Darmstädter Tagblatt 1884


27. November 1884

[  ][ ]

147

1.47.
hrganlg.

Abonnementspreis
Vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. inc.
Bringerlohn. Auswärts werden von
Allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
pegengenommen
zu 1 Mart 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag.

Irag= und Arzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuftrirtes Unterhaltungsblatt.


Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23
in Beſſungen von Friedr. Blößey,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

233.

Donnerstag den 27. November.

1884.

ſHefunden: 1 kleine Strohtaſche, enthaltend 1 farbiges Taſchentuch. 1 buntes Täſchchen, enthaltend 1 Handſchuh. 1 buntes
ſeidenes Tüchelchen. 1 Kinderſtiefel. 1 Pelzkragen. 1 Portemonnaie, enthaltend 36 Pfg.
verloren: 1 ſchwarzes Eiswolltuch mit rother Borde.
ſchwarzledernes Portemonnaie, enthaltend über 2 Mark und
1 Schlüſſelchen.
Fntlaufen: 1 kleiner Hund.
Darmſtadt, den 24. November 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir ſehen uns veranlaßt, die Beſtimmung des 8 1 der Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums des Innern und der
uſtiz vom 30. Auguſt 1884 die Ausführung des Reichsgeſetzes vom 9. Juni 1884 gegen den verbrecheriſchen und gemein=
führlichen
Gebrauch von Sprengſtoffen betreffend, in Erinnerung zu bringen. Hiernach hat Jeder, der Sprengſtoffe herzu=
ellen
, zu vertreiben, in ſeinen Beſitz zu nehmen, oder aus dem Ausland einzuführen beabſichtigt, vor Ausführung dieſer Ab=
Mk die polizeiliche Genehmigung einzuholen.
Das Geſuch muß ſchriftlich eingereicht werden und die Namen und Sorten der betr. Sprengſtoffe, ſowie Angabe der
licßten Gewichtsmenge, bis zu welcher die gleichzeitige Lagerung beziehentlich Verwendung der Sprengſtoffe beabſichtigt wird,
leniſo die Bezeichnung des Orts enthalten, wo die Herſtellung, Lagerung oder Verwendung bewirkt werden ſoll.
Darmſtadt, den 20. November 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
G2154
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Bildung einer Ortskrankenkaſſe für die Nahrungsgewerbe.
Nach Maßgabe des 8 23 des Geſetzes vom 15. Juni 1883 bringen wir hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß der
hwurf des von uns aufgeſtellten Statuts einer auf Grund des 8 16 des genannten Geſetzes zu errichtenden Ortskranken=
ſiſe
für Bäcker, Conditor, Metzger, Bierbrauer, Küfer, Wirthſchafts=Kellner, während 3 Tagen vom Erſcheinen dieſes an ge=
ihnet
, in dem Büreau für Krankenverſicherung, Kirchſtraße 9, zur Einſicht offen liegt und Bemerkungen dazu innerhalb der
ſigebenen Friſt gemacht werden können.
Darmſtadt, den 23. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
12103
Ohly.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Die Ausführung des Reichs=Geſetzes vom 15. Juni 1883. die Krankenverſicherung der Arbeiter.
Auf Grund der mit unſerer Bekanntmachung vom 18. d. Mts. veröffentlichten Statutariſchen Beſtimmungen behufs
helung des Krankenverſicherungsweſens nach dem Reichsgeſetz vom 15. Juni 1883u fordern wir unter beſonderer Bezugnahme
uden 8 7 genannter Beſtimmungen, die zur Meldung verpflichteten hiermit auf, alsbald und längſtens bis Samstag
1u 29. d. Mts. bei der gemeinſamen Meldeſtelle, Kirchſtraße 9, (neben der Stadtkirche) die vorgeſchriebenen Anmel=
hgen
, entweder mündlich oder ſchriftlich mittelſt der bei der Meldeſtelle zu beziehenden Anmeldebeſcheinigungen, zu machen.
Die Unterlaſſung dieſer Anmeldungen. zieht nach 8 81 des Reichsgeſetzes eine Geldſtrafe bis zu 20 M. nach ſich. Zur
Allaung verpflichtet ſind die Arbeitgeber der nachſtehend als verſicherungspflichtig bezeichneten Perſonen. Verſicherungspflichtig
ſin alle in dem Bezirk der Stadt Darmſtadt
1) in Bergwerken, Aufbereitungsanſtalten, Brüchen und Gruben, in Fabriken und Hüttenwerken beim Eiſenbahn=
Uhiebe und bei Bauten,
2) im Handwerk und ſonſtigen ſtehenden Gewerbebetrieben,
3) in Betrieben, in denen Dampfkeſſel oder durch elementare Kraft (ind, Waſſer, Dampf, Gas, heiße Luft ꝛc.)
blugtte Triebwerke zur Verwendung kommen, ſofern dieſe Verwendung nicht ausſchließlich in vorübergehender Benutzung einer
nih gur Betriebsanlage gehörenden Kraftmaſchine beſteht,
734

29
D
Z
M
5
¾
2
D

S
4
8
4
5
S
E
2
22

6
D
2

[ ][  ][ ]

R. 233
2764
4) Handlungsgehilfen und Lehrlinge, Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken,
5) Perſonen, welche in anderen als dem in Poſ. 1 bezeichneten Transportgewerbe beſchäfigt werden (Cohnkutſcher).
6) Perſonen, welche von Gewerbtreibenden außerhalb ihrer Betriebsſtätten beſchäftigt werden;
7) Selbſtſtändige Gewerbtreibende, welche in eigenen Betriebsſtätten im Auftrage und für Rechnung anderer Gewerb=
treibenden
mit der Herſtellung oder Bearbeitung gewerblicher Erzeugniſſe beſchäftigt werden (Hausinduſtrie).
8) Die in der Land= und Forſtwirthſchaft beſchäftigten Arbeiter.
Diejenigen Arbeitgeber, in deren Perſonalbeſtand Aenderungen ſeit der im September d. J3. erfolgten Aufnahme nicht
eingetreten ſind, haben für jetzt keinerlei Angaben mehr zu machen, ſolche dagegen, bei welchen ein Arbeiterwechſel oder eine
Vermehrung oder Verminderung der Arbeiterzahl erfolgt iſt, ſind verpflichtet dieſe Veränderungen bei der Meldeſtelle anzuzeigen.
Perſonen, für welche Niemand als Arbeitgeber im Sinne des Geſetzes angeſehen werden kann, als: Taglöhner, Hand=
arbeiter
, Kleidermacherinnen, Büglerinnen ꝛc., ſind ſelbſt zur Anmeldung verpflichtet.
Verſicherungspflichtige Perſonen, welche freien Hillskaſſen angehören, ſind ebenfalls der Meldeſtelle an=
zuzeigen
.
Ein jeder Arbeitgeber kann ein Exemplar der Eingangs erwähnten Statutariſchen Beſtimmungen' bei der oben bezeich=
neten
Meldeſtelle beziehen.
Darmſtadt, den 22. November 1884.


Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.

Ohly.

12105



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Brieftaſchen 50, 1.-, 1.20, 150, 180, 240, 3.60, 4.20. 450 bis 12 M.
Viſitenkartentäſchchen 45, 50, 60, 70, 1.-, 1.20, 150, 1.80, 2.-
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bis 11 M.
Näh=Receſſaires 4. 70. 1.-, 170, 240, 3 -, 350, 420. 480 bis 54 M.
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Taſchen=Neceſſaires 45, 70. 1. -., 1.20, 1.50, 180, 240, 2.75, 3. 5 M.
Handſchuhkaſten 3.90, 5.40, 6.80, 8.50, 980 bis 12 M.
Toilettekäſten, gefullt mit Parfümerien, 45, 75, 1.-, 150, 1.00, 240
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Reiſekoffer mit Nickelecken 6.-, 7.-, 8. -, 9. - 10.-, 11.-
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bis 24 M.
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Arbeitstüſchchen 45, 85. 1.-. 1.70, 2. -, 2.40, 3. -, 3.50, 4.20 bis 6 M.
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[11848
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[2111
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Grüne Kern,
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Aechter ind. Tapiocea-Jago,
Deutscher Perl.-Sago,
Feinster Gries,
Präparirte Hatergrütze,
Knorr's Suppenartikel,
Erbsen, Linsen, Bohnen,
Hochfeinen Java-Kaffee,
Hochfeinen Honduras-Kaffee
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Friedr. Schaefer,
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[2210
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[ ][  ][ ]

Einem geehr.

hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich mein Geſchäft
4
ce der Saalbau= und Eluabethenſtraße 48
eröffnet habe.
Mein Geſchäft Holzſtraße 17 bleibt unverändert fortbeſtehen.

ud. Hoyl Cohn.

12110

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Bo

An
üge.

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altdeutſchen und farbigen
Wollſtoffen
ſoeben ſehr preiswerth einge=
troffen
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Ludwigſtraße 8.

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Wurſt ꝛc. bei
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G. L. Mriegk,
Rheinſtraße 17.

sroße Auswahl in Sohlafröoken,
hlinzelne Enabenhosen und Joppen.

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empfehle:
Pst. gosl. Raſfinade,
Schönste grosse Handeln,
la. Haselnusskerne,
Bestes Citronat und Orangeat,
ESt. gest. Limmt und Helken,
Anis, Citronen, Ammonium,
pottasche, Cardamomen,
Honig, Sandelholz,
Vanillenzucker,
Backoblaten, Rosinen,
Corinthen und Sultaninen.

Carl Watzinger,
Louisenplatz 4.
Rafinade wird in meinem Geſchäft
geſtoßen; Mandeln und Haſelnußkerne
laſſe ich auf Wunſch ſtoßen.
Vormen
1215
werden ausgeliehen.

H.nLr G.
Lofodon
Vorschleberthran,
reinſter und wirkſamſter
Dampf=
Medieinalthran,
von weingelber Farbe und ange=
nehm
zu nehmen, empfehlen in
Flaſchen zu 1 Mark
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am Ludwigsplatz. Uaai7

Liebig's
Fleisch-Extraot,
in ½ ½, ½ und ¹⁄ Pfund=Topfen,
Kemmerich's &am; Buſchenthal's
Fleisch-Extracte,
alle zu billigen Preiſen, empfiehlt
Friedr. oonaster,
Ludwigsplatz 7. 12218

Friſche
NGNGUSGnO,
Süße
Bratbückinge.
Jacob Röhrich,
Hoflieferant. ſ2214

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VIIuv, gemäſtete VaIIb,
GeorgSchüssler,
(Wetterauer und Metzer),
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Tanzschuho f. Damen zu M. 4.50 u. 5.
Hehurieh RöhrſCh, pu-Schihe ür Herren, Danen und
Filz! Kinder, Filzſtiefel, Patent-Mater-
Wildpret=, Geflügel= und Deli=
Filz proof Cork Socks ote. Einlege=
cateſſen
=Handlung. (2216 Pi2) ſohlen. Billigſte Bezugsquelle.

Feine

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fl. P. Poth,
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0
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die ¼ Ohm 15 M. und die ¼ Ohm
30 M. - Gefällige Beſtellungen bitte
in meiner Wohnung, Bleichſtraße Nr. 17.
abzugeben.
12219
V. Appol,
Betriebs=Controleur i. P.
735

[ ][  ][ ]

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8rass0,
empfiehlt zu
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Banerrien.
Feinſte Nafſinade,
per Pfd 32 Pf., im Brod 30 Pi
Selbſtgeſtoßene Naſſi=
nade
,
per Pfund 32 Pfg.
feinſte
Puder=Nafſinade,
per Pfund 34 Pfo.,
nene
große ſüße Mandeln,
per Pfund 80 Pfg.
nene dicke Haſſelnüſſe,
ausgekerute und in Schale,
Wiener Kaiſermehl,
vorzüglichſte Backart,
nene große Noſinen,
per Pfund 35 Pfo.,
nene Corinthen,
per Pfund 35 Pfo.,
nene Sultauinen,
per Pfund 50 Pfo.
neneMeſſinaCitronen
ausgeſuchte Frucht,
per Stück 9 und 10 Pfo.,
Citronat & Orangeat,
dicke, ſaftige Stücke,
Zimmt (Ceylon),
ganz und gemahlen,
Banilleſſomst erystallisrrd),
Pottaſche,
Amonium,
Honig, Backoblaten.
W Schöne Holz= und
Blechformen werden gratis
verliehen.
P. S. Mandeln u. Haſel=
nußkern
werden auf Wunſch
geſtoßen.
[1210

M.233
Wiemor

aus der
hais. hönigl. priv. Ubonfurtor
Dampfmühlo,
hochfeinſte Sorte, aus feinſtem
Banatwaizen, unübertrefflich
in feiner Backart, loſe ſowie in
5 und 10 Pfd.=Säckchen billigſt.

C. z. 1Vlu,
Bleichstrasse. 1185.

Billige FrachtVorke

M. 20.

H. 20
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Beckmaun, Reuter=Gallerie 20.
Höppuer, In der Blüthenzeit 20.
Stillfried, Die Hohenzollern 20.
Scherr, Germania
Göthe's Fauſt
Göthe's Hermann u. Dorothea 20.
Schiller's Lied von der Glocke 20.
empfiehlt als beſonders geeignete Weih=
nachtsgeſchenke

G. v. Jignor,
Buch= und Kunſthaudlung,
Eliſabethenſtr. 17. (12220

20.
20.

