Abonnementspreis
bræeljährlich 1 Mark 50 Pf. inel.
eoerlohn. Auswärts werden von
Poſtämtern Beſtellungen
ent=
huian genommen zu 1 Mark 50 Pf.
po Quartal inel. Voſtaufichlag.
Jrag= und Anzeigeblatt.)
Inſerate
werdenangenommen: uDarmſtadt
Mit der Sonntags=Beilage:
von der Expedition Rheinſtr. N. 23.
m Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärtz
Kettz, RrrtthſtrſUhooldtt. un dn Anonansmaunn
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Breisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
58.
Dienstag den 24. März.
B e k a n n t m a ch u n g.
Da in neuerer Zeit wieder vielfach Kinder unter 14 Jahren, hauptſächlich Mädchen, von ihren Eltern dazu verwendet
hiden, Looſe aller Art, ſowie andere Gegenſtände insbeſondere Blumen in Wirthshäuſern und Privatwohnungen zum Zwecke
6 Verkaufs umher zu tragen, ſo ſehen wir uns veranlaßt, die unterm 31. Januar 1881 erlaſſene Polizei=Verordnung, die
huvendung von Kindern zum Verkaufe und Umhertragen von Backwaaren, Blumen und anderen Gegenſtänden betreffend,
füfftehend nochmals zu publiciren mit dem Anfügen, daß wir gegen Zuwiderhandelnde unnachſichtlich Strafanträge
den werden.
Darmſtadt, den 19. März 18865.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
2782
Polizei=Verordnung.
hlreffend: Die Verwendung von Kindern zum Verkaufe und Umhertragen von Backwaaren und Blumen ꝛc.
Auf Grund des Art. 56 der Städte=Ordnung wird hierdurch nach Anhörung der Stadtverordneten=Verſammlung, mit
iæhmigung Großherzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz von 8. Januar d. J. für die Haupt= und
Reſidenz=
fde Darmſtadt verordnet:
8 1. Es iſt verboten, daß Kinder, welche das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, und ſolche Kinder, die zwar
m. 14 Jahre alt, aber aus der Volksſchule noch nicht entlaſſen ſind, Backwaaren, Blumen, Kurzwaaren oder andere
Gegen=
ſlnde zum Zwecke des Verkaufs oder zur Erlangung von Geſchenken auf Straßen, öffentlichen Plätzen, in Wirthshäuſern
ker Privatwohnungen umhertragen. Ausnahmsweiſe kann die Polizeibehörde, einer örtlichen Sitte entſprechend, für einzelne
ſlbe den Verkauf beſtimmter Backwaaren (Faſtenbretzeln ꝛc.) an Sonntagen durch Knaben unter näher feſtzuſetzenden
Be=
tgungen geſtatten.
8 2. Mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark, welche im Falle der Uneinbringlichkeit in Haft umgewandelt wird, werden beſtraſt:
1) Kinder, welche vorſtehendem Verbot zuwiderhandeln, unter Berückſichtigung des 8 55 des Reichsſtrafgeſetzes;
2) Beſitzer oder Verwalter von Gaſt= und Schankwirthſchaften, welche geſtatten, daß Kinder zu den in 5 1 bezeichneten
Zwecken ihre Lokalitäten betreten, bezw. dieſelben nicht alsbald entfernen;
3) Eltern, Vormünder, Pfleger oder ſonſtige mit der Beaufichtigung von Kindern betraute Perſonen, welche dulden,
daß jene dem in 8 1 enthaltenen Verbot zuwiderhandeln.
8 3. Dieſe Beſtimmungen treten mit ihrer Verkündigung im hieſigen „Tagblattu in Kraſt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir ſehen uns veranlaßt, die Beſtimmungen des Ausſchreibens Großh. Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom
Rovember 1883, betr. die Verwendung von Tuffſteinen, wiederholt zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. Danach iſt die
hführung von Brandmauern aus ſog. Tuffſteinen unzuläſſig und können Ausnahmen höchſtens für unbedeutende
Nebenge=
ſude geſtattet werden.
Die Verwendung von Tuffſteinen zu engen ſog. ruſiſchen Schornſteinen iſt unter den im 8 64, 5 f. der Ausführungs=
4oodnung zur allgemeinen Bauordnung angegebenen Bedingungen geſtattet und dürfen auch enge Schornſteine mit
hdratiſchem oder mit länglich rechteckigem Querſchnitt unter Einhaltung der mit 8 64, 5b gegebenen Vorſchriften dann von
h. Tuffſteinen errichtet werden, wenn dieſe dazu ohne vorherige Bearbeitung mit dem Hammer verwendet werden können.
Darmſtadt, den 19. März 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
2783
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die am 28. v. Mts. für die untere Eliſabethenſtraße angeordnete Sperre wird hiermit aufgehoben.
Darmſtadt, den 19. März 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
[2784
181
674
R5s
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir machen barauf aufmerkſam, daß die Invalidenbücher behufs Abſtempelung in den Revieren bis zum 27. l. Mts.
abgegeben ſowie am 1. k. Mts. daſelbſt wieder abgeholt werden können und wird hierbei wiederholt an die genaue
Ab=
änderung des Quittungsſchemas durch die Invaliden ſelbſt und die Beifügung der Unterſchrift erinnert.
Darmſtadt, den 20. März 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(2185
Haas.
alleiniger Inhaber übergegangen, welcher
dasſelbe unter der Firma
„Bernhard
Meyer=
weiter betreibt.
Darmſtadt, den 19. März 1885.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt II.
[2787
Lauer.
Uhrig.
Bekanntmachung.
Am Schluſſe des laufenden Schuljahres werden in den beiden Gruppen unſerer
Stadtmädchenſchule öffentliche Prüfungen abgehalten, zu welchen wir die Eltern,
Pflegeeltern und Vormünder der Schülerinnen ſowie alle ſonſtigen Intereſſenten
hiermit freundlichſt einladen. Die Prüfungen werden in nachſtehender Ordnung
ſtattfinden:
I. In der Schule in der Blumenſtraße.
Montag den 23. d. Mts., Vormittags von 8-12 Uhr für die Klaſſen
Va, Va, Vb. VII und VII; Nachmittags von 2-4 Uhr für die Klaſſen IVb und Pb;
Dienstag den 24. d. Mts., Vormittags von 8-11½ Uhr für die Klaſſen
II. IL und 1Va; Nachmittags von 2-3¼ Uhr für die Klaſſe I.
II. In der Schule in der Rundethurmſtraße.
Donnerstag den 26. d. M., Vormittags von 8-12 Uhr, für die Klaſſen
Va., VIa. VILb, VIILa. und VIIb.; Nachmittags von 2-4 Uhr für die
Klaſſen IV und VIb.
Freitag den 27. d. M. Vormittags von 8-12 Uhr, für die Klaſſen II,
IIL und V; Nachmittags von 2-4½ Uhr für Klaſſe I.
Mit dieſen öffentlichen Prüfungen iſt eine Ausſtellung der weiblichen
Handar=
beiten und Zeichnungen verbunden.
Samstag den 28. d. M., Nachmittags von 3-4 Uhr, findet in der
Turn=
halle zwiſchen beiden Schulhäuſern eine Turnſchau der beiden Schulgruppen ſtatt.
Darmſtadt, den 19. März 1885.
Der Schulvorſtand.
(2626
Ohly.
Bekanntmachung.
In dem Firmenregiſter des
unterzeich=
neten Gerichts wurden folgende Einträge
vollzogen:
Am 13. Februar 1885:
Max Neu und Simon Neu zu
Darm=
ſtadt betreiben daſelbſt unter der Firma
„Gebrüder Neun ſeit 9. Februar 1885
ein Manufactur=, Modewaaren= und
Da=
menconfectionsgeſchäft als gleichberechtigte
Theilhaber.
Am 23. Februar 1885:
Franziska Martin und Helene Martin/
zu Darmſtadt betreiben daſelbſt ſeit 1. März
1884 unter der Firma„F. u. H.
Martin=
ein Damenmäntelgeſchäft als
gleichberech=
tigte Theilhaber.
Am 7. Mürz 1885:
Das bisher von Louis Hauff im kleinen
betriebene Maſchinenbaugeſchäft iſt ohne
Activen und Paſſiven auf Kaufmann Adolf
Weidenbuſch zu Darmſtadt ſeit 1. Januar
1885 übergegangen, welcher dasſelbe auf
eigene Rechnung unter der Firma „Louis
Hauff Nachfolger= betreibt.
Verlagsbuchhändler Leste in Firma, C.
W. Leske; dahier hat ſeiner Ehefrau
und ſeinem Sohne Alexander Leske
Pro=
cura ertheilt.
Moſes Katz. Inhaber der Firma,M.
