147.
147.
Jahrgung.
aoblatl.
aruſtädter,
Wonnementspreis
lerneljährlich 1 Mark 50 Pf. hd.
Zringerlohn. Nuzwärtz werden von
Uen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
ſegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Voſtaufſchlag.
Jrag= und Anzeigebſatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
verdenangenommm nDarmſtad
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
In Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärn
von allen Aunoneen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Behanutmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
Ra 183.
Donnerstag den 18. September.
1884.
Der Ausverkauf
im Laden Rheinſtraße Nr. 1 dauert bis Montag den 22.
Sep=
tember mit Ausſchluß von Samstag und Sonntag der
Feier=
lage wegen.
COR.
A. Hachemburt,
Waaren=Verſteigerung.
Dienstag den 23. September, Vormittags 9 Uhr,
verden wegen Geſchäftsaufgabe des Herrn A. Hachenburger
r Laden Rheinſtraße Nr. 1 nachverzeichnete Waaren, als:
Sommer= und Winter=Bukskin, Weſtenſtoffe,
Herrenkleidungs=
ſtücke und ſonſtige Waaren; ferner 2 Gaslüſtres und ein
Ladentiſch,
egen baare Zahlung verſteigert.
H. Neustadt, Hof=Taxator.
GUAAIIR8,
metalliniſches Putzpulver für alle edle u. unedle Metalle,
von Fritz Sehulz jun., Leipzig,
hat ſich in Folge ihrer vorzüglichen Eigenſchaſten als feinſtes
und wirkſamſtes Putz= und Polirmittel für Metalle, Glas= und
megelſcheiben ꝛc. bewährt und verdient deshalb den Vorzug vor allem Anderen
eſer Art. Nur ücht mit obiger Schutzmarke. Vorräthig in Doſen 50 Pfg. und
acketen 10 Pfg. mit einfacher Gebrauchsanweiſung bei den
Herren Carl Watzinger und W. Henigst in Darmſtadt. (8684,
C. W. Gauert, Schneidermeiſter,
12 Carlsſtraße 12,
vordom Goschäftsführer boi Hofschneider Schulz Erben).
empfiehlt ſich zur Anfertigung
ſgantor Horrongardorobe gonio llilitfär- und Civilnniſormon.
I8. Geſtützt auf meine langjährige Thätigkeit als Zuſchneider in
Maaßge=
kften erſten Ranges übernehme ich jede Garantie für elegante und geſchmackvolle
beit. Jeden mir zu Theil werdenden Auftrag führe ich ſorgfältigſt aus und
D. Q. (8170,
tire mäßige Preiſe.
Aecht ſchottiſche
Halorgrülze,
Geoteh Catmeal),
in directen regelmüßigen Bezügen
von Schottland in beſter friſcher
Waare, von hervorragenden Aerzten
empfohlen, als Kindernahrung
ſowie als beſtbewährtes
Genuß=
mittel für Reconvalescenten und
ür alle Perſonen, welche an
Ver=
dauungsſtörungen leiden, offerire
in Originalbüchſen von 28 Pfd.
14, 7, 4, 2 und 1 Pfd. und offen.
Emanuel Culd,
Kirchſtraße I. (O536
Täglich friſchen ſelbſtgekelterten
AGIOdl,
per halb Liter 12 Pfg.,
bei
9537
foinrich Iloss,
Ecke der Grafen= u. Waldſtraße.
Billig abzugeben
Schulſtraße 1 für Photograph auch für
Treibhaus ein Fenſter 255 lang, 1.69
breit, ein kleines Fenſter mit Laden
in Holz, breit 93 Emt., lang 174 Emt.,
3 Vorfenſter 117 breit, lang 230,
alles in ſehr gutem Stand.
[9538
Pornbrod, 2¼ Kilo 52 Pfa., bei
H. Herzberger. (9539
2106
E185
Gelesenste Zeitung Deutschlande.
dien TanDdlanz
Fen
Tixi
44A4)
He.
.
4.
5)
1.
v-Ttin
Von den beſonderen Vorzügen des
die großen Erfolge zu verdanken
Tüglich zweimaliges Erſcheinen/
als Morgen= und Abendblatt.
Freiſinnige, von ſpeciellen
Frak=
tionsrückſichten unabhängige
poli=
tiſche Haltung.
Umfaſſende Spezial=Telegramme
von eignen Correſpondenten an
allen Haupt=Weltplätzen, daher
ſicherſte und ſchnellſte
Nach=
richten über politiſche und ſonſtige
Ereigniſſe.
„ Berliner Tageblatt=, denen dasſelbe
hat, heben wir folgende hervor:
Ausführliche Kammerberichte des
Abgeordneten= und
Herren=
hauſes, ſowie des Reichstages.
Reichhaltige und wohlgeſichtete
Tagesneuigkeitenaus der
Reichs=
hauptſtadt und den Provinzen.
In=
tereſſante Gerichts verhandlungen.
Militäriſche u. Sportnachrichten.
Graphiſche Wetterkarte nach
Tele=
grammen der Deutſchen Seewarte
nebſt Wetter=Prognoſe.
Der Abonnemementspreis auf das „Berliner Tageblatt= nebſt„Ulke,
„Deutſche Leſehallen, „Mittheilungen über Landwirthſchaft,
Garten=
bau und Hauswirthſchaft und „Induſtrieller Wegweiſer' beträgt
nur 5 Mk. 25 Pfg. pro Quartal bei allen Reichs=Poſtanſtalten.
09540
W Probenummern gratis und franco.
68 Kunst- Und Hallsexlossere!
von
Wilhehm Wilsich,
Schloßgaſſe 12,
empfiehlt ſich in allen in ihr Fach einſchlagenden Arbeiten.
Spocialität: Anfertigung von Hagazinkarren
für Mehl= und Fruchthändler, nach ganz neuem Modell, zu billigſten
Preiſen.
Muſter zur Anſicht bereit.
[9312
Als gann vornügliche Nouheiton
2 empfehle außer meinen bereits beliebt gewordenen Cigarren beſonders
S
2
3 noch die Sorten:
Villa Amalia per Stück 5 Pf., 100 Stück M. 4. 80,
J.
IB
„ 5. 50.
La Hare
„ 6 „
S
Gleichzeitig zeige hiermit an, daß ich ſämmtliche Sorten der
„
3.
5
WIIRUDED
nicht mehr weiter führe und ſolche zum Fabrilpreiſe ausverkaufe.
Hochachtend
Philipp Vogel, Harktplat 6.
Tabak= ∓ Cigarrenhandlung. (9501
Die Buch-Landlung
von
PH. WILL.
empfiehlt
Alle neuen Leitschriſten,
Hodejournale eto.
bei prompter und reeller Bedienung.
Auch empfehle alle Schreibmaterialien.
Ergebenſt
Ph. Will.
4 Ballonplatz 4. (8947
Hoſſmann's hochſoine
Reis-Strahlen Stärke,
Silber- AauzStärke,
GrémeSlärke,
kalt oder warm zu gebrauchen.
