Darmstädter Tagblatt 1884


17. Dezember 1884

[  ][ ]

9
RTLUUAAL
1l0.
1Ib

147.

r9.

Abonnementspreis
vlerteljährlich 1 Marl 50 Pf. inel
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
prs Quartal incl. Poſtaufſchlag.

Jrag= und Anzeigeblatk.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
werdenangenommen:u Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoneen=Erpeditionen.

Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.

R 247.

Mittwoch den 1. December.

1884.

Gegenſtände. 1 alter Regenſchirm.
1 Sparkaſſenbuch. 1 Kaſtenſporn.
bräiſches Buch. 1 Gewerbehalleloos.
Verloren: 1 goldener Trauring, gez. K. L. 72.
Zugelaufen: 1 kleiner ſchwarzer Hund.
Stehen geblieben: 1 Regenſchirm.
Darmſtadt, den 15. December 1884.

Gefunden: 1 Trauring mit Stein und gez. 1 ſtählerne und meſſingene Uhrkette. 1 Säckchen, enthaltend verſchiedene

1 ovales goldenes Medaillon. 1 Schleier.

Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

B e k a n n t m a ch u n g.
Samstag den 20. Dezember 1884, Nachmittags 2½ Uhr, wird im Locale des Gaſtwirth Zeh zu Pfungſtadt
eine Generalverſammlung des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt abgehalten werden.
T a g e s o r d n u n g:
1) Geſchäftliche Mittheilungen.
2) Bericht der vom landwirthſchaftlichen Bezirksverein Darmſtadt nach Bayern entſendeten Commiſſion zur Einſicht=
nahme
von Genoſſenſchaftsbrennereien und Berathung über die Förderung von Brennerei=Genoſſenſchaften, event. Gründung
einer ſolchen für Pfungſtadt und Umgegend. (Referent: Herr Oberverwalter Dettweiler.)
Die Mitglieder des landwirthſchaftlichen Vezirksvereins und Alle, welche ſich für den Gegenſtand intereſſiren, insbe=
ſondere
auch die Mitglieder landwirthſchaftlicher Conſumvereine ſind freundlichſt zu dieſer Verſammlung eingeladen.
Die Herren Bürgermeiſter des Bereinsbegzirks erſucht der Unterzeichnete ergebenſt, das Vorſtehende in ihren Gemeinden
bekannt zu machen.
Darmſtadt, am 8. Dezember 1884.
Der Director des landw. Bezirksvereins Darmſtadt.
Gros.
12832

Bekanntmachung.
In der Strafſache gegen den Metzger
Johannes Jäger zu Darmſtadt wegen/
Lebensmittelverfälſchung (Verkaufs gefälſch=
ter
Wurſt) hat das Großherzogliche Schöffen=
gericht
bei dem Amtsgericht Darmſtadt !.
in der Sitzung vom 25. November 1884
zu Recht erkannt:
der Angeklagte Johannes Jäger, ge=
boren
11. Mai 1843, katholiſch, ver=
heirathet
, Metzger, wohnhaft zu Darm=
ſtadt
, wegen Nahrungsmittel=Fälſchung
einmal vorbeſtraft, wird wegen Ver=
gehens
gegen 8 10 des Reichsgeſetzes
vom 14. Mai 1879, den Verkehr mit
Nahrungsmitteln ꝛc. betr., in eine
Geldſtrafe von Fünfundvierzig Mark,
im Falle Unvermögens mit fünfzehn
Tagen Gefängniß zu verbüßend, und
zur Tragung der Koſten des Ver=

fahrens verurtheilt. Zugleich wird,
angeordnet, daß dieſe Verurtheilung
auf Koſten des Schuldigen durch ein=
malige
Einrückung des entſcheidenden
Theils des Urtheils in das Darm=
ſtädter
Tagblatt öffentlich bekannt zu
machen ſei.
Bekannt gemacht auf Verfügung Groß=
herzoglichen
Amtsgerichts Darmſtadt I.
Zur Beglaubigung:
Der Gerichtsſchreiber: 113090
Dr. Bender, Gerichts=Acceſſiſt.

Hofraithe=
Verſteigerungen.

Erbtheilungshalber werden die den
Erben des Ch. Hohmann in Koſtheim
gehörigen dahier gelegenen Immobilien,
nämlich:

1) die in der Nieder= Ramſtädter=
ſtraße
Nr. 60 gelegene Hofraithe,
2) die in der Pankratiusſtraße
Nr. 57 gelegene Hofraithe,
im Weg freiwilliger Verſteigerung
Montag den 29. December 1854,
Vormittags 10 Uhr,
löffentlich an den Meiſtbietenden ver=
ſteigert
.
Darmſtadt, den 13. Dezember 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[3091
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Loco=
motivführers
i. P. Philipp Chriſtian Marx
gehörige Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
II 477 45 Hofraithe Hinkelgaſſe
ſoll Montag den 22. Dezember 1884,
Vormittags 10 Uhr,
808

[ ][  ][ ]

3056
öffentlich an den Meiſtbietenden mit un=
bedingtem
Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 15. December 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[11999
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die dem
Heinrich und Friedrich Link von Darm=
ſtadt
gehörigen, in der Gemarkung Beſ=
ſungen
belegenen Immobilien. als:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
III. 83 1019 Acker hinter den Erlen,
III. 84 1463 Acker daſelbſt,
Montag den 22. Dezember d. J.,
Vormittags 11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus wiederholt zum
letzten Mal öffentlich meiſtbietend ver=
ſteigert
.
Beſſungen, den 15. Dezember 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
H2776
Weimar.
Holzverſteigerung.
Montag den 32. Dezember l. Js.,
werden in dem Diſtrikt Fichtengarten bei
Wembach, 4 Kilometer von den Stationen/
Ober=Ramſtadt und Reinheim der Oden=
wald
=Eiſenbahn und 15 Kilometer von
den dahin führenden Staatsſtraßen ent=
fernt
, verſteigert: 8 Eichen=Stämme von
684 Cbm., 8 Eſchen=Stämme von 463
Cbm., 9 Erlen=Stämme von 7 Cbm.,
120 Fichten= und Weißtannen=Stämme von
248 Cbm.
Ferner Dienstag, 23. Dezbr. l. J.,
22 Rm. Buchen=, 26 Rm. Eichen=, 88 Rm.
Nadel=und 14 Rm. Erlen=Scheiter; 10 Rm.
Buchen=u. Eichen=, 40 Rm. Nadel=Knüppel;
41 Rm. Eichen= und Nadel=Stöcke; 1600
Wellen Buchen=und Eichen=, 13800 Wellen
Nadel= und Erlen=Reiſig.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr im
Holzſchlag. Bei ungünſtiger Witterung
wird die Verſteigerung an beiden Tagen
in der Gaſtwirthſchaft des Herrn Lantelm
zu Nohrbach abgehalten.
Nieder=Namſtadt am 9. Dezember 1884.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.