Katz. zu Darmſtadt hat ſeinem Sohne
Daniel Katz Procura ertheilt.
Am 17. Mürz 1885:
Adolf Geiger betreibt ſeit 16. März
1885 zu Darmſtadt ein Kurz=, Weiß=
und Modewaarengeſchäft unter der Firma
gleichen Namens und hat ſeiner Ehefrau
Mathilde, geborne Hammer, Procura
er=
theilt.
Am 19. März 1885:
Die Firma , C. Nohl' zu Beſſungen
iſt in Folge Ablebens des bisherigen In
habers Conrad Nohl auf Carl Friedrich
Nohl zu Beſſungen ſeit März 1884 mi
Activen und Paſſiven übergegangen.
Darmſtadt, den 19. März 1885.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt !
C. Küchler.
(2786
Bartha.
Bekanntmachung.
Das ſeither zu Griesheim von der
Löb Meyer Wittwe unter der Firma
„Löb Meyer” betriebene Eiſen=, Dung=
und Frucht=Geſchäft iſt ſeit dem 4.
Ja=
nuar a. cr. ſammt Activen und Paſſiven
auf Bernhard Meyer zu Griesheim als
Bekanntmachung.
Die Holzverſteigerung vom 9. und
10. d. Mts. iſt genehmigt. Erſter
Ab=
fuhrtag: Donnerstag den 26. März.
Darmſtadt, den 21. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.
Hickler, Beigeordneter. (2788
Bekanntmachung.
Durch den eingetretenen Tod des
Feld=
ſchützen Auguſt Kühl dahier ſoll deſſen
Stelle anderweit beſetzt werden. Mit
der=
ſelben iſt ein Anfangsgehalt von 700 M.
jährlich verbunden.
Bewerber werden aufgefordert,
ſchrift=
lich ihre Geſuche unter Beifügung von
Zeugniſſen bis zum 30. d. Mts. bei uns
einzureichen.
Beſſungen, den 20. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(2773
Bekanntmachung.
Donnerstag den 26. März l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
werden die vom 1. April 1885 bis den
1. April 1886 bei der Gemeinde
Beſ=
ſungen vorkommenden Reparatur=Arbeiten
als: Maurer=, Zimmer=, Steinhauer=,
Weißbinder=, Glaſer=Spengler=,Wagner=,
Schmied= und Pflaſterarbeiten, ſowie
Eiſen=
lieferung, ſog. Procentarbeiten, durch
Sub=
miſſion in Akkord vergeben. Tarife und
Bedingungen liegen zur Einſichtnahme der
Intereſſenten auf unſerem Bureau offen,
woſelbſt auch die Submiſſionsformularien
zu beziehen ſind.
Verſiegelte Offerten mit der Aufſchrift
der betreffenden Arbeiten ſind bis zum
Termin bei uns einzureichen.
Beſſungen, den 19. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
(2628
Berth.
Bekanntmachung.
Die Büreaus des Gendarmeriecorps
befinden ſich nunmehr in dem Hauſe
Frankfurterſtraße Nr. 27.
Darmſtadt, den 23. März 1885.
Rüti,
Oberſt und Commandeur des Gendarmerie=
Corps.
[2780
Freitag den 27. März,
Vormittags 10½ Uhr,
werden in Großh. Hofmeierei hier
6 Stück fette Ochſen
(2790
öffentlich verſteigert.
Auction.
Am Donnerstag den 26. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
ſollen auf dem Hofe des unterzeichneten
Depots, Holzhofallee Nr. 13 hier, zwei
kriegsunbrauchbare Fahrzeuge, ſowie eine
Parthie Feldbeile und eine größere Parthie
Kreuzhackenfutterale von Leder, mit
Meſſingſchnallen, Trinkbecher von Blech,
ſowie, ſonſtige, Feldgeräthsgegenſtände
öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare
Zahlung verkauft werden.
Darmſtadt, den 19. März 1885.
Train=Depot der Großh. Heſſ.
(2774
(25.) Diviſion.
Pferde=Verkauf.
Nächſten Mittwoch den 25. d. Mts.,
Vormittags 10½ Uhr,
wird auf dem Hofe der Cavallerie=Caſerne
hier ein für den Militärdienſt nicht mehr
brauchbares Dienſtpferd öffentlich
meiſt=
bietend gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 21. März 1885.
1. Großh. Heſſ. Dragoner=Regiment
G.=D.R.) Nr. 23. (2791
Die Anfuhr und Lieferung
von 33 Cubikmeter Kies für den hieſigen
Friedhof ſoll
Samstag den 28. März l. J.,
Vormittags 1 Uhr,
auf dem Submiſſionswege vergeben werden.
Mit der Aufſchrift „
Kieslieferung=
verſehene Offerten ſind bis zu gedachtem
Termin bei der unterzeichneten
Bürger=
meiſterei, woſelbſt auch die
Submiſſions=
bedingungen zur Einſicht offen liegen,
einzureichen.
Griesheim, den 21. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Griesheim.
Maſſing.
[2792
Kiefern=Stammholz=
Ver=
ſteigerung
in dem Gemeindewald zu Eberſtadt.
Donnerstag den 26. und Freitag
den 27. März l. J.,
werden im Gemeindewald zu Eberſtadt,
Diſtrikt Klingsäckertann, 350 Stück Kiefern=
Stämme von 25 Etm. bis zu 60 Etm.
Stürke verſteigert.
Bemerkt wird, daß ſich bei den
Stäm=
men vorzüglich ſchönes Schnittholz befindet.
Gegen vorſchriftsmäßigen Bürgſchein
wird Zahlungsfriſt bis Ende September
l. J. geſtattet.
Die Zuſammenkunft iſt auf der
Schlangenſchneiſe am Uebergang der Main=
Neckar=Eiſenbahn.
Eberſtadt, den 19. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
(2631
Müller.
R58
67
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 26. März, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe im Hauſe Heidelbergerſtraße Nr. A, 1. Stock,
nachverzeichnete ſehr gut erhaltene Mobiliargegenſtände, als:
1 Kanapee, Rohr= und Strohſtühle, Waſchtiſche, Kommode,
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Strohmatratzen, 1 Eisſchrank, Hänge= und Stehlampen,
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gegen baare Zahlung verſteigert.
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Champacca de Lahore,
angenehm und originell,
Helati de Chine,
Lieblingsparfum der haute volée.
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Oel,
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Seike,
Han detokletto.
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Alfred Graser, Colfkeur.
la58
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Guano,
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Ammoniaksuperphosphat,
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Kalidüngor,
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Lussooaongiannaok,
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Darmstadt und Bessungen.
Nachdem auf Anregung des Vereins ſich die nothwendige Anzahl von
Theil=
nehmern gefunden, ſo iſt die nunmehrige Ausführung einer
Telephonaulage
in hieſiger Stadt als eine geſicherte zu betrachten.
Dieſe in faſt allen übrigen Städten, für Handel und Verkehr vorzüglich
be=
währte Einrichtung, dürfte in der nächſten Zeit hier zur Ausführung kommen.
Wir fordern deßhalb hiermit alle diejenigen hieſigen Einwohner, welche noch
ge=
ſonnen ſind, ſich an dem Telephon anzuſchließen, auf, ihr desfallſiges Geſuch
ſchrift=
lich innerhalb dieſer Woche, längſtens aber am Samstag den 28. März d. Js.
an den unterzeichneten Vorſtand zu richten, an welchem Tage an die Kaiſerliche
Oberpoſt=Direction Antrag zur Ausführung geſtellt werden wird.
Alle ſich ſpäter Anmeldende werden den Nachtheil haben, daß deren Wünſche
bei der erſten Inangriffnahme nicht berückſichtigt werden können.
Der Vorſtand des Handelsvereins für Darmſtadt und
[2828
Beſſungen.
VoI8
„1
cherungsgegellschaſtmuSehwodta. dd.
Errichtet 1826.
btheilung für Feuerversicherung.
Hiermit bringen zur Kenntniß der Intereſſenten, daß die Dividende pro 1884
von heute an durch die betr. Agenturen zur Auszahlung gelangt.
Rechnungsabſchluß nebſt Rechenſchaftsbericht werden bei dieſer Gelegenheit
verabfolgt.
Darmſtadt, 20. März 1885.
Die General=Agentur:
AdoIk Kullmanm.
[2731
Meine Mehl=Niederlage
der Mehl= und Brodfabrik in Hauſen, ſowie meine Niederlage in
voralglicher Gotreidepresshate
bringe für bevorſtehende Feiertage in empfehlende Erinnerung.
Horkx Lhdau,
Mathildenplatz 1.
