Darmstädter Tagblatt 1885


07. März 1885

[  ][ ]

Abonnementspreis
viertelührlich 1 Mark 50 Pf. md.
Bringerlohn. Auswürtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag

IJrag= und Anzeigebcaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſenute
verden angenommni nDarnſiat
von der Expedtion Rheuſt. R. V.
mBeſſungen von Frdr Blzer.
Holzſtratßze Nr. 36, ſowie autwärn
don allen Andoneen-Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

147.

Samstag den 7. März.

1865.

Bietnalienpreiſe vom 7. bis 14. März 1885.

4. Der Ochſenmetzger.
Dchſeufleiſch ¼ Kllogr..
B. Der Rindsmetzger.
Uindfleiſch ¼ Kilogr.
l. Der Ralb=u. Hammelsmetz.
kalbfleiſch 1 Kllogr.
rammelfleiſch ¼ Kilogr.
hammelsbruſt

Pf.
72
64

v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch 1 Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch 1 Kilogr.
Geräncherte Kinubacken ¹⁄ Kilogr.
Spec ¹⁄ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, 15 Kllogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blntwurſt ¼ Kilogr.

Pf.
60
100
v2
100
80
80
80
64
60

k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½. Kllogr.
14
2½
Schwärzes
Roggeubrod 2 Kllogr.
Weck

k. Der Bierbraner.
Bier 1 Liter.

Pf.
68
84
62
54

Gefunden: 3 TaſchentücherL. 2 Paar Handſchuhek. 1 Handſchuhk. 1 Zwicker L. 1 RegenſchirmL.1 goldener Ring
mit einfachem Plättchen. 1 Regenſchirm. 1 Eiswolltuch. 1 Dreipfennig=Briefmarke. 1 falſches Gebiß.
1 weißes Taſchentuch gez. 1 Mäppchen, enthaltend Briefbogen und Couverten.1 Kindertuch, weiß mit blauen
Blümchen. 3 Stück verſchiedene Schlüſſel.
Verloren: 1 ſchwarzer Sammetheutel. 110 Mark in eine Rechnung eingewickelt.
Hugelaufen: 1 Dachshund. Entlaufen: 1 ſchwarzer Dachshund.
Darmſtadt, den 5. März 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
fB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden und daſelbſt in Verwahr genommen worden.

B e k a n n t m a ch u n g.
Die Beſtimmungen des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1883, die Krankenverſicherung der Arbeiter betreffend, über die
Lerpflichtung der Arbeitgeber zur An= und Abmeldung ihrer Arbeitnehmer und zur Einzahlung der Beiträge zur Gemeinde=
gurankenverſicherung
oder zu einer Ortskrankenkaſſe werden ſo vielfach nicht befolgt, daß wir uns veranlaßt ſehen, nochmals
hrrauf hinzuweiſen.
Nach dieſen Beſtimmungen (8 49-53 des Geſetzes) ſind lediglich die Arbeitgeber verpflichtet: 1) jede von ihnen
heſchäftigte Perſon, welche der Gemeindekranken=Verſicherung oder einer Ortskrankenkaſſe angehört, innerhalb 3 Tagen nach
dem Eintritt in die Beſchäftigung anzumelden und ſpäteſtens am 3. Tage nach Beendigung des Arbeitsverhältniſſes wieder ab=
ür
melden; 2) die Beiträge, welche für ihre Arbeiter zur Gemeindekranken=Verſicherung oder zu einer Ortskrankenkaſſe zu ent=
richten
ſind, im Voraus an die betreffenden Stellen zu zahlen; 3) ½ dieſer Beiträge aus eigenen Mitteln zu beſtreiten
ſworaus hervorgeht, daß ſie die übrigen ¼ der betr. verſicherten Perſonen an ihrem Lohn abzuziehen berechtigt ſind).
Die. Beiträge ſind ſo lange fortzuzahlen bis die Abmeldung erfolgt iſt. Außerdem treten für Perſonen, welche den
An= und Abmeldeverpflichtungen nicht nachkommen, die Strafbeſtimmungen des 8 81 (Geldſtrafe bis zu 20 Mk.), ſowie die
Aeſtimmung in 8 50 Erſatz der Krankenunterſtützung) in Kraft.
Nach den bezw. ſtatutariſchen Beſtimmungen ſind die Beiträge zur Gemeindekranken=Verſicherung wöchentlich zur Kaſſe
eimznzahlen, während diejenigen zu der Ortskrankenkaſſe für die Nahrungsmittelgewerbe und für weibliche Beſchäftigungen
monatlich durch den Kaſſediener abgeholt werden.
Rückſtändige Beiträge werden durch das ſtädtiſche Pfandperſonal zwangsweiſe beigetrieben. Die Anforderung des Rück=
ftiendes
durch den Kaſſediener=gilt als Mahnung im Sinne der Executionsordnung. Jede verſicherte Perſon, welche im Krank=
heitsfalle
den Verſicherungsarzt conſultiren will, muß ſich bei demſelben durch Borzeigen des Quittungsbogens legitimiren.
Wer ſich von dem bezw= Kaſſenarzte nicht behandeln läßt, kann auf Auszahlung des Krankengeldes, freie Arznei ꝛc. keinen
Anſpruch machen. Auswärtigen Kranken ſteht die Wahl des Arztes frei.
Die gemeinſame Meldeſtelle, ſowie die Kaſſe der Gemeindekranken=Verſicherung befinden ſich in dem Hauſe Kirchſtraße 9.
kbendaſelbſt und zwar von 11-1 Uhr jeden Tages werden die ärztlichen Sprechſtunden des Herrn Dr. Birnbaum für die
der Gemeindekranken=Verſicherung angehoͤrigen Perſonen, ſowie die Mitglieder der Ortskrankenkaͤſſe für die Nahrungsmittel=
zewerbe
abgehalten. Der Kaſſenarzt der Ortskrankenkaſſe für weibliche Beſchäftigungen Herr Dr. Stimmel, Neckarſtraße 1,
hült ſeine Sprechſtunden Mittags von 1-3 Uhr.
139

[ ][  ][ ]

4 47
616
Wir müſſen alle-Intereſſenten, ansbeſondere die Arbeitgeber, dringend erſuchen, den einſchlagenden -geſetzlichen Beſtimth
mungen ihre volle Aufmerkſamnkeit zu widmen und ihren Verpflichtungen gewiſſenhaft nachzukommen.
Darmſtadt,jden 18. Februßr.1885.b
Graßherißglichs, Bürgermeiſterei Darmſtadt.!
6 44 nyitusWinn
342½
4 vrſes2el.
Ohln.
.
G.
85L ami in

ie e e nes
nöfc 3h bbri jao L sppiök
Bie k ain n t m a ch unig.
Bl-Auf=Glind 8es Attr 80 deß Feldſtruͤfgeſetzes vordnen= wir hiermit=an, daß die Säuberung der=Bäume, Geſträuche und
Heckenk von Räupenneſtern in der -Gemärkung Darmſtadt längſtens bis 20. März l. J. zu erfolgen hat. Die ſäumigen Betheiligten
verfallen in eine= Geldſträfe bis zu. 60 Mark oder in eine Haftſtrafe bis,zu,14 Lagen und wird dis moͤthig werdende Säu=
ranndnip
zee Wrnssie oes ee
bekung der Bäüme auf ihre Koſten verfügt.
Die Biſitation durch die Feldſchützen, zu= welcher, ſich die Gründeigenthumer und=Pächtet- einfinden wollen,-beginnt äm
23. Mürz und findet, in dey nachgenannten Terminen und den dabef angegebenen Gfmarkungstheilen ſtatt=aih ordnid ½
. f. voses
Jo-znſſio voörsuineöven éssn
1) Im Oberfeld am 23. Marz l. Js.:
60. von Vormittags 7 Uhr an in allen von der Erbacherſtraße bis zu den drei Brunnen=rechts,oſodann in deſ in der
Mühlſtraße, dem Mühlweg, der Soder= und Darmſtraße, der Nieder=Ramſtädterſtraße und der= Kiesſtraßslbis zur Beſſunger

rſerſfißssber
x3
Grenze liegenden Gärten und Baumſtücken;
Ai. bo von MNachmittagsal=Uhr an in dem zwiſchen der Erbacherſtraße und der Dieburgerſtraße bis zum Wald liegenden
Gemarkungstheil.
½
2) Im Heinheimerfeld am 24. Mürz l. I3s.:
59½
A. von Vormittags 177 Uhr an in den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der Dieburger= und Kranichſteinerſtraße bis
zur Faſanerie=Mauer;
b. von Nächmittags 1 Uhr an in den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der Kranichſteiner= und Frankfurterſtraße.

3) Im Löcher= und Niederfeld am 25. März l. 3s.: n=
3. vom Vormittags 7 Uhr an in allen von der Frankfurterſtraße links liegenden Gärten ꝛc., ſodann in denjenigen vor
den ſog= Main=, Rhein= und Neckarthoren bis zur Arheilger= reſp. Beſſunger Grenze;
h. von Naͤchmittags 1 Uhr an in den Hausgärten.
-
Darmſtadt, den 18. Februar 11885.
Tigi srasis
Her=Großherzogliche Oberbürgermeiſter als Feldpolizei=Beamte.
WxdisV
(53]
Ohly.
n nau. e ri n el os
.bb

un
Paͤu
Ghaul
H7.
ſiſſ.

NE Ed
Wwofnoha näſin
Bekanntmachung.
stsöris
Die Befüchesbet=Inſaſſen des Armenhauſes betreffend.
Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß an den Sonntagen, an welchen
Gottesdienſt im Armenhauſe ſtattfindet, die Beſuchsſtunden ausfallen. Die Beſuchs=
ſtunden
ſind alſo Dienstag=und Freitag=Vormittags von 11 bis 12 Uhr, ſowie
an=den gottesdienſtfreien Sonntagen lgewöhnlich alle 14 Tage) Vormittags von
10 bis 11 Uhr.
Die Gottesdienſte werden jeweilig im Tagblatt bekannt gemacht.
Darmſtadt, den 26. Februar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei. Darmſtadt.
(747
Ohly.
Bekanntmachung.

Betreffend: Freiſtellen in den Mittelſchulen.
Wir bringen hiermit= zur öffentlichen Kenntniß, daß Geſuche um Freiſtellen/
in den Mittelſchulen das Vorhandenſein aller ſonſtigen Bedingungen vorausgeſetzt,
nur dann berückſichtigt=werden=können, wenn die Geſuche bis zum 1. April l. Js.
bei uns eingereicht werden.-Freiſtellen können nur bis; zu 5 p6t. der Zahl der
Schüler reſp. Schülerinnen und zwar vorzugsweiſe in den höheren Klaſſen/
vergeben werden. Es kommt dabei nicht blos auf die Dürftigkeit der Eltern, ſon=
dern
auch darauf an, daß das betr. Kind beſonders begabt'ſei und an Fleiß, Ord=
nungsliebe
und= Reinlichkeit nichts zu wünſchen übrig laſſe. Auch muß von den
Eltern zu erwarten ſein, daß ſie das Kind zu regelmäßigem Schulbeſuch und zur
Fertigung der häuslichen Schulaufgaben anhalten. Die Vergebung der Freiſtellen
erfolgt in widerruflicher=Weiſe und ſtets auf ein Jahr. Auch für diejenigen, welche
im abgelaufenen=Schuljahr =ereits=Freiſtellen hatten, muß um weitere Verleihung
nachgeſucht werden.-Schüler= und Schülerinnen der oberen Claſſen haben in Con=
½½
currenzfällen den Vorzug.
Darmſtadt, den 5.März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(2027.

halul
Bei

Aon=

Bekanntmachung,
Seit dem 20. Februar 1885, nach
erfolgtem Ableben des= Mittheilhabers
Adam Heeß iſt das von dieſem und Wil=
helm
Hilß ſeither gemeinſchaftlich unter
der J. Hilß; zu Eberſtadt betriebene
Geſchäft Gierbrauerei, Eſſig= und Liqueur=
Fabrikation) mit allen Activen und Paſ=
ſven
auf den ſeitherigen Mittheilhaber
Wilhelm Hilß als Alleininhaber überge=
gangen
, welcher ſolches unter der ſeit=
herigen
Firma weitersbetreibt.
Der Ehefrau des; jetzigen = Alleinbe=
ſitzers
Wilhelm Hilß, Chriſtiane, zeb. Otto,
iſt von ihrem Ehemann Procura ertheilt.
Darmſtädt, den 3. März 1885.
Großherzogl. Amtsgericht Darmſtadt
(2048
Lanerz
Uhrig.-
Brennholz=ſſomie=Bäu= und
Nutzholz=Verſteigerung.
H0 Nachſtehende Hylzortimente
der Rädtiſchen-Tanne, ſämmtlich vonſa
14l.
Landwehrweg=big zur Pallaswieſe Jagern.
werden öffentlich verſteigert, und zwarz
Montag den 9. März d. J.
150.
Yormittags. 91 Uhr
in dem. oberen-Lotal der Turnge=
meinde
, Wpugsplatz Nr. H. dahier:
640IRm.-Kief=Scheit=z. 4340 Kief.
Wellen= und 173 Rm. Kief=Stöcke.,
Dienstag den 10. März. d. J.
Vormittags 10 Uhr
lan Ork und Stelle,

[ ][  ][ ]

ligten
Cäu=

rder

huſammenkunft an der Kreuzung der Mit=
elſchneiſe
und Feldſchneiſe:
4 Eichen=Stämme von 157 Cbm.,
74 Kief.=Stämme von 100,14 Cbm, und
4. Birken=Stamm von 0,13 Ebm.
Darmſtadt den 27. Februar. 1885.
roßherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt,
[859
J. V. d. B.

¼ .
Hickler, Beigeordneter.

w Bekanntmachung 3½ 3
Die bei Verbreiterung der Pädagog=
tlaßein
an dem=Hauptſteueramtsgehäude,
lind der Einfriedigungndes!, Pädagsgge=
haͤudes
vorkommenden Maurer=, Stein=
haͤuer
=, Zimmer=n=Schreinerj,Schloſſer=,
Hengler= und Weißbinderarbeiten ſollen
ſ. Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis=
Donnerstag den 12. Mürz l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
ei. unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
lur dem Stadtbauamt zur Einſichtſoffen,
ei welchem auch die Formulare fürzdie
fferten zu, erheben ſind¼"
rfe.
Darmſtadt, am 5. März 1885.
hwßherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(2029

7
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Küfer Peter
ilipp Jonäs I1.-Ehefrau Marie' geb.
lernhardt von hier gehörigen Mobilien
bfehend in:
Kleider, Weißzeug, Bettwerk, Möbel
und allerlei, ſonſtigem Hausrath
ſllen nächſten
Rttwoch ,den 11. Mürz l. J., Vor=
mittags
9 Uhr,
beren Wohnung Alexanderſtraße 23
ife ntlich an den Meiſthietenden gegen
hurzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 6. März 1885.
ſwpßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel. 12030

Bekanntmachung.
Die abgehaltene Holzverſteigerung vom
3½ und 27. Februar l. J. in. dem Beſ=
ſnger
Gemeindelaubwalddiſtrikt Hirten=
hu
3, Ständige Weide ꝛc. iſt genehmigt und
hmten die Abfuhrſcheine bis 12. März
kluns in Empfang- genommen werden.
ſ6ſier Abfuhrtag Donnerstag, 12. März,
tier Abführtag DönnerstaglC=Aptil l.J.
Beſſungen, den 16, Märzl1885,
ſwu ßherzogliche Bürgermeiſterer Beſſungen.
Berth.
Rdal2031

Arbeits=Vergebung.
ffentäg den JnMärz r. Mts Dor=
mittags
9½ Uhr,
4 an Ort und Stelle in den Diſtrict
eiufang des Beſſünger= Gemeindewaldes
s Umroden von 2,580d Hect, Wald=
berr
in mehreren Loyſen, zwenigſtnehmend
fentlich verſteigert;
Beſſungen, den 4. Märzli885.
Loßherzogliche Bürgermieiſterei Beſſungen.
Berth.
(2003

R.47
511.
8
Dergehung vonmute
Runngent.aus.
887.
der Karl Schluſerſchen-ſtung.

Aus vorſtehender=Stiftung ſind dermalenszwei Unterſtützungen zu vergeben,
deren jede in einem dreimal - für die Jahre 1885. 1886 und 1887.-. zahlbaren.
Betrage von 17½. M. 43 Pfg. beſteht: Als Bewerber können auftreten die Söhne
hieſiger Bürger und dahier unterſtützungswohnſitzberechtigter Einwohner, welche
ſich in der Schüle durch Sittlichkeiks und Fleiß ausgezeichnet Undyäuts Erlernung,
2½ 7
eines ehrbaren Gewerbes oder einer Kunſtanlage Reigung,hähen.
Gehörig belegte=ſchriftliche Bewerbungen ſind=Pon jetzr ſunz Bis Aln 2ur Rürh.
zmAbé;
h. 33. einſchließlich bei uns einzureichen.
gr Meſs dis Erad veilgiſick 1i6
B. 7.Darmſtadt, den 25. Februar 1885.
rn Hööi. 45
Größherzogliche= Bürgermeiſterei Darmſtadk.
¾
12032
Ohly.
L.x
1½
f 145¾ 3½rfl
2
e f e x- A-R. Donm
von Fleiſch, Fleiſchwaaren, Brod, Wein, Milch,Mehl,Kaffee, div.
Kochvictualten, Seife u. dergl. mehr für das ſtädtiſche Hospital,das:
ſtädtiſche Armenhaus und die Stadtarmen während des. Zeitraumes
vom 1. April bis 30. September 1885.,
Die Anlieſerung des vorbezeichneten Bedarfs ſoll auf, dem, Submiſſionswege
vergeben werden. Bei allen Gegenſtänden verſteht ſich die Lieferung ſelbſtverſtändlich
auf beſte, Qualität. Spezielle Verzeichniſſe, über Art- und Menge der einzelnen
Gegenſtände, ſowie die Lieferungsbedingungen können Hon Intereſſenten auf unſerem.
Bureau eingeſehen werden.
Me,
Wir laden Lieſerungsluſtige ein, ihre verſchloſſenen. mit hezüglicher=Auſchriſt
verſehenen Offerten bis längſtens Montag den 16. März.d. J.==Vormittags
12 Uhr, in den vor unſerem Bureau aufgehängten Submiſſionskaſten einzulegen.
Die Proben ſind innerhalb derſelben Friſt bei dem Hospitalmeiſter im Hospital abzugeben.
Dabei wird bemerkt, daß die Proben nicht-mit dem Nämen bes- Süb=
mittenten
verſehen ſein dürfen, ſondern lediglich durch ein Zeichen (Littera oder
Nummer) kenntlich gemacht ſein ſollen, welches Zeichen in der Submiſſion ebenfalls
genau enthalten ſein muß.
Alle Preiſe (unter Nichtberückſichtigung der ſog. Ladenpreiſe) ſind= lediglich
per Kilogramm bezw. per Liter zu ſtellen, nur für das Weißbrosswird Abgebot auf
den Preis von 3 Pf. per 50 Gramm verlangt. - Bihu iſä zöß vopnivä riä
Darmſtadt, den 5. März 1885.
rs Diren dns riſe mi Justdsass-é-
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadtoſio anf -½
5n4 12033
Ohly:
pr irciee.
2Na v
DClanuRaOhRDe.
Betreffend:
Die Säuberung der Bäume, Geſträüche und Hecken von
den Raupenneſtern.
Dieſelbe beginnt auf Grund des Art. 80 des Feldſtrafgeſetzes:
Montag den 16. März d. Js., Vormittags 8 Uhr,
in den Gärten und Bäumſtücken im Herdweg von dem Theil der Gemarkung der
ſtädtiſchen Grenze bis Nieder=Ramſtädterſtraße;
Dienstag den 17. Mürz d. 3s. Vormittags 8. Uhr
von dem Theil der Gemarkung der Nieder=Ramſtädterſtraße, bis an, die ſtädtiſche
Grenze an der Heinrichſtraße;
c49 7
½ n.
Mittwoch den 18. Mürz d. Js.Vormittags,8½Uhr, z unnd
von der Heinrichſtraße jan für, den übrigen Theil. der,=Gemarkung. ½ ½½
Die Eigenthümer und Pächter. werden eingeladen ſich= einzufinden= und, der
Biſitation beizuwohnen.
urni oBe i3s-
Beſſungen, am 5. März 1885.

Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.


02034.
Berth.
des Wirrſtrohs,der=Knochen, Lumpen
Großherzogliches Provinzial=
und Papierabfüllenan die=Meiſtbieten=
Arreſthaus Darmſtadt. den in unbeſchränkter Submiſſion ver=
Für das Etatsjahr 1885-86 ſoll dieſ geben werden. . p
Die==deßfallſigen Bedingungen liegen
Lieferung des Schwarzbrods, der Wecke,
der Milch, ſowie des Strohs und der vom 3. bis:14. März. d. J3., Vormit=
Spreu an die Wenigſtnehmenden, der (tags von 8-10 und Nachmittags von
Bezug des Spülichts, der Torfaſche, 2-5 Uhr, auf dem Büreau des Arreſt=

[ ][  ][ ]

haus=Oeconomen,Rundethurmſtraße Nr. 6.
offen und ſind die Angebote, in welchen
das Einverſtändniß mtaden Bedingungen
ausdrücklich angegeben ſein =muß zver=
ſchloſſen
und mit= entſprechender Aufſchrift
verſehen bis längſtens den=
16. März d. J., Vormittags 9 Uhr,
zu welcher Zeit auch die Eröffnung der
eingelaufenen Angebote ſtattfindet, daſelbſt
einzureichen.
Darmſtadt, am 2. März 1885.
Großherzogliche Staatsanwaltſchaft am
Landgericht der Provinz. Starkenburg.
3. Al:
(1917
Rothermel, Oeconom.


Bekanntmachung.
Die: Lieferung von Berzehrungs=
gegenſtänden
für Großh. Gefängniß und
Großh. Provinzial=Arreſthaus Darmſtadt,
ſowie von Verbrauchsgegenſtänden für
Großh. Arbeitshaus Dieburg, Großh. Ge=
fängniß
und Großh. Provinzial=Arreſthaus
Darmſtadt betreffend.
Für die Zeit vom 1. April 1885 biz
Ende März 1886 ſoll auf dem Submiſ=
ſionswege
die=Lieferung des Schwarz=
brodes
und der Wecke, ſowie der Milch
für Großh, Gefängniß zu Darmſtadt ver=/
geben werden.
Sodann für. dasſelbe und Großh. Pro=
vinzial
=Arreſthaus Darmſtadt gemeinſchaft=
lich
nachſtehende
Verzehrungsgegenſtände:
Circa 2985 Kilo 12. Ochſenfleiſch,

85. Schweinefleiſch, 500, 5. Schweineſchmalz, 1000 ½. Weißmehl, 700 ½
Gerſte, 700 . Reis, N ½ 700 0. Gries, 1200 Kaffee, ungebrannter, 2000 Kochſalz.

Für denſelben Zeitraum ſoll bergeben/
werden die Lieferung des Bedarfes an
Verbrauchsgegenſtänden:
A. Für Großh. Gefängniß, Großh. Pro=
vinzial
=Arreſthaus Darmſtadt und Großh.
Arbeitshaus Dieburg und zwar:
Calmue, Leinwand, weiße zu Hemden,
blaue zu Schürzen und Frauenkleidern,
Zwilch zu Hoſen und Kamiſolern,
Straßburger Zwilch, Strohſackleinen,
HHaustuch) Bettzeug, blauer Cöper,
Halstücherzeug, Bettteppiche, gewebte
Unterhoſen, Wolle, Sohlleder, Rinds=
leder
, Raupenleder, ſchwarzes Kalbleder,
nach vorliegenden, ſowie Kern= und
Schmier=Seife nach einzureichenden
Muſtern.
B. Für Großh. Gefängniß und Großh.
Provinzial=Arreſthaus Darmſtadt:
I. Beleuchtungsgegenſtände:
Petroleum, Rüböl, Bündhölzer, gewöhn=
liche
und ſchwediſche, Lampencylinder,
Lampendochte.
II. Reinigungsgegenſtände,
als: Hand=, Boden=, Reiſer= u. Hofbeſen,
Wurzel=, Glanz=, Auftrag=, Lambris=,

E47
Waſch= und Keſſelbürſten, Wurzel= und
Haarſchrupper nach vorliegenden Mu=
ſtern
, Carbolſäure; Eiſenvitriol und
Chlorkalk, Makulaturpapier.

III. Sonſtige Gegenſtünde;
Knöpfe, heinerne, Näh= u. Maſchinennaͤdeln,
Eiſen= und Rollen=Zwirn, Zeichengarn,
Fiſchthran, Eßnäpfe von Steingut, Holz=
löffel
und verzinnte Löffel.
WV. Schuhmacherartikel It. Verzeichniß:
V. Schreibmaterialien, desgl.
VI. Lithographiſche= Arbeiten nur für
Großh. Gefängniß (t. Verzeichniß).
VII. Glaſerarbeiten ſt. Verzeichniß).
VII. Buchbinderarbeiten nach einzu=
reichendem
Preistarif.
Ferner ſoll vergeben werden der Be=
zug
der im Großh. Gefängniß dahier ſich
ergebenden Küchenabfülle, Knochen und
Lumpen an den Meiſtbietenden.
Die Bedingungen und Muſter liegen
vom 6. bis 14. März täglich Vormittags
von 8-10 Uhr und Nachmittags von
2-5 Uhr auf dem Bureau des Großh.
Arreſthaus=Oeconomen, Rundethurmſtr. 6.
offen, und ſind die Offerten bis längſtens
Montag den 16. März, Vormittags
10 Uhr,
poſtmäßig verſchloſſen und mit der ent=
ſprechenden
Aufſchrift verſehen daſelbſt
einzureichen. Später einlaufende Offerten
erden nicht berückſichtigt. Die Eröffnung
der Submiſſionen erfolgt am zuletzt ge=

nannten Tage Vormittags 11 Uhr urh,
iſt es den betr. Submittenten freigeſtell,
derſelben beizuwohnen.
Darmſtadt, am 2. März 1885.
Großherzogliche Staatsanmaltſchaft - Am
Landgericht der Provinz; Starkenburg.
J. A.
11918
Rothermel, Oeconom.

