147.
Jahrgang.
Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. inch.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſiämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Poſtauſichlag.
(Srag= und Arzeigeblafk.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Areisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmklicher Behörden.
N 210.
Samstag den 25. Oktober.
1884.
Victualienpreiſe vom 25. October bis 1. November 1884.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¹⁄. Kilogr.
v. Der Rindsmetzger.
hindfleiſch 1 Kllogr.
fl. Der Ralb= u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1 Kilogr.
Hammelfleiſch ¼ Kilogr.
2
Hammelsbrut
Pf.
74
64
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch 1 Kilogr.
Geräncherte Kinnbacken ¼, Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaͤſſenes, 1 Kllogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ½ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Alntwurſt ¼ Kiloar..
—
R. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
„ 14
Schwürzes
2½ 7
Roggeubrod 2 Kilogr.
Wel
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
68
84
62
6
24
Gefunden: 1 Cigarrenetuis. 1 farbiges Taſchentuchk 1 Handſchuhs. 1 Paar Handſchuhek. 1 Fächerk 3
Regen=
ſchirme L. 1 ſchwarzer Schleier. 100 Brieſcouverten. 8 kleine Schlüſſel in einem Ring. 1 kleiner Hohlſchlüſſel.
Verloren: 1 ſchwarze Hutfeder. 1 ſchwarzſeidener Schirm.
Zugeflogen: 1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 23. Otober 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
WB. Die mit * bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Wahlen zum Reichstag betreffend.
Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß
Samstag den 1. November l. J3., Vormittags 11 Uhr,
in dem Sitzungsſaale des Regierungsgebäudes dahier Meckarſtraße 3. II. Stockh die Durchſicht der Protokolle über die Wahlen
Zum Reichstage in den einzelnen Wahlbezirken des IV. Wahlkreiſes (Darmſtadt-Groß=Gerau) und die Zuſammenſtellung der
Reſultate der Wahlen ſtattfinden, auch das Ergebniß öffentlich verkündigt werden wird.
Der Zutritt zum Local ſteht jedem Wähler frei.
Darmſtadt, am 23. Oktober 1884.
Der Wahlcommiſſär für den IV. Wahlkreis im Großherzogthum Heſſen.
v. Marquard, Großh. Provinzial=Director.
10998
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Herbſt=Coutrol=Verſammlung pro 1884 im Kreiſe Darmſtadt, beſtehend aus der 1. und 2. Compagnie des
1. Bataillons (Darmſtadt 1.) 1. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 115. wird in nachſtehender Weiſe
abge=
halten:
D. Compaguie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exerzierplatzes zu Darmſtadt.
2) L. Appell.
Dienstag den 4. November 1884, Vormittags 8 Uhr.
Für ſämmtliche Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber aller Waffen und ſonſtigen Kategorieen, mit Einſchluß der zur
Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften aus den Bürgermeiſtereien Arheilgen, Beſſungen, Braunshardt,
Eberſtadt, Erzhauſen, Eſchollbrücken, Gräfenhauſen, Griesheim, Hahn mit Eich, Malchen.
Von Wehrleuten ſind nur diejenigen zur Theilnahme an dem Appell verpflichtet, welche
be=
ſondere Ordres erhalten werden.
b) H. Appell.
Dienstag den 4. November 1884, Vormittags 8¾. Uhr.
Für dieſelben Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes aus den Bürgermeiſtereien Meſſel, Nieder=Beerbach, Nieder=
Ram=
ſtadt mit Waſchenbach, Ober=Ramſtadt, Pfungſtadt, Roßdorf, Schneppenhauſen, Traiſa, Weiterſtadt, Wixhauſen.
650
2448
M210
L. Compagnie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exercierplatzes zu Darmſtadt.
2) L. Appell.
Mittwoch den 5. November 1884, Vormittags 8 Uhr.
Für ſämmtliche Reſerviſten der Infanterie von den Jahrgängen 1877 bis incl. 1819 in der Haupt= und Reſidenzſtad=
Darmſtadt.
Von Wehrleuten ſind nur diejenigen zur Theilnahme an dem Appell verpflichtet, welche beſonder
Ordres erhalten werden.
b) H. Appell.
Mittwoch den 5. November 1884, Vormittags 8¾ Uhr.
Für ſämmtliche Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber der. Infanterie von den Jahrgängen 1880 bis incl. 1883 in
der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
c) HII. Appell.
Mittwoch den 5. November 1884, Vormittags 9½ Uhr.
Für ſämmtliche Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber der Jäger, der Pioniere, der Cavallerie, der Feld= und Fuß
Artillerie, des Traius, der Marine, des ärztlichen und ſanitätlichen Perſonals und der Oekonomie=Handwerker, mit
Einſchlu=
der zur Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften von den Jahrgängen 1877 bis incl. 1883 in der Hauß;
und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Saͤmmtliche genannten Mannſchaften ſind zur Theilnahme an dieſen Control=Verſammlungen geſetzlich verpflichtet uml
werden hierzu mit dem Bemerken aufgefordert, daß die ohne Entſchuldigung fehlenden oder zu ſpät kommenden Leute dä
geſetzliche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militärpapiere ſind mit zur Stelle zu bringen.
Darmſtadt, den 4. Oktober 1884.
11060
von Hombergk zu Bach, Major z. D. und Bezirks=Commandeur.
Darmſtadt, den 6. Oktober 1884.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir beauftragen Sie die vorſtehende Bekanntmachung in Ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe zu publiciren um
auf ſonſt geeignete Weiſe ſo viel wie möglich zur Kenntniß der Intereſſenten zu bringen.
v. Marquard.
Bekanntmachung.
Durch vollſtreckbar gewordene
Straf=
befehle ſind gegen die Nachgenannten die
beibemerkten Strafen ausgeſprochen worden:
1. Wegen Verkaufsabgerahmter Milch
ohne Bezeichnung als ſolche:
23. April 1884: Eliſabethe Luther,
Tochter des Schreiners Martin Luther zu
Arheilgen, 40 M.
19. Juni 1884: Chriſtoph Nungeſſer,
Milchverkäufer zu Nieder=Namſtadt 40 M.
9. Juli 1884: Margarethe Engel, Tochter
des Peter Engel zu Sensfelderhof, 40 M.
Eod.: Peter Reibold, Milchverkäufer in
Dienſten bei Jacob Walter XIII. zu
Leng=
feld, 40 M.
11. Juli 1884: Joh. Heinrich Mager,
Milchverkäufer, bei Landwirth Philipp
Vierheller 1V. in Rodau, 40 M.
2. Auguſt 1884. Philipp Schellhaas
Ehefrau zu Traiſa, 40 M.
11. September 1884: Heinrich Schäfer,
Milchverkäufer zu Leeheim, 40 M.
II. Wegen Verkaufs gewäſſerter Milch:
13. September 1884: Johannes Plaum,
Sohn des Johannes Plaum zu
Gräfen=
hauſen, 40 M.
Großherzogliches Amtsgericht
Darmſtadt l.
[10999
Bekanntmachung.
Die Grund= und Maurerarbeit,
ſo=
wie die Thon= und Eiſenwaarenlieferung
für Kanaliſatiou der Heinheimer= und
Schützenſtraße, der Victoria= und
Alice=
ſtraße ſollen im Wege der Submiſſion
vergeben werden.
Offerten ſind bis
Mittwoch den 29. Oktober l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 20. Oktober 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[10925
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Die Lieferung von Kaiſeröl für d;
Fortbildungsſchule und verſchiedene ander
Schulen ſoll im Wege der Submiſſion
vergeben werden.
Offerten ſind bis
Samstag den 25. Oktober d. 35,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Bedingungen liegen auf dem Stad
bauamt zur Einſicht offen, bei welchen
auch die Formulare für die Offerten 3
erheben ſind.
Darmſtadt, am 22. Oktober 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtad
11096
Ohly.
Bekanntmachung.
Die zum Konkurs des Tapeziers Emil Erlanger gehörige Hofraithe:
Flur II. Nr. 118.
Meter 99 Hofraithe Neugaſſe,
ſoll
Montag den 27. Oktober d. Js., Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Mal und mit unbedingtem Zuſchlag an den Meiſtbietenden ve.
ſteigert werden.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(1071)
Berntheiſel.
Hofraithe=Verſteigerung
zu Eberſtadt.
des Rentners Chriſtian Wolf l. d*
Hofraithe mit Nebengebäuden, Scheuer urd
Stallungen unter den bei der Verſteige
Montag den 27. Oktober l. J., Nach=(rung bekannt gemacht werdenden
Bedin=
gungen an den Meiſtbietenden verſteigerl.
mittags um 2 Uhr,
Die Hofraithe befindet ſich an der Heide
wird auf freiwilliges Anſtehen der Erben bergerſtraße nach Darmſtadt und iſt 5
2449
eſelben dermals eine Gaſtwirthſchaft
be=
meben worden.
Eberſtadt, den 22. Oktober 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Eberſtadt.
Müller.
[11000
Pferde=Verkauf.
Mittwoch und Donnerstag den
29. und 30. d. Mts.,
ſollen im Barackenlager auf dem
Ar=
tillerie=Schießplatz bei Griesheim
ca. 107 überzählige Dienſtpferde,
und zwar am 29. ca. 57 und am
30. 50 Stück, öffentlich meiſtbietend
gegen gleich baare Zahlung verſteigert
werden. Der Termin beginnt an
beiden Tagen um 9 Uhr Vormittags.
Großherzoglich Heſſiſche
Train=Compagnie. 110723
Verſteigerung von
Waldſtren.
Es werden verſteigert:
l. Montag den 3. November l. J.,
Cormittags 9 Uhr, am Forſthaus
Eiſernhand,
240l3 Laub von den Wegen, Schneiſen und
ſWaldanlagen in der Forſtwartei Traiſa,
ſowie das Schilfrohr aus dem
Ludwigs=
teich im Diſtrikt Spieß.
L. Dienstag den 2. November l. J.,
Vormittags 9 Uhr, am Forſthaus,
Emmelinenhütte,
des Laub von den Wegen, Schneiſen und
Waldanlagen in den Forſtwarteien Nieder=
Ramſtadt und Waſchenbach.
44hd. Donnerstag den 6. November l. J.
Cormittags 9 Uhr, im Diſtrikt
Dörn=
bach am Pflanzgarten,
des Laub von den Wegen und Schneiſen/
in der Forſtwartei Hahn.
Nieder=Ramſtadt, am 20. Atober 1884.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
Löwer.
[1001
ſtels friſch, rein und kräftig,
per Pfund 90 Pfg.
Poth,
G.
Bleichſtraße. 10931
Empfehle von heute an täglich alle Sorten
frische Lebkuchen
C. Jacobi, (11002
Lebkuchenbücker,
Kleine Ochſengaſſe 3.
M.
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Wahl zum Reichstag.
In Ausführung der Kaiſerlichen Verordnung vom 18. September d. J3.
findet die Wahl eines Abgeordneten zum Reichstage
Dienstag den 28. Oktober 1884
und zwar von 10 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Nachmittags ununterbrochen ſtatt.
Behufs Vornahme der Wahl iſt die Gemeinde Beſſungen in 3 Wahlbezirke
einge=
theilt, mit noch näher angegebenen Wahllocalen und zwar:
1. Wahlbezirk mit dem Wahllocal im Rathhaus und den Straßen: Anna=,
Heinrich=, Nieder=Ramſtädter, Roßdörfer=, Rückert=, Martin=, Steinacker=,
Herd=
weg=, Carls=, Wilhelminen=, Wilhelm=, Eichberg=, Eſchollbrücker=, Hermannſtraße
und grüner Weg;
II. Wahlbezirk mit dem Wahllocal im Müdchenſchulhaus und den
Straßen: Bruchwieſen=, Wittmanns=, Heidelberger=, Stadtallee=, Hofgarten=, Hügel=,
Holz=, Klappacher=, See= und Kirchſtraße;
HI. Wahlbezirk mit dem Wahllocal im Knabenſchulhaus und den
Straßen: Forſtmeiſter=, Sand=, Friedrich= Weinberg, Kies=, Fabrik., Wingert=,
Ludwigs= Herrngarten=, Orangerie= und Schulſtraße.
Als Wahlvorſteher und Stellvertreter ſind beſtellt:
Im erſten Wahlbezirk:
Wahlvorſteher: Bürgermeiſter Berth. Stellvertreter: Fr. Thomas.
Im zweiten Wahlbezirk:
Wahlvorſteher: Beigeordneter Wittmann. Stellvertreter: Jac. Nohl, Schloſſerm.
Im dritten Wahlbezirk:
Wahlvorſteher: Adam Weinmann, Gemeinderath.
Stellvertreter: Phil. Wolf III., Gemeinderath.
Beſſungen, den 19. Oktober 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
10881
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 26. Oktober, Vormittags 9 Uhr,
werden im Hauſe des Herrn Rentner Wiegler, Waldſtraße 10
Parterre, nachverzeichnete ſehr gut erhaltene Mobiltargegenſtände,
als: 1 Kanapee, Stühle, Kommode, Schränke, Spiegel, Bettſtellen,
Bettwerk, Porzellan und Glas, Vorhänge, 1 Küchenſchrank mit
Glasaufſatz, Küchengeſchirr und ſonſtiger Hausrath gegen baare
Zahlung verſteigert.
H. Neustadt, Hof=Taxator.
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 27. Oktober 1884, Vormittags 11 Uhr,
werden auf Grund des Art. 343 d. H.=G.=B. in der neu erbauten
Mehlhalle am Güterbahnhof der Heſſiſchen Ludwigs=Eiſenbahn
da=
hier 300 Säcke Waizenmehl öffentlich meiſtbietend gegen baare
Zahlung verſteigert.
11003
Engel, Gerichtsvollzieher.
RuhrtiOhlem.
Prima Qualität Fettſchrot, Stück= und gew. Nußkohlen,
Anthracitkohlen, Buchen= und Tannenholz zu den billigſten
Preiſen.
8317
G. Slamuler, Waldſtraße 17.
2450
rH
5₈
S.
„4
E.
E=
2
8
2.
S
S
5
2
„
5½
3½
28
3
Nk 210
Ausverhauſ.
