148.
148.
1½½
9
PuLhuteusLb" Ebb
CEUI
Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. indh.
Bringerlöhn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag.
(Jrag= und Arzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. V.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
2.
Samstag den 3. Januar.
1845.
Victualienpreiſe vom 3. bis 10. Januar 1885.
4. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kllogr.
B. Der Rindsmetzger.
Kinbfleiſch ¼ Kilogr.
6. Der Ralb=u. Hammelsmetger.
Kalbfleiſch 1⁄ Kilogr.
Hammelfleiſch ¹⁄ Kilogr.
Hammelsbruſt „ „
Pf.
72
64
y. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch 1 Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¼ Kilogr.
Speck ¼⁄ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, 15 Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kllogr.
Bratwurſt ¼⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
„ 14
Schwürzes
2½ „
Köggeubrod 3 Lilogr.
Wes
k. Der Vierbrauer.
Vier 1 Liter.
Pf.
68
84
62
54
8
24
Darmſtadt, am 29. December 1884.
Betreffend: Taubſtummen=Statiſtik, insbeſondere die Aufnahme taubſtummer Kinder in die Taubſtummen=Anſtalten des
Großherzogthums.
Die Großherzogliche Kreis=Schul=Commiſſion Darmſtadt,
an die Schulvorſtände des Kreiſes.
Diejenigen von Ihnen, welche mit dem in rubricirtem Betreff zu erſtattenden Bericht noch im Rückſtande ſind, erinnern
wir an deſſen Vorlage.
[23
v. Marquard.
Freiwillige
Hofraithe=Verſteigerung.
Die zum Nachlaß des Hutfabrikanten Ph. Gelfius von
Darmſtadt gehörige, in der Ernſt=Ludwigsſtraße dahier gelegene
Hofraithe
Flur I. Nr. 1041⁸⁄₁₀, ⬜Meter 554,
ſoll auf freiwilliges Anſtehen der Intereſenten
Montag den 12. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr,
verſteigert werden.
Bei annehmbarem Gebot kann der Zuſchlag alsbald ertheilt,
werden.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
124
Berntheiſel.
Hofraithe=
Verſteigerungen.
Erbtheilungshalber werden die den
Erben des Ch. Hohmann in Koſtheim
gehörigen dahier gelegenen Immobilien,
nämlich:
1) die in der Nieder=
Namſtädter=
ſtraße Nr. 60 gelegene Hofraithe,
2) die in der Pankratiusſtraße
Nr. 57 gelegene Hofraithe,
im Weg freiwilliger Verſteigerung
Montag den 5. Januar 1885,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert.
Darmſtadt, den 2. Ja nuar 1885.
Großherzogliches Ortsg ericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[13363
Holz=Verſteigerung
in dem Gemeindewald zu
Eber=
ſtadt.
Montag den 5. Januar 1885, von
Vormittags 9 Uhr an,
werden in dem Gemeindewald zu
Eber=
ſtadt, Diſtrikt Premſter
131 Rm. Buchen=Scheit=, 15 Rm.
Kie=
fern=Scheit=, 29 Rm. Buchen=Knüppel=,
8 Rm. Kiefern=Knüppel=, 31 Rm.
Buchen=Stockholz, 1089 Buchen=Reiſig=
Wellen, 3050 Stück desgleichen
Durch=
forſtungs=Wellen, 19 Stück Buchen=
Stammholz verſteigt.
Die Zuſammenkuuft findet auf der
Kreisſtraße nach Nieder=Beerbach an der
vormaligen Frankenbergers Mühle ſtatt.
Eberſtadt, den 29. Dezember 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Muller.
(13457
2)
R. 2
Holzverſteigerung.
Aus dem Diſtrict Hinterforſt bei Nieder=Ramiſtadt werden verſteigert:
Montag den 12. Januar 1885, Vormittags 9 Uhr, im Gaſthaus
„zum Heſſiſchen Hofn zu Traiſa:
327 Rm. Buchen=, 113 Rm. Birken= und Eichen Scheiter;
94 „ Buchen=, 42 Rm. Birken= und Eichen=Knüppel;
4590 Wellen Buchen=, 1400 Wellen Eichen= und Nadel=Reiſig;
146 Rm. Buchen=, 55 Rm. Eichen= und Nadel=Stöcke.
Dienstag den 13. Januar 1885, Vormitttags 9 Uhr, daſelbſt:
38 Eichenſtämme von 29,60 Feſtmeter,
44 Buchenſtämme von 1854 Feſtmeter und
3 Nadelſtämme von 085 Feſtmeter.
Nieder=Ramſtadt, am 2. Januar 1885.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=Ramſtadt.
Löwer.
(25
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 13. Januar, Vormittags 9 Uhr,
Lwerden die zum Nachlaſſe der Wittwe des Rentners Herrn Chriſtoph
Keßler, Rheinſtraße Nr. 35 (erſter Stock, gehörigen ſehr gut
er=
haltenen Mobiliargegenſtände, als:
Herren= und Frauenkleider, ſehr gutes Weißzeug, 2 vollſtändige
neue Betten mit Bettſtellen, 1 Kanapee mit Peluche, 2 desgl.
mit Wollenſtoff, Seſſel, Rohr= und Strohſtühle, 1
Schreib=
ſecretair, 1 Buffet mit Marmorplatte, 1 Ausziehtiſch und
an=
dere Tiſche, Kommode, Spiegel, Vorhänge, Kleiderſchränke,
1 feuerfeſter Kaſſaſchrank, Küchenmöbel, Küchengeſchirr,
Keller=
geräthe, Steinkohlen und ſonſtiger Hausrath
gegen baare Zahlung verſteigert.
8
A. Neustadt, Hof=Taxator.
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 5. Januar 1885, Vormittags 10 Uhr,
werden im Nitſert'ſchen Saale „zum Schützenhofe” dahier
mehrere feine Zimmereinrichtungen, 1 Büchergeſtell, mehrere Claſſiker,
1 Tafelklavier, 1 dreitheilige Brandkiſte, 2 Damenſchreibtiſche, 2 Buffets,
1 Eckſchrank, 10 Kommoden, 6 Sopha's, 5 Tiſche, diverſe Spiegel, 2
Kleider=
ſchränke, 12 Oeldruckbilder, 4 Glasſchränke, 1 Wanduhr, 5 Reale, 1
Regu=
lator, 2 Küchenſchränke, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Nähtiſchchen, 1
Schreib=
ſecretär, 1 Schrank mit Spiegelfenſter, 1 Nähmaſchine, 3 Pritſchen=Rollen,
2 Pferde, 3 Rinder, 1 Häckſelmaſchine und circa 50 Centner Heu,
Hurch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 31. Dezember 1884.
EnHel, Gerichtsvollieher.
Bekanntmachung.
Das Hebregiſter über die Beträge, welche von den aus der israel. Religions
gemeinde Darmſtadt ausgetretenen Jsraeliten als Beiträge zur
Landjudenſchafts=
ſkaſſe zu entrichten ſind, liegt vom 5. Januar 1885 an acht Tage lang auf unſerer/
Gemeindeſtube (Friedrichsſtraße 2) zur Einſicht offen.
Einwendungen hiergegen müſſen innerhalb der Offenlegungsfriſt entweder
thriftlich bei dem unterzeichneten Vorſtande oder mündlich bei Großherzoglichem
Kreisamt Darmſtadt zu Protokoll vorgebracht werden.
Darmſtadt, den 31. Dezember 1884.
Der Vorſtand der israel. Religionsgemeinde Darmſtadt und
Beſſungen.
[28
Brenn=, Stamm= und
Nutzholzverſteigerung
im Langener Stadtwald.
Im hieſigen Stadtwalde, Diſtriet
Rauſch, kommen
Freitag den 9. Januar 1885
zur Verſteigerung:
117 Rm. Buchenſcheitholz I. Cl.,
und
Ba
Darn
Heſſ.
ferner: „ Eichen=Reißwellen;
6 Stück Eichenſtämme, 5-8 Mt. lang,
50-80 Ctmtr. Durchmeſſer
— 10 Feſtmeter,
9
Buchenſtämme, 13.47 Feſtmtr.,
2 Am. eichenes Werkſcheitholz,
41 „ buchenes Werkſcheitholz.
Das Stamm= und Werkſcheitholz
kommt bei Beginn der Verſteigerung zum
Ausgebot und wird bemerkt, daß dasſelbe
von vorzüglicher Qualität und aus dem
Walde gut abzufahren iſt.
Gegen ſolvente Bürgſchaft wird
Zah=
lungsfriſt bis zum 1. Auguſt 1885
ge=
ſtattet.
Die Zuſammenkunft iſt Vormittags
9 Uhr auf der Mörfelder Chauſſee am
Eingang des Waldes.
Langen, den 30. Dezember 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Langen.
[29
Dröll.
2)
Nur echt mit dieſer Schutzmarke.
M
Malz-Ertractu. Caramellen
von
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Euer Wohlgeboren ſage ich meinen
beſten Dank für die mir überſandten
Proben Ihrer Malzfabrikate. Ich
finde dieſelben angenehm ſchmeckend u.
habe mich von ihrer wohlthätigen
Wir=
kung durch den Gebrauch überzeugt.
Berlin, den 22. Januar 1883.
Graf Moltke, Feldmarſchall.
4 Extract Flaſche 1 Mk., 1.75 u.
2.50. Caramellen Beutel 30 und
50 Pfg. - Zu haben in Darmſtadt
bei G. L. Kriegk.
[30
5.
AHlle Sägem
werden billigſt geſchärft.
Niederram=
ſtädterſtraße 24.
[6
5610.
850
4 Nu=
Wieb
Die
Zahle
Na 2
Haus=Verſteigerung zu Groß=Gerau.
Mittwoch den 7., 14. und 21. Januar, jedesmal 12 Uhr Vormittags,
ſoll auf hieſigem Rathhauſe meiſtbietend verſteigert werden:
„Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Backofen, Stallung
und Hausgarten.”
Dasſelbe liegt in der verkehrreichſten Hauptſtraße in Mitte der Stadt und
eignet ſich zu jedem Geſchäft. Das Bäckergeſchäft wurde vor Jahren mit gutem
Erfolg darin betrieben.
Nähere Auskunft Galgenſtraße 2.
31
hauzYerkauf.