(2829
1
2830) Ein ſolides, gut empfohlenes
Mädchen ſucht Stelle als Hausmädchen
oder zu größeren Kindern.
Frau Gölzenleuchter, Grafenſtraße 13.
2580) Ein ſtadtkundiger junger Mann,
welcher beim Militär gedient, ſucht für
Nachmittags Stelle als Auslaufer ꝛc.
2831) Brave Mädchen können auf
Oſtern noch recht gute Stellen erhalten
durch Frau Landau, Hochſtraße 10.
Geübte Hutgarniererinnen auf
Leder=
einnähen erhalten ſofort Arbeit bei
A. Roſenthal u. Cie.
Rheinſtraße 20. (2742
2747) Ein brabes, tüchtiges
Dienſt=
mädchen wird geſucht.
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Aiederramſtädterſtraße 38. 2. Stock.
Eme Höchim,
welche gut bürgerl. kochen kann, auf Oſtern
geſucht. Victoriaſtr. 42. 2 St. h. 12832
Ein Dienſtmädchen
zu einer kinderloſen Familie geſucht.
Riedeſelſtraße 58.
[2833
Funge Mädchen
von 14-16 Jahren finden dauernde
Be=
ſchäftigung. Näheres Carlsſtraße 12,
Hinterbau.
[2834
2835) Ein in feiner Weiden=Spliß=
und Geſtellarbeit geübter
Gehilfe
wird geſucht.
Der Director der Privat=Flechtſchule für
Unbemittelte des Kreiſes Alsfeld.
Hoffmann, Kreisrath.
Lehrlinge
für Schloſſerei, Dreherer und Schrei=
nerei werden angenommen.
Maschinenfabrik und Eisengiesserei
Darmstadt.
Gebrüder Seck.
283)
Hapenier.
angehender Gehülfe, wird geſucht
Landwehrſtraße 63. (2754
2748) Wir ſuchen einen jungen Mann
mit guter Schulbildung in die
kauf=
männiſche Lehre. Eintritt kann ſofort
er=
folgen. J. Ch. Hotti &am; Co. Tapetenf.
o0000000doonoooooooooooed
; 2739) Ein braver Junge mit be= H
2 ſonderem Zeichentalent, kann in die
z Lehre treten. Joſ. Grimm, Lithogr.
0 Atelier. Markt 4.
0
[ ← ][ ][ → ]ſo 5.
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1
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[1064
Rheinſtraße.
2486) Ein braver Junge kann die
Glaſerei erlernen.
H. Schulz, Beſſungen.
kein Lehrling mit guten Schulkennt=
18, niſſen wird geſucht.
[(313
Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtraße 25.
1993) Einen braven Lehrling ſucht
Otto Momberger, vorm. G. Hiſſerich,
Hofſpengler.
allk Gartung und 1„0ge
eines älteren, leidenden Herrn wird eine
zuverläſſige Perſon geſetzten Alters geſucht,
die auch etwas Hausarbeit mit übernimmt.
Näheres Promenadeſtr. 47, 1. St. (2837
1526) Ein Lehrling geſucht.
Handelsgärtnerei K. Arheilger.
Schmeider,
welche das Einfaſſen ſowie Garniren,
von Hüten gründlich verſtehen, werden
geſucht.
Ebendaſelbſt
wird ein Mann geſucht, der befähigt iſt,
das Garniren der Hüte ſelbſtſtändig zu
leiten und zu überwachen.
Offerten unter Darlegung der
ſeitheri=
gen Thätigkeit nimmt sub Chiffre G. 1144
die Annoncen=Expedition von Haaſenſtein
C. Vogler in Fraukfurt a. M.
ent=
gegen.
[2838
681
Arboltsnachweis.
2408) Frau Wedler, Schloßgaſſe 11,
ſucht Laufdienſt.
2409) Carl Anton Bloch,
Kranich=
ſteinerſtraße 23¼, ſucht Stelle als
Die=
ner, Portier, Auslaufer ꝛc.
jeder Art für alle Zei=
Annoncol tungen,
Fachzeitſchrif=
ten ꝛc. der Welt beſorgt prompt u. unter
bekannt coulanten Bedingungen die
Central=Annoncen=Epedition von G. L.
Daube & Co. in Darmstadt,
Grafenſtraße 30.
[325
2839) Die bereits wegen ihrer großen
Vor=
züglichkeit und Reellität in vielen Tauſenden von
Familien eingeführte Amerikaniſche Brillant=
Glanz=Stärke von Fritz Schulz jun. in
Leipzig veranlaßt uns auch dieſes Mal, die
geehrte Damenwelt darauf aufn erkſam zu machen.
Die beim Gebrauch dieſer Glanz=Stärke (kein
Zuſatz, alſo kein Stärke=Glanz oder dergl.)
her=
vorgehende Eleganz der Wäſche macht erſtere
faſt unentbehrlich für jeden Haushalt und iſt
dabei der billige Preis, welcher pro Packet nur
20 Pf. beträgt, dazu angethan, die Einführung
derſelben in jedem Haushalt zu ermöglichen. Die
Einfachheit beim Gebrauch derſelben garantiert
ſelbſt der ungeübten Hand ein ſicheres Gelingen.
Für die abſolute Unſchädlichkeit dieſer Glanz=
Stärke, ſowie für die Hervorbringung eines ſchönen
atlasartigen Glanzes übernimmt der Fabrikant
jede Garantie. Lager davon halten die meiſten
guten Kolonialwaaren=, Droguen= und Seifen=
Handlungen.
Schiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer „Emsu, Kapitan Leiſt,
vom Nordd. Aoyd, welcher am 11. März von
Bremen und am 12. März von Southampton
abgegangen war, und der Poſtdampfer =Oder”,
Kapitän Sander, vom Nordd. Loyd, welcher am
8. März von Bremen und am 10. März von
Southampton abgegangenzwar, ſind am 21. März
wohlbehalten in New=York angekommen.
Gold=Courd.
M. 16.71-76
Ruſſiſche Impertals
20 Franken=Stücke .. . . 16.16-20
„ 20.40-44
Engliſche Sovereignz
Dollars in Gold „ 4.17. 21
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 24. März.
Deutſches Reich. Zur Geburtstagsfeier S. M. des Kaiſers waren
u. d. auch noch der König und der Prinz Georg von Sachſen in Berlin
eingetroffen. Der Kaiſer empfing wegen einer leichten Erkältung nur
die Gratulationen der Königl. Familie und der fremden Fürſtlichkeiten
und wohnte auch dem Gottesdienſte im Dome nicht bei.
Nach dreitägigen Verhandlungen hat der Reichstag am Freitag die
zweite Leſung der Holzzoll=Vorlage zu Ende geführt. Das Reſultat iſt
ein der Regierungs=Vorlage in allen Punkten ungünſtiges, denn die von
der Regierung beantragten Zollerhöhungen, die bei den meiſten Poſitionen
das dreifache des bisherigen Zolls betragen, ſind ſämtlich abgelehnt
worden, dasſelbe Schickſal wurde indeſſen auch den Kommiſſions=
Vor=
ſchlägen, welche die Regierungs=Vorlage etwas abſchwächen, zu teil, und
ebenſo wurden die von faſt allen Parteien vorliegenden
Abänderungs=
anträge abgelehnt. Dagegen gelang es der ſich aus Konſervativen,
Nationalliberalen und einem Teile des Centrums zuſammenſetzenden und
unter Führung des Centrumsabgeordneten Spahn ſtehenden
ſchutzöllneri=
ſchen Koalition, alle ihre Vorſchläge durchzuſetzen. Es iſt demnach das
geſamte Rohholz mit einem Zolle von 20 Pf. (pro 100 Kilo) belaſtet
und ſomit die Verdoppelung des für Rohholz beſtehenden Zolles
be=
ſchloſſen worden. Weiter wird, gemätz dem Antrag Spahn, der Zoll
für in der Richtung der Längsaxe geſägte Rohhölzer, für nicht gehobelte
Bretter, geſägte Kanthölzer und andere Säge= und Schnittwaaren auf
1 M. pro 100 Kilo feſtgeſetzt. Bei den Poſitionen, betr. grobe, rohe,
ungefärbte Böttcher=, Drechsler= und Tiſchlerarbeiten, grobe
Korbflecht=
waaren, geſchnittenes Fournierholz, ungebeizte Parquetbodenteile, hölzerne
Möbel und Möbelteile, beließ es das Haus, gleichfalls dem bezüglichen
Antrage Spahn entſprechend, bei den bisherigen niedrigen Zollſätzen;
ſchließlich wurde noch ein Antrag der Abgg. Trimborn, v. Schalſcha und
Gen., den Zoll für Hornfiſchbein auf 60 Mark feſtzuſetzen, angenommen.
