ſon.
142.
rgulg.
14
RELUEpOpuuL.
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149.
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ſhugenommen zu 1 Mark 50 Pf.
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werden angenommen; in
Darmſtad=
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſhüngen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärtz
Von allen AninonienEweditonen
Amtliches Organ
fuͤr= die Bekanntmachungen des Großh. Rreisamts, des Großh. Polizeiamitg und ſämmtlicher Behörden.
Donnerstag den 20. Mai.
1886.
Be k a n ntmachu n g.
Bernhard May zu Gräfenhauſen beabſichtigt auf dem Grundſtück Flur I, Nr. 336 der Gemarkung Gräfenhauſen
Schlächterei anzulegen. Es wird dieſes mit dem Anſügen bekannt gemacht, daß Pläne und Beſchreibung des
Unter=
hnens während 14 Tagen auf der Regiſtratur des Kreisamts zur Einſicht offen liegen= und daß Einwendungen dagegen
en gleicher Friſt bei Meidung des Ausſchluſſes bei uns vorzubringen ſind.
Darmſtadt, den 7. April 1886.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
65081
B e k a n n t m a ch u n g.
anruſ
Die Wittwe des am 4. Mai l. J3. verſtorbenen Dienſtmanns Franz Mager hat die Rückgabe der von ihrem
ver=
ihrer
lbie, uobenen Ehemann hinterlegten Caution beantragt. Alle Diejenigen, welche glauben, Anſprüche an dieſe Caution erheben, zu
lidemn Ebüien, werden aufgefordert, ſolche um ſo gewiſſer bis zum 15. Juni l. J3. bei der unterzeichneten Behörde begründen zu
ſilonlatzſlen, als ſonſt dem geſtellten Antrage ſtattgegeben werden wird.
Poſ b Darmſtadt, den 18. Mai 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
üilk
J. V.: Seim, Polizei=Aſſeſſor.
(6088
Ueberſicht
neberſicht.
ꝛ1⁄2₈
der Durchſchnittepreiſe von folgenden Früchten
vom 1. bis 15. Mai 1886.
hen per Sack 100 Kilo M. 1850. — Korn per Sack
100 Kilo M. 15. -. - Gerſte per Sack 100 Kilo
P15. -. - Hafer per Sack 100 Kilo M. 14.50.
Darmſtadt, den 16. Mai 1886.
Großherzogliches Polizeiamt.
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtänden
vom 1. bis 15. Mai 1886.
Butter per ¼ Kilo M. 105, desgl. in Partien 100 Kilo
M. — 90. Eier per Stück 6 Pfg., desgl. per 25 Stück
M. 1. 38. - Kartoffeln per 100 Kilo M. 4.50, desgl. per
25 Kilo M. 1. 30. — Kornſtroh per 50 Kilo M. 2.85
Heu per 50 Kilo M. 4.-.
Darmſtadt, den 16. Mai 1886.
6089
Großherzogliches Polizeiamt.
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wie künſtlichen Blumenkarten, Goldſtickerei, das Broncemalen, verbunden
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Ludwigs=
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5A n hinhho.
vahres-VersammttiN
des
Verbandes
ittelrhemischer Bildungs Vereins
im Gartensaale des Caalbaues
zul
Darzstadt,
önntag den 23. Mai 1886, Vormittags 10½ Uhr beginnend,
diet der unterzeichnete Tueig-Verein der Gesellschaft für Verbreitung von
llesbildung alle seine Mitglieder, sowie Freunde und Freundinnen geiner
Be=
ſebungen hiermit ergebenst ein.
au=
Der geschäftlichen Tagesordnung wird, eine Ansprache des, General.
spretärs der Gesellschaft, Herrn Dr. F. Wisliconus von Berlin, über Tuocke
um Tiele der Bildungs-Vereine und Vortrag des Herrn Professdrs Kumpa von
Mrmstadt, über Farbenlehre und Mandfortigkeit mit Vorführ ung von Lohr.
nttoln vorausgehen.
degen 3 Uhr Nachmittags findet sodann ein-gemeinschaftliches
Mlittags-
nhl in demselben Lokale, wonu bei dem Saalbau Restaurateur Liste aufliegt,
M. verpfiehfende Anmeldungen bis, längstens 18. Mai erbeten sind, statt.
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ſheis des Gedeckes 2 Mark.)
