Darmstädter Tagblatt 1885


15. April 1885

[  ][ ]

Abonnementspreis
ierteljährlich 1 Mart 55 Pf. ind
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſlauſichlag.

Jrag= und Anzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
2RGuſIIIes ahrethſitudhooldir.

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veden angenomman; uDarnſiodt
von de Erkediton; Rheifr. x. D.
mBeſſungen von Friedr. Buhe
Holzſtraße Nr. 16, ſowie auswärts
von allen. fuironeer=Epeſitoun.

Amtliches Organ
für die Bekannlü
ungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

78 72.

Mittwoch den 15. April.

1835.

Bekanntmachung.

Betreffend: Den Beginn des neuen Schuljahres.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß das laufende Schuljahr
für die ſtädtiſchen Schulen (eigentliche Volksſchulen und Mittelſchulen) am 25. April
J3. endigt und das neue Schuljahr 1885,86 am 4. Mai d. Js. beginnen wird.
Wir fordern die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder ſchulpflichtiger, d. h.
ſolcher Kinder, welche am 1. Mai l. J3. das 6. Lebensjahr zurückgelegt haben
werden, auf, dieſe Kinder, ſoweit dieſelben nicht in andere Schulanſtalten eintreten,
rechtzeitig anzumelden und in die betr. Schulen aufnehmen zu laſſen. Bei der An=
neldung
iſt Nachweis über das Alter der Kinder und Impfſchein oder Beſcheinigung,
über Befreiung von der Impfung vorzulegen.
Auf Wunſch der Eltern oder deren Vertreter können ausnahmsweiſe auch
ſolche geiſtig und leiblich nicht unreife Kinder in die Schule aufgenommen werden,
welche bis zum 30. September l. J8. das 6. Lebensjahr erreichen. Die Aufnahme
üngerer Kinder iſt unzuläſſig.
Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Kinder, welche bei
vollendetem 14. Lebensjahr die Schule nicht volle 8 Jahre beſucht haben, alsdann
richt aus der Schule entlaſſen, ſondern noch ein weiteres Jahr zur Schule zu=
ezogen
werden.
Die Nichtanmeldung in den im Nachſtehenden vorgeſchriebenen Terminen kann
ei den Mittelſchulen die Folge haben, daß bei ſpäterer Anmeldung die Aufnahme

nmöglich iſt.
Die Anmeldungen haben zu erfolgen Freitag den 1. und Samstag den
2. Mai, Vormittags von 8 bis 12 Uhr und zwar:
für die Knaben=Mittelſchule: im Schulhaus in der Friedrichsſtraße;
für die Mädchen=Mittelſchule: im Schulhaus hinter der Stadtkirche;
für die Stadtknabenſchule 1: im Schulhaus auf dem Ballonplatz;
für die Stadtknabenſchule I: im Schulhaus in der Müllerſtraße;
für die Stadtmädchenſchule 1: im Schulhaus nächſt der Rundethurmſtraße;
für die Stadtmädchenſchule l: im Schulhaus nächſt der Blumenſtraße.
Den Oberlehrern der verſchiedenen Gruppen der Stadtknaben= und Stadt=
hädchenſchulen
bleibt überlaſſen, ſich je nach Bedürfniß über Verweiſung von Kin=
dern
aus der einen in die andere Gruppe zu verſtändigen.
Darmſtadt, den 31. März, 1885.
Der Schulvorſtand:
(3165
Ohly, Oberbürgermeiſter.

Bekanntmachung.
Am Donnerstag den 23. d. Mis.,
Vormittags 10 Uhr,
wird auf dem hieſigen Poſthofe ein aus=
gemuſterter
ſechsſitziger Perſonenpoſtwagen
gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 13. April 1885.
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[3577
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führen
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Herzberger.

72

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ſarden
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12817) Aliceſtraße 23, Louvre, iſt
der 4. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör,
Gartenantheil, ſofort und Aliceſtr. 25
ebenfalls der 4. Stock, 5 Zimmer mit
Zubehör, Gartenantheil, ſofort preis.
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ſtraße
23, Parterre rechts.
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nung
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helminenſtraße
17, gegenüber den Palais=
garten
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ſofort beziehbar.
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mer
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liche
Wohnung im 2. Stock mit drei
Zimmern, großem Vorplatz und
Waſſerleitung zu vermiethen.
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1145) Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 1
eine elegante Wohnung, 5 Zimmer, Küche,
Badezimmer, Gas= und Waſſerleitung, 3
Bodenkammern ꝛc. zu vermiethen.
1283) Eliſabethenſtraße 36 eine k.
Parterrewohnung mit Waſſerleitung, drei
Zimmer, Küche und allem Zubehör, für
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an zu vermiethen.
1358) Ernſt=Ludwigsſtr. I, 3. St.
eine Wohnung, 4 Zimmer, Küche nebſt
Zubebör, per 1. Mai zu vermiethen.
1563) Hölgesſtraße 12 eine Woh=
nung
von 6 Zimmern und 1 Cabinet vom
15. Mai an, auf Wunſch auch früher.
1704) Lautenſchlägerſtraße½ eine
hübſche Wohnung von 3 und 4 Zimmer.
2089) 2 Wohnungen zu verm. Jean
Kühn, gegenüber der Stadtkirche.
2246) Hermanuſtr. 33 iſt eine Woh=
nung
von 6 Zimmern, 2 Kabinetten, mit
Vorgarten, Waſſerleitung nebſt allem Zu=
behör
. Näheres bei J. Kuhl, Carlsſtr. 40.
2353) Neckarſtraße 1, Settenbau
Zimmer mit Alkoven zu vermiethen. Näh.
Vorderhaus, 3 Treppen.
2354) Schulſtraße 6, zwei St. hoch,
zwei ineinandergehende, ſchöne, geräumige
Zimmer ſofort zu vermiethen.

2520) Ernſt=Ludwigſtraße 12
die III. Etage: eine Wohnung, vier
4 Zimmer mit allem Zubehör, und
eine Wohnung, 3 Zimmer mit allem
Zubehör, baldigſt beziehbar, zu ver=
miethen
. Die Etage kann auch zu
einer Wohnung eingerichtet werden.
Näheres bei M. Homberger,
Comptoir Marktpaſſage.
RarriiArrirrriritirirAierinidrrrArriirin
2571) Beſſ. Carlsſtr. 14 der 2. St.
Mitte Juni, event. auch früher, zu bez.