Bezüglich der Frage, wann die neuen Holzzölle in Kraft treten ſollen,
beſchloß das Haus, unter Ablehnung der hierzu von konſervativer Seite
geſtellten Anträge, es bei den Kommiſſionsvorſchlägen bewenden zu laſſen.
Demnach treten die Zölle auf Bau= und Nutzholz und Bretter mit dem
1. Juli d. J., diejenigen auf Rohholz mit dem 1. Oktober d. J. in Kraft.
- Am Sonnabend beſchäftigte ſich der Reichstag mit belangloſen kleineren
Vorlagen. Die dritte Leſung der Dampfer=Vorlage dürfte am Dienstag
erledigt worden ſein. Falls ſich in den getroffenen parlamentariſchen
Dispoſitionen keine Veränderungen nötig machen, würde der Reichstag
alsdann in die Oſterferien gehen.
Der Staatsſekretär im Reichspoſtamte, Dr. Stephan, iſt vom Kaiſer
in den Adelſtand erhoben worden, eine von dem bewährten Leiter
unſeres Poſtweſens wohlverdiente Auszeichnung.
Das preußiſche Abgeordnetenhaus erledigte am Freitag das
Secun=
därbahngeſetz in zweiter Leſung, wobei ſämtliche geforderten neuen Linien
ohne weſentliche Abſtriche bewilligt wurden und nahm am 21. die
Dotationsvorlage für die Hinterbliebenen des ermordeten Polizeirats
Rumpf einſtimmig an.
Das Hilfskomite für Spanlen hielt am 21. in Berlin ſeine
Schluß=
ſitzung ab. Der Schatzmeiſter berichtete, daß aus Deutſchland nahezu
eine halbe Million Mark aufgebracht worden ſei. Der ſpaniſche
Bot=
ſchaftsſekretär ſprach dem Komits den Dank des Königs und der
ſpani=
ſchen Nation aus. Der Präſident erwiederte, daß Deutſchland dieſen
Anlaß wahrgenommen habe, um Spanien ſeine Sympathie zu bezeugen.
Die württembergiſche Kammer beſchloß am 21. die Nachverſteuerung
des ganzen in Württemberg lagernden Branntweins mit 1035 M. pro
Hektoliter von 50 pCt. nach Tralles.
183
43
682
Oeſterreich=Ungarn. Kronprinz Rudolf und die Kronprinzeſſin
ſind am 20. aus Athen in Kattaro eingetroffen und am 21. von da in
Begleitung des Erzherzogs Johann, des Statthalters von Dalmatien und
des öſterreichiſchen Miniſterreſidenten Milinkovich in einer
montenegrini=
ſchen Hofequipage nach Cettinje abgereiſt.
Anläßlich des Geburtsfeſtes Sr. Maj. des Kaiſers Wilhelm fand am
21. ein Feſtbanket der in Wien lebenden deutſchen Reichsangehörigen
ſtatt. Der deutſche Botſchafter toaſtete auf den Kaiſer von Oeſterreich,
worauf der Präſident des Feſtkomites den Toaſt auf Se. Maj. den Kaiſer
Wilhelm ausbrachte.
Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus begann am 21. die Beratung
der Nordbahnvorlage. Der Berichterſtatter der Kommiſſion hat für
dieſelbe die Erklärung abgegeben, daß die Verſtaatlichung Lidee nicht
aus=
führbar ſei.
Der Handelsminiſter erklärte im Zollausſchuſſe des
Abgeordneten=
hauſes für notwendig, daß die Zollnovelle noch in dieſer Seſſion event.
nach Oſtern, zu Stande komme. Der Ausſchuß beſchloß darauf, ſofort
in die Spezialdebatte der Zollnovelle einzugehen.
Auf dem Poſtante in Temesvar explodierten am 21. d. M. 6 von
Mannheim eingegangene Saͤckchen, wobei ein Poſtbeamter ſchwer verletzt
und in den Poſträumlichkeiten ein nicht unerheblicher Schaden angerichtet
wurde.
Frankreich. Der Senat genehmigte im Verlauf ſeiner Sitzung
vom 21. alle von der Kammer beſchloſſenen Budgetänderungen und nahm
das Budget pro 1885 endgiltig an.
In der Kammer der Abgeordneten hob Miniſter Waldeck in der
Beratung über das Liſtenſerutinium hervor, dasſelbe ſei der geeignetſte
Wahlmodus, die Republikaner einander näher zu bringen. Die Kammer,
beſchloß mit 430 gegen 77 Stimmen auf die Beratung der einzelnen
Artikel einzugehen und genehmigte den erſten Artikel, welcher die
Prin=
zipien der ganzen Vorlage enthalt.
Dem Journal „Pariss zufolge erhielt das Geſchwader des Stillen
Oceans den Befehl, ſich zum Schutze der franzöſiſchen Staatsangehörigen
nach Aſpinwall (Panama) zu begeben.
Das „Memorial Diplomatiquer
berichtet: „Lord Granville hat
mehreren fremden Diplomaten erklärt, daß die engliſche Regierung
ihrer=
ſeits ihren ganzen Einfluß aufbieten werde im Hinblick auf die Mithilfe
zur raſchen Wiederherſtellung des Friedens zwiſchen Frankreich und
China und daß ſie es an keiner Anſtrengung werde fehlen laſſen, um
zu einem Einvernehmen zwiſchen der franzöſiſchen Republik und dem
himmliſchen Reiche beizutragen.
England. J. M. die Königin wird infolge Ablebens J. K. H.
der Prinzeſſin Karl von Heſſen ſich nach direkt Aix les bains begeben
und erſt auf der Rückreiſe Darmſtadt beſucher.
Der engliſche Geſandte in Peking, Harry Parkes, iſt nach einer
Depeſche aus Schanghai vom 20. d. M. geſtorben.
Im Unterhauſe verlas Lord Hartington am 21. ein Telegramm
Grahams an Wolſeley vom 20 d. wonach das Reſultat der heutigen
Operation die Errichtung einer ſlarken Stellung iſt, welche das
Haſheen=
thal beherrſcht und die engliſche rechte Flanke, ſowie die
Verbindungs=
linie in den bevorſtehenden Operationen gegen Tamai ſchützt.
Einem in London eingelaufenen Telegramm aus Wellington zufolge
hat die Legislatur von Samoa ein Geſetz angenommen zwecks Annexion
der Samoainſeln durch Neuſeeland; die Regierung von Neuſeeland habe
Abſchrift von dieſer Verfügung erhalten.
Dänemark. In der Antwort des Königs auf die Adreſſen der beiden
Kammern heißt es: Wir ſehen es als ein Unglück an, wenn der
Reichs=
tag keine Einigung hinſichtlich des Budgets erzielt, erblicken aber in
unſerem Miniſterium kein Hindernis einer ſolchen Einigung und können
unſer verfaſſungsmäßiges Recht nicht aufgeben, indem wir auf dasſelbe
verzichten, um die Annahme des Budgetg zu erreichen. Wir erſuchen
ernſthaft und dringend beide Kammern, die noch verbleibende Zeit zu
benutzen, um eine Einigung herzuſtellen und verſichern, daß unſere Liebe
und Treue zum Grundgeſetz nicht geringer als die des Foikethings iſt,
und daß es unſer feſter Wille iſt, die grundgeſetzmäßige Freiheit der
Machtverteilung zu wahren.
Die entſchiedene Weigerung des Königs, das Miniſterium zu
ent=
laſſen, hat den jahrelang beſtehenden Verfaſſungskonflikt ſehr verſchärft
und wird die Sachlage für ernſt angeſehen.
Niederlande. In der Vorlage, betreffend die Reviſion der
Ver=
faſſung. wird beantragt, daß bei dem Fehlen männlicher oder
weib=
licher Descendenten die Thronfolge an diejenige Prinzeſſin vom Hauſe
Oranien übergehen ſoll, welche in der Lime der Descendenz von dem
König Wilhelm 1. durch die Primogenitur dem letzten König am
nächſten ſieht.
Italien. Im Senate wurden am 21. d. zwei Interpellationen
über die auswärtige Politik des Kabinets begründet. Mancini verſprach
dieſelben am Montag zu beantworten.
Im Abgeordnetenhauſe gab Miniſterpräſident Depretis die
Er=
klärung ab, daß er einer Erhöhung der Getreidezölle nicht zuſtimme.
Eine hierauf beantragte, gegen das Kabinet gerichtete, Tagesordnung
wurde mit 236 gegen 134 Stimmen abgelehnt. Die Kammer vertagte
ſich bis zum 27. April.