Die grösste Reinheit
[932¼
wird garantirt.
G. P POIL
Ecke der Caſino= und Bleichſtraße.
RARAOUhuIV
Eine Partie farbige und ſchwarz=
Damen-Handschuhe
6920s
(Däniſche) empfiehlt:
2knöpfige M. 1.-
3=knöpfige „ „ 1. 25,
4=knöpfige „ „ 1. 50.
Georg Horm-
Handschuhkabrik,
Obere Eliſabethenſtraße.
Cchter Vornstein
PussbodenLach
von
Ed. Pfannenschmidt,
Dauzig,
anerkannt der beſte Lack zum
An=
ſtreichen der Fußböden ꝛc.
Alleinige Niederlage bei
Carl Valzingér,
Louiſenplatz 4. (2758
o.
Bedeutend vergrössertes Lager zu reducirten Preisen.
Für ganze Ausslallungen sovie
Ghnsonaen Boud”
empfehle in größter Auswahl, ſolider, gediegener Ausführung, zu billigſten Preiſen:
Büffets, Spiegel=, Silber=, Kleider=, Bücher=, Weißzeug=, Pfeiler= und Etagere=
Schränke, Verticows, Waſchkommoden, Waſchtoiletten mit Spiegel, Waſchſchranke,
Waſchtiſche, Nachttiſche, Schreibſecretäre, Herren= und Damenſchreibtiſche, Nähtiſche,
Auszug=, ovale, viereckige= und Klapptiſche, Gold=, Blumen=, Nipp= und Servirtiſche,
Noten= und Wand=Etagsres. Kleider=, Schirm= und Handtuchſtänder. Ein= und
zwei=
thürige Kleider= und Küchenſchränke, Brandkiſteu, Speiſeſchränke, Anrichten, Schüſſel=
und Ablaufbretter, Waſſerbänke, Küchen= und Treppenſtühle.
Cauſeuſes, Chaiſelongues, Divans, Ottomans, Kanapees, Fauteuils, Polſterſtühle,
Seſſel mit Einrichtung, Rohr=, Klapp= und Schaukelſeſſel, Rohr=, Stroh=, Holz=,
Clavier=, Comptoir= und Kinderſtühle.
Ovale, Rundeck=, Viereck=, Toilette= und Pfeilerſpiegel mit Trumeaux.
Franzöſ., halbfranzöſ., gewöhnliche und Kinder=Bettſtellen, Sprungfeder=, Roßhaar=
Woll=, Seegras= und Strohmatratzen, Unterbetten, Deckbetten, Plümeaux und
Feder=
kiſſen. — Peluche, Rips, Damaſt und Fantaſieſtoffe. - Abgepaßte Bett= und Sopha=
Vorlagen. — Tiſchdecken in div. Größen. Holländer und Pariſer Läufer in großer
Auswahl und ſehr billig.
O4t0 Huukiel vrnals B. Preiſter,
Möbel- und Polsterwaaren Lager,
große Ochſengaſſe 23.
9541
p Ind ducher Ml 1 4elen dol. 1uadt ahungen
und Angabe bei gewissenhaftester Ausführung in kürzester Leit.
Gutuchten.
Herr Carl Retter in München,
übergab mir eine als „Maurwassers
bezeichnete Flüſſigkeit mit dem Geſuche,
dieſelbe zu prüfen und gutachtlich darüber
zu berichten. Dieſes Haarwaſſer enthält
der damit angeſtellten Analyſe zufolge
durchaus keine den Haaren
nachthei=
lige Materien; ihre Beſtandtheile ſind
vielmehr ſolcher Art, daß von dem
Ge=
brauche des Mittels eher ein wohlthä=,
tiger Einfluß auf das Wachsthum der
Haare zu erwarten iſt, und ſteht daher
ihrer Anwendung keinerlei Bedenken
ent=
gegen.
München, den 7. September 1867.
Dr. G. C. Wittstein.
CL. 8.)
Zu haben um 40 Pfg. und 1.10 Pfg.
bei M. W. Praſſel, Rheinſtr. 14. (7541
Peſſ. Ludwigſtr. 61 iſt eine Kaute Dung
T) und eine Kaute Pfuhl zu verkaufen.
Vrannbranntwein
mit Salz,
nach Vorſchrift des Erfinders
WiILiam Loo
bereitet, offerirt in Flaſchen M. 2,
l.50 und 75 Pfg.
Emanuel Fuld,
Kirchſtraße I. (9542
Tür Buchbinder.
Eine vollſtändige Einrichtung zur
Buch=
binderei mit Beſchneide=Maſchine,
Papp=
ſcheere, Stockpreſſe ꝛc. iſt billig zu
ver=
kaufen oder zu verpachten. Waldſtraße 23,
Hinterban.
[9317
GeorgSchüssler
14 Ludwigſtraße, empfiehlt:
erren-Lugstiefel von M. 7. - an, H.
Damen-Lugstiofel von M. 5. 50 an, 4.
Janzschuhe f. Damen zu M. 4.50 u. 5.
Filz Schuhe für Herren, Damen und
Filz Kinder, Filzſtiefel, Patent-Mater-
Filz proof Cork Socks ete. Einlege=
Filz) ſohlen. Billigſte Bezugsquelle.
Böttinger's Brauoroi.
Püllsemer.
nach Pilſener Art gebraut,
im Ausſchank,
mehrere Tage. (9544
Schöne Birn-Cuitton
abzugeben Riedeſelſtraße 42, part. (9545
uGuodist Gluur zAldGu-l
eingetroffen.
(9448
H. Gade ABoor.
Ich erlaube mir hiermit auf
mein=
große Auswahl in den
Besten Cuppen- und demüse-
Gegenständen
aufmerkſam zu machen und empfehle ich
in friſcher, ſchönſter Waare:
Feinst Carolina-, feinst Patna-, foinst
lapan., Bassein-, Tafel- Rangoon-
und Aracan-Rois; — ächten ostind.
Sago, deutschen Perl-Sago, neue
grüne Kern, ganz und gemahlen;
feinste Perl., Mittel- und Grobe-
Gierste; — ächte englische und
ame-
rikanische Hafergrütze; - Eriesmehl
in 4 verſchied. Qualitäten; — Franz.
gelbes Eriesmehl zu Puddings ꝛc.
ſehr geeignet.
Nudelu,
von den gewöhnlichen MasserMudeln
bis zu den feinſten Eier=Nudeln;
Suppen-Maccaroni, kraftgraupen.
Maizena, Maiberahn's Hafermehl.
Hestlé's Kindermehl, Cham's cond.
Milch, ächtes Liebig's Fleischertract,
Liebig's Sackmehl, Liebig's Vanille-
Mandel- & Chocolade-Puddingpulver.
Friedrichsdorfer Auiehach.-
150
OIhn RELulyor
bedeutender Waarenvorräthe und um ſolche einigermaßen
zu lichten, verkaufe nachſtehende Waaren bei Entnahme
von 10 Pfund ausnahmsweiſe zu bedeutend ermäßigten
Preiſen:
Kräftigen reinſchmeckenden Kaffee, 75 Pfg. pr. ½ Kilo,
Feinen Waizengries.
