das Zuſammenhaſtender Haare
vermieden, ſondern denſelben. vielmehr eine
Fülle und Ueppigkeit verliehen wird, die es
ermöglicht, daß das Haar ſeinen natürlichen
lockigen Fall behält. Es iſt dieſe Lanolin=
Pomade, welche durch ihre erweichenden
Eigen=
ſchaften der Kopfhaut=geſchmeidig macht und
Abſchuppungen (Schimen) verhütet,, daher
namentlich den Damen für die Stirn= und
Nackenlocken zu empfehlen, weil dieſelben nach
dem Gebrauche in ihrer natürlichen
Beſchaffen=
heit verbleiben und nicht, wie nach anderen
Einfettungen, glatt werden. Wir verweiſen
des Weiteren auf das Inſerat in heutiger
Nummer.
334
4
1286
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 26. Mai.
Deutſches Reich. Se. M. der Kaiſer nahm am 24. verſchiedene
Vorträge und militäriſche Meldungen entgegen. Später begab er
ſich mit der Frau Großherzogin von Baden mit Sonderzug nach
Potsdam zur Tafel, welche bei den kronprinzlichen Herrſchaften
anläßlich des Geburtstags der Königin Victoria von England
ſtattfindet.
Im Reichstage fand am 24. die erſte Leſung der
Branntwein=
ſteuervorlage ſtatt. Finanzminiſter v. Scholz führte aus, trotz der
Ueberzeugung von der Vorzüglichkeit des Monopolprojekts habe ſich
die Regierung zur jetzigen Vorlage entſchloſſen, um dem Reichstage
entgegenzukommen, und daß das Beſſere nicht der Feind des Guten
werde. Die Vorlage ſet das Ergebnis einer völlig neuen Prüfung
der Verhältniſſe.=Durch,dis=Verbindung der Verbrauchsſteuer mit
einer vermehrten Maiſchraum=Materialſteuer, ſowie durch die im
Geſetz angedeutetſe=Möglichkeik, das Projekt auch auf die ſüddeutſchen
Staaten-auszudehnen,, habe.man, geglaubt, rallen Wünſchen ohne
Schädigung=einzelner,Zweige am beſten dienen zu können. Die
Verbrauchsahgabe, bleibe, noch weit. hinter der Verbrauchsſteuer
anderer Staaten. zurück„Der Miniſtey, ſtellts die Vorzüge des
Ent=
wurfstim Linzelnen darj, wenn'ſchon, derſelhe. in
geſundheitspolizei=
licher.Beziehung hinter, der Monöpolvorlage zurückbleibe und bat
die=Vorlage, noch in, dieſer Seſſion zu einem poſitiven Ergebnis zu
führen, die verbündeten Regierungen würden nicht ermangeln, dem
Reichstag bis an die äußerſte Grenze entgegenzukommen. Abg.
Richter,erklärte, ſich in einer langen Rede gegen die Vorlage, der
Kommiſſionsberatung wolle aber ſeine Partei ſich, um Schlimmſtes
zu verhüten, nicht entziehen. v. Wedell=Malchow und Oechelhäuſer
erklären die Geneigtheit ihrer Parteifreunde für die Vorlage. Bei
der Schwierigkeit der Frage ſei aher eine Kommiſſiönsberatung
unerläßlich, welche Wedell beantragt.-Windthorſt iſt principiell für
ſtärkere Heranziehung des Branntweins, aber= gegen eine Vorlage,
die zum Monopol führe, er behält ſich deshalb beſtimmte
Stellung=
nahme vor und empfiehlt, ehenfalls Kommiſſionsberatung.
Das Hinterbliebenengeſetz=für die deutſchen Reichsbeamten wird
noch in dieſer Seſſion, und zwar in allernächſter Zeit im Reichstage
zur. Vorlage,gelangen.
„„Das preußiſche Abgeordnetenhaus genehmigte am 24. in zweiter
Leſung. den Geſetzentwürf, betr. die, Beſeitigung der ſchwebenden
Schuld von dreipig Millionen, und nahm ferner die Vorlage betr.
den Beitrag von 50 Millionen, zu den Herſtellungskoſten des
Nord=
oſtſeekanals mit Weglaſſung der Worte. von ſeiten Preußens; aus
der=Ueberſchrift an.
Jrankreich. Im Kabinetsrate wurde am 24. die Prinzenfrage
erörtert; Beſchlüſſe ſollen aber erſt am 25. im Miniſterrate unter
Grevys Vorntz im Elyſée gefaßt werden.
„ Anläßlich des Jahrestages, des Sturzes der Kommune begaben
ſich die Sozialiſten am 23. in mehreren Haufen nach dem Friedhol
Pere Lachaiſe und entfalteten dort rothe Fahnen. während mehrere
Führer Reden hielten. Bei den umfaſſenden Vorſichtsmaßregeln,
welche die Polizei getroffen hatte, unterblieb jedoch jeder ernſtere
Zwiſchenfall. Die Polizer entfernfe die roten Fahnen, ohne
Wider=
ſtand ſeitens der Sozialiſten zu finden.