863
2709) Heinrichſtr. 64 der mittlere
Stock, 5 Zimmer ꝛc., anderweit zu verm.
Näheres im 3. Stock daſelbſt.
2712) Carlsſtr. 124 Zimmer, Küche,
Waſſerleitung nebſt Zubehör ſofort.
2714) Ecke der Schul= und Kirch=
ſtraße
27 eine Wohnung im 2. Stock,
4 Z. mit Zubehör. Näheres daſ. parterre.
3000) Liebigſtraße, Beletage, eine
ſchöne Wohnung von 5 Zimmern mit
allem Zubehör, Ausſicht auf den Wil=
helmsplatz
, an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Näheres Aliceſtr. 19 part.
3238) Frankfurterſtr. 32 iſt eine
Wohnung von 8 Zimmern, ganz oder
getheilt, zu vermiethen.
3240) Victoriaſtraße 57 iſt der
Parterreſtock, 4 Zimmer und Zubehör,
Gartenantheil, auf 1. Juli zu vermiethen.
Näheres Aliceſtraße 23, part.
3242) Aliceſtraße 30 Beletage fünf
Zimmer und Zubehör, auf 1. Juli zu
vermiethen. Näheres Aliceſtr. 23, part.
3241) Wendelſtadtſtraße 28 iſt der
Parterreſtock, 4 Zimmer und Zubehör,
auf 1. Juli zu vermiethen. Einzuſehen
täglich von 10 bis 1 Uhr. Näheres
Aliceſtr. 23 part.
3296) Neckarſtraße 18 die Beletage,
beſtehend aus 7 Zimmern nebſt allen Be=
quemlichkeiten
, ſofort beziehbar, zu ver=
miethen
. Näheres parterre.
3299) Heerdwegſtr. 97 Beletage mit
5 bis 6 Zimmern und allem Zubehör.
3302) Heerdweg 18 der mittl. Stock,
3 Zimmer, Cabinet mit Zubehör, ſofort.
3303) Mühlſtr. 8 zwei freundliche
Wohnungen im 2. Stock mit je 2 Zim=
mern
, Küche u. allem Zubehör, zu verm.
3304) Promenadeſtr. 28 der mittl.
Stock, 5 Zimmer nebſt allem Zubehör,
anderweit zu vermiethen. Näheres im
1. Stock daſelbſt.
3342) Holzhofallee 2 eine Wohnung
zu vermiethen. Preis 170 Mark.
Näheres große Ochſengaſſe 21.
3343) Mühlſtr. 24 Manſ. 2 3., Küche
u. Zubehör. L. Koch, Dieburgerſtr. 5.
3372) Ernſt=Ludwigsſtraße Nr. 11
2. Stock, 2 Zimmer nebſt Zubehör per
1. Mai zu verm. Heinrich Erlenbach.
3411) Eine Manſardenwohnung m.
Waſſerleitung wegzugshalber ſofort zu ver=
miethen
.
Hein, Carlsſtraße 27.
3413) Mathildenplatz 9 im oberen
Stock eine Wohnung, 4 Zimmer, 2 kleine
Cabinete, Küche mit Waſſerleitung, abge=
ſchloſſener
Vorplatz, 2 Dachſtuben u. kann
auch ein Stall für 2 Pferde mit Bur=
ſchenſtube
und ſonſtige große Parterre=
Räume dazu gegeben werden.
3420) Langegaſſe 5 eine vollſtändige
Wohnung an eine ſtille Familie zu verm.
3424) Hochſtraße 32 eine Manſarde=
Wohnung, gleich beziehbar, zu vermiethen.
3425) Grünerweg 9 der 4. Stock,
3 8., Küche ꝛc., an ruhige Leute p. 1. Juli.
3433) Grafenſtr. 16 ſind im Seiten=
bau
2 Wohnungen zu vermiethen.
230

[ ][  ][ ]

864

3434) Ludwigsplatz 6 im Hinterbanu
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an 1 oder 2 Perſonen zu vermiethen.
Näheres bei Frau Friſeur Frank im Haus.
3450) Feldbergſtraße 28 eine Woh=
nung
ſogleich zu beziehen.
3451) Langgaſſe 37 eine Wohnung.
3453) Promenade 46 Beletage ſechs
Piecen an eine ruhige Familie zu verm.
3456) Mauerſtr. 10 Beletage, vier
Zimmer, Glasabſchluß, Waſſerleitg. nebſt
allem Zubehör per 1. Juli zu beziehen.
Näheres parterre.
3590) Wendelſtadtſtr. 42 iſt der
3. Stock mit 5 Zimmern zu vermiethen.
3591) Wilhelminenſtraße 21 per
1. Juli zu vermiethen eine Wohnung im
Geitenbau von 4 Zimmern Küche ꝛc.,
und eine Wohnung in der Manſarde
von 2 Zimmern, 2 Cabineten, Küche,
Waſſerleitung, letztere auch ſofort beziehb.
Näheres daſ. im Alice=Bazar oder im
3. Stock.
3592) Alexanderſtraße 13 1. Stock
4 Zimmer ꝛc. zu vermiethen.
3593) Candſtraße 40 eine hübſche
Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern und
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3594) Kiesſtraße 59 iſt eine Man
ſarde an zwei ruhige Leute zu vermiethen.
3595) Georgſtr. 10 eine Manſarden=
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ſehr ſchöne Wohnung, 3-4 Zimmer mit
Zubehör und Gartenantheil per 1. Juli.
3597) Lautenſchlägerſtr. 21 Par=
terrewohnung
, 3 Zimmer, 1 Cabinet, ab=
geſchloſſener
Vorplatz, Waſſerleitung nebſt
allen Bequemlichkeiten an eine ruhige Fa=
milie
zu vermiethen. Näh. mittl. Stock.
3598) Wendelſtadtſtr. 11, 3. Stock,
5 geräumige Zimmer mit allem Zubehör.
8599) Beſſgr. Carlsſtraße 16 eine
Wohnung an eine ruhige Familie zu ver=
miethen
. Preis 175 M.
3600) In der Alexanderſtraße, nahe
der Infanteriekaſerne, eine Wohnung von
7 Zimmern mit Glasabſchluß im 1. Stock,
ganz neu hergerichtet, Anfangs Auguſi
beziehbar. Näheres Eliſabethenſtraße 29.
3601) Langgaſſe 47 iſt eine Woh
nung zu vermiethen.

E 72

Lädon, Hagazits 80.

AnztAtzN

816) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17 ſind zwei Läden
mit Wohnung, Comptorr, Werkſtätte, zu
vermiethen.
3602) Ochſengaſſe 30 die Wirth=
ſchaftsräume
mit Wohnung, auf Wunſck
auch als Laden und Wohnung, ferner der
kleine Laden zu vermiethen durch
E. Bieger, Waldſtraße 25.