G.
9 Ludwigsſtraße 9.
illige Gfferte, u.

500 Meter uod. Kleiderſto,
in einfarbig und carirt, doppelbreit,
Meter Pfg. 75, 90, Mk. 1.20, 1.5.

500 Meter rein wollene
Kleiderſtoffe,
doppeltbreit, nur moderne Farben,
M.1.80, 2., 220, 250 per Mey

500 Meterrein wolleneſchwar.
Cachemires,
M. 1.50, 1.80, 2.-, 2.50, 3.- 3.
per Meter,

500 Meter Kleider=Lamas.
doppelt breit,
M. 180, 2.-, 230, 2.50 per Met

l.

1000 Meter Hemdenflanell=
brillante
Qualitäten,
Pfg. 50, 60, 70, 80, 85 per Met=

als Desinfectiousmittel und vor=
zügliche
Waſchſeife beſtens zu
empfehlen,

per Pfund 40 Pfo.
bei
[12221

Moriz Landall,

vorher Theilhaber der Firma
Emanuel Fuld,
Mathildenplatz I.

aus der Hollündiſchen Dampf=Kaffee=
Brennerei von Momma Foerster &am.; Co.
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dunkelbraun und friſch gebrannt, per Pfd
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9 Ludwigsſtraße 9.

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Mathildenplatz 1.
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[ ][  ][ ]

Be 233

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G. L. Hriegk,
Rheinſtraße 17. 11841
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M. 3. 80,
Muſtergeſtrickte wollene Damen-Westen
M. 2.50,
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M233

4

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und die Exped. d. Bl. (1679

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unter gütiger Mitwirkung des hieſigen
Huartektvereins.
E Für dieſes Concert, mit welchem das übliche Tanzver-
gnügen
verbunden iſt, können Nichtmitglieder nur durch Empfehlung
von Mitgliedern Zutritt erhalten und werden auf deren perſönliche An=
forderung
hierfür giltige Karten von dem Sekretär des Vereins, Herrn W.
Pfeil, Eliſabethenſtraße Nr. 5, 2 Mark, abgegeben.
Der Vorstand. 12241

LOOSH
für die Weihnachts=Verlooſung der
hieſigen Gewerbhalle ſind 1 M.
in der Expedition d. Bl. zu haben.

E cad. geb. i. M. erth. h. Schülern Unter=
4 richt in Latein, Franz., Geographie.
derſ. erth. Anfängern Zitherunterricht.
Näheres i. d. Exped. d. Bl. - 112083
Am Irrthümern vorzubeugen,
mache ich geehrte Damen auf=
14
merkſam, daß ſtets Lelchner's.
ſwie Herbert's Puder zu 1 M.
ſrkauft wird.
L. Nachtigall,
Hoffriſeur.
[12131
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Beſtellungen werden angenommen Kies=
Enße 12, Hinterh.
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lſckarſtraße I, parterre.
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ſehend
. Abzugeben Heinrichſtraße 58
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rgen gute Belohnung
Metzelſuppe
Samstag und Sonntag den 29. und
G. d. Mts. auf dem Schießhaus, wozu
[12240
feuindlichſt einladet
N. Scoralick.

ohalgeverbrerehn Darmstadt.
Freitag den 28. November l. Js., Abends 8 Uhr: Oritte Ver=
ſammlung
der Mitglieder im großen Saal der Winter'ſchen Bierbrauerei
CTextor). Tagesordnung: Vortrag des Herrn Lehrer Oßwald über Bienen=
cultur
und deren Bedeutung für den Gewerbeſtand.
Eröffnung des Saals um 7 Uhr, in welchem die neueren techniſchen Zeit=
ſchriften
aufliegen und der Fragekaſten aufgeſtellt iſt.
Darmſtadt, den 25. November 1884.
Der Vorſtand des Localgewerbvereins Darmſtadt.
Buſch.
12242
Saalbau zm Darmstadt.
Freitag den 28. November 1884.
w.c. Nur eine Soirée. PN
.
Ghd vod Duindt,
Antispiritist und Gedankenleser.
Billete zum erſten nummerirten Platz 3 Mark, zum nichtnummerirten
Sperrſitz 2 Mark, ſowie Saal und Gallerie 1 Mark, ſind vorher bei Saal=
bau
=Inſpector Belten und in der Muſikalienhandlung von Georg Thies, ſowie
Abends an der Kaſſe zu haben.
[12243
Kaſſenöffnung 6½ Uhr. Anfang 7½ Uhr.
Hiſtortſcher Verrin
für das Grossherzogthum Hessen.
(Statt beſonderer Einladungskarten).
Donnerstag den 27. Rovember, Abends 6½ Uhr, im Damenſalon des
Saalbaues:

Monats-Versammlung.

Tagesordnung:

Bericht des Herrn F. Kofler, über die Ergebniſſe, ſeiner For=
ſchungsreiſen
nach Oberheſſen.

ir bitten unſere verehrlichen Inſerenten die für die
Samstagsuummer beſtimmten Anzeigen möglichſt
frühzeitig aufgeben zu wollen.
Expedition des Tagblatts.

[ ][  ][ ]

2772

M4 233

Bekanntmachung.

Betreffend die Ausführung des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1883,
die Krankenverſicherung der Arbeiter.
Nachträglich zu unſerer Bekanntmachung in Nr. 232 des Tagblatts bringen
wir noch zur Kenntniß, daß diejenigen Arbeitgeber, in deren Perſonalbeſtand Aende=
rungen
ſeit der am 17. d. M. erfolgten Aufnahme (durch die Schutzmannſchaft ver=
theilt
und von derſelben wieder eingeſammelt) nicht eingetreten ſind, für jetzt;
keinerlei Angaben mehr zu machen haben, ſolche dagegen, bei welchen ein Arbeiter=
wechſel
oder eine Vermehrung oder Verminderung der Arbeiterzahl erfolgt iſt,
verpflichtet ſind, dieſe Veränderungen bei uns anzuzeigen.
Beſſungen, 26. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[2244
Berth.

Bereit zur Fahrt ab Kambure
l=
GTESAAAAAUA
mIOI

der Dampfer Erust Vörmann am 30. November 1884.
Wegen Paſſage und Conſignationen beliebe zu committiren
die Darmſtädter güterſammeſſteſſe
von
[12146
Carl Gaulé.

uzAtAut p
p
12249) Eine Wartfrau nach aus=
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geſucht. Wienerſtraße 66. 12245) Mehrere Mädchen mit 3jähr.
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Stunden des Tages geſucht. Näheres
Kirchſtraße 27. 12246) Ein braves Mädchen, wel=
ches
9 Jahre in einer Stelle war, kochen
und alle Arbeit verſteht, ſucht auf Weih=
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Stelle. Näheres Frau Katzen=
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12247) Ordentl. Dienſtmädchen bei
Tag geſucht. Carlſt. 21, 1 Stiege rechts.