Feinen Reis
Feinſten Glas=Reis
Sago, deutſchen
Tapiocca, oſtindiſchen Sago
Grüne Kern
Erbſen,
23
20
24
24
30
25
15
"„ „
„ „
„
„ „ „
" " "
„ „
„
„ „ „
„ " „
Aechte italien. Maccaroni und ächte
französ. Maccaroni, Massergemüse-
Nudeln bis zu den feinſten
Eier-
gemüge-Rudeln.
Suppensachen von Enorr.
Bohnenmehl, Erhsenmehl, grün und
gelb, Erünkornmehl, Grünkorngries,
Gerstenmehl, Kaiser-Suppengries,
Linsenmehl, Reisgries, Reismehl,
Sago indigéne, Sago exotique,
Ta-
pioca exotique, Tapioca von Knorr,
Sparsuppenmehl, Kartoffelmehl, Mai
2onpoudre und
Enorr's Hafermehl
ſowie alle in dieſes Fach einſchlagende
Artikel.
Morls LandaU,
2 Theilhaber der Firma
vorhei
Emanuel Fuld,
Mathildenplatz 1.
ATIBIAOON
täglich friſch gekeltert,
empfehle im Ausſchank und
lO453
im Faß.
ſloorg Wobor,
„aur Iudwigshalle
alles in friſcher beſter Qualität.
1
HmamuOl
AId9
(954
Kirchſtraße 1.
Anuur Eintrefen der Aenheiten
Platz zu gewinnen, verkaufe von heute ab den größten Theil meiner Waaren
10 pCt. billiger wie ſeither.
Marie Dauth, Louiſenſtraße 32. 9270
oooooooococooeooeeoeoeooooco
1000 Motor
S.-Tuch-Reste
Fanerkannt beſtes Hemdentuch in Reſten 8
2 von 3, 6, 10, 15 u. 20 Mtr. haltend,
45 Pf. das Meter (ſonſtiger Preis!
320⁄₀ höher) empfiehlt nur ſo lange
8 Vorrath
¾
Hermann Liöb,
Ludwigsſtraße 7. (9548
Loennn
A
Ein ſehr gut erhaltener, altdeutſcher
Ew= Schrank (16. Jahrh.) wegen Mangel
an Raum zu verkaufen. Preis 300 Mk.
Buchen=und Tannenholz, geſſ. geidebergerſtraße 1I.
[9470
im Meter und kleingeſchnitten, liefert billigſt
Leopold Reinhard. Eine Peluchegarnitur.
Nieder=Ramſtädterſtraße 28. (7549 grün gepreßt, neu, zu 180 Mk., ſowie
alle Arten
Hanapoc's und Hatratnon
Rausoher ApislweiD. zu den billigten Preiſen empfiehlt
L. Dietz,
Welmar,
Dieburgerſtraße Nr. 44.
Markt 4. (8950
Prima
Immonthaler-Käse.
vollſaftig, empfiehlt das Pfund
M. 1.
[9450
Kirchſtraße 25.
1 vlUlbllul
Adludro=
dGnnConoskGnoI.
Neben Petroleum und Kaiſeröl
hab=
von heute an auch Sehneellochenö!
in meinem Geſchäfte eingeführt.
Vorher Theilhaber der Firma
Emanuel Fuld,
Mathildenplatz I. (549
Verſchiedene Waſchſchräukchen (neu
D preisw. abzug. Näh. 1. d. Exp. (9057
4426) Schwanenſtraße 43 iſt der
mittlere Stock, beſtehend aus 4 Zimmern
nebſt Zubehör zu vermiethen.
5302) Schulſtraße 10, 2. Stock, fünd
Zimmer, abgeſchl. Vorplatz, Waſſer und
Gas, an eine ruhige Familie zu vermiethen.
7108) Ecke Lautenſchlägerſtr.½
gegenüber dem Herrngarten u. nächſt dem
Theater, eine hübſche Wohnung von drei
oder 4 Zimmern mit Glasabſchluß, Küche
mit Waſſer, ſofort zu beziehen.
7554) Roßdörferſtr. 12 der 3. St.,
4-5 Zimmer mit Zubeh., ſof. zu verm
7749) Ernſt=Ludwigſtraße 17 iſt der
2. Stock, 4 Zimmer, Küche und ſonſiges
Zugehör per 15. Oct. anderweit zu verm
7856) Wilhelmſtraße 23 Beletage
6 Zimmer, Küche ꝛc., ſowie die Manſarde,
4 hübſche Zimmer mit Küche, nebſt drei
Kellern u. Gartenvergnügen per 1. Oct.
zu vermiethen. Näheres daſelbſt oder bei
Herrn B. L. Trier, Ludwigſtraße 10.
7945) Bleichſtraße 32 die Beletage,
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, per
November zu vermiethen. — Näheres
J. Glückerts Hofmöbelfabrik.
8097) Neckarſtraße 28 der ober=
Stock, beſtehend aus 6 Zimmern und
Zu=
behör, zu vermiethen.
9005) Für Herren Officiere
oder Einjährige
2 Schlaf= auch Wohnzimmer und 1
Sa=
lonzimmer, paſſend für 2 Herren, mit
oder ohne Stallung, Remiſe u. ſ. w., in
der Nähe der Dragonerkaſerne, ſofort zu
beziehen. Näheres Expedition.
K 183
8262) Ecke der Heinrich= u.
Hoch=
ſtraße 35 Hochparterre 4-5 Zimmer mit
Zugehör, Waſſer, Cloſet u. ſ. w. per 1.
Dec. an eine ſtille Familie zu vermiethen.
9259) Hügelſtraße 16 iſt der mittl.
Stock im Vorderhaus mit
Waſſerleitun=
zu vermiethen. Preis 360 M.
9260) Soderſtraße 21 iſt der mittl.
Stock per 1. November zu vermiethen.
Näheres Holzſtraße 17
9262) Beſſ. Carlsſtraße 43 ſind
2 unmöblirte Zimmer ſofort zu verm.
9350) Arheilgerſtr. 48 zwei ſchöne
Zimmer, abgeſchloſſener Vorplatz als Küche
mit Waſſer an kinderloſe Leute zu
ver=
miethen und ſofort zu bez. Preis 144 M.
9362) Rheinſtraße 16, 2. Stock
Wohnung von 6 Zimmern nebſt Zubehör,
neu hergerichtet, ſofort zu vermiethen.
Näheres bei M. W. Praſſel.
9550) Rheinſtr. 49,
Hoch=
parterre: 4 Zimmer, Küche ꝛc.
per 15. Decbr. oder früher. Näheres
bei C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
GAuArzuuuuuzAAuu"
9551) Hermannſtraße 15 parterre
zwei Zimmer mit Küche und Keller.
8920) Ein Laden mit Comptoir
in beſter Lage der Stadt mit oder
ohne Wohnung zu vermiethen.
