149.
AEUTELL T
149.
Jahrgulg.
Wonyementspreils
viertelſührlich 1 Mark 50 Pf. unc.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag
(Irag= und Anzeigeblafk.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Böößer,
Holzſtraße Nr. 36, jowie auswärts
von allen Annonen=Expeditionen
Amtliches Orgau
für die Bekanntmachungen des Großh. Areisamls, des Großh. Volizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
Ne 78.
Mittwoch den 21. April.
1886.
Gefunden: 1 Doppelſchlüſſel. 1 Schlüſſel. 1 weißes Taſchentuch, M. S. gez. 1 kleiner Schlüſſel. 1 Notizbuch,
worauf der Name Kreckler. 1 kleines ſchwarzes Portemonnaie, enthaltend 10 Pfg. und ein zerbrochener goldener Ring.
Sack, enthaltend Säcke. 1 meſſingener Ring, woran die Hundemarke 3313. 1 Zwicker. 1 Schlüſſel. 2 Dutzend ſchwarze
Knöpfe. 1 unächte ſilberne Säbelquaſte lunterer Theil). 1 Scheere. 1 kleiner Schlüſſel. 1 Drücker 9. 1 desgl. 1
Porte=
monnaie, enthaltend circa 50 Mark, mehrere Briefmarken.
Verloren: 1 Coupon zur öſterreichiſchen Obligation (Stadteiſenbahn) Nr. 39420. 1 vernickeltes Hundehalsband.
noch faſt neues braunes geſtricktes Kamiſol. 1 Siegelring mit weißem Stein. 1 große und 2 kleine ſchwarze Straußfedern.
Zugeflogen: 1 ſchwarzes Huhn.
Darmſtadt, den 19. April 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Beknnntmuchung.
Betreffend: Den Beginn des neuen Schuljahres.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß das laufende Schuljahr.
für die ſtädtiſchen Schulen (eigentliche Volksſchulen und Mittelſchulen) am 21. April
l. Js. endigt und das neue Schuljahr 188687 am 10. Mai d. Js.
be=
ginnen wird.
Wir fordern die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder ſchulpflichtiger, d. h.
ſolcher Kinder, welche am 1. Mai l. Js. das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben
werden, auf, dieſe Kinder, ſoweit dieſelben nicht in andere Schulanſtalten eintreten,
rechtzeitig anzumelden und in die betr. Schulen aufnehmen zu laſſen. Bei der
An=
meldung iſt Nachweis über das Alter der Kinder und Impfſchein oder Beſcheinigung
über Befreiung von der Impfung vorzulegen.
Auf Wunſch der Eltern oder deren Stellvertreter können auch ſolche geiſtig
und leiblich nicht unreiſe Kinder in die Schule aufgenommen werden, welche bis
zum 30. September l. J. das 6. Lebensjahr erreichen. Die Aufnahme jüngerer
Kinder iſt unzuläſſig.
Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Kinder, welche
bei vollendetem 14. Lebensjahr die Schule nicht volle 8 Jahre beſucht haben,
als=
dann nicht aus der Schule entlaſſen, ſondern noch ein weiteres Jahr zur Schule
zugezogen werden.
Die Nichtanmeldung in den im Nachſtehenden vorgeſchriebenen Terminen kann
bei den Mittelſchulen die Folge haben, daß bei ſpäterer Anmeldung die Aufnahme
unmöglich iſt.
Die Anmeldungen haben zu erfolgen Freitag den 7. und Samstag den
8. Mai, Vormittags von 8-12 Uhr, und zwar:
für die Knabenmittelſchule: im Schulhaus in der Friedrichſtraße;
für die Mädchenmittelſchule: im Schulhaus hinter der Stadtkirche;
für die Stadtknabenſchule 1. im Schulhaus auf dem Ballonplatz;
für die Stadtknabenſchule I: im Schulhaus in der Müllerſtraße;
für die Stadtmädchenſchule 1. im Schulhaus nächſt der Rundethumſtraße,
für die Stadtmädchenſchule 11: im Schulhaus nächſt der Blumenſtraße.
Den Oberlehrern der verſchiedenen Gruppen der Stadtknaben= und
Stadt=
mädchenſchulen bleibt überlaſſen, ſich je nach Befürfniß über Verweiſung von Kindern ſaus den Diſtricten Stadtförſterslache,
aus der einen in die andere Gruppe zu verſtändigen.
(329
Darmſtadt, den 3. April 1886.
Der Schulvorſtand: Ohly, Oberbürgermeiſter.
Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das
Ver=
mögen der Suſanne Köhler Wittwe,
Spe=
zerei= und Kurzwaarenhändlerin zu
Darm=
ſtadt, wird, nachdem der in dem
Ver=
gleichstermine vom 16. März 1886
an=
genommene Zwangsvergleich durch
rechts=
kräftigen Beſchluß vom 23. März 1886
beſtätigt iſt, hierdurch aufgehoben.
Darmſtadt, den 16. April 1886.
Das Großherzogliche Amtsgericht
Darmſtadt I.
Schäfer.
4002
Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen und ſonſtige Anſprüche
an den unter der Rechtswohlthat des
In=
ventars angetretenen Nachlaß des
Maurer=
meiſters Fritz Hirſch von Darmſtadt ſind
binnen 14 Tagen bei uns anzumelden,
andernfalls ſie bei Regulirung des
Nach=
laſſes keine Berückſichtigung finden werden.
Darmſtadt, den 15. April 1886.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Schäfer.
(4003
Brennholz=Verſteigerung.
In dem oberen Locale der
Turnge=
meinde, Woogsplatz Nr. 5 dahier,
wer=
den am 27. und 38. d. Mts. -
jedes=
mal Vormittags 9 Uhr anfangend
Holzſchlag, Wildſcheuertheil und Saufang
des ſtädtiſchen Oberwaldes verſteigert:
Dienstag den 27. April 1886.
968
503 Rmtr. Buchen=Scheiter,
3 „ Birken= „
9
229
„ Eichen= „
281
Buchen=Knüppel.
Mittwoch den 28. April 1886.
95 Hundert Buchen=Wellen,
16
„ Eichen= „
02
„ Nadel= „
170 Rmtr. Buchen=Stöcke,
152 „ Eichen=Stöcke
Nadel= „
2160 Gebund Weichlaub=Ruzreiſig
ſErbſenreiſig).
Das Eichen=Knüppelholz, ſowie das
Buchen=Knüppelholz im Diſtrict
Wild=
ſcheuertheil, die Nummern 1187-1233
im Diſtrict Stadtförſterslache und die
Nummern 1345-1424 im Diſtrict
Holz=
ſchlag kommen nicht zur Verſteigerung.
Darmſtadt, den 13. April 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
[3823
Hickler, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 17.
April 1886 ſollen nachſtehende
Immo=
bilien des Kaufmanns Daniel Schatz
dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
I. 613 441 Hofraithe
Eliſa=
bethenſtraße,
I. 614
382 Grabgarten
da=
ſelbſt,
I. 615 415 Hof und Atelier
daſelbſt,
Mittwoch den 28. April 1886,
Vormittags 11 Uhr,
zum dritten Male an den
Meiſtbie=
tenden verſteigert werden.
Genehmigung der Verſteigerung iſt
auch dann zu erwarten, wenn ein der
Schätzung entſprechendes Gebot nicht
ein=
gelegt wird.
Darmſtadt, den 17. April 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
(4004
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 30.
Mürz 1886 ſollen nachſtehende
Immo=
bilien der Frau Wilhelm Schäfer Wittwe
hier, welche ſich laut Grundbuch
be=
ſchreiben:
Fur. Nr. ⬜Meter.
V. 14¹oo. 112 Grabgarten
Wen=
delſtadtſtraße,
V. 145⁄₁oo 306 Hofraithe daſelbſt,
V. 15¾⁄o 169 Grabgarten daſ.,
V. 1550o 775 Hofraithe daſ.,
V. 1580o 144 Grabgarten daſ.,
Mittwoch den 19. Mai 1886,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 3. April 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
(3352
R 78
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 16.
März 1886 werden nachſtehende
Immo=
bilien der Fuhrmann Konrad Hirſch
Eheleute dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
4 508 319 Hofraithe kleine
Schwanengaſſe,
4 509 65 Grabgarten
da=
ſelbſt,
Donnerstag den 6. Mai l. J3.,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 23. März 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
[2712
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 31.
März 1886 ſoll nachſtehende Hofraithe
der Frau Wilhelm Schäfer Wittwe dahier,
welche ſich laut Grundbuch beſchreibt:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 535 71 Hofraithe
Lange=
gaſſe,
Mittwoch den 19. Mai 1886,
Vormittags 1 Uhr,
an den Meiſthietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 3. April 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
(3351
Bekanntmachung.