Samstag den 25. Oktober a. c. und von da ab jeden Dienstag
und Samstag
findet im Laden des Korbwaarenhändlers Wilhelm Reichardt, Ludwigſtr. 18
ein vollständiger Ausverkauf zu Fabrikpreiſen und noch billiger
ſtatt. — Vorräthig ſind:
Kinder= und Puppenwagen in allen Arten, Waſchkörbe, runde und
ovale Körbe, Schließkörbe, Marktkörbe, Flaſchen=, Papier=, Taſſen=,
Meſſer= Löffel=, Schlüſſel=, Wiſchtuch=Körbe, Puffer Rohrſeſſel,
Kinderſtühle, Blumentiſche und Ständer, Zeitungshalter, Notengeſtelle,
ferner eine ganz außerordentlich reichhaltige Auswahl in Phantaſte=
Körben und Taſchen für jeden Geſchmack, ſowie eine große Partie
Kindermöbel für Puppenzimmer.
Beſtellungen auf allenfalls nicht vorräthige Gegenſtände der
Korbwaaren=
branche, ſowie Reparaturen alter Sachen werden prompt und billig ausgeführt.
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beſtimmte Einkäufe werden gerne zurückgelegt.
Der Laden iſt an den oben genannten Tagen von Morgens 9 Uhr
bis Abends 7 Uhr geöffnet.
Billn Huber, Konkursverwalter.
Die Lunst- und Handelsgärtnere,
von
„
Müller, Schmanenſtraße 37,
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blühenden und Blattpflanzen.
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Brust-
garnituren, Kränzen und Talmenzweigen werden auf das
geſchmack=
vollſte ausgeführt.
Vebernahme von Elumentisch-Decorationen im Abonnement
ſowie aller in das Fach der Landſchaftsgärtnerei gehörigen Arbeiten.
[10730
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H
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Das färbon und Façoniron dor Filchüte wird Schnellstons
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[10892
890k
[ ← ][ ][ → ]
280
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7 2N
45
Bärk.
ten M.
Hi.
rügzz-
1600 Paar wollcue geſtrickte Dümenſtrümpſe, früher 85 Pf., helle 60 Pf.
1700 Paar wollene geſtrickte Damenſtrümpfe, geringelt, früher M. 1.20, heute 75 Pf.
1250 Paar wollene geſtrickte Damenſtrümpfe, prima Waare, früher M. 1.75,
heute M. 1.-
950 Paar wollene geſtrickte Damenſtrümpfe in ſchönſter Waare, früher M. 275.
heute M. 1.40.
350 Stück Damenweſten in allen Farben, früher M. 4. 25, heute M. 2. 50.
450 Stück geſtrickte Häkelunterröcke, früher M. 1. 85, heute M. 1. 25.
850 Paar weiße Unterhoſen, früher 35 Pf. heute 60 Pf.
750 Paar geſtrickte farbige Unterhoſen, früher M. 1.20, heute 75 Pf.
1000 Paar Bukskinhandſchuhe, früher 70 Pf., heute 45 Pf.
1500 Stück weiße und farbige ſeidene Foulards, früher 75 Pf., heute 40 Pf.
650 Stück Flanell=Damenhemden, früher M. 2. 30, heute M. 1.50.
750 Stück Flanell Damenhoſen, früher M. 2. 80, heute M. 1.75.
250 Stück Flanell=Damenröcke, ausgebogt, früher M. 4. 50, heute M. 2.50.
950 Stück Filzunterröcke, früher M. 3.50, heute M. 2.-
750 Stück Filzunterröcke mit Volands, früher M. 4. 75, heute M. 3. 25.
680 Stück Nachthemden, groß u. mit Beſatz, früher M. 1.85, heute M. 1.25.
1150 Stück Hemden in allen Façons mit Schweizerſtickerei, früher M. 3. 50,
heute M. 2.-
750 Stück Morgenjacken in Piquée und Shirting und mit Stickerei, früher
M. 2.60, heute M. 1. 50.
370 Stück weiße Unterröcke, früher M. 2.-, heute M. 1. 25.
280 Stück weiße Unterröcke mit breiter Stickerei, früher M. 4.50, heute M. 2.50.
190 Paar Flockpiquéeunterhoſen mit Beſatz, früher M. 1.90, heute M. 1. 40.
3000 Stück Damen=Krauſenkragen, früher 25 Pf., heute 13 Pf.
2700 Stück leinene Stehkragen, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
700 Dutzend Taſchentücher mit farbigem Rand, früher per Dutzend M. 3. 75,
heute M. 2. 50.
450 Dutzend reinleinene Taſchentücher, früher M. 4. 50, heute M. 3. 25.
1800 Stuͤck Schlaf= und Morgenhauben, früher 30 Pf. heute 15 Pf.
650 Stück wollene Capoten, früher M. 4. 50, heute M. 2. 50.
TFür Herren:
450 Stück wollene Hemden, früher M. 2.40, heute M. 1. 50.
350 Stück weiße Oberhemden mit lein. Einſatz, früher M. 425, heute M. 2.50.
750 Paar weiße geſtrickte Unterhoſen, früher 80 Pf., heute 55 Pf.
680 Paar farbige geſtrickte Unterhoſen, früher 80 Pf., heute 55 Pf.
390 Stück wollene Herrenweſten, früher M. 5. 80, heute M. 3. 50.
144
355 Gnk unleſaacinTfrayer sr. N.N.ykitt---at.-
Tür Kinder:
1000 Paar wollene Strümpfe, früher 30 Pf., heute 20 Pf.
750 Paar wollene geſtrickte Strümpfe, früher 75 Pf., heute 40 Pf.
550 Stück wollene geſtrickte Jäckchen, früher 95 Pf., hfute 60 Pf.
320 Paar Bukskinhandſchuhe, früher 50 Pf., heute 35 Pf.
350 Stück geſtrickte Kinderkleidchen, früher M. 1. 20, heute 75 Pf.
190 Stück geſtrickte Kinderkleidchen, rein Wolle, früher M. 3. 50, heute M. 2.
390 Stück Pelzmuffen, früher M. 1.75, heute M. 1.
250 Stück Pelzmützen, früher 80 Pf., heute 50 Pf.
370 Stück wollene, geſtrickte Capotten, früher M. 1.40, heute 80 Pf.
230 Stück geſtrickte Röckchen, früher 65 Pf., heute 40 Pf.
390 Stück wollene geſtrickte Shawls, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
540 Stück Lätzchen, früher 25 Pf., heute 13 Pf.
750 Paar Flanellhoſen, gebogt, früher 80 Pf., heute 50 Pf.
1000 Stück Kragen, früher 15 Pf., heute 8 Pf.
750 Stück farbige Kinderſchürzen, früher 40 Pf., heute 25 Pf.
680 Stück weiße Kinderſchürzen mit Stickerei, früher 50 Pf., heute 30 Pf.
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Rein leinene Servietten, früher 70 Pf., heute 40 Pf.
Manilla=Tiſchdecken, früher M. 3.50, heute M. 2.
Leinene Kaffeedecken mit Franſen, früher M. 3. 50, heute M. 2..
Häkelſchoner, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
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Manilla=Commodedecken, früher M. 2. 25, heute M. 1.40.
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42
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235 „
300 „ 370 „
200 „ 270 „
335 „ 400 „
235 „ 300 „
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D
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9274) Kirchſtraße 8 ein
Wirthſchaftslocal
oder auch als Laden zu benützender,
großer Raum m. Wohn. iſt per 1. Mär,
k. J. zu vermiethen.
7650a) Ein Lagerraum, verbunden
mit Schienengeleiſe, zu vermiethen.
Näheres bei J. Spengler, Grafenſtr. 33.
10234) Ein Laden,
eine Wohnung per ſofort zu vermiethen.
Ernſt=Ludwigspl. 4. Wilh. Schwab.
10631) Ludwigſtraße 18 ein
ge=
räumiger Laden mit Wohnung zu verm.
Näheres Gervinusſtraße 7.
10779) Der von Herrn v. Aigner,
Ecke der Eliſabethen=n. Wilhelminenſtr. 17
bewohnte Laden iſt mit oder ohne
Woh=
nung bis 1. Juli 1885 zu vermiethen.
10780) Mehrere große Räume,
Hofraum und Magazin, mit oder ohne
Dampfkraft, zu vermiethen. Wo? ſagt.
die Exped. d. Bl.
8166) Roßdörferſtraße 32, 3. Stock,
ein ſchönes möblirtes Zimmer, mit allem
Comfort eingerichtet und ſorgfältiger
Be=
dienung zu vermiethen.
8346) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
8801
Soderſtraße 59 1. Stock eim
ſchön möblirtes Zimmer.
8802) Hofſtallſtr. 6 ein auch zwei
chön möblirte Parterre=Zimmer mit
ſepa=
ratem Eingang zu vermiethen. Auch ein
kleines möblirt. Zimmer für 8 M. p. Mt.
8964) Ballonplatz 3 ein fein möbl-
Zimmer zu vermiethen.
9107) Schloßgraben 1, III. St. zwe
Zimmer mit oder ohne Möbel zu verm.
9372) Beſſ. Carlsſtr. 3, im 2. St.
1 möblirtes Zimmer ſofort.
9373) Martinſtr. 24 ein freundlich
möbl. Wohnzimmer mit 2 Schlafcabinet
mit oder ohne Penſion.
9465) Ludwigsplatz 6, 2. St., eiz
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9774) Martinſtr. 19 ein möblirte
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
10235) Heinrichſtraße 105, Bell
etage, ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
10238) Ecke der Promenaden= und
Wendelſtädtſtr., Parterre, ein gut möbl
Zimmer mit Cabinet bis 1. Nov. zu be=
245) Bleichſtr. 5 e. ſch. m. Part.=Zim.
10294) Eliſabethftr. 35 ſchön möbl. Z.
10508 Eliſabethenſtr. 22, II. St. ein
möblirtes Zimmer per ſofort beziehbar zu
vermiethen.
10509) Stiftftr. 46, 2 St. hoch, ein
freundl. möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
10514) Soderſtraße 51 ein hübſch
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
10516) Neckarſtraße 1 gut möbl.
Wohn= und Schlafzimmer nahe der
Pragonerkaſerne.
10585) Ecke des Mathildenplatzes
und Zeughausſtraße 7, erſter Stock,
ein auch 2 ſchön möblirte Zimmer mit,
oder ohne Penſion zu vermiethen.
10632) Roßdörferſtr. 26, mittlerer
Stock, zwei fein möblirte Zimmer.
10657) Ecke der Soderſtraße und
Capellplatz 5 im 1. Stock ein gut möbl.
gimmer mit oder ohne Penſion zu verm
10675) Saalbauftr. 12 im 2. Stock
ein gut möbl. Zimmer per ſofort.
19676) Hermannſtraße 15 parterre
zwei möblirte Zimmer.
10679) Schulſtr. 16 1 St. hoch zwei
fein möbl. Zimmer ſofort zu verm.
Die=
ſelben können auch einzeln abgegeben werden.
10784) Roßdörferſtr. 3 möbl. Zimmer.
10785) Louiſenſtr. 8 ein möblirtes
Manſardenzimmer ſofort zu vermiethen.
10787) Rückertſtr. 13 ein großes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10788) Carlsſtr. 33, 1 St., ein gut
möbl. Zimmer mit Garderobe bald z. verm.
10789) Promenadeſtr. 54 ein
möb=
lrtes Zimmer mit Cabinet ebener Erde
an einen einzelnen Herrn oder Dame.
10899) Alexanderſtr. 8, Hochpart. ein
ſod. 2 möbl. Zim. m. ſep. Eing. per 1. Nov.
10901) Bleichſtr. 17, 1 St. hoch, ein
ſchön möbl. Zimmer.
10902) Bleichſtr. 39 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10903) Carlsſtraße 32 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
10942) Kiesſtr. 69 möbl. Zimmer,
5. Nov. beziehbar. Winter, Wwe.
10943) Eliſabethenſtraße 48 zwei,
ſchön möblirte Zimmer zu vermiethen.
10944) Grafenſtr. 37, 3. St., ein
nöblirtes Zimmer event. mit Penſion.
10945) Neckarſtraße 1, parterre,
Schlaf= und Wohnzimmer, ſchön möbl.
10946) Große Ochſengaſſe 1 ein
freundlich möblirtes Zimmer. Näheres
im Cigarrenladen.
10989) Schuſtergaſſe 19 bei H.
Schnebele ein möblirtes Zimmer mit
Ca=
binet billig und ſofort zu beziehen.
11064) Große Ochſengaſſe 14 zwe.
nöblirte Zimmer per 1. Novbr. beziehb.
11065) Promenade 41 zwei gut
möbl. Zimmer, gleicher Erde.
11066) Rheinſtraße 50, Manſ., ein
ſreundl. möbl. Zim. a. e. ſ. Herrn 0. Dame.
11067) Grafenſtr. 27, Vorderh. möbl.
Zimmer, auf die Straße gehend.
11068) Martinſtr. 22 ein bis zwei
put möbl. Zimmer mit ſep. Eingang.
R 216
11069) Schützenſtr. 18 zwei
Schlaf=
zimmer, 1 Wohnzimmer möbl. zu verm.
11070) Eliſabethenſtraße 37. Bel=
Etage, ein fein möbl. Zimmer zu verm.
11071) Wendelſtädtſtr. 22 ein möbl.
Zimmer im 1. Stock zu vermiethen.
11072) Liebigſtr. 7. Part., 2 ſch. m. Z.
2467
11073) Taunusſtr. 4, Parterre, ein
freundl. möbl. Zimmer mit ſep. Eingang.
11073a) Kiesſtr 54, 3. St., e. m. Zim.
11074) Ecke der Soder=und
Stifts=
ſtraße 44, zwei Stiegen hoch, ein möbl.
Zimmer mit oder ohne Cabinet, ſofort zu
vermiethen.
Muttonal-Uhrrale
Partet.
Samstag den 25. Oktober, Abends 8½ Uhr,
m Ritsortschen Saalo.
Partei=Verſammlung
ſämmtlicher Bezirke von Darmſtadt und Beſſungen.
Der Kandidat der Partet, Herr Vrich, wird erſcheinen.
Alle Anhänger und Freunde der Kandidatur Ulrich ſind
einge=
laden.
Das Central-Wahlcomité
der nationalliberalen Partei.
[10991
landwirthschaftliche ſonossenschaftsbanh.