Das zum Nachlaſſe des verſtorbenen Herrn Hauptmann Kehrer,
Beſſunger Heerdweg Nr. 37, gehörige zweiſtöckige Wohnhaus
mit Manſarde nebſt großem Garten und mehreren Bauplätzen
(3089 ⬜Meter enthaltend) iſt durch den Unterzeichneten zu verkaufen
und die näheren Bedingungen zu erfahren.
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Fr. Fuhr und bei H. Loeb zr.; in Beerfelden bei W. F. Schott; in
Bensheim bei Rob. Heckmann, E. Müller, A. J. Schuster und bei J.
L. Weigold; in Biblis bei Jac. Franck, in Dieburg bei H. Ostheimer
und bei Carl Reh; in Erbach bei F. W. Gebhard I. und bei Verd.
Sachs; in Gernsheim bei J. Forch und bei M. A. Schnauber. in Gross-
Bieberau bei G. J. Buths I.; in Gross-Gerau bei Th. Kühn, Jac.
Schleicher und bei J. G. Wolfk Erben; in Gross-Umstadt bei C.
Lin-
denborn Apoth.; in Gross-Timmorn bei Mart. Brücher; in
heppen-
heim bei Jacob Hamel; in Hirschhorn bei F. R. Derscheid; in
lugen-
heim bei A. Loos jr.; in Lampertheim bei Apoth. Feldhofen; in
Langen bei Beck & Steingoetter; in Longfeld i. 0. bei P. Lehmann
Sohn; in Lorsch bei G. Goecking Wwe.; in Mlichelstadt bei J. C.
Künzel; in Heustadt i. 0. bei C. H. Weichel; in Oher-Ramstadt bei
B. Breitwieser und bei Chr. Stromberger; in Pfungstadt bei Chr.
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von W. Preyer ꝛc; ſowie Romane u. Novellen unfrer
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13406
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Wohnung, 4 Zimmer, an ruhige Familie.
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ſchon früher beziehbar.
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Küche mit Waſſer, abgeſchloſſ. Vorplatz,
Boden, Waſchküche, Bleichplatz und Garten
zu vermiethen und ſofort beziehbar.
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beſtehend aus 7 Zimmern mit abgeſchl.
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Wohnung von 5 Zimmern, Bodenräumen
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Stock nebſt Zubehör, auch Garten, an eine
kleine Haushaltung zu vermiethen.
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5 Zimmer nebſt Zubehör an eine ruhige
Familie zu verm., Februar beziehbar.
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Zimmer zu vermiethen.
12642) Mühlſtraße 25 eine kleine
Wohnung, 3 Zimmer, Küche ꝛc. zu verm.
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lliceſtraße 23, Parterre rechts.
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Man=
rdenwohnung, an ruhige Leute.
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Woh=
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von Anfangs Januar 1885 zu beziehen.
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Ritbenutzung des Vorgartens, vom 1. April
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bis 6 Zimmer, auch mit Gartenantheil,
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verm. Näheres Dieburgerſtr. 69.
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Man=
ſarde, 3 Zimmer, Waſſerleitung ꝛc., zu
verm. Nüheres Beletage daſelbſt.
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zu vermiethen. Preis 165 M.
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Woh=
nung mit 4 Zimmern und allen
Bequem=
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be=
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Kellerraum, Bleichplatz ꝛc., für 300 M.
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iſt der dritte Stock mit 5 Zimmern und
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Zubehör, neuhergerichtet, alsbald zu verm.
13477) Stiftſtraße 56 iſt der dritte
Stock zu 200 M. ſofort wegzugshalber
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Beletage, 9 Zimmer mit Zubehör,
neu hergerichtet.
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Promenade= und Wilhelminenſtraße, der
3. Stock, neu hergerichtet und beſtehend
aus 5 Zimmern (wozu event. noch 2 in
der Manſarde) mit vollſtändigſtem
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hör auf April, auch ſofort.
52) Wienerſtraße 56 im 3. Stock
5 Zimmer nebſt Zubehör, Waſſerleitung
und Gartenantheil per 1. April.
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5 Zimmer, Küche, 1 Manſardenzimmer
nebſt Zubehör, zu vermiethen und April
zu beziehen.
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Woh=
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zwei möblirte Zimmer im 1. Stock.
12327) Kapellplatz S, parterre, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
12333) Ein möblirtes Zimmer an
eine Dame billig zu vermiethen.
Näheres Ernſt=Ludwigſtraße 5 im Laden.
12429) Zwei bis drei möblirte
Zim=
mer in feiner Lage zu vermiethen.
Näheres Expedition.
12431) Schloßgraben 1, 3. St., ein
Zimmer mit oder ohne Möbeln, auf
Ver=
langen auch mit Cabinet.
12474) Niederramſtädterſtraße 26
ob. Stock ein möbl. Zimmer für 8 M.
12663) Marienplatz 11, oberſter Stock,
ein kleines möbl. Zimmer zu vermiethen.
12516) Schützenſtraße8, im I. Stock
rechts, ein möbl. Zimmer an einen ſoliden
Herrn vom 1. Januar an zu verm.
12818) Schulſtraße 7 möblirtes
Zimmer per 1. Januar 1885.
12868) Grüner Weg 3, 2. St., zwei
unmöbl. Zimmer, zuſammen od. getrennt.
13258) Marienplatz 11 parterre
zwei ſchön möblirte Zimmer (ohn= und
Schlafzimmer) mit Ausſicht nach der
Straße und ſeparatem Eingang, vom
21. December ab beziehbar.
13261) Roßdörferſtr. 47 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
13262) Dieburgerſtr. 11 zwei freundl.
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
13263) Kiesſtr. 40 ein kleines möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
13380) Louiſenſtr. 28 ein möblirtes
Zimmer per ſofort zu vermiethen.
12869) Eliſabethenſtr. 22 ein möbl.
Zimmer, nach der Straße, zu vermiethen.
R. 2
11) Grafenſtraße 3½, 2 Treppen,
ein möblirtes Zimmer.
13478) Carlsſtraße 44 ein gut möbl.
Zimmer mit und ohne Cabinet.
61) Neue Kiesſtr. 70, zwei Stiegen
hoch, ein ſchön möbl. Zimmer, ſofort.
62) Grafenſtraße 31 ein möblirtes
Zimmer, Seitenbau, 1. Stock.
63) Schloßgartenſtraße 49 ein
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
84) Soderſtraße 59, 1. Stock, ein
ſchön möblirtes Zimmer.
65) Niederramſtüdterſtraße Zimmer
mit Cabinet zu vermiethen bei Gärtner
Schmidt.
66) Niederramſtädterſtraße ein
Zim=
mer mit oder ohne Möbel zu vermiethen
bei Gärtner Schmidt.
67) Möblirtes Zimmer, Beletage,
mit ſehr guter Penſion und aufmerkſamer
Bedienung, um den Preis von 55 Mark
per 1. Februar zu beziehen. Zu erfragen
in der Expedition.
C
„
ank jur Handel und Anoulrte.
Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die Abſchlags=Dividende für das
Ge=
chäftsjahr 1884 auf:
Mk. 10. pro Actie
ſeſtgeſetzt wurde und ſtatutengemäß am 2. Januar 1885 zahlbar iſt.
Die Auszahlung erfolgt gegen Einreichung der Abſchlags=Dividende=Coupons
Nr. 5 vom 2. Januar bis 31. Januar 1885
bei unſeren Kaſſen dahier und in Berlin (Schinkelplatz 3),
„ unſerer Filiale in Frankfurt a. M.,
ſowie , den ſonſt bekannt gegebenen Stellen.
Die Coupons bitten wir in Begleitung arithmetiſch geordneter Nummern=
Verzeichniſſe, zu welchen an vorgenannten Stellen Formulare zu erhalten ſind,
ein=
zureichen.
Nach dem 31. Januar 1885 wird der Coupon nur bei uns in Darmſtadt
und Berlin und bei unſerer Filiale in Frankfurt a. M. ausbezahlt.
Zugleich machen wir, auf gerichtliche Weiſung, bekannt, daß wegen der Aktien
15
Nr. 4645, 52709, 52853, 53009, 61679, 62553, 87509, 80247, 116789
und 126423 ohne Coupons und Talons, ſowie der Actien Nr. 14973,
20536, 35162, 35163, 63869 und 139000 mit Dividenden=Coupons für
das Jahr 1880 und der folgenden, nebſt Talons unſeres Inſtituts das
geſetz=
liche Amortiſationsverfahren bei Großherzoglichem Amtsgericht Darmſtadt L
einge=
leitet iſt.
Darmſtadt, 31. Dezember 1884.
(68
Die Direction,
orom dor hess. Fortschrittspartei
ſnationalliberale Partei).
Durtei=Yerſammlung.
Montag den 5. Januar 1885, Abends 8½ Uhr, im Ritſert'ſchen
Saale (Schützenhof).
Herr Reichstagsabgeordneter Wrich wird erſcheinen und über die ſeitherige
Thätigkeit des Reichstags berichten.
Die Mitglieder und Freunde der nationalliheralen Partei ſind eingeladen.
Für den Vorſtand:
[69
J. Metz L., Vorſitzender.
Verſammlung der Schuhmacher=Innung.
Montag den 5. Januar, Abends 8 Uhr im grünen Laub.
Tagesordnung: 1) Geſchäftliche Mittheilungen.
2) Statuten=Berathung.
3) Wahl des Innungsboten.
Gleichzeitig erſuchen wir alle ſelbſtſtändigen Genoſſen zum Beitritt und machen
wir ganz beſonders auf 8 1000 der Gewerbeordnung aufmerkſam, daß es den außer
der Innung ſtehenden nicht geſtattet iſt, Lehrlinge auszubilden. Beitrittserklärungen
werden in der Verſammlung, ſowie von dem Obermeiſter ſchriftlich entgegengenommen.
Jeder iſt berufen mitzuwirken, um die beſtehenden Mißſtände und die Nothlage des
Handwerks durch Herbeiführung einer weiſen Geſetzgebung beſeitigen zu helfen.
Der Vorstand.
670
Jä 2
über
einzelne Cheile der Geſundheits- und Krankeupflege
in der Aula der ſtädtiſchen Realſchule
Mittwochs von 5 bis 6 Uhr Nachmittags.
7. Jan.: Dr. Büchnor: „ Ueber Lebensdauer und Lebenserhaltung!
14. Dr. Eigonbrodt: „Unſere hauptſächlichſten Günden gegen die
Geſund=
heitspflege im Pribatleben, in der Staats= und Gemeinde=
Ver=
waltung'.