Betreffend: Das Einhalten der Tauben zur Saatzeit.
Die Beſitzer von Tauben machen wir darauf aufmerlſam, daß die Letzteren
vom 20. April bis incl. 20. Mai d. J3. in den Schlägen zu halten ſind.
Soll=
ten Tauben nicht in die Schläge zu bringen ſein, ſo iſt uns hiervon Mittheilung
zu machen.
Beſſungen, den 16. April 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[3937
Arbeits=Vergebung.
Donnerstag den 22. April l. J3.,
Nachmittags 2½ Uhr,
wird an Ort und Stelle in dem Diſtrict
„Köhlertanne” des Beſſunger Gemeinde=
Kiefernwaldes das Umroden von 5,2069
Hectaren Waldboden in 31 Looſen an die
Wenigſinehmenden öffentlich verſteigert.
Beſſungen, den 20. April 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[4005
1.
ie Lieferung von, Scheibenbrettern
= Ausſchußmainbord) für das Heſſiſche
Feld=Artillerie=Regiment Nr. 11 ſoll am
1. Juni er. vergeben werden.
Die Bedingungen ſind im Büreau
auf dem Schießplatze einzuſehen.
Verwaltungs=Commiſſion
des Artillerie=Schießplatzes bei
Darmſtadt.
(4006
Die Holz= und Ginſterwellen=
Verſteigerungen
vom 15. und 16. l. Mts. werden
hier=
durch mit dem Anfügen genehmigt, daß
die Abfuhrſcheine vom 24. I. Mts. ab
durch Großh. Rentamt Darmſtadt bezogen
werden können und die Ueberweiſung
Mittwoch den 18. l. Mts., morgens 7 Uhr,
ſtattfindet.
Nieder=Ramſtadt, den 19. April 1886.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
Krauß.
(4007
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Wriedrich Rost,
Beſſ. Carlsſtraße 5.
Dohlrabi=, Wirſing= Blumenkohl=,
16 Salat= u. Paradiesäpfel=Pflanzen
abzugeben. J. Rußler, Schwanenſtr. 12.
Deulscher Jeol.
Alleiniger Verkauf und Niederlage
der renommirten mouſſirenden Weine
von Best & Schott in Mainz, p. Flaſche
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Woh=
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Stock mit u. ohne Manſ. (9 Zimmer, 3 Ka
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2439) Schulſtraße 14
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thige Räume, Waſſerleitung ꝛc.) zu
vermiethen.
2474) Ecke der Eliſabethen= und
Caſerneſtraße 56 zweiter Stock, 6
Zim=
mer und Manſarde, zu vermiethen und in
Kürze zu beziehen.
2590) Darmſt. Heidelbergerſtraße 3.
Die Wohnungen im 3. und 1. (
Par=
terre) Stock, verſehen mit vollſtändiger
Waſſer= und Gasleitung, erſtere 6,
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tere 5 Zimmer mit 2 Kabinets
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Sep=
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Manſarde), 3 Zimmer, Waſſer ꝛc., an
ruhige Leute. Preis 180 M.
2898) Wienerſtraße 55 eine Parterre=
Wohnung von 4 Zimmern mit
Waſſer=
leitung und allem Zubehör, per Mai.
2909) Dieburgerſtraße 9 iſt der erſte
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern u. allem
Zubehör per 1. Mai, - ferner zwei
hübſch möblirte Zimmer per ſofort.
3061) Bleichſtraße 27 iſt im erſten
Stock eine ſchöne Wohnung, beſtehend aus
5 Zimmern nebſt allem Zubehör, bis 1.
Juli zu vermiethen.
3208) Friedrichſtraße 12 ſehr
ſchöne Parterre=Wohnung, 6 Zimmer
mit allem Zubehör, Gas= u.
Waſ=
ſerleitung, per Oſtern zu vermiethen.
Näheres daſelbſt Beletage. Au
Wunſch: Stallung, Wagenremiſe,
Heuboden u. Burſchenzimmer dazu.
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3133) Ecke der Hügel= und
Zimmerſtraße eine Manſarde=
Wohnung, beſtehend aus 2
Zim=
mern, Kammer und Küche mit
Waſſerleitung, an eine einzelne
Dame per 1. Juli zu vermiethen.
Näheres in der Exped. d. Bl
3210) Alexanderſtraße 14 eine
Par=
terre=Wohnung mit Zubehör.
3214) Kiesſtraße 59 iſt eine ſchöne
Manſarde an ruhige Leute zu vermiethen
3216) Bleichſtraße 37 eine Wohnung,
3 Zimmer nebſt Zubehör, auf Johann
zu vermiethen.
3217) Neue Kiesſtraße 66 eine
Wohnung, 3 Zimmer mit Zubehör, zu
verm. Näh. Soderſtr. Nr. 16 i. Laden.
3218) Beſſ. untere Schulſtraße 51
iſt eine Manſarden=Wohnung ſofort zu
vermiethen.
14
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Anfang Juli. - Zu erfragen
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helminenſtr. 3. 1. Stock.
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3372) Mühlſtr. 15 eine
Manſarden=
wohnung, 3 Zim. mit allem Zubeh., ſof.
3373) Eichbergſtr. 11 iſt die Bel=
Etage, 6 Zimmer mit Balkon, Garten u
Zubehör, ganz neu hergerichtet, an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
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mit Waſſerleilung ꝛc. Carlsſtraße 27.
3432) Schulſtr. 4 Parterre eine
Woh=
nung von 3 Zimmern, neu hergeſtellt,
Küche u. Zubehör, per 6. Juli zu verm.
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Stock, nebſt allem Zubehör, zu vermiethen.
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3718) Beſſ. Heerdweg 19 iſt eine
Wohnung von 3 Zimmern nebſt allem
Zubehör bis 1. Junt zu vermiethen.
Mittags von 1 Uhr an einzuſehen.
3771) Wienerſtraße 63 eine ſchöne
Wohnung von 6 Zimmern nebſt Zubehör
per 1. Juli, auch früher, zu beziehen.
3864) Kiesſtraße 27 eine Wohnung,
1 Zim., Kabinet, Küche mit allem Zugehör,
im Mai beziehbar.
W. Engelter.
3865) Kirchſtr. 10 eine Wohnung v.
4 Zimmern, Küche ꝛc. per Anfangs Juli
d. J. zu vermiethen.
3870) Beſſ. Heidelbergerſtraße 54
der untere Stock, 4 Zimmer mit
Zube=
hör, per 10. Juli zu vermiethen.
3874) Rheinſtraße 49 eine
Hoch=
parterre=Wohnung,. 4 Zimmer, Küche
nebſt Zubehör pr. 15. Juli oder ſpäter
zu vermiethen.
Näheres daſelbſt im 2. Stock bei
Köhler.
3871) Zwei ſchöne Wohnungen von
je 3 bis 4 Zimmern, Küche u. Zubehör,
pr. Anfangs Juni zu vermiethen.
Näheres Eichberg, Conditorei,
Kapellplatz.
WAnaua,
3656) Rheinſtr. Beletage, 6 Zimm=,
per Anfang Juli, event. auch früher,
zu vermiethen. Näher. 1. d. Exped.
3850) Eliſabethenſtraße 465 1 auch
2 unmöblirte Parterre=Zimmer nach der
Straße ſofort zu vermiethen.
3883) Schulſtraße I, 2. Stock, vier
Zimmer nebſt Zubehör, ſofort beziehbar.
4035) Mauerſtr. 23 eine
Man=
ſardenwohnung von einem Zimmer
und 2 Kabinetten, Küche, Keller,
Waſſerleitung zu vermiethen.
Aus=
kunft wird erth. Lauteſchlägerſtr. 7.
4036) Mauerkr. 72.Sock3 J.,
Cab., Glasabſchl., Waſſerl. per 1. Juli.
4037) Liebigſtraße 15
1. Stock, beſtehend aus fünf geräumigen
Zimmern, großem Salon mit Balkon,
Küche, Keller, Magd= und Bodenkammer,
Waſſerleitung, Mitgebrauch von Waſchküche
und Bleichplatz. Näheres part. rechts.
4038) Heidelbergerſtr. 5 die
Man=
ſardenwohnung an eine ruhige Familie.
4039) Schulſtraße 16 iſt der 3. St.,
4 Zimmer nebſt allem Zugehör, per 1.
Juli zu vermiethen.
4040) Hügelſtr. 13 im 2. Stock eine
hübſche Wohnung an ruhige, kinderloſe
Familie. Preis 260 M.