Arbeitvergebung.
. . r3.
Die Aufräumungs= und Planirarbeiten
auf dem Hofraithegrund der früheren Ober=
förſterswohnung
zu Steinbrückerteich ſollen
Samstag den 14. d. Mts.,
an Ort und Stelle öffentlich an den
Wenigſtnehmenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 5. März 1885.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen
J. V.:
Hallwachs, Forſtaſſeſſor. 12035
Arbeit=Vergebung.
Donnerstag den 12. Mürz l. 3s.
Vormittags 9 Uhr.
ſollen an dem Forſthaus Emmelinenhütte
bei Nieder=Namſtadt das Umroden von
18 Hect. (7 heſſiſchen Morgen) Wald=
boden
wenigſtnehmend verſteigert werden.
Nieder=Ramſtadt, am 5. März 1885.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt
(2036
Löwer.

Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 12. März, Vormittags 9 Uhr,
werden im Orb'ſchen Saale, Eck der Mühl= und Rundethurmſtraße,
nachverzeichnete neue Möbel als:
1 Kanapee, 6 Stühle mit braunem Peluche, 1desgl. mit 4 Seſſel,
2Kanapees, Rohrſtühle, 4 Kommoden, 2 Spiegelſchränke, 2 Bücher=
ſchränke
, 2 nußbaumene Kleiderſchränke, 3 Ausziehtiſche, 3 ovale
Tiſche, 1 Schreibſekretär, Spiegel, 4 vollſtändige Betten mit
Bettſtellen, 2 Waſch=, 4 Nachttiſche mit Marmorplatten, ein
feuerfeſter Kaſſenſchrank; ferner: verſchiedene gebrauchte Möbel,
worunter 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz
gegen baare Zahlung verſteigert.
Hemstadt, HofTarator.
O.irſi.
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 12. März d. Js., Vormittags 9 Uhr,
4
werden Ernſt=Ludwigsſtraße Nr. 9 ſehr= gut erhaltene-Mobilien, insbeſondere:
2 elegaute Ladeneinrichtungen, Geſchäftsſchränke, mit=Einrichtungen,
1 Cauſeuſe, 2 Seſſel und 6 Stühle in;braunem=Peluche, 1 Schreib=
ſecretär
, 1 Kanapee, Kleiderſchränke, Kommoden, 3½ Goldſpiegel mit Tu=ſ.
meaux, 1 Eisſchrank ꝛc., ſodann 1 große Nähmaſchine=für Hutfabrike,
Sattler, Confectionsgeſchäfte. u. dergl., 2.kleinerendesgleichen, 2. Hut=
touren
, ca. 190 Bügeleiſen, einige Bügelöſen, Hutmacherwerkzeug, eine große
Partie Stellagen und allerlei Hausrath,
(2038
gegen baare Zahlung verſteigert.

Wachpuppe zum Fabrikpreis.
Nanarienweibchen und Hahnen zu
3992) J. Dingeldey, Obergaſſe 1. cl verkaufen Wilhelminenſtrape 8. 1274

[ ][  ][ ]

m

R47.
⁄₈
Verſteigerungs=Anzeige
153
Mittwoch. den 1. März d. Js., Nachmittags 2 Uhr,
werden Schulzengaſſe Nr. 3 gegen baare Zahlung verſteigert:
1 Dampfmaſchine mit Keſſel. 4-6. Pferdekraft, 12 ⬜Meter Heizfläche,
4 Atm. Ueberdruck, 1 Maiſchbütte, mit, Bekker'ſchem= kupfernem Apparat,
2 Gährbütten 2000 Liter, 1 eiſernes Kühlſchiff, 1 eiſernes und
1 hölzernes Reſervoir, 1 kupferner Kühler, 1 kupferne Rahrleitung,
1 Partie Schläuche, Riemen und Transmiſſionen, Bütten und=Ständer,
1 Hefenfäßchen, 1 Schrotmühle.

513

Aarl Strauß, Taxator.

Aramlemheiler

Nodsodaselfe, anerkannt beste Toiletteseife zum täglichen Gebrauche, zur
ſerstellung und Erhaltung eines feinen Teint; Jodaodaschwefelseife,
yeüt 30 Jahren erprobt als wirksamstes, durchaus zuverlässiges Heilmittel gegen,
lle Hautkrankheiten, Seropheln, Plechten, Drüsen, Kröpfe, Verhärtungen, Ge-
ihwüre
(selbst bösartige siphylitische), Schrunden ete. Verstärkte Quell-
salzseife
gegen veraltete hartnäckige Fälle dieser Art. Krankenheller
elfengeist, absolut unschädlich und als zuverlässig erprobt gegen das
qusfallen der Haare ete. Krankenheiler Pastillen, äusserst wirksam
öbgen Erkältungen, Schleimhusten, Verdauungsbeschwerden ete.; sind zu be-
llehen
durch alle grösseren Apotheken, Droguen- und Mineralwasserhandlungen
i d durch die Direktion des Bades Krankenheil, Pöla. - In Darmstadt bei
æriedr.Schnefer.
(1222.
Ausführliche Gebrauchsanuoisungon auf Vorlangon gratis und franco.

141

Anerkennun.

R

30

He=
[9es=
152)

Ew, Wohlgeboren erſuche mir wieder 3 halbe Flaſchen Ihres rheiniſchen
Trauben=Bruſt=Honigs* 3 Mark, welcher ſich in meiner Familie bei Hals=
ſeiden
, Huſten ꝛc. ſtets bewährt hat, ſchicken zu wollen.
Schloß Theres bei, Obertheres in Bayern.
Carl Freih. von Ditfurth, Hauptmann a. D.
4) Der ächte rheiniſche Trauben=Bruſthonig, von dem Erfinder und alleinigen
FabrikantenW. H. Zickenheimer in Mainz direct bezogen, iſt per Flaſche 1,
und 3 Mark käuflich in Darmſtadt bei den Herren: M. W. Praſſel,
Rheinftr. 14. A.=Fiſcher, große Ochſengaſſe, Gg. Liebig Sohn, Rheinſtr. 28,
Emanuel Fuld, Kirchſtr.; Friedr. Schaefer, Dröquenhdlg., Moriz Landau,
Mathildenplatz 1zin Beſſungen bei Aug. Marburg. (10I4]

L. Bertramd,Strohhutfabrikant,
Carlsstrasse 12.
mpfiehlt Strohhüte-für Herren, Damen und Kinder in allen Farben und
zormen; ebenſo in Federn und Blumen das Neueſte. Auch werden, von jetzt an
5trohhüte gewaſchen, gefärbt und verändert.
(1697

Bio Holländische
CäflésBrGnnere"
H. Disqus'Er. dig.,
d embfiehlt ihre do beliebt gewordelen
F.
Elephanten=
Kaſfee'sim.
T gebrannt nach Dr. v. Lishigs Vor
ſchrift u. neu verbeſſerter Brennart.
Grosse-Frsparuiss
kräftig und fein im Ge=
ſchmack
. 12023
In=Packeten-mit=Schutzmarke
Elephantu verſehen von 1 und
¹⁄₈. Pfund -. Preis; per= Pfund:
5. Java=Miſchung M. 1.20.
f. Weſtindiſch M. M. 1.40
M. 1.60.
5. Menado-M.
f. Bourbon M.. M. 180.
extra f. Mocca- M. M.2.-
8 Niederlagen in GhinmsTu07 bei:
Luqust-Büchner; M.- lasger.
Paul Ensling; Christ. Schwinn,
Lud.-Gorschlauor; Ph-Huſi'erth.

Friſche Zufuhr direct vom Schiff.
Prima-Lualität.
Preis bei Abnahme von Wagenladungen
von 16 Ctr. an
ohne Oetroi frei an den Aufbewah=
rungsort

Grobel Fétfschrot per Ctr. 95 Pf.
Sohmlodegrlos,
&a Uusskohlen
Gl0h
zu billigſten Preiſen.
Gleich baare Zahlung.
Beſtellungen nehmen entgegen die Herren:
A.Anton,Wilhelminenſtr., C. C.
Kleber, Mathildenplatz. W. Manck,
Ballonplatz, J. Röhrich, kath. Kirche,
F. C.Wittmann, Beſſ. Carlſtraße.
Die Commission (9584
der Steinkohlen=Act.=Geſellſchaft.

(Fahrſtühle) für Lager=
Aufüllgo hauſer, Fabriken, Kranken=
häuſer
und Privatgebäude, für Hand=
und Maſchinenbetrieb, bewährter Con=
ſtruction
; mit Sicherheitsbremſe, deutſches
Reichspatent.- Illuſtrirte Cataloge auf
Verlangen.
Wiesche & Scharſte,
Frankfurt a. M. 1114

Fine ſchwarze Saloneinrichtung iſt zu
C= verkaufeu, Wo? ſagt die Exp. (278
140

[ ][  ][ ]

R.47

MU hnden
Verſteigerune
wegen zu großen Andranges nicht allen Anſprüchen Genüge geleiſtet werden konnte, ſo haben
wir uns entſchloſſen alle,

OMmerrATtkh,O.
ſchleunigſt zu ſehr billigen Preiſen auszuverkaufen, indem unſer-Wegzug-binnen Kurzem
erfolgt.
Preis-Courant:
⁵⁄. Zwirn=Gardinen
früher 45 Pf. jetzt 25 Pfa. 30 Obd. Damen=Hoſenmit Beſatzfruhl Iſſ5 jet 1. 10 Pf.

⁶⁄₄ engl. Tüll=Gardinen
10
Lwirn
große

10ſ Sieb
130 Em. brt. engl. Tüll=Gardinen

140
150
30 Bbd.
50

50

30

18

30

18

30

10.

40
25

13

Ia.




baumwöllene geſtrickte
Herren=Socken.
aumwollene Ringel=½
Herren=Socken

beſteengl Herrenſocken
Netz=Geſundheitsjacken
Zwirn=Herren=Handſchuhe
Herren=Oberhemden:
mit leinenem Einſatz 4.25
Herren=Nachthemden
. Kragen, rein Lein.
in 10 verſchied Fagons
Herren=Shlipſe in allen
Farben

Herren=Höſenträger
7 Taſchentücher,
farbig

Taſchentücher,
zweiß
Danen=Bigogne=Unter;
jacken

Nachthemden mit
. Beſatz.
Hemden m. Feſt. 350
Morgenjacken. in
Shirting u. Piqué., 2.40
Nachtjacken, in
Sattn u. Feſtons 450
weiße Unterröck,
mit Volants und
Schweiz Stickerei , 375
Flanell=Unterröcke
roth und gebogt. ½
Kragen glatt lein.
. baumw. Strümpfe
weiß gewebt..
baumw. Strümpſe

farbig geringelt!
. baumw. Strümpfe
weiße beſte Qual.
Vigogne=Unterjack.
rein lein. Taſchen=
tücher
, per=Dtzd. ½
Nachthauben in
Shirting u. Piqué , 40 25

50

2.75
35.

40
50
1175
220

35
85
125
1165
575

30

2.50
1.50
20

25

25
90

1.35
2.75

2.-
3.25
20
20
50

3.50

von Satin 2.80 1.50
40
Morgenhauben in
12
fran. Façons . 1.25
75
25 Stck. Häkelſtoffe, paſſend für Ca=
napee
=Ueberzüge
90
60

65 Dzd. Kinder=Strümpfe, patent
weiß, baumwollen
28
15
30 Kinder=Strümpfe, patent,
farbig geringelt
3.
45. Kinder=Strümpfe,, patent=

einfarbig, engl. lang.. 55. 35.
60 Kinder=Hemdchen loffeneh. H
35. 20

20 Lätzchen
20 12

5½
Kragen !
50
8.
18
½1 n.


1
Hoſen mit Schwei=
30
zer Stickerei ffür
Kinder von 1-3
Jahren)
596½ 55
15 Kinder=Häkelkleidchen
1.20 70
Piqus=Hüte für
10
Knaben
45 25
Piqus=Hute für
15
Mädchen
50
1.20
Tragkiſſen mit
10
Stickerei
350
1.
Hemden für Kin=
25
der v. 2-4 Jahr.) 80
50
30 Hemden ffür Kin=
der
v. 4-7 Jahr.) . 118.
75½

20 Panzer=Corſetten
1.40 75
mit Löffel 2. -½ 125
25
hochſchnürend, 350. 2.25.
18
30 Uhrfeder=Corſetten 5. , 350
Für den Hausbedarf:
Pf.
Pf.
10 Stck. Hemdentuch ohne Appret., pr. Met. Früh. 15 jetzt 40
20 Shirting:
½ 45 25
Küchenhandtücher
25 15
Weißleinene Handtücher
55 35
Wiſchtücher
Hr. Otzd. - 5.503.50
Reinleinene Bettücher 7ni Pr.aStück v.3.-. 2.
Tiſchdecken:
un 210740

irçel.
5½¾
½9
Servietten
70 40
6
Manilla=Tiſchdecken-
N. ugl eiutz N4r350 2.
Leinene Kaͤffedecken mi= Franſeh nänssN1350 2.
Häkelſchoner.
35. 20
2b .n
n r. veie
13235siſhie
2ſchläfrige Waffel=Bethecken;
72.7 1.15)
Manilla=Kommodedecken . ½ 3½p½ 225 140
Rothe Cachemir=Tiſch=Decken z3-7., 77 3.75. 250


Außerdem 1000 andere Artikel, zu jedem annehm=
baren
Preiſe.
Ad. Hübb
E Co. Darmstadt, RheinſtraßeS.

[ ][  ][ ]

9)
hholminenshrasst,
7
17½⁷₈

zunächſt der katholiſchen Kirche 7

½ Von-Gebrüder-Weber in Stuttgart.
B

n ee.
r e.
An en
MGlnai-Fabrispreisen.
Gu.

Meine 18 ooplst eingorlohteten Husterzimmer
ſind vollſtändig neu arrangirt und lade ich ein verehrliches Publikum zu deren gefl. Einſicht
hiermit höflichſt ein.
Dieſe 16 Zimmer repräſentiren 4 vollſtändige Einrichtungen, abſtufend vom feinſten
bis zum einfachſten Geſchmack= und iſt meinen verehrten Abnehmern hierdurch=Gelegenheit ge=
geben
, ſich ſchon beim=Ankaufe ein fertiges Bild der ſpäteren Wohnräume zu machen.

haien
Bei Ausstattungen näch Auswärts ubernehme den Wranspört unter
[721
9. 35.
vollständiger Garantie.

Gaſhos-Oorlo.

arautirt äoht braun lava, äohl arabischen Hocoa,
Perl-Ceylon,
bei Abnahme von 10 Pfund M. 1. 35 per Pfund.
ſisbraunten cändirten Java-Kaffee von Juntz,
. M. 1.60 und M. 1.50 per Pfund.
Gebrannten- candirten lavaKaffee von löh,
175)
. M. 1.40 und M. 1. 30 per Pfund.
Emauuel Fuld.

Um wegen Geſchäftsverlegung meinen Uinzug möglichſt zu
fleichtern, eröffne heute einen
Total-Ausvarkauf
bedeutend reducirten Preiſen und bietet derſelbe günſtige Gelegen=
hit
zum vortheilhafteſten Bezug aller Arten
kussbekleidungen für Horren, Damon und Hindor
yn den billigſten bis zu den feinſten Qualitäten.
Winter=Artikel zu halben Preiſen.
U758
Lmisenplatz-4½
Hduard Schüssler.
gegenüber der Poſt.

Alle Arten
Voll, äſlfoll, biölll6
Grds-A. Bllnsallon
ſempfiehlt unter=Garantie neuer,
keimfähiger Waare in bekannter
Güte
A. Castritius,
Mühlſtraße 20. (595

Sauerharamt,
Salz &a Esslggurkon
eignes Fabrikat
in feinſter Qualitite=
CnHämmann,
Cafinpſtraße 23. 1594


7
Täglich
rische Hatzen

Hofbäcker Hainzer,
Bleichſtraße 13.
(Samstags geſchloſſen.)
1566

[ ][  ][ ]

Houveaulés der Frübjahrs-Laison 1885.
Damen-Häntel-Confections:
DamenHeidorstoſſo:

Aechte Tyroler Lodanstoſſe in vielen Melangen.
Kameolhaarstofle, ungefärbt (naturell).
Bisonstofſo in allen neuen Farbentönen.
Hohairs, Alpacoa's und Façounés.
Fantasiostoſlo mit Borduren und Volants.
8to. eto.

Fantasio-Paletots, halbweit und ganz anliegend.
Fromenaden-Häntel in ſchwarz und couleurt.
Rogen- und Relse-Häntel in allen neuen Façons.
Frübjahrs-Pantasie-Mantolots in ſchwarz und
couleurt.
Unhänge und Hsltos in Wolle, Seide, Belour
und Perlſtoffe.
eto. ote.

Den Gingang vorbezeichneter Heuhelten in größter von keiner Seite gebotener Auswahl
beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen mit dem Anfügen, daß deren Preiſe außergewöhnlich
billig ſind.

Gad-

Transporte für außerhalb in geſchloſſenen Wagen unter Garantie zu billigſten Preiſen.
Höbdl, Hpiegel- und Boll Hagazi

Otto Hunhel vorn. B. Pfelſfer, grose Oehsengasse 23.

Meine Magazine ſind aufs reichhaltigſte ausgeſtattet in
Complotten Salon, Spoise, Wohn, Sohlaf. und HerrenzlmmerFlurlohtungen
in jedem Styl und verſchiedenen Holzarten.
Einzelne Möbel vom ehnſachsten bia zum foinaten Gerchmack.
Buffets, Silber=, Spiegel=, Bücher=, Weißzeug= Etagere= und Kleider=Schränke, h
Schreibſekretäre, Herren= und Damenſchreibtiſche, Pfeilerſchränke, Kommoden, Waſch=
und Nachtſchränke, Waſchkommoden, franzöſ., halbfranzöſ. und gewöhnliche Bettſtellen,
Kinderbettſtellen, Auszieh=, Zuleg=, Klapp=, Näh=, Spiel=, Rauch=, Blumen= u. Nipptiſche.
Pfeilerſpiegel mit Trumeaux, Rundeck=, ovale=, Leiſten= und Toilette=Spiegel, Rohrſeſſel,
Rohr=, Stroh=, Holz= und Kinderſtühle, Noten= und Wand=Etagdres, Servirtiſche,
Kleider=, Schirm= und Hamdtuchſtänder, Gardinenſtangen, Roſetten, ein= und zwei=
thürige
Kleider=und Küchenſchränke, Speiſenſchränke, Brandkiſten, Küchentiſche, Anrichten,
Schüſſel= und Ablaufbretter, Treppen= und Küchenſtühle. - Divans, Cauſeuſes,
Chaiſelonques, Ottomans, Kanapee's aller Art, Aufklapp=Sopha's, Seſſel mit Ein=
richtung
, Polſterſtühle, Sprungfeder=, Roßhaar=, Woll=, Seegras= und Strohmatratzen,
Deckbetten, Unterbetten, Plümeaux, Kiſſen, Drell, Barchend, Bettfedern, Daunen,
2041
Roßhaare, Wolle ꝛc. ꝛc.

Für präciſie, ſolide, ſaubere Ausführung wird garantirt.

.
1
20
8

nahi,

[ ][  ][ ]

R47

LoWpellie
C=eurtlLattt,
aue Siay-Seutoo.
Gaoinria yanailtEl u. Hnriurioute.
2.b
6
avenn jeder Sopk L. C.e.
WGeeDe den Nanicnozag
O
a blauer Jarbe hägr.

iebigs Floisch-Extract dient zur gofortigen Herstollung einer vor-
weſflichen
ſrattsuppe gowie zur Verbesserung und Würze aller Suppen,
Gaucen, Gemüse und Fleischspeisen und bietet. richtig angewandt, neben
Ausserordentlicher Bequemlichkeit das Mittel zu grosser
Ersparniss im Haushalte. Vorzügliches Stärkungswittel für Schwache
und Kranko.

Eu haben in den Colonial, Völicatessowaaren- und Droquengeschäften,
[35
Apotheken oto.

Möbel=Fabrik & Decoration
(1590
von
70.
Johl. Holnlſtz dL J. I uaiII,
Stadthausſtraße 15, ebener Erde und erſter Stock.
Reichhaltiges Lager aller Gattungen Holz= und Polſter=Möbel ſkomplete
hmereinrichtungen neueſten Styls).
Beſtellungen nach Zeichnungen werden unter Garantie und billigſter Berech,
4 in kürzeſter Zeit ausgeführt.
(D. F. 14981)

TRAUL GATOOVL.
empfiehlt für die Frühjahr= und Sommer=Saiſon
E
Nemheitem

in Anzug., Rosk-, Hosen- und Veberzicher-Stoſſen
in reicher Auswahl zu billigen und reellen Preiſen.
(554
Muſterkarten werden bereitwilligſt zugeſandt.

Ich erlaube mir meine
Jarton; Feld- und BlumerSämereien
empfehlende Erinnerung zu bringen.
Marie Schuchmann Wive.
Mein Verkaufsſtand befindet ſich auf dem Marktplatz, gegenüber dem Hauſe
Herrn Kürſchner Gräff. Meine Wohnung große Caplaneigaſſe 37. 1962

517

Sahvarzsn äohl
76
1
gls0ten GröpO,
ſowie diverſe Qualitäten
SChwarze Crépes,
empfehle zu billigſten Preiſen.
b. L. HIb,
Webolshäusser'sNachkolger
Ludwigsplatz 4. (044,
Große Sendung friſch geſchoſſener
1GA-uapIns
80 bis 90 Pf.
eingetroffen bei
2043
E.
GAL.-AI6h.

in nur prima trockenen, reinen, ſtaubfreien
Qualitäten zu billigſten Preiſen.
Ott0 Humtel,
vorm. B. Pleiſſer,
Höbelhan dluvg.
große Ochſengaſſe 23. (336

Nur echt mit dieſer Schutzmarke.

Malz=Extract u. Caramellens
von
L. H. Pietech & Co., Preslau.
Huſten und Heiſerkeit.
Seit längerer Zeit litt ich an hef=
tigem
Huſten und Heiſerkeit. Nachdem
ich 2 Flaſchen Ihres Malz=Extractes
gebraucht und derſelbe ſehr geholfen
hat, bitte ich mir umgehend noch zwei
Flaſchen zu ſenden.
Arnswalde, Kloſterſtraße 277.
Röhl, Ackerbürger.
Ich habe ſchon oft gehört, daß ihr
Malz=Extract ſehr gut iſt für Lungen=
katarrh
. Ich erſuche Sie deshalb mir
6 Stück 1, Flaſchen und 6 Beutel
Caramellen gegen Nachnahme zu ſenden.
Heubach b. Eisfeld a. d. Werra,
Poſt: Unterneubrunn.
Heinrich Schultheiß.
4
Ertract Flaſche M. 1. 175 u.
2.50. Caramellen Beutel 30 und
550 Pf. - Zu haben in Darmſtadt
[2044
bei G. L. Kriegk.

Weſſunger Ludwigſtr. 2
korn zu verkaufen.
141

iſt Sommen=
[2045

[ ][  ][ ]

34 Dlisabethenstrasse 34

Einzelne Höbel vom einfachsten bis zum ſeinsten desohmack.

Büffet, Sllber, Spiegel, Gewehr, Bibliothek, Bücher- und Kleider-Schränke, Eekbüffets, Sehreib-
Secretäre, Herren- und Damen-Sehreibtische, Comptoirpulte, Säulen mit Busten, Pfeilerschränke, Commoden,
Wasch- und Nachtschränke, Waschcommoden, halbfranz. und tranz. Bettstellen, Kinderbettstellen, Auszieh,
Sopha., Juleg, Klapp, Näh, Spiel, Rauch, Blumen- und Nipp-Tische.
Pfeiler. Rundeck- und ovale Spiegel, Schaukel, Rohr- und Stroh-Sessel, Rohrstühle, Kinderstuhle,
Büchergestelle, Notenetagères, Servirtische, Kleider- und Schirmständer, Rasirspiegel, Handtuchhalter, Kuchen-
und Speiseschränke, Brandkisten, Küchentische, Anrichten, Schüssel- und Ablauf-Bretter. Treppenstuhle.
Divans, Causeuses, Canapee's, Chaiselongue, sowie alle Arten Rohrstühle, Sesseln, Rosshaar., Woll
Sprungfeder, Seogras- und Stroh=Matratzen, Deckbetten, Plumeaux, Unterbetten und Kissen, Bettfedern,
Flaumen, Biderdaunen, Tisch- und Stepp Decken, wollene Bettdecken.
[3277
Reelle billige Preise, jahrelange Garantie.

Für kommende Saison
Gsohionone Honhellon
sind in grösster Auswahl angekommen.
Damen-Mäntel-Wabrik

hermann Herger

16 Urnst-Ludwigsstrasse 16.

(204s

[ ][  ][ ]

ollständiger

PRITOMK

moines

1.