Spanien. Im Senat erklärle am Samstag der Miniſter des
Auswärtigen, Spanien ſei trotz ſeines großen Intereſſes am
Suez=
kanal zur Teilnahme an der Pariſer Suezkanal=Konferenz noch nicht
eingeladen. Sollte eine Einladung erfolgen, dann werde es einen Ver=
treter mit einem Programm zur Verſtändigung im Intereſſe des
Frie=
dens entſenden.
Rußland. Die Angehörigen des Deutſchen Reiches in Petersburg
begingen den Geburtstag Kaiſer Wilhelms am 21. durch ein Feſteſſen
im Vereinshauſe „Palmes, ſowie durch ein weiteres Feſteſſen am 22.
im „Hotel Demuth=
Eghpten. General Graham telegraphierte aus Halheen vom
20. d. M.: Nachdem die Truppen heute morgen 6 Uhr das Lager von
Suakim verlaſſen, beſetzten ſie die Spitzen mehrerer Hügel. Als ſich der
Feind vor der Front entfaltete, befahl Graham, eine bedeutendere, vom
Feinde beſetzte, iſoliert ſtehende Anhöhe zu nehmen, was vollkommen
gelang. Der Feind, welcher 4000 Mann ſtark war, zog ſich in der
Richtung nach Tamai zuruͤck; außerdem fanden noch einige andere
Schar=
mützel ſtatt. Inzwiſchen errichteten die Truppen in Zareba
Ver=
ſchanzungen. Ein Bataillon mit 6 Geſchützen bleibt in Zareba zurück,
die übrigen Truppen ſind ſämtlich nach Haſheen zurückgekehrt und gehen
nach Suakim. Die Verluſte der Engländer ſind 9 Tote und 38
Ver=
wundete. Der Verluſt des Feindes iſt unbekannt, jedoch beträchtlich.
Centralamerike. Eine Depeſche aus San Juan in Nicaragua
vom 21. meldet: Nachrichten aus dem Inneren zufolge haben ſich die
Truppen von Nicaraqua und San Salvador an der Grenze von
Hon=
duras konzentriert. Ein demnächſtiger Angriff iſt wahrſcheinlich. In
Honduras iſt ein Aufſtand ausgebrochen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 24. März.
Unſer Fürſtenhaus, ſowie das geſamte heſſiſche Volk iſt wiederum
von einem ſchweren Verluſte betroffen worden, indem Ihre Königliche
Hoheit Frau Prinzeſſin Carl am verfloſſenen Samstag abend
der Lungenentzündung, von der ſie befallen war, nach 7tägigem Leiden
erlegen iſt. — Alle, welche der hohen Verklärten auf ihrem edlen
Lebens=
wege nahe getreten, alle die Unzähligen, denen ſie die helfende Hand in
nie ermüdender Herzensgüte gereicht, trauern am Sarge der verehrten
Heimgegangenen, deren Andenken ein geſegnetes für alle Zeit bleiben
wird. - Frau Prinzeſſin Karl war geboren am 18. Juni 1815 (als
Tochter des Prinzen Wilhelm von Preußen) und ſtand ſomit im 70.
Lebensjahre. Von ihren Geſchwiſtern, den Prinzen Waldemar und
Adal=
bert und Prinzeſſin Marie, verwittwete Königin von Bayern, überlebt
ſie allein die letztere.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen geſtern morgen
den Kommandeur der 50. Kavallerie=Brigade Generalmajor Frhrn. von
Loquenghien und den Erbmarſchall Frhrn. Georg Riedeſel zu Eiſenbach
und Altenburg, Senior der Freiherrlichen Familie.
Se. Konigl. Hoheit der Großherzog haben mittelſt Allerhöchſter
Entſchließung vom 20. März l. J. allergnädigſt geruht: den Otto von
Rappard zum Kammerherrn zu ernennen und denſelben zur Dispoſition
S. K. H. des Landgrafen von Heſſen zu ſtellen.
Ihre Königl. Hoheit die verwittwete Landgräfin von Heſſen
ſind geſtern nachmittag 12 Uhr 27 Minuten hier eingetroffen, haben ſich
in das Palais der hochſeeligen Prinzeſſin Carl, ſowie zu Sr. Königl.
Hoheit dem Großherzog begeben und um 1 Uhr 40 Minuten die
Rück=
reiſe angetreten.
Se. Königl. Hoheit der Prinz von Wales nebſt älteſtem
Sohne, dem Prinzen Albert Victor, treffen heute vormittag dahier
ein und werden der Beiſetzung beiwohnen. Zur Teilnahme an den
Beiſetzungsfeierlichkeiten werden Se. Königl. Hoheit der Landgraf von
Heſſen Prinz Arnulph von Bayern Herzog Georg
Al=
brecht von Mecklenburg und SCe. D. der Fürſt von
Schwarz=
burg=Rudolſtadt erwartet; als Vertreter Ihrer Majeſtät der
ver=
wittweten Königin von Bayern wird deren Oberſthofmeiſter Graf
Mar von Pappenheim eintreffen.
D. Z.
Wegen des Ablebens Ihrer Königl Hoheit der
ver=
witweten Frau Prinzeſſin Carl von Heſſen und bei Rhein,
geborene Prinzeſſin von Preußen, iſt auf Anerhöchſten Befehl
eine Hoftrauer bis einſchließlich den 14. Juni l. J. verordnet worden.
Die Damen tragen: Bis einſchließlich den 18. April: ſchwarze
wollene Kleider mit Kopfputz von ſchwarzem Crepe und ſchwarzen
Hand=
ſchuhen. - Vom 19. April bis einſchließlich den 16. Mai: ſchwarze
ſeidene Kleider mit ſchwarzem Kopfputz und ſchwarzen Handſchuhen.
Vom 17. Mai bis einſchließlich den 14. Juni: dieſelbe Kleidung mit
weißem Kopfputz und weißen Handſchuhen. - Die Herren tragen:
Zur Hof= oder Civil=Uniform: Bis einſchließlich den 16. Mai: ſchwarze
Beinkleider. ſchwarze Weſte, ſchwarze Handſchuhe und Trauerflor um den
linken Oberarm. Vom 17. Mai bis einſchließlich den 14. Juni: die
Uniform mit Trauerflor um den linken Oberarm.
- Auf Allerhöch=en Befehl ſind bezüglich des morgen vormittag
8 Uhr ſtattfindenden Leichenbegängmiſſes Ihrer Königl. Hoheit der in
Gott ruhenden Prinzeſſin Carl von Heſſen und bei Rhein
ſolgende Anordnungen erlaſſen: Die Einſegnung der Höchſten Leiche
erfolgt zu der angegebenen Zeit durch den Oberhoſprediger Dr. Bender
in den von der verewigten Prinzeſſin im Leben bewohnten Appartements,
in Gegenwart der Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften, der
Standes=
herren, der Mitglieder des diplomatiſchen Corps, der außerordentlichen
der Haupt= und Reſidenſtadt Darmſtadt, ſowie des Bürgermeiſters und Entlaſſung aus der Haft jedoch abgelehnt.
Pfarrers von Beſſungen. Nach Beendigung der Einſegnung wird der
Portal haltenden Leichenwagen verbracht.
gung: 1) eine Estadron des 2. Dragonerregiments mit der Regiments= ſamen Stzung erreicht worden ſein.
muſik und Standarte, 2) der Kammerfoukier: 35 der Bürgermeiſter
Beſſungen, 8) die Oberin und Diakoniſinnen des Elilaͤbethenſtifts, 9zwei ) Bevölkerung zu weit zu gehen.
Kammerdiener, 10) der Hofceremonienmeiſter, 11) der dienſtthuende
Leichenwagen mit 6 Pferden beſpannt. Zu beiden Seiten je nehmen wir die nachſtehenden Notizen:
4 Kammerherren. Zur Seite reitet Stallmeiſter Namendorf.
Unmittel=
bar ſchließen ſich an: die Allerhöchſten und Höchſten Leidtragenden, die Beginn des Schuljahrs 1883ſ84 - 491 Schülerinnen, am Schluſſe
des=
anweſenden Hohen Fürſtlichen Perſonen.
Kammer der Stände, die Präſidenten der Landeskollegien und die Mit= begründet.
glieder des Staatsminiſteriums, 6) die Generalmajore und
Brigade=
kommandeure, 7) die Mitglieder der Ständekammern, 8) die
Geiſilich=
keit 9) die Kammerherrn, Kammerjunker und Hofjunker, 10) die
Offiziercorps und Militärbeamten, 11) die etwa erſchienenen fremden
Civilbeamten 12) die Civilbeamten und die Hofbeamten, 13) diejenigen
Vereine und Perſonen, welche ſich dem Zuge anſchließen wollen. Den
Schluß des Züges bildet ein Detachement der reitenden Artillerie.
