Abonnementspreis
ierteljährlich 1 Mark 50 Pf. inch.
Hringerlohn. Auswärts werden von
hllen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
egengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag
Irag= und Anzeigeblatk.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen: inDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blöher
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auzwärtz
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Vekanntmachungen des Großh. Rreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
93 200.
Samstag den 11. Oktober.
1884.
Vietualienpreiſe vom 11. bis 18. October 1884.
l. Der Ochſenmetzger.
ſohſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
adfleiſch ¼ Kilogr.
h Der Ralb=u. Hammelsmetzger.
ülbfleiſch 1 Kllogr.
brmmelfleiſch ¹ Klögr.
rmmelsbruſt „ „
Gefunden: 1 Portemonnaie, enthaltend 74 Pfg. 1 Cylinderuhr (im Wald gefunden). 1 Taſchentoilettes. 1 FächerL.
1 Taſchentuch gez. x
Armband L. 1 Opernglasfutteral L. 1 Peitſche. 1 Waſchleine. 1 Portemonnaie von
braunem Leder, enthaltend 1 Mk. 50 Pfg. 1 Rollenmaaß (Meſſingkapſel). 1 Reſt braunes Tuch, roth und
blau beſpritzt. 1 buntes Taſchentuch.
erloren:
goldenes Medaillon, ſchwarz emaillirt mit Perlen. 1 brauner Rock mit ſchwarzem Futter.
ogelaufen: 1 rehbrauner Hund mit Marke 917. 1 halbwüchſige graue Katze.
Darmſtadt, den 8. Oktober 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Die mit ⁄ bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden und in Verwahr genommen worden.
Pf.
74
64
66
70
50
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Törrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¼, Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, 1 Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¼⁄ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Klogr.
Schwärzez „ 14
2½
Roggeubrod 2 Kilogr.
Wec
k. Der Bierbrauer.
Vier 1 Liter.
Bf=
68
84
62
54
24
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Firma Fromann &am Morian hat um Genehmigung zur Aufſtellung eines Reſerve=Dampfkeſſels in ihrer an der
püdelbergerſtraße in Beſſungen gelegenen Kartenfabrik nachgeſucht.
Etwaige Einwendungen der Nachbarn gegen die proſectirte Anlage, deren Pläne, Zeichnungen und Beſchreibung auf
lnſerem Büreau zur Einſicht der Intereſſenten aufliegen, ſind bei Meidung ſpäterer Nichtberückſichtigung binnen 8 Tagen
ſom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, bei uns vorzubringen.
Darmſtadt, am 7. Oktober 1884.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
1043]
B e k a n n t m a ch u n g.
Der Großherzogliche Hofzimmermeiſter Georg Mahr in Darmſtadt beabſichtigt an Stelle des in ſeiner Hofraithe,
Pellaswieſenſtraͤße Nr. 24 daſelbſt, in Betrieb befindlichen Dampfkeſſels einen neuen Dampfkeſſel aufzuſtellen.
Etwaige Einwendungen der Nachbarn gegen dieſes Unternehmen ſind, bei Meidung ſpäterer Nichtberückſichtigung, binnen
Tagen vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, bei uns vorzubringen.
Die Pläne ꝛc. der projectirten Anlage koͤnnen während der genannten Friſt auf unſerem Büreau eingeſehen werden.
Darmſtadt, am 4. Oktober 1884.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[10438
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß zur Sicherung der ſtädtiſchen Brückenwaagen und im Intereſſe einer
en auen Verwiegung Fuhrwerke von über 150 Centner Ladung und Fuhrwerke von über 3.50 Meter Radſtand nur
u der Brückenwaage an der Lagerhausſtraße zur Verwiegung zugelaſſen werden.
Darmſtadt, den 6. Oktober 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[10405
Ohly.
613
2308
N 200
B e k a n n t m a ch u n g.
G
Die Wahlen zum Reichstag betr.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlen zum deutſchen Reichstag im ganzen Reiche
Dienstag den 28. Oktober 1884
ſtattfinden. Die Wahlhandlung beginnt Vormittags um 10 Uhr und wird um 6 Uhr Abends geſchloſſen.
Behufs Vornahme der Wahl iſt unſere Stadt in 12 Wahlbezirke getheilt mit den nachſtehend näher angegebenen
Wahl=
lokalen und zwar:
1. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen: Arheilgerſtraße,
Fuhrmanns=
ſtraße, Gardiſtenſtraße, Hoftheaterplatz, Kaupftraße, Liebfrauenſtraße, Löffelgaſſe, Müllerſtraße, Pankratiusſtraße, Ruthsſtraße,
Schloßgarten, Schwanenſtraße, Wenkſtraße.
II. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen: Ballonplatz, Dieburgerſtraße,
Heinheimerſtraße, Hohlerweg, Ringſtraße, Kranichſteinerſtraße, Lauteſchlägerſtraße, Lichtenbergſtraße, Mauerſtraße,
Schloßgarten=
ſtraße, Taunusſtraße.
II. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen: Alexanderſtraße mit
Infan=
teriekaſerne, Magdalenenſtraße, Obergaſſe, Schloßgraben, Paradeplatz, Reſidenzſchloß, Ernſt=Ludwigsplatz.
IV. Wahlbezirk mit dem Wahlokal im Schulhaus Rundethurmſtraße und den Straßen: Beckſtraße, Blumenſtraße,
Capellſtraße, Darmſtraße, Dreibrunnenſtraße, Erbacherſtraße, Mühlſtraße, Mühlweg, Rundethurmſtraße, Sackgaſſe, Soderſtraße
incl. Gervinusſtraße, Stiftſtraße, Teichhausſtraße, Woogsplatz.
V. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Püdagog und den Straßen: große Bachgaſſe, Brandgaſſe, große
Kaplanei=
gaſſe, kleine Caplaneigaſſe, Döngesborngaſſe, Hinkelsgaſſe, Holzſtraße, Kirchſtraßze, Lindenhofftraße, Pädagoggaſſe, Schulzengaſſe,
Woogsſtraße.
VI. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Pädagog und den Straßen: Kleine Bachgaſſe, Geiſtberg, Langegaſſe,
Markt=
ſtraße, Neugaſſe, große Ochſengaſſe, kleine Ochſengaſſe, Rittergaſſe, Schirmgaſſe, Schloßgaſſe, Schuſtergaſſe.
VII. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhauſe Ecke der Karls= und Niederramſtädterſtraße und den
Straßen: Ernſt=Ludwigſtraße, Grünerweg, Heinrichſtraße, Hölgesſtraße, Hügelſtraße, Ludwigsplatz, Ludwigſtraße, Marktplatz,
Riedeſelſtraße mit Weyprechtſtraße, Sandſtraße, Schulſtraße, Schützenſtraße, Steinſtraße.
VI. Wahlbezirk mit dem Wahllolal im Schulhaus Ecke der Karls. und Niederramſtädterſtraße und den
Straßen: Hochſtraße, Karlsſtraße, Kiesſtraße, Niederramſtädterſtraße, Roßdörferſtraße, Wienerſtraße.
1x. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen: Eliſabethenſtraße,
Heidelbergerſtraße, Marienplatz mit Dragonerkaſerne, Neckarſtraße, Wilhelminenplatz, Wilhelminenſtraße, Zimmerſtraße.
L. Wahlbezirk mit dem Wahllskal im Schulhaus in der Friedrichſtraße und den Straßen: Alle, Caſernenſtraße,
Caſinoſtraße, Louiſenplatz, Louiſenſtraße, Rheinſtraße, Saalbauſtraße, Waldſtraße.
xl. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Friedrichſtraße und den Straßen: Artillerieſtraße,
Bahnhofſtraße, Bleichſtraße, Eſchollbrückerſtraße, Fabrikſtraße, Feldbergſtraße, Frankfurterſtraße, Gartenſtraße, Georgsſtraße,
Grafenſtraße, Griesheimerweg, Hofſtallſtraße, Holzhof=Allee, Mathildenplatz, Weiterſtädterweg, Zeughausſtraße.
AII. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Friedrichſtraße und den Straßen: Aliceſtraße,
Blu=
menthalſtraße, Dornheimerweg, Emilſtraße, Friedrichſtraße, Ireneſtraße, Kahlertſtraße, Lagerhausſtraße, Landwehrſtraße,
Liebig=
ſtraße, Pallaswieſenſtraße, Promenadeſtraße, Sensfelderweg, Victoriaſtraße, Wendelſtadtſtraße, Wieſenſtraße.
Als Wahlvorſteher und Stellvertreter ſind beſtellt und zwar:
als Wahlvorſteher:
als Stellvertreter:
Lehr, Stadtverordneter,
Ebert, Stadtverordneter,
1. Wahlbezirk;
Lautz,
II.
Roll, M., Kaufmann,
„
Dieffenbach,
III.
Manck, W.
„
Flöring, Hofſchöufärber,
IV.
Juſtus, K., Branddirector,
:
„
Diehl, K., Stadtverordneter,
V.
Heß, Louis, Brauereibeſitzer,
„
Gräff, Gg. sen., Rentner,
VI.
1.
Hein, J. G., Hofſeilermeiſter,
„
:
Gaule, K., Stadtverordneter,
VII.
Müller, B. L., Papierhändler,
„
VIII.
Walz, Weinhändler,
Wambold, Louis, Kaufmann,
„
Lauteſchläger, K., Stadtverordneter,
1X.
Gros, Fr., Hofſpengler,
„
Möſer, J. G., Rentner,
L.
Schneider, 8en, Steinkohlenhändler,
„
Ganß, J., Stadtverordneter,
Rudolf, W., Photograph,
XI.
„
AII.
Blumenthal, H., Stadtwerordneter,
Mahr, Gg., Stadtverordneter.
Darmſtadt, den 7. Oktöbber 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
10439
Ohly.
Bekanntmachung.
Buchelnutzung.
Die zum Nachlaß des Hofſchauſpielers Philipp Nötel gehörigen
Immo=
bilien, als:
Flur II. Nr. 130⁄₁₀. ⬜Meter 313⁄₁₀ Hofraithe Dieburgerſtraße,
III. „ 130⁷⁄
677
Grabgarten daſelbſt,
ſollen, Montag den 20. Oktober d. J3., Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Male und mit unbedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[10440
Die diesjährige Buchelernte aus dem
ſtädtiſchen Oberwald ſoll ſubmiſſionsweiſe
vergeben werden. Bedingungen liegen auf
unſerem Büreau zur Einſicht offen.
An=
gebote wolle man bis
2300
N 200
verſchloſſen und gehörig überſchrieben, bei
uns einreichen.
Darmſtadt, den 9. Oktober 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[10407
Ohly.
Verpachtungsanzeige.
Auf freiwilligen Antrag der Landwirth
Konrad Hirſch II. Wittwe dahier,
wer=
den nachſtehende Immobilien und zwar:
Windmühle, 19 85 O0e.
2825 Acker, über, der
Pallaswieſe, 19 86 1625 Acker daſelbſt, 21
61 994 Acker rechts der
Windmühle, 21 62 987 Acker daſelbſt, 21 63 969 Acker daſelbſt, 22 2 2544 Acker im tiefen See, 24 110 1794 Acker in der Lache, 24 111 1004 Acker daſelbſt, 24 112 1869 Acker daſelbſt, 24 32 1291 Acker im Schnep=
penzahl, 24 33„ 837 Acker daſelbſt, 27 39 337 Acker an der Täub=
cheshöhle, 27 39 1362 Acker daſelbſt, „27 403 475 Acker daſelbſt, „27 405 1269 Acker daſelbſt 27 82 1457 Acker auf der Meht=
wieſe, 29 115⁄₁₀ 879 Acker bei der Mar=
tinsmühle, 29 116 361 Acker daſelbſt, 29 116⁵⁄₀ 908 Acker daſelbſt, 29 117 327 Acker daſelbſt, 29 117⁵⁄₁₀ 904 Acker daſelbſt, 29 258 2300 Acker auf der
Haard, 29 259 1794 Acker daſelbſt, 29 289 3175 Acker daſelbſt, 29 160 1881 Acker bei der Mar=
tinsmühle, 29 161 1681 Acker daſelbſt, 34 39 1087 Acker bei der Kar=
peswieſe, 34 40 987 Acker daſelbſt, 34 41 1419 Acker daſelbſt, 34 42 694 Acker daſelbſt, 34 96 2088 Acker hinter dem
Ziegelbuſch, 34 120 1188 Acker daſelbſt, 37 92 2481 Wieſe die Spitz=
eichwieſe, 37 105 2675 Acker hinter den
Rödern,
Mittwoch den 15. Oktober l. J.,
Nach=
mittags 3 Uhr,
auf ſechs aufeinander folgende Jahre an
die Meiſtbietenden verpachtet.
Darmſtadt, den 9. Oktober 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[0441
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die zum Konkurs des Tapeziers Emil Erlanger gehörige Hofraithe:
Flur II. Nr. 118. ⬜Meter 99 Hofraithe Neugaſſe,
ſoll
Montag den 13. Oktober d. 33., Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(10408
21
O9erſletgerungv=-enzeige.
Mittwoch den 15. Oktober d. Js., Nachmittags 2 Uhr,
werden im Saale der Reſtauration Orb, Ecke der Mühl= und Rundethurmſtraße,
gegen baare Zahlung verſteigert:
2 Betten, Tafeltücher und Servietten, Herrenkleider, 1 Herren= und 1
Da=
menſchreibtiſch, Kommoden, Tiſche, Küchenſchrank mit Glasaufſatz,
Garten=
bänke, Gartengeſchirr, Kupferſtiche, Stahlſtiche, Lithographien und
Hand=
zeichnungen in Wappen, Piſtolen, Revolver und ſonſtige Gegenſtände.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
G0442
Fmmobilien=Verkauf.
Die zum Nachlaß des Hefenfabrikanten Georg Appfel III. gehörigen
Immobilien:
Flür 7. Nr. 60-69. ⬜Meter 30,163 Acker im Bachgang und
3313 Acker an der Täucheshöhle,
„ 26. „ 39½.
werden billig abgegeben. Nähere Auskunft ertheilt H. Störger,
Eliſabethen=
ſtraße Nr. 41.
[10443
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 16. Oktober a. C., Nachmittags 3 Uhr,
ſoll in Arheilgen die Nudelfabrik der Firma Zerbe a; Knös nochmals öffentlich
an den Meiſtbietenden mit unbedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Die Verſteigerungsbedingungen können beim unterzeichneten Konkursverwalter
eingeſehen werden.
[9701
Darmſtadt, den 20. September 1884.
