149.
Juhrgang
149.
Juhrgang
Abonnementsprei=
viertelſührlich 1 Mark 50 Pf. mel
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inc. Poſtaufiſchlag
(Srag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtade
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annonzen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
N63.
Mittwoch den 31. März.
1886.
Gefunden: 1 Nickelremontoiruhr. 1 ſchwarzes Eiswolltuch. 1 Mädchenphotographie. 1 ſchwarzer wollener
Hand=
ſchuh, wovon der Daumentheil abgeſchnitten. 1 Buch (bibliſche Geſchichte). 1 evangeliſches Geſangbuch. 1 Korallenkette
laufgelöſt). 1 Stück Meſſing (Maſchinentheil).
Liegen geblieben in einem Laden: 1 rothledernes Brillenfutteral mit Stickerei.
Verloren: 1 Granatmedaillon. 1 ſilberne Cylinderuhr mit Goldrand, auf dem Rückdeckel ein Pferd eingraviert.
1 goldene Vorſtecknadel (Kame).
Zugelaufen: 1 Gans. 1 ſchwarzer kleiner Pinſcher mit weißen Pfoten. Zugeflogen: 1 ſchwarzer Hahn.
Ent=
ſaufen: 1 ſchwarz und weiß gefleckter Hund mit Halsband, woran Marke 4047.
Darmſtadt, den 29. März 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Papierlieferung.
Die Lieferung des Bedarfs der
ver=
chiedenen ſtädtiſchen Verwaltungen von
Kanzlei=, Concept= und Deckenpapier,
ſo=
vie von Briefcouverten für das Etats.
Ahr 188687 ſoll ſubmiſſionsweiſe
ver=
geben werden.
Die Bedingungen liegen auf unſerem
Bureau, Stadthaus, Zimmer Nr. 13, zur
6 inſicht offen. Angebote erbitten wir uns
Eis längſtens
den 2. April, Vormittags 11 Uhr.
Darmſtadt, den 23. März 1886.
ſ6 roßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[2848
Ohly.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Schneiders,
Georg Schwinn dahier gehörigen
Mo=
bilien, beſtehend in Kleidern, etwas
Bett=
hnerk, Möbel und allerlei ſonſtigem
Haus=
rath ſollen nächſten
Donnerstag den 1. April 1886,
Vormittags 9 Uhr,
in deſſen Wohnung, Schützenſtraße Nr. 9,
hart den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 29. März 1886.
Proßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
[(304
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 19.
härz 1886 werden nachſtehende
Immo=
bilien der Frau Wilhelm Schäfer Wwe.
bahhier und zwar:
Flur. Nr. ⬜ Meter.
I. 181⁷⁄₁₀ 212 Hofraithe Fried
richſtraße,
1. 181⁸⁄₁₀ 210 Grabgarten
da=
ſelbſt,
Mittwoch den 14. April 1886,
Vormittags 1 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 23. März 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
(2711
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 13.
März 1886 ſollen nachſtehende
Immo=
billen des Kaufmanns Daniel Schatz
dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
I. 613 441 Hofraithe
Eliſa=
bethenſtraße,
I. 614
382 Grabgarten
da=
ſelbſt,
I. 615 415 Hof und Atelier
daſelbſt,
Mittwoch den 7. April 1886,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Genehmigung der Verſteigerung iſt
auch dann zu erwarten, wenn ein der
Schätzung entſprechendes Gebot nicht
eingelegt wird.
Darmſtadt, den 15. März 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(2424
Dr. Gervinus.
Vergebung
von
Schreiner= und Lackier=Arbeiten.
Die für Ausſtattung einer Schulklaſſe
in der Knabenſchule vorkommenden
Schrei=
ner= und Lackierarbeiten, worunter 24 Stück
dreiſitzige Subſellien, ſollen
Samstag den 3. April d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
auf dem Submiſſionswege im Rathhauſe
dahier vergeben werden.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
bei uns zur Einſicht offen.
Beſſungen, den 29. März 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[3042
Holzverſteigerung.
Donnerstag den 1. April l. 33.,
Vormittags 9 Uhr,
werden im Nieder=Ramſtädter
Gemeinde=
wald nachſtehen deHolzſortimente verſteigert.
403 Rm. Buchen=Scheiter,
„ Eichen=Scheiter,
11 „ Nadelholz=Scheiter,
99 „ Buchen=Knüppel,
Eichen=Knüppel,
3720 Stück Buchen=Wellen,
144 Rm. Buchen=Stöcke und
2 „ Nadelholz=Stöcke.
Zuſammenkunft im Holzſchlag, Diſtrict
Klosberg.
Nieder=Ramſtadt, am 26. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei
Nieder=Rſmſtaͤaddt.
(2988
Beuder.
192
744
R63
Bekanntmachung.
Der von Großherzoglichem Kreisamte genehmigte Voranſchlag der Gemeinde
Beſſungen pro 1886-87 liegt von heute an 8 Tage lang zu Jedermanns Einſicht
auf dem Bürgermeiſterei=Büreau offen.
Beſſungen, den 31. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
(3043
Berth.
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2. Stock ganz od. getrennt gleich beziehb.
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Woh=
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Woh=
nung von 4 Zimmern nebſt allem Zubehör
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5 Zimmer, alsbald beziehbar.
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Wil=
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im ganzen 11 Zimmer, ſofort zu verm.
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Dachwohnung zu vermiethen.
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5 Zimmer ꝛc., wegen Wegzugs anderweit
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1850) Hochſtraße 10 eine Wohnung,
2. Stock, 3 Zimmer, Küche mit allem
Zubehör bis 15. April zu beziehen, auf
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1864) Hermannſtraße 9 der mittlere
Stock zu vermiethen.
2103) Hermannſtraße 33 iſt der 1.
Stock mit u. ohne Manſ. (9 Zimmer, 3
Ka=
binette, Burſchenſtube, Garten, Waſſerk.
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2106) Niederramſtädterſtr. 28 ein
großes Zimmer nebſt Kabinet an eine
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2115) Ludwigsplatz 3 der 1. Stock,
enth. 4 Zimmer, Küche ꝛc., nebſt Zubehör,
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2261) Mühlſtraße 15 eine
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3. Stock (4 Zimmer und ſonſt
nö=
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unmöblirtes Zimmer.
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2898) Wienerſtraße 55 eine Parterre=
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2909) Dieburgerſtraße 9 iſt der erſte
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern u. allem
Zubehör per 1. Mai, - ferner zwei
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3055) Wilhelminenſtr. 21 iſt eine
Wohnung im Seitenbau und eine
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3056) Blumenthalſtr. 1 im
Seiten=
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3057) Steinſtraße 85 ſchöne
Zim=
mer nebſt Zubehör, 2 Treppen hoch.
Näheres parterre.