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ufahrt Station Roſenhöhe Morgens 10 Uhr 22 Min. mit Muſik.
Mitglieder, welche noch theilnehmen wollen, mögen ſich im Vereinslokale
ulden. Die beſtellten Billete werden vor Abgang des Zuges auf der Station
hſenhöhe ausgegeben.
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befördert; Rittershaus, Sek.=Lt. vom Großh. Heſſ. Feld=
Art.=Regt. Nr. 25, ausgeſchieden und zu den Reſerve=Offizieren des
Regiments übergetreten; Offenberg, Sek.=Lt. von der Landw.=
Inf. des I. Bats. 1. Großh. Heſſ. Landw.=Regts. Nr. 115 der Ab=
D. Z.
ſchied bewilligt.
In der am Dienstag ſtattgehabten 33. ordentlichen
General=
verſammlung der Bank für Handel und Induſtrie wurde die
Dividende pro 1885 auf 2185 M. pro Aktie gegen 30 M. in
1884 feſtgeſetzt. Die vorgeſchlagene;Statutenänderung fand
An=
nahme.
Die auf letzten Freitag abend von der Bürgermeiſterei
ein=
berufene Generalverſammlung zur Errichtung einer
Ortskranken=
kaſſe für Metallarbeiter hatte ſich leider der nötigen: Be=j
teiligung ſeitens der intereſſierten Arbeitgeber=und Arbeitnehmer
nicht zu erfreuen, ſo daß= geſetzlicher Beſtimmüng gemäß=zunächſt!
der Vorſtand der Kaſſe von der Aufſichtsbehörde- der. Großh.
Bürgermeiſterei - ernannt werden muß.
Bei unſeren ſtädtiſchen Volksſchulen werden demnaͤchſt zwei
50jährige Dienſtjubiläen ſtattfinden, welche ſich der Sympathie
weiteſter Kreiſe erfreuen dürften, wir meinen, die der Herren
Ober=
lehrer Schad und Lehrer Wißmann.- Beide Jubilare ſind
Darm=
ſtädter Kinder und haben ihre ganze lange Dienſtzeit faſt nur den
Schulen Darmſtadts gewidmet. In einer am Dienstag abend
ſtatt=
gehabten Verſammlung der Kollegenſchaft ſind die einleitenden
Schritte zu der Doppelfeier beſprochen worden.
— Die Vorſtellungen in dem Variete=Theater von R.
Weiffen=
bach erfreuen ſich fortgeſetzt eines recht guten Beſuchs. Beſondere
Anerkennung finden die Produktionen des Herrn Weiffenbach und
ſeiner Kinder.
Das für heute Abend im Saalbau vorgeſehene Concert der
Capelle des Großherzogl.Leibgarde=Regiments findet eingetretener
Hinderniſſe halber nicht ſtatt.,
Büdingen, 19. Mal. Geſtern vormittag ſtarb nach langem
Leiden die Prinzeſſin Mäthilde zu Aſenburg und Büdingen
im 75. Lebensjahre.
Worms, 18. Mai. Heute Vormittag gegen 10 Uhr wurde die
Einwohnerſchaft durch eine; beträchtliche Detonation in der
Richtung nach der Speyerer Vorſtadt in große Beſtürzung verſetzt.