70
Linstude für Baar-Depostten:
3½ pCt. p. a. bei 3 monatlicher Kündigung,
4 pCt. p. a. bei 6monatlicher Kündigung.
Die näheren Beſtimmungen ſind auf unſerem Bureau,
Eliſa=
bethenſtraße 32, erhältlich.
Darmſtadt, 25. Oktober 1884.
[1075
Der Vorſtand:
v. Wedekind.
Honsing.
hauſminuischer Jerei.
Montag den 27. Oktober, Abends 8 Uhr, im großen Saale des
„Darmſtädter Hofesu.
Zmeiter Bortrag.
Herr Karl Voigt aus Offenbach:
Entstehung und Lerstörung des Sonnensystems.
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten M. 1.50 in den Buchhandlungen der
Herren fl. Borgsträsser und C. Hoffmann, ſowie Abends am Saaleingang
zu haben.
Jedes Mitglied iſt berechtigt auf ſeine Vorleſungskarte eine Dame frei
ein=
zuführen.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der Vorleſungskarte reſp. Abgabe der
Tages= oder Abonnementskarte (Coupon 2) geſtattet.
Schluss der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
(1076
National=liberale Partei.
Partei=Verſammlung
ümmtlicher Bezirße von Darmſtadt und Beſſungen,
Montag, den 27. Oktober, Abends 8½ Uhr,
im Saale der Brauerei Ensling.
Alle Anhänger und Freunde der Candidatur Ulrich ſind eingeladen.
Das Central-Wahlcomité
der national=liberalen Partei.
[107¾
655
[ ← ][ ][ → ]2486
E 2
Brutſche Rrichsfechtſchulen
CVerband Darmstadt.
Samstag den 25. Oktober 1884, Abends 8 Uhr:
im grosson Caale des Saalbauos:
GONCPRT
„
d
8
zum Beſten der
Errichtung deutſcher Reichswaiſenhäuſer,
unter gütiger Mitwirkung der Pianiſtin Fräulein Lilli Hitze, der
Concert=
ſängerin Fräulein Lina Hoffmann, des Herrn Hofſchauſpieler Hacker, des
15jährigen Violinvirtuoſen Alfred Heß aus Frankfurt a. M., des Herrn
Opernſängers Georg Weber aus Frankfurt a. M., der Herren Hofmuſiker
Adolf Kugler und Carl Pfeil.
„„ Sperrſitz 2 Mk., Saal 1½ Mk., für Mitglieder, Sperr=
Billels. ſit 1½ Mt. Saal 1 Mk., ſind in der
Muſikalienhand=
lung von Georg Thies, bei Herrn Carl Will, Ernſt=Ludwigsſtraße
[10858
und bei Herrn D. Farx Söhne zu haben.
11
Geſangvereinl „Männerquartett Beſſungen.
Abendunterhallung
Samstag den 1. November 1884, Abends 8 Uhr,
im Saale des Chauſſeehauſes.
Eintritt für Mitglieder frei; Richtmitglieder 30 Pfg, deren Damen frei.
Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein
Der Vorstand. (1078
GOUkl-Perein.
Samstag den 1. November 1884.
16
IV. COuCOl
[11079
Im Saalbau.
Aodellir-Anterricht
in der
Handwerkerſchule des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Der Unterricht beginnt am 5. November l. J. und dauert bis Ende März
Derſelbe wird, wie im Vorjahre im Modellirſaal der Landesbaugewerkſchule
an 3 Werktag=Abenden (Mittwochs, Freitags und Samstags von 8-10 Uhr)
von Herrn Bildhauer Fölix abgehalten.
Soeben iſt erſchienen:
Land und Leute, Handel und
Wandel
in unſeren Colonieen
von
Richard Oberlaender.
Preis M. 5.
Vorräthig in
C. Hoffmann's Buchhandlung,
H. Stamm). (11081
TEAAAnN0
Feinſtes Weizenmehl von
vorzüglicher Backart,
per Pfd. 22 Pfa., per 10 Pfd. 2 M.,
Feinſten Kaiſerauszug
per Pfd. 25 Pf., per 10 Pfd. M. 2.30,
Feinſtes Kochmehl
ehr ſchön
per Pſd. 18 Pf, per 10 Pfd. M. 160.
C. Hammann,
Caſinoſtraße 23. I1082
AGoN
besonderer Güte
bin in der Lage meinen Abnehmern
zu billigen Preiſen offeriren zu
können:
(11085
Rohen Haffee
per Pfd. 75 Pf. bis zu M. 1.60,
ſrischgebrannten Haffee
per Pfd. 90 Pf. bis zu M. 1. 80,
Tuntz-Maſſee M. 1.50 per Pfd,
1. 60
S. Hridner.
Ecke der Soder= und Wienerſtraße.
Das Schulgeld beträgt für Handwerkerſchüler monatlich 50 Pf., für ſonſtige
Theilnehmer 1 Mark und wird im Voraus erhoben. Anmeldungen nehmen die
Herren Lehrer der Sonntags=Zeichenſchule, ſowie Herr Fölix und auch das Bureau
des Gewerbvereins bis zum 4. November entgegen.
Darmſtadt, den 22. Oktober 1884.
[11080
Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Carl Eöhler. Buchhandlung,
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 14,
kauſt und verkauft ſtets:11084
Conversations-Lexica, Wörterbü-
Cher, wissenschattl. und eney.
Clopädische Vorko jeder Art ꝛc.
Gründlicher Unterricht
im Weißzeugnähen und im Zuſchneiden
10794
wird ertheilt.
O. Weleker, Soderſtraße 25.
M 210
Purtrügr
über
religiöſe und kirchliche Fragen zum Beſten des evangeliſchen
Kirchenbauvereins im Winter 188485.
Wie in den vorhergehenden Jahren ſo ſollen auch im Winter 188485 für
kirchliche Gegenſtände ſich intereſſierenden gebildeten evangeliſchen Kreiſe Vorträge
dargeboten werden, die geeignet ſind über Perſonen und Ereigniſſe aus dem Gebiete
des religiöſen Lebens in Deutſchland, beſonders auch aus neuerer Zeit in fruchtbarer
Weiſe zu unterrichten. Mit dankenswertheſter Bereitwilligkeit haben die Herren
Redner den Reinertrag derſelben dem Evangeliſchen Kirchenbauverein zur Verfügung
geſtellt.
Es werden im Laufe des Winters 6 Vorträge ſtattfinden, 3 vor Weihnachten
und 3 nach Weihnachten, nämlich:
Am 12. Rovember: Von Herrn Oberconſiſtorialrath Dr. Sell, über: Die
Stellung der Deutſchen in der Kirchengeſchichte”;
Am 27. November: Von Herrn Obereonſiſtorialrath Dr. Habicht, über: „Die
Herrnhuter in Oberheſſen”
Am 17. December: Von Herrn Conſiſtorialrath Profeſſor Dr. Bauer aus Leipzig,
über: „Johann Gottfried von Herder”
Sodann: Von Herrn Direktor des Prediger=Seminars Dr. Rietſchel aus
Witten=
berg. über: „Julius Schnorr von Karolsfeldr;
Von Herrn Geheime Kirchenrath Hanſen aus Oldenburg, über:„ Ludwig Richters
Gedächtnißrede:;
Von Herrn Proſeſſor Dr. Köſtlin aus Friedberg, über: „Johann Sebaſian Bach,
Gedächtnißrede zur 200jähriger Geburtsfeiers.
Jeder einzelne Vortrag ebenſo wie das Lokal, worin er gehalten wird, ſoll
beſonders in den Blättern angekündigt werden.
Liſten zur Einzeichnung von Abonnenten für den ganzen Cyklus liegen in der
Buchhandlung des Herrn J. Waitz auf.
Der Preis eines Abonnements für ſämmtliche Vorträge beträgt für eine
Perſon Mk. 5. für 2 Perſonen Mk. 8. für drei Perſonen Mk. 10. Der
ein=
gelne Vortrag (Karte an der Kaſſe) koſtet 1 Mk.
Das Comité. 11085
mdtA-Go
Die erſten Proben für's 2. Concert (Schickſalslied, Schön/
Ellen und Ein Morgen am Rhein) ſind
für die Damen: Dienstag den 28. Oktober, Abends 6 Uhr.
für die Herren: Mittwoch den 29. Oktober, Abends 8 Uhr,
Darmſtadt, den 21. Oktober 1884.
Der Vorstand. 1090.
Freiwillige Feuerwehr Darmſtadt.
Montag den 27. Oktober d. 3s.:
I1086
Jobung.
Die Züge treten 8½ Uhr Abends an.
Das Commando.
2469
Lachsforellen
zum Roheſſen
eingetwoffen bei
GuEm aaok,
Ballonplatz 5. 11087
ſluton Schmackhaften Haſſoo,
ſowie täglich
friſchen Kuchen
in der
09994
KaſſeeMalle, Grafenſtraße 27.
Friſche Zufuhr direct vom Schiff.
Prima Qualität.
Preis bei Abnahme von Wagenladungen
von 15 Ctr. an
ohne Oetroi frei an den
Aufbewah=
rungsort
Grobes Fettschrot per Ctr. 88 Pf.
Sohmiedegries,
Slüdk- a Ausskohlen
zu billigſten Preiſen.
Gleich baare Zahlung.
Beſtellungen nehmen entgegen die Herren:
A. Anton, Wilhelminenſtr., C. C.
Kieber, Mathildenplatz. W. Manck,
Ballonplatz, J. Röhrich kath. Kirche,
F. C. Wittmann, Beſſ. Carlſtraße
Die Commission (9584
der Steinkohlen=Act.=Geſellſchaft.
er zahlt den höchſten Preis für
getragene Kleider, Uniformen,
Schuhwerk, Betten ꝛc.
Vorhard Strudel,
Langgaſſe 30. (10639
Miſſenſchaftl. und prakt. Unterricht in
(4 alten u. in neueren Sprachen (Engl.
Franzöſ., Ital., Span.) ertheilt ein älterer
ſehr erfahrener Lehrer. Das Näh. mündl.
zu erfr. i. d. Exp. d. Bl., oder ſchriftl.
unter A. L. 10, poſtlagernd hier. (0523
Hutkabriks.
Für eine Hutfabrik in Nord=
Deutſch=
land wird eine gewandte Garnirerin
als Directrice bei hohem Gehalt geſucht.
Gefl. Offerten unter 0. S. 667 an
Haaſenſtein am Vogler in Frankfurt
a. Main.
[10599
Nan wünſcht noch einige Schüler in
Me ſorgfältige Penſion zu nehmen.
Zu erfr. i. d. Exped. d. Bl. 11088
2470
56 210
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 30. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr,
werden im Ritſert'ſchen Saale „Zum Schützenhoſel dahier mehrere feinere
Zimmereinrichtungen, 5 Sopha's, 4 Tiſche, 12 Rohrſtühle, 9 Kommoden, 2
Schreib=
ſekretäre, 5 Spiegeln, 4 Kleiderſchränke, 3 Waſchtiſche, 4 Bilderrahmen, 4 Nachttiſche,
3 Regulatoren, 1 Pfeilerſchrank, 1 Cauſeuſe, 21 Bilder, 1 Fußteppich, 1 Fuchspelz,
1 Schreibpult, 1 Bücherſchrank, 4 Küchenſchränke, 1 Wanduhr, 1 Nähmaſchine,
2 vollſtändige Betten, 1 Klavier, 1 Blumenſtänder mit Blattpflanze, 50 Paar
neue Halbſtiefel, 46 Flaſchen Weißwein, 1 Fäßchen Rothwein, für Jagdliebhaber
5 Jagdgewehre, Jagdtaſche und Gewehrfutteral und für Photographen
2 Camera Obseura, 2 Statife, 1 Objectiv (3 Zoll) Hermagis, 3 Copirrahmen,
4 Kopfhalter, 1 Vaſe von Holz, 2 Tiſchchen, 1 Marmorplatte, 4 Seſſel, 1 Schemel,
1 Kiſtchen mit Trockenplatten, 3 ausgeſtopfte Bögel durch den Unterzeichneten
öffent=
lich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung verſteigert. Die Verſteigerung der
photographiſchen Apparate findet unwiderruflich ſtatt.
(11089
Darmſtadt, den 24. Oktober 1884.
Engel, Gerichtsvollzieher.
Der Weißbinder=, Maler=, Lackirer= und
Stukkateur=Verband Darmſtadt,
hat beſchloſſen, eine Fachschule zum Erlernen der Zimmer= Holz= und
Schriftenmalerei zu errichten. - Junge Leute, welche ſich daran betheiligen wollen
bittet man ſich bei dem Vorſitzenden des Verbands
Herrn Ph. Kinkel, Soderſtraße 68,
110910
bis Ende dieſes Monats anzumelden.
Saalbau Darmstadt.
Sonntag den 26. Oktober 1884, Anfang 7 Uhr
H p7
1
TG1ATATON
der aus 48 Mann beſtehenden Capelle des 1. Großherzogl.
k. Heſſiſchen Iufanterie= (Leibgarde=) Regiments Nr. 115
(11090
unter Leitung ihres Muſikdirectors Herrn Th. Adam.
Das Rauchen iſt während der 1. Abtheilung ſtreng unterſagt. — Programm a. d. Kaſſe.
Entrée 50 Pf. - Actionäre 40 Pf. — Kinder über 8 Jahren 10 Pfg.
National=liberale Partei.
im Breslau.
Hierdurch bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß wir unſere Hauptagentur
für Darmſtadt Herrn Hermann Stamm, Buchhändler in Darmſtadt,
über=
tragen haben, und hält ſich derſelbe zum Abſchluß von Lebens= und Unfall=
Verſicherungen jeder Art beſtens empfohlen.
Frankfurt a. M., 15. Oktober 1884.
Die General=Agentur:
11092
Th. Pelissior.
Dum Krauteinſchneiden nimmt Be=ſcin Schüler der oberſten Klaſſe der
2) ſtellung an Frau Wwe. Port, Pan= C-, Realſchule l. O. ertheilt jüngeren
kratiusſtraße 21, oder auf dem Markt
am Stand.
[10704
Schülern Nachhülfsunterricht.
