Wonmementspreis
viertelſihrlich 1 Mark 50 Pf. ind
Bringerohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
po Quartal inck. Poſtaufſchlag.
(rag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
2EERIIId Rutrhlttunhdodte.
Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Aunoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamks, des Großh. Polizeiamts und ſümmklicher Behörden.
Mittwoch des 30. Dezember.
253.
442b.
Gefunden: 1 Doppelſchlüſſel. 1 kleiner Schlüſſel. 1 weißes Taſchentuch mit blaßblauem Rande, gez P. L. 1 weißes
Taſchentuch, E. K. 6 ge). 1 Braunſchweiger Lotterieloos. 1 Hundehalsband, Marke 2531. 1 Zollſtock.
Verloren: 1 Portemonnaie, enthaltend 4 Mark, 1 goldenen Trauring und 1 Eiſenbahnbillet. 1 Trauring, gez. M.
S. 27. 12. 83. 1 Zwicker mit ſilbernem Geſtell. 1 ſilbernes Armband. 1 goldener Ring mit blauem Stein (Turquiſe) mit
der Inſchrift E. v. L., ſ. l. W. N. 3. 3. 82.
Zugelaufen: 1 gelber Dachshund mit weißen Streifen, um den Hals ein ledernes Halsband.
Darmſtadt, den 28. Dezember 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
.
Bekanntmachung.
In dem Firmenregiſter des
unterzeich=
neten Gerichts wurden heute folgende
Ein=
träge vollzogen:
Emil Wolfskehl iſt geſtorben und
wird die Firma von deſſen Mutter Frau
Bankier Moritz Wolfskehl Wittwe zu
Darmſtadt und deren Sohn Heinrich
Mo=
ritz Wolfskehl zu Frankfurt a. M.
ge=
meinſchaftlich weiter geführt.
Auguſt Engel zu Darmſtadt betreibt
daſelbſt ſeit 1878 eine mechaniſche
Werk=
ſtätte und einen Verkauf von
Nähma=
ſchinen unter der Firma „Auguſt Engel”
und hat ſeiner Ehefrau Katharina, geb.
Leonhardt, Pro-ura ertheilt.
Hofoptiker riedrich Wilhelm
Pfers=
dorff iſt ſeit 1864 unter der Firma „F.
W. Pfersdorff, Mechaniker und
Op=
tiker mit Laden.
Georg Hettinger zu Darmſtadt
be=
treibt ſeit 1. Juli 1884 unter der Firma
„Georg Hettingeri einen Bierverkauf.
Karl Schimmer zu Darmſtadt
be=
treibt unter der Firma gleichen Namens
ſeit 17. September 1883 eine Glas= und
Porzellanhandlung.
Karl Traiſer zu Darmſtadt betreibt
unter der Firma gleichen Namens ſeit,
1875 eine Graviermaſchinen= und
Reiß=
zeugfabrik.
Philipp Schneider zu Darmſtadt
betreibt daſelbſt ſeit 1879 eine
Haupt=
agentur für Verſicherungsgeſchäfte unter
der Firma ſeines Namens.
Darmſtadt, den 21. Degzember 1885.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
[12762
Weller.
Bartha.
Holzurrſteigerung.
Mittwoch den 6. Januar 1886, von Vormittags 9 Uhr an,
werden im Gemeindehauſe zu Arheilgen aus l. 21 Faulbruch, II. 12
Wild=
graben und VI. 6 Mörsbacher Grund verſteigert:
Scheiter: 1 Rm. Buchen II. Cl., 19 Am. Eichen I. Cl., 513 Rm. Eichen
II. Cl., 18 Rm. Kiefern, 15 Rm. Erlen;
Knüppel: 1 Rm. Buchen, 257 Rm. Eichen, 12 Rm. Kiefern ꝛc.;
Reiſig: 20 Wellen Buchen, 100 Wellen Eichen, 430 Wellen Nadelholz;
Stöcke: 2 Rm. Nadelholz.
Die Eichen=Scheiter eignen ſich theilweiſe für Küfer, Glaſer ꝛc., die Erlen=
Scheiter für Dreher.
Wegen vorheriger Einſichtnahme wolle man ſich an die Großh. Forſtwarte
zu Baherseich und Kalkofen wenden.
Darmſtadt, den 28. Dezember 1885.
Großherzogliche Oberförſterei Krauichſtein.
Eckſtorm.
12763
Bekanntmachung.
Der Bedarf an Fleiſch, Backwaaren, Hülſenfrüchten, Kartoffeln,
Material=
waaren, Wein, Bier ꝛc., ferner Streuſand, Dochtband, Schmierſeife, für das
hie=
ſige Garniſon=Lazareth pro 1. April 1886 bis ult. März 1887. die Verwerthung
der in derſelben Zeit aufkommenden Küchenabfälle, Knochen, Brodreſte und das
alte Lagerſtroh, ſoll im Wege der öffentlichen Submiſion an den Mindeſtfordernden,
reſp. Meiſtbietenden vergeben werden.
Hierzu iſt Termin auf
Dienstag den 12. Januar 1886, Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer des Lazareths anberaumt.
Lieferungs= und Kaufluſtige werden hiermit aufgefordert, ihre Gebote
ſchrift=
lich und verſiegelt bis zum Termine portofrei einzuſenden.
Die Lieferungs=Bedingungen liegen hierſelbſt zur Einſicht aus und ſind vor
Abgabe der Offerten zu unterſchreiben.
Darmſtadt, den 29. Dezember 1885.
12764
Großherzogliches Garniſon=Lazareth.
842
3208
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 7.
Dezember 1885 ſollen nachſtehende
Im=
mobilien des Commiſſionärs Jacob Kroner
dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
1656
V.
41 Grabgarten Alice
100
traße,
V. 1660
oo 281 Hofraithe daſelbſt,
Mittwoch den 27. Januar 1886,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 14. December 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(12401
Dr. Gervinus.
Bekanntmachung.
Donnerstag den 31. Dezember 1885,
Vormittags 11 Uhr,
wird in dem Faſſelhofe zu Beſſungen der
im 4. Quartal geſammelte Faſſeldung an
die Meiſtbietenden öffentlich verſteigert.
Beſſungen, den 22. Dezember 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[12693
Berth.
Firtananz
Haupt=Niederlage: K. W. Prassolk
Gold.
Gilber.
Kupfer
1G
A6
Donlb-aon 560
von
Ad. Anplorhorg &a Cio,
Maimt.
Zweig=Nieverlage:
Aug. Marburg, Beſſungen. (554
Mali
Heilung radical. Mc.