Dr. Birnhaum:„Das richtige Verfahren bei kleinen Verletzungen”
21. „
Dr. Hoichart:„Die ſchädlichen Einflüſſe unſerer Wohnungen auf die
28. „
Geſundheit.
4. Febr.: Dr. Vix: „Die Störungen der Geiſtesthätigkeit und deren Verhütung
II. „ Dr. Hoffmann, Augenarzt: „Ueber die Zunahme der Kurzſichtigkeit bei
unſerer Schuljugend=
Dr. Pfoiſſor: „Die Geſundheitsverhältniſſe in der Stadt und auf
18. „
dem Landel.
25.
Dr. Draudt: „Die Pflege und Erhaltung des Gehörſinnsu.
4. Mürz: Dr. Röder:„Benutzung der Brillens.
Dr. v. Hesse: „Rationelle Diät für Geſunde und Fettfüchtige
Eintrittskarten ſind in der Bergſträßer'ſchen Buchhandlung zu erhalten:
Zu ſämmtlichen Vorträgen für ,1 Perſon 4 M., Familienkarten für 2 Perſonen
7 M., desgl. für 3 Perſonen 10 M. Karten zu einzelnen Vorträgen 1 M.-
Mitglieder des Alice=Frauenvereins, ſowie Alle, welche das Alice=Hoſpital mit
jähr=
lichen Beiträgen unterſtützen, erhalten die oben erwähnten Karten für je 3 M.,
5 M. und 7 M. Der ſich ergebende Reinertrag iſt für den Fond für Freibetten
des Alice=Hoſpitals beſtimmt.
[14
Bayeriſche Hypotheken- und Wechſelbank.
Gegründet im Jahre 1836 mit einem baar eingezahlten Garantie=
Capital von 20,000,000 Gulden.
Abtheilung für Lebensverſicherung.
Die Bank verſichert für den Todesfall auch mit Betheiligung der Verſicherteu
am Geſchäftsgewinn im Verhältniß der Summen der bezahlten Prämien, wodurch
eine fortwährende Verminderung der Prämienzahlung bewirkt wird, indem ſich die
Dividende der Verſicherten z. B. bei einem Gewinnantheil von 3 pCt. der
Geſamt=
prämienzahlung für die
5te Jahrespr., 10te Jahrespr., 20te Jahrespr., 30te Jahrespr., 40te Jahrespr.
auf 15pCt.,
30pCt,
60 p6t.,
90 pCt.,
120 p6t.
dieſer Prämie ſtellt.
Günſtige Bedingungen für die Aufnahme, für Beleihung und Rückauf von
Policen, für Veränderungen u. ſ. w. Grundbeſtimmungen, Proſpecte und ſonſtige
Druckſachen, ſowie weitere Auskünfte ſtehen koſtenfrei zu Dienſten bei den Vertretern
der Bank:
Herrn J. E. Munderlo, Generalagent in Mainz.
Herrn Rechtsanwalt Jul. Houmann, Hauptagent in Darmſtadt,
ſowie bei den Agenten:
Herrn Kugust Morner in Darmſtadt,
Georg Darmstadt in Darmſtadt,
Heinrich Nodnagel in Darmſtadt Gleichſtraße 45),
Christoph Kraffert in Beſſunger.
(335)
Für Eltern und Vormünder.
Trotzdem in jedem Jahre eine nicht geringe Anzahl Kindergärtnerinnen in
meiner Anſtalt ausgebildet werden, kann doch die immer zunehmende Nachfrage
nach ſolchen bei weitem nicht befriedigt werden. Dieſes zur Kenntniß allen Eltern
und Vormündern, welche ihren Töchtern und Pflegebefohlenen durch Erlernung der
Kindergärtnerei zu einem geachteten und lohnenden Berufe verhelfen wollen.
H. Schultz.,
Waldſtraße 24.
[3483
21
Jur goſl. Boachtung.
Unterzeichneter beehrt ſich hiermit einem
geehrten Publikum ergebenſt anzuzeigen,
daß er Sonntag den 4. Januar die von
ihm conſtruirte elektrische Bahm
MMaaßſtab: ca. 1.20 der natürl. Größe,
Flächenraum 2 Meter im Quadrat) mit
2 completten Wagen in der Reſtauration
„zur Poſt”, Ernſt=Ludwigſtraße, zur
An=
ſicht ausſtellen wird und ladet zu recht
zahlreichem Beſuche höflichſt ein.
Hochachtungsvoll
Emil Theiß.
Entrée 25 Pf. Geöffnet von 2 bis
7 Uhr Nachmittags. (3482
Bau=Zurrnn
von
A. Bauer,
Hermannſtraße Nr. 5,
empfiehlt ſich zu allen ins techniſche Fach
einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung
prompter und reeller Bedienung. 12360
Carl Eöhler. Buchhandlung,
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 4,
kauſt und verkauft ſtets:11084
Conversations-Lexika,
Wörterbü-
cher, wissenschattl. und enoy.
alopädische Werke jeder Art ꝛc.
er zahlt den höchſten Preis für
getragene Kleider, Uniformen,
) Schuhwerk, Betten ꝛc.
Gorhard Strudel,
Langgaſſe 30. (10639
ſFetragene Herren= u. Frauenkleider,
Uniformen, Schuhwerk ꝛc. kauft zu
hohen Preiſen. - Beſtellungen per Poſt.
Friedrich. Bauer, Langegaſſe 49. (13288
4000 Hark
ſauf erſte Hypothek auszuleihen.
Wo? ſagt die Expedition.
l3386
Carlshot.
Täglich
[71
Wsermer Ofem.
[72
groß und gut erhalten, geſucht.
Eliſabethenſtr. 4. Carl Köhler.
Ausstämde
werden an allen Orten einkaſſirt durch
Chr. Hoss, Auskunfts= und Incaſſo=
73
Bureau, Schulſtraße 15.
2
22
R2
Veutsehor & voforroiſshischer Apenvorein.
Section Darmſtadt.)
Außerordentliche Generalverſammlung.
Dienstag den 6. Januar 1885, Abends 8½ Uhr, im Saalbau
(Damenſalon).
. . Tagesorduung:
1) Wahl=eines=Schriftführers.
2) Vortrag des Augenarztes Herrn Dr. Hoffmann dahier über die
ſoge=
nannte Schneeblindheit und einige ähnliche Blendungs=Erſcheinungen.
[74
Der Vorstand.
Huskkvorem.
Die nächſte Probe iſt
Montag den 5. Januar, Abends 8 Uhr
Der Vorstand. (3484
Mein Geſchäftslokal
befindet ſich vom 1. Januar an in meinem Hauſe „Ecke der
Eliſa=
bethen= und Louiſenſtraße 421 Eingang Louiſenſtraße, 1Treppe
hoch.
Gosablo, Maſchinenſtrickerei. ſs
Lehrinſtitut für Frauen und Töchter
von Hdme. Bohny, priv. Lehrerin, Kirchſtr. 5 (vorm. Hofſtallſtr. 6).
1-2monatl. Unterrichtscourſe mit garantirtem Erfolg im Schnellzeichnen,
Zuſchneiden u. Anfertigen von Damen= u. Kindergarderobe. Pariſer Methode,
eleg. Schnitt. Abth. 1.. Privatcours für Frauen, Abth. II.: für junge Damen,
Abth. III.: für angehende Schneiderinnen im ſelbſtſtänd. Zuſchneiden. Die neueſten
Pariſer Muſter erhalten die Unterrichtnehmenden gratis. Für Schülerinnen wöchentl.
1 franzöſ. Converſationsabend unentgeltlich. — Unbemittelte berückſichtigt.
[70
Bekanntmachung.
Betreffend: das Militär=Erſatz=Geſchäft für 1885, hier die Aufſtellung
der Stammrollen für die Gemeinde Beſſungen.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der
Militärpflichtigen zur Stammrolle vom 15. d. M. bis 1. Februar unter Vorlage
der Geburtsſcheine - mit Ausnahme der hier Geborenen - der betreffenden
Pflich=
tigen auf unſerem Bureau entgegengenommen werden.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
1) Alle im Jahre 1865 Geborenen;
2) ebenfalls die im Jahre 1864 und 1863 Geborenen,
3) alle Militärpflichtigen, welche eine endgültige Entſcheidung über ihre
Dienſtpflicht durch die Erſatzbehörden noch nicht erhalten, jedoch in
Beſſungen ihren dauernden Aufenthalt haben.
Militürpflichtige, welche zwar hier geboren, jedoch in anderen Kreiſen des
Großherzogthums zur Stammrolle eingetragen ſind, können hier nicht zur Muſterung
zugelaſſen werden.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen. welche von hier abweſend ſind, liegt
deren. Eltern, Vormündern, Brod= oder Fabrikherren die Anmeldung ob.
Schließlich machen wir noch darauf aufmerkſam, daß diejenigen, welche es
unterlaſſen, ſich zur Stammrolle zu melden, mit Geldſtrafe bis zu 30 M., event.
Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Beſſungen, am 2. Januar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(77
78) Ein junges anſtändiges Mädchen
ſucht ſofort Stelle bei Kindern oder als
Hausmädchen. Näheres F. Katzenbach,
Alexanderſtraße 15.
79) Eine brave zuverläſſige Frau
ſucht Aushilfsſtelle oder Laufdienſt. Zu
erfragen Magdalenenſtraße Nr. 6.
80) Eine Frau ſucht Beſchäftigung im
Waſchen und Putzen Gr. Ochſengaſſe 30.
81) Tüchtige brave Müdchen kann ich
den geehrten Herrſchaften empfehlen.
Stellenbüreau Röſe, Eliſabethenſtr. 46.
82) Ein Mädchen ſucht Laufdienſt.
Soderſtraße II.
83) Ein Lehrjunge ſucht einen Meiſter.
Große Caplaneigaſſe 4.
84) Eine Monatsfrau geſucht.
Ger=
vinusſtraße 13, 1 Stiege hoch.
13499) Es wird nach Bingen ein
braves, tüchtiges Müdchen geſucht,
wel=
ches gut bürgerlich kochen kann, zum 15.
