Darmstädter Tagblatt 1886


31. März 1886

[  ][ ]

149.
Juhrgang

149.
Juhrgang

Abonnementsprei=
viertelſührlich
1 Mark 50 Pf. mel
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inc. Poſtaufiſchlag

(Srag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
werden angenommen: in Darmſtade
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annonzen=Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

N63.

Mittwoch den 31. März.

1886.

Gefunden: 1 Nickelremontoiruhr. 1 ſchwarzes Eiswolltuch. 1 Mädchenphotographie. 1 ſchwarzer wollener Hand=
ſchuh
, wovon der Daumentheil abgeſchnitten. 1 Buch (bibliſche Geſchichte). 1 evangeliſches Geſangbuch. 1 Korallenkette
laufgelöſt). 1 Stück Meſſing (Maſchinentheil).
Liegen geblieben in einem Laden: 1 rothledernes Brillenfutteral mit Stickerei.
Verloren: 1 Granatmedaillon. 1 ſilberne Cylinderuhr mit Goldrand, auf dem Rückdeckel ein Pferd eingraviert.
1 goldene Vorſtecknadel (Kame).
Zugelaufen: 1 Gans. 1 ſchwarzer kleiner Pinſcher mit weißen Pfoten. Zugeflogen: 1 ſchwarzer Hahn. Ent=
ſaufen
: 1 ſchwarz und weiß gefleckter Hund mit Halsband, woran Marke 4047.
Darmſtadt, den 29. März 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Papierlieferung.
Die Lieferung des Bedarfs der ver=
chiedenen
ſtädtiſchen Verwaltungen von
Kanzlei=, Concept= und Deckenpapier, ſo=
vie
von Briefcouverten für das Etats.
Ahr 188687 ſoll ſubmiſſionsweiſe ver=
geben
werden.
Die Bedingungen liegen auf unſerem
Bureau, Stadthaus, Zimmer Nr. 13, zur
6 inſicht offen. Angebote erbitten wir uns
Eis längſtens
den 2. April, Vormittags 11 Uhr.
Darmſtadt, den 23. März 1886.
ſ6 roßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[2848
Ohly.

Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Schneiders,
Georg Schwinn dahier gehörigen Mo=
bilien
, beſtehend in Kleidern, etwas Bett=
hnerk
, Möbel und allerlei ſonſtigem Haus=
rath
ſollen nächſten
Donnerstag den 1. April 1886,
Vormittags 9 Uhr,
in deſſen Wohnung, Schützenſtraße Nr. 9,
hart den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 29. März 1886.
Proßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
[(304

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 19.
härz 1886 werden nachſtehende Immo=
bilien
der Frau Wilhelm Schäfer Wwe.
bahhier und zwar:

Flur. Nr. Meter.
I. 181⁷⁄₁₀ 212 Hofraithe Fried
richſtraße,
1. 181⁸⁄₁₀ 210 Grabgarten da=
ſelbſt
,
Mittwoch den 14. April 1886,
Vormittags 1 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 23. März 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
(2711

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 13.
März 1886 ſollen nachſtehende Immo=
billen
des Kaufmanns Daniel Schatz
dahier und zwar:
Flur. Nr. Mtr.
I. 613 441 Hofraithe Eliſa=
bethenſtraße
,
I. 614
382 Grabgarten da=
ſelbſt
,
I. 615 415 Hof und Atelier
daſelbſt,
Mittwoch den 7. April 1886,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Genehmigung der Verſteigerung iſt
auch dann zu erwarten, wenn ein der
Schätzung entſprechendes Gebot nicht
eingelegt wird.
Darmſtadt, den 15. März 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(2424
Dr. Gervinus.

Vergebung
von
Schreiner= und Lackier=Arbeiten.
Die für Ausſtattung einer Schulklaſſe
in der Knabenſchule vorkommenden Schrei=
ner
= und Lackierarbeiten, worunter 24 Stück
dreiſitzige Subſellien, ſollen
Samstag den 3. April d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
auf dem Submiſſionswege im Rathhauſe
dahier vergeben werden.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
bei uns zur Einſicht offen.
Beſſungen, den 29. März 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[3042

Holzverſteigerung.
Donnerstag den 1. April l. 33.,
Vormittags 9 Uhr,
werden im Nieder=Ramſtädter Gemeinde=
wald
nachſtehen deHolzſortimente verſteigert.
403 Rm. Buchen=Scheiter,
Eichen=Scheiter,
11 Nadelholz=Scheiter,
99 Buchen=Knüppel,
Eichen=Knüppel,
3720 Stück Buchen=Wellen,
144 Rm. Buchen=Stöcke und
2 Nadelholz=Stöcke.
Zuſammenkunft im Holzſchlag, Diſtrict
Klosberg.
Nieder=Ramſtadt, am 26. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei
Nieder=Rſmſtaͤaddt.
(2988
Beuder.
192

[ ][  ][ ]

744

R63

Bekanntmachung.

Der von Großherzoglichem Kreisamte genehmigte Voranſchlag der Gemeinde
Beſſungen pro 1886-87 liegt von heute an 8 Tage lang zu Jedermanns Einſicht
auf dem Bürgermeiſterei=Büreau offen.
Beſſungen, den 31. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
(3043
Berth.

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gende
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[ ][  ][ ]

R63

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Zimmer mit allem Zubehör, Gas= und
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1480) Beſſ. Orangerieſtr. 1 iſt der
2. Stock ganz od. getrennt gleich beziehb.
1515) Eliſabethenſtr. 41 eine Woh=
nung
, 4 Zimmer mit allem Zubehör, per
1. Juni zu beziehen.
1613) Bleichſtraße 19 eine Woh=
nung
von 4 Zimmern nebſt allem Zubehör
per 1. Mai zu vermiethen.
1623) Alexanderſtraße 14, parterre
5 Zimmer, alsbald beziehbar.

12289) Frankfurterſtraße 2 die
obere Etage:6 auf Wunſch8 Zimmer, Küche
und Zubehör per 1. April oder ſofort.

747
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helmſtraße
11 iſt der mittlere Stock mit
Balkon und Garten, und der obere Stock
im ganzen 11 Zimmer, ſofort zu verm.
2581) Kiesſtraße 5 iſt eine kleine
Dachwohnung zu vermiethen.
2585) Neue Kiesſtraße 72, Beletage,
5 Zimmer ꝛc., wegen Wegzugs anderweit
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2590) Darmſt. Heidelbergerſtraße 3.
Die Wohnungen im 3. und 1. ( Par=
terre
.) Stock, verſehen mit vollſtändiger
Waſſer= und Gasleitung, erſtere 6, letz=
tere
5 Zimmer mit 2 Kabinets enthal=
tend
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tember
alderweit zu vermiethen.
2730) Schulſtraße 11 im 2. Stock
3 ſchöne Zimmer, wovon 2 nach d. Str.,
abgeſchloſſener Vorplatz, Waſſer nebſt Zu=
behör
per 15. April.