Näheres Krgnichſteinerſtr. 47. (10917
M1
11093) Ein reinl. Mädchen ſucht
7½ ul=
Laufdienſt. Zu erfr. Geiſtberg 1, Vorderh.
A.
11094) Eine alleinſt. zuverl. Wittwe
ſucht Laufdienſt. Hinkelsgaſſe 9.
11095) Einej Frau die Krankenpflege er=., Zeugn. beſ., ſ. Stelle, Bleichſtr. 5.
11096) Eine j. reinl. Frau ſ. Laufdienſt.¼ an
Waldſtr. 22, links im Seitenb, 2 Tr. hoch.
11097) Eine Frau ſucht des Tags
über Beſchäftigung in häuslichen Arbeiten:
Näheres Lindenhofſtraße 21, 2. Stock.
fl.
11098) Eine junger Mann der
Colo=
nialwaarenbranche, militärfrei, ſucht unter/
beſch. Anſprüchen ſchriftliche Beſchäftigung,
auf einem Comptoir. Gefl. Offerten er
bitte unter H. M. an die Exped. d. Bl,
berden
me E
W
W
Fin Mädchen, das ſich in einem kleine=
C, Haushalte einüben will und Mittag=
Stunden beſucht, kann gegen mäßigel
Honorar in einer gebildeten Familie Auf
nahme finden. Näheres Exped. (1086,
ch=
12⁄
„ B
Arjen
rie ve
onnt
alb 2
dirſchk.
11099) Iſrael. Müdchen erhalte
Stellen. Eine Frau ſucht Lanfdienſt durh iſlegl
Frau Cohn, kleine Ochſengaſſe 9.
nit doppel
Legenſche
11100) Brave Lauffrau geſuch, bung ver=
Kiesſtraße 51.
Kder ke
ſuhe au
11101) Geſucht wird zum ſofortig=
Bieh
Eintritt ein tüchtiger ſolider Schmieh Moſe;
geſelle, welcher ſelbſtſtändig arheiten karu erbeten
Zeugniſſe ſind erwünſcht.
Bensheimerhof, den 24. Oktober 188.
Heil.
Das Central=Wahlcomite für die Kandidatur Ulrich befindet ſich am
Wahl=
lage von 9 Uhr Vormittags an in der Brauerei Heß, Kirchſtraße, woſelbſt
Stimmzettel und Plakate zu haben ſind, und Anfragen beantwortet werden.
Das Central-Wahlcomité. 11091
Gesucht,
ſ6.
ein Müdchen, das bürgerlich kochen ka=
und alle Hausarbeit gründlich verſteht, wi
ſofort geſucht. Wo? ſagt d. Exp. (108
11102) Für ein großes Hopfen/
ſchäft wird für Darmſtadt und
Umgeba=
ein mit Brauereien bekannter Agent geſul
lamn
Offec,
Prima=Referenzen verlangt.
unter Chiffre H. 2. an die Expedition
10267a) Ein Lehrling mit guten Sch
kenntniſſen unter günſtigen Bedingurg
geſucht. Näh. in der Expedition.
ſour
o=
m.
cauée
Ein Lohrling für Comptoir
geſucht. Anfangsgehalt. Selbſtgeſch.
bene Offerten unter H. C. 70
Dar=
ſtadt poſtlagernd erbeten.
LChrlimg.
t guten Schulkenntniſſen geſucht. (636
A. Anton, Wilhelminenſtraße.
10123 Einen Lehrling ſucht
L. Buchhammer,
Maler u. Lackirer, Neckarſtr. 11.
o0000
Eine Dame ertheilt
Interrſoht in der Oel, Aquarell-
und Porzellan Malerel.
Näheres Expedition d. Bl. 110996
oeeeeeeeeooooooooeoooooooo
Elegante Frücke
erden verliehen. Rheinſtraße Nr. 1,
ne Stiege hoch.
(10806
ſohnenden Verdienſt finden auch
* Frauen und Kinder durch Leſen
o7 Bucheln und Eicheln. Nur ſolche
urfen leſen, welche mit einer
Erlaubniß=
rte verſehen ſind. Dieſe Karten werden
ſonntag den 26. Oktbr., Nachmittags:
hlb 2 Uhr, am Darmſtädter Forſthaus
dirſchköpfe) ausgetheilt.
[10795
Jogon orsto Hppothekon
ut doppelter Sicherheit auf Häuſer oder
legenſchaften in Darmſtadt oder
Umge=
ung werden Capitaliem in größeren hohen Preiſen. - Beſtellungen per Poſt.
ße ausgeliehen.
Briefliche Anfragen durch Rudolf
tbeten.
N 210
Gitzung
des
[10251
Vereins Heſſiſcher Aerzte
zugleich
Ereisverein Darmstadt-fross-Gorau
im ſtädtiſchen Hoſpital
Montag den 27. Oktober 1884,
Nachm. 7 Uhr präcis.
Tagesordnung:
Demonſtration eines neuen, von
Herrn Bensheimer erfundenen
Kranken=
hebers ꝛc.
Arbellsnachweis.
10826) Mar Wagla, Arheilgerſtr. 25,
Diener, Auslaufer ꝛc.
10827) Frau Fornoff, Schulzengaſſe,
Waſchen und Putzen.
10913) Eine Frau empf. ſich im Waſchen
u. Putzen. Näh. Soderſtr. 16 im Laden.
11104) Margarethe Sulzbach, Wittwe,
Laufdienſt, Magdalenſtraße 16.
Une demoiselle de la Suisse française
C desire trouver une place dans une
bonne famille de Darmstadt, auprés de
jeunes enfants. Bonnes références
disposition. - Sadreser sous initiales
A. S. 418.
[11105
Leçons de Frangais.
GGrammaire et Convefsation.)
Mademoiselle Guignard sannonce
pur cet enseignement quelle a
pra-
nué avee guccés pendant bien des
anées. Pour les conditions s’adresser
elle même. Riesstr. 65.
[10855
Référence; Herr Direct. Dr. Wulkow.
104)
GEmderm,
ulche in ihrer freien Zeit Handarbeiten
eernen wollen, wird Unterricht ertheilt.
ſiedrichſtraße 18, 1. Stock.
[10950
Zum Unterricht
Aquarell-, Holz-, Majolica-
und Forzellan-Malerei
afiehlt ſich
Fr. F. Engolbrocht,
Sandſtraße 4. (10550
„
Zu vernuchten
⁄ Klafter Acker am alten Sensfelderweg.
hr. Arnheiter, Schloßgartenſtr. 47.
Petragene Herren= u. Frauenkleider,
G Uniformen, Schuhwerk ꝛc. kauft zu
ver kleineren Beträgen zu mäßigem Zins==Friedrich Bauer, Langegaſſe 49. (2703,
Dur Ertheilung von Unterricht im Schnitt=
Aaſſe in Darmſtadt unter A. 3470 zeichnen an junge Damen wird ein
10916 großes helles unmöblirtes Zimmer ſammt
1 möbl. Schlafkabinet von einer Lehrerin
auf unbeſtimmte Zeit zu miethen geſucht.
Gute Lage Bedingung. Offerten an die
Expedition d. Bl. unter A. G. (11106
Finer jungen Dame, welche die Porzel=
C= lanmalerei zu erlernen wünſcht, iſt
Theilnahme an einer Privat=
Unterrichts=
ſtunde geboten. Wo? ſ. d. Exp. (1007
Verlorem
ein Maulkorb. Abzugeben gegen
Be=
lohnung Schützenſtraße 8.
[11108
ALBLI.
Central-Annoncen-Expedition
Aer deutsch. und ausl. Zoitungen.
Central-Burean: Frankkurt z. A.
Ferner: Beriin. Cöln. Dresden.
Mamburg. Hannover. Leipzig. London.
Nünchen. Paris. Stuttgart. Wieu.
Prompte Beförderung aller Art
— Anzoigen.-
Bokannto liderale Bodingungon.
Bei grössoron Auftragen
Auanuhmepreise.
Mur. Annoneen- Monopol der
bedeutondston Journalo
de-
tuglandes.
35
½
2
7
58
9
Prima
247)
RAmlAon,
Für den Winterbedarf empfehlen wir
bei Abnahme eines Quantums von
min=
deſtens 25 Centnern:
la. Stückroiches Pettschrot zu
M. 85,
Ja. genaschene Ausskohlen zu
M. 1.05,
a. Stückkohlen zu M. 1. 10,
La. Huss-Schmiedekohlen zu
M. - 93
per Centner, frei an den
Aufbewah=
rungsort verbracht, gegen 2 Monat
Ziel oder Baarzahlung mit 2% Sconto.
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Gefällige Aufträge, ſowie Zahlungen
nehmen die Herren:
Val. Hebermehl, Eliſabethenſtr. 53,
Emanuel Fuld, Kirchſtraße 1
Moriz Landau, Mathildenplatz 1,
dorten für uns entgegen.
Aulludtu E „oshulIhe,
vorm. A. Kast, (9069
Stockſtadt a. Rh.
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
.
gr. Ochſen=
V. Euriot. gaſſe 31.
S.
praot. Arzt in Frank-
Dr. med.H. Gensch. ar . x. aua=
Taart. Prok Rieord",
Paris, heilt rasch. gründl. u. ohne grozoo Rosten alle
Navin-, Luua-, Faut. u. geheine Ernhattuuie age.
ner Hothoda- sprecauytu 10-½ L., Sa.
Ae AL Auziu.
G
W Alt. Gold u. Silber,
ſowie Antiquitäten jeder
Art werden zu höchſten
Prei=
ſen angekauft von
J. Simon, ;
Kirchſtraße 8.
Beſtellungen erbitte per Poſt.
OonlgGlIIIGh¾. Rettung von
verſ. Anweiſung
Trunksnent mit
auch ohne Wiſſ. vollſt. zu beſeitigen.
M. C. Falkenberg, Verlin C.,
Roſen=
thalerſtraße 62.
10588
Specialarzt Dr. med. Heyer,
Berlin, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Füllen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erfolge.
[1141
656
[ ← ][ ][ → ]2472
4 210
Vählerverſammlung
der
demtsch-freisiuuigen Partoh.
Montag den 27. Oktober, Abends 8 Uhr.
findet im großen RilserC'schen Suale eine Verſammlung der
deutſchfreiſinni=
gen Partei für die 12 Darmſtädter und die Beſſunger Bezirke ſtatt.
Tage sordnu n g:
1) Die Reichstagskandidatur Rückert.
2) Die Nationalliberalen im Wahlkampf.
Die Anhänger und Freunde unſerer Partei ſind zu dieſer Verſammlung
eingeladen.
Das Central-Wahlcomité
11109
der deutſch=freiſinnigen Partei.
„
OLTeinigle GEſClſaaſt.
Samstag den 25. Oktober 1884, Abends 8 Uhr:
Karten zum Beſuche der Balles für fremde Herren, ſowie Karten auf die
Galerien, welche jedoch nur für die Perſon gültig ſind, auf deren Namen ſie
lauten, werden auf ſchriftliches oder perſönliches Anfordern der zur Einführung
be=
rechtigten Mitglieder an demſelben Tage, Nachmittags von 3-5 Uhr, in dem
Ge=
ſellſchaftslocale ausgegeben.
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
10797
Darmſtadt, den 17. Oktober 1884.
Der Ausschuss der Voreinigten Gesellschakt.
LOOS
für die Weihnachts=Verlooſung der
hieſigen Gewerbhalle ſind 1 M.
in der Expedition d. Bl. zu haben.
10,
Pelr=
uNteTteeioer,
geſtrickte woll. Socken 50 Pf., dto. Strümpf
70 Pf., Ballſtrümpfe in allen Farbe!
25 Pf., Gummiträger 40 Pf., Corſette!
90 Pf., Schürer's Maſchinenzwirn 500 9ds
1. Qual. 15 Pf., Strickwolle, Rüſcher/
Bänder, Knöpfe, Cravatten, Hemder,
Kragen, Röcke, Weſten, Schürzen, Tüche;
Lederwaaren, Kümme, Schmuckſachen, Hand.
ſchuhe, Stauchen, Futterzeuge, Stoffe fül
Schürzen, Kleider, Hemden ꝛc., empfiehl
in großer Auswahl zu bekannt billigel
[1074
Preiſen
eter Laug,
Caſinoſtraße 25.
1. A.
5uhm=
m D.:
bchreiner
2.
nd der
litz
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 26. Oktober.
Abonnement suspendu.
Zum erſten Male:
Der Trompeter von Sätkingen.
Oper in 3 Akten mit einem Vorſpiel. M.
von Viktor E. Neßler.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach halb 10 u
Todes=Anzeige.
Freunden und Bekannten ſtatt beſonderer Mittheilung
die ſchmerzliche Nachricht von dem erfolgten Ableben
unſres lieben Gatten, Bruders, Schwagers und Onkels
Hutfabrikant Philipp Gelſius
in ſeinem 49. Lebensjahre.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, 23. Oktober 1884.
Die Beerdigung findet Sonntag Morgen um 9 Uhr ſtatt.
Adolph Förſter zu Frankfurt a. M., mit Margaretha Dambmann hü
[11010
Schu
T. des Schuhmachermeiſters Martin Dambmann von hier.
Schuſter zu Schwanheim, mit Eliſe Kiſſel zu Gernsheim. Schuhma=
machermeiſter Adam Rebſcher, ein Witwer, hier, mit Wilhelmine Kirchn
zu Beſſungen. L. des penſ. Bahnwärters Johannes Kirchner zu Han
gründau. Am 21.: Lackierer Heinrich Appel hier, mit Marie Schweiz,
T. des Amtsgerichtsdieners Johann Georg Schweitzer hier. Mauu,
Johannes Lautenſchläger zu Eberſtadt, mit Henriette Schönberger
Roßdorf, L. des Taglöhners Konrad Schönberger von da. Am 2.