10
4
40
14A

Auſere neuen Zloſſe
ür

bovorstohende Frühjahrs-&E Jommer-Saison
ſend nunmehr eingetroffen und bieten reichhaltige Auswahl in mo=
dernen
, deutſchen und ausläudiſchen Fabrikaten für die
Herren=Garderobe.
2
J. G. Aausri G Ouv 3

Wir beehren uns hiermit bekannt
zu geben, daß Herr
C0S. uGngeringhausen
Darmstadt,
von heute an unſer ſo allgemein beliebtes
Guutuatussthioh
führen wird und bitten ein geehrtes Publi=
kum
ſich durch recht zahlreichen Zuſpruch
von der Vorzüglichkeit dieſes Stoffes zu 6
(2007
überzeugen.
Brauorei zum Hünchner Hind.

11Die beſte künſtliche Nahruug für Säug=
ünge
iſt Suhmilih mit Gleimigen Zulatz
19 Timpe's Kindernahrung
über der durch vorzügliche Erfolge bewähr=
Eſte Zulatz zur Milch.
Packet 80 u. 130 Pf. bei Carl
¼ Wahinger, Louiſenplatz 4. 11519

Weidenslaufer, Berlin XW.
Ppianinos
15 Mark monatlich.
Bell-Orgeln Katalog gratis. (374

Viv. neue franzöſiſche Betten und ſon=
E ſtige Gegenſtände wegen Abreiſe zu
verk. Ernſt=Ludwigſtr. 12, 3. St. (2012

MaltoLeguminose,
HMalto Loguminose-Chocolade,
Mälto-Leguminosen-Cacao,
Hartonsteins Leguminose
ſempfiehlt
Eriodr. denaefer,
[12204
Ludwigsplatz 7.
m Don
Emse, aslllen
4 (ächt in plombirten Schachteln)
Hein bewährtes Mittel gegen Husten,
EA neiserkeit, Verschleimung, Magen-
Hschuäche und Verdauungsstörung.
Emser Victoriaquello.
Vorräthig in Darmstadt in
E. Morck's Apotkeke; kr. Schaefer,
Ain Pfungstadt bei I. Berchel-
Amann, Apotheker.
Eönig Wilhelms-Folsenquelle
inn Euis. (12118
Eine Partie Roſenſtöcke
Roson. thchſtm). feinſte Sorten, ein=
zeln
oder zuſ. billig abzugeben. Nieder=
ramſtädterſtraße
15, 3. Stock. (2011

[ ][  ][ ]

Jeder Landwirth,

Na. 47
20
der ſich vor Futtermangel
ſchützen will, mache einen
Anbauverſuch mit
H. Bohhara Wiesen-Honig-Mlee.
Dieſer Klee iſt ſo recht berufen, Futterarmuth mit einem Male abzuhelfen, denn
er wächſt und gedeiht auf jedem leichten Boden. Sobald offenes Wetter eintritt
geſäet, giebt er im erſten Jahre 3-4, im zweiten 5-6 Schnitt. Unter Gerſte und
Hafer geſäet, mit letzterem zuſammen geſchnitten, giebt er ein herrliches Futter für
Pferde, auch ſeines großen Futterreichthums wegen ganz beſonders für Milchkühe
und Schafvieh zu empfehlen. Vollſaat per Morgen 12 Pfund, mit Gemenge 6 Pfd.
Das Pfund Samen, echte Originalſaat, koſtet 3 M. Unter 1 Pfd. wird nicht
abgegeben.
H. Aingl. Biesen-Futterrüben.
Dieſe Futterüben, die ertragreichſten aller bisher bekannten, bedürſen nach der
Ausſaat keinerlei Bearbeitung mehr. Sie haben ausgewachſen 1-3 Fuß im Umfang
und ſind 5-10, ja bis 15 Pfund ſchwer. Erſte Ausſaat im April, zweite von
Anfang Juni bis in den erſten Tagen des Auguſt. Letztere auf ſolche Felder, auf
denen ſchon eine Vorfrucht abgeerntet wurde. In 14 Wochen ſind die Rüben aus=
wachſen
, die zuletzt gebaut werden, da ſie ihre Dauerhaftigkeit und Nährwerth bis
zum hohen Frühjahr behalten, zum Winterbedarf aufgehoben. Das Pfund Samen,
größte Sorte, von den zuverläſſigſten Züchtern Großbritanniens bezogene Original=
ſaat
koſtet, 6 M., Mittelſorte 4 M. Unter ¹ Pfund wird nicht abgegeben.
HI. Sohott. Riesen-Turnips, Runkelrübensamen.
Dieſe Rüben werden im tiefgeackerten Boden 18-22 Pfd. ſchwer. Das Pfund
koſtet 1 M. 50 Pf. Culturanweiſung füge jedem Auftrage gratis bei.
Erust Hange. Nipperwieſe, Bez. Stettin.
Frankirte Aufträge werden umgehend per Nachnahme expedirt.
(2047
a
00000000000000I00000000000000
8 Darmstädter Hasohinenbrod
H empfehle zu nachſtehenden Preiſen:
I. Sorte Weißbrod, 2 Ko. 52 Pf.,
II. Kornbrod, 2 48
III.
2 46

Schlüchterner
2 48
e=
D und liefere ich ſolches von heute ab bei vorheriger Beſtellung frei ins Haus.
G Gefl. Aufträge hierauf werden jederzeit in meinem Geſchäftslokale, G
) Heidelbergerſtraße 17½, gerne entgegengenommen.
[1926
Lmduig Wesp.
goooooooooooootoooooooogooo2

4
A44

Reverdy's botio- (äsche.) Salz,
ausgezeichgetes Waſchmittel (keine Bleich=
ſoda
) reinigt und ſchont die Wäſche, ſowie
alle damit zu behandelnden Gegenſtände.

Reverdy's
Oryaae Sonnenglanzstärke,
beſte, ausgiebigſte und billigſte Glanz
ſtärke.

1.
Kullhidbuiekhd.
oLés BRUTELILES. 6.

zai


Zu haben bei den Herren: Friedr. Schaefer, Louis Hein Nachfolger,
F. B. Grodhaus, Wilh. Manck.
[1696

P
CGs-dhuigu Bud-orkan
ſämmtlicher Eiſenwaaren, Werkzeuge,
Küchengeräthe ꝛc. ꝛc.
mit 20 bis 50 p6t. Rabatt.
2048
J. P. Nambold.
(in gut erhaltener Bleizug wird billig ſine Schneidmaſch. ſf. Schreiner), 3Vor=
Cabgegeb. Ludwigspl. 1, 1. Stock. (2049 C-fenſter billig abzug. Promenadeſtr. 16.

Alleinige Niederlage
H. Türth,
2 Rheinſtraße 2. - 1463
Alle Arten
GIAOhUon
zur Anlegung von Raſen, Wieſen
u. ſ. w. empfiehlt in neuer, guten
Waare.
Horin landall,
Mathildenplatz L.(05]
Nusschalen-Extraot
zum Färben blonder, rother und grauer
Kopf= und Barthaare aus der kgl. baher.
Hofparfümerie=Fabrik v. C. D. Wunderlich,
Hofl., prämiirt in Nürnberg 1882. Rein
vegetabiliſch, ohne jede metalliſche Bei=
miſchung
, garantirt unſchädlich. Das Glas
nebſt Anweiſung 70 Pf. Echtes Nußöl,
zugleich haarfärbendes Haaröl, 70 Pf.
bei
E. Scharmann, 20.
Hofbürſtenfabrik, Ludwigsplatz 2.

LEpxxrurhh
ul Sanormann inEhmenien am
in seiner Güte u. Wirksamkeit
erprobt u. seit Jahren im In- u.
Auslande äratlich empfohlen.
Nur ächt in Originalflaschen
In Darmstadt bei Dr. A.
Tenner, Apotheke und Gustal
Hess, Hirschapotheke; in Pfuns
Stadt bei Wwe. Chr. Ley. H.
die Hofraithe, Schloßgartenſtraße
T. Nr. 47, iſt unter günſtigen Be=
2053
dingungen zu verkaufen.
Volksbank.

[ ][  ][ ]

nd eingetroffen.
00O1
J0hVVab.

2054

Sämereien aller Ark,

3 nur üchte, gute, keimfühige Sorten, was durch die vollkommene Zufrieden=
heit
meiner geehrten vorjährigen Abnehmer nachweiſen kann, offerirt zu den
billigſten Preiſen die Samenhandlung en gros & en détail von
Phllipp Vogel, Harktplatn G.¾
3
und Darmſtraße 24. - Cataloge gratis u. franco.
2

Ausverkauf!
Den Reſtbeſtand meiner Cryſtall=, Glas., Porzellan= und Thonwaaren
irkaufe, um mit denſelben total zu räumen, vom 7. bis 21. März unter den
ſFabrikpreiſen und mit 20 pCt. Rabatt.
[(2055
H. Hoack Ww., Ludwigsplatz I.
der Ausverkauf findet nür im erſten Stock ſtatt, Eingang durch die Hausthüre.
Nur noch kurze Zeit!
50 Piennig.Bazar, Hlisabothonstr. 2.
Total=Ausverkau.
wegen Geſchäftsaufgabe.
hämmliche Arliſiel zum Selbſtkoſtenpreis und billiger
ſo ſange Vorralh reichl.
Eine Ladeneinrichtung iſt preiswürdig abzugeben.
uon4
Vorläufige Anzeige!
Bahnnats-Rostaurant
Darmstadt.
Die Herren Gebrüder Schmederer-München haben mir auch in dieſem
zahre den alleinigen Ausſchank für Darmſtadt ihres berühmten Salvalor-
Weres übertragen. Im vorigen Jahre verzapfte ich das Glas zu 25 Pfg.
dirch Bezug von Waggonladung bin ich in den Stand geſetzt, in dieſem Jahre,
l3 Bier für 20 Pfg. zu verabreichen. Den Tag des Anſtichs gebe ich noch näher
ſekannt.

G. Niemaum, HofRestaurateur.

Seit dem 15. Januar 1885 befindet ſich mein Geſchäftslokal
ſöke dor voulson- und -Asabetnenstrasso
ſind nicht mehr Wilhelminenſtraße 2.
C. Hoſtmaum's Buchhandlung,
G. Stamm)

DARüsTADL.
[1203

Ochwanenſtraße 7 ſind ſieben italien. (Fin getragener ſchwarzer Herren=An=
Hühner u. 1Hahn zu verk. (973C zug zu verk. Grafenſtraße 33. (324

Holn- & Hotall-Sarg. Lagor.
Bei vorkommenden Sterbefällen
empfehle meinen Vorrath an Sürgen
jeder Art und Größe und übernehme
alle hierbei nöthigen Beſorgungen
zu mäßigen Preiſen.
Fr. Olll, Schreinermeiſter,
Eliſabethenſtraße 62. (1118

Hacaromf
empfehle in vorzüglicher Qualität.
Französische Hacaronl
per Pfd. 30 und 40 Pf.,
Italienische Hacaronl
per Pfd. 50 Pf.
C. Hammanr,
Caſinoſtraße 23.
[1616

in prachtvoller Waare empfiehlt
billigſt
Horin landau,

Mathildenplatz I.

Große Auswahl

Horren. Damen-, Anabon-
Hädlehon- und Kindor-Stiofoln
und -Schuhon
in nur prima Waare zu den billigſten
Preiſen.
(2057
L. Mahr, Holustr. I.

Eingetroffen:
Angosura-hederſell,
vorzüglichſtes Schmiermittel für alle Arten
Lederzeug, für Schuhmacher, Kutſcher ꝛc.,
ſowie das berühmte
Angostura-Haſietl.
Zu haben bei F. Keil, Darmſtadt. (2058
142

[ ][  ][ ]

b23

E6 47

Das noue Parbon-Cortimont,
baumvollener Stiokgarne

in verſchiedenen Fabrikaten iſt eingetroffen und empfehle die=
ſelben
als durchaus waſchächt.

Baumwollene Strumpflängen

in allen Größen und Farbendispoſitionen vorräthig.
Nicht Vorräthiges laſſe ſofort anfertigen, auch das
Auſtricken laſſe raſcheſtens beſorgen.
Putz- &ap Hode-
Kurz- E Wolle-
maren
. (All HTIhGIIOL. artikel.

Specialitäti
Corsetten

G.

Eliſabethenſtr.3.
gegenüber der Victol.
ſchule:
Gradhalter,
Nührcorsetten,

Leibbinden, Mlaatikcorgetten
Conſirmandon-Corsetton.
Anfertigung nur nach Maaß od. Muſil=
Meine ſelbſtverfertigten Corſetten hah
nur ächte Fiſchbeine und ſind ſtets nch
120
den allerneueſten Façons.

RAtUd.

Die Kunſt= und Handelsgärfnere.

von
(2060
Hehmrich Hemlzel,
empfiehlt noch eine ſehr ſchöne Auswahl hochſtämmiger und
niedriger Obſtbäume in beſter Qualität zu billigen Preiſen.

vorzüglichſte 6 Pfg.=Cigarr
in Kiſtchen 500 Stück verpack,
[187
empfiehlt
Philipp Vogol, Marktplatn 6
Tabak= C Cigarrenhandlung.

Wösche-Htamsilkem.

J0hnö

(206

Beſte weiße und gelbe Hornsoiſe in jedem beliebigen Schuitt.
Braune Putasoiſe, alle Arten Toilettesoifen, ächte Sinelair's
Kaltwasser=Soifo, van Baorle's KaltwasserSeife, Gall.
und Fecken-Soife, Fettlangenmehl, Tomson's Seifen.
pulver Hudson's Soifenextract, ücht onglisches Wasch.
orystall, vorzügliche weiße u. gelbe Schmiorsoife, van Baorlo's
Toigseiſe, Crystall-Soda, Bleichsoda in 1 Pfund=Packeten,
Hoſfmann's Reis-Strahlen Stärke, Drumm's Roh-Stürke,
ſowie noch verſchied. andere beliebte Fabrikate; dann: Schramm's
Proisstärko zum Kochen, Cröme-Stärko, Silbor-Glanzstüirke,
cht ongl. Brillant Stürkeglanz, Mak's Doppol-Stärko.
Büchner's Waschblaupastillen & vorzügliches Kugelblau.
Alles in bekannten, nur beſten Qualitäten und ſtets zu
den billigſten Preiſen.
(2061
Moriz Landau, Hathildonplatz I.

von vorzüglicher Qualität empfiehl
Horin landall.

Houoster Vorhaugsloß


(Ursatz für Bips ete.
baumwollen, einfarbig vordeaux, d'grün, pſanblau, all-
blau
, olive ꝛc., 130 Etm. breit, per Meter. Mk. 2.
Die ausgezeichnete Aufuahme, welche dieſer prächtig gefärbte
Stoff in kurzer Zeit gefunden, veraulaßt mich noch ganz beſonders
darauf aufmerkſam zu machen und ſtehen Proben gerue zu Dienſten.
Alleinige Niederlage hier bei
SchortannadiK,
25. Urnst=Ludwigstrasse 25.
12062

OATABAN

zur Eigarren=Fabrikation offerirs,
hverzollt und unverzollt 111636
W. Hermann Müllor,
Berlin, Neue Friedrichſtraße 9.

1i
12p0ten &a Rouleauz.
Reichhaltigſte Auswahl in Tapeten
und Borden jeden Genres.
Cocosmatten, Wachstuche, Wachs=
tuchläufer
, abgepaßteStereosvorlagen
und Läufer (Erſatz für Linoleum
Gumminnterlagen, Gummitiſchdecken
(leinen Damaſt=Imitation), abgepaßt und
im Anſchnitt.
Aechte Glasmalorei
nach Angabe in jeder Ausführung.
Diaphanie
vollkommenſter und billigſter Erſatz. fl.
Glasmalerei. Catalog von über 20
Nummern. Muſterfenſter zur gefälligen
Anſicht.
Tapeten=Manufactur:

hilipp Jungmann
Wilhelminenſtraße 13.

Tapeton- und Vordenreste
ſoweit der Vorrath reicht zu zurückge=
(1781
ſetzten Preiſen.

[ ][  ][ ]

te
l.

gan
Pl.

ha
500.

Neben meinen ſeither ſo beliebten Kaffeeſorten, roh wie gebrannt,
hbe in letzter Zeit wieder verſchiedene neue sorten eingeführt,
Rche, neben dem vorzüglichston deschmaok, auch als sehr
hkiswerth empfehlen kann und bitte ich bei Bedarf um gütigen
Mpruch.
Horiz LAndau,
(2066
Mathildenplatz 1.

Iu sohr billigon Proison
Rüsskohlen,
empfiehlt:
Rohlen,
Kelrie
Solid gearbeitete Canapee s, Divan,
Cauſeuſſe und Seſſeln mit Peluche=,
Slückkoblon
Fantaſieſtoff= und Damaſt=Bezug,
[7836
Miehlt billigſt
ebenſo Matratzen jeder Art.
Umarbeiten von Betten u. Canapee's
4)
old
REIRRAIG
u. ſ. w.
ſ428 Niederramſtädterſtraße 28.
H. Veimar, Tapezier,
Harkt 4.
[1787

Kafee, tandirt,
hochfeinſte Qualität,
per ½ Kilo M. 1.50
Apfiehlt
H. W. Prassol.
Viederlagen:
L. Heyl Sohn, Holzſtraße,
fierd. Wagner Wwe., Mühlſtraße,
(582
Carl Alt, Wendelſtadtſtraße.
L. Keßler, Wilhelminenſtraße.

Erſtes Einmachgeſchäft
empfiehlt:
Cauerkraut, Schnittbohnen, Salz=
u
. Eſſtggurken, Rotherüben en gros
und en detail, vorzüglich im Geſchmad
und in Qualität.

Gg. Herrmann,
Eliſabethenſtr. U77

lesohäſts-Nohnhaus
n guter Lage, worin ſeit ca. 40 Jahren/
Ger=u. Eiſenhandlung betrieben wird, thei=

Fottschrot, Stück- Iuss- und
Anthracitkohlon,
Tannon- und Buchonholu,
ſowie Fouorannündor
bei
[988
Max Remm,
1 Hügelſtraße I.

Unter den neu eingetroffenen
60
l.
Grkleidorgte.
14
ahlC. I. 80
ſrahf nden ſich größere Poſten rein wollene, doppelbreite
biaiſAchemire, per Meter M. 1.60, und Cachemire Croisé,
4 Meier M. 1.80, welche ich als ſehr preiswerth empfehlen kann.
tten


Theodor Lalbkuss.
12065

Fichten= und Lürchen=
Stangen,
als: Gerüſt, Baum= und Bohnen=
ſtangen
, Garten= und Bleichplatz=
pfoſten
, Blumenſtäbe, weiß und
angeſtrichen, ſowie alle Sorten
Stangen in jeder Länge u. Dicke
in größter Auswahl ſtets vor=
räthig
.
A. Castritius,
Mühlſtraße 20. (555

ugshalber unter günſigen Bedingungen Hine oisorne Wendeltreppe
perkaufen. Näheres Exped. (2067 billig zu verk. Wo? ſagt die Exp. (257

empfiehlt in voraliglicher Qualität,
Heiurich Röhrich, Mihelwinenpl.

Zu verkaufen:
1 Sopha mit 6 gepolſterten Stühlen und
Seſſel, 2 Schreibtiſche, Ausziehtiſch und
andere Tiſche, Spiegel, Bettwerk und
ſonſtiger Hausrath.
2568
Grafenſtraße 26, 2. Stock.

zahle ich Dem, der
500 Hark veim Gebrauch von
Hothe's Jahnuassor
Flacon 60 Pf. jemals wieder Zahn=
ſchmerzen
bekommt oder aus dem Munde
riecht. Joh. Coorgekothe Nachf., Berlin.
In Darmſtadtbei Carl Watzinger,
Louiſenplatz 4 und Chriſtian Schwinn,
Wilhelminenſtraße ½
1728
Nordiſche und deutſche

L0GLetok.
in allen Längen und Stärken, mit Ruth
und Feder, ſowie glattkantig, in Roth=
und Weißholtz.
Eichen=Riemen,
geſchnittene Bauhölzer nach Liſte, ſowie
alle ſonſtigen Werkhölzer: Eichen, Bu=
ſchen
ꝛc. empfiehlt billigſt
die Holzhandlung
S. Kalzenstein,
Giessen. 1121
Wilhelm Hüller, Dishuggrat. 56,
ſempfiehlt ſich mit dem,
grösston Höbolmagen dor
Wolt.
In der Stadt und per Bahn mit
1557
Garantie.
Prima Ruhrkohlen s
blliaſt bei J. Miuageldey.
talieniſche Eier, Blumenkohl, ſo=
1) wie Pariſer Kopfſalat und alle
ſonſtigen Gemüſe u. Specereiwaaren
empfiehlt ſtets friſch und billigſt (3269
J. Girnhard, Saalbauſtr. 22.
gin leichter, zweiſpänniger Wagen
C. mit Zubehör und zwei eiſ. Eggen
zu verkaufen. Mauerſtraße 8. (1338

[ ][  ][ ]

524

Dampffägewerk, (473
von Wilhelm Holtz können alle Arten
Stammhölzer zum Schneiden in Dielen
und Bauhölzer angeſahren werden.
Einfahrt Eſchollbrückerſtr. 8 und Heidel=
bergerſtraße
neben der Artilleriekaſerne.
Spargelpflanzen,
(970
zweijährig, zu verkaufen.
A. Gärtner.
Schießhaus.
(Kin completes neueres Hofthor mit
S= durchbrochenen eiſernen Füllungen,
207 Etm. br. u. 334 Ctm. lg., zu ver=
kaufen
. Das Nähere bei der Exped. (177(
Carlsſtraße 47 iſt
Glarten mit Bauplatn
und freundlicher Wohnung im Seiten=
(1880.
gebäude zu verkaufen.
Jwei ovale neue Stückfaß, 1 wein=
2) grüne gebr. Zulaſt, Lagerhol.
1881
und Schließen.
Küfer Gelius,
Niederramſtädterſtraße 24.

2673) Eliſabethenſtraße 37, der
2. Stock.
4414) Aliceſtraße 3 im oberſten Stock
eine Wohnung mit großem, abgeſchloſſenem
Vorplatz, 3 Zimmer, Küche, Keller und
allen Bequemlichkeiten.
7472) Ecke der Promenaden= und
Wendelſtadtſtr. 27 iſt der mittlere Stock
verſetzungshalber zu vermiethen und ſo=
fort
zu beziehen.
8329) Mathildenplatz 9 im oberen
Stock eine Wohnung: 4 Zimmer, 2 kleine
Cabinete, Küche mit Waſſerleitung, zwei
Dachſtube und ſonſtige Bequemlichkeiten
ſofort beziehbar.
8419) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtraße 17, gegenüber dem
Palaisgarten, iſt der dritte Stock ſof.
zu beziehen.
10209) Schloßgraben eine neu her=
gerichtete
Wohnung, 2 Treppen hoch, im
Vorderhauſe, 4 Zimmer, 2 Cabinette und
Zubehör.
M. Nathan.
11055) Kapellplatz 14 eine Man=
ſarden
=Wohnung gleich beziehbar.
11155) Frankfurterſtraße 32 eine
Wohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehör.
11526) Bleichſtraße 46 der 2. St.,
beſtehend aus 7 Zimmern mit abgeſchl.
Vorplatz, Waſſerleitung, Bleichgarten und
allen Bequemlichkeiten per 1. April.
12070) Grafenſtraße 41, die Woh=
nung
, 2 Treppen hoch, ſechs Zimmer nebſt
Zubehör, an eine ruhige Familie zu ver=
Georg Schuchmann.
miethen.
12068) Grafenſtraße 2, mittlerer
Stock nebſt Zubehör, auch Garten, an eine
kleine Haushaltung zu vermiethen.

R47
12657) Landwehrſtr. I, mittl. Stock
mit Garten, 5 Zimmer, Küche ꝛc., neu
hergerichtet, ſofort zu beziehen. Alles
Nähere bei Ludw. Alter, Eliſabethenſtr. 34.
12817) Aliceſtraße 23, Louvre, iſt
der 4. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör,
Gartenantheil, ſofort und Aliceſtr. 25
ebenfalls der 4. Stock, 5 Zimmer mit
Zubehör, Gartenantheil, ſofort preis=
würdig
zu vermiethen. Näheres Alice=
ſtraße
23, Parterre rechts.
13377) In meinem Hauſe Alice=
ſtraße
17 iſt die Beletage, beſtehend
aus 7 eleganten Zimmern, Küche ꝛc.,
zu vermiethen und Anfangs April zu be=
ziehen
.
E. Friedr. Mahr.
52) Wienerſtr. 56 im 3. Stock5 Zim=
mer
nebſt Zubehör, Waſſerltg. u. Gartenan=
theil
per 1. April. Näh. Daudt, Schulſtr. 11
56) Frankfurterſtraße 7, Beletage:
5 Zimmer, Küche, 1 Manſardenzimmer
nebſt Zubehör, zu vermiethen und April
zu beziehen.
57) Grafenſtraße 35 iſt eine Woh=
nung
, 4 Zimmer und alles Zugehör, z. v.
58) Dieburgerſtraße 106 der mitt=
lere
Stock zu vermiethen.
113) Neckarſtraße 18 der mittlere
Stock, beſtehend aus 10 eventuell auch
7 ſehr ſchönen Zimmern nebſt allen Be=
quemlichkeiten
per 4. April zu vermiethen.
Näheres parterre.
264) Ecke d. Eliſabethen= u. Wil=
helminenſtraße
17, gegenüber den Palais=
garten
, Wohnung, 3 Zimmer 2 Kabinet,
per 1. April beziehbar.
20
17) Blumenthalſtr. 41 zwei neu=
hergerichtete
geräumige Zimmer per ſofort.
381) Liebigſtraße 6 Beletage, 5 Zim=
mer
mit Balton nebſt einem heizbaren
Manſardenzimmer und Zubehör per 1.
April zu vermiethen.
412) Steinſtraße 6 Beletage, enth.
5 Zimmer, ſowie ſonſt alle Bequemlich=
keiten
per 12. April d. J. zu vermiethen
483)
In meinem Hauſe Ludwigs=
ſtraße
16 ſind im Seitenbau 3 Zimmer
und Küche zu vermiethen und gleich zu
beziehen. Ludwig Wondra Wittwe.