4041) Bleichſtr. 41, 1. St., Nähe der
Bahnhöfe, ein unmöblirtes Zimmer, auf
Wunſch möblirt.
4042) Waldſtr. 24 zwei ſehr ſchöne
Zimmer, zuſammen od. getrennt, alsbald
beziehbar, zu verm.; daſelbſt auch eine
ge=
räumige Werkſtätte ſogleich zu beziehen.
Näh. J. P. Philipp, Bleichſtr. 15.
4043) In meinem neuerbauten
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hauſe, Heerdwegſtraße 103, der untere
Stock, 4 Zimmer, Küche nebſt Zubehör,
im Mai beziehbar.
Friedrich Linck, Schuſtergaſſe 9.
Läden, Hagazius 6ls.
3)er Laden des Herrn Hublitz, Beſſ.
Carlsſtraße 14, nebſt dazu
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rigen Räumlichkeiten auf 1. Juni 1886
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anderweit zu vermiethen.
3561) Eliſabetheuſtraße 45 verſch.
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2733) Ecke der Wilhelminen=
und Eliſabethenſtraße 20 iſt der
von Herrn A. Anton bewohnte
Laden mit oder ohne Wohnung
anderweit zu vermiethen.
J. Hipp Wwe.
3719) Schloßgaſſe 12 eine geraumige
Werkſtütte mit neu hergerichteter
Woh=
nung zu vermiethen.
Ei8
Victoriaſchule.
Der Schluß des Schuljahres findet Mittwoch den 14. April mit Cenſur und
Verſetzung ſtatt.
Das neue Schuljahr beginnt Montag den 3. Mai. Die Aufnahme neuer
Schülerinnen für die Victoriaſchule findet Montag, Dienstag, Mittwoch den
3. 4., 5. Mai in den Vormittagsſtunden im Geſchäftszimmer des Direktors ſtatt;
die Anmeldungen junger Damen für das Seminar werden an den Nachmittagen der
genannten Tage von 4 Uhr ab entgegengenommen.
(3577
Die Großherzogliche Direction der Victoriaſchule.
Dr. Wulckow.
1274) Eliſabethenſtr. 62 zwei ſehr
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
2442) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer am 1. April zu vermiethen.
2443) Neckarſtr. 11 im Seitenb. ein
gut möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
2482) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer per ſofort zu beziehen.
2594) Rheinſtraße 8 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2601) Alexanderſtraße 16, 3. St.,
ein möbl. Zimmer per 1. April.
3110) Gardiſtenſtr. 22 parterre ein
fein möblirtes Zimmer zu 12 M.
monat=
lich an einen ſoliden Herrn.
3233) Mauerſtraße 14 ein möblirtes
Zimmer pro 1. Juni zu vermiethen.
3566) Wienersſtraße 50 ein möbl.
Zimmer ſofort mit oder ohne Penſion zu
vermiethen.
H. Nold.
3658) Ballonplatz 10 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
3721) Aliceſtr. 1, 3. St., ein möbl.
ſchönes Zimmer mit Alkoven, gegenüber
dem Herrngarten, zu 20 M.
3776) Beſſ. Carlsſtraße 5 möblirte
Zimmer mit ſeparatem Eingang, Parterre,
per 1. Mai.
1⁄₈
3778) Markt zwei ſchön möbl. Wohn
und Schlafzimmer alsbald zu vermiethen.
K. Volz, Metzgermeiſter.
3889) Waldſtraße 23 ein ſchön
mö=
blirt Parterre=Zimmer ſofort zu verm.
3890) Soderſtraße 78 im 3. Stock
ein gut möblirtes Zimmer an einen
Herrn oder Schüler mit auch ohne=Penſion.
3893) Heidelbergerſtraße 49, Part.
freundl. möbl. Zimmer billig z. verm.
3895) Ein ſchön möbl. Zimmer mit
guter Penſion an eine junge Dame zu
vermiethen. Näheres Woogsſtraße 6.
4044) Hügelſtr. 2 iſt ein möblirtes
Zimmer mit Penſion zu vermiethen.
fe.
Cuzuazuzaitratramatmi
Widtfeld's
Alleinige Niederlage:
Philipp Weber,
Carlsſtraße 24. (4045
RotmaenAlsanes uadGhenmStiiIt.
Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch den 5. Mai.
Tags zuvor, morgens um 10 Uhr, iſt die Aufnahmeprüfung für diejenigen
Schülerinnen, welche nicht in die unterſte Klaſſe eintreten.
Unſere Schule beſteht aus 10 Klaſſen, deren jede, bei normalen Leiſtungen,
in einem Jahre abſolvirt wird. Die Aufnahme in die 10. Klaſſe findet vom
6. Lebensjahre an ſtatt.
Anmeldungen nimmt der unterzeichnete Vorſtand MNeckarſtraße 5) entgegen.
A. Grein.
E. Davidsohn.
(3680
Th. Stamm.
Gemälde=Ausſtellung
des
Rheimischem Kumst-Vereims
zu Darmſtadt,
in der Aula des Gymnasiums,
von Sonntag den 18. April bis incl. Sonntag den 2. Mai,
einſchließlich der Feiertage, täglich geöffnet von Morgens 10 bis Nachmittags 5 Uhr.
Eintrittspreis für Nichtmitglieder 50 Pfg.
Der Vorstand. (3780
bofindet sich von jetzt ab
44
MHaWlssirass. 1. u. LaagC,
im Hause des Herrn Diefenbach Römer.
(3905
GV AEAId, tanndtIL.
Institut der Unglischen Fräuloin.
Am 4. Mai beginnt das neue Schuljahr in unſerem Inſtitute. Anmeldungen
[3400
werden entgegengenommen Waldſtraße 35.
Die Vorſteherin.
251
976
4046) Eine anſtänd. ält. Wittwe ſucht
Stellung als Haushält. bei einer älteren
Dame od. älteren Herrn ev. auch ausw.
Off. unter C. H. an die Exped. d. Bl.
4047) Eine tüchtige Köchin mit ſehr
guten Zeugniſſen ſucht Stelle, geht auch
als Aushülfe. Näheres in der Exped.
4048) Ein perf. Herrſchaftskutſcher,
ledig, gedienter Cavalleriſt, mit d. beſten
Zeugn., ſucht Stelle. Gefl. Offerten unter
N. E. an die Expedition d. Bl.
4049) Ordentl. Mädchen können gute
Stellen erhalten durch Frau Louiſe Zulauf,
Beſſunger Heidelbergerſtraße 28.
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zum Packen geſucht von
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4051) Für ein feineres Gebrauchs= und
Luxuswaaren=Geſchäft wird ein
Lehrmädchen
geſucht. Zu erfragen in der Expedition.
3990) Ein ſolider, fleißiger
Haus=
burſche ſofort geſucht.
Moriz Nathan, Lederhandlung.
3991) Zwei tüchtige Schreiner und
zwei Schreinerlehrlinge per ſofort ge=/
ſucht. J. Schröder, Heinrichſtr. 59.
4052) Ein junger Mann, welcher die
Berechtigung zum Einjährigen beſitzt, kann
bei dem Unterzeichneten als Lehrling
eintreten.
- Lohs. Waitz, Buchhandlung.
3271) Einen kräftigen Jungen ſucht
gegen Lohn
A. Albert, Feilenhauerei,
Arheilgerſtraße 59.
2147) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als
L.ehrling
eintreten.
J. A. Zoeppritz.
2954) Einen braven Lehrjungen ſucht
W. Rothweller, Vergolder.
1309) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen in die Lehre geſucht.
J. Th. Leuthner,
Hof=Papierhandlung.
3395) Einen Lehrling ſucht
Adolf Thienemann.
Gürtler u. Metallgießer. — Mühlſtr. 39.
ſucht.
L. Matthes, Hofſchreiner.
1999) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtr. 5.
Rü 78
3926) Einen Lehrling ſucht gegen/
Lohn Theodor Soeder, Tapezier,
Stiftſtraße 53.
Fin Lehrliug mit guten Schulkennt=
L niſſen wird geſucht.
[3603
Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtraße 25.
4053) Für ein lebhaftes Modewaaren=
Detailgeſchäft wird ein junger Mann mit
den nöthigen Vorkenntniſſen als
Lehrling
geſucht.
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ſan die Exbedition d. Bl. erbeten.
4054) Einen Lehrling ſucht
Franz Alt, Schloſſermeiſter,
Beſſ. Carlsſtraße 22.
2356) Ein kraͤfliger Junge kann gegen
Lohn die Feilenhauerei erlernen.
Hch. Sonnthal.
