149.
Jahrgag.
Wonnemendpreil
blertelſähtlich 1 Mark 50 Pf. nc.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quarial unck Poſtaufichlag.
(rag= und Anzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen; in
Darmſtad=
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annonzen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Areisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
Mittwoch den 1. März.
1886.
Ne 53.
Gefunden: 1 Paar röthlich=braune Glackhandſchuhe. 1 Geldtäſchchen, enthaltend 66 Pfg. 1 blaßblauer
baum=
wollener Handſchuh ſalt). 1 Kindertaſchentuch, weiß, roth und bläulich gewürfelt. 1 ſchwarzer wollener Stauchen. 1 neues
Taſchentuch, ſchwarz und weiß karrirt. 1 Paar defecte dunkelblaue Handſchuhe. 1 weißes Taſchentuch, gez. F. L.
ver=
ſchlungen. 1 weißmetallene Vorſtecknadel, zwei Hunde darſtellend. 1 neues Taſchenmeſſer mit 2 Klingen. 15 Schlüſſel
(6 große, 4 kleine und 5 Hohlſchlüſſeh.
Verloren: 1 ſilberner Armring. 1 gehäkelter Kanapeeſchoner. 1 Broſche in Goldeinfaſſung mit Photographie eines.
alten Herrn. 1 brauner Glacehandſchuh, gefüttert.
Darmſtadt, den 15. März 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Darmſtadt, am 13. März 1886.
Betreffend: Jahresbericht der Großherzoglichen Handelskammer zu Darmſtadt pro 1885.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir ſehen Ihrer berichtlichen Anzeige binnen 8 Tagen darüber entgegen, ob, beziehungsweiſe welche wichtigere in=
Duſtrielle Unternehmungen im vergangenen Jahre in Ihren Gemeinden entſtanden, ſowie ob Sparkaſſen oder ſonſtige
genoſſen=
ſſchaftliche Vereinigungen neu gegründet worden ſind oder ſich aufgelbſt haben.
v. Marquard.
[2422
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Muſterungs=Geſchäft im Kreiſe Darmſtadt im Jahre 1886.
Für den Kreis Darmſtadt wird das Muſterungs=Geſchäft für das Jahr 1886 vom 5. bis incl. 14. April in der
Rtädtiſchen Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle dahier, vorgenommen werden.
Die Muſterung findet in folgender Weiſe ſtatt:
Montag den 5. April: Muſterung der Angehörigen der Gemeinden Arheilgen, Braunshardt, Grzhauſen, 6
ſcholl=
brücken, Gräfenhauſen, Hahn mit Eich, Schneppenhauſen;
Dienstag den 6. April: Beſſungen und Darmſtadt 4 und B;
Mittwoch den 7. April: Darmſtadt G bis J und Malchen;
Donnerstag den 8. April: Darmſtadt K bis 2 und Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach;
Freitag den 9. April: Darmſtadt R bis V;
Samstag den 10. April: Darmſtadt W bis L, Eberſtadt und Roßdorf;
Montag den 12. April: Griesheim, Meſſel, Nieder=Beerbach und Ober=Ramſtadt;
Dienstag den 13. April: Pfungſtadt, Traiſa, Weiterſtadt und Wixhauſen.
Sämmtliche Militärpflichtige, welche im Jahre 1866 geboren und im Kreiſe Darmſtadt geſtellungspflichtig ſind, die
Meberzühligen (dienſttauglichen Leute aus früheren Jahren, welche in Folge hoher Loosnummer nicht eingeſtellt worden
Find und über die noch nicht definitiv entſchieden iſt, die alſo keine andere Militär=Legitimation haben, als ihre Looſungs= und
Geſtellungsſcheine) ſowie die Zurückgeſtellten aus früheren Jahren werden hiermit aufgefordert, ſich an den
vorbezeich=
meten Tagen jedesmal pünktlich 18 Uhr Vormittags zur Muſterung einzufinden.
Die Milltärpflichtigen aus früheren Jahren haben ihre Looſungsſcheine, ſofern dieſelben nicht ſchon bei der Anmeldung
zgur Stammrolle abgegeben worden ſind, bei der Muſterung vorzulegen, damit ſie ergänzt und berichtigt werden können.
Auch werden unter Bezugnahme auf diesbezügl. Bekanntmachung vom 17. Februar l. J. (agblatt Nr. 38) die im Jahr
1866 geborenen, im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befindlichen Militärpflichtigen,
welche bis jetzt ihre Zurückſtellung vom Militärdienſt noch nicht beantragt haben, wiederholt aufgefordert, dies alsbald
und ſpüteſtens im Muſterungstermin zu thun.
Mittwoch den 14. April, Vormittags 18 Uhr, findet die Looſung ſtatt.
Von der perſönlichen Geſtellung vor der Erſatz=Commiſſion ſind nur entbunden:
1) Diejenigen im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjührig freiwilligen Dienſt befindlichen Leute, welche
vorſchriftsmäßig ihre Zurückſtellung bei der Erſatz=Commiſſion beantragt haben.
153
R 53
2) Diejenigen, welche wegen ihres Geſundheitszuſtandes, 3. B. Blödſinn, Verkrüppelung ꝛc., nicht perſonlich ſich
ſtellen können, was durch einen ärztlichen Befundſchein und eine Beſcheinigung der betreffenden Bürgermeiſterei
beſtätigt ſein muß.
Die Militärpflichtigen, welche ohne genügenden Entſchuldigungsgrund ſich zur Muſterung nicht ſtellen oder nicht
pünkt=
lich zu derſelben erſcheinen, haben die Nachtheile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Erſatz=Ordnung feſtgeſetzt ſind.
Dieſelben verlieren insbeſondere unter Umſtänden die Berechtigung an der Looſung Theil zu nehmen, ſowie die aus
Reklama=
tionsgründen erwachſenden Anſprüche und werden neben Verurtheilung in eine Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder 3 Tagen
Ge=
fängnißſtrafe, vorweg zum Militärdienſt herangezogen.
Das perſönliche Erſcheinen bei der Looſung bleibt dem Militärpflichtigen überlaſſen.
Bezüglich der Geſuche um Zurückſtellung und Befreiung vom Militärdienſt in Berückſichtigung häuslicher,
gewerblicher und Familien=Verhältniſſe ꝛc. wird auf die 88 30 und 31 der Erſatz=Ordnung vom 28. September 1875
(Reg=Bl. Nr. 55), das Reglement vom 12. Mai 1868 Geg.=Bl. Nr. 26 von 1868) und die diesſeitige Bekanntmachung vom
16. Februar l. J. (Tagblatt Nr. 41), mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Perſonen, zu deren Gunſten
wegen Arbeits= und Aufſichtsunfähigkeit die Zurückſtellung eines Militärpflichtigen in Anſpruch genommen wird (Eltern und
Geſchwiſter ꝛc. desſelben) vor der Erſatz=Commiſſion an den Tagen zu erſcheinen haben, an welchen die Muſterung der
be=
treffenden Militärpflichtigen ſtattfindet. Die Geſuche ſind alsbald, ſoweit noch nicht geſchehen, bei den Großherzoglichen
Bürgermeiſtereien vorzubringen.
Ebenſo haben diejenigen Reklamanten, deren Söhne 1884 und 1885 wegen häuslicher ꝛc. Verhältniſſe zurückgeſtellt
worden ſind, inſofern ſie eine weitere Zurückſtellung bezw. die Befreiung vom Militärdienſt für die Friedenszeit
glauben in Anſpruch nehmen zu können, ihre desfallſigen Geſuche bei den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien zu erneuern und
mit ihren Söhnen vor der Erſatz=Commiſſion zu erſcheinen, gegenfalls ihre Reklamationen unberückſichtigt bleiben.
Zugleich wird bekannt gemacht, daß über die von Reſerve= und Landwehrmannſchaften, ſowie Erſatz=Reſerviſten
1. Klaſſe eingereichten Geſuche um Zurückſtellung wegen häuslicher, gewerblicher oder Familienverhältniſſe, an den Tagen
ver=
handelt wird, an welchen die Muſterung der betr. Ortsangehörigen angeſetzt iſt ſſiehe diesſeitige Bekanntmachung vom 16. Februar
l. J., Tagblatt Nr. 36).