PROpSiO,
H.
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geſtützt auf 10jährige Erfolge, ohne
Rück=
fälle bis heute. Broſchüre mit
vollſtän=
diger Orientirung verlange man unter
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verſteigert der Unterzeichnete in der Gartenhalle „zum
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lgute Marke) öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung.
Engel, Gerichtsvollzieher.
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Alexanderſtraße. Schäfer, Kahlertſtr. Schäffer, Soderſtraße. Schuchmann, Obergaſſe.
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1873
1874
1872
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Congo-Sendhans,
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[12772
59
AEé6 Ud Rün,
Franzöſ. u. deutſchen
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Nä 253
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9
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113
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zimmer, Küche, Bodenkammer und Keller.
Zu erfr. Aliceſtr. 23 part. links, Nachm.
12288) Grünerweg6 3 Zimmer, Küche
ꝛc. an kinderl. Familie p. ſof. od. ſpäter.
12289) Frankfurterſtraße 2 die
obere Etage: 6 Zimmer, Küche u.
Zube=
hör per 1. April oder ſofort zu beziehen.
12365) Waldſtraße 54 im mittleren
Stock zwei elegante Offizierswohnungen
ſeither von Frhrn. v. Löw bewohnt) mit
Stallung und Burſchenzimmer für ſofort.
12432) Fuhrmannsſtr. 13 zwei
Woh=
nungen pr. 1. Jan. bezw. 1. Februar zu
vermiethen.
12433) Hochſtraße 10 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
12295) Riedeſelſtraße 66 die ſchön
eingerichtete Beletage, beſtehend in 5 bis
6 Zimmern, Küche u. ſ. w. mit oder
ohne Möbel, ganz oder getheilt, auch mit
oder ohne Stallung für 3 bis 5 Pferde,
Remiſe und Burſchenſtube, ſofort zu bez.
12434) Schulſtr. 4 2 Zimmer zur
Aufbewahrung von Möbeln zu verm.
12564) Alexanderſtraße3, Hinterbau
Wohnung für eine ſtille Familie.
12565) Eine Dachwohnung, beſtehend
aus 2 Z., Küche, Keller, 2 Holzſtällen, i.
Neu=
bau Ecke der Fabrik=u. Weinbergſtr.,
Beſſungen, gleich beziehbar.
12566) Heinrichſtraße 21 iſt der 2.
Stock mit 5 Z. und allen Bequemlichkeiten
ofort z. verm. L. Schupp, Zimmermſtr.
12567) Eliſabethenſtraße 10,
Hinter=
haus, die Manſarde, drei Zimmer, Küche,
Waſſerleitung. Sofort beziehbar.
12569) Liebigſtraße 3, Beletage, 5
Zimmer mit allem Zubehör per 1. April.
12572) Erbacherſtr. 13 eine kl. Wohn.,
2 Z. ohne Küche p. ſof. Preis 9 M. monatl.
12675) Marktplatz 4 im Hinterhaus
iſt eine Wohnung mit 4 Zimmern, Küche,
Waſſerleitung ꝛc., zu vermiethen.
12706) Teichhausſtraße 8 eine
Par=
terrewohnung von 3 Zimmern zu verm
12781) Heinrichſtr. 56 eine ſchöne
Wohnung von 5 geräumigen Zimmernu
Alkoben ꝛc., auf April. Näheres parterre.
12782) Eichbergſtr. 15 Manſarde,
2 gr., 2 ſchr. Zimmer, Küche ꝛc., an ſtille
Familie Ende Februar.
12783) Dieburgerſtr. 8 zwei ſchöne
Zimmer mit od. ohne Möbel. Ebendaſ.
ein unmöbl. Manſardenzimmer.
()er Laden des Herrn Hublitz, Beſſ.
2 Carlsſtraße 14, nebſt dazu
gehö=
rigen Räumlichkeiten auf 1. Juni 1886
(11849
anderweit zu vermiethen.
9972) Wienersſtr. 63 ein möbl. Z.
10132) Rückertsſtr. 6 möbl. Zimmer
mit 1-2 Cabinets an einen reſpectablen
Herrn zu vermiethen.
10375) Wendelſtadtſtr. 40, parterre,
ein freundlich möbl. Zimmer zu verm.
10762) Carlsſtr. 33 1. St. ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10805) Ein gut möblirtes Zimmer
in feiner Lage alsbald zu vermiethen.
Zu erfragen in der Expedition.
11288) Mühlſtr. 18 Beletage 1 m. 3.
11333) Ecke der Grafen= u.
Wieſen=
ſtraße 11 im Vorderh. ein möbl. Zimm.
11688) Stiftſtraße 46 möbl. Zimmer
zu vermiethen, ſofort zu beziehen.
12366) Mühlſtr. 8 ein kleines möbl.
Parterre=Zimmer zu vermiethen.
12437) Ein gut möblirtes Zimmer
in der Nähe der Bahnhöfe zu vermiethen.
Näh. i. d. Exped. d. Bl.
12481) Ernſt=Ludwigsſtraße 24 ein
möbl. Zimm. per 1. Jan. Gg. Lerch We.
12573) Riedeſelſtraße 66 ein auch
zwei ſchön möblirte Zimmer, mit Stall
und Burſchenſtube ſofort zu vermiethen.
12574) Niederramſtädterſtraße 26
ein möbl. Zimmer mit Cabinet, ſofort
be=
ziehbar.
12676) Liebigſt. 7. 3. St., 2 möbl. Zim.
12677) Neckarſtraße 11 zwei fein
möbl. Parterrezimmer (Schlaf= u.
Wohn=
zimmer) zu vermiethen.
12736) Carlsſtr. 12, 1 St. hoch, ein
fein möblirtes Zimmer per ſofort zu verm.
z00
12151) Alexanderſtr. 5 eine St. h.
ein möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
12784) Schloßgraben 15, 2. Stock,
ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
12785) Kiesſtraße 40 ein kleines,
möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
12786) N.=Ramſtädterſt. 21 möbl. Z.
fnCrait
2
Alex. Frank's
feinſte und ſehr beliebte Erdbeer=,
Kaiſer=, Vanille, Rum=, Arac= ꝛc.
in ½ und ½⁄ Flaſchen
empfiehlt beſtens
(12519
½½
(leine Wohnung von kinderloſer Be=
GL amtenfamilie geſucht. Offert. unter
L. L. an die Exped. zu ſenden. (2742
n9
2
2S
He.
82¾
10
110
Ois=
450
550
740
10
10½
739)
102
122
—
4 6
65
8=
—
11„
H.l
9½
12
44
loe=
8½
77.