N 247

Löwer.

[1292

Freitag den 19. Dezember, Vormit=
tags
10 Uhr,
werden in Großherzoglicher Hofmeierei
dahier zwei fette Ochſen öffentlich ver=
ſteigert
.
113092
Großherzogliche Hofmeierei=
Verwaltung.

Ocehh ob
Aöacvn"khh.
onlg
Controlirt
vom Vorſtande des Starkenburger
Bienenzüchtervereins.
Alleinige Niederlage für Darmſtadt
Piedr. Schaefer,
Ludwigsplatz 7. 11690

Verſteigerung.

Samstag den 20. ds. Mts., Vormittags halb 10 Uhr,
werden in der Ritſert'ſchen Brauerei nachverzeichnete Gegenſtände öffentlich an
den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung verſteigert:
ca. 40 Kinderwagen (Sitz= und Liegewagen),
1 Partie Korbmacherwerkzeuge, 1 Partie Weiden,
12921
1
Vorhangſtoffe ꝛc. für Kinderwagen,
1 vierrädriger Handkarren,
diverſe Möbel, Bilder, Gypsfiguren, 1 goldene Damen=Uhr ꝛc. ꝛc.
W. Huber.

von

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Darmstadt, Schulstr. 8. Bessungen, Carlsstr. 14
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Oefen, deutſcher und ausländiſcher Fabrikation, Herden,
Ofenſchirmen, Feuergeräthen, Schirmſtändern, Küchen=
und Haushaltungsgeräthen, Wagen, Caſſetten, Schlitt=
ſchuhen
, Schlitten, Blumentiſchen, Werkzeugkaſten,
Laubſägen jeder Art, ſowie alle in der Metall= u. Eiſen=
74
waarenbranche vorkommende Aritkel, von welchen viele
als ſchön und praktiſch ſich zu billigen Weihnachts=
geſchenken
eignen.
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und beſtaſſortirten Süddeutſchlands gehört, einzuſehen.
Prompte und reelle Bedienung zugeſichert.
(12364

Pende
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[13693
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[1309

[ ][  ][ ]

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62
3057
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vom einfachſten bis zum reichſten Genre;
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Versey-Maillen, Fichus und Gorties, ſehr elegant.
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Regen- und Winter-Mäntelstoffen,
reinwohenen Heiderstoffen und Geselschaſtsstoffen, Seide uni und
damassé, Cammet uni und broché, Wollen- und Seiden-Peluchen,
Besatzstoffen und Passementrien ete.
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lols

[ ][  ][ ]

3

R247

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G Eduvl
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von Alex. Frank, Cramer in Cöln, ſowie Chocolade von den erſten Fabriken
des In= und Auslands zur geneigten Anſicht und Abnahme in gefl. Erinnerung.
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Louisenplatr 4.
[12895

AESTOThOuk.
Meine noch vorräthigen
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Delicateſſenhdlg., Gg. Naumann, Jacob
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[ ][  ][ ]

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andlung
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juld. H. Keßler, A. Marburg, Beſſungen.
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3059

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Aechten Handarin-Arac.,
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Krügen und Anbruch,
Aechten alten Nordhäuser in Originalfäßchen, zu
Geſchenken geeignet,
Extrafeine Liqueure, an Qualität gleich den Hollän=
diſchen
, als: Kaffee, Kirſch, Curaçao, Nuß, Ingwer,
Vanille, Aniſette, Pfeffermünz, per Flaſche M. 1 10,
Berhiner Getreidekhmmel (Gilka).
Chartreuse, eigenes Fabrikat, vorzüglich,
Ezlrateins Punsoh-Essonzen, kein Kopfweh
verurſachend, als: Portwein-Punsch, Orange-
Punsch, Ananas-Tunsch,
Cardinal-Essenz, Wischoſ-Essenz, Maiwein-
Essenz.

Magazin
fertiger
Horron-
Schlafröcke
von M. 15
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Ammonium, gereinigte Pottasche,
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Sämmtliche dewürze
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Handarinen,
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11155) Frankfurterſtraße 32 eine
Wohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehör.
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Näheres Wendelſtadtſtraße 13, parterre.
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Zimmer zu vermiethen.
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Vorderhaus eine Wohnung mit allem Zu=
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reundliche Wohnung von 2 Zimmern,
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Bequemlichkeiten per 1. März 1885 zu
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Gartenantheil, ſofort und Aliceſtr. 25
ebenfalls der 4. Stock, 5 Zimmer mit
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legr. 189.
Ai

Verdienst-Diplom: Türich 1883.
Goldene Hedailer: Hiaza 1884,
Krems 1884.

4- 200 Stücke ſpielend; mit oder
ohne Expreſſion, Mandoline, Trom=
mel
, Glocken, Himmelsſtimmen, Ca=
tagnetteu
, Harfenſpiel ꝛc.