1284) Heidelbergerſtraße 19 iſt ein
freundliches Zimmer ſtraßenwärts.
1822) Sofort 2 ſchön möbl. Zimmer,
Mitben. d. gr. Gartens. 45 Dieburgerſtr.
1830) Mühlſtr. 12, parterre, möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang zu vermiethen.
1981) Alexanderftr. 15 zwei gut möbl
Zimmer, auf Verlangen mit Penſion.
2094) Schützenſtraße 18 zwei möbl.
Schlafgimmer und ein Wohnzimmer.
2210) Dieburgerſtraße 9 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2375) Carlsſtraße 21 ein möbl. Zim=
mer
für Schüler mit oder ohne Penſion.
2376) Niederramſtädterſtr. 26, ob.
Stock, ein möbl. Zimmer für 8 M.
2725) Hölgesſtraße13, Beletage, ein
ein möbl. Zimmer, mit oder ohne Kabinet,
für ein oder auch zwei Herren.
2820) Ballonplatz Nr. 10 möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
2912) Lauteſchlägerſtraße 24 par=
terre
2 Zimmer per 15 April zu beziehen.
3015) Marienplatz 11 oberer Stock
ein kleines möbl. Zimmer zu vermiethen.
3144) Mathildenplatz 3 ein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
3191) Rheinftr. 16 im oberen Stock
ein möblirtes Zimmer an 1 od. 2 Herren
zu verm. und ſofort zu beziehen.
3463) Annaſtraße 10 zwei frenndlich
möblirte Zimmer gleich zu bezieheu.
3464) Roßdörferſtraße 3 ein freund=
lich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3465) Alexanderſtr. 16 ein kleines
möblirtes Zimmer für 7 M. monatlich.
3466) Marienplatz Hlpart. 2 ſchön m.
Z. n. vorn. m. ſep. Eing. Preis 30 M.
3472) Schulſtraße 16, 2. Stock, ein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
3474) Eliſabethenſtr. 22 ein möbl.
Zimmer, ſofort beziehbar, zu vermiethen.
3603) Grafenſtr. 37, 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer alsbald zu vermiethen
3604) Caſinoſtr. 28, 3. Stock, ein
kleines möblirtes Zimmer billig zu verm.
3605) Rheinſtraße 8 Seitenbau ein
gut möblirtes Zimmer.
3606) Wienerſtraße 77 Geletage)
zwei gut möblirte Zimmer zu vermiethen.
3607) Promenadeſtr. 16 Wohnung
von 2 Zimmer, Cabinet, Küche ꝛc.
3608) Liebigſt. 7 part. ein möbl. Z.
3609) Weyprechtſtraße 10 parterre
2 elegante Zimmer, möblirt.

ſcr.

ine perf. Büglerin nimmt noch Kunden
an in u. außer d. Hauſe. Näh. Exp.

LOOSN

des

Darmstädter Pferdemarkts
2 M. ſind in der Exped. d. Bl.
zu haben.

1


Ph. Sonmn s0he
HEEGohab Iu. - vukuat

Protektor: S. Gr. H. Prinz Alexander
von Heſſen.
7
Der Untereicht für das Sommer=
ſemeſter
beginnt am 20. April.

Agemtem

geſucht gegen hohe Proviſion zum Verkauf
von ſelbſtgezogenen Weinen an Wirthe
und Pribate. Offerten unter A. B
befördert die Expedition.
(3613

Tür krühlArsDAs0n
empfehle ich mich den geehrten Damen für
im Putzfach vorkommende Arbeiten in und
außer m Hauſe. Federn werden ſchön ge=
krauſt
, Strohhüte zum Façoniren ange=
nommen
. Auna Larch, Modiſtin,
3614) große Bachgaſſe 33.

in Primaner iſt bereit jüngeren Schü=
E lern Nachhilfſtunden zu ertheilen oder
dieſelben bei ihren Schulaufgaben zu be=
aufſichtigen
. Gefl. Anträge werden unter
D. J. an die Expedition erbeten. (3615

German lady, who has passed her
A examination for bigh-Class schools
with distinction, wishes lo instruct pupils
in German, English, French and the
other subjects of a liberal education.
Host unexeeptionable references. Apply
to C. N. in the office of this newepaper.

Ae Bödhér, 40100,
Soräglaran 6l0.
kauft unter der Garantie der Ver=
nichtung

[3355
Hlig’sche Papiorkabrih.

in Straminarbeiten geübt,
9
DamSa, finden Beſchäftigung.

Heidelbergerſtraße 21, ob. St. (3491

Eine Schülerin,
indet freundl. Aufnahme. Penſionspreis
40 M. Räheres in der Exped. (3492

Familienpensten
für Schüler jeden Alters. Neckarſtraße
[3486
Nr. 24, 3. Stock.

Dum Anfertigen und Aufpolſtern
a) von Möbeln, Matratzen, überhaupt
alle im Tapezierfach vorkommende Arbei=
ten
werden zu den billigſten Preiſen her=
geſtellt
.
varGniR aGhrion,
23 Carlsſtraße 23. (3612

10

[ ][  ][ ]

nſehz
illch

Ich wohne von heute ab
4
Aügelsirasse Nr. 15 Boloiago.
Darmſtadt, den 15. April 1885.
Carl.
Sebuabel,

Immobilien=Agent,


15 Mügelstrasse Mr. 15. (3016

Hanzfrauen Yerrin.
Prämien für Dienſtboten.
Nach Beſchluß der Geueral=Verſammlung vom 24. Mürz d. J. kann, wie in
früheren Jahren der feſtgeſetzte Betrag in verſchiedenen Summen an brabe, wenig=
ſtens
3 Jahre in demſelben Dienſtverhältniſſe ſtehende Dienſtboten derjenigen/
Mitglieder, welche im Jahr 1884 gemäß des 8 7 Waaren aus dem Ver=
ein
bezogen haben, vertheilt werden.
Diejenigen Dienſtboten, welche in dem Jahr 1881 Prämien erhalten haben,
können ſich ebenfalls melden; die 1882, 1883 und 1884 Prämirten ſind aus=
geſchloſſen
.
Anmeldungen zu Prämien ſind zu den gewöhnlichen Stunden im Vereins=
locale
entgegenzunehmen und ſorgfältig ausgefullt bis längſtens 18. April daſelbſt
einzureichen. Spätere Anmeldungen können nicht berückſichtigt werden.
Darmſtadt, den 7. April 1885.
(3307
Der Vorstand.

Deulſcher Seolontatverein.
Soction Darmstadt.
Donnerstag den 16. April, Abends 8 Uhr:
Verſummlung
im Damenſaal des Saalbaues dahier, in welcher Herr v. Le Cog über:
Unſere Handelsbeziehungen zu China ſonſt und jetzt
ſprechen wird.
Wir laden unſere Mitglieder, deren Angehorige, ſowie ſonſtige Freunde des
Vereins hierzu ergebenſt ein.
Der Vorstand. (3617
Anterricht im Damenſchneidern.

Mit dem 4. Mai d. 38. beginnt ein neuer dreimonatlicher Curſus im me=
thodiſchen
Damenſchneidern nach dem bewährten in der Induſtrieſchule des Alice=
Vereins hier eingeführten Büttner'ſchen Syſtem.
Anmeldungen werdenzkäglich entgegengenommen und jede Auskunft gern ertheit.

3619) Ein brav.Mädchen m. guten
Zeugn., welches zu Hauſe ſchlafen kann, ſ.
ſof. Stelle. Frau Landau, Hochſtr. 10.

4ls Gaushälloris
ſucht eine geb. Dame in den vier=
ziger
Jahren, praktiſch und thätig
in der Haushaltung, unter beſchei=
denen
Anſprüchen Stellung.
Näheres bei Frau Mattern, Gra=
fenſtraße
37.

