148
Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. incl.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vro Quartal inel. Poſtaufſchlag
(Srag= und Arzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommm nDarnſtadt
von der Expedition, Rheunſte. Rr. V.
mBeſſungen von Friedr Blßes,
Hohzſtraße N. 86, ſowie auswärz
von allen Annonee=Exeditlonen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
R138.
Samstag den 18. Juli.
1985.
Victualienpreiſe vom 18. bis 25. Juli 1885.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſteiſch 14 Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſleiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kaksſreiſch ¼ Kilogr..
Hammetſteiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammeksbruſt „ „
66 do.
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr. 66 11 Kilogr. 33 Schinſten ¼ Kilogr. 100 Schwärzes Brod 2¹⁄ Kilogr..
60 64 Hpeck ¼ Kilogr. 100 Aoggenbrod 2 Kilogr. 52 Vörrfreiſch ¼ Kilogr.
. 80 Beck
Zratwurſt ½ Kilogr. 80 66 Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄₂. Kilogr.- 64 F. Der Bierbrauer. 7) Leber= und Brutwurſt ¼ Kilogr.: 60 Bier 1 Liter. 24 50 Skeiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko. 80
Gefunden: 1 goldenes Armband, emaillirt. 1 ſchwarzer Zanellaſchirm. 1 blaue Schürze. 5 Stück verſchiedene
Schlüſſel. 1 ledernes Hundehalsband. 1 Taſchenuhr. 1 rothe Broſche. 1 kleines ordinäres Meſſer mit 2 Klingen.
1 Portemonnaie, enthaltend 9 Mk. 19 Pfg. und 3 kleine Schlüſſel. 1 Zwanzigpfennigſtück. 1 ledernes Hundehalsband mit
Marke 2509.
Verloren: 1 brauner Sonnenſchirm. 1 Kindermilchzahn in Gold gefaßt (Uhrketteanhänger).
Zugelaufen: 1 kleiner graugelber Pinſcher.
Darmſtadt, den 16. Juli 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Betreten des Griesheimer Schießplatzes betreffend.
Mit Ermächtigung des Großherzoglichen Miniſteriums des Innern, d. d. 28. März 1877, iſt das Betreten der
Erd=
werke der Sicherheitsſtände und der Scheibenſtellungen auf dem Griesheimer Artillerie=Schießplatze für Jedermann mit
Aus=
nahme der Militärperſonen und der zur Ausübung der Jagd dort Berechtigten, bei einer Strafe von 3-30 Mark verboten.
Wer die bei den Uebungen der Artillerie verſchoſſene Munition, oder wer Bleikugeln aus den Kugelfüngen der
Schieß=
ſtände ſich widerrechtlich zueiguet, wird nach 8 292 des Strafgeſetzbuchs für das deutſche Reich mit Gefängniß bis zu Einem
Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu neunhundert Mark beſtraft.
Das Graſen und Samenſammeln iſt, auf der ganzen Schießplatzfläche, nur den mit einer Karte der Garniſon=Verwaltung
verſehenen Pächtern der Grasnutzung erlaubt.
Darmſtadt, den 8. April 1885.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[3697
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Verbot des Hauſirens auf dem Schießplatze bei Griesheim.
Das Hauſiren in dem Lager, auf der Lagerſtraße und auf dem Schießplatze zu Griesheim iſt ſeitens der Militärbehörde
unterſagt. Uebertreter dieſes Verbotes haben eine ſoforlige Verbringung außerhalb der Grenzen des Lagers zu gewärtigen.
Barbiere und Wäſcherinnen dürfen das Lager nur im Beſitze eines, von dem Präſes der Schießplatzverwaltungs=Commiſſion
ausgeſtellten Erlaubnißſcheines betreten, der alljährlich zu erneuern und von dem zeitigen Lager=Commandanten zu viſiren iſt.
Darmſtadt, den 8. April 1885.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
[3698
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Schießübungen der Artillerie.
Zur Warnung für die Finder verfeuerter Geſchoſſe gezogener Geſchütze bringen wir Folgendes zur allgemeinen Kenntniß:
430
1614
R 138
Die Spitzgeſchoſſe der gezogenen Geſchütze werden ſümmtlich ſcharf geladen verfeuert. Schiefes Aufſchlagen und ſonſtige
Zufälligkeiten laſſen manches Geſchoß nicht explodiren. Die Finder ſolcher Geſchoſſe werden darauf aufmerkſam gemacht, daß
letztere ihre Exploſionsfähigkeit nicht verloren haben, daß vielmehr eine geringe Bewegung des Geſchoſſes genügen kann, einen
Anſtich der Zündpille herbeizuführen und das Geſchoß nachträglich zur Exploſion zu bringen. Die Fälle, in denen Finder
auf dieſe Art zu Krüppeln geworden, oder ihre Waghalſigkeit mit dem Leben bezahlen mußten, ſind nicht ſelten.
Um blindgegangene Geſchoſſe unſchädlich zu machen, hat die Militärbehörde die Einrichtung getroffen, dieſelben an
Ort und Stelle durch Dynamit zu ſprengen. Finder werden daher erſucht, während der Schießübungen den Fund ſolcher
Geſchoſſe zwiſchen 3 und 5 Uhr Nachmittags im Felddepot des Schießplatzes anzumelden und das bereit ſtehende Spreng=
Commando an den Fundort zu führen. Dem Finder werden am Fundorte pro Geſchoß 40 Pfg. ausgezahlt.
Darmſtadt, am 8. April 1885.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[3699
Betreffend: Die Annahme von Ehrengeſchenken von Seiten öffentlicher Diener.
Darmſtadt, am 14. Juli 1885.
Die Großherzogliche Kreis=Schul=Commiſſion Darmſtadt
an ſämmtliche Schulvorſtände und Vorſteher der Privatlehr=Anſtalten im Kreiſe Darmſtadt.
Nach vorliegender Allerhöchſter Beſtimmung iſt keinem öffentlichen Diener die Annahme eines ihm in Bezug auf ſeine
Dienſtführung dargebrachten Ehrengeſchenks ohne ſpezielle Erlaubniß des betr. Großherzoglichen Miniſteriums geſtattet und
ſoll die Erlaubniß nur dann ausnahmsweiſe ertheilt werden können, wenn ein ſolcher Diener nach langer ſegensreicher
Dienſtführung aus ſeinem Dienſtverhältniſſe ausſcheidet.
Da dieſe Allerhöchſte Anordnung, welche ſich, wie auch in dem Ausſchreiben Großherzoglichen Miniſteriums des Innern
und der Juſtiz vom 11. September 1876 — Amtsblatt Nr. 13- hervorgehoben iſt, insbeſondere auch auf die den Lehrern
bei Geburtstagen oder ähnlichen Anläſſen von Schülern überreichten Geſchenke bezieht, neuerdings wieder mehrfach nicht
beachtet worden iſt, hat uns Großherzogliches Miniſterium beauftragt, ſie wiederholt zur Kenntniß zu bringen.
Sie wollen Ihre ſämmtlichen Lehrer hiernach bedeuten und darauf achten, daß derartige Geſchenke ſeitens der Kinder
- abgeſehen von dem etwa vorkommenden Ausnahmefall der Eingangs gedachten Art - in Zukunft gänzlich unterbleiben.
Zuwiderhandlungen ſind zu unſerer Kenntniß zu bringen.
v. Marquard.
(6772
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Ferien des Kreis=Ausſchuſſes im Jahre 1885.
Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die geſetzlichen Ferien des Kreis=Ausſchuſſes der Kreiſes
Darmſtadt mit dem 21. Juli beginnen und am 1. September l. J3. endigen.
Wührend dieſer Ferien, welche auf den Lauf der geſetzlichen Friſten ohne Einfluß ſind, können nur ſchleunige Sachen
in öffentlicher Sitzung zur Verhandlung kommen.
Darmſtadt, am 15. Juli 1885.
Der Kreis=Ausſchuß des Kreiſes Darmſtadt.
(6773
J. V.: Gros.
Bekanntmachung.
Die bei Umpflaſterung der
Pädagog=
ſtraße und der Rampe in der Kirchſtraße
vorkommenden Pflaſterarbeiten ſoll im
Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Dienstag den 21. Juli 1885,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 14. Juli 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
(6748
Hickler, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag des
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manns Lazarus Simon dahier werden
nachſtehende Immobilien desſelben und
zwar:
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Pankratiusſtraße,
4 334½⁄ 81 Grabgarten da=,
ſelbſt,
nüchſten Montag den 20. Juli d. J.,
Vormittags 19 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Das Anweſen in der Pankratiusſtraße
eignet ſich vermöge ſeiner Lage und
Räum=
lichkeiten zu jedem Geſchäftsbetriebe.
Darmſtadt, am 16. Juli 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. G. Gervinus. (6774
Korn=Verſteigerung.
Dienstag den 21. Juli, Nachmittags
4 Uhr,
wird das Korn zweier Parzellen der
Großherzoglichen Anlage „Marienhöhe”
398 und 283 ⬜ Klafter enthaltend, an
Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend
verſteigert.
Darmſtadt, den 16. Juli 1885.
Großherzogliches Hofmarſchall=Amt.
J. A.:
6775
Nau, Hofſecretär.
Heugras=Verſteigerung.
Montag den 20. Juli l. J3.,
Vor=
mittags 9 Uhr,
wird das Heugras von den einſchürigen
Wieſen im Diſtriet Groß=Bruch in der
Gemarkung Ober=Ramſtadt, ſowie von
der Körbig=Wieſe, Hundsrückwieſen,
Prin=
zenwieſen und untere Teichwieſe in der
Gemarkung Roßdorf meiſtbietend
ver=
ſteigert.
Zuſammenkunſt auf der Reitſchneiſe
am Hanumtempel.
Nieder=Ramſtadt, den 10. Juli 1885.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
In Erledigung der Oberföͤrſterſtelle:
Lang, Forſtaſſeſſor. (6749
Kirſchbirnen, per Geſcheit 30 Pfa.,
R Johannisbeeren per Pfd. 15 Pfg.,
Kartoffeln per Kumpf 70 Pfg. ſind zu
Biedenkopk.
haben bei
Man beachte das Schild am linken
[6776
Ende der Erbacherſtraße.
N. 138
Gras=Verſteigerung
Montag den 20. Juli d. Js. von Vormittags 10 Uhr an,
wird an Ort und Stelle verſteigert:
1) Die Grasnutzung von der kameralfiskaliſchen Heegwieſe in 53 und der
Ruthswieſe in 2 Looſen (Gemarkung Beſſungen), ſowie diejenige von dem früheren
Hofraithegrund Steinbrückerteich (Gemarkung Darmſtadt).
2) Das Gras von Mähplatten, Wegen und Schneiſen der Forſtwarteien
Beſſunger Forſthaus und Böllenfallthor.
Zuſammenkunft und Anfang Vormittags 10 Uhr auf der Erbacher Straße
am Beſſunger Forſthaus; um 11½ Uhr auf der Kreuzung der Forſtmeiſterſchneiſe
mit dem Schnampelweg.
Darmſtadt, am 12. Juli 1885.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
1615
Grünewald, Forſtaſſeſſor.
(6721
Mobiliar=Verſteigerung
in Braunshurd.