1850) Hochſtraße 10 eine Wohnung,
2. Stock, 3 Zimmer, Küche mit allem
Zubehör bis 15. April zu beziehen, auf
Verlangen auch 5 Zimmer.
1864) Hermannſtraße 9 der mittlere
Stock zu vermiethen.
2103) Hermannſtraße 33 iſt der 1.
Stock mit u. ohne Manſ. (9 Zimmer, 3 Ka=
binette
, Burſchenſtube, Garten, Waſſerk.
zu verm. Näh. bei Kuhl, Carlsſtr. 40.
2106) Niederramſtädterſtr. 28 ein
großes Zimmer nebſt Kabinet an eine ein=
zelne
Dame zu vermiethen.
2115) Ludwigsplatz 3 der 1. Stock,
enth. 4 Zimmer, Küche ꝛc., nebſt Zubehör,
pr. 1. Mai zu vermiethen.
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2) Kiesſtraße 3 eine Wohnung.
2261) Mühlſtraße 15 eine Man=
ardenwohnung
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Zubehör per 1. April.
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8 allem Zubehör Mitbenutzung des
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Zimmer nebſt Kabinet zu vermiethen.

2439) Schulſtraße 14
3. Stock (4 Zimmer und ſonſt =
thige
Räume, Waſſerleitung ꝛc.) zu
vermiethen.

2474) Ecke der Eliſabethen= und
Caſerneſtraße 56 zweiter Stock, 6 Zim=
mer
und Manſarde, zu vermiethen und in
Kürze zu beziehen.

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284) Bleichſtraße 41 1. Stock ein
unmöblirtes Zimmer.
2786) Ruthsſtraße 9 eine Wohnung
(Manſarde), 3 Zimmer, Waſſer ꝛc., an
ruhige Leute. Preis 180 M.
2898) Wienerſtraße 55 eine Parterre=
Wohnung von 4 Zimmern mit Waſſer=
leitung
und allem Zubehör, per Mar.
2904) Dieburgerſtraße lzunächſt dem
Jägerthor), Beletage, 5 Zimmer, Küche
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bureau
von P. Thüringer Schulſtr. 5.
2909) Dieburgerſtraße 9 iſt der erſte
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern u. allem
Zubehör per 1. Mai, - ferner zwei
hübſch möblirte Zimmer per ſofort.
3055) Wilhelminenſtr. 21 iſt eine
Wohnung im Seitenbau und eine Man=
ſardewohnung
per 1. Juli zu vermiethen.
Näheres daſelbſt im Alice=Bazar.
3056) Blumenthalſtr. 1 im Seiten=
bau
zwei kleine Zimmer zu vermiethen.
3057) Steinſtraße 85 ſchöne Zim=
mer
nebſt Zubehör, 2 Treppen hoch.
Näheres parterre.
3058) Eliſabethenſtr. 46 im Hinter=
bau
4 Zimmer, Küche ꝛc., per 26. Juni
zu beziehen. Näheres Eliſabethenſtr. 41,
eine Stiege hoch.
3059) Saalbauſtraße 63, parterre,
3 Zimmer, Küche u. Keller an eine ruhige
Familie zu vermiethen. Preis 225 M.
3060) Kranichſteinerſtr. 15 mittl. St.
3061) Bleichſtraße 27 iſt im erſten
Stock eine ſchöne Wohnung, beſtehend aus
5 Zimmern nebſt allem Zubehör, bis 1.
Juli zu vermiethen.
3062) Sandſtraße 10 hübſche Woh=
nung
, 4 Zimmer mit allem Zubehör.
3063) Sandſtr. 10 zwei unmöblirte
Zimmer.
193

[ ][  ][ ]

748
Läden, Hagazine ao.
(Iher Laden des Herrn Hublitz, Beſſ.
Carlsſtraße 14, nebſt dazu gehö=
rigen
Räumlichkeiten auf 1. Juni 1886
[11849
anderweit zu vermiethen.
350) Wilhelminenplatz 9 Stallung
für 4 Pferde, Burſchenzimmer u. Remiſe
getheilt oder zuſammen, zu vermiethen.
2223) Zwei Magazinsräume, auch
als Werkſtätte geeignet, ſind Markt=
platz
Nr. 4 per 1. April zu vermiethen.
2326) Ecke d. Lindenhof= u. Hin
kelsgaſſe 24 ein ſchöner großer Kellet
bis 1. April
2591) Eine geräumige Schloſſerwerk=
ſtätte
iſt ſofort zu vermiethen.
Sämmtliches Schloſſerwerkzeng iſ
zu verkaufen und kann mit übernommen
werden. Schloßgaſſe 12.
2731) Eliſabethenſtraße 36 ein
Laden mit Wohnung zu vermiethen und
am 22. Juni event. auch früher beziehb
2732) Eine geräumige Werkſtätte für
Schreiner nebſt mehreren Lagerräumlich=
keiten
zu vermiethen. Näheres Exped.
Wauzuurnii
2733) Ecke der Wilhelminen=
und Eliſabethenſtraße 20 iſt der
von Herrn A. Anton bewohnte
Laden mit oder ohne Wohnung
anderweit zu vermiethen.
J. Hipp Wwe.
2916) Der Laden des Herrn Stier,
Ernſt=Ludwigsſtraße 24, mit 3 Schau=
enſtern
, Comptoir nebſt Wohnung ꝛc. auf
1. Oktober 1886 anderweitig zu vermie=
Gg. Lerch, Wwe.
then.

1274) Eliſabethenſtr. 62 zwei ſehr
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
1518) Wienerſtraße 50 zwei fein
möblirte Zimmer mit oder ohne Penſion
ſofort zu vermiethen. Metzger Nold.
1625) Beſſ. Carlsſtraße 5, 1. Stock
ein großes, möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1871) Hermannſtraße 9 möblirte
Zimmer zu vermiethen.
2124) Dieburgerftr. 22 ein hübſches
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2125) Marienplatz 7 parterre ein
ſchönes möbl. Zimmer per 1. April.
2126) N. Namſtädterſtr. 26 part. 2
ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eingängen,
mit od. ohne Penſion, per 1. April; für
Schüler auch Nachh. Näh. Roßdörfer=
ſtraße
Nr. 8 Parterre.
2441) Nied.=Ramſtädterſtr. 26 oberer
Stock ein möblirtes Zimmer für 7 M.
2442) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer am 1. April zu vermiethen.
2443) Neckarſtr. 11 im Seitenb. ein
gut möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
2482) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer per 1. April.

A63
2593) Ecke der Hügel= u. Zimmer=
ſtraße
11 ein freundl. möblirtes Zimmer
mit ſep. Eingang zu vermiethen.
2594) Rheinſtraße 8 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2597) In geſunder Lage zwei inein=
andergehende
möblirte Zimmer zu ver=
miethen
. Wor ſagt die Exped.
2680) Kiesſtraße 26 ein einfach
möblirtes Zimmer.
2788) Waldſtraße 3, 1. Stock, gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2917) Kiesſtraße 59 ein fein =
blirtes
Parterre=Zimmer mit ſeparatem
Eingang, nach der Straße gehend, iſt ſo=
fort
zu vermiethen.
2919) Waldſtraße 23, linker Hinter=
bau
ein möblirtes Zimmer für 8 Mark.
3006a) Carlsſtr. 12, 1. St., ein gut
möblirtes Zimmer per 1. April zu verm.
3064) Schulſtraße 5, Hinterhaus
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3065) Friedrichſtr. 18, 1. St., ein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
3066) Ballonplatz 11 zwei möblirt,
Zimmer per 1. April zu vermiethen.
3067) Ein möblirtes Zimmer zu
vermiethen, beziehbar 12. April. Ebenſo
kann ein Arbeiter Koſt und Logis er=
halten
, pro Woche 7 Mark, bei

Müller, Schirmgaſſe 16.