Engkand. Das Oberhaus lehnte am 24. mit 149 gegen 127
Stimmen in zweiter Leſung die Bill ab, welche die Ehe mit der
Schweſter der verſtorbenen Frau legaliſiert.
Belgien. Der Senator Monteſiore richtete am 22. die Anfrage
an die Regierung ob dieſelbe eine Konvertierung der 4procentigen
Rente beabſichtige. Der Finanzminiſter entgeanete, er könne die
Anfrage nicht beantworten. Ein königliches Dekret erklärte die
Seſſion für geſchloſſen.
Italien. Bis zum 24. waren definitive Wahlreſultate aus 63
Wahlbezirken mit zuſammen 235 Deputierten bekannt. Daſelbſt
ſind gewählt 151 Miniſterielle, 66 pentarchiſtiſche Oppoſitionelle, 22
Radikale, 10 von unbeſtimmter Parteiſtellung, 4 Diſſidenten. Die
Generalſekretäre der Miniſterien ſind ſämtlich wiedergewählt, außer
dem Generalſekretär des Finanzminiſteriums. Unter den Radikalen
befindet ſich der Exkommunande Cipriani, gegenwärtig
Galeeren=
ſträfling, welcher zweimal gewählt wurde.
Vorkugak. Die Vermählung des Kronprinzen mit der Prin
zeſſin Amelie, Tochter des Grafen von Paris, iſt am 22. in Liſſabon
vollzogen worden.
„ Bußland. Der Kaiſer hat dem Generaladmiral Großfürſt
Alexei den Wladimirorden erſter Klaſſe verliehen und gleichzeitig
in einem Erlaß die Verdienſte desſelben um die Förderung des
Flottenweſens dankbar anerkannt.
Miniſter v. Giers iſt am 23. in Moskau eingetroffen und im
Kreml abgeſtiegen. Einer amtlichen Bekanntmachung zufolge findet
am 25. Mar vormittags großer Empfang im Kreml ſtatt. v. Giers
wird, ſich demnächſt zur Kur nach Franzensbad begeben.
Zukgarien. Den in Sofia accreditierten Diplomaten wurde am
24 ein Rundſchreiben der Regierung an die bulgariſchen Präfekten
über die Verſchwörung in Burgas mitgeteilt.
Der „Vol. Korreſp.! werden aus Philippopel ſolgende Detail=
Aecte Verſchwirn
„ſe0l
on Eürſten Alexander ge=
101
meldet:„Der Bauer Michailow wurde von dem Führer der Oppol
ſition in Burgas, Garonow, in die genannte Stadt berufen un
wohnte der geheimen Verſammlung bei, welche in der Nacht von
5. (17.) d. in dem Hauſe Goronow's unter dem Vorſitze destxuſſi
ſchen Kapitäns Nobokoff ſtattfand, der vormals in der rumeliſchel
Miliz gedient hatte. Teilnehmer der Verſammlungswaten: ein
montenegriniſcher Prieſter, zwei andere Möntenegriner, vier
Bub=
garen und noch mehrere unbekannte Perſonen.Es wurde beſchloſſen.
den Fürſten anläßlich ſeiner Reiſe von Slibno=Rach Burgas in der
Ortſchaft Kamtſchikdere zwiſchen Aitos und Bürgas lebend gefangen
zu nehmen; wenn dieſer Plan jedoch(fehlſchlagen'ſollte, ihn aus
einem Hinterhalte zu ermorden. Für den Fall, als ves nicht ge
lingen ſollte, in Kamtſchikdere irgend etwas zu thun, beſchloß mat
den Fürſten bei ſeiem Einzuge in Burgas feſtzunehmen und auſl.
Meer zu bringen. Miniſter Karawelow und der Präfekt ſollen
g=
tötet werden. Die Verſchwörer gedachten dadurch eine Revolution
zu provocieren, Unruhen im ganzen Lande zu erregen und dann di=
Ruſſen zur Okkupation herbeizurufen.:
Der wegen des. in, Burgas entdeckten Komplots verhaftel
ruſſiſche Exkapitän Nobokow, iſt=während, der Dauer der Unter
ſuchung in Freiheit geſetzt.
Die Wahlen in Philippopel ſind in völliger Ordnung vor ſic
gegangen; kein Oppoſitioneller wurde gewählt. Von allen Seiten
laufen günſtige Nachrichten ein, außer aus Jeniſagra wo ein klein
Militärpoſten, 21 Goldaten, angegriffen und ein Offizier getöke,
wurde; die Soldaten töteten in Verkeidigung einige Bürger; indeſſe,
wurde die Ruhe hergeſtellt.