Januar in eine kleine Familie gegen guten
Lohn. Nur ſolche, welche gute Zeugniſſe
beſitzen, wollen ſich melden. Stennſtr. 36,
2. Stock.
13498) Ein tüchtiges, williges
Mäd=
chen gegen hohen Lohn ſofort geſucht. Zu
erfragen in der Expeditiou d. Bl.
13444) Geſucht ein braves Müdchen,
das gut nähen und bügeln kann und ein
Kind ausfahren will. — Frau Profeſſor;
Wagner, Grießheimer Chauſſe 1I.
85) Laufburſche, 16-18 Jahre allz,
geſucht. Kirchſtraße 5.
12697) Lehrling geſucht. Georg
Engel, Schuhmachermſt. Kl. Kaplaneig. 7.
LChrhime.
mit guten Schulkenntniſſen geſucht. (1636
A. Anton, Wilhelminenſtraße.
13018) Einen Jungen ſucht in die
Lehre A. Webor, Schreinermeiſter.
Am Neujahrstag Vormittag
wurde im Gottesdienſt in
der Stadtkirche im Chor oder beim
Aus=
gange aus der Kirche eine
goldene Damenbrille
verloren. Man bittet um gefl. Abgabe
derſelhen gegen entſprechende Belohnung
Waldſtraße 51 parterre.
[86
ſEngliſcher Sprachunterricht wird zu
nehmen geſucht. Offerten sub H. B.
an die Expedition d. Bl.
187
Ein halber Logenplatz,
I. Rang, abzugeben. Näh. Exp. (13487
R2
23
Monatsverſammlung: Dienstag den 6. Januar, Abends 8 Uhr.
Lokal; Restauration Grafenstrasse 22c.h ie she¾.
Tagesordnung: 1) Referat: Unterſtützungswohnſitzgeſetz und Arbeitercolonien.
2) Bericht über die Frankfurter Verſammlung =und=
Organiſa=
tionsfragen.
. Der Vorsitzende. -88.
Vorlinor Pkannkuchen
und
Hroppol
ſeimnpfiehlt täglich friſch die Conditorei
von
V. Thiermann,s
Th. Amend's Nachfolger.
Mead.geb. i. M. erth. h. Schülern Unter=
44 richt in Latein, Franz., Geographie.
Derſ. erth. Anfängern Zitherunterricht.
Näheres i. d. Exped. d. Bl. 112083
(n einem Pferdeſtall zu 4 Pferden ſind
J noch 2. Stände zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition. 112485
Pat. Amt in Tnunk-
Dr. med. H. Gensch, au -. x. Auaa
Aoiu Prot. Rieord”,
Pari Aellt rasch. grſindl. u. ohne gronn Konen alle
Baray zauar., Aan-z.uha zutauud dgr.
o Lsau. Suau PlALL.A.
L Alh
Engliſchen Unterricht
nach bewährter, auf langjährige Erfahrung
geſtützter Methode, ertheilt zu mäßigem
Preis Frau Prof. Bengough,
(90
Steinſtraße 21.
Fine freundliche Wohnung mit oder
ohne Penſion wird auf 6. Januar,
zu miethen geſucht.
691
Zu erfahren in der Expedition.
92) Aliceſtraße 28 eine neu
herge=
richtete Wohnung, beſtehend in 3
Zim=
mern, Bodenkammer, Waſſerleitung und
ſonſtigen Bequemlichkeiten, beziehbar am
1. Februar. Näheres Wilhelminenſtr. 7
bei L. Nachtigall, Friſeur.
Herrenſohlen mit Fleck M. 2. 20,
Frauenſohlen mit Fleck M. 1. 70,
Kinderſohlen mit Fleck, wie
Repa=
ratur um den billigſteu Preis.
195
Heinheimerſtraße 22.
Markthallenfrage Nr. H.
Wie denkt die Stadtverordneten=Verſammlung und ſpeziell Herr
Aberbürgermeiſter Ohly über die fortgeſetzte Uebergehung Heſſens
[16
ei der=Taufe von Panzerſchiffen ?
WB. Falls. bis 1. April keine Antwort erfolgt, erlauben wir uns wieder an=
Schlaumeyer & Comp.
ufragen.
Jogolsborger Höhenclub
(Section Darmstadt).
Hamstag den 3. d. M., Abends 5 Uhr:
im Hotel=Köhler.
093
(Kinderernährung.) Langjährige und
ſorg=
ſamie wiſſenſchaftliche Studien haben jetzt zur
Evidenz ergeben, daß gute Kuhmilch mit einem
unvermeidlichen geeigneten ſchleimigen Zuſatz die
beſte Kindernahrung hergiebt. Genau auf dieſem
Prinzip iſt die ſeit langen Jahren als Zuſatz zur
Milch beliebte Timpe'ſche Kindernahrung baſirt
und ihre praktiſch ſo guten Ernährungsreſultate
haben durch wiſſenſchaftliche Forſchung nun auch
theoretiſch ihre Beſtätigung gefunden, ſo daß
nun die bewährte Kinderſpeiſe aus doppelten
Gründen Empfehlung vedient.
[94
Wegen der conventionellen Neujahrsbeſuche
haben ſich durch Abnahme von Karten zu Gunſten
der Kleinkinderſchule zu Darmſtadt entſchuldigt
(bei den mit = bezeichneten Namen gilt die
Ent=
ſchuldigung auch bezüglich der Nichtüberſendung
von Neujahrskarten):
Nachtragsliſte.
Kaufmann A. Weidenvuſchk. Oberforſtrath
Frey. Kaufmann Wilhelm Pfeils. Kaufmann
Louis Hiob. Oberrechnungsprobator Petrik
Kaufmann Kalbfußs. A. W. Zimmermann.
Pfarrer. Pfnor L. Frau Hofoperregiſſeur
Cramo=
lini.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 4. Januar.
. Vorſtellung in der 6. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.)
Neu einſtudirt:
Der Widerſpänſtigen Zähmung.
Komiſche Oper in 4 Akten. Muſik von H. Goetz.
Anfang halb 7 Uhr. Ende gegen halb 10 Uhr.
Gold=Courd.
Ruſſiſche Imwertals
20 Franken=Stücke
Engliſche Soverelans
Dollars in Gold
M. 1668-72
„ 16.16-21
„ 234-30
4.17-29
„
p.
f. e.
C.
ans Darmſtadt.
Geborene:
Am 19. Dezember: Dem Bierbrauer Ludwig Steckenreuter, S.
Adwig. Am 16.: Dem Heizer Stephan Freiling, S. Hermann. Am
D.. Dem Sergeant im 1. Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115 Johann
udolph Auguſtin, S. Heinrich Rudolph. Am 23.: Dem Kaufmann
brenz Dorn, T. Eliſabetha Johanna. Am 25.: Dem Hautboiſt im
Großh. Heſſ. Inf.=Regt. Nr. 115 Friedrich Wilhelm Klingemeier, T.
Enſabetha. Am 22.: Dem Schloſſer Johann Heinrich Löchel, S. Heinrich.
m 25.: Dem Barbier Peter Leilich, S. Karl Wilhelm. Am 26.: Dem
ſchloſſer Georg Eichel, L. Anna Margaretha. Am 25.: Dem
Metall=
leher Adam Feldmann, S. Hermann Ludwig Adam. Am 22. Dem
äckermeiſter Heinrich Karl Vogt, S. Karl. Am 23.: Dem
Weißbinder=
eiſter Adam Beſt, S. Karl. Am 21.: Dem Schneider Georg Michael
fidel, S. Gorg. Am 19.: Unehel. S. Guſtav. Am 24.: Dem
Lohn=
ſcher Heinrich Schütz, S. Heinrich. Am 2.: Dem Handarbeiter Franz
ßherer, S. Georg Auguſt. Am 22.. Dem Schuhmacher Jakob Gerhard,
Karl Wilhelm. Am 26.: Dem Fuhrmann Johannes Boß, T.
Eli=
bethe. Am 26.: Dem Werkſchreiber bei der Heſſ. Ludwigsbahn Eduard
Fanz Roos, S. Ernſt Jakob. Am 22.. Dem Weißbindermeiſter
Wil=
im Klein, S. Friedrich Wilhelm. Am 24.: Dem Fuhrmann Karl
ſkob Debus, S. Wilhelm. Am 27.: Dem Muſikdirektor im 1. Drag.=
Agt. Nr. 23 Otto Ferdinand Engel, S. Alfred Otto Karl Friedrich.
An 23.: Unehel. S. Guſtav. Am 25.: Unehel. T. Louiſe Wilhemine.
n 26.: Dem Metzgermeiſter Philipp Sehnert, S. Heinrich Jakob. Am
h Dem Schneider Wilhelm Chriſtian Aberle, S. Friedrich Auguſt.
m2.: Dem Steinkohlenhändler Chriſtian Ernſt Jakob Henkel, S.
friſcian Ernſt. Am 29.: Dem Werkſtättearbeiter Johann Martin
See=
ns, T. Maria Eliſabethe. Am 26.: Dem Schuhmacher Philipp Better,
T. Emma. Am 25.: Dem Schneider Peter Müller, S. Peter Joſeph.
Am 26.: Dem Sergeant im 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Konrad Klingler, T.
Pauline. Am 29.: Dem Eiſengießer Georg Ludwig Eckart, S. Johann
Philipp. Am 30.: Dem Schloſſer Georg Reinhard, T. Katharina. Am
31.: Dem Kaufmann Eugen Strohmberg, T. Marie Thereſe. Am 27.:
Dem Metallgießer Joſeph Peter Hochſtätter, S. Georg Karl Philipp.
Am 23.: Dem Küfer Peter Philipp Jonas, T. Marie Margarethe.
Proklamirt als Verlobte:
Am 29. Dezember: Kaufmann Julius Sander hier, mit Emma
Wormſer zu Stuttgart, L. des Kaufmanns Samuel Moſes Wormſer
von da. Am 30.: Schreiner Julius Stephan Auvray zu Montigny bei
Metz, mit Maria Joſephine Burtin daſelbſt, L. des Gärtners Joſeph
Burtin von da. Am 31.: Wagenwärter bei der Heſſ. Ludwigsbahn
Georg Hill hier, mit Margaretha Barth zu Höchſt i. O., T. des verſt.
Metzgermeiſters Johann Adam Barth zu Höchſt 1. J. Handarbeiter
Heinrich Lachmann hier, mit Eliſabethe Brand, geb. Maſer, hier. Am
26.: Bahnmeiſter Heinrich Friedrich Wilhelm Dralle zu Remilly in
Lothringen, mit Mary Müller hier.