W. Huber, Konkursverwalter.
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der
Land=
wirth Friedrich Petri Wittwe ſollen
nachſtehende Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
7 8 1569 Acker im Bach= 29 51 gang,3075 Acker rechts dem 41 95 Judenbrunnen,
1781 Acker, neben der 42 71 vorderſten Seiters=
wieſe,
3394 Acker an der Nacht= nächſten
Montag den weide,
13. Oktober 1884,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden mit
un=
bedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 18. September 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
9595
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Landwirth
Ludwig Möſer IV. Wittwe von hier,
werden nachſtehende Immobilien und zwar:
Rabenberg, 23 192 527 Acker daſelbſt, 24 87 2269 Acker in der Lache, 24 138 1350 Acker daſelbſt, 25 37 1575 Acker in den Waizen=
äckern 25 38 1612 Acker daſelbſt, 25 39 1194 Acker daſelbſt, 25 42 3138 Acker daſelbſt, 25 83 2500 Acker, neben der
Löcherwieſe, 27 96 1426 Acker hinter der
Methwieſe, 28 279 769 Acker. bei dem
Alandsbirnbaum. 28 279⁵⁄₀ 769 Acker daſelbſt, [ ← ][ ][ → ]
2310
Flur.
29
Nr.
28. 280
5
⬜ Mtr.
1531 Acker daſelbſt,
2394 Acker rechts dem
Judenbrunnen,
1244 Acker daſelbſt,
29 61
1169 Acker daſelbſt,
29 62
29 183 1831 Acker bei der
Mar=
tinsmühle,
794 Acker auf der Haard,
29 274
1700 Acker daſelbſt,
29 275
1675 Acker daſelbſt,
29 276
1356 Acker auf der Haard,
29 27⁄
1919 Acker im kleinen
37 42
Heinheim,
1169 Ackera. Seitersweg,
38 110¾⁄₀
937 Acker am Molken=
40 210
brunnen,
1806 Acker daſelbſt,
40 211
1462 Acker daſelbſt,
40 212
1581 Acker daſelbſt,
40 213
1706 Acker daſelbſt,
40 214
1437 Acker daſelbſt,
40 226
1644 Acker daſelbſt,
40 227
1531 Acker daſelbſt,
40 228
1900 Acker an der Nacht=
42 16
weide,
50 35
1794 Wieſe zu
Scheft=
heim,
Dienstag den 14. Oktober l. J.,
Nach=
mittags 3 Uhr,
an die Meiſtbietenden verſteigert und ſoll
bei annehmbarem Gebote der unbedingte
Zuſchlag ertheilt werden.
Darmſtadt, den 1. Oktober 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[10165
Fruchtverſteigerung.
Dienstag den 14. Oktober,
Vormit=
tags um 10 Uhr,
werden in Großherzoglicher Hofmeierei
dahier etwa:
300 Centner Korn
partieenweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. Oktober 1884.
Großherzogliche Hofmeierei=
Verwaltung.
[10444
Kartoffelverſteigerung
Montag den 13. Oktober, Vormittags
10 Uhr,
am Dornheimerweg, 12 Looſe.
Nachmittags 4 Uhr
am Scheftheimerweg, 1 Looſe.
Müller. (0445
roh und gebrannt,
vsquC-naee
empfehle in vorzügl. Qualitäten.
1alll EnsII8. 5
4
M 200
für Mädchen,
in 4 Grösgen und Parben, wieder eingetroffen. (10447
tade
O0*
Markt T,
5
HGO
14
1E2
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Fabrikat zu 9.50, noch eine ſehr preiswerthe Waare zu 65ſf=
1.50.
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270 em 335 em
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235 „
300 „ 370 „
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eröffnet haben. - Geſtützt auf eine langjährige, praktiſche Erfahrung in der Manufacturwaarenbranche,
genane Kenntniß des Geſchmacks hieſiger Stadt und Umgegend und ausgerüſtet mit den nöthigen
Mitteln, ſind wir in der Lage, allen au uns gerichteten Wunſchen Rechnung tragen zu können.- Wir
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09
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750 Paar geſtrickte farbige Unterhoſen, früher M. 1.20, heute 75 Pf.
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750 Stück Flanell=Damenhoſen, früher M. 2. 80, heute M. 1. 75.
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„TtH
ins-Frähr ri Enäy bfruͤhP Ml. z. heute M.
AAh.
4t) Har Hgil ericire Ai.- Ehöſer,
rzb
50
14
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750 Paar wollene geſtrickte Strümpfe, früher 75 Pf., heute 40 Pf.
550 Stück wollene geſtrickte Jäckchen, früher 95 Pf., heute 60 Pf.
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H
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2
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Loceeeoogeeooooooaooogooooee
9771) Liebigſtraße 32 mittl. Stock,
4 Zimmer ꝛc., Waſſerltg. und Bleichplatz.
billigſt zu verm. und alsbald zu beziehen.
9864) Hermannſtr. 15 parterre, zwei
Zimmer mit oder ohne Möbel u. Küche ꝛc.
o0000oooooooooooooooooooooo.
5
9925) Ernſt=Ludwigsſtraße 5.
8 Beletage, 2-3 ſchöne Zimmer zu
8 verm. Näh. zu erfr. im Laden daſ.
Ceooooooooooeooooooonoeo0o0o
9927) Soderſtraße eine Wohnung mit
3 Zimmern und Zubehör, nebſt
Garten=
antheil zu vermiethen. Preis 264 Mark.
Näheres Große Bachgaſſe 25 im Laden.
9928) Heinrichſtraße 49 eine elegante
Balkon=Wohnung von 6 Zimmern m. Zub.,
großem Garten, ſofort zu beziehen.
9932) Karlsſtraße 40 eine kl.
Woh=
nung im Seitenbau zu vermiethen und
baldigſt zu beziehen.
10060) Pancratiusſtraße 22,
gegen=
über der Müllerſtraße, 4 große Zimmer,
Küche mit Waſſer, abgeſchloſſener Vorplatz
und Bleichplatz. — Desgl. die Manſarde
mit 2 Zimmern und Cabinet, Küche mit
Waſſer.
10061) Fuhrmannsſtraße 13 ſind
zwei ſchöne Wohnungen zu vermiethen.
10062) Caſinoſtraße 30 iſt der
mitt=
lere Stock, 4 Zimmer, Veranda, Boden
und Keller ſogleich zu vermiethen.
10063) Blumenthalſtraße 41 im
1. Stock 5 Zimmer, Magdſtube, Küche,
Keller, Glasabſchluß, Waſſerleitung,
Mit=
gebrauch der Waſchküche und des
Bleich=
platzes per ſofort zu vermiethen.
10117) Sackgaſſe 10 eine kl. Wohn.
10206) Mühlſtraße 20 im erſten
Stock eine Wohnung, beſtehend aus
5 Zimmer, Küche, Keller,
Bodenkam=
mern, ſowie allen Bequemlichkeiten
per ſofort zu vermiethen. Auf Wunſch
Gartenantheil. A. Caſtritius.
10209) Schirmgaſſe 2 eine neu
her=
gerichtete Wohnung, 2 Treppen hoch, im
Vorderhauſe, 4 Zimmer, 2 Cabinette und
Zubehör bis 1. Dezember zu vermiethen.
10210) Gartenſtraße 9 2 Zimmer
zu vermiethen.
10211) Obergaſſe 40 eine Wohnung,
4 Zimmer nebſt Zubehör, bis Mitte
De=
cember beziehbar, zu vermiethen.
10212) Neckarſtraßr 4 zu
vermie=
then: Beletage, 9 Zimmer mit
Zu=
behör, neu hergerichtet.
10213) Landwehrſtr. 33. 2 Treppen
hoch, 3 Zimmer mit Manſardezimmer ꝛc.
ofort beziehbar. — Näheres J.
Bruch=
eld, Alexanderſtraße 6.
10214) Beſſ. Carlsſtr. 35 iſt die
neu hergerichtete Beletage, 6 Zimmer nebſt
Zubehör ſofort zu bez. Hch. Giller.
10216) Louiſenſtr. 22 eine Wohnung
im Seitenbau zu vermiethen.
10217) Wilhelminenſtr. 6 iſt die Manſ-
4 Piecen u. all. Bequemlichk. Klein,Wtwe-
10219) Sandſtraße 22 eine kleine
Wohnung und Arheilgerſtraße 35 dsgl
Näheres daſelbſt.
10220) Wienerſtraße 63 2
ſchön=
große Wohnungen, Parterre und
Man=
ſarde, an ruhige Familien zu vermiethen
Näheres 2. Stock.
10221) Lindenhofſtraße 1,
Seitenb=
eine Wohnung zu verm. Preis monatlid
M. 11. 50.
2327
10222) Ludwigsplatz 8 die Belet.,
enthaltend 1 Saal, 6 große Zimmer,
Küche, Magdſtube, Bodenraum,
abgeſchloſſe=
hen Vorplatz ꝛc. neu herichtet; ebendaſelbſt
eine Wohnung im vierten Stock, enthaltend
3 Zimmer, Magd= und Bodenkammer ꝛc.
neu hergerichtet. Näheres daſelbſt bei
Wittwe Böttinger oder bei Herrn
B. L. Trier, Ludwigsſtraße 10.
10225) Hügelſtraße 61 eine ſchöne
eräumige Manſardewohnung, mit allen
Bequemlichkeiten ſofort zu vermiethen.
ſäheres bei Rechtsanwalt Dr.
Klein=
chmrdt, Hügelſtraße 55.
10226) Liebegſtr. 5, Manſarde, 3 3. ꝛ.
10228) Gr. Bachgaſſe 21 eine
voll=
tändige Wohnung an ruhige Leute.
10229) Liebfrauenſtr. 43 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
10230) Hochſtraße 9 iſt die Beletage
zu vermiethen und ſofort oder auch ſpäter
beziehbar.
10293) Bleichſtraße 27 eine kleine
Wohnung im Hinterbau an eine ruhige
Familie zu vermiethen.
10294) Eliſabethſtr. 35 ſchön möbl. 3.
10295) Schwanenſtraße 4 ein
un=
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
E 200
10495) Geiſtberg 5 eine Wohnung
zu vermiethen.
10496) Schloßgartenſtr. 49 ein
un=
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10497) Schuſtergaſſe 17 zwer
Schlaf=
ſtellen zu vermiethen.
10498) Schloßgraben 3 eine kleine
Manſardenwohnung mit Waſſerl. per 1. Nov.
zu vermiethen.
Fr. Hauff.
10499) Beſſ. Holzſtr. 36 eine freundl.
Wohnung und ſofort zu beziehen.
„
10500) Wendelſtadtſtr. 13 der
halbe 1. Stock, enthaltend 3 Zimmer
nebſt allem Zubehör, per ſofort zu
vermiethen. Näheres Parterre.
10342) Rheinſtraße 5
die erſte Etage zu vermiethen.
Näheres bei Herrn Weingarten im
Laden und Wilhelmſtraße 11.
„
10343) Magdalenenſtr. 19 eine kl.
Wohnung an eine kinderloſe Familie.
10344) Waldſtraße 19 der erſte Stock
mit allem Zubehör ſofort zu beziehen.
10378) Obergaſſe 15 eine Wohnung
von 2 Zimmern und Zubehör per ſofort.
10379) Neckarſtraße 15 Mittelſtock,
4 Zimmer, 3 Kämmerchen ꝛc., Waſſer,
Bleiche, Garten. Näheres oben.
10380) Heerdweg 97 Beletage mit
5 bis 6 Zimmern und allem Zubehör.
10423) Beſſ. Heidelbergerſtr. 89
iſt der 2. Stock mit Zubehör u.
Garten=
antheil zu vermiethen.
10488) Eliſabethenſtraße 53 eine
reundliche Wohnung, drer Zimmer, Küche
mit Waſſerleit., Bodenkammer und Keller.
10489) Döngersborng. 2 e. kl. Wohn.
Rheinſtraße 47, Beletage,
Salon und Balkon, 6 Zimmer ꝛc. event.
Garten per Anfang Januar. Ebendaſ.
ſchöne Wohnung im 3. Stock, 5 Zimmer,
nebſt Zubehör, per Anfang Januar, beide
Wohnungen zu erfragen bei C. Köhler,
[10490
Eliſabethenſtraße 4.
10491) Grafenſtr. 18, Seitenbau,
Stube, 2 Kammern und kleine Küche an
1-2 Perſonen.
10492) Gr. Kaplaneigaſſe 48 eine
chöne Stube und Holzplatz, gl. zu bez.
10493) Schulzengaſſe 4 eine
Woh=
nung zu vermiethen.
10494) Gr. Bachgaſſe 33 ein
ge=
räumiges Zimmer ſofort zu vermiethen.
10501) Soderſtr. 21 iſt die Beletage
zu verm. Zu erfragen Holzſtraße 17.
10502) Gr. Bachgaſſe 14 Wohnung
an kleine Familie, gleich beziehbar.
10503) Der obere Stock unſeres
Hauſes am
Ludwigsplatz
5 Zimmer, Küche und Zubehör, in allen
Theilen völlig neu hergerichtet, mit
Gas= und Waſſerleitung, baldigſt
bezieh=
bar, zu vermiethen.
J. G. Rahlert & Söhne.
10504) Kiesſtr. 3 eine Wohnung mit
Waſſerleitung ſofort zu vermiethen.
10505) Niederramſtädterſtraße ein
hübſches unmöblirtes Zimmer.
Näheres Expedition d. Bl.
9274) Kirchſtraße 8 ein
Wirthſchaftslocal
oder auch als Laden zu benützender,
großer Raum m. Wohn. iſt per 1. März
k. J. zu vermiethen.
10232) Heinheimerſtr. 27 iſt eine
geräumige Werkſtatt mit Holzſchoppen
und Boden zu vermiethen.
6306) Marienplatz 1 Stallung
ür 2 Pferde, Burſchenſtube, Remiſe ꝛc.
alsbald zu vermiethen. Näheres
Neckar=
ſtraße 5, Parterre.
890) Ernſt=Ludwigſtraße 20 ein
großes Magazin.
2)
m. Entreſolwohng. gl.
HEin Ladon beziehb. Capellpl. 14.
6687) Eine Werkſtätte und 2
Woh=
nungen zu vermiethen. M. Leißler,
Beſſ. Kirchſtraße 37.
Kleiner Laden,
mit oder ohne Wohnung im Hinterbau,
per ſofort zu vermiethen.
Eliſabethen=
ſtraße 4.
[6964
Dwei Werkſtätten zu verm. Land=
) wehrſtraße 21. Näh. bei B. Mayer,
Capellplatz 56.