Griechenkand. Das „Amtsblatt: vom 24. veröffentlicht ei
Dekret, welches die Entlaſſung von 5 Klaſſen der Reſerve verfütz
Auf eine Anfrage in der Kammer über die türkiſchen Angril
erwiderte der Miniſter des Innern, Lombardos, es ſeien Schritt
gethan, um dieſe Angelegenheit zu ordnen und fügte hinzu, dä
ohne die Zwiſchenfälle an der Grenze das Dekret zur Entwaffnun
ſchon veröffentlicht ſein würde.
General Sapundzaki ſowie Ejub Paſcha erhielten=den Befel,
ihrer Regierungen, die Vorpoſten innerhalb der Grenze zu halterſas
Sapundzaki und Ejub Paſcha kamen am 24. früh zuſammen, u
ſich über die Mittel zur Fernhaltung der Beunruhigungen an d.
Grenze zu verſtändigen.
Die letzten Feindſeligkeiten an der türkiſchen Grenze ſtellen
als ein mißglückter Verſuch dar, Trikupis zu ſtürzen und Delhanns
wieder ans Ruder zu bringen.
Türſtei. Infolge der Feindſeligkeiten an der türkiſch=griechiſcha.
Grenze fand am 23. ein außerordentlicher Miniſterrat ſtatt.
Die Pforte verſandte ein Rundſchreiben, welches ſich auf
Vorgänge an der Grenze bezieht, und worin die Behauptung Gri
chenlands, die türkiſchen Truppen hätten zuerſt die Feindſeligkeiß
eröffnet, zurückgewieſen und die Unwahrſcheinlichkeit dieſer Behauß
ung nachgewieſen wird. Die Pforte fügt hinzu, wenn Griechenla
die Termine für die Entwaffnung und die Entlaſſung ſeiner
Trupp=
feſtſetze, werde die Türkei ſich beeilen, an denſelben Terminen ihl heue,
Truppen zurückzuziehen und dieſelben auf Friedensfuß zu ſetze=
Schließlich erneuert die Pforte den Wunſch, daß die Frage
möglilk=
bald erledigt werde.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 26. Mai.
B. In der geſtrigen Sitzung der zweiten Kammerd.
Landſtände wurde bei Fortſetzung der Beratung über den Geſe.
entwurf, die Unterbringung jugendlicher Verbrecher und
verwak=
loſter Kinder betr., der Artikel betr.den Zeitpunkt des Aufhöre
der Zwangserziehung einer längeren Debatte unterworfen.
derſelben ergriff zunächſt der Abgeordnete Schade das Wort,
gegen die vom Ausſchuß eventuell, beantragte Ausdehnung. bis 3
20. Lebensjahre und für Annahme des das 18. Lebensjahr als E.
termin feſtſetzenden Regierungsvorſchlages. zu ſprechen. Abgel,
neter Böhm ſpricht für eine Uebertragung der Befugniß, das
A=
hören der Zwangserziehung beantragen zu dürfen, auch auf,
Bürgermeiſtereien. Bei der Abſtimmung wurde der Artikel,
Ausnahme der gegen 13 Stimmen abgelehnten eventuellen
Al=
dehnung der Zwangserziehung bis zum 20. Jahre, mit den Zuſäk,
des Ausſchuſſes einſtimmig angenommen. Artikel 12 über die
Koſ=
der Unterbringung'eines Kindes zur Zwangserziehung veranlai
den Abgeordneten Schaum zu einem Anzrag, der den Staat zu e
laſten und die Gemeinden hauptſächlich= und für die meiſten Fös
mit den Koſten zu belaſten beabſichtigt. Abgeordneter Küchler,
klärte dieſen Antrag für unannehmbar, ebenſo ſprach
Miniſten=
rath Rothe gegen denſelben. Abgeordneter Jöſt wendet ſich ge4
die Behauptung Schaums, daß die Verwahrloſung mehr in
Stadt als auf dem Lande vorkomme und, gegen die Tragung
Koſten durch die Gemeinden. Nach längerer Diskuſſion wurde
event. von derjenigen öffertlichen Kaſſe, welche zur etwaigen
Arm=
unterſtützung des Kindes verpflichtet wäre, (falls nicht der Kreisch
ſchuß dieſelben auf die Kreiskaſſe zu übernehmen beſchließt) und
indeſſ
Ni
heffenden öffentlichen Kaſſe die Koſten zur Hälfte aus
Staats=
keln erſetzt werden. Angenommen wurde auch ein weiterer
Zuſatz=
unthrag des Ausſchuſſes über die Kompetenz des Kreisamtes, dagegen
mie PAntrag des Abgeordneten Arnold und Genoſſen wegen
Vor=
gens=gegen die Eltern, die ihre Pflichten abſichtlich vernachläſſigen,
„ mb die Unterhaltungskoſten los zu werden, ſowie ein anderer des
k A=beordneten Haas wegen=Vorgehens gegen widerſetzliche Eltern
hloſſe, P den Antragſtellern zurückgezogen. Darauf wurde der Artikel 13,
in dih das Miniſterium mit der Ausführung beauftragt, einſtimmig
an=
fangentommen, ebenſo die Ueberſchrift zum Geſetz und der von den
Abgeord=
hn aßken=Liſt= und Genoſſen geſtellte Antrag auf eine zweite Leſung
chtſek Geſetzes ebenfalls imit großer Majorität. Ueber die Petition.