Kaufmann Falk, Kaufmann zu Hainſtadt, mit Mina Mayer hier, T.
verſt. Rentners Salomon Aron Mayer hier. Hutmacher Wilhch
Vtandesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 12. Ottober: Dem Schutzmann Philipp König, S. Philipp
Hermann Joſeph. Am 15.: Dem Mechanikus Ernſt Eduard Haumbach,
G. Theodor Georg Philipp Wilhelm. Am 17. Dem Hofſchneider Georg
Dingeldei, T. Louiſe Katharine Marie. Am 18.: Dem Taglöhner Adam
Schäfer, S. Jacob. Am 17.: Dem Schutzmann Georg Friedrich Stöhr,
S. Guſtav. Am 15.: Dem Zimmermann Johannes Schmidt, T.
Mag=
dalena Margaretha. Am 17.: Dem Schuhmacher Johann Balthaſar
Lang. T. Anna Chriſtina Gertrude. Am 14.. Dem Schuhmacher Georg
Ludwig Holler, S. Anton. Am 16.: Dem Maſchinenheizer Chriſtian
Metzler, S. Franz Nikolaus. Am 19.: Eine uncheliche T., Margarethe.
Am 17.: Dem Holzmacher ſtarl Kraft, S. Heinrich. Am 20.: Dem
Schreiner Anton Johann Wettengl, S. Heinrich Anton Wenzel. Am
22.: Dem Zimmermann Karl Köhler, T. Margarethe und S. Karl.
Am 20.: Dem Schmied Georg Stößel, T. Johanna. Am 23.: Tem
Kaufmann Ernſt Karl Wilhelm Pfeil, T. Eliſabeth Katharina Friederike.
Proklamirtals Verlobte:
Am 17. Oktober: Schreiner Johann Huber, ein Witwer, hier, mit
Anna Margaretha Breuler hier. Am 18.: Landwirt Philipp Vogel,
ein Witwer, hier, mit Margaretha Nau zu Biebesheim, L. des verſt.
Ackermannes Johann Georg Nau von da. Am 20.: Schloſſer Karl
Schäfer hier, mit Eliſabetha Kramer hier. Schuhmacher Carl Dauln
feld hier, mit Sophie Friedrich hier, L. des Schuhmachers Heinn
Friedrich zu Saarbrücken. Am 23.: Sergeant im Großh. Heſſ. 1. Drch.
Negt. Nr. 23 Ludwig Hahn hier, mit Katharina Ringhof zu Nieſe=
Flörsheim, L. des Landwirts Philipp Ringhof IV. zu Nieder=Flörshöl
Eheſchließungen:
Am 18. Oktober: Controlgehülfe bei der Main=Neckarbahn Heim
Weicker hier, mit Margaretha Waldſchmitt zu Mainz, T. des
Bäch=
meiſters Johann Heinrich Waldſchmitt von da. Schriftſetzer Wilhl
Meindl zu Stuttgart. mit Maria Stautz hier, T. des verſt. Grch.
Kammermuſikers i. P. Konrad Stautz hier. Zuſchneider Georg Mete,
hier, mit Amalie Abel, T. des verſt. Octroiaufſehers Johann Ad=
Abel hier. Uhrmacher Georg Rauch hier, mit Magdalena Groß, T.
Spenglermeiſters Joh. Friedrich Groß hier. Sattler Chriſtian
Mil=
hier, mit Eliſabethe Spöhrer hier, L. des verſt. Landwirts Chriſo
Spöhrer zu Allendorf a. d. L. Profeſſor Dr. Heinrich Boſe zu Gies,
mit Mathilde Kolb hier, T. des verſt. Fürſtl. Pſenburgiſchen Leibay.
Dr. Franz Kolb zu Offenbach. Bankdiener Konrad Göller hier,
Kleidermacherin Helene Schneider hier. Am 20.: Metallgießer Gu=
Gerhardt hier, mit Eliſabetha Becker hier. Am 23.: Reſtaurateur Ar=
Winter hier, mit Anna Scharmann, L. des Hofſchneiders Chrif=
Ludwig Scharmann hier.
Beſtorbene:
Am 16. Oktober: Ludwig Wörner S. des Metzgermeiſters Luhl.
Wörner, 15 J. 3 M., ev. Am 17.: Ein Kind. Chriſtian Emil Me
Balſer, 6 M. 1 T., ev. Georg Trautmann, S. des Schreiners Gel
Trautmann. 2 M. 14 T., ev. Am 16.: Magdalena Fiſcher, geb.
mann, Wittwe des Bahnarbeiters Johann Konrad Fiſcher, 65 J. 7
10 T., ev. Amalie Brenner, geb. Erhard, Wittwe des Großh. H
richtsrats Karl Brenner, 67 J. 10 M., ev. Am 17.: Großherzogl=
Oberſt i. P. Karl Auguſt Trumpler, 79 J. 3 M., ev. Oktroierſ.
M 210
ſor.
huſtav Schnepper, 68 J. 11 M., ev. Am 18.: Bäcker Goltfried Walter
on Bürgſtadt bei Miltenberg, 24 J. 6 M. 12 T., kath. Schneider
ſonrad Göbel, 43 J. 6 T., ev. Johann Heinrich Donges, S. des
Schloſſers Ludwig Donges, 11 M. 20 T., ev. Am 16.: Taglöhner
Chriſtoph Eckel von Beſſungen, 69 J. 7 M. 27 T., ev. Am 18.:
Dienſt=
necht Peter Seiler I. von Groß=Gerau, 70 J., ev. Dem Handarbeiter
Johannes Löbig ein totgeb. S. Am 20. Theodor Georg Philipp
Wilhelm Haumbach, S. des Mechanikers Ernſt Eduard Haumbach, 4 T.,
w. Anna Emma Schuhmacher, T. des Schuhmachermeiſters Philipp
Schuhmacher, 3 M. 20 T., ev. Johann Georg Martin Möſer, S. des
Leſelſchmieds Georg Martin Möſer, 2 J. 10 M. 19 T., ev. Am 19.
dienſtmagd Margarethe Zimmermann von Beſſungen, 23 J., kathol.
lm 20.: Dem Schneider Franz Unger eine totgeb. T. Am 21.: Dem
Schreiner Georg Müller ein totgeb. S.
2475
Fa=
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt. 25. Oktober.
Deutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer empfing am 23. d. M.
Vormittags die Beſuche der Prinzeiſin Friedrich Karl und des Erbprinzen
em ind der Erbprinzeſſin von Sachſen=Meiningen. Nachmittags hätte der
ſatiſer eine längere Konferenz mit dem Fürſten Bismarck.
Am Donnerstag Vormittag empfing der Reichskanzler einen längeren
geſuch des Prinzen Wilhelm und ſtattete hierauf dem britiſchen
Bot=
ſchafter Sir Malet einen Beſuch ab.
Die Dampferſubventionsvorlage hat nunmehr die Genehmigung des
mpfi=
laiſers erhalten und iſt dem Bundesrate zugegangen, welcher dieſelbe,
billz
owie die Vorlage betr. die Ausdehnung der Unfallverſicherung auf die
IIl. Urbeiter der Transportgewerbe, wie der Forſt= und Landwirtſchaft den
zuſtändigen Ausſchüſſen überwies. Die Frage der Legitimation der
braun=
chweigiſchen Bevollmächtigten wurde im Bundesrate noch nicht berührt.
Der neuernannte chineſiſche Geſandte Shu=tſin=tſcheu iſt mit den
ur Geſandtſchaft gehörenden Perſonen am 23. d. M. in Berlin
einge=
poffen.
Der braunſchweigiſche Landtag wurde am 23. d. M. durch den
ter. Miniſter Görtz=Wrisberg im Namen des Regentſchaftsrates mit einer
Anſprache eröffnet, worin er auf den ſchweren Verluſt hinwies, der das
Land betroffen hat, welches vor einem ernſten Wendepunkte ſeines
Ge=
chickes ſtehe. Der Miniſter ſchloß mit dem Ausdruck der Ueberzeugung,
gen. ie Bevölkerung werde, vor dem Geſchick ſich gern und willig beugend,
der proviſoriſchen Regierung jede Störung der Rechtsordnung erſparen,
velche ernſte Kriſen für das Land herbeiführen könnte. In die pro=
100 oriſche Regierung ſei der Regentſchaftsrat mit dem vollen Bewußtſein
oon den Pflichten, welche ein Einzelſtaat gegen Kaiſer und Reich nach
Maßgabe der Reichsverfaſſung zu erfüllen hat, eingetreten, und habe
uhma=
dies in ſeinem, dem Geſetze vom 16. Februar 1879 entſprechenden
ann h1 meiteren Vorgehen bethätigt. Noch aber harre die wichtigſte Frage, die
CThronfolge, ihrer Erledigung. Der Regentſchaftsrat ſei von der Ueber=
ne Kint jengung ausgegangen, daß die Frage von landesſtaats= und
reichsſtaats=
zu ß.Urachtlichen Geſichtspunkten aus zu löſen iſt und, wie es Sache des
Echue Reiches iſt, die Grenzen ſeiner Kompetenz gegenüber den Einzelſtaaten
MlIn verfaſſungsmäßiger Entſcheidung feſtzuſtellen, ſo habe der
Regent=
nberz ſchaftsrat es für ſeine Pflicht gehalten, bis zu ſolcher Entſcheidung ſich
An= peiterer Schritte zu enthalten.
ier, L
Die „Weſerzeitung: veröffentlicht ein vom Herzog von Cumberland
Rü Lurter dem Namen Ernſt Auguſt vollzogenes, Gmunden, den 18. Oktober
Dayl1d tirtes, ausführliches Patent. Der Herzog will durch das von der
„Weſerzeitungs veröffentlichte Patent die Regierung Braunſchweigs
über=
nmmen und vom Lande Beſitz ergriffen haben. Er erklärt, nach
Maß=
gabe der Reichsverfaſſung und Landesverfaſſung regieren zu wollen. Das
rb= Patent iſt allen Fürſten und Freien Städten zugeſtellt worden.
Aus Braunſchweig ſelbſt wird obige Nachricht beſtätigt und
hinzu=
ſebli gefügt, daß der Herzog von Cumberland erklärt habe, die ihm zugefallene
fegierung des Herzogtums Braunſchweig zu übernehmen und ſich die
wegen der Huldigung erforderlichen Anordnungen vorbehalten habe.
Der naſſauiſche Kommunallandtag lehnte am 23. d. M. die
Vor=
ußß lage betr. die Gewerbekammer ab und wurde ſodann geſchloſſen.
Die geſtern in Braunſchweig verbreitete Proklamation des Herzogs
von Cumberland wurde von der auf dem Schloßplatze zur Totenſchau
verſammelten Menge in großer Aufregung und mit ſichtlicher
Miß=
ſümmung entgegengenommen.
Oeſterreich=Ungarn. Die Sitzung des kroatiſchen Landtags
wurde am Donnerstag durch die Stareſevieſianer wieder verhindert und
hier, ubald nach Beginn geſchloſſen. Die Anzahl der auszuſchließenden Abge=
er Gu
nd
friſt.
Nordneten iſt nunmehr auf 15 geſtiegen, darunter David, Anton Stareſe=
Avies. Sämtlichen wird am 24. d. M. der Zutritt verwehrt und der
Ent=
murf auf verſchärfte Hausordnung eingebracht.
Frankreich. er Senat genehmigte am 23. d. M. die vom
Ma=
rmieminiſter eingberachte Vorlage, betreffend die Soldaten und
Marine=
ttuppen in Tonking.
In dem „Journal officiel: wird der Wortlaut der Bekanntmachung,
nach welcher die Blokade der Häfen der Inſel Formoſa mit dem 23. d.
M. beginnt, veröffentlicht.
Das Bataillon der Jäger zu Fuß in Verſailles erhielt den Befehl,
ſich zum Abmarſch nach Tonking bereit zu halten.
Nach der „Agence Havas' ſteht zu erwarten, daß eine der
Groß=
nächte die Initiative zur Vermittelung zwiſchen Frankreich und China
ergreife.
Für Frankreich iſt die oſtaſiatiſche Frage und ſpeziell die Tonking=
Affaire brennender geworden als je. Trotz der jüngſten Waffenerfolge
des franzöſiſchen Expeditionscorps in Tonking über die Chineſen dringen
dieſe immer wieder vor und erſt in den letzten Tagen meldete eine
Le=
peſche des Generals Briere de ⬜3sle das Auftreten ſtarker chineſiſcher
Streitkräſte im Delta des Roten Fluſſes. Offenbar erweiſt ſich das
Expeditionscorps Brieres zur Vornahme durchgreifender Operationen als
zu ſchwach und die großen Pariſer Blätter fordern ohne Ausnahme zur
Abſendung hinreichender Verſtärkungen nach Tonking auf. Das „
Jour=
nal Paris” ſchlägt die Abſendung eines Corps von 10000 Mann vor,
von denen General Briere 7000 und Admiral Courbet 3000 Mann
er=
halten ſoll. Das Blatt meint, die Kammern würden ihre Zuſtimmung
nicht verſagen und für dieſe Annahme ſpricht allerdings der Umſtand,
daß bei den in der franzöſiſchen Deputiertenkammer am Dienstag
vor=
genommenen Wahlen zu der elfgliederigen Kommiſſion die Anhänger des
Miniſteriums Ferry die Majorität erhielten. Das Gerücht von einem
Konflikt zwiſchen dem Miniſterpräſidenten und dem Kriegsminiſter
er=
hält ſich. da letzterer ein ganzes Armeecorps mobiliſieren und nach
Ton=
king ſchicken will, während Ferry vor einer ſo weittragenden Maßregel
noch zurückſchreckt.
Eugland. Die bei der am Donnerstag den 23. d. erfolgten
Er=
öffnung des Parlaments verleſene Thronrede beſagt: Den
Hauptgegen=
ſtand der Seſſion bildet die Wahlreform, die von Neuem in Erwägung
zu ziehen iſt. Die Beziehungen zu allen Mächten ſind freundſchaftlicher
Natur. Die Informationen aus dem Sudan geben zu peinlicher
Unge=
wißheit Veranlaſſung; allein die Energie und der Mut Gordons in der
Verteidigung Khartums verdienen wärmſte Anerkennung. Das
Vor=
gehen der britiſchen Truppen bis Dongola hat den Zweck, General
Gor=
don und Dicjenigen, welche ihn treu unterſtützt haben, zu befreien. In
der Rede heißt es ferner: Was Coypten betrifft, ſo iſt mein beſtes
Be=
mühen darauf gerichtet, die Beſſerung der Verhältniſſe noch mehr zu
ſichern. Ich habe der egyptiſchen Regierung meinen Beiſtand in ihrer
ſchwierigen finanziellen Lage gegeben, welche eine Folge des Mißlingens
der Londoner Konferenz war. In Uebereinſtimmung mit der Kap=
Re=
gierung bin ich beſchäftigt. die notwendigen Mittel zu erwägen, um die
Achtung für die mit der Transvaalregierung abgeſchloſſene Konvention
zu ſichern. Die Operationen im Sudan machen eine neue
Kreditforde=
rung notwendig.