PicraU'EN
2-16 Stücke ſpielend;
ferner Neceſſaires, Cigarrenſtänder,
Schweizerhäuschen, Photographie=
albums
, Schreibzeuge, Handſchuhkaſten,
Briefbeſchwerer, Blumenvaſen, Ci=
garren
=Etuis; Tabaksdoſen, Arbeits=
tiſche
, Flaſchen, Biergläſer, Stühle ꝛc.
Alles mit Muſik. Stets das
Neueſte und Vorzüglichſte, beſon=
ders
geeignet zu Weihnachts=
geſchenken
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H. Keller, Promenade 26.
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Durch die directe Ver=
bindung
mit dem Weine
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Benesik, Baksa, Diokut,
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zu Engros-Preiſen im Oétail abzugeben,
welcher ſich nicht nur als Stärkungsmittel
für Reconvalescenten, ſchwächliche Kinder
und Greiſe, ſondern auch zum gewöhnlichen
Gebrauch als vorzüglicher
Horgen-resp. dessertwein
wegen ſeiner Reinheit und Billigkeit ganz
beſonders eignet. Certificate des Ma=
giſtrats
der Stadt Tokay, der hervor=
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liegen zur gefl. Einſicht bei mir aus.
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Louisenplatz A. (8212.
Vead. geb. i. M.erth. h. Schülern Unter=
c
4 richt in Latem, Franz., Geographie.
Derſ. erth. Anfängern Zitherunterricht.
Näheres i. d. Exped. d. Bl. 12083.

[ ][  ][ ]

3070

R2

Vereinigte Geſellſchaft.
Mittwoch den 31. Dezember 1884, Abends 8 Uhr:

Karten zum Beſuche der Balles für fremde Herren, ſowie Karten auf die
Galerien, welche jedoch nur für die Perſon gültig ſind, auf deren Namen ſie
lauten, werden auf ſchriftliches oder perſönliches Anfordern der zur Einführung be=
rechtigten
Mitglieder an demſelben Tage, Nachmittags von 3-5 Uhr, in dem Ge=
ſellſchaftslocale
ausgegeben.
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 16. Dezember 1884.
[13120
Der Ausschuss der Voreinigten Gesellschaft.
Katholikenverein.
Nachſtehende Rummern unſerer Mobiliar=Actien ſind per 1. Januar 1885
zur Heimzahlung ausgelooſt worden: Nr. 24, 34, 36, 50, 63, 69, 70, 76, 88, 89,
101, 114, 116, 118, 122, 137, 147, 158, 159, 175. 180, 181, 188, 194, 195,
201, 205, 215, 225, 226, 227, 248, 251, 260 und 264. Die Auszahlung des
hierauf entfallenden Geldbetrages, ſowie die Auszahlung der Jahreszinſen unſerer
Mobiliar=Actien findet am 2. Januar 1885, Nachmittags von 2 5 Uhr, in
unſerem Vereinslokale, Waldſtraße 33. nach dieſem Termine in der Wohnung des
Rechners, Herrn Kaufmann Lücken, Obergaſſe 36, ſtatt.
Der Voratand. (3121

2
AAGrO,
8GREsNN

M.

num Besten des Kirchenbauvereins
im Cartensnale des Saalbaues.
Mittwoch den 17. Doxombor, Abonds 7 Uhr: Herr Consistorialrath Proſessor
Dr. th. Baur aus Leipzig über:
ohann Gottfried von Herdere=
Eintrittskarten 1 M. bei Herrn Buchhhändler Waitz und Abends an

Kasse.

[13031

Vxzuz
pr. Gl.
W.

Cee

Aechte italieniſche
Maccaroni

9

Veinste Fiernudeln,
TPafel-Reis,
Suppen-Reis,
Grüne Kern,
Cerl-Gerste,
Aechter ind. Tapiocca-Sago,
Deutscher Perl-Sago,
Feinster Gries,
Präparirte Hatergrütze,
Knorrs Suppenartikel,
Erbsen, Luinsen, Bohnen,
Hochſeinen Java-Kaffee,
Hochteinen Honduras-Kaſfee
empfiehlt
Friedr. Schasfor,
Ludwigsplatz 7. 12208
In einem Pferdeſtall zu 4 Pferden ſind
noch 2 Stände zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition.
[2485

M

13128) Tücht. Mädchen halte Herrſchafte
jederz. empf. Frau Conrath, Schulzeng.
13122) Ein junger Mann, welcher¾i
Darmſtadt als Kutſcher thätig war, ſuchl
Stelle. Näheres Riedeſelſtraße 66.

13123) Mehrere im Nähen geübiſse
Gi
junge Frauen finden dauernde Beſchä
tigung. Näheres Karlsſtraße 12, Hinter=
() Lehrmüdchen können das Glanzbügehte
gründl. erlernen. Alexanderſtr. 14. 1312
13018) Einen Jungen ſucht in 8
Lehre A. Weber, Schreinermeiſtel
13125) Jungen von 15-16 Jahrs
für leichte Arbeit geſucht. Schützenſtr.

C.

7
Halto Leguminose,
Malto- Leguminose-Chocolade,
Malto-Leguminosen-Cacao,
Hartensteins Leguminose
empfiehlt
Friedr. Schaefer

Ludwigsplatz 7.

[220

G.LLl.
Central-Annoncen-Expedition
aer dentoch. und ansl. Loitungen
Central-Burean: Frankkurt a. H.
Perner: Berlin. Gln. Dresden.
Mamburg. Hannovor. Loipuig. London
Hünchen. Parls. Stuttgart. Wion.
Prompte Boförderung aller Art
= Anzoigon.-
Bokannte Iberale Sedagungen.
Boi gröoseren Auftrügen
A Ausnahmepreise.
122 Annonoen-Monopol derſ
bsdeutendsten Journale des
H4
Auslaudes.
r
ArrAAA,

Liebig's
1
L 18ISGI--TGTaO6,
in ½, ½, ½ und ¹⁄ Pfund=Töpfen,
Kemmerich's &am; Buſchenthal's
Floisch-Extracte,
alle zu billigen Preiſen, empfiehlt
oy
ETISGL. Ghdttot,
Ludwigsplatz 7. 12218

13126) Wohnung geſucht von 5b=
6 Zimmern mit Garten, event. auch
beſſerer Lage von Beſſungen. Offert=
unter
H. 100 befördert die Expeditio=
13127) (Eingeſandt). In dieſem Jah
iſt ein neues, reizend ausgeſtattetes Spie
Das Fiſcher=Spiel Pr. 2½ M)e.
ſchienen! Dasſelbe enthält u. a. 1 ele=
Fiſchkaſten mit 27 naturgetreu nachgebi.
eten Fiſchen, die während des Spiele
von den Theilnehmern einzufangen ſin
Es iſt ein ſehr angenehmes und intere
antes Geſellſchaftsſpiel! Ein weiters;
neues Spiel iſt das,Belehrende Räthſe
Lotto.: Pr. 2 M.), welches, mit ill. Lotto zes
tafeln, Räthſelbuch ꝛc. ausgeſtattet, eib Predi,
bigen
höchſt lehrreiche Unterhaltung gewährt, 5
Vort.
dabei Räthſel a. d. Geographie, Geſchicht
2ng.)
Naturgeſchichte ꝛc. errathen werden müſſe ihre
Beide höchſt empfehlenswerthe Spieleſin, Hier
t=
in
Darmſtadt vorräthig bei Joh. Malk.
ub
pAairtztitritii rr.r.Aae.

