RUvRLLT CUUN
147.
Abonnementspreis
viertelührlich 1 Mark 50 Pf. indl.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufichlag.
Jrag= und Arzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
1
hlluſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowle auzwärtz
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Rreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
1 220.
Samstag den 8. November.
1884.
5)
Victualienpreiſe vom 8. bis 15. November 1884.
l. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
4indfleiſch ¼ Kilogr.
6. Der Ralb=n. Hammelsmetzger.
Lalbfleiſch 1 Kilogr.
Hammelleiſch ¼ Kilogr.
hammelsbruſt „
Pf.
74
64
66
70
50
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¹⁄ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinubacken ⁄ Kilogr.
Zpeck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Klogr.
Schmalz. ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
Pf.
60
100
92
18
H
80
64
60
. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
„
„ 1½
Schwärzes
2½
Röggeubrod 2 Kilogr.
Weck
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
68
34
62
54
6
24
Hefunden: 1 Ohrrings. 1 Fächer L. 4 Taſchentüchers. 1 Halskette 5. 2 Handſchuhe 5 1 Schleiers. 1 Regenſchirms.
1 Paar ſchwarze Glacé=Handſchuhe. 1 Ordensband mit 3 Orden. 1 altes Portemonnaie, enthaltend eine
Zehnpfennigmarke. 1 neues rothledernes Portemonnaie. 1 kleines Meſſer mit 2 Klingen. 1 blauleinener
Wams. Diverſe Schlüſſel. 1 Schlüſſelhaken mit 7 Schlüſſel und 1 Drücker. 1 alter Sporn. 1 Paar graue
Strümpfe. 1 Portemonnaie mit ca. 2 Mk. Inhalt. 1 Stück Stramin.
Verloren: 1 Paar ſchwarzhaarige Handſchuhe. 1 lederner Kinderſchuh.
Entflogen:
weiße Mövetaube mit gelben Flügeln.
Darmſtadt, den 6. November 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
IB. Die mit 5 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden und daſelbſt in Verwahr genommen worden.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Wahlen zum Reichstag betreffend.
Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß
Montag den 10. November l. 33., Vormittags 11 Uhr,
in dem Sitzungsſaale des Regierungsgebäudes dahier Meckarſtraße 3, II. Stock) die Durchſicht der Protokolle über die engeren
Wahlen zum Reichstage in den einzelnen Wahlbezirken des IV. Wahlkreiſes (Darmſtadt-Groß=Gerau) und die
Zuſammen=
ſſellung der Reſultate der engeren Wahlen ſtattfinden, auch das Ergebniß öffentlich verkündigt werden wird.
Der Zutritt zum Lokal ſteht jedem Wähler frei.
Der Wahlcommiſſär für den IV. Wahlkreis im Großherzogthum Heſſen.
v. Marquard, Großh. Provinzial=Director.
11422
Darmſtadt, am 4. November 1884.
Betreffend: Ermittelung der landwirthſchaftlichen Bodenbenutzung und des Erntertrags im Jahr 1884.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Diejenigen von Ihnen, welche unſere Verfügung rubricirten Betreffs, vom 30. Mai l. J3., noch nicht erledigt haben,
uerden an deren Erledigung hiermit erinnert.
v. Marquard.
11490
B e k a n n t m a ch u n g.
Gemäß der Beſtimmung in Poſ. 6 Abſatz 5 der Juſtruction zur Ausführung des Geſetzes über die Naturalleiſtungen für
ie bewaffnete Macht im Frieden (Reichsgeſetzblatt Nr. 25 von 1875) wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß für
en Monat Oktober 1884 als Durchſchnittsmarktpreiſe für Hafer 14 Mk., für Heu Mk. 6.-, für Stroh Mk. 4 per
160 Kilogramm ermittelt worden ſind.
Darmſtadt, den 5. November 1884.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(1491
684
N220
2578
B e k a n n t m a ch u n g.
Johannes Spröß zu Groß=Zimmern beabſichtigt auf dem Grundſtücke Flur I. Nr. 111 zu Groß=Zimmern eine
Schlüächterei anzulegen. Pläne und Beſchreibungen hierüber liegen 14 Tage lang auf unſerem Büreau zur Einſicht offen.
Etwaige Einwendungen ſind binnen gleicher Friſt bei Meidung des Ausſchluſſes bei uns vorzubringen.
Dieburg, den 5. November 1884.
Großherzogliches Kreisamt Dieburg.
[1492
Heß.
und
Da.
Bekanntmachung.
Montag den 10. November,
Vor=
mittags 11 Uhr,
wird die Nadelholzſamen=Erndte in der
ſtädtiſchen Tanne auf unſerem Büreau
verſteigert.
Darmſtadt, den 4. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter. 11381
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag des Landwirths
Ludwig Herbert dahier wird nachſtehende
Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
4 473 377 Hofraithe
Arheilger=
ſtraße
nüchſten Montag den 10. November
l. J., Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zuſchlag verſteigert.
Darmſtadt, den 5. November 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(11493
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Gebrüder
Held von Darmſtadt werden nachſtehende
mmobilien und zwar:
t4 Flur. Nr. ⬜Meter.
7
7
2725 Acker im
Bach=
gang,
7
106
1981 Acker im
Op=
penheimer Gau,
7 114 3112 Acker daſelbſt,
26 80¾⁄₁₀ 6406 Acker an der
Täubcheshöhle,
40
14
2681 Acker über den
drei Brunnen,
50
11
2081
WieſezuScheft=
heim,
54
7
4656 Wieſe im
Er=
melfleck.
54
24
14388 Wieſe über dem
Einſiedel,
54 25 7938 Wieſe daſelbſt,
Montag den 17. November l. J3.,
Vormittags 1 Uhr,
an den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zuſchlag verſteigert.
Darmſtadt, den 5. November 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(11494
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 25.
Ok=
tober 1884 ſollen die Immobillen des
Stallmeiſters Heinrich Meyer dahier
und zwar:
„.
Flur. Nr. ⬜Meter.
I. 628
884 Hofraithe
Hügel=
ſtraße,
I.
629 155 Grabgarten
da=
ſelbſt,
Montag den 17. November 1884,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, am 30. Oktober 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(1120,
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die dem
Georg Kiefer I. dahier gehörigen
nach=
benannten Grundſtücke als:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
V.
8 1781 Acker im Seelroth,
VI. 3 1831 Acker om vorderen
Steinberg,
Montag den 10. November d. 3s.,
Vormittags 11½ Uhr,
ſauf hieſigem Rathhaus wiederholt und
zum letzten Mal öffentlich meiſtbietend
verſteigert.
Bei annehmbarem Gebot ſoll der
Zuſchlag ſogleich erfolgen.
Beſſungen, den 6. November 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
[11495
Weimar.
LEBxxrAnhh
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in seiner Güte u. Wirksam keit
erprobt u. geit Jahren im In- u.
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jeder Gattung, Zierbäume und Sträucher,
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em=
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eoooeeoeeoeeeooeooeooeeeoooe
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4
10D6
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xeltower Rüben,
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[11499
Hauſe eingeſchnitten.
S
4
ſ406.
80)
105
4
132
123₈
45
5¾
62
990
9
19.
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Local=Verändernng.
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Neuheiten dieſer Saiſon ausgeſtattetem
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Weißwaaren und
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5=
4
85
909
112
122,
120
2₈
519
6.
70
160
920
ois=
119
h.
48
6).
853
940
[1120-
22r7
1290
452
5l0.
6-
740,
810
940
(ois
113.
De.
3a6
M. 220
2579
Bedeutend vorgrössertes Lager zll reducirten Preisen.
.
3
20
T
„
3
15
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zwei=
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und Ablaufbretter, Waſſerbänke, Küchen= und Treppenſtühle.
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Clavier=, Comptoir= und Kinderſtühle.
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Woll=, Seegras= und Strohmatratzen, Unterbetten, Deckbetten, Plümeaux und
Feder=
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Abfallrohre, Kanalrahmen, Floserinnen, Rostatäbe, ſämmtliche
Haushaltungsgegenstände und Kücheneinrichtungen,
Deci-
mal-, Tafel- und Müchenwangen, Verkzeuge für Sattler, Schreiner
und Schloſſer, Gartenmöbel, feuerfeſte Massenschränke, Bettstellen,
Flaschenschrünke, überhaupt alle mit der Eiſenbranche verwandte
Gegen=
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8
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Ha Eettschrot,
Ha Stüchkohlen,
Ho gew. Nusekohlen
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9
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1
K Anferkigung von
R Ausstattungen.
R
Lager in:
R nemden- u. Betttuch
K; Leinen, Shirting,
Ré Gretons, Piqus,
R Barchent, Oxford
Tischtücher,
X. Servietten, Hand-
R tücher, Taschen.
R tücher, Hemden- unt
L.
Bock-Flanell,
P41
Badegegenstände,
Brusteinsätze,
2 kragen, Manschetten
R
u. ſ. w.
14
RRxxrrxrxururrrxxurrzrrrnnnr,
Lur Herbst- und Vinter-Saison
empfehle ich mein neu aſſortirtes Lager, als:
Damen- und Kinderröcke in Belour, Flanell und Filz, Handschuhe, woll.
Tücher und Pulswärmer; ferner eine ſehr reiche Auswahl in Rüschen,
weißen u. ſchwarzen Spitron, farbigen Blondon, Spitzenvorstocker, Barbon,
Kragon, Manschetten und Herronshlipse, Schürzon aller Art in weiß,
Panama, Cachemire, Satin und Atlas, Taschontücher von den billigſten bis
zu den feinſten Sorten, darunter eine Partie in feinem Stoff mit großen
Namen ſHandarbeit) zu 60 Pf. bis M. 1. 50 per Stück, Kaffeedecken,
Staubtücher, Handtücher, Seifonlappon, ſodann alle Arten Sobmucksachen
und Parfümerion.
WBillige Preiſe. E
4
Lager in
Herren-, Damen- und R
Kinder-Wäsche
4
aller Art.
4
Herrenhemden, farbig, R
in Oxford, halb und ganz
wollene Flanell.
Anterjacken, Hoſen,
Hocken
4.
„
für jede Jahreszeit.
1
gravatten é Hoſenträger
Damen-E Kinderſchürzen
Hauben, Rüschen,
4
Damen=K Kinderkragen, P
Hütchen & Kapuzen.
R.
Rinderkleidchen P
u. ſ. w.
9324 M
Harie Damth,
Louiſenſtraße 32.
Professor däger's
4.
SUITEIATTEIAN
1
Hemden, Jacken, Hogen,
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[10662
Eliſabethenſtraße 10.
11500
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Aiemer
per Stück von 4 M. bis 8 M.
Dieſelben im Ausſchnitt ſchon von
ſeinem Pfund ab M. 1. 20 bei
AGlNL. FohrIéh,
Wildpret, Geflügel= und Delicateſſen=
[11440
Handlung.
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Pussteppiche,
Vorlagen,
Winterbukskins,
Tüllgardinen,
Tischdecken,
Damaste,
Eleidlerstoffe.
Lu d w i g s platz.
O empfiehlt ſein großes Lager der neueſten deutſchen und
engliſchen
Anzug., Paletots- und Hosenstoſſen
bei billigſt geſtellten Preiſen.
Aufträge nach Maaß werden elegant und ſolde
[11502
ausgeführt.
IESAUOURU
Degen Aufgube des Geſchäftes
werden ſämmtliche Waarenvorräthe, als:
eine grosse Partie
Regonmäntol, Kindermäntel, Palotots und Wintermäntel
in Cheviot, Tuch, Diagonal, Double, Fantaſieſtoffen, Tricot, Damaſſs, Sammet, Peluche und
Krimmer, mit Seide wattirt und Pelzfutter;
Umhänge, Abendmämtel umd Räder
vom einfachſten bis zum reichſten Geure;
Roben. Morgenröcke und Jupons in beſten Stoffen und eleganteſter Ausführung;
Versey-Taillen, Fichus und Gorties, ſehr elegant.
Ferner ein großer Vorrath in:
Regen. und Winter-Mäntelstofen,
reinwohenen Kieiderstoſſen und Geselschaſtsstoffen, Seide uni und
damassé, Cammet uni und broché, Wollen- und Seiden-Peluchen,
Besatzstoffen und Passementrien ete.
von heute ab bedeutend unter dem Selbſtkoſtenpreis ausverkauft.