695) Martinſtraße 28
iſt der erſte Stock nebſt
Manſarde,7Zimmer nebſt
Küche und allem Zubehör
enthaltend, zu vermiethen
und per 1. April zu be=
ziehen
.
Der erſte Stock kann auch
ohne Manſarderäume ver=
miethet
werden.
Nähere Auskunft imHauſe
ſelbſt oder bei Herrn
P Joseph Trier, 4
25 Wilhelminenſtraße.

479) Georgenſtraße 12, per
April oder Mat, 8-9 Zimmer mit
Zubehör, Beletage, Gartenantheil.

706) Erbacherſtr. 69, 2. St., eint
Wohnung v. 3 Zimmern nebſt Zubehö,
und Garten zu vermiethen.

710) Zwei Herrſchaftshäuſer,
Riedeſelſtr. Nr. 8 u. 10, mit je
8 Zimmern u. Zubehör nebſt kleinem
Gartenland, per 1. April, auf Wunſch
auch früher, zu verm.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigſtr. 10.

702) In meinem Hauſe Ernſt= Tud=
wigſtraße
12, 3. Etage, eine ſchöne Woh=
nung
: 4 Zimmer mit allem Zubehör per
April zu vermiethen. Näheres Comptoir
Marktpaſſage.
M. Homberger.

713) Untere Eliſabethen=
ſtraße
ſind möblirt oder
unmöblirt zu vermiethen:
1 Zimmer nebſt 2 Ca=
binetten
, Sattelkammer,
Stallung für 4 Pferde,
Kutſcherſtube, Heuboden.
Näheres bei
E osoph Trier E
25 Wilhelminenſtraße.

769) Ernſt=Ludwigſiraße 3 der zweite
Stock zu vermiethen. Näheres 3. Stock.
771) Alexanderſtr. 5 iſt eine große,
helle Werkſtatte nebſt vollſtändiger Woh=
nung
mit Waſſerleitung zu vermiethen u.
im April beziehbar.
920) Heidelbergerſtraße.
möblirte Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zu=
behör
und Vorgarten, ganz oder getheilt
per 15. März; 2 Zimmer per ſofort mit
Bedienung, Koſt auf Verlangen. - Eben=
daſelbſt
2 Manſarden mit oder ohne
Möbel billig zu vermiethen.
Näheres Logisnachweiſungs=Comptoir
Ludwig Alter Eliſabethenſtr. 34.
E
1036) Menerſtr. Seine freund=
liche
Wohnung im 2. Stock mit drei
Zimmern, großem Vorplatz und
Waſſerleitung zu vermiethen.
L
1138) Hochſtraße 10 iſt der mittlere
Stock zu verm. und bald zu beziehen.
1145) Ernſt=Ludwigſtraße Nr.1
eine elegante Wohnung, 5 Zimmer, Küche,
Badezimmer Gas= und Waſſerleitung, 3
Bodenkammern ꝛc. zu vermiethen.
1283) Eliſabethenſtraße 36 eine kl.
Parterrewohnung mit Waſſerleitung, drei
Zimmer, Küche und allem Zubehör, für
310 M. an 1-2 Perſonen vom 15. April
an zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

.

1146) Eliſabethenſtr. 37 eine Man=
udenwohnung
, nur an 1 ruhige Familie

1339) Heidelbergerſtraße 17 zu=
ſtächſt
der Artillerie=Kaſerne ein
Haus zum Alleinbewohnen eingerich=
bet
, mit Stall für 4 Pferde und
Remiſe zu vermiethen.
Es kann auch Parterre mit ſieben
Zimmern nebſt Badeſtube ꝛc. und
die 1. Etage nebſt Manſarde, zuſ.
3 Zimmer ꝛc. getrennt abgegeben
werden bei
J. Conr. Mahr Eſchollbrückerſt. 1.

341) Neue Kesſtraße S freund.
ſſe Manſarde, 2-3 Zimmer, Küche mit
ſſerl. und allem Zubehör, per 15. Apr.
344) Obere Niederramſtädterſtr.7
4 mittlere Stock, 3 Zimmer, und ein
Aunſardezimmer, Souterrain u. Zugehör,
4lo zu beziehen. Preis 320 M.
[350) Verlängerte Kiesſtraße 8.
hrterre=Wohnung von 4 Zimmern mit
Mkon, Gartenantheil und Waſſerleitung
E 1. Mai d. J. zu beziehen.
Näheres daſelbſt.
358) Ernſt=Ludwigsſtr. II, 3. St.,
41 Wohnung, 4 Zimmer, Küche nebſt
ſhebör, per 1. Mai zu vermiethen.
1397) Hügelſtraße 63 Parterrewoh=
uu
9, enth. 5 Zimmer ꝛc., bis 1. Juni.
4421) Ecke der Roßdorferſtraße 1
e ſehr ſchöne, neuhergerichtete Wohnung
Stock, beſtehend in 4 Zimmern, Küche,
agt ſchloſſener Vorplatz und ſonſtigem Zu=
boſr
zu vermiethen und bald zu beziehen.
1459) Eliſabethenſtraße 21 iſt die
Piterrewohnung, beſtehend aus 4 Zim=
fx
, Küche, Gas, Waſſerleitung und
Cſet, mit allem ſonſtigen Zubehör, an=
oͤfweit
zu vermieth. Näher. im 1I. Stock.
1494) Louiſenſtraße 8 die Manſarde
hatchend aus 4 großen Zimmern, Küche
hWaſſerleitung an eine ruhige Familie.
4495) Beſſunger Carlsſtraße 6 iſt
Saal zu vermiethen.
1663) Hölgesſtraße 12 eine Woh=
ung
von 6 Zimmern und 1 Cabinet vom
l. Mai an, auf Wunſch auch früher.

R. 47
1567) Mühlſtr. 74 eine Wohnung,
3 Zimmer, 2 Cabinete ꝛc. zu vermiethen
und per Mitte Mai beziehbar.
Näheres im Laden daſelbſt.
1574) Heerdwegſtr. 39 iſt ein Man=
ſardenzimmer
und ein Kabinet für eine
Perſon zu vermiethen. H. Jacobi.

1575) Promenadeſtr. eine ſchöne
neuhergerichtete Wohnung Geletage!
von 6 Zimmern, Badezimmer, mit
Gartenvergnügen, Waſſer= u. Canal=
anlage
ꝛc. per 1. April l. J. zu ver=
miethen
. Nähere Auskunft ertheilt
Herr B. L. Trier, Ludwigſtraße.

1562) Heidelbergerſtraße,
gegenüber der Heinrichſtraße,
Beletage von 6 Piecen mit
Balkon per 1. April; ſchöne
Wohnung, 2 Treppen hoch,
3 Piecen nebſt Zubehör von
Mat an. Stallung.
Näheres Nr. 23 Beletage.

564) Beſſunger Carlsſtraße 2.
gän ſchöne, neuhergerichtete Manſarden=
nuhnung
an eine ruhige Familie zu ver=
mithen
und im April beziehbar.
läheres Heerdwegſtr. 39, 2. Stock.
568) Ecke der Wiener= u. Roß=
auferſtraße
21 die Beletage, 6 Zimmer
Bikon, Waſſerleitung ꝛc. ſofort beziehbar.

1661) Sandſtraße 10 4 Zimmer,
Küche mit Waſſerleitung, abgeſchloſſene:
Vorplatz, zu verm. Näheres im Laden.
1663) Wendelſtadtſtr. 51 eine Woh=
nung
, 1. Stock, mit Glasabſchluß, zwei
Zimmer, Küche, Bodenkammer nebſt Zu=
behör
, bis 1. April zu beziehen.
1704) Lautenſchlägerſtraße ¼ eine
hübſche Wohnung von 3 und 4 Zimmer.
1705) Heinrichſtraße 49 eine Woh=
nung
von 6 Zimmern, mit Garten.
1792) Gr. Kaplaneigaſſe 20 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen und bald zu
beziehen.
1795) Schützenſtraße 10, 3. Stock,
enthaltend 5 Zimmer nebſt allem Zubehör
per 1. April zu vermiethen. F. Hartter.
1798) Beſſ. Schulſtraße 55 der 2. St.
nebſt Manſarde anderweit zu vermiethen.
Näheres Schulſtraße 23.
1800) Niederramſtädterſtr. 58 eine
Wohnung, Parterre oder 1. Stock, 3 Zim=
mer
, Magdſtube, Gartenantheil, nebſt allem
Zubehör.
1801) Beſſ. Kirchſtraße 26 eine freundl.
Wohnung zu vermiethen.
1802) Wienerſtraße 51 eine Man=
ſarde
=Wohnung zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
1804) Zeughausſtraße 3 ſechs neu=
hergerichtete
Zimmer Gas, Waſſer und
Badeeinrichtung, Garten, Bleichplatz und
alle ſonſtige Bequemlichkeiten, per 1. Mai.
Näh. bei Frau Meyer, 1. Stock.
1807) Ecke der Soder= und Stift=
ſtraße
, Beletage eine ſchöne Wohnung von
4 Zimmern, Küche und allem Zubehör,
alsb. beziehb. Näh. Soderſtr. 47, Part.
1808a) Kl. Bachgaſſe 7 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
1809) Neckarſtraße 17, 2 Tr. hoch,
9 Zimmer und Küche mit oder ohne Stal=
lung
per 1. Juli zu verm. D. Faix.
1810) Ludwigsplatz, Ecke der Schul=
und Schützenſtr. iſt der 3. Stock, beſtehend
aus 5 Zimmer, Kabinet, Küche ꝛc. mit
allen Bequemlichkeiten an eine ſtille Fa=
milie
zu vermiethen. Beziehbar 1. Mar.
1811) Promenadenſtr. 16 ein Wöhn. v.
2 Zim., Kabinet, Küche, Zub. per 15. April.
1812) Schulſtraße 6, zwei St. hoch,
zwei ineinandergehende, ſchöne, geräumige
Zimmer ſofort zu vermiethen.

525
1813) Langegaſſe 31 eine Wohnung,
gleich beziehbar, zu vermiethen. Zu erfr.
bei K. Frark, gr. Ochſengaſſe 13.
8ooo000o0oo00000o00000000oa

8 1814) Heerdweg56 iſt eine freundl.
8 Wohnung von 6 Zimmern u. allem
0 Zubehör (mit Gartengenuß) zu ver=
0 miethen. Nühere Auskunft im
8 oberen Stock.
cooeoooeoooogaoooooeodeo
1815) Beſſ. Carlsſtraße 4 ein ſchönes
Manſardenwohnung an eine ruhige Familie.
1816) Beſſ. Carlsſtraße 58 eine kleine
Wohnung, beſt. aus 2 Zimmern, Küche u.
Keller, per 1 April event. ſofort an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
1862) Mühlſtraße 25 die Manſarde,
3 Zimmer, Küche, zu vermiethen.
1883) Lauteſchlägerſtraße 17 im
Hinterhaus eine ſchöne Wohnung von drei
Zimmern nebſt allem Zubehör an eine
ruhige Familie, auf Oſtern zu beziehen.
1931) Heerdweg 18 zwer ſchöne Woh=
nungen
, beſtehend aus 3 Zimmern, Cabi=
net
, Küche und Zubehör, bis 1. April zu
vermiethen. Näheres Darmſtädter Carls=
ſtraße
12, 1 Treppe hoch.
1932) Dieburgerſtr. 5,Vorderh. mittl. St.,
5 Zimmer, Küche, abgeſchl. Vorpl., Magd=
ſtube
, mit od. ohne Gartenantheil. L. Koch.
1933) Wilhelminenſtraße 17, dem
Palaisgarten gegenüber, Parterrewohnung,
6 Zimmer mit allem Zubehör, an eine
ruhige Familie anfangs Mai zu verm.
1935) Bleichſtraße 25 im Vorderh.
der 1. Stock, 3 Zimmer, Küche ꝛc. mit
abgeſchloſſenem Vorplatz zu vermiethen.
1936) Heerdwegſtr. 19 eine Wohnung
von 3 Zimmern nebſt Zubehör zu verm.
1937) Ernſt=Ludwigſtr. 17 iſt der
2. Stock, 4 Zimmer, Küche und Zugehör,
anderweit zu vermiethen.
1978) Ochſengaſſe 3 drei friſch her=
gerichtete
Wohnungen, gleich beziehbar.
1979) Ernſt=Ludwigſtr. I1, 2. St.,
2 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Mai zu
vermiethen.
Heinrich Erlenbach.
1980) Beſſ. Heidelbergerſtraße 3
eine ſehr freundl. Manſardenwohnung (2
Zimm., 1 Kab., Küche mit Waſſerltg. ꝛc.),
an eine ruh. Familie im April bill. zu verm.
Ea
2069) Wilhelmſtraße 2
5 Zimmer, auf Wunſch auch 6 Zimmer,
Balkon, ſchöne Ausſicht, Dienerzimmer,
alle Bequemlichkeiten, Gartenantheil.

2070) Arheilgerſtraße Nr. 57 eine
Wohnung im Seitenbau zu vermiethen.
2071) Obergaſſe eine Wohnung zu
vermiethen.
Wagnermſtr. Friedrich.
2072) Ballonplatz 9 eine Wohnung.
Näheres kl. Caplaneigaſſe 2.
2073) Langgaſſe 43 iſt eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
2074) Kranichſteinerſtraße iſt eine
kleine Manſardenwohnung für 140 M. bis
1. April an ruhige Leute zu vermiethen.
Näheres bei P. Thüringer, Schulſtr. 5.
143

[ ][  ][ ]

526
2075) Freundliche Wohnung zu ver=
miethen
. Näheres im Laden Soderſtr. 45.
2076) Promenadeſtr. 54 ein möb=
lirtes
Zimmer mit Cabinet ebener Erde
an einen einzelnen Herrn oder Dame.
2077) Langgaſſe Nr. 10 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
2078) Gervinusſtr. 7 eine große
ſchöne Manſardenwohnung zu vermiethen.
oooooooooooooooooodoooooeoes
8 2079) Der erſte Stock im Hinter= 8
; bau Ernſtludwigſtraße 9 per ſo=
8 fort zu vermiethen.
Zu erfragen Gewerbehalle.
Loooooooooooogoooooooooooeoe
2080) Wilhelminenplatz 2, parterre
4 Zimmer a. l. an einzelne Dame oder
Herrn. auf Wunſch Stallung. Zu er=
fragen
bei Heinrich Röhrich.
2081) Dieburgerſtraße 36 eine
Wohnung von 3 Zimmer zu vermiethen.
2082) Kaupſtraße 10 der mittlere
Stock 11 Stiege hoch) und Gartenantheil
an eine ſtille zamilie zu vermiethen.
Näheres Frankfurterſtraße 36.
2083) Cafinoſtraße 2 eine Parterre=
Wohnung, 3 Zimmer.
2084) Obere Hügelſtraße 13 Parterre=
Wohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehör.
2085) Eliſabethenſtraße 45, Hinter=
bau
, eine Wohnung 2 Zimmer, Küche,
abgeſchloſſener Vorplatz ꝛc., bis Mai zu
beziehen. Preis 200 M.
62086) Seeſtraße 5 Beſſungen 1 kleine
und 1 größere Wohnung zu vermiethen.
Näheres Frankfurterſtraße 36.
Auch iſt das Haus unter günſtigen
Bedingungen zu verkaufen.
2087) Promenadeſtraße 56 eine Woh=
nung
im 3. Stock,fünf Zimmer mit Balkon
und allen Bequemlichkeiten, zu vermie=
then
. Anfangs Juni beziehbar. Nähe=
res
im 2. Stock.
2088) Magdalenenſtraße 4 im Hinter=
bau
eine Woynung zu vermiethen.
2089) 2 Wohnungen zu verm. Jean
Kühn, gegenüber der Stadtkirche.
2090) Große Kaplaneigaſſe 42
eine Wohnung zu vermiethen.

R47
1362) Heidelbergerſtr. 8 Stallung
für 2 bis 4 Pferde mit Remiſe u. Bur=
ſchenſtube
, per 1. Mai d. J. zu vermie=
then
. Näheres Rheinſtraße 26.
1361) Promenadeſtraße 32 ein
Hausgarten, auch als Lagerplatz.
2091) Niederramſtädterſtr. 69 ein
Erker zu vermiethen.
2092) Ein kleiner Laden nebſt Comp.
toir, per 15. Mai beziehbar, zu verm.
J. Simon, Kirchſtraße 8.

E

11398) Kirchſtraße 10 ein Laden
mit Wohnung ſofort zu vermiethen.
714) Carlsſtraße 23 eine helle, ge=
räumige
Werkſtätte zu vermiethen.
816) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17 ſind zwel Läden
mit Wohnung, Comptoir, Werkſtätte, bis
1. April zu vermiethen.
931) Promenadeſtr. 60 vom 1. April
ab Stallung für 2 Pferde mit Zimm. ꝛc.
932) Mühlſtraße 9, Lagerräume
mit Kelleru, an der Straße, zu verm.
1155) Beſſ. Sandſtr. 4 eine große,
helle Werkſtätte zu vermiethen.
1819) Promenadeſtraße 52 ſind
Stallungen mit Remiſe zu vermiethen. 1829) Alexanderſtraße 16, 3. St.,
Näheres Caſinoſtraße 19.

8346) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
12818) Schulſtraße 7 möblirtes
Zimmer ſofort beziehbar.
61) Neue Kiesſtr. 70, zwei Stiegen
hoch, ein ſchön möbl. Zimmer, ſofort.
65) Niederramſtädterſtraße Zimmer
mit Cabinet zu vermiethen bei Gärtner
Schmidt.
66) Niederramſtädterſtraße ein Zim=
mer
mit oder ohne Möbel zu vermiethen
bei Gärtner Schmidt.
289) Marienplatz 4 ein freundl. möbl.
Zimmer zu vermiethen.
1284) Heidelbergerſtraße 19 iſt ein
freundliches Zimmer ſtraßenwärts pro
1. März zu vermiethen.
1363) Wendelſtadtſtr. 39 zwei Par=
terrezimmer
mit ſeparatem Eingang unter
Glasabſchluß, möblirt oder unmöblirt,
ſofort zu vermiethen.
1364) Mühlſtraße 20 ein freundlich
möblirtes Zimmer.
1367) Dieburgerſtr. 16 ein möbl.
Zimmer mit Cabinet alsbald.
1465) Soderſtraße 51 ein hübſch
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1577) Frankfurterſtraße ein freund=
lich
möbl. Zimmer an anſtänd. Herrn od.
Fräulein per 1. April. Näheres Wald=
ſtraße
3, Hinterbau, 1 St. hoch.
1580) Hölgesſtraße 8 ein gut möbl.
Parterrezimmer.
1586) Ecke der Promenade= und
Wendelſtadtſtraße 27 parterre iſt ein
gut möblirtes Zimmer mit Kabinet zu
vermiethen und bis 1. März zu beziehen.
1584) Grafenſtraße 13 ein möblirtes
Zimmer nach der Straße zu vermiethen.
1665) Alexanderſtr. 8, part., 2 möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang per ſofort.
1666) Rheinſtraße 8 im Hinterbau
zwei fein möblirte Zimmer.
1820) Rückertſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen. Preis 7 M.
1822) Sofort 2 ſchön möbl. Zimmer,
Mitben. d. gr. Gartens. 45 Dieburgerſtr.
1823) Ernſt=Ludwigſtr. 20, Vor=
derhaus
, ein möblirtes Zimmer zu verm.
1824) Große Ochſengaſſe 14 zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
1825) Frankfurterſtraße 2 zwei
ſchöne Zimmer zu vermiethen.
zwei möbl. Zimmer einzeln zu verm.

1830) Mühlſtr. 12, parterre, mül.
Zimmer mit ſep. Eingang zu vermieth
1884) In der Nähe der Infanten
Kaſerne zwei gut möblirte Zimmer
vermiethen. Näheres Obergaſſe 40.
1885) Soderſtr. 5 im 1. St. ein=
möblirtes
Zimmer mit Penſion zu ven
1886) Wilhelminenſtr. 21, I.,
fein möblirtes Zimmer mit Schlafkabin,
1887) Waldſtr. 7 ein freundlich.
hübſch möblirtes Manſardenzimmer
Kabinet ſofort zu beziehen.
1938) Marienplatz 8 im Seitenh
ein Manſardenzimmer an ein ruhiſ
Frauenzimmer zu vermiethen.
1939) Ecke des Mathildenplah
u. Zeughausſtr. 7 erſter Stock zwei h
möblirte Zimmer.
1940) Friedrichſtraße 9 ein
Parterrezimmer zu vermiethen.
1942) Soderſtraße 59 ein klein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1943) Friedrichſtr. 18. I. St.,
auch 2 möbl. Zimmer mit od. ohnePenſil.
1981) Alexanderſtr. 15 zwei gut
Zimmer, auf Verlangen mit Penſion.
2013) Ein auch zwei möbl. Zimm,
in der Nähe der Bahnhöfe ſofort bezieh
bar. Näheres Expedition.
2093) Grafenſtraße 37. 3. St.e
möbl. Zimmer Mitte März zu verm.
2094) Schützenſtraße 18 zwei )
Schlafgimmer und ein Wohnzimmer Ff
1. April zu vermiethen.
2095) Gr. Ochſengaſſe 12, Mitt
bau, ein möblirtes Zimmer zu vermiethe.
2096) Woogsplatz 6, 1 Stiege hoc
ein gut möblirtes Zimmer, alsbald.
2097) Wilhelminenplatz 17 ein ſchöns
Zimmer und Kabinet möbl. zu verm.
2098) Marktſtraße 4 ein möblis
Zimmer bis 1. April zu vermiethen.
2099) Schloßgraben 11 ein ſchöne
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2100) Eliſabethenſtraße Nr. 25
ein möblirtes Zimmer.

Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
von
A. Hoch,

Langegaſſe Nr. 28.
Beſtellungen erbitte per Poſt. (47

ten
Trei
lo
i
Er1

290
winr
ſauf

r.
Gu

1a.; ſofort, ſalie
Woinkellor, Pferdeſtall mit our=
ſchenſtube
per 15. April zu vermiehen
Alexanderſtraße. Näheres Kranich=
[1293
teinerſtraße 3 parterre.

pradt. Arxt in Traub
Dr. mod. H. Gensch, aur - x. go-
Ldit.Prot. Rloorde,
Parls, hellt rasch, gründl. 1. Ohne grovo Korte all=
Havér, Tnauorr, Rant. u. godain EnzLuunda.
nar Tothala: Sprs R-l -tL.
1
AlA

[ ][  ][ ]

40.
ein
uindli=
ner

itenh
ruhl

hemiss ministeriellen Verkügungen wird am 16. Härz 1885, unter con gesotzllch vor=
Eeschrlebonon Formalitſäton dle grosse monatlloche Aiohung, der dureh königliches
Dekret autorisirten
nalaulsshes Loos-AAlehhen
Jotattfinden. Diese Anleihen sind garantirt durch die Güter der Städte
barl, baklGhld, Maland, (GnGIlg
mit 500 Lishungen (eins Lishung jeden Honat),
ſielche unwiderruflich an den auf den Obligationen erwähnten Tagen vor-
genommen
worden. Letntere enthalten überdies nähere Aufklärungen.
Diese Anleihen sind die

Wrthailhattosten, hestkonbinirtan, de einzigen in der Hell

mit ungefähr
300,000 GEVInuun in baarem Gelde,
von deven mehrere von
Foinionen, 1Millon, 500000, 400,000, 300000, 100,000, 50,000, 20000 ete.
eine Totalsumme von
66 MILIOUEn GEVIIIE
birden und voll in Hlingender Munze, unter Beobachtung der grössten
Skretion, an die Gewinner ausbezahlt werden, ohne Formalitäten, selbst
ne Quittung, da die Titel mit der nöthigen Empfangsbescheinigung ver-
shen
sind. Die Nummern der genogenen Obligationen kommen von neuem
n die Urne, unter den durch Staats- und Communal-Vertügungen bestimm
En Formalitäten, so dass jeder Titel in einer und derselben Liehung meh-
ece
male herauskommen kann. Das System der Nummernziehung ist jeden
lonat ein verschiedenes, gewährt also jedem Besitzer von Obligationen die
iösste Möglichkeit, auf die eine oder die andere Weise einen Gewinn zul
rcielen.
Hinimum eines hooses 60 Fr., Haxinum 2 Millonen.
Die eingenahlten Summen sind überdies niemals verloren, sie
erden unverkürzt zurdekerstattet, da jedem Inhaber die Obligation mit
Fr. ausberahlt wird, nämlich 60 Fr. für den garantirten Minimalge
yin und 230 Pr. für den Betrag der eingerahlten Summe. Die definitiven
uk den Inhaber lantenden, speziell von den Communalbehörden der Städte
BARL-BARLErrA - MAILAnp- VEIEVIO
ſarantirten und unterzeichneten Original-Obligationen, welche an den 500
lishungen (L jeden Monat) regelmässig theilnehmen, werden zum Totalpreise
ſid 230 Franken abgegeben. Dieselben Titel sind zu haben zum Preise von
4 Pr. gegen Ratenzahlungen, welche wie folgt zu leisten sind: Bei der
ſubscription 15 Fr. und der Rest von 275 Fr. in 55 sehr bequemen monatl.
aten von 5 Fr. vom 1. Mai ab und in der ersten Woche jeden Honats.
laich nach orfolgter Anzahlung dieser 15 Fr. nimmt der Abnehmer an allen
ſerwähnten periodischen Liehungen auf dieselbe Weise theil, als wenn er
ſcp Preis voll eingerahlt hätte; er kann auch nach Belieben eine oder meh-
éie Ratenzahlungen im voraus leisten. Jeder Abnehmer dieser Kategorie,
vie der gegen baar, erhält als Prämie 4 Loose der grossen franz. Lotterie,
Io ein Loos per Anleihe. Diese Loose participiren an 7Liehungen in den
tnaten April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, in welchen Ge-
fiſane
von 200,000, 150,000, 100,000, 50,000, 25,000, 20000 genogen wer-
on
. Mit dieser Prämie sichern sich die Abnehmer die Theilnahme an 16
ſiehungen im Laufe des Jahres, in welchen man möglicherweise bis 700 Ge-
jſoane
erreichen kann u. mit dem grössten bis zu einer Summe v. 1Ollillionen.
Die Beträge sind bis zum 15. März an das Bankhaus Croce fröres fu
lario in Genua, St. Georgspl. 32, welches mit dem Verkauf betraut ist,
inausenden. Es sind jetat 11 Jahre, seit unser Haus diese Operationen in
allien und im Auslande zur allgemeinen Lufriedenheit seiner Klienten be-
vigt
und unter diesen viele, denen die grössten Loose einen Tag nach der
äehung ohne irgend welchen Abzug für Commission ausbenahlt wurden, wie
ues amtl. xur Einsicht des Publikums bereitstehende Dokumente konstatiren.
Allgom. Bodingungen. Man kann sich die Obligationen nach allen Welt-
fleilen
hin verschaffen gegen Vorherige Einsendung des Betrages mittels: I. In-
brnationaler
Postanweis. od. Consularmandat; 2. per Cheque; 3. in einge-
shriebenem
Brief; 4. in baarem Geldverpackt. Ebenso werden in Lahlung
ſagenommen: Banknoten, Briefmarken, Renten-Coupons, aus welchem Lande
lle auch sein mögen. Man schreibe in französischer oder deutscher Sprache.
bder Bestellung sind 50 cts. für Rückporto beieufügen. Bestellungen gegen
lachnahme werden unberücksichtigt gelassen.
(2101

2019) Ein Fräulein, welches längere
Jahre bei einer Familie als Stütze der
Hausfrau ſowie zur Pflege und Erziehung
der Kinder thätig war und die beſten
Empfehlungen hat, ſucht ähnliche Stellung
auf Oſtern oder ſpäter.
Näheres in der Expedition.

2102) Eine junge Wittwe ſucht Lauf=
dienſt
. Näheres Schützenſtraße 6.

2103) Ein älteres Frauenzimmer,
welches e. Reihe von Jahren, einen kl.
guten Haushalt ſelbſtſtänd. geführt hat,
ſucht Stelle, am liebſten bei e. ält. Herrn
od. Dame; es wird weniger auf Lohn als
gute Behandlung geſehen. Zeugniſſe können
vorgelegt werden. Näh. Frau Landau,
Hochſtraße 10.

2104) Eine tüchtige Wartfrau, von
den beſten Herrſchaften empfohlen, ſucht
per ſofort für hier oder auswärts Stelle.
Näheres Hochſtraße Nr. 14.
1944) Ein geb. Fräulein, welches im
Kochen, Nähen, Bügeln ſowie im Haushalt
gründl. erfahren, ſucht Stelle zur Stütze
der Hausfrau od. als Haushälterin. Eintritt
nach Belieben. Adreſſe an der Exped.

1946) Mädchen mit guten Zeugniſſen
für alle häuslichen Arbeiten kann ich den
geehrten Herrſchaften auf Oſtern empfeh=
len
. - Frau Uhrig, Kiesſtraße 18.

Den geehrten Herrſchaften
kann ich brave Mädchen, welche kochen
können, aufs Ziel empfehlen.
[1987
Frau Katzenbach, Alexanderſtr. 15.

1997) Ein zuverläſſiger Mann,
der Tages über noch einige freie Stunden
hat, übernimmt die Beſorgung von Com=
miſſionen
. Offerten unter G. G. 1. be=
ſorgt
die Expedition d. Bl.
2105) Eine unabh. Frau ſ. Beſchäftigung
im Waſchen u. Putzen od. Laufdienſt. Zu
erfr. Magdalenenſtraße Nr. 9.

Ens Eöohia

40

mit guten Zeugniſſen ſucht Stelle in bürgerl.
Küche auf Oſtern. Näh. i. d. Exp. d. Bl.

2107) Ein Müdchen, welches alle häus=
lichen
Arbeiten verſteht, ſucht Stelle für
ſogleich. Brave Mädchen aufs Ziel. Stellen=
bureau
B. Steiger.
1836) Ein Mädchen, welches das Kleider=
machen
erlernt hat, ſucht entſprechende
Stelle. Näh. in der Exped. zu erfragen.

W

4)
Geübe Einlegsrlunan
ſinden bei hohem Lohn dauernde Stellung
in der
L. C. Wittich schen Holbuchdruckerei.

[ ][  ][ ]

528
2020) Ein tüchtiges Hausmüädchen,
das nähen und bügeln kann, wird für
Oſtern geſucht. Frankfurterſtr 22.

R47

2021) Ein tüchtiges, zuverläßiges
Dienſtmädchen bei hohem Lohn für
Oſtern,geſucht.Marktplatz 9. im Laden
zu erfragen.

vösaocosogsoogsooeaesoeeoooo
Maschinen-Häherinnen
für Herrenhemden, durchaus gewandte,
[2108 F
ſucht
Ferd. Carl Winter.
geegggaeaaaaeeaeoooooe
1635) Auf Oſtern ein zuverläſſiges
Müdchen geſucht, das kochen kann und
alle Hausarbeit verſteht. Nur ſolche, die
in anſtändigen Häuſern gedient und gute
Zeugniſſe aufweiſen können, wollen ſich
melden. Näheres in der Expedition.
Gesmcht
zu Oſtern ein tüchtiges Mädchen, das
gut kocht und Hausarbeit verſteht.
Eſchollbrückerſtr. 12 parterre. (740
2109) Ein braves junges Mädchen,
das zu Hauſe Koſt und Wohnung hat,
für Hausarbeit und Ausgänge von einem
Geſchäft für den ganzen Tag geſucht. Näh.
Eliſabethenſtr. 14. mittlerer Laden, von
1 bis 3 Uhr.
goosocooooooooseweoeoeoooo
8
Hodes.
8 Lehrmädchen werden noch ange=

[2110
F nommen.
0 F. Ernst-Ludwigstrasse 5. ¾
Laaaaaaeaoaeeeoooo
1954a) Geübte Hutgarnirerinnen
finden lohnende Beſchäftigung in der
Strohhutfabrik von
A. Rosenthal & Co.,
Rheinſtraße 20.
1844) Auf Oftern ein tüchtiges Dienſt=
mädchen
mit guten Zeugniſſen geſucht.
Dieburgerſtraße 8, Beletage.
1181) In einem hieſigen Weiß= und
Modewaarengeſchäft iſt unter ſehr
günſtigen Bedingungen eine Lehr=
lingsſtelle
offen.
Offerten unter E. R. 22 an die
Expedition d. Bl.
Hehrmädchen angenommen von Marg.
d Heim, Damenconfection, Rheinſtr. 47.
Vorderhaus.
(1636

garn und Leu-Zumerenn
in garantirt keimfähiger Qualität; insbeſondere eine Partie ſchöner großkörniger
KLeesamen empfiehlt allerbilligſt
Friedrich Buss,

(2111
9. Dieburgerſtraße 9.

Johrling und Commis.
In einem hieſigen größeren Metall=
und Eiſenwaaren=Geſchäft en gros & en
détail iſt per April eine Lehrlingſtelle
offen und wird ein mit der Branche be=
kannter
Commis geſucht. Schriftliche
Offerten unter B. T. 2 an die Exped.
d. Bl. zu richten.
[1991

Heldenreich v. Sioboldsohe Siftung
für
arme Wöchnorinnen in Darmstadt u. Bossüngen.
Die 25. Generalversammlung der Stiftung, mit welcher das Ge=
dächtniß
ihres fünfundzwanzigjährigen Beſtehens gefeiert werden wird, findet
Mittwoch den 1. März, Nachmittags 3 Uhr,
in der Wohnung der Präſidentin des Vorſtandes Frau Dr. A. Merck Rhein=
ftraße
43, ſtatt, wozu alle Mitglieder und Freunde der Stiftung ergebenſt einge=
Für den Verwaltungsrath:
laden ſind.
Dr. Sell.
[1984.
Hauſuinnischer Voroi.
Samstag den 14. März, Abends 8 Uhr, in den Näumen
des Saalbaues:
M.
102. aIfrungstPhl,
verbunden mit dem
IX. Vortrag:
Recitationen des Herrn Carl de Carro aus Augsburg von:
1) Seenen aus Rattenfänger von Hameln von Wolff,
2) Erzühlungen von Rosegger in ſteyeriſcher Mundart,
3) Oberbayeriſche Dialektgedichte von Stieler &m; Kobell.
Unſeren Vorleſungs=Abonnenten iſt der Zutritt gegen Abgabe des Coupons
Nr. 9 geſtattet.
Einzuführende Damen und Fremde ſind bis ſpäteſtens Dienstag den 10. März
bei dem Vorſtande ſchriftlich anzumelden.
Die Eintrittskarten für die Angemeldeten und unſere ordentlichen Mitglieder
werden Donnerstag den 13. März, Abends von 8 Uhr an, im Vereinslokale
ausgegeben.
Unſeren außerordentlichen Mitgliedern werden die Karten zugeſtellt.
Der Vorstand. 19lb
Verein rohsimmi,
Sonntag den 8. März:
(Darmſtädter
Ausfug nuc Eherktadt
Hof).
wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, ſowie Freunde des Vereins einladen.
Der Vorstand.
Abmarſch präcis 2½, Uhr vom Marienplatz.
11999
Mein Lager in
1
Gumntr--akinz und
Aehrrziehrer-Atoffen
12112
bietet, bei mäßigen Preiſen, eine reiche Auswahl.
Theodor Kalbfuß.

[ ][  ][ ]

R4.
10000000000000l0000000000000,
Mittwoch den 11. März, Abends 7 Uhr präcis, in den
Räumen des Saalbaues:

109

zum Beſten
armer Lehrerwittwen des Großherzogthums,
on Studirenden der Rechnischen Hochschule.
arrangirt vom Academiſchen Verein,
iſer gütiger Mitwirkung der Hofſängerin Fräulein Wooge, des Herrn Alfred
he6s aus Frankfurt, a. M. (Violine) und des hieſigen Inſtrumental=Ver eins,
unter Leitung ſeines Dirigenten des Herrn Hofmuſiker Petr.
Programm.

1) Feſtmarſch
2) Liedervortrag von Fräulein Wooge.
3) a. Air
b. Balletmuſik aus Roſamunde
4) Ballade und Polonaiſe für Violine
Vorgetragen von Herrn A. Heß.
Frolog
5) Ouverture zu Tancred=
II.

W. Petr.
J. S. Bach.
Schubert.
H. Vieuxtemps.

Roſſini.
BReineke Fuchs.

Schönbartſpiel in 3 Akten von Profeſſor O. Roquette.
Regie: Herr Hofſchauſpieler Dalmonico.
ie Clavierbegleitung hat Frl. Louiſe Heß aus Frankfurt a. M. gütigſt übernommen.
ſEintrittskarten 2 Mk. 50 Pfg., ſowie Familienkarten für 3 Perſonen
56 Mk., ſind in der Buchhandlung des Herrn A. Bergſträßer zu beziehen.
Oeffnung des Saales 6 Uhr.
Das Comite. 11983

G. OUdut,

Schlossgraben 18a,
apfiehlt ihr reichhaltiges Lager ſelbſtverfertigter
Wolster- und Mastenmöbeln.
Billige Preiſe. Jahrelange Garantie.
Ganze Ausſtattungen werden beſonders billig berechnet. (606

handelsverein für Darmſtadt und Beſſungen.
Emladung
Die diesjährige einundzwanzigſte ordentliche General- Versamm-
htg
findet nach 8 7 der Statuten
ſontag den 9. März, Abends 8 Uhr, im oberen Saale des
Gaſthofs zum Prinzen Carl
t, wozu unſere geehrten Mitglieder freundlichſt eingeladen werden.
Ver Vorstand.
11985

gen geehrten Damen theile ich hierdurch mit, daß ich von
D heute ab
Strohhute
zm Waschen, Pärben und Paçoniren, ſowie jede Art Federn
zm Fürben und Waschen annehme.
Josephine TRomein,
Schulſtraße 1.
[1846

2113) Ein, tüchiger mit guten Zeug=
niſſen
verſehener Fuhrknecht wird zu
alsbaldigem Eintritt in der Güterbeſtätterei
des Franz Wagner, Obergaſſe 16. geſucht.


Lohrlinggesueh.
Ein junger Mann mit guten Schul=
kenntniſſen
in die Lehre geſücht.
J. Ph. Leuthner,
Hof=Papierhandlung. (2114
Ich ſuche zwei Lehrlinge.
M. Homborgor, 3
Manufacturwaaren en gros.
1611) Lehrling gegen Lohn geſucht.
Ch. Wamboldt, Spenglermeiſter,
Beſſungen.

1468) Einen Lehrling ſucht
A. Heyl, Buchbindermeiſter.
1612) Ein braver Junge kann die
Glaſerei erlernen.
B. Felmer, Hölgesſtraße 8.

1863) Ein Lehrling mit guten Schul=
kenntniſſen
geſucht.
A. Anton, Wilhelminenſtraße.
1955) Ein junger, ſolider Burſche
findet Arbeit.
Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtr. 25.
104) Uin braver Junge kanmn die
Glaſerei erlernen bei
Ludwig Rettig, Lauteſchlägerſtr. 9.

bein Lehrling mit guten Schulkennt=
½ niſſen wird geſucht.
[313
Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtraße 25.
1893) Ein Hausburſche und zwel
Lehrjungen geſucht.
Küfer Gelſtus,
Niederramſtädterſtraße 24.
2115) Ein braver Junge kann die
Schreinerei erlernen bei.
G9. Beſt, Promenadeſtraße 28.

16) Ein junges Madchen,

g00000oooogoooooooogogaaoooe
8 welches die hieſigen Lehranſtalten be=
ſuchen
ſoll, kann in einer Familie
9 Penſion erhalten, event. Nachhülfe
bei Schularbeiten und Benutzung
8 eines Pianos.
Nüheres Hölgesſtraße 3.

2117) Eine geſchickte Kleidermacherin
wünſcht Beſchäftigung in und außer dem
Hauſe. Näh. Beſſ. Forſtmeiſterſtraße 6.
Ehendaſelbſt eine freundliche Wohnung
zu vermiethen.

Fin Mädchen, das Stunden beſucht und
= ſich im Haushalte etwas nützlich ma=
chen
will, kann bei einer einzelnen Dame
billige Penſion erhalten.
Näheres Expedition.
[1958
144

[ ][  ][ ]

539

R47


ru nere Ares.


8½ k e. d rsen
G.
Gh.
nin nUuuUTSAUAAhu
½
2c
EmePartie neuester Regemmömtel,
Eime.
Portie hehester Bekshomes.

Eine Fartie Jupous,
ſowie ſchwarze und coulirte reinw. Wleiderstoſfe.
Schulstrasse Hr. D,
Beletage.
18
J. Booenhe.

An die
Bewohner von Darmſtadt und Beſſungen.
Schon ſeit Jahren iſt e3 eine ſtändige Klage, daß der Zuzug Fremder, das heißt Solcher, welche auf kürzere oder
längere Zeit ihren Aufenthalt hier nehmen, immer mehr nachlaſſe. Die Thatſache ſcheint unbeſtritten zu ſein. Forſcht man
nach den Urſachen derſelben, ſo darf man wohl behaupten, daß, abgeſehen von der allgemeinen Verkehrseinſchränkung, welche
durch die wirthſchaftliche Nothlage der letzten zehn Jahre begründet iſt, unſere beiden Gemeinden in manchen Einrichtungen
zurückgeblieben ſind, welche in der Neuzeit an anderen Orten geboten werden, um wohlhabende Auswärtige zum vorüber=
gehenden
oder dauernden Aufenthalt zu veranlaſſen.
Eine Beſſerüng dieſer Verhältniſſe herbeizuführen, andererſeits aber auch die Schönheiten und Vorzüge unſeres Platzes
und ſeiner Umgebungen zur Kenntniß Auswärkiger zu bringen, wie nicht minder den ungerechten Angriffen der Preſſe aͤuf
unſeren Platz entgegenzutreten, war bereits vor einigen Jahren ein Verkehrsverein; in's Lehen getreten. Dieſer Verein
fand hier nicht die genügende Beachtung und löſte ſich bald wieder auf.
Immer dringender zeigt ſich jedoch das Bedürfniß einer Vereinigung von Bewohnern Darmſtadt's und Beſſungen'3 zu
dem Zwecke, dürch Anregung, Förderung und Durchführung geeigneter Unternehmungen und Einrichtungen den Verkehr zu
beleben, die Intereſſen der Fremden durch Auskunft, Rath und That in uneigennütziger Form zu fordern, alle dem Fremden=
aufenthalte
entgegenſtehenden Mängel zu beſeitigen und dadurch unſere Stadt mehr und mehr zu einem angenehmen Auf=
enthaltsort
für alle Bewohner zu machen.
In der feſten Züberſicht, daß ein neuer Verein ſich als lebenskräftig erweiſen werde, haben die Unterzeichneten die
Gründung eines ſolchen Vereins unternommen. Damit eine recht zahlreiche Betheiligung erzielt werde, ſoll der jährliche
Beitrag auf nur Drei Mark feſtgeſetzt werden. Statuten ſind entworfen. Zu deren Berathung, ſowie Behufs =Gründung des
Vereins zur Förderung gemeinnütziger Zwecke für Darmſtadt und Beſſungen:
findet eine Verſammlung
Mittwoch den 11. März 1885, Abends 8 Uhr, im Bierbrauer Böttinger'ſchen Lokale (Ludwigsplatz)
ſtatt. Wir laden zu recht zahlreichem Beſuche derſelben ein.
Darmſtadt und Beſſungen, den 20. Februar 1885.
Vornhardt, Direktor. F. G. Beplor, Rentner. Rch. Gost, Hofweißbinder. F. 1J Best, Hofſteinmetz. k. Best, Maurer=
meiſter
. 1. Berth, Maurermeiſter. C. Bosselmann, Kaufmann. I. L. Buschbaum, Fabrikant. H. Blumenthal, Com=
merzienrath
. L. Bodenschatz, Kaufmann. H. Böflinger, Schloſſermeiſter. 108. Doutsch, Fabrikant.-J. Diofenbach,
Stadtverordneter. H. F. Döring, Bautechniker. K. Frank, Hofpfläſterer. Carl Fischer, Gaſtwirth. 6g. Frank, Hof=
weißbinder
. I. Glückort, Fabrikant. F. Ganss, Schloſſermeiſter. I. Ganss, Rentner. Grünowald, Rechtsanwalt.

M. Ganss, Maurermeiſter. F. B. Grodhaus, Fabrikant. Eg. L. Gaule, Gaſtwirth. Harres ∓ Barth. C. Hoch-

Wilh. Manck, Kaufmann. H. Müller, Architekt und Stadtverordneter. M. Morck, Stadtverordneter: J. Conr. Mahr,
Zimmermeiſter. K. Protsch, Pfläſterermeiſter. F. Auerner, Kaufmann. C. Rückort, Architekt und Stadtverordneter.
L. Rödor, Fabrikant. C. Rittorshaus, Kaufmann. L. Riedlinger, Beigeordneter. H. Ruths, Zimmermeiſter. C. Rocksl,
Spenglermeiſter. Carl Rohde, Fabrikant. Dr. Rud. Schäfer, Fabrikant. Ph. Spioss, Zimmermeiſter. F. Schmitt,
Seifenfabrikant. Mich. Schmidt, Poſamentier. El. Simon, Rentner. G. Schwan, Weinhändler. Carl Schonck,
Fabrikant. Horm. Sonnthal, Hofvergolder. C. Stempol, Gaſtwirth. Ludwig Trior, Kaufmann. C. Uobolshäusser,
Rentner. C. Vogol, Maurermeiſter. Wilh. Weber, Kaufmann. I. Magner, Maurermeiſter. Otto Volfskehl, Stadt=
verordneter
. Hoh. Wober, Hofweißbinder. Emil Hagnor, Hofſteinmetz. L. Mioner, Gaſtwirth. A. W. Zimmormann,
Pianofortehändler.
2119

[ ][  ][ ]

R 47

Capital=Verſicherungen fur den Todesfall
ſowie für eine beſtimmte Lebensdauer. Kinder= u. Aus=
ſteuer
=Verſicherungen. Leibrenten= u. Alters=Verſicherungen über=
nimmt
unter coulanteſten Bedingungen die
Deutſche Lebens-Verſicherungs-Geſellſchaft a. G.
Activ=Vermögen:
Errichtet
P
GESAO7Millionen M.
18609.

Angeſammelte Reſerven:
Verſicherungsbeſtand: 58 Millionen M. 6 Milſionen M.
Koſtenfreie Auskunft ertheilen ſämmtl. Bertreter der Geſellſchaft an
allen größeren=Plätzen ſowie
[2120
Die Direction in Potsdam.

ſ6
royhutſarveret und =aſcheret
von
L. Christoph,
Ecke der Teichhaus= und Soderſtraße.
Damen= und Herren=Strohhüte werden von jetzt an fortwährend, gewaſchen,
y1 allen Farben gefärbt und nach den neueſten Façons umgeändert.
[1848
WB. Muſterfarben und Façons zur Anſicht.

Strohhute

nehme für bevorſtehende Saison zum Waschen, Färben und Fagoniren
fn
Sophie Herrmann. 84

Roichsbank

Giro-Conto. 11. - Tioltduuul G vodu, 1872.
Bankgeschäft Berlin W.

Mtablirt

Behrenſtraße 45
empfehlen ſich zur coulanten Ausführung von Börſengeſchäften
bei einer Proviſionsberechnung von Mark von Tausend
Mark (-¹⁄₁o Procent) vom Nominalbetrage.
(1858

531
223 Ein reinliches Mädchen,
welches Hausarbeitverſteht,
wird für Vormittags auf Oſtern in einen
ordentl. Haushalt= geſucht. Ludwigsplatz 4,
erſter Stock.
2124) Ein Müdchen, welches die Haus=
arbeit
verſteht und waſchen kann, auf halbe
Tage geſucht. Näh. i, diExbedition.
1716) Auf der Maſchine bewanderte
Sokerhnen
bei gutem Lohn geſucht. - Fr.=Offerten
unter ¾. 16065 an die Annoyten= Expe=
dition
von D. Frenz in Mainz.

2125) Ein
machen geſucht.

Lehrmädchen für Putz=
Eliſabethenſtraße 19.

2126) Einen Lehrling unter günſtigen
Bedingungen geſucht.
Theodor Kalbkuss,
Tuch= und Manufakturwaaren=Geſchäft.

Ich ſuche in der Nähe meines Ge=
ſchäftslokals
einen
Hagaziusraum,
um Glas zu lagern.
A. Anton, Magazin für Haus=
und Kücheneinrichtung
Wilhelminenſtraße.
1510

Vereinigte Geſellſchaft.
Samstag den 14. Mürz 1885, Abends 8 Uhr:

GetGt.
Das obere Local. wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 8. März 1885.
12121
Der Ausschuss der Vereinigten Gesollschakt.
Beſſunger älterer Heſangverein.
Samstag den 14. Mürz, Abends 8 Uhr, im Saale von Breidenbachs
Felſenkeller: Gemüthlicher Abend, unter Mitwirkung eines Streich=Quartetts,
wozu die Mitglieder und einzuführende Freunde des Vereins höflichſt einladet
Der Vorstand. (2122

4

Von einer ruhigen Famitie wird
im füdl. oder öſtl.Stadttheil eine
kleine Wohnung von 2 Zimmern,
Kabinet ꝛc., und wenn möglich etwas
Garten, zu. miethen geſucht.
Offerten mit Angabe, des Preiſes
bittet man in der Expedition d. Bl.
unter P. M. niederzulegen. (1903
anaaaaaaaaaaaooe

VIO6nGIoI bitt, mich vor=

kaufe ich, und
kommenden
Falls behufs Einſichtsnahme davon zu be=
nachrichtigen
, ferner:
kauſt und verkauft ſtets: U1084
Conversallons-Loxika, Nörterbü.
Cher, wissenschaftl. und enoy.
clopädische Vorke jeder Art ꝛc.
Carl Eöhler. Buchhandlung,
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 4.
Warnung.
Ich warne hiermit Jedermann meiner
Frau weder etwas zu borgen noch zu
eihen, indem ich für nichts hafte. (1968
Ludwig Kunitſch, Dachdecker.
2127) Ein gebrauchtes, jedoch noch in
gutem Zuſtand befindliches Pianino zu
kaufen geſucht. Näheres i. d. Expedition.
Vlte Wein= Bier= und Bordeaux=
A flaſchen kauft, auch werden dieſelben
abgeholt. Ph. Barth, Schloßg. 29. (1598

[ ][  ][ ]

532

Die

R. 47

LOOH
Vorhaugwaſcherei vn Dr. Albr. Hietzsche,
der

in Plauen i. V.
beſorgt das Waſchen, Aufappretiren und Ausbeſſern gebrauchter Vor-
hänge
, ſo daß dieſelben wie neu ausſehen.
1 Paar Vorhänge, Zwirn oder Mull, M. 2.
1 Paar Vorhänge, engl. Tüll, Mull guip., M. 2.50,
1 Paar Vorhänge, cremefärben mehr M. -. 25.
Decken ꝛc. je nach Größe.
Lieferzeit circa 3 Wochen.
Annahmeſtelle bei Ph. Schorlemmer, 25 Ernſt=Ludwigſtraße 25, der
gerne bereit zu näherer Auskunft iſt.
Referenzen hieſiger Kunden ſtehen zu Dienſten.
2128

Darmslädter SllberLottorle
A1 M., ſowie des
Darmstädter Pfordemarkts
2 M. ſind in der Exped. d. Bl.
zu haben.

werden Strohhüte zum Waſchen, Färben ꝛc. angenommen.
H. Lrebs, Hisabethenstr. 32.
Gesangverein Melomanen.
Batterich
Darmſtädter Localpoſſe in 10 Bildern.
Samstag den 14. März, Abends 8 Uhr,
im Witsert’schen Saale.
Billetverkauf bei den Herren: Juwelier Leonhardt, Eliſabethenſtr. 26,
Hoffriſeur Spanier, Ecke der Eliſabethen= und Saalbauſtr., Chr. Wirthwein,
Ludwigsplatz 9 und Cigarrenhändler Kaminsky, Marktpaſſage und Abends an der
Kaſſe. Preiſe der Plätze: Erſter Platz 1 Mk. 50 Pfg., zweiter Platz 1 Mk.
dritter Platz 60 Pfa. Zum Eintritt berechtigen nur die zu dieſer Extravorſtellung,
(1845
an obigen Verkaufsſtellen gelöſten Billete.

Bau=Zurenn
von
A. Bauer,
Hermannſtraße Nr. 5,
empfiehlt ſich zu allen ins techniſche Fach
ſeinſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung
prompter und reeller Bedienung. (2360.

Colossale Preisermässigungl M
Hemkel's

uad
Lae so nagen
Mädton Doutsch

Nur die bosten Cacao-Sorten worden
verarbeitet.
Pudor-Cacao's aboolnt rein und
schalenfrei, daher leicht verdaulich.
Chocoladen mit 5 und 100 Sago-
Lngatz per ¼ RC. von M. 1.25 ab:
mit Garantie MarkeRein Cacao und
Luckere von fl. 1.60 ab.
Die ¼ w. l. Eilo-Taſoln tnazen de Var-
kanfspreise
.
Unsere Ralser-Chocolade Hpor ¼. Ro
ckl. 5) ist das Bosto, was in Choco-
lade
gefortigt werden kann.
Dopst=Schülder konnzeichnen de Vor-
kankestellen
, woselbet audh viozenscheſt.
liche Abhandungen über den Hhryerth
des Caoao erhältlich.
köln. Gobr. Stollwerck,
Leis. Vgl. Grouh. L0. Hoſikeranten.

Vle i ch=Soda
AU8

an Baſch= und Bleichkraft unübertroffen,
Setzt in Tſund-Tacheten
(776
12 Pfo.

Cartenbeshzern und Bumanteounden
zur gefl. Nachricht, daß ich mit Heutigem neben meinen anderen ſeither geführten
Colonialwaaren und Vogelfutter=Artikeln auch Gemüse- und Blumen-
Gämerelen führe, welche hiermit beſtens empfehle.
Fachmänniſche Kenntniſſe ſetzen mich in den Stand, nur das Allerbeſte liefern
zu können und biete meinen werthen Abnehmern die größte Garantie für friſche
und keimfähige Sämereien. Anleitungen werde ich Jedermann dießbezüglich bereit=
Hochachtungsvoll
willig ertheilen.
H. Göbel,
Ernſt=Ludwigſtraße 5, Hinterhaus. 1847

Camenbert,
Noufchäteler,
Coulomier,
Roquekort,
Est. Edamor,
Emmenthaler,
Hohenburgor,
Ramadoux,
Träuterkise
Limburger Höse
empfiehlt
Wilb. Weber,
[1763
Hoflieferant.

[ ][  ][ ]

Eine bahnbrechende deutſche Erſindung;
burch zahlreiche Patente im In= und Ausland geſchützt, iſt
½
Tumtier. a Ruh's
Rtätions-Mähmaschine,
oben und unten direct von der Garnrolle nähend,
und mit denkbar größter Sorgfalt=gebaut. Die brillant ausgeſtattete Maſchine
bildet einen vollendet=ſchönen Doppelſteppſtich. iſt unverwüſtlich an Dauer und
von ganz geräuſchloſem Gange, weil ihr Mechanismus merkwürdig einfach und
hre Bewegungen rotirend ſind.
Der Gana iſt ſo zart und behende und die Behandlung ſo leicht zu erler=
nen
, daß die überraſchend leiſtungsfähige Maſchine - für Störungen unem=
pfindlich
wie keine andere - von einem Kind regiert werden kann.
Die Nadel iſt auffallend kurz und kann mit dem Schiffchen nicht collidiren,
der Nadelverbrauch iſt deßhalb ein äußerſt geringer.
Jede Maſchine trägt die geſetzlich geſchützte Marke und die volle Firma der Fabrik.
Der Alleinverkauf für das Großherzogthum Heſſen iſt der Deutſchen
Nähmaſchinen=Handlung von
August Emgel, Darmsladl,
Ernſt=Ludwigsſtraße 8 nächſt dem weißen Thurm übertragen. ſ2132

Restaurant Gustav Schmitz.
sonntag den S. März 1885:
CONTUI
(1961
Entrse 20 Pf.
Anfang 7 Uhr.

SGUcerR -Uſaot.
Montag den 9. dſ3. M. findet im Clublokal die
Preisvertheihumg,
fir das diesjährige Winterturnier ſtatt und werden die Herren Turniertheilnehmer
herrmit erſucht ihre noch etwa rückſtändigen Turnierpartien, bei Meidung der in
de Turnier=Ordnung vorgeſehenen Strafen, längſtens noch am Abend des genannten
(2130
Ages zu erledigen.
Der Turnierleiter.

Proteſtanten=Verein.
Mittwoch den 1. März 1885:
Dortrug
von Herrn Stadtpfarrer Brüchner aus Karlsruhe,
über das Thema:
arf die chriſtliche Welt in dem Wiederſtreit zwiſchen
Glauben und Wiſſen verharren?
im grossen Saale des Darmstädter Hofest.
(2131
Der Eintritt iſt für Jedermann frei.

cHem verehrten Publikum bringe ich zur
2) Nachricht, daß ich mein Vermieth
Ureau von heute an eröffnet habe.
S. Tuekhaupt,
Ruthsſtraße 3. (133

C
EIIe
ſEine junge Kuh, friſchmelkend, zu ver=
kaufen. Kranichſteinerſtr. 67. (2134

Fertbücher zu der Oper: Die St.
k= Johannisnacht: von A. Eilers
ſi in den Buch= u. Muſikalienhandlungen
RHerren Bergſträßer u. Thies, ſowie bei
n Hrn. Hoftheaterkaſſier zu haben. (2023

2135) Ein bis 2 Schüler höherer
Lehranſtalten finden gnte Penſion
in einer gebildeten Beamtenfamilie.
Näheres Mühlſtraße 18, 3. St.

F

leg. Früäcke werden ausgel. Rheinſtr. 1,
[2136
1. Stock. Wilhelm.

Holzanfuhr=Verſteigerung.
Freitag den 13. Mürz Il. J., Vor=
mittags
8 Uhr,
ſoll im Großherzoglichen Holzhofe dahier,
die Anfuhr des Holzes für die Großh.
Holzmagazine aus den Domenialwald=
Diſtrikten Burgwald, Hergottsberg, Kohl=
berg
u. a. m. öffentlich an iden Wenigſt=
nehmenden
verſteigert=werden.
Darmſtadt, den 6. März 1885.
Großherzogliche Holzmagazins=Verwaltung.
J. V.:
[2137
Hallwachs, Forſtaſſeſſor.
p
x.
Cesnohl.
2 gut möblirte Zimmer mit ſeparatem
Eingang, nahe der Heinrichſtraß oder
kath. Kirche. Offerten unter I. F. C. an
die Expedition.
[2138
Dum Beſchneiden der Obſtbäume und
OReben, Ausführung und Inſtand=
haltung
von Gartenanlagen empfiehlt
10
ſich
Er.
G. Arsob
8
Kunſtgärtner. Erbacherſtraße 12.

(Geſucht zwei gut möblirte Zimmer
Umit Burſchengelaß in der Nähe der
Artillerie oder Cavallerie=Kaſerne. Offer=
ten
unter M. in der Exped. d. Bl. (2140

Vorhoren.

Ein geſtickter Arbeitsbeutel aus ſchwar=
gem
Sammt mit Geldinhalt., Dem Wie=
derbringer
eine gute, Belohnung.
Zu erfragen in der Expeditionz-ſ2141
Fute Gartenerde perſWagen 40 Pf.
(kann fortwährend abgefahren werden.
Roßdörferſtraße 36.
(2142
jeder Art für alle Zei=
Annonceh tungen, Fachzeitſchrif=
ten
ꝛc. der Welt beſorgt prompt u. unter
bekannt coulanten Bedingungen die
Central=Annoncen=Epedition von G. L.
Daube & Co. in Darmetadt,
Grafenſtraße 30.
[325

pC.

2143) Kronthal. Sämmtliche Kronthaler
Mineral=Quellen ſind, da das Pachtrecht der
Kronthaler Wilhelms=Quelle durch Beſchluß der
Gemeinde Kronberg vom 1. Januar 1885 ab
ebenfalls auf den Beſitzer der übrigen Quellen
zu Bad Kronthal i. Taunus, Herrn Baron von
Eckardſtein auf Prötzel, übergegangen iſt, nun=
mehr
unter die Direktion der Kronthaler Mineral=
Quellen, Auguſt Thiemann, vereinigt worden.

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 8. März.
10. Vorſtellunginder 7. Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten gültig.
Zum erſten Male:
Die St. Johannisnacht.
Komiſche Oper in 3 Aufzügen von A. Eilers.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Dienstag, 10. März.
11. Vorſtellung in der 7. Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten gültig.
Die Verſchwörnng des Fiesko zu Genna.
Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller.

[ ][  ][ ]

534

Na. 47

[2144

Todes=Anzeige.
Allen Freunden und Bekannten die traurige Mit=
theilung
, daß unſer lieber Gatte und Vater
Georg Ludwig Nungesser,
Großherzoglicher Hoftheater=Billeteur, heute Nacht, den
6. März, nach langem, ſchwerem Krankenlager ſanft dem
Herrn entſchlafen iſt.
Die trauernde Familie.
Darmſtadt, den 6. März 1885.
Die Beerdigung findet Sonntag den 8. März, Vor=
mittags
10 Uhr, vom Sterbehauſe aus, Kirchſtraße 17,
ſtatt.

(2145

Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme an dem
uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben Frau und
Mutter ſagen wir hiermit unſern innigſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Ludwig Schnepper,
Familie Schnepper.

Standesamtliche Nachrichten.
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 26. Februar: Dem Maſchinenheizer Konrad Steiner, S. Ernſt.
Dem Bäcker Valentin Becker, S. Andreas. Am 1. März: Dem Weiß=
binder
und Lackierer Adam Geider, S. Robert. Dem Photograph Johann
Konrad Wilhelm Pöllot, S. Theodor Hermann Georg Ludwig Wilhelm.
Am 28. Februar: Dem Schloſſer Johann Heinrich Schmidt, T. Anna
Eliſabetha Maric. Am 23.: Eine unehel. T. Marie. Am 2. März.
Dem Schreiner Karl Heinrich Müller, T. Emma Johanna. Am 27. Febr.:
Dem Gärtner Georg Chriſtoph Geiß, S. Johannes. Am 3. März. Dem
Cigarrenmacher Philipp Rauck, T. Eliſabethe. Am 1. Dem Schreiner
Philipp Jakob Preß, T. Eliſabetha Katharina. Am 2. Dem Bier=
brauereibeſitzer
Johann Heinrich Ungeheuer, S. Karl Joſeph. Am 1..
Dem Fuhrknecht Jakob Menges, S. Jakob. Am 2. Dem Eiſendreher
Johann Peter Knapp, S. Ludwig. Am 28. Februar: Eine unehel. T.
Louiſe Friederike. Am 2. März: Dem) Werkführer Georg Reubold,
S. Jakob Ludwig. Am 28. Februar: Dem Staatsanwaltsgehülfen
Leonhard Schmitt, S. Ferdinand Karl. Am 25.: Dem Knopfmacher
Joſeph Krieger, T. Marie Eliſabethe. Am 3. März. Dem Gaſtwirt
Ludwig Maria Herwegh, S. Georg Wilhelm.
Proklamirt als Verlobte:
Am 28. Februar: Schloſſer in der Centralwerkſtätte bei der Heſſ.
Ludwigsbahn Theodor Hehl hier, mit Eliſabeth Braun, T. des verſt.
Schriftſetzers Friedrich Braun hier. Am 2. März. Pfarrer Adolf Clotz
zu Altenſchlirf, mit Pauline Dittmar hier, T. des verſt. Kreisarztes Dr.
Adolph Dittmar zu Erbach. Am 2.: Gürtler Peter Schmenck hier, mit
Johanna Feige hier. Am 3.: Kutſcher Michel Wenner hier, mit Maria
Reitz zu Frankfurt, T. des Taglöhners Heinrich Reitz zu Lauter. Am 5.:
Der Gergeant im 2. Drag.=Regt. Nr. 24 Peter Haußner hier, mit Katha=
rina
Weimar zu Michelſtadt, 2. des Kaminfegers Ernſt Weimar von da.

Schnepper, geb. Schäfer, Ehefrau des Gardeunterofiziers i. P. Ludwi,
Schnepper, 57 J. 4 M., ev. Eliſe Höhner, L. des verſt. Landwirts u
Konrad Höhner zu Werſau, 58 J., ev. Margaretha Dillmann, geb
Lang, Wittwe des Zimmermanns Philipp Jakob Dillmann, 81 J. 8 M.
ev. Kaufmann Karl Wilhelm Merck, 61 J. 2 M., ev. Am 2. Hut.
macher Friedrich Metzendorf, 23 J. 8 M., ev. Am 3.: Rentner Ludwig.
Daum, 81 J., ev. Am 4.: Marie Antonie Grimm, geb. Roth, Ehefrau,
des Oberpoſtdirektions=Sekretärs Adam Grimm, 52 J. 11 M., kath.
Am 3.: Margaretha Friederike Beſt, geb. Petri, Ehefrau des Zimmer=
meiſters
Ernſt Beſt, 41 J. 8 M., ev. Ludwig Knapp, S. des Eiſen=
drehers
Johann Peter Knapp, 23 St., ev. Am 4.: Privatier Johann,
Chriſtoph Chriſtian Küthe, 80 J. 5 M., ev. Pauline Antonie Langen=
bach
, geb. Ganz. Ehefrau des Rechtsanwalts Bernhard Langenbad
28 J., israel. Am 5.: Der Feldwebel in Penſ. Johann Philipp Böhm
64 J., ev. Am 3.: Taglöhnerin Eliſabethe Müller von Erfelden, 60 J.
1 M. 11 T., ev.

Eheſchließungen:
Am 28. Februar: Der Bürſtenmacher Georg Steiner hier, mit
Margaretha Schimpf hier, L. des zu Ober=Kainsbach verſt. Taglöhners
Chriſtian Schimpf. Der Schneider Mathäus Völker hier, mit Marie
Margarethe Göhrig, L. des Schmieds Georg Chriſtian Göhrig hier.
Der Schuhmachermeiſter Georg Wedel hier, mit Kleidermacherin Sophie
Heuſel hier, T. des Taglöhners Johannes Heuſel zu Sandbach. Am 2.
März: Der Handarbeiter Johannes Sauer hier, mit Barbara Spalt,
geb. Frank, Wittwe des Handarbeiters Heinrich Spalt. Der Schreiner,
Kaspar Schmelz hier, mit Charlotte Ganß, geb. Weil, Wittwe des Tag=
löhners
Philipp Ganß.
Geſtorbene:
Am 26. Febr.: Wilhelm Robert Eugen Mayer, S. des Kupfer=
chmieds
Chriſtian Albert Paul Mayer, 9 J. 6 M. 21 T., ev. Schnei=
der
Heinrich Ullrich von Beerfelden, 44 J. 10 M., ev. Am 27.: Jo=
hann
Georg Ludwig Wilhelm Wenzel, S. des Kaminfegermeiſters Julius
Wenzel, 1 M. 26 T., ev. Am 28.: Eliſabethe Fiſcher, T. des Monteurs
Georg Fiſcher, 19 J. 10 M., kath. Am 27. Katharine Beſt, geb. Nies,
Wittwe des Buchbinders Adolf Beſt, 35 J. 7 M. 19 T., ev. Am 28.:
Gertrude Kattrein, geb. Fink, Wittwe des Großherzoglichen Landrichters
Ludwig Kattrein, 81 J. 11 M., ev. Am 1. Marz: Georg Adam Gims,
S. des Schuhmachermeiſters Johannes Gims, 5 M. 26 T., ev. Maria

Politiſche Ueberſicht.

Darmſtadt, 7. März.
Deutſches Reich. Das Reichsgeſetzblatt= bringt den Handels=
und Schiffahrtsvertrag zwiſchen dem Deutſchen Reich und Griechenland.
In der Sitzung des Reichstags vom 5 März wurde die Beratung
des Etats forigeſetzt und kamen bei dem Reichsamt des Innern die Be=
richte
der Fabrik=Inſpektoren. das Auswanderungsweſen und bei dem
Titel Reichsgeſundheitsamt: das Nahrungsmittelgeſetz zur Sprache,
welch letzteres durch ſeine unbeſtimmte Definierung zu großen Härten
führe und die Induſtrie beunruhige. Reichstagsabg. Ulrich nahm Ver=
anlaſſung
, im Namen des deutſchen Brauerbundes die Regierung o
erſuchen, alle Surrogate für Biere zu verbieten und nur die Verwen=
dung
von Hopfen und Malz zu erlauben. Bei der hierauf folgenden
Beratung des Etats der Militärverwaltung ſprach Abg. Bebel gegen
die Verwendung von Soldaten als Treiber bei Jagden, worauf Kriegs=
miniſter
Bronſart v. Schellendorf erwiderte, daß dies eine freiwillige
und gut honorierte Leiſtung ſei, welche den Mannſchaften nur Ver=
gnügen
mache. Abg. Windthorſt beſtätigt dies unter großer Heiterkeit
des Hauſes aus ſeiner eigenen Erfahrung: er ſelbſt erinnere ſich mit
Vergnügen daran, daß er ſeit ſeinem achten Jahre bei ſehr vielen Jagden
als Treiber dabei geweſen ſei und auch heute noch würde er ſich dieſem
Vergnügen gerne hingeben. Der Kriegsminiſter möge nur recht oft den
Mannſchaften Zeit zu dieſem geſunden Vergnügen laſſen. Der Militär=
etat
, ſowie derjenige der Marineverwaltung und der Reichsjuſtizverwal=
tung
wurden angenommen.
Die Börſenſteuerkommiſſion des Reichstags nahm am 6. d. die nach
den Anträgen der Subkommiſſion für Wertpapiere unter Ziffer 1. 2
und 3 des Tarifs bezeichneten Art und Mengen ſolcher Sachen oder
Waren jeder Art, welche nach dem Gewicht, Maß oder der Zahl gehan=
delt
zu werden pflegen, mit Einzehntel pro Mille Stempel an. Die
Anträge Oechelhäuſers auf Skalenabſtufung, ſowie Einzwanzigſtel pro
Mille Stempel für inländiſche und ausländiſche Staatspapiere wurden
mit 12 gegen 6 Stimmen abgelehnt.
Die in Berlin ſtattgehabte Konferenz einer Anzahl deutſcher Han=
delskammern
, darunter die Hamburger und die Frankfurter, nahm eine
Petition an den Bundesrat und Reichstag an, in welcher um Alehnung
der Anträge wegen Einführung der Doppelwährung gebeten wird.
Die Kieler Handelskammer hat eine Vorſtellung gegen die Sub=
ſummierung
von Reis unter Kriegskontrebande an den Fürſten Bis=
marck
gerichtet, motiviert wird die Vorſtellung damit, daß elf ſchleswig=
holſteiniſche
Dampfer Reis in China fahren.
Aus Kiel wird berichtet, daß die Ankunft des Chefs der Admi=
ralität
, Generallieutenant v. Caprivi, in nächſter Woche erwartet wird.
Derſelbe beabſichtigt, die aus Danzig kommende Kreuzerkorvette,Louiſe',
ſowie diejenigen Schiffe, welche demnächſt dort in Dienſt geſtellt wer=
den
ſollen, zu inſpizieren. An der Reparatur und Ausrüſtung ſämt=
licher
Schiffe wird mit großem Eifer gearbeitet.
Oeſterreich=Ungarn. Bei Beratung des Dispoſitionsfonds im
öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe erklärte der klerikale Abgeordnete
Pflügel am Mittwoch, daß es unrichtig ſei, anzunehmen, der Centrums=
klub
ſei mit den übrigen Parteien der Majorität in Zwieſpalt geraten;
wenn ſich gleich der Centrumsklub von denſelben in der Frage der Ge=
bührennovelle
getrennt habe, ſo ſei dies doch für fernerhin nicht maß=
gebend
. Die klerikale Partei hänge geſchichtlich und moraliſch mit der
Majorität zuſammen und die Oppoſition ſolle keine Hoffnung hegen,
den Centrumsklub von der Majorität abzuziehen. Die klerikalen Deutſch=
Oeſterreicher werden alſo auch künftig mit den Polen, Czechen und
Slovenen Hand in Hand gehen, woraus ſich das liberale Deutſchtum
in Oeſterreich einen Schluß auf ſeine Zukunft ziehen kann.
Frankreich. In der Abgeordnetenkammer wurde am 5. d. die
Anfrage geſtellt, ob die Eiſenbahn=Geſellſchaften imſtande ſeien, im
Kriegsſalle nützlich mitzuwirken zur Landesverteidigung. Der Kriegs=
miniſter
erwiderte, es ſeien befriedigende ſyſtematiſche Anordnungen ge=
troffen
, um die Mitwirkung der Eiſenbahnen bei einer eventuellen Mo=
bilmachung
zu ſichern. Der Arbeitsminiſter verſicherte, daß das für die
Mobilmachung jerforderlichel Eiſenbahnmaterial vorhanden und die ſtra=
tegiſchen
Eiſenbahnlinien nahezu vollſtändig ſeien. Die Kammer nahm
mit 340 gegen 178 Stimmen die vom Kriegsminiſter verlangte einfache
Tagesordnung an.

[ ][  ][ ]

kal
ume,

Im Senat wurde heute die Vorlage über die neuen Getreidezölle
eig=bracht. Die äußerſte Linke beſchloß, die Regierung zu interpellieren
uey die Eventualität internationaler Verwickelungen, die aus dem
ffge mit China hervorgehen könnten.
Eine Depeſche aus Schanghai meldet, Courbet befinde ſich in
nghai und ſei mit der Organiſierung des Kreuzergeſchwaders be=
ſiſtigt
.

No. 47

Die Rede des Fürſten Bismarck in der Montagsſitzung des deut=
Reichstages wird von der Preſſe mit faſt größerer Lebhaftigkeit

eert, als die vorliegenden Fragen der inneren und auswärtigen
fmöſiſchen Politik. Nach den vorliegenden Aeußerungen der angeſehe=
lten
Pariſer Blätter iſt die Rede des deutſchen Kanzlers in den poli=
thm
und parlamentariſchen Kreiſen der franzöſiſchen Hauptſtadt in
ſnſtigſter Weiſe aufgenommen worden. Man betrachtet dieſelbe als
ä. Ereignis von eminent friedlicher Bedeutung.
England. Im Unterhauſe erklärte Gladſtone am 6. d. M. auf
ne Anfrage Wolffs, wie die Erklärungen Granvilles und Fürſt Bis=
mrcks
bezuglich Cgyptens mit einander vereinbar ſeien, er könne nur
ſgez, ſeine Eindrücke wären dieſelben wie die Granvilles, könne aber nicht
nhier darauf eingehen, weil Granville darüber Erklärungen im Ober=
uſe
abgeben wolle. Ein diplomatiſches Engagement, die Souveränetät
üef die Nordküſte Neuguineas nicht zu übernehmen, ſei England Deutſch=
gegenüber
nicht eingegangen, die Verpflichtung, Lunna Tonga nicht
faſetzen, habe Deutſchland vollſtändig erfüllt, das Vorgehen ſeines
fintuls in Samoa nicht gebilligt. Anfragen über Afghaniſtan halte er
Staatsintereſſe für nachteilig, er wolle die Beziehungen zu Rußland
ſih geſpannte nennen, es handle ſich aber unzweifelhaft um Fragen
Mr größter Wichtigkeit und Delikateſſe. Hartington zeigte an, eine
uhere Heeresvermehrung ſei notwendig, er könne die Zahl aber noch
ſh. angeben.
Gorſt kündigte unter Heiterkeit des Hauſes an, er werde demnächſt
Aufmerkſamkeit des Hauſes auf die erhöhten Koſten der Inſel Helgo=
lah
und deren geringen Wert für England lenken, ſowie eine Adreſſe
hind ragen, welche die Königin erſuche, die deutſche Regierung zur Ueber=
hnre
der Inſel aufzufordern.
Die Nachtragskredite zur Beſtreitung der durch den Krieg im Sudan
nſtandenen Ausgaben werden ſich, der Daily News= zufolge, auf ca.
kr. 1500 000 beziffern.
Wie verlautet, ſoll Lord Wolſeley's Augenlicht durch das Klima
Sudan angegriffen worden ſein.
Wie die Timess erfahren, wird die Regierung demnächſt die Ge=
ü
. igung des Parlaments zur ſofortigen Verſtärkung der britiſchen
Amee um 12000 bis 15 000 nachſuchen.
Graf Herbert Bismarck iſt in London eingetroffen und hatte bereits
üe= Unterredung mit Lord Granville. Die Ankunft des Grafen Bis=
uck
wird allgemein als ein Symptom der Beruhigung aufgefaßt und
obt man der Hoffnung Raum, daß die Beziehungen zwiſchen Berlin
4 London in Bälde wieder beſſer werden.
Der Standarde erfährt, die Regierung ſei durch den Meinungs=
slauſch
mit Herbert Bismarck befriedigt und erhoffe davon die Be=
ſüzung
der Differenzen und Herſtellung freundlicherer Beziehungen
Deutſchland.
Rußland. Die Deutſche Petersburger 3tg. bemerkt den gegen=
keipen
Meldungen gegenüber, es ſei wenig Ausſicht vorhanden, daß der
gen wärtig in Petersburg befindliche Geſandte Butenieff die frühere
Elluing in Rom wieder einnehme; es ſei denn, daß die Beziehungen
ſſchen Rußland und dem Vatikan ſich günſtiger geſitalten, als gegen=
grt
, g nach den Wilnaer Vorgängen der Fall ſei.
In Kronſtadt iſt unter der Marinemannſchaft ein Fall von ſpora=
her
Cholera vorgekommen.
Tghpten. Wie aus Korti gemeldet wird, ſollen in Folge der ſehr
Hhienr Witterung demnächſt folgende Truppendispoſitionen getroffen
meden: Das Hauptquartier wird ſich nach Dongola begeben; die
Luppen ſollen an verſchiedenen Punkten längs des Nils ſtationiert wer=
ke
., Zur Ausführung dieſer Truppenbewegungen werden ſämtliche
Anofer und ſonſtige gahrzeuge vorbereitet. Die Temperatur beträgt
Schatten 104 Grad. Der letzte Transport von Verwundeten iſt
Gakdul in Korti eingetroffen.

Vereinigte Staaten. Cleveland wurde am 4. d. in Waſhington
Vräſident inſtalliert. In ſeiner Antrittsadreſſe hob er die Notwen=
kert
der Sparſamkeit und des Friedens hervor. Die Politik des
Adrs müſſe ſein, ſich jeder ehrgeizigen Beſtrebungen in anderen Erd=
ken
zu enthalten, aber auch jede Einmiſchung in die eigenen Ange=
uenheiten
. zurückzuweiſen, redliche Freundſchaft mit allen Nationen,
ur keinerlei Bündnis mit einer derſelben zu unterhalten. Sein Be=
nhen
ſei, die Finanzen des Landes auf eine geſunde Grundlage zu
4en, um jede unnötige Beſteuerung zu vermeiden. Der Präſident
mfiehlt ferner eine gerechte Behandlung der Indianer und verlangt
herdrückung der Vielweiberei, ſowie ſtrenge Durchführung der Geſetze
z mVerhinderung der Einwanderung von Perſonen, welche ſich um
kreit im Land bewerben, ohne die Abſicht zu haben, Bürger zu werden.
dclließlich werden die Reform des Civildienſtes und der Schutz der
8uiſte der Freigelaſſenen als notwendig bezeichnet.
Die Gerüchte, daß die Irländer in Amerika dem Mahdi ſubſtantielle
Lhüe anzubieten beabſichtigten, finden jetzt volle Beſtätigung. Die
Anert der Offiziere der Expedition ſind veröffentlicht worden, und die

535

erforderlichen Geldmittel ſollen bereit liegen. Das abzuſendende Corps
ſoll 1000 Mann zählen.
Es verlautet ferner, daß, wenn die engliſchen Truppen aus Irland
zurückgezogen werden, dort eine Inſurrektion ſtattfinden wird. Auch
ſind neue Ausſchreitungen in London geplant worden.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 7. März.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben der am 12. Februar
1885 durch die Stadtverordneten zu Darmſtadt erfolgten Wieder=
erwählung
des bisherigen Bürgermeiſterei=Beigeordneten, Baumeiſters
L. Riedlinger, zum Bürgermeiſterei=Beigeordneten genannter Haupt=
und Reſidenzſtadt die Beſtätigung erteilt.
In geſtriger Sitzung zweiter Kammer erklärte die Regierung
bei Gelegenheit der fortgeſetzten Beratung des Einnahmebudgets, daß die
Entſcheidung darüber, an welchen der beiden aufgetretenen Unternehmer
der Bau der Bahn von Reinheim; nach Reichelsheim vergeben werden
ſoll, in Kürze zu gewärtigen ſtehe, kündigte ferner eine Vorlage für Be=
willigung
weiterer Mittel zur Prüfung der vielen Nebenprojekte an.
Hierauf verhandelte man über die von Pennrich und Genoſſen bean=
tragte
Beſeitigung der Weinſteuer. Für dieſen Antrag ſprachen außer
dem Antragſteller noch Waſſerburg, Voigt und Ohly, dagegen
Schade und Miniſterialrat Müller. - In einer Nachmittagsſitzung
10½
erklärte die Regierung unter Beifall der Kammer, daß ſie die In=
tereſſen
der Heſſ. Ludwigsbahn mit Nachdruck wahren werde die in
Eiſenach ſtattgehabte Konferenz übrigens hoffentlich die Baſis für eine
befriedigende Löſung gefunden, weshalb die preußiſche Verwaltung von
geplanten weiteren Schritten gegen die Heſſ. Ludwigsbahn Abſtand ge=
nommen
.
Stadtverordnetenſitzung vom 5. März. (Ausführlicher
Bericht.) Der Großh. Oberbürgermeiſter freut ſich, Herrn Stadtv.
Vogel nach längerem Unwohlſein heute wieder in der Verſammlung
begrüßen zu können. Da die Sitzung ſehr ſchwach beſucht und die Ver=
ſammlung
nur gerade beſchlußfähig iſt, ſo giebt er ſodann auf Grund
bereits vorliegender Deſiderien aus Stadtverordnetenkreiſen dem Wunſche
Ausdruck, daß die Geſchäftsordnung für die Folge genau eingehalten
werden möge, womit ſich die Anweſenden einverſtanden erklären. 63
wird ſodann ein Bericht des Finanzſekretärs verleſen, in welchem
derſelbe anzeigt, daß in dieſem Jahre Verwaltungsbericht und Voranſchlag
nicht ſo zeitig fertiggeſtellt werden könne als ſonſt, weil infolge der
Lokalnot immer noch kein weiterer Finanzbeamter angeſtellt werden
konnte und deshalb von dem vorhandenen Perſonal Kaſſeüberlieferungen
u. dgl. beſorgt werden müſſen, die dasſelbe von ſeinen Büreaugeſchäften
ernhalten, ſo daß dieſe durch das übrige, durch die Raumverhältniſſe
in ſeinen Arbeiten ohnedies behinderte Perſonal Erledigung finden
müſſen. Sodann wird von dem Einlauf der Vorſtellung von Bewohnern
der Altſtadt, die Büreaux des Rathauſes betr., Kenntnis gegeben.
Dieſelbe zählt 1400 Unterſchriften und geht an die betr. Kommiſion.
Ferner erfolgt Mitteilung von eiver Eingabe von Bewohnern der Alt=
ſtadt
, in welcher dieſelben wiederholt um das gewiß kleine= Opfer des
Abbruchs der Gebäude der ſog. Inſel nachſuchen. Die Eingabe wird
der Bau=Kommiſſion überwieſen, ebenſo wie ein Antrag des Stadtv.
Lehr, für das Bauquartier zwiſchen der Arheilgerſtraße, der Odenwald=
bahn
, der Kranichſteiner Straße und der Martinskirche von der Anlage
von Vorgärten abzuſehen. - Auf nächſten Samstag 12 Uhr iſt eine
Verſammlung von Vertretern der Städte, welche Städteordnung haben,
auf das Rathaus zu einer Beſprechung über das neue Kommunal=
ſteuergeſetz
anberaumt. Behufs Teilnahme an dieſer Beſprechung
werden ſeitens der Verſammlung die Stadtv. Diehm, Hauſer und
Rückert gewählt. Ueber die Verbeſſerungsarbeiten am gr. Woog
berichtet Stadtv. H. Müller. Es ſind bis jetzt 2625 Kbm. Schlamm
mit einem Koſtenaufwand von 2547 M. für Taglohn, Fuhrlohn ꝛc. aus
dem Woog geſchafft worden. Die übrigen Arbeiten für Herſtellung
eines Badeplatzes, für die Ufermauerwerke ꝛc. ſind im Gang und nehmen
nebſt jener Koſtenſumme den bewilligten Kredit von 20000 M. nahezu
ganz in Anſpruch. Um die Arbeiten raſcher zu fördern, hat ſich die
Kommiſſion entſchloſſen, die Räumungsarbeiten, welche man ſeither zur
Beſchäftigung arbeitsloſer Leute im Taglohn ausführen ließ, nunmehr
an einen Uebernehmer zu vergeben und demſelben ein Schienengeleiſe
und 8 Kippwagen zur Verfügung zu ſtellen, welche Herr Bau=Unternehmer
Arnoldi in Mainz der Stadt leihweiſe freundlichſt überlaſſen hat. Es
und noch ca. 8000 Kbm. Schlamm zu entfernen, und wird dieſe Arbeit
dem Uebernehmer A. Bretſch zu 55 Pf. per Köm. übertragen. Ferner
wird ein Akkord über Lieferung von Treppenſtufen aus Baſaltlava, ſowie
ein weiterer Akkord über Herſtellung eines Flaggenſtocks mit Plattform
und Treppe in der Mitte des Woogs genehmigt. Letztere Vorrichtung
ſoll als Ausruheſtelle für Schwimmer dienen. Zu all dieſen Arbeiten
neben den bereits früher genehmigten
und Lieferungen wird
20 000 M. - heute ein weiterer Kredit von 10000 M. bewilligt.
Stadtv. Gräff wünſcht, daß die Näumungsarbeiten noch weiter aus=
gedehnt
werden möchten, damit ein ſonſt vielleicht nötiges wiederholtes
Ablaſſen des Woogs im nächſten Jahre vermieden werde. Hierüber ſoll
ſich zunächſt die Kommiſſion äußern. - Der Stadt iſt Gelände hinter
dem neuen Friedhof zum Kauf angeboten, welches ſich zu einer
etwaigen Erweiterung desſelben eignet. Auf Vortrag des Stadtv.
H. Müller wird die Erwerbung beſchloſſen. Der Vorſtand des
Kirchenbauvereins hat um einen Bauplatz von dem Gelände der

[ ][  ][ ]

N.
536
ſtädtiſchen Gasfabrik an der Ecke der Landwehr= und projektierten Fabrik=
ſtraße
zur Errichtung einer Kirche nachgeſucht. Stadtv. Rückert
referiert namens der Bau=Kommiſſion, welche das Gelände für ſtädtiſche
Zwecke nicht entbehrlich erachtet und deshalb Ablehnung des Geſuchs
beantragt. Stadtv. Wittich befürwortet dasſelbe. Es wird jedoch
Ablehnung beſchloſſen. - Für das neue Gebäude der Mädchen=
Mittelſchule liegen nunmehr die von dem Stadtbauamt entworfenen
von der Schul= und der Baukommiſſion gutgeheißenen Pläne und Vor=
anſchläge
vor. Stadtv. H. Müller referiert. Beſonders zugezogen
ſind wegen dieſes Gegenſtandes Profeſſor Wagner und Stadtbau=
meiſter
Braden. Der Hauptbau ſamt Turnhalle iſt veranſchlagt auf
197000 M.; der Quadratmeter überbaute Fläche ſoll auf 2068 M.
kommen, während derſelbe ſich bei der Knaben=Mittelſchule in der
Friedrichsſtraße auf 2618, bei den drei neuen Volksſchulhäuſern au
233 bis 262 M., bei der Realſchule auf 39085 M. berechnet hat. Zu
jenen 197000 M. kommen noch 5000 M. für die Abortanlage, 21100 M.
für Subſellien, Turngeräte ꝛc., ferner 30000 M. für Gas= und Waſſer=
leitung
, Kanaliſierung, Einfriedigung, Hofherſtellung ꝛc., ſodaß ſich die
Koſten - ohne Heizungsanlage - auf 253,000 M. berechnen. Dieſelben
werden ohne Diskuſion bewilligt. Ueber die Heizungsanlage ent=
ſpinnt
ſich eine lange Debatte. Die Baukommiſſion iſt für die von dem
Stadtbauamt vorgeſchlagene Luftheizung, deren Anlagekoſten 10000 M.
betragen ſollen. Beigeordn. Riedlinger ſpricht ſich entſchieden gegen
Luftheizung aus und empfiehlt Waſſerheizung mit Mitteldruck, welche
in der Realſchule eingeführt ſei und noch nie Anlaß zu Klagen gegeben
habe, während bei den Luftheizungen das Gegenteil der Fall ſet. Die
letzteren dürften noch ſo gut konſtruirt ſein, ſo veranlaſſe doch ihre Be=
dienung
Schwierigkeiten, die man bei Waſſerheizungen nicht kenne. Seien
letztere auch in der Anlage teurer, ſo ſeien ſie doch im Betrieb billiger,
wie Redner auf Grund der hier in den verſchiedenen Schulen gemachten
Erfahrungen nachweiſt. Stadthaumeiſter Braden beruft ſich auf eine
Reihe von Städten, in welchen Luftheizungen ohne Anſtand funktio=
nieren
. Prof. Wagner betont namentlich die Ventilation der Schul=
räume
, welche bei Luftheizung viel vollkommener erreicht werde als bei
einem anderen Syſtem. Die Beſchwerden der Lehrer über Staub und
Trockenheit der Luft ſeien unbegründet. Wuſſerheizung ſei in der Anlage
zwei= bis dreimal teurer. Sehe man 10000 M. nicht an, ſo könne man
ſich auch für letztere entſchließen. Doch ſei er mehr für Luftheizung,
weil man - bei Einführung jener, zur Erreichung gehöriger Venti=
lation
eine teilweiſe Luftheizung mit derſelben verbinden müſſe, ſodaß
man, wenn Luftheizung wirklich die geſchilderten Nachteile habe, auch
bei Einführung der Waſſerheizung mit derſelben ſich abzufinden habe.
An der Diskuſſion beteiligen ſich noch Oberbürgermeiſter Ohly, Stadtv.
Lehr, Diehm, Dr. Thiel, Rückert. Nachdem Referent H. Mül=
ler
in ſeinem Schlußwort nochmals für den Kommiſſionsantrag einge=
treten
, wird derſelbe angenommen. Die letzte Holzverſteigerung
iſt um 200 M. hinter dem Tarif zurückgeblieben, wird aber auf Antrag
des Großh. Beigeordneten Hickler genehmigt.- Hierauf geheime
Sitzung.
Die morgen, Sonntag, zum erſtenmale auf unſerer Bühne zur
Aufführung kommende komiſche Oper Die St. Johannisnacht hat
unſeren geſchätzten Baß=Buffo Herrn Albert Eilers zum Verfaſſer,
und verfehlen wir nicht auf die intereſſante Novität aufmerkſam zu
machen. Herr Eilers iſt ein ebenſo tüchtiger Cänger wie gebildeter
Muſiker und zeugt ſeine Schöpfung von wirklich komiſchem Talent. Die
Oper gelangte in Koburg zur erſtmaligen Aufführung und hat ſich dort
auf dem Repertoire behauptet. Beſchäftigt ſind die Damen Mayr,
Schutky, Simong, die Herren Bär, Feßler, Hofmüller ſowie der Kom=
poniſt
elber.
Den Intereſſenten der Vorſtellung Datterich teilen wir mit,
daß diesmal die Theatervorſtellung ohne Konzert ſtattfindet, in welcher
ſämtliche frühere Mitwirkende wieder beſchäftigt ſind, ſodaß auf flottes
Spiel zu rechnen iſt. Da der Billetverkauf ſchon im beſten Gange iſt,
und dadurch, daß Reſtauration mit der Vorſtellung verbunden iſt, nur
eine entſprechend geringere Zahl von Plätzen vorhanden iſt, machen wir
noch auf zeitigen Ankauf der Billete aufmerkſam.
L. Das gegenwärtige Rathaus dient ſeinen Zwecken, ſo viel wir
wiſſen, ſchon länger als 3 Jahrhunderte. Dasſelbe gehört in die Epoche
der Frührenaiſſance. Sein Bau fällt, wie dies Herr Ernſt Wörner
bereits nachgewieſen hat, in die allererſte Zeit der Regierung des Land=
grafen
Georg L. (1567-1593) und iſt älter als die Bauten, welche dieſer
Fürſt im Großh. Reſidenzſchloſſe errichten ließ, alſo z. B. der Schloß=
kir
chenbau. (Das Treppenhaus des Nathauſes iſt dagegen ſpäteren
Urſprungs). Ein altes Darmſtädter Gerichtsbuch, welches auf dem
Großh. Staatsarchiv aufbewahrt wird, enthält die Notiz, die über die
ungefähre Zeit des Rathausbaues Auskunft giebt. Dieſes Buch wurde
1565 begonnen, es heißt darin: Anno 1568 Montags nach Martini
hat man zu Darmbſtadt gericht gehalten, der ſchöff dieſe nachvolgende
Rügen vorbracht. Undt iſt dis das erſte gericht ſo uff dem Neuen
Rathhaus gehalten wordens. Wir bemerken ferner, daß die zum Bau
des Rathauſes nötigen Steine (nach Walther: Darmſtadt wie es
wars) mit Bewilligung des Landgrafen im Beſſunger Walde gebrochen
wurden und die zum Bau nötigen Gelder, in Summa 1000 fl. von
dem Stadtrat bei dem ehrenwerten und hochgelarten Herrn Chriſtiano
Weißen, der Rechte Doctoren zu Wormbs= geliehen und jährlich mit
50 Gulden verzinſt wurden. Mit dem Rathauſe waren die Fleiſch= und
Brodſchranne, ſowie die Mehlwage verbunden. Lange Jahre hat das

47
Rathaus zu den verſchiedenſten Zwecken gedient, welche mit der En=
wickelung
der Stadt in engſter Beziehung ſtanden. Aber auch in ge
ſelliger Hinſicht bot das ſtädtiſche Hauptgebäude den Schauplatz zu
manchen denkwürdigen Ereigniſſen. So wurde gerade in dem Rathauſe
ſchon in alten Zeiten Hochzeilsfeiern uſerer Bürger veranſtaltet, zu
denen das Zinngeſchirr von der Stadt leihweiſe hergegeben wurde. Hier
für war eine Abgabe zu bezahlen, die ſich nach der Zahl der benutzter
Kroppen und Dutzende von Tellern richtete. Auf dem Rathauſe wurde
auch das dem Stadtrat gehörende Silber aufbewahrt, welches meiſten
aus ſilbernen Tiſchbechern beſtand, von denen jeder neuernannte Rats
herr einen liefern mußte. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurd.
das Rathaus beſonders oft zu öffentlichen Feſten benutzt. So veran
ſtaltete der franzöſiſche Wagmeiſter Le Roy im Jahre 1760 dort als
dem einzigen Orte, welchen die Perſonen vom Stande und beſonders
vom Hof beſuchen können, mehrere Bälle. - In neuerer Zeit ſind

- abgeſehen von den Sitzungen des Stadtrats - zahlreiche und wichtig=
Verſammlungen auf dem Rathauſe abgehalten worden, was ſtets nock
geſchieht, weil der Saal ſowohl geräumig wie auch bequem gelegen iſt
Das Rathaus befindet ſich noch heute faſt genau im Mittelpunkt der
ſehr erweiterten Stadt, was deutlich erkennbar hervortritt, wenn mar
den Plan der Reſidenz betrachtet.
Die Rechnung der iſraelitiſchen Religionsgemeinde Darmſtadt=
Beſſungen (Hauptgemeinde) für das Jahr 1883184 ſchließt in Ein=
nahme
mit 48922 M. 82 Pf., in Ausgabe mit 39573 M. 51 Pf. ab.
Unter den Einnahmen bilden die Gemeindeumlagen mit 33187 M.
32 Pf. den Hauptpoſten, die Verzinſung der hauptſächlich zum Synagogen=
bau
aufgenommenen und nun noch 244800 M. betragenden Kapital=
ſchuld
erforderte 14 321 M. 94 Pf. Die Zahl der ſteuerpflichtigen Ge=
meindemitglieder
beträgt 409, deren Steuerkapital 115 315 fl., ſo daß
auf jeden Gulden Normalſteuerkapital 28,704 Pf. umgelegt worden ſind.
Im ſtädtiſchen Armenhaus war zu Ende des Monats
Februar d. J. ein Inſaſſenbeſtand von 75 Perſonen verblieben, nämlich
40 Männer, 26 Frauen und 9 Kinder, nachdem im Laufe des genannten
Monats 4 Männer, 2 Frauen und 1 Kind ab=, 2 Männer, 1 Frau und
2 Kinder zugegangen waren.
2 In der Bleichſtraße wurden verſchiedene Wäſcheſtücke aus dem
Hofraum geſtohlen. Gegen einen angeblichen Schafhändler aus dem
Elſaß wurde Anzeige wegen Zechprellerei erhoben.
Ein Dienſtmann
in der Fuhrmannsgaſſe, welcher ſeine Frau mit einem Meſſer bedrohte
und Ruheſtörung verübte, mußte in Polizeigewahrſam genommen wer=
den
. Wegen Mißhandlung ſeiner Kinder wurde ein Küfer aus Beſ=
ſungen
verhaftet.
In die Pfennigſparkaſſe zu Darmſtadt wurden im
Monat Februar an Vier Zahlabenden 5419 M. 70 Pf. eingelegt.
L. Beſſungen, 6. März. Gemeinderatsſitzung vom 5. d. Mts.
Vor Eintritt in die Tagesordnung erſucht der Großh. Beigeordnete den
Gemeinderat, zu geſtatten, daß die Herren Präſident Dr. Goldmann
und Profeſſor Simons als Mitglieder der Waſſerkommiſſion am Ge=
meinderatstiſche
Platz nehmen, um eventuell Auskunft über manche
Fragen der Waſſerverſorgung von Beſſungen geben zu können. Ge=
meinderat
Henkel glaubt ſich gegen Zuziehung beider Herren, weil dem
Geſetze widerſprechend, verwahren zu ſollen, ſteht aber auf Interpellation
des Großh. Forſtmeiſter Reiß als Vertreters des Fiskus von ſeinem
Bedenken ab, worauf die Genannten am Gemeinderatstiſch Platz nehmen.
Bezüglich des 1. Punktes der Tagesordnung, Waſſerverſorgung
von Beſſungens verweiſen wir auf den weiter unten mitgeteilten aus=
ührlichen
Bericht der Kommiſſion und die von derſelben geſtellten An=
träge
. Dieſelben fanden einſtimmige Annahme.- Bei der am
26.27 v. Mts. im Gemeindelaubwald abgehaltenen Holzverſteigerung
wurde der Tarifpreis nicht erreicht. Das Holz iſt geringer Qualität
und würde bei einer nochmaligen Verſteigerung ein höherer Preis nicht
erzielt werden, weshalb bei der Geringfügigkeit des Mindererlöſes - etwas
über 70 M. - die Verſteigerung genehmigt wurde. Als Teilhaber
an der Gemeindejagd im Nadelwald werden die Herren Landgerichtsrat
Bauer, Bankier Eſchborn und Kaufmann Knapp dem Jagdverpachtungs=
protokoll
zugefügt. - Maßregeln gegen das Bettler= und Landſtreicher=
weſen
: Großh. Kreisamt beabſichtigt im Einverſtändnis mit den be=
nachbarten
Kreiſen bei dem nächſten Kreistag den Antrag auf Schaffung
einer Verpflegungsſtation einzubringen. Vorausſichtlich werden aus
den Nachbarkreiſen die Orte Langen, Dieburg, Reinheim, Zwingenberg,
Stockſtadt a. Rh. und Groß=Gerau gleichfalls ſolche Verpflegungsſtationen
erhalten. Für den Kreis Darmſtadt ſoll die Errichtung einer einzigen
Kreisverpflegungsſtation und zwar in Darmſtadt in Ausſicht genommen
werden, die Koſten hierfür dürften nach den angeſtellten Erhebungen
ſich auf 6-800 M. für das erſte Betriebsjahr belaufen. Der Gemeinde=
rat
ſoll ſich nun unter Hinweis auf Art. 34 der Kreisordnung über
das Projekt äußern und hat derſelbe eine Bemerknng nicht vorzubringen.
Konſtatiert wird noch, daß die Gemeinde Beſſungen an Großh. Polizei=
kaſſe
für Verpflegung polizeilich Gefangener pro Jahr ſeither 50-60 M.
bezahlt hat. Aus den Mitteilungen' heben wir noch hervor, daß
bezüglich der Telephon=Anlage ein Voranſchlag von Auguſt Zander in
Frankfurt für Herſtellung der Anlage vorliegt. Hiernach würden die
Koſten einer ſolchen von der Darmſtädter Grenze bis ins Rathaus da=
hier
315 M., die Einführung einer Feuermeldeſtelle 297 M. 50 Pf. be=
tragen
. Jedenfalls wird aber ſeitens des Gemeinderats von letzterer
abgeſehen und wird der Großh. Bürgermeiſter, der ſich bereit erklärte,
nochmals deshalb mit Großh. Polizeiamte zu verhandeln, in nächſter
Sitzung weiter darüber referieren.

[ ][  ][ ]

N2.
Ueber die Waſſerverſorgung von Beſſungen wurde
der Sitzung des Beſſunger Gemeinderats vom 5. d. M. von neuem
erhandelt. Der Gemeinderat hat, wie bekannt, im vorigen Jahre für
gee Sache eine Kommiſſion gewählt, beſtehend aus 5 Gemeinderäten
nd5 Hausbeſitzern, den Herren Präſident Dr. Goldmann, Excellenz,
ardgerichtsrat Heinzerling, Dr. med. Krauß und den Profeſſoren
hmmne und Simons. Dieſe Herren hatten am 2. Sept. v. J. dem Ge=
ſſnderate
ein Gutachten vorgelegt und auf Grund desſelben im Auf=
buͤge
des Gemeinderates mit den Behörden von Darmſtadt verhandelt.
fe heutigen Verhandlung lag ein neues Schriftſtück jener Herren zu
huinde, in welchem zunächſt von den jüngſten in dieſer Sache gethanenen
ſchritten berichtet wird, und deſſen Inhalt im übrigen wohl für manche
nſerer Leſer von Intereſſe ſein wird. Es wird da insbeſondere her=
Mgehoben, daß durch Eintritt der Gemeinde Beſſungen in
ee Verhandlungen und dadurch. daß der Stadt Darmſtadt gegenüber
gl Beſſungen die Abnahme eines beſtimmten, beträchtlichen jährlichen
uantums Waſſer garantiert werden ſoll, eine ganz neue Grundlag=
) die Verhandlungen entſteht. Es werden dann eingehend die Be=
lngungen
beſprochen, unter welchen Beſſungen auf einen Vertrag mit
haæmſtadt eingehen kann. Die nördlichen Teile von Beſſungen, weit=
ſufig
gebaut, haben eine weit größere Summe für Rohrnetzkoſten zu
4en als Darmſtadt: jedes Haus hat, ohne die Koſten für das Waſſer,
hrlich 22-24 M. für Rohrnetzkoſten zu zahlen, auf jeden Kubikmeter
. 19 Pf. für Rohrnetzkoſten. Dann wird hervorgehoben, die Be=
hu
ptung, daß Darmſtadt in dem Preiſe von 30 Pf. für den Kubik=
lerer
nur ſeine Selbſtkoſten berechne, beruhe auf einem Irrtum. Zu=
ächſt
gehe nämlich der Selbſtkoſtenpreis mit dem zunehmenden Ver=
rruche
beſtändig herunter: in 1881 habe er 351, Pf. betragen, in 1882
N. 29½ Pf. - nehme man für die Dauer des Vertrages zwiſchen
armſtadt und Beſſungen nur 6 Jahre an, ſo werde einſchließlich des
ſſ ſſers für Beſſungen der durchſchnittliche Verbrauch in jener Zeit,
eh ug gerechnet, auf 1500 Kubikmeter täglich ſich belaufen. Dann aber
a rs auch unrichtig, den Selbſtkoſtenpreis für Darmſtadt ohne weiteres
1 das an Beſſungen abzugebende Waſſer anzuwenden: Beſſungen müſſe
ſllis vom Darmſtädter Waſſerwerk mitverzinſen, was für Beſſungen
rgebraucht werde, Brunnen, Maſchinen, Druckrohr, Reſervoir und
lahr von dort bis an die Beſſunger Grenze - wenn aber dann Beſ=
ligen
ſein eigenes Rohrnetz ſelbſt bezahlen müſſe, ſo ſei es unrecht,
ſern ihm zugemutet werde auch noch das Verteilungsrohrnetz in Darm=
mut
mit zu verzinſen: das ſei dann auszuſcheiden. Auf dieſer Be=
aͤchtung
fußend, hat die Beſſunger Kommiſſion unter Mitberechnung
er Amortiſation des Anlagekapitals des Darmſtädter Waſſerwerkes,
auch der Verzinſung und Amortiſation der bisherigen Zuſchüſſe zu
l. Koſten des Waſſerwerkes, der Schaffung eines Erneuerungsfond=
w
. die Selbſtkoſten des an die Beſſunger Grenze zu liefernden
ſöſers auf 16 Pf. für den Kubikmeter berechnet. Ber der Ermittelung
ls Preiſes, den Beſſungen für das Darmſtädter Waſſer bieten kann,
ſud dann erwähnt, daß in jüngſter Zeit der vorhandene Plan für ein
gmes Beſſunger Waſſerwerk durch den Sachverſtändigen Herrn In=
hnä
eur Smreker geprüft worden iſt. Deſſen Gutachten iſt in Abdruch
hlig elegt und es iſt dadurch feſtgeſtellt, daß die veranſchlagten Koſten
f das eigene Beſſunger Waſſerwerk reichlich genügen, daß ferner mit
nie m Beitrage von durchſchnittlich 45 M. per Haus, bezw. mit 30 bis
5 Pf. für den Kubikmeter einſchließlich Rohrnetzkoſten die Koſten des
gimen Beſſunger Waſſerwerks verzinſt werden. Es iſt ferner durch
nuis Gutachten feſtgeſtellt, daß die hochgelegenen Teile von Beſſungen,
il die Hälfte ſeiner beſten Bauplätze, mit dem Drucke des Darmſtädter
eiervoirs nicht richtig mit Waſſer verſorgt werden können.
In Erwägung dieſer und anderer Verhältniſſe empfiehlt die Kom=
lidion
, der Stadt Darmſtadt, für das ſan die Beſſunger Grenze zu
eſernde Waſſer 24 Pf. für den Kubikmeter zu zahlen, d. h. alſo, außer
br Verzinſung aller für Beſſungen mitgebrauchten Theile des Waſſer=
erkes
Darmſtadt einen Reingewinn von 50 Prozent zu gewähren.
6 wird dies ausdrücklich als die äußerſte Grenze deſſen bezeichnet, was
mt den Intereſſen der Gemeinde noch vereinbar iſt. Der Kubikmeter
Laſſſer würde dann für Beſſungen auf 24 Pf. J. 19 Pf. für Rohrnetz=
ſſien
alſo auf 43 Pf. ſich ſtellen, im Gegenſatz zu 17 Pf., die er den
ſarmſtädter Großkonſumenten und zu 22 Pf., die er den Darmſtädter
Aänkonſumenten koſtet. Wenn man aber das Darmſtädter Haus
in dem Beſſunger Hauſe an Einwohnerzahl vergleicht, ſo zeigt die
lömmiſſion, daß dann der Waſſerpreis pro Kopf faſt 2½ mal ſo hoch
tBeſſungen iſt, als in Darmſtadt. Da die baaren Auslagen für
Dden Kubikmeter, den Darmſtadt mehr pumpen läßt, noch nicht 6 Pf.
tr agen, ſo iſt für Darmſtadt dieſe Sache ganz anders anzuſehen:
darmſtadt erhält im Jahre 2400 M. für eine Sache, die ihm an Aus=
ge
noch nicht 600 M. koſtet. - Auf Grund dieſer und anderer Er=
nterungen
bringt nun die Beſſunger Kommiſſion den Abſchluß eines
ler trages zwiſchen Darmſtadt und Beſſungen in Vorſchlag, der zunächſt
uf 4 Jahre unkündbar ſein ſoll, nachher ſollen beide Contrahenten
zeiches Kündigungsrecht haben. - In einem folgenden Abſchnitte des
ſut achtens wird dann dargelegt, welches Intereſſe die Stadt Darmſtadt
n dem Abſchluſſe des Vertrags habe. - Es wird erwähnt, daß bei
enem Preiſe, der im Durchſchnitt 50 M. für das Haus im Jahre über=
ſeige
, nur wenige Häuſer ſich anſchließen können, daß in Folge deſſen das
oh rnetz ſich nicht verzinſen kann, alſo bei höherem Preiſe die ganze
ſache unmöglich werde und die Einnahme für Darmſtadt überhaupt
rgfalle. Weiter wird darauf hingewieſen, das Darmſtadt mit der

47
537
Artilleriekaſerne einen viel ungünſtigeren Vertrag abgeſchloſſen habe,
zu 17 Pf. den Kubikmeter, ſtatt der von Beſſungen angebotenen 24 Pf.
und daß dafür Darmſtadt auf ſeine Loſten noch mehr als 300 Meter
Rohr mit mehr als 1800 M. Auslage gelegt habe. Es wird darau
hingewieſen, daß das Waſſerwerk größere Leiſtung bieten und nur
bei größerem Verbrauche erſt rentieren kann und daß unter ſolchen Um=
ſtänden
es nicht gerechtfertigt ſei, eine jährliche Reineinnahme von durch=
ſchnittlich
über 2500 M., alſo in 6 Jahren von über 15000 M. von
der Hand zu weiſen. - Es wird endlich hingewieſen, daß die Fage der
Waſſerverſorgung für Beſſungen jetzt unter allen Umſtänden zu einem
befriedigenden Abſchluſſe geführt werden wird, und wenn Darmſtadt
nicht von ſeinen unannehmbaren Forderungen abſteht, Beſſungen ge=
zwungen
iſt, ein eigenes Waſſerwerk anzulegen. das bringe
für Beſſungen eine Verzögerung, für Darmſtadt aber den Ausfall einer
ſicheren Mehreinnahme. - Auf Grund dieſer Erörterungen richtet die
Kommiſſion dann an den Gemeinderat folgende Anträge: 1) Der Ge=
meinderat
wolle ſich bereit erklären, in allen Straßen von Beſſungen,
in denen ſich die Hausbeſitzer mindeſtens zur Hälfte zum Bezuge des
Darmſtädter Waſſers verpflichten, entſprechende Zuleitungsrohre nebſt
Hydranten u. ſ. w. herzuſtellen; 2) Der Gemeinderat wolle der Stadt
Darmſtadt gegenüber die Bereitwilligkeit ausſprechen, aus deren Waſſer=
werkjährlich
ein beſtimmtes zu vereinbarendes Quantum (etwa 7o00
Kubikmeter) mindeſtens zu beziehen und mit 24 Pf. für den Kubikmeter
zu bezahlen; 3) Der Gemeinderat wolle die Kommiſſion beauftragen, auf
den im obigen erörterten Grundlagen mit dem Stadtvorſtande von
Darmſtadt weiter zu verhandeln und das Ergebnis zur Beſchlußfaſſung
vorzulegen.
B Beſſungen. Die von dem älteren Beſſunger Geſangverein
ſchon oft veranſtalteten gemütlichen Abende hatten ſich immer der be=
ſonderen
Gunſt der Mitglieder zu erfreuen. Nächſten Samstag den
14. d. M. findet wieder ein ſolcher auf dem Breidenbach'ſchen Felſen=
keller
ſtatt, wobei ein Streich=Quartett zur Unterhaltung weſentlich bei=
tragen
dürfte.
Mainz, 6. März. Die Prinzengarde hat während des dies=
jährigen
Carnevals ein Defizit von 1600 M.; während ihres Lagers auf
dem Gutenbergsplatze verbrauchte ſie die Summe von 4500 M.
G. e.
Vermiſchtes.
Ueber das Tanz=Engagement nach römiſchem und heutigem
Rechte ſchreibt Dr. K. Feßler in den Juriſtiſchen Blättern
Nicht mit Unrecht wird den deutſchen Gelehrten, zumal Philoſophen
und Juriſten, zum Vorwurf gemacht. daß ſie ihre beſte Kraft und Zeit
an unweſentliche, für die große Mehrheit ihrer Mitmenſchen völlig wert=
loſe
Dinge verſchwenden, wahrend ſie ſich um dasjenige gar nicht kümmern,
was nahe liegt und für die Mehrheit von praktiſcher Bedeutung iſt.
So iſt es geſchehen, daß uns nahezu alle großen und epochemachenden
Wahrheiten von anderen Nationen überkommen ſind, während unſere
Gelehrten über die Natur des Digamma ſtritten und dem Homer
ſchlagend bewieſen, daß er nicht in ſieben griechiſchen Städten geboren
werden ſei. Wir ſuchen denn auch in den juriſtiſchen Lehrbüchern ver=
gebens
nach einer Lehre von dem Tanz=Engagement. Wir wiſſen ganz
genau, wie vor 2900 Jahren mit einem ſäumigen Schuldner verfahren
wurde, was die römiſchen Patrizier und Plebejer thaten, wenn ſie
heiratheten, daß die Frau in die manus des Gatten, dieſer aber wieder
in die Gewalt der Schwiegermutter kam; kurzum, wir ſind genau auch
über die unbedeutenſten Rechtsverhältniſſe und Inſtitute unterrichtet:
allein über ein Rechtsinſtitut, wie das Tanz=Engagement, welches tief
in das Geſchick der einzelnen und der Familie eingreift, wiſſen wir nichts.
Ich glaube daher einem allgemein und dringend gefühlten Bedürfniſſe
abzuhelfen, indem ich das Tanz=Engagement einer kritiſchen Unterſuchung
unterziehe. Schon das römiſche Volk kannte und übte den Tanz. Cajus
faßt das Tanz=Engagement zweifellos als Litteral=Kontrakt auf, qui
inscriptione fit in tadulis (codicibus nach Varro), womit die Tanz=
Ordnung gemeint iſt. Auch Frauen konnten das Tanz=Engagement ab=
ſchließen
. Volljährigkeit iſt zum Schluſſe noch nicht erforderlich; im
Gegenteile, je volljähriger die Frau iſt, deſto ſchwieriger erfolgt der
Abſchluß. Durch den Vertragsabſchluß, welcher nur inter nobiles förm=
lich
, bei den Plebejern aber ganz formlos iſt, entſteht die Pflicht der
Kontrahenten, ſich wechſelſeitig in dem Zuſtande zu übernehmen, in
welchem ſie ſich zur Zert des Vertragsabſchluſſes befunden haben. Er=
füllt
wird das Geſchäft mit dem Beginne des Tanzes, wo dann auch das
periculum auf den Tänzer übergeht. Letzterer erwirbt aus dem Geſchäfte
nur Pflichten und keine Rechte. Er hat vorzüglich für den Unterhalt der
Tänzerin zu ſorgen, ohne ſeinerſeits gegen dieſelbe zu ähnlichem Anſpruche
berechtigt zu ſein. Der Tänzer muß die Sorgfalt eines erfahrenen
pater familias anwenden, jedoch beſſer tanzen als dieſer. Fällt er mit
ſeiner Dame. ſo läßt dieſe es den Herrn fühlen (easum sentit dominus).
Findet eine Dame den ganzen Abend keinen Tänzer, ſo ſpricht man von
Erſitzung. Hierzu iſt longum tempus ſowie bona fides erforderlich, das
heißt der gute Glaube vielleicht doch noch einen Tänzer zu erhalten. Die
bona fides muß in dieſem einzigen Falle durch die ganze Erſitzungszeit
andauern, während ſie ſonſt bekanntlich nur zu Beginn derſelben erfordert
wird. Dauert die Erſitzung jahrelang fort, ſo entſteht die Verjährung
der Dame. Auf verjährte Damen wird kein Anſpruch erhoben. Aus
dem Tanz=Engagement entſtehen nur perſönliche Rechte und Pflichten,
welche weder unter Lebenden auf einen Dritten, noch auch an die Erben
übertragen werden können... Nachdem das allgemeine bürgerliche
146

[ ][  ]

a. 45
538
Geſetzbuch den Begriff der civilis obligatio im engeren Sinne nicht kennt,, wenig ſpricht, ſtiller Geſellſchafter genannt. Verliert die Dame währen
wird das Tanz=Engagement heutzutage auch häufig von Militärs abge= des Tanzens ihre Einlagen ganz oder zum Theile, ſo iſt der ſtille Ge
ſchloſſen. Minderjährige Mädchen bedürfen der Einwilligung der Eltern, ſellſchafter nicht verpflichtet, dieſe zu erſetzen oder zu ergänzen. Da

welche aus wichtigen Gründen verſagt werden kann.-Solche Gründe
ſind: Mangel an dem nötigen Einkommen, erwieſene oder gemeinbekannte
ſchlechte Sitten u. ſ. w. desjenigen, mit dem das Engagement eingegangen
werden will. Ordensperſonen beiderlei Geſchlechts, ſowie ein zur ſchweren
Kerkerſtrafe Veurteilter ſind unfähig, ein giltiges Tanz=Engagement ab=
zuſchließen
, wogegen dasſelbe von moraliſchen und ſpeziell juriſtiſchen
Perſonen häufig eingegangen wird. Das Tanz=Engagemenk iſt unter
Ehegatten ſelten und bedarf zu ſeiner Giltigkeit keines Notariatsaktes.
Gehr häufig tritt das Tanz=Engagement als ein der Ehe vorausgehender
Vertrag auf. Unſtatthaft iſt das Tanz=Engagement mit Vorbehalt eines
beſſeren Länzers, und unſittlich iſt die Rebenverabredung, daß der
Tänzer ſeine Dame nach Ablauf der Tanzfriſt nach Willkür oder zu
einem im Voraus beſtimmten Preiſe für ſich behalten könne. Dicke
Tänzer, welche nur ſchwer von einer Stelle zur andern verſetzt werden
koͤnnen, werden den unbeweglichen Sachen beigezühlt. Bei dieſen erfolgt
die Uebergabe zum Tanze durch Bezeichnung und wechſelſeitige Betretung.
Jeder Einwohner des Staates iſt berechtigt, ſich herrenloſe Damen an=
zueignen
. Um eine vornehme Tänzerin zu erwerben, wird der giltige
Titel und die rechte Art des Tänzers erfordert. Wer liſtigerweiſe vor=
gibt
, daß er zu tanzen fähig ſei, und dadurch einen andern, der
darüber nicht Erkundigungen einholen konnte, hintergeht, iſt zur Genug=
thuung
verpflichtet. Fallen die Mängel einer Dame in die Augen, ſo
wird keine Gewähr geleiſtet. Thöl nennt das Tanz=Engagement einen
Wandelvertrag und faßt dasſelbe als Handelsgeſellſchafts=Vertrag auf.
Ein Tänzer, der ehrliche Abſichten hat, wird öffener, wenn er aber

Tanz=Engagement kann ſowohl unter Gegenwärtigen als auch mit Ze
künftigen abgeſchloſſen werden. Das Tanz=Engagement erliſcht: 1. Mäl
dem Ende der Tanztour. 2. Durch den gegenſeitigen Verzicht.

Tageskalender.
Sonntag, 8. März: Vortrag im Katholikenverein. - Ausflug des Ver
eins Frohſinn nach Eberſtadt (Darmſtädter Hof).
Concert (Ae
ſtauration Schmitz).
Montag. 9. März: Concert zum Beſten der barmherzigen Schweſten
Saalbau). Generalverſammlung des Handelsvereins für Dar=
ſtadt
und Beſſungen. Preisvertheilung des Schachclub Darmſta.
CClublokal).
Mittwoch, 11. März: Dramatiſch=muſikaliſche Aufführung zum Beſten
armer Lehrerwittwen des Großherzogthums (Saalbau).
General=
verſammlung
der Heidenreich v. Siebold'ſchen Stiſtung. Vortray
im Proteſtanten=Verein (Darmſtädter Hof).
Samstag, 14. März: Aufführung der Lokalpoſſe Datterich des Geſang=.
vereins Melomanen (Ritſer'ſchen Saale). -
1 Stiftungsfeſt des Kauf=
männiſchen
Vereins (Saalbau).
- Hauptverſammlung der Mathilden=
ſtiftung
(Freimaurerloge). - Réunion der Vereinigten Geſellſchaft.
- Gemüthlicher Abend des Beſſunger älteren Geſangvereins ( Brei=
denbach's
Felſenkeller).
Montag, 21. März: Monatsverſammlung der Freiwilligen Feuerwehr.
Darmſtadt (Enslings Saal).

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Oculi.
Vormittags.
In der Hofkirche:
um 10 Uhr: Herr Ober=Hofpr. Dr. Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintend. Dr. Sell.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
In der Militaͤrkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Dingeldey.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche:
Montag, den 9. März, Abends 6 Uhr: Miſ=
ſ
ionsſtunde: Herr Miſſionar Thumm.-
Mittwoch, 11. März. Abends 6 Uhr: Paſ=
ſionsandacht
: Herr Oberhofprediger Dr.
Bender.
Wochengottesdienſt im Eliſabethen=
ſtift
. Donnerstag Nachmittag 3 Uhr:
Paſſionsgottesdienſt.
Wochengottesdienſt in der Stadt=
kapelle
: Freitag den 13. März, Abends
um6 Uhr: Paſſionsſtunde: Herr Superintendent
Dr. Sell.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
3. Faſtenſonntag.
Anfang der öſterlichen heil. Kommunion.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr.: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder von
Hierauf Andacht.
7110 Jahren.

Um 5 Uhr: Predigt für den Verein der chriſtl.
Mütter. Hierauf Andacht mit ſakr. Segen.
Den Dienstag und Freitag Abend um 5 Uhr
iſt Faſtenandacht, den Freitag mit Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag 9 Uhr heilige Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 13 Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krühinger.
Nachmittags.
Um 2 Uhr: Paſionsundacht. Herr Pfarrer
Dr. Kfrätzinger.
English Gervice in the
Hof-Kirche.
Sunday March 8.: Horning Servies at 1130.
Evening Service at 6.30.
Wednesday 11. March: Eöening Prayer 330.
J. K. Cummin M. A. Chaplain.
In d. Schloßcapelle zu Kranichſtein.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld von Arheilgen.

nerniarirrrrararrrrreer.

Getaufte, Getraute und Beerdigte Kaufmann Karl Merck, 62 J. alt, ſtarb 1. Eod:
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden. Zimmermanns Phil. Jacob Dillmann, 82 J. ch
Chriſtian Wolf eine L., Margarethe Katharine, 80 J., 10 M. u. 11 T. alt, ſtarb zu Heidelbengz
geb. 28. Jan. Den 1. März: dem Poſamentier
geb. 25. Jan. Eod.: dem Schreiner Valentin Se= Garde=Unterofficiers i. P. Ludwig Schnepper, 5
baſtian Friedrich Julius Märtirer ein S., Julius J., 4 M. u. 2 T. alt, ſtarb I. Den 5. Mär=
mann
Georg Rothermel eine L., Marie Katharine Rentners Karl Schwarz. 56 J. alt, ſtarb 2.;
Wilhelmine, geb. 20. Auguſt 1884. Eod.: dem Beſſungen. Eod.: der Renter Ludwig Daum, 3
Möbeltransporteur Joh. Wilh. Bitter ein S., Jo= J. alt, ſtarb 3. Eod.: Margarethe Friedericke Beſt,
hann Wilhelm, geb. 16. Febr. Eod.: dem Schloſſer geb. Petri, Ehefrau des Zimmermanns Ernſt Aad=
Ludwig Körner ein S., Ludwig, geb. 29. Januar. wig Beſt, 42 J. alt, ſtarb 3.
Eod.: dem Sattler Joh. Wilh. Keil ein S. Bern=Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
hard, geb. 3. Jan. Eod.: dem Metalldreher Adam Den 28. Februar: der Reſtaurateur Franz Fie=
Feldmann ein S., Hermann Ludwig Adam, geb.: ger, 54 J. alt, ſtarb 26. Den 2. März: Eliſabeth
Trompeter Georg Wilhelm Schwinn im Großh. Den 6. März: Maria Antonie Grimm, geb. Roth,
Johanna Roſa, geb. 6. Febr. zu Beſſungen. Den Grimm, 52 J. u. 11 M. alt, ſtarb 4.

4. März: dem Garde=Unterofficier Bartholomüus
Schon in Großh. Garde=Unterofficiers=Comp. eine
T., Luiſe, geb. den 26. Jan. Den 5. März: dem
Dr. med. Wilhelm Hüffel ein S., Wilhelm Auguſt,
geb. 10. Dec. 1884.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 22. Februar: dem Eiſengießer Ludw. Eckert.
ein S., Johann Philipp, geb. den 29. Dec. 1884.
Den 1. Mürz: dem Handarbeiter Lorenz Stroh=
menger
ein S., Guſtav Adam, geb. den L0. Febr.
Den 3. März: dem Cigarrenmacher Philipp Rauck-
eine
T., Eliſabeth, geb. 3.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 28. Februar: der Bürſtenmacher Georg
Steiner ein Wittwer, und Margarethe Eliſabeth
Schimpf. Eod.: der Schuhmacher Georg Wilhelm
Wedel und Sophie Heuſel. Den 2. März: der
Großh. Oberrechnungsreviſor Karl Hermann Vogel
und Karoline Hauſer.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 1. März: der Schuhmacher Joh. Scheuer=
mann
u. Henriette Bieger.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 1. März: der Glanzwäſcher Heinr. Schicke=
danz
. 61 J. alt, ſtarb 25. Febr. Den 2. März:
der Schreiner Heinrich Ulrich, 45 J. alt. ſtarb den
26. Febr. Eod.: Katharine Beſt, geb. Nies, Wwe.
des Buchbinders Adolph Beſt, 36 J. alt, ſtarb den
27. Febr. Den 3. März: Gertrude Kattrein, geb.
Fink. Wittwe des Großh. Landrichters Ludwig
Kattrein, 82 J. alt, ſtarb 28. Febr. Eod.: der
Margarethe Dillmann, geb. Lang. Wittwe des
Den 27. Februar: dem Sandformer Johannes ſ ſtarb 1. Den 4. März: Karoline, geb. Schleuninz,
Wittwe des Großh. Hauptmanns Chriſtian Hey,
Joh. Jacob Hoß ein S. Johann Jacob Valentin, den I. Eod.: Marie. geb. Schäfer Ehefrau des
Dietrich Auguſt, geb. 30. Jan. Eod.: dem Kauf= Margarethe Schwarz, geb. Keller, Ehefrau des
25. Dec. 1884. Eod.: dem Lehrer Jacob Röder Romana Fiſcher, T. des Monteurs Georg Mathias
ein S., Auguſt Bruno, geb. 18. Jan. Eod.: dem Fiſcher, 19 J. u. 10 M. alt, ſtarb 28. Februar.
Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 eine T. Elſa Maria Ehefrau des Oberpoſtdirections=Secretärs Adam

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.