Die verſpürte Erſchütterung war eine derartige, daß die
Fenſter=
ſcheiben in vielen Häuſern klirrten, Bilder an der Wand in
Be=
wegung gerieten u. dergl. mehr. Wie ſich bald ergab, hatte nahe
der Schiefertafelfabrik in der Kloſtergaſſe eine heftige Exploſion von
Pulvervorräten ſtattgefunden. Dieſelben rührten von der früheren
dort befindlichen Patronenfabrik her und waren in 3 Kiſten als
verdorben bei Seite geſtellt worden. An einem Gartenhäuschen
auf dem betreffenden Terrain waren am Morgen nun Maurer mit
Reparaturen beſchäftigt, welche mit einem jüngeren Arbeiter jenes
Pulverquantum in den nächſtgelegenen Waſſergraben verſenken ſollten.
Dabei ſcheint durch irgendwelche Unvorſichtigkeit das Pulver ſich
entzündet zu haben, wodurch eine ganz gewaltige Exploſion
herbei=
geführt wurde. Der oben erwähnte 18jährige Arbeiter, Namens
Valentin Knaup aus Bobſtadt, geriet dabei vollſtändig in Brand
und mußte, lebensgefährlich verletzt, ſofort in das Hoſpital
ver=
bracht werden. Der Maurer Wilh. Hoch erhielt gleichfalls nicht
unbedeutende Brandwunden am Halſe und im Geſicht. W. 8tg.
Heidelberg. 18. Mai. Zu dem Univerſitätsjubiläum werden
außer dem Kaiſer, dem Kronprinzen, der Großh. Bad.
Familie auch eine größere Anzahl anderer Fürſtlichkeiten
hierher=
kommen. Außerdem wird Frankreich reſp. die Akademie der
Wiſſen=
ſchaften in Paris durch den Mathematiker Charles Harmile bei
dem Feſte vertreten ſein. — Sicherem Vernehmen nach hat der
außerordentliche Profeſſor an dem hieſigen phyſiologiſchen Inſtitut
Dr. Auguſt Ewald unter ſehr günſtigen Bedingungen einen Ruf
als ordentlicher Profeſſor der Experimentalphyſiologie an der
Uni=
verſität Santiago in Chile erhalten. Für unſere Univerſität würde
der Verluſt dieſes ſchon ſeit einer Reihe von Jahren in erfolgreichſter
Weiſe wirkenden Dozenten ſehr zu bedauern ſein.
Nürnberg. 18. Mai. Die im vorigen Jahr ſtattgehabte
Metallausſtellung hat ein Defizit von 103515 M.
Kroſſen a. D. Ueber die furchtbare Windhoſe können
wir jetzt folgendes Nähere mitteilen: Gegen halb 3 Uhr bildeten
ſich im Weſten der Stadt gewaltige Wolkenthürme, die ein ſtarkes
Gewitter ankündeten. Um 3 Uhr hatte das Gewitter die Stadt
erreicht, ſtarke Donnerſchläge erſchütterten die Luft. Plötzlich
er=
hielt der Wind, der bisher von Weſten kam, eine andere Richtung.
Er verſtärkte ſich ſchnell zu einem fürchterlichen Brauſen. Die
Wolken hingen niedrig, einer Rauchwolke gleich, wurden ſie,
an=
ſcheinend kaum in der Höhe unſerer Kirchtürme. von dem Sturm
hin und her gepeitſcht. Dann hörte man plötzlich ein unbeſchra
liches Toben, daß man an ein Erdbeben denken konnte. Die Däh
der Häuſer waren im Nu faſt vollſtändig abgedeckt, die Zigiſ.
flogen wie trockenes Laub durch die Luft und zertrümmerten
zählige Fenſterſcheiben. Dabei erfüllte ein Staub die= Luft, daß m.
kaum hundert Schritte weit ſehen konnte. Bäume von 38
Durchmeſſer wurden geknickt oder entwurzelt. Unſer Turm,
eine Zierde der Stadt war, aus feſtem Steinwerk maſſiv aufgeba.
wurde umgeworfen. Im Fallen begrub er, wie man der „V. 3.