F. lrl
Weihnachtsgaben für Hähnlein.
Becbe de
frau A. v. Lepel 2 M. Frau Schädel geb. Her=jäner
1 M. Fräulein v. Gerlach 2 M. FräulC.¼t,
M. Werneck 2 M. O. F. 3 M. M. K. 6
Herr Hofprediger Grein 2 M. Frau Pfar--an
Frein 2 M. Fräulein A. Grein 3 M. - F7un
E. Davidſohn 3 M. Frau A. Lautenſchläger5
ſir)

gegen Huſten, Heiſerkeit, Verſchleimws Ayn=
Hilfe gals= und Bruſtleiden verſchafft WM,
Malz=Extrakt und Caramellen von L. H PierAn
und Co. in Breslau, Altbüßerſtr. 8. Whie,
kaufsſtellen ſtehen alle Sonntage in dieſer .
tung unter der,Huſte=Nicht==Annonce. (12.4

[ ][  ][ ]

Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt. 17. Dezember.
Deutſches Reich. Bei der Beratung des Ctats des Reichskanzlers
j4 Kſundheit dem Dienſte des Kaiſers und des Vaterlandes geopfert habe. ſtärkungen, um bis an die Grenze von China zu marſchieren.
7. 4 nicht das Notwendigſte für die Weiterführung der Geſchäfte zu
hmigt.
ben abermals abgelehnt.
ſElberfeld und Barmen begangenen Attentate abgeurteilt.
45 deutſchen Generalkonſulatsverweſers Dr. Stuebel in Apia. 63 er= Feldlager den Erfola im Leben foͤrdern.
llt aus dieſen Berichten, welch bedeutenden Aufſchwung der deutſche
ngliſcher Seite zu erleiden hat, hingewieſen wird. Mehrfach findet ſich
den Berichten auch die Andeutung, daß die deutſchen Handelsunter= ploſion noch nichts bekannt.
phmungen noch beſſer gedeihen und namentlich mit größerer Sicherheit
narck hervorgeht. Dagegen ſteht eine Verſtärkung des deutſchen Kon=
itt
ſchon in dem Etat für 1385-86 beantragt.
Ueber das ſonderbare Creignis, daß ein deutſcher Biſchof in einer
ie Unterhandlungen mit der Kurie bezann, obwohl jener Elſäſſer und nehmend.
eshalb doppelt verpflichtet iſt, ſich der Klugheit zu befleißigen, eine
bredigt in franzöſiſcher Sprache. Unter dem Vorwande, die Gläu=
igen
anzuſpornen, für den Peterspfennig beizuſteuern, hat er heftige
Vorte gegen Italien ausgeſtoßen. Er prophezeite deſſen baldigen Unter=
ang
. Er beſchuldigte die italieniſche Regierung der Undankbarkeit gegen
hre früheren Wohlthäter. Die Geſchichte werde auf ihr Grab ſchreiben:
Hier ruht eine tote Nation, welche untergieng, weil ſie ſich um geiſtige
zuter nicht kümmertel Der deutſchen Reichsregierung warf er vor,
ihr Cäſarismus freie Bürger zu Sklaven machen wolle. Ein
Lorreſpondent des Hamb. Korreſp. bemerkt dazu, Dr. Korum habe
ie deutſche Regierung nicht ausdrücklich bezeichnet; doch habe er mit
einer Aeußerung ſo auf ſie angeſpielt, daß man deutlich merken konnte,
ſie gemeint ſei.
Oeſterreich=Ungarn. Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus nahm
m 15. Dezember die Regierungsvorlagen betreffs Verlängerung des
usnahmegeſetzes über Cattaro an, ferner die Ausnahmeverfügungen
ür Wten und Korneuburg, ſowie das Rekruten=Kontigent pro 1885.
In Folge gründlicher Hausſuchungen wurden in Wiener=Neuſtadt
dynamit in großer Menge, ſowie wichtige Korreſpondenzen aufgefunden
ind zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. In Urfahr bei Linz wur=
en
am 14 d. M. gleichfalls vier Anarchiſten verhaftet und Beſtand=
eile
einer Buchdruckerpreſſe, Flugſchriften und Bomben beſchlagnahmt.