[0745
J. Rogenhe
8905
Porzollan- und eisorno gofon;
all. Conſtruct., ſowie Heerde werden
ge=
ſetzt und geputzt unt. Zuſich. reeller u.
pünktl. Bedienung bei billigen Preiſen.
W. Alt, Kiesſtraße 93. 10805
685
2582
0000000000006
Hisabethenstrasse
34,
900000000000000000,
Judug Hllor.
unterhält großes Lager in
Misabethenstras
34,
4
„
D
als:
Smyrna, Cournuy=Yeluet, Brüſſel, Zelvet, Capeſtr.
mollene Jaquurd,
Yolländer, Manilla &
Coro=
um Stück und abgepaßt, in allen Größen und Breiten.
TEschdechem
eine ſehr große Auswahl, zu jedem Möbelſtoff paſſend.
Wc.
B.
H Afe
HfO0
Fein blau Surinam per ¼ Kilo 95 Pfa.,
ſchwer, edel, kräftig,
Fein blau Porl per Kilo 95 Pfg.,
fein, edel, kräftig,
Foin gelbo Java-Art per 1 Kilo 80 Pfa.,
fein edel.
Bei Abnahme von 2½ dilo billiger, empfiehlt
Heinrich Erlenbach,
1 Ernſt=Ludwigſtraße II.
[10614
Im Intereſſe rechtzeitiger
Lieferung erſuche ich meine ver=
F ehrlichen Abnehmer etwaige
ür
Weihnachten
beſlimmie gefällige Aufträge
mög=
lichſt bald mir übergeben zu wollen.
Verdinand Carl
Winter
Iu haben bei
Wilh. Weber, Hoflieferant,
Durmstadt.
[1505
Rudolf Selgmannh
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52 Eisabethenstr. 52.
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und Rheinpfälzer Weinen.
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Rothweine, bedeutendes Flaſchenlage.
abgelagerter und gut entwickelte=
Bordeauxweine.
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Deſſert= und Medicinaſweine, als
Malaga, Madeira, Sherrg.
Portug. Rothweine, Tokayes
Marſala ꝛc., in verſch. Qualitä-
Aechte franzöſiſche Champagne
er erſten Firmen,
Mouſſirende Weine, beſte Marke.
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K ausländ. Weinen, Champagne
Cognac, Jamaica=Rum; ur
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0
2
S.
24₈
G½
L.
„
„
2)
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T.
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4.
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⁄4₈
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13
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AEUG EUAN
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dauert der
AEESLIUL RRUULTREU Uu RGUEAA EG I UO
wegen Wegzug und ſoll es dem hieſigen, ſowie auswärtigem Publikum angelegen ſein, dieſe nie wieder eintretende Gelegenheit zu
(11388
benutzen, da das gut aſſortirte Waarenlager, um raſch damit zu räumen, zu jedem annehmbaren Preis abgegeben wird.
Pre,
1000 Meter Zwirngardinen, früher 40 Pf. per Mtr., heute 25 Pf.
60 „ „ „ 35 „
800 „
„
600 „ breite „
„ 80 „ „ „ 50 „
„ 110 „ „ „ 60 „
750 „
450 „ engl. Tüllgardinen „ 70 „ „ „ „ 40 „
85 „ „ „ 50 „
550 „
„
„
„ 110 „ „ „ 60 „
750 „ breite „
85 „
„ prima „ 160
650
1000 Stück Panzercorſets, früher M. 3.25, heute M. 1. 75.
650 Stück Panzercorſets, früher M. 5, heute M. 2.50.
450 Stück Uhrfedercorſets, früher M. 6. 25, heute M. 3.50.
Wotixen:
350 Paar weiße Unterhoſen für Herren u. Damen, früher 80 Pf., heute 50 Pf.
450 Paar farbige Unterhoſen, früher M. 1. 10, heute 70 Pf.
2000 Meter Küchenhandtücher, früher 35 Pf., heute 18 Pf.
750 weiße und farbige Damenſchürzen, früher 90 Pf., heute 40 Pf.
650 Filz=Damenröcke, früher M. 4. 50, heute M. 2.
350 Flanell=Damenunterhoſen, früher M. 3., heute M. 1. 75.
525 farbige Flanell=Damen= und Herrenhemden, früher M. 2.50, heute M. 150.
290 Paar wollene Frauenſtrümpfe, früher M. 1., heute 60 Pf.
Große Auswahl
von wollenen Kopf= und Umſchlagtüchern zu jedem annehmbaren Preis.
WN. Pener Laniſend andeles Arcler H. ähmlichern Pheiſe.r vin
Rheinſtraße
Kan & Ce,
AAOIDh
Darmſtadt.
K 220
2584
Franko.
Frankol
Franko!
Neueſte Muſter!
Neueſte Muſter!
Neueſte Muſter!
Wir verſenden auf Verlangen frankoan Jedermann die neueſten Muſter der für gegenwärtige Saiſon in
denkbar größter Reichhaltigkeit erſchienenen und in unſerem Lager vorräthigen Stoffe zu Herrenanzügen, Herbſt= u. Winter=
Paletots, Regenmäntel, in waſſerdichten Tuchen, Doppenſtoffen ꝛc. ꝛc. und liefern zu Originalfabrikpreiſen unter Garantie für
muſtergetreue Waare, prompt und portofrei jedes Quantum - das größte wie das kleinſte - auch nach den entfernteſten
Gegenden.
Wir führen beiſpielsweiſe:
Stoffe zu einer hübſchen Joppe, für jede Jahreszeit paſſend, ſchon von Ml. 4 an,
Stoffe zu einem ganzen, modernen, completen Herbſt= oder Winter=Bukskinanzug von Ml. 9 al,
Stoffe für einen vollſtändigen, hübſchen Herbſt= oder Winter=Paletot von Mk. 7 an,
Stoffe für eine Bukskin=Hoſe von Mk. 3.20 an,
Stoffe für einen waſſerdichten Regen= oder Kaiſer=Mantel von Mk. 150 an, ſerner
Stoffe für einen eleganten Gehrock von Mk. 14 an,
bis zu den hochfeinſten Genres bei verhältnißmäßig gleich billigen Preiſen.
Leute, welche in keiner Weiſe Rückſicht zu nehmen haben, wo ſie ihre Einkäufe machen, kaufen unſtreitig am
Vortheil=
hafteſten in der Tuchausſtellung Augsburg und bedenke man nur auch, daß wir jedem Käuſer das Angenehme bieten, ſich
aus einem coloſſalen Lager, welches mit allen erdenklichen Erzeugniſſen der Tuchbrauche ausgeſtattet iſt, mit Muſe und
ohne jede Beeinfluſſung Seitens des Verkäufers ſeinen Bedarf auswählen zu können.
Wir führen auch Feuerwehrtuche, forſtgraue Tuche, Billard, Chaiſen= und Livrie=Tuche, vuleaniſirte
Doppelſtoffe, garantirt waſſerdicht, feruer Damentuche in allen Farben.
Unſer Prinzip iſt von jeher: Führung guter Stoffe, ſtreug relle, muſtergetreue Bedienung bei äußerſt billigen Preiſen
und die Anhänglichkeit unſerer vieljährigen Kunden iſt wohl der ſprechendſte Beweis, daß wir dieſes Prinzip hochhalten.
Es lohit ſich gewiß der Mühe, durch Poſtkarte unſere Muſter zu beſtellen, um ſich die Ueberzeugung zu verſchaſfen,
daß wir all das wirklich zu leiſten im Stande ſind, was wir hier verſprechen.
Herrenkleidermachern, welche ſich mit dem Verkaufe unſerer Stofſe an Privatleunte befaſſen, ſtehen große Muſter, mit
Rummern verſehen, gerne zu Dienſten.
[11508
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Pe
ve0rNar-BLILRen L RLIk-
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Die ſonſt im Handel befindlichen Fabrikate ſind theils mit nachtheiligen
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farben (beſonders Anilin) gefärbt, theils mit Schwefel oder anderen ungeſunden
Subſtanzen gebleicht, während die Jäger'ſchen Normal=Decken alle die heilſamen
Kräfte der Wolle beſitzen.
Die herrliche ſympathiſche Weiche der Decken, die ſanitären Vorzüge und die
außergewöhnliche Dauerhaftigkeit derſelben, machen die ächten Normal=Decken zum
Beſten, was es gibt.
Ganz beſonders ſind dieſelben allen nervöſen und an Schlafloſigkeit leidenden
Perſonen zu emnpfehlen. Preis von Mark 11 an.
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In neuerer Zeit werden viele gewöhnliche Betten in Normal=Betten
umge=
ändert, wozu ich die Stoffe führe.
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Ludwigsplatz 3.
[1509
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lien, Sardinien, Rumänien, Spanien-
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sind Reine Papier-
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mitwirklichemllohstoff
vollständig überzogen,
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Aussehen von Leinen-
Eragen, sie erfüllen
alle Anforderungen an
Naltharkeit, Billigkeit,
Eleganz der Form,
he-
quemes Sitzon und
Passon. Wenn man
be-
denkt, dass die leinen.
Kragen beim Waschen
u. Plätten oft
verunstal-
tet, zu hart gestärkt
oder schlecht gebugelt
werden, oder dass die
in der Wäsche eingehen,
sollte man den
Versuch mit Roys
Stoffkragen
schon der geringen Aus.
gabe wegen machen.
Darmstadt
bei
L. A. Burckhardt,
Rheinstrasse 4,
lley's Stoffkragen mit
umgelegtem Rand sind
das Beste, was geliefert
werden kann. Die Br.
findung ist gesetzlich
geschützt.
mloy's Stofftragen
müssen genau der
Hals-
weite, resp. der Weite
des Hemdenbündehens
entsprechend, bestellt
werden. -enigor als
Otad. per Façon wird
nicht abgegeben.
Pür Knabon giebt es
nichts Besseres. Jeder
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Pfennige kostet, kann
eine ganze Woche
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Noheit des Aronprinzen, Sr. Raiserl. u. Rönigl. apostol. Majestät franz
losoph, sowie der Höfe von England, ſtalien, der Türkei, Bayern,
Sachsen, Holland, Belgien, Baden, Sachsen-Meimar, Mecklenburg,
Anhalt, Rumänien, Lippe-Detmold, Schwarzburg und Schaumburg-Lippe.
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Bensheim bei Rob. Heckmann, E. Müller, A. J. Schuster und bei J.
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und bei Carl Reh; in Erbach bei F. W. Gebhard 1. und bei Verd.
Sachs; in Gernsheim bei J. Forch und bei M. A. Schnauber. in Gross-
Bieberau bei G. J. Ruths I.; in Gross-Gerau bei Th. Kühn, Jac.
Schleicher und bei J. G. Wolfk Erben; in Gross-Umstadt bei C.
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denborn Apoth.; in Gross-Zimmern bei Mart. Brücher; in
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heim bei Jacob Hamel; in Hirschhorn bei F. R. Derscheid; in
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heim bei A. Loos jr.; in Lampertheim bei Apoth. Veldhofen; in
Langen bei Beck & Steingoetter; in Longfeld i. 0. bei P. Lehmann
Gohn; in Lorsch bei G. Goecking Wwe.; in Michelstadt bei J. C.
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Zubehör bis 1. Dezember zu vermiethen.
10211) Obergaſſe 40 eine Wohnung,
4 Zimmer nebſt Zubehör, bis Mitte
De=
cember beziehbar, zu vermiethen.
10212) Neckarſtraße 4 zu
vermie=
then: Beletage, 9 Zimmer mit
Zu=
behör, neu hergerichtet.
10214) Beſſ. Carlsſtr. 35 iſt die
neu hergerichtete Beletage, 6 Zimmer nebſt
Zubehör ſofort zu bez. Hch. Giller.
10222) Ludwigsplatz 8 die Belet.
enthaltend, 1 Saal, 6 große Zimmer,
Küche, Magdſtube, Bodenraum,
abgeſchloſſe=
nen Vorplatz ꝛc. neu herichtet; ebendaſelbſt
eine Wohnung im vierten Stock, enthaltend
3 Zimmer, Magd= und Bodenkammer ꝛc.
neu hergerichtet. Näheres daſelbſt bei
Wittwe Böttinger oder bei Herrr
B. L. Trier, Ludwigsſtraße 10.
10226) Liebigſtr. 5, Manſarde, 3 Z. ꝛ
10344) Waldſtraße 19 der erſte Stock
mit allem Zubehör ſofort zu beziehen.