Die zum Nachlaß der Johannes Bender II. Wittwe zu
Braunshard gehörigen Mobilien, als:
2 junge Kühe, 2 Rinder, 1 Pferd, 3 Einlegſchweine, 17 Hühner,
15 Gänſe; ferner Wagen, Schiff und Geſchirr, Möbel und
Hausrath, Vorräthe ſollen
Montag den 20. Juli 1885, Vormittags 10 Uhr,
öffentlich meiſtbietend verſteigert werden.
S. Kallor Hr., Amtsgerichts=Taxator.
Korn=Verſteigerung.
Montag den 20. Juli, Nachmittags 6 Uhr,
wird in dem Wolfskehl'ſchen Garten, Beſſunger Carlsſtraße, ein
Morgen Korn auf dem Halm gegen Baarzahlung öffentlich
verſteigert.
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neu erbauten Hauſe iſt:
1) der Parterreſtock mit 7 Zimmern,
Bodenkammer,
2) die Beletage mit 6 Zimmern
Küche ꝛc.,
3) der dritte Stock mit 6 Zimmern,
Küche ꝛc.,
beziehbar ſofort zu vermiethen. Alles
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Stock nebſt Zubehör ſofort beziehb.
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Zimmern und allen Bequemlichkeiten zu
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Zim=
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5 Zimmer ꝛc. zu vermiethen. Vormittags
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Zim=
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Zim=
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Näheres parterre daſelbſt.
5440) Mauerſtraße 8 zwei große
Wohnungen zu verm. mit allem Zubehör.
5445) Bleichſtraße 35 eine Wohnung
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Seiten=
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Stock, beſtehend aus 6 Zimmern nebſt Küche.
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5681) Ernſt=Ludwigsſtraße 7 der
zweite Stock, 5 Zimmer u. Küche, Keller,
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und Trockenplatz, per 1. Oktober. Auf
Wunſch auch früher.
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7 Piecen mit allem Zubehör, per 15. Sept.
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5924) Beſſ. Kirchſtraße 48 iſt der
mittlere Stock nebſt allem Zubehör per
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ver=
miethen. Näheres Seitenbau daſelbſt oder
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5925) Beſſ. Kirchftr. 62 iſt eine
Woh=
nung zu verm.
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5935) Martinſtr. 8 ein unmöblirtes
Zimmer zu vermiethen.
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Parterrewohnung, 5 Piecen, zu vermiethen.
6026) Sandſtraße 22 iſt der
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Zimmern, Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz.
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miethen und baldigſt zu beziehen.
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ziehen. Näheres im Laden daſelbſt.
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6610) Beſſunger Forſtmeiſterſtr. 20
eine Wohnung zu vermiethen.
6612) Die von Herrn Oberſt v. Dreskh
innegehabte Wohnung Wilhelmsſtraße 30
iſt wegen Fortzuges des ſeither. Miethers
Ganzen oder getheilt zu vermiethen.
Dieſelbe iſt eine und zwei Stiegen hoch
belegen und enthält 12 bis 13 Zimmer,
Küche, Speiſekammer, eine Anzahl
Man=
ſardenzimmer, Kellerräume ꝛc. Das Haus
iſt mit Gas= und Waſſerleitung verſehen.
Nähere Auskunft wird ertheilt vom
Be=
ſitzer, Wilhelmsſtraße 30 parterre, und
von der Möbelhandlung B. L. Trier,
Ludwigsſtraße 10.
6613) Beſſ. Kirchſtraße 11 eine
Parterre=Wohnung von 4 Piecen bis den
1. Oct. beziehb. Näh. b. C. Guntrum Nr. 28.
6617) Schützenſtraße 6, Hinterbau,
eine Stube an eine brave, ſolide Frau
ab=
zugeben.
6668) Eliſabethenſtraße 9 eine
Man=
ſardenwohnung zu vermiethen.
6669) Lautenſchlügerſtr. 19 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Magd=
und Bodenkammern, Waſſer= und
Canal=
anlage, Bleichplatz ꝛc., Ende Oktober bez.
6699) Noßdörferſtraße 12 iſt
die Beletage, beſtehend aus 4
ge=
räumigen Zimmern nebſt Alkoven,
mit allem Zubehör. Anfangs
Ok=
tober, auf Wunſch auch früher, zu
vermiethen.
8100 Neckarſtraße 1 im Seſſenbau
Zimmer mit Alkoven für eine Perſon.
6701) Grafenſtraße Nr. 2 ein fein
möblirtes Zimmer.
6702) Mauerſtr. 22 zwei freundl.
Wohnungen mit allem Zubehör zu verm.
W
6703) Heidelbergerſtraße 7
Beletage 8 Zimmer, Balkon,
ele=
gant ausgeſtattet, per 15. Septbr.
zu vermiethen.
6704) Heerdwegſtr. 55 iſt der dritte
Stock, 3 Zimmer mit allem Zubehör, zu
300 M. per 1. Oktbr. zu vermiethen.
6705) In dem neu erbauten Hauſe
Heinrichſtraße 23 iſt die Manſarde,
aus einem großen Zimmer, 2 Cablnetten,
Küche ꝛc. beſtehend, ſofort zu vermiethen.
R138
6730) Ballonplatz 5. Beletage, 3.
Zimmer, Küche, Keller, Bleichplatz u. ſ. w.,
zu vermiethen.
6731) Soderſtraße 17 iſt eine
freund=
liche Wohnung mit 2 Zimmer, Kabinet
nebſt Zubehör, an eine ruhige Familie
zu vermiethen.
6797) Verlängerte Kiesſtr. 83 iſt
der 2. Stock mit 4 Zimmern,
Waſſer=
leitung und ſchöner Ausſicht. Beziehbar
am 12. September. Preis 450 M.
Auskunft ertheilt Herr Schreinermeiſter
Endres, verl. Kiesſtraße 77.
0 2. Stock,
3
Hathildenplath e 4 Zimmer,
S
2 kleine Cabinete, Küche mit Waſſerltg.,
zum 1. October d. J. anderweitig im Cloſet, abgeſchloſſenem Vorplatz u. 2
Dach=
ſtuben per ſofort oder ſpäter zu verm.,
ebent. mit noch weiteren Dachſtuben und
Stall.
Samuel Strauß.
6799) Beſſ. Ludwigsſtr. 68 ſogleich
oder ſpäter eine Wohnung zu vermiethen.
6800) Kaupſtraße 12 eine
freund=
liche Wohnung zu vermiethen.
6801) In meinem Hinterhauſe
Ballon=
platz Nr. 2 iſt eine Wohnung, beſtehend
aus 2 Zimmern, Küche, Keller zu verm.
6802) Große Caplaneigaſſe 42
eine kleine Wohnung zu vermiethen.
6803) Roßdörferſtr. 21 der 3. St.,
enthaltend 6 Zimmer, Küche, abgeſchloſſ.
Vorplatz, Magdkammer nebſt allem
Zu=
behör. Näheres im Laden daſelbſt.
6804) Wendelſtadtſtr. 13, Hinterh.,
Parterrewohnung, beſtehend aus 2
Stu=
ben, Küche und Zubehör, beziehbar am
7. Oktober. Preis 120 M.
6805) Döngesborngaſſe 2 iſt eine
Wohnung zu vermiethen.
6806) Arheilgerſtraße 57 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
6807) Arheilgerſtraße 27 eine
Woh=
nung, beſtehend aus 4 Zimmern.
6808) Ruthsſtraße 5 eine Wohnung,
beſtehend aus 3 Zimmern, zu vermiethen.
6809) Beſſ. Carlsſtr. 16 der mittl.
Stock von 4 Zimmer, Alkoven, Küche ꝛc.
per 1. Oktbr. zu verm. Desgleichen eine
Wohnung von 3 Zimmern und eine
Man=
ſarde bis 5. September zu vermiethen.
6810) Geiſtberg 5 eine Stube mit
Küche zu verm. und gleich zu beziehen.
6811) Schloßgraben 13a. eine
Woh=
nung, 4 Zimmer nebſt Zubehör, zu
ver=
miethen. Preis 300 M.
6812) Frankfurterſtraße 26 iſt die
Beletage, 6 Zimmer, Küche ꝛc. mit allen
Bequemlichkeiten per 1. Oktbr. zu verm.
Ebendaſelbſt iſt die Manſarde, 5 Zimmer,
Küche ꝛc. mit allen Bequemlichk. zu verm.
6813) Ludwigsplatz 8 iſt wegen
Weg=
zug von hier der 4. Stock anderweit zu
vermiethen; enthält 3 Zimmer, Kammer,
Küche, abgeſchloſſenen Vorplatz, Keller u.
Waſſerleitung. — Näheres Frau Karl
Böttinger Wwe.
Neubau,
ECasiostrasse Iö, eine
Woh=
nung im oberſten Stock, 2 große gerade
Zimmer mit Balkon, 2 ſchräge Zimmer,
wobei ein großes, Speiſe= u. Kohlenkeller,
Küche mit Waſſerleitung, Cloſet,
Gaslei=
tung und allen Bequemlichkeiten an eine
ganz ruhige Familie per ſofort zu verm.
Samuel Strauß, Mathildenpl. 9.
6815) Beſſ. Carlsſtr. 58 eine Wohn.,
3 Zimmer, Küche, Keller und Holzſtall.
6816) Neue Kiesſtr. 45 der 3. St.,
neu hergerichtet, iſt mit allen
Bequem=
lichkeiten zu vermiethen.
6817) Promenadeſtr. 28 der 3. St.,
4 Zimmer nebſt allem Zubehör, anderweit
zu vermiethen. Näheres im 1. St. daſ.
6818) Beſſ. Carlsſtr. 29 die neu
hergerichtete Manſarde an eine ſtille
Fa=
milie zu Ende Sept. zu vermiethen.
6819) Das Haus Hermannſtraße 7
ganz oder getheilt zu vermiethen.
Näheres Wilhelmſtraße 6.
6820) Hölgesſtr. 13 ein Zimmer u.
Cabinet, unmöblirt, ſofort zu verm.
931) Promenadeſtr. 60 Stallung für
2 Pferde mit Zimmer ꝛc.
3245) Eliſabethenſtraße 26
der ſeither von A. Joſeph bewohnte
Laden nebſt 2 Comptoiren iſt anderweit
zu vermiethen.
mit Wohnung,
Heln badsh Martplatz 9.
per 1. October zu vermiethen. ſ4773
Th. Kalbfuß.
3650) Große Bachgaſſe 5 Laden
mit Wohnung ſofort beziehbar; event.
auch das Haus unter günſtigen
Beding=
ungen zu verkaufen. — Näheres
Hein=
heimerſtraße 7, Seitenbau.
3772) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtraße 17 drel Läden
mit Wohnungen alsbald zu vermiethen.
4770) Eliſabethenſtraße 39 Laden
und Wohnung, ſowie mehrere einzelne
un=
möblirte Manſardenzimmer per 1. Auguſt
zu vermiethen. Otto Monberger.
5698) Scheuer mit Keller im hohlen
Weg zu vermiethen.
R. Lautz.
5937) Marienplatz 8 ein Laden,
Eingang Saalbauſtraße, zu vermiethen.
5939) Eſchollbrückerſtr. 8. ein
ge=
räumiger Pferdeſtall für 3 Pferde nebſt
Remiſe, Sattelkammer und Burſchenſtube
zu vermiethen per Anfang Auguſt.
6476) Promenadenſtr. 32 ein
Lager=
platz zu vermiethen.
6755) Der von Herrn
Nähmaſchinen=
händler Engel bewohnte Laden mit
Wohnung iſt zu vermiethen.
Franz Gaydoul.
6821) Kirchſtraße 25 iſt ein Laden
nebſt Wohnung und Werkſtätte zu verm.
3016) Arheilgerſtr. 56 1. St. 2
inein=
andergehende möbl. Zim. an 1o. 2 Herren.
3476) Martinſtr. 19 ein möblirtes
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
16
3777) Obergaſſe 40 zwei ſchön möbl.
Zimmer bei Ochſenmetzger Lautz.
4850) Grafenſtr. 27 ein unmöbl. kl. 8.
5203) Gervinusſtraße 5 ein
freund=
liches möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5366) Eliſabethenſtr. 72 zwei möbl.
und ein unmöbl. Zimmer, ganz od. getr.
5472) Grafenſtraße 22 ein möbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
5473) Erbacherſtr. 69 zwei ſchöne
Zimmer mit oder ohne Möbel.
5474) Soderſtr. 16 e. m. 3. 2. St. lks.
5579) Roßdörferſtr. 3 ein freundlich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5700) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer mit Cabinet zu ebener Erde an
einen einzelnen Herrn oder Dame.
5703) Stiftſtraße 64 ein ſchön möbl.
Zimmer und Cabinet an 1 oder 2 Herren
per ſofort zu vermiethen.
5706) Friedrichſtraße 9 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5810) Hofſtallſtraße 6 nächſt dem
Mathildenplatz ein fein möblirtes
Par=
terrezimmer zu vermiethen.
6031) Carlsſtraße 21 möbl. Zimmer
billig zu vermiethen.
6137) Mühlſtraße 12 ein großes,
möbl. Parterrezimmer zu vermiethen.
6139) Eliſabethenſtraße 59 hübſch
möblirtes Wohn= und Schlafzimmer.
6141) Eliſabethenſtr. 10 2 möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm
6142) Steinſtraße 37 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet.
6143) Niederramſtädterſtr 26, zwei
Treppen, ein möbl. Zimmer mit Cabinet.
6350) Hochſtraße 30, parterre, ein
fein möblirtes Zimmer nebſt Kabinet mit
ſchöner Ausſicht und ſeparatem Eingang,
ofort zu vermiethen.
6351) Dieburgerſtr. 22 ein hübſches
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
6352) Bleichſtraße 47, nahe den
Bahnhöfen, ſchönes, möbl. Zimmer mit
ſep. Eingang.
6353) Kiesſtr. 13, an der
Karls=
ſtraße, eine freundliche, einfache, möblirte
Stube, ſeparater Eingang, ſofort zu
ver=
miethen.
6421) Louiſenſtr. 22 Manſarde ein
möblirtes Zimmer an einen anſtändigen
Herrn zu vermiethen.
6422) Schulſtraße 6 Beletage zwei
ſchön möblirte Zimmer ſofort zu verm.
6479) Mühlſtraße 12 im 1. Stoc
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
6514) Alexanderſtr. 16 ein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
6620) Marktſtraße 10 möbl. Zimmer
nach der Straße für 1 oder 2 Herrn per
ofort zu vermiethen.
6621) N.=Namſtädterſtr. 21 möbl. 8.
R138
6515) Heerdwegſtr. 37 möbl.
Zim=
mer mit Kabinet, ſofort zu beziehen.
6622) Waldſtraße 31, parterre, zwei
gut möblirte Zimmer (Wohn= u.
Schlaf=
zimmer) per 1. Auguſt.
6623) Schloßgartenſtr. 45 i. d. Mſd.
ein einfaches möblirtes Zimmer an 1 bis
bis 2 ſolide Arbeiter zu vermiethen.
6706) Grafenſtr. 37. III. St., ein
möbl. Zimmer alsbald zu vermiethen.
6732) Mathildenplatz 3 im Seitenb.
ein möbl. Zimmer mit oder ohne Koſt.
3733) Dieburgerſtr. 45 zwei
in=
einandergehende möblirte Zimmer mit ſep.
Eingang u. Gartenben. an 1-2 Perſonen
per 1. Auguſt.
6734) Eliſabetheuſtr. 42 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
6823) Landwehrſtr. 13 ein einfach
möblirtes Zimmer für einen ig. Mann.
1625
6822) Rheinſtraße 28 ein möbl. 3.
6824) Niederramſtädterſtraße 31
2. Stock ein möbl. Z. mit od. ohne Koſt.
6825) Carlsſtr. 19 parterre ein gut
möbl. Zimmer mit ſep. Eingang, ſofort.
6826) Grafenſtr. 27 ein ſchön möbl.
Zimmer zu vermiethen per ſofort.
6827) Ludwigsplatz 8 gut möbl. 3.
Ausſicht auf die Straße, im Hinterhaus.
6828) Kirchſtraße 5 ſchön möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
6829) Alexanderſtraße S, Parterre,
ein möblirtes Zimmer mit ſep. Eingang.
6830) Ecke d. Niederramſtädter= u.
Kiesſtr. 66 ein fein möbl. Zimmer mit
Cabinet zu 18 M. ſowie eines zu 10 M.
6831) Schloßgr. 3 ein großes möbl.
Zimmer an 1 auch 2 Herren zu verm.
6832a) Noßdörferſtraße 14 parterre
ein freundlich möblirtes Zimmer.
;
GosGndtEé-⬜G16gun8 &E; EmPIGnIII8.
Hiermit beehre ich mich geehrtem Publikum die Mittheilung zu
machen, daß ich mein Uhrengeſchäft von Rheinſtraße 17 nach
Louiſen=
platz Nr. 4 (Eingang neben demjenigen des Herrn Hofoptikers Pfersdorf)
verlegt habe und empfehle zugleich mein Lager in Uhren aller Art.
Reparaturen und alle in das Fach einſchlagende Arbeiten werden um
ſo mehr raſch und ſorgfältigſt ausgeführt, als ich dabei jetzt durch meinen
Sohn, der mehrere Jahre hindurch in Deutſchland und England in den
erſten Geſchäften mit Erfolg gearbeitet hat, unterſtützt werde.
Darmſtadt, den 8. Juli 1885.
(6538
Edmard Bilsteim, Hofuhrmacher
Württembergiſche
Transport-Vorsicherungs-Gegollschaft
zu Heilbronn.
Gegründet 1837.
Reſervefonds 309,743. 24.
Actienkapital M. 1,000,000.
Wir beehren uns hierdurch zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß wir
Herrn Jacob Lch, Wendelſtadtſtraße Nr. 34,
unſere Haupt=Agentur für Darmſtadt und Umgegend übertragen haben.
Heilbronn, den 9. Juli 1885.
Württembergiſche Transport=Verſicherungs=geſellſchaſt
zu Heiſ6ronn.
Franz Enss.
Ph. Stieler.
Anknüpfend an vorſtehende Anzeige, der Württembergiſchen Transport=
Verſicherungs=Geſellſchaft zu Heilbronn empfehle ich mich zur Vermittelung von
Transpurt=Yerſicherungen
zur See, auf Flüſſen und zu Lande, ſowie von
Valoren (Poſtwerth)=Verſicherungen
zu feſten und billigen Prämien, und erkläre mich zur Ertheilung jeder weiteren
Auskunft, ſowie zur Aushändigung von Proſpecten und Antragsformularen jeder
Zeit bereit.
(6708
Darmſtadt, den 9. Juli 1885.
Jacob LCh,
34 Wendelſtadtſtraße Nr. 34.
433
1626
E 138
Saalbaugarton Darmstadt.
Samstag den 18. Juli:
Großes Sommerabendſeſt,
beſtehend in
grossom brillantom Lafol-, Girandolen-&ap vocorations.
Feuerwert
verbunden mit
groooem Miſtär-Concert
der
vollſtändigen Kapelle des Kgl. Württemb. Feldartill=Regts. Nr. 29
unter Leitung des Kapellmeiſters Herrn Schober.
Ausgewähltes Programm.
Programm des ſeuerwerſis:
1) Eine große Fontänenfront in Victoria=Brillantſeuer. 2) Zwei
Georginen=
ſonnen mit 4fachein Wechſel. 3) Ein Kandelaber mit Brillantbrändern. 4) Ein
großes Horizontalrad mit Blumenſtrauß. 5) Ein großer Hexentanz von
über=
raſchender Wirkung. 6) Eine Brillant=Caprice mit Lichtergarnirung und
Brillant=
ſontäne. 7) Eine große ſtehende Brillantglorie verwandelt ſich in 8) zwei gegen
einanderlaufende Windmühlflügel. 9) Eine große Pyramide im Farbenfeuer und
Vergißmeinnichtbouquet. 10) Ein laufender Springbrunnen mit Brillantbrändern.
11) Ein großer ſtehender Farbenſtern mit Brillantbrändern. 12) Eine laufende
Cascade mit Blumenſtrauß. 13) Eine große Pfauenfeder mit rotirender Sonne.
14) Eine große Sonnenroſette mit 7 laufenden Sonnen. 15) Ein großes ſich
drehendes Balkenrad mit laufenden Wirbelſonnen. 16) Eine große Spiralroſette
mit prachtvoller Farbengarnirung. 17) Ein großer Maltheſerorden, Prachtſtück von
ganz überraſchender Wirkung. 18) Das große doppeltlaufende Farbenſpiel, welches
die Schönheit des Farbenſeuers in vielen Abwechslungen zur vollen Geltung bringt.
19) Eine große Fontänenfront im größten Kaliber. 20) Bengaliſche Beleuchtung.
Anfang 7½ Uhr.
Billette 75 Pf. ſind bis Samstag Mittag zu haben in der
Muſikalien=
handlung des Herrn G. Thies, Eliſabethenſtraße, und bei Herrn Inſpektor Velten,
im Saalbau. Abends an der Kaſſe Perſon M. 1. Kinderbillets an beiden
Plätzen 40 Pfg.
E. Sollte Nachmittags anhaltendes Regenwetter eintreten, ſo
(683¾
findet das Feſt am Sonntag Abend ſtatt.
Regen eines größeren Eſſens am nächſten Sonntag können
9o nur beſtellte Eſſen ſervirt werden.
(6833
Achtungsvoll
S.
B. Wiedmatter, Iraisa.
harmstädter Hännor-Gosangvorein.
Sonntag den 19. Juli:
Waldparthia
am Voogsberg.
Zuſammenkunft am hohlen Weg.
Abmarſch präcis 2 Uhr mit Muſik.
Der Vorstand.
(6707
Dr. Eigenbrodts,
iſt bis zum 11. Auguſt von hier
abweſend. Stellvertreter ſind:
Herr Dr. Stimmel, Neckarſtr 1,
Herr Dr. Maurer, Hügelſtr. 37.
Das Bohnen und Anſtreichen
der Fußböden
beſorgt in bekannter beſter Ausführung
Lmd. Wemz,,
Kiesſtraße Nr. 5.
Beſtellungen nimmt auch Herr Carl
Watzinger, Louiſenplatz 4, entgegen.
Jodes Hühnerauge,
Hornhaut und Warze wird in
kür-
zester Leit durch blosses Veborpinseln
mit dem rühmlichst bekannten, allein
echten Radlauer’schen
Hühneraugen-
mittel aus der Rothen Apotheke in
Posen sicher und schmerzlos
bosoi-
tigt. Carton mit Flasche und Pinsel
- 60 Pfg.
(2308
Depét in Darmstadt bei E. Schar.
mann, Hofbürstenfabrik, C.Watzinger,
Louisenplatz 4, Chr. Schwinn,
Wilhel-
minenstrasse, Alfred Graser, Coiffeur.
11 Gold und Silber,
ntiquitäten
Hler Arten,
4 ls Piguren und Gofüsse in
Porzellan, Metall eto.,
uch Spitaen & alte Fächer,
9 lte Höbel, geschnitt od. ein
gelegt,
Sundere joglich ordenklichen
Gegenstände.
Alles wird zu höchsten
Prei-
sen angekauft bei
(6359
L. Simon, Hirchstr. 8.
EBestellungen erbitte per Post,
Thellkaber gesnohi.
Für eine rentable mechaniſche
Werk=
ſtätte wird ein mit der Branche betrauter
Theilhaber, entweder Schloſſer, Schreiner,
Schmied oder Wagner, mit einigen
Hun=
dert Mark Einlage, welche 4fach ſicher
geſtellt werden kann, geſucht.
Offerten unter K. F. W. ſind an
die Expedition zu richten.
[6713
Ein tüchtiger
Feuersohmied
ſofort geſucht von
Wm. Patz Söhne
in Woinhoim i. B. ¾
Fabrik landw. Maschinen.
R138
Vereinigte Geſellſchaft.
Samstag den 18. Juli d. Js., bei günſtiger Witterung
(6758
von 7 Uhr ab:
WILEI,
EIIL GO1O
1627
6736) Ein reinliches Frauenzimmer
ſucht Laufdienſt. Pankratusſtraße II.
6838) Eine reinliche Frau ſucht
Lauf=
dienſt oder Beſchäftigung im Waſchen und
Putzen. Große Caplaneigaſſe 33.
ausgeführt von der
Kapelle des Gr. Heſſ. Garde=Dragoner=Regmts. Nr. 23,
unter Leitung ihres Muſikdirectors Herrn Otto Engol.
Der Ausschuss der Vereinigten Gesellschakt.
Bürgerverein.
Eintrachk.
Sonntag den 19. Juli 1885
bei günstiger Witterung:
Gomouns
in den Hereinggurten.
Anfang 5 Uhr Nachmittags.
Die Vergnügungs-Commission. 6s36
Saalbam Darmstadt.
Sonntag den 19. Juli 1885, Nachmittags 6 Uhr:
Großes Militar-Concerl
von der
Kapelle des Kgl. Württemberg. Feld=Art.=Regmts. Nr. 29
unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Schober.
(6837
Eintrittepreis 25 Pfg. Kinder 10 Pfg.
Kusgewähltes Brogramm an der Kaſſe.
Bei ungünſtiger Witterung findet das Concert zin den Sälen lſtatt.
pttueieaareegeeervarraa-rrnhei.
—
4409-
T yop usdunaaboig 27 uz Gionuunoſ betlD
baarzarrzzaztanzzr.
Mrzzarzazat
6763) Eine junge reinl. Frau ſucht
Laufdienſt. Näh. Bleichſtr. 39, i. Laden.
1
Gesesohatterin
zu einer alten Dame geſucht.
Anweſen=
heit je einige Stunden des Vor= und
Nachmittags erforderlich, gegen mäßiges
Honorar. Briefl. Offerten unter K. C. 10
poſtlagernd Darmſtadt erbeten. (6673
2
Einige Hädchen
können das Kleidermachen erlernen. Näh.
in der Exped. d. Bl.
6766) Ein anſtänd. Mädchen, welches
Liebe zu ſindern hat, in einen bürgerl.
Haushalt geſ. Beſſ. Herrngartenſtraße 27
6767) Ein Hausknecht u. ein
Dienſt=
mädchen finden ſofort dauernde Stelle.
Zu erfragen in der Exped. d. Bl.
6839) Auf 1. Auguſt wird ein
kräf=
tiges, älteres Müdchen geſucht, das kochen
kann und alle Hausarbeit verſteht. Zu
erfragen in der Expedition.
6840) Nach auswärts ein Mädchen
geſucht, das ſelbſtſtändig kochen kann und
ſich jeder häuslichen Arbeit unterzieht.
Näheres Heinrichſtr. 39, 1 Tr.
6841) 2 Ackerkuechte, 1 Schweizer
und eine tüchtige Oekonomieköchin auf
ſofort geſucht. - Beck, Stellenbureau,
Mathildenplatz 11.
6842) Ein Mädchen, welches nähen
und bügeln kann, wird zu zwei Kindern
geſucht. Näheres in der Expedition.
6068) Ein tüchtiger Schlaſſer kan
ofort eintreten bei, Heinr. Moeſer.
6738) Ein tüchtiger Schloſſer kann
ſofort eintreten Arheilgerſtraße 7.
Einen Lehrling
mit den nöthigen Vorkenntniſſen ſuchen für
(6843
unſer Comptoir.
Gebrüder Seck,
Maſchinenfabrik und Eiſengießerei.
5232) Eine Lehrlingsſtelle iſt auf
meinem Verſicherungs=Bureau gleich oder
ſpäter zu beſetzen.
C. F. Remmler, Ludwigspl. 10.
1628
Ein Lehrling
mit guten Vorkenntniſſen geſucht.
Koch & Stachely,
Eiſen= und Metallwaarenhandlung,
Schulſtraße 8. (5737
Ein Lehrling
mit den nöthigen Vorkenntniſſen auf unſer
[5339
Comptoir geſucht.
Gebrüder Röder.
Lehrling
für Comptoir geſucht, event. gegen
Be=
zahlung. Schriftliche Offerten sub 0. L.
(6844
an die Expedition.
6648) Eine Junge gegen Lohn
ge=
ſucht.
Feilenhauerei Val. Michel,
Schloßgaſſe 12.
5230) Ein Lehrling mit guten
Schul=
kenntniſſen geſucht.
A. Anton,
Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung,
Wilhelminenſtraße.
5235) Ein braver Junge kann die
Glaſerei erlernen.
B. Felmer, Hölgesſtraße 8.
5234) Einen Lehrling ſucht
G. Lorz, Schreinermeiſter, Carlsſtr. 46.
6646) Lehrstelle oſſen bei
Bapt. Joſ. Hermes,
Optiker und Mechaniker.
5735) Einen Lehrling ſucht
Gg. Frank, Friſeur, Eliſabethenſtr. 2.
6769) Einen Lehrling geſucht
H. Stein, Friſeur, Kirchſtraße 8.
Arbeſtsnachwois.
6845) Frau Sulzbach Wittwe,
Mag=
dalenenſtr. 16, ſucht Laufdienſt.
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Bettwerku. Möbeln
zum höchſten Preis von
L. Recher, Hochſtraße 10.
Beſtellungen erbitte per Poſt. (6205
R138
Pa. ſtückreiche Ruhrkohlen.
Stück= und gewaſchene Nußkohlen, Coaks, Anthracit=Kohlen für
ameri=
kaniſche Füllöfen, treffen nunmehr regelmäßig für mich ein und liefere ich ſolche,
nur noch bei Beſtellung in dieſem Monate, auch im Winter zu den noch niedrigen
Preiſen.
Gleichzeitig empfehle: Kleingemachtes Buchen= und Tannenholz, Tannen=
Klötzchen, ſowie Holzkohlen in jedem Quantum billigſt.
J. Wold,
„
52 Casernestrasse 52.
NV. Beſtellungen nehmen auch die Herren M. W. Praſſel, Rheinſtr. 14,
C. Pettmann, Schuſtergaſſe 16 und Jean Kühn, an der Stadtkirche, entgegen.
Ich habe mich dahier als
Rechtsanwalt
niedergelaſſen.
Lämdt, Rechtsanwalt.
Wohnung: Grafenſtraße 41, nahe der Eliſabethenſtraße.
(6681
Wohnungs=Veränderung.
Ich wohne jetzt
Rheinstrasse Nr. 22 parlerre.
H. Neustadt, Hof=Taxator.
2
Eine kleine Familie ſucht eine
Nohnung
von 4 3. in einem Hauſe, in welchem nur
1 bis 2 Fam. wohnen. Preisangabe
er=
wünſcht. — Off. unter B. 111 bei der
[6714
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Woog, 17. Juli 1885.
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Waſſerwärme des Vorm. 8½ Uhr 190 R.
Woog=Polizeiwache.
R6
Lodev=-nzeige.
(6849
Kaum hatte ſich das Grab über unſerem
unvergeß=
lichen Kinde, Carlchen, geſchloſſen, als uns der
Allmäch=
tige durch Abberufung unſeres lieben Söhnchens
WII1
eine weitere ſchwere Prüfung auferlegte.
Dasſelbe verſtarb nach ſchwerem Leiden Donnerstag
am 16. Juli um 3¼ Uhr Nachmittags, im Alter von
5 Jahren und 2 Monaten.
Um
Eltern.
ſtille Theilnahme bitten die tieferſchütterten
Joseph Hiroslav Weber,
königlicher erſter Concertmeiſter,
und
Hathilde Weber,
geb. Dambmann.
Wiesbaden, 17. Juli 1885.
Dankſagung.
Allen Freunden und Bekannten für die uns bewieſene
Theilnahme und die zahlreichen Blumenſpenden bei dem
Ab=
leben unſerer lieben, unvergeßlichen Tochter und Schweſter
Hargarethe Schanz,
insbeſondere Herrn Pfarrer Ritſert und dem Geſangverein
Harmonie unſern innigſten Dank.
Darmſtadt, 15. Juli 1885.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Standesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene.
Am 4. Juli: Dem Kaufmann L. Hugenſchütz, T. Margarethe.
Am 7.: Dem Kaufmann F. Lezerkoß. T. Bertha Johanna. Am 10.:
Dem Weißbinder W. Kilian, S. Heinrich. Am 8.: Dem Landwirt
H. Stößel, L. Anna Marie. Am 7.. Dem Schmied K. Patzelt, S.
Joſeph Karl. Am 6.: Dem Formenſtecher J. Rock, T. Anna
Mar=
garetha. Am 10.: Dem Schreiner J. Buck, S. Johannes. Am 8.:
Dem Muſiker Chr. Emich, T. Auguſte Emma. Am 7. Eine unehel.
T. Katharina. Am 8.: Dem Handelsmann M. Löb, S. Moritz.
Am 13.: Dem Schuhmacher H. Sommerkorn, T. Katharina Eliſa
bethe. Am 11.: Dem Oktroiaufſeher Hch. Becker, T. Eliſabethe.
Am 14.. Dem Schloſſer G. Kunz, S. Johannes Georg. Am 13.:
Ein unehel. S. Theodor. Dem Spengler G. Scherer, L. Anna.
Am 16.: Dem Zugführer bei der H. L.=B. Val. Müller, T.
Eliſa=
beth Barbara. Am 14.: Dem Glaſermeiſter K. Engel, S.
Fried=
rich Auguſt.
Proklamiert als Verlobte:
Am 11. Juli: Schuhmacher Georg Holler, ein Wittwer, hier,
mit Suſanne Amelung zu Ginsheim, T. des Bäckermeiſter G.
Ame=
lung von da. Am 10.: Sergeant Karl Chriſtian Schütz hier, mit
Katharina Pfeiffer zu Altheim. Am 11.: Kondukteur bei der Heſſ.
L. B. Bernhard Menger hier, mit Margaretha Poppert zu
Pfung=
ſtadt. Ackersmann Wm. Gottſchall zu Mainz. mit Margaretha
Leichtweiß zu Pfungſtadt. Am 12.: Ghmnaſiallehrer Friedr. Ludw.
Eduard Karl Römheld zu Laubach, mit Marie Mathilde Göring
hier. Am 13.. Landwirt Jakob Häderich hier, mit Magdalene Fedel
zu Bensheim, T. des Landwirts N. Fedel daſelbſt. Schloſſer
Fried=
rich Lorenz hier, mit Margaretha Wamboldt zu Beſſungen, T. des
verſt. Maurers J. Wamboldt von da. Am 14.: Bureaudiener
Ludwig Riehl hier, mit Katharina Weber hier, T. des verſt. Maurers
J. W. Weber zu Ober=Ramſtadt. Am 16.. Wagner Adam Hergo
ein Wittwer hier, mit Marie Schmidt hier, T. des
Schuhmacher=
meiſters J. G. Schmidt zu Richen. Cigarrenmacher Johannes
Horn dahier, mit Dienſtmagd Anna=Maria Suſann hier, L. des
verſt. Mehlhändlers E. Suſann zu Dieburg.
Eheſchließungen:
Am 11. Juli: Schloſſer Heinrich Sehnert hier, mit Marie Heß,
T. des Kutſchers Franz Heß zu Wörth in Bahern. Am 14.: Der
Hausdiener im Garniſon=Lazareth Wilhelm Wille hier, mit Franziska
Scheidel hier, T. des Buchbinders L. Scheidel hier.
Geſtorbene:
Am 9. Juli: Dem Buchhalter bei der Rentenanſtalt A. Brandt,
T. Eliſabeth, 2 J. 13 T., ev. Am 10.. Anna Maria Rühl, T. des
138
1629
Schreiners G. L. Rühl, 1 M. 7 T., ev. Dem Schreinermeiſter K.
Wörner totgeb. S. Johannette Sommerhof, geb. Neßling, Ehefrau
des Feldwebels i. P. und Bahnbeamten L. Sommerhof, 41 J. 4 M.
Am 11.: Hermann Schlegel, S. des Maſchinenarbeiters J. B.
Schlegel, 1 M. 9 T., ev. Emilie Bögel, geb. Eberhardt, Ehefrau
des Großh. Hofſängers H. Bögel, 41 J. 8 M., ev. Am 10.. Anna
Kropp, T. des Schutzmanus Wilh. Kropp, 11 M. 21 T., kath. Am
11.: Gymnaſiallehrer i. P., Profeſſor Jakob Roßmann, 85 J. 1 M.,
ev. Am 12.. Rentner Juſtus Spengler, 61 J. 1 M. 29 T., ev.
Am 11. Schuhmacher und Ziegler Johannes Petri von Wixhauſen,
21 J. 6 M. 9 T., ev.
Am 12.: Friedrich Auguſt Karl Keller, S.
des Muſikers Fr. A. Keller, 1 M. 29 T., ev. Am 13.: Dienſtmagd
Barbara Bender von Gonſenheim, 18 J. kath. Am 12.. Büglerin
Margaretha Schanz. T. des verſt. Fabrikarbeiters P. Schanz, 18 J.
1 M. 16 T., ev. Am 14.: Johannette Stößel, geb. Gimbel,
Ehe=
frau des Landwirts Ph. Stößel, 77 J. 7 M., ev. Am 18.. Pfründner
Ludwig Spahr, 62 J. 20 T., ev. Am 14. Buchhalter Friedrich
Breitinger, 33 J. 7 M., ev. Am 14.. Trompeter i. P. Johannes
Salomon, 66 J. 6 M., kath. Schaffner bei der Main=Weſerbahn
i. P. Melchior Jung, 52 J. 4 M. ev. Am 15.: Marie Hotz, T.
des Schneiders Ph. Hotz, 3 M. 20 T., ev. Am 16.: Karl Johann
Wenz, S. des Kaufmanns Gg. Wenz, 5 M. 9 T., ev. Am 15.:
Rentner Heinrich Fornoff, 53 J. 10 M. 28 T., ev. Am 16.:
Fabrik=
arbeiter Philipp Klenk, 56 J. 4 M. 13 T., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 18. Juli.
Deutſches Beich. Kaiſer Wilhelm weilt gegenwärtig, nachdem
er am Donnerstag abend Coblenz wieder verlaſſen, auf der
Boden=
ſee=Inſel Mainau, dem Sommeraufenthaltsorte der Großh. badiſchen
Familie, in deren Kreiſe der Kaiſer bis zum 20. Juli bleiben wird.
An dem genannten Tage erfolgt die Weiterreiſe nach Wildbad
Gaſtein, wo, wie ſchon früher gemeldet, Kaiſer Wilhelm im Laufe
des 21. Juli eintrifft. Wie es heißt, iſt aber diesmal ein Beſuch
des Kaiſers in Iſchl, dem Sommerlager der öſterreichiſchen
Maje=
ſtäten, nicht beabſichtigt, ſondern es dürfte vielmehr die
Zuſammen=
kunft zwiſchen ihm und dem Kaiſer Franz Joſef in Gaſtein ſelbſt
ſtattfinden.
J. M. die Kaiſerin Auquſta iſt am Donnerstag abend von Coblenz
nach Baden=Baden abgereiſt.
Die auf dem Gebiete der inneren Politik herrſchende
Ereignis=
loſigkeit charakteriſierte im Allgemeinen auch die zu Ende gegangene
Woche. Hervorzuheben iſt nur ein an leitender Stelle enthaltener
Artikel der „Nordd. Allg. 3tg., welcher ſich gegen die jüngſten
Ausführungen der „Germania' richtet. In demſelben wird als ein
dem genannten offiziöſen Blatte nicht unbekannter Plan der
Welfen=
partei der bezeichnet, von Braunſchweig, als ihrem archimediſchen
Punkte aus, der preußiſchen Regierung und dem Bundesrate
dem=
nächſt „das Leben ſo ſauer zu machen:, daß die preußiſche
Regie=
rung ſchließlich zu irgend einer Zeit, wo ſie durch innere oder äußere
Kriſen gefährdet und von ſchwacher Hand geleitet wäre, zu einer
Teilung Hannovers ſich verſtehen würde. Infolgedeſſen würde die
preußiſche Regierung den Oſtteil der Provinz mit der Hauptſtadt,
vielleicht mit Ausnahme des Bremer und Stader Landes, an
Braun=
ſchweig überlaſſen. Namhafte Mitglieder der Welfenpartei hätten
dies als Dasjenige angedeutet, was ſie ſich unter dem Heimfall
Hannovers an das Welfenhaus auf friedlichem Wege dächten. Die
„Nordd. Allg. 8ta.” ſchließt ihren Artikel, indem ſie ſagt: Die
Her=
zöge von Braunſchweig, wenn ſie Welfen wären, würden immer
Prätendenten auf Hannover und im Sinne dieſes
Prätendenten=
hauſes Bundesgenoſſen jedes Feindes Preußens im In= und
Aus=
lande ſein. Für das deutſche Reich und Preußen blieben ſolche
Herzöge Braunſchweigs unannehmbar.
Der ganze, von der
„ Nordd. Allg. 3tg.- ſkizzierte und der Welfenpartei zugeſchriebene
Plan, der in einer Teilung Hannovers und Vereinigung des
abge=
löſten Teiles mit Braunſchweig gipfelt, klingt allerdings ſehr
phan=
taſtiſch, er beweiſt aber doch, zu welchen abſonderlichen Mitteln die
Welfenpartei greift, um ſich für ihre Zwecke die Wege zu ebnen.
Die „Nat. Ztg.- ſchreibt: Das Geſetz, betr. die Penſionierung
der Volksſchullehrer, welches nunmehr die Genehmigung des Königs
erhalten, hat in den Verhältniſſen einer beſonderen Kategorie von
Lehrern ein Mißverhältnis hervorgerufen; es ſind dies die Lehrer
an den ſogenannten Mittelſchulen. Dieſe Lehrer ſind nämlich in
dem neuen Penſionsgeſetz nicht mit einbegriffen, wiederum aber auch
auf der anderen Seite von den Wohlthaten des Penſionsgeſetzes für
die höheren Lehranſtalten ausgeſchloſſen, ſo daß für ſie eigentlich
nunmehr kein beſtimmter Modus beſteht, nach welchem ſie zu
pen=
ſionieren ſind. Thatſache iſt, daß die Verwaltungsbehörde die Lehrer
an den Mittelſchulen als Elementarlehrer anſieht, und ſie den
Ele=
mentarlehrer=Witwen= und Waiſenkaſſen zuweiſt, während die
Ver=
waltungsgerichte ſie in Bezug auf die Kommunalſteuerpflicht aus
der Kaſſe der Elementarlehrer ausſondern und ſie den Lehrern an
höheren Lehranſtalten zuweiſen Dieſe Frage iſt auch in der letzten
Seſſion des Abgeordnetenhauſes bei Gelegenheit einer Petition der
Lehrer an den Mittelſchulen zu Spandau in der Unterrichtskom=
434
4.
1630
miſſion und im Plenum zur Sprache gekommen, und der Kommiſſar
des Unterrichtsminiſters, Geh. Rat Raffel, hat unter Anerkennung
dieſes mißlichen Verhältniſſes die Erklärung abgegeben, daß für den
Fall, daß das Penſionsgeſetz für die Elementarlehrer zum Geſetz
erhoben werde, die Regierung die Frage in Erwägung ziehen werde,
in welcher Art demnächſt auch eine Neuordnung des Penſionsweſens
der Lehrer und Lehrerinnen in denjenigen Schulen herbeizuführen
ſein werde, welche weder zu den höheren Schulen im techniſchen
oder geſetzlichen Sinne noch zu den eigentlichen Volksſchulen
ge=
hören. Wie beſtimmt verlautet, ſoll dieſe Angelegenheit ſofort in
Beratung gezogen und dem nächſten Landtage bereits ein hierauf
bezügliches Geſetz unterbreitet werden.
Den diesjährigen deutſchen Manövern werden nachſtehende
franzöſiſche Offiziere anwohnen: General LHotte, ſtändiger
In=
pektor der Kavallerie, Major Millet, Profeſſor an der
Oberkriegs=
ſchule, Major d’Aſtier de la Vigerie von der Schule zu
Fontaine=
blau, Major de Saney und Hauptmann Collard (bei der
franzöſi=
ſchen Botſchaſt in Berlin). Bei den großen Manövern in
Frank=
reich wird die deutſche Armee durch Generallieutenant v.
Alvens=
leben, Oberſtlieutenant v. Lütken und Major v. Malachowski
ver=
treten ſein. Zu den öſterreichiſchen Manövern ſind Generalmajor
v. Arnim und die Majore v. Roſen und v. Alten kommandiert.
Vom preußiſchen Staatsminiſterium wurde der Antrag auf
Geneh=
migung einer Lotterie behufs Freilegung des Kölner Domes abgelehnt;
dagegen wird eine Lotterie für den Ausbau der Marienburg
vor=
ausſichtlich genehmigt werden.
Der künftige Erzbiſchof von Köln, Dr. Philipp Krementz, iſt
der 92. Oberhirt der Erzdiöſe, in welcher er als Philippus III
geführt werden wird.
Frankreich. Im Senat wurde am 16. Juli der Friedensver
trag mit China einſtimmig angenommen.
Die Deputiertenkammer ſetzte die Beratung des
Einnahme=
budgets fort und erörterte zunächſt den Antrag, den Ertrag des
Papierzolls durch eine Erhöhung des Preiſes für feinere Sorten
von Tabak und Cigarren zu erſetzen. Nach längerer Beratung wird
der erſte Teil des Antrags, den Papierzoll abzuſchaffen, mit 304
gegen 148 Stimmen genehmigt, der zweite Teil, betreffend Erhöhung
des Tabakpreiſes, an den Ausſchuß verwieſen.
Eine Depeſche des Generals Coureh aus Hüe vom 15. d. M.
meldet, daß die königliche Familie nach Hüe zurückgekehrt ſei und
den Oheim Tuducs, Dhosnan, zum erſten Regenten ernannt habe.
Der Regierungsrat ſei aus den früheren Miniſtern, den Anhängern
Frankreichs und mehreren angeſehenen Annamiten neugebildet
wor=
den; das Kriegsminiſterium ſei Champeaux anvertraut. Der neue
Regent werde morgen einen Erlaß veröffentlichen, durch welchen
allen Beamten von Annam und Tonking vorgeſchrieben wird, die
Ruhe wieder herzuſtellen und das franzöſiſche Heer in der
Be=
ſtrafung der Plünderer zu unterſtützen. Thuyet befinde ſich nur mit
1500 Mann in der Citadelle von Kamlo, der Geſundheitszuſtand ſei
ein guter.
Das Auftauchen der Reblaus in den Weinbergen von Manſourah.
in Algerien wird offiziell beſtätigt. Etwa 10 Hektare Land ſind von
der Krankheit ergriffen. Die Desinfizierung der umliegenden
Wein=
berge geſchieht durch Petroleum und Karbol=Schwefelſäure. Das
Erſcheinen der Reblaus in den erſt ſeit 20 Jahren angepflanzten
Weinbergen hat in ganz Algerien große Beſtürzung erregt. Die
Reblaus droht die junge Weinkultur der Kolonie im Keime zu
er=
ſticken.
England. Wie verlautet, wird dem Prinzen Heinrich von
Battenberg, Bräutigam der Prinzeſſin Beatrice, das Prädikat
„Königliche Hoheit erteilt werden, auch ſoll derſelbe den
Hoſen=
bandorden erhalten. Unter den zur Hochzeit geladenen Gäſten
be=
finden ſich u. a. auch die Kaiſerin Engenie und der deutſche
Bot=
ſchafter.
Die enaliſche Regierung hat wegen der ruſiſchen
Truppenbe=
wegung in Petersburg angefragt, aber bis jetzt noch keine
befrie=
digende Antwort erhalten.
Der „Globe: vom 16. d. ſpricht ſich über die beunruhigenden
Auslaſſungen einiger Morgenblätter mißbilligend aus; durch die
geſtrigen Erklärungen Churchills im Unterhauſe ſeien dieſelben nicht
gerechtfertigt. In den Beſitz Zulfikars dürfe Rußland gleichwohl
nicht gelangen.
Die meiſten Morgenblätter faſſen die Lage rubiger auf und
meinen, es ſei keine eruſte Urſache für Kriegsbeſorgniſſe vorhanden.
Der „Daily Telegraph' bezeichnet alle Gerüchte über ruſſiſche
Trup=
penverſtärkungen am Zulſikarpaß als übertrieben
Die,Pall=Mall Gazette; teilt mit, daß ihr Redakteur, welchei
die Unterſuchungen über den Jungfrauenhandel leitete, am 15. drei
Stunden lang von der Geheimkommiſſion unter dem Vorſitze des
Lordmahors, welche im Manſionhouſe tagt, befragt wurde. Der
Redakteur brachte Belege für ſeine Enthüllungen bei.
Spanien. Aus Madrid wird vom 16. d. M. berichtet, daß die
Polizei zu gleicher Zeit in Madrid, Saragoſſa und Mataro
repu=
blikaniſche Verſchwörungen entdeckt hat. on Saragoſſa ſind 60
Per=
ſonen, darunter ein Oberſt und mehrere Offiziere, welche ſchon wegen
Fahnenflucht zum Tode verurteilt und kürzlich aus Frankreich zu
138
rückgekehrt waren, verhaftet worden; in der Nähe von Mataro in
Katalonten iſt eine Bande abgefaßt worden, von der, wie es heißt,
acht feſtgenommen ſind. In Madrid hat man eine
Waffennieder=
lage und Papiere gefunden, die einen Einblick in die Verſchwörung
geſtatten. Die Ordnung wurde keinen Augenblick geſtört und
zweifellos iſt das aktive Heer von der Bewegung nicht angeſteckt
worden
Rußkand. Die letzte Rede Lord Salisbury's hat in den
poli=
tiſchen Kreiſen Petersburgs einen wenig günſtigen Eindruck gemacht.
Sie hat die ruſſiſche Regierung und die erwähnten Kreiſe
neuer=
dings zu der Ueberzeugung gebracht, daß Rußland in das neue
konſervative engliſche Kabinet keine Vertrauen ſetzen könne und daß
dieſes Kabinet, auch wenn die wiederaufzunehmenden
Unterhand=
lungen zu einem befriedigenden Reſultat führen ſollten, darin immer
nur ein proviſoriſches Einvernehmen erblicken wird, welches ihm
geſtattet, unter der Hand ſeine feindſelige Kampagne gegen
Ruß=
land in Central=Aſien ſowohl wie auf dem internationalen,
euro=
päiſchen Terrain fortzuſetzen.
Im Hinblick auf die immer näher tretende Perſpektive einer
Annäherung zwiſchen England und Deutſchland ſind die Nachrichten
über die letzten Ereigniſſe in Annam in der öffentlichen Meinung
Rußlands mit Befriedigung aufgenommen worden. Man iſt der
Anſicht, daß, wenn Frankreich die Umſtände ausnützt, um ſich in
Indiſch=China feſtzuſetzen, die Nachbarſchaft dieſer Macht mit
In=
dien welches dadurch zwiſchen zwei Feuer gerät, England etwas
vorſichtiger machen, daß in Folge deſſen die Feindſeligkeit Englands
gegen Rußland abnehmen wird.
Das „Journal de St. Petersbourg' ſagt, daß die von Zulficar
oſtwärts laufenden Päſſe augenblicklich Gegenſtand der
Verhand=
lung zwiſchen den Regierungen von Rußland und England ſeien.
Wie alljährlich zur Sommerzeit, ſo häufen ſich auch jetzt
wie=
der die Feuersbrünſte in den ruſſiſchen Städten in ſehr auffallender
Weiſe. Nachdem erſt kürzlich in Kursk und in Charkow große
Feuersbrünſte gewütet haben, iſt jetzt auch Neupraga, eine Vorſtadt
von Warſchau, von einem größeren Brande heimgeſucht worden, der
beträchtlichen Schaden verurſacht hat und bei welchem auch mehrere
Perſonen ihren Tod gefunden haben. Wahrſcheinlich hat man es
in allen dieſen Fällen mit Brandſtiftungen irgend einer
verbrecheri=
ſchen Sekte zu thun.
Egypten. Am Sonntag den 5. Juli haben die letzten engliſchen
Truppen unter General Blackenburh Dongola verlaſſen und iſt
da=
mit der letzte Schritt zur Räumung der Provinz geſchehen.
Vereinigte Slaaten. Am Mittwoch den 15. d. M. fand die
formelle Abretung des Landſtreifens, welcher an die Niagara=Fälle
auf der amerikaniſchen Seite ſtößt, an die Regierung des Staates
New=York ſtatt. Dieſer Streifen wird in Zukunft unter der
Be=
zeichnung „Der internationale Niagara=Park; dem Publikum offen
ſtehen. Dieſe Uebertragung verurſacht viel Aufmerkſamkeit, da ſie
den großen Kalarakt von nun an frei für die Welt macht.
Kanada. Das Parlament hat eine Reſolution angenommen,
welche jedem einzelnen Mann, der zur Unterdrückung der jüngſten
Rebellion unter Waffen geſtanden hat, 320 Acres Land im
Nord=
weſten von Kanada bewilligt. — Ein Telegramm aus Fort Pit
meldet, daß 200 Indianer der Bande Big Bear's ſich den
kanadi=
ſchen Truppen ergeben haben und gefangen gehalten werden.
Aſohaniſtan. Die Hauptleute Pate und Peacock ſind nach
Meldungen aus Simla vom 16. d. M. in Herat eingetroffen und
leiſteten dem Wunſche der afghaniſchen Behörden, die Feſtungswerke
zu beſichtigen, Folge. Der Reſt der Grenzkommiſſion iſt in größere
Nähe an Herat herangerückt, um den Austauſch von Nachrichten
zu erleichtern.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 18. Juli.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog mit Familie werden
ſich kommenden Montag nach England begeben. Ein Extrazug
wird die hohen Herrſchaften bis Bingerbrück bringen.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 17, enthält:
1) Bekanntmachung, die Beſtätigung von Stiftungen und
Vermächt=
niſſen betr. 2) Bekanntmachung, die Umlagen zur Beſtreitung der
Bedürfniſſe für die iſraelitiſche Religionsgemeinde Dietzenbach, im
Kreiſe Offenbach, für 1885-86 betr. 3) Ueberſicht der von Großh.
Miniſterium des Innern und der Juſtiz für das Rechnungsjahr
1885- 86 zur Beſtreitung der Kommunalbedürfniſſe der iſraelitiſchen
Religionsgemeinden des Kreiſes Offenbach genehmigten Umlagen.
4) Desgl. des Kreiſes Bingen. 5) Desgl. des Kreiſes Erbach pro
1885. 6) Desgl. des Kreiſes Groß=Gerau. 7) Ermächtigung zur
Annahme und zum Tragen eines fremden Ordens. 8)
Namens=
veränderungen. 9) Abweſenheitserklärung. 10) Dienſtnachrichten.
11) Konkurrenzeröffnungen.
Im Laufe des zweiten Quartals 1885 ſind von Sr. Königl.
Hoheit dem Großherzog u. a. nachſtehende Stiftungen und
Ver=
mächtniſſe beſtätigt und hiernach die betreffenden Behörden zu deren
N. 138
Annahme ermächtigt worden: Das Vermächtnis der Witwe des 1 Unvorſichtigkeit das Opfer einer Petroleum=Exploſion wurde,
Steuexrats i. P. Könrad Rötzel zu Darmſtadt an die Gemeinde iſt an den erhaltenen Brandwunden geſtorben.
Eicheljachſen zu Gunſten der Schule und des erſten Lehrers daſelbſt,
Dr. Rieger an die evangeliſche Kirche zu Alsbach, zur Herſtellung 420 Heſſen und 119 Nichtheſſen. Die Studierenden verteilen ſich
Schenkung zweier Ungenannten an das Inſtitut der Engliſchen wiſſenſchafk65 Medizin 96 Thierheilkunde 33, Zahnheilkunde 10,
Jakob D. Maher in Frankfurt a. M. an die iſraeliliſche Reliaions= ſiſche Bhilologie 37. Neuere Philologie 22, Bhiloſophie,
Naturwiſſen=
gemeinde zu Worms, im Betrage von 6000 M., zum Zwecke der ſchäft A. Geſchichte 4. Pharmacie 13 und Chemie 21.
Armenunterſtützung. Die Vermächtniſſe des zu Alzey verſtorbenen
früheren Apothekers Wilhelm Stamm zu Gunſten der Realſchule
Alzey, im Betrage von 100 M. Die Schenkung des kathöliſchen Heppenheim hier ein, um das Terrain zu beſichtigen, das man zur
Pfarrers Ludwig zu Lorſch an die katholiſche Kirche daſelbſt, als Errichtung des rheiniſchen Siechenhauſes für geeignet hält.
Beitrag zu den Köſten des Ankaufs einer Hofraite zu Zwecken der
Das Vermächtnis des Apothekers Wilhelm Stamm zu Alzey an hundert Jahre lang keine Glocken hatte- Dieſelben ſind in der
die Landes=Univerſität Gießen, im Betrage von 10600 M. zum Hamm'ſchen Gießerei in Frankenthal gegoſſen worden.
Zweck der Stiftung eines Stipendiums für einen Studierenden der
Chemie aus dem Großherzogtum.
ſtattfindenden Sommerabendfeſt ſind ſeit Donnerstag im heiten zuü erwehren?
vollen Gange und verſpricht dasſelbe ein in jeder Weiſe großartiges
guter Ruf voraus; allerorts hat er den größten Beifall gefunden.
iſt gegenwärtia der größte exiſtierende Granat der „Orloff=Gra= zwei Kindern getödtet, in Goch ein Taglöhner, in Broich ein Arbeiter
gewerbe=Ausſtellung im Rudolfinum in Prag ausgeſtellt und erregte Vergmann und in Alteneſſen eine Dienſtmagd.
auch dort Bewunderung und Aufſehen.
Ein Verſuch, ſich zu erhängen, welchen geſtern früh ein
hieſiger Fuhrmann machte, wurde noch rechtzeitig vereitelt.
Dem Vernehmen nach iſt das Hofjuwelier Schmidt'ſche
Haus in der oberen Eliſabethenſtraße in den Beſitz des Herrn Wein= wieder ſehr gedrück und mußten die Preiſe wiederholt nachgeben.
händler Walz übergegangen.
Jugenheim, 16. Juli. Seine Durchlaucht der Prinz
Hein=
rich von Battenberg empfing heute auf Schloß Heiligenberg die 1950 Mk., norddeutſcher 18.- bis 1850 Mk. — Roggen:
hier=
in Vertretung des abweſenden Oberbürgermeiſters erſchienenen Bei= ländiſcher
geordneten Hickler und Riedlinger von Darmſtadt, welche dem Prinzen 1475 bis 1550 Mk.
vor deſſen bevorſtehendem Scheiden aus Deutſchland namens des
Stadtvorſtandes und der Einwohnerſchaft Darmſtadts die beſten hieſiger neuer 15.- bis 15.75 Mk., bayeriſcher neuer 1575 bis
der Prinzeſſin Beatrice von Großbritannien ausſprachen, ſowie die 1. Qualität 64-66 Mk., I. Qualität 56-58 Mk.
wahren und mit der durchlauchtigſten Gemahlin öfter Wohnung
da=
ſelbſt nehmen werde.
Jugenheim namens der Gemeinde die gleichen Wünſche dargebracht.
Seine Großherzogliche Hoheit der Prinz Alexander nebſt
durch=
lauchtiger Gemahlin ſowie Seine Hoheit der Fürſt von Bulgarien
emfingen ebenfalls die Glückwünſche der genannten Herren, welche
ſodann zur Tafel gezogen wurden.
D. 8tg.
Aus dem Kreiſe Bensheim, 17. Juli. Bei den
Herbſt=
übungen der Großh. Diviſion werden in dem Kreiſe Bensheim die Verlin ſoeben erſchienenen Broſchure von Friedrich Boſſe entnehmen
Orte Auerbach, Bensheim, Biblis, Bickenbach, Bürſtadt, Fehlheim, wir folgendes:
Gadernheim, Glattbach, Groß=Rohrheim, Hähnlein, Groß=Hauſen,
Klein=Hauſen, Kolmbach, Langwaden, Laudenau Lindenfels, Lorſch,
Reidelbach, Reichenbach, Rodau, Schwanheim, Schlierbach, Winkel, bevölkerung des Deutſchen Reichs von 45 234061, hierunter 561610
Winterkaſten und Zwingenberg mit Einquartierung belegt wer= Juden oder 124 Prozent der Geſamtbevölkerung. Von den Staaten
den. Falls am 31. Auguſt, 1., 2. und 7. September l. J. außer= des Deutſchen Reichs weiſt im Vergleich zur Geſamtbevölkerung
ordentlich ungünſtiges Wetter das Biwakieren unmöglich macht, rücken die freie Stadt Hamburg die meiſten, nämlich 354 Prozent, nach,
an dieſen Tagen die Truppen in Not=Quartiere ein.
D. 8tg.
88 Pfungſtadt, 1d. Juli. Die Firma J. Hildebränd ſätz nachweiſen, Lübeck nur 68 und Bremen nur 049. Nach
baut einen bedeutenden Malzkeller. mehr denn 1 Millon ge= dem Staate Hamburg kommen verhältnismäßig die meiſten Juden
brannter Steine ſoll hierzu erforderlich ſein, ein Beweis wie ſehr im Großherzogtum Heſſen vor, nämlich 286 Prozent der
Ge=
das Geſchäft im Steigen iſt.
Unſere Eiſenbahnfrage iſt in ein neues Stadium getreten; burg 246). Es folgen Elſaß=Lothringen mit 251, Baden mit 174,
bereits iſt eine Vorlage von hoher Staatsbehörde auf hieſiger Waldeck mit 151, Preußen mit 133 Prozent die meiſten in den
Bürgermeiſterei eingetroffen, und findet heute ſchon eine Vorberatung Provinzen Poſen 332 und Heſſen=Naſſau 266, die wenigſten in den
einer Kommiſſion zür nächſten Gemeinderatsſitzung ſtatt.
hat begonnen und verſpricht nach Qualität und Quantität einen ſehr die wenigſten im Reg.=Bez. Oberpfalz mit 029). Werden von den
guten Ertrag, beſonders Weizen und Gerſte. Kartoffeln und Dick= weiteren Staaten die kleineren außer Betracht gelaſſen, dann machen
küben ſtehen nach dem letzten Regen ganz vorzüglich. Heute wur= den Schluß Württemberg mit, in dem Lande ziemlich gleichmäßig,
den die hieſigen Schulen auf 3 Wochen geſchlöſſen.
4 Jahren erbaute Schulhaus bedarf eine gründlichen Renovation;
im vorigen Herbſte zeigte ſich der Mutterſchwamm, welcher im Reichs ſchwanken zwiſchen 086 (Lippe) und 002 (Sachſen=Altenburg).
unterſten Stocke nach der Nordſeite alles Holz ergriffen hat. Beim Von der Städtebevölkerung kommen 259. von der Landbevölkerung
Aufreißen des Fußbodens zeigte ſich, daß alle Unterlagen, Thür= 051 Prozent auf die Juden. Von den 163 Städten des Deutſchen
pfoſten u. ſ. w. ergriffen ſind.
Mainz, 16. Juli. Das Dienſtmädchen, welches am Mittwoch die Zahl der Juden auf mehr wie 3 Prozent der
Geſamtbevölke=
in einem Hauſe der Gonſenheimer Hohl in folge ſeiner eigenen rung, wie aus nachſtehender Ueberſicht erhell:
1631
Gießen. Die Anzahl der Studierenden auf der hieſigen
Lan=
im Betrage von 3428 M. 57 Pf. Die Schenkung des Rentners desuniverſität im Sommerſemeſter 1885 beträgt 539, darunter
einer Kirchenheizungseinrichtung, im Betrage von 200 M. Die auf nachſtehende Studienfächer: Evangeliſche Theologie 105 Rechts=
Fräulein zu Mainz. im Betrage von 4000 M. Die Schenkung des Kameralwiſſenſchaft 31, Forſtwiſſenſchaft 44 Mathematik 31, Klaſ=
Alzey, 15. Juli. Geſtern mittag trafen die Herren
Provin=
zu Darmſtadt, im Betrage von 200 M. und der Realſchule zu zialdirektor Küchler von Mainz und Direktor Dr. Ludwig von
Worms, 17. Juli. Die Liebfrauenkirche wird demnächſt
Kleinkinderſchule und der Krankenpflege, im Betrage von 1000 M. 3 Glocken von 14 bis 28 Ctr. Gewicht erhalten, nachdem ſie zwei=
Frankfurt, 17. Juli. Die erſte Crinoline iſt in der
Eſchen=
heimergaſſe zur Ausſtellung. gelangt. Werden unſere Frauen den
Die Vorbereitungen zu dem für heute Abend im Saalbau moraliſchen Mut beſitzen nich dieſer ſcheußlichſten aller Modetoll=
Vom Niederrhein, 14. Juli. Bei den vorgeſtrigen ſchweren
werden zu wollen, ſo daß allen Freunden eines phrotechniſchen Gewittern, welche ſich von Düſſeldorf abwärts bis über das ſüd=
Schauſpiels ein ſchöner Genuß bevorſteht. Dem Pyrotechniker ſelbſt weſtliche Weſtfalen erſtreckten und die von heftigen teils
wolken=
geht nach uns vorliegenden auswärtigen Zeitungsberichten ein ſehr bruchartigen Regengüſſen begleitet waren, wurden, ſoweit bis jetzt
bekannt, nicht weniger als neun Menſchen vom Blitzer=
In dem Schaufenſter des Herrn Juwelier Karl Müllerlſchlagen. In Flehn bei Düſſeldorf wurde eine Wittwe nebſt ihren
nat' ausgeſtellt. Derſelbe ſtammt aus Oſtindien und wiegt 2142 und in Derendorf ein junger Kommis. In Görde WWeſtfalen) er=
Karat und hat einen Wert von 2500 M. Er war bei der Kunſt= ſchlug der Blitz ein neunjähriges Mädchen, in Wattenſcheid einen
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 7. bis
14. Juli 1885.
Trotz der verſchiedenen Ernteausſichten war die Stimmung
Wir notieren,
Weizen: hierländiſcher 1825 bis 1875 Mk., ruſſiſcher 19.- bis
- bis.
M. pfälzer-- bis-
Mk., ruſſiſcher
Berſte: nach Qualität hieſige - - bis
- - Mk., bayeriſche 19.- bis 19.50 M. - Hafer: nach Qualität
Wünſche zu ſeiner nahen Vermählung mit Ihrer Königlichen Hoheit 16.50 Mk. ruſſiſcher 1475 bis 15.25 M. pro 100 Kilo. - Ochſen:
Kühe:
Hoffnung, daß der Prinz Darmſtadt ein freundliches Andenken be= 1. Qualität 59-60 Mk., 11. Qualität 54-56 Mk., per 50 Kilo.
Kälber: I. Qualität 55-60 Pf. I. Qualität 45- 50 Pf.
Hämmel: 1. Qualität 56-58 Pf I1. Qualität 40-50 Pf. -
Ebenſo wurden dem Prinzen durch Bürgermeiſter Göriſch von Schweine L. Qualität linl.) 52- 54 Pf. per ¼ Kilo. 8. f. d. l. V.
Die Verbreitung der Juden im Deutſchen Reich.
Einer unter dieſem Titel bei Puttkammer und Mühlbrecht in
Die Volkszählung vom 1. Dezember 1880 ergab eine
Geſamt=
während die beiden anderen freien Städte weit geringere
Prozent=
ſamtbevölkerung (Rheinheſſen 3.41, Oberheſſen 287 und Starken=
Provinzen Schleswig=Holſtein 631 und Sachſen 029), ferner Bayern
88 Pfungſtadt, 16. Juli. Die Ernte in hieſiger Gemarkung mit 001 Prozent (die meiſten im Reg.=Bez. Unterfranken mit 243,
Das vor 067 und Sachſen mit 022 Prozent.
Die übrigen 15 unerwähnt gebliebenen Staaten des Deutſchen
Reichs mit mehr als 16 000 Einwohnern beläuft ſich nur in 30 Städten
1632
Ne. 138
Städte mit mehrals 16000 Elu=
wohner. S.
p.
¾ .
1
2⁄
Se.
5
5
G Glädte mit mehr
als 16 900 Ein=
wohner. —
6 ⁵⁄
35
1. Poſen
Lo.
65713 7
1015 16. Hamburg 289 859
445 2. Fürth
3. Frankf. a M.
4. Beuthen in 3106] 1072 17. Würzburg 51014 445 136 819 1012 18. Stolp 2159 19. Kol, uar O.=S. ⁵⁄
42 811
253 465 958 20. Bamberg. 29 58) 4,2. 5. Mannheim 756 A. Königshütt= 27522 371 6. Thorn,
7. Ratibor. 12061]
. 18873 742
724 22. Königsberg
Vr. 140 909 361 8. Vreslau 272912 6.43 23. Heilbronn 24441 356 9. Worms. 1900. 639 24. Offenbach 28449 3.45 10. Memel, [9 660 617, 25. Mühlh. i. E
26. Karlsruhe 63 620 343
338 11. Bromberg 34044 555 49 283) 12. Gr.=Glogau 18 630 5.42 27. Straßb. 1. E. 104 471 337 13. Mainz 60 905 5.19 8. Köln 1447772 3.12 14. Graudenz 17321 5,16 29. Darmſtadt 40 874 309 15. Berlin. 222
112-330 481 1 30. Nürnberg. 99 519 305
Bei der Volkszählung vom 1. Dezember 1871 war die Anzahl
der Juden 125 und bei derjenigen vom 1. Dezember 1880 wie
be=
reits erwähnt, 124 Prozent der Geſamtbevölkerung des Deutſchen
Reichs. Es kamen auf 10000 Einwohner im Ganzen nach der
früheren Zählung 125 und nach der 9 Jahre ſpäteren nur 124 Juden.
Mithin hat die verhältnismäßige Zahl der Juden von 1871 bis 1880
um ein Geringes abgenommen.
Die Broſchure gründet ſich auf Veröffentlichungen der
ſtaat=
lichen und ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Bureaus und auf von denſelben
erbetene Mitteilungen. Eine beigefügte Karte in Farbendruck
macht die geographiſche Verbreitung der Juden im Deutſchen Reich
recht anſchaulich.
Wie in einer Vorbemerkung zu der Broſchüre hervorgehoben
iſt und vorſtehender kurzer Auszug zur Genüge beſtätigen dürfte,
wird die Broſchüre viele im Volk verbreitete Irrtümer über die
Zahl der Juden aufdecken, hoffentlich beſeitigen helfen.
Vermiſchtes.
Ein Wiegenlied. Frauenverſammlungen ſind jetzt in
Berlin nichts Seltenes. Recht zeitgemäß iſt darum ein von der
„Volkszeitung; gebrachtes Wiegenlied, das vom Vater zu ſingen
iſt. Es lautet:
Eia, popeia, nun ſchlafet ihr Rangen,
Die Mutter iſt wieder „verſammeln' gegangen;
Eia, popeia, o bleibt mir geſund,
Die Mutter hält Reden, der Vater den — Mund!
Heuſchreckenplage. Die Heuſchrecken ſind kürzlich ſo
maſſenhaft in einigen Gegenden der pacifiſchen Küſte erſchienen,
daß ſie ſogar den Eiſenbahnverkehr hemmen. Ein Zug der
Kali=
fornia= und Oregon=Bahn mit 35 Frachtwagen wurde durch einen
auf dem Geleiſe lagernden Heuſchreckenſchwarm bei Roſeville zum
Stillſtand gebracht. Man mußte den Zug in zwei Teile teilen und
den erſten fortziehen, um nachher den letzten abzuholen. Die
Be=
amten der Bahn ſollen mit dem Plane umgehen. eine Art Pflug
oder Schaufel zum Zweck der Reinigung der Geleiſe an den
Ma=
ſchinen anbringen zu laſſen.
Tageskalender.
Samstag, 18. Juni: Konzert im Garten der Vereinigten
Geſell=
ſchaft.- Großes Sommerabendfeſt verbunden mit großem Brillant=
Feuerwerk und großem Militär=Konzert (Saalbau).
Sonntag, 19. Juli: Waldpartie des Darmſtädter Männer=
Geſang=
vereins am Woogsberg.-Waldpartie der Turngemeinde Beſſungen
auf dem Herrgottsberg.
Konzert der Vereine Bürgerverein
und Eintracht Vereinsgärten). — Großes Militär=Konzert
(Saalbau).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
7. Sonntag nach Trinitatis.
Hofſirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Htadtſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Hladtſtapeſte:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Miſitärſirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabetheuſilſt:
Fällt aus.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor. Die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Ewald.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
8. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Moſer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 18 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag um 9 Uhr heil. Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 32 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Enſglish Service in the
Hof-Kirche.
Sunday July 19.: Morning Service at 1130
with Holv Communion.
Evening Service at 6.30.
J. K. Cummin M. A. Chaplain.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
Um ½2 Uhr: Chriſtenlehre der Konſirmirten.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 11. Juli: eine unehel. T., Marie, geb.
3. Juli. Den 12. Juli: dem Metzgermeiſter
Conrad Chriſtian Philipp Treſſer eine T.,
Eliſabeth Eleonore Marie Luiſe, geb. 24. Juni.
Eod.: dem Stadttaglöhner Alois Breitwieſer
eine T., Katharine, geb. 20. April. Eod.: dem
Schneider Joh. Kaspar Dörner ein S., Karl
Friedrich. geb. 7. Juli. Eod.: dem Optiker
Friedr. Pfersdorff ein S., Karl Friedrich, geb.
A1. Jumi. Eod.: dem Schreiner Heinr.
Bech=
thold ein S. Karl Rudolph, geb. 12. Juni.
Eod.: dem Hoflakai Joh. Georg Borger eine
T. Katharine, geb. 2. Juli. Eod.: dem Vice=
Feldwebel Eduard, Richard, Preuß, im
1. Großh. Heſſ. Inf.=(Leibgarde=) Regt. Nr. 115
eine T., Margaretha Marie Emma, geb. den
16. Juni. Den 18. Juli: dem Knopfmacher
Joſeph Krieger eine T., Marie Eliſabeth,
geb. 25. Febr. Den 14. Juli: dem
Zimmer=
mann Joh. Schmidt eine T. Magdalene
Margarethe, geb. 15. Oct. 1884. Eod.: dem
Schuhmachermeiſter Georg Adam Rebſcher
ein S., Georg Ludwig, geb. 28. April.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 12. Juli: dem Miniſterialrath und
Oberſtaatsanwalt Paul Angelus Schlippe
ein S. Joſeph Karl Paul Roſa, geb. den
23. Juni. Eod.: dem Schuhmachermeiſter
Joh. Michael Hener ein S., Peter Ludwig,
geb. den 17. Juni. Eod.: dem Handarbeiter
Fhriſtian Becker eine T., Katharina, geb. den
21. Juni. Den 13. Juli: dem Bahnarbeiter
zu Griesheim Peter Schlöſſer eine T.
The=
reſie geb. 1. Juli. Den 14. Juli: dem
Poſt=
ſchaffner Joh. Jäger ein S., Wilhelm Lud=
wig, geb. den 29. Juni. Den 15. Juli: dem
Stabstrompeter Paul Joh. Stützel ein S.,
Vaul Guſtav, geb. 30. Juni.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 11. Juni zu Minden: der Seconde=
Lieutenant Wilhelm Lauenſtein in Großh.
Heſſ. Train=Compagnie und Marie Bleck, T.
des Oberbürgermeiſters Theodor Bleck zu
Minden. Den 14. Juli: der Hausdiener am
Garniſonlazareth Wilh. Wille, ein Wittwer,
und Franziska Scheidel, L. des Buchbinders
Ludwig Scheidel.
Veerdigte bei den evangeliſcheu Gemeinden.
Den 11. Juli: Ella Brandt, T. des
Buch=
halters bei der Rentenanſtalt Andreas Brandt,
2 J. alt, ſtarb 9. Den 12. Juli: Johannette,
geb. Neßling, Ehefrau des Feldwebels i. P.
und Güter=Expeditions=Gehilfen Ludw.
Som=
merhof. 41 J., 4 M. 9 T. alt, ſtarb den 10.
Den 13. Juli: Emilie Bögel, geb. Eberhardt,
Ehefrau des Hofſängers Heinrich Bögel, 42
J. alt, ſtarb 11. Den 13. Juli: der
Pro=
feſſor i. P. Jakob Roßmann, ein Wittwer,
85 J. alt, ſtarb 11. Den 14. Juli: der
Rent=
ner Juſtus Spengler, 61 J. alt, ſtarb den 12.
Eod.: Margarethe Schanz. L. des verſtorb.
Fabrikarbeiters Peter Schanz. 18 J. alt, ſtarb
den 12. Den 15. Juli: Karoline Cophie Lutz.
geb. Fiſcher, Ehefrau des Gerichtsſchreibers
Friedrich Lutz in Offenbach, 35 J. alt. ſtarb
zu Offenbach 13. Eod.: Johannette Stößel,
geb. Gimbel, Ehefrau des Landwirths Phil.
Stößel, 78 J. alt, ſtarb 14. Den 16. Juli:
der penſionirte Schaffner an der M.=W.=Bahn
Melchior Jung, 53 J. alt, ſtarb 14. Den
17. Juli: der Königl. Preuß. Oberſtlieutenant
a. D. Moritz Lucas v. Cranach, 60 J., 9 M.
u. 19 T. alt, ſtarb den 14. zu Freiburg im
Breisgau.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 13. Juli: dem Schutzmann Wilhelm
Kropp eine T. Anna, 11 M. u. 21 T. alt,
ſtarb 10. Den 15. Juli: Barbara Bender,
T. des Zimmermanns zu Gonſenheim
Phi=
lipp Bender 18 J. u. 3 M. alt, ſtarb 13.
Eod.: der Muſiker i. P. Johann Salomon,
66 J. alt, ſtarb 13.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.