3058) Eliſabethenſtr. 46 im
Hinter=
bau 4 Zimmer, Küche ꝛc., per 26. Juni
zu beziehen. Näheres Eliſabethenſtr. 41,
eine Stiege hoch.
3059) Saalbauſtraße 63, parterre,
3 Zimmer, Küche u. Keller an eine ruhige
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3060) Kranichſteinerſtr. 15 mittl. St.
3061) Bleichſtraße 27 iſt im erſten
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Woh=
nung, 4 Zimmer mit allem Zubehör.
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Zimmer.
193
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für 4 Pferde, Burſchenzimmer u. Remiſe
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2223) Zwei Magazinsräume, auch
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Markt=
platz Nr. 4 per 1. April zu vermiethen.
2326) Ecke d. Lindenhof= u. Hin
kelsgaſſe 24 ein ſchöner großer Kellet
bis 1. April
2591) Eine geräumige
Schloſſerwerk=
ſtätte iſt ſofort zu vermiethen.
Sämmtliches Schloſſerwerkzeng iſ
zu verkaufen und kann mit übernommen
werden. Schloßgaſſe 12.
2731) Eliſabethenſtraße 36 ein
Laden mit Wohnung zu vermiethen und
am 22. Juni event. auch früher beziehb
2732) Eine geräumige Werkſtätte für
Schreiner nebſt mehreren
Lagerräumlich=
keiten zu vermiethen. Näheres Exped.
Wauzuurnii
2733) Ecke der Wilhelminen=
und Eliſabethenſtraße 20 iſt der
von Herrn A. Anton bewohnte
Laden mit oder ohne Wohnung
anderweit zu vermiethen.
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2916) Der Laden des Herrn Stier,
Ernſt=Ludwigsſtraße 24, mit 3
Schau=
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1. Oktober 1886 anderweitig zu vermie=
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gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
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möblirte Zimmer mit oder ohne Penſion
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1625) Beſſ. Carlsſtraße 5, 1. Stock
ein großes, möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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Zimmer zu vermiethen.
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Roßdörfer=
ſtraße Nr. 8 Parterre.
2441) Nied.=Ramſtädterſtr. 26 oberer
Stock ein möblirtes Zimmer für 7 M.
2442) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer am 1. April zu vermiethen.
2443) Neckarſtr. 11 im Seitenb. ein
gut möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
2482) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer per 1. April.
A63
2593) Ecke der Hügel= u.
Zimmer=
ſtraße 11 ein freundl. möblirtes Zimmer
mit ſep. Eingang zu vermiethen.
2594) Rheinſtraße 8 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2597) In geſunder Lage zwei
inein=
andergehende möblirte Zimmer zu
ver=
miethen. Wor ſagt die Exped.
2680) Kiesſtraße 26 ein einfach
möblirtes Zimmer.
2788) Waldſtraße 3, 1. Stock, gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2917) Kiesſtraße 59 ein fein
mö=
blirtes Parterre=Zimmer mit ſeparatem
Eingang, nach der Straße gehend, iſt
ſo=
fort zu vermiethen.
2919) Waldſtraße 23, linker
Hinter=
bau ein möblirtes Zimmer für 8 Mark.
3006a) Carlsſtr. 12, 1. St., ein gut
möblirtes Zimmer per 1. April zu verm.
3064) Schulſtraße 5, Hinterhaus
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3065) Friedrichſtr. 18, 1. St., ein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
3066) Ballonplatz 11 zwei möblirt,
Zimmer per 1. April zu vermiethen.
3067) Ein möblirtes Zimmer zu
vermiethen, beziehbar 12. April. Ebenſo
kann ein Arbeiter Koſt und Logis
er=
halten, pro Woche 7 Mark, bei
Müller, Schirmgaſſe 16.
3068) Ein Mädchen, im
Kleiderma=
chen ſowie in feineren Handarbeiten geülbt,
ſucht Stelle auf Oſtern als Hausmädchen
oder in eine kleine Familie. - Beſſunger
Carlsſtraße 47.
3069) Eine tüchtige Pflegerin
über=
nimmt Nachtwache. Näheres Expedition.
3070) Müdchen, welches alle
Haus=
arbeit verſteht, ſucht bis 1. April Stelle.
Holzſtraße 24 im Laden.
3071) Tüchtige Maurer ſucht gegen
hohen Lohn H. Steinbrecher, Maurerm.
2833) Geſucht ein braves Müdchen
für Küche und Hausarbeit in einen kleinen
Haushalt gegen guten Lohn.
Hochſtraße 35, 2. Stock.
3016) Tüchtige Nähmädchen werder.
angenommen.
E. Cohen.
3019) Geſucht ein zuverläſſiges, gut
empfohlenes Mädchen, das nähen und
bügeln kann und Liebe zu Kindern hat.
Eintritt an Oſtern, event. ſogleich.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.
3072) Für ein Schreibmaterialien=
Geſchäft wird eine gewandte
Verkäuferin
geſucht. — Offerten unter E. 0. an die
Expedition d. Bl.
Rüchtige Arbeiterinnen
geſucht.
E. Schmidt, Damenconfection,
Ernſt=Ludwigsſtr. 15. (2759
3073) Mädchen können ſofort gut=
Stelle erh. Frau Becker, Holzſtr. 24.
Einen zuverläſſigen, geübten,zweiten
Schreibgehülfen
die Rechtsanwälte
ſuchen
Dr. Coann und Dr. Hoſſmann.
Ein tüchtiger Diener(3075
geſucht. Näheres Schloßgartenſtr. II.
2968) Tüchtiger Schloſſer geſucht.
H. Möſer, Hochſtraße.
2762) Ein zuverläſſiger Diener, der
ſchon in Herrſchaftshäuſern gedient hatf
und gute Zeugnſſe beſitzt, wird geſucht.
Eichbergſtraße 20.
2356) Ein kräftiger Junge kann gegen
Lohn die Feilenhauerei erlernen.
Hch. Sonnthal.
3076) Ich ſuche einen Lehrling
Carl Hermes, Friſeur,
Zeughausſtraße.
1309) Ein junger Mann mit guter
Schulkenntniſſen in die Lehre geſucht.
J. Th. Leuthner,
Hof=Papierhandlung.
1999) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtr. 5.
2147) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als
L. eh rling
eintreten.
J. A. Zoeppritz.
Per ſofort
ein junger
Mann-
für Comptoirarbeiten geſucht.
Näheres durch die Exped. d. Bl.
2954) Einen braven Lehrjungen ſucht
W. Rothweller, Vergolder.
Ronsonden oder gonton,
welche Tapeten= und Buntpapier=
Fa=
briken beſuchen, bietet ſich durch den
pro=
viſionsweiſen Verkauf von
Manganbraun und Oker
feinſt geſchlemmt und gemahlen ein
loh=
nender Rebenverdienſt. Offerten unter L.