3068) Ein Mädchen, im Kleiderma=
chen
ſowie in feineren Handarbeiten geülbt,
ſucht Stelle auf Oſtern als Hausmädchen
oder in eine kleine Familie. - Beſſunger
Carlsſtraße 47.
3069) Eine tüchtige Pflegerin über=
nimmt
Nachtwache. Näheres Expedition.
3070) Müdchen, welches alle Haus=
arbeit
verſteht, ſucht bis 1. April Stelle.
Holzſtraße 24 im Laden.

3071) Tüchtige Maurer ſucht gegen
hohen Lohn H. Steinbrecher, Maurerm.

2833) Geſucht ein braves Müdchen
für Küche und Hausarbeit in einen kleinen
Haushalt gegen guten Lohn.
Hochſtraße 35, 2. Stock.
3016) Tüchtige Nähmädchen werder.
angenommen.
E. Cohen.
3019) Geſucht ein zuverläſſiges, gut
empfohlenes Mädchen, das nähen und
bügeln kann und Liebe zu Kindern hat.
Eintritt an Oſtern, event. ſogleich.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.
3072) Für ein Schreibmaterialien=
Geſchäft wird eine gewandte
Verkäuferin
geſucht. Offerten unter E. 0. an die
Expedition d. Bl.

Rüchtige Arbeiterinnen
geſucht.
E. Schmidt, Damenconfection,
Ernſt=Ludwigsſtr. 15. (2759
3073) Mädchen können ſofort gut=
Stelle erh. Frau Becker, Holzſtr. 24.
Einen zuverläſſigen, geübten,zweiten
Schreibgehülfen
die Rechtsanwälte
ſuchen
Dr. Coann und Dr. Hoſſmann.
Ein tüchtiger Diener(3075
geſucht. Näheres Schloßgartenſtr. II.
2968) Tüchtiger Schloſſer geſucht.
H. Möſer, Hochſtraße.

2762) Ein zuverläſſiger Diener, der
ſchon in Herrſchaftshäuſern gedient hatf
und gute Zeugnſſe beſitzt, wird geſucht.
Eichbergſtraße 20.

2356) Ein kräftiger Junge kann gegen
Lohn die Feilenhauerei erlernen.
Hch. Sonnthal.

3076) Ich ſuche einen Lehrling
Carl Hermes, Friſeur,
Zeughausſtraße.
1309) Ein junger Mann mit guter
Schulkenntniſſen in die Lehre geſucht.
J. Th. Leuthner,
Hof=Papierhandlung.

1999) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtr. 5.

2147) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als
L. eh rling
eintreten.
J. A. Zoeppritz.

Per ſofort
ein junger Mann-
für
Comptoirarbeiten geſucht.
Näheres durch die Exped. d. Bl.
2954) Einen braven Lehrjungen ſucht
W. Rothweller, Vergolder.

Ronsonden oder gonton,
welche Tapeten= und Buntpapier= Fa=
briken
beſuchen, bietet ſich durch den pro=
viſionsweiſen
Verkauf von
Manganbraun und Oker
feinſt geſchlemmt und gemahlen ein loh=
nender
Rebenverdienſt. Offerten unter L.
B. 17265 mmmt Rudolf Moſſe in
[2929
Frankfurt a. M. entgegen.
Verloren
Sonntag auf dem alten Weg von
Darmſtadt nach Eberſtadt ein Granat,
medaillon. Gegen Belohnung in der
(3039
Exped. d. Blattes abzugeben.

[ ][  ][ ]

PHasterer

R63
ſofort geſucht. Näheres Mühlbruchſtraße Nr. 20,
(3008
Sachſenhauſen-Frankfurt a. M.

1l
guten

hritz.

Die
00

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8

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nAhanderen Füchern, wird ertheilt. Nühere
ſAuskunft ertheilt in den Vormittags=
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[3078

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ſchinenarbeiten
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billig verfertigt Roßdörferſtr 32. (330

pf.
C.
Hchiffznachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Radh, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer Amerika, Kapitän Meyer,
vom Nordd. Loyd in Bremen, welcher am
10. März von Bremen abging, iſt am 28. März
wohlbehalten in Baltimore angekommen.

[ ][  ][ ]

4
750
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 31. März.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer nahm am 29. d. M. die
gewöhnlichen Vorträge entgegen, beriet darauf mit den Generälen
v. Schlotheim, Graf Häſeler und v. Albedyll und erteilte dem Herzog
Um 2¼ Uhr machte der
Max Emanuel von Bayern Audienz.
Kaiſer eine Spazierfahrt, um 4 Uhr empfing derſelbe den Statt=
halter
der Reichslande Fürſten Hohenlohe zum Vortrag.
Der Reichsanzeiger! veröffentlicht die Ernennung Teſſendorfs
zum Oberreichsanwalt
Die Beförderung des Fürſten Alexander von Bulgarien zum
preußiſchen Generallieutenant dürfte nahe bevorſtehend ſein, nach=
dem
ſein unmittelbarer Vorgänger in der Charge eines General=
majors
, General von Secckt, zum Diviſions=Kommandeur ernannt
worden iſt. Fürſt Alexander wurde am 31. März 1881 zum General=
major
mit Ueberſpringen der Oberſtlieutenant= und Oberſtencharge
befördert.
Der Reichstag erledigte am 29. verſchiedene Petitionen und
überwies den Geſetzentwurf betr. den Servistarif und die Klaſſen=
einteilung
einer Reihe von Ortſchaften an die Budgetkommiſſion.
Der Geſetzentwurf betr. die Verleihung von Korporationsrechten an
die Innungsverbände wurde nach wenig erheblicher Debatte in der
zweiten Leſung nach der Regierungsvorlage genehmigt. Am 30. iſt
der Reichstag in die Beratung wegen Verlängerung des Sozialiſten=
geſetzes
eingetreten.
Die jüngſte Reichstagsrede des Fürſten Bismarck hat auch in
der ausländiſchen Preſſe die verdiente Beachtung gefunden. Nament=
lich
gilt dies von dem Paſſus über einen möglichen großen Krieg
der Zukunft, wobei der Kanzler, wie erinnerlich, auf Frankreich
exemplifizierte und darauf hinwies. daß alsdann auf die Fahne
dieſes Landes der Sozialismus geſchrieben ſein könnte und vielleicht
ähnlich wirken würde, wie in den Revolutionskriegen am Ende des
vorigen Jahrhunderts die Prinzipien von 1789. Dieſer hiſtoriſche
Rückblick ſcheint an der Seine unangenehm berührt zu haben, wie
aus den gereizten Kommentaren der Pariſer Blätter hervorgeht
Die Liberte' 3. B. ſagt: Wenn Fürſt Bismarck im Ernſte ſpricht,
befindet er ſich abſolut im Jrrtum; im Jahre 1789 erklärte nicht
Frankreich den Krieg, ſondern umgekehrt erklärte ihn Europa an
Frankreich. Die Revolution läugnete nie das Prinzip des Eigen=
tums
C). Was man heutzutage Sozialismus nennt, iſt blos ein
Durcheinander nebuloſer, deutſchen Gehirnen entſprungener Lehren