ß mind akademiſch gebildeten Lehrer an den höheren Lehranſtalten des
d aufboßherzögthums um anderweitige Regulierung der
Gehaltsverhält=
llen geſie hatte der Ausſchuß beantragt: 1. die Regierung zu erſuchen,
gluliorß=Vorrücken in höhere Gehaltsklaſſen nicht von der Verwendung
am dluhöheren Schulklaſſen, ſondern hauptſächlich - tadelloſes Verhalten
ausgeſetzt - von dem Dienſtalter abhängig ſein zu laſſen; 2. die.
rhaſies Ederung, daß unter Gleichſtellung mit den Richtern erſter Inſtanz
Unterh Durchſchnitts= bezw. Maxtmalgehalt der betreffenden Lehrer
er=
werden möge, abzulehnen und die übrigen Poſitionen der
vor ſäſtition für exledigt zu erklären.Nach einer längeren Diskuſſion,
Seita P. wobei vom Miniſtertiſche aus durch Herrn Geh. Staatsrat von
kleine korr die Stellung der Regierung zu dem Antrage erörtert wurde,
gek frden die Verhandlungen abgebrochen, um heute fortgeſetzt zu werden.
Von der Schulabteilung des Großh. Miniſteriums iſt
Verfügung getroffen worden, daß für die Folge nur ſolche
pirantinnen für das höhere Lehramt oder: das Lehramt an
verſüehltsſchulen im öffentlichen Schuldienſt Verwendung finden ſollen,
ngrißhlche ihre Abgangsprüfung im Großherzogtum gemacht haben.
Schritleſe Abgangsprüfungen werden für das höhere Lehramt am
Lehrer=
zu, dähenſeminar zu Darmſtadt, für das Lehramt an. Volksſchulen an
affmnſt drei Lehrerſeminaren zu Friedberg, Bensheim und Alzey
ab=
ſegt. Grund zur Einführung dieſer Maßregel gab der Umſtand,
Befellſis ſich zur Zeit. eine völlig ausreichende Anzahl von Aſpirantinnen
haltek das Lehrfach im Großherzogtum vorfindet.
Nach Art. 31 unſeres Volksſchulgeſetzes ſind
Schulamts=
an deb Pi ranten zur Schulprüfung nur dann zuzulaſſen, wenn
ich zwei Jahre lang im Schulamt praktiſch geübt haben. Die
lellen ſhhulabteilung des Gr. Miniſteriums hat, nunmehr beſonders
da=
elyannsluf hingewieſen, daß es, zur Erfüllung dieſer Bedingung, nicht
bedingt erforderlich ſei, zwei Jahre lang als Schulgehülfe oder
liechiſchaſlhulvikar thätig geweſen zu ſein. Vielmehr erſcheint es auch
zu=
ſig, daß der betr. Schulamtsaſpirant ſich während der fraglichen Zeit
eines Teils derſelben unter Leitung eines Schüllehrers
prak=
ſcheim Schulamt geübt habe. In dieſem Falle iſt indeſſen die
be=
ligleinahdere Erlaubnis der einſchlägigen Kreis=Schul=Commiſſion zu
er=
gehaufahrken und der Erfolg amtlich zu bezeugen.
echenlaſh.27 Die „Darmſtädter 8ta” ſchreibt: Unter der Ueberſchrift
Trupplaer. heutige Stand des heſſiſchen Kulturkampfes
bringen die
nen ihgteuen Heſſiſchen Volksblätter: in Nr. 120 einen Artikel, in welchem
jezak= wie auch ſchon in einem Artikel ihrer vorhergehenden Nummer,
ſien Aufſatz in Nr. 257 des „Frankfurter Journals: Zur
kirchen=
litiſchen Lages einer Beſprechung unterziehen. Die „Neuen Heſſ.
olksblätterr nehmen keinen Anſtand, den Frankfurter Leitartikel
ſ3 „unzweifelhaft offiziös; zu bezeichnen, können aber gleichwohl
ſcht umhin, zu ſagen: „Aus uns unerfindlichen Gründen beharrt
an auf fortwährendem Schweigen in der offiziellen „Darmſtädter
er deitung' über dieſe wichtige Frage."
en Geſd: Dieſen Auslaſſungen gegenüber bemerken wir, wie wir aus
verwäkſter Quelle wiſſen, daß die Großherzogliche Regierung an dem
luſhorgnankfurter Artikel nicht den mindeſten Anteil hat, daß es alſo eine
fen. Eſurch nichts gerechtfertigte Erfindung der „Neuen Heſſ. Volkablätter:
Wor, Mt wenn ſie denſelben als „unzweifelhaft offiziös: bezeichnen.