B. 17265 mmmt Rudolf Moſſe in
[2929
Frankfurt a. M. entgegen.
Verloren
Sonntag auf dem alten Weg von
Darmſtadt nach Eberſtadt ein Granat,
medaillon. Gegen Belohnung in der
(3039
Exped. d. Blattes abzugeben.
PHasterer
R63
ſofort geſucht. Näheres Mühlbruchſtraße Nr. 20,
(3008
Sachſenhauſen-Frankfurt a. M.
1l
guten
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Die
00
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beginnt ſoeben ein neues Quartal mit dem
Roman von Stefanie Keyſer: „Die Lora=Nigze”
Die Gartenlaube iſt das verbreitetſte u. billigſte deutſche Familienblatt,
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Das 1. Quartal mit dem Anfang von Spielhagen's hochintereſſantem
Zeit=
roman „Was will das werden?u und W. Heimburg's „Die
Andere=
wird auf Verlangen zum Preiſe von M. 1. 60 nachgeliefert. (301¼
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8
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guter Lage der Stadt, möglichſt mit Hof
zu. Einfahrt, wird unter coulanten
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ſungen zu kaufen geſucht. Offerten mit
Angabe des Preiſes u. Bezeichnung d.
Lag=
littet man zu richten an H. Döring,
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nAhanderen Füchern, wird ertheilt. Nühere
ſAuskunft ertheilt in den
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ſtunden das Sekretariat der techniſchen
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[3078
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Bahnhof. Gefl. m. Preis sub A. C. a. d. Exp.
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fin=
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1 oder junge Kaufleute.
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ſchinenarbeiten werden ſchnell und
billig verfertigt Roßdörferſtr 32. (330
pf.
C.
Hchiffznachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Radh, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer „Amerika”, Kapitän Meyer,
vom Nordd. Loyd in Bremen, welcher am
10. März von Bremen abging, iſt am 28. März
wohlbehalten in Baltimore angekommen.
4
750
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 31. März.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer nahm am 29. d. M. die
gewöhnlichen Vorträge entgegen, beriet darauf mit den Generälen
v. Schlotheim, Graf Häſeler und v. Albedyll und erteilte dem Herzog
Um 2¼ Uhr machte der
Max Emanuel von Bayern Audienz.
Kaiſer eine Spazierfahrt, um 4 Uhr empfing derſelbe den
Statt=
halter der Reichslande Fürſten Hohenlohe zum Vortrag.
Der „Reichsanzeiger! veröffentlicht die Ernennung Teſſendorfs
zum Oberreichsanwalt
Die Beförderung des Fürſten Alexander von Bulgarien zum
preußiſchen Generallieutenant dürfte nahe bevorſtehend ſein,
nach=
dem ſein unmittelbarer Vorgänger in der Charge eines
General=
majors, General von Secckt, zum Diviſions=Kommandeur ernannt
worden iſt. Fürſt Alexander wurde am 31. März 1881 zum
General=
major mit Ueberſpringen der Oberſtlieutenant= und Oberſtencharge
befördert.
Der Reichstag erledigte am 29. verſchiedene Petitionen und
überwies den Geſetzentwurf betr. den Servistarif und die
Klaſſen=
einteilung einer Reihe von Ortſchaften an die Budgetkommiſſion.
Der Geſetzentwurf betr. die Verleihung von Korporationsrechten an
die Innungsverbände wurde nach wenig erheblicher Debatte in der
zweiten Leſung nach der Regierungsvorlage genehmigt. Am 30. iſt
der Reichstag in die Beratung wegen Verlängerung des
Sozialiſten=
geſetzes eingetreten.
Die jüngſte Reichstagsrede des Fürſten Bismarck hat auch in
der ausländiſchen Preſſe die verdiente Beachtung gefunden.
Nament=
lich gilt dies von dem Paſſus über einen möglichen großen Krieg
der Zukunft, wobei der Kanzler, wie erinnerlich, auf Frankreich
exemplifizierte und darauf hinwies. daß alsdann auf die Fahne
dieſes Landes der Sozialismus geſchrieben ſein könnte und vielleicht
ähnlich wirken würde, wie in den Revolutionskriegen am Ende des
vorigen Jahrhunderts die Prinzipien von 1789. Dieſer hiſtoriſche
Rückblick ſcheint an der Seine unangenehm berührt zu haben, wie
aus den gereizten Kommentaren der Pariſer Blätter hervorgeht
Die „Liberte' 3. B. ſagt: Wenn Fürſt Bismarck im Ernſte ſpricht,
befindet er ſich abſolut im Jrrtum; im Jahre 1789 erklärte nicht
Frankreich den Krieg, ſondern umgekehrt erklärte ihn Europa an
Frankreich. Die Revolution läugnete nie das Prinzip des
Eigen=
tums C). Was man heutzutage Sozialismus nennt, iſt blos ein
Durcheinander nebuloſer, deutſchen Gehirnen entſprungener Lehren
eines fremden Staates Erſtaunen, ja Aergernis erregen müßten.
Heſterreich=Angarn. In der Sitzung des Reichsrats vom 29.
bekämpfte Profeſſor Fluß die Erlaſſe über Schülerbibliotheken und
empfiehlt dem Lehrerſtand, bei ſeiner deutſchen Geſinnung
auszu=
harren. Gautſch antwortet ihm, der Lehrerſtand habe nur des
Miniſters Befehle auszuführen; politiſche Parteien hätten auf die
Unterrichtsverwaltung keinen Einfluß. Auf den Vorwurf der
Czechi=
ſierung bleibt Gautſch die Antwort ſchuldig.
Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe erklärte auf eine
Inter=
pellation über die Bemerkungen einiger Blätter in betreff der
Be=
urlaubung des Direktors des Poſtſparkaſſenamts Coch der
Sektions=
chef im Handelsminiſterium v. Pußwald, mit Ausnahme der
Nach=
richt, daß Coch beurlaubt ſei und Hofrat Borutzky die Leitung des
Poſtſparkaſſenamts übernommen habe, beruhten alle übrigen
Mit=
teilungen auf Erfindungen. In die Lauterkeit der Amtsführung
Cochs könne kein Zweifel geſetzt werden, die Reviſion habe zu
keinerlei Bedenken Anlaß gegeben und nur in der üblichen Weiſe
ſtattgefunden. Die Poſtſparkaſſen wirkten ungeſtört in vollſter
Sicherheit.
Zur Teilnahme am Leichenbegängniſſe der Gräfin von
Cham=
bord ſind Don Carlos die Herzogin von Madrid, der Herzog della
Grazia und der Großherzog von Toskana in Görz eingetroffen.