Näheres in der Expedition.
9552) Laden, 1 Zimmer und Keller,
per 15. Decbr. oder früher. Näheres bei
C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
W
8800) Ludwigsplatz 3, 1. St., eine
hübſch möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8963) Teichhausſtraße 8 ein möbl.
Parterre=Zimmer.
9007) Heidelbergerſtraße 7 zwei
möblirte Zimmer.
9263) Wienerſtraße 47, parterre,
zwei möblirte Zimmer Anfangs October
an einen Herrn zu vermiethen. Näheres
Beletage.
9366) Waldſtr. 4, 1. Etage, 1 möbl. Zim.
9369) Ballonplatz 10 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9462) Grafenſtr. 37, Vorderh., ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
9463) Waldſtraße 32, Seitenbau,
ein möbl. Zimmer an einen Herrn, ſogl
9553) Soderſtraße 41 (parterre) ein
gut möblirtes Zimmer an einen
anſtän=
digen Herrn per 1. October.
9554) Louiſenſtraße 40 zwei gut
möblirte Zimmer zu vermiethen.
9555) Saalbauſtraße 4 ein ſchön
möblirtes Zimmer per 1. Oct. zu verm,
2109
OOlldut laue Uu Uur Mlldi.
Grafenſtraße 35.
Protectonin:
I. Kgl. H. Frau Prinzessin Karl.
Künſtlerſchule: Amk. 30,
Dilettanten=
ſchule: Rmk. 25,
Vorbereitungs=
ſchule: Rmk. 15 für Clavier, Rmk. 20
für Geige, Seminar zur Ausbildung
von Muſiklehrern und Lehrerinnen:
Rmk. 22.50 vierteljährlich.
Beginn des Semeſters: Donnerstag den
16. October. Theorie: Ruzicka.
Aeſthe=
tik und Literaturgeſchichte;
Hofkapell=
meiſter Schlöſſer. Methodik des
Cla=
vierſpielens: Kapellmeiſter Wallenſtein.
Sologeſang: Rübſam. Chorgeſang:
Wallenſtein. Clavier: Muſikdirector
Keiſer Hayn, Kantor Oppenheimer,
Traumüller, Vogel und Wallenſtein
Frau Rink, Fräul. Engelbach,
Hiſſe=
rich, Jaide, Köſter, Rippert,
Schleu=
ning und v. Zangen. Violine:
Hof=
concertmeiſter Hohlfeld und Oelsner.
Violoncello: Hahn u. Reitz.
Enſemble=
ſpiel: Hohlfeld und Reitz.
Treff=
übungen: Oppenheimer.
Anmeldungen nimmt entgegen
Der Director:
Capellmeiſter Hartin Wallenstein.
Großherzogl. Kammervirtuos. (9556
Avonhements
auf alle in= und ausländiſchen
Zeitſchriften, wie:
dartenlaube, Baheim, Veber
Land und Heer, Hodenwel,
Bazar, hord und Süd, Vom
Fels zum Heer, Reyue des
deux mondes elo.
werden prompt beſorgt von
G. V. Jignor,
Buch= und Kunſthandlung,
Eliſabethenſtraße 17. (9485
für mein Putz=
J0h 8u0h8 geſchäfteineperfecte
GI8E6 AvsltetI.
Nur auf gute Zeugniſſe geſtützte
Da=
men werden berückſichtigt. Angenehme
und dauernde Stellung.
L. Ernst Rupprocht,
Hoidelborg.
[9484
von 4-500 ⬜ Mtr. mit etwas Hof,
Dampf= oder Gaskraft, oder
helle Röume
von obiger Größe zu ſauberem
Fabrikbe=
trieb zu miethen geſucht.
Näheres in der Expedition. (9487
560
3110
A183
TSGAIId
Frankfurtor Vorsicherungs-ſosollschaft
in Frankfurt a. M.
Begebenes Grundkapital M. 17142,857.
Die PRoVIDEVTI4 ſchließt Lebensverſicherungen mit und
ohne Antheil m Gewinn, gegen mäßige und feſte Prämien;
auch gewährt ſie Leibrenten.
Zur Ertheilung näherer Auskunft iſt gern bereit:
D. David, Hauptagent der Providontia,
(8595
Ernſt=Ludwigſtraße 9.
Meinenwerthen Abuehmern
die ergebene Mittheilung, daß mein Geſchäft
Samslag & Sonntag, den 21. und 22. d. H.
geſchloſſen ſein wird.
EAduaon =mal,
(9557
Kirchſtraße 1.
Dem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß die hieſigen Friſeure zur
Hebung ihres Gewerbes eine
Perrückenmacher= und Friſeur=Junung
gegründet haben und erlauben ſich unterzeichnete Innungsgenoſſen ihre Geſchäfte
unter Zuſicherung ſtreng reeller Bedienung beſtens zu empfehlen.
Hochachtungsvoll
[3528
Die Perrückenmacher= und Friſeur=Junung zu Darmſtadt.
Schrobonski, Obermeiſter. C. Hormos, Schriftführer.
C. Wiegand. L. Nachtigall. Alfred Graſer. Auguſt Schmidt. Joſeph
Wiegand. L. Hermes. Georg Frank. Carl Horſt. F. Siebold.
Die Leipziger
Feuer-Versicherungs-Anstalt
gegründet im Jahre 1819
empfiehlt zum Abſchluß von Verſicherungen gegen Brand, Blitzſchlag, Gas=Exploſion,
nothwendiges Ausräumen ꝛc. auf Mobiliar, Waaren, Maſchinen, Vieh,
Ernte=
erzeugniſſe ꝛc. zu billigen, feſten Sätzen unter ihren anerkannt vortheilhaften,
liberalen Bedingungen.
Adolk Radv, Rheinſtraße Nr. 47.
Haupt=Agent für Darmſtadt und Umgegend.
(6275
gegen genügende Sicher=
Eim Tiamime 2000 HE. heit per 1. Jan. 1. J.
zu kaufen geſucht.
(9469 geſucht, Offerten unter V. beliebe man
Offerten an die Expedition unter M. in der Exped. d. Bl. niederzulegen. (9559
gine geübte Friſeurin nimmt noch Dwei Herren können Schlafſtellen er=
S= einige Kunden an. Waldſtr. 11. 19432 ) halten. Langegaſſe 10.
19560
9561) Ein braves, elternloſes
Mäd=
chen, welches nähen u. bügeln kann, auch
etwas kochen verſteht, wünſcht aufs Ziel
eine Stelle. Es ſieht mehr auf gute
Be=
handlung als hohen Lohn. Zu erfragen
Beſſunger Wittmannſtraße 30.
9520) Eine reinliche Frau ſucht
Be=
ſchäftigung im Waſchen und Putzen.
WoL ſagt die Expedition.