Der=
bis olcbe verdient dieſe Bezeichnung um ſo weniger, als er thatſächlich
als Ehlinrichtigkeiten enthält, welche auch den „Volksblättern” nicht ent=
AbgeGAchen durften, wenn ſie ſeinen Inhalt mit den in der zweiten
Kam=
das Alixr abgegebenen Erklärungen des Miniſters ſorgfältig verglichen hätten.
Daß mir, offenbar zum Verdruß des ſtreitbedürftigen oder
neu=
fike
fike=
ſͤrigen Verfaſſers der beiden echauffierten Artikel der„Neuen Heſſ.
ablvolksblätter” auf fortwährendem Schweigen über die
kirchenpoliti=
ſüblche Frage verharren, hat ſeinen guten Grund darin, daß wir
Ge=
ſoßdlüchte. Erfindungen oder polemiſche Artikel über jene „zwichtige
Plerage
zu bringen uns ſcheuen, offizielle oder offiziöſe Mitteilungen
n betreff derſelben uns ſeitens der Großh. Regierung aber
neuer=
ing3 nicht zugegangen ſind, woraus geſchloſſen werden
mag-
us wir übrigens auch mit Beſtimmtheit
wiſſen-
daß weitere
Ellitkeilungen über die Frage als die von dem Miniſter in der
kämmer gemachten, ſich durch das ſelbſtverſtändliche Gebot der
skretiön und im Intereſſe der Sache der Oeffentlichkeit entziehen
uOizunächſt auch nicht zu erwarten ſtehen.
2 Einer Bauersfrau aus Hahn iſt am Montag nachmittag
leWPappſchachtel mit verſchiedenen eingekauften Gegenſtänden,
Ulche ſie auf die Treppe der Hirſchapotheke auf dem Marktplatz
ſgs leſzellt und ſich ſodann für einige Zeit entfernt hatte, ge ſtohlen
Phorden. - In der Liebfrauenſtraße mißhandelte ein Fuhrmann
101
1287
ſeine Schweſter mit Schlägen und iſt deshalb Strafantrag gegen
denſelben geſtellt worden. - Einem Maurermeiſter in der
Müller=
ſtraße kamen von einer Kelleröffnung die Fenſterflügel
abhan=
den. — Am Sonntag nachmittag geriet ein junger Mann beim
Baden im Woog in Gefahr des Ertrinkens. Dem Badediener
Engel gelang es denſelben zu retten. - Vorgeſtern mittag entſtand
in der Meſſe ein kleines Feuer, indem eine mit Stroh angefüllte
Kiſte in Brand geriet. Durch raſches Eingreifen der Umſtehenden
wurde das Feuer bald wieder gelöſcht.
— Wie demnächſt bekannt gegeben wird, beginnen im Saalbau
Donnerstag, abends 7½ Uhr, die beliebten
Donnerstagskon=
zerte. Herr Kapellmeiſter Hilge hat die Komponiſten=Abteilung
für dieſes erſte Konzert dem in letzter Zeit beſonders durch ſeine
Opern berühmt gewordenen Komponiſten Fr. Lux (deſſen Schüler Herr=
Hilge iſt) gewidmet. Lux hat mit ſeinen Opern, namentlich mit=
„Der Schmied von Ruhlau viel Erfolg gehabt. Eine neue Oper:
Die Fürſtin von Athen” liegt! vollendek vor, aus derſelben
hat=
ſich Herr=Kapellmeiſter Hilge die= Balletmuſik als beſonders für
Militärmuſik geeignet, mit Erlaubnis ſeines Lehrers herausgezogen.
Es ſoll nur Militärmuſik exekutiert; werden, jedoch iſt die
Lobens=
werte Maßnahme=getroffen, daß zu jedem Donnerstagskonzert ein
Streichmuſikprogramm= vorgeſehen wird, wenn im Falle ſchlechten
Wetters dasjKonzert: im,Saale abgehalten werden muß. Ein
annonciertes Konzert. fällt, demnach nie aus. Die Reſtauration,
in den bewährtenHänden des Herrn G. Ernſt, erfreut ſich eines
guten Rufes, ſomit wird der Beſuch unſeres ſchönſten Etabliſſements
gewiß ein reger, ſein.