85
225
5 2
103⁷
B 25¾
9
14
447
10½
ſp. bis
Lubach.
ige.
magen.
Perein „Gemüthlichkeiſs.
8.
T=
AEISEOCSGROOTUIe-
mit Verlooſung
Samstag den 2. Januar 1886, Abends 8 Uhr,
im Saalbau,
wozu wir die Theilnehmer an unſerem 1I. Stiftungsfeſt höflichſt
einladen.
Der Vorstand.
[12787
WB. Spezielle Einladungen ergehen nicht.
8 des berühmten Verf. von Brehm's Vierleben
Lötberarischer Nachlass
N enthaltend eine grosse Anzahl ungedruckter
populürer Vorträge ſinteressante Schilderungen aus dem
Vierleben der Heimat u. Fremde, Reisen ete.) erscheint vom
1. Jan. ab in der Gartenlaube ſvierteljührl. M. 160).
(278₈
Penntolpurkahe Durmſtudt.
Die Einleger der Pfennigſparkaſſe werden hiermit aufgefordert diejenigen
Pfennigmarkenblätter, welche eine auf volle Mark abgerundete Geſammt=Einlage
während des abgelaufenen Quartals nachweiſen, nebſt den ſtädtiſchen Sparkaſſe=
Büchern Samstag den 2. Januar 1886 an die Herren Stationserheber zur
Veranlaſſung der Ueberſchreibung abzuliefern.
Samstag den 9. Januar ſind ausnahmsweiſe Doppeleinlagen geſtattet.
[2789
Das Curatorium der Pfennigſparkaſſe.
Weihnachtsgaben für
N.
Frau v. Grolman, Excellenz, 5 M. Herr Kaufmann W. Diefenbach 5 M.
Fr. Bürſtenfabrikant Scharmann6 Staubkämme, 6 Zahnbürſten, 1 Dzd. St. Seife.
Herr Kaufmann Praſſel Lichter an den Baum. Durch Herrn Oberhofprediger Dr.
Bender eine Partie wollene Halstücher.
[12790
gotsseszeseteattaustattstataaatsaaeateen
Polhagon's
neuester grosser Roman:
Was al
dasuerdene,
Ferner
GlmhulL &ik.
Romarz:
Die Andere
Ferscheinen v. I. Jan. ab in der Gartenlauhe vierteljährl. A. 1604
NazziarsrsrszrrrrsrrzrsrrrrrrraN222en
[2791
Wohnung goslcht.
Von einer kleinen, ruhigen
Famili=
wird eine Wohnung von ungefähr acht
Zimmern, event. auch dieſe Zimmerzahl
in zwei Stockwerken gelegen, auf April
n. J. zu miethen geſucht.
Näheres in der Expedition. (12802
Zwei bequem gelegene, breite
Aeelor
alsbald, hinter den Fourage=Magazinen
im Dornheimer Weg, zuſ. ca. 450 ⬜Klft.
enthaltend, ſowie 315 ⬜ Klftr. Acker,
nahe dem Schindanger, auf eine Reihe
von Jahren zu verpachten.
Näheres Mühlſtraße 70.
[2805
3213
12793) Ein ordentl. Mädchen,
wel=
ches bürgerl. kochen kann u. Hausarbeit
ver=
ſteht, gute Zeugn. hat, ſucht Stelle. Zu
erfr. bei Frau Zulauf, Heidelbergerſtr. 28.
12794) Eine j. fl. Frau ſucht Lauſd.
Kl. Caplaneig. 3, Seitenbau parterre.
12795) Ein angehender Commis ſucht
per ſofort Stellung.
Näheres Expedition d. Bl.
12796) Ein reinl., zuverläſſ. Müdchen
zur Hausarbeit für den ganzen Vormittag
ſofort geſucht. Näheres in der Exped.
12797) Ein Mädchen, das bürgerlich
kochen kann, nach Mainz geſucht. Lohn
200 M. Stellenb. Röſe, Eliſabethenſt. 46.
12798) Ein beſſeres Kindermädchen
geſucht. Frank3 Stellenbureau.
12799) Zum alsbaldigen Eintrilt
wird ein
Gohlgos Hädshen,
das Küche und Hausarbeit vollſtändig
übernimmt, gegen ſehr guten Lohn geſucht.
Näheres Ernſt=Ludwigsſtraße 12, eine
Stiege hoch.
Ein Kutſcher,
welcher guter Fahrer und Pferdepfleger
iſt, kann gegen hohen Lohn ſofort oder
ſpäter eintreten. Derſelbe muß ſich jedoch
auch andern Arbeiten unterziehen.
Näheres in der Expedition.
112800
Wenedietiner
Doppelkräuter Magenbitter
St. Bernhard-Magenbitter.
von C. Pingel in Gttg. (6017
Bereitet aus den vorzügl. Subſtanzen.
Empfehlenswerth bei
Unregelmäßig=
hh keiten des Magens. Leberbeſchwerden,
ſs Nervenſchwäche, Hämorrhoidalleiden ꝛc.
Niederlage bei Heinr. Erlenbach,
f Darmſtadt, Ernſt=Ludwigsſtraße.
GI,
B.
rirtiirabrartaitih.
iäs
Eül. Ari-
per Pfund 25 Pfg.,
Ka 1R GGI68,
ſoeben eingetroffen.
1.
A. k4OOO
Bleichſtraße. (2801
3214
N6 253
4
Ennangebend
rrichhalkig
unkerhalkend und nühlich
iſt die
reich illuſrirke Damenzilung
DerGarat.
preis virrteljährlich 2⁄ wark.
Alle 8 Cage rine Aummer
im Umſange von 1-3 Vogen.
Allr Poſkanſkalten
und Buchhandlungen nehmrn jederpeik
Beſtellungen entgegen.
Bummern zur Rnſichk verſendek die
W-
miniſtration drs „Bazari in Berlin W.
Der,Bazar' bringt
Aodru Bandarbriken
Shuikkmuſter
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Colvrirke Lodrnbilder.,
CigiitriirtiiAirn
681
WStellenſuchende jeden Berufs
placirt ſchnell Reuter's Burenn
in Dresden, Reitbahnſtraße 25. (1531
G
H
Die Schule der Unterzeichneten 69
beginnt den 4. Januar 1886.
D.
W. vaA31O,
Hölgesſtraße 13. (2585
Abonnements
auf Zeitſchriften jeder Art nimmt
entgegen
Carl Köhler, Buch= und
Kunſthand=
lung. Antiquariat. Eliſabethenſtraße 4
nächſt dem Ludwigsplatz.