Lztuz
Eine Hindorgärtner in
geſucht, welche ſich auch in der
Haus=
haltung nützlich macht, franz. ſpricht und
mit nach London geht. Näh. Exp. (9562
9563) Ein Mädchen ſofort oder aufs
Ziel nach Mainz geſucht, welches kochen
kann. Näh. Frau Landau, Hochſtr. 10.
Gegen guten Lohn
für gleich oder Michaelis ein tüchtiges
Müdchen oder junge Frau, die in einer
kleinen Familie alle häuslichen Arbeiten
ſelbſtſtändig übernimmt. Näheres in der
Expedition d. Bl.
[9564
Nicht zu überſehen!
9476) Mehrere anſtändige Köchinnen
und Kindermädchen ſowie Mädchen allein
können zu jeder Zeit Stellen erhalten durch
Städtiſche Vermiethfrau Lutz in
Offen=
bach, Wilhelmplatz 6.
9477) Geſucht auf Michaeli ein
zu=
verläſſiges älteres Müdchen, das kochen
und alle Hausarbeit gründlich verſteht.
Näheres in der Expedition.
9474) Ein Kindermädchen, welches
gute Zeugniſſe beſitzt, auf ſofort oder auf
Michaeli geſucht. Näheres Expedition.
9400) Brave Mädchenf. hieru. auswärts
geſucht. K. Knecht, Beſſ. Kirchſtr. 12.
9394) Geſucht wird auf Michaelis ein
Mädchen, das kochen kann u. die Hausarb.
gründlich verſt. Nurſolche m. guten Zeugn.
wollen ſich melden. Beſſ. Hermannſtr. 14.
9524) Auf Michaeli wird Caſinoſtr.2
im 3. Stock ein Mädchen geſucht,
wel=
ches ſelbſtſtändig kochen und Hausarbeit
verrichten kann.
Tüchtige Ofenſetzer
ofort geſucht bei
J. Niſch in Mainz,
15570) Neubrunnenſtraße 14. (296
LChrlüug
in ein hieſiges En=gros-Geſchäft unter
gün=
ſtigen Bedingungen geſucht.
Offerten unter F. an die Exped. (8193
Derloren
ein goldener Ring mit ſchwarzem Onir.
Abzugeben in der Expedition d. Bl. gegen
(9517a
eine ſehr gute Belohnung.
Vor Ankauf wird gewarnt.
verſendet Anweiſung z. Ret=
4AIS tung von Trunkſucht aud
ohne Wiſſen H. C. Falkenberg.
Berlin, Roſenthalerſtraße 62. (9023
Loçons de Français
par M. E. de Tuetey,
Grüner Weg 13.
[9529
Hieder Ramstadt.
Nächſten Samstag, Sonntag und
Montag findet die
Würchweihe
ſtatt, wozu höflichſt einladet
Sohneider. 5.
R183
9566) Im Intereſſe aller Huſten= und
Bruſt=Leidenden übergeben wir nachſtehende
Anerkennung, welche der Fabrik des rheiniſchen
Trauben=Bruſt=Honigs von W. H. Zickenheimer
in Mainz zugegangen iſt, der Oeffentlichkeit:
„Schloß Billigheim (Amt Mosbach in Baden)
im Jult. Ew. Wohlgeboren kann ich nur
be=
zeugen, daß wohl kein Mittel geeigneter ſein
dürfte, ſchneller und ſicherer bei Kindern wie
Erwachſenen hartnäckige Huſten und ſonſt
an=
haltende Heiſerkeit zu beſeitigen, als der von
Ihrer Fabrik bezogene Trauben=Bruſt=Honig.-
Er hat die trefflichſten Dienſte geleiſtet und
wer=
den wir in ähnlichen vorkommenden Fällen auf
weitere Zuſendung reflectieren.
Graf zu Leiningen=Billigheim”
Dieſer vorzügliche ſeit vielen Jahren bewährte
Bruſtſaft iſt käuflich an hieſigem Platze bei den
Herren M. W. Praſſel, Rheinſtr. 14, A. Fiſcher,
große Ochſengaſſe, Gg. Liebig Sohn, Rheinſtraße,
Emanuel Fuld, Kirchſtraße, in Beſſungen bei
Aug. Marburg.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 18. September.
7. Vorſtellung in der 1. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.,
Der fliegende Holländer.
Romantiſche Oper in 3Akten von Rich. Wagner.
Anfang 7 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr.
2111
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge.)
Am Neujahrsfeſte.
Freitag den 19. September am Vorabend des
Feſtes. Gottesdienſt: Anfang Abends um 54 Uhr.
Predigt zum Schluſſe des Weltjahres 5644
um 6 Uhr.
Samstag den 20. und Sonntag den 21.
Sep=
tember an den Tagen des Feſtes, Gottesdienſt:
Anfang Morgens um 61 Uhr.
Samstag Predigt um 81 Uhr.
Nachmittagsgottesdienſt um 4 Uhr.
Samstag am zweiten Abend des Feſtes,
Gottes=
dienſt: Anfang Abends um 6 Uhr 45 Min.
Gottesdienſt in der Synagoge der
Hr. Religionsgeſellſchaft.
Rausch Haschonoh.
Samstag, 20. Septbr.: Vorabend 5 Uhr 30 Min.
Morgens 6 Uhr.
Nachm. 4 Uhr 30 Min.
Abends 6 Uhr 50 Min.
Sonntag, 21. Septbr.: Morgens 6 Uhr.
Nachm. 4 Uhr 30 Min.
Feſtausg. 6 Uhr 50 Min.
Wochengottesdienſt: Von Montag, 22. Sept. an:
Morgens 5 Uhr.
Nachm. 5 Uhr 30 Min.
[9567
Lodes=-anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
ſchmerzliche Mittheilung, daß heute Nacht 4 Uhr unſer
lieber Gatte, Vater, Bruder und Onkel
Peter Hüderich
nach ſchwerem Leiden ſanft verſchieden iſt.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Donnerstag Nachmittag um
5 Uhr ſtatt.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt. 18. September.
Deutſches Reich. Kaiſer Wilhelm wurde mit dem Fürſten
Bis=
marck von ihrer Reiſe nach Skiernievicze geſtern Abend in Berlin
er=
wartet und ſollte der Kaiſer beabſichtigen direkt zu den Manövern des
7. und 8. Armeecorps nach Schloß Benrath weiterzureiſen. Die Kaiſerin
iſt daſelbſt geſtern Abend erwartet worden.
Ueber die Vornahme der Reichstagswahlen ſteht nun ſo viel feſt,
daß ſie dem Wunſche der Regierung entſprechend Ende Oktober oder
Anfang November ſtattfinden ſollen, alſo in einer Zeit, wo die ländliche
Bevölkerung nicht mehr durch Feldarbeiten verhindert wird, an den
Wahlen teilzunehmen.
Es beſtatigt ſich, daß der durch das Ableben des Lord Ampthill
erledigte engliſche Botſchafterpoſten in Berlin durch den bisherigen
eng=
liſchen Geſandten in Brüſſel, Lord Malet, beſetzt worden iſt, und daß
man ſowohl in London als in Berlin in Lord Malet den Mann
er=
blickt, um gewiſſe Verſtimmungen in den deutſch=engliſchen Beziehungen
zu beſeitigen.
Der „Kreuzzeitung; zufolge ſtände die Geſellſchaft für deutſche
Koloniſation im Begriff, eine umfaſſende Ländererwerbung in Weſt=
Afrika vorzunehmen. Die betreffende Expedition werde in den nächſten
Tagen über Southampton an ihten Beſtimmungsort abreiſen.
Oeſterreich=Ungarn. Die ,Politiſche Correſpondenz” meldet aus
Skierniewicze: Dienstag Vormittag fand eine Paraderevue über je ein
Bataillon der die Namen des deutſchen Kaiſers und des öſterreichiſchen
Kaiſers führenden Regimenter, ſowie über ein Bataillon Jäger ſtatt.
Nachmittags 1 Uhr wurde im Zwierzynicer Thiergarten eine
Damwild=
ſagd abgehalten, woran die drei Monarchen, Marquis Wielopolsky.
Wolkenſtein, Schweinitz, Werder, Albedyll und der öſterreichiſche
Militär=
attache Klepſch teilnahmen. Während des Jagdausflugs der Monarchen
traten Bismarck, Kalnoky und Giers zu einer Unterredung zuſammen.
Frankreich. Das Journal „Paris” erwähnt die Bemühungen
Chinas um eine Mediation und bemerkt dazu: Weder die franzöſiſcht
Regierung noch die öffentliche Meinung Frankreichs werden irgendwelche
ſchiedsrichterliche Entſcheidung acceptiren. — Eine Depeſche Courbet'3
ſagt, die Chineſen veranſchlagten den durch das Bombardement des
Arſenals und Futſcheus entſtandenen Schaden auf 15, die Verluſte der
chineſiſchen Flotte auf 18 Milljonen.
Italien. Am 15. kamen in ganz Italien 613 Erkrankungen (
wo=
von 470 in der Stadt Neapel, 18 in der Stadt Spezia) und 351
Todesfälle (wovon in Neapel 283, in Spezia 6) vor. In der Provinz
Rovigo wurden einige verdächtige Fälle, in Rom kein Cholerafall conſtatirt.
Rußland. Am Montag Nachmittag erfolgte iu Skierniewieze die
Ankunft und der Empfang der Kaiſer von Deutſchland und Oeſterreich
nebſt hohem Gefolge. Die Ankunft des Kaiſers von Oeſterreich erfolgte
zuerſt, genau Nachmittags 2 Uhr. Zur Begrüßung waren der Kaiſer
Alexander, welcher die Uniform ſeines öſterreichiſchen Regiments mit
dem Stephansorden angelegt hatte, ſowie die Kaiſerin, der Großfürſt=
Thronfolger, die übrigen großfürſtlichen Herrſchaften, die Generalität
und Miniſter anweſend. Der Kaiſer von Oeſterreich, welcher die
Uni=
form ſeines ruſſiſchen Regiments mit dem Andreasorden trug, verließ
ſofort nach ſeiner Ankunft den Salonwagen, um den Kaiſer zu begrüßen.
Beide Monarchen umarmten und küßten ſich mehreremale. Sodann
be=
grüßte Kaiſer Joſeph die Kaiſerin und den Großfürſten herzlichſt. Vom
Bahnhofe begaben ſich die Herrſchaften nach dem Palais. Um 4 Uhr
traf der kaiſerliche Hofzug mit dem Kaiſer Wilhelm ein. Auf dem
Bahnhofe waren einige Zeit vor der Ankunft des Zuges Kaiſer
Alexan=
der mit der Kaiſerin, der Kaiſer von Oeſterreich, der Großfürſt=
Thron=
folger und die übrigen Großfürſten erſchienen, außerdem waren die
Generalität und Miniſter anweſend; bei der Einfahrt ſpielte die
Ehren=
wache des Grenadier=Regiments König Friedrich Wilhelm die preußiſche
Nationalhymne. Sobald der Waggon Kaiſer Wilhelms zum Stehen
gekommen, näherte ſich Kaiſer Alexander eilenden Schrittes ſeinem
er=
lauchten Gaſte, welcher alsbald den Wagen verließ, beide Monarchen
umarmten und küßten ſich dreimal, alsdann begrüßte Kaiſer Wilhelm
die Kaiſerin, der er wiederholt die Hand küßte. Nicht minder herzlich
war die Begrüßung Kaiſer Wilhelms mit dem Kaiſer Franz Joſeph und
den Großfürſten. Auch den Fürſten Bismarck bewillkommnete der Kaiſer
Alexander beſonders huldvoll. Kaiſer Wilhelm hatte die ruſſiſche
Uni=
form mit dem Bande des Andreasordens angelegt, während der Kaiſer
Alexander ſowie die Großfürſten in preußiſcher Uniform mit dem Bande
des ſchwarzen Adlerordens erſchienen. Nachdem Kaiſer Wilhelm die
Front der Ehrencompagnie abgeſchritten hatte, begaben ſich die
Herr=
ſchaften ins Palais, wo das Diner ſtattfand,xwelchem die drei Kaiſer,
die Kaiſerin, ſowie alle übrigen Herrſchaften beiwohnt.n. Die engeren
Berathungen der drei Kaiſerßin Gegenwart ihrer erſten Staatsmänner,
Fürſt Bismarck, Graf Kalnoky und Herr v. Giers, vollzogen ſich am
Dienstag gegen Mittag. Dann fanden Ausflüge der hohen Herrſchaften
in dem herrlichen Park und die Umgebungsdes Schloſſes Skierniewicze
ſtatt und ſpäter nach dem Diner und herzlichſter Verabſchiedung, traten
die Kaiſer von Deutſchland und Oeſterreich ihre Rückreiſe an.