Der Tag der Beiſetzung iſt jedoch noch immer nicht beſtimmt. Die
Verſtorbene hat die Inſanten von Spanien, Don Carlos und Don
Alfonſo, zu Erben eingeſetzt.
Engkand. Die Königin eröffnet am 4. Mai in London die
in=
diſche Kolonial=Ausſtellung perſönlich.
Nach in London eingegangenen Nachrichten ſprechen ſich die
Regierungen aller auſtraliſchen Kolonien gegen den von Frankreich
gemachten Vorſchlag einer Einverleibung der Neuen Hebriden aus,
gleichviel unter welchen Zugeſtändniſſen Frankreich dieſe
Einverleib=
ung vornehmen wolle. Die Regierung von Victoria richtete eine in
dieſem Sinne gehaltene und in entſchiedenen Ausdrücken abgefaßte
Depeſche an ihren Londoner General=Agenten.
Die Haltung Griechenlands wird bedrohlich. Der engliſche
Geſandte in Athen, Rumbold, iſt zur Ausübung der energiſchſten
Preſſion angewieſen.
Gladſtone teilte dem Unterhauſe am 29. mit, er werde am
8. April die Bill über die Abänderung der Verwaltung in Irland
einbringen. Das Budget hoffe er am 12. April vorzulegen. Am
15. April werde dann die Bill, betr. die Abänderung über den An
kauf und Verkauf des Grundbeſitzes in Irland, dem Hauſe zugehen.
63
Bekgien. Am 28. wurde der Belagerungszuſtand in Charlerol
und der Provinz verkündet. — Das Militär iſt beordert, nach einer
erſtmaligen Aufforderung ſofort mit der Waffe gegen die Ruheſtörer
vorzügehen. — Die Ruhe iſt in Charleroi nicht weiter geſtört
wor=
den; die Beſorgnis nimmt ab. Hier wenigſtens ſcheint jede Gefahr
vorüber zu ſein. In Marcinelle auf der Grube wurde am 29. der
Anarchiſt Rochus Splingard, ein verkommener Advokat und
ſozia=
liſtiſcher Wanderprediger, verhaftet. In Roux wurden am 20. ſech=
Gefallene beerdigt, drei derſelben waren unbekannt. Kleinere
Ban=
den von feiernden Arbeitern fahren fort, in der Umgegend plündernd
Umherzuſtreifen, entfliehen aber ſogleich beim Herannahen der
Sol=
daten oder der Bürgerpatrouillen, welche überall gebildet worden
ſind. Eine Patrouille von Bauern hat am 28. einge Haufen von
Ruheſtörern zurückgetrieben, wobei einer der letztern getötet wurde.
Ein bedeutender Zuſammenſtoß iſt nicht vorgekommen. Der Staats
anwalt hat die friedlichen Bewohner angewieſen, ihr Haus und ihre
Habe mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu verteidigen.
In Barges hat ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen der
Gendar=
merie und den Aufrührern ſtattgefunden.
Der im Borinagebezirk befürchtete Aufſtand iſt ausgebrochen
fünfzehn franzöſiſche Arbeiter und mehrere von Charleroi kommende
Empörer ſind feſtgenommen worden. Die Spinnereiarbeiter in
Verviers beginnen ebenfallg zu feiern, man hegt dort lebhafte Be
fürchtungen wegen des Abends, wo eine anarchiſtiſche Verſammlung
ſtattfinden wird. Aus den Steinbrüchen bei Tournai wird auch di=
Einſtellung der Arbeit gemeldet. Die Bürgerwehr iſt dort ausge
zogen, um die meuteriſchen Arbeiter, welche aus den Brüchen von
Allain und Antoine auf die Stadt marſchieren, zurückzuwerfen.
3000 Streikende griffen am 29. d. das Kohlenwerk Mariemon,
an. Die Truppen feuerten. 14 Menſchen wurden getötet oder verſ
wundet. — General van der Smiſſen hat die allgemeine Leitung
der zur Herſtellung der Ruhe in den Provinzen Lüttich und
Henne=
gau beſtimmten Truppen übernommen.
Bulgarien. Fürſt Alexander beharrt bei ſeiner Weigerung, di=
Beſtimmung des Abkommens anzuerkennen, wonach ſeine Ernennung
zum Generalgouverneur vorläufig nur für fünf Jahre gelten ſoll
Die Lage iſt fortwährend geſpannt. Die Mächte haben überein
ſtimmend dem Fürſten von Bulgarien den dringenden Rat erteilt,
das Abkommen, durch welches der Fürſt von Bulgarien in Gemäß
heit des Art. 17 des Berliner Vertrags Generalgouverneur von
Oſtrumelien wird, anzunehmen.
Griechenkand. Dem Vernehmen nach wird die Regierung von
der einberufenen Deputiertenkammer die Ermächtigung zu neuen
Arrangements mit den Banken über die Vermehrung des Umlaufs
von Banknoten mit Zwangskurs verlangen und Vorſchläge machen
über die Verwendung alter patriotiſcher Stiftungen zur Befrie
digung des außerordentlichen Bedürfniſſes des Landes. Außerdem
ſollen Vorlagen gemacht werden über die Bildung neuer Kadres
für die Reſerven. Der Kriegsminiſter ging am 30. zur Vornahme
von Truppenbeſichtigungen nach der Grenze.
Die einberufenen Reſerven werden in Teſſalien konzentriert
werden; eine außerordentliche Promotion der beiden oberen Klaſſen
der Militärſchule ſoll dem Mangel an Offizieren abhelfen.
Vereinigte Skaaten. Gould willigte ein, die zwiſchen der Com
pagnie und den Streikenden beſtehenden Streitfragen einem Schieds
ſpruche zu unterwerfen. Das SchiedsſpruchComité wurde am 29
ernannt und nehmen bis zu deſſen Entſcheidung die Streikenden,
10000 an der Zahl, die Arbeit wieder auf, ausgenommen diejenigen,
welche ſich der Zerſtörung von Eigentum ſchuldig gemacht haben.
Aus Montevideo wird über Buenos=Ahres gemeldet: Es iſ.
Revolution in Uruguah ausgebrochen. Tauſend Mann unter General
Arredonto ſind gelandet. In Montevideo herrſchtpanikartige Erregung.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 31. März.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Gerichts=
ſchreiber bei dem Amtsgericht Offenbach Karl Huth bis zur Wie
derherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt.
B. In Betreff der bei Großherzoglicher Bürgermeiſterei bezw.
bei der Stadtverordneten=Verſammlung aus Anlaß des Brandes
vom 15. Juni 1884 im Hauſe der Firma F. Schäfer auf dem
Lud=
wigsplatz beantragten Reorganiſation der freiwilligen
Feuerwehr iſt von der durch den Stadtverordneten=Beſchluß vom
24. Juni 1884 zur Erſtattung eines eingehenden Berichtes
aufge=
forderten Bau= bezw. Feuerlöſch=Kommiſſion in erſter Linie ein=
Dezentraliſation oder Teilung der freiwilligen Feuerwehr in ein
zelne Abteilungen (Züge) empfohlen, wovon jede als ſelbſtändige
Feuerwehr für ſich auftreten kann. Zu dieſem Zwecke wird die
Stadt in Bezirke geteilt analog den Polizeirevieren; die vorge
ſchlagenen vier Depots ſind: für den 1. und 2. Zug das neue Real
ſchulgebäude, für den 3. das Sporerthor, für den 4. der Waſſer
werkplatz zunächſt der Landwehrſtraße. Infolge dieſer Dezentrali
ſierung muß die Mannſchaft von 175 auf 200 Mann ergänzt
wer=
den, da jeder Zug mindeſtens eine Minimalſtärke von 50 Mann
zur Bedienung der Geräte haben muß. Weiter bedingt die
Dezen=
traliſierung eine elektriſche Verbindung der Depots mit den Polizei
N6
revieren und letzterer mit der Centralſtelle, welche infolge des ſtarken
Verkehrs vom Polizeirevier im Rathaus auf Großh. Polizeiamt
verlegt werden ſoll, woſelbſt eine Nachtwache bereits eingerichtet
iſt. Für die Feuerſchellen wurde die Anſchaffung größerer Schilder
mit deutlich hervortretender Schrift und außerdem die Anſchaffung
von 300 Meter Reſerveſchläuchen, Schlauchbrücken und einem
Schlauch=
haſpel beſchloſſen. Infolge der Beſchwerden wegen der großen
Waſſerſchäden, welche in neuerer Zeit gegen den eigentlichen
Brand=
ſchaden vorkommen, beantragt die Kommiſſion ein
Straßenverzeich=
nis aufzuſtellen, woraus leicht erſichtlich iſt, wo für die Folge mit
Hydranten oder mit Spritzen gearbeitet werden muß, da in allen
Straßen, in welchen die Hydranten weniger als 2½ Atmoſphären
Druck haben, Hydranten unzuläſſig ſind. Da eine, wie anfangs
beabſichtigt, aus dem Gaswerksperſonal zu ſchaffende ſtändige
Nacht=
feuerwehr zu bedeutende Koſten veranlaſſen würde, ſo beſchloß
man eine ſolche aus dem Perſonal der freiwilligen Feuerwehr zu
bilden und mit ihr auch die ſeitherige Sonntagsfeuerwehr zu
ver=
einigen. Als Lokal dieſer Feuer= und Sicherheitswache, die
ſelbſt=
verſtändlich unter Leitung und Aufſicht des Branddirektors ſtehen
und fünf Mann zählen ſoll, und welche auch bei Unglücksfällen am
ſtädtiſchen Gas= und Waſſerwerksrohrnetz Verwendung finden ſoll,
wird als ſehr central gelegen der Raum der jetzigen Butterwage
im Rathaus neben dem erſten Polizeirevier vorgeſchlagen.
Die Geſamtkoſten für die ſo vorgeſehene Reorganiſierung der
freiwilligen Feuerwehr ſtellen ſich nun auf 1) einmalige Ausgaben
Ausrüſtungsgegenſtände, Feuerlöſchgeräte, Schellen und Schilder,
Telephonverbindungen) 7080 M., 2) dauernde Ausgaben, welche
all=
jährlich im Budget zu erſcheinen hätten (Feuerwache) 4000 M. und
nach Abzug des bereits im Budget aufgeführten Poſtens 500 M.
für Sonntagsfeuerwehr, 3500 M. Dieſe Anträge hat die
Finanz=
kommiſſion genehmigt und gleichzeitig in Uebereinſtimmung mit der
Feuerlöſchkommiſſion ſich damit einverſtanden erklärt, daß - wenn
ein Feuerwehrmann im Dienſt unverſchuldet verunglückt - die Stadt
ihm im Falle der Invalidität eine einmalige Entſchädigung
inner=
halb des Betrags von 4000 Mark in lediglich von der
Stadtver=
ordnetenverſammlung zu beſtimmender Höhe aus ſtädtiſchen Mitteln
zuwendet. Ebenſo ſoll, wenn der Tod die Folge des Unfalls iſt
und der Verunglückte Ernährer eigener Familie oder Anverwandter
war, dieſen von der Stadtverordnetenverſammlung nach Ermeſſen
innerhalb des gedachten Maximalbetrages eine einmalige
Entſchä=
digung zugeſtanden werden. Die Finanz= und die
Feuerlöſchkom=
miſſion haben im Intereſſe der Feuerſicherheit unſerer Stadt ihre
im Vorſtehenden kurz ſkizzierten Vorſchläge der Stadtverordneten=
Verſammlung zur Genehmigung empfohlen, und wird dieſe
dem=
nächſt darüber Entſcheidung treffen.
- Im Lokalgewerbverein wird am Freitag Herr Profeſſor
Brauer einen Vortrag halten über die Betriebsergebniſſe mit 3 in
der Techn. Hochſchule aufgeſtellten Gasmotoren. Der Vortrag
findet im Hörſaal 33 des Polytechnikums ſtatt, während die geſellige
Vereinigung nach dem Vortrag in der Brauerei Diſchinger
abge=
halten wird.
E. Das zweite Konzert des Mozartvereins bot recht
Erfreuliches und zum Teil Wertvolles; zu letzterem rechnen wir
das Auftreten der jugendlichen Pianiſtin Frl. Tilly Wurm vom
Hoch'ſchen Konſervatorium zu Frankfurt, die nicht nur eine
be=
deutende, herrlich geſchulte Technik, ſondern auch eine das
Durch=
ſchnittsmaß überſchreitende feinfühlige Auffaſſung an den Tag legte.
Sie ſpielte Beethovens Ddur=Sonate op. 10, zwei Lieder ohne
Worte von F. Mendelsſohn und Clavierſtücke von D. Scarlatti;
wir können uns ſomit nicht nur mit dem „Wies, ſondern auch mit
dem „Was: des Klavierprogramms einverſtanden erklären. Die
zur Aufführung gelangenden Chöre verliefen ſehr korrekt; den
(ebendigſten Eindruck hinterließen: Der Gondelfahrer von
Schuber=
der Gade'ſche Chor mit Soloquartett „Warnung vor dem Rhein”
und die Büchler'ſchen Chöre „Ghaſel und Meeresſtille: Die von
C. A. Mangold komponierten Chöre „Sonntagsfrühe= und „Auch
ich will trinken” laſſen in ihren abgeriſſenen Motiven und
mono=
tonen Rhythmik den Schöpfer der gediegenen Muſik zu „Frithiof
wohl kaum erkennen. Fräulein Emilie Reinhardt, die Sängerin
des Abends, ſang mit angenehmer Stimme und verſtändnisvollem
Vortrag Schumann's Waldesgeſpräch und W. de Haan's Ständchen.
In dem Liede „Die Thränen' von Rubinſtein glückten einige hohen
Töne nicht; eine plötzlich eingetretene Indispoſition machte es der
Dame unmöglich in der Hiller'ſchen Kompoſition der „
Oſter=
morgen” mitzuwirken, weshalb dieſe Nummer ausfiel und durch
Schubert'ſche Kompoſitionen erſetzt wurde.
2 Am Montag morgen begab ſich ein Fuhrknecht in die
Woh=
nung ſeiner von ihm geſchiedenen Ehefrau und demolierte derſelben
ohne jede Veranlaſſung verſchiedenes Küchengeſchirr, eine Wand=
Uhr und ein Bett. Auch brachte er der Frau mit einem Uhrgewicht
verſchiedene Schläge auf den rechten Arm bei. — Verhaftet wurde
am Montag abend ein hieſiger Uhrmachergehilfe, welcher ſeinem
Meiſter in kurzer Heit verſchiedene zur Reparatur übergebene
Taſchenuhren entwendete und ſolche im Pfandhaus in Verſatz brachte.
Ebenſo verſetzte er etwa ſechs goldene Ringe. Der Wert der
ge=
ſtohlenen Gegenſtände beträgt ca. 100 M.
Geſtern nachmittag
63
751
gegen halb 3 Uhr wurde eine blinde Frau aus Pfungſtadt in der
Wilhelminenſtraße von einem leeren Rollfuhrwerk überfahren. Zwei
Räder gingen der Frau über die Schenkel: die Verletzung ſcheint
nicht gefährlich. - In einem Hauſe in der Schulſtraße entſtand ein
Zimmerbrand, indem durch Unvorſichtigkeit mit einem brennenden
Stearinlicht ein Bett in Brand geriet. Das Feuer iſt durch
Haus=
bewohner alsbald wieder gelöſcht worden.
Auf der Mainzer Geflügel= und Vogel=Ausſtellung
erhielten die nachſtehenden hieſigen Ausſteller die beigefügten Preiſe:
G. J. Heß und G. Hornung für Tauben erſte Preiſe; 6. Dauth
und E. Werner für desgl. zweite Preiſe; außerdem erhielt H. Wilk
für Konkurrenzſänger einen erſten Preis.
- Immobilienverkauf. Das neuerbautelzweiundhalbſtöckige
Wohnhaus Frankfurterſtraße Nr. 52, Herrn Bauunternehmer
Wagner gehörend, wurde an Herrn Oberlandesgerichtsrat Dr.
Lippold verkauft. Der Verkauf wurde durch das
Immobilien=
geſchäft von Karl Schnabel abgeſchloſſen.
In der Sitzung des naturshiſtoriſchen Vereins vom 23. d. M.
wurde die Frage beſprochen: „3ſt der Neckar einſt durch die
Rheinebeneüber Bensheim, Pfungſtadt, Groß=Gerau ꝛc.
gefloſſen?
Herr Kultur=Ingenieur Mangold von hier leitete die Frage
durch einen intereſſanten Vortrag ein, deſſen Schlußergebnis die im
Munde des Volks ſtets herrſchend geweſene Sage beſtätigt, daß das
unverkennbare Bett eines ſchiffbaren Stromes in den Niederungen
zwiſchen Weinheim und Groß=Gerau vom Neckar hereühre.
Be=
kanntlich hat der verſtorbene Bankdirektor Ludwig aus
geognoſti=
ſchen Gründen die Richtigkeit dieſer Sage angezweifelt. In der an
den Vortrag geknüpften Diskuſſion machten ſich verſchiedene
An=
ſichten geltend. Die der Anſchauung Ludwig's günſtigen
Ausfüh=
rungen waren teils auf die Schwierigkeit gegründet, die Stelle zu
ermitteln, wo der Neckar zwiſchen Heidelberg und Mannheim ſeine
weſtliche Richtung verlaſſend, ſich direkt nördlich gewendet habe,
um nach zahlreichen Schlangenwindungen der Bergſtraße entlang,
ſchließlich in der Gegend von Trebur den Rhein zu erreichen.
Anderenteils wurde behauptet, daß das Alter der veränderten
nach Mannheim gewendeten Stromrichtung ſich nicht wohl genau
beſtimmen laſſe, und möglicherweiſe bis in die Diluvialzeit, vielleicht
noch weiter in die Tertiärperiode hinaufreiche. Dieſe letztere
An=
ſchauung zu widerlegen, iſt der Hauptzweck der gegenwärtigen
Mit=
teilung.
Ich habe mich vornherein zu Gunſten der von Herrn Mangold,
vorgetragenen im Weſentlichen auf ſeine Nivellements gegründeten
Anſicht ausgeſprochen, unter Berufung auf die heute noch ſichtbare
Thatſache, daß die der weſtlichen Abdachung des Odenwaldes
ent=
ſpringenden Bäche urſprünglich zunächſt der Bergſtraße in das dort
befindliche Strombett eingemündet ſind, nach der Abgrabung dieſes
Stromes aber (weil auf die weite Entfernung bis Trebur hin das
für kleine Bäche weit ſtärker nötige Gefäll fehlte) auf künſtlichem
Wege bis an den Rhein direkt geleitet worden ſind, oder Sommers
im Sande verſiegen, woraus ſich ergibt, daß alle dieſe Bäche
urſprünglich nicht unmittelbar in den Rhein ihren Abfluß
hatten.
Was nun das Alter der Abgrabung betrifft, ſo habe ich die
Sache weiter ſtudiert, und an der Hand der neueren mit
Ge=
markungsgrenzen verſehenen Generalſtabskarte einen
Geſichts=
punkt gefunden, welcher zu Gunſten der Mangold'ſchen Anſicht
mir durchſchlagend zu ſein ſcheint, nämlich die (m. W. anderwert
noch nicht mit der vorliegenden Frage in Beziehung geſtellte) in
engen Windungen ſich ſchlängelnde Configuration der
Gemark=
ungslinien. Der unverkennbare Anſchluß der
Gemark=
ungsgrenzen an das Strombett beweiſt unumſtößlich, daß
die vielen Dörfer, welche an den Ufern des ehemaligen Strombetts
entſtanden ſind, an Alter die Trockenſtellung desſelben weit
überragen. Offenbar ſiedelten ſich die Leute auf den Ufern an
und arrondierten landeinwärts ihre Feld= und Wieſenflur nebſt
Waldungen. Dem Fluß entlang war, durch denſelben, die Grenze
geboten. Die Orte Schwanheim, Fehlheim, Rodau, Langwaden,
Hähnlein, Crumſtadt, Goddelau, Dornheim, Berkach, Dornberg,
Wallerſtädten, Trebur liegen ſämtlich hart am Ufer des ehemaligen
Strombetts. Als der Durchbruch zwiſchen Heidelberg und
Mann=
heim erfolgte, hatten die genannten Orte dasſelbe Schickſal, wie
jetzt Stockſtadt, Erfelden ꝛc., an dem Altrhein infolge des 1827er
Rheindurchſtichs bei Guntersblum. Im Laufe der Jahrhunderte
verlandete das Strombett oder füllte ſich mit Torf aus. Infolge
deſſen wurde es wertvolles Beſitztum, es fand eine meiſt konzentriſche
Flächenteilung und Rektiſikation der Gemarkungsgrenzen ſtatt, aber
der ſchlangenförmige Grundcharakter des Gemarkungszugs blieb
erhalten, wird auch erhalten bleiben, wenn alle kenntlichen
Merk=
male des ehemaligen Strombetts geſchwunden ſein werden.
Urkun=
den über alle dieſe Vorkommniſſe ſind ſicher nicht vorhanden, ſie
würden ſonſt längſt hervorgeholt ſein.
Nimmt man alles Vorſtehende zuſammen, ſo gewinnt die
An=
nahme, daß der Volksmund, welcher die Abgrabung in die
Zeit des Druſus verlegt, richtig überliefert hat, um ſo mehr an
Gewicht, als nur die Römer in damaliger Zeit ſich ſolchen großen
194
152
R6 63
Aufgaben gewachſen erwieſen haben. Uebrigens iſt der Mangel aller
ſchriftlichen Ueberlieferung immerhin auffallend und rechtfertigt die
Vermutung, daß der Durchbruch nach und nach während langer
Zeit infolge des quer dämmenden Auswurfs der Weſchnitz, welchen
der bei Weinheim langſam fließende und ſeinen eigenen Auswurf
hinzufügende Neckar nicht bewältigen konnte, auf natürlichem
Wege entſtanden iſt.k Sei dem, wie ihm wolle: es ſcheint nicht
zweifelhaft, daß die genannten Orte älter ſind, als die
Trockenlegung des Neckarbetts.
Eine Abzweigung des Rheins kann der fragliche Strom nicht
geweſen ſein, weil die Sohle desſelben bei Bensheim höher liegt
als der Rheinſpiegel bei Mannheim. Höher hinauf kann die
Ab=
zweigung nicht verlegt werden, weil ſie ſonſt mit dem Neckar ſich
würde vereinigt haben.
Hieraus ergibt ſich die Richtigkeit der Mangold'ſchen Anſicht,
daß die Eingangs erwähnte Frage bis zu dem Beweis des
Gegen=
teils bejahend zu beantworten iſt. Die geognoſtiſchen Unterſuchungen
werden an dieſer Schlußfolgerung ſchwerlich etwas ändern.
Darmſtadt. Ende März 1886.
Braun.
Das Haus des Herrn Kaufmann Uebelshäuſer am
Lud=
wigsplatz iſt um 88000 M. an Herrn Konditor Thiermann
ver=
kauft worden.
Die Jagdpächter in Rheinheſſen finden ſich durch die
ſtrenge Kälte der letzten Wochen empfindlich geſchädigt, da
eines=
teils das Wild vielfach junge Obſtbäume entrindet hat und die
be=
nachteiligten Grundeigentümer dieſerhalb den Pächter auf
Schaden=
erſatz verklagen wollen, andernteils weil der junge Nachwuchs
durchweg erfroren iſt, ſo daß Kenner den Wildverluſt auf den halben
Beſtand ſchätzen.
8t. Frankfurt, 30. März. Am 14. April nimmt unſere
Oſter=
meſſe ihren Anfang. Auf dem Oſtend=Meßplatz beginnen bereits
die Arbeiten zur Errichtung der Buden einzelner
Sehenswürdig=
keiten. Die hervorragendſte wird jedenfalls Mellini's Zauberpalaſt
4 Anm. In gleicher Weiſe wirkten die übrigen Gebirgswaſſer
der Bergſtraße entlang. Sie alle warfen ihr Gerölle quer in den
Strom.
ſein. Profeſſor Mellini, welcher ſeit Jahren nicht hier war, erfrei
ſich noch des beſten Andenkens und wird jedenfalls ein
willkon=
mener Gaſt ſein.
Heidelberg, 27. März. Als Anerkennung für einen am I.
Januar 1885 dahier gehaltenen Vortrag wurden dem hieſigen
al=
katholiſchen Stadtpfarrer Dr. Rieks 100000 Fr. Ubergeben, un
daraus einen Fonds zur Unterſtützung altkatholiſche Ther,
logie Studirender und Geiſtlicher zu bilden. Der Großherzo
hat nun dieſer Stiftung die ſtaatliche Genehmigung erteilt. Nah
8 22 des Stiftungsgeſetzes liegt die unmittelbare Verwaltung un
Oberaufſicht ſowie Abhör der Rechnung dem Oberſchulratob, dagega
hat der hieſige altkatholiſche Stadtpfarrer jedes Fahr die Stiper
dien zur Bewerbung auszuſchreiben, dieſelben nach 5 3 der
Stiftung=
urkunde zu verleihen und von jeder Verleihung dem Oberſchulrah
Anzeige zu erſtatten.
Hamburg, 28. März. In einem 2ſtöckigen Hauſe der Kiele=,
ſtraße fand heute Morgen eine gewaltige Gasexploſion ſiah
welche arge Verwüſtungen anrichtete; Decken und Wände ſtürzl„
ein und mehrere Perſonen wurden verſchüttet. Ein Dienſtmädchen,
iſt tot, zwei Perſonen ſind ſchwer verwundet.
Eine intereſſante Statiſtik publiziert der
Jeſuiter=
general. Danach beſteht der weltumſpannende Orden ſeit 30
Jahren. Er lieferte 248 Heilige, 1500 Märtyrer 13 Päpſte,
Kardinäle, 4000 Erzbiſchöfe und Biſchöfe und 6000 Publiziſten. Zu
Zeit zühlt er 2501 Miſſionäre. Die Zahl der Bücher, welche vm
Ordensmitgliedern herrühren, überſteigt mehrere Millionen Exemplar.
Litterariſches.
Das dieſer Tage erſchienene zweite Heft von Meggendorfes
„Sonnenſchein: VVerlag von W. Spemann, Berlin und
Stut=
gart) rechtfertigt durch ſeine amüſanten Witze und die originele
Ausſtattung die Erwartungen und verdient die Bezeichnung „
moriſtiſcher Hausfreund: im vollſten Maße.
Tageskalender.
werbehalle=Vereins in der Brauerei L. Heß.
Mittwoch 31. März: Réunion in der Vereinigten Geſellſchaft.