3798) Einen Lehrjungen ſucht gegen
Lohn J. Faatz, Tapezier, Bleichſtraße 1.
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Marke beim feinen Publikum.
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In der Privatſchule des Unterzeichneten beginnt das neue Schuljahr Montag
den 3. Mai.
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unter der Leitung des Großherzogl. Hofmalers R. H. Mröh.
Beginn des Unterrichts für das Sommerhalbjahr:
Hontag den 3. Mai.
Proſpecte ſind in allen Buchhandlungen zu haben.
3801
Kür die zahlreichen Beweiſe von Güte und Aufmerkſamkeit, die
( mir aus Anlaß meines 50jährigen Jubiläums aus allen Kreiſen/
zu Theil geworden, ſpreche ich hiermit meinen herzlichſten,
tiefgefühlteſten Dank aus.
Aynes Eppert,
Großh. Hofſchauſpielerin.
(4062
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des Unterzeichneten befinden ſich vom 15. d. Mts. ab in dem Hauſe des Herrn
Kaufmann Karl Will,
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Darmſtadt, im April 1886.
Reh, Rechtsanwalt.
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977
Zur Hausſchwamm=Fragel!
Bereits ſeit Jahren erfreut ſich das
Stu=
dium des echten Hausſchwamms
di=
Nachforſchung nämlich über Entſtehung,
Ver=
breitung und Wucherung dieſes Pilzes,
ſo=
wie über die Mittel zur Vorbeugung eines
Schwamm=Schadens und Vernichtung von in
Gebäuden eingedrungenen Schwamm=
Pilzen-
des regſten Intereſſes ſeitens hervorragender
Männer aus den Kreiſen der Wiſſenſchaft
und der oberen Bauleitung.
Alle aiftigen, ſtark und ſcharf riechenden,
feuergefährlichen, Holz und Stein
zerſtören=
den und feuchtlaſſenden Mittel, wie Sulbimat,
Kreoſot, Carbol, Carbolineum=Avenarius,
Petroleum, Mykothanaton, Salz, Salzſäure
und wie ſie ſonſt alle heißen und angeprieſen
werden, ſind für bewohnte Räume zu verwerfen.
Deßwegen wird es angezeigt ſein,
vor=
kommenden Falls wohl zu Prüfen, ob etwa
ohne Nachtheil für die Geſundheit der
Ar=
beiter und der Bewohner eine Verwendung
von dem in jüngſter Zeit beſonders ſtark
empfohlenen Kreoſot ſtattfinden kann. In
dieſem Falle empfiehlt ſich das Kreoſot=
Oel=
firniß=Carbolineum aus der Chem. Fabrik
von Guſtav Schallehn in Magdeburg als
das hierfür zuläſſig ſtärkſte und ſicherſte
Mittel. das ja auch z. B. zur Erhaltung von
Schwellen, Baumpfählen, Klotzpflaſter und
zu allen Anſtrichen von Holzwerk im Freien
[4066
die trefflichſten Dienſte leiſtet.
Iſt man aber irgend zweifelhaft, dann
beziehe man lgratis und franco) die bezügl.
Druckſchriften über den Hausſchwamm aus
derſelben Fabrik und ſtudiere die roth
ge=
druckten Stellen der der Gebrauchs=
An=
weiſung beigedruckten Beſchreibung der drei
verſchiedenen Dr. H. Herener'ſchen Patent=
Antimerulionsſorten und verfahre nach deren
ſachgemäßen Verwendungs=Vorſchriften!
Schiffsnachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 2.
Der Poſtdampfer „Elber, Kapitän Richter,
vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher am
4. April von Bremen und am 6. April von
Southampton abgegangen war, iſt am 16. April,
der Poſtdampfer „Ems, Kapitän Jüngſt,
vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher äm
1. April von Bremen und 8. April von
Southampton abgegangen war, iſt 17. April
wohlbehalten in New=York angekommen.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Gründonnerstag.
Hoſſtirche:
Um 10 Uhr: Oberhofprediger Dr. Bender.
Abends 6 Uhr: Feier des heiligen
Abend=
mahls.
Htadtkirche:
Der ergebenſt unterzeichnete beehrt ſich hiermit einem hieſigen geehrten
Publi=
kum anzuzeigen, daß die Gartenwirthſchaft im Saalbau von heute an eröffnet
iſt. Größere Diners, Soupers und Kaffee=Geſellſchaften werden bei Vor= Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Vorbereitung zum heil. Abendmahl.
ausbeſtellung gerne angenommen und zur Zufriedenheit ausgeführt.
Miſitärſtirche (tadtkirchel.
(4064
G. Erust, Saalbau=Reſtaurateur.
Um 3 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Vorbereitung zum hl. Abendmahl am Char=
23
ſ=
„EILIRUIR-UTURrRAUG.
Meinen werthen Freunden und Gönnern hiermit die ergebenſte Anzeige, daß
freitag.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Mit anſchließender Beichte.
heule den 21. d. Mts meine neu hergerichtete Kegelbahn mit einem guten Glas Um 3 Uhr: Paſſions=Feier.
Bock-Ale aus der Brauerei Hildebrand eröffnet wird.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Um geneigten Zuſpruch bittet
Mittwoch um 4 Uhr: Beichte.
Beſſungen, den 21. April 1886.
Gründonnerstag.
Von 46 Uhr an: Beichte.
J. Martmann,
Um 53 Uhr: Austheilung der bl. Communion.
Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt.
(4065
„zur Kanone.”
Um 5 Uhr: Faſtenandacht.
Am Charfreitag erſcheint kein Tagblatt
15⁄
Gottesdienſt in Beſſungen.
und bitten wir die für die Samstagsnummer
Gründonnerstag.
beſtimmten Anzeigen möglichſt bis Donnerstag Mittag Um9 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
Beichte für die Abendmahlsfeier am
Char=
aufgeben zu wollen. Expedition des Tagblatts.
freitag.
955
N½
Frühlings=Gruß.
Mein Herz thu Dich aufl
Mein Herz thu Dich auf, wenn der Frühling erwacht,
Die Sonne ſo heiter entgegen Dir lacht,
Sie ladet zum grünenden Laubdach Dich ein,
Mein Herz thu Dich auf, laß den Frühling hinein!
Mein Herz thu' Dich auf, wenn die Knospe erbricht,
Das Thautröpfchen perlend den Weinſtock erfriſcht,
Daß ihm ein recht würziger Nektar entquillt,
Mein Herz thu' Dich auf, von der Hoffnung erfülltl!
Mein Herz thu Dich auf, wenn herannaht der Mai,
Wenn Blüten an Blüten ſich drängen herbei,
Wenn Alles, was lebt, ſich erfreuet in Luſt,
Mein Herz thu' Dich auf in der ſchwellenden Bruſt!
Mein Herz thu Dich auf, wenn das Veilchen Dir winkt,
Des Maiglöckchens Duft neues Leben Dir bringt,
Wenns flötet und zwitſchert im Walde entlang,
Mein Herz thu Dich auf, bei dem Vogelgeſang!
Mein Herz thu' Dich auf, um die Wunder zu ſchaun,
Auf Thälern und Höhn, auf Fluren und Aun,
Es malt die Natur Dir ein göttliches Bild,
Mein Herz thu' Dich auf, von Entzücken erfüllt!
Mein Herz thu Dich auf, an dem rieſelnden Quell,
Am ſchlängelnden Bache, wie Silber ſo hell,
Er ſpendet die Labung der Wieſe und Flur,
Mein Herz thu' Dich auf, in der freien Natur!
Mein Herz thu Dich auf, wenn die Sonne aufgeht,
Wenn Thäler und Hügel mit Blumen beſät,
Die Lerche ſo hoch in die Lüfte ſich ſchwingt,
Mein Herz thu' Dich auf, wenn ihr Danklied erklingt!
Mein Herz thu' Dich auf, wenn in Stille der Nacht
Die Nachtigall Dir noch ein Lied zugedacht;
Wie klingt es ſo lieblich, ſo innig, ſo mild!
Mein Herz thu' Dich auf, von der Wonne erfüllt!
Mein Herz thu Dich auf, wie der Himmel ſo weit,
Und preiſe die göttliche Herrlichkeit,
Und ſtimm in den Jubel der Lerche mit ein,
Mein Herz thu' Dich auf, laß die Gottheit hinein!
A. Landzettel.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 21 April.
Zeutſches Reich. Die,Nordd. Allg. Zeitung'ſchreibt: „
Wieder=
holte Erfahrungen haben dargethan, welche bedenklichen Fölgen
Arbeitseinſtellungen für Staat und Geſellſchaft haben können.