7193
7195) Größere Räumlichkeiten f.
Werk=
ſtätten, Engros= oder Fabrikgeſchäfte.
Näheres bei C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
7196) Rheinſtraße 47Laden mit
Entre=
ſolwohnung, zuſamm. oder getrennt.
Näh. bei C. Köhler, Eliſabethenſtraße 4.
7650a) Ein Lagerraum, verbunden
mit Schienengeleiſe, zu vermiethen.
10234)
Ein Laden,
eine Wohnung per ſofort zu vermiethen.
Ernſt=Ludwigspl. 4. Wilh. Schwab.
10506) Der von Herrn M. J.
Meyer, Ludwigsſtraße 6, bewohnte
Laden iſt per 1. April 1885 mit
oder ohne Wohnung zu vermiethen.
Der Laden kann auf Wunſch
ver=
größert werden.
Näheres bei J. L. Litzendorff,
Ludwigsſtraße 6.
ſofort zu vermiethen. Beſ
LadOU Lrchſtraße 25.
[10507
W
6178) Wendelſtädtſtr. 22, II. Tr.,
ein großes gut möbl. Zimmer nach dem
Wilhelmsplatz, mit Bedienung.
7201) Roßdörferſtraße 14 iſt ein
gut möblirtes Zimmer mit ſeparatem
Ein=
gange, mit oder ohne Penſion, ſof. 3. verm.
8166) Roßdörferſtraße 32, 3. Stock,
ein ſchönes möblirtes Zimmer, mit allem
Comfort eingerichtet und ſorgfältiger
Be=
dienung zu vermiethen.
8226) Rheinſtraße 8, Hinterbau, ein
ein möbl. Zimmer mit oder ohne Cabinet.
8343) Dieburgerſtraße 16 möblirtes
Zimmer mit Cabinet ſogleich zu verm.
8346) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
8666) Aliceſtr. 2 ein klein. möblirt.
Zimmer iſt billig gleich zu beziehen.
8799) Mauerſtraße 19 eine
geräu=
mige Stube ohne Möbel an eine oder
zwei Perſonen ſogleich zu vermiethen.
Soderſtraße 59 1. Stock ein
8801)
chön möblirtes Zimmer.
8802) Hofſtallſtr. 6 ein auch zwei
ſchön möblirte Parterre=Zimmer mit
ſepa=
ratem Eingang zu vermiethen. Auch ein
kleines möblirt. Zimmer für 8 M. p. Mt.
8921) Ludwigſtraße 8 II. zwei fein
möblirte Zimmer für einen, allenfalls
auch zwei Herren.
79007) Heidelbergerſtraße 7 zwei
möblirte Zimmer.
9096) Marktſtraße 4 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9102) Martinſtraße 22 ein gut
möblirtes Zimmer und Cabinet mit
ſepa=
ratem Eingang.
9107) Schloßgraben 1, II. St. zwei
Zimmer mit oder ohne Möbel zu verm.
9372) Beſſ. Carlsſtr. 3, im 2. St.,
1 möblirtes Zimmer ſofort.
9373) Martinſtr. 24 ein freundlich
möbl. Wohnzimmer mit 2 Schlafcabinet,
mit oder ohne Penſion.
9465) Ludwigsplatz 6, 2. St., ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
618
2328
9559) Soderſtraße 41 ſparterre) ein
gut möblirtes Zimmer an einen
anſtän=
digen Herrn ſofort.
9647) Caſinoſtr. 26 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9657) Beſſ. Carlsſtr. 4, 2. Stock,
ein ſchön möblirtes Zimmer.
9735) Carlsſtraße 33 zwei nach der
Straße gehende Zimmer gut möbl. im
1. Stock zuſammen oder getr. zu verm.
9772) Hügelſtraße 19 ein gut möbl.
freundliches Zimmer mit ſep. Eingang per
15. October zu vermiethen.
9774) Martinſtr. 19 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
9791) Ein auch zwei ſchön möblirte
Zimmer mit oder ohne Penſion, im
Mittelpunkt der Stadt zu vermiethen.
Näheres in der Expedition d. Bl.
9820) Markt 2 im 3. Stock Zimmer
und Cabinet, möblirt.
9938) Hölgesſtr. 13, Beletage, ein
fein möblirtes Zimmer ſofort zu verm.
9947) Rheinſtraße 33, Hinterbau,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10014) Soderſtraße 50 parterre ein
gut möbl. Zimmer auf einige Monate.
10069) Darmſtraße 6 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
10070) Ein gut möblirtes Parterre=
Zimmer, auf Wunſch mit Penſion.
Zu erfragen Soderſtraße 44 im Laden.
10235) Heinrichſtraße 105,
Bel=
etage, ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
10237) Ecke der Victoria=u.
Land=
wehrſtraße 11 ein freundl. möbl. Zimmer
per 1. November.
10238) Ecke der Promenaden= und
Wendelſtüdtſtr., Parterre, ein gut möbl.
Zimmer mit Cabinet bis 1. Nov. zu bez.
10240) Neckarſtraße 11 im Seitenb.
e. 9. möbl. Zim. a. e. Herrn m. v. v. Penſ.
10241) Ein auch zwei gut möblirte
Zimmer in ſeinſter Lage Beſſungens zu
vermiethen. Näh. in der Exped.
10244) Kiesſtr. 54, 3. St., e. m. Zim.
10245) Bleichſtr. 5 e. ſch. m. Part.=Zim.
10296) Heidelbergerſtraße 1 zwei
möblirte Parterre=Zimmer.
10298) Kiesſtraße 69 iſt ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10299) Alexanderſtr. 8 zwei möbl.
Zimmer per 1. November zu vermiethen.
10345) Martinſtr. 26, 3. St., ein kl.
ſchön möbl. Zimm. mit oder ohne Penſion.
10381) Grünerweg 13, 1. Stock,
ein ſchön möblirtes Zimmer.
10382) Kiesſtraße 30 ſind zwei oder
drei möblirte Zimmer mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
10383) Ein gut möblirtes Zimmer
zu vermiethen. J. Böttinger, Tapezier,
Mathildenplatz 7.
10508 Eliſabethenſtr. 22. II. St. ein
möblirtes Zimmer per ſofort beziehbar zu
vermiethen.
10509) Stiftſtr. 46, 2 St. hoch, ein
freundl. möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
K 200
10510) Waldſtraße 25, 1. Stock, ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10511) Schützenſtraße 1 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen. Näh. im Laden.
10512) Grafenſtr. 37, 3. St., ein
möblirtes Zimmer, event. mit Penſion.
10513) Kiesſtraße 40 ein kleines,
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10514) Soderſtraße 51 ein hübſch
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
10515) Wienerſtraße 62 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
10516) Neckarſtraße 11 gut möbl.
Wohn= und Schlafzimmer nahe der
Dragonerkaſerne.
Hagdeburgor
Lebens=Verſicherungs=Geſellſchaft.
Conceſſionirt 1855.
Aktien=Kapital
M. 6,000,000-
Prämien Reſerve ult. Dezember 1883
„ 1523,780.-
Capital=Verſicherungen
78557792.
Prämien= und Zinſeneinnahme i. J. 1883
2927416.
Bisher gezahlte Verſicherungsſumme und Reuten
„ 14922125.-
Die Geſellſchaft ſchließt:
Lebens., Renten= und Ausſteuer=Verſicherungen zu billigen und feſten Prämien;
erſtere mit und ohne Gewinnantheil (Dividende).
Nachzahlungen der Verſicherten finden nicht ſtatt.
Die mit Anſpruch auf Dividende Verſicherten treten nach 3 Jahren in den
Bezug derſelben in der Weiſe, daß die auf das erſte Verſicherungsjahr entfallende
Dividende auf die Prämie des 4., die Dividende des zweiten auf die Prämie des
5. Rechnungsjahres u. ſ. w. in Anrechnung kommt. Pro 1881 wurden in 1884
zahlbar und pro 1882 in 1885 zahlbar 20 pCt. der vollen Jahresprämie als
Dividende gewährt, während pro 1883 in 1886 zahlbar 19 pCt. zur Vertheilung
kommen.
Die Beleihungs= und Rückaufsfähigkeit der Policen tritt nach fünfjähriger
Verſicherungsdauer ein. Mit wenigſtens 1500 Mk. verſicherte Beamte können
Dienſtcantionen bis ⁄₈ der Verſicherungsſumme erhalten.
Verbindlichkeiten der Geſellſchaft werden anerkanntermaßen ſtets coulant und
prompt erfüllt.
Zur Ertheilung jeder weiteren Auskunft und zur Aufnahme von Verſicherungs=
Verträgen ſind neben unſerer Subdirection in München Maximiliansplatz 3,
ſämmt=
liche Haupt= und Spezial=Agenten bereit.
Magdeburg, den 23. April 1884.
Magdeburger Lebens-Versicherungsgesellschaft.
W. C. Schmidt.
C. Listemann. (10517
Der Veroin für Vorbreitung von Volksbildung
ſetzt den im Mai l. J. begonnenen Fortbildungs=Unterricht in Deutſch, einſchließlich
Buchführung und Geſchäftsaufſatz (Herr Lehrer Bernhard), Franzöſiſch in
2 Abtheilungen (Herr Lehrer Pfaff und Herr Sprachlehrer Dutoit), ſowie in
Geometrie und Zeichnen (Herr Prof. Kumpa) in dem Mittwoch den 22. Oktober
beginnenden Winterhalbjahr fort. Anmeldungen neuer Theilnehmer und derjenigen
ſeitherigen Schüler, welche Befreiung von der allgemeinen
Fortbildungs=
ſchule wünſchen, haben bei dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Rechts=Anwalt
Heumann, Fabrikſtraße 21, oder bei den genannten Herren Lehrern bis zum
15. Oktober zu erfolgen.
Zur Feſtſtellung der Liſte und Inſtruirung über Eintheilung des Unterrichts
ſind alle Betheiligten aufgefordert:
Donnerstag den 16. Oktober, Abends 8 Uhr,
in der Knabenmittelſchule (riedrichsſtraße) ſich einzufinden.
Darmſtadt, 10. Oktober 1884.
Der Voratand. (0518
2.
GTtvalſaute fur Ghdochen.
Der Wintercurſus in der Anſtalt des Unterzeichneten beginnt
Montag den 20. Oktober.
H. Weineck. 10519
RO6,
2329
Deutſche
Activ=Vermögen:
Errichtet
L OtSdaT. 7Millionen Mr.
1869.
Verſicherungsbeſtand: 56½ Millionen Mk. Angeſammelte Reſerven:
6 Million Mk. Capital=Verſicherungen für den Todesfall
ſowie für eine beſtimmte Lebensdauer. Kinder=u.
Aus=
ſteuer=Verſicherungen. Leibrenten=u. Alters=Verſicherungen unter
coulanteſten Bedingungen. Koſtenfreie Auskunft ertheilen ſämmtl. Vertreter
der Geſellſchaft an allen größeren Plätzen, ſowie
Die Direction in Potodam.
Goink ohlon- Aetien-Gesollschaf
(10520
in Darmſtadt.
1
Ordenlliche feyeralversammlang
Montag den 20. Oktober 1884, Nachmittags 4 Uhr,
in der Wohnung der Präſidenten „Rheinſtraße 23½.
Dio Vorwaltungs-Commission.
Grosshernogliche Bealschule I. u. II. Grduung
zu Darmſtadt.
Das Winterſemeſter beginnt Mittwoch den 15. Oktober, Vormittags
8 Uhr. - Anmeldungen neuer Schüler werden Montag den 13. Oktober,
Vor=
mittags 9-12 Uhr, entgegengenommen; die Prüfung derſelben findet Dienstag
den 14. Oktober, Vormittags 9 Uhr ſtatt.
In die unterſte Klaſſe der Vorſchule können erſt zu Oſtern wieder Schüler
eintreten.
Darmſtadt, den 8. Oktober 1884.
Großherzogliche Direction der Realſchule.
(1038e
Wuhl.
Bas Cunz=Znſtul von A. Rauult
C
beginnt den 15. October. Die Damen der erſten Geſellſchaft lade
auf Mittwoch den 15. d. M., Abends um 6 Uhr, die Damen der
zweiten Geſellſchaft auf Donnerstag, Abends um 6 Uhr, die Herrer
auf Mittwoch Abend 8 Uhr ein.
Achtungsvoll
A. Haiufeld,
10521
Großh. Hof=Tanzlehrer.
41
ROHUTROUIOM
0
Prima Qualität Fettſchrot, Stück= und gew. Nußkohlen,
Anthracitkohlen, Buchen= und Tannenholz zu den billigſten
18317
Preiſen.
G. Stammler, Waldſtraße 17.
Grafonstrasso 35.
Protectorin: J. Königl. Hoheit
Frau Prinzessin Carl.
Künstierschule: Amk. 30,
Dilettantenschule; Rml. 25,
Vorbereitungsschule: Rmk. 15
für Clavier, Rmk. 20 für Geige,
Geminar für Ausbildung von
Muſik=
lehrern und Lehrerinnen: Rmk. 22.50
vierteljährlich.
Beginn des Semeſters:
Donnerstag den 16. October.
Anmeldungen nimmt entgegen
der Director:
Capellmeiſter Hartin Wallensteln,
Großh. Kammervirtnos. (9822
Prov.Roisonde u. Agonton
ſowie ſolide Colporteure werden zum
Vertrieb eines neuen ev. chriſtl. Werkes
geſucht. Verdienſt M. 10-15 täglich.
Offerten an die Verlagsbuchhandlung
Silberburgſtr. 168 in Stuttgart. (10305
en geehrten Damen erlaube ich 8
mir anzuzeigen, daß ich meine
P Wohnung, Ecke der Bleich= und
Fabrikſtraße verlaſſen und nun
Neckarſtraße 26 wohne; zugleich
em=
pfehle ich meinen ſchon ſeit 12 Jahren 8
beſtehenden Unterricht im
Damen=
kleidermachen, das Anmeſſen und
Zuſchneiden kann bei einigen
Vorkenntniſſen in 6 Stunden erlernt
werden. Friedericke Miolandt.
Neckarſtraße 26. (022¾
2iſſenſchaftl. und prakt. Unterricht in
2 alten u. in neueren Sprachen (Engl.
Franzöſ., Ital., Span.) ertheilt ein älterer
ſehr erfahrener Lehrer. Das Näh. mündl.
zu erfr. i. d. Exp. d. Bl., oder ſchriftl.
unter A. L. 10,poſtlagernd hier. ſ0523
Fortwährender Inkauf
von getragenen Kleidern,
Militäreffec=
ten, Gold und Silber, Schuhen,
Bett=
werk, Möbeln und allen in dieſes Fach
einſchlagenden Artikeln.