(12803
gaon Wien zurückgekehrt, habe ich
h meine Praxis wieder aufge=
G nommen.
[12804
Dr. W. Orth.
Zu kaufen geſucht
ein guterhaltener Papageiküfig.
Schloßgraben 15, 2. St.
[12792
Die für die nächſte Samstagsnummer beſtimmten
Anzeigen bitten wir ſchon Donnerstag den 31. d. Mts.
gefälligſt aufgeben zu wollen.
Expedition des Tagblatts.
Au Syhvestor
empfehle Berliner Pfannkuchen,
Bretzeln ꝛc. - Im Ausſchnitt:
Genever Blitz= und Engliſchen
Kuchen.
G. Haumann, Conditor,
Schützenſtraße L. 12806
12678) Einige Herren können Koſt
u. Wohnung erhalten. Landwehrſtr. 39.
pe½
Konuesprossen-Seiſe
Gzur vollständigen Entſernung der
Sommersprossen Stück 50 Pfg.
bei C. Hammann.
(11583
Schiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer „Calandl von der Niederl.=
Amerik. Dampfſchiffahrts=Geſellſchaft, welcher
am 12. Dezember von Rotterdam abgegangen
war, iſt am 27. Dezember wohlbehalten in
New=York angekommen.
ritällinrztatars
Wierrvrigtrtrirntairz
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch, 30. Dezember.
6. Vorſtellung in d. 5. Abonnementsabteilung.
(Rothe Karten gültig.)
Cxaar und Eimmermann.
Komiſche Oper in 3 Akten von A. Lortzing.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Donnerstag, 31. Dezember: Keine Vorſtelkung.
[11807
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem
harten Verluſte unſerer unvergeßlichen Tochter, Gattin und
Mutter
Mathilde Weber,
geb. Wayer,
ſagen wir hiermit unſeren innigſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 29. Dezember 1885.
Standesamtliche Nachrichten
zu Beſſungen.
Geborene.
Am 4. November: Dem Modellſchreiner Emil Krach, L. Regine
Louiſe. Am 7.: Dem Ingenieur Karl Külp, S. Am 9.: Dem
Tapezier Philipp Klar, L. Helene Anna.
Am 18.. Dem Schloſſer,
Peter Geber III, S. Adam. Am 15.: Dem Kaufmann Karl
Wolf=
gang Reckert, T. Thereſa Anna. Dem Maſchinenheizer Thomas
Bockard, S. Ludwig. Am 16.: Dem Kreisbauaufſeher=Aſpirant
Heinrich Peter Aßmuth, S. Heinrich. Am 17.: Dem Schneider
Peter Breitwieſer, T. Anna Katharina. Am 18.: Dem Schriftſetzer
Wilhelm Spuck, S. Ludwig. Am 21.: Dem Großh. Hauswärter
Karl Wilhelm Heinrich Haack, T. Frieda Eliſabeth. Am 22.. Dem
Schloſſer Albert Weicker, T. Louiſe Margaretha. Dem
Zimmer=
mann Philipp Damm, L. Maria Louiſe. Am 25.: Dem
Bahn=
arbeiter Heinrich Ludwig Volz, S. Ludwig. Am 28.. Dem
Fabrik=
arbeiter Heinrich Stecher, S. Leonhardt. Am 30.: Dem Trompeter
Wilhelm Meeske, L. Bertha Auguſta Maria.
Proklamiert als Verlobte:
Der Weißbinder Wilhelm Chriſtian Damm, mit Margaretha
Creter hier. Der Schreiner Ludwig Buß, ein Witwer, mit
Marga=
retha Menges hier. Der Taglöhner Georg Gimbel, ein Witwer,
von Arheilgen, mit Katharina Eliſabetha Berth, geb. Schmalz,
Witwe, hier. Der Schneider Heinrich Noll hier, mit Eliſabethe
Hofmann zu Darmſtadt. Der Wagner Friedrich Schneider III. hier,
mit Eliſabethe Anna Hahn von Ober=Ramſtadt. Der Sergeant
Friedrich Richtberg hier, mit Mathilde Hoppe zu Darmſtadt.
Eheſchließungen:
Am 3. November: Der Bäckermeiſter Johann Adam Weyrauch
von Würzberg, mit Anna Eva Hoffmann, Witwe des Bäckermeiſters
hier. Am 8.: Der Häfner Joh. Auguſt Chriſtian Meyer, mit
Jo=
hanna Sophie Dötſch hier. Der Tapetendrucker Philipp Friedrich
Lipp, mit Auguſte Mathilde Eſchert hier. Am 14.: Der Schloſſer
Karl Demmel, ein Witwer hier, mit Friederike Johanna Abel von
Darmſtadt. Am 15.: Der Schreiner Friedolin Eduard Leimenſtoll,
mit Margaretha Henkel hier. Der Tapezier Georg Karl Kramer, mit
Maria Hermine Emilie Gebert hier. Am 24. Der Bankier
Fried=
rich Felix Bonte zu Berlin, mit Anna Maria Louiſe Adolphine
von Heſſert hier.
Geſtorbene:
Am 3. November: Dem Taglöhner Ludwig Müller, totgeb. T.
Am 4.: Eine unehel. T. Katharina, 3 M. 4 T. Am 6.: Dem
Dach=
decker Georg Martin Creter III., G. Ludwig, 3 M. 22 T. Am 12.
Dem Schreiner Adam Schneider, S. Ludwig, 3 J. 10 M. 12 T.
Am 21.: Der Weißbinder Daniel Müller III., 24 J. 10 M. 13 T.
Am 22.. Dem Georg Adam Kartſcher, T. Katharina 3 M. 12 T.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 30. Dezember.
Deutſches Reich. Se. Majeſtät der Kaiſer arbeitete am 28. d.
vormittags mit dem Chef des Civilkabinets v. Wilmowski, empfing
nachmittags den ruſſiſchen Militärbevollmächtigten General Fürſt
Dolgoruki und machte um 2 Uhr ein Spazierfahrt.
Das Beſinden des Prinzen Wilhelm von Preußen beſſert
ſich in ſo erfreulicher und überraſchender Weiſe, daß der Prinz im
Stande war, den ganzen erſten Feiertag außerhalb des Bettes
zu=
zubringen.
Das Befinden des Reichskanzlers Fürſten Bismarck hat ſich in
den letzten Tagen langſam gebeſſert, doch ſind die Fußſchmerzen
noch nicht gänzlich beſeitigt. Einſtweilen nötigt den Reichskanzler
ſein Zuſtand noch, zumeiſt auf dem Sopha liegend zu arbeiten.