(3620
3620a) Eine reinl. Frau ſucht Laufdienſt.
Zu erfragen Beſſunger Seeſtraße 5.
Fin ig. Mann wünſcht ſeine freie Zeit mit
L=Abſchreiben auszufüllen. Auskunft
erth. Fr. Hahn, unt. Candſtr. 38. (8621

M

3621a) Mehrere brave Mädchen kön=
nen
ſofort ſehr gute Stelle erhalten.
Näheres Frau Landau, Hochſtr. 10.
3622) Tüchtige Landmädchen, Haus=
mädchen
u. Köchinnen können ſofort gute
St. erhalt. Fr. Becker, Eliſabethenſtr. 1.
3623) Ein im Weißzeuggeſchäft be=
wandertes
Mädchen, ſowie ein Lehrmäd=
chen
werden angenommen. Zu erfr. Exped.
Gesucht
ein erfahrenes Mädchen für eine kleine
Familie auf dem Lande gegen guten Lohn.
Zeugniſſe ſind erforderlich. Näheres
Wienersſtraße 70. 3. Stock.
[8624
3625) Ein tüchtiges Hausmädchen
kann ſofort eintreten. Zu erfr. Exped.
Dum Reiſen für Stadt und Land ein
) junger Mann (Anfänger) geſucht.
Offerten G. P. 12 poſtlagernd. (3626

Hödhw Wühl,

Kahlertſtraße 13.

1361

Mehrere Herren können Koſt u. Logis
Schüler und Schülerinnen finden gute,
billige Penſion, ſowie Mittags=l erhalten. Feldbergſtr. 28. (3497

tiſch zunächſt den Schulen.
in der Expedition.

Auskunft (Schüller können bei mäßigen Preiſen
[3344
Penſion erhalten. Kapellpl. 64. (3062

3375) Ein küchtiger Spengler, der
auch mit Gas und Waſſerleitungen ver=
traut
ſein muß, findet bei gutem Lohn
dauernde Stellung. Näh. in der Exped.
Schmeider,
welche das Einfaſſen ſowie Garniren
von Hüten gründlich verſtehen, werden
geſucht.
Ebendaſelbſt
wird ein Mann geſucht, der befähigt
iſt, das Garniren der Hüte ſelbſtſtän=
dig
zu leiten und zu überwachen.
Offerten unter Darlegung der ſeitheri=
gen
Thätigkeit nimmt sub Chilfre A. 1448
die Annoncen=Expedition von Haaſenſtein
4 Vogler in Frankfurt a. M. ent=
[3627
gegen.
3516) Ein Lehrling kann eintreten
Georg Netz, Hoftapezier.
bei

[ ][  ][ ]

866

M 72.

Verſteigerungs=Anzeige

Freitag den 17. April 1885, Nachmittags 1 Uhr,
werden in der Wirthſchaft zur Schloßbierhaller, Marktplatz 5 dahier
B0 Tonmem Hüringe
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung ver=
ſteigert
.
Darmſtadt, 14. April 1885.
(3628
Engel, Gerichtsvollzieher.

f6e.
WOITTIIUIID
kG-Muung.

Einem verehrten Publikum von Darmſtadt und Umgegend, ſowie Freunden
und Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich in der große Ochſengaſſe 10 eine
Wirthſchaft eröffnet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, Jedermann
durch ein gutes Glas=Hildebrand'ſches Bier, ſowie warme und kalte Speiſen,
Achtungsvoll
zufrieden zu ſtellen.
c2
S
Adam Hartmamm.

Fu. L. PAVöb é Cot
Csntral-Annoncen-Expedition
Mder dentsch. und ausl. Loitungen.
Central-Bureau: Frankfurt a. H.

Forner: Berlin. Göln. Presden.
Mamburg. Hannover. Joipzig. Jondonk
4 Rünchen. Paris. Stuttgart. Wien.
Prompte Beförderung aller Art
= Auzsigen.
gokannte liborals Bodingungon.
Bei grsssoren Auftrégen
Ausnahmepreise.
T Annonoen-Monopol de
Wöaentondaton Journalo def,
Auslandss.

O=
GN

9

3156) Ein kräftiger Junge als Fei=
lenhauerlehrling
gegen Lohn geſucht.
Heh. Sonnthal, Stiftſtraße.

ritetrarireiitereteeii
xatna

3630) Auf ein hieſiges Comptoir wird
ein anſtändiger, junger Mann mit guter
Schulbildung zu alsbaldigem Eintritt als
Lehrling geſucht.
Eigenhändig geſchriebene Offerten mit
Schulzeugniſſen unter St. V. poſtlagernd
Poſtamt I. erbeten.

3631) Ein tüchtiger, geprüfter
Hehzer

wird geſucht.
Gebrüder Becker,

Mauerſtr. 17.

3158) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen in die kaufmänniſche Lehre
Schlager ≈ Best.
geſucht.

3315) Ich ſuche gegen ſofortige Ver=
gütung
einen Lehrling.
J. Lehmann Simon.
Manufaktur= und Damenconfection.

Fin einſtöckiges, möglichſt freiſtehendes
- Wohnhaus wird zu kaufen geſucht.
Offerten mit Preis unter H. befördert
die Expedition d. Bl.
(348]

Schiffsnachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.

Der Poſtdampfer Zaandam;, Kapitän Viß,
von der Niederl.=Amerik. Dampfſchifffahrts=
Geſellſchaft, welcher am 28. März von Rotter=
dam
abgegangen war, iſt am 10. April, und
der Poſtdampfer,Fulda', Kapitän Heimbruch,
vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher am
1. April von Bremen und am 2. April von
Southampton abgegangen war, iſt am 12.
April wohlbehalten in New=York ange=
kommen
.

[3632

Todes=Anzeige.
Freunden und Bekannten widmen wir hiermit ſtatt
jeder beſonderen Anzeige die traurige Nachricht, daß
unſer theurer, unvergeßlicher Gatte, Vater, Bruder,
Schwager und Onkel
Friedrich Hugenschütz
heute Nachmittag nach längerem, ſchwerem Leiden im
56. Lebensjahr ſanft entſchlafen iſt und bitten um ſtille
Theilnahme.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 13. April 1885.
Die Beerdigung findet Mittwoch den 15. April, Nach=
mittags
½4 Uhr, ſtatt.

[3633

Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
ſchmerzliche Mittheilung, daß heute Vormittag 10 Uhr
unſere liebe Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante
Eisabeth Trich
in nicht ganz vollendetem 18. Lebensjahre nach langem,
ſchwerem Leiden einem beſſeren Jenſeits entſchlafen iſt.
Um ſtilles Beileid bitten
die trauernden Hinterbliebenen:
Familie J. F. Krick sen.
Darmſtadt, den 13. April 1885.
Die Beerdigung findet Mittwoch den 15. April, Nach=
mittags
4½ Uhr, vom Sterbehauſe aus, Frankfurter=
ſtraße
12, ſtatt.

Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 15. April.
Deutſches Reich. Bezüglich der diesjährigen Reiſedispoſitionen
Kaiſer Wilhelms iſt nach den Meldungen Berliner Blatter noch

nichts Beſtimmtes feſtgeſetzt. Indeſſen ſcheint von einem Frühjahrs=
aufenthalt
in Wiesbaden
wie ſchon voriges Jahr - Abſtand

genommen zu ſein und ſoll auf den Entſchluß des Kaiſers, Berlin
vor Beginn der ſommerlichen Badereiſen nicht zu verlaſſen, beſon=
ders
der Umſtand beſtimmend eingewirkt haben, daß die Kaiſerin
ihre gewohnte Früjahrskur in Baden=Baden diesmal ſpäter als
gewöhnlich anzutreten beabſichtigt.
Im Mai, günſtige Witterung
vorausgeſetzt, wird der Kaiſer jedenfalls mehrere Beſichtigungen
von Truppenteilen des Gardekorps vornehmen und ſich alsdann
nach Ems begeben.
Der König von Schweden, welcher nach einer Mitteilung aus
Konſtantinopel am 14. d. M. die Rückreiſe nach Stockholm ange=
treten
hat, wird dem Kaiſerlichen Hofe in Berlin bei dieſer Gelegen=
heit
einen Beſuch abſtatten. Die Konigin wird bis zur völligen
Geneſung des Prinzen Karl, ihres Lieblingsſohnes, in Konſtantinopel
verbleiben.
An Stelle des verſtorbenen Fürſten Orlow iſt Graf Paul Schu=
walow
, Generallieutenant und Generaladjutant des Kaiſers Alexan=
der
, zum Geſandten am Berliner Hofe ernannt worden.
Die Nordd. Allg. 8tg. giebt in ihrer Abendausgabe vom
9. April an leitender Stelle eine ſtatiſtiſche Ueberſicht über die dem
Fürſten Bismarck anläßlich des Reichstagsbeſchluſſes vom 15. Dez.
v. J. zugegangenen Adreſſen, der wir folgende intereſſante Daten ent=
nehmen
: Unter 100 Wahlberechtigten haben an den Reichskanzler
eine Zuſtimmungsadreſſe gerichtet: Im Königreich Sachſen 126, in
Thüringen 122, in Baden 104, in Württemberg 99, in Heſſen 90,
in der Rheinpfalz 80. In den preußiſchen Provinzen war die Be=
teiligung
am ſtärkſten in Sachſen und Weſtfalen, am ſchwächſten in
Oſt= und Weſtpreußen. Das officiöſe Blatt bemerkt hierzu: Aus
dieſen Zahlen läßt ſich jedenfalls der erfreuliche Schluß ziehen, daß
der Antagonismus, welcher 1866 zwiſchen Preußen einerſeits und
Sachſen, Bayern, Württemberg und Baden andrerſeits beſtand, dem
Gefühl engſter Zuſammengehörigkeit vollſtändig Platz gemacht hat.

Nach dem Krieg von 1866 hörte man nicht ſelten der Beſorgnis
Ausdruck geben, daß Süd= und Norddeutſchland durch einen Spalt

getrennt bleiben würden, der ſich wohl äußerlich verdecken, aber in
keiner Zukunft ausfüllen laſſen werde. Hätten wir eine minder ge=
ſchickte
Staatsleitung gehabt, ſo wäre dieſe Befürchtung gerechtfer=
tigt
geweſen; der Spalt hättet wahrſcheinlich an Breite und Tiefe

[ ][  ][ ]

ſletig zugenommen. Die Eingangs erwähnte Zuſammenſtellung giebt
ſuns einen ſtatiſtiſchen Nachweis, aus dem wir die ſichere Ueber=
zeugung
gewinnen, daß der nationale Gedanke heute gerade in Süd=
deutſchland
am feſteſten wurzelt, daß die alten Rankünen und Em=
pfindlichkeiten
geſchwunden ſind. Wenn in einigen Teilen Bayerns
die Beteiligung an den Adreſſen eine ſchwache geweſen iſt, ſo erklärt
ſich dieſe Thatſache aus konfeſſionellen Gründen. Es ſind dies ge=
rade
diejenigen Kreiſe, in welchen der politiſche Antagonismus jeden=
jalls
geſchwunden, und wo nicht künſtlich ein konfeſſioneller Gegen=
ſatz
hervorgerufen worden iſt, hat das nationale Bewußtſein die
Probe beſtanden. Wir dürfen auf Grund jener Statiſtik einen er=
freulichen
Fortſchritt in der deutſchen Einheit konſtatieren.
Die Kreuzzeitung: erfährt von zuverläſſiger Seite, daß die
Meldung verſchiedener Blätter, vor einigen Tagen habe eine ganze
Reihe von Ausweiſungen aus Berlin auf Grund des Sozialiſten=
geſetzes
ſtattgefunden, vollſtändig aus der Luft gegriffen iſt.
Die Ernennung des Biſchofs Dr. Crementz von Ermland zum
Erzbiſchof von Köln ſoll ſich nun doch beſtätigen. Dieſelbe würde,
der Germania' zufolge, Ende dieſes Monats offiziell erfolgen und
wie Gerüchte wiſſen wollen, ſoll zu dieſem Zeitpunkte auch die Re=
gelung
der Poſener Biſchofsfrage geſchehen. Letztere Meldung muß
ſaber denn doch noch mit großer Vorſicht aufgenommen werden,
wenigſtens verlautet von einer neuen Kandidatur für den erzbiſchöf=
lichen
Stuhl von Poſen=Gneſen - diejenige des Domherrn Wan=
jura
ſcheint definitiv geſcheitert zu ſein - noch nichts Beſtimmtes.
Die Beſetzung des Poſener Erzbiſchofsſitzes mit einem der römiſchen
Kurie durchaus ergebenen Mann iſt eben die von Rom verlangte
Gegenconceſſion Preußens für die Ernennung Dr. Crementz zum
Oberhirten der Kölner Diöceſe. Daß man aber in Berlin gerade
für den Poſener Biſchofsſitz nicht jeden Kandidaten acceptieren kann,
liegt auf der Hand und ſo dürfte die Löſung dieſer Frage wohl
noch nicht ſo bald erfolgen.
Schweiz. Nachdem die ſ. 3. in der Stadt St. Gallen verhafteten
Anarchiſten ſchon vor geraumer Zeit wieder in Freiheit geſetzt wor=
den
ſind, vernimmt der St. Gallener Stadtanzeiger! von neuen
Verhaftungen, die in Mörſchwil, Rorſchach und Horn gleichzeitig
mit denen in Zürich und Winterthur vorgenommen wurden. Der letzter
Tage in Horn verhaftete Anarchiſt iſt ein Malergeſelle, daß derſelbe
einen Revolver bei ſich trug, beweiſt zwar nicht viel, allein daß er
überdies ein Quantum Gift beſaß. das hinreichend geweſen wäre,
ſeinige hundert Perſonen zu tödten, erſcheint weniger harmlos.
Frankreich. Eine Depeſche Briere's zeigt den Empfang des
Befehls zur Einſtellung der Feindſeligkeiten an und teilt mit, daß
umfaſſende Maßregeln getroffen worden ſeien, um Ueberraſchungen
und Mißverſtändniſſe zu vermeiden.
Nach einem Telegramm aus Hanoi vom 12. d. hat der offiziell
vorgeſchriebene Zeitpunkt für das Aufhören der Feindſeligkeiten zwar
durch die Schwierigkeit der Verbindungen, namentlich nach der
Seite von Bünnan hin, eine fünftägige Verzögerung erfahren, that=
ſächlich
ſind aber die Feindſeligkeiten eingeſtellt.
England. Während des Kabinetsrats vom 13. April erging
nach Liverpool Ordre, den Dampfer Oregon; der als Transport=
ſchiff
verwendet werden ſollte, als Kriegsſchiff auszurüſten. Nach
dem Kabinetsrate hatte Granville eine Beſprechung mit Karolyi
und Haſſan Fehmi.
Nach den Angaben des Kriegsminiſteriums ſind 52672 Mann
aller Waffengattungen für den auswärtigen Dienſt verfügbar.
Admiral Hornby wird als Befehlshaber des Oſtſeegeſchwaders
genannt.
Im Unterhauſe erklärte Gladſtone am 14. d. M. Komarows
Bericht weiche weſentlich ab von den bisherigen Berichten der
engliſchen Offiziere; von Lumsden werde ein ausführlicher Bericht
erwartet. Die Regierung erhielt keine Nachricht von dem Vor=
marſche
der Ruſſen längs des Murghabfluſſes und erfuhr nur ge=
gerüchtsweiſe
davon. Letzteres erklärte auch Granville im Oberhaus
und bezeichnete die Nachricht als unglaubwürdig. Hartington er=
klärte
, wahrſcheinlich ſei die Einberufung eines ſehr bedeutenden
Teils der Reſerve notwendig, deshalb ſollten die Reſerven nicht nach
Jahresklaſſen, ſondern nach Regimentern einberufen werden. Der
Antrag Labouchere, die Heeresverſtärkungen durch Zurückziehen der
Txuppen aus dem Sudan herzuſtellen, wurde abgelehnt.
Eine Meldung des Standard= aus Tirpul vom 7. d. ſagt:
Man meldet uns das Vorrücken der Ruſſen am Murghab=Ufer entlang.
Eine Beſtätigung dieſer Nachricht liegt bisher nicht vor.
Nach einer Meldung des Reuter'ſchen Bureau' ſoll Sir Lums=
den
die ſtrategiſch bedeutende Poſition Tirpul am Heriurdfluſſe be=
ſetzt
haben, um einen etwaigen Handſtreich der Ruſſen auf Herat
zu verhindern.
Die Pall Mall Gazette; hält Komarows Erklärungen für be=
friedigend
, da ſeine Stellung am 28. März ernſt war und ihm eine
Umzingelung durch eine drerfache Uebermacht drohte. Das Blatt
betrachtet den Komarow'ſchen Zwiſchenfall als beendet, falls nicht
das Vorrücken der Afghanen über die am 17. März innegehabten
Stellungen hinaus widerlegt wird, hofft, daß die Antwort Pates
ebenſo befriedigend wie die Komarows ausfalle und behält ſich ein
weiteres Urteil vor.