Der Trauerzug bewegt ſich unter dem Geläute aller Glocken von
dem Palais durch die Wilhelminenſtraße, die obere Rheinſtraße, die
Alexanderſtraße, Mühlſtraße, Erbacherſtraße nach der Roſenhöhe. - Mit
Rückſicht auf den beſchränkten Raum der Anlagen um das Mauſoleum
können der Beiſetzung nur diejenigen Perſonen beiwohnen, welche bei der
Einſegnung zugegen waren. Die übrigen Teilnehnier am Zuge treten
jenſeits des Eſſenbahnviadikts an der Ringſtraße aus.
An dem inneren Thor, zunächſt des Mauſoleums, woſelbſt eine
Ehrenwache mit Fahne und Muſie lAufgeſtellt iſt, wird der Sarg von
dem Wagen abgenommen und unter Vortritt des Hofceremonienmeiſters,
des Staatsminiſters, ſowie der Hofgeiſtlichen, des Pfarrers von Beſſungen
und des Pfarrers des Eliſabethenſtifts in das Mauſoleum getragen.
Nachdem die Höchſte Leiche an ihren Ort geſtellt worden, ſegnet
Ober=
hofprediger Dr. Bender dieſelbe zur letzten Ruhe ein.
In der geſtern wieder zuſammengetretenen zweiten Kammer wurde
zunächſt ein Allerböchſtes Handſchreiben verleſen, worin das Ableben
der Prinzeſſin Carl zur Kenntnis gebracht wird. Die Kammer gab
ihrer aufrichtigen Teilnahmie durch Erheben von den Sitzen Ausdruck,
ge=
nehmigte auch den Erlaß, einer vom Bureau entworfenen Beileidsadreſſe,
worauf man nach kurzer Debatte dem Finanzgeſetz pro 1885-88
zu=
ſtimmte. Ebenjo erhielt die Vorlage, wonach die zu Zuchthaus oder
Ge=
fängnis verurteilten Perſonen künftig für die Koſten ihrer Unterhaltung
aufzukommen haben, ihre Zuſtimmung, verwies ſodann die Vorlage wegen
Abänderung der Art. 45 - 50 der allgemeinen Bauordnung, die gewiſſe
Erleichterungen im Intereſſe des landwirthſchaftlichen Betriebs in Ausſicht
nimmt, nochmals an den Ausſchuß zur weiteren Berichterſtattung zurück.
O Schwurgericht. Die Verhandlung der Strafſache gegen den
Fiſcher Ph. Körner II. von Trebur wegen Todſchlags fand am
Sams=
tag ihren Abſchluß dahin, daß der Angeklagte wegen des ihm zur Laſt
gelegten Verbrechens unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 1jähriger
Zuchthausſtrafe verurteilt, ihm jedoch 2 Menate Unterſuchungshaft
auf=
gerechnet wurden. Die Verteidiaung führte Rechtsanwalt Dr. K. Schmidt.
Geſtern wurde eine Strafſache wegen Bedrohung mit der Verübung
eines Verbrechens und Widerſetzung verhandelt. Angeklagt war
dieſer=
halb der 41jährige Fuhrknecht Joſeph Fuchs von hier, der am 31. Dez.
v. J. im Diſtrikt „Katzenſchneiſe: Stockholz gefrevelt und bei dieſer
Ge=
legenheit mit dem ſchon bejahrten Forſtwart Wolf vom Beſſunger
Forſt=
haus zuſammentraf und ihn bei dieſer Gelegenheit mit =Aüfhängen”
bedrohte, etwa eine halbe Stunde ſpäter, bei einem zweiten Rencontre mit
Wolf, mit einem dicken Prügel derart an den Kopf ſchlug, daß der
Getröffene bewußtlos zuſammenbrach. Der Angeklagte leugnete in erſter
Linie die Bedrohung, ſchützte weiter vor, daß er zuerſt vom Forſtwarten
thätlich angegriffen worden und ſich darauf nur ſeiner Haut gewehrt,
eine =Darſtellung. der indeß andererſeits entſchieden wiederſprochen wurde.
Bei dieſer Sachlage war eine längere Beweisaufnahme geboten, die
in=
deß wenig allgemeines Intereſſe bieten konnte. Nach dem Ausſpruch
der Geſchworenen wurde Fuchs hinſichtlich der ihm zur Laſt gelegten
K 58
683
Abgeſandten, der beſonders geladenen Damen des Staatsminiſters, der 1 Bedrohung freigeſprochen, dagegen des. Widerſtands unter Annahme
Generale und Generallieutenants, des Präſidenten des Miniſteriums mildernder Umſtände ſchuldig befunden und dengemäß zu einer
Ge=
der Finanzen, der wirklichen Geheimenräte, der Präſidenten der zweiten fängnisſtrafe von 8 Monaten verurteilt. Dem durch Rechtsanwalt Oſann
Kammer der Stände, der General= und Flügel=Adjutanten, der Hof= verteidigten Angeklagten wurden übrigens auch 2 Monate
Uuterſuchungs=
ſtaaten, des Vorſtands des Großh. Kabinets, des Oberbürgermeiſters haft an der verwirkten Strafe aufgerechnet, der Antrag auf vorläufige
— Nach von Berlin hierher gelangten Mitteilungen war bis Sonn=
Garg unter Vorantrikt des Hofceremomienmeiſters auf den unter dem tag eine Einigung der beiden Komites in der Frage der Verwendung
der Bismarckſpende noch nicht erreicht worden, doch dürfte dieſelbe
Hiernächſt ſetzt ſich der Trauerzug in folgender Ordnung in Bewe= hoffentlich in der für geſtern abend 7 Uhr anberaumt geweſenen gemein=
— Ueber die Abſtimmung im Reichstag vom 19. ſchreibt der Reichs=
und der Gemeinderat von Beſſungen, 4) der Oberbürgermeiſter und tagsabgeordnete Buderus den „O. N... „Für die Verdoppelung ier
die Stadtverordneten, der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt, Holzölle ſtimmte ich mit den drei anderen nationalliberalen heiſiſchen
5) der Hofjourier, 6) die Dienerſchaft der höchſtieligen Prinzelſin, 7) die Abgeordneten Kalle, Scipio und Ullrich; die Verdreifachung ſchien
Hofgeiſtlichen und der Pfarrer des Eliſabethenſtifts, der Pfarrer von uns mit Rückſicht auf die ſehr verſchiedenartigen Intereſſen der deutſchen
Dem ſoeben erſchienenen Jahres=Bericht pro 1883ſ84 der
Kammerherr der höchſtſeligen Prinzeſin, Oberſt von Zangen. Der Viktoria=Schule und des Lehrerinnen=Seminars ent=
Die Freauenz der Anſtalt betrug einſchließlich des Seminars beim
ſelben nach der Verſetzung 481 Schülerinnen, ſo daß auch dieſes Jahr
Die Garde=Unterofijiers=Kompagnie und Unteroffiziere des 4. In= den ſtetig zunehmenden Beſuch der Anſtalt dokumentiert. - Die
An=
fanterie=Regiments (Prinz Carl) bilden ein wandelndes Spalier zu bei= ſtalt war zu Anfang des Schuljahrs 1884185 einſchließlich des Seminars
den Seiten des Leichenwagens und der Allerhöchſten und Höchſten Herr= beſucht von 509 Schülerinnen (Schule 458, Seminar 41 Schülerinnen);
ſchaften. Es folgen: 1) die Häupter der ſtandesherrlichen Familien, dieſe Anzahl iſt unverändert geblieben, doch iſt eine kleine Verſchiebung
2) der Staatsminiſter, die außerordentlichen Geſandten und die Mit= des Verhältniſſes eingetreten, da die gegenwärtige Frequenz der Schule
glieder des diplomatiſchen Corps, 3) das Gefolge der Allerhöchſten und — 471, die des Seminars = 38 beträgt. — Wir geben an dieſer Stelle
Höchſten Herrſchaften, ſowie der Vorſtand des Großh. Kabinets, 4) die eine Ueberſicht der Frequenz der Viktorla=Schule und des Lehrerinnen=
Generale und Generallieutenants. 5) die wirklichen Geheimräte, der 1 Seminars ſeit Michgelis 1876 d. h. ſeit Uebernahme des Direktorats
Präſident des Miniſteriums der Finanzen, die Präſidenten der zweiten der Anſtalt durch Direktor Wulkow. Das Seminar wurde Oſtern 1877
- Zu Michaelis 1876 wurde die höhere Mädchenſchule von
Zeit. Frequenz der Schule. Frequenz des Seminars. Summa. Oſtern 1878 341 33 374 „ 1879 365 37 402 „ 1880 3.3 51 434 „ 1831 432 34 466 „ 1882 435) 42 477 „ 1883 467 24 491 „ 1884 468 41
509
Die große Zahl der Hoſpitanten des Seminars iſt in den
vorſtehen=
den Zahlen nicht mit einbegriffen. Dieſe=Tabelle zeigt deutlich den
ſte=
tigen Fortſchritt der Anſtalt, den auch die in gewiſſen Kreiſen noch
immer herrſchenden Vorurteile gegen die öffentliche Schule und das zähe
Feſthalten an unbegründeten Vorſtellungen nicht haben aufhalten können.