eines fremden Staates Erſtaunen, ja Aergernis erregen müßten.
Heſterreich=Angarn. In der Sitzung des Reichsrats vom 29.
bekämpfte Profeſſor Fluß die Erlaſſe über Schülerbibliotheken und
empfiehlt dem Lehrerſtand, bei ſeiner deutſchen Geſinnung auszu=
harren
. Gautſch antwortet ihm, der Lehrerſtand habe nur des
Miniſters Befehle auszuführen; politiſche Parteien hätten auf die
Unterrichtsverwaltung keinen Einfluß. Auf den Vorwurf der Czechi=
ſierung
bleibt Gautſch die Antwort ſchuldig.
Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe erklärte auf eine Inter=
pellation
über die Bemerkungen einiger Blätter in betreff der Be=
urlaubung
des Direktors des Poſtſparkaſſenamts Coch der Sektions=
chef
im Handelsminiſterium v. Pußwald, mit Ausnahme der Nach=
richt
, daß Coch beurlaubt ſei und Hofrat Borutzky die Leitung des
Poſtſparkaſſenamts übernommen habe, beruhten alle übrigen Mit=
teilungen
auf Erfindungen. In die Lauterkeit der Amtsführung
Cochs könne kein Zweifel geſetzt werden, die Reviſion habe zu
keinerlei Bedenken Anlaß gegeben und nur in der üblichen Weiſe
ſtattgefunden. Die Poſtſparkaſſen wirkten ungeſtört in vollſter
Sicherheit.
Zur Teilnahme am Leichenbegängniſſe der Gräfin von Cham=
bord
ſind Don Carlos die Herzogin von Madrid, der Herzog della
Grazia und der Großherzog von Toskana in Görz eingetroffen.
Der Tag der Beiſetzung iſt jedoch noch immer nicht beſtimmt. Die
Verſtorbene hat die Inſanten von Spanien, Don Carlos und Don
Alfonſo, zu Erben eingeſetzt.
Engkand. Die Königin eröffnet am 4. Mai in London die in=
diſche
Kolonial=Ausſtellung perſönlich.
Nach in London eingegangenen Nachrichten ſprechen ſich die
Regierungen aller auſtraliſchen Kolonien gegen den von Frankreich
gemachten Vorſchlag einer Einverleibung der Neuen Hebriden aus,
gleichviel unter welchen Zugeſtändniſſen Frankreich dieſe Einverleib=
ung
vornehmen wolle. Die Regierung von Victoria richtete eine in
dieſem Sinne gehaltene und in entſchiedenen Ausdrücken abgefaßte
Depeſche an ihren Londoner General=Agenten.
Die Haltung Griechenlands wird bedrohlich. Der engliſche
Geſandte in Athen, Rumbold, iſt zur Ausübung der energiſchſten
Preſſion angewieſen.
Gladſtone teilte dem Unterhauſe am 29. mit, er werde am
8. April die Bill über die Abänderung der Verwaltung in Irland
einbringen. Das Budget hoffe er am 12. April vorzulegen. Am
15. April werde dann die Bill, betr. die Abänderung über den An
kauf und Verkauf des Grundbeſitzes in Irland, dem Hauſe zugehen.

63
Bekgien. Am 28. wurde der Belagerungszuſtand in Charlerol
und der Provinz verkündet. Das Militär iſt beordert, nach einer
erſtmaligen Aufforderung ſofort mit der Waffe gegen die Ruheſtörer
vorzügehen. Die Ruhe iſt in Charleroi nicht weiter geſtört wor=
den
; die Beſorgnis nimmt ab. Hier wenigſtens ſcheint jede Gefahr
vorüber zu ſein. In Marcinelle auf der Grube wurde am 29. der
Anarchiſt Rochus Splingard, ein verkommener Advokat und ſozia=
liſtiſcher
Wanderprediger, verhaftet. In Roux wurden am 20. ſech=
Gefallene beerdigt, drei derſelben waren unbekannt. Kleinere Ban=
den
von feiernden Arbeitern fahren fort, in der Umgegend plündernd
Umherzuſtreifen, entfliehen aber ſogleich beim Herannahen der Sol=
daten
oder der Bürgerpatrouillen, welche überall gebildet worden
ſind. Eine Patrouille von Bauern hat am 28. einge Haufen von
Ruheſtörern zurückgetrieben, wobei einer der letztern getötet wurde.
Ein bedeutender Zuſammenſtoß iſt nicht vorgekommen. Der Staats
anwalt hat die friedlichen Bewohner angewieſen, ihr Haus und ihre
Habe mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu verteidigen.
In Barges hat ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen der Gendar=
merie
und den Aufrührern ſtattgefunden.
Der im Borinagebezirk befürchtete Aufſtand iſt ausgebrochen
fünfzehn franzöſiſche Arbeiter und mehrere von Charleroi kommende
Empörer ſind feſtgenommen worden. Die Spinnereiarbeiter in
Verviers beginnen ebenfallg zu feiern, man hegt dort lebhafte Be
fürchtungen wegen des Abends, wo eine anarchiſtiſche Verſammlung
ſtattfinden wird. Aus den Steinbrüchen bei Tournai wird auch di=
Einſtellung der Arbeit gemeldet. Die Bürgerwehr iſt dort ausge
zogen, um die meuteriſchen Arbeiter, welche aus den Brüchen von
Allain und Antoine auf die Stadt marſchieren, zurückzuwerfen.
3000 Streikende griffen am 29. d. das Kohlenwerk Mariemon,
an. Die Truppen feuerten. 14 Menſchen wurden getötet oder verſ
wundet. General van der Smiſſen hat die allgemeine Leitung
der zur Herſtellung der Ruhe in den Provinzen Lüttich und Henne=
gau
beſtimmten Truppen übernommen.
Bulgarien. Fürſt Alexander beharrt bei ſeiner Weigerung, di=
Beſtimmung des Abkommens anzuerkennen, wonach ſeine Ernennung
zum Generalgouverneur vorläufig nur für fünf Jahre gelten ſoll
Die Lage iſt fortwährend geſpannt. Die Mächte haben überein
ſtimmend dem Fürſten von Bulgarien den dringenden Rat erteilt,
das Abkommen, durch welches der Fürſt von Bulgarien in Gemäß
heit des Art. 17 des Berliner Vertrags Generalgouverneur von
Oſtrumelien wird, anzunehmen.
Griechenkand. Dem Vernehmen nach wird die Regierung von
der einberufenen Deputiertenkammer die Ermächtigung zu neuen
Arrangements mit den Banken über die Vermehrung des Umlaufs
von Banknoten mit Zwangskurs verlangen und Vorſchläge machen
über die Verwendung alter patriotiſcher Stiftungen zur Befrie
digung des außerordentlichen Bedürfniſſes des Landes. Außerdem
ſollen Vorlagen gemacht werden über die Bildung neuer Kadres
für die Reſerven. Der Kriegsminiſter ging am 30. zur Vornahme
von Truppenbeſichtigungen nach der Grenze.
Die einberufenen Reſerven werden in Teſſalien konzentriert
werden; eine außerordentliche Promotion der beiden oberen Klaſſen
der Militärſchule ſoll dem Mangel an Offizieren abhelfen.
Vereinigte Skaaten. Gould willigte ein, die zwiſchen der Com
pagnie und den Streikenden beſtehenden Streitfragen einem Schieds
ſpruche zu unterwerfen. Das SchiedsſpruchComité wurde am 29
ernannt und nehmen bis zu deſſen Entſcheidung die Streikenden,
10000 an der Zahl, die Arbeit wieder auf, ausgenommen diejenigen,
welche ſich der Zerſtörung von Eigentum ſchuldig gemacht haben.
Aus Montevideo wird über Buenos=Ahres gemeldet: Es iſ.
Revolution in Uruguah ausgebrochen. Tauſend Mann unter General
Arredonto ſind gelandet. In Montevideo herrſchtpanikartige Erregung.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 31. März.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Gerichts=
ſchreiber
bei dem Amtsgericht Offenbach Karl Huth bis zur Wie
derherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt.
B. In Betreff der bei Großherzoglicher Bürgermeiſterei bezw.
bei der Stadtverordneten=Verſammlung aus Anlaß des Brandes
vom 15. Juni 1884 im Hauſe der Firma F. Schäfer auf dem Lud=
wigsplatz
beantragten Reorganiſation der freiwilligen
Feuerwehr iſt von der durch den Stadtverordneten=Beſchluß vom
24. Juni 1884 zur Erſtattung eines eingehenden Berichtes aufge=
forderten
Bau= bezw. Feuerlöſch=Kommiſſion in erſter Linie ein=
Dezentraliſation oder Teilung der freiwilligen Feuerwehr in ein
zelne Abteilungen (Züge) empfohlen, wovon jede als ſelbſtändige
Feuerwehr für ſich auftreten kann. Zu dieſem Zwecke wird die
Stadt in Bezirke geteilt analog den Polizeirevieren; die vorge
ſchlagenen vier Depots ſind: für den 1. und 2. Zug das neue Real
ſchulgebäude, für den 3. das Sporerthor, für den 4. der Waſſer
werkplatz zunächſt der Landwehrſtraße. Infolge dieſer Dezentrali
ſierung muß die Mannſchaft von 175 auf 200 Mann ergänzt wer=
den
, da jeder Zug mindeſtens eine Minimalſtärke von 50 Mann
zur Bedienung der Geräte haben muß. Weiter bedingt die Dezen=
traliſierung
eine elektriſche Verbindung der Depots mit den Polizei

[ ][  ][ ]

N6
revieren und letzterer mit der Centralſtelle, welche infolge des ſtarken
Verkehrs vom Polizeirevier im Rathaus auf Großh. Polizeiamt
verlegt werden ſoll, woſelbſt eine Nachtwache bereits eingerichtet
iſt. Für die Feuerſchellen wurde die Anſchaffung größerer Schilder
mit deutlich hervortretender Schrift und außerdem die Anſchaffung
von 300 Meter Reſerveſchläuchen, Schlauchbrücken und einem Schlauch=
haſpel
beſchloſſen. Infolge der Beſchwerden wegen der großen
Waſſerſchäden, welche in neuerer Zeit gegen den eigentlichen Brand=
ſchaden
vorkommen, beantragt die Kommiſſion ein Straßenverzeich=
nis
aufzuſtellen, woraus leicht erſichtlich iſt, wo für die Folge mit
Hydranten oder mit Spritzen gearbeitet werden muß, da in allen
Straßen, in welchen die Hydranten weniger als 2½ Atmoſphären
Druck haben, Hydranten unzuläſſig ſind. Da eine, wie anfangs
beabſichtigt, aus dem Gaswerksperſonal zu ſchaffende ſtändige Nacht=
feuerwehr
zu bedeutende Koſten veranlaſſen würde, ſo beſchloß
man eine ſolche aus dem Perſonal der freiwilligen Feuerwehr zu
bilden und mit ihr auch die ſeitherige Sonntagsfeuerwehr zu ver=
einigen
. Als Lokal dieſer Feuer= und Sicherheitswache, die ſelbſt=
verſtändlich
unter Leitung und Aufſicht des Branddirektors ſtehen
und fünf Mann zählen ſoll, und welche auch bei Unglücksfällen am
ſtädtiſchen Gas= und Waſſerwerksrohrnetz Verwendung finden ſoll,
wird als ſehr central gelegen der Raum der jetzigen Butterwage
im Rathaus neben dem erſten Polizeirevier vorgeſchlagen.
Die Geſamtkoſten für die ſo vorgeſehene Reorganiſierung der
freiwilligen Feuerwehr ſtellen ſich nun auf 1) einmalige Ausgaben
Ausrüſtungsgegenſtände, Feuerlöſchgeräte, Schellen und Schilder,
Telephonverbindungen) 7080 M., 2) dauernde Ausgaben, welche all=
jährlich
im Budget zu erſcheinen hätten (Feuerwache) 4000 M. und
nach Abzug des bereits im Budget aufgeführten Poſtens 500 M.
für Sonntagsfeuerwehr, 3500 M. Dieſe Anträge hat die Finanz=
kommiſſion
genehmigt und gleichzeitig in Uebereinſtimmung mit der
Feuerlöſchkommiſſion ſich damit einverſtanden erklärt, daß - wenn
ein Feuerwehrmann im Dienſt unverſchuldet verunglückt - die Stadt
ihm im Falle der Invalidität eine einmalige Entſchädigung inner=
halb
des Betrags von 4000 Mark in lediglich von der Stadtver=
ordnetenverſammlung
zu beſtimmender Höhe aus ſtädtiſchen Mitteln
zuwendet. Ebenſo ſoll, wenn der Tod die Folge des Unfalls iſt
und der Verunglückte Ernährer eigener Familie oder Anverwandter
war, dieſen von der Stadtverordnetenverſammlung nach Ermeſſen
innerhalb des gedachten Maximalbetrages eine einmalige Entſchä=
digung
zugeſtanden werden. Die Finanz= und die Feuerlöſchkom=
miſſion
haben im Intereſſe der Feuerſicherheit unſerer Stadt ihre
im Vorſtehenden kurz ſkizzierten Vorſchläge der Stadtverordneten=
Verſammlung zur Genehmigung empfohlen, und wird dieſe dem=
nächſt
darüber Entſcheidung treffen.
- Im Lokalgewerbverein wird am Freitag Herr Profeſſor
Brauer einen Vortrag halten über die Betriebsergebniſſe mit 3 in
der Techn. Hochſchule aufgeſtellten Gasmotoren. Der Vortrag
findet im Hörſaal 33 des Polytechnikums ſtatt, während die geſellige
Vereinigung nach dem Vortrag in der Brauerei Diſchinger abge=
halten
wird.
E. Das zweite Konzert des Mozartvereins bot recht
Erfreuliches und zum Teil Wertvolles; zu letzterem rechnen wir
das Auftreten der jugendlichen Pianiſtin Frl. Tilly Wurm vom
Hoch'ſchen Konſervatorium zu Frankfurt, die nicht nur eine be=
deutende
, herrlich geſchulte Technik, ſondern auch eine das Durch=
ſchnittsmaß
überſchreitende feinfühlige Auffaſſung an den Tag legte.
Sie ſpielte Beethovens Ddur=Sonate op. 10, zwei Lieder ohne
Worte von F. Mendelsſohn und Clavierſtücke von D. Scarlatti;
wir können uns ſomit nicht nur mit dem Wies, ſondern auch mit
dem Was: des Klavierprogramms einverſtanden erklären. Die
zur Aufführung gelangenden Chöre verliefen ſehr korrekt; den
(ebendigſten Eindruck hinterließen: Der Gondelfahrer von Schuber=
der
Gade'ſche Chor mit Soloquartett Warnung vor dem Rhein
und die Büchler'ſchen Chöre Ghaſel und Meeresſtille: Die von
C. A. Mangold komponierten Chöre Sonntagsfrühe= und Auch
ich will trinken laſſen in ihren abgeriſſenen Motiven und mono=
tonen
Rhythmik den Schöpfer der gediegenen Muſik zu Frithiof
wohl kaum erkennen. Fräulein Emilie Reinhardt, die Sängerin
des Abends, ſang mit angenehmer Stimme und verſtändnisvollem
Vortrag Schumann's Waldesgeſpräch und W. de Haan's Ständchen.
In dem Liede Die Thränen' von Rubinſtein glückten einige hohen
Töne nicht; eine plötzlich eingetretene Indispoſition machte es der
Dame unmöglich in der Hiller'ſchen Kompoſition der Oſter=
morgen
mitzuwirken, weshalb dieſe Nummer ausfiel und durch
Schubert'ſche Kompoſitionen erſetzt wurde.
2 Am Montag morgen begab ſich ein Fuhrknecht in die Woh=
nung
ſeiner von ihm geſchiedenen Ehefrau und demolierte derſelben
ohne jede Veranlaſſung verſchiedenes Küchengeſchirr, eine Wand=
Uhr und ein Bett. Auch brachte er der Frau mit einem Uhrgewicht
verſchiedene Schläge auf den rechten Arm bei. Verhaftet wurde
am Montag abend ein hieſiger Uhrmachergehilfe, welcher ſeinem
Meiſter in kurzer Heit verſchiedene zur Reparatur übergebene
Taſchenuhren entwendete und ſolche im Pfandhaus in Verſatz brachte.
Ebenſo verſetzte er etwa ſechs goldene Ringe. Der Wert der ge=
ſtohlenen
Gegenſtände beträgt ca. 100 M.
Geſtern nachmittag