12248) Köchinnen, fr. Hausmädchen
und mehrere Mädchen für alle Arbeit
können aufs Ziel ſehr gute Stelle erhalten/
durch Frau Landau, Hochſtraße 10.

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[12192
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p.

Adressbuch 1885.

Donnerstag den 27. November: Bogen 19.
Hoffmannsſtraße bis Beſſ. Schulſtraße.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 27. November.
2. Vorſtellung in der 4. Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten gültig.
Rigoletto.
Oper in 4 Akten. Muſik von J. Verdi.
Anfang 7 Uhr. Ende vor halb 10 Uhr.

Freitag, 28. November.
3. Vorſtellung in der 4. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.)
Zum erſten Male wiederholt.
Der Richter von Zalamea.
Schauſpiel in 3 Aufzügen von Calderon de la Barca.
Vorher: Ouvertüre zu der Oper Die Belagerung
von Corinthe von Roſſini.
Anfang halb 7 Uhr. Ende gegen halb 10 Uhr.

Sonntag, 30. November.
4. Vorſtellung in der 4. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.)
Tanuhäuſer und der Sängerkrieg auf
Wartburg.
Große romantiſche Oper in 3 Akten v. R. Wagn er.

erreeeeer. eeem.

Wochen=Gottesdienſt der evangel.
Civilgemeinde.
Abends:
Freitag den 28. Novbr. in der Stadtkapelle.
Um 6 Uhr: Miſſionsſtunde (für die Heiden=
miſſion
) Herr Superintendent Dr. Sell.
Am 1. Advent wird in der Stadtkirche dasi
heil. Abendmahl gehalten. Die Vorbereitung an,
Tage zuvor Nachmittags 2 Uhr.
vLaaaunr

Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge.
Samstag den 29. November.
Verbunden mit Nachfeier des 25jährigen Amts=
Jubiläums des Herrn Landrabbiners Dr=
Landsberger.
Vorabendgottesdienſt: um 4 Uhr.
Morgengottesdieuſt: um 84 Uhr.
Feſipredigt um 9½ Uhr.
Nachmittagsgottesdienſt um 34 Uhr.
Sabbathausgang um 4 Uhr 55 Min.

Gottesdienſt in der Shnagoge der=
sr
. Religionsgeſellſchaft.
Samstag, 29. Novbr.: Vorabend 3 Uhr 45 Min,
Morgens 8 Uhr.
Nachm. 3 Uhr 30 Min.
Sabbathausg. 4 Uhr 55 M.
Wochengottesdienſt. Von Sonntag, 30. Novbr. an
Morgens 6 Uhr 30 Min.
Nachm. 3 Uhr 45 Min.

(11358

Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, welche
uns bei dem Ableben unſeres lieben Gatten, Vaters und
Großvaters, des Rentners Heinrich Jacobi zu Theil
geworden, ſprechen wir hiermit Allen unſern herzlichſten, tief=
gefühlteſten
Dank aus.
Die trauernde Familie Guſtav Jacobi.

Politiſche Ueberſicht.

Darmſtadt, 27. November.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer wird kommenden Freitag
oder Samslag in Begleitung des Königs von Sachſen zur Jagd nach
Hubertusſtock gehen. Die Rückkehr der Kaiſerin nach Berlin wird am
2. Dezember erfolgen.
Außer den für die nächſte Tagesordnung des Reichstags geſtellten und
bereits mitgeteilten Anträgen ſind namentlich vom Centrum verſchiedene
andere nicht unwichtige Anträge angekündigt. Hierzu gehören die Wie=
dereinbringung
des vom Bundesrate kürzlich erſt abgelehnten Antrages
auf Aufhebung des ſogenannten Expatriirungsgeſetzes, ſowie ein ſozial=
politiſcher
Antrag der Herren v. Hertling und Dr. Lieber, welcher die
Sonn= und Feiertagsarbeit - vorbehältlich etwaiger Ausnahmen-

verbietet, die Frauen= und Kinderarbeit einſchränkt und die Maximal
arbeitszeit erwachſener männlicher Arbeiter Normalarbeitstag
regelt. Beide Anträge dürften zu langwierigen und lebhaften Debatter
Anlaß geben.
Die Sitzungen der weſtafrikauiſchen Konferenz haben eine klein./
Unterbrechung erlitten, infolge der Notwendigkeit fuͤr die Vertreter de
beteiligten Mächte, die Inſtruktionen ihrer Regierungen bezüglich de
Abſtimmung über den erſten Punkt des Konferenzprogrammes einzu-
holen
. Es iſt nicht zu bezweifeln, daß dieſe Inſtruktionen zuſtimmenk
ausfallen werden und wird, ſobald dieſelben eingetroffen ſind, die nächſt
Konferenzſitzung ſtattfinden.
Das weſtafrikaniſche Geſchwader, Geſchwader=Chef Kontreadmira;
Knorr, iſt am 23. November c. in St. Vincent (Cap Verdiſche Inſeln
eingetroffen und beabſichtigt am 27. November c. die Reiſe fortzuſetzem
Ein Artikel der Nordd. Allg. 3tg. über die braunſchweigiſch=
Erbfolgefrage führt aus, es liege kein Beweis vor, daß der Herzog vor
Cumberland den ernſten offenen Willen habe, ſeinen früheren Stand=
unkt
als unverſöhnlicher Gegner des Kaiſers und des Reiches aufzu-
geben
. Die Gefolgſchaft des Herzogs beſteht aus Hoſpitanten de
Centrums, welches bezüglich der Treue zu Kaiſer und Reich auf eine=
Linie mit der polniſchen und franzöſiſchen Fraktion rangiere, und deſſe.
Führer der thätigſte und geſchickteſte Gegner des proteſtantiſchen Kaiſer-
ſums
ſei. In dem Augenblick, wo das Centrum eine feindſeligere Stel
lung als bisher gegen die Regierung einnehme, könne man dem Rei=
nicht
zumuten, in Braunſchweig das Hauptquartier der welfiſchen Polä

[ ][  ][ ]

Na.233
ſaufzuſchlagen. Die Regierung ſei ſtets konſequent für das monarchi=" hatte ſich Se. Durchl. der Prinz Ludwig von Battenberg angeſchloſſen.
hi Prinzip und das Fürſtenrecht eingetreten, doch könne ſie nicht den Demnächſt kamen Se. Excellenz der Staatsminiſter Finger, ſowie der
fieden von 45 Millionen Menſchen den Sonder=ntereſſen eines noch Präſident des Finanzminiſteriums Weber; ſodann die General= und
Hornehmen alten Hauſes aufopfern.
Die auf die Beraͤubung der deutſchen KutterDiedrich= und =Anua ſtand des Kabinets, die Adjutanten der Prinzen des Großh. Hauſes.