72
867
Die Times: vom 14. d. Mts. halten, anderen Mitteilungen
entgegen, das Gerücht vom Vormarſche Komaroff 3 längs des Kuſchk=
Fluſſes und Murghab=Fluſſes für zutreffend. =Unweit Zuliſikars
wird ein Zuſammenſtoß der Ruſſen und Afghanen erwartet. Ueber
den Durchmarſch der britiſchen Truppen durch Afghaniſtan iſt nichts
endgiltig abgemacht. Das Land ſtehe aber Englandroffen, wenn
der Durchmarſch notwendig ſei.
Welgien. Die Nachricht, daß die Regierung beſchloſſen hat,
den Kammern ein Geſetz vorzulegen, wodurch König Leopyld die,
Ermächtigung erhält, die Leitung des Congo=Staates zu übernehmen,
beſtätigt ſich: das Geſetz, welches demnächſt eingebracht werden wird,
ſoll die Erklärung enthalten, daß die Souveränetät Leopolds II.
nicht im Geringſten ſeine Verantwortlichkeit als König der Belgier,
noch die des Landes berühren würde. Man erwartet keine irgend=
wie
nennenswerte Oppoſition in den beiden Kammern gegen dieſes
Geſetz.
Hpanien. Wie die officielle Korreſpondeneia! in ihrer Sonn=
tagsnummer
mitteilt, ſind 5 Individuen verhaftet worden, welche
ein Attentat gegen die königl. Familie geplant hatten, aber durch
die Polizei noch rechtzeitig unſchädlich gemacht worden waren. Die
Verſchwörer hatten beabſichtigt, anläßlich des Kirchganges, Dyna=
mitpatronen
auf die königl. Familie zu ſchleudern.
Autzland. Bei Beſprechung der letzten Depeſche des General
Komaroffs ſagt der militäriſche Mitarbeiter der Petersburger
Deutſchen Zeitung. Die Depeſche iſt augenſcheinlich die Antwort,
auf die von Petersburg verlangte Rechtfertigung der Handlungs=
weiſe
Komaroffs. Die Erklärungen Komaroffs haben einen um
ſo höheren Wert, als ſie ſich mit denen des Gegners decken. In
neutralen Zonen beſetzt man keine vorteilhaften Stellungen, thut
man ſo, ſo riskiert man, aus dieſen verjagt zu werden. Aus Koma=
roffs
Depeſche gehe hervor, daß von afghaniſcher Seite ein ſyſte=
matiſch
geplanter Angriff vorlag. Was wäre geſchehen, wenn die
Afghanen das ruſſiſche Detachement umzingelt und vermöge ihrer
Ueberzahl einen Waffenerfolg davongetragen hätten? Eine ſofortige
ruſſiſche Kriegserklärung wäre unvermeidlich geweſen.
Caypten. Aus Kairo wird vom 18. d. Mts. berichtet, daß
General Wolſeley demnächſt nach Suakim geht, aber auch von dort
aus die Vorbereitungen für den Herbſtfeldzug im Sudan fortſetzen
wird. Aus Dongola wird gemeldet, daß der Aufſtand in Kordofan
gegen den Mahdi um ſich greife. Der Mahdi ſoll ſich perſönlich
nach Kordofan begeben, vorher aber in Khartum einen Emir ein=