Im Unterhauſe erwiderte Gladſtone am 23. d. auf eine bezügliche
Anfrage. das Marineminiſterium erwäge ſeit einiger Zeit den Zuſtand
der Flotte und werde in einem Monate darüber Erklärung im
Parla=
mente abgeben.
Generalmajor Scratcheley iſt zum Gouverneur in Neu=Guinca
er=
nannt worden.
Das Kabelſchiff „Silvertown” iſt am 22. d. M. nach Teneriffa
ab=
gegangen um von dort nach Dakar und Bathurſt an der Weſtküſte
Afrika's ein Kabel zu legen.
Belgien. Am Donnerstag hielten die Bürgermeiſter der
Kom=
promißgemeinden bei dem Bürgermeiſter von Brüſſel eine Veratung
und beſchloſſen, ihren Kommunalräten einen Antrag auf Votierung einer
Reſolution zu Gunſten der Abſchaffung des Schulgeſetzes vorzulegen,
nachdem die jüngſten Kommunalwahlen ergeben, daß das Land das
Schulgeſetz nicht wolle.
Der glänzende Wahlſieg der Liberalen bei den Kommunalwahlen
hat die politiſche Situation in Belgien weſentlich verändert. Eine
teil=
weiſe Umbildung des Kabinets gilt als ſicher, dagegen werden die
Ge=
rüchte, daß das geſamte Miniſterium Malou zurücktreten wolle,
ent=
ſchieden dementiert.
Italien. Vom 21. Oktober, abends 10 Uhr, bis 22. Oktober, abends
10 Uhr, ſind in Genua weder Erkrankungen noch ein Todesſall an der
Cholera vorgekommen.
Vom 23. d. M. ab werden die Cholera=Bulletins aus den Provinzen,
wo die Cholera faſt erloſchen iſt, nicht mehr veröffentlicht.
Rußland. Den Studenten=Unruhen von Kiew ſind ſolche in Moskau
gefolgt, infolge deren dort 110 Perſonen, größtenteils Studierende,
ver=
haftet wurden. Nach neueren Meldungen iſt die Ruhe an der Moskauer
Univerſität wiederhergeſtellt.
Serbien. Das Miniſterium hat durch den Rücktritt des
Finanz=
miniſters Pavlovies eine teilweiſe Umgeſtaltung erfahren. Der
Miniſter=
präſident Garaſchin übernimmt neben dem Auswärtigen auch die Finanzen,
Caſſationsrat Rajovic iſt zum Miniſter für Volkswirtſchaft und
Miniſterial=
ſekretär Popovie zum Unterrichtsminiſter ernannt worden. Die übrigen
Miniſter behalten ihre Portefeuilles.
Egypten. Lord Northbrook beabſichtigt, am Freitag abend an
Vord des Aviſos „Jris; nach Marſeille abzugehen und in Paris zu
verweilen, um mit Ferry zu konferieren.
Vereinigte Staaten. Die Meridiankonferenz in Waſhington iſt
am 22. d. M. vorläufig verlagt worden. Dieſelbe wird ſpäter von dem
Präſidenten zur Veriſikation der Protokolle einberufen werden. Die
definitive Vertagung findet nächſte Woche ſtatt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 25. Oktober.
- Stadtverordnetenſitzung vom 23. Oktober. (Ausführlicher
Bericht.) Der Großh. Oberbürgermeiſter teilt mit, daß das Großh.
Kreisamt die ſtattgehabten Beſchlußfaſſungen in der Gaspreisfrage
nicht weiter beanſtande. Es wird beſchloſſen, die Akten bei den Mit=
N6
2474
aliedern der Gaskommiſſion eirkulieren und dann die erforderliche weitere
Sodann erſtattet der Großh. Ober=
Beratung eintreten zu laſſen.
bürgermeiſter ausführlichen Bericht über den Stand der Arbeiten, die
Ausführung des Geſetzes über die Krankenverſicherung der
Arbeiter betr. Dieſe Arbeiten, welche nicht blos in Prüſung und
Entwerfung von Statuten, ſondern auch in einer Aufnahme aller in
Betracht kommenden Perſonen und in der Verarbeitung des hierdurch
gewonnenen höchſt umfangreichen Materials beſtünden, hätten die
un=
ausgeſetzte Thätigkeit zweier Beamten und neuerdings die Annahme
einer weiteren Hilfe nötig gemacht. Tie erforderlichen Lokale ſeien in
dem früher Hegendörfer'ſchen Hauſe proviſoriſch eingerichtet, es müßten
aber daſelbſt noch zwei weitere Zimmer hergeſtellt werden für einen
Dieſer ſei unumgänglich nötig und eine ge=
Krankenverſicherungsarzt.
eignete Perſönlichkeit bereits gefunden. Es handle ſich nun zunächſt um
die Reviſion der Statuten der Betriebskrankenkaſſen, welche teilweiſe
bereits vollzogen ſei. Einige Statute ſtänden noch aus. Ferner ſeien
die Statute der Ortskrankenkaſſen zu entwerfen und zu beraten, deren
man mehrere errichten werde. Dieſe Arbeiten ſeien ſo zeitraubend, daß
es fraglich erſcheine, ob ſie bis 1. Dezember ſo weit beendigt ſein
wür=
den, daß an dieſem Tage die Ortskrankenkaſſen ins Leben treten könnten.
Die nach dem Geſetz Verſicherungspflichtigen würden alsdann einſtweilen
in die Gemeindeverſicherung eintreten, welche bis dahin organiſirt ſein
müſſe und werde. Anders läge es mit denjenigen Perſonen, welche man
erſt durch Statut dem Verſicherungszwang unterworfen habe (Kaufleute,
landwirtſchaftliche Arbeiter ꝛc.). Die Kommiſſion beantrage, für dieſe
den Verſicherungszwang erſt anfangs März 1885 eintreten zu laſſen,
eine Maßregel, welche den zu treffenden Einrichtungen ſehr zu gute
kommen werde. Stadtv. Rückert beantragt, wenigſtens für die land=
und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter, welche mit dem Eintritt der kalten
Jahreszeit Erkrankungen leichter ausgeſetzt ſeien, den Verſicherungszwang
ſchon am 1. Dezember eintreten zu laſſen und dieſelben bis zur Schaffung
der betr. Ortskrankenkaſſe einſtweilen in der Gemeindeverſicherung
auf=
zunehmen. Der Vorſitzende erklärt ſich hiermit einverſtanden und
wird demgemäß beſchloſſen. - Es wird ſodann zu dem Entwurf der
ſtatutariſchen Beſtimmungen übergegangen, welche für das Kranken=
Es
verſicherungsweſen der Stadt Darmſtadt erlaſſen werden ſollen.
wird demnach der Verſicherungszwang ausgedehnt u. a. auch auf
die=
jenigen Perſonen, welche nur vorübergehend in einem Gewerbe beſchäftigt
ſind, ferner auf Handlungsgehilfen und Lehrlinge, auf Gehilfen und
Lehrlinge in Apotheken, auf ſelbſtändige Gewerbetreibende, welche in
eigenen Betriebsſtätten im Auftrag anderer Gewerbetreibender beſchäftigt
ſind, ferner auf die in der Land= und Forſtwirtſchaft beſchäftigten
Arbeiter. Die Arbeitgeber haben ihre Arbeitnehmer, welche der
Gemeinde=
oder den Ortskrankenkaſſen zuzuteilen ſind, bei der ſtädtiſchen Meldeſtelle
an= und abzumelden. Die Vorſtände der Betriebskaſſen und der freien
Hilfskaſſen haben daſelbſt den Austritt von Mitgliedern anzuzeigen.
Die Arbeitgeber haben in allen Fällen die Beiträge an die betreffenden
Kaſſen abzuführen und hiervon ½ aus eigenen Mitteln zu zahlen,
¼⁄₈ können ſie den Arbeitnehmern an ihrem Lohn in Abzug bringen.
Wer freiwillig der Gemeindeverſicherung beitritt, hat erſt nach
6 Wochen Anſpruch auf Kranken=Unterſtützung. Bei Krankheiten,
die eine Folge von Trunkfälligkeit ſind, gewährt die
Gemeinde=
verſicherung zwar Arzt, und Arzneien, aber kein Krankengeld.
Kranken haben ſich bei dem von der Stadt zu beſtellenden Arzte zu
melden. Die Beiträge zur Gemeindekrankenverſicherung betragen 1½ pCt.
des feſtgeſetzten ortsüblichen Taglohns. Bei denjenigen Arbeitgebern,
welche ſie nicht im Termin ſwöchentlich, Vorauszahlung) entrichten,
werden ſie gegen 10 Pf. Gebühr abgeholt. Bei Weigerung der Zahlung
tritt Pfändung ein. - Sämtliche Beſtimmungen werden von der
Stadt=
verordneten=Verſammlung mit einigen kleinen, aber bereits
berückſichtig=
ten Aenderungen genehmigt. Sodann wird der Kommiſſion die
Bera=
tung und Entſchließung über die noch zu erlaſſenden Statute
ſelbſtſtän=
dig anheimgegeben. — Die Anlage=Kommiſſion hat die ſchon mehrſach
ventilierte Frage der Staubbeläſtigung durch den Exerzierplatz in
Behandlung genommen und ein ausführliches Gutachten erſtattet. Stadtv.
Wittich referiert: In welcher Weiſe die Bewohner der Stadt durch
den von dem Exerzierplatz hereingewehten Staub beläſtigt würden, ſei
bekannt. Nachdem man diesſeits der Sache näher getreten, auch ſich
be=
reits an das Diviſions=Kommando gewendet habe, ſeien durch Großh.
Polizeiamt ebenfalls Schritte, und zwar bei der Großh. Kommandantur
gethan worden, um durch Verlegung der Reit= und Fahrübungen von
dem Exerzierplatz an andere geeignete Stellen eine Beſeitigung der
ge=
ſundheitsſchädlichen Staub=Entwickelung zu erreichen. Ein von dem
Polizeiamt eingezogenes Gutachten des Großh. Kreisgeſundheitsamtes
konſtatiere, daß hierorts die ſüdweſtliche Luftſtrömung vorherrſche.
Fer=
ner erörtere es die ſanitären Nachteile, welche die in der Luft
herum=
wirbelnden Staubteilchen auf die Athmungsorgane und die Augen
aus=
üben. Wenn das Gutachten die Staubentwickelung auch teilweiſe dem
Einfluß der Griesheimer Chauſſee, den Kaualbauten u. ſ. w. zuſchreibe,
ſ0 halte es doch für die Hauptquelle derſelben die Reit= und Fahr=
Uebungen auf der Süd= und Weſtſeite des Exerzierplatzes, welche
das Terrain nicht zur Ruhe gelangen und eine Gras=Entwickelung
nicht aufkommen laſſen. Die Kommiſſion hebt hervor, der Weiterſtädter
Exerzierplatz ſei vor 70-80 Jahren erworben worden, weil man es
für den Geſundheitszuſtand der Darmſtädter Bevölkerung nötig gehalten
habe, den Exerzierplatz nächſt der Stadt auf die Infanterie zu
be=
ſchränken. Und damals ſei die Bevölkerungsziſſer ſowohl wie der Gar=
210
niſonsbeſtand mit ſeinen Uebungen viel geringer geweſen als jetzt. Wenn
in anderen Garniſonen das geſamte Militär oft ſtundenweit
mar=
ſchieren müſſe, um ſeinen Exerzierplatz zu erreichen, ſo werde es wohl
hier möglich ſein, für die Uebungen der Kavallerie und Artillerie einer
halbſtündigen Weg zum Reitplatz zurückzulegen. Die Kommiſſion häl
den dermaligen Zuſtand für höchſt läſtig und über alle Maßen nach
teilig für Darmſtadts Bewohnerſchaft und beantragt, bei den
betreffen=
den Militärbehörden dahin zu wirken, daß die bisherigen Reit= un=
Fahrübungen vollſtändig nach einer entlegenen Stelle, womöglich au
den Weiterſtädter Kavallerie=Uebungsplatz, verlegt werden. —
Na=
eingehender Diskuſſion, an welcher ſich die Stadtverordneten Hoch
ſtätter, Dr. Thiel, Bergſträßer Hauſer Dr. Büchne:
und Beigeordneter Hickler beteiligen, wird der Kommiſſionsantra
einſtimmig angenommen. — Ein Geſuch, betr. Errichtung einer Ver
kaufsbude in der ſtädtiſchen Anlage, wird dem ſchon früher aufge
ſtellten Grundſatz gemäß ohne Debatte abgelehnt. — Gelegentlich eine=
Baugeſuchs für die verlängerte Arheilgerſtraße iſt ein
Be=
bauungsplan für den Stadtteil nördlich des Großh.
Schloßgarten=
zwiſchen Frankfurter= und Pankratiusſtraße von dem Stadtbauamt au
geſtellt worden, welchen Stadtverordneter Mahr, als Referent de
Baukommiſſion, erläutert. Die Verſammlung wünſcht indeſſen
n=
einen Plan über den anſchließenden Stadtteil weſtlich der
Frankfurter=
ſtraße, weshalb die Beſchlußfaſſung vorerſt aufgeſetzt wird.
Die nationalliberalen Kandidaturen für den Reichsta
ſtehen nun wie folgt feſt: 1. Wahlkreis Gießen: Hüttenwerkbeſitz,
Buderus. 2. Friedberg: Oberlandesgerichtspräſident Görz. 3. Alsfel,
Fabrikant Kalle. 4. Darmſtadt: Bierbrauereibeſitzer Ulrich. 5. Offe
bach: Handelskammerſekretär Schloßmacher. 6. Bensheim: Gutsbeſitz
Scipio. 7. Worms: Profeſſor Marquardſen. 8. Bingen: Bankdirekto
v. Schauß. 9. Mainz. Rechtsanwalt Görz.