äglichen Dokumente ſind ſeitens des Londoner Foreign office dem
f. ntlichen Ankläger übergeben worden, damit gegen die engliſchen
ſdiffer, welche an der Beraubung teilgenommen haben, das Strafver=
hren
eingeleitet werden könne.
In der am 25. November im Bremerhaven ſtattgehabten Verhand=
hleg
des Senats, die Kolliſion des Dampfers Hohenſtaufens und der
E vetten betr beantragte der Reichskommiſſar die Patententziehung
ſen den Kapitän Winker vom Hohenſtaufens. Das Urteil wird am
Dezember verkündigt werden.
Die Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft Kette; hat am 25. d. Mts. die
kſorderung von Gütern und die Fährten ihrer Perſonendampfer von
ſrsden elbabwärts des Eisganges wegen eingeſtellt.
Frankreich. Nach einer Mitteilung, welche das Bureau des Senats
hu Miniſterpräſidenten ſowie dem Kammerpräſidenten zugehen ließ, iſt
m Senat entſchloſſen, die Discuſſion des Budgets vor Jahresſchluß
ct mehr zu beginnen, wenn nicht ſpäteſtens bis fünfzehnten Dezember
e. Kammer die Budgeiberatung beendet und das Budget dem Senate
phemittelt haben werde.
Bei Fortſehung der Beratung der Tonkingkreditvorlage in der Ab=
ſoͤ
-dnetenkammer am 25. d. M. verteidigte Biſchof Freppel die Pol tik
r kolonialen Ausbreitung mit dem Bemerken, daß Frankreich als See=
acht
und civiliſierende Nation Kolonien haben müſſe. Die Eroberung
hi. kings verdiene die verlangten Opfer. Der Deputierte Delaſorge führke
ſlagen aus, die chineſiſche Frage ſei nicht das Blut eines einzigen
änzöſiſchen Soldaten werth, man dürfe nicht an eine Kolonialpolitik
iſken, ſo lange Frankreich nicht Elſaß=Lothringen wieder habe. Die
eatung wurde am 26. fortgeſetzt.
Die gedrückte wirtſchaftliche Lage Frankreichs wird durch die in den
lid en größten Städten des Landes in Paris und Lyon, beſtehende
weiterkriſis zur Genüge illuſtriert. In der Hauptſtadt fand am Sonn=
4 Abend ein von etwa 5000 beſchäftigungsloſen Arbeitern beſuchtes
ſte-ting ſtatt, in welchem nach äußerſt'ſtürmiſchen Debatten die dem=
ſichſtige
Abhaltung eines großen Arbeitermeetings im Freien beſchloſſen
ude. Beim Auseinandergehen der Verſammlung kam es zu einem
pammenſtoß mit der Poliz.i, welcher zu zahlreichen Verhaſtungen
h. te, bei deren Vornahme mehrere Poliziſten ſchwer verwundet wür=
hu
Die berittene Garde republicaine ſtellte die Ordnung wieder her.
Die am Sonntag in Paris anläßlich einer Arbeiterverſammlung
hreafteten Anarchiſten wurden teils wegen aufrühreriſcher Handlungen,
bls wegen Beleidigung der Polizei zu Gefängnisſtrafen von 8 Tagen
3izu 4 Monaten verurteilt.
England. Das Unterhaus hat ſich bis nächſten Montag vertagt.
Premierminiſter Gladſtone ſcheint ſeine Miſſion für erfüllt zu halten,
ſen jaſtens wird hehauptet, Gladſtone beabſichtige zurückzutreten, ſobald
ſe Wahlreformfrage endgültig gelöſt ſei; ein äußerlich glänzender
ufefſekt würde demnach die Laufbahn des greiſen Staatsmannes
önen. Es iſt indes doch noch zu bezweifeln, ob es dem engliſchen
lrmanier Ernſt mit der ihm untergeſchobenen Abſicht iſt, zumal ſchwebende
ſch tige Fragen, wie die eayptiſche, geradezu ſein Verbleiben auf der
hl. tiſchen Schaubühne fordern.
Spanien. Die in Madrid ſtattgefundenen Studentenunruhen haben
ucklicherweiſe zu keiner ernſtlichen und andauernden Störung der Ruhe
ſführt. Die dem Kabinet Canovas del Caſtillo feindliche Pkeſſe hat es
Ja. an Anreizungen hierzu nicht fehlen laſſen, aber alle derartige Er=
um
terungen zu einem kleinen Pronunciamento ſind an dem loyalen
fu.rt der Madrider Bevölkerung geſcheitert. Gegenwärtig iſt die Ruhe
t Her dortigen Hochſchule wieder vollſtändig hergeſtellt.
Die ſporadiſchen Cholerafälle in verſchiedenen ſpaniſchen Städten
Ehe en ſich und ſind deshalb von den Behörden weitere Vorſichtsmaß=
yelen
angeordnet worden.
Rußland. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind am 25. November
ch Petersburg übergeſiedelt.

Aus Stadt und Land.
Darmſtad: 27. November.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen geſtern den
hlrſten v. Seebeck, Kommandeur des 1. Großh. Infanterie=Regts.
L.ü15, den Major v. Nippold vom Großh. Feld=Artillerie Regt. Nr. 25,
uMajor ä la zuite Heyl aus Worms, den Nittmeiſter und Adjutanten
4 Großherzoglichen (25.) Diviſion Endell vom 2. Leib=Huſaren=Regt.
2.2, den Feuerwerkshauptmann i. P. Schäfer, den Geh. Kommerzien=
1Heyl aus Worms, den Landrichter Scriba, den Oberamtsrichter
ſaeel aus Ulrichſtein.
Im Thronſaal des Großh. Schloſſes fand geſtern vormittag
1Uhr die Eröffnung des XXV. Landtags ſtatt. Nachdem zu
der Zweck die Mitglieder der beiden Kammern der Stände, ſowie die
Aſe der Miniſterien durch den Hofceremonienmeiſter und die dienſt=
lenden
Ceremonienmeiſter eingeführt worden waren, begaben Sich Se.
ln=gal. Hoheit der Großherzog unter Vorantritt des Dienſtes in den
hro nſaal. Hinter Sr. Königl. Hoheit ſchritten Ihre Großh. Hoheiten
Krinzen Heinrich, Wilhelm und Alexander. Den Prinzen des Hauſes