Das „Journal de St. Petersbourg= ſchreibt: Die Begegnung der
eng verbundenen Monarchen, welche von den mit ihrem Vertrauen
be=
ehrten Staatsmännern begleitet ſind, kennzeichnet ſich als eine Politik
des Friedens und der allgemeinen Beruhigung. Dieſelbe ſei nicht der
Ausgangspunkt einer neuen Situation, ſondern die Weihe des
glück=
licherweiſe bereits beſtehenden Zuſtandes des vollſtändigen Einvernehmiens
in Bezug auf alle großen Fragen. Es handle ſich nicht um formelle
Allianzen und Specialabmachungen, ſondern um die Weihe eines
Ein=
vernehmens, damit jede Frage außerhalb des gegenwärtigen status guo
die Monarchen vereiigt finde, gemeinſam handelnd, wo die Intereſſen
übereinſtimmen, die Intereſſen in Einklang bringend, wo ſolche
diver=
giren, ſolidariſch Ordnung, Recht und Frieden wahrend, Dank der Ein=
N
2112
tracht, welche auf die Achtung vor den Verträgen und in der
Auf=
rechterhaltung des europäiſchen status quo baſirt. Drei Nationen, welche
nur in moraliſcher und materieller Entwickelung wetteifern wollen,
tauſchen durch ihre Souveräne Pfünder der Sicherheit und des
Ge=
deihens ein. Die ganze civiliſirte Welt werde in der Entrevue eine
Politik des Friedens ſehen, die gewiſſenhaft die Rechte Anderer
aner=
kennt und nur die Entwickelung einer Verſöhnung und Beruhigung
verlangt, die aber dabei ein wachſames Auge auf die im Verborgenen
ſchleichenden Verächter der beſtehenden Ordnung, auf die Anarchiſten,
die die Vernichtung aller Inſtitutionen bezwecken, hat.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 18. September.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den praktiſchen
Arzt Dr. Th. Zieſing aus Büdingen zum Kreisaſſiſtenzarzt für den
Kreis Schotten mit dem Amtsſitz zu Gedern und den praktiſchen Arzt
Dr. P. Weißgerber aus Weid=Moos zum Kreisaſſiſtenzarzt für
den=
ſelben Kreis mit dem Amtsſitze zu Ulrichſtein ernannt, ſowie dem
Schul=
lehrer an der Gemeindeſchule zu Langen, im Kreiſe Offenbach, W. Ulrich
das allgemeine Ehrenzeichen mit der Inſchrift: „Für fünfzigjährige treue
Dienſten verliehen.
- Das Großh. Heſſ. Regierungsblatt Nr. 28 enthält: Dienſt=
Inſtruktion für die Großh. Kreisärzte.
— Repertoire=Entwurf des Großh. Hoftheaters zu
Darmſtadt. Sonntag, 21. Sevtember: „Die Hugeuottenv. (Hr.
Gill=
meiſter als Debut.) Dienstag, 23. September: „Harolds. Trauerſpiel
von Wildenbruch ineu). Donnerstag, 2. Septbr.: „Die Favoritin
(neu einſt.). Freitag, 26. Septbr.: „Der geheime Agent= (neu einſt.).
— Die Tagesordnung für die heute Nachmittag 3 Uhr anberaumte
Stadtverordnetenſitzung iſt folgende: 1) Mitteilungen. 2, Bilanz
des Gaswerks für 1883 84. 3) Gaspreis. 4) Geſuch um Pflaſterung
der Arheilgerſtraße. 5) Beſchaffung von Pflaſterungsmaterial. 6)
Be=
leuchtung der Octroi=Hebſtellen. 7) Beſetzung einer Bauaufſeherſtelle.
In der Sitzung der Großh. Handelskammer vom 15. d. Mts.
wurde die Wirtſchaftsrechnung für 1883-84 genehmigt und ſodann im
Anſchluſſe an eine Eingabe der Handelskammer Mainz eine Zuſchrift
an den Fürſten Reichskanzler beſchloſſen, in welchem derſelbe gebeten
wird, mit Rückſicht auf die Wichtigkeit der Beziehungen Antwerpens zum
ſüdweſtdeutſchen Handel für die im künftigen Jahre in der genannten
Stadt ſtattfindende Weltausſtellung einen Reichskommiſſär zu beſtellen.
Neue Eingänge lagen in großer Anzahl vor. Von allgemeinem Intereſſe
iſt dann nur eine Anfrage der Direktion der Main=Neckar=Bahn, ob der
Handelskammer etwa ſchon Fälle von Selbſtentzündung roher
Baum=
wolle bekannt geworden ſind ? Die Handelskammer beſchloß zu erwidern,
daß ihr von ſolchen Fällen noch nichts bekannt geworden iſt. Dieſelbe
Direktion teilt noch das Reglement und den Tarif für den am 1. Sept.
l. J. in Wirkſamkeit tretenden Expreßgut verkehr der Main=Neckar=Bahn
mit der Reichsbahn mit. Intereſſenten können dieſelben auf Wunſch von
dem Sekretariat der Handelskammer zur Einſicht beziehen. Herr
Langen=
bach brachte ſchließlich die Errichtung einer Telephonanlage in hieſiger
Stadt wiederholt in Anreaung und ſoll die Sache ſeitens der Handels=
D. 3tg.
kammer fortwährend im Auge behalten werden.
2 Einem kleinen Mädchen wurden von einer Unbekannten im
Herrngarten die goldnen Ohrringe im Werte von ca. 8 M. ausgezogen.
- Geſtern Morgen ließ ſich ein ca. 25 Jahre alter unbekannter Mann
in der Nähe der Station Roſenhöhe vom Zug überfahren. - Auf dem
vorgeſtrigen Viehmarkte blieb ein Kalb ſtehen, der Eigentümer hat ſich
bis jetzt nicht gemeldet.
C) Viele kleine Brauer unſerer Provinz, welchen die Beſchaffung
genügender Eisvorräte dieſen Winter nicht möglich war, befinden ſich
nunmehr in der fatalen Lage, vorerſt wenigſtens ihren Betrieb nicht
aufnehmen zu können.
G Nach einer uns gewordenen Mitteilung erheiſcht der zur Zeit
ſtarke Waſſerconſum, daß die beiden Maſchinen der Eſchollbrücker
Pump=
ſtation täalich in Funktion treten.
4 Geſtern Nachmittag wurde die bei Ober=Ramſtadt gelegene
Eis=
mühle ein Raub der Flammen.
1. Beſſungen, 17. Septbr. Aus ſicherer Quelle erfahren wir,
daß unſere Wirte und Reſtaurateure den Tag der weltlichen Begehung
des Kirchweihfeſtes dieſes Jahr auf den 12. October verlegt haben
wollen, und daß dieſelben dieſerhalb bei Großh. Kreisamt vorſtellig
ge=
worden ſind. Für nächſtes Jahr ſollen dieſelben mit der Verlegung
auf den 21. September einverſtanden ſein, was jedenfalls, da doch mit
Beſtimmtheit angenommen werden kann, daß im September noch beſſere
Witterung als Mitte Oktober iſt, denſelben hinſichtlich ihrer zu
erwarten=
den Einnahme zu gönnen iſt.
Mainz, 17. Septbr. Das hieſige Polizeiamt erläßt folgende
Be=
kanntmachung: „Iu Folge der in letzter Zeit mehrfach vorgekommenen
typhöſen Erkrankungen, die in vielen Fällen auf den Genuß ſchlechten
Waſſers zurückzuführen ſind, ſehen wir uns veranlaßt, dem Publikum
dringend den ausſchließlichen Genuß des Waſſers aus den Laufbrunnen
oder der Rautert'ſchen Waſſerleitung anzuempfehlen, da bei den
Pump=
brunnen, die bis dahin gutes Waſſer lieferten und zum Teil noch liefern,
Vernnreinigungen, die hauptſächlich mit den letzten Ueberſchwemmungen
und dem derzeitigen Rückgange des Grundwaſſers im Zuſammenhange
ſtehen, nicht ausgeſchloſſen ſind.” — Eine Deputation der hieſigen
183
Gasmotoren=Beſitzer hat ſich nach Darmſtadt begeben, um mit
der Großh. Regierung, reſp. dem Miniſterium wegen der von dem
Steuerkommiſſariat Mainz in Vorſchlag gebrachten Erhöhung der
Brand=
verſicherungskapitalien von ſolchen Gebäuden, in welchen ſich
Gasmo=
toren befinden, Rückſprache zu nehmen. - Zwiſchen der Stadt Mainz
und der Darmſtädter Bank ſchweben ſoeben Unterhandlungen wegen
der Uebernahme eines neuen ſtädtiſchen Anlehens zur Tilgung der
ſchwebenden Schuld bei der Großh. Hauptſtaatskaſſe in der Höhe von
1200,000 M. Die Vertreter der Darmſtädter Bank hatten eine
dies=
bezügliche Unterhandlung mit den Vertretern der Stadt Mainz.