Donnerstag, 1. April: Generalverſammlung des Darmſtädter E=
Staats=Papiere.
Kursbericht der Frankfurter Börſe vom 30. März 1886.
Mitgeteilt von Hermann Reichenbach, Rheinſtraße 23.
40lo Deutſche Reichsanleihe
4%⁄₁₀ Preuß. Conſols
4o⁄₀ Naſſ. Oblig.
4o₁o Bayr. „
In Proc.
40₁ Sächſ.
44%⁄₁₀ Württ.
4½0⁄₈
„
4⁄₀ „
v. 1877
„ 1878i79
„ 1875, 80,
81, 82
„ „ 1885
105 65
10525
103,60
104,90
040
10850
106,40
4⁄₈
4olo Bad. „
40⁄₁₀ Heſſ.
4½⁄
Culkurrente
40⁄₀ Oeſt. Goldrente
44½ „ Silberrente
4½% „ Papierrente
4lo Ung. Goldrente
500er u. 100er Goldrente
50⁄ Ung. Papierrente
59 E. B. Oſtbahn
59 Ital. Rente
10, 000er
30⁄ Ital. Nente
60⁄₀ Rum. Obligationen
105 40
105 50
10450
104,90
50₈
50⁄ „
59⁄₈
4I.
Amort. Rente
50⁄
68⁄₀ Ruſſ. Goldanleihe
5⁄₈ „ Oblig. v. 1862
1,7273
„
„ 77er
kI.
50l0 „ Orient. I. Em.
„
40⁄₁ Oblig. von 1880
50₁₀ Serb. Goldrente
50⁄₈ St.=Eiſenb. Hyp.
50
B.
4⁄₁₀ Schwed. Obligationen
4%⁄₁₀ Norweger Obligationen
49lo Spaniſche Ausl. Anl.
9240
6865
6865
8350
83,90
7715
103,
9770
9770
65,10
105, 60
95,60
96
9850
In=Proc
40⁄₀ Schweiz. Berner v. 1880 10350
18lo Türk. Convert. Oblig. 1485
6850
4⁄₀ Egypt. Unif. Oblig.
87
81,
81
79
Deutſche Reichsbank 13620 Darmſtädter Bank 170- Deutſche Bank 155 Disconto Commandit 217 Mitteld. Credit=Bank 94, Oeſter. Credit=Bank 241 Süddeutſche Bank 10850 Wiener Bankverein 87³⁄₈ Inläudiſche Eiſenbahn=Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 9460 Ludwigshafen Verbacher 219 Marienburg Mlawka 55,50 Werra Bahn 8375 Ausländiſche Eiſenbahn=Aktien per Stück in fl. v. W. Albrecht 47³⁄₈ Alföld=Fiume 155 Buſchtehrader Bahn 162 Dux Bodenbacher 259¼ 9850 Galiz. Carl=Ludwig 168¾ Oeſter. Ungar. Staatsbahn 207. Oeſter. Süd. Lombard. 99¼ „ Nordweſtbahn 138¾ B. 133- Ungar. Galizier In Proc. Gotthardbahn 107, Schweizer Centralbahn 8750 Nordoſtbahn 52,30 5 Ruſſiſche Südweſtbahn 60,40 Italieniſche Mittelmeerbahn 115,70 . Weſtſicilianiſche 80.
Eiſenbahn=Obligationen.
Inländiſche: In Proc.
49₁₀ H. Ludwigsb. v. 1875178 10325
4⁄₀ convertirte von 1868l69 10305
4⁄
„ 1874
„
40⁄0
1863165
„
10345
40⁄
„ 1881
4³⁄₈ Pfälz. Ludwig Berbach. 108 85
10820
42⁄₈ „ Nordbahn
Ausländiſche:
50⁄₁ Albrecht Gold
50⁄ Alföld.=Fiumaner
4o⁄₀ ſteuerpfl. Eliſabeth Gold
4lo ſteuerfreie
40⁄₈ Franz=Joſeph
50⁄₀ Oefterr. Süd=Lombard.
4½l „
3%⁄₈₀
5o⁄₈ Oeſter=Ungar. Staatsb.
42 do.
30⁄₈ do. L.-VIII. Em.
30⁄ do.
1X. Em.
30 do.
L. Em.
30⁄₀ Ergänzungsnetz
4⁄o Prag=Duxer
30⁄₀ Raab=Oedenburger
4⁄₈ Rudolf=Salzkammergut
50⁄ Ungar=Galiziſche
4%₁₀ Voralberger
4olo Berner Jura ſſtaatl. gar.)
5⁸⁄₁₀ Gotthard IV. Serie
42⁄₈
30⁄₀ Große Ruſſ. Eiſenbahn
40⁄₁₀ Ruſſ. Südweſt=Oblig.
30⁄₁₀ Livorneſer
50⁄₁₀ Toscaner
10410
8280
95,
10060
7660
10460
97
64-
107
10060
81,15
78,70
77
78.,
98,30
6975
75.
½
82
76,90
Verzinsliche Anlehens=Looſe.
In Prt
34⁄₈₀ Cöln=Mindener Looſe 129.
4%₁₀ Bayeriſche
134*
4%⁄₁₀ Badiſche
1369
4⁄₀ Meininger Prämien=Pfb.
119
129
3%⁄₁₀ Oldenburger
109)
4⁄₁₀ Oeſter. 1854er.
50⁄₈
11
1860er
4⁄o Raab=Grazer
98)
Unverzinsliche Looſe.
10670
19325
77.
88
6660
105 30
Pfandbriefe.
40⁄₁ Frankf. Hypothekenbanl
40⁄₈
Hyp. Credit=Ver.
40⁄₁ Südd. Boden=Credi=
4lo Schwediſche Pfandbriefe
10225
101,40
102,40
100 40
Braunſchweiger
ſturheſſiſche
30
Oeſter 1864er
33
„ 1858er
22
Ungariſche
Finnländer,
Ansbacher
Augsburger
Bukareſter
Freiburger Frs. 15 Looſe
Mailänder Frs. 10 Looſe
—
frs. 45 Looſe
Meiningen fl. 7 Looſe
Neuſchateler
26
Schwediſche
Venezianer,
Provinzial= und Kommunal=
Obligationen.
4⁄₁₀ Stadt Darmſtadt
40⁄
42⁄₈
440⁄₈
4⁵⁄₈
Mainz von 1888
1884
Offenbach
Worms
Gold=Kurs.
Ruſſiſche Imperiales
20 Franken=Stücke
Engliſche Sovereigns
Dollars in Gold.
M. y.
16
16
20 3
Hierzu eine illuſtrirte Beilage der Firma „Mey & Edlich in Plagwitz=Leipzig”.
Druck und Verlag: L. C. Wittihſche Hofbuchdruckerei. - Berantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.