Eheſchließungen:
Am 24. Dezember: der Schuhmacher Johannes Scheuermann hier,
mit Büglerin Henriette Bieger hier, T. des verſt. Stadttaglöhners
Georg Bieger. Der Handarbeiter Franz Siegler hier, mit Eva Berres,
L. des Privatiers Leonhard Berres hier. Der Knopfmacher Ludwig
Frank hier, mit Barbara Schydlowski, T. des Zimmermeiſters Konrad
Schydlowski hier. Der Schuhmacher Peter Stephan hier, mit Eva
Lang hier, T. des zu König verſt. Weißbinders Karl Lang. Am 27.:
der Kaufmann Johann Kaspar Alt hier mit Eliſabeth Jordans, T.
des Mechanikers Gerhard Jordans zu Pfungſtadt. Der
Güterboden=
arbeiter Emil Gann hier, mit Magdalena Huther hier, L. des
Bahn=
wärters Heinrich Hüther zu Stadtfeld. Der Schreiner Johann Huber
4
24
hier, mit Margaretha Breuler hier. Am 28.: der Buchhalter bei dem
ſtädt. Waſſerwerk Wilhelm Olff hier, mit Eliſabethe Flory hier, T. des
Müllers Georg Flory zu Speyer. Am 30.: der Schloſſer Heinrich
Hummel hier, mit Eliſabeth Krenkel hier. Am 31.: der Eiſengießer
Jakob Schäfer hier, mit Eliſabetha Hartmann hier, T. des zu Steinbuch
verſt. Leinwebers Valentin Hartmann.
Geſtorbene:
Am 23. Dezember: Kupferſtecher Eduard Wagner, 64 J., ev. Am
24.: Privatin Charlotte Noack, T. des verſt. Hofglaſers Ludwig Noack,
53 J. 3 M. Dienſtknecht Jacob Menges von Schöllenbach Kreis
Erbach, 71 J., ev. Johann Seibert, S. des Kondukteurs bei der heſſ.
Ludwigsbahn Peter Seibert, 1 M. 23 T., ev. Am 25.: Ludwig Friedr.
Müller, S. des Bäckermeiſters Friedr. Müller, 9 M. 1T., ev. Am 26.:
Karl Hegendörfer, S. des Spediteurs Auguſt Hegendörfer, 10 J., ev.
Am 25.: die Ehefrau des Kellners Georg Paulus Adelmann, Margarethe,
geb. Ruthel, 38 J. 11 M., ev. Am 27.: die Ehefrau des Arbeiters
Georg Philipp Klenk, Gertraude, geb. Maſſot, 57 J. 10 M. 26 T., ev.
Am 26.: Heinrich Schütz, S. des Lohnkutſchers Heinrich Schütz, 2 T.,
ev. Taglöhner Philipp Kaspari von Hahn bei Pfungſtadt, 48 J. 9 M.,
ev. Am 28.: Privatin Wilhelmine Oeſtreicher, T. des verſt. Reſtaurateurs
Wilhelm Oeſtreicher, 51 J. 5 M., ev. Leonhard Matthes, S. des
Schuh=
machers Heinrich Matthes, 1 J. 3 M. 10 T., ev. Knecht Philipp Gehron
von Gadernheim, 51 J. 6 M., ev. Am 29. Fuhrknecht Georg
Rhein=
berger, 21 J. 10 M. 26 T., kath. Am 30.: die Ehefrau des Bäckers
Joh. Adam Meininger, Eliſabethe, geb. Treuſch, 38 J., ev. Am 31.:
Dienſtmagd Eliſabethe Margarethe Bernius, 56 J. 5 M. 25 T., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 3. Januar.
Deutſches Reich. Die erſte Kommiſſionsſitzung zur Berathung
der in der letzten Plenarſitzung vom 22. Dezember an die Kommiſſion
überwieſenen Fragen iſt auf Montag den 5. Januar anberaumt.
Bezüglich der St. Lucia=Bucht, in welcher der Gouverneur von
Natal ohne vorhergehende Genehmigung der Regierung die engliſche
Flagge gehißt hat, ſchreibt die Weſer=3tg.-. „Wir haben allen Grund,
anzunehmen, daß die Engländer keinen genügenden Erwerhungstitel für
dieſes Gebiet auſzuweiſen vermögen und auf alle Fälle zu ſpät kommen.
Denn wie wir von Herrn Lüderitz erfahren, iſt derſelbe neuerdings in
den Beſitz der Kaufkontrakte über die St. Lucia=Bucht nebſt
umliegen=
dem Gebiete gelangt. Dieſe Dokumente datiren vom November dieſes
Jahres. Die engliſche Flagge wurde, wie wir engliſchen Blättern
ent=
nehmen, erſt in der zweiten Dezemberwoche gehißt.
Das deutſch=freiſinnige Komitk des. Wahlkreiſes Mühlhauſen=
Langen=
ſalza hat eine Erklärung erlaſſen und dieſelbe auch in Abſchrift
einfluß=
reichen deutſch=freiſinnigen Mitgliedern des Reichstags zugehen laſſen,
in welcher tiefes Bedauern über die Haltung der Mehrheit am 15.
De=
zember und die Erwartung ausgeſprochen wird, daß in der dritten
Le=
ſung die deutſch=freiſinnige Partet ſich für die Bewilligung der
bean=
ſtandeten Poſition erklären werde.
Der deutſche Fleiſcherverband hat aus Anlaß der Abſtimmung über
die Bewilligung von 20,000 M. für einen neuen Direktor im
auswär=
tigen Amte nachſtehende Bekanntmachung an ſeine Mitglieder erlaſſen:
„Die Behandlung der vorerwähnten Angelegenheit gereicht weder dem
deutſchen Vaterlande zum Wohle, noch dem deutſchen Namen zur Ehre,
ſondern kommt vielmehr einer Demüthigung des deutſchen Volkes gleich;
aber ebenſo wenig wird dieſe Demüthigung vom deutſchen Volke
ge=
nommen, wenn Deutſche in Aufwallung ihres patriotiſchen Herzens
durch freiwillige Beiträge die nicht bewilligten 20000 M. aufzubringen
ſich bewogen fuhlen, deren Annahme ſeitens des Deutſchen Reiches der
Würde desſelben widerſtreben mußte und geeignet wäre, das hohe
An=
ſehen, welches das Deutſche Reich bei allen Völkern genießt, herabzuſetzen.
Es würde hierdurch die Inſtitution des Auswärtigen Amtes, durch
welches das Reich in den Stand geſetzt wird, ſeine weltgeſchichtliche
Miſſion zu erfüllen, jauf die Mildthätigkeit patriotiſcher Gaben
an=
gewieſen ſein.” Jeder Vaterlandsfreund hat daher die Pflicht, ſeine
Abgeordneten zu bedeuten, daß es nicht der Ausdruck der Geſinnung des
großen Teils der deutſchen Wähler iſt, aus Parteidisciplin das Wohl
und das Anſehen des Vaterlundes zu gefährden. Ich fordere daher alle
Gewerksgenoſſen auf, in dieſem Sinne ſelbſtſtändig thatkräftig
vorzu=
gehen, um dem deutſchen Namen die gebührende Achtung zu erhalten.
Der Vorſitzende des deutſchen Fleiſcher=Verbandes. gez. Lüdtke.”
Eine große Zahl in Riga wohnender Angehörigen des Deutſchen
Reichs hat nachſtehende Adreſſe an den Fürſten Bismarck abgeſandt:
„Ew. Durchlaucht! Beim hieſigen Generalkonſulat wird ein Schreiben
aufbewahrt, welches Ew. Durchlaucht am 3. November 1860 aus
Peters=
burg nach Riga ſchrieben. Fünf arme deutſche Bergleute, von Ew.
Durchlaucht mit dem nötigen Reiſegeld verſorgt, ſollten über Riga nach
Hauſe. Als preußiſcher Geſandter ſchrieben Ew. Durchlaucht ausführlich
eigenhändig hierher, wann jene Leute hier eintreffen müßten, daß
Kon=
ſulat und deutſche Kolonie ſich ihrer annehmen möchten, und wie und
wo man nach ihnen forſchen möge, träſen ſie nicht pünktlich ein, denn
keinenfalls ſollten dieſelben auf der langen Landreiſe im fremden Lande
hilf= und ſchutzlos bleiben. Mit ſolcher Umſicht nahmen Ew. Durchlaucht
als Geſandter ſich armer Landsleute an. Damals war Preußen klein,
die letzte Großmacht, und wer von Deutſchland ſprach, dem antwortete
man hier: „Was iſt Deutſchland? Wir kennen es nicht. Sind Sieaus
Bayern, Heſſen, Preußen oder Anhalt? Ein Deutſchland giebt es nicht.”