geſetzt haben.
Kanada. Einer Meldung aus Ottawa vom 13. d. Mts. zu=
folge
, telegraphierte die Blackfoot=Indianer=Häuptling Crowfoot der
Regierung, er werde ſich an einem Kriege, gegen die Weißen nicht
beteiligen. General Middleton marſchiert raſch gegen die Aufſtän=
diſchen
vor und wird ſchon in den nächſten Tagen ein Zuſammen=
ſtoß
erwartet. Die Provinz Manitoba wurde durch einen Einfall
von Indianern aus den Unionſtaaten heimgeſucht; letztere ziehen
ſengend und plündernd durch das Land. Von Winnipeg aus ſind
Truppen gegen dieſelben abgeſendet.
Mittel.Amerikta. Aus la Libertad wird vom 13. d. Mts. ge=
meldet
, daß der Friede zwiſchen San Salvador und Honduras
unterzeichnet worden iſt. Honduras ſchloß ſich der Allianz gegen
Guatemala an. Die Truppen beider Staaten rücken von mehreren
Seiten gegen die Stadt Guatemala vor und wurden von der Be=
völkerung
freundlich empfangen.
Oſtindien. Der Emir von Afghaniſtan hat am Sonntag Rawul=
Vindi wieder verlaſſen und die Rückreiſe nach Kabul angetreten.
Den engliſchen Offizieren, welche ſich auf dem Bahnhofe von ihm
verabſchiedeten, verſicherte er, es habe ihm große Freude gemacht,
die engliſchen Truppen zu ſehen und hoffe er, daß die Freundſchaft
zwiſchen Indien und Afghaniſtan eine beſtändige ſein werde.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 15. April.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden heute keine
Audienzen erteilen und keine Vorträge entgegen nehmen.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben die in Folge
desfallſiger Vereinbarung der beiden Kammern der Stände diesmal
von der erſten Kammer vorgenommenen Wahlen des landſtändiſchen
Verſonals bei der Staats=Schulden=Kommiſſion, nämlich des
Miniſterial=Präſidenten i. P. Wirklichen Geheimerats A. Schleier=
macher
zu Darmſtadt als ſtändiſches zweites Mitglied der Staats=
Schulden=Kommiſſion, des Geheimen Commerzienrats W. Heyl zu
Worms zum Stellvertreter dieſes zweiten ſtändiſchen Mitgliedes der
Staats=Schulden=Kommiſſion, des Miniſterial=Regiſtrators i. P. L.
Augſt als ſtändiſchen Kontrolleur der Staats=Schulden=Kommiſſion,
des Rechnungsrats J. Jäger zum Stellvertreter dieſes Kontrol=
leurs
, für die Zeit vom 1. April 1885 bis 31. März 1891, landes=
herrlich
beſtätigt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Docenten
für Elektrotechnik an der techniſchen Hochſchule Profeſſor Dr. E.
Kittler zum ordentlichen Profeſſor für dieſes Fach an der tech=
niſchen
Hochſchule mit Wirkung vom 1. April d. J. an ernannt.
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Montag abend begaben Sich Se. Königl. Hoheit der Groß=
herzog
auf drei=Tage zur Auerhahnenbalz nach Schloß Romrod
in Oberheſſen.
Die 2. Kammer der Landſtände iſt auf den A. April
einberufen worden.
7. Das 50jährige Dienſtubiläum des Herrn Geheimerat
Walther, Direktor der Großh. Hofbibliothek, wird nicht am 15. April
ſondern erſt am 11. Jum d. J. gefeiert, werden.
Einer Mitteilung des F. J. zufolge werden im Laufe
dieſer Woche die fürſtlich und gräflich heſſiſchen ſtandesherr=
lichen
Häuſer, wie in den letzten Jahren, eine Reunion mit Feſt=
lichkeiten
im Ruſſiſchen Hof in Frankfurt veranſtalten.
0. Daß die Beſtrebungen, welche auf eine Entlaſtung des Grund=
beſitzes
und Gewerbes abzielen, durch unſere neue Steuergeſetzgebung
keineswegs erfolglos geweſen, beweiſt eine Vergleichung der Geſamt=
kommunalſteuerkapitalien
hieſiger Stadt. Dieſelben betrugen im
Jahre 1869. 728709 Gulden, woran 471319 Gulden oder 65 pCt.
auf die Grund= und Gewerbeſteuerkapitalien entfallen. In Folge
der neuen Steuergeſetze, insbeſondere Einführung der Kapitalrenten=
ſteuer
, Progreſſion der Einkommenſteuer, beträgt zur Zeit das Ge=
ſamtkommunalſteuerkapital
- wohl gemerkt auch bei Zuziehung der
halben Einkommenſteuerkapitalien - für Darmſtadt in runder
Summe etwa 3040000 M. wovon auf Grund= und Gewerbeſteuer=
kapitalien
beiläufig 1204000 M. oder nur 30 pCt. entfallen, was
zur praktiſchen Folge hat, daß die Grund= und Gewerbeſteuerpflich=
tigen
gegen das Jahr 1869 in ihrem Beitragsverhältnis als um
etwa 40 pCt. entlaſtet erſcheinen. Bei dem ſtetigen Anwachſen der
ſEinkommenſteuerkapitalien insbeſondere ſteht zu erwarten, daß ſich
das Verhältnis auch in Zukunft zu Gunſten von Grundbeſitz und
Gewerbebetrieb noch weiter entwickeln wird.
Die dahier gebildete Metzger=Innung zählt zur Zeit 65
Mitglieder.
Der von der Stadt für die Uebungen der freiwilligen Feuer=
wehr
auf der Soderwieſe nachſt dem großen Woog erbaute Steig=
thurm
iſt nun im Rohbau vollendet und ſtellt ſich in der Höhe
eines dreiſtöckigen Hauſes mit Manſarde dar. Der Thurm ruht
auf einem Sockel von Mauerwerk und iſt ein Gefüge von ſtarken
Balken, während die Wände mit Brettern bekleidet ſind.
Im März d. J. wurden in der Krankenabteilung des ſtädti=
ſchen
Hoſpitals 263 Kranke verpflegt, davon waren 127 aus dem
vorhergegangenen Monat übernommen und 186 neu eingetreten. Zur
Entlaſſung gelangten 134 Kranke, ſo daß Ende des Monats ein
Beſtand von 129 verblieb. Bei 137 Kranken erfolgte die Aufnahme
gegen Zahlung der Pflegekoſten, 23 hatten als Mitglieder der Dienſt=
botenkrankenanſtalt
freie, Aufnahme anzuſprechen, 103 Perſonen
mußten im Armenwege eingewieſen werden, von letzteren waren
36 zugereiſte fremde Armenkranke. Sehr bemerkenswert iſt der
Umſtand, daß ſeit ungefähr 2 Jahren der auf die Armenkranken
entfallende Teil der Verpflegten fortwährend im Abnehmen begriffen
iſt. während andererſeits die Zahl der Kranken, für welche die
Pflegkoſten bezahlt werden, ſteigt. Seit Einführung des Kranken=
verſicherungsgeſetzes
hat ſich dieſes, im Intereſſe der Allgemeinheit
wie auch des Hoſpitals nur freudig zu begrüßende Reſultat noch
weſentlich gebeſſert.
- Im Monat März d. J. hatte im ſtädtiſchen Hospital
die Verpflegung von 263 Kranken, 41 Pfründnern und 30 Perſonen
des Hausperſonals, zuſammen 333 Köpfe, mit 6103 Verpflegs=
tagen
ſtatt.
Zum Reichsgerichtsgebäude in Leipzig. Durch die
architektoniſchen Fachblätter iſt jetzt ein großer Teil der Konkur=
renten
näher bekannt geworden, und dürfte hiernach kaum jemals
ein Preisausſchreiben die bedeutendſten Architekten Deutſchlands,
Oeſterreichs und der Schweiz in ſo großer Anzahl zum Wettſtreite
zuſammengeführt haben, wie in dieſem Falle.
Der Umſtand, daß
nicht ein einziger der 50 Berliner Konkurrenten einen Preis erhielt,
hat dort natürlich große Verſtimmung hervorgerufen, und äußert
ſich dieſe in einem Teile der Berliner Zeitſchriften in mehr oder
weniger deutlicher Weiſe. Unter den Konkurrenten ſcheinen die tech=
niſchen
Hochſchulen Deutſchlands faſt alle vertreten zu ſein; von
Berlin finden wir den älteſten und hervorragendſten der Docenten,
den Präſidenten der Akademie Profeſſor Ende; von Hannover hat
Profeſſor Stier, der Erbauer der Flora von Charlottenburg und
des neuen Bahnhofs in Hannover ſich beteiligt, von Aachen wird
Frenzen genannt, deſſen Namen in der Konkurrenz zur Bebauung
der Muſeumsinſel neben demjenigen Hoffmann's ſtand; München iſt
durch Profeſſor Thierſch, der bei der Reichstagskonkurrenz einen
erſten Preis erhielt, vertreten; von Stuttgart hat Profeſſor Tafel
und von Dresden Profeſſor Gieſe ſich beteiligt; von Karlsruhe wird
Profeſſor Warth, der Sieger bei der Konkurrenz zum Straßburger
Univerſitätsgebäude, genannt. Von anderen in früheren Konkur=
renzen
bereits ausgezeichneten Künſtlern nennen wir nur Baurat
Schmieden, Speer und Weltzien, die Erbauer des Konzerthauſes zu
Leipzig; von Holſt und Zaar, die Erbauer des großen Hotels am
Alexanderplatze zu Verlin; Hauſchild und Gieſenberg, beides Sieger

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bei der Konkurrenz zur Bebauung der Muſeumsinſel zu Berlin;
Schwechten, den Erbauer des Anhalter Bahnhofs in Berlin; Schmitz,
den Sieger in der Konkurrenz zum Victor=Emanueldenkmal in Rom;
Hartel, den Erbauer der Petrikirche in Leipzig, ſowie Geh. Reg.=
Rat Buſſe in Berlin. Bei ſolchen Konkurrenten iſt der ſeitens
der 13 Preisrichter mit Einſtimmigkeit entſchiedene Sieg unſeres
Landsmannes ein um ſo ehrenvollerer. Die Stärke Hoffmanns,
der nunmehr aus 3 größeren Konkurrenzen ſiegreich hervorgegangen

iſt, und welchem, abgeſehen von den beſonderen Auszeichnungen bei
ſeinem höheren Staatsexamen und ſeiner umfaſſenden praktiſchen
Bauthätigkeit, bereits 2 große Reiſeprämien ſeitens der preußiſchen

Staatsregierung und 2 Medaillen von Kunſtakademien verliehen
wurden, beruht, wie es ſcheint, beſonders darin, daß er auch die um=
fangreichſten
und komplicierteſten Aufgaben mit ſcharfem Blicke in
das dafür paſſendſte Syſtem bringt und dann mit ſeltenem Geſchicke
und Ausdauer ſo lange durcharbeitet, bis jede einzelne Programm=
beſtimmung
in möglichſt praktiſcher Weiſe erfüllt iſt und dabei doch
das Ganze, wie die Zeitſchrift für Baukunde ſich dieſer Tage aus=
drückte
, einen lächerlich einfachen' Eindruck macht. Von zuver=
läſſiger
Seite wird uns übrigens mitgeteilt, daß gerade die beiden
architektoniſch hervorragendſten Mitglieder des Preisgerichts, Herr
Profeſſor Jacobsthal in Berlin und Herr Profeſſor Dr. v. Leins in
Stuttgart, ſich zuerſt und ganz beſonders für dieſes Projekt intereſſiert
hatten.
8t. Frankfurt, 14. März. Im Schauſpiel wurde Dr. Ferd.
Neubürger's Trauerſpiel Larochen mit vielem, von Akt zu Akt
ſich ſteigerndem Erfolge, wieder aufgenommen und wird das
intereſſante und effektvolle Werk des einheimiſchen Autors nun wohl
dauernd dem Repertoire erhalten bleiben. Das lange nicht ge=
gebene
Muſikdrama Joſeph in Egypten! wurde uns neu ein=
ſtudiert
in der Oper geboten und waren es namentlich ältere Muſik=
freunde
, welche ſich an Mehuls Melodien ergötzten.
Wiesbaden, 14. April. Fräulein Philippi, Tochter des
hieſigen Hofopernſängers a. D., welche bereits früher ſchon todt ge=
ſagt
worden war, iſt nun doch in der Nacht vom 12. auf den 13. d. Mts.
den ſchweren Wunden, welche ſie, nebſt ihrer Mutter, durch die Biſſe

einer erſt kurz vorher von Herrn Philippi angekauften Dogge er=
halten
hatten, in Folge einer hinzugetretenen Blutvergiftung geſtor=
ben
. Die beiden Damen hatten den Hund durch Darreichung und

darauf folgender Wegnahme des Futters gereizt. Frau Philippi
befindet ſich in der Beſſerung.
Hamburg, 13. April. Zu dem 5. deutſchen Geographen=
tag
haben ſich ca. 200 Teilnehmer, worunter auch die Afrika= Rei=
ſenden
Flegel und Güßfeld, eingefunden. Bei dem ſtattgehabten
Feſtmahl hielt auch der ältere der beiden Hauſſa=Häuptlinge
eine Rede, wohl die erſte eines afrikaniſchen Häuptlings in einer
deutſchen Stadt. Als derſelbe, in Begleitung des Herrn Flegel als
Dolmetſcher, die Rednertribüne betrat, wurde er von allſeitigen Bei=
fallsäußerungen
der Anweſenden begrüßt. Er ſprach denſelben zu=
nächſt
ſeinen Dank aus und ſagte ſodann, er ſei während ſeines
6 monatlichen Aufenthalts in Deutſchland mit dem Kaiſer, dem
Kronprinzen und dem großen Kanzler, mit Hoch und Niedrig, zu=
ſammengekommen
, aber von allen Seiten habe er nur Liebes und
Gutes erfahren, und dafür danke er, das werde er Allen, wenn er
in ſeine Heimat zurückgekehrt ſei, erzählen. Er bitte Gott, daß er
Kaiſer Wilhelm, den Kronprinzen, den Reichskanzler, das ganze
deutſche Volk beſchützen und vor Hungersnot und Krieg bewahren
möge. Nochmals ſage er Allen Dank, herzlichſten Dank! Nach
dem Herabſchreiten von der Tribüne wurde der Hauſſa=Häuptling
von den Zunächſtſtehenden umringt und begrüßt, und man ſchüttelte
ihm, als er an ſeinen Platz ſchritt, von ſeinen Worten ſympatiſch
berührt, freundlich die Hand.

Vermiſchtes.
Die Gartenlauben ſchreibt in ihrer eben erſchienenen Nummer
15 einen Preis von 500 Mark aus für die beſte Kompoſition
eines vierſtimmigen Männerchores zu einem in derſelben Nummer
veröffentlichten Gedichte von Emil Rittershaus. Preisrichter ſind die Herren
Hofkapellmeiſter Abert-Stuttgart, Kapellmeiſter Dr. Reinecke-Leipzig und
Hofkapellmeiſter Dr. Wüllner-Köln. Die konkurrierenden Kompoſitionen
müſſen unter den üblichen Formalitäten bis zum 31. Mai d. J. an die
Redaktion der Gartenlaube eingeſendet werden.
Larenehender
Mittwoch, 15. April: Abſchieds=Concert (Saalbau).
Donnerstag. 16. April: Verſammlung des Deutſchen Kolonialvereins
Sektion Darmſtadt (Saalbau).
Samstag, 18. April: IV. Stiftungs=Feſt des Vereins Frohſinn
(Saalbau).
Montag, 20. April. Verſammlung des Fabrikanten=Vereins ( Darm=
ſtädter
Hof).
Mittwoch, 29. April: Generalverſammlung des Vereins heſſiſcher
Lehrerinnen (oberen Rathausſaal).

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.