Wir dürfen aber mit Genugthuung hervorheben, daß unſerer Anſtalt in
immer ausgedehnterem Maße diejenigen Schülereleniente zugeführt
wer=
den, für welche die Fürſorge der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden
dieſelbe ſchuf und ihr eine Organiſation zu teil werden ließ, die eine
von den heutigen Zeitanſprüchen geforderte Geiſtesbildung unſerer
Töchter gewährleiſtet.
Die Prüfung der Bewerberinnen für das höhere Lehrfach wurde.
im Jahr 1883 am 5. März beſchloſſen. Alle 19 Aſpirantinnen
beſtan=
den die Prüfung und zwar 4 mit Note 1 (ſehr gut), 7 mit Note 11
(gut), 8 mit Note II1 (genügend). Dieſelbe Prüfung fand im Jahre
5834 ihren Abſchluß am 28. März. Sämtliche 11 Bewerberinnen
be=
ſtanden die Prüfung und zwar 2 mit Note L (ſehr gut), 4 mit Note 11
lgut), 3 mit Note 111 Uim ganzen aut), 1 mit 1V (genügend). Seit
der Begründung des Seminars (1877) ſind bis jetzt 117 auf demſelben
vorgebildete Lehrerinnen von uns geprüft worden. Außer dieſen Damen
haben bis jetzt etwa 150 auf kürzere oder längere Zeit als
Hoſpitan=
tinnen dem Seminar angehört, um ihre Schulbildung durch Teilnahme
an einzelnen oder mehreren Unterrichtsgegenſtänden zu erweitern und
zu verkiefen.—
Die ſchriſtliche Abgangsprüfung der Schülerinnen an
unſerer 1. Klaſſe behuſs Erlangung eines vollgiltigen Abgangszeugniſſes
fand in der Woche vom J. -14. Februar ſtatt. Auf Grund der
ge=
fertigten Arbeiten und ſonſtigen Geſamtleiſtungen wurde 7 Schülerinnen
das Reiſezeugnis zuerkannt.
Die diesjährige Prüfung der Aſpiranten für das höhere Lehrfach
fand am 26. Februar und den folgenden Tagen, die mündliche
Schluß=
prüfung am 6. März ſtatt. Sämiliche 11 junge Damen waren
Schü=
lerinnen unſeres Seminars und wurden ſämtlich zur Prüfung zugelaſſen
und beſtanden dieſelbe.
Cenſur, Verſetzung und Schluß des Schuljahrs findet Mittwoch den
25. März ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt Montag den 13. April.
O Im Lokalgewerbverein behandelte am Freitag abend Herr
Eich=
inſpektions=Aſſiſtent Rumpf die hauptſächlich das Gewerbe
intereſſieren=
den Abänderungen der Maß= und Gewichtserdnung wie der Eichordnung,
wies darauf hin, wie durch die voriges Jahr ſtattgehabte Reviſion
ge=
wiſſe Mängel und Lücken beſeitigt und den Intereſſen des Publikums,
dem der möglichſte Schutz gegen Täuſchung und Uebervorteilung gewährt
werden ſoll, hierdurch Rechnung getragen worden. Bekanntlich iſt
nun=
mehr das Dezimalſyſtem vollſtändig zur Durchführung gelangt, wenn
auch ausnahmsweiſe von den tief eingewurzelten Gewohnheiten der
Be=
völkerung giechnung zu tragen das viertel Liter und demgemäß auch das
684
Details des ſo recht aus der Tiefe des praktiſchen Lebens gegriſſenen und
darum ſehr beifällig aufgenommenen Vortrags, ſei nur erwähnt, daß
Verkehr verſchwünden ſein müſſen, auch die Eichung von Glas als
Flüſſigkeitsmaßen, wie z. B. für Eſig kaum zu entbehren,
zuge=
laſſen iſt, ebenſo die Eichung der in der Neüzeit immer mehr Aufnahme
findenden Wagen mit Selbſtregiſtrirapparat. — Während des Sommers
gedenkl der Verein die Meſſeler Kohlenſchiefergrube, die hieſige Aktien= die Vorführung eines klaſſiſchen Stücks zu ſtellen berechtigt ſind, der
Granitſchleifereien an der Bergſtraße in Augenſchein zu nehmen.
Schülerinnen ſtatt, welcher zahlreiche Freunde der Anſtalt anwohnten.
Die Prüſung ſowohl wie die damit verbundene Ausſtellung von in der
Schule gearbeiteten Gegenſtänden, lieferten den Beweis, daß die Leiſtungen
zelnen Kurſen im letzten Halbjahr ſetzte ſich wie folgt zuſammen: es be.
ſuchten den Kurſus für Kleidermachen 63 Schülerinnen, für Rechnen und
Buchführung 11, Maſchinennähen 55. Handnähen 19. Sticken 27 und
Bügeln 32 Schülerinnen. Hiernach muß die Frequenz im zu En de
gehen=
den Winterſemeſter eine ganz befriedigende genannt werden.
Wegen der Allerhöchſt eingetretenen Trauer findet das für
Mitt=
woch den 25. März angekündigte Abſchiedskonzert des Muſikdirektors
Thesdor Adam nicht ſtatt ſondern wird ſpäter an einem noch näher
zu beſtimmenden Tage abgehalten werden.
— Sonntag mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr erſchoß ſich am Alberts=
Michel ſtadt.
- Mit dem 1. April d. J. werden von den Stationen Mainz,
Bingen, Darmſtadt und Frankfurt der Heiſiſchen Ludwigsbahn
Retour=
zehntägiger Gültigkeitsdauer ausgegeben. Gleichzeitig wird die
Gültig=
keitsdauer der einfachen Billele im Verkehr mit belgiſchen Stationen auf
fünf Tage herabgeſetzt.
Ein warnendes Cxempel ſtatuirte, wie die „Nauenburger 8tg.
mitteilt, die Strafkammer des Landgerichts in Nauenburg. Der Dienſt=
und Saͤchbeſchädigung vor den Schranken des Gerichts. Durch die
be=
rufenen Zeugen wurde er zu dem Geſtändnis gezwungen, am 30. Okkober
v. J. ein ſeinem Herrn gehöriges Pferd durch Schläge arg mißhandelt
und demſelben die Zungenbänder durch ſtarkes Ziehen der Zunge
zer=
früher in mehreren Fällen nachgewieſenen Thierquälerei des Angeklagten
9 Monate beantragt.
Ullrich von Offenbach und Holzſchneider Jöſt von Mainz gewählt.
Beide gehören der ſoci aldemokratiſchen Partei an.
Ht. Frankfurt, 22. März. In der Oper haben wir nunmehr
ein auf Engagement abzielendes Gaſtſpiel des Herrn Nawiasky vom
Kgl. Hoftheater in Stultgart. Der Gaſt führte ſich erfolgreich
als „Fliegender Holländer ein und fand mit ſeiner umfangreichen Stimme
und ſeinem warmem Vortrag beifälligſte Aufnahme. Beſonders zeichnete
ſich Herr Nawiasky im Duetk mit „Senta” im zweiten Arte aus, welches
zu prächtigſter Wirkung gelangte. Geſtern war der Künſtler als„
Rigo=
letton ſehr gut disponiert und riß das Publikum zu wiederholten und
rauſchenden Beifallsbezeugungen hin. Eine vorzügliche„Hilda” war, wie
immer, Frau Schröder=Hanſtängel, ſo daß ſich die Vorſtellung zu einer
überaus gelungenen geſtaltete.
München. Für das neue vom König erbaute Schloß auf der
Herreninſel im Chiemſee wurden für 225000 M. Kunſtgegenſtände bei der
ſächſiſchen Porzellanmanufaktur in Meißen beſtellt; der Kronleuchter allein
köſtet 20000 M.
Caarbrücken, 21. März. Von den am 17. März Verunglückten
ſind 14 noch nicht aufgefunden. Bis jetzt wurden 159 Tote und 51
Lebende herausgebracht. Von letzteren ſind 2 geſtorben, 15 befinden ſich
noch im Lazareth.