N247
3071
Nach einer Mitteilung aus Wien vom 15. d. M. ſind in der unga=
riſchen
Kohlengrube der Staatsbahn bei Anina durch Entzündung von
angehäuftem Kohlenſtaub 50 Arbeiter verunglückt.
Frankreich. Die Regierung wird jetzt Alles aulfbieten, um mit
6 der Reichskanzlei in der Sitzung des Reichstags vom 15. d. Mts. möglichſter Schnelliakeit den Chineſen zu beweiſen, duß die Fralzoſen ili
lade der angeforderte Betrag bewilligt. In dem Etat des auswär= Staͤnde ſind. mt Gewakt ſich zu holen, was ihnen gutwillig nicht ge=
ſien
Amtes hatte die Budgetkommiſſion beantragt 20,000 M. für den währt wird. Wie Ferry jüngſt im Parlament zu verſtehen gab, wird
urzeſehenen zweiten Dircktor zu ſtreichen. Für Bewilligung dieſer nunmehr in erſter Linie darauf Bedacht genonimen werden, die Pro=
Eimnme ſprachen eine Reihe von Abgeordneten und Unterſtaatsſekretär vinz Tonkina vollſtändig von den Chineſen zu ſäubern und die von den
Buſch und ſchlieslich auch in zweimaliger Rede Fürſt Bismarck chineſiſchen Truppen nöch beſetzten feſten Plätze an der Grenze zu er=
hhſt
, welcher den Nachweis lieferte, daß bei der Zunahme der Arbeiten obern. E3 ſcheint nicht notwendig zu ſein, daß vor Beginn des Vor=
läyswaͤrkigen
Miniſierium, es eine Unmöglichkeit ſei, die Geſchäfte marſches das Eintreffen der Verſtärkungen, die noch in Vorbereitung
ich fernerhin in der ſeitherigen Weiſe zu leiten, und müſſe er bei Ver= begriffen ſind, abzewaͤrtet wird. Etwa 2806 Mann, welche ſeit Anfang
nigerung einer Hülfe jede Verantwortlichkeit für die weitere Führung Rovember bereits unterwegs ſind, werden rechtzeitig eintreffen, um an
rlauswärtgen Politk ablehnen. Trotzdem Fürſt Bismarck ſogar auf der Expedition teilzunehmen, im Uebrigen hat, wie den bezüglichen
4nen Dienſteid die Notwendigkeit der Beſetzung der angeforderten Mitteilungen des Marineminiſters zu entnehmen iſt, General Briere de
kellen verſicherte und den Reichstag erſuchte, nachdem er Kraft und pösle in ſeiner jüngſten Depeſche verſichert, er bedürfe keiner Ver=
England. Prinz Albert Victor von Wales, der älteſte Sohn des
Flagen, wurde die Forderung von 20,000 M. nach dem Antrage der Thronerben, der gegenwärtig in Cambridge ſeinen Univerſtätsſtudien
kidgetkömmiſſion mit 141 gegen 119 Stimmen abgelehnt. Für die 1 obliegt, verteilte am 14. d. M. die Preiſe an die beſien Schützen eines
Ewilligung ſtimmten die Nationalliberalen, die Konſervativen und dortitgen Freiwiaigencorps und hielt bei dieſer Gelegenheit eine An=
Reichspartei, dagegen Centrum, Sozialdemokraten und Deutich= ſprache an die Mannſchaften, worin er ſich über die Rützlichkeit fortge=
keſſinnige
. Die beantragte Erhöhung des Gehaltes von 5 Beamten jetzter Cxercitien und Schießübungen verbreitete. Im weiteren ſagte der
d3 Centralbureaus wurde gleichfalls abgelehnt, dagegen die Anforde= jugendliche Prinz. Wir ſehen die Wahrheit meiner Bemerkungen er=
m
rngen für die Geſandtſchaften mit unweſentlichen Streichungen ge= läutert in dem Beiſpiel einer großen und verwandten Nation Englands
älteſtem und treueſtem Bundesgenoſſen. Das Heer, welches Deutſchland
Die Budgetkommiſion des Reichstags hat die für die Unterofiziers= unterhält, nicht für Angriffszwecke, nicht fllr die eitle Sucht nach Ruhm,
hile in Neubreiſach geforderten 289,00 Mark mit 13 gegen 11 Stim= ſondern lediglich zur Verteidigung ſeines Landes, wenn es bedroht wird,
Am Montag haben vor dem Reichsgerichte in Leipzig die Verhand= laſtet, ich glaube, nicht ganz ſo ſchwer auf ſeinen friedfertigen und
handeltreibenden Bürgern, wie einige ſich zu überreden geneigt ſind.
laͤgen wegen bes bei der Enthüllüngsfeier des Niederwalddenkmals Die meiſten der Rekruͤten ſind, wenn ſie am Ende ihrer Dienſtzeit das
m 28. September v. J. geplanten Dynämitattentats begonnen. Gleich= Heer verlaſſen, in jeder Hinſicht kräftigere Männer als zur Zeit ihres
ptig damit wird über die von den Angeklagten Reinsdorf und Genoſſen Eintritts i dasſelbe. Die beſtändige Ausdehnung des deutſchen Han=
dels
und der deutſchen Bevölkerung innerhalb der letzten zwanzig Jahre
Den Veröffentlichungen über die deutſche Kolonialpolitik in Weſt= bildet den beſten Beweis dafürf daß militäriſche Manneszucht, weit
erka ſind jetzt Mitteilungen des Verliner Auswärtigen Amtes über die davon entfernt, individuellen wie nationalen Fortſchritt zu verhindern, im
kutſchen Intereſſen in der Südſee gefolgt. Dieſelben ſind in einem Heft ! Gegenteil demſelben dienlich iſt. Methode und Ordnung, Mäßigkeit und
ſchriftſtücke, welches dem Reichstag noch in voriger Woche zugegangen Ausdauer, Vereiniaung und Unternehmungsgeiſt, das ſind die Tugen=
enthalten
, und ſind dieſe Schriftſtücke gröstenteils Konſularberichte den, die in der Werkſtätte, im Studierzimmer, im Comptoir oder im
Eine Londoner Depeſche meldet, daß am Sonnabend abend unter
handel auch in der Inſeiwelt der Südſee genommen hat, wobei indeſſen einem Bogen der Londonbrücke eine weithin vernehmbare Exploſion
psleich auf die Beeinträchtigungen, die der deutſche Handel dort von ſtattgefunden habe. Von der Polizei ſind ſofort eingehende Unter=
ſuchungen
angeſtellt worden, es iſt indeſſen über die Entſtehung der Ex=
Ein Telegramm der =Times= aus Hongkong vom 14. d. beſtätigt
ketrieben werden könnten, wenn geordnete ſtaatliche Zuſtände hergeſtellt den Ausbruch einer Empörung in Korea. Dieſelbe erfolgie, während
hurden. So heißt es in der Denkſchrift über die Handels= und Plan= bei dem engliſchen Konſül ein Bankett ſtattfand. Ein Sohn des Königs
ugen=Geſellſchaft auf den Samoa=Inſeln, die überhaupt den Mttelpunkt und ſechs Miniſter wurden ermordet oder ſind in die Berge geflohen.
ker deutſchen Unternehmungen in der Südſee bilden: E3 wird gegen= Die in Korea wohnenden Engländer ſind in Sicherheit. Auf dem Fluſſe
vortig von der Geſchäftsleitung in Apia wie von den Einzelnen Alles bei der Hauptſtadt Soeul iſt ein engliſches Kanonenboot angekommen.
elhan, um Tüchtiges zu leiſten. Der Erfolg wird nicht allein von Eine Depeſche des Standard: aus Schanghai vom 14. d. ſagt über
nen abhängen, ſondern haurtſächlich von einer größeren Sicherheit1 die Vorgänge in Soeul, es habe am 7. d. zwiſchen Chineſen und Japa=
ind
Stabilität der ſtaatlichen Verhältniſſe auf Samoa. Die Reichs= neſen ein Kampf ſtattgefunden und ſei das Gebäude der japaneſiſchen
egierung ſcheint indeſſen vorläufig nicht die Abſicht zu haben, dieſe oder Geſandtſchaft niedergebrannt worden. er chineſiſche, bei der japaneſi=
ne
Juſel oder auch Inſelgruppen förmlich unter deutſches Protektorat.). ſchen Regierung beglaubigte Geſandte, der ſich gegenwärtig in Schanghai
41 ſtellen, wie aus den Antworten und Anweiſungen des Fürſten Bis= aufhalter ſei aufgefordert worden, ſich nach Soeul zu begeben.
Cghpten. Ein Telegramm aus Debbeh vom 15. Dezember meldet:
ardienſies in der Südſee in ſicherer Ausſicht und iſt auch eine ſolche General Woljeley iſt mit dem Generalſtabe heute früh hier eingetroffen
und ſetzte ſeinen Marſch nach Korti fort.
Nach einem aus Korti eingelaufenen Telegramm iſt Stewart mit
eirtſchen Kirche in Rom eine fränzöſiſche Predigt gehalten hat, berichtet dem Geieralſtäbe, der berittenen Garde=Infanterie und dem Kameel=
ie
Raſſegna': Geſtern hielt Monſianor Korum, Oberhirt der Diö= reitercorps dort eingetroffen. Der Weg von Dongola war gut, Lebens=
eike
Trier der erſte Biſchof, welchen Fürſt Bismarck ernannte als er mittel reichlich vorhanden und der Einfluß des Mahdi läglich ab=