2
In Deutſchland weiß man das nicht mehr - auch politiſches Wohlle
läßt ſchlimme Tage ſchnell vergeſſen. Uns aber klingts noch deutlich
den Ohren und noch zuckt das „Wir kennen Deutſchland nicht= u
manches Fremden Lippe, nur daß ers nicht mehr auszuſprechen wi
zu ſtrahlend flammt ſeit jenem 18. Januar 1871 der Name „
Deutſ=
landz auf den Tafeln der Geſchichte, als daß noch jemand blinzelnd
an ihm vorbeiſchleichen könnte. O große Zeit, bie wir im Felde teil
teils in der Heimat miterlebt, wie ſtolz hat ſie uns gemacht (
Deutſ=
zu ſein! Wie ſchmolz in ihr Ew. Durchlaucht Name mit dem des teure
großen Vaterlandes ſo zuſammen, daß wir die Heimat nicht mehr nenn
konnten, ohne Ew, Durchlaucht in Bewunderung und Dankbarkeit
gedenken! Entſchloſſen, raſtlos haben Sie ſeitdem des Vaterlandes
A=
ſehen und ſeine innere Wohlfahrt Zoll um Zoll gehoben. Durch
Erfolge unbeirrt, Körperleiden und den Jahren trotzend, arbeiteten S.
auf Gott und Recht vertrauend, an Deutſchland und der Deutſch
Wohl, in pflichttreuer Hingabe an Kaiſer und Vaterland jedem Deu
chen ein leuchtendes Vorbild. Wenn während dieſer langen Frieden,
arbeit Ihre ſchlichte Größe dem Verſtändnis eines Teiles d
Nation entwuchs, einem anderen die Begeiſterung erlahmte und (
nur zu oft in Kämpfen mit Vertretern des eigenen Volkes d=
Blüten der Vaterlandsliebe und =Treue retten mußten vor dem
Uebe=
wuchern durch kurzſichtige, kleinliche Selbſtſucht und bewußte Feindſeli,
keit - wir Deutſche im Auslande haben immer treu zu Ihnen geſtar
den und Ihrer nie anders als in dankbarer Verehrung gedacht. 2
Weisheit und Größe Ihrer Politik erſchloß ſogar den mittlerer ur
unteren Schichten fremder Völker das Verſtändnis und zwang di
Widerwilligen mit unerbittlicher Logik Ihres Namens Glanz zu bewur
dern und Deutſchland zu preiſen ob der großen Zeit, die es unter un
Dank Ihrer Leitung durchlebt. Heute dürfen wir in freudigem Stolz
Deutſche zu ſein, unſer Haupt da erheben, wo man - noch iſt es
ke=
halbes Menſchenalter her - eine Berufung auf deutſche
Nationalit=
belächelte, und auf der Erde weiter Runde fühlt heute der Deutſche ſi
geachtet und geſchützt, weil Ihre und Ihres Auswärtigen Amtes un
ſichtige Fürſorge ihn ſo bewahrt, wie Sie vor Jahren dies mit den armer
hilfloſen Landsleuten gethan. Da kam das Votum vom 15. Dezembe,
dieſes Jahres und durchflog die Preſſe der Welt. — Wir können, Ew.
Durchlaucht, die Konſtellationen deutſcher Parteien den Ausländern nicht
erklären. Wir können ihnen nicht begreiflich machen, daß es ſich um
einen Akt hämiſcher Feindſeligkeit handelt, um eine Ablehnung in zweiter
Leſung - mit der faſt ausgeſprochenen Abſicht, in dritter Leſung zu
be=
willigen. Dergleichen klingt Ausländern nicht glaublich von ernſten
Männern, welche die deutſche Nation in ihr Parlament entſendet und die
ſie zu ihren Erſten zählt. Das Ausland wägt nur das höhnende
per=
ſönliche Mißtrauensvotum des deutſchen Parlamentes an den Mann,
deſſen genialer Politik Deutſchland ſo unendlich viel verdankt - uns
ſteigt die Schamröte ins Geſicht ob der Schmach, die jenes Votum über
unſer Volk gebracht. Doch wir verzagen nicht. Geſellt zu den
Millio=
nen unſerer Landsleute, die mit ihrer Zeit gewachſen ſind und heute feſt
entſchloſſen zu Ew. Durchlaucht ſtehen, verſichern auch wir Ew.
Durch=
laucht unſeres unentwegten dankbaren Vertrauens. Gottes Vorſehung
hat Deutſchlands Geſchick zu wunderbar gelenkt, als daß es zerfahrenen
Parteien, deren Egoismus nach völliger Entwicklung ſich ſelbſt vernichten
muß, vorbehalten ſein könnte, das herrlich Gefügte ſo bald zu lockern.
Wie damals der Ruf „Zum Rhein' Deutſchlands Kräfte
zuſammen=
ſchloß, ſo wird auch das Drohen innerer Gefahr nur die Glut ſein
dürfen, in der alle Gutgeſinnten ſich ſtählen in der Treue zu unſerem
erhabenen Kaiſer und zum teuren Vaterlande!
Frankreich. Präſident Grevy empfing am 1. Januar das
diplo=
matiſche Corps, dankte für die ihm namens desſelben durch den
päpſt=
lichen Nuntius ausgeſprochenen Glückwünſche und wies dabei auf die
freundſchaftlichen Beziehungen hin, in denen Frankreich zu allen Mächten
ſtehe und die es hauptſächlich den Botſchaftern und Geſandten der
frem=
den Mächte zu verdanken habe.
Außer den bereits unterwegs befindlichen Verſtärkungen für Tonking
und Formoſa wird in ungefähr vierzehn Tagen ein Regiment algeriſcher
Schützen und das neu gebildete Regiment der Fremdenlegion, im ganzen
56= bis 6000 Mann, nach Tonking abgehen. Die Ueberführung derſelben
wird von Privatdampfern beſorgt und dieſelbe öffentlich an den
Mindeſt=
ordernden vergeben werden. Nichtfranzöſiſche Schiffe werden von der
Mitbewerbung ausgeſchloſſen. Der Admiral Courbet erhält ebenfalls
Verſtärkungen an Schiffen und ſeine Flotte wird am 20. Januar, an
welchem dieſelben alle eingetroffen ſein werden, beſtehen aus 4 großen
Panzerſchiffen, 14 Kreuzern, 2 Torpedoſchiffen, 1 großen Transportſchiff,
1 Transport=Aviſo und 6 Kanonenboten, im ganzen 28 Schiffen.
Der „Temps” ſagt in einem Bericht über die Kolonialpolitik
Bis=
marcks: Der Gedanke, das Deutſche Reich. welches einen Ueberſchuß an
Bevölkerung habe, und deſſen Handel großen Unternehmungsgeiſt
be=
thätige, mit Kolonien auszuſtatten, ſei wahrhaft ſtaatsmänniſch. Dus
Blatt zollt auch der praktiſchen Natur dieſer Kolonialpolitik Beifall und
empfiehlt dieſelbe Frankreich zur Nachahmung.
England. Die Staatseinnahmen im verfloſſenen Quartal betrugen
304 703 Pfd. St. weniger als im vorigen Jahre. In den verfloſſenen
neun Monaten betrugen die Einnahmen 1695 304 Pfd. St. weniger als
im Vorjahr.
Eine in London eingegangene Depeſche meldet, der Eingang zum
chineſiſchen Hafen von Tientſin ſei geſchloſſen worden.
Ein Telegrumm vom 31. Dezember aus Melbourne berichtet: In
hat, ſts der gegenwärtigen, durch die Einführung des deuſſchen Protekto= der General=Inſpektion des Militär=Erziehungs=und Bildungsweſens; des
ſich. zus geſchaffenen Situation zu thun ſei. Er bitte den Gouverneur, an ſ Ritterkreuzes erſter Klaſſe desſelben Ordens: dem Major von Bachmayr.
lſich zdm engliſchen Staatsſekretär der Kolonien, Lord Derby, telegraphiſch. im 2. Leib=Huſaren=Reziment Nr. 2.
kils, züs Erſuchen zu richten, die Kolonialregierungen telegraphiſch zu er=
Eiche zmichtigen, Schritte zu thun, welche geeignet ſind, Auſtralien die benach= zur Anlegung des Kommandeurkreuzes des königlich rumäniſchen Ordens
Unen zay den Miniſter der Kolonien einen energiſchen=Proteſt gegen die Poli= Kommandeur des Großherzogl. Feld=Artillerie=Regiments Nr. 25 und
Un= fufordert, ſich der Gebietsteile zu bemächtigen, an denen Niemand in Haus=Ordens Albrechts des Bären dem Hauptmann Schede im gleichen
die liyhohem Maße wie die Kolonien in Auſtralſen intereſirt iſt.
3ie, Spauien. Am 1. Januar haben in Torrox wiederum ſtarke Erd=
Ichen hnhütterungen, verbunden mit heftigem unterirdiſchem Rollen, ſtattge= S. Königl. Hoh. des Großherzogs Ludwiz IIL. am 1. Januar 1860
Jens= d Kirche verſank bis zur Turmſpitze, Menſchen und Bieh verſchwanden Datum wurde zum Kommandeur der neüen Reiterbrigade Generalmäjor
der ſinden Erdriſſen.
ber= undeſtens 2000 geſchätzt. in dem Flecken Albunualas allein auf 1000. meiſter, Lieutenant Frhr. v. Rotsmann zum Oberlieutenant und der
Eliz =ele Perſonen ſind durch den Schrecken getödet worden, noch weit ſeitherige Oberlieutenaͤnk i la suite Schmidt zum etatsmäßigen
Ober=
kan mhr ltegen unter den Trümmern begraben, zu deren Wegräumung lieutenant in gedachtem Regiment ernannt.
(Die hMlitär kommandirt worden iſt. Die Stadt Albuquerque hat großen
und kshaden erlitten, in Alhama beträgt die Zahl der Toden wenigſtens 350, verſchiedene zum Trocknen äufgehängte Wäſchegegenſtände entwendet. zin Olivar 150. In Sevilla ſind die Kathedrale, verſchiedene Theater In der Nacht von Donnerstag auf Freitag würde in der Hinkelsgaſſe
bun= zund Monumente ſchwer beſchädigt, in Jayena ſind das Rathaus und ein Arbeiter überfallen und ohne jede Veranlaſſung mißhandelt.-
und zü Kirche zerſtört, in Torror, Alcanein, Alfarnetejo und an anderen) Gegen zwei Studenten wurde Anzeige wegen Ruheſtörung erhoben.
talze, ſOten hunderte von Häuſern eingeſtürzt.
küikb5 Da die Telegraphenleitungen größenteils zerſtört ſind, treffen die l thalviertel eine ziemlich rege Bauthätigkeit zu gewärtigen.
hitäi fnͤchrichten nur ſpärlich und langſam ein; deshalb laſſen ſich die Folgen
ſich dos Erdbebens noch nicht überſehen, es iſt jedoch zu befürchten, daß bis uns mitgetheilt wird, für morgen Abend aus.
lum et nur ein kleiner Teil der Verluſte an Menſchenleben und Eigentum
men heannt geworden iſt.
ber
lurch=
renen:
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 3. Januar.
ker.
dief
per=h
Lann,
uns
Püinzen Alexander, um die Glückwünſche zu erwidern.