Ueber das am Sonntag ſtattgehabte Gewitter, das in
einzelnen Gegenden außerordentlichen Schaden anrichtete, laſſen wir
nachſtehend das bis jetzt bekannt Gewordene folgen: In Alzey
entlud ſich am Sonntag ein Gewitter mit ſtarkem Hagelſchlag,
wel=
ches großen Schaden angerichtet hat, die Hagelkörner hatten
teil=
weiſe die Dicke von Taubeneiern.
In Groß=Winternheimlwar ein heftiges Gewitter,
verbunden mit Hagel, der bedeutenden Schaden an Feldfrüchten und
in den Weinbergen anrichtete. In Sauer=Schwabenheim,
woſelbſt gerade ein großes Sängerfeſt abgehalten wurde, war das
Unwetter noch ärger, in eiliger=Fluchk mußten Alle die Feſthalle
verlaſſen.
Am Sonntag Abend ging eine ſchlimme Windhoſe über
Wetzlar. Viele Gebäude wurden ſtärk mitgenommen und Menſchen
beſchädigt. Auf dem Bahnhofe ſind die Verheerungen, welche das
Unwetter anrichtete, ſehr erheblich; dasſelbe hat den Güter= und
Locomotivſchuppen abgedeckt, Bahnwärterhäuschen umgeriſſen und
die Telegraphenleitung zerſtört: Güterwaggons wurden auf die
Seite gelegt und mehrere Bahnbeamten trugen erhebliche
Verletz=
ungen davon. Ferner wurden einige Häuſer und eine
Marmor=
ſchleiferei niedergeriſſen.
Von der Nidda wird berichtet, daß das von Südweſten
nach Nordoſten ziehende Gewitter von heftigem Sturmwind
be=
gleitet war. Das Gleiche wird aus Friedberg gemeldet. Das
Unwetter richtete im Usthal viel Schaden an, indem ſchwere Schloßen
ſielen, welche namentlich auf dem Hofaut Haſelhecke an Feldfrüchten
und Gebäuden Verwüſtungen verurſachten.
In Eltville und in anderen Ortſchaften des
Rhein=
gaues gingen heftige Hagelſchläge nieder; Eisſtücke von der Größe
eines Eies ſollen gar keine Seltenheiten geweſen ſein und ſeien die
Weinberge und die übrigen Felder ſehr arg mitgenommen worden.
In Finthen war ebenfalls heftiger Hagelſchlag, der über eine halbe
Stunde anhielt und dehnte ſich das Unwetter über den
Gonſen=
heimer Wald bis nach Budenheim und Heidesheim aus. Reiſende,
welche von Alzey her kamen, berichten ebenfalls, daß dort der
Hagel=
ſchlag empfindlichen Schaden verurſacht habe. Es fielen dort ſo
ſtarke Eisſtücke zur Erde, daß Tauben und andere Vögel davon
er=
ſchlagen wurden.
In Niedererlenbach ſchlug der Blitz in die
Schützen=
halle ein, welche abbrannte, in Hauſen bei Uſingen'ſchlug der Blitz
in eine Scheune, welche gleichfalls abbranute. Das Vieh konnte
kaum noch gerettet werden.
Aus Wiesbaden wird berichtet: Nach einer faſt eine
Woche hindurch ſich täglich ſteigernden Hitze bekamen wir am
Sonn=
tag gegen 5 Uhr ein furchtbares Gewitter, welches von Süden nach
Norden zog und bedeutenden Hagel mit ſich führte. Es hagelte faſt
zehn Minuten. Die Hagelkörner hatten ſo ziemlich die Stärke eines
Klickers, und wo ſie nicht gerade durch den ſtark untermiſchten Regen
weggeſchwemmt wurden, erreichten ſie die Höhe von circa zwei
Centimeter.
Aus Ober=Mörlen, (bei Bad=Nauheim) wird gemeldet:
Der das heftige Gewitter begleitende Hagel richtete in unſerer
Ge=
markung großen Schaden an. Faſt ſämtliche Feldfrüchte wurden
zerſchlagen, die Bäume wurden vollſtändig ihrer Blätter und Blüten
beraubt, ſo daß die Hoffnungen des Landmannes für dieſes Jahr
dahin ſind. Sämtliche Fenſterſcheiben auf der einen Seite unſeres
Dorfes wurden eingeſchlagen, die Zahl derſelben mag wohl 6000
bis 7000 betragen. Die einzelnen Hagelſtücke waren fauſtdick. Der
Schaden iſt ein unberechenbarer.
44
1288
Aus Mainz wird berichtet: Nach einer mehrtägigen faſt
erdrückenden Hitze erhob ſich am Sonntag Nachmittag, von ſchwarzen
Wetterwolken begleitet, ein heftiger Sturmwind als der Vorbote
eines nahen Gewitters. dumpf rollte der Donner, von allen Seiten
zuckten die Blitze, aber der ſo lang erſehnte Regen iſt ausgeblieben.