Am 28. d. hat eine Sitzung des preußiſchen Staatsminiſteriums
ſtattgefunden.
Die belgiſche Regierung iſt in Berlin offiziell für die
Kon=
zeſſionierung der Eiſenbahn Mainz=Brüſſel vorſtellig geworden.
Heſterreich=Angarn. Die Militärkommiſſion iſt am 26. d. nach
Wien zurückgekehrt, außer Cerrutti, der von Belgrad nach Rom
gegangen iſt. Wedell reiſt von Wien nach Berlin zur
Berichter=
ſtattung. Kaulbars geht nächſter Tage nach Petersburg.
B 253
3215
In Budapeſt tritt das Gerücht mit aller Beſtimmtheit auf,
daß die Berufung des Grafen Julius Andraſſy zum Miniſter der
auswärtigen Angelegenheiten in der allernächſten Zeit zu
gewär=
tigen ſei.
Seit Donnerstag ſind in Trieſt keine weiteren choleraverdächtigen
Erkrankungen vorgekommen.
Franſtreich. Am 28. wurde in Verſailles der ſeitherige
Präſi=
dent der Republik, Grevy, mit 457 von 502 Stimmen auf weitere
ſieben Jahre gewählt. — Auf Briſſon waren 68 auf Freyeinet 14
Stimmen gefallen. 37 Stimmen verteilten ſich auf verſchiedene
Namen.
In der Senatsſitzung vom 26. rechtfertigte Kultusminiſter Go=
N
blet die Streichung der Gehalte verſchiedener Geiſtlicher. Die
Re=
gierung müſſe das Rocht für ſich in Anſpruch nehmen, ſich gegen
Beamte oder andere Perſonen zu verteidigen, welche die Regierung.
angreifen, von der ſie beſoldet werden. Er bedauere, daß die
Geiſt=
lichkeit den mäßigenden Ratſchlägen des Papſtes nicht Folge leiſte.
Bei der hierauf folgenden Beratung der Tonking=Kreditvorlage
wurden mit 225 gegen 61 Stimmen die für Tonking und
Madagas=
kar geforderten Kredite genehmigt.
Miniſterpräſident Briſſon hat Grevy amtlich von ſeinem
Ent=
ſchluß, zurückzutreten, benachrichtigt.
Engkand. Die Poſition der engliſchen Truppen im Sudan iſt
gefährdet. Die Rebellen planen eine Invaſion Unteregyptens.
Die auswärtigen Offiziere, welche in das Uebungslager von
Lahore gehen, ſind in Bombay eingetroffen. Ihnen zu Ehren gibt
der dortige Oberbefehlshaber am 30. Dez. ein Feſtmahl.
Itakien. Marquis Jaffini d’Acceglio, Generaladjutant des
Königs, wird ſich anläßlich des 25jährigen Regierungsjubiläums
des Kaiſers Wilhelm im Auftrage des Königs nach Berlin begeben.
Hpanien. Die Königin Chriſtine hat an den Papſt ein
Dank=
ſchreiben über deſſen Vermittelung in der Karolinen=Angelegenheit
gerichtet. — Der Kommandant der vier cataloniſchen Provinzen hat
bei ſeiner Anweſenheit in Madrid dem Kriegsminiſter angezeigt,
daß er, da die Ruhe in den Provinzen eine vollſtändige ſei, den
Belagerungszuſtand über dieſelben aufgehoben habe.
Außland. Laut Cirkular des Handelsdepartements vom 19.
Dezember haben ſämtliche zu Operationen in Rußland zugelaſſene
ausländiſche Aktiengeſellſchaften eine Steuer von drei Procent von
dem in Rußland erzielten Reingewinn zu entrichten.
Bulgarien. Am 25. d. kamen ſerbiſche Parlamentäre im
Di=
ſtrikt Vranja bei den Dörfern Novoſelo und Krivofea zu dem
Be=
fehlshaber der dort ſtehenden bulgariſchen Truppen und erklärten,
daß die Serben ſich in Gemäßheit der Waffenſtillſtands=
Veſtim=
mungen drei Kilometer weit zurückziehen würden. Gegen 10 Uhr
vormittags aber näherten ſich die Serben unter dem Schutze des
Nebels den bulgariſchen Vorpoſten und feuerten von drei Seiten
auf die Bulgaren, wodurch ein Offizier und einige Soldaten
ver=
wundet wurden. Wie es heißt, ſollen dieſer und der am 24. d. M.
vorgekommene Fall eines ſerbiſchen Angriffs von der bulgariſchen
Regierung zur Kenntnis der Mächte gebracht werden.
Herbien. Miniſterpräſident Garaſchanin iſt nach Niſch
abge=
reiſt. — Die Mannſchaften des erſten Aufgebots ſind bis zum 24
Januar beurlaubt, die übrigen Truppen bleiben bis auf weiteres
unter Waffen; die Armeelieferungen ſind bis auf Bekleidungsſtücke und
Munition eingeſtellt.- Die Einberufung der Skupſchtina wird dem
nächſt erwartet.
Die Behörden nahmen am 27. von Pirot Beſitz.
Griechenkand. Gegen Provenienzen aus Venedig und Trieſt
wurde eine 48 ſtündige Obſervationsquarantäne verfügt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 30. Dezember.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog nehmen heute früh
keine Meldungen entgegen und erteilen keine Audienzen.
Im Auftrag Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs begiebt
ſich am Donnerſtag Vormittag Herr General von Grolman Exc.
zur 2jährigen Jubiläumsfeier Sr. M. des Kaiſers und Königs von
Preußen nach Berlin.
Se. Erlaucht der Graf zu Erbach=Fürſtenau und Se. Erl.
der Graf Arthur zu Erbach=Erbach ſind geſtern früh zu Beſuch bei
Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog hier eingetroffen und im
Neuen Valais abgeſtiegen.
Aus Anlaß des 2jährigen Regierungsjubiläums Sr.
Majeſtät des Kaiſers findet am 3. Januar in den Räumen des
Offizierskaſino ein Feſteſſen ſtatt, an welchem die aktiven Offiziere
ſowie diejenigen der Reſerve und Landwehr, die Offiziere zur
Dis=
poſition und in Penſion, die Sanitäts=Offiziere und Auditeure, die
Mitglieder der Intendantur, die Militärbeamten ꝛc. teil nehmen
werden.