über,
Fillio=
e jen ſöneralsUnd Flugeladjutanten. die Generale 1. 5., ſowie die perſön= weiſe.
en Adjutanken der Prinzen des Großh. Hauſes, die Oberſthof= und
lichten ſöſt den Generalen und Regiments=Kommandeuren, ſowie den
Diviſions=
biglo Ur 10½ Uhr: die Oberförſter der Oberförſtereien Groß=Gerau, Mönch= ſind, vorhanden, und laufen die Wagen noch durch einen Tunnel; ein
Läute=
häpße buch, Woogsdamm und Dornberg.
uf dir
äcten . b. der Kavallerie Graf zu Pſenburg=Philippseich zum Major Entſcheidung gefällt. Ein Standesbeamter hatte nämlich die Eintragung
frem . 8. der Kavallerie ernannt.
uüim ührn. v. Buſe ck, dem Oberſtlieutenant a. D. Frhrn. v. Ricou und dem weil dieſelben „keine ſelbſtändigen Vornamen, ſondern nur Abkürzungen:
indeſ ſchann im 2. Großh. Dragoner=Regiment Nr. 24 dem Premierlieutenant
hon d uOertzen, dem Sekondlieutenant und Regiments=Adjutant v. Grol= ten, dieſes Erfordernis aber bei den hier in Rede ſtehenden Vornamen
ſenjall nan das Ritterkreuz 2. Klaſſe, dem Ober=Fahnenſchmied 3ö1ler das nicht zutreffe, ſolche vielmehr nur Abkürzungen der ſelbſtändigen
Vor=
ktſchif
ktſchif=
huz u gnent als Ifizier eintreten wird.
4
be=
bo un nügsrat. 2) Ernannt iſt der Oberpoſtdirettions=Setretär Uersfeld ſchränkt, als ſie nicht Anſtoß erregen. Da dies bezüglich der Vornamen
ngo Arzinger in Laubach.
ſſens
ur Anlegung der ihnen von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog als ſolche im Verkehr gebraucht und anerkannt werden.”
ub urliehenen Ordens=Inſignien zu erteilen geruht hat, und zwar: des
„2
25
in t den Memorandum, welches der Premierminiſter von Victoria an den kreuz erſter Klaſſe desſelben Ordens: dem Major von Olberg, la
ſun fouverneur gerichtet hat, heißt es, es ſei jetzt zu erwägen, was ange= guite des 3. Oſtpreußiſchen Grenadier=Regiments Nr. 4 und Adjutanten
3 Nach dem „Reichsanz.” haben Se. Maj der Kaiſer die Erlaubnis
Urn zorten Inſeln zu erhalten. Schließlich wird der Gouverneur noch gebeten, „Stern von Rumänien”' dem Oberſten v. Prittwitz und Gaffron,
zu fü der Unthätigkeit zu richten, welche aͤlle fremden Mächte geradezu zur Anlegung der Ritter=Inſignien erſter Klaſſe des herzoglich anhaltiſchen
Regiment erteilt.
Das Großh. 2. Dragoner=Regiment, welches durch Verfügung
Jeut=yfuden. In Albunuelas (Provinz Granada) ſpaltete ſich der Erdboden; errichtet wurde, feiert heute ſein Ljähriges Beſtehen. Unter gleichem
Klingelhöffer ernannt, Kommandeur des 2. Reiterregiments wurde
ſEir;b Die Zahl der durch die vorhergehenden beiden Erdbeben vernichteten Major Frhr. Gedult v. Jungenfeld, zweiter Stabsoffizier Major
die Anſchenleben iſt eine außerordentlich große und wird dieſelbe auf Frhr. v. Buchenröder; Oberlieutenant v. Ricou wurde zum Ritt=
2. Einem hieſigem Metzger wurden äus dem Hofe ſeines Hauſes
6 Nach uns gewordener Mitteilung iſt dieſes Jahr im Blumen=
Das übliche Sonntags=Conert im Saalbau fällt, wie
Immobikien=Verkäufe. Das Haus Hölgesſtraße 14, Herrn
Profeſſor Dr. L. Büchner gehörend, gieng in den Beſitz des Herrn
Häckermeiſter Ewald über. Desgleichen ein Haus des Herrn Simon
Mainzer (Schloßgartenſtraße) an Herrn Landwirt Conrad Hirſch.
Beide Abſchlüſſe geſchahen durch den Agenten Auguſt Werner.
4. Ueber den erſt 15jährigen Violinvirtuoſen Alfred
Se=Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am Donnerstag Heß, der erſt kürzlich von einem größeren erfolgreichen Konzerttournée
tmittag die Prinzen des Großh. Hauſes behufs Entgegennahme der durch Güddeutſchland zurückgekehrt, ſchreibt der Kritiker der „Bad.
nujahrsgratulationen und fuhren nach 11 ühr in Begleitung Sr.1 Landesztg" in Karlsrühe Alfred Heß entſtammt einer längſi
be=
ſimigl. Hoheit des Erbgroßherzogs und Ihrer Großh. Hoheiten der 1 kannten Künſtlerfamilie. Man bemerkk an dem jüngſten Zweig derſelben
ſinzeſinnen Jrene und Alix nach dem Palais Ihrer Königl. Hoheit keine Spur von Befangenheit, vielmehr bei wohlthuender Beſcheidenheit
4 Frau Prinzeſſin Carl und dem Palais Sr. Großh. Hoheik des eine Sicherheit im Auftreten, die in Erſtaunen ſetzt, ſein feiner
Bogen=
ſtrich iſt feſt und kräftig, der Ton groß und rein. Er zeigt eine für
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am Donnerstag ſein Lebensalter ſeltene techniſche Ausbildung, zu gleicher Zeit aber
Entgegennahme der Neujahrsgratulationen: Um 9½ Uhr: die ) auch eine gefühlvolle Auffaſſung und eine ſympathiſche edle Vortrags=
— Die in der Reſtauration„Zur alten Poſt= (Ernſt=Ludwigsplatz)
khunz löſchargen, die Direktoren der Großh. Hofämter. Um 10 Uhr: Se. Großh.1 ausgeſtellte elektriſche Bahn nimmt einen Flächenraum von 2
Quadrat=
metern ein und laufen die Wagen im Kreis von 1,80 Meter Durchmeſſer.
zheit den Prinzen Heinrich, Kommandeur der Großh. (25.) Diviſion, Der Strom wird von einer ſtarken Batterie erzeugt, welche unter der
krn. yirr er. Um 101. Uhr: den Staatsminiſter Finger, den Miniſterial= Bahn angebracht iſt; durch mehrere Leitungsdrähte gelangt derſelbe in
mel' püßdenten Weber, den Präſidenten des Oberkonſiſtoriums Dr. Gold= zwei auf beiden Seiten des Geleiſes liegende 5 Millimeter ſtarke
Kupfer=
ſein mhn den Präſidenten des Oberlandesgerichts Görz, den Präſidenten drähte, von wo er dann durch an dem Wagen angebrachte Kupferrollen
ren ür Oberrechnungskammer Hahn, den Oberbürgermeiſter Ohly. Um dem ſich im Wagen befindlichen Motor zugeführt wird. - Ferner iſt
14 Uhr: den Königl. Großbritanniſchen Geſchäftsträger Mr. Jocelyn. ein Stationshaus mit Perronhalle und Stationsuhr, welche beleuchtet
apparat befindet ſich ebenfalls an der Bahn.
— Das Kammergericht in Berlin hat eine für die Beurkundung
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Rittmeiſter der Vornamen durch die Standesbeamten grundſätzlich ſehr wichtige
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Oberſten a. D. der Vornamen Toni' und „Grete: in das Geburtsregiſter abgelehnt,
Lüsü Wiſions=Auditeur Juſtizrat Lotheißen das Komthurkreuz 2. Klaſſe, dem ſeien. Die gegen dieſe Entſcheidung gemäß des Geſetzes bei dem
zu=
banſe Attmeiſter Frhrn. Schenck zu Schweinsberg. perſönlichen Adjutanten ſtändigen Landgerichte erhobene Beſchwerde wurde mit Rückſicht darauf,
daß unter Vornamen im Sinne des 8 22 zu 46 c. des Reichsgeſetzes vom
llun S. Großh. Hoheit des Prinzen Heinrich, das Ritterkreuz 1. Klaſſe; Fr. Februar 1815 nur ſelbſtändige Vornamen verſtanden werden könn=
7, u Elberne Kreuz mit der Krone und dem Wachtmeiſter Frieß das namen Antonie und Margarethe ſeien, zurückgewieſen. Die weitere,
bißzel Elherne Kreuz des Verdienſtordens Philipps des Großmütigen verliehen. gegen dieſen Beſchluß bei dem Kammergericht eingelegte Beſchwerde iſt
Donnerstag vormittag wurde das Offiziercorps des 1. Größh. jedoch für begründet erachtet und die Eintragung der Vornamen Toni
hf.=Regts. Nr. 115 im Großh. Palais Sr. Königl. Hoh. dem Er= und Grete in das Geburtsregiſter von letzterem angeordnet worden,
186 ⁄'ßherzog vorgeſtellt, welcher nach ſeiner Konfirmaſion in das Re=( weil in dem Reichsgeletze vom 6. Februar 1875 hinſichtlich der Wahl
der Vornamen beſchränkende Beſtimmungen nicht gegeben ſind und
Poſtperſonalnachrichten. 1) Verliehen iſt dem Oberpoſt= ebenſowenig in Preußen nach dieſer Richkung beſondere landesgeſetzliche
2s kſen=Rendanten Jungmann in Darmſtadt der Charakter als Rech=U Beſtimmungen beſtehen: Die Wahl der Vörnamen ſei inſoweit unbe=
Toni und Grete nicht der Fall, ſo ſeien ſie als zur Eintragung in das
Mainz zum Poſtkaſſierer. 3) Geſtorben iſt der Poſtexpediteur a. D. Geburtsregiſter geeignet zu erachten, „zumal ſich infolge der Sprachent=
Brdensverleihungen. Der „D. R.=A.= veröffentlicht, daß ſ wicklung und Umbiloung dieſe Vornamen als wirkliche und ſelbſtändige
ab E. Majeſtät der Kaiſer den nachbenannten Ofizieren die Erlaubnis 1 Rufnamen zur Bezeichnung der Perſönlichkeit herausgebildet haben und
Mainz. 1. Januar. Dem Vernehmen nach iſt zwiſchen den
Ver=
hmthurkreuzes erſter Klaſſe des Großherzoglichen Perdienſt=Ordens l tretern der Großherzoglichen Regierung und der Stadt Mainz bezüglich
P Pillipps des Großmütigen: dem General=Lieutenant y. D. Crüger, 1 der Erbauung des neuen Gymnaſiums nachſtehende Vereinbarung
zletzt Inſpetteur der 3. Ingenieur=Inſpektion; der Krone zum Ritter= getroffen worden: 1) Das jetzige Gymnaſium wird durch den Unwer=
N
26
ſitätsfonds entſprechend umgebaut, die Eigentumsverhältniſſe werden
hierdurch nicht alteriert; 2) im Bauquadrat XVIII. in der
Garten=
fronte baut der Univerſitätsfonds ein neues Gymnaſium, das Terrain
ſtellt die Stadt Mainz; 3) die Stadt Mainz wird entlaſtet von dem
noch beſtehenden jährlichen Beitrag von 1000 M. zu den
Reparatur=
arbeiten des alten Gymnaſiums und 4) das domus universitatis
(Jeſuitenkaſerne) geht in Eigentum der Stadt bezw. des Schulfonds über.