Erbach i. D. 16. Septbr. Am Sonntag fand dahier eine
außer=
ordentlich zahlreich beſuchte Verſammlung der
nationallibe=
ralen Partei ſtatt, bei welcher der Kanditat des Wahlkreiſes, Herr
Scipio, ſowie Herr Oberbürgermeiſter Ohly von Darmſtadt längere,
mit vielem Beifall aufgenommene Reden hielten. Die Verſammlung
nahm folgende Reſolution an: „Die nationalliberale
Parteiverſamm=
lung von Erbach erklärt ſich einverſtanden, den Gutsbeſitzer Ferdinand
Scipio von Mannheim als Kandidaten für den 6. heſſiſchen Wahlkreis
Bensheim=Erbach=Lindenfels=Neuſtadt aufzuſtellen, nachdem ſie deſſen
politiſche Ueberzeugungen mit der Heidelberger Erklärung vom 23. März
1884 in Uebereinſtimmung gefunden hat. Die Verſammlung erſucht
alle Mitglieder und Freunde der nationalliberalen Partei, mit allem
Nachdruck für den Kandidaten einzutreten und zu wirken.”
=
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag den 16. September.
B. Ein liebenswürdiges Stuck, dieſer „Vicomte von Létorieres”
voll Anmut und Schalkhaftigkeit in jeder Scenel Dieſes Luſtſpiel zeigt
den Eſprit der franzöſiſchen Schule, aber ohne jeden Beigeſchmack des
Frivolen, welchen das naturaliſtiſche Drama unſerer weſtlichen Nachbarn
heute nicht mehr verleugnen kann, noch will. Mit der Trägerin der
Titelrolle ſteht und fällt das Stück. Dieſer kleine, graciöſe Vicomte,
der allen Frauen die Köpfe verdreht, der ſo liebenswürdig zu ſchmeicheln,
ſo prächtig zu flunkern verſteht, und der vermöge dieſer glücklichen
Eigen=
ſchaften ſeinen gefährdeten Prozeß gewinnt und alle mächtigen Gegner
ſiegreich aus dem Felde ſchlägt, — er iſt in der That eine dankbare
Partie und muß bei einigermaßen guter Darſtellung ſofort die Herzen
der Hörer erobern. Fräulein Haacke führte die Rolle recht charmant
durch und wurde mit vielem Geſchmack allen Verführungskünſten des
kleinen Schelmes gerecht; ſie hat - um mit den Schlußworten des
Luſiſpiels zu reden - auch den Prozeß in zweiter Inſtanz
ge=
wonnen, wenn wir ihr Auftreten in der „Waiſe als einen Sieg in
erſter Inſtanz anſehen wollen.
Trotzdem die Dame den Geiſt ihrer Rollen ſchön aufzufaſſen und
dementſprechend wiederzugeben verſteht, hat ſie doch noch vieles zu lernen,
bevor ſie auf das Prädikat „Künſtlerin” Anſpruch erheben darf. Als
Vicomte konnte ſie es uns eigentlich auf keinen Augenblick vergeſſen
machen, daß eine Dame vor uns ſtand; wer das Stück nicht kannte,
hätte im erſten Akt glauben können, es handle ſich hier in der That
nur um eine Verkleidung. Niemand wird Fräulein Haacke einen
Vor=
wurf daraus machen können, daß ihr kein tieferes und volleres Organ
zu Gebote ſteht, daß ſie niemals einen echten Bruſtton anzuſchlagen
weiß - die vorhandenen Mittel reichen ja auch für die in das Fach
der zweiten Liebhaberin fallenden Partien völlig aus — aber, ſobald
es ſich um die erſchöpfende Interpretation einer Hoſenrolle handelt, wäre
etwas mehr Kraft wohl am Platz. Wir haben Klara Ziegler als
Vicomte von Letorieres geſehen und wiſſen, was eine wirkliche
Künſilerin in dieſer Rolle zu leiſten vermag, - doch wir brauchen
gar nicht auf Klara Ziegler zurückzugehen, ſondern nur bei
den ſtändigen Mitgliedern unſerer Hofbühne Umſchau zu halten:
präulein Schütky und Fräulein Ethel ſind uns oft genug in
Burſchenrollen entgegengetreten und haben ſich in den Charakter dieſer
Partien weit beſſer zu finden verſtanden als Fräulein Haacke; letztere
würde übrigens die gewünſchte Wirkung leicht erzielen können, wenn ſie
es ſich angelegen ſein ließe, mit weniger Haſt zu reden; mehr Ruhe und
ſchärfere Accentuirung der bedeutungsſchweren Worte würden die
unan=
genehmen Zwiſchenlaute verbannen, die uns jetztroft ſtörend berühren.
Als die am beſten gelungene Seite der Rolle müſſen wir den „fingirten
Rauſche bezeichnen.
Die übrigen Mitwirkenden nahmen ſich ihrer mehr oder minder
dankbaren Rollen recht wacker an. Beſondere Hervorhebung verdient
Herr Werner, welcher den Parlamentsrat Desperrières, den Beſitzer
einer höchſt originellen Bibliothek (jeder Einband birgt eine Weinſorte)
zu zeichnen hatte. Frau Kläger zeigte ſich in dem geſchäftigen und
etwas leichtblütigen Schneiderfrauchen, wie nicht anders zu erwarten,
als gewandte Darſtellerin. Der treue und beſorgte Hofmeiſter
Pomponiu=
war bei Herrn Mickler gut aufgehoben. Als Prinz und Prinzeſſin
Soubiſe wirkten Herr Dalmonico und Fräulein Berl. In der Rolle
des abgeſchmackten Tibull zeigte ſich Herr Hanſen vom Karlsruher
Hoftheater als ein routinierter Schauſpieler; ſein Spiel hatte übrigens
mehr Züge vom Intriguanten als vom Komiker an ſich; ein endgültiges
Urteil über die Fähigkeiten des Herrn Hanſen läßt dies erſte Auftreten
jedoch nicht zu.
Tageskalender.
Samstag, Sonntagu. Montag=Kirchweihe in Nieder=Ramſtadt( Schneider).
Druck und Verlag: L. C. Wittihiſche Hofbuchdruckerel. - Verantwortlich für die Redactlon: Carl Wittich.