2773
Flügeladjutanten, die nicht funktionierenden Hofchargen und der Vor=
Bei Eintritt des Zuges in den Thronſaal erhoben ſich die dork Ver=
ſammelten
von den Sitzen. Nachdem ſich hierauf die Prinzen des Großh.
Hauſes zur Rechten des Thrones begeben und der Staatsminiſter, der
Präſident des Finanzminiſteriums, ſowie der Sr. Königl. Hoheit dem
ſcroßherzog nachfolgende Dienſt ebenfalls zur Rechten des Thrones
Aufſtellung genommen hatten, verlas Se. Königl. Hoheit die Thronrede.
Dieſelbe lautet:
Meine Herren Ständel
Es gereicht Mir zu lebhafter Befriedigung. daß es Mir möglich iſt,
Sie zur Eröffnung des 25. Landtags perſönlich willkommen zu heißen.
Dank dem mächtigen Schutze des Reiches dürfen wir hoffen, daß es
uns geſtattet iſt, auch während der jetzt beginenden Landtagsperiode
in ungeſtörtem Frieden alle unſere Sorgfalt und Thätigkeit der Pflege
unſerer heimatlichen Jutereſſen zu widmen.
Obwohl durch das gedeihliche Zuſammenwirken der vorhergehenden
Landtage mit Meiner Regierung die Landesgeſetzasbung auf dem Gebiete
der Verwaltung. der Rechtspflege und der Beſteuerung zu einem ge=
wiſſen
Abſchluſſe gelangt iſt, ſo erwarten Sie dennoch auf dem gegen=
wärtigen
Landlage wichtige und ſchwierige Arbeiken.
Eine der erſten Aufgaben wird darin beſtehen, im Anſchluſſe an
die neue Steuergeſetzgebung Beſtimmungen über die Erhebung der Ge=
meinde
Umlagen zu treffen und im Zuſammenhange damit die Berech=
tigung
zur Theilnahme au den öffentlichen Wahlen neu zu regeln.
Ganz bejonders aber wird Ihre Mitwirkung zur Förderung der
wirtſchaftlichen Intereſſen des Landes in Anſpruch genommen werden
müſſen.
Wenn auch zu Meiner großen Freude in dem laufenden Jahre die
Mühen des Landmanuns durch eine reichere Ernte gelohnt worden ſind,
ſo iſt doch nicht zu verkennen, daß die Landwirtſchaft ſortdauernd unter
ungünſtigen Verhältniſſen leidet, und daß ſie gegenwärtig einen er=
höhten
Anſpruch auf Berückſichtigung von Seiten des Staates hat. In
ihrem Intereſſe wird Ihnen möglichſt bald zur Verbeiſerung der bis=
herigen
ungenügenden Beſtimmungen ein Geſetzentwurf über Zuſammen=
legung
der Grundſtücke zugehen. In Vorbereitung ſind ferner Geſetz=
entwürfe
über das landwirtſchaftliche Genoſſenſchaftsweſen, jowie über
die Benutzung der Waſſerläufe.
Ueber die allſeitig als wünſchenswert erkannte Entwäſſerung des
Riedes iſt ein umfaſſendes Gutachten erhoben, deſſen Vorſchläge zur
Zeit einer weiteten Prüſung unterliegen und vorausſichtlich noch auf
dieſem Landtage zu einer Vorlage an Sie führen dürften.
Die von dem vorhergehenden Landtage beantragten und von Meiner
Regierung bereitwillig zugeſagten beſonderen Erhebungen über die Lage
der Landwirtſchaft ſind im Gange; inwiefern dieſelben zu weiteren
Maßnahmen im Inlereſſe der Landwirtſchaft Veranlaſſung bieten, kann
erſt beurtheilt werden, wenn deren Ergebniſſe vollſtändig vorliegen; ins=
beſondere
muß die Entſcheidung der Frage über die Schaffung einer
Landeskreditkaſſe von der ſorgfältigen Prüfung jener Ergebniſſe ab=
hängig
bleiben.
Zum beſſeren Schutze der Rheinniederungen gegen Ueberſchwemmungen
wird Ihnen ein Geſetzentwurf wegen Erhöhung und Verſtärkung der
Rheindämme unterbreitet werden.
Sofern die Verhältniſſe und die dermalen im Gange befindlichen
ferneren Ermittelungen dies veranlaßt erſcheinen läſſen, werden weitere
Spezialgeſetzentwürfe über die Gewährung von ſtaatlichen Beihülfen zur
Erbäuung von Nebenbahnen Ihre Thätigeeit in Anſpruch nehmen.
Die Lage der Finanzen des Landes geſtattet, allerdings unter Heran=
ziehung
des Staatstredits, zwei großen Aufgaben, die bisher unberück=
ſichtigt
bleiben mußten, näher zu treten die eine betrifft die Errichtung
einer den heutigen Anforderungen entſprechenden Central=Strafanſtalt,
die andere die Errichtung neuer unentbehrlicher Gebäude für verſchiedene
Kliniken und medieiniſche Inſtitute an der Landesuniverſität.
ver Hauptvoranſchlag der Staals=Einnahmen und Ausgaben liegt
zur Uebergabe an Sie bereit. Der Abſchluß desſelben ermöglicht zu
Meiner beſonderen Befriedigung, daß trotz der vorgeſchlagenen Verwen=
dung
erheblicher Summen aus den Ueberſchüſſen der laufenden Finanz=
periode
zu außerordentlichen Ausgaben gleichwohl eine mäßige Herab=
ſetzung
des Steuerausſchlags in Betreff aller Gattungen der Steuer=
kapitalien
in das Auge gefaßt werden kann.
Ich lebe der zuverſichtlichen Hoffnung, daß es Ihnen, Meine Herren
Stände, gelingen wird, die Ihrer harrenden Aufgaben im Einverſtänd=
niſſe
mit Meiner Regierung zum Heile und Segen Meines geliebten
Landes zu erledigen.
Meiner ſteten Teilnahme an Ihren Arbeiten und Meines landes=
herrlichen
Wohlwollens dürfen Sie ſich verſichert halten."
Auf Befehl Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs verlas hierauf der
Staatsminiſter die Eidesformel und forderte diejenigen Mitglieder der
beiden Kammern, welche den landſtändiſchen Eid noch nicht geleiſiet
hatten, zur Eidesleiſtung auf. Nach geſchehener Eidesleiſtung erklärte
der Staatsminiſter auf Befehl Sr. Königl. Hoheit den XXV. Landtag
für eröffnet.
Se Königl. Hoheit der Großherzog verließen hierauf in Begleitung
Allerhöchſtihres Dienſtes den Thronſaal.
(D. 3tg.)

[ ][  ]

2774

R.