Herr Chr. Rückert hat in ſeiner „Erklärungi im geſtrig
Blatte behauptet, der heſſiſche Hilfsverein vom roten Kreuz beſitze e
Vermögen von über 200000 M. gewähre aber die Unterſtützung d
Invaliden nicht im Verhältnis zu dieſem Vermögen, ſondern lege eine
bedeutenden Fonds für künftige Kriege zurück. Er, Herr Rückert,
abe=
wolle das Vereinsvermögen verteilt haben, ſchon deshalb,
weil die Invaliden ausſterben.
Damit durch dieſe Angaben die Intereſſen des Hilfsvereins „
ſeiner Schützlinge, der 1870er Invaliden und Hinterbliebenen, ni
wiederum aufs neue geſchädigt werden, mögen für heute nur folgenl
in Eile aus den Vereinsrechnungen erhobenen thatſächlichen Berichtig
ungen hier Platz finden.
Das Vereinsvermögen (Nominalwert) hat betragen: Ende 187
195 28008 M., Ende 1879 199 236,10 M. (hierunter 9993,09 M.
a=
der 1878er Spezialſammlung für die Hinterbliebenen der mit dem
„ großen Kurfürſt” verunglückten deutſchen Seeleute, welche Summen i
1879 und 1880 nach Berlin abgeliefert wurden), Ende 1880 191600,35 M.
Ende 1881 195 63168 M. Ende 1882 195 34676 M.
Vom Verein wurden Unterſtützungen gewährt:
in 1877 an 257 Invaliden und hinterbliebenen Familien mit 10 815 M
„ 1878 „ 252
„ 10517 „
„
„
„
„
„ 1879 „ 230
„ 9900
„
„
„
„
„ 1880 „ 280 „
„ 12211 „
„
„
„
„ 1881 „ 318
„ 14 535 „
„
„
„
„
„ 1882 „ 273
„ 12040 „
„
„
1
(Die 1883er Rechnung iſt im Augenblick nicht zur Hand geweſen.)
Iſt nach dieſen Ziffern wirklich ein „Ausſterben der Invaliden' be
reits wahrnehmbar, welches vernünftigerweiſe berechtigen könnte, „da
Vermögen zu verteilen 2”
Es mag hierzu nur noch bemerkt werden, daß ſich im Jahre 1882
noch 27 Invaliden und 21 Hinterbliebene Familien ganz neu um
Unterſtützung angemeldet haben, von denen ein guter Teil unter die
Schützlinge des Vereins aufgenommen werden mußte.
Ob der Hilfsverein vom roten Kreuz, deſſen Vermögen nich
aus Sammlungen für Invaliden herrührt, „nicht im Ver
hältnis zu dieſem Vermogen Unterſtützungen gewährt, wenn er jährlich
12 bis 14000 M. (4 bis 6000 M. mehr als ſeine Zinſeneinnahme
für ſolche verwendet, mag der unbefangene Leſer ſelbſt beurtheilen.
Wie ſchnell übrigens ein Kapitalverzehren zum traurigen
End=
führen und die 1870er Invaliden und Hinterbliebenen fortan hülflo
zurücklaſſen würde, das hat eine genaue mathematiſche Rechnung gelehrt
welche der Verein ſich von einem Fachmann hat aufſtellen laſſen. Da
nach würde, bei Fortzahlung von auch nur 12000 M. Unterſtützungen,
wenn dieſe lediglich aus Zinſen und Kapital des Vereinsvermögens
(ohne Zuſchüſſe der Sparkaſſen und Vereinsmitglieder) gedeckt werden
ſollten, der ganze Fonds (mit Ausnahme von 50000 M., welche
ſtatu=
tariſch unangreifbar ſind) in 17 Jahren, 3 Monaten und 27 Tagen
völlig aufgezehrt ſein. Ob dann die noch nicht ausgeſtorbenen Invaliden
und Hinterbliebenen für dieſe Art von Vereinswirthſchaft dankbar ſein
würden, dieſe Frage mag jeder Leſer ſelbſt beantworten!
8. Erwiderung. In der geſtrigen Rummer d. Bl. hat Herr
Stadtverordneter Rückert ſich veranlaßt geſehen, in einer „Erklärung
ſein früheres Votum gegen einen Zuſchuß aus der ſtädtiſchen Sparkaſſe
reſp. der Stadtkaſſe an den Hilfsverein für die Krankenpflege und Un= der Soldaten im gelde von 1870 zu reproduzieren und
da=
mit die Bemerkung zu verbinden, daß er ſich dagegen gleichzeitig für
den Zuſchuß an den Verein zur Unterſtützung der Invaliden aus dem
Jahre 1866 ausgeſprochen habe, da derſelbe in richtiger Würdigung
ſei=
ner Aufgabe ſeine Mittel auch den Invaliden wirklich zukommen laſſe.
Unſere Abſicht kann es nicht ſein, den Herrn Stadtv. Rückert von
der Irriakeit ſeiner Anſchauungen zu überzeugen, dagegen wollen wir
zur Aufklärung der vorliegenden Verhältniſſe für den nicht
vor=
eingenommenen Teil des Publikums hier in kurzen Worten das
that=
ſächliche Verhältnis feſtzuſtellen verſuchen. Zunächſt iſt zu konſtatieren,
daß der Hilfsverein für 1866 nur mit den Invaliden und deren
Hin=
terbliebenen aus jenem Jahre zu thun hat, mit dem Ableben derſelben
aufhört undi demgemäß auch nach Wahrſcheinlichleitsberechnungen ſein
angeſammeltes Kapital für gewährte Unterſtützungen aufzubrauchen
in der Lage iſt.
Der übrigens ſchon ſeit 1864 auf Grund der Genfer Konvention
gegründete Hilfsverein dagegen, welcher ſeit den Kriegsjahren den
Na=
men „Hilfsverein von 1870n trägt, hat ſich ſ. 3. als Mitglied des
Ver=
eins vom roten Kreuze konſtituiert, und iſt ihm damit die Aufgabe
ge=
ſtellt, in Gemeinſchaft mit den übrigen Vereinen vom roten Kreuze die
Ausbildung von Pflegekräften in Friedenszeiten zu treffen und die
Bildung von Canitätscorps ſowie überhaupt alle Vorbereitungen
für eine möglichſt umfaſſende ſanitätliche Hilfeleiſtung für eventuelle
Kriegsfälle nach Möglichkeit zu fördern. Hierfür hat der Verein ein
Kapital zu reſervieren und dasſelbe zur Verfügung bereit zu halten.
Während nun den übrigen gleichen Vereinen anderwärts beſondere
In=
validen=Unterſtützungsvereine zur Seite ſtehen, welche allerdings nach
den Anſichten des Herrn R. zu verfahren imſtande ſind, iſt der
Hilfs=
verein von 1870 im Großherzogtum Heſſen aber auch gleichzeitig
Mitglied der Kaiſer=Wilhelm=Stiftung, welche es ſich zur Aufgabe geſtellt
hat, die unvermeidlichen Härten des Invalidenpenſionsgeſetzes in geeigneten
Fällen nach ſorgfältiger Prüfung durch Beihilfe aus ſeinen Mitteln
auszugleichen und iſt damit gleichzeitig Invaliden=Unterſtützungsverein.
Dieſer Zweig der Wohlthätigkeit kann von den Gemeinden nicht
über=
nommen werden und leiſten darum auch viele Sparkaſſen des Landes
regelmäßige Beiträge an den Hilfsverein, welche dem ganzen
Groß=
herzogtum zu gute kommen und nicht am wenigſten der Stadt
Darm=
ſtadt, welche verhältnismäßig die größte Zahl hilfsbedürftiger
Inva=
liden aufzuweiſen hat. Von den geleiſteten Unterſtützungen, welche im
Jahre 1876 mit 9314 M. bis auf 14535 M. im Jahre 1881 geſtiegen
waren, trafen auf Darmſtadt z. B.
im Jahre 1879 1740 M. in 29 Fällen
„ „ 1880 2380 „ „ 41 „
„ 1881 2920 „ „ 47
„
Hiernach erſcheint es vollſtändig gerechtfertigt, daß die früher, ſoviel
uns bekannt mit nur 1 Stimme Mehrheit, erfolgte Siſtierung der
bewilligten Unterſtützung des Hülfsvereins ſeitens der Stadt Darmſtadt
wieder aufgehoben wurde. Jedenfalls wäre es unbillia, dem Verein
vom roten Kreuz in Heſſen zuzumuten, ſein für andere Zwecke
reſervier=
tes und ſeit Jahren faſt gleichbleibendes Vermögen für Zwecke der
Kaiſer Wilhelm=Stiftung zu opfern. Billiger Weiſe muß es genügen,
wenn der Verein hierzu die Zinſen des Vermögens und die eingehenden
Beiträge verwendet. Keinenfalls darf der Hilfsverein ſich und die von
ihm vertretenen Intereſſen der Gefahr ausſetzen, durch Angreifen des
Kapitals in vielleicht ſchon kurzer Zeit die Unterſtützungen aus Mangel
an Mitteln vorerſt teilweiſe und dann ganz einſtellen zu müſſen! Wie
raſch es hierzu kommen würde, beweiſt das Ergebnis einer angeſtellten
Berechnung. wonach das vorhandene Vermögen bei der ſeitherigen
In=
anſpruchnahme und unter Zurechnung der entfallenden Zinſen innerhalb
17 Jahren vollſtändig aufgezehrt ſein würde, da der Betrag von
50000 M. ſtatutariſch unter allen Umſtänden feſtgelegt iſt.
In die Pfennigſparkaſſe zu Darmſtadt wurden im
vier=
ten mit dem 30. September beendigten Betriebsjahre 65833,85 M.
ein=
gelegt gegen 58810 M. im Vorjahre; in den vier Jahren ſeit Gründung
der Anſtalt 231034,25 M. Gewiß ein erfreuliches Ergebnis, deſſen
Be=
deutung aber noch wichtiger wird durch die überall gemachten
Erfah=
rungen, daß die Sparkaſſen ihre urſprüngliche Beſtimmung, den kleinen
Erſparniſſen zu dienen, jetzt vollkommener erreichen können, und daß der
Sparſinn in allen Schichten der Einwohnerſchaft im Zunehmen iſt. Der
ſegensreiche Einfluß auf den Wohlſtand der Bevölkerung, namentlich der
ärmeren Klaſſen, kann nicht ausbleiben.
8 Das erſte Winter=Konzert der Kapelle des Großh. Leibgarde=
Regiments am vergangenen Sonntag im Saalbau war recht gut beſucht
und herrſchte nur eine Stimme des Lobes über die neue Ausſchmückung
des Saales. Die Leiſtungen der Kapelle waren wie immer, und in
An=
betracht, daß im Oktober eines jeden Jahres die Muſikerwanderung
ſtattfindet, gut zu nennen. Angenehm berührte die große Ruhe, welche
bei Aufführung ſämtlicher Muſikſtücke im Publikum herrſchte. Die
Reſtauration des Herrn Stebinger ließ nichts zu wünſchen übrig; nur
möchten wir bitten, mit der Beleuchtung in dem ſchönen Saal nicht zu
ſparſam vorzugehen, und dahin zu wirken, dem Konzertbeſucher den
Aufenthalt in jeder Beziehung ſoweit möglich angenehm zu machen.
Die geehrten Herrn Konzertbeſucher werden nochmals dringend gebeten,
in der erſten Abteilung das Rauchen zu unterlaſſen, indem nur dadurch
der Beſuch der Damen als geſichert angeſehen werden kann. Nächſten
Sonntag findet das zweite Konzert mit ausgewähltem Programm ſtatt.
th. Bei dem heute Abend im Saalbau ſtattfindenden Konzert
zum Beſten deutſcher Reichswaiſenhäuſer wird außer der Konzertſängerin
Fräulein Hofmann von hier auch Herr Opernſänger Weber aus
Frank=
furt, ein geb. Darmſtädter, mehrere Lieder ſingen. Wir machen hierauf
210
2475
um ſo eher aufmerkſam, als eines derſelben, die hübſche Dichtung des
Fechtmeiſters Ad Roſt„Mutterliebe! von Hofmuſiker Adolf Kugler in
äußerſt anſprechender und melodiſcher Weiſe komponiert wurde und bei
dieſer Gelegenheit zum erſtenmale zu Gehör gebracht werden wird.
Nach Beendigung des ſehr reichhaltigen Programms ſoll auch noch ein
kleines Tanzvergnügen ſtattfinden.
Das Stiftungsfeſt der Geſellſchaft„Fröhlichkeit” findet
nicht, wie wir ſ. Z. bereits kurz meldeten, am 25. Oktober= ſondern erſt
am 6. Dezember in den Räumen des Saalbaues ſtatt. Die
Ver=
legung des geſtes wurde durch die Renovationsarbeiten in den
Saalbau=
räumlichkeiten bedingt.
Erzhauſen, 23. Oktober. Geſtern Abend fand hier unter dem
Vorſitze des Herrn Bürgermeiſter Berck eine zahlreich beiuhte
Wahl=
verſammlung ſtatt, in welcher mehrere Herren von Darmſtadt die
Stellung der nationalliberalen Partei zu den wichtigſten Fragen der ſo
verheißungsreich begonnenen Sozialreform darlegten und den Kandidaten
für unſeren Wahlkreis, Herrn Vierbrauereibeſitzer Ulrich zu Pfungſtadt,
warm empfahlen. Die betreffenden Reden wurden mit ungeteiltem
Bei=
falle aufgenommen. Eine das Programm des Herrn Urich betreffende
Interpellation wurde in ſehr befriedigender Weiſe beantwortet. Es iſt
zu hoffen, daß die große Mehrzahl der hieſigen Wähler ihre Stimmen
dem reichstreuen, echt deutſchgeſinnten Kandidaten der nationalliberalen
Partei geben werde.
Kaſtel, 23. Ottober. Betreffs der Verlegung des Bahnhofes der
naſſauiſchen Staatsbahn und der Brückenrampe wurde in der geſtern
hierzu abgehaltenen Konferenz der kompetenten Behörden der ſeiner Zeit
von der Gemeinde Kaſtel empfohlene Plan mit wenigen Abänderungen
angenommen. Der Bahnhof wird nach dem Plan an dieſelbe Stelle
kommen, an welcher ſich gegenwärtig die Güterhalle befindet, und die
Brückenrampe an die Stelle des jetzigen Schienengeleiſes der Staatsbahn.