Es ſoll auch an dieſer Stelle nochmals darauf aufmerkſam
gemacht werden, daß morgen (Donnerstag) der letzte Tag iſt, an
welchem auf der Bürgermeiſterei die Geltendmachung des Wahl=
rechts für die nächſtjährigen Stadtverordneten=Wahlen
er=
folgen kann. Wie wir in Erfahrung gebracht, wären die Meldungen
recht ſpärlich gekommen, troß der mehrfach wiederholten amtlichen
Aufforderung der Bürgermeiſterei und trotz der wiederholten
Be=
ſprechung der Wichtigkeit des Gegenſtandes in der Preſſe. Es iſt
u d. Bl. ſchon darauf aufmerkſam gemacht worden, daß ſich die
Zahl der bei den Stadtverordnetenwahlen Wahlberechtigten ſeit 1874
noch gar nicht gehoben hat, indem die Anmeldungen von
Nichtorts=
bürgern eben immer nur den Abgang an Ortsbürgern gerade zu
erſetzen vermochten. Man könnte nur eine recht bedauerliche
Gleich=
gültigkeit gegen unſer ſtädtiſches Gemeinweſen darin erblicken, wenn
dieſes Jahr die Anmeldungen ſo wenig zahlreich blieben, daß bei
der nächſtjährigen Wahl die Zahl der Wahlberechtigten noch geringer
wäre als bei den vorhergegangenen Stadtverordnetenwahlen, was
zur Zeit allerdings noch befürchtet werden muß.
F* Die während dieſer Tage in der Großh. Gemäldegalerie
ausgeſtellte Studie von Frl. Klara Groſch zeigt uns das
viel=
verſprechende und ausgiebige Talent der jungen Dame auf einer
recht beachtenswerten Stufe. Das von ihr behandelte Thema iſt
ein „Wallenſteiner= Eine beſtimmte hiſtoriſche Perſönlichkeit
hat die Malerin dabei nicht vor Augen gehabt, ſondern nur ganz
im Allgemeinen den Typus eines Kriegers dargeſtellt, der für die
Zeit des dreißigjährigen Krieges und ſpeciell für die Soldateska
Wallenſteins charakteriſtiſch iſt. Dieſes hagere, wettergebräunte
Ge=
ſicht mit den tiefen Furchen erzählt von manchen harten Gefechten.
Der aufwärts gerichtete Blick der Augen, ſowie der ganze
Geſichts=
ausdruck ſpricht für eine gewiſſe innere Würde, die den raſchen
Wechſelfällen des eiſernen Würfelſpiels nicht zum Opfer gefallen iſt.
Die Kompoſition zeigt die ſchon früher au Frl. Groſch's Bildern
gerühmten Vorzüge, ja, es will uns bedünken, als weiſe der
Wallen=
ſteiner im Vergleich zu den vorhergegangenen Studienköpfen bereits
eine höhere Stufe künſtleriſchen Könnens auf. Die Akkurateſſe, die
Frl. Groſch auf das Detail verwendet, ſteht völlig im Dienſt der
Geſamtwirkung, will nichts für ſich bedeuten; die Genauigkeit im
Kleinen verfällt nie in's Kleinliche. Daß ſich die Dame z. B. bei
der Koſtümſchilderung nicht nur mit flüchtigen Andeutungen begnügt,
ſondern beſtimmt und vollſtändig ausführt, bringt ihre Art und
Weiſe für unſeren Geſchmack in einen wohlthuenden Gegenſatz zu
der beliebten Moderichtung, welche nur einzelne Seiten ihres
Gegen=
ſtandes ſcharf beleuchtet, andere dafür in um ſo tieferem Dunkel
läßt. Bei dieſem Wallenſteiner iſt der koſtbare Spitzenkragen, der
Treſſenhut mit der wallenden Feder genau ſo ausführlich behandelt
wie die Muskulatur des Halſes, der graue Knebelbart, der Teint,
das ſcharf blickende Auge. Das Koſtüm bietet mit ſeinem
grünlich=
blauen Untergrund, von dem ſich wirkſam die rote mit Goldfranſen
verzierte Feldbinde abhebt, intereſſante Farbenkontraſte.
- Zur Bezeichnung des Feingehaltes auf goldenen und
ſilbernen Geräten muß fortan im Reiche das Stempelzeichen für
letztere enthalten: die Reichskrone, das Sonnenzeichen für Gold,
Mondſichelzeichen für Silber, die Angabe des Feingehalts in
Tauſend=
teilen, die Firma oder eingetragene Schutzmarke des Geſchäfts, für
welches die Stempelung bewirkt iſt. Die Krone muß bei Goldgeräten
in dem Sonnenzeichen, bei Silbergeräten rechts neben dem
Mond=
ſichelzeichen ſtehen.
1 Wegen Entwendung eines 20 Mark=Stückes verhaftete die
Schutzmannſchaft zu Beſſungen einen Arbeiter. — Weiter wurden
verhaftet fünf Perſonen wegen Bettelns und Landſtreicherei, ſowie
ein Taglöhner aus Nieder=Ramſtadt, welcher einem penſionierten
Feldwebel in der Heidelbergerſtraße einen Pferdeteppich und zwei
Kartoffelſäcke aus dem Stalle entwendet hatte.
Am Montag
abend gegen 8 Uhr entſtanden in dem Hauſe Arheilgerſtraße 66,
ſo=
wie in demjenigen Nr. 68 zwei Kaminbrände, welche durch
Be=
wohner der betr. Häuſer alsbald wieder gelöſcht wurden. — Einer
Dienſtmagd aus Rodau, in Kondition bei einer Wirtin in der
Kaſerneſtraße, wurde, in der Zeit vom 26. auf 27. d. M. ihr
Spar=
kaſſebuch über 57 M. Einlage aus ihrem unverſchloſſenen Koffer
geſtohlen. Die Thäterin, eine Dienſtmagd aus Altheim, iſt durch
die Schutzmannſchaft in Haft genommen worden. — Dem 5jährigen
Töchterchen eines Bankiers in der Eliſabethenſtraße wurde durch
einen ca. 14jährigen Burſchen, welcher im Hauſe gebettelt hatte,
eine wertvolle Puppe entwendet. - Zwei Arbeiter aus
Eſcholl=
brücken, welche in den Großh. Akaziengarten eingeſtiegen und dort
ein Fichtenbäumchen abgeſchuitten und entwendet hatten, wurden
zur Anzeige gebracht. — Am Dienstag vormittag wurde von dem
Hundefänger bei dem Bahnwärter auf der Hammelstrifft ein
Pin=
ſcherhund abgeholt, bei welchem ſich Symptome von Tollwuth
ge=
ze10t haben.