Der Sturmwind tobte aber über eine Stunde mit ungeſchwächter
Heftigkeit, der aufwirbelnde Staub war häufig ſo dick, daß man in
der Neuſtadt keine hundert Meter weit ſehen konnte, die Türme der
Stadt waren häufig kaum ſichtbar, ſo hatte ſich die Luft durch den
Staub verfinſtert. Die vor Anker liegenden Schiffe waren in großer
Gefahr losgeriſſen zu werden.
L. Beſſungen, 25. Mai. In heutiger
Gemeinderats=
ſitzung, in welcher als 8. Punkt die politiſche Vereinigung
mit Darmſtadt auf der Tagesordnung ſtand, wurde die poſitiſche
Vereinigung mit Darmſtadt im Trinzip genehmigt mit allen gegen
4 Stimmen. Anweſend waren 17Herren. Ueber die weiteren Punkte;
der Tagesordnung werden wir morgen berichten.
8t. Frankfurt; 24. Mäil. Bei der gegenwaͤrtigenbungewöhns:
lichen Hitze kommt=unſer-kühles. Opernhaus-beſonders. zur-Gel=. Die letzten Abende brachten uns „Tannhäuſerr mit Herrn=
Perotti in der Titelrolle, wobei ſich der Künſtler auch als
Wagner=
ſänger trefflich bewährte. In Marſchner's „Templer und Jüdin”
bot Herr Grienauer eine hervorragende Leiſtung als „Templers,
welche Reichmanns berühmte Darſtellung, ſicher an, die Seite geſetzt
werden darf.
Karl sruhe, 24. Mät. Der päpſtliche Nüntius Spolverini
wurde vom Großherzog empfangen und hierauf zu einem Frühſtück
eingeladen, an dem der Hofſtgat und die=Miniſter teilnahmen.
Hamburg, 24. Mal. Die heute morgen ausgebrochene
Arbeitseinſtellung der Kondukteure und Kutſcher der
Ham=
burg=Altonaer Pferde=Eiſenbahn war am mittag ſchon beendet.
Zwei Rädelsführer wurden entlaſſen.
Berlin, 24. Mai. Aus Anlaß der Jubiläums=Ausſtellung
wurden verliehen: der Stern zum Königl. Kronen=Orden 2. Klaſſe
dem Vizekanzler der Friedensklaſſe des Ordens pour le wérite Adolf
Menzel; der Königl,, Kronen=Orden. 2. Kl.: den Malern v. An=
101
geli Jordan, v. Lenbach v. Viloty, Schrader
Bildhauern Hähnel, Albert Wolff; der Rote Adler=Orden=
Kl. mit der Schleife: den Malern Hans Gude, Janſſen, de
Architekten Heyden; der Königl. Kronen=Orden 3. Kl.: dem Mal,
Gentz.
8t. Bäder=Frequenz. Aachen 8945. Baden=Baden 11¼
Ems 1014. Homburg 1141. Kiſſingen 854. Kreuznach 509.
Münl=
a. St. 121. Nauheim 468. Schlangenbad 55. Schwalbach!
Weilbach 1. Wiesbaden 21826.
eehns
(6372
Lodes=aanzeige.ni
Verwandten und Bekannten machen wir hiermit die
Mittheilung von dem geſtern Abend erfolgten Ableben
der!
u Frau Kupferſtecher Röter geb. Brüekner.
Um ſtille Theilnahme bitten:
die Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Donnerstag den 27. Mai,
Nach=
mittags 3 Uhr, ſtatt.
Tageskalender.
Mittwoch 26. Mai: Verloſung des Frauenvereins der Guſil=
Adolf=Stiftung.
Ausflug des Lokalgewerbvereins Darmſte.
Kaffee=Konzert im Saalbau.
Samstag. 28. Mai: Abendunterhaltung des Darmſtädter Männ,
Geſang=Vereins auf dem Breidenbach'ſchen Felſenkeller.
Sonntag, 30. Mai: Waldpartie des Geſangvereins Liedertafel
dem Woogsberg.-Ausflug des Odenwaldklubs, Sektion Darmſtat
Dienstag, 1. Juni: Generalverſammlung des Woog=Vereins in,
Reſtauration Schatz.
Kursbericht der Frankfurter Börſe vom 25. Mai 1886.
Staats=Papiere.
48⁄e Deutſche Reichsanleihe
4⁄₁₀ Preuß. Conſols
4⁄₁₀ Naſſ. Oblig.
4% Bayr. „
42 Sächl.
44⁸⁄₁₀ Würt.
44¾⁄ „
4¹⁄₈
„
b. 1877
„ 187879
„ 1875 80,
81, 82
1885
In Proc.
105, 90
105,10
108
10455
10455
108,50
42⁄₈
4⁄₈ Bab.