Denſelben vorzubeugen, iſt eine Verfügung des Miniſters des Innern
vom 11. April d. J. beſtimmt, welche die Aufmerkſamkeit der
zu=
ſtändigen Behörden auf dieſes Gebiet hinlenkt und ihnen beſtimmte
Handhaben für die Behandlung der ihnen hierbei erwachſenden
Aufgaben gibt. Darnach ſollen die Polizeibehörden ſich zwar der
geſetzlich beſtehenden Vereinigungsfreiheit gegenüber jeder Maßregel
ſorgfältig enthalten, welche als eine Parteinahme der Arbeitgeber
gegen die Arbeitnehmer oder umgekehrt erſcheinen könnte, auf der
andern Seite aber zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und
Ordnung ſtreng darüber wachen, daß der Lohnkampf ausſchließlich
auf friedlichem Wege und mit geſetzlichen Waffen zum Austrage
gelangt. Jedem von der einen oder andern Seite ausgehenden
Verſuche, anläßlich der auf dem Gebiete der Lohnbewegung
ent=
ſtehenden Streitigkeiten den legalen Boden zu verlaſſen, ſoll daher
nachdrücklich und mit allen geſetzlichen Mitteln entgegengetreten
werden. Von den ſtrafrechtlich zu verfolgenden Vergehen abgeſehen,
gehören zu den Ausſchreitungen, welche den Charakter
widerrecht=
licher Gewaltſamkeit an ſich tragen, namentlich die Verſuche,
ein=
heimiſche oder auswärtige Arbeiter daran zu hindern, als Erſatz in
die entſtandenen Lücken einzutreten ferner namentlich die Agitation
auf den Bahnhöfen, ſowie die Verhöhnung und Beläſtigung der
weiterſchaffenden Arbeiter. In allen ſolchen Fällen ſollen die
Volizeibehörden dem betroffenen Teile Schutz und Beiſtand
ge=
währen. Ganz beſonderer Ueberwachung ſollen indes diejenigen
Arbeitseinſtellungen unterworfen werden, welche durch die
ſocial=
demokratiſche Agitation angeſtiftet ſind oder auch nur in ihrem
weitern Fortgange der Leitung derſelben verfallen, die ſomit ihren
wirtſchaftlichen Charakter abſtreifen und einen revolutionären
an=
nehmen. In dem Augenblick, heißt es in der miniſteriellen
Ver=
fügung, wo durch Thatſachen jene den Umſturzbeſtrebungen dienende
Tendenz bei einer Arbeitseinſtellung zu tage tritt, wird auch die
Notwendigkeit gegeben ſein, gegen die mit ihr zuſammenhängenden
78
öffentlichen Kundgebungen auf dem Gebiete der Preſſe, ſowie des
Vereins= und Verſammlungsweſens die Vorſchriften des Geſetzes
gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der Socialdemokratie vom
21. Oktober 1878 mit derſelben Strenge in Anwendung zu bringen
wie gegen jene Beſtrebungen überhaupt. Insbeſondere wird nach
Befinden der Umſtände in denjenigen Bezirken, innerhalb deren die
im 8 28 des oben angeführten Geſetzes vorgeſehenen
außerordent=
lichen Maßregeln in Wirkſamkeit geſetzt ſind, von letztern auch gegen
Führer von Strikebewegungen Gebrauch zu machen ſein, ſobald die
Behörde die begründete Ueberzeugung gewinnt, daß von dieſen
Perſonen eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung
zu beſorgen iſt. Zum Schluß der Verfügung wird auf das Recht
und die Pflicht des Verwaltungschefs des betreffenden Bezirks
hin=
gewieſen, im Fall eines durch Arbeitseinſtellung veranlaßten
Auf=
ruhrs ſofort bei dem oberſten Militärbefehlshaber die Erklärung
des Belagerungszuſtandes in Gemäßheit des Geſetzes vom 4. Jun
1851 zu beantragen.”
Die Reichskommiſſion für den Zollanſchluß Hamburgs
ver=
handelt gegenwärtig über die Feſtſtellung der hierbei in Betracht
kommenden organiſatoriſchen und reglementariſchen Beſtimmungen.
Die Verhandlungen nehmen vorausſichtlich mehrere Wochen in
Anſpruch.
Der Export aus Norddeutſchland nach den Vereinigten Staaten
von Nordamerika betrug im erſten Quartal 1886 11248318 Dollars,
Um 2570240 Doll. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Jranſtreich. Der Kriegsminiſter Boulanger hat den Befehl
vom 24. März über die Verlegung einer größeren Anzahl von
Regimentern wieder rückgängig gemacht, dagegen hat er jetzt
ange=
ordnet, daß in Zukunft den Offizieren und wieder angeworbenen
Unteroffizieren, welche nach mehrjährigem Aufenthalt in der
näm=
lichen Garniſon eine Verſetzung wünſchen, alle Erleichterungen
ge=
währt werden ſollen.-
Die Zahl der franzöſiſchen Biſchöfe und
Erzbiſchöfe, welche zu dem Schreiben des Kardinal=Erzbiſchofs von
Paris öffentlich ihre Zuſtimmung gegeben haben, iſt jetzt von 28
auf 61 geſtiegen. Der Papſt hat das Schreiben des Kardinals
eben=
falls gebilligt.
In Noubair, Armentieres und Toureoing wühlen die
Sozia=
liſten. Die Regierung hat deshalb Vorſichtsmaßregeln getroffen.
Die Gendarmerie=Brigaden an der belgiſchen Grenze wurden
ver=
doppelt und Truppen von der Beſatzung von Lille als Verſtärkung
für den Fall, daß Unruhen ausbrechen, abgeſchickt.
Der Gerichtshof von Villefranche (Departement Aveyron) hat
die Redakteure des „Intranſigeant', Duc=Querey und Roche, welche
zu der Einſtellung der Arbeit in Decazeville aufgereizt hatten, zu je
15 Monaten Gefängnis verurteilt.
Engſand. Childers teilte am 19. d. im Unterhaus mit, er werde
am 4. Mai eine Vorlage, betreffend Entſchädigung infolge der
Ruhe=
ſtörungen in London, und am 11. Mai eine Bill, betreffend
Regle=
ments für Kohlenbergwerke, einbringen.
Itakien. Auf Grund einer Verfügung der Regierung
unter=
liegen alle Schiffe, welche von der adriatiſchen italieniſchen Küſte,
mit Einſchluß der öſterreichiſchen Grenze, einlangen und auf der
Ueberfahrt keinen verdächtigen Krankheitsfall hatten, einer
ſieben=
tägigen Obſervation in den Häfen Agoſta, Tarent, Gaeta und
Santo Stefano; wenn ein verdächtiger Krankheitsfall vorkam,
unter=
liegen die Schiffe einer 21tägigen Quarantäne in Aſinara. Alle
Schiffe, welche zwiſchen italieniſchen Häfen verkehren, haben auf
ihre Koſten einen vom Kavitanat des Auslaufhafens mit Certiſikat
verſehenen Arzt mitzuführen. Die Paſſagiere auf ſolchen Schiffen
werden ſodann, nach der ärztlichen Unterſuchung und über
Be=
ſtätigung des Schiffsarztes, daß an Bord unter der
Schiffsmann=
ſchaft und den Paſſagieren kein verdächtiger Krankheitsfall vorkam,
frei zugelaſſen. Die Schiffe von Sizilien, Sardinien und den
nicht=
infigierten italieniſchen Häfen unterliegen einer ſtrengen ärztlichen
Unterſuchung.
Spanien. Das Land iſt in der Nacht vom Sonntag zum
Mon=
tag wieder von Erderſchütterungen betroffen worden. In Torre del
Mar, in Velez=Malaga und in Nerva ſind dabei Menſchen nicht
zu Schaden gekommen; dagegen wurde in Luarca (Aſturien) eine
Perſon getötet und mehrere verwundet und auch in Hoyos und
Valderrobles (Provinz Orenſe) trugen mehrere Perſonen Verletzungen
davon.
Rumänien. Der Kriegsminiſter Angelescu begibt ſich
wahr=
ſcheinlich zu Ende dieſer Woche nach Livadia, um den Zar im
Na=
men des Königs und der Regierung zu begrüßen.
Herbien. Im Beiſein des königlichen Hofes fand am 18. die
feierliche Weihe der neuen Armeefahnen ſtatt. — Der liberale
Par=
teitag unter dem Vorſitz Riſties beſtätigte das mit den Radikalen
beſchloſſene Wahlbündnis.