R58
viertel Hektoliter beibehalten und für eichungsjähig erklärt wurde. Von l tiefe, innere Wahrheit einen ungeſchwächten Eindruck hervor. Noch als
Greis erinnert ſich Goethe in den Geſprächen mit Eckermann, wie das
Stück auf ihn als jungen Menſchen wirkte. „Es war”, ſo ſagt er,
die bisher zuläſſigen althelſiſchen Gewichte mit Ende 1888 aus dem „wirklich ein glänzendes Meteor. Es machte uns aufmerkſam, daß noch
etwas Höheres exiſtiere, als wovon die damalige ſchwache literaͤriſche
Epoche einen Begriff hätte."
Ueber die heutige Aufführung können wir ein höchſt günſtiges
Ur=
teil abgeben, ſie entſprach durchaus den Anforderungen, welche wir an
ziegelei, alsdann die Main=Kanaliſation bei Rüſſelsheim und die neue l Vertreterin der Minna hätten wir allerdings mehr Leben und
Indi=
vidualitaͤt gewünſcht. Da war zuerſt Herr Edward, deſſen Tellheim
Am Freitag früh fand in dem Lokale der Indüſtrieſchule rückhaltloſe Anerkennung fordert. Kann man in der Zeichnung dieſer
des Alicevereins für Frauenbildung und Erwerb eine Prüfung der Figur ſehlareifen? Die Meiſten werden das verneinen. Ich habe aber
doch ſchon Tellheims geſehen welche über dem rauhen, barſchen und
ver=
bitterten Weſen den feinen Offizier, die edle Denkungsweiſe des
ehren=
feſten Mannes ganz vergaßen, ſo daß man am Ende kaum noch begreifen
in jeder Hinſicht zufriedendſtellend ſind. Die Beteiligung an den ein= konnte, wie die kluge, lebensluſtige Minna ſich auf dieſen Miſanthropen
zu kaprizieren vermochte. In der Darſtellung des Herrn Edward 'ſiehen
die verſchiedenartigen Elemente, aus welchem ſich Tellheims Charakter
zuſammenſetzt, im richtigen Miſchungsverhältnis. Das ſoldatiſch=
ritter=
liche Momenk tritt, wie es ſich gebührt, in den Vordergrund, doch auch
der ſentimentale Zug, welcher den Major veranlaßt, ſeiner Liebe zu
ent=
ſagen, weil er der Geliebten in ſeiner Perſon nichts mehr bieten zu
können glaubt, fand Berückſichtigung. Mit köſtlicher, martialiſcher Friſche
zeichnete Herr Wünzer den wackeren Paul Werner, das war in der That
eine ſoldakiſche Kernnatur vom Scheitel bis zur Sohle, nicht etwa der
6 Ein Hutmacher, welcher ſich betrunken in der Steinſtraße herum= miles gloriosus, der militäriſche Prahlhans, welcher in ſo und ſo vielen
trieb und Skandal verurſachte, wurde in Polizeigewahrſam genommen. deutſchen Poſſen auf= und abſtiefelt, ſondern ein Mann, der Herz und
Kopf auf dem rechten Flecke ſitzen hat. Eine ebenſo glückliche
Phyſio=
brunnen in der Gemarkung Beſſungen ein 20jähriger Gymnaſiaſt aus gnömie hatte Herr Werner als Juſt: die ſchroffe Biederkeit, welche
dieſen treuen Diener auszeichnet, trat in ſeiner Vorführung der Figur
deutlich und beſtimmt zu Tage. Wie die Charaktere des Wachtmeiſters
und des Juſt Züge aufzuweiſen haben, welche ſich auch im Weſen
Tell=
billete jür erſte und zweile Wagenklaſſe nach Paris über Köln mit heims finden, wennſchon durch die Bildung verfeinert, ſo geſellt ſich dem
heitern, klugen, aber vornehmeren Weſen des Fräuleins die ſtärker
auf=
netragene Schalkhaftigkeit Franziskas in wirkſamer Ergänzung bei. Frau
Kläger erfreute durch eine friſche, liebenswürdige Wiedergabe dieſer
dankbaren Partie. Frl. Braunfels hatte als Minna von Barnhelm auch
einige recht glückliche Momente, beſonders am Anfange, vieles hätte
je=
knecht Friedrich Seidenfaden aus Boßleben ſtand wegen Thierquälerei l doch abgerundeter, harmoniſcher ſein können; daß das häufige
Ver=
ſprechen recht empfindlich ſtört, wird ſich die Dame wohl ſelbſt ſagen.
Worte lebhafter Anerkennung verdient der Wirt des Herrn
Butter=
weck; dieſer Künſtler verſteht es, in feinſter Art, mit wenigen Strichen,
die zu verkörpernde Figur wirkſam zu beleben; höchſt ergözlich fiel die
ſprengt zu haben. Das Urteil lautete auf 6 Monate Gefängnis. Der Fremdenbuchſcene aus. Doch auch Herrn Knispel durfen wir nicht ver=
Staatsanwalt hatte angeſichts der beiſpielloſen Rohheit und der ſchon l geſſen; er zeigte ſich in der geiſtreich ſkizzierten epiſodiſchen Charge des
Riccaut de la Marliniére als ein äußerſt gewandter Schauſpieler; daß
er ſich wohlweislich hütete, dieſem Glücksritter ſtärkere Farben aufzu=
Mainz, 23. März. Bei der am Samstag ſtattgehabten Wahl ſetzen als nötig, gereicht ſeiner Künſtlerſchaft zur Ehre. Die Dame in
zweier Landtagsabgeordneter wurden die Herren Buchdrucker Trauer wurde von Frl. Berl in der vom Dichter vorgeſchriebenen Weiſe
dargeſtellt.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, 21. März.
E Minna von Barnhelmi iſt unſer erſtes
Nationalbühnen=
ſtück, in welchem, wie Eduard Deorient in ſeiner=Geſchichte der deutſchen
Schauſpielkunſt” ſagt, der Sieg bei Roßbach auf dem Felde der Dramatik
wiederholt wurde. Ein geſunder, freier, behaglicher Realismus, dem
doch der Schwung des Gefühls, die edle, gehobene Auffaſſung des
Wirk=
lichen nirgends gebricht, geht durch das gänze Luſiſpiel hindurch: und
wenn damals dieſe Geſtalten, friſch abgelöſt vom Hintergrunde der eben
erlebten Zeit, eine einſchlagende Wirkung machen mußten
- ſo rufen
ſie noch heutzutage, wo die nahen Beziehungen zu den großen Ereigniſſen
jener Zeit durch mehr als ein Jahrhundert gelockert ſind, durch ihre
Litterariſches.
- Wohl die billigſte und doch eine empfehlenswerte,
Bismarcklektüre=
wird durch das Büchlein„Fürſt Bismarcl Feſtgabe zum 1. April
1885 von C. Trog. Eſſen an der Ruhr. Verlag von Alfred
Silber=
mann” geboten. Der Preis des mit dem Bildnis des Reichskanzlers in
Holzſchnitt verſehenen gefälligen Werkchens beträgt 20 Pfennige (in
Par=
tien bezogen ſogar nur 15 Pfg.). Zur allgemeinen Orientierung über
das Leben und die Wirkſamkeit des Fürſten iſt die hübſche Arbeit
durch=
aus geeignet und wird dieſelbe namentlich auch der reiferen Jugend
will=
kommen ſein. Angefügt ſind einige recht gute „Oeklamationen zum
Bis=
marckfeſt; verſchiedener Autoren.
Eine rechte Frühlingsgabe, die wohl daran thut, mit
Schne=
glöckchen und VBeilchen zu erſcheinen, bringt die Verlagshandlung von
Karl Krabbe in Stuttgart:„Einſame Blumenn von Julie Werner
in Darmſtadt. Der deutſchen Frauenwelt iſt die ſinnige Erzählerin, deren
Schaffen und Schöpfen von edelſter Poeſie umfloſſen iſt, ſchon durch die
„Jugenderinnerungen einer jungen Frau= und „Freund Goethe= ahe
getreten. Zum erſten Male wendet ſie ſich den „heränwachſenden
Mädchen=
zu, freilich nicht ausſchließlich, denn ihre Dichtung wird jeden entzücken,
der ein Herz hat für Kinder und Sonnenſchein - für Blumen und für
Vogelſang und für all die reiche Empfindungswelt, welche die edle,
fein=
fühlende Frau vor uns erſchließt. Die Ausſtattung dieſes Buches iſt
prächtig und der Preis für den fein und zierlich gebundenen Band mit
5 Mark ſehr billig.
Tageskaleuder.
dienstag. 24. März: Generalverſammlung des Hausfrauen=Vereins
(Vereinslokal).
Am 27. 28. 30. und 31. März.: Concert und Hauptprüſung der
Aka=
demie für Tonkunſt.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Mraltolih fie die dladiekioer Sal Mlhe.