berichtet, auch ein ihm gegenüber ſtehendes Wohnhaus und in ſein
Trümmern deſſen Bewohner und die Gäſte der in dieſem Han
befindlichen Reſtauration. Bis jetzt ſind 2 Leichen aus dem Schl
herausgegraben, die Frau des Wirts iſt ſchwer verwundet und
eine innere Verletzung davongetragen. Die Kellnerin und mehr
Gäſte. die man in dem Lokal vermutet, ſind noch nicht aufgefund
Der Eindruck, welchen unſere Stadt nach dem Orkan machte.
fürchterlich. Die =Sonne'ſcheint= friedlich hernieder auf das Wl
der Zerſtörung. Eine Unzahl Häuſer iſt mehr oder weniger zerſtö
die Schornſteine unſerer Fabriken u. ſ. w. ſind faſt ſämtlich v
nichtetheine Tuchfabrik iſt faſt vollſtändig zerſtört; das Geſamtb
gibt den Eindruck, als habe der Feind unſere Stadt beſchoſſen,
Straßen'ſind kaum wegſam wegen der Trümmer der Dächer.Un
herrlichen Anlagen. ſind faſt vollſtändig vernichtet. An der. Ste.
wo früher ein kleiner Buchenhain ſtand, ſteht nur noch ein Uey
bleibſel von einigen Stämmen und Aeſten, auf den Promenad
ſind von den meiſt mehr als mannsſtarken Bäumen faſt alle:
brochen. Mehrere jenſeits der Stadt auf der Oder ankernde Kähl
ſind umgeſchlagen und mit Bemannung und Familie des Schiſ
eigentümers untergegangen, Rettungsverſuche ſind fruchtlos geweſ,
auch ſind bisher die Leichen noch nicht aufgefunden.
Coblenz. 15. Mai. General v. Beyer, der frühere Goub.
neur unſerer Feſtung, hat ſich einer Amputation des Beines infol
einer unglücklichen Hühneraugen=Operation unterziehen müſſ.
Berlin, 18. Mar. Das Beſinden Leopolds v. Ranke!
ſich leider nicht gebeſſert; auf eine Beſſerung iſt kaum mehr
rechnen. Der Kranke, dem von allen Seiten die lebhafteſte Tel
nahme entgegengebracht wird, liegt oft. ſtundenlang beſinnungl
lo3 da.
Poſen, 18. Mai. Dem „Kur. Pozn. zufolge trifft Erzbiſchl.
Dinder erſt am 8. oder 9. Juli in Poſen ein.
Catania, 18. Mai. Der Aetna iſt ſeit=11 Uhr vormittal
in Erruption; auf der Weſtſeite des Centralkraters findet ſehr ſtarx
Dampfentwicklung und Aſchenregen ſtatt.
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L Odev=-zeige.
Heute Nacht entſchlief im 84. Lebensjahre ſauft und
gottergeben nach längerem, ſchweren Leiden unſere
gute=
theure Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Großmutter
Christina Schlapp, geb. Ebert.
Tiefbetrübt widmen wir dieſe traurige Nachricht
Ver=
wandten und Freunden, um ſtille Theilnahme bittend.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 19. Mai 1886.
Die Beerdigung findet ſtatt: Samstag den 22. Mai,
Vormittags 9 Uhr.
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Dankſagung.
Allen Denjenigen, die an dem herben Verluſt meiner
unvergeßlichen, ſeligen Frau
Louise Amynte.
ſo herzlichen Antheil nahmen, ſowie für die, überaus größ/
Blumenſpende und das Geleite zu ihrer nunmehrigen
Ruhe=
ſtätte ſage ich, zugleich im Namen meiner Familie.; meiner
liefgefühlteſten Dank.
L. Hohl, Zimmermeiſter.
Tageskalender.
Tägl. 2 große Vorſtellungen im Variete=Theater auf dem Ludwigsplatz.
Sonntag, 23. Mai. Jahres=Verſammlung des Verbandes mittel-
rheiniſcher Bildungs=Vereine im Saalbau. - Ausflug des
Katho=
likenvereins nach dem Otzberg und Zipfen.
Mittwoch 26. Mai: Verloſung des Frauenvereins der Guſtab-
Adolf=Stiftung.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.