Griechenland. Der Kriegsminiſter reiſte am 19. mit zahlreichen
Offizieren nach Theſſalien ab, um die Truppen zu beſichtigen. Das
amtliche Blatt veröffentlicht das Geſetz über die Verſtärkung der
Truppenkörper. Es ſind bereits Maßregeln getroffen, um alsbald
neue Reſerven heranzuziehen.
Der ruſſiſche Geſandte v. Bützow hat ſich von Athen nach
Li=
vadia begeben, um dem Kuiſer Bericht über die Lage zu erſtatten.
R 78
In Konſtantinopel wird ſich ihm Relidow anſchließen. Seine
Ab=
weſenheit wird zwei Wochen dauern. Vor ſeiner Abreiſe hatte er
eime Unterredung mit Delyannis. Bis jetzt haben die hieſigen
Ge=
ſandten noch keine Weiſung zur Ueberreichung eines Ultimatums
er=
halten. Die Truppen der Beſatzung von Athen gehen in acht Tagen
nach der theſſaliſchen Grenze ab. Es heißt, Trikupis werde die
Bildung eines Kabinets ablehnen, wenn Delyannis unter dem
ſwange eines Ultimatums der Mächte das Amt niederlege. Beſtand des Heeres, jetzt 85000 Mann, wird demnächſt die
Ziffer 115 000 erreichen. Delhannis iſt entſchloſſen, dieſelbe Politik
zu verfolgen wie ſeit September. - Aus Kreta wird berichtet, die
Beſchwader hätten die Suda=Bucht zur Ausführung von Bewegungen
verlaſſen.
Vereinigte Staaten. Der Repräſentantenhaus=Ausſchuß für
auswärtige Angelegenheiten hat zu Gunſten einer Bill berichtet,
welche den Präſidenten ermächtigt, Mexico und die Zentral= und
ſüdamerikaniſchen Nationen einzuladen, ſich den Ver. Staaten in
einer internationalen Konferenz in Waſhington anzuſchließen, um
darin Pläne für die Entſcheidung von Streitigkeiten durch
Schieds=
gerichte, ſowie zur Hebung der Handelsbeziehungen zwiſchen den
verſchiedenen Ländern zu empfehlen und zu erörtern.
ne=
n 28
eben=
r=
er
en=
und
nter=
Ille
uf
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 21. April.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem
Frei=
herrlich von Riedeſel'ſchen Gärtner Johannes Koch zu Stockhauſen
das Allgemeine Ehrenzeichen mit der Inſchrift: „Für langjährige
äm freue Dienſter verliehen.
Zu Steuerkommiſſariatsgehülfen wurden ernannt: 1) Sebaſtian
Dang 1V. zu Bretzenheim, 2) Karl Füg zu Büdingen.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 8, enthält:
Oeffentliche Anerkennung einer edlen That. 2) Bekanntmachung,
die Erhebung und Kontrolierung der Uebergangsabgabe von Bier
und Branntwein und die Steuervergütung bei der Ausfuhr von
in=
ländiſchem Bier und Branntwein betr. 3) Zuſammenſtellung der
Ergebniſſe der Rechnung über die Staatsſchuldenverwaltung für
das Etatsjahr 1882183. 4) Namensveränderungen. 5)
Dienſtnach=
richten. 6) Konkurrenzeröffnungen.
2 Montag mittag wurde in der Promenadenſtraße eine ältere
Frau von einem Fuhrwerk überfahren und erlitt hierbei einige
Verletzungen. - Am 15. d. M. logierte ſich eine angebliche
Blumen=
macherin aus Ulm bei einer hieſigen Familie ein und verſchwand
vorgeſtern wieder ohne ihre Schuld für Koſt und Logis bezahlt zu
haben. Auch nahm dieſelbe einige ihr nicht gehörige Kleidungsſtücke
mit.— Der verfloſſene Woche von hier unter Mitnahme von 150 M.
entwichene G; raſiaſt iſt durch die Polizei in Bremen
feſtge=
nommen word ..
N Frl. Louiſe Selzam hält, wie alljährlich ſo auch dieſes
Jahr. mit ihren Schülerinnen ein Konzert ab, deſſen Reinertrag
zur Errichtung von Freibetten im Alicehoſpital, ſowie für den
Fond einer mit demſelben zu verbindenden Krippe, beſtimmt iſt.
Das Konzert wird noch gütigſt unterſtützt durch die Großh.
Hof=
ſchauſpielerin Frl. Anna Ethel, die Konzertſängerinnen Fräul. A.
Rau und Fräul. J. Pfannmüller, ſowie die Herren Hofmuſiker
Mehmel und Reiz. Das Konzert findet den 8. Mai, abends
7 Uhr, im Saale zur Traube ſtatt und wünſchen wir, im Intereſſe
des edlen Zwecks, demſelben beſten Erfolg.
Dem Vernehmen nach beabſichtigt Frl. Luiſe Müller mit
ihrer Geſangſchule Mittwoch den 28. d. M. ein Konzert zum
Beſten der künſtleriſchen Ausſchmückung der Stadtkirche zu
geben. Unter anderem wird darin eine neue Kompoſition von Anton
Krauſe, Muſikdirektor in Barmen, zur Aufführung kommen: „
Rübe=
zahl=Legende” für Soli, weibl. Chor, Pianoforte und Deklamation.
Das Werk mit ſeiner lebensſriſchen charakteriſtiſchen Muſik hatte bei
ſeiner kürzlichen Aufführung von Seiten der Singakademie im
Ge=
wandhaus zu Leipzig ſich einer ſehr guten Aufnahme erfreut.
Der Ausflug der Sektion Darmſtadt des
Alpenver=
eins in den Rheingau verlief unter der Gunſt einer herrlichen
Frühjahrsſonne in befriedigendſter Weiſe. Der Weg von Wiesbaden
auf die hohe Wurzel iſt ebenſo intereſſant wie anziehend und
aus=
ſichtreich. Man überſieht faſt mit einem Blicke einen großen Teil
der Ebene und des Gebirgs, eine der ſchönſten Strecken deutſcher
Erde, mit dem fruchtbaren Anbau, den ſchönen Landhäuſern und
Ausſichtsthürmen, den wohlhabenden Ortſchaften, den wohlgepflegten
Waldungen. Den Gipfel der hohen Wurzel krönt ein Thurm von
Eiſenkonſtruktion, der trotz ſeiner 105 luftigen Stufen volle
Sicher=
heit bietet und eine überreiche Ausſicht auf den breiten belebten
Rheinſtrom mit ſeinen thurmüberragten Städten und Dörfern und
die angrenzenden Landſchaften bis in die duftige Ferne gewährt.
Der Abend bot Gelegenheit, die herrliche Lage von Georgenborn,
Schlangenbad und Rauenthal mit Umgebungen zu bewundern und
dem edlen Gewächſe des letzterwähnten weltberühmten Orts gerecht
z werden.
Die Fahrbeamten der preußiſchen Staatsbahnen ſind
angewieſen worden, in allen Fällen, in welchen über das Alter
979
von Kindern falſche Angaben gemacht werden und in Folge
da=
von die vorgeſchriebene Preisermäßigung der Fahrkarten eingetreten
iſt, Anzeige zu machen, damit gegen die Perſon, welche die falſche
Angabe gemacht hat, die Anklage wegen Betrugs erhoben werden
könne.
Offenbach, 19. April. In der Nacht von Samstag zum
Sonntag geriet der Einj=Freiwillige G. in einen Wortwechſel mit
verſchiedenen Burſchen, wobei es ſchließlich zu einem Handgemenge
kam. Der Angegriffene machte von ſeinem Seitengewehr Gebrauch
und wurde einer der Angreifer getötet, während ein zweiter einen
Stich in den Arm erhielt. Eine Unterſuchung wurde ſofort
ein=
geleitet.
Mainz, 19. April. In dem ſoeben erſchienenen ſtädtiſchen
Voranſchlag ſind Einnahmen und Ausgaben mit M. 299439252
veranſchlagt. Bei den Einnahmepoſten ſind vorgeſehen: Für
Commnnalſteuer M. 1078051.33, für Octroi M. 502000, für Ertrag
des ſtädtiſchen Gaswerks M. 213512. An Ausgaben ſind u. A.
vorgeſehen für: Allgemeine Verwaltung M. 185464. Volizei M.121098,
Armen= und Krankenpflege M. 142952, Volksſchule M. 188602,
Unterhaltung der Straßen M. 180 623, Reinigungsweſen M. 132202,
Stadterweiterung M. 213000, Kapitalzinſen M. 340888 Erbauung
von Straßen und Kanälen in der Neuſtadt M. 118500, Kanaliſation
der Altſtadt M. 83314, Straßenbeleuchtung M. 59190 und
Stadt=
theater M. 50694.