Mainz, 2. Januar. Das Nettoergebniß der Mainzer
Kirchen=
baulotterie beträgt ca. 80000 M., der ganze Baufonds ſoll hiermit
die Summe von 200000 M. erreicht haben.
Worms, 1. Januar. Mit dem 31. Dezember beſchloß die Wormſer
Zeitung ihren 125. Jahrgang, während welcher Zeit ſie unausgeſetzt
im Beſitz der Familie Kranzbühler iſt. Eine Jubiläumsnummer war
dem Blatt vom 31. Dezember beigelegt.
Der „Kladderadatſch macht die ſathriſche Bemerkung: In den
allerentfernteſten Gegenden wird die deutſche Flagge gehißt, zuerſt in
Weſtafrika und jetzt ſogar in der Südſee. Nun wäre es aber doch die
allerhöchſte Zeit dazu, auch einmal im deutſchen Reichstage die
deutſche Flagge aufzuhiſſen.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 23. bis
30. Dezember 1884.
Weizen: hierländiſcher neuer 17.- bis 1725 Mk., ruſſiſcher
18.- bis 18.25 Mk., norddeutſcher 16.75 bis 1750 Mk. — Roggen:
hierländiſcher neuer 16. - bis 16.25 Mk., pfälzer neuer 16.75 bis
16.50 Mk. ruſſiſcher 15.25 bis 15.75 M. - Gerſte: nach
Qualität hieſ. 18. - bis 1850 Mk., bayriſche 18.50 bis 19.50 Mk.
Hafer: nach Qualität hieſ. neuer 13.50 bis 14. - Mk.,
bayeri=
ſcher neuer 14.25 bis 15.- M. per 100 Kilo.- Ochſen: L.
Quali=
tät 68-70 Mk., 11. Qualität 60 bis 64 M.
Kuhe: L. Qualität
56-58 M., 11. Qualität 42-50 M. per 50 Kilo.- Kälber: L.
Quali=
tät 63-65 Pf., 11. Qualität 52-56 Pf. - Hämmel: 1. Qualität
50-52 Pf., I. Qualität 35- 40 Pf.
Schweine 1. Qualität
(inländiſche): 50-51 Pf. per ¼ Kilo.
Z. f. d. l. V.
Großherzogliches Hoftheater.
1. Januar 1885.
„Carmen.”
E. Bevor die Oper ihren Anfang nahm, wurde Se. Kgl. Hoheit der
Großherzog und Se. Kgl. Hoheit der Erbgroßherzog, welche beide
in Uniform in ihrer Loge erſchienen. mit Hoch und Orcheſtertuſch
em=
pfangen. Darauf intonierte das Orchſter die Nationalhymne, welche
von den Anweſenden ſtehend angehört wurde.- Trotz ihres frivolen
In=
halts hat ſich Bizets „Carmens durch ihre piquante, wie Champagner:
ſchaum prickelnde Muſik und durch die vielfach wechſelnde, das Auge
angenehm beſchäftigende bunte Scenerie auch bei uns ein gewiſſes
Bürger=
recht erworben. Das Hauptintereſſe konzentriert ſich auf drei Perſonen:
Carmen, Don Joſe und Escamillo. Frl. Finkelſtein hat ſich
mit vielem Fleiß die ihrer künſtleriſchen Individualität eigentlich ferner
liegende Carmen ſo zu eigen gemacht, daß man, nach ihrer heutigen
Leiſtung zu urteilen, glauben könnte, Temperament und angeborene
Be=
gabung hätten hier das meiſte gethan. Aber troßzdem Spiel und äußere
Erſcheinung der Dame ganz im Einklang mit dem Charakter der Rolle
ſtehen, ſügt ſie ihrer Carmen doch jene Doſis naiver Grazie bei, ohne
welche die Figur dieſer zigeuneriſchen Schönheit für ein feinfühlendes
Publikum nicht genießbar iſt. Wir möchten noch lobend hervorheben,
daß Frl. Finkelſtein nicht blos die erotiſch=frivole Seite der Figur
herauskehrt, ſondern einen gewichtigen Accent auf das energiſch trotzige
Weſen des Weibes legt, das vielleicht wirklich im Stierfechter Escamillo
ſeine erſte echte Liebe gefunden zu haben meint. Die Künſtlerin errang
nach jedem Akte reichen Applaus. Einen trefflichen Don Joſe, der ſich
beſonders im letzten Akt zu tragiſcher Höhe erhob, lieferte Herr Bär.
Herr Feßler ubt als Escamillo jene zündende Wirkung aus, welche
das Erſcheinen des ſiegreichen Stierfechters für die Spanier haben ſoll.
Aus der Micasla machte Fr. Mayr=Olbrich, was ſich aus dieſer
von dem Librettiſten und dem Komponiſten keineswegs als eine
dank=
bare Figur behandelte nur machen läßt.
Tageskalender.
Samstag, 3. Januar: Verſammlung des Vogelsberger Höhenclubs (Hotel
Köhler).
Montag, 5. Januar: Verſammlung des Vereins der heſiſchen
Fortſchritts=
partei, nationalliberale Partei, (Ritſert'ſchen Saale). - Verſammlung
der Schuhmacher=Innung (grünen Laub).
Dienstag, 6. Januar: Generalverſammlung des Alpenvereins, Section
Darmſtadt (Saalbau).
Monats=Verſammlung der Conſervativen
Vereinigung (Reſtauration Grafenſtraße 27).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag nach Neujahr.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Ritſert.
Sonntag, den 11. Januar wird in der Hof=.
kirche das heilige Abendmahl gehalten werden
Die Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Wochengottesdienſt in der Stadt=
Lapelle: Freitag den 9. Januar, Abends
um 6 Uhr: Miſſionsſtunde (für innere Miſſion)
Herr Superintendent Dr. Sell.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
Sonntag nach Neujahr.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 18 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag nach Neujahr.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
English Service in the
Höt-Kirche.
Sunday January 4.: Morning Service at 11.30.
Evening Service at 6. 30.
Wednesday January 7. Eyeuing Prayer at 3.30
J. K. Cummin M. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 28. December: dem Kaufmann Wilhelm
Pfeil eine T., Eliſabeth Katharine Friedericke; geb.
23. Oct.
Eod.: dem Lehrer an der Mittelſchule Johann
Friedrich Klein ein S., Georg Chriſtoph Emil;
geb. 26. Nov.
Eod.: dem Reallehrer Friedrich Wilhelm Heiß
ein S., Adolph; geb. 14. Nov.
Eod.: dem Bauführer Peter Heinr. Steinbrecher
ein S., Wilhelm; geb. 8. Dec.
Eod.: dem Auslaufer Franz Diſlo eine T.,
Eli=
ſabeth; geb. 6. Dec.
Den 29. December: dem Maſchiniſt Philipp
Mader ein S., Ferdinand Georg Philipp; geb.
19. Jan.
Den 1. Januar: dem Barbier Peter Leihlich
ein S., Karl Wilhelm; geb. 25. Dec.
Eod.: dem Sattler Johann Georg Bernhard
Marſchall eine T., Marie Klara; geb. 1. Aug.
Eod.: dem Steinmetzmeiſter Jacob Fink ein S.,
Heinrich; geb. 15. Dec.
Eod.: dem Zimmermaler Georg Schmidt eine
T., Johanna Louiſe; geb. 21. Nov.
Eod.: dem Schloſſer Lorenz Heinrich Seckler
ein S., Georg Johann Heinrich; geb. 21. Nov.
Eod.: dem Vice=Wachtmeiſter Wilhelm Arnold
im 1. Großh. Heſſ. Drag=Regiment Nr. 23 ein
S., Friedrich Heinrich; geb. 21. Aug.
Geianfte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 29. December: dem Hauptmann im
1. Großh. Heſſ. Inf.=(Leibgarde=) Regiment Nr. 115
Hermann Henrici ein S., Ernſt Theodor Eberhard,
geb. 16. Nov.
Den 30. December: dem Hoflakai Joſeph
Lein=
berger eine T., Anna Maria; geb. 3. Dec.
Eod.: dem Eduard Franz Roos ein S., Ernſt
Jacob; geb. 26. Dec.
Den 1. Januar: dem Schreiner Joh. Thinger
ein S., Auguſt; geb. 14. Nov.
Getraute vei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 30. December: der Schloſſer Heinr.
Hum=
mel u. Eliſabeth Krenkel.
Den 31. December: der Eiſengießer Jacob
Schäfer u. Eliſabeth Hartmann.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 27. December: Charlotte Noack, ehel. led.
T. des verſtorb. Hofglaſermeiſiers Heinrich Ludw.
Noack, 53 J. alt; ſtarb 24.
Den 28. December: Margarethe Adelmann, geb.
Rudel, Ehefrau des Kellners Georg Adelmann, 38
J. alt; ſtarb 25.
Eod.: Karl Hegendörfer, ehel. S. des Epediteurs
Auguſt Hegendoͤrſer, 11 J. alt; ſtarb 26.
Eod.: Eliſe Emmel, ehel. T. des Gaſtwirths
Ludwig Emmel zu Beſſungen, 18 J. alt; ſtarb
26. zu Beſſungen.
Den 28. December: der Taglöhner Philipp
Caspari zu Hahn bei Pfungſtadt, 48 J. alt; ſtarb
den 26.
Eod.: Gertrud Klenk, geb. Maſſoth. Eheſrau des
Fabrikarbeiters Philipp Klenk, 57J. alt; ſtarb 26.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 29. December: Johannette Klingelhöffer,
63 J. alt; ſtarb 26.
Den 1. Januar: der Fuhrknecht Georg
Rhein=
berger, 23 J. alt; ſtarb 29. Dec.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.