Darmſtadt, den 15. März 1886.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
[(2423
v. Graney.
Vergebung
des Abfalles aus den Küchen des
ſtädtiſchen Hoſpitals, des neuen
Pfründnerhauſes an der
Frankfurter=
ſtraße und des Armenhauſes.
Die in der Etatsperiode vom 1. April
1886 bis 31. März 1887 ſich ergebenden
Abfälle ſollen - unter den auf unſerem
Büreau zur Einſicht der Intereſſenten
offen liegenden Bedingungen - auf dem
Submiſſionswege vergeben werden.
Wir laden Uebernehmungsluſtige ein,
ihre verſchloſſenen Offerten (nach den drei
Anſtalten getrennt)
Samstag den 20. d. Mts.,
Vormit=
tags zwiſchen 10-12 Uhr,
in den im Stadthauſe im unteren
Stock=
werke aufgehängten Submiſſionskaſten
ein=
zulegen.
Darmſtadt, den 9. März 1886.
Großherzogliche BürgermeiſtereiDarmſtadt.
(2284
Ohly.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 13.
März 1886 ſollen nachſtehende
Immo=
bilien des Kaufmanns Daniel Schatz,
dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
I. 613
441 Hofraithe
Eliſa=
bethenſtraße,
I.
614
382 Grabgarten da=/
elbſt,
415 Hof und Atelier
I. 615
daſelbſt,
Mittwoch den 7. April 1886,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Genehmigung der Verſteigerung iſt
ſauch dann zu erwarten, wenn ein der
Schätzung entſprechendes Gebot nicht
eingelegt wird.
Darmſtadt, den 15. Mürz 1886.
Großherzogliches Orlsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
[2424
Arbeits=Vergebung.
Die bei der Stadt im Etatsjahre,
1886-87 vorkommenden Fuhren bei den
Unterhaltungsarbeiten, ſowie das
Ent=
leeren der Kehrichtgruben ꝛc. in den
ſtädtiſchen Gebäuden ſoll im Wege der
Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Samsstag den 20. Mürz d. J3.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 12. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Hickler, Beigeordneter. (2424a
Bekanntmachung.
Montag den 22. März d. J.,
Nach=
mittags 2 Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag im Hauſe
Kirchſtraße 4 zu Beſſungen die
nach=
verzeichneten Gegenſtände, als:
Rollwagen mit Schrotleiter, eine
Partie Stalleimer und Züber,
ver=
ſchiedene Sorten Daubholz, eine Partie
Diehle, eine Steigleiter, eine
Schnitz=
bank, mehrere Sägen, ſowie das
vor=
handene vollſtändige Küferwerkzeug,
als: Bohrer, Hämmer, Hobel, Beile,
Zirkel, Meſſer, Zwingen, Winkel ꝛc.
ſoͤffentlich gegen baare Zahlung meiſtbietend
verſteigert.
Beſſungen, den 16. März 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Der Vorſteher:
[2425
Weimar.
Bekanntmachung.
Zur Verdingung der Arbeiten und
Ma=
teriallieferungen und zwar:
veranſchlagt zu
a. Ausführung von
Chauſſirungsarbeiten M. 4181. 40
b. desgl.
„ 6970. 44
c. desgl. von Pflaſterarb. „ 3750. 65
d. Herſtellung einer
Geſchützreparatur=
halle u. eines Schuppens
M. 1430. 9.
veranſchlagt zu
iſt ein Termin auf
Sonnabend den 27. Mürz er.,
Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer der Garniſon=Ver=
Lagerhausſtraße 66 -
an=
waltung
eraumt, wo auch die bezüglichen
Be=
dingungen, Koſtenanſchläge und
Zeich=
nungen vorher eingeſehen werden können.
Artillerie=Schießplatz bei Darmſtadt,
den 13. März 1886.
Großh. Garniſon=Verwaltung S
Eem
³⁄₈
Wegem
Theilung ausnahmsw. abzugeb. recht
guten alten Weißwein Lt. 33, 40,
50 Pfg., beſt. Rothwein 60, 75, 85 Pfg.
(918
Adr. A. 181 poſtl. Darmſtadt.
R53
Stamm, Stangen= a -
renn=
holzverſteigerung.
Freitag den 19. und Samstag den 20. März l. Js.,
jedesmal Vormittags 9 Uhr anfangend,
ſollen im Ober=Ramſtädter Gemeindewald, Diſtrikt Buchwald, nachſtehende
Holz=
ortimente verſteigert werden:
1) 370 Stück Lärchenſtämme von 14-26 Emt. mittlerer Durchmeſſer, 7—15
Meter Länge,
21
Fichtenſtämme von 14-28 Emt. mittlerer Durchmeſſer, 8-12
„
Meter Länge,
128
Lärchenderbſtangen von 9-12 Emt. mittlerer Durchm., 10-13
„
Meter Länge.
Knüppel.
Reiſig.
Scheiter.
Stöcke.
9)
Rm.
Rm.
100 Wellen.
Rm.
Nadel.
Nadel.
Buchen. Nadel.
Nadel.
4
46
10
5
43
Bemerkt wird, daß das Holz ganz in der Nähe der Staatsſtraße lagert und
ut abzufahren iſt.
Zuſammenkunſt an den beiden Tagen auf dem Schachenmühlenweg an der
Waldmühle.
Ober=Ramſtadt, den 15. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Ober=Ramſtadt.
Fiſcher.
[2426
MobtlturYerſteigerung
in Weiterſtadt.
Die zum Nachlaß des Philipp Petry II. gehörigen Mobilien
ſollen nächſten
Freitag den 19. März 1886, Vormittags halb 10 Uhr,
fl3. 3 Zuchtſtiere, 1 tragbare Kuh, 1 Rind, 12 Hühner, 2 junge
Mutterſchweine, Kartoffeln, Dickwurz, Kohlrüben, Früchte,
2einſpännige Wagen, 3 Eggen, 1 großes Pfuhlfaß, 2 Pflüge,
landwirthſchaftliche Geräthe, Möbel und ſonſtiger Hausrath,
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert werden.
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1727) Arheilgerſtr. 57 4 Zimmer,
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1847) Promenadeſtraße 23 der
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nadenſtraße 25 oder B. L. Trier,
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1850) Hochſtraße 10 eine Wohnung,
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Zubehör bis 15. April zu beziehen, auf
Verlangen auch 5 Zimmer.
1864) Hermannſtraße 9 der mittlere
Stock zu vermiethen.
2103) Hermannſtraße 33 iſt der 1.
Stock und Manſarde (9 Zimmer, 3
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binette, Burſchenſtube, Garten, Waſſerl.)
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enth. 4 Zimmer, Küche ꝛc., nebſt Zubehör,
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2323) Frankfurterſtraße 39 eine k.
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2324) Nieder=Ramſtädterſtraße:13
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Beletage mit Balkon, 6 Piecen und
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Vorgartens, wegen Abreiſe des Herrn
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iſt eine herrſchaftl. Wohnung, 6 Zimmer
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Näheres Expedition.
2438) Hölgesſtr. 13 iſt ein unmbbl.
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2439) Schulſtraße 14
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nö=
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350) Wilhelminenplatz 9 Stallung
für 4 Pferde, Burſchenzimmer u. Remiſe
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351) Große Räumlichkeiten
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Saalbau=
ſtraße zu vermiethen. Näheres in der
Expedition d. Bl.
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von 150 ⬜ Mtr. Flächeninhalt, großem
Schuppen, desgleichen eine kleinere
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ſtätte von 25 ⬜ Mtr. Flächeninhalt und
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mit allem Zubehör iſt per 15. Apr. 1886
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2223) Zwei Magazinsräume, auch
als Werkſtätte geeignet, ſind
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platz Nr. 4 per 1. April zu vermiethen.
154
m 53
600
2325) Magdalenenſtraße 9 Stallung
nebſt Scheuer mit oder ohne Wohnung
zu vermiethen und bald zu beziehen;
da=
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2326) Ecke d. Lindenhof= u.
Hin=
kelsgaſſe 24 ein ſchöner großer Keller/
bis 1. April.
2440) Obere Rheinſtraße 5 iſt ein
kleiner Laden nebſt Wohnung zu verm.
Auskunft Rheinſtraße 9.
.
n
12676) Liebigſt. 7. 3. St., 2 möbl. Zim.
890) 2-3 ſchön möblirte Zimmer
in feiner Lage ſofort zu vermiethen.
Näheres in der Exped. d. Bl.
1274) Eliſabetheuſtr. 62 zwei ſehr
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
1518) Wienerſtraße 50 zwei fein
möblirte Zimmer mit oder ohne Penſion
ſofort zu vermiethen. Metzger Nold.
1625) Beſſ. Carlsſtraße 5, I. Stock,
ein großes, möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1871) Hermannſtraße 9 möblirte
Zimmer zu vermiethen.
1939) Mühlſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
1988) Schloßgraben 13 zu 1. April
1 Zimmer mit Cabinet und Penſion,
ſeit=
her von Einjährigen bewohnt.
2122) Promenadeſtr. 41 ſind zwei
freundl. möblirte Zimmer zu verm. und
bis 1. April d. J. zu beziehen.
2124) Dieburgerftr. 22 ein hübſches
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2125) Marienplatz 7 parterre ein
ſchönes möbl. Zimmer per 1. April.
2126) N.=Namſtädterſtr. 26 part. 2
ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eingängen,
mit od. ohne Penſion, per 1. April; für
Schüler auch Nachh. Näh.
Roßdörfer=
ſtraße Nr. 8 Parterre.
2218) Zeughausſtr. 7 im 1. Stock
Zimmer mit ſeparatem Eingang zu v.
2327) Nieder=Ramſtädterſtraße 43
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2328) Lautenſchlägerſtraße 4, nahe
der Infanteriekaſerne, ein möbl. Zimmer.
2329) Marktſtraße 15 zwei möbl.
Zimmer (ohn= und Schlafzimmer).
2441) Nied.=Ramſtädterſtr. 26oberer
Stock ein möblirtes Zimmer für 7 M.
2442) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer am 1. April zu vermiethen.
2443) Neckarſtr. 11 im Seitenb. ein
gut möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
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fähigen Korkfabrik. Gefl. Offerten erbeten
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ſucht. — Offerten mit Preis an die
Expedition unter A. B. C.
[2444
Gr V. Hiubyurl Dn gulUpudr.
Der Zeitpunkt rückt immer näher, in welchem die Lotterie des Kunſivereins
zu Ende geführt und die Ziehung der Looſe mit zahlreichen und werthvollen
Ge=
winnen ſtattfinden ſoll.
Der Abſatz der Looſe iſt bis jetzt kein ſo günſtiger geweſen, daß ein vollſtändig
befriedigendes Ergebniß der Lotterie erwartet werden könnte.
Der Fonds, welcher durch die Lotterie gebildet werden ſoll, iſt, wie bekannt,
zur Errichtung einer Kunſthalle in Darmſtadt
beſtimmt, welche nicht nur allen Anforderungen entſprechende Räume zur Ausſtellung
von Werken lebender Künſtler, ſondern auch Lokale zu Verſammlungen von
Künſtlern, Kunſtfreunden und verwandten Vereinen enthalten ſoll.
Es iſt beabſichtigt, hierdurch den ſchönen Künſten eine dauernde Heimſtätte zu
bereiten und den Sinn und die Liebe für die Kunſt zu wecken, zu fördern und zu
erhalten.
Alle Bewohner unſerer Stadt müſſen ein lebhaftes Intereſſe haben, ein ſolches
Unternehmen zum glücklichen Ziele geführt zu ſehen. Denn dasſelbe ſoll auch der
Stadt und ihren Bewohnern zur Ehre und Zierde gereichen und ſie hinſichtlich der
Pflege der Kunſt ebenbürtig anderen benachbarten Städten an die Seite ſtellen.
Der unterzeichnete Ausſchuß des Kunſtvereins wendet ſich deshalb nochmals
an den hochherzigen Sinn der hieſigen Einwohner und hofft Herz und Hand für
ſein ideales und nutzbringendes Unternehmen offen zu finden.
Die Ziehung der Looſe findet am 23. l. M. ſtatt.
Loose ſind zu beziehen bei den Herren: Hofſilberfabrikant Bietor,
Hof=
vergolder Zaun und Sonnthal; in den Geſchäften der Herren: Hornmann,
Rittershaus, Jochheim, M. Schmidt, Faix & Söhne, Kaufmann G. L.
Kriegk, W. Henigſt, Rheinſtraße 8, bei der Expedition des Tagblatts u. a. m.
Der Ausſchuß des Kunſtvereins.
Schlesische
Feuerversſcherungs-Gesellsohaft.
Nachdem die bisher von Herrn H. Stamm verwaltete Haupt=Agentur
obiger Geſellſchaft mir übertragen worden iſt, empfehle ich mich zur Vermittelung
von Verſicherungen gegen Feuers=, Blitz= und Exploſionsgefahr, ſowie von
Transport=Verſicherungen und gegen den Bruch von Spiegelgläſern zu feſten
und billigen Prämien.
Zu jeder weiteren Auskunft bin ich jeder Zeit bereit.
Darmſtadt, den 11. März 1886.
Adalbert Pfeiſter,
Buchhändler,
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Gervinusſtraße Nr. 9.
zum Waſchen, Fürben u. Façoniren
) ſowie Federn zum Fürben und
GtEuAUh”
Krauſen werden angenommen.
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[2445
11 Schulſtraße I.
Empfehlung.
Die in neuerer Zeit ſo beliebten
gestrickten Corsetts
nach Prof. Dr. Bock werden bei mir in Wolle und Baumwolle nach Maaß
ange=
fertigt. Dieſelben ſind mit einem Zug verſehen und ſchließen ſich deßhalb ganz
genau dem Körper an. — Muſter liegen zur gefälligen Einſicht bereit.
Vr. Vermhardt,
Beſſunger Carlsſtraße 12,
im Hauſe des Herrn Kohlenhändler Schmidt.
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Bedarf; Waarenabgabe g
in Commiſſion; Copie von
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Bleichſtraße.
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Hoflieferant.
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Donnerstag den 18. ds.
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[2449
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verzapft wird. Freundlich ladet ein
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wm Mitte April noch einige Penſionäre,
Schüler der höheren Lehranſtalten
1 oder junge Kaufleute.
Freundliche Aufnahme in der
Familie und nöthige Ueberwachung wird
bei guter Verpflegung zugeſichert.
Nähere Auskunft Louiſenſtraße 32,
2 Treppen.
2368
Fin Schüler findet ein möblirtes
Zimmer mit Penſion in einer
ge=
büldeten Familie. Zu erfragen in der
Eped. d. Bl.
[(1912
2350) Eine alleinſtehende Frau, welche
einige Jahre bei einem älteren Herrn
mit der Führung des Haushalts betraut
geweſen, auch mit Kranken gut umgehen
kann, ſowie in jeder Handarbeit erfahren,
wünſcht baldigſt andere Stellung. Zu
erfragen: Kiesſtraße Nr. 28 bei Frau
Zimmermann.
den geehrten Herrſchaften auf Oſtern em=
pfehlen. Beck, Stellenbureau, Mathilden=
platz II. 2451) Kräftige Dienſtmädchen ſowie
einige Köchinuen oder Aushülfen kann d.
geehrten Herrſchaften empfehlen. - Ver=
miethbureau Frau Neßling, Louiſenſtr. 30. 2452) Eine perfekte Herrſchaftsköchin,
welche der feineren Küche ſelbſtſtändig vor=
ſtehen kann, ſucht ſofort Stelle.
Franks Stellenbureau, Caſinoſtraße 2.
2352) Ein junger Mann, verh., kauf=
männiſch u. techniſch gebildet, ſucht unter
beſcheidenen Anſprüchen per alsbald Stel=
lung. Offert. unter C. B. a. d. Exp. d. Bl. 4
AAluun
4 2234) Zu Oſtern wird eine Köchin
geſucht, die ſelbſtſtändig kochen kann und
etwas Hausarbeit übernimmt, u. ein Haus=
mädchen, das gut mit der Wäſche Beſcheid
weiß. Saalbauſtraße 77 parterre. 2411) Eine tüchtige, zuverläſſige Lauf=
frau geſucht. Näheres Waldſtraße 51. 2412) Ein Mädchen, das zu Hauſe
ſchlafen kann, ſofort geſucht. Große Bach=
gaſſe 3. Finige anſtändige Mädchen können das
C= Kleidermachen erlernen.
(1876
Marktplatz Nr. 7. 2354) Eine tüchtige, gewandte Verkäuferin
wird in eine Kurz= und Wodewaaren=
Branche geſucht. Offerten unter L. E.
an die Exped. d. Bl. 2453) Ein in der Sodawaſſerfabrika=
tion ſelbſtſtändiger, tüchtiger Arbeiter
auf ſofort geſucht.
Beck, Stellenb., Mathildenplatz II. 1999) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtr. 5. 8
Lehrling.
Ein junger Mann, mit Berechtigung
zum Einjährigen, wird von einem bedeu=
tenden hieſigen Fabrikgeſchäft auf Oſtern
in die kaufm. Lehre geſucht. Selbſtgeſchr.
rc. Off. unter L. bef. d. Exped. d. Bl.
2147) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als
H.ehrling
eintreten.
J. A. Zoeppritz.
601
1309) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen in die Lehre geſucht.
J. Ph. Leuthner,
Hof=Papierhandlung.
Tüchtige
GSGTTGUOt
ſucht
Ludwig Alter,
Eliſabethenſtraße 34. (2413
Ein tüchtiger Fuhrknecht,
ſofort geſucht. Kiesſtraße 15. (2454
2455) Ein Lehrling geſucht.
Ph. Endres, Schreinermeiſter.
Ein Teok6
von kleiner Raſſe, ſchwarz, gelbbraun
ge=
zeichnet, 5 Jahre alt, auf den Namen
Hanſel hörend, hat ſich von Mittwoch
den 10. d. auf Donnerstag den 11. d.
entweder verlaufen oder iſt derſelbe
ent=
wendet worden. Dem Ausfindigmacher
oder Ueberbringer des Teckels ſichere eine
gute Belohnung zu.
Pfungſtadt, den 14. März 1886.
Wilh. Hildebrand I.
per Pfund 1 Mk.
WUd. vG0OTnaGnigL.,
Hoflieferant. (2456
3-4 unmöblirte Zimmer
Mitte d. Stadt gelegen, alsbald für eine
alleinſtehende Dame zu miethen geſucht.
Es müßte Bedienung u. vollſtändige
Pen=
ſion dabei gegeben werden. Gef. Offerten
beliebe man an Herrn B. L. Trier,
Lud=
wigsſtraße, zu richten.
[245]
O bis 3 unmöbl. Zimmer nebſt Bur=
⬜ ſchenzimmer zu miethen geſucht. Off.
abzug. Heidelbergerſtr. 11 part. (2458
2459) Schloßgaſſe 12 eine geräumige
Werkſtätte zu vermiethen.
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offenen Wunden u. böſen Füßen leiſlet das Schrader'ſche
Fndian=Pflaſter Nr. 3. Bei näſſenden u. trockenen
Flechten Nr. 2. Bei bösartigen, krebsähnlichen
Ge=
ſchwüren uKnochenkrankheiten Nr. 1die vorzüglichſten
Dienſte u. findet dieſes berühmte Pflaſter deshalb auch
ausgedehnteſte Anwendung. Pag. M. 3.
Apotheker J. Schrader, Feuerbach-Stuttgart.
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Berlin: Straußapotheke, Strahlauerſtr.47.
Einhornapotheke, Kurſtr. 34. (7085
602
56 53
Aliee-Frauen-Verein
Grcus Loroh.
für die Krankenpflege.
Gmladumg.
der Mitglieder zu der ordentlichen General=Verſammlung auf
Donnerstag den 1. April 1886, Nachmittags 2½ Uhr,
in dem Großherzoglichen Palais am Louiſenplatz.
Tagesordnung;
1) Erſtattung des Hauptberichts und der Berichte des Schatzmeiſters, des Comite's
für Ueberwachung der Waiſenpflege und der Vorſteherin der Pflegerinnenſchule.
2) Vorlage der Rechnungen für 1883 und 1884.
3) Abänderung der Statuten und des Anhangs 1. derſelben.
Darmſtadt, den 15. März 1886.
Das Central-Comité.
[2460
Darmſtadt. Lagerhausplatz.
Heute Mittwoch Abend 8 Uhr:
Grosse Vorstellung,
dabei zum zweitenmale:
Mayeppa's Verbannung.
Achtungsvoll (2419
die Direktion.
Hchiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße A.
Der Poſtdampfer „Fulda, Kapitän Ringk,
vom Nordd. Loyd in Bremen, welcher am
3. März von Bremen und am 4. März von
Southampton abgegangen war, iſt am 14. März
wohlbehalten in New=York angekommen.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 17. März.
Deutſches Reich. Der Reichstag erledigte am 15. d. M.
debatte=
los in dritter Leſung den Nachtragsetat, den Antrag Reichenſperger
betr. die Berufung, und ebenſo nach unerheblicher Debatte den
An=
trag Lenzmann betr. die Entſchädigung unſchuldig Verurteilter.
Schließlich trat das Haus noch in die Beratung der Anträge Auer,
Lieber Hitze und Lehren, betr. die Arbeiterſchutzgeſetzgebung, woran
die Abgg. Kalle und Kayſer teilnahmen, ein und wurde die
Fort=
ſetzung der Beratung. auf den Dienstag verſchoben.
In der Kommiſſion des Reichstages für die Beratung des
Ge=
ſetzentwurfs betr. die Kommunalbeſteuerung der Offiziere, erklärte der
Kriegsminiſter: die Abſicht Preußens gehe dahin, die Beſteuerung
des Privatvermögens der Offiziere nach einem für alle Kommunen
gleichem Maße herbeizuführen, damit keine verſchiedene Belaſtung
der Offiziere infolge Verſchiedenheit der Garniſonen entſtehe. Das
Heiratsgut ſolle frei bleiben, dasſelbe betrage zur Zeit für den
Lieutenant 1800 M. für den Hauptmann zweiter Klaſſe 1200 M.
Zinsgenuß. Die Bundesbevollmächtigten von Sachſen und den
thüringiſchen Staaten erklärten im engſten Anſchluſſe an Preußen
vorgehen zu wollen. Der erſte Paragraph des Geſetzes wurde
ein=
ſtimmig, 8 2 und 3 mit 11 gegen 5 Stimmen angenommen.
Da=
gegen ſtimmten die Deutſch=Freiſinnigen und die Sozialdemokraten.
An den Uebungen des 15. Armeecorps nehmen u. a. auch Teil
die reitende Batterie des 1. bad. Feld=Art.=Rggiments Nr. 14 und
das Großh. heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25. Ob Truppen des
8. bezw. des 14. Armeecorps während der Uebungen für den
Wacht=
dienſt in den Feſtungen Metz, Diedenhofen und Straßburg
heran=
gezogen werden, bleibt weiteren Beſtimmungen vorbehalten. An
den Kavallerie=Diviſions=Uebungen vor dem Kaiſer beim 15. Armee=
Corps nehmen teil vom 8. Armeecorps die Stäbe der fünfzehnten
und ſechszehnten Kavalleriebrigade, das Rheiniſche Küraſſierregiment
Nr. 8 und das Rheiniſche Huſarenregiment Nr. 9. Die Kavallerie=
Uebungen finden bei Metz ſtatt.
Heſterreich.=Angarn. Dem,Fremdenblatt= zufolge hat der Kaiſer
die Demiſſion des Handelsminiſters Freiherrn v. Pino angenommen.
Die Demiſſion erfolgte wegen Meinungsverſchiedenheiten im Schoße
des Miniſteriums über ſeine Verordnung vom 26. Februar d. J.,
betr. den Wirkungskreis des Poſtſparkaſſenamtes.
Jranſtreich. Der =Telegraphe; meldet: „Der Arbeitsminiſter
wird nicht um ſeine Entlaſſung einkommen, weil die Regierung
be=
ſchloſſen hat, keine beſondere Stellung in der Verhandlung über die
Interpellation Camelinats zu nehmen.
Nachrichten aus Decazeville zufolge beſchloſſen die Arbeiter, den
Streik noch fortzuſetzen.
Das Amtsblatt veröffentlicht einen Bericht des Direktors des
Ackerbaues über die Verwüſtungen der Reblaus. Die bis jetzt
an=
gewandten Schutzmittel haben nur geringen Erfolg gehabt. 1885
betrug der angegriffene Flächenraum 642000 ha, 1884 664000. Die
ſcheinbare Verminderung iſt nur dem Umſtande zuzuſchreihen, daß
viele Weinberge gänzlich aufgegeben ſind. Vor dem Erſcheinen der
Reblaus betrug die Geſamtflache der Weinberge in Frankreich
2503 000ha, jetzt 1990586ha. Außer der angeſteckten Fläche von
642 000ha ſind 600 O00ha ſtark bedroht.
Engkand. Gladſtone legte am Sonnabend im Kabinettsrate
die Umriſſe des Planes zur Löſung der iriſchen Frage vor. Die
über den Inhalt des Planes umlaufenden Angaben ſind teilweiſe
abweichend und unverbürgt ſtimmen indeß darin überein, daß die
Errichtung eines iriſchen Parlaments und die Exproprierung der
iriſchen Gutsbeſitzer beabſichtigt ſei.
Bulgarien. Regierungsſeitig wird von Sofia aus dementiert,
der Fürſt von Bulgarien ſei auf frühere Forderungen, betreffend
die Ernennung zum Generalgouverneur ohne Termin
zurückge=
kommen. Die Regierung verſichert, der Fürſt habe keine Erklärung
abgegeben oder gebilligt, die den im türkiſch=bulgariſchen Abkommen
enthaltenen, von Zanoff gezeichneten Feſtſetzungen entgegenſtünden.
Herbien. Die Ratiſikation der Friedensurkunde iſt, mit der
Unterſchrift des Königs verſehen, am 14. aus Niſch in Belgrad
ein=
getroffen und reiſte Zankovic, Sekretär des Delegierten Mijatovie,
am 15. damit nach Bukareſt ab. Die Miniſter ſind am nachmittag
des 15. aus Niſch in Belgrad eingetroffen. — Eine Verordnung
des Königs wird publiziert, wodurch die Truppen auf Friedensſtand
gebracht und dieſelben den Friedensgarniſonen zugewieſen werden.
Griechenkand. Die Lage in Athen iſt noch immer ernſt. In
diplomatiſchen Kreiſen verlautet, daß die Mächte die Abberufung
ihrer Geſandten in Athen erwägen. Die Rüſtungen dauern noch
immer fort.
Coppten. In der Gegend von Suakim hat ein ziemlich ſcharfes
Fouragiergefecht zwiſchen berittener engliſcher Infanterie und
be=
freundeten Araberabteilungen einer= und den Rebellen andererſeits
ſtattgefunden, letztere wurden ſchließlich zurückgeworfen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 17. März.
Die Rückkehr Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs aus
Petersburg reſp. Berlin wird vorausſichtlich am 22. d. M. erfolgen.
Se. Großh. Hoh. Prinz Heinrich, derzeitiger Stellvertreter des
Kommandeurs des Tl. Armeecorps, wird ſich zum Geburtstage Sr.
Maj. des Kaiſers nach Berlin begeben.
Die Erſte Kammer der Stände iſt zu heute einberufen.
Der neuernannte Präſident Se. Großh. Hoheit Prinz Alexander
wird zum erſtenmale den Vorſitz führen. Die Tagung verſpricht
namentlich inſofern von Bedeutung zu werden, als darin die für
unſere Landesuniverſität ſo wichtigen Vorlagen wegen der für letztere
vorgeſehenen Neubauten voransſichtlich zum Abſchluß gelangen.
Es handelt ſich um die Errichtung von Neubauten für die
medi=
einiſche Klinik, für das pathologiſch=anatomiſche Inſtitut, für die
ahnäkologiſche Klinik nebſt Entbindungsanſtalt und für das chemiſche
Laboratorium ſowie die Herſtellung des bisher als
Entbindungs=
anſtalt benutzten Gebäudes für die Zwecke des phyſiologiſchen
In=
ſtituts lauter Einrichtungen, die beſtimmt ſind, Gießen in dieſen
Beziehungen andern bedeutenden Univerſitäten ebenbürtig zu ſtellen.
Der Ausſchuß der Erſten Kammer beantragt zu allen Bewilligungen
der Zweiten Kammer den Beitritt. Bei dieſer Gelegenheit ſei
be=
merkt, daß Gießen im vergangenen Winter 536 Studierende, darunter
112 Nichtheſſen und 103 Neu=Immatriculierte zählte. Die Medicin
und evangeliſche Theologie waren mit 108 bezw. 102 Zuhörern am
ſtärkſten vertreten, dann folgen die Rechtswiſſenſchaft mit 58, die
Forſtwiſſenſchaft mit 47 ꝛc.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 5, enthält:
1) Bekanntmachung, die allgemeine Einkommenſteuer und die
Kapital=
rentenſteuer betr. 2) Zuſammenſtellung der Ergebniſſe der
Rech=
nung über die Staatsſchuldenverwaltung für das Etatsjahr 188182.
3) Ueberſicht der Umlagen der ifraelitiſchen Religionsgemeinden des
Kreiſes Worms für 1886,87. 4) Dienſtnachrichten. 5)
Konkurrenz=
eröffnungen.
Dem ordentlichen Profeſſor der Kunſtgeſchichte an, der Gr.
techniſchen Hachſchule Herrn Geh. Hofrat Dr. Schaefer iſt nach
der „D. 8tg. von Sr. Maj. dem Könige von Rumänien durch
Verleihung des Komthurkreuzes des Kronenordens eine neue
Auszeichnung zuteil geworden. Es ſind nunmehr 25 Jahre
ver=
floſſen, ſeit die Erziehung Sr. Maj. des Königs und deſſen beiden
beiden Brüdern, der Prinzen Anton und Friedrich von Hohenzollern,
durch Herrn Profeſſor Schaefer vollendet wurde.
R5
Sitzung, für welche die Oeffentlichkeit zeitweiſe ausgeſchloſſen war, ſeitens des Arbeiterſtandes; auf den Abend kommen durchſchnittlich
wurde der 30jährige ledige Maurer Johann Hintel aus Hofheim 91 Bücher. — Der Verein verlor durch den Tod des Herrn
Ober=
des ihm zur Laſt gelegten Verbrechens wider die Sittlichkeit durch lehrers Sauerwein ein langjähriges und ſehr thätiges Mitglied.
den Wahrſpruch der Geſchworenen für ſchuldig erkannt und von
dem Gerichtshofe, mit Berückſichtigung ſeines makelloſen Vorlebens Ohly über die öffentliche Fürſorge für verwaiſte, verlaſſene und
und ſeines offenen Geſtändniſſes, zu einer Gefängnisſtrafe von verwahrloſte Kinder; 2 am 5. Rovember Herr Generalſekretär
fünf Monaten, von denen zwei als durch die Unterſuchungshaft Dr. Wislicenus aus Berlin über deutſche Kolonien; 3) am 12.
No=
verbüßt abgehen, und in die Koſten des Verfahrens verurteilk. Die vember Herr Gymnaſiallehrer Münch=Darmſtadt über die ver=
Staatsanwaltſchaft vertrat Herr Staatsanwalt Wolf als Ver= ſchiedenen Arten des elektriſchen Lichtes mit erläuternden Verſuchen:
teidiger fungierte Herr Rechtsanwalt Dr. Seibert, den Gerichtshof 4) am 19. November Herr Redakteur Simon=Darmſtadt über
Ferien=
bildeten die Herren Landgerichtsräte Bergſträßer, Heß und Klingel= kolonien für arme Schulkinder: 5) am 10. Dezember Herr
Tele=
höffer.
— Um einem von der evangeliſchen Bevölkerung unſerer Stadt 6) am 18. Februar Herr Dr. Wislicenus über Entſtehung und
Ent=
ſchon oft ausgeſprochenen Wunſche zu entſprechen, werden demnächſt wickelung der menſchlichen Gewerbsthätigkeit. Im Laufe des nächſten
für die evangel. Kinder von 6-12 Jahren verſuchsweiſe beſondere Monats (April) ſteht noch ein Vortrag des Herrn Dr. Maurer aus
Kindergoktes dienſte. vorläufig an Sonntag Nachmittagen, in Landau, einem geborenen Siebenbürgen, über den Stand des
der Stadtkirche eingerichtet. In denſelben ſollen durch Geſang und Nationalitäten=Streites in Oeſterreich in Ausſicht.
Gebet, ſowie durch geeignete Anſprachen und Katechiſationen die
Herzen der Kinder erbaut und zu Luſt und Freude am Gottesdienſt valzug hatte auf vorgeſtern Abend die Vereine, Körperſchaften,
erweckt werden. Die kirchlichen Nachrichten werden ſ. 8. das Innungen und Private, welche an dem Fortbeſtehen der Darm=
Nähere bekannt machen.
G. Die Landesbaugewerkſchule Darmſtadt beging am nehmer an dem erſten Zuge, in den großen Saal des Schützenhofes
Samstag den 13. März unter zahlreicher Beteiligung, ſowohl ſeitens l zur Konſtituierung eines Darmſtädter Karnevalvereins einge=
Großh. Regierung als auch der Lehrer anderer Anſtälten, ſowie der laden. Dieſer Einladung waren die Freunde karnevaliſtiſchen
Eltern der Schüler die Schlußfeier ihres 10. Unterrichts=Kurſus. Treibens auch zahlreich nachgekommen. Beſchloſſen wurde die Gründ=
WVerbunden hiermit war eine öffentliche Prüſung im lechniſchen ung eines ſolchen Vereins und demſelben der Name Karnevals=
Rechnen (Herr Handelslehrer Peters). Phhſik und Chemie Herr zugsverein” gegeben. Nach Annahme eines verleſenen Wahl=
Dr. Wiederhold), Stabilitätsberechnung Herr Ingenieur Eſſelborn) Vorſchlags beſteht das engere Komite aus den Herren Hoftapezier
und Mechanik Herr Ingenieur Wagnerſ. und leßen die präciſen Ludwig Alter, Kaufmann Max Anſpach, Dekorationsmaler Karl
Antworten der Schüler därauf ſchlietzen, daß ſie das Vorgetragene Beyer, Kaufmann Heinrich Geider, Rentner Adolf Klein, Zahnarzt
richtig erfaßt hatten. Hierauf erfolgte die Entlaſſung der Schüler A. Mahr, Lithograph Adam Mehlbrech, Profeſſor Herm. Müller,
laus der Anſtalt mit Worten der Mahnung ſeitens des Präſidenten Kabinetskaſſe=Buchhalter Karl Rothermel, Photograph Wilhelm
der Großh. Centralſtelle, Herrn Geheimerat Fink, welcher den 1 Rudolph und Regiſtratur=Aſſiſtent Heinrich Thierolf.
Schülern ans Herz legte das in der Anſtalt erlernte zu Rutz und liche Beitrag wurde auf 4 M. feſtgeſetzt.
Frommen des Handwerks zu verwerten. Nach Schluß der Feier
and eine Beſichtigung der Schülerarbeiten ſtatt und müſſen wir haltsklaſſen der ak ademiſch gebildeten Lehrer an den höheren
Lehr=
ſonſtatieren, daß wir dieſe wieder als Vorzüglich= bezeichnen kömen. anſtalten des Großherzogtums Heſſen gab es an den Gymnaſien
In erſter Linie ſind es die Arbeiten der Schüler des Herrn Prof. 93 definitive Stellen in 9 Gehaltsklaſſen von 4600 M. -— 2000 M.
Müller über Ornamenten= und Freihandzeichnen, ſowie die Arbeiten und vier proviſoriſche Stellen mit je 1700 M. Von den definitiven
von Schülern des Herrn Ingenieur Eſſelborn über Schattenkon= Stellen hatte Bensheim 9 Büdingen 8. Darmſtadt 24. Gießen 10
truktion und Perſpektive. Richt minder verdienen die Leiſtungen Mainz 25 und Worms I7. Die dafür in dieſer Etatsperiode
auf=
im darſtellender Geometrie (Herr Architekt Kuhlmann, ſowie Ma= zuwendende Summe beträgt jährlich 305 800 M. — An den
Real=
ſhinen=Konſtruieren (Herr Ingenieur Waaner) ehrende Anerkennung. gymnaſien und Realſchulen gab es 103 Stellen mit gleichen Ge=
Auch im Modellieren Herr Bildhauer Fölirz) iſt wieder Muſter= haltsſtufen von 4600-2000 M. wovon auf Darmſtadt 23, auf Gieten
haftes geleiſtet worden. Ferner ſind es noch die Arbeiten aus der 10, Mainz 16, Offenbach 14, Alsfeld 4, Alzey 7, Bingen 5,
Buchführung und Wechſelkunde (Herr Handelslehrer Peters). ſowie Friedberg 7. Groß=Umſtadt 4, Michelſtadt 5, Oppenheim 4 und
ſiie Uebungen in Rundſchrift (Herr J. Göttmann, welche ſich durch Wimpfen ebenfalls 4 ſolcher Stellen fielen. Die dafür zu veraus=
Sauberkeik der Hefte und beſonders gute Leiſtungen in der Rund= gabende Summe beträgt 322400 M. Proviſoriſch ſind 4 Lehrer mit
ſſhrift auszeichnen. Am Abend verſammelten ſich Lehrer wie Schüler je 1700 M. angeſtellt.
zu gemütlichem Zuſammenſein in Böttinger's Brauerei und konnte
wan auch hier das gute Einvernehmen zwiſchen Lehrern und Schülern ſaiſon bieten zu wollen Herr Eugen d’Albert, hier längſt als
k nſtatieren.
in der Generalverſammlung vom 4. März erſtattete Jahresbericht
ſtrutet im Weſentlichen wie folgt: Der Zweigverein für Verbreitung bei dem kunſtliebenden Publikum größtes Intereſſe erregen.
von Volksbildung in Darmſtadt hat mit dem Jahre 1885 ſein 14.
Ebensjahr zurückgelegt. In den erſten drei Monaten deſſelben iſt Poſen als=Fides' in Meyerbeers=Prophet; aufgetreten. Die
diam ſeit Oktober 1882 beſtehenden Schulplane gemäß der Fortbildungs= „Poſener Zeitung= ſchreibt darüber: Eine ſolche Fides kann es
üirterricht nicht nur in Deutſch, Geſchäftsauffatz, Rechnen und Buch= nur ſein, durch welche der vermeinte Prophet vön ſeinem
Schein=
helten, ſondern auch in Franzöſiſch und namentlich in Geometrie throne entfernt wird, eine ſolche Fides kann nur dem tiefgeſunkenen
ſind Beichnen fortgeſetzk und damit der im Oktober 1884 begonnene Sohne, als er reumütig vor ihr ſich beugt, ihre volle, vergebende
Winterkurs mit dem Schuljahre im März 1885 beendigt worden. Mutterliebe wieder zuwenden. Sö traten denn auch geſtern dieſe
de Ergebniſſe ſind ſchon im Berichte v. J. mitgeteilt. Der Vorſtand beiden Scenen in der Kathedrale und im Kerker beſonders ergreifend
vur gerade mit Veränderung des Planes für das neue Schuljahr und erſchütternd heraus. Wie ſchwer war das Ringen und Kämpfen,
le35066 in dem Sinne einer Beſchränkung auf erweiterten Unterricht als der Sohn ſie nicht erkennen will, wir überzeugend war der
ver=
m Deutſch und Rechnen unter Hinzufügung von Geometrie woran zweifelte Entſchluß, zur Rettung des Sohnes ihren Irrtum zu
be=
üich der ſchon bisher gepflegte Handfertigkeitsunterricht anſchließen kennen. Wie traten dann in der Kerkerſcene Verachtung und Haß,
ollte, befaßt, da entſchloß ſich der Schulvorſtand unſerer Stadt, die und dann wieder Vergebung und Erbarmen ſo wirküngsvoll in
vim Vereine im Anſchluſſe an die Mittelſchule eingerichteten Fort= ihren ſcharfen Gegenſätzen und in ihrer künſtleriſchen Vermittlung
indungskurſe fortan ſelbſt - mit Franzöſiſch fakultatiwv -weſentlich aus der Darſtellung hervor. Hier ſtand die Künſtlerin in ihrer
n derſelben von uns ſeit Jahren gepflogenen Weiſe als beſondere ganzen dramatiſchen Kraft und Größe. Hier deckten ſich künſtleriſche
W teilung der allgemeinen obligatoriſchen Fortbildungsſchule ein= Begeiſterung und techniſches Können, und ſo wurde denn auch eine
ſind durchzuführen. Der Verein, der ſein Streben in dieſer Richtung dramatiſche Wirkung erreicht, wie ſie eindringlicher und nachhaltiger
i—- anerkannt ſah, war hiernach in der Lage, die Pflege des Hand= ſelten geboten wird. Wollten wir über die Keſangliche Leiſtung der
üikigkeitsunterrichts nach der Methode des Herrn Profeſſors Kumpa Künſtlerin noch näheres berichten, ſo müßten wir wiederholen,
ur Rückſicht auf die Ermöglichung eines Anſchluſſes an den Volks= was an dieſer Stelle bereits öfter darüber rühmend geſagt worden
chtlunterricht deſto entſchiedener fördern zu können. Der Ge= iſt. ꝛc.
ärinte leitete denn auch den Unterricht in Handfertigkeit mit
harbenlehre für 12 Schüler von 13-14 Jahren. Ferner leitete wurde hier faſt ausſchließlich in den oberen Stadtteilen eine von
err Profeſſor Kumpa einen ſeminariſtiſchen Kurſus für Lehrer, in dumpfem unterirdiſchem Dröhnen begleitete Erderſchütterung
del chem Bildung des Farbenſinnes Körperzeichnen, verbunden mit wahrgenommen. Nach den hier eingelaufenen Nachrichten ſcheint
aͤndfertigkeiten, geübt wurden. An dieſem Kurſus beteiligten ſich Wiesbaden, wo die Bewegung am intenſivſten auftrat, das Centrum
Lehrer, darunter ein Schulinſpektor, ein Seminar= und ein derſelben geweſen zu ſein, von wo ſiegſich radial nach allen Seiten
kerlehrer. Die Erfolge beider Kurſe waren recht günſtig. Die ausbreitete. Die Luft war während des Vorgangs, der etwa 2 bis
ſübrliothek wurde, mit Ausnahme der Jugendbibliothek, deren Be= 3 Sekunden gedauert haben mag, ruhig.
603
B. Schwurgerichtsverhandlungen. In der geſtrigen nutzung ſich etwas geringer ſtellte, recht fleißig benutzt, namentlich
— Vorträge hielten: 1) am 20. Oktober 1885 Herr Oberbürgermeiſter
graphendirektor Kuß=Darmſtadt über Telephonie und Mikrophonie;
B. Das geſchäftsleitende Komite für den Darmſtädter
Karne=
ſtädter Karnevalszüge Intereſſe haben, insbeſondere ſämtliche Teil=
Der jähr=
V2 Nach einer im Februar d. J. aufgeſtellten Tabelle der Ge=
N Einen bedeutſamen Abſchluß ſcheint die diesjährige Konzert=
Volksbildungs=Verein. Der über das Vereinsjahr 1885 ein Pianiſt allererſten Ranges bekannt, beabſichtigt am 31. d. Mts.
im Saalbau ein Konzert zu veranſtalten. Dieſe Mitteilung dürfte
Fräulein Finkelſtein iſt dieſer Tage im Stadttheater in
Mainz. 15. März. In der Nacht von Sonntag auf Montag
155
WGießen, 14. März. Die „Geigenfeel Tereſina Tua
be=
abſichtigt auch hier ein Konzert zu veranſtalten. — Um den
Leich=
nam des in Mainz hingerichteten Mörders Herbſt zu beſichtigen,
fand in dieſen Tagen eine wahre Völkerwanderung von Neugierigen
nach dem Anatomie=Gebäude ſtatt, doch war der Eintritt von dem
Proſektor in richtigem Taktgefühl unterſagt worden. Den Studenten
der Medicin, den zum Kurſus beorderten Militärärzten und den
Kandidaten der Medizin, die im Schlußexamen ſtehen, war die
Ge=
legenheit geboten, ihre Präparate an dem Kadaver zu fertigen.
Oppenheim, 16. März. Der Kreistag des Kreiſes
Oppen=
heim hat den nötigen Betrag bewilligt, um den ſog. „langen
Stein; ein uraltes Denkmal, wieder aufzurichten. Bekanntlich
wurde derſelbe von dem Beſitzer des Grundſtücks, auf welchem
er ſtand, umgeſtürzt, wobei der Stein auf eine Perſon fiel und
dieſelbe tötete.
Frankfurt, 16. März. Eine Sammlung von Original=
Gemälden des Profeſſors Guſtav Graef, unter Anderen das
vielbeſprochene Gemälde,Märchen', die erſte Pariſer Skizze,Felicie;
ſowie das neueſte Gemälde „Feuer, aus dem von dem Künſtler
vorbereiteten Cyelus „Die vier Elemente”, welches gegenwärtig in
Breslau die anerkennendſte Aufnahme findet, wird demnächſt hier
in Frankfurt zur Ausſtellung gelangen.
Frankfurt. 16. März. Vor der Strafkammer haben geſtern
in der bekannten Friedhofsaffaire die Verhandlungen unter
großem Andrang des Publikums begonnen. Als Angeklagte
erſchie=
nen der Polizeikommiſſär Heinrich Meyer aus Lichtenrode, Kreis
Teltow, gebürtig, ſowie die Schutzleute A. Wingleit, B Hohmann,
E. Schweiger und der Schneider J. Leyendecker aus Mainz. Bei
dem Verhör, welches zunächſt den Thatbeſtand feſtſtellte, wurde durch
die Vorgeſetzten des Polizeikommiſſär Meyer konſtatiert, daß derſelbe
angewieſen war, nur in dem Falle von den Waffen Gebrauch
ma=
chen zu laſſen, wenn der Aufforderung zum Auseinandergehen
Widerſtand entgegengeſetzt worden wäre. Gegen Polizeikommiſſär
Meyer ſowie gegen die angeklagten Schutzmänner iſt eine Reihe von
Nebenklagen ſeitens der Verletzten anhängig gemacht. Die Anklage
gegen J. Leyendecker iſt darauf begründet, daß er trotz der
Ein=
ſprache des Polizeikommiſſärs eine Rede an die Menge zu halten
begonnen hatte.
New=York, 15. März. Die Paſſagiere und Mannſchaften des
geſunkenen „Oregon' ſind an Bord der „Fulda' wohlbehalten hier
eingetroffen. Das Gepäck iſt ſämtlich verloren; von 600 Poſtbeuteln
wurden 69 gerettet. Der Schoner welcher mit dem „Oregoni
kol=
lidierte, iſt unbekannt. Derſelbe iſt geſunken und es wird befürchtet,
daß alle an Bord Befindlichen umgekommen ſind.
Kairo, 15. März. In Gebetzeyd, an der Küſte des Roten
Meeres, wurde eine mächtige Petroleum=Quelle entdeckt.
Litterariſches.
- Zum neunzigſten Geburtstage unſeres Kaiſers bringt die
Deutſche Verlagsanſtalt (vormals Eduard Hallberger) in Stuttgart,
ſoeben eine neue bis auf die Gegenwart fortgeführte Ausgabe der
in ihrem Verlage erſchienenen Kaiſer Wilhelm=Biographie unter dem
titel:„ Neunundachtzig Jahre in Glaube, Kampfund Sieg=
Ein Menſchen= und Heldenbild unſeres deutſchen Kaiſers. Preis
geheftet 2 Mark; fein gebunden 3 Mark. Dem deutſchen Volke bietet
ſich hier ein abgerundetes Bild dieſes einzig in der Weltgeſchichte
daſtehenden Herrſcherlebens, vollauf angethan, die Liebe und den Dank,
den eines jeden Deutſchen von wahrhafter Vaterlandsliebe erfülltes
Herz für ſeinen ehrwürdigen Kaiſer in Treue hegt, zu hellen Flammen
der Begeiſterung und hingebendſter Verehrung zu entzünden. Möge
dieſe Kaiſer Wilhelm=Biographie in ihrer, durch den ſehr mäßigen
Preisanſatz den weiteſten Kreiſen zugänglich gemachten neuen
Aus=
gabe in jedem gut deutſch denkenden und empfindenden Hauſe ihren
Einzug halten, um dort einen Ehrenplatz in der Familienbibliothek
zu erhalten, bei jung und alt, den gegenwärtigen und kommenden
Geſchlechtern die Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich wach zu
erhalten und zu kräftigen.
Danl
[2461
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem
Ableben meiner lieben Frau
Sophie Stumpf
ſagen wir Allen unſeren herzlichſten Dank.
Ludwig Stumpf.
Staats=Papiere.
Kursbericht der Frankfurter Börſe vom 16. März 1886.
Mitgeteilt von Hermann Reichenbach, Rheinſtraße 23.
4olo Deutſche Reichsanleihe
4⁄₁ Preuß. Conſols
4⁸⁄₁₀ Naſſ. Oblig.
4olo Bayr. „
In Proc.
40₁₀ Sächſ.
44⁄⁄₁₀ Württ.
44
4½⁄ „
v. 1877
r 187879
1875. 80,
81, 82
„ 1885
105 85
1055
104,
105 40
104,50
108.9l
10675
4½
48⁄₈ Bad. „
4⁄₁ Heſſ
Culturrente
4½l
42⁄₁₀ Oeſt. Goldrente
4z⁄₀ Silberrente
4L0l0
Papierrente
45⁄₁₀ Ung. Goldrente
500er u. 100er Goldrente
5⁸⁄ Ung. Papierrent=
50
E. B. Oſtbahn
5⁄o Ikal. Rente
10 000er
32⁄ Ital. Rente
6⁸⁄₁₀ Rum. Obligationen
5½ „ Amort. Rente
II.
6⁶⁄₈ Ruſſ. Goldanleihe
105,40
105,60
104,75
105 4(
929
6975
69 50
8460
84,90
7780
52
50⁄₀
H⁄
A.
Oblig. v. 1862
„ „ 7172,73
„ 77er
5½ Orient. H. Em.
50⁄₈
II. „
4⁄₈ Oblig. von 188.
50⁄₁₀ Serb. Goldrente
50 St.=Eiſenb. Hyp.
5
B.
4⁄₀ Schwed. Obligationen
40⁄₁₀ Norweger Obligationen
40⁄₁₀ Spaniſche Ausl. Anl.
9830
9831
65,50
106,30
96,⁷₈
96,75
11390
100 30
100,40
9890
3390
642,
64,10
88,70
8320
82,90
8050
10230
5845
In Proc.
4⁄₈ Schweiz. Berner v. 1880 103,
10⁄₁ Türk. Convert. Oblig. 1585
4⁸⁄₀ Cghpt. Unif. Oblig.
69,7(
570 Disconto Commandit 222, Mitteld. Credit=Bank 9625 Oeſter. Credit=Bank 245. Süddeutſche Bank 110,20 Wiener Bankverein 89¹⁄₈ Iuländiſche Eiſenbahn=Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 99 Ludwigshafen Berbacher 220 30 Marienburg Mlawka 55,90 Werra Bahn 83,90 Ausländiſche Eiſenbahn=Aktien per Stück in fl. v. W. Albrecht 49¼ Alföld=Fiume 156½ Buſchtehrader Bahn 163½ Dur Bodenbacher 254¾ Galiz. Carl=Ludwi= 170 Oeſter. Ungar. Staatsbahn 207 Oeſter. Süd. Lombard. 101⁄₈ „ Nordweſtbahn. 141- B. 139— Ungar. Galizier 149-
Gotthardbahn
Schweizer Centralbahn
Nordoſtbahn
Ruſſiſche Südweſtbahn
Italieniſche Mittelmeerbahn 11615
Weſtſicilianiſche
In Proc.
10750
8770
58,
70,
82
10385
10350
Eiſenbahn=Obligationen.
Inländiſche: In Proc.
4₁o H. Ludwigsb. v. 1875178 10855
4o⁄₀ convertirte von 1868169 10355
1874
4½⁄ „
„
1863165 10=
40⁄ „
42⁄₈
1881
4⁄ Pfülz. Ludwig= Verbach. 108 6l
4½ „ Nordbahn
Ausländiſche:
5%⁄ Albrecht Gold
10450
8360
5%⁄ Alföld.=Fiumaner
40⁄₈ ſteuerpfl. Eliſabeth Gold 9550
4o⁄₁₀ ſteuerfrei=
101
4⁄o Franz=Joſeph.
77110
5⁄₈ Oeſterr. Süd=Lombard. 105.9
972
40⁄₈ „
30⁄₈
64,50
50⁄₁ Oeſter.=Ungar. Staatsb. 1076.
Z0⁄ do.
42⁄ do.
30⁄₈ do. L.-VII. Em.
TX. Em.
30⁄₁₀ do.
L. Em.
3⁶⁄₁₀ Ergänzungsnetz
4o⁄₁₀ Prag=Duxer
30⁄₁₀ Raab=Oedenburger
4⁄₈. Rudolf=Salzkammergut
5⁄₀ Ungar.=Galiziſche
40⁄₀ Voralberger
49l₈ Berner Jura lſtaatl. gar.)
5%⁄₁₀ Gotthard IV. Serie
4⁵⁄₈
8⁄. Große Ruſſ. Eiſenbahn
40⁄₁₀ Ruſſ. Südweſt=Oblig.
Vle Livorneſer
5⁸⁄₁₀ Toseaner
100,70
81,30
78,7
772
78.2
9870
39, 80.
99 80
82,40
10850
107
102, 4(
779
80 4(
66,O6
105 25
Pfandbrieſe.
4⁄₈₀ Frankf. Hypothekenbank
48⁄₈
Hyp. Credit=Ver.
4⁄₀ Südd. Boden=Credit
4⁄o Schwediſche Pfandbriefe
10260
101,30
102,70
100 40
135
13650
12950
112,40
11980
98,80
96,
302
290,
224
Verziunsliche Aulehens=Looſe.
In Proc
34⁄₀ Cöln=Mindener Looſe 125,90
4⁄₁₈ Bayeriſche
4⁄₁₀ Badiſche
4½⁄o Meininger Prämien=Pfb. 11970
3%⁄₁₀ Oldenburger
4⁸⁄₁₀ Oeſter. 1854er
5¹⁄₈
1860er
4⁄₈ Raub=Grazer
Unverzinsliche Looſe.
Braunſchweige=
Kurheſſiſche
Oeſter 1864er.
1858er
Ungariſche
Finnländer
Ansbacher
Augsburger
Bukareſter
Freiburger frs. 15 Looſe
Mailänder frs. 10 Looſe
44
frs. 45 Looſe
2540
Meiningen fl. 7 Looſe
Neuſchateler
Schwediſche
Venezianer
2490
Provinzial= und Kommunal=
Obligationen.
4⁄₀ Stadt Darmſtadt
4½ „ Mainz von 1888
1884
42l „
10330
44³⁄₈
Offenbach
10250
4⁸⁄₁₈
Worms
Gold=Kurs.
M. P.
16 70
Ruſſiſche Imperiales
16 20
20 Franken=Stücke
20 33
Engliſche Sovereigns
4 15
Dollars in Gold,
20 9
2760
43)
267
Druck und Verlag: L. C. Wittichidhe Hofbucdruckeret. - Verantwortlich fur die Redaction: Carl Witich.