Gießen, 20. April. Geſtern iſt hier Rechtsanwalt Juſtizrat
Dr. Karl Dornſeiff, Mitglied der erſten Kammer, geſtorben.
Frankfurt, 18. April. Der Sohn einer der beſſeren Familien
des Weſtends liegt zur Zeit an den Folgen einer tollkühnen
Wette ziemlich ſchwererkrankt darnieder. Derſelbe hatte behauptet,
14 Tage lang nichts eſſen zu wollen. Neun Tage hielt er es aus.
Seine Kräfte ſanken jedoch derart, daß er ärztliche Hilfe in
An=
ſpruch nehmen mußte. Er hat die Wette, die einige Freunde mit
ihm eingegangen hatten, verloren.
8t. Frankfurt, 19. April. Die geſtrige Aufführung der
Mathäus=Paſſion durch Herrn Prof. Stockhauſen und ſeine
Schüler zeigte rühmenswerten Fleiß und vollſte Hingabe an das
edle Tonwerk. Solis und Chöre befriedigten nach jeder
Richt=
ung hin.
Altenburg, 19. April. Am 7., 8. und 9. Auguſt findet hier
der erſte deutſche Scatkongreß ſtatt, bei welchem ein Preis=
Scattournier ſtattfindet, für das 100 Preiſe ausgeſetzt ſind. Zur
Beratung ſtehen folgende Gegenſtände: 1) Feſtſetzung einer
allge=
meinen deutſchen Scatordnung auf Grund des an die Mitglieder
des Kongreſſes verteilten Entwurfs; 2 Gründung eines allgemeinen
deutſchen Scatverbandes.
Lemberg (Galizien). Bei dem Brande der Bezirksſtadt
Stryi ſind 40 Perſonen umgekommen, worunter der Schuldirektor
Holubowiez. Vom einſtürzenden Turm der katholiſchen Kirche ſind
drei Perſonen getötet, 650 Häuſer ſind abgebrannt, 6000 Menſchen
obdachlos. Dieſelben wurden mit der Staatsbahn in benachbarte
Städte verteilt. Die Bezirkshauptmannſchaft verbrannte mit allen
Akten, deren Brandreſte vom Sturm bis Sambor, 10 Meilen,
ge=
trieben wurden. Der Schaden wird auf ca. 4 Millionen Gulden
geſchätzt.
Kirchenkonzert des Muſikvereins am Charfreitag.
Der Muſikverein wird am Charfreitag den 23. l. Mts. abends
7 Uhr in der hieſigen Stadtkirche unter Mitwirkung der Frau Lydia
Holm von Frankfurt, ſowie des Herrn Kammerſänger Feßler von
hier, ſowie der Großh. Hofmuſik das deutſche Requiem von
Johs. Brahms zur Aufführung bringen. Wenn auch die in den
meiſten Jahren am Charfreitag zur Aufführung gelangenden
Paſ=
ſionsmuſiken von Bach unſtreitig vorzugsweiſe für dieſen Tag
ge=
eignet ſind, ſo kann man es nur mit lebhaftem Dank begrüßen,
wenn, nachdem im verfloſſenen Jahr die Matthäus=Paſſion von
Bach zu Gehör gebracht worden iſt, diesmal aus der kleinen Zahl
der für Charfreitagskonzerte geeigneten Kompoſitionen gerade das
deutſche Requiem von Brahms vorgeführt wird. Großes
In=
tereſſe muß es ſchon erregen. daß Brahms die Schranken der
Ueber=
lieferung, welche einem Requiem ſtets einen lateiniſchen Text
unter=
legt, mit ſeinem deutſchen Text durchbrochen hat. Bibelworte
ſind wortgetreu nach Luthers Ueberſetzung in ſchmuckloſer
Einfach=
heit gefühlsinnig und ſinnig - oft möchte man ſagen tiefſinnig
zuſammengereiht und dieſe Zuſammenſtellung iſt ſchon beim bloſen
Leſen, obgleich auf Reim und metriſchen Kunſtbau ganz verzichtet
wird, Muſik in Klang und Gedanken. Wenn nun Brahms mit und
in dieſem Text einen glücklichen Griff gethan hat, ſo hat er
ander=
eits den alten Meiſtern das Geheimnis ihrer Kunſt, das nicht
blos in der ſchon oft nachgeahmten und ſchwächlich wiedergegebenen
Form liegt, ſondern aus dem Grunde der Seele emporquillt,
abge=
lauſcht, iſt aber dann ſeinen eigenen Weg gegangen. Brahms gibt
uns moderne Muſik, aber moderne Muſik in würdigſter Form
ohne die wunderſamen Schnörkel der Bach'ſchen Gothik, ohne die
Farbenſpiele der Händel'ſchen Tonmalerei, ohne die
Geſangs=
künſtelei der Italiener. Eher möchte man ſagen, daß dieſe Muſik
N6.
980
beſonders in ihren Kräftſtellen einen herben Beigeſchmack habe. Sie
78
iſt modern in dem Ueberwiegen des reflexiv=lyriſchen Elements, in
den hinreißend ſchönen Klangwirkungen der Inſtrumentation, modern
in dem Vorwiegen der Rythmik; aber bei alledem begegnen wir
doch auch der Tiefe Bachs und der wuchligen Gewalt Händels.
Hierzu kommt noch, was den meiſten neueren Komponiſten nicht
zugänglich iſt, die Sättigung mit religiöſer Empfindung, welche aus
allen Stimmen und Takten erbauend und erſchütternd in unſer Ohr
dringt und in uns den Eindruck erhabener, nirgends affektierter
Würde erregt. Ueber den mächtigen Eindruck, den die erſte
Auffüh=
rung des Werks machte, berichtet die „Leipziger Allgem.
Muſika=
liſche Zeitung”.
„Benn Johannes Brahms ſeinen Zauberſtab dahin ſenken wird,
wo ihm die Mächte der Maſſen, im Chor und Orcheſter, ihre Kräfte
leihen, ſo ſtehen uns noch wunderbarere Blicke in die Geheimniſſe
der Geiſterwelt bevor: dieſe prophetiſchen Worte Robert
Schu=
mann's in ſeinem muſikaliſchen Teſtamente Neue Zeitſchrift für
Muſik, Band 39 Nr. 18) gingen am Charfreitage, 10. April 1868,
im Dome zu Bremen mit der erſten Aufführung des Brahms'ſchen
deutſchen Requiems vor 2500 Zuhörern in Erfüllung. Da hörten
Tauſende, die bis dahin noch keine Note von Brahms, kaum ſeinen
Namen gekannt hatten, ſtaunend, andächtig, tiefergriffen eine Muſik,
ſo kunſtvoll und ernſt wie die Sebaſtian Bach's, ſo erhaben und
gewaltig wie Beethoven's Hissa solemnis, überall geſättigt in
Me=
lodie und Harmonie durch Franz Schubert'ſchen Wohllaut, und
ge=
würzt durch überraſchende Inſtrumentaleffekte, mit einem Worte
ein modernes Meiſterwerk, „den höchſten Ausdruck unſerer Zeit in
idealer Weiſe ausgeſprochen Selbſt wir, die wir doch die Flügel
des jungen Adlers hatten wachſen und ſich entfalten ſehen, waren
auf ſolchen Aufſchwung nicht gefaßt, und in unſere Andacht und
Freude miſchte ſich ein Gefühl, wie es etwa der Aſtronom
empfin=
den mag, der am Himmelsgewölbe vor aller Welt endlich den Stern
erglänzen ſieht, den er ſchon längſt, ohne jedoch Glauben zu finden,
vorherverkündigt hatte.
Brahms deutſches Requiem wird,
überall, wo es in gelungener Aufführung gehört wird, durchſchlagen.
Eine Muſik von unbeſchreiblicher Neuheit, Kraft und Friſche, bald
rührend elegiſch, bald lieblich lyriſch, bald erſchütternd dramatiſch,
die feinſte kontrapunktiſche Kunſt eingekleidet in volkstümliche Weiſen,
dabei eine Harmonik und Orcheſtrierung, ſo prächtig und effektvoll,
wie ſie bisher in einem Werke der Kirchenmuſik noch nicht
dage=
weſen, wird und muß eebenſo den Laien jeder Nation wie den
Muſik=
kenner jeder Partei befriedigen, weil für jeden das darin enthalten
iſt, was er am meiſten ſchätzt, für den Italiener gegliederte
ſang=
bare Melodie, für den Franzoſen pikante Rhhtmen und verſtändige
Deklamation, für den Deutſchen alles Dreies und zugleich
wunder=
bar reiche Harmonie, für die muſikaliſche Linke neuer Inhalt und
unerhörte Orcheſtereffekte, für die äußerſte Rechte klaſſiſche Form.
und feine Arbeit, und für uns, das muſikaliſche Centrum, alles
Dies und noch weit mehr, vollſtändige Uebereinſtimmung des
zeit=
gemäßen Inhalts mit der ſchönſten Form, ein modernes Meiſterwerk,
wie wir es ſeit langem erſehnt haben.