63
751
gegen halb 3 Uhr wurde eine blinde Frau aus Pfungſtadt in der
Wilhelminenſtraße von einem leeren Rollfuhrwerk überfahren. Zwei
Räder gingen der Frau über die Schenkel: die Verletzung ſcheint
nicht gefährlich. - In einem Hauſe in der Schulſtraße entſtand ein
Zimmerbrand, indem durch Unvorſichtigkeit mit einem brennenden
Stearinlicht ein Bett in Brand geriet. Das Feuer iſt durch Haus=
bewohner
alsbald wieder gelöſcht worden.
Auf der Mainzer Geflügel= und Vogel=Ausſtellung
erhielten die nachſtehenden hieſigen Ausſteller die beigefügten Preiſe:
G. J. Heß und G. Hornung für Tauben erſte Preiſe; 6. Dauth
und E. Werner für desgl. zweite Preiſe; außerdem erhielt H. Wilk
für Konkurrenzſänger einen erſten Preis.
- Immobilienverkauf. Das neuerbautelzweiundhalbſtöckige
Wohnhaus Frankfurterſtraße Nr. 52, Herrn Bauunternehmer
Wagner gehörend, wurde an Herrn Oberlandesgerichtsrat Dr.
Lippold verkauft. Der Verkauf wurde durch das Immobilien=
geſchäft
von Karl Schnabel abgeſchloſſen.
In der Sitzung des naturshiſtoriſchen Vereins vom 23. d. M.
wurde die Frage beſprochen: 3ſt der Neckar einſt durch die
Rheinebeneüber Bensheim, Pfungſtadt, Groß=Gerau ꝛc.
gefloſſen?
Herr Kultur=Ingenieur Mangold von hier leitete die Frage
durch einen intereſſanten Vortrag ein, deſſen Schlußergebnis die im
Munde des Volks ſtets herrſchend geweſene Sage beſtätigt, daß das
unverkennbare Bett eines ſchiffbaren Stromes in den Niederungen
zwiſchen Weinheim und Groß=Gerau vom Neckar hereühre. Be=
kanntlich
hat der verſtorbene Bankdirektor Ludwig aus geognoſti=
ſchen
Gründen die Richtigkeit dieſer Sage angezweifelt. In der an
den Vortrag geknüpften Diskuſſion machten ſich verſchiedene An=
ſichten
geltend. Die der Anſchauung Ludwig's günſtigen Ausfüh=
rungen
waren teils auf die Schwierigkeit gegründet, die Stelle zu
ermitteln, wo der Neckar zwiſchen Heidelberg und Mannheim ſeine
weſtliche Richtung verlaſſend, ſich direkt nördlich gewendet habe,
um nach zahlreichen Schlangenwindungen der Bergſtraße entlang,
ſchließlich in der Gegend von Trebur den Rhein zu erreichen.
Anderenteils wurde behauptet, daß das Alter der veränderten
nach Mannheim gewendeten Stromrichtung ſich nicht wohl genau
beſtimmen laſſe, und möglicherweiſe bis in die Diluvialzeit, vielleicht
noch weiter in die Tertiärperiode hinaufreiche. Dieſe letztere An=
ſchauung
zu widerlegen, iſt der Hauptzweck der gegenwärtigen Mit=
teilung
.
Ich habe mich vornherein zu Gunſten der von Herrn Mangold,
vorgetragenen im Weſentlichen auf ſeine Nivellements gegründeten
Anſicht ausgeſprochen, unter Berufung auf die heute noch ſichtbare
Thatſache, daß die der weſtlichen Abdachung des Odenwaldes ent=
ſpringenden
Bäche urſprünglich zunächſt der Bergſtraße in das dort
befindliche Strombett eingemündet ſind, nach der Abgrabung dieſes
Stromes aber (weil auf die weite Entfernung bis Trebur hin das
für kleine Bäche weit ſtärker nötige Gefäll fehlte) auf künſtlichem
Wege bis an den Rhein direkt geleitet worden ſind, oder Sommers
im Sande verſiegen, woraus ſich ergibt, daß alle dieſe Bäche
urſprünglich nicht unmittelbar in den Rhein ihren Abfluß
hatten.
Was nun das Alter der Abgrabung betrifft, ſo habe ich die
Sache weiter ſtudiert, und an der Hand der neueren mit Ge=
markungsgrenzen
verſehenen Generalſtabskarte einen Geſichts=
punkt
gefunden, welcher zu Gunſten der Mangold'ſchen Anſicht
mir durchſchlagend zu ſein ſcheint, nämlich die (m. W. anderwert
noch nicht mit der vorliegenden Frage in Beziehung geſtellte) in
engen Windungen ſich ſchlängelnde Configuration der Gemark=
ungslinien
. Der unverkennbare Anſchluß der Gemark=
ungsgrenzen
an das Strombett beweiſt unumſtößlich, daß
die vielen Dörfer, welche an den Ufern des ehemaligen Strombetts
entſtanden ſind, an Alter die Trockenſtellung desſelben weit
überragen. Offenbar ſiedelten ſich die Leute auf den Ufern an
und arrondierten landeinwärts ihre Feld= und Wieſenflur nebſt
Waldungen. Dem Fluß entlang war, durch denſelben, die Grenze
geboten. Die Orte Schwanheim, Fehlheim, Rodau, Langwaden,
Hähnlein, Crumſtadt, Goddelau, Dornheim, Berkach, Dornberg,
Wallerſtädten, Trebur liegen ſämtlich hart am Ufer des ehemaligen
Strombetts. Als der Durchbruch zwiſchen Heidelberg und Mann=
heim
erfolgte, hatten die genannten Orte dasſelbe Schickſal, wie
jetzt Stockſtadt, Erfelden ꝛc., an dem Altrhein infolge des 1827er
Rheindurchſtichs bei Guntersblum. Im Laufe der Jahrhunderte
verlandete das Strombett oder füllte ſich mit Torf aus. Infolge
deſſen wurde es wertvolles Beſitztum, es fand eine meiſt konzentriſche
Flächenteilung und Rektiſikation der Gemarkungsgrenzen ſtatt, aber
der ſchlangenförmige Grundcharakter des Gemarkungszugs blieb
erhalten, wird auch erhalten bleiben, wenn alle kenntlichen Merk=
male
des ehemaligen Strombetts geſchwunden ſein werden. Urkun=
den
über alle dieſe Vorkommniſſe ſind ſicher nicht vorhanden, ſie
würden ſonſt längſt hervorgeholt ſein.
Nimmt man alles Vorſtehende zuſammen, ſo gewinnt die An=
nahme
, daß der Volksmund, welcher die Abgrabung in die
Zeit des Druſus verlegt, richtig überliefert hat, um ſo mehr an
Gewicht, als nur die Römer in damaliger Zeit ſich ſolchen großen
194

[ ][  ]

152

R6 63

Aufgaben gewachſen erwieſen haben. Uebrigens iſt der Mangel aller
ſchriftlichen Ueberlieferung immerhin auffallend und rechtfertigt die
Vermutung, daß der Durchbruch nach und nach während langer
Zeit infolge des quer dämmenden Auswurfs der Weſchnitz, welchen
der bei Weinheim langſam fließende und ſeinen eigenen Auswurf
hinzufügende Neckar nicht bewältigen konnte, auf natürlichem
Wege entſtanden iſt.k Sei dem, wie ihm wolle: es ſcheint nicht
zweifelhaft, daß die genannten Orte älter ſind, als die
Trockenlegung des Neckarbetts.
Eine Abzweigung des Rheins kann der fragliche Strom nicht
geweſen ſein, weil die Sohle desſelben bei Bensheim höher liegt
als der Rheinſpiegel bei Mannheim. Höher hinauf kann die Ab=
zweigung
nicht verlegt werden, weil ſie ſonſt mit dem Neckar ſich
würde vereinigt haben.
Hieraus ergibt ſich die Richtigkeit der Mangold'ſchen Anſicht,
daß die Eingangs erwähnte Frage bis zu dem Beweis des Gegen=
teils
bejahend zu beantworten iſt. Die geognoſtiſchen Unterſuchungen
werden an dieſer Schlußfolgerung ſchwerlich etwas ändern.
Darmſtadt. Ende März 1886.
Braun.
Das Haus des Herrn Kaufmann Uebelshäuſer am Lud=
wigsplatz
iſt um 88000 M. an Herrn Konditor Thiermann ver=
kauft
worden.
Die Jagdpächter in Rheinheſſen finden ſich durch die
ſtrenge Kälte der letzten Wochen empfindlich geſchädigt, da eines=
teils
das Wild vielfach junge Obſtbäume entrindet hat und die be=
nachteiligten
Grundeigentümer dieſerhalb den Pächter auf Schaden=
erſatz
verklagen wollen, andernteils weil der junge Nachwuchs
durchweg erfroren iſt, ſo daß Kenner den Wildverluſt auf den halben
Beſtand ſchätzen.
8t. Frankfurt, 30. März. Am 14. April nimmt unſere Oſter=
meſſe
ihren Anfang. Auf dem Oſtend=Meßplatz beginnen bereits
die Arbeiten zur Errichtung der Buden einzelner Sehenswürdig=
keiten
. Die hervorragendſte wird jedenfalls Mellini's Zauberpalaſt

4 Anm. In gleicher Weiſe wirkten die übrigen Gebirgswaſſer
der Bergſtraße entlang. Sie alle warfen ihr Gerölle quer in den
Strom.

ſein. Profeſſor Mellini, welcher ſeit Jahren nicht hier war, erfrei
ſich noch des beſten Andenkens und wird jedenfalls ein willkon=
mener
Gaſt ſein.
Heidelberg, 27. März. Als Anerkennung für einen am I.
Januar 1885 dahier gehaltenen Vortrag wurden dem hieſigen al=
katholiſchen
Stadtpfarrer Dr. Rieks 100000 Fr. Ubergeben, un
daraus einen Fonds zur Unterſtützung altkatholiſche Ther,
logie Studirender und Geiſtlicher zu bilden. Der Großherzo
hat nun dieſer Stiftung die ſtaatliche Genehmigung erteilt. Nah
8 22 des Stiftungsgeſetzes liegt die unmittelbare Verwaltung un
Oberaufſicht ſowie Abhör der Rechnung dem Oberſchulratob, dagega
hat der hieſige altkatholiſche Stadtpfarrer jedes Fahr die Stiper
dien zur Bewerbung auszuſchreiben, dieſelben nach 5 3 der Stiftung=
urkunde
zu verleihen und von jeder Verleihung dem Oberſchulrah
Anzeige zu erſtatten.
Hamburg, 28. März. In einem 2ſtöckigen Hauſe der Kiele=,
ſtraße fand heute Morgen eine gewaltige Gasexploſion ſiah
welche arge Verwüſtungen anrichtete; Decken und Wände ſtürzl
ein und mehrere Perſonen wurden verſchüttet. Ein Dienſtmädchen,
iſt tot, zwei Perſonen ſind ſchwer verwundet.
Eine intereſſante Statiſtik publiziert der Jeſuiter=
general
. Danach beſteht der weltumſpannende Orden ſeit 30
Jahren. Er lieferte 248 Heilige, 1500 Märtyrer 13 Päpſte,
Kardinäle, 4000 Erzbiſchöfe und Biſchöfe und 6000 Publiziſten. Zu
Zeit zühlt er 2501 Miſſionäre. Die Zahl der Bücher, welche vm
Ordensmitgliedern herrühren, überſteigt mehrere Millionen Exemplar.

Litterariſches.
Das dieſer Tage erſchienene zweite Heft von Meggendorfes
Sonnenſchein: VVerlag von W. Spemann, Berlin und Stut=
gart
) rechtfertigt durch ſeine amüſanten Witze und die originele
Ausſtattung die Erwartungen und verdient die Bezeichnung
moriſtiſcher Hausfreund: im vollſten Maße.
Tageskalender.

werbehalle=Vereins in der Brauerei L. Heß.

Mittwoch 31. März: Réunion in der Vereinigten Geſellſchaft.
Donnerstag, 1. April: Generalverſammlung des Darmſtädter E=

Staats=Papiere.

Kursbericht der Frankfurter Börſe vom 30. März 1886.
Mitgeteilt von Hermann Reichenbach, Rheinſtraße 23.

40lo Deutſche Reichsanleihe
4%⁄₁₀ Preuß. Conſols
4o⁄₀ Naſſ. Oblig.
4o₁o Bayr.

In Proc.

40 Sächſ.
44%⁄₁₀ Württ.
4½0⁄₈

4⁄₀

v. 1877
1878i79
1875, 80,
81, 82
1885

105 65
10525
103,60
104,90
040
10850
106,40

4⁄₈
4olo Bad.
40⁄₁₀ Heſſ.
4½⁄
Culkurrente
40⁄₀ Oeſt. Goldrente
44½ Silberrente
4½% Papierrente
4lo Ung. Goldrente
500er u. 100er Goldrente
50 Ung. Papierrente
59 E. B. Oſtbahn
59 Ital. Rente
10, 000er
30 Ital. Nente
60⁄₀ Rum. Obligationen

105 40
105 50
10450
104,90

50

50
59⁄₈

4I.

Amort. Rente

50

68⁄₀ Ruſſ. Goldanleihe
5⁄₈ Oblig. v. 1862
1,7273

77er
kI.
50l0 Orient. I. Em.

40⁄₁ Oblig. von 1880
50₁₀ Serb. Goldrente
50⁄₈ St.=Eiſenb. Hyp.
50
B.
4⁄₁₀ Schwed. Obligationen
4%⁄₁₀ Norweger Obligationen
49lo Spaniſche Ausl. Anl.

9240
6865
6865
8350
83,90
7715
103,
9770
9770
65,10
105, 60
95,60
96

9850

In=Proc
40⁄₀ Schweiz. Berner v. 1880 10350
18lo Türk. Convert. Oblig. 1485
6850
4⁄₀ Egypt. Unif. Oblig.

87
81,
81
79

Bank=Aktien.
Deutſche Reichsbank 13620 Darmſtädter Bank 170- Deutſche Bank 155 Disconto Commandit 217 Mitteld. Credit=Bank 94, Oeſter. Credit=Bank 241 Süddeutſche Bank 10850 Wiener Bankverein 87³⁄₈ Inläudiſche Eiſenbahn=Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 9460 Ludwigshafen Verbacher 219 Marienburg Mlawka 55,50 Werra Bahn 8375 Ausländiſche Eiſenbahn=Aktien per Stück in fl. v. W. Albrecht 47³⁄₈ Alföld=Fiume 155 Buſchtehrader Bahn 162 Dux Bodenbacher 259¼ 9850 Galiz. Carl=Ludwig 168¾ Oeſter. Ungar. Staatsbahn 207. Oeſter. Süd. Lombard. 99¼ Nordweſtbahn 138¾ B. 133- Ungar. Galizier In Proc. Gotthardbahn 107, Schweizer Centralbahn 8750 Nordoſtbahn 52,30 5 Ruſſiſche Südweſtbahn 60,40 Italieniſche Mittelmeerbahn 115,70 . Weſtſicilianiſche 80.

Eiſenbahn=Obligationen.
Inländiſche: In Proc.
49₁₀ H. Ludwigsb. v. 1875178 10325
4⁄₀ convertirte von 1868l69 10305
4
1874

400
1863165

10345
40
1881
4³⁄₈ Pfälz. Ludwig Berbach. 108 85
10820
42⁄₈ Nordbahn

Ausländiſche:
50⁄₁ Albrecht Gold
50 Alföld.=Fiumaner
4o⁄₀ ſteuerpfl. Eliſabeth Gold
4lo ſteuerfreie
40⁄₈ Franz=Joſeph
50⁄₀ Oefterr. Süd=Lombard.
4½l
3%⁄₈₀
5o⁄₈ Oeſter=Ungar. Staatsb.
42 do.
30⁄₈ do. L.-VIII. Em.
30 do.
1X. Em.
30 do.
L. Em.
30⁄₀ Ergänzungsnetz
4⁄o Prag=Duxer
30⁄₀ Raab=Oedenburger
4⁄₈ Rudolf=Salzkammergut
50 Ungar=Galiziſche
4%₁₀ Voralberger
4olo Berner Jura ſſtaatl. gar.)
5⁸⁄₁₀ Gotthard IV. Serie
42⁄₈
30⁄₀ Große Ruſſ. Eiſenbahn
40⁄₁₀ Ruſſ. Südweſt=Oblig.
30⁄₁₀ Livorneſer
50⁄₁₀ Toscaner

10410
8280
95,
10060
7660
10460
97
64-
107
10060
81,15
78,70
77
78.,
98,30
6975
75.
½
82
76,90

Verzinsliche Anlehens=Looſe.
In Prt
34⁄₈₀ Cöln=Mindener Looſe 129.
4%₁₀ Bayeriſche
134*
4%⁄₁₀ Badiſche
1369
4⁄₀ Meininger Prämien=Pfb.
119
129
3%⁄₁₀ Oldenburger
109)
4⁄₁₀ Oeſter. 1854er.
50⁄₈
11
1860er
4⁄o Raab=Grazer
98)
Unverzinsliche Looſe.

10670
19325
77.
88
6660
105 30

Pfandbriefe.
40⁄₁ Frankf. Hypothekenbanl
40⁄₈
Hyp. Credit=Ver.
40⁄₁ Südd. Boden=Credi=
4lo Schwediſche Pfandbriefe

10225
101,40
102,40
100 40

Braunſchweiger
ſturheſſiſche
30
Oeſter 1864er
33
1858er
22
Ungariſche
Finnländer,
Ansbacher
Augsburger
Bukareſter
Freiburger Frs. 15 Looſe
Mailänder Frs. 10 Looſe

frs. 45 Looſe
Meiningen fl. 7 Looſe
Neuſchateler
26
Schwediſche
Venezianer,
Provinzial= und Kommunal=
Obligationen.
4⁄₁₀ Stadt Darmſtadt

40
42⁄₈
440⁄₈
4⁵⁄₈

Mainz von 1888
1884
Offenbach
Worms

Gold=Kurs.

Ruſſiſche Imperiales
20 Franken=Stücke
Engliſche Sovereigns
Dollars in Gold.

M. y.
16
16
20 3

Hierzu eine illuſtrirte Beilage der Firma Mey & Edlich in Plagwitz=Leipzig.

Druck und Verlag: L. C. Wittihſche Hofbuchdruckerei. - Berantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.