4⁄₁₀ Heſſ.
4½l Culkurrente
4⁄₁₀ Oeſt. Goldrente
440⁄₈ „. Silberrent,
448₁₀ Papierrente
45⁄₀ Ung. Goldrente
500er u. 100er Goldrente
5½. Ung. Papiernente
5⁵⁄
E. B. Oſtbahn
50. Jkal. Rente
1000er
30 Ital. Rente
6⁸⁄₁₀ Rum. Obligationen
5½ Amort. Rente
I.
6⁄₁ Ruſſ. Goldanleihe
5e
52⁄₈
5⁵⁄₈
H.
Oblig. v. 1862
7172.73
„
7er
5½₈ „ Orient. A. Em.
50⁄₈
II. „
4⁄. Oblig. von 1880
5⁄₁₀ Serb. Goldrent=
58. St=Eiſenb. Hyp.
50⁄₈
B.
4⁄₀ Schwed. Obligationen
4⁄₀ Norweger Obligationen
40⁄₀ Spaniſche Ausl. Anl.
10545
105 65
104,70
105,15
105
9455
68.9k
6860
84,90
85,20
7650
104,10
9850
38.45
6650.
10725
9565
9585
10090
100 35
100—
100
62,40
538(
897*
3070
81,45
1940
102,90
5860
Eiſenbahn=Obligationen.
Inländiſche: In Proc
4⁄₁₀ H. Ludwigsb. v. 1875178 10275
4⁄o convertirte von 1868169 102,90
42⁄₈
10265
1 1874
4o
1863165 102,
„
4⁵⁄₈
10280
1881
4³⁄. Pfälz. Ludwig.=Berbach. 10345
108,15
42l= „ — Nordbahn.
Ausländiſche:
⁷⁄₈ Albrecht Gold
50⁄ Alföld.=Fiumaner
82,90
4'⁄₀ ſteuerpfl. Eliſabeth Gold 9660
4⁄ ſteuerfreie
101,30
421 Franz=Joſeph.
5⁄₈ Oeſterr. Süd=Lombard. 105,40
42⁄
9735
30⁄₈
6450
5⁄₈ Oeſter=Ungar. Staatsb. 106 80
42 do.
101,10
3½₈ do. L.-VIII. Em. 7975
32 do.
1L. Em.
78.
4.
30 do.
L. Em. 70.90
30⁄₀ Ergänzungsnetz
7630
4⁄₁₀ Prag=Duxer
100 40
80⁄₀ Raab=Oedenburger
7060
4⁄₁₀ Rudolf=Salzkammergut 101,20
5%₀ Ungar.=Galiziſche
82
42⁄₁₀ Voralberger
7690
49⁄₈ Berner Jura ſſtaatl. gar.) 104,85
59⁄ Gotthard IV. Serie 10745
42⁄
10245
3⁄. Große Ruſſ. Eiſenbahn
4⁄₁₈ Ruſſ. Südweſt=Oblig. 92,
3⁸⁄₁₀ Livorneſer
6715
50⁄₁₀ Toscaner
105 60
Pfandbriefe.
4¹⁄₈ Frankf. Hypothekenbank 101,30
4⁵⁄₈
Hyp. Credit=Ver. 101,40
4⁄₁₀ Südd. Boden=Credit
101, 30
4⁄₀ Schwediſche Pfandbriefe 101,10
23.
Verziusliche Aulehens=Looſe:
In
34⁄₁₀ Cöln=Mindener Looſe
4⁄₁₀ Bayeriſche;
4⁄ Badiſche
4⁄o Meininger Prämien=Pfb= I
3⁸⁄₁₀ Oldenburger
4⁄₁₀ Oeſter. 1854er
5⁄₈
1860er
4½⁄. Raab=Grazer
Unverziusliche Looſe.
Braunſchweiger,
Kurheſſiſche
Oeſter 1864er
1858er,
Ungariſche
Finnländer
„.
Ansbacher
Augsburger
224)
Bukareſter
Freiburger frs. 15 Looſe;
17.
Mailänder frs. 10 Looſe
frs. 45 Looſe
14
Meiningen fl. 7 Looſe
Neuſchateler
Schwediſche
Venezianer,
149.
Provinzial= und Kommnnal,
Obligationen,
4⁄₁₀ Stadt Darmſtadt
42 „ Mainz von 1888
42⁄ „
1884
4½ Offenbach
4½ „ Worms
Gold=Kurs.
Ruſſiſche Imperiales
10 Franken=Stücke
Engliſche Sovereigns
Dollars in Gold
Hierzu eine Beilage: „Sommerfahrplan der Heſſiſchen Ludwigsbahn”.
Drus und Berlag: A. C. Bitihiſche Hofbuchdrnuckeret.
Verantwontlich für die Redaction: Carl Witlich.