H. Falk,
4 kleine Ochſengaſſe 4.
Beſtellungen erbitte per Poſt. (9112
Neine Wohnung befindet ſich jetzt
De
Schuſtergaſſe 1,
im Hauſe des Herrn Kaufmann Schmidt.
Auch werden daſelbſt Federn zum
Waſchen und Krauſen angenommen.
Ellse Reiaherd, Modiſtin. 10269
Fs werden noch einige Kund
E Frieſieren angenommen.
platz 11, 2 Tr., Vorderh.
3230
R 206
Haakbau Actien=Heſellſchaft
Darmstadt.
Zur Feier der Wiedereröffnung des neu reſtaurirten Saals wird Samstag
den 18. Oktober d. J., Abends 8 Uhr, ein großer Feſtball in ſämmtlichen
Räumen bei feſtlich beleuchtetem Hauſe abgehalten. Vor Beginn des Balles
findet ein durch die Capelle Adam ausgeführtes Promenade=Concert ſtatt.
Der Eintrittspreis beträgt:
für 1 Perſon
M.2. -
„ 1 Familienkarte 2 Perſonen „ 3.
3
„ 4.
„
Einzeichnungsliſten ſind in Umlauf geſetzt; außerdem liegen ſolche in der
„Vereinigten Geſellſchaft= „Geſellſchaft Eintracht= und „Bürgerverein= im
„Kaufmänniſchen Verein” und für den Mozartverein bei Herrn Pfeil offen.
Die Mitglieder des Muſikvereins, die Herren Officiere, die Herren Profeſſoren,
Studierenden und Beamten der techniſchen Hochſchule, die Einjährig=Freiwilligen,
werden gebeten im Saalbau bei Herrn Inſpektor Velten ſich einzeichnen zu wollen.
Am Ballabend werden nur Eintrittskarten Perſon 3 Mark abgegeben.
Die am Tanze Theilnehmenden erſcheinen im Ballanzug, die Nichttanzenden
im Geſellſchaftsanzug.
110525
Gebrüder Gelhug.
Ernſt=Ludwigſtraße 9,
empfehlen zur Herbſt=Saiſon ihr reichhaltiges Lager in:
Herren, Damen, Knaben- und Kinderhüten.
Filzhüte in ſchwarz und farbig von M. 6. - bis M. 12.
Wollhüte, geſteift und weich, Loden- und Stofkhüte von M. 2-6.
Das Umfaçonniren von Damenhüten
wird billigſt und raſch beſorgt.
10526
RAUIhSGIOk
Verol.
Montag den 13. Oktober, Abends 8 Uhr, im großen Saale des
„Darmſtädter Hofesu.
Erſter Durtrag.
Herr Profeſſor Dr. Ludwis Goiger aus Berlin:
„Moliére und die Frauem."
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten M. 1.50 in den Buchhandlungen der
Herren h. Borgsträsser und C. Hoffmann, ſowie Abends am Saaleingang
zu haben.
Jedes Mitglied iſt berechtigt auf ſeine Vorleſungskarte eine Dame frei
ein=
zuführen.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der Vorleſungskarte reſp. Abgabe der
Tages= oder Abonnementskarte (Coupon 1) geſtattet.
Schluss der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
Der Vorſtand. ”052n
Geſchäfts=Empfehlung.
Meinen werthen Kunden hiermit zur Nachricht, daß ich das von meinem ſeligen
Manne betriebene Geſchäft in unveränderter Weiſe weiterführen werde.
Darmſtadt, den 9. Oktober 1884.
Hochachtungsvoll
Wke der Biedesol.
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Gleichzeitig empfehle ich mein
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und Rothe-Rüben.
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Handlung iſt veränderungshalber zu ver
kaufen und kann bei Uebernahme de=
Waarenbeſtandes ſofort angetreten werden
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ent=
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do.
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„ 18 „
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eren Abnahme beſtens.
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bérall in den ersten Geschäften der Branche vorräthig, worden zur gefl.
hnahme bestens empfohlen.
[8759
Geſchäftseröffnung und Empfehlung.
Meinen werthen Freunden und Gönnern hiermit die ergebene Anzeige, daß ich
ich als Herrenkleidermacher
1 Rheinstrasse L, 1. Etage links,
uhlirt habe.
Durch meine langjährige Thätigkeit und praktiſchen Erfahrungen als Zuſchneider
dem früheren Herrengarderobegeſchäft des Herrn A. Hachenburger bin ich in
ſtand geſetzt, allen Anforderungen zu genügen. — Mein mit allen
Reuheiten der Saiſon
sgeſtattetes Lager halte beſtens empfohlen und ſehe geneigten Aufträgen unter
oͤſicherung prompter und billigſter Bedienung entgegen.
Hochachtungsvoll
J.
WülheIm,
früher Zuſchneider in dem Herrengarderobe=Geſchäft
des Herrn A. Hachenburger.
W. Fräcke werden verliehen.
[10530
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Uniformen, Schuhwerk ꝛc. kauft zu
her Preiſen. - Beſtellungen per Poſt.
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Uniformsſtücke, Bettwerk u. ſ. w.
werden fortwährend angekauft. J. Liod,
41 Langegaſſe 41.
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plätzen, ſüdöſtlich gelegen, ſoll gegen
ein kleineres vertauſcht werden.
Näheres in der Expedition. (0346
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M. 1.05,
la. Stückkohlon zu M. 1. 10,
Ja. Auss-Schmiedekohlen zu
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Moriz Landau, Mathildenplatz 1,
dorten für uns entgegen.
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Stockſtadt a. Rh.
Eine geprüfte Lehrerin
ertheilt mehreren Kindern, die eine Schule
nicht beſuchen und doch den Vorzug
ge=
meinſchaftlichen Unterrichts genießen ſollen,
nach beſtimmter Methode geordneten
Un=
terricht, an welchem noch einige Kinder
lauch Knaben) vom 6. Lebensjahre an, ſich
betheiligen können. - Honorar
quartals=
weiſe. Näheres Steinſtraße 33, mittlere
Etage. Beginn des Unterrichts: (10087
Donnerstag den 16. Oktober.
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in verſchiedenen Sorten. Desgleichen
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[10317
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ganz oder getrennt, mit oder ohne Penſion.
Auskunft in der Expedition. (10350
619
2332
M 200
hl.
Reichstagsw
Am 4. September fand eine größere Verſammlung von Mitgliedern der hieſigen
kouſervativen Vereinigung und Vertrauensmännern derſelben aus dem Wahlkreis
Darm=
ſtadt-Groß=Gerau ſtatt, um ſich über die bevorſtehende Reichstagswahl zu verſtändigen,
So wünſchenswert auch die Aufſtellung eines konſervativen Kandidaten erſchien, ſo wurde,
um nicht durch die Teilung der konſervativen und nationalliberalen Stimmen einem
Sieg der deutſchfreiſinnigen Partei Vorſchub zu leiſten, hiervon abgeſehen und der
Vor=
ſtand beauftragt, mit dem Kandidaten der nationalliberalen Partei, dem Herrn Bierbrauerei
beſitzer Ulrich in Pfungſtadt, in Verhandlung zu treten und aus der Darlegung ſeinez
Programms zu entnehmen, ob die konſervativ gerichteten Elemente unſeres Wahlkreiſe,
wohl in der Lage ſein dürften, bereits im erſten Wahlgang für ihn zu ſtimmen.
Auf Grund der nunmehr ſtattgehabten Verhandlung, aus welcher ſich ein völligel
Einverſtäudnis in Bezug auf unſere nationale Politik und eine Verſtändigung über di
meiſten und wichtigſten Fragen, welche - ſoweit abſehbar - in der nächſten Legislatus
periode den Reichstag beſchäftigen dürften, ergeben hat, empfiehlt der unterfertigte
Vo=
ſtand allen ſeinen Mitgliedern und Freunden in Stadt und Land,
Herrn Ulrich bereits im erſten Wahlgang ihre Stimme
zu geben.
Der Borſtand
der ſonſervativen Bereinigung zu Darmſtad.
10531)
Ausſtellung von Hchülerarbeiken/
Jaſſee
aus der Handwerkerſchule zu Darmſtadt vom Jahr 188384.
Von Sonntag den 12. d. bis einſchl. Montag den 20. d. Mts. findet
im Lokal der Landesbaugewerkſchnle dahier Geckarſtraße 3, Hinterbau) eine Aus=ſ Zu Folge Preigrückigangs
ſtellung obiger Arbeiten ſtatt. Dieſelbe iſt täglich von 10 Uhr früh bis Nach=ſerlaſſe einen vorzüglichen, reim
mittags 4 Uhr für Jedermann frei zugänglich geöffnet und erlauben wir uns
ſo=
wohl die Eltern und Angehörigen der Schüler, als alle Mitglieder und Freunde Schmeckenden Mafkee
per Pfund zu 70, 73, 7
unſeres Vereins zum Beſuch der Ausſtellung ergebenſt einzuladen.
Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
und 80 Pfge.
Busch.
[0532
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Allgemeine Verſorgungs-Anſtalt
im Großherzogthum Baden.
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Die Auszahlung der Renten für 1884 beginnt am 13. Ottober l. J. Der
alle Sorten,
unterzeichnete Vertreter iſt zur Auszahlung beauftragt und zugleich zum Abſchluß
von Renten= und Lebens=Verſicherungen und zu jeder Auskunft gerne erbötig.
zu Fabrikpreiſen.
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[0533
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ten der Zeugniſſe und Angabe der
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ſprüche unter E. 1630 an die Exped.
d. Bl. einzureichen.
10388) Ein Mädcheu ſucht Lauf=
Kenſt. Obergaſſe 8.
10549) Ein igr. Mann mit guter
Hand=
ſchrift findet Beſchäftigung. Schriftliche
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Atn=
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54
Näheres Expedition.
[10260 ſtadt poſtlagernd erbeten.
[10122
44
2u
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geugniſſen, das bürgerlich kochen kann
und ſich der Hausarbeit unterzieht, wird
gegen hohen Lohn geſucht. Wo? ſagt
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[10543
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mit guten Schulkenntniſſen geſucht. (636
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9983) Ein Lehrjunge kann
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d treten in der Buchdruckerei von
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Spiritiſten. Die Klopfgeiſter nach
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Die Geheimniſſe des Drake=Zirkels
werden enthüllt.
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Palais royal in Paris in ihrer wirklich
zauberhaften Schuellmalerei in 15 Min.
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Geiſter= und
Geſpenſtererſchei=
nungen.
Einlass6lUhr. Anfang 7i Uhr.
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Parterre 60 Pf., Gallerie 40 Pf.
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Cigarren=
handlung des Herrn Kriegk und in der
Klingelhöffer'ſchen Buchhandlung zu haben.
Aviss
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Ermäßigung für Kinder nicht eintreten
kann, ſo findet auf vielſeitig an mich
er=
gangene Wünſchen zufolge
WMontag Nachmittag 5 Uhr,
Einlaß 4 Uhr,
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zu bedeutend ermäßigten Preiſen ſtatt.
1. Rang 50 Pf., 2. Rang 30 Pf.,
Gallerie 20 Pf. Erwachſene zahlen das
Doppelte.
Abends 7½ Uhr letzte Haupt=
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Anfang halb 7 Uhr. Ende nach halb 10 Uh=
Standesamtliche Nachrichten
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Geborene.
Am 27. September: Dem Sergeant im 1. Inf.=Regt. Nr. 115
KarL Bollbach, T. Anna Katharina. Am 20.: Dem Ingenieur Philipp
Gottlieb Wagner, T. Margarethe Emilie Marie. Am 27.: Dem
Schutz=
mann Friedrich Knörzer, T. Karoline. Am 2. Oktober: Ein unehelicher
S., Johann. Am 2. September: Dem Feldwebel im 1. Inf.=Regt.
Nr. 115 Johann Roth, T. Sophie Marie Magdalene. Am 2. Oktober:
Dem Kanzleiwärter Johann Roch, S. Heinrich Auguſt. Am 5.: Dem
Maſchinenſchloſſer Friedrich Karl Meyer, S. Eberhard. Am 30. September:
Dem kaiſerl. deutſchen Poſtrat Carl Johann Ludwig Heyſe, S. Victor
Carl Ludwig. Am 4. Oktober: Dem Schreinermeiſter Karl Theoddr
Kahrhoff, S. Johann Philipp und T. Frieda. Am 3.: Eine uneheliche
T., Mathilde Eliſabeth. Am 7.: Dem Schuhmachermeiſtr Philipp
Hennemann, S. Karl Ludwig. Am 2.: Dem Hoflaquai Peter Reiß,
S. Franz Peter. Dem Schuhmacher Leonhard Muntermann, T. Julie.
Am 1.: Dem Bäcker Andreas Sior, L. Margaretha. Am 3.: Dem
Wagenwärter Peter Chriſtian Döring, T. Barbara Helene. Dem
Bier=
brauereibeſitzer Philipp Adam Wiener, T. Friederike Charlotte Louiſe
Hermine. Am 6.: Dem Wirt Carl Jacob Ley, S. Carl Theodor. Am
5.: Dem Güterbodenarbeiter Johann Schloſſer, S. Reinhard. Am 6.:
Dem Schuhmacher Philipp Weicker, S. Franz Philipp Peter. Am 5.:
Dem Gießermeiſter Peter Mattes, T. Franziska Margaretha Johanna.
Am 8.: Dem Metalldreher Auguſt Ferdinand Friedrich Rudolf Adam
Haffer, S. Georg Heinrich Wilhelm. Am 2.. Dem Handarbeiter Chriſtoph
Ries, T. Maria Margaretha. Am 3.: Dem Bäckermeiſter Ludwig Lautz,
T. Eliſabeth.
Proklamirt als Verkobte.
Am 3. Oktober: Der Sergeant beim Bezirks=Kommando
Darm=
ſtadt 11 Daniel Göllner hier, mit Magdalena Lich, L. des Vorarbeiters
Georg Philipp Lich hier. Am 4.: Landwirt Georg Clauter zu
Mon=
zernheim, mit Juliana Dauth zu Weſthofen. Am 6.: Mechanikus Joh.