Aus Stadt und Land.
Darmſtabt. 17 Dezember.
Ihre Großh. Hoheit die Prinzeiſin Bictoria, Prinzeſſin Ludwig
von Battenberg, und Se. Durchl. Prinz Ludwig von Bättenberg
ſind Sonntag 5 Uhr nachmittags nach England abgereiſt. Das Geleite
zum Bahnhof gaben S. K. H. der Großherzog mit hoher Familie,
ſowie J.J. Gr. Gr. H.H. Prinz Wilhelm und Prinz Alexander
nebſt Gemahlin.
O Die Landesſynode hat ſich nach einer geſtern ſtattgehabten
kurzen Sitzung, in welcher das Kirchenregiment gegenüber einer Inter=
pellation
des Abg. Strack auf Vermehrung der Zahl der Religions=
ſtunden
in den Volsſchulen erklärte, daß desfallſige Verhandlungen mit
dem Miniſterium in der Schwebe ſeien, über deren Erfolg ſich zur Zeit
noch nichts ſagen laſſe, und nachdem man auf Antrag der beireffenden
Abteilung beſchloſſen den Pfarrer Schlich als geiſllichen Vertreter des
Dekanats Wöllſtein als gewählt zu beirachten, wieder vertagt.
O (Schwurgericht.) Die am Montag ſtattgehabte Verhand=
lung
der Anklageſache gegen den früheren Kreisſtraßenwark H. Müller III.
von Heubach fand gegen Mitternacht ihr Ende damit, daß der Beſchul=
digte
wegen der ihm zur Laſt gelegten Verbrechen im Amte unter Annahme

[ ][  ]