Ueber den Muſik=Humoriſten Herrn O. Lamborg, der
in dieſen Tagen hier auftreten wird, ſchreibt das Prager Tageblatt:
„Um das Gebiet der Muſik wirkſam zu perſiflieren muß vor allem
ein bedeutender Fond an Talent und Humor mit phyſiſchen Mitteln
und Virtnoſität in der Behandlung der gewählten Juſtrumente
ge=
paart ſein. Die Geſangsparodie erfordert außerdem ein umfang
reiches und ſelten modulationsfähiges Organ. Alle dieſe
Vorbe=
dingungen ſind bei Herrn Lamborg ausgiebig vorhanden und darf
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Nſ.
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es daher auch nicht Wunder nehmen, wenn er den wirkſamen
Er=
folg ſeiner Produktionen, welche er mit verblüffender Beſtimmtheit
vorausſagt, auch erreicht:
Mainz, 20. Dez. Der Journaliſt Röttger wurde gegen 5000 M.
Kaution aus der Haft entlaſſen und iſt hier eingetroffen. Der
Hoch=
verrats=Prozeß beginnt am 1. Februar in Leipzig.
8t Frankfurt, 20. Dezember. Unſere beiden Theater
ver=
einnahmten an den drei Feiertagen lin der Oper wurde auch
nach=
mittags geſpielt) volle 25000 M. — Uuſere vornehmſte dem
nauti=
ſchen Sport huldigende Vereinigung, die Rudergeſellſchaft
Ger=
mania: veranſtaltet am 6. Februar in ſämtlichen
Geſellſchafts=
räumen des Palmengartens ein großartiges Ballfeſt, wozu die
Vor=
bereitungen im vollſten Gange ſind.
London, 26. Dezember. Seit einiger Zeit ſind hier eine
Menge gefälſchter Hundert=Pfund=Noten der Bank von
Eng=
land in Umlauf, die außerordentlich täuſchend nachgeahmt ſind.
Man glaubt, daß dieſe Noten von Dublin aus in den Verkehr
ge=
bracht wurden.
Kinderhandel. Die Nr. 340, zweites Blatt, der „
Köl=
uiſchen Zeitung' enthält folgendes Juſerat: „Ein durchaus
ſchönes=
kräftiges und geſundes Kind, ein Jahr alt, männlich, von achtbaren,
chriſtlichen Eltern, an eine reiche kinderloſe Ehe als Kind und Erbe
zu ſchenken gegen Gegengeſchenk von 10000 Thalern. Offerte unter
folgt Chiffre) an W. in Elberfeld erbeten.
Umtauſchen.
(Aus der Wochenſchrift„Nordweſt.”
Das Weihnachts=Geſchäft ſpielt in der Berechnung der
Laden=
inhaber eine große Nolle. Iſt das Jahr hindurch flaue Zeit
ge=
weſen, wie man jetzt ſo häufig klagen hört, ſo tröſten ſie ſich, daß
die letzten paar Wochen den Ausgleich für die vergangenen el
Monate bringen werden, und haben ſie das ganze Jahr hindurch
flott zu thun gehabt, nun, ſo ſcheint das umſo mehr der Hoffnung
Grund zu geben, daß es zu Weihnachten erſt recht lebhaft hergehen
werde. Sie bieten alles auf ſich vollſtändig zu verſehen, möglichſt
viel billige, neue, noch nie dageweſene Waare vorzulegen, alles ſo
anlockend wie möglich zur Schau zu ſtellen, ſich in der Leute
Erin=
nerung zu bringen. Bei einem Gang durch die Geſchäftsſtraßen
vor dem Chriſtfeſte braucht man ſeine Einbildungskraft nicht ſehr
anzuſtrengen, um ſich zu vergegenwärtigen, wieviel Anſtrengung und
ſaure Arbeit nötig geweſen iſt, um die Schaufenſter mit all dem
Glanz und der Pracht zu füllen, welche die Kaufluſt ſo mächtig
an=
regen, und wieviel mehr Anſtrengung und ſaure Arbeit, um alle
oder doch einen ausreichenden Teil der in den Fenſtern und den
Läden maſſenhaft angehäuften Waaren an den Mann oder noch
häufiger an die Frau zu bringen. Wochenlang vom Morgen bis
ſpät am Abend auf den Füßen ſein, wochenlang nicht Zeit für irgend
einen anderen Gedanken haben als Auspacken und Einpacken, Meſſen
und Wägen, Rechnen und Feilſchen, Vergleichen und Anpreiſen,
Wegſchicken und Nachbeſtellen, wochenlang zu keinem Ausruhen
kom=
men, denn auch die Sonntage ſind, wenn ſonſt im Jahr, in dieſer
Zeit für die Verkäufer keine Ruhetage: das iſt kein Spaßl Das
Stehen macht die Füße und den Rücken müde, das Reden macht
die Kehle müde, das Behalten unzähliger Kleinigkeiten macht den
Kopf müde, und die tauſend verdrießlichen kleinen Zufälligkeiten,
die auch nicht ausbleiben, machen das Herz, achl ſo müde. Denn
obgleich es ein gar luſtig Ding iſt zu Weihnachten einkaufen, ſo ſind
doch leider längſt nicht alle Käufer und Käuferinnen dem entſprechend
fröhliche und liebenswürdige Leute, mit denen ſchnell und gut fertig
zu werden wäre. Wer die Wahl hat, hat die Qual und quält dann
oft auch andere mit unendlichem Beſinnen, Wählen und Verwerfen,
mit Feilſchen bis aufs Blut. Der Käufer, wenn er ein von Herzen
ungebildeter Menſch iſt, meint manchmal den Verkäufer nach ſeinem
Belieben grob anfahren und plagen zu dürfen; der Verkäufer ſoll
immer höflich, geduldig, liebenswürdig ſein. Nungeht bei der
ver=
größerten Arbeitslaſt, unter welche nur in wenigen Läden vermehrte
Arbeitskräfte geſtellt werden können, etwas verloren, es wird etwas
beſchädigt, unterſchlagen, geſtohlen: kurz die mechaniſche Arbeit iſt
es noch längſt nicht, was die Zeit vor Weihnachten, wenn ſie eine
günſtige Flutwelle ins Geſchäft bringt, zu einer ſo außerordentlich
angreifenden für alle Ladeninhaber und Verkäufer macht.
Deſto mehr iſt ihnen nicht blos ein entſprechender Verdienſt,
ſondern das ſauer verdiente Ausruhen in den Feſttagen zu gönnen.