Peter Schindel zu Mainz, mit Maria Hahn zu Traiſa. Am 5.:
Bahn=
ſchaffner Wilhelm Koch zu Frankfurt a. M., mit Anna Maria Drach
zu Waldhilbersheim. Am 6.: Finanz=Kandidat Jacob Alois Rill hier,
mit Eliſabetha Kron zu Sorgenloch. Schuhmachermeiſter Georg Schropp
hier, mit Maria Schafer zu Hemsbach, L. des Viehhändlers Joſeph
Schäfer von da. Schuhmacher Chriſtoph Haag hier, mit Louiſe Zerrer
hier, T. des Taglöhners Joh. Friedrich Zerrer zu Marbach. Gelbgießer
Carl Reuter hier, mit Wilhelmine Menges hier. Kaufmann Friedrich
Eckert hier, mit Eliſabeth Fiſcher hier, T. des zu New=York verſt. Wein,
händlers Ludwig Fiſcher. Am 9.: Schloſſer Heinrich Hummel hier, mi
Eliſabeth Krenkel hier. Am 7.: Lackierer Johann Rau hier, mit Mag
dalena König hier, T. des verſt. Schreinermeiſters Joh. Peter König von
Höchſt i. O. Am 9. Schuhmachermeiſter Michael Hener, ein Witwe,
hier, mit Eliſabeth Haas hier, T. des Ackermanns Sebaſtian Haas 3.
Gernsheim.
Eheſchließungen.
Am 4. Oktober: Der Schmied Jakob Haas hier, mit Margareth,
Kiehl hier. Der Schneider Johannes Knöll hier, mit Eliſabetha
Bux=
mann hier, L. des Schneidermeiſters Jakob Buxmann in Werſau. De
Dachdecker Ludwig Sorg hier, mit Sophia Blank hier. Der Zimmer
mann Konrad Morchel hier, mit Eliſabetha Albert hier, T. des Schneider
meiſters Friedrich Albert in Roßdorf. Der Kürſchner Karl Naſt hie;
mit Katharina Schäffer hier, L. des Inſtallateurs Chriſtian Schäffe
hier. Am 7.: Der Schuhmacher Leonhard Ehrhardt hier, mit Mar:
Mohr hier. Der Großh. Gymnaſiallehrer Dr. Georg Windhaus
hie=
mit Eliſabeth Niedlinger hier, T. des Großh. Beigeordneten Baumeiſts
Ludwig Riedlinger hier. Am 8.: Der Trompeter im 1. Drag.=Reg
Nr. 23 Wilhelm Gimbel hier, mit Juliane Joſt hier, T. des
Schu=
lehrers i. P. Johannes Joſt hier. Am 9.: Der Großh. Miniſteria
Regiſtrator Jacob Weitzel hier, mit Eliſabeth Budde hier, T. des Groß
Kabinetsarchwars i. P. Adam Budde in Beſſungen.
Geſtorbene:
Am 2. Oktober: Dem Handelsmann Heinr. Schmidt eine todtgeb.-
Schloſſer Ludwig Tron, 43 J. 10 M., ev. Am 3.: Helene Jorda
geb. Hebermehl, Ehefrau des Schreinermeiſters Johann Jakob Jorda,
58 J. 1 M., ev. Karl Bodenheimer, Sohn des Kaufmanns Sim=
Bodenheimer, 1 M. 25 T., isr. Metzger Chriſtian Steinmetz IV. vl=
Pfungſtadt, 19 J. 10 T. ev. Am 2. Dorothea Leißler, geb. Dick=
Witwe des Fuhrmanns Ludwig Leißler, 70 J. 8 M., ev. Am 3.: Eh.
ſabeth Hundsdorf, geb. Mampel, Witwe des Gasarbeiters Georg
Pki=
lipp Hundsdorf, 61 J. 4 M., ev. Taglöhner Lorenz Weber. 60 J., kah
Anna Maria Weicker, geb. Keller, Witwe des Maurers Georg Weick=
79 J. 10 M. 9 T., ev. Am 4.: Anna Katharina Hanſtein, geb.
Heu=
mann, Witwe des Schuhmachermeiſters Friedrich Hanſtein, 72 J. 7 V.
ev. Taglöhner Daniel Hunkel, 67 J. 11 M. 18 T., ev. Franz Joſe=
Götz, S. des Mechanikus Theodor Anton Götz, 2 J. 6 M. 3 T., e,
Schloſſer Gottfried Friedrich Klaus von Winzerhauſen in Württembe!
35 J. 19 T., ev. Am 7. Philipp Balthaſer Cramer, S. des Gaſtwire=
Philipp Cramer, 14 T., ev. Am 6.: Eliſabethe Bruder, geb. Heil, Eh
frau des Korbmachers Daniel Bruder zu Pfungſtadt, 52 J. 11 M., 6.
R6.
Am 7.: Eliſabethe Krämer, geb. Leußler, Ehefrau des Bäckermeiſters
Karl Krämer, 43 J. 7 M., ev. Der Gr. Kriegsminiſterial=Regiſtrator
in P. Georg Heinrich Mahr, 69 J. 2 M., ev. Am 8.: Küfermeiſter
Johann Adam Bormet, 52 J. 11 M., ev. Mathilde Katharina Schmitt,
geb. Schaffner, Ehefrau des Schaffners bei der Main=Neckarbahn
Wil=
helm Georg Schmitt. 31 J. 4 M., ev. Dienſtmagd Eliſe Margaretha
Mühlfeld von Neu=Iſenburg, 37 J. 9 M. 7 T., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt. 11. Oktober.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer, welcher ſich des beſten
Wohl=
befindens erfreut, beſuchte am 8. d. M. mit der Großh. Badiſchen
Fa=
milie, der Großherzogin von Mecklenburg=Schwerin und dem Großfürſten
Sergius Michailowitſch von Rußland das Armeel=Rennen' in Iffezheim.
Ueber den Tag der Rückkehr des Kaiſers nach Berlin ſind
endgil=
tige Beſtimmungen bis jetzt noch nicht getroffen, doch dürfte dieſelbe
gegen den 24. Oktober zu erwarten ſein, da der Kaiſer, wie bekannt,
am 21. d. M. erſt noch an der Feier der goldenen Hochzeit des Fürſten
und der Fürſtin von Hohenzollern in Sigmaringen teilzunehmen
beab=
ſichtigt. Zu letzterer werden großartige Vorbereitungen getroffen und
wird das ſeltene Familienfeſt am Hofe von Sigmaringen einen
glänzen=
den Kreis fürſtlicher Gäſte verſammeln.
Gelegentlich ſeiner Anweſenheit auf der landwirtſchaftlichen
Aus=
ſtellung in Konſtanz brachte der Großherzog von Baden einen Toaſt
ſaus, in welchem er u. a. ſagte: „Der Herr Oberbürgermeiſter hat eines
Tages gedacht, da die Stadt Konſtanz ihre erſte Eiſenbahnverbindung
ſerhtelt, und es war dies ein ſchönes geſt. Ich erinnere Sie an einen
anderen Tag, welcher ein Ehrentag für Konſtanz war: es iſt der Tag,
da der erſte Deutſche Kaiſer nach beendetem Krieg zum erſtenmale ein=
30g in die Stadt Konſtanz. Dieſer Tag iſt verſinnbildlicht hier; aber
ſer lebt auch in den Herzen aller, welche ihn mitgemacht, und er lebt
noch lange in den Herzen der nachfolgenden Generationen. Und ich
glaube das Rechte zu ſagen: Pflegen wir dieſen Geiſt, er iſt ſtark und
hilft über vieles hinweg, er hilft auch zu dem, was wir heute hier
aus=
geſtellt geſehen haben, zur Pflege der Landwirtſchaft! Und ſo komme ich
zu dem Punkte, den ich erreichen will. Sie mögen überraſcht ſein, daß
auch bei Gelegenheit einer landwirtſchaftlichen Ausſtellung dieſe Saite
berührt wird, und doch tönt ſie in allen Herzen wider. Wir ſind alle
deutſche Männer und Sie ſtimmen alle gern mit mir ein in ein Hoch
auf das Oberhaupt des Deutſchen Reiches: Hoch lebe der Deutſche
Kaiſerl Und noch lange Jahre möge es uns vergönnt ſein, dieſen Ruf
erſchallen zu laſſen: Hoch lebe Kaiſer Wilhelm! Hoch!
Nach bis zum 9. d. abends in Braunſchweig eingegangenen
Nach=
richten war eine Beſſerung im Befinden des Herzogs von Braunſchweig
noch nicht eingetreten. Ueber das Befinden des Herzogs ſind
bereits=
beunruhigende Gerüchte in der Stadt verbreitet.
Der „Reichsanzeigerl vom 9. d. M. publiziert eine Bekanntmachung
des Reichskanzlers, welche die Bekanntmachung vom 15. Auguſt, wodurch
die Hafenplätze Norwegens als choleraverdächtig erklärt wurden, außer
Kraft ſetzt.
Die Abſicht der Reichsregierung, auch die bei den Transportgewerben
und in der Land= und Forſtwirtſchaft beſchäftigten Arbeiter der
Wohl=
thaten des Unfallverſicherungsgeſetzes teilhaftig zu machen, iſt bei allen
Parteien, welche aufrichtig die ſociale Politik der Regierung zu
unter=
ſtützen wünſchen, freudig begrüßl worden und mit beſonderer
Genug=
thuung vernimmt man, daß die betreffenden Geſetzentwürfe ſich ſchon
ſin dem Stadium der vorbereitenden Durchberatung befinden.
Die „Nordd. Allg. 3tg.- dementiert entſchieden, daß eine Vorlage
wegen Uebertragung der Eiſenbahnen auf das Reich zu erwarten ſei.
Die kommiſſariſchen Verhandlungen über die Ausführung des
Zoll=
anſchluſſes an Altona werden demnächſt beginnen und ſind die dortigen
Handels= und Gewerbetreibenden, deren Geſchäftsbetrieb eine beſondere
Berückſichtigung erheiſcht, bereits aufgefordert worden, ihre Wünſche zu
äußern.
Als neueſtes Ereignis auf dem Gebiete der Wahlbewegung iſt der
in Elberfeld von den rheiniſchen Konſervativen abgehaltene Parteitag
zu verzeichnen. Derſelbe hat die Unterſtützung des nationalliberalen
Reichstagskandidaten für Duisburg, Dr. Hammacher, durch die dortigen
Konſervativen gutgeheißen, wodurch offenbar Fürſt Bismarck veranlaßt
wvorden iſt, in ſeiner Antwort auf das ihm vom Parteitag zugegangene
Begrüßungstelegramm darauf hinzuweiſen, daß in Deutſchland durch
die Schärfe der Gegenſätze auch unter „ehrlichen Parteien” das
Zu=
ſammenwirken für gemeinſame Zwecke ſo weſentlich erſchwert werde.
Uebrigens haben die Duisburger Klerikalen beſchloſſen, für den
deutſch=
reiſinnigen Kandidaten, v. Eicken, einzutreten.
Auch an die Poſtverwaltung iſt in der letzten Zeit wiederholt das
Geſuch gerichtet worden, daß jungen Beamten, die ſich im
Verwaltupgs=
fach durch organiſatoriſches Talent ausgezeichnet haben, der Uebertritt
in die Dienſte fremder, insbeſondere aſiatiſcher Staaten, für eine Reihe
von Jahren verſtattet werde. Daß dem Direktor der deutſchen
Poſtan=
ſtalt in Konſtantinopel, Gieſecke, jüngſt von ſeiten der Pforte der
An=
trag gemacht worden iſt, die Leitung der türkiſchen Poſtverwaltung zu
übernehmen, iſt bereits gemeldet worden. Wie jetzt mitgeteilt wird, iſt
auch von Siam das Verlangen kundgegeben, daß ein deutſcher
Poſtbe=
amter aus dem Verwaltungsfach die Organiſation übernehmen möge.
Es ſind zu dieſem Zwecke Verhandlungen mit dem Poſtinſpektor Pankow
200
3335
eingeleitet, der bis vor kurzer Zeit in Berlin angeſtellt war und ſeit
dem 1. Auguſt d. J. in Hamburg als Poſtinſpektor thätig iſt.
Den Nachrichten über Bekleidung der Infanterie mit Blouſen
gegen=
über ſchreibt man der „K. 3... „Dieſe Mitteilungen ſind inſofern
un=
richtig, als es ſich lediglich um das Auftragen älterer, für den
Land=
ſturm beſtimmter Kleidungsſtücke handelt, wo gleichzeitig in größerem
Umfange Erfahrungen über die Zweckmäßigkeit dieſer Blouſen, welche
den ſogenannten „mecklenburgiſchen Blouſen= ähnlich ſind, geſammelt
werden ſollen. Von einem Erſatze des Waffenrockes der znfanterie
durch die Blouſen iſt jedoch bis auf weiteres gar keine Rede, höchſtens
würde bei deren Einführung der Drillichanzug beſeitigt werden, wie
denn auch die Regimenter, denen die Blouſen überwieſen ſind (
Truppen=
teile des 1., 2., 3., 5., 6. und 9. Armeecorps), etatsmäßig keine
Drillich=
ſachen mehr beſchaffen.
Der intereſſanteſte Abſchnitt des neueſten Monatsheftes der
Statiſtik des Deutſchen Reiches iſt derjenige, welcher von den Deutſchen
im Auslande und den Ausländern im Deutſchen Reiche
handelt. Das zu erlangende Material über die Deutſchen im Auslande
war kein gleichmäßiges; für einen Teil der Staaten war die Zahl der
deutſchen Reichsangehörigen, für einen anderen nur die Zahl der im
Deutſchen Reiche Geborenen zu erfahren, wobei es ſich der Beurteilung
entzieht, wie viele unter Letzteren noch die Reichsangehörigkeit beſitzen.
Nur für Chile ſind beide Zahlen nebeneinander mitgeteilt. Ueber die
Zahl der in Rußland lebenden Deutſchen waren Daten nicht zu
be=
ſchaffen, da dort Zählungen noch nicht ſtattgefunden haben. In
Er=
mangelung ſolcher Zahlen wurden Auszüge aus der ruſſiſcherſeits mit
Genauigkeit geführten Fremdenverkehrs=Statiſtik eingeſetzt. Das
Ge=
ſchlecht konnte nicht überall nachgewieſen werden; auch fehlen für einige
Deutſche im Auslande Alter, Familienſtand und Beruf. Es befanden
ſich nun Angehörige des Deutſchen Reiches im Auslande zuſammin
206,498, darunter 102739 männliche und 103,445 weibliche. Es kamen
davon in Curopa auf Bosnien und Herzegowina 698, auf Griechenland
314, auf Italien 5221, auf Oeſterreich 93,442. auf Uugarn 4369, auf
Croatien und Slavonien 699, auf Finnland 628, auf Schweden 953,
auf die Schweiz 95,262; in Afrika auf Egypten 879; in Amerika auf
Chile 4033. Im Deutſchen Reich Geborene gab es 2301,378; davon
kamen in Curopa auf Belgien 34196, auf Dänemark 33,158, auf
Frankreich 81,983, auf England und Wales 37301, auf Schottland
2143, auf Irland 927, auf Niederlande 42,026, auf Norwegen 1471,
auf Spanien 952, in Afrika auf Algier 4201; in Amerika auf
Argen=
tinien 4597, auf Braſilien 44,087. auf Chile 645, auf Guatemala 221,
auf Peru 89s, auf Uruguay 2125, auf Venezuela 1171, auf die
Ver=
einigten Staaten 1.966,742; in Auſtralien auf Neu=Seeland 4819, auf
Neu=Süd=Wales 7521, auf Queensland 11638, auf Süd=Auſtralien
8798, auf Tasmanien 782, auf Victoria 857I. Mit deutſchen Päſſen
nach Rußland gegangen ſind von 1830 bis 1882 7249178, wieder
ab=
gereiſt 6458,729. Angehörige fremder Staaten befanden ſich am
1. Dezember 1880 in Deutſchland 276,057. Davon ſtammten aus
Europa 262381, und zwar: 4561 aus Belgien, 4 aus Bosnien, 16 aus
Bulgarien, 25,047 aus Dänemark, 17273 aus Frankreich, 209 aus
Griechenland, 10.465 aus Großbritannien und Irland, 7115 aus Italien,
106 aus Liechtenſtein, 1674 aus Luxemburg, 17598 aus Niederlande,
1416 aus Norwegen, 117,997 aus Oeſterreich=Ungarn, 92 aus Portugal,
333 aus Rumänien, 15,097 aus Rußland, 8483 aus Schweden, 28,241
aus der Schweiz, 67 aus Serbien, 365 aus Spanien, 222 aus der
europäiſchen Türkei; 496 aus Aſien, und zwar 20 aus der aſiatiſchen
Türkei, 63 aus China, 47 aus Japan, 257 aus Britiſch=, 62 aus
Nieder=
ländiſch=Oſtindien, 15 aus Siam, 25 ohne nähere Angabe aus Oſtindien,
7 ſonſt aus Aſien; aus Afrika 305, und zwar: 1 aus Abyſſinien, 2 aus
Algier, 20 aus Egypten, 194 aus den britiſchen Capkolonien, 8 aus
Guinea, 1 aus Madeira, 4 aus Marokko, 2 von den Maskarenen=Inſeln,
29 aus dem Oranje=Freiſtaat, 3 aus Senegambien, 5 aus Tunis, 36
ſonſt aus Afrika; aus Amerika 12587, und zwar: 59 aus Britiſch=
Nordamerika, 9046 aus den Vereinigten Staaten, 218 aus Mexiko, 324
ſonſt aus Nordamerika, 6 aus Britiſch=Honduras, 1 aus Guatemala,
13 aus Nicaragua, 17 aus Coſta=Rica, 59 aus Britiſch=, 53 aus Däniſch=
12 aus Niederländiſch=, 59 aus Spaniſch=Weſtindien, 20 aus Haiti, 13
aus St. Domingo, 44 aus den Vereinigten Staaten von Columbien,
27 aus Guyana, 12 aus Ecuador, 145 aus Peru, 10 aus Bolivia, 551
aus Braſilien, 241 aus Chile, 183 aus Argentinien, 44 aus Uruguay,
1239 ohne nähere Angabe; endlich aus Auſtralien 288.
Schweiz. Der 9. Oktober war nicht nur für die Schweiz ein
be=
deutungsvolles Datum, denn an jenem Tag wurde vor zehn Jahren zu
Bern von den Poſtverwaltungen Europas, der Vereinigten Staaten und
Cgyptens der erſte Poſtvereinsvertrag unterzeichnet. Der Weltpoſtverein
konnte ſomit am Donnerstag ſein zehnjähriges Jubiläum feiern und in
dieſen zehn Jahren hat dieſe außerordentliche Schöpfung hinreichend
Be=
weiſe ihrer eminenten Lebensfähigkeit gegeben.
Oeſterreich=Ungarn. Der im böhmiſchen Landtag verteilte
An=
trag der Zuckerkommiſſion beantragt Erleichterung in der Entrichtung
der Rübenſteuer, direkte oder indirekte Unterſtützung der Zuckerfabriken
ſeitens der Regierung während der Kriſe durch Beleihung der Ware,
oder durch Ausgabe von Warrants. Die vom Abgeordnetenhauſe
an=
geregte Enquete ſolle unverzüglich einberufen werden, um über die
Sanierung der Zuckerinduſtrie zu beraten. Die Regierung ſolle
womög=
lich Vereinbarungen mit Deutſchland bezüglich einer Regelung der
Be=
ſteuerung der Zuckerinduſtrie treffen.
620
M. 200
Die Hochwildjagden, welche der Kaiſer zu Ehren ſeiner hohen Gäſte,
des Königs Albert von Sachſen des Prinzen Wilhelm von Preußen
und des Prinzen Leopold von Bayern, in der Steiermark veranſtaltet
hatte, haben in dieſer Woche, und zwar am Donnerstag, ihr Ende
er=
reicht. König Albert iſt bereits am Freitag von Wien nach Dresden
zurückgereiſt während Prinz Wilhelm erſt am Sonnabend abend die
Rückreiſe nach Berlin anzutreten beabſichtigte, da er zuvor noch
Kron=
prinz Rudolf und deſſen Gemahlin zu begrüßen wünſchte.
Am 8. nachmittags fand im Emma=Schachte des Bergwerkes in
Polniſch=Oſtrau eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt; es wurden
etwa 20 Bergarbeiter getötet, die Zahl der Verletzten iſt noch nicht
eſtgeſtellt.
Frankreich. Die Budgetkommiſſion verhandelte am 9. d. M. mit
dem Finanzminiſter, welcher der Kommiſſion vorwarf, daß ſie die Ziffer
der Einnahmen allzuſehr herabſetze und dabei beharrte, daß das
wirk=
liche Deficit nur 57 Mill. Fr. betrage. Der Miniſter ſchlug vor, außer
den beantragten Ausgabe=Ermäßigungen auch die Unterdrückung der
Defraudationen und die Umgeſtaltung gewiſſer Steuern zu
bewerk=
ſtelligen. Der Miniſter wies die Aufhebung der Amortiſierung abſolut
zurück. Der Kriegsminiſter benachrichtigte die Budgetkommiſſion, er
werde eine Erhöhung des Kredits für die Befeſtigungen an der
Pyre=
näenarenze von drei Millionen beantragen.
Nach der Uebereinkunft zwiſchen Frankreich und Deutſchland ſind
beide Mächte übereingekommen auf Grund eines beſtimmten Programms
ämtliche an der Congofrage intereſſierten Regierungen zu einer in Berlin
ſtattfindenden Konferenz einzuladen. Außer Frankreich und Deutſchland
werden England, die Vereinigten Staaten, Portugal, Spanien, Holland,
Belgien die Konferenz bilden, welche in der letzten Woche des November
zuſammentreten ſoll. Die Zuſtimmung ſämtlicher eingeladener Staaten
ſei bereits geſichert.
Die=Agence Havas” meldet am 9. d. aus Hanoi: Negrier ſtieß
geſtern bei Kep auf 6000 Mann chineſiſcher regulärer Truppen, welche
ein von Verſchanzungen umgebenes Centralſchanzwerk beſetzt hielten.
Die Chineſen begannen den Angriff und ſuchten die Franzoſen zu
um=
ringen. Das Gefecht dauerte von früh 9 Uhr bis nachmittags 2 Uhr
und endete mit der Flucht der Chineſen. Der Rückzug nach der
chine=
ſiſchen Grenze wurde den Chineſen abgeſchuitten. Dieſelben flohen in
vereinzelten Haufen in der Richtung von Daognau und wurden verfolgt.
Die Chineſen in Kep leiſteten einen bemerkenswerten Widerſtand. In
Kep, welches die Franzoſen umzingelten, mußte Breſche geſchoſſen werden.
Das Centralſchanzenwerk wurde mit dem Bajonett genommen. In Kep
allein verloren die Chineſen 600 Mann an Toten. Die Franzoſen
gingen ſehr mutig vor und operierten mit ſolcher Umſichl und
Ent=
ſchiedenheit, daß man ſich der Rückzugslinie des Feindes bemächtigen
konnte. Das geſamte Kriegsmaterial der Chineſen, eine große Anzahl
von Maultieren und Pferden fiel in die Hände der Franzoſen. Der
Verluſt der Franzoſen war: ein Kapitän und einige zwanzig Mann tot,
8 Offiziere und 50 Mann verwundet. General Briere iſt nach dem
Schauplatz der Operationen abgegangen.
Ein officielles Telegramm aus Hanoi beſtätigt, daß die Chineſen
am 6. d. bei Loochnan mit 1000 Mann Verluſt geſchlagen wurden. Die
Kolonne unter General Negrier marſchirt den Phulung aufwärts, um
wenn möglich den Rückzug der Chineſen abzuſchneiden.
England. Wie die „Timesu erfahren, iſt in dem Kabinetsrate
vom 8. d. M. beſchloſſen worden, ſofort Maßregeln zu ergreifen, um den
Eingriffen der Boeren in das Beſchuanaland ein Ende zu machen.
Eine präciſe Form für die zu thuenden Schritte ſei noch nicht feſtgeſtellt.
Einer Meldung der „Timess aus Amoy vom 8. d. zufolge hat ſich
der chineſiſche Generaliſſimus Lin von Kelung nach Banka zurückgezogen.
Admiral Courbet verfolge ihn mit 2000 Mann.
Italien. Von den durch den Cyklon bei Catania Verunglückten
ſind bis zum 9. d. 27 Leichname und etwa 350 Verwundete ausgegraben
worden. Der Schaden wird auf 5 Millionen Lire geſchätzt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 11. Oktober.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden vorausſichtlich
zu Ende der nächſten Woche Schottland verlaſſen und, nach einem kurzen
Aufenthalt in London, zu Anfang der darauf folgenden Woche wieder
hier eintreffen.
Das Großh. Kreisamt hat an ſämtliche Bürgermeiſtereien des
Kreiſes eine Einladung zu einer gemeinſamen Beſprechung über die
Aus=
ührung des Krankenverſicherungsgeſetzes ergehen laſſen, welche
Samstag den 11. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr, im Saale des
Gaſt=
hauſes zum Darmſtädter Hof in Eberſtadt ſtattfindet.
Das Winterſemeſter der techn. Hochſchule beginnt Dienstag
den 14. Oktober. Aus dem im Programm veröffentlichten
Vorleſungs=
verzeichnis heben wir die nachſtehenden Fächer von allgemeinerem
In=
tereſſe hervor. Allgemein bildende Gegenſtände: Geſchichte der
deut=
ſchen Litteratur in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (Prof. Dr.
Ro=
quette). Ueber Göthe und Schiller (derſ.). Allgemeine Kunſtgeſchichte
Hoftat Prof. Dr. Schäfer). Kunſtgeſchichte des 18. und 19.
Jahr=
hunderts (Privatdozent Dr. Adamy). Logik (Privatdozent Dr. Gräfe).
Volkswirtſchaftslehre (Landg.=Rat Heinzerling). Franz. Sprache, techn.
Litteratur (Prof. Eger). Engl. Sprache (derſ.). Engl. Sprache (Dr.
Hangen). Handelswiſſenſchaft (Lehrer Stern). Naturwiſſenſchaften:
Zoologie, niedere Tiere und zoologiſches Praktikum (Prof. Dr. v. Kochſ.
Allgemeine Botanik, vegetabiliſche Morphologie und Phyſiologie (Prof.
Dr. Dippel). Allgemeine Mikrokopie und mikroſkopiſches Praktikum
(derſ.). Mineralogie und Geologie (Prof. Dr. Lepſius).
Experimen=
talphyſik (Prof. Dr. Dorn). Anorganiſche Chemie (Prof. Dr. Städel).
Pharmaceutiſche Chemie (derſ.). Pharmakognoſie (Obermed.=Rat Dr.
Uloth). Elektrotechnik: Elektriſche Maſchinen, Kraftübertragung (Prof.
Dr. Kittler). Praktiſche Telegraphie Telegr.=Verw. Anton).
Darſtel=
lende Künſte: Freihandzeichnen (Prof. Kumpa). Zeichnen und Malen
Prof. Noack). Ornamentik, maleriſche Perſpektive (Prof. Simons).
Planzeichnen (Kataſteringenieur Göbel). — Außerdem finden praktiſche
Uebungen in den Laboratorien der Anſtalt, insbeſondere im chemiſchen
und im chemiſch=technologiſchen, im phyſikaliſchen, im elektrotechniſchen
und im mineralogiſchen Laboratorium ſtatt. — Die Zeit für die
einzel=
nen Unterrichtsfächer kann aus dem im Veſtibüle des Hauptgebäudes
ausgehängten Stundenplan entnommen, ſowie im Sekretariat der techn.
Hochſchule eingeſehen werden; auch werden daſelbſt Exemplare des
Pro=
gramms und des Stundenplans an Intereſſenten abgegeben. Wir
ma=
chen darauf aufmerkſam, daß der Beſuch einzelner Vorleſungen und
Uebungen nach freier Auswahl auch ſolchen Männern ermöglicht iſt,
welche bereits einen Lebensberuf erwählt haben. Dieſelben ſind als
Hoſpitanten zum Beſuch des Leſezimmers, ſowie zur Benutzung der
all=
gemeinen Bibliothek der techn. Hochſchule berechtigt.
K. Die Konzerte zum Beſten des Witwen= und
Waiſen=
fonds der Großh. Hofmuſik, welche ſeit einer Reihe von Jahren
eine Hauptanziehung für die Kunſtfreunde Darmſtadts bilden, werden
mit dem 27. Oktober d. J. wieder ihren Anfang nehmen und ſollen wie
in dem Vorjahre fünf Konzerte ſtattfinden. Um dieſelben ſo intereſſant
wie nur möglich zu geſtalten, hat der Vorſtand neben der Heranziehung
nur erſter ſoliſtiſcher Kräfte die Veranſtaltung zweier hiſtoriſcher Abende
beſchloſſen, an welchen Werke der hervorragendſten Tondichter von
Bach-Mozart und Beethoven-Brahms zur Aufführung gelangen ſollen.
Für das erſte Konzert ſind von ſymphoniſchen Werken vorgeſehen: Robert
Schumanns vierte Symphonie in Demoll (hier zum erſtenmale) und
Mozarts reizende Ddur-Symphonie mit dem Menuett. Schumanns
Symphonie, beſtehend aus vier auch äußerlich zuſammenhängenden
Sätzen, iſt eigentlich das erſte derartige Werk des Meiſters, die übrigen
drei weichen von der gewöhnlichen Form ab. Wenn man auch nicht
wüßte, daß dieſes Orcheſterwerk in der erſten Schaffensperiode entſtanden
und ſpäter nur noch einmal überarbeitet worden iſt, ſo würde man das
ſofort aus dem überwiegend freundlichen Charakter der leichten und
gefälligen Haltung derſelben erkennen. Den Beſchluß des orcheſtralen
Programms bildet eine ſehr intereſſante Kompoſition (Schottiſche Rhapſodie
auf eine Dichtung von Rob. Burns) aus der Feder des durch ſeine Oper
„Colomba” ſich einen geachteten Namen erworben habenden Komponiſten
Mackenzie. Schließlich teilen wir noch mit, ldaß im dritten Konzert die
Mitwirkung der Frau Amalie Joachim geſichert iſt; in demſelben wird
auch zum erſtenmale Rubinſteins grandioſe Ocean=Symphonie zur
Aus=
führung gelangen.
Einer vor kurzem erſchienenen Statiſtik deutſcher
Pfen=
nigſparkaſſen entnehmen wir, daß bis Ende 1883 der Beſtand von
540 derartigen Kaſſen nachgewieſen wird. Von 336 Kaſſen wird
aus=
führlich über das Ergebnis derſelben berichtet und kommen von dieſen
66 auf Preußen, 84 auf Sachſen und 186 auf das Großherzogtum
Heſſen. Die reſtierenden 18 Kaſſen verteilen ſich auf die übrigen
deut=
ſchen Staaten. Die Einwohnerzahl des geſamten Gebietes der
be=
handelten Kaſſen iſt auf 4533355 angenommen, ſo daß bei dem Werte
der verkauften Sparmarken von 1300733 M. 10 Pf. auf den Kopf
der Einwohner allerdings nur ein Sümmchen von 28.7 Pf. entfällt.
Für Preußen beträgt die Kopfeinlage 32 Pfg. (1755743 Einwohner
mit einem Verkaufswerte von 553437 M. 64 Pf.), für Sachſen nur
14 Pf. (1458 358 Einwohner mit 207091 M. 27 Pf.), während
die=
ſelbe für Heſſen auf 1 M. 11 Pf. (285 603 Einwohner mit 316 474 M.
79 Pf.) ſteigt, woraus hervorgeht, daß das Pfennigſparkaſſenweſen in
dem letzteren Staate die ausgedehnteſte Verbreitung gefunden hat.
Die neueſten Mitteilungen der Centralſtelle für die
Landesſtati=
ſtik bringen einen ausführlichen Beitrag zur Statiſtik der
evangeli=
ſchen Kirche im Großherzogthum im Jahre 1882, welchem wir
folgen=
des entnehmen: Die Geſamtzahl der evangeliſchen Bevölkerung betrug
nach der Volkszählung vom 1. Dezember 1880 = 630886 (
Starken=
burg 267860, Oberheſſen 237440, Rheinheſſen 125586). Von dieſer
Geſamtbevölkerung waren in 1882 von der Landeskirche getrennt: 1138
Alt=Lutheraner, 51 Darbyſten, 228 Baptiſten, 2 Tempelbrüder und
4588 Freiproteſtanten (dieſe faſt nur in Rheinheſſen), zuſammen 6007
Perſonen. Zur evang. Landeskirche ſind 123 Perſonen übergetreten, 60
aus derſelben ausgeſchieden. Die Zahl der Kommunikanten war 325 253
oder 516 p6t; auf 100 Civiltrauungen kamen 84,1 kirchliche, durch
evangeliſche Geiſtliche vorgenommen.
— Die Ausmalung des großen Saales im Saalbau, welche
ſeit über einem Vierteljahre im Gange iſt, nähert ſich ihrem Ende,
und in wenig Tagen wird ſich der weite Raum in ſeinem neuen
male=
riſchen Schmucke präſentieren. Die Ausmalung geſchah nach dem
Ent=
wurfe des Herrn Architekten Ph. Baum in Mainz und wurde von
vier hieſigen Meiſtern, den Herren Mahr, Weber, Nover und Beſt
ausgeführt, denen die wohlgelungene Löſung ihrer Aufgabe alle Ehre
macht. Auch alle dabei verwendeten Farben, Firniſſe ꝛc. ſind von einer
hieſigen Firma, Chr. Schwinn, geliefert worden. Die Wände der unteren
2331
4 200
Eſtraden und der Galerieen ſind in mit Ornamentſtreifen umrahmte
rote Felder geteilt, innerhalb deren, wo nicht Thüren vorhanden ſind,
Embleme angebracht ſind, welche in allegoriſcher Weiſe die „Oper=, das
„Konzert” den „Tanz” und den „Wein: darſtellen. Dieſe ſind ſinnreich
und mit feinem Humor gedacht, und ebenſo ſchön iſt der gemalte Fries,
welcher über der Galerie, unter den Fenſtern den ganzen Saal umzieht.
Auf dunkelm, mit mannigfachem Ornament gezierten Grund wechſeln
Paare von Engeln und Masken miteinander ab, zwiſchen denen Tafeln
die Namen von Komponiſten tragen. An der Nordſeite unter der
Fürſtenloge iſt der Namenszug Seiner Königlichen Hoheit des
Groß=
herzogs ang bracht, gegenüber an der rechten Seite das heſſiſche Wappen.
Auf der linken Seite wird das Wappen der Stadt Darmſtadt in der
kürzlich (gelegentlich der Frage von deſſen Anbringung an der Mainzer
Brucke) in hiſtoriſcher und ſtiliſtiſcher Reinheit hergeſtellten Form
auf=
gemalt werden. Die Decke erſcheint lichtgelb mit blauen runden Bogen
an den Seiten in gemuſterten Flächen. Auch die Farbe der Säulen,
Galerieen und Reliefköpfe in den Medaillons u. ſ. w. iſt
ſtimmungs=
voll gewählt, ſo daß Alles geeignet erſcheint, einen harmoniſchen
Ein=
druck hervorzubringen.
(D. 3tg.)
2 In einer Wohnung in der Taunusſtraße explodierte Donnerstag
abend eine Spirituslampe, wodurch Fenſtervorhänge und Rouleaux
verbrannten. - In der Bahnhofſtraße wurde eine zum Trocknen
auf=
gehängte Bettdecke geſtohlen.
- Bei einer geſtern Mittag durch die
Schutzmannſchaft vorgenommenen Hausſuchung bei einer Frau fand ſich
eine größere Partie Kleidungsſtücke, welche zweifellos geſtohlen ſind, vor.
Vakante Stellen im Bezirk des 11. Armee=Corps. Bebra,
Poſtamt, Packetträger 772 M., Kaſſel, Königl. Strafanſtalt, Aufſeher
1110 M., Frankfurt a. M., Garniſ.=Bau=Inſp. (Meyer) Schreiber und
Bureaubote täglich 1 M. 50 Pf., Hebel, Poſtagentur, ſtänd. Hilfsbote
im Landbrieftragerdienſt 1 M. 26 Pf. Tagegeld, Nidda, Poſtamt,
Land=
briefträger 622 M. Pößneck, Herzogl. Amtsgricht, Gerichtsdiener und
Gefängnißwärter 900 M., Wiesbaden, Acciſe=Amt, Acciſe=Aufſeher
1130 Mark.
Mainz, 10. Oktober. Von Seiten der Sanitätspolizei iſt
ange=
ordnet worden, daß ſämtliche ſtädtiſche Brunnen, deren Waſſer bei
der Unterſuchung nicht als völlig rein befunden worden iſt, einer
gründ=
lichen Reinigung, durch Auspumpen des Waſſers ꝛc. ꝛc. unterzogen
werden müſſen. Nach dieſer Reinigung werden ſämtliche Brunnen
nochmals auf die Qualität ihres Waſſers chemiſch unterſucht worauf
der Bürgermeiſterei ein eingehender Bericht über den Waſſerbefund
der ſtädtiſchen Brunnen unterbreitet werden wird.
Mainz. In der am 8. d. M. ſtattgehabten Schlußziehung der
Kirchenbau=Lotterie fiel Gewinn Nr. 2 auf Nr. 87,083 (derſelbe
im Werte von 25,000 M. ſoll einem Arbeiter in Caſtel zugefallen ſein),
Gewinn Nr. 5 auf Nr. 27,262, Gewinn Nr. 6 auf Nr. 1650, Gewinn
Nr. 11 auf Nr. 238, Gewinn Nr. 19 auf Nr. 74631, Gewinn Nr. 20
auf Nr. 84,495.
Frankfurt, 8. Atober. Zu den beiden Aufführungen von
Wag=
ner's „Triſtan und Jſoldes, welche auf den 15. und 17. d. M.
feſt=
geſetzt ſind werden die Billet=Preiſe des Opernhauſes, um die durch
Die Mitwirkung des Vogel'ſchen Ehepaares bedeutend erhöhten Koſten
zu decken, ausnahmsweiſe hinaufgeſetzt und iſt die Genehmigung der
ſädtiſchen Behörden hierzu bereits erfolgt. Ein Kunſtgenuß ſeltenſter
Art ſteht für beide Abende bevor.
Frankfurt, 10. Oktober. Bei der am 8. d. M. dahier ſtattge=
Habten Verlooſung von Cquipagen, Pferden, Reit= und Fahr=Requi=
1ten fiel der 1. Gewinn auf Nr. 16,742, der 2. auf Nr. 19,786, der 3.
ſauf Nr. 13,265, der 4. auf Nr. 26,272, der 5. auf Nr. 22,632, der 6.
auf Nr. 146, der 7. auf Nr. 28,060, der 9. auf Nr. 4469, der 10. auf
Nr. 8546.
Frankfurt. Den 1. Preis der hieſigen Pferdemarkt=
Lotterie, ein vierſpänniger Landauer mit 4 braunen oſtfrieſiſchen
Stuten und ſilberplattirtem Geſchirr, gewann ein Metzgerburſche aus
Uſingen. Derſelbe ließ ſich die entſprechende Summe auszahlen und
ging dann wieder rüſtig an ſeine Arbeit.
- Braunſchweig. Der bereits früher erwähnte Prozeß des Grafen
Stolberg=Wernigerode gegen den Herzog von Braunſchweig,
wegen Rückgabe der Grafſchaft Blankenburg wurde vom Caſſationshof
zu Braunſchweig zum Nachteil des Grafen entſchieden. Der fragliche
Prozeß war bereits im Jahre 1607 bei dem Reichskammergericht in
Wetzlar angeſtrengt, blieb aber, wie manches andere, dort unentſchieden
und war wieder aufgenommen worden.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 30. Sept.
bis 7. Oktober 1884. In den jüngſten Tagen iſt die Lage im
Getreide=
eſchäft eine feſtere geworden, die Preiſe haben durchgehends etwas
an=
gezogen. Wir notiren:
Weizen: hierländiſcher neuer 1725 bis 1750 Mr., ruſſiſcher
1650 bis 17.- Mk., norddeutſcher 1725 bis 1750 Mk. - Roggen:
hierländiſcher neuex 15.75 bis 16.25 Mk., pfälzer neuer 16.- bis
1650 Mk., ruſſiſcher 15. - bis 15.50 Mk.
Gerſte: nach
Qualität hieſ. 16.50 bis 17.50 Mk., bayriſcher 18.- bis 1875 Mk.
Hafer: nach Qualität hieſ. neuer 1350 bis 14. - Mk.,
bayeri=
ſcher neuer 14.25 bis 15. - M. per 100 Kilo.-Ochſen: 1.
Quali=
tät 67-70 Mk., 1. Qualität 63 bis 64 M. - Kühe: L. Qualität
(0-63 M., 11. Qualität 50-54 M. per 50 Kilo.-Kälber: 1.
Quali=
ät 75-80 Pf., I. Qualität 70-72 Pf. - Hämmel: 1. Qualität
88-60 Pf., I. Qualität 50-52 Pf. - Schweine 1. Qualität
ſinländiſche ) 50-51 Pf. per ¼ Kilo.
Z. f. d. l. V.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 9. Oktober.
E„Der Verſchwender! von Raimund und Kreutzer, der
we=
gen Herrn Dalmonico's Unwohlſein ſtatt des „Harold= in Scene ging, iſt
geeignet, nicht blos die oberflächliche Schauluſt zu befriedigen, ſondern
hat viele Momente, welche einen tiefen nachhaltigen Eindruck auf die
Gemüter machen. Eine ernſte Lebenswahrheit liegt dem Ganzen zu
Grunde und prägt ſich in anſchaulicher Klarheit dem Zuſchauer ein.
Leben und Poeſie, Dichtung und Wahrheit ſind im „Verſchwender= aufs
anmutigſte mit einander verwoben. Die Darſtellung machte einen
an=
genehmen Geſamteindruck.
R Herrn Edwards Flottwell war ſowohl als jugendlich
liebenswür=
diger und ſorgloſer Sohn des Glücks wie als Bettler vortrefflich;
be=
ſonders gut war die Scene mit dem neuen Beſitzer von Flottwell Haus,
ſeinem ehemaligen Kammerdiener Wolf, und die in Valentins Wohnung
mit Frau Roſa. Herr Werner vertrat den aalglatten hinterliſtigen
Kammerdiener, der ſeinen Herrn ruiniert, mit gewohnter
ſchauſpieleri=
ſcher Routine; ebenſo ließen es ſich die übrigen Darſteller und
Dar=
ſtellerinnen, von denen wir Frl. Ethel's gee Cheriſtane und Frl.
Schütky's friſches Kammermädchen und ebenſo gelungene kräftige
Hausfrau beſonders hervorheben, angelegen ſein, ihren Partieen zu
zu=
friedenſtellender Wirkung zu verhelfen. Unſere beiden Veteranen, Frau
Eppert und Herr Butterweck, begeiſterten das Publikum wie immer
zu lebhaftem Beifall und wiederholtem Hervorruf.
Prächtig waren die Dekorationen und Verwandlungen, an welchen
das Stück ſo reich iſt.
Die nationalliberale Partei und der Antiſemitismus.
Von Oberbürgermeiſter Ohly.*
In der Abwehr gegen grundloſe Verdächtigungen, welche ſchon ſeit
längerer Zeit gegen die Reichsregierung und die der Reichsregierung
ſympathiſch gegenüberſtehenden Nationalliberalen gerichtet werden, komme
ich zu einem Punkt, von welchem ich zwar ungern rede, von welchem
aber endlich einmal öffentlich geſprochen werden muß, nämlich zu dem
Vorwurf, der Antiſemitismus werde in Berlin von oben herab und
namentlich von ſeiten des Fürſten Bismarck beliebäugelt und begünſtigt,
Man ſucht hierdurch und zwar leider! nicht ohne Erfolg, die Iſraeliten
in das Lager der Deutſch=Freiſinnigen oder anderer die Politik der
Reichsregierung bekämpfenden Parteien zu treiben. Es giebt kaum einen
grundloſeren Vorwurf als den fraglichen. Ich will hier die Urſachen
und Urheber der Antiſemitenbewegung nicht näher beleuchten, wohl aber
kann und muß mit voller Beſtimmtheit geſagt werden, daß die in der
preußiſchen Verfaſſung wie in der Reichsgeſetzgebung unumwunden
an=
erkannte Gleichberechtigung aller religiöſen Bekenntniſſe von der
Reichs=
regierung gewiſſenhaft reſpektiert wird. Als aus Anlaß der
Antiſemiten=
agitation der Abgeordnete Hänel im Abgeordnetenhauſe die
Staats=
regierung wegen ihrer Stellung zu dieſer Frage und dem im Gang
be=
ſindlichen Adreſſenſturm interpellierte, erklärte der Vizepräſident des
Staatsminiſteriums Graf Stolberg ſofort, daß die königliche Regierung
nicht daran denke, eine Aenderung des beſtehenden Rechtszuſtandes
ein=
treten zu laſſen. Schon im Februar 1886 hatte der Kronprinz des
Deut=
ſchen Reichs dem Vorſitzenden der iſraelitiſchen Gemeinde zu Berlin, dem
jetzt verſtorbenen Stadtrat Magnus, gegenüber erklärt:
„Er halte die antiſemitiſche Agitation für eine Schmach für
Deutſch=
land, er habe ſich im Ausland den Ausländern gegenüber dieſer
Agitation geſchämt.
Im Jahre 1881 ſprach ſich der Kronprinz demſelben Herrn Magnus
gegenüber in gleichem Sinne und noch viel entſchiedener aus, indem
er ſagte:
„Er hege über die Antiſemitenagitation noch dieſelbe Anſchauung
wie im vorigen Jahre, er mißbillige und verwerfe dieſelbe auf das
entſchiedenſte. Was ſein Gefühl am meiſten verletze, ſei die
Hinein=
tragung dieſer Tendenzen in die Schule und in die Hörſäle. In die
Pflanzſtätten des Edlen und Guten ſei dieſes böſe Samenkorn
hinein=
geworfen worden; hoffentlich werde es nicht zur Reife gelangen. Er
vermöge es nicht zu faſſen, wie Männer, die auf geiſtiger Höhe ſtehen
oder ihrem Berufe nach ſtehen ſollten, ſich zum Träger und
Helfers=
helfer einer in ihren Vorausſetzungen und Zielen gleich verwerflichen
Agitation hergeben könnten. Er gebe ſich der ſicheren Hoffnung hin,
die Bewegung werde im Sande verlaufen, denn derartige ungeſunde
Dinge könnten keinen Beſtand haben.
Als gleichwohl die Antiſemitenagitation ihren Fortgang nahm und
bis zu tumultuariſchen Scenen ſich ſteigerte, da machte dieſem Unfug
der Miniſter des Innern durch einen energiſchen Erlaß an die Behörden
ein Ende, ein Erlaß, der, wie allgemein bekannt iſt, dem Willen und
Befehl Sr. Majeſtät des Kaiſers ſeine Entſtehung verdankte. - Was
nun gar die Stellung des Fürſten Bismarck zu der Antiſemitenbewegung
betrifft, ſo ſollte doch in aller Gedächtnis ſein, daß er dieſelbe im Jahre
1881 einem iſraelitiſchen Kaufmann, Behrens aus Berlin, unzweideutig
genug verurteilt hat, indem er laut einer unwiderſprochen gebliebenen
Mitteilung der „National=Zeitung: bezüglich des Vorwurfs, daß er die
Antiſemiten=Bewegung begünſtige, dem genannten Herrn hgegenüber
äußerte:
4 Aus einer Rede, gehalten in der am 6. Oktober d. J.
ſtattge=
fundenen nationalliberalen Wählerverſammlung in Darmſtadt.
2336
E6.
„Nichts kann unrichtiger ſein. Ich mißbillige ganz entſchieden
dieſen Kampf gegen die Juden, ſei es, daß er auf konfeſſioneller oder
gar auf der Grundlage der Abſtammung ſich bewege. Mit gleichem Recht
könnte man eines Tages über Deutſche von polniſcher oder
franzöſi=
ſcher Abſtammung herfallen wollen und ſagen, es ſeien keine
Deut=
ſchen. Daß die Juden mit Vorliebe ſich mit Handelsgeſchäften
be=
faſſen, nun das iſt Geſchmackſache, und durch ihre frühere Ausſchließung
von aͤnderen Berufsarten mag das wohl begründet ſein. Aber
ſicher=
lich berechtigt iſt es nicht, über ihre größere Wohlhabenheit jene
auf=
reizenden Aeußerungen zu thun, die ich durchaus verwerflich finde,
weil ſie den Neid und die Mißgunſt erregen. Ich werde niemals
darauf eingehen, daß den Juden die ihnen verfaſſungsmäßig
zuſtehen=
den Rechte in irgend einer Weiſe verkümmert werden. Die geiſtige
Organiſation der Juden im allgemeinen macht ſie zur Kritik geneigt
und ſo findet man ſie wohl vorzugsweiſe in der Oppoſition; aber ich
mache keinen Unterſchied zwiſchen chriſtlichen= und jüdiſchen Gegnern
meiner Wirtſchaftspolitik, die ich nach meiner Ueberzeugung als
er=
ſprießlich für das Land verfechte. Wenn ich zuſtimmende Adreſſen und
Telegramme beantwortet habe, ſo erfülle ich damit eine Pflicht der
Höflichkeit, wie ich dies ſchon Richter erwiderte; ich würde mit
Ver=
gnügen ebenſo höfliche Worte auf Zuſtimmungsworte der
Fortſchritts=
partei gegeben haben, ich habe nur keine erhalten.”
Das ſind doch wohl offizielle Kundgebungen, die an Klarheit und
Beſtimmtheit nichts zu wünſchen übrig laſſen, gleichwohl aber in Ver=
200
ſammlungen und Flugſchriften verſchwiegen werden. Mit Genugthuung
darf ich hinzufügen, daß wir Nationalliberale unſeren ifraelitiſchen
Mit=
bürgern gegenüber ſtets auf demſelben Standpunkt wie der Kronprinz
des Deutſchen Reichs und Fürſt Bismarck geſtanden, und die
Anti=
ſemitenbewegung nach allen Richtungen verurteilt und abgewieſen haben.
Zur Ehre unſerer Stadt ſei es geſagt, daß auch wir dies in öffentlicher
Stadtverordnetenverſammlung durch einſtimmige energiſche Zurückweiſung
einer an uns gerichteten antiſemitiſchen Zumutung gethan haben. Ich
gebe deshalb den Iſraeliten zu bedenken, ob es recht und billig iſt und
ihrem wohlverſtandenen Intereſſe entſpricht, wenn ſie bei den
bevor=
ſtehenden Wahlen im Lager unſerer Gegner ſtehen und die ſyſteniatiſche
Oppoſition gegen eine Regierung unterſtützen, welche jeden Verſuch, die
politiſche Gleichberechtigung der iſraelitiſchen Reichsangehörigen zu
ſchmä=
lern, mit Entſchiedenheit zurückgewieſen hat.
Tageskalender.
Samstag, 11. Oktober: Stiftungsfeſt der Geſellſchaft Freundſchaft
( Saalbau).
Sonntag, 12., Montag, 13. Oktober: Große brillante Zaubervorſtellungen
von Prof. Merelli (Saalbau). — Ausſtellung von Schülerarbeiten
(Landesbaugewerkſchule).
Montag, 13. Oktober: Vorleſung im Kaufmänniſchen Verein.
Samstag, 18. Oktober: Feſtball (Saalbau).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
18. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
In der Militarkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Feier des heil. Abendmahls.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Feier des heil. Abendmahls. Beichte
Sams=
tag Nachmittag 3 Uhr.
Nachmittags.
In der Hofklirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
English Service in the
Hot-Kirche.
18. Sunday akter Trinity. Morning Servico at11.30.
Evening Service at 6.30.
Wednesday October 15. Evening Prayer at 3.30.
J. K. Cummin A. A. Chaplaiu.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Ewald.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
19. Sonntag nach Pfingſten.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplau Miſchler.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Andacht.
Um 15 Uhr: Predigt für den Verein der chriſtl.
Mütter.
Um 5 Uhr Roſenkranzandacht mit
ſakramenta=
liſchem Segen.
Von Montag bis zum Samstag iſt täglich
abends um 5 Uhr Roſenkranzandacht mit
ſakramentaliſchem Segen.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Nachmittag um ½2 Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
18. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
Erntedankfeſt
(unter Mitwirkung des ev. Kirchengeſangvereins).
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 4. October: dem Kaufmann Ernſt
Katt=
winkel ein S., Friedrich; geb. 15. Juli.
Eod.: dem Schneider Georg Ernſt Storck eine
T., Georgine Wilhelmine, geb. 9. Sept. u. ein S.
Georg Wilhelm, geb. 9. Sept.
Eod.: dem Kaufmann Chriſtian Theodor
Kalb=
fuß eine T., Johanna Marie Emilie; geb. den
1. Sept.
Eod.: dem Schaffner Heinrich Adam Schröder
eine L., Anna Katharine Eliſabeth; geb. den
20. Aug.
Eod.: dem Conducteur Wilhelm Jacob eine T.,
Antonie Clara; geb. 10. Sept.
Den 5. October: dem Bahnbeamten Adam Karn
ein S., Philipp Wilhelm Heinrich; geb. 24. Sept.
Eod.: dem Aufſeher Karl Otto Ilgner eine T.,
Johanna; geb. 15. Sept.
Eod.: dem Schreiner Chriſtoph Spalt eine T.,
Marie Adamine Caroline; geb. 22. Sept.
Eod.: dem Schreiner Chriſtian Hofferberth ein
S., Chriſtian; geb. 31. Juli.
Eod.: dem Schloſſer Karl Werner ein S., Karl
Heinrich; geb. 25. Sept.
Eod.: dem Sattler Konrad Friedrich Roth eine
L., Marie; geb. 13. Sept.
Eod.: dem Tapezier Wilhelm Stilp ein S
Karl Friedrich Chriſtian; geb. 5. Sept.
Eod.: dem Tapezier Joh. Frieß eine T.,
Frie=
dericke Wilhelmine Henriette; geb. 16. Sept.
Eod.: dem Sattlermeiſter Philipp Jacob Feidel
ein S., Paul Ludwig; geb. 11. Aug.
Den 6. October: dem Maſchinenfabrikant Phil.
Heinrich Gunder eine L., Konradine Hermine; geb.
Juli.
2.
Eod.: dem Schloſſer Bernhard Karl Ludw. Hill
ein S., Ferdinand Auguſt Joſeph; geb. 25. Juli
1883.
Eod.: dem Hofopernſänger Georg Adam Ludw.
Lang eine T., Elſe; geb. 22. Mai.
Den 7. October: dem Hutmacher Karl Leonhard
eine T., Dorothea; geb. 28. Aug.
Den 8. Oetober: ein unehel. C., Johann; geb.
2. Oct.,
Den 9. October: dem Zimmermann Friedrich
Kröh ein S., Leonhard Paul; gev. 18. Sept.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 5. October: dem Schloſſer Franz Schmank
ein S., Ludwig; geb. 11. Sept.
Eod.: dem Taglohner Chriſtoph Ries eine L.,
Maria Eva; geb. 2. Oct.
Getxante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 20. September zu Berlin: der
Oberfeuer=
werker Leonhard Herle im Großh. Heſſ. Feld=Art.=
Regiment Nr. 25 und Luiſe Margarethe Erneſtine
Den 4. October: der Schmied Jacob Haas u.
Eod.: der Schneider Joh. Knöll u. Eliſabethe
Druck und Perlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerat. - Vecantmortlich für die Redaction: Carl Wittich.
Margarethe Kiehl.
Buxmann.
Eod.: der Zimmermann Konrad Morchel und
Eliſabethe Albert.
Den 5. October: der Kürſchner Karl Naſt und
Katharine Schäffer.
Eod.: der Dachdecker Ludwig Joſeph Corg u.
Sophie Blank.
Den 7. October: der Großh. Gymnaſiallehrer
Dr. Georg Windhaus u. Eliſabeth Riedlinger.
Den 8. October: der Trompeter Wilh. Gimbel
im 1. Großh. Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 23 und
Ju=
iana Joſt.
Den 9. October: der Großh. Miniſterial=
Regiſtra=
tor Jacob Weitzel und Eliſabeth Budde.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 4. October: der Victualienhändler Wilhelm
Blumer, 79 J. u. 8 M. alt; ſtarb 2.
Den 5. October. Eliſabethe Hundsdorf, geborene
Mampel, Wittwe des Gasarbeiters Georg Philipp
Hundsdorf. 61 J. u. 6 M. alt; ſtarb 3.
Eod.: Helene Jordan, ge). Hebermehl, Ehefrau
des Schreinermeiſters Jacob Jordan, 58 J. alt;
ſtarb 3.
Eod.: Dorothea Leißler, geb. Dickel, Wittwe
des Fuhrmanns Ludwig Leißler, 70 J. u. 6 M.
alt; ſtarb 2.
Lod.: Ludwig Tron, Schloſſer, 42 J. alt;
ſtarb 2.
Eod.: Kath. Petry, geb. Förſter, Wittwe des
Vice=Feldwebels 1. P. Philipp Karl Auguſt Petry.
49 J. 1 M. u. 25 T. alt; ſtarb 2.
Den 10. October: Anna Eliſabethe Krämer, geb.
Leußler, Ehefrau des Bäckermeiſters Karl Krämer,
43 J. u. 7 M. alt; ſtarb 7.
Eod.: Katharine Mathilde Schmitt, geb.
Schaff=
ner, Ehefrau des Schaffners Georg Schmitt, 31 J.
u. 4 M. alt; ſtarb 8.
Eod.: der Küfer Adam Vormet, 53 J. alt;
ſtarb 8.
Beerbigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6. October: der Handarbeiter Lorenz Weber,
60 alt; ſtarb 3.