10488) Eliſabethenſtraße 53 eine
freundliche Wohnung, drei Zimmer, Küche
mit Waſſerleit., Bodenkammer und Keller
10501) Soderſtr. 21 iſt die Beletage
zu verm. Zu erfragen Holzſtraße 17.
10503) Der obere Stock unſeres
Hauſes am Ludwigsplatz
5 Zimmer, Küche und Zubehör, in allen
Theilen völlig neu hergerichtet, mit
Gas= und Waſſerleitung, baldigſt beziehbar.
J. C. Rahiert & Söhne.
10628) Wendelſtadtſtraße 24 iſt die
Beletage, 7 Zimmer mit Zubehör, ſofort
preiswürdig zu vermiethen. — Näheres
Aliceſtraße 23, parterre rechts.
10629) Soderſtr. 7, 1 St. hoch, eine
ſchöne Wohnung von 4 Zimmern, Küche
mit Waſſerltg. und ſonſtigem Zubehör
alsbald beziehbar. Preis 440 Mk.
Näheres Marktſtraße 6.
10766) Heinheimerſtr. 50 eine neu
hergerichtete, kleine Manſardenwohnung
mit Waſſerleitung an 1 oder 2 Perſonen
für 120 Mark zu vermiethen.
10770) Alexanderſtraße 16 iſt eine
Wohnung von 4 Piecen mit allen
Be=
quemlichkeiten anderweit zu vermiethen.
N 220
10771) Dieburgerſtraße 74 eine
ſchöne Wohnung. 5 Zimmer nebſt allem
Zubehör zu vermiethen.
10774) Aliceſtraße 23, Loubre, iſ
der IV. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör,
Gartenantheil, preiswürdig zu vermiethen.
Näheres daſelbſt parterre, rechts.
10775) Promenadeſtraße 54 eine
Manſardenwohnung an eine ruhige Fam.
10873) Niederramſtädterſtraße 54
mittlerer Stock, 6 Zimmer mit Zubehör
und Waſſerleitung. Auf Wunſch auch
Gartenantheil.
10898) Wendelſtadtſtraße 42 die
Beletage mit 5 Zimmern ſogleich beziehb.
11046) Kiesſtr. 53, Ecke Hofmannſtr.,
ein unmöblirtes Zimmer, Parterre, mit
ſep. Eingang, an einen Herrn ſof. 3. verm.
11047) Theaterplatz 1 III. St.,
chöne Wohnung mit 5 Zimmer,
Küche mit Waſſerleitung und allem
Zubehör per Anfang Januar an
ruhige Miether.
11048) Elegante bequeme Wohnung
mit herrlicher Ausſicht und geſunder Luft,
4 große Zimmer, wegzugshalber ſofort
preiswürdig zu vermiethen. Näheres
Soder=
ſtraße 68, erſter Stock.
11049) Dreibrunnenſtraße 5 iſt eine
Manſardenwohnung (2 Stiegen hoch) mit
Gartenantheil anderweitig zu vermiethen
und baldigſt zu beziehen.
11053) Wienerſtraße 63 zweiſchöne
Wohnungen, erſter Stock und Manſarde,
je 4 Zimmer, nebſt allen Bequemlichkeiten.
Auf Wunſch können noch drei kleine
Zim=
mer im Seitenbau dazu gegeben werden.
Vom 16. December ab. Näh. 2. Stock.
11054) Wendelſtadtſtraße 39 iſt die
Manſarde, enth. 2 Zimmer, 2 Cabinets,
Küche mit Waſſerleit. ſofort zu beziehen.
Näheres Parterre von 10-2 Uhr Vor=
und 3-5 Uhr Nachmittags.
11055) Kapellplatz 14 eine
Man=
ſarden=Wohnung gleich beziehbar.
11056) Beckſtraße 4 eine hübſch=
Manſardewohnung, enthaltend 2 gerade
und 2 ſchräge Zimmer, und ſonſtiges
Zu=
behör, per Monat Mk. 14.50.
11057) Aliceſtraße 8 iſt die
Bele=
tage zu vermiethen und gleich beziehbar.
11058) Mühlſtraße 9 eine Parterre=
Wohnung, 4 Zimmer, an ruhige Familie.
11059) Bleichſtraße 40 ein
Man=
arden=Zimmer zu vermiethen.
11132) Ob. Niederramſtädterſtr.7
iſt der 1. Stock mit 3 heizbaren Zimmern,
ein Stübchen mit allem Zubehör für 257
Mark zu beziehen.
11155) Frankfurterſtraße 32 ein=
Wohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehör.
11262) Zu vermiethen.
In dem neuerbauten Hauſe Kranich,
ſteinerſtraße 28, Beletage, Wohnung
von 3 Zimmer, Küche und Zubehör zu
350 M., im 2. Stock eine desgl. zu 300 M.
owie kl. Wohnung im 3. Stock zu 140 M.
per Jahr und ein Zimmer im Seitenbau.
Sämmtliche Wohnungen können ſofort
be=
zogen werden. Nähere Auskunft durch
P Thüringer, Schulſtraße 5, ſowie in
Hauſe ſelbſt bei Herrn Inſpektor Homann
Beletage.
11263) Ecke der Kaup= u.
Arheil=
gerſtraße 2 eine Wohnung im mittleren
Stock, abgeſchloſſener Vorplatz, Waſſerl.
überzugshalber ſofort zu verm. Roth.
11261) Ernſt=Ludwigſtraße 11,
2 Treppen hoch, zwei fein möblirte
Zimmer zu vermiethen und ſofort
zu beziehen.
11265) Martinſtr. 35 zu verm.
1) Wohnung im 2. St. (nach d. Straße)
5 Zimmer, Küche u. Zubeh. 400 M.
9
z-) Wohnung parterre (mit beſond.
Ab=
ſchluß) 2 Zimm., Küche ꝛc. 120 M.)
11352) Eine neu hergerichtete
Hochparterre=Wohnung
von 4 Zimmern mit allem Zubehör, ſowi
Gartenantheil an eine ruhige Familie zu
vermiethen. — Näheres bei Herrn losopk
Trier Wilhelminenſtraße 25.
11353) Promenadeſtr. 60 mittlere-
Stock 5 Zimmer mit allem Zubehör.
Näheres 3. Stock.
11354) Eliſabethenſtr. 1 im
Seiten=
bau eine kl. Dachwohnung, neu
hergerich=
tet, an eine einzelne Perſon alsbald.
11355) Ein Zimmer mit Vorplätzchen
an eine ſtille Perſon zu vermiethen
fü=
jährl. 100 M. W. Schmidt, Schulſtr.!
11396) Wendelſtadtſtraße 11 dey
3. Stock, enth. 5 Zimmer nebſt allem
Zu=
behör, zu vermiethen.
Näheres Wendelſtadtſtraße 13. parterre.
11397) Roßdörferſtr. 27 ein großes
unmöblirtes und ein kleineres möblirtes
Zimmer zuſammen billig zu vermiethen.
11450) Pankratiusſtraße 57 eins
Manſardenwohnung zu vermiethen.
11520) Hinkelsgaſſe 2 eine
Wohnun=
zu vermiethen. Näh. Lindenhofſtraße 4.
11521) Marienplatz 10 Beletage
beſtehend aus 8 Zimmer nebſt allem
Zu=
behör, bis April 1885, auf Wunſch auc
ſchon früher beziehbar.
11522) Promenade 38 eine kleir=
Wohnung an eine kinderloſe Familie.
11523) Ecke der Wald= und Grafen
ſtraße, Hochparterre, 3 Zimmer mit Glas
abſchluß und allem Zubehör, gl. z. verm
11524) Gr. Caplaneigaſſe 48
eir=
freundl. Stube mit Holzplatz, gleich bez.
11525) Pankratiusſtr. 22, Neubau
iſt der 2. Stock, enthaltend 4 Zimme;
Küche mit Waſſer, abgeſchloſſ. Vorpla;
Boden, Waſchküche, Bleichplatz und Garte:
zu vermiethen und ſofort beziehbar.
11526) Bleichſtraße 46 der 2. S
eſtehend aus 7 Zimmern mit abgeſch.
Vorplatz, Waſſerleitung, Bleichgarten urd
allen Bequemlichkeiten per 1. April.
11527) Untere Bleichſtraße 35 eine
Wohnung von 5 Zimmern, Bodenräumen
ebſt allen Bequemlichkeiten ſofort beziehb.
11528) Darmſtraße 22 eine ſchöne
Cohnung für 150 M. zu vermiethen und
3 zum 16. d. M. beziehbar.
11529) Kleine Ochſengaſſe 5 eine
Pohnung zu vermiethen.
11530) Fuhrmannſtr. 13 eine ſchöne
Pohnung per Ende Januar beziehbar.
11531) Kiesſtraße 13 iſt der 1. St.
leich beziehbar.
11532) Geiſtberg 5 eine Wohnung
u vermiethen und gleich zu beziehen.
11533) Viktoriaſtraße 26 iſt der
nittlere Stock, enthaltend 5 große
Zim=
ner, Balkon, Gas= und Waſſerleitung,
nt allen Bequemlichkeiten, anderweit zu
ermiethen u. auf Wunſch ſofort zu bez.
11534) Schulzengaſſe 10 eine Wohn.
11535) Obergaſſe 16 eine Wohnung
ut 4 Zimmer an eine ruhige Familie.
11536) Beſſ. Sandſtr. 22 der mittl.
Jtock und Manſarde mit allen
Bequem=
chkeiten ſofort zu vermiethen.
11537) Schloßgartenſtraße 49 ein
nmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
N 220
11453) Eine geräumige helle
Werk=
ſtätte, wennmöglich mit Dampfkraft, nebſt
Wohnung zu miethen geſucht.
Gefl. Offerten mit Preisangabe unter
J. P. an die Expedition d. Bl.
11538) Gr. Ochſengaſſe 10 geräumiger
Laden nebſt Wohn., für j. Geſchäft paſſend.
11539) Ernſt=Ludwigſtraße der von
Herrn Flöring ſeit 22 J. bewohnte Laden
per 1. Febr. 1885 anderweit zu verm.
11540) Ludwigsplatz 6 der Seitenbau
mit geräumiger Werkſtätte und
Woh=
nung in der Kürze zu vermiethen.
Errrartrrtazarm.
Eu, 4 E 2 Aden, Hagazins 80.
890) Ernſt=Ludwigſtraße 20 ein
wßes Magazin.
3306) Marienplatz 1 Stallun,
2 Pferde, Burſchenſtube, Remiſe ꝛc.
Wald zu vermiethen. Näheres
Neckar=
ruße 5, Parterre.
m. Entreſolwohng. gl.
Ain Ladon beziehb. Capellpl. 14.
Pwei Werkſtätten zu verm.
Land=
wehrſtraße 21. Näh. bei B. Mayer,
ſapellplatz 56.
[7193
9274) Kirchſtraße 8 ein
Wirthſchaftslocal
ber auch als Laden zu benützender
rrßer Raum m. Wohn. iſt per ſofort od.
März k. J. zu vermiethen.
7650a) Ein Lagerraum, verbunden
lr. Schienengeleiſe, zu vermiethen.
Näheres bei J. Spengler, Grafenſtr. 33.
0234) Ein Laden,
ne Wohnung per ſofort zu vermiethen.
frmſt=Ludwigspl. 4. Wilh. Schwab.
10631) Ludwigſtraße 18 ein
ge=
jurmiger Laden mit Wohnung zu verm.
äheres Ph. Thüringer, Schulſtr. 5.
0779) Der von Herrn v. Aigner,
de der Eliſabethen= n. Wilhelminenſtr. 17
wohnte Laden iſt mit oder ohne
Woh=
ung bis 1. Juli 1885 zu vermiethen.
0780) Mehrere große Räume,
ofraum und Magazin, mit oder ohne
arnpfkraft, zu vermiethen. Wo? ſagt
ſe Exped. d. Bl.
11398) Kirchſtraße 10 ein Laden
t Wohnung ſofort zu vermiethen.
1452) Langegaſſe 31 Laden mit
ſnung, beziehbar am 1. Dezember.
erfr. gr. Ochſengaſſe 13 bei Frank.
8166) Roßdörferſtraße 32, 3. Stock,
ein ſchönes möblirtes Zimmer, mit allem
Comfort eingerichtet und ſorgfältiger
Be=
dienung zu vermiethen.
8346) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
Soderſtraße 59 1. Stock ein
3801)
ſchön möblirtes Zimmer.
8964) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9372) Beſſ. Carlsſtr. 3, im 2. St.
1 möblirtes Zimmer ſofort.
9774) Martinſtr. 19 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
9947) Rheinſtraße 33, Hinterbau,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10238) Ecke der Promenaden= und
Wendelſtädtſtr., Parterre, ein gut möbl.
Zimmer mit Cabinet bis 1. Nov. zu bez.
10245) Bleichſtr. 5 e. ſch. m. Part=Zim.
10508 Eliſabethenſtr. 22, II. St. ein
möblirtes Zimmer per ſofort beziehbar zu
vermiethen.
10516) Neckarſtraße. 1 gut möbl.
Wohn= und Schlafzimmer nahe der
Dragonerkaſerne.
10689) Eliſabethenſtr. 37, Hinterh,
1 St. hoch, Schlafſtelle zu vermiethen.
10785) Louiſenſtr. 8 ein möblirtes
Manſardenzimmer ſofort zu vermiethen.
10787) Rückertſtr. 13 ein großes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10788) Carlsſtr. 33, 1 St., ein gul
möbl. Zimmer mit Garderobe bald z. verm.
10789) Promenadeſtr. 54 en
möb=
lirtes Zimmer mit Cabinet ebener Erde
an einen einzelnen Herrn oder Dame.
10901) Bleichſtr. 17, 1 St. hoch, ein
chön möbl. Zimmer.
11064) Große Ochſengaſſe 14 zwei
möblirte Zimmer per 1. Nobbr. beziehb.
11065) Promenade 41 zwei gut
möbl. Zimmer, gleicher Erde.
11068) Martinſtr. 22 ein bis zwei
gut möbl. Zimmer mit ſep. Eingang.
11069) Schützenſtr. 18 zwei
Schlaf=
ſimmer, 1 Wohnzimmer möbl. zu verm.
11070) Eliſabethenſtraße 37. Bel=
Etage, ein fein möbl. Zimmer zu verm.
11191) Fünf ſchön möbl. Zimmer
mit ſeparatem Eingang zuſammen oder
einzeln ſofort zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition.
2591
11190) Eliſabethenſtr. 45 Hinterh.
möbl. Zimmer, auf Wunſch mit Penſion.
11271) Landwehrſtr. 11 möbl. Manſ.=Z.
11272) Marienplatz 10 ein ſchön möbl.
Zimmer mit Kabinet, ſofort beziehbar.
11273) Kiesſtraße 40 ein kleines
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11274) Soderſtraße 7., Parterre,
ein möbl. Zimmer f. ein a. zwei Herren.
a00aaaaaoeeoaaooaooooooooooe
8 11276) Aliceſtraße 20 möblirtes 8
8 Zimmer mit Penſion.
C00oooaonoooeoeooooeooee
11279) Gruner Weg 7 zwer gut
möbl. Zimmer, zuſammen oder getrennt.
11357) Grafenſtraße 31 Seitenbau
ein möblirtes Zimmer.
11358) Kiesſtraße 69 ein ſchön
möblirtes Zimmer bis 15. Nov. beziehb.
11399) Waldſtraße 7 ein möblirtes
Manſardezimmer mit Cabinet ſofort bez.
11400) Niederramſtädterſtraße 26
ein kleines möblirtes Zimmer, auf Wunſch
mit Penſion.
11401) Steinſtraße 37 ein möblirtes
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
11402) Eliſabethenſtraße 48 zwei
ſchön möblirte Zimmer zu vermiethen.
11403) Kiesſtr. 54, 3. St., 1möbl Z.
11404) Bleichſtraße 53, 2. St., ein
möblirtes Zimmer für einen feinen Herrn.
11405) Ein freundliches gut möblirtes
Zimmer, nach der Straße, mit ſeparatem
Eingang, zu verm. Näheres Expedition.
11454) Wendelſtadtſtraße 22 ein
möblirtes Zimmer im 1. Stock zu verm.
11455) Carlsſtraße 40 parterre zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
11478) Langgaſſe 5 ein möbl. Stübch.
11479) Louiſenplatz 7, 2. St., ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11480) Wilhelminenſtraße 21 1
ein elegant möbl. Zimmer mit Kabinet
iſt per 1. December zu vermiethen.
11541) Grafenſtraße 27 ein ſchön
möbl. Zimmer zu verm. K. Kühn.
11542) Magdalenenſtraße 9 ein
möblirtes Stübchen zu vermiethen.
11543) Bleichſtraße 47, nahe den
Bahnhöfen, ein möbl. Zimmer.
11544) Grafenſtr. 37, 3. St., ein
möblirtes Zimmer event. mit Penſion.
11545) Marienplatz 8 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11546) Zwei gut möbl. Zimmer in
freundl. Lage (mit oder ohne Penſion) per
1. Decbr. Wo? ſagt die Expedition.
11547) Liebtgſtr. 7 part. zwei gut
möblirte Zimmer.
11548) Alexanderſtraße 15 ein gut
möblirtes Zimmer für einen oder auch
2 Herren mit Penſion.
E
womöglich im Centrum der Stadt ſofort
geſucht. Offert. unt. E. W. poſtlag. hier
Kraut ſchneidet ein Dotzenrod,
Sack=
gaſſe 12.
[1128½
2592
R220
Vereinigte
Geſellſchaft.
Die diesjährige ordentliche General-Veraammluue, welcher nach s 28
der Statuten die Rechnungen der Geſellſchafts=Kaſſe und der Wein=Kaſſe für 1883,
ſowie der Voranſchlag für 1885 nebſt den muthmaßlichen Ergebniſſen des
laufen=
den Jahres zur Genehmigung vorzulegen ſind, findet nach 8 27 der Statuten
Montag den 24. November d. J., Abends 5 Uhr, ſtatt.
Sämmtliche ordentliche Mitglieder werden hierzu mit dem Bemerken
einge=
laden, daß nach 8 30 der Statuten die Mehrheit der erſchienenen Mitglieder zur,
Genehmigung der Vorlagen befugt iſt.
Die Rechnungen für 1883 nebſt Urkunden, ſowie der Vorauſchlag für 1885
nebſt Begründung der Anſätze ſind von Samstag den 8. November an 14 Tage
lang in dem Leſezimmer offen gelegt.
Darmſtadt, den 4. November 1884.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft.
Hahn.
[11550
oooeooooeoooeeeoeooooooooo
8 Die Rödolhoimor Ringofen-
8 Hiogoloi-Aet.-Gosollschaft.
8 Comptoir: Frankfurt a. M.,
8
Finkenhofſtraße 29, II.
empfiehlt ihre anerkannt vorzüg=
8 lichen Fabrikate zu mäßigen Preiſen.
142
Loeogeaaaaaaaaaaaauieoo
Saalbal Darmstadt.
C
Sonntag den 9. November 1884, Anfang 7 Uhr:
pRy
F
COAPIN
der aus 48 Mann beſtehenden Capelle des 1. Großherzogl.
Heſſiſchen Infanterie= CLeibgarde=) Regiments Nr. 15
unter Leitung ihres Muſikdirectors Herrn Th. Adam.
[11090
Das Rauchen iſt während der 1. Abtheilung ſtreng unterſagt. — Programm a. d. Kaſſe.
Entrée Loge 50 Pf., Actionäre 40 Pf., Saal 40 Pfg, Actionäre 30 Pfg.
Geſchäftseröffnung
und Empfehlung.
Einem verehrlichen Publikum von Beſſungen und Darmſtadt mache ich hiermit
die ergebene Anzeige, daß ich am hieſigen Platze, Eeke der Heerdweg-
und Wittmannsstrasse eine
Schmeine= & Fulbometzgerei
errichtet habe. — Es wird mein ſtetes Beſtreben ſein durch gute Waare und
reelle Bedienung mir die Zufriedenheit meiner werthen Gönner zu erwerben.
Hochachtungsvoll
Ludw. Jacobi, Metzgermeiſter.
Carl Eöhler. Buchhandlung.
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 4,
Kauſt und verkauft ſtets:11084
Conversations-Lexika, Wörterbü-
Cher, wissenschaftl. und enoy-
Clopädische Werke jeder Art ꝛc.
Beſſungen, den 6. November 1884.
[1417
9.
00
OTUTLg
über religiöse und Kirchliche Fragen zum Besten
des evangelischen Kirchenbauvereins.
Mittwoch den 12. November: Herr Oberconsistorialrath Dr. Se11 über:
Die Stellung der Deutschen in der Kirchengeschichte."
Der Vortrag findet Abends 7 Uhr im Eleinen Saule des
Saul-
baues statt.
Abonnementskarten fur alle 6 Vorträge zu M. 5 für 1 Peroon, M. 8 für
2 Personen, M. 10 kür 3 Personen bei Herrn Buchhändler Waitz.
Tageskarten zu 1 M. bei demselben und Abends an der Kasse. (1551
irthſchafts=Empfehlung.
Mein ſeither vermiethetes „Gaſthaus zum Ochſen; habe von heute an
wieder ſelbſt übernommen, empfehle gute Speiſen, reingehaltene Weine, ſowie
ſehr gutes Hanauerhof=Bier und ſehe zahlreichem Zuſpruch freundlichſt entgegen.
Achtungsvoll
C. Gumtrum.
Leçons de Frangais.
(Grammaire et Convofsation.)
Mademoiselle Guignard sannonee
pour cet enseignement quelle a
pra-
tiqué avec guccés pendant bien den
années. Pour les conditions s’adresse;
elle-même. Kiesstr. 65.
(10855
Référenee: Herr Direct. Dr. Wulkon=
Bunt=, Platt- und Goldstickerei
Namen in Brouillon) wird bei frühzeitigen
Beſtellung übernommen. Bei Selbſtaus
führung kann Zeichnung ꝛc. beſorgt werden
Therese Wevland,
Ludwigsplatz 4. 3. St. 1155
Eine goprüfte Lohrorin
übernimmt die Beaufſichtigung und Nach
hilfe von Kindern für Nachmittags; auc
ertheilt dieſelbe Privatſtunden in alle:
Fächern. Näheres Eliſabethenſtraße 50
[1155-
Seitenbau.
Fine perfecle Damenſchneiderin empfiehll
C= ſich den hochgeehrteſten Damen im
Ankertigen von Wintercostümen
Auch werden alle älteren Façons auf da:
teueſte und geſchmackvollſte arrangirt unte
Zuſicherung der billigſten und reellſten
B=
nenung, und wird es mein eifrigſtes Beſtr.
en ſein meine hochgeehrteſten Damen 7
größte Zufriedenheit zu ſtellen. (155
Hölgesſtraße 13, 3. Stock.
Fortwährender Ankau
von getragenen Kleidern, Schuhen u
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln, Urz
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
gr.
Ochſe=
g.
W. Eurich. gaſe 31.
S
Spitzen und Handſchuhe werden ra)
8.
u. billigſt gewaſchen. Auch werd!
Federn zum Krauſen angenommen.
[114.
Marktſtraße 8.
Beſſungen, im November 1884.
[11552 Friedrich Bauer, Langegaſſe 49
[ ← ][ ][ → ]2615
R 20
Landesbaugewerkſchule Darmſtadt.
Die Landesbaugewerkſchule zu Darmſtadt beginnt ihren neunten Jahrescurſus am 17. November l. 38.,
hwelcher bis zum 14. März 1885 andauert.
Dieſelbe ſoll, zwiſchen Handwerkerſchule und techniſchen Hochſchule die Mitte haltend, insbeſondere Bauhandwerkern,
ſo=
vie Maſchinen= und Mühlenbauern, Gelegenheit bieten, ſich die für einen ſelbſtſtändigen Gewerbetrieb erforderlichen theoretiſchen
Kenntniſſe und die nothwendigen Fertigkeiten im Zeichnen und Entwerfen von Plänen für die praktiſche Ausführung zu
er=
werben. Auch ſoll die Baugewerkſchule zur Ausbildung von Werkmeiſtern, Parliren, Bauaufſehern ꝛc. dienen.
Der Unterricht wird an den Werktagen während der ganzen Tageszeit von ſolgenden Herren ertheilt: Architect Prof.
Hermann Müller, Architect Kuhlmann, Bildhauer Föliz, Handelslehrer Peters, Ingenieur G. Wagner,
In=
genieur Eſſelborn, Bibliothekbeamter Göttmann und Reallehrer Dr. Wiederhold.
Die Schule umfaßt 2 Klaſſen mit folgenden Unterrichtsgegenſtänden: Freihand= und geometriſches Zeichnen, darſtellende
Geometrie leinſchließlich Schattenconſtructionen und Perſpective), Bauconſtructionslehre leinſchließlich Stabilitäts= und
Feſtig=
keitsberechnungen), Elemente der Maſchinenconſtructionen, Fachzeichnen, Entwerfen von Bauanlagen, kunſtgewerbliches Zeichnen,
techniſches Rechnen, Algebra, Geometrie, Feldmeßkunſt (einſchließlich Trigonometrie und Planzeichnen), gewerbliche Buchführung
Theile der Bauführung, insbeſondere Materialienkunde und Anfertigen von Koſtenvoranſchlägen, Grundlehren der Phyſik und
Mechanik, Modelliren in Thon, Holz ꝛc., ſowie Uebung in der Rundſchrift.
Die Unterrichtslokale befinden ſich Neckarſtraße Nr. 3. unfern von den Bureaulocalitäten, der Bibliothek und der
tech=
tiſchen Muſterſammlung des Großh. Gewerbvereins, ſo daß die letzteren von den Schülern beſucht und geeignet benutzt
werden können.
Bedingungen zur Aufnahme ſind:
1. Für die untere Abtheilung, die erſte Klaſſe: In der Regel werden nur ſolche Schüler aufgenommen, welche
üne mindeſtens einjährige Beſchäftigung in einem techniſchen Gewerbe nachweiſen können; Ausnahmen hiervon werden
bur in beſonderen Fällen geſtattet. Dagegen wird von den Aufzunehmenden nur der Nachweis der Kenntniſſe verlangt, welche
den von der Oberklaſſe einer Volksſchule entlaſſenen zukommen ſollen, damit jedem ſtrebſamen Handwerker die Anſtalt
zu=
hünglich werde.
2. Für die obere Abtheilung, die zweite Klaſſe, muß außerdem der Nachweis ausreichender Kenntniß der
nie=
heren Arithmetik, einer angemeſſenen gertigkeit im Freihand= und geometriſchen Zeichnen, ſowie in der Löſung einfacher
Auf=
haben der darſtellenden Geometrie und der Befähigung, ſich im Deutſchen gehörig ſchriftlich verſtändlich machen zu können,
geliefert werden.
Das Schulgeld beträgt für die ganze Unterrichtszeit 30 Mark und iſt beim Beginn des Curſus voraus zu bezahlen.
Anmeldungen zur Aufnahme wolle man möglichſt frühzeitig und lüngſtens bis zum 31. Oktober l. J3. ſchriftlich
hei der unterzeichneten Stelle oder auch mündlich auf dem Büreau derſelben — Neckarſtraße Nr. 3 im 3. Stock - bewirken,
ſa die Zulaſſung der Schüler nur nach Maßgabe der vorhandenen Unterrichtslocalitäten erfolgen kann.
Darmſtadt, den 15. September 1884.
Großherzogliche Centralſtelle für die Gewerbe und den Landesgewerbverein.
Fink.
Buſch.
1002
ſesangverein Hioderkaſel.
Samstag den 15. November 1884, Abends 8 Uhr:
hond Unterhaltung in Sehütienhof.
11556
Alles Nähere durch die Circulare.
Der Vorstand.
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Darmſtadt.
[2189
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9
wollen ſich bis zum 1. Jan.
1885 melden.
[11460
Adam Hüller, Haudoon.
Dr. med. Weyh,
pr. homocopathischer Arzt,
Zeughausſtraße 7, 1. Etage.
Sprechſt.: bis 11 Uhr Vormittags,
von 3 Uhr Nachmittags.
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688
½2
2594
44U4T
a
11559) Eine alleinſt. Wittwe, die kochen
kann u. im Waſchen u. Putzen tüchtig iſt,
ſucht St. als Lauffrau od. als Aushülfe.
Zu erfragen Magdalenenſtr. 6.
P„
ne j. Frau übernimmt Monatsſtelle.
E große Caplaneigaſſe 19.
[11560
11305) Ein junges Fräulein, das ſeit
einigen Jahren in einem f. Wäſchegeſchäft
als Zuſchneiderin und in feinen
Näh=
arbeiten thätig war ſucht geſtützt auf gute
Zeugniſſe anderweit Stellung. Offerten
unter A. C. an die Exped. d. Bl,
11561) Ein älteres Mädchen, welches
dem Haushalte ſelbſtſtändig vorſtehen kann,
ſucht Stelle als Haushälterin bei einem
älteren Herrn oder kleinen Haushalt.
Beck, Mathildenplatz 11.
11367) Ein Monatdienſt wird
ange=
nommen von Frau Jonas, Langgaſſe 47.
11562) Eine Frau ſucht Beſchäftigg.
im Waſchen und Putzen. Neckarſtr. 26 part.
TaAlam
41N
11370) Geſucht zu Neujahr ein älteres
Mädchen, das ſelbſtſtändig kocht, auch
nähen und bügeln kann. Kahlertſtr. 5,
Parterre.
11563) Ein Dienſtmädchen wird
ge=
ſucht. Näheres Ernſt=Ludwigſtr. 51. Laden
11564) Ein ordentlicher, anſtändiger
Gärtnergehülfe,
bewandert in der einfacheren
Blumenbin=
derei, erhält dauernde gute Stellung.
Ein Laufmädchen,
das die feine Binderei von natürlichen
Blumen gründlich erlernen kann, erhält
ebenfalls Stellung. Wo? ſagt die Exped.
11465) Auf ein Landgut eine in dem
Oeconomiew. erfahr. Haushälterin alsb.
geſucht. Gute Zeugn. erford. Näh. Frau
Mattern, Grafenſtr. 37.
11565) Tüchtige Mädchen können ſof.
Stelle erh. Frau Becker, Schirmgaſſe 10.
11459) Ein feines Putzgeſchäft ſucht
per ſofort einige
Lehrmädchen.
Auskunft ertheilt die Expedition.
11566) Ein junger, unverheiratheter
Kutſcher geſucht. — Mehrere ordentliche
Hausburſchen ſuchen Stellen.;
Beck. Mathildenplatz II.
Für ein Productengeſchäft
wird ein zuverläſſiger, arbeitſamer
Bursche
geſucht, welcher mit Pferden umzugehen
verſteht. Beſte Zeugniſſe erforderlich.
Näheres bei der Expedition.
[11567
R 220
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Beſſ. Wittmannſtraße 8. (1413
Lehrling=Geſuch.
Für das Comptorr eines hieſigen Fabrik=
und Engros=Geſchäftes wird ein junger
Mann (Chriſt) aus achtbarer Familie mit
tüchtiger Schulbildung zum ſofortigen
Ein=
tritt geſucht. Schriftliche Offerten unter
A. H. 12 poſtlagernd Darmſtadt er=
beten.
(11560
Mzzzn
pEnih
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mit Dampf= oder
Waſſerbe=
trieb zu kaufen event.
Dampf=
kraft zu miethen geſucht in
oder bei Darmſtadt.
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die Expedition.
[11406
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An=
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Laa Geyeen
auf der deutſchen Bekleidungs=
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demie zu Dresden approbirt. (1449
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(11461
4
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wird ertheilt. Näheres Exped.
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8br. KosIn8eT,
Hoflieferanten.
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Fenſter nach Norden bevorzugt. Off. mit
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108
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Ch. Röhler;
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billig zu verkaufen Mühlſtr. 28. (11320
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abgeholt. Ph. Barth, Schloßg. 29. (11572
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74 wird in u. außer dem Hauſe
0
hEah- eingeſchnitten.
(11574
J. Schubkegel, Bachgaſſe 14.
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Nähe vom Markt. — Ebenſo ein möhl.
Zimmer mit und ohne Penſion.
Näheres. Expedition.
[1141O
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N maſchine, für Schloſſer, Spengler
od. Gürtler geeignet, billig zu verk. (1420
Schiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady. Rheinſtraße 47. Der
Poſtdampfer „Saliers, Kapitän C. Wiegand,
vom Nordd. Loyd, welcher am 22. Oktober von
Bremen abgegangen war, iſt am 5. November
wohlbehalten in Baltimore angekommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 9. November.
6. Vorſtellung in der 3. Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten aültig.
Zum dritten Male:
Der Trompeter von Säkkingen.
Oper in 3 Akten mit einem Vorſpiel. Muſik
von Viktor E. Neßler.
Anfang halb 2 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr.
Bur Feier von Sehiller's lasjährigem ſeburtsſagz.
Wallenstein-Tritogie.
Montag. 10. November.
7. Vorſtellung in der 3. Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten gültig.
Erſter Abend:
Wallenſtein's Lager.
Dramatiſches Gedicht in 1 Akt von Schiller.
(1. Theil der Trilogie)
Hierauf:
Wallenſtein=Symphonie von Rheinberger.
(2. Theil).
Die Piccolomini.
Dramatiſches Gedicht in 5 Arten von Schlle.
(2. Theil der Trilogie).
Anfang 6 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
Dienstag den 11. November.
3. Vorſtellung in der 3. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.)
Zweiter Abend.
Wallenſtein=Symphonie von Rheinberger.
Vierter Theil).
Wallenſtein's Tod.
Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller.
3. Theil der Trilogie).
Anfang halb 7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
Anmerkung. Neben dem Verkauf von
Billets=
für die betreffende Tagesvorſtellung werden am
Samstag, den 8. November und Montag, dem
10. November 1884, Vormittags von 10 bis
1 Uhr auch Billets für die beiden Abende
gültig=
zu ermäßigten Preiſen an der Tageskaſſe in=
Großh. Hoftheater abgegeben.
M 220
2595
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zu bieten, bin ich feſt überzeugt, daß meine überſichtlich geordnete Ausſtellung allen Anforderungen entſprechen und
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denen Sammlungen; Kunſt=Broncen und Bronce=Fmi= ligſten für den täglichen Gebrauch. Dieſelben
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Ständer, Kannen und Baſen; Rauch= und Schreibtiſch=
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Schalen, Jardinieren, Bowlen u. Flaſchenkühler, Ampeln,
Servirbretter ꝛc.; Chatullen und Schränke mit
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ſchlägen von Meſſing, Kupfer u. Eiſen, antike, Renaiſſance= Theebretter in jeder Größe u. Façon; Gläſerteller;
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Liqueur=Service ꝛc.; ſchmiedeiſerne Gegenſtände und
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Etabliſſe=
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Gegenſtänden mit Garantie für gute und dauerhafte Ver=
Echte Hickel-Herren- und
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und Leder-Naaron, Albums, Fächor,
pots, Jardinieren, Platten, Service u. ſ. w.
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[11578
11579) Geſucht ein Müdchen zum
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Nach=
mittagsſtunden. Wilhelmſtr. 8 parterre.
2596
R. 220
Ttandesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 28. Oktober: Dem Diener bei der landwirthſchaftlichen
Ver=
ſuchsſtation Ludwig Körbächer, T. Suſanna. Am 26.: Dem Reviſor
bei der Main=Neckar=Bahn Friedrich Hermann Zeil, T. Emma Katharina.
Am 2. November: Dem Lederhändler Leopold Kahn, T. Elſa. Am
30. Oktober: Dem Kanfmann Friedrich Heinrich Chriſtian Sandmann,
S. Ernſt Adam. Am 1. November: Dem Schuhmacher Kourad
Von=
derſchmidt, T. Wilhelmine. Am 28. Oktober: Dem Werkführer Jakob
Pfeifer, T. Eliſabethe. Am 31.: Dem Condukteur bei der Heſſ.
Lud=
wigsbahn Peter Seibert, S. Johann. Am 1. November: Dem
Schrei=
ner Chriſtian Georg Karl Jordan, S. Pbilipp Ferdinand Bernhard
Karl. Am 30. Oktober: Dem Taglöhner Karl Stofft, T. Katharina.
Am 2. November: Dem Conducteur bei der Heſſ. Ludwigsbahn Johann
Jacob Ziegenhain, S. Heinrich Karl. Am 30. Oktober: Dem Gaſtwirt
Johann Michel, S. Georg Albert. Am 3. November: Dem Schloſſer
Karl Jakob Heilig, S. Heinrich. Am 3.: Ein unehelicher S., Heinrich
Ludwig. Am 1.: Dem Kaſſenſchrankfabrikant Chriſtian Philipp Karl
Köhler, S. Chriſtian Philipp Karl. Dem Schloſſer Joſeph Windſchmitt,
S. Franz Peter Heinrich. Dem Bierbrauer Georg Heiniſch, S. Joſeph.
Am 4.: Dem Hilfsarbeiter bei der Centralwerkſtätte der Heſſ.
Ludwigs=
bahn Johannes Hofmann, T. Suſanna. Am 3.: Dem Schloſſer Friedrich
Karl Andreß, S. Friedrich Karl. Am 1.: Dem Schuhfabrikant Karl
Heinrich Friedrich Soeder, T. Johanna Emma Bertha.
Proklamirt als Verlobte:
Am 1. November: Küfermeiſter Georg Haller hier, mit Anna
Junker hier, T. des verſt. Ackersmanus Johann Junker I1. zu
Seligen=
ſtadt. Am 3.: Der Rohrleger bei der Gasfabrik dahier Peter
Hunds=
dorf hier, mit Magdalena Haußner zu Steinbach i. O., T. des
Polizei=
dieners Johann Heinrich Haußner daſelbſt. Weißbindermeiſter Wilhelm
Bell hier, mit Louiſe Finger, T. des verſt. Kaufmanns Johannes Finger
von hier. Am 4.: Fabrikarbeiter Felix Schrodhier, mit Fabrikarbeiterin
Johanna Weber hier, T. des Gärtners Jakob Weber zu Nieder=Ramſtadt.
Der Eiſenbahubedienſtete Johann Georg Geißler hier, mit Apollonia
Kiſſel zu Biblis, T. des Landwirts Johannes Kiſſel XII. von da. Am
5.: Oekonom Philipp Hartmann Fleiſchhauer zu Bad=Nauheim, mit
Chriſtine Salzmann von da, T. des Oekonomen Chriſtoph Salzmann 1V.
daſelbſt. Ter Trompeter im Großh. Heſſ. 1. Drag.=Regt. Nr. 23 Emil
Kretſchmar hier, mit Maria Ramge zu Ober=Ramſtadt, T. des Müllers
Jacob Namge von da. Kupferſchmied Jacob Emrich hier, mit Marie
Roth hier, T. des Maklers Johann Wilhelm Roth hier. Der Vicefeld. im Großh. Heſſ. 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Chriſtian Roſar hier, mit
Margaretha Schmidt hier. Schloſſer Heinrich Batz hier, mit Sophie
Stein hier, T. des verſt. Steinhauers Stephan Stein zulHering i. O. Am
6.: Küfer Philipp Jonas hier, mit Marie Schmidt, geb. Reinhardt,
Witwe des Spenglers Friedrich Schmidt hier, T. des verſt.
Schuhmacher=
meiſters Johann Philipp Reinhardt von hier.
Cheſchließungen:
Am 1. November: Eiſengießer Ludwig Weber hier, mit Marie
Schäfer, T. des Lohnkutſchers Heinrich Schäfer hier. Am 3.: Zugführer
Valentin Müller, ein Wittwer hier, mit Eliſabetha Delp hier. Am 5.:
Kutſcher Friedrich Bickelhaupt zu Bensheim, mit Chriſtina Weiß von
da, T. des Ackermanns Anton Weiß daſelbſt.
Geſtorbene:
Am 31. Oktober: Auguſie Horſt, geb. Pietſch, Ehefrau des
Mineral=
waſſerfabrikanten Ludwig Horſt, 40 J. 2 M. 4 T., ev. Am 1. Novbr.
Emma Amalia Wittmann, T. des Schloſſermeiſters Philipp Wittmann,
7 M. 29 L., ev. Am 3. Clara Marie Bachmann, geb. Rüth, Ehefrau
des Großh. Miniſterialkanzliſten Eduard Bachmann, 53 J. 10 M., kath.
Am 2.. Privatier Karl Ludwig Feodor Paul, 44 J. 10 M., ev.
Am 3.. Wilhelmine Hallwachs, geb. Sartorius, Wittwe des Großh.
Geheimerats Wilhelm Hallwachs, 90 J., ev. Heinrich Heilig, S. des
Schloſſers Karl Jakob Heilig, 18 St., ev. Am 5.: Anna Maria von
der Heyden, T. des Auslauſers Heinrich von der Heyden, 4 M. 14 T.,
ev. Taglöhner Matthäus Spilger von Bonsweiher, 51 J. 7 M. 25 T.,
ev. Rentner Johann Heinrich Linck, 61 J. 6 T., ev. Am 6.: Georg
Lorenz Ludwig Weitzel, S. des Schneiders Ludwig Weitzel, 1 M. 10 T., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 8. November.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer nahm am 6. Rovember
wie=
der die regelmäßigen Vorträge und Meldungen entgegen. Das
Befin=
den des Kaiſers iſt durchaus zufriedenſtellend, an der kontuſionierten
Stelle machen ſich nur noch geringe Schmerzen bemerkbar.
Der Kaiſer wird am 7. d. M. zur Hofjagd nach Springe abreiſen
und am Samstag wieder nach Berlin zurückkehren.
Der General=Inſpekteur des Ingenieurcorps und der Feſtungen,
General der Infanterie v. Biehler, hat den von ihm beantragten
Ab=
ſchied erhalten und an ſeine Stelle iſt als Chef des Ingenieurcorps
der Generallieutenant v. Brandenſtein, bisher Kommandeur der 31.
Diviſion (Straßburg i. E.), beruſen worden.
Fraukreich. 2ie Tonking=Kommiſſion beriet am 6. d. M. mit
Ferry. Peyron und Campenon. Ferry beſtätigte auf befragen, daß
England Frankreich ſeine guten Dienſte für Beilegung des Konfliktes
mit China angeboten habe. Von England ſei indes bisher Ehina keine
bezügliche officielle Eröffnung gemacht worden; folgeweiſe habe China
die Mediation Englands nicht ablehnen können. Clemenceau beantragt
die Mitteilung der mit verſchiedenen Mächten über China gewechſelten
Korreſpondenz. Ferry erwiderte, eine Korreſpondenz dieſer Art
exi=
ſtiere nicht.
In Deputirtenkreiſen zirkuliert das Gerücht, es ſeien direkte
Ver=
handlungen in Peking zwiſchen Frankreich und China durch
Vermitt=
lung des amerikaniſchen Geſandten, welcher von den Geſandten
Deutſch=
tands, Englands und Rußlands unterſtützt wird, angeknüpft worden.
Der Erfolg wird ausſichtsvoller, ſeitdem ſich Frankreich geneigt zeigt,
unter gewiſſen Bedingungen auf Indemnitäl zu verzichten. Am 7. d. M.
ſoll in Peking eine Berathung der Prinzen und hohen Würdenträger
unter dem Vorſitze der Kaiſerin ſtattfinden.
Außer den vom „National= und der „Preſſe' erwähnten
Cholera=
todesfällen in der Rue Coquilliere ſind dem „Temps” zufolge am 5.
und 6. d. M. auch noch einige andere, wennſchon wenig zahlreiche
Cholerafälle in den Pariſer Hoſpitälern konſtatiert. Demgemäß ſind
alle erforderlichen Vorſichtsmaßregeln getroffen worden.)
In Nantes ſtarben am 5. d. M. fünf Perſonen an der Cholera.
England. Im Unterhauſe erklärte am 6. d. M. Fitzmaurice, daß
die Ratiſikationen eines präliminären Abkommens mit Mexiko am
28. Oktober in Mexiko ausgetauſcht feien. Frankreichs Antwort auf
die britiſche Erklärung betreffend die Blokade Formoſas ſei eingetroffen
und werde jetzt geprüft. - Gladſtone teilte mit, daß die Regierung
einen detaillirten Bericht Nordbrooks noch nicht beſitze, ſondern nur die
präliminaren Andeutungen ſeiner beabſichtigten Vorſchläge. -
Glad=
ſtone beantragte die zweite Leſung der Reformbill und hält an ihrer
Trennung von der Neueinteilungsbill feſt. Hinſichtlich letzterer iſt die
Regierung bereit, die Frage eventuell auf breiter Grundlage zu regeln,
aber eine Ausdehnung des Stimmrechts nicht ohne Gefahr länger
zu=
rückzuhalten.
Ein in London eingetroffenes Telegramm aus Shanghai vom
6. November meldet: Die erneuten Verſuche, in den Differenzen mit
Frankreich zu einer friedlichen Verſtändigung zu gelangen, ſind als
ge=
ſcheitert anzuſehen.
Im Unterhauſe iſt am Mittwoch die Adreßdebatte nach beinahe
14tägiger Dauer in der Hauptſache beendigt worden, indem das Haus
die Adreſſe in zweiter Leſung mit 134 gegen 18 Stimmen angenommen
hat. In der ſich hieran knüpfenden Debatte über die Bill, betr. die
Armenpfleger in Irland, wurde der iriſche Abgeordnete O Donnel,
welchem wegen nicht zur Sache gehöriger Bemerkungen ein
Ordnungs=
ruf erteilt worden war, dem ſich ODonnel nicht fügen wollte, aus
der Sitzung ausgeſchloſſen.
Belgien. Der „Moniteur belgen veröffentlicht ein Dekret des
Königs und ein Rundſchreiben an die Gouverneure, durch welches eimge
Erleichterungen bei der Anwendung des neuen Schulgeſetzes eingeführt
werden und das Wartegeld für Lehrer im Falle, daß ſie zur Dispoſition
geſtellt werden, erhöht wird.
Egypten. Die Nachrichten von dem Falle Khartums haben ſich
zwar nicht beſtätigt, trotzdem hat ſich unläugbar auf dem Schauplatze
der Sudan=Rebellion ein abermaliger Umſchwung zu Ungunſten Gordons
vollzogen. Der Mahdi hat offenbar ſeine Streitkräfte wieder bedeutend
verſtärkt und wird man darum wohl bald von neuen Angriffen des
ſudaniſchen Inſurgentenführers auf Khartum hören.
Vereinigte Staaten. Die Wahlberichte aus den entlegneren
Diſtricten des Staates Newyork vom 6. d. M. lauten günſtiger für
Cleveland, weshalb die Anhänger deſſelben wieder zuverſichtlicher ſind: ſie
geben indes zu, daß das Ergebnis der Präſidentenwahl von nur wenigen
Stimmen abhängt und ungewiß iſt. Augenblicklich will man auf eine
kleine Mehrheit für Cleveland ſchließen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 8. November.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen geſtern den
Major Treuſch v. Buttlar=Brandenfels, Kommandeur des Schleswig=
Holſteiniſchen Drag.=Regts. Nr. 13, deſſen Chef Se. Großh. Hoheit der
Prinz Alexander iſt, ſodann den Major und Abteilungs=Kommandeur
v. Mohl vom 2. Garde=Feld=Artillerie=Regt.
Zum Reſultat der Stichwahl tragen wir heute das
Ergeb=
nis der Wahl in Geinsheim nach, woſelbſt 167 Stimmen für Ulrich
und 45 St. für Müller abgegeben wurden. Im Ganzen ſind hiernach
im Wahlkreis Darmſtadt-Groß=Gerau, kleinere Korrekturen bei der
amtlichen Feſtſtellung vorbehalten, für den nationalliberalen Kandidaten
10589, für den Sozialiſten 7491 Stimmen abgegeben worden, ſonach
eine Mehlheit von 3008 Stimmen für UIrich. In Darmſtadt ſelbſt
wurden für Ulrich in der Stichwahl 3411 Stimmen abgegeben, dagegen
in der Wahl vom 28. v. M. 2399 St., alſo mehr 1012 St., für Müller
2551 reſp. 1534, alſo mehr 1017 St., zuſammen ſonach 2029 St. mehr.
Hiernach hat, da in der Stichwahl nur 161 St. mehr als im 1.
Wahl=
gang abgegeben wurden, die deutſchfreiſinnige Partei ſich ſehr lebhaft bei
der Abſtimmung beteiligt und ihre Stimmen ziemlich gleichmäßig au
die beiden Kandidaten verteilt.
Während des Wahllags blieb es in der Stadt ziemlich ruhig; eine
Verſtärkung der Schloßwache hatte ſtattgefunden und konnte man in
den Straßen zahlreichen Patrouillen begegnen, Verhaftungen mußten
einige vorgenommen werden,
N6.
- Brauereibeſitzer Ulrich von Pfungſtadt hat an die Wähler des
Wahlkreiſes Darmſtadt=Groß=Gerau folgendes Dankſchreiben erlaſſen:
„Das Ergebnis der heutigen Stichwahl im Wahlkreiſe Darmſtadt=Groß=
Gerau, welches ſich als ein Sieg der durch die nationalliberale Partei
vertretenen Grundſätze der Ordnung, Freiheit und Gerechtigkeit darſtellt,
veranlaßt mich, den Wählern, welche mir ihr Vertrauen in ſo überaus
ehrender Weiſe entgegengebracht haben, meinen herzlichſten Dank
auszu=
ſprechen. Ich werde dieſem Danke dadurch Ausdruck geben, daß ich in
meiner Eigenſchaft als Vertreter des Volkes meine ganze Kraft einſetzen
werde zur Erreichung aller der Ziele, die ſich die nationalliberale
Partei, geſtützt auf das Vertrauen der Wähler, im Intereſſe der
Geſamt=
heit des deutſchen Volkes geſetzt hat.”
- Heiteres aus ernſter Zeit. Die Abneigung, einem oder
dem anderen der beiden bei uns zur Stichwahl gelangten Kandidaten
die Stimme zu geben, hat verſchiedene Wähler zu poetiſchen Ergüſſen
und damit zur Abgabe ungültiger Stimmzettel veranlaßt.
In einem Bezirk präziſiert ein Wähler ſeinen Standpunkt in den
Worten:
„Heidelberger” oder Sozialdemokrat:
Beide ſind richt nach meiner Art.
Ohne Angabe von Gründen meint ein anderer:
Ob Müller oder Ulrich,
Soll heute noch entſcheiden ſich:
Mirwill's das Beſte ſcheinen,
Ich wähl von Beiden - keinen.
Durchdrungen vom Wert ſeiner Stimme prophezeit ein dritter aus
dem Umſtand, daß er ſich für keinen der 2 Kandidaten entſchließen kann,
dem lieben Vaterland nichts gutes:
Wählt ich den Juſtus Ulrich,
Müßt ich mich übergeben,
Und wählte erſt den Müller man,
Da könnt man was erleben.
Jetzt mag der Bismarck ſehen,
Wie ohne meine Stimm'
Er's deutſche Reich regiert:
Ich glaub' als - es geht ſchlimm!
Daß ſich ein nichtpoetiſcher Wähler in dem befriedigendem
Bewußt=
ſein, den richtigen Stimmzettel in der Taſche und damit die
aufdring=
lichen Zettelverteiler nicht nötig zu haben, gründlich geirrt hat, ergiebt
das Vorfinden einer Quittung über den letzten Beitrag zum Mozart=
Verein, lautend auf Herrn S. dahier.
Die „deutſche mediziniſche Wochenſchrift” ſchreibt: „
Miniſterial=
rat Weber in Darmſtadt iſt zum Präſidenten des Großh.
Finanz=
miniſteriums ernannt worden und ſcheidet daher aus der Stellung,
welche er mit ſeltenem Erfolge und unübertrefflicher Hingabe ausgefüllt
hat, nämlich aus der des Vorſitzenden der Miniſterialabteilung für
öffentliche Geſundheitspflege. Unterſtützt durch vorzüglich befähigte
Mit=
arbeiter auf dem Gebiete der öffentlichen Geſundheitspflege hat Herr
Weber daſſelbe nicht nur für ſein engeres Vaterland nach allen Richtungen
hin reformiert, ſondern durch dieſe ſeine Thätigkeit gleichzeitig für ganz
Deutſchland Anregungen und Beiſpiele der wertvollſten Art gegeben,
und gerade die Leſer dieſer Wochenſchrift ſind ſeit dem Beſtehen derſelben
Zeugen geweſen, wie ein Schritt nach dem anderen im Großherzogtum
Heſſen zur Förderung der öffentlichen Geſundheitspflege gethan wurde.
In der richtigen Erkenntnis, daß die Ziele der Hygiene nicht erreicht
werden können, wenn nicht der ärztliche Stand ihr ſeine geordnete
Unter=
ſtützung zu leihen vermag, hat Heſſen durch Webers Initiative eine
Orga=
niſation des Medizinalweſens erhalten, durch welche unſerer Anſicht nach
allen berechtigten Wünſchen der Aerzte genug gethan wird. An die
grundlegenden Geſetze und Verfügungen der Jahre 1876 und 1877 haben
ſich dann eine Reihe von Special=Verordnungen angeſchloſſen, die
großen=
teils anderen Bundesſtaaten zum Muſter gedient haben oder doch dienen
ſollen. Es würde zu weit führen, wollten wir im einzelnen auf die
Thätigkeit der Miniſterialabteilung für öffentliche Geſundheitspflege zum
Schutze gegen Epidemieen, zur Förderung der Schulhygiene und ſo vieles
andere eingehen, obwohl es allerdings eine dankbare Aufgabe wäre
darzuſtellen, was in dem kurzen Raum von nicht 8 Jahren in Heſſen
ge=
leiſtet worden iſt, ſo daß wir es nicht aufgeben, an anderer Stelle
darauf zurückzukommen.
Herr Präſident Weber wird, davon ſind wir überzeugt, Sorge
tragen, daß das von ihm ſeither beherrſchte Gebiet einem Mamie
übertragen werde, von dem vorausgeſetzt werden kann, daß er in
dem=
ſelben Sinne wie ſein Vorgänger weiter arbeite. Er ſelbſt aber wird,
davon ſind wir ebenfalls überzeugt, auch in ſeiner neuen, noch
ein=
flußreicheren Stellung der öffentlichen Geſundheitspflege daſſelbe Intereſſe
bewahren, welches er ihr bisher nicht durch gute Wünſche allein,
ſondern durch gute Thaten zu erkennen gegeben hat.”
Der Nutzen des Modellier=Unterrichts. Nachdem
ſo=
eben der Modellier=Unterricht an der Handwerkerſchule Darmſtadt
be=
gonnen hat, iſt es gewiß angezeigt, ſämtliche angehende
Gewerbe=
treibende wiederholt auf den Nutzen des fraglichen Unterrichts
auf=
merkſam zu machen. Dieſer Unterricht, welcher bekanntlich an 3
Wochen=
abenden in dem Modellierſaal der Landesbaugewerkſchule erteilt wird,
erſtreckt ſich auf das Modellieren in Thon, Wachs und Holz, wobei
zu=
nächſt die plaſtiſchen Formen der Ornamente und die Grundgeſetze der
Entwickelung derſelben klar gemacht werden. Der Modellier=Unterricht
erleichtert das raſche und ſachgemäße Erlernen des Freihand= und
220
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Ornamentenzeichnens außerordentlich, und es iſt das Modellieren in
einer Zeit, in welcher die Kunſtinduſtrie ſich von Tag zu Tag mehr
entwickelt und ein kunſtſinniges Publikum immer größere
Anforde=
rungen in Bezug auf formvollendete und ſtilgerechte Ausführung ſtellt,
für einzelne Gewerbe, ganz beſonders aber für die Kunſtgewerbe geradezu
unentbehrlich geworden. Daß die Bildhauer, Stukkateure, Kunſttiſchler
und Kunſtſchloſſer, ſowie die Gold= und Silberarbeiter im Modellieren
geübt ſein müſſen, braucht wohl nicht erſt bewieſen zu werden. Aber
auch die übrigen Gewerbetreibenden, wie Maurer, Zimmerleute,
Bau=
ſchreiner, Metallgießer und andere mehr können mit Nutzen an dem
Modellier=Unterricht teilnehmen, weil in demſelben jeder
Bauhand=
werker vor allem ſolche Modelle anzufertigen hat, welche demſelben
das Verſtändnis für die in ſeinem Berufe vorkommenden Konſtruktionen
erleichtert. Es kann daher der Beſuch des Modellier=Unterrichts jedem
Gewerbetreibenden ohne Ausnahme nicht dringend genug angeraten
werden. - Wie wir hören, wird beſagter Unterricht bereits von einer
ziemlichen Anzahl angehender Handwerker beſucht und es ſind nicht
mehr viel Plätze frei, ſo daß bezügliche Anmeldungen thunlichſt
be=
ſchleunigt werden wollen.
Die Vorträge zum Beſten des evangeliſchen
Kirchen=
bauvereins finden in dieſem Winter aus Rückſicht auf dahin
gehende beſondere Wünſche im kleinen Saale des Saalbaues
ſtatt und beginnen Mittwoch den 12. November.
N In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde einem
hie=
ſigen Abfuhrunternehmer an ſeiner in der Nähe der Windmühle
ge=
legenen Latrinengrube der Krahnen aufgedreht, wodurch etwa 1800 Ohm
Latrinenmaſſe ausliefen und das umliegende Terrain überfluteten. Der
Schaden ſoll ſich auf circa 400 Mark belaufen.- Eine Kleidermacherin,
angeblich aus Aſchaffenburg, ſchwindelte in einer hieſigen Wirtſchaft
einen wertvollen Regenſchirm aus und iſt damit verduftet.
- Im Monat Oktober d. J. hatte im ſtädtiſchen Hoſpital dahier
die Verpflegung von 200 Kranken, 41 Pfründnern und 28 Perſonen des
Hausperſonals, zuſammen 269 Köpfe mit 5064 Verpflegstagen, ſtatt.
Im ſtädtiſchen Schlachthaus wurden im Oktober d. Js. 205
Ochſen, 95 Kühe und Rinder, 1390 Schweine, 683 Kälber und 330
Hämmel und Schafe, von Privaten 24 Schweine und 18 Ziegen, in
den Pferdeſchlächtereien 9 Pferde geſchlachtet.
Mainz. 7. November., Racké (Ultr.) iſt in der geſtrigen Stich;
wahl mit circa 100 Stimmen Mehrheit gegen v. Vollmar (Soz.=Dem.)
zum Reichstagsabgeordneten erwählt worden.
Mainz. 7. November. In der am 5. d. M. ſtattgehabten
Stadt=
verordnetenſitzung berichtete Herr Reinach über ſeine Bemühungen in
Frankfurt und Darmſtadt um die Erhaltung der Trajektanſtalt.
Herr Reinach bemerkte, daß die naſſauiſche Eiſenbahndirektion unter
keinen Umſtänden die Trajektanſtalt länger an dem Fiſchthor belaſſen
werde, als bis die Straßenbrücke vollendet ſei, dagegen ſer die
Regie=
rung in Darmſtadt geneigt, die Trajektanſtalt an einen
Privatunter=
nehmer abzulaſſen und ſei dieſelbe ſogar gewillt, die Pachtſumme
herab=
zuſetzen. Schließlich ſtellte Herr Reinach namens der Kommiſſion den
Antrag, die Stadtverordneten=Verſammlung möge ſich in einer Eingabe
an die Regierung wenden und derſelben die Bedeutung der
Trajektan=
ſtalt für Mainz klarlegen und dieſelbe erſuchen, die Pachtſumme für die
Trajektanſtalt möglichſt herabzuſetzen. Dieſer Antrag wurde angenommen.
Offenbach, 7. November. Für den Wahlkreis Offenbach=Dieburg
iſt Liebknecht (Soz=Dem.) gegen Schloßmacher (Nl.) gewählt.
Frankfurt, 7. November. In der geſtrigen Stichwahl wurde
Sabor (Soz.=Dem.) mit 12165 St. gegen Sonnemann, welcher
10777 St. erhielt, gewählt; im ganzen waren von 34153
Wahlberech=
tigten 23031 Stimmen abgegeben worden.
— Vacante Stellen im Bezirk des 11. Armee=Corps. Ort der
Stationierung wird bei der Einberufung beſtimmt; Bezirk des Königl.
Eiſenbahn=Betriebsamts zu Wiesbaden, 18 Stationsaſpiranten für den
Stations= und Expeditionsdienſt, anfänglich je 75 M. monatl., ſteigend.
Allſtedt (Großh. Sachſen), Poſtamt, Landbriefträger, 450 M. und 60 M.
Wohnungsgeldzuſchuß. Frankfurt a. M., Poſtamt, Landbriefträger,
600 M. und 60 M. Wohnungsgeldzuſchuß. Plettenberg, Poſtamt,
Land=
briefträger, 600 M. und 60 M. Wohnungsgeldzuſchuß. Ziegenhain,
Königl. Strafanſtalt, Hilfsaufſeher, 75 M. monatl. Remuneration,
ſteigend. Daſelbſt Hilfsaufſeher, 2. 50 M. Diäten täglich.
- Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 28. Okt.
bis 4. November 1884. In Waizen war das Geſchäft ziemlich feſt. In
Roggen war Prima=Waare geſucht und etwas höher. Gerſte behielt bei
gutem Abſatz letzte Preiſe. Hafer war ſtärker angeboten und im Preiſe
gedrückt. Wir notieren:
Weizen: hierländiſcher neuer 1725 bis 1750 Mk., ruſſiſcher
16.50 bis 1725 Mk., norddeutſcher 17.- bis 17.25 Mr. — Roggen:
hierländiſcher neuer 15.75 bis 16.- Mk., pfälzer neuer 16. - bis
16.50 Mk. ruſſiſcher 15. - bis 15.50 Mk.
- Gerſte: nach
Qualität hieſ. 17.- bis 17.50 Mk., bayriſcher 18.50 bis 19.- Mk.
Hafer: nach Qualität hieſ. neuer 13.25 bis 13.75 Mk.,
bayeri=
ſcher neuer 14.25 bis 15. - M. per 100 Kilo.-Ochſen: L.
Quali=
tät 68-70 Mk., 1. Qualität 62 bis 65 M. - Kühe: L. Qualität
58-60 M. LL. Qualität 40-50 M. per 50 Kilo.- Kälber: L.
Quali=
tät 65-66 Pf., 1L. Qualität 55-—60 Pf.
Hämmel: 1. Qualität
55-58 Pf., I. Qualität 42- 44 Pf. - Schweine 1. Qualität
(inländiſche): 50-52 Pf. per. ¹ Kilo.
Z. f. d. l. V.
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N.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 6. November.
„Der Poſtillon von Lonjumeaus.
B. Die Titelrolle gehört zu einem Genre, welches in ſeiner Feinheit
und Zierlichkeit den ausgebildetſten Kunſtgeſang verlangt. Der
amu=
ſante Stoff der Adam'ſchen Oper wird trotz ſeiner Romantik ſelbſt in
unſerer Zeit von der Wirklichkeit gedeckt, da bereits zwei Poſtillone
Calias Droſchkenkutſcher) den Sprung vom Kutſcherbock auf die Bühne
gemacht haben: nämlich Wachtel und Bötel; erſterer hat die Rolle
des Poſtillon von Lonjumeau für Deutſchland creirt, letzterer ihr, als
tadelloſer Ritter vom hohen C, einen neuen Glanz verliehen.
Bei uns iſt es Herr Hofmüller, welcher zu einer erfreulichen
Durchführung der ſchwierigen Partie nicht nur „berufen=, ſondern auch
„ erwählt” iſt. Sein Chapelou war eine in jeder Beziehung gute Leiſtung,
ſowohl im Geſange, wie auch im Spiele, ja ſogar im -Peitſchenknallen.
Die Partie der Magdalene mit ihrem vorwiegend kolorierten Teil
befindet ſich bei Frau Mayr=Olbrich in den beſten Händen; ihr
Doppelſpiel im 3. Akt ließ an Temperament und Beweglichkeit nichts
zu wünſchen übrig.
Die Rollen des Biju und ſpäteren Alcindor und des Marquis
de Corey waren beſtens durch die Herren Gillmeiſter und Mickler
beſetzt. Am Dirigentenpult ſtand Herr Keiſer.
Litterariſches.
Volksbibliothek des Lahrer Hinkenden Boten.
Verlag von Moritz Schauenburg in Lahr.
Preis jeder Nummer
5 Pf.
— Nr. 6 bietet eine jener reizenden Erzählungen Ludwig
Anzen=
grubers, „Der Verſchollene.” Die Nummern 5—9 enthalten eine ganz
allerliebſte, von kernigem, draſtiſchem Humor durchwehte Epiſode auz
dem Leben des „alten Deſſauers, betitelt. „Fürſt und Leiermann.”
220
Die hiſtoriſche Erzählung,das Schwedenſtübchen! von M. Barack
Nr. 10-13) bietet eine ſpannend geſchilderte Epiſode aus der Zeit des
30jährigen Krieges. Eine der luſtigſten Erzählungen, die wir je geleſen
haben, iſt die in den Nr. 15-19 enthaltene Geſchichte vom „Doktor
und Apotheker.” Albert Bürklin iſt der Verfaſſer. Eine niedliche
Geſchichte, wie eine Bäuerin vom Glauben an das Kartenlegen kuriert
wird, erzählt uns in den Nummern 20-22 Ludwig Anzengruber in
ſeiner bekannten feſſelnden und humorvollen Weiſe. In der Nummer 23
begegnen wir einer ganz allerliebſten Erzählung 3ſchokkes unter dem
Titel „Der zerbrochene Krugl. Albert Bürklin hat in ſeiner „wahren
Geſchichte” die wir in den Nrn. 24 bis 28 unter dem Titel „Diem
per-
didit finden. in anmutiger Weiſe die Wahrheit des bekannten Spruchs
„Ehrlich währet am längſten” wieder einmal in helles Licht geſetzt.
Von dem Vorſtande des Vereins zur Wahrung der
wirtſchaft=
lichen Intereſſen von Handel und Gewerbe iſt der Bericht über die
Ver=
handlungen der konſtituierenden Generalverſammlung am 1. Oktober 1884
herausgegeben worden und durch den Buchhandel zu beziehen.
Tageskalender.
Samstag, 8. November: Coneert, Theater und Ball der Vereine
Bürger=
verein und Eintracht (Saalbau). — Abendunterhaltung mit Theater
des Geſangvereins Melomanen (Schützenhof).
Sonntag. 9. November: Concert (Saalbau).
Montag, 10. November: Allgem. Verſammlung der Schillerſtiſtung im
Conferenzzimmer des Gymnaſiums.
Mittwoch, 12. November: Vortrag zum Beſten des evangel.
Kirchenbau=
vereins im kleinen Saale des Saalbaues.
Samstag, 15. November: Großer Jahrmarkt zum Beſten der Waiſen
(Saalbau). — Abend=Unterhaltung des Geſangvereins Liedertafel
(Schützenhof).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
22. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr:Herr Gymnaſiallehrer Trümpert.
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche.
Montag, den 10. November, Abends 6 Uhr:
Miſſionsſtunde: Herr Miſſionär Thumm.
In der Stadtkapelle: Freitag den 14.
November. Um 6 Uhr: Bibelſtunde. Herr
Super=
intendent Dr. Sell.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Pfnor.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
23. Sonntag nach Pfingſten.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder von
10 Jahren, hierauf Andacht.
Um 5 Uhr: Predigt für den Verein der chriſtl.
Mütter. Hierauf Andacht mit ſakramentaliſchem
Segen.
NB. Den Montag Abend um 5 Uhr iſt
An=
dacht für die Abgeſtorbenen.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Nachmittag um 12 Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
22. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
English Service in the
Hof-Kirche.
22. Sunday akter Trinity. Morning Service at 11.30.
Evening Service at 6.30.
Wednesday November 12. Evening Prayerat 3.30.
J. E. Cummin M. A. Cbaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 18. Mai: dem Hülfsbahnwärter Michael
Schuchmann ein S., Philipp; geb. 11. Mai;
ge=
tauft in Weiterſtadt.
Den 1. November: dem Zahnarzt Nicolaus Karl
Auguſt Alfred Jochheim ein S., Auguſt Alfred
Hermann; geb. 9. Juli.
Eod.: dem Aſſiſtenzarzt Dr. Oscar Ludwig
Ja=
cob Agnus Egger im Großh. Heſſ. 2. Drag.=Regt.
Nr. 24 eine T., Clara Friedericke Johanna Marie;
geb. 30. Aug.
Den 2. November: dem Inſtallateur Johann
Heinrich Brunner ein S., Georg; geb. 24. Aug.
Eod.: dem Kaufmann Eduard Becker ein S.,
Peter Eduard; geb. 6. Sept.
Eod.: dem Landwirth Karl Heß ein S.,
Con=
rad; geb. 3. Oct.
Eod.: dem Metalldreher Auguſt Ferdinand
Friedrich Rudolf Adam Haffer ein S., Georg
Heinrich Wilhelm; geb. 8. Oct.
Eod.: dem Eiſengießer Joh. Philipp Eckert ein
S., Jacob; geb. 15. Cept.
Eod.: dem Zimmermann Joh. Georg Karl
Hummel eine T., Eliſabeth Louiſe Marie; geb.
26. Sept.
Eod.: dem Sergeant Heinrich Ferdinand Simon
im 1. Großh. Heſſ. Inf.= (Leibgarde=) Regiment
Nr. 115 eine T., Anna Eliſabeth Emilie; geb. den
22. Sept.
Den 5. November: ein unehel. S., Peter; geb.
8. Aug.
Den 6. November: dem Zahlmeiſter Ferdinand
Stamm bei 1. Großh. Heſſ. Inf.= (Leibgarde=
Regt. Nr. 115 eine T., Wilhelmine Helene Luiſe
Emmy Sophie; geb. 9. Juli.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 2. November: dem Ziegler Andreas
Schallenberger ein S., Heinrich Jacob; geb. den
21. Oct.
Den 4. November: dem Bankbeamten Guſtav
Adalbert Richter ein S., Otto Paul; geb. den
21. Sept.
Den 5. November: dem Hautboiſten i. P.
Chriſtian Martin Geißner ein S., Georg Martin;
geb. 24. Oct.
Eod.: eine unehel. T., Friedericke; geb. 3. April.
Den 6. November: dem Schloſſer Joſeph
Wind=
ſchmitt ein S., Franz Peter Heinrich; geb. 1. Nov.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 1. November: der Eiſengießer Ludw. Weber
u. Marie Schäfer.
Den 2. November: der Laboratoriumsarbeiter
Joh. Beck u. Katharina Beck, geb. Birkenſtock.
Den 5. November: der Kutſcher Friedrich
Bickel=
haupt zu Bensheim u. Chriſtina Weiß.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 3. November: der Zugführer bei der Heſſ.
Ludwigsbahn Valentin Müller u. Barbara Delp.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 27. October: Caroline Mangold, geb. Jaup,
Ehefrau des Großh. Hofmuſikdirectors Karl
Man=
gold, 66 J. alt; ſtarb 24.
Den 1. November: dem Hauptmann u. Batterie=
Ehef Georg v. Oppen im Großh. Heſſ. FeldArt.=
Regiment Nr. 25 ein S., Georg Matthias
Wer=
ner, 2 M. u. 13 T. alt; ſtarb den 30. Octbr. zu
Beſſungen.
Den 2. November: der Rentner Bernhard
Diet=
rich, ein Wittwer, 62 J. alt; ſtarb 30. Oct.
Eod.: der Großh. Kanzleiſecretär i. P. Friedrich
Wiemmenauer, 82 J. alt; ſtarb 31. Oct.
Eod.: Eliſe Rebhuth. geb. Scharmann, Ehefrau
des Kaufmanns Otto Nebhuth, 33 J. alt; ſtarb
31. Oct.
Den 5. November: Carl Ludwig Feodor Paul,
S. des Kanzleinſpectors Friedrich Ludwig Paul,
44 J. alt; ſtarb 2.
Eod.: Marie v. Seebeck, geb. v. Lübtow,
Ehe=
frau des Oberſten und Regiments=Commandeurs
luguſt v. Seebeck des 1. Großh. Heſſ. Inf. (
Leib=
garde=) Regts. Nr. 115, 45 J., 5 M. u. 21 T
alt; ſtarb 2. zu Beſſungen.
Beerdigte vei der tatholiſchen Gemeinde.
Den 3. November: Gertrude Ludwig, geborene
Knapp, Wittwe des verſt. Kanzleidieners Andreas
Ludwig, 79 J. alt; ſtarb 1.
Duck und Berlast: L. 6. Billiſiche Hofkuchdrudkereat. - Berantvortlich fur die Redaſton: Carl Wülſich.