- Im Kaiſerſaale des Großh. Schloſſes fand geſtern abend 7 Uhr
Hoftaſel ſtatt, zu welcher an die Mitglieder der beiden Kammern

der Landſtände Einladungen ergangen waren.
G0 Die erſte Kammer beſchloß in einer geſtern nachmittag
ſtattgehabten Sitzung den Erlaß einer an Se. Königl. Hoheit den Groß=
herzog
zu richtenden Adreſſe als Antwort auf die Thronrede, mit welcher
der Landtag eröffnet ward, verwies mehrere Petitionen wegen Ent=
wäſſerung
des Nieds an den Ausſchuß und ſchritt ſodann zur Wahl
ihrer Ausſchüſſe. In den Finanzausſchuß wurden gewählt: Fürſt Iſen=
burg
=Büdingen, die Grafen Solms=Laubach, Erbach=Schönberg, Freiherr
L. Riedeſel, Miniſter a. D. Schleiermacher, ſowie die Geh. Kommerzien=
räte
Heyl und Wecker; in den Geſetzgebungsausſchuß: Fürſt Iſenburg=
Birſtein, Geheimerat Waſſerſchleben, Freiherr L. Riedeſel, Kanzler Gareis
Präſident Görz.
Zu Mitgliedern des Petitionsausſchuſſes wählte man S. Gr. H.
Prirz Wilhelm, Fürſt Iſenburg=Büdingen, Freiherr Wambold, Graf
Erbach=Fürſtenau und Dr. Dornſeiff. - In den vierten Ausſchuß end=
lich
wurden gewählt: Fürſt Solms=Lich, Graf Erbach=Erbach, Kanzler
Gareis, Domdekan Heinrich, Dr. Dornſeiſf. Stoff zur Berathung
lag ſonſt noch nicht vor.
Ordensverleihung. Das M.=W.=Bl. veröffentlicht die
durch Se. Majeſtät den Kaiſer dem Oberſilieutenant v. Stuckrad,
Chef des Generalſtabes des 1X. Armee=Corps erteilte Erlaubnis zur
Anlegung des ihm von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog
verliehenen Ritterkrenzes 1. Klaſſe des Großh. Ludewigs=Ordens.
Militärdienſtnachrichten. Frhr. v. Nagel, Portepee=
fähnrich
vom 2. Großh. Drag.=Rgt. Nr. 24, in das Weſtfäl. Küraſſier=
Rgt. Nr. 4 verſetzt; Kalbfleiſch, Zahlmeiſter vom 2. Bat. 2. Großh.
Inf.=Rats. Nr. 116, durch Verfügung des Kriegsminiſteriums auf
ſeinen Antrag mit Peuſion in den Ruheſtand verſetzt; Lutz, Zahl=
meiſter
, durch Verfügung des Generalkommandos dem 2. Bat. J. Großh.
Inf.=Rgts. Nr. 117 infolge ider Ernennung überwieſen.
Geſchworene fur das IV. Quartal 1884. Georg Roth V.,
Gaſtwirt von Eſchollbrücken. Adam Knell, Bürgermeiſter von Franken=
hauſen
. Otto Steingstter, Kaufmann von Langen. Johannes Mathes,
Rentner von Fränkiſch=Grumbach. Karl Gerlach, Major a. D. von
Darmſtadt. Georg Gräf II., Kaufmann von Darmſtadt. Friedrich
Franz Namge, Oekonom von Ueberau. Johann Jacob Siefert, Land=
wirt
von Ober=Moſſau. Emil Walter, Müller von Ober=Ramſtadt.
Dr. Reinhold Hofmann, Fabrikdirektor von Marienberg bei Vensheim.
Wilhelm Hildebrandt, Brauereibeſitzer von Pfungſtadt. Vernhard.
Mai IL. von Groß=Zimmern. Allendörfer, Beigeordneter von Klein=
Rohrheim. Philipp Jungmann, Kaufmann von Darmſtadt. Ernſt
Victor Knipp, Etuisfabrikant von Offenbach. Bartholomäus Beickert,
Gemeinderat von Biblis. Franz Backes, Juwelier von Darmſtadt.
Julius Glückert, Möbelfabrikant von Darmſtadt. Karl Andre, Teil=
haber
der Firma Johann Andre von Offenbach. Martin Box=eimer IV.,
Oekonom von Lampertheim. Konrad Petri l, Landwirt von Gräſen:
hauſen. Georg Heß XIII., Rentner von Groß Rohrheim. Friedrich
Dörr, Landwirt von Trebur. Ludwig Nungeſſer V., Fabrikant von
Pfungſtadt. Julius Rothſchild, Inhaber der Firma S. Goldſchmidt von
Offenbach. Chriſtoph Friedrich Ernſt Heyne, Fabrikant von Offenbach.
Johannes Hahn, Landwirt von Weiterſtadt. David Faix, Rentner von
Darmſtadt. Wilhelm Hubert, Privatier von Offenbach. Jacob Pfeiffer,
Gerbereibeſitzer von Eberſtadt.
E. Wir verfehlen nicht an dieſer Stelle beſonders darauf aufmerk=
ſam
zu machen, daß am Freitag den 28. d. Mts. das Schauſpiel Der
Richter von Zalamear zum erſten Male an unſerer Hofbühne wie=
derholt
wird. Der Erfolg, welchen die Novität ganz unbeſtritten er=
zielte
, läßt eine rege Beteiligung ſeitens des Publikums erwarten.
Die zum Geſchäftsbetrieb im Großherzogtum zugelaſſene deutſche
Militärverſicherungsanſtalt hat ihren Sitz von Hamburg
nach Hannover verlegt und in der Perſon des Herrn Major a. D.
v. Kietzell dahier einen Generalagenten beſtellt.
Bei Beſchaffung des Kartoffelbedarfs für Hoſpital und
Armenhaus ſtellten ſich nach öffentlicher Submiſſion die Preiſe auf
3 M. 16 bis 3 M. 20 für Chili, 3 M. 60 bis 3 M. 70 Pf. für See=
länder
und 4 M. 90 Pf., für blaue, das cewogene Malter zu 200 Pfd.
In der Mittwoch den 3. Dezember ſtattfindenden General=
verſammlung
des Gartenbauvereins werden die Pläne für die

nächſtjährige Feſtausſtellung aufgelegt, welche um die hierfür ausgeſetzten
2 Preiſe zu je Mark 50 konkurrieren wollen. Die Pläne ſind längſtens

bis zum Dienstag abend an den Verein- präſidenten, Herrn Withelm
Schwab sen., Rheinſtraße 29, mit einem Motto verſehen einzureichen,
und der Name des Bewerbers in verſiegeltem Couvert mit gleichem
Motto beizufügen. Den vom Ausſtellungskomite für würdig erklärten
Plänen werden dann in nächſter Monatsverſammlung die Preiſe zuer=
kannt
. Für dieſe Verſammlung vom 3. Dezember ſind auch mehrere
Preiſe im Geſamtbetrag von M. 35 g ſtiftet worden, für Obſt in Körb=
chen
beſonders zierlich geordnet. Die prämiierten Körbchen werden Eigen=
tum
der Verſammlung, welche über deren Verwendung beſtimmt. Es
können auch ſolche Körbchen zum Verkauf ausgeſtellt werden.
T Ein hieſiger Arzt vereinnahmte ein falſches Einmarkſtück. - In

Beſſungen verkaufte ein Küfer ein hm zum reinigen übergebenes

233

Liqueurfäßchen, weßhalb er zur Anzeige gebracht wurde. - In der hie
ſigen Dragonerkaſerne iſt der Rotz ausgebrochen und mußten 2 Pferd
getötet werden.
Eingeſandt.) Dem Eingeſandt in Nr. 131 d. Bl., das die Au
merkſamkeit der Polizei auf die Schleifen lenkt, welche unſre frok,
Jugend auf Fahrſtraßen und Fußbanketen zur Gefährdung von Arz
und Bein der Erwachſenen anlegt, kann man nur beiſtimmen. Es i
aber etwas anderes, wenn ſich die Kinder Schleifen auf den Flöſſer
ziehen, wo niemand geht und jedermann die Gefahr leicht vermeidel
Dieſes ſollte man ihnen doch nach altem Herkommen gönnen; um f5
weniger würden ſie dann an andern Orten ſchleifen, und mit um 5
mehr Ausſicht auf Erfolg könnte man es ihnen verbieten. Im vorigen
Winter wurden aber gerade die Schleifen auf den Flöſſern mit große
Konſequenz aufgehackt. Zum beſten der lieben Jugend, die auf die=
Art nicht nur um ein Bergnügen, ſondern um eine geſunde Leibes
übung gebracht wird, ſei die Bitte geſtattet, daß die unſchädliche
Schleifen auf den Flöſſern in Zukunft verſchont werden.
Mainz. 26. November. Eine Anzahl Schweinemetzger unſerg
Stadt hat beſchloſſen, den Preis ihrer ſämtlichen Fleiſch= und Wurſſ=
waaren
um 10 Pfennig pro Pfund herabzuſetzen.
Elberfeld, 21. Novbr. Vier ungewöhnliche Beweisſtücke in de
Hochverratsprozeßſache wider die Anarchiſten Reinsdorff und
Ghenoſſen ſind geſtern früh als Eilgut mittelſt Eiſenbahn von hier na
Leipzig an das Reichsgericht abgegangen: vier Eichenſtämme von an
ſehnlicher Länge und Dicke. Die Bäume ſind vom Orte der That;
mögen für die Leitung der Zündſchnur benutzt worden ſein. Daß d
Hauptverhandlung des Prozeſſes nicht vor Mitte Januar zu gewärtige-
ein
dürfte, wird beſtätigt.

Litterariſches.
- Die Elektricität im Dienſte der Menſchheit. Eim Meinim
populäre Darſtellung der magnetiſchen und elektriſchen Naturkräfte urn meinden
ihrer praktiſchen Anwendungen. Nach dem gegenwärtigen Standpunk- hazs den
der Wiſſenſchaften bearbeitet von Dr. A. Nitter von Urbanitzky. M.
ca. 800 Illuſtrationen. In 22 Lieſerungen 60 Pf. Lieferung 16-2ä
Dieſes Werk, welches gegenwärtig bis zur 20. Lieferung fortgeſchritta.
iſt, zerfällt in zwei Hauptabteilungen. Die erſte Abteilung beginnt uy.
der Geſchichte der Elektricität und des Magnetismus; hierauf folgen
einfacher, klarer Darſtellung die wichtigſten Lehren aus dem Gebiete ds
Magnetismus und der Elektricität. Den zweiten Teil bildet die moder:
Elektrotechnik. Die Einleitung zu derſelben iſt die Schilderung ihr=
hiſtoriſchen
Entwicklung und hierauf folgen in ſyſtematiſcher Behan=
lung
die Elektricitätsgeneratoren, die Regulierung und Verteilung dr
Ströme, die Leitung und Regiſtrierung und endlich ihre praktiſchen A Warm=
wendungen
. Von dieſen wird zunächſt die elektriſche Beleuchtung Whenſ.
handelt, worauf im 17. Hefte mit der Elektrochemie, Glektrometallurg IArhell
und Galvanoplaſtik begonnen wird. Im 18. Hefte beginnt die elektruc
Uebertragung der Kraft, deren Wert an praktiſch ausgeführten Inſta
lationen gezeigt wird. Sehr ausführlich ſind auch die elektriſchen Bahn
Diejer Abſchnitt kommt im 19. Hefte zum Abſchluſ=
geſchildert
.
Me=
worauf
die Telephonie folgt. Die Beſchreibung der gebräuchlichſt/
Telephone und Mikrophone, der Telephonſtationen und Centralämt=
bildet
den Inhalt des 20. Heftes.
Seit einiger Zeit erſcheint eine Monatsausgabe in Oktav v. hzu
Ueber Land und Meer= und bietet das Heft ſeinen Abonnenth

einen großen Reichtum in Wort und Bild für nur eine Mark. D=
Oktober=Heft z. B. iſt nicht weniger als 258 Seiten ſtark mit 81 Al=
ſtrationen
, gewiß eine erſtaunliche Leiſtung für Eine Mark.
- Theodor Stormsneueſte Novelle., welche ihren Bo=
gängern
nichts nachgibt und nach dem Titel ihres Helden Marx benanſt
iſt, erſchien ſoeben in dem neueſten Heſt Vom Fels zum Meer' O
wir ſchon um deswillen allen Leſern aufs beſte empfohlen haben woll==
Aber auch von dem Beitrag des berühmten Novelliſten abgeſehen, gehät
das Heft zu den trefflichſten Gaben, welche uns die nimmermüde Red=b
tion geboten hat.
Zu dem Verlage der Haude= und Spener'ſchen Buchhandlu.
Berlin, iſt ſoeben erſchienen: Damen=Almanach, Notiz= ud

Schreibkalender für das Jahr 1885. Mit einer Illuſtration in Farbe=
druck
von Th. Laudien. Das Büchelchen erſcheint bereits im neunzeh=

ten Jahrgang und iſt dies wohl ein treffender Beweis der Beliebthef
welches es ſich mit der Zeit bei den Damen errungen hat. Die elega

Ausſtattung macht den Almanach noch bejonders zu einem Weihnachs
geſchenk geeignel.
Das vorliegende vierte Heft der neuen Folge von Brehmc
Revue Von Pol zu Pol kann füglich ein Muſterheft genannt werd-
denn
es läßt alle Publikationen einſchlägiger Art weit hinter ſich zuri-
frotz
alledem verſpricht die Redaktion für die folgenden Hefte ms=
Beſſeres und Hervorragenderes.
Tageskalender.
Donnersta, 27. November: Monats=Verſammlung des Hiſtoriſch-
Vereins (Saalbau).
Freitag, 28. November: Dritte Verſammlung des Lokalgewerbvere
Darmſtadt(Brauerei Winter). Soirée von Charles Bellini (Saalba,

Hierzu eine eine Beilage von P. Schmidt, Ausſtattungsgeſchäft, Rheinſtraße 20."

Druck und verlagi L. 6. Bürtagriche Dobucogruckeret. Verantwortlich jur die Redaction: Cart Mutch