Seitdem iſt das deutſche Requiem durch ganz Deutſchland
ge=
gangen (hier wurde es 1870, 71 und 79 aufgeführt) und hat das
damals abgegebene Urteil vollauf gerechtfertigt, es iſt als
klaſſi=
ches Meiſterwerk jetzt überall anerkannt. Die Aufführungen
des Muſikvereins ſind woſlbekannt; es ſteht daher zu erwarten,
daß die Vorführung des Werks allen Erwartungen entſprechen und
in den Zuhörern eine dem Tage entſprechende weihevolle
Stimm=
ung erzeugen werde.
[4067
Allen Freunden, Verwandten und Bekannten, welche
un=
ſern inniggeliebten Sohn, Bruder, Schwager und Onkel
Ludwig Hirſch
zur letzten Ruheſtätte geleiteten und Antheil an dem uns ſo
ſchwer betroffenen Verluſt genommen haben, ſagen wir unſern
herzlichen Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Tageskalender.
Charfreitag, 23. April: Außerordentliches Konzert des Muſik=
Ver=
eins in der Stadtkirche.
Staats=Papiere.
4⁄₁₀ Preuß. Conſols
4o⁄₁ Naſſ. Oblig.
40₁ Bahr. „
Kursbericht der Frankfurter
Mitgeteilt von Hermann Reichenbach, Rheinſtraße 23.
In Proc.
In Proc. 4⁄₁ Schweig. Berner v. 1880 10410
40⁄₁ Deutſche Reichsanleihe 105,90 10⁄₀ Türk. Convert. Oblig. 1455
10540 4'⁄₁₀ Eghpt. Unif. Oblig.
68,
40⁄ Süchl.
44%⁄₁₀ Württ.
440⁄₈ „
42⁄
„
„ v. 1877
„ „ 1878179
„ „ 1875, 80,
81, 82
„ „ 1885
10360
105,20
104,20
10360
105 40
4³⁄₈
40⁄₁₀ Bad. „
4%⁄₁₀ Heſſ.
4½ „ Culkurrente
40⁄₀ Oeſt. Goldrente
4½% „ Silberrente
4½0⁄₈
Papierrente
P⁄o Ung. Goldrente
500er u. 100er Goldrente
5⁸⁄ Ung. Papierrente
50⁄
E. B. Oſtbahn
50⁄ Ital. Rente
10 000er
3⁄ Ital. Rente
6⁸⁄₁₀ Rum. Obligationen
5%⁄₀
Amort. Rente
II.
60⁄₁₀ Ruſſ. Goldanleihe
10560
03⁷(
105 20
5⁵⁄₈
50⁄₈
5o
kI.
Oblig. v. 1862
„ 71,72, 73
77er
„
92,4l
6840
38
82,60
8330
76.
103 30
9720
9720
65,80
105, 80
95,70
96
112,20
98.70
97,90
50⁄₀
„ Orient. I. Em.
50⁄₈
III. „
4⁄₀ Oblig. von 1880
50⁄₁₀ Serb. Goldrente
5½ St.=Eiſenb. Hyp.
59⁄
B.
4o⁄ Schwed. Obligationen
40⁄₁₀ Norweger Obligationen
4⁄₀ Spaniſche Ausl. Anl.
98
61,20
61,20
86
80 30
80,10
7910
102,40
O2,50
5⁄—
Bank=Aktien.
Deutſche Reichsbank
Darmſtädter Bank
Deutſche Bank
Disconto Commandit
Mitteld. Credit=Bank
Oeſter. Credit=Bank
Süddeutſche Bank
Wiener Bankverein
137,
13766
153.5=
201 30
9460
231⁷⁄₈
10840
87.
Inländiſche Eiſenbahn=Aktien.
Heſſ. Ludwigsbahn
Ludwigshafen Berbacher
Marienburg Mlawka
Werra Bahn
9261
2183(
5220
Ausländiſche Eiſenbahn=Altien
per Stück in fl. v. M
Ulbrecht
Alföld=Fiume
Buſchtehrader Bahn
Dux Bodenbacher
Galiz. Carl=Ludwig
Oeſter. Ungar. Staatsbahn
Oeſter. Süd. Lombard.
Nordweſtbahn
„
B.
Ungar. Galizier
Gotthardbahn
Schweizer Centralbahn
Nordoſtbahn
Ruſſiſche Südweſtbahn
Italieniſche Mittelmeerbahn 109,20
Weſtſicilianiſche
46¾
153
159
256.
168³⁄₈
194¹⁄₈
85-
135¾
128¹⁄₈
145¾
In Proc.
102,40
8630
5050
685(
81,10
Börſe vom 20. April 1886.
Eiſenbahn=Obligationen.
Inländiſche: In Proc.
4⁄₁₀ H. Ludwigsb. v. 1875178 103, - 3½⁄₁₀ Cöln=Mindener Looſe 129,
4o⁄o convertirte von 1868ſ69 103, - 4⁄₁₀ Baheriſche
40⁄
1874
102,80 4⁄ Badiſche
„
„
4o⁄o
„ 1863165 10250 4io Meininger Prämien=Pfb. 120,
„
40⁄₀
10330 3%⁄₁₀ Oldenburger
„ 1881
4⁄o Pfälz. Ludwig. Berzbach. 102,50 4³⁄₀ Oeſter. 1854er
10320 5⁄₈
4½⁄₈ „ Nordbahn
Ausländiſche:
50⁄o Albrecht Gold
5⁄₁₀ Alföld.=Fiumaner
4⁄o ſteuerpfl. Eliſabeth Gold
4% ſteuerfreie
4⁄₁₀ Franz=Joſeph
58⁄₈ Oeſterr. Güd=Lombard.
42⁄ „
„
30⁄₀
50⁄₈ Oeſer=Ungar. Staatsb.
49⁄₈ do.
3l do. L.VIII. Em.
30⁄₈ do.
1L. Em.
30⁄ do.
L. Em.
30⁄₁₀ Ergänzungsnetz
4o⁄₁₀ Prag=Duxer
30⁄₀ Raab=Oedenburger
4⁄₁₀ Rudolf=Salzkammergut
50⁄₁ Ungar.=Galiziſche
40⁄₁₀ Voralberger
P⁄o Berner Juralſtaatl. gar.)
59⁄₁₀ Gotthard IV. Serie
40⁄₈
30⁄₈ Große Ruſſ. Eiſenbahn
4%⁄₁₀ Ruſſ. Südweſt=Oblig.
58l Livorneſer
50⁄₁₀ Toseaner
10460
35,10
96,
101,
7690
105,10
96,85,
8320
107
100 60
81,10
7955
7720
78.10
99,70
69,20
100, 20
81,90
76
103,70
106,80
102,10
76.50.
38,20
3650
105 30
Pfandbriefe.
40⁄₁₀ Frankf. Hypothekenbank
40⁄₈
Hyp. Credit=Ver.
40⁄₁₀ Südd. Boden=Credit
4⁄₁₀ Schwediſche Pfandbriefe
10230
101,35
102,30
01,
13450
133,50
13025
110,70
117,
9890
Verzinsliche Anlehens=Looſe.
In Proc
1860er
40⁄₁₀ Raab=Grazer
Unverzinsliche Looſe.
Braunſchweiger
Kurheſſiſche
290,
Oeſter 1864er
3057
1858er
„
218.25
Ungariſche
50,
Finnländer
53.90
Ansbacher
27,70
Augsburger
Bukareſter
O6
25,70
Freiburger krs. 15 Looſe
1690
Mailänder Frs. 10 Looſe
44,25
8. 45 Looſe
2520
Meiningen fl. 7 Looſe
95,20
Neuſchateler
Schwediſche
Venezianer.
Obligationen.
40⁄₁₀ Stadt Darmſtadt
20 86
6950
24775
Provinzial= und Kommunal=
40
40⁄₈
44¹⁄₈
49⁄₈
Mainz von 1883
1884
Offenbach
Worms
10380
Gold=Kurs.
Ruſſiſche Imperiales
20 Franken=Stücke
Engliſche Sovereigns
Dollars in Gold
M. P
16 67
16 20
20 35
k 17
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.