Die Geleiſeanlage nach Wiesbaden wird unter der Brückenrampe der
Straßenbrücke durchgeführt. Gegenüber dem Höckelſchen Hauſe wird ein
Uebergang über die Bahn an den Rhein hergeſtellt werden. Die Arbeiten
ſelbſt ſollen jofort in Angriff genommen werden.
- Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 14. bis
21. Oktober 1884. In den jüngſten Tagen iſt die Stimmung im
Ge=
treidegeſchäft eine gedrücktere und konnten ſich die letzten Preiſe nur
ſchwach behaupten. Hafer bei ſtillem Geſchäft ſehr feſt.
Weizen: hierländiſcher neuer 17.- bis 1725 Mk., ruſſiſcher
16. - bis 17.- Mk., norddeutſcher 17.- bis 1725 Mk. —- Roggen:
hierländiſcher neuer 15.75 bis 16.- Mk., pfälzer neuer 16. - bis
16.50 Mk.. ruſſiſcher 15. - bis 15.50 Mk.
Gerſte: nach
Qualität hieſ. 16.50 bis 17.50 Mk., bayriſcher 18.- bis 1875 Mr.
Hafer: nach Qualität hieſ. neuer 1375 bis 14. - Mk.,
bayeri=
ſcher neuer 14.25 bis 15.- M. per 100 Kilo.- Ochſen: L.
Quali=
tät 70-71 Mk., I1. Qualität 64 bis 66 M. - Kühe: 1. Qualität
58-60 M., L1. Qualität 40-50 M. per 50 Kilo.- Kälber: L.
Quali=
tät 62-65 Pf., 1L. Qualität 55-58 Pf. - Hämmel: 1. Qualität
57-58 Pf., I. Qualität 50-53 Pf. - Schweine 1. Qualität
inländiſche): 49-51 Pf. per ¹ Kilo.
Z. f. d. l. V.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 23. Oktober.
E Wir haben heute über eine in allen ihren Teilen recht gelungene
Stradella=Vorſtellung zu berichten. Wer hört ſie nicht immer wieder
von neuem gern, dieſe kleine Oper mit ihren leichten, reizvollen Melodien!
Und wie hat es der Komponiſt verſtanden, ſeine Opernſtoffe in die ihnen
eigentümliche und weſentliche Atmoſphäre zu rücken. Malt z. B. in der
„Martha” nicht alles das engliſche, nordiſche Klima, während die Muſik
im „Stradella” unſere Seele dem Einfluß der belebenden Wärme des
heiteren italieniſchen Himmels ausſetzt? Durch die richtige Lokalfärbung
werden die Perſonen und Situationen erſt recht veranſchaulicht. Zur
„Marthau gehört die ſchwermütige Lionelphyſiognomie und das
weh=
mütige Lied von der verwelkenden Roſe - hingegen zum Bilde
Stra=
dellas, des heiteren Sängers der Liebe, paßt das Madonnenfeſt mit
ſeinem katholiſchen Pomp, und in dieſer Umgebung nimmt ſich auch das
Banditenpaar höchſt charakteriſtiſch aus.
An Stelle der unpäßlich gewordenen Frl. Wooge hatte Frau Mayr=
Olbrich die Partie der Leonore übernehmen müſſen, wodurch ſie das
Publikum zu beſonderem Danke verpflichtete. Hätten wir nicht dieſe in
allen Sätteln gerechte und zur Aushilfe ſtets in liebenswürdigſter Weiſe
bereite Künſtlerin, ſo dürfte unſer Opernrepertoire ſchon oft recht
un=
liebſame Störungen erfahren haben.
Mit köſtlichem Humor vertraten die Herren Bär und Gillmeiſter
das Banditenpaar. Die Rolle des Barbarino gehört ſeit lange dem
Herrn A. Eilers und wird ihm jedenfalls auch in Zukunft verbleiben.
Daß es Herrn Gillmeiſter gelang, dieſen trefflichen Künſtler vollgültig
zu vertreten, gereicht ihm zu hohem Lobe.
Herr Hofmüller lebt ſich immer mehr in den Geiſt ſeiner Partien
hinein und bietet zuweilen — wie es heute im „Stradellar der Fall
war — Leiſtungen, welche den ſtrengſten Kunſtanforderungen entſprechen.
Die hübſchen Balleteinlagen ſteigerten das lebhafte Kolorit des
Ganzen: die Damen Weiner und Swoboda führten ihre Solotänze
mit viel Anmut und unter lebhaftem Beifall des Publikums aus.
657
[ ← ][ ]2476
M2
Litterariſches.
Mit dem laufenden Quartal beginnt das Erſcheinen des
Zubiläums=Bandes der „Deutſchen Jugend” herausgegeben von
Julius Lohmeyer Verlag von Alphons Dürr in Leipzigh. - Vereits
24 komplette Bände dieſes allbeliebten illuſtrierten Familien=Albums,
das ſich an die Jugend von 9 bis 14 Jahren wendet, liegen vor, von
denen jeder ein in ſich abgeſchloſſenes Ganze bildet. Noch nie vorher
iſt ein der Jugend gewidmetes Unternehmen mit ſo allgemeiner
Aner=
kennung von der Preſſe und der pädagogiſchen Welt begrüßt worden.
Bekanntlich haben auch eine Reihe deutſcher Unterrichts=Miniſterien dieſe
erheiternde und belehrende Unterhaltungsſchrift als Muſter der
Jugend=
lektüre für Haus und Familie empfohlen, und Ihre Majeſtät die Deutſche
Kaiſerin hat dieſelbe beſonders huldreich ausgezeichnet. Die Kinderwelt
ſieht jedem neuen Bande mit freudiger Spannung eutgegen.
Tageskalender.
Samstag, 25. Otober: Ball der Vereinigten Geſellſchaft. - Konzert der
Deutſchen Reichsfechtſchule, Verband Darmſtadt (Saalbau). —
Partei=
verſammlung der National=liberalen Partei (Ritſert'ſchen Saale).
0
Sonntag. 26. Oktober: Jahresfeſt des Rettungshauſes zu Hähnlein.-
Hauptprobe mit Inſpektion der freiw. Turner=Feuerwehr Beſſungen.
Concert (Saalbau).
Montag. 27. Oktober: Vortrag im Kaufmänniſchen Verein (Darmſtädter
Hof). — Partei=Verſammlung der National=liberalen Partei(Brauerei
Ensling). — Sitzung des Vereins Heſſiſcher Aerzte (Hoſpital.-
Uebung der Freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt. —
Wählerverſamm=
lung der deutſch=freiſinnigen Partei (Ritſert'ſchen Saale.)
Freitag, 31. Oktober: General=Verſammlung der Saalbau=Aktien=
Geſellſchaft.
Samstag. 1. November: 4. Concert des Mozart=Vereins (Saalbau).
Abendunterhaltung des Geſangvereins „Männerquartett Beſſungen=
Chauſſeehaus).
Montag. 3. November: Generalverſammlung der Steinkohlen=Aktien=
Geſellſchaft Darmſtadt.
Mittwoch, 5. November: Beginn des Modellir=Unterrichts in der
Hand=
werkerſchule des Lokalgewerbvereins.
Samstag, 8. November: Concert, Theater und Tanz der Vereine
Bürger=
peiein und Eintracht (Saalbau).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
20. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Ritſert.
Sonntag. 2. November, wird in der
Hof=
kirche das heil. Abendmahl gehalten werden.
Die Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Am Reformationsfeſt, den 2. November, wird
das heil. Abendmahl in der Stadtkirche und
die Vorbereitung dazu am Tage zuvor, Nachm.
2 Uhr, daſelbſt gehalten. Am
Reformations=
feſt wird Vor= und Nachmittags die gewöhnliche
Collecte für die Guſtav=Adolf=Stiftung erhoben.
Nach Beſchluß des Kirchenvorſtandes ſollen
vom 2. November an die
Nachmittagsgottes=
dienſte in der Stadtkirche nicht um 2, ſondern,
um 5 Uhr abgehalten werden.
Nächſten Sonntag am Reformationsfeſt wird
in der Militärkirche eine Collecte zum Beſten
des Guſtav=Adolf=Vereins erhoben.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde
Camstag 4 Uhr: Beichte.
A. Sonntag nach Pfingſten.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Un 7 Uhr: Austheilung der hl. Communi=
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: He
ſtaplan Molitor.
Um 310 Uhr: Feierliches Hochamt, darun=
Weihe des neuen Altarbildes und Predig=
Herr Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Eröffnung des Unterrichts ſü
die Erſtcommunikanten, hierauf um 3 Uhr Roſe
kranzandacht mit Segen.
Von Montag bis Freitag iſt Abends um 5 Ul
Roſenkranzandacht.
Freitag um 4 Uhr Beichte.
1. November. Feſt Allerheiligen.
Collekte für hilfsbedürftige Prieſter.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Feſtpredigt: Herr Kaplan Molitor,
hierauf feierliche Vesper, nach der Besper
Beichte.
Um 6 Uhr: Feierlicher Schluß der
Roſenkranz=
andachten.
Gottesdienſt in Beſſungen.
20. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Nachmittags.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Nächſten Sonntag als am Reformationsfeſte
iſt Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
findet an demſelben Tage, Vormittags 510 Uhr,
ſtatt. Vom nächſten Sonntag an beginnen
wie=
der die Abendgottesdienſte.
English Service in the
Hot-Kirche.
20. Sunday akter Trinity. Morning Servico at 11. 30.
Evening Sorvice at 6.30.
Wednesday October 29: Evening Prayer at 330.
J. E. Cummin A. A. Chaſlalb.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getanfte hei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 19. October: dem Kaiſerl. deutſchen Poſtrath
Karl Joh. Ludwig Heyſe ein S., Victor Karl
Lud=
wig; geb. 30. Sept.
Eod.: dem Fabrikant Georg Walter ein S.,
Otto Ferdinand Heinrich Peter Karl; geb. den
22. Aug.
Eod.: dem Schreinermeiſter Karl Theodor
Kahr=
hoff Zwillinge, Johann Philipp und Frieva; geb.
4. Oct.
Eod.: dem Kauſmann Ludwig Valentin
Böttin=
ger eine T., Marie Alwine; geb. 18. Juni.
Eod.: dem Maſchinenſchloſſer Karl Meyer ein
S., Eberhard; geb. 5. Oct.
Eod.: dem Handarbeiter Michael Feſel ein S.,
Karl; geb. 14. Sept.
Eod.: dem Hofgürtler Martin Schäfer ein S.,
Ferdinand Ernſt; geb. 23. Sept.
Margarethe; geb. 10. Oct.
Eod.: dem Kaufmann Wilhelm Friedrich Ka=
minsky eine T., Mathilde Amalie Johanna; geb
11. Aug.
Eod.: dem Schloſſermeiſter Georg Hillgärluer
ein S., Georg; geb. 31. Mai.
Eod.: dem Sergeant Karl Vollbach im 1. Großh.
Heſſ. Inf.= Leibgarde=) Regiment Nr. 115 eine L.,
Anna Katharma; geb. 27. Sept.
Den 22. October: dem Bäckermeiſter Ludwig
Lautz eine T., Eliſabeth; geb. 3. Oct.
Eod.: dem Schuhmacher Georg Ludwig Holler
ein S., Anton; geb. 14. Oct.
Den 23. October: dem Landwirth Joh. Balth.
Himmler ein S., Johann Karl; geb. 12. Sept.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 19. October: dem Kürſchner Joſeph Reichel
ein S., Emil Joſeph; geb. 27. Sept.
Eod.: dem Hoflakai Peter Reiß ein S., Franz
Peter; geb. 19. Oct.
Den 22. October: dem Landgeſtütsdiener Joh.
Krummeck eine T., Karoline Eliſabeth; geb. den
7. Oct.
Eod.: dem Schutzmann Philipp König ein S.,
Philipp Hermann Joſeph; geb. 12. Oct.
Getraute hei deu evangeiſchen wemeinden.
Den 18. October: der Sattler Chriſtian Müller
u. Eliſabeth Spöhrer.
Eod.: der Schriftſetzer Wilhelm Meindl und
Marie Stautz.
Eod.: der Centralgehülſe Heinrich Weicker und
Margarethe Waldſchmitt.
Eod.: der Großh. Profeſſor zu Gießen Heinrich
Boſe u. Mathilde Kolb.
Den 19. October: der Uhrmacher Ceorg Rauch
u. Magdalene Groß.
Getraͤute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 23. October: der Reſtaurateur Anton Winter
u. Anna Scharmann.
Beerdigte bei gen evangeliſchen Gemeinden.
Den 16. October: der Großh.
Oberlandesgerichts=
rath Franz Königer, 70 J. alt; ſtarb 14.
Den 18. Octoker: Auguſte Degen, geb. Wolf,
Ehefrau des Poſamentiers Johann Jacob Degen,
58 J. alt; ſtarb 14.
Eod.: Wilhelm Schneider, ehel. S. des Großh.
Hoftheater= u. Hofmuſik=Kaſſiers Wilhelm
Schnei=
der. 13 J. alt; ſtarb 15. zu Beſſungen.
Den 19. October: Amalie Brenner, geb.
Ehr=
hard, Wittwe des Großh. Hofgerichtsraths Karl
Brenner, 67 J. alt; ſtarb 16.
Eod.: der Großh. Oberrechnungs=Reviſor i. P.
Friedrich Schulz, 93 J. alt; ſtarb 16.
Eod.: der Octroietheber Guſtav Schnepper, 69
J. alt; ſtarb 17.
Eod.: Ludwig Wörner, ehel. S. des
Metzger=
meiſters Ludwig Wörner, 15 alt; ſtarb 16.
Eod.: der Großh. Oberſt i. P. Carl Auguſt
Trumpler, 79 J., 3 M. u. 3 T. alt; ſtarb 17.
Den 20. October: der Schneider Konrad Göbel,
13 J. alt; ſtarb 18.
Eod.: der Taglöhner Chriſtoph Eckel, ein
Witt=
wer, 69 J. alt; ſtarb 16.
Eod.: dem Hausburſchen Guſtav Dörl eine L., Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 22. October: Margarethe Zimmermann aus
Habitzheim, 23 J. alt; ſtarb 19.
Druck und Verlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittic.