Darmstädter Tagblatt 1886


20. Februar 1886

[  ][ ]

149.
Hahrgang.

NEvvssULLvCOIIGIDe

149.
Jahrgang

Abonnementspreis
Verteljährlich 1 Marr 50 Pf. iuch.
Bringerlohn. Auswärts werden von
ullen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag

(Srag= und Anzeigeblafk.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoncem=Erpeditionen.

Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

M. 36.

Samstag den 20. Februar.

1886.

Vietualienpreiſe vom 20. bis 27. Februar 1886.

A. Der Ochſenmetzger.
dchſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Ründſteiſch ¼ Kilogr.
d Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Anksſteiſch ¼ Kilogr.
hammeiſteiſch ¼ Kilogr.
hummetsbruſt

Pf.
66
56

60
60
50

D. Der Schweinemetzger.
Schweineſleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¼ Kilog=
Schinken ¼⁄ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.

Hörrſteiſch ¼ Kilogr.

Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¼⁄. Kilogr.
Leber= und Brutwurſt ¼ Kilogr.:
Rleiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.

Pf.
60
66
100
100
80
80
70
60
80

E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½⁄ Kilogr.
1¼ Kilogr.-
Schwärzes Brsd 2½ Kilogr.
Aoggenbrod 2 Kilogr.

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

Pf.
66

24

Gefunden: 1 Drücker . 1 kleiner Hohlſchlüſſel. 1 Schlüſſel. 1 Zwicker. 1 desgl. 1 Meſſingröllchen, worin
eir Maaß. 1 Peitſche. 1 leeres Geldtäſchchen (am Poſtſchalter liegen geblieben). 1 kleiner ſchwarzer baumwollener Hand=
ſchuh
. 1 gelblederner Handſchuh. 1 dunkelblauer Handſchuh. 1 weißes Taſchentuch, A. H. 6 gez. 1 Paar ſchwarze baum=
wollene
Handſchuhe. 1 Paar ſchwarze Glacehandſchuhe. 1 Paar desgl. lletztere 3 Gegenſtände blieben in einem Laden liegen).
Verloren: 1 Ueberzieher. 1 Portemonnaie, enthaltend 20- 30 Mk. 1 weißes Taſchentuch, gez. C. B. mit Monogamm.
Entlaufen: 1 ſchwarzer Dachshund mit gelben Abzeichen (Hündin). 1 ſchwarzer Hund mit weißer Bruſt und
Marke 1152.
Darmſtadt, den 18. Februar 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

B e k a n n t m a ch u n g.
Damſtadt, am 16. Februar 1886.
getreffend: Zurückſtellung von Reſerven und Landwehrmannſchaften, ſowie Erſatzreſerviſten I. Klaſſe hinter den älteſten
Jahrgang der Reſerbe und bezw. Landwehr und Erſatz=Reſerve I. Claſſe in Folge häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Diejenigen Reſerviſten, Landwehrleute und Erſatz=Reſerviſten l. Klaſſe, welche auf Grund der nachſtehend ab=
jedruckten
Beſtimmungen des 8 17 der Control=Ordnung (II. Theil der Wehr=Ordnung vom 28. September 1875) eine Zu=
uͤckſtellung
hinter den älteſten Jahrgang der Reſerve und bezw. Landwehr und Erſatz=Reſerve 1. Klaſſe in Anſpruch nehmen
u können glauben, werden hierdurch aufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche baldigſt und ſpäteſtens bis zum 20. März
Js. bei den betreffenden Großherzoglichen Bürgermeiſtereien einzureichen. Die nach dieſer Zeit eingehenden Geſuche können
ür das laufende Jahr (d. h. bis zum nächſtjährigen Klaſſiſicationstermin) keine Berückſichtigung mehr finden.
Die eingereichten Geſuche unterliegen der Entſcheidung der verſtärkten Erſatz=Commiſſion, welche im Anſchluß an das
Muſterungsgeſchäft in einem demnächſt bekannt zu gebenden Termin Sitzung abhalten wird. Dieſe Entſcheidungen behalten
hee Gültigkeit nur bis zum nächſten Klaſiſicationstermin. Im Falle des Bedürfniſſes ſind die Anträge auf weitere Zurück=
ſtellung
zu erneuern.
Außerterminlich kann dem Geſuch um Zurückſtellung durch ſchriftliches Uebereinkommen der ſtändigen Mitglieder
der Erſatz=Commiſſion nach 8 19, 2 der Control=Ordnung nur dann ſtattgegeben werden, wenn nach dem allgemeinen Ent=
aſſungstermin
der Reſerven dringende Verhältniſſe die ſofortige Zurückſtellung einzelner der entlaſſenen Mannſchaften ge=
ſiechtfertigt
erſcheinen laſſen.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
v. Graney.
(1570
ſodruck.
3 17 der Control=Ordnung.
1. Zurückſtellungen im Sinne der im 8 13, 3 und 15, 2 enthaltenen Feſtſetzungen dürfen aus folgenden Gründen
Mllaſſiſicationsgründe) eintreten:
a) wenn ein Mann als der einzige Ernährer ſeines arbeitsunfähigen Vaters oder ſeiner Mutter bezw. ſeines Großvaters oder
ſeiner Großmutter, mit denen er dieſelbe Feuerſtelle bewohnt, zu betrachten iſt, und ein Knecht oder Geſelle nicht
96

[ ][  ][ ]

382

6)

2.

gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei der Einberufung geſetzlich zuſtehende Unterſtützung der dauernde
Ruin des elterlichen Hausſtandes nicht abgewendet werden könnte;
wenn die Einberufung eines Mannes, der das dreißigſte Lebensjahr vollendet hat und Grundbeſitzer, Pächter oder
Gewerbtreibender oder Ernährer einer zahlreichen Familie iſt, den gänzlichen Verfall des Hausſtandes zur Folge
haben und die Angehörigen ſelbſt bei dem Genuſſe der geſetzlichen Unterſtützung dem Elend preisgeben würde;
wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurückſtellung Lines Mannes, deſſen geeignete Vertretung auf keine Weiſe
zu ermöglichen iſt, im Intereſſe der allgemeinen Landeskultur und der Volkswirthſchaft für unabweisbar nothwendig
erachtet wird.
Mannſchaften, welche in Gemäßheit der 88 67 und 69 des Reichs=Militärgeſetzes wegen Control=Entziehung nach=

dienen müſſen, haben jedoch auch in den vorgenannten Fällen keinerlei Anſpruch auf Zurückſtellung.

B e k a n n t m a ch u n g.
Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 13. Oktober 1855 Tagblatt Nr. 201 - bringen wir hiermit
wiederholt zur öffentlichen Kenntniß, daß mit dem Büreau der Verpflegsſtation - Alexanderſtraße Nr. 26 - eine
Arbeitsnachweiſeſtelle verbunden iſt und richten wir an alle Induſtrielle und Gewerbetreibende, welche Gehülfen und Ar=
beiter
bedürfen, das Erſuchen, ihren Bedarf jeweils dem genannten Büreau ſchriftlich mitzutheilen, damit ihnen vorkommenden
Falls die die Stationshülfe in Auſpruch nehmenden Arbeitsſuchenden der betreffenden Branche zugewieſen werden können.
Darmſtadt, den 12. Januar 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
1056
Haas.

Edictalladung.
Nachdem wider die nachſtehenden im Bezirk der 49. Infanterie=Brigade aus=
gehobenen
Rekruten:
1) Georg Heinrich Bergſträßer, geb. am 19. Januar 1865 zu Darmſtadt,
2) Georg Heinrich Friedrich Eggert, geb. am 5. September 1864 zu Ritt=
marshauſen
, Kreis Göttingen,
3) Heinrich Kornmann, geb. am 24. April 1863 zu Nieder=Ohmen, Kreis
Alsfeld,
4) Ferdinand Kraft, geb. am 20. November 1865 zu Berſtadt, Kreis Büdingen,
5) Conrad Heinrich Wagner, geb. am 26. März 1863 zu Ober=Roßbach,
Kreis Friedberg,
6) Joſeph Wißmann, geb. am 10. November 1863 zu Mainflingen, Kreis
Offenbach,
der förmliche Deſertionsprogeß eröffnet worden iſt, werden dieſelben hiermit aufge=
fordert
, ſich ſofort bei ihrem Truppentheil zu geſtellen, ſpäteſtens aber in dem auf
Dienstag den 1. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr,
anberaumten Termin Bor dem unterzeichneten Gericht zu erſcheinen, widrigenfalls
die wider ſie eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen und ſie in eine Geldbuße von
150 bis 3000 Mark verurtheilt werden.
Darmſtadt, den 16. Februar 1886.
[571
Großherzogliches Gericht der Großh. Heſſiſchen (25.) Diviſion.

Edictalladung.
Nachdem wider den Musletier Franz Köhler, der 7. Compagnie 2. Groß=
herzoglich
Heſſiſchen Infanterie=Regiments (Großherzog) Nr. 116, geboren am
16. April 1864 zu Doſſenheim, Landkreis Straßburg, domicilberechtigt in Dunzen=
heim
, desſelben Kreiſes, der förmliche Deſertionsprozeß eröffnet worden iſt, wird
derſelbe hiermit aufgefordert, ſich ſofort bei ſeinem Truppentheil zu geſtellen, ſpäte=
ſtens
aber in dem auf
Dienstag den 1. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr,
anberaumten Termin vor dem unterzeichneten Gericht zu erſcheinen, widrigenfalls die
wider ihn eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen, und er in eine Geldbuße von 150
bis 3000 Mark verurtheilt werden wird.
Darmſtadt, den 16. Februar 1886.
[1572
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion.

Bekanntmachung.

In unſer Firmenregiſter wurde eil=
getragen
:
Aron Rothſchild I. Wittwe von
Pfungſtadt betreibt daſelbſt ein Spe=
zerei
=, Kurzwaaren= und Putzgeſchäft
unter der Firma: Aron Roth=
ſchild
1. Wittwer.
Darmſtadt, den 16. Februar 1886.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadtl.
(1573
Lauer.
Uſinger.

ſe=

Bekanntmachung.
Das durch das Ausäſten der Aller=
bäume
ſich ergebende Holz ſoll bis
Montag den 22. Februar l. Js.,
Nachmittags 3 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigen
werden.
Die Verſteigerung beginnt Ecke dr
Schloßgarten= und Schwanenſtraße und
ſſetzt ſich fort auf dem Wilhelmsplatze und
in der Bahnhofſtraße.
Darmſtadt, den 17. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1543
Ohly.

Bekanntmachung.

Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß ſich
das Amtslokal Großherzoglichen Ortsgerichts von heute ab wieder
im Rathhaus befindet.
Darmſtadt, den 16. Februar 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
[1508

Die Lieferung des für die Zeit vom
1. April 1886 bis dahin 1887 erforder=
lichen
Bedarfs an weißer Kernſeife und
eryſtalliſirter Soda für die hieſige Gar=
niſonverwaltung
und das Garniſon=Laza= in Darmſtadt ſoll im Submiſſions=
wege
vergeben werden.
Unternehmungsluſtige haben ihre An=
gebote
verſiegelt und portofrei bis
Freitag den 5. März d. Js., Vor=
mittags
10 Uhr,
auf dem Büreau der unterzeichneten Ver=
waltung
abzugeben, woſelbſt auch die
Bedingungen zur Einſicht aufliegen.
Artillerie=Schießplatz bei Darmſtadt=
den
16. Februar 1886.
Garniſon=Verwaltung. (ö4=

[ ][  ][ ]

M. 36
Anfforderung der Pfandſchuldner
und
Pfünder=Verſteigerung.
Die Schuldner des hieſigen ſtädtiſchen Pfandhauſes, deren Pfänder in den
Nonaten April bis inel. September 1885 fällig waren, werden hierdurch aufge=
ordert
, ſolche bis zum 10. März d. J3. einzulbſen, oder die Pfandſcheine pro=
bngiren
zu laſſen, widrigenfalls dieſe Pfänder
Montag den 12. April d. Js., Nachmittags 2 Uhr,
erſteigert werden.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß füllige Pfänder, welche
peder ausgelöſt noch prolongirt worden ſind, vor dem Verſteigerungs=Termin
mverſetzt ſein müſſen, indem während der Verſteigerungstage die Umverſetzung
icht mehr ſtattfinden kann.
Darmſtadt, den 12. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1430
Ohly.
Brennholz=Verſteigerung.
Nontag, Dienstag und Mittwoch, den 1., 2. und 3. März 1886, jedesmal
Vormittags 9 Uhr beginnend,
ommen im oberen Saale der Turnhalle, Woogsplatz 5, aus dem Darm=
ſädter
Oberwald=Diſtrict Lichtſchlag, Eichelacker und Weidenlache - zur Ver=
etgerung
:
551 Rm. Buchen=Knüppel,
1129 Rm. Buchen=Scheitholz,
Stöcke,
159 Eichen=Scheitholz,
310
14900 Buchen=Wellen,
100 Eichen=Stöcke.
1540 Eichen=Wellen,
Mit dem Buchen=Scheitholz wird begonnen und werden den 1. und 2. Tag
scheiter und Knüppel, den 3. Tag Reiſig und Stöcke verſteigert.
Das in obigen Diſtricten vorhandene eichene Knüppelholz wird nicht verſteigert.
Sämmtliches Holz ſitzt an chauſſirten Wegen in der Nähe der Dieburgerſtraße.
Forſtwart Weber (Darmſtädter Forſthaus) wird auf Verlangen nähere
luskunft ertheilen.
Darmſtadt, den 12. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.

J. V.

Hickler, Beigeordneter.

[465

AM Darmstadt.

Montag den 22. Februar, Vormittags 10 Uhr,
wird auf freiwilliges Anſtehen des Herrn Conditors Th. Amend,
das in lebhafter Geſchäftslage Ludwigsplatz Nr. 3, gelegene 3=ſtöckige
Geſchäfts= und Wohnhaus mit zwei nach dem neueſten Geſchmack eingerich=
teten
Läden, einem 3¼ſtöckigen Seitenbau, guten gewölbten Kellern, Hof
u. ſ. w., unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Be=
dingungen
wegen Wegzug öffentlich verſteigert und wird bei einem annehm=
baren
Gebot der Zuſchlag ſofort ertheilt. Es iſt geſtattet, das Haus zu
jeder Zeit einzuſehen.
Darmſtadt, den 15. Februar 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
1470
Dr. Gervinus.

Bekanntmachung.
Die Lieferung des Bedarfs von circa
78 Emt. Kiefern=Klobenholz und 21500
h. Petroleum für das Etatsjahr 188687

in den hieſigen Garniſon=Anſtalten und
dem Baracken=Kaſernement bei Griesheim
ſoll im Wege der öffentlichen Submiſ=
ſion
am

Dienstag den 23. d. Mts., Vormit=
tags
10 Uhr,
im Büreau der unterzeichneten Verwal=
tung
, Riedeſelſtraße Nr. 60, vergeben
werden, woſelbſt die Bedingungen zur
Einſicht offen liegen. Lieferungsluſtige
wollen, ihre, poſtmäßig verſchloſſenen
Offerten vor Beginn des Termins ein=
reichen
.
Darmſtadt, den 8. Februar 1886.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung. (320
Steinfuhrlohn.
Donnerſtag, den 25. Februar 1886,
Vormittags 9 Uhr,
ſoll im Schützenhof, Hügelſtraße Nr. 27
dahier, das Anfahren der Deckſteine für
verſchiedene Straßen des Baubezirks Darm=
ſtadt
aus dem Roßdörfer Bruch am Haſen=
böll
= ſhinter dem Beſſunger Forſthaus
gelegen) und zwar für die Straßen:
1) Darmſtadt-Frankfurt,
2) Darmſtadt-Heidelberg,
3) Darmſtadt-Mainz.
4) Darmſtadt-Leeheim,
öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 19. Februar 1886.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
Wießell.
[574

Steinſchlagerlohn.
Freitag, den 26. Februar l. J.,
Vormittags 9 Uhr,
ſoll im Schützenhof, Hügelſtraße Nr. 27
dahier, das Zerſchlagen der Deckſteine auf
den Straßen des Baubezirks Darmſtadt
öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, den 19. Februar 1886.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
[1575
Wießell.

Holzverſteigerung.
Montag den 1. und Dienstag den
2. Mürz l. Js., jedesmal Morgens
9½ Uhr beginnend,
werden auf dem Dippelshof bei Traiſa
aus dem Diſtrikt Spieß verſteigert:
31 Buchenſtämme mit 50 Fſim.;
ferner:
Buchenſcheiter 1134 Rm.,
Knüppel 137 Rm.,
Reiſig=Wellen 6600,
Stöcke 298 Rm.
Sodann wird am 2. Tage nach Schluß
der Verſteigerung die Anfuhr von
200 Am. Buchenknüppel
aus den Diſtrikten Gebrannter Schlag u.
Hinterforſt in das Großh. Holzmagazin
zu Darmſtadt öffentlich an die Wenigſt=
nehmenden
verdungen.
Mit Verſteigerung der Stämme wird
am erſten Tage begonnen.
Nähere Auskunft ertheilt der Großh.
Forſtwart Hofmann zu Forſthaus Eiſern=
hand
.
Nieder=Ramſtadt, am 18. Februar 1886.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
[15750
Krauß.

[ ][  ][ ]

384
R36
Das Schulgeld pro L. Quartal 1886
wird in der Mädchen=Mittelſchule Dienstag den 23. Februar, Vormittags von
9 bis 10 Uhr, in der Knaben=Mittelſchule Dienstag den 23. Februar, Nach=
mittags
von 2 bis 3 Uhr, erhoben.
Darmſtadt, am 18. Februar 1886.
Die Stadtkaſſe:
(1576
Kriegk.

Etamm- und Zrennhulz
Verkteigerung.
Montag den 22. und Dienstag den 23. Februar
iſt Holzverſteigerung im Weiterſtädter Gemeindewald, Diſtrict Täubcheshöhle,
und kommen zur Verſteigerung:

Montag den
1) 243 Rm. Kiefern=Scheiter,
2) 49
Knüppel,
3) 194
Stöcke,

22. Februar:
4) 720 Stück Kiefern=Wellen,
5) 40
Stangen,
zu Gerüſtreitel geeignet.


Dienstag den 23. Februar:
164 Stück Kiefern=Stämme von 29-52 Emt. Durchmeſſer und von 9-17 Met.
Länge, darunter circa 30 Stück Oberſtänder, ſehr lgut zu Schnittholz ge=
eignet
) enthaltend 186 Feſtmeter.
Die Zuſammenkunft iſt jeden Tag Vormittags 9 Uhr auf der Benſenwieſen=
ſchneiſe
nächſt der Gräfenhäuſer Straße.
Weiterſtadt, am 15. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Weiterſtadt.

Schuchmann.

(471

Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 23. Februar 1886, Vormittags 9 Uhr,
werden im Trier'ſchen Hauſe Marktplatz 4, Hinterbaur, ver=
ſchiedene
zu einem Nachlaß gehörige Möbel, als:
2 Betten, 1 Kleiderſchrank, gute Herrengarderobe und Leib=
wäſche
und ſonſtige Gegenſtände
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.

C
2.
S. Adlor
Hr., Amtsgerichts=Taxator.

Holzverſteigerung
Montag den 22. Februar l. Js.,
Vormittags 10 Uhr
anfangend, ſollen im hieſigen Gemeinde=
wald
, Diſtriet Aulſtatt, folgende Holz=
ſortimente
an Ort und Stelle zur Ver=
ſteigerung
kommen:
1) 325 Rm. Buchen=Scheitholz,
2) 52 Buchen=Knüppel,
3) 3000 Buchen=Aſtwellen,
4) 100 Rm. Buchen=Stöcke.
Die Zuſammenkunft iſt im Mühlthal
an der Götzenmühle am Eingang des
Waldes.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſchaft
wird Zahlungsfriſt bis Ende September
I. Js. bewilligt.
Nieder=Beerbach, den 14. Febr. 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei
Nieder=Beerbach.
Fiſcher.
(ass

Holzverſteigerung.
Mittwoch den 24. Februar d. J. von
Vormittags 9 Uhr an,
werden im Gemeindehauſe zu Ar=
heilgen
aus VI. 21 Lichtſchlag und VI.
1417 Luderplatte verſteigert:
Scheiter: 206 Rm. Buchen I. Kl., 322
Rm. Buchen II. Kl., 2 Rm. Birken,
71 Rm. Eichen II. Kl., 4 Rm. Erlen.
Knüppel: 166 Rm. Buchen, 1 Rm.
Birken, 8 Rm. Eichen.
Reiſig: 4400 Wellen Buchen, 60 Wellen
Eichen.
Stüöcke: 172 Am. Buchen, 21 Rm. Eichen,
1 Rm. Erlen.
Wegen vorheriger Einſichtnahme wende
man ſich an die Großh. Forſtwarte zu
Meſſeler Fallthorhaus und Kalkofen.
Darmſtadt, den 15. Februar 1886.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[1468

Holzverſteigerung.
Es werden jedesmal von Vormittags
10 Uhr an an Ort und Stelle ver=
ſteigert
:
Montag, 22. d. M.
aus Domanialwaldiſtrikt Eichen - Rinden=
theil
:
Scheiter Am.: 24 Buche I. Cl., 38
Buche II. Cl., 4 Eiche I. Cl., 19 Eiche
II. Cl.;
Knüppel Rm.: 183 Buche, 64 Eiche;
Reiſig Wellen: 4090 Buche, 1079
Eiche, 850 Fichte;
Stöcke Rm.: 27 Buche, 16 Eiche.
Zuſammenkunft: Kreuzung der Höll=
wieſen
= und Roßdörfer=Schneiſe.
Dienstag, 23. d. M.:
aus Doman=Waldiſtrikt Dieburger=Marz.
6 Nadelholzſtämme mit 104 Fm. Inh.,
42 Fichtenſtangen mit 108 Fm. Inhalt,
23 Kiefern=Derbſtangen (Gerüſtreideh
mit 133 Fm. Inhalt,
2 Rm. Kiefern=Nutzknüppel (2 M. lang
Ferner zum größten Theil aus Dürr=
olz
beſtehend:
Scheiter Rm.: 108 Kiefer, 2 Weich
holz;
Knüppel Rm.: 206 Kiefer, 2 Erle;
3280 Wellen Kiefern=Reiſig;
27 Rm. Kiefern=Stöcke. - (Kiefern=
Scheiter u. Knüppel 1 M. lang).
Zuſammenkunft: Dieburger Weg an
Meſſeler Gemeindewald.
Meſſeler Forſthaus, 14. Febr. 1886.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
[1469
Heinemann.

Bekanntmachung.
Montag den 22. Februar l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
ſollen im hieſigen Faſſelſtall zwei gut ge=
mäſtete
ſchwere Faſſel=Ochſen, ſowie ein
Faſſel=Eber verſteigert werden.
Arheilgen, den 15. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Arheilgen
(146
Frey.

Weiterſtadt.
Moutag den 22. Februar, Vormittag
8¼ Uhr,
vor Beginn der Gemeindeverſteigerung,
läßt der Unterzeichnete auf ſeinem Tannen=
acker
am Benſenwieſenweg, nächſt den
Weiterſtädter Gemeindeholzabtrieb,
circa 45 Meter Kiefernſcheiter und
10 Kiefernſtöcke
verſteigern.
Weiterſtadt, am 17. Februar 1886.
Chriſtoph Graf. (578

Zu verkaufen
1 compl. Ladeneinrichtung, geſchmach.
ausgeſtattet, gerign. f. eine Delicateſſenhdl.,
Coiffeur od. dgl., ferner 3gr. Glasglocken,
2 Friſirſeſſel und 1 feine Glasabſchl.
Thure billigſt. Näheres Saalbauſtraße
[1468
Nr. 24 parterre.

[ ][  ][ ]


14)
7

Für den Trühjahrs-Verkauf bestimmt,
ſind bereits eingetroffen:
ſrosse Partien in doppeltbreiten, vorzügliohen
Alefderstoſten,
darunter hochelegante, reinwollene Gewebe, welche wir zu ſtaunend billigen Preiſen
M. -. 90, 1. -, 1. 20, 1.50 bis M. 2.
offeriren. - Es befinden ſich hierunter ferner
reinwollene schwarze & farbige Cachemires
M. 1.20 und M. 1.50, die ſich für Confirmandenkleider vorzüglich eignen, ebenſo
weisse und eréme Cachemires M. 1.90 in ſchönſter Qualität.
Gebrider Neu, Ladwigsplate,
im früheren S. Roſenheim'ſchen Lokale.
[135

gi
loe
138
1155

Ausverkamf.

Wegen Aufgabe meines Geſchäftes am hieſigen Platze beabſichtige ich mein
Maarenlager, beſtehend in allen Arten von Parfümerien, Bürſten, Kümmen,
bwie allen für die Loilette erſorderlichen Artikel, von heute ab bis 1. April l. J.
zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen auszuverkaufen.
(1579
Alfred Graser, Priseur,
Ernſt=Ludwigsſtraße 10.

85 Ctm. breite
Jeisse Hadapolams
per Meter 45 Pf., im Stück (40 Meter) 43 Pf. notto,
die bekannte gute Waare, empfiehlt
Verdinand Carl Winter,
Eliſabethenſtraße 10.
(1580

Hrausen und Spituon,
Jold- E Cilbor-Lituon,
Vantes-Plitter. und
Gtorne,
ſowie
HurIWaaren
empfiehlt zu billigſt geſtellen
Preiſen.
Adolk Colgor
Ludwigsſtraße 6. 163
Fin vollſtändiges Bett, Stühle, eine
E Waſchbütte, Flaſchen ꝛc. zu ver=
kaufen
. Räheres Expedition.
[1582

GEmoouIUU.

Die Hemheitem
im Regen- umd Promemade-
Hämtelm, Röderm, Jaauettes ete.
ind in reichhaltigſter Auswahl eingetroffen.
Wilbelm Lanz, Louisenplatz 4.

97

[ ][  ][ ]

886

436

Wir erlauben uns unſer

Hos
4
Mluns
Zgogabäll

9
6
in gefl. Erinnerung zu bringen und empfehlen:

Drells, Barchende,
Flaumdrells.,
Cattune, Damaate,
Bett-Decken und
Bett-Teppiche,
in großer und ſchöner Auswahl

⁶⁄₄ und 1 Leinen,
Handtücher,
Tiechtücher und
Gervietten,
Tüllgardinen ete.,

Spezialität=
Betkfedern und Flaumen.
1)
AGndgon G uohOh,
Großherzogliche Hoflieferanten,

Marktplatz Nr. 7.
NR. Das Einfüllen der Federn und Flaumen kann zu jeder Tageszeit
und in Gegenwart der verehrl. Abnehmer ſtattfinden; ferner werden
Beſtellungen auf Deckbetten, Plumeaux, Kiſſen ꝛc., innerhalb 1
bis 2 Tagen auf das Sorgfältigſte ausgeführt.

Frankurter Folgonkaes
von den beſten Smyrnaer Kranzfeigen hergeſtellt und garantirt rein,
deßhalb unübertroffen, gibt dem Kaffee einen feinen köſtlichen
Geſchmack und eine ſchöne, glänzend braune Farbe; er wird ärzt=
licherſeits
vielfach empfohlen, wo der Genuß bdes guten
Kaffee's eine zu aufregende Wirkung übt. Ich erſuche die
geehrten Damen eine Probe zu machen und bin überzeugt,
daß der Frankfurter Feigenkaffee durch ſeine vorzüglichen
Eigenſchaften, der zu erzielenden Erſparniß nicht zu gedenken,
bald in jeder Haushaltung ein ſtändiger Gebrauchsartikel ſein wird.
Frankfurter Feigenhaſtee-Fabrik.
Gustav Schilling, Frankfurt a. M.
P. 8. Der Frankfurter Feigenkaffee iſt in roth und ſchwarzer Etiquette mit
obiger Fabrikmarke verpackt und verlange man ſtets Frankfurter Feigenkaffe.
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Nic. Beſt, Magdalenenſtr. 23.
Auguſt Büchner, Marktſtr.
Anton Caſtritius, Mühlſtr. 20.
Louis Fink, Kirchſtr.
C. Hammann, Caſinoſtr. 23.
Lonis Hein Nachf., Ludwigsſtr.
M. Jäger, Bleichſtr. 19.
Moriz Landau, Mathildenplatz.

Lobſtein &a; Scholl, Ludwigsplatz.
Wilhelm Manck, Ballonplatz 5.
F. Pröſcher, Kirchſtr.
Chr. Schwinn, Ecke d. Wilhelminen= u.
Eliſabethenſtr.
Gebr. Vierheller, Schuſtergaſſe 14.
Phil. Weber, Carlsſtr. 24.
Wilhelm Weber Nachfl., Eliſabethenſtr.
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Der ſie ſehr incommodirende Schmerz
am Kehlkopf iſt verſchwunden, die totale
Heiſerkeit nimmt ab, und ſie beginnt
chon laut zu ſprechen. - Haase,
Hauptlehrer in Stollarzowitz, O.=S.
Jeder Huſten kann höchſt gefährlich
werden. Aus einem einfachen Huſten
können der Keuchhuſten, Kehlkopfleiden,
Lungen=Affectionen, Aſthma ꝛc. ent=
ſtehen
. Kein Huſtender darf deshalb
ganz ſorglos ſein.
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u. 2. 50. Caramellen Beutel 30
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Eigenſchaften und ſeine eminente Nährkraft
iſt dieſes Traubenpräparat bei Blutarmuth,
Kräfteverfall, Körperſchwäche und Re=
convalescenz

ein Nähr= und Kraftmittel erſten Nanges.
Daher erklärt ſich auch die Thatſache, daß Bruſt= und Lungenleidende,
welche dieſes Präparat einige Zeit regelmäßig gebrauchen, auffallend an
Körperfülle zunehmen. Engros=Lager Leipzig: Engel=Apotheke.
München:Maximilian=Apotheke. Stettin: Kgl. Hof= u. Garniſor=
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Rheinſtr. 14, Zt. Fiſcher, gr. Ochſengaſſe, G9. Ciebig Hohn, Rheinſtr. 28,
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nebſt Zubehör per ſofort.
8123) Gartenſtraße 16 eine Man=
ſardenwohnung
zu vermiethen.
9096) Soderſtr. 16 eine ſch. Manſarde,
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9238) Beſſ. Herdweg 92 der I. und
1I. Stock, ein jeder aus 5 Zimmern, die
Manſarde mit 4 Zimmern und Zubehör
zu vermiethen und gleich beziehbar. Näh.
daſelbſt Nr. 98.

9535) Untere Rheinſtraße, ſchöne
Wohnung, 2. Stock, 4 Zimmer nebſt
Zubehör, per ſofort zu vermiethen.
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10238) Eine Wohnung, beſtehend aus
3 Zimmern, Küche, Keller, Waſſerleitung
nebſt Waſchküche und Bleichplatz an eine
ruhige, kleine Familie zu vermiethen und
ſofort zu beziehen.
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Niederramſtädterſtraße 28.

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Wilhelmsſtraße 9, Beletage und
oberer Stock, zuſammen 15 bewohn=
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Räume, mit Gas= u. Waſſer=
leitung
verſehen, nebſt großer Stal=
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vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigsſtraße 10.

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Ecke der Wilhelminen= u. Anna=
ſtraße
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Wohnung mit Gartenantheil,
ſowie die Beletage nebſt Garten.
Stallung, Chaiſenremiſe ꝛc. nebſt
der Manſarden=Wohnung zu
vermiethen und können ſofor=
bezogen
werden. - Die Woh=
nungen
ſind ſämmtlich neu her=
gerichtet
. Nähere Auskunft
wird durch das Logisnachweiſungs=
Bureau von P Thüringer,
Schulſtraße 5, ertheilt. (10010

0000000060000000000000000000

10121) Dieburgerſtraße 69, Par=
terre
=Stock, beſtehend aus 6-7 Zim=
mern
mit Zubehör, vollſtändig neu
hergerichtet, mit ſeparatem Eingang
und Waſſerleitung zu vermiethen.
Näheres im Hauſe ſelbſt und bei
Herrn B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10.

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4 große Zimmer, ebendaſelbſt im vorderer
Seitenbau 3 große Zimmer nebſt Küche,
Keller u. Bodenkammern, ſogl. zu verm.

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10900) Louiſenſtraße 14 der
1. Stock per ſofort zu vermiethen.
Näheres bei Guſtav Schmitz.

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10911) Bleichſtraße 40 die Beletage,
ganz neu hergerichtet, zu vermiethen und
ſofort zu beziehen.
10914) Bleichſtraße 40 zwei ſchön=
Zimmer im dritten Stocke, welche ſich
ehr gut für ein Büreau eignen, zu ver=
miethen
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11428) Wohnung
zu vermiethen. In dem Hauſe Schloß=
graben
Nr. 15, iſt der mittlere
Stock, beſtehend aus fünf ſchönen
Zimmern, nebſt Küche und ſonſtigem
Zubehör (Keller, Speicher ꝛc.) zu ver=
miethen
. Die Wohnung iſt vollſtän=
dig
neu hergerichtet und mit Waſſer=
leitung
verſehen.
Reflectanten wollen ſich wegen Aus=
kunftsertheilung
an den Gaſtwirth
Herrn G. Gunder hier wenden.

goooooes

goooooonegooooogeooe
11509) Ludwigsſtraße 16 eine neu

hergerichtete Manſardenwohnung zu ver=
miethen
.
11678) Grafenſtr. 19 eine Wohnung,
4 Zimmer mit allem Zubehör, alsbald
beziehbar.
11685) Kiesſtr. 31 Wohnung 3. verm.
11972) Beſſunger Kirchſtraße 37
eine kleine Wohnung an eine ruhige Fa=
milie
, gleich beziehbar, zu vermiethen.
12103) Hoffmannſtr. 16 Manſarde
mit Glasabſchluß, 4 Piecen, Küche mit
Waſſer ꝛc., an 1 bis 2 ruhige Leute zu
vermiethen. Gleich beziehbar.
12289) Frankfurterſtraße 2 die
obere Etage: 6 Zimmer, Küche u. Zube=
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per 1. April oder ſofort zu beziehen.
12570) Frankfurterſtraße 36, die
Manſarde ſſehr ſchön) beſtehend in 6
Zimmer, Küche, Keller und Waſſerleitung
ofort zu vermiethen.

109) Dieburgerſtraße8 zwei ſchöne
Zimmer mit oder ohne Möbel.
221) Dieburgerſtr. 106 eine ſchöne
Manſardenwohnung zu vermiethen.
224) Heinrichſtr. 60 die Parterre=
wohnung
mit 6 Zimmern und allem Zu
behör pr. 1. April.
347) Niederramſtädterſtraße 43
2 Zimmer nebſt Zubehör an eine einzelne
Dame.
391) Aliceſtr. 25 Hochparterre eine
ſehr ſchöne Wohnung von 4 Zimmern,
2 Dachkammern ꝛc. per 1. April preis=
würdig
zu vermiethen. Näheres Alice=
ſtraße
23 parterre, Nachmittags.
490) Arheilgerſtr. 18 Wohnung nebſ
kl. Werkſtatt ſofort zu vermiethen.
588) Promenadeſtr. 3 iſt in dem zu
Wohnungen hergerichteten, ſeitherigen pho=
tographiſchen
Atelier der mittlere u. untere
Stock, aus zuſ. 7 Piecen, Küche ꝛc. be=
ſtehend
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Schäffer innegehabte Wohnung, 3 Zim=
mer
, Küche ꝛc., Waſſerleitung, iſt per 15.
April d. J. anderweitig zu vermiethen.
Michael Schmidt, Louiſenpl. 4.
696) Ernſt=Ludwigsſtr. 7 der zweit=
Stock, enth. 5 Zimmer, Küche ꝛc. nebſt
2 Kellern, 2 Kammern, Mitgebrauch der
Waſchküche und Trockenplatz.
704) Mauerſtraße 22 wegen Weg
zug ſchöne Wohnung ſofort oder ſpaͤter.
708) Ecke d. Eliſabethen=u. Luiſen=
ſtraße
42, gegenüber d. Großh. Palais=
garten
, Wohnung: 4 große Zimmer, Küche
u. Zubehör. Daſelbſt im 1. St. 2 Zim=
mer
zu obigem od. getrennt zu vermiethen.
Näheres 1. Stock.
713) Kiesſtraße 18 zwei Wohnungen
zu vermiethen.

o0000000000000000000000e000,
8 810) Beſſ. untere Schulſtr. 59
8 der mittlere Stock mit 5 Zimmern
8 nebſt allen Bequemlichkeiten auf
H 1. April zu vermiethen.

vooooooooooooooneeooooooeo
815) Wilhelmſtr. 36 iſt der erſt
Stock mit Manſarde zu vermiethen.-
Parterre zu erfragen.

12571) Heinrichſtraße 22, Neu=
bau
, Beletage, 5 Zimmer mit Bal=
kon
, allen Bequemlichkeiten, ſowie ſep.
Garten zu vermiethen.

12649) Auf 1. April od. früher ſchöne
Wohnung, neu hergerichtet, 6 Zimmer
mit vollſtändigem Zubehör nebſt Waſſer=
leitung
. Auf Wunſch Gartenantheil, wegen
Abreiſe freiwerdend. Näheres durch Herrn
Möbelfabrikanten Glückert, Bleichſtraße.

934) Das von Herrn v. Moſch be=
wohnte
Haus, Beſſ. Wilhelmſtr. 25,
mit allem Comfort einger., enth. 18
Zim., ſowie Stallg. u. Remiſe, iſt bis
1. Juli anderweitig, auch getrennt,
zu verm. Näheres bei B. L. Trier,
Ludwigsſtraße 10.

0000000

0

103) 10 Wilhelmſtraße 10
ſchöne Beletage, 6 Piecen mit allem
Zubehör, wegen Wegzugs des Herrn
Prof. Dorn auf 1. April zu verm.
Näheres Beſſ. Carlsſtr. 37.

941) In dem neuerbauten Hauſe, Hein=
richſtraße
14, iſt eine ſehr elegante Par=
terrewohnung
mit 5 Zimmern ſofort zu
verm. Näheres Grünerweg 3 part.
946) Alexanderſtraße 19 Wohnung
nach der Straße, beſtehend aus 2 Zim=
mern
, Küche nebſt Zubehör, per 1. April
auf Wunſch auch früher.
948) Beſſgr. Kirchſtr. 1 eine kleine
freundliche Manſardewohnung zu verm.

[ ][  ][ ]

Zu vermiethen.
Ein Herrſchaftshaus, ſchönſte
Lage der Stadt, frei gelegen, elegant
eingerichtet, enthaltend 10 Piecen,
Küche ꝛc., mit Vor= und Hintergar=
ten
, Waſſerleitung und Kanaliſation
im Hauſe. Näheres bei
1942
B. L. Trier, Ludwigsſtraße.

1006) Obere Niederramſtädterſtr.7
erſter Stock: 3 heizbare Zimmer, 1 Magd=
ſtübchen
und Zugehör, gleich beziehbar,
für 260 M.
1072) Rheinſtr. 47 zwei ſchöne un=
möblirte
Entreſol=Zimmer zu vermiethen.
Hugo de Waal.
1140) Dreibrunnenſtraße 7 eine
ſchöne Wohnung im mittleren Stock mit
allen Bequemlichkeiten an eine ruhige Fa=
milie
zu vermiethen.
1142) Schloßgaſſe 20 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
1143) Schwanenſtraße 7 eine Woh=
ſung
per 1. März zu vermiethen.
1145) Mühlſtr. 19 erſter Stock per
März zu verm.
KarL Büchler.
Wohnungen zu vermiethen.
1146) In dem Hauſe Friedrichſtraße
Nr. 26 iſt der zweite u. dritte Stock
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
Die Wohnungen beſtehen aus je 5 Zim=
mern
, Magdkammer, Bodenraum u. zwei
Kellern, Mitgbrauch der Waſchküche und
des Bleichplatzes, Waſſerleitung. Näheres
Hügelſtraße 55, Seitenbau.
1151) Liebigſtr. 15 das von Herrn
Ober=Stabsarzt Dr. Groß bewohnte
Logis, 7 geräumige Zimmer, Küche,
Magd= und Bodenkammer, Mitgebrauch
von Waſchküche und Bleichplatz, vollſtän=
dig
neu hergerichtet, per 1. Mai. - Zu
erfr. parterre rechts.
1153) Sehr ſchöne Wohnung, ſech=
gimmer
mit allem Zubehör, Gas= und
Waſſerleitung, per Oſtern zu vermiethen.
Näheres Friedrichſtr. 12, Beletage.
1155) Neue Kiesſtraße 66 iſt der
mittlere Stock, 6 Zimmer, 2 Magdkam=
mern
, Waſchküche, Bleichplatz ꝛc. zuſam=
men
oder getrennt in 2 Wohnungen
zu vermiethen. Näheres Soderſtraße 16
im Laden.
1156) Wienersſtr. 61 iſt der mittl.
Stock an eine kleine Familie von 1. Apr.
in anderw. zu verm. Preis 390 Mark.
Parterre zu erfragen.
1157) Beſſ. Heidelbergerſtr. 7 iſt eine
ſchöne Manſarde, 4 Zimmer, an eine ruhige
hamilie zu vermiethen.
1158) Promenade 39 iſt ein ſchönes
Zimmer mit Küche an eine einzelne Perſon.
1159) Stiftſtraße 50 eine kl. Woh=
nung
, beſtehend in 2 Zimmern, Küche,
ſeller u. Bodenraum, ſofort zu beziehen.
1163) Roßdörferſtr. 36 eine kleine
Manſardewohnung an 1-2 ruhige Leute
er Ende April billig zu vermiethen.

R 36
1161) Schützenſtr. 14 die Parterre= 1382) Wilhelminenplatz 2 ein hüb=
Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern nebſt'ſſches unmöbl. Zimmer zu vermiethen.
Cabinet, mit Waſſerleitung und allem Zu= 1443) Erbacherſtr. 13 zwei Zimmer,
behör, zu vermiethen u. per 1. Mai a. c.
zu beziehen. Preis 340 M.
1164) Neue Kiesſtraße 76
Veletage mit 4 Zimmern und allen Be== 1481) Lauteſchlägerſtr. 28 1. St.
quemlichkeiten zu vermiethen. Beziehbarſ3 Zimmer mit allem Zubehör per 1. Mai
am 1. Mai er.
1224) Wilhelminenplatz 12 iſt di=
Manſarde zu vermiethen.
1268) Langgaſſe 41 eine größere und l nebſt Zubehor per April.
eine kleinere Wohnung zu vermiethen.
Näheres Frankfurterſtraße 36.
freundliche Wohnung, 2 Zimmer, Cabinet,
Küche ꝛc. für eine kleine und ruhige Fa=
milie
, am 1. Mai beziehbar.

1371) Grafenſtraße 6, 1. St.,
4 Zimmer per 1. April. - Zu er=
fragen
Wilhelminenſtr. 3, 1. Stock.

1372) Promenadeſtraße 64 iſt die
Parterrewohnung, 5 Zimmer, Küche ꝛc.,
zu vermiethen und Anfangs Juni zu bez.
1374) Wendelſtadtſtr. 8, nächſt der
Promenadeſtraße, ein ſchönes
Hoch=Parterre
zu vermiethen. Näheres bei J. Conr.
Mahr, Eſchollbrückerſtraße 1.
1315) Neckarſtraße 9 die Beletage
(8 Zimmer) zum 1. April.
14)
E
1378) Wilhelminenſtraße 9
ein Wohnung im Seitenbau mit
Ausſicht gegen d. Straße von 4bis
5 Zimmern, neu hergerichtet, mit
Zubehör, an eine ruhige Familie
zu vermiethen u. alsbald beziehb.

1384) Beſſ. Holzſtr. 12 a. im 1. St.
3 Zimmer, Küche nebſt Zugehör vom 1.
März an zu verm. Ausſicht in d. Herrn=
garten
. Näheres Rückertſtr. 17. 1. St.

Zu vermiethen.
Krauichſteinerſtraße eine Par=
terre
=Wohnung, 4 Zimmer, Alko=
ven
, Küche mit Waſſer, abgeſchloſſ.
Vorplatz, Magdkammer, Mitgebrauch
der Waſchküche und des Bleichplatzes
u. ſ. w., Anfangs Mai beziehbar.
Miethpreis mit Waſſer pro Jahr
450 M.
Kleines Haus
in freier feiner Lage mit 7 Zimmern,
mehreren Dachzimmern, Veranda u.
Garten, für den Preis von 900 M.
pro Jahr zu vermiethen event. auch
zu verkaufen.
Nähere Auskunft ertheilt das
Logisnachweiſungsbureau von (1383
P. Thüringer, Schulſtr. 5.

per Monat 9 M., per 1. März beziehb.
1480) Beſſ. Orangerieſtr. 1 iſt der
2. Stock ganz od. getrennt gleich beziehb.
zu beziehen.
1482) Schulſtraße 1 im 2. Stock
5 Zimmer, abgeſchl. Vorplatz, Waſſerltg.
1484) Heidelbergerftr. 57 im 2. St.
eine geſunde geräumige Wohnung per ſo=
1271) Ludwigsplatz 6 im Hinterb. fort für 350 M. Desgleichen 3. Stock
vom 15. März ab für 180 M. Beide
Wohnungen zuſammen für 500 M.
Daſelbſt eine ſchöne Seitenbauwohnung
ebener Erde per 1. April zu 140 M.
Gartenantheil wird auf Verlangen billig
abgegeben. Dieſe Wohnungen ſind ſehr
geſund, mit ſchöner Ausſicht und allen
Bequemlichkeiten.
1515) Eliſabethenſtr. 41 eine Woh=
nung
, 4 Zimmer mit allem Zubehör, per
1. Juni zu beziehen.
1379) Hügelſtr. 13 im 2. St. drei
kleine Zimmer, Kabinet, Küche ꝛc. Preis
260 Mark.
1553) Schloßgaſſe Nr. 10 eine
kleine Wohnung zu vermiethen.
1600) Beſſ. Wittmannsſtraße 19,
Beletage, beſtehend aus 5 Zimmern mit
Balkon nebſt Zubehör pr. 1. Mai zu
vermiethen.
1601) Nieder=Ramſtüdterſtr. 56 iſt
der mittlere Stock, beſtehend in 5 Zim=
mern
mit allem Zubehör und Waſſer=
leitung
zu vermiethen; pr. 8. Mai l. J.
beziehbar. Näheres Wilhelminenſtr. 9.
1602) Wienerſtr. 55 eine Parterre=
Wohnung von 4 Zimmern, mit Waſſer=
leitung
und allem Zubehör.
1603) Stiftſtr. 52 ſchöne Manſarde,
3 grade, 1 bis 2 ſchräge Zimmer mit
Glasabſchluß und allem Zubehör.
1604) Eine Wohnung in ſchöner Lage,
Beletage, 3 Zimmer, Küche und Waſſer=
leitung
per 15. Mai zu beziehen. Näh.
bei B. L. Trier, Ludwigsſtraße 10.
Schützenſtraße 5,
1605)
3. Stock, 5 event. 8 Zimmer per 1. Mai
zu vermiethen. Näheres im Laden.
1606) Kranichſteinerſtraße 18 eine
kleine Wohnung zu vermiethen.
1607) Dieburgerſtr. 18 eine Parterre=
Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern nebſt
Zubehör und einem Zimmer im 1. Stock
mit ſep. Eing., auf Wunſch mit Garten.
im Mai zu beziehen.
1608) Aliceſtraße Nr. 28,
Beletage: 3 Zimmer, Küche, Waſſer=
leitung
ꝛc. Näheres Aliceſtr. 30, 3. Stock.
1609) Lauteſchlägerſtr. 18 iſt der
mittlere Stock, beſtehend aus 5 Zimmern
mit allen Bequemlichkeiten bis Mitte
Mai beziebar.
1610) Wienerſtraße 66, fünf Zimmer
mit allen Bequemlichkeiten.
99

[ ][  ][ ]

594

1611)
apollplatz 14.
1 Salon und 6 Zimmer ꝛc.

1612) Schwanenſtraße 31, zwei
Zimmer, Küche u. ſ. w. zu 130 Mark,
an ruhige Leute zu vermiethen. Näheres
A. Hufnagel, Eliſabethenſtraße 17.
1613) Bleichſtraße 19 eine Woh=
nung
von 4 Zimmern nebſt allem Zubehör
per 1. Mai zu vermiethen.
Arheiligerſtraße 51 eine
1614)
Wohnung mit Waſſerleitung ꝛc. im 2. Stock
[194 Mark).
1615) Frankfurterſtraße 52, eine
elegante Beletage 6 Zimmer mit Garten
ꝛc., ebenſo eine ſchöne Manſarde 4 Zim=
mer
ꝛc. an ruhige Familien zu vermiethen.
Zu erfragen Aliceſtraße 19 P.
1616) Nieder=Ramſtädterſtraße 35,
der mittlere Stock beſtehend aus 5 Zimmern
und allem Zubehör zu vermiethen, per
18. Mai beziehbar.
1617) Mauerſtraße 19, eine Woh=
nung
beſtehend aus 4 Zimmern, Küche
nebſt allem Zubehör zu vermiethen.
Näheres große Bachgaſſe 31, parterre.
1618) Müllerſtraße 20 iſt die Par=
terre
=Wohnung per 1. Mai beziehbar.
1619) Arheiligerſtraße 56, eine
Wohnung, 4 Zimmer, Küche, Waſſerlei=
tung
, abgeſchloſſener Vorplatz, per 1. Mai
zu vermiethen. Näheres in der Manſarde.

1620) Sackgaſſe 20, 1 Stube zu verm.
1621) Hinkelsgaſſe 7, eine Wohnung.

1622) Müllerſtraße 12, der Par=
terre
=Stock mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen.
1623) Alexanderſtraße 14, parterre
5 Zimmer, alsbald beziehbar.

Gk.
GAAUh, AuAAh

nebſt anſtoßenden 2 Räumen zu
v=AdEl verm. Schulſtr. 10. 110124

10633) Landwehrſtr. 21, iſt eine
Werkſtätte zu vermiethen. Näheres bei
Baruch Mayer.
3)er Laden des Herrn Hublitz, Beſſ.
Carlsſtraße 14, nebſt dazu gehö=
rigen
Räumlichkeiten auf 1. Juni 1886
anderweit zu vermiethen.
11849

Louiſenplatz 4
iſt der von Herrn C. Watzinger be=

wohnte Lasen, worin ſeit eirca
12 Jahren ein Colonialwaaren= und
Droquen=Geſchäft mit beſtem Erfolg
betrieben wurde, nebſt großem Keller,
Magazinen und vollſtändiger Woh=
nung
anderweit zu verm. (12064
H. Schmidt.

8 Iwol Hagannräumo
ſind Marktplatz Nr. 4 ſofort
oder per 1. April beziehbar zu
vermiethen.

36
350) Wilhelminenplatz 9 Stallung
für 4 Pferde, Burſchenzimmer u. Remiſe
getheilt oder zuſammen, zu vermiethen.
351) Große Räumlichkeiten
ſind in einem Hinterbau in der Saalbau=
ſtraße
zu vermiethen. Näheres in der
Expedition d. Bl.
817) Heidelbergerſtr. 33 iſt Stallung
für 6 Pferde, Burſchenzimmer, Remiſe
owie Heuboden per 1. April zu verm.
Näheres Riedeſelſtraße 35.

1167) Wegen Geſchäftsverlegung nach
Ecke der Hügelſtraße 20 mein ſeitheriger

Laden in der Schützenſtraße
per 1. Juli mit oder ohne Wohnung.
L. Vogelsberger.
1386) Promenadeſtr. 64 Stallung,
Remiſe und Burſchenzimmer zu verm.
neu hergerichtet, mit
8 Ein Ladon, daran ſtoßender
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Keller, Bo=
denraum
, Mitgebrauch der Waſchküche,
mitten in der Stadt gelegen, um d. Preis
per Jahr 425 M. an nur ſolide Leute.
Vo? ſagt die Expedition.

Jaden mit Wohnung y

zu vermiethen.
Ein ſehr ſchöner, geräumiger Laden
in allerbeſter Geſchäftslage mit Woh=
nung
anderweit zu vermiethen und
alsbald zu beziehen. Alles Nähere
in dem Logisnachweiſungsgeſchäft von
Carl Schnabel,
Hügelſtraße 15. (1516

7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
9549) Ernſt=Ludwigsſtr. 21, 2. St.,
2 unmöbl. Zimmer mit Bedienung.
10132) Rückertsſtr. 6 möbl. Zimmer
mit 1-2 Cabinets an einen reſpectablen
Herrn zu vermiethen.
10762) Carlsſtr. 33 1. St. ein gut
möblr tes Zimmer zu vermiethen.
12437) Ein gut möblirtes Zimmer
in der Nähe der Bahnhöfe zu vermiethen.
Näh. i. d. Exped. d. Bl.
12573) Riedeſelſtraße 66 ein auck
zwei ſchön möblirte Zimmer, mit Stall
und Burſchenſtube ſofort zu vermiethen.
12574) Niederramſtädterſtraße 26
ein möbl. Zimmer mit Cabinet, ſofort be=
ziehbar
.
12650) Alexanderſtr. 16 ein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
12676) Liebigſt. 7. 3. St., 2 möbl. Zim.
248) Beſſ. Heidelbergerſtraße 17
Zimmer u. Cabinet, gut möblirt, mit
Burſchenſtube.
352) Niederramſtädterſtraße 43 ein
Zimmer nebſt Cabinet, möblirt, zu verm.

820) Wilhelminenſtr. 14 ein möbl.
Zimmer mit ſepar. Eingang zu verm.
890) 2-3 ſchön möblirte Zimmer
in feiner Lage ſofort zu vermiethen.
Näheres in der Exped. d. Bl.
956) Schloßgraben 1, 3. St., ein
größeres und ein kleineres Zimm., möbl.
1075) Friedrichſtr. 9 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.

Promenadeſtraße 70
ein möblirtes Zimmer nebſt Kabinet
an einen einzelnen Herrn od. Dame
zu vermiethen.
[1170

1389) Zu vermiethen
ein gut möblirtes Zimmer mit Ka=
binet
an einen ruhigen, led. Herrn.
Schützenſtraße 8.

1391) Rhelnſtr. 16 Im oerſten St
ein möbl. Zimmer, nach dem Hofe zu, an
einen ſoliden Herrn billig abzugeben.
1892) Hofſtallſtr. 6, nächſt dem Ma=
thildenplatz
, ein fein moͤblirtes Parterre
Zimmer zu vermiethen.
1393) Kiesſt. 543. St. k. möbl. Zim.
1394) Rückertſtr. 14 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet ſofort zu beziehen.
1395) Magdalenenſtr. 1 zwei Zim=
mer
und ein Kabinet mit oder ohne Möbel
im erſten Stock zu vermiethen.
1517) Kiesſtraße 40 Parterre ein
großes möblirtes Zimmer nach d. Straße
1518) Wienerſtraße 50 zwei fein
möblirte Zimmer mit oder ohne Penſion
ſofort zu vermiethen. Metzger Nold.
1624) Salon u. Schlatzimmer
mit Pianino, mit und ohne Pension
Soderstrasse 14, Kapellplatz.
1625) Beſſ. Carlsſtraße 5, 1. Stock,
ein großes, möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1626) Ein möbl. Zimmer, Kapellplatz14.

vaIa

Ein Verein ſucht zu
Büreauzwecken
zwei nebeneinanderliegende Zimmer, mög=
lichſt
in der Mitte der Stadt, vom erſten
April d. J. an zu miethen. Gefällige
Offerten unter Chiffre A. V. an die Ex=
[1566
pedition erbeten.

1562) Ein Mann übernimmt Nacht=
wächterdienſt
. Näh. Döngesborngaſſe 7

1V) Marſenplat b ein moblirkes
Zimmer per 1. März billig zu verm.
1171) Grafenſtraße, nächſt d. Rhein=
ſtraße
, 1 gut möbl. Zimmer. Auf Wunſch
Penſion. Zu erfr. in der Expedition.
1274) Eliſabethenſtr. 62 zwei ſehr
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
1275) Grafenſtr. 21möbl. Z. n. d. Str.
1277) Rheinſtraße 47 parterre zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
1328) Schloßgraben 13 per 1. Apr.
Zimmer mit Cabinet und Penſion.
1388) Louiſenſtr. 28 parterre ein
ſchönes möblirtes Zimmer zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

R36
Geſanguerein Liederkafel.
Samstag den 27. Februar 1886, Abends 8 Uhr,
findet ein großer
RAEGUd
1 vdor uu- 110uco,
att. Alle, welche maskirt erſcheinen, haben ſich mit einer Karte zu verſehen und
ſt ohne dieſelbe der Eintritt Niemandem geſtattet.
Für Nichtmitglieder, welche durch Mitglieder eingeführt werden können, ſind
larten (für Herren und Damen Mk. 150) bei den Herren Hoftapezier G.
ſletz, Alexanderſtraße, Kaufmann J. A. Supp, Schuſtergaſſe, Kürſchner Zeßler,
Narktſtraße und Jakob Friedrich, Schuhmacher, kl. Caplaneigaſſe 6, zu haben
ſnd ſind längſtens bis Donnerstag den 25. Februar einſchl. bei vorgenannten
herren anzumelden, worauf dann die Karten Freitag den 26. und Samstag den
7. Februar abzuholen ſind, Mitglieder, welche im Ballanzuge erſcheinen, haben
hre Perſonalkarte mitzubringen.
Der Vorstand. 1a4s

Größere Koralle (irne)
gefunden. Gegen Inſertionsgebühr auf
der Expedition in Empfang zu nehmen.

GRO6sk IOTTERIE
zul Darmstadt.
Staatlich vonohmigte
Vorlosang u. Gonine i

Riiöidhi; eme W’ gamziganuoy,
Darmstadt.
Die Schülerarbeiten der Fachſchule obiger Innung ſind von
Freitag den 19. bis Montag den 22. Februar einſchließlich:
n dem früheren Pfarrhauſe, Capellſtraße Nr. 2. von Morgens 9
is 4 Uhr Nachmittags ausgeſtellt.
Wir erlauben uns zum Beſuch dieſer Ausſtellung ergebenſt ein=
Maden.
Der Vorstand. (1556

Hiermit die ergebe Mittheilung, daß ich das von Herrn Goorg Weller
lit etwa 40 Jahren auf hieſigem Platze betriebene
chir. Inſtrumenten=, Zundngen=

und
Meſſerwnaren=Geſchäft,
huflich übernommen habe und dasſelbe in bisheriger Weiſe unter der Firma
6eorg Weiler Nachfolger fortführen werde.
Indem ich bitte, das meinem Herrn Vorgänger erwieſene Wohlwollen auf
lich gütigſt übertragen zu wollen, verſichere ich zugleich, daß ich ſtets beſtrebt ſein
terde, durch ſtreng gewiſſenhafte, prompte und möglichſt billige Bedienung mir das
hutrauen meiner verehrten Abnehmer zu erwerben und zu erhalten.
Hochachtungsvoll
1627

Hattlar.
16Ao

Bessunger älterer Gesangverein.
GuGneUſll.
Samstag den 27. Februar 1886, Abends 8 Uhr, in der
Restauration Harkwort.
Eintrittskarten 1 Mk. 50 Pfg. für von Mitgliedern eingeführte Gäſte,
ſwie Maskenkarten müſſen bei dem Vereinsſekretär Herrn J. Duball in,

impfang genommen werden.

Der Vorstand. (628

Jafolgedock für 36 Por-
80non in Silber.
Wird gegen bereits ſest. Nachlass ganz
od. theilweise nach Wunseh
des Los-Inhabers in
B84AR
berahlt.
Aohunz la Darmstadt
am 23. Härz 1886.
Der Lishungstermin
wird nicht verlegt.
Gewinnplan:
I. Gom. v. 10000 Mk.
od. in Baar 8000
2. Cem. v. 2500,

3. 7 2000
4. 1700
5. 7 1500
6. 1200
1000 ſew. auf nur
30000 Loso.
WUsher 70 Procont
Gewinne.
Eln Lov 2 M. 10;
Elf Lovo 21 M. 10.
R Losp &X
an allen Orten bei sämmtlichen
Verkaufstellen, sowie bei dem
unterzeichneten Generaldebit,
70
MOEIII GIRIIbo
in Mainz. (1629

Sohneider.
Unterzeichnete Firma hat große Quan=
titäten
ordinäre Militärhoſen mit rothem
Paspoil zu machen und belieben ſich
Schneider zu wenden an
Bonder & Gattmann,
Herrenkleiderfabrik, 1854
Frankfurt a. M.

Fin Arbeiter kann Koſt und Wohnung
erhalten. Ballonplatz 10, Hinterbau.

[ ][  ][ ]

396

M. 36

Darmstädter Hännor-hesang. Jooin.
Samstag den 6. März 1886, Abends 8 Uhr,
im Saalo dos Schütnonhofes G. Ritsort.
S
Groher
SurAUntRöGU.
Unſere Mitglieder laden wir hierzu beſtens ein.
Karten für - durch Mitglieder einzuführende Nichtmitglieder ( 1 Mk.
50 Pfg. für Herren und 1 Mk. für Damen) ſind zu haben bei den Herren D.
Fair & Söhne, Bäckermeiſter Philipp Pullmann, große Bachgaſſe, Schreiner=
meiſter
G. W. Jacobi, Bictoriaſtraße und Sattlermeiſter Buchhammer, Pan=
kratiusſtraße
, ſowie Abends an der Kaſſe.
[630
Der Vorstand.
n VOTOAD
Muskl3

Anduh

im Winter 1885-86 (4. Vereinsjahr),
unler Leilung von Herrn Hofmuſikdirector C. A. Mangold,
und unter gütiger Mitwirkung der Soliſten:
Sopran: Fräulein Wally Schauseil von Düſſeldorf,
Alt: Fräulein Anna Göring von hier,
Tenor: Herr Franz Litzinger von Düſſeldorf,
Baß: Herr Ed. Pessler, Großh. Kammerſänger von hier,
mehrerer Mitglieder des Hoxart-Veroins, ſowie der Grossherzog.
lichen Hofmusik,
Montag den 22. Februar 1886
Em Saalbau.
Ende gegen 10 Uhr.
Anfang präcis halb 8 Uhr.
Das Lird von der Glockr.
Gedicht von Friedrich von Schiller,
componirt
für Soloſtimmen, Chor und Orcheſter von Max Bruch.
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen findet in den Buch= und
Muſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer, Bölling, Klingelhöffer und Thies
am Concerttage ſelbſt nur bis 5 Uhr Abends - ſowie im Saalbau Abends an
der Kaſſe von 6½ Uhr an ſtatt.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
1) für die beſonderen Sperrſitze
4 Mk. 50 Pfg.
2) für die nummerirten Plätze im Saal, auf
den Eſtraden und in den Logen
3
3) für die nichtnummerirten Plätze ! im Saal,
auf den Eſtraden (hintere Reihe) und in den
Logen (2. Reihe)
2
4) für den Vorſaal
50
Zu der Sonntag den 21. Februar, Morgens 10 Uhr, ſtattfindenden
Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalienhandlungen, ſowie an
der Kaſſe Eintrittskarten zu Mark 1 ausgegeben. Ohne eine ſolche Karte iſt, außer
den Mitwirkenden, der Eintritt Niemandem geſtattet.
4) Wir machen darauf aufmerkſam, daß nichtnummerirte Plütze ( 2 Mk.)
nicht nur zu den Logen, ſondern auch zum Saal und zu den Eſtraden
[1487
zu haben ſind.

Für shn Husehm
werden von einem hier durchreisenden
Herrn
AIterthümer
rll kauten gesucht!
Alte Porzellanfiguren, Vasen, Tassen,
Teller ete., Schnupftabaksdosen, Nadel-
büchsen
, Riechflacons und andere Nipp-
sachen
, alterthümliche Krüge, gemalte
und geschliffene Gläser, altmodische
Sonnenkächer, Spitzen, Seidenstoffe,
Sehuhschnallen und sonstiger Schmuck
mit weissen Gassteinen, Kleine Bildehen,
Portraits auf Elfenbein gemalt, alte
Waffen, antike Heubles sto. ete.
Offerten unter Chiffre H. 88 an die
Cxpedition d. Bl. erbeten.
[1446

Vertreter=Geſuch.
Für eine alte deutſche Verſicherungs=
Geſellſchaft werden einige beſſere Ver=
treter
zum Verkauf von Reiſe=Unfall=
Policen geſucht. Offerten unter fl. 2.5
poſtlagernd erbeten.
[535
Anlegen von Luſt= und
Gemüſegärten,
Zeichnen der Pläne, ſowie alle ins
Gärtnerfach ſchagenden Arbeiten über=
nehme
unter korrekter Ausführung und be=
findet
ſich meine Wohnung und Gärtnerei
nunmehe in Beſſungen, Holzſtraße 63.
Hochachtungsvoll
Fhilipp Loos,
1631)
Kunſt= und Handelsgärtner.

Halber Gperrsitn Hr.
ſofort abzugeben Landwehrſtraße
erſter Stock.

79
19½
1566

11 Gold und Silber,
ntiquitäten
Her Axten,
l6 Figuron und Gekässe in
Porzellan, Metall ste.,
uch Spitzen &am; alte Pächer,
1te Möbel, geschnitat od. ein
gelegtz.
H Andere jeglich erdenkliche
Gegenständo.
Alles wird zu höchsten Prei-
(259
sen angekauft bei
I. Simon, Hirchstr. 8.
W.Bestellungen erbitte per Post

Dur gründlichen Erlernung des Haus=
) haltes finden junge Mädchen aus
gebildeten Stäünden in einem beſtens em=
ofohlenen
Familienpenſionate anf dem
Lande die freundlichſte Aufnahme. Gefl.
Unfr. unter W. 1632 beſ. d. Exped. d. Bl.

Darbige Tuchläppchen, ſchon die Größe
25 eines Thalerſtückes genügt, werden ge=
kauft
. Mühlſtr. 28, Seitenb., 1 Tr. (1633

[ ][  ][ ]

Darmstädter

ä 36

397

4
Garnevak-Heſellſchafl.
Sonntag den 21. Februar 1886:
4)
A.A.
L Grosser Carnevalistischer
14
EULRURCIINLRzU1Ub

in den feſtlich decorirten Räumen des Saalbaues.

Anfang präcis Abends 7 Uhr 11 Minuten.
Sterne für Nichtmitglieder und zwar für Herren Mk. 1.50, für Damen
75 Pfg., ſind bei den Herren D. Fair & Söhne und Inſpektor Belten im
ßaalbau zu haben.
Abends an der Kaſſe für Herren Mk. 1.75., für Damen Mk. 1.
Die Mitglieder haben das Recht, je eine Dame frei einzuführen, und ſind
ke Sterne dafür bei der Firma D. Fair & Söhne in Empfang zu nehmen.
E3 Vorträge und Lieder ſind an das literariſche Comite zu Händen
é; Herrn H. Hohmann, Waldſtraße 21, zu ſenden.
Was Comité.
Mun kommet all zum Feſte wieder
SL und laßt in meinem Reich Euch nieder,
Wo luſiges Volk mit luſt'gen Weiſen
Wird Narrheit, Scherz und Frohſinn preiſen.
Ich will Euch jeden Kummer bannen
Mit Witz, Humor, bei Bier und Wein,
Und jede Sorge zieht von dannen,
Wo ich als Herrſcher ziehe ein.
Bringt heitern Mund und großen Durſt
Es wird ihn löſchen Kuer Hanswurst.
1502

Biblischer Jortrag
Montag u. Donnerstag Abends
8 Uhr,
im Hauſe Schützenſtraße 9.
Jedermann iſt freundlichſt eingeladen.
Zutritt frei.

Ein Kaufmann
wünſcht ſich hier an einem nachweislich
entablen Geſchäft mit Capital activ zu
betheiligen.
Offerten unter Chiffre A. 1880 bei
der Exped. d. Bl. niederzulegen. (1402
Grabgarten m. Obſtbäumen
im Hohlen Weg, 4000 Meter groß, iſt
ſauf 3 Jahre zu verpachten, auch zu ver=
kaufen
.
[1635
Phllipp Pullmann,
Bäckermeiſter.

Durlüuſigr
Anzigr.
CArcus Hioreh.

Zu verpachten.
In der Gemarkung Beſſungen,
8 Flur III,. Nr. 128, Acker am Heerd=
g
weg füdlich, zu verpachten, eventuell
8 auch zu verkaufen. Nähere Auskunft
ertheilt
[983
F n. Scharmann, Mathildenplatz 7.
gooooooooooooooooooooooods

W

Den hochgeehrten Bewohnern von Darmſtadt und Umgebung die ergebenſte
ingeige, daß ich mit meiner
Kunstreiter-Gesellschaft,
beſtehend
ms 80 Perſonen Künſtler=Spezialitäten erſten Nanges,
ſowie 50 der edelſten Schul=, Reit= und Freiheitspferden,
indiſchen und afrikauiſchen Elephanten,
Dromedaren und Kameelen u. ſ. w.,
m Laufe nächſter Zeit eintreffen und einen Cyelus von Vorſtellungen eroffnen
ferde. Das Nähere durch die ſpäteren Annoncen und Plakate.
Mit aller Hochachtung
144
Lorch, Director.
Beſonders ausgezeichnet von Sr. Majeſtät dem König Albert von Sachſen,
kr. Kaiſerl. Hoheit dem Erzherzog Victor Ludwig von Oeſterreich, Sr. Hoheit
em regierenden Herzog von Meiningen ꝛc.
4
GEſungneruin aunyrrlU.
Sonntag den 21. Februar 1886:
ſrossor carnevalistischor
D0
KrUUEUO Punuul uunn
Breidenbach's Felſenkeller.
Anfang Abends 7 Uhr 11 Minuten.
Eintritt nebſt Kappe für Herren 30 Pfg., Damen 20 Pfo.
(1503
Das Comité.

F4-
W.OAAAION
u
von alten Kupferſtichen, auch
einzelne, kauft zu höchſten Preiſen
J. SEmom,
Kirchſtraße 8. 624
Beſtellungen erbitte per Poſt.

4 Reiche Heiratzvorſchläge erhalten Sie L-
Heirati io m miolohnei Coinunou 8m
eret). Porto 20 Pf. Beneral.F
Anzelgert. Berlin 3VV. 61. Für Dauen frei.
Geſ u cht
(Fin Reit=u. Wagenpferd u. ein kl. ein=
Eſpänn. Wagen (Korbwagen) bill. 3. kauf.
Off. u. Chiffre B. A. a. d. Exp. d. Bl. 1339
Fine Frau empfiehlt ſich im Flicken in
bs= und außer dem Hauſe. Arheilger=
[1636
ſtraße 48. Manſarde.

Plte Wein= Bier= und Bordeaux=
(4 flaſchen kauft, auch werden dieſelben
abgeholt, Ph. Barth, Schloßg. 29. 163]
Ein gutes gebrauchtes Bett
zu kaufen geſucht. Offerten unter 8. 10
[1488
poſtlagernd Darmſtadt.
Peſſ. Sandſtraße 21 iſt eine große
Kaute Dung zu verkaufen. (163¾

Eine Frau wünſcht ein Kind mitzu=
5 ſtillen. Zu erfr. Gr. Ochſengaſſe 22.
1640) Eine tüchtige Büglerin geſucht.
Wo? ſagt die Exped. d. Bl.
100

[ ][  ][ ]

von Tmdwig Altor
Eliſabethenſtraße Nr. 34.

44)

P
Rubpiuertahk v4 Lbulbt.
Das Portrait
des
Papstes 1EO XIII.,
gemalt von

Fr. von Lenbach,
iſt von Sonntag den 2l. bis inel. den 28. Februar täglich
von 11 bis 4 Uhr,
im Locale der Vereinigton Cevollschalt
(Eingang Rheinſtraße) ausgeſtellt.
Eintrittspreis 50 Pfg.
1524
Der Vorstand.

Katholikenverein.

1644) Ein Fräulein ſucht Stelle Am=
2. Arbeiterin in einem Putzgeſchäft. ¾.
erfragen in der Exped. d. Blattes.
Eine angohende Vorkäuferm
18)
die in der Putz= und Modewaare;
gute
Branche thätig, mit guten Zeugniſſen he;
ſehen, ſucht Stelle per ſofort.
Offerten unter Chiffre J. M. an d
Expedition. d. Bl.
[153 1655

1645) Müdchen in jeder Branche kan
ich den geehrten Herrſchaften empfele
aufs Ziel oder ſofort. Stellenburenz;
Frau Gluske, Caſinoſtaße 14.
1646) Ein Mädchen aus achtbaru
Familie, welches die häusl. Arbeiten vey:

ſteht, das Bügeln und auch etwas Nähe
gelernt, hat, ſucht eine Stellung au
1. April in einem feinen Hauſe. Näh
n d. Exped. d. Bl.

Sonntag, den 28. Februar, Abends 8 Uhr
RasLenball.
Masken werden nur gegen eine Karte zugelaſſen. Dieſelben werden im Ver=
einslokale
am Balltage, Morgens von 11-12 Uhr und Nachmittags von 2-4 Uhr
abgegeben.
(1641
Die Vergnügungs-Commission.

G000000000000OOO0000Os0000
Mittwoch den 24. und Donnerstag den 25. Februar 1886.
14
Aurd Uuddth
[1642
der ruſſiſchen Vocal-Kapelle
H
8 Duitri Gaviauski Clgrénofl.
H

Oeoegooeoesggooegogeoeooee
1647) Eine gewandte Verkäuferin de
Manufakturwaarenbranche, mit den beſte;
Zeugniſſen und Empfehlungen, ſucht hie u
oder auswärts Stellung. Gefl. Offerte
bitte bei der Exped. d. Blattes sub 4 ½
niederzulegen.
gegoagsooeoooooo2ooooo22a0es
1648) Ein reinliches Müdchen ſuch
gleich Laufdienſt. Große Ochſengaſſe l5½
2 Stiegen hoch.
1649) Ein geſ. Müdchen mit beſten
Zeugniſſen, ſelbſtändig in Küche, ſowie allen
Hausarbeit, ſucht in einer ruhigen Fa=
milie
Stelle durch Frau Neßling.,
Louiſenſtr. 30, Stellenbüreau.
1650) Eine gute empfohlene kinderloſe
Frau ſucht Laufdienſt durch Fraut
Landau, Kirchſtr. 19.
1651) Eine zuverläſſige Frau ſucht=
Laufdienſt. Große Ochſengaſſe 35.

l5)
E.
1 an
49.
Thon

1490
en
an
bei

Mittwoch den 24. Febr. in der Stadtkapelle
Abends 7 Uhr.
Herr Pfarrer Pahnoke:
Paulus Gerhardt, der geiſtliche Liederdichter.
Tageskarten zu M. 1.- bei Herrn Waitz.
Der untere Raum der Kirche iſt für die Abonnenten der Vorträge und Beſitzer
von Tageskarten beſtimmt, der Zutritt zu der Emporbühne iſt für Jedermann
unentgeltlich.
(1643

1652) Eine reinliche Frau ſucht Arbei
im Waſchen u. Putzen. Geiſtberg 5,3 Tr.

1653) Ein gebild. reſpect. Kaufmann,
geſetzt. Alters, der franz. und engl-
Sprache mächtig, Kalligraph, und aus
eignen Mitteln cautionsfähig, ſucht als
Correſpondent, Sekretär ꝛc. eine nicht zu-
anſtrengende
Stellung unter mäßigen An=
prüchen
. Offerten unter L. L. gefl. am
die Expedition d. Bl.

[ ][  ][ ]

ä. 36

399

154) Junger Kaufmann der Manu=
illr
= und Modewaarenbranche a. acht=
chre
; Familie, tüchtiger Verkäufer und
Uirateur, als ſ. 5 Jahre außerhalb
hüg, Prima=Ref., ſucht in einem hieſige n
ne Stellung. Gefl. Offerten sub 0
a. d. Exped. d. Bl.
194) Ein ſolid. verh. Maun, der an
6L. in einem Engros=Geſchäft als Packer
war u. wegen Aufgabe d. Geſchäſts
ſtällulos wurde, ſucht weiteres Engagement
allb Packer oder Auslaufer. Beſte Zeugn.
ſtetht gefl. zu Dienſten. Näheres Riedeſel=
Maſe 66.

128) Mädchen, welche kochen können
ndgute Zeugn. haben, können auf Oſtern
ſelir gute Stellen erhalten durch
rau Katzenbach. Alexanderſtr. 15.
l35) Geſucht per ſofortigen Eintritt,
zegenei, hohen Lohn (15 Mark monatlich),
neini oides, reinliches Mädchen, welches
nlle Zausarbeiten gründlich verſteht und
niat zr ten Zeugniſſen verſehen iſt.
BAll Cornel, Beſſung,Herrngartenſtr. 37
156) Eine tücht. Haushälterin auf
meini - conomiegut in Oberheſſen bald ge=
huch
., Näh. Frau Mattern.
Arbeiterinnen

fül. gerrenhemden werden geſucht von
Eichberg's Nachkolger.

153) Zwei gewandte Verkäuferinnen
zwachk nach Frankfurt geſucht durch Frau
Nulling, Louiſenſtr. 30.

159) Ein Lehrmädchen aus guter
Faulie für ein hieſiges Manufacturw.=
Gdfäft geſucht. Nüh. i. d. Exp. d. Bl.
Ein Lehrmädchen
aus anſtändiger Familie wird mit An=
ſauisgehalt
geſucht. Wo? ſagt d. Exp.
li30) Einen Schreiner ſucht,
L. Jomas, Schreinerei, N.=Ramſitdtſt. 9.
AAAAarariAiririAiAiim
499) Ein mit den nöthigen Kennt=
ſuſen
ausgerüſteter junger Mann 4,
lem unter günſtigen Bedingungen H
lh mir als Lehrling eintreten.
G. V. Aigner,
Buch=, Kunſt= u. Papierhandlung,
14
Wilhelminenſtr. 21.
Wz
Lehrlings=Stelle
offg für einen jungen Mann mit guten
[1308
Chkenntniſſen.
H. Stade & Veer.
Lehrling
ſün nein Geſchäft geſucht.
(596
k. L. Kriegk, Rheinſtr. 17.
120) Ein kräftiger Lehrling ge=
ſuchin
der Druckerei Waldſtr. 3.

An die

vereinte evangeliſche Civilgemeinde hier.
Nach Errichtung einer ſechſten Pfarrſtelle für die vereinte evangeliſche
Eivilgemeinde Darmſtadt ſind in der Vertheilung der Pfarramtsgeſchäfte einige Aen=
derungen
nothwendig geworden. Es werden künftig ſechs Seelſorgebezirke für Armen=
und Krankenpflege und private Seelſorge ſein: nämlich 1) der Nordbezirk, 2) der
Schloßbezirk, 3) Weſtbezirk, 4) Kapellbezirk, 5) Südweſtbezirk, 6) Martinsbezirk.
1) Der Nordbezirk, von Herrn Kirchenrath u. Dekan Ewald verſehen, umfaßt:
Aliceſtraße, Bahnhofsplatz, Bahnhofsſtraße, Bleichſtraße, Blumenthalſtraße,
Caſinoſtraße, Fabrikſtraße, Emilſtraße, Frankfurterſtraße, Friedrichsſtraße, Feldberg=
ſtraße
, Gartenſtraße, Grafenſtraße, Griesheimerweg, Hofſtallſtraße, Kahlertſtraße,
Lagerhausſtraße, Landwehrſtraße, Liebigſtraße, Mathildenplatz, Pallaswieſenſtraße,
Promenadeſtraße, Sensfelderweg, Bictoriaſtraße, Wendelſtadtſtraße, Wieſenſtraße, Zeug=
hausſtraße
.
2) Der Schloßbezirk, Herrn Pfarrer Dingeldey zugehörig, umfaßt:
Alexanderſtraße, Ballonplatz, Blumenſtraße, Dornheimerweg, Dreibrunnenſtraße,
Erbacherſtraße, Hoftheaterplatz, Geiſtberg, Kleine Kaplaneigaſſe, Langgaſſe, Linden=
hofſtraße
, Mühlſtraße, Magdalenenſtraße, Obergaſſe, Große Ochſengaſſe, Paradeplatz,
Ringſtraße (von der Dieburgerſtraße bis zur Erbacherſtraße), Rundethurmſtraße,
Sackgaſſe, Schloßgarten, Schloßgaſſe, Schulzengaſſe.
3) Der Weſtbezirk, Herrn Pfarrer Pahncke zugehörig, umfaßt:
Breite Alle, Kaſernenſtraße, Ernſt=Ludwigsplatz, Ernſt=Ludwigsſtraße, Georgen=
ſtraße
, Louiſenplatz, Louiſenſtraße, Marktplatz, Marktſtraße, Neugaſſe, Kleine Ochſen=
gaſſe
, Rheinſtraße, Rittergaſſe, Schirmgaſſe, Schloßgraben, Schuchardsſtraße, Saal=
bauſtraße
, Schuſtergaſſe, Waldſtraße.
4) Der Kapellbezirk, Herrn Pfarrer Ritsort zugehörig, umfaßt:
Beckſtraße, Capellplatz, Capellſtraße, Darmſtraße, Döngesborngaſſe, Gervinus=
ſtraße
, Grüner Weg, Heinrichſtraße bis zur Karlsſtraße ſobere Hälfte), Hinkelsgaſſe,
Hofmannſtraße, Hochſtraße, Große Kaplaneigaſſe, Kiesſtraße, Karlsſtraße, Mühlweg,
Niederramſtädterſtraße, Pädagogegaſſe, Roßdörferſtraße, Soderſtraße, Stiftsſtraße,
Teichhausſtraße, Woogsplatz, Woogsſtraße, Wienerſtraße.
5) Der Südweſtbezirk, Herrn Pfarrer Pfnor zugehörig, umfaßt:
Stadt=Allee, Artillerieſtraße, Brandgaſſe, Gr. Vachgaſſe, Kl. Bachgaſſe, Eliſa=
bethenſtraße
, Eſchollbrückerweg, Heinrichsſtraße von der Karlsſtraße an ſuntere Hülfte),
Heidelbergerſtraße, Holzhof=Allee, Holzſtraße, Hölgesſtraße, Hügelſtraße, Kirchſtraße,
Ludwigsplatz, Ludwigsſtraße, Marienplatz, Neckarſtraße, Riedeſelſtraße, Sandſtraße,
Steinſtraße, Schulſtraße, Schützenſtraße, Weyprechtsſtraße, Wilhelminenſtraße, Wil=
helminenplatz
, Zimmerſtraße.
6) Der Martinsbezirk, Herrn Pfarrer Dr. Flöring zugehörig, umfaßt:
Arheilgerſtraße, Dieburgerſtraße, Fuhrmannsſtraße, Gardiſtenſtraße, Heinheimer=
ſtraße
, Hohler Weg, Kaupſtraße, Kranichſteinerſtraße, Lauteſchlägerſtraße, Liebfrauen=
ſtraße
, Lichtenbergerſtraße, Löffelgaſſe, Mauerſtraße, Müllerſtraße, Pankratiusſtraße,
Ruthsſtraße, Ringſtraße bis zur Dieburgerſtraße, Schloßgartenſtraße, Schwanenſtraße,
Taunusſtraße, Wenkſtraße.
(1660
Darmſtadt, den 20. Februar 1886.
Der evangeliſche Kirchenvorſtand: Ewald.

Hauf=Geſuch.

Ein zweiſtöckiges Haus mit Hof und Garten wird durch den
Unterzeichneten zu kaufen geſucht.
H. Neustadt, Rheinſtraße 22.

Empfehlumg.
Den geehrten Damen zur gefülligen Nachricht, daß ich im Beſitze der neueſten
Strohhutſaçons, ebenſo der neueſten Blumen und Federn für diesjährige
Saiſon bin und lade zum Beſuche ganz ergebenſt ein. Strohhüte werden von
Hochachtungsvoll
jetzt ab nach den neueſten Formen umgeändert.
(1662
L. Bertrand, Strohhutfabrik, Carlsſtr. 12.

9ooonomen und Freunde!
Sonntag 4 Uhr: Anker.

(1663a

[ ][  ][ ]

44

A GrASUOU
Warustädtor
Retto-Zilanz pro 31. Dezember 1885.
Activa.

Passiva.

M. Pf. 1. Caſſa=Conto 24053 48 2. Haus=Conto (Steinſtr. 2)
3. Immobilien=Conto (Schloßgarten= 56058 33 traße 47) 31618 94 4. Vorſchüſſe 350069 90 5. Effecten=Conto 44595 77 6. Wechſel= und Wechſel=Incaſſo=Conto 114651 45 7. Bankverkehr 85395 47 8. Debitoren=Conto

739652 12 .
9. Mobilien=Conto 1413 10. Zinſen=Conto 3714 63 90
1491c3 09

1. Stammantheile.
2. Capitalien von Privaten
3. Sparkaſſe=Conto
4. Creditoren=Conto
5. Reſervefonds
6. Gewinn=Reſerbe= und Deleredere=Conto
7. Acceptationen=Conto
8. Zinſen=Conto
9. 1885er Dividende, Verbandsbeiträge
und Feſtkoſten

M. Pf. 563189 60 8816 97 617872 31 138947 09 69626 52 20860 38 2085 05 546 87 35278 30 1457233 09

Anm. Die Summe der ſchwebenden Giro=Verbindlichkeiten
Die Dividende iſt von der Generalverſammlung auf 6⁷⁄₀
derſelben erfolgt vom 22. Februar 1886 ab.

beziffert ſich auf M. 7046. 05.
⁹⁄o feſtgeſetzt worden; Auszahlung beziehungsw. Gutſchrift
Der Vorſtand:
Bernhardt.
Rohde.
Gemünder. 11663

p.
Wrearstrzias
Wilit.-ir.

Wtixirze.

8-9000 Hark
für erſte Hypothek Prima=Obiectr zu
leihen geſucht. Offerten sub H. C. an
die Exped. d. Bl.
(1664

Hoph
dd- N-1a0
auf gute Sicherheit auszuleihen. (1665
Näheres Wilhelminenſtraße 11.
Adrrßbuch 1886.
Sign. 2 Eberhard-Geſchlauer
liegt am 20. Februar offen.

900000000000000000000000000
1667) Möblirtes Zimmer in der
Nähe der Waldſtraße per 15. März zu
miethen geſucht. Offerten mit Preisan=
gabe
unter 4 2. an die Exped. d. Bl.
go000eoo0ooooooooooooooooooo

Stückkohlon.
Husskohlen.
Melirte Kohlen, Buchenholz klein,
Eichenholz (klein), Tannenholz,
Tannäpfel,
billigſt.
(1666
J. Probst, Brandgaſſe Nr. 16.

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 12. Februar.
6. Vorſtellung in d. 1. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Der Trompeter von Säkkingen.
Oper in 3 Akten nebſt einem Vorſpiel. Muſil
von Victor E. Neßler.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr.
Dienstag, 23. Februar.
7. Vorſtellung in d. 1. Abonnements=Abteilung.
(Rothe Karten gültig.)
Ein Fropfen Gift.
Schauſpiel in 4 Akten von O. Blumenthal.
Anfang 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.

Standesamtliche Nachrichten.
Aus Da r m ſt ad t.
Geborene:
Am 7. Februar: Ein unehelicher S., Johann Ludwig. Am 8.:
Dem Fabrikarbeiter Friedrich Becker eine T., Magdalene Anna Marga=
rethe
. Am 11. Dem Feilenhauer Ernſt Friedrich Gottlieb Petri ein S.,
Heinrich. Am 9.. Dem Zimmermann Heinrich Schütz eine T., Anna.
Am 11. Dem Sergeant im Großh. 2. Drag.=Regt. Nr. 24 Karl Chriſtian
Schütz ein S., Friedrich Karl. Am 10.: Dem Fabrikarbeiter Konrad
Reeg eine T., Eva Eliſabethe. Am 11.: Dem Kaufmann Wilhelm Wolf
ein S., Friedrich Wilhelm. Am 10.: Dem Kellner Johann Peter Jährling
ein S., Friedrich Karl. Am 14.: Dem Maurermeiſter Ludwig Emil
Böttinger ein S., Jakob Lorenz Emil. Am 10.: Eine uneheliche T.,
Louiſe Eleonore. "Am 11.: Dem Kaufmann Ludwig Friedrich Wilhelm
Hermann Karl Böttger Zwillingsſöhne, Ludwig und Wilhelm. Am 10.:
Dem Bäckermeiſter Abraham Wolf ein S., Julius. Am 14.: Dem
Schneider Georg Steiger ein S., Auguſt. Dem Feilenhauer Joſeph
Gabriel eine T., Roſalie Adele. Am 9.: Dem Cigarrenmacher Wilhelm
Joſt ein S., Wilhelm Heinrich Kornelius. Am 14.: Dem ſtädtiſchen
Wieſenwärter Johannes Gimbel eine T. Katharina. Am 16.: Dem
Steinmetz Johannes Ludwig Adam Berſch eine T., Eliſabeth Suſanne.
Am 15.: Dem Monteur Philipp Ludwig Sulzmann eine T., Emilie.
Am 14.. Dem Schuhmacher Chriſtian Steitz eine T., Emilie Franziska.
Am 13.: Dem Kaufmann Ernſt Krauſe eine T., Anna Emilie. Am 14..
Dem Lehrer an der Stadtmädchenſchule Juſtus Rapp ein S., Karl.
Am 16.: Dem Taglöhner Heinrich Meyer ein S., Johann.
Proklamiert als Verlobte:
Am 12. Februar: Banquier Hermann Marx dahier mit Sophie
Silbermann zu Nürnberg. T. des Hopfenhändlers Simon Silbermann
daſelbſt. Kaufmann Anton Fiſcher hier mit Chriſtina Müller zu
Ransbach. L. des Thierarztes Auguſt Müller von da. Bierbrauer
Joſeph Hahn dahier mit Joſepha Bichler dahier, T. des Ackersmanns
Mathias Bichler zu Augsburg. Am 13.: Bäcker Gottlieb Schnabel
hier mit Margarethe Neff dahier, L. des Taglöhners Michael Neff III.
zu Lützel=Wiebelsbach. Schloſſer Johannes Kliſſel zu Frankfurt a. M. mit
Eliſabethe Friedrich daſelbſt. Am 16.: Schloſſer Georg Orth zu Felda
mit Anna Eliſabeth Schwarz daſelbſt. Am 17.: Handarbeiter Ludwig

Ewald hier mit Sophie Koch, T. des verſt. Hammerſchmieds Peter
Koch dahier. Am 18. Fuhrmann Johann Komp dahier mit Katharina
Dietz, T. des verſt. Bäckermeiſters Johannes Dietz von hier. Am 15.:
Kommis Oswald Emil Eimer zu Ober=Ingelheim mit Wilhelmine Buß
daſelbſt. Rechtsanwalt Dr. Emanuel Reis hier mit Anna Roſe zu
Meiningen.
Eheſchließungen:
Am 13. Februar: Der Fabrikarbeiter Karl Hechler hier mit Hand=
arbeiterin
Anna Barbara Spatz, T. des verſt. Maurers Wilhelm Spatz
aus Erlenbach.
Geſtorbene:
Am 11. Februar: Margarethe Seiler, geh. Schargnann, Witwe des
Kanzleidieners i. P. Georg Seiler, 83 J. 23 T., ev. Am 12.: Eliſabethe
Margarethe Fiſcker, L. des Schneidermeiſters Georg Fiſcher, 4 M.
8 T., ev. Auguſte Fiſcher, L. des Taglöhners Heinrich Fiſcher, 1 J.
2 M. 27 T. ev. Am 13.: Hundehändler Wilhelm Krug VL. von Nieder=
Ramſtadt. 56 J. 6 M. 13 T., ev. Am 14. Handarbeiterin Eliſabethe
Hedrich, 70 J. 7 M., ev. Am 13.: Privatin Karoline Clotz, 84 J.
9 M., ev. Anna Schäfer, geb. Schalck, Ehefrau des Lehrers an der
Stadtmädchenſchule Karl Schäfer, 36 J. 15 T., ev. Kuticher Philipp
Schultheiß, 77 J., ev. Schreiner Heinrich Engel, 49 J. 9 T., ev.
Eliſabethe Weigel, geb. Weidmann, Witwe des Schuhmachers Georg
Weigel, 67 J., ev. Am 13.: Wilhelmine Jäger, geb. Birau, Witwe des
Rendanten Ludwig Jäger, 64 J. 5 M. 4 T., ev. Am 15. Nalalie Offner,
geb. Gautier, Witwe des Fabrikanten Alois Offner 74 J. 4 M., kath.
Am 14.: Mechanikus Theodor Wilhelm Klotzſch, 50 J. 10 M., ev. Am 15l.
Dora Eliſabetha Fabel, T. des Bäckermeiſters Heinrich Fabel, 3. J.
11 M., ev. Zugmeiſter i. P. Heinrich Chriſtian Klingel, 75 J. 1 M.,
ev. Franz Nikolaus Metzler, E. des Maſchinenheizers Chriſtian Metzler,
1 J. 3 M. 29 T., ev. Chriſtine Käge geb. Dahlem, Witwe des Land=
wirts
Johann Käge zu Ibersheim, 55 J., mennonitiſch. Am 16.: Friede=
rike
Struwe, geb. Horn, Ehefrau des Tapeziers Johannes Struwe, 34 J.
10 M., ev. Georg Weſp, S. des Ackersmanns Konrad Weſp zu Wix=
hauſen
, 9 J., ev. Am 17.: Friedhofsaufſeher i. P. Joh. Heinrich Becker,
75 J. 4 M., ev.
Berichtigung. Bei den ſtandesamtlichen Nachrichten in Nr. 31
d. Bl. iſt unter den Geſtorbenen zu leſen: Guſtav Adolf Jacobi, S. des
Schloſſermeiſters Jakob Jacobi, 8 M. (nicht 8 J) 2 T, ev.

[ ][  ][ ]

Volitiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 20. Februar.
Deutſchos Reich. Der Bundesrat ſtimmte in ſeiner Plenar=
hung
vom 18. Febr. dem Geſetzentwurf betr. das Branntweinmo=
opol
nach den Anträgen des Ausſchuſſes zu. Sämtliche von letzte=
vorgeſchlagenen
Abänderungen wurden genehmigt. Hamburg
nd Bremen ſtimmten gegen den Entwurf; die ſüddeutſchen Staaten
ſhielten ſich der Abſtimmung.
Auf der Tagesordnung des Reichstags vom 18. ſtand die Be=
Atung über die Verlängerung des Sozialiſtengeſetzes in Verbindung
lt dem Rechenſchaftsbericht über die bisherige Ausführung des=
lben
und kam zunächſt letzterer zur Diskuſſion. Die Abg. Frohme
nd Viereck ergingen ſich in heftigen Angriffen, wobei auch die Vor=
ſige
auf dem Frankfurter Friedhofe zur Sprache kamen. Miniſter
Puttkamer verwahrte ſich entſchieden gegen die Art wie ſchwere
ſchuldigungen ohne einen Beweis vorgebracht wurden; der ange=
9te Beamte unterliege eben einer kriminalgerichtlichen Unterſu=
4ng und bis zu dem Ausgange derſelben müſſe er jedes weitere
uigehen auf die Sache verweigern, da nur das Gericht berufen
r ein Urteil abzugeben. Miniſter v. Puttkamer verurteilte in
härfſter Weiſe die Aufſtachelung der großen Maſſen, welcher auch
er an dem Polizeirat Rumpff begangene Mord zuzuſchreiben ſei,
nenſo energiſch tadelte er, daß Leichenbegängniſſe zu Demonſtratio=
en
benutzt würden. Am beſten wäre es geweſen, wenn von dem
rankfurter Polizeipräſidenten jede Teilnahme an der betreffenden
erdigung verboten worden wäre, wozu er auf Grund des allge=
neinen
Rechts berechtigt geweſen ſei, da Ruheſtörungen vorauszu=
hen
waren. Hierauf ging der Reichstag zur Beratung der Vor=
4ge, die Verlängerung des Sozialiſtengeſetzes auf fünf Jahre, über
no ſprachen zunächſt die Abg. Maher und Bebel gegen die Ver=
ingerung
. Die Fortſetzung der Beratung wurde auf den 19. ver=
1t. Bei der Ungewißheit über die Haltung des Centrums iſt das
Hickſal der Vorlage noch ganz unentſchieden.
Schweiz. Der ſpaniſche Geſchäftsträger in Bern, Graf de Soto,
ſt wegen Geiſtesſtörung ſeines Amtes enthoben worden.
Heſterreich=Angarn. Die Wiener amtliche Zeitung veröffentlicht
Verordnung, durch welche die Pferde=Ausfuhr aus Bosnien
no der Herzegowina nach dem Auslande verboten wird.
Ein Erlaß des ungariſchen Miniſters des Innern an ſämtliche
yr meindebehörden unterſagt mit Hinweis auf die Neutralität des
Jaates Werbungen und Sammlungen zu Gunſten der ungariſchen
egion für Serbien.
Das erſte Aufgebot des ungariſchen Landſturms, welches als
ie erſte Erſahreſerve eines Feldheeres zu betrachten iſt, wird aus
Angeren ausgedienten Männern beſtehen und ſechshunderttauſend
ſann zühlen.
Franktreich. Der Miniſter des Innern legte am 18. der De=
uiertenkammer
den Geſetzentwurf vor, durch den die Stadt Paris
Aufnahme einer Anleihe von 250 Millionen ermächtigt werden
9ll.
Der franzöſiſche Konſul in Kanea, Coutouly, hat ausdrücklichen
ſerehl erhalten, alles zu unterlaſſen, was den Schein erwecken
mte, als wolle er griechiſche Wühlereien gegen die türkiſche Herr=
uft
unterſtützen.
Der Tempsu erklärt, daß kein franzöſiſches Kriegsſchiff Befehl
halten habe, ſich der Flottenkundgebung der Mächte gegen Grie=
exland
anzuſchließen.
Die Regierung hat vier Dampfer der
e ellſchaft Fraiſinet gemietet, welche 8000 Mann Truppen aus
ſortking nach Frankreich zurückführen werden.
Engkand. Die Königin hielt am 17. in Windſor ein Konſeil
ſ6. in welchem Gladſtone zum Geheimſiegelbewahrer ernannt wurde.
Gladſtone erklärte im Unterhaus, die Regierung werde fort=
ihren
, in dem Geiſte des europäiſchen Konzerts zu handeln ohne
de Abweichung durch Engagements und die Politik der Amtsvor=
ſnger
bezüglich Griechenlands durchführen, wodurch der europäiſche
rieden und die wahren Intereſſen Griechenlands am beſten ge=
ahrt
würden.
Obgleich mögliche Gewaltmaßregeln gegen die griechiſche Flotte
den Weiſungen nicht ausdrücklich bezeichnet ſind, erſcheinen ſie=
uch
Berichten aus London, doch nicht ausgeſchloſſen, da England
nd Deutſchland wenigſtens durchaus einig ſind, das Anſehen eines
tropäiſchen Auftrags vor der Lächerlichkeit zu ſchützen.
Rorwegen. Der König eröffnete am 18. d. M. das Storthing
erſönlich.
Rutgarien. Fürſt Alexander iſt am Mittwoch Nachmittag be=
leitet
von ſeinem Bruder, dem Prinzen Franz Joſeph von Batten=
urg
und dem Miniſter Karawelow, in Philippopel eingetroffen und
iexlich empfangen worden. Bald nach der Ankunft des Fürſten im
alaſt machten ſämtliche Konſuln, mit Ausnahme des ruſſiſchen, ihre
uf wartung. Die Stadt iſt feſtlich geſchmückt, abends fand eine
lutmination ſtatt. Der Fürſt ſprach bei dem Empfang der Konſuln
in Vertrauen aus, daß nach einer friedlichen Löſung der oſtrume=
chen
Frage die Wiederaufnahme freundlicher Beziehungen zu Ser=
lcn
erfolgen werde.
Nachrichten aus Sofia zufolge hat Fürſt Alexander im Hinblich
uf die am 19. ablaufende Kündigungsfriſt des Waffenſtillſtandes

36
401
erneut und ſehr dringend in Bukareſt kundgegeben, daß ihm Bürg=
ſchaften
gegen militäriſche Ueberraſchungen gegeben werden müßten.
Anmänten. Infolge der Vorſtellungen des Königs, welcher
ſich an den Patriotismus Bratianos wandte, und nach den Erklä=
rungen
, welche der Kammerpräſident Lecca in einer Vereinigung
der Mehrheit des Parlaments abgegeben, hat das Kabinet ſeine
Entlaſſung zurückgezogen.
Die in Bukareſt tagenden Delegierten der Friedenskonferenz
hielten am 18. keine offizielle Sitzung ab, ſondern nur eine Privat=
beſprechung
, wobei zur Erleichterung der Beratung der Artikel des
Friedensvertragesund das darauf bezügliche Material vorbereitet wurde.
Die Delegierten betonten die wirkſame Unterſtützung durch die Ver=
treter
der Mächte bei dem Frjedenswerke und erwarteten beſtimmt
die Unterzeichnung des Friedensvertrages vor Ablauf des Waffen=
ſtillſtandes
.
Fürkei. Rußland hat der Pforte mitgeteilt, daß es das türkiſch=
bulgariſche
Abkommen unter folgenden Vorbehalten billigen wird:
Europa ſoll bei der Erneuerung der Vollmachten des Fürſten Alexander
als Gouverneur von Oſtrumelien um Rat gefragt werden; die
Durchſicht des rumeliſchen Statuts muß unter Aufſicht der Mächte
erfolgen; die Beſtimmung über die gegenſeitige militäriſche Hülfe=
leiſtung
ſoll nicht in den Vertrag aufgenommen werden.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 20. Februar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen geſtern den
Staatsminiſter Finger, den Miniſterialpräſidenten Weber und den
Geheimen Staatsrat Hallwachs zum Vortrag, vorher die Miniſterial=
räte
Müller und v. Werner, ſowie den Hofjägermeiſter v. Werner.
Se. Kgl. H. der Erbgroßherzog wohnte den am Donnerſtag
begonnenen Rekrutenvorſtellungen auf dem Infanterie=Exerzierplatze an.
Stadtverordneten=Sitzung vom 18. Februar. Der
Herr Ober=Bürgermeiſter gibt Kenntnis von einer Einladung des
Vorſtandes der Weißbinder=, Maler= und Lackierer=Innung zu der
am 19. bis 22. d. Mts. ſtattfindenden Ausſtellung von Arbeiten
der Innungsfachſchule. Der Verein der Gaſtwirte von Darm=
ſtadt
=Beſſungen wünſcht in einer an die Verſammlung gerichteten
Petition, daß dieſelbe zu dem Geſetz=Entwurf, das Branntwein=
Monopol betr., Stellung nehme und ſich gegen deſſen Verwirklich=
ung
ausſpreche, welche ſchwere Nachteile ugd zerſtörende Wirkungen
auf eine der größten und am höchſten beſteuerten Gewerbegruppen,
auf den Stand der Gaſt= und Schankwirte ausüben werde. Die
Petition geht an die Finanz=Kommiſſion. Sodann wird von der
ſtattgehabten Reſtaurierung des alten, vor 200 Jahren durch hieſige
Bürger der Stadtkirche geſtifteten wertvollen Kronleuchters (urch
die Hand des Herrn Gürtler Thiemann ſtilgerecht ausgeführt) Mit=
teilung
gemacht. Den Hauptgegenſtand der Tagesordnung bilden
die Raumverhältniſſe der Ballonſchule. Dieſelbe bedarf, nach Vor=
trag
des Herrn Beig. Riedlinger, dringend der Erweiterung,
indem neue Klaſſen - im Frühjahr muß wieder eine errichtet wer=
den
- nicht mehr darin unterzubringen ſind. Man habe, um das
Schulhaus ferner als ſolches benutzen und einen Neubau umgehen
zu können, auch um den vorliegenden Mängeln des zu engen Hofes
und der Nähe der Aborte abzuhelfen, auf Vorſchlag des Ober=
lehrers
und des Stadtbauamts und mit Vorwiſſen der Bau= und
der Schul=Kommiſſion den Ankauf der anſtoßenden Schäfer'ſchen
Hofraithe in Ausſicht genommen. Derſelbe ſei nach längeren Ver=
handlungen
ſo weit gediehen, daß nur noch die Genehmigung der
Stadtverordneten=Verſammlung erübrige. Herr Stadtv. H. Müller,
begründet den Ankauf an der Hand der Berechnungen des Stadt=
bauamts
, welches einen Neubau auf 182000 M., den Umbau der
Schäfer'ſchen Hofraithe in einer Weiſe, daß 1000 Kinder unterzu=
bringen
ſind, einſchl. des Kaufpreiſes von 50000 M. auf 125 000 M.
mithin eine Erſparnis von 57000 M. berechnel. Das von anderer
Seite zum Ankauf empfohlene Leißler'ſche Anweſen ſei von den
Kommiſſionen ſeiner Lage wegen zu der nötigen Erweiterung nicht
geeignet befunden worden. Herr Stadtbaumeiſter Braden ent=
wickelt
ſeine Berechnungen näher. Herr Lehr iſt unbedingt für
Verbleiben der Schule auf dem Ballonplatz und deshalb gegen
Neubau. Er will das Leißler'ſche Anweſen jetzt und ſpäter das
Schäfer'ſche angekauft wiſſen. Herr Rückert iſt gegen den Ankauf.
Der Preis ſei zu hoch, Notlage noch nicht vorhanden. Die Koſten
eines Umbaues ließen ſich nicht ſo genau bemeſſen. Ein Neubau
ſei rätlicher. Platz werde ſich ſchon finden laſſen. Herr Ober=
Bürgermeiſter Ohly konſtatiert die Notwendigkeit baldiger Abhilfe.
Herr Schödler ſpricht ſich ähnlich aus. Stadtv. Hochſtätter,
Diehm, Blumenthal, Dr. Oſann, Diefenbach, Wolfskehl,
Hauſer ſind, obgleich ſie den Preis hoch finden, für den Ankauf,
weil ein Bauplatz in ſo günſtiger Lage ſchwerlich zu finden ſei, den
dermaligen ſanitären, durch die Enge des Hofes und die Nähe der
Aborte hervorgerufenen Mißſtänden abgeholfen werden müſſe, auch
der Umbau immer noch erheblich billiger als ein Neubau zu be=
werkſtelligen
ſei. DDer Ankauf wird mit 14 gegen 9 Stimmen be=
ſchloſſen
. Hierauf folgen noch Naturaliſationsgeſnche und eine Orts=
bürger
=Aufnahme. Die übrigen Gegenſtände der Tagesordnung
werden wegen vorgerückter Zeit ausgeſetzt.
101

[ ][  ][ ]

402
k 36

Der Bazar für verwahrloſte Kinder erfreute ſich am Don=
nerſtag
, an welchem Produktionen des Biehele=Klubs und des
Turnvereins ſtattfanden, eines ganz außerordentlich ſtarken Be=
ſuchs
. Die Räume des Saalbaus waren dermaßen angefüllt, daß
die Schutzmannſchaft während einer Stunde die Zugänge abſperren
mußte, um Unfälle zu verhüten. Ganz beſondere Sorgfalt widmete
die Polizei den Notthüren und mit vollem Rechte, da ein plötzlicher
Allarm unter der dichtgedrängten Menſchenmaſſe unabſehbares Un=
glück
hätte herbeiführen können. Die Aufführungen des Biehele=
Klubs und der Turner fanden vollſten und wohlverdienten Beifall
und geſielen namentlich die von letzteren produzierten Gruppen=
ſtellungen
. Se. Königl. Hoh. der Großherzog und Familie be=
ſuchten
auch am Donnerſtag wieder den Bazar, welcher eine Ein=
nahme
von ca. 7000 M. zu verzeichnen hatte und darf ſonach, unter
Hinzuziehung des Ertrags des geſtrigen Konzerts des Inſtrumental=
Vereins und der Aufführung des Datterich: durch die Melomanen
eine Reineinnahme von mindeſtens 23000 M. angenommen
werden. Berichtigend bemerken wir noch, daß das Zelt der
Wahrſagerin durch Herrn Hofmöbelfabrikanten Bechtold her=
geſtellt
wurde.
J. Am 18. Februar wurden im Bazar vereinnahmt für:
Eintrittskarten 1147 Stück 50 Pf. M. 573.50. Desgl. 1035 St.
1 M. M. 1035.-. Buffet: Damen=Salon und Vorſaal M. 91481.
Buffet: Fürſten=Salon und Gartenſaal M. 1904.46. Oſteria und
Traktir (Reſt) M. 426.66. Tombola M. 31209. Weißwaren und
Handarbeiten M. 333.10. Seifen, Parfümerien und Cigarren,
M. 194.55. Kunſtgegenſtände und Papier M. 233.30. Blumen=
ſtand
M. 246.95. Glas, Porzellan u. Luxusgegenſtände M. 238.9.
Haushaltungs=Gegenſtände M. 209.92. Theaterkarten u. Programme
M. 277.94. Drehorgel M. 48l. Loſe M. 41060. Summa =280.98,
exkluſive der am Freitag noch eingehenden Gelder für Theaterkarten.
Falls die Theaterkarten ausverkauft werden, beläuft ſich die ganze
Brutto=Einnahme auf ca. M. 29000.
Repertoire=Entwurf des Großh. Hoftheaters. Diens=
tag
, 23. Februar: Ein Tropfen Gift: Donnerstag, 25. Februar:
Zampa lneu einſt.). Freitag, 26. Februar: Der Veilchenfreſſer=
C4. Einer Deputation des Komités für den Darmſtädter
Carnevalszug war am Dienstag die Ehre zuteil geworden von
Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog zur Vorlage der Zeich=
nungen
für die angemeldeten Zugsgruppen in Audienz empfangen
zu werden. Se. Königl. Hoheit äußerten ſich ſehr anerkennend über
die humorvolle Auffaſſung und Darſtellung der einzelnen Gruppen
und bedauerten, inſolge der Reiſe nach Petersburg, am Tage der
Aufführung nicht hier anweſend ſein zu können. Ruch ſeitens Sr.
Großh. Hoheit des Prinzen Heinrich, als Kommandeur der Großh.
Heſſ. Diviſion, iſt dem Komits die erbetene Förderung des Unter=
nehmens
bereitwilligſt zu Teil geworden durch Genehmigung von
Militär=Fuhrpferden für den Transport der Wagen und der Ver=
wendung
berittener Muſik im Zuge. Mit dem ehrerbietigſten Dank
für dieſe Allerhöchſte und Höchſte Anteilnahme an dem Projekte
konnte das Präſidium am Mittwoch dem Komits noch die weitere
Mitteilung machen, daß ſämtliche am Tage der Zugsvorführung
disponiblen Muſikcorps der hieſigen Garniſon für den Zug
engagiert ſind. Zum würdigen Abſchluß des Zuges und zugleich
als Aeqnivalent für die von den Zugteilnehmern aufzuwendenden
Mühen und Koſten iſt für den Abend des 7. März ein im Saalbau
abzuhaltender Maskenball in Ausſicht genommen, zu welchem
auch an andere Perſonen Karten in beſchränkter Anzahl ausgegeben
verden ſollen.
In der nächſten Sitzung des Komites, welche
Dienstag den 23. Februar im oberen Saale der Braueret zur
Krone' ſtattfindet, wird der Zugs= und Dekorations=Ausſchuß
Vorſchläge darüber machen, durch welche Straßen der Carnevals=
Zug ſich bewegen ſoll.
4 In Nr. 36 der ſogialdemokratiſchenDarmſtädter freien Preſſe
findet ſich ein Eingeſandt: Die chriſtlichen Herbergen zur
Heimat und die Verpflegungsſtationen. Nach demſelben
iſt der Herr Einſender der Meinung, als ob die Gründer der chriſt=
lichen
Herbergen, insbeſondere diejenigen, die durch die Hingabe
ihrer Kapitalien die Errichtung der hiefigen Herberge zur Heimat
ermöglicht haben, dabei ſich von dem Gedanken hätten leiten laſſen,
ein gutes Geſchäft zu machen, daß ihnen aber die billige Verſorg=
ung
der Reiſenden in einem Hauſe, in dem Reinlichkeit, gute Zucht
und Ordnung herrſche, dabei Nebenſache ſei. Es iſt hierauf zu er=
widern
, daß die Gründer der hieſigen Herberge ſeit ihrem Beſtehen
(1868) nur in den Jahren 1880, 81, 84 und 85 eine Verzinſung ihrer
namhaften, für den guten Zweck hingegebenen Kapitalien erhalten
haben und zwar Zmal zu 2 pCt., Imal zu 1½ pCt. Die Preiſe
für die Naturalverpflegung der armen Durchreiſenden, die, wie an
vielen Orten, wo Herbergen beſtehen, ſo auch hier dieſer Anſtalt von
Großh. Polizciamt übertragen iſt, ſind ſo billig geſtellt, daß von
einem Gewinn hierbei kaum die Rede ſein kann.
u In jetziger Zeit, in der das Streben nach Bildung ſich in
hervorragender Weiſe bemerkbar macht, iſt es erfreulich zu ſehen,
wie den jungen Arbeitern die Hand geboten wird, voran zu kom=
men
. Es iſt ſicher eine der beſten Löſungen der vielbeſprochenen
Lehrlingsfrage, wenn den Lehrlingen Gelegenheit geboten wird, ſich

in ihrem Fache weiter zu bilden und ſich eine beſſere Stellung in
ſpäteren Lebensjahren zu erringen, daher dürfte den Innungen zu
empfehlen ſein, dem von der Lzeißbinder= Maler= und Lackierer= In=
nung
gegebenen Beiſpiel zu folgen und ebenfalls Fachſchulen zu er=
richten
. Wie man ſich in der von erwähnter Innung veranſtalteten
Fachausſtellung überzeugen kann, befinden ſich in derſelben ſehr
chöne Leiſtungen ſowohl in Dekoration als auch in Schrift= und
Holzmalereien. Daß die Schule gut geleitet iſt, dafür ſpricht auch
der Umſtand, daß trotz ihrem erſt zweijährigen Beſtehen auf dem
letzten Malertag zu Halle, wo nur Facharbeiten ausgeſtellt waren,
ihre Leiſtungen das Prädikat ſehr lobenswert; erhalten haben.
Ehre deshalb den Meiſtern, welche alle Schwierigkeiten überwinden
und finanzielle Opfer bringen, um die Schule zu erhalten.
Es wäre ſehr erfreulich, wenn die Ausſtellung, die ſich in dem
ehemaligen Pfarrhauſe Kapellſtraße 2 befindet, gut beſucht würde
und ganz beſonders von denjenigen welche ſich berufen fühlen, den
Handwerkerſtand zu heben.
Wir erhalten folgende Zuſchrift:Aus einem in Nr. 32 dieſes
geſchätzten Blattes enthaltenen Referate über den hier am letzten
Samstag von Herrn Prof. Dr. Beyer aus Stuttgart über Völker=
recht
und Frieden gehaltenen Vortrag erſehen wir, daß der Vor=
tragende
in einer Skizze über die Stellung, welche die Völker des
Altertums gegenüber der Frage über Völkerrecht und Frieden ein=
nahmen
, geäußert:Den Juden geſtatteten ihre Geſetze nicht
nur den Feind zu haſſen und zu verfolgen (5. B. Moſ.),
ſondern ſie befehlen geradezu die Ausrottung.: Infolge
dieſer Aeußerung fühlen wir uns veranlaßt, im Intereſſe der Wahr=
heit
und der hiſtoriſchen Wiſſenſchaft, hier die Unrichtigkeit dieſer
Behauptung nachzuweiſen.
Der Pentateuch enthält bekanutlich nicht nur die moſaiſche Re=
ligionslehre
im engeren Sinne, ſondern auch die Anordnungen,
welche für die Erorberung und ſtaatliche Einrichtung Paläſtinas
notwendig waren. Die alten Hebräer ſollten das Land der Ver=
heißung
in Beſitz nehmen, d. h. ſich eine Heimat durch die Schärfe
des Schwertes erzingen, demnach, wie bei jeder Völkerwanderung,
die früheren Beſitzer verdrängen und ſie außer Stande ſetzen, das
gewonnene Land je wieder zurück zu erobern. Hierzu geſellte ſich
noch die ſchwierige Aufgabe, der jungen Pflanze des ſtrengen
Monotheismus, die Moſes in das Herz der Hebräer geſenkt, ſtarke
Wurzeln zu ſchaffen und ſie von dem zerſtörenden Einfluſſe des
unſittlichen Heidentums zu ſchützen, oder mit anderen Worten, zu
verhüten, daß das hebräiſche Volk durch die götzendieneriſchen Völker
zum Abfall vom einzigen Gotte, zum Heidentum und deſſen Unſitt=
lichkeit
verleitet würde. Dies konnte aber nach Moſes Anſchauung
auf keine andere Weiſe bewirkt werden, als durch die völlige Aus=
rottung
der heidniſchen Bewohner des Landes, die er auch zu ver=
tilgen
befahl mit der Angabe des Grundes: Damit ſie euch nicht
ehren alle Greuel auszuüben, welche ſie ihren Göttern zu Ehren
vollziehen.: G. B. M. 20, 18; vgl. daſ. 19, 9.). Daß Moſes Vor=
ausſetzung
aber die richtige war, geht aus der Geſchichte der Juden
unter den Richtern und Königen hervor. da die Juden vor dem
babhloniſchen Exile lunter den Richtern, wie unter den Königen)
zumeiſt dem Götzendienſte fröhnten, verführt von den Völkern des
Landes, die nicht vollſtändig vertilgt werden konnten.
Was von den im Pentateuch ausdrücklich bezeichneten Völker=
ſtämmen
, die urſprünglich das Land bewohnten, gilt, bezieht ſich jedoch
keinesfalls auf die Völker, welche außerhalb des für die eigene
Anſiedlung notwendigen Bodens wohnten. In Betreff dieſer wird
5. B. M. 20. 9 ff. die Beſtimmung getroffen, ſie bei vorkommendem
6¾
deriege zur friedlichen Unterwerfung aufzufordern, um ſie
zinsbar zu machen, nur im Verweigerungsfalle den Kampf
zu beginnen, bei erfochtenem Siege die Männer zu vertilgen, natür=
lich
um nicht wieder von ihnen angegriffen und beſiegt zu werden,
die Frauen und Kinder aber zu ſchonen. Ja, der Pentateuch geht
in ſeiner Humanität gegen den unterjochten Feind viel weiter als
jedes andere Volk des Altertums. Dies bezeugt die Anordnung
5. B. M. 21,11 ff., einer Kriegsgefangenen, die Jemand heiraten
wolle, erſt einen Monat Zeit zu laſſen. den Verluſt ihrer Freiheit,
ihres Vaters und ihrer Mutter in ſeinem Hauſe zu beweinen,
und im Falle einer etwaigen ſpäteren Verſtoßung als Gattin nicht
als Sklavin zu verkaufen, ſondern ihr volle Freiheit zu ſchenken.
Für die Grauſamkeiten aber, welche der König David gegen manche
der von ihm beſiegten Feinde begangen, iſt die jüdiſche Religions=
lehre
ſo wenig verantwortlich zu machen, wie das Evangelium für
die im Mittelalter an den Ketzern verübten Grauſamkeiten oder für
die Religionskriege jener finſteren Zeit. Ja, dem David wurde
ſogar deshalb von Gott nicht geſtattet, den Tempel in Jeruſalem
zu bauen, weil ein Tempel eine Stätte des Friedens iſt und er in
Kriegen viel Blut vergoſſen hatte. . Chr. 28, 3.)
Ein jüdiſches Religionsgeſetz, die Feinde zu haſſen', findet ſich
im ganzen Pentateuch nicht; im Gegenteile wird hier, wenn auch
gerade nicht die Liebe, ſo doch die That der Liebe, ſelbſt dem
Feinde gegenüber, zur heiligen Pflicht gemacht. So lehrt 2. B.
Moſ. 23, 4 nachdrücklich: Wenn du deines Feindes Ochſen oder
Eſel begegneſt, daß er irret, ſo ſollſt du ihm denſelben wieder zu=
führen
. Wenn du deß, der dich haſſet, Eſel ſieheſt unter ſeiner Laſt

[ ][  ][ ]

436
liegen, hüte dich, verlaß ihn nicht, ſondern verſäume gerne das
Deine um ſeinetwillen' (Luthers Ueberſetzung).
Selbſt Paulus empfiehlt die Liebesthat gegen den Feind nur
unter Berufung auf das alte Teſtament, d. h. mit den Worten der
Spr. Salom. 25, 21. 22. So nun deinen Feind hungert, ſo ſpeiſe
ihn, dürſtet ihn, ſo tränke ihn. Wenn du das thuſt, ſo wirſt du
feurige Kohlen auf ſein Haupt ſammeln. Röm. 12, 20.
Wenn es indeſſen im neuen Teſtamente Math. 5. 43 heißt: Ihr
habt gehört, daß geſagt iſt, du ſollſt deinen Nächſten lieben und
deinen Feind haſſens, bei welchem Spruche in Luthers Ueber=
ſetzung
auf 8. M. 19, 18 hingewieſen wird, ſo ſcheint dies eine ſpä=
tere
Intropolation zu ſein, da im ganzen alten Teſtamente ein
ſolches Gebot nicht enthalten iſt. In dem von Luther gemachten
Hinweiſe, in dem V. 3 M. 19, 18, iſt vielmehr zu leſen. Du ſollſt
dich nicht rächen und keinen Gxoll bewahren und du ſollſt lieben
deinen Nächſten wie dich ſelbſt. Um aber jeder falſchen Deutung
des Begriffs Nächſten; vorzubeugen, wird in demſelben Kap. V. 34
ergänzend hinzugefügt: Wie der Einheimiſche ſoll euch der Fremde
ein, der bei euch wohnt; du ſollſt ihn lieben wie dich ſelbſt, denn
Fremdlinge waret auch ihr im Lande Aegypten:. Uebrigens bezieht
ſich Math. oben angeführter Ausſpruch: Ich aber ſage euch, liebet
eure Feindel, wie aus der ganzen Faſſung des Verſes erſichtlich,
nicht auf den Landesfeind, ſondern nur auf den perſönlichen
Feind.
Außerdem wundern wir uns. daß Herr Dr. Beyer von einer
ſpäteren Entwickelung der griechiſchen Humanität gegenüber der der
homeriſchen Helden ſprach und die Völkerbündniſſe accentuirte, die
in der ſpäteren Zeit bei ihnen vorgekommen, die Entwickelung bei
den Juden aber und deren ſpätere Völkerbündniſſe mit Stillſchweigen
überging. Solche kamen bei den alten Hebräern ſchon zur Zeit
Joſua's zu Stande, wie Joſua K. 9 ausführlich berichtet. Auch
die Bücher der Könige erzählen von vielen Völkerbündniſſen, die
die Könige geſchloſſen; ſo 3. B. Salomo (zur Zeit der homeriſchen
Helden, 1200 v. Chr.) mit dem phöniziſchen Könige Hiram, und die
ſpäteren Könige mit den Shrern, Aeghptern und anderen Völkern.
Wenn jedoch Herr Prof. Dr. B. behauptete, daß das Evange=
lium
des Weltfriedens erſt durch das Chriſtentum gebracht
wurde, ſo ließ er hierbei die ganze Reihe der Propheten des alten
Teſtaments außer Acht, die alle in göttlicher Begeiſterung einen
allgemeinen Frieden und allgemeine Liebe der Völker der Erde
verkünden.
Aus den vielen diesbezüglichen Stellen hebe ich nur jene klaſſi=
ſchen
Worte des Propheten eſaias, dieſes Adlers unter den Pro=
pheten
, hervor; Und geſchehen wirds in ſpäten Tagen u. ſ. w. und
er (Gott) wird richten unter den Völkern, zurechtweiſen viele Völ=
kerſchaften
. Und ſie ſchmieden ihre Schwerter zu Pflugſcharen um,
und ihre Lanzen zu Sicheln. Nicht erhebt Volk gegen Volk ein
Schwert und nicht mehr lernen ſie den Krieg. (eſ. 2, 3. 4)
Möchte die Friedensliga dazu beitragen, dieſen Völkerfrühling
herbeizuführen!
Dr. Landsberger
Ueber die ruſſiſche Vokal=Kapelle Dmitri Slavianski
dAgrensff ſchreibt die Bresl. 3tg. vom 31. Okt.: Der künſtleriſche
Erfolg der Sänger iſt als ein glänzender zu bezeichnen. Mit einer
von Nummer zu Nummer ſteigenden Bewunderung lauſchte das
Publikum dem vollendeten Vortrag. Rauſchender Beifall erſcholl
nach jeder Piece des eigenartigen intereſſanten Programms. Mit
ſſtürmiſchem Applaus wurden zwei - in deutſcher Sprache geſungene
- Strophen der Wacht am Rhein' aufgenommen, welche als Zu=
gabe
in das Programm eingefügt waren. Die blendende Pracht
der in Gold und Seide ſchimmernden, mit Edelſteinen überſäten
wuſſiſchen Nationalcoſtüme machte den Anblick des jedenfalls als
Unikum daſtehenden, aus Männern, Frauen und Knaben zuſammen=
geſetzten
Chors zu einer Augenweide, die den eigenartigen Reiz des
Konzerts aufs Höchſte ſteigerte.
1. Beſſungen, 19. Febr. Gemeinderatsſitzung vom 18. d. M.
Eine von Hausbeſitzern des nördlichen Teils von Beſſungen bei dem
Rreisausſchuſſe eingereichte Beſchwerdeſchrift wegen Waſſerver=
Forgung, reſp. gegen den Gemeinderatsbeſchluß vom 11. Januar d. J.
kommt zur Verleſung. An der vom Gr. Bürgermeiſter eröffneten
Diskuſſion beteiligten ſich die Herren: Henkel, Ga. Geyer, der
Beigeordnete, Jacobi und Schulz, und empfiehlt der Erſtere
Oringend den Anſchluß an das Darmſtädter Rohrnetz, weil man,
ſvenn dieſes geſchähe, in Kürze Waſſer haben könne, was im ab=
Cehnenden Falle eine weitere Verzögerung zur Folge habe, und als=
Jann nicht abzuſehen ſei, bis wann der Waſſernoth abgeholfen wer=
den
könne. Man ſolle wenigſtens auf 2 oder 4 Jahre den Verſuch
rnachen und Darmſtädter Waſſer beziehen, falle dasſelbe nicht günſtig
aus, könne die Gemeinde immer noch ein eigenes Waſſerwerk bauen,
der an die Stadt zu zahlende Betrag ſei verſchwindend klein zu
ennen und fielen etwa 4000 M., die an die Stadt gezahlt werden
rnüßten, bei einer Gemeinde wie Beſſungen nicht in die Wagſchale,
das Rohrnetz bliebe ja doch ſo wie ſo Eigentum der Gemeinde
Beſſungen.
- Beigeordnete Wittmann kann ſich mit der Anſicht
Henkels nicht einverſtanden erklären, er bittet auf dem Beſchluß vom
11. Januar zu beharren, was denn auch mit allen gegen 6 Stimmen,
genehmigt wird.-Die Ortstafeln und Wegweiſer der Gemeinde.

408
Die Angelegenheit hat ſchon einmal den Gemeinderat beſchäftigt;
heute wird nun die Mitteilung gemacht, daß ſich die höhere Behörde
über die Art der Herſtellung der Ortstafeln an den Staatsſtraßen
ſelbſt noch nicht klar iſt, weßhalb eine Beſchlußfaſſung für heute
ausgeſetzt wird. Das Standesamt erſucht um Beſchaffung eines
verſchließbaren Schrankes zur Aufbewahrung ſeiner Regiſter und
wird demſelben entſprochen.- Premierlieutenant i. P. Rud. Baltz
bittet um Ueberlaſſung eines Stückes Gemeindeweg, etwa 25 Quadrat=
meter
enthaltend, an der Rückertſtraße; Petent ſoll bedeutet werden
nach Fertigſtellung der Hoch= und Rückertſtraße ſein Geſuch zu er=
neuern
, da jetzt zur Abtretung die Gemeinde keine Veranlaſſung
hat.
Ein weiteres Geſuch um Abtretung von Weggelände am Groß=
Gerauer Weg wird der Baukommiſſion zur Prüſung überwieſen,
ebenſo ein ſolches mehrerer Grundbeſitzer am Gerauer Weg um
Verlegung desſelben und Eröffnung der projektierten Straße vis- dem Aga zurückgeſtellt, mit dem Bemerken, die Petenten möchten
ſich mit den Eigentümern der in die neu zu eröffnende Straße
fallenden Grundſtücke ins Benehmen ſezen. - Zum Schluß befaßt
ſich der Gemeinderat noch mit einem von dem Verwaltungsrat der
Spar= und Leihkaſſe eingebrachten Antrag: der Gemeinderat
wolle genehmigen, daß mit der Sparkaſſe eine zu errichtende
Pfennigſparkaſſe verbunden und die Garantie für letztere An=
ſtalt
von der Gemeinde übernommen werde, und wolle es zugleich
dem Verwaltungsrate der Sparkaſſe überlaſſen, in Gemeinſchaft
mit der ſchon für Errichtung der Pfennigſparkaſſe beſtellten Kom=
miſſion
die Organiſation der Pfennigſparkaſſe auszuarbeiten und
dieſerhalb Vorſchläge einzureichen: und wird derſelbe einſtimmig
vom Gemeinderat genehmigt und der Verwaltungsrat mit Ausar=
beitung
der Statuten beauftragt. Alsdann trat man in die geheime
Sitzung ein.
Beſſungen. Der hier verſtorbene Herr Medizinalrat Scriba
hat unſere Kleinkinderſchule mit einem Legat von 100 M. bedacht.
88 Pfungſtadt, 18. Februar. Kommenden Sonntag mittag
3 Uhr findet die ordentliche Generalverſammlung des hieſigen
Vorſchuß= und Kredit=Vereins e. G. bei Gaſtwirt Feidel
ſtatt. Dieſelbe hat folgende Tagesordnung. 1) Abhör der Rechnung.
2) Beſchlußfaſſung über Gewinnverteilung. 3) Ergänzungswahl des
Ausſchuſſes. 4) Wahl der Delegierten zum Starkenburger Verbands=
tag
. 5) Beſchlußfaſſung über die Prüfung der Rechnung und Ge=
ſchäftsbücher
durch den Verbandsreviſor.
Der Lokalgewerbverein zu Pfungſtadt feiert nächſten
Sonntag den 21. d. M. ſein Stiftungsfeſt mit Tanzvergnügen. Die
Vorbereitungen hierzu ſind in vollem Gange, und verſpricht der
Abend ein glänzender zu werden.
Oſthofen, 15. Febr. Die hieſige Jagd, circa 8000 Morgen
umfaſſend, welche in letzter Zeit an den Fürſten Peter zu Sahn=
Wittgenſtein um 2420 M. jährlich verpachtet war, wurde bei der
heutigen Verſteigerung zunächſt in einzelnen Teilen ausgeboten,
wober ſeitens der Jagdliebhaber aus Oſthofen und Umgegend
4750 M. für die drei Bogen geboten wurden. Ueber dieſe Summe
hinaus fanden ſich nur zwei Reflektanten und zwar Herr Wein=
händler
Mörs aus Mainz und Herr Geh. Kommerzienrat Heyl
aus Worms, welchem letzteren die Jagd zu 4946 M. zugeſchlagen
wurde. Es iſt noch abzuwarten ob eine Kombination zwiſchen dem
früheren und dem jetzigen Pächter vorliegt.
W. Z.
St. Frankfurt, 18. Februar. Das geſtrige erſte Konzert
der Ruſſ. Vokal=Kapelle, Dmitri Slavianski dAgreneff war
von großartigem Erfolge begleitet. Während des Konzerts ſteigerte
ſich der Beifall fortwährend, ſodaß die Sänger Nummer auf Num=
mer
zugeben mußten. Die altruſſiſchen Nationalgewänder werden
in Darmſtadt, wohin die Sänger ſich demnächſt wenden, ganz be=
ſonderes
Aufſehen erregen.
In Spandau iſt in rätſelhafter Weiſe eines der neuen
Repetiergewehre verſchwunden womit vrobeweiſe ein Teil
des 3. Garde=Grenadier=Regiments Königin Eliſabeth ausgerüſtet
iſt. Nach den bisher amtlich nicht beſtrittenen Meldungen der
Blätter iſt Ende Januar abends ein Mann in Offiziersuniform in
die dortige Schloßkaſerne gekommen, in der ein Teil des Eliſabeth=
Regiments liegt. Nachdem er ſich von einem Soldaten die Hand=
habung
eines Gewehres hat zeigen laſſen, iſt er an den aufgeſtellten
Gewehren der Wachmannſchaften bemerkt worden. Seitdem hat
ein Gewehr gefehlt. Es iſt thatſächlich der franzöſiſchen Regierung
angeboten, von dieſer aber zurückgewieſen worden. Der deutſche
Botſchafter, dem davon franzöſiſcherſeits Mitteilung gemacht war,
hat dies nach Berlin an das Kriegsminiſterium berichtet. Die
Unterſuchungen haben das Fehlen des Gewehrs, das ſchon ſeit
einiger Zeit bemerkt worden war, und den obigen Sachverhalt be=
ſtätigt
.
K. 8.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 9.
bis 16. Februar 1886.
Die Stimmung in den letzten Tagen blieb anhaltend ſeſt, be=
ſonders
in Weizen und Roggen konnten die Preiſe wiederholt etwas
in die Höhe gehen. In Gerſte und Hafer iſt wenig Nachfrage, die
Preiſe hierin ſind unverändert.
Weizen: hierländiſcher 1725 bis 1750 Mk., ruſſiſcher 19.50 bis

[ ][  ]

404
)
20.- Mk., norddeutſcher 17.- bis 1725 Mk. Roagen: hierl.
neuer 14.50 bis 15. - Mk. pfälzer 1475 bis 15.25 Mk., ruſſiſcher
14. - bis 14.50 Mk. - Gerſte; nach Qualität hieſige 16. - bis
16.50 Mk., thür. 16.50 bis 1850 M. baher.
bis - M.
Hafer: nach Qualität hieſiger neuer 13.50 bis 14.- Mk., bayr. alter
14.- bis 15. - Mk. württ. 14.25 bis 15.25 M. pro 100 Kilo.
Ochſen: 1. Qualität 66-63 Mk., 11. Qualität 50-56 Mk. - Kühe:
1. Qualität 52-54 Mk., 11. Qualität 38-45 Mk. per 50 Kilo.
Kälber: 1. Qualität 60-62 Pf. I1. Qualität 50-52 Pf.
Hämmel: 1. Qualität 56-58 Pf., L. Qualität 40-45 Pf.
Schweine L. Qualität linl.) 53-55 Pf. per ½ Kilo. (8. f. d. l. V).

33

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 18. Februar.
Der Troubadourv.
E. Frl. Alvers hat uns mit ihrem heutigen Gaſtſpiel eine
Ueberraſchung bereitet auf die wir nach ihrem Auftreten als Agathe
nicht gefaßt waren. Die Partie der Leonore ſetzte die Dame in ein
weit günſtigeres Licht, da ſie geſanglich wie ſchauſpieleriſch eine
freiere, auf den äußeren Effekt abzielende Entwicklung geſtattet als
Webers Agathe, bei der die Arbeit der Darſtellerin ſich dem inneren
Gemütsleben zuzuwenden hat. Frl. Alvers ſang mit Wärme,
und wußte auch an den entſcheidenden Stellen der Geſtalt Leben
und Temperament einzuhauchen, ohne welche Eigenſchaften wir uns
Perdi's Leonore, die der Glanz einer leidenſchaftlich bewegten, ſüd=
liche
Glut ausſtrahlenden Muſik umgiebt, ſchlecht denken können.
Frl. Alvers Koloraturen waren ſauber ausgearbeitet, ihre ganze
heutige Art zu ſingen zeugte von Geſchmack und unleugbarer Be=
gabung
für das dramatiſche Fach; die Anſätze waren mitunter
etwas zu tief. Die ganze Aufführung ſtand auf einer ſehr achtbaren
Stufe, wir halten uns der Pflicht, oft Geſagtes zu wiederholen,
für diesmal entbunden. Das Publikum nahm die Hauptnummern
unter lebhaften Beifallsäußerungen entgegen.

Dankſagung.

Allen Denen, die unſerer lieben Schweſter, Schwägerin
und Tante
Frau Wilhelmine Jäger, geb. Bierau,
während ihres ſchweren Leidens treue Freundſchaft und herz=
liches
Mitgefühl bewieſen, ſowie nach ihrem Hinſcheiden unz
Beweiſe inniger Theilnahme gegeben, ſagen wärmſten Dank
die trauernden Hinterbliebenen.

Vageskalender.
Sonntag, 21. Februar: Großer earnevaliſtiſcher Damen= und Herren=
Abend der Darmſtädter Carneval=Geſellſchaft im Saalbau.-
Großer carnevaliſtiſcher Damen= und Herren=Abend des Geſang=
vereins
Sängerlnſt in Breidenbach'3 Felſenkeller.
Montag. 22. Februar; Generalverſammlung des Vereins zur Fir=
derung
gemeinnütziger Zwecke für Darmſtadt und Beſſungen im
im oberen Saale zum Prinzen Carls.
Drittes Konzert des
Muſik=Vereins im Saalbau.
Montag 22. und Donnerstag, 25. Februar: Vortrag im Hauſe
Schützenſtraße 9.

Mittwoch, 24. und Donnerstag, 25. Februar: Zwei große Konzerte
der ruſſiſchen Vokal=Kapelle Dmitri Slavianski dAgreneff im

Saalbau. - Vortrag des Herrn Pfarrer Pahncke über Paulus
Gerhardt, der geiſtliche Liederdichter, in der Stadtkapelle.
Samstag, 27. Februar: Maskenball des Geſanavereins Liedertafel
im Saal zur Traube.
Maskenball des Beſſunger älteren Ge=
ſangvereins
in der Reſtauration Markwort.
Sonntag, 28. Februar: Maskenball im Katholikenverein.
Samstag. 6. März: General=Verſammlung des Bürger=Vereins in
Vereinshauſe. - Großer Maskenball des Darmſtädter Männer=
GeſangVereins im Schützenhof.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinder.
Sonntag Septuageſimä.
Hoſßirche:
Um 10 Uhr: Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Röschen von

Schotten.

Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Htadtſapeſke:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Markinsſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Wahl.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Mikitärkirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Nächſten Sonntag den 28. Febr. wird in
der ev. Militärgemeinde das hl. Abendmahl
gefeiert, wozu Samstags zuvor, nachmittags
3 Uhr, die Vorbereitung ſtattfindet.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Wochengottesdienſt: Donnerstag nachmit
tag um 3 Uhr Bibelſtunde

Die Taufen und Trauungen bei der evangel
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald. Die Beerdigungen Herr
Pfarrer Dingeldey.

In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Nachmittag um 32 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.

Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Septuageſimä.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.


Eaglish Seivice in the Hof-Airche.
Sunday Febr. 21.Morning Divine Serviceat 11.30
with Boiy (ommunion.
Eveving Divine Service at 6 30.
Friday 26. Pebr.: Litany and Bible Cass at 3.15.
K. Cummin M. A. Chaplain.

geb. den 17. Januar. Eod.: dem Schuh=
macher
Franz Wilhelm Schott eine T., Ma=
rie
, geb. den 18. Oktober 1885. Den 18.
Februar: dem verſt. Cigarrenmacher Wil=
helm
Joſt ein S. Wilhelm Heinrich Korne=
lius
, geb. den 9. Februar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 12. Februar: dem Hutmacher Eduard
Fürber ein S., Georg Lorenz, geb. den 5.
Februar. Den 14. Februar: dem Keſſel=
ſchmied
Johannes Borger ein S., Leonhard,
geb. den 27. Januar. Eod.: dem Hauſierer
Karl Kornmann eine T., Maria Magdalena,
geb. den 28. Januar.

Artrrrtnnanarrre.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 14. Februar: dem Kartenmacher Karl
Klein eine T., Johanna, geb. den 3. Sept.
1885. Eod.: dem Hülfskondukteur an der
Heſſ. Ludwigs=Bahn Georg Handſtein eine
T., Eliſabethe Margarethe Katharina, geb.
den 11. Januar. Eod.: dem Lehrer an der
Mittelſchule Johannes Bauder ein S., Lud=
wig
, geb. den 27. Dezember 1885. Eod.: dem
Sattler Philipp Roth ein S. Johann Philipp,
geb. den 2. Januar. Eod. dem Gärtner
Johann Daniel Wiſſenbach ein S., Karl,
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde. geb. den 3. Januar. Eod.: eine unehel. T.
Eliſabeth Katharine, geb. den 5. Februar.
Eod.: dem Kupferſchmied Chriſtian Albert
Paul Mayer eine T., Wilhelmine Alexandrine
Mathilde, geb. den 4. November 1885. Eod.:
Um 7 Uhr: Austheilung der nt Jommunion. dem Flaſchenbierhändler Chriſtian Traut=

Samstag um 4 Uhr: Beichte.
Sonntag Septuageſimä.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt=Herr mann eine T., Marie Chriſtine, geb. den 31.
Kaplan Schäfer.
Januar. Eod.: dem Invaliden und Bank=
Um 110 Uhr: Eröffnungsfeier des beamten Matthäus Wilhelm Merkel eine T.,
Jubiläums Hochamt und Predigt: Herr Maria Magdalena Sophie Helene, geb. den
Dekan Beyer.
15. Oktober 1885. Den 16. Februar: dem
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
verſt. Schneider Johann Weiffenbach eine nach=
Um 33 Uhr: Chriſtenlehre und ſakramentali= geborene T., Katharina, geb. den 6. Februar.
ſche Bruderſchaftsandacht.
Den 17. Februar: dem ſtädtiſchen Lehrer
Johann Friedrich Klein ein S., Karl Johann,
paxrrAi e

Veerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 18. Februar: der Hauptmann und
Batterie=Chef im 1. Königlich Poſenſchen
Feld=Artillerie=Regiment Nr. 2 Guſtab Deiß,
42 J. 5 M. 12 T. ſtarb den 9. Februar zu
Stralſund. Den 14. Februar: Margarethe
Barbara Seiler geb. Scharmann, Witwe des
Großh. Miniſterial=Kanzleidieners Johann
Georg Seiler, 83 J., ſtarb den 11. Den 16.
Februar: Anna Franziska geb. Schalck, Ehe=
frau
des Großh. Lehrers Karl Schäfer, 36J.,
ſtarb den 13. Eod.: die Privatin Karoline
Clotz, ledig, 85 J., ſtarb den 13. Eod.: ver
Lohnkutſcher Philipp Schultheiß. 77 J., ſtarb
den 13. Eod.: die Wäſcherin Eliſe Hedrich,
71 J. ſtarb den 14. Eod.: der Schreiner
Heinrich Engel, 49 J., ſtarb den 13. Den
17. Februar: Wilhelmine Jäger geb. Bierau,
Witwe des Großh. Rendanten Ludwig Jäger,
bo J., ſtarb den 14. Den 18. Februar: der
Zugführer i. V. Chriſtian Klingel, 78 J.
ſtarb den 15. Den 19. Februar: Friederike
Struwe geb. Horn, Ehefrau des Tapeziers
Joh. Struwe, 24 J., ſtarb den 16. Eod.

der Privatdiener Chriſtian Rück, 54 J., ſtarb
den 17. zu Beſſungen.

Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 17. Februar: Natalie Offner geb.
Gautier du Faher, Witwe des verſtorbenen
Fabrikanten Waldemar Offner, 74 J. 17 M.,
tarb den 15.

E
Pruck und Verlag: L. C. Wittlchche Egshusſhricerei. Verantwortlich für die Redacttan: Carl Mittzn.