N. 247

mildernde Umſtände zu 10 Monaten Gefängnis verurtheilt wurde.
Geſtern begann die Verhandlung gegen den Schachtelmacher Franz
Oberle von Klein=Zimmern wegen vorſätzlicher Brandſtiftung.
Der Angeklagte betreibt in Klein=Zimmern eine kleine Schachtelfabrik,
war unverhältnismäßig hoch für 7000 M. verſichert und ſoll deshalb
in der Nacht des 1. November d. J. einen an ſeine Hofraithe anſtoßenden
Anbau, von dem ſich das Feuer leicht dem ganzen Anweſen mitteilen
konnte. vorſützlich in Brand geſteckt haben. Oberle, welcher ſchon
mehrerel Tage allerlei Reden über ſeine Verſicherungen hatte fallen laſſen, be=
fand
ſich zur Zeit, als das Feuer ausbaach, unter höchſt eigentümlichen und
verdächtigen Umſtänden, nachdem er vorher wiederholt auf die Möglich=
keit
hingewieſen, daß ihm Dritte ein s Lages während ſeiner Abweſen=
heit
das Haus anzünden könnten, in Dieburg, trug die Policen und
den Brandſteuerzettel, angeblich als Legitimation für eine Reiſe in
Rheinheſſen bei ſich, leugnet aber mit aller Beſtimmtheit, daß er das
Feuer angelegt, weshalb die Vernehmung zahlreicher Zeugen geboten
eiſcheint, die erſt ſpät zum Abſchluß gelangen kann.
- Herrn Major von Pfiſter iſt von der techniſchen Hochſchule
die venia legendi für neuere Sprachen und techniſche Militärwiſſen=
ſchaften
erteilt worden. Derſelbe wird heute, Mittwoch, ſeine Antritts=
Vörleſung (Thema: Eingang zur Geſchichte der Waffen=Technik) halten
In einem hieſigen Blatte wurde vor einigen Tagen hinſichtlich
des Krankenverſicherungsgeſezes die Meinung ausgeſprochen. daß
für die Zwangskaſſe der Gemeinde nicht ſehr viele Mitglieder übrig
bleiben wuͤrden, indem die Mehrzahl der Verſicherungspflichtigen bereits
in anderen Kaſſen ſei. Dieſe Meinung hat ſich als eine ſehr irrige
erwieſen. Abgeſehen davon, daß in den bereits gebildeten Ortskranken=
kaſſen
der Eiſenbahnen und verſchiedener großer induſtrieller Eta=
bliſſements
(auch Zwangsorganiſationen!) etwa 1500 2000 Perſonen
verſichert ſind, blieben doch, trotz der freien Hilfskaſſen, für die Gemeinde=
krankenverſicherung
hier in Darmſtadt noch etwa 2300 Pflichtige übrig.
Und wenn in dem betreffenden Artikel weiter als Grundſatz des Arbeiter=
ſtandes
proklamiert wurde: Unſere Kranken verſorgen wir ſelbſt, ſorgt
thr nur für die im Dienſte der Induſtrie Verunglückten ſo ſind das
recht ſchöne Worte, aber auch nichts weiter. Es ſoll ja nicht beſtritten
werden, daß ſich in den freien Hilfskaſſen ein Teil des Arbeiterſtandes
ſchon freiwillig geſammelt hat, aber die obigen Zahlen beweiſen mehr
als alle Worte, wie nötig der Verſicherungszwang iſt. Und gerade in
der Gemeindekrankenverſicherung finden ſich vielfach die Aermſten unter
den Armen, die geringſten Arbeiter und Arbeiterinnen, diejenigen, welche
wegen Alter und chroniſcher Leiden von einer freien Hilfskaſſe nicht
angenommen werden würden.
- Herr Gymnaſialdirektor i. P. Dr. Boßler hielt Samstag den
13. Dezember im Verſammlungslokale der Turngemeinde für deren
Mitglieder und eingeführte Gäſte einen Vortrag über Darmſtädter
Familiennamen Verſelbe wies nach, daß ca. 4000 Familiennamen
in hieſiger Stadt exiſtieren und gab ein intereſſantes Bild über die Ent=
ſtehung
und Bedeutung derſelben. Bei weiterer Verfolgung des Themas
erbab ſich die Einteilung der Namen in 12 Hauptklaſſen, welche ihre
Entſtehung der Herkunft oder dem Wohnorte, der Beſchäftigung, dem
Gewerbe oder beitimmten Eigenſchaften der Ahnen verdanken, in ande=
ren
Fällen auch von Werkzeugen und Geräten, von Thieren, Pflanzen
und Speiſen, von Gliedern des menſchlichen Körpers, von Kleidungs=
ſtücken
oder von Naturerſcheinungen hergeleitet ſind. Intereſſante Einzel=
heiten
aus dem mit großem Fleiße durchgearbeiteten, äußerſt umfang=
reichen
Stoffe würzten den Vortrag, welcher durch allſeitigen Beifall
ſeitens der zahlreichen Zuhörerſchaft belohnt wurde.
N Im Feierabendhauſe war die Frequenz im November
ſtärker wie je, denn es verkehrten daſelbſt 2880 Perſonen gegen 2156
im gleichen Monat vorigen Jahres. Bücher wurden 2230 ausgeliehen,
9 Brieſe geſchrieben und 10 Singſtunden abgehalten.-
Mit den für
dieſen Winter vorgeſehenen Vorträgen wird kommenden Samstag Abend
am 20. Dezemher begonnen, an welchem um 8½ Uhr Herr Fabrikant
Carl Hochſtätter über: Deutſches Nationalbewußtſein' ſprechen wird.
Um vielſeitiger Anfrage zu entſprechen, teilen wir an dieſer
Stelle mit, daß auch dieſes Jahr, und zwar am Donnerstag den
1. Januar, wieder ein Neujahrsball (Konzert und Lanz) in den
Räumen des Saalbaus ſtattfinden wird.
In letzter Zeit iſt es öfters vorgekommen, daß Perſonen, oft
ganze Familien, aus Amerika kommend, auf der Rückreiſe hier ge=
nächtet
haben. Dieſelben ſtammten gewöhnlich aus dem Württem=
bergiſchen
und waren ſo von Mitteln entblößt, daß ihnen auf Polizei=
koſten
ein Nachtquartier beſchafft werden mußte.
Die Redaktion der Gartenlauber erläßt nachſtehende Erklä=
rung
: Durch verſchiedene Blätter läuft die Nachricht, daß laut anſchei=
nend
: amtlicher Mitteilung an der Schilderung des Heldentodes des
Schaffner Clauß bei der Hanauer Eiſenbahnkataſtrophe kein wahres
Wort ſeir Dieſe Schilderung wurde bekanntlich zuerſt vomFrankfurter
Journal gebracht und ging aus demſelben faſt in die geſamte deutſche
Preſſe, ſo auch in Form eines Gedichtes in die Gartenlaube über, welche
ſich bereit erklärte, für die Clauß'ſchen Hinterbliebenen Gaben anzuneh=
men
. - Im Intereſſe der unglücklichen Hinterbliebenen halten wir es
für unſere Pflicht, jenem janſcheinend amtlichen Dementiſchon jetzt ent=
gegenzutreten
und zu erklären, daß zwar verſchiedene Verſionen über den
begreiflicher Weiſe noch vielfach unaufgeklärten Verlauf der furchtbaren
Kataſtrophe beſtehen, daß aber laut einem an uns gerichteten Schreiben