Aber auch darum werden ſie leider in vielen Geſchäften von
rück=
ſichtsloſen Leuten manchmal betrogen, und zwar durch das immer
mehr in Schwung kommende Umtauſchen. Für den Käufer iſt es
ſa eine große Annehmlichkeit, ſelbſt dann noch nicht an ſeinen
Ein=
kauf gebunden zu ſein, wenn er ihn ſchon bezahlt und ins Haus
bekommen hat, und insbeſondere bei Geſchenken hält man ſich gern
den Ausweg frei, dem Empfänger die Wahl ſelbſt zu überlaſſen.
Es kann auch vorkommen, daß ein nach beſtem Ermeſſen
ausge=
ſuchtes Geſchenk aus Gründen, die der Geber nicht wiſſen konnte
dem Empfänger durchaus das nicht wert iſt, was ihm damit
zuge=
dacht war, und dann müſſen beide dringend wünſchen, daß die Wahl
rückgängig gemacht werden könne. Dazu iſt man nun in der Regel
auch in allen Geſchäften, außer wo Eßwaaren feilgehalten werden,
bereit, ſelbſtverſtändlich unter der Bedingung, daß der
zurückzu=
nehmende Gegenſtand völlig unbeſchädigt iſt, und gewöhnlich auch,
daß eine andere Waare in mindeſtens derſelben Höhe des Preiſes
dafür genommen wird. Der rieſig geſteigerte Wettbewerb macht es
dem einzelnen Geſchäftsmann ſchlechthin unmöglich, dieſe Gefälligkeit
zu verweigern; ſobald einer in einem beſtimmten Geſchäftszweige
ſich zum Umtauſch bereit erklärt, müſſen alle anderen mit.
Das gebildete Publikum ſollte aber doch ſeinerſeits darauf
be=
dacht ſein, dieſe Gefälligkeit nicht bis zur äußerſten Grenze des
Möglichen auszubeuten, namentlich nicht in der Weihnachtszeit, wo
die Verſuchung dazu am größten und die dem Kaufmann daraus
erwachſene Laſt am ſchwerſten iſt. Daß es dem Geſchäftsmann kein
Vergnügen macht, ſondern Plage, die verkaufte Waare wieder
zurück=
geliefert zu bekommen, zu unterſuchen, ob ſie unbeſchädigt iſt, ſic
wieder wegzupacken und thatſächlich ohne irgend eine Vergütung die
ganze Mühe des bereits längſt abgewickelten Geſchäfts noch einmal
zu haben: das Vorlegen, das Reden hin und her, das Einpacken
und Wegſchicken und Buchen: das kann ein Kind einſehen, und ein
Erwachſener, der den Spruch kennt: Was du nicht willſt, daß dir
die Leute thun ſollen, das thue ihnen auch nicht, ſollte niemandem
dieſe Plage verurſachen, wenn er es irgend vermeiden kann. Es
geht auch meiſtens, wenn der Beſchenkte nur im Sinn behalten will,
was ein Geſchenk eigentlich iſt.
Ein Geſchenk iſt in erſter Linie
ein Liebesbeweis, nicht eine Vermehrung des Beſitzes, und daß e3
der Ausdruck eines freundlichen Gefühls iſt, gibt ihm ſeinen
beſon=
deren Wert, den ein bloßer Einkauf nicht hat. Wer beſchenkt wird,
mag ja immerhin denken, daß er ſo oder ſo ein wenig anders
ge=
wählt hätte, wenn er ſelbſt der Kaufende geweſen wäre; es heißt
aber doch mehr Wert auf den Beſitz als auf die Liebe legen, wenn
nun gleich wegen einer kleinen Geſchmacksverſchiedenheit die Wahl
des Gebers umgeſtoßen werden muß. Leuten, die in dieſer Hinſicht
ſchwer oder gar nicht zu befriedigen ſind - und es gibt ſolche unter
ſonſt ſehr liebenswürdigen Menſchen - müßte man entweder je
nach der gegenſeitigen Stellung offen ſagen, daß man darauf
ver=
zichte ihren Geſchmack zu treffen, und ſie gar nicht mehr beſchenken,
oder ihnen das baare Geld mit dem Bedeuten geben, daß ſie dafür
nun die Einkäuſe ſelbſt machen ſollten. Letzteres geſchieht ſehr häuſig
in beſtimmten Verhältniſſen, die es zuläſſg machen, daß der eine
dem anderen Geld ſchenkt: Eltern ihren ſelbſtſtändigen Kindern, der
Mann der Frau, die Herrſchaft den Dienſtboten. Dann iſt freilich
die Poeſie des Schenkens davon, aber dieſer Erſatz empfiehlt ſich
doch immer noch mehr als das bis zum Mißbrauch getriebene
Um=
tauſchen, das für den Geber, auch wenn er nicht ſchwer daran trägt,
immer eine Kritik enthält, und für den Verkäufer eine ſtarke
Be=
läſtigung, ein Verkümmern der ihm wohl zu gönnenden Ruhezeit
nach dem Feſte.
M. L.
Litterariſches.
Der neue Jahrgang von, Ueber Land und Meer”
Stult=
gart, Deutſche Verlagsanſtalt, vormals Eduard Hallberger) iſt
nun=
mehr bei ſeinem vierten Hefte angelangt. Die beiden größeren
no=
velliſtiſchen Werke, mit denen er eröffnet worden, halten vollſtändig,
was ſie von Anfang an verſprachen. Die geſamte künſtleriſche
Ausſtattung hält ſich in dieſem Jahrgang auf einer Höhe, durch
welche die guten Traditionen, auf welche „Ueber Land und
Meer=
zurückblicken kann, noch überboten werden. Der Abonnementspreis
iſt bekanntlich ein ſehr niederer, er beträgt nur 3 Mark pro
Quar=
tal oder 50 Pf. pro Heft.
Tageskalender.
Mittwoch, 30. Dezember: Außerordentl. Generalverſammlung des
Mozart=Vereins im Probelokal, Alexanderſtraße 6.
General=
verſammlung des Kunſtvereins im Saalbau.
Donnerstag, 31. Dezember: Ball der Vereinigten Geſellſchaft.
Freitag, 1. Januar: Neujahrs=Feier im Saalbau.
Samstag, 2. Jannar: Chriſtbeſcheerung mit Verlooſung des
Ver=
eins Gemütlichkeit im Saalbau.
Montag, 4. Januar: Einmalige Muſikaliſch=humoriſtiſche Soire von
O. Lamborg im großen Saale des Saalbaues.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'che Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.