des Königlichen Eiſenbahn=Betriebs=Amts zu Frankfurt a. M. ſowohl
Clauß, als ein zweiter Schaffner, Wambach, bei dem Unfall im vollſten
Maße ihre Pflicht gethan und bis zum Tode ihr= unerſchrocken treu =
blieben
ſind. Wir laſſen gegenwärtig durch eines unſerer Redaktions=
mitglieder
eingehendſte Recherchen über die noch unaufgeklärten Punkte
auf dem Schauplatze des Unglücks anſtellen und behalten uns vor, die
Reſultake derſelben ſeiner Zeit zu veröffentlichen.
Mainz, 16. Dezember. In dem Kreis Mainz gab es nach der
letzten Aufſtellung im Frühjahre 1833 im ganzen 26 Volksſchulen
und zwar 22 gemeinſame, 2 katholiſche und 2 evangeliſche, davon wird
in 20 kein Schulgeld und in 6 Schulgeld erhoben; das Lehrerperſonal
beſteht aus 164 Lehrern und zwar 107 Lehrer und 57 Lehrerinnen. Die
Zahl der Schulkinder beläuft ſich auf 13346 und zwar 6607 Knaben
und 6739 Madchen; von ſämtlichen Kindern waren 10476 katholiſch,
2672 evangeliſch, 112 ifraelitiſch und 86 anderer Konfeſſion. - Fort=
bildungsſchulen
gab es im Kreiſe Mainz 23 mit zuſammen 1675
Schüler; davon waren 1325 katholiſch, 316 evangeliſch, 30 iſraelitiſch
und 4 anderer Konfeſſion; Privatunterrichtsanſtalten gab es in Rhein=
heſſen
im ganzen 11 mit einem Lehrerperſonal von 129 und zwar
53 Lehrer, 76 Lehrerinnen und 2008 Schulkindern, davon waren
1191 katholiſch, 451 evangeliſch, 357 iſraelitiſch und 9 anderer Konfeſion

Litterariſches.
Ein echtes Werk der Menſcheuliebe hat die Gartenläu be:
treu ihrer ſtets hochgehaltenen Gepflogenheit, wiederum geſtiftet, als ſie
in ihrer eben erſchienenen Nummer 49 den Opferſtock aufgeſtellt für die
Witwe und die ſieben unerzogenen Kinder des bei Hanau verunglückten
Schaffners Clauß. Stefanie K.yſer, die ſo ſchnell beliebt gewordene Er=
zählerin
, ſchildert in Nr. 50 wie ſie Schri tſtellerin wurde, und ein
Portrait vergegenwärtigt die geiſtreichen, feinen Züge der Dichterin von
Fanfaros. W. Heimburg giebt eine neue Erzählung: Am Abgrund
und mit einem glücklicheren Abſchluſſe konnte die Gartenkauben den
laufenden Jahrgang nicht beenden, als daß ſie dieſem Lieblinge der
deutſchen Leſerinnen noch das Wort vergönnte.
Unter den Weihlachtsboten nimmt ein alter, lieber
Hausfreund die erſte Stelle ein: Vom Fels zum Meer: (Herausgeg.
von W. Speman, Stuttgart, redigiert von Prof. Joſ. Kürſchner ebd.).
Wir ſind an ihm gewohnt, daß er uns jedesmal bei ſeinent monatlichen
Wiedererſcheinen mit irgend etwas überraſcht, aber diesmal hät ek eii
ſo reiches, ſogar goldverbrämtes Kleid angelegt. Aber auch ſchon für
Neujahr hatVom Fels zum Meers vorgeſorgt und legt ſeinen greunden
ſechs bunte Neujahrskarten bei, die ihnen die Ausgaben für Anſchaffung
ſolcher entbehrlich machen. Eröffnet wird das Heft durch einen 38 Seiten
ſtarken Weihnachtskatalog, dem eine Plauderet über litterariſche Feſt=
geſchenke
beigegeben iſt.
Ein hübſches Weihnachtsgeſchenk für Jung und Alt, für Jeder=
mann
, der ſeines Königs Rock tragt oder getragen hat, ſind Hacklän=
ders
Soldatengeſchichten, von denen jetzt 25 Lieferungen ( 40 Pf.
bei Karl Krabbe in Stuttgart) mit 700 Illuſtrationen vorliegen. Aber
auch in einzelnen Bänden ſind dieſelben zu haben unter dem Titel
Soldatenleben im Frieden=, Wachtſtubenabenteuer=, Feuerwerker
Wortmann.
Die tanzluſtige Welt ſindet in dem neuen Salon=Tanz=
Album 1885, für Piano von Ed. Werner Gerlin, Schleſingerſche Muſik=
kandlung
, Franzöſ. Str. 23) einen mächtigen Verbündeten zur Hebung
ihrer Winter=Vergnügungen. Zehn Tänze vom Walzerkönig Strauß,
Kaulich, Werner u. a., (Walzer, Polkas, Rheinländer, Quadrille, Galopp
ꝛc.), melodiſch und rythmiſch wirklich reizvoll, auch nicht verſtümmelt,
ſondern für den Gebrauch beim Tanzen praktiſch und leicht für Piano
eingerichtet, finden ſich hier in einem Heft für nur eine Mark vereinigt.
Volksbibliothek des Lahrer Hinkenden Boten. Verlag von Moritz
Schauenburg in Lahr. Preis jeder Rummer 5 Pf. Es ſind weiter er=
ſchienen
: Nr. 29. das Wünſchelmännchen' von Fechner; Nr. 30-33
Die Pocken, Erzählung von Albert Bürklin; Nr. 34-37 Zu fromm
von L. Anzengruber; Nr. 38-42 Der Meierfritz und der Müllerhans
von Dr. Rob. Hahn; Nr. 43 Wie mit dem Herrgott umgegangen wird=
von
L. Anzengruber; Nr. 44-48 Das Konzert im Rübenthalr von
A. Bürklin.

Tageskalender.
Mittwoch, 17. Dezember: Vortrag zum Beſten des Kirchenbauvereins
Saalbau). - Zweiterſſtammermuſik=Abend des Darmſtädter Quartett=
Vereins (Traube).
Vortrag im Architekten= und Ingenieur=Verein
(Reſtauraution Schmitz.
Donnerstag, 18. Dezember: Generalverſammlung des deutſchen Schul=
vereins
(Knabenmittelſchule Friedrichsſtr.)
Generalverſammlung
des literariſchen Vereins.
Montag, 28. Dezember: Generalverſammlung des Kunſtvereins Darm=
ſtadt
(Saalbau). Generalverſammlung des Steinkohlenbezugs=
vereins
Merkuxs (Brauerei Heß).
Mittwoch, 31. Dezember: Ball in der Vereinigten Geſellſchaft.

hruck und Bertog: L. L. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantworilich für die Redaction: Carl Wittich.